romulaner?
17.06.2006, 21:15
Hallo meine Freunde. Dies hier soll einen Satirenthread darstellen. Ich bin nicht oft aktvi hier, geb ich zu, aber ich dacht mal ich mach hier einen Thread auf.
HIer könnte ihr entweder eure eigenen Satiren hinein posten oder welche von bekannten Autoren.
Ich möchte als Threadersteller zwei von mir posten:
Meine wunderbare Familie
Mario Mohr
Sollte man sich zunächst nur oberflächliche Fakten ansehen, so könnte man auf die irrsinnige Idee kommen, meine Familie wäre wie jede andere auch.
Der Vater ein Mann, die Mutter eine Frau und der Bruder ein asozialer Prolet, der voraussichtlich mit 30 Jahren immer noch keinen Führerschein haben wird, geschweige denn ein Leben wird.
Allerdings ist diese Familie keinesfalls normal, warum versuche ich nun zu schildern.
Die Familie Mohr, nun eigentlich heißt sie nicht einmal Mohr. Es wird schwierig sein den Namen meiner Familie festzulegen da sich Dutzende Namen in ihr frei bewegen. Da wären Richter, Mohr, Henke, Scheidings und wahrscheinlich noch mehr, aber ich habe sie vergessen oder verdrängt. Wahrscheinlich verdrängt.
Nun muss man sich fragen: Woher kommt der Name Mohr? Von meinem Vater. Frank Mohr. Das merkwürdige daran ist, dass seine Mutter den Namen Müller trägt. Das war in meiner Kindheit das größte aller Rätsel. Irgendwann kamen meine Elter auf die geniale Idee, eine ihrer vielen zusammen mit der sich scheiden zu lassen, mich aufzuklären.
Anscheinend war es in der DDR Mode, seine Frauen zu verlassen und in den Westen abzuhauen um dort weitere Frauen zu verlassen. So tat das mein Opa aber auch mein Opa, dass damit beide gemeint sind ist ja wohl jeden klar.
Meine väterliche Oma lies sich nicht daran stören und heiratete noch einmal, während meine mütterliche Oma wohl für immer von Männern geschädigt sein wird. Das heißt jetzt nicht dass sie eine Phobie hegt, sondern eher, dass sie nicht mehr heiraten wird.
Jedenfalls trug der abgehauene Opa, väterlicherseits den Namen Mohr. Mit ihm, meinen Vater und meiner Mutter, meinen Bruder und ich trägt nur noch einer den Namen Mohr in unserer Familie: Mein schwuler Onkel, es sei denn er hat geheiratet und den Namen seines Mannes angenommen.
Genug davon, wenden wir uns wieder meiner Familie zu. Es gibt noch einige andere Phänomene. Zum Beispiel Miezi, oder wie sie heißt. Sie war schon immer da, aber sie gehört nicht zur Familie. Sie ist die Freundin von irgendwem, soviel war mir immer klar, aber ich habe es nie gewusst. Heute weiß ich, dass sie eine Freundin meiner Großtante ist und selbst meine Großtante, Karin heißt sie, Miezi nicht leiden kann. Jetzt frage ich nicht mehr wer sie ist, sondern was sie bei uns will. Hat sie keine eigene Familie? Also wenn sie eine hat, dann wurde sie dort verstoßen.
Ich kann mich noch gut an eine Feier-Situation erinnern. Mein Großonkel Hans-Jochen, der Mann von Karin, hat einen relativ großen und hübschen Schrebergarten und dort fanden immer größere Feiern statt. Bei den Feiern gibt es immer Essen in Form von Rostern, so sagen wir Thüringer zu Rostbratwürsten, und Rostbrättl mit gebratenen Zwiebeln. Einmal bekam Miezi die ehrenvolle Aufgabe Zwiebeln zurecht zuschneiden, wahrscheinlich eine der wenigen Aufgabe die diese nach Indianerschamanin aussehende Frau kann, und ich saß unglücklicherweise an dem selben Tisch wie sie.
Sie nahm plötzlich ein Stück Zwiebel in die Hand und streckte es mir entgegen, zeitgleich fragte sie mich: „Rohe Zwiebel?“ (Es sei außer Acht gelassen, dass sie nicht weiß, dass man in einen Satz mehr als nur Substantive und Adjektive verwendet.) Ich antwortete auf diese geistreiche Frage geistreich: „Ähhh ... nein?“.
