Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Abo-Modell oder Free to Play?
Dave Mash
16.01.2012, 17:44
Hört sich wirklich gut an, hoffentlich bleiben sie in dem Eifer und bieten weiteren Content welche zb auch das LevelCap erhöht auch kostenlos an.
Wäre aber wohl wunschdenken:D
Ich hätte nix dagegen auch mal 20€ fürn Addon zu bezahlen, solange auch echter Content kommt und nicht irgendwelche repetetiven Quests und Grinds...
Ich hätte nix dagegen auch mal 20€ fürn Addon zu bezahlen, solange auch echter Content kommt und nicht irgendwelche repetetiven Quests und Grinds...
Also ich muss sagen ich zahle 13€ Monatlich damit das Spiel finanziert und weiterentwickelt werden kann und die zahle ich auch gerne wenn das Spiel gut ist, aber nochmal extra Geld zu bezahlen für ein großes Contentupdate? nein dazu bin ich nicht wirklich bereit.
Entweder monatliche gebühren oder kostenlos und dafür addons verkaufen (GW)
Für ein wirklich großes AddOn, das die Story weiterführt, Levelcap erhöht, einige neue Planeten enthält und so etwas in der Art, hätte ich auch absolut kein Problem damit, dafür extra zu bezahlen. Ist bei World of Warcraft schließlich auch nicht groß anders. :dnuhr:
Ist bei World of Warcraft schließlich auch nicht groß anders. :dnuhr:
Nur weil viele von der Brücke springen ist es nicht gleich gut :p
In meinen Augen ist es einfach nicht mehr Zeitgemäß das konnte man noch machen als MMOs von Nerds dominiert war, in Zeiten von F2P boom funzt das nur wenn man so einem Hype wie WoW hat...
Nightcall
16.01.2012, 21:51
Selbst in den meisten F2P MMO's muss man auch für Addons bezahlen. Die meisten FP2 MMO'S sind auch nur eingeschränkt spielbar, da gewisse Gebiete und Möglichkeiten begrenzt sind, und wenn man das Spiel dann voll ausnutzen möchte, muss man zahlen.
Nehmen wir Herr der Ringe Online als Beispiel. Ohne zu zahlen wird man nicht leicht, bzw. fast gar nicht im Spiel vorankommen. Viele Gebiete sind für dich als Free2Player gesperrt, das heißt, man muss sich die einzelnen Gebiete über den Shop kaufen oder direkt VIP werden um sie im vollsten Maße zu nutzen. Viele Kleinigkeiten sind dort auch nur durch den Shop möglich. Z.B. hat man als Free2Player eine Goldgrenze, welche du dir aber abkaufen kannst, und dann hast du die Grenze nicht mehr. Und so ist es auch mit den Addons. Alle Addon-Packs muss man auch über den Online Shop kaufen, und diese kosten auch einige Euros. 20 € oder mehr kostet zurzeit das neuste Addon, ich glaube 30, bin mir aber nicht sicher. Da sieht man, dass eben selbst Addons finanziert werden müssen, selbst in F2P Games.
Und in anderen Spielen ist es nicht anders. Oft muss man selbst für kleine DLC's Geld ausgeben, oder auch Addons alâ Fall of Setarrif und eben solche Addons wie man sie kennt.
Und bei World of Warcraft ist ebenso das ein neues Addon genau so viel zu Release kostet wie das Spiel zu Release selbst...
Wie es bei SWTOR sein wird, ist noch fraglich. Doch, bin ich mir zu 95 % sicher, dass sie nicht kostenlos sein werden. Warscheinlich werden sie es so wie in WoW handhaben... vielleicht, aber nur vielleicht würde ich vermuten, dass sie etwas billiger sein könnten (20-30€). Doch, meine starke Vermutung liegt einfach darauf, dass es so sein wird wie in WoW (50€).
Dave Mash
17.01.2012, 00:38
Warum sollte es nicht mehr zeitgemäß sein? F2P und Monatsabo sind nunmal verschiedene Geschäftsmodelle, wie es läuft, hat Doomslay ja erörtert.
Zusätzlich behaupte ich mal, dass die ganzen F2P Spiele sich nie länger als 2, 3 Jahre halten und die Community sehr überschaubar ist. Mal ganz von der Qualität der Spiele abgesehen.
Ich finds jedenfalls nett, dass EA die Content Updates als Updates bringt und nicht als Addon oder DLC verkauft - das würde eh nur den Verdacht erwecken, dass das Content ist, der für Release geplant war aber es nicht geschafft hatte ^^
Nehmen wir Herr der Ringe Online als Beispiel. Ohne zu zahlen wird man nicht leicht, bzw. fast gar nicht im Spiel vorankommen. Viele Gebiete sind für dich als Free2Player gesperrt, das heißt, man muss sich die einzelnen Gebiete über den Shop kaufen oder direkt VIP werden um sie im vollsten Maße zu nutzen. Viele Kleinigkeiten sind dort auch nur durch den Shop möglich. Z.B. hat man als Free2Player eine Goldgrenze, welche du dir aber abkaufen kannst, und dann hast du die Grenze nicht mehr. Und so ist es auch mit den Addons. Alle Addon-Packs muss man auch über den Online Shop kaufen, und diese kosten auch einige Euros. 20 € oder mehr kostet zurzeit das neuste Addon, ich glaube 30, bin mir aber nicht sicher. Da sieht man, dass eben selbst Addons finanziert werden müssen, selbst in F2P Games.
