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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Obtestatio Arthi



Arthur
11.08.2006, 14:26
http://img137.imageshack.us/img137/6025/questheadersz0.jpg

Angríst
11.08.2006, 19:04
"Na ganz toll!", dachte sich Angríst. "Da finden wir'ne Leiche an einem Ort, wo wir sonst nie jemanden getroffen hätten, aber nein, wir finden eine Leiche und dann findet man uns mit der Leiche." Der erste war ein Mann, der sie frech fragte, was sie da tun und die zweite Person, die ebenfalls männlich war und sie des Mordes beschuldigte. Das gefiel ihm gar nicht, doch Trebor nahm es gelassen. "Wir haben keine Zeit für dich." Er hatte keine Lust mehr, sondern bestieg den Tunnel, der zurück nach Khorinis führte. Angríst folgte ihm, obwohl es ihm nicht gefiel den Mann einfach so liegen zu lassen. Doch er Angst wegen Mordes im Kerker oder sogar am Galgen zu landen, auch wenn die Person, die ihn beschuldigte einer dieser Sektenspinner aus dem ehemaligen Sumfplager kam. Dass es diese Bruderschaft noch gab verwunderte ihn, denn Oparilames war der erste aus der alten Bruderschaft, die er seit dem Fall der Barriere nicht mehr gesehen hatte. "Öhm, wir müssen dann mal", stammelte er und zeigte auf den Tunnel. Mit einem letzten "Servus" verschwand er im Tunnel, einen erstaunten Oparilames zurücklassend. "Das kann doch nicht sein, die hauen einfach ab." hörte er den Sumpfler rufen, doch den anderen Mann schien das nicht zu kümmern.


"In was sind wir da nur hineingeraten?" fregte Angríst seinen Freund. Dieser schwieg und ging voran. Nicht lange und sie hatten den Tunnel durchquert. Nun war es nicht mehr weit bis Bengars Hof. "Nun, sind wir wieder da", seufzte Trebor, der schon den Zugang zum Weidenplateau sah. "Aber du hast mir meinen Urlaub versaut, dafür gibst du mir ein paar Runden in der Taverne aus. Angrísts Abenteuerlust war aber immer noch nicht gestillt. "Ja, ein Bier vor unserer Reise würde uns sicher gut tun." Trebor sah ihn fragend an. "Welche Reise?" "Naja, wir sind aufgebrochenum was zu erleben und wir ham noch nix erlebt." "Na toll", brummte der Schürfer. Sie betraten nun das Weidenplateau...

Serena
11.08.2006, 20:30
Nungut, zumindest hatte diese Situation auch etwas Gutes an sich:
Von Muskelkatern, Verspannungen und Verkrampfungen war jetzt keine Rede mehr.

So ziemlich jede Faser in ihrem Körper wurde gezogen und gedehnt, wäre dieser Ort nicht so abgelegen könnte man das direkt als Entspannungskur verkaufen, aber wer wollte sich schon gerne von einer Bergklippe hängen lassen? Gut für die Akkrobatin war es ein herrlicher Anblick, so über die Weite des Tals zu blicken, den lodernden Vulkan in der Ferne zu sehen, in dessen Schlund irgendwo eine dieser feuerspeienden Bestien hauste, während der Himmel in blasser Dämmerung hing, aber da war die Meisterin wohl die Ausnahme. Jemand anderen müsste man bestimmt an die Felswand nageln, der Gedanke war aber eigentlich auch nicht zu verachten...

Aber so schön die Aussicht auch war, so langsam verspürte die Priesterin ein leichtes Ziehen in den Oberarmen und früher oder später würde man hier wohl als Zielscheibe enden, entweder für eines der besagten feuerspuckenden Ungetümer, oder für ein paar um sich schießende Orks.


Sanft und annähernd lautlos kam die Diebin elastisch federnd auf dem mit dürrem Gras bewachsenen Boden auf, gleich hinter einem nicht minder vertrockneten Busch. Inzwischen war es schon ziemlich dunkel geworden und die knarrend im Wind wankenden Bäume warfen gespenstische Schatten auf ihre Umgebung. Selbst ihrem geschulten Auge fiel es schwer, die Formen von möglichen Feinden zu unterscheiden, die sich mit absoluter Sicherheit durch dieses karge Land zogen. Trotzdem, eine Kugel aus gleissendem Licht zu erschaffen konnte keine Lösung sein, da könnte man genausogut laut brüllend durch eines der Lager der Orks spazieren, vielleicht war es also wieder an der Zeit, einen anderen Ausweg zu finden.

Die Priesterin schloss nur kurz ihre beiden Augenlider und murmelte leise ein paar Worte, bevor sich ein weiteres, drittes Auge knapp vor ihrer Stirn öffnete. Daran würde sie sich bestimmt nie gewöhnen, wenn man gleichzeitig mit allen drei Augen blickte und eines davon mit einer derart verschobenen Perspektive. Wieder kam Serena ins taumeln, zumindest bis das Auge auf einiger Distanz war und die Überlagerung der Blickwinkel nicht mehr so schwindelerregend war. Jetzt konnte es wieder weiter gehen, ruhig und vorsichtig hinter ihrem unsichtbaren Kundschafter her.

Aber ihre Vorsicht schien unbegründet zu sein, denn abgesehen von diversem Kleingetier trieb sich hier nichts durchs Unterholz. Kleine Hasen, Eichhörnchen und Eulen waren alles, was sich zu solcher Zeit noch herum trieb. Doch dann war da doch noch etwas, erst dachte sie, schließlich doch noch auf eine orkische Patroullie zu treffen, doch beim zweiten Hinsehen waren die Gestalten dafür zu klein und schmächtig. Vielmehr schienen es Menschen zu sein, zwei um genau zu sein. Doch Moment, da war noch ein dritter, liegend auf dem Boden vor ihnen, die wollten doch nicht etwa einen Schlafenden ausrauben, sowas gehörte doch zu ihren Aufgaben!

Näher und näher kam die Diebin an die Drei heran, von denen die zwei Stehenden sich anscheinend unterhielten, was den Schlafenden aber nicht zu beeidrucken schien. Das wollte sie sich doch einmal genauer ansehen, weshalb sie flink einen in der Nähe stehenden Baum erklomm und vorsichtig über einen Ast an den Rand balancierte. Jetzt konnte sie die drei schon genauer erkennen, zumindest einer schien ihren Glauben zu teilen, trug er doch die Robe eines Schwarzmagiers, die anderen konnte sie jedoch nicht genau zuordnen. Was aber deutlich ersichtlich war, warum dieser Schlafende sich durch das Gespräch der anderen Beiden nicht stören ließ, der würde nämlich nicht so bald wieder aufwachen, gemessen an der Blutlache, die sich um seinen Körper ausgebreitet hatte und den verdorrten Boden rot färbte.

Egal was diese Männer mit dem zerstückelten Körper verband, in dem Moment konnte es sich die Priesterin unmöglich entgehen lassen, ihnen einen kleinen Schreck zu bereiten. Vorsichtig schlang sie ihre Beine um den dorren Ast (hoffentlich würde der nicht unerwartet brechen, so morsch wie der schon war) und ließ ihren Körper hinunter gleiten. Kopfüber hing sie aus der Baumkrone herab, kaum einen Meter von den beiden Gestalten entfernt, bevor sie sich lauthals zu erkennen gab:

"Na, streitet ihr euch, wer die Leiche behalten darf?"

Oparilames
11.08.2006, 21:23
Bald waren 2 der Drei lebendigen Menschen gegangen und Opa unterhielt sich mit dem Schwarzmagier. "Dich kenne ich doch, dein Name war James Bond, was bringt dich her? - nein sag nichts, ich habe dir doch im Antimagischenraum gesagt wohin ich will, das war kein Zufall, dass du mich dort getroffen hast... DU hattest eine VISION des SCHLÄFERS! Ich wusste doch dass du anders bist, du bist ein Spitzel aus dem Sumpf, habe ich recht? Erwache Bruder, lege diese albernen Fetzten ab und komm mit mir, der Schläfer hat uns an diesen Ort geführt und der Weg führt durch die Reihen der Orks.-" Opa stoppte, er spürte etwas: die Magie verstärkte sich und er fühlte sich beobachtet. "Bruder? Da ist noch etwa - " Opa wurde unterbrochen: "Na, streitet ihr euch, wer die Leiche behalten darf?" Opa drehte sich um und lachte lauthals: "Hehey du bist wohl auch ein ehemaliger Dieb, ich kenne einen Jungen der sich genauso vor mir positioniert hat, entschuldigt aber das ist einfach zu lustig als dass ich mich erschrecken könnte." Erst jetzt mustere Oparilames den Fremden, es war eine Frau, schwarze Haare, verrückt lilafarbenen Augen - aber nachdem Opa das erste mal Scarlett getroffen hatte war er an Rotfablicheaugen gewöhnt.
Opa blickte sie Fragend an, doch dann fügte er hinzu "Ich bin Oparilames, Sumpfbruder des Schläfers und durch eine Vision an diesen Ort geführt, und das hier neben mir ist James Bond. Er ist ein Spitzel der die Mitglieder des Kastells ausspioniert und gehörtem Sumpf an!" Opa wurde unterbrochen - "Mooooment, ersten: Ich bin KEIN Sektenspinner, und 2. höre ich Schritte.“

Angríst
11.08.2006, 21:46
Angríst stand an der Holztür, die das Minental von dem Weidenplateau trennte. Trebor hatte bereits den kleinen Bach überquert und blieb stehen, als er merkte, dass Angríst ihm nicht folgte. Angríst wollte nicht umkehren, denn ihn hatte nun die Abenteuerlust gepackt und den Leichnam einfach dort liegen zu lassen gefiel ihm auch nicht. Trebor kam zurück und legte eine Hand auf Angrísts Schulter. "Komm", sagte er." Es ist schon sehr spät und ich hab noch Lust auf ein Bier." Angríst drückte die Schulter seines Freundes weg und guckte ihm herausfordernd in die Augen. "Ich komme nicht mit", antwortete er seinem Freund und wandte sich zur Rückkehr. Doch der Schürfer verfolgte ihn. "Bist du verrückt?", herrschte ihn dieser an. "Die glauben vielleicht wir hätten den Kerl umgelegt und ich hänge an meinem Leben und noch nicht an einem Galgen, also lass uns machen, dass wir wegkommen!" Angríst hörte nicht auf die Ratschläge seines Freundes und umso mehr Trebor ihn versuchte von seinem Vorhaben abzubringen desto sturer wurde Angríst. Sie kamen zurück zum Tunnel und der junge Dieb wollte ihn gerade betreten, als ihn Trebor festhielt und umdrehte. Warte, hinter dir is'ne Ratte." Jetzt wurde der junge Lee erst richtig wütend. "Eine Ratte? Hör zu, ich hab eine Ausbildung im Schwertkampf gemeistert, habe ein Skellet getötet, besitze nun ein edles Piratenschwert. Er zog eben dieses Schwert aus der Scheide um bedrohlicher zu wirken. "Ich lass mich nicht mehr von jedem herumschubsen, schon gar nicht von einer Ratte!", schrie er seinen Freund an und rammte das Schwert in den Boden. "Guter Treffer", war alles, was Trebor entgegnete. Angríst folgte seinem Blick und sah, dass das Schwert eine Riesenratte durchbohrt hatte, die hinter ihm gestanden hatte. "Jetzt haben wir was gescheites zu essen, also los", sagte Trebor und betrat den Tunnel. "Warte mal", rief ihm der verdutzte Angríst hinterher, dessesn Wut verraucht war. "Wolltest du nur nicht mit, weil du Hunger hattest?" Trebor ging gelassen weiter. "Natürlich. Wir ham nur Brot dabei, davon kann ich nicht leben. Aber jetzt haben wir ja ordentliches Fleisch." Während Trebor schon im Dunkel des Tunnels verschwunden war, stand Angríst immer noch am Eingang. "Na toll und ich kann die Ratte tragen. Er hob das kleine Bies hoch und folgte dann seinem Freund.


Sie waren nun wieder im Minental und dort an der Stelle, wo sie die Leiche gefunden hatten, standen immer noch dieser finstere Geselle und Oparilames, doch eine dritte Person war wohl in der Zwischenzeit zu ihnen gestoßen. Oparilames erkannte sie und rief Mörder, doch diesmal waren die beiden ganz gelassen. "Hey, wir sind keine Mörder rief Treb. Siehts du die Wunden. Sehen die so aus, als wären sie durch unsere Waffen veursacht worden? Nein, dazu sind nur die grausamen Äxte der Orks fähig." Der Novize erwiderte nichts, sah sie aber noch misstrauisch an. "Sie haben Recht", sagte nun die dunkelhaarige Frau. "Natürlich haben wir Recht", grinste Treb. "Das ist nicht witzig!", empörte sich Oparilames. "Also ich schon", erwiderte der erste Mann, dem sie begegnet waren. "Ich heiße übrigens Bond. James Bond." Angríst lies sich nichts anmerken, aber er fand den Namen affig. "Und wie heißt du?", fragte Angríst die Frau. "Das geht dich doch nix an." Trebor wurde ungeduldig. "Und nun? Was habt ihr nun vor? Achja, bevor ichs vergesse, wir ich bin Trebor und das ist Angríst" sagte er genervt. Er verstand den Sinn ihrer Zusammenkunft nicht ganz.

James Bond
12.08.2006, 13:24
Das Wort "Chaos" beschrieb die Situation wohl am besten. Nicht nur, dass auf einmal aus allen Richtungen Leute kamen, nein, jeder hatte auch gleich noch etwas zu vermelden. Diese Priesterin, die sprichwörtlich Hals über Kopf zu der kleinen Gruppe gestossen war, und scheinbar eine Angehörige des Zirkels war, hüllte sich vorerst in Schweigen über ihre Person. Und dieser Oparilames, der seit seinem Kampf auf dem Weg ins Minental scheinbar noch verwirrter war als ohnehin schon, hatte bereits wieder mit seinem Schläfer-Gefasel angefangen und bezichtigte den Schwarzmagier der Spionage im Zirkel. Vor lauter ging die Leiche zu Füssen der diskutierenden Personen völlig unter. Mit einer beschwichtigenden Handbewegung versuchte James, ein wenig Ruhe erzeugen, was ihm nur halbherzig gelang, denn sofort nutzte der Sektenbruder die entstandene Stille und rief sofort wieder seine lächerlichen Theorien von einer Schläfervision in die Luft, während er mit dem Finger anklagend auf den Schwarzmagier zeigte.
James, dem es nun langsam aber sicher zuviel wurde, schrie den Sumpfler regelrecht an.

"Wenn du nicht sofort aufhört, eine solche Scheisse zu labern, sorge ich dafür, dass du bald deine Innerein ausspionieren kannst, hirnverbrannter Narr!"
Der Sumpfler reagierte mehr oder weniger gelassen.
"Der Tod ist nur eine weitere Hürde die es zu regeln gibt, ich würde gerne sterben um zu erfahren wie das ist... Aber erst später, so in 40 Jahren."
James, der mittlerweile ohne es zu bemerken mit seiner Hand in den Runenbeutel zur Zombierune geglitten ist, erwiderte mit einem drohenden Unterton "Noch eine Bemerkung wie vorhin, und du erfährst es umgehend!"

Wie kam dieser Sumpfheini überhaupt dazu, ihn mit Du anzusprechen? Vermutlich war der Umgangston in diesem Biotop, das die Leute dort ihre Heimat nannten, allgemein so kumpelhaft. Langsam hatte sich seine Aufregung wieder gelegt, und er schaute ein wenig genervt in die Runde.

"Weiss jemand, wer das hier ist?" Er deutete mit der linken Hand auf den Toten. Allmählich war es Zeit, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.

Arthur
12.08.2006, 13:39
Ein Licht stieg aus Arthurs Körper und steuerte dem Himmel entgegen. Es war an der Zeit für diese Seele in Beliars Reich zu kommen. So oder so wäre es geschehen, Arthur hätte nichts dagegen tun können. Das Licht, das rötlich blitzte, flog bis über die Wolken, damit kein lebendiger Mensch sehen würde was mit den Toten geschah. Es flog nun immer weiter nach Süden, eine Art Magnet zog es an.

Wenn jemand auf die Berge des Göttersitzes in Gorthar empor gestiegen wäre, hätte er gesehen wie das Licht, das Arthurs Seele war, eine neuzig grad drehung nach unten machte und gerade in den Höllenschlund hinein flog. Es flog hinunter in eine große Höhle, durch die ein Fluss floss. Die Luftfeuchtigkeit war hier sehr hoch und man konnte nicht weiter als zehn Meter sehen, denn alles war in Nebel gehüllt. Arthurs Seele wartete an einer seite des Ufers bis ein Boot angefahren kam, das von einem Ghoul gesteuert wurde. Die Seele flog auf das Boot und sofort begann das Wasser des Flusses zu brennen. Dies diente dazu alle lebendigen Wesen fernzuhalten. Das Boot brachte Arthurs Seele auf die andere Seite des Flusses, wo der Ghoul sie durch einen Spalt in der Felswand in die nächste Höhle brachte. Hier war die Luftfeuchtigkeit noch höher und es wurde immer wärmer, doch von all dem spürte Arthur nichts, denn er war nur Luft und Licht.

Unzählige Höhlen durchquerten sie, und in jeder wurde es wärmer. Doch auch der Nebel wurde weniger je weiter sie kamen. Dann kamen sie in eine kugelartige Höhle und die Eingänge, sieben an der Zahl, wúrden durch Flammen verschlossen.

Angríst
12.08.2006, 17:03
Niemand kannte den Toten. Doch fragten sich alle warum er getötet worden war. Lange standen sie um den Leichnam schweigend herum bis Angríst die Stille und das Warten nicht mehr ausshielt. Er wollte etwas unternehmen, aber er wusste nicht was er machen könnte. Dann kam ihm der Ork in den Sinn und er vermutete, dass dieser oder waren es sogar mehrere noch in der Nähe sein mussten. "Vielleicht haben sie in den anderen Schächten der verlassenen Mine einen Unterschlupf", dachte er. "Jedenfalls ist es besser den Tod zu suchen und zu bezwingen, als auf ihn zu warten und sterben. Er stand auf und alle sahen ihn fragend an. "Das ist doch nicht die Möglichkeit!", rief er in die Runde," dass wir hier einfach so tatenlos rumsitzen. Wenigstens sollten wir schauen, ob der Schuldige noch in der Nähe ist." Trebor, sah in schief an, stand auf und Angríst meinte, dass sein Freund ihm zustimmte, doch dann traf ihn ein Schlag ins Gesicht. Er war so überrascht, dass er den Halt verlor und zu Boden fiel. "Du hast wohl zu lange in der knallenden Sonne gesessen. Aber jetzt gehts dir wieder besser oder?" Angríst fragte sich, ob Trebor wohl verrückt geworden war. Mit einem wütenden Schrei stürtzte er sich auf ihn und sie wären beinah ins Tal hinunter gerollt, wenn Oparilames sie nicht festgehalten hätte. "Habt ihr nichts besseres zu tun, als euch zu streiten?", tedelte dieser sie.Die beiden klopften sich den Staub von den Klamotten und wechselten zornige Blicke, aber schwiegen. "Ich bin zwar kein meisterhafter Schwertkämpfer, aber ich meine Angríst hat Recht", mischte sich die Schwarzhaarige ins Gespräch. "Ich hab nämlich zur Zeit nix besseres zu tun." Angríst sah sie von der Seite an. "Mir wäre es dennoch lieber ich würde deinen Namen kennen." "Ach, hab ich mich denn noch nicht vorgestellt? Ich bin Serena und ich meine wir sollten den Übeltäter finden." Sie begruben den Leichnam neben dem Eingang und Opa schrieb in den Sand "Ruhe in Frieden".


Angríst schaute müde auf. Die Chance, den Ork zu finden stand nicht besonders gut und was ihn mehr bedrückte, war die Tatsache, dass Trebor permanent wütend auf ihn war. Aber umso mehr Trebor auf den Lee einredete, desto größer war sein Wunsch den Ork zu finden und zu töten."Du hast vollkommen den Verstand verloren! Jo, suchen wir die Orks, klar. Die wollen ja nur spielen. Ich glaub mein Schlag war nicht fest genug." Angríst ging gar nicht darauf ein. "Was willst du denn? Wir haben schonmal einen Ork gemeinsam getötet. Und da hatten wir nur Dolche und konnten mit Waffen noch gar nicht umgehen. Diesmal sieht es anders aus." "Was soll anders aussehen? Beim letzten Mal hatten wir nur Glück. Der Ork hat einen von uns getötet, schon vergessen? Außerdem war der Ork strohdumm, so wie er aussah." "Alle Orks sehen so aus", lachte Angríst als Antwort. "Du bist verrückt", erwiderte Trebor erschöpft und sagte dann nichts mehr.


Sie hatten nun einstimmig, wenn auch Trebor dabei gegrummelt hatte, beschlossen, dass sie den Ork suchen würden. "Geil, Orks", rief Opa." Das ist ein Zeichen des Schläfers. Der Weg wird über die Orks führen und der Allmächtige hat uns erwählt diesen Weg zu beschreiten." James schlug sich bei diesen Worten auf die Stirn. "Mensch, ich glaub ich brauch'n Martini."
Sie bestiegen den Berg, der berhalb auch Minenschächte beherbergte und man konnte über eine Brücke auf einen anderen Berg, der auf der anderen Seite des Weges lag, gelangen. Sie kamen zu einem weiteren Schacht, doch in ihm war kein Ork. Doch fanden sie Überreste von Proviant, die von Orks zu sein schienen. "Ich bin der Meinung, wir machen hier'ne Pause und essen erstmal was.Ich hab Hunger." "Was willst du?" fragte ihn Angríst, der es nicht fassen konnte, dass Trebor, schon wieder etwas essen wollte. "Fressen. Problem damit?", erwiderte dieser. "Ne, ich glaub ich würd auch was vertragen. Sie zogen sich für die Rast in die Höhle zurück, wo sie unfreundlichen Blicken entzogen wurden und entzündeten ein Feuer, denn die Orks hatten eine Menge Brennholz zurückgelassen. Angríst fragte sich, was wohl in den Köpfen der anderen vor sich ging, denn er kannte sie und ihre Motive nicht. Opa schien zwar einfach nur verrückt zu sein, aber die anderen beiden erweckten ungute Vorahnungen in ihm.

Oparilames
12.08.2006, 18:29
Die Gemeinschaft hatte beschlossen den Mörder des Unbekannten zu finden. Nun saß die Gruppe in einer Höhle, Angríst und Trebor hatten Orkischenproviant gefunden und Opa hatte beschlossen sich selbst etwas zu suchen. Mit seinem Falken auf der Schulter, verließ Oparilames die Höhle, er schaute sich um... Nirgends war leben zu erkenne. <Weshalb bin ich nur hier? Dieser Ort ist so tot wie diese Leiche, wenn nicht noch toter!> dachte Oparilames, und schaute seine Taschen durch. "Ahh da ist ja schon etwas: Sumpfkrautpflanzen, aber die esse ich nicht das Extrakt war schon zu stark. Mhh und diese Pflanzen von vor Wochen sind auch nicht zu gebrauchen..." der Dieb wurde langsam unruhig, er hatte das Essen vergessen - "Nagut, dann muss ich eben etwas suchen und fangen...
Oparilames ging immer nur wenige Meter, er hatte gehört dass Orks schnell sind und Opa wollte nicht entdeckt werden und dann nicht schnell genug zu den anderen kommen. <O Schläfer, diese Ungläubigen sind wirklich der reinste Abschaum. Naja zumindest dieser James Bond, ich hoffe er wird für seine Ungläubigkeit eines Tages in der Hölle schmoren, oder zumindest leiden! Was die Frau angeht, so weiß ich nicht genau, sie hat bisher fast nichts gesagt aber irgendwie bin ich doch mal interessiert an ihr - zumindest an ihren Zielen. Und die beiden anderen, na so schlechte Kerle scheinen sie ja nicht zu sein, Mörder sind sie zumindest nicht. Aber es ist merkwürdig, wieso treffen wir hier aufeinander? Wolltest du o Schläfer, dass wir uns hier begegnen? Und warum? O Schläfer lass mich nicht in solcher Qual, warum offenbart du mir denn nicht dein Ziel? Egal ich werde es erfüllen - Mögest du erwachen!>
Oparilames schaute sich um, es war fast nichts zu sehen was sich bewegte, doch dann sah er etwas: Es war braun, schwarz und grau. "Eine gute Tarnung hast du, bin mal gespannt was du für ei Ding bist, ich hoffe ich kann dich essen..." murmelte Opa, blickte sich noch einmal um und ging leise und vorsichtig auf ds Etwas zu, es bewegte sich, zwar langsam aber es bewegte sich. Dann packte Opa zu, schnell musste es nun gehen. Und dann erkannte er was er da hatte und lachte.
"Du bist ja ein Kaninchen, hast du dich hierher verlaufen? Ich muss dich leider aufessen. Ich hoffe du bist nicht traurig, aber ich mache dir den Abschied nur leichter, du würdest hier sowieso verhungern, oder von den Greifvögeln gefressen." Undso ging Oparilames in die Höhle zurück und redete mit dem Tier. "Weißt du was? Ich würde dich ja eigentlich leben lassen, aber sonst stirbst du vielleicht oder wirst krank." Mit diesen Worten sprach Oparilames in der Höhle ein kleines Gebet "O Schläfer ich übergebe dir ein weiteres Wesen, welches alleine nicht überleben kann um mich am leben zu erhalten, mögest du seiner und meiner Säle gnädig sein!" mit diesen Worten brach Oparilames dem Tier das Genick und legte eine Schweigeminute ein. " <Ich hoffe du kommst in eine bessere Welt, kleines Kaninchen, mögest du für eine gute Sache gestorben sein...> er überlegte kurz ob er sich ein Feuer entzünden sollte, kam dann aber zu dem Schluss es roh zu essen, er durchtrennte einige Stelen mit seinem Messer und legte den Stab quer auf 2 Wülste die an der Wand waren, nun konnte er das Tier ausbluten lassen..

Nun saß Oparilames wieder bei der Gruppe und wartete einige Zeit bis das Fleisch nicht mehr blutete... Da rutschte es ihm aus "Achja ich freu mich auf das fette Kaninchen..." (es war wirklich sehr fett)

James Bond
12.08.2006, 18:46
James hatte es mittlerweile vorgezogen, den Sumpfbewohner einfach zu ignorieren, statt sich andauernd über dessen lästiges Geschwätz vom Schläfer zu ärgern. Er fragte sich zwar, weshalb er nach Orks Ausschau halten sollte, nur um die Mörder des unbekannten Toten zu suchen. Mit dem armen Tropf verband ihn nun wirklich überhaupt nichts, das einzig interessante wäre noch gewesen, seinen Körper zu öffnen und das Innenleben eines Menschen zu erforschen. Aber dazu hätten wohl die anderen nicht sonderlich viel Lust gehabt, weswegen er es gleich unterlassen hatte, den Vorschlag zu machen. Es gab aber dennoch einige Gründe, weshalb er mitging: Erstens weil der Dämon im Kastell meinte, dass er diesem Oparilames folgen sollte, was er durch diesen kleinen Zufall dass jener Sumpfler hier aufgetaucht war, auch tat. Und zweitens war James scharf drauf, mal einen Ork aus der Nähe zu sehen. Sonst bekam man ja eigentlich eher selten die Gelegenheit dazu, zumindest wenn man nachher noch weiterleben wollte. Jedenfalls war er mit den anderen zusammen in diese kleine Höhle gegangen, wo die Söldner nun das Proviant der Orks futterten. James waren Menschen, die sich für Geld verkauften, grundsätzlich nicht besonders sympathisch, ob sie ihren Körper, oder lediglich ihre Kampfkraft verkauften. Die beiden Söldner machten aber auf den ersten Blick gar keinen so schlechten Eindruck, weshalb er sich bei seiner persönlichen Beurteilung nicht auf Vorurteile verliess.

Natürlich musste Oparilames gleich wieder negativ auffallen, indem er das Kaninchen roh zu essen gedachte. "Wie kann man nur?" murmelte James so leise, dass ihn niemand verstehen konnte. Er war bereits drauf und dran, mit seiner Schattenflammenrune ein schönes Feuerchen zu erzeugen, doch er überlegte es sich gleich darauf anders. Der Sumpfler sollte doch das Kaninchen roh essen, wenn er Lust drauf hatte. Für mehr als einen reichte es sowieso kaum, wenn er den gierigen Blick des Sumpfbewohners richtig deutete. Ausserdem würde er dem Typen so möglicherweise noch einen Gefallen tun. Oder schlimmer: Er würde ihn zu einem Vortrag über den allmächtigen Schläfer, der bei Bedarf gerne Feuer vom Himmel fallen lässt, animieren. Nein, es war besser, nichts zu tun. Statt dessen ass er eine Scheibe des Brotes, das er aus dem Kastell mitgenommen hatte, und widmete sich wieder seinen Gedanken. Das Geschmatze des Sumpflers ignorierte er genauso, wie dessen Äusserungen, auch wenn die momentan glücklicherweise selten zu vernehmen waren.

