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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : #17 - Wege des Schicksals



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Forenperser
17.07.2012, 14:25
"Wie du willst. Ich habe Zeit. Bald schon wirst du nicht mal mehr den Mund aufbekommen."
Immer weiter erhöhte er den Druck in langsam schleichenden Tempo. Sie würde keinen schnellen Tod bekommen, oh nein.
Sie würde die vollen Konsequenzen ihrer Blasphemie zu spüren bekommen.
Währenddessen tippte der Quarianer an der Außenkonsole des Lichtbringers herum.
"Nur noch wenige Stunden und die Sonden sind in Reichweite des nächbesten Planeten Meister!"
Das Grinsen unter seine Maske wurde größer.
"Das gesamte Universum wird für immer von meinem Licht umhüll -"
Wamm!
Der Sprengsatz der die große Tür in Stücke riss schleuderte durch die nicht unbeträchtliche Druckwelle im ganzen Raum kleine Trümmerteile umher.
Beinahe erschrocken ließ er die Asari zu Boden fallen und spähte durch den sich langsam verziehenden Rauch wer die Frechheit besaß dies zu tun.
"Du!" keuchte er als er die Schattengestalt schließlich in vollem Lichte sah.

Carten
Sein letzter Sprengsatz hatte eine angemessene Verwendung gefunden. Zwar hätte er auch diese Tür mit Leichtigkeit aus dem Weg räumen können dank seiner neuen Kräfte, aber er wollte einfach kein Risiko eingehen. Er brauchte jedes Tröpfchen Kraft für das hier.
"Ja, ich! Wahnsinniger! Deine Missetaten enden hier und heute!"
"Hahaha!"
Der Quarianer sammelte in beiden Händen seine Kräfte und schritt langsam auf Carten zu.
"Die Galaxie steht kurz vor ihrer Erleuchtung. Milliarden Seelen warten auf ihre Erlösung. Die Erlösung durch mich. Ich werde allen das wahre Geschenk der Macht geben und sie zu meinen machen. Doch du Two-Face? Du bist genauso wie die anderen hier. Du willst nicht sehen. Und darum wirst du, zusammen mit deinen Freunden, hier und heute sterben!"
Mit einem Schrei feuerte der Quarianer seine gewaltige Macht in Richtung des Batarianers.
"Jetzt zählt es!"
All seinen Mut und Kraft in sich mobilisierend hielt er beide Arme in Schutzposition vor sich......und hielt die todbringende Energiewelle auf.
"Was?!"
"Hnnnnn........haaaaaa!"
Vourn wusste gar nicht wie ihm geschah als Carten die abgefangene Attacke mit einem gewaltigen Stoß von sich warf.
"Ga - !"
Mehr brachte Vourns oberster Techniker nicht mehr heraus bevor der umgeleitete Angriff ihn in tausend Stücke zerriss.
"Du...aber wie....ha....hahahahaha!"
Sein Feind hatte begriffen.
"Du hast sie getrunken? Die Master-Essenz getrunken? Du Narr! Sie wurde alleine für mich erschaffen! Dein jämmerlicher Körper wird kollabieren! Mehr als ein paar Minuten hast du nicht mehr!"
"Ein paar Minuten sind mehr als genug!"
Das arrogante Gerede seines Gegenübers nutzend schleuderte er Vourn eine eigene Energiewelle entgegen die ihn völlig unvorbereitet traf und gegen eine der wenigen noch unbeschädigten Säulen schleuderte.
Diese zerbrach und das gab dem ohnehin schon instabilen Balkon den Rest, welches krachend über ihm zusammenbrach.
Er wollte schon zum weiteren Kampf übergehen, als ihm erstmals die anderen ins Auge fielen.
"Oh nein......."
Die Asari Terissa lag mehr als offensichtlich voller Schmerzen direkt neben der vorherigen Position von Vourn. Die Menschenfrau völlig apathisch über den scheinbar leblosen Körpers des Turianers. Und auch Nai regte sich nicht mehr.
"Nai!" rief er und schüttelte sie.
"Wach auf, wach auf! Du bist nicht tot. Es wird alles gut gehen, hörst du?"
Doch es klappte nicht. Sie war nicht tot, er konnte ihren Puls spüren. Doch es ging ihr auch nicht gerade blendend.
"Nai!"
Erst hörte er ein leichtes Stöhnen, dann sah er voller Erleichterung wie die beiden Punkte an ihrem Visier wieder zu leuchten begannen.
"Alles ist gut, hörst du? Ich bin hier. Ich bringe es für dich...für uns alle zu Ende."
Vorsichtig stützte er sie beim Aufstehen, dann beim Gehen. Er brachte sie in die selbe Ecke des Raumes wo auch Luceija mit Beyo kauerte, weg aus dem Gefahrenbereich. Als er sich umdrehte und auch der Asari helfen wollte sah er dass diese sich aus eigener Kraft erhoben und zu ihnen gehumpelt war. Sie war wirklich die zäheste die er jemals gesehen hatte.
"Alles gut....alles vorbei.....bald bin ich bei dir....." hörte er es auf einmal hinter sich wimmern.
Jetzt erst bemerkte er dass der Körper des roten Turianers voll von blauem Blut war und eine große Wunde nahe seines Herzens klaffte.
Er beugte sich zu den beiden hinunter.
"Ist er...?"
Keine Antwort. Das Mädchen war völlig weggetreten.
"Lass mich an ihn."
Sanft packte er sie an der Schulter, doch sie bewegte sich keinen Zentimeter.
"Nicht mehr hier.....fort....."
Seufzend zog er sie mit so sanfter Gewalt wie möglich von ihm weg als es gar nicht anders ging.
Vorsichtig fühlte er am Hals des Turianers. Nichts. Das konnte doch nicht sein. Verzweifelt beugte er sich über ihn und horchte mit dem Ohr direkt an seinem Herzen. Er versuchte seine neu gewonnene Kraft völlig auf dieses Horchen zu konzentrieren. Zuerst glaubte er wieder nichts zu hören. Doch nach einigen Momenten vernahm er schließlich ein leichtes Pochen. Schwach, beinahe sterbend, für normale Ohren nicht zu hören. Aber da. Das Geschoss welches diese Wunde verursacht hatte musste das Herz nicht komplett zerstört haben. Es steckte in der äußeren Herzwand fest.
Während diese Eindrücke durch sein innerstes Schwirten spürte er den Druck von Händen an seinen Schultern und ein hysterisches Ziehen. Seine Menschenfreundin hatte sich wohl wieder halbwegs gefangen und versuchte ihn von sich zu reißen.
"Geh runter von ihm!"
Mit den kraftlosen Fäusten schlug sie auf ihn ein. Der Batarianer drehte sich um und packte sie an beiden Schultern.
"Hör zu, er lebt! Dein Freund lebt noch! Ich weiß wir haben nicht die beste Vorgeschichte.....aber ich fühle dass er sich geändert hat. Dir zuliebe. Nun lass mich ihm helfen. Bitte. Sonst wird er wirklich sterben. Vertrau mir!"
Für ein paar Sekunden sah sie ihn noch uneinschätzbar aus ihren grünen, verheulten Augen an. Dann schließlich ließ sie ab von ihm. Mit einem dankbaren Nicken drehte sich Carten wieder zum Körper des Roten und erstrahlte in blauem Licht.
"Ich werde nicht versagen."
Die Hand hielt er über seine Wunde und schloss dann die Augen.
"Ngghh...."
Er spürte sein Herz. Spürte das Geschoss dass in ihm steckte und es bluten ließ, ihn seine Lebenskraft langsam verlieren ließ. Er nahm sie, packte sie. Mit aller Vorsicht, mit aller Behutsamkeit die er je hätte aufbringen können zog er sie schließlich heraus und verdampfte sie zu einer kleinen Wolke.
"Hrrrrrch!"
Von dem Stachel der sein Herz hatte bluten lassen befreit riss der Turianer seine blauen Augen auf und keuchte.
"Ruhig!"
Carten drückte Beyo zurück. Immer noch war dieser in Lebensgefahr. So viel Blut wie dieser hier verloren hatte würde die kleinste Erschütterung genügen um ihm den Rest zu geben. Er riss sich einen Teil des Stoffes ab der unter seiner Rüstung war und nutzte ihn als provisorischen Verband für die immer noch blutende Wunde.
"Halte ihn ruhig!" sagte er an seine Freundin gewandt.
"Du, Nai, musst die beiden mit einem Kraftfeld schützen."
"Und du....ich weiß, es ist schwer für dich in diesem Zustand, aber du musst versuchen die innere Einrichtung zu stabiliseren. Nicht mehr viel ist nötig und all das hier bricht zusammen." sagte er dann an die Asari gewandt.
"Raaaah!"
Wie auf Kommando erwachte Vourn unter den Trümmern wieder, schleuderte diese von sich und erhob sich kampfeslustig. Noch ein letztes Mal tief Luft holend erhob sich Carten und schritt langsam auf den Feind zu dessen Vernichtung nun letzten Endes die Aufgabe sein würde die er vor seinem Tod noch erledigen musste.
"Niemand mischt sich ein, niemand hilft mir."
Der Quarianer lachte nur.
"Glaub mir, Two-Face.....das hier ist ein Kampf den du nicht willst."
"Ich will ihn. Oh verdammt, ich will ihn!"
Das biotische Leuchten der beiden ließ wieder alles erzittern.
"Endlich.....endlich habe ich das Ende was ich verdiene......und endlich....habe ich die Macht dich so zu schlagen!"
Beide donnerten mit urwüchsiger Kraft aufeinander zu und kollidierte mit einem gewaltigen Knall.

Luceija
17.07.2012, 15:32
Zum ersten Mal seit einer Ewigkeit, die sie in diesem Untergrundkomplex zugebracht und ein weiteres Mal wie die Ratte im Loch gehaust hatte, ohne einen realistischen Ausweg und bereits mit ihrem eigenen Schicksal und dem ihres Freundes abgeschlossen, war da etwas. Etwas schien sich zu bewegen, schien in einem langsamen, monotonen Rhythmus zu schlagen und einen kleinen Rest Emotion durch ihren Körper laufen zu lassen. Im Grunde hätte es alles sein können. Vielleicht war sie schon so tief in ihrer eigens erschaffenen Traumwelt gefangen, dass sie keine Realität mehr erkannte. Aber spürte sie tatsächlich zum ersten Mal ihr eigenes Herz schlagen. Wie es einem Paukenschlag gleich gegen das Innere ihres Brustkorbes trommelte, Blut zirkulieren lies und sie Dinge spürte, die sie lieber nicht mehr gespürt hätte. Dort, in ihrem Traum, da war es wenigstens friedlich und sicher. Auch wenn sie nie der Mensch dafür war, sich nur einem einfachen, ermüdend langweiligen Leben hin zu geben so hatte sie doch gelernt, dass es ihr lieber war ein solches für sich zu akzeptieren als weiter diesen unnützen Schmerz spüren zu müssen.
Umso surrealer war das, was ihre Augen sahen und ihre Ohren hörten. Der Batarianer, den sie bereits einmal als Feind gehabt hatten und dem sie nur dank Hilfe von Aussen entkommen konnten blickte ihr direkt in die Seele. Ohne Rücksicht auf die kleinen und grossen Grausamkeiten die hier schlummerten. Ohne Rücksicht auf Gefühl oder Trauer. Luceija hatte genug Probleme Realität von Fiktion zu trennen, da wurde sie auch noch vor die schier unlösbare Aufgabe gestellt, das richtige Augenpaar ihres Gegenübers heraus zu suchen, in welches sie schauen konnte. Von einem zum anderen blickend hatte sie nicht realisieren können was er gerade zu ihr gesagt hatte. Oder vielleicht doch, aber das wäre auf das selbe Ergebnis gekommen: Ungläubigkeit.

Apatisch neben der Szenerie stehend als Carten - vor dessen Grimasse sie keine Kraft mehr hatte, sich zu fürchten - sich zu Beyo kniete, wagte sie es nicht an die Stelle zu sehen, unter der die blauen Augen verborgen waren, die niemals wieder in einem solchen Glanz in ihre sehen würden, dass es sie den Atem kostete. Zu Gross war die Schuld, wenn sie es doch zugelassen hätte und jetzt, wo sie wieder das unangenehm belehrende Herzpochen in sich spüren konnte dass sie gnadenlos daran erinnerte noch immer am Leben zu sein, konnte sie das nicht auch noch gebrauchen.
Was tat er da eigentlich, dachte sie sich, aber blieb nach Aussen hin weiterhin stumm. Es gab nur noch einen, dem sie Worte widmen würde. Ansonsten waren sie nur überflüssig.
Die Antwort auf ihre unausgesprochene Frage jedoch erhielt sie schon bald, als der Körper ihres Freundes auf die zartblaue Biotik des Batarianers reagierte. Wahrscheinlich nur das letzte Zucken der Muskeln nach dem Ableben. Wahrscheinlich nur-...der Traum?

Für einen kurzen Moment war es wieder so, als stünde die Welt still. Die Augen...dieses wunderschöne Blau war da und erschrocken musste sie sich ihre Hand vor ihr Gesicht halten um nicht zu zu lassen, dass ihr Hirn so eine Scheisse mit ihr trieb. Wäre da nicht die bereits erwähnte Emotion, die zurück gekrochen kam und ihre Haut zu einem überempfindlichen Prickelgefühl hinriss. Letztenendes war es die Angst vor sich selbst, die sie zurück in die Knie zwang, die Tränen weiter fliessen lies und sie in einen Zustand jenseits von Gut und Böse schleuderte.
Was in aller Welt geschah hier nur?! Warum konnten sie nicht einfach..."Halte ihn ruhig!"
Fragend sah sie auf Carten, dann auf den blutüberströmten Turianer. Offene Augen. Viel zu schneller Atem. Unruhige Bewegungen.
Panik.
Und ehe sie begriff was sie da tat hielt sie seinen Kopf in beiden Händen und blickte regungslos auf den Roten hinab.

Vielleicht war DAS das Ende?

BlackShial
17.07.2012, 21:37
Nai’Fayla nar Kirreyh

Undurchdringliche Dunkelheit, die alles umschloss, ein Gefühl der Taubheit das ihr alles nahm. Ein Hach von Nichts. Ein Nichts, das sie willkommen hieß und sie auf Ewig bei sich zu haben wollte, so schien es. Es war vorbei, die Qualen hatten ein Ende, der unweigerliche Drang das zu tun, für was sie lebte. Alles hatte ein Ende gefunden und ihr Erlösung beschert. Die Erlösung in der ewigen Dunkelheit ...
“Nai!”
Etwas durchdrang die schwarze Wolke des Nichts, den Schleier der sie umschloss und dem sie sich hingab. Sie vermochte es nicht zu verstehen, nur ein leiser Hauch war es.
"Wach auf, wach auf! Du bist nicht tot. Es wird alles gut gehen, hörst du?"
Was war das? Was waren diese Geräusche die den Schleier zu zerreißen begannen? Was war es, was ihr diesen inneren Frieden zu verwehren schein? Wieso ... Wieso konnte sie nicht einfach sterben? Wieso nicht einfach alles hinter sich lassen?
"Nai!"
Laut hallte die Stimme, drang mit jedem Echo tiefer zu ihr durch. Mit jeder Welle wich die Dunkelheit und gab die Quarianerin frei ...
Ihre Augen brannten als sie diese öffnete, leicht verklebt und verkrustet war es ihr kaum möglich etwas zu erkennen. Doch das musste sie gar nicht. Sie Spürte ihn. Spürte seine Aura, seine Energie, wie sie im Einklang mit der ihren pulsierte.
“Was ...”
Seine Worte zuvor hatte sie nur schwerlich verstanden, doch ihr war klar was er damit sagen wollte. Es reichte ein Fetzen davon um zu begreifen was vor sich ging.
“Was hast du getan? ...”
Resigniert umgriff sie den gewaltigen Arm des Batarianers, klammerte sich an ihn um es zu fühlen. Das Echo seiner selbst, die Resonanz seiner Biotik, die mit der ihren im Einklang schwang.
Oh sie hatte wahrlich keinen blassen Schimmer was er getan hatte, wusste nicht was er auf sich genommen hatte. Keinen klaren Gedanken konnte sie mehr fassen. Halb bei Bewusstsein, halb von der Besinnungslosigkeit umgriffen. Was auch immer um sie herum passierte, nur schemenhaft konnte sie dem folgen. Einzig und allein Cartens Worte waren es, die in blauen Echowellen zu ihr durchdrangen.
"Du, Nai, musst die beiden mit einem Kraftfeld schützen."
Beschützen? ...
Wie konnte sie, die Quarianerin die lieber sterben wollte als noch weiter so zu leiden, jemanden beschützen? Doch ihre Hände sprachen andere Worte als ihre Gedanken, glitten zaghaft über den einst glatten Boden, der durch die Erschütterungen überall Risse verzeichnete. Sie presste ihre Handflächen auf den kalten Untergrund, zehrte von den Strömen der Biotiken die in der Halle aufeinander trafen.
Ich will nicht sterben ...
Mehr und mehr keimte dieser Wunsch in ihr auf, das Verlangen danach endlich alles hinter sich zu lassen und das Leben zu leben, was ihr vergönnt war.
Bitte ... Ich will hier nicht sterben ...
Der Druck ihrer biotischen Kraft erhöhte sich, bildete sich zu einer blau leichtenden Blase die mit der Bewegung ihrer Hände wuchs. Weiter und weiter breitete sie die Arme aus, fand immer mehr einen festeren Stand und umschloss den tot gedachten Turianer und das Menschenmädchen mit der schützenden Macht.
Niemals zuvor hatte sie andere so einfach beschützt, nicht ohne einen eigenen Vorteil daraus zu ziehen. Sie dachte nicht darüber nach, sie tat es einfach.
Leuchtend folgten ihre Augen ihrem Begleiter, einer leuchtenden Gestalt, mehr einer Gottheit gleich als es ihr Vater jemals sein konnte. Ihr Haustier ... Ihr Haustier hatte die Macht erlangt sie alle zu befreien ...
Ha ... Welch Ironie. Da nahm sie diesen Streuner auf, setzte es sich in den Kopf ihn so zu erziehen das er ihr gehorchte und er? Er erlangte eine Macht weit größer als die Ihre ... Bosh’tet ...
Sie sollte ihn nach all dem die Leviten lesen. Ja das sollte sie ...

BlackShial
18.07.2012, 17:00
Noah Garland Jr. (P-NPC)

“Nun ...”
Er holte Luft, lies dabei seinen selbstsicheren Blick über die glatte Oberfläche seines Schreibtisches wandern. Ruhig griff er nach einem der dort sorgfältig platzierten Datenpads und zog es an sich heran.
“Unsere Firma hat sicher nicht viel zu bieten, was einem Projekt wie dem Ihrigen zu Gute kommen könnte, bis auf eine sicher sehr ansprechende Summe an Credits.”
Und das war das Problem ...
Zwar lies er sich seine langsam aufsteigenden Zweifel nicht ansehen, doch der selbstsichere Blick war einem gefühllochen Lächeln gewichen. Die Allianz konnte man nur schwer mit Credits locken, auch wenn ein Projekt wie C-Darwin sicher nicht viel mehr benötigte.
“Spenden die den Patienten zu gute kommen sollen und es ihnen an Nichts fehlen lässt. Aber auch Spenden für die Wissenschaft, die einen großen Teil zu allem beiträgt.”
Er wollte an diesem Projekt teilhaben ... um jeden Preis ..

Mal vas Idenna
18.07.2012, 19:02
Nachdem er den gröbsten Schmutz von seiner Hose und seinen Schuhen entfernt hatte, verließ Odinn das Badezimmer, schritt gemächlich den Flur entlang, die Treppe ins Erdgeschoss hinunter und ging hinüber in die Bar, wo der Barkeeper noch dabei war die Bar für den kommenden Tag fertig zu machen. Mit beschmutzter Hose und Schuhen betrat er das Lokal. Hätte es an diesem Abend so geschüttet, wie es bisher die Regel auf diesem Planeten war, hätte sich Odinn um seine Hose und den Schuhen keine Gedanken machen brauchen. So jedoch trocknete der Rest von Sams "Dankbarkeitsbezeugung" ungestört vor sich hin. "Können Sir mir kurz einen Gefallen tun?"
Der Barkeeper, der Odinn erst nicht bemerkt hatte sah auf und stellte das Schrubben des Tresens ein. "Natürlich Sir. Womit darf ich behilflich sein?" Auffällig unauffällig ließ der Barkeeper seinen neugierigen Blick nach unten Wandern und auf die von Sam befleckte Stelle von Odinns Kleidung kleben bleiben.
Odinn räusperte sich. "Ein Lappen und ein Eimer mit Wasser und Reinigungsmittel wären nicht schlecht." "Ich verstehe..." Einen Lacher unterdrückend ging der Barkeeper in einen Hinterraum und kam kurze Zeit später kam er mit den gewünschten Utensilien zurück und reichte sie Odinn. Für den Kampf gegen das Erbrochene gewappnet, ging Odinn eiligen Schrittes zurück zum Wohngebäude und machte sich daran, Sams Hinterlassenschaften zu beseitigen...
Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ sich Odinn ins Bett fallen und schlief. Geplagt von den bekannten Träumen.

Der Regen prasselte am frühen Morgen gegen das auf Kipp stehende Fenster, als der Wecker Odinn aus den Schlaf riss. Viel geschlafen hatte er nicht, aber für den Tag musste es reichen. Schnell zog er sich seine Laufsachen an und machte sich auf, seine Runde um die Insel zu laufen. Schon nach den ersten Metern war seine Kleidung völlig vom Regen durchnässt und außerhalb der betonierten Anlage erzeugte jeder seiner Schritte im nassen Gras ein schmatzendes Geräusch. Nach einer Stunde kam er schließlich wieder an und stellte sich unter die Dusche. Als er diese frisch erholt wieder verließ, zeigte die Uhr eine Stunde vor Dienstbeginn an. Schnell zog er sich seine Marineblaue Uniformhose, dazu das passende kurzärmelige Hemd und schwarze Schuhe an, darüber den auf Proteus obligatorischen Regenmantel und schon war er auf dem Weg zur Messe, wo er schließlich auf Lea traf. "Guten Morgen. Sind schon welche von den Anderen hier?"



“Nun ... Unsere Firma hat sicher nicht viel zu bieten, was einem Projekt wie dem Ihrigen zu Gute kommen könnte, bis auf eine sicher sehr ansprechende Summe an Credits. Spenden die den Patienten zu gute kommen sollen und es ihnen an Nichts fehlen lässt. Aber auch Spenden für die Wissenschaft, die einen großen Teil zu allem beiträgt.”
Der Admiral hörte sich die Worte seines Gegenübers ohne Regungen zu zeigen an. Als Noah geendet hatte, dachte Jan kurz nach, ob er sein Gegenüber noch kurz zappeln lassen sollte, entschied sich jedoch dagegen. Es war offensichtlich, dass Noah Teil des Projektes werden wollte und der Admiral hatte keinen Grund, es ihm zu verwehren. Er lehnte sich etwas vor. "Es freut mich, das zu hören. Auch wenn die Allianz über genügend eigene Mittel verfügt, so sind wir doch immer froh darüber, wenn die Wirtschaft durch gewisse... Aufmerksamkeiten zeigt, dass wir bei der Allianz doch auch einen guten Job machen."
Er setzte sich wieder aufrecht hin, psäentierte so die große Anzahl an Orden und Abzeichen, die seine linke und rechte Brust schmückten. "Natürlich muss ich das von der Finanzabteilung und der Innenrevision absegnen lassen. Allerdings sehe ich keine Anzeichen dafür, dass diese Vereinbarung nicht zustanden kommen könnte. Alles weitere würde dann mein Adjutant mit Ihnen oder einem Ihrer Sekretäre klären. Oder bestehen von Ihrer Seite aus noch dringliche Fragen?"

AeiaCarol
19.07.2012, 10:27
Sie hatte ihn verärgert. Genau das was die - noch siegessichere - Asari gewollt hatte.
Die andere Stimme ließ sie noch aussprechen, bevor sie zum erneuten verbalen Hieb ansetzen wollte, ihre ersten Worte aber nur noch unterlegt von einem Kratzen hervorbringen konnte, ehe sie hart den Boden traf.
Der Druck der sich mit einem Mal von ihrem Körper löste, war schlimmer als alles zuvor. Ihre Innereien schienen merklich wieder an die rechten Positionen zurück zu rutschen und ihre gespannte Haut brannte wie Feuer, kaum das sie sich einen Millitmeter bewegen wollte. Eine bekannte Stimme ertönte, doch Terissa schaffte es kaum den Kopf zu heben und nachzusehen, bis sie sie schließlich von ganz allein erkannte.
Carten, der entweder das Chaos persönlich mitgebracht hatte oder ziemlich wütend war. Es knallte gewaltig um sie herum, irgendwo splitterte Stein und warf ihr kleine Bröckchen um die Ohren. Die Justikarin kratzte sich mit einem geräuschvollen Ächzen selbst vom Boden, zuerst auf die Knie und schließlich auf die zitternden langen Beine. Stockend wackelte sie so auf die Gruppe, der Carten mittlerweile beiwohnte, zu und ließ den Blick im Raum schweifen. Vourn lag schwach atmend und mit einem deutlich Zittern am Boden. Er war nicht tot. Vermutlich wussten sie das jedoch alle.
Und Carten, der gerade aufsprang als sie es sich bequem machen wollte, ohnehin.
"Und du....ich weiß, es ist schwer für dich in diesem Zustand, aber du musst versuchen die innere Einrichtung zu stabiliseren. Nicht mehr viel ist nötig und all das hier bricht zusammen."
Es war das erste Mal dieser Tage dass sie kein dummes Wort sagte, sondern einfach folgsam nickte und sich aufraffte.
In der Mitte des Raumes, in der Sekunden darauf wieder der Kampf tobte, stellte sie sich auf und schloss schwer atmend die schmerzenden Augen. Mit ausgestreckten Händen ließ sie die riesige Kugel erst um sich und dann die beiden Kämpfenden wachsen, die so nur noch sich selbst und sie verletzten konnten. Würde Vourn dem entfliehen wollen, müsste er sie schon vorher umbringen. Hoffentlich kam er nicht auf diese Idee.

Forenperser
19.07.2012, 13:25
Viel zu schnell hebte und senkte sich sein Brustkorb. Die Luftzüge die er ausstieß und einatmete zerrissen sein Innerstes beinahe vor Schmerzen. Wo war er? Was war passiert? Er konnte seine Umgebung kaum wahrnehmen. Das einzige was er spürte war wie jemand ihn mit Berührungen zu beruhigen versuchte. Luceija? Wahrscheinlich.
Er versuchte langsamer, tiefer zu atmen. Keine Schmerzen, keine Unruhe, alles würde gut werden. Immerhin lebte er noch, oder?
Wamm
Als er die nächste große Erschütterung spürte war er sich allerdings schon nicht mehr sicher ob dieser Zustand noch lange währen würde.

Carten
Er spürte die Schmerzen in seinem ganzen Körper. Spürte wie ihn die unglaubliche Kraft, die ihn durchfloss, langsam von innen verzehrte. Doch das war auch sein Glück. Denn er spürte kaum was in diesen Momenten mit ihm geschah. Spürte unnnachgiebigen Schläge nicht die sein Gegenüber ihm versetzte, dessen Macht durch die selbe Quelle genährt wurde.
Härter als alle Schlachten die er bislang geschlagen hatte zusammen, so schnell dass die Außenstehende wahrscheinlich kaum etwas sahen außer den aufeinandertreffenden, blauen Explosionen.
Ja, dies war wahrlich ein Ende wie es zu ihm passte.
Müdigkeit. Leiden. Die Laster seines bisherigen Lebens waren bedeutungslos. Stattdessen spürte er die Blutlust in ihm, die Lust diesem unbeschreiblichen Bastard alles Schlimmste zuzufügen was er sich vorstellen konnte. Er konnte jeden einzelnen Knochen seines Gegners spüren. Bald schon würden sie alle brechen.
Denn trotz des Faktors dass die Essenz ein Fremdkörper war und ihn schwächte zog er aus eben diesen Schmerzen weitere Kraft und Ansporn. Die Macht floss durch seine Hände als wäre es seine eigene, er fühlte wie er langsam die Oberhand gewann.

Vourn
Auch der Quarianer ließ alles raus was in ihm steckte. Der Faktor dass beide Kräfte sekündlich anstiegen, durch all die Seelen die nach und nach dazukamen. Endlich konnte er seine gesamte Kraft herauslassen und wusste dass sein Gegner dennoch stehen würde um endlos zu leiden. Doch die Entschlossenheit und Unnachgiebigkeit des Batarianers überraschten ihn. Langsam, Schritt für Schritt, begann Vourn an Boden zu verlieren.
"Ich kann seine Schnelligkeit kaum noch wahrnehmen. Seine Barrieren sind härter als die eines jeden Kreuzers. Seine Fäuste könnten Berge zertrümmern!"
Er war ihm überlegen, in jeder Hinsicht.
Bis auf eine.

Vierzweisieben
19.07.2012, 14:37
"Guten Morgen. Sind schon welche von den Anderen hier?"
"Morgen. Wir sind die ersten. Und nach dem, was man so hört, kommt wohl außer Sayuri so bald niemand."

Luceija
19.07.2012, 20:20
Viel zu schnell hebte und senkte sich sein Brustkorb. Die Luftzüge die er ausstieß und einatmete zerrissen sein Innerstes beinahe vor Schmerzen. Wo war er? Was war passiert? Er konnte seine Umgebung kaum wahrnehmen. Das einzige was er spürte war wie jemand ihn mit Berührungen zu beruhigen versuchte. Luceija? Wahrscheinlich.
Er versuchte langsamer, tiefer zu atmen. Keine Schmerzen, keine Unruhe, alles würde gut werden. Immerhin lebte er noch, oder?
Wamm
Als er die nächste große Erschütterung spürte war er sich allerdings schon nicht mehr sicher ob dieser Zustand noch lange währen würde.

Zeitgleich als die Explosion irgendwo einschlug und den gesamten Boden und die Einrichtung ein weiteres Mal gefährlich ins Wanken brachte, umschlagen Luceijas von blauem Blut bedeckten Arme den Kopf ihres totgeglaubten Freundes und sie beugte sich in sekundenschnelle schützend über ihn. Ob es nun stimmte und er lebte oder ob ihr kranker Geist sie noch immer betrog: Zulassen konnte sie niemals, dass ihm noch mehr geschah. Zu lange hatte sie weg gesehen und war angsterfüllt und starr an Ort und Stelle fest gefroren. Hatte zugelassen, dass man ihn er-...an-...schoss. Auf ihn schoss. Diesen Fehler machte sie nicht zweimal.

Sie belies ihren Kopf nahe seinem und lies zu, dass ihre Haare ihn wie damals umspielen konnten wenn sie auf ihn herabsah. Zu schmerzlich erinnerte sie dieser eine Moment an die Nacht auf der Couch, die sie in seiner alten Wohnung verbracht hatten. Nun so weit entfernt und so schwer zu fassen dass die Realität mehr einem Traum glich.
Während sie hier über ihm gebeugt lag, flüsterte sie so leise Worte, dass man Schwierigkeiten hatte sie richtig zu verstehen während all der Zerstörung um sie herum.
"Halte durch.. . Schliess die Augen und atme ruhig durch. Es ist alles-..a-alles in Ordnung.", versuchte sie ihn zu beruhigen, aber brachen ihre Worte in abgebrochenen Schluchtzern zusammen. Ihre grossen, grünen Augen suchten das ab, was sie von seinem Gesicht erkennen konnten. Sie kannte Panikattacken. Kannte sie nur zu gut und war ihnen selbst viel zu lange unterlegen. "Beruhige dich, i-ich...", weinte sie weiter, "...ich bin...bei dir, okay? Ich werd dich nie alleine lassen. Wir-...werden nach Hause gehen...und ei-einfach nur...in der Sonne liegen.. . Filme ansehn, weisst du noch..?"

Drachs
19.07.2012, 22:24
Das Glimmen seiner Zigarre erhellte das Gesicht des Admirals nur schwach in dem düsteren Zwielicht des Raumes. Die elektromagnetische Explosion hatte das Schlachtschiff schwer angeschlagen und viele Systeme fuhren nur schwerfällig wieder hoch, darunter auch die Hauptbeleuchtung der Kommandozentrale oder die Überwachungssysteme.
Es war gerade zu lächerlich, dass das einst stärkste Schiff der Allianz durch so etwas profanen wie einem EMP außer Gefecht gesetzt werden konnte.
Doch die Techniker arbeiteten mit Hochdruck an der Behebung der Schäden.

"Sir! Wir haben wieder Zugriff auf einzelne Überwachungskameras und das sollten sie sich ansehen!", einer der Leute die nach dem Desaster an Bord geblieben war, hatte das Überwachungsnetzwerk wieder Online gebracht, oder zumindest einen Teil.
Träge erhob sich der Admiral aus seinem Stuhl und schritt auf das Terminal zu, vordem der Ex-Lieutnant stand. Schon aus einigen Metern Entfernung spürte er ein Gefühl der Beklommenheit und er legte seine Stirn in Falten.
Ungläubig schob er den Mann beiseite und starrte auf die sich ihm in einer Wiederholungsschleife laufenden zeigende Szenerie.
Eine Gruppe von 5 Personen bahnte sich einen Weg durch einen bewachten Korridor, die menschliche Frau setzte neben einer Schrotflinte Biotische Felder ein, der menschliche Mann hingegen gab ihr mit erbarmungsloser Präzision Deckung.
Er schluckte schwer und ließ seine Zigarre fallen, denn vor ihm sah er zwei Personen von denen er annahm sie seien tot.
"Storm", flüsterte der Admiral leise und fuhr dabei über seine linke vernarbte Gesichtshälfte. Der anfängliche Schreck verflog und glühender Hass flammte in ihm auf. Der Mörder seines Sohnes, Verräter und Deserteur wagte es nun nach Jahren der Jagt ihm auf seinen eigenen Schiff anzugreifen, Ihm Admiral Marco Vasges.
Nach einigen kurzen Befehlen an die Mannschaft wurde seine Aufmerksamkeit wieder auf den Ex-Lieutnant gezogen.
"Admiral, wir haben scheinbar noch einen weiteren Eindringling und er ist anscheinend auch auf den Weg zu den Laboren!"
Der Admiral stützte sich auf das Terminal und blickte gebannt auf einen dunklen Gang in dem ein weiterer Angreifer zusehen war, es war ein Salarianer. Diesen kannte Vasges nicht, doch er wollte kein Risiko eingehen.
"Tötet sie! Tötet sie alle und bringt mir ihre Leichen!", schnaubte er und zertrat dabei die noch glimmende Zigarre.

BlackShial
20.07.2012, 18:30
Nai’Fayla nar Kirreyh

Jede noch so kleine Erschütterung ging ihr in Mark und Bein über, nahm ihr jedes Mal ein Stück ihrer noch verbliebenen Kraft, die ohnehin kaum mehr als ein Hauch dessen war, was einst in ihr schlummerte. Doch die Barriere hielt stand, strahlte hell wie der blaue Himmel und übertraf jegliche Vorstellung der Quarianerin. Niemals zuvor hatte sie jemals solch eine Barriere erschaffen. Erschaffen zum Schutz anderer, wie grotesk.
All ihre Konzentration ruhte auf er blauen Kugel, die jegliche Erschütterung in sich auf nahm und diese gefühlt an die Biotikerin weiter gab. Sie wusste das es absoluter Unsinn war, doch fühlte es sich so an als würde sie alles in sich aufnehmen, nur um den Raum in der Kugel zu schützen.
Ha ... Eigentlich wollte sie es doch sein, die triumphierend aus den Trümmern steigt, unverletzt und mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. Doch nun setzte sie ihre verbliebene Kraft ein um ein wimmerndes Menschenmädchen und ihren von den Toten auferstandenen Geliebten zu beschützen, der zudem noch der war, der ihr fast die Möglichkeit genommen hatte es überhaupt bis zu ihrem Vater zu schaffen.
Aber ... Sie wollte leben und egal was es kostete, würde sie es auch. Wenn sie dafür ein xenophiles Pärchen beschützen musste, dann tat sie es ...
Doch eines war sicher, dieser verfluchte Carten würde dafür bezahlen sie herumkommandiert und ihr den Platz genommen zu haben, den sie eigentlich hätte einnehmen sollen. Als Vourn’s Gegner, der der ihn zu fall brachte ...

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Arkes Karahyk (P-NPC)

“Nivalis ...”
Voller Abscheu knurrte er diesen Namen förmlich.
Er hatte versagt, dies wurde ihm in dem Augenblick klar, als der Verräter und der Batarianer aus dem Labor traten. Der Doktor musste tot sein ... Wenn Vourn dies erfahren würde, wäre es aus. Sein Leben war verwirkt.
Aber er würde es gern hingeben, seinem Meister zeigen das er seiner Schuld bewusst war. Versagen war inakzeptabel. Doch bevor er sich dem ehrenwerten Vourn stellte um seine Strafe zu empfangen, musste er ... musste er etwas tun. Versagen war eine Sache, doch Verrat eine ganz andere! Niemand verriet denn Göttlichen und kam ungestraft davon!
Beide Turianer mussten beseitigt werden, sofort. Outcast, weil er die Schuld trug das Arkes es nicht rechtzeitig geschafft hatte. Dieser Wurm! Nivalis, der eins so geschätzt wurde und alles verraten hatte, für das sie beide eingestanden hatten. Aber er wusste es, wusste es von Anfang an. Einem Turianer wie ihm hätte man nie trauen sollen!
Der Göttliche würde sich um den Batarianer kümmern, denn nichts konnte er seinem Meister entgegensetzten. Sollte er nur gehen, er würde seinen Tod finden.
“Betrachtet das Geschenk des Göttlichen ... und kniet vor dessen Macht!”
Bei diesen Worten zog er eine Ampulle aus einer seiner Taschen, zum Glück noch ganz, trotz des Kampfes mit Outcast. Ohne zu zögern und ohne den beiden eine Chance zu lassen zu reagieren rammte er sich die kleine Nadel am Ende der Röhrchens in den linken Unterarm. Schnell leerte sich die abnormal rot leuchtende Flüssigkeit und breitete sich in dem Körper des Drell aus. Schlagartig weitete er seine Augen, mit zuckenden Augenliedern und bebenden Lippen verkrampfte sich sein Körper und zwang ihn dazu sich leicht zu verdrehen. In Wellen breitete sich die brennende Hitze von der Stelle des Einstiches aus, zog sich durch seinen ganzen Körper. Die Adern traten tiefrot unter der grünen Haut hervor, ließen den ausgemergelten Körper noch skurriler wirken als er es ohnehin schon tat. Untermalt von roten Äderchen traten seine schwarzen Augen hervor, ächzend und gurgelnd kämpfte er mit dem Gefühl, gleich glühend heißer Lava.
“Krkrkrkrrrrraaaaaargh!”
Pulsierend trat seine biotische Macht hervor, hüllte seinen Körper in einen blauen Nebel ein, durchzogen von einem roten Schleier.
Nun war er es, der perfekte Sklave einem Gott wie Vourn gleich. Niemals hätte er eine Chance gegen Nivalis und Outcast gehabt, doch das Blatt wendete sich. Sie waren am Ende ...

____________________________

Noah Garland Jr. (P-NPC)

“Oh seinen sie sich gewiss, das Universum weiß durchaus welchen großartigen Job die Allianz macht. Und ich komme nicht umher zu sagen, dass es mir eine Ehre ist ein Teil davon zu sein, wenn auch nur ein Kleiner.”
Er teilte sicher nie die Ansichten Springer’s, doch wusste er wie wichtig die Allianz war und das sie es bald zu etwas noch größeren schaffen würden. Die Menschen waren ein wichtiger Teil des Universums geworden, ein Teil der noch immer an Macht gewann.
Freundlich nickend legte der junge Mann das Datenpad zur Seite und schenkte seinem Gesprächspartner wieder die volle Aufmerksamkeit, die er verdient hatte. Verdient und auch gefordert, so schien es ihm. Der Rear Admiral wusste sich zu präsentieren, was die Abzeichen auf seiner perfekt sitzenden Kleidung noch durchaus untermalten. Alles um ihn herum wirkte wie ein Gemälde, pompös und sogar etwas überfüllt. Doch egal wie sehr er sich zur Schau stellte, jedes noch so winzig kleine Detail wirkte perfekt platziert und die Fülle all jener passte sich an das Gesamtbild an. Die Allianz war eine Sache, doch der Rear Admiral war eine ganz andere.
“Ich danke ihnen vielmals für ihre Zeit und ebenso für ihr Vertrauen. Ich hoffe auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit, auf das sie immer besser werden möge.”
Es lief besser als gedacht und ging sogar schneller über die Bühne als er zuerst befürchtet hatte. Aber es war gut, besser als das sogar. Diese Verbindung war Gold wert und diese weiterhin zu pflegen somit Pflicht, eine Pflicht der er nur zu gern nachging.
Mit einem Kopfschütteln deutete er seinem geschätzten Verhandlungspartner an, dass es keiner weiteren Worte benötigte und von seiner Seite aus alles geklärt war. Das lange Ausatmen unterdrückte er sich jedoch noch, bis die Verbindung getrennt wurde. Immerhin war es unfreundlich dies von seiner Seite aus zu tun.

Forenperser
20.07.2012, 22:03
Die Worte drangen an sein Ohr. Verwaschen, bruchstückhaft, aber er konnte genügend daraus filtern um zu merken dass er nicht alleine war. Sie war hier. Half ihm durch den Schmerz. Half ihm beim Überleben. Auch wenn er wusste dass er ruhig bleiben musste hob er ganz vorsichtig und langsam seine Hand. Er wollte sie berühren, wollte sie spüren. Einen Anker haben, der ihm Hoffnung und Trost spendete. "Du....hier....."
Mehr bekam er nicht heraus, seine Lungen töteten ihn beinahe, er musste wieder ruhig bleiben.

Carten und Vourn
Seine Fäuste waren taub, seine Muskeln schmerzten, doch es war egal. Immer und immer wieder ließ er den Sturm der Vergeltung in Form von stahlharten Schlägen auf das Monster in Quarianer-Form herabregnen. Und schließlich landete er einen solchen Treffer in dessen Magengegend dass er seine Kampfgeschwindigkeit verlor und zu Boden fiel. Auch Carten kehrte wieder auf normales Kampfniveau zurück. Alle sollten seinen Tod sehen. Sollten sehen wie das Scheusal dass sie alle gequält hatte starb. Er umgriff die Kehle des Feindes mit einer Hand und bereitete mit der anderen den finalen Schlag.
"Falls du überhaupt weißt was das ist, Abschaum: Mach deinen Frieden mit der Galaxis!"
Mit einem finalen Kampfesschrei schleuderte er die biotisch aufgeladene Faust in Richtung des Helmvisiers seines Gegners und.......nichts.
Plötzlich riss ihn etwas aus seinem bis kurz vorher ununterbrochenen Blutrausch. Seine Hand bewegte sich nicht weiter in die richtige Richtung, wurde festgehalten. Erst unverständlich, dann panisch versuchte er sich freizureißen.
"Dummer.....kleiner....Idiot!" keuchte Vourn, scheinbar unter Schmerzen und Anstrengung, aber bereits wieder mit einem deutlichen Anflug seines irren Lachens in der Stimme.
Immer weiter drückte er mit der flachen, dreifingrigen Hand die massige Faust des Batarianers zurück, bis dass er sich aufrichten konnte und sich mit dem Visier nur wenige Zentimeter vor dem Gesicht des Tättowierten befand.
"Du bist stark. Du hast das Zeug dazu ein Gott wie ich zu sein. Doch du vergisst etwas."
Jetzt lachte er richtig.
Auch er hatte es im Wirren des Kampfes vergessen. Doch nun, wo er beinahe dem Tod ins Auge gesehen hatte, wurde ihm wieder bewusst dass er die Karten in der Hand hielt. Dieses Vierauge war nichts als ein größenwahnsinniger, falscher Held.
"Es ist meine Macht. All die verlorenen Seelen die dich und mich füttern......sie unterstehen alleine mir. Ich bin ihr Herr und Meister, ich alleine! Und wenn ich es befehle......dann geben sie auch nur mir ihre Macht. Du bist nur ein Blasphemiker der sich meiner Macht bemächtigen will. Ein Widerständler. Doch kein Sterblicher hat die Macht einem Gott zu trotzen!"
Während er sich all die wahnsinnigen Worte des Geisteskranken anhörte spürte er unter Entsetzen tatsächlich wie ihm seine Kraft nach und nach genommen wurde. Der Doktor hatte Recht gehabt. Die Essenz war für ihn gemacht worden, und nur für ihn. Für jeden anderen war es ein Fremdkörper.
"Nein....nein das lasse ich nicht zu!" schrie er verzweifelt und versuchte wieder die Oberhand zu gewinnen. Aber im nächsten Moment hatte der Quarianer ihn schon mit aller Brutalität von sich weggeschleudert.
Mit langsamen Schritten ging Vourn auf den am Boden Liegenden zu und packte ihn am Kopf.
"Verlass mich noch nicht, Bliss. Ich will dass alle sehen was ich mit dir mache. Erst dann, wenn du um den Tod bettelst, werde ich ihn dir gewähren."
Wie er diese Worte sprach drückte er mit ungeheuerlicher Macht zu und Carten schrie vor Schmerzen.

Luceija
20.07.2012, 22:43
Die Worte drangen an sein Ohr. Verwaschen, bruchstückhaft, aber er konnte genügend daraus filtern um zu merken dass er nicht alleine war. Sie war hier. Half ihm durch den Schmerz. Half ihm beim Überleben. Auch wenn er wusste dass er ruhig bleiben musste hob er ganz vorsichtig und langsam seine Hand. Er wollte sie berühren, wollte sie spüren. Einen Anker haben, der ihm Hoffnung und Trost spendete. "Du....hier....."
Mehr bekam er nicht heraus, seine Lungen töteten ihn beinahe, er musste wieder ruhig bleiben.

"Ssshhh...", antwortete sie mit zittriger Stimme und drückte die Augen fest zusammen, als sie nach seiner erhobenen Hand gegriffen hatte um ihm die Anstrengung abzunehmen und sich diese eigenständig gegen die Wange drückte. Mit der anderen Hand umfasste sie seinen Kiefer und benutzte einige Finger derer dazu, beruhigend darüber zu streicheln. Aber wirkliche Ruhe konnte sie selbst nicht vermitteln, so zerfressen wie sie war zwischen Leben und Tod, Hoffnung und Leid.. . Verkehrt herum, wie sie gerade an seinem Kopfende über ihn gebeugt sass, lehnte sie ihre Stirn gegen seine. Dass das hier ihr Ende war, war kaum zu verdenken...aber konnte sie wenigstens versuchen dieses bisschen Nähe in sich aufzunehmen. Egal ob Fiktion oder nicht: Auf irgendeine Weise half es einfach. "...bleib bei mir...bitte bleib bei mir." Waren es Tränen oder das Wasser, dass durch die rissige Kuppel ins Innere der Halle und auf seine Platten prallte?
"...halte durch. Bitte. F-für..für uns... ."
Alles was sie brauchte war diese Nähe. Und egal was nun kam, sie würde ihn mit dem Leben beschützen. "Ich bin hier, ich werd' dich nicht alleine lassen.."

BlackShial
20.07.2012, 22:50
Nai’Fayla nar Kirreyh

Mit dem Schritt den sich ihr Vater dem Batarianer näherte, zuckte sie weiter zusammen. Das war ... unmöglich ...
Die Macht die sie zuvor gespürt hatte war so ... unbeschreiblich. Wie konnte er also nur so wenig ausrichten? Wieso konnte er Vourn so nicht besiegen?
Zischend biss sie sich auf die Unterlippe, schüttelte dabei ungläubig den Kopf. Er spielte nur mit ihm, oder? Er spielte den Schwachen, der keine Chance gegen diesen selbsternannten Gott hatte, nur um ihm dann eigenhändig die Innereien herauszureißen wenn dieser es am wenigsten erwartete. Oder?
Die Arme anspannend, noch immer weit von sich gestreckt um die Barriere aufrecht zu erhalten, suchte sie einen festeren Stand. Sie konnte die Aufmerksamkeit ihres Vaters vielleicht auf sich lenken, doch das wäre glatter Selbstmord. Nicht nur für sie, auch die beiden Turteltäubchen zu ihren Füßen würden dabei draufgehen. Sogesehen waren sie ihr egal, doch war sicher das Carten sie dafür kaum umarmen würde vor Freude. Nicht das sie das wollte, garantiert nicht, auf keinen Fall! Doch ein Batarianer, vor allem Carten, konnte schon angsteinflößend sein wenn er wütend war, weil man seine Befehle missachtete.
Also war alles was ihr blieb ... Worte ...
Sie holte tief Luft, sammelte ihren Atem und schrie es heraus, mit aller Kraft.
“Willst du mich verscheißern Vierauge?!”
Es war gänzlich unangebracht ihn zu beleidigen, doch die Worte schossen nur so aus ihr heraus. Sie war verärgert ... enttäuscht, aber zum größten Teil wirklich einfach nur verärgert.
“Ich habe dich nicht aufgelesen damit du nun an solch einem Ort dein Leben lässt verdammt! Steh auf! Steh auf und kämpfe! Zeig diesem dreckigen Bosh’tet das du nicht betteln wirst und ...”
Sie schnappte nach Atem. Ihre Worte waren stockend, laut zwar, doch fehlte ihr fast schon die Kraft fließende Sätze zu sprechen. Nur noch ein Bisschen .. Etwas noch ..
“Und räche mich! Lass ihn dafür büßen was er mir angetan hat!”
Denn du bist der einzige der es kann ... Du bist der einzige der die Macht hat und der Einzige ... dem ich es erlaube ...

Forenperser
21.07.2012, 10:23
Er hielt die Hand an ihrer Wange, und atmete tief ein als sie ihn noch berührte. Diese Berührung war wie Medizin. Und ihre Worte gaben ihm Kraft und Ansporn. Er durfte sie nicht mehr alleine lassen. Keiner von beiden konnte mittlerweile mehr ohne den anderen. Und ihre Zeit war sowieso begrenzt. Ihr das anzutun und noch vor ihr zu sterben war unverantwortlich. Nein, er musste weitermachen. Auch wenn er immer noch nicht wusste was mittlerweile los war. Der Quarianer war doch sicher noch nicht tot. Und nur die Geister wussten wie sie diesen übermächtigen Wahnwitzigen überwinden konnten.
Plötzlich hörte er noch weitere Stimme. Darunter die der Quarianerin die mit ihnen gekämpft hatte.
Immerhin......noch jemand war da. Sie waren nicht gänzlich alleine in diesem Kampf.

Vourn und Carten
"Wie herzzerreißend. Sie macht sich Sorgen um dich. Du hast sie doch nicht etwa weich gemacht, Two-Face?" spottete er und drückte weiter zu.
"Fahr....zur....Hölle...." keuchte Carten nur, während der Druck um seinen Schädel immer stärker wurde. Er versuchte freizukommen, doch es ging nicht.
Vourn bewegte sein Visier ganz nah an das Gesicht des Batarianers.
"Wie schlimm wird es für sie dann sein zu sehen welch Schmerzen du gerade durchmachen musst, hm?" hauchte er ihm sadistisch ins Ohr.
"Hab...schon....schlimmere.....gehabt....."
"Oh, das können wir gerne ändern."
Wieder wurde der Druck verstärkt.
"Warte nur, bald schreist du schon, ganz bestimmt."
"Reiß.....dein Maul nur ganz weit....auf." keuchte er zurück.
"Das gibt...ein hervorragendes.....Ziel ab!"
Blitzschnell rammte er seinen Schädel mit aller Wucht gegen das Visier seines Feindes.
"Aaaargh! Du kleiner - "
Ein Tritt in den Magen folgte. Er durfte keine Zeit verlieren. Sein Feind war jetzt mächtiger als er und entzog ihm nach und nach alle Kraft. Wenn er das noch schaffen wollte musste es blitzschnell gehen.

Luceija
21.07.2012, 17:49
In eigener, wenig kritischer Panik klammerten sich ihre schmalen Finger um sein Gesicht. Bei jedem Schlag, der hinter, neben oder über ihnen die Einrichtung um die Ohren fliegen lies und nach und nach das ganze Gebäude zu einer instabilen und wackligen Masse Beton machten, zuckte sie leicht zusammen und hielt ihren Atem sekundenweise an. Keine Ahnung davon, dass sie durch eine biotische Barriere geschützt wurden, drückte sie ihren Kopf näher und gab wenige, verzweifelt-intensive Küsse auf die Stirn ab, gegen die sie vor ein paar Momenten noch ihre eigene gelehnt hatte. Luci konnte seinen Schmerz mitfühlen als läge er in ihr selbst und machte es unerträglich, einen richtigen Atemzug zu fassen. Einatmen brannte und lies die Lungen verglühen und ausatmen generierte die Panik, nie wieder atmen zu können und gab ihrem stummen Flehen Nahrung, es nicht mehr zu müssen. All die Sicherheit war verloren, die sie sich so mühsam aus den letzten Überresten ihrer gebrochener Existenzen zusammengebaut hatten. Selbst wenn es einen Ausweg gab: Wer würde ihnen garantieren, dass die Ruhe blieb, die sie versuchten bis zu ihrem Tod wieder zu erlangen? Es war, als läge ein Fluch auf dieser Bindung. Ein Fluch auf dem simpelsten Grundbedürfnis eines Menschen und jeder anderen Rasse der Galaxis: Glück zu finden. Wo auch immer sie hin gegangen und was auch immer sie begonnen hatten endete bislang in einem Chaos. Ihr Wiedersehen, das mit seinem Beinahetod endete. Malkizan, der beinahe ihrer beider Leben eingefordert hätte. Javed in Verbindung mit diesem Carten. Gil, der angebliche Bruder... . JA verdammt, sie wusste um Hindernisse! Aber so viele..? So viele, die man ihr in den Weg stellte..? Oder gar der Besuch bei Valeynia und Decius...wovon er diese tiefen Narben einstecken musste, über die ihre Lippen gleiteten und die zarteste Art Kuss verteilte, die sie bei all der Anspannung aufbringen konnte.
"Lebe..", flüsterte sie weinend gegen die Platten.
Was spielte es schon für eine Rolle. Die Wege des Schicksals brachten ein Lebewesen stets an die verwinkelsten und grausamsten...aber auch schönsten und hoffnungsvollsten Orte. Und wenn sie dies überlebten, war es dann nicht der eindeutigste Beweis dafür, dass nichts da war, dass sie zerstören konnte?
"...wir gehen nach Hause.", flüsterte sie weiter und lies ihre kurzen Nägelchen voller Vorsicht an ihn krallen. "Wir gehen nach Hause, Beyo..."

Und sie schwieg.

Luceija
22.07.2012, 09:15
Erschöpft zog Hayden die Tür hinter sich zu. Eine Weile lang, von der sie nicht einschätzen konnte wie lang es tatsächlich gewesen war, hatte sie im Zimmer hinter sich verbracht.
Hatte sich hingelegt, immer mit dem Gedanken bloß nicht die feuchten Augen zu öffnen, um diese zum Kaminsims und das dort stehende Bild ihrer Tochter schweifen zu lassen.
Vergeblich, schaffte sie es keine zehn Sekunden nicht auf das Abbild kohlrabenschwarzer Haare zu blicken, wobei der Anblick ihres kleinen Mädchens, wie sie lächelnd im elterlichen Garten spielte, ihre Gefühle schließlich vollständig zu Boden rang.

Keine Sekunde länger hätte sie in diesem Raum verbringen können, stapfte schließlich über den vornehmen, kalten Marmorboden durch den Flur und in das angrenzende Wohnzimmer, bis zu dessen Ende und in den darauffolgenden Garten.
Deutlich vernahm sie die Stimme ihres Sohnes. Vor allem seine, was ungewöhnlich war, da Gil in Gesellschaft seines Vaters meist der Stillere gewesen war. Jedenfalls wenn sie dabei war.
Kaum nah genug dran um die verdächtigen Wortfetzen mitzubekommen, stockte Hayden im Rücken ihres Sohnes und hielt sich bewusst verdeckt.
"Come poteva essere così stupido? Un Alien, Padre! No Ascaiath è così stupido e può essere distrutta da un alieno della sua vita!"
Nahezu entsetzt, wie ein kleines Mädchen, schlug sie die Hände vor den Mund und schüttelte den Kopf, wobei ihr ein ungewollt lautes schluchtzen entfuhr, welches auch ihren Sohn auf sie aufmerksam machte.
So entdeckt trat die Schwarzhaarige aus ihrer 'Deckung' der säuberlich geschnittenen Büsche hervor und schüttelte offen fassungslos den Kopf.
"Come puoi dire una cosa simile, Vigilio? Come puoi dire a tua sorella era da biasimare per la loro sorte, dove tuo padre e tu eri lì, sono caduti nella loro disgrazia?"
Sie klagte diese Worte im perfekten italienisch während sie langsam immer wieder zwischen den beiden Männern hin und her sah.
"Per Dio ... Quale bestia mi sono sposato e quello che ho cresciuto che si può parlare così della mia Luceija, che il suo corpo è appena freddo?"

Fassungslos stand Vigilio seiner Mutter gegenüber und sah ihr in diese grossen, träumerischen Augen, dass er kurzzeitig der Versuchung erlegen war, sich vorzustellen mit seiner Schwester anstatt seiner Mutter zu sprechen, was dementsprechend auch in einem gewaltigen, verbalen Hammer endete:
"Che ne pensi? Che noi - che ha fatto un errore? Che la decisione sia lasciata Cerberus è stato un errore? Come puoi dubitare ora, dove sei stato anche lì, che ha assicurato che 'vostra figlia' ha tirato fuori le mani?

Mi credi, è stata dura? Pensi che non mi ha fatto male a vedere come sono stati strappati ululato da qui? Mentre urlava contro di me? Il 'Grande Fratello', che stava immobile a guardare solo ha? Era cazzo mia sorella!

Ma era - no - fault!"*
Diese Naivität. Diese weltfremde, blinde Art die sie hier gerade an den Tag legte machte ihn rasend. Er kochte regelrecht als er seiner über alles geliebten Mutter in die Augen sah und sie zum ersten Mal so zusammenfaltete, wie er es bei diesen niedereren Cerberus-Agenten tat, die auf seiner Liste gestanden hatte. Wie er es bei diesen Fernsehdebatten tat, wenn es darum ging seinen Ruf zu verteidigen. Familie hin oder her, Hayden schien nicht zu begreifen, dass es auch ihm nahe ging. Dass die perfekte, professionelle Hülle nur dazu da war, ihm seine Erfolge nicht zu verbauen.

Noch heute hörte er das Heulen in seinen Ohren. Die lauten Schluchtzer eines Kindes, welches nicht begriff was hier geschah. Sie wollte zurückrennen, sah klagend in die Augen ihres grossen Bruders, zu dem sie immer aufgesehen hatte wie zu einem Gott. Er war alles für die Kleine gewesen. Und jetzt stand er nur da und lies sie im Stich. Beobachtete stumm und mit Äusserer Härte neben seinem Vater, wie die Agenten nach ihren kleinen Ärmchen griffen und sie einer von den Füssen hob um ihre Eskorte zu beschleunigen. Klagende, enttäuschte Blicke trafen ihn, die so sehr von Tränen durchzogen waren, dass das intensive Grün darin in einem ganz besonders herzzerreissenden Glanz schimmerte. Ja, wahrscheinlich hätte er sie aufhalten und sie beschützen sollen. Mit ihr verschwinden und irgendwie überleben. Aber diesen Fehler hätte ihm niemals irgendjemand verziehen. Am wenigsten er selbst.. .


* Was glaubst du? Dass wir - dass er einen Fehler gemacht hat? Dass die Entscheidung, sie Cerberus zu überlassen ein Fehler war? Wie kannst du jetzt zweifeln, wo DU es ebenso warst, die dafür gesorgt hat, dass man dir 'deine kleine Tochter' aus den Händen gerissen hat!?

Glaubst du mir fiel es nicht schwer? Glaubst du es hat mir nicht weh getan zu sehen, wie man sie von hier heulend fort gerissen hat? Wie sie nach mir geschrien hat? Ihrem 'grossen Bruder', der nur regungslos da stand und zugesehen hat? Sie war verdammt nochmal meine Schwester!

Aber es war - kein - Fehler!

Mal vas Idenna
22.07.2012, 12:54
"Morgen. Wir sind die ersten. Und nach dem, was man so hört, kommt wohl außer Sayuri so bald niemand."
Odinn schnaubte über Leas Kommentar bezüglich Leif und Sam und ging direkt zur Essensausgabe, wo er sich ein Tablett nahm, zwei Scheiben Brot, ein Stück vegane Butter, einen Apfel sowie ein Teebeutel mit schwarzem Tee nahm. Nachdem er vom Getränkeautomaten seine Tasse mit heißem Wasser gefüllt bekommen hatte, setzte er sich direkt gegenüber von Lea hin. Nachdem er den Beutel in die Tasse getunkt und das erste Brot beschmiert hatte, wandte er sich an Lea. "Glaube mir, wenn Dr. Svensson und Mr. Shelton nicht in den nächsten paar Minuten hier auftauchen, werde ich denen ordentlich Feuer unterm Hintern machen. Hoffentlich haben die sich über die Nacht ihre Mägen ausgekotzt. Denn spätestens, wenn ich dann mit ihnen fertig bin, werden sie es machen." Er nahm einen großen Bissen vom Brot. "Schließlich trifft heute der Rest des Personals ein. Am späten Nachmittag, wenn ich richtig informiert bin. Bis dahin muss noch einiges geschehen."



Der Admiral nickte zufrieden. "Sehr schön. Mein Adjutant wird sich in der nächsten Woche bei Ihnen melden und Ihnen die Vertragsentwüfre zukommen lassen, damit Sie diese selber noch einmal prüfen können und natürlich Ihren Vorgesetzten zur Kenntnisnahme überreichen können. Den Termin können wir dann zu gegebener Zeit festlegen. Einen schönen Tag noch."
Die Verbindung wurde getrennt. "Machen Sie mir einen Termin bei Admiral Ramius, Finanzabteilung." "Zu Befehl, Sir. Ach ja, ich hoffe, Sie haben nicht vergessen, dass ich Morgen nach Nos Astra reise?" "Natürlich nicht. Ihren Urlaub habe ich ja persönlich genehmigt", erwiderte Butke wirsch. Daraufhin schickte der Adjutant über eine abhörsichere Leitung eine verschlüsselte Nachricht an eine Adresse, dessen Besitzerin er nicht persönlich kannte, von der er jedoch wusste, dass sie auf ihrem Gebiet eine der besten war. Hätte jemand den Inhalt dieser Nachricht abgefangen und entschlüsselt hätte er jedoch nur die Bestätigung eines Treffens in Nos Astra lesen können. An sich nichts außergewöhnliches. Hätte man jedoch gewusst, wer der Empfänger dieser Nachricht war, wäre das schon eine andere Sache gewesen. Doch von der Verbindung des Adjutanten und dieser Person, wusste kaum einer. Nur er und die Person, die diese Nachricht erhalten würde: Liz Lopez.

Vierzweisieben
22.07.2012, 20:34
Obwohl sie ein wenig Mitleid mit den beiden hatte, musste sie Odinn zustimmen. Auch wenn Leif und Sam nicht eigentlich zur Allianz gehörten und sich daher lockerer verhielten als Lea oder Odinn, hatten sie sich zu benehmen.
"Lass sie ein wenig leiden, damit sowas nicht nochmal vorkommt."
Wahrscheinlich war es gut, dass sie ihr Saufgelage so früh gehalten hatten:
Lea wollte sich nicht vorstellen, wie es war von einem verkaterten Arzt behandelt zu werden.
"Soll ich sie schonmal aufwecken gehen?", grinste Lea.

Thanatos Sepultura
23.07.2012, 17:39
"Ich bin noch nicht fertig mit dir Arkes!" Der Turianer schien seine Rettung zu sein. Obwohl er für Vourn gearbeitet hatte. Der Feind seines Feindes war sein Freund. Sofort richtete er seine komplette Aufmerksamkeit wieder dem Drell zu, der sich in einen noch gefährlicheren Gegner verwandelt hatte. Schreiend schoss er tödliche blaue Kugeln in Richtung Arkes, die jedoch keine Wirkung zeigten. Seine Kraft war am Ende. Langsam merkte Outcast, wie es ihm schwindelig wurde. "Was stehst du so blöd herum, wir müssen ihn zusammen bekämpfen! Seine Schwäche ist seine Arroganz." Verzweifelt versuchte er seine ganze Kraft zu sammeln, bis die Energie sich in seinen Händen bündelte. Sepultura atmete tief durch, die Entscheidung würde hier und jetzt fallen...

Mal vas Idenna
23.07.2012, 19:13
"Lass sie ein wenig leiden, damit sowas nicht nochmal vorkommt."
"Das werden sie, keine Sorge."
"Soll ich sie schonmal aufwecken gehen?"
Auf ihr Grinsen ging Odinn nicht weiter ein sondern aß gemächlich weiter die erste der zwei Scheiben Brot und nahm einen großen Schluck vom Tee. "Ein wenig Zeit werde ich den Beiden noch gönnen. Außerdem wird es sicherlich reichen, wenn einer sich um unsere Saufziegen kümmert. Es gibt ja noch genügend andere Aufgaben."
Er lehnte sich zurück und ließ seine Gedanken schweifen, während er weitere Schlücke nahm. "Wie sieht es denn in deinem Bereich aus? Läuft alles nach Plan oder brauchst du noch Unterstützung bei den Vorbereitungen?"

Mystic-Moon
23.07.2012, 22:33
Nivalis beobachtete das Schauspiel welches der Drell bietete als dieser etwas aus der Ampulle tank, die Ampulle war ähnlich wie die die Carten leerte allerdings war der Inhalt leuchtend rot. Als er sich diese Flüssigkeit spritzte bot sich Nivalis ein skurriles Schauspiel, während Carten eben unter schmerzen schrie wie es noch keiner getan hatte, war es bei Arkes etwas anders, gerade schon derart skurril das es aus einem schlechten Film stammen könnte, fehlte noch das ihm goldene Haare wuchsen. Dann gebann Arkes Macht nach einem doch merkwürdigem Schrei pulsierend hervorzu treten, er war in einem blauen Nebel welcher von einem roten Schleier durchzogen wurde umgeben. Arkes war jetzt spürbar mächtiger geworden, jedoch stand für Nivalis die Frage im raum wie gut er seine neue Macht kontrollieren konnte, es war derart viel Macht das er sich selber töten könnte wenn er sie nicht kontrollieren könnte, allerdings wenn man richtig ranginge könnte man ihn auch so bezwingen.

Nivalis sah noch wie der andere Turianer blaue Kugeln Richtung Arkes feuerte aber ohne Wirkung blieben ' Ein weiterer Biotiker, aber kein Kabalist' Nnivalis wurde von dem anderen Turianer kurz abgeflaumt „ Als ob ich nicht wüsste das wir ihn zusammen bekämpfen müssen.“ Nivalis fing an biotisch blau zu leuchten, es war ein starkes Biotisches leuchten, er würde hierfür alles geben müssen. „ Mach dich bereit der wahren Macht eines Kabalisten zu begegnen Arkes, denn das hier wird dein Ende sein“ Nivalis legte kurrz darauf seine Hand leicht auf die Schulter des anderen Turianers. „ Nicht nur die Arroganz gehört zur Schwäche dieses toten Fischkopfs auch ist er Vourn treu ergeben, derart das er alles für ihn tun würde, das üssen wir nutzen“ Die Worte flüsterte er zu dem Turianer und machte sich danach bereit mit dem Kampf loszulegen das Biotische Leuchten wurde dann besonders in seinen Armen stark, er wusste wie er den Kampf beginnen wollte.

Vierzweisieben
24.07.2012, 15:17
"Wie sieht es denn in deinem Bereich aus? Läuft alles nach Plan oder brauchst du noch Unterstützung bei den Vorbereitungen?"
"Ich muss mich mit Sayuri und Leif absprechen, ab welcher Behandlungsphase das Training wie intensiv beginnen kann. Die noch fehlenden Geräte sollten bis heute abend aufgebaut sein."

Forenperser
24.07.2012, 18:58
Auch wenn Vourn nun seinen Vorteil ausgespielt hatte blieb Carten immer noch genügend Kraft zur Verfügung.
Wenn er schnell machte würde er seinen Gegner sicher noch überwinden können. Zumindest hoffte er das. Er musste. Also ließ er den Hagel von Schläge, Tritten, und allen anderen Möglichkeiten ihm zu schaden weiter auf seinen Feind herabprasseln.
Verdammt, wieso hielt diese dreckige Ratte nur so viel aus? Gleichzeitig spürte er wie seine Kraft sekündlich immer weiter sank.

Giarra
24.07.2012, 19:31
''Alles bestens Kleiner.''
antowortete Za wortkarg.
Sie wollte mit niemandem über ihre Probleme reden, da diese sich auch vorzüglich einfach wegschieben und zeitweise vergessen ließen.
''Die Bergung wird ... kompliziert. Ich bin mir nicht sicher, ob wir das auch wirklich gebacken kriegen.''
In ihrer Stimme schwang schon ein unsicherer Ton mit und sie musste schlucken, um die Hoffnung nicht ganz zu verlieren. Sie fragte sich, wieso sie überhaupt noch weiter machten - das ganze Gebäude war umstellt und bewacht, die einzige Möglichkeit in das Gebäude zu gelangen war die Tür durch die sie wohl niemals mit dem Artefakt gelangen würde.
Und was wenn C-Sec auch noch einen Peilsender am Trümmerteil befestigt hatte? Was wenn ...
''Es ist hoffnungslos''.
Sie schüttelte den Kopf als sie vor sich hin murmelte und fieberhaft doch noch nach einem wasserdichten Plan suchte.
''Es gibt keinen Plan der zu hundert Prozent funktioniert, es kann immer so viel schief gehen''
sagte sie nun wieder laut an Ten gewandt.

BlackShial
25.07.2012, 16:26
Arkes Karahyk (P-NPC)

Noch in der eigentlichen Phase dessen, was einer Verwandlung glich, war es für ihn ein Leichtes die Angriffe Outcast’s abzuwehren. Mit einer einfachen Bewegung seiner Rechten formte er ein Schild aus reiner Biotik, schnell und präzise um ihn zu schützen. Oh diese Macht ... So, nur noch unermesslich Stärker, musste sich der Göttliche fühlen. Doch wer war er, seine Macht mit der seines Meisters zu vergleichen? Dies, was in ihm erwacht war, war nur ein kleiner Bruchteil von dem was Vourn hätte erreichen können.
“Kabalist?”
Höhnisch lachend und mit einem mehr als selbstsicheren Lächeln auf dem rot geäderten Gesicht sah er zu Nivalis. Verräter .. Rivale ...
“Ich denke nicht das du dich noch als Solcher bezeichnen kannst ... Abtrünniger!”
Beide waren sie nicht mehr als ein Schandfleck für ihr Volk. Nicht das der Drell besondere Sympathie für diese Rasse empfand, aber er würde für sie richten. Würde deren Ausgestoßene ihrer gerechten Strafe zukommen lassen!
“Kommt her ... “
Er hob seine Hand und winkte sie zu sich. Sollten sie den ersten Schritt machen ... und dabei erfahren das es vergebens war!

Thanatos Sepultura
25.07.2012, 22:16
Thanatos nickte ruhig. „Es muss schnell gehen. Mir... mir bleibt nicht mehr viel Zeit.“ Wie auf Geheiss wischte er sich den schwarzen Schleim vom Mund. Er ballte seine Fäuste, welche nun bedrohlich leuchteten. Er kicherte plötzlich: "Sag mal Arkes, warst du die ganze Zeit die Nummer 2 unter Vourn? Muss wohl an dir genagt haben.."

Peravel
26.07.2012, 12:33
Samuel "Shelton" Rashovski

Ich will dich nicht überfordern, aber.. wann beginnt deine Schicht noch mal?"

"Tze!", entfuhr es Leif schnippisch, kaum hatte Sam den Satz zuende gesprochen.
"Welche Schicht? Glaubst du ich schneide Leute auf wenn ich völlig dicht bin?", brummend schüttelte er den Kopf und zog sich sein Kissen trotzig über den Kopf.
Als könnte irgendwer in diesem Raum etwas dafür, dass du die Nacht durchgesoffen hast wie ein Loch, Svensson!
"Odinn kommt auch einen Tag allein zurecht. Und wenn nicht bin ich sicher dass Sayuri ihm gerne unter die Arme...Oder auch sonstwohin greift."
"Ich dachte du schneidest Leute nur auf, wenn du völlig dicht bist." scherzte Sam, was ihm jedoch dank seines Katers bereits in der nächsten Sekunde teuer zu stehen kam. Er sollte in seinem Zustand weniger reden.
"Sasa.. du machst das schon." stöhnte er anschließend angestrengt und leise in sein Kissen, ehe er versuchte weiter zu schlafen.



Sheyito Kambaras

Der elektromagnetische Impuls der Explosion zeigte volle Wirkung, der Großteil der Sicherheitsschlösser war ausgefallen und die Crew hatte scheinbar besseres zutun als die Schleusen wieder zu verriegeln. Dadurch konnte sich der Monolith Trupp fast ungehindert in das Innere des Schiffes vor kämpfen.
Nachdem sich der Rest des Teams mit Eve im Bravo Hanger gesammelt hatte, gab es eine kurze Lagebesprechung, deren Inhalt sich vorwiegend um das weitere Vorgehen und dem primären Missionsziel drehte, dem Zugang zum Zentralarchiv des Schiffes.
Um dort hin zu gelangen mussten sie aber zur Kommandozentrale und zum Sekundärziel, Admiral Vasges!
Er war vermutlich der einzige der alleinigen Zugriff auf die Archive hatte und somit war er, zumindest vorerst unentbehrlich.

Nic führte das Team an und Eve sicherte nach hinten als sie in einen Gang kamen indem einige Techniker damit beschäftigt waren, irgendwelche kleine Scheiben an die Stahlwänd zu befestigen. Als die Techniker sich der Anwesenheit des Monolith Trupps bewusst wurden, begannen sie sich unter gelegentlichen Schüssen zurück zu ziehen.
Ohne Aufforderung stürzte Savage einer der Turianer des Teams aus seiner Deckung und stürmte den fliehenden Technikern hinterher.
"Savage! Zurück! SOFORT!", brüllte Storm über das donnern der Schüsse hinweg.
Eine Salve seines Avanger Sturmgewehres riss den ersten Techniker zu Boden und noch ehe der Turianer den zweiten ins Visier nehmen konnte, erreichte er die Position an der die Techniker gearbeitet hatten.
Ein gewaltiger Knall erschütterte den Gang und eine Druckwelle aus heißer Luft schlug dem Team entgegen. Eve und Nic hatten sich bereits in Deckung geworfen, die Asari und der zweite Turianer taten es ihnen gleich, nur der Salarianer, ein Wissenschaftler wie er im Buche stand, reagierte zu spät und wurde nach hinten geschleudert.
Als sich der Rauch langsam verzogen hatte betrat Nic den nun zerstörten Gang und überprüfte die Karte auf seinem Omni-tool. Während dessen kümmerten sich der Turianer und die Asari um ihren verletzten Kollegen, Eve schloss sich ihnen nicht an, sie sicherte lieber vorsorglich das Team, um möglichen Überraschungsangriffen zuvor zu kommen.
"Das wird uns eine ganze Weile aufhalten!", sagte Storm ohne seinen Unmut über diese Situation zu verbergen. "Wie gehts dem Prof?", wollte Eve wissen als sie sich kurz mit Nic ausgetauscht hatten.
"Er hat ein paar Prellungen, einen Lungenriss und ein gebrochenes Bein.", sagte die Asari und rammte ihm eine Medigel Ampulle ins rechte Bein. Der dadurch ausgelöste Schmerz schien den Wissenschaftler fast seines Bewusstseins zu berauben.
Nicopol betrachtete den Salarianer kurz ehe er sich einem stark deformierten Kanal zu wandte der von der Decke hing. Er riss ein Stück von ungefähr einem Meter heraus und kam damit zurück zum verletzten Wissenschaftler. Dank seiner Kybernetik war es Nic problemlos möglich das Aluminium zu verformen und daraus eine Schiene für das gebrochene Bein zu formen.
"So das sollte reichen, helft ihm auf die Beine wir müssen weiter!", Nic war wieder ruhiger und schaute sich noch einmal den Lageplan des Schiffes an.
"Dank Savage haben wir nur zwei Möglichkeiten, um zur Kommandozentrale zu kommen. Am anderen Ende des Schiffes durch einen Wartungsschacht oder durch die Labore."
Eve wusste bereits das es für die Gruppe nur einen weg gab, der Prof würde den weg durch die Wartungsschächte nie überleben, aber ihr war um so unwohler bei dem Gedanken durch die Labore des Schiffes gehen zu müssen.
Lieber wäre sie an der Außenhaut herum geklettert, als durch diesen düsteren Ort laufen zu müssen.
Über die Labore gab es Gerüchte die selbst Storms Blut in den Adern gefrieren ließ, aber es gab keinen anderen Weg.
Als sich das Team auf machte um zu den Laboren zu kommen blieben der Salarianer, der Turianer und die Asari kurz vor dem zerstörten Gang stehen um einen kleinen Moment zu trauern, bevor sie sich Nic und Eve wieder anschlossen.
Es mochte für die drei kalt wirken, das weder Eve noch Nic einen Eindruck des Trauerns erweckten, doch sie beide hatten schon mehr Kameraden und Freunde verloren, als ihnen lieb war und Trauer konnten sie sich im Einsatz nicht mehr erlauben.
Nach einigen Abbiegungen und weiteren Türen kam der Einsatz-Trupp der Skyhammer schließlich zum stehen, was Sheyito nur recht kam, der inzwischen völlig aus der Puste war und sich einige Meter entfernt von den drei Soldaten keuchend an die Wand lehnte. Das Tor, vor dem sie sich nun befanden, machte auf den Salarianer einen fast schon bedrohlichen Eindruck: Es war größer als die bisherigen Türen und wirkte durch seine einzigartige Bausweise um einiges massiver. Man konnte leicht erahnen, dass das Tor gebaut wurde, um gewaltigen Kräften stand zu halten. Es musste etwas wichtiges beschützen.
Nach einigen Codes - vermutlich zur externen Aktivierung aufgrund des EMP-Angriffs - öffnete sich das Tor mit einem lauten 'Zzzschhh' und offenbarte, was sich hinter ihm verbarg: Die Labore.
Getarnt folgte Sheyito dem Trupp und betrat die weite Halle. Die Soldaten entpuppten sich allesamt als Techniker, indem sie ihre Omni-Tools hochfuhren und sich einer Hand voll riesiger Mechs näherten, deren Anblick das Blut in den Adern des Salarianers gefrieren ließen. Mit einem Schlag wurde ihm klar: Das Tor beschützte nicht die Labore vor eventuellen Angreifern, sondern den Rest des Schiffes vor den Laboren!
Geschockt von dieser Erkenntnis versteckte er sich schnell hinter einem der vielen Tische, die sich im Labor befanden und probierte sein eigenes Omni-Tool zu aktivieren. Trotz aller Erwartungen gelang ihm dies auch: >Daten werden wiederhergestellt< .. >einsatzbereit<
Ungläubig starrte er auf seinen orange leuchtenden Arm, ehe er begriff: Diese Anlage war EMP-geschützt!
Aber warum mussten dann extra Techniker herbeigerufen werden, um die Mechs manuell zu aktivieren?
Ein kalter Schauer kroch Sheyito über den Rücken. Das konnte nur eines bedeuten: Sie mussten viel zu gefährlich sein, um sie der automatischen Bedienung zu überlassen.
"Experimentelle Prototypen" entfuhr es Sheyito leise, während er auf dem kalten Boden der Labore kauerte.



Sevaris "Venom" Zephyron

Sato lugte über den Tisch hervor und betrachtete das Schauspiel. Sein Partner fegte die Gegner reihenweise nieder: „Mach Sie fertig Sevaris! Hicks. Sollten sich nicht mit mir anlegen! Hicks. Linke Hake Sevaris, Hicks, ich meine Venom, Hicks. Vorsicht Messer! Hicks. Trete ihn in den Bauch. Nein in den Bauch! Hicks.“ Er packte das nächste Glas und warf es nach dem Turianer mit dem Messer, doch das Glas traf stattdessen den Eunuchen. „SALARIAN POWER, hihihihi.“ kicherte er. Er griff nach dem Aschenbecher und dieses Mal traf er beinahe...
Venom.
"Kannst du auch mal aufpassen?!" schnauzte Sevaris seinen betrunkenen Partner an, der nun mit Sachen um sich zu werfen schien. "Sowas kann leicht ins Auge gehn!"
Während er mit diesen Worten den Salarianer belehrte, brach er dem Söldner nach einigem Hin und Her das Genick. Genervt wischte er sich das Blut ab, das aus seinem Mundwinkel rann und schaute zum Eunuchen, der sich seinen Kopf hielt und aussah, als würde er jede Sekunde anfangen zu heulen.
"Och, nimm es nicht so schlimm. Ist nur ein Streifschuss, halb so wild. Ich werd schon wieder, kein Grund zu weinen." Gespielt ernst deutete der Turianer auf seine Wunde.
Daraufhin platzte dem Eunuchen der Kragen und er richtete seine Waffe auf Sevaris. Dieser zog seine Schrotflinte, die sich bisweilen noch auf seinem Rücken befand, jedoch schneller und drückte ab. Das Blut spritzte an die Wand und der Engländer sank zu Boden. Langsam näherte sich Sevaris ihm, kickte dessen Waffe beiseite, ging schlussendlich vor ihm in die Hocke und zeigte seine Lantrax vor, sodass der röchelnde Eunuch sie noch einmal sehen konnte. "Die hier hab ich mir für dich aufgehoben." flüsterte Sevaris leise. Dann stand er auf, ging zum Tresen und überwies 5000 Credits auf den 'Geldautomaten', wie man ihn hier auf der Erde nannte. Auf den panischen und zu gleich verwunderten Blick der Bedienung, die hinter dem Tresen zitternd auf dem Boden kauerte, schaute er sich um, sah den Zustand der Bar und entgegnete schließlich mit beruhigender Stimme: "Keine Sorge, ist rein beruflich."
Anschließend hob er seine Grit auf und begutachtete sie liebevoll, bevor er sie einsteckte und seine Wunde provisorisch mit Medi-Gel behandelte.
Dann wandte er sich Sato zu, der sich singend in seinem Erbrochenen herumwälzte, warf ihn über seine Schulter und begab sich letztendlich an den Leichen und dem immer noch keuchenden Eunuchen vorbei, raus aus der Bar und zurück zum Schiff.

Moku
27.07.2012, 20:51
Fassungslos stand Vigilio seiner Mutter gegenüber und sah ihr in diese grossen, träumerischen Augen, dass er kurzzeitig der Versuchung erlegen war, sich vorzustellen mit seiner Schwester anstatt seiner Mutter zu sprechen, was dementsprechend auch in einem gewaltigen, verbalen Hammer endete:
"Che ne pensi? Che noi - che ha fatto un errore? Che la decisione sia lasciata Cerberus è stato un errore? Come puoi dubitare ora, dove sei stato anche lì, che ha assicurato che 'vostra figlia' ha tirato fuori le mani?

Mi credi, è stata dura? Pensi che non mi ha fatto male a vedere come sono stati strappati ululato da qui? Mentre urlava contro di me? Il 'Grande Fratello', che stava immobile a guardare solo ha? Era cazzo mia sorella!

Ma era - no - fault!"*
Diese Naivität. Diese weltfremde, blinde Art die sie hier gerade an den Tag legte machte ihn rasend. Er kochte regelrecht als er seiner über alles geliebten Mutter in die Augen sah und sie zum ersten Mal so zusammenfaltete, wie er es bei diesen niedereren Cerberus-Agenten tat, die auf seiner Liste gestanden hatte. Wie er es bei diesen Fernsehdebatten tat, wenn es darum ging seinen Ruf zu verteidigen. Familie hin oder her, Hayden schien nicht zu begreifen, dass es auch ihm nahe ging. Dass die perfekte, professionelle Hülle nur dazu da war, ihm seine Erfolge nicht zu verbauen.

Noch heute hörte er das Heulen in seinen Ohren. Die lauten Schluchtzer eines Kindes, welches nicht begriff was hier geschah. Sie wollte zurückrennen, sah klagend in die Augen ihres grossen Bruders, zu dem sie immer aufgesehen hatte wie zu einem Gott. Er war alles für die Kleine gewesen. Und jetzt stand er nur da und lies sie im Stich. Beobachtete stumm und mit Äusserer Härte neben seinem Vater, wie die Agenten nach ihren kleinen Ärmchen griffen und sie einer von den Füssen hob um ihre Eskorte zu beschleunigen. Klagende, enttäuschte Blicke trafen ihn, die so sehr von Tränen durchzogen waren, dass das intensive Grün darin in einem ganz besonders herzzerreissenden Glanz schimmerte. Ja, wahrscheinlich hätte er sie aufhalten und sie beschützen sollen. Mit ihr verschwinden und irgendwie überleben. Aber diesen Fehler hätte ihm niemals irgendjemand verziehen. Am wenigsten er selbst.. .


* Was glaubst du? Dass wir - dass er einen Fehler gemacht hat? Dass die Entscheidung, sie Cerberus zu überlassen ein Fehler war? Wie kannst du jetzt zweifeln, wo DU es ebenso warst, die dafür gesorgt hat, dass man dir 'deine kleine Tochter' aus den Händen gerissen hat!?

Glaubst du mir fiel es nicht schwer? Glaubst du es hat mir nicht weh getan zu sehen, wie man sie von hier heulend fort gerissen hat? Wie sie nach mir geschrien hat? Ihrem 'grossen Bruder', der nur regungslos da stand und zugesehen hat? Sie war verdammt nochmal meine Schwester!

Aber es war - kein - Fehler!


Gaius beobachtete den kurzen Wechsel zwischen seiner Frau und seinem Sohn, ließ Gils Worte langsam in Haydens Unterbewusstsein dringen, bevor er sich einmischte. Denn obwohl sein Sohn Recht hatte, so sprach er noch immer mit seiner Mutter.

„Vigilio,“ raunte er ernst, legte seine Hand auf die Schulter des Jüngeren. „Apologize.“

Kurzes Zögern blitzte in den Augen des anderen auf.

„Immediatamente,“ wiederholte er energischer, der Griff um die Schulter stärker.

Gil senkte den Kopf, bevor er sich seiner Mutter erneut zuwandte. „Mi dispiace, Madre.“

Sie nickte kurz.

„Hayden“, wandte er sich nun an seine Frau, die seinen Blick erbost erwiderte. Er seufzte innerlich. Vermutlich sollte er James Bescheid geben, dass er eines der Gästezimmer für ihn vorbereiten sollte, da seine Frau scheinbar nach den folgenden Worten ihrem Temperament Luft machen würde und das Ehebett demnach für die nächste Zeit tabu wäre. Aus dem Augenwinkel bemerkte er allerdings schon, wie der Butler an der Verandatür mit einem Stapel frischer, weißer Bettwäsche vorbeistolzierte.

James war ein wirklich guter Butler.

„Luceija ist unsere Tochter... gewesen. Und auch mir geht ihr Verlust nahe“, auch wenn er es nicht so offensichtlich zeigte, aber er wurde von klein auf so erzogen, jegliche Gefühlsregung zu kaschieren. Seine Frau äugte ihn skeptisch. „Aber diese Worte möchte ich nie wieder aus deinem Mund hören.“ Oh, er hatte eine sture Frau geheiratet, lebhaft, mit einem eigenen Kopf, trotzig. Lucy hatte vermutlich mehr von ihr geerbt als nur ihre makelloses Aussehen. „Diese Worte, Hayden, möchte ich nie wieder hören. Wir waren uns damals einig, wir teilten die gleichen Illusionen. Alles zwischen uns war abgesprochen, ich habe nie etwas ohne deine Einwilligung getan, wenn es um unsere Kinder ging. Hayden, wir trafen diese Entscheidung gemeinsam.“

Seine Frau zitterte vor Wut, er konnte es an ihren schmalen Schultern sehen, an den Händen verkrampft in ihrem teuren Kleid. Wortlos presste sie ihren Hakenschuh in den Marmor, bevor sie sich abrupt umdrehte und mit langen, forschen Schritten die Veranda verließ.

BlackShial
27.07.2012, 23:12
Arkes Karahyk (P-NPC)

Sein rechtes Auge zuckte unkontrolliert, als er sich auf Outcast konzentrierte. Er wollte ihn provozieren, dieser Ausgestoßene ...
“Und was ist mir dir D01? Musst du den Verräter erst um Erlaubnis fragen bevor du vielleicht den Mut fasst dich mir zu stellen? Schaffst es nicht allein, hm?”
Er lachte, verkniff sich die Wut die in ihm brodelte. Am liebsten wäre er auf ihn losgesprungen, hätte ihn an den Hörnen gepackt und diese von seinem hässlichen Schädel gerissen. Doch er war noch er selbst ... noch ...
Er wusste wie unvernünftig es hätte sein können sie einfach anzugreifen ...

Drachs
28.07.2012, 00:14
Sheyito Kambaras

Nach einigen Abbiegungen und weiteren Türen kam der Einsatz-Trupp der Skyhammer schließlich zum stehen, was Sheyito nur recht kam, der inzwischen völlig aus der Puste war und sich einige Meter entfernt von den drei Soldaten keuchend an die Wand lehnte. Das Tor, vor dem sie sich nun befanden, machte auf den Salarianer einen fast schon bedrohlichen Eindruck: Es war größer als die bisherigen Türen und wirkte durch seine einzigartige Bausweise um einiges massiver. Man konnte leicht erahnen, dass das Tor gebaut wurde, um gewaltigen Kräften stand zu halten. Es musste etwas wichtiges beschützen.
Nach einigen Codes - vermutlich zur externen Aktivierung aufgrund des EMP-Angriffs - öffnete sich das Tor mit einem lauten 'Zzzschhh' und offenbarte, was sich hinter ihm verbarg: Die Labore.
Getarnt folgte Sheyito dem Trupp und betrat die weite Halle. Die Soldaten entpuppten sich allesamt als Techniker, indem sie ihre Omni-Tools hochfuhren und sich einer Hand voll riesiger Mechs näherten, deren Anblick das Blut in den Adern des Salarianers gefrieren ließen. Mit einem Schlag wurde ihm klar: Das Tor beschützte nicht die Labore vor eventuellen Angreifern, sondern den Rest des Schiffes vor den Laboren!
Geschockt von dieser Erkenntnis versteckte er sich schnell hinter einem der vielen Tische, die sich im Labor befanden und probierte sein eigenes Omni-Tool zu aktivieren. Trotz aller Erwartungen gelang ihm dies auch: >Daten werden wiederhergestellt< .. >einsatzbereit<
Ungläubig starrte er auf seinen orange leuchtenden Arm, ehe er begriff: Diese Anlage war EMP-geschützt!
Aber warum mussten dann extra Techniker herbeigerufen werden, um die Mechs manuell zu aktivieren?
Ein kalter Schauer kroch Sheyito über den Rücken. Das konnte nur eines bedeuten: Sie mussten viel zu gefährlich sein, um sie der automatischen Bedienung zu überlassen.
"Experimentelle Prototypen" entfuhr es Sheyito leise, während er auf dem kalten Boden der Labore kauerte.



Die Asari und der Turianer machten kurz vor dem Eingang der Labore Rast um dem Salarianer eine Pause zu gönnen. Dieser röchelte und atmete sehr unregelmäßig und flach. Die gebrochene Rippe hatte vermutlich die Lunge getroffen und diese Tatsache lies sich weder verbergen noch beheben. Der Wissenschaftler brauchte mehr als ein paar Ampullen Medigel. Doch die nächstgelegene Krankenstation war entweder auf der Lucifer oder an Bord dieses feindlichen Schiffes.

Eve und Nic hatten die Gruppe kurz verlassen um sich der gewaltigen Schleuse zu nähern, dem Zugang zu den Laboren.
"Was meinst du Eve, was wird uns dahinter erwarten?"
Eve blickte besorgt von ihren Omnitool zu Nic hinauf, obwohl der Mann auf einen Planeten mit erhöhter Schwerkraft geboren und aufgewachsen war mass er dennoch fast 2 Meter.
"Ich weiß es nicht und eigentlich will ich es auch nicht wissen! Aber meine VI bekommt keinen Zugriff auf die internen Sensoren! Vermutlich ist der gesamte Trakt autark und sehr gut abgeschirmt. Vielleicht kann ich mehr sagen wenn wir drin sind.", sie klang bei ihrer Diagnose der Situation beunruhigter als sie es beabsichtigt hatte, aber es gab kein zurück mehr, denn soeben hatte der Salarianer eine dunkle Flüssigkeit ausgehustet, die vermutlich Speichel und sein Blut war.
Mit einem leisen Zischen glitt die Schleuse auf und ein leichter Luftzug prallte auf das Team, die Labore waren, zumindest im Eingangsbereich mit einem leicht erhöhten Luftdruck versehen um mögliche Verunreinigungen aus dem Rest des Schiffes fern zu halten. Der Zugang in die Labore geschah einzig durch diesen Raum oder die Kommandozentrale am anderen Ende und der Eingangsbereich war beinahe so riesig wie einer der Hangar, etwa 100 auf 200meter und verfügte über zwei gegenüberliegende Schleusen.
Ein Befehl riss die Aufmerksamkeit der Gruppe auf den gegenüberliegenden Teil des Eingangs.

Ein Team von feindlichen Technikern hatte sich in Deckung geworfen und war dabei Nic, Eve und die 3 Ausserirdischen ins Visier zu nehmen.
Alle reagierten schnell und geistesgegenwärtig und brachten sich in Sicherheit. Storm und Cole schafften es hinter einem Stapel aufgetürmter Stahlträger die drei anderen hinter eine am Rand des Raumes stehende Steuerkonsole.
Bruchteile einer Sekunde später prasselten bereits Schnellfeuergewehrsalve an die Deckungen des Teams.
Nic wies über den Helmfunk den Turianer an auf sein Kommando ihnen mit einem Sperrfeuer etwas Zeit zu geben und Eve sollte während dessen ein biotisches Feld erzeugen und damit einen der Träger in Richtung der Techniker zu schleudern.

