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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sollen Homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen?



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Shardik
21.03.2012, 14:47
(Anonyme) Umfrage

Kater
21.03.2012, 14:48
Nein, weil sie es selber nicht können.
Darf ja auch kein Amerikaner Bundeskanzler werden.

Jussylein
21.03.2012, 14:52
ja sollten sie, sie haben genauso rechte wie jeder andere auch, das starre denken das alles seltsam ist sollte langsam echt der Vergangenheit angehören.

Raettich
21.03.2012, 14:54
Natürlich

Sirius
21.03.2012, 14:56
Klar sollten sie Kinder bekommen...wieso sollte ihnen das Recht auf Kinder verweigert sein? Weil sie anders sind?

Wenn Kinder bei den Homosexuellen aufwachsen gibt es zwar einen Unterschied, doch wenn man von Kind auf mit zwei Vätern oder Müttern aufwächst dann gewöhnt man sich doch daran...da man als kleines Kind ja noch nicht genau weiß das dort etwas nicht stimmt.

Das die Kinder dann opfer von Mobbing werden ist ja nicht die Schuld der Eltern, sondern das Problem liegt darin das unsere Gesellschaft zu homophob ist...man sollte also eher an der Gesellschaft arbeiten als den einfachen Weg zu wählen und den Homosexuellen die Kinder verbieten.

Shardik
21.03.2012, 14:57
was sagen denn die leute die "nein" stimmen?

mir fällt kein sinnvolles argument ein

aleator
21.03.2012, 14:58
Ein Thema bei dem ich immer noch keine Einheitliche Meinung habe. Zu mindestens keine die ich vor anderen rechtfertigen kann... :dnuhr:

Haruka
21.03.2012, 14:59
Prinzipiell ja, ich fürchte aber, dass es an der realen Umsetzung und der allgemeinen gesellschaftlichen Inakzeptanz scheitern wird.

Shardik
21.03.2012, 15:01
Prinzipiell ja, ich fürchte aber, dass es an der realen Umsetzung und der allgemeinen gesellschaftlichen Inakzeptanz scheitern wird.

dann sollte man es erst recht erlauben, um die gesellschaft mal einen vor den latz zu geben

RobZombie
21.03.2012, 15:06
Ich habe für "Nein" gestimmt, weil ich nicht von zwei Müttern, oder zwei Vätern groß gezogen werden möchte. Ich bin froh, dass sich meine Eltern nicht geschieden haben und ich somit mit meiner Mutter über Themen und Probleme A reden kann und mit meinem Vater über Themen und Probleme B reden kann.

Ich habe jetzt dafür gestimmt, wie ich es für mich gerne hätte. Ich verbiete keine homosexuelle Paare, aber ich persönlich möchte so nicht aufwachsen und kann mir nicht vorstellen, dass ich der einzige bin, der so denkt.

Pontius Pilatus
21.03.2012, 15:09
Ich habe für "Nein" gestimmt, weil ich nicht von zwei Müttern, oder zwei Vätern groß gezogen werden möchte. Ich bin froh, dass sich meine Eltern nicht geschieden haben und ich somit mit meiner Mutter über Themen und Probleme A reden kann und mit meinem Vater über Themen und Probleme B reden kann.

Ich habe jetzt dafür gestimmt, wie ich es für mich gerne hätte. Ich verbiete keine homosexuelle Paare, aber ich persönlich möchte so nicht aufwachsen und kann mir nicht vorstellen, dass ich der einzige bin, der so denkt.

Also sollten Scheidungen auch verboten werden?

Raettich
21.03.2012, 15:09
Ich habe für "Nein" gestimmt, weil ich nicht von zwei Müttern, oder zwei Vätern groß gezogen werden möchte. Ich bin froh, dass sich meine Eltern nicht geschieden haben und ich somit mit meiner Mutter über Themen und Probleme A reden kann und mit meinem Vater über Themen und Probleme B reden kann.

Ich habe jetzt dafür gestimmt, wie ich es für mich gerne hätte. Ich verbiete keine homosexuelle Paare, aber ich persönlich möchte so nicht aufwachsen und kann mir nicht vorstellen, dass ich der einzige bin, der so denkt.

Aber müsste man nach dieser Argumentation nicht auch Scheidungen und Schwangerschaften ausserhalb einer Beziehung verbeiten?

Drakemirow
21.03.2012, 15:12
Ich fände das unverantwortlich.
Wenn sie Kinder wollen, dann sollen sie auch mit einer Frau leben, Männer kriegen nun mal keine Kinder.
An die Gefahr einer Ansteckung mit AIDS hat hier auch noch keiner gedacht !
Homosexuelle und Kinder- absurd ! Sexuell gefährdet wären die Kinder außerdem , wer weiß, ob sie sich nicht auch über das Kind hermachen, wenn es ein Junge ist, und in der Schule wären sie dem Spott ausgesetzt, denn andere Kinder kriegen schnell mit, was das für Verhältnisse sind.

RobZombie
21.03.2012, 15:15
@ Ponti und Gemüse:
mhm, das ist ein interessanter Gedanke. Das Problem das ich einfach darin sehe ist, dass man bei Homosexuellen Paaren zwei Elternteile hat die das gleiche Geschlecht haben. Man hat also nicht das "zarte und Verständnissvolle" einer Mutter und gleichzeitig das "Harte und Starke" eines Vaters. Man hätte dann zwei mal zart, bzw. zwei mal Stark. Das sähe ich bei einer Erziehung eines Kindes schon irgendwie Problematisch.

Bei Scheidungen bzw. außerehelichen Schwangerschaften hat man nur einen Erzieher, was auch schlecht für das Kind ist, jedoch ist das ein Problem, dass sich nur bedingt mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen vergleichen lässt.

Mors
21.03.2012, 15:18
Ich fände das unverantwortlich.
Wenn sie Kinder wollen, dann sollen sie auch mit einer Frau leben, Männer kriegen nun mal keine Kinder.
An die Gefahr einer Ansteckung mit AIDS hat hier auch noch keiner gedacht !
Homosexuelle und Kinder- absurd ! Sexuell gefährdet wären die Kinder außerdem , wer weiß, ob sie sich nicht auch über das Kind hermachen, wenn es ein Junge ist, und in der Schule wären sie dem Spott ausgesetzt, denn andere Kinder kriegen schnell mit, was das für Verhältnisse sind.
MAN STELLE SICH DAS MAL VOR. LOL. ZWEI VÄTER!

Shardik
21.03.2012, 15:18
Man hat also nicht das "zarte und Verständnissvolle" einer Mutter und gleichzeitig das "Harte und Starke" eines Vaters.

ich musste lachen.
es gibt zwar erwiesenermaßen unterschiede zwischen mann und frau, aber ich finde deine vorstellung von geschlechtern eher mittelalter

aleator
21.03.2012, 15:19
Ich fände das unverantwortlich.
Wenn sie Kinder wollen, dann sollen sie auch mit einer Frau leben, Männer kriegen nun mal keine Kinder.
An die Gefahr einer Ansteckung mit AIDS hat hier auch noch keiner gedacht !
Homosexuelle und Kinder- absurd ! Sexuell gefährdet wären die Kinder außerdem , wer weiß, ob sie sich nicht auch über das Kind hermachen, wenn es ein Junge ist, und in der Schule wären sie dem Spott ausgesetzt, denn andere Kinder kriegen schnell mit, was das für Verhältnisse sind.

Danke für diese klaren Worte, jetzt bin ich auch ein Gegner!
Gegen AIDS! Gegen Homusexuelle! http://www.worldofugly.de/ugly/061.gif

ImoenShadow
21.03.2012, 15:19
Ja natürlich! Sie haben das selbe recht und ich finde es vollkommen absurd sie anders zu behandeln oder ihnen etwas zu verbieten nur weil sie anders sind. Auch finde ich wird das Kind selbst keine Probleme damit haben. Es wird so aufwachsen und kennt den Unterschied ja nicht.

Drachenei
21.03.2012, 15:20
Es gibt ´ne Menge möglicher Kriterien für gute oder schlechte Eltern, aber Geschlechterdualität würde mir dabei nun wirklich als letztes einfallen. Außerdem wette ich, daß ein Kind es leichter hätte, sich vor homosexuellen Eltern als Hetero zu outen, als umgekehrt.
Zu den besten Dingen, die man einem Kind bieten kann, gehört ein stabiles Familiengefüge, und über die Annahme, dies sei ein heterosexuelles Privileg sind wir inzwischen doch hoffentlich hinaus.

Rumo
21.03.2012, 15:20
Auch finde ich wird das Kind selbst keine Probleme damit haben. Es wird so aufwachsen und kennt den Unterschied ja nicht.

Weil es ewig in einer Seifenblase leben wird, abgekapselt von anderen Kindern mit Mutter und Vater. True Story.

Berk
21.03.2012, 15:21
Ja. :o

RobZombie
21.03.2012, 15:21
ich musste lachen.
es gibt zwar erwiesenermaßen unterschiede zwischen mann und frau, aber ich finde deine vorstellung von geschlechtern eher mittelalter

Hormone gibt es heute immer noch. Hexenverbrennung, ja die gab es im Mittelalter, heute aber nicht mehr... Hormone halten sich aber wie Fußpilz... so schnell wirste die nicht los.

Calamity Jane
21.03.2012, 15:21
Ich fände das unverantwortlich.
Wenn sie Kinder wollen, dann sollen sie auch mit einer Frau leben, Männer kriegen nun mal keine Kinder.
An die Gefahr einer Ansteckung mit AIDS hat hier auch noch keiner gedacht !
Homosexuelle und Kinder- absurd ! Sexuell gefährdet wären die Kinder außerdem , wer weiß, ob sie sich nicht auch über das Kind hermachen, wenn es ein Junge ist, und in der Schule wären sie dem Spott ausgesetzt, denn andere Kinder kriegen schnell mit, was das für Verhältnisse sind.

Dazu gab`s hier schon mal einen tollen Thread. Ich bin längst nicht so weit gegangen wie Du hier, trotzdem haben mich ein Heer von Schwuchteln und deren SympathisantenInnen in der Luft zerrissen.
Ich hatte angemerkt, daß dem Kind etwas fehlen würde, wenn es bei nur einem Geschlecht aufwüchse.
...und hatte vorher natürlich unmißverständlich klargemacht, daß ich nichts gegen Homos oder deren Ehe mit allen Steuervorteilen hätte. :D

Pontius Pilatus
21.03.2012, 15:22
@ Ponti und Gemüse:
mhm, das ist ein interessanter Gedanke. Das Problem das ich einfach darin sehe ist, dass man bei Homosexuellen Paaren zwei Elternteile hat die das gleiche Geschlecht haben. Man hat also nicht das "zarte und Verständnissvolle" einer Mutter und gleichzeitig das "Harte und Starke" eines Vaters. Man hätte dann zwei mal zart, bzw. zwei mal Stark. Das sähe ich bei einer Erziehung eines Kindes schon irgendwie Problematisch.

Bei Scheidungen bzw. außerehelichen Schwangerschaften hat man nur einen Erzieher, was auch schlecht für das Kind ist, jedoch ist das ein Problem, dass sich nur bedingt mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen vergleichen lässt.

Du gehst da jetzt aber von einer sehr idealisierten (wenn man das denn als Ideal sehen möchte) Form aus, die in der Realität sowieso kaum zutrifft. Mein Vater war nicht hart und stark, meine Mutter zwar verständnisvoll (das waren beide) aber sicher nicht zart. Und es gibt auch Fälle (kennt wohl fast jeder) wo die von dir genannten Rollen, genau umgekehrt auftreten.

Unterschiedliche Menschen haben immer unterschiedliche Persönlichkeiten, wenn du Homosexuelle Paare kennst, dann wirst du wissen, dass der Unterschied genauso vorhanden ist, wie er auch bei heterosexuellen Paaren vorhanden ist. In jedem Paar ist die Rollenverteilung etwas unterschiedlich, aber jedes Paar hat sie.

Und wieso zwei Mütter, ein Kind schlechter erziehen als eine Mutter müsstest du mir auch erklären...

Raettich
21.03.2012, 15:23
@ Ponti und Gemüse:
mhm, das ist ein interessanter Gedanke. Das Problem das ich einfach darin sehe ist, dass man bei Homosexuellen Paaren zwei Elternteile hat die das gleiche Geschlecht haben. Man hat also nicht das "zarte und Verständnissvolle" einer Mutter und gleichzeitig das "Harte und Starke" eines Vaters. Man hätte dann zwei mal zart, bzw. zwei mal Stark. Das sähe ich bei einer Erziehung eines Kindes schon irgendwie Problematisch.

Bei Scheidungen bzw. außerehelichen Schwangerschaften hat man nur einen Erzieher, was auch schlecht für das Kind ist, jedoch ist das ein Problem, dass sich nur bedingt mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen vergleichen lässt.

Ich grabe hier mal wieder zwei Artikel über eine Studie aus dem Jahr 2009 aus.
http://www.taz.de/!37988/
http://www.sueddeutsche.de/bayern/studie-zu-adoptionen-csu-gegen-homosexuelle-adoptiveltern-1.163094

Zwar kann man grob betrachtet deine Argumentation nachvollziehen, jedoch musst du hier bedenken, dass nicht immer die Mutter "Zart und Verständnissvoll" ist und selbiges beim Vater. auch hier können die rollen vertauscht sein. oder beide nehmen die gleiche position ein ...

Shardik
21.03.2012, 15:26
Hormone gibt es heute immer noch. Hexenverbrennung, ja die gab es im Mittelalter, heute aber nicht mehr... Hormone halten sich aber wie Fußpilz... so schnell wirste die nicht los.

wie ich gesagt habe, gibt es durchaus noch die unterschiede, aber ich kenne männer, die viel feinfühliger sind als so manche frau

und wenn dann zwei menschen sich zu einem paar zusammenfinden, wird es auch eine art rollenverteilung geben..ganz unbewusst, aber sie wird stattfinden

ImoenShadow
21.03.2012, 15:26
Weil es ewig in einer Seifenblase leben wird, abgekapselt von anderen Kindern mit Mutter und Vater. True Story.

Aber das Kind kennt es ja nicht anders. Es ist für es ja völlig fremd eine Mama und einen Papa zu haben. Dafür für die anderen komisch zwei Väter zu haben.

RobZombie
21.03.2012, 15:34
Du gehst da jetzt aber von einer sehr idealisierten (wenn man das denn als Ideal sehen möchte) Form aus, die in der Realität sowieso kaum zutrifft. Mein Vater war nicht hart und stark, meine Mutter zwar verständnisvoll (das waren beide) aber sicher nicht zart. Und es gibt auch Fälle (kennt wohl fast jeder) wo die von dir genannten Rollen, genau umgekehrt auftreten.

Unterschiedliche Menschen haben immer unterschiedliche Persönlichkeiten, wenn du Homosexuelle Paare kennst, dann wirst du wissen, dass der Unterschied genauso vorhanden ist, wie er auch bei heterosexuellen Paaren vorhanden ist. In jedem Paar ist die Rollenverteilung etwas unterschiedlich, aber jedes Paar hat sie.

Und wieso zwei Mütter, ein Kind schlechter erziehen als eine Mutter müsstest du mir auch erklären...

Du hast recht, ich habe ein Homosexuelles Paar nie näher kennen gelernt. Ich kenne zwar einige Homosexuelle Menschen in meinem Kollegialkreis, aber ein Pärchen in diesem Sinne habe ich noch nie kennen gelernt.

Ich hatte sehr konservative Eltern. Mein Vater konnte höchstens ein Schnitzel braten und meine Mutter kann kein Auto waschen. Das trifft auf ein sehr idealisiertes Bild zu, aber ich kenne es weder von mir, noch von anderen Leuten anders. Rollen wo es anders herum läuft kenne ich nur von Erzählungen, aber Leute die aus so einer Familie kommen habe ich nie wirklich sehr gut kennen gelernt.

Ich unterstelle niemanden, dass er aufgrund seiner Sexualität ein schlechter Erzieher wäre, aber man muss einfach mal sehen, dass Kinder richtige kleine Rassissten und Egoisten sind. Eigenschaften wie Verzicht müssen Kindern beigebracht werden. Und wenn dann Kinder feststellen, und das tun sie sehr schnell, dass es auch andere Geschlechter gibt... Ich weiß nicht, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Kinder von Homosexuellen Paaren nicht noch einen Erzieher anderes Geschlechtes wünschen.

Ich muss auch dazu anfügen, dass ich allgemein kein Fan von Adoption bin. Würde ich feststellen, dass ich unfruchtbar bin, dann würde mich das zwar schwer treffen, aber ich könnte mir nie und nimmer vorstellen ein Fremdes Kind groß zu ziehen.

Nochmal: Ich bin kein Vertreter dieser Meinung, der sie auf großen Schildern durch die Stadt tragen würde, aber ich selbst möchte nicht von zwei gleichgeschlechtlichen Erziehern groß gezogen werden.

Drachenei
21.03.2012, 15:35
Weil es ewig in einer Seifenblase leben wird, abgekapselt von anderen Kindern mit Mutter und Vater. True Story.

Oooch! Dann sterilisieren wir doch besser auch alle mit roten Haaren, großen Nasen, Segelohren oder ungewöhnlichen Nachnamen. Warum klonen wir nicht gleich Max Mustermann? Die Geschichte der Menschheit ist die Geschichte einiger außergewöhnlicher Menschen und eines Riesenhaufens menschlichen Gemüses. Nichts sollte einem Menschen, der ehrlich und bei Verstand ist, so peinlich sein, wie seine Normalität.

Rumo
21.03.2012, 15:37
Oooch! Dann sterilisieren wir doch besser auch alle mit roten Haaren, großen Nasen, Segelohren oder ungewöhnlichen Nachnamen. Warum klonen wir nicht gleich Max Mustermann? Die Geschichte der Menschheit ist die Geschichte einiger außergewöhnlicher Menschen und eines Riesenhaufens menschlichen Gemüses. Nichts sollte einem Menschen, der ehrlich und bei Verstand ist, so peinlich sein, wie seine Normalität.

Wo kann ich unterschreiben?

ulix
21.03.2012, 15:39
Nein, weil sie es selber nicht können.
Darf ja auch kein Amerikaner Bundeskanzler werden.

Achso. Also sollte künstliche Befruchtung auch verboten werden?
Pfelgekräfte für Alte und Behinderte auch verbieten? Ich meine, wenn die was selbst nicht mehr können, dann sollten sie es auch nicht dürfen...
Ins Restaurant gehen, ganz schlimm. Wenn man selbst nicht kochen kann sollte man verhungern müssen...

Anders gefragt: was ist denn das für ein behindertes Argument?

RobZombie
21.03.2012, 15:42
Ich grabe hier mal wieder zwei Artikel über eine Studie aus dem Jahr 2009 aus.
http://www.taz.de/!37988/
http://www.sueddeutsche.de/bayern/studie-zu-adoptionen-csu-gegen-homosexuelle-adoptiveltern-1.163094

Zwar kann man grob betrachtet deine Argumentation nachvollziehen, jedoch musst du hier bedenken, dass nicht immer die Mutter "Zart und Verständnissvoll" ist und selbiges beim Vater. auch hier können die rollen vertauscht sein. oder beide nehmen die gleiche position ein ...

Ein Entscheidendes Detail:

Bisher können sie ein Kind nur adoptieren, wenn ein Elternteil leiblich ist

Wenn ein Elternteil Leiblich ist hat das Kind die gleiche Situation wie Kinder, die mit Stiefeltern oder nur einem Elternteil aufwachsen. Die Bindung zum Leiblichen ist viel größer. Ich habe auch nie behauptet, dass Regenbogenkinder, wie es so schön heißt, Geistig hinterher hängen, oder eine mindere Intelligenz aufweisen. ;)

ulix
21.03.2012, 15:47
Ich fände das unverantwortlich.
Wenn sie Kinder wollen, dann sollen sie auch mit einer Frau leben, Männer kriegen nun mal keine Kinder.
An die Gefahr einer Ansteckung mit AIDS hat hier auch noch keiner gedacht !
Homosexuelle und Kinder- absurd ! Sexuell gefährdet wären die Kinder außerdem , wer weiß, ob sie sich nicht auch über das Kind hermachen, wenn es ein Junge ist, und in der Schule wären sie dem Spott ausgesetzt, denn andere Kinder kriegen schnell mit, was das für Verhältnisse sind.

Alter... du bist vielleicht ein rückständiger Spießer von vorgestern...

Ist klar alle Homosexuellen haben Aids, sind pädophil und Homosexualität ist anerzogen... wie wäre es wenn du dir erstmal den kleinsten Schimmer einer Ahnung aneignen würdest, bevor du das Maul aufsperrst?

Naja gut, alle Deutschen sind schließlich Nazis, also überrascht mich so ein intoleranter Unsinn nicht :rolleyes:

ulix
21.03.2012, 15:50
Ein Entscheidendes Detail:


Wenn ein Elternteil Leiblich ist hat das Kind die gleiche Situation wie Kinder, die mit Stiefeltern oder nur einem Elternteil aufwachsen. Die Bindung zum Leiblichen ist viel größer. Ich habe auch nie behauptet, dass Regenbogenkinder, wie es so schön heißt, Geistig hinterher hängen, oder eine mindere Intelligenz aufweisen. ;)

Es ist doch eine Illusion zu glauben, dass nur aufgrund von "Leiblichkeit" die Bindung größer wäre. Wenn der Vater (oder die Mutter) stirbt (oder abhaut) wenn das Kind sagen wir ein Jahr alt ist, und sich die Mutter (oder der Vater) dann einen neuen Partner sucht, glaubst du dann wäre die Bindung des Kindes, wenn es mal sechs oder zehn ist, in irgendeiner Weise dadurch beeinträchtigt?

Sister
21.03.2012, 15:51
Alter... du bist vielleicht ein rückständiger Spießer von vorgestern...

Ist klar alle Homosexuellen haben Aids, sind pädophil und Homosexualität ist anerzogen... wie wäre es wenn du dir erstmal den kleinsten Schimmer einer Ahnung aneignen würdest, bevor du das Maul aufsperrst?

