PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kastration bei Hunden - moralisch korrekt?



RedComrade
17.11.2012, 10:50
Habe mir gerade einen Bericht angeguckt, der auf YouTube hochgeladen wurde. Es ging dabei um die Kastration von Tieren, die Explikation lag beim männlichen Hunden, also Rüden. Den Tieren werden anästhesisch die Hoden entfernt. Zumindest in Deutschland sollte mittlweile an jeder Klinik Narkosemittel für Tiere Verwendung finden. In Entwicklungsländern ist es natürlich anders. Da werden viele Tieren in verschiedenen Kliniken bei vollem Bewusstsein verstümmelt.
Mich kotzt eine Kastration an. Sie sagt aus, wie viele Menschen egoistisch denken. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr aufwacht und merkt, dass zwischen dem Penis und dem After nichts mehr vorzufinden ist? Wie würdet ihr es finden, wenn eure Generation die letzte im Familienstammbau ist (Adaption zählt nicht)? Wie würdet ihr es finden, wenn Dinge wie Sex für immer ausfallen? Hunde sind Säugetiere, genauso wie wir Menschen. Sie fühlen sich genauso wie wir. Sie haben Schmerzrezeptoren.

Ist eine Kastration bei Hunden euer Ansicht nach moralisch korrekt?

Serpentes
17.11.2012, 10:52
Ich finds nicht in Ordnung. Wenn man mit einem forpflanzungsfähigen Haustier nicht zurechtkommt, sollte man lieber darauf verzichten als es zu verstümmeln.

Kayakingdeficient?
17.11.2012, 10:55
Es gibt einfach viel zu viele Hunde, also finde ich es eher "moralisch nicht korrekt", diese nicht kastrieren zu lassen.
Gerade in Städten die Probleme mit Straßenhunden haben vermehren die sich halt sonst wie die Pest.

Wer leidet wohl am meisten unter überfüllten Tierheimen?
Wohl die Tiere drinnen - von dem her ist es nur zu ihrem besten. Aber dass Narkose verwendet werden sollte, ist natürlich klar.

FlipSGE
17.11.2012, 10:58
Gebt den Hunden Kondome :D

IchLiebeDeutschland
17.11.2012, 10:58
Es gibt einfach viel zu viele Hunde, also finde ich es eher "moralisch nicht korrekt", diese nicht kastrieren zu lassen.
Gerade in Städten die Probleme mit Straßenhunden haben vermehren die sich halt sonst wie die Pest.

Trifft auf Deutschland halt nicht zu, und wie der Ersteller schon gesagt hat, werden in diesen Ländern ohne Narkose oder sonst einer Maßnahme kastriert, was schon Richtung gezielten Hundeholocaust geht, wie in der Ukraine letztes Jahr.

RedComrade
17.11.2012, 10:59
Es gibt einfach viel zu viele Hunde, also finde ich es eher "moralisch nicht korrekt", diese nicht kastrieren zu lassen.
Gerade in Städten die Probleme mit Straßenhunden haben vermehren die sich halt sonst wie die Pest.

Es geht mir hierbei nicht um die Tiere, die ohne Besitzer durch die Stadt rumlaufen. Ich selber komme aus Kiev und war zu Ostern 2012 dort. Ich habe eine Menge Hunde gesehen. Eine Menge Leid. Ich habe mit angesehen, wie Hunde auf offener Straße getötet wurden, um die Stadt aufgrund der EM "sauber" und "kultiviert" wirken zu lassen.

Es geht mir hier jetzt viel eher um die Deutschen Hundebesitzer, die ihre Hunde völlig grundlos verstümmeln.

Das_Whitey
17.11.2012, 10:59
Zwischending.
Einerseits muss man sagen, die armen Tiere, dass einfach so über sie bestimmt wird, zumal man sagen kann, man sollte sich kein Haustier zulegen, wenn man damit auf die Art nicht zurechtkommt.
Aber kann man auch sagen, wie Kargáist es geschrieben hat, die Tiere vermehren sich sonst wirklich einfach sehr. Das ist ein Nachteil für alle. Irgendwo müssen die Hunde dann hin und man sieht ja, wie es in vielen Ländern in so Hundeheimen aussieht oder was es da für Tötungsstationen etc. gibt.

Kayakingdeficient?
17.11.2012, 11:01
Trifft auf Deutschland halt nicht zu, und wie der Ersteller schon gesagt hat, werden in diesen Ländern ohne Narkose oder sonst einer Maßnahme kastriert, was schon Richtung gezielten Hundeholocaust geht, wie in der Ukraine letztes Jahr.


Es geht mir hierbei nicht um die Tiere, die ohne Besitzer durch die Stadt rumlaufen. Ich selber komme aus Kiev und war zu Ostern 2012 dort. Ich habe eine Menge Hunde gesehen. Eine Menge Leid. Ich habe mit angesehen, wie Hunde auf offener Straße getötet wurden, um die Stadt aufgrund der EM "sauber" und "kultiviert" wirken zu lassen.

Es geht mir hier jetzt viel eher um die Deutschen Hundebesitzer, die ihre Hunde völlig grundlos verstümmeln.

Auch in Deutschland gibt es überfüllte Tierheime, und viel zu viele Hunde die niemand haben will.
Und ihr meint das nützt diesen Tieren?

Das jetzt mit dem Holocaust gleichzusetzen ist auch ziemlich fragwürdig.. :rolleyes:

Straßenhunde sind nunmal ein Problem dort, was will man denn machen? Sie sich ungehindert weiter vermehren lassen?

Raider
17.11.2012, 11:01
Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr aufwacht und merkt, dass zwischen dem Penis und dem After nichts mehr vorzufinden ist? Wie würdet ihr es finden, wenn eure Generation die letzte im Familienstammbau ist (Adaption zählt nicht)? Wie würdet ihr es finden, wenn Dinge wie Sex für immer ausfallen?

Erleichtert.

Rimfaxe96
17.11.2012, 11:01
Meiner Meinung nach nicht. Kastrationen und Sterlilisierungen sind doch bloss notwendig weil Mensch nicht genug aufpasst.
Bei Katzen finde ich es ja noch korrekt, die laufen nunmal lieber alleine durch die Nachbarschaft und bevor man ploetzlich einen neuen Wurf bei sich zu Hause findet ist das natuerlich eine bessere Loesung. Aber Hunde, die ja eigentlich immer an der Leine bleiben sollten ausser vielleicht auf umzaeunten Grundstuecken?
Aber gut, da ist ja schonmal der erste Haken, naemlich das die meisten Leute ihre Hunde eben einfach frei laufen lassen.
Wenn der Koeter... sagen wir mal beim Ausreiten die Pferde aufschreckt und dabei durch einen Tritt getoetet wird ist natuerlich Frauchen nie Schuld. Oder wenn ploetzlich sich ein Hund beim Lidl mit einer Huendin paart weil Herrchen seine kleine Promenadenmischung lieber leinenlos mit sich fuehrt genauso wenig. :rolleyes:

Sorry aber gerade wenn sowas angesprochen wird bei Hunden weiss ich gar nicht, was am Kupieren schlimm sein soll. Da wird genauso verstuemmelt, nur das wegen der ganzen Verbote es jetzt von Schmugglern in Polen gemacht wird anstatt von Fachaerzten.

