PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was braucht man für D&D?



Nather
19.11.2012, 15:53
Hallo Leute,

Ich schlage mich schon 'ne ganze Weile mit dem Gedanken rum Dungeons and Dragons zu spielen.
Ich habe zwar schon ein wenig im Internet gesucht, steig da aber nicht ganz durch,
meine Frage ist nun, welche Edition ihr mir empfehlen würdet und was ich alles dazu an Material bräuchte.

MfG Nather

Mormaethor
28.11.2012, 16:18
Ich empfehle v3.5, 4e ist nicht das Wahre und AD&D würd ich Neulingen lieber nicht antun.^^

Als Spieler braucht man theoretisch gar nichts, allerdings empfiehlt es sich, seinen eigenen Würfelsatz + Spielerhandbuch zu haben (v3.5 könnte aber schon etwas schwerer zu bekommen sein).
Als Spielleiter sollte man zumindest noch das Monsterhandbuch + das Spielleiterhandbuch haben, um das Grundregelwerk zu vervollständigen.

Hast du denn schon einmal Pen&Paper gespielt und/oder kennst Leute mit denen du spielen könntest? Ist leichter mit anderen Neulingen zu spielen, aber besser mit Veteranen zu lernen.


D&D-Interessierte sind uns übrigens auch immer in der PNW-Diskussion (http://forum.worldofplayers.de/forum/forums/175-Neverwinter-Diskussion) willkommen.

He'sâs
29.11.2012, 11:57
Ich empfehle v3.5, 4e ist nicht das Wahre und AD&D würd ich Neulingen lieber nicht antun.^^

Als Spieler braucht man theoretisch gar nichts, allerdings empfiehlt es sich, seinen eigenen Würfelsatz + Spielerhandbuch zu haben (v3.5 könnte aber schon etwas schwerer zu bekommen sein).
Als Spielleiter sollte man zumindest noch das Monsterhandbuch + das Spielleiterhandbuch haben, um das Grundregelwerk zu vervollständigen.

Hast du denn schon einmal Pen&Paper gespielt und/oder kennst Leute mit denen du spielen könntest? Ist leichter mit anderen Neulingen zu spielen, aber besser mit Veteranen zu lernen.


D&D-Interessierte sind uns übrigens auch immer in der PNW-Diskussion (http://forum.worldofplayers.de/forum/forums/175-Neverwinter-Diskussion) willkommen.

Wenn 3.5, dann eher Pathfinder, das die 3.5 Regeln leicht modifiziert benutzt. Wird noch normal verkauft, es kommen dafür neue Bücher und die Werke werden auf deutsch übersetzt. Bei 3.5 heißt es tief in die Tasche greifen und Ebay und co absuchen.

Preachan
29.11.2012, 12:23
Pathfinder kann ich als System auch empfehlen, bietet eigentlich einen recht guten Einstieg, finde ich.
Grundregelwerk, Spielleiterhandbuch und Monsterhandbuch sollten je einmal in der Gruppe vorhanden sein, so dass der Spielleiter auf sie zurückgreifen kann.

(Wobei man sich auch in deutschen Rollenspielforen umschauen kann, die haben oft Pinnbretter wo Leute ihre Bücher gebraucht loswerden wollen, da kann man sich einiges an Kosten sparen, wenn man noch etwas unsicher ist ob das wirklich was für einen ist.
Außerdem kann man dort auch in der Regel einiges an Fragen loswerden, oder auch Mitspieler finden.)

Die 4. Edition von D&D ist Geschmackssache, würde ich allerdings auch von abraten, das bringt das ganze Spiel vom Gefühl her sehr leicht in Richtung MMO und Spielsteine über ein Brett schubsen; gerade einer neuen Gruppe kann das ein sehr merkwürdiges Spielgefühl vermitteln, weil man leicht in Versuchung gerät Standardaktionen aneinanderzureihen und nicht mehr so frei zu spielen.

Hast du bereits mögliche Mitspieler in deinem Freundeskreis?
Ansonsten würde es sich anbieten in eine bestehende Runde einzusteigen, dafür braucht man im Normalfall auch keine eigenen Materialien und kann sich gegebenenfalls was bei anderen Mitspielern ausleihen oder kopieren.