Naja gut, alle Deutschen sind schließlich Nazis, also überrascht mich so ein intoleranter Unsinn nicht :rolleyes:

Ich glaube, Drake hat ne Wette verloren und musste das posten, Clamity Jane ist der gefährlichere Part:


Dazu gab`s hier schon mal einen tollen Thread. Ich bin längst nicht so weit gegangen wie Du hier, trotzdem haben mich ein Heer von Schwuchteln und deren SympathisantenInnen in der Luft zerrissen.
Ich hatte angemerkt, daß dem Kind etwas fehlen würde, wenn es bei nur einem Geschlecht aufwüchse.
...und hatte vorher natürlich unmißverständlich klargemacht, daß ich nichts gegen Homos oder deren Ehe mit allen Steuervorteilen hätte. :D

:rolleyes:

Khadron
21.03.2012, 15:52
Ich glaube, Drake hat ne Wette verloren und musste das posten, Clamity Jane ist der gefährlichere Part:
Danke. :gratz

RobZombie
21.03.2012, 15:52
Es ist doch eine Illusion zu glauben, dass nur aufgrund von "Leiblichkeit" die Bindung größer wäre. Wenn der Vater (oder die Mutter) stirbt (oder abhaut) wenn das Kind sagen wir ein Jahr alt ist, und sich die Mutter (oder der Vater) dann einen neuen Partner sucht, glaubst du dann wäre die Bindung des Kindes, wenn es mal sechs oder zehn ist, in irgendeiner Weise dadurch beeinträchtigt?

Ja


<forum.worldofplayers.de>

Der von dir eingegebene Text ist zu kurz. Bitte erweitere den Text auf die minimale Länge von 4 Zeichen.

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Leichenteich
21.03.2012, 15:56
@ Ponti und Gemüse:
mhm, das ist ein interessanter Gedanke. Das Problem das ich einfach darin sehe ist, dass man bei Homosexuellen Paaren zwei Elternteile hat die das gleiche Geschlecht haben. Man hat also nicht das "zarte und Verständnissvolle" einer Mutter und gleichzeitig das "Harte und Starke" eines Vaters. Man hätte dann zwei mal zart, bzw. zwei mal Stark. Das sähe ich bei einer Erziehung eines Kindes schon irgendwie Problematisch.

Bei Scheidungen bzw. außerehelichen Schwangerschaften hat man nur einen Erzieher, was auch schlecht für das Kind ist, jedoch ist das ein Problem, dass sich nur bedingt mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen vergleichen lässt.

Ich bin weder hart noch stark. Man könnte schon fast meinen, ich sei eine Frau...hätte ich nicht so eine attraktive, maskuline Stimme.

Calamity Jane
21.03.2012, 15:58
... Clamity Jane ist der gefährlichere Part:
:rolleyes:

Ja genau, ich bin Adlof Hilter, George W. Bush und Bin Laden in einer Person - so richtig gefährlich.

Aua aua, nicht nochmal von vorne. Mag ja sein, daß Euch das unterhält, mich langweilt es eher :rolleyes:.

Pontius Pilatus
21.03.2012, 16:02
Ja genau, ich bin Adlof Hilter, George W. Bush und Bin Laden in einer Person - so richtig gefährlich.

Aua aua, nicht nochmal von vorne. Mag ja sein, daß Euch das unterhält, mich langweilt es eher :rolleyes:.

Dann drück dich halt anders aus, wenn du niemandem auf die Zehen treten willst.

Ansonsten darfst du danach nicht jammern, das jemand negativ auf deine Posts reagiert.

Whyzky
21.03.2012, 16:08
Es ist schon arg peinlich für unsere ach so offene und liberale Gesellschaft, dass man gleichgeschlechtlichen Paaren nur so etwas verbieten möchte, um potenzielles Mobbing der Kinder zu vermeiden, welches aus Vorurteilen und Homophobie resultiert.
Sollte eine Adoption aus solch einem Grund verboten werden, wäre das wirklich ein Armutszeugnis für die deutsche Gleichstellungspolitik.

Shardik
21.03.2012, 16:09
Sollte eine Adoption aus solch einem Grund verboten werden, wäre das wirklich ein Armutszeugnis für die deutsche Gleichstellungspolitik.

deutschland hat ne gleichstellungspolitik? deutschland hat cdu - das hat rein gar nichts mit gleichberechtigung zu tun *traurigerkopfschüttelsmiley*

Whyzky
21.03.2012, 16:10
deutschland hat ne gleichstellungspolitik? deutschland hat cdu - das hat rein gar nichts mit gleichberechtigung zu tun *traurigerkopfschüttelsmiley*

Aber wir bauen doch auch Moscheen und so!

Drachenei
21.03.2012, 16:11
Was manchen einfach nicht klar zu sein scheint, ist folgendes: An die Adoption würden die gleichen Kriterien angelegt werden, wie sonst auch. Da können nicht plötzlich zwei zugekokste Schwuchteln ankommen und sagen: "Heyjihi, wir haben uns gerade im Darkroom kennengelernt und hatten plötzlich Lust auf ein Baby. Er wollte es ficken, ich wollte es essen, die Münze ist auf der Kante gelandet, also zieh´n wir´s auf.". Es wird laufen, wie bisher. Paare erklären: "Wir lieben uns, wünschen uns ein Kind, können aber keines bekommen.". Die meisten Adoptionen fangen so an. Naja, bei homosexuellen Paaren könnte auch ich auf der anderen Seite des Schreibtisches nicht verkneifen, zu fragen: "Ihnen ist aber schon klar, woran das liegen könnte?".
Die entscheidende Frage lautet doch nicht: "Sollten sie dürfen?", sondern: "Können sie gute Eltern sein?". Und die Tatsache, daß überhaupt ein Kind zum adoptieren da ist, läßt vermuten, daß sich irgendwo zumindest ein heterosexueller Mensch sowas nicht zutraut.

Shardik
21.03.2012, 16:11
Aber wir bauen doch auch Moscheen und so!

:D:A

(hach ich vermisse den politkunterricht der schule - diskussionen waren so spaßig ^_^)

Calamity Jane
21.03.2012, 16:13
Dann drück dich halt anders aus, wenn du niemandem auf die Zehen treten willst.

Ansonsten darfst du danach nicht jammern, das jemand negativ auf deine Posts reagiert.

Ponti, das schätzt Du falsch ein, ich wollte Sister ihre Vorlage geben (was ja geklappt hat). Das ist das, was mich langweilt..:gratz

Pontius Pilatus
21.03.2012, 16:14
Ponti, das schätzt Du falsch ein, ich wollte Sister ihre Vorlage geben (was ja geklappt hat). Das ist das, was mich langweilt..:gratz

Achso, tut mir leid.

Dann habt noch viel Spaß ihr zwei Hübschen :gratz

aleator
21.03.2012, 16:19
deutschland hat ne gleichstellungspolitik? deutschland hat cdu - das hat rein gar nichts mit gleichberechtigung zu tun *traurigerkopfschüttelsmiley*
Und und wir ham doch sogar ne weibliche Kanzlerin von der CDU bekommen...!? :o:rolleyes::rolleyes:

Wobei, geh mal in die USA... http://www.worldofugly.de/ugly/061.gif

ulix
21.03.2012, 16:23
Ja

Kannst du das auch irgendwie wissenschaftlich begründen? Nein? Dacht ich mir.


Und und wir ham doch sogar ne weibliche Kanzlerin von der CDU bekommen...!? :o:rolleyes::rolleyes:

Wobei, geh mal in die USA... http://www.worldofugly.de/ugly/061.gif

Sogar ne Ossi-Tante...

He'sâs
21.03.2012, 16:26
http://www.mannschaft-magazin.ch/2011/12/zwei-pinguinmannchen-adoptieren-kuken/

:gratz

smiloDon
21.03.2012, 16:41
Weil es ewig in einer Seifenblase leben wird, abgekapselt von anderen Kindern mit Mutter und Vater. True Story.Ist die Kindheit schon so lange vorbei, dass Du nicht mehr weißt, wie leicht Seifenblasen zerplatzen?
Gluckende Eltern gibt es unabhängig von der sexuellen Orientierung.

Dauganor
21.03.2012, 16:45
Natürlich sollen sie es dürfen.
Sie sind auch nur Menschen wie jeder andere und in der heutigen Zeit verstehe ich es nicht, wenn jemand noch homophob ist.
Daran ist nichts unnatürlich, nichts abartig, nichts "von Gott ungewollt".
Also lasst sie Leben wie jeden anderen auch.

Die Frauen haben die Emanzipation hinter sich und dürfen nun alles, wieso also nicht Homosexuelle?

Liondreads
21.03.2012, 16:46
was sagen denn die leute die "nein" stimmen?

mir fällt kein sinnvolles argument einmir auch nich, bis auf das hier

Weil es ewig in einer Seifenblase leben wird, abgekapselt von anderen Kindern mit Mutter und Vater. True Story.das wäre das einzige problem, aber das gleiche gilt für fette, dumme und hässliche kinder genauso

übrigens, karuzo is cool !

Sister
21.03.2012, 16:51
Ponti, das schätzt Du falsch ein, ich wollte Sister ihre Vorlage geben (was ja geklappt hat). Das ist das, was mich langweilt..:gratz

Dann drück Dich anders aus. Sorry, daß ich auf das Wort "Schwuchtel" reagiere.

Ein Glück sind nicht alle Anthroposophen so... verirrt wie Du. Naja... die meisten wahrscheinlich schon.

:rolleyes:

ulthar123
21.03.2012, 17:01
Warum wird diese dumme und unseriöse Diskussion immer noch geführt?

Es gibt doch ohnehin kaum noch die ideale Familie - wobei das Wort ideal nicht definierbar ist. Dorgenabhängige Mütter, trinkende Väter, Trennung, fehlendes Verantwortungsbewusstsein, unübliche Berufe. Das alles kann jeden Menschen treffen. Mobbing erfährt auch das Kind des Heterosexuellen Paares, dessen Eltern z.B. trinken. Manchmal reicht es, wenn die Mutter Kassiererin bei Aldi ist und das Kind wird gemobbt.

Die Frage auf die Antwort ist demnach deutlich, Ja sie sollen Kinder adoptieren dürfen! Klar!

korallenkette
21.03.2012, 17:16
Ich fände das unverantwortlich.
wer weiß, ob sie sich nicht auch über das Kind hermachen, wenn es ein Junge ist.Wer weiß, ob sich heterosexuelle Adoptivväter nicht über das Kind hermachen, wenn es ein Mädchen ist ... merkst Du was?


ein Heer von Schwuchteln und deren SympathisantenInnen.


Du magst es irgendwie schön provokativ finden, Dich derartig auszudrücken - ich empfinde es als respektlos, zumal der Ausdruck "Sympathisanten" auch nicht grad unbelastet ist.

Fletcher
21.03.2012, 17:32
@ Ponti und Gemüse:
mhm, das ist ein interessanter Gedanke. Das Problem das ich einfach darin sehe ist, dass man bei Homosexuellen Paaren zwei Elternteile hat die das gleiche Geschlecht haben. Man hat also nicht das "zarte und Verständnissvolle" einer Mutter und gleichzeitig das "Harte und Starke" eines Vaters. Man hätte dann zwei mal zart, bzw. zwei mal Stark. Das sähe ich bei einer Erziehung eines Kindes schon irgendwie Problematisch.

Bei Scheidungen bzw. außerehelichen Schwangerschaften hat man nur einen Erzieher, was auch schlecht für das Kind ist, jedoch ist das ein Problem, dass sich nur bedingt mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen vergleichen lässt.§hehe

Hart und stark is jetzt aber auch nur das klassische Familienmodell und daher kein Argument.:rolleyes:§wall

Hulk
21.03.2012, 17:34
was sagen denn die leute die "nein" stimmen?

mir fällt kein sinnvolles argument ein

Mobbing?

DeltaRomeo
21.03.2012, 17:35
Wenn die Alternative ein Kinderheim ist ist es durchaus vorzuziehen die Kinder an ein gleichgeschleichtliche paar zu geben unter den gleichen auswahlkriterien ein heterosexuelles Paar.
Ich bin nicht der Meinung homosexuelle sind automatisch schlechte Eltern und das die Kinder in der Schule gemobbt werden deswegen, daran glaube ich nicht.

Raettich
21.03.2012, 17:36
Mobbing?

Dann sollen aber auch fette Menschen nicht adoptieren dürfen. Oder Menschen mit Glatze oder Brille ...

Dunkler Fürst
21.03.2012, 17:37
Ist mir ehrlich gesagt vollkommen egal. Dürfte aber immer noch bsser sein als im Heim aufzuwachsen. Ich habe jetzt mal ja gewählt.

Abaddon
21.03.2012, 17:37
Ist es eigentlich ein Gesetz der PE, das besagt, dass alle halbe Jahr veraltete Diskussionen wieder neu aufgerollt werden? §kratz

Und ja, ich bin dafür. Begründung: Sie alter Thread§wink

ulthar123
21.03.2012, 17:37
Mobbing?
Dies wurde bereits von mehreren Usern argumentativ entkräftet und ist somit als Argument hinfällig.

Dauganor
21.03.2012, 17:47
Es gibt doch gar kein schlagkräftiges und wirklich gutes Argument dagegen.
Da sind nur die ganzen homophoben, die ihre offensichtliche Abneigung gegen Homosexuelle nicht zugeben, weil man sie dann "intolerant" schimpft.
Was macht ein homosexuelles Paar denn zu was anderem als ein normales Paar? :dnuhr:

Serpentes
21.03.2012, 17:49
Dass das prinzipiell erlaubt sein sollte, ist für mich gar keine Frage, wenn die Alternative wäre, dass das Kind sonst im Heim bleiben würde. Eine schwierigere Frage ist, ob nicht-gleichgeschlechtliche Paare bei Adoptionen gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren bevorzugt werden sollten, also wenn es mehr Bewerber als Kinder gibt. Was meint ihr?

smiloDon
21.03.2012, 17:54
Mobbing?Kinder werden zur Zielscheibe, weil sie Ausseiter sind.
Und dann sucht man sich Möglichkeiten, diese zu mit Sticheleien zu treffen. Homosexuelle Eltern könnten ein Angriffpunkt sein wie Fettleibigkeit, Immigrationshintergrund oder rote Haare, sind aber nicht die Ursache.

Pontius Pilatus
21.03.2012, 17:54
Dass das prinzipiell erlaubt sein sollte, ist für mich gar keine Frage, wenn die Alternative wäre, dass das Kind sonst im Heim bleiben würde. Eine schwierigere Frage ist, ob nicht-gleichgeschlechtliche Paare bei Adoptionen gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren bevorzugt werden sollten, also wenn es mehr Bewerber als Kinder gibt. Was meint ihr?

Wieso sollte die Sexualität der Menschen dabei eine Rolle spielen?

Es gibt genügend Kriterien, nach denen man gute Adoptiveltern auswählen kann. Die Sexualität macht meiner Meinung nach keinen Unterschied.

Raettich
21.03.2012, 17:56
Dass das prinzipiell erlaubt sein sollte, ist für mich gar keine Frage, wenn die Alternative wäre, dass das Kind sonst im Heim bleiben würde. Eine schwierigere Frage ist, ob nicht-gleichgeschlechtliche Paare bei Adoptionen gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren bevorzugt werden sollten, also wenn es mehr Bewerber als Kinder gibt. Was meint ihr?

Bevorzugt nein.
Ich finde man sollte hier die "best-möglichen" Eltern für ein Kind auswählen. Die die dem Kind Geborgenheit, Sicherheit und so weiter bieten können. Hier wäre das Geschlecht meiner Meinung nach total egal.

Drachenei
21.03.2012, 18:04
Dann sollen aber auch fette Menschen nicht adoptieren dürfen. Oder Menschen mit Glatze oder Brille ...

Bin ich alles. ;) Und ich würde sagen, wir sollten auch nicht zeugen dürfen. Wenn man schon so genau weiß, wie der perfekte Mensch aussieht, und wie wie er aufzuwachsen hat - warum dann warten? Eines Tages gibt es nur noch einen einzigen Brillenträger, und der heißt Clark Kent. Natürlich wird dadurch auch die ganze Adoptionsdebatte überflüssig: Perfekte Menschen geben keine Kinder zur Adoption frei. Perfekte Menschen machen Kinder, wenn sie welche wollen, und niemals sonst. Vermutlich werden perfekte Menschen auch erst in der Hochzeitsnacht geschlechtsreif...
Manche Leute habe doch nur Angst, daß die "Deine Mutter..."-Witze aussterben, wenn sie mit Antworten rechnen müssen, wie: "Welche meinst du? Klaus oder Eberhardt?".

axon
21.03.2012, 18:05
Nein, weil sie es selber nicht können.


Also sollen unfruchtbare Heteropaare auch keine Kinder adoptieren dürfen...

russenglatze
21.03.2012, 18:17
Mobbing?

Dann sollten hässliche, fette und dumme menschen am besten auch keine mehr bekommen. weil wegen mobbing

Man liest von hetero eltern die ihr kind nach der geburt umbringen und in die tiefkühltruhe schmeißen, aber gott bewahre, wenn ein homo paar ein kind großzieht kann das natürlich nicht gut sein?

Drachenei
21.03.2012, 18:18
Dass das prinzipiell erlaubt sein sollte, ist für mich gar keine Frage, wenn die Alternative wäre, dass das Kind sonst im Heim bleiben würde. Eine schwierigere Frage ist, ob nicht-gleichgeschlechtliche Paare bei Adoptionen gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren bevorzugt werden sollten, also wenn es mehr Bewerber als Kinder gibt. Was meint ihr?

Irelevantes Kriterium. Es gibt genug Dinge, die wichtiger sind, und das bessere Paar möge gewinnen. Und mit der Bild-Schlagzeile "Schwule und Lesben klauen unsere Adoptivkinder!" wird man eben ´ne Zeit lang leben müssen. Der "normale" Mensch ist ein grenzdebiles Arschloch und auch in der Masse kaum lebensfähig. Es ist müßig, ihnen das beibringen zu wollen, aber die Regel überlebte stets durch die Gnade der Ausnahmen.

Liquid H2o
21.03.2012, 18:18
Manche Leute habe doch nur Angst, daß die "Deine Mutter..."-Witze aussterben, wenn sie mit Antworten rechnen müssen, wie: "Welche meinst du? Klaus oder Eberhardt?".

Die perfekte psychologische Analyse der Adoptionsgegner!
§ugly

Ich sehe keinen Grund der dagegen sprechen würde, vielmehr sehe ich Gründe die dafür sprechen.
Gleichberechtigung aufgrund von Gleichheit, da Geschlechter kein Kriterium sind mit dem fest Charaktereigenschaften o.ä. verbunden sind, sondern lediglich eben der Fakt, ob oben oder unten was baumelt.

Das solche Kinder auch durchaus vernünftig aufwachsen können kann ich bestätigen. Eine meiner Freundinnen (weibliche Form von Freund, keine Beziehung) hat einen Homosexuellen Vater mit Lebensgefährten (oder Ehepartner, mich hat das nicht großartig interessiert). Sie ist komplett in Ordnung. Was manche hier von sich geben in Richtung Charakterschädigung o.ä. durch Homosexuelle Eltern ist wirklich seltsam.

Serpico
21.03.2012, 18:18
Ha, schon wieder diese Diskussion. Mir egal, ob es erlaubt oder verboten ist. Gut finde ich es nicht, wenn Homosexuelle Kinder großziehen.

Gnom
21.03.2012, 18:26
Schon wieder :rolleyes:?

Na ja - egal. Hab mit ''nein'' abgestimmt. Wer interesse hat warum, kann der thread von 2011 ausgraben

§wink

Serpentes
21.03.2012, 18:35
Irelevantes Kriterium. Es gibt genug Dinge, die wichtiger sind, und das bessere Paar möge gewinnen. Und mit der Bild-Schlagzeile "Schwule und Lesben klauen unsere Adoptivkinder!" wird man eben ´ne Zeit lang leben müssen. Der "normale" Mensch ist ein grenzdebiles Arschloch und auch in der Masse kaum lebensfähig. Es ist müßig, ihnen das beibringen zu wollen, aber die Regel überlebte stets durch die Gnade der Ausnahmen.

Ich meine natürlich bei sonst gleichen Kriterien. Es stellen sich zwei Fragen:

1. Wächst ein Kind besser auf, wenn die Eltern Mann und Frau sind?
2. Spielt 1. überhaupt eine Rolle bei der Gesetzgebung und warum?

axon
21.03.2012, 18:38
Ha, schon wieder diese Diskussion. Mir egal, ob es erlaubt oder verboten ist. Gut finde ich es nicht, wenn Homosexuelle Kinder großziehen.

Wenn du eine Meinung dazu hast, die du äußerst, wird es dir wohl kaum egal sein. :rolleyes:

Li Jian
21.03.2012, 18:39
Ich habe sogar gleich zwei Menschen mit gleichgeschlechtlichen Eltern in meinem Bekanntenkreis, und beide haben tierisch einen an der Waffel :)

Bin aber trotzdem für die Adoption.

Seifenblase
21.03.2012, 18:49
Auf jeden Fall sollen homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen! Sie müssen es sogar dürfen, wenn man human und fair handeln möchte. Es sollte eigentlich nicht mal eine Frage sein...

Dauganor
21.03.2012, 18:51
Ich habe sogar gleich zwei Menschen mit gleichgeschlechtlichen Eltern in meinem Bekanntenkreis, und beide haben tierisch einen an der Waffel :)

Bin aber trotzdem für die Adoption.

Etwas verrückt zu sein ist gut.
Ein Individuum zu sein ist wichtig und jeder Normalo ist langweilig.
Wenn nicht jeder eine an der Waffel hat, dann weiß ich auch nicht weiter.

Ich bin mit Sarkasmus und Ironie aufgewachsen und hab selbst auch eine oder zwei an der Waffel.
Da kann's einem adoptierten Kind charakterlich nicht schaden, homosexuelle Eltern mit einer an der Waffel zu haben.

Jetzt hab ich Hunger auf Waffeln :(

Thalys
21.03.2012, 19:28
Wenn eine zusätzliche, weibliche Bindungsperson in der Erziehung vorhanden ist bzw. aktiv beteiligt, spricht absolut nichts dagegen.

RobZombie
21.03.2012, 19:42
Kannst du das auch irgendwie wissenschaftlich begründen? Nein? Dacht ich mir.
Na, dann denk du mal.