Ich schrieb in einem vorherigen Post
Entweder monatliche gebühren oder kostenlos und dafür addons verkaufen
Dazu sind die Turbine Spiele nicht gerade beste Beispiel für einen fairen Shop egal ob nun HdRO oder D&D. Bessere beispiele sind hier zb das kommende F2P Modell von Aion oder auch DC Universe.
Ein Guild Wars wird auch wieder kostenlos (monatlich) spielbar sein aber für Addons muss man zahlen, was dann auch okay wäre.
Aber Monatlich zahlen und dann für ein Addon auch wieder(Addonpreis + Spielzeit= 45€) , nö mach ich nicht mit ^^
Vorbild in meiner Vorstellung ist Eve Online!
Man kauft sich das Spiel, zahlt Monatlich seine Gebühr und alle Contentupdates sind komplett kostenlos!
Dave Mash
17.01.2012, 13:42
Vorbild in meiner Vorstellung ist Eve Online!
Man kauft sich das Spiel, zahlt Monatlich seine Gebühr und alle Contentupdates sind komplett kostenlos!
Wobei ich mich frage, ob dieses Modell auf SWTOR übertragbar ist...
Für Eve müssen keine Lizenzgebühren an Lucasarts übertragen werden und die Anzahl der zu wartenden Server ist wohl etwas überschaubarer... Ich behaupte mal, dass CCP der König der Effizienz in Sachen Serverauslastung ist, da sie seit Release kontinuierlich daran arbeiten, die Serverperformance zu optimieren.
Ich bin auf jeden Fall mal gespannt, was die Zukunft bringt ^^
Dank Rafft
17.01.2012, 15:48
Schöne Diskussion, die immer wieder aufkommt. :D
Auch meiner Meinung nach, ist das Abo-Modell heutzutage total überholt. Besonders interessant finde ich es, dass es noch Spieler gibt, die monatliche Kosten + Kosten für größere Erweiterungen gerechtfertigt finden. Warum? Jeder Mensch kann sich ausrechnen, dass nicht einmal eines davon zwangsläufig notwendig wäre, um ein MMORPG zu refinanzieren und dabei noch Gewinn zu machen. Klar, solange es genügend Spieler gibt, die das Geld zahlen, wird es sich nicht ändern.
Bestes Beispiel, dass es in höchster Qualität auch ohne Abo-Kosten geht, ist Guild Wars. Geht man mal vom ursprünglichen Preis für alle Teile/Erweiterungen aus, kommt man auf ca. 150€ - sämtliche sonstigen Erweiterungen sind kostenlos. Bei WoW hätte man die Marke schon überschritten, wenn man sich zum Release das Grundspiel und die Erweiterungen gekauft hätte. Hinzu kommen dann noch die monatlichen Kosten. Geht man mal davon aus, dass ein solches Spiel im Durchschnitt gut und gerne ein Jahr gespielt werden kann, in dem man immer noch Content zur Verfügung hat, dann würden zusätzlich mindestens 120€ anfallen. Und ähnlich wird es imo auch bei SWTOR sein.
http://www.youtube.com/watch?v=ns-IIn-DG-c
Nightcall
17.01.2012, 16:33
Und trotzdem haben mir die Spiele bei denen ich monatliche Gebühren UND ADdons bezahlen musste immer mehr gefallen wie irgendwelche billigen F2P Games, oder Spiele bei denen nur die Addons was kosten.
Für mich zumindest, bieten solche Spiele viel mehr Qualität. Und ich achte auf Qualität... Und ein GW2 wird mich sicher nicht dazu verlocken es zu spielen, nur weil ich da nichts monatlich zahlen muss. GW hat mich noch nie interessiert und wird es nie, und auch hat mich selten ein F2P lange beschäftigt. Das einzige HDRO, aber das war mal ein kostenpflichtiges MMO und ist selbst heute noch ein gutes MMO, aber kommt lange nicht an SWTOR heran.
Dank Rafft
17.01.2012, 16:40
Und trotzdem haben mir die Spiele bei denen ich monatliche Gebühren UND ADdons bezahlen musste immer mehr gefallen wie irgendwelche billigen F2P Games, oder Spiele bei denen nur die Addons was kosten.
Es geht bei meiner Argumentation weder um Low-Budget-F2P-Spiele noch um persönliche subjektive Präferenzen. ;)
Btw: Da du ja auf Qualität achtest: Guild Wars hat die gleiche bzw. sehr ähnliche Qualität wie ein WoW - zumindest in Bezug auf das, was man objektiv beurteilen kann -, was nach deiner Argumentation das Qualitätsspiel schlechthin sein müsste.
Aber genau das ist das, was auch als Aspekt in dem von mir verlinkten Video genannt wird. "Es hat keine monatlichen Kosten, also kann es nicht gut sein, also spiele ich es nicht." Das finde ich zwar sehr kurzsichtig/engstirnig, aber da du deine eigene Meinung haben darfst, werde ich dich nicht vom Gegenteil überzeugen wollen. :)
Nightcall
17.01.2012, 16:49
Es geht bei meiner Argumentation weder um Low-Budget-F2P-Spiele noch um persönliche subjektive Präferenzen. ;)
Btw: Da du ja auf Qualität achtest: Guild Wars hat die gleiche bzw. sehr ähnliche Qualität wie ein WoW - zumindest in Bezug auf das, was man objektiv beurteilen kann -, was nach deiner Argumentation das Qualitätsspiel schlechthin sein müsste.
