Winyett Grayanus
15.03.2012, 01:03
Ich beziehe mich auf diesen Test: http://www.masseffect-universe.de/comments--id-861.html
Während des Spielens habe ich noch ein paarmal daran gedacht und mich gefragt, ob ich denn wirklich dasselbe Spiel gespielt habe. Als Vorab-Kritik klang der Text von Gamestar nicht so schlecht - im Nachhinein hat es mich darin bestärkt, auch weiterhin eher keine "professionellen" Kritiken zu Spielen zu lesen, denn über einige Behauptungen habe ich mich wirklich geärgert.
Mal ein paar Ausschnitte aus unserem News-Text (vielleicht kann mir hier ja auch jemand dabei helfen, ein paar Unklarheiten zu klären):
Beispiel: Wir treffen im Spiel einen alten Freund wieder, der uns in Mass Effect begegnete, den wir in Mass Effect 2 vor so manchem Schlammassel bewahrten - und der nun in Mass Effect 3 kurz nach unserer Begegnung mit ihm von einem Husk in Stücke gerissen wird. Der Redakteur war völlig fassungslos - Trauer, Wut und Schmerz empfand er bei der Szene und war begeistert davon, wie das Spiel derartige Emotionen hervorruft. Wir fragen uns dabei an der Stelle: Spricht er da vielleicht von Conrad Verner?
Wen meint der Redakteur da? Gibt es so eine Szene wirklich?
Durch den Import werden die Entscheidungen der Vorgänger für Mass Effect 3 wichtig: Mehr als 100 Szenen und Gespräche werden dadurch beeinflusst. Das geht von kleinen Bemerkungen des Begleiters bis zu großen Ereignissen. Dabei streicht Daniel heraus, dass Spieler sich mehrfach in solchen Momenten an die Stirn klatschen werden und sich fragen, wieso sie sich nur damals ausgerechnet DAFÜR entscheiden konnten, wo jetzt doch alles so klar erscheint. Seiner Meinung nach ein erzählerisches Glanzstück, was kaum ein anderes Spiel bisher geschafft hat.
Ganz ehrlich? An keiner Stelle. Nicht einmal, dass man dem Unbekannten die Kollektorenbasis überlassen hat, hatte schwerwiegende Auswirkungen. Gerade von dieser Aussage hatte ich mir sehr viel erhofft, tja.
"Die Geschichte ist damit wirklich abgeschlossen. Es gibt nach dem Ende keine offenen Fragen mehr, kein Hintertürchen für Fortsetzungen."
Na gut, darüber, dass dem eben nicht so ist, wird hier im Moment an tausend Stellen geredet.
"Schon im mittleren Schwierigkeitsgrad muss man höllisch aufpassen, den richtigen Munitionstyp einzusetzen. Die Auswahl der Waffen und Mods hält sich aber in Grenzen. Daniel störte es dabei doppelt, dass sich die Vor- und Nachteile der Mods dann auch nur marginal auswirkten."
So eine große Waffenauswahl gab es in den anderen Spielen nicht und auf "normal" empfand ich das Spiel als eine ganze Ecke leichter als ME2.
"Trotz für die Konsole teils hackelige Steuerung machen die Gefechte wohl durchweg riesen Spaß."
Bla. Wer sonst nur PC-Spiele spielt sollte keine Aussagen über Konsolenversionen treffen, nur, weil er an so etwas nicht gewöhnt ist.
"Mag das Gameplay manchmal etwas ernüchternd wirken, wird dieses durch die Dialoge und die Story mehr als wett gemacht. Die Gespräche seien phantastisch geschnitten und inszeniert und beziehen uns immer wieder ein."
Fakt ist: Die Gesprächsmöglichkeiten wurden im Vergleich zu ME und ME2 deutlich reduziert.
usw.
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Beobachtungen gemacht und möchte darüber diskutieren. Ich finde es auf jeden Fall wieder hochinteressant, wie sehr sich meine Wahrnehmung von der dieser Speilezeitschriften unterscheidet und dass einige Stellen echt nicht differenziert genug klingen, um dahinter wirklich eine längere Beschäftigung mit einem Spiel zu vermuten. Haben die es wirklich nicht gespielt (der Kommentar mit den Credits spricht aber dagegen) oder reichte die Zeit schlichtweg nicht aus, um sich damit ausgiebig zu beschäftigen? Gibt es sonst keine Testmuster mehr?:dnuhr: Oder waren die Vorgänger einfach nicht bekannt genug und es hat jemand bewertet, der bevorzugt Actionspiele spielt?
Ich finde, dass einige Behauptungen hier deutlich irreführend sind - und es sollte doch das Bestreben eines Kritikers zu sein, die pot. Käufer so zu informieren, dass sie hinterher nicht vielleicht enttäuscht werden (das ist bei mir zwar nicht der Fall, allerdings habe ich so etwas von anderer Seite gehört, dass man sich auf eine Kritik verlassen hätte und dann die Überraschung kam).
