Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alleine wohnen - was ist daran so anders?
korallenkette
28.09.2012, 06:07
Wohnt wer von Euch allein?
Was ist das Besondere, das Schöne, das vielleicht Ungute dabei?
Würdet Ihr lieber eine Wohnung für Euch allein haben oder mit anderen zusammen wohnen?
(Wieso, weshalb, warum?)
Hookinsu
28.09.2012, 06:24
Ich wohne seit Januar alleine und finde es schon gut, mein Dad besucht mich 1x die Woche. Das beste is halt man kann machen was man will. (schlafen gehen usw.) Ist allerdings weniger besonders als ich am anfang dachte. :p
orc[player]
28.09.2012, 06:27
Lebe seit April 2012 alleine und kann mich net beklagen. Jedoch würde ich es glaub langweilig finden, wenn ich nicht jeden Tag beschäftigt wäre (Arbeit+ Uni). Von demher, wenn du regelmässig einer Beschäftigung nachgehst, und regelmässig Kontakte pflegst, dann geht es, sonst würde ich es nicht empfehlen, es sei denn, man ist Einzelgänger....
Ich hatte während der ersten beiden Semester meines Studiums eine Wohnung allein. Es war...nicht so schön – viel zu langweilig und einsam.
Hab dann ab dem 3. Semester ne WG zusammen mit einem Freund gegründet.
Kann vielleicht auch daran gelegen haben dass ich dort nur KommilitonInnen anstatt richtiger Freunde hatte.
Jedenfalls ziehe ich ab Januar wieder in eine WG - hab sie gestern das erste mal besichtigt :A
smiloDon
28.09.2012, 07:17
Ich komme mit beiden Situationen gut zurecht, so dass ich nicht sagen könnte, was ich bevorzuge.
Ich denke auch, dass dies für die meisten keine bewusste Entscheidung ist, sondern eher von der jeweiligen Lebenssituation abhängt.
Interessanter fände ich allerdings die Frage, was sich geändert hat, seit man von Zuhause ausgezogen ist.
Alleine wohnen ist killer.
ängstlicher mud
28.09.2012, 13:53
Wenn man alleine wohnt, muss man nicht den Müll von anderen wegräumen.
...mud
korallenkette
28.09.2012, 13:56
Als ich zu Beginn des Studiums zwei Jahre alleine in einer winzigen Dachwohnung hauste, führte ich tatsächlich öfter Selbstgespräche.
War das erste Mal in meinem Leben 2 Wochen alleine zuhause - ist natürlich nicht mit dem alleine wohnen vergleichbar - Und es war eine der tollsten Zeiten der letzten Jahre :D
Man muss sich nicht auf andere einstellen und sich nach ihnen richten, muss niemandem irgendetwas erklären und kann gewissermaßen tun, was man möchte
Aber da ich mit meinen Eltern eigentlich total super klar komme, mich nie über sie beschweren kann und sie einfach die Tollsten auf der Welt sind, hab ichs noch nicht so eilig auszuziehen.
Allerdings wäre das für mich kein Problem, da ich allgemein sowieso eine Einzelgängerin bin und meine Zeit am liebsten mit mir allein verbringe :D
Ich wohne allein und das seit mittlerweile knapp 5 Jahren. Es ist stressfreier, definitiv, trotzdem muss man eben anders auf sein Geld achten und kann nicht mehr jeden Euro versaufen, weil man neben Lebensmitteln u.a. auch die Miete, Strom, Verträge und Abrechnungen bezahlen muss, halt alles, was vorher die Elten übernommen haben.
Ich genieße aber vor allem, dass ich zu jeder Uhrzeit das tun kann, worauf ich Lust habe, auch wenn ich damals ebenfalls kaum Einschränkungen diesbezüglich hatte.
Im Frühjahr kommenden Jahres ziehe ich dann mit meiner Freundin zusammen, allerdings dürfte sich da nicht viel ändern, außer das man sich die Rechnungen teilt.
Dark_Tengulist
28.09.2012, 14:08
So lange der Wunsch nach Freiheit nicht meine Bequemlichkeit übersteigt, bleibe ich noch bei meinen Eltern wohnen. Ist zudem auch noch günstiger.