RedComrade
17.11.2012, 11:05
Das jetzt mit dem Holocaust gleichzusetzen ist auch ziemlich fragwürdig.. :rolleyes:



Nein, ist es überhaupt nicht. Aber es ist egoistisch und meiner Meinung nach fragwürdig, sich von der Gleichsetzung mit dem Holocaust distanzieren zu wollen. Hunde sind Lebewesen. In Ukraine wurden sie zu Zeiten der EM, ähnlich wie die Juden und Roten in deutschen Konzentrationslagern, grausam gejagt und getötet. Auf offener Straße. Eine Kommision war nicht mehr nötig. Ich habe gesehen, wie die Tiere von Zivilisten verbrannt, gefoltert und geköpft wurden. Es sind Lebewesen. Genauso wie wir Menschen. Wie wir beschissenen, egoistischen Menschen...

Schweinefanta
17.11.2012, 11:05
Finde ich eigentlich unvertretbar, weil Tiere auch nur Menschen sind. Also irgendwie.

IchLiebeDeutschland
17.11.2012, 11:06
Auch in Deutschland gibt es überfüllte Tierheime, und viel zu viele Hunde die niemand haben will.
Und ihr meint das nützt diesen Tieren?

Das jetzt mit dem Holocaust gleichzusetzen ist auch ziemlich fragwürdig.. :rolleyes:

Straßenhunde sind nunmal ein Problem dort, was will man denn machen? Sie sich ungehindert weiter vermehren lassen?

Ich hatte mal in einem Tierheim gejobbt mit um die 200 Hunde, von welchen wenn es hochkommt nur 15 Jungtiere waren, kaum Welpen. Viele Hunde dort sind ziemliche alte, sehr kranke Hunde (die eigentlich eingeschläfert werden müssten), die irgendwo versteckt gehalten wurden, da das Heim für je mehr Tiere sie halten, umso mehr Geld von der Stadt kriegen.

Und ja, Straßehunde sind ein Problem, diese aber wie Ratten zu behandeln ist keine Lösung, oder pro Hund 20€ Kopfgeld auszusetzen, obwohl mit diesem Geld das Problem ethisch korrekt(er) behandelt werden könnten.

Kayakingdeficient?
17.11.2012, 11:07
Nein, ist es überhaupt nicht. Aber es ist egoistisch und meiner Meinung nach fragwürdig, sich von der Gleichsetzung mit dem Holocaust distanzieren zu wollen. Hunde sind Lebewesen. In Ukraine wurden sie zu Zeiten der EM, ähnlich wie die Juden und Roten in deutschen Konzentrationslagern, grausam gejagt und getötet. Auf offener Straße. Eine Kommision war nicht mehr nötig. Ich habe gesehen, wie die Tiere von Zivilisten verbrannt, gefoltert und geköpft wurden. Es sind Lebewesen. Genauso wie wir Menschen. Wie wir beschissenen, egoistischen Menschen...
Alter, es werden täglich zigmal mehr andere Tiere umgebracht, nur zum "Genuss" der Menschen, und du entrüstest dich wegen den paar Hunden, bei denen es nunmal notwendig war? :rolleyes:
Klar, man sollte die Tötung human vornehmen, sie zu foltern ist absolut nicht in Ordnung, aber trotzdem..

Ich hatte mal in einem Tierheim gejobbt mit um die 200 Hunde, von welchen wenn es hochkommt nur 15 Jungtiere waren, kaum Welpen. Viele Hunde dort sind ziemliche alte, sehr kranke Hunde (die eigentlich eingeschläfert werden müssten, die irgendwo versteckt gehalten wurden, da das Heim für je mehr Tiere sie halten, umso mehr Geld von der Stadt kriegen.

Und ja, Straßehunde sind ein Problem, diese aber wie Ratten zu behandeln ist keine Lösung, oder pro Hund 20€ Kopfgeld auszusetzen, obwohl mit diesem Geld das Problem ethisch korrekt(er) behandeln könnte.
Auch diese Hunde waren mal Welpen, oder nicht?

Was wäre denn in deinen Augen eine Lösung? Straßenhunde sind nunmal exakt wie Ratten, nur eben größer.

Darth Nihilus
17.11.2012, 11:07
Habe mir gerade einen Bericht angeguckt, der auf YouTube hochgeladen wurde. Es ging dabei um die Kastration von Tieren, die Explikation lag beim männlichen Hunden, also Rüden. Den Tieren werden anästhesisch die Hoden entfernt. Zumindest in Deutschland sollte mittlweile an jeder Klinik Narkosemittel für Tiere Verwendung finden. In Entwicklungsländern ist es natürlich anders. Da werden viele Tieren in verschiedenen Kliniken bei vollem Bewusstsein verstümmelt.
Mich kotzt eine Kastration an. Sie sagt aus, wie viele Menschen egoistisch denken. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr aufwacht und merkt, dass zwischen dem Penis und dem After nichts mehr vorzufinden ist? Wie würdet ihr es finden, wenn eure Generation die letzte im Familienstammbau ist (Adaption zählt nicht)? Wie würdet ihr es finden, wenn Dinge wie Sex für immer ausfallen? Hunde sind Säugetiere, genauso wie wir Menschen. Sie fühlen sich genauso wie wir. Sie haben Schmerzrezeptoren.

Ist eine Kastration bei Hunden euer Ansicht nach moralisch korrekt?

Ist mir ehrlich gesagt völlig egal. Wir Menschen herrschen über die Erde und wir geben den Ton an. Wir entscheiden, was richtig und falsch ist. Es ist unser Recht, ein Tier zu kastrieren wenn wir es für nötig halten. Es ist unser Recht, an unser Wohlsein zu denken. Glaubst du, ein Hungriger Wolf hätte Mitleid mit dir?