§hehe

Hart und stark is jetzt aber auch nur das klassische Familienmodell und daher kein Argument.:rolleyes:§wall

Ok, ich habe es mir etwas einfach gemacht. Was ich einfach zum Ausdruck bringen wollte, und deswegen meine, evtl. idealisierten, Ausdrucke in Ausrufezeichen gesetzt habe sind einfach die hormonellen Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein und die äußern sich nicht nur durch die geschlechtlichen visuellen Merkmale, sondern auch durch das Verhalten.

Ist wohl ziemlich gutes Futter für die Leute, die zwar eine Meinung zu dem Thema haben, aber keinen Bock haben darüber zu diskutieren. Ich hoffe ich habe hiermit meine eigentliche Aussage nochmal verdeutlicht, ohne sie durch konservative Ideale darzustellen.

Übrigens wird hier eine unverbindliche und anonyme Frage, ohne weitere politische Konsequenzen, gestellt und als Antwortmöglichkeiten werden "Schwarz" und "Weiß" (Achtung, dass sind metaphorische Vergleiche, um meine Aussage zu vereinfachen und deswegen in Ausrufezeichen gesetzt!!!!:rolleyes:) zur Verfügung gestellt. Einige Leute sollten sich nicht einpissen, wenn sie in einem Forum sind und andere Meinungen nicht akzeptieren, oder sogar lächerlich finden. Lernt einfach mal wieder vernünftig zu diskutieren... Ist ja nicht so, dass es nur Menschen gibt, die einen Scheiß auf andere Meinungen geben.

Sir Ewek Emelot
21.03.2012, 19:43
Wenn eine zusätzliche, weibliche Bindungsperson in der Erziehung vorhanden ist bzw. aktiv beteiligt, spricht absolut nichts dagegen.

Jetzt wird auch noch das Polygamie-Fass geöffnet!:eek:

Paternoster
21.03.2012, 19:44
Jetzt wird auch noch das Polygamie-Fass geöffnet!:eek:

wenn das der papst wüsste ....

Knox
21.03.2012, 19:44
Jetzt wird auch noch das Polygamie-Fass geöffnet!:eek:

Die einzig wahre Lösung! Weg mit der bürgerlichen Kleinfamilie, her mit den Kibbuzim! :A

Drachenei
21.03.2012, 19:46
Ich meine natürlich bei sonst gleichen Kriterien. Es stellen sich zwei Fragen:

1. Wächst ein Kind besser auf, wenn die Eltern Mann und Frau sind?
2. Spielt 1. überhaupt eine Rolle bei der Gesetzgebung und warum?

Es gibt keine gleichen Kriterien. Hat´s nie. Wird´s nie. Aber angenommen, es gäbe sie: Eltern welcher Hautfarbe würden dem Kind die Beste Basis bieten. Nein, jetzt mal wirklich! Oder welcher Körpergröße, Diabetesvorbelastung etc.. Sollte man kinderlosen Paaren ab einem bestimmten Attraktivitätsgrad eigentlich Kinder anvertrauen? Wäre das Risiko nicht zu hoch, daß der fortpflanzungsfähige Teil sich irgendwann anderweitig umsieht?
Na gut. Genug Polemik. Ein Kind wächst im Idealfall bei gesunden, kinderfreundlichen, gutsituierten Eltern auf. Wird ein Kind zur Adoption freigegeben, muß also schon mal eine Abweichung von dieser Norm stattgefunden haben. Die leiblichen Eltern waren unbestreitbar Mann und Frau, und das ist dann offensichtlich eher suboptimal gelaufen. Was die Gesetzgebung betrifft: Gegenfrage: Inwieweit ist das, was bei solchen Fragen eine Rolle spielt, sachlich fundiert, und in wie weit Konsens?

juke*
21.03.2012, 19:52
mir fällt nun wirklich kein logischer grund ein, der es schwulen und lesbischen pärchen verbieten sollte kinder zu adoptieren.
ich halte es für eine wunderbare idee. es gibt viele kinder in heimen, für die ein stabiles und liebendes elternhaus ein segen wäre und ich sehe nicht inwiefern die tatsache, dass die eltern gleichgeschlechtlich sind, negative auswirkungen auf die erziehung haben sollte.

und in letzter zeit kann es auch der erziehung der deutschen bevölkerung nicht schaden, wenn solche dinge problemfrei möglich sind. in dem bereich kann es nicht schaden, wenn die konservative haltung vieler zu dem thema mal ordentlich aufpoliert wird. nur, weil homosexualität für viele immer noch ein tabuthema ist, hat das ganze einfluss auf eine angelegenheit, deren pseudowissenschaftliche bewertung wirklich eine schande ist.

Serpentes
21.03.2012, 19:57
Es gibt keine gleichen Kriterien. Hat´s nie. Wird´s nie. Aber angenommen, es gäbe sie: Eltern welcher Hautfarbe würden dem Kind die Beste Basis bieten. Nein, jetzt mal wirklich! Oder welcher Körpergröße, Diabetesvorbelastung etc.. Sollte man kinderlosen Paaren ab einem bestimmten Attraktivitätsgrad eigentlich Kinder anvertrauen? Wäre das Risiko nicht zu hoch, daß der fortpflanzungsfähige Teil sich irgendwann anderweitig umsieht?
Na gut. Genug Polemik. Ein Kind wächst im Idealfall bei gesunden, kinderfreundlichen, gutsituierten Eltern auf. Wird ein Kind zur Adoption freigegeben, muß also schon mal eine Abweichung von dieser Norm stattgefunden haben. Die leiblichen Eltern waren unbestreitbar Mann und Frau, und das ist dann offensichtlich eher suboptimal gelaufen. Was die Gesetzgebung betrifft: Gegenfrage: Inwieweit ist das, was bei solchen Fragen eine Rolle spielt, sachlich fundiert, und in wie weit Konsens?

Die Polemik bringt uns bei der Beantworung solcher Fragen nicht weiter. Besonders wird sie Leute, die nicht deiner Meinung sind, nicht überzeugen.

Du kannst ja der Meinung sein, dass es irrelevant für die Gesetzgebung ist, ob es für das Kind besser oder schlechter ist, wenn die Eltern gleichgeschlechtlich sind oder nicht. Dann kannst du das aber auch einfach so sagen. Ich habe absichtlich eine theoretische Situation als Ausgangspunkt genommen, nämlich gleichwertige sonstige Kriterien, damit meine Frage eindeutig beantwortet wird und jetzt bringst du die anderen Kriterien doch wieder ins Spiel. Das kommt mir dann so vor, als wolltest du dich vor einer klaren Antwort drücken. Ich habe die Fragen extra so gestellt, dass sie mit Ja oder Nein beantwortet werden können.

Bei Fragen der Gesetzgebung zählt der größte Konsens in den legislativen Organen des Staates. Dieser wird jedoch durch die Sachlage stark beeinflusst (sollte er zumindest), denn die Abgeordneten beschäftigen sich ja mit den Themen, über die sie Gesetze verabschieden bzw. schließen sich der Meinung der Parteikollegen an, die für das Thema zuständig sind.

Sir Ewek Emelot
21.03.2012, 20:01
Ich finde Dracheneis Einwände nicht polemisch. Es ist doch wahr: Was für Kriterien soll man denn ansetzen? Wenn man die Homosexualität als negatives Kriterium auffasst, weil Homosexualität weniger "normal" ist, muss in Europa auch die dunkle Hautfarbe negativ ausschlagen, denn die ist ja auch weniger "normal".

Serpentes
21.03.2012, 20:03
Ich finde Dracheneis Einwände nicht polemisch. Es ist doch wahr: Was für Kriterien soll man denn ansetzen? Wenn man die Homosexualität als negatives Kriterium auffasst, weil Homosexualität weniger "normal" ist, muss in Europa auch die dunkle Hautfarbe negativ ausschlagen, denn die ist ja auch weniger "normal".

Man kann die Homosexualität auch aus einem anderem Grund als der Normabweichung als etwas Negatives bei der Adoption auffassen.

Sir Ewek Emelot
21.03.2012, 20:04
Man kann die Homosexualität auch aus einem anderem Grund als der Normabweichung als etwas Negatives bei der Adoption auffassen.

Aus welchem Grunde denn?

Serpentes
21.03.2012, 20:09
Aus welchem Grunde denn?

Man könnte zum Beispiel meinen, dass ein Kind glücklicher mit Mutter und Vater ist, weil das die natürliche Konstellation ist und sich im Laufe der Evolution Bedürfnisse entwickelt haben, die von Mutter und Vater am effektivsten befriedigt werden können.

Ganz wichtig: Ich nehm hier nur die Contra-Seite ein, weil es sonst keiner macht. Die Argumente, die ich bringe entsprechen oft nicht meiner Meinung.

Sir Ewek Emelot
21.03.2012, 20:14
Man könnte zum Beispiel meinen, dass ein Kind glücklicher mit Mutter und Vater ist, weil das die natürliche Konstellation ist und sich im Laufe der Evolution Bedürfnisse entwickelt haben, die von Mutter und Vater am effektivsten befriedigt werden können.

Ganz wichtig: Ich nehm hier nur die Contra-Seite ein, weil es sonst keiner macht. Die Argumente, die ich bringe entsprechen oft nicht meiner Meinung.

Es sind aber auch keine guten Argumente, denn mit diesen Argumenten kann man ebenso die anderen von Drachenei genannten Kriterien fassen: Wenn ein Elternteil dick ist, könnte das für das Kind nicht gut sein, weil man ja gesunde Eltern haben will. Wenn die Eltern eine andere Hautfarbe haben, entspricht das nicht den natürlichen Bedürfnissen, denn normalerweise haben Kinder dieselbe Hautfarbe wie die Eltern.

Man kann eine ganze Reihe von psychologischen Spekulationen anstellen, was für ein Kind theoretisch gut sein müsste und was nicht. Am Ende kommt es aber darauf an, ob das innerfamiliäre Verhältnis gut ist oder nicht. Solche Entscheidungen können immer nur Einzelfallentscheidungen sein: Traut man DIESEM Paar die Erziehung zu, oder nicht? Eine Einteilung in Typen oder Kategorien halt ich bei sowas für falsch, zumal Adoptionen ja auch von Sachbearbeitern individuell geregelt werden.

Drachenei
21.03.2012, 20:20
Man kann die Homosexualität auch aus einem anderem Grund als der Normabweichung als etwas Negatives bei der Adoption auffassen.

Gibt es irgendwelche erblichen Krankheiten in Deiner Familie? Abgesehen von möglicher sozialer Stigmatisierung - inwieweit ist diese Frage bei einer Adoption weniger relevant, als die sexuelle Orientierung der Adoptiveltern?
Es ist ganz einfach: Liefere mir Garantien! Wenn Du´s kannst, bist Du mein Held. Bis dahin frißt nur mancher Bauer nicht, was er nicht kennt.

Serpentes
21.03.2012, 20:24
Es sind aber auch keine guten Argumente, denn mit diesen Argumenten kann man ebenso die anderen von Drachenei genannten Kriterien fassen: Wenn ein Elternteil dick ist, könnte das für das Kind nicht gut sein, weil man ja gesunde Eltern haben will. Wenn die Eltern eine andere Hautfarbe haben, entspricht das nicht den natürlichen Bedürfnissen, denn normalerweise haben Kinder dieselbe Hautfarbe wie die Eltern.

Man kann eine ganze Reihe von psychologischen Spekulationen anstellen, was für ein Kind theoretisch gut sein müsste und was nicht. Am Ende kommt es aber darauf an, ob das innerfamiliäre Verhältnis gut ist oder nicht. Solche Entscheidungen können immer nur Einzelfallentscheidungen sein: Traut man DIESEM Paar die Erziehung zu, oder nicht? Eine Einteilung in Typen oder Kategorien halt ich bei sowas für falsch, zumal Adoptionen ja auch von Sachbearbeitern individuell geregelt werden.

Das ist gut möglich, dass die Argumente teilweise ganz schön schlecht sind^^

Dein Argument ist wieder sehr darauf bezogen, ob es homosexuellen Paaren allgemein erlaubt sein sollte, Kinder zu adoptieren. Mir ging es jetzt konkret um den Fall, dass zwei Paare das gleiche Kind wollen bzw. halt irgendeine theoretische Situation, in der zwischen zwei Paaren entschieden werden muss, eins davon gleichgeschlechtlich. Bei sonst gleichen Bedingungen in den Familien wärt ihr/du also dafür das Los entscheiden zu lassen und nicht das Kind dem Heteropaar zu geben!?

@ Drachenei: Neue Situation: Alle Kriterien sind gleich, ein Paar verdient aber doppelt so viel wie das andere Paar. Wer bekommt das Kind?

Ich finde klare kurze Antworten übrigens besser als andauernd irgendwelche Gegenfragen^^ Die sind sinnvoll, wenn man irgendjemanden überzeugen will. Ich bin aber eurer Meinung und will nur auf jedes meiner Argumente ein Gegenargument, das es entkräftet.

Olivia
21.03.2012, 20:27
Die Leute, die darauf mit Nein geantwortet haben, trollen doch hoffentlich, oder? o.O
Also, zumindest lasen sich die Antworten so, da es wie schon gesagt kein wirkliches Gegenargument gibt. :dnuhr:

juke*
21.03.2012, 20:28
die argumentation bezüglich der erziehung durch ausschließlich ein geschlecht halte ich nicht für ernsthaft anbringbar.

derartige konstellationen gab es zu jeder zeit. ob es damit zu tun hatte, dass die männer den ganzen tag oder über wochen auf der jagd waren, dass nach kriegen die männer schlichtweg tot waren oder dass es, wie es heute der fall ist, viele alleinerziehende familien gibt, ist eigentlich egal.
das fehlen des komplementären geschlechts ist nicht automatisch gleichbedeutend mit einer schlechteren ausgangsposition für das kind.
in den beispielen von mir sind die probleme, die tatsächlich existieren weniger der tatsache geschuldet, dass eine mutter- bzw vaterfigur fehlt, sondern einfach, dass jemand fehlt.
und wenn die alternative lautet, ein kind im heim aufwachsen zu lassen, anstatt es in eine liebevolle homosexuelle familie zu geben, dann kann man nur noch mehr mitleid mit all den waisen haben, die von der hier angesprochenen thematik betroffen sind.

Sir Ewek Emelot
21.03.2012, 20:28
Das ist gut möglich, dass die Argumente teilweise ganz schön schlecht sind^^

Dein Argument ist wieder sehr darauf bezogen, ob es homosexuellen Paaren allgemein erlaubt sein sollte, Kinder zu adoptieren. Mir ging es jetzt konkret um den Fall, dass zwei Paare das gleiche Kind wollen bzw. halt irgendeine theoretische Situation, in der zwischen zwei Paaren entschieden werden muss, eins davon gleichgeschlechtlich. Bei sonst gleichen Bedingungen in den Familien wärt ihr/du also dafür das Los entscheiden zu lassen und nicht das Kind dem Heteropaar zu geben!?

Ich bin der Meinung, dass das einfach kein Kriterium ist. Also gar nicht. Folglich spielt es keine Rolle, wenn man sich zwischen zwei Paaren entscheidet.

Wladi
21.03.2012, 20:33
Ist für mich eine der wenigen Themen, wo ich keine andere Meinung zulasse. Ja sie dürfen. Jeder der anders denkt hat schlichtweg unrecht. :dnuhr:

Thalys
21.03.2012, 20:43
Jetzt wird auch noch das Polygamie-Fass geöffnet!:eek:

Ich halte es für die psychosoziale Entwicklung und fürs Selbstbild und die Rolle in der Gesellschaft unbedingt wichtig, sowohl männliche als auch weibliche Bezugsperson zu haben. Da in den meisten Kindergärten, Grundschulen etc. aber Frauen arbeiten KANN dem entsprochen werden, wenn eine intensive Beziehung zum Kind aufgebaut wird. Ich habe noch keine Studien zu dem Thema gesehen, aber mit einem homosexuellen Paar aufzuwachsen kann, ich betone KANN es zu einer massiv erhöhten Schwierigkeit der Identitätsbildung und Integration in Peer-Groups kommen. Aber wie gesagt, dazu müsste man erstmal Studien gemacht haben, die das prüfen. Bisher gab es diese Thematik noch nicht wirklich...

Sister
21.03.2012, 20:47
Dein Argument ist wieder sehr darauf bezogen, ob es homosexuellen Paaren allgemein erlaubt sein sollte, Kinder zu adoptieren. Mir ging es jetzt konkret um den Fall, dass zwei Paare das gleiche Kind wollen bzw. halt irgendeine theoretische Situation, in der zwischen zwei Paaren entschieden werden muss, eins davon gleichgeschlechtlich. Bei sonst gleichen Bedingungen in den Familien wärt ihr/du also dafür das Los entscheiden zu lassen und nicht das Kind dem Heteropaar zu geben!?
Los Entscheidung 50/50. Wer's kriegt, kriegt's, die anderen müssen sich neu bewerben.

Ich bin der Meinung, dass das einfach kein Kriterium ist. Also gar nicht. Folglich spielt es keine Rolle, wenn man sich zwischen zwei Paaren entscheidet.

Jupp. Losentscheidung ohne weiteres Kriterium.

Liquid H2o
21.03.2012, 21:01
Ich habe sogar gleich zwei Menschen mit gleichgeschlechtlichen Eltern in meinem Bekanntenkreis, und beide haben tierisch einen an der Waffel :)

Bin aber trotzdem für die Adoption.
Das hab ich auch, das hat jeder, dazu brauchts keine speziell homosexuellen Eltern ;)

Drachenei
21.03.2012, 21:19
Das ist gut möglich, dass die Argumente teilweise ganz schön schlecht sind^^

Dein Argument ist wieder sehr darauf bezogen, ob es homosexuellen Paaren allgemein erlaubt sein sollte, Kinder zu adoptieren. Mir ging es jetzt konkret um den Fall, dass zwei Paare das gleiche Kind wollen bzw. halt irgendeine theoretische Situation, in der zwischen zwei Paaren entschieden werden muss, eins davon gleichgeschlechtlich. Bei sonst gleichen Bedingungen in den Familien wärt ihr/du also dafür das Los entscheiden zu lassen und nicht das Kind dem Heteropaar zu geben!?

@ Drachenei: Neue Situation: Alle Kriterien sind gleich, ein Paar verdient aber doppelt so viel wie das andere Paar. Wer bekommt das Kind?

Ich finde klare kurze Antworten übrigens besser als andauernd irgendwelche Gegenfragen^^ Die sind sinnvoll, wenn man irgendjemanden überzeugen will. Ich bin aber eurer Meinung und will nur auf jedes meiner Argumente ein Gegenargument, das es entkräftet.

Ja, aber darauf werde ich mich nicht einlassen, weil das Wertigkeiten platzieren würde, wo keine hingehören, bzw. Dinge zu Wertigkeiten machen, die keine sind.
Ein übergewichtiger Nobelpreisträger und ein Elitesoldat mit Schnupfen halten ein Lineal unbestimmter Länge an verschiedenen Enden. Wer hat näher an Ostern Geburtstag? Könnte ich auch nicht beantworten.
Aber Kompliment: Den Teufelsanwalt (versuche ich manchmal auch ganz gern) bringst Du verdammt gut... :gratz
Ach ja, das Kind. Man teile es in zwei Hälften...

Serpentes
21.03.2012, 21:25
Hehe, danke :)

Mein Beileid an diejenigen, die diese teilweise schwieriegen Entscheidungen treffen müssen.

Drachenei
21.03.2012, 22:09
Hehe, danke :)

Mein Beileid an diejenigen, die diese teilweise schwieriegen Entscheidungen treffen müssen.

Es ist auch nur eine von vielen möglichen. Und dann kann man sich hinterher immer noch geirrt haben. Klar: Wer hätte nicht gern Sicherheit und nähme dafür vieles in Kauf. Das Älteste der beiden Kinder, die in meinem Bekanntenkreis in homosexuellen Beziehungen aufwachsen, ist gerade 5. Ich kann jetzt nicht wirklich Prognosen liefern, halte Dich aber gern auf dem Laufenden. Bisher kann ich keine Defizite ausmachen.

GRiva
21.03.2012, 23:58
Es ist auch nur eine von vielen möglichen. Und dann kann man sich hinterher immer noch geirrt haben. Klar: Wer hätte nicht gern Sicherheit und nähme dafür vieles in Kauf. Das Älteste der beiden Kinder, die in meinem Bekanntenkreis in homosexuellen Beziehungen aufwachsen, ist gerade 5. Ich kann jetzt nicht wirklich Prognosen liefern, halte Dich aber gern auf dem Laufenden. Bisher kann ich keine Defizite ausmachen.

Natürlich gibt es keinerlei Defizite in der Entwicklung von Kindern bei homosexuellen Eltern. Esn können sowohl 2 Väter, als auch 2 Mütter das vermitteln, was ein Kind braucht. Neben den Eltern haben Kinder ja auch anndere Bezugspersonen, sodass es im Grunde nicht nötig ist, dass die Eltern aus Vater und Mutter bestehen.
Außerdem kann es nur vorteilhaft sein, wenn Kinder OHNE ein klassisches Rollenverständnis aufwachsen und daraus resultiert, dass sie zwischen Männern und Frauen keinen Unterschied sehen (im Bereich der Rollenverteilung)

Sur-Taka
22.03.2012, 03:57
genau genommen finde ich, dass es da nicht viel zu diskutieren gibt... natürlich sollte das möglich sein... insbesondere, da ja einzelpersonen adoptieren dürfen, bzw bei gleichgeschlechtlichen paaren darf dann halt nur einer von beiden adoptieren... in so einem fall würde das kind ja auch bei gleichgeschlechtlichen eltern aufwachsen, nur dass ein elternteil rechtlich kein elternteil ist... das macht im endeffekt doch nur scherereien bei rechtlichen angelegenheiten, am sozialen umfeld des kindes ändert es aber nichts, was für mich die ganze diskussion absurd erscheinen lässt...

Sir Ewek Emelot
22.03.2012, 08:00
Hehe, danke :)

Mein Beileid an diejenigen, die diese teilweise schwieriegen Entscheidungen treffen müssen.

Ich glaube, die Entscheidungen werden gar nicht so getroffen. Ich glaube, dass jedes Paar einen einzelnen Sachbearbeiter bekommt, der die Entscheidung individuell fällt, und zwar nicht durch Vergleiche zu anderen Paaren, sondern nur durch die Einschätzung des vorliegenden Paares. So eine Konkurrenzsituation kommt, denke ich, gar nicht vor.