Als endlich alle zufrieden gestellt waren, verliessen sie die kleine Höhle und machten sich weiter auf die Suche nach den Orks, die den Tod des Mannes zu verschulden hatten. Die langsam einbrechende Dunkelheit hinderte sie noch nicht daran, obwohl die Sonne am Horizont ihre Strahlen teilweise unangenehm in die Gesichter der kleinen Gruppe scheinen liess. Nach einiger Zeit machte der eine Söldner eine Handbewegung, welche seine Begleiter verharren liess. James stellte fest, wie lautlos sich die einzige Frau in der Gruppe bewegte, und beschloss, sie bei Gelegenheit danach zu befragen. Für dass sie ebenfalls eine Angehörige des Zirkels sein konnte, hatte er noch erstaunlich wenig mit ihr gesprochen. Eigentlich gar nichts. Wie auch immer, momentan galt seine Aufmerksamkeit dem Ziel, auf das der Söldner mit seinem ausgestreckten Finger zeigte. In einiger Entfernung stand ein Ork, welcher der kleinen Gruppe den Rücken zukehrte. Er befand sich einige Schritte von einem kleinen Lager, in dessen Mitte ein langsam sterbendes Feuer seine letzten Flammen gen Himmel streckte. Drei Bündel lagen daneben, was den Schluss nahelegte, dass der einsam dort stehende Ork noch zwei Begleiter haben musste. Diese waren momentan aber nicht zu sehen, was die Gelegenheit eines Übefalls günstig erscheinen liess. James ergriff seine Skelettrune, in der Hoffnung, dass sein Knochengänger mit den Fähigkeiten der Söldner und der Priesterin (von dem Sumpfler konnte man vermutlich nicht allzu viel erwarten) den Tod des Orks darstellen würde.

Oparilames
12.08.2006, 19:52
<Das war also ein Ork, gar nicht so böse schaut er aus, und im Grunde waren sie auch nicht böse, sie waren zwar eins vom Erzdämonen besessen, aber sie haben es ja mit Hilfe des Schläfers geschafft, genauso ungezwungen zu leben wie die Menschen. Nur groß sind sie, das muss ich zugeben…> Oparilames merkte gar nicht wie sich fast die gesamte Gruppe auf einen Angriff vorbereitete, James hatte irgendetwas in seiner Tasche ergriffen die beiden Söldner hatten ihre Waffen gezogen. <Ein Schwert! Ich hasse Schwerter, wenn es mir nicht helfen würde dann würde ich es jetzt so weit wie möglich weg von mir bekommen.> Was diese Serena machte wusste Oparilames nicht, aber Opa wusste was er nun tun wollte. Er blickte sich um, nach etwas höher gelegenem. <Ah da ist ein Baum! Gleich Links, ur einige Meter entfernt.> Oparilames erkletterte den Baum beinahe lautlos, da keine Blätter da waren klappte es wunderbar. Nun nahm er sein Messer zur Hand. <Entweder ich warte bis ein Ork unter mir ist und springe ihn dann an… Oder ich werfe mein Messer, aber dann habe ich nur noch den Degen und den Stab!> Das war wahrlich nicht leicht, denn Oparilames konnte diese Kreaturen nicht recht einschätzen, er würde waren müssen… Da fiel Opa etwas wie schuppen von den Augen: <Ich habe ja noch Giftpflanzen!> schnelles denken war angesagt. „Also Schweißfußgras … Das war irgendeine unangenehme Wirkung aber nicht tödlich… Jagrstern für das Verlangsamen des Denkvorganges, damit lässt sich was anfangen mein Falke war ja das Versuchsobjekt… Krallenwurz ich hab keine Ahnung was das zeug bringt, also lasse ich das lieber… Trollkirschen, Eibennadeln, und Sumpfnesseln. Eibengift ist Tödlich für Menschen. Trollkirschen, hört sich ja nicht besonders tödlich an und Sumpfnesseln, na die brennen betäuben aber nicht… Also gut: Jagrstern lässt sich brauchen, auch die Eibennadeln. Also gut dann mal das Messer präparieren…> Oparilames hatte die Nadeln zerkleinert und mit dem Sumpfkrautextrakt (der einzigen trinkbaren Flüssigkeit in Oparilames Taschen) zu einer dünnen Brühe gemischt, er schmierte sein Messer damit voll und den Rest schüttete er weg. <DAS EXTRAKT!> Oparilames hatte schon Bekanntschaft damit gemacht, damals hatte es ihn umfallen zucken schreien und letztendlich schlafen lassen innerhalb von Sekunden. <Also ich setzte mehr Vertrauen in die Eibennadeln mit dem Extrakt, den diesem Gedächtnisstopper!> dachte Sich Opa griesgrämig. Er wartete gespannt auf die kommende Reaktion, auf ein Ereignis.

Trebor
12.08.2006, 20:33
Es war einfach der blanke Horror. Aus einem Urlaub wurde ein Abstecher ins Minental inklusive Leichen, beschuldigungen als Mörder und das schlimmste darann war, dass es kein Bier gab! Das wird nun eine schwierige Zeit, es sei denn jemand würde es schaffen eine Taverne ins Minental zu stellen, aber nun träumte er wieder. Was würde ihm das eigentlich Bringen? Gar nichts. Wenn es was zum Plündern gäbe, dann wäre er ja dabei, denn das macht ihm ja mehr, oder weniger Spaß, jedoch Orks zu suchen? Ne danke, damit hatte Trebor schlechte erfahrungen.

2 Hofler, 2 magier und ein Rohfleischfresser aus dem Sumpf - Das Perfekte Team! Die Hofler sind das Kanonenfutter, die Magier lassen da ihre Feuerchen rumfliegen und der Typ aus dem Sumpf würde die dann aufessen, nachdem er seine Predigt gehalten hätte. Sah ja verdammt rosig aus. So schlimm wäre es nicht, aber irgendwie musste Trebor seine dähmlichen Gedanken verschwenden. Als er dem Templer beim essen zuschaute war das Thema gegessen. Es ging weiter mit dem nächsten Thema, aber was fällt Trebor bloß ein? Natürlich: Bier! Seine Lage wurde immer verzweifelter. Die Namen der anderen Leute hat er schon wieder größten Teils vergessen, also müsste er sie mit "Ey, du da!" ansprechen. Namenschilder wären mal nicht schlecht und nun hatte er ein weiteres Thema, womit er sich ablenken konnte.

Trebor wollte mal ein bisschen mit seinem Schwert rumspielen, bevor sie losgingen und er hat es wieder geschafft sich zu schneiden. Die beiden Messer am Heft waren wohl eine Fehlinvestition, jedoch sah es ziemlich hübsch aus. Er fragte sich über den Sinn der jetztigen Suche, denn er konnte kaum etwas sehen und ungefährlich war es im Minental ganz bestimmt nicht.

Endlich haben die ein Grünfell gefunden! Es war also wieder ein bisschen Bewegung im Tagesplan, aber ziehmlich gefährliche, obwohl die Menschen in der Überzahl waren. Mit seienr blutigen Fingerkuppe zog er sein Schwert, wärend neben ihm ein Skelett auftauchte. Er zuckte direkt zusammen, aber er spürte, dass es ein Verbündetes etwas war. Es trug jedoch kein Amulett und sofort bei diesem Gedanken würde das Schwert Trebos leichter, seine Beine schmerzten nicht und mit einem Blick in seine Hosentasche sah er das glühen des Amuletts. Er war bereit für den Angriff und Angríst hatte nun auch schon sein Schwert in der Hand. Mit Gestampfe rannten die beiden gefolgt vom Skelett auf das Grünfell zu. Die Schritte würde selbst ein taubes, totes Pferd hören, also war es kaum verwunderlich, dass sich der Ork umdrehte. Das sekelett war der zweitstärkste Kämpfer der 4 Leuten. Der Ork hätte es leicht mit den beiden Lees aufnehmen können, denn sie schlugen öfters gegen die Panzerungen des Orks. Das Viech konnte kaum zu einem Schlag ausholen, denn er musste andauernt 3 Klingen abwehren. Es dauerte nicht lange und die beiden Hofler sahen die ungepanzerten rückseiten der Orkischen Beine, genau wie die Seite des Orks nicht gepanzert war. Nach einer Weile sackte das Grüntier in sich zusammen und fuchtelte verzweifelt mit seinem Schwert herum gefolgt von Schreien. Es war also geschafft. Trebor drehte seinen Kopf und sah, dass der Templer neben einem Ork stand, jedoch zitterte dieser wie nichts anderes auf der Insel, kurz bevor es einfach umgekippt ist.

Solche Momente sind die Gründe für die Freundschaft zwischen Trebor und Angríst, denn das sind Momente bei denen man sich auf einen anderen Menschen verlassen muss und auf Freunde kann man sich verlassen...

Serena
12.08.2006, 21:00
Bah, bei soviel weibischem Gewäsch wurde der Priesterin beinahe schlecht und gemessen an der Tatsache, dass sie selbst eine Frau war, traf es diese Beschreibung erst recht auf den Punkt. Weshalb jetzt einen Ork durch das halbe Minental jagen, nur weil irgendein dümmlicher Tropf sich hier hatte abschlachten lassen? Orks gab es zu Hunderten, ebenso wie es Hunderte von dümmlichen Narren gab, die ihnen vor die Axt laufen würden. Was machte dieser eine da für einen Unterschied? Für die Dienerin Beliars war nicht so sehr von Bedeutung, wer dieser arme Kerl früher einmal war, sie interessierte eigentlich nur der Körper ansich. Sowas konnte man immer brauchen, für die diversesten Experimente, aber was taten diese Helden als Nächstes? Sie begruben die noch fast frische Leiche! Bei dem Anblick konnte Serena einfach nur den Kopf schütteln...


Kaum ein paar Momente, nachdem dieser Sektenspinner noch ein paar 'herzerweichende' Worte in den Sand geschrieben hatte, waren sie plötzlich furchtbar euphorisch, jetzt endlich auf Orkjagd gehen zu können. War dieser zusammengewürfelte Haufen etwa genauso töricht, wie dieser Dahingeschiedene, der jetzt den Tulpen als Dünger diente? Wenn sie Orks töten wollten, konnte sie genausogut eine Nummer ziehen und sich hinten anstellen, das war das erklärte Ziel so ziemlich jedes bewaffneten Mannes von hier bis in den hohen Norden. Trotzdem, nachdem sie schon seit langem nicht mehr an Zufälle glaubte, musste auch hinter dieser Begebenheit mehr stecken, als äußerlich zu erkennen war und falls nicht, würde es bestimmt einen Heiden Spaß bereiten. Und wer weiss, vielleicht würde sie so ja doch noch an eine Leiche kommen...

Als es dann aber ans Eingemachte gehen sollte, musste sich die Priesterin erneut fragen, ob das eine so besonders gute Idee war, sich diesem Haufen anzuschließen, denn der Plan beschränkte sich darauf, in eine nicht weiter definierte Richtung loszumarschieren und in einer x-beliebigen Mine nach dem rechten zu sehen. Sehr fragwürdig, ob man so einen Ork finden konnte und noch fragwürdiger, eben diesen einen Übeltäter zu erwischen, aber gut, die Entscheidung schien allgemeine Akzeptanz zu finden, weshalb sie auch nicht weiter widersprechen wollte. Selbst als sie kaum hinter der ersten paar Metern Rast machten und weiter zu den Predigen des Sektenspinners verurteilt waren, bei denen sich Serenas Zehennägel bereits aufrollen begannen, blieb sie still und versuchte möglichst auf Abstand zu bleiben. Gerade dass sie nicht auf die Idee kamen jetzt ein Feuer zu entfachen, um so ziemlich jedes Untier in der Umgebung auf sich aufmerksam zu machen, dabei reichte deren Unterhaltung über rohe oder gekochte Häschen bestimmt vollkommen, um das selbe zu erzielen...


Die Priesterin hingegen hatte sich an einer niedrigen Seite der Höhle bereits wieder in den Schatten verborgen und nahm die Rastenden nur am Rande wahr, vielmehr konzentrierte sie sich auf den Ausgang der Höhle. Vielleicht war es nur der Wind, aber irgendwie verspürte sie eine unangenehme Vorahnung in der Magengrube. Es lag etwas in der Luft, was jedes ihrer Nackenhaare aufrichtete, wahrscheinlich würden sie früher auf die erste Auseinandersetzung treffen als ihnen lieb war.

Endlich schienen all die niederen Triebe befriedigt zu sein, setzte sich die Gruppe doch wieder in Bewegung und verließ die kleine Höhle und kaum ein paar Augenblicke später sollten sich ihre Befürchtungen als mehr als reine Einbildung entpuppen. Es war einer der Söldner, dem die Grünhaut als erstes aufgefallen war, während die Priesterin sogleich in einer nahegelegenen Deckung hinter einem größeren Steinbrocken verschwand. Schon hatte die Hohe Dienerin Beliars eine ihrer Runen in der Hand, um den drei haarigen Kreaturen, die um ein leicht glimmendes Lagerfeuer herum standen, ein kleines Präsent zukommen zu lassen, als ihre Gefährten bereits selbst die Initiative ergriffen. Männer, warum mussten die immer nur so voreilig sein? Egal, wie auch immer, sollte sich ihre Schöpfung ihres Willens entledigen, mussten sie schon selbst damit fertig werden...

Der gravierte Stein aus magischem erz begann schon tiefrot zu glühen, während die Priesterin die Macht durch die Rune kanalisierte. Stein, Feuer, Magma, Serena konnte die Macht der Elemente bereits vor ihrem geistigem Auge sehen, während sie die Hitze auf ihrer Haut spürte, bevor sich die Elemente vor ihr zu materialisieren begannen. Kaum war die feurige Gestalt des Golems fertiggestellt, konnte sie dessen Stimme in ihrem Kopf hören, die mit einfachen wenigen Worten fragte, wie er der Priesterin zu Dienste sein konnte. Ihre Antwort darauf war ebenso kurz und einfach und sofort ohne Widerwort stürzte sich die flammende Bestie in den Kampf. Vorsichtig lugte die Diebin über den Felsen und beobachtete das Spektakel. Zwei der Orks lagen bereits am Boden, durchbohrt von den Klingen der Anderen, aber zumindest eine Zielscheibe war ihr noch geblieben und der wusste noch garnichts von seinem Glück.

Es bedurfte nur eines weiteren Kommandos und der Golem griff sich an den brennenden Körper und riss ein Stück des annähernd flüssigen Gesteins heraus, welches er in hohem Bogen auf die haarige Kreatur schleuderte. Abgesehen von der gewaltigen Wucht, mit der der Gesteinsbrocken den Ork traf und diesen gut vier bis fünf Meter nach hinten auf den Boden warf, jedoch nicht bevor sich dessen Fell entzündete. Gröhlend und brüllend rappelte sich das Vieh wieder auf und rannte schreiend durch die Gegend, mit dem Versuch, die Flammen nur irgendwie zu ersticken, doch dazu kam es nicht mehr. Erst ging der Koloss in die Knie und sackte schließlich ganz zu Boden, während der Körper mehr und mehr verschmorte. Jetzt trat die Priesterin auch wieder aus ihrem Versteck hervor und ging auf die Krieger zu, die sie mit entsetzten Blick anstarrten. "Ist was? Hab ich irgendwas im Gesicht?" fragte sie mit sarkastischem Unterton, während sie die Rune wieder in der Tasche ihres Kleides verschwinden ließ und der Golem auch wieder zu dem Staub zerfiel, dem er entstiegen war.

Oparilames
12.08.2006, 21:53
<Was waren das doch für Verrückte, mit denen ich mich da eingelassen habe, einer dümmer als der andere. Diese Söldner stürmen einfach drauf los, der männliche Schwarzmagier rannte denen ein stück hinterher war aber zu faul zum kämpfen… Aber was ist denn das?> Opa folgte den Spuren des Golems und erblickte die Magieren. <Das ist ja mal interessant, die hält wenigstens abstand und macht mal etwas interessantes.> Doch da wurden Opas Gedanken unterbrochen von zweierlei:
Zum einen hörte er ein Grunzen und stampfen und dann ein Gebrüll. „Kannst du denn nicht ruhig sein? Du verdammtes Orkdings!“ schrie Opa den Ork an der nur noch 4 Meter entfernt war. „Komm nur her du Monster, ich führte dich nicht. Puhh doch du stinkst ja schlimmer als die Katakomben des Kastells!“ Oparilames nahm ein Sumpfkrautblatt und steckte es sich in die Nase. Das beruhigte ihn <Achja dann mal los.> dachte Oparilames, später hätte er Panik bekommen aber das kraut wirkte schnell. Er zog sein Messer und sprang vom Baum, im Flug warf er das Messer noch und flehte zum Schläfer, dass er treffen möge, denn sonst hätte er nur noch sein Nervengift.
Er traf wenn auch an einer ungewollten Stelle: Geplant war der Oberkörper aber die Laufbewegung des Orks und Oparilames´ Fall führten dazu, dass das Messer den Ork in den Hals traf. – „Volltrefer!“ doch dem war nicht so, Opa sah es so von seiner Perspektive, doch er hatte dem Ork in das Schulterblatt getroffen. Es prallte an der Rüstung ab. Opa landete mit einer fast perfekten Luftrolle hinter dem Ork – auf dem Rücken, zum Glück war er auf etwas weichem gelandet, ansonsten hätte der Sprung ihm wohl einige Knoch gebrochen.
Er stand ungeschickt auf, und der Ork stand über ihm und schwang die Axt, schnell lies Opa sich fallen und rollte zur Seite. Die Axt raste in den Boden und riss Erde auf und spaltete Steine. Opa sprang auf und lief auf die linke Seite des Orks zu, dieser schwang seine Axt auf Opa. Oparilames machte eine einfache Rolle und spürte den Windzug der Axt.
Instinktiv ergriff er das Messer. „So! Jetzt bin ich sauer!!!“ Oparilames stürmte auf den Ork zu und als dieser gerade seine Axt senkrecht schlug stoppte Opa und warf das Messer. Diesmal traf es den Ork, es steckte ihm gewissermaßen zwischen den Beinen.
„Ups!“ sagte Opa nur und rannte sofort weiter, der Ork warf indes seine Waffe weg, seine Würde als Ork und sein Nutzen waren erloschen Opa stoppte vor dem Ork und traf gegen das Messer welches durch den Schwund eine 300 ° Drehung machte und auf Opa zuflog, jedoch um einige CM an seinem Kopf vorüber.
„Leg dich nie wieder mit mir an!“ schrie Oparilames den Ork an. <Hoffentlich wirkt das Gift schnell sonst versucht er mich noch aufzufressen, wie ein Kaninchen!“ Opa brach in Tränen aus „Schläfer! Nein! Tu mir dass nicht an, lass mich nicht so enden hätte ich das gewusst, ich hätte den Hase niemals angerührt ehrlich!“ Doch das Tödliche Gift tat seine Wirkung: Der Ork viel um und Zuckte und ruckte dann brüllte er, und zu dem Traum der später in einen längeren Alptraum übergehen würde fehlte die Lebenszeit, er war tot. Oparilames war plötzlich wie neu, er weinte nicht, sah die Gruppe an die bei ihm stand und dann rannte er los.
Er hatte schon immer ein Gefühl für Magie und hier war eine Magie die keinem Gott und keinem der 3 Elemente: Innos, Adanos, und Beliar angehörte.

Für Oparilames waren Die „Götzen“ Nur Elemente, ein Gott ließ sich nicht beherrschen, doch die Menschen nutzten Feuer, Wasser und verdrängten Dunkelheit. Das was er spürte war nicht die Magie des Schläfers sondern etwas Natürliches. Er ging auf den Orkhäuptling zu, die Aura stammte anscheinen von der Waffe. Da traf es ihn wie ein Blitz: Als er die Gruppe traf, spürte er genau die Selbe Aura beim Toten doch Opa hatte sich mehr für die intensivere Magie Beliars interessiert.
„Beim Schläfer! Diese Waffe hat ihn umgebracht, wir haben einen Mörder getötet! Das heißt … IHR, ihr UNGLÄUBIGEN habt einen MORD begangen! Ihr habt einen Mörder umgebracht, der Schläfer wird euch strafen!“ Sera sprach zu ihm „Du Spinner! Du kannst ihm gerne Gesellschaft leisten ja?! Brauchst nur einmal was zu sagen was darauf deutet und dein Wunsch ist erfüllt.“ Oparilames lachte innerlich war aber auch überrascht, er hätte sie für nicht so böse gehalten. „Ihr seid wohl alle so Mordlustig oder? Ich habe schon einmal erwähn, dass ich gerne wissen würde wie sich der Tot so anfühlt, aber jetzt ist dafür keine Zeit!“ Opa hob die Keule mit den Stacheln und Widerhacken und an einem ende mit Axtblatt versehenden Waffe auf. Er wusste nicht wie man diese Waffe nannte, es war ihm egal aber plötzlich kippte er fast um so mächtig war der oder das, was ihm da durch Mark und Bein ging. Er ging zu dem Lagerfeuer und buddelte in den harten verbrannten und festgetretenen Boden… „Du Söldner, Trebor, hilf mir mal beim Graben!“ nach einigen Minuten kam er zögernd und buddelte mit.

DA! Da glitzerte etwas und die Aura lies Oparilames blick kurz schwarz werden. „Beim Schläfer was ist das? Spürt denn niemand diese ungeheure Macht?“ sagte er laut und völlig fassungslos, erschrocken und doch voller Staunen und Neugier.

James Bond
13.08.2006, 10:28
Die drei Orks waren allesamt erledigt, durch die Anstrengungen aller Mitglieder der Gruppe. Erstaunt war er vor allem von den Fähigkeiten der Frau, die einen Golem beschwor, der von fortgeschrittenem Talent in der Kunst der Beschwörung zeugte. Eindeutig eine Kastellbewohnerin, urteilte der Schwarzmagier im Stillen. Und wenn sie einen solchen Zauber beherrschte, bekleidete sie mit Sicherheit auch einen höheren Rang als er selbst. Er würde sie später mal darauf ansprechen. Ein verachtender Seitenblick auf den Sumpfler konnte sich James allerdings nicht verkneifen, denn dessen Kampfhandlungen konnte man bestenfalls mit "primitiver Überlebensinstinkt" bezeichnen, und hätte genauso gut von einem Tier stammen können. Trotzdem waren die Grünfelle schlussendlich geschlagen, und das war die Hauptsache. Und wie es nicht anders sein konnte, hatte Oparilames gleich wieder die Gelegenheit gefunden, auf sich aufmerksam zu machen. Wie ein Hund, der seine Ausscheidungen vergraben wollte, wühlte der Sektenspinner im Erdreich und wies den einen Söldner gleich an, ihm zu helfen. Der Schwarzmagier rollte mit den Augen, und fragte sich, was nun wieder geschehen würde.

"Beim Schläfer was ist das? Spürt denn niemand diese ungeheure Macht?"

James konnte nicht sagen, was es war, aber irgendwie spürte er ein Verlangen, sich anzusehen, was dort im Boden vergraben war. Er bewegte sich die paar Meter zu den beiden geduckten Männern hin und betrachtete den Ort, an dem sie ihre Hände wiederholt in die Erde gruben. Dort befand sich, etwa zwanzig Zentimeter unter der Oberfläche eine Art Steinplatte, die ein schwaches Schimmern ausstrahlte. Anscheinend wurde sie dort von den Orks vergraben, weil die ihre Fracht in Sicherheit wissen wollten. Der unauffällig in die Erde gesteckte Holzstock markierte wohl die Stelle, an der es sich befand. Fasziniert blickte James dem Sektenspinner über die Schultern und widmete seine Aufmerksamkeit ganz dem Stück, das von den gierigen Händen des Sumpflers geborgen wurde. Es sah ganz eindeutig nach etwas magischem aus, und auf dem Gebiet war von den drei sich um das kleine Loch befindlichen Männern ganz eindeutig er gefragt.

"Mach mal Platz!"

Mit einem Stoss an die Schulter drückte James den Sumpfler zur Seite und hob die Steinplatte vorsichtig aus dem Erdreich. Mit grossen Augen betrachtete er den etwa zwanzig auf zwanzig Zentimeter grossen Stein, der dazu gut zwei Kilo wiegen mochte. Der Stein, aus dem sie gemacht war, hatte eine ungewöhnlich dunkle Farbe, dunkler noch als der Stein, aus dem die Runen gemacht waren. Unter dem schwachen Glühen schienen einige Stränge durch die Platte zu führen, die eine Art Energie zu transportieren schienen. Das Gefühl des Schwarzmagiers sagte ihm, dass er hier ein magisches Artefakt in den Händen hielt, das sich zudem noch anfühlte, wie eine Rune, von denen er ein paar sein Eigen nannte. Die Sache versprach doch langsam, interessant zu werden. Dort, wo er die Steinplatte berührte spürte er ein Kribbeln an den Händen, das mit der Zeit stärker wurde. Und das Gefühl, das ihm die Platte vermittelte war so etwas wie Macht und Stärke. Er sah, wie kleine Lichter über den Stein huschten, so als würden winzige Energieträger durch festgelegte Bahnen fahren. Er blickte die anderen Leute aus der Gruppe aus, die sich mittlerweile um ihn herum versammelt hatten. Viel mehr, als dass die Steinplatte magische Energie beherbergte, konnte er nicht vermelden. Höchstens die Vermutung, dass es ein Artefakt der beliarschen Magie war, denn es fühlte sich ähnlich an, wie wenn er einen seinen Zauber benutzte. Er hoffte, die Frau würde sich zu einem Kommentar herablassen, doch ihr Gesicht zeigte keine Gefühlsregung.

James Bond
14.08.2006, 10:47
Die Zuxlerin schaute den Schwarzmagier nichtssagend an, worauf dieser nur mit den Schultern zuckte. Er wandte seine Aufmerksamkeit wieder der Steintafel zu, die seinen Blick auch sofort wieder fesseln konnte. James konnte nicht sagen, was es genau war, aber er wollte die Tafel nicht loslassen. Das Kribbeln in seinen Händen wurde stärker, je länger er den Stein hielt, und er glaubte auch, mehrere dieser kleinen Lichter zu erblicken. Gebannt starrte er auf den dunklen Stein, während er ein leises Summen in seinen Ohren hatte, das er aber anfangs gar nicht richtig wahrnahm. Er war so gebannt von der Steintafel, dass er nichts mitbekam, was um ihn herum geschah. Das Summen wurde langsam zu einem leisen Flüstern, und das positive Gefühl in seinem Körper wurde stärker. James fühlte sich kräftiger, mächtiger und auf eine gewisse Art auch weiser, wobei letzteres schwierig zu beschreiben war.

Tod.. Lebender Tod... Mujenachtisah, niefdoselikam rurelafti sok... Reliamdora gukiarisot makubondu rapionae... Sudasaijolei nimoaaaro lubida...

Obwohl James ausser dem Anfang kein Wort verstand, lauschte er fasziniert der flüsternden, ja beinahe hauchenden Stimme, welche fremdartige Worte wisperte. Trotz der tonlosen Stimme meinte der Schwarzmagier, eine Art Melodie zu hören, die in den Worten mitschwang. Langsam begann er, mit seinen Lippen die Worte mitzusprechen, die sich immer wiederholten. Wie bei einem seltsamen Ritual sprach er mit, ohne zu wissen, was er genau tat, oder wieso. James formulierte seine eigenen Gedanken, da er das Gefühl hatte, tatsächlich mit jemandem zu sprechen.

"Wer seid Ihr?"
"Der unsrigen sind viele, einige junge, viele alte, viele vergessen, viele verloren, alle gemeinsam."
"Tot?"
"Tot."
"Alle?"
"Nein."
"Endgültig?"
"Nicht gänzlich."
"Wo?"
"Hier."
"Wann?"
"Jederzeit."

Trotz der Tatsache, dass James eigentlich keine Ahnung hatte, was er fragte, wusste er instinktiv, welche Fragen er zu stellen hatte, und was er in Erfahrung bringen wollte. Er bohrte weiter.

"Was ist der Grund?"
"Es gibt unendlich viele."
"Vielfältige?"
"Ja."
"Muss ich kommen?"
"Das weisst du selbst."
"Was bist tu?"
"Ich bin das, was in jedem Leben einst steckte, und es noch immer tut."
"Wo ist dein Platz?"
"Mein Platz ist hier, doch ist er es auch nicht."
"Nicht?"
"Nein. Komm und finde es heraus."
"Jetzt?"
"Nein."
"Wann?"
"Bald."

Die Stimme verstummte, und ganz plötzlich hatte James das Gefühl, aus einem Traum aufzuwachen. Er blickte sich um, und schaute in irritierte, zweifelnde und skeptische Gesichter. Doch seine Gedanken kreisten um die seltsame Konversation, die er mit der Stimme geführt hatte. Was hatte ein solches Artefakt in der Hand von Orks verloren?

