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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : #13 - Von Ärzten und Sightseeing



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BlackShial
10.01.2012, 01:35
“Warte!”
Gespielt sicher auf den Beinen blieb er stehen, gerade und ohne zu wanken. Viel Arbeit, ansträngende Arbeit, aber es klappte.
“Ich will nicht das du wegen mir traurig oder wütend bist ...”
Er schnappte nach Luft. Schon wieder wurde ihm übel, was er sich jedoch bisher noch nicht anmerken lies. Oh wie sehr es ihn drohte in die Knie zu zwingen ...
“Ich halte das schon aus, lass uns unsere Tour zu Ende bringen. Ich wollte doch ...”
Urgs! Es war unmöglich, dass wusste er. Aber tatsächlich hätte er schwören können das sein Mageninhalt bereits klopfte, ein Zeichen dafür der er herauswollte. Nicht schon wieder. Nein nein nein!
Unweigerlich musste er an sein Treffen mit Savanna denken, diese kleine, süße Turianerin. Schon damals hatte er sich vor ihr übergeben müssen, jetzt auch noch vor Zora? Das konnte er einfach nicht ...
Aushalten ...
“Ich wollte doch einen schönen Tag mit dir verbring-“
Zu Spät! Ruckartig drehte er sich herum. Wo? Wo zum Teufel war etwas?! Zielsicher steuerte er den nächsten Müllbehälter an. Zumindest hatte er so viel Anstand sich nicht vor ihren Füßen zu übergeben ... Zumindest so viel ...

AeiaCarol
10.01.2012, 01:40
“Warte!”
Gespielt sicher auf den Beinen blieb er stehen, gerade und ohne zu wanken. Viel Arbeit, ansträngende Arbeit, aber es klappte.
“Ich will nicht das du wegen mir traurig oder wütend bist ...”
Er schnappte nach Luft. Schon wieder wurde ihm übel, was er sich jedoch bisher noch nicht anmerken lies. Oh wie sehr es ihn drohte in die Knie zu zwingen ...
“Ich halte das schon aus, lass uns unsere Tour zu Ende bringen. Ich wollte doch ...”
Urgs! Es war unmöglich, dass wusste er. Aber tatsächlich hätte er schwören können das sein Mageninhalt bereits klopfte, ein Zeichen dafür der er herauswollte. Nicht schon wieder. Nein nein nein!
Unweigerlich musste er an sein Treffen mit Savanna denken, diese kleine, süße Turianerin. Schon damals hatte er sich vor ihr übergeben müssen, jetzt auch noch vor Zora? Das konnte er einfach nicht ...
Aushalten ...
“Ich wollte doch einen schönen Tag mit dir verbring-“
Zu Spät! Ruckartig drehte er sich herum. Wo? Wo zum Teufel war etwas?! Zielsicher steuerte er den nächsten Müllbehälter an. Zumindest hatte er so viel Anstand sich nicht vor ihren Füßen zu übergeben ... Zumindest so viel ...


“Ich wollte doch einen schönen Tag mit dir verbring-“
"Natürlich...", flüsterte Zora sich selbst zu und verschränkte die Arme, während sie abwartend hinter ihm stand und dem Schauspiel zusah.
Augenscheinlich fertig mit kotzen ging sie die paar Schritte auf ihn zu, packte an seinem Kragen und zog ihn zu sich rum.
"Wir gehen. Jetzt!"
Der Ton machte klar dass sie keine Wiederrede duldete.
"Kaum auf der Brücke kotzt du mir noch übers Geländer auf eins der Schiffe oder so...Besser nicht."
Und wieder ging der Marsch los. Ab in Richtung Wagen, mit dem Turianer im Schelpptau...

Luceija
10.01.2012, 01:48
Man konnte garnicht fassen, WIE schnell sich Luci mit Hilfe des Ellenbogens hochdrücken konnte und mit einer regelrecht geschockten Miene in die Richtung des unbekannten Arztes starrte. Sie war nicht geschockt darüber, dass er Beyo zu Rate zog wenn sie selbst log, sie war vielmehr geschockt, dass er sich tatsächlich erlaubte sie hier festzuhalten. Das..oh nein, das würde er nicht tun!
Sie zog sich so rasch es ging - zum Leiden ihres Schwächeanfalls nach der Blutabnahme - rasch auf die Beine zurück, lief etwas torkelig auf den Arzt zu und packte ihm an seinem Arm.

"Das werden Sie nicht tun!", knurrte sie ihn bösartig an und versuchte ihn gewaltsam von der Türe weg zu ziehen. Doch höchstwahrscheinlich war sie dazu kaum in der Lage, so schwer es ihr doch viel sich auf den Beinen zu halten.

AeiaCarol
10.01.2012, 01:54
Man konnte garnicht fassen, WIE schnell sich Luci mit Hilfe des Ellenbogens hochdrücken konnte und mit einer regelrecht geschockten Miene in die Richtung des unbekannten Arztes starrte. Sie war nicht geschockt darüber, dass er Beyo zu Rate zog wenn sie selbst log, sie war vielmehr geschockt, dass er sich tatsächlich erlaubte sie hier festzuhalten. Das..oh nein, das würde er nicht tun!
Sie zog sich so rasch es ging - zum Leiden ihres Schwächeanfalls nach der Blutabnahme - rasch auf die Beine zurück, lief etwas torkelig auf den Arzt zu und packte ihm an seinem Arm.

"Das werden Sie nicht tun!", knurrte sie ihn bösartig an und versuchte ihn gewaltsam von der Türe weg zu ziehen. Doch höchstwahrscheinlich war sie dazu kaum in der Lage, so schwer es ihr doch viel sich auf den Beinen zu halten.


Ein nahezu tötender Blick traf die Schwarzhaarige vor ihm, die an seinem Arm krallte und ihm allem Anschein nach drohen wollte.
Abu zog die Augenbraue fragend nach oben, packte ihren Arm und beförderte sie nach wenigen Schritten zurück auf die Liege.
"Doch, werde ich. Und wenn Sie nicht augenblicklich aufhören meinen Adonisarm zu malträtieren, werde ich dem schrägen Turianer da draußen gleich sagen dass er seinen Malibu Urlaub allein verbringen wird!"

Luceija
10.01.2012, 02:11
Es benötigte nicht viel Kraft um Luceija zurückzudrängen, sie war noch immer geschwächt. Also knallte sie bald gegen die Liege und starrte dem Kittel-Träger dabei derartig hasserfüllt in die Augen, dass sie hätte Feuer speien können. Sie hatte keine Wahl als sich leicht gegen das Polster zu drücken um nicht umzufallen, das hier war zu viel und würde sie nur noch mehr nötige Kraft kosten. Doch krallte sie sich nach wie vor in seinen Arm und versuchte ihn abzuhalten.
"Was erwarten Sie, hm? Das ich zusehe und mich zurückhalten kann, wenn man vor meinen Augen mit diesem Zeug herumhantiert?! SIE-...was wissen sie schon."

AeiaCarol
10.01.2012, 08:40
Es benötigte nicht viel Kraft um Luceija zurückzudrängen, sie war noch immer geschwächt. Also knallte sie bald gegen die Liege und starrte dem Kittel-Träger dabei derartig hasserfüllt in die Augen, dass sie hätte Feuer speien können. Sie hatte keine Wahl als sich leicht gegen das Polster zu drücken um nicht umzufallen, das hier war zu viel und würde sie nur noch mehr nötige Kraft kosten. Doch krallte sie sich nach wie vor in seinen Arm und versuchte ihn abzuhalten.
"Was erwarten Sie, hm? Das ich zusehe und mich zurückhalten kann, wenn man vor meinen Augen mit diesem Zeug herumhantiert?! SIE-...was wissen sie schon."


Abu knurrte genervt und begann, jeden Finger ihrer krallenden Hand einzeln von seinem Arm zu zupfen.
"Oh, also ICH weiß zumindest so viel, dass ich Ihnen raten würde den Mund nicht noch weiter aufzureißen!"
Kopfschüttelnd sah er auf sie herunter und hatte seinen Linken endlich wieder für sich.
"Den Scheiß den Sie ihr halbes Leben genommen haben, kaut man nicht wie Kaugummi. Der kleine Blutstropfen da vorn auf der Maschine hat schon gereicht um zu zeigen dass Sie bei weitem nicht mehr so gesund sind, wie Sie meinen.*"


*Hab mal erste Verweise auf mögliche Folgeschäden gemacht. Hoffe das is ok. :gratz

Luceija
10.01.2012, 10:32
Skeptisch entgleisten ihre Gesichtszüge und sie sah haarscharf an Abu vorbei in Richtung der Monitore, auf die er kurz gezeigt hatte um zu verstehen zu geben, was er ansprach. Weiterhin blinkte dieser und gab eine kleine Statistik nach der anderen Preis, mit der die Halbitalienerin nichts anfangen konnte. Irgendwelche Zahlen, die sich davor zusammenschoben und die Grundwerte des Blutergebnisses ausspuckten. Ermüdet von den Angaben richtete sie ihren zweifelnden Blick zurück auf den Doc. Gerade noch eine Retourkutsche auf der Zunge, lag jetzt nurnoch eine einzige Frage dort, die ihr nicht aus dem Kopf gehen wollte: "Was soll das heissen..?" Ihr war alles recht, nur nicht noch weitere Hiobsbotschaften, von denen sie im Laufe der letzten Zeit wirklich genug gehabt hatten. Das hier musste jetzt nicht auch noch sein. Vielleicht..war doch besser, dass Beyo nicht mit rein gekommen war. Denn sie ahnte bereits, dass wasauchimmer der Arzt sagen wollte, sicherlich keinem von beiden gefallen würde.

Giarra
10.01.2012, 18:52
'' Ich komme von Kahje, wo die meisten der Drell unter und mit den Hanar leben. Und bevor Sie weiter fragen : Es ist ein wunderschöner Planet ... auf jeden Fall schöner als die Citadel. ''
antwortete sie und erinnerte sich an die weiten Felder und verbotenen Ausflüge außerhalb der Kuppel, von denen sie nur mit Glück unbeschadet wieder zurückgekehrt war.
'' Wollen wir uns nicht weiterbewegen? ''
schlug sie vor als sie bemerkte, dass sich langsam die Leute verzogen. Außerdem wurde sie langsam unruhig, sie standen wirklich mitten auf der Straße und hielten ihr Pläuschen. Auffälliger ging es wirklich nicht und gerade hier wollte Za nicht nachlässig werden.

Gath
10.01.2012, 21:02
Eine Drell war das also!
Endlich wusste Rava, zu welchem Vok die werte Dame gehörte - und sogar wo sie her kam, auch wenn er von diesem Planeten noch nie etwas gehört hatte... Musste weit weg sein und so wie Zaara klang... Sie wollte über ihre Vergangenheit und den Grund warum sie hier war nicht reden und dachte noch sehnsüchtig an ihre Heimatwelt. Ob sie wohl von dort hatte fliehen müssen?
Wahrscheinlich ja, aber bei weitem wahrscheinlicher war es, dass Rava es nie erfahren würde.
Eigentlich egal - oder naja, so egal, wie etwas einem durchaus neugierigen Salarianer halt sein konnte.
"Wir können uns uns durchaus gerne an einen anderen Ort begeben, doch kann ich Ihnen nicht sagen, wo sie hinwollten. Ich war theoretisch auf dem Weg zu meiner Wohnung, um meinen Einkauf zu verräumen, aber da meine Schicht bei Weitem noch nicht sofort anfängt und ich zur Not ziemlich schnell sein kann, habe ich eigentlich alle Zeit der Welt - auch wenn man sich hier ja durchaus fragen darf, von welcher Welt eigentlich.", beantwortete Rava gewohnt wortreich und hochtrabend die Frage der Drell - und endlich konnte er dieser Gestalt ein Volk zuordnen!

Mystic-Moon
10.01.2012, 22:30
Mussten sie die Tür so gewaltsam aufstoßen? Als die Tür in seine Richtung knallte, verlor Kar fast das Gleichgewicht, konnte sich jedoch noch fangen bevor er zu Boden fiel. Direkt darauf kam schon der erste raus und versuchte Kar anzugreifen, welcher ihm allerdings mit der Schulterstütze seines Gewehres in die Magengegend schlug, sodass der Angreifer zusammensackte und Kar ihm Handschellen anbringen konnte.

' So das wäre Nummer 2 auf meinem Konto, hoffentlich waren das alle' Szzzrrrrp! „ Was zum..“ Kar schaute sich um und sah wie ein Mann wie gelähmt zu Boden fiel. Aniko hatte den Typen wohl getasert. "Hätte nicht sein müssen, aber ich wollte ihn wenigstens einmal ausprobiert haben. " „ Stimmt hätte nicht sein müssen, macht den Abtransport aber leichter. Außerdem macht er so wenigstens keine Schwierigkeiten mehr“ Kar ging danach mit Gewehr im Anschlag in den Panikraum und durchsuchte ihn nach weiteren Dealern , allerdings befand sich niemand mehr in diesem Raum „ Raum ist sicher Captain. Haben wohl alle erwischt“

AeiaCarol
11.01.2012, 01:48
Skeptisch entgleisten ihre Gesichtszüge und sie sah haarscharf an Abu vorbei in Richtung der Monitore, auf die er kurz gezeigt hatte um zu verstehen zu geben, was er ansprach. Weiterhin blinkte dieser und gab eine kleine Statistik nach der anderen Preis, mit der die Halbitalienerin nichts anfangen konnte. Irgendwelche Zahlen, die sich davor zusammenschoben und die Grundwerte des Blutergebnisses ausspuckten. Ermüdet von den Angaben richtete sie ihren zweifelnden Blick zurück auf den Doc. Gerade noch eine Retourkutsche auf der Zunge, lag jetzt nurnoch eine einzige Frage dort, die ihr nicht aus dem Kopf gehen wollte: "Was soll das heissen..?" Ihr war alles recht, nur nicht noch weitere Hiobsbotschaften, von denen sie im Laufe der letzten Zeit wirklich genug gehabt hatten. Das hier musste jetzt nicht auch noch sein. Vielleicht..war doch besser, dass Beyo nicht mit rein gekommen war. Denn sie ahnte bereits, dass wasauchimmer der Arzt sagen wollte, sicherlich keinem von beiden gefallen würde.


"Was das heißen soll?", fragte Abu mit greller Stimme und sah sie leicht irritiert an.
"Man schmeißt sich nicht jahrelang Beätubungsmittel für Elefanten ein und kommt dann ohne weiteres davon."
Mit einigen wenigen Schritten war er an der Zeile aus Arbeitsfläche, auf der anderen Seite des Raumes.
Seine Finger deuteten auf einige verschiedene Ergebnisse, die sie vermutlich in dieser Form nicht verstand.
"Leber und Nieren sind ziemlich...Mitgenommen. Gelinde gesagt."
Der Iraner laß selbst noch einmal erneut drüber und drehte sich letztlich wieder zu seiner Patientin.
"Waren Sie während Ihrer Drogenzeit mal bei irgendeinem Arzt oder einer Untersuchung. Oder wissen Sie längst von diesen Umständen?"

Luceija
11.01.2012, 11:39
"Was das heißen soll?", fragte Abu mit greller Stimme und sah sie leicht irritiert an.
"Man schmeißt sich nicht jahrelang Beätubungsmittel für Elefanten ein und kommt dann ohne weiteres davon."
Mit einigen wenigen Schritten war er an der Zeile aus Arbeitsfläche, auf der anderen Seite des Raumes.
Seine Finger deuteten auf einige verschiedene Ergebnisse, die sie vermutlich in dieser Form nicht verstand.
"Leber und Nieren sind ziemlich...Mitgenommen. Gelinde gesagt."
Der Iraner laß selbst noch einmal erneut drüber und drehte sich letztlich wieder zu seiner Patientin.
"Waren Sie während Ihrer Drogenzeit mal bei irgendeinem Arzt oder einer Untersuchung. Oder wissen Sie längst von diesen Umständen?"

Die einzig ehrliche Antwort darauf wäre 'Ja. Bei Doktor Sergio Vittore. Mein Leben lang.' gewesen. Doch diesen Namen hier liegen zu lassen, glich einem Galgenstrick, den sie sich daraufhin eigenhändig hätte umlegen und vom Stuhl springen können. Nachdem das Chaos um die Ascension-Zelle losgetreten wurde, ging dermassen alles drunter und drüber, dass viele Informationen in Umlauf gebracht wurden, die nicht hätten an die Öffentlichkeit sollen. Hauptsächlich einzelne Testsubjekte die mit Luci von Noveria runter gekommen waren, suchten tatsächlich den Schutz bei der C-Sec und gaben dafür alles Preis was sie wussten. Und der Name ihres Ziehvaters hätten sie schnell aus den unendlichen tiefen diverser Datenbanken gezogen oder - je nach Dringlichkeit - aus Informationsquellen wie dem Shadow Broker herausziehen können. Ganz gleich ob sie das taten oder nicht, wenn sie nun schon damit anfing, wäre sie zur weiteren Aussprache gezwungen und müsste einige Details vor Abu auf den Tisch packen, die er mit Sicherheit nicht weiter unter die ärztliche Schweigepflicht legen würde. Alternativ sah sie ihm also angespannt bis aufs Äussere nach. Nicht einmal so ganz realisierend, dass er gerade gesagt hatte, dass sowohl ihre Leber als auch ihre Nieren gelinde gesagt am Arsch waren und das kein wirklich Glückbringender Dauerzustand war.
"I-ich...ich weiss überhaupt nichts davon.", gab sie also stattdessen mit ihrer perplexen, akzentgeschwängerten Stimme zu verstehen, nicht ganz sicher ob er ihr das auch abkaufen würde. Aber tatsächlich hatte sie keine Ahnung, dass ihre Organe nicht mehr in tadellosem Zustand waren. Für sie war die Welt in Ordnung wenn sie auf beiden Beinen stehen konnte und sie keine direkten Schmerzen empfand. "W-warum erwähnen Sie das?"

BlackShial
11.01.2012, 14:57
Vallan Phanux

Mehr stolpernd als gehen folgte er ihr, oder wurde besser gesagt von ihr mit gezerrt ohne wirklich Kontrolle darüber zu haben wohin. Ziemlich wackelig versuchte er sich auf den Beinen zu halten, balancierte sich mit den Armen aus. Hätte er sich nicht kurz zuvor übergeben, wäre das wohl der Zeitpunkt gewesen in dem er Zora mit seinem Mageninhalt eingedeckt hätte.
“Jaaaaa Mama!”
Er zog die Worte unendlich lang, mehr gequält als witzelnd.
Dies war nicht sein Tag, ganz sicher nicht! Dabei wollte er ihr doch nur eine Freude machen. Verfolgt von irgendwelchen Killern, hatte sie es doch verdient wenigstens eine kurze Zeit sorgenfrei zu sein ...
Am Ende war aber nur wieder er es, der alles in den Sand gesetzt hatte ...

____________________________________

Karvas Rarkin (P-NPC)

Ahhh, was für ein Anblick!
Lachend lies er die Waffe sinken und ging zu seinen beiden Schützlingen. Kaum mehr hätte er vor Stolz strahlen können. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht klopfte er der kleinen Aniko auf die Schulter, gut gemacht! So unorthodox ihre Methode auch sein mochte, aber es gefiel ihm. Die beiden mussten Turianerblut in sich haben, denn keine andere Spezies kannte er die ihn so stolz hätte machen können!
“Gute Arbeit ihr Grünschnäbel.”
Mit einem Nicken gen Kar bestätigte er dessen Aussage, wand sich dann aber zu Aniko herum.
“Ist dein kleiner Jeremy auch dabei?”
Aus dem Augenwinkel heraus sah er, wie sich eine weitere Einheit der C-Sec näherte. Nun, den ganzen Spaß hatten sie verpasst, aber zumindest kamen sie zum saubermachen gerade richtig. Knurrend lies er seine Pranke zum Bauch wandern, ja es war gut ...

Forenperser
11.01.2012, 15:59
Als er hörte wie man seinen Namen rief kam er der Aufforderungen nach, erhob sich und folgte dann der Schwester ins Zimmer, wo seine Freundin wohl gerade behandelt wurde.
"Was ist los?"

Tiberias
11.01.2012, 16:32
Sie erreichten das befestigte Lager und setzten sich.
"Das war ein toller erster Tag. Gehts hier immer so zu? Vorcha, Atombunker UND kein Geld dafür???" Er lehnte sich zurück und nahm die Hände hinter den Kopf. "Ich weiß ich nerve aber, ich bin ja nur hier um erstmal unten zu bleiben, aber Geld brauch ich dennoch. Und den Russen will ich nicht fragen."

AeiaCarol
11.01.2012, 17:08
Vallan Phanux

Mehr stolpernd als gehen folgte er ihr, oder wurde besser gesagt von ihr mit gezerrt ohne wirklich Kontrolle darüber zu haben wohin. Ziemlich wackelig versuchte er sich auf den Beinen zu halten, balancierte sich mit den Armen aus. Hätte er sich nicht kurz zuvor übergeben, wäre das wohl der Zeitpunkt gewesen in dem er Zora mit seinem Mageninhalt eingedeckt hätte.
“Jaaaaa Mama!”
Er zog die Worte unendlich lang, mehr gequält als witzelnd.
Dies war nicht sein Tag, ganz sicher nicht! Dabei wollte er ihr doch nur eine Freude machen. Verfolgt von irgendwelchen Killern, hatte sie es doch verdient wenigstens eine kurze Zeit sorgenfrei zu sein ...
Am Ende war aber nur wieder er es, der alles in den Sand gesetzt hatte ...

Sorgenvoll wanderte Zoras Blick wieder und wieder zum Turianer, der nun neben ihr im Auto Platz genommen hatte. Ihre Hand lag beinahe schützend auf der seinen, die sich den scheinbar schmerzenden Bauch hielt.
Trotz seiner augenscheinlichen Übelkeit lenkte sie den Wagen doch deutlich schneller aus dem dichten Verkehr und somit der Stadt, geradewegs in das eigene Wohnviertel und vor das große, weiße Haus, vor dem das Auto ihres Vaters noch immer nicht wieder stand.
Mit einem Satz war sie draußen, huschte um das helle Fahrzeug und zog Vallans Tür auf, ehe sie seine Arme nahm und ihn mütterlich nach oben zog.
"Komm. Im Bett bist du wohl am besten aufgehoben."





Karvas Rarkin (P-NPC)

Ahhh, was für ein Anblick!
Lachend lies er die Waffe sinken und ging zu seinen beiden Schützlingen. Kaum mehr hätte er vor Stolz strahlen können. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht klopfte er der kleinen Aniko auf die Schulter, gut gemacht! So unorthodox ihre Methode auch sein mochte, aber es gefiel ihm. Die beiden mussten Turianerblut in sich haben, denn keine andere Spezies kannte er die ihn so stolz hätte machen können!
“Gute Arbeit ihr Grünschnäbel.”
Mit einem Nicken gen Kar bestätigte er dessen Aussage, wand sich dann aber zu Aniko herum.
“Ist dein kleiner Jeremy auch dabei?”
Aus dem Augenwinkel heraus sah er, wie sich eine weitere Einheit der C-Sec näherte. Nun, den ganzen Spaß hatten sie verpasst, aber zumindest kamen sie zum saubermachen gerade richtig. Knurrend lies er seine Pranke zum Bauch wandern, ja es war gut ...


"Klein ist gut...", knurrte Aniko auf Karvas' Worte hin und sah mit verzogenem Gesicht auf den Abschaum, der 'unter' Kar Platz genommen hatte. Mit einem flinken Satz war sie von ihrem Spielkameraden weg und drückte den Fuß etwas zu kräftig auf den Hals, der das hässliche Gesicht trug.
"Wo ist der Rest?", herrschte sie ihn an und hatte vorwiegend die kleineren Kinder, die sie dem Captain gegenüber angesprochen hatte, im Sinn.
Der Dealer gab ein grunzendes Geräusch von sich, ehe er das Gesicht leicht drehte und ihr geräuschvoll vor die Füße rotzte.
Verärgert und damit beschäftigt ihre Gefühle zu zügeln, drehte sie für einen Moment das Gesicht weg und schaute nach oben. Diese blöden Tränen durften nicht durchkommen. Nicht wegen ein paar dämlichen Bälgern die lediglich eine ähnliche Vergangenheit mit ihr teilten.
Ihr Fuß hob sich und rutschte schließlich von seinem Hals, woraufhin sie sich neben ihn hockte.
"Jeremy bitte...WO sind sie?"




Als er hörte wie man seinen Namen rief kam er der Aufforderungen nach, erhob sich und folgte dann der Schwester ins Zimmer, wo seine Freundin wohl gerade behandelt wurde.
"Was ist los?"


"Verdammt große Scheiße ist los.", raunte er dem eintreten Beyo entgegen und drehte sich zu den Ergebnissen.
"Leber und Niere dienen bald vielleicht noch als brauchbares Varren-Futter, aber nicht um einen Körper zu versorgen."
Kopfschüttelnd schaute er nach langen Sekunden des Schweigens auf das Paar hinter ihm, um Luceijas Frage verspätet zu beantworten.
"Kroganische Kampfmittel spritzt man sich nicht einfach so, geschweige denn dass man sie überhaupt irgendwo bekommt. Nichtmal als Arzt ist das möglich. Als normaler Arzt, wohlgemerkt."
Flink wechselten sein Augen zwischen den Beiden Gesichtern, sodass er keinen noch so kleinen Blick verpassen konnte, den sie womöglich austauschten.

Luceija
11.01.2012, 18:37
Der erhoffte Blick blieb aus. Das einzige was die Schwarzhaarige tat, war den Kopf in einer schämenden Geste zu senken und die Augen zu schliessen. Hatte sie sich verhört? War das die Wahrheit, die der Arzt vor ihnen offenbarte? So oder so, es gab keine richtige Antwort auf die unausgesprochene Frage Abus. Die Information war zu sensibel, als dass sie riskieren konnte, dass sie von ihm weitergetragen wurde. Er hatte ja nicht die leiseste Ahnung, welche Konsequenzen es für die junge Beziehung hätte, wenn alles bekannt wurde.. .
Im Grunde konnte sie kaum noch sagen, welche Tatsache nun schlimmer war. Die, dass ihre inneren Organe langsam auseinander fielen oder die Gefahr, Abu von allem zu erzählen. Ok...da kam er also doch, der Blick, als sie ihren Kopf aus den Händen gleiten lies und überfordert und regelrecht den Tränen nahe zu ihrem Turianer aufsah.

Was jetzt?

BlackShial
12.01.2012, 01:31
Schlaff und völlig außer Atem schleppte er sich neben Zora die Stufen herauf. Es war eine Qual, allein der Kampf mit dem Brechreiz, den er die ganze Zeit über führte raubte ihm jegliche Kraft. Wie konnte ein einfaches Haustier, wie es die Menschen doch so oft zu sich nahmen, so etwas verursachen?
Nie kam er auf die Idee etwas von den Menschen zu essen, doch als er es tat rechnete er mit allem, nur nicht mit diesen Schmerzen!
“Kommst du mit?”
Mit großen, leidvollen Augen sah er die bildhübsche Blondine an. Allein sein wollte er irgendwie nicht. Noch nie ging es ihm so körperlich schlecht, in diesem Augenblick allein zu sein wäre noch härter als jedes Schwindelgefühl und jeder Brechreiz, die ihn zusammen mit diesen Schmerzen übermannten.

AeiaCarol
12.01.2012, 01:38
Schlaff und völlig außer Atem schleppte er sich neben Zora die Stufen herauf. Es war eine Qual, allein der Kampf mit dem Brechreiz, den er die ganze Zeit über führte raubte ihm jegliche Kraft. Wie konnte ein einfaches Haustier, wie es die Menschen doch so oft zu sich nahmen, so etwas verursachen?
Nie kam er auf die Idee etwas von den Menschen zu essen, doch als er es tat rechnete er mit allem, nur nicht mit diesen Schmerzen!
“Kommst du mit?”
Mit großen, leidvollen Augen sah er die bildhübsche Blondine an. Allein sein wollte er irgendwie nicht. Noch nie ging es ihm so körperlich schlecht, in diesem Augenblick allein zu sein wäre noch härter als jedes Schwindelgefühl und jeder Brechreiz, die ihn zusammen mit diesen Schmerzen übermannten.


"Naja ich bin hier, oder nicht?"
Mit nicht viel mehr Worten übergab sie die Last des Turianers dem weichen Bett, indem er schon die vorige Nacht verbracht hatte. Wie ein kleines Kind wurde er zugedeckt, ehe sie für eine Weile nach unten verschwand. So mit Wärmflasche und nassem Waschlappen für die womöglich fiebrig warme Stirn, kam sie sich vor wie eine Hausmutti...
Schulterzuckend billigte sie diese Tatsache für den Moment und setzte sich erneut zu ihm, die Decke kurz hebend um die mitgebrachte Wärmequelle entsprechend zu platzieren.
Das Tageslicht milderte sie durch das zuziehen der Vorhänge noch, ehe sie sich im Schneidersitz auf die leere Bettseite hockte und ihn im nun dunklen Raum auszumachen versuchte.
"Nur singen werde ich nicht für dich...", meinte sie kichernd und gähnte selbst kurz. Die Nacht war viel zu kurz gewesen...

BlackShial
12.01.2012, 01:47
Wie eine Ewigkeit kam ihm die Zeit vor, die Zora verschwunden war. Ungeduldig rutschte er vor Schmerzen stöhnend in dem Bett herum und brachte das Laken dabei komplett durcheinander. Wann erging es ihm das letzte mal so schlecht? Er konnte sich nicht wirklich erinnern ... Die dunklen Augen seiner Mutter waren alles, an der er denken konnte. Ja, als er noch ein junger Turianer war, hatte er auch einst im Bett gelegen und sich vor Schmerzen gekrümmt. Wie absurd, selbst eine Schusswunde war weniger schmerzhaft ...
Vollkommen in Schweiß gebadet sah er auf, als er die Tür hörte und Zora wieder hereinkam. Als würde sein Herz einen Sprung machen, voller Erleichterung.
Schnell schlang er seine Klauen um die von Zora mitgebrachte Wärmequelle und drückte sie etwas fester gegen den Bauch. Oh das wurde ja noch immer wärmer, aber irgendwie tat es auch gut. Eine unangenehme Zwickmühle, denn schon war er wieder so weit sich am liebsten auszuziehen, so warm wie ihm war.
Als sie sich neben ihm auf das Bett setzte sah er sie schief lächelnd an. Einen kleinen Lacher schenkte er ihr, auch wenn dieser in ein leichtes Keuchen überging.
“Und was ist, wenn ich dich nett bitte?”

AeiaCarol
12.01.2012, 01:53
Wie eine Ewigkeit kam ihm die Zeit vor, die Zora verschwunden war. Ungeduldig rutschte er vor Schmerzen stöhnend in dem Bett herum und brachte das Laken dabei komplett durcheinander. Wann erging es ihm das letzte mal so schlecht? Er konnte sich nicht wirklich erinnern ... Die dunklen Augen seiner Mutter waren alles, an der er denken konnte. Ja, als er noch ein junger Turianer war, hatte er auch einst im Bett gelegen und sich vor Schmerzen gekrümmt. Wie absurd, selbst eine Schusswunde war weniger schmerzhaft ...
Vollkommen in Schweiß gebadet sah er auf, als er die Tür hörte und Zora wieder hereinkam. Als würde sein Herz einen Sprung machen, voller Erleichterung.
Schnell schlang er seine Klauen um die von Zora mitgebrachte Wärmequelle und drückte sie etwas fester gegen den Bauch. Oh das wurde ja noch immer wärmer, aber irgendwie tat es auch gut. Eine unangenehme Zwickmühle, denn schon war er wieder so weit sich am liebsten auszuziehen, so warm wie ihm war.
Als sie sich neben ihm auf das Bett setzte sah er sie schief lächelnd an. Einen kleinen Lacher schenkte er ihr, auch wenn dieser in ein leichtes Keuchen überging.
“Und was ist, wenn ich dich nett bitte?”


"Dann würdest du diese Bitte nach meinem ersten Ton umgehend bereuen, weil ich ganz fürchterlich darin bin."
Ihre Hände klopften sich das freie Kissen zurecht, ursprünglich nur der Beschäftigung wegen, wodurch es aber am Ende einfach zu einladend aussah und sie ihren Kopf darauf bettete.
"Ich werd mich heute Abend nochmal auf die Socken machen und sehen was ich essbares für dich auftreibe. Bevor du mir in den Tagen hier noch verhungerst."

BlackShial
12.01.2012, 01:59
“Lassen wir es auf einen Versuch ankommen?”
Er lächelte sie sanft an, verzog sein Gesicht dann jedoch zu einer Fratze. Ouh ... Das konnte auch etwas anders aufgenommen werden, gerade dann wenn sie sich neben ihn legte. Ah, ohnehin war das kaum der richtige Augenblick um zweideutige Bemerkungen zu machen, das würde wohl auch sie wissen. Nein danach war ihm gerade nicht, nicht wirklich ...
“Du willst mich allein lassen?”
Ah nein! Das klang eher wie ein verängstigter, kleiner Junge, weniger wie der Beschützer der er eigentlich hätte sein sollen. Aber die allein losziehen zu lassen war gefährlich ...
“Lass ... lass mich dich begleiten, irgendwie ...”
Der schlechteste Leibwächter im ganzen Universum. Das war sicher!

AeiaCarol
12.01.2012, 02:08
“Lassen wir es auf einen Versuch ankommen?”
Er lächelte sie sanft an, verzog sein Gesicht dann jedoch zu einer Fratze. Ouh ... Das konnte auch etwas anders aufgenommen werden, gerade dann wenn sie sich neben ihn legte. Ah, ohnehin war das kaum der richtige Augenblick um zweideutige Bemerkungen zu machen, das würde wohl auch sie wissen. Nein danach war ihm gerade nicht, nicht wirklich ...
“Du willst mich allein lassen?”
Ah nein! Das klang eher wie ein verängstigter, kleiner Junge, weniger wie der Beschützer der er eigentlich hätte sein sollen. Aber die allein losziehen zu lassen war gefährlich ...
“Lass ... lass mich dich begleiten, irgendwie ...”
Der schlechteste Leibwächter im ganzen Universum. Das war sicher!