Serpico
22.03.2012, 08:18
Wenn du eine Meinung dazu hast, die du äußerst, wird es dir wohl kaum egal sein. :rolleyes:
Denk doch erstmal nach, Junge. Was für ein vollkommener Idiot ist der Mensch, der alles, was er an anderen auszusetzen hat, in einem gesetzlich verankerten Verbot enden lassen will.

Anonymouss
22.03.2012, 20:51
Wo kommen wir denn dahin wenn man die Kinder nicht mal mehr selbst zeugen muss? :o

Konsul
22.03.2012, 20:56
Ich finde, man braucht einfach einen Vater und eine Mutter. Die auch das jeweilige Geschlecht haben müssen. Deshalb sage ich "Nein".

Allerdings, wenn es erlaubt ist, warum nur zurzeit für Frauen? Das ist diskreminierend. :mad: Entweder auch Schwule oder gar nicht.
(Nicht das ich Schwul bin §ugly)

Malak
22.03.2012, 21:04
Schwierig zu beurteilen, solange man nicht weiß, ob das die sexuelle Ausprägung beeinflusst. Und um das vorwegzunehmen: Man kann zwar dann auch umgekehrt heterosexuelle Paare als Beeinflussung bezeichnen...das letzteres aber der Regelzustand ist, ist eher eine Abweichung davon als Beeinflussung der Sexualität anzusehen. Heißt jetzt nicht, dass ich dann automatisch dagegen wäre. Für diesen Fall müsste ich aber erst noch genauer darüber nachdenken, da hätte ich dann noch keine Meinung dazu.
Für den Fall, dass es keinen Einfluss hat, sage ich klar ja.

Ferox
22.03.2012, 21:06
(Nicht das ich Schwul bin §ugly)

Du meinst "no homo"?

Konsul
22.03.2012, 21:12
Du meinst "no homo"?

Genau Mann. No homo.:D

Lithium
23.03.2012, 00:04
Wo kommen wir denn dahin wenn man die Kinder nicht mal mehr selbst zeugen muss? :o

Also bist du ganz gegen Adoption?


Schwierig zu beurteilen, solange man nicht weiß, ob das die sexuelle Ausprägung beeinflusst. Und um das vorwegzunehmen: Man kann zwar dann auch umgekehrt heterosexuelle Paare als Beeinflussung bezeichnen...das letzteres aber der Regelzustand ist, ist eher eine Abweichung davon als Beeinflussung der Sexualität anzusehen. Heißt jetzt nicht, dass ich dann automatisch dagegen wäre. Für diesen Fall müsste ich aber erst noch genauer darüber nachdenken, da hätte ich dann noch keine Meinung dazu.
Für den Fall, dass es keinen Einfluss hat, sage ich klar ja.

Inwiefern ist das von Bedeutung?

Sister
23.03.2012, 00:14
Schwierig zu beurteilen, solange man nicht weiß, ob das die sexuelle Ausprägung beeinflusst. Für diesen Fall müsste ich aber erst noch genauer darüber nachdenken, da hätte ich dann noch keine Meinung dazu.
Für den Fall, dass es keinen Einfluss hat, sage ich klar ja.

Wenn es einen Einfluss hätte, würden heterosexuelle Paare keine homosexuellen Kinder haben ;)

Es hat keinen Einfluss außer eine offenere Haltung für "anders-sein", egal welcher Art.

Sur-Taka
23.03.2012, 02:34
Schwierig zu beurteilen, solange man nicht weiß, ob das die sexuelle Ausprägung beeinflusst. Und um das vorwegzunehmen: Man kann zwar dann auch umgekehrt heterosexuelle Paare als Beeinflussung bezeichnen...das letzteres aber der Regelzustand ist, ist eher eine Abweichung davon als Beeinflussung der Sexualität anzusehen. Heißt jetzt nicht, dass ich dann automatisch dagegen wäre. Für diesen Fall müsste ich aber erst noch genauer darüber nachdenken, da hätte ich dann noch keine Meinung dazu.
Für den Fall, dass es keinen Einfluss hat, sage ich klar ja.
mal abgesehen davon, dass ich das problem dabei nicht ganz sehe, ist die sexuelle ausprägung, wie du es bezeichnest eher genetisch bedingt... ich weiß auch gar nicht wie du dir das vorstellst, du machst doch auch nicht von deinen eltern abhängig, welche personen du attraktiv findest und welche nicht... oder doch?^^

Mufasa
23.03.2012, 07:49
Schon allein aus dem Grund, dass ich sehr naiv an die Sache herangehe und mir sage dass alle Schwulen die besseren Menschen sind, sollten sie die einzigen sein die das dürfen. :o

§ugly

:o

meditate
23.03.2012, 08:43
heutzutage haben nur noch 50 % der kinder vater und mutter in der klassischen familienrolle. 50 % werden nur von einem elternteil erzogen. da sollte man sich ja schon die frage stellen, was das soll, immer noch auf der klassischen geschlechterrolle zu bestehen.

Ferox
23.03.2012, 08:46
[...] was das soll, immer noch auf der klassischen geschlechterrolle zu bestehen.

oder überhaupt auf die klassische (christliche) Familienkonzeption.

Eliphas
23.03.2012, 08:59
Ich wurde seit meinem siebten Lebensjahr de facto nur noch von meiner Mutter erzogen. Hat mir nicht wirklich geschadet, insofern verstehe ich die "Das würde den armen Kindern nicht guttun!"-Fraktion nicht :dnuhr:

Calamity Jane
23.03.2012, 09:08
heutzutage haben nur noch 50 % der kinder vater und mutter in der klassischen familienrolle. 50 % werden nur von einem elternteil erzogen. da sollte man sich ja schon die frage stellen, was das soll, immer noch auf der klassischen geschlechterrolle zu bestehen.

Genau ! Arrangieren wir uns mit der Krankheit. :rolleyes:
Kann sich eigentlich irgendwer noch vorstellen, daß wir diese Entscheidungen in der Hand haben ?
Jeder einzelne kann sich entscheiden, ob er Kinder in die Welt setzen will und wenn ja, mit wem.

Da sollte man sich ja schon die Frage stellen, was das soll, Harmonie, die wir alle schmerzlich vermissen, zu zerstören um dem allgemeinen Fortschrittswahn zu entsprechen.
Findet mal zurück auf den Teppich. :dnuhr: Man kann auch Sex haben, ohne was auszubrüten..

MisterMeister
23.03.2012, 09:09
Genau ! Arrangieren wir uns mit der Krankheit. :rolleyes:
Kann sich eigentlich irgendwer noch vorstellen, daß wir diese Entscheidungen in der Hand haben ?
Jeder einzelne kann sich entscheiden, ob er Kinder in die Welt setzen will und wenn ja, mit wem.

Da sollte man sich ja schon die Frage stellen, was das soll, Harmonie, die wir alle schmerzlich vermissen, zu zerstören um dem allgemeinen Fortschrittswahn zu entsprechen.
Findet mal zurück auf den Teppich. :dnuhr:
Krankheit? §kratz

Calamity Jane
23.03.2012, 09:10
Krankheit? §kratz

"heutzutage haben nur noch 50 % der kinder vater und mutter in der klassischen familienrolle."

MisterMeister
23.03.2012, 09:19
"heutzutage haben nur noch 50 % der kinder vater und mutter in der klassischen familienrolle."
Das ist ja keine Krankheit. Und anscheinend klappt es ja ganz gut. Oder würdest du auch 50 Prozent der Kinder irgendwelche psychischen Schäden attestieren, die dadurch entstanden sind?

Khadron
23.03.2012, 09:32
Das ist ja keine Krankheit. Und anscheinend klappt es ja ganz gut. Oder würdest du auch 50 Prozent der Kinder irgendwelche psychischen Schäden attestieren, die dadurch entstanden sind?
Den bisherigen Posts von Calamity Jane zufolge, haben sogar 100% der heutigen Jugendlichen einen Schuss. :dnuhr:

Calamity Jane
23.03.2012, 09:32
Das ist ja keine Krankheit. Und anscheinend klappt es ja ganz gut. Oder würdest du auch 50 Prozent der Kinder irgendwelche psychischen Schäden attestieren, die dadurch entstanden sind?

Es hat einfach nichts mehr mit der klassischen Schöpfung zu tun - die sich über Jahrtausende bewährt hat.
Ich finde es nicht erstrebenswert, daß auf der ganzen Welt nur noch schwule Nerds rumhampeln, absolut befähigt, komplizierteste Maschinen zu bedienen und verstiegene Software zu entwickeln - dabei aber völlig außerstande, den Menschen als fühlendes Wesen wahrzunehmen und dessen echten Bedürfnissen Rechnung zu tragen.

Sieh Dich um - altersbedingt kennst Du es nicht anders - aber es gab mal Zeiten, da saßen Menschen am Wegesrand auf einer Bank, sich über das schöne Wetter freuend. Da war Geld nur Mittel zum Zweck - gesund zu bleiben, genug zu essen zu haben, ein Dach über dem Kopf...
Da lag der Müll nicht in den Büschen, weil die Kinder noch Werte vermittelt bekamen, da trat man sich nicht gegenseitig tot oder erschoß den anderen Autofahrer, weil der den Parkplatz, den man zuerst gesehen hat, geklaut hatte..

Es ist bereits alles aus den Fugen, manch einer sieht darin vielleicht eine tolle Chance - ich bin nur angewidert, weil alles, was ich liebe, vor die Hunde geht..

Wladi
23.03.2012, 09:35
Es hat einfach nichts mehr mit der klassischen Schöpfung zu tun - die sich über Jahrtausende bewährt hat.
Ich finde es nicht erstrebenswert, daß auf der ganzen Welt nur noch schwule Nerds rumhampeln, absolut befähigt, komplizierteste Maschinen zu bedienen und verstiegene Software zu entwickeln - dabei aber völlig außerstande, den Menschen als fühlendes Wesen wahrzunehmen und dessen echten Bedürfnissen Rechnung zu tragen.

Sieh Dich um - altersbedingt kennst Du es nicht anders - aber es gab mal Zeiten, da saßen Menschen am Wegesrand auf einer Bank, sich über das schöne Wetter freuend. Da war Geld nur Mittel zum Zweck - gesund zu bleiben, genug zu essen zu haben, ein Dach über dem Kopf...
Da lag der Müll nicht in den Büschen, weil die Kinder noch Werte vermittelt bekamen, da trat man sich nicht gegenseitig tot oder erschoß den anderen Autofahrer, weil der den Parkplatz, den man zuerst gesehen hat, geklaut hatte..

Es ist bereits alles aus den Fugen, manch einer sieht darin vielleicht eine tolle Chance - ich bin nur angewidert, weil alles, was ich liebe, vor die Hunde geht..

Und was genau hat das mit Homosexuellen zutun? (Und jezt solltest du genau aufpassen was du sagst.... )

Serpentes
23.03.2012, 09:37
http://www.worldofugly.de/ugly/711.gif

Khadron
23.03.2012, 09:38
Weißt du noch wie's früher war? Früher war alles schlecht... (http://www.youtube.com/watch?v=GjyWK3srVno)

Wladi
23.03.2012, 09:43
Weißt du noch wie's früher war? Früher war alles schlecht... (http://www.youtube.com/watch?v=GjyWK3srVno)

*schwärm*

Ferox
23.03.2012, 09:46
Weißt du noch wie's früher war? Früher war alles schlecht... (http://www.youtube.com/watch?v=GjyWK3srVno)


*schwärm*

Das war früher abe wirklich besser...

Calamity Jane
23.03.2012, 09:47
... und jezt solltest du genau aufpassen was du sagst....

:D Das hatte ich an anderer Stelle bereits erklärt. Nach meiner Beobachtung haben sich homosexuelle Beziehungen in etwa zeitgleich zu dem Niedergang des "Einer für alle, alle für einen" vervielfacht. Also als die Welt härter und kälter wurde, schossen gleichgeschlechtliche Paare wie Pilze aus dem Boden.
Natürlich will man das mit heutiger höherer Informationsdichte wegerklären, aber das beleidigt meine Intelligenz.
Folglich ist die Zunahme der Homoehen ein weiteres Indiz für den Verfall. In meinen fast 60jährigen Augen.

Khadron
23.03.2012, 09:48
:D Das hatte ich an anderer Stelle bereits erklärt. Nach meiner Beobachtung haben sich homosexuelle Beziehungen in etwa zeitgleich zu dem Niedergang des "Einer für alle, alle für einen" vervielfacht. Also als die Welt härter und kälter wurde, schossen gleichgeschlechtliche Paare wie Pilze aus dem Boden.
Natürlich will man das mit heutiger höherer Informationsdichte wegerklären, aber das beleidigt meine Intelligenz.
Folglich ist die Zunahme der Homoehen ein weiteres Indiz für den Verfall. In meinen fast 60jährigen Augen.

§xlol

Serpentes
23.03.2012, 09:50
ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll. Ich glaube ich kann nur hoffen, dass ich nicht so werde, wenn ich alt werde...

Calamity Jane
23.03.2012, 09:51
ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll. Ich glaube ich kann nur hoffen, dass ich nicht so werde, wenn ich alt werde...

Keine Sorge, keine Chance ! :)

Wladi
23.03.2012, 09:53
Sprachlos. Und traurig.

Und ja, die Meinung eines 60-Jährigen, der in einem Spieleforum rumhängt uns sich über die Jugend von heute und Schwule aufregt ist sicherlich verdammt viel wert...

Khadron
23.03.2012, 09:53
Ich glaube ich kann nur hoffen, dass ich nicht so werde, wenn ich alt werde...
Du hast ja diese glorreichen alten Zeiten nie erlebt; du kennst ja nur die rohe, kalte Ellenbogengesellschaft von heute. :p

@ Wladi: Jede Meinung ist gleichviel wert.

Ferox
23.03.2012, 09:55
Du hast ja diese glorreichen alten Zeiten nie erlebt; du kennst ja nur die rohe, kalte Ellenbogengesellschaft von heute. :p

Ich dachte, die müsste rosa und weich sein? Und darum geht's bergab?

Wladi
23.03.2012, 09:56
@ Wladi: Jede Meinung ist gleichviel wert.

Da bin ich anderer Meinung.

Serpentes
23.03.2012, 09:56
Keine Sorge, keine Chance ! :)

Das klang jetzt vielleicht beleidigend von mir aber ich meine das durchaus ernst. Ich habe das schon bei vielen älteren Menschen beobachtet, dass sie solch eine pessimistische Sicht auf unsere heutige Welt haben. Auf der anderen Seite habe ich aber auch viele alte Menschen getroffen, die das ganze anders sehen. Die Junge Generation ist in der heutigen Zeit aufgewachsen, kann das ganze also nur schwierig beurteilen aber nach dem, was man über "früher" liest und von ältern Menschen teilweise hört, bin ich froh, dass ich jetzt lebe und nicht früher.

Selbst unser neuer Bundespräsident hat vorhin in seiner Antrittsrede übrigens gesagt, dass es nie besser war in Deutschland. Der hat sogar noch ein paar Jahre mehr auf dem Buckel als du :p

Calamity Jane
23.03.2012, 09:58
Sprachlos. Und traurig.

Und ja, die Meinung eines 60-Jährigen, der in einem Spieleforum rumhängt uns sich über die Jugend von heute und Schwule aufregt ist sicherlich verdammt viel wert...

Du verstehst mich falsch ! Ich gebe Euch keine Schuld, oder finde Euch abartig und sehe auf Euch herab.
Keinesfalls!!! Ihr seid völlig unschuldig in kriminelle, korrupte und unmenschliche Verhältnisse geboren worden, bzw. wurden diese dann. Die Schuld liegt in den Händen derer, die außer Ausbeutung und Gewinnmaximierung und Profiten im weitesten Sinne nichts sehen können, die sind absolut destruktiv - und halten die Macht.

Also bin ich auf einer Stufe mit Euch, nur eben älter. Deswegen war ich Zeuge dieser Scheiße. :dnuhr:

@ Serpentes

Schon klar, Du wärest wohl auch eine Einmaligkeit, wenn Du Dich über Deine Geburt hinaus erinnern könntest. Das ist den weisen Tibetern u.ä. vorbehalten. Aber wenn Du es wüßtest, dann sähest Du es ziemlich sicher ganz ähnlich.
Selbst die Sonne hatte eine schönere Farbe...:gratz

Khadron
23.03.2012, 09:58
Ich dachte, die müsste rosa und weich sein? Und darum geht's bergab?
Paradoxerweise wird die rohe, kalte Ellenbogengesellschaft von verweichlichten Homosexuellen voran getrieben. http://www.worldofugly.de/ugly/288.gif


Da bin ich anderer Meinung.
:eek:


Die Schuld liegt in den Händen derer, die außer Ausbeutung und Gewinnmaximierung und Profiten im weitesten Sinne nichts sehen können, die sind absolut destruktiv - und halten die Macht.
Sprich, die Schuld liegt in den Händen deiner Generation?!

Wladi
23.03.2012, 10:03
Du verstehst mich falsch ! Ich gebe Euch keine Schuld, oder finde Euch abartig und sehe auf Euch herab.
Keinesfalls!!! Ihr seid völlig unschuldig in kriminelle, korrupte und unmenschliche Verhältnisse geboren worden, bzw. wurden diese dann. Die Schuld liegt in den Händen derer, die außer Ausbeutung und Gewinnmaximierung und Profiten im weitesten Sinne nichts sehen können, die sind absolut destruktiv - und halten die Macht.

Also bin ich auf einer Stufe mit Euch, nur eben älter. Deswegen war ich Zeuge dieser Scheiße. :dnuhr:


Und wann genau war es eigentlich besser? ''Früher'' ist ja ein recht dehnbarer Begriff.

Khadron
23.03.2012, 10:04
Und wann genau war es eigentlich besser? ''Früher'' ist ja ein recht dehnbarer Begriff.
Zu jedem Zeitpunkt war es früher besser. :p

Calamity Jane
23.03.2012, 10:04
P
Sprich, die Schuld liegt in den Händen deiner Generation?!

Nicht alle haben daran mitgestrickt, aber sich dagegen wehren hieß z.B. RAF.

ulthar123
23.03.2012, 10:24
Ich finde es nicht erstrebenswert, daß auf der ganzen Welt nur noch schwule Nerds rumhampeln, absolut befähigt, komplizierteste Maschinen zu bedienen und verstiegene Software zu entwickeln - dabei aber völlig außerstande, den Menschen als fühlendes Wesen wahrzunehmen und dessen echten Bedürfnissen Rechnung zu tragen.

Im Grunde ist dieser Absatz als herabwürdigender Beitrag mit einer Verwarnung zu versehen.

Die "früher war alles besser"-Diskussion halte ich persönlich für an dieser Stelle nicht angebracht, da das Thema ein anderes ist. Fernab davon, dass in einigen westlichen Industrienationen eine Entsozialisierung zu beobachten ist, zeugt es von einer starken Borniertheit dies mit einem Mehr an homosexuellen Beziehungen in Vebindung zu setzen.

MisterMeister
23.03.2012, 10:25
Es hat einfach nichts mehr mit der klassischen Schöpfung zu tun - die sich über Jahrtausende bewährt hat.
Ich finde es nicht erstrebenswert, daß auf der ganzen Welt nur noch schwule Nerds rumhampeln, absolut befähigt, komplizierteste Maschinen zu bedienen und verstiegene Software zu entwickeln - dabei aber völlig außerstande, den Menschen als fühlendes Wesen wahrzunehmen und dessen echten Bedürfnissen Rechnung zu tragen.

Sieh Dich um - altersbedingt kennst Du es nicht anders - aber es gab mal Zeiten, da saßen Menschen am Wegesrand auf einer Bank, sich über das schöne Wetter freuend. Da war Geld nur Mittel zum Zweck - gesund zu bleiben, genug zu essen zu haben, ein Dach über dem Kopf...
Da lag der Müll nicht in den Büschen, weil die Kinder noch Werte vermittelt bekamen, da trat man sich nicht gegenseitig tot oder erschoß den anderen Autofahrer, weil der den Parkplatz, den man zuerst gesehen hat, geklaut hatte..

Es ist bereits alles aus den Fugen, manch einer sieht darin vielleicht eine tolle Chance - ich bin nur angewidert, weil alles, was ich liebe, vor die Hunde geht..
Also, ich habe mich heute tatsächlich über das schöne Wetter gefreut. Ich saß dabei zwar nicht auf einer Parkbank, sondern auf meinem Fahrrad, aber immerhin. Geld ist für mich auch kein Selbstzweck, und meine Eltern haben mir beigebracht, dass man seinen Müll nicht ins Gebüsch schmeißt, sondern bis zum nächsten Mülleimer mitzunehmen hat.

Übrigens: Hier beim Aldi gibt es Leute, die quer durchs Beet rennen, anstatt den Weg zu benutzen, weil der ein Umweg von fünf Metern wäre. Ich finde so was furchtbar. Du wahrscheinlich auch. Aber ich habe noch nie einen Jugendlich durchs Beet rennen sehen. Das waren immer Leute, die mindestens 40 Jahre alt waren. Also von wegen "Jugend von heute". :o

Pontius Pilatus
23.03.2012, 10:26
:D Das hatte ich an anderer Stelle bereits erklärt. Nach meiner Beobachtung haben sich homosexuelle Beziehungen in etwa zeitgleich zu dem Niedergang des "Einer für alle, alle für einen" vervielfacht. Also als die Welt härter und kälter wurde, schossen gleichgeschlechtliche Paare wie Pilze aus dem Boden.
Natürlich will man das mit heutiger höherer Informationsdichte wegerklären, aber das beleidigt meine Intelligenz.
Folglich ist die Zunahme der Homoehen ein weiteres Indiz für den Verfall. In meinen fast 60jährigen Augen.

Die Gleichzeitigkeit von zwei Entwicklungen, bedingt noch lange keine Kausalität.

Solange du nicht erklären kannst, wie diese beiden Phänomene konkret zusammen hängen, kannst du dich noch so oft auf deine Intelligenz berufen. Die These erscheint mir in dieser Form jedenfalls ziemlich plump, und unhinterdacht.