Angríst
14.08.2006, 11:58
Angríst konnte nur mit dem Kopf schütteln. Über diese Trottel konnte man seiner Meinung nach nur lachen. Der Sektenspinner amüsierte ihn mit seine Schläfermasche. Und nach dem Kampf war er wieder sofort losgestürmt und meinte die Macht des Schläfers zu spüren. "Lachhaft", dachte er. Dann glaubte er die Macht des Schläfers gefunden zu haben und wies Trebor an ihm beim graben zu helfen. Zu Angrísts Überaschung und Belustigung fing sein Freund tatsächlich wie ein Hund im Dreck rumzuwühlen. Er lies sich auf den Boden fallen und wollte sich ein wenig ausruhen. "Die finden eh nix", dachte er, als Opa den Schläfer beim Namen rief und irgendwas für ihn unverständliches rief. Er verspürte nicht das Verlangen sich den Fund anzusehen, wahrscheinlich war es nur ein alter Knochen eines Orks oder ähnliches. Er sah, wie James langsam und interessiert auf den Sumpfler zu ging. Er traute diesem nicht, denn das Skellet musste er beschworen haben. Das heißt er musste nicht nur ein Magier sein, sondern auch ein Diener Beliars. Ein bösartiger Scherge des dunklen Gotes. Die Frau machte ihm sogar noch mehr Sorgen. Wie sie alleine den Ork erlegt hatte wusste er nicht, da er mit einem anderen Ork beschäftigt gewesen war. Er hatte nur gespürt wie der Boden erbebte und als er sich zum dritten Ork umgedreht hatte lag dieser schon tot am Boden und hatte keine Wunden, die von Klingen herrührten.
Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als James plötzlich Opa zur Seute stieß und ihn anwies Platz zu machen. Dann besah sich dieser den Fund näher an. Angríst kam das merkwürdig vor. James schien auf einmal wie in Trance und nahm die Dinge um ihm herum gar nicht mehr war. Angríst stand rasch auf und rannte zu ihm hinüber um sich die Sache anzuschauen. James hielt eine Steinlatte, die etwas weniger als eine Elle lang und breit war. Das Aussehen der Staintafel faszinierte ihn. Er hatte eine ungewöhnlich dunkle Farbe und wurde on funkelnden Adern durchzogen, die ihn an die Adern des magischen Erzes einnerte, bloß, dass es viel dunkler war.


James war wieder aus seiner Trance erwacht. Er stieß Angríst, der sich über die Tafel gebeugt hatte zur Seite. "Du machst das Teil noch kaputt!" fuhr er den Lee an. Angríst zog sich verwundert über James Reaktion zurück, worauf sich dieser wieder beruhigte. Die anderen bestürmten ihn sofort mit Fragen, was es mit der Tafel auf sich haben könnte. "Diese Tafel ist kein Orkgegenstand. Es wurde von Menschen erschaffen. Was genau es ist kann ich nicht sagen." Angíst überlegte eine Weile, aber logisch denken unter Zeitdruck war nicht seine Stärke. Er improvisierte lieber und verließ sich auf sein Herz. "Vielleicht gehörte es dem Toten, den wir begraben haben?", warf er in die Runde. "Die Orks haben es nach seinem Tod an sich genommen." Jetzt war wieder Opas Part. "Das ist ein Zeichen des Schläfers, erkennt ihr Ungläubigen das nich?!", schrie er. James Gesicht nahm die Farbe von gekochtem Gemüse an. Er kommentierte Opas auftritt allerdings nicht, sondern kam auf Angrísts Überlegungen zurück. "Klingt plausibel", sagte er, "aber ob's auch wirklich so ist? Wer sagt dnn überhaupt, dass es die Orks hier verscharrt haben? Vielleicht waren es auch andere, die vor langer Zeit hier waren. Und selbst wenn die Orks es hier verbuddelt haben sollten. Woher sollen wir wissen, dass es dem Toten gehörte? Sie hätten es von überall herhaben können." Er sprach überzeugend, doch in seinen Augen sah Angríst etwas anderes. "Dieser Kerl denkt auch, dass es dem Toten gehört hat, aber er will es nicht zugeben."

Oparilames
14.08.2006, 12:36
"Das ist Magie in ihrer fast reinsten Form..." murrmelte Opa fast unhörbar. Der Stein strahlte wahrlich große magie aus, mochten die anderen denken was sie wollten Oparilames hatte dieser Stein angezogen wie die ausgeatmete Luft eine Zecke. Der fühlte sich für ihn an alsob etwas in ihm glühte und seine Hände angenehm wärmte, es wurde immer wärmer und Opa war noch immer überweltigt von dem was er da wahrnahm, dass er nichts merkte was um ihn geschar. Der Stein fühlte sich rauh und dennoch glatt wie Eis an. <Warmes Eis, ein Traum ist wahr geworden!> das kribbeln hatte er gar nicht wirklich beachtet das durch seinen Körper lief. "Angst." das war das Erste was er wieder wahrnahm, Oparilames hatte eine Angst vor diem Stein, oder besser gesagt vor der magie die in ihm liegt, er hatte eine Art Ungutesgefühl ja - eine Ahnung. Und Opa wollte den Stein loslassen, aber seine Hände gehorchtem ihn nicht - "Das Ding ist nicht vom Schläfer, es ist es muss so sein! Das ist er, o nein und ich hab es gefunden. Das ist das Fleisch des Erzdämonen - was habich getan? Dieser gegenstand hat uns vor unserer Erschaffung das genommen was heute nur magie können: das freie bewegen ohne Zeitverlust und ohne anzugskraft. Deswegen kann ich nicht loslassen - o ich Tor."
Oparilames wollte ihn loslassen er glaubete so fest wie möglich daran diesen Stein endlich loszulassen, und dann passierte es: Er vernahm kurz soetwas wie ein - einen Schrei, oder oder eine Simme in sich die nicht ihm gehörte er wollte ihr antworten doch da packte ihn etwas und entwand den Stein seinen Fingern, es war der Schwarzmagier James Bond. Opariames wollte sich beanken doch er beließ es dabei.Er streifte einwenig umher, den Stab umklammert und den Falken auf seiner Schulter. Er wusste nicht genau was er suchte, aber er suchte etwas, sovil wuste er. Und als er es dann fand, es war eine Blume, zertrat er es. Oparilames merkte nicht wie er wieder in diese Selbstgespräch Situation kam.
<Das hast du ja mal wieder toll hin bekommen!> sagte die andere seite. <So habe ich das, ja? Kannt du mich nicht einfach in ruhe lassen?> die antwort kam: <Nein, niemals! Du bist daran schuld dass der ERzdämon jetzt erwachet! > Oparilames sagte dem fremdenic <Nein ist es nicht, das ist ales nur des Orkes´ Schuld, der hat den Stein vergraben!> doch plötzlich war sein anderes Ich verloschen. Er stand vor so etwas wie einer Höhle und überlegte, ob er hineingehen sollte... Dann beschloss er zu den Anderen zurück zu gehen - ein Pech, denn in der Höhle hätte er eine Wichtige Person begegnen können...
Er war wieder bei der gruppe angekommen, James faselte irgendso ein wirreszeug, dass Oparilames nicht einmal versuchte zu zuhören.

Arthur
14.08.2006, 14:31
Arthurs Seele schwebte wie als wenn sie gelenkt wurde in den Tempel hinein, der inmitten der rundlichen Höhle stand. Zwei Ghoule standen vor jeder der sieben Türen des ebenfalls rundlichen Tempels. Ihre Speere waren so gekreuzt, dass keiner hinein konnte, doch als Arthur hineinwollte zogen sie die Speere zurück. Im Tempel war ein Chaos das sich ein lebender garnicht vorstellen konnte. Es mussten billiarden Geister und Seelen sein, die hier rumschwebten. Es war auch sehr laut, denn die Geister machten seltsame Geräusche. Doch dann wurde alles still und alle blickten zu Arthur.

"Duuuu wiiiirssssttt geruuuuufeeeen!" sagte eines der geister und deutete auf eine große Steintafel, die an der Wand befestigt war. Auf ihr sah man einen Schwarzmagier mit schwarzen, lockigen Haaren und breiten Schultern. Es schien so, als könnte dieser Mann Arthur nicht sehen.
"Waaaaaasss wiiiiiilllsssssttt duuuuuuu?" fragte Arthur und wunderte sich wie seine Stimme klang. Er hatte schon von solchen Steintafeln gehört. Wenn ein Magier eine Leiche anfasste und eine solche Steintafel danach, konnte er Kontakt mit dem Toten aufnehmen.

James Bond
14.08.2006, 15:14
Gerade als James eine weitere Theorie zum besten geben wollte, spürte er einen Sog, der von der Steintafel ausging, die er immer noch in seinen Händen hielt. Zwar hatte er sie gesenkt, doch die Energie, die jetzt aus ihr herausströmte und direkt in den Körper des Schwarzmagiers floss bannte seine Aufmerksamkeit erneut. Es bohrte sich eine Stimme in seinen Kopf, die genauso flüsternd klang wie jene vorher. Die neue Stimme jedoch hatte etwas drängendes an sich, nichts geduldiges und so erfahrenes wie die vorige.

"Was willst du?" fragte sie mit einer seltsamen Aussprache.
"Wer bist du?"
"Ich bin Arthur."
"Warum rufst du mich?"
"Man sagte mir, du hättest mich gerufen"

Moment mal, dachte James. Wie beknackt war denn das jetzt? Er sprach da telepathisch über eine Steintafel mit weiss Beliar wem, und sie stritten sich darüber, wer wen gerufen hat.

"Bist du tot?"
"Ja, aber du musst mir helfen. Es ist die Hölle hier."
"Wo, hier?"
"Ich bin in der Unterwelt, dem Reich Beliars. Es ist schrecklich! Du musst mir helfen! Überall Geister und Ghoule!"

Der Schwarzmagier war zugegebenermassen ein wenig verwirrt.

"Ja, aber ein Toter gehört nun mal da hin.."
"Aber ich will kein Toter sein! Es ist schrecklich! Willst du für immer hier sein?"

Er sprach mit einem Toten aus der Unterwelt. Das nannte man wohl ein Ferngespräch.. James' Augen begannen fasziniert zu leuchten, mit einem Toten aus Beliars Reich zu sprechen war eine ungeheure Erfahrung. Auch wenn er sich das anders vorgestellt hätte, wäre er je auf die Idee gekommen, dass er mal sowas tun würde.

"Und du willst leben?"
"Ja, ich muss leben."
"Wieso?"
"Es war noch nicht an der Zeit für mich zu sterben! Du musst mir glauben!"
"Beliar entscheidet, wann die Zeit zum Sterben gekommen ist."
"Aber in diesem Fall war es zu früh! Dieser Ork hätte nicht kommen dürfen."
"Ork? Welcher Ork?"

James hielt einen Moment inne. War es denn möglich dass... Die nächste Botschaft des Toten bestätigte den Verdacht des Schwarzmagiers.

"Ich lief gerade aus der verlassenen Mine und konnte nichts sehen, weil der Nebel so dicht war. Dann trat einer dieser Grünhäute aus dem Nebel und tötete mich."
"Im Minental von Khorinis?"
"Ja."

Wie abartig war denn das? Da sprach er mit dem Toten, vor dessen Leiche er nicht allzulange zuvor noch gestanden war. James' Herz pochte schnell und kräftig vor Aufregung. Die Möglichkeit derart direkt mit Toten zu kommunizieren war für den Anhänger Beliars eine sensationelle Erfahrung.

"Und was willst du nun?"
"Kommt nach Gorthar zum Göttersitz und befreit mich. Ich habe mir gemerkt wo die Schatzkammer der Unterwelt ist und werde dich als Belohnung dort hinführen. Es wandelt zurzeit ein Abenteurer in der Unterwelt. Ihn kannst du mir als körper liefern."
"Ich werde sehen, was sich machen lässt."

Dann erstarb das Summen der Tafel und James schüttelte den Kopf, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. Wenn ihn der Wille der Götter zu dieser Steintafel geführt hatte, nach der Begegnung mit dem Toten, dann war es möglicherweise auch der Wille der Götter, dass dieser Tote wieder zu den Lebenden zurückkehren würde. Zwei Gründe brachten den Schwarzmagier dazu, sich zu dieser Mission bereit zu erklären. Erstens die Tatsache, dass ihn der Dämon im Kastell hierher geschickt hat (James hatte mittlerweile keine Zweifel mehr daran, dass der Sumpfler hierbei nur Mittel zum Zweck war) und zweitens, die Möglichkeit in die Unterwelt zu reisen. Wie aufregend war das denn bitte?

Er blickte die anderen Leute aus der kleinen Gruppe an und erzählte ihnen in allen Einzelheiten, was er erfahren hatte. Sie müssten wohl nach Gorthar. Wenn alle einverstanden waren.

Trebor
14.08.2006, 15:45
Die beiden Magier waren wohl nicht so wie die anderen Magier, die Trebor kannte, oder besser gesagt jemals sah. Die beiden beschwörten Wesen uns keine Flammen, oder Eis. Er war völlig verwirrt nach dem Kampf, denn so schnell sah er noch keinen Ork sterben. Sie saßen nach dem Kampf nun dort und es geschah nichts. Zeit dafür, dass Trebor sich blöde Gedanken in seinem Kopf rumfliegen lässt. Er war gerade in der Sinnlosigkeit als der Rohfleischfresser Trebor zu sich rufte. Er sollte Buddeln und nur seine Langeweile ließ ihn rumschaufeln, ansonsten würde er nicht mal darann denken ihm zu helfen. Mit völlig verschmuzten Händen fand er dann endlich so eine komische Steintafel. Toll, ein quadratischer Stein. Das würde nun Leben retten, denn es war ein faszinierter Fund, der warscheinlich rosa Unterhosen zum Leben erwecken könnte, wenn es nicht gerade auf dem Klos sizt und Buchstaben in sich schlagen lässt. Einer dachte wohl wirklich, dass man damit was erreichen könnte. Es war dieser Schwarzmagier. Wie hieß er? Halmes Blond? Namen merken war nicht die Spezialiät Trebors, deswegen würde er ihn weiter mit "ey, du da" ansprechen, wenn er mal was von ihm wollen würde.

Nun taten sie das selbe wie vorher: rumsitzen. Er genoss noch so gut es ging seinen restlichen Urlaub, mit dem Hintergedanken von einer Horde Orks überrannt zu werden. Ein tolles Gefühl! Noch besser war es, dass der Himmel grau war und nun zur abwechslung einige Regentropfen auf den Boden fielen. Ein toller Urlaub und deswegen war es mal wieder an der Zeit blöd herumzudenken, aber neeeeeeeeeeee Halmes musste ihn wieder unterbrechen. Mit einem Seufzen rappelte er sich auf und hörte dem Magier zu.

"Ich konnte mit dem Toten reden! Er ist in Unterwelt! Da muss ich unbedingt hin. Wir können ihn wiederbeleben und, außerdem könnt ihr schonmal einen Vorgeschmack auf die Hölle nehmen..."

Den letzten Satz verbindete er mit einem Grinsen und einem Zynischen Unterton. Trebor war kurz davor wieder anzufangen rumzunörgeln und zu sagen wie sinnlos das doch sei und der mal schön in seiner Unterwelt bleiben dürfte, jedoch wurde er auf ein neues Unterbrochen.

"Außerdem erzählte er irgendetwas von einem Schatz..." gelangweilt quoll ihm dieser Satz aus dem Mund...
"Ich bin dabei! Los kommt, wir müssen ihn retten, sonst werden wir das selbe Schicksal erleiden und als Lebensretter kommen wir ins Paradies!" schrie Trebor auf, obwohl er nur den Schatz wollte. Von wegen Paradies...
"Wenn mein Freund geht, dann muss ich mit."
"Der Schläfer ruft mich! Wir müssen aufbrechen! Die Steintafel wird uns leiten!"
"Ich werde nicht als letzte zurückbleiben..."

Nun waren alle 5 bereit loszuziehen. Als ob der Schatz den jungen Lee wie ein Magnet anzog ging er in irgendeine Himmelsrichtung los und stampfte durch den matschigen Boden. Die restlichen Gefährten folgten ihm, als ob er wissen würde, wo er hinging. "Bier, Gold.... BIER, GOLD.... B I E R, G O L D..." Die üblichen Gedanken eines Hoflers eben, jedoch fiel ihm auf, dass er gar nicht wusste, wo er hinmusste.

"Leute, wo müssen wir eigentlich hinlaufen?"

Das Abenteuer begann jetzt erst richtig...

Angríst
14.08.2006, 18:03
Angríst ging das ganze irgendwie zu schnell. Er war derjemige gewesen, der Trebor überreden wollte den Leichnam zu begraben, aber das hieß nur ein kurzer Aufenthalt am Eingang des Minentals. Jetzt aber sollten sie in die Unterwelt, das Totenreich, die Sphäre Beliars reisen. Das war ihm entschieden zu riskant. Doch als der James ihnen den Part mit den Schätzen erzählte war Trebor sofort einverstanden mitzugehen. Angríst wollte ihn nicht allein in die Hölle gehen lassen und entschloss sich sie zu begleiten. "Wenigstens wird es eine anständige Belohnung geben", dachte er und stellte sich den gewaltigen Reichtum vor, der nur auf ihn wartete. Die anderen wollten ebenfalls alle aufbrechen und so entschieden sie sich rasch aufzubrechen in Richtung der Siedlung Drakia. Von diesem Ort hatte Angríst nie gehört. James erklärte ihm, dass diese Siedlung im Süden der Insel von Khorinis lag. Um dort hinzugelangen mussten sie das gesamte Minental durchqueren. "Nat toll", seufzte er. "Das kann ja lange dauern." Er sah trebor an, dem der Sabber den Kinn hinunter lief beim Gedanken an all die Reichtümer. "Das wird ein tolle Geschichte, von denen wir unseren Enkelkondern erzählen können," sagte er zu Angríst. Angríst musste bei dem Gedanken laut loslachen. Die Vorstellung, dass Treboreine Glatze, keine Zähne und einen Zweimeter Bart hat und seinen kleinen Enkel auf den Schoß setzt war zu komisch.


>>Heute erzähl eich von meinen Heldentaten. Damals war ich ein großer stolzer Krieger und ich hatte einen schwächlichen Knappen, der nur Mist gebaut hat und der Angríst hieß<<


Ja, so würde es wahrscheinlich aussehen. Aber nur, wenn sie lange genug überleben würden. Soweit Angríst verstanden hatte mussten sie ein Gebirge im Süden des Minentals überqueren um nach Drakia zu gelangen. Angrist hoffte, dass es dort einen Pass gibt, sonst hätte er ein Problem. Er hatte keine Lust zu klettern. Auf dem Marsch durch das Minental trafen sie glücklicherweise keine angiffslustigen Tiere oder Orks. Vermutlich lag das daran, dass die Orks sich um die Burg gescharrt hatten und sie einen großen Bogen um die Burg gemacht hatten. Sie kamen nach langer Zeit endlich am Gebirge an und sahen einen Pass, der über das Gebirge führte. "Glück gehabt", dachte er. "Mit einem normalen Weg wirds nicht so anstrengend."
Sie machten am Fuße der Berge eine kurze Rast um etwas zu essen und zu trinken. Während sie Mahlzeit hielten schwiegen sie alle. Die Stille erdrückte ihn irgendwie. "Rumsitzen is ja noch schlimmer als Laufen. Dieses Schweigen ist ja nicht zum Aushalten."


Sie brachen auf und begannen den Weg zu ersteigen. Der Weg nach Drakia würde noch eine ganze Weile dauern.

Oparilames
14.08.2006, 19:57
Sie hatten das Minental bald durchqueert und standen nun am Fuße einer Gebirgskette, jedoch gab es einen Pfad durch dieses Gebirge. Doch das lange laufen hatte jeden hungrig gemacht, Oparilames began die karge Gebirgslandschaft zu durch forsten auf der Suche nach Nahrung. Alsbald kam er in eine kleine Höhle, von draußen gesehen war nichts darin zu erkennen, aber das musste nichts heißen, der Dieb packte seinen Stab mit beiden Händen, während er das Messer mit den Zähnen hielt wie es manch ein Pirat zu tun pflegt, es war wohl unpraktisch da ein zweihändiger Stab halt beide Hände benötigte, aber das war vorerst unwichtig. "Was mich wohl in der Höhle erwartet?" Neugierig betrat er die Höhle, es war hier gar nicht so dunkel wie er angenommen hatte, das Licht von draußen war halt ein Kontrast gewesen der die Höhle dunkel erschienen ließ, jedoch herrschte hier durchaus nicht die tiefste Finsternis der Hölle. Es war auch nicht nass oder eklig, eigentlich war es hier sogar gemütlich: der Regen konnte einem nicht nass regnen, die Orks konnten einen hier drinnen schlecht sehen wenn sie an der Höhle vorbeigingen und es gab auch keine Anzeichen von tot. Das heißt, es lagen keine Knochen herum, dann plötzlich vernahm Opa ein Geräusch, es gehörte nicht zu der Natürlichegeräuchskolisse der Höhle. Es war ein rascheln. Oparilames blickte in die Richtung und erblickte ein Etwas, es hatte Fell und eine völlig komische Geometrie, er trat dichter heran - und dann erkannte er was da vor ihm lag: Es war ein Mensch, eingehüllt in einen Dichten Fellmantel, eng eingekuschelt und schlafend. Opa überlegte was er nun tun wollte. <Ich könnte ihn wecken, aber schlafende Menschen soll man bekanntlich nicht wecken. Mh mal sehen was er dabei hat.> Oparilames der Dieb zog seinen Schuhersatz aus und schlich, in der Höhle ging dies wunderbar, obgleich er dies nie gelernt hatte, da er seine Füße nicht groß anheben musste, er schlurfte durch die Höhle. Bald hatte er gefunden was er suchte: Einen Beutel, er öffnete ihn und blickte hinein. <Wasser!> dachte er zuerst und nahm sich einen Schluck. <Ahh, das tut gut ich habe 2 Tage kein Wasser mehr getrunken.> Dieses mal verzichtete er sogar auf seine Süchtigmachenden Sumpfkrautextrakttropfen im Wasser. Nun legte er den Wasserschlauch zurück und dann kramte er vorsichtig weiter...
Nach etwa zwei Minuten hatte er noch etwas interessantes gefunden: Ein zusammengerolltes Schriftstück, er nahm es und legte es neben den Beuten. Jetzt hatte er eine Idee. Opa schlich zu dem Schlafenden, hob seinen Mantel an einer bestimmten Stelle und - <Bingo!> dachte er, er hatte den Goldvorrat gefunden, er griff in den Beutel und nahm sich etwas und steckte es ohne nachzugucken was er da erbeutet hatte ein. Er deckte den Mantel wieder so über den Mann, dass es nicht auffiel.
Dann schlich er zum Eingang der Höhle und nahm einen Stein, diesen warf er etwa 4 Meter hoch, und er landete etwa 3 Meter über dem Eingang, riss Steine und loses Geröll mit sich und dann stellte Oparilames sich dicht in den Höhleneingang, jenseits der fallenden Steine, das letzte was herunter kam war Matsch und Schlamm, welcher ihn teilweise traf. Jetzt sah Opa auf und sah dass die Steine wie gewünscht nicht den Eingang verschlossen sondern legendlich lärm gemacht hatten, dann hörte er eine Stimme. "Wer seid ihr?" sie klang wie die eines Kriegers, jedoch recht müde und brummig. "Mein Name ist Oparilames, ich bin ein Anhänger der Bruderschaft des Schläfers und suche hier um Unterschlupf bis der Regen endet. "Soso, ein Sumpfbruder also. Ich habe schon von euch gehört, ich bin Jarsul ein Abenteurer der gekommen ist um nach Jhakendar zu reisen, ich komme aus Gortha. Euch hat es aber erwischt ihr sehr ja sehr nass aus. Kommt und setzt euch, ich entzünde ein Feuer und wir Reden einwenig, die Ewige Einsamkeit ist nichts für mich." Dankend nahm Oparilames das Angebot an, sie verließen die höhle schnell und der Mann Namens Jarsul suchte etwas zum essen, bald fanden sie etwas: Zwei Scavenger.
Der Fremde erledigte die beiden Scavenger recht schnell ohne Hilfe. Alsbald aßen sie gebratenen Scavenger mit Kräutern gewürzt, sie Redeten noch eine Weile, dann sprach Oparilames den Abenteurer an: „Sagt, was ist das für ein Schriftstück, welches ihr dort drüben liegen habt?“ er zeigte auf die Rolle. Der Mann holte die Rolle und entfaltete sie, man erkannte fremdartige Schriftzeichen, sehr viele und die Rolle war wahrlich groß, an die 2 Meter war das Papier im Ausgefaltetem Zustand lang und 30 cm breit.
„Ich weiß nicht was sie bedeutet, und ich brauche sie eigentlich nicht. Sie stammt aus einer art Truhe die im Meer schwamm, doch war sie aus einem merkwürdigem Material, aber egal. Ach und auf der Rückseite steht noch ein weiterer Text, ich konnte ihn auch nicht entziffern, dieses Schriftstück ist mir ein einziges Rätsel, es ist schon an die 26 Jahre in meinem Besitz und hat sich in keinster Weise verändert, aber das wird wohl an der Kiste liegen, wenn ihr wollt übergebe ich euch die Rolle. Da ich sie nicht brauche, und vielleicht findet ihr Sumpfbruder Oparilames ja seine Bedeutung eines Tages heraus. Ich liebe es anderen ein Geheimnis anzuvertrauen, und das Gespräch war es mir Wert, öget ihr sich an eurem Ziel ankommen wo auch immer dies sein mag.“ Oparilames verbeugte sich und sprach „Ich danke euch Jarsul, ich werde mein möglichstes tun um euren Pfund zu erforschen, möge deer Schläfer euch auf all euren Reisen immer Trost und neue Kraft spenden, es war eine kurze zeit, aber dennoch eine gute. Kommt gut voran, und hier ich habe euch bestohlen, hier.“ Mit diesen Worten gab Oparilames das gestohlene zurück: es waren kleine Metallscheibchen aus Eisen. Sein Gegenüber lache. „Ihr seid mir einer, ihr erinnert mich an mich selbst. Das ist ein Spiel mit dem ich mir die Zeit vertreibe, ich brauche kein Gold und keinen Reichtum mehr, de Natur bittet alles was ich brauche. Ach und nehmt doch bitte den übrig gebliebenen Scavenger.“ Oparilames nahm das Tier über den Rücken und verbeugte sich. Dann verließ er gewärmt die Höhle und kam alsbald zur Gruppe, er sagte, dass wenn jemand Hunger hätte, solle er sich ruhig etwas davon nehmen und dann nahm Opa sein Seil und band er den Vogel an einen Ast, dass er nicht schmutzig wurde.
Oparilames dachte eine weile nach, dann ging die Reise weiter.

James Bond
15.08.2006, 07:50
James hatte bereits ein Gebet des Dankes an seinen Gott geschickt, als Oparilames die Gruppe verlassen hatte. Der Schwarzmagier hoffte, dass dem Sumpfbruder irgendetwas zustossen würde, und sei es auch nur, dass er sich den Fuss irgendwo einklemmte, und nicht mehr in der Lage war, zu ihnen zurück zu kommen. Es hatte zwischen ihnen zwar keine Konfrontation mehr gegeben, seit dem Fund der Steinplatte, doch James befürchtete, dass die letzte möglicherweise die letzte sein konnte. Er konnte diesen Sumpfbewohner mit seinem ewigen Geschwafel vom Schläfer nicht ausstehen. Dagegen waren ihm die Söldner fast schon sympathisch, auch wenn er selbst der profanen Versuchung des Geldes nie erlegen war. Es gab eben Leute, die strebten nach materiellen Gütern, und solche die nach Wissen strebten. Oder - wenn er an Oparilames dachte - solche, die nach sonstwas strebten, von dem sie selbst nicht wussten, was es war.

Während der Sumpfbruder weg war, hatte der Rest der Gruppe entweder geschlafen, oder sich ihr eigenes Proviant zu Gemüte geführt. Letzteres war zumindest das, was James getan hatte, als er ein weiteres Stück Brot aus seinem Beutel gegriffen hatte. Auch nach den Tagen, die er jetzt schon unterwegs war, hatte das Brot noch keinen Schimmel angesetzt, und hart war es ebenfalls noch nicht. Ob es im Kastell nun sogar magisches Brot gab? Dazu genoss er den Inhalt aus der zweiten Feldflasche, die mit hervorragendem Rotwein gefüllt war, den er sich im Kastell hatte einpacken lassen. So musste eine Reise aussehen.
Apropos Reise: Es zahlte sich doch langsam mal aus, dass er Stunde um Stunde, Tage um Tage in der Kastellbibliothek verbracht hatte, und Bücher über Glauben und Religion, Magie und Kräuter, Menschen und Körper, Mathematik und Gesichte, Wirtschaft und Geografie, gelesen hatte. Nun kam ihm vor das Wissen gelegen, das er sich über die Geografie von Khorinis angeeignet hatte. Er wusste somit, wo Drakia liegen musste, und ebenso, wie man nach Gorthar kam, auch wenn er natürlich nicht den genauen Weg kannte, so konnte er immerhin die ungefähre Richtung bestimmen. Scheinbar hatten die anderen entweder keine Ahnung, sie vertrauten dem Schwarzmagier in dieser Angelegenheit, oder sie wussten den Weg selbst und folgten diesem einfach stillschweigend.