Aber genau das ist das, was auch als Aspekt in dem von mir verlinkten Video genannt wird. "Es hat keine monatlichen Kosten, also kann es nicht gut sein, also spiele ich es nicht." Das finde ich zwar sehr kurzsichtig/engstirnig, aber da du deine eigene Meinung haben darfst, werde ich dich nicht vom Gegenteil überzeugen wollen. :)
Ich verstehe nicht was an GW2 so gut sein soll, gibt sicher genug Leute die das Spiel hammer finden. Für mich sieht es richtig aber wirklich extrem langweilig aus. Alles spielt sich ziemlich langsam, das Laufen seines Charakters, das Kampfsystem, einfach alles, und genau sowas zieht mich schon mal gar nicht erst an, so ein Spiel zu spielen, zu Mal mich die Vorgänger kein bisschen angesprochen haben. Aber, gut gibt genug Leute die so etwas mögen, mich betrifft es nicht.
Dank Rafft
17.01.2012, 16:53
Ich verstehe nicht was an GW2 so gut sein soll, gibt sicher genug Leute die das Spiel hammer finden. Für mich sieht es richtig aber wirklich extrem langweilig aus. Alles spielt sich ziemlich langsam, das Laufen seines Charakters, das Kampfsystem, einfach alles, und genau sowas zieht mich schon mal gar nicht erst an, so ein Spiel zu spielen, zu Mal mich die Vorgänger kein bisschen angesprochen haben. Aber, gut gibt genug Leute die so etwas mögen, mich betrifft es nicht.
Wie schon geschrieben, es geht mir nicht um persönliche Präferenzen. Auch SWTOR wäre ohne Probleme und unter gleichen Qualitätsbedingungen ohne monatliche Kosten ausgekommen. Weil es aber mehr als genug Spieler gibt, die trotzdem bezahlen, wäre es seitens des Verlegers natürlich dämlich, freiwillig auf zusätzliche Einnahmen zu verzichten.
Ein Hoch auf unsere Marktforschung.
Und was die Geschwindigkeit betrifft: GW und GW2 spielen sich deutlich schneller als SWTOR, WoW und Konsorten. ;)
Weil es aber mehr als genug Spieler gibt, die trotzdem bezahlen, wäre es seitens des Verlegers natürlich dämlich, freiwillig auf zusätzliche Einnahmen zu verzichten.
Und das ist eben der Punkt: Man sollte nicht die Publisher, sondern viel eher die Konsumenten dafür verantwortlich machen. Angebot und Nachfrage regeln nun einmal den Markt, und solange die Nachfrage es zulässt, wird kaum ein Publisher auf zusätzliche Einnahmen verzichten. Und solange dieses Preisniveau für die Anbieter akzeptabel ist und so gehalten wird, ist jeder selbst in der Pflicht und der Verantwortung, für sich selbst zu entscheiden, ob es das auch wert ist. Wenn nicht, spielt man eben einfach nicht, anstatt sich zu beschweren, dass das Ganze nicht mehr zeitgemäß wäre, und auf die bösen Publisher zu schimpfen. So geht die Nachfrage natürlich auch nach unten und vielleicht würden einige Leute in den Entscheidungsebenen dann auch zum Nachdenken kommen. Nur dummerweise sind die meisten eben nicht konsequent genug, auch mal zu verzichten, wenn ihnen etwas nicht gefällt.
Ich jedenfalls habe kein Problem damit, sowohl monatliche Gebühren als auch für größere AddOns zu zahlen. Gern auch wieder in einer Collectors Edition, das ist es mir nämlich allemal wert, auch wenn ich nur alle paar Tage mal für eine Stunde zum Spielen komme. Selbstverständlich hätte ich deshalb noch lange nichts dagegen, den Content auch gratis zu bekommen, soforn er dann qualitativ immer noch genauso hochwertig ist. ;)
Aber das muss natürlich wie gesagt jeder für sich selbst entscheiden, ebenso wie die Publisher sich dann nach der Nachfrage richten werden.
Dank Rafft
17.01.2012, 22:27
Und das ist eben der Punkt: Man sollte nicht die Publisher, sondern viel eher die Konsumenten dafür verantwortlich machen. Angebot und Nachfrage regeln nun einmal den Markt, und solange die Nachfrage es zulässt, wird kaum ein Publisher auf zusätzliche Einnahmen verzichten.
Exakt. Unter anderem deshalb spiele ich kein SWTOR und auch kein anderes Spiel mit Abo-Modell. :)
Viewtiful Joe
18.01.2012, 08:12
ich zahl auch monatlich meine Stromrechnung ohne mit der Wimper zu zucken,
dann kann ich ebensogut Geld für etwas ausgeben das mir Spaß macht :D
edit:
jubel jubel "lucky 7" :D
Dave Mash
18.01.2012, 09:28
Exakt. Unter anderem deshalb spiele ich kein SWTOR und auch kein anderes Spiel mit Abo-Modell. :)
Also verurteilst du alle, die Geld verdienen wollen?
Also verurteilst du alle, die Geld verdienen wollen?
