Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eure Lieblings-Buch-Zitate
LorD AvengeR
23.08.2006, 19:17
So ... ich hoffe mal, dass es so einen Thread noch nicht gegeben hat und wenn bitte ich um Verzeihung :D
Wie der Titel schon besagt, geht's hier um eure Lieblingszitate aus Büchern. Wenn man welche in Filmen findet, müsste es in Büchern gleich doppelt so viele geben, oder?!
Also Buchtitel, Seitenangabe (sofern ihr die wisst) und die Person.
Ich fang direkt mal mit meinen (recht einseitigen :D ) Favoriten an (alles aus Harry Potter und der Orden des Phönix):
"Stell uns keine Fragen und wir erzählen dir keine Lügen, Hermine." (Fred) S. 268/269
"Und im ersten Schuljahr", sagte Neville in die Runde, "hat er den Stein der Meisen gerettet-" (Neville) S. 403
"Willst du vielleicht, dass wir die mal die Ohren ausputzen?", fragte George und zog ein langes und lebensgefährlich aussehendes Metallinstrument aus einer der Zonko-Tüten. "Oder sonst was von dir, wir sind echt nich zimperlich, wo wir das hinstecken", sagte Fred. (George, Fred) S. 404
"Ich seh aber keine Furunkel", sagte Ron und starrte die Zwillinge an. "Nein, natürlich nicht",sagte Fred finster, "die sind an Stellen, die wir normalerweise nicht der Öffentlichkeit zeigen." - "Aber wenn du auf dem Besen sitzt, dann tut dir verdammt der -" (Ron, Fred, George) S. 444
Rainer M. Schroder
Die Bruderschaft vom heiligen Gral- Der Fall von Akkon
Das Schiff wird von Sarazenen überfallen und der Steuermann oder der erste Maat oder was weiß ich wer verrät die Besatzung und verkauft sich dem Schiff, am Schluss kommt der Sarazenenanführer zu ihm und sagt: >>Ich liebe den Verrat, aber ich hasse den Verrätter!<<
Der Verrätter wird enthauptet.
Stephen King - Schwarz
Der Revolvermann sitzt gerade in einem Brunnen und schöpft sich die Wasserschläuche voll. In dem Moment fliegt ein Rabe auf den Absatz und kräht zu ihm "Scheiß auf dich und das Pferd, auf dem du geritten bist."
absolut zum totlachen.
Alfred Andersch - Sansibar oder der letzte Grund
Der Pfarrer Helander weiß, dass "die Anderen" (das abstrakte 'Böse', das man auf die Nazis beziehen kann, aber nicht muss) ihn holen werden, denn er hat eine Holzplastik, die als 'entartete Kunst' vernichtet geworden wäre, nach Schweden in Sicherheit bringen lassen. Soll er schießen?
"Der Pfarrer wusste, dass Gott fern war. Er hat zwar verhindert, dachte er, daß ich gestern nach dem Krankenwagen telefoniert habe, daß ich geflohen bin, aber das war eine seiner nonchalanten Bewegungen, seiner unberechenbaren Rücksichtslosigkeiten, mit denen er ihn, Helander, noch tiefer ins Unglück stieß. Gott konnte manchmal fast höhnisch zeigen, daß er noch da war, aber er stand den Seinen nicht bei. Wenn er den Seinen beistehen würde, dachte Helander, dann hätte er die Anderen nicht siegen lassen. Gott war nicht die feste Burg des Kirchenlieds, Gott war ein Spieler, der das Reich den Anderen überließ, wenn es ihm gefiel, und vielleicht würde er es, einer Laune gehorchend, eines Tages wieder einmal den Seinen in die geöffneten Hände werden.
Helander erkannte, daß er sich im Aufstand gegen Gott befand. Er wurde sich klar darüber, daß er töten wollte, weil er auf Gott wütend war. Selbstmord war keine Antwort auf die Unbegreiflichkeit Gottes. Während der Pfarrer die Pistole noch unschlüssig in seinen Händen hielt, begriff er, daß man einen Gott, der den Seinen nicht beistand, züchtigen mußte.
Du sollst nicht töten, hatte der ferne hohe Herr erklären lassen. Aber nicht einmal Moses hatte sich an dieses Gebot gehalten. Moses ist jähzornig gewesen, wie ich, dachte Helander, und von Moses Zorn und altem Schamanenglauben besessen, dachte er: Ich werde töten, um Gott zu züchtigen." (S.153)
[...]