Wenn ich 2 1/2 Jahren dann mit dem Bachelor fertig bin, werde ich wohl einmal komplett umstrukturieren und mir dann ne Bude für mich allein besorgen. Mit dem Alleinsein hab ich jetzt keine Probleme, und ne WG wäre mir wohl zu stressig un einengend. Wäre sogar noch eher ein Rückschritt, denn ein Zimmer für mich allein habe ich jetzt ja auch schon, aber halt eben nur eins.
korallenkette
28.09.2012, 14:15
I
Ich genieße aber vor allem, dass ich zu jeder Uhrzeit das tun kann, worauf ich Lust habe, auch wenn ich damals ebenfalls kaum Einschränkungen diesbezüglich hatte.
Genau das führt aber manchmal zu seltsamen Zuständen.
Diablo_Hellfire
28.09.2012, 14:33
Alleine Wohnen ist toll! :)
Man kann unmusikalisch mitsingen, die ganze Zeit nackt durch die Wohnung rennen und wenn man sich alleine fühlt kommen ein paar Freunde vorbei. :)
Bin ein ziemlicher Einzelgänger, von daher hat es für mich nur Vorteile alleine zu wohnen. :)
Die permanente Anwesenheit von Menschen macht mich krank, was mir das Wohnen in einer WG oder ähnlichem praktisch unmöglich macht.
orc[player]
28.09.2012, 14:51
Also wie schon gesagt. Alleine wohnen hat seine Vorteile, aber gerade als Einzelgänger empfehle ich es nicht. Ich könnte es mir z.B. nicht vorstellen, einen ganzen Tag auszukommen, ohne eine Menschenseele zu sehen. Dafür kann ich mich zurückziehen, wenn ich am Abend meine Ruhe haben will.
Fazit: Alleine wohnen hat den Vorteil, dass man sich jederzeit zurückziehen kann, jedoch sollte man trotzdem noch soziale Kontakte pflegen (ich zumindest würde sonst durchdrehen)
Genau das führt aber manchmal zu seltsamen Zuständen.
Das musst Du näher erläutern. ;)
Also ich wohn jetzt arbeitsbedingt seit nem Monat allein, und da ich immer schon mehr der Einzelgänger war find ichs an sich geil - wenn auch ab und an selbst für einen wie mich einsam. Das einzige Problem ist die Pleite, ich komm mit dem Lehrgeld nicht hin und das Arbeitsamt braucht noch bissel Zeit für die Beihilfe. Wird aber wohl bis zu dem Zeitpunkt hinhaun.
Also "allein" in dem großen Haus hier ist es schon etwas komisch, vor allem da dann eh nen Ausnahmezustand herrscht, weils ja immer nur kurz ist. Ich weiß nicht, ich glaub einsam wäre ich nicht, aber zumindest eine andere Person wäre doch schon gut.
Ich habe schon alleine gewohnt, mit einem Partner zusammen und auch schon in einer größeren WG und alles davon hatte seine Vor- und Nachteile.
Ich würde sagen das Markanteste am Alleinewohnen ist, dass man öfters alleine ist ;)
Der Vorteil ist ganz klar das eigene Reich, in dem man tun und lassen kann was man will. Du must keine Rücksicht auf Mitbewohner nehmen, sei es nun in Bezug auf Feiern oder aber lauteres Fernsehen.
Ansonsten habe ich in der Zeit meiner Single WOhnung wesentlich seltener gekocht, was ganz klar ein Nachteil ist.
Wohnt wer von Euch allein?
Was ist das Besondere, das Schöne, das vielleicht Ungute dabei?
Würdet Ihr lieber eine Wohnung für Euch allein haben oder mit anderen zusammen wohnen?
(Wieso, weshalb, warum?)
Ich wohne alleine.
Das Schöne daran ist, dass ich machen kann was ich will und wann ich es will, ohne auf jemanden Rücksicht nehmen zu müssen.
Die Nachteile sind, dass es doch manchmal einsam werden kann.
Auch unliebsame Routinearbeiten wie z.B. Abspülen und Putzen (§ugly) würden gemeinsam leichter von der Hand gehen und man hätte dabei wenigstens etwas Unterhaltung.
