Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Habt ihr schonmal ein Studium nach dem 4. Semester abgebrochen?
Das ist eine rhetorische Frage.
Aber im Moment mache ich mir tatsächlich solche Gedanken. Ich studiere Informatik im 4. Semester. Bald geht es zu Ende und die Prüfungen stehen an.
Allerdings habe in letzter Zweifel. Anfangs hat mir das Studium Spass gemacht, aber je mehr ich tiefer in die Materie eindringe, desto weniger gefällt es mir. Ich verliere langsam an Motivation. :(
Doch was soll ich machen, wenn ich es abbreche? Mich neu orientieren? Vielleicht eine Ausbildung suchen? Vielleicht ist das Fach ja doch was für mich, aber vielleicht bin ich kein Typ für ein Studium ... ach, ich weiß es nicht. Jünger werde ich ja auch nicht mehr. Schade um die verlorenen 2 Jahre, falls ich doch abbrechen sollte ...
Wieviele Semester musst du denn machen? 6? Wenn du nurnoch 2 Semester vor dir hast, dann zieh es durch!! Wie du schon sagst wäre es schade um die 2 verlorenen Jahre und du kannst danach immernoch was Anderes machen, hast aber den Abschluss in der Tasche ;)
Anonymouss
04.02.2012, 22:13
Das ist eine rhetorische Frage.
Aber im Moment mache ich mir tatsächlich solche Gedanken. Ich studiere Informatik im 4. Semester. Bald geht es zu Ende und die Prüfungen stehen an.
Allerdings habe in letzter Zweifel. Anfangs hat mir das Studium Spass gemacht, aber je mehr ich tiefer in die Materie eindringe, desto weniger gefällt es mir. Ich verliere langsam an Motivation. :(
Doch was soll ich machen, wenn ich es abbreche? Mich neu orientieren? Vielleicht eine Ausbildung suchen? Vielleicht ist das Fach ja doch was für mich, aber vielleicht bin ich kein Typ für ein Studium ... ach, ich weiß es nicht. Jünger werde ich ja auch nicht mehr. Schade um die verlorenen 2 Jahre, falls ich doch abbrechen sollte ...
Es ist deine Entscheidung du solltest aber nicht negativ über die letzliche Entscheidung denken. Vlt. macht dir die praktische Arbeit in dem Bereich ja sogar spaß oder du bist in einem völlig anderen Bereich richtig aufgehoben.
Zu sagen das die 2 Jahre verloren sind finde ich aber falsch. Das Wissen wirst du immer haben und diese zwei Jahre hättest du in einem anderen Bereich auch nicht mehr gelebt und wenn dein halbes Leben aus Lernen besteht dann kann es doch dennoch ein gutes Leben sein oder nicht? Wir sollten ganz anders an unser Leben rangehen.
El Pollo Diablo
04.02.2012, 23:09
Ja, ich habe tatsächlich schonmal ein Studium nach dem 4. Semester abgebrochen.
Einfach habe mich mir die Entscheidung nicht gemacht und ich frage mich immer noch gelegentlich, ob das richtig war - auch wenn mir mein neues Fach viel mehr Spaß macht. Allerdings hätte ich noch mindestens 6 Semester zu Studieren gehabt.
Lies dir mal diesen Artikel der Zeit (http://www.zeit.de/campus/2011/03/titelgeschichte/seite-1) durch, da stehen ein paar gute Gedanken zum Thema Studienabbruch.
So "kurz" vor dem Ziel würde ich dazu tendieren, das Studium durchzuziehen. Eine Umorientierung kann ja danach immer noch kommen, evtl. auch ein Zweitstudium.
egal was du tust, am wichtigsten ist es, am ende eine arbeit zu haben, die dir spaß macht. sonst bringt sie zwangsläufig eine gewisse unzufriedenheit mit sich. manchmal gehört dazu auch eine neuorientierung oder ein studienabbruch, aber stell dir vorher die frage, ob du den beruf als informatiker mittlerweile uninteressant findest, oder ob es nur die tiefere thematik des studiums ist. und ob es trotz der widrigkeiten nicht vielleicht doch sinn macht, das eine jahr noch durchzuziehen.
die entscheidung wird dir niemand abnehmen können. tu, was du für richtig hälst und sorge dafür, dass du dich in deinem beruf später selbst verwirklichen kannst.