Calamity Jane
23.03.2012, 10:32
...
Selbst unser neuer Bundespräsident hat vorhin in seiner Antrittsrede übrigens gesagt, dass es nie besser war in Deutschland. Der hat sogar noch ein paar Jahre mehr auf dem Buckel als du :p

Warum er das wohl gesagt hat ?
Zieht Euch warm an - die Kanaille ist ein ganz besonderes Kaliber. Der wird uns allen noch zeigen, wer er ist, Ex-Pfaffe, kalt wie ein Fischschwanz.

Der könnte Deutschland den Rest geben - im Verein mit den übrigen Schergen...

Wladi
23.03.2012, 10:37
Warum er das wohl gesagt hat ?
Zieht Euch warm an - die Kanaille ist ein ganz besonderes Kaliber. Der wird uns allen noch zeigen, wer er ist, Ex-Pfaffe, kalt wie ein Fischschwanz.

Der könnte Deutschland den Rest geben - im Verein mit den übrigen Schergen...

Nochmal: Wann genau war es denn besser?;)

fredie
23.03.2012, 10:42
Es hat einfach nichts mehr mit der klassischen Schöpfung zu tun - die sich über Jahrtausende bewährt hat.
Ich finde es nicht erstrebenswert, daß auf der ganzen Welt nur noch schwule Nerds rumhampeln, absolut befähigt, komplizierteste Maschinen zu bedienen und verstiegene Software zu entwickeln - dabei aber völlig außerstande, den Menschen als fühlendes Wesen wahrzunehmen und dessen echten Bedürfnissen Rechnung zu tragen.

Sieh Dich um - altersbedingt kennst Du es nicht anders - aber es gab mal Zeiten, da saßen Menschen am Wegesrand auf einer Bank, sich über das schöne Wetter freuend. Da war Geld nur Mittel zum Zweck - gesund zu bleiben, genug zu essen zu haben, ein Dach über dem Kopf...
Da lag der Müll nicht in den Büschen, weil die Kinder noch Werte vermittelt bekamen, da trat man sich nicht gegenseitig tot oder erschoß den anderen Autofahrer, weil der den Parkplatz, den man zuerst gesehen hat, geklaut hatte..

Es ist bereits alles aus den Fugen, manch einer sieht darin vielleicht eine tolle Chance - ich bin nur angewidert, weil alles, was ich liebe, vor die Hunde geht..

ich hab gestern noch menschen auf einer bank gesehen.
manchmal sitz ich sogar selber auf einer. :)

Codebreaker
23.03.2012, 10:47
Nicht alle haben daran mitgestrickt, aber sich dagegen wehren hieß z.B. RAF.
verstehe deine Generation ist an gar nichts Schuld, weil nur einige deine beschriebene Entwicklung vorrantrieben
unsere Generation ist komplett an allem Schuld auch an kleineren Fehltritten von Einzelpersonen

oder wie soll ich deine Agumentaion verstehen:dnuhr:

mal abgesehen das ich dir die 60 Jahre nicht abkaufe

Sister
23.03.2012, 10:50
Es hat einfach nichts mehr mit der klassischen Schöpfung zu tun - die sich über Jahrtausende bewährt hat.
Du wirst es nicht glauben, aber die Leute hatten früher auch schon homosexuellen Sex...


mal abgesehen das ich dir die 60 Jahre nicht abkaufe

Ach, ich glaube das passt schon so. Wieviele Antroposophen kennst Du, die jünger sind als 40?

Codebreaker
23.03.2012, 10:55
Ach, ich glaube das passt schon so. Wieviele Antroposophen kennst Du, die jünger sind als 40?
ich kenne zum Glück keinen persönlich

Calamity Jane
23.03.2012, 11:05
Nochmal: Wann genau war es denn besser?;)

Ich würde mich so zwischen 60 und 85 einschießen, obwohl in Teilbereichen (Gesundheit der Bäume bspw.) war es davor noch besser. Eine alte Freundin von mir, leider lange tot, hat mir erzählt, daß die Silhouetten der Bäume in den 40er Jahren anders ausgesehen haben, wiel weichere Ränder (heißt mehr filigranere Astenden)...

@ Karate
Hättest Du gelesen, was ich in #142 geschrieben habe, hättste Dir den kompletten Post klemmen können. Deswegen haben viele es auch so schwer, andere zu verstehen, weil sie gar nicht wissen wollen, wie die ticken, sondern nur ihre eigenen fundamentalen Erkenntnisse unters Volk bringen möchten :dnuhr:

Codebreaker
23.03.2012, 11:07
@ Karate
Hättest Du gelesen, was ich in #142 geschrieben habe, hättste Dir den kompletten Post klemmen können. Deswegen haben viele es auch so schwer, andere zu verstehen, weil sie gar nicht wissen wollen, wie die ticken, sondern nur ihre eigenen fundamentalen Erkenntnisse unters Volk bringen möchten :dnuhr:
das habe ich gelesen
meine Frage bleibt aber trotzdem

RobZombie
23.03.2012, 11:15
http://1.bp.blogspot.com/-5mmxBWuqNCg/TxwBqgWAR_I/AAAAAAAABBA/l0k_oKEGD_g/s1600/7efc0b3f_not_sure_if_serious_jack_nicholson_the_shining.jpeg

MisterMeister
23.03.2012, 11:18
So, jetzt aber bitte zurück zum Thema. Hier geht es nicht darum, ob früher alles besser war, sondern darum, ob homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen. :o

Pontius Pilatus
23.03.2012, 11:21
Bitte bleibt dabei ob früher alles besser war, das ist wichtiger.

Ich bin der (Dienst-)ältere moderator, also hört auf mich.

Mielas
23.03.2012, 11:24
Bitte bleibt dabei ob früher alles besser war, das ist wichtiger.

Ich bin der (Dienst-)ältere moderator, also hört auf mich.

früher, als du noch klassenclown und nicht moderator warst, war alles besser. :o

Sister
23.03.2012, 11:24
Deswegen haben viele es auch so schwer, andere zu verstehen, weil sie gar nicht wissen wollen, wie die ticken, sondern nur ihre eigenen fundamentalen Erkenntnisse unters Volk bringen möchten :dnuhr:

Ja, aber das ist ja vor allem die Art, wie Du argumentierst.

Früher war es also besser, weil da alle Familien brav zusammenhockten und die feinen Kinderlein nicht etwa von Schwulen adoptiert wurden.

Habe ich das richtig zusammengefasst?

Selkie
23.03.2012, 11:33
1234

korallenkette
23.03.2012, 11:41
"Früher" kamen Homosexuelle ins KZ.

Calamity Jane
23.03.2012, 11:45
Ja, aber das ist ja vor allem die Art, wie Du argumentierst.

Früher war es also besser, weil da alle Familien brav zusammenhockten und die feinen Kinderlein nicht etwa von Schwulen adoptiert wurden.

Habe ich das richtig zusammengefasst?

Wenn Du Dir die pubertäre Häme klemmen könntest, würde man fast meinen, Du wärst ein ernstzunehmender Gesprächspartner. :D

Ja, als kleiner Teilaspekt war es in meinen Augen besser, daß Kinder von liebenden Eltern großgezogen wurden, die auch Zeit genug hatten, ihnen das Einmaleins des Lebens mit auf den Weg zu geben. Vater und Mutter ! Dadurch war zumindest die Chance höher, daß sie zu vernünftigen Menschen heranwuchsen (kein Silikon, selten High Heels - wegen Krüppelfüßen etc.).

Und "brav" sollte es mMn. dabei eher nicht zugehen, sondern man sollte sich als Heranwachsender auch ausprobieren (Jugendarrest, Drogen, Schlägereien...) - nur ein gesundes Maß immer im Auge behalten...
...und eben nicht mit 14 schwanger vom Nachbarssohn. Sieht für alle drei Scheiße aus, die Zukunftsprognose...

Serpentes
23.03.2012, 11:46
"Früher" kamen Homosexuelle ins KZ.

"Früher" hat die halbe Polis Knabenliebe betrieben :o

RobZombie
23.03.2012, 11:47
ein ernstzunehmender Gesprächspartner. :D

$§p4$§p4

MisterMeister
23.03.2012, 11:47
"Früher" haben die User noch auf die Moderatoren gehört. Zurück zum Thema, habe ich gesagt! :o

Sister
23.03.2012, 12:01
Wenn Du Dir die pubertäre Häme klemmen könntest, würde man fast meinen, Du wärst ein ernstzunehmender Gesprächspartner. :D

Ich bin ein ernstzunehmender Gesprächspartner und pubertierend bin ich auch schon fast 20 Jahre nicht mehr.

Meine Häme bezog sich darauf, daß Du von anderen etwas verlangst, was Du selbst zu geben und Dich daran zu halten nicht bereit bist oder nicht kannst.



Ja, als kleiner Teilaspekt war es in meinen Augen besser, daß Kinder von liebenden Eltern großgezogen wurden, die auch Zeit genug hatten, ihnen das Einmaleins des Lebens mit auf den Weg zu geben. Vater und Mutter ! Dadurch war zumindest die Chance höher, daß sie zu vernünftigen Menschen heranwuchsen (kein Silikon, selten High Heels - wegen Krüppelfüßen etc.).
Du hast recht. Kein Silikon. Lag vielleicht auch daran, daß die Technik noch nicht so weit war? Stattdessen zwängten sich Frauen in Korsetts, die ihre Körper zerdrückten, das war natürlich besser. Sie benutzten dekorative Kosmetika, die giftig (bleihaltig) war. Ganz früher hat man sich Belladonna in die Augen geträufelt. Seit Jahrtausenden machen sich die Menschen (nicht nur Frauen!) schön. Nur weil in den letzten dreißig Jahren Silikonimplantate entwickelt wurden und Frauen nicht mehr den ganzen Tag auf den Beinen waren, so daß die schönere, wenn auch etwas unbequemere Schuhe tragen konnten, ist das doch keine Entwicklung der letzten paar Jahre. Und schon gar nicht erst seit der sexuellen Revolution.



Und "brav" sollte es mMn. dabei eher nicht zugehen, sondern man sollte sich als Heranwachsender auch ausprobieren (Jugendarrest, Drogen, Schlägereien...) - nur ein gesundes Maß immer im Auge behalten...
...und eben nicht mit 14 schwanger vom Nachbarssohn. Sieht für alle drei Scheiße aus, die Zukunftsprognose...

Soso. Jugendarrest, Schlägerein und Drogen sind also besser als schwanger mit 14. Weißte, ich hab lieber ein 15jähriges Kind, welches Vater/Mutter wird und drei Jahre später feststellt, es ist eigentlich translesbischwul, als daß es IRGENDWANN - egal ob jugendlich oder nicht - jemals die Hand gegen irgendwen erhebt.

Eltern haben früher, weil Scheidung gesellschaftlich schlechter aussah (und nur deswegen) Ehen auf dem Papier fortgeführt, die vor allem ihren Kindern schadeten. Nicht die Gesellschaft hat sich geändert, nur die Zwänge, denen wir unterliegen, sind weniger geworden. Die Menschen sind nicht plötzlich schlechtere Eltern geworden, sondern eher verantwortungsvollere Erwachsene die nicht nur für den schönen Schein leben, sondern für sich selbst und andere. DAS ist besser.

Und dazu gehört jedem, auch Homosexuellen Adoptionsrecht zu gewähren, da sie keinem ungerechten Gesetzszwang unterliegen sollten, wie sie es jahrelang taten, und das auch noch nach der NS-Zeit (§175).

Calamity Jane
23.03.2012, 12:09
Ich bin ein ernstzunehmender Gesprächspartner und pubertierend bin ich auch schon fast 20 Jahre nicht mehr.

Meine Häme bezog sich darauf, daß Du von anderen etwas verlangst, was Du selbst zu geben und Dich daran zu halten nicht bereit bist oder nicht kannst.


Du hast recht. Kein Silikon. Lag vielleicht auch daran, daß die Technik noch nicht so weit war? Stattdessen zwängten sich Frauen in Korsetts, die ihre Körper zerdrückten, das war natürlich besser. Sie benutzten dekorative Kosmetika, die giftig (bleihaltig) war. Ganz früher hat man sich Belladonna in die Augen geträufelt. Seit Jahrtausenden machen sich die Menschen (nicht nur Frauen!) schön. Nur weil in den letzten dreißig Jahren Silikonimplantate entwickelt wurden und Frauen nicht mehr den ganzen Tag auf den Beinen waren, so daß die schönere, wenn auch etwas unbequemere Schuhe tragen konnten, ist das doch keine Entwicklung der letzten paar Jahre. Und schon gar nicht erst seit der sexuellen Revolution.



Soso. Jugendarrest, Schlägerein und Drogen sind also besser als schwanger mit 14. Weißte, ich hab lieber ein 15jähriges Kind, welches Vater/Mutter wird und drei Jahre später feststellt, es ist eigentlich translesbischwul, als daß es IRGENDWANN - egal ob jugendlich oder nicht - jemals die Hand gegen irgendwen erhebt.

Eltern haben früher, weil Scheidung gesellschaftlich schlechter aussah (und nur deswegen) Ehen auf dem Papier fortgeführt, die vor allem ihren Kindern schadeten. Nicht die Gesellschaft hat sich geändert, nur die Zwänge, denen wir unterliegen, sind weniger geworden. Die Menschen sind nicht plötzlich schlechtere Eltern geworden, sondern eher verantwortungsvollere Erwachsene die nicht nur für den schönen Schein leben, sondern für sich selbst und andere. DAS ist besser.

Und dazu gehört jedem, auch Homosexuellen Adoptionsrecht zu gewähren, da sie keinem ungerechten Gesetzszwang unterliegen sollten, wie sie es jahrelang taten, und das auch noch nach der NS-Zeit (§175).

Ich seh`mir die Welt lieber an, wie sie ist. :D

Wrexx
23.03.2012, 12:09
In dem einen Thread rät er zu Kokain und erzählt davon, wie er sich Tattoos gestochen hat, im anderen Thread sind die High Heels die Wurzel des Bösen.

Kein Wunder, dass er immer wieder so aktiv seine Meinung hier herausposaunt - draußen hört ihm doch bestimmt längst keiner mehr zu.

Wladi
23.03.2012, 12:11
Ich bin ein ernstzunehmender Gesprächspartner und pubertierend bin ich auch schon fast 20 Jahre nicht mehr.

Meine Häme bezog sich darauf, daß Du von anderen etwas verlangst, was Du selbst zu geben und Dich daran zu halten nicht bereit bist oder nicht kannst.


Du hast recht. Kein Silikon. Lag vielleicht auch daran, daß die Technik noch nicht so weit war? Stattdessen zwängten sich Frauen in Korsetts, die ihre Körper zerdrückten, das war natürlich besser. Sie benutzten dekorative Kosmetika, die giftig (bleihaltig) war. Ganz früher hat man sich Belladonna in die Augen geträufelt. Seit Jahrtausenden machen sich die Menschen (nicht nur Frauen!) schön. Nur weil in den letzten dreißig Jahren Silikonimplantate entwickelt wurden und Frauen nicht mehr den ganzen Tag auf den Beinen waren, so daß die schönere, wenn auch etwas unbequemere Schuhe tragen konnten, ist das doch keine Entwicklung der letzten paar Jahre. Und schon gar nicht erst seit der sexuellen Revolution.



Soso. Jugendarrest, Schlägerein und Drogen sind also besser als schwanger mit 14. Weißte, ich hab lieber ein 15jähriges Kind, welches Vater/Mutter wird und drei Jahre später feststellt, es ist eigentlich translesbischwul, als daß es IRGENDWANN - egal ob jugendlich oder nicht - jemals die Hand gegen irgendwen erhebt.

Eltern haben früher, weil Scheidung gesellschaftlich schlechter aussah (und nur deswegen) Ehen auf dem Papier fortgeführt, die vor allem ihren Kindern schadeten. Nicht die Gesellschaft hat sich geändert, nur die Zwänge, denen wir unterliegen, sind weniger geworden. Die Menschen sind nicht plötzlich schlechtere Eltern geworden, sondern eher verantwortungsvollere Erwachsene die nicht nur für den schönen Schein leben, sondern für sich selbst und andere. DAS ist besser.

Und dazu gehört jedem, auch Homosexuellen Adoptionsrecht zu gewähren, da sie keinem ungerechten Gesetzszwang unterliegen sollten, wie sie es jahrelang taten, und das auch noch nach der NS-Zeit (§175).

Lass ihn. Er lebt in seiner kleinen Welt, die vor 70 Jahre noch schön und nicht zerbombt war. Da kann man noch so viele Fakten aufzählen. Früher war halt alles besser. Das ist jezt so. Und in 100 Jahren ist das auch so. (''Damals als die Autos mit Benzin fuhren. Das waren Zeiten.'')

RobZombie
23.03.2012, 12:11
Ich seh`mir die Welt lieber an, wie sie ist. :D

Sprich, Großväterchen, wie sieht die Welt aus?http://www.worldofugly.de/ugly/044.gif

Sister
23.03.2012, 12:18
Deswegen haben viele es auch so schwer, andere zu verstehen, weil sie gar nicht wissen wollen, wie die ticken, sondern nur ihre eigenen fundamentalen Erkenntnisse unters Volk bringen möchten :dnuhr:

Ich seh`mir die Welt lieber an, wie sie ist. :D

daß Du von anderen etwas verlangst, was Du selbst zu geben und Dich daran zu halten nicht bereit bist oder nicht kannst.
q.e.d.

Kein Wunder, dass er immer wieder so aktiv seine Meinung hier herausposaunt - draußen hört ihm doch bestimmt längst keiner mehr zu.

Lass ihn.
Ihr habt wohl recht

§gnah

Khadron
23.03.2012, 13:35
Ja, als kleiner Teilaspekt war es in meinen Augen besser, daß Kinder von liebenden Eltern großgezogen wurden, die auch Zeit genug hatten, ihnen das Einmaleins des Lebens mit auf den Weg zu geben. Vater und Mutter ! Dadurch war zumindest die Chance höher, daß sie zu vernünftigen Menschen heranwuchsen (kein Silikon, selten High Heels - wegen Krüppelfüßen etc.).
Diese Kinder - von denen du sprichst - sind das nicht genau die Eltern der Kinder, die heute mit Silikon und High-Heels rumlaufen? Was ist denn da schief gelaufen, wenn diese Kinder - von denen du sprichst - so liebevoll erzogen wurden?

Fira
23.03.2012, 14:21
Es hat einfach nichts mehr mit der klassischen Schöpfung zu tun - die sich über Jahrtausende bewährt hat.
Ich finde es nicht erstrebenswert, daß auf der ganzen Welt nur noch schwule Nerds rumhampeln, absolut befähigt, komplizierteste Maschinen zu bedienen und verstiegene Software zu entwickeln - dabei aber völlig außerstande, den Menschen als fühlendes Wesen wahrzunehmen und dessen echten Bedürfnissen Rechnung zu tragen.

Sieh Dich um - altersbedingt kennst Du es nicht anders - aber es gab mal Zeiten, da saßen Menschen am Wegesrand auf einer Bank, sich über das schöne Wetter freuend. Da war Geld nur Mittel zum Zweck - gesund zu bleiben, genug zu essen zu haben, ein Dach über dem Kopf...
Da lag der Müll nicht in den Büschen, weil die Kinder noch Werte vermittelt bekamen, da trat man sich nicht gegenseitig tot oder erschoß den anderen Autofahrer, weil der den Parkplatz, den man zuerst gesehen hat, geklaut hatte..

Es ist bereits alles aus den Fugen, manch einer sieht darin vielleicht eine tolle Chance - ich bin nur angewidert, weil alles, was ich liebe, vor die Hunde geht..


§hehe

Owen Jericho
23.03.2012, 14:23
Ich habe "Nein" gevotet ( wer hätte es gedacht ). §chill

Aufgrund der Erfahrungen die ich bis jetzt machen durfte, sei es mit den Eltern oder all den Schwulen die ich bis jetzt kennenlernen durfte, halte ich es für besser, von Vater und Mutter erzogen zu werden.

russenglatze
23.03.2012, 14:26
Einige Leute hier sollten vllt nach Weißrussland ziehen, den Präsidenten dort fängen die bestimmt super

Olivia
23.03.2012, 14:29
Ich seh`mir meine Traumwelt lieber an, wie sie ist. :D

Fix'd

Sister hat absolut recht, ehrlich gesagt war ich mir, als ich deinen Post las nicht ganz sicher ob du einfach nur trollst oder das tatsächlich ernst meinst. Anhand deiner letzten Aussage zu Sisters Post muss ich wohl leider die zweite Möglichkeit in Betracht ziehen.

Haruka
23.03.2012, 14:34
...

Du bist einfach grossartig, meinen Respekt. :)

Malak
23.03.2012, 15:07
mal abgesehen davon, dass ich das problem dabei nicht ganz sehe, ist die sexuelle ausprägung, wie du es bezeichnest eher genetisch bedingt... ich weiß auch gar nicht wie du dir das vorstellst, du machst doch auch nicht von deinen eltern abhängig, welche personen du attraktiv findest und welche nicht... oder doch?^^

Es ist ein weit verbreitetes Gerücht, dass es wissenschaftlich erwiesen sei, dass das nur genetisch bedingt ist. In der Tat weiß man im Moment so ziemlich gar nicht, ob und wie stark Umwelteinflüsse da eine Rolle haben.

Olivia
23.03.2012, 15:12
Es ist ein weit verbreitetes Gerücht, dass es wissenschaftlich erwiesen sei, dass das nur genetisch bedingt ist. In der Tat weiß man im Moment so ziemlich gar nicht, ob und wie stark Umwelteinflüsse da eine Rolle haben.

Es ist auch nicht erwiesen, ob es Gott tatsächlich gibt und dass Jesus der von ihm gesandte Messias ist. Trotzdem (...) katholische Kirche und liebe es diesen Verein skurriler Menschen genüsslich durch den Kakao zu ziehen, weil ich der Ansicht bin, dass er ein verkorkstes Weltbild hat.
Ach und um auf deine Einflüsse zu kommen: Meine Familie ist erzkonservativ, deiner These zufolge müsste ich das dann auch sein. Da ich aber das Gegenteil bin, würde ich sagen: Verabschiede dich am besten von solchen hirnrissigen Studien, die garantiert irgendwelche homophoben Personen verfasst haben, weil sie mit der natürlichen Wahrheit nicht zurecht kamen und sag einfach das, was du darüber denkst. :gratz

Calamity Jane
23.03.2012, 15:15
Diese Kinder - von denen du sprichst - sind das nicht genau die Eltern der Kinder, die heute mit Silikon und High-Heels rumlaufen? Was ist denn da schief gelaufen, wenn diese Kinder - von denen du sprichst - so liebevoll erzogen wurden?