"Und dann war auf einmal der Traum von heute nacht wieder da, das Hotelzimmer in Lille und die Selbstmörderin, der Traum in seiner ganzen Absurdität und vollkommenen Trostlosigkeit, und plötzlich wußte der Pfarrer, warum er sich entschlossen hatte, zu schießen, weil die Salve aus seiner Trommelpistole die Starre und Trostlosigkeit der Welt durchbrechen würde. In den Feuerstößen aus seiner Pistole würde die Welt für die Dauer von Sekundenbruchteilen lebendig werden. Wie dumm von mir, dachte der Pfarrer, zu denken, ich schösse, um Gott zu züchtigen. Gott läßt mich schießen, weil er das Leben liebt.
Der erste, der hereinkam, war einer von den Zivilisten. Helander schoß ihn sofort nieder. Er kippte wie eine große Puppe nach hinten um, während sein Hut herunterfiel und langsam ins Zimmer rollte. In seinem schwarzen Ulster lag er über der Schwelle." (S. 155)
[...]
"Herrgott, erinnerte er sich plötzlich, die Schrift! Jetzt muß sie doch erscheinen, die Schrift auf der Wand meiner Kirche. Die Schrift, auf die ich mein Leben lang gewartet habe. Er wandte sich um und blickte auf die Wand, und während er die Schrift las, spürte er kaum, wie das Feuer in ihn eindrang, er dachte nur, ich bin lebendig, als die kleinen heißen Feuer in ihm brannten. Sie trafen ihn überall." (S. 156)
Ich weiß, ein bisschen lang, aber das gesamte Buch und besonders dieses vorletzte Kapitel gehört zum Besten, das ich je gelesen habe. Hach, diese Dramatik... ^2^
Hab jetzt gerade ein geiles ausgegraben:
Andrej Sapkowski
Das Schwert der Vorhersehung
In der Szene kommt ein Zwerg zu einem Drachen um ihm einen Kampf mit einem Ritter anzukündigen, auf den der Drache bestanden hat:
>>He, du da!<< brüllte er, die Arme in die Hüften gestemmt. >>Drache, beschißner! Hör zu, was dir der Herold sagt! Das heißt ich! Als erster nimmt sich der ehrenhalber zerfahrene Ritter Eyck von Denesle dich vor! Und rammt dir die Lanze in die Kaldaunen, nach heiligem Brauch, dir zum Verderben, aber den armen Jungfrauen und dem König Niedamir zur Freude! Der Kampf muß ehrenhaft und nach Regeln sein, Feuer speien darf man nicht, bloß konfessionell aufeinander einhauen, bis der anderen den Geist aufgibt oder krepiert! Was wir dir von ganzem herzen wünschen! Hast du verstanden, Drache!:D :D
Dann noch aus dem Vorgängerband Der letzte Wunsch, als ein riesiger dschinn das Haus eines Elfen zerstört:
>>Von dem haus bleiben höchstens Brocken übrig! Herr Errdil, worüber lacht Ihr so? Es ist doch Euer Haus, was freut Euch so?
>>Ich habe die alte Hütte hoch versichert!<<
>>Die Police umfasst magische und übernatürliche Ereignisse?<<
>>Klar<<
>>Vernünftig, Herr Elf. Sehr vernünftig. Ich gratuliere.
He Leute, geht in Deckung [...]
Ich könnte praktisch ewig aus dem Buch zitieren, finde die einzelnen guten Zitate jetzt leider nicht.
Carl Zuckmayer - Des Teufels General
Gegen Ende es Buches besteht nur noch eine vage Chance, dass General Harras aus der Sache heil herauskommt. Getan werden kann nicht mehr viel und so wird in dem verdunkelten Raum gewartet - und philosophiert. Über den Wahnsinn, der mit den Nazis über Deutschland gekommen ist. Man spielt auf Büchners Danton an und Harras junge Geliebte sagt darauf folgendes:
Diddo: Manchmal, wenn ich allein auf der Straße gehe, dann bin ich die Lucile - meinen Camille haben sie mir umgebracht - die Revolutionshenker gehen durch die Nacht - und ich muss plötzlich aus dem Dunkeln treten und rufen: es lebe der König! So möchte ich sterben. Ist das wahnsinnig?