Zora schnaufte vielsagend in ihr Kissen und bemühte sich nicht darum sich zu ihm zu drehen, während sie seinem Wunsch nach Ohrenschmerzen nachkam.
"Weißt du, wie viel Mücklein spielen in der heißen Sonnenglut? Wie viel Fischlein sich auch kühlen in der hellen Wasserflut? Gott, der Herr, rief sie beim Namen, dass sie all ins Leben kamen, dass sie nun so fröhlich sind, dass sie nun so fröhlich siiind."
Schon auf einen ausgelassenen Lachanfall vorbereitet, zog sie das letzte, schief gesungene Wort noch einmal ordentlich lang, vergrub das Gesicht dann feixend über die eigene Leistung und die Peinlichkeit der Situation im weißen Kissen.
Er hatte es nicht anders gewollt...Erst Minuten später hob sie sich wieder, keuchend und das Lachen kaum zu bändigen, und sah ihn an.
"Nein. Wenn William wieder da ist, kann er es dann auch machen. Sonst bekomme ich es hin. Irgendwie."

BlackShial
12.01.2012, 02:21
Sie ... Sie tat es wirklich! Sie sang für ihn! Als einfache Neckerei angefangen, wurde es zu ihrem vollen Ernst. Nichts desto trotz horchte er gespannt ihrer Stimme, ihrem Gesang der anders als sie sagte gar nicht so schlecht war. Er kannte das Lied zwar nicht, aber zumindest hinterließ es gepaart mit ihrer hellen Stimme einen mehr als guten Eindruck. Wissend wie es klang wenn Turianerinnen sangen, Asari versuchten ihre Stimme der Musik anzugleichen, doch bei ihr, bei einem Menschen war es anders. Anders und doch schön.
Aber was wusste er schon? Menschenlieder kannte er kaum ...
Selbst ihr Lachend klang wie Musik in seinen Ohren. Nun, bei all den Schmerzen die ihn dazu brachten die Knie anzuziehen und sich leicht zusammen zu kugeln, war wohl alles eine Wohltat.
“Wenn du mir jetzt noch versprichst öfters etwas vorzusingen, dann machst du mich zu einem sehr glücklichen Turianer.”
Wieso auch nicht? Sie mochte lachen, aber ihm gefiel es!
Schmunzelnd erhob er leicht seinen Kopf, den er bis dahin die meiste Zeit nur auf die Matratze gepresst hatte.
“Du meinst dein Vater würde sich die Mühe machen etwas für seinen ungebetenen Gast zu besorgen?”
So recht wollte er daran nicht glauben. Aber lieber ergab er sich den Vergiftungsversuchen ihres Vaters, als sie allein gehen zu lassen, das war sicher!

AeiaCarol
12.01.2012, 02:30
Sie ... Sie tat es wirklich! Sie sang für ihn! Als einfache Neckerei angefangen, wurde es zu ihrem vollen Ernst. Nichts desto trotz horchte er gespannt ihrer Stimme, ihrem Gesang der anders als sie sagte gar nicht so schlecht war. Er kannte das Lied zwar nicht, aber zumindest hinterließ es gepaart mit ihrer hellen Stimme einen mehr als guten Eindruck. Wissend wie es klang wenn Turianerinnen sangen, Asari versuchten ihre Stimme der Musik anzugleichen, doch bei ihr, bei einem Menschen war es anders. Anders und doch schön.
Aber was wusste er schon? Menschenlieder kannte er kaum ...
Selbst ihr Lachend klang wie Musik in seinen Ohren. Nun, bei all den Schmerzen die ihn dazu brachten die Knie anzuziehen und sich leicht zusammen zu kugeln, war wohl alles eine Wohltat.
“Wenn du mir jetzt noch versprichst öfters etwas vorzusingen, dann machst du mich zu einem sehr glücklichen Turianer.”
Wieso auch nicht? Sie mochte lachen, aber ihm gefiel es!
Schmunzelnd erhob er leicht seinen Kopf, den er bis dahin die meiste Zeit nur auf die Matratze gepresst hatte.
“Du meinst dein Vater würde sich die Mühe machen etwas für seinen ungebetenen Gast zu besorgen?”
So recht wollte er daran nicht glauben. Aber lieber ergab er sich den Vergiftungsversuchen ihres Vaters, als sie allein gehen zu lassen, das war sicher!

"Ich glaube so schrecklich findet er dich gar nicht. Wenn er dich für ein Monster halten würden, wie die Bananenschalen werfende Alte in der Stadt, würde ich jetzt nicht allein mit dir hier sitzen."
Unwillkürlich ließen sie ihre eigenen Worte kurz zucken. Allein...Ja. Jeden möglichen weiteren Gedanken schob sie umgehend von sich. Ihr sollte dabei längst nicht mehr frösteln, so gern war sie mittlerweile schon bei ihm. Den Kopf wieder auf das Kissen platzierend mühte sie sich ein überzeugenden Lächeln ab und reagierte zum Gedankenwechsel auf seine Frage.
"Dann werde ich wieder ein paar alte Texte auskramen müssen, ich kenne kaum noch zwei Zeilen dieser alten Kamellen..."

BlackShial
12.01.2012, 02:55
“Ich hab den Kerl nicht erkennen können, vielleicht war es ja dein Vater?”
Ouh, was für ein schlechter Witz. Ein wirklich abgrundtier schlecht ... Und schon wollte er sich selbst dafür schelten. Nun ja, er war ja für gewöhnlich noch nie das hellste Licht im Universum ...
Krampfend zuckte er zusammen und presste die Wärmequelle fester auf seinen Bauch, doch kaum mehr war es möglich. Murrend schloss er seine Augen und kämpfte ein weiteres Mal gegen die Übelkeit an, die ihn zu übermannen versuchte.
Oh das war zu viel. Unbemerkt rückte er etwas näher an Zora und drückte schlussendlich seinen Kopf etwas gegen ihren Arm, wie ein verletzter Hund winselnd.
“Alles was ich dir bieten kann sind Bücher mit Gedichten ...”
Und ja er meinte wirklich Bücher. Alte Papierhaufen, zusammengebunden zu einem hübsch verzierten, dicken Datenpad aus Papier. Damit war er wohl der erste und einzige Turianer der solche Menschendinge in seiner Wohnung hatte. Seine Wohnung ... So klein das Drecksloch auch sein mochte, irgendwie hatte er Heimweh. Ob er wohl jemals wieder nach Hause kommen würde?
“Aber ich nehme an Gedichte kann man nicht singen?”

Luceija
12.01.2012, 13:11
Holprig rollte das Taxi über die Strassen, Heathrow schon lange hinter sich gebracht. Der Taxifahrer ging seiner Anweisung nach, die Geschwindigkeit etwas zu beschleunigen und so kam es, dass er schon eine gute halbe Stunde früher an der durch das Telefonat durchgegebenen Adresse ankam. Diesen Stadtteil kannte er gut, hier in der Nähe hatte er mal einen Job angenommen um Berufserfahrung neben seinem Studium zu sammeln. Die genaue Ecke allerdings, die Zora beschrieben hatte, war noch immer ein unbeschriebenes Blatt für den gebürtigen Halbbriten. Mit gezügelter Neugier beobachtete er die vorbeiziehenden, typisch britischen Reihenhäuser und lies seinen Blick über Hausnummern und Strassennamen streifen. Für einen Ausländer war es stellenweise eine Herausforderung sich zwischen den optisch angeglichenen Häuserschluchten zurecht zu finden und viele die er kennenlernte - darunter grösstenteils Amerikaner - verliefen sich hoffnungslos ob er mangelnden Orientierungsmöglichkeiten. Nicht aber Gil. Hier aufgewachsen zu sein, an einem solchen Hotspot, hatte so seine Vorteile. Oft genug musste er hier auch unabhängig der Studiengänge Aufträge für Cerberus erledigen und besonders was die Flucht anging war er dabei einigen einen grossen Schritt voraus. Seine Gedanken kreisten noch einige weitere Male um das Gespräch mit der blonden Schönheit, wobei er aber nicht umhin kam an die anklagenden Worte ihrerseits zu denken, die sie sowohl Beyo als auch Gil selbst zugeworfen hatte.. . Ob es so klug war, dass sie so ein Detail über ihn erfuhr? Nein, mit Sicherheit nicht. Aber ihm standen die Möglichkeiten nun offen. Letztenendes würde er dafür sorgen, dass keine Gerüchte verbreitet werden.

Mit einem quietschen hielt das Taxi in einer Einbahnstrasse, ungefähr drei Häuser vor dem eigentlichen Ziel, welches Gil schon von der anderen Seite aus hatte erspähen können. Er streifte sich seine Handschuhe wieder über und verbarg die silberne Uhr an seinem Handgelenk mit dem Ärmel seines Mantels. Ein weiterer Handgriff und die dunkle Sonnenbrille lag zurück auf seinen hellgrünen Augen, die Kombination stilgerecht und schön unauffällig um als einfacher Besucher Londons durchzugehen. Mit einem präzisen Griff nach seinem vermeintlichen Aktenkoffer, drückte er dem Taxifahrer einen Creditchip in die bereits ausgestreckte Hand und kommentierte die leicht höhere Summe mit einem in derbsten, britischen Dialekt gehüllten: "Keep the change."

Vigilio stieg aus und atmete tief durch. Den Mantel kurz richtend und seine Frisur mit einem routinierten Handgriff überprüfend entschied er sich dann dazu, den Weg zur Wohnung anzutreten.. . Er hatte nicht einmal mehr die Zeit für eine Zigarette, nach der es ihm gerade dürstete, so schnell stand er auf der Türschwelle und warf einen prüfenden Blick über die Brillengläser auf die Türklingel. "Terrance". 'Na dann betrachten wir mal das Problem..', dachte er sich und versenkte den Klingelknopf mit seinem Daumen.

AeiaCarol
12.01.2012, 14:02
“Ich hab den Kerl nicht erkennen können, vielleicht war es ja dein Vater?”
Ouh, was für ein schlechter Witz. Ein wirklich abgrundtier schlecht ... Und schon wollte er sich selbst dafür schelten. Nun ja, er war ja für gewöhnlich noch nie das hellste Licht im Universum ...
Krampfend zuckte er zusammen und presste die Wärmequelle fester auf seinen Bauch, doch kaum mehr war es möglich. Murrend schloss er seine Augen und kämpfte ein weiteres Mal gegen die Übelkeit an, die ihn zu übermannen versuchte.
Oh das war zu viel. Unbemerkt rückte er etwas näher an Zora und drückte schlussendlich seinen Kopf etwas gegen ihren Arm, wie ein verletzter Hund winselnd.
“Alles was ich dir bieten kann sind Bücher mit Gedichten ...”
Und ja er meinte wirklich Bücher. Alte Papierhaufen, zusammengebunden zu einem hübsch verzierten, dicken Datenpad aus Papier. Damit war er wohl der erste und einzige Turianer der solche Menschendinge in seiner Wohnung hatte. Seine Wohnung ... So klein das Drecksloch auch sein mochte, irgendwie hatte er Heimweh. Ob er wohl jemals wieder nach Hause kommen würde?
“Aber ich nehme an Gedichte kann man nicht singen?”


Holprig rollte das Taxi über die Strassen, Heathrow schon lange hinter sich gebracht. Der Taxifahrer ging seiner Anweisung nach, die Geschwindigkeit etwas zu beschleunigen und so kam es, dass er schon eine gute halbe Stunde früher an der durch das Telefonat durchgegebenen Adresse ankam. Diesen Stadtteil kannte er gut, hier in der Nähe hatte er mal einen Job angenommen um Berufserfahrung neben seinem Studium zu sammeln. Die genaue Ecke allerdings, die Zora beschrieben hatte, war noch immer ein unbeschriebenes Blatt für den gebürtigen Halbbriten. Mit gezügelter Neugier beobachtete er die vorbeiziehenden, typisch britischen Reihenhäuser und lies seinen Blick über Hausnummern und Strassennamen streifen. Für einen Ausländer war es stellenweise eine Herausforderung sich zwischen den optisch angeglichenen Häuserschluchten zurecht zu finden und viele die er kennenlernte - darunter grösstenteils Amerikaner - verliefen sich hoffnungslos ob er mangelnden Orientierungsmöglichkeiten. Nicht aber Gil. Hier aufgewachsen zu sein, an einem solchen Hotspot, hatte so seine Vorteile. Oft genug musste er hier auch unabhängig der Studiengänge Aufträge für Cerberus erledigen und besonders was die Flucht anging war er dabei einigen einen grossen Schritt voraus. Seine Gedanken kreisten noch einige weitere Male um das Gespräch mit der blonden Schönheit, wobei er aber nicht umhin kam an die anklagenden Worte ihrerseits zu denken, die sie sowohl Beyo als auch Gil selbst zugeworfen hatte.. . Ob es so klug war, dass sie so ein Detail über ihn erfuhr? Nein, mit Sicherheit nicht. Aber ihm standen die Möglichkeiten nun offen. Letztenendes würde er dafür sorgen, dass keine Gerüchte verbreitet werden.


Mit einem quietschen hielt das Taxi in einer Einbahnstrasse, ungefähr drei Häuser vor dem eigentlichen Ziel, welches Gil schon von der anderen Seite aus hatte erspähen können. Er streifte sich seine Handschuhe wieder über und verbarg die silberne Uhr an seinem Handgelenk mit dem Ärmel seines Mantels. Ein weiterer Handgriff und die dunkle Sonnenbrille lag zurück auf seinen hellgrünen Augen, die Kombination stilgerecht und schön unauffällig um als einfacher Besucher Londons durchzugehen. Mit einem präzisen Griff nach seinem vermeintlichen Aktenkoffer, drückte er dem Taxifahrer einen Creditchip in die bereits ausgestreckte Hand und kommentierte die leicht höhere Summe mit einem in derbsten, britischen Dialekt gehüllten: "Keep the change."

Vigilio stieg aus und atmete tief durch. Den Mantel kurz richtend und seine Frisur mit einem routinierten Handgriff überprüfend entschied er sich dann dazu, den Weg zur Wohnung anzutreten.. . Er hatte nicht einmal mehr die Zeit für eine Zigarette, nach der es ihm gerade dürstete, so schnell stand er auf der Türschwelle und warf einen prüfenden Blick über die Brillengläser auf die Türklingel. "Terrance". 'Na dann betrachten wir mal das Problem..', dachte er sich und versenkte den Klingelknopf mit seinem Daumen.


Kreischend warf Zora sich, das Gesicht voran, erneut in das weiße Kissen neben ihm, dem Lachanfall freien Lauf lassend.
Erst eine gefühlte halbe Ewigkeit später hob sie das Gesicht wieder und keuchte, während sie ihn ansah.
"Dann würde er ohne mein Wissen seit geraumer Zeit Perücke und Absätze tragen, also...Ich glaube er war es nicht."
Sie setzte sich auf und wischte, plötzlich wieder erstaunlich wach, durch das von Tränen überrannte Gesicht.
So gut diese Aufheiterungen seinerseits taten, ob beabsichtigt oder nicht, so schnell kehrte nach jedem Lacher oder noch so kleinen, schönen Moment der bittere Beigeschmack wieder zurück.
Und so sehr sie sich eigentlich darauf hätte konzentrieren müssen, nicht durch jede erdenkliche Fensterscheibe dieses Hauses eine Kugel in den Kopf gejagt zu bekommen, so vehement versuchte sie sich von all diesen Gedanken abzulenken. Gedichte also...Zora atmete tief und somit die letzten, kleinen Lacher des Anfalls weg, ehe sie etwas zu sagen versuchte. Die aufschreiende Klingel machte so ziemlich allem einen Strich durch die Rechnung. Das letzte Ausatmen ging schon beinahe wieder in ein kindliches Wimmern über, als sie sich vom Turianer wegdrehte und zum Fenster sah. 'Ja, genau Zora...Er würde sicher noch klingeln bevor er dich zu Hackfleisch verarbeitet.'
Kopfschüttelnd und mit einem plötzlich auftretenden Gefühl dass die Temperatur im Raum rapide gesunken war, stapfte sie zum Fenster.
Nichts...
Nicht einmal der Wagen ihres Vaters, auf dessen Entdeckung sie gehofft hatte - warum auch immer, wo es sein Haus war wobei er wohl kaum klingeln musste -.
"Das wird meine Mutter sein, denke ich...", log sie und hoffte darauf dass sie die, ihr so ähnliche Blondine, gleich vor dem Haus antreffen würde. Ungeachtet der Tatsache dass ihre Dienstreise eigentlich noch eine geschlagene Woche dauern sollte.
Gewohnheitsgemäß in die beigen Hausschuhe schlüpfend, huschte sie, die Tür betont leise schließend, die gewienerte Marmortreppe runter.
Obwohl die Tür, am Fuße der Stufen angekommen, kaum ein paar Schritte weg war, stand sie da...Scheinbar minutenlang wie festgewachsen nach draußen starrend. Die Glastür, deren Bleichung genau dazu dienlich war, keine Blicke nach innen zu lassen, versperrten ihr in diesem Moment, zu ihrem Ärger, genau das Gegenteilige.
Dunkle Umrisse waren alles was sie sah.
Uneinschätzbar ob Mann, Frau oder überhaupaut Mensch, ging sie ein paar wackelige Schritte, ohne eine Versicherung in der Hand. Vallan Waffen ruhten auf irgendeinem Präsidium oder (und sie wusste nicht was von beidem schlimmer war) in den Händen ihres Vaters.
Ein läppisches Küchenmesser wäre die einzig, ihr zugängliche, Waffe in diesem Moment gewesen, aber was würde das schon bringen. Unabgeschlossen, zog sie die Tür lediglich mit einem flinken Griff nach der Klinke auf, huschte danach rückwärts und wollte im selben Moment des ersten Blickes auf die Gestalt schon den weiteren Rückwärtsgang einlegen, bis sie nach der flüchtigen Musterung doch noch erkannte wer dort stand.
Obwohl sie es wollte, gelang Zora das erleichterte Ausatmen daraufhin nicht wirklich, sondern lediglich ein Nicken, das ihm bedeuten sollte einzutreten. Sie vermied es ihm den Rücken zuzukehren, sah stattdessen noch einmal genau auf die Umgebung hinter ihm, als er eintrat und stapfte dann mit gehaltenem Blick auf seine Person ins große Wohnzimmer.
"Irgendwas zu trinken...Oder so?", fragte ich wackelige Stimme, als würde sie in diesem Moment ganz normal Besuch empfangen...

Luceija
12.01.2012, 14:26
Die Türe schwang flink auf und zu aller Erst sah er in einen offenen Raum, bedeckt von einem frisch gewienerten Marmorboden. Nicht unbedingt die Art von Luxus die man sich mitten in der Londoner Innenstadt in einem kleinen Reihenhaus vorstellen mag, aber Stil hatte die Einrichtung trotz allem. Nur Zora sah er im ersten Moment nicht. Erst im zweiten lugte der hübsche Blondschopf um die Türe herum und deutete Vigilio wortlos mit einem Nicken an ins Innere zu kommen. Ein Sicherheitsblick hinter ihn, dann schloss sie die Türe umgehend wieder und hühnerte aufgeschreckt um den Halbbriten herum.
Ihre wuselige Frage nach etwas zu trinken beantwortete, indem er seine schwarzgläsrige Sonnenbrille ein wenig nach unten schob und abermals über den Rand hinweg und in Zoras Augen sah, die aus welchem Grund auch immer einen direkten Blickkontakt zu vermeiden schien. "Wie wärs erstmal mit einem 'Hallo'?", hakte er nach und hob dabei leicht seine linke Augenbraue an, ein unscheinbares, stilsicheres Lächeln auf seinen Lippen welches nicht wirklich viel Freude erreichte. "Immerhin glaube ich nicht, dass Ihnen jeder zweite quer durch die Galaxis hinterher fliegen wird. Auch wenn ich - zu ihrer Enttäuschung - hinzufügen muss, dass ich ohnehin nach London hätte reisen müssen." Kaum war der Satz beendet, schwand auch sein Lächeln wieder, als er den eigentlichen Grund seiner Reise wieder zu fassen bekam. Egal...jetzt gab es wichtigeres.

Ein paar Schritte weiter in die Wohnung schreitend sah er sich um. "Interessante Einrichtung. Ihre Wohnung..?"

AeiaCarol
12.01.2012, 14:52
Die Türe schwang flink auf und zu aller Erst sah er in einen offenen Raum, bedeckt von einem frisch gewienerten Marmorboden. Nicht unbedingt die Art von Luxus die man sich mitten in der Londoner Innenstadt in einem kleinen Reihenhaus vorstellen mag, aber Stil hatte die Einrichtung trotz allem. Nur Zora sah er im ersten Moment nicht. Erst im zweiten lugte der hübsche Blondschopf um die Türe herum und deutete Vigilio wortlos mit einem Nicken an ins Innere zu kommen. Ein Sicherheitsblick hinter ihn, dann schloss sie die Türe umgehend wieder und hühnerte aufgeschreckt um den Halbbriten herum.
Ihre wuselige Frage nach etwas zu trinken beantwortete, indem er seine schwarzgläsrige Sonnenbrille ein wenig nach unten schob und abermals über den Rand hinweg und in Zoras Augen sah, die aus welchem Grund auch immer einen direkten Blickkontakt zu vermeiden schien. "Wie wärs erstmal mit einem 'Hallo'?", hakte er nach und hob dabei leicht seine linke Augenbraue an, ein unscheinbares, stilsicheres Lächeln auf seinen Lippen welches nicht wirklich viel Freude erreichte. "Immerhin glaube ich nicht, dass Ihnen jeder zweite quer durch die Galaxis hinterher fliegen wird. Auch wenn ich - zu ihrer Enttäuschung - hinzufügen muss, dass ich ohnehin nach London hätte reisen müssen." Kaum war der Satz beendet, schwand auch sein Lächeln wieder, als er den eigentlichen Grund seiner Reise wieder zu fassen bekam. Egal...jetzt gab es wichtigeres.

Ein paar Schritte weiter in die Wohnung schreitend sah er sich um. "Interessante Einrichtung. Ihre Wohnung..?"


Sie hatte sich doch entschlossen ihm den Rücken zuzudrehen, jedenfalls um für den Moment einige prüfende Blicke aus der Terassentür zu werfen. Nichts...
Seinen Worten lauschte Zora zwar aufmerksam, gab aber, beschäftigt wie sie war, keinen Ton von sich, sondern verschwand irgendwann für einen Moment wortlos in der angrenzenden Küche.
Mit dem selbst erteilten Auftrag ihm auf die unbeantwortete Frage jetzt einfach irgendetwas auf den Tisch zu stellen kam sie zurück ins Wohnzimmer und schritt nach dem Abstellen ihrer Mitbringsel weiter zu einer gläsernen Vitrine im großen Raum. Ganz im Gegensatz zu ihrem Vater ließ sie sämtliche Eiswürfel oder sonstigen Schnick Schnack weg und bemühte sich auch nicht das Glas nur halb voll mit dem teuren Zeug zu füllen, geschweige denn noch falsch vornehm in der Hand zu schwenken. Für den Moment war ihr ziemlich egal, wie viele Credtis für eine Flasche dieses übelriechenden Zeugs, welches ihren Hals zu verbrennen schien, über den Tisch wanderten. Nüchtern würde sie diesen ganzen Scheiß keine weitere Stunde aushalten. Das nunmehr halbvolle Glas in der Hand, setzte sie sich ihrem Gast gegenüber auf den Sessel und sah sich, seiner zuvor gestellten Frage wegen, um.
"Nein. Papis Geldbeutel und Mamis Kreativität. Das Wort 'interessant' würde ich ihr gegenüber so nicht verwenden. Sie hat ein Talent dafür alles erst einmal falsch zu verstehen."
Tolle Familienstorys...Fehlen nur noch die Fotoalben - Wie sie sich selbst dachte und schleunigst das Thema wechselte.
"Darf man fragen aus welchem Grund Sie außerdem oder hauptsächlich nach London gekommen sind?"

Luceija
12.01.2012, 15:15
Da war sie, die wohl ungünstigste Frage, die sie ihm hatte stellen können. Natürlich wusste er noch genau darum, dass Zora im Krankenhaus gewesen war als er seinen Besuch getätigt hatte. Seinen..."letzten" Besuch. Er glaubte nicht, dass sie die Begegnung vergessen hatte. Nicht, wenn sie sich so in Szene gesetzt hatte und nicht umhin kam, ihre Meinung dazu kund zu tun. Dementsprechend betroffen reagierte er auf ihre Neugier, legte zu aller Erst langsam die Sonnenbrille ab, klappte sie ein und positionierte sie auf dem kleinen Tisch vor ihm nur um dann kurz mit seinen grossen Händen durch sein Gesicht zu fahren, durch das Haar nach hinten zu streichen und seine verdächtig schönen, grünen Augen auf Zoras Erscheinung zu richten. Seufzend sprach er: "Todesfall in der Familie...einer muss es ja sein der die unschönen Nachrichten überbringt." Dabei lächelte er kurz schwach in ihre Richtung, den Blick nicht wirklich mächtig zu halten, weshalb er kurze Zeit darauf schon wieder von ihr ab und in den Raum sah. Gil erwähnte nicht, dass sie ja dabei gewesen war. Er kämpfte damit seine Maske zu wahren. Doch das ihn der Verlust schmerzte konnte er nicht verleugnen. Sei verdammt, menschliche Gefühlsregung!

AeiaCarol
12.01.2012, 15:27
Da war sie, die wohl ungünstigste Frage, die sie ihm hatte stellen können. Natürlich wusste er noch genau darum, dass Zora im Krankenhaus gewesen war als er seinen Besuch getätigt hatte. Seinen..."letzten" Besuch. Er glaubte nicht, dass sie die Begegnung vergessen hatte. Nicht, wenn sie sich so in Szene gesetzt hatte und nicht umhin kam, ihre Meinung dazu kund zu tun. Dementsprechend betroffen reagierte er auf ihre Neugier, legte zu aller Erst langsam die Sonnenbrille ab, klappte sie ein und positionierte sie auf dem kleinen Tisch vor ihm nur um dann kurz mit seinen grossen Händen durch sein Gesicht zu fahren, durch das Haar nach hinten zu streichen und seine verdächtig schönen, grünen Augen auf Zoras Erscheinung zu richten. Seufzend sprach er: "Todesfall in der Familie...einer muss es ja sein der die unschönen Nachrichten überbringt." Dabei lächelte er kurz schwach in ihre Richtung, den Blick nicht wirklich mächtig zu halten, weshalb er kurze Zeit darauf schon wieder von ihr ab und in den Raum sah. Gil erwähnte nicht, dass sie ja dabei gewesen war. Er kämpfte damit seine Maske zu wahren. Doch das ihn der Verlust schmerzte konnte er nicht verleugnen. Sei verdammt, menschliche Gefühlsregung!


Eine Weile lang fixierte sie ihn und verfolgte seine Regung nach der kühlen Antwort auf ihre Frage peinlich genau.
Zora fiel kaum auf, dass es wohl weitaus freundlicher gewesen wäre nicht so Kuhäugig zu glotzen, sondern einfach, ebenso wie er, wegzusehen.
Stattdessen hielt sie sich so, stand nach einer Weile wortlos auf und ging noch einmal auf die Vitrine zu.
Die schwere Flasche und das Glas in der einen, zittrigen Hand, stieß sie die eigentlich abschließbare Glastür etwas zu unsanft wieder zu, ehe sie zurück ging. Ebenso wortlos wie ein Großteil der Zeit, die Vigilio nun hier war, stellte sie das starke Zeug auf den Tisch vor ihn, ganz eindeutig was er damit zu tun hatte, wenn er denn wollte.
"Tut mir Leid.", meinte sie erschreckend ehrlich und sah dieses Mal lieber auf ihre Hände, die ineinander gelegt in ihrem Schoss platziert waren.
"Wäre es nicht besser diese Nachricht dann sofort zu überbringen?"
Zwar wäre es der Blonden kaum lieber gewesen dass er kurz auf seine Ankunft gleich wieder verschwand, aber zumindest wäre es nachvollziehbar gewesen.

Luceija
12.01.2012, 15:44
Einmal tief ein und ausatmend legte sich wieder dieses schwache, freudlose Lächeln auf seine Lippen, welches ihn trotz der unverhüllten Trauer verdächtig charmant wirken lies. Allerdings sah er diesmal nicht Zora direkt an, sondern bedankte sich knapp, griff zur Flasche und goss sich einen Finger breit des Whiskeys ein, den er ebenso schnell wie die Blonde hinunterstürzte. Nicht im geringsten gewillt zu geniessen, sondern viel eher, einen passenderen Fokus zu finden.
"Nein.", lächelte er zwanghaft. Seine rechte strich dabei kurz über die kleinen Bartstoppeln seines passenden Drei-Tage-Barts. "Erstmal sollte ich selbst damit klar kommen, bevor ich versuchen muss eine Erklärung für aussergewöhnliche Todesumstände zu finden."
'Kroganische Kampfmittel' hatte Leif kurz beschrieben, was er herausgefunden hatte. Vielleicht sollte er die Sache zum Wohl seiner Eltern etwas verdrehen. Auch er selbst glaubte nicht daran das irgendwelche Kampfmittel schuld am Ableben seiner Schwester waren. Cerberus konnte nicht Schuld sein. Auch wenn die Noveria-Klatsche eher berüchtigt als berühmt war, Cerberus...war niemals Schuld.

Blinzelnd, um sich aus seinen Gedanken zu reissen, sah er doch zurück in das deutlich angenehmer zu betrachtende Gesicht der hübschen Blonden.

AeiaCarol
12.01.2012, 15:53
Einmal tief ein und ausatmend legte sich wieder dieses schwache, freudlose Lächeln auf seine Lippen, welches ihn trotz der unverhüllten Trauer verdächtig charmant wirken lies. Allerdings sah er diesmal nicht Zora direkt an, sondern bedankte sich knapp, griff zur Flasche und goss sich einen Finger breit des Whiskeys ein, den er ebenso schnell wie die Blonde hinunterstürzte. Nicht im geringsten gewillt zu geniessen, sondern viel eher, einen passenderen Fokus zu finden.
"Nein.", lächelte er zwanghaft. Seine rechte strich dabei kurz über die kleinen Bartstoppeln seines passenden Drei-Tage-Barts. "Erstmal sollte ich selbst damit klar kommen, bevor ich versuchen muss eine Erklärung für aussergewöhnliche Todesumstände zu finden."
'Kroganische Kampfmittel' hatte Leif kurz beschrieben, was er herausgefunden hatte. Vielleicht sollte er die Sache zum Wohl seiner Eltern etwas verdrehen. Auch er selbst glaubte nicht daran das irgendwelche Kampfmittel schuld am Ableben seiner Schwester waren. Cerberus konnte nicht Schuld sein. Auch wenn die Noveria-Klatsche eher berüchtigt als berühmt war, Cerberus...war niemals Schuld.

Blinzelnd, um sich aus seinen Gedanken zu reissen, sah er doch zurück in das deutlich angenehmer zu betrachtende Gesicht der hübschen Blonden.


"Hm..."
Angespannt rutschte Zora weiter in ihren Sessel, zog die Beine an ihren Körper und legte die Arme darum.
Den Kopf auf die Knie bettend, hielt sie seinem Blick stand und dachte über die Antwort nach, ehe sie lächeln musste.
"Ob der der Rettungsversuch einer Klatschverbreitenden Dame von Kanal 7 dabei so förderlich ist weiß ich nicht, aber...Ich werde mich nicht beschweren dass Sie hier sind."
Noch einmal rückte sie, die Haltung nicht wechselnd, in ihrem Sessel rum und versuchte dabei irgendwie dieses dumme Lächeln von ihrem Gesicht zu ziehen.
Traurig sollte sie eigentlich aussehen, jawohl! So würde der Grund seines hierseins wenigstens noch einmal untermauert. Aber so...

Luceija
12.01.2012, 16:01
Seinerseits ergab sich auf ihre Aussage nun auch ein leichtes Lachen, auch wenn ihm nicht recht zu Mute dazu war. Nichts desto trotz, sich ablenken zu wollen und dann doch darüber nach zu denken machte sie Sache nicht besser. Also musterte er lieber die junge Frau und versuchte schliesslich etwas näher an ihr Problem zu geraten. "Ich hab' Ihnen meine Karte zugesteckt, also ist es ihr gutes Recht, sie nach Ihrem ermessen einzusetzen.", grinste er ihr leicht entgegen.
"Also, Miss-...Terrance.", erinnerte er sich an die Klingelbeschriftung. "Was ist in den letzten Vierundzwanzig Stunden passiert..?"

AeiaCarol
12.01.2012, 16:19
Seinerseits ergab sich auf ihre Aussage nun auch ein leichtes Lachen, auch wenn ihm nicht recht zu Mute dazu war. Nichts desto trotz, sich ablenken zu wollen und dann doch darüber nach zu denken machte sie Sache nicht besser. Also musterte er lieber die junge Frau und versuchte schliesslich etwas näher an ihr Problem zu geraten. "Ich hab' Ihnen meine Karte zugesteckt, also ist es ihr gutes Recht, sie nach Ihrem ermessen einzusetzen.", grinste er ihr leicht entgegen.
"Also, Miss-...Terrance.", erinnerte er sich an die Klingelbeschriftung. "Was ist in den letzten Vierundzwanzig Stunden passiert..?"

"Was ist in den letzten Vierundzwanzig Stunden passiert..?"
"Erstaunlich wenig.", kam es wie aus der Pistole geschossen.
Unvermeidlich sah sie sich nach Ansprechen der eigenen Belange wieder um...
"Es ist als würden sie warten, oder...Ich weiß nicht."
Stotternd versuchte sie sich gedanklich alles zusammen zu raffen was für ihr Gegenüber von Belang sein konnte, so ungern sie daran denken mochte.
"Wi-...Ich bin nicht ganz legal auf freiem Fuß. Mein Vater hat 'ein bisschen' was zu melden, was die Londoner Polizei angeht, womit sein leicht naiver Plan mich nicht zu überstellen recht leicht von der Hand ging."
Sie vermied es bewusst genaue Angaben zu Williams Dienstgrad zu machen, rutschte stattdessend zusehend aufgeregter hin und her.
"Abgesehen davon ein paar Mordversuche hier, ein paar da...", sie seufzte bei dem Versuch lustig zu sein.
"Eben alles was man nicht so jeden Tag hat."

Forenperser
12.01.2012, 18:11
Was hieß das jetzt wieder?
Irgendwie hatte er das Gefühl dass sich wieder etwas in ihre gemeinsame Zukunft gestellt hatte.
Er nahm Platz, schloss die Augen und holte tief Luft.
"Was...was genau heißt das? Für sie? Für uns?"