Ja, die ersten waren die Fehlgeleiteten meiner Generation bzw. 10 Jahre jünger, die ihren Kindern beibrachten, daß Reichtum den besseren Menschen macht. Damit fing z.B. an, daß sich ein Kleidungszwang entwickelte: Hattest Du Lakotz an, warst Du klasse, no name hieß "unten durch". Da kam dann das "mobbing" auf. Die Expansion der TV-Möglichkeiten hat mit der beginnenden Werbung ihren gehörigen Teil dazu beigetragen. Nach und nach wurde alles sinnentleerter und beschränkte sich auf "gehörste dazu oder nich".

Die das entscheidenden Kriterien wurden immer abstruser und mündeten schließlich unter anderem in den Körperkult (Magenschlaufen, Silikonbrüste, Botoxstirn...). Wir hatten nie etwas von Magersucht oder Bulimie gehört. Demi Moore hat sich beide unteren Rippen wegnehmen lassen für eine ausgeprägtere Taille. Da man bei den Schweinen inzwischen weitere Rippen und damit Schnitzel hinzugezüchtet hatte, war das KnowHow für den ungekehrten Prozeß ja auch da.
So wurde langsam die Perversion gesellschaftsfähig.

Und diese Blüten krankhafter Wahnvorstellungen will mir Sister als größere Freiheit und erweitertes Bewußtsein verkaufen.


...
Eltern haben früher, weil Scheidung gesellschaftlich schlechter aussah (und nur deswegen) Ehen auf dem Papier fortgeführt, die vor allem ihren Kindern schadeten. Nicht die Gesellschaft hat sich geändert, nur die Zwänge, denen wir unterliegen, sind weniger geworden. Die Menschen sind nicht plötzlich schlechtere Eltern geworden, sondern eher verantwortungsvollere Erwachsene die nicht nur für den schönen Schein leben, sondern für sich selbst und andere. DAS ist besser...

Jau! Du führst hier von RTL etc. überzeichnete Ausnahmeerscheinungen ins Feld, die absichtlich darauf angelegt sind, Eure Generation zu verblenden. Hast Du keine eigenen Erfahrungen, oder gehörtest Du zu den Kindern mit einem solchen Elternhaus ?
Meine Frau und ich lieben uns heute noch und würden wieder zusammenwollen, wenn wir neu wählen könnten - und das sehe ich als die Regel in meinem Umfeld.
Natürlich gab es immer besonders schwierige Verbindungen (die dann aber auch meist scheiterten), aber die Regel waren Eltern, die sich liebten und heute noch lieben.
Eure bemitleidenswerte Generation hat da natürlich viel mehr von, zerrüttete Ehen, innerfamiliäre Gewalt, Alkoholsucht, Arbeitslosigkeit...
Wir brauchen uns nicht zu belügen, wenn die Brust hängt oder der Mann keinen Bock auf Schuhe kaufen hat, dann ist das Naturgesetz und da gibt`s immer eine für beide komfortable Lösung - einfach weil man das will, daß auch der Partner seinen Spaß hat.
Heute steht doch der eigene Spaß im Mittelpunkt, danach lange gar nichts...

Aber wir hatten das alles bereits. Und wenn Ihr noch 20 weitere Threads zu dem Thema aufmacht, ich jedenfalls werde keine andere Stellung beziehen können oder wollen...

Also einem guten Rat folgend klinke ich mich hier wieder aus. $zuck

Ferox
23.03.2012, 15:16
Ach und um auf deine Einflüsse zu kommen: Meine Familie ist erzkonservativ, deiner These zufolge müsste ich das dann auch sein. Da ich aber das Gegenteil bin, würde ich sagen: Verabschiede dich am besten von solchen hirnrissigen Studien [...]

Hä, wieso? Schonmal was vom "negativen Vorbild" gehört?

Malak
23.03.2012, 15:28
Es ist auch nicht erwiesen, ob es Gott tatsächlich gibt und dass Jesus der von ihm gesandte Messias ist. Trotzdem scheiß ich auf die katholische Kirche und liebe es diesen Verein skurriler Menschen genüsslich durch den Kakao zu ziehen, weil ich der Ansicht bin, dass er ein verkorkstes Weltbild hat.
Ach und um auf deine Einflüsse zu kommen: Meine Familie ist erzkonservativ, deiner These zufolge müsste ich das dann auch sein. Da ich aber das Gegenteil bin, würde ich sagen: Verabschiede dich am besten von solchen hirnrissigen Studien, die garantiert irgendwelche homophoben Personen verfasst haben, weil sie mit der natürlichen Wahrheit nicht zurecht kamen und sag einfach das, was du darüber denkst. :gratz

Laber keinen Scheiß, sowas habe ich nie gesagt. Du solltest meine Post besser lesen. Erst einmal geht es um Umwelteinfluss allgemein, das kann alles mögliche sein, nicht nur die familläre Situation. Deswegen habe ich extra erwähnt, dass darüberhinaus aber auch geklärt werden müsste, ob denn gezielt der Umwelteinfluss homosexuelle Eltern irgendeinen Einfluss darauf hat. Das ist nicht automatisch der Fall, wenn man nur herausfinden würde, dass Umwelteinflüsse allgemein einen Einfluss haben. Weiterhin ist ein genetischer Einfluss unumstritten, die Frage ist eben nur, wie groß dieser ist.

Weiterhin ist dein Vergleich ja einfach falsch in jeder Hinsicht. In jeder Hinsicht:
1.) Falls das einen Einfluss hat, wäre nicht automatisch jedes Kind homosexueller Eltern auch schwul. Das lässt sich ja sogar konkret leicht widerlegen. Diese Zwangsläufigkeit unterstellt du mir aber gesagt zu haben.
2.) Religion wird nicht genetisch vererbt. Dein Vergleich hört sich so an, als wäre deine Religion dir vererbt worden. Selbstverständlich kann auf die Wahl der Religion nur soziale, persönliche und familläre Dinge einen Einfluss haben. Was sonst? Wird ja nicht vererbt. Also ja, dein Vergleich entspricht gerade dieser These...nur habe ich eben nie gesagt, dass das zwangsläufig so ist oder die simple Beziehung "Eltern sind x --> Kind ist x" gelte.

Serpentes
23.03.2012, 15:29
Calamity Jane, wenn man deine Beiträge so liest, könnte man meinen du guckst zu viele Sendungen wie Mitten im Leben und dergleichen im Fernsehen^^

meditate
23.03.2012, 15:33
Es hat einfach nichts mehr mit der klassischen Schöpfung zu tun - die sich über Jahrtausende bewährt hat.
Ich finde es nicht erstrebenswert, daß auf der ganzen Welt nur noch schwule Nerds rumhampeln, absolut befähigt, komplizierteste Maschinen zu bedienen und verstiegene Software zu entwickeln - dabei aber völlig außerstande, den Menschen als fühlendes Wesen wahrzunehmen und dessen echten Bedürfnissen Rechnung zu tragen.


ich interpretiere: schwule können nicht
den Menschen als fühlendes Wesen wahr...nehmen und dessen echten Bedürfnissen Rechnung ... tragen.

das musst du mir mal begründen.

zum rest des postes kann ich nur fragen: in welcher welt lebst du denn? die rate der tötungsverbrechen ist absolut rückläufig. nur die medien holen sie dir stärker ins bewusstsein

Olivia
23.03.2012, 15:42
Hä, wieso? Schonmal was vom "negativen Vorbild" gehört?

Eben, und in Malaks Falle, der ja an dieser Frage nur zu zweifeln scheint, weil er sich bezüglich des Einflusses nicht sicher ist, wäre das ein heterosexuelles Kind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das schlimm wäre ebenso wenig wie ein homosexuelles Kind.

@Malak: Sexualität wird auch nicht vererbt. Zumindest würde mich das bei homosexuellen Paaren wundern...

Pontius Pilatus
23.03.2012, 15:48
Eben, und in Malaks Falle, der ja an dieser Frage nur zu zweifeln scheint, weil er sich bezüglich des Einflusses nicht sicher ist, wäre das ein heterosexuelles Kind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das schlimm wäre ebenso wenig wie ein homosexuelles Kind.

@Malak: Sexualität wird auch nicht vererbt. Zumindest würde mich das bei homosexuellen Paaren wundern...

Ich glaube nicht, dass es da um sowas konkretes wie die Sexualität geht, die weitergegeben wird. Aber ein gewisser Umgang, oder Zugang zu Sexualität und ihren unterschiedlichsten Spielformen wird natürlich von den Eltern geprägt.

Das das gewissen Menschen Kopfzerbrechen bereitet, wenn immer mehr junge Leute Homosexualität (und anderes) als völlig normal betrachtet, kann ich verstehen.

Da hält eine Generation ewig Gestriger verzweifelt an ihrem Wertegerüst fest, welches schon lange nichtsmehr mit der Lebensrealität der nachkommenden Generationen zutun hat.

Aber da es offensichtlich keine stichhaltigen, logischen Gründe für eine Verdammung von Homosexualität gibt, muss die Realität halt entsprechend zurecht gebogen werden.

Joni24
23.03.2012, 15:52
Liebe ist Liebe! Und Liebende Eltern können auch ein Kind großziehen;) spricht also absolut nichts dagegen.

Olivia
23.03.2012, 15:53
Ich glaube nicht, dass es da um sowas konkretes wie die Sexualität geht, die weitergegeben wird. Aber ein gewisser Umgang, oder Zugang zu Sexualität und ihren unterschiedlichsten Spielformen wird natürlich von den Eltern geprägt.

Das das gewissen Menschen Kopfzerbrechen bereitet, wenn immer mehr junge Leute Homosexualität (und anderes) als völlig normal betrachtet, kann ich verstehen.

Da hält eine Generation ewig Gestriger verzweifelt an ihrem Wertegerüst fest, welches schon lange nichtsmehr mit der Lebensrealität der nachkommenden Generationen zutun hat.

Aber da es offensichtlich keine stichhaltigen, logischen Gründe für eine Verdammung von Homosexualität gibt, muss die Realität halt entsprechend zurecht gebogen werden.

Da muss ich dir widerum Recht geben. Ich verstehe sowieso nicht, wieso andere Menschen die der "Norm" entsprechen mehr Rechte haben sollen als andere, die es nicht tun. Insofern finde ich alleine schon die Neinstimmen in dieser Diskussion absurd.

Malak
23.03.2012, 15:54
Eben, und in Malaks Falle, der ja an dieser Frage nur zu zweifeln scheint, weil er sich bezüglich des Einflusses nicht sicher ist, wäre das ein heterosexuelles Kind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das schlimm wäre ebenso wenig wie ein homosexuelles Kind.

@Malak: Sexualität wird auch nicht vererbt. Zumindest würde mich das bei homosexuellen Paaren wundern...

Heterosexuelle Verwandte von Homosexuellen können die Informationen ja auch tragen und weitergeben, ohne, dass das Markmal bei ihnen ausgeprägt wurde. Nennt sich indirekte Fitness (Begriff aus der Evolutionstheorie), im Bezug auf den evolutionären Nutzen von Homosexualität und somit deren "Nutzen". Eine genauere Erklärung dazu ist unmöglich, weil klar ist, dass es nicht nur ein einziges "Homo-Gen" gibt, die genetischen Einflüsse also komplizierter sind. Jedenfalls kriegen Geschwister ja nicht dieselben Gene, sodass es eben sein kann, dass einer einen Teil der komplexen genetischen Einflüsse dafür erhält, ohne es auszuprägen, der Bruder aber die richtige Kombination der Einflüsse. Sofern man davon ausgeht, dass es eben 100% genetisch determiniert sei.
Aber ja, ich meinte genetische Einflüsse allgemein. Und wenn du meinst, dass es weder vererbt wird noch die Umwelt einen Einfluss hat...was sonst? Müsste ja ganz lustige Gene sein, wenn die bei 5% der Bevölkerung (oder wie viel auch immer Homosexuell sind) jedes mal durch eine spontane Mutation der entsprechenden Gene oder sonstige "Fehler" bei der Befruchtung entstanden komplett neu entstehen. Aber wie ich erwähnte...das man bis jetzt eigentlich kaum weiß, wie viele und welche Gene da einen Einfluss haben könnten, lässt sich dazu eh keine Beschreibung angeben.

Olivia
23.03.2012, 15:56
Heterosexuelle Verwandte von Homosexuellen können die Informationen ja auch tragen und weitergeben, ohne, dass das Markmal bei ihnen ausgeprägt wurde. Nennt sich indirekte Fitness, im Bezug auf den evolutionären Nutzen von Homosexualität und somit deren "Nutzen". Eine genauere Erklärung dazu ist unmöglich, weil klar ist, dass es nicht nur ein einziges "Homo-Gen" gibt, die genetischen Einflüsse also komplizierter sind. Jedenfalls kriegen Geschwister ja nicht dieselben Gene, sodass es eben sein kann, dass einer einen Teil der komplexen genetischen Einflüsse dafür erhält, ohne es auszuprägen, der Bruder aber die richtige Kombination der Einflüsse. Sofern man davon ausgeht, dass es eben 100% genetisch determiniert sei.
Aber ja, ich meinte genetische Einflüsse allgemein. Und wenn du meinst, dass es weder vererbt wird noch die Umwelt einen Einfluss hat...was sonst? Müsste ja ganz lustige Gene sein, wenn die bei 5% der Bevölkerung (oder wie viel auch immer Homosexuell sind) jedes mal durch eine spontane Mutation der entsprechenden Gene oder sonstige "Fehler" bei der Befruchtung entstanden komplett neu entstehen. Aber wie ich erwähnte...das man bis jetzt eigentlich kaum weiß, wie viele und welche Gene da einen Einfluss haben könnten, lässt sich dazu eh keine Beschreibung angeben.

Mag ja schön und gut sein, deine Gentheorie... ich bezweifele allerdings trotzdem, dass in der Situation, von der wir gerade reden die Eltern auf das Kind genetisch abfärben werden. §ugly

Malak
23.03.2012, 15:58
Mag ja schön und gut sein, deine Gentheorie... ich bezweifele allerdings trotzdem, dass in der Situation, von der wir gerade reden die Eltern auf das Kind genetisch abfärben werden. §ugly

Ich meine logischerweise die genetischen Eltern. Irgendwoher muss der genetische Einfluss, der an sich unumstritten ist, ja herkommen.

Haruka
23.03.2012, 15:58
Dem Aushilfsbiologen dreht sich bei Seite 10 wiedermal der Magen um... x)

Olivia
23.03.2012, 16:00
Ich meine logischerweise die genetischen Eltern. Irgendwoher muss der genetische Einfluss, der an sich unumstritten ist, ja herkommen.

Schön... allerdings haben damit die Adoptiveltern rein gar nichts damit zu tun und um diese homosexuellen Eltern dreht es sich gerade. §kratz

Malak
23.03.2012, 16:01
Dem Aushilfsbiologen dreht sich bei Seite 10 wiedermal der Magen um... x)

Kann sein. Ich will nur sagen, dass die Ursachen mitnichten so klar ist, wie angenommen. Es ist eben nicht so sicher, ob das angeboren ist oder nicht. Der Rest ist eigentlich egal, aber da kamen ja Gegenstimmen. War jetzt so eine Mischung aus Biounterricht und gelesenes, nachdem ich selbst davon mal erfahren habe, dass das alles andere als sicher ist.


Schön... allerdings haben damit die Adoptiveltern rein gar nichts damit zu tun und um diese homosexuellen Eltern dreht es sich gerade. §kratz

Ja, das sind dann ja auch die möglichen Umwelteinflüsse. Ich sage möglich. Ich weiß es nicht.

Pontius Pilatus
23.03.2012, 16:02
Ich meine logischerweise die genetischen Eltern. Irgendwoher muss der genetische Einfluss, der an sich unumstritten ist, ja herkommen.

genetisch heißt ja nicht notwendigerweise erblich.


Dem Aushilfsbiologen dreht sich bei Seite 10 wiedermal der Magen um... x)

Erhelle uns bitte mit etwas Fachkompetenz

Haruka
23.03.2012, 16:02
Kann sein. Ich will nur sagen, dass die Ursachen mitnichten so klar ist, wie angenommen. Es ist eben nicht so sicher, ob das angeboren ist oder nicht. Der Rest ist eigentlich egal, aber da kamen ja Gegenstimmen. War jetzt so eine Mischung aus Biounterricht und gelesenes, nachdem ich selbst davon mal erfahren habe, dass das alles andere als sicher ist.

Oh, ich meinte jetzt nicht ausschließlich dich...^^
Wir hatten die Diskussion ja schonmal im TuS, auch wenns eine Weile her ist, von daher passt das schon.

@Ponti

Ich bin aber dumm (und muss mich um meine Hausarbeiten kümmern).

Malak
23.03.2012, 16:05
genetisch heißt ja nicht notwendigerweise erblich.



Erhelle uns bitte mit etwas Fachkompetenz

Ich weiß. Allerdings halte ich es auch für unwahrscheinlich, dass das bei jedem Homosexuellen, und das sind ja schon viele, das immer durch eine spezielle Mutation erzeugt wurde. Aber das weiß ich eben nicht. Kann ja sein, dass das schon möglich ist. Übrigens existiert dieses Problem ja eh nur für den Fall, dass die Sexualität angeboren wird. Für den Fall, dass Umwelteinflüsse existieren, wird der Vererbungswiderspruch sowieso gänzlich gelöst, da dann die Veranlagung da sein könnte ohne dass sie sich aufgrund von Einflüsse wirklich ausprägt.

Madhur
23.03.2012, 16:19
Selbstverständlich, alles andere ist massive Diskriminierung.:dnuhr:

Sister
23.03.2012, 16:20
Ja, die ersten waren die Fehlgeleiteten meiner Generation bzw. 10 Jahre jünger, die ihren Kindern beibrachten, daß Reichtum den besseren Menschen macht. Damit fing z.B. an, daß sich ein Kleidungszwang entwickelte: Hattest Du Lakotz an, warst Du klasse, no name hieß "unten durch". Da kam dann das "mobbing" auf. Die Expansion der TV-Möglichkeiten hat mit der beginnenden Werbung ihren gehörigen Teil dazu beigetragen. Nach und nach wurde alles sinnentleerter und beschränkte sich auf "gehörste dazu oder nich".

Hab ich so nie erlebt, muss ein Merkmal Deiner Generation sein. Oder ein Merkmal meiner Kindheit in der DDR und dann als Jugendliche in den neuen, sich noch entwickelnden Bundesländern. Was ist eigentlich Lakotz? §kratz



Die das entscheidenden Kriterien wurden immer abstruser und mündeten schließlich unter anderem in den Körperkult (Magenschlaufen, Silikonbrüste, Botoxstirn...). Wir hatten nie etwas von Magersucht oder Bulimie gehört.
Tatsächlich nicht? Sowas ungebildetes. Ich hab das in der Schule gelernt (im Geschichtsunterricht, als wir die Kaiserreiche Deutschland und Österreich-Ungarn verglichen), weil nämlich Kaiserin Elisabeth darunter litt. Das war... Moment... die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Demi Moore hat sich beide unteren Rippen wegnehmen lassen für eine ausgeprägtere Taille. Da man bei den Schweinen inzwischen weitere Rippen und damit Schnitzel hinzugezüchtet hatte, war das KnowHow für den ungekehrten Prozeß ja auch da.
So wurde langsam die Perversion gesellschaftsfähig.

Mal Demi Moore, mal Cher, mal Marilyn Manson. Ich denke, wir können das getrost ins Reich der Fabeln verschieben. Und selbst wenn - es ist ihr Körper und sie können damit anstellen, was sie wollen. Tätowierungen gehören im übrigen auch dazu - und Du willst mir doch nicht erzählen, daß Tätowierungen etwas anderes sind als Körperverschönerungen? Übrigens sind Tätowierungen auch schon länger üblich als die Nummern im WK II.


Da man bei den Schweinen inzwischen weitere Rippen und damit Schnitzel hinzugezüchtet hatte, war das KnowHow für den ungekehrten Prozeß ja auch da.
So wurde langsam die Perversion gesellschaftsfähig.

Noch so eine Urban Legend. Es gibt einfach Schweine, die haben ein Rippenpaar mehr. Ist ein Merkmal bestimmter Rassen. Quelle: Lexikon der Ernährungsirrtümer (gibt noch andere).



Und diese Blüten krankhafter Wahnvorstellungen will mir Sister als größere Freiheit und erweitertes Bewußtsein verkaufen.
Ich habe keine davon erwähnt. Weder habe ich gesagt, daß Markenklamotten größere Freiheit sind, noch Schweine mit einem zusätzlichen Rippenpaar, noch Eßstörungen.



Jau! Du führst hier von RTL etc. überzeichnete Ausnahmeerscheinungen ins Feld, die absichtlich darauf angelegt sind, Eure Generation zu verblenden.

Dazu kann ich nichts sagen. Ich habe seit 20 Jahren keinen Fernseher mehr.


Hast Du keine eigenen Erfahrungen, oder gehörtest Du zu den Kindern mit einem solchen Elternhaus ?

Nein. Ich habe - stell Dir vor - Freunde, die mir siese Situationen schilderten. Drei oder so. O-Ton: "Am meisten litt ich darunter, daß nach dem mein Vater meine Mutter geschlagen hatte, wir im Wohnzimmer sitzen und Karten spielen mussten. Sie hätte sich schon Jahre früher scheiden lassen sollen." Ich hab sie gefragt, ob ich sie zitieren darf, Anruf genügte.



Meine Frau und ich lieben uns heute noch und würden wieder zusammenwollen, wenn wir neu wählen könnten - und das sehe ich als die Regel in meinem Umfeld.
Natürlich gab es immer besonders schwierige Verbindungen (die dann aber auch meist scheiterten), aber die Regel waren Eltern, die sich liebten und heute noch lieben.
Eure bemitleidenswerte Generation hat da natürlich viel mehr von, zerrüttete Ehen, innerfamiliäre Gewalt, Alkoholsucht, Arbeitslosigkeit...

