Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tanzverbot am Karfreitag.
Deynorus
16.04.2014, 13:32
Alle Jahre wieder fällt der Karfreitag auf einen Freitag (wer hätte es gedacht) und an Freitagabenden finden viele Menschen Gefallen daran in einen Club (o.ä.) zu gehen und zu feiern.
Wer also am nächsten Freitag einen netten Abend in der Discothek geplant hat, der wird in den meisten deutschen Bundesländern schwer enttäuscht werden. Es herrscht (fast überall ganztägig)Tanzverbot (http://de.wikipedia.org/wiki/Tanzverbot).
Karfreitag ist der Tag an dem viele Christen die qualvolle Folter ihres Heilands zelebrieren. An diesem Tag gilt es also über Tod und Leid in der Welt nachzudenken. An einem solchen Tag zu tanzen ist natürlich völlig unangebracht und gehört verboten, oder?
Mehr als ein Drittel der Menschen in Deutschland hat nichts mit besagten Mythen zu tun bzw. kann/will sich damit nicht identifizieren und wir leben glücklicherweise nicht in einem Religionsstaat - jeder Mensch hat das Recht sich frei für seine Religion zu entscheiden, und niemand hat das Recht anderen seine Religion aufzuzwingen. Natürlich hat auch niemand das Recht anderen vorzuschreiben, wie sie ihren Tag zu verbringen haben, solange dadurch niemandem Schaden zugefügt wird.
Wie kann es also sein, dass alle Menschen gezwungen werden sich den seltsamen Gepflogenheiten einer religiösen Gemeinschaft zu unterwerfen? Ich finde das inakzeptabel!
Wer sich interessiert kann hier eine interessante Diskussion sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=Yn32oVElPj8
bob sheknowdas
16.04.2014, 13:37
Wer am Freitag gesetzlich frei haben möchte muss auch mit sowas leben können... :dnuhr:
Regt mich jedes Jahr wieder auf. Lief manchmal schon so dumm, dass mein Geburtstag an Karfreitag war. Zum Glück hatte man in "unserer" Disko keine Lust drauf und es wurde weiter getanzt. Meine bisherigen Erfahrungen damit: Entweder ist die Tanzffläche alibimäßig mit einem Absperrband geschlossen, es aber niemanden juckt, wenn das entfernt und getanzt wird, oder auf der Tanzfläche wird ein Stehtisch hingestellt um alibimäßig das Tanzen zu verhindern.
Aber wirklich beeinträchtigt wurde ich noch nie. Vor der Disko standen manchmal auch "Warnhinweise" zum Tanzverbot, aber es kann dich ja keiner rauswerfen, wenn du dich rythmisch bewegst :dnuhr:
Also ich habe das erst wirklich bewusst die letzten 2-3 Jahre mitbekommen und war auch erstmal etwas irritiert, dass es sowas überhaupt gibt. Klar sollte man (wenn man christlich verfestigt ist) sich Gedanken machen, was das für ein Tag ist. Aber ich denke, das ist nur traditionsverhaftet und es nimmt nicht wirklich jemand ernst. Ist wie, dass man an Karfreitag kein Fleisch isst, sondern lieber Fisch. Das ist bei uns zum Beispiel Tradition, weil man ja auch dran denken soll, was an dem Tag geschehen ist und auf Fleisch deswegen verzichtet.
Yuri the Dark
16.04.2014, 13:46
Alle Jahre wieder fällt der Karfreitag auf einen Freitag (wer hätte es gedacht) und an Freitagabenden finden viele Menschen Gefallen daran in einen Club (o.ä.) zu gehen und zu feiern.
Wer also am nächsten Freitag einen netten Abend in der Discothek geplant hat, der wird in den meisten deutschen Bundesländern schwer enttäuscht werden. Es herrscht (fast überall ganztägig)Tanzverbot (http://de.wikipedia.org/wiki/Tanzverbot).
Karfreitag ist der Tag an dem viele Christen die qualvolle Folter ihres Heilands zelebrieren. An diesem Tag gilt es also über Tod und Leid in der Welt nachzudenken. An einem solchen Tag zu tanzen ist natürlich völlig unangebracht und gehört verboten, oder?
Mehr als ein Drittel der Menschen in Deutschland hat nichts mit besagten Mythen zu tun bzw. kann/will sich damit nicht identifizieren und wir leben glücklicherweise nicht in einem Religionsstaat - jeder Mensch hat das Recht sich frei für seine Religion zu entscheiden, und niemand hat das Recht anderen seine Religion aufzuzwingen. Natürlich hat auch niemand das Recht anderen vorzuschreiben, wie sie ihren Tag zu verbringen haben, solange dadurch niemandem Schaden zugefügt wird.
Wie kann es also sein, dass alle Menschen gezwungen werden sich den seltsamen Gepflogenheiten einer religiösen Gemeinschaft zu unterwerfen? Ich finde das inakzeptabel!
Wer sich interessiert kann hier eine interessante Diskussion sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=Yn32oVElPj8
Diese Doppelmoral ist immer wieder interessant.
Ich habe tatsächlich noch nie gehört wie jemand sich darüber beschwert hätte dass diese "Mythen" als Vorwand für einen freien Tag genutzt werden, aber beim Tanzverbot wird von einigen immer ein riesen Fass aufgemacht.
Den eigenen Vorteil nimmt man an mehreren Tagen im Jahr dankend mit beiden Händen an, aber wehe man muss sich einschränken.
Ich hätte kein Problem damit wenn Tanzverbote an christlichen Festtagen für Nicht-Christen abgeschafft werden, mit der selben Begründung müssten diese Tage dann aber konsequenterweise normale Werktage für diesen Teil der Bevölkerung werden.
Regt mich jedes Jahr wieder auf. Lief manchmal schon so dumm, dass mein Geburtstag an Karfreitag war. Zum Glück hatte man in "unserer" Disko keine Lust drauf und es wurde weiter getanzt.
Wo genau ist jetzt das Problem deinen Geburtstag einen Tag früher oder später zu feiern?
Deynorus
16.04.2014, 13:51
Also ich habe das erst wirklich bewusst die letzten 2-3 Jahre mitbekommen und war auch erstmal etwas irritiert, dass es sowas überhaupt gibt. Klar sollte man (wenn man christlich verfestigt ist) sich Gedanken machen, was das für ein Tag ist. Aber ich denke, das ist nur traditionsverhaftet und es nimmt nicht wirklich jemand ernst. Ist wie, dass man an Karfreitag kein Fleisch isst, sondern lieber Fisch. Das ist bei uns zum Beispiel Tradition, weil man ja auch dran denken soll, was an dem Tag geschehen ist und auf Fleisch deswegen verzichtet.
Der Unterschied ist, dass das Tanzverbot gesetzlich im "Feiertagsgesetz" geregelt ist und somit für alle Menschen gilt und das verzehren von Fisch eben nur eine freie Tradition von religiösen Menschen ist.
Diese Doppelmoral ist immer wieder interessant.
Ich habe tatsächlich noch nie gehört wie jemand sich darüber beschwert hätte dass diese "Mythen" als Vorwand für einen freien Tag genutzt werden, aber beim Tanzverbot wird von einigen immer ein riesen Fass aufgemacht.
Den eigenen Vorteil nimmt man an mehreren Tagen im Jahr dankend mit beiden Händen an, aber wehe man muss sich einschränken.
Ich hätte kein Problem damit wenn Tanzverbote an christlichen Festtagen für Nicht-Christen abgeschafft werden, mit der selben Begründung müssten diese Tage dann aber konsequenterweise normale Werktage für diesen Teil der Bevölkerung werden.
Die Vorstellung, die Religion würde dafür sorgen, dass wir freie Tage haben ist schlicht falsch. Nicht die Kirchen ermöglichen uns die freien Tage. Die arbeitenden Menschen in unserem Land sind es, die es ermöglichen, dass wir nicht jeden Tag arbeiten müssen. Und das sind natürlich nicht nur religiöse Menschen. Die Feiertage sind nur auf Grund der historischen Prägung unseres Landes christlich benannt.
Yuri the Dark
16.04.2014, 14:00
Die Vorstellung, die Religion würde dafür sorgen, dass wir freie Tage haben ist schlicht falsch. Nicht die Kirchen ermöglichen uns die freien Tage. Die arbeitenden Menschen in unserem Land sind es, die es ermöglichen, dass wir nicht jeden Tag arbeiten müssen. Und das sind natürlich nicht nur religiöse Menschen. Die Feiertage sind nur auf Grund der historischen Prägung unseres Landes christlich benannt.
Schön wie du am Kern der Aussage vorbei schwafelst, das beste Beispiel für die von mir benannte Doppelmoral.
Diese Feiertage sind eben nicht nur christlich benannt, wie du es ausdrückst, es sind die alten christlichen Festtage, dass sie heuite gesetzliche Feiertage sind liegt natürlich an der historisch bedingten christlichen Prägung unseres Landes, das ist richtig.
Wenn Leute diese Feste nicht begehen möchten ist das ihr gutes Recht, nur wozu sollten sie dann an diesen Tagen frei bekommen?
Drachenei
16.04.2014, 14:13
Selbst, wenn es sich bei den Feiertagen um eine milde Gabe der Christen an die "Un- oder Andersgläubigen" handeln würde, was nicht der Fall ist, ließe sich daraus keine sinnvolle Begründung ableiten, anderen vorschreiben zu wollen, wie sie damit zu verfahren haben. Sonst würde ich mal probehalber von den Empfängern meiner Spenderorgane verlangen, sich mein Portrait auf den Arsch tätowieren zu lassen...
Man könnte alle religiösen Feiertage abschaffen und durch ungebundene ersetzen. Das wäre in Ordnung. Wichtig ist nur folgendes: Aus einer Glaubensrichtung hat weder das Recht auf eine Extrawurst zu entstehen, noch das Recht, anderen vorschreiben zu können, wie sie ihr Leben zu führen haben.
Zudem: Zu den Leiden Christi gehörte auch, zu Lebzeiten nix zu sagen, bzw. lediglich auf seine Anhänger Einfluß gehabt zu haben. Wer also der Leiden seines Erlösers gedenken möchte, sollte vielleicht zuerst damit anfangen.
Schön wie du am Kern der Aussage vorbei schwafelst, das beste Beispiel für die von mir benannte Doppelmoral.
Diese Feiertage sind eben nicht nur christlich benannt, wie du es ausdrückst, es sind die alten christlichen Festtage, dass sie heuite gesetzliche Feiertage sind liegt natürlich an der historisch bedingten christlichen Prägung unseres Landes, das ist richtig.
Wenn Leute diese Feste nicht begehen möchten ist das ihr gutes Recht, nur wozu sollten sie dann an diesen Tagen frei bekommen?
Dir ist aber schon klar, dass die christlichen Feiertage einfach auf die alten heidnischen Feiertage gelegt worden sind? :gratz
In wie fern diese Tage wirklich christlich sind steht also sowieso in Frage.
Deswegen werden sie von Christen die die Bibel auch tatsächlich gelesen haben sogar nicht allzu selten abgelehnt.
Das christliche Ostern hat ganz und gar nichts mit Osterhasen, bunten Eiern und Süßigkeiten zu tuen,
dass sind reine Bräuche unserer westlichen Gesellschaft und keine Bräuche eines christlichen Feiertages.
Und die freien Sonntage haben laut dir vermutlich auch nur die Ungläubigen den barmherzigen Christen zu verdanken die sie mit ihnen teilen, (?)
gäbe es keine Christen im Land wären die freien Sonntage bestimmt schon abgeschafft, ja ne, ist klar.
[...]
Wo genau ist jetzt das Problem deinen Geburtstag einen Tag früher oder später zu feiern?
Das große Problem war es, dass es dann nicht mehr mein Geburtstag war oO
Man kann sich auch anstellen. Deutschland ist nunmal ein überwiegend von Christen bewohntes Land und wenn man mal einen Abend im Jahr nicht tanzen gehen kann, wird daran schon keiner sterben.
Davon abgesehen: Über die freien Feiertage freuen sich natürlich auch die Nichtchristen, oder etwa nicht? Soll man die vielleicht auch abschaffen?
Yuri the Dark
16.04.2014, 14:43
Dir ist aber schon klar, dass die christlichen Feiertage einfach auf die alten heidnischen Feiertage gelegt worden sind? :gratz
In wie fern diese Tage wirklich christlich sind steht also sowieso in Frage.
Deswegen werden sie von Christen die die Bibel auch tatsächlich gelesen haben sogar nicht allzu selten abgelehnt.
Das christliche Ostern hat ganz und gar nichts mit Osterhasen, bunten Eiern und Süßigkeiten zu tuen,
dass sind reine Bräuche unserer westlichen Gesellschaft und keine Bräuche eines christlichen Feiertages.
Und die freien Sonntage haben laut dir vermutlich auch nur die Ungläubigen den barmherzigen Christen zu verdanken die sie mit ihm teilen,
gäbe es keine Christen im Land wären die freien Sonntage bestimmt schon abgeschafft, ja ne, ist klar.
Da möchte man dir erst antworten und du füllst den Post noch mit Unsinn ...
Genau wie die anderen beiden hast du aber nicht verstanden worum es geht.
Naja ich fang dann mal an:
Dir ist aber schon klar, dass die christlichen Feiertage einfach auf die alten heidnischen Feiertage gelegt worden sind? :gratz
Richtig, die Feste mussten irgendwie terminisiert werden und dabei hielt man sich, um die Umgewöhnung zu erleichtern, an vorherige Festtage, aus ähnlichen Gründen wurden auch die gesetzlichen Feiertage so festgesetzt.
Der Unterschied ist aber dass es zu diesem Punkt eben darum ging den alten Glauben auszumerzen, nicht darum friedlich zu koexistieren.
In wie fern diese Tage wirklich christlich sind steht also sowieso in Frage.
Mag sein.
Deswegen werden sie von Christen die die Bibel auch tatsächlich gelesen haben sogar nicht allzu selten abgelehnt.
Hat mit dem lesen der Bibel weniger zu tun als mit ihrer Auslegung.
Das christliche Ostern hat ganz und gar nichts mit Osterhasen, bunten Eiern und Süßigkeiten zu tuen,
dass sind reine Bräuche unserer westlichen Gesellschaft und keine Bräuche eines christlichen Feiertages.
Ja und? Darum geht es hier doch gar nicht.
Natürlich finde die Komerzialisierung von Ostern und Weihnachten auch nicht korrekt, aber das ist hier nicht das Thema.
Und die freien Sonntage haben laut dir vermutlich auch nur die Ungläubigen den barmherzigen Christen zu verdanken die sie mit ihm teilen,
gäbe es keine Christen im Land wären die freien Sonntage bestimmt schon abgeschafft, ja ne, ist klar.
Du hast, wie schon gesagt, den Kerngedanken den ich hatte nicht verstanden.
Es geht eben nicht darum dass die Festtage milde Gaben wären, habe ich nie behauptet.
Ein freier Tag in der Woche hat ja durchaus seine Berechtigung, genauso wie einige weitere freie Tage über das Jahr verteilt.
Wenn man jetzt aber auf diese christlich geprägte Terminisierung besteht ist es doch wohl nicht zu viel verlangt auch auf die damit zusammenhängenden Gebräuche Rücksicht zu nehmen? Dazu gehört dass man, wenn man in Hörweite der Kirche wohnt, nicht unbedingt Sonntags Vormittags lauten Death Metal hört oder eben dass die Disko an bestimmten Tagen eben leise bleibt.
Das große Problem war es, dass es dann nicht mehr mein Geburtstag war oO
Schonmal was von "Nachfeiern" gehört?
Leute die am 29.02. geboren wurden feiern auch nicht nur alle 4 Jahre.
Das Problem mit dem Verbot ist die Einschränkung von Nichtchristen aufgrund der christlichen Tradition, dem Tod Jesus' zu gedenken, obwohl Nichtchristen mit dieser Andacht nichts zu tun haben. Ein jedes Verbot und eine jede Einschränkung muss in einem freien, demokratischen (und säkularen) Rechtsstaat wie Deutschland erst begründet werden. Ein Feiertag dagegen ist keine Einschränkung; ein Tanzverbot schon. Die Freiheit aller wegen einer religiösen Tradition einzuschränken, die für mit ein Drittel der Bevölkerung nicht nachvollziehbar ist, hat in einem solchen Staat nichts zu suchen. Insofern macht es keinen Sinn, auch Nichtchristen einzuschränken.
Will man solcher Problematik ganz aus dem Weg gehen, lassen sich auch alle religiösen Feiertage abschaffen und durch nichtreligiöse, von denen alle ohne Einschränkungen profitieren können, ersetzen. Juden, Christen, Muslime etc. können sich dann für ihre Feiertage freinehmen, sofern sie wollen.
Außerdem frage ich mich, wie der Tanz von Leuten, die weder an Jesus glauben/sich nicht darum kümmern, zumindestens aber keine Christen sind, solche bei ihrer Andacht stören soll...
Davon abgesehen, dass dieses Thema schon letztes Jahr zur Genüge durchgekaut wurde (http://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1246091-Alle-Jahre-wieder-Tanzverbot-zu-Karfreitag?highlight=Tanzverbot).
bob sheknowdas
16.04.2014, 14:58
Das Problem mit dem Verbot ist die Einschränkung von Nichtchristen aufgrund der christlichen Tradition, dem Tod Jesus' zu gedenken, obwohl Nichtchristen mit dieser Andacht nichts zu tun haben. Ein jedes Verbot und eine jede Einschränkung muss in einem freien, demokratischen (und säkularen) Rechtsstaat wie Deutschland erst begründet werden. Ein Feiertag dagegen ist keine Einschränkung; ein Tanzverbot schon. Die Freiheit aller wegen einer religiösen Tradition einzuschränken, die für mit ein Drittel der Bevölkerung nicht nachvollziehbar ist, hat in einem solchen Staat nichts zu suchen. Insofern macht es keinen Sinn, auch Nichtchristen einzuschränken.
Will man solcher Problematik ganz aus dem Weg gehen, lassen sich auch alle religiösen Feiertage abschaffen und durch nichtreligiöse, von denen alle ohne Einschränkungen profitieren können, ersetzen. Juden, Christen, Muslime etc. können sich dann für ihre Feiertage freinehmen, sofern sie wollen.
Auf gewisser Ebene sicherlich richtig.
Aber:
1. Das ein Feiertag keine Einschränkung darstellt ist eine Meinung die mit Gewissheit nicht alle teilen. Dürfte es also gar keine gesetzlich geregelten Feiertage mehr geben (?)
2. Selbst wenn du gesetzlich Feiertage vorschreibst, welche Tage willst du nehmen? Auch Feiertage der deutschen Geschichte (bsp. deutsche Einheit) sprechen sicher nicht alle deutschen Staatsbürger an.
Sir Lunchelot
16.04.2014, 15:00
Ja schafft doch bitte einfach alle Konfessionellen Feiertage ab.