BlackShial
12.01.2012, 18:57
Schon wieder allein. Lange ... lange ... noch länger!
Ungeduldig zupfte er immer wieder an der Decke, die er sich halb herunter getreten hatte und stierte zur Tür. Ans schlafen war nicht zu denken, allein der Anspannung wegen das Zora sich so lange und weit von ihm entfernte. Okay, weit war relativ, aber sicher war das er so kein Auge auf die haben konnte. Auch die Schmerzen trugen ihren Teil bei, doch so langsam wurde es genug!
Murrend robbte er zu der Bettkante und richtete sich auf, langsam, ganz langsam!
Was sollte er schon anderes machen, ohnehin wäre es doch unfreundlich gewesen sich in dem Haus einzunisten ohne sich vorher der Hausherrin vorgestellt zu haben. Beschlossene Sache, zumindest bei ihr sollte er einen guten Eindruck hinterlassen!
In leicht gekrümmter Haltung bewegte er sich auf das Badezimmer zu, so wie er aussah konnte er Zora’s Mutter sicher nicht unter die Augentreten. Das Hemd leicht öffnend um der Hitze, die ihn noch immer heimsuchte, zumindest etwas zu entgehen, beugte er sich über das Waschbecken und wusch sich das verschwitzte Gesicht.
Stark sein Vallan! Bei dem Vater hatte er das wohl größtmöglichste Fettnäpfchen erwischt, das es gab, bei der Mutter sollte es anders werden.
Langsam trottete er die Stufen herab, stütze sich dabei an der Wand ab um nicht sofort wieder in die Knie zu gehen. Einfach den Stimmen folgend. Den Stimmen ... Halt! Zora’s Mutter hatte aber echt eine verdammt tiefe Stimme für eine Frau ... Der Wahnsinn!
Die Krallen um das Glöckchen an seinem Hals gelegt, damit es keine Geräusche von sich gab, lugte er durch die Öffnung, noch wollte er nicht auf sich aufmerksam machen. Auch wenn Zora’s Mutter teilweise mit dem Rücken zu ihm saß, so war es dem Turianer doch nicht entgangen das ... das sie Haare im Gesicht hatte?!
So wirklich kannte er sich nicht mit Menschen aus, aber bärtige Frauen die dazu noch eine tiefe Stimme hatten? Das konnte nicht sein ... Einen Bruder hatte sie aber auch nicht, zumindest stand nichts davon in den Daten die ihm Springer vor einiger Zeit zukommen ließ. Wenn es also nicht Zora’s Mutter war, oder ihr Bruder ... Wer war es dann?
Hmpf!
Die Pranke von dem Glöckchen nehmend stellte er sich Gerade, drückte den Rücken durch und streckte die fast freiliegende Brust heraus. Nichts das es nur noch einer von denen war, wie der, den er in Zora’s eigener Wohnung auf die Bretter geschickt hatte. Das sollte er sich mal genauer ansehen!
“Vergiss nicht das gelegentliche flirten mit einem hübschen Turianer!”
Von dem Klang seines Glöckchens begleitet betrat er das Wohnzimmer und lies sich ohne zu fragen auf das Sofa fallen, sich den Fremdling genauer anschauend. Er hatte erst den Fehler begangen Zora mit ihrem letzen Besuch allein zu lassen, das würde nicht nochmal passieren!

Luceija
12.01.2012, 19:31
Irgendwas klingelte. Tinitus? Gil rieb sich das linke Ohr und sah erst viel zu spät den hühnenhaften, beigen Turianer die Treppe hinuntertänzeln und sah mit absolut perplexem Gesichtsausdruck zu, wie dieser sich auf das Sofa neben ihm fallen lies. Was er nicht sah, aber die beiden anderen war, dass ihm regelrecht die Kinnlade nach unten fiel. Er starrte blinzelnd zu Vallan...dann drehte er den Kopf nach links und sah mit verkrümmten Augenbrauen die blonde Zora an.
Das hier musste ein ganz, ganz böser Scherz sein. Ein wirklich böser Scherz. Erst vor kurzem noch sass er am Sterbebett seiner Schwester und stritt sich mit diesem beschissenen, roten Turianer, von welchem er sich weiss machen lassen musste, Cerberus wäre die Reinkarnation des Teufels und nun wollte er - zugegeben nicht ganz selbstlos - Zora helfen und mit wem oder was wurde er konfrontiert? Einem verdammten Turianer!
Er lachte leis. Geschockt. Irgendwie..fassungslos. Das konnte sie doch nicht ernst meinen..?!
"Oh-..okay. In was für 'ner Sendung bin ich hier gelandet?", lachte er absolut freudlos. Und schüttelte sogleich den Kopf.

AeiaCarol
12.01.2012, 22:25
Was hieß das jetzt wieder?
Irgendwie hatte er das Gefühl dass sich wieder etwas in ihre gemeinsame Zukunft gestellt hatte.
Er nahm Platz, schloss die Augen und holte tief Luft.
"Was...was genau heißt dasß Für sie? Für uns?"

Vielsagend atmete Abu durch, besah sich der Ergebnisse und dann wieder dem Paar, das immer wieder vielsagende Blick tauschte.
"Selbst nach diesen winzigen Ergebnissen kann ich schon sagen dass die genannten Organe hinüber sind.", ein eindeutiger Blick ging dabei an Luceija.
"Transplantation ist wohl alles was uns bleibt...Ziemlich sicher."



Schon wieder allein. Lange ... lange ... noch länger!
Ungeduldig zupfte er immer wieder an der Decke, die er sich halb herunter getreten hatte und stierte zur Tür. Ans schlafen war nicht zu denken, allein der Anspannung wegen das Zora sich so lange und weit von ihm entfernte. Okay, weit war relativ, aber sicher war das er so kein Auge auf die haben konnte. Auch die Schmerzen trugen ihren Teil bei, doch so langsam wurde es genug!
Murrend robbte er zu der Bettkante und richtete sich auf, langsam, ganz langsam!
Was sollte er schon anderes machen, ohnehin wäre es doch unfreundlich gewesen sich in dem Haus einzunisten ohne sich vorher der Hausherrin vorgestellt zu haben. Beschlossene Sache, zumindest bei ihr sollte er einen guten Eindruck hinterlassen!
In leicht gekrümmter Haltung bewegte er sich auf das Badezimmer zu, so wie er aussah konnte er Zora’s Mutter sicher nicht unter die Augentreten. Das Hemd leicht öffnend um der Hitze, die ihn noch immer heimsuchte, zumindest etwas zu entgehen, beugte er sich über das Waschbecken und wusch sich das verschwitzte Gesicht.
Stark sein Vallan! Bei dem Vater hatte er das wohl größtmöglichste Fettnäpfchen erwischt, das es gab, bei der Mutter sollte es anders werden.
Langsam trottete er die Stufen herab, stütze sich dabei an der Wand ab um nicht sofort wieder in die Knie zu gehen. Einfach den Stimmen folgend. Den Stimmen ... Halt! Zora’s Mutter hatte aber echt eine verdammt tiefe Stimme für eine Frau ... Der Wahnsinn!
Die Krallen um das Glöckchen an seinem Hals gelegt, damit es keine Geräusche von sich gab, lugte er durch die Öffnung, noch wollte er nicht auf sich aufmerksam machen. Auch wenn Zora’s Mutter teilweise mit dem Rücken zu ihm saß, so war es dem Turianer doch nicht entgangen das ... das sie Haare im Gesicht hatte?!
So wirklich kannte er sich nicht mit Menschen aus, aber bärtige Frauen die dazu noch eine tiefe Stimme hatten? Das konnte nicht sein ... Einen Bruder hatte sie aber auch nicht, zumindest stand nichts davon in den Daten die ihm Springer vor einiger Zeit zukommen ließ. Wenn es also nicht Zora’s Mutter war, oder ihr Bruder ... Wer war es dann?
Hmpf!
Die Pranke von dem Glöckchen nehmend stellte er sich Gerade, drückte den Rücken durch und streckte die fast freiliegende Brust heraus. Nichts das es nur noch einer von denen war, wie der, den er in Zora’s eigener Wohnung auf die Bretter geschickt hatte. Das sollte er sich mal genauer ansehen!
“Vergiss nicht das gelegentliche flirten mit einem hübschen Turianer!”
Von dem Klang seines Glöckchens begleitet betrat er das Wohnzimmer und lies sich ohne zu fragen auf das Sofa fallen, sich den Fremdling genauer anschauend. Er hatte erst den Fehler begangen Zora mit ihrem letzen Besuch allein zu lassen, das würde nicht nochmal passieren!


Irgendwas klingelte. Tinitus? Gil rieb sich das linke Ohr und sah erst viel zu spät den hühnenhaften, beigen Turianer die Treppe hinuntertänzeln und sah mit absolut perplexem Gesichtsausdruck zu, wie dieser sich auf das Sofa neben ihm fallen lies. Was er nicht sah, aber die beiden anderen war, dass ihm regelrecht die Kinnlade nach unten fiel. Er starrte blinzelnd zu Vallan...dann drehte er den Kopf nach links und sah mit verkrümmten Augenbrauen die blonde Zora an.
Das hier musste ein ganz, ganz böser Scherz sein. Ein wirklich böser Scherz. Erst vor kurzem noch sass er am Sterbebett seiner Schwester und stritt sich mit diesem beschissenen, roten Turianer, von welchem er sich weiss machen lassen musste, Cerberus wäre die Reinkarnation des Teufels und nun wollte er - zugegeben nicht ganz selbstlos - Zora helfen und mit wem oder was wurde er konfrontiert? Einem verdammten Turianer!
Er lachte leis. Geschockt. Irgendwie..fassungslos. Das konnte sie doch nicht ernst meinen..?!
"Oh-..okay. In was für 'ner Sendung bin ich hier gelandet?", lachte er absolut freudlos. Und schüttelte sogleich den Kopf.

Zora räusperte sich ungewollt laut und lang, während sie die Blicke der beiden Männer auffing. Ungut, richtig Ungut...
Mit einem hysterischen Kichern versuchte sie die Situation etwas zu beruhigen, aber der Ausdruck ihres Besuches war ziemlich eindeutig. Vor allem fordernd, in Hinblick auf Antwort.
"Ja nun...Also...Vallan, das ist...", sie bemerkte ziemlich schnell dass eine Vorstellung dieser Art nicht unbedingt der Vorstellung ihres Gegenübers entsprach, wodurch sie diesen Teil dann also auch übersprang.
"Er hat mich sicher hergebracht.", gab sie zart von sich und wurde unwillkürlich einen Kopf kleiner.

Mal vas Idenna
13.01.2012, 00:06
Ten brauchte eine gewisse Zeit, um die doch recht ausführliche Antwort zu verdauen, die der Salarianer ihm gegeben hatte und das in einem ziemlich schnellen Tempo. Zumindest für Tens Verhältnisse. Aber jetzt wusste er wenigstens, dass bei den Salarianern der Name mehr bedeutete als nur Vor- und Familienname. Und scheinbar war dieser Rava eine recht freiheitsliebende Person. Zumindest bedeutete ihm nach eigener Aussage die Konventionen seines Volkes nicht viel und scheinbar schien er auch nicht viel von seinen Verwandten zu halten. Alles Ansichten, die Ten so nicht nachvollziehen konnte. Sehnte er sich doch jetzt schon etwas zurück zur Flottille.
So in Gedanken, bekam er gar nicht mit, dass sich die beiden Anderen über einen Ortswechsel unterhielten.
"Wir können uns uns durchaus gerne an einen anderen Ort begeben, doch kann ich Ihnen nicht sagen, wo sie hinwollten. Ich war theoretisch auf dem Weg zu meiner Wohnung, um meinen Einkauf zu verräumen, aber da meine Schicht bei Weitem noch nicht sofort anfängt und ich zur Not ziemlich schnell sein kann, habe ich eigentlich alle Zeit der Welt - auch wenn man sich hier ja durchaus fragen darf, von welcher Welt eigentlich."
Erst bei den letzten Worten von Rava registrierte Ten, dass die beiden nicht mehr hier bleiben wollten. Aber wo sollte es hingehen? Was gab es gegen ein Gespräch auf der Straße einzuwenden? War ja nicht so, dass hier über geheime Dinge gesprochen wurde. Aber gut, ewig wollte er hier auch nicht stehen bleiben. Also musste es dann wohl weitergehen. "Ja, wo sollen wir denn hingehen? Wollt ihr eure Unterhaltung lieber in einem Park fortsetzen? Ist dort bestimmt nicht so auffällig und man könnte sich da ja auch auf eine Bank setzen." Bei diesen Worten spürte Ten seine müden Beine. Und dabei wusste er noch nicht einmal, ob es überhaupt sowas wie einen Park hier auf der Citadel gab. Aber sollte es eine solche Geben, wusste er zumindest, wo er die restliche Nacht verbringen würde. Denn in einer Gasse zwischen dem Müll wollte er auf gar keinen Fall schlafen.

Luceija
13.01.2012, 07:24
Team Bluceiyo §ugly



Vielsagend atmete Abu durch, besah sich der Ergebnisse und dann wieder dem Paar, das immer wieder vielsagende Blick tauschte.
"Selbst nach diesen winzigen Ergebnissen kann ich schon sagen dass die genannten Organe hinüber sind.", ein eindeutiger Blick ging dabei an Luceija.
"Transplantation ist wohl alles was uns bleibt...Ziemlich sicher."

Wieder verlor Luceija ihre Sprache. Es waren nur Sekunden, ehe sie geschlagen den Kopf zurück in ihre Hände sinken lies und nicht einmal mehr kontrollieren konnte, dass diese Zitterten als bräche in ihr ein Erdbeben aus. Das Koma hatte sie wohl recht gut überstanden, hatte schnell wieder laufen und sprechen gelernt und konnte sich die Zeit mit ihrem neuen Freund versüssen...aber wie er schon richtig kalkuliert hatte schienen die wenigen Momente in Beyos Apartement kurze, klarr Streifen Frieden am Firmament gewesen zu sein. Nichts, was sich auf Dauer halten konnte. Hätte sie nur auf ihn gehört. Die Überdosen sausen lassen, die überflüssigen Streits vermieden und diese Lücken lieber wieder mit Liebe gefüllt. All die Prioritäten verloren in diesem Moment weiter an Relevanz...hätte sich gewünscht jede Sekunde Schlaf durch einen Blick in seine Augen ersetzen zu können. Denn Abus Worte schlugen auf sie ein wie ein Richturteil: Als hätte man nun ihr Schicksal beschlossen, nachdem sie so viele Male dem Tod regelrecht von der Schippe gesprungen war.

Und nicht genug, dass sie mit dieser Tatsache nicht fertig wurde, plagte sie ein furchtbar schlechtes Gewissen im Hinblick auf ihren Freund. Nicht genug, dass er sie hin und her trug, eine geschlagene Woche ungehindert an ihrer Seite sass als sie Komapatientin spielte und ihre furchtbaren Launen innerhalb ihrer Drogenräusche in Kauf nahm...nun zerstörte sie auch noch das letzte bisschen, was sie beide hatten: Sich selbst. Die Chance auf einen Neuanfang. Deshalb vermied es die Halbitalienerin abermals, den Blickkontakt zu ihrem Turianer zu suchen und stattdessen - im Versuch die Nerven zu behalten - alle Einflüsse abzuschalten. Gehör, Sehnerv und Tastsinn einfach auszublenden und sich zu konzentrieren.

Doch alles was sie konnte war hier zitternd wie ein Häufchen Elend zu sitzen. Fassungslos darüber, dass tatsächlich Konsequenzen auf ihren radikalen, selbstzerstörerischen Lebensstil folgten. Fassungslos, dass sie das nicht vorausgesehen hatte. Fassungslos, dass Sergio das nicht vorausgesehen hatte. Oder...hatte er das? War ihm klar, dass Luci ein 'Verfallsdatum' hatte und im Begriff war, deutlich früher als er selbst zu sterben? Und wenn ja...warum? Warum tat er ihr das dann an? Warum setzte er sie dann von klein auf unter Drogen, nur um ein paar läppische Ergebnisse herauszuziehen? War sie ihm denn scheiss egal gewesen?

Zu viele Fragen. Und zu wenig Antworten.



Team Zorgillan


Zora räusperte sich ungewollt laut und lang, während sie die Blicke der beiden Männer auffing. Ungut, richtig Ungut...
Mit einem hysterischen Kichern versuchte sie die Situation etwas zu beruhigen, aber der Ausdruck ihres Besuches war ziemlich eindeutig. Vor allem fordernd, in Hinblick auf Antwort.
"Ja nun...Also...Vallan, das ist...", sie bemerkte ziemlich schnell dass eine Vorstellung dieser Art nicht unbedingt der Vorstellung ihres Gegenübers entsprach, wodurch sie diesen Teil dann also auch übersprang.
"Er hat mich sicher hergebracht.", gab sie zart von sich und wurde unwillkürlich einen Kopf kleiner.

Ein dummer Scherz, ganz klar. Erinnerte Sie sich? Erinnerte Sie sich daran, dass er vor keinem Monat in der Praxis eine hitzige Diskussion mit einem Turianer geführt hatte? Das er drauf und dran war, diesem mit beiden Händen zu Tode zu würgen? Glühende Lava schien in Vigilio aufzulodern, auch wenn seine Gesichtszüge von einem überrascht-freundlichen Lächeln gezeichnet waren. Doch so nett wie es schien, so falsch war es. Abgrundtief falsch. Seine nachfolgende Geste, das Zurückziehen der Brille auf seine Nase und das Erheben von der Sitzgelegenheit, woraufhin er sich den Aktenkoffer schnappte, sprach von eben jener Glut, jener Wut in ihm. Er wandte sich ein vermeintlich letztes Mal an Zora und verkündete ihr kühl - mit einem Deuten auf Vallan: "Wenn Sie mich hier her geholt haben um mich zu Verarschen, dann beten Sie besser, dass Sie dieser Killer finden wird."
Dann war er dran sich abzuwenden und tatsächlich...im Begriff zu gehen.
Für so eine Scheisse hatte er keine Nerven.

AeiaCarol
13.01.2012, 12:29
Team Zorgillan



Ein dummer Scherz, ganz klar. Erinnerte Sie sich? Erinnerte Sie sich daran, dass er vor keinem Monat in der Praxis eine hitzige Diskussion mit einem Turianer geführt hatte? Das er drauf und dran war, diesem mit beiden Händen zu Tode zu würgen? Glühende Lava schien in Vigilio aufzulodern, auch wenn seine Gesichtszüge von einem überrascht-freundlichen Lächeln gezeichnet waren. Doch so nett wie es schien, so falsch war es. Abgrundtief falsch. Seine nachfolgende Geste, das Zurückziehen der Brille auf seine Nase und das Erheben von der Sitzgelegenheit, woraufhin er sich den Aktenkoffer schnappte, sprach von eben jener Glut, jener Wut in ihm. Er wandte sich ein vermeintlich letztes Mal an Zora und verkündete ihr kühl - mit einem Deuten auf Vallan: "Wenn Sie mich hier her geholt haben um mich zu Verarschen, dann beten Sie besser, dass Sie dieser Killer finden wird."
Dann war er dran sich abzuwenden und tatsächlich...im Begriff zu gehen.
Für so eine Scheisse hatte er keine Nerven.


Etwas entgeistert sah Zora zwischen dem noch stillen Turianer und Vigilio her, von denen Letzterer mittlerweile aufgestanden und tatsächlich im Begriff zu gehen war.
Die erste, vielleicht klügste Reaktion wäre gewesen, sich an seinen Arm zu klammern und wie ein kleines Kind zu betteln dass er blieb, was auch immer sie dazu hätte tun sollen. Stattdessen rümpfte sie die Nase und schloss die Augen.
"Fein.", formten ihre Lippen heißer und die sich aufdrängenden Tränen waren nur mühselig zu unterdrücken, aber es ging...Noch.
Betont langsam erhob sie sich, schlenderte ein paar Schritte in den Flur und fischte in ihrer zuvor noch mit sich getragenen Tasche. In der Seitentasche versenkt, zogen ihre Finger recht schnell das helle Papier daraus, welches sie Vigilio bei ihrer Rückkehr ins Wohnzimmer entgegenhielt. Es war von Anfang an ein dummer Gedanke in herzuholen, ganz besonders nach der Show im Krankenhaus, sodass sie sich mit der demonstrativen Rückgabe der Karte ebenso jede Chance verbaute ihn noch einmal kontaktieren zu können.
"Vielleicht wird mein Gebet nicht sofort erhört und es bleibt noch Zeit die Hände einmal für Sie und Ihre Schwester zu falten."
Nickend trat sie von ihm weg und machte den Weg, den er ohnehin vorhatte zu gehen, frei.
"Danke für den Besuch und Alles Gute."

BlackShial
13.01.2012, 17:17
“Die kleine Schmalzlocke ist aber ganz schön mufflig ...”
Gähnend hob er die Beine an und platzierte sie dort, wo der Mann kurz zuvor noch saß. Sicher das der Kerl und Zora keine wirkliche Bindung hatten die nennenswert war, nicht bei ihrer Reaktion, lies er es sich nicht nehmen einfach so drauf los zu reden. Auch wenn es wie immer unüberlegt war ...
Natürlich hatte er keine Ahnung was dieses ganze Schauspiel sollte, geschweige denn wer der Kerl war und was er dort wollte, aber was sollte es schon. Der Mann hatte anscheinend keine Lust dort zu sein ...
Eine Pranke auf dem noch immer schmerzenden Bauch gelegt, die andere angehoben und damit winkend.
“Tschüssie mein Hübscher! Machs gut und schreib uns mal.”
Die Reaktion des Mannes war einfach zu übertrieben, so empfand zumindest der Turianer. Überall nur diese Alienhasser ...
Auch wenn seine Neugierde alles andere als befriedigt war, die Einzelheiten würde er schon noch von Zora erfahren ... Irgendwie. Irgendwelche Fremden um sich zu haben war aber ohnehin alles andere als gut überlegt! Es war besser wenn er ginge, sofort ...

Forenperser
13.01.2012, 17:23
Das war es.
In dem Moment in dem er das Wort *Spender* gehört hatte wurde ihm klar dass dies Luceija`s Todesurteil gewesen war.
Woher sollten sie einen nehmen?
Sie kannten keinen und um sich etwas auf dem Schwarzmarkt zu besorgen hatten sie kein Geld.
"Wie....lange?" fragte er schließlich mit sichtlich bebender Stimme.
"Bei eingehaltenem Clean-Bleiben.....ungefahr 15 Monate." entgegnete der Arzt seufzend.

Carten
"Es wird Zeit."
Sie hatten einige Zeit in der Spelunke verbracht. Sehr viel Zeit um genau zu sein.
Keiner hatte sich aufraffen können. Sein Kopf dröhnte ein wenig, aber er konnte noch klar gehen und sehen.
Auf dem Weg zum Hangar redete keiner von beiden. Erst als sie nur noch wenige hundert Meter vor dem vereinbartem Treffpunkt waren ließ er eine kurze Frage verlauten.
"Nervös?"

Vierzweisieben
13.01.2012, 19:40
"Das war ein toller erster Tag. Geht's hier immer so zu? Vorcha, Atombunker UND kein Geld dafür? Ich weiß, ich nerve, aber ich bin ja nur hier um erstmal unten zu bleiben, aber Geld brauch ich dennoch. Und den Russen will ich nicht fragen."
"Hm."
Kureck war ebenso missgelaunt, dass sich der Volus, der offenbar der kleinen Basis vorstand, sich auf eine wöchentliche Bezahlung herusgeredet hatte. Immerhin schien auch sonst niemand bezahlt worden zu sein, sodass man vermuten konnte, dass - wenn überhaupt - nicht nur Kureck und Chev verarscht wurden.
"Ersetze die Vorcha durch Kroganer und den Atombunker durch eine Wüste, dann hast du einen Eindruck."

AeiaCarol
13.01.2012, 19:51
Leif | Proteus


Es war bereits stockdunkel im Lager, als Leif, frisch geduscht und umgezogen, den ersten Schritt aus dem Container tat...Geradewegs in Überfluteten Rasen, was ihm ein unangenehm nasses Hosenbein bescherte.
Der Arzt verschwendete keine Energie dafür sich über diesen Umstand aufzuregen, sondern ging stattdessen, pattschender Schritte, in Richtung der Bar, wo er Odinn treffen sollte. Trotz des mittlerweile warmen Wetters fröstelte ihm, vermutlich des Gedanken an die Worte seines Vorgesetzten wegen.
Etwas wankelmütig betrat er also den stickigen Raum und sah sich um: Noch kein Odinn, wodurch er beim Platz nehmen an der Theke vorerst nur etwas Alkoholfreies bestellte. Nach Vorglühen, war ihm nach Aussicht auf ein Gespräch, von dem er nicht wusste wohin es führen sollte, irgendwie nicht zumute...

Giarra
13.01.2012, 20:00
Za überlegte und schürzte die Lippen. Die zwei Gestalten zu sich nach Hause zu nehmen ... nein, das kam nicht in Frage.
'' Gehen wir einfach weiter, im Leben muss man nicht immer ein Ziel haben. Es ist eine immerwährende Reise .... vielleicht finden wir ja ein schönes Plätzchen. Oder was von ihnen noch übrig geblieben ist. ''
Sie spielte damit auf die ganzen Trümmerteile, die überall herumlagen und teilweise den Weg versperrten, an.
Ob sie wohl beide für sich einspannen konnte? Schließlich kam schon Ten zu dem morgigen Treffen und gleichzeitigen Rückkehr des Schiebers. Einen Schiffsreparateur .... den könnte man perfekt zum Ein- und Ausschleusen der Ware verwenden.
Aber wie sollte oder konnte sie ihn dazu überreden? So nett Ten auch war, wirklich schwer war es bei ihm nicht gewesen, aber dieser Salarianer ... um ihm völlige Loyalität zu entlocken, da würde wohl einiges an Kraft investiert werden müssen.

Durch ihre Adern strömte endlich wieder das altbekannte Prickeln und ein leichter Aufregungsschmerz im Bauch setzte ein .... oh, Za würde die alten Zeiten wieder aufleben lassen und es noch weiter treiben wie damals ....
Sie lachte leise in sich hinein und schlenderte mit den beiden Herren - wenn man sie so nennen konnte - weiter.

Mystic-Moon
13.01.2012, 20:40
Nachdem er den Panikraum durchsucht und gesichert hatte, schaute sich Kar wie Aniko den Dealer den er eben hochgenommen hatte, behandelte. Sie war nicht gerade nett zu dem Typen, allerdings hatte er es auch selbst verschuldet.
Wenigstens konnte er nicht mehr mit Drogen dealen und die Art wie Aniko fragte, hatte etwas von Omega, wenn dort nach Infos gefragt wurde und das war die harmloseste Art, nach Informationen zu verlangen. ' Nicht schlecht, als hätte sie Omega schon gesehen. Wenn sie nur manchmal die Klappe halten würde. Als würde ich ne Tür ausprengen'
Als Aniko ihren Fuß hob sah Kar, wie sich eine weitere C-Sec Einheit näherte. Jetzt müsste Aniko nur noch von dem Dealer eine Antwort bekommen und Kars erster Einsatz wäre damit fast beendet.

Mal vas Idenna
13.01.2012, 22:27
Er ging schon seit einer knappen Stunde draußen Spazieren. Zum Glück hatte es schon lange nicht mehr geregnet. Zumindest für die Verhältnisse auf Proteus. Er hatte sogar einmal einen kurzen Blick auf den Sternenhimmel erhaschen können und sehnte sich in die Ferne. So deplatziert wie die letzten Tage hatte er sich noch nie gefühlt. Bisher war der Dienst bei der Allianz das einzige, was ihn das Gefühl gab, dass sein Leben einen gewissen Sinn hatte. Aber dieser Posten hier? Wem brachte es was, dass er hier saß und darauf aufpasste, dass der Arzt den Anforderungen der Allianz gerecht wurde. Er hätte ohne weiteres einen Bericht unterschrieben, in dem genau das bestätigt würde. Denn der Arzt war ein fähiger Mann. Zumindest was das organisatorische anging. Und für die Fachkenntnisse war Odinn so oder so nicht befähigt, zu urteilen. Also was sollte er hier auf diesem Planeten? Es war ein schöner Planet, ohne Zweifel. Jedoch war das Leben in einer Kolonie nichts für ihn. Er musste auf ein Schiff oder zumindest in einen Stab.
Er hatte den Küstenstreifen der kleinen Insel erreicht. Eine starke Briese wehte ihn ins Gesicht und ließ seinen offenen Regenmantel im Wind flattern, während das Rauschen der starken Brandung wenige Meter unter ihm die Luft erfüllte. Seine Vorfahren waren früher Seefahrer gewesen. Vielleicht war das der Grund, warum ihm der Planet so gefiel. Dieses riesige Meer, das nie zur Ruhe kam. Er sah nach unten. Nur ein paar Meter... Er blickte wieder aufs offene Meer. Was sollte er bloß hier? Was sollte er bloß in diesem Universum, wenn selbst die Allianz nichts mehr von ihm hielt und keine verantwortungsvolle Aufgabe mehr übertragen wollte?
Er steckte seine Hände in die Hosentaschen und starrte weitere Minuten ins Nichts. In weiter Ferne sah er wieder ein Unwetter. Blitze zuckte und auch das dumpfe Grollen war zu hören. Wann würde man ihn wohl vermissen? Er schüttelte den Kopf bei dem Gedanken und zog das Medaillon hervor und öffnete es. Sie lächelte ihn an. Was würde sie nur zu seinen Gedanken sagen? Würde sie ihn zurechtweisen? "Sicherlich!", schallt er sich. Er schloss es wieder und vergrub es unter das kurzärmelige, blaue Hemd. "Ich vermisse dich", sagte er dann leise und kehrte dem Meer den Rücken zu. Leif würde sicherlich schon auf ihn warten.
Nach zehn Minuten war er wieder im Camp und an der Bar. Ehe er die Tür öffnete nahm er noch einen tiefen Atemzug und ging dann hinein. Die Luft war stickig. Der Container war einfach zu klein und zu schlecht klimatisiert. Es würde ihn nicht wundern, wenn bei der Luftfeuchtigkeit nicht schon bald der Schimmel zu wüten anfing. Er ging die Theke entlang und setzte sich neben Leif und winkte den Barkeeper herbei. "Zwei Gläser und ihre beste Flasche. Seine Zeche übernehme ich heute", bei den letzten Worten zeigte er auf Leif und ignorierte dabei bewusst das halbvolle Glas vor Leif, dass mit alkoholfreien Zeug gefüllt war. Der Barmann nickte und kam kurze Zeit später mit einer Flasche Singel-Malt und den zwei Gläsern wieder. Auf Eis verzichtete Odinn ebenso bewusst. Er trank das Zeug am liebsten ohne. Immernoch stumm goss er erst Leif dann sich einen Fingerbreit ein und schob dann Leifs Glas vor seinen Sitznachbarn.
"Nun, es freut mich, dass du dir Zeit nehmen konntest", sagte er, prostete dabei Leif zu und nahm einen kleinen Schluck. Noch war es nicht die Zeit, sich volllaufen zu lassen. Die würde aber sicherlich noch kommen.



"Na gut, dann gehen wir ein Stück. Für einen Quarianer ist es hier immernoch schön. Auf den Schiffen der Flottille sieht es zum größten Teil schlimmer aus. Zumindest für die Verhältnisse eines Außenstehenden", antwortete Ten auf Zas Kommentar. Für ihn war die Citadel immernoch eine sehr schöne Raumstation. Trotz des Angriffs hatte diese riesige Station einen Charme, den er nicht genau benennen konnte. Lag aber vielleicht auch daran, dass man hier mehr als nur ein paar hundert Meter gehen konnte. "Aber da ihr beide wesentlich länger hier lebt als ich, solltet ihr entscheiden, welchen Weg wir nehmen."

AeiaCarol
13.01.2012, 23:44
Er ging schon seit einer knappen Stunde draußen Spazieren. Zum Glück hatte es schon lange nicht mehr geregnet. Zumindest für die Verhältnisse auf Proteus. Er hatte sogar einmal einen kurzen Blick auf den Sternenhimmel erhaschen können und sehnte sich in die Ferne. So deplatziert wie die letzten Tage hatte er sich noch nie gefühlt. Bisher war der Dienst bei der Allianz das einzige, was ihn das Gefühl gab, dass sein Leben einen gewissen Sinn hatte. Aber dieser Posten hier? Wem brachte es was, dass er hier saß und darauf aufpasste, dass der Arzt den Anforderungen der Allianz gerecht wurde. Er hätte ohne weiteres einen Bericht unterschrieben, in dem genau das bestätigt würde. Denn der Arzt war ein fähiger Mann. Zumindest was das organisatorische anging. Und für die Fachkenntnisse war Odinn so oder so nicht befähigt, zu urteilen. Also was sollte er hier auf diesem Planeten? Es war ein schöner Planet, ohne Zweifel. Jedoch war das Leben in einer Kolonie nichts für ihn. Er musste auf ein Schiff oder zumindest in einen Stab.
Er hatte den Küstenstreifen der kleinen Insel erreicht. Eine starke Briese wehte ihn ins Gesicht und ließ seinen offenen Regenmantel im Wind flattern, während das Rauschen der starken Brandung wenige Meter unter ihm die Luft erfüllte. Seine Vorfahren waren früher Seefahrer gewesen. Vielleicht war das der Grund, warum ihm der Planet so gefiel. Dieses riesige Meer, das nie zur Ruhe kam. Er sah nach unten. Nur ein paar Meter... Er blickte wieder aufs offene Meer. Was sollte er bloß hier? Was sollte er bloß in diesem Universum, wenn selbst die Allianz nichts mehr von ihm hielt und keine verantwortungsvolle Aufgabe mehr übertragen wollte?
Er steckte seine Hände in die Hosentaschen und starrte weitere Minuten ins Nichts. In weiter Ferne sah er wieder ein Unwetter. Blitze zuckte und auch das dumpfe Grollen war zu hören. Wann würde man ihn wohl vermissen? Er schüttelte den Kopf bei dem Gedanken und zog das Medaillon hervor und öffnete es. Sie lächelte ihn an. Was würde sie nur zu seinen Gedanken sagen? Würde sie ihn zurechtweisen? "Sicherlich!", schallt er sich. Er schloss es wieder und vergrub es unter das kurzärmelige, blaue Hemd. "Ich vermisse dich", sagte er dann leise und kehrte dem Meer den Rücken zu. Leif würde sicherlich schon auf ihn warten.
Nach zehn Minuten war er wieder im Camp und an der Bar. Ehe er die Tür öffnete nahm er noch einen tiefen Atemzug und ging dann hinein. Die Luft war stickig. Der Container war einfach zu klein und zu schlecht klimatisiert. Es würde ihn nicht wundern, wenn bei der Luftfeuchtigkeit nicht schon bald der Schimmel zu wüten anfing. Er ging die Theke entlang und setzte sich neben Leif und winkte den Barkeeper herbei. "Zwei Gläser und ihre beste Flasche. Seine Zeche übernehme ich heute", bei den letzten Worten zeigte er auf Leif und ignorierte dabei bewusst das halbvolle Glas vor Leif, dass mit alkoholfreien Zeug gefüllt war. Der Barmann nickte und kam kurze Zeit später mit einer Flasche Singel-Malt und den zwei Gläsern wieder. Auf Eis verzichtete Odinn ebenso bewusst. Er trank das Zeug am liebsten ohne. Immernoch stumm goss er erst Leif dann sich einen Fingerbreit ein und schob dann Leifs Glas vor seinen Sitznachbarn.
"Nun, es freut mich, dass du dir Zeit nehmen konntest", sagte er, prostete dabei Leif zu und nahm einen kleinen Schluck. Noch war es nicht die Zeit, sich volllaufen zu lassen. Die würde aber sicherlich noch kommen.


