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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gemeine Buchenden



shadowmirror
16.07.2006, 07:57
Jeder kennt das, man liest da ein tolles Buch und dann endet es so ,,blöde", dass man es gegen die Eand scheppert (nur ratsam, wenn es gebunden ist und ein Sofa oder Bett unter der Wand steht). Ich hab z.B letztens der ,,Pharao" gelesen und war danach auf 180, weil die Hauptfigur heimtückisch ermordet wurde und alles einfach UNFAIR war.

Bei welchen Büchern seit ihr ausgerastet?
Schreibt ob ihr eher verzweifelt ward, weil ihr nicht wussstet, wie man das Ende verstehen sollte, oder ob ihr, wie ich, den Autor am liebsten gekillt hättet.

Tornum
16.07.2006, 08:15
ich bin immer ein wenig traurig wenn ein buch zuende ist vorallem wenn es ein dickes buch war
man begleitet die hauptfigut da füer hunderte von seiten und dann ist schluss obwohl man will das es noch weitergeht...haben letztens in der Schule "Rolltreppe abwärts" gelesen(ca 150 Seiten, Tachenbuch Format) und dann endete es das die Hauptfigur in den Knast kam und dann war ich schon n wenig wütend weil mit die hauptfigur richtig ans herz gewachsen war.

Harbinger
16.07.2006, 11:13
hm, sowas ist bei mir bei einem buch nicht vorgekommen, vielleicht mal abgesehen von "Das Jahr des Greifen" von Hohlbein und Bernhard Hennen, wo
der sympathischste Charakter, der Vampir Zerwas, am Ende recht unmotiviert von einem greifen zerrissen wird
aber das buch fand ich sowieso durchweg schlecht und deswegen kommt es da nicht so drauf an.
ich finde auch nicht, dass der tod der hauptfigur gegen ende ein buch wirklich schlecht macht, außer der tod ist so ein schnell eingeschobenes detail à la "Hm, da muss doch noch was kommen... ach, der stirbt jetzt mal schnell.". wenn das ganze ordentlich vom autor vorbereitet ist, einen sinn hat und den leser berührt, dann kann das durchaus imo das "lesevergnügen" noch steigern. gutes beispiel: "Himmelsstürmer" von Margaret Weis und Tracy Hickman.
am ende opfert sich "Hugh the Hand", der gefühllose meuchelmörder, tötet den bösen obermagier, der sich in eine schlange verwandelt hat, wird aber noch von dem gebissen und stirbt an dem gift

War-Walker
16.07.2006, 19:11
bei mir ist zwar kein carakter gesorben aber dis buch war am ende so geschrieben als ob der autor kein bock mehr hatte, und sowas macht mich verdammt sauer§burn

buch war 'weltenspringer I - das schwert der macht': am schluss hatten die freunde einen feind besiegt und wollten in ihre welt zurück... und ganz plötzlich waren sie daheim. - Kurzgefasst - obwohls im buch eigentlich au net arg viel länger war (so kams mir jedenfalls vor)


sowas is für mich ein schei... ein nicht sehr erfreüliches ende von nem buch da hat man gar keinen bock die weiteren teile zu lesen


mfg: War-Walker

Sly
17.07.2006, 00:56
Das les dir erstmal Bücher von George R.R. Martin durch, da sterben regelmäßig die Hauptcharaktere die du lieb gewonnen hast und das nichtmal in einem ehrbaren Kampf oder auf verständliche weise , sondern auch durch verrat etc.

Ankou
17.07.2006, 09:19
Ich glaube Enden sind gleich neben kleinen Kindern als mysteriöse Nebenfigur immer noch das Schlimmste an Büchern. u_U
Es gab bislang kaum Bücher, bei denen ich gesagt habe: Wow! Durch und durch toll und das Buch zufrieden weglegen konnte.
Meistens ist es am Ende immer so, dass der Autor ein bisschen den "Boah, ich hab keinen Bock mehr"-Stil heraushängen lässt und es dann alles razzefuzzi-unlogisch zugeht, wie War-Walker ja schon sagte.
Wenn einer der Charaktere stirbt und das auch noch so eben mal so am Rande, werde ich auch ganz fuchsig. *grummelchen* Schlimmer ist jedoch, wenn einer stirbt und am Eeeende alle noch rettet oder so, indem er plötzlich wieder aus einer Zwischendimension wieder auftaucht. ^^
Bei den Dan Brown Büchern zieht sich meiner Meinung nach das Ende allerdings soooo dolle hin, dass es auch wieder keinen Spaß bringt...