Natürlich erwies sich die Hoffnung, der Sumpfbruder würde sich irgendwo im Nirgendwo verlieren als unberechtigt, denn einige Zeit später kam er zurück, mit einem gebratenen Scavenger, den er einem Bündel gleich an einem Ast über der Schulter trug. Natürlich war das Tier nicht ganz leicht, weswegen sein Gewicht den Ast zu biegen, und dem Sumpfler ein paar Schweisstropfen auf das Gesicht zu treiben vermochte. James blickte rasch in seinen Beutel, in dem sich nicht mehr viel Brot befand, sah aber dennoch davon ab, sich an dem Mitbringsel des Sumpflers zu bedienen. Sowas erlaubte sein Stolz in dieser Situation einfach nicht. Er würde mit den paar Münzen die er dabei hatte, in Drakia etwas kaufen, was für den Rest der Reise reichen würde. Zurück kam er dank der Teleportrune ja in Sekundenschnelle.

Nachdem die Gruppe dann versorgt war, gingen sie weiter nach Süden. Die paar Stunden Schlaf, die er sich während der Nacht gegönnt hatte, stellten sich als ausreichend heraus, denn er fühlte sich ausgeruht und frisch. Letzteres zumindest, nachdem er sich einen Teil des Inhaltes seiner Feldflasche ins Gesicht gegossen hatte (natürlich die Feldflasche mit Wasser, versteht sich...).

Nach einiger Zeit hatten sie die Berge des Minentals hinter sich gelassen und blickten auf eine weite Ebene, an deren Ende sich Drakia erhob. Mit der Hand zeigte der Schwarzmagier auf die Stadt und meinte "Das ist unser vorläufiges Ziel." Sein Orientierungssinn zählte zwar nicht zu den besten, was auch schon seine Cousine erfahren musste, doch nach der Lektüre im Kastell hatte er den Weg doch relativ zuverlässig gefunden. Noch während sie den steilen Bergweg nach unten gingen, fragte sich James, wie sie von Drakia aus weiter nach Gorthar kämen. Vielleicht fuhr ja eine Fähre oder ähnliches. Würde sich alles beizeiten herausstellen.

Trebor
15.08.2006, 17:47
Die Rat- und Orientierungslosigkeit Trebors wurde schnell bemerkt und James Bond übernahm die Führung. Angríst erzählte ihm seinen richtigen Namen, sonst würde er ihn warscheinlich wirklich mit Halmes ansprechen und dann dürfte er sich warscheinlich wieder mit einem Skelett kloppen. Das wäre nicht wirklich das, was Trebor wollte. Er bemerkte schnell, dass er diesen Weg schon kannte: Es ging zur Küstenebene, denn diesen Weg ist er schonmal gegangen, jedoch begleitete er eine Streitkraft von Söldnern und Banditen auf dem Weg dorthin. Nun war es eine bunt gemischte Gruppe von 5 Personen, jedoch war eine ganz vertraute dabei. Stumm folgte Trebor einfach dem Schwarzmagier zu den Bergen. Dort taten sie das Vernünftigste was man machen könnte: Pause. Warum kann man nicht die ganze Zeit pause machen? Immer muss man schleppen, schürfen, trainieren, gehen, atmen, kauen. Essen war ja kein Problem, aber man musste es erstmal mühsam kleinkauen und dann noch Schlucken. gehts noch? Schlucken ist ja schon harte Arbeit, deswegen ist Trebor auch immer übernommen, wenn er sein Bier trank, aber da musste er noch überstunden schieben, denn er musste den Krug anheben, kippen und wieder absenken und das alles sehr langsam und vorsichtig. Gold musste er am Ende auch immer rauskramen! Das ist eine Unverschämtheit. Das trinken ist normale Arbeit und damit gibt sich Trebor zufrieden und erlich gesagt mag Trebor kein Bier. Das schmeckt nicht und hinterher ist einem wieder so schwindelig und man hat nur sorgen. Das ist nicht das wahre im Leben!

"Leute, lasst uns was essen und dann weitergehen! Ich hab langeweile! Ich würde viel lieber wieder trainieren, Kämpfen, oder essen! Mir ist langweilig, ich würde sogar einfach was durch die gegend tragen, oder Schürfen! Ich will Bier und mir die Sorgen wegsaufen, dafür würde ich sogar mehr Gold als sonst ausgeben und würde auch den Krug die ganze Zeit rumtragen! Und ich habe Hunger!!!"

Was dachte Trebor davor? Naja, egal, immerhin kam der Rohfleischfresser mit nem gebratenem Scavanger zurück. War er krank? Einen Gabratenen Scavanger? Will der nicht essen? Naja, bleibt mehr für Trebor übrig. Er würde am liebsten die ganze Zeit nur rumkauen, das tolle Fleisch im Mund behalten und nur in ganz kleinen Häpchen runterschlucken. Endlich keinen Hunger mehr. Nach dem Essen ging es mit seinen Gedankengängen weiter. "Wo waren wir stehen geblieben? Pause? Ja das ist was tolles und atmen ist doch viel zu schwierig." Er nahm einen tiefen Atemzug und musste breit grinsen. Er war der geborene Hobby-Schizophrene, leider wusste Trebor nicht das es sowas gibt und es war ihm egal.

Trebor durfte nur seine Pause ganz genießen, weil er als erster mit dem Essen fertig war und auf die anderen warten musste, jedoch ging es nun weiter. Sie gingen durch verschiedene Pässe hindurch, immerwieder stolperte Trebor über einige Steine, aber bald wurde auch diese Grenze überschritten! Er sah diesen tollen Fleck land! Kniehohes fruchtiges Gras, welches im Wind wedelte und immer wieder einige Bilder in den Boden malten, so kam es Trebor vor. Es war ein Fleck im Frieden. Es waren kaum wilde Tiere zu sehen und Orks schon gar nicht. Es war ein reinstes Vergnügen in dieser Wiese zu spazieren. Er schaute Angríst an und fing an zu sprechen:

"Weißt du noch, als wir das Feuer entzünden sollten, um..."
"... den Piraten das Signal zu geben und..."
"... Den Bauernhof zu plündern. Ich wurde nie offiziell aufgenomen, aber ich hab mich irgendwie nützlich gemacht und so hab ich es in die Gilde geschafft..."

Trebor schaute in die Sonne und vergaß vieles um sich herum. Er wird kämpfen müssen und der Gefahr ins Gesicht schauen müssen, aber es war einfach zu schön um an solche Sachen zu denken.

"Der Turm da. Da ist eine Siedlung und dort können wir zum Gletscher, jedoch müssen wir einen Fischer kaufen, der uns rüberbringt."

sprach der Magier und deutete auf einen Turm mit 2 Spitzen, weiter weg, jedoch auf einem Hügel gebaut. Trebor fing es an zu dursten und er spürte wie es immer kälter wurde, jedoch war es noch angenehm hier.Er konnte sich von seinen Träumen nicht losreißen und ehe er sich versah stand er schon in der Siedlung. den ganzen Weg über hat er geträumt und weiß noch nichtmal wie er es in die Stadt schaffte, aber er freute sich, denn zur rechten sah er eine Schenke! Diese Steuerte er an, wärend die andern zum Hafen gingen.

Trebor
15.08.2006, 19:54
Die 4 pingeligen säcke und Tüten haben nur abfällig den Kopf geschüttelt und waren enttäuscht. Was kann Trebor dafür, dass ihm das Bier so schmeckt? Hoffentlich war es auch hier so gut, wie auf dem Hof, sonst wird es ein kurzer Abend. Die Leute hier an der Schenke sahen alle ziehmlich heruntergekommen aus und einer sah besonders schlimm aus und stank nach Fisch. Was auch immer Trebor dazu veranlagte sich zu ihm zu setzten: Er würde es nicht bereuen. Sie sprachen kein Wort, beide waren nüchtern, jedoch hielt dieser Zustand nicht lange. Trebor hatte kaum eine gelegenheit etwas zu essen. Nunja, es hat ihm heute geschmeckt, aber sein Magen ist klein und seine Verdaung ist stark. Das heißt er war wieder nüchtern, jedochj besaß er weitausmehr Körpermasse als sein gegenüber. Er war dürre und so wie er aussah hatte er auch Hunger. Sie bestellten beide ein Bier und es kam gleichzeitig an. Runde 1 begann. 6 Schlücke und der Krug war zur verwunderung von Trebor leer. Er war ziemlich durstig und das Bier schmeckte hier viel besser, als auf dem Hof.

"Hey, was ist das für ein Bier?"
"Das ist weizen. Das wird anders gebraut, als du es kennst."

schmecken tat es, also kam die nächste Runde ganz schnell und Trebor merkte schon im sitzen, dass es wirkte, wie Muschelsuppe und Angríst wusste wie stark und schnell es bei Trebor wirkt. 3 Krüge später fühlte sich Trebor schon wohl. Es war ziemlich stark und die Krüge waren groß. Nun fing die Gesprächsphase an und wenig später die Lachphase mit anschließendem Singen.

"Was willst du hier in Drapsita? Ich hab dich noch nie gesehen." mit Drapsita ist Drakia genannt, leider besaß dieser Mann die selbe Gabe wie Trebor: Name nicht merken zu können und bei jedem zweiten Wort ihm ins gesicht zu spucken.
"Ich wollte mit meinen Kumpels rüber auf die andere Seite von dem Wasser."
"heeeeeeeeeeeeyyyyyyyyyyyyyyyyyyyy, ich kann dich rüberbringen!"
"2 Bier noch für uns Beide!"

Der tolle Teil hat begonnen. Es kamen nicht 2, sondern 4 Bier an! Ihm wuchsen noch 2 Hände und er hatte 2 Freunde! Sein Inhalt im Geldbeutel hatte sich verdoppelt und 2 Schwerter hatte er auch. Er wollte aber nicht damit rumwirbeln, weil es einfach zu blöde war. er hatte was besseres zu tun.

"D-dddd-dddd-duuuuu *rüpls*"
"W-wwww-wwww-waaaaa *rüüüüüüüüüüüüülps*"
"MUHAHAHAHAHA"
"MUHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA"
"LALALALA HAHAHA"
etc. usw. o.Ä.

Noch eine Runde später hat Trebor einfach mal so in seinen Geldbeutel gegriffen, wärend er einen weitern Krug mit Bier leerte und in richtung hafen ging. Er konzentrierte sich ganr Stark und sprach:

"Wir müsen zum Hafpslen"

Die beiden torkelten aus der Taverne und klauten eben noch die Bierkrüge von den schon eingeschlafenen Gästen und gingen da hin wo es nass war. Selbst wenn Trebor blind wäre und durchfall hätte, würde er Angríst erkennen, wenn er mit seienr Grogflasche rumlaufen würde. Die Magierin faselte etwas von wegen Fischer und 40 Goldstücke pro person.

"Mein Freundsch mazzzts *spuck* umzonsssssb."

Ein tollpatschiger schritt ins Boot und schon hatte er Hold auf der Stirn kleben, aber Schmerzen wren ein Fremdwort. Der Fischer kam hinterher und Trebor begrüßte ihn mit einem:

"HEEEEEEEEEYYYYYYYYYY Ruhfleizzzsh!"
"HAHAHA"

An seiner Grogflasche nuckelnt kam auch Angríst mit einem leichten Lachen ins Boot gehüpft, gefolgt von der Magierin, die sich ans andere Ende des Bootes setzte. James und Opa übernahmen die Ruder. Sie sind losgeschiffert und fingen an zu Singen. Zunächst nur der Fischer und Trebor:

"167 Flaschen mit Milch im Regal, 167 Flaschen mit milch! Fällt eine Flasche aus dem Regal sind 166 Flaschen mit milch im Regal" So sollte es sich anhören, jedoch ist das was da aus deren Mündern rauskam schwer zu beschreiben.

Ab der 129. Flasche mit Milch im Regal sang auch Angríst mit und wedelte Feucht fröhlich mit der Flasche herum. Ab der 73. Flasche mit Milch im Regal schlief der der Fischer ein.

Nun mussten die beiden Magier nur noch 2 Schreiende Schnapsleichen hören. Sein mitgenommener Krug wurde auch schon leer und ab der 26. Flasche mit Milch im Regal schrie er viel Lauter als vorher. Er wollte damit ein Zeichen setzten, dass er mehr wollte, wie ein kleines Kind. Wenn ein Kind etwas wollte, dann schrie es rum, aber Trebor wird nichts bekommen, denn es gab nichts mehr. Es war vorbei mit dem Trinken. Das Wasser in dem sie schwammen wollte er auch nicht trinken, denn das sah Trebor im Suff nicht mehr. Pünktlich zur letzten Flasche mit Milch im Regal kamen sie am anderen Ufer an, jedoch mussten die "Sänger" aus dem Boot getragen werden, sonst würden sie noch alles Versenken.

Die 3 Gefährten ruhten sich von dieser Strapatze aus, wärend Trebor in den Armen Angrísts einschlief...

Serena
16.08.2006, 00:59
Irgendwie war die Priesterin jetzt beruhigt...

Die letzte Zeit hatte sie sich immer wieder gefragt, ob sie nicht mehr unter Leute gehen sollte, anstatt, ausgenommen von ihrem Liebsten, für sich zu bleiben, aber diese Erfahrung hatte sie jetzt mehr als deutlich bestätigt. Diese seltsamen Gestalten waren schon kaum zu ertragen, wenn sie nüchtern waren, aber bei dieser Überfahrt und der Mischung aus Seekrankheit und Alkoholismus, wüde selbst der gefassteste Mensch den letzten Nerv verlieren. Serena verkroch sich im hinterletzten Fleckchen, um sich zumindest ein klein wenig den Auswüchsen zu entziehene, aber das war auch nur von mäßigem Erfolg gekrönt, aber die Trunkenbolde gröhlten immerhin so laut, dass man es am Festland wahrscheinlich auch noch hören konnte, egal ob man sich mit voller Gewalt die Ohren zudrücken und aus vollem Halse ein Liedchen summen würde, oder nicht...

Am unverständlichsten war aber, dass diese verschrobenen Wirrköpfe sich selbst ertragen konnten, dabei war dieser ewig-predigende Sektenspinner noch am harmloseten. Gerade einer Söldner, die doch auf den ersten Moment ganz vernünftig gewirkt hatten, begehrten mit Glanzleistungen auf, besonders da sie jetzt nicht nur mehr mit Fäkalausdrücken um sich warfen, sondern gleich ganz mit Selbigen zur Tat schritten. So ein riesiger Ozean, und es war ihnen nicht möglich, diesen auch zu treffen? Oder war es simple Dummheit, die sie zu solchen Glanzleistungen anspornten?

Einige Zeit überlegte sich die Anhängerin der dunklen Künste ernsthaft, sofort über Bord zu springen und aus eigener Kraft nach Gorthar zu schwimmen, das konnte kaum schlimmer sein, aber nachdem sie nur kurz ihre Hand ins Meer hatte gleiten lassen, dessen Eiseskälte ihr durch Mark und Bein fuhr, überwand sie sich doch, hier für den Rest der Reise auszuharren. Vielleicht war es ja nur halb so schlimm, wenn man sich nur irgendwie ablenken konnte. Nein, doch nicht...


Aber zumindest war sie nicht die einzige, die unter der Situation auf dem viel zu kleinen Schiffanakel, zu leiden hatte. Gut, vielleicht ging es noch mehreren anderen gehörig auf die Nerven, aber ihrem Glaubensbruder war es deutlichst von den Augen zu lesen. Eigentlich seltsam, dass sie noch kaum mehr als zwei Worte miteinander gewechselt hatten, seit sie zusammen unterwegs waren. Unter all diesen Wirrköpfen war dieser Mann der Einzige, mit dem man sich vermutlich vernünftig unterhalten konnte, aber irgendwie war er nie sonderlich gesprächig in ihrer Gegenwart. Vielleicht hatte sie sich seit der Aktion mit dem Feuergolem ein wenig Respekt eingehandelt, aber eigentlich war sie doch ganz umgänglich... zumindest wenn ihr Gegenüber kein Fanatiker Innos' war... und nicht versuchte sich an sie heran zu machen...

"Wollt ihr euch nicht zu mir setzen?" ergriff sie schließlich das Wort, nachdem er ihr nur fragende Blicke zugesandt hatte. Zumindest schien das Eis damit gebrochen zu sein und bis zum Schluss hatte sich daraus ein recht anregendes gespräch entwickelt. James Bond, Schwarzmagier und in seinen Charakterzügen ein typischer Anhänger Beliars, was im Grunde nur bedeutete, dass sie in den meisten Dingen einer Meinung waren, allen voran die immer noch gröhlenden Trunkenbolde am Bug des Bootes.

Trotzdem, bis sie schließlich endlich die ferne Hafenstadt erreicht hatten, war die Zeit um vieles schneller vergangen, als noch davor und beinahe hätte sie sich gewünscht, dass sie noch nicht an ihrem Ziel angekommen wären... aber nur beinahe...

Oparilames
16.08.2006, 04:30
Auf dem Weg aus dem Minental geschah nichts besonderes aber das war Oparilames auch gleichgültig, überhaupt schien er langsam etwas im Nachhinein wichtiges: „Niemand hatte das Recht, Fremde zwanghaft eine Religion aufzuzwängen und wenn sie noch so wahr war. Und Opa überlegte sich, dass es besser war zu schweigen, hier war sicher niemand mit dem geistigenpotential seine Gedanken zu lesen, und wenn schon Gedanken waren frei, solange bis der Denker sie selbst freigibt, erst dann war es erlaubt darüber zu richten. Und somit sparte er sich seine Worte der Wahrheit. <Denen ist nicht zu helfen, womöglich mache ich mich damit obendrein unbeliebt. Ach wäre ich nur mit dem Milizen Rammius, dem von mir beinahe getöteten Sumpfbruder Mirakuli und dem Bruder Ryu mitgekommen, kurz vor dem Minental habe ich den im Sterben liegenden an Grimward und den Sumpfler Kelv übergeben. Dieser hatte uns noch erklärt, dass Mirakuli gestorben wäre, wenn wir auch nur 20 Minuten später gekommen wären. Verfluchte dunkle Seite, ich hasse sie! Warum nur musste sie gerade Mirakuli angreifen? Am Abend zuvor hatte ich ihn trösten wollen, er hatte es doch nicht geschafft diese Dame aus dem Kastell zu beeindrucken, und dann war es soweit, ich Mirakuli der Miliz Rammius der das Kastell nicht mochte und Bruder Ryu wir verließen das Kastell um in dieses Minental zu kommen, er war plötzlich so eiskalt und hatte Ryu angegriffen. Gerade war ich fertig ihm meine Meinung zu sagen und wollte dann allen anderen, einschließlich mich, als mich die dunkle Seite übermannte ich hatte das Messer wie ich es gelernt hatte im Flug gefangen… Wie waren seine letzten Worte noch?> Opa merkte gar nicht, dass sie die Stadt beinahe erreicht hatten. Dann nach einigen Minuten fiel ihm der Dialog zwischen seiner Dunklenseite und dem kaltherzig gewordenen Mirakuli ein.


Alles hatte mit Oparilames´ Normalen Worten eines normalen Zornes begonnen:
"Bei allen Göttern, was ist denn hier los? Wir sind vom Sumpf gekommen und wollten das Kastell besuchen weil ich etwas zahlen wollte, JEDER hier ist freiwillig mit gekommen. Und jetzt? Jetzt haut erst Raziel ab, dann rennst du weg Mirakuli! Dann wollten sich Rammius und Ryu wegschleichen, was ist denn in uns gefahren? Hat euch das essen Verrückt gemacht, oder die Tatsache das es auch andere gibt die etwas anderes anbeten?!" dann hatte er sich absichtlich zu Mirakuli gewendet um ihm als erstes die Meinung zu sagen:

"Ich will von dir kein Wort mehr hören, damit, das Klar ist. Dir habe ich gestern versucht zu helfen, aber dir ist ja wohl nicht mehr zu helfen, ich glaube wir sollten dich in den Sumpf bringen, ja vor den rat sogar und eine Verbannung von der Insel veranlassen, wir setzten dich auf einer Insel aus. Und möge der Schläfer dich bestrafen, Himmel noch mal ich fühle mich wirklich verletzt, ich dachte du wärst ein guter Mensch. Ich habe an dich GEGLAUBT, ich dachte du würdest ein FREUND sein, jemand auf den man ZÄHLEN kann! Aber du enttäuschst mich..." Gerade wollte Mirakuli etwas sagen, da drehte sich Opa blitzschnell um fast schneller als überhaupt möglich. Dann hatte er das Messer und den Degen gezogen, nun sprach die Dunkleseite:

"Kein Wort mehr! Lass die Waffen fallen, SOFORT!" und um seinem Befehl Ausdruck zu verleiten trat er Mirakuli wieder mit dieser beängstigen Geschwindigkeit, er traf ihm am Schienbein. Mirakuli ließ sein Schwert nicht los, sondern zog es. "Nagut, dann muss ich eben deutlicher werden!" mit einer ungeheuren Wucht warf Opa sein Messer auf Mirakuli der zurück gewichen war um nicht erstochen zu werden. Und nach hinten schrie er: "Alle die hier sind mischen sich da nicht ein, ich KLÄRE das SELBST!" dann begann der Kampf. Und das letzte was die beiden Sprachen war folgendes gewesen:

<„Du hast keine Chance Oparilames!“ schrie Mirakuli. „Du Narr, du weiß nicht wen du vor dir hast, schwächlicher Götzen Anbeter!“ schrie Oparilames

Das „Götzenanbeter“ war keinesfalls nur eine Verwechslung, das was Oparilames damals gepackt hatte, es glaube nicht an seinen Gott, es war böse, einfach nur Böse.


Der Kampf endete so…

In ihm tobte ein Kampf zwischen dem Gefühllosen Wesen, das sich in ihm breit gemacht hatte und vorhin Ryu attackierte, und dem fühllenden Mirakuli, dem Freundschaft immer ein hohes Gut war.
Opa schien seinen inneren Kampf zu spüren, denn er nutzte die Unachtsamkeit seines Sumpfbruders um einen Angriff zu starten. Er zielte direkt aufs Herz und stach zu. Er traf genau zwischen 2 Rippen und die Klinge durchdrang das Fleisch. Warmes Blut floss an Opas Hand herunter und tränkte seine Sachen in eine dunkles Rot. Ein knacken war zu hören als das Messer am Knochen stecken blieb. Mirakuli fiel auf die Knie, ungläubig auf Opas Hände starrend. Dieser war total geschockt und Mirakuli sah in seinen Augen, das die dunkle Seele in ihm verschwand, verdrängt von dem tiefen Gefühl der Freundschaft und dem Entsetzen über seine Tat.

Der schwarzhaarige Sumpfler kippte nun endgültig um. Ihm schwanden die Sinne und er vernahm nur noch Bruchstück haft die Schreie von Ryu und Rammius. Als jemand den Dolch herauszog wurde er entgültig ohnmächtig...

Opa wurde Ohnmächtig geschlagen und sie reisten in den Sumpf, dort hatte Opa ein Selbstgespräch geführt und leider keinen heiler gefunden, sie waren als nächstes nur gelaufen, Mirakuli wie eine Bahre tragend und angekommen warn sie dann bei Kelv und Grimward. Opa hatte seine Worte nicht ertragen können und war im Minental angekommen…>

Sie waren in der Stadt, eigentlich ganz hübsch und freundlich… doch Oparilames ging einfach irgendwem hinterher, er war kein Guter Mensch gewesen, er hatte einem Freund beinahe das Leben genommen, damit würde er niemals fertig werde, so meinte er. Irgendwann ging die schreckliche Schifffahrt los, die beiden Söldner waren schrecklich besoffen und Oparilames musste alles aufbringen um keinen Anzuschreien. Dann plötzlich gesellte sich James Bond zu dieser Serena. Oparilames durfte weiter paddeln, das Wasser, welches sich in kringeln von dem Ruder ab wand, brachte Oparilames wieder zum Nachdanken. <Hoffentlich lebt Mirakuli noch, warum bin ich nur diesen Weg gegangen? Jetzt will ich, als beinahe Mörder eine Leiche wieder beleben die ich nicht einmal kenne, wenn das Mirakuli wäre, dann wäre es etwas anderes, aber wenn nun Mirakuli auch an dem Ort ist, wo immer dieser auch ist. Ich würde mir das leben nehmen, ganz sicher. Und dann gab es ja noch Mullok, der erste und vermutlich beste Freund in ganz Khorinis, sie waren beide Bürger gewesen und hatten soviel spaß, soviel gelacht, soviel geredet, und auch soviel für einander getan. Mullok wäre beinahe von den Klippen gestürzt auf ihrem Weg, und Opa hatte es geschafft ihn zu retten, im Kastell hatte Mullok ihm geholfen von den Büchern weg zu kommen, und dann waren sie endlich im Sumpflager.
Was war das doch für ein Anblick gewesen, und die beiden hatten den Mentor Blaubär gewählt, sie hatten für ihn dinge besorgt: Pflanzen sollte Oparilames hohlen und Mullok Fleisch, er war verletzt und Oparilames hatte sich einwenig um ihn gekümmert, auf seiner Pflanzensuche begegnete ihm der Falke, welche gerade irgendwo über dem Boot seine Kreise flog. Dann war Oparilames ins Kloster aufgebrochen um ein heiliges Wasser zu hohlen, sie wollten damit eine Waffe bauen mit der man den Erzgoblindämonen bezwingen konnte, den bei ihrer Ankunft im Sumpf war der Sumpf gerade im „Krieg“ die Templer waren bewaffnet und doch war der Rest wie immer: entspannt und gelassen. Gor Na Jan hatte mit einigen anderen Templern den Dämonen besiegt, welcher ein verwandte von jenem Goblin war, welcher das Kastell im Minental eins angegriffen hatte. Dann traf Oparilames eines Tages auf Black_Raziel und auf Mirakuli und sie wurden Kumpels. Und brachen ohne Mullok auf ins Kastell. ACHJA ich muss auch Mullok einmal wieder sehen, diese reise ist wahrlich ein Unglück, ich hätte den Sumpf nicht verlassen sollen. Ich möchte wissen was wohl im Sumpf los war, ob alles wie immer war?> Und dann irgendwann wurde er aus den Gedanken und dem rudern gerissen, sie waren auf Land gestoßen, Oparilames musste Trebor tragen und James trug Angríst. Dann legten sie sich alsbald auch nieder, das Söldern „Pack“ was da lag war einfach zu herzerweichend, und Oparilames sagte jedem Gute Nacht, betee leise und dann schlief er ein.


„Du bist ein Mörder, Oparilames! Du wirst bestraft werden!“ hörte Oparilames die drohende Stimme des Unbekannten, welches ihm heimsuchte es muss etwas Böses sein. „Nein, ich bin kein Mörder, warum hast du mir das alles angetan?“ fragte er. Die körperlose Stimme sagte „Ich habe dir das angetan und blad noch viel mehr, du entkommst mir nicht. Dein Gott wird dich dort wo ich dich hinführe nicht hören können. Dann wirst du sterben!“ ein schauerliches Lachen durchfuhr die Traumwelt. „Es mag sein, dass mich der Schläfer dann nicht erhört, aber jetzt erhört er mich, und du kannst nichts dagegen tun!“ dann sprach eine 3. Stimme „Genug, er wird der nichts tun, und auch deine Freunde sind wohl auf. Aber zumindest einer hat sich verändert. Entzifferte das Papier und du wirst lernen…“ die dunkle Stimme sprach nun wieder ins vollkommene Dunkel. „ER wird es nicht entziffern können, das vermag er nicht. Er ist nur ein Sterblicher, wir aber sind ewig!“ ein Donner das gleichzeitig Hohngelächter war, durch fuhr Opa bis ins Mark. Der Traum machte einer Blumenwiese Platz, Oparilames schritt durch die Blumen und lachte, des Lebens froh, er war sorglos. Um ihm herum wuchs alles was man braucht: Früchte und Gemüse. Die Vögel sangen ihre Lieder und alles war gut. Oparilames tanzte mit seinen Freunden durch die Gegend und dann wurde die Sonne wieder Stärker. Er erwachte:
Es dämmerte bereiz und doch war er noch zu müde und fiel wieder in tiefen Schlaf, der Schläfer schenkte ihm neue Kraft für den Tag und heilte die Erschöpfung. So wie er es immer tat, und doch wachte Opa –wie es ihm vorkam- nach 2 Minuten wieder auf, die Anderen schienen Fort, wo war er? Dann blickte er nach rechts und sah seine Gefährten, sie schlufen alle noch.