Daraufhin zog sie selbstüberzeugt, aus welchen Gründen auch immer, die Augenbrauen hoch und streckte sie genussvoll und so als hätte sie im Leben alles erreicht das Stück Zwiebel in den Mund und fing an zu kauen. Daraufhin musste ich mich übergeben.
Das ist aber nicht das einzige was es über sie zu berichten gibt. Sie stand einmal in der Küche meiner Mutter-Oma und sprach mit jemanden. Keine Angst, dieser jemand existierte tatsächlich. Ich hörte rasch aufeinander folgende Sprachfetzen die sich so anhörten: „Huuäääääääh hiiiii hoooo....American Football, das englische da.“
Ich frage mich bis heute, was diese illuminatische Botschaft bedeutet. Vielleicht eine Formel um Steintore in der Wüste zu öffnen, wer weiß?
Diese Frau ist mir so was von unangenehm aber damit nicht genug. In der DDR gab es kein bis wenig Englischunterricht, aber diese Frau stammt noch aus dem heiligen römischen Reich deutscher Nation oder sie ist amerikanische Ureinwohnerin. Jedenfalls trat sie einen Kirchenchor bei, der englische Lieder singt und sie kann kein Englisch!
Karin fragte sie wie sie die Texte lesen wollte, worauf sie sagte: „Ich hatte Privatunterricht.“
Sie gehörte zu den Ärmsten der Ärmsten, aber sie hatte Privatunterricht. Meine Großtante war natürlich sofort davon überzeugt.
Später stellte sich heraus, dass ihr Vater ihr ein paar englische Wörter beigebracht hatte, die sie nicht einmal schreiben kann.
Naja sie steht auf der Liste meine liebsten Verwandten zusammen mit meiner Vater-Oma.
Warum mein Vater, mein Bruder, meine Mutter und ich sie nicht leiden kann werden ich vielleicht ein anderes mal erzählen.
Ich werde meine Familie wahrscheinlich in nächster Zeit nicht mehr sehen, da meine Mutter einen Bandscheibenvorfall hat und meine Bruder mit seinen 18 Jahren zu dämlich ist einen Führerschein zu machen. Naja das ist mein Leben und meine Familie.
und
Die Kowalskis
Es gibt tatsächlich Menschen die behaupten, dass sie die Kowalskis nicht kennen würden. Dabei muss man sie kenne. Zumindestens die Menschen die das Wort „asozial“ näher definieren können.
Keinesfalls soll hier die Familie Kowalski kritisiert werden, aber sie wird beschrieben, was auf das gleiche hinaus kommen könnt. Es kommt auf das gleich hinaus!
Beschreiben wir zunächst mal die Anghörigen, da wäre Matze Kowalski, ein alteingesessener Schalkfan, der gelegentlich (ziemlich oft) einen über den Durst säuft um seiner Schalketraumwelt ein Stückchen näher zu sein. Sein Frau Uschi Kowalski hat er in einem Stripplokal kennen gelernt, als sie noch nicht allzu ungepflegt war. Der Sohn Robin Kowalski wohnt bis heute noch und wird eines Tages, wie sein Vater, auf dem Bau arbeiten .. und irgendwann im Bau landen.
Ja, drei Engel sind das wahrlich doch sind sie ziemlich oft gefallen. Merkwürdigerweise haben sie ein Häuschen in Gelsenkirchen, dass sie nicht geerbt haben. Gut, allzu merkwürdig ist das nun auch nicht, wenn man sich das Haus mal genauer ansieht.
Jeder andere in der Nachbarschaft hat es fertig gebracht das Haus zu streichen oder gar in irgendeiner Art und Weise zu pflegen und sei es die Einfahrt zu kehren ... einmal im Leben.
Aber nein, bei den Kowalskis sieht man graue und bröckelnde Außenwände und Rattenlöcher. Man sollte sich das noch mal durch den Geiste ziehen; Rattenlöcher .... in den Außenwänden.