Ach Leute, versucht doch hier nicht, Konflikte herbeizureden.
Der Punkt ist, Abo-MMOs sind nicht gerechtfertigt durch ständige enorme Server- und Updatekosten, sondern einzig und allein durch die Gier der Anbieter. Wer dafür jeden Monat zahlen will, schön und gut. Aber tut bitte nicht so, als ob das unvermeidlich wäre und andere MMOs mit Einmalzahlungen deshalb qualitativ schlechter sind, nur damit man als Immer-Zahler ein besseres Gewissen sich selbst gegenüber hat. Wie Orcinus richtig sagte, ist Guild Wars (2) das beste Gegenbeispiel.
Wer sich einredet, das Monatsabo sei der einzige Weg, wie man ein gutes Spiel bekommt, weil der Anbieter ja so wahnsinnig hohe Kosten habe, die ihn ansonsten ruinieren, macht sich was vor. Es ist Abzocke. Wer das bei WoW in den letzten 7-8 Jahren nicht erkannt hat (obwohl es unübersehbar ist), wird es wohl auch bei SWTOR nicht erkennen. Ich zahle auch für TOR, aber bestimmt nicht, weil ich denke, dafür eine bessere Leistung zu erhalten als bei Guild Wars (2). Im Gegenteil, viele Dinge in TOR sind sogar erheblich unkomfortabler und spielerfeindlicher als in GW.
Wobei ich mich frage, ob dieses Modell auf SWTOR übertragbar ist...
Für Eve müssen keine Lizenzgebühren an Lucasarts übertragen werden und die Anzahl der zu wartenden Server ist wohl etwas überschaubarer... Ich behaupte mal, dass CCP der König der Effizienz in Sachen Serverauslastung ist, da sie seit Release kontinuierlich daran arbeiten, die Serverperformance zu optimieren.
Ich bin auf jeden Fall mal gespannt, was die Zukunft bringt ^^
Denke schon das sich dies rechnet.
Mein Eve Online hat ja auch nur 60k Abonenten, ich denke ein swtor könnte sich auf so gut ne Millionen einpendeln da bleibt dann schön genügend Geld über das sich dies noch rentiert.
Wer sich einredet, das Monatsabo sei der einzige Weg, wie man ein gutes Spiel bekommt, weil der Anbieter ja so wahnsinnig hohe Kosten habe, die ihn ansonsten ruinieren, macht sich was vor. Es ist Abzocke.
Nun ein Monatsabo würde ich nicht als Abzocke bezeichnen wenn der Content kostenlos bleibt, teilweise ist es schon billiger als so manch F2P Spiel . Denn bei jedem f2P wird man zwangsläufig irgendein teil kaufen was am ende mehr kostet als ein Monatsbetrag.
Meistens sind einem die kleinen einkäufe im ganzen gar nicht so bewusst das man meh zahlt, spreche aus eigener Erfahrung ^^
Und ein GW finanziert sich im Grunde durch den Shop der Quests/Addons/Charakterslots/Sinnlose Kostüme/Fähigkeiten usw anbietet. Klar er bietet keine Vorteile wie bei HDRO an dennoch ist er vorhanden.
Nun ein Monatsabo würde ich nicht als Abzocke bezeichnen wenn der Content kostenlos bleibt, teilweise ist es schon billiger als so manch F2P Spiel . Denn bei jedem f2P wird man zwangsläufig irgendein teil kaufen was am ende mehr kostet als ein Monatsbetrag.
Meistens sind einem die kleinen einkäufe im ganzen gar nicht so bewusst das man meh zahlt, spreche aus eigener Erfahrung ^^
Und ein GW finanziert sich im Grunde durch den Shop der Quests/Addons/Charakterslots/Sinnlose Kostüme/Fähigkeiten usw anbietet. Klar er bietet keine Vorteile wie bei HDRO an dennoch ist er vorhanden.
Eine Diskussion ist erheblich fruchtbarer, wenn die Teilnehmer versuchen, objektive Kriterien für ihre Argumente zu finden. Solche subjektiven persönlichen Schwächen als Argument anzuführen, ist dagegen untauglich, um jemanden zu überzeugen.
Ein F2P-Spiel ist grundsätzlich ohne Kosten zu spielen, wenn die Bezeichnung zutreffend ist. Was der einzelne in irgendwelchen Shops ausgibt, ist sein Bier. Als ich mal Runes of Magic spielte, habe ich nicht einen Cent echtes Geld im Shop gelassen und schwamm in Gold und Diamanten (der Shopwährung). Es ist also möglich.
Auch für Guild Wars entstehen keine Kosten neben dem Ersterwerb des Spiels. Wer Geld im Shop für Rüstungsskins etc lässt und das dann unter weiteren Kosten des Spiels verbucht, der argumentiert unlauter. Das ist freiwillig und bringt nicht den geringsten Vorteil im Spiel selbst. Man hat keine bessere Waffe oder sonstwas hilfreiches. Damit ist es nicht vergleichbar mit den Kosten eines Monatsabos - die sind zwingend, falls man spielen will.
Wer sich also nicht beherrschen kann und für Tinnef Geld in irgendeinem Shop ausgibt, kann dies nicht dem Spiel als Kosten zurechnen, sondern nur seiner mangelnden Selbstdisziplin. Das ist nicht vergleichbar mit den ständigen Kosten eines Abo-Spiels. Da auch keiner bisher überzeugende Argumente brachte, wieso ein Abo-Spiel ausser zur Befriedigung der Profitgier seiner Herausgeber soviel mehr Geld kostet als zB Guild Wars, ist die Sache klar.