Insgesamt würde ich aber trotzdem lieber eine eigene Wohnung haben, als in einer WG zu wohnen.
So kann ich mich zurück ziehen, wenn ich alleine sein will und wenn ich Gesellschaft habe, besuche ich lieber jemanden.
(Durch meine enorme Bescheidenheit bin ich ohnehin ein besserer Gast als ein Gastgeber.) ;)
korallenkette
28.09.2012, 15:45
Das musst Du näher erläutern. ;)
Man kann sich so von der Welt abgeschlossen vorkommen, als würde man nur ganz allein für sich existieren.
Als ich alleine wohnte, gab es noch kein Internet, ich hatte auch kein Telefon, keinen Fernseher, nur einen kleinen Plattenspieler.
Briefe, so viele Briefe geschrieben, wie verrückt gelesen, Tagebuch geführt, stundenlang auf dem Bett gelegen und Musik gehört.
Wohnt wer von Euch allein?
Was ist das Besondere, das Schöne, das vielleicht Ungute dabei?
Vorteile:
Die vielen Kleinigkeiten wie
- am Wochenende aufstehen und das erst wenn man ohne Wecker wach wird. Kann also (ohne Termine) auch gerne mal Mittag sein.
- Bereits erwähnt: Lodderig und nicht einen Ton treffend aber dafür laut singend durch die Bude laufen
- eigentlich alles dann (im Rahmen) zu machen, wenn man es selbst als richtig und nötig sieht (mehr als viermal im Jahr Fenster putzen ist bei mir nicht drin. :p)
- Manche Entscheidungen lassen sich einfacher umsetzen
- usw.
Im Prinzip braucht man einfach keine Rücksicht zu nehmen und ist somit weitestgehend von Kompromissen befreit.
Nachteile:
- Ab und zu fehlt ein guter Gesprächspartner in der Wohnung. Da muss man dann Wege und Zeit in Kauf nehmen.
- Man lacht eindeutig weniger. Ist ja keiner da, mit dem man das könnte.
- In meinem Fall wollen 76 qm auch sauber gehalten werden. Und das muss man dann eben alleine stemmen (trotz derzeit 60 Stunden-Woche)
- andere Entscheidungen lassen sich schlechter realisieren
Würdet Ihr lieber eine Wohnung für Euch allein haben oder mit anderen zusammen wohnen?
(Wieso, weshalb, warum?)
Alles hat seine Reize. Egal ob WG, als Paar oder alleine. Hab da ja auch alles durch.
Ich persönlich werde vermutlich bis zur Rente alleine wohnen bleiben (sind ja nur noch etwas über 14 Jahre) und mir dann ein paar niegelnagelneue "Dritte" klöppeln lassen. Dann ziehe ich meinen besten Anzug an und schaue mal was die Altenheime zu bieten haben. :gratz:p
Denn als Single wirklich alt, so richtig alt zu werden und das dann ohne Partnerin? Dies erscheint mir wiederum nicht so erstrebenswert. Na ja, mal sehen. Derzeit fühle ich mich jedenfalls pudelwohl. :)
korallenkette
29.09.2012, 00:47
Denn als Single wirklich alt, so richtig alt zu werden und das dann ohne Partnerin? Dies erscheint mir wiederum nicht so erstrebenswert. Na ja, mal sehen. Derzeit fühle ich mich jedenfalls pudelwohl. :)
Du willst Dir ja nur eine Pflegerin anlachen :D
Wohne jetzt seit einem Monat auch alleine und kann eigentlich allen genannten Punkten zustimmen.
Da ich mich auch in einer komplett neuen Stad befinde habe ich hier keinen Bekanntenkreis. Werd mir wohl einen aufbauen müssen, auch wenn ich am Wochenende abends lieber entspannt PC spiele anstatt auszugehen :D
Du willst Dir ja nur eine Pflegerin anlachen :D
Bist du verrückt? :p Die jungen Frauen haben doch viel zu hohe Ansprüche für einen 65jährigen. Das ist ja Stress!
Da nehme ich lieber eine Mitt-Siebzigerin, die ist viel dankbarer für das unerwartete kleine Glück. :p
korallenkette
29.09.2012, 04:47
Bist du verrückt? :p Die jungen Frauen haben doch viel zu hohe Ansprüche für einen 65jährigen. Das ist ja Stress!