Es nervt eh, dass diese alle auf kalte Monate fallen (pfingsten mal abgesehen). Wäre man nicht ans Kirchenjahr gebunden, könnte man die Feiertage viel besser verteilen.
Ich habe prinzipiell nichts gegen Stille Feiertage, z.B. finde ich das Tanzverbot am Volkstrauertag vernünftig, ebenso würde ich einen Holocaustgedenktag mit Tanzverbot akzeptieren. Man soll mir aber nicht vorschreiben, an diesem Tag nicht zu tanzen, nur weil irgendsoein Jesus angeblich irgendwann vor 2000 Jahren mal am diesem Tag gestorben ist.
2. Selbst wenn du gesetzlich Feiertage vorschreibst, welche Tage willst du nehmen? Auch Feiertage der deutschen Geschichte (bsp. deutsche Einheit) sprechen sicher nicht alle deutschen Staatsbürger an.
An diesen Tagen ist etwas wichtiges passiert, dass dieses Land zu dem gemacht hat, was es ist. Das sollte jeden Staatsbürger etwas angehen, einfach weil er ein Teil eben dieses Staates ist.
1. Das ein Feiertag keine Einschränkung darstellt ist eine Meinung die mit Gewissheit nicht alle teilen. Dürfte es also gar keine gesetzlich geregelten Feiertage mehr geben (?)
2. Selbst wenn du gesetzlich Feiertage vorschreibst, welche Tage willst du nehmen? Auch Feiertage der deutschen Geschichte (bsp. deutsche Einheit) sprechen sicher nicht alle deutschen Staatsbürger an.
Alternativ kann man den Berufstätigen auch eine gewisse Anzahl an freien Tagen im Jahr zustehen, die dann jeder Einzelne oder die Gewerkschaften festsetzen können.
Ereignisse von staatstragender oder globaler Bedeutung gehen jede Person im Staat etwas an.
Drachenei
16.04.2014, 15:18
Dazu gehört dass man, wenn man in Hörweite der Kirche wohnt, nicht unbedingt Sonntags Vormittags lauten Death Metal hört oder eben dass die Disko an bestimmten Tagen eben leise bleibt.
Wer im Glockenturm sitzt, ist nicht unbedingt in der optimalen Position, sich über Lärmbelästigung durch einen Headbanger mit offenem Fenster zu beschweren. Und auch, wenn es um Rosinenpickerei im Allgemeinen geht, ist das Christentum der letzte, der da den ersten Stein werfen dürfte.
Zudem: Beim rituellen Onanieren auf Heiligenbildchen für den Fürsten der Finsternis kann einen das Gebimmel ganz schön aus dem Takt bringen. :G
Gibt´s eigentlich einen Tag mit Betverbot? Einfach nur mal so zum Ausgleich?
ach, das ist doch der allerletzte Scheißdreck :D ich meine, wieso besteht so ein "Gesetz" noch? Für mich total unverständlich oO
Seit Jahren ist dieses Tanzverbot ein absolutes Ärgerniss für mich.
Nicht, weil ich am Karfreitag unbedingt tanzen oder feiern müsste. Aber generell, ist das eine Bevormundung.
Und dann auchnoch eine Bevormundung aus religiösen gründen in einem (eigentlich) säkularen Staat.
Das ganze gehört abgeschafft. Eigentlich gehört jeder einzelne Feiertag, der einen Ursprung in religösen Festlichkeiten hat abgeschafft.
Und um diejenigen zu beruhigen, die um ihre freien Tage fürchten: Stattdessen kann man ja allgemeingültige Ersatzfeiertage einführen.
Tag der Demokratie statt Ostern.
Tag der Menschenrechte statt Weihnachten.
Ich gehe den überwiegenden Teil des Jahres sonst auch nicht tanzen. Insofern sehe ich keinen Grund, mich jetzt über einen Tag zu empören, an dem mir die Chance gesetzlich versagt wird.
Finde es alljährlich beunruhigend, wie viele Leute mobil für Proteste gegen so einen Erlass gemacht werden und wie wenige Leute hingegen sonst demonstrationswillig sind, wenn es um wohl bedeutendere Dinge geht. Wenn dann auch noch die Rede von Entmündigung ist und sowas wie der gemeinschaftsfördernde Esprit von Tanzkultur beschwatzt wird, als wäre Turnvater Jahn zurückgekehrt, kann ich mich nur noch am Kopf kratzen.
Ich meine, es geht um tanzen. Feierei. Kram, den heute eh jeder ohne Anlass und alle naselang machen kann. Kommt es da auf diesen einen Tag noch an oder ist das der Zeitpunkt, wo der jugendliche Hedonist auf einmal meint, auch mal gegen Vater Staat aufbegehren zu müssen?
Drachenei
16.04.2014, 16:03
Man könnte umgekehrt auch fragen, seit wann Christen solche Sensibelchen sind. Man hat sie gemartert, und sie haben gelächelt. Man hat sie verbrannt, und sie haben gesungen. Aber beim Gedanken daran, daß irgendwo ein Andersgläubiger das Tanzbein schwingt, während sie auf Holzbänken sitzen, da ist aber Ende der Fahnenstange! Das geht ja nun gar nicht!
Anbei: Wenn die frühen Christen sich an bestimmte Verbote im alten Rom gehalten hätten, würde heute wohl kaum mehr jemand Karfreitag feiern.
Ich finde das Tanzverbot absolut lächerlich. Ich bin nicht gläubig und sehe keinen Grund den Tag in Trauer zu verbringen. Tanzen würde ich natürlich so oder so nicht, aber dass es Menschen verboten wird wegen der angeblichen Kreuzigung von Gottes Sohn vor ~2000 Jahren ist wirklich ein Witz.
Daher finde ich es richtig sich dagegen aufzulehnen bzw. gegen das Verbot zu protestieren. Und da finde ich es auch vollkomme unproblematisch, wenn man trotzdem gerne frei hat und dabei bleiben will - wer sagt denn, dass man nicht gegen den negativen Aspekt einer Sache, die ansonsten positive Auswirkungen hat, vorgehen darf?
10203040
16.04.2014, 16:22
http://www.quickmeme.com/img/00/00e3277b06cfb0c4f4761b3fb2fbcda6b1f5dbf36fe8fb8d86835579767f9be7.jpg
Andy1967
16.04.2014, 16:23
ich meine, wieso besteht so ein "Gesetz" noch? Für mich total unverständlich oO
Nur als Randanmerkung: Es ist nicht ein Gesetz. Es sind 16 davon, denn der Spaß über den wir hier reden ist Landesgesetzgebung und kein Bundesgesetz.
Der Erzbaron Gomez
16.04.2014, 16:23
Man könnte umgekehrt auch fragen, seit wann Christen solche Sensibelchen sind. Man hat sie gemartert, und sie haben gelächelt. Man hat sie verbrannt, und sie haben gesungen. Aber beim Gedanken daran, daß irgendwo ein Andersgläubiger das Tanzbein schwingt, während sie auf Holzbänken sitzen, da ist aber Ende der Fahnenstange! Das geht ja nun gar nicht!
Anbei: Wenn die frühen Christen sich an bestimmte Verbote im alten Rom gehalten hätten, würde heute wohl kaum mehr jemand Karfreitag feiern.
Das kann ich so unterschreiben.
Nur als Randanmerkung: Es ist nicht ein Gesetz. Es sind 16 davon, denn der Spaß über den wir hier reden ist Landesgesetzgebung und kein Bundesgesetz.
wow :D §danke
Turambars
16.04.2014, 16:49
wer Tanzen will sollte es auch dürfen schließlich heißt es Feiertag
wer Tanzen will sollte es auch dürfen schließlich heißt es Feiertag
> Jesus anbeten oder wasauchimmer
> den Tag seines Todes als Feiertag bezeichnen
Win.
> Jesus anbeten oder wasauchimmer
> den Tag seines Todes als Feiertag bezeichnen
Win.
Ok, ich wollte mich hier raushalten, aber wenn ich DAS lese, dann kann ich es einfach nich lassen.
Sorry, aber diese Aussage ist einfach nur dumm. Ich hoffe du weißt, dass mit dem Tod das Opfer einhergeht und DAS wird gefeiert.
Zum Thema: Ich finde das Gesetz absolut unnötig, denn als Christ glaube ich schließlich, dass jeder selbst für ein Handeln verantwortlich ist und tun kann was er will - jedenfalls wenn er damit niemanden einschränkt.
Ok, ich wollte mich hier raushalten, aber wenn ich DAS lese, dann kann ich es einfach nich lassen.
Sorry, aber diese Aussage ist einfach nur dumm. Ich hoffe du weißt, dass mit dem Tod das Opfer einhergeht und DAS wird gefeiert.
Ist sie nicht. Das sogenannte Opfer, das ihm nachgesagt wird, hat darauf keinen Einfluss.
Ehm.. Doch. Denn nach christlichen Verständnis ist Jesus nur in die Welt gekommen, um zu sterben (ja, ich weiß, das ist jetzt sehr platt). Somit war das Opfer seine "Aufgabe". Deine Aussage impliziert, es sei paradox Jesus anzubeten und zeitgleich seinen Tod zu feiern, ist es aber nicht, denn Christen ist das irdische Leben egal und durch seinen irdischen Tod hat er das Leben für die Seele gewonnen.
BTW: "Feiern" ist ja in diesem Kontext auch ein relativer Begriff. Der "holyday" wäre aber wohl ein besserer Begriff.
Turambars
16.04.2014, 17:18
> Jesus anbeten oder wasauchimmer
> den Tag seines Todes als Feiertag bezeichnen
Win.
ist er wirklich an dem Tag gestorben oder wurde einfach nur der Ursprüngliche tag durch diesen Karfreitag ersetzt?
Ehm.. Doch. Denn nach christlichen Verständnis ist Jesus nur in die Welt gekommen, um zu sterben (ja, ich weiß, das ist jetzt sehr platt). Somit war das Opfer seine "Aufgabe". Deine Aussage impliziert, es sei paradox Jesus anzubeten und zeitgleich seinen Tod zu feiern, ist es aber nicht, denn Christen ist das irdische Leben egal und durch seinen irdischen Tod hat er das Leben für die Seele gewonnen.
BTW: "Feiern" ist ja in diesem Kontext auch ein relativer Begriff. Der "holyday" wäre aber wohl ein besserer Begriff.
Das christliche Verständnis interessiert mich weniger als ein in China umgefallener Sack Reis. Ich bezog mich rein auf die Bezeichnung Karfreitags als Feiertag (zumindest von gesetzlicher Seite). Ob Jesus nun dieses Opfer gebracht hat oder nicht, ist eine rein theologische Sache. Fest steht, dass er gekreuzigt wurde. Deshalb ist es zumindestens meiner Ansicht nach verwerflich, diesen Tag als Feiertag zu bezeichen.
ist er wirklich an dem Tag gestorben oder wurde einfach nur der Ursprüngliche tag durch diesen Karfreitag ersetzt?
Der exakte Tag lässt sich ach ~2000 Jahren wohl kaum noch feststellen.
Was du glaubst ist deine Sache, aber dann lass doch bitte andere auch glauben was sie wollen. Aus menschlicher Sicht mag es durchaus verwerflich sein, aber der Tag ist nunmal eindeutig religiös motiviert und nach diesem Verständnis ist es dann halt ein Feiertag. Wie bereits gesagt, der Begriff mag unglücklich sein. Der Volkstrauertag wird manchmal auch als Feiertag bezeichnet, was nicht unbedingt weniger verwerflich ist.
Was du glaubst ist deine Sache, aber dann lass doch bitte andere auch glauben was sie wollen. Aus menschlicher Sicht mag es durchaus verwerflich sein, aber der Tag ist nunmal eindeutig religiös motiviert und nach diesem Verständnis ist es dann halt ein Feiertag. Wie bereits gesagt, der Begriff mag unglücklich sein. Der Volkstrauertag wird manchmal auch als Feiertag bezeichnet, was nicht unbedingt weniger verwerflich ist.
Glauben soll jeder, was er will, verbiete ich ja niemandem. Solange damit niemand irgendwem ein Verbot aufdrücken will.
Deshalb ist der Begriff des Gedenktages auch wesentlich angebrachter.
Dann werden wir uns ja einig. Wie gesagt, von diesem Verbot halte ich auch überhaupt nichts. Ich störte mich lediglich an der Formulierung des Posts, aber vielleicht liegt das auch an mir..
Dark_Tengulist
16.04.2014, 17:36
Seit Jahren ist dieses Tanzverbot ein absolutes Ärgerniss für mich.
Nicht, weil ich am Karfreitag unbedingt tanzen oder feiern müsste. Aber generell, ist das eine Bevormundung.
Und dann auchnoch eine Bevormundung aus religiösen gründen in einem (eigentlich) säkularen Staat.
Das ganze gehört abgeschafft. Eigentlich gehört jeder einzelne Feiertag, der einen Ursprung in religösen Festlichkeiten hat abgeschafft.
Und um diejenigen zu beruhigen, die um ihre freien Tage fürchten: Stattdessen kann man ja allgemeingültige Ersatzfeiertage einführen.
Tag der Demokratie statt Ostern.
Tag der Menschenrechte statt Weihnachten.
ich hab schon auf diesen Beitrag gewartet, um ein /sign drunter zu setzen :p
Möchte ich sekundiere hier wirklich die Semantik von "Feier"tag breitwälzen? Jujano sagt es doch schon... "Feier" ist auch im Deutschen kein Begriff, der zwangläufig mit Jubel&Hurra-feiern gleichzusetzen ist. Das verrät schon ein flüchtiger Blick in ein vernünftiges (etymologisches) Wörterbuch.
Ohne den gesamten Thread gelesen zu haben aber der 1. April ist doch schon vorbei...oder soll das wirklich kein Scherz sein? :rolleyes:
ShadowRaven
16.04.2014, 17:43
Möchte ich sekundiere hier wirklich die Semantik von "Feier"tag breitwälzen? Jujano sagt es doch schon... "Feier" ist auch im Deutschen kein Begriff, der zwangläufig mit Jubel&Hurra-feiern gleichzusetzen ist. Das verrät schon ein flüchtiger Blick in ein vernünftiges (etymologisches) Wörterbuch.
Ich glaube es war einfach nur sinnfreier Beitrag, den man nicht ernst nehmen sollte. ;)
Dark_Tengulist
16.04.2014, 17:45
Ich glaube es war einfach nur sinnfreier Beitrag, den man nicht ernst nehmen sollte. ;)
Das hoffe ich auch immer, wenn ich was von ihm lese...
Khal Yolo
16.04.2014, 17:50
Seit Jahren ist dieses Tanzverbot ein absolutes Ärgerniss für mich.
Nicht, weil ich am Karfreitag unbedingt tanzen oder feiern müsste. Aber generell, ist das eine Bevormundung.
Und dann auchnoch eine Bevormundung aus religiösen gründen in einem (eigentlich) säkularen Staat.
Das ganze gehört abgeschafft. Eigentlich gehört jeder einzelne Feiertag, der einen Ursprung in religösen Festlichkeiten hat abgeschafft.
Und um diejenigen zu beruhigen, die um ihre freien Tage fürchten: Stattdessen kann man ja allgemeingültige Ersatzfeiertage einführen.
Tag der Demokratie statt Ostern.
Tag der Menschenrechte statt Weihnachten.
Vollste Zustimmung.
Das hoffe ich auch immer, wenn ich was von ihm lese...
Hoffe ich bei dir auch immer, nur keine Sorge. http://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/1.gif
Darth Nihilus
16.04.2014, 18:31
Wegen einem Tag Tanzverbot regen sich die Leute so derb auf...meine Fresse. Get a Life :rolleyes:
Alle Jahre wieder fällt der Karfreitag auf einen Freitag (wer hätte es gedacht) und an Freitagabenden finden viele Menschen Gefallen daran in einen Club (o.ä.) zu gehen und zu feiern.
Wer also am nächsten Freitag einen netten Abend in der Discothek geplant hat, der wird in den meisten deutschen Bundesländern schwer enttäuscht werden. Es herrscht (fast überall ganztägig)Tanzverbot (http://de.wikipedia.org/wiki/Tanzverbot).
Karfreitag ist der Tag an dem viele Christen die qualvolle Folter ihres Heilands zelebrieren. An diesem Tag gilt es also über Tod und Leid in der Welt nachzudenken. An einem solchen Tag zu tanzen ist natürlich völlig unangebracht und gehört verboten, oder?
Mehr als ein Drittel der Menschen in Deutschland hat nichts mit besagten Mythen zu tun bzw. kann/will sich damit nicht identifizieren und wir leben glücklicherweise nicht in einem Religionsstaat - jeder Mensch hat das Recht sich frei für seine Religion zu entscheiden, und niemand hat das Recht anderen seine Religion aufzuzwingen. Natürlich hat auch niemand das Recht anderen vorzuschreiben, wie sie ihren Tag zu verbringen haben, solange dadurch niemandem Schaden zugefügt wird.
Wie kann es also sein, dass alle Menschen gezwungen werden sich den seltsamen Gepflogenheiten einer religiösen Gemeinschaft zu unterwerfen? Ich finde das inakzeptabel!
Wer sich interessiert kann hier eine interessante Diskussion sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=Yn32oVElPj8
Ich finde diesen es wirklich schlimm, wie konservativ Deutschland eigentlich ist...
Wer am Freitag gesetzlich frei haben möchte muss auch mit sowas leben können... :dnuhr:
Ich arbeite sowohl Karsamstag alsauch Oster-Sonntag, also muss ich damit wohl nicht leben?
Mal ganz abgesehen davon ist dieses abgedroschene Argument natürlich vollkommener Unsinn.
Die religiöse Bedeutung der gesetzlichen Feiertage hat sich in den Köpfen der Menschen größtenteils verflüchtigt. Meinetwegen könnte man die alle säkularisieren und von ihrer religiösen Bedeutung säubern.
Und auch Menschen anderer Religionen bekommen an den christlichen Feiertagen frei. Es steht in vielen Bundesländern mittlerweile übrigens den Betrieben frei, auch an Sonn- und Feiertagen zu öffnen. In Hessen z.B. gibt es diverse Rewes, die auch Sonntags öffnen. Das dürften aber natürlich auch Büro-Betriebe wie z.B. Banken, wenn sie es wollten.
Das heißt also, ob man an dem Tag frei hat ist (in vielen Bundesländern) eine private Entscheidung des jeweiligen Arbeitgebers. Sie gilt nur für die jeweiligen Arbeitnehmer, die sich freiwillig dazu entschieden haben, beim jeweiligen Betrieb zu arbeiten. Für den Rest der Bevölkerung nicht.
Das Tanzverbot hingegen ist ein von der Politik allen Bürgern (auch nicht-Christen) aufgezwungenes. Man kann sich also weder als Feier-Lustiger, noch als Club-Betreiber entscheiden, da nicht mitzumachen.