Man könnte natürlich, um sich den Frust zu ersparen, auch gleich bei den letzten fünfzig Seiten aufhören. :D

Lucya
17.07.2006, 21:59
Das hatte ich auch schon, daß ich ein Buch las, was mich fesselte und dann...plopp. Das Ende konnte man vergessen. Es war einfach zu wenig, oder nicht ganz das, was ich mir vorgestellt hatte. Überrschende Wendungen gut und schön, aber nichts so, daß das Weltbild erschüttert wird.
Bücher, die irgendwann einfach stinklangweilig hatten, hatte ich auch schon einige. Da hab ich dann einfach keine Lust mehr, bzw. quäle mich da durch.

Ich habe aber hin u nd wieder auch ein ganz anderes Problem, ich neige dazu, gern mal einen Blick auf die letzte Seite zu werfen, wenn ich noch ganz am Anfang bin. Nicht viel, nur mal ein Sätzchen... Ich weiß, das tut man nicht, das ist Frevel. Mache ich auch nicht oft, aber manchmal hilft es mir ein Buch weiterzulesen, weil ich wissen will, wieso es zu diesem Ende kam, was ja am Anfang durchaus nicht vorauszusehen war. Tut ihr das auch manchmal?

Ankou
18.07.2006, 08:16
Ganz ehrlich?
Früher habe ich mir immer die ganze Seite durchgelesen.
Heute bin ich schlauer und mache das nicht mehr, wenigstens ... naja ... ab und an ein paar Sätze darf man doch, oder? ^^
Bei Büchern, die ganz extrem spannend sind, muss ich mir fast immer noch ein Blatt Papier besorgen und es mir auf die rechte Seite legen, wenn ich noch bei der linken bin, da ich so gerne mal ein paar Sätze, manchmal nur ein paar Buchstaben lese.
Mir ist das aber schomma passiert, dass ich einfach ein bisschen von der rechten Seite lese, mich das so fesselt, dass ich dann einfach weiterlese und mir nachher ganz viel fehlt. Hehe. ^^" Hat den Vorteil, dass man immer noch überrascht wird, wenn man das Buch nochmal liest. ;)

Sanka
18.07.2006, 21:08
Boah ich hatte schon sehr viele gemeine Buchenden. Ein beispiel wäre jetzt die Zwerge Reihe von Marcus Heinz. Da passiert im letzten Teil was tragisches. Ein paar Figuren mit denen man sich im ersten Teil so gut angefreundet hat, werden böse und sterben im vorerst letzten Teil der Reihe. Das fand ich traurig. Und das es jetzt erstmal keine Fortsetzung dieser grandiosen Reihe gibt, find ich auch traurig.
Aber auch in Harry Potter bahnt sich ja kein gutes Ende an. Die letzten Teile fand ich ja schon schlimm.

Myrte
19.07.2006, 10:26
Ich habe aber hin u nd wieder auch ein ganz anderes Problem, ich neige dazu, gern mal einen Blick auf die letzte Seite zu werfen, wenn ich noch ganz am Anfang bin. Nicht viel, nur mal ein Sätzchen... Ich weiß, das tut man nicht, das ist Frevel. Mache ich auch nicht oft, aber manchmal hilft es mir ein Buch weiterzulesen, weil ich wissen will, wieso es zu diesem Ende kam, was ja am Anfang durchaus nicht vorauszusehen war. Tut ihr das auch manchmal?

Nun ja... ich lese grundsätzlich bei jedem neuen Buch das ich anfange den allerletzten Satz
auf der allerletzten Seite. *g*

Und genanntes Problem von Ankou kenne ich auch nur zu gut. ^^ (Das mit dem Blatt is ne tolle Idee :D ) Manchmal schnappe ich son paar Sätze von der nächsten Seite auf und dann muss ich mich immer zwingen dort weiter zu lesen wo ich eigentlich war. Schrecklich!