Leicht misstrauisch beäugte Leif Odinns Auftauchen und lauschte seinen Anweisungen an den Barkeeper.
Mit hochgezogenen Brauen, meinte er tatsächlich gute Laune bei seinem Vorgesetzten vernehmen zu können und nahm ebenfalls einen Schluck aus dem Glas.
"Also hör mal...", setzte er nach einigen Sekunden des Schweigens an.
"Das heute Mittag war nicht meine Absicht. Ich werd nach einem Jahr in der Praxis einfach dieses autoritäre Gequatsche nicht mehr los..."

Mal vas Idenna
14.01.2012, 00:10
"Also hör mal... Das heute Mittag war nicht meine Absicht. Ich werd nach einem Jahr in der Praxis einfach dieses autoritäre Gequatsche nicht mehr los..."
Wollte sich Leif doch tatsächlich bei ihm entschuldigen. Er dachte mit einem Schmunzeln an deren letzte ernsthafte Besprechung. Bei der Erinnerung daran taten ihm seine Rippen immernoch weh. Er schüttelte mit einem freundlichen Lächeln den Kopf und nahm noch einen kleinen Schluck ehe er Antworte: "Ich wollte zwar genau wegen dieser Sache mit dir reden, jedoch sehe ich in deinem Verhalten kein Problem." Er nahm noch einen Schluck und sah den Arzt an. "So ein Verhalten, wie du es an den Tag legst, kann ich nur begrüßen. Mein bestreben als XO und später als CO...", er brach kurz ab, "war stets, selbständig denkende Offiziere zu haben. Und wie ich ja bereits sagte sehe ich mich nur als dein Aufpasser. Also brauchst du dich für deinen Tatendrang nicht entschuldigen. Vor allem nicht vor der Mannschaft. Immerhin ist es ja auch dein Projekt."
Er nahm erneut einen Schluck und füllte seinn Glas nach.

Luceija
14.01.2012, 00:42
Team Zorgillan


Etwas entgeistert sah Zora zwischen dem noch stillen Turianer und Vigilio her, von denen Letzterer mittlerweile aufgestanden und tatsächlich im Begriff zu gehen war.
Die erste, vielleicht klügste Reaktion wäre gewesen, sich an seinen Arm zu klammern und wie ein kleines Kind zu betteln dass er blieb, was auch immer sie dazu hätte tun sollen. Stattdessen rümpfte sie die Nase und schloss die Augen.
"Fein.", formten ihre Lippen heißer und die sich aufdrängenden Tränen waren nur mühselig zu unterdrücken, aber es ging...Noch.
Betont langsam erhob sie sich, schlenderte ein paar Schritte in den Flur und fischte in ihrer zuvor noch mit sich getragenen Tasche. In der Seitentasche versenkt, zogen ihre Finger recht schnell das helle Papier daraus, welches sie Vigilio bei ihrer Rückkehr ins Wohnzimmer entgegenhielt. Es war von Anfang an ein dummer Gedanke in herzuholen, ganz besonders nach der Show im Krankenhaus, sodass sie sich mit der demonstrativen Rückgabe der Karte ebenso jede Chance verbaute ihn noch einmal kontaktieren zu können.
"Vielleicht wird mein Gebet nicht sofort erhört und es bleibt noch Zeit die Hände einmal für Sie und Ihre Schwester zu falten."
Nickend trat sie von ihm weg und machte den Weg, den er ohnehin vorhatte zu gehen, frei.
"Danke für den Besuch und Alles Gute."

Die Sekunden, die Vigilio gezählt hatte, fühlten sich an, als wären es Minuten. Er starrte dem Turianer entgegen. Sein giftgrüner, eiserner Blick scheinbar so ausdruckslos in seine Richtung gewandt, verschleierte einen regelrechten Hass, ohne die eigentliche Person dahinter wirklich zu kennen. Er münzte gewohnt die Abscheu gegen diese Spezies und das misslungene Gespräch im Krankenhaus auf den hier vor ihm stehenden Witzbold von Turianer um. Verschachtelte ihn und damit unweigerlich auch Zora in eine der vielen, offen stehenden Klischeeschubladen, knallte sie zu, verriegelte diese und verbrannte am Ende das ganze Regal. Es tat ihm tatsächlich weh, Zora so falsch eingeschätzt zu haben. Gut, dass sie ein Naivchen war hätte auch ein Blinder von ihren Augen ablesen können. Aber die Beziehung zu einem dieser Wesen war eine Sache, die er so weder nachvollziehen noch akzeptieren konnte. Sollten die beiden doch die Wände mit Körperflüssigkeiten tapezieren, solange er das nicht mit ansehen und den abartigen Gestank dieser Spezies in der Nase behalten musste, war er zufrieden. Hinzu kam dann diese Ähnlichkeit. Von wegen von aktuellen Ereignissen ablenken...nichts davon konnte er nun mehr. Dieser Fluch schien ihn zu verfolgen! Von der Citadel bis hier hin nach London - quasi direkt vor die Haustüre seiner Heimat. Wie dumm konnte sie nur sein..? Wie blind und taub nicht zu sehen, dass sie sich damit den Teufel ins Haus geholt hatte!?
Jetzt glaubte er auch zu wissen, weshalb sie verfolgt wurde... . Die Parallelen brannten richtige Löcher in seinen Schädel...Kopfschmerzen bahnten sich den Weg an seine Schläfen. Pulsierten...und trieben diese Fassungslosigkeit in ihm nur noch ein bisschen mehr auf die Spitze.

Im Grunde...war Gil nach aussen hin schon immer die perfekte Fassade: Undurchdringlich, ruhig, dezent und ständig in einem angemessenen Ton, der auf Dauer seine Gesprächspartner, die mit Beleidigungen versuchten gegen den erfahrenen Repräsentanten anzugehen, in den blanken Wahnsinn trieb, während er selbst sich an ihrer Disziplinlosigkeit erfreute. Jetzt aber brach er auseinander. Sie griff ihn auf einer ganz, ganz ungünstigen, persönlichen Ebene an und tanzte auf Messers Schneide, auf der Liste seiner Feinde zu landen, was verdammt ungünstig für die Schönheit ausgehen würde und er in höchstem Masse bedauern würde. Die Antwort die er ihr gab, diese zügellose, gebrüllte und in derbstem Britisch formulierte Antwort, die nicht im Geringsten zu seinem gehobenen Äusseren passte, würde alles auf den Punkt bringen. Es würde ihn angreifbarer machen als zuvor, es würde ihn als einen liebenden, verletzten Menschen mit echten Gefühlsregungen outen, es würde seinen perfekten, lückenlosen Ruf beflecken wie ein umgestürztes Rotweinglas ein frisch gebügeltes Hemd. Aber das war ihm egal. Die Familie...ging über alles andere. Egal wie fanatisch sie war. Egal wie rücksichtslos. Egal wie kühl.

"DU WIRST MEINE SCHWESTER NIEMALS WIEDER ERWÄHNEN!"

Stille.

AeiaCarol
14.01.2012, 00:59
Das war es.
In dem Moment in dem er das Wort *Spender* gehört hatte wurde ihm klar dass dies Luceija`s Todesurteil gewesen war.
Woher sollten sie einen nehmen?
Sie kannten keinen und um sich etwas auf dem Schwarzmarkt zu besorgen hatten sie kein Geld.
"Wie....lange?" fragte er schließlich mit sichtlich bebender Stimme.
"Bei eingehaltenem Clean-Bleiben.....ungefahr 15 Monate." entgegnete der Arzt seufzend.



Abu seufzte vielsagend, als er auf die Beiden, vornehmlich jedoch Luceija zuging, prüfend zu ihrem Begleiter sah und sich daraufhin auf die Liege neben ihr setzte.
Den einen Arm um sie gelegt versuchte er irgendwelche tröstenden Sätze gedanklich vorzuformen, kam dabei aber auf nichts wirklich brauchbares oder besser gesagt taktvolles.
"Mit Ihrer seltenen Blutgruppe wird es kein einfaches einen Spender zu finden, aber...", er atmete tief ein und sah dabei noch einmal zu Beyo.
"Aber 15 Monate sind...Wenigstens eine Chance."





"Also hör mal... Das heute Mittag war nicht meine Absicht. Ich werd nach einem Jahr in der Praxis einfach dieses autoritäre Gequatsche nicht mehr los..."
Wollte sich Leif doch tatsächlich bei ihm entschuldigen. Er dachte mit einem Schmunzeln an deren letzte ernsthafte Besprechung. Bei der Erinnerung daran taten ihm seine Rippen immernoch weh. Er schüttelte mit einem freundlichen Lächeln den Kopf und nahm noch einen kleinen Schluck ehe er Antworte: "Ich wollte zwar genau wegen dieser Sache mit dir reden, jedoch sehe ich in deinem Verhalten kein Problem." Er nahm noch einen Schluck und sah den Arzt an. "So ein Verhalten, wie du es an den Tag legst, kann ich nur begrüßen. Mein bestreben als XO und später als CO...", er brach kurz ab, "war stets, selbständig denkende Offiziere zu haben. Und wie ich ja bereits sagte sehe ich mich nur als dein Aufpasser. Also brauchst du dich für deinen Tatendrang nicht entschuldigen. Vor allem nicht vor der Mannschaft. Immerhin ist es ja auch dein Projekt."
Er nahm erneut einen Schluck und füllte seinn Glas nach.


Gespannt beobachtete und lauschte Leif. Während Odinn einige Schlucke nahm, ruhte sein Glas lediglich in der Hand. Zumindest noch.
"Aufpasser...?", fragte er letztlich etwas entgeistert und setzte doch zum trinken an.
"Es wäre dennoch nicht verkehrt gewesen die Sache vorher entsprechend mit dir abzusprechen...Auch wenn ich dein "Lob" zu schätzen weiß. Mein Wort dass ich dich als meinen Vorgesetzten respektieren werde, steht."
Leif lächelte und hob das Glas gen Odinn.

AeiaCarol
14.01.2012, 01:12
Team Zorgillan



Die Sekunden, die Vigilio gezählt hatte, fühlten sich an, als wären es Minuten. Er starrte dem Turianer entgegen. Sein giftgrüner, eiserner Blick scheinbar so ausdruckslos in seine Richtung gewandt, verschleierte einen regelrechten Hass, ohne die eigentliche Person dahinter wirklich zu kennen. Er münzte gewohnt die Abscheu gegen diese Spezies und das misslungene Gespräch im Krankenhaus auf den hier vor ihm stehenden Witzbold von Turianer um. Verschachtelte ihn und damit unweigerlich auch Zora in eine der vielen, offen stehenden Klischeeschubladen, knallte sie zu, verriegelte diese und verbrannte am Ende das ganze Regal. Es tat ihm tatsächlich weh, Zora so falsch eingeschätzt zu haben. Gut, dass sie ein Naivchen war hätte auch ein Blinder von ihren Augen ablesen können. Aber die Beziehung zu einem dieser Wesen war eine Sache, die er so weder nachvollziehen noch akzeptieren konnte. Sollten die beiden doch die Wände mit Körperflüssigkeiten tapezieren, solange er das nicht mit ansehen und den abartigen Gestank dieser Spezies in der Nase behalten musste, war er zufrieden. Hinzu kam dann diese Ähnlichkeit. Von wegen von aktuellen Ereignissen ablenken...nichts davon konnte er nun mehr. Dieser Fluch schien ihn zu verfolgen! Von der Citadel bis hier hin nach London - quasi direkt vor die Haustüre seiner Heimat. Wie dumm konnte sie nur sein..? Wie blind und taub nicht zu sehen, dass sie sich damit den Teufel ins Haus geholt hatte!?
Jetzt glaubte er auch zu wissen, weshalb sie verfolgt wurde... . Die Parallelen brannten richtige Löcher in seinen Schädel...Kopfschmerzen bahnten sich den Weg an seine Schläfen. Pulsierten...und trieben diese Fassungslosigkeit in ihm nur noch ein bisschen mehr auf die Spitze.

Im Grunde...war Gil nach aussen hin schon immer die perfekte Fassade: Undurchdringlich, ruhig, dezent und ständig in einem angemessenen Ton, der auf Dauer seine Gesprächspartner, die mit Beleidigungen versuchten gegen den erfahrenen Repräsentanten anzugehen, in den blanken Wahnsinn trieb, während er selbst sich an ihrer Disziplinlosigkeit erfreute. Jetzt aber brach er auseinander. Sie griff ihn auf einer ganz, ganz ungünstigen, persönlichen Ebene an und tanzte auf Messers Schneide, auf der Liste seiner Feinde zu landen, was verdammt ungünstig für die Schönheit ausgehen würde und er in höchstem Masse bedauern würde. Die Antwort die er ihr gab, diese zügellose, gebrüllte und in derbstem Britisch formulierte Antwort, die nicht im Geringsten zu seinem gehobenen Äusseren passte, würde alles auf den Punkt bringen. Es würde ihn angreifbarer machen als zuvor, es würde ihn als einen liebenden, verletzten Menschen mit echten Gefühlsregungen outen, es würde seinen perfekten, lückenlosen Ruf beflecken wie ein umgestürztes Rotweinglas ein frisch gebügeltes Hemd. Aber das war ihm egal. Die Familie...ging über alles andere. Egal wie fanatisch sie war. Egal wie rücksichtslos. Egal wie kühl.

"DU WIRST MEINE SCHWESTER NIEMALS WIEDER ERWÄHNEN!"

Stille.


Oha...
Zugebenermaßen musste Zora einen Moment mit sich ringen, um zu greifen dass er sie gerade tatsächlich und in voller Lautstärke angebrüllt hatte.
Sie! Prinzesschen vom Dienst bei dem es nicht mal der eigene Vater in Betracht zog so mit ihr zu sprechen.
Mit den Fingern zappelnd hatte sie das dringende Bedürfnis die kalte Hand für unschöne Gesten zu nutzen, zügelte sich aber lieber und schloss noch einmal die Augen um betont tief durchzuatmen.
"Womit dann wohl auch alles gesagt wäre.", fügte sie seiner deutlichen Antwort auf ihre eigentlich ehrlich nett gemeinten Worte hinzu und trat an ihm vorbei. Gläser und Alkohol einsammelnd, als wäre er längst zur Tür raus, stapfte sie mit vollen Händen gen Küche.
Den 'Mistkerl', den sie raunen wollte, verkniff sie sich geflissentlich. War wohl besser so...

BlackShial
14.01.2012, 01:39
Fragend blickte er zwischen den beiden Menschen hin und her, hin und her ... hin und her ...
Was zum Henker spielte sich da ab?! Der Turianer verstand gar nichts mehr. Irgendwoher mussten die sich kennen, das war klar ... Aber ...
Ist der Typ nur vorbeigekommen um Vallan’s kleines Prinzesschen in den Boden zu schreiben, um schmucke Turianer anzustarren oder einfach nur weil ... ja warum eigentlich? Zu Springer konnte er nicht gehören, sonst wäre dieser Zank schon längst anderweitig ausgeartet ...
Vallan schüttelte den Kopf. Gern wollte er aufstehen und sich vor dem Menschen aufrichten, in voller Größe. Tja Fehlanzeige, mit diesen Magenkrämpfen könnte er froh sein sich überhaupt auf den Beinen zu halten. Es erforderte schon genug Konzentration sich nicht neben dem Sofa zu übergeben, mehr war einfach nicht drin!
Aber warum drüber nachdenken? Das war eine Sache zwischen den beiden. Er, der keine Ahnung hatte um was es überhaupt ging musste sich da nicht einmischen. Zumindest nicht solange es nur bei Worten blieb ...
Und schon fing Zora an herum zu wuseln und die Gläser abzuräumen. Halt! Gläser? Hatten die etwa ohne ihn was getrunken?! Unverschämtheit!
Ah nein! Das war nicht der richtige Zeitpunkt um über sowas nachzudenken ... Schief lächelnd sah er zu dem Menschenmann. Hoffend das der Kerl nicht gleich wieder seine grünen Augen auf den Turianer warf, erhob er seine Stimme. Er wollte das er ging ... noch immer. So schnell wie möglich!
Wie zeigte man dies jemanden, wenn nicht auf die typische Vallanart?
“Wenn du jetzt gleich wieder anfängst mich anzustarren sehe ich mich gezwungen dir ein Bild von mir zu geben. Anders ertrag ich das nämlich nicht, ganz ehrlich ...”
Wirklich, diese grünen Augen konnten einem Angst machen. Nicht wie die von Savanna oder Zora ... die waren schön, aber seine. Seine hingegen ließen dem Turianer einen kalten Schauer über den Rücken laufen!

Luceija
14.01.2012, 02:05
Abu seufzte vielsagend, als er auf die Beiden, vornehmlich jedoch Luceija zuging, prüfend zu ihrem Begleiter sah und sich daraufhin auf die Liege neben ihr setzte.
Den einen Arm um sie gelegt versuchte er irgendwelche tröstenden Sätze gedanklich vorzuformen, kam dabei aber auf nichts wirklich brauchbares oder besser gesagt taktvolles.
"Mit Ihrer seltenen Blutgruppe wird es kein einfaches einen Spender zu finden, aber...", er atmete tief ein und sah dabei noch einmal zu Beyo.
"Aber 15 Monate sind...Wenigstens eine Chance."





Fünfzehn Monate. Das war alles, was zurückbleiben würde. Nur noch fünfzehn Monate zu leben. Ob man sich wirklich vorstellen konnte wie es war, wenn man so einen Deathcounter vor Augen hatte? Hier sass nicht länger ein Mensch auf der Liege. Es war ein aufgelöstes, kleines Häufchen Elend, zusammengekauert wie ein völlig verstörtes Kind. Ihre kleinen Finger über den fest verschlossenen Augen, den Kopf soweit gesenkt, dass sie ihre Arme über die Ohren legen konnte und mit aller Macht versuchte den Worten zu entfliehen, die ihr weiteres Schicksal beschrieben. Nurnoch Fünfzehn Monate. Dann war es vorbei. Dann gab es keine Worte mehr. Kein Anklagen. Kein Drogenproblem...und keine Wärme. Keine Berührungen, kein Verlangen, kein simpler Trost wenn er von Nöten war. Dann hatten die bösen Geister die sich in ihr eingenistet hatten endlich gewonnen und sie besiegt.
Warum nur? Warum war die einzige Frage, die sich im bittren Geschmack auf ihrer Zunge einnistete. Die einzige Frage die sich wie ein Schatten über ihr Innerstes legte und alles so...wertlos machte. So sinnlos.
Überall war dieses Zittern. Überall die Kälte, die um ihre Haut lag und sie schmerzlich erinnerte, dass sie nicht träumte sondern der harten Realität gegenüber sass. Die Anzahl der Fragen summierte sich, doch hatte sie keinen Kopf dafür, sich diese zu beantworten. Sie war geschockt. Schlicht und ergreifend geschockt von dieser grausam ehrlichen Neuigkeit.
'Ein neues Leben' hatten sie es genannt. Hatten behauptet, es wäre ein Neuanfang. Sich in vielen, gemeinsamen Stunden versichert, dass alles besser werden würde. Sie zum Frieden führte. Doch entpuppte sich auch diese Hoffnung als eine Lüge. Es gab keinen Frieden. Es gab kein Glück. Es gab nur Niederschläge, der eine Härter als der andere. Und nun würde sie gehen...in mehr oder weniger 457 Tagen, mit verdammten 28 Jahren und die einzige Person zurücklassen, die ihr etwas bedeutete und bei der sie jetzt nicht einmal schaffte, sie anzusehen. Stattdessen vergrub sie sich weiter...und weinte. Leise und für sich allein.

Das konnte sie ihm nicht antun. Nicht von ihm verlangen, dass er hier an ihrer Seite bleib und mit ihr die Tage rückwärts zählte, bis sich ihre inneren Organe vollständig zersetzt hatten und sie jämmerlich den Bach runter ging. Viele egoistische Scheisse hatte sie getrieben, aber das brachte sie nicht übers Herz. Schnell lies sie zu, dass sie die Schuldgefühle auffrassen. Wenn sie niemals auf die dumme Idee gekommen wäre, sich an seine Fersen zu heften und ihn zur Rache zu zwingen...sässe sie heute nun hier alleine und wäre nicht verantwortlich dafür, dass Beyo sein gesamtes Leben hingeworfen hatte...wie sich nun herausstellte für nichts. Für lächerliche fünfzehn Monate mit einer unerträglichen, abhängigen Wahnsinnigen, die weder Turianerin war noch etwas vorweisen konnte. Einem Testsubjekt. Einer Säuferin. Dem regelrechten Abschaum der Gesellschaft.

Zitternd kauerte sie hier und realisierte Abus Arm nicht, der sich um sie legte und versuchte zu beruhigen. Es schmerzte einfach nur noch, hier zu sein...und sie wünschte sich nichts anderes mehr, als besser gar nicht geboren worden zu sein.

Luceija
14.01.2012, 02:52
Der Schrei riss auch ihn selbst aus der Konzentration. Er konnte nicht länger hier bleiben und sich diese Farce geben und selbstverständlich würde er um jeden Preis vermeiden, dass man seine glasigen Augen erkennen konnte. Das man weitere, unnötige Gefühle registrieren konnte. Gefühlsregungen waren sein Untergang. Schritt 1 war er schon gegangen. Einen zweiten würde es nicht geben. Die einzigen Schritte, die er noch gehen würde waren die zur Tür. Seine eigene, vor Kurzem noch hochgelobte Visitenkarte schmiss er einfach zurück in den Raum, riss die Türe auf und verschwand nach draussen. Die Stufen vor der Haustüre zurück nach unten gehend.
Es war ein Fehler hier her zu kommen und sich von der Schönheit der Frau beeinflussen zu lassen.
Aus einem einfachen Grund: Er war noch lange nicht darüber hinweg...

AeiaCarol
14.01.2012, 03:54
Der Schrei riss auch ihn selbst aus der Konzentration. Er konnte nicht länger hier bleiben und sich diese Farce geben und selbstverständlich würde er um jeden Preis vermeiden, dass man seine glasigen Augen erkennen konnte. Das man weitere, unnötige Gefühle registrieren konnte. Gefühlsregungen waren sein Untergang. Schritt 1 war er schon gegangen. Einen zweiten würde es nicht geben. Die einzigen Schritte, die er noch gehen würde waren die zur Tür. Seine eigene, vor Kurzem noch hochgelobte Visitenkarte schmiss er einfach zurück in den Raum, riss die Türe auf und verschwand nach draussen. Die Stufen vor der Haustüre zurück nach unten gehend.
Es war ein Fehler hier her zu kommen und sich von der Schönheit der Frau beeinflussen zu lassen.
Aus einem einfachen Grund: Er war noch lange nicht darüber hinweg...


Das Glas fest umklammert, starrte Zora, auf den laut der sich öffnenden Tür, auf den letzten Rest des Alkohols der darin schwappte.
So war auch diese Chance dahin...Wunderbar. Einerseits wütend, andererseits verzweifelt, aber wenig einsichtig verharrte sie so.
Sie wusste um das Gespräch Im Krankenhaus, bezog die Art wie Vigilio dort mit dem Turianer umsprang, aber mehr auf dessen Person im Speziellen.
Was also hätte sie auf seine Reaktion hin tun sollen? Vallan wegschicken war nicht die Letzte, sondern überhaupt keine Option. Was auch immer in ihr aufkeimte, als sie das Glas klangvoll abstellte und in Richtung Tür lief, wusste sie nicht. Vielleicht war sie klug genug noch einmal um Einhalt zu bieten oder auch dumm genug um sich den nächsten vermeintlichen Spinner ins Haus zu ziehen.
Einen Moment wartete sie in der Tür, die er in seiner Überreaktion hin offen gelassen hatte, ehe sie tatsächlich auf den Bordstein auf dem er saß zuging, und sich setzte.
Die Zigarette in der Hand, hatte er die dazugehörige Schachtel achtlos auf den nebenliegenden Aktenkoffer geworfen und Zora verdrehte bei dem Anblick des darauf prangenden Logos still die Augen.
Genauso gut hätte er sich ein paar große Scheine anzünden können und sie hätte besser nach dem vermeintlichen Geldscheißer als nach seiner anderweitigen Hilfe fragen sollen, aber stattdessen seufzte sie nur.
"Es war tatsächlich nicht mein Anliegen Sie für eine versteckte Kamera durch die halbe Galaxie reisen zu lassen, selbst wenn der Gesichtsausdruck nahezu Filmreif war. Abgesehen davon wo-...", whoa...Stopp! Das Neunstellige Wort schluckte sie augenblicklich wieder herunter. Ihre nettgemeinten Worte wurden an diesem Tag durchweg falsch aufgefasst und Zora hatte wenig Lust sich noch einmal so anfauchen zu lassen.
Mit Blick über die Schulter forschte sie, ob Vallan ihr bereits gefolgt war und stellte, zugleich erleichtert und verunsichert fest, das dem nicht so war.
Ohne von der offenen Tür abzusehen sprach sie leicht wirr weiter.
"Er und ich, wir sitzen im selben Boot. Was hätte ich also tun können um ihm nicht vor den Kopf zu stoßen und Sie trotzdem weniger aus der Haut fahren zu lassen?"
Mieses, dreckiges Arschgekrieche. Sie hasste es...

Forenperser
14.01.2012, 11:40
Ihm war auch zum Heulen zu mute.
Aber selbst dafür fehlte ihm nun die Kraft. Die Worte des Arztes hatten ihm die letzte Hoffnung auf ein neues Leben mit ihr genommen.
Einige Momente stand er noch sinnlos versteinert neben der Szenerie, bis er seiner Freundin schließlich aufhalf und ihr Gesicht an seine Brust drückte.
Sie hatte es (verständlicherweise) noch härter getroffen. Er spürte bei jedem ihrer Schluchzer eine kleine Vibration an seinem Körper.
Etwas sagen konnte er nicht. Was für Worte wären denn bitte auch angemessen gewesen?
Er stand einfach nur und hielt sie fest. Solange er noch konnte musste er sie festhalten.....

Luceija
14.01.2012, 13:13
Kaum war Beyo bei ihr und versuchte ebenfalls eine beruhigende Rolle einzunehmen und sie sanft von der Liege zu ziehen um sie zu umarmen, wurde ihr nur noch schlechter als sie sich ohnehin schon fühlte. Nicht seinetwegen, wobei-....doch, im Grunde schon. Ihrer inneren Vorwürfe wegen. Der Tatsache wegen, dass ihr schmerzlich bewusst wurde, wie es ihm hier ging. Das sie ihn einfach zurücklies. Mit nichts. Ihr Weinen wurde nur intensiver, sie klebte regelrecht durch die Tränen an seiner dünnen Kleidung und war sich sicher, wenn er sie nicht halten würde, wäre sie achtlos zusammengeklappt. So geschwächt heulte sie nur noch ein paar stammlige Sätze vor sich hin: "Tut mir leid...tut mir so leid.."
Genau definiert war nicht, was ihr leid tat. Aber da ging es mehr oder weniger um alles. Einfach schon, dass sie hier war. Das sie sich viele Jahre zuvor von ihm ansprechen lies. Das sie nicht einfach gegangen war und das Leben genau so seinen Lauf genommen hatte.

Mal vas Idenna
14.01.2012, 13:38
"Es wäre dennoch nicht verkehrt gewesen die Sache vorher entsprechend mit dir abzusprechen...Auch wenn ich dein "Lob" zu schätzen weiß. Mein Wort dass ich dich als meinen Vorgesetzten respektieren werde, steht."
Odinn prostete zurück, nahm jedoch keinen Schluck und antwortete direkt. "Ja, dein Aufpasser. Was glaubst du denn, warum ein Offizier, der bisher nur auf Schiffen gedient hat eine "Basis" bekommt?" Er sah ihn ernst an. "Ich hätte eigentlich auf eine Infiltrationsmission gehen sollen. Das Ziel war die batarianische Hegemonie. Deswegen war ich zum Zeitpunkt des Angriffs auch auf der Citadel und nicht auf der Emden, wo ich eigentlich hingehört hätte."
Sein Blick wurde kurz traurig und er nahm einen großen Schluck, setzte das Glas ab und sprach in seiner typisch gefühlslosen Art weiter, "Ich hab gesehen, wie die Emden, mein Schiff, vernichtet wurde und wurde dann von einem Scharfschützen erwischt... naja, und das Ende kennst du ja. Nur bin ich dann vom medizinischen Dienst der Allianz als nicht mehr für Spezialeinsätze tauglich eingestuft worden. Und deswegen sitze ich jetzt hier auf dieser Baustelle."
Er machte eine ausladene Geste. Dann lächelte er wieder. "Was dein Verhalten angeht: Solange du mir noch die Möglichkeit gibst, vor der Ausführung deiner Anweisungen darüber entscheiden zu können, ist alles vollkommen in Ordnung. Das einzige, was natürlich nicht geht ist, wenn du über meinen Kopf hinweg mit der Admiralität absprachen triffst. Aber das eigentlich auch nur der Form halber", er verdrehte die Augen, "du bist nicht einfach nur ein Untergebener, verstehst du? Du bist neben mir der Leiter dieser Einrichtung. Auch wenn es im Organigramm etwas anders aussehen sollte."
Er schwieg und füllte sein Glas nach.

AeiaCarol
14.01.2012, 13:55
Nachdem er den Panikraum durchsucht und gesichert hatte, schaute sich Kar wie Aniko den Dealer den er eben hochgenommen hatte, behandelte. Sie war nicht gerade nett zu dem Typen, allerdings hatte er es auch selbst verschuldet.
Wenigstens konnte er nicht mehr mit Drogen dealen und die Art wie Aniko fragte, hatte etwas von Omega, wenn dort nach Infos gefragt wurde und das war die harmloseste Art, nach Informationen zu verlangen. ' Nicht schlecht, als hätte sie Omega schon gesehen. Wenn sie nur manchmal die Klappe halten würde. Als würde ich ne Tür ausprengen'
Als Aniko ihren Fuß hob sah Kar, wie sich eine weitere C-Sec Einheit näherte. Jetzt müsste Aniko nur noch von dem Dealer eine Antwort bekommen und Kars erster Einsatz wäre damit fast beendet.



Wütend richtete Aniko sich auf, stampfte mit dem Fuß wie ein kleines Kind, dem nicht das passende Weihnachtsgeschenk überreicht wurde. Einer der angekommenen C-Secler nahm sich Jeremys an, kratzte ihn vom Boden und verschränkte die Hände verwahrend hinter dem Rücken.
Mit einer Drehung sah sie hilfesuchend zu Karvas, während der Quarianer nach wie vor den geöffneten Raum inspizierte. Von den Tränen, die sie so vehement zurück gehalten hatte, brachen jetzt zumindest ein paar durch, die aber kaum eine Strecke über ihre Wange zurück legten, bevor sie sie wütend mit dem Handrücken wegstrich.
"Das sind nicht alle...Da sind Kinder!", unterbreitete sie Karvas ihre scharfsinnige Feststellung, trotz dass sie wusste das er kaum viel tun konnte. Sie waren weg...So viel war klar, als seine Männer innert Minuten die ganze, zerüttete Einrichtung gesichert hatten.
Die Schultern hängen lassend schaute sie dem Schauspiel um ihren einstiegen Kumpanen zu, der es sich beim Vobeiführen nicht nehmen ließ, seine ausfällige Geste von zuvor zu wiederholen.
Unter gewohnt keckem Gesichtsausdruck schniefte er und spuckte alles was dabei zusammen kam vor das Uniformierte Mädchen.
Als ob ihr jemand einen Schlag verpasste, reagierte sie mit weit und flink ausgeholter Faust, die seinem hässlichen Gesicht eine durchaus gelungene Discobrille verpasste.
"Gut so...", raunte sie sich selbst zu und drehte sich von ihm ab.

Forenperser
14.01.2012, 15:33
"Shhhh...."
Er klopfte ihr mit einer Hand sachte auf den Rücken.
"Es tut mir wirklich Leid. Ich werde sie eintragen lassen, vielleicht findet sich doch irgendwann ein Spender. Nehmen sie weiterhin die verschriebenen Mittel und versuchen sie sich unter allen Umständen zusammenzureißen, ansonsten wird es weit weniger Zeit als 15 Monate."
Beyo nickte nur stumme und zog, oder eher schleifte den beinahe kraftlosen Körper seiner Freundin mit sich.
Weg, weg von all dem.
Er setzte sie auf die nächste öffentliche Sitzgelegenheit die sie fanden und sich daneben.
Stumm drückte er sie seitlich an sich und traute sich nicht irgendetwas zu sagen.
Was würde nun sein? Würden sie die Reise nach wie vor antreten? Hier bleiben konnten sie ja nicht mehr.
Aber war das in ihrem Zustand klug?
Und vor allem: Würden sie nun noch in irgendeiner Weise glücklich damit sein können?

BlackShial
14.01.2012, 15:39
Vallan Phanux

Ach komm schon ... ernsthaft?
Murrend stemmte sich der wehleidige Turianer auf und humpelte zur Tür. Natürlich dauerte dies seine Zeit und auch Kraft, doch Zora so einfach unbeobachtet nach draußen gehen zu lassen war nicht drin. Wie konnte man nur so unvorsichtig sein?!
Setzen wir uns doch einfach auf einen Präsentierteller, binden uns eine Schleife um und halten ein Schild hoch wo drauf steht ‘Hier bin ich, schieß!’
Mit zusammengekniffenen Augen lehnte er sich lässig gegen den Türrahmen und sah nach draußen. Folgen würde er ihnen nicht. Sollten sie ihre Meinungsverschiedenheit doch zwischen sich auskaspern, das war nicht sein Ding ...
Ob sie nun vor der Schmalzlocke zu Kreuze kroch und dabei all ihren Stolz wegwarf, dabei winselte wie ein kleiner Hund ... Ah nein! Sollte sie doch machen! Er war nur für ihr leibliches Wohl zuständig, nicht für das Rückgrad, dass sie anscheinend in diesem Augenblick neben sich im Garten verbuddelte.
Knurrend sah er sich um ... pah .. Weiber! Weiber!