Da nehme ich lieber eine Mitt-Siebzigerin, die ist viel dankbarer für das unerwartete kleine Glück. :p
Und vorher keine?
Ich muss sagen, dass ich nicht mehr gern allein leben würde.
Ja -manchmal hat es was, eine kurze Zeit ganz auf sich geworfen zu sein. Aber auf Dauer?
Selbst ohne Partner würde ich dann wohl dafür sorgen, dass ich immerhin einen liebenswürdigen Mitbewohner habe.
Ritter Sigurd
29.09.2012, 07:25
Ich habe in meinem nunmehr 55jährigen Leben nur ein einziges Mal allein gelebt, und zwar zu Beginn meines Studiums in Aachen.
Ein gewaltiger Sprung von einem 350 - Seelen - Dorf am Rande des Sauerlandes in die 3.Etage eines Altbaues mitten im Zentrum!
Nicht ganz einfach, obwohl ich schon 23 Jahre war (ich habe vor dem Studium eine Lehre abgeschlossen).
Nach 3 Monaten hab ich das Alleinsein nicht mehr ausgehalten und unseren Hofhund mitgenommen ( es gab keinen Passus im Mietvertrag, der Tierhaltung verbot - anschließend schon!). Nachts waren wir die Könige auf Aachens Straßen!
Das war sehr lustig und hat meine Einsamkeit dahingehend beseitigt,daß ich 5 Monate später eine Wohnung auf dem Lande (Würselen) bezog und dort echt nette Leute kennenlernte!
Danach habe ich mit meiner Freundin/Frau zusammengelebt und dann kam das 1.Kind und dann das 2.Kind und dann das 3.Kind....
Kurzum: Danach war ich nie wieder allein und will es auch nie wieder werden :scared:
Alter Tobis
29.09.2012, 07:28
Wenn man alleine wohnt, muss man nicht den Müll von anderen wegräumen.
...mud
Klingt als würdest du dich ausnutzen lassen.
Ich selber hab auch mal ganz gerne die vier Wände für mich. Eben weil man tun und lassen kann, was man will und wann man will.
Dunkler Fürst
29.09.2012, 11:11
Ich wohne schon länger alleine und bin zufrieden damit. Ich mache meine Wohnungstür zu und hab meine Ruhe und auch genügend Platz mich auszubreiten. Ich kann machen was ich will und keinen stört es.
Pursuivant
29.09.2012, 11:22
Bin kein Typ für's allein sein. Hatte immer eine Partnerin.
Allerdings mag ich auch keinen Trubel in meiner Wohnung. Ich hasse es, wenn Besuch kommt.
Ich wohne alleine.
Das Schöne daran ist, dass ich machen kann was ich will und wann ich es will, ohne auf jemanden Rücksicht nehmen zu müssen.
Die Nachteile sind, dass es doch manchmal einsam werden kann.
Auch unliebsame Routinearbeiten wie z.B. Abspülen und Putzen (§ugly) würden gemeinsam leichter von der Hand gehen und man hätte dabei wenigstens etwas Unterhaltung.
Damit ist eigentlich alles gesagt.
SvenniLifestyle
29.09.2012, 19:24
ab nächste woche wohn ich alleine, dann werde ich es dir beantworten :)
wird schon ne große umstellung.
ab nächste woche wohn ich alleine, dann werde ich es dir beantworten :)
wird schon ne große umstellung.
Warte lieber noch zwei (oder mehr) Wochen mit der Berichterstattung. Meiner Erfahrung nach fühlt sich die erste Woche alleine in einer Wohnung erst einmal eher wie "Urlaub" an, denn wie "zuhause".
kurthjrt
29.09.2012, 21:51
Ich würde gerne alleine wohnen meine Mutter stört mich öfters. Kommt in mein Zimmer hinein und fragt mich etwas belangloses. Oder ich soll für sie was erledigen. Manchmal würde ich da lieber alleine wohnen aber irgendwann werde ich das hoffentlich.
Don-Esteban
29.09.2012, 23:01
Ich wohne seit Jahren alleine.