Aber nun mal zum Thema ^^ : hab noch nie so richtig schlimme Erfahrungen mit miesen Buchenden gemacht. :)

Akaz
19.07.2006, 11:34
hrr... wir wurden in der schule mal gezwungen das buch "der gelbe vogel" von myran levoy zu lesen... gut, ich fand das buch ja sowieso unpassend, aber das ende macht das buch auch noch zu meinem hassbuch.
Das mädchen, was am anfang verrückt war und durch die hilfe von einem nachbarn "normal" geworden ist (hat lang gedauert), wird durch ein ereignis wieder verrückt und muss in eine psychatrie

irgendwie hat man dann das gefühl dass das alles nix gebracht hat^^

Diadora
19.07.2006, 12:40
Dan Brown - Illuminati.

Das Ende hat mich derart aufgeregt. Der Angfang war langwelig aber OK. Mitelteil spannend und flüssig zu lesen... um dann...dann so ein bescheuertes Action-Hollywood-Ende reinzuknallen. Bar jeder Logik und Verstand. Gott, ich hätte das Buch am liebsten so aus dem Fenster geschmissen. §burn

shadowmirror
21.07.2006, 15:57
Illuminati war am Ende wirklich schrecklich, so als hätte der Autor keine Lust mehr gehabt weiter zu schreiben, dagegen fand ich Sakrileg auch am Ende gut gelungen.

Erzgeist
21.07.2006, 17:18
Mich hat das Ende von "Der Schwarm" etwas irritiert.
Bis auf zwei sterben alle Hauptfiguren, egal ob gut oder böse innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes, wie oben angesprochen nach der "Ich will nicht mehr, sterbt doch alle" Mentalität des Autors. Und wieso die Yrr ihre Angriffe eingestellt haben geht mir auch nicht zu 100% in den Kopf.

Die Enden der Bücher der Enwor-Reihe von Hohlbein sind auch seltsam. Jedes Ende bringt eine absolut unfassbare Wendung hinein, so dass nach ein paar Büchern schon die ganze Welt anders ist als vorher.


Ich habe aber hin u nd wieder auch ein ganz anderes Problem, ich neige dazu, gern mal einen Blick auf die letzte Seite zu werfen, wenn ich noch ganz am Anfang bin. Nicht viel, nur mal ein Sätzchen... Ich weiß, das tut man nicht, das ist Frevel. Mache ich auch nicht oft, aber manchmal hilft es mir ein Buch weiterzulesen, weil ich wissen will, wieso es zu diesem Ende kam, was ja am Anfang durchaus nicht vorauszusehen war. Tut ihr das auch manchmal?

Im Gegensatz zu den meisten hier habe ich dieses Problem nicht. Bei spannenden Stellen lese ich zwar schneller als an anderen Stellen aber vorspringen tue ich nicht.

Griffin
21.07.2006, 18:27
Noch schlimemr als ein direktes Ende(Hauptfigur stirbt,kommt in Knast etc.) finde ich ein ungeklärtes Ende.

Ich habe z.B Bartimäus (von Jonathan Stroud) gelesen und war recht überrascht, dass das Ende offen blieb. Man weiß nur, dass:

-die erste Hauptperson auswandern will
-die zweite wieder Zuahsue ist

aber von der dritten und wichtigsten fehlt jedes Detailt. Das Buch ist jetzt schon etwas ramponiert(stadn kein Sofa unter der Wand) und ich warte sehnsüchtig auf ein "überraschenden vierten Teil", weil es eigentlich nur eine Trilogie ist.

Lilith
21.07.2006, 19:52
Ich habe vor einigen Jahren einen "Endlosroman", also einen Roman, der mehrere dutzend Teiloe hat, angefangen. Ich weiß noch nicht einmal mehr wie die Reihe hieß, aber zu der Zeit war ich einfach begeistert. Drei Tage und Nächte habe ich durchgelesen, nichts gegessen, nicht geschlafen. Ich war in der Mitte des 15. Bandes, als ich zufällig in einer Buchhandlung Band 18. entdeckte, neugierig wie ich bin konnte ich es mir nicht verkneifen den Klappentext zu lesen, großer Fehler. Was ich dort las, raubte mir die Ganze Lust am lesen. Die Hauptperson war gestorben und die Geschichte drehte sich weiter um seine Frau (die ich eigentlöich nicht wirklich leiden konnte), ich war zutiefst enttäuscht, ging nach Hause und gab die Bücher meiner Freundin zurück. Traurige Sache.....

whatsschool
21.07.2006, 23:15
ich finde es immer schade, wenn der schluss eines buches zu kurz kommt.
und das ist leider sehr oft der fall.
es mag ja schön und gut sein, sich selbst gedanken über das ende eines buches zu machen, aber dann nach einem 500 seiten bich mit 5-10 seiten schluss abgestempelt zu werden, nur weil sich der autor zu weit aus dem fenster gelegt hat, finde ich überhaupt nicht gut.