Ich bin übers Wochenende zum Glück in Frankfurt, und nicht in Mainz. In Mainz wird das Tanzverbot schon immer relativ strikt durchgesetzt und auch eingehalten (Katholiken... :rolleyes:).
In Frankfurt wurde es mal so, mal so gehandhabt, aber seit eine schwarz-grüne Koalition regiert, kräht zum Glück kein Hahn mehr danach...
Ohne den gesamten Thread gelesen zu haben aber der 1. April ist doch schon vorbei...oder soll das wirklich kein Scherz sein? :rolleyes:
Was soll ein Scherz sein - das Tanzverbot oder die Kritik am Tanzverbot?
Tag der Menschenrechte statt Weihnachten.
Die Geschenke die in China unter nicht immer vorbildlichen Bedingungen hergestellt wurden, zusammen mit den Postboten/Amazon-Arbeitern unterstreichen die Rechte des Einzelnen. :p
Diese Doppelmoral ist immer wieder interessant.
Ich habe tatsächlich noch nie gehört wie jemand sich darüber beschwert hätte dass diese "Mythen" als Vorwand für einen freien Tag genutzt werden, aber beim Tanzverbot wird von einigen immer ein riesen Fass aufgemacht.
Den eigenen Vorteil nimmt man an mehreren Tagen im Jahr dankend mit beiden Händen an, aber wehe man muss sich einschränken.
Davon abgesehen: Über die freien Feiertage freuen sich natürlich auch die Nichtchristen, oder etwa nicht? Soll man die vielleicht auch abschaffen?
Wie eben schon erklärt ist diese Argumentation nicht nur unsinnig, sondern schlicht und ergreifend falsch (in vielen Bundesländern und auf viele Berufe bezogen zumindest).
Das Tanzverbot ist ein Zwang. Der Feiertag ist in der Regel (außer bei Staatsbetrieben) kein Zwang.
Schön wie du am Kern der Aussage vorbei schwafelst, das beste Beispiel für die von mir benannte Doppelmoral.
Diese Feiertage sind eben nicht nur christlich benannt, wie du es ausdrückst, es sind die alten christlichen Festtage, dass sie heuite gesetzliche Feiertage sind liegt natürlich an der historisch bedingten christlichen Prägung unseres Landes, das ist richtig.
Auch das ist eindeutig falsch. Viele der vorgeblich "christlichen" Feiertage (und andere Feiertage) stehen in einer eindeutig heidnischen, vor-christlichen Tradition.
Und dass als Feiertage haben sie sich, wie ebenfalls eben schonmal erklärt, für die meisten Menschen ihrer christlichen Bedeutung (sofern es diese jemals gab) längst entledigt.
...wenn man in Hörweite der Kirche wohnt, nicht unbedingt Sonntags Vormittags lauten Death Metal hört oder eben dass die Disko an bestimmten Tagen eben leise bleibt.
Selbst wenn die Disco perfekt abgeschirmt ist, und bei drinnen 130 Dezibel genau null (0) Dezibel nach außen dringen, also sich absolut niemand, der nicht freiwillig in dieser Disco ist, durch die Musik und das Treiben gestört fühlen kann... selbst dann gilt das Tanzverbot.
Dein Argument ist also nichtig.
Sowas hat in einem säkularen Staat doch eigentlich nichts mehr zu suchen... !?
Deynorus
16.04.2014, 19:19
Wegen einem Tag Tanzverbot regen sich die Leute so derb auf...meine Fresse. Get a Life :rolleyes:
Davon abgesehen, dass dieses Thema schon letztes Jahr zur Genüge durchgekaut wurde (http://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1246091-Alle-Jahre-wieder-Tanzverbot-zu-Karfreitag?highlight=Tanzverbot).
Mir war durchaus klar, dass das Thema kein neues ist, aber ich finde es wichtig darauf hinzuweisen und diese absurde Regelung wieder ins Gedächtnis zu rufen. Offensichtlich findet es ja auch viel Anklang.
Ich finde, dass ein derart idiotisches Verbot eben keine Kleinigkeit ist.
Zum Thema:
Selbst wenn man einen nichtreligiösen Tag einführen würde, an dem die alle Menschen in Deutschland dazu angehalten wären über wichtige Themen wie den Tod und Leid auf der Welt zu reflektieren, was man argumentativ sicherlich vertreten könnte, bleibt es hahnebüchender Schwachsinn allen Menschen das lautstarke Feiern zu untersagen. Wer maßt sich denn an festzulegen, wie man mit solchen Themen umzugehen hat? Es gibt Menschen, die als Reaktion auf Tod und Leid rauschende Feste feiern. Der besinnliche Gang in die Kirche und der dort stattfindende "rituelle Kanibalismus" ist eben nicht für Jeden die richtige Strategie mit schrecklichen Themen umzugehen.
Wer maßt sich denn an festzulegen, wie man mit solchen Themen umzugehen hat? Es gibt Menschen, die als Reaktion auf Tod und Leid rauschende Feste feiern.
https://www.youtube.com/watch?v=Z37oCs0lggg
Würde mir gefallen wenn man in unserem Kulturkreis ein ähnliches Verhältnis zu Tod & Trauer hätte.
bob sheknowdas
16.04.2014, 19:46
Ich arbeite sowohl Karsamstag alsauch Oster-Sonntag, also muss ich damit wohl nicht leben?
Weiß nicht... MÖCHTEST du denn frei haben?
Mal ganz abgesehen davon ist dieses abgedroschene Argument natürlich vollkommener Unsinn.
Die religiöse Bedeutung der gesetzlichen Feiertage hat sich in den Köpfen der Menschen größtenteils verflüchtigt. Meinetwegen könnte man die alle säkularisieren und von ihrer religiösen Bedeutung säubern. Ok, aber dann hab ich keinen Grund mehr zu feiern... Bzw, was feier ich denn dann?
Und auch Menschen anderer Religionen bekommen an den christlichen Feiertagen frei. Es steht in vielen Bundesländern mittlerweile übrigens den Betrieben frei, auch an Sonn- und Feiertagen zu öffnen. In Hessen z.B. gibt es diverse Rewes, die auch Sonntags öffnen. Das dürften aber natürlich auch Büro-Betriebe wie z.B. Banken, wenn sie es wollten.
Das hat aber nix mit der religiösität des Feiertages zu tun. Auch am 1. Mai haben Gastronomie- und Tourismusbetriebe, sowie Betriebe zur aufrechterhaltung der allgemeinen Infrastruktur Dienst...
Das heißt also, ob man an dem Tag frei hat ist (in vielen Bundesländern) eine private Entscheidung des jeweiligen Arbeitgebers. Sie gilt nur für die jeweiligen Arbeitnehmer, die sich freiwillig dazu entschieden haben, beim jeweiligen Betrieb zu arbeiten. Für den Rest der Bevölkerung nicht.
Plötsinn...
Ein Softwareentwickler darf nicht mal eben seine Mitarbeiter am gesetzlichen Feiertag arbeiten lassen...
Das Tanzverbot hingegen ist ein von der Politik allen Bürgern (auch nicht-Christen) aufgezwungenes. Man kann sich also weder als Feier-Lustiger, noch als Club-Betreiber entscheiden, da nicht mitzumachen.
Plötsinn, wie du im nächsten Zitat selbst sagst:
Ich bin übers Wochenende zum Glück in Frankfurt, und nicht in Mainz. In Mainz wird das Tanzverbot schon immer relativ strikt durchgesetzt und auch eingehalten (Katholiken... :rolleyes:).
In Frankfurt wurde es mal so, mal so gehandhabt, aber seit eine schwarz-grüne Koalition regiert, kräht zum Glück kein Hahn mehr danach...
[...]Schonmal was von "Nachfeiern" gehört?
Leute die am 29.02. geboren wurden feiern auch nicht nur alle 4 Jahre.
Schon mal gehört, und jetzt?
Ich feier meinen Geburtstag an meinem Geburtstag. Bin ich jetzt auf einmal ein schlechter Mensch, oder was? :dnuhr:
Der Erzbaron Gomez
16.04.2014, 20:21
Glauben soll jeder, was er will, verbiete ich ja niemandem. Solange damit niemand irgendwem ein Verbot aufdrücken will.
Ist das nicht der Sinn eine Religion? Machtausübung?
Ist Glaube gleich Religion?
russenglatze
16.04.2014, 21:03
Ich finds schön frei zu haben, ob ich nun der Kirche besonders nahe stehe oder nicht. Allerdings finde ich es lächerlich Spaß zu verbieten. Dadurch wird auch keiner zuhause sitzen und um Jesus weinen, lasst die Leute ihren freien Tag doch genießen. Im Prinzip kann man es drehen und wenden wie man will, kann ja auch sagen, ich will feiern, da Jesus sich für unsere Sünden geopfert hat, dass ist doch ein Grund zum feiern.
Ok, aber dann hab ich keinen Grund mehr zu feiern... Bzw, was feier ich denn dann?
Kannst wegen mir, wenn es jemals soweit kommen sollte, weiterhin deine religiösen Feiertage feiern, bzw. zelebrieren. Hab ich nichts dagegen. Ich habe nur etwas dagegen, wenn du mir vorschrieben willst, wie ich diese Feiertage zu zelebrieren (oder eben nicht zu zelebrieren) habe.
Das hat aber nix mit der religiösität des Feiertages zu tun. Auch am 1. Mai haben Gastronomie- und Tourismusbetriebe, sowie Betriebe zur aufrechterhaltung der allgemeinen Infrastruktur Dienst...
Das ist ja genau mein Argument: für viele, wenn nicht die meisten Menschen, ist es vollkommen egal, ob und warum sie nun am Tag der Arbeit, am Tag der deutschen Einheit, oder eben an Christi Himmelfahrt bzw. Pfingstmontag frei haben (oder eben nicht). Das juckt doch kein Schwein.
Plötsinn...
Ein Softwareentwickler darf nicht mal eben seine Mitarbeiter am gesetzlichen Feiertag arbeiten lassen...
Das scheint tatsächlich so zu sein. Das Feiertagsgesetz, in dem das steht, bezieht sich aber mit keiner Silbe auf die angeblich religiöse Bedeutung der jeweiligen Feiertage bzw. des Sonntags. Wäre ja auch noch schöner.
Plötsinn, wie du im nächsten Zitat selbst sagst:
Kein Blödsinn. Dort, wo es durchgesetzt wird, ist es ein von der Politik erzwungenes Verbot.
Dort wo es kein von der Politik erzwungenes (sondern ignoriertes) und durchgesetztes Verbot ist, ist es eben kein von der Politik erzwungenes und durchgesetztes Verbot. :dnuhr:
Die Menschen könnten gegen diese Nicht-Durchsetzung des hessischen Feiertegsgesetzes durch z.B. die Frankfurter Politik durchaus klagen, mit einiger Aussicht auf Erfolg. Zum Glück macht das aber keiner.
Kellendil
16.04.2014, 21:51
Lol Tanzverbot.... hier wierd soviel getanzt wie immer, und sogar besonders viel Drum & Bass diesen Freitag, gute Sache : ]
Aber die Dresdener Neustadt ist jetzt wohl auch die letzte Ecke wo ein Tanzverbot durchgezogen werden könnte...
Deynorus
16.04.2014, 22:30
Lol Tanzverbot.... hier wierd soviel getanzt wie immer, und sogar besonders viel Drum & Bass diesen Freitag, gute Sache : ]
Aber die Dresdener Neustadt ist jetzt wohl auch die letzte Ecke wo ein Tanzverbot durchgezogen werden könnte...
In Bayern ist die Handhabung deutlich strenger - was nicht wirklich wundert. §erzkatholikenugly
Obwohl ich dieses Jahr aus den mir in die Wiege gelegten katholischen Glauben ausgetreten bin, halte ich mich noch an einige Traditionen freiwillig. Beispielsweise versuche ich (jeden) Freitags kein Fleisch zu essen, aber eher, weil ich es für gesund halte mind. einen Tag in der Woche kein Fleisch zu essen.
Verbote in so einer freien Sache halte ich für sinnfremd. Es geht sehr viel zwischenmenschlich in die Brüche, wenn man versucht Personen ihren eigenen Willen aufzusetzen. Ich respektiere und kann keiner Religion etwas Falsches anerkennen, viele Menschen übertreiben es nur immer wieder aus verschiedenen Gründen. Das ist bis zu den Grad in Ordnung bis aus Meinungsverschiedenheiten Streit entsteht und beispielsweise daraus Bestrafungen resultieren.
Das ist ähnlich wie bei jeder Sache, die "Fans" um sich findet. Der starke Bezug zu dieser Sache schließt meistens ein sachliches Gespräch aus, vorallem weil die gefestigen Interessen und Eigenschaften die Person anfangen zu beherrschen. Es wird radikal ausgelebt - und damit kann ich mittlerweile garnichts mehr anfangen. Ich habe sehr oft festgestellt wieviele Ähnlichkeiten es zwischen Fans (Götzen) und Gläubigen gibt.
Es gibt glücklicherweise aber auch sehr viele Menschen, die ihren Glauben gesund und für sich ausleben und Andersdenkende nicht gleich ausschließen oder verteufelen.
Andy1967
17.04.2014, 08:01
In Hessen z.B. gibt es diverse Rewes, die auch Sonntags öffnen. Das dürften aber natürlich auch Büro-Betriebe wie z.B. Banken, wenn sie es wollten.
Die zeig mir bitte mal, damit ich weiss wo ich demnächst auch Sonntags einkaufen kann. Nach hessischem Ladöffnungsgesetz dürfte es die allenfalls an Flughäfen oder Bahnhöfen geben. Einzige andere Möglichkeit wäre in Kurorten in denen bis zu 40 Sonntage im Jahr geöffnet sein darf (bis max. 8 Stunden am Tag). Aber eine grundsätzliche, flächendeckende Ladenöffnung an Sonntagen ist auch in Hessen nicht drin.
Also in NRW und Niedersachsen kenne ich auch einige Discounter die sonntags immer offen haben.
Ich finde es sowieso furchtbar, dass in Deutschland sonntags immer noch die Bürgersteige hochgeklappt sind. Als ich aus den USA zurückkam habe ich da die ersten Wochen regelmäßig vor verschlossenen Türen gestanden, weil ich das nicht in meinen Kopf bekam, dass sonntags alles zu ist - wo doch Sonntag der beste Tag zum Einkaufen für mich ist (gut, inzwischen geht auch Samstag).
Schluerfer
17.04.2014, 08:23
ich würde auf die feiertage lieber verzichten und dafür das tanzverbot aufheben. bin eh nicht mehr religiös und die tage haben für mich eigentlich keine bedeutung mehr. und selbst als ich noch in der kirche war, war das auch nicht viel anders. also: feiertag abschaffen, tanzverbot aufheben!
Pursuivant
17.04.2014, 08:59
Also in NRW und Niedersachsen kenne ich auch einige Discounter die sonntags immer offen haben.
Ich finde es sowieso furchtbar, dass in Deutschland sonntags immer noch die Bürgersteige hochgeklappt sind. Als ich aus den USA zurückkam habe ich da die ersten Wochen regelmäßig vor verschlossenen Türen gestanden, weil ich das nicht in meinen Kopf bekam, dass sonntags alles zu ist - wo doch Sonntag der beste Tag zum Einkaufen für mich ist (gut, inzwischen geht auch Samstag).
Gibt es nicht. https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes_text?anw_nr=2&gld_nr=7&ugl_nr=7113&bes_id=9785&aufgehoben=N&menu=1&sg=0#det280882
Ich nehme mal an, dass Du eine "normale" 5-Tage-Woche hast, wie rund 80 Prozent aller Arbeitnehmer in Deutschland. Dann hat man natürlich keine Zeit zum Einkaufen, sondern fordert, dass das Verkaufspersonal jeden Tag in der Woche (möglichst 24 Std.) parat zu stehen hat. Ist natürlich selbstverständlich, Hauptsache Du kannst Deine sozialen Kontakte pflegen und hast regelmäßig das Wochenende/Feiertage frei, was interessieren Dich andere.
Bei uns hier haben sich die meisten Geschäfte/Einkaufzentren von der Lockerung verabschiedet. Was bringt's bis 22.00 geöffnet zu halten, wenn sich kein Käufer mehr verläuft?
In den USA gibt es auch keine generelle Erlaubnis Sonntags die Geschäfte zu öffnen. Einzige Ausnahme sind einige Metroregionen und selbst da ist meist nur in der City geöffnet. Das andere sind Tanken mit angeschlossener Superette. Die Regelung erfolgt durch die Counties. Ich kenne Counties in denen man z.B. von Freitagabend bis Montag keinen Alkohol, keine Zigaretten und nur bestimmte Lebensmittel kaufen kann. Von Samstag 14.00 Uhr bis Sonntags 16.00 oder 18.00 Uhr sind dort die Geschäfte geschlossen. Die machen dann auch gar nicht mehr auf, weil es sich nicht lohnt.
Vielleicht ist der tanzfreie Karfreitag ja ein Recht für die Mitarbeiter von Discotheken, nicht "zur Arbeit gezwungen" werden zu können.
Ich nehme mal an, dass Du eine "normale" 5-Tage-Woche hast, wie rund 80 Prozent aller Arbeitnehmer in Deutschland. Dann hat man natürlich keine Zeit zum Einkaufen, sondern fordert, dass das Verkaufspersonal jeden Tag in der Woche (möglichst 24 Std.) parat zu stehen hat. Ist natürlich selbstverständlich, Hauptsache Du kannst Deine sozialen Kontakte pflegen und hast regelmäßig das Wochenende/Feiertage frei, was interessieren Dich andere.
Inzwischen sogar weniger Tage, da ich am Ende des Studiums bin und mein Job mir freie Zeiteinteilung erlaubt, ich also mal am Wochenende arbeite und mal nicht :)
Und ich sehe kein Problem darin, Geschäfte auch am Wochenende (sprich: Sonntag) regulär zu öffnen. Die Stunden der Verkäufer werden dadurch ja nicht automatisch erhöht, es entstehen lediglich neue Jobs. Und wenn ich vorher keinen Job hatte habe ich mich auch nicht zu beschweren, wenn ich dann am Sonntag arbeiten gehe - was spielt es für eine Rolle, ob ich Montag, Dienstag, Mittwoch arbeite oder Freitag, Samstag, Sonntag? Gerne kann auch meine Arbeitswoche auf das Wochenende verlegt werden, wenn ich dafür Montag und Dienstag (/Mittwoch und Donnerstag /...) frei bekomme :dnuhr:
In den USA gibt es auch keine generelle Erlaubnis Sonntags die Geschäfte zu öffnen. Einzige Ausnahme sind einige Metroregionen und selbst da ist meist nur in der City geöffnet. Das andere sind Tanken mit angeschlossener Superette. Die Regelung erfolgt durch die Counties. Ich kenne Counties in denen man z.B. von Freitagabend bis Montag keinen Alkohol, keine Zigaretten und nur bestimmte Lebensmittel kaufen kann. Von Samstag 14.00 Uhr bis Sonntags 16.00 oder 18.00 Uhr sind dort die Geschäfte geschlossen. Die machen dann auch gar nicht mehr auf, weil es sich nicht lohnt.
