Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fröhliche Musik? Traurige Musik?
Woran macht ihr das fest? Wann empfindet ihr ein Lied als "Traurig" und wann als "Fröhlich", wenn wir jetzt mal nicht vom Text bzw Gesang ausgehen? Hört ihr darauf, was euch euer Gemüt sagt? Oder denkt ihr, wenn ihr ein Lied hört an etwas bestimmtes und macht das daran fest?
Würde mich mal interessieren, ich für meinen Teil höre auf mein Gemüt UND denke dabei an bestimmte Dinge, sodass ich für mich einschätzen kann, ob ein Lied traurig ist oder nicht.
Leichenteich
08.02.2014, 15:22
Oft wird ein Lied schon traurig, weils in Moll geschrieben ist.
Önee-sama
08.02.2014, 17:25
Da ich seit einiger Zeit zu 90% Sounds aus Animes / Visual Novels höre (und sei es nur Background Musik), verbinde ich Melodien mit bestimmten Szenen. Von diesen Szenen mach ich dann einfach abhängig, ob es für mich fröhlich, traurig, episch, und so weiter ist.
auf traurig weist hin: moll, langsam
auf fröhlich weist hin: dur, schnell
Natürlich können aber auch schnelle Lieder mal traurig wirken und besonders andersherum.
kann musik traurig oder fröhlich sein? oder ist das nicht eher der mensch, bei dem diese (ziemlich plumpen) emotionen geweckt werden?
musik nehme ich sehr direkt war und wüsste gar nicht, wie ich sie emotional beschreiben sollte
musik steht bei mir für sich und irgendwelche assoziationen, wie sie auch hier schon angesprochen wurden, kenne ich gar nicht
es gibt auch noch andere arten von musik, z.b Abgeh-Musik bei der man richtig abtanzt, chill-Musik bei der man richtig chillt,nachdenkliche bzw. schlaue musik,und aggressive musik mehr fällt mir grad nicht ein.
Ich kann Musik nicht so einfach in fröhlich oder traurig einstufen.
Kellendil
09.02.2014, 20:06
Ich teile die Eigenschaften von Musikklang in Tempo, Rythmus/Stil, Klangfarbe, Agressivität und Tanzbarkeit ein, z.B:
Rythmus/Stil: hardcore, breaks(schnell bis langsam) , 4/4 beat(schnell-langsam), relaxed (mittel-langsam), gezielt(variabel) , trance(schnell - mittel), klassisch (Walzer, klassische Symphonien, etc.), pompös(klassischer Soundtrack)
Klangfarbe: technisch, melodisch kalt/warm, optimistisch, emotional fröglich/erzählend/traurig
Tanzbar: extrem gut - extrem schlecht, steigernd
Tempo: hektisch - nicht vorhanden
Ist natürlich auch oft ne Mischung in den Eigenschaften.
Tempo (subjektiver Tempoeindruck, entspricht nicht immer den bpm) und Rythmus/Stil kann man mit ein wenig Übung eigentlich recht einfach bestimmen, da sie sehr oft an bestimmten Instrumentenkombinationen, Drum-Rythmen etc. festgemacht werden können. Wobei es natürlich auch speuielle Tracks gibt, die quasi nur aus einem langezogenen Synth bestehen und somit nicht wirklich ein Tempo aufweisen und erst recht nicht irgendeine Art von Rythmus.
Die Klangfarbe ist schon schwieriger. Hier spielt Moll/Dur, Instrumente (auch elektische, sprich Synthesizer), Akkorde, Betonung, Gesang/Vocals und mehr eine große Rolle.
Für die Agression spielen Dinge wie wenig Hall, Noise, Dynamik, hart klingende Instrumente (Distortion, bitcrushing, ...), aggressiver Gesang (oder Geschreie) eine große Rolle.
Auch können Samples bestimmter Geräusche, auf die wir instinktiv reagieren oder mit denen wir Gefühle verknüpfen (z.B. das Brüllen eines Wildtieres, Alltagsgeräusche), einiges bewirken.
Tanzbarkeit wiederum hat viel mit Rythmus zu tun und hängt stark davon ab, wie man am liebsten selbst tanzt. Zum eigenen Tanzsstil passt manche Musik besser, andere gar nicht.
Einige der Eigenschaften (Klangfarbe) kann man auch auf einzelne Instrumente/Samples/Effekte innerhalb eines Tracks übertragen, andere ergeben sich zu großem Teil aus dem Zusammenspiel der Instrumente (wie z.B. Tempo und Stil/Rhytmus).
Ich persönlich mag vor allem schnellere breaks (Rythmus), technisch + melodisch kalt sowie emotional (Klang), ein bisschen bis viel Agressivität und möglichst tanzbar.
Dazu würde z.B. Neurofunk passen.
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