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Karvas Rarkin (P-NPC)

Jetzt reicht es aber verdammt! Auch wenn er noch immer nicht wusste was Kinder bei Dealern zu suchen hatten, er konnte es sehen. In Anikos Augen konnte er sehen das sie wie Wahrheit sprach und das war es, was sein Blut zum kochen brachte. Irgendwelche Druffies zu verstecken war eine Sache, die würden schon von allein aus ihren Löchern kriechen, aber Kinder war etwas ganz anderes!
“Ich breche ja nur ungern meine Versrechen ...”
Versprochen oder nicht, einer noch ... nur einer würde seine Wut zu spüren bekommen! Entschuldigung Aniko ...
Knurrend schnellte sein rechter Arm nach vorn und packte den Mann am Hals, eigentlich von Karvas’ Kollegen abgeführt. Von den anderen weggezerrt hob er diesen mit nur einem Arm hoch und starrte den japsenden Kerl mit zitternden Stecknadelpupillen an.
“Wenn du der Lady nicht gleich auf ihre Frage antwortest reiss ich dir deine Gliedmaßen einzeln heraus!”
Er hasste diesen dreckigen Abschaum! So unangenehm es auch war das seine Leute ihn so sehen mussten, auch wenn sie ihn kannten, so wenig konnte er sich darauf konzentrieren nun als netter Captain dazustehen.
“Wie sieht’s aus Kar, du bist doch ein schlaues Kerlchen, kannst du mir eine Granate so umbauen das sie ihm nur den Arm abfetzt?”
Den Blick nicht von dem Kerl in seiner kybernetischen Pranke nehmen sprach er zu dem Quarianer, der nun wieder bei der Gruppe stand. Schluss mit lustig. Schluss mit nett. Schluss mit geduldig! Wenn der Kerl nicht reden wollte, müsste man eben zu anderen Mitteln greifen.
Trotz der Tatsache das Karvas so etwas nie wirklich tun würde, war er sich diesmal nicht sicher ob er sich zurückhalten könnte. Aber irgend jemand würde schon aufpassen ... hoffentlich ...

______________________________

Nai’Fayla nar Kirreyh

So recht konnte sie nicht auf diese Frage antworten, noch immer nicht sicher was sie wohl erwarten würde. Nur wieder einer seiner Tests? Würde er sich persönlich zeigen? Ah nein ... Wohl kaum. Dafür hatte er sie noch nicht genug gequält. Erst wenn sie am Rande der Verzweiflung wäre, weinend betteln würde und all ihren Stolz aufgab, würde er sich vielleicht bereiterklären. Aber auch nur dann ...
“Es wird nur wieder eine sinnlose Aufgabe sein, wie sonst auch ... Also kein Grund nervös zu sein schätze ich.”
Es wäre zu einfach ... So sehr es auch darauf hindeutete, dass sie ihn endlich gegenüberstehen würde, es war zu einfach! Vourn war nicht dumm ...

AeiaCarol
14.01.2012, 15:40
"Es wäre dennoch nicht verkehrt gewesen die Sache vorher entsprechend mit dir abzusprechen...Auch wenn ich dein "Lob" zu schätzen weiß. Mein Wort dass ich dich als meinen Vorgesetzten respektieren werde, steht."
Odinn prostete zurück, nahm jedoch keinen Schluck und antwortete direkt. "Ja, dein Aufpasser. Was glaubst du denn, warum ein Offizier, der bisher nur auf Schiffen gedient hat eine "Basis" bekommt?" Er sah ihn ernst an. "Ich hätte eigentlich auf eine Infiltrationsmission gehen sollen. Das Ziel war die batarianische Hegemonie. Deswegen war ich zum Zeitpunkt des Angriffs auch auf der Citadel und nicht auf der Emden, wo ich eigentlich hingehört hätte."
Sein Blick wurde kurz traurig und er nahm einen großen Schluck, setzte das Glas ab und sprach in seiner typisch gefühlslosen Art weiter, "Ich hab gesehen, wie die Emden, mein Schiff, vernichtet wurde und wurde dann von einem Scharfschützen erwischt... naja, und das Ende kennst du ja. Nur bin ich dann vom medizinischen Dienst der Allianz als nicht mehr für Spezialeinsätze tauglich eingestuft worden. Und deswegen sitze ich jetzt hier auf dieser Baustelle."
Er machte eine ausladene Geste. Dann lächelte er wieder. "Was dein Verhalten angeht: Solange du mir noch die Möglichkeit gibst, vor der Ausführung deiner Anweisungen darüber entscheiden zu können, ist alles vollkommen in Ordnung. Das einzige, was natürlich nicht geht ist, wenn du über meinen Kopf hinweg mit der Admiralität absprachen triffst. Aber das eigentlich auch nur der Form halber", er verdrehte die Augen, "du bist nicht einfach nur ein Untergebener, verstehst du? Du bist neben mir der Leiter dieser Einrichtung. Auch wenn es im Organigramm etwas anders aussehen sollte."
Er schwieg und füllte sein Glas nach.


Leif schwieg. Minutenlang, ehe seine Stimme leicht wackelig zurück kehrte. Für die Ansprechung der Themen, zu denen Odinn eben "ausgepackt" hatte, hatte er das letzte Mal einen meisterlichen Anschiss bekommen. Nichts, was er, wo er Odinn mehr und mehr mochte, noch einmal wollte.
Gar nicht auf diese Dinge zu reagieren, schien ihm aber nicht weniger unhöflich.
Das Glas von sich schiebend, stützte er den Ellenbogen auf den Tisch und den rumorenden Kopf auf die Handfläche.
"Ich denke ich weiß wie sich das anfühlt.", seufzend schien sein Blick den dunklen Tresen zu durchbohren.
"Meine Wenigkeit sollte um diese Zeit in Skärholmen vor dem Kamin im schmucken Eigenheim sitzen. Stattdessen bin ich, ausgenommen wie eine Weihnachtsgans, als angeblicher Frauenschläger auf die Citadel und letztlich hier her gekommen. So spielt das Leben...Des öfteren."
Leif stockte und bemühte sich dem Drang der Tränen nicht nachzugeben, während in seinem Kopf unaufhörlich das Bild eines schmerzlich vermissten, kleinen Jungen pochte.
Nicht jetzt...
Räuspernd straffte er die Schultern und sah zu Odinn zurück. Hatte der ihm nahezu sein Herz ausgeschüttet, hatte Leif nichts besseres zu tun als selbst fast zu heulen.
"Auch wenn es mir nicht zusteht das zu sagen, aber...Es tut mir Leid. Für dein Schiff und die Besatzung und dafür dass du nicht am von dir gewünschten Platz hast sein können, als es passiert ist."
Wieder schweigen. Ein ziemlich langes, so kam es ihm vor, als er das Glas wieder an sich zog und trank.

Luceija
14.01.2012, 16:09
Auch Luci blieben weitere Worte einfach im Hals stecken. Dazu gab es nicht mehr viel zu sagen. Es war einfach unfassbar. Unfassbar, dass genau jetzt so etwas passierte. Die Tränen nahmen auch keinen Abbruch..konnte sie nicht einmal mehr kontrollieren. Aber auch das...war nun einfach egal. Denn am Ende ging sie eh drauf. Kein einziger Blick traf dabei Beyo. Sie sah zu Boden..geradeaus. Aber den Anblick seiner wunderschönen Augen konnte sie jetzt nicht ertragen. Weil sie genau wusste, dass nun Trauer und Hoffnungslosigkeit in ihnen lag. Gemischt mit dem Schmerz, den sein Vater ihm zugefügt hatte. Sogar - obwohl ihr das fast noch mehr weh tat - die Nähe war im Moment zu viel. Sie hoffte insgeheim, dass sie sich einfach auflösen könnte. Das er wieder zurück in die Amnesie fiel und sie einfach vergass. Zurück zu seiner Familie ging und beteuerte, dass alles ein böser Scherz gewesen war.. . Alles war besser als das hier.
Sie löste sich aus dem Griff, nahm apatisch seine Hand und legte sie zurück auf sein Bein. Stattdessen zog sie ihre eigenen Beine zu sich nach oben auf die Bank und fand so die Möglichkeit, den Kopf abzustützen. Das abartige Zittern permanent in ihren Gliedern.
"Lass mich gehn..", wimmerte sie kaum hörbar als sie stur geradeaus sah und angespannt bis ans Letzte nicht länger mächtig war, ihre Umgebung zu erkennen. Alles war verschwommen und undeutlich.

Forenperser
14.01.2012, 16:26
So etwas in der Art hatte er erwartet.
Sie gab sich so sehr die Schuld dass sie sich von ihm entfernen wollte damit er ein normales Leben zu Ende führen konnte.
Aber er dachte nicht im Traum daran.
Nein, sie hatten es sich versprochen. Beieinander zu bleiben, wider jeglichen Umständen.
Und auch wenn er wusste dass es ihn wahrscheinlich brechen würde wenn der Tag kam an welchem sie starb, er würde sein Wort halten.
Mit bestimmter Miene befreite er sie aus ihrer Eigenumklammerung und drehte ihren Kopf so dass sie ihm in die Augen sehen musste.
"Nein. Das werde ich nicht. Ich bleibe bei dir, hörst du? Bis zum Ende......Es ist grausam dass es nach so kurzer Zeit schon....vorbei sein wird. Aber ich werde wenigstens versuchen die Zeit die uns bleibt zu nutzen. Und du wirst es auch, hörst du? Du und ich werden diese Reise dennoch antreten!"

Mal vas Idenna
14.01.2012, 16:28
Odinn hörte dem Arzt stumm zu. Erst als dieser geendet hatte, nahm er einen kleinen Schluck. Er konnte sehen, dass es Leif nicht leicht viel, über seine Vergangenheit zu sprechen. Er nahm erneut einen Schluck. Er wollte gerade zu einer Frage ansetzen, blieb aber still. Wollte er wirklich darüber reden? Die Antwort lautete "Nein". Er würde ohnehin nicht lange auf diesem Planeten bleiben. So oder so.
Er wollte nicht zulassen, dass Leif und er ein freundschaftliches Verhältnis zueinander aufbauten. Andererseits wäre es vermutlich nicht schlecht, wenn er Leif die Gelegnheit gab, darüber zu sprechen. Wenn dieser denn wollte. Er würde jedoch nicht über seine Vergangenheit reden. Er hatte damit ja abgeschlossen. Irgendwie. Zumindest war es das, was er sich die ganze Zeit einreden wollte.
Während er so nachdachte drehte er mit seiner linken Hand das Glas, während die rechte auf dem Tresen ruhte. Er war doch so schlecht in solchen Dingen! Aber er wollte es zumindest versuchen.
So drehte er seinen Kopf zu Leif, das Glas nun mit beiden Händen haltend und sah ihn an. "Danke. Auch wenn meine erste Reaktion zu diesem Thema nicht wirklich nett war, so weiß ich deine Worte doch zu schätzen." Er schwieg wieder für einen Moment. Wie sollte er das jetzt formulieren? Er wandte sein Blick wieder auf das Glas vor ihm, "Nun, ich vermute, dir erging es nicht besser als mir.... Frauenschläger ist eine schlimme Anschuldigung. Die Ehe lief nicht so wie geplant?"
Was für eine dämliche Frage. "Tschuldige, wenn die letzte Frage dämlich klang", schob er schnell hinter her und nahm einen großen Schluck.

Luceija
14.01.2012, 16:53
Gebrochen sah sie auf und es gab keine andere Richtung, in die sie blicken konnte als direkt in dieses übergangslose Tiefblau. Seine beiden Hände verhinderten einen Ausweg. Sie schluckte schwer und musste mehrmals blinzeln, bis sie ihn wirklich erkennen konnte. Doch dann waren es die Worte die sie aus dem Konzept rissen. Die Frage, ob er das ehrlich meinte sparte sie sich. Sowas würde er nicht sagen, wenn es gelogen war. Ja, sie hatte das nicht verdient. Nicht im geringsten. Nicht dafür, dass so viel ihretwegen falsch gelaufen war.. . Schluchzend umarmte sie ihn, vermied damit zwar ebenfalls Augenkontakt, aber drückte sich so nah sie konnte, die Arme um den Hals gelegt. "...warum?", war alles, was sie noch heraus bekam. Eher japste. Warum Sie? Warum jetzt? Warum, warum, warum..

AeiaCarol
14.01.2012, 17:20
Odinn hörte dem Arzt stumm zu. Erst als dieser geendet hatte, nahm er einen kleinen Schluck. Er konnte sehen, dass es Leif nicht leicht viel, über seine Vergangenheit zu sprechen. Er nahm erneut einen Schluck. Er wollte gerade zu einer Frage ansetzen, blieb aber still. Wollte er wirklich darüber reden? Die Antwort lautete "Nein". Er würde ohnehin nicht lange auf diesem Planeten bleiben. So oder so.
Er wollte nicht zulassen, dass Leif und er ein freundschaftliches Verhältnis zueinander aufbauten. Andererseits wäre es vermutlich nicht schlecht, wenn er Leif die Gelegnheit gab, darüber zu sprechen. Wenn dieser denn wollte. Er würde jedoch nicht über seine Vergangenheit reden. Er hatte damit ja abgeschlossen. Irgendwie. Zumindest war es das, was er sich die ganze Zeit einreden wollte.
Während er so nachdachte drehte er mit seiner linken Hand das Glas, während die rechte auf dem Tresen ruhte. Er war doch so schlecht in solchen Dingen! Aber er wollte es zumindest versuchen.
So drehte er seinen Kopf zu Leif, das Glas nun mit beiden Händen haltend und sah ihn an. "Danke. Auch wenn meine erste Reaktion zu diesem Thema nicht wirklich nett war, so weiß ich deine Worte doch zu schätzen." Er schwieg wieder für einen Moment. Wie sollte er das jetzt formulieren? Er wandte sein Blick wieder auf das Glas vor ihm, "Nun, ich vermute, dir erging es nicht besser als mir.... Frauenschläger ist eine schlimme Anschuldigung. Die Ehe lief nicht so wie geplant?"
Was für eine dämliche Frage. "Tschuldige, wenn die letzte Frage dämlich klang", schob er schnell hinter her und nahm einen großen Schluck.


"Tat sie nicht.", erstickte Leif Odinns Zweifel im Keim.
Das Glas noch einmal nachfüllend, sah er länger darauf, als er daran trinken würde. So wenig sie sich kannten, hatte Odinn doch die Wahrheit verdient. Insbesonders zur genannten Anschuldigung.
"Das Wort geplant und Ehe, passen in diesem Fall nicht in einen Satz, weißt du..."
Dieser erste, lange Schluck musste sein, um die Bilder und vorgeformten Worte in seinem Kopf nicht unter Tränen zu auszusprechen. Heulen wie ein Riesenbaby wäre wohl wirklich das letzte gewesen...
"Ich war als Arzt bei der Allianz - Elysium...Und als ich zurück kam habe ich das Mädchen von vor Jahren wiedergetroffen und dachte nur "WoW!" - Wohlgemerkt wirklich mit dem Kopf, nicht irgendetwas anderem...Kurz nach der Hochzeit hat mein Geldbeutel wohl dasselbe gedacht...Leider nicht im positiven Sinne."
Und wieder folgte ein dringend nötiger Schluck, der seinen kratzigen Hals herunter zu brennen schien.
"Ich hatte eine Frau, einen Sohn, ein tolles Haus...Alles habe ich mehr geliebt als meinen Job, der das einzige ist, was bei mir geblieben ist. Wenn auch nur knapp, nachdem ich Aries tatsächlich geschlagen habe.", der Arzt musterte seinen Sitznachbarn auf diese unverblümte Aussage hin und nahm noch einen Schluck.
Ob er sich rechtfertigen sollte? Vermutlich...
"Alles was ich davon bereue ist diese Frau geheiratet zu haben. Sie hat es verdient Odinn...Jeden mir wertlosen Schein hätte sie von mir haben können, wenn sie nur Lennie am Leben gelassen hätte."
Letzterer Name war zu viel. Viel zu viel. Er senkte den Kopf und drückte den Handrücken auf die Wange, die feucht zu werden drohte, was er aber mit einigen Wischen zu verhindern wusste.
"Tut mir Leid.", bemerkte er etwas heißer und sah auf sein Glas. Er füllte nach...

Forenperser
14.01.2012, 17:54
"Ich weiß es auch nicht." murmelte er, während er ihre Umarmung selbstverständlich erwiderte und ihr beruhigend über den Rücken strich.
"Versprich mir bitte etwas." sagte er nach einer Weile leise.
"Lass - endgültig - die Finger von dem Zeug. Ich will dich nicht noch früher verlieren....."

Carten
Noch eine Aufgabe?
Irgendwie glaubte er dass diesmal mehr dahinter steckte.
Vor allem, in einer so offenen Gegend, wie sollte das funktionieren?
Nun waren sie am Treffpunkt angelagt. Außer ihnen war momentan keiner hier.
Nur ein kleineres Schiff stand dort, scheinbar verlassen.
"Pünktlichkeit ist wichtig, nicht wahr meine Lieben, hihihihi?"
Der Batarianer zuckte zusammen und sah in die Richtung aus der die mittlerweile vertraute, furchtbare Stimme gekommen war.
Und er traute seinen Augen nicht wie langsam eine Gestalt hinter dem anderen Ende des Schiffes hervorgeschritten kam.

Mal vas Idenna
14.01.2012, 18:18
Während Leif sprach blickte Odinn auf sein Glas, welches er mit seinen Händen unaufhörlich drehte. Für einen Außenstehenden schien es so, als ob er Leif keine Beachtung schenken würde, doch war dies nur ein Zeichnen seiner äußersten Konzentration auf die Worte von Leif.
Als dieser über die Begegnun mit dieser Aries sprach, musste er wieder einmal an seine geliebte Grace denken, jedoch nur kurz. Denn so wie Leif beschrieb, war Aries alles andere als die klassische Traumfrau, die sich ein Mann wünschte.
"Ich hatte eine Frau, einen Sohn, ein tolles Haus...Alles habe ich mehr geliebt als meinen Job, der das einzige ist, was bei mir geblieben ist. Wenn auch nur knapp, nachdem ich Aries tatsächlich geschlagen habe. Alles was ich davon bereue ist diese Frau geheiratet zu haben. Sie hat es verdient Odinn...Jeden mir wertlosen Schein hätte sie von mir haben können, wenn sie nur Lennie am Leben gelassen hätte."
Odinn sah zu Leif auf und runzelte die Stirn, sagte aber vorerst nichts. Jedoch sah er nun, wie Leif mit den Tränen zu kämpfen hatte, als dieser den Namen des Sohnes aussprach. Scheinbar schien dieser Mann tatsächlich zu wissen wie es ist, wenn man den Menschen verliert, den man am innigsten Liebte.
"Tut mir Leid.",
Odinn schnaufte.
"Die Zeit, in der sich Männer dafür entschuldigen müssen, dass sie über den Verlust eines geliebten Menschen weinen, sollte ja wohl vorbei sein". Und dabei war er nichts besser. Eher schlimmer: Seit er die Information über den Angriff auf Mindoir erhalten hatte, hatte er keine Träner aus Trauer vergossen, geschweige denn darüber ernsthaft mit jemanden gesprochen. Aber es ging ja zum Glück nicht um ihn sondern um Leif.
"Ich will ganz ehrlich zu dir sein, ich heiße Gewaltausbrüche nicht gut. Aber du hattest deine Gründe und ich kann nicht über deine Taten urteilen und will es auch gar nicht." Er trank den Rest aus seinem Glas aus, stellte es wieder auf den Tresen. Jedoch füllte er es nicht wieder auf, sondern sah Leif ernst an: "Es tut mir sehr leid um deinen Sohn. Auch wenn ich niemals Kinder hatte und daher auch nicht weiß, wie schlimm das ist.
Er holte tief Luft. Er wusste wie unangenehm solche Fragen waren, doch wollte er es jetzt auch zu ende bringen. Nein, er musste es zu ende bringen. Immerhin war Leif auch sein Untergebener und Odinn hatte auch für dessen private Probleme ein offenes Ohr zu haben. Wenn er es sich so einredete, hätte er zumindest eine Argument, sein Privatleben vor Leif weiterhin zu verbergen, obwohl dieser seines gerade offenbarte.
"Warum hat sie dir den Sohn genommen?", fragte er schließlich ohne Umschweife.

Gath
14.01.2012, 18:55
"Nunja, ich mag mich hier vieleicht halbwegs auskennen...", gab Rava zurück, als sich die Gruppe langsam in Bewegung setzte, in die Richtung, in die die beiden anderen sowie unterwegs gewesen waren, "Aber es liegt in meiner Natur, dass ich nicht gerade dazu geeignet bin, ziellos durch die Gegend zu laufen, weshalb ich im Normalfall durchaus dafür bin, sich klare, wenn auch nur kurzfristige Ziele zu suchen, die man anstreben sollte."
Der Salarianer lies seinen Blick über die halbwegs von allen Arten von Humanoiden bevölkerte Straße schweifen, die einige Spuren des Angriffs trug, den er glücklicherweise in seinem kleinen Zimmer relativ unbeschadet überstanden hatte - auch wenn er vor Angst fast gestorben wäre. So lange wie damals hatte er sich noch nie dort aufgehalten...
"Aber dürfte ich vielleicht fragen, wohin Sie denn unterwegs waren, als ich sie aufgehalten habe?"

AeiaCarol
14.01.2012, 19:51
Während Leif sprach blickte Odinn auf sein Glas, welches er mit seinen Händen unaufhörlich drehte. Für einen Außenstehenden schien es so, als ob er Leif keine Beachtung schenken würde, doch war dies nur ein Zeichnen seiner äußersten Konzentration auf die Worte von Leif.
Als dieser über die Begegnun mit dieser Aries sprach, musste er wieder einmal an seine geliebte Grace denken, jedoch nur kurz. Denn so wie Leif beschrieb, war Aries alles andere als die klassische Traumfrau, die sich ein Mann wünschte.
"Ich hatte eine Frau, einen Sohn, ein tolles Haus...Alles habe ich mehr geliebt als meinen Job, der das einzige ist, was bei mir geblieben ist. Wenn auch nur knapp, nachdem ich Aries tatsächlich geschlagen habe. Alles was ich davon bereue ist diese Frau geheiratet zu haben. Sie hat es verdient Odinn...Jeden mir wertlosen Schein hätte sie von mir haben können, wenn sie nur Lennie am Leben gelassen hätte."
Odinn sah zu Leif auf und runzelte die Stirn, sagte aber vorerst nichts. Jedoch sah er nun, wie Leif mit den Tränen zu kämpfen hatte, als dieser den Namen des Sohnes aussprach. Scheinbar schien dieser Mann tatsächlich zu wissen wie es ist, wenn man den Menschen verliert, den man am innigsten Liebte.
"Tut mir Leid.",
Odinn schnaufte.
"Die Zeit, in der sich Männer dafür entschuldigen müssen, dass sie über den Verlust eines geliebten Menschen weinen, sollte ja wohl vorbei sein". Und dabei war er nichts besser. Eher schlimmer: Seit er die Information über den Angriff auf Mindoir erhalten hatte, hatte er keine Träner aus Trauer vergossen, geschweige denn darüber ernsthaft mit jemanden gesprochen. Aber es ging ja zum Glück nicht um ihn sondern um Leif.
"Ich will ganz ehrlich zu dir sein, ich heiße Gewaltausbrüche nicht gut. Aber du hattest deine Gründe und ich kann nicht über deine Taten urteilen und will es auch gar nicht." Er trank den Rest aus seinem Glas aus, stellte es wieder auf den Tresen. Jedoch füllte er es nicht wieder auf, sondern sah Leif ernst an: "Es tut mir sehr leid um deinen Sohn. Auch wenn ich niemals Kinder hatte und daher auch nicht weiß, wie schlimm das ist.
Er holte tief Luft. Er wusste wie unangenehm solche Fragen waren, doch wollte er es jetzt auch zu ende bringen. Nein, er musste es zu ende bringen. Immerhin war Leif auch sein Untergebener und Odinn hatte auch für dessen private Probleme ein offenes Ohr zu haben. Wenn er es sich so einredete, hätte er zumindest eine Argument, sein Privatleben vor Leif weiterhin zu verbergen, obwohl dieser seines gerade offenbarte.
"Warum hat sie dir den Sohn genommen?", fragte er schließlich ohne Umschweife.



"Warum hat sie dir den Sohn genommen?"
Langsam aber sich kam Leif sich vor wie ein Säufer. Als er das Glas schon wieder hob und trank. All die Erinnerungen an das was war, sollten in dem brennenden Zeug ersaufen, wenn es nach ihm ginge.
Stattdessen musterte er Odinn kurz, nicht ganz sicher ob er all das wirklich von ihm hören wollte.
"Linnéa.", warf er einen völlig neuen Namen ein und beobachtete den Barkeeper eine Weile beim hantieren.
"Ein knuffiges, junges Mädchen von nebenan. Sie war am Abend einer meiner Präsentationen vor dem Ausschuss zu uns rübergekommen und hat auf Lennie aufgepasst. Sie sollte bleiben bis Aries vom angeblichen Besuch bei ihrer Mutter wiederkam..."
Leif schnaubte hörbar und verächtlich wie immer, wenn er an diesen Abend zurück dachte. Das Glas in seiner rechten Hand, drückte er dabei ungewollt fest.
"Sie war nie dort. Nicht ein einziges Mal in 3 Jahren und mir ist mittlerweile auch ehrlich gesagt egal wo sie die ganzen langen Abende verbracht hat, nur..."
Der Arzt senkte die Stimme rapide und spürte den Drang die Fäuste zu ballen, was zumindest einerseits, durch das gehaltene Glas, unmöglich wurde.
"Lennie hatte diese Angewohnheit mit der Decke, bei...Bei der ich mich jedes Mal aufs neue gefragt habe wie seine kleinen Hände es schaffen konnten sie so weit nach oben zu ziehen, dass er sich komplett darunter verstecken konnte."
Leif lachte. Leise und traurig, während er keine der noch wenig auftretenden Tränen aufhielt. Seine rechte Hand festigte sich im Bedürfnis irgendetwas zu tun um seinen Schmerz in diesem Moment zu lindern, aber er schaffte es nicht das Glas zu heben.
Er schaffte überhaupt nichts mehr, außer rechtzeitig loszulassen, als sein Griff einen Riss in das Material beförderte, um das Glas nicht ganz zu sprengen.
Kopfschütteln senkte er den Blick wieder, bedrückt als hätte er soeben etwas verachtenswertes getan.
"Mein eigener Vater hat es sogar noch geschafft seinen Sohn zu retten, als er selbst im Sterben lag. Aries kam in dieser Nacht überhaupt nicht. Und ich...Ich kam einfach 'zu spät'."
Wieder dieser Blick und dazu sekundenlanges Schweigen, bevor er den Satz sagte, der für ihn seit über 2 Jahren immer wieder alles zerstörte, was hätte Freude machen oder gut sein können.
"Lennie ist erstickt. Gestorben an einer für Eltern süß anmutenden Spielerei, nachdem seine Mutter ihn einfach vergessen hat wie ein Stück Käse an der Kasse um die Ecke...Und wenn ich so darüber nachdenke, dann bin ich keinen Scheiß besser."
Mit offenen und plötzlich schon unheimlich klaren Augen, sah er Odinn an. Er musertete ihn, irgendwie in dem Glauben er könne erkennen ob sein Gegenüber ihm ebenso viel Schuld an dieser Sache gab, wie er sich und Aries selbst.
Eine kurze Zeit hielt er durch, bis er wieder auf den Tresen schauen musste und sich langsam davon weg, runter vom Stuhl schob.
Ohne den Rothaarigen noch einmal anzusehen, stand er auf und ließ das noch nicht ganz geleerte, jedoch fast gesprengte Glas los.
"Entschuldige mich.", flüsterte er und drückte sich nach ein paar Schritten gegen die Tür, nach der, gefolgt von ein paar Stufen, nicht kam, außer eisiger Kälte.
Nichts weiter, als das, was ohnehin schon in ihm herrschte.

Mal vas Idenna
14.01.2012, 22:39
"Entschuldige mich."
Odinn nickte und sah wieder auf sein Glas. Er hatte die ganze Zeit über nur stumm zugehört. Am liebsten hätte er sich selbst einen Schlag ins Gesicht verpasst, so beschissen kam er sich gerade vor. Immerhin hatte er Leif bei deren Begegnung auf dem Schiff zur Sau gemacht, weil er der Ansicht war, Leif könne nicht verstehen wie es ist, ein Schiff zu verlieren. Nun gut, dass konnte er mit Sicherheit auch jetzt noch nicht. Aber der Verlust des eigenen Kindes lag doch schwerwiegender. Er hätte nicht so reagieren dürfen. Das war ihm klar. Er schnaufte.
Er hatte zwar mit einer bösen Geschichte gerechnet, aber sowas war dann doch schon heftig. Eine Frau, die es nicht wert war, geliebt zu werde. Zumindest nach Leifs Aussage, die nicht zwangsläufig objektiv sein musste. Und der Verlust des einzigen Kindes, wie Odinn aus Leifs Verhalten schloss. Diesem Mann hatte das Leben übel mitgespielt, soviel stand fest.Und dass Leif seine Trauer und Wut nicht bloß vorspielte, das bewies das angesprungene Glas, dass Leif hatte stehen lassen.
Er drehte wieder sein Glas auf dem Tresen und dachte nach. Er war Leifs Vorgesetzter. Auch wenn er sich als solcher nicht als den Befehlsgeber für Leif sah, so hatte er doch eine Fürsorgefunktion inne. Und wenn Leif jemanden zum Aussprechen brauchte, würde sich Odinn nicht drücken. Das gebot ihm schon sein Stolz und vor allem auch sein Gewissen. Er sah zur Tür, aus der Leif ins Freie geschritten war.
Er strich sich mit der Hand durch seinen kurzen, nicht sehr gepflegten, Bart und trank sein Glas aus. Leif war schon eine längere Zeit draußen und noch immer nicht wieder zurückgekommen. Er musste einfach nach draußen gehen. Er hatte das Thema angesprochen, ja er hatte sogar dieses ganze Gespräch angeleiert. Da wäre es das falscheste, wenn er sich jetzt wie ein Feigling aus der Affäre ziehen würde. Er rutschte vom Hocker.
"Sie wissen ja, wer Ihnen das Geld schuldet. Ich weiß zwer nicht, wie es mit dem Kollegen aussieht, aber ich bin gleich auf jeden Fall wieder da. Also nichts wegräumen", sagte er mit bestimmten Ton und der Barman nickte. Dann ging er zur Tür, nahm seinen Mantel und ging nach draußen ins Freie, wo es ungewöhnlich kalt war. Der Sturm, den er vorhin noch in weiter Ferne erblickt hatte, war nun schon ziemlich nah und schickte ein bedrohliches Grummeln als Vorboten in alle Richtungen. Odinn knöpfte sich den Mantel zu und sah sich um.
Er erblickte Leif am Eingang zu den Waschräumen auf den untersten Stufen sitzend. Kurz zögerte er, doch dann ging er mit energischen Schritten auf Leif zu und blieb vor diesem stehen.
Die Außenbeleuchtung war sehr schwach, sodass er Leifs Gesicht nicht wirklich erkennen konnte. Er räusperte sich, ehe er sprach: "Nun... Ehm... Ich kann nur noch mal sagen, dass es mir um deinen Sohn leid tut. Ich weiß nicht, ob du das schon mal gehört hast, aber du solltest dir selber nicht die Schuld daran geben. Du warst auf Dienstreise und konntest nicht zuhause sein. Und niemand hätte es vorhersehen können..." Er verstummte und sah auf seine Füße, die unter dem Wadenlangen Mante hervorschauten. "Du musst aber natürlich nicht mit mir darüber reden. Du sollst nur wissen, dass ich immer ein offenes Ohr für sowas hab. Auch wenn wir hier ja deutlich qualifiziertere Personen haben, was das angeht."
Er blickte sich um und sah gen Himmel. Scheinbar war diese kalte Luft nicht das einzige besondere an dieser Nacht. Die Wolkendecke war aufgerissen und man konnte die Sterne funkeln sehen. Aber nicht so wie auf der Erde, wo Smog und elektrisches Licht die sicht behinderte. Nein. Die Luft war so klar, wie man es sich nur vorstellen konnte und die Sterne funkelten in voller Pracht.
"Eine schöne Nacht. Man sollte sie genießen. Gerade hier auf diesem Planeten sollte man solche Augenblicke schätzen. Genauso ist es mit den geliebten Menschen. Man sollte jeden Augenblick mit ihnen genießen und in sich einfangen. Damit man sich später mit freude an sie erinnern kann", sagte er, griff dabei an seine Halskette und umschloss mit seiner rechten Hand das Medaillon.