Ich habe Biologie/ Chemie Gymnasiallehramt im 3. Semester abgebrochen und mache jetzt Einzelhandelskaufmann Fachrichtung Zoo.
Ich habe es nicht bereut, das Studium hat mich durchaus kaputt gemacht und bis auf den Ortswechsel bereue ich nichts.
Raettich
05.02.2012, 16:50
Ein Bekannter von mir hat mal ein Studium nach dem 5. Semester abgebrochen. Der hatte Archiologie studiert.
Ein Bekannter von mir hat mal ein Studium nach dem 5. Semester abgebrochen. Der hatte Archiologie studiert.
Ich weiß, es ist blöde, aber ehrlich Raettich...^^ Wenn du in das Wort noch ein "S" einbaust, dann liege ich hier.
Archäologie heißt das.^^
Das ist eine rhetorische Frage.
Aber im Moment mache ich mir tatsächlich solche Gedanken. Ich studiere Informatik im 4. Semester. Bald geht es zu Ende und die Prüfungen stehen an.
Allerdings habe in letzter Zweifel. Anfangs hat mir das Studium Spass gemacht, aber je mehr ich tiefer in die Materie eindringe, desto weniger gefällt es mir. Ich verliere langsam an Motivation. :(
Doch was soll ich machen, wenn ich es abbreche? Mich neu orientieren? Vielleicht eine Ausbildung suchen? Vielleicht ist das Fach ja doch was für mich, aber vielleicht bin ich kein Typ für ein Studium ... ach, ich weiß es nicht. Jünger werde ich ja auch nicht mehr. Schade um die verlorenen 2 Jahre, falls ich doch abbrechen sollte ...
Hmm riechst du das? Hier riecht es nach MIMOSE!
Oh es ist Februar, also Klausurenzeit. Da machen wir uns doch alle mal Gedanken ob man den Scheis nicht lieber hinwerfen soll. Dass hoert sich wirklich nicht so an als ob dass Studium nichts für dich wäre sondern du Angst hast durch die Klausuren zu fallen und ne chice Ausrede suchst.
Also etwas weniger Männchen und ein bisschen mehr Mann bitte $§p4
Ja ich habe ebenfalls nach dem vierten Semester abgebrochen und würde es wieder tun, wenn ich in meiner damaligen Lage wäre.
Wenn du dir sicher bist, dass das Studium und der Job nichts für dich ist und du eine Alternative für dich hast, würde ich dir empfehlen umzusteigen.
Aber auch wirklich nur, wenn du nicht gerade kurz vorm Batchi stehst und eine Alternative hast. In diesem Fall wäre es nämlich, natürlich mit der Prämisse falscher Job, einfach rausgeschmissene Zeit.
Also besser früher als später abspringen.
Die paar wenigen Jahre zählen auf deine Karriere betrachtet irgendwann eh nichts mehr.
Ja genau ratet ihm nur während der Klausurenphase sein Studium hinzuschmeisen. Dass wird sicherlich eine reichlich fundierte und wohl ueberlegte Entscheidung sein....
Willst du hier den Blender spielen?
Er ist ja wohl erwachsen und sollte demnach vernünftige Entscheidungen selber treffen können. Ich habe ihm nur meine kleine Erfahrung diesbezüglich geschrieben.
Ich finde, er sollte sich an einen vertrauenswürdigen Menschen aus dem Studienalltag wenden.
Ehrlich gesagt hab ich an einer Stelle vor etwa zwei Monaten auch geflucht.