Ich war in einer Metroregion in den USA, und ja, da hatten alle Geschäfte sonntags regulär geöffnet - das war auch gut so, denn dort hatte ich eine 6 Tage Woche und wäre sonst kaum zum Shoppen gekommen. Und dass die Geschäfte dort sonntags unter Kundenmangel gelitten hätten war definitiv nicht der Fall!! Deutschland ist einfach immer noch viel zu stark religiös geprägt in Sachen "heiliger Sonntag".
Andy1967
17.04.2014, 09:58
Und ich sehe kein Problem darin, Geschäfte auch am Wochenende (sprich: Sonntag) regulär zu öffnen. Die Stunden der Verkäufer werden dadurch ja nicht automatisch erhöht, es entstehen lediglich neue Jobs. Und wenn ich vorher keinen Job hatte habe ich mich auch nicht zu beschweren, wenn ich dann am Sonntag arbeiten gehe - was spielt es für eine Rolle, ob ich Montag, Dienstag, Mittwoch arbeite oder Freitag, Samstag, Sonntag? Gerne kann auch meine Arbeitswoche auf das Wochenende verlegt werden, wenn ich dafür Montag und Dienstag (/Mittwoch und Donnerstag /...) frei bekomme :dnuhr:
Das durch längere Öffnungszeiten mehr Arbeitsplätze entstehen ist mit Sicherheit keine Zwangsläufigkeit. Es wär schön wenn es so wäre, aber es gibt genug Leute - grade in den eh schon schlecht bezahlten Jobs in Supermärkten u.ä. - die von ihren Arbeitgebern ausgenutzt werden und dann mal eben etwas länger arbeiten müssen wenn sie ihren Job behalten wollen. Da sitzt der Arbeitgeber oft am längeren Hebel und kann das "wenn du nicht willst find ich schon jemand anderen" Argument ins Feld führen.
Und wer sich womöglich beschwert sind Lebenspartner oder Kinder wenn Mammi oder Vati am Wochenende durcharbeiten müssen wenn die Kinder mal keine Schule haben oder der Partner mit dem Bürojob seinen freien Tag hat.
bob sheknowdas
17.04.2014, 10:09
Ich war in einer Metroregion in den USA, und ja, da hatten alle Geschäfte sonntags regulär geöffnet - das war auch gut so, denn dort hatte ich eine 6 Tage Woche und wäre sonst kaum zum Shoppen gekommen. Und dass die Geschäfte dort sonntags unter Kundenmangel gelitten hätten war definitiv nicht der Fall!! Deutschland ist einfach immer noch viel zu stark religiös geprägt in Sachen "heiliger Sonntag".
Ich bin sehr froh, dass wir uns hier in Deutschland nicht am amerikanischen Arbeitsrecht (gerade in Bezug auf Urlaub und freie Tage) orientieren...
Und auch die USA als Vorbild in Sachen Säkularisierung anzuführen ist mehr als fragwürdig (Abtreibungsgesetze, Schwulenehe, kreationismus in Schulbüchern)
Pursuivant
17.04.2014, 11:14
Inzwischen sogar weniger Tage, da ich am Ende des Studiums bin und mein Job mir freie Zeiteinteilung erlaubt, ich also mal am Wochenende arbeite und mal nicht :)
Schön für Dich, aber für 99 Prozent der Arbeitnehmer im Schichtdienst trifft das nicht zu.
Und ich sehe kein Problem darin, Geschäfte auch am Wochenende (sprich: Sonntag) regulär zu öffnen. Die Stunden der Verkäufer werden dadurch ja nicht automatisch erhöht, es entstehen lediglich neue Jobs. Und wenn ich vorher keinen Job hatte habe ich mich auch nicht zu beschweren, wenn ich dann am Sonntag arbeiten gehe - was spielt es für eine Rolle, ob ich Montag, Dienstag, Mittwoch arbeite oder Freitag, Samstag, Sonntag? Gerne kann auch meine Arbeitswoche auf das Wochenende verlegt werden, wenn ich dafür Montag und Dienstag (/Mittwoch und Donnerstag /...) frei bekomme :dnuhr:
Es macht eine Menge aus, ob man ein Wochenende frei hat oder in der Woche. Freunde und Verwandte gehen in den meisten Fällen einer 5 Tage Woche nach und da ist nichts mit mal eben Treffen oder Feiern gehen.
Ein Mehr an Arbeitsplätzen gibt es auch nicht, es sei denn über höhere Preise, zumindest im Handel. Es gibt nur einen Kuchen zu verteilen und dabei ist es unerheblich, ob ich den Kuchen in 12 oder 36 Stücke zerteile - es bleibt ein Kuchen.
In den meisten Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen ist nur eine monatliche Sollarbeitszeit vereinbart, trotz 37,5-Stunden-Woche. Wie diese Zeit verteilt wird liegt im Bereich der Dienstplangestaltung und der Arbeitszeitverordnung. Bei uns ist die Regel, dass man Anspruch auf zwei freie Wochenenden pro Monat hat. Im Regelfall ist die Arbeitszeit zwischen 5 und 7 Tagen am Stück. Wenn man Pech hat, dann arbeitet man 14 Tage mit nur einem freien Tag dazwischen und das noch im Wechseldienst. Man hat zwar auch Blockfrei im Monat, allerdings liegt das auch meist ungünstig, einmal vielleicht mit einem Wochenende verbunden. Das Sozialleben bleibt dabei auf der Strecke.
Ich war in einer Metroregion in den USA, und ja, da hatten alle Geschäfte sonntags regulär geöffnet - das war auch gut so, denn dort hatte ich eine 6 Tage Woche und wäre sonst kaum zum Shoppen gekommen. Und dass die Geschäfte dort sonntags unter Kundenmangel gelitten hätten war definitiv nicht der Fall!! Deutschland ist einfach immer noch viel zu stark religiös geprägt in Sachen "heiliger Sonntag".
Die USA sind viel stärker religiös/puritansich geprägt als Deutschland. In den Metros ist es anders, aber wieviele Amis leben schon in den Metros.
Dass Religion in den USA noch wesentlich präsenter ist als in Deutschland ist mir durchaus bewusst, ich habe das Land ja auch nicht als Vorreiter der Säkularisierung bezeichnet. Was den regulär verkaufsoffenen Sonntag angeht finde ich sie aber wesentlich fortschrittlicher als die Deutschen. Warum soll denn unbedingt der Sonntag frei und alle Geschäfte zu sein? Es könnte doch genauso gut der Dienstag frei sein. Wenn man dem Sonntag seinen Sonderstatus aberkennen und für alle Arbeitnehmer als normalen Arbeitstag einführen würde, gäbe es auch das Problem nicht, dass alle anderen Freunde am Sonntag frei haben und nur diejenigen nicht, die in Krankenhäusern, Bussen o.ä. arbeiten nicht - dann gäbe es eben 7 Tage in der Woche und an welchen 2 davon man frei hat wird innerhalb der Betriebe festgelegt. Person A hat eben Samstag und Sonntag, Person B Montag und Dienstag. Wenn die Mehrheit der Deutschen dann am Sonntag festhalten möchte bitteschön, ich melde mich dann erst Recht für Dienstag und Mittwoch und genieße die leeren Geschäfte und Zeit mit meinen klugen Freunden, die ebenfalls Dienstag und Mittwoch frei haben. Wenn ihr meint sonntags zu arbeiten bedeute das Ende des Soziallebens, dann nur, weil ihr in eurem Kopf immer noch im "Wochenendschema" denkt und dem Sonntag den Sonderstatus verleiht, den ich ihm gern nehmen würde.
Drachenei
17.04.2014, 13:22
Dass Religion in den USA noch wesentlich präsenter ist als in Deutschland ist mir durchaus bewusst, ich habe das Land ja auch nicht als Vorreiter der Säkularisierung bezeichnet. Was den regulär verkaufsoffenen Sonntag angeht finde ich sie aber wesentlich fortschrittlicher als die Deutschen. Warum soll denn unbedingt der Sonntag frei und alle Geschäfte zu sein? Es könnte doch genauso gut der Dienstag frei sein. Wenn man dem Sonntag seinen Sonderstatus aberkennen und für alle Arbeitnehmer als normalen Arbeitstag einführen würde, gäbe es auch das Problem nicht, dass alle anderen Freunde am Sonntag frei haben und nur diejenigen nicht, die in Krankenhäusern, Bussen o.ä. arbeiten nicht - dann gäbe es eben 7 Tage in der Woche und an welchen 2 davon man frei hat wird innerhalb der Betriebe festgelegt. Person A hat eben Samstag und Sonntag, Person B Montag und Dienstag. Wenn die Mehrheit der Deutschen dann am Sonntag festhalten möchte bitteschön, ich melde mich dann erst Recht für Dienstag und Mittwoch und genieße die leeren Geschäfte und Zeit mit meinen klugen Freunden, die ebenfalls Dienstag und Mittwoch frei haben. Wenn ihr meint sonntags zu arbeiten bedeute das Ende des Soziallebens, dann nur, weil ihr in eurem Kopf immer noch im "Wochenendschema" denkt und dem Sonntag den Sonderstatus verleiht, den ich ihm gern nehmen würde.
Im Prinzip stimme ich Dir zu, aber das wäre das Ende des klassischen Spätkaufs. Gebe da aber zu, ziemlich egoistisch zu sein. Mögen die Bauern doch sehen, wo sie bleiben.
Dark_Bauer
17.04.2014, 13:35
Soll man halt am Ostersonntag in die Disko gehen, man hat doch Montags frei.
Man kann ja wohl einen Freitag im Jahr auf sowas verzichten.
Drachenei
17.04.2014, 13:39
@Zentubal: Ich tanze nie. Nicht mal am Karfreitag. Es ist mir nur wichtig, es ungehindert zu können, wenn mir der Sinn danach steht. Ich saufe übrigens auch nie an Himmelfahrt. Ist der einzige Tag im Jahr, an dem man mich ganz sicher stocknüchtern antrifft.
Deynorus
17.04.2014, 14:35
Mich würde interessieren, was hier los wäre, wenn am Karfreitag kein Tanzverbot, sondern z.B. ein Computerspielverbot herrschte. Würden diejenigen, die sagen: "Man kann doch einen Freitag mal darauf verzichten!" dann immer noch so reagieren?
Es geht eben nicht darum, dass man unbedingt jeden der 52 Freitage im Jahr tanzen muss, sondern dass ein sinnloses Verbot besteht und, dass wer am Karfreitag Lust dazu hat es nicht darf. Wirklich absurd, ist das.:dnuhr:
Die zeig mir bitte mal, damit ich weiss wo ich demnächst auch Sonntags einkaufen kann. Nach hessischem Ladöffnungsgesetz dürfte es die allenfalls an Flughäfen oder Bahnhöfen geben. Einzige andere Möglichkeit wäre in Kurorten in denen bis zu 40 Sonntage im Jahr geöffnet sein darf (bis max. 8 Stunden am Tag). Aber eine grundsätzliche, flächendeckende Ladenöffnung an Sonntagen ist auch in Hessen nicht drin.
Ist am Bahnhof. Das ist schon richtig. Aber es sind sonst ganz normale Rewes (Darmstadt z.B.).
In den USA gibt es auch keine generelle Erlaubnis Sonntags die Geschäfte zu öffnen. Einzige Ausnahme sind einige Metroregionen und selbst da ist meist nur in der City geöffnet. Das andere sind Tanken mit angeschlossener Superette. Die Regelung erfolgt durch die Counties. Ich kenne Counties in denen man z.B. von Freitagabend bis Montag keinen Alkohol, keine Zigaretten und nur bestimmte Lebensmittel kaufen kann. Von Samstag 14.00 Uhr bis Sonntags 16.00 oder 18.00 Uhr sind dort die Geschäfte geschlossen. Die machen dann auch gar nicht mehr auf, weil es sich nicht lohnt.
Das sind aber heute nurnoch wenige Ausnahmen. In fast allen Counties, vor allem abseits des Bible Belt, dürfen Geschäfte Sonntags geöffnet haben, wenn auch nur mit eingeschränkten Öffnungszeiten. Das heißt in den meisten Fällen aber bloß, dass sie dann "deutsche Öffnungszeiten" einhalten müssen, und nicht 24 Stunden geöffnet haben dürfen, oder z.B. nicht von 6 bis 24 Uhr, sondern "nur" von 8 bis 22 Uhr oder so.
Das durch längere Öffnungszeiten mehr Arbeitsplätze entstehen ist mit Sicherheit keine Zwangsläufigkeit. Es wär schön wenn es so wäre, aber es gibt genug Leute - grade in den eh schon schlecht bezahlten Jobs in Supermärkten u.ä. - die von ihren Arbeitgebern ausgenutzt werden und dann mal eben etwas länger arbeiten müssen wenn sie ihren Job behalten wollen. Da sitzt der Arbeitgeber oft am längeren Hebel und kann das "wenn du nicht willst find ich schon jemand anderen" Argument ins Feld führen.
Und wer sich womöglich beschwert sind Lebenspartner oder Kinder wenn Mammi oder Vati am Wochenende durcharbeiten müssen wenn die Kinder mal keine Schule haben oder der Partner mit dem Bürojob seinen freien Tag hat.
Man darf auch nicht vergessen, dass die Leute ja nicht mehr einkaufen, nur weil der Supermarkt länger bzw. Sonntags geöffnet hat. Vielleicht gibt es einen minimalen Effekt, aber der ist sicherlich deutlich kleiner als die zusätzlichen Personalkosten. Das heißt dann also: Entlassungen bzw. Gehaltskürzungen bzw. längere Arbeitszeiten. EIns von den dreien.
Ich hab auch gar nichts dagegen, dass die Geschäfte Sonntags schließen. Ich finds nur schlecht, dass der Staat sie dazu zwingt.
Man könnte die Sache anders regeln, ähnlich wie mein Vorschlag zum Nichtraucherschutz im Gastgewerbe:
Läden, die Sonntags öffnen wollen, zahlen an diesem Sonntag eben höhere Steuern. Lokale, die Rauchen erlauben möchten, zahlen höhere Steuern.
So zwingt man die Betreiber zu nichts, aber man hält sie dazu an, das "Richtige" zu tun.
Und auch die USA als Vorbild in Sachen Säkularisierung anzuführen ist mehr als fragwürdig (Abtreibungsgesetze, Schwulenehe, kreationismus in Schulbüchern)
Gerade in Bezug auf Abtreibung und Schwulenehe sind die Gesetze in USA generell deutlich liberaler als Deutschland. Natürlich nicht überall, aber im Schnitt definitiv.
Das Schul-Curriculum ist teilweise Sache der Counties bzw. der Gemeinden. In religiösen Gemeinden kommt also auch religiöser Schwachsinn in die Schulbücher. Das ist aber die krasse Ausnahme, die natürlich (nicht ganz zu Unrecht!) von den Medien aufgebauscht wird.
Das hat aber natürlich alles herzlich wenig mit dem Tanzverbot zu tun.
Soll man halt am Ostersonntag in die Disko gehen, man hat doch Montags frei.
Man kann ja wohl einen Freitag im Jahr auf sowas verzichten.
Warum sollte man?
Und warum sollten die Betreiber des Discotheken an diesem Freitag auf ihre Einnahmen verzichten müssen?
Mich würde interessieren, was hier los wäre, wenn am Karfreitag kein Tanzverbot, sondern z.B. ein Computerspielverbot herrschte. Würden diejenigen, die sagen: "Man kann doch einen Freitag mal darauf verzichten!" dann immer noch so reagieren?
Ich mach mal einen Thread auf :)
Da wird sich die Doppelmoral der Leute schön selbst entlarven.
Andy1967
17.04.2014, 16:31
Gerade in Bezug auf Abtreibung und Schwulenehe sind die Gesetze in USA generell deutlich liberaler als Deutschland. Natürlich nicht überall, aber im Schnitt definitiv.
Du hast recht wenn du darauf hinweist, daß wir uns hier erheblich vom Thema des Tanzverbots entfernen. Trotzdem möchte ich die bitten dir dies hier (http://www.rollingstone.com/politics/news/the-stealth-war-on-abortion-20140115) mal durchzulesen und mir dann zu sagen ob du noch an deiner Aussage zu liberalen Gesetzen in den USA zur Abtreibung festhalten magst. Können wir aber auch gerne in einem neuen Thread diskutieren oder uns per PN drüber unterhalten, bevor es zu sehr OT geht.
AltesLager
17.04.2014, 16:38
Soll man halt am Ostersonntag in die Disko gehen, man hat doch Montags frei.
Man kann ja wohl einen Freitag im Jahr auf sowas verzichten.
scheinbar nicht
abegeshen davon kann mann mit Freunden am Karfreitag ja auch mal was anders machen als
auf den Sockenhupf zu gehen zb Fisch grillen gehen oder privat ne Party machen
Warum sollte man?
Und warum sollten die Betreiber des Discotheken an diesem Freitag auf ihre Einnahmen verzichten müssen?
.
Wen der Dissenbetreiber wegen eines Freitags im Jahr an dem er weniger Einahmen hatt rumheult
dann macht er was falsch mit seinem Laden , die meisten machen eh zu am Karfreitag oder vermieten den Tag
an griechische Kulturvereine
scheinbar nicht
abegeshen davon kann mann mit Freunden am Karfreitag ja auch mal was anders machen als
auf den Sockenhupf zu gehen zb Fisch grillen gehen oder privat ne Party machen
Ich war das letzte Mal vor ca. 10 Jahren in der Disco und werde nie wieder in meinem Leben eine betreten (außer ich geriete irgendwann in die Verlegenheit einen Sprössling aus einer entfernen zu müssen), dennoch finde ich das Tanzverbot absolut daneben. Das hat nichts damit zu tun, dass man nicht mal was anderes machen kann als zu tanzen, sondern damit, dass der Staat den Bürger unabhängig von dessen Religion aufgrund eines religiösen Anlasses entmündigt.