<Ich werde heute und auch den est des Weges, so wenig Religiöseäußerungen sprechen wie nur möglich!>

James Bond
16.08.2006, 09:34
James bereute es fast ein wenig, dass ihr Aufenthalt in Drakia nur von so kurzer Dauer gewesen war. Er nahm sich fest vor, irgendwann diese Stadt zu besuchen, wenn er mehr Zeit hatte, und eine Reise zu seinem Vergnügen unternehmen konnte. So aber blieb ihm lediglich die Zeit, um nach einem kleinen Händler zu suchen, der seine Essensvorräte wieder aufstocken konnte. Glücklicherweise hatte James einige Münzen mitgenommen, von denen er noch einen Beutel voll im Kastell hatte. Geld brauchte er zwar selten, da er die meiste Zeit im Kastell verbrachte, aber auf einer Reise war es unverzichtbar, wie man bei dem Händler sehen konnte. James füllte sich die eine Feldflasche wieder mit Wasser auf, kaufte einen Laib Brot, etwas Pökelfleisch und ein paar kleine Brötchen, als Verpflegung für die weitere Reise. Er hoffte, dass sie in Gorthar kurz in ein Gasthaus einkehren konnten, wo sie etwas richtiges zwischen die Zähne bekommen würden.

Dass der Aufenthalt am Hafen dann aufgrund der Abwesenheit des einen Söldners verzögert wurde, hob die Laune des Schwarzmagiers keineswegs, denn es sollte nun doch weitergehen. Einige Zeit später konnte die Schifffahrt auch tatsächlich losgehen, mit einem völlig besoffenen Trebor, der den Gestank seiner Alkoholfahne auch gleich noch mit jenem seiner Exkremente vermischen musste. Der normalste, natürlich abgesehen von der Magierin und ihm selbst, war – so ungern James das zugab – wohl der Bruder aus dem Sumpf, der sich momentan mit seinem Schläfer-Gefasel zurückhielt. Wenn er schwieg und sich einfach nur nützlich machte, war er gar kein so übler Geselle. Leider schwieg er nur so selten. Trebor war während der Fahrt über das Fjord wohl in einer Art Traumwelt gelandet, denn er lallte etwas von einer Rast, die unverzüglich eingelegt werden musste, wobei sich die Gruppe bereits auf dem Wasser zwischen Drakia und Gorthar befand. Der ebenso betrunkene Fischer schwankte so stark, dass er das Boot beinahe zum Kentern brachte, wenn er kein so erfahrener Seemann gewesen wäre. Selbst vollkommen unter Alkohol stehend machte er einen durchaus fähigen Eindruck, eine Eigenschaft, die er sich wohl durch unzählige Fahrten über das Fjord angeeignet hat. Der Schwarzmagier betrachtete die beiden Söldner nachdenklich und erinnerte sich an die Zeit in Khorinis zurück, als er ebenso besoffen war, um seinen Kummer zu vergessen. Dieser Trebor schien aber keinen Kummer zu haben, und dröhnte sich die Birne aus purer Lust am Bier voll. Noch vor wenigen Stunden hatte er die beiden Männer für durchaus vernünftig gehalten, aber durch diese Aktion hatten sie sich sämtliche Achtung des Schwarzmagiers verspielt. Es war einfach nur erbärmlich, genau wie James damals selbst erbärmlich war. Er wischte die Gedanken an die Vergangenheit beiseite und konzentrierte sich auf die Gegenwart. Er war der Ansicht, dass Oparilames sich ruhig noch ein wenig nützlicher machen konnte, und wohl in der Lage war, die Ruder selbst zu bedienen. Wenn er im Kampf schon nichts anderes konnte, als mit vergifteten Messern um sich zu werfen. Diejenigen, die kämpfen konnten (oder im Falle der beiden Schwarzmagier: Kämpfen lassen konnten) sollten besser ausgeruht sein. James selbst gesellte sich nach der Aufforderung durch die Priesterin an ihre Seite und unterhielt sich mit ihr. Nach der stellenweise fast ablehnenden Haltung ihrerseits hatte er sich eher zurückgehalten und war ihrem Wunsch nach Ruhe nachgekommen. Nun entwickelte sich aber doch ein interessantes Gespräch zwischen den beiden Dienern Beliars, das vermutlich noch länger gedauert hätte, wenn sie nicht schon relativ bald am anderen Ufer angelegt hätten. Sie waren die ganze Nacht durch unterwegs gewesen und nun zeigte Oprailames deutliche Zeichen der Erschöpfung, was der Schwarzmagier mit einem zufriedenen Grinsen wahrnahm.

Das war also Gorthar, das Herzogtum südlich der Insel Khorinis. Es war das erste mal, seit er als kleines Kind von seiner ursprünglichen Heimat geflohen war, dass er auf einer anderen Insel stand, als Khorinis. Der Fischer hatte sich mittlerweile in seinem Boot schlafen gelegt, obwohl es bereits Morgen war, und sich der Seemann auf der langen Überfahrt schon einigermassen ausgenüchtert hatte. Trebor und Angrìst hatten sie zusammen aus dem Boot gehievt, da beide selig schliefen. James, der von deren Besäufnis sichtlich verärgert war, trat zu den beiden hinüber und klatschte Trebor die Hand mehrmals ins Gesicht, bis dieser etwas verwundert die Augen öffnete. Er fasste sich an die Wange und guckte dümmlich aus der Wäsche, währenddem er etwas von seinem schmerzenden Kopf murmelte. „Ich geb dir gleich nen schmerzenden Kopf" war James versucht zu sagen, doch stattdessen schritt er zum anderen Söldner hinüber und wiederholte die „Guten Morgen Prozedur". Dann half er Trebor auf die Beine, die dem Söldner aber partout ihren Dienst verweigerten und ihn auf der Stelle wieder umfallen liessen. Mit einem verständnislosen Kopfschütteln drehte sich James um und meinte mit beiläufiger Stimme „Heben wir den Schatz eben alleine..."

Hätte es eine Meisterschaft im „Aus dem Sitzen-Hochsprung" gegeben, so wären die beiden Söldner die sicheren Meister dieser Disziplin gewesen, denn ihre akrobatische Einlage (die von offensichtlich einsetzendem Schwindel gleich wieder zerstört wurde) war tatsächlich sehenswert. Als sie dann endlich auf den Füssen standen, wies James mit einer Handbewegung auf die Stadt Gorthar, die etwa eine Stunde Fussmarsch von ihrem Anlegepunkt entfernt war. Warum sie der Fischer nicht gleich in die Stadt selbst gefahren hatte, vermochte der Schwarzmagier nicht zu sagen, aber sie hatten die Insel erreicht, das war die Hauptsache.

„Auf, auf!" Die beiden Kastellbewohner bildeten die Spitze der Gruppe, während der schweigsame, erschöpfte Oparilames in der Mitte ging und die beiden Söldner die Nachhut formten. Es war ein merkwürdiges Bild, das sich einem zufälligen Beobachter bot: Zwei aufrecht gehende Magier voraus (wobei man von der Kleidung her nur einen als Magier erkannte), ein etwas langsamer gehenden Sumpfler in der Mitte und zwei halb torkelnde, sich in den Armen liegende Söldner hinterher. James erinnerte sich an ein Buch, das er mal in der Kastellbibliothek gelesen hatte, in dem ein Bild von der menschlichen Evolution abgebildet war. Sah etwa ähnlich aus, wie das jetzige. In kurzer Zeit würden sie Gorthar erreicht haben, den letzten Zwischenhalt vor ihrem Ziel, dem Göttersitz.

Angríst
16.08.2006, 11:12
Angríst wachte unschön auf, denn irgendjemand ohrfeigte ihn gewaltig. Die Person benutzte, die dastat, benutzte das Wort aufstehen, was ihm gar nicht gefiel. Ihm tat der Kopf weh. "Ich sollte nicht mehr so viel trinken", dachte er. Neben sich hörte er Trebor grunzen, dem es wohl ähnlich ergangen war. Da erkannte er die Stimme des Schwarzmagiers. "Heben wir den Schatz eben alleine...". Angríst sprang so schnell auf, dass er mit dieser einen Troll von den Füßen hätte hauen können. Er stand vor dem Schwarzmagier auf den Füßen und sah Trebor, der neben ihm stand und bei den Worten ebenso schnell aufgesprungen war. Doch dann traf ihn der Schlag. Die Tatsache, dass er schnell wie ein Blitz augesprungen war und dass er einen Kater hatte ließ ihn beinah wieder zusammensacken. Die anderen gingen vor und die beiden Lees taumelten hinterher, sich aneinander stützend. "Wo wollt ihr hin?" fragte er die Vorausgehenden, nachdem es ihm wieder ein wenig besser ging. "Wir sind nun in Gorthar. Hier machen wir einen Zwischenstop, dann gehts ab zum Gletscher, von wo aus man zum Göttersitzt gelangen kann." In seinem miserablem Zustand kam ihm der Gedanke einen Gletscher zu besteigen und in die Sphäre Beliars zu betreten. Doch der Gedanke and en Schatz trieb ihn voran, schließlich war er ein Dieb und hier gging es darum einen gewaltigen Schatz zu bergen. Doch jetzt fragte er sich wie sie das ganze Gold transportieren wollten. "Das past doch nie auf das mickrige Boot. Eher würden wir absaufen."
Sie betraten die Stadt und ihm bot sich der Anblick einer vielbeschäftigten Meute, wie er es von Khorinis her kannte. Sie kamen zu einer Taverne und Trebor stürzte sofort hinein, Angríst kam hinterher. "Hey, wo wollt ihr hin?", schrie ihnen James hinter, doch sie hörten ihn nicht mehr, das sie schon in der Hütte verschwunden. Die anderen jedoch nutzten die Gelegenheit ohne die beiden Trunkenbolde die Stadt zu erkunden. Die beiden jedenfalls stürzten sofort zum Tresen und bestellten sich, anders als die anderen gedacht hatten, erstmal Wasser. Nach dem gestrigen Saufgelage mussten sie ihren Wasserhaushalt erst ausgleichen bevor sie sich erneut sinnlos besaufen könnten. Sie tranken beide eine Flasche in einem Zug und fühlten sich schon viel besser. Doch dann stürmten sie wie von der Tarantel gestochen aus der Taverne wieder hinaus, liefen ums Eck und erleichterten sich an der Hauswand. "Oh, das tut gut."
Jetzt waren sie startbereit für ein richtiges Getränk. Vielleicht war das Verlangen nach Alkohol deshalb so stark, weil jedes Bier, das sie nun zu sich nahmen, das letzte sein konnte. Sie setzten sich nicht an einen Tisch, sondern wieder direkt an den Tresen, von wo aus sie jederzeit was zum Trinken bestellen konnten. Trebor bestellte sich erstmal ein Bier, doch Angríst vertraute auf Grog, der hier allerdings nicht so gut war wie bei Anne. Jeder trank genüsslich sein Bier und um die Stimmung ein wenig zu heben erzählte jeder, was er mit seinem Anteil machen wollte. Ein paar üble Gesellen, die hinter ihnen saßes hörten wohl ihr Gespräch und meinten wohl, dass die beiden Lees schon zu Gold gekommen seien. Jedenfalls kamen diese auf die dumme Idee die beiden auszurauben. Angríst spürte auf einmal einen spitzen Gegenstand, der ihm auf den Rücken gedrückt wurde. "Hey, interessantes Gespräch. Wir sind nur ein paar arme, vom Schicksal gezeichnete Männer. Wie wärs mit einer Spende?" Angríst ließ seine Ferse nach hinten schnellen gegen das Schienbein des Mannes, der sofort das Messer fallen ließ. Angríst und Trebor sprangen auf und machten sich gar nicht die Mühe ihre Schwerter zu ziehen. Sie gingen auf die restlichen vier los und schlugen jedem mindestens einen Zahn aus. "Niemand nimmt einem Lee seinen wohl verdienten Sold weg!", schrie Trebor die Männer an. Er schlug dem ersten gezielt ins Gesicht, so dass er mit einer gebrochenen und blutenden Nase zusammenbrach. Angríst setzte seine Schläge allerdings weiter tiefer. Er wich dem Schlag seines Kontrahenten aus. und hieb ihm mehrmals in die Magengrube. Die beiden letzten sahen nicht mehr so sieges sicher aus wie die ersten. Der eine floh überstürtzt aus der Taverne, doch einer machte den Fehler seinen Dolch zu ziehen und auf Trebor zu zustürmen. Sein Freund reagierte schnell und trat ihm so heftig in den Magen, dass dieser quer über einen Tisch segelte. "Ha, niemand kann sich mit uns beiden anlegen!" riefen sie beide. Doch sie hatten nicht gemerkt, wie der Wirt davongeeilt war um die Stadtwache zu holen. Vor ihnen standen nun zwei dieser Kerle. Ohne noch zu überlegen sprangen sie durch ein offenstehendes Fenster. Sie landeten hart auf der gepflasterten Straße. "Nun lass uns aber machen, dass wie hier wegkommen!" rief Trebor und sie eilten davon um die anderen zu suchen.

James Bond
16.08.2006, 12:03
Nachdem sie Gorthar betreten hatten, war James einigermassen zuversichtlich, dass die beiden Söldner aus ihrer Trunkenheit gelernt hatten. Leider stellte sich diese Vermutung als falsch heraus, schon als sie an der ersten Taverne vorbeigingen, gab es für die beiden Männer von Onars Hof kein Halten mehr. Der Schwarzmagier quittierte diese Entscheidung lediglich mit einem leichten Kopfschütteln. Als er sich umblickte, stellte er fest, dass auch der Bruder aus dem Sumpf verschwunden war, vermutlich hatte er sich ein Opfer gesucht, das er nun mit seinen Schläfer-Predigten belästigen konnte. James blickte die letzte verbleibende Begleiterin an, die sich aber offenbar nicht gross für die Söldner interessierte. Wie er an Bord erfahren hatte, waren ihr die Betrunkenen nicht sonderlich sympathisch, wobei diese Beschreibung stark untertrieben war. Er hielt sich nicht damit auf, die Söldner von ihrer erneuten Sauftour abzuhalten, noch verschwendete er auch nur eine Sekunde, um den entlaufenen Sumpbruder wieder zu suchen. Ha, entlaufen. Das klang wie wenn man ein Haustier vermisste, wobei das in dem Fall kaum zutraf.

Die beiden Diener Beliars bewegten sich weiter durch die Strassen Gorthars, während sie interessiert die Häuser und Bauten bewunderten, die sich an beiden Seiten der Strasse erhoben. Nach kurzer Zeit erreichten sie den Markt der Stadt, wo Händler ihre Ware anpriesen und lauthals versuchten, ihre Konkurrenten zu unterbieten. Oligopolistische Konkurrenz, eine der interessantesten Marktformen die es gab. So wie James es sah, besass keiner der Anbieter die Grösse, um die Rolle eines Preismachers zu übernehmen, wodurch jeder einzelne Händler die Preispolitik seiner Konkurrenten in seine Überlegungen mit einbeziehen musste. Er wusste nicht, wie Gorthar in der Beziehung organisiert war, aber so wie die Händler feilschten, musste er davon ausgehen, dass die Bildung eines Preiskartells verboten war. War doch wirklich interessant, was für vielfältiges Wissen in den Büchern der Kastellbibliothek steckte. Wirtschaft, so empfand James, war ein durchaus interessantes Thema, auch wenn er manchen Aussagen in den Büchern etwas skeptisch begegnete. Er beschloss, dass das auch kein geeignetes Gesprächsthema sei, und behelligte die Priesterin nicht mit diesen theoretischen Grundsätzen der Mikroökonomie. Stattdessen sprach er mit ihr über dies und das, was auch ein durchaus interessantes Gespräch ergab. Sie suchten einen Händler auf, der Umhänge, Felle und Westen verkaufte. James überlegte sich, ob er für die kälteren Gefielde oberhalb der Stadt einen Umhang brauchte, entschied sich schlussendlich aber doch dagegen, als er die Preise des Händlers sah. Ausserdem war es wahrscheinlich nur ein kurzer Aufenthalt in der Kälte, und da würde ihn seine Robe schon nicht im Stich lassen.

Kurze Zeit später sass er Serena gegenüber in einem kleinen Gasthaus gleich in einer Seitenstrass des Marktes, und löffelte eine Suppe aus. Danach gab es ein Stück gebratene Scavengerkeule, durch die sich der Schwarzmagier satt fühlte. Das Essen war zwar nicht so ausgezeichnet, wie jenes dass die Dämonen im Kastell zubereiteten, aber es war warm und schmackhaft, was die Hauptsache war. Als sie genug hatten, bezahlten sie den Wirt und verliessen das Gasthaus. Auf dem Markt kauften sie noch ein wenig Verpflegung für den weiteren Weg und machten sich dann in Richtung des Stadttores auf.
"Meint Ihr, die anderen werden uns finden?" Serena machte mit der Betonung der Worte keinen Hehl daraus, dass sie nicht sonderlich viel für ihre Begleitung übrig hatte. James, der seinerseits schon mehr als einmal gehofft hatte, Oparilames würde einfach verschwinden, antwortete mit gleichgültiger Miene. "Bestimmt."

Sie erreichten das Stadttor einige Zeit später, nachdem sie sich noch ein wenig in der Stadt selbst umgesehen hatten. Man konnte schliesslich nicht einfach eine Stadt besuchen und dann lediglich vom einen Eingang zum anderen rauschen und alles um sich herum ignorieren. James, der an fremden Orten durchaus Gefallen gefunden hatte (sofern sie keine solche Enttäuschung darstellten wie das Innoskloster) beschloss, wieder einmal hierher zu kommen, genauso wie er Drakia wieder einmal besuchen wollte. Und es kam so, wie der Schwarzmagier es vorhergesagt hatte: Oparilames kam zusammen mit Angrìst und Trebor bei ihnen an. Die Reise konnte also weitergehen. James fragte sie nicht, was sie getan hatten. Erstens ging es ihn im Grunde genommen nichts an, und zweitens interssierte es ihn auch nicht.

Oparilames
16.08.2006, 12:09
Opa war schon wach als die anderen aufstanden allerdings nur wenig später, dann ging es in die Stadt, sie war wahrhaftig bemerkenswert. Hier gab es alles was das Herzbegehrte, sogar Sumpfkraut, auch wenn dieses Kraut wohl kaumt mit dem Echten vergleichbar war, es schmeckte nur wie ein besserer tabak für Geschmackstaube. Und Opa hatte eine Idee, während Trebor und Angríst wieder einmal zu einer Taverne ging, verließt Opa die 2 Schwarzmagier, er hatte jetzt Arbeit!

„Sumpfkraut zu verkaufen! Frisches Sumpfkraut, kommt Leute kommt! Ich habe noch 3 Pflanzen, das reicht für 2 Stängel Originalstes Sumpfkraut aus dem Sumpf. Kauft Leute der Schläfer ist euch! Nur 50 Goldstücke die Pflanze! Kommt und sehet das Wunder der Insel Khorinis, kostet das einzig wahre Kraut! Kauf Leute kauft nur 60 Goldstücke!“ ein junger Bursche von etwa 18 Jahren fragte Oparilames „Hey vorhin waren es nur 50 Goldstücke, was soll das?“ Opa antwortete „Erwache! Ihr wollt also wissen, junger Mann, warum das Kraut teurer wird, so höret den!“ Opa stieg von den Kisten auf die er gestiegen war und hob die Arme dem Himmel empor, dabei erwischte er den Mann ausersehen und dieser hatte kein Gold mehr, dafür warf der dieb den Beutel schnell hinter sich, das es keiner sehen konnte. „Das kraut ist ein Geschenk der Bruderschaft des Sumpfes, und schaut mich doch an: Wie soll ich denn anders überleben als den Krautpreis zu erhöhen? Es verwelkt ja schon bald und da ist jede Sekunde kostbar. Aber weil ihr es seid, junger Mann so gebe ich es euch umsonst! BEIM SCHLÄFER!“ der Jungemann blickte den Sumpfler fassungslos an, nahm die gut 20 cm große Pflanze und rannte in eine Ecke ums sie zu versuchen zu verarbeiten, was scheiterte, Opa schrei zu ihm „Da der Schläfer hat zu mir gesprochen: Ihr könnt euch auch einen Saft daraus pressen! Kommt ich zeige es euch!“ der junge Mann kam zu dem Sumpfler, dieser schüttete seinen Wasserschlauch aus und presste die Pflanze aus. Und bevor er den Trunk übergab sprach er „Komet o mein erster Kunde, kommt an einen sichereren ort wo ihr es genießen könnt, gehen wir dorrt hin, seht ihr?“ Oparilames deutete auf eine kleine Hütte die Leerstand und schob den Mann vor sich hinein. „So nun testet den Trunk o weiser Kunde!“ schmeichelte Oparilames und der Käufer schluckte den Trunk hinunter, er fiel zu Boden zucket wild und schrie, Opa hielt ihm den Mund zu, dann war der Käufer auch schon in tiefe Träume der Verrücktheit gesunken. Oparilames sprach „Entschuldige aber das musste sein, ich muss ja zu Gold kommen.“ Oparilames durchwühlte die Taschen des fremden, nachdem er den Stab in eine Ecke geworfen hatte. Dann zog Oparilames dem Mann seine Kleidung aus und stülpte sie sich über (Nicht die Unterwäsche) so warm eingedeckt und mit Gold in der Tasche verließ Oparilames die Hütte auf den Stab gestützt, weiter ging es zu einer Ansammlung von Leuten die Beifall klatschten, er rempelte 7 Leute an und nahm 4 Beutel ein, während er noch einen Apfel bekam, er aß diesen Gemütlich und ging dann weiter.

Nun wollte er eine Taverne oder Kneipe aufsuchen, um die Mittagshitze. Er betrat eine Kneipe, viele waren schon angetrunken, und nahm auch hier einiges ein, dann ging er Richtung westen und als ihn keiner sah zählte er sein Gold. „So wenig? Schade…“ sagte er enttäuscht, er hatte Gerademahl 128 Goldmünzen verdient. „Na vielleicht reicht das ja um mir etwas Schönes zum Anziehen zu kaufen. Er gab sein ganzes Gold für einen Schönen Mantel und eine Brosche (http://www.fantasy-arthouse.de/gallery/data/media/439/Zeitenwanderer.jpg) dann musste er wieder zu Goldkommen um sich Nahrung zu hohlen, er bestahl weitere 8 Leute und kaufte sich Pökelfleisch, Räucherfisch, Brotleibe, Äpfel und vieles mehr. Dann wollte er doch noch einwenig Gold mitnehmen und er kam wieder zum Marktplatz, dort war er gerade dabei einem Kerl das Goldsäckchen abzutrennen als ein 2. Oparilames er blickte, dieser schrie „Ein Dieb!“ Opa schlug ihm mit dem Stab ausversehen ins Gesicht als er sich umdrehte um weg zu rennen, der Mann blutete an der Lippe und 2 Zähne lagen am Boden, Opa rannte so schnell er konnte, sein Falke auf der Schulte, die Kapuze tief ins Gesicht gestülpt. Dann hörte er nicht weit weg Geschrei, und er sah die beiden Söldner, er schloss sich ihnen an „Verdammt, was habt ihr gemacht, die Wachen verfolgen euch beiden ja!“ Rief Opa als er hinter sich blickte, die abeiden sprach abwechselnd. Erst Angríst: „Und du?“ dann rief ihm Trebor zu „Du hast ja auch eine Hübsche Meute dabei, ich zähle 14!“ Die Gruppe rannte noch weiter, als sie schnaufend und keuchend bei den Schwarzmagier ankamen, diese konnten jetzt schlecht irgendein Monster beschwören, Opa lachte. „Na ihr beiden, wir haben Gäste!“

Rick & Abenteurer
16.08.2006, 13:54
Rick hielt in der einen Hand eine Fackel, in der anderen sein Schwert. Jeder war leise, denn sie betraten gerade diese seltsame Höhle. Überall war Nebel, sodass man nicht weiter als zehn Meter nach vorne blicken konnte. Es war auch sehr warm und von der Decke tropfte Wasser von den Zähneähnlichen Zacken die nach unten guckten um sofort jeden eindringling durchboren zu können. Natürlich fielen sie nicht hinunter. Es war bloße Einbildung von Rick. Irgendwie hatte diese Höhle etwas das alle ängstlich machte. Hinzu kam, dass Rick niemandem seiner Gefährten richtig trauen konnte. Sie alle würden ihm für ein bischen Gold die Kehle durchtrennen. Sie waren auch nur wegen des Goldes mitgekommen. Leise setzten sie einen Fuß vor den anderen, doch dann hörte Rick ein Schreien und sie waren nur noch neun.

"Was war das?" flüsterte er zu den Waldläufern hinter sich.
"Wir wissen es nicht. Irgendetwas kam aus der Dunkelheit und packte ihn."
"Seit vorsichtig." sagte Rick.

Sie gingen immer weiter voran und kamen zu einem Fluss, dessen Wasser auch seltsam aussah, so wie alles in dieser Höhle. Ein kluger Mensch wäre warscheinlich umgedreht und wäre weggerannt, doch irgendetwas hielt Rick hier. Jetzt kam, wie er befürchtet hatte, ein Zacken von der Decke und fiel auf den hintersten Mann von ihnen drauf. Der Stein durchborte seine Brust und er fiel tot zu Boden. Jetzt waren sie nur noch acht. Am Ufer des Flusses war ein Boot und alle passten hinein. Rick begann zu rudern und sah wie das Wasser anfing zu brennen. Er ruderte immer schneller und sie erreichten gerade noch die andere Seite des Flusses, bevor das Boot gleichzeitig von den Flammen und einem Ungeheuer gefressen wurde.

"Weiter." sagte er nur. Jetzt entdeckten sie einen Spalt an der Felswand. Alle Waldläufer krochen hindurch und kamen bei einer weiteren Höhle an. Hier wurde es noch wärmer. Schweiß tropfte von Ricks Stirn. Die Wand hier hatte eine rötliche Beleuchtung, sodass sie alles gut erkennen konnten. Nun kamen sie in die nächste Höhle, wo es noch wärmer wurde. Rechts an der Wand war ein Spalt und geradeaus ging es weiter. Sie beschlossen erstmal die rechte Höhle zu untersuchen und als sie sie betraten wurden sie geblendet von unglaublich viel Gold. So Gold gab es bestimmt an keinem zweiten Ort.
"Männer, wir haben was wir wollten." Jeder steckte sich soviel Gold in die Hosentaschen wie er nur konnte und auch andere Schätze gab es. Goldene Schwerter, Schilder, Helme, Kettenhemden, Amulette, Kampfstäbe, es gab einfach alles was man sich nur wünschen konnte.

Sie verließen die Schatzkammer vollgeladen mit Gold und schleppten alle Säcke voll anderer Schätze hinter sich her. Doch dann trat etwas dreiköpfiges vor sie und fraß alle Gefährten von Rick. Er konnte es nicht fassen. Er ließ alles fallen und zog sein Schwert. Doch gegen diesen Hund, oder was auch immer es war, kam er nicht an. Also rannte er weg. Immer weiter in das Höhlensystem hinein.

Arthur

James Bond
16.08.2006, 14:26
Erst beim zweiten Blick auf die drei Ankömmlinge stellte James fest, dass irgendetwas nicht so war, wie es eigentlich sein sollte. Oprailames hatte sich neu eingekleidet, während die beiden anderen auch nicht unbedingt so aussahen, als hätten sie einen gemütlichen Spaziergang hinter sich. James, der eindeutig der Grösste der Gruppe war, kam sich irgendwie vor wie eine Art Vater, zu dem die Kinder zum Gestehen ihrer Dummheiten kamen. Das passte aber vom Alter nicht, weswegen der Vergleich an sich schon hinfällig war. Und es ging ihn auch nichts an, was die anderen machten. Dass da allerdings eine Meute hinter ihnen her war, passte dem Schwarzmagier überhaupt nicht. Er beschleunigte seine Schritte und merkte, wie Serena dasselbe tat. Beide versuchten so zu tun, als würden sie die drei Kerle hinter sich nicht kennen, wobei das aber dank deren Eile nicht gelang. Bald hatten die beiden Beliar-Diener ihre vornehme Zurückhaltung aufgegeben und rannten zusammen mit den anderen aus der Stadt, und von da an weiter in die Richtung des hohen Berges, wo der Göttersitz sein sollte. James wunderte sich, wie gut sein Gedächtnis in dieser Hinsicht war, denn er hatte die ganze Region lediglich auf einer Karte gesehen.

Nachdem sie eine Zeit lang gerannt waren, verlangsamte sich die Gruppe und blickte zurück. Die Meute hatte die Verfolgung scheinbar aufgegeben und ist in die Stadt zurückgekehrt.
"Wie habt ihr das denn geschafft, innerhalb weniger Stunden die halbe Stadt gegen euch aufzubringen?"
Trebor und Angrìst keuchten etwas von einer Kneipenschlägerei und der Stadtwache, während Oparilames meinte, er wäre seinen Geschäften nachgegangen.
James schüttelte den Kopf, eine Geste die er auf dieser Reise schon erstaunlich oft kultiviert hatte, aber ein jedes mal war sie angebracht gewesen. Aber er war weder verantwortlich für die Gruppe, noch hatte er seinen Begleitern irgendetwas vorzuschreiben, weshalb er seinen Weg einfach fortsetzte. Es würde weit und lange nach oben gehen, bis sie ihr vorläufiges Ziel erreicht hatten.