Spike Spiegel
22.07.2006, 20:09
Jedes Ende, das Emotion hervorruft, ist ein gutes Ende.

Das wär jetzt mal nen nettes Statement, aber ich schreib noch weng was zum 'schlimmsten' Ende das ich je erleben durfte.
Der Hauptcharakter, ein Söldner, wird mitsamt eines ganzen Söldnerheeres in eine Dämonenwelt gesogen, wo seine gesamten Söldnerkameraden abgeschlachtet werden. Darunter eine Menge 'ausgeführte' Nebencharakter, die mehr sehr am Herzen lagen. Der Anführer des Söldnerheeres, bester Freund des Hauptchars, wird hingegen selbst zu einem Dämonen umtransferiert. Nun sind so gut wie alle tot, nur noch Hauptcharackter und eine weibliche Söldnerin sind übrig. Die weibliche Söldnerin war obendrein ein äußerst wichtiger Nebenchar, der im Verlaufe der Geschichte dem Hauptchar näher kam bis es peng gemacht hat. So, jetzt kommt der Dämonisierte Freund, vergewaltigt die Frau aufs übelste, während der Hauptchar von Dämonen zurückgehalten wird (so nen riesen Monster hat seine Beiser durch dessen Arm in den Boden gerammt) und zuschauen muss. Dabei versucht er noch verzweifelt seinen Arm mit seinem abgebrochenen Schwert abzuhacken, um frei zu kommen.
ENDE

Kay, das waren Wochen der Depression. Kein Scherz. Das hat geschockt. Aber so im Nachhinein betrachtet, war es auch das imposanteste Ende das ich je erfahren durfte. Sowas krasses muss man erstmal bringen. Zeigt, das eben nicht immer das Gute am ende gewinnt, auch wenns schön wär. ^^

collynyolais
22.07.2006, 21:04
Ich finde gerade Enden gut an denen das Unerwartete geschieht. Aber das der Haupt Char stirbt is dann doch ein wenig heftig.
Ich hatte bisher nich gerade viele Bücher mit solchen Enden, aber insgesammt fand ich immer, dass jede zweite Buch von Wolfgang Hohlbein irgendwie krüppelig endet. Ganz besonders "Intruder".

Knorzzz
22.07.2006, 21:04
@Spike Spiegel

ähm, kannst du mir vllt verraten wie das buch heisst? du hast mich neugierig gemacht:D

@topic
ich finde eigentlich jedes ende schlimm, weil man die charaktere, die man so lange begleitet hat, verabschieden muss. dafür hasse ich die welt, weil alles ein ende haben muss..

Diadora
23.07.2006, 17:28
Mich hat das Ende von "Der Schwarm" etwas irritiert.
Bis auf zwei sterben alle Hauptfiguren, egal ob gut oder böse innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes, wie oben angesprochen nach der "Ich will nicht mehr, sterbt doch alle" Mentalität des Autors. Und wieso die Yrr ihre Angriffe eingestellt haben geht mir auch nicht zu 100% in den Kopf.


Ja. Das Ende war schon seehr abrupt. Hätte ich mir ein ausführlicheres Ende gewünscht. :)

Zu den Yrr:
Also ich habe das so verstanden, dass durch die freigesetzten Pheromone, die sich ja in Rubins toten Körper befanden, die Yrr feststellen mussten, dass die Menschen zu ihrem Kollektiv gehören. Also ein Teil des "Ganzen" sein müssen. Und da die Yrr sicht nicht selbst angreifen sondern allenfalls opfern, haben die Yrr ihre Angriffe eingestellt (vorläufig).
Schade eingentlich.. hätte noch gerne gelesen wie die USA unter einer Flutwelle versinkt. Armes Europa ;).

Erzgeist
23.07.2006, 18:38
Ja. Das Ende war schon seehr abrupt. Hätte ich mir ein ausführlicheres Ende gewünscht. :)

Zu den Yrr:
Also ich habe das so verstanden, dass durch die freigesetzten Pheromone, die sich ja in Rubins toten Körper befanden, die Yrr feststellen mussten, dass die Menschen zu ihrem Kollektiv gehören. Also ein Teil des "Ganzen" sein müssen. Und da die Yrr sicht nicht selbst angreifen sondern allenfalls opfern, haben die Yrr ihre Angriffe eingestellt (vorläufig).
Schade eingentlich.. hätte noch gerne gelesen wie die USA unter einer Flutwelle versinkt. Armes Europa ;).