Das Tolle ist, daß man alles so machen kann wie man will. Dunkler Fürst hats gut ausgedrückt.
Tagesgestaltung, Wohnungseinrichtung, Mahlzeiten. Leute einladen oder eben nicht. Man kann zum Beispiel am Rechner hängen, wann man will. Gerade für Leute mit leicht soziophobischem Einschlag ist das wahrscheinlich angenehm, sich nicht immer dann mit anderen beschäftigen zu müssen, wenns vielleicht gerade nicht passt. :D
Man muß sich allerdings auch beschäftigen können. Menschen, die keine Hobbys haben oder die dauernd Bestätigung durch und Beschäftigung mit andere(n) brauchen, würden da wahrscheinlich eingehen oder verrückt werden.
Heutzutage ist das Leben so bequem und angenehm, daß aus wirtschaftlicher Sicht keinerlei enge Partnerschaft mehr notwendig ist. Das war vor 100 oder vielleicht auch noch vor 50 Jahren anders. Da kam man allein nicht weit. Heute ist das egal. Deshalb gibts ja auch so viele Single-Haushalte. Nachteil daran ist natürlich, daß das womöglich ein Haufen Egomanen sind, die das eigene Wohl über das von anderen stellen, weil sie nie gelernt haben, auch an andere zu denken oder für mehrere zu entscheiden. Womöglich verkümmern hier soziale Talente.
Habe die für mich zur Zeit beste Mischung gefunden. Lebe mit meiner Mutter zusammen in einem großen Haus. Jeder hat eine eigene Etage und kann somit für sich sein, wenn dies gewünscht ist. Wenn man Gesellschaft braucht, geht man einfach die Treppe rauf oder runter.
Winthor I.
30.09.2012, 13:32
Ich hab 'ne eigene Wohnung und teile diese mit auch mit keinem.
Ich finde es prima, alleine zu wohnen. Man kann machen, was man will, muss nicht auf andere Rücksicht nehmen und so weiter. Zwar gibt es manchmal durchaus Momente, wo ich mich doch ein wenig verlassen fühle - beispielsweise wenn es Anfang der Semesterferien ist und alle Freunde schon zu ihren Familien gefahren sind - aber dann gehe ich einfach in die Disco oder so und komme mit irgendwelchen Betrunkenen ins Gespräch. :D
Eine WG würde ich gründen, wenn ich mit meinen potenziellen Mitbewohnern wirklich komplett auf einer Wellenlänge liegen würde. Es soll sich keiner aufregen, dass ich manchmal das schmutzige Geschirr 'ne halbe Ewigkeit rumstehen lasse, es soll sich keiner daran stören, dass ich mir in Zeiten absoluter Langeweile einfach mal mittags ein Bier aufmache, und es sollen keine Konflikte entstehen, wenn ich mal einfach so ein Mädel mit nach Hause bringe oder dergleichen.
Also kurzum: Alleine zu wohnen finde ich super. Es ist echt ein tolles Gefühl, wenn man komplett unabhängig ist. :A
Leichenteich
30.09.2012, 15:14
Momentan wohn ich noch bei meinen Eltern. Ich hoffe Anfang des Frühlings ausziehen zu können. Ich fühl mich immer mehr wie eine Pflanze in einem viel zu kleinen Blumentopf.
Ich brauch einfach Freiheit. Ich will selbst entscheiden, was ich esse. Ich will für mich selbst verantwortlich sein. Und ich brauch einfach langsam mal richtige Privatssphäre...was bei mir einfach nicht gegeben ist. Meine Mom hat all ihre Arbeitssachen in meinem Zimmer. Am Wochenende verbringen sie und ihr Freund so unheimlich viel Zeit bei mir, weil deren PC halt auch hier steht. Und weil ihr Freund so ein Putzfreak ist, macht er auch immer überall alles sauber. Und ich hab einfach keinen Fleck für mich so richtig.
WG wäre auch nichts für mich. Aus ähnlichen Gründen...Ich bin eben auch ein Mensch, der viel Zeit für sich ganz allein braucht.
Das einzige, was ich mir vorstellen kann ist irgendwann mit 25 oder so mit der geliebten zusammen zu ziehen.