Chippie
17.11.2012, 11:08
Ist eine Kastration bei Hunden euer Ansicht nach moralisch korrekt?

ja, denn es sind KEINE menschen ;). du vergleichst hunde mit menschen, was aber nicht geht. kastration ist für mich moralisch okay, wenn die hunde vorher betäubt werden, so dass sie nichts mehr spüren während dem eingriff. kastration wird ja gemacht, damit die hunde sich nicht einfach so fortpflanzen und es mehr straßenköter gibt. und ich denke nicht das hunde das bewusst sein dafür haben, nach der kastration: "scheisse meine eier sind weg, mein stammbaum wird nicht weitergehen!" das ist denen scheissegal :P

Alpha
17.11.2012, 11:09
Hunde sind Lebewesen. In Ukraine wurden sie zu Zeiten der EM, ähnlich wie die Juden und Roten in deutschen Konzentrationslagern, grausam gejagt und getötet.

Das Hundeproblem war nicht erst seit der EM, das gabs schon paar Jahre davor. Die Thematik wurde nur mit der EM in Verbindung gebracht, um eine größere Aufmerksamkeit zu erreichen. :rolleyes:

Dort gab es afair ziemlich viele freie Hunde, ist ja auch nicht gerade ungefährlich, was soll man da bitte sonst machen? :dnuhr:

RedComrade
17.11.2012, 11:11
ja, denn es sind KEINE menschen ;). du vergleichst hunde mit menschen, was aber nicht geht. kastration ist für mich moralisch okay, wenn die hunde vorher betäubt werden, so dass sie nichts mehr spüren während dem eingriff. kastration wird ja gemacht, damit die hunde sich nicht einfach so fortpflanzen und es mehr straßenköter gibt. und ich denke nicht das hunde das bewusst sein dafür haben, nach der kastration: "scheisse meine eier sind weg, mein stammbaum wird nicht weitergehen!" das ist denen scheissegal :P

Es sind Menschen. Denn es sind Lebewesen, wie du und ich auch. Sie sind organisch und charakteristisch nahezu identisch mit dem Menschen.


Das Hundeproblem war nicht erst seit der EM, das gabs schon paar Jahre davor. Die Thematik wurde nur mit der EM in Verbindung gebracht, um eine größere Aufmerksamkeit zu erreichen. :rolleyes:

Dort gab es afair ziemlich viele freie Hunde, ist ja auch nicht gerade ungefährlich, was soll man da bitte sonst machen? :dnuhr:

Sich mit Politikern zusammen setzen und eine ethisch korrektere Lösung finden als einen Hunde-Holocaust freien Lauf zu lassen?

Raqanar
17.11.2012, 11:12
Ist mir ehrlich gesagt völlig egal. Wir Menschen herrschen über die Erde und wir geben den Ton an. Wir entscheiden, was richtig und falsch ist. Es ist unser Recht, ein Tier zu kastrieren wenn wir es für nötig halten. Es ist unser Recht, an unser Wohlsein zu denken. Glaubst du, ein Hungriger Wolf hätte Mitleid mit dir?

Ein hungriger Wolf verfügt aber auch nicht über den menschlichen Intellekt und seine Fähigkeit überhaupt moralisch zu handeln.

Ich persönlich habe keine moralischen Bedenken bzgl. einer Kastration bei Hunden. Ich habe starke Zweifel daran, dass ein Hund bewusst wahrnimmt, dass er von nun an keine Nachkommen mehr zeugen kann. Und das Bewusstsein dafür scheint mir der einzige Punkt, an dem man festmachen kann, ob es moralisch verwerflich oder akzeptabel ist. Er verspürt einfach nicht mehr das Bedürfnis jeder Hündin nachzurennen. Natürlich muss eine Kastration unter Narkose stattfinden, gar keine Frage.
Die Frage ist höchstens, wie notwendig eine Kastration bei Hunden ist. Hunde laufen in der Regel nicht frei herum und können wahllos Nachkommen zeugen. Bei Katzen ist das beispielsweise anders. Dort sehe ich eine Kastration als notwendig an.
Ob etwas notwendig ist oder nicht, hat aber meiner Auffassung nach erstmal gar nichts damit zutun, ob es moralisch verwerflich ist oder nicht.


Es sind Menschen. Denn es sind Lebewesen, wie du und ich auch. Sie sind organisch und charakteristisch nahezu identisch mit dem Menschen.

So ein Blödsinn.

RedComrade
17.11.2012, 11:14
Ein hungriger Wolf verfügt aber auch nicht über den menschlichen Intellekt und seine Fähigkeit überhaupt moralisch zu handeln.

Ich persönlich habe keine moralischen Bedenken bzgl. einer Kastration bei Hunden. Ich habe starke Zweifel daran, dass ein Hund bewusst wahrnimmt, dass er von nun an keine Nachkommen mehr zeugen kann. Und das Bewusstsein dafür scheint mir der einzige Punkt, an dem man festmachen kann, ob es moralisch verwerflich oder akzeptabel ist. Er verspürt einfach nicht mehr das Bedürfnis jeder Hündin nachzurennen. Natürlich muss eine Kastration unter Narkose stattfinden, gar keine Frage.
Die Frage ist höchstens, wie notwendig eine Kastration bei Hunden ist. Hunde laufen in der Regel nicht frei herum und können wahllos Nachkommen zeugen. Bei Katzen ist das beispielsweise anders. Dort sehe ich eine Kastration als notwendig an.
Ob etwas notwendig ist oder nicht, hat aber meiner Auffassung nach erstmal gar nichts damit zutun, ob es moralisch verwerflich ist oder nicht.



So ein Blödsinn.

Woher willst du wissen, ob ein Hund über menschlichen Intellekt verfügt oder nicht? :rolleyes:

IchLiebeDeutschland
17.11.2012, 11:17
Was wäre denn in deinen Augen eine Lösung? Straßenhunde sind nunmal exakt wie Ratten, nur eben größer.

Heime, Anlagen für Straßenhunde bauen lassen, mehr Tierfänger beschäftigen, die gefangenen Hunde von Ärzten unter Narkose und sterilisierten Instrumenten kastrieren lassen.

Natürlich wäre das die teurere Lösung aber das sollte es allemal wert sein.

Alpha
17.11.2012, 11:19
Sich mit Politikern zusammen setzen und eine ethisch korrektere Lösung finden als einen Hunde-Holocaust freien Lauf zu lassen?

Hmm, hab ich mal gelesen, dass das einfach die kostengünstigste Methode war. Alles andere wäre wohl zu teuer. Man muss ja auch irgendwie auf seinen Staatshaushalt achten

RedComrade
17.11.2012, 11:25
Hmm, hab ich mal gelesen, dass das einfach die kostengünstigste Methode war. Alles andere wäre wohl zu teuer. Man muss ja auch irgendwie auf seinen Staatshaushalt achten

Ja. Egoismus und Intoleranz gegenüber Tieren. "Schlachtet die Köter ab, egal wie. Wir müssen einen sauberen Eindruck auf die Welt machen, wenn die EM bei uns anfängt", hat sich der liebe Herr Yanukoviz gedacht. :rolleyes:

Darth Nihilus
17.11.2012, 11:27
Ja. Egoismus und Intoleranz gegenüber Tieren. "Schlachtet die Köter ab, egal wie. Wir müssen einen sauberen Eindruck auf die Welt machen, wenn die EM bei uns anfängt", hat sich der liebe Herr Yanukoviz gedacht. :rolleyes:

Hätte ich auch so gemacht. Es gibt für mich keinen Grund, Tiere mit Menschen gleichzustellen.