Mein Lieblingszitat - welches ich auch im RL oft benutze - stammte aus "Die Nebel von Avalon". Merlin sagt das zu Viviane, als sie sich um Morgaine Gedanken macht:
"Es macht keinen Sinn, dem Schnee das vergangenen Winters nachzuweinen."
Schön ist auch:
"Die Menschen schaffen die Welt, die uns umgibt, durch das was sie denken, jeden Tag neu."
- Morgaine, Prolog
EDIT: Ist mir grad eingefallen:
"Wer für den Galgen geboren ist, ersäuft nicht."
- Shakespeare "Der Sturm"
Schattengreif
26.08.2006, 12:42
Terry Pratchett/Scheibenwelt:
"Denke immer an die Regel Nummer eins" (Regel Nummer eins: Verhalte dich nie unvorsichtig kleinen kahlköpfigen, verhutzelt wirkenden und lächelnden Männern gegenüber!) - Buch: Der Zeitdieb; von: LuTze, einem kleinem kahlköpfigem, verhutzelt wirkendem und lächelndem Mann
"Man sollte losrennen, sobald man das 'e' in 'He, du!' hört!" - Rincewind’sche Weisheit
"ES SPIELT KEINE ROLLE, OB DU AN REINKARNATION GLAUBST. WICHTIG IST, OB DIE REINKARNATION AN DICH GLAUBT..." - Tod
"Siehst du ihre Schwerter? Sie leuchten blau, wenn Anwälte in der Nähe sind." - Kleine freie Männer; Kröte (wenn ich mich richtig erinnere)
"Er kam durch eine Explosion ums Leben. Aber er fand großen Gefallen an seinem Beruf. Bis zu der Explosion. Ich glaube, die gefiel ihm nicht." - Der fünfte Elefant
"Es heißt, eine Lüge kann über die ganze Welt laufen, bevor die Wahrheit ihre Stiefel angezogen hat." - Die volle Wahrheit
"Nach dem Philosophen Ly Schwatzmaul findet man immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist." - Echt zauberhaft
"Aber du bist doch... äh, allwissend?" "Das bedeutet noch lange nicht, dass ich alles weiß." - Einfach göttlich
"Inzwischen habe ich den dummen Idioten ganz gut drauf, nicht wahr? Ich muss mich dabei nicht einmal anstrengen." "Bemerkenswert." - Fliegende Fetzen
"Mach dir keine Sorgen, wir werden keine Waffen brauchen." "Oh, gut." "Sie wären komplett nutzlos." "Oh." - Hohle Köpfe
"Es überfordert mich, warum Ankh-Morpork die Tatsache feiern will, dass es vor dreihundert Jahren einen Bürgerkrieg gab." "Warum nicht? Wir haben gewonnen." "Ja, aber ihr habt auch verloren." "Schau immer auf die positive Seite..." - Hohle Köpfe
"Der Bursche ist übergeschnappt." "Er ist exzentrisch." "Worin besteht der Unterschied?" "Aus einer Menge Geld." - Schweinsgalopp
"Ich habe Menschen mutig in den Tod gehen sehen. Das hat keine Zukunft." - Klonk!
"Lass keine Wertsachen drin, es gibt hier zu viele Wachleute." - Klonk!
"Mir scheint, du hast weder besondere Fähigkeiten noch irgendwelche Talente. Vielleicht solltest du dich als Lehrer versuchen." - Gevatter Tod
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Eigentlich könnte man die kompletten Bücher zitieren, die sind einfach nur herrlich. Das Lesen macht mir bei keinen anderen Büchern so Spaß wie bei diesen.
Ein geniales Zitat mit dem Götterstreit, resultierend aus einem nicht zurückgegebenen Rasenmäher und zu lautem Radiohören, habe ich noch im Hinterkopf, für den genauen Wortlaut müsste ich jetzt aber nachschlagen und ich weiß nicht, in welchem Buch genau...
Insgesamt kommt der Humor der Bücher aber erst richtig rüber, wenn man die Charaktere kennt. Die Zitate sind zwar auch witzig wenn sie alleinstehen, im Zusamenhang machen sie aber wesentlich mehr her (z.B. bei der Regel Nummer eins).:)
Ist zwer ein Klassiker aber eines meiner Lieblingszitate:
Ein Ring sie zu knechten,
sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben
und ewig zu binden.