AltesLager
17.04.2014, 17:13
Ich war das letzte Mal vor ca. 10 Jahren in der Disco und werde nie wieder in meinem Leben eine betreten (außer ich geriete irgendwann in die Verlegenheit einen Sprössling aus einer entfernen zu müssen), dennoch finde ich das Tanzverbot absolut daneben. Das hat nichts damit zu tun, dass man nicht mal was anderes machen kann als zu tanzen, sondern damit, dass der Staat den Bürger unabhängig von dessen Religion aufgrund eines religiösen Anlasses entmündigt.
ja ne is klar :rolleyes:
du kannst natürlich am Karfreitag tanzen in deiner eigenen Bude wen du willst
keiner verbietet dir das , es geht nur um öffentliche Veranstaltungen und auch nur um laute Musik
ich weis echt nicht was daran schlimm sein soll ? :dnuhr:
ja ne is klar :rolleyes:
du kannst natürlich am Karfreitag tanzen in deiner eigenen Bude wen du willst
keiner verbietet dir das , es geht nur um öffentliche Veranstaltungen und auch nur um laute Musik
ich weis echt nicht was daran schlimm sein soll ? :dnuhr:
Genausogut könnte ich aber in eine Disco gehen wollen. Längst nicht jede ist so nah an Wohnsiedlungen gelegen, dass die Musik stören würde, nicht einmal hier im Ruhrgebiet wo Platz verglichen mit anderen Regionen Deutschlands ja eher Mangelware ist. Da alle Tanzlokale zu schließen ist unbegründete Sippenhaft. Wer nicht hin will soll's bleiben lassen (ich schließe mich dieser Gruppe wie gesagt an, wenn auch nicht aus religiösem Sentiment), aber wer an diesem Freitag feiern will wie an jedem anderen soll es halt können.
Thanatos
17.04.2014, 17:24
Es ist doch eigentlich ziemlich egal, aus welchem Grund ein Tanzverbot an einem bestimmten Tag gilt. Manche Leute würden sich in jedem Fall darüber aufregen und sich eingeengt fühlen. Wäre der Grund noch so rational und allgemeingültig, gäbe es immer jemanden, der es nicht hinnehmen würde.
Hier hat das Ganze einen religiösen Hintergrund, was sich natürlich mal wieder gut trifft, um dagegen zu wettern. Dabei ist es eigentlich schnuppe, was der Grund ist. Das Problem ist ja das Tanzverbot an sich, was für alle Bürger gilt, auch wenn sie der religiöse Hintergrund garnicht betrifft.
Dar richtige Vorgehen wäre hier, dass man das Verbot aufhebt. Wer es für angebracht hält, an dem Tag nicht zu tanzen, wird es weiterhin nicht tun und alle anderen können tun und lassen, was sie wollen. Hier wäre dann auch gegenseitiger Respekt nötig - aber diese Hoffnung grabe ich garnicht erst aus.
Meiner Meinung nach wäre es eh besser, wenn man alle Feiertage abschaffen würde - egal ob religiös oder sonst was. Die Wochenenden bleiben, wie sie sind und den Leuten wird im Zuge der fehlenden Feiertage mehr Urlaub zugesprochen, durch den sie dann frei haben können, wenn sie es wollen. Bei den Schülern gibts halt dann einen weiteren Ferienblock oder eine Verlängerung der bestehenden Blöcke.
Ist nur ein Gedankenspiel, ich habe natürlich keine Ahnung, ob das überhaupt im Ansatz durchführbar wäre.
AltesLager
17.04.2014, 17:29
Genausogut könnte ich aber in eine Disco gehen wollen. Längst nicht jede ist so nah an Wohnsiedlungen gelegen, dass die Musik stören würde, nicht einmal hier im Ruhrgebiet wo Platz verglichen mit anderen Regionen Deutschlands ja eher Mangelware ist. Da alle Tanzlokale zu schließen ist unbegründete Sippenhaft. Wer nicht hin will soll's bleiben lassen (ich schließe mich dieser Gruppe wie gesagt an, wenn auch nicht aus religiösem Sentiment), aber wer an diesem Freitag feiern will wie an jedem anderen soll es halt können.
die Lokale sind aber nicht geschlossen (sie mach halt zu weils mehr sinn macht )
du kannst jederzeit in deinen Club gehen und einen trinken dort , es läuft auch Musik nur halt nicht laut
und bei uns war immer ein Barhocker auf der Tanzfläche bis 12 Uhr ab 1 uhr wurde auch wieder getanzt
leute ernsthaft ihr macht einen Wind um nix
Deynorus
17.04.2014, 17:53
Es ist doch eigentlich ziemlich egal, aus welchem Grund ein Tanzverbot an einem bestimmten Tag gilt. Manche Leute würden sich in jedem Fall darüber aufregen und sich eingeengt fühlen. Wäre der Grund noch so rational und allgemeingültig, gäbe es immer jemanden, der es nicht hinnehmen würde.
Hier hat das Ganze einen religiösen Hintergrund, was sich natürlich mal wieder gut trifft, um dagegen zu wettern. Dabei ist es eigentlich schnuppe, was der Grund ist. Das Problem ist ja das Tanzverbot an sich, was für alle Bürger gilt, auch wenn sie der religiöse Hintergrund garnicht betrifft.
Mir fällt auch kein guter Grund ein, warum es überhaupt an irgend einem Tag ein Tanzverbot geben sollte. Gäbe es einen tatsächlich verständlichen, würde ich das Verbot natürlich akzeptieren. Das sieht man an anderen Verboten, die staatlich festgelegt sind, z.B. Verbote von bestimmten Gegenständen und Substanzen im Rahmen des Jugendschutzes.
Ein Grund für die Diskussion ist also, dass Menschen sich über eine vollkommen sinnlose Beschneidung ihrer persönlichen Freiheit aufregen. Das scheinen einige hier als Kleinigkeit anzusehen - ich z.B. tue das aber definitiv nicht.
Zweitens hat die Diskussion natürlich auch Aspekte, die Religionskritik und Kritik am eben doch nicht gänzlich sekularen Staat tangieren. Es ist natürlich sehr unrealistisch zu glauben, eine solche Regelung würde es bei einem Feiertag, der z.B. durch eine andere Religion geprägt ist ebenso geben. Ein Verbot Regenschirme am Sabbat zu benutzen, weil das der Tradition von religiösen Juden entspricht, würde in Deutschland niemals eingeführt - oder ein Verbot sich am Tag der Evolution öffentlich mit der Genesis zu beschäftigen.
Hinter den gesetzlichen Regelungen steht eben immer noch das veraltete Bild, dass die christlichen Kirchen in Deutschland irgend eine gesondert zu betrachtende und zu bevorzugende Rolle einzunehmen hätten. Dafür ist ja weiß Gott das Tanzverbot auch nicht das einzige Beispiel.
Insofern ist der religiöse Aspekt natürlich auch mit Ausschlaggebend für die Diskussion.
Unter beiden Gesichtspunkten handelt es sich offensichtlich viel mehr um eine Grundsatzdiskussion, als um das Bestreben tatsächlich jeden Freitag im Jahr zu tanzen.
Was soll ein Scherz sein - das Tanzverbot oder die Kritik am Tanzverbot?
Wenns wirklich wahr ist dann das verbot ansich, so ein schwachsinn hab ich lang nicht mehr gehört §ugly
Was passiert wenn jemand dagegen verstößt darf ich den dann erschießen oder so? Oder soll ich direkt meine Fackel und Mistgabel rausholen und ihn nachjagen?
AltesLager
17.04.2014, 18:53
Wenns wirklich wahr ist dann das verbot ansich, so ein schwachsinn hab ich lang nicht mehr gehört §ugly
Was passiert wenn jemand dagegen verstößt darf ich den dann erschießen oder so? Oder soll ich direkt meine Fackel und Mistgabel rausholen und ihn nachjagen?
kann ich dir aus Erfahrung sagen
der Typ von der Türe kommt ( also ich :D) und bittet dich höflich das tanzen zu unterlassen oder ... naja
weist schon ....
und warum ? weil die Polizei am Karfreitag gerne in den Clubs kontrolliert und bei Verstoss gibts ne
Konventionalstrafe für den Wirt , du kannst also sicher sein das die Betreiber drauf achten und notfalls
vom Hausrecht gebrauch machen.
Du hast recht wenn du darauf hinweist, daß wir uns hier erheblich vom Thema des Tanzverbots entfernen. Trotzdem möchte ich die bitten dir dies hier (http://www.rollingstone.com/politics/news/the-stealth-war-on-abortion-20140115) mal durchzulesen und mir dann zu sagen ob du noch an deiner Aussage zu liberalen Gesetzen in den USA zur Abtreibung festhalten magst. Können wir aber auch gerne in einem neuen Thread diskutieren oder uns per PN drüber unterhalten, bevor es zu sehr OT geht.
Diese von der GOP (den Republikanern) und der Tea-Party geplanten Gesetze werden vor den Gerichten größtenteils keinen Bestand haben.
Gestern erst wurde eines dieser Gesetze gekippt (http://edition.cnn.com/2014/04/16/us/north-dakota-abortion/).
Und so wird es auch den anderen Gesetzen gehen.
Wen der Dissenbetreiber wegen eines Freitags im Jahr an dem er weniger Einahmen hatt rumheult
dann macht er was falsch mit seinem Laden , die meisten machen eh zu am Karfreitag oder vermieten den Tag
an griechische Kulturvereine
Je nach Bundesland gilt das Tanzverbot auch noch an einem dutzend anderen Tagen (http://de.wikipedia.org/wiki/Tanzverbot), zu Urzeiten, in denen Discotheken geöffnet sind und Betrieb haben.
Zumal es auch schon reicht sich darüber aufzuregen, dass der Staat (bzw. die Länder) den Menschen ihre Religion bzw. religiösen Ansichten aufzwingen.
Wir leben in einem weltanschaulisch neutralen Staat. Das Tanzverbot ist schlich und ergreifend verfassungswidrig und einer säkulären, modernen Demokratie unwürdig.
ja ne is klar :rolleyes:
du kannst natürlich am Karfreitag tanzen in deiner eigenen Bude wen du willst
keiner verbietet dir das , es geht nur um öffentliche Veranstaltungen und auch nur um laute Musik
ich weis echt nicht was daran schlimm sein soll ? :dnuhr:
Der Discotheken-Betreiber wird sehr wohl entmündigt.
Was wäre denn schlimm an einem Videospielverbot am Karfreitag?
Oder wir verbieten es Kindern, am Karfreitag in der Öffentlichkeit (z.B. auf der Straße) zu spielen und laut zu sein?
Bei den Karfreitagsprozessionen wird übrigens auch öffentlich und laut gesungen. Und in den Kirchen sowieso. Auch verbieten!
Ich weiß echt nicht, was daran schlimm wäre... :rolleyes: :dnuhr:
die Lokale sind aber nicht geschlossen (sie mach halt zu weils mehr sinn macht )
du kannst jederzeit in deinen Club gehen und einen trinken dort , es läuft auch Musik nur halt nicht laut
und bei uns war immer ein Barhocker auf der Tanzfläche bis 12 Uhr ab 1 uhr wurde auch wieder getanzt
Das kommt sehr stark darauf an, wo du bist und wie die Behörden das Tanzverbot dort handhaben. In Mainz z.B. geht wirklich fast gar nichts. Ganz wenige Läden ignoriren das Verbot, haben dann aber eventuell mit Konsequenzen zu rechnen. Oder sie behaupten, es wäre eine Privatparty, in die man nur mit Einladung kommt. Was in Zeiten von Facebook sogar halbwegs durchführbar ist.
Die meisten halten sich aber dran, und öffnen nicht mal.
Kellendil
17.04.2014, 22:15
Das kommt sehr stark darauf an, wo du bist und wie die Behörden das Tanzverbot dort handhaben. In Mainz z.B. geht wirklich fast gar nichts. Ganz wenige Läden ignoriren das Verbot, haben dann aber eventuell mit Konsequenzen zu rechnen. Oder sie behaupten, es wäre eine Privatparty, in die man nur mit Einladung kommt. Was in Zeiten von Facebook sogar halbwegs durchführbar ist.
Hier läuft das so, dass man sich erst beim Betreten des "privaten" Clubs mit Unterschrift in der Liste einträgt, funzt auch ohne Facebook. Aber keine Ahnung wie rechtssicher das ist.
Gunslinger
17.04.2014, 22:16
Wer am Freitag gesetzlich frei haben möchte muss auch mit sowas leben können... :dnuhr:
Ich hätte kein Problem damit wenn Tanzverbote an christlichen Festtagen für Nicht-Christen abgeschafft werden, mit der selben Begründung müssten diese Tage dann aber konsequenterweise normale Werktage für diesen Teil der Bevölkerung werden.
Habt ihr euch mal die Diskussion angesehen? Den freien Tag verdanken wir nicht dem Christentum, sondern der arbeitenden Bevölkerung, die das ganze Jahr über die Leistung erbringt, dass wir einige Tage frei haben können.
Die Kirche hat in Deutschland das Privileg diesen Feiertag zu gestalten, und das ist nicht in Ordnung! Genauso wie die anderen Privilege der Kirche. Ich verstehe auch nicht, dass Deutschland da noch so rückständig ist.
Drachenei
18.04.2014, 06:57
Müssen Gospelchöre bei Karfreitagsgottesdiensten eigentlich auch rumstehen, wie angenagelt?
AltesLager
18.04.2014, 07:13
Das kommt sehr stark darauf an, wo du bist und wie die Behörden das Tanzverbot dort handhaben. In Mainz z.B. geht wirklich fast gar nichts. Ganz wenige Läden ignoriren das Verbot, haben dann aber eventuell mit Konsequenzen zu rechnen. Oder sie behaupten, es wäre eine Privatparty, in die man nur mit Einladung kommt. Was in Zeiten von Facebook sogar halbwegs durchführbar ist.
Die meisten halten sich aber dran, und öffnen nicht mal.
sie sind werden aber nicht dazu gezwungen zu schliesen und ja ich kann natürlich nur von Baden Württenberg sprechen ( katholisch Konservativ )
und dann kommt es natürlich auch drauf an wo dein Laden liegt , wenn zb da ne Kirche um die Ecke ist
und nicht in einem Industriegebiet .
unser Club hatt immer auf am Karfreitag , statt Tanzen wird zb Bingo gespielt o.Ä
is halt auch ne Frage der flexibilität und der ideen , und da brauchen wir uns nix vormachen
viele Clubbetreiber sind nur gegen das Tanzverbot weil ihnen oft nix einfällt wie sie diesen Abend
kompensiern können . Das ist ja nix neues das in der Clubkultur es kaum neue Ideen gibt .
ich kann nur aus der Erfahrung sprechen , und da ist es so das die Polizei besonders gerne
am Karfreitag Kontrollen durchführt ( meist mit dem Vorwand Drogen oder Schanklizens bzw Schwarzarbeit )
und weil das so ist machen die meisten halt einfach zu
Der Erzbaron Gomez
18.04.2014, 10:42
Nun hört bei mir die Spaß auf: Let's Dance darf nicht ausgestrahlt werden. :mad:
Ich weiß nie, wieso man sich wegen sowas aufregen kann. Es gibt ein einziges ganztägiges Tanzverbot in NRW und das ist heute. Das gilt ja nicht nur für Clubs, sondern dehnt sich auch auf den privaten Bereich so aus, dass man die Musik nicht so laut machen darf, dass es draußen wahrnehmbar ist. Wenn man mal ein klein wenig über seinen eigenen Horizont herausblickt, könnte man vielleicht auf die Idee kommen, dass es tatsächlich noch Leute gibt, denen der Karfreitag mehr bedeutet als einfach nur "YEAH FREI GOIL!!!" und dass man denen vielleicht tatsächlich extrem auf den Sack gehen würde, wenn man an einen Feiertag, der bei denen so eine hohe Bedeung hat, mit irgendwelcher lauten Musik und besoffenen Rumgegröhle um die Ecke kommt. Ich verstehe nie, wieso man so sehr auf sein eigenes Recht zu TANZEN pochen kann, wenn man dadurch, dass man es einfach mal einen Tag unterlässt, anderen Leuten damit vielleicht nicht auf die Eier geht. Man gibt dadurch nicht großartig etwas auf, kann aber anderen Leute eine Freude machen, indem man ihrem Glauben, auch wenn man nicht daran glaubt, zumindest ein klein wenig Respekt zollt.
Wer unbedingt so traurig ist, dass er heute nicht feiern kann bis der Arzt kommt, dem empfehle ich übernächste Woche Mittwoch. Da ist dann der offizielle Feiertag all derer, die gerne tanzen...
Pursuivant
18.04.2014, 11:47
Verstehe ich eigentlich auch nicht, vor allen Dingen weil Karfreitag (in einigen Ländern von Gründonnerstag bis Karsamstag) fast überall in Europa ein Stiller Feiertag ist. Ist sehr wahrscheinlich typisch Deutsch daraus ein weltbewegendes Thema zu machen.
Das ist richtig. Die Deutschen meinen, sie fühlen sich "unterdrückt", nur weil man nur im "stillen Kämmerleien" seinem "Rave" frönen darf. Das ist übrigens noch erlaubt. Da sagt auch keiner was, solange man nicht mehr als fünf Leute oder so einlädt. Denn dann gilt es als "illegale Tanzveranstaltung".
Klar, manche glauben durchaus, dass es zur "Freiheit des Menschen" gehört, Grenzen ohne Rücksicht zu übertreten. Aber die Freiheit hört da bekanntlich auf, wo die Freiheit der Anderen anfängt bzw. ebenfalls aufhört.
Deynorus
18.04.2014, 13:52
unser Club hatt immer auf am Karfreitag , statt Tanzen wird zb Bingo gespielt o.Ä
is halt auch ne Frage der flexibilität und der ideen , und da brauchen wir uns nix vormachen
viele Clubbetreiber sind nur gegen das Tanzverbot weil ihnen oft nix einfällt wie sie diesen Abend
kompensiern können . Das ist ja nix neues das in der Clubkultur es kaum neue Ideen gibt.
Vielleicht, nur ganz vielleicht aber, wollen die meisten Leute aber nicht in den Club gehen um dort Bingo zu spielen, sondern um zu tanzen! (Immerhin ist das Durschnittsalter eher so bei 20 und nicht bei 70+) Das könnte die Haltung der Clubbetreiber natürlich auch erklären. Du kannst ja auch einem Schwimmbad keine mangelnde Kreativität vorwerfen, wenn die dort keine Autowäsche anbieten. Gerade kleinere Clubs haben es sicherlich nicht leicht und für die kann es tatsächlich sehr ärgerlich sein, wenn ihnen ein gesamter Freitag Abend flöten geht.
§wall
Ich weiß nie, wieso man sich wegen sowas aufregen kann. Es gibt ein einziges ganztägiges Tanzverbot in NRW und das ist heute. Das gilt ja nicht nur für Clubs, sondern dehnt sich auch auf den privaten Bereich so aus, dass man die Musik nicht so laut machen darf, dass es draußen wahrnehmbar ist. Wenn man mal ein klein wenig über seinen eigenen Horizont herausblickt, könnte man vielleicht auf die Idee kommen, dass es tatsächlich noch Leute gibt, denen der Karfreitag mehr bedeutet als einfach nur "YEAH FREI GOIL!!!" und dass man denen vielleicht tatsächlich extrem auf den Sack gehen würde, wenn man an einen Feiertag, der bei denen so eine hohe Bedeung hat, mit irgendwelcher lauten Musik und besoffenen Rumgegröhle um die Ecke kommt. Ich verstehe nie, wieso man so sehr auf sein eigenes Recht zu TANZEN pochen kann, wenn man dadurch, dass man es einfach mal einen Tag unterlässt, anderen Leuten damit vielleicht nicht auf die Eier geht. Man gibt dadurch nicht großartig etwas auf, kann aber anderen Leute eine Freude machen, indem man ihrem Glauben, auch wenn man nicht daran glaubt, zumindest ein klein wenig Respekt zollt.