Trebor
16.08.2006, 21:17
"Na Endlich mal was los hier!" lachte Trebor auf, als er wieder genug Luft hatte um zu sprechen, jedoch erntete er von den Magiern nur einen bösen Blick und er konnte sehen wie sie rot anliefen. Angríst musste grinsen und unter der Kapuze von Opa sah man sein Gesicht kaum mehr. Trebor hatte wieder durst, aber zurückgehen wollte er nicht. Als er vor den Stadtwachen wegrannte kamen sie an verschiedenen Marktständen vorbei und Trebor genehmigte sich einen Griff in Richtung einer Flasche. Nach einer Kostprobe merkte er, dass es "nur" Wasser war, aber es schmeckte ein wenig verschimmelt. Hauptsache Flüssig, obwohl er einen bitteren Nachgeschmack im Mund hatte. Bevor er zu der Taverne ging sah er noch die Kruste an seinem Finger, die er sich selber zugezogen hatte. Nun war sie weg. Besoffen war er zu dem Zeitpunkt nicht, also konnte er es sich auch nicht einbilden. Immerhin war es weg, genau wie die schmerzenden Beine. Nunja immerhin ergriff James wieder die Führung in Richtung Berge. Es wurde schon recht Kühl und Trebor entschied sich seinen Mantel anzuziehen, den er die ganze Zeit im Gürtel eingespannt hatte. Den Gürtel musste er natürlich strammer ziehen, denn sonst würde er über ihn Stolpern. Es wurde ein schwierieges Unterfangen um bis zum Ziel zu gelangen.

Es fing an zu Dämmern, jedoch wollten die Magier keine Rast einlegen. Sie waren wie besessen davon endlich zum Ziel zu kommen. Die Unterwelt, gefüllt mit Schätzen. Es würde gefährlich werden, aber James meinte, dass die Sonne hinter den Berspitzen verschwinden würde, bis sie ankommen werden. Ihm schien die Sonne ins Gesicht, also könnte es nicht so weit sein, jedoch machte die Kälte den Hoflern zu schaffen. Die Finger schmerzten vom Frost und die Nase viel fast ab. Wenigstens hatte Trbeor auch eine Kapuze, aber völlig geschützt war er nicht. Die Magier waren nicht aufzuhalten, Opa wusste genau wo er hinmusste, Angríst war nichts ungewöhnliches Abzugewinnen, außer dem Verzweifeltem Blick und Trebor spürte etwas. Es war wieder dieses Federleichte Gefühl. Es spürte sein Beine ncht mehr, sein Arme waren leicht wie eine Feder. Er wusste es auch. Er wusste, wo er hinmusste. Es war seine Bestimmung das Ziel zu finden. Sie wussten es alle. Selbst wenn sie nicht wussten, wo es war, sie gingen und wussten, dass es die richtige Richtung war. Es war wie ein MAgnet. Je näher die Gruppa kam, desto schneller gingen sie, sie wussten nicht warum, aber es war das richtige. Der Vogel von Opa hat sich aus dem Staub gemacht. Er ist geflohen, von Angst ergriffen. Die Menschen gingen aber vorwärts immer schneller, Trebor dachte, er würde gleich abheben, aber es war ein Gefühl, dass es ihm im Bauch wie in einem Kochtopf rumrührte.

Sie waren angelangt, aber alles was sie sahen, war Eis und Berge. Sie wussten aber alle, das es nicht weiterging, das Ziel war direkt vor ihnen. Ein kurzes Knacken und Trebor brach ein. Im Eis viel er tiefer, jedoch stopte er mit etwas wichtigem zwischen den Beinen an einer Eisenstange. Es war aber kein Eisen. Es war Gold. Trebor kam ohne Probleme, jedoch mit Schmerzen aus diesem Gitter. Normalerweise, würde er hilfe brauchen, denn er steckte leicht fest, aber es klappte ohne Anstrengung. Opaliremes fing an hekctisch das Eis wegzutreten und sie waren wahrlich am Ziel angelangt. Das Tor stand direkt unter ihnen. Angríst zog die Gitter an sich und sie waren zu öffnen. Ein Windstoff mit gefolterten Schreien und Todeshauch entgegnete ihnen. Opaliremes war nicht aufzuhalten. Er sprang als erster in dieses Erdloch und wenig Später rufte er die anderen, um ihm zu folgen. Sie waren in einem Türhohen Tunnel gelandet, der genau so breit war, das nur ein Person durchpasste. Opaliremes war also gezwungenermaßen der erste man und eilte mit seinen Predigten Voraus. Wenig später verschwamm die Höhle. Lichtstraheln zogen an allen Vorbei und es gab weder Zeit noch raum. Sie konnten sich auf einer Unendlichen Weite von Licht und verschwommenen Farben bewegen. Ein Ohrenbetäumder Knall! Stille. Es fing an sich etwas zu bilden. Eine Höhle. Größer als alles andere, was Trebor je gesehen hatte. Es wurde zu einer Arena. Schrei, tod und Folter drangen in den Kopf Trebors ein. Er fühlte sich getrennt von allen anderen, jedoch war er in der Gruppe und das wusste er und jeder einzelne. Es war hier anders, Der Boden war Eben wie in einem Haus. Die Luft war warm und es roch nach Tod. Wie von einer anderen Hand geführt zog er sein Schwert, im selben Moment, als Angríst seinen Säbel und Opa seinen Kampfstab zog. Die Magier hatten ihre Runen bereit und alle schauten in die selbe Richtung. Sie schauten ins Dunkle, jedoch war ein Ort erhellt. Eine Bodenklappe aus der die Geräusche kamen. Die Erde bebte, Schritte näherten sich. Es kam ein Hund mit 3 Köpfen (http://img134.imageshack.us/img134/7329/fluffyez6.jpg) über diese klappe und alle Köpfe schauten auf die Eindringlinge.

"Freund..."
"..."
"Wenn es das letzte ist was ich machen werde: Ich wollte Ruhm und Gold! Und das muss man sich erarbeiten."
"Du sagst es! Wir packen das schon! Immerhin wartet ne Bier auf mich!"

In diesen Momenten rannten schon ein Skelett und ein Untoter Schattenläufer auf das Monster zu. Es war 100 schritt entfernt und als die Untoten Diener der Magier angrifen wollten folgte ein Schrei des Wächters und sie Zerfielen in sich zusammen. Dieses Brüllen war so stark, dass sogar 100 Schritt weiter ein starker Windzug zu spüren war, aber Trebors Gefühl von Stärke war so stark wie sonst nie. Alle wussten, was zu tun war. Sie wurden geleitet und selbst wenn es den Anschein hatte, das es sinnlos war Wesen zu beschwören, die Magier taten es. Opa, hantierte mit verschiedenen Sachen rum, als ob er etwas basteln wollte.

"Welche Seite?"
"Rechts"

Trebor wusste nicht worauf er antwortete, aber anscheinend würden sie sich aufteilen. Angríst links, Trebor rechts. Der Angriff begann!

Nach der Hälfte der Distanz Bog Angríst schon nach Links ab, wärend Trebor weiterhin auf den Köter zurannte. Er könnte Löcher in den Boden stampfen so stark fühlte er sich und auch bei ihm folgte dieser Schrei des Hundes, der die Untoten Gesellen zum Zerfall brachte, aber Trebor blib standhaft. Es fühlte sich an wie Blei an den Füßen, aber er konnte sich halten. Er kam gegen den Schrei an, aber es war nicht er, der dagegen Kämpfte, sondern eine andere Kraft, die ihm half. Es war etwas, was ihm schon des öfteren half, unzwar bei jeder Situation und Trebor wusste was es war. Kurz bevor der Hund in reichweite war rannte Trebor rechts um ihn herum und ein Kopf verfolgte den Jünger des Lee. Der Hund entfernte sich nicht von der Klappe und Trebor sah, wie die Beschworenen Tiere angriffen. Der Untote Schattenläufer krallte sich an einem Fuß fest und biß zu. Bevor jedoch das Skelett eintreffen konnte wurde es von einem anderen Kopf entdeckt und wie ein Käfer zertreten. Zwischen den Beinen des Hundes sah Trebor seinen Freund, der ein Bein des Tieres ansteuerte. Ein Schnitt zog die Aufmerksamkeit auf den Anwärter der Piraten, worauf Trebor nicht zögerte und es ihm gleich tat. Ein weiterer Schnitt folgte an dem Bein und nun verfolgte ein Kopf den einen und der andere, den anderen Hofler, jedoch konnte der Körper so keinen Angriff starten. Das war der schwachpunkt dieses Wesens. Die Magier schienen erschöpft und Opaliremes schien verschwunden. 2 Weitere Angriffe dieser Art folgten von den Jüngern, aber der Hund war nicht zu besiegen. Die Gefährten hatten keine andere Wahl als weiterzumachen, aber die Erschöpfung stand schon allen ins Gesicht geschrieben. Nach einem weiterem Schnitt an einem Bein brach Angríst zusammen. Genau auf der Bodenklappe unter dem Hund. Es war das Ende. Vorbei. Trebor könnte sich einsetzten, jedoch wäre das, das Ende für beide und das konnte er nicht Riskieren. Ablenkung brauchte er, aber die Untoten waren nicht in der Lage so zu denken, schien es Trebor denn sie waren pures Kanonenfutter wie es ausschaute, warum auch immer.

Trebro wollte gerade sein Schwert fallen lassen, als Angríst von dem Wächter bemerkt wurde, jedoch tauchte er zu dem genau richtigen Zeitpunkt auf! Opa mit irgendetwas selbstgebasteltem. Ein Seil und er warf es auf den Hund. Was wollte er mit einem Seil anstellen und warum wirft er so etwas lasches auf den Hals einer Bestie? Es war nicht nur ein Seil! Es war mit einer Klinge an der Spitze! Der Sumpfler begann auf dem Bein wie an einer Felswand hoczuklettern, jedoch war es einfach nicht möglich es got sich kein Halt an. Wie von Energie durchflößt legte Trebor noch einen Sprint hin und - weiß der Schläfer woher er seine Kraft hatte - Er konnte Opaliremes einige Meter hochwerfen. Nun war der Hund beschäftigt und es war an der Zeit für Trebor seinen Freund zu holen. Er packte ihn am Kragen und schliff ihn am Boden weg von dem Kampf. Trebor konnte bobachten, wie Opa auf das Tier einstach und alle Köpfe auf ihn konzentriert waren. Der Hund fügte sich selber Verletzungen zu bei den Versuchen den Menschen zu ergreifen. Trebor beobachtete nur das Geschehen ohne weiter darann teilzunehmen. Es kam ihm vor wie ewigkeiten und Opaliremes war schon voll Blut beschmiert, als Irgendwann Angríst auf den Beinen stand.

"Gehts weiter?"
"Schmeckt dir das Bier?"

Eine eindeutige Antwort, doch ehe die Hofler ankamen sackte das Tier zusammen. Nein, es sackte nicht zusammen, irgendetwas zog seinen Vorderen Teil herunter. Bei genauerem Hinsehen stach ein Skelett auf die Vorderbeine des Wächters ein und ein Golem hängte sich an das Halsband. es war nun Zeit die Hinterbeine zu durchstechen, damit es entgültig vorbei war.

Als ruhe herrschte verließen alle Sinne, Trebor... Er spürte... Nichts...

Angríst
16.08.2006, 23:15
Angríst spürte jeden Muskel in seinem Körper schmerzen und er konnte sein Schwert nur noch mit großer Anstrengung heben. "Dieser dreiköpfige Teufelshund!" verwünschte er den Feind. "Soll er verdammt sein auf ewig hier zu verotten!" Er biss die Zähne zusammen, hob seine Waffe und wollte wieder auf das Untier zustürmen, aber da bemerkte er, dass Trebor zusammengesackt war. Angríst ließ seine Waffe fallen und lief hinüber zu seinem Freund. Der Schürfer war nicht bewusstlos, doch gut konnte man seinen Zustand auch nicht nennen. "Es ist die Erschöpfung!", dachte Angríst verzweifelt. Er wusste nicht, was er für seinen Freund machen konnte, so lehnte er ihn gegen einen großen Felsen, damit er wenigstens eine bequeme Haltung hatte. Alleine hätte Trebor es nicht mehr geschafft. Er öffnete seine Augen. "Danke", murmelte er. Angríst nickte nur und lief zur Stelle, wo er sein Schwert hatte fallen lassen. Als er es aufgehoben hatte, lief er zurück zu Trebor. "Ich werde für dich mitkämpfen", sagte er zu seinem Freund und lief dem Wächter entgegen. Dieser war selbst schon sehr geschwächt und hatte unzählige Wunden, allerdings hatte seine Kampfkraft nicht nachgelassen. Ein Skellet attackierte den Höllenhund von vorne und versuchten die Beine der Bestie zu treffen, während ein Golem sich am Halsband festgehakt hatte. "Wenn die ihm von vorne schon Schwierigkeiten machen, dann versuch ichs eben von hinten!" Er lief um das Biest herum und fing an die Hinterbeine des Wächters zu verletzten. Jetzt wünschte sich Angríst, er hätte eine große Streitaxt, denn mit seinem Piratenschwert drang er nicht besonders tief ins Fleisch des Höllenhundes vor. Verzweifelt hieb er auf ihn ein, aber verrichtete kaum Schaden. Angríst bemerkte nun auch, dass die Skellete und der Golem nachließen. Die magische Kraft, die sie aufrecht erhielt, war fast verbraucht. Als Angríst schon vor Verzweiflung und Müdigkeit aufgeben wollte, stand plötzlich Trebor neben ihm. Er hatte sein Langschwert gezogen und wirkte entschlossen.

"Bist du bereit?"
"Schmeckt Grog?"
Das war die typische Antwort seines Freundes und freudig und mit neuer Kraft griff Angríst den Wächter von hinten an, nun wissend, dass jemand da war auf den er sich verlassen konnte. "Welches Bein übernimmst du?", fragte der Schürfer. "Ich nimm wieder dir linke Seite!", reif Angríst und stürmte auf eines der Hinterbeinde zu und hieb darauf ein. "Linke Sau!", rief sein Freund ihm lachend hinterher und griff das andere Bein an. Nun gewannen die Gefährten die Oberhand. Doch das Ungetüm ließ nicht locker. Doch plötzlich schrie es auf und stolperte nach vorne fiel auf den Kopf und blieb reglos liegen. Angríst sah nur, dass eine Klinge in einem der sechs Augen steckte. An dieser war ein Seil befestigt, welchem Angríst mit den Augen verfolgte bis er sah, dass es Opa gehörte. Sie hatten den Wächter erlegt. Die Skellete und der Golem fielen in sich zusammen. Von der Magierin konnte er nichts sehen, aber er erkannte James, der erschöpft schien. Trebor wollte den Magier gerade ansprechen, als dieser zusammenzuckte. "Da!", rief er und deutete auf eine Stelle, weiter hinten in der Höhle. Angríst kniff die Augen zusammen. Es kamen mehrere Menschen auf sie zu. Erst als diese etwas näher kamen, bemerkte er, dass sie halb verwest waren. "Untote!", dachte er müde. "Das hat uns gerade noch gefehlt!" Sie hatten nicht mehr die Kraft es mit der Horde laufender Madensiedlungen aufzunehmen. Sie wandten sich zur anderen Seite des Tunnels und ergriffen die Flucht.

Sie waren schneller als die Untoten, obwohl sie eschöpft waren. Doch in dem Tunnel kamen sie dennoch nicht schnell genug voran. Die Magier liefen voraus, in der Mitte Opa und hintendran kamen die beiden Lees, die ihre Schwerter immer noch in den händen hielten. "Geiler Kampf oder?", rief sagte Trebor. "Ja!", bestätigte Angríst. "Erinner mich dran, dass wir das nächsten Sommer nochmal machen!" Angríst hatte nicht nach vorne geschaut, sondern auf Trebor geachtet und bekam deshalb nicht mit, dass Oparilames stehengeblieben war. Mit einem lauten Krachen stießen sie zusammen und kugelten über den Boden. Angríst stand rasch auf und half dem Novizen wieder auf die Beine. "Tut mir Leid, aber warum hast du angehalten?" Opa zeigte nach vorne in den Tunnel und er sah warum. Ein unterirdischer Fluss kreuzte ihren Weg. Das wäre ja weiter nicht schlimm gewesen, aber der Fluss brannte. "Bei Innos!", rief der Schürfer hinter Angríst aus, als er ebenfalls den Strom bemerkte. Wie gelangen wir nun hinüber?", wandte sich Oparilames an die Magier. James gab zu verstehen, dass er keine Ahnung hatte, während die Frau erstmal überlegte und schwieg. "Ich hab eine Idee.", sagte sie leise, als ob sie sich nicht ganz sicher wäre. Sie trat an den brennenden Fluss heran und vor ihr erschien ein Golem. Angríst bemerkte nicht wie ihm der Mund offen stand. Dann jedoch hob sie die Beschwörung au und der Golem zerfiel. Viele kleine Brocken und Steine, aus denen der Golem bestanden hatte, fiel nun in den Fluss. "Soll das ein Witz sein?" schrie Angríst. "Über die paar wackligen Steine." "Du kannst ja hier bleiben und dir was besseres ausdenken", entgegnete sie kühl. Doch das wollte er noch weniger. Einer nach dem anderen überquerte den Fluss. Die Felsbrocken bogen genug halt, es rutchte keiner aus und jeder schaffte es sicher auf die andere Seite.

Sie waren nun alle total erschöpft und müde und da sie die Verfolger abgehängt hatten, wollten sie eine Rast einlegen um sich zu erholen. Angríst und Trebor ließen sich sofort müde in eine Ecke fallen.
"Wenn ich hier lebend rauskome spendiere ich dir'n Bier", murmelte Trebor leise bevor er einschlief.
"Und ich dir einen Grog!"

James Bond
17.08.2006, 07:52
Es war schon irgendwie frustrierend, ein Skelett nach dem anderen zu beschwören, nur um anzusehen, wie die dann wieder zerstört wurden. Zumal die Beschwörung hier um einiges trickreicher war, als sonst wo. James hatte sich seit der Ankunft in Gorthar gefragt, ob die Beschwörung seiner Kreaturen in der Unterwelt wohl funktionieren würde. Schliesslich beschwor er die Skelette, Blutfliegen und Zombies genau von dem Ort, an dem er sich jetzt befand. Vielleicht konnten sie sich hier gegen den Zugriff des Schwarzmagiers zur Wehr setzen. James hatte in der Bibliothek nicht sonderlich viel über die Unterwelt gelesen, da er sich zumeist mit weltlicheren Dingen beschäftigte. Das stellte sich nun als kleiner Fehler heraus, denn ein bisschen mehr Wissen wäre sicherlich hilfreich gewesen. So hatte er nur einen oberflächlichen Überblick über die Materie. So gab es mehrere Ebenen in der Unterwelt, unbekannt wie viele genau, die allesamt verschiedene Aufgaben hatten und unterschiedliche Wesen beherbergten. Nicht die ganze Unterwelt war dem Befehl Beliars unterstellt, denn hier war die Macht des dunklen Gottes nicht unendlich.

Wie sich aber spätestens bei der Begegnung mit dem dreiköpfigen Hund war James klar, dass die Zauber auch hier funktionierten. Man konnte nur nicht einfach blind auf die Macht der Rune vertrauen, sondern musste ihre Energie aktiv beeinflussen. Es genügte nicht, die geistige Kraft in den magischen Stein zu leiten und die erste Wirkung abzuwarten, nein, man musste schon zu Beginn, wenn man den Zauber wob, nach dem Ort suchen, an dem sich die Kreatur befand. Das war hier insofern schwierig, als dass James nicht genau wusste, wo sie sich selbst befanden. So ging er den Weg des kleinsten Risikos und suchte denjenigen Ort auf, der von ihrer Position am weitesten entfernt war. Dort wurde er auch fündig, wie man an den erschienenen Knochengängern erkennen konnte. Mit den Zombies funktionierte das genau gleich, wobei er sich vornahm, bei der nächsten Gelegenheit diese Wesen zu beschwören, da der Erfolg der Skelette nicht sonderlich gross war.

Vorerst galt es jedenfalls über die Brocken von Serenas Golem über den feurigen Fluss zu gelangen. Er nahm sich vor, die Priesterin zu fragen, wie sie das bewerkstelligt hatte, denn wenn er seine Kreaturen verschwinden liess, blieb nichts von ihnen übrig. Vielleicht war es aber auch nur eine Eigenart der Golems.
Sie erreichten das andere Ufer des Feuerflusses sicher und atmeten erst einmal tief durch. Fasziniert betrachtete James die Umgebung, mit glänzenden Äuglein wurde er sich klar darüber, dass sie sich tatsächlich in der Unterwelt befanden. Der Ort an sich war zugegebenermassen objektiv gesehen eher unfreundlich, doch er war mit Sicherheit faszinierend. Es war eine riesige grottenähnliche Höhle, jedenfalls die Ebene auf der sie sich befanden, mit gigantischen Stalagtiten und Stalagmiten, die jeweils meterlang empor oder in die Tiefe ragten. Es war, abgesehen von den spärlich gesäten Feuern und dem leuchtenden Fluss sehr dunkel, und die wenigen Flammen leuchteten gespenstische Schatten an die Wände. Es roch seltsam, nach Schwefel, Tod, Verwesung, und es war sehr warm. Ähnlich warm, wie es zuvor an den Oberfläche kalt gewesen war.
James spürte die Steintafel, die er noch immer in seiner Tasche trug. Sie hatte sich ebenfalls erhitzt und vibrierte leicht. Lag bestimmt an der Umgebung, mutmasste der Schwarzmagier, behielt die Erscheinung aber für sich.

Sie entschieden sich, erst einmal Rast zu machen, um sich von den Strapatzen des Kampfes zu erholen. Aus einer kleinen Essesnpause wurde eine mittelprächtige Nachtruhe, wobei James beim Aufwachen überrascht war, wie gut er geschlafen hatte, vor allem bei dieser Hitze.

Relativ bald waren sie alle bereit, wieder loszumarschieren, und hätten dies auch sogleich getan, hätten sie gewusst, wohin. In der Dunkelheit konnte man nur wenig erkennen, immerhin den Feuerfluss, den sie überquert hatten. James trat ein paar Schritte umher, bis er merkte, dass das Vibrieren der Tafel bei einer Richtung ein wenig drängender wurde. Einer Eingebung folgend wandte er sich in jene Richtung, welche die Steintafel anzeigte. "Hier geht es lang" meinte er zu den anderen. Diese folgten ihm, und er wusste nicht, ob sie ihm einfach vertrauten, oder schlicht nach der Devise "Ein Weg ist so gut wie jeder andere" entschieden. Nach einer Zeit wurde klar, dass die Dunkelheit zu allgegenwärtig war, um den Weg vernünftig zu sehen. Deswegen beschwor James mit seiner Rune eine Lichtkugel, die einen halben Meter über seinem Kopf auftauchte und der Gruppe den Weg wies.
Wie ihm sein erster Magielehrmeister gesagt hatte:
Es sollte dir zeigen, wie schwer und problemvoll das Leben ohne Magie sein kann. Jeder normale Mensch, der sich nicht der Magie bemächtigen kann, musste hier jetzt jede einzelne Fackel anzünden, beziehungsweise es probieren. Unsereins als Magier hat da einen Vorteil.

Wie recht Hirni doch hatte.

James Bond
17.08.2006, 22:16
Von den Söldnern konnte man ja nichts anderes erwarten, als dass sie geführt werden wollten, und von selbst keine Initiative ergriffen. Schliesslich lag das durchaus in ihrer Natur und sie waren es vermutlich gewöhnt, tagein tagaus Befehle auszuführen. Und einem Schwarzmagier gegenüber war sowieso Respekt angebracht, also stellten sie seine Führungsrolle wohl nicht in Frage. Die Priesterin sprach sowieso nicht sonderlich oft, genau genommen praktisch überhaupt nicht ausser mit ihrem Glaubensbruder, mit dem sie aber bereits einige Gespräche gehabt hatte. Der Sumpfbruder war indes still gewesen, vermutlich fand er in dieser Umgebung keinen Hinweis auf seinen seltsamen Schläfer.
James blickte zurück und sah, wie die beiden Bauernhofbewohner aufmerksam hinter ihm her gingen, gerade dicht genug, um noch von dem Lichtzauber zu profitieren. Gut, vielleicht hatte ihre Folgsamkeit auch einen viel profaneren Hintergrund, nämlich die Lichtkugel über James’ Kopf. Das wiederum wäre aber etwas herabwürdigend. Deshalb entschied der Schwarzmagier, einfach überhaupt nicht über den Grund seiner Führungsrolle nachzudenken, sondern sie einfach auszuüben. Schliesslich war es auch er, der die Steintafel trug und sich stets nach deren Verhalten orientieren konnte. Das war zwar ebenfalls herabwürdigend, wenn ein Magier Beliars sich in der Unterwelt von einem dunklen Stein leiten lassen musste, aber solange es funktionierte, war es ja Salami. Um nicht zu sagen Wurst...

Sie durchquerten diese endlos erscheinende Höhle nun schon seit mehreren Stunden, ohne an einen Ort zu kommen, von dem man behaupten konnte, dass er irgendein Zwischenziel darstellte. Heiss war es immer noch, aber die Gruppe hatte sich langsam an diese Gegebenheit gewöhnt. Und wer es noch nicht getan hatte, hatte eben Pech. Wegen zwei Schwarzmagiern, einem Sumpfbruder und zwei Söldnern würde die Unterwelt bestimmt nicht zufrieren. Ganz einfach war es nicht, die Lichtkugel andauernd aufrecht zu erhalten, weswegen James sich mit Serena abwechselte und die beiden Diener Beliars so einen stetigen Lichtschein gewährleisten konnten. Die anderen schienen durchaus dankbar zu sein, denn sobald sie hinter den Lichtradius fielen, waren des öfteren Flüche zu hören, die von angestossenen Schienbeinen oder Füssen herrührten.
Die Zeit schien endlos langsam zu verrinnen, als sie lediglich durch scheinbares Nichts wanderten, und nie was aufregendes geschah. James’ Aufmerksamkeit hatte etwas nachgelassen, was sich nicht zuletzt dadurch äusserte, dass seine Hand nicht mehr auf der Zombierune ruhte. Nach zwei merkwürdig anmutenden Biegungen, um die sie die Steintafel geführt hatte, schien eine Veränderung in der Umgebung stattzufinden. Statt dem kalten Stein und den Stalagmiten und Stalaktiten wurde eine in dezentes Rot getauchte grosse Halle, die gut und gerne zehn Meter hoch sein mochte. In ihrer Mitte lag ein kleiner runder See, aus dem Flammen emporstiegen und metallene Kerzenhalter erwärmten, aus denen Rauch entstieg. Ansonsten war nichts interessantes zu erblicken, auch wenn der ehrwürdige Raum auch so schon beeindruckend war, trotz seiner Leere. Sie durchquerten die Halle zügig und erreichten eine kleine Tür an ihrem Ende. Es war eine runde Tür, auf der ein Totenkopf zu erkennen war. Also ein aufgemalter Totenkopf. Nicht dass James durch einen echten irritiert gewesen wäre, schliesslich beschwor er diese Wesen selbst von Zeit zu Zeit. Vorzugsweise mit Körper und Schwert, oder mit Schaufel, wenn er gerade ein Loch im magischen Übungsraum zu reparieren hatte. Aber seine Gedanken schweiften ab und er konzentrierte sich wieder auf das Hier und Jetzt.

Die Tür liess sich ganz normal per Klinke öffnen, was für den Ort an dem sie sich befanden, äusserst seltsam anmutete. Hinter der Tür lag eine Art Feld, nur war der Boden aus Asche und nicht aus Gras. Ansonsten sah es hier aus wie vor der Halle. Nur war hier ein Gemurmel zu vernehmen, ein leises, stetiges Geräusch, gemischt mit einem durchdringenden Heulen, das langsam näher zu kommen schien. Die Söldner zogen ihre Schwerter, die Magier ihre Runen und der Sumpfbruder hat, sonst irgendwas. Anscheinend war dessen einziges Talent sein Wagemut, oder sein selbstmörderischer Wahn, in den er sich bei einem Kampf hineinsteigern konnte.
Da es hier einigermassen gut beleuchtet war, liess Serena ihre Lichtkugel verpuffen und wartete ab, was auf sie zu kam. James hatte seine Entscheidung bereits getroffen, und liess einen Zombie vor sich materialisieren. Diese Geschöpfe kämpften zwar nur mit ihren Armen, aber sie waren enorm stark.

Ghoule. James erkannte sie dank einer Beschreibung aus einem Buch, das er vor einiger Zeit gelesen hatte. Sie waren so etwas wie ein Vorstadium der Zombies, ein wenig mehr menschlich, aber auch nicht so stark. Der Schwarzmagier machte sechs solche Kreaturen aus, aber es konnten natürlich noch weitere kommen, das war sogar relativ wahrscheinlich. James schickte seinen Zombie los auf die vorderste Kreatur, mit der sich sein Zombie auch gleich einen Ringkampf lieferte, in welchem sich die grössere Stärke des beschworenen Wesens zu einem eindeutigen Vorteil entwickelte. Die Söldner hatten sich mit Kampfschreien auf die anderen Feinde gestürzt, und auch Serena und Oparilames waren nicht untätig.