(Na woher kommts ;) )
Außerdem gibts in der Turm-- Reihe von Steven King viele geniale Zitate, mir fällt bloß außer dem oben genannten von Sly keins momentan ein :D
Sind wohl meine Lieblings-Zitate:
Warhammer 40'000, Gaunts Ghosts - Honour Guard, Dan Abnett - Seite 89
'See if you can do better,' Gaunt hissed as he went through the bottles one bsy one until he found one that wasn't empty.
Milo looked at the book, thumbing through, seeing the passages Gaunt had feverishly underlined and scribbled over.
'Defeat is but a step towards victory.Take that step with confidence or you will not
ascend.'
Gaunt swung around sharply, sloshing the overfilled glass he had just poured.
'Where does it say that?'
'It doesen't. I'm paraphrasing one of your speeches to the men.
Gaunt hurled the glass at Milo. The boy ducked.
'Feth you! You always were a clever little bastard!
Ich finde diesen Ausspruch einfach genial.
Warhammer 40'000, Gaunts Ghosts - The Guns of Tanith, Dan Abnett - Seite 303
There was a human standing in the rear doorway of the room. An Imperial soldier half-shrouded in a ragged camo-cape, his lasrifle aimed at them.
'Where the hell did you come from?' Slaith raged.
'Tanith', said Mkoll, and fired again.
Slaith walked forward through the blasts unharmed, the flinching loxatl at his side, double-lids shut against the las-shots, armature cycling up their flechette cannons.
'A lasgun?' said Slaith. 'I'm shielded and the loxatl soak up las-fire. You're out of luck. You should have been better prepared.'
'Oh, this is just a distraction,' said Mkoll, gesturing with his lasrifle. 'The real surprise is under the table.'
Warhammer 40'000, Gaunts Ghosts - Ghostmaker, Dan Abnett - Seite 28
'Who in the name of Balor's blood...?' Thorne began.
Halting his column, the leader, a huge blackguard with a mess of tangled beard and a tattoo - a tattoo! - marched up to Thoren and saluted.
'Colonel Corbec, 1st Tanith. First-and-Only. General Hardrak has ordered us forward to assist you.'
'Tanith? Where the hell is that?' asked Thoren.
'It isn't,' replied the big man genially.
Warhammer 40'000, Gaunts Ghosts - Ghostmaker, Dan Abnett - Seite 115
An old myth. A hunk of stone.
'But-' Larkin started as Corbec dragged him to his feet.
'But nothing!' Corbed laughed.
Larkin began to laugh too. He convulsed and gagged with the force of laughter inside him.
Corbec dragged him from the chapel, both laughing still.
The very last thing Larkin saw before Corbec wrenched him away, his fallen lasgun, with the peerless, scorched white cloth still wrapped around the barrel.
Nun ja, leider kann ich ja nicht das komplette Kapitel posten, aber ich finde es sehr genial.
The angel of Bucephalon
Warhammer 40'000, Gaunts Ghosts - Ghostmaker, Dan Abnett - Seite 57
'He's here,' Gilbear said with an insouciant smirk. Sturm got to his feet and straightened his jacket. 'Bring him in,' he said.
Colonel-Commissar Ibram Gaunt marched into the study.
He stood, glowering at Sturm and his adjutant.
'Gaunt!' Sturm said. 'You opened the way for the Royal Volpone. Good show! I hear Chanthar turned a melta on himself.' He paused and absently tapped at a data-slate on his desk. 'But then this business with what's-his-name...?'
'Ortega, sir,' Gilbear said helpfully.
'Ortiz,' Gaunt corrected.
'The Ketzok-fellow. Striking a fellow officer. That'sa shooting-offence, and you know it, Gaunt.Won't have it, not in this army. No, sir.'
Gaunt breathed deeply. 'Despite knowing our position, and line of retreat, the artillery unit pounded the eastern flanks of Bokore Valley for six hours straight. They call the phenomenon "friendly fire", but I can tell you, when you're in the target zine with nothing but twigs and dust for cover, it's nothing like friendly. I lost nearly three hundred men, another two hundred injured. Amongst the dead was Sergeant Cluggan, who had led the second prong of my assault and whose actions had actually won us the city.'
'Bad show indeed.,' Sturm admitted. 'but you must learn to expect this kind of loss, Gaunt. This is war.' He tossed the data-slate aside. 'How hitting business. Chain of cmmand and all that. My hands are tied. IT's to be a court martial.'