Fragen über Fragen ...
Während des Spielens habe ich noch ein paarmal daran gedacht und mich gefragt, ob ich denn wirklich dasselbe Spiel gespielt habe. Als Vorab-Kritik klang der Text von Gamestar nicht so schlecht - im Nachhinein hat es mich darin bestärkt, auch weiterhin eher keine "professionellen" Kritiken zu Spielen zu lesen, denn über einige Behauptungen habe ich mich wirklich geärgert.
Mal ein paar Ausschnitte aus unserem News-Text (vielleicht kann mir hier ja auch jemand dabei helfen, ein paar Unklarheiten zu klären):
Beispiel: Wir treffen im Spiel einen alten Freund wieder, der uns in Mass Effect begegnete, den wir in Mass Effect 2 vor so manchem Schlammassel bewahrten - und der nun in Mass Effect 3 kurz nach unserer Begegnung mit ihm von einem Husk in Stücke gerissen wird. Der Redakteur war völlig fassungslos - Trauer, Wut und Schmerz empfand er bei der Szene und war begeistert davon, wie das Spiel derartige Emotionen hervorruft. Wir fragen uns dabei an der Stelle: Spricht er da vielleicht von Conrad Verner?
Wen meint der Redakteur da? Gibt es so eine Szene wirklich?
Durch den Import werden die Entscheidungen der Vorgänger für Mass Effect 3 wichtig: Mehr als 100 Szenen und Gespräche werden dadurch beeinflusst. Das geht von kleinen Bemerkungen des Begleiters bis zu großen Ereignissen. Dabei streicht Daniel heraus, dass Spieler sich mehrfach in solchen Momenten an die Stirn klatschen werden und sich fragen, wieso sie sich nur damals ausgerechnet DAFÜR entscheiden konnten, wo jetzt doch alles so klar erscheint. Seiner Meinung nach ein erzählerisches Glanzstück, was kaum ein anderes Spiel bisher geschafft hat.
Ganz ehrlich? An keiner Stelle. Nicht einmal, dass man dem Unbekannten die Kollektorenbasis überlassen hat, hatte schwerwiegende Auswirkungen. Gerade von dieser Aussage hatte ich mir sehr viel erhofft, tja.
"Die Geschichte ist damit wirklich abgeschlossen. Es gibt nach dem Ende keine offenen Fragen mehr, kein Hintertürchen für Fortsetzungen."
Na gut, darüber, dass dem eben nicht so ist, wird hier im Moment an tausend Stellen geredet.
"Schon im mittleren Schwierigkeitsgrad muss man höllisch aufpassen, den richtigen Munitionstyp einzusetzen. Die Auswahl der Waffen und Mods hält sich aber in Grenzen. Daniel störte es dabei doppelt, dass sich die Vor- und Nachteile der Mods dann auch nur marginal auswirkten."
So eine große Waffenauswahl gab es in den anderen Spielen nicht und auf "normal" empfand ich das Spiel als eine ganze Ecke leichter als ME2.
"Trotz für die Konsole teils hackelige Steuerung machen die Gefechte wohl durchweg riesen Spaß."
Bla. Wer sonst nur PC-Spiele spielt sollte keine Aussagen über Konsolenversionen treffen, nur, weil er an so etwas nicht gewöhnt ist.
"Mag das Gameplay manchmal etwas ernüchternd wirken, wird dieses durch die Dialoge und die Story mehr als wett gemacht. Die Gespräche seien phantastisch geschnitten und inszeniert und beziehen uns immer wieder ein."
Fakt ist: Die Gesprächsmöglichkeiten wurden im Vergleich zu ME und ME2 deutlich reduziert.
usw.
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Beobachtungen gemacht und möchte darüber diskutieren. Ich finde es auf jeden Fall wieder hochinteressant, wie sehr sich meine Wahrnehmung von der dieser Speilezeitschriften unterscheidet und dass einige Stellen echt nicht differenziert genug klingen, um dahinter wirklich eine längere Beschäftigung mit einem Spiel zu vermuten. Haben die es wirklich nicht gespielt (der Kommentar mit den Credits spricht aber dagegen) oder reichte die Zeit schlichtweg nicht aus, um sich damit ausgiebig zu beschäftigen? Gibt es sonst keine Testmuster mehr?:dnuhr: Oder waren die Vorgänger einfach nicht bekannt genug und es hat jemand bewertet, der bevorzugt Actionspiele spielt?
Ich finde, dass einige Behauptungen hier deutlich irreführend sind - und es sollte doch das Bestreben eines Kritikers zu sein, die pot. Käufer so zu informieren, dass sie hinterher nicht vielleicht enttäuscht werden (das ist bei mir zwar nicht der Fall, allerdings habe ich so etwas von anderer Seite gehört, dass man sich auf eine Kritik verlassen hätte und dann die Überraschung kam).
Fragen über Fragen ...