Drakemirow
17.11.2012, 11:27
Heime, Anlagen für Straßenhunde bauen lassen, mehr Tierfänger beschäftigen, die gefangenen Hunde von Ärzten unter Narkose und sterilisierten Instrumenten kastrieren lassen.

Natürlich wäre das die teurere Lösung aber das sollte es allemal wert sein.

Und wer bezahlt dafür?

RedComrade
17.11.2012, 11:29
Hätte ich auch so gemacht. Es gibt für mich keinen Grund, Tiere mit Menschen gleichzustellen.

Wenn ich Politiker wäre, würde ich Menschen, die so ein Gedankengut haben, wie du es gerade in deinem Posting manifeszierst, sofort abschleppen lassen.

IchLiebeDeutschland
17.11.2012, 11:32
Und wer bezahlt dafür?

Der Staat natürlich, es sei denn die sind davon ausgegangen, dass der Hundeholocaust für extremen Tourismusschwung sorgen wird, statt das Tourismusgeschäft komplett einzuschränken. Übrigens hat man auf die Vorbereitung zur EM sinnlos viel Geld ausgegeben, das 10x gereicht hätte um dieses Hundeproblem ethisch korrekt zu lösen.

@ÜM

Das kannst du nicht als Politiker sondern als Diktator, bzw. Janukowitsch

Darth Nihilus
17.11.2012, 11:32
Wenn ich Politiker wäre, würde ich Menschen, die so ein Gedankengut haben, wie du es gerade in deinem Posting manifeszierst, sofort abschleppen lassen.

Möchtest du auf ein Regime andeuten Kollege?

Drakemirow
17.11.2012, 11:33
Der Staat natürlich, es sei denn die sind davon ausgegangen, dass der Hundeholocaust für extremen Tourismusschwung sorgen wird, statt das Tourismusgeschäft komplett einzuschränken.

Warum nicht konkret über eine angezogene Hundesteuer?

IchLiebeDeutschland
17.11.2012, 11:38
Warum nicht konkret über eine angezogene Hundesteuer?

Würde in der Ukraine nicht funktionieren.

Haruka
17.11.2012, 11:39
Streng genommen ist jede Haus- und Nutztierhaltung schon widernatürlich aus Sicht des Tieres.

Insofern ist die Kastration oder die Euthanasie (alter/kranker/überflüssiger Tiere) weniger ein ursächliches Problem, sondern nur die Bekämpfung von Symptomen, die aus unserem Gebrauch von Tieren resultieren.

RedComrade
17.11.2012, 11:40
Würde in der Ukraine nicht funktionieren.

Es tut weh, nichts machen zu können. :(

Haruka
17.11.2012, 11:42
Es tut weh, nichts machen zu können. :(

Du könntest ja etwas für hiesige Heimtiere tun.
Patenschaften, freiwillige Hilfe (Ausführen der Tiere, Säubern der Wohnverschläge, etc.), Futterspenden, usw. - alles Möglichkeiten, die man in jedem Tierheim wahrnehmen kann, jeden Tag.

IchLiebeDeutschland
17.11.2012, 11:42
Es tut weh, nichts machen zu können. :(

Zum Glück haben wir Drecksvereine wie PETA, die das ganze durch sinnlose Demos auch noch verschlimmern.

Arcan
17.11.2012, 11:44
Wenn ich Politiker wäre, würde ich Menschen, die so ein Gedankengut haben, wie du es gerade in deinem Posting manifeszierst, sofort abschleppen lassen.
Zum Glück bist du kein Entscheidungsträger. Gedanken und Meinung sind in unserer Gesellschaft zum Glück frei.
Vor nicht allzu langer Zeit hatten wir das doch schonmal, das anders Denkende benachteiligt wurden.
Jedes Handeln, das Anderen Schaden zufügt, sei es Tier oder Mensch, ist nicht gut zu heißen. Wobei man auch Ursache und Notwendigkeit genau abwägen sollte.
Die Sterilisation eines Tieres sehe ich nicht als zufügen eines Schadens an, sondern als Mittel zur Vermehrungskontrolle.

Haruka
17.11.2012, 11:50
Die Sterilisation eines Tieres sehe ich nicht als zufügen eines Schadens an, sondern als Mittel zur Vermehrungskontrolle.

Sterilisation und Kastration sind allerdings nicht das Gleiche.
Man entfernt bei einer Sterilisation ja nicht die spezifischen Geschlechtsorgane bzw. Teile davon, sondern näht idR. den Ei- oder Samenleiter zu bzw. verhindert bei Männchen medikamentös die Möglichkeit, dass befurchtungsfähige Samenzellen entstehen.

Eine Sterilisation ist zudem auch umkehrbar.

Arcan
17.11.2012, 11:52
Ok, von einer Kastration würde ich abraten, das ist nicht vertretbar.

korallenkette
17.11.2012, 12:13
Es sind Menschen. Denn es sind Lebewesen, wie du und ich auch. Sie sind organisch und charakteristisch nahezu identisch mit dem Menschen.

Wenn Hunde Menschen wäre, wäre es ein Verbrechen, sie zu kastrieren.
Es wäre aber auch fies, sie in einer Hundehütte schlafen zu lassen, statt im gemütlichen Bett.


Hunde haben, wenn sie in jungen Jahren kastriert werden, kein Gefühl dafür, dass ihnen was fehlt, ganz genau so, wie auch Katzen oder Pferde nicht.
Und was haben sie letztlich auch von einem Geschlechtstrieb, der sie bedrängt, den sie aber nicht abreagieren dürfen?

FlipSGE
17.11.2012, 12:18
Prinzipiell stelle ich es mir weit leichter vor als Asexueller zu leben, abgesehen davon dass man in Großteilen der Gesellschaft auf Abneigung stoßen würde.

RedComrade
17.11.2012, 13:30
Dito, und genau das Ausleben des Geschlechtstriebes darf ein Haushund eben nicht mehr, sonst wäre er ein Streuner oder Wildhund.

Ich frage mich, ob der Threadersteller überhaupt selbst Besitzer eines Hundes ist.

Ja, ist er.

korallenkette
17.11.2012, 13:32
Ja, ist er.