Gaunt was level and unblinking. 'If you're going to shoot me for it, get on with it. I struck Ortiz in the heat of the moment. In hindsight, I realise he was probably following orders. Some damn fool orders from HQ.'
'Now look, you jumped up-' Gilbear began, stepping forward.
[...]
'I think you should know.' Gaunt said, low and deadly, 'it seems that callous murder can be commited out here in the lawless warzones, and the fact of it can be hidden by the confusion of war. You should bear that in mind, general, sir.
Sturm was lost for words for a moment. By the time he had remembered to dismiss Gaunt, the commissar had already gone.
Etwas länger, aber der Auftritt von Gaunt gegenüber einem höhergestellten Offizier ist einfach nur genial. <:
Warhammer 40'000, Gaunts Geister - Das Attentat, Dan Abnett - Seite 77
>Jeder ha teine Wahl. Meine Wahl ist die, keine Wahl zu treffen. Was? Was denn? Was ist so komisch daran?<
- Hlaine Larkin, Geist
Warhammer 40'000, Gaunts Geister - Das Attentat, Dan Abnett - Seite 447
>Kein anderes Holz kommt in Frage. Verstehen Sie?<
>Ja, Herr Gaunt<, sagte Guffrey Wyze.
>Das heißt Kommissar-Oberst...<, begann Gaunt und schüttelte den Kopf. >Nalholz. Und zwar alles.<
>Es ist ihr Geld, mein Herr. Für einen Freund von ihnen?<
>Freund, Bruder, Geist.<, sagte Gaunt.
Wyze lächelte. >Davon gibt es hier reichlich.<
Alice's Adventures in Wonderland, Lewis Carroll, Seite 88
"Oh, I know," exclaimed Alice, who had not attended this last remark. "It's a vegetable. It doesen't look like one, but it is."
"I quite agree with you," said the Duchess," and the moral of that is -'Be what you would seem to be' - or, if you'd like to put it more simply - 'Never imagine yourself not to be otherwise than what it might appear to others that what you were or might have been was not otherwise than what you had been would have appeared to them to be otherwise."
Naja, wenn mir noch was einfällt... :>
Man soll sich ja prägnant fassen... darum nur mein absoluter Favorit unter allem bisher gelesenen:
"Nothing lasts and yet, nothing passes. And nothing passes just because nothing lasts."
Aus Philip Roth: The Human Stain (Der Menschliche Makel)
P.S.: Hallo auch §wink
Der Thron im Diamant -> David Eddings
Ultar: "Ich hoffe sie sind hart im Nehmen, Sperber"
Kalthen: "Glauben sie mir er ist hart im Nehmen. als ich ihm die Nase gebrochen habe hat er nicht mal mit den Augen geblinzelt. Er hat nur freundlich gegrinst und hieb mir mit voller Wucht in den Magen
Ultar: "Und haben sie geblinzelt?"
Kalthen: "Nein, ich war viel zu sehr damit beschäftigt am Boden zu liegen und nach Luft zu schnappen"
Goldenhind
28.08.2006, 12:18
Konfuzius "Gespräche":
"Die Alten sparten ihre Worte; denn sie schämten sich, mit ihrem Betragen hinter ihren Worten zurückzubleiben."
"Begabt sein und doch noch von Unbegabten lernen; viel haben und doch noch von solchen lernen, die wenig haben; haben als hätte man nicht, voll sein als wäre man leer; beleidigt werden und nicht streiten."
"Er fragte nach (dem Wesen) der Weisheit. Der Meister sprach: "Menschenkenntnis"."
Laotse "Tao Te King":
"Dreißig Speichen umgeben eine nabe:
In ihrem Nichts besteht der nabe Werk.
Man höhlet Ton und bildet ihn zu Töpfen:
In ihrem Nichts besteht der Töpfe Werk.
Man gräbt Türen und Fenster, damit die kammer werde:
In ihrem Nichts besteht der Kammer Wer.
Darum: Was ist dient zum besitz.
Was nicht ist, dient zum Werk"
"Wer andere kennt, ist klug.
Wer sich selber kennt, ist weise.
Wer andere besiegt, hat Kraft.
Wer sich selber besiegt, ist stark.
Wer sich durchsetzt, hat Willen.
Wer sich genügen lässt, ist reich.
Wer seinen Platz nicht veriert, hat Dauer.
Wer auch im Tode nicht untergeht, der lebt."