Wer unbedingt so traurig ist, dass er heute nicht feiern kann bis der Arzt kommt, dem empfehle ich übernächste Woche Mittwoch. Da ist dann der offizielle Feiertag all derer, die gerne tanzen...
Die Kirchenglocken nehmen auch keine Rücksicht auf mich, wenn ich ausschlafen will. Offensichtlich gilt diese bevorzugte Behandlung eben nur für Christen, nicht für Moslems, Juden, Hindus, Konfessionsfreie und wen es da noch so geben mag. Die Tatsache, dass die christliche Religion noch immer in großen Stücken von unserem eigentlich sekularen Staat bevorzugt wird ist wohl Hauptauslöser für die Debatte.
Außerdem ist es meiner Meinung nach sowieso großer Mist Menschen dazu zwingen zu wollen, anderen einen Gefallen zu tun. (Das ist geradezu ein Widerspruch in sich.)
§wall
Das ist richtig. Die Deutschen meinen, sie fühlen sich "unterdrückt", nur weil man nur im "stillen Kämmerleien" seinem "Rave" frönen darf. Das ist übrigens noch erlaubt. Da sagt auch keiner was, solange man nicht mehr als fünf Leute oder so einlädt. Denn dann gilt es als "illegale Tanzveranstaltung".
Klar, manche glauben durchaus, dass es zur "Freiheit des Menschen" gehört, Grenzen ohne Rücksicht zu übertreten. Aber die Freiheit hört da bekanntlich auf, wo die Freiheit der Anderen anfängt bzw. ebenfalls aufhört.
Tanzen alleine im Keller ist wirklich eine gute Alternative zum Clubbesuch.
Wenn Laute Musik ein Eingriff in die Freiheit anderer wäre, dann dürfte man also deiner Meinung nach nie wieder laute Musik hören?
§wall
Dark_Tengulist
18.04.2014, 14:03
So viel "ich hab nichts zu verbergen"-Rethorik hier :(
Der Erzbaron Gomez
18.04.2014, 14:08
Warum zeugen mir Christen nicht Respekt und lassen mir die Freiheit, heute zu tanzen?
Sowas ist ziemlich engstirnig.
Ich weiß nie, wieso man sich wegen sowas aufregen kann. Es gibt ein einziges ganztägiges Tanzverbot in NRW und das ist heute. Das gilt ja nicht nur für Clubs, sondern dehnt sich auch auf den privaten Bereich so aus, dass man die Musik nicht so laut machen darf, dass es draußen wahrnehmbar ist. Wenn man mal ein klein wenig über seinen eigenen Horizont herausblickt, könnte man vielleicht auf die Idee kommen, dass es tatsächlich noch Leute gibt, denen der Karfreitag mehr bedeutet als einfach nur "YEAH FREI GOIL!!!" und dass man denen vielleicht tatsächlich extrem auf den Sack gehen würde, wenn man an einen Feiertag, der bei denen so eine hohe Bedeung hat, mit irgendwelcher lauten Musik und besoffenen Rumgegröhle um die Ecke kommt. Ich verstehe nie, wieso man so sehr auf sein eigenes Recht zu TANZEN pochen kann, wenn man dadurch, dass man es einfach mal einen Tag unterlässt, anderen Leuten damit vielleicht nicht auf die Eier geht. Man gibt dadurch nicht großartig etwas auf, kann aber anderen Leute eine Freude machen, indem man ihrem Glauben, auch wenn man nicht daran glaubt, zumindest ein klein wenig Respekt zollt.
Wer unbedingt so traurig ist, dass er heute nicht feiern kann bis der Arzt kommt, dem empfehle ich übernächste Woche Mittwoch. Da ist dann der offizielle Feiertag all derer, die gerne tanzen...
Ernsthaft?
Ich soll mich also nicht darüber aufregen, wenn mir der Staat, der laut Verfassung verdammtnochmal weltanschaulich neutral zu sein hat, mir die christlichen Bräuche aufzwingt?
Das ist natürlich nur ein Symptom der ekelhaften, ungerechten, vorsteinzeitlichen Allianz von Staat und christlichen Kirchen in Deutschland. Aber eines, das diese intolerante, rückständige Tatsache besonders unterstreicht.
Ich weiß nicht, wie man sich darüber aufregen kann, dass Leute am Karfreitag in den Club gehen und tanzen. Regst du dich darüber auf?
Wenn nicht, und wenn du nicht gegen einen weltanschaulich neutralen Staat bist, dann musst du gegen das Tanzverbot sein.
Ansonsten: verlogene Doppelmoral.
Wenn doch: frömmelnde, moralinsaure Demokratieverachtung.
Eins von beiden.
Die Kirchenglocken nehmen auch keine Rücksicht auf mich, wenn ich ausschlafen will. Offensichtlich gilt diese bevorzugte Behandlung eben nur für Christen, nicht für Moslems, Juden, Hindus, Konfessionsfreie und wen es da noch so geben mag. Die Tatsache, dass die christliche Religion noch immer in großen Stücken von unserem eigentlich sekularen Staat bevorzugt wird ist wohl Hauptauslöser für die Debatte.
Außerdem ist es meiner Meinung nach sowieso großer Mist Menschen dazu zwingen zu wollen, anderen einen Gefallen zu tun. (Das ist geradezu ein Widerspruch in sich.)
§wall
Ich wohne direkt neben einer Kirche und schlafe mit offenem Fenster. Ich bin noch nie wegen Kirchenglocken wach geworden. Selbst meine Eltern werden davon nicht wach und die haben einen relativ leichten Schlaf. Man hört die irgendwann gar nicht mehr, weil es einfach immer das gleiche Geräusch ist. Wenn es tatsächlich so viele Leute stören sollte, könnte man sie aber von mir aus gerne so anpassen, dass sie nach 10 Uhr und vor 6 Uhr nicht mehr läuten dürfen.
Die christliche Religion wird vermutlich bevorzugt, weil mehr als die Hälfte unserer Bevölkerung christlich ist. Von mir aus, könnte man aber auch ein Tanzverbot für den höchsten muslimischen und jüdischen Feiertag einrichten. Zumindest in den Städten, in denen ein hoher Anteil der Konfessionen herrscht.
Ich will überhaupt niemanden zu irgendwas zwingen. Das war einfach nur eine Kritik an den Kritikern, weil ich es unnötig finde, sich wegen einem Tanzverbot, welches dazu dienen soll, dass eine sehr große Gemeinschaft von Leuten, an einem Feiertag nicht gestört wird, aufzuregen.
Ernsthaft?
Ich soll mich also nicht darüber aufregen, wenn mir der Staat, der laut Verfassung verdammtnochmal weltanschaulich neutral zu sein hat, mir die christlichen Bräuche aufzwingt?
Das ist natürlich nur ein Symptom der ekelhaften, ungerechten, vorsteinzeitlichen Allianz von Staat und christlichen Kirchen in Deutschland. Aber eines, das diese intolerante, rückständige Tatsache besonders unterstreicht.
Ich weiß nicht, wie man sich darüber aufregen kann, dass Leute am Karfreitag in den Club gehen und tanzen. Regst du dich darüber auf?
Wenn nicht, und wenn du nicht gegen einen weltanschaulich neutralen Staat bist, dann musst du gegen das Tanzverbot sein.
Ansonsten: verlogene Doppelmoral.
Wenn doch: frömmelnde, moralinsaure Demokratieverachtung.
Eins von beiden.
Ich muss weder für noch gegen irgendwas sein, aber mit Leuten, die sowieso nicht diskutieren wollen und gleich so um die Ecke kommen, fang ich gar nicht erst an...
AltesLager
18.04.2014, 15:55
Vielleicht, nur ganz vielleicht aber, wollen die meisten Leute aber nicht in den Club gehen um dort Bingo zu spielen, sondern um zu tanzen! (Immerhin ist das Durschnittsalter eher so bei 20 und nicht bei 70+) Das könnte die Haltung der Clubbetreiber natürlich auch erklären. Du kannst ja auch einem Schwimmbad keine mangelnde Kreativität vorwerfen, wenn die dort keine Autowäsche anbieten. Gerade kleinere Clubs haben es sicherlich nicht leicht und für die kann es tatsächlich sehr ärgerlich sein, wenn ihnen ein gesamter Freitag Abend flöten geht.
Dann mach halt einmal im Jahr an einem FR was anders wenn dir das nicht gefällt
und das Bingo am Karfreitag ist der Hit seit 10 Jahren , bei einem Altersdurchschnitt von 18-30 jahren
( ist ein Live Musik Club ) ist es immer gut besucht auch weils um die 300 Euro und ne Kiste Whisky zu gewinnen gibt
Der Umsatz an der Bar stimmt durch diese Aktion , Win : Win für Gäste und Betreiber und die Bullen haben keine Grund was zu meckern solange die Begleitmusik halt leise ist
zudem moderiet der Chef das immer selber , was knacklustig ist je später der Abend wird
Es gibt sogar Gäste die kommen nur am Karfreitag und gehen sonst in einen andern Laden
weist du warum ? Weil die andern nämlich zumachen
meine Güte stellen sich manche an wenn sie mal einen Tag nicht tanzen dürfen
und nochmal
wenn der Boizer wegen eines einzigen FR in 365 Tagen im Jahr am Hungertuch nagt oder wegen Verlust meckert
dann macht er was grundsätzliches falsch in seinem Laden
Aria, altes Lager, etc.:
Ich vermute mal, gegen ein Verbot am Karfreitag, auf Straßen zu spielen, hättet ihr auch nichts? Bzw. fändet ihr zumindest akzeptabel?
Wie wäre es mit einem Alkohol-Ausschernk-Verbot?
Oder einem Schwimm-Verbot?
Falls nein: warum nicht?
Aria, altes Lager, etc.:
Ich vermute mal, gegen ein Verbot am Karfreitag, auf Straßen zu spielen, hättet ihr auch nichts? Bzw. fändet ihr zumindest akzeptabel?
Wie wäre es mit einem Alkohol-Ausschernk-Verbot?
Oder einem Schwimm-Verbot?
Falls nein: warum nicht?
Für gewöhnlich machen weder Kinder noch Leute, die etwas Alkohol intus haben (sofern sie sich nicht total besaufen) grundsätzlich einen großartigen Lärm. Von Schwimmern einmal ganz zu schweigen.
Für gewöhnlich machen weder Kinder noch Leute, die etwas Alkohol intus haben (sofern sie sich nicht total besaufen) grundsätzlich einen großartigen Lärm. Von Schwimmern einmal ganz zu schweigen.
Spielende Kinder machen keinen Lärm?
Mach dich nicht lächerlich.
Leute die Alkohol intus haben machen keinen Lärm? Frag mal die Leute, die in den einschlägigen Kneipenvierteln wohnen.
Eine ebenso lächerliche Behauptung.
Und ich weiß auch nicht, ob du schonmal in einem Spaßbad warst. Ich arbeite in einem normalen Schwimmbad, ohne "Spaß", und selbst da ist im Sommer ziemlicher Lärm. Von Spaßbädern ganz zu schweigen.
Auch sind die meisten Clubs 1A abgeschirmt oder liegen überhaupt nicht in Wohngebieten, wo sie irgendwelche Anwohner stören würden (und wenn sie sonst Anwohner großartig durch Lärm stören würden, hätten sie schon dicht machen müssen).
Hast du also auch Argumente?
Ich frage dich deshalb also nochmal:
Ein Tag, an dem Kindern das Spielen auf der Straße allgemein verboten wird, fändest du das akzeptabel?
Denn auch beim Tanzverbot ist es nicht nur "lauten" Clubs verboten, die Leute tanzen zu lassen. Selbst wenn die Musik mucksmäuschen leise wäre, und die Leute auch, wäre es verboten.
smiloDon
18.04.2014, 16:34
Für gewöhnlich machen weder Kinder noch Leute, die etwas Alkohol intus haben (sofern sie sich nicht total besaufen) grundsätzlich einen großartigen Lärm. Von Schwimmern einmal ganz zu schweigen.Also wenn Du dieser Auffassung bist, dann verstehe ich nicht, wie Christen sich durch Tanzende in der Ausübung ihres Feiertages gestört fühlen können.
Wie also möchtest Du dann ein Tanzverbot durch den Staat rechtfertigen?
Sergej Petrow
18.04.2014, 16:34
Wenn nicht, und wenn du nicht gegen einen weltanschaulich neutralen Staat bist, dann musst du gegen das Tanzverbot sein.
Mir gefällt es so, wie es ist.
Deutschland ist nunmal nicht heute entstanden, sondern besteht schon sehr lange mit ewig gewachsenen Strukturen. Vielleicht hast Du ja Glück, dass es sich eines Tages mal nach deinen Wünschen ändert. Mir ist aber lieber ein Staat, der Wurzeln hat, als ein Trabantenstaat, in dem nichts mehr wichtig ist, in dem alles egal ist, und sowieso alles irgendwie sinnlos und beliebig ist. Unser Staat hat Ecken und Kanten und hätte es die nicht, wäre es nicht unser Staat und Du könntest dich nicht aufregen. Wäre doch arg langweilig für dich.
AltesLager
18.04.2014, 16:44
Aria, altes Lager, etc.:
Ich vermute mal, gegen ein Verbot am Karfreitag, auf Straßen zu spielen, hättet ihr auch nichts? Bzw. fändet ihr zumindest akzeptabel?
Wie wäre es mit einem Alkohol-Ausschernk-Verbot?
Oder einem Schwimm-Verbot?
Falls nein: warum nicht?
Das ja jetzt Blödsinn
der Karfreitag ist ein Tag der Andacht , die von dir genannten Sachen können alle auf Zimmerlautstärke
ausgeübt werden.
und nochmal du kannst alles machen auch Tanzen wen du willst nur halt nicht laut bzw mit lauter Musik
wenn es Zimmerlautstärke hatt juckt das keinen.
es geht nur darum das diejenigen die diesen Tag in Andacht verbringen wollen
dies auch ohne Lärm ausüben können
was bitte stört dich daran so sehr ?
zwingt dich ja keiner " Die Passion Christi " auf aramäisch zu lesen
Btw: bei uns in Bad Canstatt wird jedes Jahr eine Kreuzigungs Prozession abgehalten
wie in Rom auf der Via Appia von Italienern und Griechen , ich empfehl dir mal bei sowas dabei zu sein
das ist unglaublich wie stark diese Menschen ihren Glauben leben und äuserst interresant
http://www.stuttgarter-zeitung.de/media.media.18a29857-45f7-4e1c-ae3c-bad60fea7e6e.normalized.jpeg
von den Passions Festspielen in Oberammergau gar nicht erst zu reden ( da sollte man einmal in seinem Leben gewesen sein auch wenn es mittlerweile voller Ami Touris ist )
Die Darstellung der Passion als "lebende" Bilder ist der Wahnsinn
und die Semana Santa in Spanien ist ein Ereigniss welches ich unbedingt auch mal Live erleben will
auch wenn das ein teuerer Spass wird
und das obwohl ich überhaupt nicht gläubig bin
Ich wär für ein Verbot der Karfreitagsdisskusionen... :o
Wenn nicht, und wenn du nicht gegen einen weltanschaulich neutralen Staat bist, dann musst du gegen das Tanzverbot sein.
Ansonsten: verlogene Doppelmoral.
Sollte man dann nicht in erster Linie gegen einen Staatlichen christlichen Feiertag sein?
Pff, verlogene Doppelmoral! :o
Mir gefällt es so, wie es ist.
Deutschland ist nunmal nicht heute entstanden, sondern besteht schon sehr lange mit ewig gewachsenen Strukturen. Vielleicht hast Du ja Glück, dass es sich eines Tages mal nach deinen Wünschen ändert. Mir ist aber lieber ein Staat, der Wurzeln hat, als ein Trabantenstaat, in dem nichts mehr wichtig ist, in dem alles egal ist, und sowieso alles irgendwie sinnlos und beliebig ist. Unser Staat hat Ecken und Kanten und hätte es die nicht, wäre es nicht unser Staat und Du könntest dich nicht aufregen. Wäre doch arg langweilig für dich.
Was für ein Wert ist es denn übrigens genau, der durch das Tanzverbot hochgehalten wird?
Mir ist ein Staat, in dem Dinge, also Werte, wichtig sind, auch lieb und recht. Christliche Werte gehören nicht dazu.
Zumal es auch streitbar ist, inwiefern solch ein Tanzverbot überhaupt christlichen Werten entspricht.
Es gibt durchaus eine Moral, die ohne das Christentum auskommt, ob du es glaubst oder nicht.
Die nicht religiöse Moral ist der religiösen sogar in fast jeder Hinsicht überlegen, da sie ohne das Versprechen auf ein schönes "Nachleben" im Jenseits auskommt.
Ohne die Argumentation "tue Gutes, und du wirst im (imaginären) Jenseits belohnt", sondern mit der Argumentation "tue Gutes, damit es den Menschen im Diesseits besser geht".
Ich verlange ja auch nicht, dass Leute jetzt am Karfreitag einen Rave vor der Kirche veranstalten.
Ich sage nur: wenn die Clubs ihr Geschäft so betreiben möchten, wie sie es den Rest des Jahres betreiben (und wenn es dabei zu übermäßigen Lärmbelästigungen käme, dann gäbe es die Clubs schon nicht mehr), dann sollen sie dies tun dürfen.
Dann sollten sie nicht durch ein willkürliches Verbot, aufgrund der Vorstellung anderer vom imaginären Tod einer (größtenteils) imaginären Figur, daran gehindert werden.
Oder fändest du es z.B. in Ordnung, wenn in muslimischen Ländern nicht-Muslime während des Ramadan zum Fasten gezwungen wären? Wenn die Geschäfte tagsüber einfach keine Nahrung mehr verkaufen dürften, nichtmal an Nicht-Muslime?
So einen Schwachsinn denkt man sich nichtmal in Saudi-Arabien aus. Nur in Deutschland.
Ansonsten mal wieder typisch Sergej:
"Ja. Einiges läuft schief ("Ecken und Kanten"). Aber wieso darüber aufregen und was ändern wollen? Wär doch langweilig, wenn nix mehr schief liefe! Warum sollte man versuchen, Ungerechtigkeiten und Unsinnigkeiten zu verändern und zu verbessern?"
Das haben sich einige im dritten Reich sicher auch gedacht.
Das haben sich einige in den USA vor der Bürgerrechtsbewegung sicherlich auch gedacht.
Das haben sich einige in Indien vor Gandhi sicher auch gedacht.