Kurz nach Storms Befehl legte der Turianer seine Avanger in Anschlag und begann auf die Tische, die sich auf der anderen Seite des Raumes befand zu feuern, da diese die Deckung der Techniker war, wagten diese für einige Sekunden nicht das Feuer zu erwidern.
Zeit genug für Eve mit ihrer Biotik einen der 12meter langen Träger anzuheben und auf die Tische zu schleudern.
Bei dem Aufprall zerbarsten einige der Tische andere hingegen blieben vollständig verschont. Einen kurzen Moment der Ruhe stellte sich ein in der beide Seiten sich nicht aus ihrer Deckung wagten. Dann brach ein gewaltiges Getöse los, als sich eine Sirene samt roten Lampen einschalteten und die Aktivierung einiger Mechs ankündigte.

Eve seufzte tief: "Dreck! Jetzt gehen wir drauf! Die haben die Protomechs aktiviert!"

Thanatos Sepultura
28.07.2012, 15:42
Sein rechtes Auge zuckte unkontrolliert, als er sich auf Outcast konzentrierte. Er wollte ihn provozieren, dieser Ausgestoßene ...
“Und was ist mir dir D01? Musst du den Verräter erst um Erlaubnis fragen bevor du vielleicht den Mut fasst dich mir zu stellen? Schaffst es nicht allein, hm?”
Er lachte, verkniff sich die Wut die in ihm brodelte. Am liebsten wäre er auf ihn losgesprungen, hätte ihn an den Hörnen gepackt und diese von seinem hässlichen Schädel gerissen. Doch er war noch er selbst ... noch ...
Er wusste wie unvernünftig es hätte sein können sie einfach anzugreifen ...

Arkes versuchte den Spiess umzudrehen. Forderte ihn auf unüberlegt anzugreifen. Er konnte nicht mehr lange... WORAUF wartete der andere Turianer? "Argh!" Er schleuderte dem Drell wieder ein nutzlose Kugel entgegen. Mehr um sich abzuregen. Langsam entfernte er sich von Nivalis und begann Arkes zu umkreisen. Wenn der schon nichts unternahm, dann musste halt Than handeln. Mit einer Hand hielt er sich am Brustkorb, der heftig schmerzte. Sein rechtes Auge war von Blut verklebt, Dank der Scherbe die Arkes ihm verpasst hatte.
Arkes konnte letztendlich nicht beide gleichzeitig beobachten. Von zwei Seiten angreifen, das schien ihm eine gute Taktik. "Arkes, das Mittel, dass du genommen hast, es wird dich vernichten, sowie es mich vernichtet. Schau dich an, dein Körper verändert sich, er zerfällt bereits. Es gibt kein Entkommen, welcher Wahnsinniger nimmt das Zeug freiwillig ein? Du stehst allein, dein Meister verliert." Noch ein Stück und er würde auf der anderen Seite gegenüber von Nivalis stehen...(hoffentlich verstand dieser mehr von Biotik als Than)

Mal vas Idenna
28.07.2012, 18:41
"Ich muss mich mit Sayuri und Leif absprechen, ab welcher Behandlungsphase das Training wie intensiv beginnen kann. Die noch fehlenden Geräte sollten bis heute abend aufgebaut sein."
"Nun, Dr. Svensson werde ich jetzt einen Besuch abstatten. Und wehe, die beiden liegen noch in ihren Betten." Odinn hatte sein Frühstück beendet, erhob sich und nahm das Tablett, wo nur noch der Apfel drauf lag und ging zur Geschirrabgabe, kam mit dem Apfel in der einen Hand zurück zum Platz und nahm in die andere seinen Regenmantel. "Wir sehen uns dann gleich. Bis später."
Den Regenmantel über den linken Unternam geworfen verließ Odinn das Gebäude, während er den Apfel genüsslich aufaß. Das Wetter hatte sich wieder geändert und es regnete nicht mehr. Dafür lag die Luftfeuchtigkeit bei gefühlten 100% und ein Dunstschleier verhinderte die Sicht. Perfektes Wetter für ein paar Runden im Dauerlauf um die Insel, wie Odinn feststellte.
Ein paar Augenblicke später stand Odinn vor der noch verschlossenen Tür zu Leifs Zimmer und klopfte an.



''Alles bestens Kleiner. Die Bergung wird ... kompliziert. Ich bin mir nicht sicher, ob wir das auch wirklich gebacken kriegen.''
Ten zuckte innernlich zusammen, als er Za das reden hörte. Es war noch nicht mal der Inhalt des Satzes. Es war selbst für ihn klar gewesen, dass es naiv wäre wenn diese mysteriöse Organisation ihr einfach so ein Implantat schenken würde ohne eine Gegenleistung einzufordern. Was ihm mehr zu schaffen machte war, wie sie es sagte. Da war nichts mehr von ihrem Optimismus und ihrer Entschlossenheit übrig und das gefiel ihm überhaupt nicht.
''Es ist hoffnungslos. Es gibt keinen Plan der zu hundert Prozent funktioniert, es kann immer so viel schief gehen''
Er wusste nicht wieso, doch war er über ihre Resignation plötzlich erbost. Er hatte sich doch nicht in die kriminellen Schichten reißen lassen, um jetzt einfach aufzugeben!
Energisch schüttelte er den Kopf. "Ich glaube nicht, was ich da von dir höre. Du willst also einfach aufgeben, nur weil da ein paar Kaffeeschlürfer rumstehen und einen auf wichtig machen? Ich sage dir, die haben doch nicht den blassesten Schimmer, was die da Bewachen sollen und wieso. Und hör mir auf mit dem 100 prozentig sicheren Plan. Den gibt es nämlich nicht. Ein Mensch sagte einmal, dass kein Plan die erste Feindberührung überlebt. Und wenn du hier jetzt einfach so aufgeben willst, dann bitte. Ich werde es nicht tun. Immerhin muss ja einer dafür sorgen, dass du dein neues Implantat bekommst."
Die Arme vor der Brust verschränkt stand Ten da und überlegte. "Hm... wenn ich so an die nicht gerade mit Intelligenz glänzenden Officer denke, fällt mir glatt eine Idee ein. Du konntest dich ja in das Netzwerk der Citadel Security hacken. Könntest du uns auch einen "offiziellen Auftrag" beschaffen, um das Objekt zwecks Untersuchungen vom Ort zu schaffen?"

BlackShial
29.07.2012, 10:11
Sayuri Henrietta Himemiya

Regen, Regen und noch mehr Regen. Nicht das sie etwas gegen einen angenehmen Schauer gehabt hätte, ganz im Gegenteil sogar. Es ging doch Nichts über die ansteigende Luftfeuchtigkeit und den Geruch von frischem Regen nach dem Aufstehen, solange es dabei noch kühl blieb. Doch die Dunkelheit, die so ziemlich immer auf Proteus mit dem Regen einherging, die konnte einem fast die Stimmung trüben. Aber nur fast!
Wer war sie denn schon, wenn sie sich von einem grauen Himmel den Tag vermiesen lies, vor allem wenn es ein weiterer Tag im verregneten Paradies war, an der Seite des Staff Commander.
Doch trotz allem mochte ihr der Gedanke über das Wetter nicht aus den Kopf gehen. Ein paar Jahre eher auf Proteus wären sicher hilfreich gewesen. Zumindest hätte sie es gereizt ihre Dissertation zu dem Thema zu verfassen, wie sich das Wetter auf sie Psyche eines Menschen auswirkt. Und wo wäre dies wohl am besten gewesen als auf Proteus? Oder vielleicht London ...
Ob dieser Planet wirklich die beste Wahl war für dieses Projekt? Nun ... es war eine Herausforderung, zumindest für sie. Einen Artikel über dieses Thema könnte sie ja trotzdem schreiben, immerhin hatte sie bald mehr als genug Patienten um die Auswirkungen zu beobachten. Doch zu aller erst, so viel war sicher, würde sie sich um ihre eigentliche Arbeit kümmern!
Freudig tänzelnd begab sie sich zu der Tür ihres Zimmers. Sie war spät dran, etwas was sie eigentlich vermeiden wollte. Doch schon früh, sehr früh am Morgen packte sie der Drang weiter an den Behandlungsplänen zu arbeiten, für jeden Patienten optimal angepasst. Dies zu planen erforderte Zeit und richtig gemacht werden wollte es ja auch! Aber wenn sie ihrem Vorgesetzten etwas vorlegen konnte, so würde es ihr vielleicht verzeihen wenn sie ein paar Minuten zu spät war. So hoffte sie.
Leise summend schloss sie die Tür hinter sich, rückte ihre rosafarbene Tasche zurecht, in der sich ihr tragbarer Computer befand und drehte sich herum. Gerade in dem Moment, in dem sie den Mann ihrer Träume noch erblicken konnte, wie er geradewegs zur Treppe lief. Ob er etwas in seinem Zimmer vergessen hatte?
Hmm~ Sollte sie? Ja sie sollte! Oder vielleicht ... Mit großen Augen blickte sie ihrem rothaarigen Vorgesetzten hinterher, bis sie doch endlich den Mut fasste ihm zu folgen. Ob sie ihm die Daten nun vor versammelter Mannschaft präsentierte oder allein machte wohl keinen Unterschied. Keinen großen. Zumindest konnte sie bei Letzterem auf eine etwas persönlichere Anerkennung hoffen. Ein Lächeln, mehr wollte sie gar nicht. <3

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Arkes Karahyk (P-NPC)

Er folgte dem Ausgestoßenen mit seinen Augen, sah dabei jedoch immer wieder auf seinen Rivalen zurück. Von beiden Seiten angreifen wollten sie also, sollten sie es nur tun. Er musste nicht beide im Auge haben um sie mit einem Schlag zu vernichten.
“Stell mich nicht mit dir gleich D01. Ich bin kein Experiment des Göttlichen, welches verbessert werden soll. Ich bin bereits vollkommen!”
Er lachte, wenn auch abgehackt. Unaufhörlich knirschte er mit den Zähnen, versuchte die verkrampften Muskeln zu ignorieren.
“Niemand ...”
Er holte Luft, sammelte bereits Kraft für einen Angriff. Konzentrierte sich auf seine beiden Gegner, auch wenn er nicht beide im Auge haben konnte.
“Niemand kann einen Gott besiegen! Ich werde vielleicht fallen, doch nicht heute! Und der Göttliche, er wird diese Welt zu etwas Besserem machen, denn heute beginn das Zeitalter des Lichts!”
Unter Druck sammelte sich die biotische Kraft in seinen Adern, in jedem Millimeter seines ausgezehrten Körpers, nur um diese letztendlich in seinen geäderten Händen zu bündeln. Würden sie ihn angreifen, so würde er ihre Biotik zurückschlagen und diese auf sie zurücklenken.

Luceija
29.07.2012, 11:24
Gaius beobachtete den kurzen Wechsel zwischen seiner Frau und seinem Sohn, ließ Gils Worte langsam in Haydens Unterbewusstsein dringen, bevor er sich einmischte. Denn obwohl sein Sohn Recht hatte, so sprach er noch immer mit seiner Mutter.

„Vigilio,“ raunte er ernst, legte seine Hand auf die Schulter des Jüngeren. „Apologize.“

Kurzes Zögern blitzte in den Augen des anderen auf.

„Immediatamente,“ wiederholte er energischer, der Griff um die Schulter stärker.

Gil senkte den Kopf, bevor er sich seiner Mutter erneut zuwandte. „Mi dispiace, Madre.“

Sie nickte kurz.

„Hayden“, wandte er sich nun an seine Frau, die seinen Blick erbost erwiderte. Er seufzte innerlich. Vermutlich sollte er James Bescheid geben, dass er eines der Gästezimmer für ihn vorbereiten sollte, da seine Frau scheinbar nach den folgenden Worten ihrem Temperament Luft machen würde und das Ehebett demnach für die nächste Zeit tabu wäre. Aus dem Augenwinkel bemerkte er allerdings schon, wie der Butler an der Verandatür mit einem Stapel frischer, weißer Bettwäsche vorbeistolzierte.

James war ein wirklich guter Butler.

„Luceija ist unsere Tochter... gewesen. Und auch mir geht ihr Verlust nahe“, auch wenn er es nicht so offensichtlich zeigte, aber er wurde von klein auf so erzogen, jegliche Gefühlsregung zu kaschieren. Seine Frau äugte ihn skeptisch. „Aber diese Worte möchte ich nie wieder aus deinem Mund hören.“ Oh, er hatte eine sture Frau geheiratet, lebhaft, mit einem eigenen Kopf, trotzig. Lucy hatte vermutlich mehr von ihr geerbt als nur ihre makelloses Aussehen. „Diese Worte, Hayden, möchte ich nie wieder hören. Wir waren uns damals einig, wir teilten die gleichen Illusionen. Alles zwischen uns war abgesprochen, ich habe nie etwas ohne deine Einwilligung getan, wenn es um unsere Kinder ging. Hayden, wir trafen diese Entscheidung gemeinsam.“

Seine Frau zitterte vor Wut, er konnte es an ihren schmalen Schultern sehen, an den Händen verkrampft in ihrem teuren Kleid. Wortlos presste sie ihren Hakenschuh in den Marmor, bevor sie sich abrupt umdrehte und mit langen, forschen Schritten die Veranda verließ.

Das Zittern seiner Mutter beunruhigte den Halbitaliener ein gutes Stück. Man konnte ihr genau ansehen, wenn es ihr zu viel wurde. Wenn sie schier zerberstete vor Anspannung und ihr kleiner Körper unruhig erbebte. Sie hasste es, wenn man ihr verbot auszusprechen was sie bewegte. Es war, als wäre man kurz vor dem Platzen und dürfe kein Ventil öffnen. Gil sah ihr nach und beobachtete die hohen Stelzen, wie sie im unruhigen Takt den Marmor berührten und schliesslich hinter der nächsten Hausecke verschwanden.

"Warte!", versuchte er Hayden aufzuhalten und stand wieder auf. "Das hier betrifft auch dich. Also bleib. Bitte." Ob das so gut war, war so eine Sache: Aber am Ende war es ihre Tochter und seine beiden Eltern sollten weitaus zentraler an dieser Entscheidung beteiligt sein als er. Auch, wenn er sich dabei nicht nach hinten abdrängen lies. Also drehte er sich zu seinem Vater um und beobachtete ihn fragend. "Che ne sarà di lei?"*

*Was wird nun mit ihr passieren?

Mystic-Moon
29.07.2012, 11:38
Nivalis Arme leuchteten stark Blau, während er Arkes beobachtete, er musste sich den ersten Schritt gut überlegen damit Arkes nicht seinen Angriff gegen ihn verwendete. Der andere Turianer fing an Arkes zu umrunden, dann wären sie in eine bessere Position ihn anzugreifen.
„ Ha, es gibt keinen Gott, nur einen Wahnsinnigen der sich für einen hält, er wird hier nichts zum besseren verändern, er wird nur alle zu seinen willenlosen Sklaven machen wollen. Und du, du bist bereits eines seiner Experimente geworden als du dir das Zeug gespritzt hast, damit bist du nichts weiteres als ein Testsubjekt in einem gescheitertem Experiment, und das wird heute dein Ende sein“
Nivalis versuchte Arkes dazu zu bringen beide unüberlegt anzugreifen, denn egal wie mächtig jemand ist, wer bei so einem Kampf unüberlegt handelt der würde verlieren, abgesehen davon das die neue Macht die Arkes nun besaß ihn selber bald zerfressen würde. Nivalis hatte währenddessen seine Arme auf Arkes gerichtet um ihn anzugreifen sollte Arkes jetzt unüberlegt handeln.

Forenperser
29.07.2012, 13:26
"Du versuchst immer noch zu kämpfen."
Vourn verschwand vor seinen Augen um Augenblicke später wieder aufzutauchen und ihn zurückzustoßen.
Seine Finger schlossen sich um die Kehle des Batarianers und hoben ihn wieder empor.
"So....bin ich eben....." brachte er mit gebrochener, leiser werdender Stimme aufgrund des Luftmangels hervor.
"Keine...Macht...dem Bösen."
"Du bist so herrlich lächerlich romantisch, Two-Face. Nun, dann sei es so. Du stirbst wie der kleine Möchtegern-Held der du bist....und niemand wird je von dir erfahren."
Der Griff verfesterte sich, Cartens Arme erschlafften.

Gleichzeitig.....
"Schieb, Helmut, schieb!" fluchte Bruno.
"Aber *hick* Bruno, du bist so *hick* schwer, hihi..."
"Halt die Klappe!"
"Wie-wieso *hick* kriechen wir eigentlich durch Schächte, hehe?"
"Weil man uns auf den normalen Gängen garantiert erwartet! Idiot!"
Wieso man ausgerechnet sie beide dort erwarten würde, das wusste wohl nur Bruno. Jedenfalls quetschten sich die beiden weiter mehr schlecht als recht durch die Lüftungsschächte, immer noch vom Wasser ihres kleinen Tauchgangs nach hier unten triefend. Wo genau sie hinmussten wussten sie auch nicht.
Aber da die beiden Super-Polizisten die Spur der Verbrecher bis hierhin vefolgt hatten war glasklar:
Hier war das Hauptquartier! Also war völlig egal wen sie hier wo antreffen würden, alle waren schuldig!
"Wenn wir das hier durchziehen......werden uns endlich alle ernst nehmen. Und wir sind reich, reich!" träumte Bruno vor sich hin. So geistesabwesend wie er gerade war merkte er nicht dass sie am Ende des Schachtes angekommen waren. "Aaah!"
Erschrocken griff er hinter sich.
"Halt mich fest Helmut!"
Doch durch sein Gewicht zog er ihn schließlich auch mit sich.
"Auauau, hihi *hick*"
Während sie noch beim Aufrichten waren sahen sie dass sie einen Volltreffer gelandet haben.
Die Asari war im Raum, der Turianer, und jede Menge anderer Verbrecher.
"Stopp! Keine Bewegung! Sie sind alle verhaftet!" Bruno sprang hoch und zückte seine Waffe.
"Los Bruno, hilf mir gefälligst!" zischte er seinem Kollegen nervös zu.
"Oh, hehe, ja *hick* a-alle man die Hände hoch!"
Keiner Im Raum schien zu verstehen was abging, bis der Quarianer als erstes das Wort erhob.
"Maden. Ihr wagt es hier einzudringen um mich herauszufordern?"
Scheinbar vom Gesagten und der Stimmlage eingeschüchtert hielt Bruno zitternd die Waffe auf ihn.
"Zu-zurück, wi-wir meinen es ganz ernst, klar?"
Den Batarianer immer noch an der Kehle gepackt machte Vourn einige Schritte vorwärts.
"Feuer, Helmut, Feuer!"
Blamm, Blamm, Blamm!
Doch wie erwartet taten die Geschosse nichts anderes als nutzlos am Quarianer abzuprallen.
Dieser erhob nur die Hand und ließ ein gewaltiges Biotik-Geschoss aus ihr entfahren.
"U-oh!"
"Weg hier!"
Beide versuchten Fersengeld zu geben, doch das Geschoss schlug blitzschnell ein.
An der Stelle wo es getroffen hatte klaffte ein riesiges Loch im Boden und verbrannter Gestank samt Rauch entstieg ihm.
"Nein!"
Carten nutzte den Moment der Ablenkung, schlug Vourn ins Gesicht und befreite sich aus dem Griff.
"Du Ratte!"
Er hatte keine Ahnung wer diese beiden Gestalten gewesen waren. Doch sie hatten ihm einige Momente verschafft und ihre Leben dabei gelassen.
"Du trauerst? Mach dir lieber Sorgen um dich selbst!"

Beyo
Nach Hause.....das schien so weit weg. Ein anderes Leben.
Und bei all dem was um sie herum passierte.....schien es immer unwahrscheinlicher. Er konnte dank seiner Lage nicht viel sehen, aber die Geräusche, die er verstand, sprachen für sich.
Er machte den Mund auf, versuchte zu sprechen.....aber sein Innerstes brannte vor Schmerz. Es klappte nicht.
Stattdessen hielt er ihre Hand so fest er konnte, mit der wenigen Kraft die er noch besaß.
Sie war alles was er hatte, die Person die er als einziges und über alles liebte.
Auch wenn sie sterben würden, dann würde niemand sie mehr entzweien.

Thanatos Sepultura
29.07.2012, 15:09
Sein Artgenosse schien bereit. Er nickte ihm kurz zu. Es gelang ihm nicht von Energie völlig umhüllt zu sein, wie es die beiden anderen taten. Was immer auch der andere Turianer für Gründe hatte hier zu sein... er traute ihm nicht wirklich. Dieser war nicht bei der kleinen Invasion dabei gewesen... Er musste für Vourn gearbeitet haben.. oder? Er schüttelte den Kopf. Zu viele Drogen, zu müde, zu schwach. Er wollte raus hier. Noch einmal konzentrierte er sich auf den Hass, den er für den Drell empfand. Spürte die Macht die seine Hände sammelten. Es war Zeit. Sofort sprintete er auf sein Ziel los, Nahkampf hatte sich bis jetzt am besten bewährt. Der Drell war ihm sonst weit überlegen. Er musste ihn nur einmal zu fassen bekommen. Mit der Biotik würde es ihm möglich sein Arkes' Körper zu zerfetzen. Seine Zähne lechzten nach Blut. Er war immer noch im Blutrausch. Die letzten zwei Meter übersprang er in einem riesigen Satz. Die rechte Faust weit ausgeholt...

BlackShial
29.07.2012, 15:38
Arkes Karahyk (P-NPC)

Ha ha ha! Wie konnte dieser Idiot nur denken er hätte auch nur den Hauch einer Chance?!
Siegessicher, mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen wirbelte der Drell um seine eigene Achse, holte dabei den Schwung den er brauchte um seine übermächtige Kraft frei zu setzten, die in ihm schlummerte und nur darauf wartete gebraucht zu werden.
Der Turianer war schnell, doch am Ende war er trotz dieser untypischen Schnelligkeit für sein Volk auch nur eine schwerfällige Platte. Er, der dürre Drell, war leichtfüßiger und konnte sich somit blitzschnell drehen und die linke Hand heben, die er mit der Faust voran aus Outcast schnellen lies. Doch statt den Turianer damit direkt zu treffen, breitete er die Kraft die in seinem Schlag aus, öffnete dabei die Handfläche und vergrößerte so die Angriffsfläche. Die Biotik entlud sich in einer breiten Fläche, blau leuchtend und mit stechend roten Erhellungen durchzogen.
Doch augenblicklich verschwand das selbstsichere Grinsen und das Lachen zu dem er ansetzten wollte, endete in einem schmerzerfüllten Glucksen. So wie sich die Biotik von seinem Körper, über seinen Arm und auf Outcast zu entlud, so riss auch das grüne, von roten Adernd durchzogene Fleisch in Striemen auf. Den kompletten Arm entlang bis zu seiner Hand, zogen sich die tiefen Risse, einzig und allein des unmenschlichen Druckes wegen, mit dem er Outcast angriff. Schmerzerfüllt schreiend weiteten sich seine Augen, so unsagbar weit und von Entsetzten erfüllt, wie es nie zuvor der Fall gewesen sein mochte. Seine Macht wandte sich gehen ihn, doch auch wenn er einen Preis dafür gezahlt hatte, den er so nicht hatte zahlen wollen, die Attacke war getränkt von der Macht, die ihm innewohnte.

Luceija
29.07.2012, 15:41
Nach Hause.....das schien so weit weg. Ein anderes Leben.
Und bei all dem was um sie herum passierte.....schien es immer unwahrscheinlicher. Er konnte dank seiner Lage nicht viel sehen, aber die Geräusche, die er verstand, sprachen für sich.
Er machte den Mund auf, versuchte zu sprechen.....aber sein Innerstes brannte vor Schmerz. Es klappte nicht.
Stattdessen hielt er ihre Hand so fest er konnte, mit der wenigen Kraft die er noch besaß.
Sie war alles was er hatte, die Person die er als einziges und über alles liebte.
Auch wenn sie sterben würden, dann würde niemand sie mehr entzweien.

Aus gläsernen Augen heraus verfolgten ihre Pupillen die verdunkelten, tätowierten Stellen, die sich wie Risse durch die rote Haut hindurch zogen. Bedrohliche, tiefe Furchen die mit permanenter, schwarzer Farbe überdeckt waren und die ausgeblichenen Zeichen, die bereits zur Kindheit mit speziellen Nadeln direkt in die harten Platten gestochen wurden, überzogen. Und nur ein Gedanke kam ihr in den Sinn, während ihre Blicke verfolgten, worüber die Finger streichten und sich darin versuchten, Beruhigung und Frieden zu vermitteln: Er war wunderschön. In jeglicher Hinsicht perfekt. Xenophile Ansichten vermochten nicht immer die selben zu sein, besonders nicht, wenn es ein solch starker Hass war, der zuvor noch der Klebstoff der Beziehung gewesen war. Aber so war es. Selbst in diesem Moment, in dem sie jeden Moment getötet wurden. Diesen letzten, gemeinsamen Momenten. Eine unwesentliche Distanz rutschte ihr Körper näher, als sie den Druck auf ihrer Hand spürte und das strahlend helle blau beobachtete, wie es zwischen seinen brandschwarzen, schwachen Augenlidern hindurchschimmerte. Sie konnte sich weit genug über seinen Körper beugen um ihre eigenen Augen entgegen zu richten. Wenn sie starb...dann würde sie diesen einen, letzten Wunsch erfüllt wissen wollen und seine wunderschönen Augen als letztes Bild in ein ungewisses 'Leben danach' mitnehmen.
Dieser Blick sprach viel mehr als tausende Worte. In ihm lag die Trauer des Verlustes. Die Angst vor der Ungewissheit. Und ebenso das Feuer der Liebe, die sie nicht für realistisch gehalten hatte zu empfinden. Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen als das Gefühl so überwältigend war, dass es ihr Innerstes zu zerbrechen schien.
Dann sah sie, dass sich sein Mund öffnete und er sich zu sprechen bemühte, doch nichts davon gelang.. . Also beugte sie sich hinab..und schloss seinen Mund mit ihrem.

Mystic-Moon
29.07.2012, 16:02
Der andere Turianer begann den Kampf, gut dann sollte es so sein, eigentlich sollte Arkes zuerst angreifen. Aber das er direkt in den Nahkampf gehen musste? Arkes war dabei den Angriff zu kontern als er vor schmerzen laut aufschrie. Die Macht die Arkes hatte war wohl zuviel für seinen Körper und Nivalis sah eine Chance ihn anzugreifen.
Seine vor Biotik leuchtenden Arme die er auf Arkes gerichtet hatte, leuchteten kurz stark auf, nur um direkt darauf ein Metallgeschoss auf Arkes zu feuern. Entweder das Geschoss würde treffen und Arkes damit um einige Körperteile erleichtern oder er könnte es noch abwehren, mit der biotischen Macht die Arkes besaß gut möglich, allerdings müsste Arkes nach Nivalis Ansicht derart viel Kraft nutzen das er seinen Körper weiter schaden würde, für den Fall das Arkes ausweichen sollte würde Nivalis direkt einen weiteren Schuss vorbereiten

Forenperser
29.07.2012, 16:09
"Zu viele haben wegen dir schon gelitten!" rief er und stürmte wieder gegen Vourn an.
"Und viele werden folgen!" erwiderte dieser während er den Batarianer gegen die Wand schleuderte.
"Ich habe mich nämlich dazu entschlossen dein ganzes jämmerliches Volk zu vernichten. Keiner von ihnen wird meine glorreiche Herrschaft lange miterleben.....dank deiner Blasphemie!"
"Monster!"
Wieder versuchte er es und wieder wurde er gegen die Wand geschleudert.
Mit einem Arm drückte der Quarianer ihn am Hals gewaltsam gegen die Wand, sodass er keine Fluchtmöglichkeit mehr hatte.
Er trat und versuchte freizukommen, doch es nützte nichts.
"Du verdienst es nicht ein Gott zu sein!" knurrte der Wahnsinnige in grauenhaftem Tone aus nächster Nähe in sein Gesicht.
"Diese Macht ist alleine mein!"
Seine freie Hand glitt an Cartens Kampfmesser welches noch in seinem Gürtel steckte.
"Und nun stirb durch sie!"
Mit einem grotesken Geräusch versenkte Vourn es in seiner Brust und Carten schrie.
Wieder zog er es heraus, wieder versenkte er es, 3 Mal, 4 Mal, immer und immer wieder.
Das Blut tropfte unaufhörlich aus ihm heraus auf den Boden.
Sein Blick wurde schummrig, sein Kopf ließ sich kaum noch gerade halten.
"Nein....." murmelte er schwach.
"Nun siehst du was du bist: Ein Wurm. Weniger noch als ein Wurm. Alle meine Kinder, erhöret und sehet mich. Dies ist der Beginn einer neuen Zeit!"
Und wieder stach er zu.

BlackShial
29.07.2012, 16:56
Nai’Fayla nar Kirreyh

Nicht einmal vor einer Minute noch wollte sie des absurden Schauspiels der beiden Witzfiguren wegen los schreien. Wie in einem grotesken Film kam es ihr vor, zwei völlig Fremde die einfach so erschienen und sich in einen Kampf einmischten, der rein gar nichts mit ihnen zu tun hatte. Doch war es des Batarianers wegen, weshalb sie wirklich schrie. Laut, so laut wie schon seit Jahren nicht mehr.
“Carten!”
Augenblicklich erlosch die Macht die sie und das Pärchen vor Außeneinwirkungen schützte, dem Turianer, wie von Carten befohlen, es ermöglichen sollte zu überleben. Es war egal. Die Menschenfrau war ihregal. Der Turianer war ihr egal. Doch der Batarianer, Carten, er nicht. Schmerzlich musste sie sich dies eingestehen bei dem Anblick der sich ihr bot, so sehr sie sich dafür auch hasste. Tränen stiegen in ihr auf, als ihr eigener, verhasster Vater auf ihren Gefährten einstach.
“Nein!”
Völlig erschöpft und ohne jegliche noch verbliebene Kraft schritt sie auf die Kugel zu, die die beiden Kämpfenden abschirmen sollte. Mit schwachen Handbewegungen schleuderte sie Steine und Trümmerteile, kaum größer als ihr Kopf, auf die Kugel zu, durch sie hindurch und gezielt auf ihren Vater. Doch war es ihre Kraftlosigkeit oder die Schutzkugel der Asari, es blieb ihr versagt auch nur etwas seiner Aufmerksamkeit zu erlangen.
“Hör auf!”
Sie machte weiter, unaufhörlich, mit allem es sich auf dem Weg befand, den sie einschritt um dem einzigen Wesen zu helfen, dem sie so etwas wie Vertrauen schenkte. Vertrauen gewachsen aus Abscheu und Verachtung ...
“Hör aaaaauf!”

____________________________________________

Arkes Karahyk (P-NPC)

Wie aus Affekt heraus, kaum das er aus dem Augenwinkel heraus erkennen konnte das Nivalis sich bewegte, schnellte er herum. Ohne auch nur darüber nachzudenken, als wäre das zuvor mit seinem Arm nur Einbildung gewesen, erhob er seine Rechte. Zwar zuckte er, vor Schmerz, vor Angst sogar, doch war der Wunsch seinem Meister zu dienen alles was noch in ihm regierte. Der zerfetzte, linke Arm hing schlaff an ihm herunter, komplett von seinem roten Blut getränkt, welches bereits den Boden unter ihm benetzte. Das Metallstück spiegelte sich in seinen grotesk aufgerissenen Augen wieder, ein Augenblick so kurz er doch war, wie eine Ewigkeit auf ihn wirkte. Mit dem ihm noch verbliebenden Arm wiederholte er den Angriff, diesmal jedoch gezielt auf das Geschoss, fing es in seiner rot umwobenen Biotik ein und schleuderte es mit aller Macht auf Nivalis zurück. Alles was sich noch in seinen Augen spiegelte war der blaue Nebel, das rote Leuchten und unzählige Blutspritzer als Zeugen davon, das auch sein rechter Arm vom Ansatz an aufgerissen wurde durch die unerbittliche Macht die durch ihn floss.
Wieder erhellte der Schmerzschrei des Alien den Gang ...

Forenperser
29.07.2012, 18:00
"Nai.....nicht....." flüsterte er beinahe nur noch, wobei Blut aus seinem Mund floss.
"Was hast du nur mit meiner Tochter gemacht." lachte Vourn.
"Du bedeutest ihr wohl sehr viel wie? Umso besser!"
Er wandte seinen Kopf kurz zu seiner Tochter.
"Sieh schön zu, Kleine. Du bist die Nächste, hahahaha!"
Der nächste Stich war zu viel. Nicht mehr in der Lage irgendwas zu seiner Verteidigung zu unternehmen wurde ihm schwarz vor Augen.
Doch wieder war da kein Licht. Wieder spürte er nicht wie alle Last von ihm abfiel. Und wieder.....war da diese unheimlich warme, vertraute Stimme.
"Carten, bleib wach!"
"Aber....er ist zu stark....ich kann nicht....kann diese Macht nicht nutzen...."
"Doch, du kannst! Du kannst, wenn du nur willst! Ich kenne dich. Du bekämpfst Unrecht um jeden Preis. Du kannst nicht einfach so sterben! Denk dran was passiert wenn er gewinnt!"
"Ich...habe alles versucht.....was soll ich tun?"
"Hör auf dein Herz. Dann wirst du immer das Richtige tun."
Und dann verschwand sie wieder, ließ ihn zurück in der Dunkelheit. Es hatte ihm nicht viel geholfen. Konnte das überhaupt irgendwer? Dieser Wahnsinnige war übermächtig. All diese Seelen fütterten ihn.
All diese Seelen.....all diese Seelen.
Natürlich!
Er musste zu ihnen durchdringen. Sie wachrütteln. Immerhin trug er noch immer diese Essenz in sich. Vielleicht schaffte er es. Es war die einzige Möglichkeit.
"Hört mir zu!"
Mit all seiner Gedankenkraft versuchte er sie zu erreichen. Doch etwas störte die Verbindung. Vourn.
"Hört....hört mir zu. Hört mir alle zu!"
Vourn war so stark. Hielt all diese Unschuldigen mit seinen kalten Klauen fest. Quetschte ihre Lebenskraft aus ihren Herzen nur um seinen Wahnsinn zu stärken.
"Was er euch angetan hat....wird er dem ganzen Universum antun. Ich weiß, ihr könnt es euch in eurer jetzigen Lage nicht vorstellen....doch dieser Wahnsinnige ist nicht euer Meister. Nicht euer Gott dem ihr blind folgen solltet. Er ist ein Monster."
Die Anstrengung brachte ihn um. Die Kontrolle und die nicht mehr vorhandenen Willen der Opfer war einfach unglaublich stark.
"Ich bitte euch....nein, ich flehe euch an. Wehrt euch gegen seinen Griff. Helft mir. Leiht mir eure Stärke. Gemeinsam können wir diesen Tyrannen ein für alle Mal vernichten!"
Hoffnungslose Momente folgten. Doch wie durch ein Wunder fühlte er wie sich neue Kräfte in ihm sammelten.
Geschafft. Er, sie alle, hatten es wirklich geschafft. Vourn hatte keine Kontrolle mehr über sie.
Seine Augenlider schlugen auf und neu erwacht packte er seinen Feind am Handgelenk, der gerade wieder zustechen wollten.
"Irrsinn. Irrsinn!" brüllte er fassungslos und versuchte sich loszureißen.
"Nein. Der endet jetzt!"
Eine biotische Druckwelle später lag Vourn einige Meter von ihm entfernt und richtete sich anschließend mit fassungsloser Miene auf.
"Nein........Nein! Ich habe die Kontrolle! Ich bin ein Gott! Sklaven! Ich befehle euch, nehmt ihm diese Kraft! Gebt sie mir zurück! Ich bin euer Meister, euer Herr, hört ihr, Sklaven?!"
Die Panik und der Wahnsinn hatten ihn endgültig eingeholt. Doch das würde ihm jetzt auch nichts mehr helfen.
Er starb. Hier und heute. Jetzt!

Mystic-Moon
29.07.2012, 18:05
Arkes blockte Nivalis Angriff ab und war dabei ihn zurückzuschleudern. Jetzt hieß es für Nivalis schnell auszuweichen. Nivalis konnte währenddessen sehen das Arkes linker Arm schlaff runter hing und mit Blut getränkt war, die Macht die Arkes besaß war sichtbar zuviel für seinen Körper, wenn dieser so weitermachen würde, würde Arkes seinen eigenen Körper zerreißen. Die Biotik ließ Nivalis Körper in einem blau erscheinen und als Arkes das Geschoss zurückfeuerte wich Nivalis ihm mit seiner Biotik aus und hörte darauf einen lauten Knall. Nivalis sah zur Geräuschquelle und was er sah war mehr als beeindruckend. Die Wand die von dem Geschoss getroffen wurde, hatte ein großes Loch und war komplett rissig geworden, sie sah so aus als müsste man jetzt nur gegenhusten um sie zum Einsturz zu bringen ' Scheiße, wenn mich das irgendwo getroffen hätte wäre ich jetzt tot'

Der Schmerzensschrei den Arkes kurz darauf losließ erregte dann Nivalis Aufmerksamkeit, er kontne sehen das sein rechter Arm aufgerissen war, mit dem linken Arm der runter hing, waren nun beide Arme von Arkes komplett hinüber. „ Tja Arkes, hättest du das mit dem Spritzen sein gelassen und du hättest uns größere Probleme bereitet. So hast du dir nur dein eigenes Grab geschaufelt“

Thanatos Sepultura
29.07.2012, 20:14
Than war froh, dass der andere Turianer den Kampf aufgenommen hatte. Es gab ihm Zeit wieder klar denken zu können. Der verschwommene Blick wurde wieder klar, prustend raffte er sich wieder auf und sah, dass Arkes sich nun um Nivalis kümmerte. Ruhig und schnell erreichte er Arkes erneut, mit dem feinen Unterschied, dass er ihn dieses Mal zu fassen kriegte. Sein erster Schlag zielte auf Arkes Hinterkopf ab, gefolgt von ein paar gezielten Schlägen auf seine Wirbelsäule. Dann war der Überraschungsmoment vorbei. Hastig griff er nach Arkes Oberarmen, liess seine Krallen tief in Arkes offen stehende Muskeln eindringen. Das würde dem anderen Turianer die Zeit geben einen neuen Angriff zu starten. Seine Zähne wollten bereits Arkes' Kehle aufreissen, als er den verwesenden Gestank wahrnahm. Gift.

Mystic-Moon
29.07.2012, 21:51
Der Kampf lief ziemlich gut, der andere Turianer bearbeitete Arkes ziemlich gut und krallte sich stark an den offen stehenden Muskeln von Arkes Arm fest. Fies, aber wirksam ' Nicht schlecht, Potenzial hat er, vielleicht sogar genug für Kabal Fähigkeiten hehe' so konnte Nivalis jetzt Arkes bearbeiten.
Er chargte auf Arkes zu um kurz darauf einen biotisch verstärkten Tritt gegen sein Knie zu landen worauf man das knacken von Knochen hören konnte. Direkt darauf landete er einen Schlag in seine Magengrube und bearbeitete Arkes immer mehr mit biotisch verstärkten Schlägen.

BlackShial
29.07.2012, 22:33
Arkes Karahyk (P-NPC)

Was er sich, seinen Körper angetan hatte, die Ausmaße dessen, wurde ihm erst dann bewusst, als er schmerzerfüllt glucksend, fast schon jaulend, in den Krallen des Turianers hing. Das Gefühl in seinen Armen war ihm abhanden gekommen, wich einem betäubenden Schmerz der ihn fast wahnsinnig werden lies. Was hatte er sich nur angetan? Was hatte Vourn ihm nur angetan? Dieses Mittel, eine einfache Droge die ihn verstärken sollte war das, was ihm sein Leben nahm. Doch was blieb ihm schon übrig? Seinen Meister die Schuld für sein eigenes Versagen zu geben war schändlich ...
Wimmernd ertrug er die Schmerzen, zuckte und schrie bei jedem Schlag. Er musste es tun. Anders, so war ihm klar, hätte er Nivalis niemals besiegen können. Diese Droge hatte ihm die Macht gegeben. Vourn hatte ihm die Macht gegeben. Endlich konnte er dem Göttlichen beweisen das er es wert war, an seiner Seite gelebt zu haben!
“Nivalis ...”
Das sprechen tat ihm weh, die Zunge brannte, die Lippen waren rissig. Doch diesen Triumph, so viel es ihn auch kostete, wollte er dem Turianer nicht lassen. Er lachte, leise nur, doch sein Rivale würde es hören können.
Die Zeit war reif. Mehr konnte er nicht tun.
All seine Kraft sammelte er in seinem letzten Angriff, all seine Konzentration lag darin. Jemand anderes musste sich um Outcast kümmern, dies lag nicht mehr in seiner Macht. Doch zumindest Nivalis konnte er mit sich ziehen.
Mit einem Mal und mit aller Macht die er aufbringen konnte leuchtete sein ganzer Körper erneut auf. Die blau-rote Biotik hüllte jeden Zentimeter seines geschundenen Körpers ein und gab ihm die Kraft die er brauchte. Mit dem noch verbliebenden Bein versuchte er Halt zu finden und kaum das er diesen hatte, riss er sich von dem Griff des Ausgestoßenen los, was noch tiefere Fleischwunden hinterließ, als ohnehin schon seine Arme schmückten.
Schreiend, vor unermesslichen Schmerzen und vor Wut rammte er zuerst seinen Kopf in Nivalis’ Magen und riss diesen dann mitsamt seines ganzen Körpergewichts mit sich. Er spürte wie jeder einzelne Muskel seines Körpers zu reißen begann, sich an jeder Stelle seines Körpers tiefe Risse auftaten und das heiße Blut vermischt mit der Biotik ihn einhüllte. Dies musste die Hölle sein, auch wenn er niemals an diese geglaubt hatte.

Thanatos Sepultura
30.07.2012, 15:35
Thanatos hielt grosse Fleischfetzen von Arkes in seinen Händen, als dieser sich plötzlich auf seinen Artsgenossen schmiss. Dies war die Hölle. Der Wahnsinn kannte keine Grenzen. Sepultura hechtete den beiden nach. Voller Zorn griff er nach Arkes Hals, zog ihn von Nivalis weg, was seine letzte Kraftreserven aufbrauchte. Seine Arme zuckten unkontrollierbar. Ächzend gelang es ihm dennoch den halbtoten Drell in einen Würgegriff zu bekommen. "Arkessss...das ist dein Ende.", flüsterte er mit heiserer, verrückter Stimme. Seine Krallen drangen tief in die Haut ein, bahnten sich langsam einen Weg in Richtung Arkes' Luftröhre. "Ich reiss dir die Kehle auf, jaja, hihi Stück für Stück, hehe. Schau mich an, schau was ihr aus mir gemacht habt.. chrchr... Ich reiss dir die Stimmbänder raus! Warum sagst du nichts? he? Tut dir alles weh, was, chrchr.." Schwarzer-blauer Blutspeichel landete auf Arkes Gesicht.

BlackShial
30.07.2012, 17:16
Arkes Karahyk (P-NPC)

Jegliche Kontrolle über seinen Körper war verloren, nichts blieb ihm mehr außer seinem unkontrolliertem Atem und dem leisen Wimmern. Die Sicht war Getrübt, alles wirkte wie verschwommen und von einem roten Schleier bedeckt. Heiße Flüssigkeit floss seine Wangen herunter, doch waren es keine Tränen die er zwischen seinen Liedern hervor presste.
Nur ein unscheinbares Zittern vermochte er noch zu verspüren, das einzige was ihm zeigte das er noch am Leben war, neben den unbeschreiblichen Schmerzen die einfach kein Ende nehmen wollten.
Es war vorbei, nichts mehr konnte er tun. Er hatte Angst, schreckliche Angst. Konnten die Schmerzen noch schlimmer werden? Er verstand nicht einmal mehr genau was Outcast ihm sagte, doch wusste er das dieser wahnsinnige Ausgestoßene vor nichts zurückschrecken würde.
Die Flüssigkeit die aus seinem keifenden Maul tropfte, vermischte sich mit dem Blut in dem Gesicht des Drell, das kaum mehr etwas von der eigentlichen Farbe der schuppigen haut zeigte.
“Ich ...”
Ein drückendes Gefühl lag auf seinem Hals, nahm ihm den Atem und die Stimme. Doch alles was er noch wollte war es, seine letzten Worte zu sprechen. Sie sollten sie hören, beide sollten hören was er zu sagen hatte.
Mit einem Lächeln im Gesicht schnappte er nach Luft. Sammelte die Kraft seine letzten Worte zu sagen. Die Angst die ihn zittern lies, unterdrückte er, wenn auch nur für diesen Augenblick.
“Geboren ... um zu dienen. Ich lebte ... um zu dienen. Und ich ... ich werde sterben ... um zu dienen.”
Selbstsicher sprach er diese Worte, wenn auch stockend und mit aller letzter Kraft. Er wollte ihnen diesen Triumph nicht gönnen, wollte auch noch in den letzten Sekunden seines Lebens stark sein. Alles um ihn herum wurde dunkler, doch egal wie sehr er es sich wünsche, noch war es ihm nicht vergönnt zu sterben. Sein Ableben lag in den Händen seiner Gegner, doch wissend das sie es nicht verschonen würden, schloss er seine zuckenden Augenlieder. Es war vorbei ...
Er war ein guter Untergebener. Immer hatte er das getan, was Vourn von ihm verlangt hatte. Er lebte für seinen Meister, einzig und allein um ihm zu dienen. Ja ... Er war ein wirklich guter Untergebener ...

Mystic-Moon
30.07.2012, 19:58
Nivalis wurde von Arkes Angriff überraschend getroffen als dieser seinen Kopf in seinen Magen rammte und ihn mit sich riss. Ein heftiger Schmerz durchzog Nivalis und selbst nachdem Thanatos Arkes von ihm wegriss blieb er kurz auf dem Boden, dabei stark hustend. Er versuchte sich aufzurichten was aufgrund der Schmerzen nicht einfach war, Arkes hatte da einen wirklich sauberen Treffer gelandet.

Während er sich aufrichtete hielt Nivalis sich mit einer Hand an seinem Bauch fest und hustete dabei ziemlich stark wobei mit jedem Huster eine blaue Flüssigkeit auf dem Boden landete, er war Blut am husten. Wieder aufgerichtet ging Nivalis auf Arkes zu welcher noch selbstsicher und mit aller Kraft seine letzten Worte aussrpach „ Geboren... zu dienen? Selten so etwas...... schwachsinniges gehört. Dein Meister.. wird genau wie du... hier sterben. Genauso elendig... und euch beide.... wird man vergessen, vergessen... das ihr je gelebt habt.“

Nivalis trennte während er redete noch einen Splitter von seiner Rüsung, ohne sie hätte Arkes ihn wahrscheinlich getötet. Vor Arkes kniete sich Nivalis hin und legte seine Hände auf seinen Kopf während die Arme wieder von einem biotisch blauen leuchten umgeben waren.

Forenperser
30.07.2012, 20:30
Der Wahnsinnige brabbelte weiter, fuchtelte mit den Armen, zuckte panisch.
Selbst im Augenblick der Niederlage hielt er sich noch für überlegen.
Carten sammelte nur seine gesamte Kraft, die Kraft all der tausenden gequälten Individuen, in seiner rechten Hand.
"Du....was....bist du?" stöhnte der Quarianer, als Carten nach einigen Schritten vor ihm stand.
"Ein weiser Mann hat mir mal gesagt.....dass jeder Tyrann, der hoch hinaus will früher oder später in den Abgrund fällt den er selbst erschuf."
Die Faust ballte sich.
"Ich bin....dein Abgrund."
Wamm
Die Schallwelle ließ sein Trommelfell nahezu zerplatzen.
Hätte die Asari nicht den Schutzschild mit all ihrer Kraft aufrecht erhallten hätte der Druck die Hülle der Basis wohl endgültig in tausende Stücke zerfetzt.
An seinen Fingern und dem Handrücken spürte er scharfe Glassplitter, die sich hineinbohrten.
Das Visier seine Feindes war endgültig zerbrochen. Wie in Zeitlupe flog der Getroffene haargenau in die Maschinerie welche ihm diese unglaubliche Kraft geschenkt hatte. Der Lichtbringer zerflog, ebenso wie das Visier, beim Aufprall in viele Tausend Teilchen, und die daraufhinfolgende Druckwelle war schließlich so stark dass das biotische Feld sie gerade noch absorbieren konnte, aber wenig später zusammenfiel.

Beyo
Wieder Erschütterungen. Wie oft noch, wie lange?
Doch wie er den Gedanken zu Ende gedacht hatte hörte es auf einmal auf.
War der Kampf zu Ende, hatte er es geschafft? Oder waren sie verloren?
Er wusste dass er keine Kraft mehr hatte. Und dass er ruhig liegenbleiben sollte um sich zu schonen. Doch er musste es sehen. Er musste einfach. Entweder wollte er sehen wie sein und ihr Peiniger seine gerechte Strafe bekam....oder dem Tod wenigstens ins Auge starren wenn er ihn holte.
"Hi...hi...hilf m - " mehr bekam er durch den geschundenen Mund nicht heraus.
Doch er hoffte seine Freundin würde ihn verstehen. Sie musste ihm helfen, ihn ein wenig umlagern und stützen.

Carten
Dies war das Ende. Nicht nur das seines Feindes. Seine eigene Lebenskraft sickerte, beschleunigt durch die unmenschliche Anzahl von Messerstichen, immer schneller aus ihm heraus. Schnell. Er musste es nun schnell zu Ende bringen.
Aus der Asche des zerstörten Lichtbringers zog der Batarianer die jämmerliche, wimmernde Gestalt von Vourn.
Sein Anzug war nun an den meisten Stellen verkohlt, an vielen Stellen schimmerte sein aufgerissenes Fleisch.
Doch das grausigste war wahrlich sein Gesicht. Dieses monströse Antlitz. Schon vorher sichtlich entstellt war es durch den endgültigen KO-Schlag des Batarianers noch mehr angeschwollen und Splitter des Visier steckten überall darin.
"Lass mich!" schrie er vom Horror gepackt.
"Fass mich nicht an!"
Krack
Vourn heulte noch mehr auf als zuvor und hielt sich die zertrümmerte Kniescheibe.
"Das war für all die Unschuldigen sterben mussten!"
Krack
Wieder ein Heulen, das zweite Bein war hinüber.
"Das war für all die Überlebenden dessen Seele du auf ewig zerstört hast!"
Als nächstes war sein linker Arm dran.
"Aaaaaah...."
"Das war für mich!"
Als schließlich auch noch der rechte Arm brach konnte er kaum noch an sich halten.
"Und das......das war für sie!"
Vourn brauchte nicht zu fragen wer gemeint war.
Mit dem letzten bisschen Kraft in seinen Armen zerrte er das Monster am Hals hinter sich her und positionierte es so dass es frontal zu allen im Raum knien musste (was dank der zerstörten Scheiben äußerst schmerzhaft war).
Alle sollten sein grausames Antlitz sterben sehen.
Er packte ihn mit einer Hand hinten am Kopf und hielt seinen Kopf aufrecht. Mit der anderen griff er nach dem Messer, mit welchem der Wahnsinnige ihn zuvor gefoltert hatte.
"Sieh dich um. All dein Wahnsinn, all deine Grausamkeit......hast du wirklich gedacht das würde mit deinem Triumph enden? Du hast nichts mehr."
"N-nai....." keuchte Vourn unter Schmerzen.
"Du...du würdest es verstehen, nicht wahr? Natürlich tust du das...du bist meine Tochter...all das...habe ich nur getan um dein Ansehen zu ehren....du musst verstehen....wieso ich dir das antun musste."
Einige Tränen kullerten ihm übers Gesicht.
"Nai?!"
Vor Wut schäumend verstärkte Carten seinen Griff.
"Du hast Nai's Leben zerstört. Hast eben, vor meinen Augen, gedroht sie zu töten. Deine eigene Tochter! Du hast nichts hiervon für sie getan! Du wolltest alles nur für dich! Nein Vourn. Hier ist niemand mehr der dir je vergeben will."
Mit einer letzten kraftvollen Bewegung rammte er ihm das lange Messer bis zum Ansatz ins linke Auge.
"Und niemand wird es tun!"
Unter den ersterbenden, grotesken Schreien zog der Batarianer das Kampfmesser durch das gesamte Gesicht, bis zum rechten Mundwinkel. Dann gab er dem leblosen Körper einen Tritt in den Rücken, Vourn stürzte mit ersterbender Endgültigkeit zu Boden und regte sich nicht mehr.
Als wenn es darauf gewartete hätte verließ ihn momentgenau das letzte bisschen Kraft. Seine Beine knickten zusammen, er fiel auf die Knie und hielt sich mit den blanken Handflächen Centimeter vom Boden weg.
Die Asari und Nai liefen beide zu ihm hin.
“Es....ist geschafft. Du....du hast es getan......”
"Ja....." röchelte er mit leiser werdender Stimme.
"Und nun....sterbe ich."

BlackShial
30.07.2012, 21:25
Nai’Fayla nar Kirreyh

Es war ...
Dieses Gefühl welches in ihr aufblühte, genau in dem Moment als Carten den Schädel ihres wahnsinnigen Vaters mit dem Messer spaltete, dieses Gefühl war .. Was war es? Erleichterung? Nie zuvor hatte sie so etwas starkes gefühlt, nie zuvor machte ihr Herz solch einen Sprung. Es war vorbei, ein für alle Mal. Die Seelen all jener, die dieser Quarianer geschändete hatte, deren Tod er zu verantworten hatte, sie konnten ihren Frieden finden.
Als der nun endlich leblose Körper des Wahnsinnigen zu Boden fiel, schien es fast so als könnte sie die lächelnden Gesichter ihrer Familie sehen. Ihre Mutter, Leija und auch Raak. Sie waren frei. Frei von der Qual die sie an dieses Monster gebunden hatte. Ihr Versprechen war erfüllt ...
“Es....ist geschafft. Du....du hast es getan......”
Mit schweren Schritten lief sie auf ihren Begleiter zu, der röchelnd zu Boden ging. Nein, nein, nein!
Ihre Augen, vor einer Sekunde noch von Freude erfüllt, getränkt von Tränen der Erleichterung, weiteten sich bei dem Anblick. Erst da wurde ihr klar, bei den leisen, kaum hörbaren Worten des Batarianers, dass auch er gehen würde.
Sie schnappte nach Luft, versuchte Worte zu finden als sie sich neben ihn auf die Knie fallen lies und versuchte ihm Halt zu geben.
“Hör auf ...”
Ihre Stimme klang schwach, zittrig. Kopfschüttelnd sah sie ihn an, als sie die Hände behutsam auf seinen Oberarm legte.
“Hör auf so einen Unsinn zu reden!”
Als hätte etwas in ihr umgeschalten, ihr Kraft gegeben zu sprechen und die Erschöpfung und die Schmerzen zu vergessen, sprach sie stärker und lauter.
“Du hast noch Zeit. Du wirst hier nicht sterben! Du ... Du schuldest mir noch eine Einladung in der kleinen Bar, bei diesem hässlichen Kroganer. Und ... Und noch ein paar Übungskämpfe in denen ich dich fertig mache ... Und der Riss! Du musst noch dafür bezahlen, was du mit angetan hast. Hast du verstanden? Du kannst jetzt nicht sterben, nicht hier!”
Sie sprach, sprach so viel sie konnte. Wollte damit die Tränen unterdrücken, die in Strömen über ihre Wangen flossen. Es war grotesk ...
Wegen eines Batarianers, eines einfachen Vieraugen so zu weinen! Doch sie konnte nicht aufhören, hasste sich dafür das sie es nicht konnte, doch egal wie unangenehm ihr es war, die Tränen wollten nicht versiegen.
“Ich erlaube es dir nicht ...”
Mit der zittrigen Linken griff sie nach der Tasche an ihrem Arm. Irgendetwas. Irgend ein Mittel. Medigel, Adrenalin oder was auch immer. Die Ampullen fielen herunter als sie ein paar davon herauszog. Schluchzend griff sie nach dem Medigel und hielt es vor Carten.
“Ich erlaube dir nicht das du jetzt stirbst du verdammter Bosh’tet!”
Doch tief im Inneren wusste sie es genau ... es war aussichtslos ... Nichts im Universum konnte ihm noch helfen. Doch sie wollte es nicht wahrhaben ...

Thanatos Sepultura
30.07.2012, 21:25
"HÖR AUF SO HÄSSLICH ZU GRINSEN! ES GIBT KEINEN GRUND ZU LACHEN! Hätte ich ein Messer, ja hihi, dann würde ich es dir jetzt wegschneiden, einfach so." Plötzlich bekam Than die Stimmbänder zu fassen und zog daran bis sie zu reissen begannen. Ein schmatzendes Geräusch war zu hören. Danach zerquetschte er die Luftröhre. Arkes Lächeln versteifte sich auf groteske Weise. Than betrachtete kurz wie dem Drell die Luft ausging. Als der Drell beinahe die Besinnung verlor, rammte er ihm ein neues Loch in die Luftröhre, unterhalb der Quetschung. "Siehst du? Hehe. Das Spiel.. chchr, können wir den ganzen Tag machen. Wo ist dein Meister jetzt.....argh." Plötzlich erquoll wieder die schwarze Flüssigkeit aus seinem Mund. "Was.. mache ich? Hhhh." Er atmete in kurzen stössen ein und aus. "Er gehört dir, er macht es sowieso nicht mehr lange... ich verschwinde... dieser Ort .. ist verflucht... Meine Schuld. Was habe ich getan? Muss raus."
Er richtete sich auf, er hasste sich plötzlich. Konnte seinem Artsgenossen nicht in die Augen schauen. Er kehrte den beiden den Rücken zu und begab sich humpelnd zum Liftschacht. Einfach raus musste er.

Luceija
31.07.2012, 01:47
Wieder Erschütterungen. Wie oft noch, wie lange?
Doch wie er den Gedanken zu Ende gedacht hatte hörte es auf einmal auf.
War der Kampf zu Ende, hatte er es geschafft? Oder waren sie verloren?
Er wusste dass er keine Kraft mehr hatte. Und dass er ruhig liegenbleiben sollte um sich zu schonen. Doch er musste es sehen. Er musste einfach. Entweder wollte er sehen wie sein und ihr Peiniger seine gerechte Strafe bekam....oder dem Tod wenigstens ins Auge starren wenn er ihn holte.
"Hi...hi...hilf m - " mehr bekam er durch den geschundenen Mund nicht heraus.
Doch er hoffte seine Freundin würde ihn verstehen. Sie musste ihm helfen, ihn ein wenig umlagern und stützen.

Kaum war die schützende, biotische Kugel um sie herum verschwunden und der Wind, der die Biotische Energiewellen mit sich brachte, wieder in ihr Gesicht schlagen konnte zurück, klebte es ihre Tränen direkt an die Haut und nahm dabei das ein oder andere ihrer langen, dunklen Haare mit sich, als sie aufsah. Die Geräusche waren so schnell wieder erloschen, wie sie zurück an ihr Ohr dringen konnten. Alles was sie noch vernahm waren die Atemzüge aus verschiedenen Ecken, das Herzklopfen ihres Freundes, dass ihr in den Ohren hing wie ein permanenter Glockenschlag und sie alarmierend an eine dringende Rettung aus diesem Unglück erinnerte, und die Worte von Carten und Vourn, die sich duellierten.
"Hi...hi...hilf m - ", röchelte Beyo in ihre Richtung und hatte alle Mühe mit jeder kleinsten Bewegung. Die Diskussion über all die tausenden Risiken, die er einging wenn er sich in seinem kritischen Zustand bewegte, ersparte sie sich, denn sie konnte - jetzt, wie sie mit eigenen Augen erkennen konnte was vor ihnen geschah - absolut nachvollziehen, dass er das sehen wollte. Also nutzte sie ihre verbleibende Kraft um ihn etwas hoch und in eine halbwegs sitzende Position zu hieven, die ihn nicht zu sehr belastete - wobei sie seine Lage mithilfe ihres Schosses etwas unterstützte - und legte nach getaner Arbeit ihre beiden Arme um seinen Hals. Da er sie alleine schon im Sitzen beinahe überragte, kostete es kaum weitere Energie, ihren Kopf liebevoll und schützend neben seinem zu platzieren und mit ausdrucksloser und geschundener Miene zu beobachten, wie Vourn auf Knien vor ihnen allen um sein Leben wimmerte.
Eigentlich wäre sie in absolutes Erstaunen über die rasche Wende in diesem schier endlosen Kampf ausgebrochen. Vielleicht hätte sie sogar noch viel verwunderter darauf reagiert, dass es gerade Carten war, der ihren Peiniger hier vor ihnen allen richtete...aber in ihrem Inneren war nichts mehr dafür da. Viel eher beobachtete sie mit müden Augen den Ausgang dieses zähen Kampfes ohne dabei mit der Wimper zu zucken. Sie jubelte nicht. Oder schrie auf, als die Klinge das gesamte Gesicht des Quarianers in Stücke schnitt und ihn abartig aus allen Poren bluten lies. Es war Genugtuung, die sie erfüllte. Nichts weiter als wundervolle Genugtuung. Es war wie eine Art Symbolik: Endlich würde sie ihre Augen schliessen und ruhen können. Endlich war dort Raum für Frieden, ein Raum für eine Zukunft. Freiheit.

Doch im selben Moment indem Vourns letzte Atemzüge durch seine quarianischen Lungen krochen und sein Leben erlosch, erlosch auch etwas in Luceijas Innerem und erschöpft lies sie den Kopf in den Nacken ihres Freundes sinken. Es war aussergewöhnlich und befremdlich, aber...es fühlte sich in etwa so an, als würde man das letzte bisschen eines bösen Geistes aus ihrer Seele ziehen und sie alleine mit sich selbst zurücklassen. Aber gleichzeitig mit Vourn...verliess sie auch die Kraft, die diese unfreiwillige Verbindung ihr geschenkt hatte. Und so sackte ihr geschwächter Körper über dem ihres ebenfalls geschwächten Freundes zusammen. Ihr Griff lockerte sich und ihre Arme glitten haltlos den turianischen Brustkorb hinab, wobei sie einmal mehr die blutigen Überreste seiner Wunde passierten. Keine Energie mehr zu sprechen. Keine Energie zu laufen. Nur noch Ruhe und Frieden während ihr ruhiger, schwacher Atem erneut gegen die gutriechende Haut ihres geliebten Aliens prallte.

Thanatos Sepultura
31.07.2012, 17:10
"Kannst du auch mal aufpassen?!" schnauzte Sevaris seinen betrunkenen Partner an, der nun mit Sachen um sich zu werfen schien. "Sowas kann leicht ins Auge gehn!"
Während er mit diesen Worten den Salarianer belehrte, brach er dem Söldner nach einigem Hin und Her das Genick. Genervt wischte er sich das Blut ab, das aus seinem Mundwinkel rann und schaute zum Eunuchen, der sich seinen Kopf hielt und aussah, als würde er jede Sekunde anfangen zu heulen.
"Och, nimm es nicht so schlimm. Ist nur ein Streifschuss, halb so wild. Ich werd schon wieder, kein Grund zu weinen." Gespielt ernst deutete der Turianer auf seine Wunde.
Daraufhin platzte dem Eunuchen der Kragen und er richtete seine Waffe auf Sevaris. Dieser zog seine Schrotflinte, die sich bisweilen noch auf seinem Rücken befand, jedoch schneller und drückte ab. Das Blut spritzte an die Wand und der Engländer sank zu Boden. Langsam näherte sich Sevaris ihm, kickte dessen Waffe beiseite, ging schlussendlich vor ihm in die Hocke und zeigte seine Lantrax vor, sodass der röchelnde Eunuch sie noch einmal sehen konnte. "Die hier hab ich mir für dich aufgehoben." flüsterte Sevaris leise. Dann stand er auf, ging zum Tresen und überwies 5000 Credits auf den 'Geldautomaten', wie man ihn hier auf der Erde nannte. Auf den panischen und zu gleich verwunderten Blick der Bedienung, die hinter dem Tresen zitternd auf dem Boden kauerte, schaute er sich um, sah den Zustand der Bar und entgegnete schließlich mit beruhigender Stimme: "Keine Sorge, ist rein beruflich."
Anschließend hob er seine Grit auf und begutachtete sie liebevoll, bevor er sie einsteckte und seine Wunde provisorisch mit Medi-Gel behandelte.
Dann wandte er sich Sato zu, der sich singend in seinem Erbrochenen herumwälzte, warf ihn über seine Schulter und begab sich letztendlich an den Leichen und dem immer noch keuchenden Eunuchen vorbei, raus aus der Bar und zurück zum Schiff.

Sato hatte keine Ahnung wie sie es auf sein Schiff geschafft haben. Doch das war ihm momentan egal. Ihm war es egal, dass sie überlebt haben, egal wie der Eunuch sie gefunden hatte. Alles was er sich wünschte, war das dieser hässliche Hangover aufhören würde. Mir schweren Schritten begab er sich zum Cockpit um Nachrichten abzurufen. Keine Ahnung wo er sein Omni-tool hatte liegen lassen. Missgelaunt warf er sich auf den Pilotensitz und schlürfte an seinem Kaffee, an dem er beinahe erstickte. Prustend und keuchend versuchte er wieder Luft zu schnappen! Seine Kopfschmerzen waren wie weggeblasen! "SEVARIS, aufwachen! Gute Nachrichten. Sehr gute sogar. Solltest kommen!" rief er in das Intercom.

Thanatos Sepultura
31.07.2012, 20:26
Thanatos wusste nicht mehr wie er sein Schiff erreicht hatte. Wusste nicht mehr wo er seine Waffen, seinen Mantel und die Ausrüstungen gefunden und wie er sie aufs Schiff gebracht hatte. Er wusste nicht mehr wie er der VI den Auftrag gab Omega anzufliegen. Er wusste nicht mehr warum er sich zusammengekauert unter der Dusche befand und leise vor sich hin wippte. Er wusste nicht mehr was er getan hatte. Erkannte sich nicht mehr selber. Hier hatte alles angefangen. Mit diesem Schiff hatte er Miss Vhan verschleppt. Wo war sie? All diese bösen Erinnerungen, er wollte verdrängen, wollte schreien, stattdessen wippte er weiter vor sich hin. Tränen vermischten sich mit dem Wasser. Wann hatte er das letzte Mal geweint? Als sein Bruder gestorben war? "Memme..." Er fröstelte, obwohl das Duschwasser warm war. Immer wieder kamen Bilder ihn ihm hoch: Die Einahme der tödlichen Biotikflüssigkeit, Vourns Schrei, Miss Vhan die Sklavin, seine Schuld. Er war so müde, wollte nie wieder aufstehen, alles tat ihm weh, das Medigel half ihm einen Scheiss, die Schmerzmittel vermochten nicht zu betäuben. Er wollte wieder diese Drogen, er spürte bereits den Entzug. Dieses krampfhafte Zittern, warum hörte es nicht auf? Er wollte sterben und leben, wollte den Geistern nicht begegnen... machte das Sinn? Die schwarze Flüssigkeit vermischte sich mit dem Wasser und seinem Blut, der ganze Dreck wurde von ihm genommen, seine Clanmarkierung wurd abgespült. Er war sie sowieso nicht wert. Eine Nebenwirkung des Drogencocktails. Wie konnte er es nur wagen? Er fühlte sich widerlich, schmutzig... unehrenhaft. Weiter sinken konnte er nicht mehr... er hatte vollkommen versagt. Er wollte schlafen, nie wieder aufwachen. Doch er konnte nicht, die Träume, er würde nie wieder schlafen können. Er brauchte die Drogen, ALLES schmerzte. "Ich hasse dich Vourn."
Nachdem das Wasser schon lange kalt geworden war, gelang es ihm schliesslich sich unter starkem Kraftaufwand aufs Bett zu legen. Die schwarze Flüssigkeit, sie begann seine Lungen zu füllen. Sein Herz wurde müde... es fehlte nicht mehr viel... und alles... alles für ein paar lausige Credits


AUF OMEGA

Dottore Niccoló Machiavelli dachte, dass heute ein ruhiger Tag beginnen würde. Es kam ihm einem Wunder gleich, für einmal gab es keinen Notfall. Keine Schiesserei oder Messerstecherei, oder die anderen Krankenhäuser haben sie sich deren angenommen. Herrlich! Wie er diesen verdammten Ort hasste. Omega. Alleine das Wort auszusprechen liess ihn Gift und Galle spucken. Dabei müsste er sich nicht mal hier befinden! Das PR-Management hatte ihm gesagt, das würde auf der Erde Eindruck machen, dass er ein Herz hätte. Nur war es der Erde völlig egal, was auf Omega geschah. Er war ein begnadeter Arzt, was hatte er ihr zu suchen? Zum Glück war der Monat bald um und er konnte wieder nach Venedig, um für seine Wahl zu kandidieren. Er seufzte und nippte genüsslich an seinem Espresso.


„Dr. Matschiweli, wir haben einen Notfall schnell!“
„Es heisste: Dottore Machiavelli, sie ungehobelter Einfaltspinsele!“ korrigierte der Arzt ihn in einem italienischen Englisch.
„Natürlich... Dottore. Es ist wichtig.“, sagte der salarianische Assistenzarzt genervt und schien irgendwie missgelaunt, dass nicht der Arzt da war, den er gesucht hatte.
Theatralisch wie eine prima Donna kippte er den Kaffee runter, und folgte dem Assistenten.
„Porca miseria, wo ist den dieser Notfall? Noch nicht einmal in der Notfallstatione? Ich bin umgeben von einem Haufen Nichtsnutzigen!“
„Dottore, wir mussten ihn zuerst scannen! Wir konnten nicht einschätzen was er hat. Sowas hab ich noch nie erlebt! Es ist keine spezifische Krankheit der Turianer und...“-
„Fassen Sie sich kurze. Ihre Plauderei lässt meinen Grappa wieder hochkommen.“
Der Salarianer schien kurz vor einem Nervenzusammenbruch: „Der Patient ist unterernährt, dehydriert, weist mehrere Verletzungen auf: Schnittwunden, Risse, Narben, Rippenbruch, Glasscherben im Gesicht und am Körper, sein Trommelfell ist leicht gerissen vermutlich durch einen hohen Ton oder Aufprall, aber erstaunlich ist, dass..“-
„Wie spannend.“, sagte der Arzt gelangweilt
„Zudem hat er erst kürzlich ein L2-Implantat erhalten!“-
„Sie sagten Turianer? Hm dann wohl ein Kabale? Nur das Implantat erscheinte mir etwas tief.“
„Darum geht es nicht! Es kommt uns vor, als wäre.. als hätte er die Biotik erst kürzlich erworben. sie ist noch ... frisch.“-
„Erzählen sie keinen Unsinn. Wie kam er zu uns? Was sind seine Symptome?
„Das will ich ihnen ja alles erzählen, wenn sie mich nicht ständig unterbrechen würden!“ meinte der Salarianer gereizt. „Der Turianer sondert eine schwarze Flüssigkeit ab, die ihn vergiftet und sich aber immer wieder selbst generiert. So als wäre an seiner DNA gepfuscht worden! Seine Haut war vermutlich mal grau ebenso die Augen, zeigt nun aber ein blaues leuchtendes Muster auf, was auf den Grad der Vergiftung schliessen könnte. Sie ist so blau wie biotische Energie. Vermutlich der misslungene Versuch einen Biotiker zu erscha“-
„Genuge. Ich will mir den Turianer ansehen. Wahrscheinlich ist einfach nur das Implantat falsch, und wir müssen es ihm entfernen.“
„Ich halte das für keine gute Idee.. Dottore. Ich schlage vor die schwarze Essenz so gut wie möglich in den Griff zu bekommen, möglicherweise auspumpen und anschliessend eine DNA-Behandlung. Ein weiterer Eingriff an seinem Kopf könnte ihn töten.
„Sind sie der Arzt oder ich? Und Sie haben mir immer noch nicht gesagt wie er hier her kam. Seien sie präzise wie ein Skalpell, Jandos!“
„Der Turianer kam mit einem Schiff der Blue Suns an. Er erreichte noch unsere Klinik bevor er zusammenbrach und ins Koma f...“-
„Wie Melodramatischeee!“

„Jandos, da sind Sie endlich! Er kommt gerade wieder zu sich!“, sagte eine Asari Krankenschwester erleichtert. Doch als sie Dr. Machiavelli erblickte fragte sie den Salarianer bestürzt: „Wo ist Dr. Lazahra?“ Der Salarianer zuckte nur entschuldigend mit der Schulter, um ihr zu verdeutlichen, dass er jetzt nicht reden konnte.
„Ah das ist ja meine Patiente? Wie heisst der blaue Schlumpfe?“
„Wissen wir nicht.“
„Wisst ihr überhaupt irgendwas?“ Er baute sich vor Than auf.
„Buongiorno hässliches Alienä! Können Sie mich verstehene?“, fragte der italienische Arzt väterlich. Und begann den Turianer zu untersuchen, der ihn mit blauen Augen verfolgte. Als der Arzt seinen Mund aufklappen wollte, biss der Turianer herzhaft zu, sodass das Blut spritzte.
„Ahhhh, Sie Bastardo! Bringt ihn weg! Tötet ihn. Massakriert ihn! Mein Hande!“, jammerte der Arzt.
„Bringt. Mir. Den... turianischen Arzt. Hab ich gesagt...“
Die Asari starrte entsetzt. Dem salarianischen Assistenzarzt schien das Ganze zu gefallen. Sofort kamen Schwestern angerannt, um die Hand der Prima Donna zu verarzten.

Bei der ganzen Hysterie war der Turianer wieder in Ohnmacht gefallen. „Dottore, seine Lunge! Er kriegt keine Luft mehr!“, rief eine Schwester. Plötzlich war der Raum, wo der Körper gescannt wurde, gerammelt voll. Der Salarianer begann das schwarze Untergewand des Turianers aufzuschneiden, während die Asari, die Maschine für die Wiederbelebung vorbereitete. „Dottore kommen Sie!“
„Spinnen Sie? Soll sich doch Dr. Lazahra darum kümmern. Von mir aus kann er auch abkratzene“, sagte er weinerlich. Alle im Raum blickten ihm entgeistert nach. „Piepen Sie Dr. Lazahra an Janos!“

Peravel
31.07.2012, 21:47
Sato hatte keine Ahnung wie sie es auf sein Schiff geschafft haben. Doch das war ihm momentan egal. Ihm war es egal, dass sie überlebt haben, egal wie der Eunuch sie gefunden hatte. Alles was er sich wünschte, war das dieser hässliche Hangover aufhören würde. Mir schweren Schritten begab er sich zum Cockpit um Nachrichten abzurufen. Keine Ahnung wo er sein Omni-tool hatte liegen lassen. Missgelaunt warf er sich auf den Pilotensitz und schlürfte an seinem Kaffee, an dem er beinahe erstickte. Prustend und keuchend versuchte er wieder Luft zu schnappen! Seine Kopfschmerzen waren wie weggeblasen! "SEVARIS, aufwachen! Gute Nachrichten. Sehr gute sogar. Solltest kommen!" rief er in das Intercom.

Nachdem er Sato nach dem langen, beschwerlichen Weg zum Schiff in sein Bett gelegt hatte, machte Sevaris sich auf den Weg in seine eigene Kajüte. Gestresst und ausgelaugt ließ er sich auf der Bettkante nieder und seufzte leise. "Was für ein Tag."
Er ließ sich kurz Zeit, um all die Geschehnisse zu verarbeiten. Dann stand er auf und begab sich zu seinem Waffenspind, um kurze Zeit später ein Tuch und einen kleinen Behälter mit Pflegemittel daraus hervor zu holen. Behutsam reinigte der Turianer damit seine beiden Waffen, die ihn den heutigen Tag über begleitet hatten. Mit sanfter Stimme lobte er sie: "Das habt ihr gut gemacht." Dann räumte er alles zurück in den Spind und zog seine Rüstung aus. Einschusslöcher und Kratzer zogen sich über den Panzer und verliehen ihm zusammen mit dem blauen Blut, das an einigen Stellen klebte, einen sehr mitgenommenen, fast schon ein wenig blutrünstigen Eindruck. Eines war klar: Dieser Rüstung konnte er nicht mehr helfen. Das einzige was er wohl tun könnte, war, sie zu signieren und im Extranet zu verscherbeln. Zu so etwas war seiner Meinung nach jedoch nur jemand ohne Seele fähig. Er würde sie wohl als Erinnerungsstück aufbewahren. Aber momentan konnte und wollte er ihren Anblick nicht länger ertragen. Stattdessen schnappte er sich ein Handtuch und begab sich unter die Dusche. Eine eiskalte Dusche.. das brauchte er jetzt.
Sevaris schloss die Augen. Er wollte nicht mehr über den Tag nachdenken, musste aber. Warum war er nur so unaufmerksam gewesen? Ein stechender Schmerz durchfuhr ihn, als das kalte Wasser über seine Wunde floss. Für alles andere hatte das Medigel zwar ausgereicht, der Streifschuss selbst brauchte allerdings noch Zeit um völlig auszukurieren. Erneut seufzte er, öffnete die Augen und sah an sich hinunter. Die Tattoos, die seinen Körper verzierten, erinnerten ihn an seine Überzeugungen. Seine Vergangenheit. Sein Leben. Doch diesmal wollte er nicht um seinen Vater trauern. Nicht um seine Mutter, und nicht um seinen Clan. Diesmal versuchte er sich weder auszureden, dass sich etwas ändern müsse, noch, dass er irgendwoher Halt brauchte. Nein. Diesmal wollte er verstehen, warum sich alles so plötzlich geändert hatte und wie er darauf reagieren sollte. Sollte er denn darauf reagieren? Ignorieren konnte Sevaris die letzten Tage auf jeden Fall nicht. War das etwas wie ein Wendepunkt für ihn? Für sein Leben? Eines war sicher: Sein Verhalten wurde heute von jemandem Beeinflusst. Zwar unbewusst, aber doch reichte es für so ein Schlamassel aus. Sevaris wusste einfach nicht, was er von all dem halten sollte.
Nach einiger Zeit und vielen weiteren Gedankengängen und schwierigen Fragen stellte er das Wasser ab, rubbelte sich trocken und machte sich anschließend Bett-fertig. Für heute hatte er genug geleistet.


"SEVARIS, aufwachen! Gute Nachrichten. Sehr gute sogar. Solltest kommen!"
Was? Der kleine Giftpilz war schon wach und er selbst schlief noch?
"Nargh.. ich komm ja schon!" rief der Turianer durch das Schiff, sich dessen bewusst, dass sein Partner es höchstwahrscheinlich nicht hören konnte.
Noch müde sprang er aus dem Bett und begab sich - heute ohne Rüstung, sondern lediglich in Unterwäsche, dafür aber mit seinen Tattoos verziert - zu Sato.
Angekommen, fiel ihm zuerst die große Tasse ins Auge, die mit schwarzer Flüssigkeit gefüllt war. Da Sato bereits hellwach war, musste sie wohl für ihn sein. Sehr aufmerksam.
"Ist der Kaffee für mich? .. Nett!" gab Sevaris kurz von sich, bevor er genüsslich alles austrank und die Tasse laut seufzend wieder abstellte. "Ahhh.. nicht schlecht. Ein bisschen schwach vielleicht."

Giarra
01.08.2012, 23:22
Es war gerade schrecklich überfüllt in ihrem Krankenhaus, da die kleinen Jungs von den vielen Gangs auf Omega wieder einmal einen Kleinkrieg ausgefochten hatten und nun alle an ihren kleineren Wehwechen litten, die sie natürlich alle mit einem mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt kurieren mussten.
Nea befand sich gerade im Anflug auf den bequemen Sessel im spärlich eingerichteten und kleinen Aufenthaltsraum der Ärzte und Pfleger, in der Hand einen frisch eingeschenkten Kaffee, als ihr Piepser ein ohrenbetäubendes Sirren ausstieß. Entnervt stellte sie ihre Tasse mit Schwung auf den Tisch, sodass die heiße Flüssigkeit überschwappte und machte sich so schnell wie möglich auf den Weg in die rufende Station. Sie joggte schon fast als ihr ein sichtlich verstörter Machiavelli entgegen kam und sich heulend die leicht blutende Hand hielt. Verwundert setzte sie an.
'' Kann ich Ihnen … ''
'' No! Da drin liegt …. eine Bestie! ''
Aufgeregt rauschte er in einem dramatischen Abgang mit allerleie Rumgefuchtel von dannen und ließ die verdutzte Turianerin im Gang stehen.
Sie schüttelte verständnislos den Kopf und begab sich in das Zimmer aus dem der Arzt angeschossen gekommen war.
Dort lag ein Turianer. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass körperlich schrecklich zugerichtet war …. hatte er keine Markierung. Nicht einmal einen einzigen farbigen Strick konnte man auf seinem Körper oder seinem Gesicht erkennen. Ein Ausgestoßener. Bareface.
Sie überwand ihren ersten Schrecken und machte sich sofort - nachdem sie einmal über das Bett und den Tisch gestrichen hatte - an die weitere Untersuchung. Sie ließ sich die wenigen bekannten Daten geben und befühlte ihn von Kopf bis Fuß, um alle äußeren Verletzungen zu erkennen. Die geübten Finger huschten über die Kauwerkzeuge, die Hörner, das Schild an den Schultern und sämtliche anderen Körperteile – Nea kannte da keinen Scham oder Berührungsängste, schließlich war sie Ärztin.
Es waren einige Dinge, die sich zu einer recht großen Anzahl summierten - sie entdeckte eine Rippenfraktur bei der sich die beiden gebrochenen Enden schon verschoben hatten, diverse Prellungen, die schon angeschwollen waren und beim Kontrollieren der Schleimhäute zeigte sich ein Trommelfellriss. In den Wangen steckten erstaunlicherweise einige Glasscherben verschiedener Größe, die sich mit einer unglaublichen Wucht hineingebohrt haben mussten, da sie zum Teil bis zur Hälfte im Fleisch des Turianers versanken. Nea machte sich sofort daran diese mit einer kleinen Zange zu entfernen und ließ sie zur weiteren Untersuchung in eine kleinen Metallschale fallen. Die nun blutenden Wunden mit den unsauberen Wundrändern, die zum Glück noch keine Entzündungen aufwiesen und durch ihre zerfetzte Struktur das Nähen erschweren würden, tupfte sie sanft und gewissenhaft ab bevor sie eine Salbe auftrug, die sie neben einer für Spezies mit linksdrehenden Aminosäuren immer in ihrem Kittel trug.
Einer der Assistenten schnappte hörbar nach Luft und Nea schaute kurz auf, um zu fragen, was denn los sei, als sie es selbst sah – dem ausgezehrten Turianer lief eine undefinierbare Flüssigkeit in Strömen aus dem Mund und nun auch aus den Augen. In zähflüssigen, schleimigen Bahnen zog sich eine Spur über seine Backe und eine schon bestehende kleine Lache der an Teer erinnernden Substanz vergrößerte sich nun, sodass er mit dem Hinterkopf schon in ihr lag. Sie bewegte ihn nach der provisorischen Behandlung seines Gesichtes etwas von der Ansammlung weg und musste sich selbst als hartgesottene Ärztin beherrschen als sich die ersten Schleimfäden ausbildeten, als ein Teil noch an seinem Kopf haften blieb. Mit einem leichtem Schmatzen löste er sich und ließ sich verfrachten. Mit zusammengekniffenen Augen und nach einem harten Schlucken streckte Nea den Finger in die kleine Pfütze und untersuchte den Ausfluss näher. Er erschien wie Nasensekret und stank schon jetzt nach einer Mischung aus Exkrementen und verfaultem Fleisch, zu erhärten schien es aber nicht, sondern eher zu gerinnen und geleartige Konsistenz anzunehmen.
Sie hörte neben sich ein kraftloses Würgen als der Turianer als natürlichen Reflex in einem Schwall weitere Flüssigkeit über das Bett und seinen Hals erbrach, mittlerweile weinte er nicht nur schwarze Tränen, sondern auch aus der Nase zogen sich die ersten Tropfen ihre Bahnen. Blitzschnell reagierte Nea und rollte ihn auf die Seite, sodass das Gemisch aus Speichel und Schleim aus seinem Mund lief, damit er nicht erstickte. Gegen den Gestank schnallte sie sich ihr Halstuch vor den Mund.
'' Okay, ich habe keine Ahnung was diese Substanz sein soll, aber die anderen Wunden können wir leicht versorgen. Er hat zum Glück keine Brüche und muss dahingehend nicht operiert werden. Die Sache mit der Biotik untersuchen wir erst später, denn ich habe die Vermutung, dass die seltsame Absonderung ihn eher zu Grunde richtet als die biotischen Veränderungen. Und ich hoffe, dass es nicht zusammenhängt … ''
Routiniert legte sie eine Infusion an und versicherte sich, dass er selbst gut atmete. Die anderen, kleineren Wunden ließ sie von ihren Helfern verarzten – sie interessierte nun vor allem der Schleim.

BlackShial
02.08.2012, 22:22
Guesarie ‘Jezz’ Linyria (P-NPC)

Noch immer, eine gefühlte Ewigkeit schon, lag die Asari in ihrem Sessel, die Beine auf der Schaltfläche und die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Sie döste, verlor dabei zwar niemals die Zielkoordinaten aus dem Auge, doch lies sie es sich nicht nehmen sich zu entspannen.
Die Turianerin, vorläufig ihre noch immer nicht akzeptierte Vorgesetzte, hatte so gut wie kaum bei ihr im Cockpit blicken lassen. Was auch immer sie mit den beiden anderen Witzfiguren dahinten trieb, sie war dankbar ihre Ruhe zu haben.
Doch das Piepen des Schiffes beraubte sie ihrer Ruhe. Zwar lies sie sich davon nicht stören, aber sicher war, mit der entspannten Zeit war es erst einmal vorbei. Langsam rutschte sie in eine aufrecht sitzende Position und lies die Hand über das Bedienfeld gleiten.
“Wir erreichen in dreißig Minuten die Erde, also macht euch so langsam bereit für die Landung. Sergeant ...”
Sie holte Luft, wartete kurz. Nicht einmal auf eine Reaktion, einfach nur rein höflichkeitshalber. Auch wenn sie davon nicht viel für die Turianerin übrig hatte. Aber zumindest war sie angenehmer als die meisten anderen Speichellecker in der C-Sec, so viel war sicher.
“Soll ich eine Verbindung mit dem Police Department herstellen?”
Irgend wer musste die ja informieren das es an der Zeit war, dass sie endlich mal etwas tun mussten für das Geld, welches sie sich jeden Tag in die Taschen schaufelten. Und mit denen zu reden war zumindest die Aufgabe der Turianerin, auch wenn sie offiziell eigentlich keinen Auftrag hatten sondern ehr so etwas machten wie ... Urlaub ...
Egal was als Antwort kam, die Asari machte sich bereit um Landeerlaubnis zu beantragen und für ihre Vorgesetzte alles in die Wege zu leiten.

Rush Vakarian
03.08.2012, 14:58
@ Sturmschütze:

Nun, endlich hatte sich sein großes Fragezeichen in ein weit aus kleineres verwandelt, denn jetzt wusste er wenigstens was seinen Bruder so beschäftigte. Aber es stimmte,wenn er so im Nachhinein darüber nachdachte, dieser Officer, er hatte ihn nur aus dem Augenwinkel gesehen, wirkte ein wenig, nervös? Er konnte es nicht so gut einschätzen. Dann fiel ihm jedoch etwas ein, etwas, das auch ihn einmal betraf."Vielleicht ist er einfach schüchtern hmm? Ich war damals nicht so wieheute. Nie habe ich den Mund bei Fremden aufbekommen und wenn, dann nur um Siezu grüßen oder die Fragen zu beantworten die mir gestellt wurden. Es kann ja gut sein das er...mal was von dir wollte Trace und es vielleicht nicht einsehen möchte das du nun mit Rush zusammen bist. Wäre vielleicht eine der Gründe warum er so freudig reagierte als er dich allein antraf, als er uns aber ausmachte schnell das Weite suchte. Meine Meinung, ich kenne ihn ja nicht, sollte ich also komplett falsch liegen, tut es mir leid." schulterzuckend ließ er sichwieder nach hinten sinken und bedachte seine Gegenüber mit einem Nicken.

Was Dominic da sagte, es machte auf irgendeine Weise Sinn. Ja, es klang schlüssig aber was, wenn doch mehr dahinter steckte? Was wenn dieser jemand etwas mit dem Anschlag im Krankenhaus zu tuhen hatte ja was...

"Alles ok Maris? Du wirkst so...nachdenklich?" Sie lächelte schief,schüttelte dann aber entschieden den Kopf. "Nein, alles bestens,Sir!" sagte Sie dann mit einem ernsten Gesichtsausdruck, dem aber wieder ein bezauberndes Lächeln folgte was ihn insgeheim wieder beruhigte. "Ouh so eine...die Pause ist schon rum. Tut mir leid, ich muss wieder auf meinen Posten. Heute Abend ja? Ich muss schauen, wenn es zu spät wird, verzeiht mein Fehlen, ihr könnt mir ja eine Nachricht zukommen lassen ja?" etwas unbeholfen nahmen sich beide noch einmal in den Arm, dann standen Sie sich nocheine Weile gegenüber, keiner wich mit dem Blick ab, bis schließlich eine der Angestellten ihren Namen rief und Sie sich in Richtung aufmachte. "Heute Abend...ich habe nichts vor, ihr kennt mich, davor saß ich auch jeden Abend allein in meinem Quartier. Ein bißchen Gesellschaft würde mir nicht schaden,ich komme gerne, sag mir einfach wann." als er aufgestanden war und sich den Helm wieder überstülpte und wieder einmal routiniert alles überprüfte sah er den Blick der Beiden. "Ihr könnt ruhig noch da bleiben, ihr seht.." er machte eine umfassende Geste mit seinen Armen "...es ist ja nicht viel los." so lief er ein paar Meter in Richtung Eingang und postierte sich dann mit der gezogenen aber gesicherten Scimitar an einer Wandsäule, mit dem Blick zu Maris, Trace und Rush. Die Beiden passten wirklich super zusammen, ob er auch einmal so jemanden finden würde? Als sein Blick zu Maris ging, stieg sein Puls kurz an. Ja, vielleicht würde er das, wer wusste das schon...


http://upload.worldofplayers.de/files8/Rush_RPG_Panzerung2.png (http://upload.worldofplayers.de/files8/l6x4PoRush_Steckbrief.jpg)http://upload.worldofplayers.de/files8/Trace_RPG_Ava.png (http://upload.worldofplayers.de/files8/Trace_RPG_Stecki.jpg)

Noch etwas nachdenklich über die Worte seines Bruders, ließ der Turianer seinen Blick umherschweifen. Von dieser Seite aus hatte er das Ganze noch gar nicht betrachtet. Möglich war es, doch das konnte Trace sicher besser beurteilen, als er selbst. Aus irgendeinem Grund jedoch dachte er nicht, dass dies der Grund für das erneut plötzliche Erscheinen und wieder Verschwinden des Officers war... Nein, sein Gefühl sagte ihm etwas anderes. - Und das gefiel Rush ganz und gar nicht. Er wollte der Sache auf den Grund gehen - besser alleine, um Trace, oder Orlock nicht noch mehr damit zu belasten. Es wurde Zeit, dass der Turianer lernte, auf eigenen Krallen zu stehen. Das stand für ihn fest. Zur Rede stellen - freundlich, aber direkt; Das war sein Plan.

"Gut möglich, Dominic...", brachte Trace plötzlich ein, nachdem sie einen Moment darüber nachgedacht hatte. "Wenn, dann war ich vielleicht blind, oder habe es einfach so nicht mitbekommen. Das mag sein. Bei Zeiten bringe ich es mal ein, wenn ich ihn im Revier antreffe. Damit ihr wieder beruhigt schlafen könnt..." Mit einem Lachen schaute sie in die Runde, als Maris die Runde dann auflöste, weil die Pause rum war. Auch sie selbst musste sich bald wieder auf den Weg machen, als sie einen Blick auf ihren Chronometer geworfen hatte. Mit einem lächelndem "Ist gut, Maris. Rush schickt dir heute Abend eine kurze Nachricht, wenn es soweit ist. Ich muss eh noch ein paar kleinere Besorgungen machen. - Mach's gut und noch einen ruhigen Restdienst! Hat mich wie immer gefreut." verabschiedete sie sich bei der Asari und auch der Turianer winkte ihr zum Abschied kurz zu, wobei die Wahrscheinlichkeit, sich eh noch zu sehen, ja groß war. "Bis später, Maris."

Auf seinen ruhigen Einwurf hin, musste Trace nur kurz abwinken. "Nein, ist schon gut, Dominic. Ich muss nun eh langsam los. Ist ja noch ein kurzes Stück bis zum Revier und ich möchte Gradus nicht warten lassen. Heute Abend dann also, nicht...?" Mit einer kurzen Umarmung des Privates und nachdem sie Rush einen Kuss auf die Stirnplatten gegeben hatte, macht sie sich nun aber auch wirklich auf den Weg. "Ich... ärh, was? Achso - natürlich, ja! Ich lasse ihr eine Nachricht zukommen, sobald... o...oohh...", wachte Rush nun auch endlich wieder auf, nachdem der Rest des Gesprächs ein wenig an dem Turianer vorbeigegangen war. "Verdammt..." ... Er blinzelte kurz und drückte zärtlich seine Trace, als es auch ihn wieder auf "seinen neuen Posten" zog, worauf er sich gegenüber Orlock an einer Wand postierte. Sich dort kurz umschauend, wusste er nicht ganz, mit der neuen Situation umzugehen. Sichtbare Nervosität durchzog den Turianer, obwohl alles doch so still und ruhig war. Der Krankenhausbetrieb verlief wieder völlig in normalen Bahnen - kein Anzeichen mehr von irgendwelchen Unruhen durch den Anschlag.

Aus dem Augenwinkel sah er Orlock zu, wie dieser seine Scimitar scheinbar eher symbolisch überprüfte. Er war es nicht gewohnt, mit gezogenen Waffen etwas "zu bewachen", doch wie die Menschen ja immer sagen: 'Man gewöhnt sich an alles.' Somit griff auch er zu seinen Pistolen und zog sie aus den Rückenhalfterungen, um sie durchzuladen und den Schlagbolzen zu sichern. Natürlich war das Bild eines Wach-Turianers mit zwei Pistolen etwas ungewohnt - ein Sturmgewehr hätte ihm sicher besser gestanden - doch bekannterweise hatte er halt seine waffentechnischen Vorlieben, was dies anging. Hoffentlich machte er alles richtig, war das einzige, was er in dem Moment dachte. Nicht auf die Handhabung seine Waffen bezogen - da machte ihm so schnell keiner etwas vor - nein, sondern auf seine neue "Arbeitsstelle" und seine Weise, wie er dabei seinem Auftreten Ausdruck verlieh.