So ungefähr hab ichs auch verstanden, nur war ich da nicht sicher weil es im Buch irgendwie etwas konfus erklärt wird. Zu zweiten: dito;)

StoRaged
24.07.2006, 10:25
Das Ende von Der Schwarm fand ich eigentlich gar nicht so schlimm. Ist natürlich schon ein bisschen zu abgehackt beendet, besonders im Vergleich zu anderen Teilen des Buches, aber es geht.

Viel eigenartiger war das Ende von Die Nadel:

Warum lässt sich so ein anscheinender Top-Agent, der im ganzen Buch die wagemutigsten Aktionen fast ohne Probleme durchführt, am Ende so einfach besiegen? Dieses Ende fand ich irgendwie sehr weit hergeholt. Danach hatte ich das Gefühl, dass Ken Follett verzweifelt irgendeine Möglichkeit gesucht hat, um ihn zu entfernen.
Sonst aber ein gutes Buch. ;)

Pakar
27.07.2006, 22:39
Ich kann auch nur nochmal die Rache der Zwerge von Markus Heitz nennen.
Das Ende bleibt offen und viele Verhältnisse in der Welt in der die Story spielt verändern sich. Alte Freunde werden böse, sterben oder verschwinden. Und da Heitz gesagt hat , dass er erstmal keinen Folgeband herausbringen wird, ist die Sache nochmal viel schlimmer.§cry

Re'on
02.08.2006, 13:18
Ich habe aber hin u nd wieder auch ein ganz anderes Problem, ich neige dazu, gern mal einen Blick auf die letzte Seite zu werfen, wenn ich noch ganz am Anfang bin. Nicht viel, nur mal ein Sätzchen... Ich weiß, das tut man nicht, das ist Frevel. Mache ich auch nicht oft, aber manchmal hilft es mir ein Buch weiterzulesen, weil ich wissen will, wieso es zu diesem Ende kam, was ja am Anfang durchaus nicht vorauszusehen war. Tut ihr das auch manchmal?

Mein Bruder hat sich das Buch zu Fluch der Karibik 2 gekauft und ich hab den letzten Satz gelesen, danach musste ich die ganze seite lesen, am nächsten Tag bin ich ins kino gegangen, doch ich wusste wie es ausging, furchtbare sache sowas.

Aber zum Thema: ich finde , dass war bei Otori 3 so:

Die letzte Schlacht wird innerhalb von 2 Sätzen begonnen und beendet weile in Erdbeben Baumstämme auf die Feine rollen lässt

Da hatte ich enorm das Gefühl, dass Lian Hearn nichts mehr eingefallen ist und sie es so gemacht hat.

Mullok
29.08.2006, 18:52
Ich kann auch nur nochmal die Rache der Zwerge von Markus Heitz nennen.
Das Ende bleibt offen und viele Verhältnisse in der Welt in der die Story spielt verändern sich. Alte Freunde werden böse, sterben oder verschwinden. Und da Heitz gesagt hat , dass er erstmal keinen Folgeband herausbringen wird, ist die Sache nochmal viel schlimmer.§cry

Das Ende von "Die Rache der Zwerge" find ich gar nicht mal so schlimm, man bleibt zwar im Ungewissen, was passiert und ob Tungdil tot ist oder nicht, aber das hält ja die Spannung aufrecht und sorgt dafür, dass alle Zwergefans sich einen vierten Teil sofort kaufen würden, wenn denn einer rauskäme.

B2T:
Ich fand das Ende von Traumfinder etwas mager, über 700 Seiten lang haben die Helden rumgerätselt und sich auf den Kampf vorbereitet und dann fällt dieser ziemlich unspektakulär aus. Überhaupt kann man von diesem Buch nicht gerade "spektakulär" sagen, es scheint, als ob der Autor es künstlich dehnen wollte, indem er alles zehnmal erklärt. Die Handlung des Buches hätte auch auf 100 Seiten Platz haben können.