Paulo Coelho "Der Alchimist":
"Je näher man an seinen Traum herankommt, um so mehr wird der persönliche Lebensweg zum eigentlichen Lebensziel."
Ovid "Remedia Amoris, Buch II":
"Litore quot conchae, tot sunt in amore dolores."
Bertolt Brecht " Die Dreigroschenoper:
"Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral"
George Orwell "1984":
"The best books are those that tell you what you know already."
"Sanity is not statistical"
Alexander von Schönburg "Die Kunst des Stilvollen Verarmens":
"Braucht man ... ein Handy? Oder ist Unerreichbarkeit ein Privileg geworden, das sich allenfalls Leute wie Osama Bin Laden lesiten können?"
Johann Wolfgang von Goethe "Die Leiden des jungen Werther":
"Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das bisschen, das ihnen von Freiheit übrig bleibt, ängstigt sie so, dass sie alle Mittel aufsuchen, um es los zu werden."
"Der Mensch ist Mensch, und das bisschen Verstand, das einer haben mag, kommt wenig oder nicht in Anschlag, wenn Leidenschaft wütet und die Grenzen der Menschheit einen drängen."
E.T.A. Hofmann "Kater Murr":
"... muss die Liebe eigentlich nichts anders sein, als ein psychischer Krankheitszustand, der sich bei dem menschlichen Geschlecht, als partieller Wahnsinn darin offenbart, dass man irgendeinen Gegenstand für etwas ganz anders hält, als was er eigentlich ist."
Rüdiger Safranski (im Interview mit dem "Spiegel"):
"Wie schön wäre es, zu glauben."
Heinrich Heine "Die Harzreise":
" Die Stadt [Göttingen] selbst ist schön und gefällt einem am besten, wenn man sie mit dem Rücken ansieht."
Hermann Hesse "Siddharta":
"Nun aber weilte sein befreites Auge diesseits, es sah und erkannt die Sichtbarkeit, suchte Heimat in dieser Welt, suchte nicht das Wesen, zielte in kein Jenseits. Schön war die Welt, wenn man sie so betrachtete, so ohne Suchen, so einfach, so kinderhaft."
Das waren mal ein paar Zitate, die ich in meinen Tagebüchern vermerkt habe, weil sie mir beim Lesen der entsprechenden Werke besonders gefallen haben...
Harbinger
28.08.2006, 18:08
bei "Flug 2039" habe ich gestern eine stelle gefunden, bei der ich mir das lachen einfach nicht verkneifen konnte. zugegeben, ziemlich schwarzer humor, aber ich fand's total gelungen. zu erklärung: der hauptdarsteller betreibt eigentlich keine telefonseelsorge, aber menschen rufen ihn wegen einem druckfehler in der zeitung an. und da er selbst schon selbstmord begehen wollte, rät er das auch den anderen menschen... aaalso:
Ein Junge ruft an und sagt, dass er in Algebra II durchfällt.
Nur um nicht aus der Übung zu kommen, sage ich: Bring dich um.
Eine Frau ruft an und sagt, dass ihre Kinder sich nicht benehmen können.
Ich rate ihr, ohne zu zögern: Bring dich um.
Ein Mann ruft an und sagt, dass sein Auto nicht anspringt.
Bring dich um.
Eine Frau ruft an und fragt, um wie viel Uhr der Spätfilm anfängt.
Bring dich um.
>>Ist dort nicht die 555-1327?<<, fragt sie. >>Ich spreche doch mit dem Moorehouse-Kinozentrum?<<
Ich sage: Bring dich um. Bring dich um. Bring dich um.
Aus Ulldart - Die Dunkle Zeit 5 von Markus Heitz
Wirt: Braucht Ihr noch etwas Besonderes?
Pashtak (Sumpfkreatur): "Nur das leicht angedünstete Hirn eines Neugeborenen, abgeschmeckt mit ein wenig Speck und Zwiebeln", bestellte er todernst
"Ihr kennt ja die Absonderlichkeiten unserer Art."
Wirt: "Ich werde sehen was sich machen lässt. Gut, dass Ihr keine Jungfrauen geordert habt. Die sind gerade aus.", entgegnete der Wirt trocken und ging hinaus.