Und?
Wie gehst Du mit Deinem Hund und seinem Geschlechtstrieb um?
Hat er eine Freundin? ;)

RedComrade
17.11.2012, 13:33
Und?
Wie gehst Du mit Deinem Hund und seinem Geschlechtstrieb um?
Hat er eine Freundin? ;)

Hat er.

Raider
17.11.2012, 14:12
Prinzipiell stelle ich es mir weit leichter vor als Asexueller zu leben, abgesehen davon dass man in Großteilen der Gesellschaft auf Abneigung stoßen würde.

Nicht, wenn man es nicht ständig Leuten in's Gesicht hält.

korallenkette
17.11.2012, 14:15
Hat er.

Und was macht Ihr mit dem Nachwuchs?

juke*
17.11.2012, 14:23
ein bekannter von mir war auch lang ein gegner von kastration bei seinem boxerrüden.
das ganze ging exakt so lange, bis dieser eines tages, als er während des einkaufens draußen angebunden war, eine ebenfalls angebundene hündin besprang und schwängerte.
mit den tierarztkosten für die dadurch folgende versorgung der hündin konfrontiert, hat er seinen hund dann doch noch kastrieren lassen.

letztenendes ist er dadurch auch ein deutlich angenehmeres haustier geworden, verhält sich gegenüber anderen menschen und tieren besser, hat sich sein revierverhalten abgewöhnt und kann keinen schabernack mit anderen hündinnen mehr treiben. das ist für alle beteiligten sehr angenehm.
und der hund ist weiterhin glücklich als wär nichts gewesen.

die diskussion ist insgesamt ein wenig lachhaft. letztenendes geht es hier um aufs schwerste domestizierte tiere, die durch zucht und erziehung einzig und allein unseren wünschen angepasst werden. jetzt wegen der kastration so einen aufriss zu machen, nachdem durch jahrhundertelange zucht- und selektionsprozesse ganz andere dinge veranstaltet wurden, erscheint mir da irgendwie sehr heuchlerisch.

Xeron
17.11.2012, 14:50
"Lebewesen sein" ist kein Kriterium dafür, irgendwelche "natürlichen" Rechte auf irgendetwas zu haben.
Zum einen, weil man bei wirklich konsequenter Anwendung dieses Kriteriums jeden Schleimpilz, jede Alge und jedes Bakterium dazu zählen müsste. Zum anderen, weil soetwas wie "natürliche Rechte" nicht existieren.

Der Mensch spricht sich und seinen Artgenossen gewisse Rechte zu, damit ein einigermaßen geordnetes und vorteilhaftes Zusammenleben möglich ist. Diese Rechte gehen vom Menschen und nicht von der "Natur" aus. Der "Natur" ist eh jedes Lebewesen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

Wem in dem Machtbereich der Menschen welche Rechte zukommen, bestimmt der Mensch daher willkürlich. Außerhalb seines Einflussbereiches gelten diese Rechte eh nicht - weder für ihn selbst, noch für irgendein anderes Lebewesen oder Ding.
Ob der Mensch jetzt Haushunden ein Recht auf Reproduktion zuspricht oder Kastrationen verbietet hat also nichts damit zu tun, dass sie als Lebewesen/ fühlende Lebewesen/ intelligente Lebewesen irgendeinen Anspruch darauf haben, sondern ob der Mensch ihnen diesen aus irgendwelchen Überlegungen heraus gewährt.

Eine wirkliche Meinung hab ich zu dem konkreten Hundethema eigentlich nicht. Hätte ich selbst einen Hund würde ich eine Kastration vermutlich von meinen Lebensumständen abhängig machen, in denen der Hund dann ja auch leben würde. Vorher würde ich mich über die Verhaltensauswirkungen informieren und dann eben abwägen. Wenn möglich, würde ich eine Kastration aber vermeiden wollen. Eventuell würde das dann auch heißen, dass ich gar keinen Hund bei mir aufnehme, ich weiß es nicht. Bisher denke ich aber, dass den Hunden kein so großer Schaden entsteht, dass ich die Kastration generell verboten sehen möchte. Das Problem mit Straßenhunden ist auch nicht einfach zu vernachlässigen. Ich denke, dass zu viele Hunde werder für die Hunde, noch für den Menschen gut sind und eine Kastration damit im Zweifelsfall das kleinere Übel, eben damit es nicht zu einer Situation: Mensch vs Hund kommt.
Hundehalten verbieten wär eine Möglichkeit, die wohl nicht durchsetztbar ist und dann wäre die Frage, wo die Hunde hin kommen. Landen sie auf der Straße oder in der Wildnis, könnte es ja auch wieder zu der erwähnten Situtaion kommen.
Nur einigen wenigen die Hundehaltung erlauben die dann eben nicht invasiv die Hundepopultion kontrollieren können? Wie entscheidet mann da, wer geeignet ist? Wie kontrolliert man die Halter?
Man könnte auch weiter gehen und die Hunde bzw Nutztierhaltung generell als zu starken Eingriff in ein "tierisches Freiheitsrecht" ansehen, wenn man Tieren (von Lebewesen fang ich jetzt gar nicht erst an) dieses zusprechen will.
An so einem Punkt frag ich mich dann, wie berechtigt und sinnvoll es noch ist, dass der Mensch Tieren 1zu1 die gleichen Rechte wie den Menschen untereinander zusprechen will. Oder besser gesagt (im Fall der meisten, die ich diese Position vertreten höre) den Tieren, die der Mensch aus welchen Gründen auch immer besonders ansprechend findet.

Atticus
17.11.2012, 17:00
Wen der Besitzer ein wenig acht auf sein Tier gebn würde, wäre eine Kastration meiner Ansicht nach nicht nötig. Unser letzter Hund wurde nicht kastriert. Unser momentaner Hund musste kastriert werden, da er einen aggressiven Tumor in einem Hoden hatte. Eine Entfernung dieser war unvermeidlich.

IchLiebeDeutschland
17.11.2012, 17:39
Der Avenger of castraded dogs wurde jetzt nicht wegen diesem Thread gesperrt?

Atticus
17.11.2012, 17:41
Der Avenger of castraded dogs wurde jetzt nicht wegen diesem Thread gesperrt?

Betäubt und zur Kastration vorbereitet.

IchLiebeDeutschland
17.11.2012, 17:44
Betäubt und zur Kastration vorbereitet.