Legolas
01.09.2006, 00:45
Mein Bruder hat sich das Buch zu Fluch der Karibik 2 gekauft und ich hab den letzten Satz gelesen, danach musste ich die ganze seite lesen, am nächsten Tag bin ich ins kino gegangen, doch ich wusste wie es ausging, furchtbare sache sowas.

Aber zum Thema: ich finde , dass war bei Otori 3 so:

Die letzte Schlacht wird innerhalb von 2 Sätzen begonnen und beendet weile in Erdbeben Baumstämme auf die Feine rollen lässt

Da hatte ich enorm das Gefühl, dass Lian Hearn nichts mehr eingefallen ist und sie es so gemacht hat.

Ach ne kann ich net sagen...Das Ende ist doch schon relativ lang, weil ja noch die beschreibung der nachfolgenden ereignisse kommt und der Realismus aufrechterhalten wird. denn wie sollte eine kleine Hand Otori bitte dieses Heer besiegen?

felix jaeger
06.09.2006, 13:36
Himmel das ganze kenn ich auch.Und zwar bei Dunkel von Wolfgang Hohlbein

Auf den letzten paar seiten wird der Freundin der Hauptperson das Genick gebrochen, nach dem das ganze nach einem schönen Happy End aussah .(und wie ...Da kommt von einem auf den nächsten Satz ein Vampier aus der Dunkelheit, der die ganze Zeit der Verbündete war und bricht ihr mit den worten "die brauchst du nicht mehr" den Hals

Oder der (vorerst) letzte Band der Shadowrun Reihe von Markus Heitz

Der Typ lässt einfach die liebgewonnene Hauptperson aus den letzten 5 Bänden einfach durch einen Kopfschuss mitten im Gespräch von einen Scharfschützen töten .In vlt 5 Sätzen kurz und knapp

Xanatoss
06.09.2006, 21:23
Matthew Delaney´s Dämon: (absolut GROSSARTIGES Buch)
Brogan (bester Freund von Jefferson, dem Hauptcharakter) lässt freiwillig den Dämon Bezitz von sich ergreifen. Zum Schluss hält er McKenna (Jeffersons Freundin) als Schutzschild vor sich. Sie opfert sich, Jefferson durchschießt sie und tötet beide.
Jefferson überlebt natürlich, hat aber seine Freunde verloren.....


§hhmpf

Harbinger
17.01.2007, 22:15
ich kram den Thread mal wieder aus der versenkung hervor, weil mir eben dies bei einem buch passiert ist, das ich gerade fertig gelesen habe. geht um "Gratsch" von Jockel Tschiersch, ein total unbekanntes buch, das für mich ein absolut überraschender glücksgriff war. schön und gut, aber das ende war für mich irgendwie wie ein schlag ins gesicht.

Jörg Rabe aka Gratsch lässt sein russisches Alter Ego bei einem spektakulär inszenierten Flugzeugabsturz sterben, schreibt anschließend ein Drehbuch und vertickt es an einen bekannten von Columbia, der es dann verfilmen wird. Regie übernimmt Rabe, die Hauptrollen seine Freundin Natascha und sein langjähriger Freund Zoltan, der ihn im Verlauf des Buches immer unterstüzt hat (mehr oder minder). Das Buch endet damit, dass eine Szene für den Film gedreht werden soll, bei der Natascha und Zoltan in einem Flugzeug sitzen und dieses starten. Und schwups, gibt's probleme beim Start, das Flugzeug stürzt ab und beide sind tot. Aus. Vorbei. Buch zu Ende.

hat mich irgendwie leicht... keine ahnung... gestört. das buch war bis dahin so großartig, aber irgendwie ist mir dieses ende sauer aufgestoßen, weil Jörg ein richtig sympathischer charakter war und man sich dachte "Jetzt hat er's endlich geschafft...". tja...

ahso @Spike Spiegel

wenn du hier mal wieder in den thread schauen solltest... ich wüsste auch gerne, wie das buch heißt ;)

haddock
18.01.2007, 11:29
Lieber ein schlechtes böse Ende, als ein "gutes" Happy-End.

Solange ein Ende böse st, mag ich es eigentlich, aber die immer achsotollen Happyends nerven einfach gewaltig.(Warum sterben Frodo&Sam nicht einfach)?