Es vergingen nur wenige Minuten, da verspürte er ein gewissen Zeichen von anschwellender Langeweile. War es vielleicht doch nicht das Richtige für den noch so jungen Turianer? Die ganze Zeit auf der Stelle zu stehen, seine Waffen immer schussbereit im Anschlag zu haben, den Blick starr geradeaus gerichtet zu haben? Abwartend auf das, was vielleicht doch nicht eintrat...? Seine Rüstung etwas zurecht rückend, dehnte er seinen Kopf zu beiden Seiten und streckte seine Arme. Die gerade vorbeikommenden Besucher machten mit verwirrten Blicken einen kleinen Bogen um ihn, als sie plötzlich die zwei Pistolenmündungen - wenn auch unabsichtlich - auf sich gerichtet sahen. Das erkannte auch Rush schnell und riss seine Waffen direkt runter in Richtung Boden. "Verzeihung..., Ma'am ... - Sir!" Mit einem schämenden Blick und leicht gesenktem Kopf schaute er kurz zu Orlock. - Das fing ja schon einmal großartig an...

Thanatos Sepultura
04.08.2012, 09:20
"SEVARIS, aufwachen! Gute Nachrichten. Sehr gute sogar. Solltest kommen!"
Was? Der kleine Giftpilz war schon wach und er selbst schlief noch?
"Nargh.. ich komm ja schon!" rief der Turianer durch das Schiff, sich dessen bewusst, dass sein Partner es höchstwahrscheinlich nicht hören konnte.
Noch müde sprang er aus dem Bett und begab sich - heute ohne Rüstung, sondern lediglich in Unterwäsche, dafür aber mit seinen Tattoos verziert - zu Sato.
Angekommen, fiel ihm zuerst die große Tasse ins Auge, die mit schwarzer Flüssigkeit gefüllt war. Da Sato bereits hellwach war, musste sie wohl für ihn sein. Sehr aufmerksam.
"Ist der Kaffee für mich? .. Nett!" gab Sevaris kurz von sich, bevor er genüsslich alles austrank und die Tasse laut seufzend wieder abstellte. "Ahhh.. nicht schlecht. Ein bisschen schwach vielleicht."

Sato war von den guten Nachrichten so angetan, dass er erst gar nicht gemerkt hatte wie seine grosse Tasse Kaffee im Magen des Turianers verschwunden war. "Genial! Genial. Hm nur, gebe da nur ein Problem. Hör zu. Haben 2 grosse Aufträge, sind jedoch auf 2 verschiedenen Planeten. Unmöglich beide Aufträge auszuführen... Es sei denn... es sei denn, wir trennen uns für eine Weile... Zuerst habe einen grossen Auftrag an illegalen Chips von der Yakuza erhalten. Zahlen prächtig, bin ein guter Lieferant von ihnen. Wäre natürlich mein Auftrag. Dann ein weiterer Auftrag, Illium. Grossartig. Neuer Kunde. Bezahlt eine prächtige Summe. 1 Million Credits. Hm. hm. hm hm."
"Brauchen Schiff für dich. Müssen expandieren. Sehe keine andere Wahl. Der Auftrag ist enorm. Der Auftraggeber, Springer, stellt nur zwei Bedingungen, er will den Transport sofort erledigt haben und einer seiner eigenen Leute bei der Lieferung dabei haben. Klingt fair. Was meinst du? -- Werden erfolgreich! Sehe es schon vor mir!" Mit der Hand formte er ein Werbebanner: "Die Mannovai Locahona Nalkeshia Ektub Aratoes Sato Slerion Enterprises...eh und Partner." Plötzlich wurde er stutzig. "Ach ja... Sevaris, solltest fragen bevor du einfach meinen Kaffee runterspülst, hoffe hast nicht vergessen, dass er auf linksdrehenden Aminosäuren beruht." Während er das sagte, hatte er sich bereits wieder von Sevaris abgedreht um über seine Daten zu brüten. "Weisst ja wo sich die Toilette befindet."

Peravel
04.08.2012, 12:39
Sevaris "Venom" Zephyron

Sevaris hörte aufmerksam zu, was sein Partner zu sagen hatte. Schlagartig weiteten sich seine Augen, als er die Belohnung für den Auftrag mitbekam. "Eine Million Credits?"
"Brauchen Schiff für dich. Müssen expandieren. Sehe keine andere Wahl. Der Auftrag ist enorm. Der Auftraggeber, Springer, stellt nur zwei Bedingungen, er will den Transport sofort erledigt haben und einer seiner eigenen Leute bei der Lieferung dabei haben. Klingt fair. Was meinst du? -- Werden erfolgreich! Sehe es schon vor mir! Die Mannovai Locahona Nalkeshia Ektub Aratoes Sato Slerion Enterprises...eh und Partner."
Der Turianer wurde misstrauisch. Einen seiner eigenen Leute? Er würde also zwangsweise mit einem Fremden zusammen arbeiten müssen - schon wieder. "Jetzt mach erst mal halblang, Kleiner -"
"Ach ja... Sevaris, solltest fragen bevor du einfach meinen Kaffee runterspülst, hoffe hast nicht vergessen, dass er auf linksdrehenden Aminosäuren beruht."
Was? Das war Satos Kaffee? Dieser..
"Weisst ja wo sich die Toilette befindet."
Sevaris knurrte nur missmutig. "Pfah, als ob ich wegen eines salarianischen Kaffees gleich aufs Klo rennen müsste!"
In Wirklichkeit spürte er schon, wie sein Magen rumorte.



Sheyito Kambaras

Spoiler:




Die Asari und der Turianer machten kurz vor dem Eingang der Labore Rast um dem Salarianer eine Pause zu gönnen. Dieser röchelte und atmete sehr unregelmäßig und flach. Die gebrochene Rippe hatte vermutlich die Lunge getroffen und diese Tatsache lies sich weder verbergen noch beheben. Der Wissenschaftler brauchte mehr als ein paar Ampullen Medigel. Doch die nächstgelegene Krankenstation war entweder auf der Lucifer oder an Bord dieses feindlichen Schiffes.

Eve und Nic hatten die Gruppe kurz verlassen um sich der gewaltigen Schleuse zu nähern, dem Zugang zu den Laboren.
"Was meinst du Eve, was wird uns dahinter erwarten?"
Eve blickte besorgt von ihren Omnitool zu Nic hinauf, obwohl der Mann auf einen Planeten mit erhöhter Schwerkraft geboren und aufgewachsen war mass er dennoch fast 2 Meter.
"Ich weiß es nicht und eigentlich will ich es auch nicht wissen! Aber meine VI bekommt keinen Zugriff auf die internen Sensoren! Vermutlich ist der gesamte Trakt autark und sehr gut abgeschirmt. Vielleicht kann ich mehr sagen wenn wir drin sind.", sie klang bei ihrer Diagnose der Situation beunruhigter als sie es beabsichtigt hatte, aber es gab kein zurück mehr, denn soeben hatte der Salarianer eine dunkle Flüssigkeit ausgehustet, die vermutlich Speichel und sein Blut war.
Mit einem leisen Zischen glitt die Schleuse auf und ein leichter Luftzug prallte auf das Team, die Labore waren, zumindest im Eingangsbereich mit einem leicht erhöhten Luftdruck versehen um mögliche Verunreinigungen aus dem Rest des Schiffes fern zu halten. Der Zugang in die Labore geschah einzig durch diesen Raum oder die Kommandozentrale am anderen Ende und der Eingangsbereich war beinahe so riesig wie einer der Hangar, etwa 100 auf 200meter und verfügte über zwei gegenüberliegende Schleusen.
Ein Befehl riss die Aufmerksamkeit der Gruppe auf den gegenüberliegenden Teil des Eingangs.

Ein Team von feindlichen Technikern hatte sich in Deckung geworfen und war dabei Nic, Eve und die 3 Ausserirdischen ins Visier zu nehmen.
Alle reagierten schnell und geistesgegenwärtig und brachten sich in Sicherheit. Storm und Cole schafften es hinter einem Stapel aufgetürmter Stahlträger die drei anderen hinter eine am Rand des Raumes stehende Steuerkonsole.
Bruchteile einer Sekunde später prasselten bereits Schnellfeuergewehrsalve an die Deckungen des Teams.
Nic wies über den Helmfunk den Turianer an auf sein Kommando ihnen mit einem Sperrfeuer etwas Zeit zu geben und Eve sollte während dessen ein biotisches Feld erzeugen und damit einen der Träger in Richtung der Techniker zu schleudern.

Kurz nach Storms Befehl legte der Turianer seine Avanger in Anschlag und begann auf die Tische, die sich auf der anderen Seite des Raumes befand zu feuern, da diese die Deckung der Techniker war, wagten diese für einige Sekunden nicht das Feuer zu erwidern.
Zeit genug für Eve mit ihrer Biotik einen der 12meter langen Träger anzuheben und auf die Tische zu schleudern.
Bei dem Aufprall zerbarsten einige der Tische andere hingegen blieben vollständig verschont. Einen kurzen Moment der Ruhe stellte sich ein in der beide Seiten sich nicht aus ihrer Deckung wagten. Dann brach ein gewaltiges Getöse los, als sich eine Sirene samt roten Lampen einschalteten und die Aktivierung einiger Mechs ankündigte.

Eve seufzte tief: "Dreck! Jetzt gehen wir drauf! Die haben die Protomechs aktiviert!"
Der kleine Salarianer wusste gar nicht wie ihm geschah, als sich die Tür plötzlich erneut öffnete und im nächsten Augenblick ein Kugelhagel losbrach.
"Das müssen die Angreifer sein." flüsterte er halb geschockt, halb erleichtert. Die Tische, zwischen denen er sich befand, gaben ihm immerhin Schutz. Aber wie lange noch?
Überhaupt nur an diese Frage zu denken bereute er bereits kurze Zeit später, als ein Stahlträger in die Tischreihen traf und alles in seinem Weg zerbarsten lies. Einige Splitter flogen nach allen Seiten und Sheyito sprang reflexartig weg. Der Teil der Tische, bei dem er sich befand, war verschont geblieben, er hatte Glück. Aber einen zweiten Stahlträger würde er nicht überstehen, das stand außer Frage. Er musste irgendetwas unternehmen.
Der Salarianer sah sich um. Einen Techniker hatte es erwischt. Ein zweiter war unversehrt und befand sich bereits wieder in Deckung, von wo aus er etwas in sein Omni-Tool eingab. Von den anderen keine Spur.
"Er aktiviert die Mechs!"
Sofort fuhr Sheyito seine Tarnung hoch und sprintete aus der Deckung. Er musste das verhindern. Der Techniker war so sehr auf sein Omni-Tool fixiert, dass er ihn erst bemerkte, als dieser schon vor ihm stand.
"Du stirbst!"
Mit einem Ruck versenkte er sein Messer in der Brust des Technikers, welcher nur geschockt seine Augen aufriss und anfing zu röcheln. Doch der Salarianer kam gar nicht erst dazu, sich zu freuen, denn auf einmal ertönte eine Sirene mit gewaltiger Lautstärke und die Halle wurde in ein rotes Licht getaucht. Entsetzt schaute Sheyito in Richtung des dreckigen Lachens, welches er nun vernahm. Ein weiteres Mitglied des feindlichen Einsatzteams hatte es geschafft, die Mechs zu aktivieren. Aus seiner Brust ragte ein riesiger Splitter und das Lachen wurde immer schwächer, ehe es letztendlich erstarb.

Thanatos Sepultura
05.08.2012, 18:56
"Da wären wir Sevaris. Illlium. Habe 500 Tausend Credits auf dein Omni-tool überwiesen. Kauf dir einen guten Transporter...Hm bin kein Freund von langen Verabschiedungen. Pass auf dich auf." Er reichte dem Turianer die Hand.
Hoffentlich würde alles gut gehen. Würde er den Turianer wiedersehen? Oder würde dieser mit seinem Geld einfach verschwinden? Wobei er hatte ihm das Leben gerettet. Aber natürlich musste er das quasi, oder? Die war ein Test für Sevaris' Treue, eindeutig.
"Sehen uns dann auf Omega wieder? Schlage das Backyard vor. Kennst es ja bereits."

Giarra
05.08.2012, 19:15
"Hm... wenn ich so an die nicht gerade mit Intelligenz glänzenden Officer denke, fällt mir glatt eine Idee ein. Du konntest dich ja in das Netzwerk der Citadel Security hacken. Könntest du uns auch einen "offiziellen Auftrag" beschaffen, um das Objekt zwecks Untersuchungen vom Ort zu schaffen?"[/QUOTE]
Za nickte anerkennend, kein Kommentar zu seinen anderen Ausführungen gebend und schalt sich innerlich, dass sie nicht selbst auf diese Idee gekommen war.
'' An sich müsste man nur wieder einen kleinen Hackangriff starten .... die Maske für Aufträge kopieren und dann wieder verschwinden. Nun, vielleicht noch ein Auftragsvorbild beschaffen, aber sonst .... ''
Ein Lächeln stahl sich auf ihr verhärmtes Gesicht und sie kam nicht umhin den jungen Quarianer zu loben.
'' Hast du gut gemacht. ''
Es kam ihr erstaunlich schwer über die Lippen so etwas zu ihm zu sagen, aber ... er hatte hiermit wohl ihren Hintern gerettet, da konnte man schonmal großzügig sein.
Das Trio steuerte also mal wieder ein Internetcafè an - Za's Füße protestierten langsam, da sie die ganzen Strecken nicht gewohnt waren und nach einer Pause verlangten. Ihr kam der baldige Zwischenstopp ganz recht, sie wollte sich nicht wie eine alte Schachtel fühlen und um eine Unterbrechung bitten.

AeiaCarol
07.08.2012, 12:36
Samuel "Shelton" Rashovski

Ich will dich nicht überfordern, aber.. wann beginnt deine Schicht noch mal?"

"Tze!", entfuhr es Leif schnippisch, kaum hatte Sam den Satz zuende gesprochen.
"Welche Schicht? Glaubst du ich schneide Leute auf wenn ich völlig dicht bin?", brummend schüttelte er den Kopf und zog sich sein Kissen trotzig über den Kopf.
Als könnte irgendwer in diesem Raum etwas dafür, dass du die Nacht durchgesoffen hast wie ein Loch, Svensson!
"Odinn kommt auch einen Tag allein zurecht. Und wenn nicht bin ich sicher dass Sayuri ihm gerne unter die Arme...Oder auch sonstwohin greift."
"Ich dachte du schneidest Leute nur auf, wenn du völlig dicht bist." scherzte Sam, was ihm jedoch dank seines Katers bereits in der nächsten Sekunde teuer zu stehen kam. Er sollte in seinem Zustand weniger reden.
"Sasa.. du machst das schon." stöhnte er anschließend angestrengt und leise in sein Kissen, ehe er versuchte weiter zu schlafen.



Ein viel zu lautes Klopfen riss Leif aus seiner kurzen Tiefschlafphase und ließ ihn hochschrecken. Mit einem Seitenblick fing er einen Sam mit offenem Mund ein und die rotzigen Flecken die er mittlerweile auf seinem Kissen hinterlassen hatte. Sein Schnarchen hätte so manchen Wald gefühlt schneller platt gemacht als die hier und da wütenden Waldbrände.
Während diesen eingehenden Beobachtungen hatte er fast vergessen dass es ja geklopft hatte, sprang aber bei dem Gedanken daran auf (oder versuchte es jedenfalls) und kam taumelnd auf die Füße um darauf zur Tür zu hechten, die er einen Spalt breit öffnete.
Odinn.
"Auweia" war das Einzige was Leif noch durch den Kopf schoss als er sich räusperte und ein kratziges, fragendes "Ja?" von sich gab.




Nai’Fayla nar Kirreyh
Es war ...
Dieses Gefühl welches in ihr aufblühte, genau in dem Moment als Carten den Schädel ihres wahnsinnigen Vaters mit dem Messer spaltete, dieses Gefühl war .. Was war es? Erleichterung? Nie zuvor hatte sie so etwas starkes gefühlt, nie zuvor machte ihr Herz solch einen Sprung. Es war vorbei, ein für alle Mal. Die Seelen all jener, die dieser Quarianer geschändete hatte, deren Tod er zu verantworten hatte, sie konnten ihren Frieden finden.
Als der nun endlich leblose Körper des Wahnsinnigen zu Boden fiel, schien es fast so als könnte sie die lächelnden Gesichter ihrer Familie sehen. Ihre Mutter, Leija und auch Raak. Sie waren frei. Frei von der Qual die sie an dieses Monster gebunden hatte. Ihr Versprechen war erfüllt ...
“Es....ist geschafft. Du....du hast es getan......”
Mit schweren Schritten lief sie auf ihren Begleiter zu, der röchelnd zu Boden ging. Nein, nein, nein!
Ihre Augen, vor einer Sekunde noch von Freude erfüllt, getränkt von Tränen der Erleichterung, weiteten sich bei dem Anblick. Erst da wurde ihr klar, bei den leisen, kaum hörbaren Worten des Batarianers, dass auch er gehen würde.
Sie schnappte nach Luft, versuchte Worte zu finden als sie sich neben ihn auf die Knie fallen lies und versuchte ihm Halt zu geben.
“Hör auf ...”
Ihre Stimme klang schwach, zittrig. Kopfschüttelnd sah sie ihn an, als sie die Hände behutsam auf seinen Oberarm legte.
“Hör auf so einen Unsinn zu reden!”
Als hätte etwas in ihr umgeschalten, ihr Kraft gegeben zu sprechen und die Erschöpfung und die Schmerzen zu vergessen, sprach sie stärker und lauter.
“Du hast noch Zeit. Du wirst hier nicht sterben! Du ... Du schuldest mir noch eine Einladung in der kleinen Bar, bei diesem hässlichen Kroganer. Und ... Und noch ein paar Übungskämpfe in denen ich dich fertig mache ... Und der Riss! Du musst noch dafür bezahlen, was du mit angetan hast. Hast du verstanden? Du kannst jetzt nicht sterben, nicht hier!”
Sie sprach, sprach so viel sie konnte. Wollte damit die Tränen unterdrücken, die in Strömen über ihre Wangen flossen. Es war grotesk ...
Wegen eines Batarianers, eines einfachen Vieraugen so zu weinen! Doch sie konnte nicht aufhören, hasste sich dafür das sie es nicht konnte, doch egal wie unangenehm ihr es war, die Tränen wollten nicht versiegen.
“Ich erlaube es dir nicht ...”
Mit der zittrigen Linken griff sie nach der Tasche an ihrem Arm. Irgendetwas. Irgend ein Mittel. Medigel, Adrenalin oder was auch immer. Die Ampullen fielen herunter als sie ein paar davon herauszog. Schluchzend griff sie nach dem Medigel und hielt es vor Carten.
“Ich erlaube dir nicht das du jetzt stirbst du verdammter Bosh’tet!”
Doch tief im Inneren wusste sie es genau ... es war aussichtslos ... Nichts im Universum konnte ihm noch helfen. Doch sie wollte es nicht wahrhaben ...


“Ich erlaube dir nicht das du jetzt stirbst du verdammter Bosh’tet!”
Stumm saß Terissa auf den Knien neben Nai und Carten, lauschte geistesabwesend den Worten des Batarianers und starrte auf den Boden.
Sie kannte diesen Schmerz den die Quarianerin im Moment empfand, nahm sich jedoch stumm das Recht heraus zu denken, dass der ihre umso tiefer gewesen war als sie Thracia verloren hatte.
Sie hätte noch viel weiter in derlei Gedanken eintauchen können, wäre da nicht dieser Drang sich nach ihrem unfreiwilligen Schützling zu sehen.
Mit einem Blick über die Schulter sah sie zur Schwarzhaarigen und stockte.
Der Kopf hing schlapp über dem liegenden Turianer und ihre dunkle Mähne gewährte keinen Blick auf ihre Gesichtsfarbe oder einen möglicherweise wachen Zustand.
Richtig wach rappelte sich die Blaue auf und hetzte zu dem Paar, vor welchem sie erneut schlitternd zu Boden ging.
Ihre behandschuhten Finger packten das Kinn der Menschenfrau grober als gewollt.
"Luceija?!"





Team Vallan



Minutenlanges Schweigen herrschte zwischen allen Vieren im Raum. Zora's Gesichtsakrobatik war ganz sicher sehenswert, so schnell sie von Spott in Trauer überging. Wenigstens war die Fassungslosigkeit dahin und auch wenn sie dem Turianer vor sich kein Wort glaubte, wollte sie ihm die Chance geben die Sache zu beweisen. Oder aber...Sich selbst viel mehr die Chance einräumen die Dinge zum Ende zu bringen.
"Fein...", flüsterte sie und versuchte um jeden Preis weiter die Verärgerte zu geben "Wo ist er dann?"

Luceija
07.08.2012, 13:01
“Ich erlaube dir nicht das du jetzt stirbst du verdammter Bosh’tet!”
Stumm saß Terissa auf den Knien neben Nai und Carten, lauschte geistesabwesend den Worten des Batarianers und starrte auf den Boden.
Sie kannte diesen Schmerz den die Quarianerin im Moment empfand, nahm sich jedoch stumm das Recht heraus zu denken, dass der ihre umso tiefer gewesen war als sie Thracia verloren hatte.
Sie hätte noch viel weiter in derlei Gedanken eintauchen können, wäre da nicht dieser Drang sich nach ihrem unfreiwilligen Schützling zu sehen.
Mit einem Blick über die Schulter sah sie zur Schwarzhaarigen und stockte.
Der Kopf hing schlapp über dem liegenden Turianer und ihre dunkle Mähne gewährte keinen Blick auf ihre Gesichtsfarbe oder einen möglicherweise wachen Zustand.
Richtig wach rappelte sich die Blaue auf und hetzte zu dem Paar, vor welchem sie erneut schlitternd zu Boden ging.
Ihre behandschuhten Finger packten das Kinn der Menschenfrau grober als gewollt.
"Luceija?!"


Ihre Augen blieben geschlossen. Und mehr als ein leises, kaum wahrnehmbares Wimmern kroch nicht mehr über ihre Lippen. Sie war nicht im Begriff zu sterben, davon noch viel zu weit entfernt. Viel eher raubte ihr die gekappte Verbindung zwischen Vourn und ihr, die sich durch das seltsame Mittel und dem hineinoperierten Biotik- und Kontrollimplantat bemerkbar machte, die letzte Kraft mit seinem Tod. Ihre Glieder erschlafften komplett und ihr Körper wollte endlich nur noch Ruhen und erinnerte verdächtig stark an die kleinen Ruhephasen in ihrer Zelle wenn sie mirnichtsdirnichts einfach auf den harten Stein umkippte und sich mehrere Stunden nicht mehr bewegen konnte. Was der Asari jedoch wohl aufgefallen war, war ihr flacher aber ruhiger Atem, der 'Ruhe' in allen Oktaven schrie.
Nur noch nach Hause. Das weiche Laken unter ihren Fingern ertasten, die Matratze ihre Wirbelsäule entlasten lassen und genau die vielen Stunden Schlaf nachholen, die sie während den Torturen verpasst hatte. Wenn man ihr Gesicht leicht anhob, konnte man - gut auf ihrer aschfahlen Haut zu erkennen - eine leichte Rötung zwischen den Stellen der gewaltsam entfernten Bemalung heraus erkennen, die ein bisschen so aussah, als würde sie eine Grippe ausbrüten.
Wann...nur wann...wachte sie endlich auf und würde sich sicher fühlen können?

AeiaCarol
07.08.2012, 13:03
Das Zittern seiner Mutter beunruhigte den Halbitaliener ein gutes Stück. Man konnte ihr genau ansehen, wenn es ihr zu viel wurde. Wenn sie schier zerberstete vor Anspannung und ihr kleiner Körper unruhig erbebte. Sie hasste es, wenn man ihr verbot auszusprechen was sie bewegte. Es war, als wäre man kurz vor dem Platzen und dürfe kein Ventil öffnen. Gil sah ihr nach und beobachtete die hohen Stelzen, wie sie im unruhigen Takt den Marmor berührten und schliesslich hinter der nächsten Hausecke verschwanden.

"Warte!", versuchte er Hayden aufzuhalten und stand wieder auf. "Das hier betrifft auch dich. Also bleib. Bitte." Ob das so gut war, war so eine Sache: Aber am Ende war es ihre Tochter und seine beiden Eltern sollten weitaus zentraler an dieser Entscheidung beteiligt sein als er. Auch, wenn er sich dabei nicht nach hinten abdrängen lies. Also drehte er sich zu seinem Vater um und beobachtete ihn fragend. "Che ne sarà di lei?"*

*Was wird nun mit ihr passieren?


Hayden stockte auf die Bitte ihres Sohnes hin und das gleichmäßige Geräusch ihrer hohen Schuhe auf dem Marmorboden verstummte. Die perfekt lackierten Nägel krallten sich mittlerweile so fest in ihre Handflächen dass sie unter anderen Umständen sicher Mühe gehabt hätte nicht laut zu schreien.
Viel lieber aber wollte sie diese Wut nicht an sich selbst, sondern Vigilio und ihrem Mann auslassen und in diesem Falle sicher nicht nur verbal.
"Che ne sarà di lei?"*
Gerade noch wollte Hayden sich umdrehen und versuchen dem Gespräch beizuwohnen, doch das-...DAS! brachte sie auf ganz neue Ideen.
Mit einem Affenzahn rannte sie auf ihren hohen Haken die unweit entfernte Treppe nach unten in den Abschnitt des Hauses, der von ihnen beiden wohl am wenigstens benutzt wurde. Der riesige Keller mit seinem Vorratskammern und seinen Möglichkeiten zum verstauen, beherbergte auch die Koffer der Familie. Und das waren viele, allein schon nur für sie, die für jeden Urlaub ein halbes Dutzend benötigte.
Dieses Mal aber zog die Mutter nur einen aus dem Wandschrank, hetzte wieder hoch und blieb noch einmal vor der Wohnzimmertür stehen. Ihre beiden Männer hörten sie auch so, auf der Veranda, sehr gut.
"Sie wird nach Hause kommen.", prophezeite Hayden ohne eine Miene zu verziehen und nickte entschlossen.
"Und du wirst sie mit mir holen, Vigilio. Das bist du ihr schuldig."






Ihre Augen blieben geschlossen. Und mehr als ein leises, kaum wahrnehmbares Wimmern kroch nicht mehr über ihre Lippen. Sie war nicht im Begriff zu sterben, davon noch viel zu weit entfernt. Viel eher raubte ihr die gekappte Verbindung zwischen Vourn und ihr, die sich durch das seltsame Mittel und dem hineinoperierten Biotik- und Kontrollimplantat bemerkbar machte, die letzte Kraft mit seinem Tod. Ihre Glieder erschlafften komplett und ihr Körper wollte endlich nur noch Ruhen und erinnerte verdächtig stark an die kleinen Ruhephasen in ihrer Zelle wenn sie mirnichtsdirnichts einfach auf den harten Stein umkippte und sich mehrere Stunden nicht mehr bewegen konnte. Was der Asari jedoch wohl aufgefallen war, war ihr flacher aber ruhiger Atem, der 'Ruhe' in allen Oktaven schrie.
Nur noch nach Hause. Das weiche Laken unter ihren Fingern ertasten, die Matratze ihre Wirbelsäule entlasten lassen und genau die vielen Stunden Schlaf nachholen, die sie während den Torturen verpasst hatte. Wenn man ihr Gesicht leicht anhob, konnte man - gut auf ihrer aschfahlen Haut zu erkennen - eine leichte Rötung zwischen den Stellen der gewaltsam entfernten Bemalung heraus erkennen, die ein bisschen so aussah, als würde sie eine Grippe auskurieren.
Wann...nur wann...wachte sie endlich auf und würde sich sicher fühlen können?

"Luceija!", noch einmal schrie die Asari die Menschenfrau an. Sie wollte mehr als nur die Gewissheit dass sie NOCH am Leben war. Sie wollte eine eindeutige Antwort, die jedoch zunächst ausblieb.
Hecktisch klopfte sie die Wange der blasen Frau und warf wieder einen Blick zurück, dieses Mal zu Carten und Nai. Die Einzige die mit ihr noch aufrecht stehen konnte.
"Wir haben keine Zeit hier zu bleiben und zu flennen.", versuchte sie sich aufbauend und scheiterte, dennoch in der Hoffnung das schmächtige Wesen würde ihr tragen helfen können.

Forenperser
07.08.2012, 16:29
Etwas endet......
Schwach lächelte er über den in typischer Manie letzten, verzweifelten Versuch seiner quarianischen Gefährtin ihn wieder auf die Beine zu bringen.
Er hatte etwas erreicht. Immerhin einer Person hatte sie sich halbwegs geöffnet.
Hustend spuckte er weiter Blut und blickte mit wässrigen Augen zu den anderen im Raum, die seine Sehstärke kaum noch wahrnahm.
Die Stimme zu schwach um ihnen in ausreichender Lautstärke etwas mitzuteilen nutzte er die letzte Reserve biotischer Kraft in ihm um seine Gedanken laut hörbar zu machen.
"Bevor ich verende.....möchte ich noch eines sagen. Es freut mich dass ich mich geirrt habe."
Sein Blick traf die des Turianers und der Menschenfrau.
"Vielleicht.....ist die Welt doch nicht so Schwarz und Weiß wie ich es gedacht habe......ich wünsche euch beiden alles Glück des Universums. Und bitte euch inständigst nie wieder vom rechten Weg abzukommen."
Sein Kopf wandte sich schwach in Richtung der Asari.
"Auch wenn ich deinen Zorn und deinen Groll ihm gegenüber verstehe.....so lautet mein letzter Wunsch dass du von deiner Rache ablässt. Lass ihnen den Frieden.....und versuch zu vergeben. Sie und du haben für den Rest des Lebens genug Gewalt und Leid gesehen."
Ein kurzer Hustenanfall unterbrach die Gedankenübertragung.
"Auf dass du noch viel Licht in diese Welt bringen mögest...du warst mein würdigster Gegner."
Der Gedankenschwall brach ab.
Beinahe schon völlig kraftverlassen griff er mit beiden Händen nach Nai und gebot ihr sich zu ihm hinunter zu beugen.
Was nun kam war allein für ihre Ohren bestimmt.
"Es...tut mir Leid.....dass es so enden musste."
Eine Träne lief ihm über die Wange.
"Doch...sterbe ich....im Wissen etwas erreicht zu haben."
Wieder ein qualvolles Husten dem ein Blutfluss aus dem Mund folgte.
"Du...kannst aufhören. Aufhören zu hassen. Bist erlöst von deinem Fluch."
Seine Hände zitterten, doch er hielt weiter fest.
"Und ich weiß....dass mehr in dir steckt. Mehr als dein Hass....und deine Verbitterung."
Er öffnete die Linke hand und ließ die Münze, die das Symbol für seinen ewigwährenden Kampf gewesen war, in ihre Hand fallen.
Der Griff ließ nach, sein mit letzter Kraft oben gehaltener Oberkörper glitt wie in Zeitlupe zu Boden.
"Hör....auf....dein.....Herz"
Ein allerletztes Mal erhob er seine kraftlose Stimme, dann schlossen sich langsam seine Augen und der geschundene Körper des Batarianers fiel in die ewige Ruhe.

Etwas neues beginnt......
Doch in jenem Moment, wo das Leben endgültig aus seinem Leibe fuhr, erwachte etwas neues.
Seine Seele und sein Geist stiegen empor. Hoch hinauf, ließen seinen zerstörten Körper, den Raum und die sterbliche Welt selbst weit unter sich.
Und er sah es. Sah das Licht dass er in seinen vorherigen Nahtoderfahrungen vermisst hatte.
"Du hast es geschafft."
Wieder erklang diese warme, vertraute Stimme. Und wie sich aus dem gleißenden, hellen Licht die dazugehörige Gestalt manifestierte erkannte er sie endlich.
"J-jimmie......"
Ja, er war es wirklich. Sein bester und einziger Freund den er jemals gehabt hatte, den er vor 6 Jahren auf ewig verloren geglaubt hatte.
"Ja, Carten. Du bist endlich hier. Du hast es geschafft. Und nun sollst du endlich den Frieden bekommen den du dir immer schon gewünscht hast. Komm. Da ist jemand der dich sehen will."
"Wer?"
Doch er brauchte gar nicht fragen, denn im nächsten Moment materialisierte sich die Person die sein Leben auf ewig geprägt hatte.
"Carten."
"Vater......"
Nicht mehr dazu in der Lage an sich zu halten können fiel er dem über alles Geliebten in die Arme und hielt die heißen Freudentränen nicht mal mehr im Geringsten zurück.
"Vater....es...es tut mir Leid.....ich habe dich enttäuscht....."
"Nein, Carten. Es ist egal was für Fehler du Zeit deines Lebens begangen hast. Du bist immer noch mein Sohn."
Schwer atmend klammerte er sich weiterhin an ihn, wie er es als Kind schon immer getan hatte wenn er Trost suchte.
"Wird.....wird man mir vergeben?"
"Natürlich. Alles was du je getan hast hast du getan um das Gute in der Galaxie zu ehren."
Beruhigend ließ sein Vater seine Hand über das zitternde Antlitz seines Sohnes gleiten.
"Und nun komm mit uns. Jemand wartet noch auf dich. Jemand der dich schon von Geburt an kennenlernen wollte."
"Wer?" fragte er aufgeregt, sicher die Antwort schon zu kennen.
"Deine Mutter."
Und endlich wusste er: Er war er am Ziel seines Weges angekommen.
Da waren keine Schmerzen mehr. Keine Alpträume, keine Ängste. Nicht einmal mehr die schicksalshaften Tättowierungen auf seinen Gesicht waren noch vorhanden.
Er war frei.

BlackShial
08.08.2012, 12:31
Vallan Phanux

Fast schon unfähig sich zu kontrollieren tippte der Turianer mit den Krallen immer wieder gegen das Metall der Waffenhalterung an seinen Oberschenkeln. Natürlich nur leise, so das er niemanden störte, doch war es wahrlich dringend nötig um seine übersprudelnde Energie wenigstens etwas abzulassen. Diese Situation, einfach alles in diesem Raum brachte ihn dazu sich zu verkrampfen. Er hasste es so lange ruhig zu stehen, einen auf netten Turianer zu machen der folgsam horchte und dabei still blieb.
Ach verdammt ... Was würde er nur darum geben in diesem Augenblick in einer Bar zu sitzen und einen dieser kunterbunten Drinks zu schütten. Im rechten Arm Zora und im Linken eine hübsche Asari ... oh ja!
Doch wieder wurde er aus seinem Tagtraum gerissen, als ihm die Harte Realität abermals mit Worten ins Gesicht schlug. Eins, zwei, drei, vier, fünf mal ...
Vallan seufzte. Eigentlich, so hatte er es sich zumindest erhofft, ja sogar gewünscht, wollte er das Zora die Sache auf sich beruhen lässt. Vielleicht weil sie Zarras nicht vertraute, ihm keinen Glauben schenkte oder was auch immer in diesem kleinen blonden Fusselkopf so vor sich gehen mochte. Doch weit gefehlt, sie ging weiter darauf ein.
Sein missmutiger Blick wanderte zu seinem Bruder, der widererwartend jedoch alles andere als zufrieden aussah. Hö?
“Nun ...”
Zarras verschluckte das Wort, fast so als fiel es ihm schwer etwas zu sagen ... als müsste er kapitulieren.
“Minos weiß wie man sich versteckt, außerordentlich gut sogar. Bisher lag es nicht in unserer Macht seinen Aufenthaltsort ausfindig zu machen.”
Vallan war ... erstaunt. Sein Bruder zeigte wahrlich so etwas wie Unzufriedenheit. Aber warum legte er dies so offen dar?

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Nai’Fayla nar Kirreyh

Die Worte ihres sterbenden Begleiters brannten sich tief in sie hinein, so als wollte ihr Geist wie auch ihr Körper sicher gehen das sie diese niemals vergas. Ihre Hand vergrub sie krampfend in der kaputten Rüstung des Batarianers, doch gab sie ihm damit kaum Halt, mehr jedoch sich selbst, sichergehend das er sie so nicht so einfach zurück lassen konnte.
Jedoch, bei all den Worten die er ihr mit letztem Atem noch schenkte, blieb sie stumm. Alles was sie konnte war, mit von Tränen getrübten Blick auf die Münze zu starren, die er ihr gab. Die Münze ... Wie oft hatte sie sich über dieses Symbol lustig gemacht? Nicht den Sinn darin verstanden dies bei sich zu tragen? Wie oft hatte sie diese verflucht, weil ihr Carten etwas verwehrte, nur aus dem Grund das die Münze nicht so fiel, wie sie es wollte? Und doch verdankte sie diesem kleinen Stück Metall .. Ihr Leben. Nein, sogar mehr als das, viel mehr ...
“Nein ...”
Zitternd umschloss sie die Münze, so stark das sich das Metall in ihren ohnehin bereits kaputten Anzug schnitt. Sie wollte kein Abschiedgeschenk, wollte kein Andenken an ihn. Sie wollte ihn, diesen verfluchten Batarianer! Er war doch ihr Haustier, ihr Lebensretter ... Ihr Begleiter!
“Wage es dir nicht jetzt deine Augen zu schließen!”
Doch es war zu spät ...
Sein Körper sankt auf den Boden, entriss sich ihrem Griff mit dem sie ihn halten wollte.
“Ich ...”
Stockend ballte sie nun auch die andere Hand zu einer Faust. Ihre Augen wurden zu Schlitzen, in denen kaum mehr ein Leuchten zu erkennen war. Mit der linken Faust schlug sie zu, natürlich trotz der Rage darauf bedacht nicht die Einstichwunden zu treffen.
“Ich habe dir nicht erlaubt zu gehen! Hörst du?”
Immer und immer wieder schlug sie zu, jedoch kaum mehr als ein Stupser war es, was ihre Kraft noch zuließ. Mit jedem Schlag liefen die Tränen mehr und mehr über ihre Wangen.
“Du irrst dich! In mir steckt nicht mehr als das hier. Also bleib am Leben verdammt ... Bleib am Leben und weise mir den Weg!”
Bei all dem Geschluchze und der fehlenden Kraft noch laut zu sprechen, verstand sie nicht einmal mehr selber was sie von sich gab.
Dies war er. Der Moment in dem sie wieder einmal jemanden verlor, der ihr wichtig war. Er mochte nur ein Batarianer gewesen sein. Ein grober Kerl, der nur seinen eigenen Vorstellungen folgte, an etwas festhielt was sie ihr ganzes Leben lang als Unsinn abgestempelt hatte. Doch war er ihr, so kurz die Zeit auch gewesen sein mochte, ans Herz gewachsen. Er hatte ihr geholfen, als sie am dringendstem Hilfe gebraucht hatte. Als sich alle anderen von ihr abgewandt hatten, war er da. Und am Ende ... gab er sein Leben um ihres zu retten, um Vergeltung zu bekommen und alle zu rächen, die ihr Vater auf dem gewissen hatte.
All ihre Wut war gewichen, so schnell sie gekommen war. Abermals blickte sie auf die Münze in ihrer Hand. Niemals, so war sie sich sicher, könnte sie diesem Vermächtnis gerecht werden ...

Forenperser
08.08.2012, 19:14
Stillschweigend beobachtete und belauschte der Turianer die beklemmende Szenerie.
Halt suchend schmiegte er sich an seine Freundin und hielt ihre Hand ganz fest.
Dass sein Leben einmal so eine Wende nehmen würde.....
Vor allem dass ausgerechnet dieser Batarianer einmal für sie ihr Leben geben würde. Diese Gestalt die ihn oft in Alpträumen verfolgt hatte. Der ihn gehasst hatte bis zum Äußerlichsten.
Und nun riss eben diese Person ihren bislang schlimmsten Feind mit sich in den Tod. Gestand ihnen sich geirrt zu haben und wünschte ihnen alles Gute.
Es war bedrückend. Besser konnte man es nicht ausdrücken.
"Man sollte ihn mitnehmen. Eine Bestattung. Nicht einfach hier liegenlassen." dachte er sich.
Doch im nächsten Moment wurden seine Gedanken schon wieder vom Hier und Jetzt unterbrochen.
Die gewaltigen Wassermassen drückten gegen die durch den urgewaltigen Kampf kräftig beschädigte Einrichtung. Man spürte dass sie nicht mehr lange durchhielt.
Sie mussten weg von hier!

Thanatos Sepultura
08.08.2012, 19:35
Janos, der Salarianer, war froh eine so kompetente Ärztin neben sich zu wissen wie Neatria Lazahra. Der bescheuerte Mensch hatte keine Ahnung. Nach einigen Stunden ,ohne eine Pause, hatten sie den Outcast-Turianer soweit hergerichtet, dass sie sich mit dem ernsteren Problem beschäftigen konnten. Die schwarze Essenz. Knochen konnte man richten, Splitter raus nehmen. Gewebe liess sich innerhalb von Stunden wiederherstellen, Prellungen heilen, aber die Gentherapie dauerte, trotz der modernsten Medizin länger als erwünscht. Eins waren sich alle einig. Der Turianer, ob freiwillig oder nicht, war das Versuchsobjekt einen Biotiker zu erschaffen. Einzigartig.

Sie operierten bereits seit 8 Stunden. Er konnte einfach nicht mehr... „Miss Lazahra, ich brauche ein Pause.“ Müde setzte er sich auf einen Stuhl und schloss kurz die Augen. Was für eine grässliche Kreatur. Aber den Gestank des Schleimes berührte ihn nicht mehr. Doch Lazahra zeigte Durchhaltevermögen.

Than war nur halb da. Er war zu müde um die Augen noch einmal aufzumachen. Es war eh zu hell. Die Turianerin glich einem Geist, reines Elfenbein. Doch sie lebte, sie redete. Er war noch nicht Tod. Es beschämte ihn so wehrlos vor ihr zu liegen. Er wollte sein Gesicht von ihr wegdrehen. 'Sie soll es nicht sehen'. Doch das war vergebens. Splitter für Splitter entzog sie ihm aus seinem Gesicht. Schnell und sorgfältig. Wieder verlor er das Bewusstsein.

Das nächste Mal als er aufwachte befand er sich nicht mehr im gleichen Raum. Er fühlte sich besser, stärker, die Schmerzen waren nicht mehr als Stiche wahr zu nehmen, eher dumpf. Bewegen konnte er sich trotzdem nicht, nur sein Kopf wollte ihm gehorchen. Than blickte eine grosse Maschine an, die sein Blut reinigte. Dialyse. Seine Haut brannte auch nicht mehr. Doch sie schimmerte immer noch etwas bläulich. Würde das je komplett weggehen? Das Fieber hatte nachgelassen.

Plötzlich öffnete sich die Tür und eine Krankenschwester trat herein. „Huch, Dr. Lazahra, der Turianer ist wach! Dr. Lazahra kommen Sie!“

Peravel
08.08.2012, 19:48
"Da wären wir Sevaris. Illlium. Habe 500 Tausend Credits auf dein Omni-tool überwiesen. Kauf dir einen guten Transporter...Hm bin kein Freund von langen Verabschiedungen. Pass auf dich auf." Er reichte dem Turianer die Hand.
Hoffentlich würde alles gut gehen. Würde er den Turianer wiedersehen? Oder würde dieser mit seinem Geld einfach verschwinden? Wobei er hatte ihm das Leben gerettet. Aber natürlich musste er das quasi, oder? Die war ein Test für Sevaris' Treue, eindeutig.
"Sehen uns dann auf Omega wieder? Schlage das Backyard vor. Kennst es ja bereits."

Mit einem kurzen Nicken bestätigte er Satos Worte, drehte sich um und machte sich auf den Weg zu seiner Kabine. Seine Sachen erwarteten ihn dort bereits gepackt und abhol bereit. Es war also so weit. Hier trennten sich ihre Wege. Und trotz der kurzen Zeit, die sie miteinander verbracht hatten, wusste Sevaris, dass er die kleine Labertasche vermissen würde.
Nach einigen Schritten hielt der Turianer noch einmal inne und sprach ein paar Worte zum Abschied: "Wehe du kommst mir nicht in einem Stück zurück." Dann ging er und ließ seinen Partner im Cockpit zurück.

Drachs
08.08.2012, 20:48
Sheyito Kambaras

Der kleine Salarianer wusste gar nicht wie ihm geschah, als sich die Tür plötzlich erneut öffnete und im nächsten Augenblick ein Kugelhagel losbrach.
"Das müssen die Angreifer sein." flüsterte er halb geschockt, halb erleichtert. Die Tische, zwischen denen er sich befand, gaben ihm immerhin Schutz. Aber wie lange noch?
Überhaupt nur an diese Frage zu denken bereute er bereits kurze Zeit später, als ein Stahlträger in die Tischreihen traf und alles in seinem Weg zerbarsten lies. Einige Splitter flogen nach allen Seiten und Sheyito sprang reflexartig weg. Der Teil der Tische, bei dem er sich befand, war verschont geblieben, er hatte Glück. Aber einen zweiten Stahlträger würde er nicht überstehen, das stand außer Frage. Er musste irgendetwas unternehmen.
Der Salarianer sah sich um. Einen Techniker hatte es erwischt. Ein zweiter war unversehrt und befand sich bereits wieder in Deckung, von wo aus er etwas in sein Omni-Tool eingab. Von den anderen keine Spur.
"Er aktiviert die Mechs!"
Sofort fuhr Sheyito seine Tarnung hoch und sprintete aus der Deckung. Er musste das verhindern. Der Techniker war so sehr auf sein Omni-Tool fixiert, dass er ihn erst bemerkte, als dieser schon vor ihm stand.
"Du stirbst!"
Mit einem Ruck versenkte er sein Messer in der Brust des Technikers, welcher nur geschockt seine Augen aufriss und anfing zu röcheln. Doch der Salarianer kam gar nicht erst dazu, sich zu freuen, denn auf einmal ertönte eine Sirene mit gewaltiger Lautstärke und die Halle wurde in ein rotes Licht getaucht. Entsetzt schaute Sheyito in Richtung des dreckigen Lachens, welches er nun vernahm. Ein weiteres Mitglied des feindlichen Einsatzteams hatte es geschafft, die Mechs zu aktivieren. Aus seiner Brust ragte ein riesiger Splitter und das Lachen wurde immer schwächer, ehe es letztendlich erstarb.

Storm hasste den Labortrakt! Jedes mal sobald er hier war, ging irgendetwas schief und das letzte Mal bescherte ihm neben seinen üblichen Apokalypse ähnlichen Träumen, noch zusätzlich ein Trauma mehr.
Die Erinnerung an die Folter die Admiral Vages an ihm durchgeführt hatte, nur um eine Wahrheit zubekommen, die es nie gab holten den Ex X-13 Teamleiter mit schrecklichen Bildern wieder ein. Doch er musste bei der Sache bleiben und sich nicht von vergangenen Dingen ablenken lassen, so verbannte er die Bilder in die tiefsten Tiefen seiner Erinnerungen.

Und nun war er wieder hier und es ging wieder alles schief, denn soeben hatten sich zwei Protomechs aus ihren Halterungen gelöst und hatten damit begonnen das Feuer auf Storms Team zu eröffnen.
Die Mechs waren mehr als zweieinhalb Meter hoch und fast zwei Meter breit, an ihren Armen hatten diese jeweils eine Gatlinggun, die nachhinten geklappt werden konnten um Klauen ähnliche Greifarmen platz zu machen. Alles an diesen Mechs schien aus einem Alptraum entsprungen zu sein und die Köpfe waren und einem verzerrten Helm verborgen.
Nic hatte nie heraus gefunden was diese Mechs eigentlich waren, rein syntetisch oder was noch schlimmer war teilweise organisch. Auch wenn er selbst zum Teil kybernetisch war, wirkten Cyborgs auf ihn um einiges bedrohlicher als normale Gegner.

Er war es so leid auf der Skyhammer zu sein und hatte nur noch einen Wunsch:
Die Daten holen, das Schiff verlassen und dann zusehen wie es explodierte.

"EINDRINGLIE ERFASST! WAFFENSYSTEME SCHAF! FEUER ERÖFFNEN!", hallte es hohl durch den Raum.

Nic konnte sich dem Gedanken nicht erwehren, dass die Software dieser Protomechs beinahe vorsinnflutlich erschien. Wie sonst wollte man erklären, dass die Mechs Befehle und Protokolle akustisch wieder gaben.
Eve hätte sich über den veralteten Softwarestand vermutlich kaputt gelacht, doch unter den gegebenen Umständen gab es wenig Grund zu lachen.

Eine weitere Salve hämmerte gegen die Träger hinter denen sich Eve und Nic immer noch versteckt hielten und trotz der veralteten Programierung waren diese Protomechs klever genug sich beim Feuern abzuwechseln, sodass nie beide Mechs mit überhitzten Waffen zukämpfen hatten.

Storm brüllte über das Schnellfeuern der Gatlings einige Befehle, um aus dieser Situation einen Ausweg zu finden gab es nicht viele Möglichkeiten.
"Valia, Briges wenn wir uns nicht langsam aus dieser Scheiße befreien, war der ganze Angriff der Lucifer und der Tod von Savage absolut nutzlos! Also Eve und ich sind unter permanenten Dauerbeschuss! Somit müsst ihr zwei für Ablenkung sorgen am Ende des Raumes gibt es einen Verteiler für das Kühlsystem und wenn ich mich nicht täusche ist da drin flüssiger Stickstoff. Wenn wir den Verteiler sprengen, tritt der Stickstoff aus und legt den ganzen Raum in eiskalten Nebel, somit können die dann auch unsere Wärmesignaturen nicht mehr orten."

Nach einer knappen Minute sprangen der Turianer und die Asari aus ihrer Deckung hinter der Konsole und rannten von Deckung zu Deckung um dem Kühlsystem näher zukommen.
Die Mechs hingegen hatten die neue Bedrohung sofort registriert und wannten ihre massenbeschleunigten Gatlingguns nun den beiden zu. Noch ehe Eve oder Nic etwas unternehmen konnten wurde Valia, die Asari von einem Geschoss getroffen und gegen die Wand geschleudert.
Nic konnte nicht sagen ob sie noch lebte oder nicht, doch er hoffte nicht noch mehr Leute auf diesem verfluchten Schiff zu verlieren.
Ein lauter Knall gefolgt von einem ohrenbetäubenden Pfeifen über tönte das Geräusch des feindlichen Schnellfeuers und Nic wusste, dass es der Turianer geschafft hatte.
Der flüssige Stickstoff breitete sich aus und wurde schlagartig gasförmig, der gewaltige Temperaturunterschied bewirkte, dass sich ein dichter undurchsichtiger Schleier im Eingangsbereich ausbreitete.

"Warnung Kühlsystem beschädigt! Kryostase nicht mehr gewährleistet!", Nic hätte am liebsten die Warnung der Laborsprechanlage ignoriert, aber er vermutete, dass in der Kyro noch schlimmeres sein konnte als die Protomechs.

Doch im Moment waren sie dem sicheren Tode entronnen. Eve schleuderte mit einer Biotischen Druckwelle die restlichen Stahlträger gegen die im Nebel herumwatenden Protomechs, um kurz danach den Professor aus seiner Deckung zu holen.

Mal vas Idenna
08.08.2012, 21:50
Was dauerte das nur so lange?
Odinn stand bereits einige Minuten vor der Tür und nichts schien sich im Zimmer zu rühren. "Wenn die noch in den Betten liegen, dann werden die aber was erleben", knurrte er und wollte gerade erneut an die Tür klopfen, als diese einen Spalt breit geöffnet wurde. "Ja?"
Er brauchte gar nicht Leifs verkatertes Gesicht sehen, welches durch den schmalen Türspalt zu erkennen war, um festzustellen, dass Leif tierisch einen über den Durst getrunken hatte. Seine Fahne hätte man noch auf hundert Meter gegen den Wind riechen können.
"Morgen. Weißt du wie spät es ist? Die Frühstückszeit ist fast rum und heute muss noch einiges geschafft werden. Ich hoffe, ihr seit schon fertig umgezogen und dein verschlafener Gesichtsausdruck täuscht. Ich weiß ja nicht, ob ihr zwei vergessen habt, was gestern Abend passiert ist. Ich hab es nicht und wenn ihr jetzt auch nur auf die Idee kommt mir zu sagen, dass ihr erst später oder gar nicht zum Dienst erscheinen wollt, werde ich euch solange um die Insel scheuchen, bis jeder von euch sich den gestrigen Abend noch einmal gründlich durch den Kopf hat gehen lassen. Und danach werden wir noch einige Kraftübungen machen. Also, macht euch fertig, wenn ihr es noch nicht seid. Ich werde hier warten." Bevor Leif antworten konnte, bemerkte Odinn Schritte, die aus Richtung Treppe kamen. "Miss Himemiya", sprach Odinn fast verlegen aus und versuchte dabei einen möglichst neutralen Gesichtsausdruck zu wahren, "einen schönen guten Morgen wünsch ich Ihnen. Haben Sie gut geschlafen?"
Odinn konnte sich nur zu gut vorstellen, wie auf Leifs Gesicht, der noch immer an der Tür stand, ein breiten Grinsen entstanden sein musste. "Los jetzt, mach dich fertig. Und zwar Zackig!", herrschte er diesen an.

AeiaCarol
08.08.2012, 22:40
Etwas endet......
Schwach lächelte er über den in typischer Manie letzten, verzweifelten Versuch seiner quarianischen Gefährtin ihn wieder auf die Beine zu bringen.
Er hatte etwas erreicht. Immerhin einer Person hatte sie sich halbwegs geöffnet.
Hustend spuckte er weiter Blut und blickte mit wässrigen Augen zu den anderen im Raum, die seine Sehstärke kaum noch wahrnahm.
Die Stimme zu schwach um ihnen in ausreichender Lautstärke etwas mitzuteilen nutzte er die letzte Reserve biotischer Kraft in ihm um seine Gedanken laut hörbar zu machen.
"Bevor ich verende.....möchte ich noch eines sagen. Es freut mich dass ich mich geirrt habe."
Sein Blick traf die des Turianers und der Menschenfrau.
"Vielleicht.....ist die Welt doch nicht so Schwarz und Weiß wie ich es gedacht habe......ich wünsche euch beiden alles Glück des Universums. Und bitte euch inständigst nie wieder vom rechten Weg abzukommen."
Sein Kopf wandte sich schwach in Richtung der Asari.
"Auch wenn ich deinen Zorn und deinen Groll ihm gegenüber verstehe.....so lautet mein letzter Wunsch dass du von deiner Rache ablässt. Lass ihnen den Frieden.....und versuch zu vergeben. Sie und du haben für den Rest des Lebens genug Gewalt und Leid gesehen."
Ein kurzer Hustenanfall unterbrach die Gedankenübertragung.
"Auf dass du noch viel Licht in diese Welt bringen mögest...du warst mein würdigster Gegner."
Der Gedankenschwall brach ab.
Beinahe schon völlig kraftverlassen griff er mit beiden Händen nach Nai und gebot ihr sich zu ihm hinunter zu beugen.
Was nun kam war allein für ihre Ohren bestimmt.
"Es...tut mir Leid.....dass es so enden musste."
Eine Träne lief ihm über die Wange.
"Doch...sterbe ich....im Wissen etwas erreicht zu haben."
Wieder ein qualvolles Husten dem ein Blutfluss aus dem Mund folgte.
"Du...kannst aufhören. Aufhören zu hassen. Bist erlöst von deinem Fluch."
Seine Hände zitterten, doch er hielt weiter fest.
"Und ich weiß....dass mehr in dir steckt. Mehr als dein Hass....und deine Verbitterung."
Er öffnete die Linke hand und ließ die Münze, die das Symbol für seinen ewigwährenden Kampf gewesen war, in ihre Hand fallen.
Der Griff ließ nach, sein mit letzter Kraft oben gehaltener Oberkörper glitt wie in Zeitlupe zu Boden.
"Hör....auf....dein.....Herz"
Ein allerletztes Mal erhob er seine kraftlose Stimme, dann schlossen sich langsam seine Augen und der geschundene Körper des Batarianers fiel in die ewige Ruhe.

Etwas neues beginnt......
Doch in jenem Moment, wo das Leben endgültig aus seinem Leibe fuhr, erwachte etwas neues.
Seine Seele und sein Geist stiegen empor. Hoch hinauf, ließen seinen zerstörten Körper, den Raum und die sterbliche Welt selbst weit unter sich.
Und er sah es. Sah das Licht dass er in seinen vorherigen Nahtoderfahrungen vermisst hatte.
"Du hast es geschafft."
Wieder erklang diese warme, vertraute Stimme. Und wie sich aus dem gleißenden, hellen Licht die dazugehörige Gestalt manifestierte erkannte er sie endlich.
"J-jimmie......"
Ja, er war es wirklich. Sein bester und einziger Freund den er jemals gehabt hatte, den er vor 6 Jahren auf ewig verloren geglaubt hatte.
"Ja, Carten. Du bist endlich hier. Du hast es geschafft. Und nun sollst du endlich den Frieden bekommen den du dir immer schon gewünscht hast. Komm. Da ist jemand der dich sehen will."
"Wer?"
Doch er brauchte gar nicht fragen, denn im nächsten Moment materialisierte sich die Person die sein Leben auf ewig geprägt hatte.
"Carten."
"Vater......"
Nicht mehr dazu in der Lage an sich zu halten können fiel er dem über alles Geliebten in die Arme und hielt die heißen Freudentränen nicht mal mehr im Geringsten zurück.
"Vater....es...es tut mir Leid.....ich habe dich enttäuscht....."
"Nein, Carten. Es ist egal was für Fehler du Zeit deines Lebens begangen hast. Du bist immer noch mein Sohn."
Schwer atmend klammerte er sich weiterhin an ihn, wie er es als Kind schon immer getan hatte wenn er Trost suchte.
"Wird.....wird man mir vergeben?"
"Natürlich. Alles was du je getan hast hast du getan um das Gute in der Galaxie zu ehren."
Beruhigend ließ sein Vater seine Hand über das zitternde Antlitz seines Sohnes gleiten.
"Und nun komm mit uns. Jemand wartet noch auf dich. Jemand der dich schon von Geburt an kennenlernen wollte."
"Wer?" fragte er aufgeregt, sicher die Antwort schon zu kennen.
"Deine Mutter."
Und endlich wusste er: Er war er am Ziel seines Weges angekommen.
Da waren keine Schmerzen mehr. Keine Alpträume, keine Ängste. Nicht einmal mehr die schicksalshaften Tättowierungen auf seinen Gesicht waren noch vorhanden.
Er war frei.

"Auch wenn ich deinen Zorn und deinen Groll ihm gegenüber verstehe.....so lautet mein letzter Wunsch dass du von deiner Rache ablässt. Lass ihnen den Frieden.....und versuch zu vergeben. Sie und du haben für den Rest des Lebens genug Gewalt und Leid gesehen."
Die Hand der Asari hatte sich längst vom schmalen Kinn der Menschenfrau gelöst. Ihr Blick ging wieder einmal ins Leere und ihre Ohren lauschten aufmerksam und verbittert dem Flüstern und den Schreien der beiden anderen.
Einen scheinbar ehrenhaften Mann unter diesen Umständen sterben zu sehen wog schwer. Ganz im Gegensatz zum Abschaum mit dem sie sich sonst herumschlagen musste, sogar noch einmal nachtrat wenn es nötig war.
Sie schluckte schwer und war gerade darauf aus ihre Gedanken erneut zu sortieren, als...
"Auf dass du noch viel Licht in diese Welt bringen mögest...du warst mein würdigster Gegner."
Der Justikarin war es unmöglich die aufsteigenden Tränen jetzt noch im Zaum zu halten. Ihre Kehle schien wir zugeschnürt, als Carten sie aus den Augen verlor und sich noch leiser an Nai wandte. Ihr eigenes Gesicht verzog sich zu einer schmerzlichen Grimasse, stumme Tränen rannten über ihr Gesicht, die sie mit der kalten Hand zu kaschieren versuchte.
Die lauter werdenden Schreie signalisierten ihr ohne hinzusehen dass es vorbei war. Für ihn.
“Ich habe dir nicht erlaubt zu gehen! Hörst du? Du irrst dich! In mir steckt nicht mehr als das hier. Also bleib am Leben verdammt ... Bleib am Leben und weise mir den Weg!”
Sie wollte weinen, genauso wie jeder andere im Raum, aber stattdessen stützte sie die kraftlosen Hände auf den Boden und richtete sich auf, mit schnellen Schritten in Richtung der anderen Frau.
"Nai...", versuchte sie ihr Gegenüber möglichst mit fester Stimme anzusprechen und sah beunruhigt gen Deck. Die Wassertropfen kamen nicht von irgendwo und würden über kurz oder lang jeden hier das Leben kosten.
Vorsichtig und vorbereitet auf jede Reaktion legte sie der Quarianerin die Hand sanft auf die Schulter und schloss die Augen. Sie verstand sie so gut...
"Wenn du es schaffst ihn zu tragen, sollten wir ihn mitnehmen. Andernfalls bin ich sicher dass er nicht wollen würde dass du weiter dein Leben auf's Spiel setzt um ihn zu betrauern, also-..."Unter einem lähmenden Knall brach ein Teil des Glases über ihnen weiter und augenblicklich wich die einfühlsame Art der Asari, die Nai grob am Arm packte und nach oben auf Augenhöhe riss.
"Los!", bellte sie sie an und hetzte zu Luceija und ihrem Anhang. Alle Anstrengung war vergessen, als sie den verhältnissmäßig leichten Turianer an sich zog und über die Schulter packte wie einen nassen Sack. Noch einmal prüfte Terissa den Zustand des Mädchen, erkennend dass sie keinen Meter alleine gehen könnte. Ihre zweite Schulter wurde belastet, wobei sie sich schwankend erhob und umdrehte um zu sehen ob die Quarianerin ebenfalls soweit war.





Vallan Phanux

Fast schon unfähig sich zu kontrollieren tippte der Turianer mit den Krallen immer wieder gegen das Metall der Waffenhalterung an seinen Oberschenkeln. Natürlich nur leise, so das er niemanden störte, doch war es wahrlich dringend nötig um seine übersprudelnde Energie wenigstens etwas abzulassen. Diese Situation, einfach alles in diesem Raum brachte ihn dazu sich zu verkrampfen. Er hasste es so lange ruhig zu stehen, einen auf netten Turianer zu machen der folgsam horchte und dabei still blieb.
Ach verdammt ... Was würde er nur darum geben in diesem Augenblick in einer Bar zu sitzen und einen dieser kunterbunten Drinks zu schütten. Im rechten Arm Zora und im Linken eine hübsche Asari ... oh ja!
Doch wieder wurde er aus seinem Tagtraum gerissen, als ihm die Harte Realität abermals mit Worten ins Gesicht schlug. Eins, zwei, drei, vier, fünf mal ...
Vallan seufzte. Eigentlich, so hatte er es sich zumindest erhofft, ja sogar gewünscht, wollte er das Zora die Sache auf sich beruhen lässt. Vielleicht weil sie Zarras nicht vertraute, ihm keinen Glauben schenkte oder was auch immer in diesem kleinen blonden Fusselkopf so vor sich gehen mochte. Doch weit gefehlt, sie ging weiter darauf ein.
Sein missmutiger Blick wanderte zu seinem Bruder, der widererwartend jedoch alles andere als zufrieden aussah. Hö?
“Nun ...”
Zarras verschluckte das Wort, fast so als fiel es ihm schwer etwas zu sagen ... als müsste er kapitulieren.
“Minos weiß wie man sich versteckt, außerordentlich gut sogar. Bisher lag es nicht in unserer Macht seinen Aufenthaltsort ausfindig zu machen.”
Vallan war ... erstaunt. Sein Bruder zeigte wahrlich so etwas wie Unzufriedenheit. Aber warum legte er dies so offen dar?


"Wa-..", Zora stockte und sah kurz zwischen Vallan und ihrem direkten Gegenüber hin und her.
Ein bisschen schadenfroh verzog sie auf ihre Erkenntniss das Gesicht.
"Verstehe ich das richtig dass er dich in irgendeiner Form so richtig 'beschissen' hat, hm?"
Endlich mal etwas zu lachen in diesem Scheißhaus! Etwas, womit sie diesem Turianer verbal richtig hätte in die hässliche Visage rotzen können. Wäre da nicht Enrico, dessen Bild in ihren Gedanken sie wieder die Mundwinkel unglücklich verziehen ließ.
"Wenn...Minos so sehr daran interessiert ist für meine Sicherheit zu sorgen und du ein kleines bisschen sauer auf ihn bist, wieso stehe ich dann hier vor dir und sitze nicht geschunden vor einer Kamera um Videos zur Erpressung zu drehen?"





Was dauerte das nur so lange?
Odinn stand bereits einige Minuten vor der Tür und nichts schien sich im Zimmer zu rühren. "Wenn die noch in den Betten liegen, dann werden die aber was erleben", knurrte er und wollte gerade erneut an die Tür klopfen, als diese einen Spalt breit geöffnet wurde. "Ja?"
Er brauchte gar nicht Leifs verkatertes Gesicht sehen, welches durch den schmalen Türspalt zu erkennen war, um festzustellen, dass Leif tierisch einen über den Durst getrunken hatte. Seine Fahne hätte man noch auf hundert Meter gegen den Wind riechen können.
"Morgen. Weißt du wie spät es ist? Die Frühstückszeit ist fast rum und heute muss noch einiges geschafft werden. Ich hoffe, ihr seit schon fertig umgezogen und dein verschlafener Gesichtsausdruck täuscht. Ich weiß ja nicht, ob ihr zwei vergessen habt, was gestern Abend passiert ist. Ich hab es nicht und wenn ihr jetzt auch nur auf die Idee kommt mir zu sagen, dass ihr erst später oder gar nicht zum Dienst erscheinen wollt, werde ich euch solange um die Insel scheuchen, bis jeder von euch sich den gestrigen Abend noch einmal gründlich durch den Kopf hat gehen lassen. Und danach werden wir noch einige Kraftübungen machen. Also, macht euch fertig, wenn ihr es noch nicht seid. Ich werde hier warten." Bevor Leif antworten konnte, bemerkte Odinn Schritte, die aus Richtung Treppe kamen. "Miss Himemiya", sprach Odinn fast verlegen aus und versuchte dabei einen möglichst neutralen Gesichtsausdruck zu wahren, "einen schönen guten Morgen wünsch ich Ihnen. Haben Sie gut geschlafen?"
Odinn konnte sich nur zu gut vorstellen, wie auf Leifs Gesicht, der noch immer an der Tür stand, ein breiten Grinsen entstanden sein musste. "Los jetzt, mach dich fertig. Und zwar Zackig!", herrschte er diesen an.


"Alter...", war Leif augenblicklich dabei sich zu verteidigen und trat zu Odinn vor die Tür "Hat der Admiral dir dein Rückrat rausgerissen und durch einen langen Stock im Arsch ersetzt oder was ist das Problem?"
Tatsächlich kratzte er sich im selben Moment fragend am Kopf und verzog das Gesicht, bemüht darum so richtig beleidigt zu wirken.
"Beim nächsten Mal solltest du einfach auch ein paar heben und dann können wir am Morgen weiterreden. Man!"
Schmollend schob der Arzt sich betont grob an Odinn vorbei, traf unsanft dessen Schulter und stapfte in das gemeinsame Bad.
"Guck nicht so gierig...", erwiderte er dessen Blick "Das dauert."

BlackShial
09.08.2012, 15:52
Vallan Phanux

“Prinzesschen ...”
Ermahnend aber gleichzeitig auch mit einem entschuldigenden Ton sprach er dieses Wort, hob dabei die Pranke und ging dabei einen Schritt auf die blonde Schönheit zu. Doch hielt er inne.
Nicht das es ihm nicht erlaubt war sich zu bewegen, er war immerhin noch ein freies Individuum, so mochte man meinen, so hoffte er. Doch war es Zora’s Verhalten was ihn dazu brachte einzuhalten.
Zarras jedoch zeigte keinerlei Regung, wie ein Eisblock stand er da und sah auf das Mädchen herab, im wahrsten Sinne des Wortes.
“Weil es gewiss nicht meine Art ist andere zu foltern um das zu erreichen, nach dem ich strebe.”
Monoton spuckte der große Turianer ihr diese Worte vor die Füße. Wenn Vallan es nicht besser gewusst hätte, so hätte er gedacht das Zarras tatsächlich verletzt war. War er das vielleicht doch? Hm ...
“Er wird seine gerechte Strafe bekommen, auch ohne solch unwürdige Methoden wie Folter oder Erpressung, sei dir dem gewiss ...”
Knurrend drehte sich Zarras herum, zu seiner Partnerin, mit dem Blick jedoch aus dem gewaltigen Fenster gerichtet. Seine Stimme hatte wieder diesen selbsticheren Klang, doch war eines klar: Den Verrat den Minos begangen hatte, würde er nicht so einfach auf sich ruhen lassen.

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Nai’Fayla nar Kirreyh

Alles was sie konnte war mit einem verständnislosen Gesichtsausdruck nach Hinten zu schauen, zu der leicht panisch wirkenden Asari. Den Kopf nach hinten gedreht, ohne die Position ihres Körpers zu ändern, zischte sie verachtend.
Sie mochte recht haben, Carten würde es sicher nicht gut finden wenn sie dort unten ihr Leben gab. Kurz nachdem er seines opferte, um ihres zu retten und das so vieler anderer. Das ganze Universum, mochte man meinen. Die, die dies niemals erfahren würde, niemals zu würdigen wüssten was ein einzelner Batarianer für sie getan hatte.
Ihn dort unten liegen zu lassen, nicht weit von ihrem verhassten Vater entfernt, dies war alles andere als das, was sie sich für ihn wünschte. Er verdiente mehr, etwas das einem Retter würdiger war ...
Aber all dies brauchte ihr diese Asari nicht zu sagen! Sie wusste es selbst! Sie wusste es besser!
Den fallenden Brocken oder gar dem eindringenden Wasser schenkte sie keine Aufmerksamkeit, waren sie aus der Halle heraus, so waren sie zumindest für eine Weile sicher vor dem Wasser. Doch wie sollte es weiter gehen? Das Schiff ihres Begleiters konnte keiner steuern, ohne Zugangscode. Hacken konnte man es ebenso wenig, sie wusste es genau, denn selbst hatte sie es schon versucht ...
“Halt durch Carten ... Ich bring dich hier raus ...”
Leichter gesagt als getan, denn trotz der Tatsache das sie durchaus noch Kraft hatte zu laufen, so war der Batarianer alles andere als eine einfache Last. Schnaufend zog sie an den gepanzerten Armen des Leblosen und hievte ihn auf ihren Rücken. Er war schwer, wirklich verdammt schwer. Kein Wunder bei diesem Körperbau, doch war es ihre Kraftlosigkeit die den Körper noch massiger wirken lies.
Ihr noch immer verschwommener Blick fiel auf die Asari, die tatsächlich die beiden Anderen über ihre Schultern geworfen hatte. Stark war sie, dass musste man ihr lassen. Wäre sie nicht solch ein blaues Miststück, würde sie ein gutes Haustier abgeben. Doch war klar, keiner konnte Carten ersetzen, wahrlich niemand ...
Langsam setzte die Quarianerin einen Fuß vor den anderen, versuchte der Belastung Herr zu werden und folgte der Justikarin ohne weitere Worte.

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Sayuri Henrietta Himemiya

Erschrocken blickte die junge Halbjapanerin auf, als sie ihren Namen vernahm und die dazugehörige Begrüßung. Fast schon panisch, gleichzeitig aber ebenso verlegen starrte sie wieder auf ihre Füße, mit denen sie auf dem Boden herum tippelte.
“Ohayou gozaimasu Staff Commander Mac Darragh!”
Nickend und sich gleichzeitig verbeugend begrüßte sie ihren Vorgesetzten, versuchte ihn dabei krampfhaft nicht mit ihren Blicken zu durchbohren.
“J-ja! Ja das habe ich, danke der Nachfrage. Ich hoffe doch auch sie hatten eine angenehme Nacht?”
Sie lächelte ihn an, nur kurz jedoch, denn im nächsten Augenblick sah sie wieder verlegen auf den Boden. So im Nachhinein betrachtet war dieses Geständnis am Vorabend wohl sicher nicht das Beste, was sie hätte tun können. Sie wollte ihm natürlich liebend gern, zu jeder möglichen Zeit am Tag, zeigen wie sehr sie ihn verehrte, doch ihn so zu überrennen war vielleicht ... falsch?
Unsicher biss sie sich auf die Unterlippe, konnte sich aber in dem Moment, in dem Leif sich murrend an ihnen vorbeischlängelte, ein mitfühlendes Lächeln nicht verkneifen.
So recht konnte sie der ganzen Situation noch nicht folgen, wollte aber auch keine Fragen stellen. In dem Moment machte sie dich jedoch mehr Sorgen darum, ob nicht vielleicht doch die Frage fallen würde, was sie dort oben zu suchen hatte. Wie eine verrückte Stalkerin zu wirken war das letzte, was sie wollte.

Luceija
09.08.2012, 17:04
Alles was sie konnte war mit einem verständnislosen Gesichtsausdruck nach Hinten zu schauen, zu der leicht panisch wirkenden Asari. Den Kopf nach hinten gedreht, ohne die Position ihres Körpers zu ändern, zischte sie verachtend.
Sie mochte recht haben, Carten würde es sicher nicht gut finden wenn sie dort unten ihr Leben gab. Kurz nachdem er seines opferte, um ihres zu retten und das so vieler anderer. Das ganze Universum, mochte man meinen. Die, die dies niemals erfahren würde, niemals zu würdigen wüssten was ein einzelner Batarianer für sie getan hatte.
Ihn dort unten liegen zu lassen, nicht weit von ihrem verhassten Vater entfernt, dies war alles andere als das, was sie sich für ihn wünschte. Er verdiente mehr, etwas das einem Retter würdiger war ...
Aber all dies brauchte ihr diese Asari nicht zu sagen! Sie wusste es selbst! Sie wusste es besser!
Den fallenden Brocken oder gar dem eindringenden Wasser schenkte sie keine Aufmerksamkeit, waren sie aus der Halle heraus, so waren sie zumindest für eine Weile sicher vor dem Wasser. Doch wie sollte es weiter gehen? Das Schiff ihres Begleiters konnte keiner steuern, ohne Zugangscode. Hacken konnte man es ebenso wenig, sie wusste es genau, denn selbst hatte sie es schon versucht ...
“Halt durch Carten ... Ich bring dich hier raus ...”
Leichter gesagt als getan, denn trotz der Tatsache das sie durchaus noch Kraft hatte zu laufen, so war der Batarianer alles andere als eine einfache Last. Schnaufend zog sie an den gepanzerten Armen des Leblosen und hievte ihn auf ihren Rücken. Er war schwer, wirklich verdammt schwer. Kein Wunder bei diesem Körperbau, doch war es ihre Kraftlosigkeit die den Körper noch massiger wirken lies.
Ihr noch immer verschwommener Blick fiel auf die Asari, die tatsächlich die beiden Anderen über ihre Schultern geworfen hatte. Stark war sie, dass musste man ihr lassen. Wäre sie nicht solch ein blaues Miststück, würde sie ein gutes Haustier abgeben. Doch war klar, keiner konnte Carten ersetzen, wahrlich niemand ...
Langsam setzte die Quarianerin einen Fuß vor den anderen, versuchte der Belastung Herr zu werden und folgte der Justikarin ohne weitere Worte.

Ein Geräusch, dass an ein schwaches Knurren erinnerte, äusserte sich, als es ihr gelang ihre geschwächten Augenlider minimalst und mit grosser Mühe zu öffnen. Es strengte unsagbar an sich zu orientieren. Besonders, als sie realisierte, dass ihr das Blut in den Kopf schoss und dieser dementsprechend nach unten hing. Ein kurzer Schwall Panik machte sich in ihr breit, unfähig etwas anderes zu erkennen als etwas Stoff über dem Körper der Person, die sie trug. Waren sie immernoch hier? Wie lange war sie weg gewesen? Was hatte sie verpasst? Und wo war Beyo? Hatten sie alle zurück gelassen? Das-..war doch kein Vourn, von dem sie getragen wurde, oder?
Sie beschloss, die Frage hinten an zu stellen. So leblos wie sie über dem Körper hing hätte sie sich nichtmal dagegen wehren können, also entschloss sie sich abzuwarten, was geschah, wenn sie dort waren wo die Person sie hin haben wollte.
Sekunden und Minuten vergingen, ehe ihr irgendwelche Worte zurück ins Hirn kamen, die sie vor Kurzem erst gehört haben musste. Doch im Zusammenhang mit allem war es so undurchsichtig. Und sie...war zu müde, sich weitere Gedanken zu machen. Zu ausgelaugt um Theorien abzuwägen. Noch nie in ihrem Leben war sie SO müde...

Erst jetzt reagierte sie leicht, als sie spürte, wie Wasser einem leichten Regen gleich über ihren Körper plätscherte und ein ekelhaft lautes Geräusch andeutete, wie Stark der Druck auf die beschädigten Aussenwände wurde. Die Scheibe riss lautstark an allen Ecken und an den Stellen, an denen schon einzelne Teile herauszubrechen drohten, strömten Wassermassen hinein. Wenn sie Überleben wollten...dann mussten sie sich beeilen. Und schneller hier raus als ihre aller gebeutelten Körper aushalten würden..

Forenperser
09.08.2012, 19:17
Diese Asari hatte wirklich power.
Auch wenn beide nicht gerade Schwerstgewichte waren war es doch ein bemerkenswerter Kraftakt dass sie sowohl ihn als auch seine Freundin scheinbar ohne all zu große Mühen schulterte um sie von hier wegzubringen.
Wobei er über die Quarianerin, die dieses selbst im Tode noch schweres Kraftpaket von Batarianer hochievte, noch mehr erstaunt war.
Doch dafür blieb nicht viel Zeit. Der gandenlose Kampf hatte, trotz Eindämmung, die Basis signifikant beschädigt.
Es war nur noch eine Frage von Minuten bis hier alles von den gewaltigen Wassermassen durchflutet werden würde.
Bereits in wenigen Momenten war der Boden der riesigen Halle circa 10 cm hoch mit Wasser gefüllt.
Zum Hangar! Dahin mussten sie.
Hoffentlich waren ihre Schiffe noch da.

AeiaCarol
09.08.2012, 19:48
Diese Asari hatte wirklich power.
Auch wenn beide nicht gerade Schwerstgewichte waren war es doch ein bemerkenswerter Kraftakt dass sie sowohl ihn als auch seine Freundin scheinbar ohne all zu große Mühen schulterte um sie von hier wegzubringen.
Wobei er über die Quarianerin, die dieses selbst im Tode noch schweres Kraftpaket von Batarianer hochievte, noch mehr erstaunt war.
Doch dafür blieb nicht viel Zeit. Der gandenlose Kampf hatte, trotz Eindämmung, die Basis signifikant beschädigt.
Es war nur noch eine Frage von Minuten bis hier alles von den gewaltigen Wassermassen durchflutet werden würde.
Bereits in wenigen Momenten war der Boden der riesigen Halle circa 10 cm hoch mit Wasser gefüllt.
Zum Hangar! Dahin mussten sie.
Hoffentlich waren ihre Schiffe noch da.


"Gott...", stöhnte Terissa und stapfte eilig vor ihrer quarianischen Begleitung her. Immer wieder knickte sie unter der Last zusammen und musste sich wieder und wieder antreiben bloß nicht zu Boden zu gehen.
Die großen Türen zu den Zellenblöcken standen Gott sei Dank auf. Ohne auf Beschädigung ihrer Fracht zu achten, schob sie sich atemlos durch den ersten und den folgenden Spalt. Mit einem folgenden Schreck setzte sie den Fuß in den Gang den sie zuvor bereits durchlaufen hatten.
"Bei der Göttin...", zischte sie und merkte wie ihre Beine bereits eiskalt wurden und die Nässe durch ihre verhältnissmäßig dünnen Hosen drang. Das Wasser, welches hier ebenfalls von allen Seiten und auch langsam aber sicher aus der Halle, kam, stand fast bereits bis zu ihren Knien.
Die Justikarin wurde augenblicklich schneller, so groß die Anstrengung mit Wasser und vollen Schultern auch war und warf einen skeptischen Blick hinter sich. Sie war erstaunt dass Nai nach wie vor tapfer durchhielt und wandte sich direkt dem nächsten Gedanken zu.
Wie zu Teufel sollten sie hier rauskommen?



Vallan Phanux

“Prinzesschen ...”
Ermahnend aber gleichzeitig auch mit einem entschuldigenden Ton sprach er dieses Wort, hob dabei die Pranke und ging dabei einen Schritt auf die blonde Schönheit zu. Doch hielt er inne.
Nicht das es ihm nicht erlaubt war sich zu bewegen, er war immerhin noch ein freies Individuum, so mochte man meinen, so hoffte er. Doch war es Zora’s Verhalten was ihn dazu brachte einzuhalten.
Zarras jedoch zeigte keinerlei Regung, wie ein Eisblock stand er da und sah auf das Mädchen herab, im wahrsten Sinne des Wortes.
“Weil es gewiss nicht meine Art ist andere zu foltern um das zu erreichen, nach dem ich strebe.”
Monoton spuckte der große Turianer ihr diese Worte vor die Füße. Wenn Vallan es nicht besser gewusst hätte, so hätte er gedacht das Zarras tatsächlich verletzt war. War er das vielleicht doch? Hm ...
“Er wird seine gerechte Strafe bekommen, auch ohne solch unwürdige Methoden wie Folter oder Erpressung, sei dir dem gewiss ...”
Knurrend drehte sich Zarras herum, zu seiner Partnerin, mit dem Blick jedoch aus dem gewaltigen Fenster gerichtet. Seine Stimme hatte wieder diesen selbsticheren Klang, doch war eines klar: Den Verrat den Minos begangen hatte, würde er nicht so einfach auf sich ruhen lassen.



"Wie selbstlos.", spottete Zora und sah einzig und allein auf Zarras. Das Vallan hinter ihr Schritte auf sie zu gemacht, ja sie sogar angesprochen hatte, hatte sie in keinster Weise mitbekommen.
Interessant war gerade nur noch Minos, oder nein....Viel mehr die Antworten die noch aus- ihr jedoch zustanden.
Noch wuchs kein reines Gefühl der Rache in ihr. Noch...Dafür aber viel mehr eine Idee wie sich die Dinge für sie lohnen könnten.
"Weißt du...Ich wäre unter Umständen damit einverstanden einige Zeit lang das Opfer zu spielen, ohne dass du mir wirklich weh tun musst."

BlackShial
09.08.2012, 22:21
Nai’Fayla nar Kirreyh

Sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie sie es aus dieser Hölle lebend herausschaffen sollte. Doch fand sie nicht einmal wirklich die Zeit dazu sich genau über dieses Detail den Kopf zu zerbrechen. Schwer atmend stapfte die Quarianerin durch das kniehohe Wasser, den leblosen Körper ihres Begleiters noch immer auf ihr ruhend, so das sie ihn halb hinter sich her schliff. Das Wasser würde es einfacher machen ihn zu tragen, doch schwerer überhaupt ein Schiff zu erreichen. Schwimmen war schon lange keine Option mehr, schon seit ihr Anzug die ersten Risse schmückte.
“Wie sollen wir so die untere Ebene erreichen?”
Ihr war klar das die Asari sicher keine Antwort darauf hatte, doch stellte sie die Frage trotzdem, in der Hoffnung das ihr vielleicht doch etwas einfiel.
Alles worauf sie hoffen konnten war, das das untere Stockwerk nicht bereits komplett unter Wasser stand. Möglich war es, doch bei der Geschwindigkeit mit der das Wasser eindrang, hatten sie kaum mehr Zeit es überhaupt herauszufinden. Der Fahrstuhl würde nicht fahren, das war ausgeschlossen, nicht wenn von jeder Ebene das Wasser eindrang.
Dazu die Tatsache das die Asari gleich zwei Personen zu tragen hatte, die wie Sandsäcke über ihren Schultern lagen ...

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Zarras ‘Springer’ Phanux (P-NPC)

Dieses Mädchen hatte wahrlich keine Ahnung, wusste nichts von dem was er aufgegeben hatte um das zu werden, was er war. Ein Symbol in im Schatten. Ein Symbol für die Gerechtigkeit.
Sollte sie nur spotten. Sollte sie ihn hassen und für den ‘Bösen’ halten. Es war ihm egal, denn er wusste: Er war der ‘Gute’!
“So sag mir ...”
Er holte tief Luft, was dazu führte das das Fiepen deutlicher zu hören war als sonst. Den Blick jedoch noch immer aus dem Fenster gewandt, sprach er weiter.
“Du, die du Minos schon so lange kennst, denkst also das er darauf hereinfallen würde?”
Er und Minos hatten nie ein besonders freundschaftliches Verhältnis miteinander, nicht einmal ein wirklich eng berufliches. Doch wusste Minos um Springer’s Ziele und wie er diese zu erreichen versuchte.

Luceija
10.08.2012, 00:55
Die Asari hatte sich wirklich unbeschreiblich bemüht gleich ihre beiden Körper zu tragen und wenn Luceija einen klaren Blick darauf gehabt hätte, dass sie auch ihren Freund mitschleppte und ein waschechter Turianer schon verdammt genug wog, hätte sie das sicherlich auch in irgendeiner Weise gewürdigt. Jetzt aber versuchte sie nur in dieser unschönen Lage Halt zu finden und eine ihrer Hände krallten sich betont sacht in den Stoff der Blauhäutigen. Sie krallte sich fester hinein und zog bestimmt daran, was ein Ersatz für Worte bilden sollte, die "Lass mich runter" bedeuteten. Ja, sie war schwach und so knapp am endgültigen Zusammenbruch wie man sein konnte und noch dazu war der Durchschuss an der rechten Wade noch immer nicht das, was man als beste Voraussetzung für einen Notfallmarsch durch eine sinkende Unterwasserbasis nennen konnte. Aber nichts desto trotz würde sie sich aufraffen und ihr Päckchen allein tragen müssen. Gefahrensituationen lockten bekanntlich eine Menge Adrenalin in den Kreislauf und so - glaubte sie - wären sie schneller und Terissa könnte sich auf Beyos Gewicht allein konzentrieren. Nicht, dass sie so lange über diesen Plan nachgedacht hätte.

Rund um sie herum hörte sie es nurnoch plätschern und strömen, als zog ein reissender Fluss an ihnen vorbei. Es würde nur noch Sekunden dauern und die Scheibe würde einbrechen. Und dann...waren es wenige Herzschläge die Ihnen noch blieben um den unaufhaltbaren Wassermassen auszuweichen. Ein Markerschütterndes Quietschen drang aus dem massiven, reich verzierten Inneren der Halle des Lichts zu ihnen in den Gang und kündigte an, wovor sie sich alle gefürchtet hatten.. .

"SCHNELLER!", rief irgendjemand, dessen Stimme sie nicht ausmachen konnte. Der Tod trat ihnen schon wieder auf die Fersen...

Giarra
10.08.2012, 16:55
Die Turianerin war gerade auf dem Weg zu einer Routineuntersuchung im Nebenraum als der Ruf sie erreichte.
„Huch, Dr. Lazahra, der Turianer ist wach! Dr. Lazahra kommen Sie!“
Aufgeschreckt rannte Nea in das Zimmer, brachte so schnell wie mögliche ihre Zwänge, die sie selbst nach jahrelangen Versuchen nicht unterdrücken konnte, hinter sich und stellte sich neben das Bett ihres Patienten. IHre Zähne knirschten vor Aufregung und sie wusste zunächst nicht was sie sagen sollte. Gleich mit der Tür ins Haus fallen und über die seltsame Flüssigkeit reden wollte sie nicht.
'' Na, wie geht es Ihnen? ''
brach schließlich die leere Floskel aus ihrem Mund heraus. Der Turianer hing an diversen Geräten und schaute recht zerschlagen drein - wie sollte es ihm denn da schon gehen?
Mit geübten Bewegungen tastete sie nach seinem Puls, um sich persönlich davon zu überzeugen, dass dieser stabil war.
'' Oder warten Sie, reden Sie nur wenn Sie es können, okay? Ich möchte nicht schon wieder um Ihr Leben bangen müssen. ''
schalt sie ihn gleich im Voraus, noch bevor er den Mund öffnete. Die Tatsache, dass er ein Bareface war, hatte sie schon längst akzeptiert und kümmerte sich genauso liebevoll um ihn wie um die anderen Notfallpatienten. Wenn nicht sogar ein Quäntchen mehr, da er immer noch zwischendurch einen Schwall der schwarzen Substanz erbrach, die sich selbst zu regenerieren schien.

Thanatos Sepultura
10.08.2012, 17:33
Die Turianerin war gerade auf dem Weg zu einer Routineuntersuchung im Nebenraum als der Ruf sie erreichte.
„Huch, Dr. Lazahra, der Turianer ist wach! Dr. Lazahra kommen Sie!“
Aufgeschreckt rannte Nea in das Zimmer, brachte so schnell wie mögliche ihre Zwänge, die sie selbst nach jahrelangen Versuchen nicht unterdrücken konnte, hinter sich und stellte sich neben das Bett ihres Patienten. IHre Zähne knirschten vor Aufregung und sie wusste zunächst nicht was sie sagen sollte. Gleich mit der Tür ins Haus fallen und über die seltsame Flüssigkeit reden wollte sie nicht.
'' Na, wie geht es Ihnen? ''
brach schließlich die leere Floskel aus ihrem Mund heraus. Der Turianer hing an diversen Geräten und schaute recht zerschlagen drein - wie sollte es ihm denn da schon gehen?
Mit geübten Bewegungen tastete sie nach seinem Puls, um sich persönlich davon zu überzeugen, dass dieser stabil war.
'' Oder warten Sie, reden Sie nur wenn Sie es können, okay? Ich möchte nicht schon wieder um Ihr Leben bangen müssen. ''
schalt sie ihn gleich im Voraus, noch bevor er den Mund öffnete. Die Tatsache, dass er ein Bareface war, hatte sie schon längst akzeptiert und kümmerte sich genauso liebevoll um ihn wie um die anderen Notfallpatienten. Wenn nicht sogar ein Quäntchen mehr, da er immer noch zwischendurch einen Schwall der schwarzen Substanz erbrach, die sich selbst zu regenerieren schien.

Than blickte die turianische Ärztin an. Noch immer erschien sie ihm eher wie ein Geist. Sie besass eine ungewöhnliche Hautfarbe... Müde schloss er kurz die Augen. Warum war er aufgewacht? Ach ja, er hatte von Vourn geträumt... und Miss Vhan. Wie ein Feigling war er geflohen.
'' Na, wie geht es Ihnen? Oder warten Sie, reden Sie nur wenn Sie es können, okay? Ich möchte nicht schon wieder um Ihr Leben bangen müssen. ''
"Ich kann reden" krächzte er. Das war nicht seine Stimme. Wie konnte sie ihn nur ansehen? Er war ein verdammter Outcast. Sie hätte ihn sogar einfach sterben lassen können. Warum also? Das er einen turiansichen Arzt wollte, war ja klar, doch...
"Ich... warum haben sie mir geholfen?"
Mit grösster Anstrenung bewegte er den Kopf weg von ihr. Sie sollte nicht sein Gesicht sehen.
Sein Körper verlangte nach Schmerzmittel, Medikamenten. Die Drogen hatten ihn noch nicht losgelassen. Aber er wollte nicht mehr verdrängen. Er war also über dem Berg, so schien es. Die Geister hatten ihm eine 2. Chance gegeben, aber seine Zukunftsperspektiven sahen düster aus. Und dann war da noch dieser schwarze Fluch und diese verdammte Biotik!

Giarra
10.08.2012, 19:28
Nea seufzte und drehte mit beiden Händen seinen Kopf wieder zu sich. Er sollte sie gefälligst ansehen wenn sie mit ihm sprach - das war doch das mindeste!
'' Und die Frage will ich nicht noch einmal hören. Ich helfe jedem, der hier ins Krankenhaus kommt. Und kein anderer kennt sich hier besonders gut mit Turianern aus, die würden Sie wohl durch eine falsche Infusion umbringen. ''
sagte die Turianerin und schaute ihm ohne mit der Wimper zu zucken ins Gesicht, wo sich die Schlieren und Striemen der Bahnen absetzten, die die Flüssigkeit immer nahm wenn sie von seinem Körper ausgestoßen wurde.
Sie stemmte die Hände in die Hüften und betrachtete den geschwächten Turianer. Ihr fiel auf :Sie wusste noch gar nicht wie er hieß!
'' Wie heißen Sie denn eigentlich? ''
Sie legte ihren Kopf schief und kontrollierte wieder die Apparate, die den Turianer am Leben hielten.

Thanatos Sepultura
10.08.2012, 20:09
Nea seufzte und drehte mit beiden Händen seinen Kopf wieder zu sich. Er sollte sie gefälligst ansehen wenn sie mit ihm sprach - das war doch das mindeste!
'' Und die Frage will ich nicht noch einmal hören. Ich helfe jedem, der hier ins Krankenhaus kommt. Und kein anderer kennt sich hier besonders gut mit Turianern aus, die würden Sie wohl durch eine falsche Infusion umbringen. ''
sagte die Turianerin und schaute ihm ohne mit der Wimper zu zucken ins Gesicht, wo sich die Schlieren und Striemen der Bahnen absetzten, die die Flüssigkeit immer nahm wenn sie von seinem Körper ausgestoßen wurde.
Sie stemmte die Hände in die Hüften und betrachtete den geschwächten Turianer. Ihr fiel auf :Sie wusste noch gar nicht wie er hieß!
'' Wie heißen Sie denn eigentlich? ''
Sie legte ihren Kopf schief und kontrollierte wieder die Apparate, die den Turianer am Leben hielten.

Wie konnte sie einfach so darüber hinwegsehen? Er blickte in ihre grünblauen Augen, als sie ihn zwang sein Gesicht ihr zu zeigen. '' Und die Frage will ich nicht noch einmal hören. Ich helfe jedem, der hier ins Krankenhaus kommt. Und kein anderer kennt sich hier besonders gut mit Turianern aus, die würden Sie wohl durch eine falsche Infusion umbringen. Wie heißen Sie denn eigentlich?"
Wie hiess er? Outcast, der Kopfgeldjäger? Thanatos Sepultura der Schiffsmeister? Er war keines von beiden mehr. Wer war er?
"Ich...weiss es nicht, vor langer Zeit hörte ich einmal auf den Namen Sepultura... mhm aber nennen Sie mich Outcast. Miss..?"