Das ja jetzt Blödsinn
Es folgt... kein einziges Argument. Aber langsam und der Reihe nach:
der Karfreitag ist ein Tag der Andacht , die von dir genannten Sachen können alle auf Zimmerlautstärke ausgeübt werden.
Der Karfreitag ist ein Tag der Andacht. Für viele Christen in Deutschland.
Für Christen in anderen Ländern (Chile z.B.) ist er ein Tag des lautstarken Feierns.
Für Gläubige anderer Religionen und Atheisten ist er nichts dergleichen, sondern ein ganz normaler Tag (an dem man in Deutschland eben frei hat).
Auch Tanzen kann auf Zimmerlautstärke ausgeübt werden. In Vielen Clubs gibt es nach bestimmten Uhrzeiten auch an anderen Tagen nurnoch Musik auf Zimmerlautstärke. Trotzdem wird getanzt. Trotzdem wäre es verboten.
Und auch wenn der Club perfekt abgeschirmt ist, also die Musik nur für Menschen laut ist, die sich freiwillig dazu entschieden haben, in den Club zu gehen, ist das Tanzen verboten.
Mit anderen Worten: nix als heiße Luft von dir.
Aber weiter im Text:
und nochmal du kannst alles machen auch Tanzen wen du willst nur halt nicht laut bzw mit lauter Musik wenn es Zimmerlautstärke hatt juckt das keinen.
Warum sollte es irgendjemanden stören, wenn die Musik auf dem Club nichtmal draußen hörbar ist?
Sollten auch andere Dinge, bei denen sich Menschen nur bei dem Gedanken daran, dass andere diese Dinge ausführen, auch verboten werden?
Wie wäre es mit Homosexualität? Auch wenn diese in den eigenen vier Wänden ausgelebt wird: viele Menschen stören sich allein bei dem Gedanken daran. Also: verbieten!?! Und der Sex ist vielleicht sogar laut und die Nachbarn hören ihn!
es geht nur darum das diejenigen die diesen Tag in Andacht verbringen wollen dies auch ohne Lärm ausüben können
Könnten sie auch ohne Tanzverbot. Muss ich nicht weiter erklären, weil: vollkommen offensichtlich. Zumindest, wenn du länger als... sagen wir mal eine Sekunde... darüber nachgedacht hast. Hast du?
was bitte stört dich daran so sehr?
Das habe ich bereits dutzendfach erklärt:
ein vorgeblich weltanschaulich neutraler Staat scheißt auf seine weltanschauliche Neuträlität, und zwingt Menschen, die daran nicht glauben, ein bestimmtes Glaubensbekenntnis auf.
zwingt dich ja keiner " Die Passion Christi " auf aramäisch zu lesen
Dich zwingt auch keiner dazu, allein beim Gedanken an folgendes in Wut auszubrechen und dich gestört zu fühlen: "Ohhhje, in dem Club da drüben tanzen heute Leute! Am Tag des Todes von Jesus Christus! Ich hör davon zwar nix, weild er Club super abgeschirmt ist, aber allein dieser Gedanke! Diese Haiden! Was fällt denen ein! Verbieten! VERBIETEN!!!"
Btw: bei uns in Bad Canstatt wird jedes Jahr eine Kreuzigungs Prozession abgehalten
wie in Rom auf der Via Appia von Italienern und Griechen , ich empfehl dir mal bei sowas dabei zu sein
das ist unglaublich wie stark diese Menschen ihren Glauben leben und äuserst interresant
Schön für sie. Was hat das mit dem Thema zu tun?
Kannst dir ja mal die Ramadan-Festlichkeiten in anderen Ländern angucken. Auch faszinierend.
Sollten also Nicht-Christen in mehrheitlich muslimischen Ländern dazu gezwungen werden können, zu Ramadan zu fasten?
Ja oder nein?
Einfache Frage, ich wünsche mir eine einfache Antwort. Nicht nur von dir, sondern von allen, die hier dieses unsägliche, unsinnige Tanzverbot verteidigen.
Man kann doch Privat tanzen gehen oder sich was mieten und dort mit anderen leute tanzen. somit ist es keine direkt vorschrift die man kaum umgehen kann. an ulix (wegen dem beispielt mit den fasten (wobei die es dann auch nicht einhalten würden und zuhause essen würden)).
Ob das jetzt sinn macht oder nicht ist dahin gestelt.
Einerseitsi st es auch nur ein tag im jahr, ob man da sich jetzt aufregen sollte ist mal dahin gestelt.
Zumal sind doch auch osternferien zu den zeit punkt (weiß jetzt nicht gerade wie die in anderen bundesländer ausfallen), da kann man dann doch am montag oder dienstag feuern gehen, zumal haben clubs auch an anderen tagen offen.
Ich bin auch dafür dass man es abschaft, weil diese vorschrift kein wirklichen sinn macht.
Der Erzbaron Gomez
18.04.2014, 17:33
Mir gefällt es so, wie es ist.
Deutschland ist nunmal nicht heute entstanden, sondern besteht schon sehr lange mit ewig gewachsenen Strukturen. Vielleicht hast Du ja Glück, dass es sich eines Tages mal nach deinen Wünschen ändert. Mir ist aber lieber ein Staat, der Wurzeln hat, als ein Trabantenstaat, in dem nichts mehr wichtig ist, in dem alles egal ist, und sowieso alles irgendwie sinnlos und beliebig ist. Unser Staat hat Ecken und Kanten und hätte es die nicht, wäre es nicht unser Staat und Du könntest dich nicht aufregen. Wäre doch arg langweilig für dich.
Wurzeln zu haben bedeutet für dich, ungerechtfertigte Verbote zu erlassen?
Deswegen liebe ich Deutschland so. §herz
Anarchist
18.04.2014, 17:40
Heute zeigt der Staat mal wieder seine klerikalfaschistischen Wurzeln.
Also wenn Du dieser Auffassung bist, dann verstehe ich nicht, wie Christen sich durch Tanzende in der Ausübung ihres Feiertages gestört fühlen können.
Wie also möchtest Du dann ein Tanzverbot durch den Staat rechtfertigen?
Es ist ja kein Tanzverbot an sich, sondern grundsätzlich ja eher ein Verbot von großen Feierveranstaltungen (bescheuertes Wort). Spielende Kinder oder Menschen die Schwimmen machen in der Regel halt auch nunmal weniger Lärm als Menschen, die in Clubs zum Feiern gehen und dann sturzbetrunken nachts nach Hause torkeln.
Ich wohne in einer Straße mit sehr vielen Kinder, 1km Luftlinie entfernt ist ein Freibad. Ich kriege von beiden kaum je etwas mit, aber wenn unten in der Stadt, 3-5km entfernt gefeiert wird, höre ich die Musik und alles teilweise sogar bis hier. Mal von den ganzen Jugendlichen, die dann mitten in der Nacht gröhlend nach Hause gehen ganz zu schweigen.
Es verursacht einfach objektiv betrachtet mehr Lärm. Es sind heute ja auch private Partys nicht erlaubt, wo der Geräuschpegel so laut ist, dass man es draußen wahrnehmen kann. Es geht nicht um das Tanzen an sich. Es geht einfach, um den Geräuschpegel und darum Dinge zu vermeiden, die großartig viel Lärm machen. Am Wochenende machen das am meisten nunmal die Feiernden. Die kann man am besten daran hindern laut zu sein, indem man einfach generell ein Tanzverbot verhängt, damit die meisten gar nicht auf die Idee kommen feiern zu gehen und vorher und nachher irgendwie laut zu sein.
Sergej Petrow
18.04.2014, 18:21
Ansonsten mal wieder typisch Sergej:
"Ja. Einiges läuft schief ("Ecken und Kanten"). Aber wieso darüber aufregen und was ändern wollen? Wär doch langweilig, wenn nix mehr schief liefe! Warum sollte man versuchen, Ungerechtigkeiten und Unsinnigkeiten zu verändern und zu verbessern?"
Ungerecht wäre es, wenn es nur dich beträfe. Wobei sich darüber durchaus nachzudenken lohnt. Damit Du mal tatsächlich was hast, was ungerecht ist. ;)
Das haben sich einige im dritten Reich sicher auch gedacht.
Ja, auch das dritte Reich gehört dazu. Es ist heute ebenso noch gegenwärtig, taucht so ziemlich jeder Diskussion auf. Womit man mal wieder sehen kann, dass sich ein Land auch bzw. besonders aus seiner Vergangenheit heraus definiert. Unser Land wäre mit Sicherheit in vielen Punkten anders, hätte es das dritte Reich nicht gegeben.
Selbst unserer Politik zeigt diese schwere Bürde. Sicher wäre es besser gewesen, es hätte dieses dritte Reich nie gegeben. Aber so läuft es nunmal nicht und wir müssen selbst heute noch damit fertig werden, dass es dieses dritte Reich gab.
Genauso ist es halt bei all den anderen Dingen. Es liegt an uns, es anders zu machen. Ich habe kein Problem damit, wenn das Tanzverbot an bestimmten Tagen aufgehoben wird. Wobei, dass weißt Du ja sicherlich, nicht nur für christliche Feiertage zählt. Ich habe aber auch nichts dagegen, wenn das Verbot bleibt. Ein paar Tage im Jahr mal in sich zu gehen, auch wenn diese Tage auferlegt sind, wird sicher keinen schaden.
Es ist ja kein Tanzverbot an sich, sondern grundsätzlich ja eher ein Verbot von großen Feierveranstaltungen (bescheuertes Wort). Spielende Kinder oder Menschen die Schwimmen machen in der Regel halt auch nunmal weniger Lärm als Menschen, die in Clubs zum Feiern gehen und dann sturzbetrunken nachts nach Hause torkeln.
Ich weiß zwar, dass du mir die Frage sowieso nicht beantworten wirst, weil du keine Argumente hast. Sonst hättest du ja auch meine Frage zum Ramadan beantwortet.
Aber auch Menschen, die in Kneipen gehen, wackeln manchmal sturzbetrunken und laut nach Hause. Sogar eher, als Menschen, die in einer Disco waren (dort muss man nämlich zumindest den Anschein der Nüchternheit erwecken, um nicht vom Türsteher rausgebeten zu werden und um beim anderen Geschlecht eine Chance zu haben).
Also: auch Barausschank und Kneipen am Karfreitag zumachen? Ausschankverbot am Karfreitag?
Ich werde jetzt mal ganz konkret, was für ein Konzept ihr da verteidigt:
Wenn sich Menschen schon allein vom Gedanken daran gestört fühlen, dass andere eine bestimmte als unmoralisch und/oder störend empfundene Aktivität ausführen, dann sollte man diese Aktivität verbieten können.
Homosexualität z.B.
Denn es spielt beim Tanzverbot ja überhaupt keine Rolle, ob die Leute vor dem Club tatsächlich laut sind, oder ob auch nur ein einiziges Dezibel aus dem Club dringt.
Das Tanzverbot gilt so oder so.
Also, seid ihr dafür, dass Homosexualität (wieder) verboten wird?
Der Gedanke daran, dass andere Homosexuell sind (und dann vielleicht sogar lauten Sex haben!) stört schließlich auch jede Menge Menschen.
Ungerecht wäre es, wenn es nur dich beträfe. Wobei sich darüber durchaus nachzudenken lohnt. Damit Du mal tatsächlich was hast, was ungerecht ist. ;)
Achso klar. Wenn etwas alle (oder eine Mehrheit) betrifft, dann kann es keine UNgerechtigkeit sein.
Sorry, hab ich vergessen... :dnuhr: :rolleyes: §cry
Ich weiß zwar, dass du mir die Frage sowieso nicht beantworten wirst, weil du keine Argumente hast. Sonst hättest du ja auch meine Frage zum Ramadan beantwortet.
Aber auch Menschen, die in Kneipen gehen, wackeln manchmal sturzbetrunken und laut nach Hause. Sogar eher, als Menschen, die in einer Disco waren (dort muss man nämlich zumindest den Anschein der Nüchternheit erwecken, um nicht vom Türsteher rausgebeten zu werden und um beim anderen Geschlecht eine Chance zu haben).
Also: auch Barausschank und Kneipen am Karfreitag zumachen? Ausschankverbot am Karfreitag?
Ich werde jetzt mal ganz konkret, was für ein Konzept ihr da verteidigt:
Wenn sich Menschen schon allein vom Gedanken daran gestört fühlen, dass andere eine bestimmte als unmoralisch und/oder störend empfundene Aktivität ausführen, dann sollte man diese Aktivität verbieten können.
Homosexualität z.B.
Denn es spielt beim Tanzverbot ja überhaupt keine Rolle, ob die Leute vor dem Club tatsächlich laut sind, oder ob auch nur ein einiziges Dezibel aus dem Club dringt.
Das Tanzverbot gilt so oder so.
Also, seid ihr dafür, dass Homosexualität (wieder) verboten wird?
Der Gedanke daran, dass andere Homosexuell sind (und dann vielleicht sogar lauten Sex haben!) stört schließlich auch jede Menge Menschen.
Ich antworte schlicht nicht auf das, was du sagst, weil du einfach nur auf Krawall aus bist. Du formulierst alles, so provokant wie nur irgendwie möglich, führs einfach nur die drastischsten Vergleiche an, die denkbar sind und stellst dann quasi Menschen, die bei dem Thema nicht deiner Meinung sind automatisch als schwulenhassende Befürworter eines totalitären Kirchenstaates hin. Naja, bzw. sind sie halt entweder das oder dumm, weil sie unmöglich alles so gut durchdacht haben wie du.
Sprich mich halt erst wieder an, wenn du von deinem hohen Ross runter bist und mit anderen auch anständig reden kannst, dann antworte ich auch.
So kann man sich auch aus der Affäre ziehen. :dnuhr:
Und nur weil jemand etwas nicht durchdacht hat, ist er nicht dumm.
Ich bin ja dann da und so nett, ihm den Sachverhalt und seinen Denkfehler zu erklären. Und ich finde einfach diese These hier, der du scheinbar zustimmst, widerwärtig und steinzeitlich:
"Wenn sich Menschen schon allein vom Gedanken daran gestört fühlen, dass andere eine bestimmte als unmoralisch und/oder störend empfundene Aktivität ausführen, dann sollte man diese Aktivität verbieten können."
Wer dieser These nicht zustimmt, der kann gar nicht für das Tanzverbot in seiner jetzigen Form sein.
Warum das so ist habe ich zu Genüge erklärt.
Der Erzbaron Gomez
18.04.2014, 23:10
Als ob irrationale Gesetze irgendwie etwas Wichtiges wären, was so stark in das Leben eingreifen kann, dass man davon Suizidvorstellungen bekam. :rolleyes:
bob sheknowdas
18.04.2014, 23:41
So kann man sich auch aus der Affäre ziehen. :dnuhr:
Und nur weil jemand etwas nicht durchdacht hat, ist er nicht dumm.
Ich bin ja dann da und so nett, ihm den Sachverhalt und seinen Denkfehler zu erklären. Und ich finde einfach diese These hier, der du scheinbar zustimmst, widerwärtig und steinzeitlich:
"Wenn sich Menschen schon allein vom Gedanken daran gestört fühlen, dass andere eine bestimmte als unmoralisch und/oder störend empfundene Aktivität ausführen, dann sollte man diese Aktivität verbieten können."
Wer dieser These nicht zustimmt, der kann gar nicht für das Tanzverbot in seiner jetzigen Form sein.
Warum das so ist habe ich zu Genüge erklärt.
Glasflaschen in den Glaskontainer werfen ist nicht zu jedem Zeitpunkt erwünscht.
In eine ORtschafft ist die Autohupe nicht zu betätigen.
Rasenmähen am Sonntag Mittag ist nicht erwünscht.
Es gibt einfach unglaublich viele Situationen wo man es zu unterlassen hat Krach zu machen und andere damit zu belästigen. Und du hängst dich an diesem einen dummen Karfreitag auf und das nur um die Kirche zu bashen (und ich spreche hier als nicht christ).
Und um deinen Satz richtig schön auf die Goldwage zu legen (so wie du das mit den Aussagen der anderen Kommentatoren gemacht hast):
Ich fühle mich allein vom Gedanken daran gestört, das jemand anderes mich umbringen könnte, weil ich das als unmoralisch und störend empfinde. Also ja, ich würde das gerne verbieten lassen. Wär das möglich? :dnuhr:
Gott, ist das eine affige Diskussion $§p4
Der Erzbaron Gomez
19.04.2014, 00:12
Glasflaschen in den Glaskontainer werfen ist nicht zu jedem Zeitpunkt erwünscht.
In eine ORtschafft ist die Autohupe nicht zu betätigen.
Rasenmähen am Sonntag Mittag ist nicht erwünscht.
Es gibt einfach unglaublich viele Situationen wo man es zu unterlassen hat Krach zu machen und andere damit zu belästigen. Und du hängst dich an diesem einen dummen Karfreitag auf und das nur um die Kirche zu bashen (und ich spreche hier als nicht christ).
Du verstehst den Unterschied nicht:
Deine oben genannten Beispiele sind Lärmbelästigungen, weil diese Handlungen, unabhängig, ob es an einem Karfreitag oder sonstwann ist, stört.
Das Tanzverbot oder auch Witzverbot ist aber bedeutet, dass zum Beispiel auch im Fernsehen diese Dinge verboten sind (weshalb kein Let's Dance und keine heute show kamen).
Der Unterschied liegt darin, dass Lärm nun mal zu hören ist. Das Tanzverbot aber ist ein generelles Verbot ohne, dass dabei, sagen wir durch Lärm, zu Schaden kommt.
Es gibt damit keine Begründung für das Gesetz außer religiöse Vorstellungen und in einem modernen Rechtsstaat, was die BRD doch gerne sein will, ist sowas absolut nicht tragbar.
Da darf es auch keinen jucken, wenn Homosexuelle (:rolleyes:) in Arabien zu Tode verurteilt werden. Es sind ja nur religiöse Werte. Die hat man bitte zu respektieren.
Auch ist es super, wenn, durch die Religion bedingt, das Schächten von Tieren auf ein mal in Deutschland legal ist.
Jetzt brauche ich nur noch eine Religion, in der man Sex mit Pferden praktizieren muss, und auf ein mal wird es wieder legal für mich.
Deynorus
19.04.2014, 00:21
Glasflaschen in den Glaskontainer werfen ist nicht zu jedem Zeitpunkt erwünscht.
In eine ORtschafft ist die Autohupe nicht zu betätigen.
Rasenmähen am Sonntag Mittag ist nicht erwünscht.
Es gibt einfach unglaublich viele Situationen wo man es zu unterlassen hat Krach zu machen und andere damit zu belästigen. Und du hängst dich an diesem einen dummen Karfreitag auf und das nur um die Kirche zu bashen (und ich spreche hier als nicht christ).