Ein Abo-Spiel ist damit weiterhin eindeutig als Abzocke zu qualifizieren. Obwohl ich zu diesem Ergebnis komme, zahle ich zZt diese Abzocke und habe auch kein Problem damit, dies anzuerkennen. Davon scheinen einige andere aber noch etwas entfernt zu sein und reden sich das immer noch künstlich schön. Schaut den Tatsachen ruhig mal etwas ehrlicher in die Augen. :D
Ein F2P-Spiel ist grundsätzlich ohne Kosten zu spielen, wenn die Bezeichnung zutreffend ist. Was der einzelne in irgendwelchen Shops ausgibt, ist sein Bier. Als ich mal Runes of Magic spielte, habe ich nicht einen Cent echtes Geld im Shop gelassen und schwamm in Gold und Diamanten (der Shopwährung). Es ist also möglich.
Klar ist es möglich aber meistens nicht im vollen Umfang und gerade RoM, ich weiß nicht wann du es das letzte mal gespielt hast, aber RoM ist ein beispiel wie mies sich F2P Titel entwickeln können. Wer nicht kauft hat nicht viel Chancen mit zu halten und der Service ist absolut mies.
Fakt ist wer alles sehn will muss zahlen, auch bei Guild Wars (Questpakete usw).
Eine zwei Klassengesellschaft wie in F2P spielen gibts in Abo Titeln auch nicht (solang alle Addons kostenlos sind natürlich)
Solche subjektiven persönlichen Schwächen als Argument anzuführen, ist dagegen untauglich, um jemanden zu überzeugen.
Jaja ich armer Schwacher Mensch wie kann ich nur so etwas als Argument anführen.
Nur doof das ich nicht der einzige bin der so eine Erfahrung macht aber da ich ja auch keine Leute kenne zählt das auch nicht.
Dank Rafft
18.01.2012, 14:54
Also verurteilst du alle, die Geld verdienen wollen?
Nein. Ich habe keine Ahnung, wie du dazu kommst, das in meinen Beitrag hinein zu interpretieren. Ich agiere einerseits als Kunde und andererseits als Anbieter in einer freien Marktwirtschaft. Als Kunde wäge ich den Kosten-Nutzenfaktor eines Produktes oder einer Dienstleistung für mich ab. Fällt das zuungunsten des Produktes/der Dienstleistung aus, kaufe ich es/nutze ich sie nicht. Selbstverständlich ist es in meinem Interesse, dass möglichst viele andere Kunden eine ähnliche Meinung vertreten, denn damit kann ich erreichen, dass der Anbieter sein Angebot zu meinen Gunsten ändert. Ganz einfach.
Klar ist es möglich aber meistens nicht im vollen Umfang und gerade RoM, ich weiß nicht wann du es das letzte mal gespielt hast, aber RoM ist ein beispiel wie mies sich F2P Titel entwickeln können. Wer nicht kauft hat nicht viel Chancen mit zu halten und der Service ist absolut mies.
Ich habe auch lange RoM gespielt und damals (das Elfen-Update gab es noch nicht) hatte der Großteil der unzufriedenen Spieler schon so argumentiert. Dennoch war es mir möglich im End-Content mitzuwirken und dabei maximal 9€ pro Monat auszugeben. Es war also gut möglich, alles zu sehen und alles zu schaffen, auch wenn man mal länger benötigt hat, als diejenigen, die monatlich 100€ und mehr ausgegeben haben.
Was aber bei deiner und vielen und ähnlichen Argumentationen auffällt, ist: "mithalten können". Wozu will man in einem PvE-orientierten und nicht kompetitiven Spiel mit irgendwelchen anderen Spielern "mithalten können"? Ausschlaggebend ist immer der eigene Anspruch. Wer natürlich der Beste oder einer der Besten - wie auch immer man das definieren mag - sein möchte, der wird mit einem P2P-Spiel günstiger davon kommen, da es bei einem F2P-Spieler im Stile von RoM immer jemand gibt, der noch mehr Geld besitzt und dieses ohne schlechtes Gewissen ausgeben kann.
Fakt ist wer alles sehn will muss zahlen, auch bei Guild Wars (Questpakete usw).
In Bezug auf GW:
1. Singular, nicht Plural.
2. Keine Questpakete, sondern ein Bonusmissionenpaket, was keinen spielerischen Vorteil bringt, nur 8,99€ kostet und abgesehen von einer netten Herausforderung nichts bietet, was das Grundspiel nicht auch hergibt.
3. Gut, somit wäre man dann bei ca. 160€ für alles, was GW hergibt. In Relation zu einem WoW sind das Peanuts.
Eine zwei Klassengesellschaft wie in F2P spielen gibts in Abo Titeln auch nicht (solang alle Addons kostenlos sind natürlich)
Oh, da täuscht du dich aber ganz gewaltig. Die gibt es sehr wohl. Unter anderem wären da die Spieler, die sich entgegen der AGB verhalten und sich ihre "Stärke" per Ebay und "Power-Sellern" erkaufen. Und dann gibt es noch diejenigen, die Bots, Hacks oder wie auch immer man diese Schummel-Programme nennen mag, einsetzen. Dafür werden sie nicht sanktioniert, da die Betreiber nichts davon mitbekommen, wenn sich die "Betrüger" geschickt anstellen.