Giarra
10.08.2012, 20:22
"Ich...weiss es nicht, vor langer Zeit hörte ich einmal auf den Namen Sepultura... mhm aber nennen Sie mich Outcast. Miss..?"
Sie hielt in ihrer Bewegung inne und schaute ihn mit einem skeptischen Blick an. ''Outcast''. Na klar. Aber sie wollte ihm den Gefallen tun - nunja, solange bis er etwas auftaute und sie ihn wenigstens bei einem vernünftigen Namen nennen durfte.
'' Naürlich, Mister ... Outcast. Mein Name ist Doktor Lazahra. ''
Sie zog sich einen Stuhl heran und legte ihre Hände in den Schoß - Nea wollte mehr über ihn herausfinden.
'' Leben Sie hier auf Omega? ''
Sie wusste instinktiv schon jetzt, dass dieser Turianer nicht hier wohnte, wollte aber ein paar Anregungen geben, damit er schließlich von sich aus mehr erzählte. Diesen 'Trick' hatte sie schon recht oft angewandt und bis jetzt hatte er auch immer recht gut funktioniert. Am Ende wusste sie dann mehr über ihre Patienten, zu denen die Turianerin zum Teil immer noch Kontakt hatte, und den Erzählenden ging es am Schluss des Krankenhausaufenthaltes nicht nur körperlich besser.

Thanatos Sepultura
10.08.2012, 20:40
'' Naürlich, Mister ... Outcast. Mein Name ist Doktor Lazahra. Leben Sie hier auf Omega? "
"Ja, früher einmal, in den Mietskasernen, allerding weiss ich nicht wie lange ich weg war. Vielleicht wohne ich noch dort. Ich bin mir nicht sicher."
Plötzlich wurde er vorsichtig. Was ging sie das an? Er schwieg.
"GNHIHIHIHIHI"
"Ahhhhh!" Vourn! Sogar wenn er nicht schlief suchte er ihn heim. Keuchend versuchte er sich aufzurichten, doch er konnte nicht. Es soll aufhören!
"Es soll aufhören..." , keuchte er. "Dr. Lazahra können Sie diese schwarze Pest heilen, ist es möglich?", fragte er verzweifelt. "Ich habe einige Credits. Ich kann zahlen, ich weiss, dass sie hier nur das Nötigste haben."

Giarra
10.08.2012, 21:07
Sie wollte aufschnellen als er sie direkt ansah und um Hilfe bat, er wirkte fast schon flehend. Sie wollte nicken, ihm einen Halt geben und die Sicherheit, dass er gesunden würde, aber .... selbst mit den besten technischen Ausrüstungen war es ihr vielleicht unmöglich ihn vollständig zu heilen. Nea wollte ihn nicht anlügen.
'' Credits spielen hier keine Rolle, ich hätte auch so alles mögliche besorgt, aber ... ich kenne Ihr Leiden nicht. Ich weiß nicht was ich tun soll , geschweige denn von wo die Krankheit ausgeht. Wenn man von einer Krankheit sprechen kann. ''
Mit keinem Wort erwähnte sie, dass sie sich im Moment genauso um den Geist ihres Patienten sorgte wie um seine körperlichen Leiden.

Thanatos Sepultura
10.08.2012, 21:24
"Dann werde ich also immer diese biotischen Ausbrüche haben..." Er sagte dies mehr zu sich als zu ihr. Scheisse! Er war ein verdammter biotischer Freak und würde es bleiben! Und vielleicht würde diese schwarze Flüssigkeit nie wirklich aufhören. Er schwieg eine Weile...
"Was macht eine Ärztin wie Sie hier auf Omega... der Schandfleck der Galaxie? Sie könnten auf Palaven leben... nicht in diesem Drecksloch. Was suchen Sie also hier? Dies ist nur ein Ort für Verzweifelte."

Giarra
10.08.2012, 21:39
Sie seufzte. Wie oft schon hatte sie diese Frage gehört?
'' Auch hier leben unschuldige Leute, die es nur hierhin verschlagen hat, weil sie keine Perspektiven mehr haben. Sie haben ein Recht auf medizinische Versorgung und nicht selten kam es vor, dass ich jemandem während seines Aufenthaltes ins Gewissen reden konnte. Wissen Sie ... eines Tages kam dieses Angebot an unser Krankenhaus auf der Citadel .. keiner meldete sich und ich so habe ich den Job angenommen, der eigentlich nur auf ein Vierteljahr ausgelegt war. Aber jetzt sitze ich immer noch hier.
Jeder kann aus seiner Verzweiflung geholt werden. ''
setzte sie noch hinzu. In ihr brannte der Wunsch den Turianer wieder vollends gesund zu sehen und ihn mit einem guten Gewissen aus ihren Händen zu entlassen. Aber im Moment war die Hoffnung nur ein kleiner Schimmer in ihrer Gedankenwelt.
'' Geben Sie die Hoffnung nicht auf. Wir finden eine gute Lösung .... ''
Sofort bereute sie ihre Wortwahl, aber die Turianerin würde kämpfen. Schon jetzt ratterten bei ihr mögliche Erklärungen durch den Kopf und wurden sofort wieder verworfen, alle anderen Patienten, die lange nicht so geschädigt waren wie der ''Outcast'', verschwanden aus ihrem Kopf und machten den Überlegungen zu dem mysteriösen Fall Platz.

Thanatos Sepultura
10.08.2012, 21:53
So selbstlos... Omega war kein Ort für sie und trotzdem lebte sie hier. Er merkte, wie er müde wurde. Than war doch noch nicht so fit, wie er dachte. "Doktor wenn sie keine weitere Fragen haben, würde ich es nun vorziehen alleine zu sein... Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe."
Er wollte rasch gesund werden, da waren einige Dinge, die er noch erledigen musste... Aber wie gross war die Chance?

Forenperser
12.08.2012, 17:23
Das war ja mal wieder typisch für sie.
Immer das harte Mädchen markieren wollen, selbst in so einer Situation wo sie nach nur wenigen Schritten zusammenbrechen würde.
"Lass den Unsinn!" wollte er rufen, bekam aber wieder kein Wort heraus.
Und im Grunde wusste er dass sie eh nicht darauf gehört hätte, stur wie sie war.
Aber wenn das Wasser in diesem Tempo weiterfloß würde bald schon gar keiner mehr gehen können.
An der Aufzutür angekommen stellte sich das nächste Problem. Denn da das Wasser in den unteren Stockwerken schon vollständig die Räume gefüllt hatte war der Aufzug natürlich außer Betrieb.
Was also konnten sie nun noch tun?

Drachs
12.08.2012, 21:48
Storm hasste den Labortrakt! Jedes mal sobald er hier war, ging irgendetwas schief und das letzte Mal bescherte ihm neben seinen üblichen Apokalypse ähnlichen Träumen, noch zusätzlich ein Trauma mehr.
Die Erinnerung an die Folter die Admiral Vages an ihm durchgeführt hatte, nur um eine Wahrheit zubekommen, die es nie gab holten den Ex X-13 Teamleiter mit schrecklichen Bildern wieder ein. Doch er musste bei der Sache bleiben und sich nicht von vergangenen Dingen ablenken lassen, so verbannte er die Bilder in die tiefsten Tiefen seiner Erinnerungen.

Und nun war er wieder hier und es ging wieder alles schief, denn soeben hatten sich zwei Protomechs aus ihren Halterungen gelöst und hatten damit begonnen das Feuer auf Storms Team zu eröffnen.
Die Mechs waren mehr als zweieinhalb Meter hoch und fast zwei Meter breit, an ihren Armen hatten diese jeweils eine Gatlinggun, die nachhinten geklappt werden konnten um Klauen ähnliche Greifarmen platz zu machen. Alles an diesen Mechs schien aus einem Alptraum entsprungen zu sein und die Köpfe waren und einem verzerrten Helm verborgen.
Nic hatte nie heraus gefunden was diese Mechs eigentlich waren, rein syntetisch oder was noch schlimmer war teilweise organisch. Auch wenn er selbst zum Teil kybernetisch war, wirkten Cyborgs auf ihn um einiges bedrohlicher als normale Gegner.

Er war es so leid auf der Skyhammer zu sein und hatte nur noch einen Wunsch:
Die Daten holen, das Schiff verlassen und dann zusehen wie es explodierte.

"EINDRINGLIE ERFASST! WAFFENSYSTEME SCHAF! FEUER ERÖFFNEN!", hallte es hohl durch den Raum.

Nic konnte sich dem Gedanken nicht erwehren, dass die Software dieser Protomechs beinahe vorsinnflutlich erschien. Wie sonst wollte man erklären, dass die Mechs Befehle und Protokolle akustisch wieder gaben.
Eve hätte sich über den veralteten Softwarestand vermutlich kaputt gelacht, doch unter den gegebenen Umständen gab es wenig Grund zu lachen.

Eine weitere Salve hämmerte gegen die Träger hinter denen sich Eve und Nic immer noch versteckt hielten und trotz der veralteten Programierung waren diese Protomechs klever genug sich beim Feuern abzuwechseln, sodass nie beide Mechs mit überhitzten Waffen zukämpfen hatten.

Storm brüllte über das Schnellfeuern der Gatlings einige Befehle, um aus dieser Situation einen Ausweg zu finden gab es nicht viele Möglichkeiten.
"Valia, Briges wenn wir uns nicht langsam aus dieser Scheiße befreien, war der ganze Angriff der Lucifer und der Tod von Savage absolut nutzlos! Also Eve und ich sind unter permanenten Dauerbeschuss! Somit müsst ihr zwei für Ablenkung sorgen am Ende des Raumes gibt es einen Verteiler für das Kühlsystem und wenn ich mich nicht täusche ist da drin flüssiger Stickstoff. Wenn wir den Verteiler sprengen, tritt der Stickstoff aus und legt den ganzen Raum in eiskalten Nebel, somit können die dann auch unsere Wärmesignaturen nicht mehr orten."

Nach einer knappen Minute sprangen der Turianer und die Asari aus ihrer Deckung hinter der Konsole und rannten von Deckung zu Deckung um dem Kühlsystem näher zukommen.
Die Mechs hingegen hatten die neue Bedrohung sofort registriert und wannten ihre massenbeschleunigten Gatlingguns nun den beiden zu. Noch ehe Eve oder Nic etwas unternehmen konnten wurde Valia, die Asari von einem Geschoss getroffen und gegen die Wand geschleudert.
Nic konnte nicht sagen ob sie noch lebte oder nicht, doch er hoffte nicht noch mehr Leute auf diesem verfluchten Schiff zu verlieren.
Ein lauter Knall gefolgt von einem ohrenbetäubenden Pfeifen über tönte das Geräusch des feindlichen Schnellfeuers und Nic wusste, dass es der Turianer geschafft hatte.
Der flüssige Stickstoff breitete sich aus und wurde schlagartig gasförmig, der gewaltige Temperaturunterschied bewirkte, dass sich ein dichter undurchsichtiger Schleier im Eingangsbereich ausbreitete.

"Warnung Kühlsystem beschädigt! Kryostase nicht mehr gewährleistet!", Nic hätte am liebsten die Warnung der Laborsprechanlage ignoriert, aber er vermutete, dass in der Kyro noch schlimmeres sein konnte als die Protomechs.

Doch im Moment waren sie dem sicheren Tode entronnen. Eve schleuderte mit einer Biotischen Druckwelle die restlichen Stahlträger gegen die im Nebel herumwatenden Protomechs, um kurz danach den Professor aus seiner Deckung zu holen.

Eve hatte das Ablenkungsmanöver des Turianers und der Asari dazu genutzt den beiden Protomechs die Stahlträger entgegen zu schleudern. Der Nebel war glücklicherweise so dicht, das man kaum die Hand vor Augen sehen konnte. Trotzdem gelang es ihr, die Deckung zu finden in der der verletzte Salarianer wartete.
"Mayor Savage? Sind sie das?", fragte er mit zitternder stimme, als sich Eve zu ihm herunterbeugte.
"Nein Prof ich bins Eve!" Mit ihrer organischen Hand fühlte sie seinen Puls der von Minute zu Minute schwächer zu werden schien.
Der Salarianer versuchte noch etwas zu sagen, fiel jedoch wieder in Ohnmacht. Eve wusste der Professor würde es nicht schaffen, ihre Erfahrung in solchen Sachen liessen kaum Platz für Hoffnung und die Situation würde sich sicherlich noch verschlechtern.

Eine schemenhafte Gestalt bäumte sich vor ihr auf und noch ehe sie ganz realisieren konnte um wen oder was es sich handelte, hörte sie vor sich eine bekannte Stimme flüstern.
"Eve ich bin es Storm ich bring Valia, Briges mit!"
Erleichterung machte sich in ihr breit, seit sie den Angriff auf die Mechs geführt hatte, hatten sie sich getrennt um nach dem Rest des Teams zu suchen. Valia, die Asari war nur leicht verletzt, ihr biotischer Schild hatte den Großteil des Beschusses abgefangen und bis auf eine unbedeutende Fleischwunde war ihr kaum etwas zugestoßen.
Briges hatte das ganze manöver gänzlich unbeschadet überstanden und sogar noch ein Souvenir mitgebracht. Eve wusste nicht viel über turianische Mimik aber sie glaubte auf dessen Kiefern ein Lächeln zu erkennen, oder der dichte Nebel gaukelte ihr so etwas vor.
Anscheinend hatte einer der Techniker ein paar Sprengsätze bei sich die nun in der dreifingrigen Hand des Turianers baumelten. Mit einigen Einstellungen waren diese Scharf und wenige Secundenspäter warf sie Storm in Richtung der Protomechs, die durch den langsam schwindenden Nebel zum Vorschein kamen.
Die Detonation hallte durch den ganzen Raum und wehte den Großteil des Nebels davon und als sich Eve vorsichtig aus der Deckung erhob sah sie vor sich einen Trümmerhaufen, der vor kurzem noch zu zwei angriffslustige Mechs gehörte.
"Jeeha!", entfuhr ihr ein Siegesschrei und sie riss ihre Schrotflinte in die Luft.

Nach dem sie den Salarianer wieder zu Bewusstsein verholfen hatten setzte das Teams seinen weg fort um durch die Labore und dann endlich zur Kommandozentrale zu kommen. Mehr aus Neugier scannte Eve den Trümmerhaufen und wurde durch das Ergebnis kreidebleich.
Nic schien es bemerkt zu haben und trat neben sie. Eve scannte das ganze noch einmal und das Resultat blieb das selbe.
"Nic, die Schweine haben hier keine normalen Maschinen gebaut! Diese Protomechs waren einmal Menschen! Diese Mistkerle haben Menschen in verdammte seelenlose Cyborgs verwandelt!"
Eve war von dem Ergebnis so geschockt, dass sie die Bewegung auf der anderen Seite des Raumes nicht war genommen hatte. Nicht jedoch Nic, dieser riss urplötzlich sein Gewehr in den Anschlag und zielte auf eine Tonne mit einem leicht entflammbaren Inhalt.
"Los rauskommen! Aber ganz langsam und keine Tricks, sonst landen sie als abgebranntes Streichholz in einem Müllsack!"

Peravel
16.08.2012, 22:31
Müde öffnete Sam seine Augen. Erneut. Und wie auf Knopfdruck waren auch seine Kopfschmerzen wieder da. Zwar war dank des Kissens, unter welchem sich nach wie vor sein Kopf befand, alles um ihn herum dunkel, jedoch konnte er einige gedämpfte Stimmen wahrnehmen. War das etwa Odinn? Und Leif?! Der sollte lieber aufhören in der Gegend herum zu zicken und anfangen sich wie ein Arzt zu benehmen! Ein paar Schmerztabletten wären zum Beispiel nicht schlecht. Und überhaupt, wie kam der so schnell auf die Beine? Er musste doch garantiert irgendwo hier Aufputschmittel gebunkert haben.
Stöhnend drehte sich Sam auf den Rücken und legte dabei das Kissen zur Seite.
'Oh Gott, wer hat das Licht angemacht?' schoss ihm durch den Kopf, als er kurzzeitig seine Augen öffnete, während er erschöpft versuchte auf die andere Bettseite zu kriechen. Da ihn das Licht jedoch zu sehr geblendet hatte als dass er etwas erkannt hätte und er es nicht wagte, seine Augen erneut zu öffnen, musste er wohl oder übel raten, in welcher Richtung der ersehnte Drogenschrank lag.
"Okey, das wird schon, Sam. Sowie ich das sehe hast du eine fifty-fifty Chance. Also auf drei...", flüsterte er vor sich hin.
Er atmete tief durch und versuchte vorsichtig noch einmal seine Augen zu benutzen, was ihm allerdings nur zusätzlichen Schmerz bereitete. Er musste also wohl oder übel sein Glück herausfordern.
"Also gut.. eins.", begann Sam zu zählen und machte sich bereit. "Zwei." Er nahm Schwung. "Los!" .. und rollte sich mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, nach rechts ab. Dass dies die falsche Richtung war, merkte er allerdings erst, als es auf einmal abwärts ging.
Mit einem lauten Knall kam der Verkaterte schmerzhaft auf dem Boden auf.
"Uff.. Scheiße!"
Immerhin war er jetzt wach.

Giarra
18.08.2012, 16:33
Das Raumschiff setzte zum langsamen Anflug an und Sav teilte ihren Leuten mit, dass sie sich bereit halten sollen, um so schnell wie möglich mit den Untersuchungen anfangen zu können.
Sie hatte noch nie einen menschlichen Planeten besucht und drückte sich die sowieso schon recht flache Nase an den Scheiben des Schiffes noch weiter platt, da sie so sehr von dem Anblick ergriffen war.
London war eine wunderschöne Stadt mit viele verschiedenen Häusern und einer bunten Mischung aus Menschen, die die Straßen entlang schlenderten. Die Bewegungen waren wie ein einziges großes Lebewesen in dem das Leben pulsierte und das sich durch die verwinkelten Gassen der Stadt wand. Sav hatte noch nie eine so große Masse an Menschen gesehen und war sich jetzt schon sicher, dass ihre kleine, zusammengewürfelte Gruppe auffallen würde wie ein Vorcha im Abendkleid.
Das Schiff glitt in die Andockstation und der atemberaubende Ausblick blieb ihr nun verwährt.
Geschwind packte sie ihre Sachen für den Tag, kontrollierte ein letztes Mal den Sitz ihrer Zivilkleidung in dem kleinen Spiegel, den sie wackelig mit einem speziellen Kleber und unter Murren von Jezz an einer Wand befestigt hatte, und schritt aus dem Schiff,um direkt wie eine Zirkusattraktion von einem kleinen Kind, dem der Rotz aus der Nase lief und das von oben bis unten nur aus Dreck zu bestehen schien, angegafft zu werden. Ihr war es unangenehm und am liebsten hätte sie das Jungchen gefragt was denn so außergewöhnlich sei, aber sie vermutete, dass sie so nur noch mehr Aufmerksamkeit bekommen würde, und ignorierte den halb so großen Knirps.
Die anderen hatten es nun nach einer recht langen Zeit ebenfalls endlich aus dem Gefährt geschafft und die Truppe machte sich auf zur nächsten skycar- Station, um ihrem ersten Ziel und somit dem letzten bekannten Aufenthaltsort der beiden Gesuchten besuchen zu gehen.
Die Turianerin war etwas enttäuscht darüber, dass sich ihr Vorgesetzter noch nicht gemeldet hatte, und verdrängte diverse Fantasien die ihr jetzt schon wieder in den Sinn kamen.

Nach einer zähen Fahrt standen nun drei mehr schlecht als recht getarnte C-Sec Mitarbeiter vor einem fast vollständig verschwundenem Haus, auf das nur noch wenige, kleine Reste hinwiesen.
'' Was muss hier nur passiert sein …. ''
murmelte Sav zu sich und teilte die beiden anderen auf, die Ruinen zu durchsuchen. Sie ging in die Hocke und untersuchte unschlüssig den Boden, da sie schon von vornherein gesehen hatte, dass nicht besonders viel zu finden war – oder besser gesagt: nichts. Alles was sie als Hinweis hätten mitnehmen können war wohl schon längst nicht mehr vorhanden.
Nach wenigen Stunden akribischer Sucherei gaben das Team auf und machte sich auf den Weg zurück.
Sav wusste nicht wie sie nun an Informationen kommen konnten – schließlich musste ihre Tarnung ja gewahrt bleiben.
Als sie wieder das Schiff zu einer Lagebesprechung betraten war die Stimmung am Tiefpunkt angelangt, da wirklich niemand einen wasserdichten Plan zur Beschaffung von wenigstens der ungefähren Richtung der Fliehenden wusste.
Bis Sav eine Idee hatte.
'' Wie wäre es, wenn sich entweder Aniko als Verwandte von dieser … Zora oder ich mich als … Schwester oder so von Vallan ausgebe und einfach zu Polizei gehen. Es wird nicht unbemerkt geblieben sein, dass das Haus vollkommen zerstört wurde und eventuell wissen sie etwas über sie beiden. ''
Sie war enthusiastisch aufgestanden und stützte energisch die Hände in Hüften. Die Mienen – soweit erkennbar – hellten sich nur geringfügig auf, die Begeisterung hielt sich in Grenzen, aber Sav hatte genügend neue Energie und Elan für alle – so auf jeden Fall fühlte sie sich.

Am nächsten Tag standen nun drei Gestalten in der Polizeiwache von London und spielten die Bedrückten. Ein dicklicher Mann mit einem letzten Rest Puderzucker von seinem Frühstücksdonut ließ sich ächzend in den Sessel vor sie fallen und schaute wie eine träge Kuh einen nach dem anderen an. Sein Namensschild hing schon beängstigend schief und war kaum zu entziffern. Mit schleppender Stimme fragte er nun.
'' Wie kann ich Ihnen denn behilflich sein? ''
'' Wir …. Ich … Ich suche meinen Bruder. Mister …. Persil''
Sav schauspielerte unglaublich schlecht und selbst ein Elcor hätte die Trauer besser darstellen können, aber dem Menschen fiel das glücklicherweise nicht auf.
'' Na das dürfte ja nicht allzu schwer sein Miss …. ? ''
'' Öh …. Miss …. Calgon ''
Sie lächelte unsicher und senkte den Blick. Welch ein bescheuerter Name.
'' Nun gut … ich schaue ob ich ihnen helfen kann. ''
Seine Knollnase, die den wulstigen Mund von den kleinen Augen trennte verschwand hinter einem Bildschirm und tauchte nur kurze Zeit später wieder auf.
'' Hatte ihr Bruder eine menschliche Freundin? ''
Kam nun die schon ziemlich bedrückt klingende Stimme.
'' Ja …. ''
Sie ahnte nichts gutes.
'' Dann muss ich Ihnen leider mitteilen, dass er verstorben ist. ''
Sav schluckte. Natürlich gab der Polizist keine Einzelheiten heraus, das Thema war anscheinend top secret, aber sie konnte sich schon denken was mit dem armen Kerl geschehen war. Sie hatte seine feige Flucht nie verziehen und ihm so manches an den Hals gewünscht, aber dass er nun tot war …. das musste sie auch trotz dem schon recht großen zeitlichen Abstand erstmal verdauen. Irgendwie hatte sie gehofft ihn noch einmal wiederzusehen.
'' Oh nein … ich danke Ihnen für die Information, jetzt lebe ich wenigstens in Gewissheit … ''
Es war nun echte Trauer, die in ihren Worten lag. Sie wandte den Blick von ihren Gefährten ab und blinzelte schnell, um nicht zu zeigen, dass sie ihn trotz seiner Taten gemocht hatte ...
Sie dachte zurück an den Angriff auf die Citadel, wo sie sich gegenseitig geholfen und geschützt hatten. Wie sie auch anderen in dem Chaos unterstützt hatten. Sie hatte dort nie die Gelegenheit gehabt sich von ihm gebührlich zu verabschieden und würde wohl nie wieder die Chance dazu haben.

Die Turianerin machte sich ohne ein weitere Wort mit ihren beiden stumm gebliebenen Begleitern schnell aus dem Staub bevor der Mann nun doch noch auf die Idee kam etwas kritischer nachzufragen.
Sie hatten ein großes Glück gehabt einen dermaßen faulen und leichtgläubigen Sachbearbeiter zu erwischen, Sav war sich sicher, dass das sonst nicht funktioniert hätte.

Wieder am Schiff schickte sie eine Nachricht an Karvas, in der sie ihm mitteilte, dass zumindest Vallan und so höchstwahrscheinlich auch seine menschliche Begleitern tot waren.
Der Fall war somit gelaufen.

Sie spürte einen Stich der Enttäuschung, da sie sich weit mehr erhofft hatte, als einen kurzen Ausflug auf die Erde, die zwar schon für sich genommen ein einziges Abenteuer für Sav war, aber trotzdem nicht ganz das, was sie sich vorgestellt hatte.

Bald darauf machten sie sich auf den Heimweh zur Citadel.

AeiaCarol
19.08.2012, 09:41
Zarras ‘Springer’ Phanux (P-NPC)

Dieses Mädchen hatte wahrlich keine Ahnung, wusste nichts von dem was er aufgegeben hatte um das zu werden, was er war. Ein Symbol in im Schatten. Ein Symbol für die Gerechtigkeit.
Sollte sie nur spotten. Sollte sie ihn hassen und für den ‘Bösen’ halten. Es war ihm egal, denn er wusste: Er war der ‘Gute’!
“So sag mir ...”
Er holte tief Luft, was dazu führte das das Fiepen deutlicher zu hören war als sonst. Den Blick jedoch noch immer aus dem Fenster gewandt, sprach er weiter.
“Du, die du Minos schon so lange kennst, denkst also das er darauf hereinfallen würde?”
Er und Minos hatten nie ein besonders freundschaftliches Verhältnis miteinander, nicht einmal ein wirklich eng berufliches. Doch wusste Minos um Springer’s Ziele und wie er diese zu erreichen versuchte.



“Du, die du Minos schon so lange kennst, denkst also das er darauf hereinfallen würde?”
Zora musterte den Turianer einen weiteren Moment lang scharf und ließ den Blick schließlich zu seiner Frau schweifen.
Den Mund bekam dieses Weib vermutlich auch nur auf Befehl hin auf und das folgende, amüsierte Lachen der Blonden galt nicht nur dieser vermeintlichen Tatsache, sondern ebenfalls der vorigen Aussage des Aliens.
"Weißt du, die Sache ist ganz einfach...Welche Wahl hast du als es mit mir in dieser Sache zu versuchen? Allem Anschein nach bringt das Wedeln mit den Leckerchen nichts mehr und der Gute hat sich abgesetzt."

Mal vas Idenna
19.08.2012, 14:04
"Alter...", war Leif augenblicklich dabei sich zu verteidigen und trat zu Odinn vor die Tür "Hat der Admiral dir dein Rückrat rausgerissen und durch einen langen Stock im Arsch ersetzt oder was ist das Problem? Beim nächsten Mal solltest du einfach auch ein paar heben und dann können wir am Morgen weiterreden. Man! Guck nicht so gierig... Das dauert."
Odinn folgte mit seinen Blicken immernoch verdutzt seinem Kollegen, war aber nicht fähig, etwas passendes zu erwidern.
“Ohayou gozaimasu Staff Commander Mac Darragh! J-ja! Ja das habe ich, danke der Nachfrage. Ich hoffe doch auch sie hatten eine angenehme Nacht?”
Henriettas Worte ließen Odinns Gedanken wieder ein wenig klarer werden. "Das freut mich. Nun, meine Nacht war... anstrengend, wenn ich es mal so ausdrücken darf. Kann ich was für Sie tun, Miss Himemiya?" Er wusste nicht recht, um wen er sich zuerst kümmern sollte, bis ein lautes Poltern und ebenso lautes Fluchen aus Leifs Zimmer drang. Da war ihm wieder klar, was hier seine Aufgabe war. Henrietta um einen Augenblick Geduld bittend ging er energisch in Leifs Zimmer und sah Sam auf den Boden liegen. "Verdammt noch mal! Wir sind hier nicht im Ferienressort. Dienstbeginn ist in ein paar Minuten. Wenn Sie nicht pünktlich antreten setzt es aber was und glauben Sie mir, davon werden sie nicht bloß einmal kotzen müssen sondern mehrmals und das bei leeren Magen. Also los jetzt." Er brüllte nicht, aber seine Stimme verriet, dass er tierisch gereizt war. Wie konnte es sich dieser Mann erlauben noch nicht einen Tag gearbeitet zu haben aber schon wegen einer durchzechten Nacht zu spät zum Dienst zu erscheinen?
Nun verließ er das Zimmer, ohne Sam überhaupt die Gelegenheit für eine Antwort zu lassen, das Zimmer, bat Henrietta mit einem "Einen kurzen Moment noch", erneut um geduld und betrat das Badezimmer, dass Leif zum Glück nicht hinter sich verschlossen hatte. "Leif verdammt! Weißt du überhaupt noch, was gestern Abend passiert ist? Dass du ins Waschbecken der Bar gebrochen hast und ich euch beide mitten in der Nacht in dein Zimmer schleppen durfte? Und das unser Neuer mir meine Hose und die Schuhe mit seiner Kotze ruiniert hat? Erklär mir bitte, warum ich da noch ruhig bleiben soll?", sprach er mit ruhiger aber dennoch vorwurfsvoller Stimme.



'' An sich müsste man nur wieder einen kleinen Hackangriff starten .... die Maske für Aufträge kopieren und dann wieder verschwinden. Nun, vielleicht noch ein Auftragsvorbild beschaffen, aber sonst .... Hast du gut gemacht. ''
Ten grinste breit im Angesicht dessen, dass er es geschafft hatte, Za aus ihrer miesen Stimmung zu verhelfen. Da war es ihm auch fast schon egal, dass sie auf seine anderen Ausführungen nicht einging.
Mit Tatonkas Leine in der Hand ging er neben Za her. Bald hatten sie auch schon ein kleines Internetcafé gefunden, welches nicht großartig besucht war. Ein paar Worte und Credits später saßen die drei in der hintersten Ecke des Cafés und Za machte sich wieder daran, das Netzwerk der C-Sec. zu hacken. Erneut kam in Ten dieses Unwohlsein hoch, was er immer hatte, wenn er oder Za etwas verbotenes taten. Was wohl seine Eltern dazu sagen würden? Nervös streichelte er Tatonka über den Kopf.
"Was meinst du, wie lange wirst du brauchen?"

AeiaCarol
19.08.2012, 18:12
Das war ja mal wieder typisch für sie.
Immer das harte Mädchen markieren wollen, selbst in so einer Situation wo sie nach nur wenigen Schritten zusammenbrechen würde.
"Lass den Unsinn!" wollte er rufen, bekam aber wieder kein Wort heraus.
Und im Grunde wusste er dass sie eh nicht darauf gehört hätte, stur wie sie war.
Aber wenn das Wasser in diesem Tempo weiterfloß würde bald schon gar keiner mehr gehen können.
An der Aufzutür angekommen stellte sich das nächste Problem. Denn da das Wasser in den unteren Stockwerken schon vollständig die Räume gefüllt hatte war der Aufzug natürlich außer Betrieb.
Was also konnten sie nun noch tun?

Terissa antwortete nicht auf die Frage der Quarianerin, sondern schritt mühsam weiter durch das Wasser, das langsam aber sicher Hüfthöhe erreichte.
Sie hatte keinen blassen Schimmer wie sie hier samt ihrer Anhängsel herauskommen sollte und wanderte einfach zielstrebig immer in Richtung des einzigen Ausganges der sich hier oben bot. Dem Aufzug.
Es waren keine zwei Minuten mehr bis dorthin, als ein unangenehmes Gefühl sich auf ihrem Rücken breit machte.
Die Asari brauchte nicht lang um herauszufinden dass ihr "Gepäckstück" und deren Krallen auf ihrem Rücken dieses Gefühl verursachten. Dass sie plötzlich mit den Beinen zu strampeln begann, machte Terissa nicht nur wütend.
"Bei der Göttin, hör auf mit diesem Mist!", fauchte sie nach rechts und hatte so schon Mühe die beiden zu halten und dabei aufrecht zu gehen.
Doch die Schwarzhaarige schien nicht die Absicht zu haben ihre Zuckungen einzustellen.
"Hey!", schrie sie diesmal und dabei über die Schulter, damit ihre Forderung auch ja Gehör fand.
"Wenn du Wert auf eine Seebestattung legst, sag es und ich lasse dich liegen. Laufen wirst du aber auf keinen Fall!"
Beinahe unbemerkt hatte sich das Wasser zu ihren Beinen in einen noch sanften Strom verwandelt, der die Justikarin aufmerksam werden ließ.
"Ich glaube...", wandte sie sich schließlich an Nai "Deine Frage ist beantwortet."
Die Kabine des Aufzuges hing, und das war wohl unheimliches Glück, im obersten Geschoss der Basis und gab ihnen den Schacht nach unten hin frei.
Mit einem Blick runter prüfte die Blaue ihre Möglichkeiten und sah wieder zur Quarianerin.
"Hilf mir und halt was. Ich habe eine Idee wie wir runterkommen."



[QUOTE=Mal vas Idenna;19597015]"Alter...", war Leif augenblicklich dabei sich zu verteidigen und trat zu Odinn vor die Tür "Hat der Admiral dir dein Rückrat rausgerissen und durch einen langen Stock im Arsch ersetzt oder was ist das Problem? Beim nächsten Mal solltest du einfach auch ein paar heben und dann können wir am Morgen weiterreden. Man! Guck nicht so gierig... Das dauert."
Odinn folgte mit seinen Blicken immernoch verdutzt seinem Kollegen, war aber nicht fähig, etwas passendes zu erwidern.
“Ohayou gozaimasu Staff Commander Mac Darragh! J-ja! Ja das habe ich, danke der Nachfrage. Ich hoffe doch auch sie hatten eine angenehme Nacht?”
Henriettas Worte ließen Odinns Gedanken wieder ein wenig klarer werden. "Das freut mich. Nun, meine Nacht war... anstrengend, wenn ich es mal so ausdrücken darf. Kann ich was für Sie tun, Miss Himemiya?" Er wusste nicht recht, um wen er sich zuerst kümmern sollte, bis ein lautes Poltern und ebenso lautes Fluchen aus Leifs Zimmer drang. Da war ihm wieder klar, was hier seine Aufgabe war. Henrietta um einen Augenblick Geduld bittend ging er energisch in Leifs Zimmer und sah Sam auf den Boden liegen. "Verdammt noch mal! Wir sind hier nicht im Ferienressort. Dienstbeginn ist in ein paar Minuten. Wenn Sie nicht pünktlich antreten setzt es aber was und glauben Sie mir, davon werden sie nicht bloß einmal kotzen müssen sondern mehrmals und das bei leeren Magen. Also los jetzt." Er brüllte nicht, aber seine Stimme verriet, dass er tierisch gereizt war. Wie konnte es sich dieser Mann erlauben noch nicht einen Tag gearbeitet zu haben aber schon wegen einer durchzechten Nacht zu spät zum Dienst zu erscheinen?
Nun verließ er das Zimmer, ohne Sam überhaupt die Gelegenheit für eine Antwort zu lassen, das Zimmer, bat Henrietta mit einem "Einen kurzen Moment noch", erneut um geduld und betrat das Badezimmer, dass Leif zum Glück nicht hinter sich verschlossen hatte. "Leif verdammt! Weißt du überhaupt noch, was gestern Abend passiert ist? Dass du ins Waschbecken der Bar gebrochen hast und ich euch beide mitten in der Nacht in dein Zimmer schleppen durfte? Und das unser Neuer mir meine Hose und die Schuhe mit seiner Kotze ruiniert hat? Erklär mir bitte, warum ich da noch ruhig bleiben soll?", sprach er mit ruhiger aber dennoch vorwurfsvoller Stimme.


Leif war vollkommen überrumpelt als Odinn ungeniert die Tür aufriss und ins Innere ihres Badezimmers kam.
Er konnte es gerade erst fassen, als Odinn seine Ansprache auch beinahe wieder beendet hatte.
"...mitten in der Nacht in dein Zimmer schleppen durfte? Und das unser Neuer mir meine Hose und die Schuhe mit seiner Kotze ruiniert hat? Erklär mir bitte, warum ich da noch ruhig bleiben soll?"
Leicht verdutzt sah der Arzt den Rothaarigen an, ehe sich seine Stirn wütend in Falten legte.
"Alter?! Siehst du dass ich gerade am scheißen bin?"
Oh, was hatte er für schreckliche Dinge getan, dieser Odinn. Bei derart königlichen Geschäften störte Leif niemand. Wirklich niemand!
"Du führst dich auf wie eine Tussi! Heul nicht wegen deiner Hose, sondern machs wie eine und lass dir 'ne neue kaufen!"
Für einen Moment war er stumm, ehe er die Brauen hob und Odinn fragend ansah.
"Is also nochwas?"

Peravel
19.08.2012, 18:51
"Alter...", war Leif augenblicklich dabei sich zu verteidigen und trat zu Odinn vor die Tür "Hat der Admiral dir dein Rückrat rausgerissen und durch einen langen Stock im Arsch ersetzt oder was ist das Problem? Beim nächsten Mal solltest du einfach auch ein paar heben und dann können wir am Morgen weiterreden. Man! Guck nicht so gierig... Das dauert."
Odinn folgte mit seinen Blicken immernoch verdutzt seinem Kollegen, war aber nicht fähig, etwas passendes zu erwidern.
“Ohayou gozaimasu Staff Commander Mac Darragh! J-ja! Ja das habe ich, danke der Nachfrage. Ich hoffe doch auch sie hatten eine angenehme Nacht?”
Henriettas Worte ließen Odinns Gedanken wieder ein wenig klarer werden. "Das freut mich. Nun, meine Nacht war... anstrengend, wenn ich es mal so ausdrücken darf. Kann ich was für Sie tun, Miss Himemiya?" Er wusste nicht recht, um wen er sich zuerst kümmern sollte, bis ein lautes Poltern und ebenso lautes Fluchen aus Leifs Zimmer drang. Da war ihm wieder klar, was hier seine Aufgabe war. Henrietta um einen Augenblick Geduld bittend ging er energisch in Leifs Zimmer und sah Sam auf den Boden liegen. "Verdammt noch mal! Wir sind hier nicht im Ferienressort. Dienstbeginn ist in ein paar Minuten. Wenn Sie nicht pünktlich antreten setzt es aber was und glauben Sie mir, davon werden sie nicht bloß einmal kotzen müssen sondern mehrmals und das bei leeren Magen. Also los jetzt." Er brüllte nicht, aber seine Stimme verriet, dass er tierisch gereizt war. Wie konnte es sich dieser Mann erlauben noch nicht einen Tag gearbeitet zu haben aber schon wegen einer durchzechten Nacht zu spät zum Dienst zu erscheinen?
Nun verließ er das Zimmer, ohne Sam überhaupt die Gelegenheit für eine Antwort zu lassen, das Zimmer, bat Henrietta mit einem "Einen kurzen Moment noch", erneut um geduld und betrat das Badezimmer, dass Leif zum Glück nicht hinter sich verschlossen hatte. "Leif verdammt! Weißt du überhaupt noch, was gestern Abend passiert ist? Dass du ins Waschbecken der Bar gebrochen hast und ich euch beide mitten in der Nacht in dein Zimmer schleppen durfte? Und das unser Neuer mir meine Hose und die Schuhe mit seiner Kotze ruiniert hat? Erklär mir bitte, warum ich da noch ruhig bleiben soll?", sprach er mit ruhiger aber dennoch vorwurfsvoller Stimme.

Als direkte Antwort auf Sams Aufschrei stürzte im nächsten Moment Odinn ins Zimmer und begann zu fluchen, noch ehe Sam sich richtig besinnen konnte.
"Verdammt noch mal! Wir sind hier nicht im Ferienressort. Dienstbeginn ist in ein paar Minuten. Wenn Sie nicht pünktlich antreten setzt es aber was und glauben Sie mir, davon werden sie nicht bloß einmal kotzen müssen sondern mehrmals und das bei leeren Magen. Also los jetzt."
Bevor Sam es schaffte, überhaupt auf die Worte des Staff Commanders zu reagieren, nahm dieser auch schon wieder die Beine in die Hand und verschwand im Flur. Hit and run war also seine Taktik? Clever. Aber hatte er das richtig verstanden? Sein Dienst hatte noch nicht einmal begonnen.. ?
Mühsam rappelte der junge Mann sich auf und legte sich anschließend wieder auf die Matratze.
".. na dann nichts wie zurück ins Bett."

Mal vas Idenna
19.08.2012, 18:58
"Alter?! Siehst du dass ich gerade am scheißen bin?"
"Ja, das ist nicht zu übersehen", antwortete Odinn trocken.
"Du führst dich auf wie eine Tussi! Heul nicht wegen deiner Hose, sondern machs wie eine und lass dir 'ne neue kaufen!"
War Odinn im ersten Moment verwirrt, wich dieser Zustand schnell der Wut, die ihrerseits von Belustigung abgelöst wurde. Was scherte es Odinn, ob Leif gerade sein Geschäft verrichtete. So blieb er an neben der Tür stehen und wartete stumm.
"Is also nochwas?"
"In der Tat. Ich möchte gerne mit dem Dienstbetrieb anfangen, aber eine... wie sag ich das jetzt... Tussi stellt sich an und kann nach einer durchzechten Nacht nicht mal rechtzeitig zum Dienst erscheinen und ist auch scheinbar nicht in der Lage, für ihre eigenen Aktionen gerade zu stehen. In diesem Zusammenhang finde ich es auch sehr interessant, dass genau diese Tussi mir vorwirft, ich solle meine vollgekotzte Hose und Schuhe wie ein Mann hinnehmen und kommentarlos neue kaufen."
Odinn machte eine Kunstpause und lehnte sich mit vor der Brust verschränkten Armen an den Türrahmen.
"Aber gut, als dein Dienstvorgesetzter muss ich ja meiner Fürsorgepflicht nachkommen und da du ja scheinbar keinen Alkohol verträgst, muss ich wohl solange hier bleiben und aufpassen, dass dir unter dem bösen Alkoholeinfluss nocht etwas passiert."
Er drückte sich vom Türrahmen weg und ging zum Waschbecken, nahm die Zahnbürste, etwas Zahnpaster und begann seine Zähne das zweite Mal an diesem Morgen zu putzen.

Luceija
20.08.2012, 00:26
Terissa antwortete nicht auf die Frage der Quarianerin, sondern schritt mühsam weiter durch das Wasser, das langsam aber sicher Hüfthöhe erreichte.
Sie hatte keinen blassen Schimmer wie sie hier samt ihrer Anhängsel herauskommen sollte und wanderte einfach zielstrebig immer in Richtung des einzigen Ausganges der sich hier oben bot. Dem Aufzug.
Es waren keine zwei Minuten mehr bis dorthin, als ein unangenehmes Gefühl sich auf ihrem Rücken breit machte.
Die Asari brauchte nicht lang um herauszufinden dass ihr "Gepäckstück" und deren Krallen auf ihrem Rücken dieses Gefühl verursachten. Dass sie plötzlich mit den Beinen zu strampeln begann, machte Terissa nicht nur wütend.
"Bei der Göttin, hör auf mit diesem Mist!", fauchte sie nach rechts und hatte so schon Mühe die beiden zu halten und dabei aufrecht zu gehen.
Doch die Schwarzhaarige schien nicht die Absicht zu haben ihre Zuckungen einzustellen.
"Hey!", schrie sie diesmal und dabei über die Schulter, damit ihre Forderung auch ja Gehör fand.
"Wenn du Wert auf eine Seebestattung legst, sag es und ich lasse dich liegen. Laufen wirst du aber auf keinen Fall!"
Beinahe unbemerkt hatte sich das Wasser zu ihren Beinen in einen noch sanften Strom verwandelt, der die Justikarin aufmerksam werden ließ.
"Ich glaube...", wandte sie sich schließlich an Nai "Deine Frage ist beantwortet."
Die Kabine des Aufzuges hing, und das war wohl unheimliches Glück, im obersten Geschoss der Basis und gab ihnen den Schacht nach unten hin frei.
Mit einem Blick runter prüfte die Blaue ihre Möglichkeiten und sah wieder zur Quarianerin.
"Hilf mir und halt was. Ich habe eine Idee wie wir runterkommen."

Hilflos drückte sie ihre Augen wieder zusammen, wandte den Kopf zur Seite und fokussierte dabei ihr Gehör auf das Wasser, dass unaufhörlich im Pegel stieg und sie nun ausschliesslich ein Plätschern direkt unter sich wahrnehmen lies. Es waren nur noch Klitzekleine Momente, dann würde sie wohl oder übel im Wasser landen. Und weitere Sekunden, bis sie keine Luft mehr atmen konnten.
Das Wasser erreichte ihre Zehenspitzen und hüllte sie im Einklang mit Terissas Schritten mehr und mehr mit dem kühlen Nass ein, dessen Temperatur sie anfänglich erzittern lies. Und gleichsam dazu, versanken auch immer wieder ihre Haare im Wasser und kündigten ihre drastische Lage weiter an. Aber bei allem Schlimmen hatte Wasser auch etwas Gutes: Es nahm das Gewicht ihrer beiden Körper. Zwar blieb der Zeitdruck aber bald könnte man ihre Körper regelrecht hinter sich herziehen.

Wenn sie doch nur in Sicherheit wären..

Sturmschütze
20.08.2012, 08:05
@ Rush Vakarian
Noch etwas nachdenklich über die Worte seines Bruders, ließ der Turianer seinen Blick umherschweifen. Von dieser Seite aus hatte er das Ganze noch gar nicht betrachtet. Möglich war es, doch das konnte Trace sicher besser beurteilen, als er selbst. Aus irgendeinem Grund jedoch dachte er nicht, dass dies der Grund für das erneut plötzliche Erscheinen und wieder Verschwinden des Officers war... Nein, sein Gefühl sagte ihm etwas anderes. - Und das gefiel Rush ganz und gar nicht. Er wollte der Sache auf den Grund gehen - besser alleine, um Trace, oder Orlock nicht noch mehr damit zu belasten. Es wurde Zeit, dass der Turianer lernte, auf eigenen Krallen zu stehen. Das stand für ihn fest. Zur Rede stellen - freundlich, aber direkt; Das war sein Plan.

"Gut möglich, Dominic...", brachte Trace plötzlich ein, nachdem sie einen Moment darüber nachgedacht hatte. "Wenn, dann war ich vielleicht blind, oder habe es einfach so nicht mitbekommen. Das mag sein. Bei Zeiten bringe ich es mal ein, wenn ich ihn im Revier antreffe. Damit ihr wieder beruhigt schlafen könnt..." Mit einem Lachen schaute sie in die Runde, als Maris die Runde dann auflöste, weil die Pause rum war. Auch sie selbst musste sich bald wieder auf den Weg machen, als sie einen Blick auf ihren Chronometer geworfen hatte. Mit einem lächelndem "Ist gut, Maris. Rush schickt dir heute Abend eine kurze Nachricht, wenn es soweit ist. Ich muss eh noch ein paar kleinere Besorgungen machen. - Mach's gut und noch einen ruhigen Restdienst! Hat mich wie immer gefreut." verabschiedete sie sich bei der Asari und auch der Turianer winkte ihr zum Abschied kurz zu, wobei die Wahrscheinlichkeit, sich eh noch zu sehen, ja groß war. "Bis später, Maris."

Auf seinen ruhigen Einwurf hin, musste Trace nur kurz abwinken. "Nein, ist schon gut, Dominic. Ich muss nun eh langsam los. Ist ja noch ein kurzes Stück bis zum Revier und ich möchte Gradus nicht warten lassen. Heute Abend dann also, nicht...?" Mit einer kurzen Umarmung des Privates und nachdem sie Rush einen Kuss auf die Stirnplatten gegeben hatte, macht sie sich nun aber auch wirklich auf den Weg. "Ich... ärh, was? Achso - natürlich, ja! Ich lasse ihr eine Nachricht zukommen, sobald... o...oohh...", wachte Rush nun auch endlich wieder auf, nachdem der Rest des Gesprächs ein wenig an dem Turianer vorbeigegangen war. "Verdammt..." ... Er blinzelte kurz und drückte zärtlich seine Trace, als es auch ihn wieder auf "seinen neuen Posten" zog, worauf er sich gegenüber Orlock an einer Wand postierte. Sich dort kurz umschauend, wusste er nicht ganz, mit der neuen Situation umzugehen. Sichtbare Nervosität durchzog den Turianer, obwohl alles doch so still und ruhig war. Der Krankenhausbetrieb verlief wieder völlig in normalen Bahnen - kein Anzeichen mehr von irgendwelchen Unruhen durch den Anschlag.

Aus dem Augenwinkel sah er Orlock zu, wie dieser seine Scimitar scheinbar eher symbolisch überprüfte. Er war es nicht gewohnt, mit gezogenen Waffen etwas "zu bewachen", doch wie die Menschen ja immer sagen: 'Man gewöhnt sich an alles.' Somit griff auch er zu seinen Pistolen und zog sie aus den Rückenhalfterungen, um sie durchzuladen und den Schlagbolzen zu sichern. Natürlich war das Bild eines Wach-Turianers mit zwei Pistolen etwas ungewohnt - ein Sturmgewehr hätte ihm sicher besser gestanden - doch bekannterweise hatte er halt seine waffentechnischen Vorlieben, was dies anging. Hoffentlich machte er alles richtig, war das einzige, was er in dem Moment dachte. Nicht auf die Handhabung seine Waffen bezogen - da machte ihm so schnell keiner etwas vor - nein, sondern auf seine neue "Arbeitsstelle" und seine Weise, wie er dabei seinem Auftreten Ausdruck verlieh.

Es vergingen nur wenige Minuten, da verspürte er ein gewissen Zeichen von anschwellender Langeweile. War es vielleicht doch nicht das Richtige für den noch so jungen Turianer? Die ganze Zeit auf der Stelle zu stehen, seine Waffen immer schussbereit im Anschlag zu haben, den Blick starr geradeaus gerichtet zu haben? Abwartend auf das, was vielleicht doch nicht eintrat...? Seine Rüstung etwas zurecht rückend, dehnte er seinen Kopf zu beiden Seiten und streckte seine Arme. Die gerade vorbeikommenden Besucher machten mit verwirrten Blicken einen kleinen Bogen um ihn, als sie plötzlich die zwei Pistolenmündungen - wenn auch unabsichtlich - auf sich gerichtet sahen. Das erkannte auch Rush schnell und riss seine Waffen direkt runter in Richtung Boden. "Verzeihung..., Ma'am ... - Sir!" Mit einem schämenden Blick und leicht gesenktem Kopf schaute er kurz zu Orlock. - Das fing ja schon einmal großartig an...

Er schaute auf als er die Entschuldigung seines Gegenübers vernahm und dann seinen Blick auf die erschrockenen Passanten schweifen ließ. Mit einer besänftigenden Handgeste gab er jedoch gleich Bescheid, dass alles im grünen Bereich war und er deswegen nicht gleich eine Herzattacke bekommen müsse. Irgendwie war es ihm aber schon vorab klar gewesen das Rush der Posten wohl ziemlich anöden würde, er musste selbst gestehen das es nicht sehr berauschend war, wenn auch hier die Chance auf weitere "Andenken" an seinem Körper geringer waren als in den unteren Sektionen. Langsam wurde die Scimitar schwer in seinen Händen, weshalb er sich entschied Sie zu holstern, sein Kollege tat es ihm gleich denn auch ihm schienen die Arme schwer geworden zu sein. "Wann treffen wir uns denn heute Abend? Könntest du Trace eventuell noch eine Nachricht schicken um zu fragen wann und besser gesagt wo? Oh...bevor ich es vergesse, ich habe dich aus dem Augenwinkel beobachtet nachdem ich dir meine Theorie zu unserem Unbekannten Freund mitgeteilt habe. Nimms mir nicht übel aber auch ich kenne dich mittlerweile gut genug um festgestellt zu haben, dass du irgendwas vor hast und ich sage es jetzt als dein Bruder und nicht als dein quasi Vorgesetzter, würde man allein vom Rang gehen; es gibt keine Ausflüge alleine, wenn dann stehen wir das gemeinsam durch, nur im Team sind wir unschlagbar ja?" Er ging einen Schritt auf den Turianer zu und klopfte ihm berherzt auf die Schulter.

Ihr Blick schweifte von der Konsole wieder zu den Beiden, die gerade über irgendetwas redeten, nun ja, Rush schien zu reden, ob Orlock redete konnte Sie unmöglich sagen denn durch Helme konnte Sie leider nicht schauen. Sie hätte nie gedacht das ihr ein Soldat, ja sogar noch einer von der Erde jemals so wichtig werden würde. Sie hatte zwar nichts gegen die Menschen aber wirklich anziehend hatte Sie sie auch nie wirklich gefunden, nun ja bis jetzt. "Ähm, tut mir leid das ich Sie störe aber wo finde ich den Patienten..." Ihr Blick schoss wieder zurück, über die Konsole dann vor sich wo ein Turianer stand der Sie schief anschaute. "Ach, tut mir leid ich war nur gerade...also da gehen Sie..."

BlackShial
20.08.2012, 17:25
Vallan Phanux

“Schluss jetzt!”
Nach der für ihn ungewöhnlich langen Zeit des Schweigens, erhob der in violett gekleidete Turianer endlich wieder seine knurrige Stimme. Mit einer schnellen und abwertenden Handbewegung verlieh er seinen Worten noch mehr Ausdruck.
Das war ja wohl nicht auszuhalten! Egal wie viel Respekt er vor seinem älteren Bruder hatte, der Frau an dessen seine und auch vor seinem blonden Prinzesschen, aber dieses Schauspiel was sich ihm dort in diesem Raum bot war einfach nur grotesk!
“Erst springst du meinem Bruder fast an die Gurgel und verspottest ihn bei jeder Möglichkeit und nun willst du Händchen haltend mit ihm nach diesem Minos-Knaben suchen?”
Er schüttelte verständnislos den Kopf. So nicht! Er hatte sich nicht dafür bereit erklärt um ihr Leben zu kämpfen, wenn sie es im nächsten Moment einfach achtlos wegwarf.
“Versteh mich nicht falsch, ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst. Zumindest Zarras gegenüber, aber das du dich jetzt förmlich in seine Arme wirfst kann und will ich nicht verstehen!”
Er übertrieb mal wieder maßlos, dass wusste er auch. Doch hielt er nicht zurück, nicht einmal als sein Bruder sich wieder zu ihnen herum drehte und ihm dem kenne-deinen-Platz-Blick zuwarf, den er in der kurzen Zeit schon so oft zu Gesicht bekam.
Dieser Minos, Zoras Bruder, war es einfach nicht wert dafür sein Leben erneut aufs Spiel zu setzen. Und genau das würde sie, denn wer sich auf ein Spiel von Springer einlies, bezahlte meist immer mit dem Leben ...

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Karvas Rarkin (P-NPC)

Er war noch nicht lange in seinem Büro als die Nachricht auf seinem Bildschirm aufploppte und sich mit einem kürzen Piepser bemerkbar machte. Er hatte nicht wirklich den Nerv sich um die Wehwehchen von anderen zu kümmern, wirklich nicht. Denn genau das würde es wohl sein, denn nur seine unfähigen Mittarbeiter hatten diese Adresse.
Den ganzen Tag Schreibkram, kleine Straßengauner verhören und noch mehr Schreibkram. Verdammt ... Er vermisste den Dienst auf der Straße. Sogar wenn die Straßen noch immer aussahen wie ein Kriegsgebiet. Nichts ging voran und er konnte daran nicht einmal was ändern, dazu verdammt in seinem Büro zu versauern.
“Fein ...”
Knurrend stampfte der Turianer um seinen Schreibtisch herum und warf einen Blick auf den Bildschirm. Mit einem kurzen Quieken, gefolgt vom scharfen einziehen der Luft, öffnete er die Nachricht mit einem schnellen Handbewegung. Er hatte damit gerechnet das es Chehal war, der sich meldete, oder vielleichteiner der Neuen, doch war es der Name Savanna’s, der zu lesen war.
Seine Augen, ohnehin schon geweitet des Namens wegen, schienen fast aus den Augenhöhlen springen zu wollen, als er den Text genauestens las. Er ... Er hatte etwas anderes erwartet. Natürlich keine Liebesbotschaften oder sonstiges unprofessionelles von Savanna, auch wenn er sicher nicht abgeneigt davon gewesen wäre, aber zumindest eine gute Nachricht. Doch diese war alles andere als gut. Nicht nur, dass er die Verantwortlichen für den Ärger in seinem Bezirk nicht einmal mehr hinter Gitter stecken konnte, nein ... Er konnte sich nicht einmal mehr bei dem Hosenscheißer bedanken, dafür das er so vieles riskiert hatte um ihnen zu helfen ...
Er hatte es sich bereits ausgemalt. Erst würde er den Kleinen in den Arm nehmen und ihm dann für die Sache in der Bar eine verpassen, dass ihm noch Tage danach der Schädel brummen würde. Doch nichts davon würde er noch tun können.
Missmutig schrieb er eine Nachricht zurück, mit nur vier kleinen Worten. ‘Bist du dir sicher?’
Er wusste das Savanna gute arbeit leistete und er sich darauf verlassen konnte, was sie herausgefunden hatte. Doch wollte er eine Bestätigung, einfach um seinetwillen.

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Nai’Fayla nar Kirreyh

So anders schien alles zu sein, anders als zuvor. Dabei war es doch gar nicht so lange her das sie diesen gang entlang gingen um ihren Vater zu töten. Doch in diesem Moment sah alles so neu aus. War es wirklich nur das Wasser? ... Vielleicht aber ihrer klarer Blick, nicht mehr von dem Hass auf diesen Quarianer getrübt ...
Zischend und mit dem Kopf schüttelnd ging sie langsam zu der nächsten Wand, um den leblosen Körper des Batarianers an dieser herabsinken zu lassen. Der gelbe Stoff ihres Anzuges hatte Unmengen von dessen Blut aufgesogen und lies es fast so aussehen als wäre sie es, die so stark blutete.
Ein kurzes, erleichtertes Schnaufen kam ihr über die Lippen, als sie den Rücken durchstreckte und die kleine Pause genoss. Wahrlich kleine Pause. Aber ihr war ohnehin klar, dass sie sicher keine Zeit für so etwas wie Pausen hatten. Ohne auch nur ein Wort zu verlieren stellte sie sich hinter die Asari und griff ruppig nach dem Arm des Menschenmädchens. Natürlich nicht absichtlich, doch war es der Zeitdruck der sie dazu veranlasste diese gewiss nicht sacht von der Asari herunter zu ziehen.
“Halt still.”
Sie wusste nicht ob sich die schwarzhaarige noch weiter wehren würde, wie bereits zuvor, doch wollte sie auf Nummer sicher gehen. Das Mädchen war zwar kaum größer als sie selbst, jedoch hätte sie wohl kaum deren Gewicht halten können, wenn diese herum zappelte wie eine Angestochene. Mit einem kräftigen Ruck zog sie ihre kurzzeitige Kampfgefährtin zu sich, umschloss sie dabei mit den Armen um ihr Halt zu geben. Es mochte grotesk aussehen, wie eine Umarmung, doch wollte sie ihr so die Möglichkeit geben Halt zu finden und auf eigenen Füßen zu stehen. Sie konnte unmöglich noch jemanden tragen, nicht einmal dieses Fliegengewicht von Mensch. Auch wenn sie nicht wirklich glaubte das die Asari ihr dieses Päckchen wirklich für den restlichen Weg aufladen wollte.

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Sayuri Henrietta Himemiya

“Nani?”
Fragend blickte die Halbjapanerin zwischen Leif’s Zimmertür, der Tür zum Badezimmer und dem Staff Commander hin und her. Bereits so früh am Morgen war schon die Hölle los auf Proteus und dies wohl im wahrsten sinne des Wortes. Zwar entschuldigte sie ihren Vorgesetzten mit einem Nicken, doch verstand sie nicht wirklich was genau vor sich ging.
Ihre Ohren klingelten und sie lief schnurstracks rot an als die zudem auch noch das Gespräch im Badezimmer in voller Lautstärke mitbekam. Das war zu viel, zu viel für eine junge Frau wie sie!
Es wäre ihr sogar fast schon lieber gewesen zu erklären, warum sie sich überhaupt dort oben herumtrieb, doch diese Gespräche unter Männern waren das Letzte was sie mitbekommen wollte. Nicht das sie nicht bereits einiges gewohnt war, doch die Tatsache das Leif-kun wohl gern stichelte und der Staff Commander die rothaarige Reinkarnation des HB-Männchens war, lies schlimmes erahnen. Eine wirklich gut aussehende Reinkarnation natürlich ...
Langsam ging sie einen Schritt zurück, doch hielt dann inne. Würde sie einfach so verschwinden wäre das unhöflich, auch wenn ihr Vorgesetzter sicher keinen Kopf für sie hatte. Stattessen, was ihrer meinung eine viel bessere Idee war, drehte sie sich zu der Zimmertür herum, hinter der sich noch immer jemand zu verstecken schien.
Wenn sie ... Wenn sie es wenigstens schaffte Sam-kun ordentlich herzurichten, dann wäre vielleicht ein Brandherd gelöscht.
“Sam-kun?”
Nicht sicher ob er vielleicht bereits am Anziehen war oder was auch immer er Morgens so trieb, schaute sie sacht in das Zimmer herein und fragte mit leiser Stimme. Doch keine Reaktion. Vielleicht war sie ja zu leise?
Seufzend packte sie den Mut und betrat die Höhle des Löwen. Oder besser gesagt den Affenstall, denn genau danach roch es. Der Geruch des Alkohols, vermischt mit dem typischen Aroma eines Manners, der eine ganze Nacht durchzecht hatte, kam ihr entgegen.
Dies musste die wohl größte Herausforderung ihres Lebens gewesen sein, großer noch als das Herz des Staff Commanders zu gewinnen! Gewiss!
“Sam-kun? I-Ich will sie ja nicht stören, aber ...”
Ihr von Tränen verschwommener Blick fiel auf den jungen Mann, der doch tatsächlich noch im Bett lag, oder wieder ...
Langsam pirschte sie sich an ihn heran, wollte natürlich nicht das er sich erschreckte oder gar sonst etwas. Nach Luft schnappend steckte sie ihre Hand aus, um den Schläfrigen sacht wachzurütteln.

Peravel
20.08.2012, 19:32
Sayuri Henrietta Himemiya

“Nani?”
Fragend blickte die Halbjapanerin zwischen Leif’s Zimmertür, der Tür zum Badezimmer und dem Staff Commander hin und her. Bereits so früh am Morgen war schon die Hölle los auf Proteus und dies wohl im wahrsten sinne des Wortes. Zwar entschuldigte sie ihren Vorgesetzten mit einem Nicken, doch verstand sie nicht wirklich was genau vor sich ging.
Ihre Ohren klingelten und sie lief schnurstracks rot an als die zudem auch noch das Gespräch im Badezimmer in voller Lautstärke mitbekam. Das war zu viel, zu viel für eine junge Frau wie sie!
Es wäre ihr sogar fast schon lieber gewesen zu erklären, warum sie sich überhaupt dort oben herumtrieb, doch diese Gespräche unter Männern waren das Letzte was sie mitbekommen wollte. Nicht das sie nicht bereits einiges gewohnt war, doch die Tatsache das Leif-kun wohl gern stichelte und der Staff Commander die rothaarige Reinkarnation des HB-Männchens war, lies schlimmes erahnen. Eine wirklich gut aussehende Reinkarnation natürlich ...
Langsam ging sie einen Schritt zurück, doch hielt dann inne. Würde sie einfach so verschwinden wäre das unhöflich, auch wenn ihr Vorgesetzter sicher keinen Kopf für sie hatte. Stattessen, was ihrer meinung eine viel bessere Idee war, drehte sie sich zu der Zimmertür herum, hinter der sich noch immer jemand zu verstecken schien.
Wenn sie ... Wenn sie es wenigstens schaffte Sam-kun ordentlich herzurichten, dann wäre vielleicht ein Brandherd gelöscht.
“Sam-kun?”
Nicht sicher ob er vielleicht bereits am Anziehen war oder was auch immer er Morgens so trieb, schaute sie sacht in das Zimmer herein und fragte mit leiser Stimme. Doch keine Reaktion. Vielleicht war sie ja zu leise?
Seufzend packte sie den Mut und betrat die Höhle des Löwen. Oder besser gesagt den Affenstall, denn genau danach roch es. Der Geruch des Alkohols, vermischt mit dem typischen Aroma eines Manners, der eine ganze Nacht durchzecht hatte, kam ihr entgegen.
Dies musste die wohl größte Herausforderung ihres Lebens gewesen sein, großer noch als das Herz des Staff Commanders zu gewinnen! Gewiss!
“Sam-kun? I-Ich will dich ja nicht stören, aber ...”
Ihr von Tränen verschwommener Blick fiel auf den jungen Mann, der doch tatsächlich noch im Bett lag, oder wieder ...
Langsam pirschte sie sich an ihn heran, wollte natürlich nicht das er sich erschreckte oder gar sonst etwas. Nach Luft schnappend steckte sie ihre Hand aus, um den Schläfrigen sacht wachzurütteln.

Kaum war er eingedöst, schon wurde der junge Mann wieder wachgerüttelt - diesmal sogar buchstäblich. Und das noch dazu in seinem Zustand. Wer auch immer das war, der konnte aber was erleben! Sam drehte gleichermaßen missmutig wie verschlafen seinen Kopf in Richtung des vermeintlichen Übeltäters und tat sein Bestes, sich mit zusammengekniffenen Augen ein Bild zu machen. Noch blendete ihn das Licht, welches durch die großflächigen Fenster ins Schlafzimmer trat, zu sehr, als dass er die Person vor ihm zu erkennen vermochte. Ein guter Zeitpunkt, sich gedanklich die richtigen Worte zurecht zu rücken. Es sollte so vorwurfsvoll wie möglich klingen, während es gleichzeitig das Maximum an Mitleid in dieser unbarmherzigen Gestalt wecken sollte. Allerdings durfte es nicht zu dick aufgetragen sein, da ansonsten er selbst als der Böse dastehen würde. Besonders, falls es Odinn war, der jetzt eventuell handgreiflich wurde. Hatte Leif nicht etwas von Prügel erwähnt?
Langsam aber sicher gewöhnten sich Sams Augen an das Licht und er erkannte schemenhaft.. eine.. Frau? Das änderte natürlich alles. Also: Operation Schlechtes Gewissen erstmal in den Hintergrund und sofort Plan B einführen. Ein Mann muss stets bereit sein, eine Frau aus jeder erdenklichen Situation heraus um den Finger wickeln zu können. Hmm.. vielleicht konnten ihm auch hierbei ein paar Vorwürfe helfen.
Das Bild begann, sich zu verschärfen. War das etwa.. Henrietta!?
Völlig verblüfft wusste er zunächst nicht, wie er reagieren sollte.
"Ähh.. guten Morgen.. schätz ich. Sie.." 'Sie sehen gut aus?' Nein.. Nein, Sam. Nein. 'Hab ich was verpasst?' Noch schlimmer. Reiß dich zusammen!
"Bin ich etwa schon so spät dran?"

Luceija
21.08.2012, 00:45
So anders schien alles zu sein, anders als zuvor. Dabei war es doch gar nicht so lange her das sie diesen gang entlang gingen um ihren Vater zu töten. Doch in diesem Moment sah alles so neu aus. War es wirklich nur das Wasser? ... Vielleicht aber ihrer klarer Blick, nicht mehr von dem Hass auf diesen Quarianer getrübt ...
Zischend und mit dem Kopf schüttelnd ging sie langsam zu der nächsten Wand, um den leblosen Körper des Batarianers an dieser herabsinken zu lassen. Der gelbe Stoff ihres Anzuges hatte Unmengen von dessen Blut aufgesogen und lies es fast so aussehen als wäre sie es, die so stark blutete.
Ein kurzes, erleichtertes Schnaufen kam ihr über die Lippen, als sie den Rücken durchstreckte und die kleine Pause genoss. Wahrlich kleine Pause. Aber ihr war ohnehin klar, dass sie sicher keine Zeit für so etwas wie Pausen hatten. Ohne auch nur ein Wort zu verlieren stellte sie sich hinter die Asari und griff ruppig nach dem Arm des Menschenmädchens. Natürlich nicht absichtlich, doch war es der Zeitdruck der sie dazu veranlasste diese gewiss nicht sacht von der Asari herunter zu ziehen.
“Halt still.”
Sie wusste nicht ob sich die schwarzhaarige noch weiter wehren würde, wie bereits zuvor, doch wollte sie auf Nummer sicher gehen. Das Mädchen war zwar kaum größer als sie selbst, jedoch hätte sie wohl kaum deren Gewicht halten können, wenn diese herum zappelte wie eine Angestochene. Mit einem kräftigen Ruck zog sie ihre kurzzeitige Kampfgefährtin zu sich, umschloss sie dabei mit den Armen um ihr Halt zu geben. Es mochte grotesk aussehen, wie eine Umarmung, doch wollte sie ihr so die Möglichkeit geben Halt zu finden und auf eigenen Füßen zu stehen. Sie konnte unmöglich noch jemanden tragen, nicht einmal dieses Fliegengewicht von Mensch. Auch wenn sie nicht wirklich glaubte das die Asari ihr dieses Päckchen wirklich für den restlichen Weg aufladen wollte.

Sie wurde nicht ganz schlau daraus, ob sie die Aktion der Quarianerin nun als Fluch oder Segen einkategorieren sollte, als sie von den Schultern Terissas gezogen wurde. Doch nun war es gleich, denn anstatt auf einen harten Boden, fiel die Schwarzhaarige Halbitalienerin in das nun bereits Hüfthohe Wasser unter ihr und versank für wenige Sekunden. Eiskalt wie das Wasser war und so plötzlich wie sie darin eintauchte, hatte es einen sehr vorteilhaften Schockeffekt und rüttelte ein paar ihrer eingeschlafenen Geister zu neuem Leben. Ihre Füsse konnten den Boden berühren und mit einer Hand schaffte sie es, ihren Kopf über das kühle Nass zu halten und meldete sich erstmals mit einem tiefen Einatmen wieder. Eingenässt blinzelte sie diverse, sehbehindernde Tropfen von ihren Wimpern und beobachtete aus müden Augen heraus aber deutlich erleichterter, dass es die Gruppe der Leute war, die sie auch vorhin schon erkennen konnte. Und ebenfalls war da ihr turianischer Freund, der kraft...oder leblos über Terissas Schulter hing. Noch so ganz hatte sie nicht verstanden, wie eines zum anderen kommen konnte, aber war schnell klar, dass sie sich nun keine Pause erlauben konnte.
Dankbar lies sie sich von der Quarianerin richtig zurück auf die Füsse hieven und fand Halt mit einer Hand an der nahen Wand. Als das Blut zurück in ihren Körper floss wurde ihr leicht schummrig. Aber zumindest konnte sie nun noch einen letzten Rest Wert beweisen und stark bleiben. Wissentlich, dass sie wieder aufbrechen mussten klopfte Luci Nai mit der freien Hand dankend gegen den Unterarm und schleppte sich völlig durchnässt hinter der Gruppe her...

AeiaCarol
21.08.2012, 20:03
"Alter?! Siehst du dass ich gerade am scheißen bin?"
"Ja, das ist nicht zu übersehen", antwortete Odinn trocken.
"Du führst dich auf wie eine Tussi! Heul nicht wegen deiner Hose, sondern machs wie eine und lass dir 'ne neue kaufen!"
War Odinn im ersten Moment verwirrt, wich dieser Zustand schnell der Wut, die ihrerseits von Belustigung abgelöst wurde. Was scherte es Odinn, ob Leif gerade sein Geschäft verrichtete. So blieb er an neben der Tür stehen und wartete stumm.
"Is also nochwas?"
"In der Tat. Ich möchte gerne mit dem Dienstbetrieb anfangen, aber eine... wie sag ich das jetzt... Tussi stellt sich an und kann nach einer durchzechten Nacht nicht mal rechtzeitig zum Dienst erscheinen und ist auch scheinbar nicht in der Lage, für ihre eigenen Aktionen gerade zu stehen. In diesem Zusammenhang finde ich es auch sehr interessant, dass genau diese Tussi mir vorwirft, ich solle meine vollgekotzte Hose und Schuhe wie ein Mann hinnehmen und kommentarlos neue kaufen."
Odinn machte eine Kunstpause und lehnte sich mit vor der Brust verschränkten Armen an den Türrahmen.
"Aber gut, als dein Dienstvorgesetzter muss ich ja meiner Fürsorgepflicht nachkommen und da du ja scheinbar keinen Alkohol verträgst, muss ich wohl solange hier bleiben und aufpassen, dass dir unter dem bösen Alkoholeinfluss nocht etwas passiert."
Er drückte sich vom Türrahmen weg und ging zum Waschbecken, nahm die Zahnbürste, etwas Zahnpaster und begann seine Zähne das zweite Mal an diesem Morgen zu putzen.


"Was zum Teufel-...", knurrte Leif hinter den missmutig zusammengekniffenen Lippen hervor und sah zu Odinn der in aller Seelenruhe seine Zähne putzte.
"Dir ist schon klar dass der Stift steckt und ich dieses Bad nicht mehr verlassen kann, bis die Sache erledigt ist?", versuchte er es schön zu umschreiben und erntete nur Gleichgültigkeit.
Das konnte doch nicht wirklich sein Ernst sein?
"Alter...", jetzt fing er bereits zu quängeln an "Geh raus. So funktioniert das nicht."







Sie wurde nicht ganz schlau daraus, ob sie die Aktion der Quarianerin nun als Fluch oder Segen einkategorieren sollte, als sie von den Schultern Terissas gezogen wurde. Doch nun war es gleich, denn anstatt auf einen harten Boden, fiel die Schwarzhaarige Halbitalienerin in das nun bereits Hüfthohe Wasser unter ihr und versank für wenige Sekunden. Eiskalt wie das Wasser war und so plötzlich wie sie darin eintauchte, hatte es einen sehr vorteilhaften Schockeffekt und rüttelte ein paar ihrer eingeschlafenen Geister zu neuem Leben. Ihre Füsse konnten den Boden berühren und mit einer Hand schaffte sie es, ihren Kopf über das kühle Nass zu halten und meldete sich erstmals mit einem tiefen Einatmen wieder. Eingenässt blinzelte sie diverse, sehbehindernde Tropfen von ihren Wimpern und beobachtete aus müden Augen heraus aber deutlich erleichterter, dass es die Gruppe der Leute war, die sie auch vorhin schon erkennen konnte. Und ebenfalls war da ihr turianischer Freund, der kraft...oder leblos über Terissas Schulter hing. Noch so ganz hatte sie nicht verstanden, wie eines zum anderen kommen konnte, aber war schnell klar, dass sie sich nun keine Pause erlauben konnte.
Dankbar lies sie sich von der Quarianerin richtig zurück auf die Füsse hieven und fand Halt mit einer Hand an der nahen Wand. Als das Blut zurück in ihren Körper floss wurde ihr leicht schummrig. Aber zumindest konnte sie nun noch einen letzten Rest Wert beweisen und stark bleiben. Wissentlich, dass sie wieder aufbrechen mussten klopfte Luci Nai mit der freien Hand dankend gegen den Unterarm und schleppte sich völlig durchnässt hinter der Gruppe her...

"Danke...", quittierte Terissa die Bereitschaft der Quarianerin, Luceija zu nehmen und ihr so zumindest eine freie Hand zu gewähren, die sie ohne zu zögern dem Loch im Boden entgegenstreckte.
Das vibrierende Feld ergab zuerst einen Boden unter ihnen, schob so das Wasser weg und ließ sich von ihr schließlich nach und nach zu einer Kugel ziehen, in welche sie die Schwarzhaarige grober als gewollt hereinzog.
"Mach schon.", forderte sie von der Quarianerin, samt Cartens Leiche, in ihr neues Gefährt zu steigen um schließlich die Wasserballartige Kugel über sich zu schließen.
Der Göttin sei Dank, war der Schacht groß genug um sie samt der biotischen Blase durchzulassen.
Mit einem überhörbarem "Festhalten", gab sie der Kugel einen Stoß und klatschte den Scacht nach unten in das (auch hier schon) viel zu hohe Wasser.





Vallan Phanux

“Schluss jetzt!”
Nach der für ihn ungewöhnlich langen Zeit des Schweigens, erhob der in violett gekleidete Turianer endlich wieder seine knurrige Stimme. Mit einer schnellen und abwertenden Handbewegung verlieh er seinen Worten noch mehr Ausdruck.
Das war ja wohl nicht auszuhalten! Egal wie viel Respekt er vor seinem älteren Bruder hatte, der Frau an dessen seine und auch vor seinem blonden Prinzesschen, aber dieses Schauspiel was sich ihm dort in diesem Raum bot war einfach nur grotesk!
“Erst springst du meinem Bruder fast an die Gurgel und verspottest ihn bei jeder Möglichkeit und nun willst du Händchen haltend mit ihm nach diesem Minos-Knaben suchen?”
Er schüttelte verständnislos den Kopf. So nicht! Er hatte sich nicht dafür bereit erklärt um ihr Leben zu kämpfen, wenn sie es im nächsten Moment einfach achtlos wegwarf.
“Versteh mich nicht falsch, ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst. Zumindest Zarras gegenüber, aber das du dich jetzt förmlich in seine Arme wirfst kann und will ich nicht verstehen!”
Er übertrieb mal wieder maßlos, dass wusste er auch. Doch hielt er nicht zurück, nicht einmal als sein Bruder sich wieder zu ihnen herum drehte und ihm dem kenne-deinen-Platz-Blick zuwarf, den er in der kurzen Zeit schon so oft zu Gesicht bekam.
Dieser Minos, Zoras Bruder, war es einfach nicht wert dafür sein Leben erneut aufs Spiel zu setzen. Und genau das würde sie, denn wer sich auf ein Spiel von Springer einlies, bezahlte meist immer mit dem Leben ...



“Schluss jetzt!”
Wa-...
War das Vallan gewesen?
Ihren Turianer hatte sie in diesem Getümmel beinahe schon vergessen und drehte ungläubig den blonden Schopf.
"Bitte was?", hakte sie leicht verärgert nach und bemerkte wie die Wut sie innert Sekunden übermannte.
"DU!", setzte sie an und bemerkte gar nicht wie oft sie ihm gegenüber in letzter Zeit so aggressiv geworden war "Du, der gerade eben seinen totgeglaubten Bruder wieder in die Arme schließen konnte, willst mir erzählen dass ich aufhören soll nach meinem Bruder zu suchen? Jetzt wo ich weiß dass er lebt?"
Wäre es doch nur das...

Giarra
22.08.2012, 09:13
Sav zwängte sich gerade auf einen der kleinen Stühle, die sie an Bord hatten als sie eine Nachricht empfing. Sie ahnte schon, dass sie von Karvas war und erwartete einen Befehl zurückzukehren oder noch weiteren Spuren nachzugehen – was zugegebenermaßen ziemlich sinnlos wäre.
Doch das einzige was sie las war ‘Bist du dir sicher?’
Sie starrte auf den Bildschirm und kiff die Augen zusammen.
Aha.
Jaja.
Der feine Herr glaubte ihr nicht? Schickte sie auf diese Drecksmission, die sowieso für den Hintern war und vertraute ihr dann nicht einmal soweit, dass sie sicher herausfinden konnte ob jemand tot oder lebendig war?!
Sie konnte nicht wissen, dass Karvas einfach zu perplex war, um etwas anderes zu schreiben, und keineswegs ihre Fähigkeiten anzweifelte. Doch die ganzen Spannungen, die sich die letzte Zeit angestaut hatten, entluden sich in einer Antwortmail.

' Ja. Ansonsten können Sie gern selber noch einmal nachfragen, wenn Sie mir nicht vertrauen. Sie können sich gerne selber in ein zu kleines Schiff zwängen und mühsame Recherche betreiben, um herauszufinden, dass die Mission unnötig war. Und sie können selber den ganzen Papierkram ausfüllen, den ich noch vor mir habe.
Wie befinden uns auf dem Heimweg und werden dort Bericht erstatten. Haben Sie noch einen schönen Tag auf der Citadel, Captain. '

Sie knurrte als sie die Antwort sendete und bereute es – ganz untypisch für sie – keine Sekunde lang.

Mal vas Idenna
22.08.2012, 13:14
"Alter... Geh raus. So funktioniert das nicht."
Odinn ließ sich zeit, ehe er seinen Mund ausspülte und sich, nachdem er ein paar mal geräuschvoll mit Mundwasser gegurgelt hatte, zu Leif umdrehte. An das Waschbecken gelehnt betrachtete er Leif längere Zeit mit einem nachdenklichen Blick. "Aber du meinst, so wie du den Dienst hier angehst, würde es funktionieren?" Er schüttelte den Kopf. "Ich will dir weiß gott nicht vorschreiben, was du in deiner Freizeit machen darfst und was nicht. Und ich denke, du weißt, dass ich auch gerne mal einen Trinke. Aber morgen soll das Projekt offiziell starten. In wenigen Minuten ist Dienstbeginn und du und der Andere, ihr beiden seid noch nicht einaml angezogen. Und die Tatsache, dass der Neue erst gestern bei uns angefangen hat und sich schon am ersten Tag direkt die Kante gegeben hat, lass ich mal ganz außen vor."
Schwungvoll stieß er sich vom Waschbecken los und ging in Richtung Tür. "Ich weiß nicht, wie du dir die Arbeit hier vorstellst. Ich für meinen Teil will lediglich eine gute Beurteilung vom Admiral und eine Wiederzulassung für den Deckdienst. Dann bin ich hier weg und du kannst schalten und walten wie es dir gefällt." Bei den letzten Worten drehte er sich zu Leif um. "Wenn du keine Lust hast, hier ordentlich zu arbeiten, dann bitte. Aber glaube nicht, dass ich meinen Arsch für dich herhalte, wenn du so weitermachst und es dann mal nicht so funktionieren sollte, wie es sich die Führung vorstellt."

BlackShial
22.08.2012, 14:32
Vallan Phanux

Verärgert knurrend trat der junge Turianer auf der Stelle hin und her. Er hatte ja Verständnis für ihren Wunsch ihren Bruder wieder zu finden, aber dass sie ihn mir sich verglich war absolut absurd! Er hatte nicht darum gebettelt seinen Bruder wieder zu finden, nicht nachdem dieser ihn so viele Jahre lang hat glauben lassen er sei tot. Es kam wie es kam, er musste sich damit abfinden. Das sich aber dieses blonde Prinzesschen wirklich noch als Geisel anbieten wollte um ihren Bruder zu finden, der anscheinend nicht gefunden werden wollte, war ja wohl die Höhe!
“Dann schreib ihm eine Porstkarte!”
Es platze aus ihm heraus, laut und unkontrolliert. Jedoch setzte er sofort daran an, diesmal jedoch in einem sanfteren Ton und leicht verlegen seines Ausbruchs wegen.
“Oder was auch immer ihr Menschen so macht ... Aber ich werde es nicht erlauben das du dich in Gefahr begibst um diesen Kerl zu finden, der dir jahrelang etwas vorgemacht und dich damit verletzt hat.”
Vorwurfsvoll blickte er an Zora vorbei, direkt auf seinen Bruder. Es war wie eine Herausforderung ... Ein Kräftemessen zwischen den beiden Turianern, darum, wer das Menschenmädchen bekommen würde.

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Karvas Rarkin (P-NPC)

Fassungslos starrte der Turianer auf den Bildschirm vor sich, las die Nachricht ein zweites mal um wirklich sicher zu gehen ob er es richtig verstanden hatte. Er traute seinen Augen nicht, da hatte sie es sich doch tatsächlich herausgenommen sich ihm gegenüber im Ton zu vergreifen. Oder in den Worten ...
Mit einem selbstgefälligen Lächeln schrieb er eine Antwort, versuchte dabei krampfhaft die Stellung des Captains inne zu behalten und nicht wie ein liebestoller Jüngling zu wirken. Er mochte es wenn man sich von ihm nicht einschüchtern ließe. Ein Zeichen von Mut, ein Zeichen von Dummheit, eine wirklich gute Mischung, vor allem für einen Sergeant und erst recht für einen weiblichen Sergeant, auf den er ein Auge geworfen hatte.

‘Fein, dann schwing deinen Arsch hier her und richte dich schon mal darauf ein einige Nächte im Büro zu verbringen.’

Schnaufend machte er sich daran die Todesbescheinigungen der beiden Verdächtigen einzufordern. Zumindest an diese kam er ohne Schwierigkeiten heran. Nicht das er Savanna Arbeit ersparen wollte, sollte sie ruhig im Papierkram versinken. Mal schauen ob sie danach immer noch so kratzbürstig war. Wenn ja, dann war es noch ein Grund mehr mal mit ihr auszugehen.

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Nai’Fayla nar Kirreyh

Sie stand da, einfach so und sah auf das Menschenmädchen. Eine kleine Geste nur, nicht einmal nennenswert. Doch kannte sie so etwas nicht. Allein die Tatsache das sie sich mit drei weiteren Personen durch ein Labor schleppte und ums Überleben kämpfe, Seite an Seite mit ihnen, war wahrlich etwas neues. Sie mochte es nicht, aber akzeptierte es.
Gut war es auf jeden Fall, dass ihr rotes Visier ihre Gesichtszüge nicht freigab und man so nur schwerlich erkennen konnte ob sie jemanden anstarrte. Denn genau das tat sie.
So zerbrechlich, mehr noch als sie selbst. Ein Hauch von nichts war dieses Menschenmädchen und doch so stark. Die Asari, der sie, jedoch gewiss nicht freiwillig, einen Respekt zollte, wie selten jemanden. Nach solch einem Kampf noch immer die Kraft mit ihrer Biotik eine Schutzsphäre aufzubauen. Sie selbst konnte nur davon träumen, nicht einmal die Kraft war ihr geblieben den blauen Nebel in einer ihrer Hände zu bündeln.
Nicht weiter darüber nachdenkend was sie tat, was noch kommen würde und wie sie es schaffen sollten, umgriff sie erneut den Arm des leblosen Batarianers und zog ihn schnaufend wieder zurück auf ihren Rücken. Abermals ging sie in die Knie, allein des Gewichtes wegen und stampfte mit dem durchnässten Toten zu der Asari.
Es war nicht weit bis zu dem Schiff, auf Gegner mussten sie gewiss keine Acht mehr geben. Alles was ihnen entgegen kam waren kleine Trümmerteile, der Explosion bei ihrem Eintreffen wegen und die verstümmelten Leichen, die wie Fische in einem Aquarium an ihnen vorbei schwammen. Ein wahrlich groteskes Aquarium wohlgemerkt, mit Fischen die einem einen Schauer in die Knochen trieb, der nicht verschwinden wollte.
In Gedanken jedoch war sie bereits wieder bei der Frage, wie sie das Schiff überhaupt starten sollte. Den Code um es zu betreten hatte sie, doch das war auch schon alles. Wie nur, verdammt nochmal, sollten sie diesem Unterwassergrab entfliehen und diesem verfluchten Planeten?
Durch die vom Wasser verbogenen Türen schwebend konnte sie endlich das Schiff des Batarianers erkennen und die Schleuse zu diesem, die sie zumindest vor dem Wasser retten konnte. Schnell tippte sie den Code auf dem Panel ein und schon öffnete sich die Schleuse und machte ihnen den Weg zur Druckausgleichskammer frei.

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Sayuri Henrietta Himemiya

Langsam zog sie ihre Hand zurück, die andere vor sich haltend und den Zeigefinger sachte an die Lippen gedrückt, ein typisches Zeichen ihrerseits von Unsicherheit.
“Bitte entschuldigen sie das ich sie wecken muss, doch ja. Ja sie sind durchaus ein klein wenig zu spät dran. Ich dachte eigentlich den Staff Commander könnte man kaum überhört haben.”
Sie schmunzelte. Natürlich war es nicht arg so lang, doch war es, egal zu welcher Uhrzeit, fast schon das schlimmste was man machen konnte, sich wieder hinzulegen. Wenn ihr Vorgesetzter dies gesehen hätte, wäre wohl wahrlich die Hölle los gewesen. Natürlich zurecht, doch deswegen unterstützte sie seine Ausbrüche sicherlich nicht.
“Haben sie Wechselkleidung dabei?”
Ohne lange um den heißen Brei herum zu reden sah sie sich leicht verloren um. Das Zimmer war groß und damit anzufangen in dem Wohnraum von Leif-kun herumzuwühlen würde sie gewiss niemals. Doch irgendwie musste sie den schläfrigen, jungen Herren ja aufpeppeln.

Vierzweisieben
22.08.2012, 14:34
Kurecks Schädelplatte stieß mit einem Klonk, das für einen kurzen Moment das leise Geräusch des fließenden Wassers übertönte, gegen das Rohr. Mit einem unterdrückten Fluch trat Kureck einen Schritt zurück und tastete im Dunkeln nach dem Rohr. Er hatte das Rohr gefunden, in dem er Tag und Nacht Wasser fließen hörte.
Sein Gefängnis war nicht mehr als ein größtenteils zugemauerter, dunkler Teil eines Stollens. Da dieser Stollen aber unter dem Grundwasserspiegel lag, verlief hindurch ein Rohr, durch das all das Wasser abgepumpt wurde, das weiter unten in die Mine floss.
Kureck legte seine Hände um das Rohr. Höchstens ein halber Meter im Durchmesser. Der Kroganer sammelte seine Kräfte (die hier drin nicht gerade gewachsen waren), umfasste das Rohr so gut es ging und hängte sich mit seinem ganzen Gewicht daran.
Nichts.
Noch einmal.
Nichts.

Giarra
22.08.2012, 16:00
Sav war gerade mit aufgestützten Händen am Einschlafen nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hatte, als ihr Blutdruck nach der nächsten eingetroffenen Nachricht wieder durch die Decke schnellte.

‘Fein, dann schwing deinen Arsch hier her und richte dich schon mal darauf ein einige Nächte im Büro zu verbringen.’

Was … Was erlaubte sich der Kerl eigentlich? Natürlich, er war ihr Chef und alles, aber SO ein Ton?
'' Gut. Fein. Natürlich. Ich habe ja kein Privatleben oder sowas in der Art, neeeeiiiin …. ''
murmelte sie vor sich hin.
Ihre Augen waren wieder zusammengekniffen und die Zähne klackerten.
Da kam ihr eine Idee ….. doch zuerst die Antwort.

' Ich freue mich schon drauf, Captain. '

Sie freute sich schon auf sein Gesicht, wenn sie mitsamt Schlafsack - sie hoffte auf jeden Fall, dass sie ihn fand - , Kopfkissen und Hygieneartikeln am nächsten Tag ihr Büro zur Schlaf- und Arbeitskabine umbauen würde. Denn er hatte es ja schließlich so gewollt – und er war der Chef.
Vielleicht sollte sie noch einige Pflanzen mitbringen, denn er hatte ja von einigen Nächten gesprochen.
Und Wechselkleidung. Aber die war ja schon im Koffer.
Sie grinste breit und erstellte im Kopf eine Liste von Dingen, die sie mitnehmen wollte. Der ganze Aufwand war es ihr jetzt schon wert, denn sie fühlte sich so befreit wie schon lange nicht mehr.

Forenperser
22.08.2012, 18:49
Er kam sich vor wie in einer klischeehaften Szene eines Horror-Films.
Nahezu geräuschlos glitt die blaue Biotik-Kugel durch das allumschlingende Wasser. Trümmerteile, Inventar und Leichen, zerfetzte wie unversehrte, schwammen an ihnen vorbei.
Bei dem Anblick der Toten wurde ihm schon beinahe übel.
Und er hoffte wirklich dass einige der armen Teufel noch rechtzeitig nach ihrer Befreiung abhauen konnten.
Schiffe hatte es ja mehr als genug gegeben......
Endlich waren sie beim Hangar angekommen. Als die Quarianerin so schnell sie konnte die Drucktür geöffnet hatte schlüpften alle so schnell es ging hinein. Nachdem noch etwas Wasser hineingelaufen war schloss sich die Tür wieder und der Druckausgleich begann.
"End...lich...." brachte der Turianer mit schwacher Stimme hervor.
Dieses erdrückende Gefühl der Wassermassen um ihn herum war einfach zu angsteinflößend gewesen.
Wieso Terissa ihre Pilotin weggeschickt hatte verstand er jetzt umso weniger. Sie hatten ja keine Garantie gehabt dass man sie mitnehmen würde.
Doch jetzt mussten sie erst einmal an die Oberfläche. Hoffentlich konnte sie dieses Ding auch gut fliegen.

Oculus
22.08.2012, 18:56
Ein paar Tage hatte es doch gedauert, bis Seamus einen Ansprechpartner für einen Job gefunden hatte - für einen Job nach seinem Geschmack. Doch noch wusste er nicht alle Details, noch war nichts fix ausgemacht, noch musste er bei dem Auftraggeber vorsprechen, und nach bester Tradition bei solchen Jobs sollte er sich mit dem Auftraggeber in einer Bar treffen...
Denkt denn nie einer daran, dass dieses 'Untertauchen in der Menge' nicht nur nicht immer unerkannt bleibt, sondern man dabei auch noch unauffällig belauscht werden konnte? Na vielleicht funktionierte das an Orten die diesem hier ja noch, nicht sein Problem, er konnte noch immer unerkannt abhauen.

Und so saß er an einem Tisch, in jener Bar in der er schon einige Tage zuvor ein paar über den Durst (und Durst hatte er auch schon eine Menge), mit dem dümsten Erkennungszeichen aller Zeiten, zwei halbleeren, oder zwei halbvollen Flaschen - vielleicht aber auch zwei Flaschen die doppelt so groß sind wie sie sein müssten, je nach Sichtweise - und drei Gläsern, eines gefüllt, zwei umgedreht. Wer kommt bitte auf sowas? Vor allem hatte das ganze den Nachteil, dass das er es kaum aushielt das gefüllte Glas vor sich zu sehen, ganz davon abgesehen wie viel Beherrschung es bedurfte zwei halbe Flaschen zu trinken... und der Rest des Inhalts ihn so schön bernsteinfarben anfunkelte...