Nein, hat sie nicht. Willst Du wirklich wissen, was zwischen erstem und zweitem Weltkrieg in Deutschland so abging? In Familien mit 8 Kindern? Wo die Frau halb Näherin, halb Hure sein musste? Der Mann die Arbeitslosigkeit im Alkohol ertränkte? Weißt Du eigentlich wieviele Bücher es aus der Zeit gibt, die die Frauen mit Hinweisen überschütten, wie man den Mann im Haus statt im Wirtshaus hält? Oder danach im engen Korsett der Adenauerzeit, den Muff des Dritten Reiches totgeschwiegen? Verfolgung (immer noch) von Schwulen und Lesben, Razzien, Nötigung, Gewalt? Pah. Du hast keine rosarote Brille auf, sondern eine undurchsichtige.



Wir brauchen uns nicht zu belügen, wenn die Brust hängt oder der Mann keinen Bock auf Schuhe kaufen hat, dann ist das Naturgesetz und da gibt`s immer eine für beide komfortable Lösung - einfach weil man das will, daß auch der Partner seinen Spaß hat.
Heute steht doch der eigene Spaß im Mittelpunkt, danach lange gar nichts...
Verstehe ich nicht. Was ist falsch an Spaß? Endlich, nach sovielen hundert Jahren haben wir endlich mal welchen :C:



Aber wir hatten das alles bereits. Und wenn Ihr noch 20 weitere Threads zu dem Thema aufmacht, ich jedenfalls werde keine andere Stellung beziehen können oder wollen...
Endlich gibst Du es zu. Mit Fakten hat das ja auch reichlich wenig zu tun.

Mag ja schön und gut sein, deine Gentheorie... ich bezweifele allerdings trotzdem, dass in der Situation, von der wir gerade reden die Eltern auf das Kind genetisch abfärben werden. §ugly

Tatsächlich hat Malak recht. Man geht von einer genetischen Komponente aus, die u.U. von Umwelteinflüssen geprägt ist (ein bestimmtes Hormon wird zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgeschüttet).

Dazu gibt es zwei Indizien: 1. Wäre es nicht genetisch (sondern durch Verhalten beeinflusst), könnte man es heilen. 2. Eineiige Zwillinge sind immer beide homosexuell, was bei Geschwistern manchmal, aber nicht immer vorkommt.

Haruka
23.03.2012, 16:20
Selbstverständlich, alles andere ist massive Diskriminierung.:dnuhr:

Es wird ziemlich viel diskriminiert, was das betrifft.
Wobei das zugegeben kein Argument dafür ist, dass man nichtmal irgendwo anfängt das aufzulösen.

Allerdings sind Gesetze für sowas keine (alleinige) Lösung, da braucht es schon etwas mehr als nur den guten Willen der Legislative.

Calamity Jane
23.03.2012, 16:21
[...]

Diese Einschätzung hat sich mir hier im Forum aufgedrängt.
Zum einen habe ich den Eindruck (der natürlich falsch sein kann), daß hier besonders viele Leute posten, die sich für homosexuell halten.
Zweitens stelle ich fest, daß sich sehr viele dieser Menschen eine Welt zusammenstricken, in der es unausweichlich ist, daß schlechter Gestellte auf der Strecke bleiben, daß das Artensterben kein Problem ist, daß Plastikbrüste eben dazugehören und weiteres weltfremdes Zeug. Es kann natürlich sein, daß es genau die sensiblen Homos sind, die dagegen angehen wollen und eher die Heteros, die diese Ellbogenmentalität als gegeben und sogar als bestes und berechtigtes Modell akzeptieren bzw. sogar aktiv anstreben.

Und bei dem, was ich draußen sehe, drängt sich mir auf "wir müssen fühlen, spüren, erleiden" was wir hier anrichten, nicht intellektualisiert aus elitärer Distanz von evolutiven Veränderungen bramabasieren und die Nase rümpfen, wenn der letzte Wal gestrandet ist.
Das will keiner wahrhaben, genauso stehen diese jungen Erwachsenen auch dem Menschen gegenüber, hilflos, nicht böse oder destruktiv, aber eben nicht intensiv erfahrend. Die Köpfe werden gefüllt, die Seelen strahlen in alle Richtungen Fragezeichen ab. Was meiner Generation selbstverständlich ist, daß müssen heutige Jugendliche erst vorgekaut kriegen oder - im besten Fall - sich durch (auch viele schmerzliche) Erfahrungen erarbeiten.

Ich meine, daß wir alle miteinander gegen die Ungerechtigkeit ins Feld ziehen sollten, Sensibilität und Individualität kultivieren und nicht einfach mitlaufen. Leider lese ich hier immer wieder, daß jeder nur an sich denkt und für andere nichts übrig hat. Daß nur die erbrachte Leistung zählt und andere egoistische Maxime.

...und was die Tötungsverbrechen angeht verstehe ich den Zusammenhang nicht.

Wer in einem gesunden Maß die "Dreigliedrigkeit des Menschen" Geist, Seele und Körper ausbalanciert (das ist persönliche Arbeit), der landet zwangsläufig bei "Was ich habe, sollst auch Du haben" und ähnlich gesunden Gefühlen und hat auch die Kraft, so zu leben..

Sister
23.03.2012, 16:25
Wer in einem gesunden Maß die "Dreigliedrigkeit des Menschen" Geist, Seele und Körper ausbalanciert (das ist persönliche Arbeit), der landet zwangsläufig bei "Was ich habe, sollst auch Du haben" und ähnlich gesunden Gefühlen und hat auch die Kraft, so zu leben..

Und das ist schon wieder diese... Eso-Schiene, die Du da fährst und uns als erwiesen, gottgewollt und perpetuell richtig aufdrängen willst. Sieh es ein, das hat nicht ein Quentchen argumentative Kraft.

Haruka
23.03.2012, 16:26
Leider lese ich hier immer wieder, daß jeder nur an sich denkt und für andere nichts übrig hat. Daß nur die erbrachte Leistung zählt und andere egoistische Maxime.


Du liesst es, ich erlebe im Alltag was anderes.
Vielleicht solltest du mal deinen eigenen Ansprüchen gerecht werden und dich mehr den Erfahrungen hingeben, wenn das schon alle zwei Posts von dir von anderen gefordert wird.

Wrexx
23.03.2012, 16:29
Hab hier letztens schon in ner Diskussion mehrere Paper gepostet, die auf einen polygenetischen Zusammenhang in Sachen Homosexualität hinweisen. Keine Lust mehr, die nochmal zu suchen.

Sister
23.03.2012, 16:33
Hab hier letztens schon in ner Diskussion mehrere Paper gepostet, die auf einen polygenetischen Zusammenhang in Sachen Homosexualität hinweisen. Keine Lust mehr, die nochmal zu suchen.

Müssten die nicht noch in dem anderen Thread sein? Meine Lieblingstheorie zur Entstehung ist ja die "Verführungstheorie": Man wird schwul, weil einem ein Schwuler an den Hintern packt §ugly

Haruka
23.03.2012, 16:36
Müssten die nicht noch in dem anderen Thread sein? Meine Lieblingstheorie zur Entstehung ist ja die "Verführungstheorie": Man wird schwul, weil einem ein Schwuler an den Hintern packt §ugly

Wird man auch Sodomist, wenn einem ein Hund am Hintern schnüffelt oder ein Pferd einem die Haare abkaut?^^

Sister
23.03.2012, 16:37
Wird man auch Sodomist, wenn einem ein Hund am Hintern schnüffelt oder ein Pferd einem die Haare abkaut?^^

§ugly

Also das mit dem Pferd hab ich noch nie gehört...

Haruka
23.03.2012, 16:38
§ugly

Also das mit dem Pferd hab ich noch nie gehört...

Ich kenn das nur vom Hörensagen...^^
Vielleicht sind das die Stories von Rittmädchen mit langen Haaren, wer weiß. :p

Wir können ja auch die "Striggeltheorie" entworfen.

korallenkette
23.03.2012, 16:42
Dazu gibt es zwei Indizien: 1. Wäre es nicht genetisch (sondern durch Verhalten beeinflusst), könnte man es heilen. 2. Eineiige Zwillinge sind immer beide homosexuell, was bei Geschwistern manchmal, aber nicht immer vorkommt.

Wieso sollte man Homosexualtät heilen?

Es stimmt nicht, dass eineiige Zwillinge immer beide homosexuell sind - die Zwillingsforschung kommt zu dem Schluss (http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/zwillingsforschung-das-doppelte-lottchen_aid_144987.html), dass in etwa 50 Prozent der Fälle, wo ein eineiiger Zwilling homosexuell ist, auch Bruder oder Schwester homosexuell sind.

Wrexx
23.03.2012, 16:46
Müssten die nicht noch in dem anderen Thread sein?

Ich hab den nicht gefunden, ich nehme an, er wurde gelöscht.

Bereannis Brent Caninus
23.03.2012, 16:50
Klar sollen sie dürfen.

smiloDon
23.03.2012, 16:51
Was ist eigentlich Lakotz? §kratzWar wohl mal eine Trendmarke - von den einen geliebt, von den anderen gehasst.

Was Lacostet die Welt, Geld spielt keine Rolex!
Ich bewundere Deinen Langmut! :A

Sister
23.03.2012, 16:56
Wieso sollte man Homosexualtät heilen?

Weil man es lange für eine Krankheit hielt? Weil sich Betroffene immer noch für krank halten und ihnen das auch eingeredet wird? Hier nicht, aber auf dem Lande schon :/ Traurig, aber wahr.


Es stimmt nicht, dass eineiige Zwillinge immer beide homosexuell sind - die Zwillingsforschung kommt zu dem Schluss (http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/zwillingsforschung-das-doppelte-lottchen_aid_144987.html), dass in etwa 50 Prozent der Fälle, wo ein eineiiger Zwilling homosexuell ist, auch Bruder oder Schwester homosexuell sind.

Dann stimmt es für Frauen nicht, und vielleicht nur für Männer?:


Der stärkste Beweis, daß sexuelle Orientierung eine biologische Grundlage hat, findet sich vielleicht in den genetischen Untersuchungen über menschliche Familien und Zwillinge. In der Mitte dieses Jahrhunderts wurde dies von F. J. Kallmann (1952 a, 1952 b, 1963) erforscht. Kallmann untersuchte 40 eineiige und 45 zweieiige männliche Zwillingspaare, von denen wenigstens einer der beiden zu Beginn der Studie sich selbst als homosexuell bezeichnete. Bei dieser Stichprobe fand Kallmann heraus, daß bei den eineiigen Zwillingen zu 100% beide homosexuell waren. Die zweieiigen Zwillinge glichen im wesentlichen der allgemeinen männlichen Bevölkerung. Obwohl andere ähnliche genetische Komponenten der sexuellen Orientierung fanden, z. B. Schlegel (1962), wurden diese Arbeiten von vielen nicht akzeptiert, weil sie nicht mit den sozialen Präferenzen der Zeit übereinstimmen. Der Zeitgeist der 50er und 60er Jahre zog den Glauben an ein menschliches Verhalten vor, das eher das Produkt sozialer Konstruktionen oder des freien Willens als das einer biologischen Prädisposition war. Quelle (http://www2.hu-berlin.de/sexology/GESUND/ARCHIV/DEUTSCH/DIAMOND.HTM#12)

Calamity Jane
23.03.2012, 16:57
Hab ich so nie erlebt, muss ein Merkmal Deiner Generation sein. Oder ein Merkmal meiner Kindheit in der DDR und dann als Jugendliche in den neuen, sich noch entwickelnden Bundesländern. Was ist eigentlich Lakotz? §kratz

DDR kann sein, die war ja zu dem Zeitpunkt noch nicht so verseucht wie die BRD.
Lakotz ist synonym für Lacoste, eine elitäre Modefirma mit Krokodillogo.


Tatsächlich nicht? Sowas ungebildetes. Ich hab das in der Schule gelernt (im Geschichtsunterricht, als wir die Kaiserreiche Deutschland und Österreich-Ungarn verglichen), weil nämlich Kaiserin Elisabeth darunter litt. Das war... Moment... die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Selbst Du könntest wissen, was ich meinte: Tausende


Mal Demi Moore, mal Cher, mal Marilyn Manson. Ich denke, wir können das getrost ins Reich der Fabeln verschieben. Und selbst wenn - es ist ihr Körper und sie können damit anstellen, was sie wollen. Tätowierungen gehören im übrigen auch dazu - und Du willst mir doch nicht erzählen, daß Tätowierungen etwas anderes sind als Körperverschönerungen? Übrigens sind Tätowierungen auch schon länger üblich als die Nummern im WK II.

Tätowierungen sind doof und eitel - aber harmlos


Noch so eine Urban Legend. Es gibt einfach Schweine, die haben ein Rippenpaar mehr. Ist ein Merkmal bestimmter Rassen. Quelle: Lexikon der Ernährungsirrtümer (gibt noch andere).

Ach und die Rassen der Hausschweine wachsen an Bäumen ? Die wurden nicht selektiv gezüchtet. Mach fein weiter heia. :D


Ich habe keine davon erwähnt. Weder habe ich gesagt, daß Markenklamotten größere Freiheit sind, noch Schweine mit einem zusätzlichen Rippenpaar, noch Eßstörungen.

Aber Du hast Schwulenehen mit Kinderwunsch als besser hingestellt als eine "normale" Familie, weil da angeblich die Kinder mehr Schaden nehmen und ähnlich absurdes Zeugs. Das gehört für mich alles in den gleichen Topf: Abnormitäten, die gehypet werden...


Dazu kann ich nichts sagen. Ich habe seit 20 Jahren keinen Fernseher mehr.


Dafür einen ernsthaften Respektbonus


Nein. Ich habe - stell Dir vor - Freunde, die mir siese Situationen schilderten. Drei oder so. O-Ton: "Am meisten litt ich darunter, daß nach dem mein Vater meine Mutter geschlagen hatte, wir im Wohnzimmer sitzen und Karten spielen mussten. Sie hätte sich schon Jahre früher scheiden lassen sollen." Ich hab sie gefragt, ob ich sie zitieren darf, Anruf genügte.


Genau wie ich sagte: Deine Generation.
Im übrigen ist es wiederum pubertär, Dich an solch gestelztem Zeugs festzuhalten, wie "Ich hab sie gefragt, ob ich sie zitieren darf, Anruf genügte." Ein Mensch mit gesundem Menschenverstand braucht so einen Fliegenschiß nicht hochzuspielen, ich frage niemanden, ob ich ihn als Modell verwenden darf, wenn er durch Anonymität geschützt ist. Das ist einfach nur Wichtigtuerei. Daher pubertär.


Nein, hat sie nicht. Willst Du wirklich wissen, was zwischen erstem und zweitem Weltkrieg in Deutschland so abging? In Familien mit 8 Kindern? Wo die Frau halb Näherin, halb Hure sein musste? Der Mann die Arbeitslosigkeit im Alkohol ertränkte? Weißt Du eigentlich wieviele Bücher es aus der Zeit gibt, die die Frauen mit Hinweisen überschütten, wie man den Mann im Haus statt im Wirtshaus hält? Oder danach im engen Korsett der Adenauerzeit, den Muff des Dritten Reiches totgeschwiegen? Verfolgung (immer noch) von Schwulen und Lesben, Razzien, Nötigung, Gewalt? Pah. Du hast keine rosarote Brille auf, sondern eine undurchsichtige.

Genau, ich war wie sonst auch wieder persönlich anwesend und habe keine Ahnung; aber fragt Sister, die hat Statistiken auswendiggelernt von wichtigen Autoren...


Verstehe ich nicht. Was ist falsch an Spaß? Endlich, nach sovielen hundert Jahren haben wir endlich mal welchen :C:

Wieder absichtlich nicht verstanden ? Spaß im Angesicht der Verhungernden


Endlich gibst Du es zu. Mit Fakten hat das ja auch reichlich wenig zu tun.

Du müßtest die Definition von "Fakten" mal eruieren...

Sister
23.03.2012, 17:23
...

Okay. Und jetzt will ich wissen, was das alles damit zu tun hat, daß Schwule und Lesben keine Kinder adoptieren sollten. Was hat das mit Demi Moore zu tun? Und mit Bulimie? Und mit Schweinerippen?

Wrexx
23.03.2012, 17:24
Der alte Mann und die Welt.

juke*
23.03.2012, 17:31
Dann stimmt es für Frauen nicht, und vielleicht nur für Männer?:

Quelle (http://www2.hu-berlin.de/sexology/GESUND/ARCHIV/DEUTSCH/DIAMOND.HTM#12)



die evidenz-level derartiger studien sind in der regel nicht sonderlich hoch. will heißen, dass die ergebnisse zwar interessant sind, dass diese aber keineswegs verallgemeinert oder gar als goldstandard angesehen werden können.

Sister
23.03.2012, 17:41
die evidenz-level derartiger studien sind in der regel nicht sonderlich hoch. will heißen, dass die ergebnisse zwar interessant sind, dass diese aber keineswegs verallgemeinert oder gar als goldstandard angesehen werden können.

Das ist schon klar, grundsätzlich sollte das bei den meisten Studien so sein. Aber ich wollte damit unterstreichen, daß ich mir die Aussage nicht einfach nur ausgedacht habe, sondern mich auf etwas bezog, auf eine Quelle.

Calamity Jane
23.03.2012, 17:54
Okay. Und jetzt will ich wissen, was das alles damit zu tun hat, daß Schwule und Lesben keine Kinder adoptieren sollten. Was hat das mit Demi Moore zu tun? Und mit Bulimie? Und mit Schweinerippen?

Daß wegen des Hypes, weil es einfach heute en vogue ist, "Mauern einzureißen" solche Diskussionen überhaupt erst stattfinden. Das Einreißen von Mauern ist bis heute noch mein drittgrößtes Hobby, aber ein Kind hat Eltern - Punkt - das sind ein Mann und eine Frau - Punkt ..und da muß man ansetzen, indem man der Natur hilft, nicht Krücken subventioniert.
Dadurch, daß die Gesellschaft sich so gewandelt hat in "je abgefahrener, desto geiler" (RTL ...) merkt doch keiner mehr (außer den Alten) daß das krank ist.

Und das sage ich vor dem Hintergrund, daß ich schon mit Schwulen befreundet war (Übernachtungen inklusive, getrennte Schlafstellen), als sich Eure Eltern und Großeltern noch geschüttelt haben, wenn sie nur den Begriff hörten - und ich bin stolz darauf.

Und jetzt entlaßt mich bitte endlich aus Eurem Feindbild (in diesem Thread) - ich habe alles gesagt... :gratz

Allen Walker
23.03.2012, 17:58
Ich habe für JA gestimmt, stehe dem ganzen aber skeptisch gegenüber. Das Kind wächst sicherlich tolleranter auf, aber sollte man dann nicht auch alleinstehende Männern und Frauen erlauben dürfen ein Kind zu adoptieren, solange sie es finanziel auch absichern können ?

Pontius Pilatus
23.03.2012, 18:02
Ich habe für JA gestimmt, stehe dem ganzen aber skeptisch gegenüber. Das Kind wächst sicherlich tolleranter auf, aber sollte man dann nicht auch alleinstehende Männern und Frauen erlauben dürfen ein Kind zu adoptieren, solange sie es finanziel auch absichern können ?

Dürfen sie ja schon.

Sister
23.03.2012, 18:03
Und das sage ich vor dem Hintergrund, daß ich schon mit Schwulen befreundet war (Übernachtungen inklusive, getrennte Schlafstellen), als sich Eure Eltern und Großeltern noch geschüttelt haben, wenn sie nur den Begriff hörten - und ich bin stolz darauf.


DAS bezweifle ich ganz ganz ernsthaft. Wie kannst Du Dir eine solche Aussage erlauben, ohne meine Großeltern zu kennen?



Und jetzt entlaßt mich bitte endlich aus Eurem Feindbild (in diesem Thread) - ich habe alles gesagt... :gratz
Warum kehrst Du dann immer wieder zurück? Zwingt Dich doch niemand.

Olivia
23.03.2012, 18:03
Daß wegen des Hypes, weil es einfach heute en vogue ist, "Mauern einzureißen" solche Diskussionen überhaupt erst stattfinden. Das Einreißen von Mauern ist bis heute noch mein drittgrößtes Hobby, aber ein Kind hat Eltern - Punkt - das sind ein Mann und eine Frau - Punkt ..und da muß man ansetzen, indem man der Natur hilft, nicht Krücken subventioniert.
Dadurch, daß die Gesellschaft sich so gewandelt hat in "je abgefahrener, desto geiler" (RTL ...) merkt doch keiner mehr (außer den Alten) daß das krank ist.

Und das sage ich vor dem Hintergrund, daß ich schon mit Schwulen befreundet war (Übernachtungen inklusive, getrennte Schlafstellen), als sich Eure Eltern und Großeltern noch geschüttelt haben, wenn sie nur den Begriff hörten - und ich bin stolz darauf.

Und jetzt entlaßt mich bitte endlich aus Eurem Feindbild (in diesem Thread) - ich habe alles gesagt... :gratz

Ich find es ja immer noch zum Kopfschütteln, dass du Homosexualität anscheinend als unnatürlich ansiehst. Mal abgesehen davon, dass ich Sister in ihrer Argumentation bisher eher recht geben muss als dir. ;)

Sister
23.03.2012, 18:07
Ich find es ja immer noch zum Kopfschütteln, dass du Homosexualität anscheinend als unnatürlich ansiehst. Mal abgesehen davon, dass ich Sister in ihrer Argumentation bisher eher recht geben muss als dir. ;)

Und das, obwohl Du hetero bist. Unfassbar :eek:


:p

Tob94
23.03.2012, 18:09
Ich finde es ehrlich gesagt nicht schön, wenn homosexuelle Paare Kinder haben, aus folgenden 2 Gründen:

1. Zur Erziehung gehören beide Geschlechter. (ich schätze, die Gründe sind selbsterklärend)
2. Es wird für das Kind nicht leicht sein, im Umfeld zu gestehen, homosexuelle Eltern zu haben und es wird im schlimmsten Fall dafür auch noch gemobbt werden. Sind mir aus Erfahrung einige Beispiele bekannt.