[blödsinn]
Gott, ist das eine affige Diskussion $§p4
Wo steht denn bitte, es ginge vorrangig darum, dass man keinen Krach mache? Meiner Auffassung nach geht es darum, dass keinem "weltlichen Vergnügen" gefröhnt werden darf, da es sich um einen ach so ernsten Tag handle.
Wie z.B. das folgende Wikipedia-Zitat verdeutlicht.
Dabei bezog sich das Verbot auf bestimmte Zeitabschnitte, für die die Ausgelassenheit des Tanzes als unangemessen galt, im christlichen Kulturkreis besonders auf den mit der Kreuzigung Jesu verbundenen Karfreitag sowie auf die Karwoche. In der Folge des Puritanismus und des Pietismus wurde das Verbot auch auf den Ostersonntag ausgedehnt, da dieser als „Tag des Herrn“ von weltlichen Vergnügungen freibleiben sollte.
Außerdem aus dem Feiertagsgesetz Baden Württembergs:
(1) Am Karfreitag und am Totengedenktag (Sonntag vor dem 1 Advent) sind verboten:
1 öffentliche Veranstaltungen in Räumen mit Schankbetrieb, die über den Schank- und Speisebetrieb hinausgehen;
2. sonstige öffentliche Veranstaltungen, soweit sie nicht der Würdigung des Feiertages oder einem höheren Interesse der Kunst, Wissenschaft oder Volksbildung dienen;
Deine Vergleiche hinken also ziemlich.
§wall
Deynorus
19.04.2014, 00:23
[...]
Da darf es auch keinen jucken, wenn Homosexuelle (:rolleyes:) in Arabien zu Tode verurteilt werden. Es sind ja nur religiöse Werte. Die hat man bitte zu respektieren.
Auch ist es super, wenn, durch die Religion bedingt, das Schächten von Tieren auf ein mal in Deutschland legal ist.
Jetzt brauche ich nur noch eine Religion, in der man Sex mit Pferden praktizieren muss, und auf ein mal wird es wieder legal für mich.
Oder die religiöse Verstümmelung von Kindern. :(
Der Erzbaron Gomez
19.04.2014, 00:24
Oder die religiöse Verstümmelung von Kindern. :(
Das geht doch voll in Ordnung, oder etwa nicht? :dnuhr:
Deynorus
19.04.2014, 00:33
Das geht doch voll in Ordnung, oder etwa nicht? :dnuhr:
Klar, wenn man bis zu 70% des erogenen Gewebes wegschneidet, bleiben ja immer noch 30% für das Lustempfinden. Vielleicht sollten daher am Karfreitag auch nur beschnittene Menschen Sex haben dürfen. :)
Der Erzbaron Gomez
19.04.2014, 01:06
Klar, wenn man bis zu 70% des erogenen Gewebes wegschneidet, bleiben ja immer noch 30% für das Lustempfinden. Vielleicht sollten daher am Karfreitag auch nur beschnittene Menschen Sex haben dürfen. :)
Sex hat man doch nicht einfach so zum Spaß, du Dummerchen. :p
Drachenei
19.04.2014, 02:19
Das ja jetzt Blödsinn
der Karfreitag ist ein Tag der Andacht , die von dir genannten Sachen können alle auf Zimmerlautstärke
ausgeübt werden.
und nochmal du kannst alles machen auch Tanzen wen du willst nur halt nicht laut bzw mit lauter Musik
wenn es Zimmerlautstärke hatt juckt das keinen.
es geht nur darum das diejenigen die diesen Tag in Andacht verbringen wollen
dies auch ohne Lärm ausüben können
was bitte stört dich daran so sehr ?
zwingt dich ja keiner " Die Passion Christi " auf aramäisch zu lesen
Btw: bei uns in Bad Canstatt wird jedes Jahr eine Kreuzigungs Prozession abgehalten
wie in Rom auf der Via Appia von Italienern und Griechen , ich empfehl dir mal bei sowas dabei zu sein
das ist unglaublich wie stark diese Menschen ihren Glauben leben und äuserst interresant
http://www.stuttgarter-zeitung.de/media.media.18a29857-45f7-4e1c-ae3c-bad60fea7e6e.normalized.jpeg
von den Passions Festspielen in Oberammergau gar nicht erst zu reden ( da sollte man einmal in seinem Leben gewesen sein auch wenn es mittlerweile voller Ami Touris ist )
Die Darstellung der Passion als "lebende" Bilder ist der Wahnsinn
und die Semana Santa in Spanien ist ein Ereigniss welches ich unbedingt auch mal Live erleben will
auch wenn das ein teuerer Spass wird
und das obwohl ich überhaupt nicht gläubig bin
Folterporno.
General Elrith
19.04.2014, 02:22
Herrlich, nach dem Thema gegoogelt und hier gleich gelandet, wo ich mich frisch angemeldet habe. Wusste, dass mich eine Diskussion zu dem Thema unterhält.
Da haben wir die üblichen Trolle. Leute, die im echten Leben nie ihr Maul aufreißen und sich jetzt hinter dem Rechner empören. Studenten und schlaue Menschen die viel Ahnung haben und deshalb auch zu vielen Dingen etwas sagen müssen. Empörte Staatsbürger, die sich nicht richtig informieren und mit den immer gleichen Argumenten herumwedeln. Zuletzt überempfindliche Christen.
1. Es ist ein öffentliches Tanzverbot, jeder darf Privatparties feiern und tanzen
2. Es wird eh nicht so hart durchgesetzt habe ich das Gefühl
3. Ich lese hier 90% "Ich gehe als Zocker ja eh nicht in unterschichtige Discos und es betrifft mich nicht, aber das Maul reiße ich hier trotzdem mal auf weil es mich theoretisch betreffen könnte."
4. Kirche immer braf zwischen katholisch und evangelisch unterscheiden. Tanzverbot kommt vom Staat und der katholischen Kirche (sollte ich Bayern dazunehmen?), lasst die armen Evangelen da raus.
5. Manche hier übertreiben es mit ihrer intoleranz Religionen gegenüber.
6. Ich habe heute Abend schön mit Musik und Feunden gegrillt und hatte meinen Spaß. Bin Christ, aber nicht betroffen. Bin angetrunken und weiß nicht, ob ich Scheiße labere. Das ist doch der richtige Thread? :o
AltesLager
19.04.2014, 07:42
r.
6. Ich habe heute Abend schön mit Musik und Feunden gegrillt und hatte meinen Spaß. Bin Christ, aber nicht betroffen. Bin angetrunken und weiß nicht, ob ich Scheiße labere. Das ist doch der richtige Thread? :o
Wilkommen in der PE !!
"Zur Kreuzigung?{..} Gut. Durch die Tür hinaus, zur linken Reihe, jeder nur ein Kreuz. Der Nächste.."
:cool:
Bastercall
19.04.2014, 07:52
4. Kirche immer braf zwischen katholisch und evangelisch unterscheiden. Tanzverbot kommt vom Staat und der katholischen Kirche (sollte ich Bayern dazunehmen?), lasst die armen Evangelen da raus.
Evangelen?! => Protestanten
Aber nur so neben bei der vergangene Tag ist der höchste feiertag der Protestanten, warum sollten sie dann gegen ein Tanzverbot sein :dnuhr:
bob sheknowdas
19.04.2014, 08:03
a) Es wurde bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass sich dieses Verbot auf öffentliche Veranstaltungen bezieht. Euch beschränkt keiner in eurem privaten Recht in den Wald zu gehen und um die Bäume rumzutanzen bis euch die Füße bluten, wenn euch so viel an diesem Recht liegt...
b) Warum zur Hölle wird hier eine eintägige Einschränkung öffentlicher Veranstaltungen beständig mit dem Verstümmeln und Morden von Mensch und Tier verglichen?!?
Das spielt sich doch moralisch auf völlig anderen Ebenen ab und ist überhaupt nicht miteinander vergleichbar
@Deynorus speziell:
Der Vergleich hinkt nicht, du hast ihn blos nicht verstanden. Fakt ist, dass Menschen auf andere Menschen per Gesetzt rücksicht zu nehmen haben. Das findet ihr ok. Aber wenn der Grund für die Rücksichtnahme auf einmal religiöser Natur ist dann rennt ihr argumentativ Ammok
§wall
Drachenei
19.04.2014, 08:59
"Zur Kreuzigung?{..} Gut. Durch die Tür hinaus, zur linken Reihe, jeder nur ein Kreuz. Der Nächste.."
:cool:
Allein deshalb wäre mir der Besuch von Passionsspielen zu riskant. Die Versuchung, im entsprechenden Augenblick "Always look on the bright side of life" anzustimmen, wäre einfach zu groß.
Bevor die Heuchler ein Tanzverbot einführen, sollten sie ein Fleisch- und Fischverbot einführen über die gesamte Osterzeit. Was interessiert die Menschen in diesem Land der Tod Christi? Wenn sie tanzen wollen tanzen sie und wenn sie sich besaufen oder Kadaver essen wollen, tun sie das. Es ist zum Kotzen, daß man bei solchen völlig bedeutunglos gewordenen Feiertagen einen auf Moral macht, und sich das ganze Jahr über nicht darum schert, christlich zu sein. Genauso zum Kotzen ist es, daß die Leute an Weihnachten plötzlich zu großer Zahl in die Kirche rennen, und sie das ganze Jahr über nicht von innen sehen. Diese aufgeblasenen, toten, nicht religiösen sondern gesellschaftlichen Bräuche, die völlig ohne Inhalt sind, sind dem Glauben mehr zum Schaden als alles andere.
AltesLager
19.04.2014, 09:37
Allein deshalb wäre mir der Besuch von Passionsspielen zu riskant. Die Versuchung, im entsprechenden Augenblick "Always look on the bright side of life" anzustimmen, wäre einfach zu groß.
Stimmt !
in Oberammergau drehen die Amis immer voll durch wie bei nem Rock Konzert
während die Einheimischen und Europäer immer nur den Kopf schütteln über die "real christian posse " :D
Kein Wunder eigentlich ... schlieslich haben die Amis sogar den ersten Jesus Vergnüngunspark ala Disneyland
ich war 2 Mal bei den Festspielen und nirgendswo sieht mann so krasse Unterschiede zwischen
Amerikaner und Europärern im Glauben wie dort
Sowas radikales und fudamentalistisches wie die Amis die da hinkommen wirkt auf uns einfach Surreal
Wenigstens kaufen sie den ganzen Touri Krempel wie blöde
Der Erzbaron Gomez
19.04.2014, 09:41
Bevor die Heuchler ein Tanzverbot einführen, sollten sie ein Fleisch- und Fischverbot einführen über die gesamte Osterzeit. Was interessiert die Menschen in diesem Land der Tod Christi? Wenn sie tanzen wollen tanzen sie und wenn sie sich besaufen oder Kadaver essen wollen, tun sie das. Es ist zum Kotzen, daß man bei solchen völlig bedeutunglos gewordenen Feiertagen einen auf Moral macht, und sich das ganze Jahr über nicht darum schert, christlich zu sein. Genauso zum Kotzen ist es, daß die Leute an Weihnachten plötzlich zu großer Zahl in die Kirche rennen, und sie das ganze Jahr über nicht von innen sehen. Diese aufgeblasenen, toten, nicht religiösen sondern gesellschaftlichen Bräuche, die völlig ohne Inhalt sind, sind dem Glauben mehr zum Schaden als alles andere.
Das unterschreibe ich so. :gratz
Mich würde mal eine Sache interessieren: Habt ihr jemals einen Christen getroffen, der gesagt hat, er sei für dieses Tanzverbot? Ich hab mich gestern mal ein bisschen umgehört und mehr als die Hälfte der Leute wussten nichts davon und eigentlich jeder sagte das sei Schwachsinn (btw: es waren Christen). Ich persönlich bin nach wie vor der Meinung, wenn man mit diesem Gestez (zu Recht) nicht einverstanden ist, dann sollte man das anderen Leuten als "den Christen" und "der Kirche" vorwerfen.
Der Erzbaron Gomez
19.04.2014, 09:49
Mich würde mal eine Sache interessieren: Habt ihr jemals einen Christen getroffen, der gesagt hat, er sei für dieses Tanzverbot? Ich hab mich gestern mal ein bisschen umgehört und mehr als die Hälfte der Leute wussten nichts davon und eigentlich jeder sagte das sei Schwachsinn (btw: es waren Christen). Ich persönlich bin nach wie vor der Meinung, wenn man mit diesem Gestez (zu Recht) nicht einverstanden ist, dann sollte man das anderen Leuten als "den Christen" und "der Kirche" vorwerfen.
Dem "normalen" Christen wird das auch mehr oder weniger egal sein, aber die "Hardliner" werden das wohl anders sehen, ebenso wie die älteren "traditionell" angehauchten Leutchen.
Stimm ich dir zu, aber muss man dann immer allgemein Formulieren und allgemeine Vorwürfe machen? Versteh mich nicht falsch, jeder hat das Recht seine Meinung zu äußern und das ist auch richtig so, aber man erhält ebend den Eindruck das Atheisten zum großen Teil so auftreten wie sie es "den Christen" vorwerfen, nämlich ignorant, verbohrt und nicht zu einer ernsthaften Debatte bereit.
General Elrith
19.04.2014, 10:53
Bevor die Heuchler ein Tanzverbot einführen, sollten sie ein Fleisch- und Fischverbot einführen über die gesamte Osterzeit. Was interessiert die Menschen in diesem Land der Tod Christi? Wenn sie tanzen wollen tanzen sie und wenn sie sich besaufen oder Kadaver essen wollen, tun sie das. Es ist zum Kotzen, daß man bei solchen völlig bedeutunglos gewordenen Feiertagen einen auf Moral macht, und sich das ganze Jahr über nicht darum schert, christlich zu sein. Genauso zum Kotzen ist es, daß die Leute an Weihnachten plötzlich zu großer Zahl in die Kirche rennen, und sie das ganze Jahr über nicht von innen sehen. Diese aufgeblasenen, toten, nicht religiösen sondern gesellschaftlichen Bräuche, die völlig ohne Inhalt sind, sind dem Glauben mehr zum Schaden als alles andere.
Heuchler? Kadaver essen? Einen auf Moral machen? Bedeutungslos gewordene Feiertage? nicht religiöse Bräuche?
Bist du so ein typisches missionierendes Veganerweibchen die mit Allgemeinaussagen um sich wirft und bei jedem unpassendem Thema einwerfen muss, wie schlimm es doch ist, Fleisch zu essen? §wink
Was du schreibst stimmt (man hätte das auch ruhiger und vernünftiger schreiben können) aber eben nicht für alle Menschen. Wie viele solcher Christen kennst du, die nur an Weihnachten in die Kirche gehen und für die Ostern gar keine religiöse Bedeutung mehr hat? Von denen du das auch sicher weißt und nicht nur vermutest?
Bist du so ein typisches missionierendes Veganerweibchen die mit Allgemeinaussagen um sich wirft und bei jedem unpassendem Thema einwerfen muss, wie schlimm es doch ist, Fleisch zu essen? §wink
Ich werfe ein, daß ich es unmoralisch finde, Fleisch zu essen, umso mehr, wenn man es in Ordnung findet, solcherweise zu "genießen" - zum Leiden anderer Wesen -, dann aber zu meinen, man sollte nicht tanzen - zum Leiden von wem? Und ja, ich werfe das auch öfter ein, wenn ich die Gelegenheit sehe. Weil es mir wichtig ist. Und nein, typisch bin ich nicht.
Was du schreibst stimmt (man hätte das auch ruhiger und vernünftiger schreiben können) aber eben nicht für alle Menschen. Wie viele solcher Christen kennst du, die nur an Weihnachten in die Kirche gehen und für die Ostern gar keine religiöse Bedeutung mehr hat? Von denen du das auch sicher weißt und nicht nur vermutest?
Es stimmt, ich hätte es ruhiger und gelassener schreiben können. Unvernünftig finde ich es aber nicht. Ich kenne keine solcher Christen, weil besagte Menschen keine Christen sind. Aber ich sehe, wie leer die Kirche z.B. in meinem Heimatdorf das ganze Jahr über ist, wenn nur eine handvoll alter Frauen und Männer darin sitzt. Und ich sehe, wie voll die Kirche plötzlich am heiligen Abend ist.
Ansonsten kenne ich einige Leute, auch Verwandte z.B., für die hat es nuneinmal keine religiöse Bedeutung. Sie sind in keiner Weise religiös, befassen sich auch nicht mit der Religion und wollen in ihrem Alltag auch nichts davon wissen. Es sei denn, es ist Advent, es ist Weihnachten, Ostern, dann packt man ein paar inhaltslose Gebräuche aus, die allen inneren Gehalt verloren haben oder macht einen auf Moral, indem man am Karfreitag prinzipiell nur Fisch ißt, als ob ihnen das irgendwie zu Herzen geht plötzlich an einem Tag oder als ob sie irgendwie am Fleischessen Anstoß nehmen, geschweige denn es tun um Jesus zu ehren. Und ich sage das nicht als Christ, ich bin kein Mitglied irgendeiner Kirche, sondern als einfacher Mensch.
W Köhlerfels
19.04.2014, 19:46
Das Verbot ist zweifelsohne mehr als gerechtfertigt! Das Rumgehüpfe dieser Hipf-Hüpf und Hartfels-Musik Generation ist ohnehin unredlich.
Wenn es nach mir ginge würden diese Tanzlokale auch zu jeder anderen Zeit geschlossen und durch christliche Jugendstätten ersetzt werden.
Auskunft gebend,
Köhlerfels
Und um deinen Satz richtig schön auf die Goldwage zu legen (so wie du das mit den Aussagen der anderen Kommentatoren gemacht hast):
Ich fühle mich allein vom Gedanken daran gestört, das jemand anderes mich umbringen könnte, weil ich das als unmoralisch und störend empfinde. Also ja, ich würde das gerne verbieten lassen. Wär das möglich?
Du hast leider nix verstanden. Setzen, sechs.
Wenn du umgebracht wirst, dann betrifft dich das wirklich, direkt und unmittelbar. Außerdem wird dir unfreiwillig das Leben genommen. Deshalb ist es verboten (vom Recht auf körperliche Unversehrtheit ganz zu schweigen).
Wenn in einer Disco, die perfekt abgeschirmt ist, und die in einem Gewerbegebiet liegt, Menschen tanzen, so bist du durch den dabei entstehenden Lärm nicht selbst betroffen. Außer natürlich, du entscheidest dich freiwillig dazu, in diese Disco zu gehen.
Trotzdem, also auch wenn es niemanden stört, außer den freiwillig Beteiligten, gilt das Tanzverbot.
Wie oft muss ich das noch erklären? :dnuhr:
Drachenei
19.04.2014, 20:02
Karfreitage:
Sind sie zu
http://www.youtube.com/watch?v=jYOs2oXSWA4
bist Du zu
http://www.kingez.com/wp-content/uploads/2011/09/bean_church_sleep.jpg
!
Powered by vBulletin® Version 4.2.2 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.