"Sie müssen also der 'Problemlöser' sein, von dem ich gehört habe. Mr. Colonel?"
Er drehte sich um, und realisierte erst Sekunden später, dass der Mann, der mit ihm redete direkt vor im am Tisch saß.
"O'Connell, und vom Colonel wär ich weit entfernt, in der Armee war ich Corporal Arsch. Aber unwichtig. Ja, ich bin der 'Problemlöser'. Oder Problembeschaffer. Wie sies brauchen."
"Dann" sagte der Mann, und legte einen Umschlag auf den Tisch "bevorzuge ich den Problemlöser, 'beschaffen' konnten diese Mistkerle die Probleme schon selbst... Also, die Sache ist die, ich arbeite hier bei der Administration, mein Name und meine Position dürften sie nicht interessieren, interessieren dürften sie nur der Patzen Credits hier.
Es wurde nicht illegal beschafft, keine Sorge, ich habe vor drei Wochen eine größere Summe geerbt, und will einen Teil des Geldes aufwenden, um einigen Verbrechern die schon viel zu oft Zeugen bestochen und Beweise 'gekauft' haben endlich einen Denkzettel zu verpassen.
Das verstehen sie doch? Zu lange musste ich ihnen tatenlos zusehen, aber jetzt hat das ein Ende."
"Und wenn sie das Geld in einem Topf am Ende des Regenbogens gefunden habe und es investieren wollen um einen drohenden Krieg zwischen Hunden und Katzen zu verhindern... Ist mir alles recht, sie werden schon ihre Gründe haben, wenn jemand es ihnen wert ist, dass sie ein Jahresgehalt dafür zahlen dass ich dort mal ordentlich auf den Putz haue und den biotischen Berserker mache, dann wird das schon einen Grund haben.
Also, Namen, Orte, von mir aus auch wie viel Mililiter er vor Angst schwitzen soll, mehr interessiert mich ganz ehrlich gesagt nicht."
"Sie haben es verdient, glauben sie mir... Namen und der Aufenthaltsort finden sie da drinnen, noch Fragen?"
"Ja... sollen sie sich vor Angst für alle Zeiten irgendwo verkriechen, oder sollen sie selbst nicht mehr dazu in der Lage sein?"
"Angst einjagen sollte genügen, aber wenn jemand auf sie losgeht - zögern sie nicht sich zu wehren, einige davon haben schon Leute auf den Gewissen, haben es also verdient... wenn sie ihnen etwas anhängen können, bekommen sie noch mal 10 Prozent extra drauf. Verstanden?"
"Klar doch. Na dann... wolln sie noch was von dem Whiskey, oder soll ich den allein vernichten?"
Der Fremde nahm ein Glas, trank es, und verabschiedete sich dann.

Und wenige Stunden später stand Seamus auch schon vor einer Werkstatt, und öffnete die Tür... OHNE sie zu zerstören, aber ob das beim Verlassen auch noch so sein würde, war zu bezweifeln...

BlackShial
22.08.2012, 19:45
Nai’Fayla nar Kirreyh

Es war wie eine Befreiung als sie das Schiff betrat, dass ihr, wenn auch nicht lange, als zu Hause gedient hatte. Doch ebenso war es ein drückendes Gefühl der Hilflosigkeit, welches das Schiff in ihr aufkommen lies. Sie wusste nicht weiter, konnte es nicht starten, eben so wenig wie sie den Batarianer am Leben erhalten konnte, den sie zuvor an die Wand gelehnt hatte. Sie hatte einmal versagt, sie würde es auch wieder ...
So schnell sie konnte verlas sie die drei anderen, die mit ihr das Schiff betreten hatten, oder getragen wurden. Es war an ihr sie dort heraus zu bringen, ihnen zu sagen das sie jedoch keine Ahnung hatte wie, konnte und wollte sie nicht. Zähneknirschend lief sie in dem Cockpit hin und her, jedoch tat sie eher auf der Stelle als zu laufen, da es nicht besonders groß war.
Hacken war keine Option, dass war klar. Sie hatte weder einen Zündcode noch sonstigen Zugriff auf das Gefährt, geschweige denn die VI die es beherbergte.
“Verdammt!”
Verzweifelt schlug sie mit geballter Faust auf das Steuerpanel, welches sich in genau diesem Augenblick selbstständig machte. Ob es die VI war die ihre Anwesenheit erkannte, sie scannen wollte um herauszufinden ob sie ein Eindringling war oder es wirklich nur mehr Dummheit war als Glück, was sie dazu brachte den richtigen ‘Knopf’ gedrückt zu haben, sie wusste es nicht.
In dem Moment als der Scann abgeschlossen war, öffnete sich das Steuerungspanel und enthüllte eine kleine Einkerbung. Ihr war sofort klar was dies bedeutete, die ganze Zeit hatte sie das Objekt, den Schlüssen angestarrt, als sie ihn bekommen hatte. Die VI musste ihn erkannt haben.
Carten, dieser gerissene Bastard. Also war sie nicht nur ein Symbol, nein sogar mehr als das, viel mehr.
Ungläubig schüttelte sie den Kopf und ein kurzes Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab, als sie sich in den Pilotensitz setzte. Ein komisches Gefühl, immerhin war es nicht ihr Platz. Oft hatte sie beim vorbeigehen am Cockpit herein geillert und den Batarianer an diesem Platz sitzen sehen. Das nun sie dort saß war irgendwie ... falsch ...
“Also ... los ...”
Sich mit diesen Worten selbst Mut zusprechend, drückte sie die Münze sacht in die Einkerbung und startete die Triebwerke. Der Eezo-Kern versorgte das Schiff augenblicklich mit Energie und die Quarianerin machte sich bereit das Schiff zu steuern. Es sollte klappen, irgendwie. Es war kein neues Schiff, also sollten die Kenntnisse die sie bei der Flottille erlernt hatte mehr als ausreichen.
Vorsichtig steuerte sie das Gefährt von der in sich zusammenbrechenden Unterwasserbasis weg und herauf an die Oberfläche.

Luceija
22.08.2012, 20:40
Da war ein höllischer Krach. Der Klang von verzogenem Metall, von gerissenen Panzerglasscheiben und Beton, der unter dem Druck zersprang wie ein Blumentopf, der vom ersten Stock fiel. Ein verdammt grosser Blumentopf. Es war gerade so rechtzeitig, als die Blase am Eingang des Schiffes andockte und die "Insassen" entlies, als hinter ihnen das Gebäude in seine Einzelteile zerfiel. Wie ein Strudel rollte sich der Komplex zusammen und trieb im Zuge des Stroms die vielen, unzähligen Leichen mit diesen leblosen Augen und den teilweise grotesk entstellten Körpern unkontrolliert durch die Gegend. Das Grollen kam zu seinem Höhepunkt als die letzten Luken mit Wasser durchflutet wurden und der Druck so stark wurde, dass es einfach zerrissen wurde. Gerade jetzt kroch Luceija als Letzte umständlich aus der Blase, ehe Terissa sie zerplatzen lies und sie rechtzeitig das Schiff hinter ihnen versiegeln konnten.
Die Halbitalienerin atmete schwer, als sie sich an der Wand niederlies und sich mit der Hand durch die triefnassen Haare strich. Sie konnte nicht verleugnen, dass ihr dieser Zustand und diese Umgebung ganz besonders bekannt vorkam und ihr ein unwohles Gefühl durch die Magengrube schlich und sie nicht zuletzt das dringende Bedürfnis verspürte die Kabine zu betreten und ein gewisses Gespräch zu führen. Aber Worte waren das letzte, dass sie jetzt verlieren wollte. Viel eher lehnte sie sich seitlich an die Rohre, die durch das Schiffsinnere verliefen und beobachtete regelrecht abwesend, was die Personen um sie herum taten.. .
Man konnte schlecht ignorieren, dass dieses Erlebnis einen traumatischen Nachgeschmack hinterlassen hatte...und sie noch lange daran zu beissen haben würde. Umso unrealistischer kam es ihr vor, den turianischen Körper zu beobachten, wie er routiniert und stark ein- und ausatmete.

Vierzweisieben
22.08.2012, 20:57
Der holografischer Bildschirm schwebte über dem Motor des Skycars, der in unregelmäßigen Abständen leise piepste, wenn die Diagnosesoftware ein Problem gefunden hatte. Während er darauf wartete, dass das Programm seine Arbeit beendete, ließ Vherril seinen Blick durch die Werkstatt wandern.
Jarlan, der Besitzer der Werkstatt, lief hektisch hin und her, während er über ein Omni-Tool telefonierte, seinen Terminplan überflog und gelegentlich einem der Arbeitenden über die Schulter sah. Außer Vherril befanden sich in diesem, dem größten Raum der Werkstatt, zwei Turianer und ein Mensch, die an einigen Einzelteilen werkelten und eben Jarlan, der nun sein Telefonat beendet hatte, und einem der Turianer zurief:
"Lerto, kriegen nachher eine Lieferung von - Ja, bitte?"
Beim Anblick des Mannes, der durch die Werkstatttür trat und seine Aufmerksamkeit auf Jarlan zu richten schien, machte sich Vherril so unnauffällig wie möglich auf in Richtung der beiden kleinen Lagerräume.
Dieser Kerl war unmöglich zufällig hier. Was konnte er von ihm wollen?

Oculus
23.08.2012, 14:31
"Seid gegrüßt, liebe Leute, ich soll euch von einem der euch besonders gern hat nette Grüße überbringen."
Er zog ein Bild aus dem Umschlag, sah es sich kurz an, und lies es zu Boden fallen, so dass es mit dem Gesicht nach oben vor ihm liegen blieb. Zu sehen war darauf ein Turianer, jener der unweit von ihm stand.
"An einen gewissen Lerto: ein musikalisches Telegramm, mir wurde gesagt meine Stiefel sollen auf deinen Zähnen Klavier spielen..."
Er zog ein zweites Bild, lies es wieder fallen: "Ein gewisser Jarlan hat sich für eine Schönheitsoperation, ohne Narkose und ohne OP-Instrumente qualifiziert. Außerdem hat mir ein Vogel gezwitschert dass..."
Er zog ein drittes Bild, und schmiss es wieder vor sich hin: "Du hier schon als Kind davon geträumt hast, durch Wände gehen zu können... Tja, den Wunsch will ich dir einmalig erfüllen."
Während dieses Schauspiels hatte sich um ihn herum schon eine biotische Barriere aufgebaut, die Fotos begannen zu schweben. Seamus zog sein Kampfmesser, durchstach mit einem Hieb alle drei Bilder, und warf es auf den Boden, so dass es dort stecken blieb - für einige Sekunden, bevor es umfiel. Dass einem diese billigen PVC-Böden auch so den Auftritt versauen mussten.
"Tja... tja, tja, tja... Wer von euch will zuerst seine 'Aufmerksamkeit' entgegennehmen, die man euch zugedacht hat?
Wenn ihr schön brav der Reihe nach antretet, verspreche ich ein faires Duell mit den Fäusten, statt dem schmutzigen Tanz mit aufschlitzen, zerquetschen und mit Kugeln durchsieben."

JED88
23.08.2012, 17:25
Nach fast vier Monaten hartem Training auf dem Mars hatte Richard seine Ausbildung bei den Spezialeinheiten des Allianzmilitärs abgeschlossen und war überglücklich, endlich wieder eine Beschäftigung zu haben. Er trat an diesem schönen Abend auf den großen Platz vor dem Hauptgebäude des Militärkomlexes von Lowell City und blieb kurz stehen, der Platz war vergleichsweise ruhig, denn normalerweise liefen hier stündlich fast hundert Soldaten vorbei, doch heute war das anders. Nach dieser Pause beschloss er weiter in Richtung Verwaltungstrakt zu gehen, um mit General Blake zu sprechen und zu berichten, dass die Ausbilder alle mit seinen Leistungen zufrieden waren. Er stand vor der Tür seines Büros und klopfte an.
Herein!
Johnson öffnete die Tür und ging in Richtung des Sofas, das neben dem Schreibtisch des Generals stand.
Ah, Johnson, setzen sie sich. Haben sie ihre letzen Prüfungen bestanden?
Ja, der Commander hat gesagt, er wäre sehr zurfieden mit meinen Leistungen.
Das kann ich mir vorstellen! Sie sind einer der besten Männer, die wir hier in den letzten Jahren ausgebildet haben, trotzdem muss ich ihnen etwas sagen, dass ihre Freude etwas mindern könnte: Wenn es nur nach mir ginge, würde ich sie direkt zu N7 schicken, aber ich bin leider nicht der einzige, der über den Werdegang unserer Männer entscheidet. Es gibt gewisse Vorschriften die ich einhalten muss und ein Komitee, das mir im Rücken sitzt. Sie sind zwar ein beeindruckender Soldat, aber für die beste Einheit der Allianz müssen sie auch über entsprechende technische Talente verfügen, und sie wissen selbst am besten, wie sehr sie sich dem verweigern. Ich kann sie momentan nur zu N5 schicken, werde aber ihren Rang als Major anerkennen und versuchen eine Beförderung zu N6 zu erwirken.
Johnson sagte nichts und starrte für einen Moment den General an, dann begann er nachzudenken und antwortete schließlich.
In Ordnung. Wenn sie etwas für mich zu tun haben, werde ich das akzeptieren, hauptsache ich sitze nicht den ganzen Tag hier und drehe Däumchen.
Ja, ich habe einen Auftrag für sie, einen Auftrag der sowohl Schlagkraft als auch kluges Vorgehen erfordert und ich denke sie wären eine gute Wahl für diesen Job.
Der General überreicht Johnson eine Akte mit Informationen über seine Ziele und seine neue Dienstmarke.
Sie werden in den nächsten Tagen mit einem zivilen Frachter nach Omega gebracht und dort verdeckt ermittlen, tragen sie dort besser keine Kleidung, die sie mit der Allianz in Verbindung bringt. Alle Einzelheiten über ihren Auftrag entnehmen sie diesen Dokumenten. Willkommen im Dienst!
Johnson nahm die Akte an sich und hängte sich die Dienstmarke um den Hals.
Sie wissen doch, dass ich sowieso keine von diesen Rüstungen getragen hätte, ich bleibe bei meiner guten, alten Army Combat Uniform.
Der General grinste.
Ich verstehe wirklich nicht, was sie an diesem alten Ding so mögen... Ich hoffe doch, dass sie wenigstens Waffen mitnehmen die auf dem Stand der Zeit sind und nicht mehr mit Gasdruck arbeiten!
Keine Sorge! Ich habe nicht genug Munition, um nur auf meine Mk.17 zu setzen.
Dann bin ich ja beruhigt. Also, sie wissen alles, sie können gehen.
Johnson verließ das Gebäude wieder und lief in Richtung Waffenkammer, um sich mit neuen Spielereien einzudecken. Danach ging er in sein Quartier und schlief mit dem Wissen ein, endlich wieder einen Sinn im Leben zu haben...

Luceija
24.08.2012, 16:05
Zugegeben verlief der Start holpriger als erwartet. Der Widerstand des Wassers war für ein solches Schiff einfach ziemlich gross und der Strudel, der hinter ihnen das Gebäude in die Tiefen des Sees hinabriss, war sicherlich nicht weiter hilfreich bei ihrer Flucht. Doch nach etlichem Getippe der quarianischen Finger auf die dutzenden Armaturen und Holooberflächen, schafften sie es tatsächlich so rucklig wie es nur Ging an die Oberfläche zu stossen und dabei einen riesigen Schwall Wasser - einem Wasserfall gleich - von ihrem Schiff zu ergiessen. Unhörbar atmete die Menschenfrau aus und legte den Kopf zurück gegen die Schiffswand, nachdem sie aus sicherer Entfernung beobachten konnte, die entferntes Sonnenuntergangslicht gegen ihre Windschutzscheibe knallte und sie alle im Inneren des Gefährts dank der dutzende Tropfen blendete.
Der Flug selbst verlief nahezu stumm auf allen Seiten und war auch nicht besonders lang. Das Ziel - erstmal mehr oder weniger lebendig aus dem Trümmerhaufen der Unterwasserbasis zu fliehen - hatten sie erreicht und das war der Quarianerin wohl fürs erste genug, weshalb sie unweit auf einem Felsen zu landen wusste, der weit über dem Wasser thronte und sich hinter Ihnen in einem kleinen Dschungelartigen Wäldchen erstreckte, das von oben allerdings deutlich schöner Aussah als es in Wirklichkeit war.
Luceija konnte schwören ein allgemeines Seufzen vernommen zu haben, als das Schiff auf festem Untergrund hielt und um sie herum der Klang entweichender Drucklluft das Öffnen der Luke versprach. Noch immer sprach keiner ein Wort. Das betroffene Schweigen bescherte der jungen Frau allerdings einen erneuten Schauer und brachte sie dazu, sich als erstes auf ihre wackeligen Beine zu hieven und irgendwie auszusteigen. Doch die lange Gefangenschaft im Dunkel, den mangelnden Sonnenstrahlen und der spärlichen Ernährung die mit Drogencocktails gekoppelt waren, liessen ihren Kreislauf Achterbahn fahren. Noch wenige Schritte nach ihrem Ausstieg fiel die Halbitalienerin geschwächt auf die Knie und in das leicht feuchte Gras, dass sich unter ihr bis in Richtung des Felsvorsprunges hinüberzog. Instinktiv atmete sie tief ein und aus und genoss dieses unsagbar schöne Freiheitsgefühl, dass sich in Form von frischer Luft in ihre Lungen presste. Leben. Es war das pure Leben, dass sie hier spürte. Dieses überwältigende Gefühl eine solche Last von den Schultern gerissen zu bekommen lies sie den Kopf senken und sie einfach stumm geniessen. So viele Bilder gingen ihr durch den Kopf. So viele, grauenvolle Erinnerungen und so viel Leid, ein Teufelskreis aus dem sie alleine nicht fähig war auszubrechen. Egal wie viele Atemzüge sie tat, egal wie viel Feinde starben, egal wie oft sie zurück ins Licht kam, es war ein Teil von ihr geworden. Ein unvermeidlicher Teil ihres Lebens.. .

Die Siebenundzwanzigjährige quälte sich wieder hinauf..und suchte mit den schnellstmöglichsten Schritten den Halt an einem Baum in der Nähe und konnte nicht aufhalten sich der Mittel und ganzen Bilder wegen übergeben zu müssen. Das alles wollte irgendwie endlich raus.. .

Sie wusste nicht wie lange sie hier gewesen war, aber nach einiger Zeit nutzte sie die Ruhe, nutzte eine Flasche Wasser, die sie im Inneren des Schiffes gefunden hatte und wusch sich erst das Gesicht und dann den Mund aus.

Vierzweisieben
24.08.2012, 16:47
Lerto und Jarlan waren überrascht (von Seamus' Dreistigkeit), aber sie hätten nicht gemeinsam lukrative Geschäftsbeziehungen nach Omega unterhalten, wenn sie sich von einem verkaterten Irren einschüchtern ließen, der vor Kopfschmerzen seines Biotikimplantats wahrscheinlich am liebsten sich selbst erschossen hätte. Dass sie dann gar nicht erst in einer solchen Situation gelandet wären, entging ihnen in diesem Moment.

__________


Vherril, der die 'Begrüßung' im Flur gehört hatte, war erleichtert, dass der Unbekannte nicht hinter ihm her war, andererseits war man ihm vermutlich seit dem Treffen in der Bar gefolgt. Das bedeutete, dass der Mensch von ihm wusste und glaubte Vherril sei in Jarlans und Lertos Geschäfte verwickelt.
Vherril hatte vermutet, dass das Duo nicht immer völlig legal handelte, aber da niemand versucht hatte, ihn mit hineinzuziehen, hatte er das ignoriert. Bis jetzt.
Denn jetzt war er nur zu dankbar für den Safe, den Lerto hinter einem Haufen Skycarteile in einem der Lagerräume in die Wand eingebaut hatte. Denn darin befanden sich neben mehreren Datendisks und mehr unversteuerten Credits, als man mit einer Skycarwerkstatt auf Invictus verdienen konnte, eine Maschinenpistole, zwei kleine Pistolen (eine davon nahm Vherril an sich) und Jarlans Schrotflinte.

__________


Die Schrotflinte. Er musste es nur zum Safe schaffen, dann hätte dieser Spinner keine Chance. Ein Blick zu Lerto genügte, sie waren ein eingespieltes Team.
Lerto zielte mit der Sprühpistole, die er in der Hand gehalten hatte und die an mehreren Kablen und einem Schlauch von der Decke hing, auf den Mann und schickte ihm mehrere Liter Omnigel entgegen, sodass Jarlan genügend Zeit hatte, hinter den drei herumstehenden Skycars in Deckung zu gehen und den Safe zu erreichen. Lerto selbst nutzte das Omnigel als Ablenkung um hinter den Menschen zu gelangen, sodass dessen Schusswaffe wirkungslos wäre.
Der andere Turianer und der Mensch, die sich fragten, welcher der Geschäftspartner ihrer Bosse verrückt genug war um sie zu verraten, gingen so gut als möglich in Deckung und bewaffneten sich mit herumliegendem Werkzeug.

Oculus
25.08.2012, 17:30
"Ihr habt euch gerade für einen sehr blutigen Tod qualifiziert." Sagte Seamus, und streifte sich das klebrige Zeug von den Augen. Er konnte zwar noch immer nur sehr getrübt sehen, aber mehr brauchte er auch nicht, er war ohnehin kein Freund von Präzision, einfach genug randalieren die Axt im Walde spielen, das was sein Metier. Irgendwo hinter ihm hörte er etwas, die Männer hier hatten wohl schon mal was von flankieren gehört.
Mit einem Grinsen, das nicht nur wegen des Gels in seinem Gesicht schmutzig war, öffnete er mit einem Finger der linken Hand eine kleine Tasche an seinem linken Knie.
"Sag 'Cheese', Arschgesicht" spottete er, und sofort schlug der die Handflächen an seine Ohren und schloss seine Augen.
*BANG* Den Knall der Flashbang, die hinter ihm krepierte hinterließ trotzdem ein Quitschen in seinen Ohren, dafür hatte er dann, als er sich die Augen nochmal geschwind rieb, sich umwandte und sie dann öffnete, die Umrisse eines desorientieren Mannes vor sich.
"Hab ich mir von meinem besten Freund, der Herr hab ihn seelig, abgeschaut." Stellte er trocken fest, hatte auch schon die Schrotflinte bei der Hand, und mit einem Sprung dem Turianer voll ins Gesicht geknallt.
"Zu schade irgendwie dass ich bisher noch keine Gasmaske auftreiben konnte, hätte ich gleich Tränengasgranaten nehmen könne, dann wärn hier alle blind."

Giarra
25.08.2012, 19:01
Za saß wie ein verrückter Techniker vor dem Terminal und trieb sich - wieder - im C-Sec- Portal herum. Sie konnte sich immer wieder über die Einfachheit amüsieren, da C-Sec ein kleines Loch in ihrem Sicherheitssystem hatten, das sie noch immer nicht gestopft hatten.
Eine größeren Haufen von Schnarchnasen wie die C-Sec hatte sie schon lang nicht mehr erlebt. Diese Organisation hatte wirklich Glück, dass die meisten Citadel- Bewohner recht ehrliche und nette Leute waren .... auf Omega würde der ganze Sicherheitsapparat mit wehenden Fahnen einfach nur untergehen.
Nach einigen verschwendeten Minuten, die sie damit verbrachte, einen besonders interessanten Fall über den '' Höschenklauer '' zu lesen - was wollte ein Mensch mit turianischen Unterhosen?? - fand sie endlich die Maske für Aufträge. Sie hoffte, dass dies eine allgemeingültige Struktur war und mit dem Trümmerstück nicht ein Spezialauftrag vorlag .... wenn dem sowar, würden sie in ziemlichen Schwierigkeiten stecken.
Sie winkte Ten zu und gemeinsam trugen sie die Daten ein, die benötigt wurden. Glücklicherweise hatten sie Zugriff auf sämtliche Archive und so konnten sie sämtliche angeforderten Lücen ausfüllen.
Wenig später verließen sie das Internetcafè und waren auf dem Weg zurück zu der Absturzstelle.
Das wurde auch höchste Zeit, denn Zas Augenlicht begann nun regelmäßig zu flackern und die Geräusche aus ihrem Schädel hörten sich zum Teil auch nicht mehr wirklich gesund an.

Vierzweisieben
26.08.2012, 10:53
"Sag 'Cheese', Arschgesicht!"
Die Granate traf Lerto unvorbereitet, der kurzzeitig blind und taub war und nur in die ungefähre Richtung seines Gegners schlagen konnte. Die Sinne des Turianers erholten sich gerade, da traf ihn etwas mitten im Gesicht. Lerto stolperte rückwärts, packte die Schrotflinte und richtete mit Mühe ihren Lauf gegen die Decke. Dadurch aber waren seine Beine ungeschützt, die ihm prompt unter dem Körper weggetreten wurden. Noch im Fallen griff Lerto nach Seamus, um ihn mit sich zu Boden zu reißen.

__________


Vherril ignorierte Jarlan, der an ihm vorbei zum Safe rannte, und versuchte einzuschätzen, auf welcher Höhe der Kopf des Mannes war. Er hob die Pistole, die er mit beiden Händen umfasst hielt, zielte etwa auf Kopfhöhe und trat in die Werkstatt. Gerade, als er schießen wollte, wurde er zur Seite gestoßen.

__________


Jarlan nahm seine Schrotflinte aus dem Safe, schickte den zwei Batarianern, die irgendwann in der nächsten Stunde mit einer Lieferung eintreffen sollten, eine Nachricht, sie mögen sich beeilen, und stürmte in die Werkstatt. Er stieß den Drell aus dem Weg und schoss in Richtung des Menschen.
"Wer schickt dich!"
Noch ein Schuss.

Oculus
26.08.2012, 13:35
"Greif nie dem Grizzly ins Maul" raunte Seamus dem Turianer, der ihn umklammert hielt zu und zeigte ihn, wie effektiv eine biotische Schockwelle wirkte, wenn man ihren Urheber förmlich umarmte.
Ein schauriges Knacken kündete vom Brechen etlicher Knochen, das Erschlaffen des Klammergriffes um ihm vom Ende des Turianers - und ein Schuss der knapp an ihm vorbeipeitschte davon, dass er noch weitere Gegner hatte.
"Wer schickt dich!"
"Wenn ichs wüsste, glaubst du ich würde reden?" Erwiderte er trotzig, zielte mit seiner Schrotflinte auf Jarlan, und schickte ihn mit einem Zug am Abzug ein kleines Stahlgewitter entgegen - scheiß auf Cerberus, aber ihre Waffen hatten definitiv ihre Daseinsberechtigung!
Leider war seine Sicht noch immer nicht völlig klar, und die Hand des Turianers unter ihm störte ihn - wenngleich sie sich auch nicht mehr festklammerte sondern nur noch auf der seinen lag -beim Zielen, sodass der Metall gewordene Segen aus seiner Hydra nicht direkt traf.

Mal vas Idenna
26.08.2012, 16:47
Hätte Ten nicht im Umweltanzug gesteckt, hätte er sich den Schweiß von der Stirn gewischt, als Za ihn zu sich rief und ihm mitteilte, dass sie die notwendigen Formulare gefunden hatte. Zusammen trugen Za und er die notwendigen Daten in die Formulare ein. Ten war überrascht, was so alles gebraucht wurde, um einen solchen Auftrag von Nöten war. Dagegen sah die Bürokratie der Flotille, die es auch schon in sich hatte, lächerlich einfach und unkompliziert aus.
Sie waren wieder auf dem Weg zur Trümmerstelle. "Ob die von der C-Sec. das Loch in ihrem System finden werden? Man sollte doch meinen, so ein großer Laden wie die C-Sec. hätte genug Experten, um solche Lücken zu verhindern", dachte Ten vor sich hin.
Das Dreiergespann war vor der letzten Kurve angekommen. Hinter dieser befand sich direkt die Trümmerstelle. Ten hielt inne und zupfte Za am Arm, sodass sie auch stehen blieb: "Du, Za? Was machen wir, wenn mich die Beamten der C-Sec wiedererkennen? Sollte ich nicht besser hier warten?"

Rush Vakarian
26.08.2012, 20:06
@ Sturmschütze:
Er schaute auf als er die Entschuldigung seines Gegenübers vernahm und dann seinen Blick auf die erschrockenen Passanten schweifen ließ. Mit einer besänftigenden Handgeste gab er jedoch gleich Bescheid, dass alles im grünen Bereich war und er deswegen nicht gleich eine Herzattacke bekommen müsse. Irgendwie war es ihm aber schon vorab klar gewesen das Rush der Posten wohl ziemlich anöden würde, er musste selbst gestehen das es nicht sehr berauschend war, wenn auch hier die Chance auf weitere "Andenken" an seinem Körper geringer waren als in den unteren Sektionen. Langsam wurde die Scimitar schwer in seinen Händen, weshalb er sich entschied Sie zu holstern, sein Kollege tat es ihm gleich denn auch ihm schienen die Arme schwer geworden zu sein. "Wann treffen wir uns denn heute Abend? Könntest du Trace eventuell noch eine Nachricht schicken um zu fragen wann und besser gesagt wo? Oh...bevor ich es vergesse, ich habe dich aus dem Augenwinkel beobachtet nachdem ich dir meine Theorie zu unserem Unbekannten Freund mitgeteilt habe. Nimms mir nicht übel aber auch ich kenne dich mittlerweile gut genug um festgestellt zu haben, dass du irgendwas vor hast und ich sage es jetzt als dein Bruder und nicht als dein quasi Vorgesetzter, würde man allein vom Rang gehen; es gibt keine Ausflüge alleine, wenn dann stehen wir das gemeinsam durch, nur im Team sind wir unschlagbar ja?" Erging einen Schritt auf den Turianer zu und klopfte ihm berherzt auf die Schulter.

Ihr Blick schweifte von der Konsole wieder zu den Beiden, die gerade über irgendetwas redeten, nun ja, Rush schien zu reden, ob Orlock redete konnte Sie unmöglich sagen denn durch Helme konnte Sie leider nicht schauen. Sie hätte nie gedacht das ihr ein Soldat, ja sogar noch einer von der Erde jemals so wichtig werden würde. Sie hatte zwar nichts gegen die Menschen aber wirklich anziehend hatte Sie sie auch nie wirklich gefunden, nun ja bis jetzt. "Ähm, tut mir leid das ich Sie störe aber wo finde ich den Patienten..." Ihr Blick schoss wieder zurück, über die Konsole dann vor sich wo ein Turianer stand der Sie schief anschaute. "Ach, tut mir leid ich war nur gerade...also da gehen Sie..."

http://upload.worldofplayers.de/files8/Rush_RPG_Panzerung2.png (http://upload.worldofplayers.de/files8/l6x4PoRush_Steckbrief.jpg)http://upload.worldofplayers.de/files8/Trace_RPG_Ava.png (http://upload.worldofplayers.de/files8/Trace_RPG_Stecki.jpg)


Was sollte er nun schon groß dazu sagen? Auf der einen Seite hatte Orlock natürlich Recht - es wäre dumm gewesen, das Ganze alleine aufdecken zu wollen. Doch auf der anderen Seite: Dies war seine Chance, sich zu beweisen und nicht noch weiter seinem Bruder zur Last zu fallen. Somit wusste er nicht, was er sagen sollte - worauf nur ein leichtes Lächeln, welches von einem knappen Nicken gefolgt wurde, als Antwort kam. Plötzlich jedoch hob auch der Turianer den Arm, um mit seiner Hand den Arm seines Gegenübers zu umfassen. "Gemeinsam... - ja, natürlich..." war das Einzige, was ihm in dem Moment einfiel, denn einen wirklich klaren Gedanken konnte er gerade nicht fassen. Er konnte ihn nicht anlügen, aber er konnte ihm auch nicht einfach auf die Nase binden, was er im Schilde führte - eine mehr als unangenehme Situation für den jungen Turianer. Hatte ihn Orlock wirklich schon wieder durchschaut? Sah man ihm auch nun an, dass er mehr plante, als er ihm nur knapp darauf geantwortet hatte...?

Um einen Ausweg aus der Gedankenblockade zu finden, griff er mit seinem anderen Arm nach seinem Touchpad, um Trace eine kurze Nachricht zukommen zu lassen. Während des Tippens murmelte er noch leise: "Auf jeden Fall treffen wir uns bei Trace, meinte sie eben... Da sie ja etwas zu Essen machen wollte. Da habe ich es ja nicht gerade weit." Das folgende, leise Kichern wurde nur durch das leise Tippen seiner mit seiner Rüstung umhüllten Fingerspitzen auf dem Pad untermalt. Es dauerte nicht lange, da traf auch schon die knappe Antwort der Turianerin ein und Rush kurz verkünden konnte: "Hrm, sie hat geschrieben, dass sie uns so früh wie möglich Bescheid sagt, da sie das noch nicht genau sagen kann... - Kleinere Berorgungen und so..." Rushs Blick erhob sich vom kleinen Bildschirm, womit er das Touchpad wieder in seiner Rüstung verstaute. "Wie lange dauert unser Dienst denn hier noch, Dominic? Entschuldige die Frage, aber das weiss ich gar nicht..." Er hoffte, dass dieser natürlich nicht mehr lange andauern würde, denn dann hätte er noch die Zeit, im Revier etwas über ihren "gemeinsamen Freund" nachzuforschen. Es ließ ihm einfach keine Ruhe - und was sollte dem frischgebackenem Officer schon groß in einem Revier der C-Sec passieren...?

eis engel
26.08.2012, 22:56
Ruhelos irrte Liz durch ihr Apartment - zumindest hatte man ihr gesagt, dass es ihr Apartment sei. Wie an so vieles andere, erinnerte sich die Spanierin auch daran nicht mehr. Die Ärzte sagten, dass sie eine Amnesie hätte, ausgelöst durch eine Gehirnerschütterung. Große Teile ihrer Erinnerungen waren weg… Tage, Monate, vielleicht sogar Jahre, niemand wusste wie viel davon tatsächlich verloren ging und ob diese Erinnerungen jemals wieder zurück kamen…
Vor dem großen Fenster blieb sie stehen und schaute nachdenklich auf Illium, doch so sehr sie sich auch bemühte, sie erinnerte sich einfach nicht. Ein piependes Geräusch riss sie aus ihren Gedanken und während sie über die Schulter blickte, um das Geräusch zu lokalisieren, entdeckte sie auch schon das blinkende Symbol auf dem Monitor ihres Laptops, welches ihr anzeigte das eine neue Nachricht im E-Mail Postfach eingetroffen war.
Wer könnte das sein? Jemand den sie kannte oder jemand der wusste, wer sie war? Sie wusste nur, dass sie Liz Lopez hieß und ursprünglich aus Spanien kam, was die Ärzte aus ihrer Akte entnommen hatten.
Zögerlich näherte sie sich dem Wohnzimmertisch, setzte sich auf den Ledersessel und öffnete die Nachricht. Viel stand allerdings nicht drinnen: Irgendwas von einem Auftrag, gute Bezahlung und einen Treffpunkt - Handelsebene Nos Astra. So richtig damit anfangen konnte Liz mit diesen Informationen nichts und mit dem Namen des Absenders erst recht nicht.
„Adjutant!“ las sie den Absender laut vor. Klang nach einem Titel, oder jemand nutzte dies als Deckname, auf jeden Fall kannte sie keinen Adjutant oder sie erinnerte sich nicht. Er schien sie offenbar zu kennen, was für sie Grund genug war sich auf dieses merkwürdige Treffen ein zu lassen. Instinktiv griff sie nach ihrer Pistole, die ebenfalls auf dem Wohnzimmertisch lag und machte sich auf den Weg zur Handelsebene….





Stephen und Crusher l Afterlife-Club, Omega

„Einen deiner stärksten Drinks, bitte.“ bestellte Stephen, während er am Tresen Platz nahm. Der turianische Barkeeper nickte nur kurz und begann auch gleich irgendwelche bunten Flüssigkeiten zusammen zu mischen. Er hatte immer noch höllische Kopfschmerzen von der Reise von Eletania hier her, die alles andere als angenehm war. Im Frachtraum zwischen ungesicherter Ware, wo ihm ständig irgendwas auf den Kopf gefallen war. Crusher hatte das ganze nichts ausgemacht, aber er war ja auch Kroganer, die hatten eh einen ziemlichen Dickschädel. Wo steckte Crusher überhaupt? Der Blondschopf schaute sich im überfüllten Club um, doch von dem Kroganer war nichts zu sehen. Im selben Moment stellte der Turianer seinen bestellten Drink auf den Tresen und Stephen trank einen großen Schluck. „Hier hast du dich also verkrochen…,“ begrüßte ihn plötzlich der Kroganer, der wie aus dem Nichts auftauchte und sich neben Stephen setzte. „Hast ein gutes Geschäft gemacht?“ erkundigte sich Stephen. „Nein! Es gibt einfach keine besondere Ware mehr, die sich zu vernünftigen Preisen verkaufen lässt.“ Der Kroganer bestellte ebenfalls einen Drink. „Schon irgendwelche Ideen, wie es jetzt weitergeht?"…..

Mal vas Idenna
27.08.2012, 11:54
Er war gerade mit den Terminplänen des Admirals beschäftigt, als er den Piepton seines Terminals vernahm. Er hatte eine Nachricht erhalten. Genau genommen war es die Bestätigung, dass die Nachricht, die er vor ein paar Minuten verschickt hatte, bei der richtigen Person angekommen und von dieser gelesen wurde. Darauf hatte er nur gewartet und machte sich direkt daran, seinen Freunden mitzuteilen, dass das Treffen mit Liz stattfinden würde. Es dauerte keine fünf Minuten nachdem er diese Nachricht verschickt hatte, bis er schon die Antwort erhielt. "Mittel stehen auf dem vereinbarten Weg bereit." Das war alles und würde für eine Lebenslange Haftstrafe des Adjutanten reichen, wenn die Innenrevision der Allianz Navy diese Nachricht erhalten würde.

Am nächsten Morgen verließ er seine Kabine und ging zum Abreiseterminal, wo die zwei mal täglich zwischen der Station und Eden Prime fahrende Fähre bereits wartete. Von Eden Prime aus würde er über die Citadel direkt nach Illium reisen, wo er sich ein Zimmer in einem unscheinbaren Hotel in Nos Astra besorgt hatte.
In Nos Astra angekommen durchschritt er unbehelligt die Einreisekontrolle und nah ließ sich zum Hotel bringen. Er war eine halbe Stunde vor dem vereinbarten Termin beim kleinen Straßencafé angekommen, wo er die Killerin treffen wollte. Er hatte sich einen dunkelblauen Anzug mit dazu passenden Hemd und Krawatte angezogen und saß nun äußerlich entspannt an einem der Tische und beobachtete das Treiben auf der Handelsebene. "Möchten Sie was trinken, Sir?" Eine Asari war an seinen Tisch herangetreten. "Ein Mineralwasser bitte." Wenige Minuten später saß er also mit seinem Wasser da und wartete. Äußerlich entspannt aber innerlich konnte er seine Aufregung nur schwer bändigen. Was, wenn etwas schief laufen und der Auslandsgeheimdienst der Allianz nur darauf wartete, dass er sich mit Liz traf?

Moku
27.08.2012, 15:01
Hayden stockte auf die Bitte ihres Sohnes hin und das gleichmäßige Geräusch ihrer hohen Schuhe auf dem Marmorboden verstummte. Die perfekt lackierten Nägel krallten sich mittlerweile so fest in ihre Handflächen dass sie unter anderen Umständen sicher Mühe gehabt hätte nicht laut zu schreien.
Viel lieber aber wollte sie diese Wut nicht an sich selbst, sondern Vigilio und ihrem Mann auslassen und in diesem Falle sicher nicht nur verbal.
"Che ne sarà di lei?"*
Gerade noch wollte Hayden sich umdrehen und versuchen dem Gespräch beizuwohnen, doch das-...DAS! brachte sie auf ganz neue Ideen.
Mit einem Affenzahn rannte sie auf ihren hohen Haken die unweit entfernte Treppe nach unten in den Abschnitt des Hauses, der von ihnen beiden wohl am wenigstens benutzt wurde. Der riesige Keller mit seinem Vorratskammern und seinen Möglichkeiten zum verstauen, beherbergte auch die Koffer der Familie. Und das waren viele, allein schon nur für sie, die für jeden Urlaub ein halbes Dutzend benötigte.
Dieses Mal aber zog die Mutter nur einen aus dem Wandschrank, hetzte wieder hoch und blieb noch einmal vor der Wohnzimmertür stehen. Ihre beiden Männer hörten sie auch so, auf der Veranda, sehr gut.
"Sie wird nach Hause kommen.", prophezeite Hayden ohne eine Miene zu verziehen und nickte entschlossen.
"Und du wirst sie mit mir holen, Vigilio. Das bist du ihr schuldig."


Gaius musterte seine Frau, die mit dem Koffer in der Hand, stolz und stur vor ihnen stand, den Blick nicht von ihren beiden Männern wandte – und seufzte.

Wenn seine Frau sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, so würde sie das auch durchsetzen und tatsächlich hatte Gaius einen so ausgeprägten Selbsterhaltungstrieb, dass er ihr oftmals nachgab. Zwar nicht in den widersinnigsten Entscheidungen und Vorhaben - er wog schon ab, was ihm mehr schadete: seine Frau oder die spontane Idee – aber er sah im Moment keinen Anlass, sich der Entscheidung, die Leiche ihrer Tochter zu beschaffen, zu widersetzen.

Also zuckte er lediglich mit den Schultern, legte vertrauensvoll die Hand auf die Schulter seines Sohnes, und wünscht ihm stumm viel Glück und Erfolg. Denn das würde er mit der temperamentvollen Frau an seiner Seite auf der Reise gebrauchen.

„Pass auf, dass ihr nichts passiert“, murmelte er leise in das Ohr seines Sohnes. Dann winkte er James zu sich, der bereits – als hätte er es geahnt – an der Verandatür wartete.

„Sag Bescheid, dass sie die Courage fertig machen. Die Crew soll in einer Stunde bereit sein.“

AeiaCarol
27.08.2012, 15:57
Zugegeben verlief der Start holpriger als erwartet. Der Widerstand des Wassers war für ein solches Schiff einfach ziemlich gross und der Strudel, der hinter ihnen das Gebäude in die Tiefen des Sees hinabriss, war sicherlich nicht weiter hilfreich bei ihrer Flucht. Doch nach etlichem Getippe der quarianischen Finger auf die dutzenden Armaturen und Holooberflächen, schafften sie es tatsächlich so rucklig wie es nur Ging an die Oberfläche zu stossen und dabei einen riesigen Schwall Wasser - einem Wasserfall gleich - von ihrem Schiff zu ergiessen. Unhörbar atmete die Menschenfrau aus und legte den Kopf zurück gegen die Schiffswand, nachdem sie aus sicherer Entfernung beobachten konnte, die entferntes Sonnenuntergangslicht gegen ihre Windschutzscheibe knallte und sie alle im Inneren des Gefährts dank der dutzende Tropfen blendete.
Der Flug selbst verlief nahezu stumm auf allen Seiten und war auch nicht besonders lang. Das Ziel - erstmal mehr oder weniger lebendig aus dem Trümmerhaufen der Unterwasserbasis zu fliehen - hatten sie erreicht und das war der Quarianerin wohl fürs erste genug, weshalb sie unweit auf einem Felsen zu landen wusste, der weit über dem Wasser thronte und sich hinter Ihnen in einem kleinen Dschungelartigen Wäldchen erstreckte, das von oben allerdings deutlich schöner Aussah als es in Wirklichkeit war.
Luceija konnte schwören ein allgemeines Seufzen vernommen zu haben, als das Schiff auf festem Untergrund hielt und um sie herum der Klang entweichender Drucklluft das Öffnen der Luke versprach. Noch immer sprach keiner ein Wort. Das betroffene Schweigen bescherte der jungen Frau allerdings einen erneuten Schauer und brachte sie dazu, sich als erstes auf ihre wackeligen Beine zu hieven und irgendwie auszusteigen. Doch die lange Gefangenschaft im Dunkel, den mangelnden Sonnenstrahlen und der spärlichen Ernährung die mit Drogencocktails gekoppelt waren, liessen ihren Kreislauf Achterbahn fahren. Noch wenige Schritte nach ihrem Ausstieg fiel die Halbitalienerin geschwächt auf die Knie und in das leicht feuchte Gras, dass sich unter ihr bis in Richtung des Felsvorsprunges hinüberzog. Instinktiv atmete sie tief ein und aus und genoss dieses unsagbar schöne Freiheitsgefühl, dass sich in Form von frischer Luft in ihre Lungen presste. Leben. Es war das pure Leben, dass sie hier spürte. Dieses überwältigende Gefühl eine solche Last von den Schultern gerissen zu bekommen lies sie den Kopf senken und sie einfach stumm geniessen. So viele Bilder gingen ihr durch den Kopf. So viele, grauenvolle Erinnerungen und so viel Leid, ein Teufelskreis aus dem sie alleine nicht fähig war auszubrechen. Egal wie viele Atemzüge sie tat, egal wie viel Feinde starben, egal wie oft sie zurück ins Licht kam, es war ein Teil von ihr geworden. Ein unvermeidlicher Teil ihres Lebens.. .

Die Siebenundzwanzigjährige quälte sich wieder hinauf..und suchte mit den schnellstmöglichsten Schritten den Halt an einem Baum in der Nähe und konnte nicht aufhalten sich der Mittel und ganzen Bilder wegen übergeben zu müssen. Das alles wollte irgendwie endlich raus.. .

Sie wusste nicht wie lange sie hier gewesen war, aber nach einiger Zeit nutzte sie die Ruhe, nutzte eine Flasche Wasser, die sie im Inneren des Schiffes gefunden hatte und wusch sich erst das Gesicht und dann den Mund aus.

Regungslos stand die Asari auf dem Gang. Mit Blick in Richtung Cockpit war sie für einen winzigen Moment nur mit sich selbst beschäftigt, schlang die Arme um den ausgezerrten Körper und sah schließlich auf den weitaus erschöpfteren Turianer an der Wand neben sich.
Er atmete gleichmäßig, wenn auch schwächer als unter normalen Umständen. Aber er tat es, das war die Hauptsache.
Ihr müder Blick glitt weiter auf die Umrisse des Batarianers, unweit entfernt. Sie verschwommen hinter einem Schleier aus Tränen, den sie mit einem beherrschten Kopfschütteln verjagte schnell wieder. Wie zur Ablenkung schritt die Justikarin schließlich in Richtung des Cockpits, in welchem Nai beinahe leblos ihren Platz hinter dem Steuer besetzte.
Vielleicht...Sogar vermutlich, war sie stark genug das alles hier ohne tröstende Worte, die Terissa nicht zurückhalten konnte, durchzustehen. Dennoch wollte die Blaue sie unbedingt loswerden, trat neben den Sitz und legte nach kurzer Überlegung die rechte Hand auf die Schulter der Quarianerin.
"Ich hoffe es gibt noch bessere Erinnerungen an ihn, auf die du zurückgreifen kannst, jetzt wo er weg ist.", sprach sie Vourns Tod an und sah zu Boden "Es tut mir Leid für dich."



Vallan Phanux

Verärgert knurrend trat der junge Turianer auf der Stelle hin und her. Er hatte ja Verständnis für ihren Wunsch ihren Bruder wieder zu finden, aber dass sie ihn mir sich verglich war absolut absurd! Er hatte nicht darum gebettelt seinen Bruder wieder zu finden, nicht nachdem dieser ihn so viele Jahre lang hat glauben lassen er sei tot. Es kam wie es kam, er musste sich damit abfinden. Das sich aber dieses blonde Prinzesschen wirklich noch als Geisel anbieten wollte um ihren Bruder zu finden, der anscheinend nicht gefunden werden wollte, war ja wohl die Höhe!
“Dann schreib ihm eine Porstkarte!”
Es platze aus ihm heraus, laut und unkontrolliert. Jedoch setzte er sofort daran an, diesmal jedoch in einem sanfteren Ton und leicht verlegen seines Ausbruchs wegen.
“Oder was auch immer ihr Menschen so macht ... Aber ich werde es nicht erlauben das du dich in Gefahr begibst um diesen Kerl zu finden, der dir jahrelang etwas vorgemacht und dich damit verletzt hat.”
Vorwurfsvoll blickte er an Zora vorbei, direkt auf seinen Bruder. Es war wie eine Herausforderung ... Ein Kräftemessen zwischen den beiden Turianern, darum, wer das Menschenmädchen bekommen würde.

“Dann schreib ihm eine Postkarte!”
"Du kannst mich mal, Phanux!", brüllte sie zurück und holte mit der flachen Hand unkontrolliert aus. Sie wusste ihr Handrücken würde nach dieser Konfrontation mehr weh tun als seine "Wange", aber das grobe klatschen milderte ihre Wut wenigstens ein bisschen.
Sie hatte keine Lust mehr auf all das. Diesen selbstgerechten Spinner von Bruder und Vallan, der sie einfach nicht verstehen konnte!
"Fein!", drehte sie sich also zu Zarras um und war ganz rot im Gesicht.
"Wenn du mir nicht hilfst, dann lass mich wenigstens gehen. Ich schaffe es auch so."

Sturmschütze
27.08.2012, 17:28
@ Rush Vakarian
Was sollte er nun schon groß dazu sagen? Auf der einen Seite hatte Orlock natürlich Recht - es wäre dumm gewesen, das Ganze alleine aufdecken zu wollen. Doch auf der anderen Seite: Dies war seine Chance, sich zu beweisen und nicht noch weiter seinem Bruder zur Last zu fallen. Somit wusste er nicht, was er sagen sollte - worauf nur ein leichtes Lächeln, welches von einem knappen Nicken gefolgt wurde, als Antwort kam. Plötzlich jedoch hob auch der Turianer den Arm, um mit seiner Hand den Arm seines Gegenübers zu umfassen. "Gemeinsam... - ja, natürlich..." war das Einzige, was ihm in dem Moment einfiel, denn einen wirklich klaren Gedanken konnte er gerade nicht fassen. Er konnte ihn nicht anlügen, aber er konnte ihm auch nicht einfach auf die Nase binden, was er im Schilde führte - eine mehr als unangenehme Situation für den jungen Turianer. Hatte ihn Orlock wirklich schon wieder durchschaut? Sah man ihm auch nun an, dass er mehr plante, als er ihm nur knapp darauf geantwortet hatte...?

Um einen Ausweg aus der Gedankenblockade zu finden, griff er mit seinem anderen Arm nach seinem Touchpad, um Trace eine kurze Nachricht zukommen zu lassen. Während des Tippens murmelte er noch leise: "Auf jeden Fall treffen wir uns bei Trace, meinte sie eben... Da sie ja etwas zu Essen machen wollte. Da habe ich es ja nicht gerade weit." Das folgende, leise Kichern wurde nur durch das leise Tippen seiner mit seiner Rüstung umhüllten Fingerspitzen auf dem Pad untermalt. Es dauerte nicht lange, da traf auch schon die knappe Antwort der Turianerin ein und Rush kurz verkünden konnte: "Hrm, sie hat geschrieben, dass sie uns so früh wie möglich Bescheid sagt, da sie das noch nicht genau sagen kann... - Kleinere Berorgungen und so..." Rushs Blick erhob sich vom kleinen Bildschirm, womit er das Touchpad wieder in seiner Rüstung verstaute. "Wie lange dauert unser Dienst denn hier noch, Dominic? Entschuldige die Frage, aber das weiss ich gar nicht..." Er hoffte, dass dieser natürlich nicht mehr lange andauern würde, denn dann hätte er noch die Zeit, im Revier etwas über ihren "gemeinsamen Freund" nachzuforschen. Es ließ ihm einfach keine Ruhe - und was sollte dem frischgebackenem Officer schon groß in einem Revier der C-Sec passieren...?

Gerade als er die Frage beantworten wollte, ging die Aufzugtür zum gefühlten millionsten Male auf, dieses Mal stiegen aber nicht nur Zivilisten aus. In der hereinströmenden Menge befanden sich auch zwei Soldaten. Mehr als deutlich waren die ihm nur zu bekannten Abzeichen zu erkennen. Ehe der erste Soldat etwas sagen konnte hatte Orlock ihm auch schon einen müden Salut gegeben und Rush signalisiert das die Wachablösung so eben eingetroffen war. "Nichts passiert, gute Schicht!" gab er noch von sich was jedoch zu keiner Reaktion der Beiden führte, die sich stumm und reglos auf ihre Posten stellten und so verweilten ehe Rush und Dominic im Aufzug standen und Maris noch zuwunken die gerade aufschaute und noch ein "Bis später!" hinterher rief.

Ehe Sie auf dem Revier ankamen gab er noch über Funk der Dienstleitung, Bescheid das Beide nun ihre Frühschicht beendet hatten. Er begleitete seinen Bruder noch bis zum Bildschirm auf dem die Diensteinteilung für die nächsten Tage zu sehen war. "Hrrm wir haben wohl Glück, die nächsten 5 Tage nur Frühschicht. Wenigstens haben wir dann Nachmittags frei. Also, ich bin dann auf meinem Quartier, gib Bescheid wenns soweit ist, ich werd mich dann umgehend auf den Weg zu Trace machen, bis später!" Er nickte dem Turianer noch einmal zu ehe er sich in Richtung Aufzüge machte. Komisch das sein Bruder sich nicht auch gleich aufmachte um nachhause zukommen. Vielleicht wollte er Trace ja noch Hallo sagen, wer wusste das schon? Ehe er diesen flüchtigen Gedanken weiterverfolgen konnte öffneten sich die Türen bereits und er fand sich wieder inmitten eines geordneten Chaos wieder. Auf seinem Quartier angekommen schaltete er die News ein, in denen verlautet wurde das ein neuer Konzern, NeoEarthConstruction, kurz NEC sich mit dem Mega-Konzern IUWM zusammen tat um ein Projekt der "neuen Ära" einzuleiten. Was das wohl hieß? Leider wurde dazu nicht mehr viel erwähnt, das einzigst interessante war noch eine Bekanntmachung das bald ein weiterer galaxieweiter Konzern auf der Erde seine Pforten öffnen wollte, Name, Produkte oder gar Größe blieben aber verschwiegen. Mit einem Klicken glitten 5 Eiswürfel in sein Glas das er sich eben samt der Whiskeyflasche aus dem Regal geholt hatte. Der Inhalt schimmerte fast bernsteinfarben in seinem Glas als er sich in einem Sessel der zum Fenster hingewandt war niederließ und den Helm auf den Tisch vor sich legte. Mit einem entspannten Lächeln nahm er einen kräftigen Schluck und wartete insgeheim auf die Nachricht das er los konnte, das Touchpad lag schließlich nicht umsonst griffbereit auf der Armlehne.

Forenperser
27.08.2012, 18:52
Kaum war das Schiff gelandet und die Luke geöffnet war seine Freundin hinaus gelaufen.
Er wünscht dass er das selbe tun könnte.
Doch auch wenn Luci ebenfalls angeschlagen war war sie gegen ihn momentan das reinste Kraftpaket.
Es würde eine ganze Zeit dauern bis er wieder völlig auf dem Damm war. Also musste er wohl erstmal sitzenbleiben.
Aufmerksam beobachtete er seine beiden 'Begleiterinnen'.
Zwar konnte er dank des Helmes die Mimik der Quarianerin nicht abschätzen, doch ihre Körperhaltung sprach Bände.
Und irgendwie verstörte es ihn schon beinahe leicht Terissa so betroffen zu sehen. Sie hatte zuvor immer einen so unnahbaren und starken Eindruck gemacht. Irgendwie machte diese Gefühlswallung sie so furchtbar.....lebendig.
Ja, hinter jeder dicken Schale musste wohl ein weicher Kern. Außer hinter Monster, wie Vourn. Oder Malkizan.
Dann fiel sein Blick auf den Leichnahm des Batarianers. Er konnte die Ironie des Schicksals immer noch kaum begreifen. Zu genau konnte er sich noch an die unbarmherzigen Schläge, Tritte und auch verbalen Angriffe des Vigilanten erinnern.
Er hatte ihn gehasst. Und nun.....hatte er ihn gerettet. Sie alle. Verdammt, wahrscheinlich sogar das ganze Universum.
Sprechen tat weh. Die Wunde in seiner Brust brannte bei jedem Wort. Doch das....musste raus.
"Er....verdient...eine...Bestattung...." stieß er nur mit schwacher, sehr offensichtlich leidender Stimme hervor.

BlackShial
27.08.2012, 19:35
Nai’Fayla nar Kirreyh

Entspannt lehnte sich die Quarianerin zurück und atmete lange, wirklich sehr lange aus. Mit einem Schiff zu fliehen, das sie vorher noch nie gesteuert hatte, weg von einer Basis die in sich zusammen brach und durch den Sog der sich dadurch bildete alles verschlang, war wahrlich eine Meisterleistung. Zumindest für sie, die sie so gut wie keine wirkliche Erfahrung hatte mit solchen Dingen. Aber wer hatte das schon ...
Erst als sie die Schritte vernahm, die sich ihr langsam zu nähern schienen, dichtete sich Nai wieder in dem Sitz auf. Die Anspannung kehrte zurück und gerade als sie sich herum drehen wollte um auszumachen, wer da war, zuckte sie zusammen. Die mochte einen Anzug an haben, doch konnte sie sehr wohl die Wärme spüren, die von der Hand aus ging, die auf ihrer Schulter lag. Ein unangenehmes Gefühl, wahrlich unangenehm und kaum anders zu beschreiben. Nicht das es an der Asari lag, auch wenn sie diese trotz allem noch immer nicht als vertrauenswürdig ansah, so war es einfach die Berührung an sich, die ihr einen Schauer über den Rücken laufen lies. Nicht die erste Berührung an diesem verfluchten Tag, doch gewiss die erste, die sie in einem wachen Zustand ertragen musste, endlich wieder bei sich.
Murrend richtete sich die Quarianerin auf und entkam so der ungewünschten, tröstenden Berührung.
“Tze!”
Zischte sie, in ihrem gewohnt trotzigen Tonfall und entfernte sich einen Schritt von dem Sitz. Oh sie wusste das es nicht fair war, doch wie konnte sie nach all dem was geschehen war noch einen auf zahme Anzugträgerin machen?
“Wenn dir etwas leid tun sollte, dann die Tatsache das Carten sein Leben geben musste um unsere zu retten. Aber gewiss Nichts was meinen Vater betrifft, denn er hat nicht weniger als genau das bekommen, was er verdiente!”
Natürlich gab es diese Erinnerungen. Erinnerungen in denen er ein liebevoller Vater war und sie wirklich über alles liebte, doch waren sie getrübt von dem was aus seiner unendlichen Liebe erwachsen war. Wie konnte sie in solchen Erinnerungen schwelgen, wenn diese einher gingen mit all den anderen, die sie so sehnlichst wünschte zu vergessen.
Ohne auch nur ein weiteres Wort zu verlieren oder gar eine Entschuldigung ihres trotzigen Verhaltens wegen, die sicher durchaus angebracht war, ging sie in den hinteren Teil des Schiffes, direkt zu dem Turianer. Das laufen tat noch immer weh, jeder Muskel rebellierte bei den Bewegungen. Sie blieb stehen, genau vor dem Verletzten, der eher wie ein rotes Häufchen Elend auf sie wirkte als wie ein Turianer, der ebenfalls tapfer gekämpft hatte und dabei fast sein Leben gab.
“Natürlich tut er das!”
Sie spuckte ihm diese Worte förmlich ins Gesicht, fast so als wäre es ein verbrechen gewesen dies zu sagen, obwohl es doch so offensichtlich war. Doch tatsächlich wusste sie nicht einmal, wie sie dies anstellen sollte. Wäre er auf seinem Heimatplaneten nicht besser aufgehoben? Aber von welchem kam er? Sie musste sich eingestehen, sie wusste rein gar nichts über Carten, nicht einmal die simpelsten Dinge ...
“Aber wenn du schon solche Töne spuckst, dann solltest du es vielleicht erst einmal schaffen auf deinen eigenen Beinen zu stehen.”
Sich weiterhin von der Asari tragen zu lassen wäre einer Bestattung wohl kaum würdig und der ihres Begleiters schon gar nicht! Schnaufend beugte sich die Quarianerin neben dem Turianer herunter und zog eine Tasche hervor, die sie nicht weit von ihm verstaut hatte. Es war nicht viel was sie hatte, doch würde sie zumindest dem Turianer damit helfen können, wenn auch wirklich nur ihm.
Schon merkwürdig, dafür das sie vor kurzem noch auf ihm hockte um ihn die Platten vom Gesicht zu sprengen ... und nun schob sie die Tasche mit den Medikamenten zu ihm.

JED88
27.08.2012, 19:41
Endlich begann die Reise gen Omega. Johnson ging an Bord der MSV Jacksonville uns sprach mit dem Kapitän. Es schien alles geklärt zu sein, also ging er in Richtung Offiziersmesse, er dachte, dort wäre der beste Ort für seine Zeit auf dem Frachter. Das Schiff wurde fertig beladen und legte pünktlich ab, schon morgen würde Johnson an seinem Einsatzort sein.

Luceija
27.08.2012, 23:20
Benommen kroch Luceija zurück und stieg mit schweren Schritten in die Schleuse des Schiffes zurück. Kaum stand sie vor der verschlossenen Türe, die sie vor den anderen versteckte, musste sie sich erneut so fest halten, wie es ihr ging. Der Schmerz in ihrer Wade kroch wieder auf grausame Weise zurück und lies sie die Zähne so fest zusammenbeissen, dass es fast knirschte. Tiefes Einatmen generierte wieder etwas Kraft um diese Welle zu überstehen, die wie ein elektrischer Schlag durch ihr Bein blitzten. Ihre Hand klammerte sich dabei fest um die Edelstahl-Stange, die durch den leichten Schweissbelag in der Handinnenfläche beschlug und es ihr erschwerte einen unterstützenden Halt zu finden. Sie entschloss dann jedoch für sich, dass hier zu kauern keinen Sinn hatte. Jetzt waren sie zwar Vourn entkommen, aber noch lange nicht zu Hause. Sie kamen nicht umhin sich abzusprechen. Und abgesehen davon, dass wohl keiner der Dortigen grosse Motivation hatte, sie bei einem Abstecher nach Trident rauszulassen - insbesondere nicht so lange noch die Leiche des Batarianers langsam aber sicher die Luft verpestete - brauchte Beyo ganz dringend medizinische Versorgung. Auch wenn sie nicht begriff, ob er nun tot oder lebendig war. Ob sie sich hier gerade ein Happy-End herbeidachte oder ob es harte Realität war. Sie konnte nicht riskieren wieder nichts zu tun. Wenn sie das tat war es nur eine Frage der Zeit, bis er genauso wie Carten erstarrte und sich mit der Zeit in seine Einzelteile zersetzte.

Luci bäumte sich also weiter auf und betätigte mit der rechten Hand das grün leuchtende Panel zu ihrer Seite, die die Schleuse öffnete und sie weiter ins Innere humpeln lies. Dabei stiess sie beinahe mit der Quarianerin zusammen, die einen Beutel in Beyos Richtung schob und noch zusätzlich “Aber wenn du schon solche Töne spuckst, dann solltest du es vielleicht erst einmal schaffen auf deinen eigenen Beinen zu stehen.” zu keifen begann. Apatisch wie sie sich verhielt antwortete die einstige Cerberus-Agentin nicht, sondern hob ausschliesslich gehässig den Kopf gen Nai und deutete auf sie. Kurz danach schüttelte sie langsam den Kopf und behielt die Stelle, die sie glaubte als Position ihrer Augen zu identifizieren, direkt im Blick. Das sie eine riesen Wut im Bauch hatte: Okay. Das sie trauerte: Okay. Aber das hier war langsam die Zeit, an der sie ihre vorwitzige Klappe zu halten hatte. Das hätte sie ihr wahrscheinlich auch gesagt...wenn die Umstände sie nicht zu absoluter Stummheit getrieben hätten. Und so tat sie die wenigen, anstrengenden Schritte in Richtung ihres Freundes, stützte sich einhändig an der Wand ab und glitt dann auf die Knie, sodass sie an seiner Seite knien und sich des Beutels annehmen konnte. Immerhin. Wenn sie eines konnte, war es Schmerzmittel zu spritzen. Routiniert öffnete sie die Kappe des richtigen Mittels und zog zwei verschiedene Spritzen auf, gegen die sie kurz schnippte und test-weise so weit eindrückte, bis das Zeug aus der Nadel spritzte. Sie sah ihm nicht in die Augen, als sie nach seiner nahezu unverletzten Hand griff und sie langsam in der Innenseite zur Schulter hin abtastete. Ganz klar: Sie war verstört. So verstört wie man nur sein konnte. Wenn sie ihm jetzt in die Augen sah, würde vielleicht ihr kleiner, gesponnener Traum enden, in dem er am Leben war. Das hier konnte gar nicht real sein. Sie konnten viel gewinnen...aber nicht alles. Nicht das.
Behutsam fand sie erst an Stelle seines Nackens die beste Position für die Spritze, weshalb sie nicht lange zögerte und sie in sein Fleisch stach. Besser schnell und kraftvoll. Dann war es rascher vorbei und es würde vielleicht etwas erträglicher werden.



Vigilio "Gil" Gaius Ascaiath | London, Elternhaus


Gaius musterte seine Frau, die mit dem Koffer in der Hand, stolz und stur vor ihnen stand, den Blick nicht von ihren beiden Männern wandte – und seufzte.

Wenn seine Frau sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, so würde sie das auch durchsetzen und tatsächlich hatte Gaius einen so ausgeprägten Selbsterhaltungstrieb, dass er ihr oftmals nachgab. Zwar nicht in den widersinnigsten Entscheidungen und Vorhaben - er wog schon ab, was ihm mehr schadete: seine Frau oder die spontane Idee – aber er sah im Moment keinen Anlass, sich der Entscheidung, die Leiche ihrer Tochter zu beschaffen, zu widersetzen.

Also zuckte er lediglich mit den Schultern, legte vertrauensvoll die Hand auf die Schulter seines Sohnes, und wünscht ihm stumm viel Glück und Erfolg. Denn das würde er mit der temperamentvollen Frau an seiner Seite auf der Reise gebrauchen.

„Pass auf, dass ihr nichts passiert“, murmelte er leise in das Ohr seines Sohnes. Dann winkte er James zu sich, der bereits – als hätte er es geahnt – an der Verandatür wartete.

„Sag Bescheid, dass sie die Courage fertig machen. Die Crew soll in einer Stunde bereit sein.“

Vigilio lachte überrascht. "Ist das dein Ernst? Madre, che non è cosa semplice. Sei davvero ..."*, er unterbrach sich mit einem Seufzen und strich sich mit einer Hand durch die Haare. Er war sich sicher, dass er seine Mutter ohnehin nicht von ihrem Vorhaben abbringen konnte. Sie war so verbissen wie er selbst und so temperamentvoll wie er Luceija noch erleben konnte, bevor sie ins Koma gestürzt war. Zu verhandeln war also keine Option. Stattdessen nickte er nur knapp und gab sich mit den Worten "Con chi discuto qui veramente ..."** geschlagen. Er deutete in Richtung des Hofes. Er selbst verschwand noch einen kurzen Moment ins Badezimmer und kehrte mit seinem Mantel - der ihm von James höchstpersönlich angelegt wurde - und einer Sonnenbrille bewaffnet wieder zu seiner Mutter zurück. Als der perfekt ausgebildete Butler bereits nach dem Koffer der Dame Ascaiath greifen wollte, schritt Gil allerdings ein und sah noch kurz bevor er hinaus schritt einmal über die Schulter zu seinem Vater.

"Io li riporterà a casa."***


*Mutter, das wird nicht einfach. Bist du sicher, dass-...
**Mit wem diskutiere ich hier eigentlich...
***Ich bringe sie zurück nach Hause.

Vierzweisieben
28.08.2012, 13:28
Während Jarlans Handlanger merklich entsetzt waren, dass Lerto ein so schnelles Ende gefunden hatte, und Jarlan und Seamus sich aufeinander konzentrierten, fuhr Vherril sein Omni-Tool hoch und setzte eine der Hebebühnen in Gang, sodass der Boden unter Seamus sich langsam nach oben bewegte.
"Hab ich dich!"
Jarlan versuchte, den überrumpelten Angreifer nun schnell abfertigen zu können.

Giarra
28.08.2012, 16:03
'' Ja, ich mache das diesmal. Auch wenn mir noch nicht so recht eine Erklärung dafür einfallen will, wieso man einen derartig beeinträchtigte C-Seclerin den Auftrag ausführen lässt. ''
Sie hatte tatsächlich keine Ahnung wie sie die Sache angehen sollte. Schließlich waren die Trümmerteile brisantes und wichtiges Forschungsmaterial und dass man da eine fast Blinde ranließ ... erschien ihr doch recht außergewöhnlich.
Seufzend strich sie Tatonka noch einmal über den glatten Kopf ,wischte den Sabber an der Hose ab und begab sich dann mit klopfendem Herzen zu den beiden Wachposten, die schon sichtlich gelangweilt waren und sich über die Qualitäten der Asaritänzer im Afterlife unterhielten, das schon wieder seinen Betrieb irgendwo aufgenommen hatte. Zas feine Ohren hörten auch auf die Entfernung jedes Wort.
'' Ja, das Mädchen mit den weißen Tattoos im Nacken ist erste Sahne. Ich meine eigentlich finde ich um ehrlich zu sein Menschen ein wenig ansprechender, mit den Haaren überall sind sie angenehm weich, aber deren Hüftschwung lässt doch niemanden kalt.''
sprach ein junger Turianer, der wohl gerade erst aus der Pubertät gekommen war und vor Manneskraft überlaufen zu schien. Za bezweifelte, dass er schon jemals eine komplett nackte Frau gesehen hatte - geschweige denn angefasst.
'' Hm, wen meinst du genau? Da gibt es doch noch eine, die einen Arsch wie eine Göttin hat. ''
antwortete ein ebenso junge und unerfahren wirkender Mensch, dessen Hormone ebenfalls am Kochen zu sein schienen.
'' Ich meine die ... ''
'' Öhm, entschuldigung meine Herren? ''
Za räusperte sich und musste etwas grinsen, als die Köpfe der beiden herumschwenkten.
'' Ich habe hier einen Auftrag, den ich ausführen muss und wollte mich nur eben bei Ihnen anmelden. ''
Ihre Namen nannte sie nicht und wie sich richtig vermutet hatte, fragten die beiden auch nicht danach als sie einen kurzen Blick auf die gefälschte Bestätigung warfen.
'' Na gut werte Lady. Hereinspaziert. Zurechtfinden werden Sie sich schon. Melden Sie sich dann aber wieder ab! ''
Kein Blick auf ihre Augen oder die Narben. Derart nachlässige Wächter hatte sie schon lange nicht mehr erlebt. Wahrscheinlich war C-Sec aber so unterbesetzt, dass sie einfach jeden nehmen mussten, den sie bekommen konnten.
Darüber freute sich Za sehr, als sie das Gebäude - diesmal durch den Vordereingang - betrat.
Hinter ihr wurde das Gespräch von vorher wieder aufgenommen, als wäre nichts geschehen und die Drelldame dachte sich insgeheim, dass sie sich sicherlich den Aufwand mit dem erneuten Hacken von C-Sec hätten sparen können.

eis engel
28.08.2012, 17:13
Er war gerade mit den Terminplänen des Admirals beschäftigt, als er den Piepton seines Terminals vernahm. Er hatte eine Nachricht erhalten. Genau genommen war es die Bestätigung, dass die Nachricht, die er vor ein paar Minuten verschickt hatte, bei der richtigen Person angekommen und von dieser gelesen wurde. Darauf hatte er nur gewartet und machte sich direkt daran, seinen Freunden mitzuteilen, dass das Treffen mit Liz stattfinden würde. Es dauerte keine fünf Minuten nachdem er diese Nachricht verschickt hatte, bis er schon die Antwort erhielt. "Mittel stehen auf dem vereinbarten Weg bereit." Das war alles und würde für eine Lebenslange Haftstrafe des Adjutanten reichen, wenn die Innenrevision der Allianz Navy diese Nachricht erhalten würde.

Am nächsten Morgen verließ er seine Kabine und ging zum Abreiseterminal, wo die zwei mal täglich zwischen der Station und Eden Prime fahrende Fähre bereits wartete. Von Eden Prime aus würde er über die Citadel direkt nach Illium reisen, wo er sich ein Zimmer in einem unscheinbaren Hotel in Nos Astra besorgt hatte.
In Nos Astra angekommen durchschritt er unbehelligt die Einreisekontrolle und nah ließ sich zum Hotel bringen. Er war eine halbe Stunde vor dem vereinbarten Termin beim kleinen Straßencafé angekommen, wo er die Killerin treffen wollte. Er hatte sich einen dunkelblauen Anzug mit dazu passenden Hemd und Krawatte angezogen und saß nun äußerlich entspannt an einem der Tische und beobachtete das Treiben auf der Handelsebene. "Möchten Sie was trinken, Sir?" Eine Asari war an seinen Tisch herangetreten. "Ein Mineralwasser bitte." Wenige Minuten später saß er also mit seinem Wasser da und wartete. Äußerlich entspannt aber innerlich konnte er seine Aufregung nur schwer bändigen. Was, wenn etwas schief laufen und der Auslandsgeheimdienst der Allianz nur darauf wartete, dass er sich mit Liz traf?

Unruhig rutschte sie auf dem Rücksitz des Taxis hin und her, überprüfte immer wieder ihre Kleidung – die aus einer einfachen, hellen Jeans, ein enges dunkles Oberteil und einer dünnen schwarzen Jacke bestand, unter der sie ihre Pistole versteckte – und sich immer wieder fragte, wer dieser Adjutant eigentlich war. Ihr gefiel der Gedanke nicht sich mit einem wildfremden Menschen… oder gar Alien zu treffen, ohne irgendwas über diese Person zu wissen. Noch während Liz darüber nach dachte das Treffen einfach sausen zu lassen, stoppte das Taxi.
Nos Astra… Handelsebene!
Liz bezahlte den Fahrer und stieg schließlich aus. Wachsam ließ sie ihren Blick durch die Gegend schweifen und die innerliche Unruhe, die sie eben noch verspürt hatte, war wie weg geblasen – so, als würde sie so etwas nicht zum ersten Mal machen. Liz wusste nicht, was sie mehr ängstigte. Das Treffen mit dieser fremden Person oder die Tatsache, welchem Beruf sie nachgehen könnte. Nach außen völlig ruhig und entspannt wirkend, schlenderte sie weiter.
Ein wenig später erreichte sie schließlich ein Straßencafé, wo ein Mann in einem dunkelblauen Anzug mit kurzen Handzeichen auf sich aufmerksam machte. Die junge Spanierin atmete kurz durch und ging dann auf den Tisch zu.
„Adjutant?“ fragte sie leise und reichte dem Anzugträger ihre Hand zur Begrüßung.

Forenperser
28.08.2012, 20:08
Er hatte diese schnippische Antwort erwartet und es war in Ordnung.
Sie hatte einen doppelten Verlust erlitten. Er verstand das.
Gerade wollte er ihr für die Medikamente danken als seine Freundin wieder die Szenerie betrat. Bei ihrem Killer-Blick gegenüber Nai musste er leicht schmunzeln.
Um nicht weitere Konfrontationen auszulösen nickte er Nai mit einem dankenden Blick zu und beobachtete dann Luceija dabei wie sie ihn verarztete und dabei beinahe schon richtig fachmännisch wirkte.
Gleichzeitig wirkte sie jedoch auch irgendwie abwesend. Sie war noch völlig geplättet von den Ereignissen. Auch Beyo machte sich ernsthafte Gedanken. Sie hatten ja schon viel durchgestanden, aber das.....
Es würden narben bleiben. Definitiv. Mal ganz abgesehen davon dass er um ihre ohnehin drastisch verkürzte Lebensspanne fürchtete. Doch das musste warten. Sie würden sich darum kümmern, sobald sie wieder unter sich waren. Erstmal....mussten sie dem Batarianer die letzte Ehre erweisen. Soviel hatte er definitiv verdient.

Oculus
29.08.2012, 06:22
Da hatte er gerade - wenn auch knapp - die besseren Karten, da musste doch auch schon wieder jemand dreinpfuschen. Macht nichts, er hatte schon mehr überlebt als ein paar Ganoven in einer Garage.
Allerdings: diese Siegesgewissheit gab ihm nun nicht wirklich einen besseren Stand (oder eine bessere Lage, schließlich hatte er sich ja noch nicht wieder aufgerichtet). Also packte er die Hand des toten - oder zumindest bewusstlosen, schwer einzuschätzen was die Metallhäute tötete, bei einer Ladung Schrot wäre er sicher gewesen, aber eine Schockwelle war schwerer einzuschätzen - Turianers, und rollte mit einem kräftigen Ruck so zur Seite, dass die beiden von der Hebebühne herunter waren, was einen kleinen Sturz mit sich zog, und er den Körper des Turianers gleich noch als lebendiges - oder eben totes - Schutzschild hatte.
Die Bühne versperrte ihm zur Zeit die freie Schussbahn auf Jarlan, aber ein paar ungezielte Schüsse gegen die Decke und an Wände waren doch drinnen, wenn auch mehr aus einem Antrieb heraus zumindest irgendwas zu tun, und weniger aus einer taktischen Überlegung heraus.

Vierzweisieben
29.08.2012, 17:41
Loram, Jolek und Ryn waren ungehindert nach Shastinasio hineingelangt, was insofern bemerkenswert war, als Loram und Jolek zwei der weniger vertrauenerweckenden Batarianer waren. Dennoch wollte Ryn sie bei diesem Auftrag an ihrer Seite haben, denn die Asari wusste nicht, wieviele Kopfgeldjäger man auf Jarlan und Lerto angesetzt hatte.
Über die Feuertreppe stiegen Jolek und Loram in die Wohnung Jarlans, die genau über der Werkstatt lag. Ryn stellte die Stoppuhr ihres Omni-Tools ein und wartete vor der Tür zur Werkstatt.

__________


Der Mensch schaffte es, von der Hebebühne zu fallen, Sekunden bevor Jarlan zielen und abdrücken konnte. So trafen die Geschosse nur die Omnigel-Pistole, die sich von dem Kabeln trennte und mit einigen Spritzern Omnigel zu boden fiel. Noch bevor jemand reagieren konnte, klopfte es an der Tür.

__________


"In Deckung."
Routiniert kontrollierte Loram den Sprengsatz, der mitten im Wohnzimmer lag, dann folgte er Jolek in die Küche, durch deren grob eingeschlagenes Fenster sie in die Wohnung gelangt waren.
Vor der Werkstatt zeigte Ryns Omni-Tool fünf Sekunden an.
Sie klopfte.

Mal vas Idenna
30.08.2012, 12:49
Ten stand nervös in einer dunklen Seitengasse, als Za Tatonka noch einmal über den Kopf streichelte und losging. Schwanzwedelnd sah Tatonka ihrem Frauchen nach, während Ten sein Gewicht nervös immer wieder von einem Bein auf das Andere verlagerte. "Wird schon schief gehen", murmelte er zum Varren.
Za war gerade einmal ein paar Minuten weg, als ein Streifenwagen der C-Sec landete und zwei Salarianer ausstiegen, die sofort in Richtung Trümmerstelle gingen. Ten hatte sofort ein ungutes Gefühl und näherte sich der Gebäudeecke, um vorsichtig um diese zu gucken. Was er sah, gefiel ihn noch weniger: Die Salarianer zweigten ihre Marke und unterhielten sich mit den beiden Wachposten. Nach einer kurzen Zeit zeigte der Turianer auf das Gebäude, wo sich das Trümmerteil befand. "Scheiße", murmelte Ten, dessen Herzschlag sich verdoppelt hatte.



Er hatte sie schon früh erkannt. Dank seiner Tätigkeit in der Abteilung für Interne Angelegenheiten der Marine hatte er einen geschulten Blick und wusste ungefähr, nach wem er Ausschau hielt. Er winkte sie unauffällig zu sich, als ihr Blick ihn traf.
„Adjutant?“
Er stand mit einem Nicken auf und reichte ihr über den Tisch seine Hand und bat ihr einen Platz an. Als sie ihm gegenüber saß, winkte er eine der Asaribedienungen heran und wartete, bis Liz ihre Bestellung abgegeben hatte, die er natürlich übernehmen würde.
"Schön, dass Sie es einrichten konnten", begann er im freundlichen Tonfall das Gespräch. "Sie wissen, worum es geht?"

AeiaCarol
01.09.2012, 13:33
Er hatte diese schnippische Antwort erwartet und es war in Ordnung.
Sie hatte einen doppelten Verlust erlitten. Er verstand das.
Gerade wollte er ihr für die Medikamente danken als seine Freundin wieder die Szenerie betrat. Bei ihrem Killer-Blick gegenüber Nai musste er leicht schmunzeln.
Um nicht weitere Konfrontationen auszulösen nickte er Nai mit einem dankenden Blick zu und beobachtete dann Luceija dabei wie sie ihn verarztete und dabei beinahe schon richtig fachmännisch wirkte.
Gleichzeitig wirkte sie jedoch auch irgendwie abwesend. Sie war noch völlig geplättet von den Ereignissen. Auch Beyo machte sich ernsthafte Gedanken. Sie hatten ja schon viel durchgestanden, aber das.....
Es würden narben bleiben. Definitiv. Mal ganz abgesehen davon dass er um ihre ohnehin drastisch verkürzte Lebensspanne fürchtete. Doch das musste warten. Sie würden sich darum kümmern, sobald sie wieder unter sich waren. Erstmal....mussten sie dem Batarianer die letzte Ehre erweisen. Soviel hatte er definitiv verdient.

Ihr wurde ganz warm ums Herz, als sie neben Nai dabei zusah wie Luceija sich, ohne ein Wort, an die Versorgung des Turianers machte.
Doch so gern sie es weiter verfolgt hätte, wanderete ihr Blick unfreiwillig immer wieder zu Carten, dessen toter Körper auch von Nai ununterbrochen angestarrt wurde.
"Wir sollten ihn verbrennen.", platzte es schließlich unbeholfen aus ihr heraus und kaum hatte sie es gesagt, würgte es die Asari ungewollt und (hoffentlich) unbemerkt bei dem Gedanken daran.
Und trotzdem...Irgendetwas musste getan werden.

Gleichgewicht
01.09.2012, 21:44
Neben Stephen und Crusher kam ein weiterer Gast an die Theke. Nazar Mitchell, gerade auf eigenem Wunsch aus dem Krankenhaus entlassen worden, spürte noch einiges Stechen und Zerren. Mit einem unterdrückten Stöhnen winkte er den Turianer zu sich.

„Etwas hartes und zwar einen Doppelten, wenn wir schon dabei sind.“

Es ging ihm zugegebener Maßen nicht gerade gut, doch keine Stunde länger hätte er es in der Klinik als Patient ausgehalten. Im Bett liegen, sich irgendwelche Befunde anhören, die er nicht verstand. Nein, er hatte raus gemusst. Ein starker Drink würde genau so gut wirken wie Medizin. War es ja auch irgendwie.

Schnell kippte er sich die violette Flüssigkeit in den Rachen, ohne zu überlegen, was er da trank. Es brannte gut, das war die Hauptsache. Ohne eine Miene zu verziehen bestellte er den gleichen Drink ein zweites mal. Das würde die Schmerzen schon lindern.

Doch was nun? Er hatte seinen Auftrag für den Broker hier ausgeführt, auch wenn es schwieriger als erwartet gelaufen war. Sollte er seinen Kontaktmann anrufen oder lieber Erkundigungen einziehen, ob sein Ziel wirklich tot war? Völlig sicher war er sich da nicht, andererseits war der Kerl ein Mensch gewesen und kein Vorcha oder Kroganer. Er würde wohl morgen entscheiden und sich jetzt ausnahmsweise dem Alkohol hingeben.

eis engel
02.09.2012, 02:13
Er hatte sie schon früh erkannt. Dank seiner Tätigkeit in der Abteilung für Interne Angelegenheiten der Marine hatte er einen geschulten Blick und wusste ungefähr, nach wem er Ausschau hielt. Er winkte sie unauffällig zu sich, als ihr Blick ihn traf.
„Adjutant?“
Er stand mit einem Nicken auf und reichte ihr über den Tisch seine Hand und bat ihr einen Platz an. Als sie ihm gegenüber saß, winkte er eine der Asaribedienungen heran und wartete, bis Liz ihre Bestellung abgegeben hatte, die er natürlich übernehmen würde.
"Schön, dass Sie es einrichten konnten", begann er im freundlichen Tonfall das Gespräch. "Sie wissen, worum es geht?"

Liz l Straßencafé, Nos Astra

Sie bestellte ebenfalls ein Glas Mineralwasser und die Asari verschwand, nur um kurz darauf wieder zu kommen und ihre Bestellung an den Tisch brachte. Liz wartete einen Moment bis die Asaribedienung weit genug von ihnen entfernt war, ehe sie dem Adjutant eine Antwort gab.
„Um einen gut bezahlten Auftrag!“ antwortete sie ruhig und geradewegs heraus. Sie war schon immer sehr direkt, ohne Umschweife gleich zum Punkt kommend. Erschreckend an dieser Situation war nur mit welcher Gelassenheit sie das von sich gab, so… als würde sie das nicht zum ersten mal machen. Liz musterte den Anzugträger kühl. Es war ihr auch egal, wer dieser Mann vor ihr war – Hauptsache die Bezahlung stimmte.
„Sie wissen, wie ich arbeite?“ begann sie leise und lächelte höflich.
„Ein Teil der Bezahlung möchte ich im Voraus, der Rest nach Beendigung des Auftrags.“ Sie trank einen Schluck vom Mineralwasser.
„Also, worum genau geht es?“



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Neben Stephen und Crusher kam ein weiterer Gast an die Theke. Nazar Mitchell, gerade auf eigenem Wunsch aus dem Krankenhaus entlassen worden, spürte noch einiges Stechen und Zerren. Mit einem unterdrückten Stöhnen winkte er den Turianer zu sich.

„Etwas hartes und zwar einen Doppelten, wenn wir schon dabei sind.“

Es ging ihm zugegebener Maßen nicht gerade gut, doch keine Stunde länger hätte er es in der Klinik als Patient ausgehalten. Im Bett liegen, sich irgendwelche Befunde anhören, die er nicht verstand. Nein, er hatte raus gemusst. Ein starker Drink würde genau so gut wirken wie Medizin. War es ja auch irgendwie.

Schnell kippte er sich die violette Flüssigkeit in den Rachen, ohne zu überlegen, was er da trank. Es brannte gut, das war die Hauptsache. Ohne eine Miene zu verziehen bestellte er den gleichen Drink ein zweites mal. Das würde die Schmerzen schon lindern.

Doch was nun? Er hatte seinen Auftrag für den Broker hier ausgeführt, auch wenn es schwieriger als erwartet gelaufen war. Sollte er seinen Kontaktmann anrufen oder lieber Erkundigungen einziehen, ob sein Ziel wirklich tot war? Völlig sicher war er sich da nicht, andererseits war der Kerl ein Mensch gewesen und kein Vorcha oder Kroganer. Er würde wohl morgen entscheiden und sich jetzt ausnahmsweise dem Alkohol hingeben.

Stephen und Crusher l Afterlife, Omega

Stephen und Crusher unterbrachen ihre Unterhaltung, als sich ein dunkelhaariger Mensch neben sie setzte.

„Etwas hartes und zwar einen Doppelten, wenn wir schon dabei sind.“...
Der Kroganer und der Blondschopf horchten auf. Während Stephen dem Neuankömmling nur einen flüchtigen Blick zu warf und sich dann schließlich wieder den Asaritänzerinnen widmete, war Crusher ziemlich neugierig, wieviel der dunkelhaarige vertrug. Dieser trank den ersten Doppelten und bestellte sich gleich einen zweiten.

„Vorsicht, Kleiner… das Zeug ist nichts für Weicheier!“ warnte der Kroganer schließlich und schaute zum dunkelhaarigen Mann rüber.

Gleichgewicht
02.09.2012, 12:04
Wenn man vom Kroganer sprach. Plötzlich quatschte ihn die Schildkröte an, die mit einem Mann neben ihm saß. Wie alle Kroganer eine über 2m große beeindruckende Gestalt. Nazar blieb dennoch locker, redende Kroganer schossen nicht.

„Deine Sorge rührt mich Großer, aber ich habe schon schlimmeres getrunken.“

Und das hatte er wirklich. Dinge, die man eigentlich nicht trinken sollte, die er aber gebraucht hatte, um auf fremden Planeten zu überleben. Altes Brackwasser war da noch das beste gewesen.

Dieser Kroganer könnte vielleicht Nazars Informationsquelle sein. Vielleicht hatte er von dem Mordversuch gehört, obwohl das auf Omega nichts besonderes war. Andererseits machte er sich mit Fragen vielleicht verdächtig. Die Schildkröte konnte genau so gut ein verdeckter Ermittler sein.

„Darf ich dir und deinem Freund einen ausgeben? Ich bin gespannt, wie ihr dieses Höllenwasser vertragt.“

meinte er frech und warf dem Begleiter des Kroganers einen neugierigen Blick zu. Waren das nur Kollegen oder verband die beiden ein intimeres Band? Er hatte schon von solchen seltsamen Bindungen gehört.

eis engel
02.09.2012, 22:06
Wenn man vom Kroganer sprach. Plötzlich quatschte ihn die Schildkröte an, die mit einem Mann neben ihm saß. Wie alle Kroganer eine über 2m große beeindruckende Gestalt. Nazar blieb dennoch locker, redende Kroganer schossen nicht.

„Deine Sorge rührt mich Großer, aber ich habe schon schlimmeres getrunken.“

Und das hatte er wirklich. Dinge, die man eigentlich nicht trinken sollte, die er aber gebraucht hatte, um auf fremden Planeten zu überleben. Altes Brackwasser war da noch das beste gewesen.

Dieser Kroganer könnte vielleicht Nazars Informationsquelle sein. Vielleicht hatte er von dem Mordversuch gehört, obwohl das auf Omega nichts besonderes war. Andererseits machte er sich mit Fragen vielleicht verdächtig. Die Schildkröte konnte genau so gut ein verdeckter Ermittler sein.

„Darf ich dir und deinem Freund einen ausgeben? Ich bin gespannt, wie ihr dieses Höllenwasser vertragt.“

meinte er frech und warf dem Begleiter des Kroganers einen neugierigen Blick zu. Waren das nur Kollegen oder verband die beiden ein intimeres Band? Er hatte schon von solchen seltsamen Bindungen gehört.
Sorge?... Der Kroganer fing an zu lachen. Er sorgte sich bestimmt nicht über einen daher gelaufenen Neuankömmling, der sich überschätzte und anschließend in der Gasse landete. Aber das war im Augenblick auch nicht wichtig, der Fremde hatte ihn und seinen Kumpel zu einem Drink eingeladen und er nahm diese Einladung nur all zu gerne an. Er würde diesen kleinen Menschen unter den Tisch trinken.

"Hey Stephen, der Kleine hier hat uns zu einem Drink eingeladen..," brüllte der Kroganer und deutete auf den dunkelhaarigen. Stephen musterte den Thekennachbar skeptisch, sagte aber nichts. Währenddessen bereitete der turianische Barkeeper die erste Runde vor..
Die drei prosteten sich zu und tranken das violette Zeugs ohne auch nur eine Miene zu verziehen.
"Drei Doppelte!" bestellte Stephen die nächste Runde.

"Wie heißt du eigentlich Kleiner?" wollte Crusher vom dunkelhaarigen wissen, während sie auf ihre Drinks warteten...

BlackShial
03.09.2012, 12:37
Vallan Phanux

Leise knurrend rieb sich der verärgerte Turianer die Gesichtshälfte und funkelte das Mädchen an, die ihm nicht einmal mehr Aufmerksamkeit zu schenken schien. Nicht das er wütend auf sie war oder das es gar wirklich weh tat. Nein. Er war überrascht und gleichzeitig wieder einmal enttäuscht über die Tatsache wie wenig Beherrschung sie zeigte ... und er ebenso ...
In dem Augenblick als er seine Pranke sinken lies und sich vornahm zu vergessen, dass er soeben von einem Menschenmädchen geschlagen wurde, sah er seinen Bruder erwartungsvoll an.
So sollte es sein. So wollte er es!
Zora hatte kaum die Mittel allein nach Minos zu suchen und er dachte auch keine Sekunde daran das jemand wie sie Kontakte haben könnte, die dies hätten tun können. Sie war ein Nachrichtenmäuschen, mehr nicht.
Als habe er Vallan’s Blicke gespürt und wollte endlich seinem Wunsch nachkommen, erhob Zarras seine tiefe Stimme.
“Ich sagte bereits von Anfang an, dass es dir offen steht zu gehen. Ich werde dich nicht zurückhalten und es ist deine freie Entscheidung, was du von nun an tun wirst Zora Caroline Terrence.”
Er sprach ihren Namen langsam aus, betonte jeden einzelnen Buchstaben dabei. Mit seiner rauen Stimme und dem typischen Akzent eines niminesischen Kolonieturianers klang es einfach nur falsch und eher wie ein Fluch als wie ein Name. Aber das war es wohl auch ... Der Turianer machte keinen Hehl daraus das er sie weiter im Auge behalten würde. Verständlich, immerhin wusste sie nun einiges, was sie besser nicht wissen sollte.

_______________________________

Nai’Fayla nar Kirreyh

Obwohl sie durchaus den durchdringenden Blick des Menschenmädchens bemerkte, der für eine gefühlte Ewigkeit nicht von ihr ablassen wollte, hatte sie einfach nicht mehr die Kraft sich auch noch mit dieser anzulegen. Sollte sie doch schauen, schauen so lange bis ihr die Augen herausfielen. In jeder anderen Situation hätte sie ihr diese wohl ausstechen wollen, doch nach all dem, was noch nicht einmal lange genug zurück lag, so dass man es verdrängen konnte, hatte sie wahrlich einfach keine Kraft mehr.
Doch nichts änderte etwas daran, dass sie Recht hatte. Der Turianer war nicht einmal fähig selbst zu laufen, nicht ohne Hilfe. Und ob ihm die Mittel die Kraft gaben sich aufzurichten war ebenso fraglich, oder ob sie es überhaupt schafften die Schmerzen zu unterdrücken die er unweigerlich haben musste.
Immer und immer wanderte ging der Blick der Quarianerin von dem xenophilen Paar weg, hin zu dem leblosen Körper des Batarianers. Was sollte sie nur tun?
Doch in genau dem Moment, so als hätte die Asari ihre Gedanken gehört, antwortete diese.
Verbrennen? Sie ... Nun sie wusste nicht wie dies bei Batarianern lief, wie man diese bestattete. Klar war jedoch, alles war besser als ihn auf ewig dort sitzen zu lassen, wirklich alles ...
Nachdenklich spielte sie mit der Münze, Carten’s Vermächtnis, in ihrer schmalen Hand und versuchte dabei eine Antwort zu finden.
“Ja ...”
Leise nur erklang ihre Stimme.
“Ja, das sollten wir ...”
Kein Einwand. Keine Widerworte. Keine Beleidigung wegen des Einfalls. Ja vielleicht war dies die beste Lösung ...