Allerdings ist das nur meine eigene Ansicht. Um etwas klarzustellen: Dass ich etwas "nicht schön" finde bedeutet nicht, dass ich es nicht akzeptiere, es bedeutet nur, dass es meiner Meinung nach nicht anzustreben ist und ich denke, ihr stimmt mir alle zu, dass ihr es als dystopisch betrachten würdet, wenn 90% der Menschen nur noch homosexuell sind und diese alle adoptierte Kinder haben. Da dem aber nicht so ist und auch nie so sein wird, ist es für mich auch akzeptabel, wenn sich homosexuelle Paare Kinder anschaffen. Nur sehe ich eben lieber ein glückliches, elternfähiges, heterosexuelles Paar mit gesunden Kindern ohne Behinderungen (Idealfall) als ein homosexuelles Paar mit adoptierten Kindern.

Olivia
23.03.2012, 18:13
Und das, obwohl Du hetero bist. Unfassbar :eek:


:p

Hey, als Crossdresser zähle ich da ja auch halbwegs einigermaßen zu diesen Minderheiten. Wäre ja ungefähr so als würde man solchen Leuten wie mir auch die Adoption verbieten, insofern kann ich mich gut hineinversetzen in deren Lage.;)

Sister
23.03.2012, 18:14
Ich finde es ehrlich gesagt nicht schön, wenn homosexuelle Paare Kinder haben, aus folgenden 2 Gründen:

1. Zur Erziehung gehören beide Geschlechter. (ich schätze, die Gründe sind selbsterklärend)

Hm... nein, nicht wirklich. Denn es gibt keine objektiven Gründe dafür, Du wirst also deine persönlichen anbringen müssen...



2. Es wird für das Kind nicht leicht sein, im Umfeld zu gestehen, homosexuelle Eltern zu haben und es wird im schlimmsten Fall dafür auch noch gemobbt werden. Sind mir aus Erfahrung einige Beispiele bekannt.

Das sollte aber nicht der Grund einer Verweigerung sein, sondern - wie schon mehrfach hier im Thread erwähnt - ein Grund, das ganze noch normaler erschinen zu lassen, um dem Mobbing endlich die Grundlage zu entziehen. Das wäre also eher ein pro- denn ein kontra-Punkt.


Nur sehe ich eben lieber ein glückliches, elternfähiges, heterosexuelles Paar mit gesunden Kindern ohne Behinderungen (Idealfall) als ein homosexuelles Paar mit adoptierten Kindern.

Ahja. Und siehst Du lieber ein heterosexuelles Paar mit behinderten Kindern oder ein Homosexuelles Paar mit "gesunden" Kindern?


Hey, als Crossdresser zähle ich da ja auch halbwegs einigermaßen zu diesen Minderheiten. Wäre ja ungefähr so als würde man solchen Leuten wie mir auch die Adoption verbieten, insofern kann ich mich gut hineinversetzen in deren Lage.;)

Deswegen war das ja auch scherzhaft gemeint ;) Für mich bist Du auch queer.

smiloDon
23.03.2012, 18:22
2. Es wird für das Kind nicht leicht sein, im Umfeld zu gestehen, homosexuelle Eltern zu haben und es wird im schlimmsten Fall dafür auch noch gemobbt werden. Sind mir aus Erfahrung einige Beispiele bekannt.Und die Kinder werden nur gemobbt, weil ihre Eltern homosexuell sind?
Du hältst es für ausgeschlossen, dass das Mobben auch andere Gründe haben könnte?

Tob94
23.03.2012, 18:25
Ahja. Und siehst Du lieber ein heterosexuelles Paar mit behinderten Kindern oder ein Homosexuelles Paar mit "gesunden" Kindern?
Irgendwie habe ich gewusst, dass meine Aussage Unmut schürt, da man in der heutigen Zeit nicht mehr sagen darf, dass gesunde, makelfreie Menschen anzustreben sind. Seltsam. Aber egal, ich möchte nicht ablenken und zur Antwort kommen:

Das ist in der Tat eine gute Frage! Wenn ich so recht darüber nachdenke, würde ich wohl sagen: Ich würde beides gleich weniger gern sehen. Behinderte Kinder sind tragisch, aber dennoch nicht schön - es gibt Makel, mit denen man auskommen kann, die man mithilfe von Ausgleichfaktoren wie Brillen ausgleichen kann, aber dann gibt es auch Makel wie das Down-Syndrom und jetzt erzähle mir bitte nicht, dass das etwas ist, das schön ist - sowas ist mehr als unschön und jedes Paar wünscht sich gesunde Kinder. Darum wünsche ich einem Paar nicht Kinder mit Down-Syndrom, sondern möglichst makelfreie Kinder, daran sehe ich nichts Falsches. Natürlich kann man es nicht ändern, wenn ein Kind schwer behindert geboren wird, aber es ist eben auch traurig anzusehen.
Bei einem homosexuellen Paar mit einem gesunden Kind wäre ich ehrlich gesagt traurig, warum die Eltern dieses Kindes ihr Kind weggeben haben und würde auch denken, dass es doch schöner wäre, wenn diese es großgezogen hätten anstelle der homosexuellen Eltern.

Aber vergesst es nicht - ich AKZEPTIERE homosexuelle Paare mit Kindern - aber dennoch gibt es immer Dinge oder Gepflogenheiten, die ich lieber sehe.

Olivia
23.03.2012, 18:33
Deswegen war das ja auch scherzhaft gemeint ;) Für mich bist Du auch queer.

§knuff

Ach ja und bezüglich Tob:
Ich finds immer wieder witzig, wenn du Sklaverei, Heterosexualität, Satanismus sowie die Mächte des Bösen immer versuchst als gut darzustellen und es immer wieder anschaulich erklärst. Muss ich hier mal erwähnen, weil du mir als SFler mit diesem lustigen Tick trotzdem sympathisch bist. §knuff

Haruka
23.03.2012, 19:11
Irgendwie habe ich gewusst, dass meine Aussage Unmut schürt, da man in der heutigen Zeit nicht mehr sagen darf, dass gesunde, makelfreie Menschen anzustreben sind. Seltsam. Aber egal, ich möchte nicht ablenken und zur Antwort kommen:


Darf ich fragen, was du "gesund und makelfrei" meinst?^^

Bereannis Brent Caninus
23.03.2012, 19:17
Irgendwie habe ich gewusst, dass meine Aussage Unmut schürt, da man in der heutigen Zeit nicht mehr sagen darf, dass gesunde, makelfreie Menschen anzustreben sind. Seltsam. Aber egal, ich möchte nicht ablenken und zur Antwort kommen:

Das ist in der Tat eine gute Frage! Wenn ich so recht darüber nachdenke, würde ich wohl sagen: Ich würde beides gleich weniger gern sehen. Behinderte Kinder sind tragisch, aber dennoch nicht schön - es gibt Makel, mit denen man auskommen kann, die man mithilfe von Ausgleichfaktoren wie Brillen ausgleichen kann, aber dann gibt es auch Makel wie das Down-Syndrom und jetzt erzähle mir bitte nicht, dass das etwas ist, das schön ist - sowas ist mehr als unschön und jedes Paar wünscht sich gesunde Kinder. Darum wünsche ich einem Paar nicht Kinder mit Down-Syndrom, sondern möglichst makelfreie Kinder, daran sehe ich nichts Falsches. Natürlich kann man es nicht ändern, wenn ein Kind schwer behindert geboren wird, aber es ist eben auch traurig anzusehen.
Bei einem homosexuellen Paar mit einem gesunden Kind wäre ich ehrlich gesagt traurig, warum die Eltern dieses Kindes ihr Kind weggeben haben und würde auch denken, dass es doch schöner wäre, wenn diese es großgezogen hätten anstelle der homosexuellen Eltern.

Aber vergesst es nicht - ich AKZEPTIERE homosexuelle Paare mit Kindern - aber dennoch gibt es immer Dinge oder Gepflogenheiten, die ich lieber sehe.

Wer bist du, dass du entscheiden darfst wer makelfrei ist und wer nicht?

korallenkette
23.03.2012, 19:20
Weil man es lange für eine Krankheit hielt? Weil sich Betroffene immer noch für krank halten und ihnen das auch eingeredet wird? Hier nicht, aber auf dem Lande schon :/ Traurig, aber wahr.


Dann stimmt es für Frauen nicht, und vielleicht nur für Männer?:

Quelle (http://www2.hu-berlin.de/sexology/GESUND/ARCHIV/DEUTSCH/DIAMOND.HTM#12)

Ohne schon weitergelesen zu haben - die Studie, auf die ich mich bezog, untersuchte Zwillinge, die als Baby getrennt worden waren. Da war es so, dass die Wahrscheinlichkeit 50 Prozent betrug, dass, wenn einer homosexuell war, es auch der andere war, bei Männern ebenso wie bei Frauen.

Sister
23.03.2012, 19:25
Ohne schon weitergelesen zu haben - die Studie, auf die ich mich bezog, untersuchte Zwillinge, die als Baby getrennt worden waren. Da war es so, dass die Wahrscheinlichkeit 50 Prozent betrug, dass, wenn einer homosexuell war, es auch der andere war, bei Männern ebenso wie bei Frauen.

In dem Artikel wurde als Beispiel nur lesbische Frauen angeführt. Hast Du einen direkten Link? Oder weißt Du noch, wo Du das gelesen hast?

Also ich will nicht Deine Quelle in Zweifel ziehen... die Wissenschaft schreitet ja auch voran... interessiert mich rein... äh... interessehalber... §ugly

korallenkette
23.03.2012, 19:30
- ich habe alles gesagt... :gratz

Das würde ich sehr begrüßen - Dein Diskussionsstil ist wirklich fürchterlich!


In dem Artikel wurde als Beispiel nur lesbische Frauen angeführt. Hast Du einen direkten Link? Oder weißt Du noch, wo Du das gelesen hast?

Es war ein Fokus-Arikel, (http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/zwillingsforschung-das-doppelte-lottchen_aid_144987.html) der entsprechende Untersuchungen anführt, dabei zunächt Frauen nennt, dasselbe dann aber auch auf Männer bezieht (zmindest gehe ich davon aus, dass sich der Ausdruck "Homosexuelle" auf die Männer bezieht - alles andere wäre ja auch verwunderlich.)

Sister
23.03.2012, 19:51
Es war ein Fokus-Arikel, (http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/zwillingsforschung-das-doppelte-lottchen_aid_144987.html) der entsprechende Untersuchungen anführt, dabei zunächt Frauen nennt, dasselbe dann aber auch auf Männer bezieht (zmindest gehe ich davon aus, dass sich der Ausdruck "Homosexuelle" auf die Männer bezieht - alles andere wäre ja auch verwunderlich.)

Ja, das irritiert mich am meisten - als ob lesbische Frauen nicht homosexuell wären. Und es steht nicht WELCHE Zwillingsforscher das herausgefunden haben, es werden im Text nur die Psychiatry Archives genannt, aber in wessen Studie das jetzt steht, sagen die nicht. 71 ist so eine kleine Zahl §kratz - Ich habs gefunden (http://archpsyc.ama-assn.org/cgi/content/abstract/50/3/217?maxtoshow=&hits=10&RESULTFORMAT=&fulltext=seperated+lesbian+twins&searchid=1&FIRSTINDEX=0&resourcetype=HWCIT). Das waren keine getrennt lebenden Zwillinge und ausschließlich Frauen.

Grompel
23.03.2012, 20:06
Eher nein. Adoptionen selbst betrachte ich schon etwas kritisch, besonders bei wildfremden Menschen.
Wenn Frau und Mann nicht in der Lage sind Kinder selbst zu machen dann verstehe ich es aber bei gleichgeschlechtlichen Beziehungen... ich weiß ja nicht ...
Zumindest sollten dann auch Einzelpersonen adoptieren dürfen.

Aber wie gesagt ich bin der Meinung Adoption sollte generell nur in Einzelfällen stattfinden, also wenn z.B. beide Elternteile versterben oder die Eltern zeugungsunfähig sind, und damit meine ich nicht gleichgeschlechtlich zeugungsunfähig.

Tob94
23.03.2012, 20:08
Darf ich fragen, was du "gesund und makelfrei" meinst?^^
Ganz einfach. Wenn man geboren wird ohne jegliche zusätzliche genetische Angeborenheiten, die das Leben (ohne Hilfe) erschweren, behindern oder gar unmöglich machen, ist man makelfrei. Ein Beispiel für einen Makel wäre Down-Syndrom. Das Wort "Makel" meine ich nicht einmal böse, ich spreche hier nur eine negative Angeborenheit an.


Ich finds immer wieder witzig, wenn du Sklaverei, Heterosexualität, Satanismus sowie die Mächte des Bösen immer versuchst als gut darzustellen und es immer wieder anschaulich erklärst.
Um folgendes zu ergänzen:
Ich habe nie gesagt, dass ich die Versklavung von Menschen gut finde, ich sagte immer, dass man bei dem Konzept der Sklaverei Menschen durch nichtlebende Subjekte ersetzen müsste (Wie zB Maschinen), um es einwandfrei umzusetzen. Über Satanismus habe ich mich, so weit ich mich erinnern kann eigentlich noch nie hier geäußert und wenn ich angeblich versuche, Heterosexualität als gut darzustellen, gilt sie im allgemeinen Volksmund wohl als böse? :rolleyes:

korallenkette
23.03.2012, 20:10
Ja, das irritiert mich am meisten - als ob lesbische Frauen nicht homosexuell wären. Und es steht nicht WELCHE Zwillingsforscher das herausgefunden haben, es werden im Text nur die Psychiatry Archives genannt, aber in wessen Studie das jetzt steht, sagen die nicht. 71 ist so eine kleine Zahl §kratz - Ich habs gefunden (http://archpsyc.ama-assn.org/cgi/content/abstract/50/3/217?maxtoshow=&hits=10&RESULTFORMAT=&fulltext=seperated+lesbian+twins&searchid=1&FIRSTINDEX=0&resourcetype=HWCIT). Das waren keine getrennt lebenden Zwillinge und ausschließlich Frauen.

Hm - ich verstand, es seien getrennt aufgewachsene weibliche Zwillinge.
Nun, wenn nicht, dann wäre es ja noch deutlicher, dass Vererbung nur einen Teil ausmacht.
Den Focus-Artikel verstand ich so, dass es ähnliche Untersuchungen auch bei männlichen Homosexuellen gibt - und genau das ist auch meine Erinnerung an das Thema - es werden ja auch nicht alle Zwillinge gleichermaßen depressiv oder schizophren, wenn es auch eine wesentliche höhere Übereinstimmung gibt als bei "normalen" Geschwistern.

Aber weißt Du - mir ist es eigentlich egal. So oder so ist de jeweilige sexuelle Ausrichtung offenbar sehr tief und sehr früh angelegt beim Indiviuum und lässt sich nicht austreiben.

Ich könnte mir vorstellen, dass die homosexuellen Zwillinge in gewisser Weise selbstbewusster sind und so aufwuchsen, dass sie keine Angst hatten, ihre Sexualität auszuleben.
Ich würde auch wetten, dass gemeinsam aufgewachsene Zwillinge immer die gleiche sexuelle Ausrichtung haben.


Es ist eben eine Mischung aus Genen und Umwelt - wie bei fast allem.

Olivia
23.03.2012, 20:10
Eher nein. Adoptionen selbst betrachte ich schon etwas kritisch, besonders bei wildfremden Menschen.
Wenn Frau und Mann nicht in der Lage sind Kinder selbst zu machen dann verstehe ich es aber bei gleichgeschlechtlichen Beziehungen... ich weiß ja nicht ...
Zumindest sollten dann auch Einzelpersonen adoptieren dürfen.

Aber wie gesagt ich bin der Meinung Adoption sollte generell nur in Einzelfällen stattfinden, also wenn z.B. beide Elternteile versterben oder die Eltern zeugungsunfähig sind, und damit meine ich nicht gleichgeschlechtlich zeugungsunfähig.

Sprich, deiner Meinung nach hätten Waisen ein glücklichere Kindheit als Kinder, die wenigstens die Chance in einer Familie leben zu dürfen erhalten? :dnuhr:


Um folgendes zu ergänzen:
Ich habe nie gesagt, dass ich die Versklavung von Menschen gut finde, ich sagte immer, dass man bei dem Konzept der Sklaverei Menschen durch nichtlebende Subjekte ersetzen müsste (Wie zB Maschinen), um es einwandfrei umzusetzen. Über Satanismus habe ich mich, so weit ich mich erinnern kann eigentlich noch nie hier geäußert und wenn ich angeblich versuche, Heterosexualität als gut darzustellen, gilt sie im allgemeinen Volksmund wohl als böse? :rolleyes:

Ach, ich musste mehr an andere Aussagen deinerseits zur Problemlösung der Menschheit denken - und stellen Untote nicht indirekt "das Böse" dar? Erinnere mich noch an deine Theorie bezüglich der gerechten Versklavung bei Dunmern und dass das legitim wäre... §kratz

smiloDon
23.03.2012, 20:16
Momentan weiß ich nicht, was mich mehr aufregt.
Diskussionsunwillige Esoteriker oder Leute, welche nicht einmal die Höflichkeit besitzen, sich mit dem schon im Thread angeführten Argumenten auseinanderzusetzen, aber dennoch meinen ihre somit unreflektierte Meinung umbedingt kundtun zu müssen.

Wenn man doch nichts Neues zu einem Thema beitragen kann, dann sollte man doch schweigen können!



Und Tob94, ich hätte gerne noch meine beiden Fragen beantwortet, wenn es nicht zuviel umstände macht.

Und die Kinder werden nur gemobbt, weil ihre Eltern homosexuell sind?
Du hältst es für ausgeschlossen, dass das Mobben auch andere Gründe haben könnte? Das wäre sehr nett.

Sister
23.03.2012, 20:16
Aber wie gesagt ich bin der Meinung Adoption sollte generell nur in Einzelfällen stattfinden, also wenn z.B. beide Elternteile versterben oder die Eltern zeugungsunfähig sind, und damit meine ich nicht gleichgeschlechtlich zeugungsunfähig.

Und was soll mit all den anderen Kindern passieren? :(



Aber weißt Du - mir ist es eigentlich egal. So oder so ist de jeweilige sexuelle Ausrichtung offenbar sehr tief und sehr früh angelegt beim Indiviuum und lässt sich nicht austreiben.
Da hast Du absolut recht, das sehe ich genauso. Und ich bin froh, daß es nicht als Krankheit angesehen wird.

Tob94
23.03.2012, 20:18
Erinnere mich noch an deine Theorie bezüglich der gerechten Versklavung bei Dunmern und dass das legitim wäre...
Oh Mann... Muss ich das echt wieder aufholen? Nein, dazu habe ich keine Lust, wenn du das unbedingt nochmal durchkauen willst, dann durchsuche World of Elder Scrolls nach diesem Thema, lies meine Posts und meine Begründungen, warum ich den Vergleich der Versklavung von Menschen von Menschen und der Nutztierhaltung von Argoniern bei Dunmern unpassend finde.

Und für mich stellen Untote eben nicht wirklich was Böses dar, die Nekromantie ist für mich in Fantasywelten genauso ein Werkzeug wie jede andere Schule der Magie auch - sie kann zum Wohl oder zum Unwohl genutzt werden. Man kann Skelette erschaffen, um sie als legitime Sklaven (da sie ja sowieso nur durch die Magie existieren) zu halten - aber was man ihnen befiehlt, ist die entscheidende Frage. Hast du mal meine Story "Der schwarze Segen" gelesen? Da wird die Nekromantie keineswegs "böse" rüberkommen. Insofern ist Untod für mich weder direkt noch indirekt "böse", sondern schlicht und einfach ein Werkzeug.

Grompel
23.03.2012, 20:19
Sprich, deiner Meinung nach hätten Waisen ein glücklichere Kindheit als Kinder, die wenigstens die Chance in einer Familie leben zu dürfen erhalten? :dnuhr:
[...]

Von mir aus kann man solche Kinder ja homosexuellen Paaren zustecken, aber nur um aufzuwachsen.
Ohne Erbansprüche etc.

Hat man als Adoptivkind eigentlich Erbansprüche etc?

m4rWyn
23.03.2012, 20:19
Liebe ist Liebe! Und Liebende Eltern können auch ein Kind großziehen;) spricht also absolut nichts dagegen.

Damit ist für mich eigentlich alles gesagt.:)



oder die Eltern zeugungsunfähig sind, und damit meine ich nicht gleichgeschlechtlich zeugungsunfähig.
Was ist an denen denn so "anders", dass du heterosexuellen, zeugungsunfähigen Paaren die Adoption erlauben würdest, aber homosexuellen nicht?
Außerdem wurde hier schon mehrmals erwähnt, das Einzelpersonen bereits Kinder adoptieren dürfen. Demnach wäre auch ein inoffizieller, gleichgeschlechtlicher Elternteil möglich* - das bringt dann jedoch nur unnötige rechtliche Schwierigkeiten.:dnuhr:

*Das wäre meine logische Schlussfolgerung daraus, korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

Tob94
23.03.2012, 20:22
Und Tob94, ich hätte gerne noch meine beiden Fragen beantwortet, wenn es nicht zuviel umstände macht.
Oh, Entschuldige, habe ich ganz überlesen. ;)



Und die Kinder werden nur gemobbt, weil ihre Eltern homosexuell sind?
Du hältst es für ausgeschlossen, dass das Mobben auch andere Gründe haben könnte?

Um mal einige Sprüche aufzulisten:

"Deine Eltern sind ja auch gay, ist doch klar, dass du keine Ahnung vom Kochen hast..."
"Wie treibens deine Eltern eigentlich?"
"Deine Eltern sind aber auch 2 nette Kerle!"
"Der Homoprinz von den Homokönigen!"

Muss ich mehr sagen? Außerdem wüsste ich auch nicht, wie es für mich wäre, wenn meine Eltern 2 Männer oder Frauen wären, ich bin mehr als froh darüber, dass ich einen Vater und eine Mutter habe.

Haruka
23.03.2012, 20:24
Ganz einfach. Wenn man geboren wird ohne jegliche zusätzliche genetische Angeborenheiten, die das Leben (ohne Hilfe) erschweren, behindern oder gar unmöglich machen, ist man makelfrei. Ein Beispiel für einen Makel wäre Down-Syndrom. Das Wort "Makel" meine ich nicht einmal böse, ich spreche hier nur eine negative Angeborenheit an.


Dann ist demnach auch Veranlagung für dich ein Makel.
Nur kann man diesen nicht sehen, jedenfalls nicht immer...
Demnach müssten auch Menschen, deren Familien Mitglieder mit Krebs, Blutern oder sonstigen Gebrechen hatte als "nicht gesund" gelten.

Was macht man mit diesen Menschen?