Huama
18.01.2007, 14:43
war bei DER KRIEG DER ZWERGE

total geiles buch

boendal, zwar nicht die hauptfigur aber einer den man einfach ins herz schließt, ist von so einem avatar angegriffen worden
er ist dann die ganze zeit mit schlimmen brandwunden am boden gelegen
dann kam der hauptkampf und dann haben es alle geschafft

kein wort von boendal
und dann ganz kurz

allerdings kehrt boendal nicht so zurück, wie tungdil es sich gewünscht hatte, er erlag seinen brandwunden

dann gingen die zu einer beerdigugn und aus wars. ok,das ende war doch nciht so schlecht geschreiben wenn ich mir es jetzt nochmal überlege. aber man hätte es besser machen können

haddock
18.01.2007, 16:25
^^Ich fand den ersten an bestem.
Der Tod geschieht halt nunmal irgendwann(Das Leben ist ein Gärungsprozess zwischen Geburt und Tod:) ), warum muss man das weiter ausfuhren?

Wishnatok
18.01.2007, 19:40
Kennt ihr dann überhaupt gute Buchenden? Die euch richtig gut waren? Ist schließlich eine echte Rarität sowas:D

Ein richtig gutes Ende hatte find ich die Elfen, da hat mir allerdings das ganze Buch super gefallen und die Trennung war dann schone inigermaßen schwer;)
Farodin ging ins Mondlich und Nuramon machte sich auf den weg zu dem Kontinet über dem mehr, da hab ich eigendlich nichts schlechtes gesehen, es war nur verdammt traurig irgendwie, weil einem Nuramon einfach ans Herz gewachsen ist und dann wählt sie Farodin§gnah

Dr. Strangelove
20.01.2007, 08:08
Kennt ihr dann überhaupt gute Buchenden? Die euch richtig gut waren? Ist schließlich eine echte Rarität sowas:D

Ein richtig gutes Ende hatte find ich die Elfen, da hat mir allerdings das ganze Buch super gefallen und die Trennung war dann schone inigermaßen schwer;)
Farodin ging ins Mondlich und Nuramon machte sich auf den weg zu dem Kontinet über dem mehr, da hab ich eigendlich nichts schlechtes gesehen, es war nur verdammt traurig irgendwie, weil einem Nuramon einfach ans Herz gewachsen ist und dann wählt sie Farodin§gnah

Die Elfen haben mich sowieso enttäuscht. ;)
Aber ich weiß was Wishnatok meint - ein gutes Ende (die Bedrohung ist vernichtet, der dunkle Herrscher gestürzt, sowas in der Richtung) - aber endet dennoch tragisch für einige der Helden ...

Ein Ende solcher Art gibt's bei Bartimäus - Die Pforte des Magiers von Jonathan Stroud (übrigens sehr zu empfehlen!!!).
Im letzten Kampf vernichten Nathanael und Bartimäus einen schrecklichen Dämon, es geht gerade noch gut aus. Jedoch nicht für Nathanael. Er entlässt Bartimäus aus seinen Diensten und stirbt an seinen Verletzungen.

Ein weiteres Ende dieser Art gibt es bei Stephen Kings Es.
Der Club der Versager kann Es töten, doch dabei stirbt Eddie Kasperak und Billy's Frau Audra verliert, als sie Es sieht, den Verstand und wird katakonisch (also geistig und körperlich weggetreten. Hebt man den Arm eines katakonischen Menschen in die Höhe, hält er diesen gestreckt.) Am Ende hat Billy einen Traum, wie er mit seiner Frau auf einem Fahrrad fährt - und er wacht neben ihr im Bett auf, doch sie ist weiterhin katakonisch. Ich weiß nicht, ob ich dieses Ende lieben oder hassen soll!§cry §cry §burn §hhmpf

sten
20.01.2007, 15:27
Gibt schon ein paar gemeine Enden.. eins der krankesten ist das am Ende der "Per Anhalter durch die Galaxis" Reihe. Damit meine ich nicht den Abschluss der Trillogie ("Per Anhalter durch Galaxis" /"Das Restaurant am Ende des Universums"/"Das Leben, das Universum und der ganze Rest") sondern den 5ten Band "Einmal Rupert und zurück" den letzten mit Arthur Dent und den anderen. Die ganze Reihe über war alles lustig (zum teil irrsinnig) gehalten. Aber.. .. am Ende des 5ten Buches sterben so gut wie alle Haupfiguren bei der Zerstörung der Erde!
Auf eine Art ein geniales Ende aber irgendwie auch Scheiße...