Wenigstens mit Narkose. :A

Der Erzbaron Gomez
17.11.2012, 21:33
Ich finds nicht in Ordnung. Wenn man mit einem forpflanzungsfähigen Haustier nicht zurechtkommt, sollte man lieber darauf verzichten als es zu verstümmeln.
/Vollkommen dieses.
Wer seinen Hund nicht unter Kontrolle hat, sollte ihn entweder lassen oder sich erst gar keinen zulegen.:o

Haruka
17.11.2012, 22:58
/Vollkommen dieses.
Wer seinen Hund nicht unter Kontrolle hat, sollte ihn entweder lassen oder sich erst gar keinen zulegen.:o

Und was macht man mit Katzen?

aleator
17.11.2012, 23:02
Ist eine Kastration bei Hunden euer Ansicht nach moralisch korrekt?
Alles andere wäre unmoralisch. :rolleyes: (Bähm!)


Ich finds nicht in Ordnung. Wenn man mit einem forpflanzungsfähigen Haustier nicht zurechtkommt, sollte man lieber darauf verzichten als es zu verstümmeln.
Meingott, ich hoffe ihr meint das sarkastisch...

Serpentes
17.11.2012, 23:05
Und was macht man mit Katzen?

Da kommt man auch entweder mit klar oder schafft sich keine an.




Meingott, ich hoffe ihr meint das sarkastisch...

Nein, eigentlich nicht


Wenn es nach mir ginge, gäbe es sowas wie Haustiere fast gar nicht.

aleator
17.11.2012, 23:07
Da kommt man auch entweder mit klar oder schafft sich keine an.

Nein, eigentlich nicht
Hast du solche Haustiere?

Haruka
17.11.2012, 23:08
Da kommt man auch entweder mit klar oder schafft sich keine an.

Sieht der dt. Tierschutzbund ein bisschen anders...und die Rechtslage auch.

Ist auch richtig so.

Serpentes
17.11.2012, 23:09
Sieht der dt. Tierschutzbund ein bisschen anders...und die Rechtslage auch.

Ist auch richtig so.

Ich weiß^^ Wer von uns beiden muss jetzt seine Sichtweise rechtfertigen?

aleator
17.11.2012, 23:13
Wenn es nach mir ginge, gäbe es sowas wie Haustiere fast gar nicht.
Dann gäbs diese Tiere aber schlicht und einfach auch nicht.


Ich finds fragwürdig gegen die Kastration zu sein sich dann aber darüber aufzuregen wenn man jagt auf streuende Hunde macht (wie geschehen bei EM in Polen/Ungarn in großem Umfang) (Allgemein)

Serpentes
17.11.2012, 23:15
Dann gäbs diese Tiere aber schlicht und einfach auch nicht.

stimmt



Ich finds fragwürdig gegen die Kastration zu sein sich dann aber darüber aufzuregen wenn man jagt auf streuende Hunde macht (wie geschehen bei EM in Polen/Ungarn)

In besonderen Fällen ist die Kastration gerechtfertigt, wie zum Beispiel bei den Straßenhunden in Ungarn.

Haruka
17.11.2012, 23:18
Ich weiß^^ Wer von uns beiden muss jetzt seine Sichtweise rechtfertigen?

Eigentlich niemand.
Ich hatte weiter vorne ja, wie du eben, auch schon gesagt, dass strenggenommen jede Form der Nutz- und Haustierhaltung aus Sicht des Tieres gegen dessen Rechte verstösst.
Euthanasie oder Formen zur Verhinderung der Nachwuchserzeugung sind dabei allenfalls notwendige Begleiterscheinungen.

Der Mensch macht aber nunmal Kompromisse zwischen seinen Interessen und denen der Tiere...wobei letztere ihre Lobby eben wiederrum nur in anderen Menschen finden...aber das ist ein anderes Problem.

aleator
17.11.2012, 23:19
stimmt
Und das heißt?


In besonderen Fällen ist die Kastration gerechtfertigt, wie zum Beispiel bei den Straßenhunden in Ungarn.
Dieses Problem ist doch aber gerade erst durch die nicht Kastration von Haustieren entstanden. Die Argumentation macht so kein Sinn... :dnuhr:



Der Mensch macht aber nunmal Kompromisse zwischen seinen Interessen und denen der Tiere...wobei letztere ihre Lobby eben wiederrum nur in anderen Menschen finden...aber das ist ein anderes Problem.
Letztendlich ist es auch im Interesse des Tieres.

Serpentes
17.11.2012, 23:21
Und das heißt?

nichts, dann gäbe es die halt nicht :dnuhr:



Dieses Problem ist doch aber gerade erst durch die nicht Kastration von Haustieren entstanden. Deine Argumentation macht so kein Sinn... :dnuhr:

Hätten sich diejenigen, die ihre Hunde nicht haben kastrieren lassen, an meine Regel gehalten, nämlich sich keinen fortpflanzungsfähigen Hund anzuschaffen, wenn man nicht mit den Folgen umgehen kann, wozu nunmal auch das Kümmern um möglichen Nachwuchs gehört, gäbe es das Problem mit den Straßenhunden nicht.

Haruka
17.11.2012, 23:25
Letztendlich ist es auch im Interesse des Tieres.

Gefangenschaft ist im Interesse des Tieres?

adVenturer
17.11.2012, 23:29
Ja?! bevor es vom Auto überfahren wird.

aleator
17.11.2012, 23:29
Hätten sich diejenigen, die ihre Hunde nicht haben kastrieren lassen, an meine Regel gehalten, nämlich sich keinen fortpflanzungsfähigen Hund anzuschaffen, wenn man nicht mit den Folgen umgehen kann, wozu nunmal auch das Kümmern um möglichen Nachwuchs gehört, gäbe es das Problem mit den Straßenhunden nicht.
Was aber keiner machen kann. Etwa man sperrt das Tier von anderen Artgenossen weg was wiederum eine Tierquälerei wäre oder man akzeptiert den Nachwuchs der zwangsläufig kommen wird, dass ist aber auf Dauer niemandem zumutbar. Lösung wäre also nur; ...nunja im Grunde müsste man sämtliche Haustiere töten denn aussetzen kann man sie ja nicht. Und ihre Nichtexistenz scheint ja erstrebenswert zu sein. Das wird aber niemals geschehen was also wieder zur ursprünglichen Fragestellung führt: Kastration Ja oder Nein? Und da ist es ganz klar das Ja... :dnuhr:


Gefangenschaft ist im Interesse des Tieres?
Ich hab mich auf die Kastration bezogen. Wobei es sich bei manchen Tieren auch auf die gesamte Gefangenschaft ausdehnen lässt. Manche Rassen sind ohne den Menschen inzwischen einfach nicht mehr überlebensfähig. (Was jetzt keine Entschuldigung dafür sein soll das man sie erst so weit Domestiziert hat)

adVenturer
17.11.2012, 23:30
*BRRRRRRRRRWOOOOAMMM

hatte ich vergessen.

Haruka
17.11.2012, 23:31
Ja?! bevor es vom Auto überfahren wird.