Mormaethor
29.11.2012, 16:58
Mit Pathfinder hab ich halt keinerlei Erfahrung, daher keine Listung. Soll aber ganz gut sein.


Zumal Pathfinder ja auch kein D&D im eigentlich Sinne mehr ist, sondern zu den OGL-D20s gehört, oder?^^

Preachan
29.11.2012, 17:03
Jap, das stimmt.

Von daher geb ich zu, es ist in dem Kontext nicht so ganz korrekt, da hast du Recht. :D
Da wäre D&D 3.5 dann am ehesten das Gesuchte.
Weiß nur nicht, wie es da momentan um die Erhältlichkeit der Bücher bestellt ist - alternativ kann man natürlich auch versuchen die Regeln von Pathfinder an eine klassische D&D Kampagnenwelt zu koppeln, aber ich glaube fast, dass das gerade für den Anfang zu viel Aufwand wäre.

Kommt drauf an, wenn es also wirklich direkt D&D sein soll, auch was das Setting angeht, dann wirds schwierig (außer man nimmt die 4. Edition *schauder*).
Wenn auch eine andere bespielte Fantasywelt klargeht und es vor allem um das Regelgerüst geht, dann müsste Pathfinder schon hinhauen.

Nather
30.11.2012, 14:48
Wow, da iss' man ein paar Tage mal nicht on und dann auf einmal. BÄM!

Von einer allgemeinen Unmut bezüglich der 4.Ed. hab ich auch schon gehört und an die 3.5 ranzukommen ist nicht besonders leicht und dazu sehr teuer.
Aber nach eingehender Recherche über andere Systeme hab ich dann doch noch eins gefunden, dass mir mehr liegt, zumindest vom Setting her:
Das Warhammer40k Deathwatch Rollenspiel.
Zugegeben ich bin ein totaler Anfänger und wurschtle mich gerade durchs Einsteigerabenteuer, da mir das eigentliche Buch noch fehlt.
Bin aber mit von dem was ich bis jetzt gesehen habe schon ziemlich begeistert.

Preachan
30.11.2012, 14:52
Wow, das ist ja ein großer Wechsel in Spiel und Setting! :D

Aber sicherlich nicht verkehrt - spiele zwar von den 40K Systemen an sich nur Dark Heresy (und geiere auf Only War), aber Deathwatch ist auf jeden Fall auch nicht übel. :)

Hast du schon eine Gruppe zum Spielen?
Und kennst du das Setting auch aus anderen Quellen als dem Pen&Paper schon, also zB. über Romane, Videospiele oder Tabletop?

Nather
30.11.2012, 15:13
Es gibt ein Paar Spieler in meiner Umgebung und noch ein paar Bekannte, die dem Thema recht offen gegenüber sind.
Ich hatte mir sogar fest vorgenommen zu meinen Charakter eine Miniatur anzufertigen.
Ein paar Fragen hätt' ich dann aber doch noch,
Brauch ich neben den Würfeln noch irgendwas anderes?
Und im Einführungsabenteuer ust immer wieder von Reichweiten und Bewegung(gerade in Bezug auf den Kampf) die Rede, sollte man daher mit einem Plan spielen und wie mach ich das?

Preachan
30.11.2012, 15:48
Reichweiten und Bewegungsgeschwindigkeiten sind an sich weitestgehend für Kämpfe interessant.

Ehrlich gesagt haben wir das allerdings meistens eher als grobe Richtlinie genommen, der Spielleiter hat die Szenerie und Aufstellung der Gegner grob beschrieben, und wir haben die Reichweiten nur verwendet, um zu schauen ob wir mit einer bestimmten Waffe genügend Reichweite haben, um zu treffen. Oder ob der Schuss aufgrund hoher Distanz schwieriger wird, und wir daher besser würfeln müssen.
Und Bewegungsweite, um eben zu schauen, ob wir nach der Beschreibung des Spielleiters noch eine Chance haben einen Gegner oder eine schützende Deckung zu erreichen. Die Kämpfe wurden dann eben normal ausgewürfelt und schön von dem Spielleiter und uns beschrieben.