Wenn man die aus Veltinskästen gebaute „Treppe“ hochgeht, sieht man schon die „Tür“.
Wir verstehen unter Tür eine Wand die einen Drehpunkt hat und sich somit öffnen lässt.
Wäre die Definition eine andere, etwa dass die Tür aus Holz oder irgendeinen anderen Material außer Korkresten besteht, könnte man dieses Ding sicherlich nicht als Tür bezeichnen.
Öffnen wir diese Tür und betreten wir mal den Alltag der Kowalskis.
Uschi macht gerade das Frühstück (das heißt sie taut irgendetwas auf was gar nicht eingefroren war) für Matze und Robin.
Natürlich sind die Füße der beiden auf das Brett auf 16 Veltinskästen (vier für jedes „Tischbein“) gelegt. Ohne Schuhe versteht sich.
Robin ist übrigens 20 Jahre alt und hat erfolgreich den Schulabschluss geschafft. Den Grundschulabschluss. Das ist zwar genug um auf deutschen Schulen Lehrer zu werden, aber er möchte doch lieber auf den Bau und „Steinens kloppen“ wie der werte Herr Vatta dazu sagt.
Matze ist 48 Jahre alt und hat nichtmal den Grundschulabschluss. Damals, im zweiten Weltkrieg, war in Polen ein Heim für schwer erziehbare Kinder, das Heim trug den Namen „Kowalski“, aus jenem Heim ist Matze ausgebrochen.
Dass das wahrscheinlich nicht stimmt und auch zeitlich überhaupt nicht hinkommt ist irrelevant.
Wie gesagt arbeitet Matze auf den Bau und „tut Steinens kloppen“. Keiner weiß ob die dort wirklich etwas bauen oder nur Steine zerkleinern. Vielleicht kommt daher auch der Kosenamen für Gefängnisse – Bau.
Uschi ist Frisörin, was man an ihrer Frisur aber nicht unmittelbar erkennt. Beide, Matze und Uschi, verdienen genug um sich ihren Alkoholismus, Robin und Schalke finanzieren zu können. Es wirklich ein schönes Leben, dass die Kowalskis führen, fast zu schon um sozial zu sein.
Mag viel sein, aber ihr seid ja nicht gezwungen zu lesen. Also denn - postet wacker.
HIer könnte ihr entweder eure eigenen Satiren hinein posten oder welche von bekannten Autoren.
Ich möchte als Threadersteller zwei von mir posten:
Meine wunderbare Familie
Mario Mohr
Sollte man sich zunächst nur oberflächliche Fakten ansehen, so könnte man auf die irrsinnige Idee kommen, meine Familie wäre wie jede andere auch.
Der Vater ein Mann, die Mutter eine Frau und der Bruder ein asozialer Prolet, der voraussichtlich mit 30 Jahren immer noch keinen Führerschein haben wird, geschweige denn ein Leben wird.
Allerdings ist diese Familie keinesfalls normal, warum versuche ich nun zu schildern.
Die Familie Mohr, nun eigentlich heißt sie nicht einmal Mohr. Es wird schwierig sein den Namen meiner Familie festzulegen da sich Dutzende Namen in ihr frei bewegen. Da wären Richter, Mohr, Henke, Scheidings und wahrscheinlich noch mehr, aber ich habe sie vergessen oder verdrängt. Wahrscheinlich verdrängt.
Nun muss man sich fragen: Woher kommt der Name Mohr? Von meinem Vater. Frank Mohr. Das merkwürdige daran ist, dass seine Mutter den Namen Müller trägt. Das war in meiner Kindheit das größte aller Rätsel. Irgendwann kamen meine Elter auf die geniale Idee, eine ihrer vielen zusammen mit der sich scheiden zu lassen, mich aufzuklären.
Anscheinend war es in der DDR Mode, seine Frauen zu verlassen und in den Westen abzuhauen um dort weitere Frauen zu verlassen. So tat das mein Opa aber auch mein Opa, dass damit beide gemeint sind ist ja wohl jeden klar.
Meine väterliche Oma lies sich nicht daran stören und heiratete noch einmal, während meine mütterliche Oma wohl für immer von Männern geschädigt sein wird. Das heißt jetzt nicht dass sie eine Phobie hegt, sondern eher, dass sie nicht mehr heiraten wird.