Oparilames
17.08.2006, 23:08
Die Reise dauerte Stunden, viele Stunden und Oparilames hatte schon überlegt ob er einen der Schwarzmagier mit seinem Stab betäuben sollte. Aber so verlockend der Gedanke auch wahr, er tat es nicht vielmehr schaffte er es Angríst zu bestehlen, er bekam dessen Dolch in die Finger, schwerer als sein Messer aber sicher praktisch. Nun hatte er zwei messerähnliche Waffen.
Dann irgendwann kamen sie in einen "Raum" mit einem brennenden See indem etwas stand. Viel interessanter fand Oparilames die Tür, er spürte etwas dahinter. Es war etwas merkwürdiges hinter der Tür. James öffnete die Tür <Lächerlich, eine Klinke, wer achtete denn auf solche Förmlichkeiten in diesem Loch?!> Das letzte Wort hatte er mit einem Unterton gedacht, mit spott. Hinter der Tür war die Magie deutlicher zuspüren, und dann sah und hörte man es: Es schienen Untote zu sein. James beschwor einen Zombie und die Söldner machten das übliche: Auf alles eindreschen was sich bewegte.
Serena beschwor eine Kreatur wie es nur eine gab: einen untoten Schattenläufer. Oparilames indes überlegte angestrengt wie er damit fertig werden sollte, es waren mehr als die Orks und sie lebten hier.
Er winkte einfach ohne einen Grund einem der Untoten zu und rief: „Hey du, komm mal her, ich will dir nichts tun.“ Das Ding blieb kurz verdutzt stehen, es war noch sehr menschlich wie es aussah und kam auf Oparilames zu, schnell – sehr schnell.
Opa wedelte heftig mit den Armen und versuchte „Halt nicht so schnell!“ zu rufen, da war das Ding schon bei ihm, Opa sprach Spruche wie sonst was: „O Schläfer schütze uns! Weiche, gehe zurück, weiche Untoter!“ und nachdem er etwa 15 Sprüche gesagt hatte hielt sich das Wesen die Ohren zu. „Höööhhreee aaauuufff ddaaammmiitt!“ der Dieb lachte, zog das Messer und den Dolch und brabbelte weiter. „Und der Schläfer gab jedem seiner Anhänger ein Teil dieses Lichtes, auf das es die Dunklenpfade beleuchte!“ der Untote schrie nun „Höööörrrrr aaaaaaaauuuuuuuuuuffffffffffff!!!!!“ aber Opa dachte gar nicht daran und murmelte weiter, kurz bevor das Ding ihn erreichte wirbelte Oparilames mit Sprüchen um sich schmeißend herum und umkreiste den Untoten, währen er mit seinen 2 Messern kreuz und quer schnitzelte um ihn herum, nach kurzer Zeit lag ein Haufen Würfelfleisch am Boden, und Opa machte es mittlerweile spaß, aber er sah ein dass einmal genaug wäre. Er musste etwas Neues probieren. Er beschloss endlich das zutun was er schon immer mal machen wollte: Diebesakrobatiktricks mit Kampfeinlagen.
Opa lief auf einen der Ghoule zu – so nannte James Bond sie – und warf sein Messer keinen Meter vor dem Ghoul dann sprang Opa vollführte (fast) einen Salto und stach mit seinem Dolch in den Rücken des Wesens, er landete glücklicherweise auf den Beinen, strauchelte kurz und dann trat er zu. Der Ghol wurde von der Wucht des Dolches mit dem Opa stach nach vorne geworfen, zumindest der Kopf, durch den Tritt wurde nun sein Körper und seine Beine nach vorne gerissen und er machte beinahe eine Rolle – bevor er mit dem Genick zuerst auf den Ascheboden aufkam. Die Asche machte auch Oparilames Diebeskünste sicherer da er keine Angst hatte sich auf dem Stein etwas zu brechen da die Asche da war. Den nächsten Ghoul übernahm er ähnlich, er zog das Messer und den Dolch aus dem besiegten Ghoul und rannte auf den nächsten zu, er machte eine Rolle und das haute den Ghoul wortwörtlich von den um, allerdings erlitt auch Opa eine wunde: etwas scharfkantiges stach ihm in den Arm. Es blutete aber schie nicht tief zu sein. <Hoffentlich war da kein Gift…> dachte er.
Als dieser noch am Boden lag sprang Opa auf ihn zu und machte eine Komische bewegung: den Dolch in der Rechten und das Messer in der Linken, beide Arme winkelte er so an, dass die Armschienen dich am bauch auflagen und die Waffen nach vorne gerichtet waren fast beim hals, er sprang also und landete auf dem ding, die Waffen bohrten sich in das „Herz“ und Oparilames brach sich nichts, da die Asche unter dem der Ghoul lag den Aufprall dämpfte. Er stand auf, den Ghoul getötet. Und rannte auf den nächsten zu, und so schaffte er es genau 3 zu besiegen, den letzten Ghoul den er angriff hatte er unterschätzt, nun lag Oparilames entwaffnet vor dem Ghoul, er würde sterben wenn ihm keiner half.

James Bond
18.08.2006, 06:42
Predigten als Kampfmethode zu wählen, es war kaum zu fassen. Der Sumpfbruder konnte selbst der ernstesten Situation eine lächerliche Note verleihen. Aber immerhin hatte es den gewünschten Erfolg, wie James zugeben musste. Sein Zombie war aber auch nicht ohne, denn mit seiner grossen Kraft konnte er den Ghoulen mächtig zusetzen. Er riss ihnen die Köpfe nach hinten und schlug mit derartiger Wucht auf sie ein, dass sie teilweise gut einen Meter nach hinten flogen. Ab und zu wurde er von zwei Ghoulen in die Mangel genommen, was auch teilweise zu viel war. In solchen Momenten war James bereit, sofort einen neuen Diener zu beschwören. Das war auch bitter nötig, denn zwar kämpften auch alle anderen tapfer, doch es kamen immer wieder neue Ghoule aus dem Dunkel vor ihnen, um der Gruppe zuzusetzen. Serenas Schattenläufer wütete mächtig unter den Untoten, während die Söldner ebenfalls beherzt auf alles einstachen, was schlurfte.

In einer kurzen Pause, als James’ Zombie gerade keinen Kampf austrug, schaute sich der Schwarzmagier um, und suchte den Sumpfbruder. Tatsächlich wurde er auch fündig, denn er sah Oparilames am Boden liegen und einen Ghoul auf ihn zukommen, der seine Arme weit ausgestreckt hatte, um sich sein Opfer greifen zu können. Instinktiv liess James den Zombie verschwinden und holte seine Schattenflammenrune hervor. Er zielte ein wenig vor den Ghoul, da sich dieser ja noch in einer Vorwärtsbewegung befand, und schoss dann ab. Die Flamme traf den untoten Kerl im Nacken, was diesen überrascht herumwirbeln liess. Aufgrund der eher trockenen Luft und den Lumpen, welche die Ghoule trugen, fing der Ghoul auch gleich Feuer, als ihm eine zweite Schattenflamme mitten ins Gesicht flog. Um sicherzugehen, dass er keine Überraschung von hinten erlebte, löste James noch eine dritte Schattenflamme aus, die auf den Körper des Ghouls zielte. Mit einem beinahe urtümlichen Schrei sackte der Untote zu Boden. „Asche zu Asche“ meinte James mit einem eher seltsam zu nennenden Grinsen auf dem Gesicht.

Er wusste nicht, warum er diesem Menschen geholfen hatte, den er nicht mochte, ja den er sogar verachtete. Er hatte sich nach dem vermeintlichen Tod seiner Cousine eine harte Schale zugelegt, die verhindern sollte, dass er je wieder einen geliebten Menschen verlor. Aber jemanden einfach so töten zu lassen, mit dem er tagelang gereist war, brachte er nicht fertig. Schliesslich schob er die Aktion auf die Tatsache, dass fünf Leute im Kampf stärker waren, als vier.

Als sich der Schwarzmagier wieder umblickte, starrte er fast unmittelbar einem Ghoul in die toten Augen, als dieser plötzlich nach hinten gerissen und von einem Schattenläuferskelett zerrissen wurde. Eine lächelnde Serena schickte ihren Diener erneut in die Schlacht, wo er noch einen Ghoul erledigen konnte. Trebor und Angrìst waren soweit auch fertig, Trebor zog gerade seine Klinge aus einem Ghoul heraus, während Angrìst sein Schwert an den zerfetzten Lumpen eines besiegten Feindes abwischte. Es war wohl an der Zeit, eine kleine Bestandsaufnahme zu machen. Die Söldner hatten ein paar Abschürfungen, aber nichts schlimmes, während die beiden Beliardiener gänzlich unversehrt waren. Nur Oparilames hatte ein bisschen was abbekommen. Das hätte auch anders aussehen können, wenn die Ghoule etwas gescheiter vorgegangen wären, und wenn sie ihre Angriffswelle nicht jetzt schon beendet hätten. Glücklicherweise hatten sie das aber getan, sonst wäre vielleicht noch mehr auf der Strecke geblieben. James trank einen Schluck Rotwein aus seiner Feldflasche, und merkte, dass die Hitze in der Unterwelt dem Wein alles andere als gut getan hatte. Mit angewidertem Gesichtsausdruck goss er den Rest des guten Weines auf die Asche, wo er sofort versickerte. Danach packte er die Steintafel hervor und suchte nach dem richtigen Weg, den er den Schwingungen nach zu urteilen auch fand.
Vorher gönnten sie sich allerdings eine kleine Pause, um wieder Kräfte zu sammeln.

Oparilames
18.08.2006, 07:13
Der Kampf war ebenso hart wie ungeplant und kurzweilig. Sie hatten nicht lange gekämpft und merkwürdigerweise hatte sich der Ghoul der sich über Opa beugte in Asche verwandelt, und Oparilames konnte ein Grinsen auf den Zügen von James Bond sehen. <Niemand ist nur kaltherzig… Obwohl ich habe von Freeze ja schon einiges gehört…> Doch Oparilames hatte nicht die Zeit weiter zudenken er musste sich mit dem Kampf befassen, doch dieser endete bald und Opa konnte nicht viel tun. Alsbald nahm der Schwarzmagier einen Schluck Wein, doch dann goss er diesen in die Asche. „Kein Wunder bei dieser Temperatur, es ist doch bemerkenswert wie schön gemütlich das hier ist.“ Opa lachte, r schwitzte zwar auch aber mehr vom Kampf, den der Hitze, er war schon immer unnormal was das Temperatursgefühl anging man könnte es so sagen, wenn man denn schon die ° Celsius kennen würde: alles was unter 30 ° Celsius war, ist kalt, alles bis 45 ° Celsius angenehm und alles darüber warm. Aber zurück zu der gemein schafft, man rastete dann ging es weiter. Angríst und Trebor tuschelten mal, mal dichteten sie Lieder ihres Sieges.
Die anderen beachteten die beiden ausgelassene nicht. Sie durchquerten das Aschefeld und kamen zu einer kleinen Höhlenöffnung, niemand konnte dort hindurch wenn er stand, man musste sich schon hindurch zwängen. Als schließlich alle angekommen waren sah man sich um: Es war nun alles hell erleuchtet von einem roten gelben und auch orangen glühen. Lava floss an einigen Bereichen der Höhle zähflüssig ihre Bahn, es war wirklich heiß und nicht selten verbrannte man sich an heißen Steinen. Die höhle schien natürlichen Ursprungs, führte allerdings tiefer in die Erde, überall ragten Stalagmiten und Stalaktiten auf und ab. Es gab auch Stalagnate. Überhaupt war hier alles roh und natürlich, Schwefel und andere Stoffe die auf vulkanische Aktivität hinwiesen bildeten Kristalle oder konnten aus dem Stein gelöst, bzw. auf dem Boden gefunden werden. James bog mal hier ab mal dort, die Tafel schien ihn zu leiten. Doch dann standen sie vor einem Rätsel: Ein Tor aus Eisen etwa 4 Meter hoch und 3 Meter breit versperrte den Weg, es ließ sich nicht öffnen, auch kein Golem konnte da helfen. Eine Inschrift fand sich auf dem Tor, und nach etwa 2 Stunden der Übersetzungen und Überlegungen schafften es merkwürdigerweise die Söldner den text zu übersetzen. „Donnerwetter, ihr seid ja verdammt noch mal die besten Söldner die wir dabei haben konnten!“ sagte Oparilames die Schwarzmagier grummelten unzufrieden. Der Text war in einer alten Sprache ähnlich dem Germanischen abgeleitet. Und besagte:
Ein Torr steht vor einem Tor und ist nicht ganz Ohr, höre was dir sagt der Stein, fühle was dir sagt der Schrein.
Eigentlich eine klare Aufgabe, aber was war nun zu tun? „Höre was dir sagt der Stein und fühle was dir sagt der Schrein! Was für ein Unfug!“ rief da der Schwarzmagier sichtlich Beleidigt.
Aber es half nichts die Gruppe musste das Rätsel lösen und man bildete Gruppen.
Eine 2er und eine 3er Gruppe mussten es sein. Die Gruppen bestanden nun so. Gruppe 1: James Bond und Angríst. Serena, Trebor und Oparilames.

Angríst
18.08.2006, 09:20
Angríst und Trebor waren nach dem Kampf herumstolziert. Sie fühlten sich wie die größten eine Horde von Untoten, ohne Verletztungen, erlegt zu haben. Sie gingen hinter den anderen und sangen spontan Lieder über ihren Sieg, die aber, da sie grobe Trunkenbolde waren, nur Blödeleien waren.

"Wir besingen diesen Sieg!
Diese Schlacht und den Krieg,
Wir hacken alles kurz und klein,
Der Ghoul hat nur noch'n Bein,
Wir hacken ihm alles ab,
Damit er fällt zurück in sein Grab,
Dann wird ihm der Kopf abgeschlagen,
denn wir haben genug Elend ertragen!"

Es kamen noch mehr sinnlose Strophen, die noch weniger dichterische Kunst aufwiesen. Die beiden gehörten halt beide auf einen Bauernhof und nicht in eine Burg. Sie kamen am Ende des Weges an ein versperrtes Tor. Auf ihm waren in einer unbekannten Schrift und Sprache ein Schriftzug auf dem Tor, das den Schwarzmagiern Probleme machte. Trebor und Angríst, die glaubten noch weniger von alten Runen, Schriftzeichen und mysteriösischen Sprachen wussten, hielten sich zurück. Sie ließen sich auf dem Boden nieder und warteten darauf, dass die anderen eine Lösung finden würden. Die Schwarzmagier gaben das Rätseln auf und die beiden Lees, die das warten satt hatten, standen auf und sahen sich das Tor an. Sie erkannten unter einer Ausbuchtung unter den Runen andere Schriftzeichen. Bei genauerer Betrachtung bemerkten sie, dass es sich um die normale Sprache handelt, die bei den Menschen gebräuchlich war. Jedenfalls auf der Insel von Khorinis. Wiees auf dem Festland aussah wusste er nicht. Der Schriftzug war fast genau so lang wie der andere und stand verdeckt unter ihm, deshalb nahmen die Lees an, dass die beiden Texte vom Inhalt her identisch waren. Trebor und Angríst lasen den Text laut vor:

"Höre was dir sagt der Stein und fühle was dir sagt der Schrein!"

Der Novize lobte sie, doch James konnte in dem Satz keinen Sinn sehen. "Unfug!", sagte er. Doch er zweifelte merkwürdigerweise nicht daran, dass es die Übersetzung des Textes war. Angríst musste lachen, bei Opas Theorie, er beherrsche eine altgermanische Sprache. "Altgermanisch? Kann man das essen?", dachte er sarkastisch. Jedenfalls war niemand anderem der Schriftzug aufgefallen und die beiden sagten auch nicht wie sie die Runen entziffern konnten. Ihnen konnte es nur recht sein, wenn die anderen sie für brauchbar hielten. Umso mehr würde für sie vom Schatz rausspringen. Sie suchten nun alle nach einem Schrein. Um den Schrein so schnell wie möglich zu finden, teilten sie sich in zwei Gruppen. Trebor, Serena und Opa bildeten die erste Gruppe. Angríst suchte zusammen mit James. "So, ein Rattenloch!", dachte Angríst, als er bei der Suche auf ein Skellet trat und mit dem Fuß im Brustkorb hängen blieb. Er schüttelte sein Bein um das Knochenwirrwarr. James sah ihn nur herablassend an und grinste wegen Angrists Missgeschick. "Das ist nicht witzig", sagte Angríst, als er das Skellet endlich losgeworden war. "Find ich schon", entgegnete der Magier.

James Bond
18.08.2006, 16:07
Der Skeletttreter ging ausnahmsweise mal neben dem Schwarzmagier her, während dieser immer noch über das Missgeschick des Söldners schmunzelte. Ein Schrein in der Unterwelt war bestimmt nicht ganz einfach zu finden, wenn man keine Ahnung hatte, was man suchen sollte. James versuchte sich an die Bücher zu erinnern, die das Thema Unterwelt behandelten, aber es fielen ihm keine Einzelheiten ein. Angrìst schlug vor, mal auf gut Glück eine beliebige Richtung einzuschlagen. James hingegen hatte keine Lust, ziellos in der Unterwelt umherzuirren, und setzte sich auf einen der kleineren Steine, die hier zuhauf rumlagen.
"Jetzt schon eine Pause?" fragte der Söldner verwundert, doch der Schwarzmagier gab ihm keine Antwort. Wenn er denken wollte, musste er einen Moment Ruhe haben. Auf das drängende "Ähm..." reagierte er ebensowenig, was den Söldner zum Aufgeben brachte. Dieser seufzte und lehnte sich gegen einen mannshohen Stalagmiten, und überliess den Magier seinen Gedanken.

Man stösst in der Unterwelt auf ein Tor, das einem ein Rätsel aufgibt. Da kann es wohl kaum Sinn und Zweck der Sache sein, einfach aufs Geratewohl irgendwo hin zu gehen, nur um sich dann zu verlaufen. Hören, was der Stein sagt, und fühlen was der Schrein sagt? Wie soll man etwas Gesprochenes fühlen? Naja, wenn man an die Dämonen im Kastell dachte, war die Vorstellung nicht allzu weit hergeholt. Trotzdem war das Rätsel einfach nur dämlich, meinte James. Man kam schliesslich nicht in die Unterwelt, um an einem Ratequiz mitzumachen. Etwas entnervt atmete James hörbar Luft aus, als es ihm wie Schuppen von den Augen fiel.
„Wir müssen keinen Schrein suchen, sondern zu ihm zurückkehren!“ rief er, während er aufsprang und in die Richtung losging, aus der sie gekommen sind. Angrìst eilte dem Schwarzmagier nach und warf ihm ein paar fragende Blicke zu, welche aber nicht bemerkt wurden, da James keine Augen am Hinterkopf hatte. Trotzdem konnte er sich wohl vorstellen, dass der Söldner an seiner Idee teilhaben wollte.

„Man rennt hier nicht rum, um etwas zu finden, von dem man keine Ahnung hat, was und wo es ist. Also gehen wir dahin, wo wir schon waren.“

Vermutlich hatte sich die Miene des Hoflers nicht verändert, aber das interessierte James wenig. Nach kurzer Zeit kamen sie zu der runden Tür mit dem Totenkopf, die sich auch von hier per Klinke öffnen liess. Der Schwarzmagier regte sich erneut über die primitive Art des Türeöffnens in der Unterwelt auf, sah aber schlussendlich ein, dass es wohl ganz offensichtlich war, es so zu tun. Sie traten ein und James eilte sofort zu dem runden Teich in der Mitte, über dem die Kerzenhalter mit dem weissgrauen Rauch erhitzt wurden. „Wollen wir doch mal sehen“ murmelte er, als er näher trat. Er legte den Kopf in den Nacken und erblickte am oberen Ende der Rauchsäule eine Figur, die ihre Arme schützend über den Raum zu halten schien. Musste wohl so eine Art Wächter sein, dachte der Schwarzmagier.
Er überlegte einen Moment, und hielt dann seine Hände in den Rauch. Es fühlte sich seltsam kühl an, obwohl von unten Flammen emporstiegen. Genauer gesagt fühlte es sich nach Tod an, wie wenn man durch die Kraft der Runen im Reiche der Untoten wandelte und seinen Diener auswählte.
„Tod“ stellte James fest, und wandte sich wieder zu der runden Tür. „Tod“ wiederholte er, und Angrìst schüttelte nur verständnislos den Kopf. Sie kehrten zu dem Tor zurück, über dem der Spruch stand, und sahen, dass die andere Gruppe ebenfalls am zurückkehren war. Als ahnten sie die Frage, schüttelten sie nur den Kopf, während James triumphierend lächelte.
„Die Steintafel“ – Er zog die Tafel hervor – „spricht von dem Typ, der unbedingt leben will, richtig? Der Schrein“ – James erwähnte mit keiner Silbe, wo er diesen gefunden hatte – „ist der Tod. Da wo wir hingehen, wird beides vereint, schliesslich soll das Gesagte und das Gefühlte zusammengeführt werden.“ Wenn den anderen die zündende Idee gekommen war, so verbargen sie dies geschickt, was James aber nicht weiter kümmerte. Er wandte sich gegen das Tor und rief „Wir begehren Einlass in das Reich der lebenden Toten!“

Es herrschte einige Sekunden völlige Ruhe, und dann öffnete sich das Tor mit einem tiefen Grollen. „Na bitte“ war alles, was der Schwarzmagier von sich gab.

James Bond
18.08.2006, 22:44
Mit einem zufriedenen Grinsen war James drauf und dran, sich selbst für den Einfall zu loben, mit dem er die Tür geöffnet hatte. Natürlich hatte niemand sonst ein Wort des Dankes übrig, was er sich von dem Sumpfler ja gewöhnt war. Nicht mal ein dankbares Nicken hatte dieser zustande gebracht, nachdem ihm der Schwarzmagier das Leben gerettet hatte. Traurig, wenn man sich schon selbst zu loben brauchte. James trat entschlossen durch das Tor und wurde von dem Anblick, der sich ihm bot, beinahe überwältigt.

Er stand auf einem Felsvorsprung, unter dem es mehrere hundert Meter in die Tiefe ging, und ebenso weit nach oben. Es war eine riesige, kreisrunde Säule, die unverrückbar in den Fels gestanzt wurde, und nun etwas schier unglaubliches beherbergte. Die Säule mass bestimmt einige hundert Fuss im Durchmesser und sie war erfüllt von leichtem roten Nebel, der in Bewegung war, und schwungvolle Bahnen durch die Luft zog. In der Mitte dieses Ortes stand ein Bauwerk, das beinahe so gross war, wie die Säule an sich. In den Stein gehauene Figuren säumten das Bauwerk und verliehen ihm das Aussehen eines Tempels, nur sehr viel grösser als es für diese Gebäude normalerweise üblich war.
Aus dem Tempel drangen Laute, die vollkommen unnatürlich waren und auf eine gewisse Art auch angsteinflössend. Es war eine Mischung aus Zischen, Flüstern, Hauchen und dem Geräusch, wenn ein Schwert schwungvoll durch die Luft schnitt. Rings um die Säule verlief ein Pfad nach unten, respektive nach oben, je nachdem in welche Richtung man gerade sah. Die Steintafel in James’ Tasche hatte mittlerweile angefangen, aufgeregt zu vibrieren, offensichtlich waren sie ihrem Ziel sehr nahe.

„Wollen wir da runter?“ James schaute seine Begleiter fragend an, und als nur ein verhaltenes Nicken als Antwort kam, schlug er seufzend den Weg nach unten ein. Er hatte sich mittlerweile mit seiner Führungsrolle abgefunden, irgendwie hatte er sich das während der Reise aufdrängen lassen, und nun waren die anderen zu bequem, um es zu ändern. Der Weg war ziemlich steil, während nach innen kein Geländer vor einem tiefen Fall schützte, und keine Treppenstufen den Abstieg erleichterten. Sie umrundeten das Bauwerk in der Säule insgesamt drei mal, bis sie unten ankamen. Dort war es noch wärmer als weiter oben, als ob man einem Ofen stetig näher kam. Von ihrer Position aus, führte ein gepflasterter Weg zu dem Tempel hin, und am Ende dieser kleinen Strasse befand sich etwas. Oder jemand.
Augenfälliger war aber das, was sich weiter drüben abspielte: Aus einer Öffnung im Felsen flogen stetig weisse Schemen in Richtung des Tempels, während ein leises Klagen die Luft erfüllte. Sie alle erreichten das Bauwerk da, wo der gepflasterte Weg auch endete, scheinbar am Haupteingang. James trat näher und spürte, wie ihm die anderen dicht auf den Fersen blieben. Der Schwarzmagier konnte seinen Gefühlen kaum trauen, denn was sich hier abspielte, war nicht für die Augen von Lebenden gedacht: Es war der Ort, an dem die Seelen toter Menschen ihre allerletzte Reise antraten, bevor sie sich in diesem Tempel zur Ruhe begaben. James entschied sich, bei der Rückkehr ins Kastell mehr darüber zu erfahren, wenn die Bibliothek dieses Wissen besass. Als sie dem Tempel näher kamen, materialisierte sich scheinbar aus dem Nichts eine Gestalt, die mit nichts zu vergleichen war, was James je gesehen hatte. Man konnte die äussere Form als menschenähnlich bezeichnen, was jedoch nur auf die Arme, Beine und den Kopf zutraf. Ab den Kniescheiben aber bestanden die Beine aus einem silbrig glänzenden Panzer, während der Rest des Körpers tiefblau und mit goldenen Adern durchzogen war. Die ganze Gestalt war zudem mindestens drei Meter hoch und hielt in ihren beiden Händen zwei gigantische Schwerter. Mit dem war bestimmt nicht gut Kirschen essen. Mit einer grollend tiefen Stimme begrüsste sie der Kerl, durchaus zivilisiert für diesen Ort.

“Ich bin der Wächter der Toten, Bewacher, Beschützer, Verteidiger und Aufseher im ewigen Tempel. Gebt mir die Steintafel, die Ihr bei Euch tragt, Diener Beliars!“

James schluckte einmal leer, bevor er in seine Tasche griff und die Tafel hervorholte. Etwas in der Stimme des Wächters war derart mächtig, dass es dem Schwarzmagier nicht im Traum einfiel, mit ihm um die Tafel zu kämpfen.

„Tote sind tot, und das nicht grundlos. Leben werden gegeben und Leben werden genommen. Doch nichts geschieht aus reiner Willkür, und wenn der endgültige Zustand eingetreten ist, darf dieser nicht verändert werden. Das ist der Lauf der Dinge.“

Wie es schien, gab es keinen Weg für den Toten mit der Steintafel, wieder in die Welt der Lebenden zurückzukehren. Zumindest nicht in diesem Leben.

„Das ist richtig, Ihr versteht schnell, Schwarzmagier.“

Auweia, Gedanken lesen schien er auch noch zu können. Blieb nur zu hoffen, dass diese durchaus freundliche Konversation kein Vorspiel zu einem Kampf war.

Trebor
18.08.2006, 23:16
Was sollte das werden? Alles umsonst? Die Kämpfe, die Gefahren? Alles wegen nichts und wieder nichts? Nichtmal einen Schazt? Nichts. Es war einfach nichts. Sie waren wegen nichts gekommen und werden mit nichts gehen.

"Falsch. Solche Erfahrungen bekommt nicht jeder. Jeder sollte hier enden, aber ihr nicht. Ihr habt den Tot einmal überlebt und es ist nicht meine Aufgabe euch zu töten. Ich beschütze nur die Toten vor Leuten, die sie stören wollen. Ihr würdet sie krank machen und ihr Leben in eine Qual bringen. Es hat alles seine Richtigkeit und nichts ist umsonst. Ihr seid Söldner und es ist eure Aufgabe Reichtum mit dem Tot anderer Wesen zu verdienen. Viel habt ihr eingesetzt und viel habt ihr Riskiert. Ihr könntet hier für immer und ewig enden, aber das werdet ihr nicht tun, wenn ihr so weiter macht. Und nun ist es an der Zeit zu gehen. Wenn ihr trotzdem die Ruhe der Toten stören wollt, dann wird alles umsonst sein, aber es wird weitergehen..."

Es hat also alles seinen Sinn und Zweck? Gibt es also so etwas wie ein Schicksal? Alle haben wahrlich viel Riskiert, aber es war richtig, dass die Söldner ihr Leben am meisten gefährdet haben. Sie lebten gefährlich und darauf haben sie sich eingelassen, also wäre es Zeit diesem Nachzugehen und der bestimmung zu folgen.

"Alles was ihr denkt ist richtig."

Hier kann man wohl nichts für sich selber behalten!

"Nicht vor mir. Ich weiß alles, bloß weiß ich nicht, wann ich euch beschützen werde, denn das hängt immer von euch selbst ab."

Selbstgespräche kann man also nicht führen, soso. Eigentlich Schade, was aber noch viel schlimmer war, dass es auch keinen Schatz geben wird. Nun stellt sich noch die Frage, was wertvoller ist. Gold, oder Erfahrung?