Man kann aber beispielsweise auch mit Bodenplänen spielen, das heißt man hat zB. ein kariertes Papier, zeichnet darauf grob irgendwelche Hindernisse ein, und platziert Miniaturen der Gegner und der Charaktere darauf.
Dann kann man recht taktisch spielen, was Bewegungen, Deckung und auch Angriffsreichweite angeht. Man beschreibt dann nicht nur "Mein Char geht hinter der Mauer in Deckung und schießt auf XY", sondern hat das ganze dann auch noch mal richtig vor sich und kann auch schön planen.
Haben wir in letzter Zeit verstärkt eingesetzt, weil es uns doch auch ganz gut gefällt, hin und wieder.
Ist aber bisweilen weniger improvisiert, und wenn man nicht aufpasst leiden auch die plastischen Beschreibungen drunter, weil alle nur noch ihre Figuren verschieben.

Aber ist im Endeffekt einfach Geschmackssache was einem da mehr liegt.

Prinzipiell braucht man neben den Büchern wirklich nur die entsprechenden Würfel (bei den 40K-Systemen primär zwei 10-seitige), Bleistift, Radiergummi, Mitspieler und vielleicht noch was zu Knabbern.

Bodenpläne kann man sich erstellen, in dem man entweder kariertes Papier nimmt und improvisiert, oder sich zB. solche (http://www.dundjinni.com/info/images/underground_temple.jpg) Karten bastelt/runterlädt.
Dann werden die Entfernungen anhand der Kästchen dargestellt.
Macht aber noch mal deutlich mehr Arbeit.
Und dazu braucht man dann Miniaturen/Spielsteine/Ü-Ei-Figuren, um Charaktere und Gegner darzustellen. Muss nicht unbedingt super passend sein, wir haben auch schon mit Steinchen, Münzen und überzähligen Würfeln Gegner dargestellt, wenn wir gerade nichts anderes da hatten. Hauptsache, man weiß was dadurch eigentlich dargestellt werden soll.

Nather
30.11.2012, 15:54
Meine letzte Frage währe dann noch:

Es gibt ja neben Deathwatch noch Schattenjäger und Freihändler als "eigene" Systeme. Dazu gibt es dann noch einen ganzen Haufen an Quellbüchern. Wozu sind die gut? Bringen die mir Regelerweiterungen, neue Monster und Waffen, oder sind es nur Hintergrundbücher.
Bei Letzterem meine ich zumindest durchs Tabletop schon genug informiert zu sein.

Preachan
30.11.2012, 16:23
Es sind letztlich unterschiedliche Spiele mit einem jeweils ganz eigenen Fokus, aber demselben Regelgerüst.
Von daher brauchst du die Quellenbücher dazu an sich nicht unbedingt, auch wenn sie was Hintergründe angeht einiges neues bringen würden, und auch Regelerweiterungen - wenn auch unter Umständen solche, die beispielsweise für einen Freihändlercharakter spannender wären.

Bei Schattenjäger/Dark Heresy spielt man beispielsweise Akolythen der Inquisition.
Die sind gerade am Anfang noch ziemlich schwächlich, und die entsprechenden Quellenbücher dürften das wahrscheinlich auch berücksichtigen. Die beinhalten Sachen, die für das Spielen von kleinen Rädchen im inquisitionellen Getriebe wichtig sind.

Dagegen dürften die Charaktere bei Deathwatch schon deutlich stärker und fähiger sein, allein schon vom Hintergrund her.
Die werden sich wahrscheinlich ganz anderen Herausforderungen stellen müssen und über die Gegner der Akolythen eher müde grinsen.
Sozusagen.

Muss aber gestehen, dass ich die Regelbücher nicht so dolle gelesen habe, da die dem Spielleiter gehören, der leider nicht hier angemeldet ist um dazu was zu sagen. §gnah
Haben glaube ich Schattenjäger mit den dazu gehörenden Büchern, und evtl. vereinzelten Sachen von Freihändler gespielt.

Aber ich schick dir mal einen Link.... die können da gewiss was nützlicheres beitragen als ich. ;)