AeiaCarol
15.01.2012, 01:03
"Entschuldige mich."
Odinn nickte und sah wieder auf sein Glas. Er hatte die ganze Zeit über nur stumm zugehört. Am liebsten hätte er sich selbst einen Schlag ins Gesicht verpasst, so beschissen kam er sich gerade vor. Immerhin hatte er Leif bei deren Begegnung auf dem Schiff zur Sau gemacht, weil er der Ansicht war, Leif könne nicht verstehen wie es ist, ein Schiff zu verlieren. Nun gut, dass konnte er mit Sicherheit auch jetzt noch nicht. Aber der Verlust des eigenen Kindes lag doch schwerwiegender. Er hätte nicht so reagieren dürfen. Das war ihm klar. Er schnaufte.
Er hatte zwar mit einer bösen Geschichte gerechnet, aber sowas war dann doch schon heftig. Eine Frau, die es nicht wert war, geliebt zu werde. Zumindest nach Leifs Aussage, die nicht zwangsläufig objektiv sein musste. Und der Verlust des einzigen Kindes, wie Odinn aus Leifs Verhalten schloss. Diesem Mann hatte das Leben übel mitgespielt, soviel stand fest.Und dass Leif seine Trauer und Wut nicht bloß vorspielte, das bewies das angesprungene Glas, dass Leif hatte stehen lassen.
Er drehte wieder sein Glas auf dem Tresen und dachte nach. Er war Leifs Vorgesetzter. Auch wenn er sich als solcher nicht als den Befehlsgeber für Leif sah, so hatte er doch eine Fürsorgefunktion inne. Und wenn Leif jemanden zum Aussprechen brauchte, würde sich Odinn nicht drücken. Das gebot ihm schon sein Stolz und vor allem auch sein Gewissen. Er sah zur Tür, aus der Leif ins Freie geschritten war.
Er strich sich mit der Hand durch seinen kurzen, nicht sehr gepflegten, Bart und trank sein Glas aus. Leif war schon eine längere Zeit draußen und noch immer nicht wieder zurückgekommen. Er musste einfach nach draußen gehen. Er hatte das Thema angesprochen, ja er hatte sogar dieses ganze Gespräch angeleiert. Da wäre es das falscheste, wenn er sich jetzt wie ein Feigling aus der Affäre ziehen würde. Er rutschte vom Hocker.
"Sie wissen ja, wer Ihnen das Geld schuldet. Ich weiß zwer nicht, wie es mit dem Kollegen aussieht, aber ich bin gleich auf jeden Fall wieder da. Also nichts wegräumen", sagte er mit bestimmten Ton und der Barman nickte. Dann ging er zur Tür, nahm seinen Mantel und ging nach draußen ins Freie, wo es ungewöhnlich kalt war. Der Sturm, den er vorhin noch in weiter Ferne erblickt hatte, war nun schon ziemlich nah und schickte ein bedrohliches Grummeln als Vorboten in alle Richtungen. Odinn knöpfte sich den Mantel zu und sah sich um.
Er erblickte Leif am Eingang zu den Waschräumen auf den untersten Stufen sitzend. Kurz zögerte er, doch dann ging er mit energischen Schritten auf Leif zu und blieb vor diesem stehen.
Die Außenbeleuchtung war sehr schwach, sodass er Leifs Gesicht nicht wirklich erkennen konnte. Er räusperte sich, ehe er sprach: "Nun... Ehm... Ich kann nur noch mal sagen, dass es mir um deinen Sohn leid tut. Ich weiß nicht, ob du das schon mal gehört hast, aber du solltest dir selber nicht die Schuld daran geben. Du warst auf Dienstreise und konntest nicht zuhause sein. Und niemand hätte es vorhersehen können..." Er verstummte und sah auf seine Füße, die unter dem Wadenlangen Mante hervorschauten. "Du musst aber natürlich nicht mit mir darüber reden. Du sollst nur wissen, dass ich immer ein offenes Ohr für sowas hab. Auch wenn wir hier ja deutlich qualifiziertere Personen haben, was das angeht."
Er blickte sich um und sah gen Himmel. Scheinbar war diese kalte Luft nicht das einzige besondere an dieser Nacht. Die Wolkendecke war aufgerissen und man konnte die Sterne funkeln sehen. Aber nicht so wie auf der Erde, wo Smog und elektrisches Licht die sicht behinderte. Nein. Die Luft war so klar, wie man es sich nur vorstellen konnte und die Sterne funkelten in voller Pracht.
"Eine schöne Nacht. Man sollte sie genießen. Gerade hier auf diesem Planeten sollte man solche Augenblicke schätzen. Genauso ist es mit den geliebten Menschen. Man sollte jeden Augenblick mit ihnen genießen und in sich einfangen. Damit man sich später mit freude an sie erinnern kann", sagte er, griff dabei an seine Halskette und umschloss mit seiner rechten Hand das Medaillon.


Stumm folgte Leifs Blick dem von Odinn. Zugebenermaßen hatte er der klaren Nacht bisher keine besondere Beachtung geschenkt, eigentlich eine Schande.
Im kühlen Wind trockneten seine Tränen relativ rasch und blieben Odinn somit vermutlich, und Gott sei Dank, verborgen.
Den Himmel beobachtend, dachte er über das Gesprochene nach, besah sich schließlich der Umrisse seines Gegenübers.
"Vermutlich hast du recht. Auch wenn ich keinen der Momente noch einmal durchleben und so einiges besser machen kann...Es ist wie es ist und solche Dinge...", sich erhebend sah Leif auf den durchsuppten Boden.
"...Solche Dinge verkraftet man nicht. Trotz tausend umwerfender Momente. Aber abgesehen davon...Danke. Dasselbe gilt für dich.", ohne seinen letzten Satz, mit der er auch Odinn jederzeit ein offendes Ohr zusicherte, weiter auszuführend, stapfte Leif zurück in Richtung Bar. Dieses Mal, mit stetigem Blick auf dieses wunderbare Schauspiel dort oben...

eis engel
15.01.2012, 02:13
Liz spürte keinerlei Veränderung, nichts was darauf schließen ließe, dass vor Stunden noch an ihr herum gedoktert wurde. „Fangen wir an!“ ertönte Benstons Stimme über einen Lautsprecher, der mit dem Arzt oben in einem Nebenraum saß, der durch eine dicke Panzerglasscheibe geschützt war. Sie nickte nur kurz, um zu zeigen das sie verstanden hatte und entsicherte ihre Pistole. Ein surrendes Geräusch kündigte etwas an, als einem Moment später eine Zielscheibe auf einer Schiene vorbei gleitete. Dann kam auch die nächste Zielscheibe... noch eine... und wieder eine, die an Liz nur so vorbei zischten.. Sie zielte, bekam die Scheiben aber nicht richtig ins Visier. „Konzentrier dich..“ kam die Anweisung aus dem Lautsprecher. Genervt verdrehte die blonde die Augen, zielte auf eine der Zielscheiben und schoss. Daneben! Liz drehte sich zur Panzerglasscheibe um und zuckte nur ahnungslos mit ihren Schultern. „Denke an etwas schlimmes, an einen Feind, an irgendetwas das dein Blut zum kochen bringt...“ wies der Arzt über den Lautsprecher an. Liz warf ihren Beobachtern einen irritierten Blick zu, folgte aber den Anweisungen. Sie dachte an die Benston, wie er sie und die anderen verraten hatte. Wie ihre Kameraden und Freunde getötet wurden.... Die linke Hand zur Faust geballt, während die rechte immer mehr den Griff der Waffe zu zerquetschen versuchte. Ihr Herz schlug, ihr Körper zitterte vor Wut, dass Adrenalin schoss ihr durch den Körper, bis Benstons Gesicht vor ihrem geistigen Auge erschien. Sie machte eine viertel Drehung und aus der Bewegung zielte sie auf die Scheiben, die nun in Zeitlupe an ihr vorbei gleiteten. Sie schoss auf die erste Scheibe, dann auf die zweite, auf die dritte und auch noch auf eine vierte, bis der Adrenalinschub nachlies und sie schwer atmend im Raum stand. Sie blinzelte ein paar mal hintereinander und sah auf die restlichen Zielscheiben, die wieder an ihr vorbei düsten. „Für heute machen wir Feierabend.“ hörte sie Bestons Stimme aus der Ferne. Sie begriff immernoch nicht so ganz, was gerade geschehen war und verließ den Trainingsraum.

Kurz darauf im Behandlungsraum:
Zischend ging die Tür auf, als Liz den Raum betrat und einen euphorischen Schmidt durch den Raum hüpfen sah. „Wir haben es geschafft!“ rief er begeistert. Liz ging auf die beiden Herren zu. „Und was jetzt?“ „Wir werden noch weitere Tests mit dir machen!“ antwortete Benston mit einem selbstgefälligen Grinsen im Gesicht und deutete auf die Liege. Liz setzte sich, während der Arzt ihr Blut abnahm. Dabei beobachtete sie Benston. „Ob er ahnte, was sie vor hatte?..“ schoss es der blonden durch den Kopf.


***
Hat ähnliche Fähigkeiten, wie die in Wanted (http://www.moviemaze.de/filme/2401/wanted.html), nur nicht annähernd so übertrieben wie im Film ;)

Luceija
15.01.2012, 02:28
"Ich weiß es auch nicht." murmelte er, während er ihre Umarmung selbstverständlich erwiderte und ihr beruhigend über den Rücken strich.
"Versprich mir bitte etwas." sagte er nach einer Weile leise.
"Lass - endgültig - die Finger von dem Zeug. Ich will dich nicht noch früher verlieren....."


"Versprochen..", flüsterte Sie zwischen dem kontinuierlichen Tränenschwall, der ihr immer weiter entrann. Sie konnte sich für wenige Momente darauf konzentrieren, dem Schluchzen ein Ende zu bereiten, doch nur Augenblicke später kehrten die Bilder zurück vor ihr inneres Auge, die schönen Momente die sie in ihrem bisherigen Leben auskosten durfte und ihr so selten erschienen. Selten waren.
Es war eine schrecklich bittere Situation, in welcher sie hier steckten... . Und absolut nicht fair. Kaum hatten sie endlich wieder einen Sinn in ihrem Leben finden können, endlich wieder Hoffnung geschöpft...wurde diese wieder zu Nichte gemacht. In den Grundmauern nieder gerissen.
Eine ganze Weile sassen sie noch hier auf der Bank nahe der Praxis, in welcher sie ihre Komaphase überstanden hatte. Mittlerweile war sie völlig ausgelaugt und hatte ihre übrigen Kraftreserven für diesen Tag buchstäblich ausgeheult. Nicht einmal mehr dafür hatte die Siebenundzwanzigjährige noch die Energie. Einzig konzentrierte sie sich darauf, sich an ihrem Freund festzuhalten, was jedoch mehr an das Klammern einer Ertrinkenden erinnerte. Erschöpft lag ihr Kopf auf seiner Schulter auf, der Atem regulierte sich Stückchenweise wieder in den Normalzustand zurück. Nicht viel später wurde er sogar langsamer und sie erlaubte ihren brennenden, hochroten Augen sich zu schliessen und zu regenerieren. Sie döste...ihr langsam krepierender Körper rang um Ruhe und etwas Schlaf, den sie hier - neuerdings heimatlos - nicht finden konnten. Was auch immer er nun für sie beide entschied...es würde ihr recht sein. Luci wollte nur aufwachen und erkennen, dass das alles ein schrecklicher Traum gewesen war. Vielleicht - so dachte sie - wäre dann alles wieder gut.. .

Forenperser
15.01.2012, 11:00
Auch wenn das hier nicht der ideale Platz war, um es harmlos auszudrücken, dachte er nicht daran sie am eindösen zu hindern.
Er platzierte sie dafür neu, sodass sie sich seitlich an ihn lehnte.
"Schlaf nur....."
Sie hatten noch eine Reise vor sich.
Beyo selbst hielt all seine Trauer momentan noch größtenteils zurück.
Erst einmal musste er für sie da sein, denn sie hatte es weitaus schlimmer getroffen.

Mystic-Moon
15.01.2012, 11:34
„ Halt wer bist du“ Schon wieder Wachen die Nivalis den Weg versperren wollten, darauf hatte er keine Lust, er wollte sich so schnell wie möglich mit Vourns Bekannten treffen und es mussten ihm wieder Wachen im Weg sein. „ Nivalis. Vourn hat mich geschickt um mit eurem Boss zu reden, also macht den Weg frei“
Die beiden Wachen schauten Nivalis erst verdutzt an, bevor sie anfingen zu lachen „ Is klar Platte, Vourn schickt dich. Das kann jeder behaupten. Beweise doch erstmal das du..“ Bevor die Wache ihren Satz beenden konnte hatte Nivalis sie schon in Stasis versetzt „ Beweis genug oder muss ich eure Organe wegen eurer Wortwahl nach außen kehren?“ „ Nicht nötig, du kannst durch. Ich sage Cole dann Bescheid“ „ Na bitte, warum nicht gleich so“

Nivalis entließ die andere Wache aus der Stase und ging zu Cole. „ Anscheinend hat der alte Vourn etwas geplant, sonst würde er wohl nicht jemanden schicken um mit mir zu reden“ „ Das ist richtig. Es geht nämlich um diesen Batarianer“ Nivalis überreichte Cole das Holopad auf dem Informationen zu dem Batarianer standen. Als er das sich das Holopad durchsah hob Cole verwundert die Augenbrauen „ Doublemind also. Darf ich fragen was Vourn mit ihm vor hat?“ „ Ganz einfach, Vourn will sehen, was dieser Batarianer so alles drauf hat, deshalb hat er mich hergeschickt, er soll nämlich an einer kleinen Veranstaltung teilnehmen“ „ Ihn zu überzeugen da mitzumachen wird nicht einfach sein, der Typ denkt er wäre Two-Face und lässt das Zufall entscheiden ob seine Opfer leben dürfen oder sterben“ „ Ich bevorzuge es ihn Schachbrett zu nennen“
Cole musste lachen, als er hörte wie Nivalis ihn nannte „ Und was das überzeugen angeht, keine Sorge. Vourn hat da schon alles in die Wege geleitet. Der Batarianer wird also teilnehmen“

Luceija
15.01.2012, 12:09
Eine gute Stunde später versuchte Luceija wieder die Augen zu öffnen und blinzelte mehrmals um die leicht verklebten Wimpern voneinander zu trennen und sich dann mit einer geballten Hand die Augen zu reiben. Irgendwie fühlte sie sich verdächtig wohl, hatte doch keine Ahnung mehr wie sie ins Bett gekommen war..und wo das Bett herkam. Wobei-..halt! Das war kein Bett in dem sie lag. Und die Umgebung war auch kein Schlafzimmer. Es war ausserhalb und nachdem sie sich leicht bewegt hatte und bemerkte, dass ihr Kopf am Brustkorb eines anderen lehnte, war ihr klar das sie noch immer zusammen hier sassen. Also war es kein Traum. Nichts davon.

Ein tiefes Seufzen verriet die zierliche Halbitalienerin und sie lehnte den Kopf ein wenig nach hinten um zum Gesicht ihres Freundes aufzusehen. Noch immer schmerzte jeder Blick..und sie glaubte, es würde noch lange dauern, ehe sie wieder zu ihm sehen konnte ohne diese Schuld zu spüren. Ohne zu glauben, sie hätte den schlimmsten Fehler ihres Lebens gemacht. Und alleine dieser Gedankengang war grausam und kränkend genug. Sie griff geschwächt an seinen Kopf, streichelte kurz darüber um zu signalisieren, dass sie noch nicht tot war und erzwang sich ein gebrochenes Lächeln.
"...was...machen wir jetzt?", flüsterte sie und versuchte sich zu zwingen die ganze Trauer irgendwo einzusperren und gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Durchzuatmen..alles zu kontrollieren. Mehr konnte sie nun nicht tun. Sie musste Stärke beweisen. Irgendwie. Für sich selbst..und für ihn.

Mal vas Idenna
15.01.2012, 13:15
"Vermutlich hast du recht. Auch wenn ich keinen der Momente noch einmal durchleben und so einiges besser machen kann...Es ist wie es ist und solche Dinge... Solche Dinge verkraftet man nicht. Trotz tausend umwerfender Momente. Aber abgesehen davon...Danke. Dasselbe gilt für dich."
Odinn blieb stehen und sah die funkelnden Sterne an, die Hand weiter das Medaillon haltend. Er konnte Leif verstehen. Niemals wieder würde man die geliebten Menschen treffen, die aus dem Leben geschieden waren. Neimals wieder... Er schluckte und sah Leif hinterher. Wenn dieser doch bloß verstehen würde, dass ihm keine Schuld traf. Er selber wusste zu gut, dass Selbstanschuldigungen die positiven Erinnerungen vernichten und alles ins negative reißen konnten.
Er ließ seine rechte Hand wieder an die Seite seines Mantels fallen und wartete noch einen Moment, ehe er hinter Leif zurück in die Bar ging. Er sah dabei nur gen Himmel. Wie sehr er doch die Sterne am Himmel liebte.
Er betrat die Bar, hing seinen Mantel auf und setzte sich wieder neben Leif, der sich schon auf seinen Hocker niedergelassen hatte. Er winkte den Barkeeper her, damit dieser das Glas von Leif austauschte. Dann räusperte er sich. Er wollte das Thema wechseln. Die Sache war für Leif unangenehm und er konnte das nur zu gut verstehen. Und er hatte auch nicht das recht, weiter nachzubohren. Er konnte nur seine bescheidene Hilfe anbieten. Mehr nicht.
"Nun.... Auch auf die Gefahr hin, dass es unpassend wirkt, aber wie weit sind die Budgetpläne für die medizinischen Einrichtungen?", fragte er mit leicht verlegener Stimme und konnte Leif dabei nicht einmal in die Augen sehen.

Forenperser
15.01.2012, 14:01
"Weitermachen wie geplant." gab er zur Antwort.
"Wir müssen diese Reise antreten. Ich weiß es tut weh, aber lieber wir versuchen die Zeit die uns bleibt soweit es geht zu.....genießen....."
Dieses Wort blieb ihm fast im Hals stecken.
".....oder wir können es gleich beenden. Und das will ich nicht. Du auch nicht."
Er klang sicher nicht sehr überzeugend. Darin war er einfach nicht gut. Dennoch hatte er Recht, sie konnten jetzt nicht alles wegwerfen.
"Bitte, vertrau mir. Komm!"

Luceija
15.01.2012, 14:43
So ganz kam sie noch nicht hinter den Sinn des Ganzen. Vielleicht war es auch einfach etwas Zeit, die sie brauchte aber nicht hatte um sich an die Tatsache zu gewöhnen, dass es eben ein Ende hatte. Im Augenblick aber...lies sie sich einfach mitführen, trottete noch etwas schlaftrunken los und sich dabei nicht nehmen, einen Teil der Sachen zu schleppen. Ablenkung..? War das das Richtige in einer solchen Situation? Einfach so zu tun, als wäre alles in Ordnung?

Jedenfalls...liefen sie nun los. Sie sah nicht recht auf den Weg und kehrte weiter in sich, sodass es ihr auch recht einerlei war, wo sie nun hin gingen, ob sie die Reise antraten oder nicht. Luci tat einfach, worum er bat: Ihm vertrauen. Mitgehen. Und weitestgehend unscheinbar bleiben.

Als sie bei sowas wie dem Hangar ankamen und die Schritte mit einem Mal aprupt endeten, wusste sie erst im zweiten Moment davon und sah auf.

AeiaCarol
15.01.2012, 14:55
"Vermutlich hast du recht. Auch wenn ich keinen der Momente noch einmal durchleben und so einiges besser machen kann...Es ist wie es ist und solche Dinge... Solche Dinge verkraftet man nicht. Trotz tausend umwerfender Momente. Aber abgesehen davon...Danke. Dasselbe gilt für dich."
Odinn blieb stehen und sah die funkelnden Sterne an, die Hand weiter das Medaillon haltend. Er konnte Leif verstehen. Niemals wieder würde man die geliebten Menschen treffen, die aus dem Leben geschieden waren. Neimals wieder... Er schluckte und sah Leif hinterher. Wenn dieser doch bloß verstehen würde, dass ihm keine Schuld traf. Er selber wusste zu gut, dass Selbstanschuldigungen die positiven Erinnerungen vernichten und alles ins negative reißen konnten.
Er ließ seine rechte Hand wieder an die Seite seines Mantels fallen und wartete noch einen Moment, ehe er hinter Leif zurück in die Bar ging. Er sah dabei nur gen Himmel. Wie sehr er doch die Sterne am Himmel liebte.
Er betrat die Bar, hing seinen Mantel auf und setzte sich wieder neben Leif, der sich schon auf seinen Hocker niedergelassen hatte. Er winkte den Barkeeper her, damit dieser das Glas von Leif austauschte. Dann räusperte er sich. Er wollte das Thema wechseln. Die Sache war für Leif unangenehm und er konnte das nur zu gut verstehen. Und er hatte auch nicht das recht, weiter nachzubohren. Er konnte nur seine bescheidene Hilfe anbieten. Mehr nicht.
"Nun.... Auch auf die Gefahr hin, dass es unpassend wirkt, aber wie weit sind die Budgetpläne für die medizinischen Einrichtungen?", fragte er mit leicht verlegener Stimme und konnte Leif dabei nicht einmal in die Augen sehen.



"Nun.... Auch auf die Gefahr hin, dass es unpassend wirkt, aber wie weit sind die Budgetpläne für die medizinischen Einrichtungen?"
Zumindest augenscheinlich Gedankenverloren, lauschte Leif Odinns Worten und sah auf. Seine eigentlichen Gründe hier zu sein, hatte er bei alledem was er Odinn preis gegeben hatte, völlig vergessen.
Mit gestrafften Schultern und deutlich klarerem Blick nickte er und tippte auf das Datenpad auf dem Tresen, das er mitgebracht, jedoch von sich geschoben hatte, um seinem Getränk Platz zu machen.
"Hier.", hielt er es dem Rothaarigen vor und verzog dabei das Gesicht.
"Und ich muss, bei allem Respekt, anmerken das man Butke wirklich mal den Kopf waschen sollte. Das Budget stand fest, bevor ich angegeben habe einen Teil meiner Ausrüstung mitzubringen. Und ich musste damit schon ziemlich bescheiden planen.", verärgert den Kopf schüttelnd, legte er die Daten vor Odinn und nahm einen Schluck.
"Hat Henriette die Daten schon vorbeigebracht?"

Forenperser
15.01.2012, 15:27
"Warte kurz hier."
Er ging an den nächsten freien Schalter und kaufte für beide die entsprechenden Tickets.
"In einer halben Stunde geht unser Flug." sagte er als er zu ihr zurückkam.
Also setzten sie sich noch ein wenig auf eine freie Sitzgelegenheit und warteten.

Luceija
15.01.2012, 16:18
"Warte kurz hier."
Er ging an den nächsten freien Schalter und kaufte für beide die entsprechenden Tickets.
"In einer halben Stunde geht unser Flug." sagte er als er zu ihr zurückkam.
Also setzten sie sich noch ein wenig auf eine freie Sitzgelegenheit und warteten.


Als er zurückkam und ihr einen Chip vor die Nase hielt, brauchte sie mehrere Sekunden, ehe sie diesen genau ansah und ihm aus der Hand nahm. Irgendwelche Zeichenfolgen summierten sich auf dem Stück Plastik, die wohl die gewohnten Abkürzungen der einzelnen Spaceports beschreiben sollten. Sie seufzte ein leises 'Danke'.. . Wirkliche Freude kam in ihr nicht mehr auf. Um genau zu sein, fühlte sie sich gerade entsprechend Leer und wirkte auch eine ganze Ecke kühler und gefasster als sonst, wenn sie nur zu Zweit waren. Aber anders konnte sie das nicht mit sich vereinbaren. Und besser so, als wenn sie nur heulte. Entsprechend bedrückend wirkte auch die Wartezeit auf das nächstbeste Shuttle. Das Gepäck rasch aufgebend schleusten sie sich durch die Sicherheitszonen und wurden auch bald schon eingelassen um Schlussendlich die Citadel, deren Arme und alle damit zusammenhängenden, negativen Erlebnisse hinter sich zu lassen. Dinge, die ihr zuvor noch auffielen, wie beispielsweise die Blicke diverser Leute die auf das ungleiche Pärchen gerichtet waren, spielten keine bedeutende Rolle mehr und zogen einfach an ihr vorbei.

Sie sah bereits aus wie eine lebende Leiche, als sie sich durch die kleinen Reihen des Shuttles kämpfte und sich an den Rand ans Fenster setzte. Ihr Kopf lehnte gegen die harte Hülle des Schiffs während ihre Blicke auf den Hangar gerichtet waren. Eigentlich..sollte dies der Moment sein, in dem sie vor Freude aufgehen sollten. Endlich ein neuer Ort, endlich ein gemeinsames Leben, endlich eine Zukunft! Doch kam nichts davon bei ihr an. Abermals schien es so, als würde sie Beyo neben ihr ignorieren, als sie starteten und die langsam kleiner werdenden Gebäude an ihnen vorbeiziehen sah, bis sie richtig abhoben und die Masse sich zu den typischen Wardarmen formte, der Kreis des Präsidiumsrings deutlich wurde und die Station letztenendes irgendwo zwischen vielen anderen blitzenden Lichtern verschwand.
Nun war es hier entsprechend düster. Ein paar glitzrige Lichter drangen von Aussen hinein und warfen nur einen minimalen Schein in den Passagierraum. Viele, die um sie herum sassen unterhielten sich leis oder schliefen. Der Flug würde lang werden und noch dazu würden sie einige Male auf irgendwelchen Hubs umsteigen müssen um zu ihrem herausgesuchten Ziel zu kommen. Die letzte Hürde würde sein, sich eine Maschine nach Trident selbst zu besorgen. Ein Ort, der nicht ständig angeflogen wurde und nicht im Geringsten in die Hauptfluglinien integriert wurde.

Die Ruhe die sich ins Shuttle gelegt hatte zwischen die beiden war fast schon gruselig. Und eigentlich auch dumm. Im Nachhinein bereute sie wahrscheinlich, nicht jeden Moment genutzt zu haben um ihn anzusehen und mit ihm zu sprechen. Aber der Schleier, der sich auf alle Freude legte war zu dick um etwas anderes zu erkennen. Wie sollte sie sich denn nun verhalten? Was sollte sie sagen? Was noch für Ziele stecken? In einem Jahr...würde sich nichtmehr viel regen.

"Kaum zu glauben, dass wir das wirklich tun..", flüsterte sie irgendwann um die angespannte Stille zu brechen. Dabei lag nur kaum die sonstige Freude in ihrer Stimme. Nicht einmal Wärme.

Mal vas Idenna
15.01.2012, 16:23
"Hier. Und ich muss, bei allem Respekt, anmerken das man Butke wirklich mal den Kopf waschen sollte. Das Budget stand fest, bevor ich angegeben habe einen Teil meiner Ausrüstung mitzubringen. Und ich musste damit schon ziemlich bescheiden planen."
Odinn überflog die Daten, die er von Leif bekommen hatte. Viel Spielraum blieb da wirklich nicht. Er nahm einen Schluck, ohne den Blick vom Pad zu nehmen. "Vergiss nicht, dass er ein Raumfaher und Militär ist. Von Medizin hat der Admiral keine Ahnung. Ich bin ja selber überrascht, wie teuer diese Ausrüstung ist."
"Hat Henriette die Daten schon vorbeigebracht?"
Er schüttelte den Kopf. "Seit dem Mittag habe ich sie nicht mehr gesehen. Ich hoffe, dass sie die Daten noch heute Abend vorbeibringt. Der Admiral kann sehr ungeduldig werden, wenn er nicht das bekommt, was er wünscht. Und ein ungeduldiger Vorgesetzter ist nie gut."
Er goss sich und Leif wieder etwas von dem Single-Malt, der schon über die Hälfte gelehrt war, ein.
Dann lehnte er beide Unterarme auf den Tresen und sah auf sein Glas. "Was meinst du, wann hier endlich angefangen werden kann zu arbeiten?"

Giarra
15.01.2012, 16:29
'' Wir hatten eigentlich kein richtiges Ziel ... ein bisschen Flanieren muss auch einmal sein''
gab Za zurück und dachte sich, ob sie nicht langsam ihren tollen Plan Rava einzuspannen nicht einmal in die Tat umsetzen sollte.
Während sie weiter liefen streckte Za immer wieder unauffällig ihre Hände aus, da sie nicht wirklich erkennen konnte, ob das kommende Trümmerteil groß oder eher klein war - auch wenn sie sich mit ihren Augen arrangiert hatte, ihr fiel immer wieder auf wie eingeschränkt ihr Leben geworden war.
'' Wir haben eher eine anderweitige Planung ... besprochen. ''
die dunklen Gedanken beiseite schieben blickte sie extra verschwörerisch zu Ten und grinste schief. So neugierig wie der Salarianer war, würde er doch wohl anbeißen und weiter nachfragen ....

AeiaCarol
15.01.2012, 17:37
"Hier. Und ich muss, bei allem Respekt, anmerken das man Butke wirklich mal den Kopf waschen sollte. Das Budget stand fest, bevor ich angegeben habe einen Teil meiner Ausrüstung mitzubringen. Und ich musste damit schon ziemlich bescheiden planen."
Odinn überflog die Daten, die er von Leif bekommen hatte. Viel Spielraum blieb da wirklich nicht. Er nahm einen Schluck, ohne den Blick vom Pad zu nehmen. "Vergiss nicht, dass er ein Raumfaher und Militär ist. Von Medizin hat der Admiral keine Ahnung. Ich bin ja selber überrascht, wie teuer diese Ausrüstung ist."
"Hat Henriette die Daten schon vorbeigebracht?"
Er schüttelte den Kopf. "Seit dem Mittag habe ich sie nicht mehr gesehen. Ich hoffe, dass sie die Daten noch heute Abend vorbeibringt. Der Admiral kann sehr ungeduldig werden, wenn er nicht das bekommt, was er wünscht. Und ein ungeduldiger Vorgesetzter ist nie gut."
Er goss sich und Leif wieder etwas von dem Single-Malt, der schon über die Hälfte gelehrt war, ein.
Dann lehnte er beide Unterarme auf den Tresen und sah auf sein Glas. "Was meinst du, wann hier endlich angefangen werden kann zu arbeiten?"


"Was meinst du, wann hier endlich angefangen werden kann zu arbeiten?"
"Hm...", brummend lehnte Leif sich zurück und drehte das Glas in seiner Hand, während man hätte meinen können, er wolle den Alkohol mit seinem bloßen Blick trinken.
"Wenn Mannschafts- und Praxiräume morgen wirklich stehen, dann hoffentlich bald. Patienten sollten Ende der Woche erstmals eintrudeln, womit meine und Henriettas Arbeit eigentlich auch umgehend beginnen. Wann Lea ihr Training beginnen kann, wird individuell, von Patient zu Patient entschieden. Hoffen wir einfach dass dieser Lagefeuerplatz in den geplanten 2 Wochen zu dem wird, wofür wir hier sind..."
Ohnehin hatte Leif nichts mehr zuzufügen, als die Tür plötzlich aufgezogen wurde und allem voran ein kalter Wind, gefolgt von Herzerweichenden Kulleraugen, in die Bar trat.
Herzlich lächelnd wie immer, stapfte Henrietta auf die Beiden zu und er...Er hob sein Glas und trank.

BlackShial
15.01.2012, 19:25
Nai’Fayla nar Kirreyh

Es war vorbei ...
Kaum das sie die Gestalt erkennen konnte war alles vorbei. Die Gelassenheit von ihr gewichen, machte einem abgrundtiefen Hass den Platz frei, der so lange schon in ihr vergraben war. Noch nicht einmal Carten die Möglichkeit lassend zu antworten oder auf irgendeine Weise zu reagieren riss sie die Arme herauf, ihr ganzer Körper in blauen Nebel gehüllt. Sie würde sich nicht zurückhalten, würde all ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Alles was er ihr gab, würde sie gegen ihn einsetzen. Der Fluch der Biotik, ein Geschenk von ihrem Vater und gleichzeitig sein Todesurteil.
Mit all ihrer möglichen Kraft wollte sie ihn gegen das Schiff schleudern, ihm dabei den Anzug zerstören und danach langsam herauszuschälen. Er sollte leiden ... Unter qualvollen Schmerzen wimmern! Wie sie einst ...
Doch nichts ...
Alles was geschah war das kurzzeitige Verschwinden ihres Vaters und das darauffolgende Flackern seiner Selbst. Ein Hologramm ... Sie hätte es wissen müssen ...
Gegen die Tränen kämpfend lies sie die Arme wieder sinken, wollte der widerwärtigen Stimme ihres Gegenübers entgehen, doch das konnte sie nicht.
“Hmehmehmehme ... Das ist aber außerordentlich unfolgsam meine süße Nai. Begrüßt man denn so seinen geliebten Vater?”
Weiter schritt er auf sie und den Batarianer zu, tippte dabei die Fingerkuppen beider Hände immer wieder aneinander. So nahe war sie ihm und doch so fern. Sich ihr so zu zeigen war noch viel abscheulicher als alle vorherigen Tests ...
“Nenn mich nicht so du dreckiger Bastard! Ich werde dir die Zunge herausschneiden wenn ich dich finde! Du wirs-“
Zu ende sprechen konnte sie nicht, denn schon erhob sich wieder das abnormale Lachen ihres Vaters.
“Gnihihihi ... ich weiß du vermisst deinen Daddy ... Aber gedulde dich noch etwas. Nur um dir eine Freude zu machen habe ich mir das hier einfallen lassen! Freust du dich? Freust du dich?”
Er klatschte in die Hände, wie ein kleines Kind völlig aufgeregt und glücklich. Diese abartige Abhängigkeit war ekelerregend ...
“Doublemind ...”
Kichernd drehte er sich zu Carten herum und legte den Kopf schief. Auch wenn die Quarianerin nichts mit diesem Begriff anfangen konnte, so wusste sie doch das nun ihr Begleiter angesprochen war. Aber auch wenn nicht ... was hätte sie schon tun können?
“Bist du würdig an der Seite meiner kleinen Nai zu wandeln? Bist du es? Willst du es mir beweisen? Zeig es mir Doublemind ... Gnihihihi”

__________________________________

Sayuri Henrietta Himemiya (P-NPC)

Tänzelnd betrat die Halbjapanerin die Bar, sicher das sie bereits viel zu spät dran war. Aber der Himmel ... Nach so vielen Jahren auf der Erde war der klare Himmel auf Proteus einfach überwältigend. Kaum möglich das man sich von diesem Anblick hätte lösen können.
Apropos Anblick ... Schon erblickten ihre großen Augen die beiden Männer, ganz besonders aber den stattlicheren der Beiden, mit dem wundervoll rotem Haar.
“Entschuldigen sie bitte die Verspätung!”
Schnell verbeugte sie sich vor den beiden an der Bar, erhob sich dann aber schnell wieder, wissend das es ihrem Staff Commander sonst unangenehm wurde. In ihren feingliedrigen Händen hielt sie das Datenpad und legte es zwischen die Beiden auf die Theke. Sie kam nicht drum herum die Flasche zu bemerken, der schon ordentlich an Inhalt zu fehlen schien.
“Meine Herren ... Ich will ihnen ja nicht zu nahe treten, aber sie wissen sicher das morgen viel Arbeit auf uns alle wartet?”
Fragend hob sie die Augenbraue und sah vorwurfsvoll zwischen Leif und Odinn hin und her. Ihre sonst so lockere Art vollkommen abgelegt. Nie hielt sie viel von Alkohol, hatte aber sicher auch nichts dagegen wenn man sich etwas davon gönnte. Aber unter diesen Umständen? Musste das wirklich sein?
Dabei vergas sie ganz wer eigentlich vor ihr saß, immerhin hatte sie kaum das Recht die Männer zurechtzuweisen ...
“Gerade von ihnen Doktor Svensson hätte ich erwartet vorsichtig zu sein, zumal sie doch wissen müssten wie lange sich so etwas im Blutkreislauf befindet ...”
Auch wenn der freundliche Blick nicht aus ihrem Gesicht gewichen war, so mochte man trotz allem erkennen das sie es nicht gut hieß.
“Aber solange noch keine Patienten da sind die sie mit ihrer Fahne anhauchen können, sollte es mich wohl nicht kümmern ...”
Das sollte es wirklich nicht! Oh Gott, was nahm sie sich nur heraus? Schnell verbeugte sie sich wieder entschuldigend, dass war doch sonst nicht ihre Art!
Am Ende machte sie sich nur mehr Sorgen um die beiden Männer als die baldigen Patienten ...