_______________________________

Guesarie ‘Jezz’ Linyria (P-NPC)

Diese Ruhe. Diese unaussprechlich wohltuende Ruhe.
Die beiden Rotznasen hatte sie so gut wie gar nicht in ihrem Cockpit gesehen, gut so. Sie war einfach zu alt um sich noch um Kinder zu kümmern, die Zeiten waren schon lange vorbei! Selbst ihre beiden Sprösslinge waren schon lange nicht mehr in dem Alter, dass man sie an der hand nehmen musste um ihnen zu zeigen wie man sich den Hintern abwischte.
“Sergeant, wir erreichen demnächst die Citadel. Packen sie schonmal ihre sieben Sachen, der Captain will sie dann sofort in seinem Büro sehen.”
Innerlich lachend lehnte sich die Asari zurück, bis sie das Schiff wieder manuell steuern musste hatte sie noch etwas Zeit.

Luceija
03.09.2012, 13:47
Erschreckend routiniert gruben sich ihre schmalen Finger durch den Beutelinhalt, umschlagen nacheinander die weissen Plastikkappen, die auf den braunen Medizinflächchen aufgeschraubt waren und drehten diese nach hinten - weit genug, damit die siebenundzwanzigjährige einen guten Blick auf die Kurzbezeichnungen der Mittel hatte. So viele wie sie in ihrem Leben schon gesehen hatte, war es kaum ein Problem die ganzen chemischen Kürzel auseinander zu halten. Beharrlich musterte sie die Etiketten, die bereits an ihren Ecken abblätterten und nichts Gutes über die Haltbarkeit der Arznei versprachen. Aber lieber behielt sie das ungute Gefühl im Magen wenn sie diese ansah, als Beyo direkt in die Augen zu sehen oder sich auch nur anmerken zu lassen, dass sie wohl wusste, dass er sie ansah. Es kostete sie dennoch Anstrengung, das richtige Mittel zu finden und die Flasche dann für das Aufziehen einer weiteren Spritze zu preparieren, was ganz eindeutig an ihrer eigenen Psyche und den eingegangenen Belastungen einherging, sodass sie nach einer Weile nichtmehr richtig sehen konnte was sie tat, als ihr ein weiterer Tränenschleier die Sicht versperrte. Sofort nutzt sie ihren Arm dazu, sich besagten Tränenfilm wegzuwischen und keine Sekunde verstreichen zu lassen. Und noch ehe das, was ihr Freund zu sein schien etwas dazu sagen konnte, als ihr Körper wieder in seine Richtung gedreht war, rammte sie ihm eine weitere Spritze in den Nacken.
Wenn alles gut lief - und das hoffte sie - würde er jetzt zumindest ein paar wenige Stunden etwas vom Schmerz entlastet und es würde zumindest nicht mehr schmerzen, wenn er atmete. Gleichsam war aber unvermeidlich, dass die Medikamente ihn etwas duselig machen würden. Aber besser so als an Schmerzen bewusstlos zu werden.

Luci war sich nicht sicher, ob sie das was sie empfand als wirklichen Schmerz einkategorisieren konnte. Es war viel eher Schuld. Und der psychische Knacks der sie nicht realisieren lies, dass sie alle wirklich am Leben waren. Wie das Ende eines Alptraums, der ihr nur noch mehr Sorgen bereitete.
Eher kriechend griff sie nach ein paar Flaschen Wasser, die der Batarianer unter den Sitzen gelagert hatte. Mit etwas Pech würde der Turianer mit leichten Magenbeschwerden belastet werden, aber alles war besser als jetzt an Blutverlust zu sterben. Sofort schraubte die Halbitalienerin den Deckel ab und drückte Beyo die Flasche regelrecht in die Hand - schloss sogar seine drei Finger um das Plastik, für den Fall, dass er kein Gefühl mehr in der Hand haben würde - und führte die in die Nähe seines Mundes, ehe sie sich an die zweite Flasche machte und mit einem Tuch die Wunde soweit es ging wusch, ehe sie den Stoff auf jene Stelle presste und sowas wie einen schlechten Verband kreierte.
Er musste jetzt trinken. Und durchatmen und durchhalten. Wenn sie wirklich erstmal diesen Batarianer verbrennen mussten, musste sie dafür sorgen, dass er bei Bewusstsein blieb. Irgendwie. Ja, trotz seines Opfers war Luceija nicht in der Lage, ihm wirklich dankbar zu sein und seinen Tod in Ehren zu halten. In ihren Augen hatte er bekommen was er verdient hatte. Nicht, weil er ein Alien war. Sondern weil er unnötiges Leid über sie beide gebracht hatte. Damals, auf Omega.. .

Nichts desto trotz erhob sie sich nach der medizinischen Erstversorgung wieder entsprechend wacklig. Auch wenn es ihm sicher gut getan hätte, es ging nicht. Sie konnte jetzt nicht neben ihm sitzen und Trost spenden. Jetzt, wo sie selbst keinen empfand. Wacklig öffnete sie die Luke mit dem besagten Panel, sodass die Passagiere nach draussen sehen und die Landschaft begutachten konnten, die Luci zuvor schon mit eigenen Augen gesehen hatte.

Und auf Nais Worte hin, die Beyos und Terissas Vorschläge bestätigten, berührte sie ihren Unterarm mit zwei Fingern um ihr zu zeigen, dass sie sie "ansprach" und deutete dann müde und kraftlos in die Ferne..eine Art Felsvorsprung, mit stellenweise Gras bewachsen und thronend über den erbärmlichen Überresten von Vourns Untergrundbasis.. . Hier wäre sicherlich kein schlechter Ort.

JED88
03.09.2012, 16:04
Johnson war nun schon einige Tage auf Omega, aber er hatte bisher nur wenige Informationen zusammentragen können. So hatte er zwar herausgefunden, dass die Wissenschaftlergruppe die er sucht nicht auf Omega ist, sich hier aber vor kurzem zwei Dutzend Söldner der Blue Suns angeheuert hat und nun an einer sehr gefährlichen Sache forscht. Doch worum es sich dabei handelte, hatte er noch nicht herausfinden können.
Johnson hatte von einem der Leute, die er hier "verhörte" gesagt bekommen, dass er im Afterlife vielleicht jemanden finden könnte, der etwas mehr über seine Ziele wusste, also machte er sich auf den Weg dorthin. Als er am Afterlife ankam, blickte ihn der Türsteher schon seltsam an, aber als er auf die Tür zuging, baute sich der Batarianer vor ihm auf und streckte seine Hand in Richtung des stämmigen Mannes.
"Halt! Wo willst du hin, Mensch?"
"Na da rein, du Hirnochse!"
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass du auf der Gästeliste stehst."
In diesem Augenblick wurde Johnson klar, dass dieser Kerl ihn wohl kaum aus freien Stücken passieren lassen würde, aber sein Tonfall ließ auch darauf schließen, dass er zu stur wäre, um seine Meinung zu ändern.
"Ach, für diesen Saftladen gibts wirklich 'ne Gästeliste? Hör zu, Jüngchen, wenn du mich jetzt nicht durchlässt, dann werde ich dir mal zeigen wie ich die Welt sehe, wenn du verstehst!"
Johnsons letzter Satz endete mit einem verstört klingenden, leisen Lachen.
"Du willst dich also mit mir anlegen!?! Na, da hast du dir den falschen ausgesucht, du Schwächling!"
Johnson war sich nicht sicher, wie stark ein Batarianer ist, aber wahrscheinlich nicht viel mehr als ein Mensch, außerdem sah der hier für einen Türsteher etwas dürr aus.
Der Batarianer holte zum ersten Schlag aus, doch Johnson war im Nahkampf ebenso begnadet, wie mit einer Schusswaffe und wich gekonnt aus. Der Batarianer war sichtlich erstaunt und versuchte einen zweiten Schlag anzusetzen, doch bevor ihm das gelang, spürte er schon einen kräftigen Tritt an seinem Knie und fiel zu Boden. Johnson stellte sich direkt vor ihn, nahm seine Pistole aus dem Holster und ziehlte auf das obere, linke Auge seines Gegners.
"Wer ist jetzt der Schwächling, du Maulheld? Ich nehme mal an, dass ich jetzt auf der Gästelist stehe, richtig?"
Der Batarianer nickte hastig und kroch zur Seite, Johnson ging durch die Türen zum zentralen Teil des Clubs. Er überlegte kurz von wo er hier Informationen beziehen könnte und ging in Richtung Tresen. Ein Mann, der dort schon saß schien ihn zu beobachten...

Gleichgewicht
03.09.2012, 21:40
„Ich habe euch nur auf eine Runde eingeladen.“

scherzte Nazar, als der nächste Drink schon wieder vor ihm stand. Langsam musste er aufpassen. Korganer konnten eine Menge vertragen, ohne auch nur irgendetwas zu merken. Da waren sie dem Menschen einfach über.

„Peter Martcel, angenehm. “

log Nazar die trinkfreudige Schildkröte an, ohne sich auch nur das Geringste anmerken zu lassen und prostete ihr zu. Einen Decknamen hatte er sich in sekundenschnelle spontan einfallen lassen, darin war er geübt.

„Und ihr beide?“

nickte er dem stillen Begleiter des Kroganers zu. Wie ungewöhnlich, normalerweise waren Vertreter seiner Rasse redseeliger als Kroganer. Nun, er wollte sich da nicht hineinhängen. Am Ende bekahm er eins auf die Schnauze. Nazar hatte schon einmal im Faustkampf gegen einen Kroganer gekämpft. Er war so lange abgetaucht und ausgewichen, bis sich eine günstige Gelegenheit ergeben hatte, den Kroganer mit Wucht von den Beinen zu holen. Die Prellungen waren ihm monatelang geblieben.

Noch bevor der Krogi antworten konnte, gesellte sich ein seltsamer Kerl in eindeutig zu altmodischer Kleidung zu ihnen an den Tresen. Selbst Nazar konnte nicht umhin, ihn kurz zu mustern. Auf Omega trieben sich wirklich die verrücktesten Leute herum.

JED88
04.09.2012, 05:46
„Ich habe euch nur auf eine Runde eingeladen.“

scherzte Nazar, als der nächste Drink schon wieder vor ihm stand. Langsam musste er aufpassen. Korganer konnten eine Menge vertragen, ohne auch nur irgendetwas zu merken. Da waren sie dem Menschen einfach über.

„Peter Martcel, angenehm. “

log Nazar die trinkfreudige Schildkröte an, ohne sich auch nur das Geringste anmerken zu lassen und prostete ihr zu. Einen Decknamen hatte er sich in sekundenschnelle spontan einfallen lassen, darin war er geübt.

„Und ihr beide?“

nickte er dem stillen Begleiter des Kroganers zu. Wie ungewöhnlich, normalerweise waren Vertreter seiner Rasse redseeliger als Kroganer. Nun, er wollte sich da nicht hineinhängen. Am Ende bekahm er eins auf die Schnauze. Nazar hatte schon einmal im Faustkampf gegen einen Kroganer gekämpft. Er war so lange abgetaucht und ausgewichen, bis sich eine günstige Gelegenheit ergeben hatte, den Kroganer mit Wucht von den Beinen zu holen. Die Prellungen waren ihm monatelang geblieben.

Noch bevor der Krogi antworten konnte, gesellte sich ein seltsamer Kerl in eindeutig zu altmodischer Kleidung zu ihnen an den Tresen. Selbst Nazar konnte nicht umhin, ihn kurz zu mustern. Auf Omega trieben sich wirklich die verrücktesten Leute herum.

Richard war zwar nicht nur im Kampf, sondern auch im Gespräch für gewöhnlich sehr direkt, doch er hatte in seiner kurzen Zeit auf Omega den Entschluss gefasst, vielleicht nicht immer sofort über seine Ziele zu sprechen und sich als neugieriger Schnüffler zu geben, denn es hat sich bisher nicht ausgezahlt. Es hat ihn sogar schon in die Arme eines Schlägertrupps getrieben, dem er nur knapp entkommen war.
So langsam müsste Johnson ein Gespräch beginnen, aber wie? Der beste Weg war wohl Smalltalk.
"Guten Tag."
Johnson schwieg einen Moment.
"Sagen sie, wie sind die Drinks hier?"
Ob diese Frage wirklich angebracht war, sollte sich noch herauszustellen, aber immerhin war er hier in einer Bar, also hätte er sich vielleicht darauf einstellen solle, dass er um gewisse Dinge vielleicht nicht herumkommt...

Oculus
04.09.2012, 14:26
Loram, Jolek und Ryn waren ungehindert nach Shastinasio hineingelangt, was insofern bemerkenswert war, als Loram und Jolek zwei der weniger vertrauenerweckenden Batarianer waren. Dennoch wollte Ryn sie bei diesem Auftrag an ihrer Seite haben, denn die Asari wusste nicht, wieviele Kopfgeldjäger man auf Jarlan und Lerto angesetzt hatte.
Über die Feuertreppe stiegen Jolek und Loram in die Wohnung Jarlans, die genau über der Werkstatt lag. Ryn stellte die Stoppuhr ihres Omni-Tools ein und wartete vor der Tür zur Werkstatt.

__________


Der Mensch schaffte es, von der Hebebühne zu fallen, Sekunden bevor Jarlan zielen und abdrücken konnte. So trafen die Geschosse nur die Omnigel-Pistole, die sich von dem Kabeln trennte und mit einigen Spritzern Omnigel zu boden fiel. Noch bevor jemand reagieren konnte, klopfte es an der Tür.

__________


"In Deckung."
Routiniert kontrollierte Loram den Sprengsatz, der mitten im Wohnzimmer lag, dann folgte er Jolek in die Küche, durch deren grob eingeschlagenes Fenster sie in die Wohnung gelangt waren.
Vor der Werkstatt zeigte Ryns Omni-Tool fünf Sekunden an.
Sie klopfte.


Reflexartig reagierte Seamus auf das Klopfen, indem er auf die Tür zielte, und sein Schrotgewehr abfeuerte - worauf die Tür mit einem ohrenbetäubenden Knall aus den Angeln gerissen wurde, keinen Meter über seinem Kopf durch den Raum segelte, Stücke aus der Mauer gerissen wurden, sich eine Staubwolke ins Gebäude schob, und last but not least etliche Splitter von seiner Barriere abgefangen wurden, einige hingehen nur abgeschwächt wurden und sich in seine Panzerung bohrten.

Fest stand eines: das war nicht sein Schuss gewesen, und der Sinn des Schusses - durch den Lärm angelockte neugierige oder besorgte Nachbarn zu verscheuchen damit er hier keine Unnötigen Kollateralschäden verursachen musste - wurde auch gänzlich verfehlt: Hier waren Angreifer am Werk, womöglich ein weiterer Schwung Kopfgeldjäger?

Who cares, klar war für ihn nur sofort, dass auch er - oder gerade er - auf der Abschussliste stand, und so machte er sich gleich daran Feuer mit Feuer zu vergelten, und schmiss eine Splittergranate dorthin, wo eben noch die Tür war.
Innerlich zählte er mit: Noch eine Flashbang, und zwei Splittergranaten... gewöhnungsbedürftig, mal nicht wie bei der Flinte unbegrenzt Munition zu haben...

eis engel
04.09.2012, 16:26
„Ich habe euch nur auf eine Runde eingeladen.“

scherzte Nazar, als der nächste Drink schon wieder vor ihm stand. Langsam musste er aufpassen. Korganer konnten eine Menge vertragen, ohne auch nur irgendetwas zu merken. Da waren sie dem Menschen einfach über.

„Peter Martcel, angenehm. “

log Nazar die trinkfreudige Schildkröte an, ohne sich auch nur das Geringste anmerken zu lassen und prostete ihr zu. Einen Decknamen hatte er sich in sekundenschnelle spontan einfallen lassen, darin war er geübt.

„Und ihr beide?“

nickte er dem stillen Begleiter des Kroganers zu. Wie ungewöhnlich, normalerweise waren Vertreter seiner Rasse redseeliger als Kroganer. Nun, er wollte sich da nicht hineinhängen. Am Ende bekahm er eins auf die Schnauze. Nazar hatte schon einmal im Faustkampf gegen einen Kroganer gekämpft. Er war so lange abgetaucht und ausgewichen, bis sich eine günstige Gelegenheit ergeben hatte, den Kroganer mit Wucht von den Beinen zu holen. Die Prellungen waren ihm monatelang geblieben.

Noch bevor der Krogi antworten konnte, gesellte sich ein seltsamer Kerl in eindeutig zu altmodischer Kleidung zu ihnen an den Tresen. Selbst Nazar konnte nicht umhin, ihn kurz zu mustern. Auf Omega trieben sich wirklich die verrücktesten Leute herum.




Richard war zwar nicht nur im Kampf, sondern auch im Gespräch für gewöhnlich sehr direkt, doch er hatte in seiner kurzen Zeit auf Omega den Entschluss gefasst, vielleicht nicht immer sofort über seine Ziele zu sprechen und sich als neugieriger Schnüffler zu geben, denn es hat sich bisher nicht ausgezahlt. Es hat ihn sogar schon in die Arme eines Schlägertrupps getrieben, dem er nur knapp entkommen war.
So langsam müsste Johnson ein Gespräch beginnen, aber wie? Der beste Weg war wohl Smalltalk.
"Guten Tag."
Johnson schwieg einen Moment.
"Sagen sie, wie sind die Drinks hier?"
Ob diese Frage wirklich angebracht war, sollte sich noch herauszustellen, aber immerhin war er hier in einer Bar, also hätte er sich vielleicht darauf einstellen solle, dass er um gewisse Dinge vielleicht nicht herumkommt...
„Peter Martcel, angenehm. “

Stephen glaubte ihm kein Wort, auch wenn er nicht so recht wusste warum. Vielleicht Instinkt?! Aber egal wer er auch wirklich war, früher oder später würde die Wahrheit schon ans Licht kommen. Derweil widmete sich der Kroganer dem Mann, der sich als Peter Martcel vorgestellt hatte.
"Mein Name ist Crusher und mein schweigsamer Kumpel dort heißt Stephen..." begann Crusher. "Und was die letzte Runde angeht, die geht selbstverständlich auf mich!" Der Kroganer machte seinen Drink leer und wollte gerade eine weitere Runde bestellen, als sich ein Mann in einer altmodischen Uniform zu ihnen gesellte.

"Sagen sie, wie sind die Drinks hier?"

"Nichts für Weicheier!" lachte der Kroganer und musterte den Fremdling. Kurzerhand bestellte er eine weitere Runde und der seltsame Kerl in der altmodischen Uniform war ebenfalls eingeladen...

JED88
04.09.2012, 16:51
„Peter Martcel, angenehm. “

Stephen glaubte ihm kein Wort, auch wenn er nicht so recht wusste warum. Vielleicht Instinkt?! Aber egal wer er auch wirklich war, früher oder später würde die Wahrheit schon ans Licht kommen. Derweil widmete sich der Kroganer dem Mann, der sich als Peter Martcel vorgestellt hatte.
"Mein Name ist Crusher und mein schweigsamer Kumpel dort heißt Stephen..." begann Crusher. "Und was die letzte Runde angeht, die geht selbstverständlich auf mich!" Der Kroganer machte seinen Drink leer und wollte gerade eine weitere Runde bestellen, als sich ein Mann in einer altmodischen Uniform zu ihnen gesellte.

"Sagen sie, wie sind die Drinks hier?"

"Nichts für Weicheier!" lachte der Kroganer und musterte den Fremdling. Kurzerhand bestellte er eine weitere Runde und der seltsame Kerl in der altmodischen Uniform war ebenfalls eingeladen...

Johnson war sich nicht sicher wie er jetzt reagieren sollte, doch schließlich war er zu dem Entschluss gekommen einem Gläschen zuzustimmen.
"Nun, eigentlich würde ich nein sagen, aber ich nehme mal an das würde einen schlechten Eindruck machen, also nehme ich einen."
Abschließend nickte er noch einmal kurz. Johnson war sich nicht sicher, wie viel er vertragen würde, immerhin war das letzte mal wirklich sehr lange her und er hatte auch keine Ahnung was er überhaupt vorgesetzt bekommen würde.

Forenperser
04.09.2012, 18:22
Die Medikamente taten tatsächlich ihre Wirkung. Luci kannte sich mit diesem Zeug eben aus. Ob das gut war? Eigentlich zeigt es dass sie mit Drogen noch voll vertraut war. Aber in dieser Situation hatte es ihn gerettet. Und außerdem war es egal.
Zögerlich versuchte er sich aufzurichten. Erst alleine, was nicht gelang. Dann ließ er sich von ihr ziehen und stützen, und es funktionierte tatsächlich.
Dennoch sollten sie es schnell hinter sich bringen. Er brauchte nach wie vor viel Ruhe.
"Besser....jetzt.....als spät...."
Mehr brachte er nicht heraus. Doch mehr brauchte er auch nicht sagen. Die anderen stimmten zu.

Szenenwechsel
Wirklich weit zu laufen war die Stelle die Luci ausgesucht hatte nicht.
Dennoch, für ihn und sie war es ein gutes Stück zu laufen.
Und die Quarianerin, mit dem massigen Körper des Batarianers auf dem Rücken, war auch nicht zu beneiden.
Die Asari war etwas vorgelaufen. Als sie endlich an dem Vorsprung, der nahezu an einen Altar erinnerte, ankamen hatte sie scheinbar schon ein wenig Äste, Zweige, und anderes halbwegs brennbares Material aus der unmittelbaren Umgebung aufgesammelt und dort gehäuft.
Als der Körper des Batarianers schließlich auf der Anrichte lag stand die ungleiche Truppe noch einige Momente schweigend beieinander.
Keiner schien die richtigen Worte zu finden. Wie von selbst waren dann jedoch nach und nach alle Blicke auf die Quarianerin gerichtet. Sie hatte Carten am nächsten gestanden, wenn man es so sagen wollte oder konnte.
Also durfte es auch nur sie sein, die seinen Leichnahm entflammen würde.....

Mal vas Idenna
05.09.2012, 10:46
Ruhig beobachtete er, wie Liz ihre Bestellung aufgab. Gleichzeitig hielt er nach Personen ausschau, die der Allianzaufklärung oder der Innenrevision der Allianz angehören konnten. Aber er konnte nichts verdächtiges entdecken.
„Um einen gut bezahlten Auftrag!
Sie wissen, wie ich arbeite?
Ein Teil der Bezahlung möchte ich im Voraus, der Rest nach Beendigung des Auftrags.
Also, worum genau geht es?“
Er lächelte höflich und wartete, bis seine Gesprächspartnerin fertig war.
"Selbstverständlich werden sie wenige Augenblicke nachdem Sie dem Auftrag zugestimmt haben, die Hälfte ihres... Honorars auf ihrem Konto haben." Er griff in die Innentasche seines Jacketts und holte ein Datenpad hervor, welches er über den Tisch zu Liz schob. "Es enthält sämtliche Informationen des Projekts "C-Darwin". Einer als Vertraulich eingestuften Anlage der Allianz, wo an Massentauglicher und für die "Wiederaufbereitung" von im Kampf verwundeter Soldaten geeigneter Kybernetik geforscht wird. Ich hoffe, es versteht sich von selbst, dass sie diese Informationen entsprechend vertraulich behandeln."
Er wartete einen Moment, während Liz die Daten überflog.
"Ihr Auftrag wird es sein, diese Anlage zu infiltrieren und zu sabotieren."

BlackShial
05.09.2012, 16:42
Nai’Fayla nar Kirreyh

Schwer atmend stand die Quarianer vor dem aufgebahrten Leichnam ihres batarianischen Begleiters. Er wirkte glücklich, irgendwie ... trotz all der Verletzungen und sonstigen Schrammen, fast so als hätte er seinen Seelenfrieden im Tod gefunden.
Was sollte sie tun? Was sollte sie sagen? Noch nie hatte sie einer Beerdigung beigewohnt, die nicht nach einem quarianischen Ritual vollzogen wurde. Zögerlich drehte sie sich zu den anderen herum, deren Blicke alle auf sie gerichtet waren. Ihrer jedoch ging herab auf das trockene Gras, welches sie in ihrer Linken hielt. Sie biss sich auf die Lippe, noch immer unschlüssig ob sie etwas sagen sollte, entschied sich jedoch dagegen. Sie kannte ihn noch nicht einmal, nicht gut genug um sich herauszunehmen etwas über ihn zu sagen. Mit hochgefahrenen Omnitool am rechten Arm zündete sie das Gras in ihrer Hand an und versank mit dem Blick in den Flammen, die sich an den Halmen herab fraßen.
“Mögest du deinen ewigen Frieden finden.”
Sie schloss ihre Augen, aus denen abermals Tränen hervorquollen, als sie den Kopf nach links kippte und das brennende Gras zu den Ästen und Zweigen führte, auf denen Carten lag.
“Auch wenn nur wir es wissen, so werden wir dein Opfer auf ewig in Erinnerung behalten ...”
Stockend sprach sie diese Worte, noch nicht einmal sicher ob die anderen überhaupt zu würdigen wussten was er getan hatte. Für sie und vor allem für das Universum.
“Danke ... Carten. Danke für alles ...”
Sich abermals auf die Unterlippe beissend lies sie den Kopf sinken und kniff die Augen weiter zusammen. Sie wollte nicht weinen, nicht schluchzen.

Forenperser
05.09.2012, 20:33
Nai's Worte verliehen dieser ganzen, ungeheuer bedrückenden Szenerie noch mehr Ausdruck. Ein dicker Kloß kroch ihm ganz langsam und schmerzhaft durch den Hals als er beobachtete wie die Flammen langsam an dem Brennmaterial hochzüngelten und schließlich die Kleidung des Batarianers anfrassen. Minuten später kam schon der erste Geruch von verbranntem Fleisch.
Einen Arm um Luci geschlungen, auch der Stütze wegen, schloss er die Augen und sah betreten zu Boden.
Irgendetwas musste er auch sagen.....nur was denn? So etwas hatte er noch nie in seinem Leben zugesehen.
Und erst recht nicht in so einer Szenerie.
Er schloss die Augen. Wie war das nochmal?.....Sein Vater hatte ihm als er klein war einmal ein Gebetsbuch seines Volkes lesen lassen. Zwar war keiner in seiner Familie sonderlich religiös gewesen, doch bestimmte Rituale gehörten einfach zur guten Sitte einer vorbildhaften Turianer-Familie.
Ein Lied....ja, ein Lied. Bei turianischen Zeremonien wurden Trauergesänge gesungen. Angestrengt durchwühlte er sein Gedächtnis nach einem der Texte. Seine inneren Organe taten immer noch bei jedem Anheben der Stimme weh. Doch jetzt musste es einfach sein. Er würde sich zusammenreißen.
Zögerlich räusperte er sich, sodass die anderen auf ihn aufmerksam wurden. Inständig hoffte er dass der Translator diese Passagen nicht übersetzen würde. Vielleicht half es wenn er seinen kurz ausstellte?
Seine ganze Kraft sammelnd und den Schmerz ignorierend erhob der Turianer seine Stimme und ließ einen durchdringenden, ergreifenden, ersten Ton erklingen. Wie er verhallte und an den nahegelegenden Felswänden widerhallte führte Beyo den Text sofort weiter. Er war nicht besonders lang, doch das änderte nichts an seiner Wirkung. Wie ein Wolf der den Mond anheulte hob er seinen Kopf in die Höhe, ließ die trauernde Melodie gen Himmel fliegen, und als auch das letzte Echo schließlich verhallt war, schloss er noch einmal die Augen.*
"Ruhe in Frieden."


*Da ich nix besseres gefunden habe und mir es gefällt, hier ein Eindruck wie ungefähr ich mir den SingSang vorstelle. Wem es gefällt, schön. Wem nicht (Luci:p) der denke sich selbst irgendetwas was ihm besser gefällt.
38855

Luceija
06.09.2012, 00:54
Ein unheimliches Gefühl durchschlich die junge Frau, als der Arm des Turianers seinen Halt um sie fand um sich selbst zum sicheren Stand zu zwingen. Die Berührung fühlte sich surreal und falsch an. Als wäre sie hier nicht richtig. Und das war sie auch nicht. Starr und ohne eine nenneswerte Regung blickte Luceija in die Flammen während simultan ein vernichtend beklemmender Zustand in ihr nagte und sie verzehrte wie das Flammenschauspiel die synthetische Kleidung des Batarianers auf der Bahre, die sie vor ihnen errichtet hatten. Sie hatte Nais Worte komplett an sich vorbei ziehen lassen und ihnen keine Chance gelassen sie tiefer dringen zu lassen als durch eine erste Schicht Haut. Die Sonne hatte schon längst ihren Weg fortgesetzt und sowohl die Wärme genommen, als auch das sichere Licht, sodass ein gleichermassen zerfressendes Gefühl generiert wurde, ganz gleich ob man nun Carten gewürdigt hatte oder nicht: Die prasselnden Flammen, die mit lautem Knistern die Äste um den Körper herum zerbersten liesen, waren die einzige Lichtquelle, die sie im Augenblick hatten. Sie zeigten, dass sie alle auf einem Vorsprung standen der sich unter Ihnen in eine tiefe Schlucht zerteilte und sowohl den grossen, düstren See, als auch die zerbröckelten Überreste der Unterwasserbasis beherbergten. Ebenso wie dutzende Leichen. Die Leichen von Menschen, Turianern, Asari, Elcor - so ziemlich jeder Rasse, über die man bescheid wusste - und die Leiche von Vourn. Warmer Wind preschte ihnen ins Gesicht und züngelte das Feuer nur noch weiter an, bis es Meter für Meter in die Höhe schoss, während langsam aber sicher auch Cartens Haut verbrannt wurde und den Geruch durch die Reihe der Anwesenden trieb. Nur leise Geräusche umrahmten ihre spontane Ehrung. Geräusche unbekannter Tiere, die sich hinter ihnen im Wald, unter ihnen im Wasser oder in um sie herum in der Luft aufhielten.. . Und dennoch war es so friedlich. Hätte man nichts davon gewusst, wie viel Leid dieser Ort geschaffen hatte...wäre bilderbuchhaft eine durchaus gebührende Bezeichnung gewesen.
Und jetzt, als Nais Worte im Wind erloschen waren und ohnehin nicht viel lauter ertönen konnten als ein erschöpftes Wispern, vernahm sie das Räuspern ihres Freundes, dessen Krallen sich locker aber bestimmt an den Stoff an ihrer Hüfte gelegt hatten. Sie atmete scharf ein, schloss nur für Sekunden ihre Augen und verfolgte dann wieder den Körper, der immer mehr von den aggressiven Flammen verschlungen wurde. Selbst jetzt, als sie den Klang seiner Stimme empfing, fühlte sie sich kein Stück wohler in ihrer Haut. Es trieb ihr den Schauer zurück. Insbesondere, als sie Zeuge dessen wurde, wie sich Beyos Stimme zu einem kratzigen, aber nicht minder starken Gesangston erhob, den sie noch niemals von ihm gehört hatte.
Es trieb ihr einen Dolch ins Herz. Der Ton. Jedes Wort, dass sich so perfekt an die Melodie schmiegte, in der er es sang.. . Die Anstrengung die sie spürte, wenn er einatmete. Die Vibration, die sein Körper dank seiner rassentypischen, betörenden Stimme verursachte. Ihre freie Hand bewegte sich an ihr Ohr und entfernte den Übersetzer, den Vourn nicht angerührt hatte in einer viel zu ruhigen Bewegung. Die kleinen Finger mit ihren schmutzigen Nägeln hielten die winzige Gerätschaft nur locker mit den Spitzen.. . Es war unnötig es jetzt noch zu gebrauchen. Sie sprach ohnehin kein Wort. Und sie war müde zuzuhören und zu verstehen. Müde zu reagieren. Also lies sie es los...und irgendwo neben ihr ins feuchte Gras fallen, das bereits einer dünnen Tauschicht zum Opfer gefallen war. Stattdessen fanden ihre Blicke weiterhin den Kontakt zu dem Körper des Toten, während ihre Nase den Geruch seiner Überreste ungefragt inhalierte, und sie lauschte tonlos den fremden Worten des Mannes neben ihr, die in tiefstem Turianisch über seine Zunge rollten...und beängstigend lange an den Wänden der Schlucht widerhallten.

War es Mitleid, das sie empfand, als sie Carten dort liegen sah..? Als sie Beyos und vor allem Nais Anteilnahme am Tod des Batarianers hören konnte? Nein. Nein, der Tod...war nach dem Versuch der Bereinigung seiner Schuld exakt das, was er in ihren Augen verdient hatte. Genau so, wie sie ihn verdient hatte. Und vielleicht war genau dieses selbstbemitleidende Bild der langsam dahinscheidenden Siebenundzwanzigjährigen das, was sie davon abhielt hier zu weinen. Jetzt, nach Vourn und alledem, erschien der Tod so real. So nah.

Sie fürchtete den Tod. Und respektierte und verabscheute Carten stumm dafür, dass er ihn so selbstsicher empfing.

*Dieser Post entstand mit Hilfe von Hintergrundmusik des bekannten Horror-Games 'Silent Hill'. Nichts bringt depressivere Schreibwut mit sich als die Musik von Akira Yamaoka und Mary Elizabeth McGlynn. *verneig*

Giarra
06.09.2012, 18:49
ZAARA

Za unter suchte das Trümmerstück und begann mit dem Präparieren, sodass es nicht beschödigt wurde, wenn sie es mitnahm. Es lag mit seinem Gewicht fast an der Grenze ihrer Belastbarkeit und sie schnaufte schon als sie an den Abstieg mit dem Ding im Schlepptau dachte.
Plötzlich hörte sie Stimmen.
Ihre Atmung beschleunigte sich und ihr Blick hetzte hinund her - das waren sicherlich die richtigen Leute von C-Sec. Sie glaubte nicht, dass die beiden Wachposten unten sie verraten haten, aber die beiden hier waren sicherlich ein wenig schlauer. Sie entdeckte eine breite, im Schatten liegende Spalte, die sie als Versteck nutzen konnte und schlüpfte gerade im richtigen Moment hinein, denn die Schritte wurden immer lauter.
Inständig betete sie, dass die Abtransportationsvorbereitungen nicht bemerkt wurden - was angesichts der Schnürung, die eventuelle kleinere Splitter abfangen würden, eigentlich unmöglich war- und sie das Trümmerstük auch nicht selbst mitnehmen würde.
Sofort schoss der Blick der beiden zu dem Netz um das Ding, aber zu Za's großer Erleichterung hielten sie es für eine C-Sec- interne Maßnahme. Nach einigen recht langwierigen Untesuchungen, sodass Za in ihrem Versteck immer nervöser wurde und die Muskeln sich langsam versteiften, machten sie sich endlich auf den Rückweg.
Zur Sicherheit wartete der Drell noch einige Minuten, bis sie sich vollkommen sicher war, dass sie nicht zurückkommen würde -z.B. wenn die beiden Dummbatzen unten nach ihr gefragt hätten -und beendete ihren Job, indem sie - wieder lieber den Hintereingang benutzend - mit dem Trümmerstück aus dem Haus verschwand.
_________________________________________________________
SAVANNA

Sav war froh, als sie endlich die Vertrauten Arme der Citadel durch das Fenster immer näher kommen sah. Andere Planeten waren schön und gut, aber nichts ging über die Einzigartigkeit ihrer Heimat. Die Turianerin stützte sich am Rahmen auf, als das Raumschiff in den Landeanflug überging. Mit ihrer Crew hatte sie kaum noch geredet und von der Asari wurde sie weitesgehend ignoriert, da sie wieder nichts als smalltalk auf dem Lager hatte.
Sie erinnerte sich an die Anwesiung, direkt nach der Ankuft in Karvas Büro zu erscheinen und zerbrach sich den Kopf darüber, ob es nun gut oder schlecht war. Sie hatte nicht unbedingt Lust darauf von ihm zusammengefaltet zu werden. Nun ja, wenn man es im Sinn eines erot... Das Raumschiff schaukelte etwas und Sav wurde aus ihren Gedanken geworfen. Sie waren da!
Schnell packte sie ihre sieben Sachen und stellte sich absprungebreit an der Tür auf. Endlich raus aus der Konserve und zurück in ihre Wohnung .... halt. Nein. Sie hatte sich geschworen, dass sie im Büro schlafen würde... wenn sie recht nachdachte konnte es dort nicht viel schlimmer als in diesem Ding in dem Schiff, das die Bezeichnung 'Bett' nicht einmal verdient hatte, sein. Es zischte und quietschte etwas als die Tür nach draußen aufging.
'' Schön mit euch gearbeitet zu haben, wir besprechen alles noch einmal morgen oder übermorgen, um einen geregelten Abschluss zu bekommen. ''
reif sie dem Quarianer und der Göre zu.
''Und danke, dass Sie uns kutschiert haben! ''
sie winkte der -schon wieder rauchenden- Asari zu und machte sich sofort und ohne Umwege- der Kaffeestand am Hafen galt nicht! - auf den Weg Richtung Büro.

Angekommen schmiss sie ihren Koffer unter ihren Schreibtisch und ging sofort zu Karvas' Raum. Sie wurde aufgeregt und straffte mehrmals ihre Schultern, während sie überlegte was sie sagen sollte. Oder vielleicht doch lieber abwarten, dass er ein Thema ansprach?
Sie fühlte sich wie ein junges Mädchen, tollpatschig und unbeholfen, als sie an die Tür klopfte und in ihrem schon leicht abgetragen aussehendem Outfit, das aus einem Pullover mit weitem Kragen, der über die linke Schulter fiel, und einer lockeren Hose bestand, betrat.

Mal vas Idenna
08.09.2012, 10:47
Ten wusste nicht, wohin mit sich, seitdem er die beiden von der C-Sec. aus den Augen verloren hatte. Hoffentlich war Za aus dem Gebäude unbeschadet entkommen. Nervös kraulte er Tatonkas Kopf, die die ganze Aufregung nicht so recht verstand, jedoch ihr Frauchen zu vermissen schien.
Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis er Za mit dem Trümmerstück, das nicht leicht aussah, auf sich zukommen sah. Schnell rannte er ihr mit der schwanzwedelnden Tatonka im Schlepptau entgegen und nahm ihr das Trümmerstück ab. "Ist alles gut gelaufen?"

AeiaCarol
08.09.2012, 11:42
Nai's Worte verliehen dieser ganzen, ungeheuer bedrückenden Szenerie noch mehr Ausdruck. Ein dicker Kloß kroch ihm ganz langsam und schmerzhaft durch den Hals als er beobachtete wie die Flammen langsam an dem Brennmaterial hochzüngelten und schließlich die Kleidung des Batarianers anfrassen. Minuten später kam schon der erste Geruch von verbranntem Fleisch.
Einen Arm um Luci geschlungen, auch der Stütze wegen, schloss er die Augen und sah betreten zu Boden.
Irgendetwas musste er auch sagen.....nur was denn? So etwas hatte er noch nie in seinem Leben zugesehen.
Und erst recht nicht in so einer Szenerie.
Er schloss die Augen. Wie war das nochmal?.....Sein Vater hatte ihm als er klein war einmal ein Gebetsbuch seines Volkes lesen lassen. Zwar war keiner in seiner Familie sonderlich religiös gewesen, doch bestimmte Rituale gehörten einfach zur guten Sitte einer vorbildhaften Turianer-Familie.
Ein Lied....ja, ein Lied. Bei turianischen Zeremonien wurden Trauergesänge gesungen. Angestrengt durchwühlte er sein Gedächtnis nach einem der Texte. Seine inneren Organe taten immer noch bei jedem Anheben der Stimme weh. Doch jetzt musste es einfach sein. Er würde sich zusammenreißen.
Zögerlich räusperte er sich, sodass die anderen auf ihn aufmerksam wurden. Inständig hoffte er dass der Translator diese Passagen nicht übersetzen würde. Vielleicht half es wenn er seinen kurz ausstellte?
Seine ganze Kraft sammelnd und den Schmerz ignorierend erhob der Turianer seine Stimme und ließ einen durchdringenden, ergreifenden, ersten Ton erklingen. Wie er verhallte und an den nahegelegenden Felswänden widerhallte führte Beyo den Text sofort weiter. Er war nicht besonders lang, doch das änderte nichts an seiner Wirkung. Wie ein Wolf der den Mond anheulte hob er seinen Kopf in die Höhe, ließ die trauernde Melodie gen Himmel fliegen, und als auch das letzte Echo schließlich verhallt war, schloss er noch einmal die Augen.*
"Ruhe in Frieden."


*Da ich nix besseres gefunden habe und mir es gefällt, hier ein Eindruck wie ungefähr ich mir den SingSang vorstelle. Wem es gefällt, schön. Wem nicht (Luci:p) der denke sich selbst irgendetwas was ihm besser gefällt.
38855


Lautlos stand die Asari neben Beyo, lauschte seinen Klängen und hielt die Hände gefaltet vor sich.
Als würde man sich bereits ewig kennen standen die vier um den brennenden Haufen, der den Leichnam des Batarianers langsam zu Staub zerfallen ließ, und 'trauerten'.
Nai sagte nichts mehr und stand ebenso stumm da, wobei nicht zu erkennen war was hinter ihrem Glas herrschte. Luceija folgte dem Treiben nur ausdrucklos und Terissa war nicht klar ob es sie tatsächlich nicht rührte oder es einfach die unglaubliche Erschöpfung war, die auch sie selbst langsam heimsuchte.
Und dennoch...Noch stand etwas im Raum das sie selbst nach dieser Sache nicht hatte vergessen können. Schielend blickt sie auf den Turianer neben sich, dessen Laute langsam leiser wurden und ging dabei einen bedächtigen Schritt auf ihn zu. Ihre Hände lösten sich voneinander, als die Rechte mit einem Ruck an seinen dürren Hals schnellte und sie die Augen zu Schlitzen verzog. Sein Gesang endete damit in einem kraftlosen Fiepsen.
"Wir beide sind noch nicht fertig.", erinnerte sie ihn.




"Alter... Geh raus. So funktioniert das nicht."
Odinn ließ sich zeit, ehe er seinen Mund ausspülte und sich, nachdem er ein paar mal geräuschvoll mit Mundwasser gegurgelt hatte, zu Leif umdrehte. An das Waschbecken gelehnt betrachtete er Leif längere Zeit mit einem nachdenklichen Blick. "Aber du meinst, so wie du den Dienst hier angehst, würde es funktionieren?" Er schüttelte den Kopf. "Ich will dir weiß gott nicht vorschreiben, was du in deiner Freizeit machen darfst und was nicht. Und ich denke, du weißt, dass ich auch gerne mal einen Trinke. Aber morgen soll das Projekt offiziell starten. In wenigen Minuten ist Dienstbeginn und du und der Andere, ihr beiden seid noch nicht einaml angezogen. Und die Tatsache, dass der Neue erst gestern bei uns angefangen hat und sich schon am ersten Tag direkt die Kante gegeben hat, lass ich mal ganz außen vor."
Schwungvoll stieß er sich vom Waschbecken los und ging in Richtung Tür. "Ich weiß nicht, wie du dir die Arbeit hier vorstellst. Ich für meinen Teil will lediglich eine gute Beurteilung vom Admiral und eine Wiederzulassung für den Deckdienst. Dann bin ich hier weg und du kannst schalten und walten wie es dir gefällt." Bei den letzten Worten drehte er sich zu Leif um. "Wenn du keine Lust hast, hier ordentlich zu arbeiten, dann bitte. Aber glaube nicht, dass ich meinen Arsch für dich herhalte, wenn du so weitermachst und es dann mal nicht so funktionieren sollte, wie es sich die Führung vorstellt."

Mit einen demonstrativ langen Seufzer ließ Leif diese Standpauke über sich ergehen. Im Kopf hingegen plante er schon seine meisterliche Antwort, jawohl!
Dieser Rotschopf wollte ihm ein schlechtes Gewissen machen? Sollte er mal sehen...
"So? Du willst also dass wir hier für deinen Erfolg schuften, nur damit du deinen Traumposten wieder besetzen darfst, hm?"
Er wartete gar nicht erst auf Antwort, sondern verzog schmollend das Gesicht.
"Tze..."
Vorsichtig erhob er sich und zog die Hose raus. Alter, das war echt dringend! Aber so in Gesellschaft lief das einfach nicht. Wenn Odinn nicht ging, müsste er es eben tun und in das untere Damenbad wechseln, in der Hoffnung Lea würde es nicht gerade besetzen.
Leicht gekrümmt ging er auf seinen Kollegen zu, warf ihm die wehleidigsten Blicke zu und blieb kurz vor ihm stehen.
"Kameradenschwein du.", motzte er dann und zog ihm eiskalt die blaue Zahnbürste aus der Hand.
"Hab noch keine eigene...", raunte er schließlich und schlüpfte durch die Tür nach draußen.



Vallan Phanux

Leise knurrend rieb sich der verärgerte Turianer die Gesichtshälfte und funkelte das Mädchen an, die ihm nicht einmal mehr Aufmerksamkeit zu schenken schien. Nicht das er wütend auf sie war oder das es gar wirklich weh tat. Nein. Er war überrascht und gleichzeitig wieder einmal enttäuscht über die Tatsache wie wenig Beherrschung sie zeigte ... und er ebenso ...
In dem Augenblick als er seine Pranke sinken lies und sich vornahm zu vergessen, dass er soeben von einem Menschenmädchen geschlagen wurde, sah er seinen Bruder erwartungsvoll an.
So sollte es sein. So wollte er es!
Zora hatte kaum die Mittel allein nach Minos zu suchen und er dachte auch keine Sekunde daran das jemand wie sie Kontakte haben könnte, die dies hätten tun können. Sie war ein Nachrichtenmäuschen, mehr nicht.
Als habe er Vallan’s Blicke gespürt und wollte endlich seinem Wunsch nachkommen, erhob Zarras seine tiefe Stimme.
“Ich sagte bereits von Anfang an, dass es dir offen steht zu gehen. Ich werde dich nicht zurückhalten und es ist deine freie Entscheidung, was du von nun an tun wirst Zora Caroline Terrence.”
Er sprach ihren Namen langsam aus, betonte jeden einzelnen Buchstaben dabei. Mit seiner rauen Stimme und dem typischen Akzent eines niminesischen Kolonieturianers klang es einfach nur falsch und eher wie ein Fluch als wie ein Name. Aber das war es wohl auch ... Der Turianer machte keinen Hehl daraus das er sie weiter im Auge behalten würde. Verständlich, immerhin wusste sie nun einiges, was sie besser nicht wissen sollte.


"Fein.", wiederholte sie das Wort wieder und sah mit einem reumütigen Blick gen Vallan "Dann möchte ich gehen...Zu meiner Mutter.", log Zora und wollte eigentlich nur hier raus. Irgendwie - so war sie sich in ihrer Naivität sicher - würde sie Enrico auch allein finden. Ohne diesen turianischen Spinner, aber vor allem noch vor ihm.
"Ich schätze du wirst bleiben?", sah sie zu ihrem Turianer und hob die Brauen.





Vigilio "Gil" Gaius Ascaiath | London, Elternhaus



Vigilio lachte überrascht. "Ist das dein Ernst? Madre, che non è cosa semplice. Sei davvero ..."*, er unterbrach sich mit einem Seufzen und strich sich mit einer Hand durch die Haare. Er war sich sicher, dass er seine Mutter ohnehin nicht von ihrem Vorhaben abbringen konnte. Sie war so verbissen wie er selbst und so temperamentvoll wie er Luceija noch erleben konnte, bevor sie ins Koma gestürzt war. Zu verhandeln war also keine Option. Stattdessen nickte er nur knapp und gab sich mit den Worten "Con chi discuto qui veramente ..."** geschlagen. Er deutete in Richtung des Hofes. Er selbst verschwand noch einen kurzen Moment ins Badezimmer und kehrte mit seinem Mantel - der ihm von James höchstpersönlich angelegt wurde - und einer Sonnenbrille bewaffnet wieder zu seiner Mutter zurück. Als der perfekt ausgebildete Butler bereits nach dem Koffer der Dame Ascaiath greifen wollte, schritt Gil allerdings ein und sah noch kurz bevor er hinaus schritt einmal über die Schulter zu seinem Vater.

"Io li riporterà a casa."***


*Mutter, das wird nicht einfach. Bist du sicher, dass-...
**Mit wem diskutiere ich hier eigentlich...
***Ich bringe sie zurück nach Hause.


"Zitto, Vigilio!", fauchte Hayden ihren Sohn für seine Versprechungen an Gaius aus dem Nebenzimmer an und kam mit lieblos gepackter Tasche zurück.
Grob drückte sie die ihrem Sohn in die Hand und warf ihm einen strengen Blick zu.
"Los, wir haben keine Zeit zu verlieren.", war sie wild entschlossen und ging auf ihren Mann zu. Ein flüchtiger Kuss auf die Wange war alles was sie in ihrer Aufregung für ihn übrig hatte.
"Ti chiamo promesso.", versprach sie ihm und war dabei nicht so sicher ob er sich nur nach außen hin sorgte, eigentlich aber froh um ein stilleres Wochenende war. Aber sei es drum...Sie wollte nur noch weg aus London und ihr kleines Mädchen finden.


* Halte den Mund, Vigilio!
** Ich werde mich bei dir melden, versprochen.

Moku
08.09.2012, 12:24
"Zitto, Vigilio!", fauchte Hayden ihren Sohn für seine Versprechungen an Gaius aus dem Nebenzimmer an und kam mit lieblos gepackter Tasche zurück.
Grob drückte sie die ihrem Sohn in die Hand und warf ihm einen strengen Blick zu.
"Los, wir haben keine Zeit zu verlieren.", war sie wild entschlossen und ging auf ihren Mann zu. Ein flüchtiger Kuss auf die Wange war alles was sie in ihrer Aufregung für ihn übrig hatte.
"Ti chiamo promesso.", versprach sie ihm und war dabei nicht so sicher ob er sich nur nach außen hin sorgte, eigentlich aber froh um ein stilleres Wochenende war. Aber sei es drum...Sie wollte nur noch weg aus London und ihr kleines Mädchen finden.


Gaius beobachtete Gil, der nach dem Koffer seiner Mutter griff. Aus dem Nebenzimmer hörte er ihr liebevolles Fauchen, bevor sie noch einmal auf ihren Mann zukam und mit einem schnellen Kuss - eher eine Geste als ein wohlgemeinte Liebesbekundung - auf seine Wange ein "Ich melde mich", murmelte. Dann drehte sie sich um und marschierte stolz mit scharf klackernden Schritten den Gang zum Haupteingang entlang. Er konnte sie nicht mehr sehen, aber Gaius konnte sie sich vor seinem inneren Auge vorstellen. Erhaben.

"Io li riporterà a casa", versprach sein Sohn nocheinmal, bevor er seiner Mutter folgte. Und sobald sowohl er als auch sein Leibwächter nicht mehr zu sehen waren, ließ Gaius sich auf einen der weißen Stühle fallen und legte erschöpft den Kopf zurück.

"Lo so, Gil, lo so."1 Seine Augen verdunkelten sich, als er in die Dämmerung blickte. "Li vedremo di nuovo. Alive. Lo so."2

Hinter sich hörte er die fast stummen Schritte seines Butlers.

"Sie ist meine Tochter. Sie kann nicht sterben. Nicht wahr, James?"

Doch alles was ihm antwortete war Schweigen. Er beugte sich vor, die Stirn in die Hand gedrückt, als feuchte Tropfen den Marmor mit unzähligen Punkten verdunkelten.


1"Lo so, Gil, lo so." -> Ich weiß, Gil. Ich weiß.
2"Li vedremo di nuovo. Alive. Lo so." -> Wir werden sie wieder sehen. Lebendig. Ich weiß es.

BlackShial
08.09.2012, 13:05
Vallan Phanux

Lange und ausgiebig atmete der Turianer leise aus. Zufrieden das Zora sich endlich entschied dieses Schauspiel zu beenden und nicht auf Springer einzugehen. Gut, sehr gut ...
Mit einem gedanklich breiten Grinsen, so das selbst seine Hörner besuch bekommen hätten, öffnete er die Tür hinter sich mit einem leichten Druck auf das Panel. Er wollte das folgende Gespräch lieber draußen weiter führen und endlich aus diesem Raum verschwinden.
“Ähm ...”
Er stockte, war noch einen kurzen Blick zu seinem Bruder und dessen Partnerin, bevor er hinter seiner blonden Schönheit aus dem Raum trat.
“Ja ... Ja, aus verschiedenen Gründen werd ich das wohl erst einmal müssen.”
Er wollte es lieber nicht genau ansprechen weshalb. Natürlich war er froh seinen Bruder wieder zu haben, einen Teil seiner Familie. Doch jemanden wie Zarras, den er noch nicht einmal richtig gekannt hatte und der sich so viele Jahre tot gestellt hatte nur um seinen wahnwitzigen Machenschaften nachzugehen, konnte er noch nicht einmal ‘Bruder’ nennen, ohne ein flaues Gefühl im Magen zu bekommen.
“Auch wenn ich dir gern begleiten würde ...”
Und das meinte er ernst.
Er wollte sie ungern verlassen, immerhin war er doch ihr Beschützer, oder etwa nicht? Aber eben deshalb, nur um sie beschützen zu können, musste er bleiben. Neben einer Überdosis Haarspray und dem versehentlichen Genickbruch durch Stöckelschuhe war es Springer der ihr gefährlich werden konnte. Er würde für ihre Sicherheit sorgen, egal was er dafür opfern musste ...

AeiaCarol
08.09.2012, 13:28
Vallan Phanux

Lange und ausgiebig atmete der Turianer leise aus. Zufrieden das Zora sich endlich entschied dieses Schauspiel zu beenden und nicht auf Springer einzugehen. Gut, sehr gut ...
Mit einem gedanklich breiten Grinsen, so das selbst seine Hörner besuch bekommen hätten, öffnete er die Tür hinter sich mit einem leichten Druck auf das Panel. Er wollte das folgende Gespräch lieber draußen weiter führen und endlich aus diesem Raum verschwinden.
“Ähm ...”
Er stockte, war noch einen kurzen Blick zu seinem Bruder und dessen Partnerin, bevor er hinter seiner blonden Schönheit aus dem Raum trat.
“Ja ... Ja, aus verschiedenen Gründen werd ich das wohl erst einmal müssen.”
Er wollte es lieber nicht genau ansprechen weshalb. Natürlich war er froh seinen Bruder wieder zu haben, einen Teil seiner Familie. Doch jemanden wie Zarras, den er noch nicht einmal richtig gekannt hatte und der sich so viele Jahre tot gestellt hatte nur um seinen wahnwitzigen Machenschaften nachzugehen, konnte er noch nicht einmal ‘Bruder’ nennen, ohne ein flaues Gefühl im Magen zu bekommen.
“Auch wenn ich dir gern begleiten würde ...”
Und das meinte er ernst.
Er wollte sie ungern verlassen, immerhin war er doch ihr Beschützer, oder etwa nicht? Aber eben deshalb, nur um sie beschützen zu können, musste er bleiben. Neben einer Überdosis Haarspray und dem versehentlichen Genickbruch durch Stöckelschuhe war es Springer der ihr gefährlich werden konnte. Er würde für ihre Sicherheit sorgen, egal was er dafür opfern musste ...


"Ja...Wie auch immer.", flüsterte sie und drehte Zarras längst den Rücken zu. Ein "Auf Wiedersehen" schenkte sie sich in dieser Situation und trat durch die von Vallan geöffnete Tür.
Zum ersten Mal wirklich sprachlos an diesem Tag, drehte sie sich auf dem langen Flur noch einmal, sah wie ihr Turianer die Tür wieder schloss und sie, so allein, aus seinen fast traurigen Augen heraus ansah.
"Das war's dann wohl, hm?"
Er sagte nichts und die Blondine war bemüht die Stille im Raum zu füllen.
"Wenn ich meine Mutter gefunden habe...Vielleicht gehe ich ja mit ihr auf die Citadel und eröffne die UnfassBAR oder so."
Ok, der war wohl völlig deplatziert. Wenn er nur irgendetwas sagen würde..

BlackShial
08.09.2012, 13:43
Vallan Phanux

Ruhig aber dennoch gelassen lief er neben der Blondine her. Er wollte nicht auf ihre Frage antworten, wollte diese unangenehme Gespräch umgehen und einfach vergessen das es nun zu ende war ...
Ohne all die Zwänge und vor allem ohne Springer im Rücken war es sogar fast wie beim ersten Treffen, damals noch auf der Citadel. Ihre Worte dazu, die ihm ein Schmunzeln ins Gesicht zeichneten, war er wieder ganz zurück, der alte Vallan.
“Wenn du das machst musst du aber auch damit rechnen das dieser tolle Turianer hier jeden Tag dein Gast sein wird. Ich mein unfassbar gute Getränke von einer unfassbar hübschen Bedienung sind alles was ein Kerl wie ich brauch!”
Nur flüchtig blickte der Turianer nebenbei auf sein Omnitool, auf dem eine Nachricht von Kaolin zu sehen war. Also war alles vorbereitet, sie konnte ohne Probleme abreisen ... fein ...

AeiaCarol
08.09.2012, 13:47
Vallan Phanux

Ruhig aber dennoch gelassen lief er neben der Blondine her. Er wollte nicht auf ihre Frage antworten, wollte diese unangenehme Gespräch umgehen und einfach vergessen das es nun zu ende war ...
Ohne all die Zwänge und vor allem ohne Springer im Rücken war es sogar fast wie beim ersten Treffen, damals noch auf der Citadel. Ihre Worte dazu, die ihm ein Schmunzeln ins Gesicht zeichneten, war er wieder ganz zurück, der alte Vallan.
“Wenn du das machst musst du aber auch damit rechnen das dieser tolle Turianer hier jeden Tag dein Gast sein wird. Ich mein unfassbar gute Getränke von einer unfassbar hübschen Bedienung sind alles was ein Kerl wie ich brauch!”
Nur flüchtig blickte der Turianer nebenbei auf sein Omnitool, auf dem eine Nachricht von Kaolin zu sehen war. Also war alles vorbereitet, sie konnte ohne Probleme abreisen ... fein ...

"Versteht sich.", stimmte Zora mit einem Lächeln ein und nickte.
"Die Turian Happy Hour Dienstags und Donnerstags sind schon eingeplant. Wenn du willst kannst du ja irgendwann den Türsteher machen..", sie sah ihm einen Moment in die Augen und ihr Schmunzeln schwand deutlich "Falls du nochmal hier rauskommst."

BlackShial
08.09.2012, 13:53
Vallan Phanux

“Was, nur zwei Tage? Was ist mit Freundschaftspreisen? Ich bin nicht der reichste Turianer musst du wissen ...”
Murmelnd legte er den Kopf beiseite und verzog das Gesicht. Tatsächlich musste er in Gedanken schmunzeln. Ha ... Eigentlich war er gar nicht so arm, wenn man all die Credits bedachte die er früher verdient hatte durch seinen Beruf.
“Aber Türsteher? Ich? ... Mich könnte sogar jeder Volus verhauen, ich glaub da machen sich ein paar Kroganer besser. Aber Tänzer, das könnt ich werden. Oh ja! Die Männer kommen für die Asari und die Frauen für mich, wär das nicht was?”

AeiaCarol
08.09.2012, 14:04
Vallan Phanux

“Was, nur zwei Tage? Was ist mit Freundschaftspreisen? Ich bin nicht der reichste Turianer musst du wissen ...”
Murmelnd legte er den Kopf beiseite und verzog das Gesicht. Tatsächlich musste er in Gedanken schmunzeln. Ha ... Eigentlich war er gar nicht so arm, wenn man all die Credits bedachte die er früher verdient hatte durch seinen Beruf.
“Aber Türsteher? Ich? ... Mich könnte sogar jeder Volus verhauen, ich glaub da machen sich ein paar Kroganer besser. Aber Tänzer, das könnt ich werden. Oh ja! Die Männer kommen für die Asari und die Frauen für mich, wär das nicht was?”

"Was? Du würdest für andere Frauen tanzen?", mahnte sie ihn mehr als dass sie fragte und sah daraufhin lachend zu Boden.
Es könnte so schön sein...Fast wie am Anfang, wäre da nicht dieser Abschied, womöglich für immer.
Nach einer kurzen Zeit des Schweigens sah sie wieder zu ihm auf.
"Ich werde sehen was sich tun lässt, was den Freundschaftspreis angeht...Aber jetzt sollten wir es langsam hinter uns bringen."
Sie meinte keineswegs dass sie schnell von ihm wegwollte. Aber sie hasste Abschiede.

BlackShial
08.09.2012, 14:36
Vallan Phanux

“Nein nein ... also natürlich nicht ohne deine Erlaubnis versteht sich. Aber ich hab schon so einiges gemacht wenn ich betrunken war, also wer weiß ...”
Verlegen kratzte sich der Turianer am Hinterkopf und sah ebenfalls zu Boden. Er wollte die Situation überspielen. Abschiede ... Er hasste sie ...
Aber wenigstens war dieser anders als die sonstigen, zumindest ein Trost. Sie würde leben und das war es was zählte.
Ach verdammt! Er wollte sich die Haare ausreißen, wenn er denn welche gehabt hätte. Angespannt scharrte er mit den Füßen auf dem Boden herum. Sie einfach so gehen zu lassen, mit einem einfachen Händeschütteln war ja wohl nicht angebracht. Sie hatte mehr verdient, er wollte ihr mehr geben ... er wollte ihr viel mehr sagen und viel mehr zeigen ...
“Zora ...”
Ohne zu zögern sprach er ihren Namen aus. Etwas, was er nur sehr selten tat. Okay. Erster Schritt, check. Auf zum Zweiten, los Vallan. Durchatmen, ein Herz fassen und raus damit!
...
Doch nichts brachte er heraus.
Der Turianer sah mit flatternen Liedern zu dem Skycar neben dem beide standen. Auf dem Sitz lag eine kleine Tasche, die Tür war bereits offen. Alles bereit, das Mädchen musste nur noch einsteigen.
“Hör zu!”
Wie von der Tarantel gestochen packte er die Blonde an den Schultern, vorsichtig jedoch und darauf bedacht sie nicht zu grob zu packen.
“Das ist kein Abschied auf ewig, das verspreche ich dir. Ich habe zu viel im Leben verloren als das ich dich einfach so gehen lassen würde. Doch für den Moment ...”
Er schluckte. Keine Zeit für Einwände lassen Vallan, sprich weiter! Zeig das du ein Mann bist! Ein Mann und kein Pyjak!
“Für den Moment kann ich dir nur eines geben.”
Verdammt. Verdammt. Verdammt! Sein Herz pochte vor Aufregung, ein Wunder das es nicht zwischen den Brustplatten hervorsprang. Er hob seine zittrige Rechte, führ Zora damit durchs weiche Haar und platzierte sie sacht auf ihrer Wange.
Los jetzt Kumpel. Ein bisschen näher. Du hast das schon mal gemacht ...
Durchatmen. Ein und aus, so schwer ist das doch nicht!
Weiter ... noch ein Stück. Seine violetten Augen lagen auf der blonden Schönheit. Nicht nachdenken, einfach tun. Dafür warst du doch bekannt Vallan, handeln und später bereuen oder freuen ...
Behutsam hob er leicht ihren Kopf, ein Stück nur. Immer weiter näherte er den seinen, mit der Stirnplatte voran.

Luceija
08.09.2012, 14:52
"Zitto, Vigilio!", fauchte Hayden ihren Sohn für seine Versprechungen an Gaius aus dem Nebenzimmer an und kam mit lieblos gepackter Tasche zurück.
Grob drückte sie die ihrem Sohn in die Hand und warf ihm einen strengen Blick zu.
"Los, wir haben keine Zeit zu verlieren.", war sie wild entschlossen und ging auf ihren Mann zu. Ein flüchtiger Kuss auf die Wange war alles was sie in ihrer Aufregung für ihn übrig hatte.
"Ti chiamo promesso.", versprach sie ihm und war dabei nicht so sicher ob er sich nur nach außen hin sorgte, eigentlich aber froh um ein stilleres Wochenende war. Aber sei es drum...Sie wollte nur noch weg aus London und ihr kleines Mädchen finden.


* Halte den Mund, Vigilio!
** Ich werde mich bei dir melden, versprochen.


Schweren Schrittes nahm Vigilio den Rückweg über die schneeweiss-gereinigten Steinstufen, die die Villa der Familie mit dem Kieselweg verband, auf welchem keine Spur mehr von dem demolierten BMW zu sehen war, den er noch einige Stunden zuvor hier geparkt hatte. Spuren zu verwischen war hier wichtig. Der registrierte Wagen würde schnell zu finden sein, wenn sie nur dem Chaos gefolgt waren, welches der Fahrer und sein Leibwächter zurückgelassen hatte. Und noch ehe er den Gedankengang beendet hatte, fuhr bereits Donal mit einem brandneuen Wagen vor und den Kiesweg bis zum Tor mit den Scheinwerfern ausleuchtete. 'Bist du dir wirklich sicher' wollte Vigilio sich erdreisten seine Mutter zu Fragen, aber die Antwort kannte er schon jetzt. Sie hatte sich entschieden und würde auch die seelischen Konsequenzen in Kauf nehmen, die die Suche nach dem Leichnam ihrer eigenen Tochter mit sich bringen würde. Und so entschloss er sich dazu, den Koffer in den Kofferaum des Wagens zu werfen und seinen eigenen, kleinen daneben, in dem sicherheitshalber einige Waffen zwischen die Kleider gedrückt wurden. Erst dann öffnete die hintere Tür und lies seine Mutter einsteigen, ehe er sich selbst - mit einem kurzen Blick über die Schulter - auf dem Beifahrersitz niederlies.
"Let's go back to Heathrow and get the ship ready..just like my father said.", schnaubte er, als er es sich im Ledersitz gemütlich machte und aus seiner Sakkotasche ein edles Zigarettenetui zückte, aus welchem er sich eine 5£-Zigarette schälte und sie sich zwischen die Lippen klemmte, ehe Donal das kleine Schiebedach des Mercedes öffnete und sich der Halbitaliener in aller Seelenruhe den Glimmstängel anzünden konnte. "...you have an idea where we're start looking for her?", mischte sich der Dunkelhäutige ein und heimste sich ein Nicken ein, wobei Gil mit dem Ausatmen des teuren Rauches antwortete.

Und so nahmen sie langsam den Weg in Richtung Heathrow auf sich. Sie schlängelten sich eine Weile durch die zahlreichen Kreisel und Umleitungen und parkten das Auto dann auf einem der Privatparkplätze ehe sie sich auf den Weg zu den Start- und Landeplätzen machten, die nun als kleiner Privatflughafen diverser, eigener Schiffe diente. Dumm nur, dass sie dazu einen Umweg über den Economy-Passagierbereich machen mussten und dadurch einiges an Zeit verloren.. .

AeiaCarol
08.09.2012, 15:08
Vallan Phanux

“Nein nein ... also natürlich nicht ohne deine Erlaubnis versteht sich. Aber ich hab schon so einiges gemacht wenn ich betrunken war, also wer weiß ...”
Verlegen kratzte sich der Turianer am Hinterkopf und sah ebenfalls zu Boden. Er wollte die Situation überspielen. Abschiede ... Er hasste sie ...
Aber wenigstens war dieser anders als die sonstigen, zumindest ein Trost. Sie würde leben und das war es was zählte.
Ach verdammt! Er wollte sich die Haare ausreißen, wenn er denn welche gehabt hätte. Angespannt scharrte er mit den Füßen auf dem Boden herum. Sie einfach so gehen zu lassen, mit einem einfachen Händeschütteln war ja wohl nicht angebracht. Sie hatte mehr verdient, er wollte ihr mehr geben ... er wollte ihr viel mehr sagen und viel mehr zeigen ...
“Zora ...”
Ohne zu zögern sprach er ihren Namen aus. Etwas, was er nur sehr selten tat. Okay. Erster Schritt, check. Auf zum Zweiten, los Vallan. Durchatmen, ein Herz fassen und raus damit!
...
Doch nichts brachte er heraus.
Der Turianer sah mit flatternen Liedern zu dem Skycar neben dem beide standen. Auf dem Sitz lag eine kleine Tasche, die Tür war bereits offen. Alles bereit, das Mädchen musste nur noch einsteigen.
“Hör zu!”
Wie von der Tarantel gestochen packte er die Blonde an den Schultern, vorsichtig jedoch und darauf bedacht sie nicht zu grob zu packen.
“Das ist kein Abschied auf ewig, das verspreche ich dir. Ich habe zu viel im Leben verloren als das ich dich einfach so gehen lassen würde. Doch für den Moment ...”
Er schluckte. Keine Zeit für Einwände lassen Vallan, sprich weiter! Zeig das du ein Mann bist! Ein Mann und kein Pyjak!
“Für den Moment kann ich dir nur eines geben.”
Verdammt. Verdammt. Verdammt! Sein Herz pochte vor Aufregung, ein Wunder das es nicht zwischen den Brustplatten hervorsprang. Er hob seine zittrige Rechte, führ Zora damit durchs weiche Haar und platzierte sie sacht auf ihrer Wange.
Los jetzt Kumpel. Ein bisschen näher. Du hast das schon mal gemacht ...
Durchatmen. Ein und aus, so schwer ist das doch nicht!
Weiter ... noch ein Stück. Seine violetten Augen lagen auf der blonden Schönheit. Nicht nachdenken, einfach tun. Dafür warst du doch bekannt Vallan, handeln und später bereuen oder freuen ...
Behutsam hob er leicht ihren Kopf, ein Stück nur. Immer weiter näherte er den seinen, mit der Stirnplatte voran.

Der Kopf der Blondine wäre in die Luft gegangen, so heiß wurde er ihr unter den blonden Zauseln plötzlich.
Gott sei Dank konnte Vallan die verlegenen Blicke ihrerseits nicht sehen und hob nach wenigen Sekunden den Kopf wieder um sie anzusehen.
"Also-...Ich-...Ich sollte dann jetzt gehen."
Oh Herr Gott, war das alles Zora?!
Sie nahm sich wirklich zusammen und dennoch bekam sie nicht mehr zustande als die kleine Hand zu heben und auf seine rechte Wange zu legen, die sie zuvor noch geschlagen hatte.
"Du wirst mir fehlen.", flüsterte sie noch und drückte mit der verliebenen Kraft die Tränen dorthin zurück, wo sie herzukommen drohten.
Mit schnellen Schritten huschte sie schließlich um den Wagen, warf über dessen Dach noch einen Blick auf Vallan und wünschte sich seine Stimme für die nächsten Minuten der Fahrt zum Hafen zu hören. Stattdessen schaltete sich die monotone Stimme des Autopiloten ein und der Wagen gewann langsam aber spürbar an Boden.

Forenperser
08.09.2012, 16:20
Das Geräusch was seiner Kehle entwich beschrieb den ungeheuren Schreck am besten.
Eben noch hatten alle andächtig beieinander gestanden....und auf einmal kam Terissas alter Groll wieder hoch. Verzweifelt versuchte er durch ihren starken Griff so gut es ging zu sprechen.
"E-es....tut mir Leid....."
Einige kleine Tränen rannen langsam aus seinen blauen Augen, die ihren zornigen Gesichtsausdruck mit Furcht bestarrten.
"Vielleicht.....k-kannst du mir nicht v-vergeben....." keuchte er in Atemnot hervor.
"Aber bitte....lass ab davon....tu was er dir g-geraten hat....hier wurde schon genug Blut v-vergossen....."
Er betrachtete Luci aus dem Augenwinkel.
"U-und wenn du es schon nicht für mich tun willst....bi-bitte.....tu es für sie......."

Luceija
08.09.2012, 17:10
Erbarmungslos zerfrassen die Flammen den fremden Körper und zersetzten ihn in seine Einzelteile und noch immer konnte Luceija nicht von dem makaberen Anblick absehen. Es war unsagbar hypnotisierend wie sie die Rache genoss, die auf ihrer Zunge zerfloss wie purer Zucker und sie wünschte sich, dass es bei Malkizan und Javed genau das selbe Gefühl gewesen wäre. Doch was sie dort nicht plagte war die Schwäche die durch ihren Körper kroch und die Schuld die sie zerfrass. Also ergab es sich wieder auf das selbe.
Als Beyo neben ihr angegriffen wurde, bemerkte sie es erst als seine Hand fester um ihre Hüfte griff und sie aus ihrer Trance riss. Zuvor waren es Bruchteile Turianischer und Asarischer Sprache, die ein absoluter Brei unverständlicher Worte für sie darstellte und sie nicht im geringsten dazu motivierte, sie langsam aber sicher zu entwirren oder nach deren Bedeutung zu fragen. Dann jedoch traf sie Beyos Blick und spürte ihn, als stäche er in ihren Nacken. Instinktiv wandte sie den Blick ab und sah, wie die Hand der Asari um den Hals ihres Freundes lag und sie wirre Worte in seine Richtung verlor.
Fassungslos sah sie beiden zu und konnte kaum fassen was nun schon wieder geschah, kurz nachdem sie alle dem Tod von der Schippe gesprungen waren.. . Und so...fand ihre Hand Platz auf Terissas Arm und belastete sie mit leichtem Druck und ihre Augen mit ihren monotonen, leblosen Blicken.

eis engel
09.09.2012, 01:06
Ruhig beobachtete er, wie Liz ihre Bestellung aufgab. Gleichzeitig hielt er nach Personen ausschau, die der Allianzaufklärung oder der Innenrevision der Allianz angehören konnten. Aber er konnte nichts verdächtiges entdecken.
„Um einen gut bezahlten Auftrag!
Sie wissen, wie ich arbeite?
Ein Teil der Bezahlung möchte ich im Voraus, der Rest nach Beendigung des Auftrags.
Also, worum genau geht es?“
Er lächelte höflich und wartete, bis seine Gesprächspartnerin fertig war.
"Selbstverständlich werden sie wenige Augenblicke nachdem Sie dem Auftrag zugestimmt haben, die Hälfte ihres... Honorars auf ihrem Konto haben." Er griff in die Innentasche seines Jacketts und holte ein Datenpad hervor, welches er über den Tisch zu Liz schob. "Es enthält sämtliche Informationen des Projekts "C-Darwin". Einer als Vertraulich eingestuften Anlage der Allianz, wo an Massentauglicher und für die "Wiederaufbereitung" von im Kampf verwundeter Soldaten geeigneter Kybernetik geforscht wird. Ich hoffe, es versteht sich von selbst, dass sie diese Informationen entsprechend vertraulich behandeln."
Er wartete einen Moment, während Liz die Daten überflog.
"Ihr Auftrag wird es sein, diese Anlage zu infiltrieren und zu sabotieren."


Aufmerksam studierte sie das Datenpad, nahm die spärlichen Informationen auf und lernte diese auswendig, ehe sie dem Adjutant das Pad über den Tisch reichte. Je weniger Beweismittel sie bei sich hatte, umso besser für sie… für den Fall das sie erwischt werden sollte! Nachdenklich starrte sie den Anzugträger an. Liz hatte ein ungutes Gefühl bei dieser Sache…
Weshalb wollte er das Projekt sabotieren, welches allem Anschein nach verwundeten Soldaten helfen sollte und ihnen eine neue Chance auf ein besseres Leben ermöglichten sollte? Warum ausgerechnet eine Allianz-Anlage? Wer war dieser Kerl?
Die ganze Angelegenheit stank zum Himmel und eine innere Stimme riet Liz dazu das Ganze zu vergessen und schleunigst das Weite zu suchen. Falle! Falle!
Doch die junge Spanierin blieb. Geduldig beobachtete sie, wie der Adjutant das Datenpad wieder in die Innentasche seines Jacketts steckte und schließlich auf eine Antwort wartete.

„Ich übernehme den Auftrag,…“ begann sie leise und trank einen Schluck von ihrem Wasser.
„An welche Art von Sabotage haben sie denn gedacht und wie komme ich unbemerkt in die Anlage?“


******************************************************************************** ******************




Johnson war sich nicht sicher wie er jetzt reagieren sollte, doch schließlich war er zu dem Entschluss gekommen einem Gläschen zuzustimmen.
"Nun, eigentlich würde ich nein sagen, aber ich nehme mal an das würde einen schlechten Eindruck machen, also nehme ich einen."
Abschließend nickte er noch einmal kurz. Johnson war sich nicht sicher, wie viel er vertragen würde, immerhin war das letzte mal wirklich sehr lange her und er hatte auch keine Ahnung was er überhaupt vorgesetzt bekommen würde.


Der Barkeeper servierte die nächste Runde.
Die vier Männer prosteten sich zu und tranken. Peter, Stephen und Crusher tranken das Zeugs nach wie vor ohne eine Miene zu verziehen, während der Fremde einmal kurz zu husten begann, das Getränk aber in sich behielt.
„Nicht schlecht! Ihr Menschen seid doch zäher, als ihr ausseht!“ stellte der Kroganer beeindruckt fest und lachte.
„Was hat dich eigentlich in diese Gegend verschlagen?“ fragte Stephen den Mann in der altmodischen Uniform.

JED88
09.09.2012, 07:49
Der Barkeeper servierte die nächste Runde.
Die vier Männer prosteten sich zu und tranken. Peter, Stephen und Crusher tranken das Zeugs nach wie vor ohne eine Miene zu verziehen, während der Fremde einmal kurz zu husten begann, das Getränk aber in sich behielt.
„Nicht schlecht! Ihr Menschen seid doch zäher, als ihr ausseht!“ stellte der Kroganer beeindruckt fest und lachte.
„Was hat dich eigentlich in diese Gegend verschlagen?“ fragte Stephen den Mann in der altmodischen Uniform.

Johnson war sich nicht sicher, was er da getrunken hatte, aber es schien nur in dem Moment, in dem es die Kehle runterlief so schlimm zu sein. Jetzt sollte er sich aber überlegen, ob er lieber vorsichtig oder zielgerichtet vorgehen sollte.
"Ich bin hier her gekommen, weil ich von einer Gruppierung gehört habe, die etwas sehr interessantes besitzen soll. Ich würde mir nur zu gerne mal ansehen, was das eigentlich ist."
Er zögerte kurz, bevor er weitersprach.
"Ich habe sie hier gesucht, aber herausgefunden, dass sie nur kurz hier waren, jetzt versuche ich herauszufinden, wo sie hingegangen sein könnten."

AeiaCarol
09.09.2012, 11:00
Das Geräusch was seiner Kehle entwich beschrieb den ungeheuren Schreck am besten.
Eben noch hatten alle andächtig beieinander gestanden....und auf einmal kam Terissas alter Groll wieder hoch. Verzweifelt versuchte er durch ihren starken Griff so gut es ging zu sprechen.
"E-es....tut mir Leid....."
Einige kleine Tränen rannen langsam aus seinen blauen Augen, die ihren zornigen Gesichtsausdruck mit Furcht bestarrten.
"Vielleicht.....k-kannst du mir nicht v-vergeben....." keuchte er in Atemnot hervor.
"Aber bitte....lass ab davon....tu was er dir g-geraten hat....hier wurde schon genug Blut v-vergossen....."
Er betrachtete Luci aus dem Augenwinkel.
"U-und wenn du es schon nicht für mich tun willst....bi-bitte.....tu es für sie......."


"U-und wenn du es schon nicht für mich tun willst....bi-bitte.....tu es für sie......."
"Hör auf sie als Grund zu nennen, dein mickriges Leben zu verschonen!"
All sein Bitten hatte die Asari ihre Hand nur fester um seinen Hals schließen lassen und obwohl das Mädchen nichts für seine Taten konnte, sondern viel mehr Opfer war, trat Terissa ein Stück zu ihr zurück, den Turianer immer noch voll im Griff.
"Du hast nicht die geringste Vorstellung wie es ist mit ansehen zu müssen, wie alles was du je gewollt hast in den Händen dieses turianischen Bastards sein Ende findet.", und damit meinte sie keinesfalls Beyo, sondern sprach von Malkizan, welchen sie zwingend immer mit dem roten Mann vor sich vergleichen musste.
Er war schuld. Sie alle, alle die diesem Mistkerl je 'gedient' hatten, waren schuld daran.




Der Kopf der Blondine wäre in die Luft gegangen, so heiß wurde er ihr unter den blonden Zauseln plötzlich.
Gott sei Dank konnte Vallan die verlegenen Blicke ihrerseits nicht sehen und hob nach wenigen Sekunden den Kopf wieder um sie anzusehen.
"Also-...Ich-...Ich sollte dann jetzt gehen."
Oh Herr Gott, war das alles Zora?!
Sie nahm sich wirklich zusammen und dennoch bekam sie nicht mehr zustande als die kleine Hand zu heben und auf seine rechte Wange zu legen, die sie zuvor noch geschlagen hatte.
"Du wirst mir fehlen.", flüsterte sie noch und drückte mit der verliebenen Kraft die Tränen dorthin zurück, wo sie herzukommen drohten.
Mit schnellen Schritten huschte sie schließlich um den Wagen, warf über dessen Dach noch einen Blick auf Vallan und wünschte sich seine Stimme für die nächsten Minuten der Fahrt zum Hafen zu hören. Stattdessen schaltete sich die monotone Stimme des Autopiloten ein und der Wagen gewann langsam aber spürbar an Boden.


Ungeduldig tippte der Fuß der Blonden auf den schwarz gefließten Boden der Halle. Die Schlange vor ihr, welche durch den Sicherheitscheck und schließlich in das Schiff zur Erde, genauer nach Vancouver führte, hatte sich schnell ausgedünnt. Dennoch kam es ihr wie eine Ewigeit vor, die sie nun hier stand.
Die verhältnismäßig kleine Tasche die an ihrem Unterarm baumelte, hatte alles enthalten was sie gebraucht hatte. Ordentliche Kleidung, von der sie sich fragte woher der Turianer sie so schnell genommen hatte und Papiere die sie zum Ausreisen brauchte.
Trotz dass sie alles bei sich hatte und bereits einige Zeit anstand, erschrack sie fürchterlich als der Mann vor ihr sie mit einem freundlichen 'Guten Morgen, Ma'am' begrüßte und ihren Ausweis einforderte.
Etwas geistesabwesend reichte sie ihm das kleine Stück im Umschlag und sah sich sicherheitshalber schon einmal um, auch wenn eine Flucht hier wohl aussichtslos wäre.
Doch es schien zu funktionieren.
"Willkommen an Bord, Miss Rutherford.", meinte der Mann knapp, nannte ihren 'neuen' Namen und wies sie freundlich durch.
Ein zurück gab es jetzt nicht mehr und sie wusste nicht, ob sie sich darüber freuen oder weinen sollte, denn irgendetwas fehlte ihr.

Forenperser
09.09.2012, 11:24
"M-malkizan ist tot!" keuchte er.
"Ich selbst habe ihn für alles büßen lassen. Er ist tot, und mehr kann nicht g-getan werden um seine Taten zu sühnen!"
Vorsichtig legte er eine Hand an dieihre die seinen Hals so unbarmherzig festhielt.
"Ich verstehe...ich verstehe d-deinen Zorn, hörst du? Ich w-weiß nicht was genau er dir genommen hat....aber ich verstehe....."
Nur zu gut. Alles was dieses Monster jemals berührt hatte hatte Leid über irgendwen gebracht.
"Aber das....das ändert auch nichts daran....." flüsterte er, kaum noch in der Lage zu sprechen.
"Hör auf seinen Rat...."
Seine Augen verwiesen auf den mittlerweile halb zu Asche zerfallenen Leichnahm des Batarianers.
"Schließe Frieden....für dich."

Vierzweisieben
09.09.2012, 12:27
Die Explosion warf Vherril zu Boden und riss ihm beinah die Waffe aus den Händen. Ein unangenehmes Piepsen in seinen Ohren übertönte die Schüsse, die er nur gedämpft wahrnahm. Vherril kroch auf allen Vieren auf die Tür zum Lager zu und brachte sich dahinter in Sicherheit.

Ryn hatte die Explosionen abgewartet, bevor sie in die Werkstatt rannte. Eine Hebebühne hatte die Wucht von Lorams und Joleks Bombe im ersten Stock größtenteils abgefangen, ermöglichte den beiden Batarianern aber, mühelos durch das Loch in der Decke in den Raum zu gelangen. Ryn entdeckte einen Menschen, der neben der Hebebühne auf dem Boden lag, zielte - und wurde zu Boden geworfen.

Lerto lag auf dem Boden, sein linker Fuß war von Splittern getroffen worden, sein Kopf schmerzte vom Aufprall, er musste husten vor Qualm und Staub, und schoss wutentbrannt auf einen Batarianer, der von irgendwoher aufgetaucht war.

Sam, der für Lerto arbeitete und nahe der Tür in Deckung gegangen war, hatte die Explosion erstaunlich gut überstanden. Im Augenwinkel sah er einen kleinen Gegenstand auf sich zufliegen. Reflexartig machte er einen Schritt nach vorn, um das etwa faustgroße Ding zu fangen. Er erwischte die Granate, doch bevor er erkannte, was es war, prallte er gegen Ryn, die durch die Tür gestürmt kam.

Vherril, der nun bezweifelte, dass Lerto eine Chance hatte, feuerte mehrmals blind in die Werkstatt. Dann hörte er eine erneute Explosion, diesmal leiser als zuvor.

Luceija
09.09.2012, 15:36
"M-malkizan ist tot!" keuchte er.
"Ich selbst habe ihn für alles büßen lassen. Er ist tot, und mehr kann nicht g-getan werden um seine Taten zu sühnen!"
Vorsichtig legte er eine Hand an dieihre die seinen Hals so unbarmherzig festhielt.
"Ich verstehe...ich verstehe d-deinen Zorn, hörst du? Ich w-weiß nicht was genau er dir genommen hat....aber ich verstehe....."
Nur zu gut. Alles was dieses Monster jemals berührt hatte hatte Leid über irgendwen gebracht.
"Aber das....das ändert auch nichts daran....." flüsterte er, kaum noch in der Lage zu sprechen.
"Hör auf seinen Rat...."
Seine Augen verwiesen auf den mittlerweile halb zu Asche zerfallenen Leichnahm des Batarianers.
"Schließe Frieden....für dich."

In einem Anflug von Verzweiflung, dessen Gefühl sie unterdessen schon viel zu gut kannte und am Liebsten auf Ewig vergessen hätte, verfolgten ihre geweiteten Augen sowohl Terissas Handeln als auch die Reaktionen und Worte ihres Freundes, die nun nicht viel mehr als zusammenhangsloses Gestammel für ihre Ohren waren und nichts davon einen Sinn zu ergeben schien. Aber es war gleich WAS sie bedeuteten. Worum es hier ging. Aber sicher war, dass sie nicht wieder nur zusehen konnte. Wenn Terissa das tat, würde sie mit den Konsequenzen leben müssen.
Eigentlich war ihr zum Weglaufen zu Mute. Hätte es am liebsten einfach alles seinen Weg gehen lassen und alle widrigen Umstände ignoriert...aber stattdessen griff sie bestimmt nach Terissas freier Hand, umgriff fest ihr Handgelenk und drückte ihre Handfläche an ihren eigenen Hals. Ihre Hände reflektierten ihre mehr und mehr zerbrechende Psyche mit einem leichten Zittern, bis sich eine Anspannung ihrem Körper aufbaute, der ihr zunehmends Unwohlsein bescherte.
Es brauchte keine Worte mehr um diese Geste zu erklären: Wenn sie es durchzog, dann sollte sie es tun. Aber dann sollte sie sie mitnehmen. Und während sie dies noch dachte, züngelte ein kribbliges Gefühl in ihren Fingerspitzen, aktivierte sich ein pulsierender Kopfschmerz vom Nacken bis in die Schläfen und ein kurzes, helles Blitzen funkte zwischen Zeige- und Mittelfinger hin und her wie eine explodierende Glühbirne, ehe alles wieder ins Nichts verpuffte.. .
Und sie fühlte sich nur noch ein bisschen Schwächer.

Luceija
09.09.2012, 16:48
Ungeduldig tippte der Fuß der Blonden auf den schwarz gefließten Boden der Halle. Die Schlange vor ihr, welche durch den Sicherheitscheck und schließlich in das Schiff zur Erde, genauer nach Vancouver führte, hatte sich schnell ausgedünnt. Dennoch kam es ihr wie eine Ewigeit vor, die sie nun hier stand.
Die verhältnismäßig kleine Tasche die an ihrem Unterarm baumelte, hatte alles enthalten was sie gebraucht hatte. Ordentliche Kleidung, von der sie sich fragte woher der Turianer sie so schnell genommen hatte und Papiere die sie zum Ausreisen brauchte.
Trotz dass sie alles bei sich hatte und bereits einige Zeit anstand, erschrack sie fürchterlich als der Mann vor ihr sie mit einem freundlichen 'Guten Morgen, Ma'am' begrüßte und ihren Ausweis einforderte.
Etwas geistesabwesend reichte sie ihm das kleine Stück im Umschlag und sah sich sicherheitshalber schon einmal um, auch wenn eine Flucht hier wohl aussichtslos wäre.
Doch es schien zu funktionieren.
"Willkommen an Bord, Miss Rutherford.", meinte der Mann knapp, nannte ihren 'neuen' Namen und wies sie freundlich durch.
Ein zurück gab es jetzt nicht mehr und sie wusste nicht, ob sie sich darüber freuen oder weinen sollte, denn irgendetwas fehlte ihr.

Die Fahrt zum Flughafen war noch angenehm im Vergleich zu ihrem stummen Gang durch die Anlagen des Heathrow International Space- & Airport (HISaA), den sie hinter sich bringen mussten um nach einem Gang durch zwei Schleusen, an denen sie nicht durchleuchtet wurden, aber ihre Ausweise vorzeigen mussten, zu den Privathangars zu gelangen. Seine Mutter stolzierte regelrecht inmitten der beiden Männer durch den Flughafen und achtete gar nicht auf die paar Paparazzi, die ein Photo von ihr machten um es in irgendein Klatschblatt zu drucken. Gil versuchte sein Bestes um sie schnellstmöglich zu ihrem Schiff zu bringen, wo bereits ihr Pilot auf sie wartete und ins Innere des Gefährtes halfen. Gil nutzte die Ruhe aus, warf seinen kleinen Koffer in einen der Staumräume und lies sich dann auf einem Sitz nieder und warf prüfende Blicke in Richtung Hayden.
"Alles in Ordnung..?", fragte er vorsichtig, als er sie dabei erwischte, wie sie ein Bild aus der Handtasche gezogen hatte und es fast schon wehleidig begutachtete. Ihr Nicken wies den Vorwurf zwar ab, aber er sah ihr an, dass sie mit sich ringen musste und das Gefühl trieb ihn nur dazu wieder nach vorne zu sehen. Er schloss die Augen und versuchte ein wenig zu Schlafen, nachdem er unterdessen schon unheimlich übermüdet war...und bis nach Vancouver, ihrem ersten Halt, war es noch lange hin.. .

Moku
09.09.2012, 19:31
Er hatte einen großen Fehler gemacht.

Er hatte sich mit Aria angelegt.

Gut, er hatte es nicht bewusst getan, was allerdings nicht hieß, dass die Konsorten, die ihn durch die Ghettos von Omega jagten, plötzlich der Meinung wären den Kugelhagel einzustellen. Denn anscheinend war das Gespräch, das er wirklich nur rein zufällig mitbekommen hatte - nein wirklich, in diesem Fall war es tatsächlich nur Zufall - von übermäßiger Wichtigkeit und Geheimhaltung gewesen, was ihn damit zum Staatsfeind No. 1 machte. Anscheinend. Zumindest fühlte er sich mit der Horde Batarianern auf seiner Ferse wie ein Pop-Star auf der Flucht vor fanatischen Fans. Vielleicht sollte er sich wirklich vorstellen, er wäre ein Popstar. Das hatte einen positiveren Klang als Straßenköter auf der Flucht vor waffenschwingenden Wahnsinnigen.

Ohne den Gedanken zu unterbrechen, bog er in eine mit Containern gesäumten Seitengasse ein, die sich am Ende in drei weitere Gassen aufteilte. Die Woche fing fantastisch an, dachte Clain, als er sich schweratmend hinter einem der Container versteckte. Die harten, schweren Schritte kamen immer näher und hielten keine drei Meter von ihm. Verärgerte Stimmen diskutierten durcheinander, Morddrohungen wurden nicht nur gegen den Gesuchten, sondern auch gegen die Begleiter ausgestoßen.

Im Großen und Ganzen war es ein ganz normaler Wochenanfang.

Wenn die Jäger nicht unbedingt Arias Leute gewesen wären.

Er fragte sich, in welchen Mist er sich nun schon wieder unbeteiligter Weise hineingeritten hatte.

Clain konnte nichts sehen, aber einige Schritte kamen auf dem Container zu, hinter dem er sich versteckte und er hielt notgedrungen die Luft an. Sein Herz klopfte wie wild in seinem Ohr und er hatte das Gefühl, dass komplett Omega seine Panik hören müsste. Die Schritte kamen noch näher. Dann stoppten sie plötzlich.

Der Junge wusste nicht einmal, was für ein Container es war. Hoffentlich Abfall, betete er innständig zu welcher Gottheit auch immer den Weg nach Omega fand. Selbst Batarianer waren sich zu fein, um Abfälle zu durchsuchen. Varren nicht. Aber er hatte noch keine von diesen lästigen Viechern gesehen und wenn, hätten sie ihn eh schon längst entdeckt.

Plötzlich hörte er einen dumpfen Schlag auf Metall und noch bevor er realisieren konnte, was passiert war, wurde er mit voller Wucht vom Container gegen die Wand gedrückt. Er konnte sich noch gerade auf die Lippen beißen, um ein Geräusch zu unterdrücken, auch wenn er innerlich eine ganze Hasstirade gegen das Arschloch, das gegen den Container getreten hatte, ausstieß.

Die Schritte allerdings entfernten sich wenigstens langsam.

Zumindest bis sein Omni-Tool der Meinung war wie eine Furie laut aufzupiepsen.

"Du Gott verdammtes Scheißteil", knurrte Clain aufgebracht. "Wenn ich hier lebend rauskomme, zerleg ich dich in alle Einzelteile! Einzelteile, hörst du, du virenverseuchtes Drecksteil?" brüllte er das Gerät an. Doch er hatte nicht lange Zeit Drohungen gegen ein Gerät auszusprechen. Er musste handeln. Schnell. Also drehte er sich in dem engen Raum um, presste sich mit Rücken und Hände gegen die Wand, legte die Füße an und stieß den Container mit beiden Beinen von sich. Genau in dem Moment, in dem seine Verfolger beschlossen hatten, Feuer zu eröffnen.

Doch es war zu spät. Der Container hatte sich bereits in Bewegung gesetzt und rollte auf die Gruppe Batarianer zu. Clain schaute allerdings nicht zurück, um zu sehen wieviele er erwischt hatte. Er flüchtete aus der Seitengasse, hielt Ausschau nach den stinkenden Müllschächten, in denen sich nur die Vorcha heimisch fühlten. Als er den nächstbesten aufgesucht hatte, musste er allerdings feststellen, dass die Öffnung verschlossen war.

Montag. Müllbeseitigung.