Ein Tier, das es nicht gibt, kann auch nicht überfahren werden.

Klaue
17.11.2012, 23:32
Ist mir ehrlich gesagt völlig egal. Wir Menschen herrschen über die Erde und wir geben den Ton an.
Seit wann herrschen wir Menschen überhaupt über irgendwas? bzw. das wir über die Erde herrschen kannst du gerne mal den Vulkanen erzählen, mal schauen, ob die sich davon beeindrucken lassen. Wegen Menschen mit solcher Meinung wünsche ich mir fast, irgendwann würden mal Außerirdische kommen und die Menschen versklaven, weil die der Meinung sind das Universum würde ihnen gehören, also würden sie wohl den Ton angeben dürfen.
Und ansonsten kann eigentlich kein Mensch wirklich sagen wie eine Hund die Welt sieht.

Es gibt einfach viel zu viele Hunde, also finde ich es eher "moralisch nicht korrekt", diese nicht kastrieren zu lassen.

Es gibt auch zu viele Menschen, wo sollen denn die alle leben, soviel Lebensmittel lassen sich doch nicht so einfach herstellen, und dann wollen die alle auch noch eine eigene Wohnung. Wo soll die denn noch hin, viel freien Platz gibt es doch nicht mehr
PS: ich mag etwas übertrieben haben, fand das aber mal notwendig

adVenturer
17.11.2012, 23:33
Ein Tier, das es nicht gibt, kann auch nicht überfahren werden.

DAM DAM! So einer bist du.

aleator
17.11.2012, 23:37
Seit wann herrschen wir Menschen überhaupt über irgendwas? bzw. das wir über die Erde herrschen kannst du gerne mal den Vulkanen erzählen, mal schauen, ob die sich davon beeindrucken lassen. Wegen Menschen mit solcher Meinung wünsche ich mir fast, irgendwann würden mal Außerirdische kommen und die Menschen versklaven, weil die der Meinung sind das Universum würde ihnen gehören, also würden sie wohl den Ton angeben dürfen.
Und ansonsten kann eigentlich kein Mensch wirklich sagen wie eine Hund die Welt sieht.

Es gibt auch zu viele Menschen, wo sollen denn die alle leben, soviel Lebensmittel lassen sich doch nicht so einfach herstellen, und dann wollen die alle auch noch eine eigene Wohnung. Wo soll die denn noch hin, viel freien Platz gibt es doch nicht mehr
PS: ich mag etwas übertrieben haben, fand das aber mal notwendig
Wenn wir schon bei sonem Niveau angekommen sind wirds lustig. http://www.worldofugly.de/ugly/400.gif


DAM DAM! So einer bist du.
Du hast doch nicht etwa getrunken?

adVenturer
17.11.2012, 23:39
nein

Haruka
17.11.2012, 23:41
DAM DAM! So einer bist du.

Ich bin so einiges. :p

Serpentes
17.11.2012, 23:59
Was aber keiner machen kann. Etwa man sperrt das Tier von anderen Artgenossen weg was wiederum eine Tierquälerei wäre oder man akzeptiert den Nachwuchs der zwangsläufig kommen wird, dass ist aber auf Dauer niemandem zumutbar. Lösung wäre also nur; ...nunja im Grunde müsste man sämtliche Haustiere töten denn aussetzen kann man sie ja nicht. Und ihre Nichtexistenz scheint ja erstrebenswert zu sein. Das wird aber niemals geschehen was also wieder zur ursprünglichen Fragestellung führt: Kastration Ja oder Nein? Und da ist es ganz klar das Ja... :dnuhr:



Wenn man schon ein Haustier hat, bleibt einem natürlich oft nicht viel anderes übrig als zu kastrieren. Man muss sich ja aber keinen Hund anschaffen. Kennst du die "Puppy Mills" in den USA? Die gäbe es ja nicht, wenn es keine Nachfrage geben würde und es müssten dann auch weniger Hunde kastriert werden.

Der Erzbaron Gomez
18.11.2012, 00:12
Ist es nicht einfacher (und wohl auch teurer), einen Rüden zu sterilisieren? So wird er nicht seiner Sexualität beraubt, jedoch gibt es keinen "unerwünschten" Nachwuchs. Das ist für mich die fairste Lösung. :dnuhr:

juke*
18.11.2012, 00:16
Ist es nicht einfacher (und wohl auch teurer), einen Rüden zu sterilisieren? So wird er nicht seiner Sexualität beraubt, jedoch gibt es keinen "unerwünschten" Nachwuchs. Das ist für mich die fairste Lösung. :dnuhr:

es geht ja in der regel nicht vordergründig um die fortpflanzungsproblematik. deswegen werden reine sterilisationsops bei hunden hierzulande kaum durchgeführt.
was man möchte ist letztenendes die hormonell bedingten verhaltensvorgänge und bei den hündinnen die läufigkeit und blutungen zu vermeiden.

ferner gibt es wohl bei hunden große probleme mit tumorerkrankungen im bereich von keimdrüsen, prostata, gebärmutter, etc, sodass eine entfernung ebendieser organe die lebenszeit verlängert, während auch die psyche der hunde profitiert und die eignung als haustier sich verbessert.

nagel mich hier aber nicht fest, veterinärmedizin ist definitiv nicht mein fach und für die richtigkeit meiner angaben kann ich nicht bürgen.


teurer wäre es übrigens nicht, eine sterilisation ist verglichen mit einer kastration ein winziger eingriff.

aleator
18.11.2012, 00:22
Wenn man schon ein Haustier hat, bleibt einem natürlich oft nicht viel anderes übrig als zu kastrieren. Man muss sich ja aber keinen Hund anschaffen. Kennst du die "Puppy Mills" in den USA? Die gäbe es ja nicht, wenn es keine Nachfrage geben würde und es müssten dann auch weniger Hunde kastriert werden.
Was aber keine Antwort auf die eigl. Frage wäre: Bei Kastration "Ja oder Nein" kann die Antwort ja nicht sein einfach keine zu besitzen. Die Antwort wäre realitätsfremd und hebelt die eigentliche Frage aus. :dnuhr:

Professor Hunt
18.11.2012, 00:26
http://i.qkme.me/362amp.jpg

korallenkette
18.11.2012, 04:28
es geht ja in der regel nicht vordergründig um die fortpflanzungsproblematik. deswegen werden reine sterilisationsops bei hunden hierzulande kaum durchgeführt.
was man möchte ist letztenendes die hormonell bedingten verhaltensvorgänge und bei den hündinnen die läufigkeit und blutungen zu vermeiden.

ferner gibt es wohl bei hunden große probleme mit tumorerkrankungen im bereich von keimdrüsen, prostata, gebärmutter, etc, sodass eine entfernung ebendieser organe die lebenszeit verlängert, während auch die psyche der hunde profitiert und die eignung als haustier sich verbessert.

nagel mich hier aber nicht fest, veterinärmedizin ist definitiv nicht mein fach und für die richtigkeit meiner angaben kann ich nicht bürgen.


teurer wäre es übrigens nicht, eine sterilisation ist verglichen mit einer kastration ein winziger eingriff.