AeiaCarol
15.01.2012, 20:54
Sayuri Henrietta Himemiya (P-NPC)

Tänzelnd betrat die Halbjapanerin die Bar, sicher das sie bereits viel zu spät dran war. Aber der Himmel ... Nach so vielen Jahren auf der Erde war der klare Himmel auf Proteus einfach überwältigend. Kaum möglich das man sich von diesem Anblick hätte lösen können.
Apropos Anblick ... Schon erblickten ihre großen Augen die beiden Männer, ganz besonders aber den stattlicheren der Beiden, mit dem wundervoll rotem Haar.
“Entschuldigen sie bitte die Verspätung!”
Schnell verbeugte sie sich vor den beiden an der Bar, erhob sich dann aber schnell wieder, wissend das es ihrem Staff Commander sonst unangenehm wurde. In ihren feingliedrigen Händen hielt sie das Datenpad und legte es zwischen die Beiden auf die Theke. Sie kam nicht drum herum die Flasche zu bemerken, der schon ordentlich an Inhalt zu fehlen schien.
“Meine Herren ... Ich will ihnen ja nicht zu nahe treten, aber sie wissen sicher das morgen viel Arbeit auf uns alle wartet?”
Fragend hob sie die Augenbraue und sah vorwurfsvoll zwischen Leif und Odinn hin und her. Ihre sonst so lockere Art vollkommen abgelegt. Nie hielt sie viel von Alkohol, hatte aber sicher auch nichts dagegen wenn man sich etwas davon gönnte. Aber unter diesen Umständen? Musste das wirklich sein?
Dabei vergas sie ganz wer eigentlich vor ihr saß, immerhin hatte sie kaum das Recht die Männer zurechtzuweisen ...
“Gerade von ihnen Doktor Svensson hätte ich erwartet vorsichtig zu sein, zumal sie doch wissen müssten wie lange sich so etwas im Blutkreislauf befindet ...”
Auch wenn der freundliche Blick nicht aus ihrem Gesicht gewichen war, so mochte man trotz allem erkennen das sie es nicht gut hieß.
“Aber solange noch keine Patienten da sind die sie mit ihrer Fahne anhauchen können, sollte es mich wohl nicht kümmern ...”
Das sollte es wirklich nicht! Oh Gott, was nahm sie sich nur heraus? Schnell verbeugte sie sich wieder entschuldigend, dass war doch sonst nicht ihre Art!
Am Ende machte sie sich nur mehr Sorgen um die beiden Männer als die baldigen Patienten ...


Leif schwieg. Die ganze Zeit über, während Henrietta mit ihren welpengleichen Äuglein auf ihn und Odinn sah und sprach. Bei den letzten Ansätzen, die besonders ihm wie Belehrungen daherkamen, musste er Acht geben den gerade geschluckten Whiskey nicht wieder hoch zu holen.
Er räusperte sich und bemühte sich spätestens nach letzterer Anmerkung nicht mehr ums Schweigen.
"Die Uhr haben Sie vor Ihrem Studium noch gelernt, Henrietta?", fragte er mit einem nicht ganz ehrlich Lächeln, drehte sich auf dem Hocker und deutete auf die Runde, mit Zeigern bestückte Scheibe an der Wand.
Nebst der Anzeige der hier gültigen Zeit, zeigte sie auch die vielen gewohnte Erdzeit an.
"Unser 'Date' hier fing gegen halb Acht an und enden wird es spätestens gegen 22 Uhr, da kleine Svenssons, die ja morgen viel Arbeit haben, dann ins Bett gehen...", diese Worte um Sarkasmus badend, drehte er sich zu der Japanerin und stellte sich direkt vor ihr auf.
"Und nun schauen Sie mal: Ich bin ein ziemliches Stück größer als Sie, ebenso hält es sich mit dem Gewicht. Während also ein so süßes Glas, in dem etwa doppelt so viel drin ist, wie in einer Ihrer Nagellackfläschen, Sie vielleicht von den Socken haut, habe ich das Zeug in etwa 5 Stunden schon wieder vom Hals. Und das über den Daumen und vor allem großzügig gerechnet...", das Lächeln, welches betont von oben herab kam, endete schlagartig, als Leif mit verzogenem Gesicht endlich seinen wahren Gemütszustand zum Ausdruck brachte und sie verärgert ansah.
"Nur rein Informativ für Sie: Ich trinke niemals wenn ich Patientenkontakt habe oder erwarte. Diese Tatsache sollten Sie allem voran beachten, bevor Sie das nächste Mal meine Kompetenz in Frage stellen. Denn wie vielleicht bemerkt habe ich damit ein ziemlich großes Problem!"
Nach diesem energisch gesprochenem Satz setzte Leif sich, griff nach dem Datenpad zwischen Odinn und sich und nahm, ganz demonstrativ, noch einen Schluck!

Gath
15.01.2012, 21:15
"Aha." Rava biss sich sofort auf die Zunge, bevor er in seinen üblichen Wortschwall ausbrechen konnte. Er durfte nicht immer so neugierig sein! Die anderen Beiden hatten doch vorher schon ziemlich schnell herausbekommen, dass er nicht gerade unabsichtlich zu ihnen gestoßen war, da durfte er jetzt auch nicht voreilig nachbohren. Lieber nochmal an vorher gesagtes anknüpfen.
"Nunja, 'ein bischen flanieren' ist eine Tätigkeit, zu der wir Salarianer in der Regel nicht neigen, auch wenn wir soetwas durchaus gelegentlich machen, da viele Spezies den Drang dazu spühren, einfach ziellos durch die Gegend zu spazieren. Ich für meinen Teil kann es nicht nachvollziehen, auch wenn man soetwas selbstverständlich mitmacht, schließlich läuft man ja eigentlich herum, um sich mit seinen Mitlaufenden zu unterhalten. In dem Fall mag kann ich durchaus nachvollziehen, dass Sie zu einer Tätigkeit in der Lage sind."
Was redete er da eigentlich für einen Mist? Nunja, halt typisch für einen Salarianer, wenn er etwas überbrücken wollte - nur dass er, ebenfalls wie üblich, zu schnell redete, um damit ernsthaft Zeit totzuschlagen.
Viel interessanter war da doch...
Zaara grinste irgendwie angesichts seines Redeschwalls und er hatte den ganz starken Verdacht, dass dies nur indirekt mit dem zu tun hatte, was er von sih gegeben hatte.
"Dürfte ich nach dem Grund Ihrer Belustigung fragen?"

BlackShial
15.01.2012, 21:58
Beschwichtigend hob die sie Hände und lächelte Leif sanft an.
“Tut mir leid, ich wusste nicht das sie sich durch solch eine kleine Bemerkung sofort auf den Schlips getreten fühlen. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen das ich mir Sorgen mache, nicht aber bezwecken das sie mir ihre anscheinend ausreichende Erfahrung mit Alkoholeinnahme darlegen.”
Verdrossen schüttelte sie den Kopf, was ihr das Haar ins Gesicht fallen lies.
Ob es nun der Alkohol war der ihn so aggressiv machte oder er von Natur aus so war, konnte sie nicht so recht einschätzen. Aber so oder so brauchte dieser Mann Hilfe!
Woher sollte sie wissen wie lange er vorhatte sich seinem Rausch hinzugeben? Nicht mehr als eine Frage, ein Hinweis war es dem sie ihm zukommen lies, er aber zog es vor den starken Mann zu markieren. Eindeutig ein Zeichen davon das er wohl länger unter dem Pantoffel gelebt haben muss, oder nie wirklich etwas zu sagen hatte. So etwas musste man natürlich nachholen, kompensieren mit einem Schrei nach Aufmerksamkeit und Zuneigung. Wann das wohl war? Vor seiner Zeit, als er eine eigene Praxis hatte?
Wenn jemand so verbittert war, dann musste es einen Grund geben ... Ein Mensch und vor allem kein Arzt konnte nicht von Natur aus darauf besessen sein seine Dominanz zu zeigen ...
Ach was würde sie nur für diese Akten geben, von denen sie bereits Lea erzähl hatte. Zumindest hätte sie so verhindern können das ihr Kollege cholerisch wurde ...
Ach wie gern hätte sie ihn umarmt um ihn zu zeigen das die Welt nicht so böse ist, wie es für ihn zu sein schien. Um ihn zu zeigen das sie gewiss nicht seine Kompetenz als Arzt in fragte stellte ...
Ruhig und weiterhin lächelnd erhob sie ihre Stimme. Sie würde nicht weiter auf seine versucht verletzenden Bemerkungen eingehen, weiter verärgern war das letzte was sie wollte.
“Nun wie ich bereits sagte hat es mich nicht zu kümmern und ich werde sie auch sicher nicht wieder darauf ansprechen. Entschuldigen sie meine Frage, es wird nicht wieder vorkommen."
Mit leicht feuchten Augen sah sie den Arzt durch die Strähnen ihrer Haare an, so sehr tat er ihr leid ... Wieso war er so verbittert?
Aber am Ende steckte doch auch nur in Leif ein Kind, das so gern in den Arm genommen und getröstet werden wollte ...

AeiaCarol
15.01.2012, 22:27
Beschwichtigend hob die sie Hände und lächelte Leif sanft an.
“Tut mir leid, ich wusste nicht das sie sich durch solch eine kleine Bemerkung sofort auf den Schlips getreten fühlen. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen das ich mir Sorgen mache, nicht aber bezwecken das sie mir ihre anscheinend ausreichende Erfahrung mit Alkoholeinnahme darlegen.”
Verdrossen schüttelte sie den Kopf, was ihr das Haar ins Gesicht fallen lies.
Ob es nun der Alkohol war der ihn so aggressiv machte oder er von Natur aus so war, konnte sie nicht so recht einschätzen. Aber so oder so brauchte dieser Mann Hilfe!
Woher sollte sie wissen wie lange er vorhatte sich seinem Rausch hinzugeben? Nicht mehr als eine Frage, ein Hinweis war es dem sie ihm zukommen lies, er aber zog es vor den starken Mann zu markieren. Eindeutig ein Zeichen davon das er wohl länger unter dem Pantoffel gelebt haben muss, oder nie wirklich etwas zu sagen hatte. So etwas musste man natürlich nachholen, kompensieren mit einem Schrei nach Aufmerksamkeit und Zuneigung. Wann das wohl war? Vor seiner Zeit, als er eine eigene Praxis hatte?
Wenn jemand so verbittert war, dann musste es einen Grund geben ... Ein Mensch und vor allem kein Arzt konnte nicht von Natur aus darauf besessen sein seine Dominanz zu zeigen ...
Ach was würde sie nur für diese Akten geben, von denen sie bereits Lea erzähl hatte. Zumindest hätte sie so verhindern können das ihr Kollege cholerisch wurde ...
Ach wie gern hätte sie ihn umarmt um ihn zu zeigen das die Welt nicht so böse ist, wie es für ihn zu sein schien. Um ihn zu zeigen das sie gewiss nicht seine Kompetenz als Arzt in fragte stellte ...
Ruhig und weiterhin lächelnd erhob sie ihre Stimme. Sie würde nicht weiter auf seine versucht verletzenden Bemerkungen eingehen, weiter verärgern war das letzte was sie wollte.
“Nun wie ich bereits sagte hat es mich nicht zu kümmern und ich werde sie auch sicher nicht wieder darauf ansprechen. Entschuldigen sie meine Frage, es wird nicht wieder vorkommen."
Mit leicht feuchten Augen sah sie den Arzt durch die Strähnen ihrer Haare an, so sehr tat er ihr leid ... Wieso war er so verbittert?
Aber am Ende steckte doch auch nur in Leif ein Kind, das so gern in den Arm genommen und getröstet werden wollte ...

“Nun wie ich bereits sagte hat es mich nicht zu kümmern und ich werde sie auch sicher nicht wieder darauf ansprechen. Entschuldigen sie meine Frage, es wird nicht wieder vorkommen."
Klangvoll stellte Leif das Glas ab und sah noch einmal über die Schulter zu Henrietta. Waren das etwa...Tränen? In diesen großen, unschuldig anmutenden Augen?
Er schüttelte sich unweigerlich und kaum merklich. Pah! Als wäre er nicht schon oft genug auf derlei Getue reingefallen!
Statt irgendetwas gegen ihre vermeintliche Traurigkeit zu tun oder zu sagen, senkte er nur die Stimme im Gegensatz zu vorigen Äußerungen.
"Verdammt richtig...", begann er "Denn abgesehen von der gemeinsamen Arbeit, werden wir betont wenig Zeit miteinander verbringen."
Einen Wisch mit der Hand, die auf dem Pad lag, und Odinn hatte dasselbe vor Augen wie er.
"Ich denke die Planung passt.", sagte er und erfüllte somit, was Odinn von ihm verlangte: Am "Arbeitsplatz" (der in diesem Moment zugebenermaßen ein ziemlich guter war) hatte Ruhe zu herrschen.

Mal vas Idenna
15.01.2012, 23:29
Odinn wollte gerade sein Glas ansetzen, als Henrietta ihre Ansicht, was den Alkohol anging, preisgab. Er hielt mitten in seiner Bewegung inne und stellte das Glas wieder auf den Tresen. Sagte aber nichts, da ihm Leif zuvor kam. Nun würde sich das erste Mal zeigen, ob sich Leif an sein "versprechen" halten würde und mit Henrietta einigermaßen vernünftig umging.
Nachdem Leif geendet hatte, brummte Odinn kurz. So ganz war er mit der Art, wie Leif seine Ansicht vertrat nicht einverstanden, doch Henrietta zeigte mit ihrer Reaktion, dass sie die Sache nicht eskalieren lassen wollte. Und auch Leifs Antwort darauf erfüllte Odinns Erwartungen. Somit sagte er zu dem Ganzen gar nichts und sah stumm auf das Datenpad, welches Leif in seine Richtung geschoben hatte.
"Ich denke die Planung passt."
Er nickte. So wie es aussah, hatte Henrietta die Budgetvorgaben durchweg eingehalten. Somit war das gesamte Projekt wider erwaten nicht teuerer als von den Erbsenzählern vorausgeplant. "Dann kann ich die Daten noch heute Nacht zum HQ schicken", sagte er schließlich, ohne vom Pad aufzusehen.
Nachdem er so mehrere Minuten gedankenversunken die Zahlen auf dem Pad überflogen hatte, sah er zu Henrietta, die noch immer wie angewurzelt dastand.
Er räusperte sich und sah mit einem freundlichen Lächeln zu der Halbjapanerin: "Wenn Sie möchten können Sie sich gerne noch zu uns setzen. Da ich schon für den Kollegen Svensson die Getränke übernehme, würde ich das natürlich auch für Sie machen. Ich bin mir sicher, dass diese Bar auch über ausgezeichnete alkoholfreie Getränke verfügt." Er wies dabei auf den Hocker neben sich.

BlackShial
16.01.2012, 00:09
Erschrocken horchte sie auf. Gerade noch darüber nachgedacht sich zu verabschieden sah sie Odinn mit großen Augen. Der Gedanke war natürlich mehr als schnell über den Haufen geworfen, doch noch zögerte sie. Räuspernd erhob sie ihre Stimme.
“Wenn Dr. Svensson damit einverstanden ist, würde ich ihnen natürlich sehr gern Gesellschaft leisten!”
Fast schon euphorisch wippte sie auf den Zehenspitzen auf und ab. Das musste ein Traum sein! Neben ihm zu sitzen, nach Feierabend und mit ihm etwas zu trinken ...

AeiaCarol
16.01.2012, 00:26
Erschrocken horchte sie auf. Gerade noch darüber nachgedacht sich zu verabschieden sah sie Odinn mit großen Augen. Der Gedanke war natürlich mehr als schnell über den Haufen geworfen, doch noch zögerte sie. Räuspernd erhob sie ihre Stimme.
“Wenn Dr. Svensson damit einverstanden ist, würde ich ihnen natürlich sehr gern Gesellschaft leisten!”
Fast schon euphorisch wippte sie auf den Zehenspitzen auf und ab. Das musste ein Traum sein! Neben ihm zu sitzen, nach Feierabend und mit ihm etwas zu trinken ...


"Nur zu.", quittierte Leif ihre indirekte Frage und nickte.
Sie würde ja ohnehin neben Odinn sitzen.
Die Datenpads so zusammengeschoben, dass Odinn die Unterlagen später nur noch mitnehmen und senden musste, widmete Henrietta sich, mit flüchtigen Blicken gen Odinn, wie die Männer ihrem Glas.
Sein Lächeln, wegen ihres tatsächlich irgendwie knuffiges Verhaltens, musste er mühsam zurück halten. Nachher würde man ihm noch irgendetwas vorwerfen hier...
"Wo wir schonmal so beisamen sitzen und private Dinge austauschen...", ein vielsagender Blick ging dabei zu Odinn "Darf ich Fragen woher Sie kommen und wo Sie studiert haben, Henrietta?"

BlackShial
16.01.2012, 00:49
Lächelnd lies sie sich neben Odinn auf den Stuhl nieder, rutschte dabei aber unbemerkt etwas näher an ihn heran. Immer ein kleines Stück, so das es zumindest wie ein Zufall aussehen sollte. Oh ... er roch ja so gut ... Nicht einmal der Regen konnte seinen betörenden Duft wegwaschen, den sie schon an dem Morgen vor den Waschräumen bemerkte.
Als Leif sie ansprach, zumindest schloss sie bei den ersten Worten von ihm darauf, lugte sie an Odinn vorbei und klebte mal wieder auf den Lippen des Arztes.
Da war aber jemand neugierig! Aber wieso auch nicht, zumindest waren Informationen die Basis für eine gute Zusammenarbeit.
“Ein Glas Milch bitte ...”
Freundlich nickte sie dem Barmann zu, wand sich dann aber sofort wieder zu Leif.
“Nun geboren wurde ich in Japan, bin aber recht früh mit meinen Eltern von dort weggezogen ...”
Sie hielt kurz inne. So sehr sie die Erinnerungen an diese Zeit liebte, so sehr ängstigten sie diese Erinnerungen auch.
“Wir waren unter den ersten Siedlern auf Elysium, wo ich später auch anfing zu studieren. Nach ... Nach den dortigen Ereignissen ging ich jedoch zurück nach Japan und setzte dort mein Studium fort.”
In der Zwischenzeit brachte der Barmann ihr Glas, gespickt von einem gelbfarbenen Trinkhalm. Kurz zutschte sie an ihrem Getränk, bevor sie ebenfalls zu einer Frage ansetzte.
“Nun ... Ich hätte auch eine Frage, wenn ich darf? Ich meine gehört zu haben sie sein nicht mehr bei der Allianz? Wie kamen sie zu diesem Projekt?”
Tatsächlich sprach sie aber beide Männer mit der letzten Frage an, was sie mit einem wechselnden Blick auf beide verdeutlichte.

AeiaCarol
16.01.2012, 18:45
Lächelnd lies sie sich neben Odinn auf den Stuhl nieder, rutschte dabei aber unbemerkt etwas näher an ihn heran. Immer ein kleines Stück, so das es zumindest wie ein Zufall aussehen sollte. Oh ... er roch ja so gut ... Nicht einmal der Regen konnte seinen betörenden Duft wegwaschen, den sie schon an dem Morgen vor den Waschräumen bemerkte.
Als Leif sie ansprach, zumindest schloss sie bei den ersten Worten von ihm darauf, lugte sie an Odinn vorbei und klebte mal wieder auf den Lippen des Arztes.
Da war aber jemand neugierig! Aber wieso auch nicht, zumindest waren Informationen die Basis für eine gute Zusammenarbeit.
“Ein Glas Milch bitte ...”
Freundlich nickte sie dem Barmann zu, wand sich dann aber sofort wieder zu Leif.
“Nun geboren wurde ich in Japan, bin aber recht früh mit meinen Eltern von dort weggezogen ...”
Sie hielt kurz inne. So sehr sie die Erinnerungen an diese Zeit liebte, so sehr ängstigten sie diese Erinnerungen auch.
“Wir waren unter den ersten Siedlern auf Elysium, wo ich später auch anfing zu studieren. Nach ... Nach den dortigen Ereignissen ging ich jedoch zurück nach Japan und setzte dort mein Studium fort.”
In der Zwischenzeit brachte der Barmann ihr Glas, gespickt von einem gelbfarbenen Trinkhalm. Kurz zutschte sie an ihrem Getränk, bevor sie ebenfalls zu einer Frage ansetzte.
“Nun ... Ich hätte auch eine Frage, wenn ich darf? Ich meine gehört zu haben sie sein nicht mehr bei der Allianz? Wie kamen sie zu diesem Projekt?”
Tatsächlich sprach sie aber beide Männer mit der letzten Frage an, was sie mit einem wechselnden Blick auf beide verdeutlichte.



Mit einem Lächeln kommentierte Leif Henriettas Bestellung und den Anblick darauf, wie sie, kindlich und mit wippenden Füßen, an ihrer Milch zog.
Elysium also...
"Ich gehöre an für sich nicht zur Allianz, nein. Nicht mehr...", forschend sah er einen Moment sein Glas an, das ihm augenscheinlich sagen sollte, ob er dieses Thema ihr gegenüber vertiefen sollte.
"Damals war ich unter der anrückenden Verstärkung der Allianz, bei diesem Angriff auf Ihr Zuhause. Vermutlich...Vermutlich ist das was ich dort gesehen habe nur halb so schlimm wie das, was Sie und Ihre Familie mit machen mussten."
Und er hatte widerliche Bilder gesehen...Bilder, bei denen er heute noch den Kopf schüttelte und die Sache an dieser Stelle nicht weiter nach oben holte.

Vierzweisieben
16.01.2012, 18:48
Sobald sie ihren Bericht an Zernike geschickt hatte, hatte Lea ebenfalls den Wohncontainer verlassen, auf dem Weg zur Bar aber noch eine Runde um die Insel gedreht. Jetzt kam sie rechtzeitig, um Sayuris letzte Frage mitanzuhören.
"Nachdem wir eine Raumstation in die Luft gejagt haben, dachten der Staff Commander und ich, es sei Zeit für ein wenig Entspannung."

Forenperser
16.01.2012, 20:38
Da hatte sie recht.
Es war irgendwie unglaublich zu sehen wie der Ort seines gesamten bisherigen Lebens in sekundenschnellem Takt immer weiter fort von ihm war.
Sie war immer noch nicht so richtig da, weshalb er darauf verzichtete sie irgendwie anzusprechen oder zu berühren.
Manchmal musste man jemandem einfach etwas Ruhe lassen.
Speziell nach so einer Sache. Auf Dauer würde es sie auch einholen, Aber daran dachte er jetzt nicht.
Sie mussten die Zeit nutzen, positiv denken, soweit es ging.

Carten
Der Batarianer ließ sich durch das kranke Verhalten des Quarianers, welcher über ein bewegliches Hologramm mit ihnen sprach, nicht verstören.
Voller Verachtung spuckte er aus.
"Der einzige der nicht würdig ist bist du. Deine Existenz ist eine Schande für das Antlitz der Galaxie. Was für kranke Spiele willst du noch spielen?"
Irgendwie hatte er im Gefühl dass mehr kommen würde als die bisherigen Survival-Schock-Spielchen

Mal vas Idenna
16.01.2012, 20:56
Odinn sah auf sein Glas und nahm erstmal den Schluck, den er vorhin aus Höflichkeitsgründen nicht genommen hatte. Wie angeboten, nahm die Halbjapanerin neben ihn Platz und rückte immer wieder ein kleines Stück zu seinen Hocker hin. Instinktiv wollte er bei jeder ihrer Bewegungen in die entsprechende Richtung rutschen, um den Abstand zwischen sich und Henrietta zu wahren. Allerdings wäre dies nicht nur unhöflich gewesen, sondern fand er es dann doch nicht so schlimm, dass sie sich ihm näherte. Zumindest solange, wie ihre Höcker sich nicht berührten oder sie gar noch näher rückte.
“Ein Glas Milch bitte ...”
Odinn konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und trank erneut einen Schluck.
“Wir waren unter den ersten Siedlern auf Elysium, wo ich später auch anfing zu studieren. Nach ... Nach den dortigen Ereignissen ging ich jedoch zurück nach Japan und setzte dort mein Studium fort.”
Elysium... sein erster Kampfeinsatz. Das erste Mal, dass Lebewesen aufgrund seines Handeln starben und verstümmelt wurden. Nachdem die Allianzflotte den Luftraum um die Kolonie freigekämpft hatte, wurde er für die Organisation der Evakuierung der Verwundeten, Gefangenen und der Zivilisten, die ihr gesamtes Hab und Gut verloren hatten, eingesetzt. Aber im Gegensatz zu vielen seiner Kameraden hatte er keine schlimmen Erinnerungen an diesen Kampf. Zu sehr hatte er damals einen abgrundtiefen Hass gegen die Piraten und insbesondere gegen die Batarianer gehegt, der noch heute anhielt.
“Nun ... Ich hätte auch eine Frage, wenn ich darf? Ich meine gehört zu haben sie sein nicht mehr bei der Allianz? Wie kamen sie zu diesem Projekt?”
Erst durch diese Frage fanden seine Gedanken zurück ins Hier und Jetzt. Da er Henrietta die ganze Zeit über nicht ansah, konnte er nicht erkennen, dass diese Frage auch ihm galt. Teilnahmslos schenkte er sich etwas ein.
"Ich gehöre an für sich nicht zur Allianz, nein. Nicht mehr... Damals war ich unter der anrückenden Verstärkung der Allianz, bei diesem Angriff auf Ihr Zuhause. Vermutlich...Vermutlich ist das was ich dort gesehen habe nur halb so schlimm wie das, was Sie und Ihre Familie mit machen mussten."
Er sah kurz zu Leif hinüber. Vermutlich hatte der Arzt schlimmere Dinge gesehen als er. Mit ziemlicher Sicherheit und das obwohl der Fregatte, auf der Odinn zum Zeitpunkt des Angriffs war, vier bestätigte Versenkungen mit geschätzten 200 ausgeschalteten Gegnern zugerechnet wurden. Und auch am Boden hatte er die Ergebnisse des Angirffs mit ansehen müssen. Trauernde Mütter, Väter und auch Kinder. Doch hatte ihn all dies kalt gelassen. Für ihn zählte nur, dass die Batarianer eine herbe Niederlage eingesteckt und die Allianz ihre Verteidigungsfähigkeit unter Beweis gestellt hatte. Entsprechend nüchtern und zielstrebig hatte er seine Befehle ausgeführt, wofür er dann schließlich auch seine erste Belobigung und auch Auszeichnung erhielt.
Er schüttelte unmerkbar den Kopf und wollte gerade sein Glas heben um einen weiteren Schluck zu nehmen, als Lea die Bar betrat.
"Nachdem wir eine Raumstation in die Luft gejagt haben, dachten der Staff Commander und ich, es sei Zeit für ein wenig Entspannung."
Odinn schnaufte. Wenn das doch die Begründung für seinen Aufenthalt hier wäre! Er drehte sich nach Lea um und gab ihr mit einer Handbewegung zu verstehen, dass auch sie sich dazusetzen durfte. Erst da bemerkte er, dass die Halbjapanerin ihn aus ihren, zugegebener maßen nicht gerade unschönen Augen ansah und realisierte, dass auch ihm die Frage gegolten hatte. Aber was sollte er ihr sagen? Die Wahrheit? Das er zu nichts besseren mehr taugte? Auch wenn er dies Leif gegenüber angedeutet hatte, wollte er dies doch nicht vor der teilweise versammelten Mannschaft machen.
"Tja, da der Flotte zur Zeit die Schiffe fehlen und mehr Stabsoffiziere als offene Stellen hat, ist man zu der Überzeugung gekommen, ich sei hier am besten aufgehoben", antwortete er schließlich. Er versuchte bei der Antwort nicht verbittert zu klingen, doch so recht gelang ihm das nicht. Aber damit Hernietta gar nicht erst die Möglichkeit bekam, auf seine Antwort zu reagieren, schob er direkt eine weitere Frage hinterher. "Und warum sind Sie bei der Allianz, Miss Himemiya? Als selbstständige Heilpraktikerin sind doch die Verdienstmöglichkeiten wesentlich höher, nehme ich an."

BlackShial
17.01.2012, 00:53
Vourn’Fayla (P-NPC)

Mahnend erhob er seine Hand und bewegte den Zeigefinger hin und her.
“Tzetzetze ... Wie nichtswissend du doch bist!”
Sein widerliches Lachen erklang erneut und mit ausgebreiteten Armen drehte er sich um die eigene Achse.
“Eine Schande? Ich! Ich bin der Retter der Quarianer! Mit meinen herausragenden Fähigkeiten werde ich meinem Volk wieder zu altem Ansehen verhelfen und das Universum einigen! Alles mit der ultimativen Macht! Der Biotik!”
Er hielt inne. Ruhig lies er die Arme sinken und atmete tief aus.
“Aber das ist nichts was einen Batarianer wie dich interessieren sollte ... All das ist zu hoch für euer primitives Volk mein Lieber ... Aber die Spiele! Ja die Spiele!”
Zumindest für Unterhaltung würde der Batarianer sorgen können. Würde er das nächste Spiel überstehen dann ... aber nur dann dürfte er vielleicht Vourns Untergebener werden! Lachend rieb sich der Quarianer die Hände.
“Willst du spielen Doublemind? Ich habe mir extra etwas für dich ausgedacht!”

_________________________________

Sayuri Henrietta Himemiya (P-NPC)

So recht wusste sie nicht wie sie reagieren sollte. Eine Raumstation in die Luft gesprengt? Zusammen mit dem Staff Commander? Die beiden kannten sich schon länger?!
Leicht schmunzelnd drehte sie sich jedoch zu Leif. Lea’s Worte waren sicher nur ein Scherz!
“Ich glaube egal ob Zivilisten oder Soldaten, der Anblick und die Erlebnisse waren für uns alle schrecklich. Es ist nichts was man so einfach vergisst, egal welche Rolle man bei diesem Angriff spielte ...”
Sie hielt inne und senkte den Blick. In Gedenken an all die Gefallenen schloss sie kurzzeitig die traurigen Augen, erhob sich dann aber wieder.
“Und das ist der Grund weshalb ich der Allianz beigetreten bin. Es gibt viele Menschen die Hilfe brauchen, doch sind gerade unsere Soldaten die, die das Schlimmste von allem mitmachen.”
Ein zaghaftes Lächeln legte sich wieder auf ihre Lippen.
“Zudem ist es doch ein viel schöneres Gefühl in das lächelnde Gesicht eines Soldaten zu blicken, der kurz zuvor noch allen Lebensmut verloren hatte, als wenn ich einer älteren Dame das Geld aus der Tasche ziehe, nur weil sie sich zu dick findet und deswegen in Depressionen verfällt.”
Wieder nahm sie einen Schluck von ihrer Milch, versank dabei kurzzeitig in Gedanken. Welch schöner Moment, dort in dieser Bar. Nahe ihrem Staff Commander, den sie so lange schon treffen wollte. Ja, irgendwie war sie froh darüber das man ihn nach Proteus versetzt hatte, nichts wissend was es damit wirklich auf sich hatte.
“Was waren ihre Ambitionen der Allianz beizutreten?”
Fragte sie in die Runde rein, sich dann aber zu Leif wendend.
“Und weshalb haben sie die Allianz dann wieder verlassen?”

AeiaCarol
17.01.2012, 01:54
Sayuri Henrietta Himemiya (P-NPC)

So recht wusste sie nicht wie sie reagieren sollte. Eine Raumstation in die Luft gesprengt? Zusammen mit dem Staff Commander? Die beiden kannten sich schon länger?!
Leicht schmunzelnd drehte sie sich jedoch zu Leif. Lea’s Worte waren sicher nur ein Scherz!
“Ich glaube egal ob Zivilisten oder Soldaten, der Anblick und die Erlebnisse waren für uns alle schrecklich. Es ist nichts was man so einfach vergisst, egal welche Rolle man bei diesem Angriff spielte ...”
Sie hielt inne und senkte den Blick. In Gedenken an all die Gefallenen schloss sie kurzzeitig die traurigen Augen, erhob sich dann aber wieder.
“Und das ist der Grund weshalb ich der Allianz beigetreten bin. Es gibt viele Menschen die Hilfe brauchen, doch sind gerade unsere Soldaten die, die das Schlimmste von allem mitmachen.”
Ein zaghaftes Lächeln legte sich wieder auf ihre Lippen.
“Zudem ist es doch ein viel schöneres Gefühl in das lächelnde Gesicht eines Soldaten zu blicken, der kurz zuvor noch allen Lebensmut verloren hatte, als wenn ich einer älteren Dame das Geld aus der Tasche ziehe, nur weil sie sich zu dick findet und deswegen in Depressionen verfällt.”
Wieder nahm sie einen Schluck von ihrer Milch, versank dabei kurzzeitig in Gedanken. Welch schöner Moment, dort in dieser Bar. Nahe ihrem Staff Commander, den sie so lange schon treffen wollte. Ja, irgendwie war sie froh darüber das man ihn nach Proteus versetzt hatte, nichts wissend was es damit wirklich auf sich hatte.
“Was waren ihre Ambitionen der Allianz beizutreten?”
Fragte sie in die Runde rein, sich dann aber zu Leif wendend.
“Und weshalb haben sie die Allianz dann wieder verlassen?”


"Die Erfahrung.", antwortete Leif, wie aus der Pistole geschossen und auf beide Fragen, zurück.
"Als junger Absolvent war das die beste Möglichkeit viele Eindrücke zu gewinnen und meine Asisstenz Zeit hinter mich zu bringen. Aber sobald Familie ins Spiel kommt, ist die Verbindung nicht länger optimal."
Und damit schloss er die Sache auch wieder und nahm einen Schluck. Diese Familienkiste wurde heute bereits einmal ausgekramt...