Ich find die Stelle einfach zu genial. Die kann man einfach nicht unlustig finden:D
Hier ein sehr schönes Zitat aus "Das Fass Amontillado" von E.A. Poe:
Er lachte dabei und warf die Flasche mit einer Geste, die ich nicht verstand, in die Luft. Ich sah ihn etwas erstaunt an. Er wiederholte die Bewegung - sie war sehr grotesk.
»Sie verstehen nicht?« fragte er.
»Nein!« erwiderte ich.
»Sind also nicht ... in der Loge?«
»Wie?«
»Sie sind ... nicht Maurer?«
»Doch! doch!« sagte ich. »Doch! doch!«
»Sie? Unmöglich! Sie - Maurer?«
»Ja, Maurer«, behauptete ich.
»Ein Zeichen!« rief er.
»Hier!« gab ich zurück und zog eine Kelle aus den Falten meines Mantels.
Finde ich irgendwie lustig.
mfg Poison
Mud-Hasser
29.08.2006, 13:51
Siehe Signatur
David Eddings - Die Tamuli Saga
"Eine der unschönen Eigenschaften menschlicher Wesen ist die Neigung, menschen zu hassen, die man schlecht behandelt hat. Das ist viel einfacher als sich die Schuld einzugestehen. Wenn wir uns einreden können, dass die Menschen, die wir verraten oder versklavt haben, von vornerein nichtmenschliche Ungeheuer waren, ist unsere Schuld bei weitem nicht so schrecklich wie wir insgeheim doch wissen.
Menschen verstehen sich gut darauf, die Schuld auf andere abzuwälzen. Wir möchten schließlich gerne eine gute meinung vin uns selbst haben, nicht war?"
"Es heißt, dass die Suche nach wahrheit die edelste Aufgabe des Menschen ist; dass in den dunklen Tälern der Unwissenheit jedoch furchterregende Drachen lauern."
Die Namen dieser Ungeheuer sind "Unfähigkeit" und "politisches Schönfärberei", "absichtliche Verdrehung der Tatsachen" und "pure verbohrte Dummheit"
Stephen King - The green Mile
"Die Zeit siegt über einen, ob Sie es wollen oder nicht. Die Zeit siegt, und am Ende ist nur noch Dunkelheit. Manchmal finden wir andere in dieser Dunkelheit und manchmal verlieren wir sie dort wieder"
Tad Williams - Die Osten Ard Saga
"Ko muhuhok na mik apa nop" => Wenn es dir auf den Kopf fällt weißt du, dasss es ein Felsen ist.
Wer davon überzeugt ist, das Ende der Dinge zu wissen, die er gerade beginnt; ist entweder außergewöhnlich weise oder besonders töricht. So oder so, ist er aber gewiss ein unglücklicher Mensch, denn er hat dem Wunder ein Messer ins Herz gestoßen"
Goethe - Faust Mephisto
"In bin der Geist der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles was entsteht
ist wert, dass es zu grunde geht;
drum besser wärs dass nichts enstünde.
So ist denn alles was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz das Böse nennt,
mein eigentliches Element"
gorn-anbeter
31.08.2006, 15:10
Mein Liebligszitat, wie man unten in meiner Signatur sieht;-)
Wenn du aus einem schönen Traum erwachst, ärger dich nicht, dass er vorbei ist, sondern erfreu dich an der Erinnerung!! (Theodor Fontane, Irrungen und Wirrungen)
>Der Clan der Otori
"Ich erinnerte mich an den Augenblick an dem ich beschlossen hatte nicht zu sterben, sondern zu leben und Rache zu suchen - an die Nacht unter dem Wintermond"
Fällt mir jetzt so spontan ein.
LorD AvengeR
03.09.2006, 17:58
Harry Potter und der Stein der Weisen
"Ein Klo in die Luft gejagt? Wir habe noch nie ein Klo in die Luft gejagt."
"Ist aber eine klasse Idee, danke, Mum." (Fred/George, S. 108)
In dem Zusammenhang :D :
"Nicht doch, Ginny, wir senden dir kistenweise Eulen."
"Wir schicken dir eine Klobrille aus Hogwarts."
"George!"
"War nur'n Witz, Mum." (Fred/George, Mrs. Weasley, S. 109)
poupee de cire
06.02.2008, 16:44
Goethes Faust:
"da steh ich nun ich alter tor
und bin so klug als wie zuvor."
das einzige das mir einfällt...