3. Gut, somit wäre man dann bei ca. 160€ für alles, was GW hergibt. In Relation zu einem WoW sind das Peanuts.
Grosszügig gerechnet zu Preisen bei Release. Meine 3 Kapitel Guild Wars und das Add-On haben mich nur ca. € 130,- damals gekostet. Heute bekommt man alles zusammen für um die € 40,-.
Exakt. Unter anderem deshalb spiele ich kein SWTOR und auch kein anderes Spiel mit Abo-Modell. :)
Na immerhin mal jemand mit Konsequenz. Die meisten reden leider immer nur, und besitzen dann nicht das Rückgrat, das auch umzusetzen und die Konsequenzen daraus zu ziehen. Merkt man ja auch immer wieder bei Spielen mit Steamzwang, Origin oder anderem DRM: Im Vorfeld sind das Geschrei und die Boykottandrohungen groß, aber gekauft wird es letzten Endes dennoch.
Es war also gut möglich, alles zu sehen und alles zu schaffen, auch wenn man mal länger benötigt hat, als diejenigen, die monatlich 100€ und mehr ausgegeben haben.
Also findest du es in Ordnung, wenn sich jemand wochenlang mit Grinden und Farmen quält, um ein paar Punkte für den Shop zu ergattern (im Fall von Herr der Ringe Online beispielsweise), und ein anderer mal eben 10 Euro überweist und das Zeug innerhalb von 2 Minuten hat? Und dann möglicherweise auch noch spielentscheidende Dinge wie die Fähigkeit zum Nutzen von Mounts, Questpakete oder Ähnliches? Fair ist zumindest für mich anders, da man sich letzten Endes mit Geld so ziemlich alles kaufen kann. Gerade in einem MMO sollte Erfolg und Spielspaß jedoch nicht davon abhängen, wie viel Geld jeder zur Verfügung stehen hat.
Oh, da täuscht du dich aber ganz gewaltig. Die gibt es sehr wohl. Unter anderem wären da die Spieler, die sich entgegen der AGB verhalten und sich ihre "Stärke" per Ebay und "Power-Sellern" erkaufen. Und dann gibt es noch diejenigen, die Bots, Hacks oder wie auch immer man diese Schummel-Programme nennen mag, einsetzen.
Und genau dasselbe haben wir eben im "F2P"-Spielen auch, mit dem einzigen Unterschied, dass es eine von den Entwicklern sogar noch unterstützte und geförderte 2-Klassen-Gesellschaft ist. Und zumindest für mich macht das einen gewaltigen Unterschied aus, denn auf ein solches Angebot gehen definitiv mehr Leute ein, als auf dubiose Goldseller, bei denen man gleich noch seinen Account in Gefahr bringt.
Laut deiner Argumentation ist es aber in F2P-Titeln in Ordnung, dass diese Entwicklung auch noch gefördert wird. So nach dem Motto: "Wenn man es schon nicht ganz verhindern kann, dann unterstützen wir es doch gleich offiziell, und verdienen selbst noch etwas daran.", was die Differenz zwischen Leuten mit mehr und weniger Geld natürlich noch drastisch verschärft. Ist für mich eine ziemlich suspekte Argumentation, und da sind mir Spiele mit Abo-Modell deutlich lieber. Für jeden fairen Spieler herrschen dort genau die selben Bedingungen, und man bekommt letzten Endes mehr Inhalt für weniger Geld. Würde man den Preis von allem addieren, was in Shops so angeboten wird, und das gegen ein Spiel mit Abo-Modell gegenrechnen, kommt man nämlich mit Abo wesentlich günstiger weg. Der Unterschied dabei ist eben nur, dass man beim Abo vielleicht auf 90% der kosmetischen Dinge oder Stims verzichten könnte, während man sich in einem Shop das heraussuchen kann, was man wirklich braucht und will, und dann auch nur dafür zahlt. In dem Fall wäre also Abo sozusagen eine Flatrate, und der Shop die einzelnen SMS-Kosten. :D
Wer also mehr haben möchte (und es gibt immer Leute, die gern so ziemlich alles besitzen wollen, was ein Spiel hergibt, unabhängig vom tatsächlichen Nutzwert), der kommt mit einem Abo-Modell sogar wesentich günstiger weg. Wer auch mit weniger leben kann (was eher der Großteil der Leute sein dürfte) sucht sich eben einen F2P-Titel und kauft ab und zu vielleicht mal etwas im Shop, wenn man etwas Schönes entdeckt. Insofern könnte man also durchaus argumentieren, dass beide Geschäftsmodelle je nach Spielstil ihre jeweiligen Vor- und Nachteile haben.
Übrigens haben sich bei den Umfragen im offiziellen Forum vor Bekanntgabe des Zahlungsmodells im Durchschnitt über 80% für ein Abo-Modell ausgesprochen, hauptsächlich mit der Begründung, dass ein Shop schnell zu unberechenbaren Ausgaben führen kann und so eine 2-Klassen-Gesellschaft vermieden wird. Und das, wie bereits gesagt, als Wunsch für das zukünftige Zahungsmodell, und nicht als Gewissensberuhigung und Rechtfertigung vor sich selbst.