Clain schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn, fluchte mehrsprachige Profanitäten, bis er erneut Schreie und Rufe hinter sich hörte. Dann hieß es wohl nur die Beine in die Hand nehmen und laufen. Das nächste Versteck würde das Mistding von einer technischen Fehlereinheit auch nur verraten. Scheinbar hatte es einen guten Tag.

Die Jagd war ein ständiges stop and go. Sobald er glaubte die Verfolger abgeschüttelt zu haben, versuchte er Luft zuholen, seine Gedanken zu sammeln. Aber kaum hatte er eine Minute Ruhe, entdeckte ihn einer von Arias Leuten. Clain hatte gewusst, dass ihr Netzwerk weit verstrickt war, aber er hatt enicht geahnt, wie dicht verwoben es war. Sein Hals brannte, seine Seiten schmerzten. Eine Kugel hatte ihn irgendwo getroffen, das wusste er, aber er traute sich nicht, danach zu sehen. Nicht, solange er nicht in Sicherheit war.

Doch mittlerweile hatte er ein Ziel klar vor Augen.

Es dauerte länger als es sollte. Die Müllbeseitigung hatte es tatsächlich geschafft, jeden verdammten Mülsschacht neu zu versiegeln. Es war zwar nur eine Frage von Stunden, bevor die Schächte von allem möglichen Gesindel geöffnet werden, aber soviel Zeit hatte Clain nicht.

Endlich entdeckte er das Gebäude, nachdem seine Augen schon zu lange Ausschau gehalten hatten. Ohne zu klopfen oder zu klingeln, stürmte er das Haus, schlug mit der Hand auf den Schließknopf und lehnte sich erschöpft gegen die Wand, an der er langsam herunterutschte. Schweiß auf seiner Stirn, sein Herz raste so schnell, er dachte er bekäme nicht genug Luft.

"Hm...", hörte er von der anderen Seite des Raums aus und er sah schnell auf, seufzte dann erleichtert. Dante stand nackt in der Tür zu seinem Schlafzimmer, die Arme vor der Brust verschränkt, mit einer Waffe in der rechten Hand.

"Du hast keine Ahnung", begann Clain langsam, nach Luft schnappend, "was passiert ist."

"Wurdest du endlich vergewaltigt?"

Clain verdrehte die Augen. "Warum fragst du jedes Mal, ob ich vergewaltigt wurde?"

Dante zuckte nur die Schultern als Antwort, legte die Waffe auf seine Küchentheke und verschwand in seinem abgedunkelten Schlafzimmer.

Clain wusste manchmal wirklich nicht, was er an diesem Kerl fand.

BlackShial
10.09.2012, 10:42
Karvas Rarkin (P-NPC)

Kaum hatte er die Nachricht vom Tower erhalten, dass die Aktys angedockt hatte und seine Leute gut angekommen waren, schrack er auch schon in seinem Sessel auf. Nicht die schnellsten diese Sesselpupser im Tower, denn schon erblickte er die Turianerin in seiner Tür. Das er sie trotz des verglasten Büros nicht hatte sehen kommen grenzte schon fast an einem Verbrechen, vor allem wenn es sich um Savanna handelte.
In der Pranke ein Datenpad, welches er sorgsam zu den anderen legte, ein ordentlich großer Stapel wohlgemerkt, drehte er sich ganz zu ihr herum.
“Willkommen zurück Sergeant ...”
Er stockte. Für Freudensprünge war kaum die Zeit. Arbeit steht vor der Tür, neugierige Mitarbeiter an den verglasten Trennwänden und eine Entschuldigung aus, der Pflanze wegen die ihm eingegangen war. Aber Letzteres musste warten, noch. Kaum wieder zurück auf der Citadel wollte er seinem Sergeant nur ungern gleich verärgern oder gar traurig machen.
Er musterte sie, wenn auch nur mit flüchtigen Blicken, bevor er sich wieder dem Stapel zuwandte.
“Es sollte zwar schnell gehen, aber Zeit um sich etwas herzurichten wäre sicher auch gewesen.”
Zwinkernd sah er sie abermals an und spielte dabei auf das letzte Mal an, als er nur im zerknitterten Hemd dort saß.

_______________________________________

Vallan Phanux

Er sah ihr nach. Lange. Kämpfend darum den Geruch ihres Haares für sich zu behalten, der mehr und mehr verflog und alles mit ihm. Alles was er noch hatte ...
“Du ... mir auch ...”
Und wieder einmal hatte er das verloren, was ihm allmählich ans Herz gewachsen war. Wieder einmal war er allein, der Turianer der wohl darin geübt war sich selbst das zu nehmen was ihm gut tat.
Langsam wanderte seine Pranke herauf um schlussendlich ihr Ziel bei seinem Halsband zu finden. Sacht umschloss er mit seinen Klauen das Glöckchen und lies es erklingen. Er hatte nichts was ihn an das blonde Mädchen erinnern würde, nur die Hilflosigkeit und Traurigkeit die sich in ihm breit machte. Wissend endlich etwas gefunden zu haben was ihm half wieder lachen zu können, nur um es dann wieder zu verlieren.
“Es tut mir leid Hope ... Zora ...”
Mit geschlossenen Augen drehte er sich herum, die Tränen bekämpfend, die wohl doch versiegt waren.
Alles was ihm blieb war die Sicherheit das er das Mädchen zumindest beschützen konnte, auch ohne bei ihr zu sein und ihr warmes Lächeln sehen zu können oder gar ihre Nähe spüren zu dürfen. Zumindest hatte er es geschafft ... wenigstens ein einziges mal in seinem Leben etwas richtig gemacht zu haben ... Wenigst dieses eine Mal ...

_______________________________________

Nai’Fayla nar Kirreyh

Ihr war es egal. Ihr war egal was auch immer diese drei miteinander verband, was die Asari dazu brachte Rache zu wollen, was den Turianer dazu bewegte um sein Leben zu flehen und weshalb das Menschenmädchen um dieses kämpfen wollte. Nichts von all dem interessierte sie, doch war da etwas, was sie sehr wohl interessierte.
Ein letztes Mal wanderte ihr Blick zu dem inzwischen verbrannten Überresten ihres einstigen Begleiters. Mit traurigen Augen bat sie ihn um Vergebung, für sich und für diese drei.
Schweigend und den Kopf schüttelnd setzte sie sich in Bewegung, schenkte dem Schauspiel der Aliens keine weitere Aufmerksamkeit. Nur ihre Worte, leise doch sehr wohl hörbar erklangen als sie ging.
“Er gab sein Leben und das eure zu retten. Ist das der richtige Weg ihm dies zu danken?”
Sie wartete auf keine Antwort. Alles was sie wollte war, dass sie sein Andenken in ehren hielten, das Leben das er ihnen schenkte. Alles andere war ihr egal. Sollten sie sich doch gegenseitig umbringen, unter anderen Umständen hätte sie sich dies vielleicht sogar angesehen, doch diesmal. Dieses eine Mal war ihr nicht danach.
Es machte sie traurig und sie wollte weg, wollte es einfach nicht mehr sehen.

Giarra
11.09.2012, 14:38
Savanna

Sav stand gegenüber Karvas und musterte ihn von oben bis unten. Sein zernarbtes, markantes Gesicht, die breiten Schultern, die unverkennbar muskulöse Brust .... die Taille die gerade so sichtbar war und schließlich von der Tischplatte verdeckt wurde. Sie blinzelte und errötete etwas als ihr bewusst wurde, wie stark sie ihn angaffte. Nun ja, er war aber auch ein sehr ansehnlicher Turianer, das konnte man ruhig erwähnen.
Die Turianerin seufzte und schob sich die Ärmel bis zum Ellenbogen hoch, da ihr auch durch die ganze Hetzerei doch recht warm geworden war.
Er machte seine Bemerkung über ihr Outfit und sie seufzte innerlich auf.
'' Die Zeit habe ich später auch noch, um mich für Sie hübsch zu machen. Ich nehme an, Sie wollen den Bericht? ''
Sie versuchte ihre Stimme so kühl wie möglich zu halten und knallte einige Datenpads auf den robusten Schreibtisch.
'' Es war nicht besonders spektakulär wenn ich ehrlich bin. Wir haben etwas nachgeforscht und konnten schließlich herausfinden, dass beide anscheinend tot sind. Gestorben, weil ihr Haus explodierte. ''
Sie erzählte alles, an das sie sich erinnern konnte, und schaute ihn danach erwartungsvoll an. Sie wollte kein großes Lob, aber wehe ihm wenn er sich beklagte ...

________________________
Zaara

Za schnaufte noch etwas als ihr endlich die Last abgenommen wurde. Die letzten Stufen waren für sie eine Qual gewesen, ihre Arme fühlten sich immer noch wie Gummi an.
'' Ja ... naja. Ich wurde bei der Arbeit von zwei anderen C-Seclern überrascht, die mich jedoch nicht bemerkten und auch das Trümmerstück unversehrt ließen. Ich habe es nicht aus den Augen gelassen, sodass sie unmöglich einen Peilsender hinterlassen konnten .... hoffe ich auf jeden Fall. ''
Sie ließ sich von Tatonka mit einem feuchten Kuss auf die Wange begrüßen und lachte wie jedes Mal, als der Varren Freudensprünge ausbrach.
Sie sieht Ten wahrscheinlich schon als festes Familienmitglied, dachte sich Za als sie sich wieder aufrichtete und mit dem Quarianer, der nun die schwere Last möglich unauffällig zu schleppen versuchte, den Platz verließ.
Sie steuerten schon jetzt die Zielkoordinaten an, die ihr Mittelsmann ihnen gegeben hatte. Es war besser das Ding so schnell wie möglich loszuwerden.

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Dante (P-NPC)

Dante schüttelte einfach nur noch den Kopf als er die Tür seines Schlafzimmers wieder schloss und in die Dunkelheit verschwand. Dieser Junge trieb ihn einfach nur noch in den Wahnsinn und manchmal war er kurz davor ihn vor die Tür zu setzen .... doch dazu mochte er ihn tatsächlich zu sehr.
'' Wo bist du hin Süßer? ''
drang ihm eine tiefe, volle Frauenstimme aus der Dunkelheit entgegen.
Es war stockfinster und er konnte nicht einmal erahnen wo genau sie lag, doch ihm ging es sowieso wie nach einer kalten Dusche - seine Lust war ihm vergangen. Es war eine schöne Nacht gewesen und er hatte bis eben nichts gegen eine weitere Runde gehabt, jedoch schien Clain wieder einmal Ärger zu haben und erschien ihm recht abgehetzt. Dante machte sich Sorgen und hatte nun keinen Kopf mehr für Leidenschaft. Nicht, dass er sich groß um Clain sorgte, nein, aber er hatte keine Lust wieder seinen Wohnsitz ändern zu müssen, weil der Junge seine Verfolger womöglich hergeführt hatte.
Der Mann strich sich seufzend durch die Haare und versuchte sich zu erinnern, wie genau seine Eroberung überhaupt aussah und wie ihr Name war. An beides konnte er sich nicht mehr so recht entsinnen und gab schließlich auf.
'' Du ich habe grade keine Zeit mehr für dich. War eine schöne Nacht und alles, aber jetzt musst verschwinden.''
sagte er nur und machte nach einigem Tasten an der Wand entlang das Licht an.
Es brannte ihm in den Augen und schlagartig stellten sich fürchterliche Kopfschmerzen ein, sodass es ihm schien, als ob ihm gleich sein Hirn aus den Ohren laufen würde. So schnell wie möglich packte er seine Kleidung und zog sich an. Die dunkle Hose, das zerknitterte, aber fleckenfreie Hemd und die Weste.
Die unbekannte Frau schien ebenfalls nicht mehr taufrisch zu sein und murrte nur leise vor sich hin, als sie ihre Unterwäsche vom Ventilator holte und ihr knappes Outfit wieder anzog. Dante schaute ihr nicht einmal mehr ins Gesicht, da es ihn herzlich wenig interessierte - er sah sie sowieso nie wieder in seinem ganzen Leben.
Sobald er angezogen war verließ er das Zimmer und betrat das von Clain. Er verschränkte die Arme und schaute ihn durch zusammen gekniffenen Augen an.
'' Ich hoffe ganz stark für dich dass deine Geschichte erstens es wert ist, dass mir die Lust auf guten Sex vergangen ist und zweitens, dass du deine Verfolger nicht hergeführt hast. ''

Moku
11.09.2012, 17:10
Dante (P-NPC)

Dante schüttelte einfach nur noch den Kopf als er die Tür seines Schlafzimmers wieder schloss und in die Dunkelheit verschwand. Dieser Junge trieb ihn einfach nur noch in den Wahnsinn und manchmal war er kurz davor ihn vor die Tür zu setzen .... doch dazu mochte er ihn tatsächlich zu sehr.
'' Wo bist du hin Süßer? ''
drang ihm eine tiefe, volle Frauenstimme aus der Dunkelheit entgegen.
Es war stockfinster und er konnte nicht einmal erahnen wo genau sie lag, doch ihm ging es sowieso wie nach einer kalten Dusche - seine Lust war ihm vergangen. Es war eine schöne Nacht gewesen und er hatte bis eben nichts gegen eine weitere Runde gehabt, jedoch schien Clain wieder einmal Ärger zu haben und erschien ihm recht abgehetzt. Dante machte sich Sorgen und hatte nun keinen Kopf mehr für Leidenschaft. Nicht, dass er sich groß um Clain sorgte, nein, aber er hatte keine Lust wieder seinen Wohnsitz ändern zu müssen, weil der Junge seine Verfolger womöglich hergeführt hatte.
Der Mann strich sich seufzend durch die Haare und versuchte sich zu erinnern, wie genau seine Eroberung überhaupt aussah und wie ihr Name war. An beides konnte er sich nicht mehr so recht entsinnen und gab schließlich auf.
'' Du ich habe grade keine Zeit mehr für dich. War eine schöne Nacht und alles, aber jetzt musst verschwinden.''
sagte er nur und machte nach einigem Tasten an der Wand entlang das Licht an.
Es brannte ihm in den Augen und schlagartig stellten sich fürchterliche Kopfschmerzen ein, sodass es ihm schien, als ob ihm gleich sein Hirn aus den Ohren laufen würde. So schnell wie möglich packte er seine Kleidung und zog sich an. Die dunkle Hose, das zerknitterte, aber fleckenfreie Hemd und die Weste.
Die unbekannte Frau schien ebenfalls nicht mehr taufrisch zu sein und murrte nur leise vor sich hin, als sie ihre Unterwäsche vom Ventilator holte und ihr knappes Outfit wieder anzog. Dante schaute ihr nicht einmal mehr ins Gesicht, da es ihn herzlich wenig interessierte - er sah sie sowieso nie wieder in seinem ganzen Leben.
Sobald er angezogen war verließ er das Zimmer und betrat das von Clain. Er verschränkte die Arme und schaute ihn durch zusammen gekniffenen Augen an.
'' Ich hoffe ganz stark für dich dass deine Geschichte erstens es wert ist, dass mir die Lust auf guten Sex vergangen ist und zweitens, dass du deine Verfolger nicht hergeführt hast. ''



Arschloch, dachte sich der Junge, als er den Kopf wieder gegen die Wand lehnte. Er merkte, wie das Adrenalin langsam nachließ und die Schmerzen oberhand über seinen Körper gewannen.

Und erst jetzt bemerkte er die dunklen Flecken an seinem Shirt.

"Da war ja was", erinnerte er sich genervt, biss sich dann auf die Unterlippe und zog sich mit einer schwungvollen Bewegung das Oberteil über den Kopf. Er sog einmal scharf die Luft ein, als er das Ziehen an seiner Haut spürte.

Das Blut, mittlerweile angetrocknet, bildete einen dunkelroten Kreis um die Wunde, die er soeben wieder geöffnet hatte. Wenigstens, so stellte der Junge fest, war es nur ein Streifschuß gewesen. Seine Beine zitternden noch immer von der Anstrengung des Marathons, als er sich aufrichtete und zur Kochnische schlurfte, einen Lappen nahm und ihn unter kaltes Wasser hielt, dann begann an seiner Wunde in nicht wirklich steriliserer Umgebung - und er zweifelte auch daran, dass der Lappen sauber war, aber das konnte er bei dem schalen Licht eh nicht beurteilen - herumzureiben.

"Ich hoffe ganz stark für dich, dass deine Geschichte es Erstens wert ist, dass mir die Lust auf guten Sex vergangen ist", begann Dante, als sich die Tür mit einem Zischen öffnete und der Mann aus seinem Schlafzimmer kam. Clain bemerkte aus dem Augenwinkel, wie er sich seine Hose zuknöpfte. "Und zweitens, dass du deine Verfolger nicht hergeführt hast."

"Fick dich", antworte der Junge ruhig, rubbelte unbeeindruckt weiter an seiner Hüfte. Tatsächlich war er mehr verärgert über sein ruiniertes Lieblings-, und davon mal abgesehen einziges, Shirt, als über die gekünstelt unterkühlte Art seines ... was auch immer - Bekannten? Meisters? Freundes?

Auf keinen Fall Freund, korrigierte sich der Junge selbst. Nie im Leben Freund.

Frustriert schleudderte er den Lappen in das Waschenbecken und drehte sich um, die Arme nun vor der Brust verschränkt. Dante schenkte ihm lediglich eine hochgezogene Augenbraue.

Clain ignorierte ihn.

Zumindest bis die Tür zu Dantes Schlafzimmer erneut aufging und der Junge die Augen weit öffnete.

Was zum--

"Töte es!", stieß er hervor, zeigte mit dem Finger auf die Frau hinter dem Mann. "Töte es mit Feuer!"

Dante drehte sich zu der Frau um, die nun ihrerseits verstört und vorallem missgünstig den Jüngeren musterte.

"Warte, ich hol den Flammenwerfer, den wir den Vorchas mal abgenommen haben. Sowas Hässliches hab ich ja noch nie gesehen. Batarianer? Hast du keinen Geschmack?"

Giarra
11.09.2012, 18:21
Dante schmunzelte.
'' Wenn du wüsstest wie eine Batarianerfrau im Bett ist ... Na gut, ich glaube kaum, dass du da überhaupst durchhältst. ''
schoss er zurück.
'' Aber verlier du erstmal deine Jungfräulichkeit ''
Der Mann musste lachen, was bei seinem Tattoo am Kiefer fast schon bizarr aussah, und verabschiedete seine Bettpartnerin mit einem Nicken. Er ging zu einem Schrank und zog einen frischen Lappen hervor, den er anfeuchtete und schließlich fest auf die Wunde des Jungen presste, sodass ein Teil der Flüssigkeit seine Hüfte hinunter lief. Es sollte die gereizte Stelle kühlen und den Dreck des vorherhigen Tuches herausspülen.
'' Da, der Lappen ist sauber. Warst zu langsam oder was? ''
Er schüttelte den Kopf und nahm sich das blutige T-Shirt. Es würde schwer komplett und ohne Rückstände zu reinigen sein ... und das Geld hatten sie nicht übrig. Er schmiss das Kleidungsstück in den Mülleimer und verschwand kurz in seinem Schlafzimmer, um ein altes Shirt von sich zu holen, das Clain übergangsweise tragen konnte. Natürlich war es ein wenig zu groß, aber auf jeden Fall besser als etwas mit Blutflecken tragen zu müssen.

Moku
11.09.2012, 19:01
Dante schmunzelte.
'' Wenn du wüsstest wie eine Batarianerfrau im Bett ist ... Na gut, ich glaube kaum, dass du da überhaupst durchhältst. ''
schoss er zurück.
'' Aber verlier du erstmal deine Jungfräulichkeit ''
Der Mann musste lachen, was bei seinem Tattoo am Kiefer fast schon bizarr aussah, und verabschiedete seine Bettpartnerin mit einem Nicken. Er ging zu einem Schrank und zog einen frischen Lappen hervor, den er anfeuchtete und schließlich fest auf die Wunde des Jungen presste, sodass ein Teil der Flüssigkeit seine Hüfte hinunter lief. Es sollte die gereizte Stelle kühlen und den Dreck des vorherhigen Tuches herausspülen.
'' Da, der Lappen ist sauber. Warst zu langsam oder was? ''
Er schüttelte den Kopf und nahm sich das blutige T-Shirt. Es würde schwer komplett und ohne Rückstände zu reinigen sein ... und das Geld hatten sie nicht übrig. Er schmiss das Kleidungsstück in den Mülleimer und verschwand kurz in seinem Schlafzimmer, um ein altes Shirt von sich zu holen, das Clain übergangsweise tragen konnte. Natürlich war es ein wenig zu groß, aber auf jeden Fall besser als etwas mit Blutflecken tragen zu müssen.



"Batarianer sind komplett überbewertet. Mehr noch als Salarianer", erwiederte der Junge, als ihm der Lappen auf die Wunde gepresst wurde, zischte einmal durch die Zähne. "Elcor dagegen. Die haben was drauf."

Der ältere Mann bückte sich, um das liegengelassene Shirt aufzuheben, marschierte dann damit in der Hand in sein Schlafzimmer. Clain folgte ihm ungeniert.

"Das heißt, wenn die ihr Vorspiel rumhaben. Ich hab da mal einen Elcor Porno gesehen. Die haben verschiedene Paare gezeigt - oder viellecht war es auch immer das gleiche." Clain runzelte nachdenklich die Stirn. "Ich kann die so schlecht auseinanderhalten. Auf jeden Fall haben die sich nur angestarrt. Das Video hatte nicht einmal Ton. Keine Ahnung mit was für Phäromonen die da um sich geschossen haben."

Dante öffnete einen Schrank, durchsuchte verschiedene Fächer, zog Kleidungsstücke raus und ließ sie dann unachtsam auf den Boden fallen.

"Einfach nur angestarrt. Zwei Stunden lang! Glaub mir, ich musste es mir komplett ansehen, weil mein Omni-Tool streikte. Aber danach--" Clain unterbrach sich selbst, als ihm ein rot-schwarz gestreiftes Shirt ins Gesicht geworfen wurde. Er rümpfte die Nase, kommentierte die offenkundige Geste aber nicht weiter. "Als die zwei Stunden dann um waren, da gings ab! Und die haben solche riesen Teile!" Der Junge legte das Shirt über seine Armbeuge und zeigte die Länge mit seinen Händen an. "Ungelogen!"

Giarra
11.09.2012, 19:16
Dante seufzte.
'' Natürlich musstest du dir es anschauen. Du kannst mir nicht erzählen, dass du da nicht bei abgeschlossener Tür und verriegelten Fenstern nach deinen zwei Stunden Wartezeit unter deiner Decke lagst und dich selbst bespaßt hast. Freut mich aber wie beeindruckt und fasziniert du anscheinend von einem Elcorpenis bist. ''
Er musste sich innerlich ermahnen, schließlich war der Junge in der Pubertät. Und doch nervte ihn diese Klugscheißerei gewaltig. Noch nicht einmal trocken hinter den Ohren und sich dann für den versiertesten Liebhaber auf Omega halten.
'' Komm mit, ich schmiere dir eben etwas Medigel auf deine Wunde. Wenn du mir hier noch an einer Blutvergiftung verreckst ... dann wäre der Tag endgültig gelaufen. ''
Er kramte in seiner unordentlichen Nachtischschublade, die neben Handschellen glücklicherweise auch ein paar Kopfschmerztabletten enthielt, und holte aus dem hintersten Eck seinen letzten Rest an Medigel heraus. Sehr schade um das Zeug, aber er wollte lieber auf Nummer sicher gehen.
Ruppig schmierte er das Gel auf die Wunde und bedeutete dann Clain sich anzuziehen.
'' Sag mir, was hast du angestellt? Bist du langsam aus der Form, dass du jetzt schon getroffen wirst? ''
Er zog die Augenbrauen zusammen und schluckte seine Tabletten, während er auf eine Erklärung des Jungen wartete.

Moku
11.09.2012, 20:23
Dante seufzte.
'' Natürlich musstest du dir es anschauen. Du kannst mir nicht erzählen, dass du da nicht bei abgeschlossener Tür und verriegelten Fenstern nach deinen zwei Stunden Wartezeit unter deiner Decke lagst und dich selbst bespaßt hast. Freut mich aber wie beeindruckt und fasziniert du anscheinend von einem Elcorpenis bist. ''
Er musste sich innerlich ermahnen, schließlich war der Junge in der Pubertät. Und doch nervte ihn diese Klugscheißerei gewaltig. Noch nicht einmal trocken hinter den Ohren und sich dann für den versiertesten Liebhaber auf Omega halten.
'' Komm mit, ich schmiere dir eben etwas Medigel auf deine Wunde. Wenn du mir hier noch an einer Blutvergiftung verreckst ... dann wäre der Tag endgültig gelaufen. ''
Er kramte in seiner unordentlichen Nachtischschublade, die neben Handschellen glücklicherweise auch ein paar Kopfschmerztabletten enthielt, und holte aus dem hintersten Eck seinen letzten Rest an Medigel heraus. Sehr schade um das Zeug, aber er wollte lieber auf Nummer sicher gehen.
Ruppig schmierte er das Gel auf die Wunde und bedeutete dann Clain sich anzuziehen.
'' Sag mir, was hast du angestellt? Bist du langsam aus der Form, dass du jetzt schon getroffen wirst? ''
Er zog die Augenbrauen zusammen und schluckte seine Tabletten, während er auf eine Erklärung des Jungen wartete.



Clain antwortete nicht, senkte ledilich seinen Blick, bevor er sich umwandte und durch die dicken Scheiben im Wohnraum auf die Straße sah. Dante hatte sich mit den Blue Suns auf Omega angelegt. Jeder einzelne in blauer Rüstung ging ihm aus dem Weg. Das verschandelte Tattoo auf seinem Hals war nicht nur Zierde oder ein Statement, es war eine Warnung.

Dennoch...

"Ganz ehrlich, ich hab keine Ahnung", antwortete Clain letztendlich, kratzte sich leicht am Hinterkopf. "Ich wollte mir nur ein Update für mein Omni-Tool besorgen und stolperte in irgendein Gespräch."

Dante hob fragend eine Augenbraue.

"Batarianer. Arias Leute." Clain zuckte die Schultern, tastete kurz desinteressiert auf seiner Hüfte rum, vergewissterte sich, dass das Medigel getrocknet war, bevor er sich das Shirt anzog. "Scheiß Omni-Tool hat nichts übersetzt. Ich hab kein Wort verstanden. Wollte mich auch so schnell wie möglich verdrücken, und dann beginnt dieses Scheißteil Rihanna zu spielen!"

Wenn er könnte, Clain hätte dem Gerät schon längst den virtuellen Hals umgedreht.

"Rihanna?"

"Alte Schlager. Alles was ich mit der Software laden kann."

Giarra
11.09.2012, 20:35
Dante war die ganze Geschichte über nur mit Kopfschütteln beschäftigt.
Ihn wunderte es nicht, dass das Omni-Tool Clain in die Situation gebracht hatte, denn das Ding hatte auch den Drang dazu mitten in der Nacht loszugehen - auch dann wenn er schlafen wollte.
'' Du hast unverschämt Glück gehabt, dass die dich nicht erwischt haben. Aber ich sage dir .... die werden das nicht vergessen und dir auf den Fersen bleiben. ''
Der Mann wusste nicht so recht was er machen sollte. Sein Ausstieg aus den Suns hatte er durchgezogen, als er schon ein erwachsener Mann war und einige Erfahrung in dem Bereich gesammelt hatte, aber so schlau Clain auch war ...
dachte er hier gerade drüber nach, dem Jungen zu helfen? Eigentlich sollte er ihn hochkant hinaufwerfen, damit er nicht mit in den Ärger hineingezogen wurde.
'' Du hast es wirklich geschafft mit Leuten von Aria Stress zu bekommen.... ''
Er strich sich fast hilflos durch die Haare und schüttelte wieder den Kopf.
'' Ich würde fast sagen, dass du hier verschwinden musst. Nicht aus der Wohnung, sondern ganz von Omega.''
sagte er schließlich nachdem er über diverse Möglichkeiten nachgedacht hatte. Auch wenn sie die Situation erklären konnten und versicherten, dass Clain nichts verstanden hatte .... Aria war ziemlich skrupellos.

Er wollte dem Jungen wirklich helfen. Wie bescheuert war er eigentlich?

eis engel
12.09.2012, 15:59
Johnson war sich nicht sicher, was er da getrunken hatte, aber es schien nur in dem Moment, in dem es die Kehle runterlief so schlimm zu sein. Jetzt sollte er sich aber überlegen, ob er lieber vorsichtig oder zielgerichtet vorgehen sollte.
"Ich bin hier her gekommen, weil ich von einer Gruppierung gehört habe, die etwas sehr interessantes besitzen soll. Ich würde mir nur zu gerne mal ansehen, was das eigentlich ist."
Er zögerte kurz, bevor er weitersprach.
"Ich habe sie hier gesucht, aber herausgefunden, dass sie nur kurz hier waren, jetzt versuche ich herauszufinden, wo sie hingegangen sein könnten."
Eine Gruppierung, die etwas interessantes besitzen soll…
Crusher wurde hellhörig und überlegte, welche Leute er meinen könnte. Schließlich gab es auf Omega genug Leute, die behaupteten etwas Besonderes entdeckt oder gar zu besitzen.
Spinner.. Meist irgendwelche Wichtigtuer, die sich aufspielen wollten um leichter in spezielle Gruppen hinein zu kommen. Dummerweise lebten solche Leute meist nicht lange. Es gab nur wenige, die was Interessantes gefunden hatten.
Crusher wägte ab, ob dieser Mensch einer von vielen Spinnern war oder tatsächlich etwas interessantem auf der Spur war. Der Kroganer entschied diesem Alien zu glauben… evtl. sprang ja für ihn ein gutes Geschäft heraus.

„Schhh… Nicht so laut!“ Crusher legte dem Uniformierten seinen Arm auf die Schulter und sprach leise weiter aber so, dass der Mensch ihn noch hören konnte. „Es ist nicht ratsam hier über interessanten Besitz zu reden, es sei denn man ist lebensmüde…“ Crusher sah zu Stephen rüber, doch dieser wusste nicht so recht, was sein Kumpel von ihm wollte. Aus Macht der Gewohnheit ließ der Blondschopf den Blick durch den Club schweifen, doch er konnte nichts Auffälliges entdecken. Außer vielleicht dieser Peter, der plötzlich ebenfalls sehr schweigsam war. Stephen konnte allerdings nicht abschätzen, ob der Kerl einfach nur sturzbetrunken war und jeden Augenblick umkippte, oder hoch konzentriert der Unterhaltung von Crusher und dem Uniformierten lauschte.

„Hast du irgendwas, was uns helfen könnte die Gruppierung ausfindig zu machen? Namen von Mitglieder, oder so?“ fragte Crusher schließlich. Er brauchte mehr Informationen um ihm helfen zu können, denn momentan konnte er sich keinen Reim darauf machen, um welche Gruppierung es sich dabei handeln könnte.

JED88
12.09.2012, 16:50
Eine Gruppierung, die etwas interessantes besitzen soll…
Crusher wurde hellhörig und überlegte, welche Leute er meinen könnte. Schließlich gab es auf Omega genug Leute, die behaupteten etwas Besonderes entdeckt oder gar zu besitzen.
Spinner.. Meist irgendwelche Wichtigtuer, die sich aufspielen wollten um leichter in spezielle Gruppen hinein zu kommen. Dummerweise lebten solche Leute meist nicht lange. Es gab nur wenige, die was Interessantes gefunden hatten.
Crusher wägte ab, ob dieser Mensch einer von vielen Spinnern war oder tatsächlich etwas interessantem auf der Spur war. Der Kroganer entschied diesem Alien zu glauben… evtl. sprang ja für ihn ein gutes Geschäft heraus.

„Schhh… Nicht so laut!“ Crusher legte dem Uniformierten seinen Arm auf die Schulter und sprach leise weiter aber so, dass der Mensch ihn noch hören konnte. „Es ist nicht ratsam hier über interessanten Besitz zu reden, es sei denn man ist lebensmüde…“ Crusher sah zu Stephen rüber, doch dieser wusste nicht so recht, was sein Kumpel von ihm wollte. Aus Macht der Gewohnheit ließ der Blondschopf den Blick durch den Club schweifen, doch er konnte nichts Auffälliges entdecken. Außer vielleicht dieser Peter, der plötzlich ebenfalls sehr schweigsam war. Stephen konnte allerdings nicht abschätzen, ob der Kerl einfach nur sturzbetrunken war und jeden Augenblick umkippte, oder hoch konzentriert der Unterhaltung von Crusher und dem Uniformierten lauschte.

„Hast du irgendwas, was uns helfen könnte die Gruppierung ausfindig zu machen? Namen von Mitglieder, oder so?“ fragte Crusher schließlich. Er brauchte mehr Informationen um ihm helfen zu können, denn momentan konnte er sich keinen Reim darauf machen, um welche Gruppierung es sich dabei handeln könnte.

Johnson war sich nicht ganz sicher wie vertrauenswürdig der Kroganer sein würde, aber er hatte keine Zeit für große Überlegungen.
"Nun, meine Auftraggeber sind sich nicht ganz sicher, ob das ihre richtigen Namen sind, aber ihr Anführer soll ein Mensch namens Enrico García Álvarez sein, es gibt auch Informationen über einen Salarianer, der aber nur unter einem Rufnamen bekannt ist, Jalon. Diese Leute sind Wissenschaftler und scheinen entweder etwas wertvolles gefunden zu haben oder einfach nur ängstlich zu sein, denn sie haben sich vor kurzem zwei Dutzend Söldner angeheuert..."
Johnson sah den Kroganer an, er fragte sich, ob wohl er etwas wüsste.

Moku
12.09.2012, 16:53
Dante war die ganze Geschichte über nur mit Kopfschütteln beschäftigt.
Ihn wunderte es nicht, dass das Omni-Tool Clain in die Situation gebracht hatte, denn das Ding hatte auch den Drang dazu mitten in der Nacht loszugehen - auch dann wenn er schlafen wollte.
'' Du hast unverschämt Glück gehabt, dass die dich nicht erwischt haben. Aber ich sage dir .... die werden das nicht vergessen und dir auf den Fersen bleiben. ''
Der Mann wusste nicht so recht was er machen sollte. Sein Ausstieg aus den Suns hatte er durchgezogen, als er schon ein erwachsener Mann war und einige Erfahrung in dem Bereich gesammelt hatte, aber so schlau Clain auch war ...
dachte er hier gerade drüber nach, dem Jungen zu helfen? Eigentlich sollte er ihn hochkant hinaufwerfen, damit er nicht mit in den Ärger hineingezogen wurde.
'' Du hast es wirklich geschafft mit Leuten von Aria Stress zu bekommen.... ''
Er strich sich fast hilflos durch die Haare und schüttelte wieder den Kopf.
'' Ich würde fast sagen, dass du hier verschwinden musst. Nicht aus der Wohnung, sondern ganz von Omega.''
sagte er schließlich nachdem er über diverse Möglichkeiten nachgedacht hatte. Auch wenn sie die Situation erklären konnten und versicherten, dass Clain nichts verstanden hatte .... Aria war ziemlich skrupellos.

Er wollte dem Jungen wirklich helfen. Wie bescheuert war er eigentlich?



"Erklär mir mal, wie ich von diesem Felsen runterkommen soll. Ich weiß ja nicht einmal, wie ich hier gelandet bin", begann der Junge augenrollend. Als wüsste er das nicht selbst.

Wer sich mit Aria anlegte, würde nicht lange auf dem Brocken überleben. War ja nicht einmal ein offenes Geheimnis, sondern sogar ein ungeschriebenes Gesetz.

Das wusste er nur zugut.

Für einen Moment musterte er Dante, der sich aus seinem Kühlschrank etwas zu trinken nahm, die rote Farbe des Tattoos auf seinem Hals leuchtet fast in dem schalen Licht.

Selbst du Blue Suns legten sich nicht mit Aria an.

Selbst Dante legte sich nicht mit Aria an.

"Ich werd gehen", murmelte der Junge. "Danke für das Shirt. Und das Medigel."

Oculus
13.09.2012, 11:39
Mit einem weiteren Knall ergoss sich ein Feiner Regen einer Flüssigkeit über Seamus Gesicht. Ob es Blut oder noch mehr von dem verdammten Omnigel war konnte er nicht sagen, es kümmerte ihn auch nicht.
Die Situation war nun endgültig außer Kontrolle geraten - Endlich!

Die allgemeine Verwirrung ausnutzend sprang er auf, und rannte zu einem Kasten, der ihm zumindest ein wenig Deckung bat.
Zu seiner Überraschung stürmten nicht alle Angreifer durch die Tür auf ihn zu, es sah ganz so aus, als wären sie während ihrer Überraschungsattacke ihrerseits überrascht worden. So weit er sehen konnte, wurden sie nun von der Gasse aus beschossen, ein wütender Anreiner vielleicht.
Eine willkommene Gelegenheit jedenfalls sie ins Kreuzfeuer zu nehmen: einige Schrotsalven zwangen die Angreifer sich zwischen dem Gegner auf der Gasse und ihm zu entscheiden, wollten sie nicht von beiden beschossen werden, so stürmte ein Teil nach drinnen, ein Teil verschanzte sich weiter an der Tür, und erwiderte das Feuer das von außen kam.

AeiaCarol
13.09.2012, 11:42
In einem Anflug von Verzweiflung, dessen Gefühl sie unterdessen schon viel zu gut kannte und am Liebsten auf Ewig vergessen hätte, verfolgten ihre geweiteten Augen sowohl Terissas Handeln als auch die Reaktionen und Worte ihres Freundes, die nun nicht viel mehr als zusammenhangsloses Gestammel für ihre Ohren waren und nichts davon einen Sinn zu ergeben schien. Aber es war gleich WAS sie bedeuteten. Worum es hier ging. Aber sicher war, dass sie nicht wieder nur zusehen konnte. Wenn Terissa das tat, würde sie mit den Konsequenzen leben müssen.
Eigentlich war ihr zum Weglaufen zu Mute. Hätte es am liebsten einfach alles seinen Weg gehen lassen und alle widrigen Umstände ignoriert...aber stattdessen griff sie bestimmt nach Terissas freier Hand, umgriff fest ihr Handgelenk und drückte ihre Handfläche an ihren eigenen Hals. Ihre Hände reflektierten ihre mehr und mehr zerbrechende Psyche mit einem leichten Zittern, bis sich eine Anspannung ihrem Körper aufbaute, der ihr zunehmends Unwohlsein bescherte.
Es brauchte keine Worte mehr um diese Geste zu erklären: Wenn sie es durchzog, dann sollte sie es tun. Aber dann sollte sie sie mitnehmen. Und während sie dies noch dachte, züngelte ein kribbliges Gefühl in ihren Fingerspitzen, aktivierte sich ein pulsierender Kopfschmerz vom Nacken bis in die Schläfen und ein kurzes, helles Blitzen funkte zwischen Zeige- und Mittelfinger hin und her wie eine explodierende Glühbirne, ehe alles wieder ins Nichts verpuffte.. .
Und sie fühlte sich nur noch ein bisschen Schwächer.

Unsicher schielte die Asari auf das schwarzhaarige Mädchen. Was diese Show sollte, musste sie sich dabei ernsthaft fragen und überhörte Nai's Einwände vollkommen.
"Wie-...", setzte sie an und rang dabei nach Luft "Wie kannst du jemanden lieben der dir so viel Leid zugefügt hat?"





Vallan Phanux

Er sah ihr nach. Lange. Kämpfend darum den Geruch ihres Haares für sich zu behalten, der mehr und mehr verflog und alles mit ihm. Alles was er noch hatte ...
“Du ... mir auch ...”
Und wieder einmal hatte er das verloren, was ihm allmählich ans Herz gewachsen war. Wieder einmal war er allein, der Turianer der wohl darin geübt war sich selbst das zu nehmen was ihm gut tat.
Langsam wanderte seine Pranke herauf um schlussendlich ihr Ziel bei seinem Halsband zu finden. Sacht umschloss er mit seinen Klauen das Glöckchen und lies es erklingen. Er hatte nichts was ihn an das blonde Mädchen erinnern würde, nur die Hilflosigkeit und Traurigkeit die sich in ihm breit machte. Wissend endlich etwas gefunden zu haben was ihm half wieder lachen zu können, nur um es dann wieder zu verlieren.
“Es tut mir leid Hope ... Zora ...”
Mit geschlossenen Augen drehte er sich herum, die Tränen bekämpfend, die wohl doch versiegt waren.
Alles was ihm blieb war die Sicherheit das er das Mädchen zumindest beschützen konnte, auch ohne bei ihr zu sein und ihr warmes Lächeln sehen zu können oder gar ihre Nähe spüren zu dürfen. Zumindest hatte er es geschafft ... wenigstens ein einziges mal in seinem Leben etwas richtig gemacht zu haben ... Wenigst dieses eine Mal ...



"Miss Rutherford?"
Die leise Stimme reichte um Zora zumindest vielsagend brummen und dann ein paar kaum hörbare Worte murmeln zu lassen.
"Was is'?"
Die Augen noch unter einem milchigen Film, erkannte sie die Umrisse einer Frau vom Bordpersonal, die über ihr gebeugt stand.
"Wir sind in etwa einer halben Stunde in Vancouver."
"Verstehe.", nickte sie und war plötzlich hellwach, rappelte sich in ihrem Sitz auf und strich den hellen Mantel zurecht.
Kaum zu glauben dass sie es nach Wochen der Angst geschafft hatte, einfach so an einem fremden Ort einzuschlafen. Dennoch hatte es gut getan und auch wenn so jetzt, ab Vancouver auf sich gestellt war und irgendwie weiter nach London kommen musste, war sie froh über die Umstände.

Das Vallan fehlte, verdrängt sie noch recht geschickt und konzentrierte sich die kommende Stunde nur darauf möglichst unscheinbar vom Schiff und über den vollkommen überfüllten Hafen zu kommen.
Tafeln die inmitten der großen, zentralen Halle hingen, zeigte ihr zahlreiche Flüge nach London, jedoch sprach ihre Creditcard eine ganz andere Sprache...

Luceija
13.09.2012, 21:04
Unsicher schielte die Asari auf das schwarzhaarige Mädchen. Was diese Show sollte, musste sie sich dabei ernsthaft fragen und überhörte Nai's Einwände vollkommen.
"Wie-...", setzte sie an und rang dabei nach Luft "Wie kannst du jemanden lieben der dir so viel Leid zugefügt hat?"

Anstatt einer Antwort, die sich in ihrer Kehle zusammenschnürte, noch bevor es eine Chance gegeben hätte, dass sie nach Aussen gelangt wäre, hätte sie es denn wirklich vor gehabt, rutschte ihre eigene Hand auf Terissas weiter nach vorne und legte sich an die Finger, die um ihren Hals lagen. Sie übte selbst leichten Druck darauf aus und schaffte es locker, die Hand der Asari zu greifen, wo sie ohnehin etwas verdutzt zwischen Luci und Beyo hin und her sah. Und dann trieb Luci sie etwas tiefer, ehe sie flach überhalb der Brust platz fand, an dessen Stelle man ein Herz vermuten würde, wenn man denn den Gerüchten glauben schenkte, dass sie eines besass. Es folgte ihr bestimmter Blick in Terissas Augen, obwohl sie nicht im Ansatz Stärke wiederspiegelte.
Das musste reichen. Sie wollte gehen und würde ihr Ziel erreichen. Ob auf die eine oder andere Art.

Luceija
13.09.2012, 21:56
Das Licht der aufgehenden Sonne blendete Gil, als sich auf Vancouver ankamen und das Privatschiff die Antriebe abschaltete. Seine Mutter übte einen leichen Druck auf seinen Unterarm aus, wodurch er blinzelte und seinen Kopf mit verschlafenem Blick zur Seite bewegte.
"Svegliati Vigilio, ci siamo."1
"... Va bene. Sono sveglio."2
Er sah furchtbar aus. Seine Augenringe hingen fast bis zu den Kniekehlen und die blutunterlaufenen Augen hatten mühelos zur Schau gestellt, dass er mehr als nur ein Tränchen vergossen hatte, ehe er die Botschaft verkraften konnte. Natürlich ging es ihm durch Mark und Bein, dass er einer Leiche nachjagen musste, die mittlerweile vielleicht sogar garnicht mehr existent war. Man wusste in so Fällen nie, in welchem Zustand man den Körper wiederfinden würde. Vigilio hatte schon ganz schön absurde Beispiele von Leichen erblicken müssen und nicht selten wie in alter Mafiamanier für ihre Beiseitigung sorgen müssen. Deshalb war es für ihn auch ein wenig leichter, die Spur zu verfolgen. Aber nichts desto trotz war das nicht einfach ein fremdes Subjekt und das setzte an sein Gemüt und verfinsterte seine ohnehin recht eingefrorenen Gesichtszüge nur weiter um ein Stück.
Als er sich aus seinem Sitz zu schälen wusste und Don einen leichten Schlag gegen die Schulter gab, damit auch dieser aus seinem kurzen Schlaf aufschreckte, strich er noch kurz seinen Mantel glatt und stülpte sich wieder die Handschuhe über, ehe er die Sonnenbrille wieder auf seine Nase schob und damit auch das Zeugnis seines Schlafmangels verdeckte und half dann - nachdem er bereits ausgestiegen war - Hayden mit einem Arm nach draussen.

Sie nahmen viele Schritte zum anderen Ende des Raumhafens, gingen vorrüber an riesengrossen Glasfassaden die einen schönen Blick auf die milchig-graue Himmelssuppe gab, die sich am Horizont entlang erstreckte. Er konnte nicht behaupten, dass das seine Stimmung deutlich aufhellte. Auch nicht, als sie sich unterwegs einen Kaffee und ein dazugehöriges Croissant genehmigten. Erst als sie für die Weiterfahrt in einen Mietwagen stiegen und Gil sich demonstrativ hinters Steuer verfrachtete, atmete er auf und zog die Blicke der beiden Insassen auf sich.
"Quindi .. . Ci incontreremo anche per un momento con Cypher e passare gli ultimi documenti. Ho controllato, se questo ... Leif Svenson sta ancora lavorando sulla Cittadella.
In realtà avrei dovuto chiarire i collegamenti al di là del solito, ma non voglio correre rischi. Questo non è un lavoro ufficiale e io non voglio che Cerb un po 'a conoscenza di questo, ok?"3
Erst dann startete er den Motor...und fuhr los. Durch die Strassen Vancouvers.. .


1 Wach auf Vigilio, wir sind da.
2 ...schon okay. Ich bin wach.
3 Also.. .Wir werden uns noch für einen Moment mit Cypher treffen und die neusten Unterlagen übergeben lassen. Ich habe ihn überprüfen lassen, ob dieser...Leif Svenson noch immer auf der Citadel arbeitet.
Eigentlich würde ich das über die üblichen Verbindungen klären lassen, aber ich will kein Risiko eingehen. Das hier ist kein offizieller Auftrag und ich will nicht, dass Cerb davon etwas mitbekommt, ok?

AeiaCarol
13.09.2012, 22:15
Anstatt einer Antwort, die sich in ihrer Kehle zusammenschnürte, noch bevor es eine Chance gegeben hätte, dass sie nach Aussen gelangt wäre, hätte sie es denn wirklich vor gehabt, rutschte ihre eigene Hand auf Terissas weiter nach vorne und legte sich an die Finger, die um ihren Hals lagen. Sie übte selbst leichten Druck darauf aus und schaffte es locker, die Hand der Asari zu greifen, wo sie ohnehin etwas verdutzt zwischen Luci und Beyo hin und her sah. Und dann trieb Luci sie etwas tiefer, ehe sie flach überhalb der Brust platz fand, an dessen Stelle man ein Herz vermuten würde, wenn man denn den Gerüchten glauben schenkte, dass sie eines besass. Es folgte ihr bestimmter Blick in Terissas Augen, obwohl sie nicht im Ansatz Stärke wiederspiegelte.
Das musste reichen. Sie wollte gehen und würde ihr Ziel erreichen. Ob auf die eine oder andere Art.

"Was zum Teufel-...?", starr sah die Asari auf die Brust der jungen Frau und knurrte.
Dieser Kitsch machte sie, in Anbetracht ihrer eigenen Gefühlslage, vollends auf die Palme. Ruckartig zog sie die von Luceija beanspruchte Hand von ihrem Oberkörper ab, fuhr damit in die Luft und knallte sie ihr kaum eine Sekunde darauf wieder ins Gesicht.
Ohne sich der taumelnden Gestalt noch weiter anzunehmen, legten sich die Finger ihrer anderen Hand noch einmal fester um Beyos Hals.
Sie hätte so unglaublich große Lust nur noch einmal zuzudrücken und-...
"Hör mir ganz genau zu, du turianischer Popelnascher!", zischte sie und sah dem Roten in die müden Augen.
"Ich werde jeden deiner X-beinigen Schritte verfolgen und wenn mir deine hässliche Fratze auch nur einen Tag nicht mehr in den Kram passt, dann bist du dran!"
Gereizt wie sie war, warf sie ihn wie Dreck achtlos auf den Boden, beugte sich ein letztes Mal zu ihm nach unten.
"Ganz davon abgesehen dass du sie.", und damit ging ihr Blick über die Schulter nach hinten "Ab sofort wirklich sehr gut behandeln solltest, ist das klar?"

Luceija
13.09.2012, 22:48
Als ihre Hand von ihrer verschwitzten und nach den muffigen, nassen Wänden aus Vourns Zellen stinkenden Brust glitt, dachte Luceija sie hätte gewonnen. Aber hatte sie nicht mit dem kräftigen Schlag gerechnet, der gegen ihre Wange knallte und sie einige Schritte rückwärts taumeln lies. Sie kniff die Augen zusammen und schluckte den Schmerz herunter, der sich scharf über ihr Gesicht zog. Sie atmete tief ein und blickte zurück in Richtung der beiden, ehe Terissa den Turianer zu Boden warf und ihm irgendwelche Anschuldigungen an den Kopf warf mit denen sie nicht viel anfangen konnte. Aber klar war, dass sie vorsichtig aber wachend auf Abstand blieb und beobachtete, was sie nun vor hatte. Nötigenfalls würde sie etwas unternehmen müssen um endgültig...endgültig diesen scheiss Frieden zu schaffen, der ihr nicht viel mehr versprach als eine bittre Lüge zu sein.

Forenperser
14.09.2012, 06:20
Als er zu Boden fiel und versuchte sich mit den Händen abzustützen merkte schmerzhaft er das erste Mal nach dem Aufwachen wieder dass sein rechtes Handgelenki gebrochen war.
Die restlichen Schmerzen, das Adrenalin sowie die Schmerzmittel hatten diesen Fakt wohl bis jetzt überspielt.
Eingeschüchtert hörte er sich die Worte der Asari an und nickte bei ihren Forderungen.
Als sie jedoch das mit Luci ansprach traute er sich Widerworte zu geben.
"Das war auch schon vorher der Fall!"
Ihr Groll gegenübe rihm mochte gerechtfertigt sein. Seine aufrichtige Liebe zu Luceija ließ er jedoch von keinem in Frage stellen.
Plötzlich merkte er wie müde und kaputt er doch war. Und wie sehr ihm sein Zuhause fehlten.
"Wir sollten.....diesen Ort jetzt endlich verlassen." sagte er mit leiser Stimme.
Luceija half ihm auf, und gemeinsam mit den anderen beiden lenkten sie ihre Schritte langsam wieder zurück in Richtung Schiff....

AeiaCarol
14.09.2012, 12:39
Das Licht der aufgehenden Sonne blendete Gil, als sich auf Vancouver ankamen und das Privatschiff die Antriebe abschaltete. Seine Mutter übte einen leichen Druck auf seinen Unterarm aus, wodurch er blinzelte und seinen Kopf mit verschlafenem Blick zur Seite bewegte.
"Svegliati Vigilio, ci siamo."1
"... Va bene. Sono sveglio."2
Er sah furchtbar aus. Seine Augenringe hingen fast bis zu den Kniekehlen und die blutunterlaufenen Augen hatten mühelos zur Schau gestellt, dass er mehr als nur ein Tränchen vergossen hatte, ehe er die Botschaft verkraften konnte. Natürlich ging es ihm durch Mark und Bein, dass er einer Leiche nachjagen musste, die mittlerweile vielleicht sogar garnicht mehr existent war. Man wusste in so Fällen nie, in welchem Zustand man den Körper wiederfinden würde. Vigilio hatte schon ganz schön absurde Beispiele von Leichen erblicken müssen und nicht selten wie in alter Mafiamanier für ihre Beiseitigung sorgen müssen. Deshalb war es für ihn auch ein wenig leichter, die Spur zu verfolgen. Aber nichts desto trotz war das nicht einfach ein fremdes Subjekt und das setzte an sein Gemüt und verfinsterte seine ohnehin recht eingefrorenen Gesichtszüge nur weiter um ein Stück.
Als er sich aus seinem Sitz zu schälen wusste und Don einen leichten Schlag gegen die Schulter gab, damit auch dieser aus seinem kurzen Schlaf aufschreckte, strich er noch kurz seinen Mantel glatt und stülpte sich wieder die Handschuhe über, ehe er die Sonnenbrille wieder auf seine Nase schob und damit auch das Zeugnis seines Schlafmangels verdeckte und half dann - nachdem er bereits ausgestiegen war - Hayden mit einem Arm nach draussen.

Sie nahmen viele Schritte zum anderen Ende des Raumhafens, gingen vorrüber an riesengrossen Glasfassaden die einen schönen Blick auf die milchig-graue Himmelssuppe gab, die sich am Horizont entlang erstreckte. Er konnte nicht behaupten, dass das seine Stimmung deutlich aufhellte. Auch nicht, als sie sich unterwegs einen Kaffee und ein dazugehöriges Croissant genehmigten. Erst als sie für die Weiterfahrt in einen Mietwagen stiegen und Gil sich demonstrativ hinters Steuer verfrachtete, atmete er auf und zog die Blicke der beiden Insassen auf sich.
"Quindi .. . Ci incontreremo anche per un momento con Cypher e passare gli ultimi documenti. Ho controllato, se questo ... Leif Svenson sta ancora lavorando sulla Cittadella.
In realtà avrei dovuto chiarire i collegamenti al di là del solito, ma non voglio correre rischi. Questo non è un lavoro ufficiale e io non voglio che Cerb un po 'a conoscenza di questo, ok?"3
Erst dann startete er den Motor...und fuhr los. Durch die Strassen Vancouvers.. .


1 Wach auf Vigilio, wir sind da.
2 ...schon okay. Ich bin wach.
3 Also.. .Wir werden uns noch für einen Moment mit Cypher treffen und die neusten Unterlagen übergeben lassen. Ich habe ihn überprüfen lassen, ob dieser...Leif Svenson noch immer auf der Citadel arbeitet.
Eigentlich würde ich das über die üblichen Verbindungen klären lassen, aber ich will kein Risiko eingehen. Das hier ist kein offizieller Auftrag und ich will nicht, dass Cerb davon etwas mitbekommt, ok?


Orientierungslos stand die Blonde da, ummantelt von einer Menschentraube, von der jeder Einzelne es in irgendeine Richtung hin eilig hatte.
Nur sie nicht.
Zwischen all dem Gedränge versuchte sie sich unauffällig an die Taschen der offensichtlich besser bestückten Frauen heranzupirschen, jedoch ohne Erfolg.
Die mit bekannten Namen bestickten Taschen wurden meist ebenso gut bewacht wie ihre Trägerin, von denen wohl keine Zora auch nur einen müden Credit gespendet hätte.
Niedergeschlagen hielt sie nach den Ausgangsschildern Ausschau und rannte in ihrer geistigen Abwesenheit prompt auf zwei Männer, die ihr ordentlich gekleidet entgegen kamen.
"Miss Terrence?", es hörte sich aus dem Mund des Rothaarigen kaum wie eine Frage an.
Das er sie so ansprach was überdies absolut kein gutes Zeichen.
"Sie müssen mich verwechseln.", beteuterte Zora und wollte sich ihren Weg weiter bahnen, doch der Zweite im Bunde versperrte ihr galant den Weg.
"Wir müssen Sie bitten mit uns zu kommen. Es gibt jemanden der Sie sehen möchte und keine Angst: Ihnen wird nichts passieren."
Sie lachte leise auf.
"Na das nennen ich doch mal ein Wort.", erwiderte sie spöttisch und eine der Dummbacken grinste tatsächlich zurück, ehe sie sich zum ihm nach vorn lehnte.
"Ich denke ich habe kein Interesse Ihren Geldgeber kennen zu lernen, tut mir Leid."
Die Gesichter der beiden schwarz Gekleideten verfinsterte sich und ihr Vortreten signalisierte dass sie sich nicht hinhalten lassen würde, aber Zora - so schwach sie auch war - hatte sich bereits gedacht dass ihr Wille nicht mitzukommen ignoriert werden würde, also griff sie nach der einzigen Waffe die sie hatte und das waren die Leute um sie herum.
Wer hätte kein Gehör für ein hilfloses, blondes Mädchen das am Flughafen, umringt von zwei fürchterlich böse ausschauenden Männern, dastand und vor Angst so grell schrie, als würde morgen keiner mehr die Sonne sehen?
Und tatsächlich schenkte ihr, in der überfüllten Haupthalle, plötzlich nahezu jeder seine Aufmerksamkeit. Mit einem Schulterblick prüfte sie ob auch ja der Sicherheitsdienst an den Schaltern sie bemerkt hatte und tatsächlich bewegten sich zwei uniformierte Männer in ihre Richtung. Manchmal war es wirklich ein Segen dem Klischee der weiblichen Horrorfilmopfer äußerlich zu entsprechen. Zu dumm dass das ihren Gegenübern zum Verhägnis wurde und deutlich unangenehm für sie werden könnte
Da Zora aber wohl ebenso viel Dreck am Stecken hatte, entschloss sie sich lieber für's rennen, als dafür sich retten zu lassen.
Sie nutzte Momente der Unachtsamkeit der beiden anderen, nahm die Beine in die Hand und schob sich äußerst grob durch die Menge, durch den riesigen Eingang und nach draußen.
Da sie unsicher war ob sie tatsächlich so in der Menge untergegangen war wie gewünscht, oder ob ihr noch jemand auf den Fersen war, stoppte sie auch draußen nicht, rannte weiter und war sich sicher dass der schwarze, luxuriös wirkende Wagen der von rechts kam sicher halten würde.
Dass diese Annahme leider falsch war, merkte sie als es ihr in vollem Lauf die Füße vom Boden riss und sie Sekunden später unter einem Krachen mit dem Rücken den Asphalt küsste.

Luceija
14.09.2012, 13:36
Übermüdet lenkte Vigilio den dunklen, verdächtig Taxiähnlichen Mercedes in die nächste Seitengasse. Die Route, die ihm das Navigationsgerät vorschlug, den Umweg über den Highway zu nehmen passte ihm garnicht - es war doch glasklar, dass sie in wenigen Kilometern im Stau stehen würden und sich ihre Suche dadurch nur unnötig weiter in die Länge zog. Geld würde sie auch nicht aus einer Metalllawine retten. Also fuhr er in die andere Richtung und fuhr sich müde mit einer Hand durch die Haare, ehe er sich dazu entschied sich umständich aus seiner Sakkotasche das Zigarettenetui zu stibitzen und - mit einer Hand am Lenkrad und den Blick nur so halb auf der Strasse - seine schlanken Finger als Angel nach einer Zigarette zu missbrauchen. Routiniert klemmte er sich die Filterseite zwischen die Lippen, schob mit einem Finger die Sonnenbrille wieder richtig auf die Nase, die er zuvor bei seinem Angelversuch etwas weiter hinabgleiten lies und machte sich mit abwechselnden Händen auf die Suche nach seinem Feuer.
Wo war es denn? Die Jackentasche beinhaltete nicht viel mehr als sein Etui für die Visitenkarten, die er sich erst neulich frisch mit goldenen Lettern auf die knochenfarbene Kartonfläche drucken lies und einen leichten Eau de Püff-Geruch verbreiteten, der immer irgendwo hinter seinen Ohren und an den Handgelenken lungerte und dezent aber prägend zum Vorschein kam, wenn er einer dieser hübschen Mädchen mit einem Kuss verabschiedete. In seiner Hosentasche lag nur ein leicht zerknülltes, einseitig benutztes Tempotaschentuch. Also wohl im Handschuhfach. So beugte er sich also rüber und belies die sonnenbrillierten Augen stur in Richtung Strasse. Aber als das angeln absolut umständlich wurde, und dazu die Anmerkungen seiner Mutter - er solle doch auf die Strasse sehen - langsam anfing zu nerven, sah er eben kurz hin, zog an dem kleinen Hebel und...BAM. Da war es schon passiert.
Die Vollbremsung, die er hinlegte, als er einen Schatten vor sein Auto laufen sah war eine Sache. Aber das erschrockene Kreischen seiner Mutter ging ihm erst richtig durch die Knochen und verleiteten ihn zu seinem unachtsamen Bremsverfahren. Irgendetwas...irgendwer war vor sein Auto gelaufen. Sofort schnippt er die Zigarette aus dem Mund, warf sie Donal in den Schoss, und löste den Gurt, ehe er fluchend ausstieg: "Verdammte Scheisse, ist das denn das Jahr des internationalen Vor-anderer-Leutes-Autos-rennens?"
Erst, als er um das Gefährt herum nach vorne lief und da eine blonde, äusserst Attraktive Frau liegen sah, die ihr irgendwie verdächtig bekannt vorkam, stockte er. Ratter. Ratter. Ratter. Wo hast du diese Frau schonmal gesehen, Gil? Sein Erstinstink verriet ihm London und es dauerte dann nicht mehr lange, ehe er sie erkannte.
"Zora..?!", fragte er deutlich verwirrt, kniete sich hinunter zu ihr und kratzte die junge Frau regelrecht vom Boden ab wie einen plattgetretenen Kaugummi. Er schob vorsichtig ihr Gesicht in seine Richtung und sah ihr prüfend in die Augen, ob sie denn überhaupt noch bei Bewusstsein war. "Seriously? Again?!", murmelte er fassungslos.

AeiaCarol
14.09.2012, 14:02
Übermüdet lenkte Vigilio den dunklen, verdächtig Taxiähnlichen Mercedes in die nächste Seitengasse. Die Route, die ihm das Navigationsgerät vorschlug, den Umweg über den Highway zu nehmen passte ihm garnicht - es war doch glasklar, dass sie in wenigen Kilometern im Stau stehen würden und sich ihre Suche dadurch nur unnötig weiter in die Länge zog. Geld würde sie auch nicht aus einer Metalllawine retten. Also fuhr er in die andere Richtung und fuhr sich müde mit einer Hand durch die Haare, ehe er sich dazu entschied sich umständich aus seiner Sakkotasche das Zigarettenetui zu stibitzen und - mit einer Hand am Lenkrad und den Blick nur so halb auf der Strasse - seine schlanken Finger als Angel nach einer Zigarette zu missbrauchen. Routiniert klemmte er sich die Filterseite zwischen die Lippen, schob mit einem Finger die Sonnenbrille wieder richtig auf die Nase, die er zuvor bei seinem Angelversuch etwas weiter hinabgleiten lies und machte sich mit abwechselnden Händen auf die Suche nach seinem Feuer.
Wo war es denn? Die Jackentasche beinhaltete nicht viel mehr als sein Etui für die Visitenkarten, die er sich erst neulich frisch mit goldenen Lettern auf die knochenfarbene Kartonfläche drucken lies und einen leichten Eau de Püff-Geruch verbreiteten, der immer irgendwo hinter seinen Ohren und an den Handgelenken lungerte und dezent aber prägend zum Vorschein kam, wenn er einer dieser hübschen Mädchen mit einem Kuss verabschiedete. In seiner Hosentasche lag nur ein leicht zerknülltes, einseitig benutztes Tempotaschentuch. Also wohl im Handschuhfach. So beugte er sich also rüber und belies die sonnenbrillierten Augen stur in Richtung Strasse. Aber als das angeln absolut umständlich wurde, und dazu die Anmerkungen seiner Mutter - er solle doch auf die Strasse sehen - langsam anfing zu nerven, sah er eben kurz hin, zog an dem kleinen Hebel und...BAM. Da war es schon passiert.
Die Vollbremsung, die er hinlegte, als er einen Schatten vor sein Auto laufen sah war eine Sache. Aber das erschrockene Kreischen seiner Mutter ging ihm erst richtig durch die Knochen und verleiteten ihn zu seinem unachtsamen Bremsverfahren. Irgendetwas...irgendwer war vor sein Auto gelaufen. Sofort schnippt er die Zigarette aus dem Mund, warf sie Donal in den Schoss, und löste den Gurt, ehe er fluchend ausstieg: "Verdammte Scheisse, ist das denn das Jahr des internationalen Vor-anderer-Leutes-Autos-rennens?"
Erst, als er um das Gefährt herum nach vorne lief und da eine blonde, äusserst Attraktive Frau liegen sah, die ihr irgendwie verdächtig bekannt vorkam, stockte er. Ratter. Ratter. Ratter. Wo hast du diese Frau schonmal gesehen, Gil? Sein Erstinstink verriet ihm London und es dauerte dann nicht mehr lange, ehe er sie erkannte.
"Zora..?!", fragte er deutlich verwirrt, kniete sich hinunter zu ihr und kratzte die junge Frau regelrecht vom Boden ab wie einen plattgetretenen Kaugummi. Er schob vorsichtig ihr Gesicht in seine Richtung und sah ihr prüfend in die Augen, ob sie denn überhaupt noch bei Bewusstsein war. "Seriously? Again?!", murmelte er fassungslos.

Hayden wäre wahnsinnig genervt dieser weiteren Verzögerung wegen, wäre es nicht eine junge Frau gewesen, die ihr Sohn da gerade über den Haufen gefahren hätte.
Mit seiner typischen Ungeduld stieg er neben ihr aus, meckerte wieder etwas vor sich hin als sei es die Schuld der anderen und ließ sie vor Donal zurück.
Das würde sie ihn aber jetzt nicht allein machen lassen, oh nein!
Unterlegt vom Klang ihrer hohen Markenschuhe stieg die schwarzhaarige aus und stöckelte auf die Verletzte und ihren Sohn zu, den sie diesmal ziemlich gut verstand.
"Zora..?!"
"Vigilio!", herrschte sie ihn gleich an "Warum wundert es mich nicht dass du jedes Mädchen das dir vor den Grill rennt kennst?"
Er reagierte nicht und Hayden bemerkte neben seiner Reaktion dass es die Blonde nicht minder schwer erwischt hatte. Sie keuchte als wolle sie etwas loswerden, als zwei dunkel gekleidete Männer von innen auf sie zukamen und sie vor Angst immer weiter in Richtung ihres Sohnes kroch, der sich gerade nach ihrem Befinden erkundigt hatte.
"Mister Ascaiath? Diese junge Dame gehört zu uns.", deuteten sie auf Zora, die das mit einem energischen Kopfschütteln verneinte und Hayden bald zum platzen brachte.
"Was bei all den Millionen deines Vaters geht ihr vor, Vigilio Gaius?!"

Luceija
14.09.2012, 14:39
"Donal?", erkundigte sich Vigilio vor allem anderen und das Geräusch einer Schrotflinte, die gerade geladen wurde, ertönte bestätigend hinter seinem Rücken. Wenn er eines wusste, dann das Donal der wohl beste Bodyguard und Freund war, den er haben konnte. Er dachte einen Schritt voraus und hatte schon reagiert, noch ehe Hayden selbst ihre Nase in die Angelegenheiten stecken musste. Er wusste, dass irgendein Problem kommen würde. Es verlief viel zu friedlich und nach der Sache mit der Schlacht um die Citadel wurden so viele Gerüchte über ihn gestreut, dass es schwer war sich aus jedem Scheiss raus zu kaufen. "Yeah Boss..?", lies der Dunkelhäutige verlauten und Vigilio antwortete ihm mit den Worten "Bring die Ladys schonmal ins Auto..." und half Zora somit auf, wobei er Acht darauf gab, sie sicher in Donals Hände zu übergeben.
"Entschuldigen Sie, dass ich Sie enttäuschen muss..aber Sie irren sich.", provozierte er den Rothaarigen und seinen Anhang mit fester Stimme und wollte Don und den anderen wohl erstmal Zeit verschaffen. In seinem Hinterkopf klopfte dankend Enrico an. "Sie gehört zu mir. Wenn die Herren dann also so nett wären sich wieder in ihr Untergrundkämmerchen zu verziehen..?", sprach er an und ging dabei zwei Schritte auf sie zu.
Hier, unweit des Airports, wären sie reichlich dämlich Vigilio eine Kugel zwischen die Augen zu jagen, abgesehen davon, dass sie keine Ahnung hatten was für einen Rattenschwanz der Tod eines Zellenleiters mit sich ziehen würde..

AeiaCarol
14.09.2012, 16:22
"Donal?", erkundigte sich Vigilio vor allem anderen und das Geräusch einer Schrotflinte, die gerade geladen wurde, ertönte bestätigend hinter seinem Rücken. Wenn er eines wusste, dann das Donal der wohl beste Bodyguard und Freund war, den er haben konnte. Er dachte einen Schritt voraus und hatte schon reagiert, noch ehe Hayden selbst ihre Nase in die Angelegenheiten stecken musste. Er wusste, dass irgendein Problem kommen würde. Es verlief viel zu friedlich und nach der Sache mit der Schlacht um die Citadel wurden so viele Gerüchte über ihn gestreut, dass es schwer war sich aus jedem Scheiss raus zu kaufen. "Yeah Boss..?", lies der Dunkelhäutige verlauten und Vigilio antwortete ihm mit den Worten "Bring die Ladys schonmal ins Auto..." und half Zora somit auf, wobei er Acht darauf gab, sie sicher in Donals Hände zu übergeben.
"Entschuldigen Sie, dass ich Sie enttäuschen muss..aber Sie irren sich.", provozierte er den Rothaarigen und seinen Anhang mit fester Stimme und wollte Don und den anderen wohl erstmal Zeit verschaffen. In seinem Hinterkopf klopfte dankend Enrico an. "Sie gehört zu mir. Wenn die Herren dann also so nett wären sich wieder in ihr Untergrundkämmerchen zu verziehen..?", sprach er an und ging dabei zwei Schritte auf sie zu.
Hier, unweit des Airports, wären sie reichlich dämlich Vigilio eine Kugel zwischen die Augen zu jagen, abgesehen davon, dass sie keine Ahnung hatten was für einen Rattenschwanz der Tod eines Zellenleiters mit sich ziehen würde..

Nach Luft schnappend krallte Zora ihre Nägel in das Sacko des schwarzen Riesens.
Dieser Kontakt mit dem Asphalt hatte ordentlich wehgetan und ihre Lunge gefühlt so zugerichtet wie der Schuss aus Vallans Gewehr damals. Vermutlich waren es die Nachwirkungen davon, die sich jetzt noch rächten, als sie neben der bisher unbemerkten Schwarzhaarigen auf dem Rücksitz des Wagens Platz nahm und nach draußen schielte.
Sie wollte Donal, der direkt wieder zu Gil verschwand, noch warnende Worte mitgeben, ohne zu wissen dass die beiden die Situation draußen schon mehr oder weniger unter Kontrolle hatten oder zumindest in diesen Glauben versetzt wurden, als der Rothaarige beschwichtigend auf die Männer einredetete.
"Wir wollen keinen Ärger, Mister Ascaiath.", er nickte und schielte dabei auf den deutlich größeren Schwarzen neben seinem Gegenüber "Aber für unseren Auftraggeber ist es von äußerster Wichtigkeit die junge Dame zu sich zu holen."
Er legte noch ein vielsagendes Lächeln auf, ehe er weitersprach.
"Sie wissen doch wie das mit den Leuten ist, die zu viel über einen wissen, nicht wahr? Und wenn sie dann noch weiblich sind..."

Luceija
14.09.2012, 19:59
Gil lächelte. Und jeder, der ihn kannte, kannte auch sein Lächeln. Das ascaiathsche Lächeln. Dunkel. Falsch. In jeder Art und Weise grotesk, mit diesem einen kleinen Hauch Charme, der es so unheimlich trügerisch machte. Dazu stiess er ein leises Lachen aus, dass genau seinen aktuellen Gesichtsausdruck wiederspiegelte und steckte im Anschluss seine Hand demonstrativ unter sein Sakko.
In ganz ruhigen Tönen antwortete er den Männern: "Sie wird nicht reden."
Diese Missgeburten sollten es nur versuchen...wetten, dass Donal und Gil schneller ihre Waffen gezogen hätten als die beiden? Naja...zumindest Don. Gil hatte keine bei sich. Aber er wusste wie er sich die Kunst der Täuschung zu Eigen machte.

AeiaCarol
14.09.2012, 20:12
Gil lächelte. Und jeder, der ihn kannte, kannte auch sein Lächeln. Das ascaiathsche Lächeln. Dunkel. Falsch. In jeder Art und Weise grotesk, mit diesem einen kleinen Hauch Charme, der es so unheimlich trügerisch machte. Dazu stiess er ein leises Lachen aus, dass genau seinen aktuellen Gesichtsausdruck wiederspiegelte und steckte im Anschluss seine Hand demonstrativ unter sein Sakko.
In ganz ruhigen Tönen antwortete er den Männern: "Sie wird nicht reden."
Diese Missgeburten sollten es nur versuchen...wetten, dass Donal und Gil schneller ihre Waffen gezogen hätten als die beiden? Naja...zumindest Don. Gil hatte keine bei sich. Aber er wusste wie er sich die Kunst der Täuschung zu Eigen machte.


Der Rothaarige sah auffällig lang zu seinem Partner und war sich dabei nicht bewusst, wie sehr diese Geste seine Unsicherheit zum Vorschein brachte.
"Wie Sie meinen.", erwiderte er schließlich und sah an dem Italiener vorbei, durch die Windschutzscheibe in den Wagen zu Zora.
Demonstrativ hob er die Hand und wackelte zum Abschied mit den blassen Fingern. Dann sah er wieder zu Vigilio.
"Wenn Sie sie weiterhin so hüten wie jetzt, Ascaiath...", nickte er gen Zora und vergaß eine höfliche Anrede vor Gil's Namen zu setzen "Dann werden wir uns bald wiedersehen. Ich freue mich schon darauf."
Mit einem gespielt selbstbewussten lächeln wandte er sich 'höflich' nickend ab und sah ein letztes Mal in den Wagen, ehe er wieder im Gebäude des Flughafens verschwand.

Giarra
14.09.2012, 20:14
Was hatte der denn nun für einen melodramatischen Anfall? Als ob er auch nur eine Woche allein als von Aria Gesuchter überleben würde.
'' Bleib da .... Wo willlst du denn bitte hin? Im Müll schlafen? ''
Dante sah Clains entschlossene Miene und zog die Augenbrauen verärgert zusammen. Aber er verstand.
'' Ich gebe dir ein paar credits, da kannst du dir vielleicht ein Ticket kaufen. Oder schmuggel dich einfach an Bord eines Frachters, das ist ganz einfach. Die Wachen lassen sich leicht mit etwas Alkohol bestechen. Verlasse aber auf jeden Fall Omega. Das muss jetzt dein erstes Ziel sein, verstanden? ''
Er wollte dem Jungen noch viele Dinge sagen, die ihn überleben ließen, aber er wusste, dass man viele Sachen einfach selbst lernen musste.
Wieder ging er zu einem Schrank und kramte etwas herum, als er sein geheimes Depot fand. Der Mann drehte sich um und gab Clain mit ernster Miene einige Credits.
'' Wehe du kaufst dir davon Drogen oder irgendetwas anderes Unsinniges. Ich werde die eigenhändig umbringen. ''
Sein finsterer Blick unterstrich die Ernsthaftigkeit der Aussage. Das Geld war hart verdient und gespat, da sollte es auch vernünftig genutzt werden. Er öffnete die Eingangstür.
'' Lass dich nicht vergewaltigen. Und .... viel Glück. ''
Er grinste schelmisch als er dem Jungen einen kräftigen Klaps auf den Hintern gab.

Luceija
14.09.2012, 20:31
Kaum hatte sich der Rothaarige - der jetzt im gesamten deutlich zu klein schien neben seinem eigenen Wachhund - wieder in Bewegung gesetzt und die letzten Worte abklingen lassen, zuckten Gils Mundwinkel, als würde er jeden Moment die Zähne fletschen wie ein bösartiger Köter. Aber stattdessen drehte er sich zu Donal um und raunte das längst fällige "Versuchs doch, Arschloch.." ins Nichts. Und wie auch das letzte Mal sammelte sich eine Wut in ihm. Er ging ohne Umwege auf die Türe zu, hinter der Zora im Auto sass und die geöffnete Scheibe etwas Wind in ihr Gesicht blies und stützte sich am oberen Rand ab.
"WER war das, Zora?! Ich will eine verdammte Antwort, sonst schmeiss ich dich zurück auf die Strasse und du kannst dir nächstes Mal deine eigene Haut retten!", knurrte er und meinte es lang nicht so brutal, wie er es aussprach. Aber die Wut darüber, dass diese unterbelichtigten Pisser seinen Namen kannten noch ehe sie einen grossen Blick auf ihn geworfen hatten war einfach zu gross.

Mal vas Idenna
14.09.2012, 21:06
"So? Du willst also dass wir hier für deinen Erfolg schuften, nur damit du deinen Traumposten wieder besetzen darfst, hm? Tze... Kameradenschwein du. Hab noch keine eigene...",
Hätte er sich nicht bereits mit Leif geprügelt und gewusst, dass Leif mindestens genauso zickig und stur sein konnte wie er, Odinn hätte den Blonden gepackt und erstmal zur Sau gemacht. So ließ er jedoch die Tür sich gar nicht erst schließen und eilte hinter Leif her, der bereits die Treppe hinabstieg.
"So, ein Kameradenschwein nennst du mich. Weißt du eigentlich was Kameradschaft bedeutet? Wie es ist, durch dick und Dünn zu gehen und mit anzusehen, wie die Menschen, die man zu schützen geschworen hat und die für einen Freunde waren, sterben?"
Odinn blieb kurz stehen, als ihm klar wurde, was er da gerade gesagt hatte und das dies nicht Thema der Diskussion mit Leif war. Kopfschüttelnd schloss er wieder zu Leif auf.
"Vergiss, was ich eben gesagt habe. Aber dafür merke dir das: "Mein Traumposten ist über der Citadel und vor meinen Augen in tausen Stücke zerschossen worden. Ergo gibt es ihn nicht mehr. Ich könnte also auch auf Ewig hier rumgammeln und dir jeden Tag auf die Nerven gehen. Aber ich sehe meinen Sinn nun mal im Deckdienst. Und auch wenn dieser nie mehr das für mich sein kann, was er mal war, kann ich dort mehr für die Allianz tun als hier unten in dieser Anlage. Immerhin habe ich von Medizin und Kybernetik keine Ahnung."
Sie erreichten die Damentoilette, die Leif ohne Odinn betreten wollte, doch zum Leidwesen des Ersteren schaffte es Odinn, die Tür am schließen zu hindern.
"Wenn hier einer von uns beiden ein Kameradenschwein ist, dann bist du es. Ich besaufe mich schließlich nicht und komme dann nicht pünktlich zum Dienst, obwohl noch mehr als genug zu tun ist."
Odinn blieb vor der Tür stehen, die sich in ein paar Augenblicken verschließen und somit Leif die gewünschte Ruhe schenken würde.



„Ich übernehme den Auftrag,…“ Innerlich atmete er auf, zeigte nach Außen jedoch keine Regung, während er sie beobachtete, wie sie einen Schluck nahm.
„An welche Art von Sabotage haben sie denn gedacht und wie komme ich unbemerkt in die Anlage?“
Er hatte mit dieser Frage gerechnet und war auch darauf vorbereitet. Denn das, was er ihr da gezeigt hatte, waren die offiziellen Befehle und Anweisungen, die das Projekt C-Darwin betrafen. Die Kalkulation, die dahinter steckte, war nur einem ganz kleinen elitären Kreis zugänglich gewesen und als "Streng Geheim" eingestuft. Dieses Mal griff er in die linke Brusttasche seines Jacketts und holte ein Stück Papier hervor.
"Bitte. Lesen Sie es sich durch."

... Es ist darauf hinzuweisen, dass sich durch die Ereignisse während des Angriff der Geth auf die Citadell die Kalkulationen des Admiralitätsstabes der Allianz bestätigt haben. Ein kurzes Gefecht führt demnach zu immensen Verlusten an Mensch und Material, die nicht durch die aktuellen Einstellungszahlen der Allianz ersetzt werden können. Dies kann bei länger anhaltenden Konflikten dazu führen, dass die Gefechtsbereitschaft der Streitkräfte, hier insbesondere die der Marine, nicht mehr gewährleistet werden kann. Die Folgen einer solchen Verteidigungsunfähigkeit sind nicht abzusehen und daher ist es unausweichlich, dass entsprechende Maßnahmen zur Abwehr einer solchen Situation ergriffen werden.

Als solche Maßnahmen sind erdenklich:

1. Erhöhte Einstellungszahlen,
2. Maßnahmen zur Verringerung der Verlustziffern
3. Maßnahmen zur schnelleren Genesung von Verwundeten und Wiederaufbereitung kampfunfähiger Soldaten in einen Status, der eine Verwendung innerhalb der Allianz ermöglicht, bestenfalls die Kampfähigkeit wiederherstellt.

Maßnahme 1 kann nur als letzte Lösung betrachtet werden, da eine Erhöhung der Einstellungszahlen stets mit einer Herabsenkung der Einstellungsvoraussetzungen im Zusammenhang steht und daher die Kampfkraft der Allianz nicht zwangsläufig erhöht. Als Zweckmäßig sind die Maßnahmen 2 und 3 zu erachten. Wobei die Maßnahme 2 nur bedingt erfolgversprechend erscheint, da Konflikte stets Verluste und Materialschäden verursachen werden und zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Studie schon ein relativ hohes Maß an Schutzmaßnahmen für die Kämpfenden Verbände von Seiten der Allianz getroffen wurde.
Daher sind Maßnahmen zur Reaktivierung und Aufbereitung von Verwundeten und Verkrüppelten Soldaten als die effektivste Methode zu erachten, die Kampfkraft der Streitkräfte auch in Zeiten hoher Verluste zu erhalten.

Eine Auswertung der derzeit vorhandenen und praktizierten Behandlungsmethoden und -techniken lässt auf eine schnelle und kosteneffiziente Durchführbarkeit der dritten Alternative schließen. Allerdings sind notwendige Anpassungen dieser Methonden und Techniken an die Gegebenheiten des Dienstes der Allianz und der äußerst kurzen Rehabilitationszeit für die betroffenen Soldaten zu treffen. Eine geringfügige Weiterentwicklung und Anpassung der vorhandenen Methoden und Techniken lassen jedoch anhand der gegebenen Berichte und Analysen den Schluss zu, dass ein total verkrüpelter Soldat, der nach heutigen Stand als Invalide der Wohlfahrt überlassen werden würde, innerhalb eines Quartals wieder Kampfähig sein kann.

Weitere Untersuchungen und Forschungen sind nach Möglichkeit unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu führen, da die Verwendung von Kybernetik zu militärischen Zwecken in der breiten Öffentlichkeit kritisch gesehen wird und daher mit Protesten zu rechnen wäre, wenn das Notwendige Forschungsprojekt öffentlich bekannt werden würde...

Er wartete, bis sie das Dokument gelesen hatte.
"Ich vermute, sie erkennen jetzt, dass das Projekt nicht als Wohltätigkeitsprogramm der Allianz für seine treuen Verwundeten dient sondern lediglich dem Ziel dient, Soldaten so oft wie möglich zu verheißen. Und das kann nicht so geduldet werden. Ich möchte, dass sie die Anlage inflitrieren und größtmöglichen Schaden anrichten und Forschungsergebnisse entwenden und mir übergeben."
Er sagte dies ganz ruhig und so beiläufig, als hätte er gerade nicht zum Hochverrat bzw. mindestens Landesverrat aufgefordert.



'' Ja ... naja. Ich wurde bei der Arbeit von zwei anderen C-Seclern überrascht, die mich jedoch nicht bemerkten und auch das Trümmerstück unversehrt ließen. Ich habe es nicht aus den Augen gelassen, sodass sie unmöglich einen Peilsender hinterlassen konnten .... hoffe ich auf jeden Fall. ''
Ten hätte bei Zas letzten Worten beinahe das Artefakt fallen gelassen. "Das hoffe ich auch. Ich möchte jetzt nicht unbedingt von der C-Sec festgenommen werden."
Er kämpfte mit dem Artefakt, das sich nicht wirklich freiwillig verstecken ließ, während er Za folgte. "Wo geht es jetzt eigentlich genau hin?"

AeiaCarol
14.09.2012, 21:07
Kaum hatte sich der Rothaarige - der jetzt im gesamten deutlich zu klein schien neben seinem eigenen Wachhund - wieder in Bewegung gesetzt und die letzten Worte abklingen lassen, zuckten Gils Mundwinkel, als würde er jeden Moment die Zähne fletschen wie ein bösartiger Köter. Aber stattdessen drehte er sich zu Donal um und raunte das längst fällige "Versuchs doch, Arschloch.." ins Nichts. Und wie auch das letzte Mal sammelte sich eine Wut in ihm. Er ging ohne Umwege auf die Türe zu, hinter der Zora im Auto sass und die geöffnete Scheibe etwas Wind in ihr Gesicht blies und stützte sich am oberen Rand ab.
"WER war das, Zora?! Ich will eine verdammte Antwort, sonst schmeiss ich dich zurück auf die Strasse und du kannst dir nächstes Mal deine eigene Haut retten!", knurrte er und meinte es lang nicht so brutal, wie er es aussprach. Aber die Wut darüber, dass diese unterbelichtigten Pisser seinen Namen kannten noch ehe sie einen grossen Blick auf ihn geworfen hatten war einfach zu gross.

"WER war das, Zora?! Ich will eine verdammte Antwort, sonst schmeiss ich dich zurück auf die Strasse und du kannst dir nächstes Mal deine eigene Haut retten!"
Sie hatte sich bemüht starr geradeaus zu sehen und nicht in das wütende Gesicht des Mannes neben sich, aber als sie auch noch der Blick der schwarzhaarigen Frau neben sich quälte, konnte Zora nicht viel anders als ihm in die Augen zu sehen.
Sie suchte nach einer Antwort, zur Not einer kleinen Lüge, aber nichts wollte sich in ihrem wirren Schädel auf die schnelle formen. Also öffnete sie die Tür und schob den Mann zur Seite, war versucht gleich von selbst zu gehen, drehte sich aber noch einmal zu ihm um und schaute auf.
Tatsächlich hatte sie diesem Kerl bisher nie etwas abgewinnen können, jedenfalls nicht charakterlich.
Wenn sie ihm aber etwas zugestehen musste, dann war es die Tatsache dass er wohl mittlerweile mehr als einmal ihr Leben geschützt hatte und damit nicht ungerechtfertigt eine Antwort für all das forderte.
Aber nicht weil sie eben jene nicht hatte, sondern aus reiner Erleichterung ein bekanntes Gesicht zu sehen, machte sie einen Schritt vor, legte ungefragt die Arme um den Italiener und lehnte den Kopf gegen seinen Oberkörper. Dabei atmete sie tief ein, im Versuch die Tränen doch nicht zu halten. Vergeblich.
Sie hatte schon mehr als einmal vor ihm geweint, so wenig sie sich im Grund auch kannten, also machte es jetzt nichts mehr.
Zora sah dabei zu wie der Stoff seines schwarzen Mantels ihre Tränen aufsog und wagte keinen weiteren Blick nach oben, während er (noch) nichts sagte und sie noch einmal versuchte Worte zu sammeln, dabei aber nur ein gebrochenes "Tut mir Leid.", hervorspuckte.

Luceija
14.09.2012, 21:41
Mit wievielen Ausreden hatte der Halbitaliener nur gerechnet. Hunderten? Tausenden? Dutzend verschiedenen Worten und Sätzen die es galt zu einer sinnigen Ausrede zusammen zu legen. Aber stattdessen stieg sie aus, während Hayden ihr fragend nachsah und der Szenerie wohl noch weniger hinterher kam als Gil es tat. Und da war es schon soweit: Ihre zierlichen Arme legten sich um seinen Körper und sie presste sich weinend gegen ihn. Also..es war nicht so, dass Vigilio dieses Gefühl komplett neu gewesen wäre. Aber es irritierte ihn, dass gerade SIE das jetzt tat. Entweder war etwas wirklich entscheidendes passiert oder aber er musste dies als gewöhnliche, weibliche Masche einkategorisieren.
Doch wenn er eines wusste, dann dass er sich keine weiteren Gedanken mehr machen wollte. Er hatte Enricos Bitte in den Wind geschossen und jetzt stand er hier und das, was er bewusst zu vernachlässigen wusste, kroch selbstständig zurück in-..zurück VOR sein Auto. Wie ein scheues Reh.
Anstatt sie jetzt zu verstossen hielt er sicherheitshalber erstmal die Klappe und legte etwas umständlich die Arme um ihren Körper. Problemlos erhaschte er Donals Blicke und sein ganz eigenes, durchtriebenes Grinsen, woraufhin Gil allerdings nur betont mit den Augen rollte.
"Sssh..", beruhigte er die Blonde, "...wer auch immer das war: Sie sind weg und lassen dich von jetzt an in Ruhe, hast du gehört?"

AeiaCarol
14.09.2012, 21:55
Mit wievielen Ausreden hatte der Halbitaliener nur gerechnet. Hunderten? Tausenden? Dutzend verschiedenen Worten und Sätzen die es galt zu einer sinnigen Ausrede zusammen zu legen. Aber stattdessen stieg sie aus, während Hayden ihr fragend nachsah und der Szenerie wohl noch weniger hinterher kam als Gil es tat. Und da war es schon soweit: Ihre zierlichen Arme legten sich um seinen Körper und sie presste sich weinend gegen ihn. Also..es war nicht so, dass Vigilio dieses Gefühl komplett neu gewesen wäre. Aber es irritierte ihn, dass gerade SIE das jetzt tat. Entweder war etwas wirklich entscheidendes passiert oder aber er musste dies als gewöhnliche, weibliche Masche einkategorisieren.
Doch wenn er eines wusste, dann dass er sich keine weiteren Gedanken mehr machen wollte. Er hatte Enricos Bitte in den Wind geschossen und jetzt stand er hier und das, was er bewusst zu vernachlässigen wusste, kroch selbstständig zurück in-..zurück VOR sein Auto. Wie ein scheues Reh.
Anstatt sie jetzt zu verstossen hielt er sicherheitshalber erstmal die Klappe und legte etwas umständlich die Arme um ihren Körper. Problemlos erhaschte er Donals Blicke und sein ganz eigenes, durchtriebenes Grinsen, woraufhin Gil allerdings nur betont mit den Augen rollte.
"Sssh..", beruhigte er die Blonde, "...wer auch immer das war: Sie sind weg und lassen dich von jetzt an in Ruhe, hast du gehört?"

"Nein, nein-...", stotterte sie zusammen, rieb sich die schmerzende Stirn und ging einige Schritte von ihrem Gegenüber weg, ehe sie ihn wieder ansah.
"Diese Leute...", sie schaffte es nicht einen ebenfalls verschwörerischen Blick von Donal fernzuhalten "Diese Leute wissen alles. Über dich, mich, sie.", sie deutete mit einem Nicken auf Hayden, fest davon überzeugt dass es wieder Springers Leute waren, die ihr noch immer an den Fersen hafteten, auch wenn es sie nach der Freilassung irritierte. Es musste so sein!
"Ganz egal wo ihr jetzt hinwollt, ihr müsst schnell gehen. Die haben mich überall gefunden. In London, auf der Citadel, in Vancouver, sogar unter falschem Namen!"

Luceija
14.09.2012, 22:03
"Moment, was soll das heissen..?", schoss er los und betrachtete irritiert die aufgebrachte Blonde vor sich. "Erstmal...wirst du dich beruhigen und dich in den Wagen setzen und dann...wirst du alles genau erklären." Überzeugt öffnete er die Türe, durch die sie soeben das Auto verlassen hatte und hielt sie der jungen Frau offen. Mit auffordernder Miene, die keine Neuentscheidung zulies. "Jetzt." Und bat sie nochmal mit einem Wink seines Armes ins Innere.

AeiaCarol
14.09.2012, 22:25
"Moment, was soll das heissen..?", schoss er los und betrachtete irritiert die aufgebrachte Blonde vor sich. "Erstmal...wirst du dich beruhigen und dich in den Wagen setzen und dann...wirst du alles genau erklären." Überzeugt öffnete er die Türe, durch die sie soeben das Auto verlassen hatte und hielt sie der jungen Frau offen. Mit auffordernder Miene, die keine Neuentscheidung zulies. "Jetzt." Und bat sie nochmal mit einem Wink seines Armes ins Innere.

Zora sah ihr Gegenüber prüfend an, ehe sie mit dem Kopf schüttelte und um das Auto herumlief.
Oh, sie wollte keinesfalls hierbleiben, in diesem Falle wäre sie wohl genauso blöd wie manch einer annahm.
Doch viel lieber als neben der unbekannten Frau auf dem Rücksitz, stöckelte sie nach vorn zu Donal, drängte sich mit einem mehr oder weniger höflichen Nicken an ihm vorbei zur Beifahrertür und pflanzte sich gleich darauf auf eben jenen Sitz um dann auf Vigilios Einsteigen zu warten.
Der Schwarze nahm ihr Verhalten (für den Moment) hin und begab sich nach hinten, wo nunmehr ihm die Tür aufgehalten wurde und sein Freund vor ihm einstieg.
Die Blonde machte keine großen Anstalten, gleich zu sprechen.
"Ich weiß nicht wo sie sich befinden, aber ich habe sie gesehen. Und nachdem was sie getan haben, muss ihr Netz aus Agenten riesig sein.", sie versuchte Springer zu umschreiben, aber irgendwie gelang das kaum, ohne für die Zuhörer ein nicht noch größeres Rätsel aufzutun.
"Sie wussten über Aktivitäten meines Vater und damit der nahezu ganzen Londoner Polizei bescheid, also kann es genauso gut sein dass sie alles über dich und ihn wissen.", sie warf einen Blick auf Donal und dann wieder zurück zu Gil, der die Augenbrauen verdächtig hochzog.
"Was guckst du mich so an? Glaubst du ernsthaft ich habe im Krankenhaus damals die ganze Zeit geschlafen?"