Latein klappt nicht, Bio wächst mir über den Kopf und ich hasse es, dass ich nie Zeit für die Philosophie habe.
Ich wollte nicht hinschmeißen, aber ich brauchte jemanden, der mir mal ein paar nette Worte und ein wenig Aufmunterung verschafft und kein Student war.
Bei mir war das dann der Professor der Fachdidaktik, der mir extra nen Termin eingeräumt hat, nur damit ich im Endeffekt mal ein wenig mein Leid klagen konnte.
Mir hat das sehr geholfen und auch wenn ich mich oft über das ein oder andere im Studium ärgere und meine Noten besser sein könnten, hab ich im Endeffekt ja ein bestimmtes Ziel vor Augen und das erreiche ich auch ohne das ein paar Nummern darstellen, dass ich der Beste meines Jahrganges wäre.
Vielleicht ist das ja auch was für TE, es ist keine Schande, dass es mal schlaucht und man den Weg lieber abbrechen, als weitergehen möchte.
Da kann sowas einfach mal helfen, vor allem, wenn einem die Gleichstellungsbeauftrage fehlt. :p
Willst du hier den Blender spielen?
Er ist ja wohl erwachsen und sollte demnach vernünftige Entscheidungen selber treffen können. Ich habe ihm nur meine kleine Erfahrung diesbezüglich geschrieben.
Es liesst sich gerade für mich halt eher so dass der TE Motivation und keine Bestätigungen in seinen Zweifeln braucht.
Soll er sich erstmal nochmal reinhängen die Klausuren durchstehen und dann aus einer etwas neutraleren Position heraus eine der wichtigeren Entscheidungen seines Lebens treffen.
zu ^ und ^^ natürlich absolutes Einverständnis.
Wenn dir dein Stoff gerade einfach nur über den Kopf wächst und du zum ersten Mal über einen Abbruch nachgedacht hast, oder zumindest bisher noch keine Ruhephase dafür herhalten durfte, dann lass es aufjedenfall sein und hau rein.
Kneif die Arschbacken zusammen und schalte die Scheuklappen an.
Denn in diesem Fall sucht dein Verstand nur nach einer für ihn einfachen Lösung von dem ganzen Trubel wegzukommen.
Aber da müssen wir alle in Maßen durch.
Der Erfolg macht sich bezahlt :A
Zum anderen Fall habe ich bereits meine Meinung geäußert.
Lord of Alchemy
05.02.2012, 20:38
Also wenn du einen Bachelor-Studiengang absolvierst, dann würde ich nach dem 4. Semester nicht mehr abbrechen. Das wäre wirklich schade um die Zeit, die du bis dato investiert hast und so hättest du wenigstens einen (wenn auch nutzlosen) Abschluss in der Tasche.
Der Magdeburger
05.02.2012, 21:16
Also wenn du einen Bachelor-Studiengang absolvierst, dann würde ich nach dem 4. Semester nicht mehr abbrechen. Das wäre wirklich schade um die Zeit, die du bis dato investiert hast und so hättest du wenigstens einen (wenn auch nutzlosen) Abschluss in der Tasche.
Warum sollte ein Bachelor-Abschluss der Informatik nutzlos sein?
Drachenei
05.02.2012, 21:26
Hab' mein Magisterstudium damals im 8. Semester abgebrochen, weil ich mich einfach zu sehr verzettelt hatte, um noch zu Potte zu kommen. War 'ne blöde Idee. Damals war noch das Arbeitsamt für solche Fälle zuständig, und nach einem absolvierten Grundstudium brauchte man keine neue Ausbildung sondern konnte eine Umschulung machen. Die Suche erwies sich jedoch als äußerst schwierig, und schließlich folgte ich dem Rat meines Arbeitsberaters und ging zurück an die Uni. Heute würdest Du beim Jobcenter landen, und die wissen nicht mal zwischen Studien- und Schulabbrechern zu unterscheiden.