Dank Rafft
18.01.2012, 17:42
Also findest du es in Ordnung, wenn sich jemand wochenlang mit Grinden und Farmen quält, um ein paar Punkte für den Shop zu ergattern (im Fall von Herr der Ringe Online beispielsweise), und ein anderer mal eben 10 Euro überweist und das Zeug innerhalb von 2 Minuten hat? Und dann möglicherweise auch noch spielentscheidende Dinge wie die Fähigkeit zum Nutzen von Mounts, Questpakete oder Ähnliches? Fair ist zumindest für mich anders, da man sich letzten Endes mit Geld so ziemlich alles kaufen kann. Gerade in einem MMO sollte Erfolg und Spielspaß jedoch nicht davon abhängen, wie viel Geld jeder zur Verfügung stehen hat.
Herr der Ringe Online habe ich nie gespielt. Daher kann ich speziell auf dieses Beispiel nicht eingehen. Prinzipiell kann ich aber sagen, dass ein Spiel, sobald es für mich zur "Qual" wird, von mir nicht mehr gespielt wird. :)
Ein Spiel ist ein Hobby, das in der Realität stattfindet, auch wenn es in einer virtuellen fiktiven Welt spielt. In der Realität ist es so gut wie immer so, dass derjenige, der viel Geld besitzt, immer Vorteile gegenüber jemanden, der knapp bei Kasse ist, hat. Selbstverständlich ist das "unfair" und auch ich würde mir eine gerechtere Welt, ohne Kriege, Korruption, Angst, Hass, "Rassendiskriminierung", gesellschaftliches Ungleichgewicht und allen anderen Abgründen der menschlichen Zivilisation wünschen und versuche zumindest einen Teil, soweit mir das möglich ist, beizutragen, um das zu ändern. Aber ich bin auch Realist und sehe, dass man nicht sehr weit kommt, wenn man sich komplett quer stellt und in einer Fantasiewelt lebt - ohne hier irgendjemand etwas unterstellen zu wollen. Wenn ich im Leben, also auch im Spiel, meine Freude an einer Sache immer davon abhängig machen würde, was andere besitzen und können, könnte ich wohl niemals glücklich sein. Dementsprechend halte ich es auch in einem Spiel. Ich lasse die anderen auf die Weise spielen, wie sie es für richtig halten und erwarte gleiches im Gegenzug gegenüber mir und meinem Spielerlebnis. Wenn dann jemand Geld in ein Spiel investiert und ich das nicht mache, soll mir das recht sein, denn erstens sorgt derjenige dafür, dass ein Spiel im schlimmsten Fall vom Betreiber nicht als unwirtschaftlich betrachtet wird und zudem kann ich nur davon profitieren, wenn ich mit einem solchen Spieler gemeinsam spiele. Dass einige Spieler, die viel Geld investieren und somit schneller voran kommen, gleiches von ihren Mitspielern erwarten, ist zwar armselig, aber imo kein Grund das Modell zu "verteufeln".
Laut deiner Argumentation ist es aber in F2P-Titeln in Ordnung, dass diese Entwicklung auch noch gefördert wird. So nach dem Motto: "Wenn man es schon nicht ganz verhindern kann, dann unterstützen wir es doch gleich offiziell, und verdienen selbst noch etwas daran.", was die Differenz zwischen Leuten mit mehr und weniger Geld natürlich noch drastisch verschärft. Ist für mich eine ziemlich suspekte Argumentation, und da sind mir Spiele mit Abo-Modell deutlich lieber. Für jeden fairen Spieler herrschen dort genau die selben Bedingungen, und man bekommt letzten Endes mehr Inhalt für weniger Geld. Würde man den Preis von allem addieren, was in Shops so angeboten wird, und das gegen ein Spiel mit Abo-Modell gegenrechnen, kommt man nämlich mit Abo wesentlich günstiger weg. Der Unterschied dabei ist eben nur, dass man beim Abo vielleicht auf 90% der kosmetischen Dinge oder Stims verzichten könnte, während man sich in einem Shop das heraussuchen kann, was man wirklich braucht und will, und dann auch nur dafür zahlt. In dem Fall wäre also Abo sozusagen eine Flatrate, und der Shop die einzelnen SMS-Kosten. :D
Wer also mehr haben möchte (und es gibt immer Leute, die gern so ziemlich alles besitzen wollen, was ein Spiel hergibt, unabhängig vom tatsächlichen Nutzwert), der kommt mit einem Abo-Modell sogar wesentich günstiger weg. Wer auch mit weniger leben kann (was eher der Großteil der Leute sein dürfte) sucht sich eben einen F2P-Titel und kauft ab und zu vielleicht mal etwas im Shop, wenn man etwas Schönes entdeckt. Insofern könnte man also durchaus argumentieren, dass beide Geschäftsmodelle je nach Spielstil ihre jeweiligen Vor- und Nachteile haben.
Ich glaube, wir sollten bei der Argumentation prinzipiell mal zwischen den diversen Spielen differenzieren. Ursprünglich habe ich anhand von Guild Wars argumentiert, worauf das, was du hier beschreibst, nicht zutrifft. Jetzt scheint es plötzlich um irgendwelche Low-Budget-F2P-Titel, die meistens wirklich nur dazu erstellt werden, um den naiven Kunden mit minderwertiger "Ware" Geld aus den Taschen zu locken, zu gehen.