Luceija
14.09.2012, 22:42
Er atmete aus den Nasenlöchern aus, was viel eher einem verhaltenen Schnauben glich, und fuhr langsam aber sicher los und rollte über den Asphalt, bevor er sich dazu herablies eine Antwort zu geben. Die Tränen von vor wenigen Sekunden schienen ihm irgendwie ZU schnell wieder zu trocknen, als sie ihm knallhart ins Gesicht warf, dass sie im Krankenhaus wohl doch mehr mitbekommen hatte, als ihr zugestanden wurde. Er hatte sie wohl oder übel falsch eingeschätzt: Journalistinnen waren die ganz besonders hartnäckigen Zecken der Gesellschaft und Zora hatte dieses Verhalten definitiv zur Perfektion getrieben. Was sie nicht wusste war, dass sie damit genauso mit dem Feuer spielte wie die Organisation, die ihr eben noch die Männer auf den Hals geschickt hatte und sich definitiv direkt in die Hölle gesetzt hatte.
Fast zu ruhig umfasste er krampfhaft das Lenkrad und stellte DIE Frage: "Okay...und was weist du?"

AeiaCarol
14.09.2012, 23:10
Er atmete aus den Nasenlöchern aus, was viel eher einem verhaltenen Schnauben glich, und fuhr langsam aber sicher los und rollte über den Asphalt, bevor er sich dazu herablies eine Antwort zu geben. Die Tränen von vor wenigen Sekunden schienen ihm irgendwie ZU schnell wieder zu trocknen, als sie ihm knallhart ins Gesicht warf, dass sie im Krankenhaus wohl doch mehr mitbekommen hatte, als ihr zugestanden wurde. Er hatte sie wohl oder übel falsch eingeschätzt: Journalistinnen waren die ganz besonders hartnäckigen Zecken der Gesellschaft und Zora hatte dieses Verhalten definitiv zur Perfektion getrieben. Was sie nicht wusste war, dass sie damit genauso mit dem Feuer spielte wie die Organisation, die ihr eben noch die Männer auf den Hals geschickt hatte und sich definitiv direkt in die Hölle gesetzt hatte.
Fast zu ruhig umfasste er krampfhaft das Lenkrad und stellte DIE Frage: "Okay...und was weist du?"

Die Blonde verdrehte vielsagend die Augen und sah sturr geradeaus.
Langsam sollte sie wirklich weniger ehrlich sprechen, sondern einfach mal lernen ihr Mundwerk zu halten, falls nötig.
"Ich denke ich weiß dass du und dein Papa Bär da hinten mit einer Menge unangenehmer Leute zusammen arbeiten.", erwiderte sie und ließ offenbar eine peinliche Stille entstehen.
Jetzt musste es also wirklich ausgespuckt werden.
"Cerberus."
Ihr war nicht ganz klar ob Gil den Wagen absichtlich schneller werden ließ oder das nur eine Reaktion auf ihre Worte war. Ganz gleich, als plötzlich ein greller Laut vom Rücksitz kam.
"Beim Herren, Vigilio!", giftete die Schwarzhaarige den Fahrer an "Wie vielen deiner Bettbekanntschaften erzählst du eigentlich davon?!"
Zora öffnete den Mund zum Protest und drehte sich nach hinten, wählte aber diesmal andere Worte als eigentlich geplant. Schaden konnte es sicher nicht.
"Ganz davon abgesehen dass ich nicht glaube dass diese Aussage meine Haut noch retten könnte, Ma'am: Keine Sorge wegen mir. Selbst wenn ich etwas von dem was ich wüsste verraten wollen würde, würde mir keiner mehr zuhören, weil sicher vorher irgendjemand wieder eine Waffe ziehen und meinen - zugegeben - wunderschönen Schädel durchsieben würde. Und tot lässt sich das viele Geld für diese Nachrichten nur noch schwer ausgeben."
Sie war gerade im Begriff sich wieder umzudrehen und nach vorn zu sehen, als sie das Folgende einfach noch hinzufügen musste.
"Im Übrigen hat er mir das mehr oder weniger am Kranken- und nicht in seinem Bett erzählt, falls ihn das jetzt noch rettet. Letzteres habe ich nämlich, nur so nebenbei, noch nie zu Gesicht bekommen."

BlackShial
14.09.2012, 23:27
Nai’Fayla nar Kirreyh

Einige Zeit und wenige Worte später ...

Vollkommen Kraftlos sass sie da, auf dem Sessel der noch immer viel zu groß für sie schien, den sie niemals voll ausfüllen könnte. Immer und immer wieder wurde es schwarz vor ihren Augen, so als wäre sie kurz davor vollkommen in die Dunkelheit abzudriften. Abermals, geschätzt zum zwanzigsten Mal, strich sie mit einem Finger über die Münze, eingebettet in den Armaturen.
Ha ... so lächerlich ...
Sie dachte nach. Dachte nach über das, was sie vor der Ankunft auf Utha beschlossen hatte. Den Flug über, den sie voller Aufregung und Anspannung neben Carten verbrachte, jedoch genug Zeit fand um einen Entschluss zu fassen.
Sie war niemand und würde auch nie jemand sein. Die Flottille war ihr immer schon egal gewesen. Im Stich hatten sie sie gelassen, weggesehen als sie ihre Hilfe am dringendsten benötig hatte. Dies war keine Familie zu der sie zurückkehren wollte. Tatsächlich war dieser knurrige, brutale Batarianer alles was sie hätte eine Familie nennen können.
Sie hatte sich ihre Worte bereits zurechtgelegt. Alles was sie ihm an den Kopf hauen wollte, lächerliche Beschuldigungen, erfundene Versprechen die er ihr nie gegeben hatte, irgendwas. Einfach irgendwas, was ihn hätte dazu bringen sollen sie weiter bei sich zu behalten. Und nun? ...
Nun war er fort. Er konnte nicht mehr hören das er ihr noch etwas schuldete. Das er auf sie aufpassen musste, ihr dabei helfen sollte etwas aus ihrem Leben zu machen.
“Krgh! ... Ver-dammt! ...”
Fluchend beugte sich die Quarianerin nach vorn, hielt sich dabei den Bauch und versuchte wegen des darauffolgenden Hustens die Schmerzen so gering wie möglich zu halten. Jeder einzelne Huster tat weh, so als würde man ihren Oberkörper zusammendrücken und ihr jegliche Luft zu Atmen nehmen.
Keuchend richtete sie sich wieder auf, wenn auch nicht wirklich gerade und lies sich wieder in den Sessel sinken. Mit zusammen gekniffenen Augen musterte sie ihre Hand. Der Stoff ihres Anzuges sah bemitleidenswert aus, kaum fand man eine Stelle an der er nicht zerrissen war, wenn auch nicht komplett kaputt. Sie hatte Glück, wenn auch wahrlich nicht viel.
Mit einem langen Seufzer platzierte die Quarianerin ihre Hand an ihrem Helm. Sie musste es sich einbilden, sicher tat sie das. Doch sie hätte schwören können das sie selbst durch den Helm und den Stoff ihrer Handschuhe die unnatürliche Hitze hat spüren können, die von ihrem Kopf ausging. Es brannte. Brannte fürchterlich und zwang sie dazu immer weiter in sich zusammen zu rutschen und ihre Hand gegen das Visier zu pressen.
Mit verschwommenen Blick und vor Schmerzen tränenden Augen blickte sie leicht auf, versuchte in der Dunkelheit des Weltraums etwas zu erkennen. Sie war sich sicher das sie bald da sein mussten, sie und ihre aufgezwungene Begleitung. Sie war sich sicher das die Schiffs-VI irgend etwas in der Art gesagt hatte, doch wieso sah sie nichts? Alles war so dunkel ...
Oder waren es ihre Augen, die ihr ihren Dienst versagten?
Verflucht ... Es tat so weh. Alles tat einfach so weg ... warum konnte das nicht aufhören?
Mit angezogenen Beinen kauerte sie sich auf dem Sitz zusammen und lies den glühend heißen Kopf keuchend auf die Knie sinken.
Sie bemerkte nicht einmal das sich das Schiff tatsächlich dem Zielort näherte, einer Station auf einem Asteroiden.

Luceija
14.09.2012, 23:39
Die Gedanken dazu verkniff er sich nun einfach mal, die hatten hier nun nichts zur Sache beizutragen. Als er Cerberus hörte, beschleunigte er unbemerkt den Wagen in dem sie sassen und brach so unbemerkt seinen Zorn zu Tage, der in ihm schlummerte. Nicht darüber, dass sie etwas über die Sache wusste, sondern darüber, dass er nicht besser aufgepasst hatte. Und jetzt war es raus.
"Quello che lei dice è vera madre. Era nella stessa stanza Luceija, quanto..."1, begann er und stoppte während seiner eigenen Rede. Aus den Augenwinkeln beobachte er die Blonde und konnte sich nicht helfen zu glauben, dass sie allein es war, die jetzt mehr Auskünfte über seine Schwester geben konnte, als er selbst. Schlussendlich schwenkte er also um und beschloss, die Sache um Cerberus erstmal zu verdauen solange sie beteuerte, dass sie nicht darüber sprechen würde. Si ehatten jetzt wichtigere Ziele. Zoras Leben lag nun so oder so in seiner Hand. Würde sie hier fliehen und das Weite suchen dann wären es diese anderen Leute (er kam unentwegt auf den Begriff 'Springer') die sie zerfetzen würden. Also wenigstens für den Moment waren sie ausser Gefahr.
"Du hast das Krankenhaus erwähnt.", begann er und sah unregelmässig immer wieder zu Zora, "Hast du...nach meiner Abreise noch irgendetwas darüber erfahren, was sie mit ihr getan haben? Wohin sie sind..?"
Selbst die Proteste seiner Mutter blieben bei diesen Aussagen aus.


1 Was sie sagt ist wahr Mutter. Sie war im selben Zimmer wie Luceija, als sie...

AeiaCarol
15.09.2012, 00:06
Die Gedanken dazu verkniff er sich nun einfach mal, die hatten hier nun nichts zur Sache beizutragen. Als er Cerberus hörte, beschleunigte er unbemerkt den Wagen in dem sie sassen und brach so unbemerkt seinen Zorn zu Tage, der in ihm schlummerte. Nicht darüber, dass sie etwas über die Sache wusste, sondern darüber, dass er nicht besser aufgepasst hatte. Und jetzt war es raus.
"Quello che lei dice è vera madre. Era nella stessa stanza Luceija, quanto..."1, begann er und stoppte während seiner eigenen Rede. Aus den Augenwinkeln beobachte er die Blonde und konnte sich nicht helfen zu glauben, dass sie allein es war, die jetzt mehr Auskünfte über seine Schwester geben konnte, als er selbst. Schlussendlich schwenkte er also um und beschloss, die Sache um Cerberus erstmal zu verdauen solange sie beteuerte, dass sie nicht darüber sprechen würde. Si ehatten jetzt wichtigere Ziele. Zoras Leben lag nun so oder so in seiner Hand. Würde sie hier fliehen und das Weite suchen dann wären es diese anderen Leute (er kam unentwegt auf den Begriff 'Springer') die sie zerfetzen würden. Also wenigstens für den Moment waren sie ausser Gefahr.
"Du hast das Krankenhaus erwähnt.", begann er und sah unregelmässig immer wieder zu Zora, "Hast du...nach meiner Abreise noch irgendetwas darüber erfahren, was sie mit ihr getan haben? Wohin sie sind..?"
Selbst die Proteste seiner Mutter blieben bei diesen Aussagen aus.


1 Was sie sagt ist wahr Mutter. Sie war im selben Zimmer wie Luceija, als sie...


So waren die Verhältnisse also!
Zora sah augenblicklich, möglichst unauffällig in den Rückspiegel und musterte Hayden. Diese Ähnlichkeit war ihr die ganze Zeit aufgefallen und nun, wo Vigilio seine Schwester erwähnte, fiel es ihr wieder ein.
Doch blieb kaum Zeit sich mit dieser Erkenntnis zu beschäftigen, da sah er sie schon wieder fragend von der Seite an.
"Ich hätte nur unschöne Informationen für dich.", schüttelte sie den Kopf und registrierte das Schnaufen von rechts.
"Ok...", gab die Blonde sich gleich darauf geschlagen und hob abwehrend die Hand.
"Sie und dieser rote Turianer haben keine zwei Tage mehr in der Klinik verbracht, nachdem sie es aus dem Rollstuhl geschafft hatte. Wo sie danach aber hin sind-..."
Das grelle quitschen der Reifen überraschte nicht nur Zoras Ohren, sondern ebenso der ruckartige Halt ihren Körper und sie hatte Mühe sich noch an der Armature festzukrallen, als auch schon die Stimme von hinten kam.
"Was bedeutet das-...Luceija lebt?"
Die Reporterin sah verwirrt zwischen Hayden und ihrem Sohn, der so plötzlich zum Stillstand gekommen war, hin und her.
"Ich dachte sie sei tot?", warf sie achtlos ein und alles blickte plötzlich auf Vigilio.

Luceija
15.09.2012, 00:31
Innert Sekunden kam das Gefährt zum Stehen und erzeugte ein Hupkonzert hinter ihnen und wildes, zorniges Geschrei, ehe sie hupend an ihm vorbeifuhren. Vigilio starrte auf das Lenkrad, genauer gesagt seine Hände. Die Knöchel färbten sich allmählich weiss und zeigten, wie sehr er seine Nägel in das Leder presste und angestrengt die Luft durch seine Lungen presste. Es kostete seine gesamte Kraft jetzt ruhig zu bleiben. Bilder schoben sich unaufhörlich in seinen Geist und blitzten nacheinander auf. Er hatte Luceija gesehen, wie sie dort lag und klinisch gesehen schon lange nicht mehr unter die Lebenden gezählt werden konnte. Ihre kalte Hand gespürt. Das leise Piepen der Maschinen, das einen Herzschlag jenseits von gut und böse registrierte. Selbst der Turianer hatte keine Hoffnung mehr. Nein. Nein, sie war tot. Das konnte sie unmöglich überlebt haben. Schlussendlich nickte er daher.
"Sie-..ist tot. Ich hab gesehen wie sie im Koma lag, habe den Arzt gehört. 10%, verdammte Scheisse, 10%!", stellte er Zora vor vollendete Tatsachen und sah sie nun erstmals direkt an, so anklagend, als wolle er sagen 'Wag es nicht, falsch Hoffnungen zu wecken'.
"Madre così tanto Vorrei che fosse morto! Se ci troviamo con esso, e cercare il suo corpo."1, wandte er sich wieder an seine Mutter. Und bemerkte nicht, dass seine Hände zitterten.

1 Mutter, so sehr ich es auch wünsche, sie ist tot! Finden wir uns damit ab und suchen nach ihrer Leiche.

AeiaCarol
15.09.2012, 01:03
Innert Sekunden kam das Gefährt zum Stehen und erzeugte ein Hupkonzert hinter ihnen und wildes, zorniges Geschrei, ehe sie hupend an ihm vorbeifuhren. Vigilio starrte auf das Lenkrad, genauer gesagt seine Hände. Die Knöchel färbten sich allmählich weiss und zeigten, wie sehr er seine Nägel in das Leder presste und angestrengt die Luft durch seine Lungen presste. Es kostete seine gesamte Kraft jetzt ruhig zu bleiben. Bilder schoben sich unaufhörlich in seinen Geist und blitzten nacheinander auf. Er hatte Luceija gesehen, wie sie dort lag und klinisch gesehen schon lange nicht mehr unter die Lebenden gezählt werden konnte. Ihre kalte Hand gespürt. Das leise Piepen der Maschinen, das einen Herzschlag jenseits von gut und böse registrierte. Selbst der Turianer hatte keine Hoffnung mehr. Nein. Nein, sie war tot. Das konnte sie unmöglich überlebt haben. Schlussendlich nickte er daher.
"Sie-..ist tot. Ich hab gesehen wie sie im Koma lag, habe den Arzt gehört. 10%, verdammte Scheisse, 10%!", stellte er Zora vor vollendete Tatsachen und sah sie nun erstmals direkt an, so anklagend, als wolle er sagen 'Wag es nicht, falsch Hoffnungen zu wecken'.
"Madre così tanto Vorrei che fosse morto! Se ci troviamo con esso, e cercare il suo corpo."1, wandte er sich wieder an seine Mutter. Und bemerkte nicht, dass seine Hände zitterten.

1 Mutter, so sehr ich es auch wünsche, sie ist tot! Finden wir uns damit ab und suchen nach ihrer Leiche.


Stumm saß sie da, ließ den Tadel über sich ergehen und lauschte den italienisch gesprochenen Wörtern, die an Hayden gingen.
Die Dame hinter Zora nickte ihrem Sohn zu, die Tränen sammelten sich dabei deutlich in ihren Augen als sie sich zurück in den Ledersitz sacken ließ und Gil die Hand die er kurz dazu benutzt hatte sich durch die Haare zu fahren, wieder an das Lenkrad führen wollte.
Seine Beifahrerin überlegte kurz, griff danach und umschloss die zitternde Hand mit ihren eigenen Händen, woraufhin sie halb in Gedanken zu versinken drohte.
"Mein Bruder...", begann sie und biss sich auf die Lippe "Vor zwei Jahren kam ein Polizist an meine Tür und sagte mir mein Bruder sei tot. Ich habe seine Leiche nie gesehen, aber ich habe den anderen geglaubt. Letztlich...Er ist nicht gestorben, er wollte einfach einen anderen Weg gehen, will mich offensichtlich nicht dabei haben und-...Naja, aber er ist am leben. Wie auch immer."
Das war eine zugegeben wirre Geschichte, die sich nur mit so einfachen, dahingeplapperten Worten ausdrücken ließ. Jedenfalls wenn man es kurz halten wollte.
"Ich habe ihn nicht gesehen, aber was ich gesehen habe, ist eine junge Frau, an der Seite des Turianers mit dem du an ihrem Krankenbett über Recht- und Unrecht von Cerberus' Taten gestritten hast. Und ich habe gesehen wie sie trotz der Widrigkeiten zwei Tage später mit einem Rollstuhl gekämpft hat, der sie einfach nicht ohne fremde Hilfe über die Trümmer vor dieser Praxis bringen wollte."
Sie musste kurz Luft holen um ihre eigenen Erinnerungen und die damit aufkeimenden Tränen zu verdrängen, bevor sie weitersprach.
"Also selbst wenn du mir nicht glaubst, sei so fair und gib ihr diese Chance noch, vielleicht einmal ohne daran zu denken wie schrecklich du diesen Kerl findest mit dem sie gerade jetzt irgendwo unterwegs sein könnte."

Luceija
15.09.2012, 01:26
Kaum zu glauben, aber die Berührung, die Zora ihm offerierte, schien ihn wenigstens ruhiger werden zu lassen und sein Zittern ebbte langsam ab. Die freie Hand führte er über seine Stirn, ehe er in Richtung seiner Mutter ein leises "Smettila per favore andato un attimo ... è meglio per voi."1 und fuhr dann den Wagen rechts ran und stellte den Motor ab. Er schloss kurz die Augen, ehe er sich nach rechts in ihre Richtung drehte und ihr entgegen sah, wobei das grelle Grün wie funkelnde Steine wirkten. "Sag mir, wie ich fair sein kann. Sag es mir. Diesem...Vieh gegenüber, dass ihr so etwas angetan hat. Ja, Zora, ich hab' Berichte gelesen. Ärzteakten, psychologische Berichte, Probenergebnisse.. . Du würdest kein Mitleid für so einen Bastard haben wenn du auch nur den Hauch einer Ahnung hättest, welches Leid er über sie und über unsere Familie gebracht hat."

1 Hör doch bitte einen Moment weg...es ist besser für dich.

AeiaCarol
15.09.2012, 01:41
Kaum zu glauben, aber die Berührung, die Zora ihm offerierte, schien ihn wenigstens ruhiger werden zu lassen und sein Zittern ebbte langsam ab. Die freie Hand führte er über seine Stirn, ehe er in Richtung seiner Mutter ein leises "Smettila per favore andato un attimo ... è meglio per voi."1 und fuhr dann den Wagen rechts ran und stellte den Motor ab. Er schloss kurz die Augen, ehe er sich nach rechts in ihre Richtung drehte und ihr entgegen sah, wobei das grelle Grün wie funkelnde Steine wirkten. "Sag mir, wie ich fair sein kann. Sag es mir. Diesem...Vieh gegenüber, dass ihr so etwas angetan hat. Ja, Zora, ich hab' Berichte gelesen. Ärzteakten, psychologische Berichte, Probenergebnisse.. . Du würdest kein Mitleid für so einen Bastard haben wenn du auch nur den Hauch einer Ahnung hättest, welches Leid er über sie und über unsere Familie gebracht hat."

1 Hör doch bitte einen Moment weg...es ist besser für dich.

Nichts anderes als seine verbitterten Worte hatte die junge Frau erwartet, die sich jetzt seufzend abwandte und den Kopf schüttelte.
"Wenn du sie liebst, dann ist es nicht wichtig wie sehr dich die Tatsache kränkt dass sie mit ihm gelebt hat oder noch lebt. Und Ärzteberichte-...", sie ließ kurz ein verächtliches Schnauben hören "Keines dieser Schriftstücke könnte die eigenen Worte deiner Schwester ersetzen, mit denen sie dir vielleicht sagen würde, dass es genau das ist was sie will. Mag schon sein dass er ihr einmal wehgetan hat, auf welche Art auch immer, ich weiß es nicht, aber-...Das ist ihre Entscheidung. Genau so wie es ihre Entscheidung hätte sein soll, ob sie ihren Bruder kennen lernen will, ob sie ihr Leben für Cerberus oder sonst etwas geben will. Ist es nicht so dass du immer die Möglichkeit zu eigenen Entscheidungen hattest?"
Zora erwiderte seinen direkten Blick endlich wieder...Vorwurfsvoll, auch wenn das sicher nicht ohne Risiko war.
"Du solltest ihr dieselbe Möglichkeit endlich auch geben, wenn sie noch lebt und genau das solltest du langsam herausfinden wenn du mich fragst."

Luceija
15.09.2012, 12:22
Nichts anderes als seine verbitterten Worte hatte die junge Frau erwartet, die sich jetzt seufzend abwandte und den Kopf schüttelte.
"Wenn du sie liebst, dann ist es nicht wichtig wie sehr dich die Tatsache kränkt dass sie mit ihm gelebt hat oder noch lebt. Und Ärzteberichte-...", sie ließ kurz ein verächtliches Schnauben hören "Keines dieser Schriftstücke könnte die eigenen Worte deiner Schwester ersetzen, mit denen sie dir vielleicht sagen würde, dass es genau das ist was sie will. Mag schon sein dass er ihr einmal wehgetan hat, auf welche Art auch immer, ich weiß es nicht, aber-...Das ist ihre Entscheidung. Genau so wie es ihre Entscheidung hätte sein soll, ob sie ihren Bruder kennen lernen will, ob sie ihr Leben für Cerberus oder sonst etwas geben will. Ist es nicht so dass du immer die Möglichkeit zu eigenen Entscheidungen hattest?"
Zora erwiderte seinen direkten Blick endlich wieder...Vorwurfsvoll, auch wenn das sicher nicht ohne Risiko war.
"Du solltest ihr dieselbe Möglichkeit endlich auch geben, wenn sie noch lebt und genau das solltest du langsam herausfinden wenn du mich fragst."

"Damit wir uns recht verstehen, Zora: Was meinst du, wo wir uns hier befinden? Was meinst du, weshalb ich meine halbe Familie mit mir ziehe? Wir werden sie finden. Ihren Leichnam. Hör bitte auf - bei allem was dir wichtig ist - Hoffnungen zu machen, die nicht erfüllt werden können und zu behaupten, es gäbe noch eine Überlebenschance. Und vor allem: Stell niemals-", und das betonte er besonders stark und starrte sie erbarmungslos an. Mit sowas machte man keine Witze. Weder bei Hayden, bei Donal und schon garnicht bei Gil. Es gab Grenzen, die man besser nicht überschritt. "-niemals wieder in Frage, was wir", und er betonte "wir" abermals, "mit ihr getan haben!"
Einige Sekunden ruhten seine Augen noch mit einem unterschwelligen Zorn auf ihr, ehe er die Hand zurückzog, das Auto startete und seine ins Navigationsgerät gespeicherte Strecke weiterfuhr..



Luceija "Luci" Natalicia Ascaiath

Nai’Fayla nar Kirreyh

Einige Zeit und wenige Worte später ...

Vollkommen Kraftlos sass sie da, auf dem Sessel der noch immer viel zu groß für sie schien, den sie niemals voll ausfüllen könnte. Immer und immer wieder wurde es schwarz vor ihren Augen, so als wäre sie kurz davor vollkommen in die Dunkelheit abzudriften. Abermals, geschätzt zum zwanzigsten Mal, strich sie mit einem Finger über die Münze, eingebettet in den Armaturen.
Ha ... so lächerlich ...
Sie dachte nach. Dachte nach über das, was sie vor der Ankunft auf Utha beschlossen hatte. Den Flug über, den sie voller Aufregung und Anspannung neben Carten verbrachte, jedoch genug Zeit fand um einen Entschluss zu fassen.
Sie war niemand und würde auch nie jemand sein. Die Flottille war ihr immer schon egal gewesen. Im Stich hatten sie sie gelassen, weggesehen als sie ihre Hilfe am dringendsten benötig hatte. Dies war keine Familie zu der sie zurückkehren wollte. Tatsächlich war dieser knurrige, brutale Batarianer alles was sie hätte eine Familie nennen können.
Sie hatte sich ihre Worte bereits zurechtgelegt. Alles was sie ihm an den Kopf hauen wollte, lächerliche Beschuldigungen, erfundene Versprechen die er ihr nie gegeben hatte, irgendwas. Einfach irgendwas, was ihn hätte dazu bringen sollen sie weiter bei sich zu behalten. Und nun? ...
Nun war er fort. Er konnte nicht mehr hören das er ihr noch etwas schuldete. Das er auf sie aufpassen musste, ihr dabei helfen sollte etwas aus ihrem Leben zu machen.
“Krgh! ... Ver-dammt! ...”
Fluchend beugte sich die Quarianerin nach vorn, hielt sich dabei den Bauch und versuchte wegen des darauffolgenden Hustens die Schmerzen so gering wie möglich zu halten. Jeder einzelne Huster tat weh, so als würde man ihren Oberkörper zusammendrücken und ihr jegliche Luft zu Atmen nehmen.
Keuchend richtete sie sich wieder auf, wenn auch nicht wirklich gerade und lies sich wieder in den Sessel sinken. Mit zusammen gekniffenen Augen musterte sie ihre Hand. Der Stoff ihres Anzuges sah bemitleidenswert aus, kaum fand man eine Stelle an der er nicht zerrissen war, wenn auch nicht komplett kaputt. Sie hatte Glück, wenn auch wahrlich nicht viel.
Mit einem langen Seufzer platzierte die Quarianerin ihre Hand an ihrem Helm. Sie musste es sich einbilden, sicher tat sie das. Doch sie hätte schwören können das sie selbst durch den Helm und den Stoff ihrer Handschuhe die unnatürliche Hitze hat spüren können, die von ihrem Kopf ausging. Es brannte. Brannte fürchterlich und zwang sie dazu immer weiter in sich zusammen zu rutschen und ihre Hand gegen das Visier zu pressen.
Mit verschwommenen Blick und vor Schmerzen tränenden Augen blickte sie leicht auf, versuchte in der Dunkelheit des Weltraums etwas zu erkennen. Sie war sich sicher das sie bald da sein mussten, sie und ihre aufgezwungene Begleitung. Sie war sich sicher das die Schiffs-VI irgend etwas in der Art gesagt hatte, doch wieso sah sie nichts? Alles war so dunkel ...
Oder waren es ihre Augen, die ihr ihren Dienst versagten?
Verflucht ... Es tat so weh. Alles tat einfach so weg ... warum konnte das nicht aufhören?
Mit angezogenen Beinen kauerte sie sich auf dem Sitz zusammen und lies den glühend heißen Kopf keuchend auf die Knie sinken.
Sie bemerkte nicht einmal das sich das Schiff tatsächlich dem Zielort näherte, einer Station auf einem Asteroiden.

So müde wie die junge Frau war, dauerte es nicht lange bis sie einschlief, noch bevor das Schiff vom uthanischen Boden abgehoben war. Sie hatte sich zurück auf den Boden gesetzt und gegen die Wand gelehnt wie ein kleines, geschnürtes Paket. So wie sie auch schon unten bei Vourn zusammengekauert dagesessen war, bevor man ihr die Essenz verabreichte und damit ihre Psyche komplett bis auf die Grundmauern mit einem Vorschlaghammer zerfetzte. Sich mühsam die Bilder aus dem Kopf schlagend schloss sie die Augen, fand erschöpft etwas Schlaf und wimmerte währenddessen unruhig immer wieder. Es waren grausige Erinnerungen, die sie schmerzlich an die Begegnung mit dem Quarianer erinnerten und einhergehend damit auch all die alten Paniken wieder aufleben lies.
Erst als sie aus ihrem unruhigen Schlaf erwachte spürte sie, dass eine Decke über ihrem Körper lag und sie irgendwo...andockten. Sie blinzelte.

AeiaCarol
15.09.2012, 12:39
Nichts anderes als seine verbitterten Worte hatte die junge Frau erwartet, die sich jetzt seufzend abwandte und den Kopf schüttelte.
"Wenn du sie liebst, dann ist es nicht wichtig wie sehr dich die Tatsache kränkt dass sie mit ihm gelebt hat oder noch lebt. Und Ärzteberichte-...", sie ließ kurz ein verächtliches Schnauben hören "Keines dieser Schriftstücke könnte die eigenen Worte deiner Schwester ersetzen, mit denen sie dir vielleicht sagen würde, dass es genau das ist was sie will. Mag schon sein dass er ihr einmal wehgetan hat, auf welche Art auch immer, ich weiß es nicht, aber-...Das ist ihre Entscheidung. Genau so wie es ihre Entscheidung hätte sein soll, ob sie ihren Bruder kennen lernen will, ob sie ihr Leben für Cerberus oder sonst etwas geben will. Ist es nicht so dass du immer die Möglichkeit zu eigenen Entscheidungen hattest?"
Zora erwiderte seinen direkten Blick endlich wieder...Vorwurfsvoll, auch wenn das sicher nicht ohne Risiko war.
"Du solltest ihr dieselbe Möglichkeit endlich auch geben, wenn sie noch lebt und genau das solltest du langsam herausfinden wenn du mich fragst."

"Damit wir uns recht verstehen, Zora: Was meinst du, wo wir uns hier befinden? Was meinst du, weshalb ich meine halbe Familie mit mir ziehe? Wir werden sie finden. Ihren Leichnam. Hör bitte auf - bei allem was dir wichtig ist - Hoffnungen zu machen, die nicht erfüllt werden können und zu behaupten, es gäbe noch eine Überlebenschance. Und vor allem: Stell niemals-", und das betonte er besonders stark und starrte sie erbarmungslos an. Mit sowas machte man keine Witze. Weder bei Hayden, bei Donal und schon garnicht bei Gil. Es gab Grenzen, die man besser nicht überschritt. "-niemals wieder in Frage, was wir", und er betonte "wir" abermals, "mit ihr getan haben!"
Einige Sekunden ruhten seine Augen noch mit einem unterschwelligen Zorn auf ihr, ehe er die Hand zurückzog, das Auto startete und seine ins Navigationsgerät gespeicherte Strecke weiterfuhr..


Die Blonde schüttelte verständnislos den Kopf und betete die Hände in ihrem Schoss. Den Kopf an die Scheibe gelehnt, seufzte sie nur und schloss für einen Moment die Augen.
"Das übernimmst du bereits.", kam sie in demütigen Ton auf seine letzte Forderung zurück und hoffte auf Stille. Ihr Kopf platze noch, wenn sich jetzt eine weitere Diskussion ergab.
Lediglich Haydens zarte Stimme meldete sich nach einiger Zeit von hinten, an ihren Sohn gewandt.
"Sind wir da?", machte sie ihn auf die Hinweise des Navigationsgerätes aufmerksam, die er in Gedanken zu überhören schien.

Luceija
15.09.2012, 12:51
Die Blonde schüttelte verständnislos den Kopf und betete die Hände in ihrem Schoss. Den Kopf an die Scheibe gelehnt, seufzte sie nur und schloss für einen Moment die Augen.
"Das übernimmst du bereits.", kam sie in demütigen Ton auf seine letzte Forderung zurück und hoffte auf Stille. Ihr Kopf platze noch, wenn sich jetzt eine weitere Diskussion ergab.
Lediglich Haydens zarte Stimme meldete sich nach einiger Zeit von hinten, an ihren Sohn gewandt.
"Sind wir da?", machte sie ihn auf die Hinweise des Navigationsgerätes aufmerksam, die er in Gedanken zu überhören schien.

"Ja", antwortete Gil und blinzelte nochmal kurz nach links, ehe er den Wagen parkte. "Achja..", deutete er dann hinter sich zu seiner Mutter. "Das ist meine Mutter Hayden. Mom, das ist Zora Terrence." Den Namen seiner Mutter konnte man zumindest ganz leicht ergoogeln und herausbekommen, dass sie eine nicht ganz so unbekannte, wenngleich gealterte Persönlichkeit war. Genauso herum könnte man wohl erfahren wo Zora arbeitete. "Donal kennst du ja bereits.", schloss er ab und dieser winkte kurz um sich aus der Stille heraus lebendig zu zeigen.

AeiaCarol
15.09.2012, 13:20
"Ja", antwortete Gil und blinzelte nochmal kurz nach links, ehe er den Wagen parkte. "Achja..", deutete er dann hinter sich zu seiner Mutter. "Das ist meine Mutter Hayden. Mom, das ist Zora Terrence." Den Namen seiner Mutter konnte man zumindest ganz leicht ergoogeln und herausbekommen, dass sie eine nicht ganz so unbekannte, wenngleich gealterte Persönlichkeit war. Genauso herum könnte man wohl erfahren wo Zora arbeitete. "Donal kennst du ja bereits.", schloss er ab und dieser winkte kurz um sich aus der Stille heraus lebendig zu zeigen.


"Allerdings.", warf sie einen verstohlenen Blick auf den Schwarzen, der schon dabei war den Wagen zu verlassen und um diesen herumzugehen. Ihr Gesichtsausdruck erhellte sich als sie stattdessen auf Hayden sah und die Hand über den Sitz nach hinten streckte "Freut mich."
Natürlich hatte sie das Gesicht als solches schon erkannt, der Tatsache dass die Frau hinter ihr früher die internationalen Laufstege und Hochglanzmagazine unsicher gemacht hatte, konnte sie aber in der aktuellen Situation wenig Aufmerksamkeit schenken.
Die Schwarzhaarige nahm ihre Hand auffällig zögerlich, aber mit einem Lächeln und ließ sich daraufhin von Donal aus dem Fahrzeug helfen, welches auch Gil geradewegs verlassen wollte, von Zora aber mit einem unsanften Griff um seinen Unterarm aufgehalten wurde.
Der Blick daraufhin wirkte wie ein Tadel auf die junge Frau, ließ sie aber lediglich die Schultern zucken.
"Die Falten kriegst du wieder raus.", beteuerte sie und drehte sich zu ihm.
"Wir sollten uns sobald als möglich allein unterhalten...Was ich vorhin gesagt habe, über diese Leute...", sie schielte aus dem Fenster als würde sie einen von ihnen erwarten, blickte jedoch nur auf Donal und Hayden die warteten.
"Das waren keine Kneipenschläger Vigilio. Glaub mir, auch wenn wir Journalisten bekanntlich dazu neigen zu übertreiben."

Peravel
15.09.2012, 13:49
Sheyito Kambaras

Eve hatte das Ablenkungsmanöver des Turianers und der Asari dazu genutzt den beiden Protomechs die Stahlträger entgegen zu schleudern. Der Nebel war glücklicherweise so dicht, das man kaum die Hand vor Augen sehen konnte. Trotzdem gelang es ihr, die Deckung zu finden in der der verletzte Salarianer wartete.
"Mayor Savage? Sind sie das?", fragte er mit zitternder stimme, als sich Eve zu ihm herunterbeugte.
"Nein Prof ich bins Eve!" Mit ihrer organischen Hand fühlte sie seinen Puls der von Minute zu Minute schwächer zu werden schien.
Der Salarianer versuchte noch etwas zu sagen, fiel jedoch wieder in Ohnmacht. Eve wusste der Professor würde es nicht schaffen, ihre Erfahrung in solchen Sachen liessen kaum Platz für Hoffnung und die Situation würde sich sicherlich noch verschlechtern.

Eine schemenhafte Gestalt bäumte sich vor ihr auf und noch ehe sie ganz realisieren konnte um wen oder was es sich handelte, hörte sie vor sich eine bekannte Stimme flüstern.
"Eve ich bin es Storm ich bring Valia, Briges mit!"
Erleichterung machte sich in ihr breit, seit sie den Angriff auf die Mechs geführt hatte, hatten sie sich getrennt um nach dem Rest des Teams zu suchen. Valia, die Asari war nur leicht verletzt, ihr biotischer Schild hatte den Großteil des Beschusses abgefangen und bis auf eine unbedeutende Fleischwunde war ihr kaum etwas zugestoßen.
Briges hatte das ganze manöver gänzlich unbeschadet überstanden und sogar noch ein Souvenir mitgebracht. Eve wusste nicht viel über turianische Mimik aber sie glaubte auf dessen Kiefern ein Lächeln zu erkennen, oder der dichte Nebel gaukelte ihr so etwas vor.
Anscheinend hatte einer der Techniker ein paar Sprengsätze bei sich die nun in der dreifingrigen Hand des Turianers baumelten. Mit einigen Einstellungen waren diese Scharf und wenige Secundenspäter warf sie Storm in Richtung der Protomechs, die durch den langsam schwindenden Nebel zum Vorschein kamen.
Die Detonation hallte durch den ganzen Raum und wehte den Großteil des Nebels davon und als sich Eve vorsichtig aus der Deckung erhob sah sie vor sich einen Trümmerhaufen, der vor kurzem noch zu zwei angriffslustige Mechs gehörte.
"Jeeha!", entfuhr ihr ein Siegesschrei und sie riss ihre Schrotflinte in die Luft.

Nach dem sie den Salarianer wieder zu Bewusstsein verholfen hatten setzte das Teams seinen weg fort um durch die Labore und dann endlich zur Kommandozentrale zu kommen. Mehr aus Neugier scannte Eve den Trümmerhaufen und wurde durch das Ergebnis kreidebleich.
Nic schien es bemerkt zu haben und trat neben sie. Eve scannte das ganze noch einmal und das Resultat blieb das selbe.
"Nic, die Schweine haben hier keine normalen Maschinen gebaut! Diese Protomechs waren einmal Menschen! Diese Mistkerle haben Menschen in verdammte seelenlose Cyborgs verwandelt!"
Eve war von dem Ergebnis so geschockt, dass sie die Bewegung auf der anderen Seite des Raumes nicht war genommen hatte. Nicht jedoch Nic, dieser riss urplötzlich sein Gewehr in den Anschlag und zielte auf eine Tonne mit einem leicht entflammbaren Inhalt.
"Los rauskommen! Aber ganz langsam und keine Tricks, sonst landen sie als abgebranntes Streichholz in einem Müllsack!"

Plötzlich ertönte ein lauter Knall und im nächsten Moment war alles voller Nebel. Haben die Angreifer etwa einen Stickstofftank ins Visir genommen? Keine schlechte Idee. Bis jetzt hatte Sheyito zwar noch keinen direkten Kontakt zu ihnen herstellen können, - wenn man mal von der Sprache der Waffen absah - doch so viel konnte er bereits sagen: Ihr Anführer musste ein guter Taktiker sein. Anders konnte sich der Salarianer nämlich nicht erklären, warum sie zu diesem Zeitpunkt noch lebendig waren. Soweit, so gut. Allerdings trübte der Stickstoffnebel die Sicht und auf der selben Stelle zu verharren war keine Option. Daher fing Sheyito an, sich langsam einen Weg auf die andere Seite der Labore zu suchen. Vielleicht würde er auf diese Weise dem ganzen Schlamassel entkommen. Der Nebel verschaffte ihm hierbei zwar eine gute Deckung, doch es war sicher nicht dumm, zusätzlich seine Tarnung zu aktivieren. Schließlich konnte man nie wissen.

Nach einigem Getaste und Geschleiche war der Salarianer rein gefühlsmäßig schon fast am anderen Ende des Raumes angekommen, als seine Tarnung auf einmal versagte. Da der Nebel sich bereits legte, war er nun aller Wahrscheinlichkeit nach zu erkennen. Er war von einem Moment auf den anderen verwundbar. 'Mist'

Und tatsächlich hatte man ihn bemerkt.
"Los rauskommen! Aber ganz langsam und keine Tricks, sonst landen sie als abgebranntes Streichholz in einem Müllsack!"
Er saß praktisch auf dem Präsentierteller. Er war dem Feind in die Arme gelaufen und wusste nicht, ob er entkommen konnte. Die beste Option war jetzt wohl, sich zu zeigen. Mit erhobenen Händen näherte sich Sheyito langsam dem Ursprung der männlichen Stimme, die er vernommen hatte.
"Es kommt zwar darauf an wer ihr seid, aber wahrscheinlich komme ich in Frieden!"
War das gut so? Das sagte man doch, oder?


Samuel Rashovski

Sayuri Henrietta Himemiya

Langsam zog sie ihre Hand zurück, die andere vor sich haltend und den Zeigefinger sachte an die Lippen gedrückt, ein typisches Zeichen ihrerseits von Unsicherheit.
“Bitte entschuldigen sie das ich sie wecken muss, doch ja. Ja sie sind durchaus ein klein wenig zu spät dran. Ich dachte eigentlich den Staff Commander könnte man kaum überhört haben.”
Sie schmunzelte. Natürlich war es nicht arg so lang, doch war es, egal zu welcher Uhrzeit, fast schon das schlimmste was man machen konnte, sich wieder hinzulegen. Wenn ihr Vorgesetzter dies gesehen hätte, wäre wohl wahrlich die Hölle los gewesen. Natürlich zurecht, doch deswegen unterstützte sie seine Ausbrüche sicherlich nicht.
“Haben sie Wechselkleidung dabei?”
Ohne lange um den heißen Brei herum zu reden sah sie sich leicht verloren um. Das Zimmer war groß und damit anzufangen in dem Wohnraum von Leif-kun herumzuwühlen würde sie gewiss niemals. Doch irgendwie musste sie den schläfrigen, jungen Herren ja aufpeppeln.

Was für ein peinlicher Moment. "Wechselkleidung? Klar hab ich Wechselkleidung." Sam sah sich hastig um. Wo war seine Tasche? Das durfte doch nicht wahr sein.
"Naja .. vielleicht auch nicht. Zumindest kann ich gerade meine Tasche nicht finden."
Ob er sich Leifs Sachen borgen durfte? Bestimmt durfte er. Langsam erhob der junge Mann sich und schlurfte wie in Trance zum nächst besten Wandschrank.
"Aber keine Sorge, hier muss sich doch etwas finden lassen. Oder läuft Leif für gewöhnlich etwa nackt herum?"
Mit einem charmanten Lächeln Richtung Henrietta, welches dazu diente, sein Vorgehen zu rechtfertigen, wandte er sich dem Schrank zu und öffnete ihn.

p.s. Tut mir wirklich Leid, dass ich so lange den Plotblocker spielen musste. Das klappt in Zukunft von meiner Seite aus hoffentlich wieder besser :)

Forenperser
15.09.2012, 17:53
Dicht neben sie gekuschelt hatte auch der Turianer geschlafen. Wie lange wusste er nicht. Aber nachd em zu schätzen wie lange ihre letzte Reise gedauert hatte sicherlich mehr als einen Tag.
Er erwachte als das Schiff plötzlich einen Ruck machte. Es hatte angedockt.
Instinktiv wollte er sich aufrichten als ihn die Schmerzen durchfuhren, die er wieder vergessen hatte. Es gehörte schon ein großes Maß an psychologischem Schaden dazu einen Schuss in die äußere Herzwand, eine gebrochene Hand, sowie zig Prellungen, Blutergüsse und offene Wunden einfach zu verdrängen.
Also weckte er Luci zuerst auf.
Da ihm sprechen noch immer nicht leicht fiel rüttelte er vorsichtig an ihr. Nachdem sie wach war und beide sich wieder gegenseitig aufgeholfen haben schlurften sie zum Sichtfenster und erkannten sofort wo sie waren: Omega.
Keine Ahnung was die Quarianerin hier wollte. Sicherlich nichts Gutes. Aber es war mehr als eindeutig dass sie nicht plante sie weiterzufliegen.
"Al...also.....endet es hier...nehme ich an?" brachte er mit schwacher Stimme hervor und sah zwischen Nai und Terissa hin und her.

AeiaCarol
15.09.2012, 18:14
Dicht neben sie gekuschelt hatte auch der Turianer geschlafen. Wie lange wusste er nicht. Aber nachd em zu schätzen wie lange ihre letzte Reise gedauert hatte sicherlich mehr als einen Tag.
Er erwachte als das Schiff plötzlich einen Ruck machte. Es hatte angedockt.
Instinktiv wollte er sich aufrichten als ihn die Schmerzen durchfuhren, die er wieder vergessen hatte. Es gehörte schon ein großes Maß an psychologischem Schaden dazu einen Schuss in die äußere Herzwand, eine gebrochene Hand, sowie zig Prellungen, Blutergüsse und offene Wunden einfach zu verdrängen.
Also weckte er Luci zuerst auf.
Da ihm sprechen noch immer nicht leicht fiel rüttelte er vorsichtig an ihr. Nachdem sie wach war und beide sich wieder gegenseitig aufgeholfen haben schlurften sie zum Sichtfenster und erkannten sofort wo sie waren: Omega.
Keine Ahnung was die Quarianerin hier wollte. Sicherlich nichts Gutes. Aber es war mehr als eindeutig dass sie nicht plante sie weiterzufliegen.
"Al...also.....endet es hier...nehme ich an?" brachte er mit schwacher Stimme hervor und sah zwischen Nai und Terissa hin und her.

"Al...also.....endet es hier...nehme ich an?"
"Hier endet überhaupt nichts.", erwiderte Terissa und half lediglich dem schwarzhaarigen Mädchen aus ihrer Position auf.
Nai schenkte sie keinen müden Blick mehr, sondern wies Beyo nur mit einem stummen Nicken an die Schleuse für sie und Luceija zu öffnen.
"Es ist ein Stück bis nach Trident, aber dennoch würde ich darauf verzichten hier einen Arzt aufzusuchen. Auch wenn ich gerne bereit bin noch ein paar Türen einzutreten."
Kaum war der Turianer ihrer 'Anweisung' gefolgt, zog auch schon der beißende Gestank von Omegas Straßen in ihre Nase.
"Eure Entscheidung."

Luceija
15.09.2012, 18:53
"Al...also.....endet es hier...nehme ich an?"
"Hier endet überhaupt nichts.", erwiderte Terissa und half lediglich dem schwarzhaarigen Mädchen aus ihrer Position auf.
Nai schenkte sie keinen müden Blick mehr, sondern wies Beyo nur mit einem stummen Nicken an die Schleuse für sie und Luceija zu öffnen.
"Es ist ein Stück bis nach Trident, aber dennoch würde ich darauf verzichten hier einen Arzt aufzusuchen. Auch wenn ich gerne bereit bin noch ein paar Türen einzutreten."
Kaum war der Turianer ihrer 'Anweisung' gefolgt, zog auch schon der beißende Gestank von Omegas Straßen in ihre Nase.
"Eure Entscheidung."

Lange lies sich die Halbitalienerin nicht bitten und verlies so schnell als möglich das Schiff. Sie hielt es nicht für notwendig letzte Worte - die sie eh nicht hätte formen können - an Trauernde zu verbrauchen oder länger als nötig auf einen Arzt zu warten. Wenn sie weiter warteten würde ihr Geister-Freund noch imaginär verbluten oder sonstwas. Und dann wär nichtmal mehr ihr verdorbener Geist sicher vor den Anschlägen der Realität. Also zog sie nach draussen und konnte garnicht beschreiben wie gut sich der Geruch Omegas auf einmal anfühlte..alles war besser als der Modergeruch der Zelle, in die sie dank diesem abscheulichen Bareface gelandet war..



Vigilio "Gil" Gaius Ascaiath | Vancouver-Besuch

"Allerdings.", warf sie einen verstohlenen Blick auf den Schwarzen, der schon dabei war den Wagen zu verlassen und um diesen herumzugehen. Ihr Gesichtsausdruck erhellte sich als sie stattdessen auf Hayden sah und die Hand über den Sitz nach hinten streckte "Freut mich."
Natürlich hatte sie das Gesicht als solches schon erkannt, der Tatsache dass die Frau hinter ihr früher die internationalen Laufstege und Hochglanzmagazine unsicher gemacht hatte, konnte sie aber in der aktuellen Situation wenig Aufmerksamkeit schenken.
Die Schwarzhaarige nahm ihre Hand auffällig zögerlich, aber mit einem Lächeln und ließ sich daraufhin von Donal aus dem Fahrzeug helfen, welches auch Gil geradewegs verlassen wollte, von Zora aber mit einem unsanften Griff um seinen Unterarm aufgehalten wurde.
Der Blick daraufhin wirkte wie ein Tadel auf die junge Frau, ließ sie aber lediglich die Schultern zucken.
"Die Falten kriegst du wieder raus.", beteuerte sie und drehte sich zu ihm.
"Wir sollten uns sobald als möglich allein unterhalten...Was ich vorhin gesagt habe, über diese Leute...", sie schielte aus dem Fenster als würde sie einen von ihnen erwarten, blickte jedoch nur auf Donal und Hayden die warteten.
"Das waren keine Kneipenschläger Vigilio. Glaub mir, auch wenn wir Journalisten bekanntlich dazu neigen zu übertreiben."

Mit der anderen, freien Hand, die er eben noch als Stütze missbrauchen wollte um auszusteigen, berührte er die Blonde an ihrem Arm, der wiederum ihn festgehalten hatte und sah ihr direkt zurück in die Augen. "Kneipenschläger haben für gewöhnlich keine Waffen bei sich die mehr wert sind als das Gesöff dass sie in sich rein schütten. Hör zu, dass das keine normalen Jungs waren die sich mal spasseshalber an einer Frau bedienen wollten ist mir klar. Aber das schlimmste was du nun tun kannst ist dich zu verkriechen und ihnen zu zeigen, dass sie geschafft haben was sie wollen: Dich einschüchtern."
Irgendwie konnte er sich mehrere Sekunden nicht von ihrem Anblick lösen, blinzelte sogar nur ein einziges Mal, bevor ihm etwas einfiel. Er beugte sich leicht über sie - nicht aber, um ihr absichtlich zu Nahe kommen zu wollen - und griff ins Nahe Handschuhfach, welches er öffnete. Noch während seiner Bewegung war dieses Aftershave wieder so präsent in der Luft, gemischt mit dem unbekannten, aber sicherlich teuren Eau-de-Püff, dass sich seinem eigenen Körpergeruch anpasste. Mit einem halben Lächeln sah er zurück in ihre Augen und deutete in Richtung der geöffneten Klappe.
"Hier. Für den Notfall."
Eine Pistole.

AeiaCarol
15.09.2012, 19:16
Vigilio "Gil" Gaius Ascaiath | Vancouver-Besuch

"Allerdings.", warf sie einen verstohlenen Blick auf den Schwarzen, der schon dabei war den Wagen zu verlassen und um diesen herumzugehen. Ihr Gesichtsausdruck erhellte sich als sie stattdessen auf Hayden sah und die Hand über den Sitz nach hinten streckte "Freut mich."
Natürlich hatte sie das Gesicht als solches schon erkannt, der Tatsache dass die Frau hinter ihr früher die internationalen Laufstege und Hochglanzmagazine unsicher gemacht hatte, konnte sie aber in der aktuellen Situation wenig Aufmerksamkeit schenken.
Die Schwarzhaarige nahm ihre Hand auffällig zögerlich, aber mit einem Lächeln und ließ sich daraufhin von Donal aus dem Fahrzeug helfen, welches auch Gil geradewegs verlassen wollte, von Zora aber mit einem unsanften Griff um seinen Unterarm aufgehalten wurde.
Der Blick daraufhin wirkte wie ein Tadel auf die junge Frau, ließ sie aber lediglich die Schultern zucken.
"Die Falten kriegst du wieder raus.", beteuerte sie und drehte sich zu ihm.
"Wir sollten uns sobald als möglich allein unterhalten...Was ich vorhin gesagt habe, über diese Leute...", sie schielte aus dem Fenster als würde sie einen von ihnen erwarten, blickte jedoch nur auf Donal und Hayden die warteten.
"Das waren keine Kneipenschläger Vigilio. Glaub mir, auch wenn wir Journalisten bekanntlich dazu neigen zu übertreiben."

Mit der anderen, freien Hand, die er eben noch als Stütze missbrauchen wollte um auszusteigen, berührte er die Blonde an ihrem Arm, der wiederum ihn festgehalten hatte und sah ihr direkt zurück in die Augen. "Kneipenschläger haben für gewöhnlich keine Waffen bei sich die mehr wert sind als das Gesöff dass sie in sich rein schütten. Hör zu, dass das keine normalen Jungs waren die sich mal spasseshalber an einer Frau bedienen wollten ist mir klar. Aber das schlimmste was du nun tun kannst ist dich zu verkriechen und ihnen zu zeigen, dass sie geschafft haben was sie wollen: Dich einschüchtern."
Irgendwie konnte er sich mehrere Sekunden nicht von ihrem Anblick lösen, blinzelte sogar nur ein einziges Mal, bevor ihm etwas einfiel. Er beugte sich leicht über sie - nicht aber, um ihr absichtlich zu Nahe kommen zu wollen - und griff ins Nahe Handschuhfach, welches er öffnete. Noch während seiner Bewegung war dieses Aftershave wieder so präsent in der Luft, gemischt mit dem unbekannten, aber sicherlich teuren Eau-de-Püff, dass sich seinem eigenen Körpergeruch anpasste. Mit einem halben Lächeln sah er zurück in ihre Augen und deutete in Richtung der geöffneten Klappe.
"Hier. Für den Notfall."
Eine Pistole.


Sie sah einen Moment von ihrem Gegenüber ab, in das Handschuhfach und dann wieder zurück.
"Es geht nicht um mich.", erwiderte sie dann und griff schließlich ungewohnt selbstbewusst nach der Waffe vor sich.
"Ich bin am Leben, aber all meine...'Auswege' bisher, sind es nicht mehr."
Sie öffnete die Tür, setzte ihre hohen Absätze auf den Bordstein, stieg aus dem Wagen und beugte sich noch einmal nach unten um zu ihm rüberzusehen.
"Oder siehst du irgendwo einen Turianer?", warf sie die Wagentür zu und wandte sich schließlich schwer atmend an die anderen beiden.
Natürlich war es eine Lüge das Vallan tot war, aber mitunter eine Möglichkeit Gil klar zu machen, wie gefährlich das für sie alle werden konnte.
Wenn er es denn verstand.

BlackShial
15.09.2012, 20:03
Sayuri Henrietta Himemiya

“Ich ...”
Verlegen hielt sie die Hand vors Gesicht und drehte sich herum, als der junge Mann zu dem Schrank ging. Sicher würde er sich gleich umziehen, oh Gott!
“Ich habe Leif-kun bisher, den Göttern sei dank, nicht nackt gesehen. Also nein, ich glaube nicht das er unbekleidet vor die Leute tritt.”
Noch immer die Hand vorm Gesicht ging sie einige Schritte rückwärts, auf die Tür zu.
“Ich denke also sicher das er etwas hat, lassen sie sich nur Zeit.”
Wie von der Tarantel gestochen drehte sich die Halbjapanerin um und verschwand aus dem Zimmer, um dem jungen Mann die Zeit und vor allem die Privatsphäre zu geben um sich umzuziehen.

____________________________

Nai’Fayla nar Kirreyh

Was auch immer die Drei geplant hatten. Was auch immer mit ihnen geschehen würde, es war ihr einerlei. Sie hatte ihren Soll erfüllt und sie an einen sicheren Ort gebracht, zumindest halbwegs sicher. Sie würden sich schon durchschlagen können, vor allem mit diesem blauen Biest an forderster Front. Sie musste sich also keine Sorgen machen, nicht das sie sich die jemals gemacht hätte.
Carten hatte deren Leben gerettet und sie hatte dessen Tat weiter geführt. Die Schuld war beglichen und die Quarianerin war frei.
Weiterhin die Hände auf den Helm pressend rutschte sie weiter auf dem Sessel zusammen. Genug ... sie sollten gehen, ihre unfreiwilligen Begleiter und vor allem die Schmerzen. Doch sicher war: Sie würde nur eines davon auf die Schnelle los werden.

AeiaCarol
15.09.2012, 21:34
"So? Du willst also dass wir hier für deinen Erfolg schuften, nur damit du deinen Traumposten wieder besetzen darfst, hm? Tze... Kameradenschwein du. Hab noch keine eigene...",
Hätte er sich nicht bereits mit Leif geprügelt und gewusst, dass Leif mindestens genauso zickig und stur sein konnte wie er, Odinn hätte den Blonden gepackt und erstmal zur Sau gemacht. So ließ er jedoch die Tür sich gar nicht erst schließen und eilte hinter Leif her, der bereits die Treppe hinabstieg.
"So, ein Kameradenschwein nennst du mich. Weißt du eigentlich was Kameradschaft bedeutet? Wie es ist, durch dick und Dünn zu gehen und mit anzusehen, wie die Menschen, die man zu schützen geschworen hat und die für einen Freunde waren, sterben?"
Odinn blieb kurz stehen, als ihm klar wurde, was er da gerade gesagt hatte und das dies nicht Thema der Diskussion mit Leif war. Kopfschüttelnd schloss er wieder zu Leif auf.
"Vergiss, was ich eben gesagt habe. Aber dafür merke dir das: "Mein Traumposten ist über der Citadel und vor meinen Augen in tausen Stücke zerschossen worden. Ergo gibt es ihn nicht mehr. Ich könnte also auch auf Ewig hier rumgammeln und dir jeden Tag auf die Nerven gehen. Aber ich sehe meinen Sinn nun mal im Deckdienst. Und auch wenn dieser nie mehr das für mich sein kann, was er mal war, kann ich dort mehr für die Allianz tun als hier unten in dieser Anlage. Immerhin habe ich von Medizin und Kybernetik keine Ahnung."
Sie erreichten die Damentoilette, die Leif ohne Odinn betreten wollte, doch zum Leidwesen des Ersteren schaffte es Odinn, die Tür am schließen zu hindern.
"Wenn hier einer von uns beiden ein Kameradenschwein ist, dann bist du es. Ich besaufe mich schließlich nicht und komme dann nicht pünktlich zum Dienst, obwohl noch mehr als genug zu tun ist."
Odinn blieb vor der Tür stehen, die sich in ein paar Augenblicken verschließen und somit Leif die gewünschte Ruhe schenken würde.


Tatsächlich etwas bedrückt saß Leif auf der Toilette, den Deckel noch geschlossen, war der 'Drang' jetzt noch sein Geschäft zu erledigen nicht mehr wirklich allzu groß.
Ihm war klar dass Odinn trotz aller Stille noch vor der Tür wartete, bereit dafür ihn wieder zu tadeln sobald er draußen war. Also würde er es doch lieber gleich hinter sich bringen...So konnte ja keiner in Ruhe-...

"Ohne Witz...", riss er Sekunden später die Tür auf und blickte auf Odinn.
Ihm entgegen streckte er die blaue Zahnbürste, die er zuvor 'geklaut' hatte und schüttelte den Kopf.
"Du solltest mehr heben! Ganz davon abgesehen bin ich extrem enttäuscht darüber, dass du mir erst jetzt erzählst dass du nicht vorhast hierzubleiben."
Ja, ins Lächerliche ziehen konnte er die Dinge äußerst gut.
"Reicht dir eine aufrichtige Entschuldigung meinerseits? Das 'kommt nicht wieder vor' spare ich mir besser noch."

Mal vas Idenna
15.09.2012, 21:56
Er blieb vor der verschlossenen Toilettentür und wartete. Seine Geduld sollte auch prompt belohnt werden, denn nur ein paar Augenblicke, nachdem sie sich geschlossen hatte, öffnete Leif die Tür und reichte Odinn die Zahnbürste entgegen, dei Leif ihm vorhin noch abgenommen hatte.
"Du solltest mehr heben! Ganz davon abgesehen bin ich extrem enttäuscht darüber, dass du mir erst jetzt erzählst dass du nicht vorhast hierzubleiben. Reicht dir eine aufrichtige Entschuldigung meinerseits? Das 'kommt nicht wieder vor' spare ich mir besser noch."
Odinn nahm mit skeptischen Blick die Zahnbürste entgegen, sah dann aber zum Schweden auf.
"Du brauchst dich bei mir nicht zu entschuldigen. Sieh einfach zu, dass du noch halbwegs Pünktlich zum Dienst kommst. Und wenn du schlau bist, sorgst du dafür, dass das Projekt schnell Erfolge vorweist. Dann hast du bald mehr Assistenzärzte, als du gucken kannst. Dann ist es egal, ob du pünktlich zum Dienst kommst oder nicht."
Odinn drehte sich um und war gerade ein paar Schritte gegangen, als er sich umdrehte und zu Leif zurück ging.
"Hier, du brauchst sie sicherlich dringender als ich." Odinn reichte Leif die Zahnbürste. "Falls du mich suchst, ich bin im Verwaltungsgebäude und verschaffe mir einen Überblick über die Aufgaben, die heute noch erledigt werden."

AeiaCarol
15.09.2012, 22:00
Er blieb vor der verschlossenen Toilettentür und wartete. Seine Geduld sollte auch prompt belohnt werden, denn nur ein paar Augenblicke, nachdem sie sich geschlossen hatte, öffnete Leif die Tür und reichte Odinn die Zahnbürste entgegen, dei Leif ihm vorhin noch abgenommen hatte.
"Du solltest mehr heben! Ganz davon abgesehen bin ich extrem enttäuscht darüber, dass du mir erst jetzt erzählst dass du nicht vorhast hierzubleiben. Reicht dir eine aufrichtige Entschuldigung meinerseits? Das 'kommt nicht wieder vor' spare ich mir besser noch."
Odinn nahm mit skeptischen Blick die Zahnbürste entgegen, sah dann aber zum Schweden auf.
"Du brauchst dich bei mir nicht zu entschuldigen. Sieh einfach zu, dass du noch halbwegs Pünktlich zum Dienst kommst. Und wenn du schlau bist, sorgst du dafür, dass das Projekt schnell Erfolge vorweist. Dann hast du bald mehr Assistenzärzte, als du gucken kannst. Dann ist es egal, ob du pünktlich zum Dienst kommst oder nicht."
Odinn drehte sich um und war gerade ein paar Schritte gegangen, als er sich umdrehte und zu Leif zurück ging.
"Hier, du brauchst sie sicherlich dringender als ich." Odinn reichte Leif die Zahnbürste. "Falls du mich suchst, ich bin im Verwaltungsgebäude und verschaffe mir einen Überblick über die Aufgaben, die heute noch erledigt werden."

"Jaja...", murmelte Leif und hatte sehr wohl bemerkt wie Odinn seinem 'Vorwurf' ausgwichen war. Sei es drum, darüber würden sie schon noch reden!
Mit der Zahnbürste schon wieder im Rückwärtsgang, streckte er den Kopf doch noch einmal aus der Tür des Badezimmers und rief dem Rothaarigen nach.
"Ich erwarte dich um halb zehn heute Abend an der Bar! Zur Entspannung und damit du Sam kennen lernen kannst."

Mal vas Idenna
15.09.2012, 22:08
Odinn war schon an der Ecke angelangt, wo er nach rechts in Richtung Ausgang gehen wollte, als Leif noch was zu ihm rief:
"Ich erwarte dich um halb zehn heute Abend an der Bar! Zur Entspannung und damit du Sam kennen lernen kannst."
"Oh, ich hab unseren jüngsten Mitarbeiter schon recht gut kennen lernen dürfen. Aber ich werde gerne vorbekommen. Solange der Abend nicht damit endet, dass meine Kleidung durch erbrochenes besudelt wird."
Wenige Augenblicke, nachdem er dies gesagt hatte, stand er auch schon wieder draußen. Der Regen war immernoch so stark wie am Morgen und so klappte er den Kragen seines Regenmantels hoch und ging zum Verwaltungsgebäude, wo er sein provisorisches Büro betrat um sich an die Arbeit zu machen.

Forenperser
15.09.2012, 22:26
Bevor er Terissa antworten konnte hatte Luceija ihn schon ein Stück weitergezogen.
"Hey.....a-auch wenn es dir wahrscheinlich egal ist...wir dir egal sind.....d-danke.....und finde deinen Weg...." konnte er nur noch halblaut der Quarianerin zurufen, dann waren beide schon draußen, die Asari direkt hinter sich.
Mit einem schwachen Lächeln beobachtete er wie Luci ihre zurückgewonnene Freiheit wortwörtlich einsog. Auch wenn sie in diesem Fall wirklich stank. Länger als nötig wollte er jedenfalls auf keinen Fall hier bleiben.
Jetzt sah er Terissa an und beantwortete ihre Frage.
"Ich gl-glaube auch nicht dass das eine....gute Idee ist."
Außerdem würde es ihn zu sehr an die erste Begegnung mti Luceija seit den 8 Jahren erinnern.
"Nun...wir k-könnten auf jeden Fall ein Schiff gebrauchen....ohne dafür zu bezahlen."
Sie hatten schon so viel angerichtet, irgendeinem Verbrecher das Schiff zu klauen war da nun wirklich das Geringste.
Er hatte noch gar nicht daran gedacht was ihn zu hoher Wahrscheinlichkeit auf Trident erwarten würde. Immerhin hatten sie und er ein ganzes Polizeipräsidium abgeschlachtet.

AeiaCarol
15.09.2012, 22:48
Bevor er Terissa antworten konnte hatte Luceija ihn schon ein Stück weitergezogen.
"Hey.....a-auch wenn es dir wahrscheinlich egal ist...wir dir egal sind.....d-danke.....und finde deinen Weg...." konnte er nur noch halblaut der Quarianerin zurufen, dann waren beide schon draußen, die Asari direkt hinter sich.
Mit einem schwachen Lächeln beobachtete er wie Luci ihre zurückgewonnene Freiheit wortwörtlich einsog. Auch wenn sie in diesem Fall wirklich stank. Länger als nötig wollte er jedenfalls auf keinen Fall hier bleiben.
Jetzt sah er Terissa an und beantwortete ihre Frage.
"Ich gl-glaube auch nicht dass das eine....gute Idee ist."
Außerdem würde es ihn zu sehr an die erste Begegnung mti Luceija seit den 8 Jahren erinnern.
"Nun...wir k-könnten auf jeden Fall ein Schiff gebrauchen....ohne dafür zu bezahlen."
Sie hatten schon so viel angerichtet, irgendeinem Verbrecher das Schiff zu klauen war da nun wirklich das Geringste.
Er hatte noch gar nicht daran gedacht was ihn zu hoher Wahrscheinlichkeit auf Trident erwarten würde. Immerhin hatten sie und er ein ganzes Polizeipräsidium abgeschlachtet.

-...ohne dafür zu bezahlen."
"Nur nicht zu viele Erwartungen...Erstmal muss sich jemand finden, der es verdient hat übers Knie gelegt zu werden und dennoch über ein Schiff verfügt das bis Trident nicht auseinanderfällt."
Vermutlich hätte zumindest Ersteres auf so ziemlich jeden an Omegas minder großer Andockbucht zugetroffen, hätte sich denn der ein oder andere nur blicken lassen.
Lediglich ein paar Gestalten, samt Gangstertypischer Glimmstängel um Mund, standen in der ein oder anderen Ecke und hielten wachsame Augen auf ihre Datenpads oder Universalwerkzeuge.
Wiederum...

Die Asari entfernte sich ein paar Schritte von ihren Begleitern und tastete mit den Augen eines der Schiffe - unauffällig und klein - ab. Es war ihr bereits beim Ausstieg ausgefallen. Unscheinbar, vor allem unbewacht und vermutlich wie die meisten Schiffe auf Omega nicht besonders gut gesichert.
Das Risiko erwischt zu werden ging sie ein, als sie die Software ihres Universalwerkzeuges dazu zu benutzen begann, die Schleuse des kleinen Gefährts zu öffnene.
"Einen Moment...", raunte sie vor allem dem Turianer zu und mahnte aufmerksam zu sein.
Würde man sie bemerken, wäre Beyo sicher kaum imstande ihr bei der eigenen Verteidigung zu helfen.

Forenperser
15.09.2012, 22:57
Der Konversation der beiden mit halboffenem Ohr lauschend ging der Leibwächter vorran um die Türen zu öffnen.
"Grüß dich Neo. Na, wie gehts dem Bein?" fragte er spöttisch.

Vierzweisieben
16.09.2012, 11:15
Cypher zielte vorsichtig, machte mit seinem Stuhl eine Drehung um exakt 4,27° nach links, vergewisserte sich, dass Fenster und Vorhänge geschlossen waren, sodass in der Wohnung im ersten Stock des Apartmentkomplexes kein Wind wehte, der den perfekten Wurf zunichte machen könnte, hielt den Atem an - "Grüß dich Neo. Na, wie geht's dem Bein?" "Fuck!"
Cypher zuckte zusammen, als Donal nonchalant die Wohnungstür öffnete und blendendes Sonnenlicht ins Zimmer ließ. Die zu einer perfekten Kugel geknüllte Papiertüte verfehlte den Mülleimer, landete stattdessen auf der Hose des Leibwächters, hinterließ einen im Zwielicht kaum sichtbaren Fettfleck und fiel zu Boden.
Instinktiv huschte Cyphers Blick zurück zu dem kleineren seiner Bildschirme, der die Bilder der Überwachungskameras des Gebäudes zeigte, registrierte zwei bekannte und eine unbekannte Person, bevor er sich Donal zuwandte.
"Ich fürchte", begann er und stieß sich von seinem Schreibtisch ab, manövrierte den Bürostuhl gekonnt durch das Chaos, das in der gesamten Wohnung herrschte, griff sich auf dem Weg ein Stück Pizza, das von dem Computer, auf dem es lag, auf Temperatur gehalten wurde, und kam vor Donal zum stehen.
"du wirst mich tragen müssen", sagte Cypher mit vollem Mund.
"Stark genug bist du ja", fügte er hinzu und, wie um diese Aussage zu überprüfen, strich er über Donals linken Arm und wischte dabei seine Hände an dessen Kleidung ab.

AeiaCarol
16.09.2012, 11:28
Cypher zielte vorsichtig, machte mit seinem Stuhl eine Drehung um exakt 4,27° nach links, vergewisserte sich, dass Fenster und Vorhänge geschlossen waren, sodass in der Wohnung im ersten Stock des Apartmentkomplexes kein Wind wehte, der den perfekten Wurf zunichte machen könnte, hielt den Atem an - "Grüß dich Neo. Na, wie geht's dem Bein?" "Fuck!"
Cypher zuckte zusammen, als Donal nonchalant die Wohnungstür öffnete und blendendes Sonnenlicht ins Zimmer ließ. Die zu einer perfekten Kugel geknüllte Papiertüte verfehlte den Mülleimer, landete stattdessen auf der Hose des Leibwächters, hinterließ einen im Zwielicht kaum sichtbaren Fettfleck und fiel zu Boden.
Instinktiv huschte Cyphers Blick zurück zu dem kleineren seiner Bildschirme, der die Bilder der Überwachungskameras des Gebäudes zeigte, registrierte zwei bekannte und eine unbekannte Person, bevor er sich Donal zuwandte.
"Ich fürchte", begann er und stieß sich von seinem Schreibtisch ab, manövrierte den Bürostuhl gekonnt durch das Chaos, das in der gesamten Wohnung herrschte, griff sich auf dem Weg ein Stück Pizza, das von dem Computer, auf dem es lag, auf Temperatur gehalten wurde, und kam vor Donal zum stehen.
"du wirst mich tragen müssen", sagte Cypher mit vollem Mund.
"Stark genug bist du ja", fügte er hinzu und, wie um diese Aussage zu überprüfen, strich er über Donals linken Arm und wischte dabei seine Hände an dessen Kleidung ab.


Aufmerksam stöckelte Hayden hinter ihrem Sohn und seiner blonden Begleitung her, gespannt in welche Ecke Vancouvers ihr Sohn sie hier gezerrt hatte, als sie plötzlich eine bekannte und lang vermisste Stimme hörte.
"Fuck!"
Der Schwarzhaarigen stockte der Atem, als sie kurz stehenblieb ihren Augen nicht trauen wollte und dann einen grellen Schrei von sich gab.
"Henri!", das 'I' zog sie dabei unnatürlich lang, schob sich in Eile an ihren beiden Vorgängern vorbei und stürmte in die kleine Wohnung.
"Mein kleiner Junge!", kam sie völlig entzückt vor Cypher zum stehen, beugte sich zu ihm nach unten und drückte ihn so fest dass bei seiner Statur daran hätte zerbrechen müssen.
Kaum hatte er diese erste Begrüßung überlebt, packte sie sein Kinn und musterte den jungen Mann.
"Sag arbeitest du schon wieder zu viel oder ist Vigilio etwa geizig? Du siehst aus als müsstest du hungern."
Hayden wartete nicht auf Antwort, sondern sah sich bereits wieder um.
"Und wie sieht es hier überhaupt aus? Kein Wunder dass du so blass bist wenn den ganzen Tag Vorhänge zugezogen sind und du nicht nach draußen gehst. Sag-...Hast du eigentlich mittlerweile ein nettes Mädchen kennen gelernt?"
Die zweifache Mutter schaffte es kaum Luft zwischen den Sätzen zu holen. Ach, wie sie sich freute!

Luceija
16.09.2012, 11:46
Den Kommentar zu Cyphers Bezahlung schluckte der Halbitaliener ganz schnell runter. Sie wusste es ja nicht besser, warum sich also unnötig viele Gedanken zu einem Thema machen, dass ohnehin schon abgeschlossen war. Stattdessen betrat er vorsichtig die kleine Wohnung, die - so dunkel sie war - nur aus Computern, Orangen, Blauen und Bunt flackernden Monitoren und Holointerfaces und nicht zuletzt einem Stapel Müll bestand. Was das alles war wollte er garnicht so genau wissen, aber neben den galaxisweit bekannten Fastfoodbrands lugte mindestens eine Ladung dreckige Wäsche unter den Einzelteilen hervor. Irgendwo über einem Fenstergriff hing eine gebrauchte Unterhose. Zu viele Details. Prüfend überflog er das Chaos und begann sich leicht fremdzuschämen, als Hayden ihn direkt belagerte, als wäre ER der selten anwesende Sohn und nicht Vigilio. Lag wohl daran, dass er mehr nach seinem Vater kam als ihr recht war. Henrik hingegen war wie ein kleines Schäfchen: Blutjung, keine Freundin, typisches Kellerkind und dank seiner überragenden Intelligenz wohl in allem anderen was nicht dem typischen Nerdklischee entsprach entsprechend rückentwickelt. Aber konnte er nicht ignorieren, dass ihn das auch irgendwie Sympathisch machte.
Er räusperte sich dezent aus dem Hintergrund und begrüsste ihn mit einem verschmitzten Lächeln. "Cypher.. ."

AeiaCarol
16.09.2012, 15:07
Odinn war schon an der Ecke angelangt, wo er nach rechts in Richtung Ausgang gehen wollte, als Leif noch was zu ihm rief:
"Ich erwarte dich um halb zehn heute Abend an der Bar! Zur Entspannung und damit du Sam kennen lernen kannst."
"Oh, ich hab unseren jüngsten Mitarbeiter schon recht gut kennen lernen dürfen. Aber ich werde gerne vorbekommen. Solange der Abend nicht damit endet, dass meine Kleidung durch erbrochenes besudelt wird."
Wenige Augenblicke, nachdem er dies gesagt hatte, stand er auch schon wieder draußen. Der Regen war immernoch so stark wie am Morgen und so klappte er den Kragen seines Regenmantels hoch und ging zum Verwaltungsgebäude, wo er sein provisorisches Büro betrat um sich an die Arbeit zu machen.


Der Drang auf die Toilette zu gehen war ihm schließlich vollkommen vergangen und auch das Zähneputzen vernachlässigte Leif für diesen Morgen, als er die Treppe hochspurtete um wieder in sein Zimmer zu kommen.
Auf dem Weg fast mit Sayuri zusammenstoßend, gelangte er schließlich zurück in sein miefendes Loch von Schlafzimmer und suchte es für Sekunden mit den Augen nach Sam ab.
"Alter-...", erwischte er ihn mit fragendem Blick an seinem Kleiderschrank und versetzte seinem Gegenüber damit wohl einen ordentlichen Schreck "Ganz oben rechts der dunkle Pullover. Sollte dir stehen."




Den Kommentar zu Cyphers Bezahlung schluckte der Halbitaliener ganz schnell runter. Sie wusste es ja nicht besser, warum sich also unnötig viele Gedanken zu einem Thema machen, dass ohnehin schon abgeschlossen war. Stattdessen betrat er vorsichtig die kleine Wohnung, die - so dunkel sie war - nur aus Computern, Orangen, Blauen und Bunt flackernden Monitoren und Holointerfaces und nicht zuletzt einem Stapel Müll bestand. Was das alles war wollte er garnicht so genau wissen, aber neben den galaxisweit bekannten Fastfoodbrands lugte mindestens eine Ladung dreckige Wäsche unter den Einzelteilen hervor. Irgendwo über einem Fenstergriff hing eine gebrauchte Unterhose. Zu viele Details. Prüfend überflog er das Chaos und begann sich leicht fremdzuschämen, als Hayden ihn direkt belagerte, als wäre ER der selten anwesende Sohn und nicht Vigilio. Lag wohl daran, dass er mehr nach seinem Vater kam als ihr recht war. Henrik hingegen war wie ein kleines Schäfchen: Blutjung, keine Freundin, typisches Kellerkind und dank seiner überragenden Intelligenz wohl in allem anderen was nicht dem typischen Nerdklischee entsprach entsprechend rückentwickelt. Aber konnte er nicht ignorieren, dass ihn das auch irgendwie Sympathisch machte.
Er räusperte sich dezent aus dem Hintergrund und begrüsste ihn mit einem verschmitzten Lächeln. "Cypher.. ."


Das hier war wahrlich schlimmer als das Rattenloch, in welchem sie eine halbe Nacht bei Zarras hatte verbringen müssen.
Mit gerümpfter Nase 'stieg' Zora hinter den anderen her und suchte den Raum mit den Augen nach einer Sitzmöglichkeit ab, um nicht Gefahr zu laufen an einem Genickbruch zu sterben, weil ihre Absätze sich in zurückgelassenen Unterhosen verfangen hatten.
Alles was sie fand war einer der mehr oder weniger zahlreichen Schreibtische, vollgepackt mit Datenpads und Unterlagen, an den sie sich anlehnte.
Alle anderen beschäftigt, griff sie ungeniert nach einem der Pads, auf dem die offenbar aktuellen Nachrichten angezeigt wurden. Mit kurzen Fingerbewegungen sortierte sie alles Uninteressante aus, beziehungsweise weg und blieb erst bei einem Namen stehen den sie kannte...

Moku
16.09.2012, 17:21
Was hatte der denn nun für einen melodramatischen Anfall? Als ob er auch nur eine Woche allein als von Aria Gesuchter überleben würde.
'' Bleib da .... Wo willlst du denn bitte hin? Im Müll schlafen? ''
Dante sah Clains entschlossene Miene und zog die Augenbrauen verärgert zusammen. Aber er verstand.
'' Ich gebe dir ein paar credits, da kannst du dir vielleicht ein Ticket kaufen. Oder schmuggel dich einfach an Bord eines Frachters, das ist ganz einfach. Die Wachen lassen sich leicht mit etwas Alkohol bestechen. Verlasse aber auf jeden Fall Omega. Das muss jetzt dein erstes Ziel sein, verstanden? ''
Er wollte dem Jungen noch viele Dinge sagen, die ihn überleben ließen, aber er wusste, dass man viele Sachen einfach selbst lernen musste.
Wieder ging er zu einem Schrank und kramte etwas herum, als er sein geheimes Depot fand. Der Mann drehte sich um und gab Clain mit ernster Miene einige Credits.
'' Wehe du kaufst dir davon Drogen oder irgendetwas anderes Unsinniges. Ich werde die eigenhändig umbringen. ''
Sein finsterer Blick unterstrich die Ernsthaftigkeit der Aussage. Das Geld war hart verdient und gespat, da sollte es auch vernünftig genutzt werden. Er öffnete die Eingangstür.
'' Lass dich nicht vergewaltigen. Und .... viel Glück. ''
Er grinste schelmisch als er dem Jungen einen kräftigen Klaps auf den Hintern gab.

Drogen. Als hätte er nichts Besseres zutun.

"Und du lass keine Batarianer mehr in dein Bett", rief Clain ihm hinterher. "Nimm Elcor! Oder wenigstens Korganer! Die haben zwei!"

Der Junge sah, wie der Mann zu einer Antwort ansetzen wollte, doch bevor er etwas hören konnte, zischten die Türen bereits hinter ihm zu. Clain war sich sicher, dass Dante die Türen nicht wieder öffnen würde. Vermutlich kratzte er sich am Hinterkopf, eine Hand in die Hüfte gestemmt, bevor er sich einfach umdrehte und im Bad verschwand.

Clain lächelte, ob der Vertrautheit.

Vermutlich würde er Dante nie wieder sehen. Wer wusste schon, wohin seine Weg ihn führte, um aus Arias Klauen zu entfliehen.

Die Hände in die Hosentaschen gestemmt, musterte er die Straße, bevor er sich umsah und in einer engen Seitengasse verschwand. Er müsste sich etwas ausdenken, um von Omega runter zukommen. Vermutlich musste er sich irgendwo als blinder Passagier einschleichen - und nebenbei nur Arias Leuten aus dem Weg gehen.

Konnte ja nicht so schwer.

...

Vermutlich konnte er sich glücklich schätzen, wenn er es zu den Docks schaffte.

Dabei hatte er sich nicht mal direkt mit Aria angelegt. Nicht wirklich. Nur mit den Leuten aus ihren Reihen, die - Clain schüttelte den Kopf. Er würde nicht einmal daran denken. Er wusste von nichts. Er hatte absolut keine Ahnung. Von überhaupt nichts.

Er nutzte Schächte und Umwege, um zu einem seiner Unterschlüpfe in den Abwasserkanälen zu kommen. Es war nur ene Frage der Zeit, bis Arias Leute ihn hier finden würden, weshalb er alles einpackte, was ihm nützlich erschien. Eine Kette. Lollies. Seine alte Phalanx, von der er sich nicht einmal sicher ist, ob sie überhaupt noch funktioniert oder ihm eher via Rückstoß die Hand zerfetzte. Ein Messer. Sicherheitshalber.

Nicht wirklich das beste Überlebensset, aber mehr hatte er nicht. Vielleicht konnte er irgendwo ein Verbrennungsupdate für das Omni-Tool finden. Aber bei seinem Glück war das Scheißteil sicherlich der Meinung ihn selbst in Schutt und Asche zu legen statt potentielle Feinde.

Clain starrte auf das Omni-Tool.

"Mistgeburt", schimpfte er pikiert.

Das Omni-Tool stürzte als Antwort ab.

Clain verdrehte die Augen, machte sich dann mental eine Liste. Ammo für die Phalanx. Das Upgrade für das Omni-Tool. Medigel. Definitiv Medigel.

Er ließ sich Zeit auf den Weg durch die Straßen von Omega. Verharrte einige Minuten an einer Stelle aus, bevor er weiter seinen Weg durch die Gassen und Kanäle fand. Nur ruhig bleiben, erinnerte er sich selbst. Nachdenken, Zeit lassen, abwarten, nur nicht den Kopf verlieren. Nur nicht unvorsichtig werden.

Das Gerücht hat sich auf Omega noch nicht verbreitet. Kein Wunder. Sie versuchten das Problem sicherlich intern zu regeln, aber Omega war zu klein um sich auf ewig zu verstecken. Und Omega hatte an jeder Ecke jemanden, der für Aria arbeitete auch ohne, dass er mit schweren Waffen auf sich aufmerksam machte.

Ohne unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, schaffte er es zu einem Waffenhändler seines Vertrauens. Die paar Credits, die Dante ihm gegeben hatte und die er bei sich noch gefunden hatte, reichten für eine handvoll Ammopacks und ein altes Verbrennungsupgrade das er nur in den seltensten Fällen benutzen würde.

Er musterte sein Omni-Tool argwöhnisch, das nach der Installation überraschend ruhig geblieben war.

Dann machte er sich genauso verstohlen und mit viel zu vielem Umwegen auf zu der einzigen Klinik, die ihn als einzige nicht bereits auf der Türschwelle weggeschickt hatte.

Es war hektisch dort. Die Hallen waren überfüllt mit Verwundeten. Die Schwestern liefen koordiniert die Gänge entlang und als die Türen sich öffneten schlug Clain der Geruch von Antiseptika und klinischer Sauberkeit entgegen.

Seine Augen suchten die Klinik ab nach irgendjemanden, der nicht beschäftig genug war, um ihn desinteressiert zur Seite zu schubsen und landeten auf einer schmächtigen Turianerin, die aus einem Automaten etwas zu trinken holte - vermutlich die einzige Pause, die sie sich gönnte, wenn ihre Haltung irgendein Hinweis war.

Aufgrund der technischen Defizite hatte Clain früh gelernt auf Körperhaltung zu achten, auf Mimik und Gestik, kannte die subtilen Differenzen der Körpersprache in den einzelnen Rassen. Er war kein Genie oder Profi, aber er kam zurecht.

"Ich brauch Medigel. Das gute Zeug", sprach er die Frau ohne Umschweife an, die ihm daraufhin einen kurzen Blick zuwarf. "Ich hab kein Geld", fügte er wie einen Nachgedanken nonchalant an.

Giarra
16.09.2012, 19:20
Drogen. Als hätte er nichts Besseres zutun.

"Und du lass keine Batarianer mehr in dein Bett", rief Clain ihm hinterher. "Nimm Elcor! Oder wenigstens Korganer! Die haben zwei!"

Der Junge sah, wie der Mann zu einer Antwort ansetzen wollte, doch bevor er etwas hören konnte, zischten die Türen bereits hinter ihm zu. Clain war sich sicher, dass Dante die Türen nicht wieder öffnen würde. Vermutlich kratzte er sich am Hinterkopf, eine Hand in die Hüfte gestemmt, bevor er sich einfach umdrehte und im Bad verschwand.

Clain lächelte, ob der Vertrautheit.

Vermutlich würde er Dante nie wieder sehen. Wer wusste schon, wohin seine Weg ihn führte, um aus Arias Klauen zu entfliehen.

Die Hände in die Hosentaschen gestemmt, musterte er die Straße, bevor er sich umsah und in einer engen Seitengasse verschwand. Er müsste sich etwas ausdenken, um von Omega runter zukommen. Vermutlich musste er sich irgendwo als blinder Passagier einschleichen - und nebenbei nur Arias Leuten aus dem Weg gehen.

Konnte ja nicht so schwer.

...

Vermutlich konnte er sich glücklich schätzen, wenn er es zu den Docks schaffte.

Dabei hatte er sich nicht mal direkt mit Aria angelegt. Nicht wirklich. Nur mit den Leuten aus ihren Reihen, die - Clain schüttelte den Kopf. Er würde nicht einmal daran denken. Er wusste von nichts. Er hatte absolut keine Ahnung. Von überhaupt nichts.

Er nutzte Schächte und Umwege, um zu einem seiner Unterschlüpfe in den Abwasserkanälen zu kommen. Es war nur ene Frage der Zeit, bis Arias Leute ihn hier finden würden, weshalb er alles einpackte, was ihm nützlich erschien. Eine Kette. Lollies. Seine alte Phalanx, von der er sich nicht einmal sicher ist, ob sie überhaupt noch funktioniert oder ihm eher via Rückstoß die Hand zerfetzte. Ein Messer. Sicherheitshalber.

Nicht wirklich das beste Überlebensset, aber mehr hatte er nicht. Vielleicht konnte er irgendwo ein Verbrennungsupdate für das Omni-Tool finden. Aber bei seinem Glück war das Scheißteil sicherlich der Meinung ihn selbst in Schutt und Asche zu legen statt potentielle Feinde.

Clain starrte auf das Omni-Tool.

"Mistgeburt", schimpfte er pikiert.

Das Omni-Tool stürzte als Antwort ab.

Clain verdrehte die Augen, machte sich dann mental eine Liste. Ammo für die Phalanx. Das Upgrade für das Omni-Tool. Medigel. Definitiv Medigel.

Er ließ sich Zeit auf den Weg durch die Straßen von Omega. Verharrte einige Minuten an einer Stelle aus, bevor er weiter seinen Weg durch die Gassen und Kanäle fand. Nur ruhig bleiben, erinnerte er sich selbst. Nachdenken, Zeit lassen, abwarten, nur nicht den Kopf verlieren. Nur nicht unvorsichtig werden.

Das Gerücht hat sich auf Omega noch nicht verbreitet. Kein Wunder. Sie versuchten das Problem sicherlich intern zu regeln, aber Omega war zu klein um sich auf ewig zu verstecken. Und Omega hatte an jeder Ecke jemanden, der für Aria arbeitete auch ohne, dass er mit schweren Waffen auf sich aufmerksam machte.

Ohne unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, schaffte er es zu einem Waffenhändler seines Vertrauens. Die paar Credits, die Dante ihm gegeben hatte und die er bei sich noch gefunden hatte, reichten für eine handvoll Ammopacks und ein altes Verbrennungsupgrade das er nur in den seltensten Fällen benutzen würde.

Er musterte sein Omni-Tool argwöhnisch, das nach der Installation überraschend ruhig geblieben war.

Dann machte er sich genauso verstohlen und mit viel zu vielem Umwegen auf zu der einzigen Klinik, die ihn als einzige nicht bereits auf der Türschwelle weggeschickt hatte.

Es war hektisch dort. Die Hallen waren überfüllt mit Verwundeten. Die Schwestern liefen koordiniert die Gänge entlang und als die Türen sich öffneten schlug Clain der Geruch von Antiseptika und klinischer Sauberkeit entgegen.

Seine Augen suchten die Klinik ab nach irgendjemanden, der nicht beschäftig genug war, um ihn desinteressiert zur Seite zu schubsen und landeten auf einer schmächtigen Turianerin, die aus einem Automaten etwas zu trinken holte - vermutlich die einzige Pause, die sie sich gönnte, wenn ihre Haltung irgendein Hinweis war.

Aufgrund der technischen Defizite hatte Clain früh gelernt auf Körperhaltung zu achten, auf Mimik und Gestik, kannte die subtilen Differenzen der Körpersprache in den einzelnen Rassen. Er war kein Genie oder Profi, aber er kam zurecht.

"Ich brauch Medigel. Das gute Zeug", sprach er die Frau ohne Umschweife an, die ihm daraufhin einen kurzen Blick zuwarf. "Ich hab kein Geld", fügte er wie einen Nachgedanken nonchalant an.

Nea stand am Automaten nachdem sie das Zimmer ihres Patienten verlassen hatte und kaufte sich gerade einen turianischen Kaffee als ein Menschenjunge auf sie zu kam. Er sah nicht besonders krank aus - verhältnismäßig gesehen. Natürlich hatte er ein Anliegen .... Medigel. Obwohl er es anscheinend nicht benötigte. Nea seufzte und setzte zur Antwort an.
'' Du siehst nicht besonders krank aus. Für was brauchst du es? Nenn mir einen guten Grund und ich gebe dir etwasDass du kein Geld hast, ist kein Argument. ''
Wäre ja noch schöner wenn das Krankenhaus einfach so mit dem teuren Medigel um sich schmeißen würde.
Sie nahm vorsichtig ihren nun fertigen Kaffee aus dem Automaten und verbrannte sich sofort dezent ihre Zunge - wie jedes Mal. Das Getränk schien die Temperatur flüssigen Gesteins zu haben und ihre Zunge glühte.
'' Na prima ''
nuschelte sie und starrte finster den Becher an, während sie auf die Antwort des Jungen wartete.
Irgendwie schien er ihr bekannt vorzukommen, aber sie wusste nicht genau woher. So viele Patienten kamen und gingen in den diesem Krankenhaus, da war es schwer einzelne Gesicht im Kopf zu behalten, gerade bei Menschen.

Luceija
16.09.2012, 19:45
-...ohne dafür zu bezahlen."
"Nur nicht zu viele Erwartungen...Erstmal muss sich jemand finden, der es verdient hat übers Knie gelegt zu werden und dennoch über ein Schiff verfügt das bis Trident nicht auseinanderfällt."
Vermutlich hätte zumindest Ersteres auf so ziemlich jeden an Omegas minder großer Andockbucht zugetroffen, hätte sich denn der ein oder andere nur blicken lassen.
Lediglich ein paar Gestalten, samt Gangstertypischer Glimmstängel um Mund, standen in der ein oder anderen Ecke und hielten wachsame Augen auf ihre Datenpads oder Universalwerkzeuge.
Wiederum...

Die Asari entfernte sich ein paar Schritte von ihren Begleitern und tastete mit den Augen eines der Schiffe - unauffällig und klein - ab. Es war ihr bereits beim Ausstieg ausgefallen. Unscheinbar, vor allem unbewacht und vermutlich wie die meisten Schiffe auf Omega nicht besonders gut gesichert.
Das Risiko erwischt zu werden ging sie ein, als sie die Software ihres Universalwerkzeuges dazu zu benutzen begann, die Schleuse des kleinen Gefährts zu öffnene.
"Einen Moment...", raunte sie vor allem dem Turianer zu und mahnte aufmerksam zu sein.
Würde man sie bemerken, wäre Beyo sicher kaum imstande ihr bei der eigenen Verteidigung zu helfen.

sie wartete ruhig und beobachtete, was Terissa machte. Das einzige Schiff, dass in Frage kam stand in einer der hinteren Ecken, ausschliesslich von einer Person bewacht, der sich in unregelmässigen Abständen zu Patrouillen zurückzog. Hinter einer Kiste ruhte sie erstmal. Je unauffälliger sie sich verhielten desto besser, weshalb sie Beyo stumm half sich anzulehnen und sich selbst auf die Kiste setzte und offenkundig mit der Waffe spielte, die man ihnen überlassen hatte. Das war Omega. Besser man zeigte offen, dass man bewaffnet war, das trieb Neugierige Bastarde von einem weg wie Insektenspray Stechmücken.
Aus dieser Position war es nicht genau zu erkennen was Terissa tat, aber sie hoffte, dass es nicht all zu lange dauerte..und sah immer wieder unauffällig aus ihren müden Augen hinter sich.