Der Industriezertreter
06.02.2008, 16:59
Das Parfüm, Patrick Süskind
nachdem die Verbrecher Grenouille verspeist hatten
"Als sie es dann wagten, verstohlen erst und dann ganz offen, da mussten sie lächeln. Sie waren außerordentlich stolz. Sie hatten zum ersten Mal etwas aus Liebe getan."
ĐRΛGONSNΛPPΞR
06.02.2008, 19:16
Ich war zwar noch nie zuvor in diesem Forum, aber ich mach auch mal mit:
James Patterson - Maximum Ride (Pandora Projekt):
"Wenn du es wagst, diese Geschichte zu lesen,
wirst du zu einem Teil des Experiments.
Ich wieß, das klingt etwas misteriös -
aber mehr kann ich dir im Augenblick nicht sagen.
- Max"
"Anmerkung an mich selbst: Hör auf, feste Gegenstände mit den Fäusten zu bearbeiten."
"Erinnerst du dich an das,
was ich am Anfang gesagt habe?
Jetzt gebe ich dir die Wahl:
Du kannst das Buch jetzt weglegen -
aber du kennst nur einen Teil der Geschichte.
Das Netzt der Antworten ist da draußen.
Sei vorsichtig!
Und sag nicht, dass ich dich nicht gewarnt habe.
Max"
"Er hatte früher manchmal gedacht, dass es merkwürdig sei, einen Freund zu haben, den man nie von Angesicht zu Angesicht gesehen hatte.
Jetzt fand er es noch merkwürdiger, einen Freund zu verlieren, den man nie wirklich gehabt hatte."
Aus Tad Williams' "Otherland - Stadt der goldenen Schatten" und das Zitat handelt von dem Charakter Orlando Gardiner.
"Oh Wilhelm! die einsame Wohnung einer Zelle, das härende Gewand und der Stachelgürtel wären Labsale, nach denen meine Seele schmachtet. Adieu! Ich seh dieses Elendes kein Ende als das Grab."
Aus Johann Wolfgang von Goethes "Leiden des jungen Werthers", aus dem Brief vom 30. August.
Quentin Coldman
23.02.2008, 19:09
Allerdings kenne ich die Seiten der folgenden Zitate nicht und habe auch keine Lust sie nach zu schlagen.
"So wie der Fluß immer vor der Tür ist so ist die Welt immer draußen ... und in der Welt müssen wir leben" Shigeru Otori in Der Clan der Otori: Das Schwert in der Stille
"Die, die ihr hier eintretet lasset alle Hoffnung fahren" Mit diesen Worten beginnt American Psycho. Sie werden von niemandem gesprochen.
"Ist es nicht ein seltsames Geschick, dass wir so viel Angst uund Zweifel erdulden wegen eines so kleinen Dinges." Boromir in Der Herr der Ringe: Die Gefährten.
"Töten ist nicht annährend so leicht wie naive Menschen glauben" Dumbeldore in Harry Potter und der Halbblutprinz.
"Ich bin hier oben bei Gott. Ich sollte Marla anrufen und sie fragen ob es ihr gut geht" der namenlose Protagonist aus Fight Club
"Das ist so als würde man eine Puppe aufschneiden und fände in ihr echtes Gedärme. Ein schlagendes Herz und Blut ... jede Menge warmes, klebriges Blut." Aus der Einleitung von Die Kolonie.
Mehr fallen mir jetzt erstamlnicht ein, außer das hier noch, die ltzten beiden Worte aus American Psycho und wer das Buch gelesen hat versteht wie genial das ist:
"Kein Ausgang"
PaganHeritage
11.07.2008, 16:35
Harry Potter und der Feuerkelch, Dumbledore hat den Schülern soebend offenbart das Voldemord zurück ist und sagt einen Spruch den man sich zu HErzen nehmen sollte:
"Irgendwann, kommt für Menschen ein mal der Tag, da muss er sich entscheiden zwischen dem was bequem und dem was richtig ist!"
Faramir zu Eowen in den Häusern der Heilung:
"Verschmähe kein Mitleid wenn es aus ehrlichen Herzen kommt."
Und die letzten Zeilen vom Prinzen in Romeo und Julia:
"Nur düstren Frieden bringt uns dieser Morgen;
Die Sonne scheint, vor Weh, verhüllt zu weilen.
Kommt, offenbart mir ferner, was verborgen:
Ich will dan strafen oder Gnad' erteilen;
denn niemals gabs ein so herbes Los,
als Julien und ihres Romeos."
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