Aber da das ein wichtige Thema zu sein scheint, nochmal etwas zu der Klassengesellschaft. Es liest sich immer so, als würde hier davon ausgegangen werden, dass ein Spiel diverse Milieus schafft. Es ist aber so, dass das dies einzig und allein durch die Realität dahinter gegeben ist. Ein F2P-Spiel bzw. ein "Ingame-Shop" schafft diese Klassen nicht. Das was in der Hinsicht und in dem Zusammenhang kritisiert wird, ist lediglich der Indikator. Ich kann verstehen, dass man, wenn man in eine fiktive Welt eintauchen möchte, nicht die oftmals harte Realität vergegenwärtigt bekommen möchte, aber sie existiert eben. Gäbe es den Indikator "Ingame-Shop" nicht, gäbe es einen anderen, vllt. sogar einen deutlich Banaleren, der nicht zwangsläufig bewusst wahrgenommen wird.
Weißt du, was ein sehr häufiger Grund für Sucht (in dem Fall Spielsucht) ist? Verdrängung und Realitätsflucht. Virtuelle fiktive Welten, in denen das Ungleichgewicht und die Ungerechtigkeit der realen Welt nicht gegeben sind, können dazu führen, dass ein Mensch, der Probleme hat, sich immer tiefer dorthin zurückzieht und im schlimmsten Fall einen Realitätsverlust erleidet oder andere schwerwiegende psychische Störungen entwickelt. Aber das nur mal so am Rande. Hat eigentlich nichts mit dem Thema zu tun. :D
Übrigens haben sich bei den Umfragen im offiziellen Forum vor Bekanntgabe des Zahlungsmodells im Durchschnitt über 80% für ein Abo-Modell ausgesprochen, hauptsächlich mit der Begründung, dass ein Shop schnell zu unberechenbaren Ausgaben führen kann und so eine 2-Klassen-Gesellschaft vermieden wird. Und das, wie bereits gesagt, als Wunsch für das zukünftige Zahungsmodell, und nicht als Gewissensberuhigung und Rechtfertigung vor sich selbst.
Ich kenne die Umfrage und habe sie eine Zeit lang mitverfolgt. Ich wage einfach mal zu behaupten, dass sich mindestens 50% der Teilnehmer keine Gedanken diesbezüglich gemacht haben bzw. nur eine Seite der Medaille sehen (können), zuvor schlechte Erfahrungen mit den von mir gern genannten "Low-Budget-F2P-Spielen" gemacht haben und oder einfach wirklich "die Besten" sein wollen und dabei möglichst wenig Geld ausgeben möchten, also ihren Spielspaß vom Besitz und Können anderer abhängig machen. Jedenfalls erweckte die Argumentation einiger, die ihre Absichten ausgeführt hatten, genau diesen Eindruck bei mir.
Ich will es nochmal konkret und kurz machen: Ich bin gegen das Abo-Modell, aber auch gegen heutzutage qualitativ minderwertig produzierte Spiel, die hohe Preise für spielbeeinflussende (nicht kosmetische) Gegenstände anbieten. Spiele wie Guild Wars bzw. deren Finanzierungsmodell sind für mich erstrebenswert.
Edit: Danke fürs Heraustrennen der Diskussion aus dem anderen Thema. :)
Dank Rafft
19.01.2012, 16:35
Heute habe ich etwas gelesen, was meine Argumente etwas verdeutlichen könnte.
Blizzard hat die Entscheidung getroffen, dass es bis zur Veröffentlichung der nächsten Erweiterung "Mists of Pandaria", dessen Erscheinungstermin noch in den Sternen steht, keine weiteren (kostenfreien) Updates geben wird. Somit müssen alle Spieler, die weiterhin das Spiel spielen wollen, fleißig monatlich Geld für dieses "Privileg" bezahlen, obwohl sie keine angemessene Gegenleistung dafür erhalten. Sobald die Erweiterung erschienen ist, dürfen sie wieder Geld in Höhe eine Vollpreistitels abdrücken. Nun frage ich mich, was hat der Spieler, der monatlich immer gezahlt hat, bezahlt? Die Dienstleistung, die dahinter steckt und das Spiel am Laufen hält, kann es wohl kaum sein, denn diese bedürfe lediglich ein verschwindend geringen Bruchteil dessen, was man bei WoW monatlich bezahlt, weshalb andere Unternehmen das auch kostenlos anbieten.
Soweit ich mich erinnern kann, hat ein SWTOR-Verantwortlicher - ich glaube es war James Ohlen - in einem Interview einmal gesagt, dass sie kostenpflichtige Erweiterungen anbieten wollen, "um eine höchstmögliche Qualität gewährleisten zu können". Ich muss mal danach suchen, da ich mir da überhaupt nicht sicher bin. Sollte es aber so sein, trifft meine Argumentation vermutlich 1:1 auf Bioware im Fall von SWTOR zu.
Somit ist das Modell noch undurchsichtiger und eher eine Gelddruckmaschine für den Anbieter als die Börse. Daher würde ich eher das Abo kündigen und Aktion von Blizzard kaufen würde. Dadurch hätte ich nämlich den Vorteil, dass ich evtl. noch Gewinn erzielen kann, sofern ich mich geschickt anstelle.
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