Fisk2033
30.09.2012, 15:57
Bin ein ziemlicher Einzelgänger, von daher hat es für mich nur Vorteile alleine zu wohnen. :)
Die permanente Anwesenheit von Menschen macht mich krank, was mir das Wohnen in einer WG oder ähnlichem praktisch unmöglich macht.
/this
Ich habe mal ein Semester lang alleine gewohnt, da bin ich richtig kaputtgegangen dran. Das war gar nichts für mich.
Ich lebe seit vier Jahren mit meinem Freund zusammen, das gefällt mir natürlich. Ich brauche auch mal meine fünf Minuten am Tag für mich, die nehm ich mir dann meistens beim rausgehen oder irgendwie eben. Aber ansonsten ist es schön, wenn man nicht alleine ist und wenn man jemanden zum reden hat. Zum Beispiel einfach schildern, was man am Tag so gemacht hat und so. Mit jemanden gemeinsam essen ist auch cool.
Das sind einfach Vorzüge, für mich kommen dann natürlich noch die Vorzüge einer Partnerschaft hinzu.^^
Mephistopheles
30.09.2012, 16:40
wohn in einer WG, fasse es nach meinem auszug von zuhause, bald sind es 3 jahre, aber fast so auf.
es fühlt sich so an, als hätte sich wenig geändert, in wirklichkeit ist es viel mehr. man wächst mit den aufgaben, die man nun allein bewältigen muss und gewöhnt sich auch daran sich den unerledigten dingen anzunehmen.
das feine daran ist, dass man sich selbst entwickeln kann, ohne dauernd das zu tun, was einem andere sagen. betrunken im wohnzimmer zu liegen gehört auch dazu. :D
korallenkette
30.09.2012, 16:44
Ich brauche auch mal meine fünf Minuten am Tag für mich
Ich brauche weit mehr als fünf Minuten für mich. Ständig gezwungen zu sein, meine Tätigkeiten auf andere abzustimmen, sich rechtfertigen zu müssen, wenn man was für sich allein machen will - das würde ich nicht aushalten.
Aber wenn man gut klarkommt, sich gegenseitig viele Freiräume lässt und trotzdem nette Dinge zusammen macht, kocht, redet und so - dann ist es ideal!
Tausendmal besser, als ganz allein zu leben.
Ich brauche das Gefühl, dass außer mir noch jemand zur Wohnung gehört, der seine Dinge macht und sie belebt.
Amaterasu
30.09.2012, 17:25
Ich habe für ein Jahr alleine in einer fremden Stadt gewohnt, natürlich mußte ich mir erst mal einen Freundeskreis aufbauen und mich aufs alleine leben umstellen, manchmal war ich auch ziemlich einsam. Aber ab und an gabs schon ne Party in den eigenen 4 Wänden. Trotzdem mußte ich danach zu meinen Eltern aus privaten Gründen zurück ziehen, was ein wenig ärgerlich war. Natürlich hoffe ich da sich zumindest nächstes Jahr wieder aus dem Elterlichen Heim, ausziehen kann. Leute die die Einsamkeit nicht ertragen und nicht genug Antrieb haben alleine etwas zu unternehmen würde ich in einer großen Stadt eine WG empfehlen. Aber ich habe auch schon von unschönen WGs gehört und würde persönlich fast nur mit Leuten zusammenziehen die ich gut kenne.
Also gerade wenn man ein Mensch mit einer sozialen Ader ist, kann die Einsamkeit echt quälend sein. Gerade wenn noch Arbeitslosigkeit hinzukommt.
Aber ich würde meine schöne kleine Wohnung nicht wieder verlassen wollen, man kann relativ machen was man will und wann man will. Gerade für mich als Nachtmensch ideal. Also wenn ich mit jemanden zusammen wohnen würde, wäre es echt von Vorteil wenn der derjenige auch Vegetarier wäre, ständig den Fleischgeruch in der Bude haben das will ich nun echt nicht.
ich wohne gerade alleine, da meine schwester (=mitbewohnerin) derzeit verreist ist.
alleine wohnen werde ich wohl nie, bzw. wenn dann nur gezwungenermaßen weil sich niemand findet.
einsamkeit schlägt ziemlich schnell auf mein gemüt. leider
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