"Ihr wisst schon viel zu viel! NUN TROLLT EUCH!"

Der letzte Satz war voller Wut ausgestoßen und eine Felswand öffnete sich mit einem weiterem Tunnel. James ging wieder vorraus und man konnte allen ansehen, dass sie gesprochen hatten. Sprach er nur mit Treor alleine, oder hörten es alle? Konnte es sein, dass jeder nur teilweise das Gespräch des anderen hören konnte, oder hat er mit jedem einzeln gesprochen? Nunja, war eigentlich egal, denn es ging um den Augenblick und der Augenblick sagt, dass er mal langsam aus der Hölle raus sollte. Am Ende der Höhle war Licht zu sehen, jedoch war es sehr angenehmes Licht. Trebor kannte dieses Licht. Gold!
Sie waren zu der Schatzkammer angekommen und wie die Geier stürzten sich die Söldner auf die Massen von Gold. Trebor bekam nun endlich seine Silberkette und konnte somit sein Amulett um seinen Hals hängen. Ein paar Ringe schmückten nun seine Finger und auch vieles andere war dort. Alles eigentlich. Rüstungen, Waffen, Geld, Ringe, Schmuck. Es wäre nicht das richtige, wenn er nun die schwerste Rüstung nahm, denn schon ein einfaches Kettenhemd würde ihn mehr behindern, als Schützen. Bein- und Armschienen wären das einzige, was ihn nicht zu stark belasten würde. Es waren kunstwerke der Schmiedekunst. Alles, einfach Alles war so gut geschmiedet wie kaum etwas. Viele Münzen steckte er sich antürlich in alle sachen in denen man etwas verstauen konnte. Gesteuert von seiner Gier packte er sich noch eine kleine Schatulle und versuchte so viel wie möglich zu transportieren, aber es durfte nicht zu schwer sein, denn sie hatten einen weiten Weg vor ihnen. Er wollte hier bleiben, bis zum Ende seines Lebens, wenn hier noch eine Schenke stehen würde, aber das Tat es nicht.

"Jetzt reichts langsam mal du Goldgierieger Sack!"

Trebor konnte nicht feststellen, wer diese Worte sprach, aber er sollte diesen Worten folgen. Mit der Schatulle auf der Schulter versuchte er die anderen irgendwie noch einzuholen, aber er war nicht alleine der ihnen hinterherrannte. Angríst war auch schwer bepackt und versuchte die Gruppe einzuholen.

Ein langer Fußmarsch folgte, jedoch wurde bald die Oberfläche erreicht. Wie angezogen gingen die Gefährten hinaus. nun standen sie in dem Gebirge, ausgesetzt den Witterungen und er Kälte. Trebor wollte noch einmal zurückschauen, aber nirgends war der Eingang zu sehen. Es war weg. Sie standen dort auf einem Gipfel mit den Sachen die sie erbeutet hatten und - Trebor zumindest - ohne Orientierung...

Oparilames
19.08.2006, 00:30
Sie standen sich einem Gigantischenwesen gegenüber, es war blau und hatte Gold am Körper seine Stimme war anders als alles was man je gehört hatte und doch verständlich.
Opa konnte nicht denken denn das Wesen sprach.
„Tote sind tot, und das nicht grundlos. Leben werden gegeben und Leben werden genommen. Doch nichts geschieht aus reiner Willkür, und wenn der endgültige Zustand eingetreten ist, darf dieser nicht verändert werden. Das ist der Lauf der Dinge.“

Oparilames akzeptierte das dachte jedoch wie so oft nach. <Wenn es keinen Zufall gibt, wie kann es dann das Gegenteil davon geben, das ist nicht möglich. Der Schläfer selbst mischt sich nicht in die Taten der Menschen ein, und das Wesen hier ist nicht der Schläfer. Die Magie die es ausstrahlt ist mächtig, unendlichmächtig. Merkwürdig das ich noch nicht tot bin, eine solche Magie entströmt ihr.>

„Das ist falsch junger Novize. Es gibt Zufall und keinen Zufall, aber auch ich unterstehe dem Zufall. Wie auch alles andere. Doch du würdest den Sinn nicht begreifen, kein Sterblicher kann dies. Und ich bin nicht der Schläfer und auch kein Erzdämon, ich bin nur ein Wächter. Doch sollen eure Mühen nicht umsonst sein. Ihr könnt euch eines Wünschen.“

Oparilames dachte angestrengt nach. Ihm fiel nicht sofort ein was er wollte und so vergingen die Sekunden und zogen sich in die Länge.
<Unsterblichkeit ist es nicht, das wäre nicht fair und nicht natürlich.> Die Stimme in seinem Kopf sprach „Wahr, du bist vernünftig doch entscheide dich.“
Dem Dieb fiel nichts wirklich ein und er sprach: „Entscheidet ihr was es ist, und möge ich es auf meiner nächsten großen Reise finden, beim Schläfer!“ das Wesen war nicht überrascht und antwortete „Ich gewähre euch den Wunsch jedoch müsst ihr den Söldnern folgen, ihr werdet 3 Dinge finden. Das Schicksal hat es mir gesagt“

Und Oparilames folgte der Gruppe schließlich fand er sich in einer großen Schatzkammer wieder und erblickte auch schon das erste was er wollte. Es war eine Kappe aus Metall (http://members.liwest.at/reno/graphics/Stargate/tn_apophis.jpg)welches goldig schimmerte. Er nahm sie an sich und setzte sie sich auf, gleich drüber seine Kapuze, man sah nur einen teil davon der sich etwa noch 2 cm Richtung Nase verlief. Es war merkwürdig, da es auf seinen Haaren lag und nicht wie vermutlich normal auf dem Kopf. Das zweite was er an sich nahm war ein Buch und das letzte war ein Murmeltier. Dann verließ er zusammen mit den anderen die Unterwelt.
Draußen schien es ihnen eiskalt und unfreundlich zu sein, der Hauch des Gletschers. Jetzt machte sich das Murmeltier bemerkbar, es zappelte einwenig unter dem Mantel von Oparilames. Dieser Stützte sich mit dem Stab, die Kapuze ins Gesicht gezogen, sein Falke auf der rechten Schulter sitzend. Das Buch lag zwischen seinen Lumpen vom Mantel verdeckt, und er schaute sich nach den Anderen um.

James Bond
19.08.2006, 08:46
James hatte dem Wächter die Steintafel übergeben und war tief im Inneren davon überzeugt, das richtige zu tun. Wie hatte er nur so töricht sein können, um anzunehmen, dass sie einfach so einen Toten wieder beleben könnten? Hatte er damit die Weisheit und Macht seines Gottes in Frage gestellt? Anderseits wurde er ja von dem Dämon im Kastell zu dieser Reise gedrängt. Dann, auf einen Schlag erkannte James seinen persönlichen Grund für die ganze Reise: Es sollte genauso geschehen, er sollte diesen Tempel sehen, und er sollte dem Wächter der Toten gegenübertreten. Irgendwo da drin war auch die Seele seiner geliebten Laura, und auch sie konnte nicht wieder erweckt werden, denn so war der Lauf der Dinge. Er konnte es nicht in Worten ausdrücken, aber irgendwie hatte er ein Aha-Erlebnis gehabt, was ihn die Geschichte mit seiner toten Freundin endgültig abschliessen liess.
„Für Euer Alter wohnt Euch viel Weisheit inne, Schwarzmagier Beliars.“
Das war das letzte, was er beim Weggehen von dem Wächter zu hören bekam, und er war sich sicher, dass dieser Satz nur von ihm selbst zu hören war.

Für ihn hatte die Reise somit trotz allem ein befriedigendes Ende gefunden, wenn das auch vermutlich nicht alle in der Gruppe behaupten konnten. Als sie den gigantischen Haufen mit Schätzen erreichten, korrigierte James seine Gedanken. Die Söldner erschienen ihm doch reichlich albern, wie sie in den Reichtümern umherschwammen und allerlei Schmuck und Edelsteine ein- und ansteckten. James selbst machte sich nicht viel aus Gold, aber auch er war von der Pracht und dem Reichtum beeindruckt. Er umrundete den Haufen, was doch ein bisschen Zeit in Anspruch nahm, da er nicht gerade klein war. Das Glitzern und Leuchten zauberte die schönsten Lichter an die Wände und tauchte die ganze Höhle in ein goldgelbes Licht.
Gold packte er keines ein, denn er brauchte es nicht. Im Kastell hatte er alles, was er zum Leben brauchte, und ein paar Goldstücke lagen auch noch irgendwo in seinem Zimmer rum. Es gab allerdings ein Objekt, das die Aufmerksamkeit des Schwarzmagiers fesselte. Es steckte zur Hälfte in dem Goldhaufen, während die andere Hälfte daraus hervorragte. Es war ein dunkler Holzstab, wahrscheinlich Ebenholz, mit feinen hell glänzenden Adern durchzogen. Er zog ihn hervor und bestaunte den Stab, der ihm angenehm in der Hand lag, und durchaus als Kampfstab taugte. Wollte er ja sowieso lernen, warum sollte er also nicht gleich ein Souvenir aus der Unterwelt mitnehmen? Er nahm den Stab in die Hand und machte sich auf in Richtung des Ausgangs, und nach mehreren Stunden Fussmarsch erreichten sie wieder die Oberfläche. Allerdings war vom Eingang in die Unterwelt nichts mehr zu sehen. Es huschte ein Lächeln über James’ Lippen als er dies bemerkte.

Er wandte sich an die Gruppe, und sah, wie Trebor und Angrìst mit gierigen Blicken ihre Beute verglichen, während sich der Sumpfbruder eine Kappe übergezogen hatte, die man mit viel gutem Willen noch als lächerlich durchgehen lassen konnte. Aber das passte ja.
„So, ich glaube das wars. Die weltbewegende Erkenntnis: Tote sind tot. Nun ja, ich wünsche euch einen schönen Heimweg. Vielleicht könnt ihr in Gorthar eure Streitigkeiten mit der Stadtwache“ – James blickte die Söldner an, und anschliessend den Sumpfbruder – „oder mit der Bevölkerung regeln. Ich habe nicht vor, weiter durch diese Kälte zu marschieren. Lebt wohl!“

Er holte seine Teleportrune aus der Tasche und murmelte einige Sätze, was er aber lediglich für den Effekt tat. Fest hielt er seinen Stab aus Ebenholz in der Hand, um ihn nicht zu verlieren. Nur ein Augenblick später verschwand der Schwarzmagier und hinterliess nur einen leichten blauen Rauch, der ebenso schnell verschwand, wie der Magier selbst. Nur kurze Zeit später materialisierte er sich auf dem wohlbekannten Pentagramm im Kastell des Zirkels, seinem Zuhause.

Angríst
19.08.2006, 12:12
Die Erscheinung der Person und die Macht, die sie ausstrahlte war so gewaltig, dass Angríst wie versteinert war. Und hätte ihn jemand nach diesem Abenteuer nach der Gestalt dieser Person gefragt, er hätte ihm keine Antwort geben können.

"Ich bin der Wächter der Toten, Bewacher, Beschützer, Verteidiger und Aufseher im ewigen Tempel."

Angríst konnte sich nicht rühren und sein Herz schlug so laut, dass er Angst hatte, die anderen könnten es hören.

"Tote sind tot, und das nicht grundlos. Leben werden gegeben und Leben werden genommen. Doch nichts geschieht aus reiner Willkür, und wenn der endgültige Zustand eingetreten ist, darf dieser nicht verändert werden. Das ist der Lauf der Dinge."

"Er hat Recht. Das Beste wäre, wenn wir wieder umkehren würden um den Dingen ihren natürlichen Lauf lassen würden", dachte der Lee.

"Ich sehe du verstehst. Das ist gut, dass du beginnst diese Dinge zu begreifen. Nun geht!

Angríst zuckte zusammen, als er die Stimme des Wächters in seinem Kopf hörte. "Ich mag es nicht wenn meine Gedanken so offen wie ein Buch sind. keiner soll sie kennen." Die letzten Worte, die der Wächter an ihn gerichtet hatte, erschienen nicht wütend oder erbost, aber es war als deutliche Aufforderung zu gehen, die keinen Widerspruch duldete.

Es öffnete sich ein Tor zu einem Tunnel, den die Gefährten betraten und sich in einer riesigen Kammer, die zum Bersten voll mit Schätzen, Gold und Edelsteinen war. Die beiden Lees stürtzten sofort auf die Schätze. Was trebor sich für Sachen genehmigte interessierte Angríst gar nicht. Er suchte nach irgendwelchen Gegenständen, die wertvoll aussahen. Am Ende hatte er so viel angesammelt, dass selbst ein Troll nicht die Kraft gehabt hätte das Ganze zu transportieren. Niedergeschlagen legte er dann die Dinge beiseite, die er nicht mitnehmen konnte. Er nahm nur einen etwas größeren Sack randvoll mit Goldmünzen und ein Drachensäbel (http://www.schwertshop.de/assets/own/100162.jpg). Dieser war mit Gold verziert und hatte an der Parierstange einen Drachenkopf. Als er sich den das Schwert an den Gürtel band merkte er, dass sein Dolch fehlte. "Nat toll!", dachte er wütend. "Wo steckt das Teil?" Der Verlust machte ihn traurig. Dieser Dolch war seine erste Waffe gewesen und das wertvollste, was er je geklaut hatte. Als er das Gold in den großen Beutel packte merkte er nicht wie auch ein Ring (http://www9.yatego.com/images/41768435315082.3/E76001.jpg) hineinrutschte.

Die Gefährten verließen nun die Halle durch einen Tunnel, der nach einer relativ kurzen Strecke nach draußen führte. "Endlich wieder Sonnenlicht!", dachte er freudig, als die Sonnenstrahlen ihn blendeten und er sich eine Hand vor die Augen halten musste. Sie konnten den James nicht sehen, wahrscheinlich hatte er sich mit Magier von hier wegteepotiert. Von der Fähigkeit, sich von einem Ort zum anderen zu teleportieren hatte er schonmal gehört, aber er hätte es gerne gesehen. Er sah nur Opa weiter unten am Gletscher, der mindestens genauso viel Reichtümer mit sich schleppte wie die beiden Lees. Trebor stand neben ihm. So machten sie sich auf nach Gorthar. Der Abstieg war sehr beschwerlich, denn jeder war beladen mit ihrer Beute.

Oparilames
19.08.2006, 12:32
Der weg über war nicht azuschwierig, obgleich zumindest das zusätzliche Gewicht der Söldner sie ab und an taumeln ließ, unten angekommen blickte er sich um <Kein Schwarzmagier in der nähe...> und dann schrie Oparilames das es selbst im Göttersitz zu hören sein musste. "O Schläfer, ich habe deine Aufgabe erfüllt, o du unendlich großer! Schläfer ich danke dir, mögest du ERWACHEN!" Nachdem er sich die Seele aus dem Leib gebrüllt hatte (sie standen schon unten) - bemerkte Oparilames plötzlich ein Rauschen, und ein Poltern. <Was ist den das nun wieder?> fragte er sich, doch die Antwort kam schneller als erwartet: Ein etwa 30 cm hoher und 50 cm breiter Eisbrocken knallte einige Meter von der Gruppe entfernt zu Boden. "EINE LAWIENE!" schrie Trebor. Und Oparilames wusste nicht ob das nun gesprochen oder ob Oparilames sich das nur eingebildet hatte "Ich wusste es, beten bringt nur unglück..." Doch die Gruppe hatte keine Zeit, sie mussten weg. Undso rannten sie, während auch Pájaro el sabiduría durch die Luft flog und auswich. Nach einigen endlosen Sekunden waren sie entkommen. "So beim Schläfer es wird Zeit, dass wir weiter gehen." und ohne ein Wort ging die Gruppe weiter, doch dann kam Trebor eine Idee "Ich weiß ja nicht wie es euch geht,", sprach dieser verunsichert und zweifelnd "aber ich bin dafür wir gehen nicht in die Stadt, sicher finden wir auch außerhalb irgend ein Boot." Die Gruppe nickte und schritt weiter, und bald kam auch schon das unvermeidliche: Ein Molerat lief ihnen über den Weg und grunzte agressiv. "Ha das ist ja wohl ein Witz oder?" lachte die Gruppe an den Gedanken an die Ghoule, doch dann kam noch ein Molrat, und noch2 nein dahinten kamen ja shcon wieder 4. es endete damit, dass etwa 25 Molrats die Gruppe belagerten. "Ähm, das sind aber viele Molerats, was wollen die von uns?" stammelte einer der Söldner. <Hm die machen mir eher den Eindruck, dass sie hunger haben. Ich hab ne Idee.> ohne zu frage griffelt der Sumpf-Opa in Angrists Taschen und fand was er suchte: Ein großes Laib hart backen Brot Er band es an sein Seil, und dieses wiederum an seinen Stab, die Molrats drängten zu dem Brot. Und Oparilames grinste, so marschierten sie in die Stadt ein: Eine Horde Molrats voraus gehend gefolgt von 3 Abenteurern, keiner wagte es sie anzuhalten, denn während ihrem Marsch waren noch etwa 3 Dutzend der Tiere und 2 Scavenger auf sie zugekommen. Dann sprach Trebor einen jungen Mann an, die Gruppe musste nichteinmal bezahlen, undsomit stieg die Gruppe in das Boot (Und hatte die Tiere nebenbei einem farmer geliehen - für unbekante Zeitdauer.)

Trebor
19.08.2006, 13:22
Der Typ kam Trebor bekannt vor, den er ansprach. Er hatte ein Boot in dem 6 Leute platz finden konnten. Er war froh, dass er dieses mal Nüchtern rüberfahren konnte.

"Ich wohne eigentlich in Drakia, aber irgendwer hat mich so dermaßen abgefüllt, dass ich dann doch noch bereit war 4 Kerle und ein Weib rüber zu schiffern. Die Frau und einer der Kerle hatte so eine Robe an. Der andere ruderte mit dem Typen in der Robe und die beiden anderen haben mich noch wärend der Fahrt weiterabgefüllt. Am Ende bin ich in meinem Boot in Gorthar mit einem dicken Kater aufgewacht."
"Tja, dumm gelaufen, aber bald gehts nach Hause, für uns alle..."

Der Fischer sprach mit dem Sumpfler und Angríst schaute Trebor doof an. Na wer waren denn bloß diese anderen Leute? Es waren doch sicher nicht Gefährten, die in die Unterwelt wollten. Neeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiin. Sowas würden sie ja nie machen. Trebor saß auf seiner Schatulle und wollte unbedingt wissen wie viel Gold er drinnen hatte.

"Irgendwie habe ich das dumme Gefühl, dass ich euch kenne. Ich glaube du warst der Typ, der ruderte und du hattest die Gro."

BUM! Trebor hatte ihm die Schatulle auf den Kopf gekloppt. Es könnte Ärger geben, wenn er nun noch merken würde, dass die Männer dafür verantwortlich waren, dass er so etwas durchmachen musste.

"So, jetzt rudert ihr aber!" sprach Opaliremes mit einem verärgerten Unterton. Was blieb den Söldnern übrig? Mistrauisch klemmte Trebor seine Schätze zwischen den Beinen ein und ruderte. Es wäre bestimmt nicht schlau, wenn sie in Drakia mit einem bewusstlosen ankommen würden. Sie ankerten etwas Abseits, stießen das Boot jedoch nicht ab. Sie machten sich auf in die Stadt um dort zu rasten und eine gemütliche Pause zu machen. Bald würden sie auch das Minental erreichen und endlich auf dem Hof sein und dann würde die arbeit für Trebor wieder anfangen. Was heißt Wieder? Urlaub konnte man die letzten Tage nicht nennen...

Angríst
19.08.2006, 21:01
"Na klasse!", dachte Angríst verärgert. "Der Sektenspinner macht sichs bequem. während wir rudern dürfen." Wütend griff er nach einem der Riemen und fing an zu rudern. Trebor tat es ihm gleich. Die ganze Überfahrt lang schwiegen die drei. Es geschah nichts besonderes und müde erreichten sie Drakia. Die Sonne war bereits untergegangen, doch die drei Gefährten wollten nicht in Drakia bleiben, sondern brachen gleich Richtung Minental auf. "Was hast du jetzt eigentlich vor?", fragte Angríst seinen Freund. "Keine Ahnung", antwortete Trebor. "Ich denke nie mehr als eine halbe Stunde voraus." Angríst musste mal wieder über den Schürfer lachen. Der Lee konnte bereits die Silhouette des Gebirges erkennen und es dauerte nicht lange bis sie den Pass erreichten. Der Aufstieg war anstrengender als bei der Hinreise, denn nun waren sie mit Gold nur so beladen. Aber das war den beiden Lees die Anstrenung wert. Ihnen ging es auch nicht so schlecht wie Opa, der größere Probleme hatte, seine Beute zu tragen. Es war nun schon fast Mitternacht und die drei waren schon sehr müde, deshalb suchten sie sich eine Höhle die am anderen Ende des Passes lag. Angríst fragte sich, ob es die selbe Höhle war, die sie schon auf der Hinreise benutzt hatten.

Müde schliefen sie ein.

Oparilames
20.08.2006, 04:56
"Nein!" mit einem Schrei wachte der Sumpfbruder Oparilames auf, er hatte irgendetwas Schreckliches geträumt. Und er war kein bisschen ausgeruht, im Gegenteil: Er war mit einem Mal hellwach, unausgeschlafen, am ende seiner Kräfte. Nun gut am Enden nicht, aber er konnte nun unmöglich etwas tun, was Kraft beanspruchte. Er wusste nicht genau warum er erwacht war, deshalb lauschte er. Er hörte den Wind und die Vögel, welche langsam anfingen munter zu werden, doch alles war dunkel. Er befand sich noch immer in der Höhle, Angríst und Trebor ebenfalls.
<Das Buch!> durchfuhr es den Dieb, er hatte nun 3 Schriftstücke dabei: seine Notizrolle, das Schriftstück von Jarsul. Und das Buch aus der Unterwelt, sollte es das gewesen sein? Rief es ihn vielleicht? <Oder werde ich langsam verrückt?> Nach einer Weile beschloss er sich dieses Buch genauer anzuschauen, es dauerte nicht lange, da hatte er eine Fackel entzündet und aufgestellt, er griff sich in den Umhang und in eine Tsche seiner Lumpen, dann fühlte er es. Er ergriff es und zog es aus seiner Kleidung. Die Kappe lag neben ihm und das Murmeltier murmelte vermutlich in seinen Träumen; es schlief einige Meter neben den Reisenden. Oparilames schaute sich den Einband des Buches (http://www.braidense.it/bookbinding/small/099s.jpg) an. Er war schlicht für die Bücher seiner Zeit, aber doch war ein feines Muster eingebracht, es war schön auf eine ungewöhnliche Weise. Es fühlte sich warm an, sein Körper musste es gewärmt haben. Opa schlug es also auf, und es schien ihm, als ob er für den Bruchteil einer Sekunde ein Bild vor sich sah, zu kurz um es sich zu merken. Aber auch kurz genug, um es als Sinnestäuschung abzutun. Doch das Merwürdige zeigte sich sogleich: die Seite war leer, auch die nächste und über nächste. Er übersprang einige Seiten; auch diese Seite war leer, er schlug eine aus der Mitte auf und auch am Ende <Das Buch ist leer.> das war ja wohl ein Scherz, dachte sich der Sumpfler. Er legte das Buch vor sich und schaute sich um, als er es dann wieder ansah, sah er etwas. "Das ist doch, völlig unmöglich..." murmelte er leise, denn die erste Seite welche er zur Sicherheit noch einmal aufgeschlagen hatte, sie war nun nicht mehr leer. Als er sich dann darüber beugte, so verschwand sie plötzlich. Oparilames voller Ahnungen, nahm die Fackel und stellte sie um, und siehe da: Schatten und auch Licht, beides vernichtete das geschriebene. <Was ist das nur für ein Buch, ich kann es nicht lesen, obwohl es beschrieben ist. Ich kann es nicht lesen, obwohl die Sprache auch die Meine ist.> er war verwirrt und musste sich erstmal Ruhe verschlafen, er packte ein Gefäß, füllte es mit wasser und ließ Sumpfkrautextrakt hineintropfen. Es hatte eine gute Wirkung: Es beruhigte die Seele und ließ seinen Geist erwachen.
Er machte eine Pause, in der er in die Flammen der Fackel sah, und den Vögeln lauschte, wie sie vor sich hin vögelten. <Welch komisches Wort, naja es soll dasselbe bedeuten, wie Leben leben - nur halt als Vogel.>
Dann raffte er sich zusammen und schaute sich wieder das Buch an, und dann nach gut einer Stunde des Studierens, Prüfens und Wartens - entschlüsselte er das Geheimnis des Buches: Mondlicht musste es anscheinen. Und dann begann der Sumpf-Opa zu lesen. Doch die Worte machten keinen Sinn „Drei Fische auf hoher See an einem Wintertag im Nudeleintopf am Tempel der Tomatensoße, sie erlitten Nudelbruch im Strurm. Das Strurm flog durch die Luft und fraß den Nebel der die Nudelbrüchigen umgab.“ Und so ging es weiter Seite um Seite. Er schlug das Buch zu, voller Unverständnis. Der Dieb war nun schon wach und konnte eigentlich etwas Nützliches tun, er packte sein Messer und den Dolch von Angríst.
Er durchstreifte die Gegend und alsbald hatte er Pilze, Kräuter und einen dicken, fetten Hasen gepflückt und getötet. Er kam nun pfeifend in die Höhle zurück und zündete mit der noch immer brennenden Fackel ein Feuer an, schnell hatte er ein köstliches Frühstück bereitet: Hasenbraten mit Pilzsoße, und Brennkartoffeln. Er hatte noch 3 Kartoffeln dabei gehabt und hatte sie wie folgt zubereitet: Die Kartoffeln aufgeschnitten, mit Kräutern gefüllt und diese dann mit einem Schluck Rum überschüttet diese wollte er dann, wenn alles fertig war entzünden und jedem der 3 Reisenden eine davon abzugeben, der Geruch weckte die beiden Söldner und sie aßen dabei schwätzend und plaudernd. Danach hatten die Söldner noch einmal Zeit, ihre Reichtümer zuzählen oder sonst etwas, und dann ging die Reise weiter – doch Oparilames war noch immer unausgeschlafen und geschwächt, wenn auch nicht Kraftlos da das Essen ihn gestärkt hatte.
Oparilames packte das Buch wieder ein, rief seinen Falken, welcher nicht kam und nahm das Murmeltier auf die Schulter, die Kappe setzte er sich wieder auf und zog die Kapuze darüber, gerade wollten sie aufbreche, da fing es an zu regnen. Es war noch immer früh am Morgen, also beschlossen sie ihre Rast noch etwas zuverlängern.

Angríst
20.08.2006, 13:50
Der Regen hatte aufgehört und die drei hatten beschlossen weiter zuziehen. Sie waren nun schon auf der nördlichen Seite des Gebirges und somit im Minental der Insel von Khorinis angekommen. Auf ihrem Weg geschah nichts Besonderes, die drei schleppten alle nur schweigend ihre Beute. Obwohl sie alle beladen waren mit Gütern, kamen sie dennoch schnell voran. Sie erreichten die verlassene Mine und rasteten dort noch einmal bevor sie wieder das Minental verlassen wollten. Angríst hatte sich noch gar nicht überlegt, wohin er gehen wollte. "Soll ich wieder ins Piratenlager gehen oder erst einmal in die Stadt?", dachte der Lee nach. "Hey Treb!", rief er seinen Freund. "Was hast du eigentlich jetz vor?" Der Schürfer reckte sich. "Keine Ahnung, ich hab ehrlich gesagt keine Lust für die Banditen im Dreck zu wühlen. Außerdem schicken die mich immer in die unterste Ebene, wo es verdammt gefährlich sein kann." "Viel Spaß noch!" Angríst musste grinsen. "Aber wenn du die Hölle überlebt hast, wirst du auch die Schürferei in der Mine heil überstehen." Trebor grunzte nur und legte sich auf den Boden und lehnte sich mit dem Kopf gegen einen Stein und ruhte sich erstmal aus.


Angríst wandte sich an Opa. "Was machst du jetzt?" Der Novize hatte auf ihrer Reise bewiesen, dass er mehr drauf hatte, als er am Anfang vermutet hatte. Er hatte damals in der Barriere nur zwei gesehen im Neuen Lager. Zwei Baals, einer arrogant und der andere ein elendiger Säufer. "Wo liegt eigentlich euer Lager?" "Unser Lager liegt in einem Tal zwischen Onars Hof und dem Schwarzmagier Kastell, wenn ich mich nicht irre." "Wo liegt denn das Kastell?" Von unserem Lager aus betrachtet im Norswesten." Die beiden unterhielten sich noch eine Weile, bis sie sich dazu entschlossen das Minental zu verlassen. Angríst trat seinem Freund in sein Hinterteil. Dann machten sie sich auf den Weg mit einem grummelnden und sich den Hintern vor Schmerz massierenden Schürfer im Schlepptau.