Jedenfalls trug der abgehauene Opa, väterlicherseits den Namen Mohr. Mit ihm, meinen Vater und meiner Mutter, meinen Bruder und ich trägt nur noch einer den Namen Mohr in unserer Familie: Mein schwuler Onkel, es sei denn er hat geheiratet und den Namen seines Mannes angenommen.
Genug davon, wenden wir uns wieder meiner Familie zu. Es gibt noch einige andere Phänomene. Zum Beispiel Miezi, oder wie sie heißt. Sie war schon immer da, aber sie gehört nicht zur Familie. Sie ist die Freundin von irgendwem, soviel war mir immer klar, aber ich habe es nie gewusst. Heute weiß ich, dass sie eine Freundin meiner Großtante ist und selbst meine Großtante, Karin heißt sie, Miezi nicht leiden kann. Jetzt frage ich nicht mehr wer sie ist, sondern was sie bei uns will. Hat sie keine eigene Familie? Also wenn sie eine hat, dann wurde sie dort verstoßen.
Ich kann mich noch gut an eine Feier-Situation erinnern. Mein Großonkel Hans-Jochen, der Mann von Karin, hat einen relativ großen und hübschen Schrebergarten und dort fanden immer größere Feiern statt. Bei den Feiern gibt es immer Essen in Form von Rostern, so sagen wir Thüringer zu Rostbratwürsten, und Rostbrättl mit gebratenen Zwiebeln. Einmal bekam Miezi die ehrenvolle Aufgabe Zwiebeln zurecht zuschneiden, wahrscheinlich eine der wenigen Aufgabe die diese nach Indianerschamanin aussehende Frau kann, und ich saß unglücklicherweise an dem selben Tisch wie sie.
Sie nahm plötzlich ein Stück Zwiebel in die Hand und streckte es mir entgegen, zeitgleich fragte sie mich: „Rohe Zwiebel?“ (Es sei außer Acht gelassen, dass sie nicht weiß, dass man in einen Satz mehr als nur Substantive und Adjektive verwendet.) Ich antwortete auf diese geistreiche Frage geistreich: „Ähhh ... nein?“.
Daraufhin zog sie selbstüberzeugt, aus welchen Gründen auch immer, die Augenbrauen hoch und streckte sie genussvoll und so als hätte sie im Leben alles erreicht das Stück Zwiebel in den Mund und fing an zu kauen. Daraufhin musste ich mich übergeben.
Das ist aber nicht das einzige was es über sie zu berichten gibt. Sie stand einmal in der Küche meiner Mutter-Oma und sprach mit jemanden. Keine Angst, dieser jemand existierte tatsächlich. Ich hörte rasch aufeinander folgende Sprachfetzen die sich so anhörten: „Huuäääääääh hiiiii hoooo....American Football, das englische da.“
Ich frage mich bis heute, was diese illuminatische Botschaft bedeutet. Vielleicht eine Formel um Steintore in der Wüste zu öffnen, wer weiß?
Diese Frau ist mir so was von unangenehm aber damit nicht genug. In der DDR gab es kein bis wenig Englischunterricht, aber diese Frau stammt noch aus dem heiligen römischen Reich deutscher Nation oder sie ist amerikanische Ureinwohnerin. Jedenfalls trat sie einen Kirchenchor bei, der englische Lieder singt und sie kann kein Englisch!
Karin fragte sie wie sie die Texte lesen wollte, worauf sie sagte: „Ich hatte Privatunterricht.“
Sie gehörte zu den Ärmsten der Ärmsten, aber sie hatte Privatunterricht. Meine Großtante war natürlich sofort davon überzeugt.
Später stellte sich heraus, dass ihr Vater ihr ein paar englische Wörter beigebracht hatte, die sie nicht einmal schreiben kann.
Naja sie steht auf der Liste meine liebsten Verwandten zusammen mit meiner Vater-Oma.
Warum mein Vater, mein Bruder, meine Mutter und ich sie nicht leiden kann werden ich vielleicht ein anderes mal erzählen.