Abbruch kann auch gut verlaufen - wenn sich Deine Ziele geändert haben. Eine Freundin hat kurz vor'm Diplom ihr Soziologiestudium hingeschmissen und sich für Medizin eingeschrieben. Das nahm ein gutes Ende. Aber man sollte eben schon wissen, was man stattdessen will.
Hab auch nach Ende des vierten Fachsemesters abgebrochen, aber hatte vorher schon den Studiengang gewechselt gehabt, also insgesamt 6 Hochschulsemester.
Hab das ganze nicht bereut, das Studium lag mir nicht so richtig, dafür bringt mir das Wissen vom Studium viel in der Ausbildung und daher viele gute Noten. :D
Mein Ausbildungsbetrieb ist zwar nicht besonders werde da aber mit Sicherheit auch nicht bleiben.
Raettich
06.02.2012, 16:38
Ich weiß, es ist blöde, aber ehrlich Raettich...^^ Wenn du in das Wort noch ein "S" einbaust, dann liege ich hier.
Archäologie heißt das.^^
Biberkacke :(
Ja ich wusste das es irgendwie komisch aussah ...
ängstlicher mud
06.02.2012, 19:34
Nö - hab nur eins angefangen und bis zum schluss durchgezogen :cool:
...mud
Ich habe mein Physikstudium sogar in der Diplomarbeit abgebrochen und diesen Schritt nie bereut!
Ich habe mir aber die Entscheidung dazu weiß gott nicht leicht gemacht und kann nur jedem raten, genau zu überlegen, was man stattdessen machen will -- und vor allem abzuklären, ob man es wirklich machen will. Nach dem dritten abgebrochenen Studium wird man wohl nicht wirklich mehr für voll genommen, auch nicht von potentiellen Arbeitgebern.
Der Magdeburger
07.02.2012, 04:11
Ich habe mein Physikstudium sogar in der Diplomarbeit abgebrochen und diesen Schritt nie bereut!
Warum genau macht man denn sowas?
Erscheint mir wie ein ähnlich unsinniger Schritt wie das Abitur direkt vor den Prüfungen noch abzubrechen.
Necrophant
07.02.2012, 07:57
Warum genau macht man denn sowas?
Erscheint mir wie ein ähnlich unsinniger Schritt wie das Abitur direkt vor den Prüfungen noch abzubrechen.
hab ich.
dann zivi gemacht und wieder angefangen. :dnuhr:
Warum genau macht man denn sowas?
Erscheint mir wie ein ähnlich unsinniger Schritt wie das Abitur direkt vor den Prüfungen noch abzubrechen.
Aus gesundheitlichen Gründen, finanziellen Gründen, familiären Gründen. Bei mir wars von allem etwas und zusammen genommen wurde es etwas viel, so dass ich des Ganzen nicht mehr Herr wurde, also mussten harte Entscheidungen her.
Wegen der familiären Gründe habe ich jeglichen Kontakt zu meiner Familie abgebrochen seit 15 Jahren. Die hatten nämlich nix besseres zu tun, als mir ausgerechnet dann mit irgendwelchem Firlefanz in den Rücken zu fallen, statt mich wenigstens moralisch zu unterstützen.
Die finanziellen Gründe haben handfest gelockt und diese Arbeit mache ich noch heute.
Gesundheitliche Gründe: durch die Mehrfachbelastung von allen Seiten war ich kurz vorm Zusammenklappen.
Muss man nicht verstehen, aber ich möchte hier nicht in epische Breiten gehen.
Sturmsense
07.02.2012, 20:29
Muss man nicht verstehen, aber ich möchte hier nicht in epische Breiten gehen.
Und warum nicht?
Und warum nicht?
Weil es Kapitel im Leben gibt, die ich endgültig abgeschlossen habe.
Sturmsense
07.02.2012, 20:44
Weil es Kapitel im Leben gibt, die ich endgültig abgeschlossen habe.
Achso. Na dann.
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