Meine Freundin ist Tierärztin und argumentiert ähnlich wie Du.

Eine Kastration bei männlichen Tieren ist allerdings eher der kleinere Eingriff. Ich war schon mehrmals bei Kater-Kastrationen dabei - das ist im Handumdrehen gemacht, die Hoden zu entfernen.
Die Kastration von Katzen ist da schon aufwändiger - doch man bevorzugt sie gegenüber der Sterilisation, also der Abbindung der Eileiter, weil das unausgefüllte Geschlechtsleben, daszu die Gefahr, in der Läufigkeit sich an Krankheiten anzustecken, kein Vorteil ist.

Bei den allermeisten größeren Nutztieren werden die Männchen kastriert. Der Umgang mit einem Hengst, einem Bullen, einem Schafs- oder Ziegenbock ist einfach zu ungemütlich, als dass man auch die Tiere, die man nicht zur Fortpflanzung einsetzt, unkastriert lassen würde.

MTmotors
18.11.2012, 06:45
ich finde der hund sollte selbst entscheiden können ob er kastriert werden will oder nicht. :dnuhr:

Krone
18.11.2012, 07:14
Ich würde mich eher schuldig fühlen, wenn ich ihn nicht kastrieren lassen würde.
Wenn der jetzt plötzlich 6 Junge bekommt, die ich nicht versorgen kann, kommen wieder noch mehr Tiere in den Zwänger. Es gibt doch eh schon so viele Tiere, die kein Mensch haben will, warum sollte man sich dann noch mehr wünschen.
Und Menschen mit Tieren zu vergleichen ist auch ein bisschen billig. Im Gegensatz zu Tieren haben (die meisten) Menschen auch andere Möglichkeiten zur Verhütung, noch dazu ist bei (den meisten) Tieren Sex einzig ein Mittel zur Fortpflanzung

Der Erzbaron Gomez
18.11.2012, 09:14
Ich glaube ich lasse mich auch kastrieren, dann krieg ich wenigstens keine Geschlechtskrankheiten. Da ist das Leben doch viel schöner. :rolleyes:

Serpentes
18.11.2012, 09:35
Was aber keine Antwort auf die eigl. Frage wäre: Bei Kastration "Ja oder Nein" kann die Antwort ja nicht sein einfach keine zu besitzen. Die Antwort wäre realitätsfremd und hebelt die eigentliche Frage aus. :dnuhr:

Das stimmt natürlich. Ich halte es trotzdem für wichtig das im Hinterkopf zu behalten, da es es eine Möglichkeit ist, wie sich die Frage nach der Kastration nicht stellt, was von Vorteil ist, weil diese Frage ein Dilemma ist, auch wenn eine Seite deutlich besser als die andere erscheinen möge.

Gront
18.11.2012, 12:47
Zum Glück haben wir Drecksvereine wie PETA, die das ganze durch sinnlose Demos auch noch verschlimmern.

Ein sehr substantieller Beitrag. :A

Und wie passt diese Einschätzung zu folgendem Umstand?


PETA betreibt aktiv die Einschläferung nicht vermittelbarer oder schwerkranker Tiere und Sterilisation von Tieren. Darüber hinaus nimmt sie Tiere, die gefunden oder bei ihr abgegeben werden, bei sich auf und versucht, sie an ein neues Heim zu vermitteln.

Ansonsten hat Haruka weiter oben m.E. richtig betont, dass das Elend bereits mit der Haustierhaltung beginnt und viele weniger schöne Begleitumstände hier ihren Ausgang nehmen.

IchLiebeDeutschland
18.11.2012, 13:10
Ein sehr substantieller Beitrag. :A

Und wie passt diese Einschätzung zu folgendem Umstand?


PETA tötet 95% aller adoptierten Tiere, von welchem nur die wenigsten hoffnungslose Fälle sind. Das Budget wird eher für Medien und Werbungsaktionen benutzt...

Zudem unterscheiden sich die wenigen von PETA vertriebenen Tierheime kaum von denen normaler, was erst mal gegen ihre Politik spricht, die besagt, dass Tierheime den Richtlinien humaner Asyls zu entsprechen haben.

Rimfaxe96
18.11.2012, 13:19
Trotz des PETA-Budgets von 37,4 Millionen Dollar bemühen sich seine Mitarbeiter kaum darum, für die Tausenden von Tieren, die sie jährlich umbringen, ein neues Zuhause zu finden.

Quelle: http://www.petatotettiere.de/
Eine interessante Webseite die auch Beweise liefert. Sehr schade um die Tiere, wenn man bedenkt wie viel manche Leute dort Spenden damit die Tiertoetungsheime weiterfinanziert werden... Wahnsinn das sowas noch nicht im grossen Stil herausgekommen ist.

.rob
23.11.2012, 08:47
Ich bin ein befürworter für kastrationen bei Tieren, genauer gesagt bei Haustieren wie Hunde und Katzen.

Dalai Zoll
23.11.2012, 12:08
Was ist eigntlich mit dem Wallach? Nur weil ein paar reitgeile Zicken nicht in der Lage sind einen Hengst zu führen und diese Gesellschaft Kohle und Lobby hat interessiert das keine Sau ....

... ach ja .. und die armen Ochsen, denen man ja auch die Eier abgechnitten hat ... da hätte ja mein Opa mal mit 2 Stieren vor dem Pflug das Feld bestellen können...... würde ich jedem raten das mal zu probieren ... oder werden da zwischen Tier und Tier Unterschiede gemacht, liebe Tierfreunde?

Diese Vermenschlichung von Viechern aller Art geht mir einfach auf den Keks, siehe Hunde und Katzenrestaurants, wo die mit Brillantbesetzten Halsbändern angetan, Rinderfilet an Trüffelrahm fressen für 100€ pro Portion und anschliessend mit ihrem Schweinsledernen Mäntelchen, Cinchilla gefüttert (Schweine und Chinchillas sind übrigens auch Tiere) gekleidet, im 500ter Daimler ins Pflegestudio gefahren werden ... Föhnen, schneiden, Krallenpflege, ... jo noch mal 150€ und auf der Strasse verrecken die Leute auf der Welt weil sie nichts zu futtern haben ...IST DAS MORALISCH KORREKT?? (so lautet ja der Threadtitel). wenn es sonst keine Probleme gibt als einen kastrierten Hund ..... armes Deutschland!