Ich werde meine Familie wahrscheinlich in nächster Zeit nicht mehr sehen, da meine Mutter einen Bandscheibenvorfall hat und meine Bruder mit seinen 18 Jahren zu dämlich ist einen Führerschein zu machen. Naja das ist mein Leben und meine Familie.
und
Die Kowalskis
Es gibt tatsächlich Menschen die behaupten, dass sie die Kowalskis nicht kennen würden. Dabei muss man sie kenne. Zumindestens die Menschen die das Wort „asozial“ näher definieren können.
Keinesfalls soll hier die Familie Kowalski kritisiert werden, aber sie wird beschrieben, was auf das gleiche hinaus kommen könnt. Es kommt auf das gleich hinaus!
Beschreiben wir zunächst mal die Anghörigen, da wäre Matze Kowalski, ein alteingesessener Schalkfan, der gelegentlich (ziemlich oft) einen über den Durst säuft um seiner Schalketraumwelt ein Stückchen näher zu sein. Sein Frau Uschi Kowalski hat er in einem Stripplokal kennen gelernt, als sie noch nicht allzu ungepflegt war. Der Sohn Robin Kowalski wohnt bis heute noch und wird eines Tages, wie sein Vater, auf dem Bau arbeiten .. und irgendwann im Bau landen.
Ja, drei Engel sind das wahrlich doch sind sie ziemlich oft gefallen. Merkwürdigerweise haben sie ein Häuschen in Gelsenkirchen, dass sie nicht geerbt haben. Gut, allzu merkwürdig ist das nun auch nicht, wenn man sich das Haus mal genauer ansieht.
Jeder andere in der Nachbarschaft hat es fertig gebracht das Haus zu streichen oder gar in irgendeiner Art und Weise zu pflegen und sei es die Einfahrt zu kehren ... einmal im Leben.
Aber nein, bei den Kowalskis sieht man graue und bröckelnde Außenwände und Rattenlöcher. Man sollte sich das noch mal durch den Geiste ziehen; Rattenlöcher .... in den Außenwänden.
Wenn man die aus Veltinskästen gebaute „Treppe“ hochgeht, sieht man schon die „Tür“.
Wir verstehen unter Tür eine Wand die einen Drehpunkt hat und sich somit öffnen lässt.
Wäre die Definition eine andere, etwa dass die Tür aus Holz oder irgendeinen anderen Material außer Korkresten besteht, könnte man dieses Ding sicherlich nicht als Tür bezeichnen.
Öffnen wir diese Tür und betreten wir mal den Alltag der Kowalskis.
Uschi macht gerade das Frühstück (das heißt sie taut irgendetwas auf was gar nicht eingefroren war) für Matze und Robin.
Natürlich sind die Füße der beiden auf das Brett auf 16 Veltinskästen (vier für jedes „Tischbein“) gelegt. Ohne Schuhe versteht sich.
Robin ist übrigens 20 Jahre alt und hat erfolgreich den Schulabschluss geschafft. Den Grundschulabschluss. Das ist zwar genug um auf deutschen Schulen Lehrer zu werden, aber er möchte doch lieber auf den Bau und „Steinens kloppen“ wie der werte Herr Vatta dazu sagt.
Matze ist 48 Jahre alt und hat nichtmal den Grundschulabschluss. Damals, im zweiten Weltkrieg, war in Polen ein Heim für schwer erziehbare Kinder, das Heim trug den Namen „Kowalski“, aus jenem Heim ist Matze ausgebrochen.
Dass das wahrscheinlich nicht stimmt und auch zeitlich überhaupt nicht hinkommt ist irrelevant.
Wie gesagt arbeitet Matze auf den Bau und „tut Steinens kloppen“. Keiner weiß ob die dort wirklich etwas bauen oder nur Steine zerkleinern. Vielleicht kommt daher auch der Kosenamen für Gefängnisse – Bau.
Uschi ist Frisörin, was man an ihrer Frisur aber nicht unmittelbar erkennt. Beide, Matze und Uschi, verdienen genug um sich ihren Alkoholismus, Robin und Schalke finanzieren zu können. Es wirklich ein schönes Leben, dass die Kowalskis führen, fast zu schon um sozial zu sein.
Mag viel sein, aber ihr seid ja nicht gezwungen zu lesen. Also denn - postet wacker.