Tiberias
17.01.2012, 11:31
Chev fing an zu lachen. "Na das sieht doch gleich viel, viel besser aus." Er atmete tief durch und lehnte sich zurück.
Sie schwiegen sich eine Weile an, bis ein Mann auf sie zukam. "Chev? Chev Chelios?"
Chev blickte auf und wollte reagieren, ehe ihm einfiel das er ab sofort Jericho hieß. "Entschuldigung, sie müssen mich verwechseln." Er mustere den Mann. Es war ein Mensch, normale Größe, hispanische Abstammung.
"Nein, nein. Du bist Chev Chelios. Erkennst du mich nicht? Ich bins. Javier Scallisa. Wir waren vor einigen Jahren zusammen in einer Söldnereinheit gearbeitet. Zusammen mit dem Sergant."
Chev erinnerte sich jetzt an den Mann. Die alte Truppe. Das von den noch welche leben.
"Tut mir leid. Sie verwechseln mich. Und nun gehen sie."
"Aber...." Chev lies ihn nicht ausreden und zog seine Pistole und zielte auf den Mann.
"Ich sagte gehen sie!"
"Ist ja gut." Der Mann drehte sich um und ging. Als er außer Hörweite war zückte er ein Commlink. "Ich habe ihn gefunden. Auf Tuchanka..................Ja. Ohne Zweifel.................................Gut ich beobachte ihn weiter."

Vierzweisieben
17.01.2012, 13:48
Kureck sah dem Mann nach, der sich entfernte und anscheinend telefonierte.
"Wir sollten uns darum kümmern, bei... Javiers nächstem Ausflug dabeizusein. Ich will kein Risiko eingehen", sagte er mit gedämpfter Stimme.

__________


Lea setzte sich neben Leif und bestellte ein Wasser. Da Sayuri nicht auf die offiziellen Akten zugreifen konnte, versuchte sie offenbar ihre eigenen Anzulegen. Lea mischte sich nicht weiter ins Gespräch ein, nachdem ihre Bemerkung bis auf Odinns Schnaufen keine Reaktion hervorgerufen hatte.

Tiberias
17.01.2012, 14:08
"Besser als nichts zu tun."Aber wie ich ihn kenne wird er schon dafür sorgen das wir ihn nicht verlieren.
Chev stand auf und ging, nachdem Javier weg war, diesem hinterher.

Vierzweisieben
17.01.2012, 15:04
Der Kroganer stand auf und folgte Chev. Wenn sie schnell waren, konnte Javier niemandem von seiner Entdeckung berichten.

Tiberias
17.01.2012, 15:43
Chev ging durch die Gänge des Gebäudes und folgte Javier.
Er war sich sicher das er wusste das er ihm folgte, den er war ein ehemaliger Agent des Allianzgeheimdienstes und hatte ein gutes Gespür für sowas.
Chev wandte sich an Kureck. "Folge du ihm. Ich gehe einen anderen Weg. Nur zur Sicherheit."
Er ging um eine Ecke und ließ Kureck alleine zurück...

Luceija
17.01.2012, 16:35
Da hatte sie recht.
Es war irgendwie unglaublich zu sehen wie der Ort seines gesamten bisherigen Lebens in sekundenschnellem Takt immer weiter fort von ihm war.
Sie war immer noch nicht so richtig da, weshalb er darauf verzichtete sie irgendwie anzusprechen oder zu berühren.
Manchmal musste man jemandem einfach etwas Ruhe lassen.
Speziell nach so einer Sache. Auf Dauer würde es sie auch einholen, Aber daran dachte er jetzt nicht.
Sie mussten die Zeit nutzen, positiv denken, soweit es ging.


Irgendwie wirkte alles so belanglos. Die Schönheit des geräuschlosen, mit blitzenden Sternen gespickten Alls zog im wahrsten Sinne des Wortes an ihr vorüber. Wirklich einschlafen konnte sie nicht, ausschliesslich zur Hälfte schlossen sich ihre Augenlider über das schöne Grün ihrer Iris. Jeder Gedanke an dieses bevorstehende Ende strengte sie an. All die Fragen die sich in ihren Kopf gedrängt hatten forderten eine Antwort heraus und machten sie wirr. Schlapp und nur noch unkonzentrierter. So blieb sie sicherlich an die zwei Stunden starr angelehnt und warf einfach nichtssagende Blicke in die Schwärze die sie umgab.
Doch als sie soweit war, dass sie die Position und die Gedanken derartig übermüdeten, drehte sie sich zur anderen Seite und stellte keine Frage ob es genehm war, als sie ihren Kopf gegen Beyos Schulter legte und sich mit dem rechten Arm etwas umständlich an seinem einhakte. Das war alles was sie jetzt brauchte. Diesen Geruch, diese Wärme. Besonders, wenn sie sie nurnoch so kurze Zeit hatte. "Danke, dass du das tust.."

Forenperser
17.01.2012, 18:30
Was sollte er auch sonst tun?
Wenn er jetzt gehen würde wäre sein Leben noch sinnloser und kaputter als je zuvor, und sie würde als menschliches Wrack einsam verrecken, vielleicht sogar vor der Zeit Suizid begehen.
Sie mussten die Zeit die ihnen noch blieb so gut und ausgiebig wie es ging ausnutzen.
"Du musst dich nicht bedanken." erwiderte er und machte keine Anstalten sich gegen ihren Griff zu wehren.


Carten
"Tse."
Verächtlich wandte er den Blick von dem Hologramm ab.
"Stell deine kranken Aufgaben, Abschaum. Solange du noch kannst....."

Mal vas Idenna
17.01.2012, 18:33
“Und das ist der Grund weshalb ich der Allianz beigetreten bin. Es gibt viele Menschen die Hilfe brauchen, doch sind gerade unsere Soldaten die, die das Schlimmste von allem mitmachen. Zudem ist es doch ein viel schöneres Gefühl in das lächelnde Gesicht eines Soldaten zu blicken, der kurz zuvor noch allen Lebensmut verloren hatte, als wenn ich einer älteren Dame das Geld aus der Tasche ziehe, nur weil sie sich zu dick findet und deswegen in Depressionen verfällt.”
Er nickte Stumm. Eine sehr idealistische Einstellung. Waren doch die meisten jungen Ärtzte bei der Allianz solche wie Leif: Junge Studenten, denen die Allianz ihr Studium bezahlt hatte oder die in möglichst kurzer Zeit viele Eindrücke sammeln wollten. Die meisten älteren Ärzte waren entweder nicht dem Druck der freien Wirtschaft gewachsen oder nicht qualifiziert genug. Nur die wenigsten waren aus Prinzip oder ihrer Ideale willen bei der Allianz. Er lächelte sie kurz an und nahm dann einen Schluck Whiskey und sah wieder ernst gerade aus. Zu lange hatte er alleine Getrunken, als das er in der Lage wäre, ein solches Gespräch aufrecht zu halten. Anstatt zu reden würde er lieber in Gedanken versinken und sich dann langsam so volllaufen lassen, dass er traumlos schlafen würde.
“Was waren ihre Ambitionen der Allianz beizutreten?”
Mit dieser Frage machte Henrietta Odinns Wunsch zunichte. Da Odinn nicht sofort wusste, was er antworten sollte, war es gut, dass Leif direkt antwortete, wenn auch recht kurzbündig, was Odinn nicht viel Zeit verschaffte. Auch Leas Reaktion war nicht wirklich produktiv für Odinn, da es die Soldatin vorzog zu schweigen.
Bevor er auf die offene Frage antwortete, nahm er einen großen Schluck und leerte damit das Glas.
"Ich stamme aus einer Familie, in der sowohl soldatische als auch seemännische Traditionen gepflegt werden, müssen Sie wissen. Vermutlich hing mein Herz deswegen seit meiner Kindheit an der Raumfahrt und die Allianz ist nun einmal der einzige Arbeitgeber, der meine Leidenschaft mit etwas Sinnvollen verbindet. Daher war die Entscheidung zur Allianz zu gehen, die einzig logische Konsequenz."
Der Alkohol machte sich doch langsam aber sicher bemerkbar. Er wurde zu redselig, was ihm gar nicht gefiel. Er sollte für heute aufhören zu trinken. Mit diesen Gedanken schob er das Glas von sich weg und schwieg.

AeiaCarol
17.01.2012, 19:04
“Und das ist der Grund weshalb ich der Allianz beigetreten bin. Es gibt viele Menschen die Hilfe brauchen, doch sind gerade unsere Soldaten die, die das Schlimmste von allem mitmachen. Zudem ist es doch ein viel schöneres Gefühl in das lächelnde Gesicht eines Soldaten zu blicken, der kurz zuvor noch allen Lebensmut verloren hatte, als wenn ich einer älteren Dame das Geld aus der Tasche ziehe, nur weil sie sich zu dick findet und deswegen in Depressionen verfällt.”
Er nickte Stumm. Eine sehr idealistische Einstellung. Waren doch die meisten jungen Ärtzte bei der Allianz solche wie Leif: Junge Studenten, denen die Allianz ihr Studium bezahlt hatte oder die in möglichst kurzer Zeit viele Eindrücke sammeln wollten. Die meisten älteren Ärzte waren entweder nicht dem Druck der freien Wirtschaft gewachsen oder nicht qualifiziert genug. Nur die wenigsten waren aus Prinzip oder ihrer Ideale willen bei der Allianz. Er lächelte sie kurz an und nahm dann einen Schluck Whiskey und sah wieder ernst gerade aus. Zu lange hatte er alleine Getrunken, als das er in der Lage wäre, ein solches Gespräch aufrecht zu halten. Anstatt zu reden würde er lieber in Gedanken versinken und sich dann langsam so volllaufen lassen, dass er traumlos schlafen würde.
“Was waren ihre Ambitionen der Allianz beizutreten?”
Mit dieser Frage machte Henrietta Odinns Wunsch zunichte. Da Odinn nicht sofort wusste, was er antworten sollte, war es gut, dass Leif direkt antwortete, wenn auch recht kurzbündig, was Odinn nicht viel Zeit verschaffte. Auch Leas Reaktion war nicht wirklich produktiv für Odinn, da es die Soldatin vorzog zu schweigen.
Bevor er auf die offene Frage antwortete, nahm er einen großen Schluck und leerte damit das Glas.
"Ich stamme aus einer Familie, in der sowohl soldatische als auch seemännische Traditionen gepflegt werden, müssen Sie wissen. Vermutlich hing mein Herz deswegen seit meiner Kindheit an der Raumfahrt und die Allianz ist nun einmal der einzige Arbeitgeber, der meine Leidenschaft mit etwas Sinnvollen verbindet. Daher war die Entscheidung zur Allianz zu gehen, die einzig logische Konsequenz."
Der Alkohol machte sich doch langsam aber sicher bemerkbar. Er wurde zu redselig, was ihm gar nicht gefiel. Er sollte für heute aufhören zu trinken. Mit diesen Gedanken schob er das Glas von sich weg und schwieg.


Stille.
Irgendwie mutete Odinns Gesichtsausdruck plötzlich komisch an und nur ihm schien das so recht aufzufallen.
Das Glas von sich geschoben, saß er bei der mit Füßen wippenden Henrietta, deren Blicke ihn nach wie vor regelrecht anhimmelten.
Eine Discobrille würde ihren Welpenäuglein weniger gut stehen, auch wenn Leif nicht in den Sinn kam das sein Vorgesetzter bei ihr ebenso aus der Haut fuhr wie bei ihm.
Er versuchte den Schweigenden galant und hoffentlich zu dessen erleichterung aus dieser misslichen Sache zu befreien.
Geräuschvoll schob er seinen Hocker ein Stück weit zurück und glitt von der Sitzfläche, die Hand dabei schon auf Odinns Schulter platziert, der Blick jedoch bei Sayuri.
"Wenn die Damen erlauben entführe ich Odinn für den Abend...", er nickte in die Richtung der großen, putzigen Äuglein.
"Der Alkohol muss raus und...Es ist schon nach Zehn.", Leif deutete zwinkernd auf die Uhr und sah schließlich zu seinem eigentlichen "Opfer".
"Außer du wolltest noch bleiben?", wegte er ab.

Luceija
17.01.2012, 21:43
Was sollte er auch sonst tun?
Wenn er jetzt gehen würde wäre sein Leben noch sinnloser und kaputter als je zuvor, und sie würde als menschliches Wrack einsam verrecken, vielleicht sogar vor der Zeit Suizid begehen.
Sie mussten die Zeit die ihnen noch blieb so gut und ausgiebig wie es ging ausnutzen.
"Du musst dich nicht bedanken." erwiderte er und machte keine Anstalten sich gegen ihren Griff zu wehren.


"Tze...natürlich muss ich das. Nicht jeder wär in so einem Fall bei mir geblieben. Es ist ja nur-...auf..Zeit.", sprach sie etwas abgebrochen und verschluckte ein paar letzte Worte. Instinktiv verstärkte sich das Klammern an den Stoff der dünnen Kleidung und sie biss sich sacht auf die Unterlippe um sich vor einer weiteren Heulattacke zu bewahren. Durchatmen war die Devise. Tief und lange durchatmen.. . Erst dann sah sie wirklich auf. Sie konnte zwar nicht lächeln und auch keine wirklich erfreute Reaktion vermitteln ausser den blossen Blick, aber fragte sie dennoch: "Du meinst das mit uns wirklich ernst, hm?"

Forenperser
17.01.2012, 21:49
"Ja. Auch wenn ich dauernd blöde Witze drüber mache."
Er wollte erst wieder lachen, verkniff es sich dann aber nach der Hälfte. Es war nicht angemessen, ihre Situation konnte ernster nicht sein.
Mit der freien Hand strich er ihr über das Gesicht.
"Ich....werde versuchen dir den...Rest deiner Zeit so angenehm wie es geht zu machen. Und ich weiß, ich bin unmöglich...."

Mal vas Idenna
17.01.2012, 22:41
Eine gefühlte Ewigkeit saß er schweigend da und blickte geradeaus, als Leif das Wort ergriff und scheinbar seine Gedanken lesen konnte.
"Wenn die Damen erlauben entführe ich Odinn für den Abend... Der Alkohol muss raus und...Es ist schon nach Zehn."
Er spürte Leifs Hand auf seine Schulter. Eigentlich war er ja nicht so der Freund von solchen Gesten, doch er hatte für heute genug. Nicht, dass ihm die Gesellschaft auf die Nerven ging, doch wollte er wieder für sich und seine Gedanken sein. Und das ging am besten, wenn er in seinem Bett lag und die Decke anstarrte.
"Außer du wolltest noch bleiben?"
Er rutschte ebenfalls von seinem Barhocker. "Wenn es keine dienstliche Belange mehr gibt, die zu klären sind, würde ich mich gerne Zurückziehen und wünsche den Damen eine gute Nacht", er nickte einmal zu Lea und dann zu Henrietta, bei deren Anblick ihm ein Lächeln übers Gesicht huschte. Zu sehr musste er an ihre naive und doch niedliche Art, wie sie über ihre Dienstauffassung sprach, schmunzeln.
"Ach ja, sollte die gemeinsame Sitzung hier noch länger dauern: Die Getränke gehen auch weiterhin auf meine Rechnung."

Luceija
18.01.2012, 01:08
"Ja. Auch wenn ich dauernd blöde Witze drüber mache."
Er wollte erst wieder lachen, verkniff es sich dann aber nach der Hälfte. Es war nicht angemessen, ihre Situation konnte ernster nicht sein.
Mit der freien Hand strich er ihr über das Gesicht.
"Ich....werde versuchen dir den...Rest deiner Zeit so angenehm wie es geht zu machen. Und ich weiß, ich bin unmöglich...."

Da fand sie wieder keine Worte. Sie belies den Kopf auf seiner Schulter gesenkt, vergrub die kleinen Finger im Stoff der turianischen Kleidung und genoss stumm das Gefühl seiner Hand an ihrer Wange. Eine blosse Berührung die im Zusammenhang absolut unscheinbar und klein wirkte, aber ihr irgendwie half. Alleine das Zeichen, die Untermauerung, dass er ernst meinte was er sagte. Das sie hier nicht alleine herum sass.. .
Ach, sie wusste auch nicht was sie denken oder tun sollte. Denn im Grunde...konnte man nichts tun. Nichts ausser zu warten. Sie wollte sich keine Hoffnung auf einen plötzlich aus-dem-Nichts-kommenden Spender machen. Zwar wurde sie eingetragen und auf die Transplantationsliste gesetzt, aber zum einen verminderte ihre Blutgruppe und zum anderen ihre Position am unteren Ende der Liste ihre Chance auf ein Überleben. Also kam sie nicht umhin alles realistisch zu betrachten und sich vor Augen zu halten, dass da bald nichts mehr war. Umso intensiver spürte die diese simple Berührung. Speicherte sie scheinbar in sich, als sie die Augen ein weiteres Mal schloss und den Flug nach Trident den Flug nach Trident sein lies.

Bald schon mussten sie aussteigen und das Shuttle wechseln. Luci hatte zwei der servierten Mahlzeiten verschlafen (eine genauer gesagt..."verstarrt") und die Ansage völlig ignoriert, dass sie schon bald im lokalen Cluster einen Hangar anfliegen würden, in welchem sie den Anschluss nehmen mussten. 20 Minuten Raum zwischen Lande- und Abflugszeit. Gerade das noch. Die Erde.

AeiaCarol
18.01.2012, 11:58
Karvas Rarkin (P-NPC)

Jetzt reicht es aber verdammt! Auch wenn er noch immer nicht wusste was Kinder bei Dealern zu suchen hatten, er konnte es sehen. In Anikos Augen konnte er sehen das sie wie Wahrheit sprach und das war es, was sein Blut zum kochen brachte. Irgendwelche Druffies zu verstecken war eine Sache, die würden schon von allein aus ihren Löchern kriechen, aber Kinder war etwas ganz anderes!
“Ich breche ja nur ungern meine Versprechen ...”
Versprochen oder nicht, einer noch ... nur einer würde seine Wut zu spüren bekommen! Entschuldigung Aniko ...
Knurrend schnellte sein rechter Arm nach vorn und packte den Mann am Hals, eigentlich von Karvas’ Kollegen abgeführt. Von den anderen weggezerrt hob er diesen mit nur einem Arm hoch und starrte den japsenden Kerl mit zitternden Stecknadelpupillen an.
“Wenn du der Lady nicht gleich auf ihre Frage antwortest reiss ich dir deine Gliedmaßen einzeln heraus!”
Er hasste diesen dreckigen Abschaum! So unangenehm es auch war das seine Leute ihn so sehen mussten, auch wenn sie ihn kannten, so wenig konnte er sich darauf konzentrieren nun als netter Captain dazustehen.
“Wie sieht’s aus Kar, du bist doch ein schlaues Kerlchen, kannst du mir eine Granate so umbauen das sie ihm nur den Arm abfetzt?”
Den Blick nicht von dem Kerl in seiner kybernetischen Pranke nehmen sprach er zu dem Quarianer, der nun wieder bei der Gruppe stand. Schluss mit lustig. Schluss mit nett. Schluss mit geduldig! Wenn der Kerl nicht reden wollte, müsste man eben zu anderen Mitteln greifen.
Trotz der Tatsache das Karvas so etwas nie wirklich tun würde, war er sich diesmal nicht sicher ob er sich zurückhalten könnte. Aber irgend jemand würde schon aufpassen ... hoffentlich ...



Überaus erstaunt, was ihr Gesichtsausdruck verriet, sah Aniko bei dem Schauspiel um Karvas und Jeremy zu.
“Wie sieht’s aus Kar, du bist doch ein schlaues Kerlchen, kannst du mir eine Granate so umbauen das sie ihm nur den Arm abfetzt?”
Der Blondschopf, der in der Hand des Captain mehr in der Luft baumelte als alles andere, fing an zu schreien wie ein kleines Mädchen.
Peinlich, peinlich dass sie mal zu denen gehört hatte...
"Jeremy!", forderte Aniko schließlich und nicht nur zu seinem Besten.
Sein Blick als er sie ansah war vielsagend. Voller Verachtung. Aniko ließ es sich nicht nehmen selbigen aufzusetzen während sie auf Antwort wartete.
"Sie sind draußen ihre Arbeit machen...Das hättest du auch tun sollen!"
Sie beachtete seine Anschuldigung nicht weiter und wandte sich Karvas zu.
"Wenn sie von unserem Einsatz hier nichts mitbekommen, werden sie hier her zurück kommen. Irgendwann...Hoffentlich."

Vierzweisieben
18.01.2012, 14:01
Er ging schneller durch die unterirdischen Gänge, folgte Javier an einer Treppe vorbei, um eine Ecke, in einen Lagerraum -
Scheiße!
Der Mann war nicht zu entdecken. Ein Turianer kam Kureck entgegen, warf ihm einen kurzen Blick zu und verschwand in der Richtung, aus der Kureck gekommen war zwischen einem Regal mit Dosennahrung für Turianer und einem mit Ersatzteilen.
"He, was-"
"Mist!"
Das war eindeutig Javier. Kureck fuhr herum und sah den Mann, der beinah den ahnunglosen Turianer mit einem gefährlich aussehenden Messer attackiert hätte, davonsprinten. Ein biotischer Angriff hätte ihn von den Beinen gerissen, hätte der Mensch sich nicht an einem Kistenstapel festgehalten, der prompt umstürzte und Kureck den Weg versperrte. Hektisch sah der Kroganer sich nach einer anderen Route durch den zugestellten Raum um, während der Turianer, nun ebenfalls hinter Javier her, einfach über die Kisten sprang. Wäre er kleiner gewesen, hätte Kureck es ihm nachtun können, wäre dann aber womöglich genauso unglücklich gelandet. Das Fluchen des verletzten Turianers im Ohr rannte er los.

BlackShial
18.01.2012, 16:14
Karvas Rarkin (P-NPC)

Lachend lies er den jungen Mann einfach los, der weiterhin keuchend zu Boden fiel und sich, kaum das er geräuschvoll aufkam, den schmerzenden Hals rieb.
Der große Turianer würdigte ihm keines Blickes mehr und deutete mit einem einfachen Fingerzeig an, dass man ihn abführen sollte.
“Sollte schon jemand aufgetaucht sein, werden sie diese draußen bereits abgefangen haben. Für die weiteren die noch fehlen, lassen wir einen Begrüßungstrupp hier, der sie abfangen kann.”
Mit einem Nicken seinerseits machte er den C-Sec Agenten klar das sie abziehen sollten um sich dann draußen zu versammeln.
“Wenn es recht ist?”
Fragend wand sich der Turianer wieder zu Aniko. Nichts das sie irgendetwas zu sagen hatte, doch sie kannte diese Leute am besten, es war also nicht falsch ihre Meinung dazu einzuholen. Durch die Straßen zu streifen um die restlichen Dealer, oder auch Kinder, zu suchen war nicht drin. Die Einheiten waren zu kostbar um sie mit solchen zeitfressenden Aufgaben zu betreuen.

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Nai’Fayla nar Kirreyh

Fragend blickte sie zwischen den Beiden hin und her. Dies war nicht ihr Gespräch, kein Thema in das sie sich einmischen sollte oder gar wollte. Ihr Vater war krank, vollkommen gestört, doch das er nun auch noch ihren Begleiter mit hineinzog war unverständlich. Wegen ihm musste Carten auch so schon genug durchmachen ...
Sie schüttelte den Kopf. Kein Mitleid für einen Batarianer! Alles nur nicht das! Er war grob und flegelhaft, ein aggressiver Schicksalsgläubiger!
“Da ist aber jemand ungeduldig ... Gnihihi!”
Wieder klatschte der Quarianer in die Hände.
“Was willst du verdammt! Sag es endlich und dann verschwinde!”
Ungeduldig schnaufend sah sie sich um, irgendwo musste es doch einen Apparat geben der das Hologramm abspielte! Einfach zerstören ... einfach zerstören ...
“Immer mit der Ruhe meine kleine Nai ... Immer mit der Ruhe ...”
Alles in ihr zuckte zusammen als sie das Geräusch seines knackenden Nacken wahrnahm. Selbst dies konnte man hören als er seinen Kopf nach rechts und links bewegte.
Irgendwie ... Egal wie groß der Hass war, irgendwie machte er ihr noch immer Angst. Große Angst. Unsicher machte sie einen Schritt zurück und trat hinter Carten, sich vor dem Anblick ihres Vaters schützend.
“Ein Kampf! Du, mein lieber Doublemind, darfst beweisen wie stark du wirklich bist. Ein ziemlich interessantes Objekt für einen Batarianer, doch wie interessant wird sich zeigen nachdem du dich behauptet hast. Ohne Waffen, allein mit der eigenen Kraft musst du gewinnen!”

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Sayuri Henrietta Himemiya (P-NPC)

Noch bevor sie etwas zu den Worten des Staff Commander sagen konnte, machte Leif auf sich aufmerksam und holte die Halbjapanerin mit seiner Zeitangabe zurück in die Realität. Oh! So sehr hatte sie es genossen neben ihrem rothaarigen Vorgesetzten sitzen zu können, völlig ausgelassen und frei von dienstlichen Zwängen. Zumindest halbwegs frei ... Ihm noch näher kommen konnte sie nicht, noch nicht ...
Schnell rutschte sie von ihrem Hocker und drehte sich in Richtung der beiden Männer, die dabei waren sich zu verabschieden. Wieder folgte eine Verbeugung ihrerseits.
“O-yasuminasai Dr. Svensson! O-yasuminasai Staff Commander Mac Darragh!”
Bei den letzten Worten sah sie noch einmal zu Odinn, leicht verträumt und in freudiger Erwartung auf den nächsten Tag.
Wichtig war es natürlich dem Beispiel des Vorgesetzten zu folgen und sich ebenfalls zu Bett zu begeben, wie Lea es jedoch handhaben wollte war ihr noch nicht ganz ersichtlich. Henriettas Milch jedoch war noch nicht leer, bleiben musste sie also noch, zumindest etwas.
“Und vielen Dank für das Angebot, doch liegt mir nichts ferner als ihnen auf der Tasche zu liegen ...”
Nein, weiterhin auf seine Kosten etwas zu trinken war für sie keine Option. Es war unfreundlich, egal ob er es ihr anbot oder nicht ...
Lächelnd drehte sie sich zu Lea, prüfend was sie wohl tun würde. Eine Frage brannte ihr ja noch auf der Zunge ... sollte sie?

Tiberias
18.01.2012, 17:25
Chev wartete an einer Ecke und starte den Gang hinuter. Eigentlich hätten die beiden schon längst hier auftauchen müssen, dachte er sich und wippte unruhig hin und her. Ein Geräusch ertönte etwas den Gang hinunter. Es klang wie ein umstürzendes Regal. Chev zog seine Pistole und rannte den Gang hinunter. Er erreichte einen Lagerraum und wurde nur knapp von einem Schuss verfehlt. Er schwang sich um die Ecke und sah, so gut er konnte in den Raum. Er konnte eine Blutlache erkennen, aber nicht wem sie gehörte.
"Also hatte ich doch Recht. Oder Chev?" rief Javier
"Scheint so. Also wann sind der Seargent und so hier?"
"Kann ich dir nicht genau sagen. Ich musste untertauchen."
"Dachte ich mir."
Chev sah sich um. Er wusste das Javier ein guter Schütze war und er hatte keine Lust sich anschiessen zu lassen. Er hoffte das Kureck, sofern er noch nicht tot war, irgendwas unternehmen würde.....

Forenperser
18.01.2012, 19:29
Das war wahrlich seltsam.
Niemals hätte er sich auch nur erträumen können jemals einen Fuß auf den Heimatort der Menschen zu setzen.
So lange Zeit nur zu Hause und nun in einer so kurzen Zeitspanne mehrmals weit weg davon.
Aber das war egal, er nahm sich vor nicht mehr ständig nach hinten, sondern nach vorne zu blicken.
"Na dann...."
Er nahm sie bei der Hand, damit sie sich in diesem elendem Gedrängel nicht verlieren würden, und beide zwängten sich zügig durch die Massen.
Ein wenig Zeit bis zum Abflug der nächsten Transporters hatten sie zwar, aber besser früher als zu spät.

Carten
Als Zeichen dafür dass er die Regeln akzeptierte legte er die Waffen zu Boden.
Auch wenn es das Spiel eines Irren war, momentan mussten sie, gerade nur er, es mitspielen.
"An wem willst du den Beweis sehen?"
Außer ihnen 2 (und dem Hologramm) war der Bereich um das Schiff wo sie standen immer noch völlig verlassen.

AeiaCarol
18.01.2012, 19:46
"Nicht schon wieder...", knurrend hob Leif den Fuß und sah über die Schulter zu Odinn, der gerade aus dem Container hinter im trat.
"Machs mir besser nicht nach.", meinte er und deutete auf die Pfütze, die sein Bein erneut unangenehm nass gemacht hatte.
Angesickt stapfte er stumm durch das Gras, zog auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes erneut die Tür, diesmal zum eigenen Container, auf.
Von seinem warmen Bett nahezu angelächelt, ließ er sich blindlinks darauf fallen und stöhnte in das Kissen.
Scheiß Tag...

Vierzweisieben
18.01.2012, 20:04
Gut. Chev lenkte Javier ab, der durch das Gespräch seine Position verriet. Kureck schlich so leise wie möglich dorthin, wo er Javier vermutete und - stand direkt vor der Rückwand eines Regals. Dahinter war die Stimmte des Menschen zu hören. Der Kroganer trat langsam zurück, bis er am anderen Ende des kleinen Korridors stand, der zwischen dem Grümpel freigehalten worden war.

__________


"Dann stecken Sie wohl in einem Dilemma", sagte Lea grinsend zu Sayuri, als die Männer den Container verlassen hatten.
"Entweder Sie belasten seinen Geldbeutel oder sein Gewissen."

__________


Mit einem gewaltigen Schrei rannte Kureck los und warf sich mit seinem vollen Kroganergewicht gegen das Regal, das nach vorn umstürzte und seinen Inhalt (dem Klang nach etwas Zerbrechliches) auf Javier niederregnen ließ, der reflexartig herumschnellte, sich mit einem Sprung nach hinten rettete und seine modifizierte Karpov IX feuerte.
Obwohl Kureck sich instinktiv mit einer Barriere umgeben hatte, spürte er die Wucht der Projektile schmerzlich, bevor das Regal auf dem Boden aufschlug und der Aufprall ihm die Luft aus allen drei Lungen presste.

__________


"Die Milc geht auf mich", sagte Lea zum Barkeeper.
"Den Rest bezahlt der Staff Commander. Wir wollen ja nicht zu großzügig sein."

Mal vas Idenna
18.01.2012, 21:11
"Machs mir besser nicht nach.",
Odinn trat hinter Leif aus dem Container und setzte seinen ersten Schritt neben die Fütze, in die Leif getreten war und schmunzelte. Er hatte immernoch die nasse Uniform an, die er den ganzen Tag über getragen hatte. Daher machte es ihm auch nichts aus, wenn er mal in eine Pfütze trat. Er kümmerte sich auch nicht wieter um den Boden sondern starrte wieder gen Himmel, wo sich allmählich die Wolken vor den Sternenhimmel schoben. Doch waren sie noch zu dünn und die Sterne zu stark am leuchten, als dass sie von diesen verdeckt worden wären. Jedoch wurde ein Stern nach dem anderen immer schwächer sichtbar und verschwand dann schließlich ganz. Erst als er an der Tür des Wohncontainers angekommen war, wandte er sich vom Schauspiel, dass hier vermutlich so selten zu sehen war wie auf der Erde eine totale Sonnenfinsternis, ab, betrat diesen und ging in das gemeinsame Zimmer.
Dort sah er schließlich Leif erschöpft auf dessen Bett liegen. Ohne etwas zu sagen, hing er seinen Mantel zum trocknen über einen der Stühle direkt neben dem Heizkörper, der sich unter dem Fenster befand.
"Ist wohl nicht dein Traumplanet hier, wie?", fragte Odinn, während er in die Nasszelle ging, sich seine Zahnbürste nahm, Zahnpaster auf diese tat und schließlich mit dem Gerät im Mund putzend wieder in das Zimmer trat.

AeiaCarol
18.01.2012, 21:29
"Machs mir besser nicht nach.",
Odinn trat hinter Leif aus dem Container und setzte seinen ersten Schritt neben die Fütze, in die Leif getreten war und schmunzelte. Er hatte immernoch die nasse Uniform an, die er den ganzen Tag über getragen hatte. Daher machte es ihm auch nichts aus, wenn er mal in eine Pfütze trat. Er kümmerte sich auch nicht wieter um den Boden sondern starrte wieder gen Himmel, wo sich allmählich die Wolken vor den Sternenhimmel schoben. Doch waren sie noch zu dünn und die Sterne zu stark am leuchten, als dass sie von diesen verdeckt worden wären. Jedoch wurde ein Stern nach dem anderen immer schwächer sichtbar und verschwand dann schließlich ganz. Erst als er an der Tür des Wohncontainers angekommen war, wandte er sich vom Schauspiel, dass hier vermutlich so selten zu sehen war wie auf der Erde eine totale Sonnenfinsternis, ab, betrat diesen und ging in das gemeinsame Zimmer.
Dort sah er schließlich Leif erschöpft auf dessen Bett liegen. Ohne etwas zu sagen, hing er seinen Mantel zum trocknen über einen der Stühle direkt neben dem Heizkörper, der sich unter dem Fenster befand.
"Ist wohl nicht ihr Traumplanet hier, wie?", fragte Odinn, während er in die Nasszelle ging, sich seine Zahnbürste nahm, Zahnpaster auf diese tat und schließlich mit dem Gerät im Mund putzend wieder in das Zimmer trat.



"Ist wohl nicht dein Traumplanet hier, wie?"
Leif drehte den Kopf leicht um Odinn sehen zu können und quittierte sein herumlaufen mit der Zahnbürste in der Hand mit einem unsichtbaren Lächeln.
"Und schön die hinteren Reihen putzen, hörst du?", dieses Mal verkniff er sich einen kleinen Lacher nicht. Nur um sicherzugehen, dass Odinn dabei verstand wie scherzhaft die Bemerkung gemeint war.
Mit einem hörbaren Seufzer kam er zur eigentlichen Frage zurück.
"Besser als die Erde, aber...Ein bisschen vermisse ich die Citadel. Im Moment habe ich hier einfach zu wenig Arbeit und zu viel zu Zeit zum nachdenken."
Wieder seufzte er hörbar, diesmal über sein eigenes Gejammer.
Mit einem Ruck war er auf den Beinen, huschte an Odinn vorbei und tat es ihm gleich.
"Deiner etwa?", fragte er nuschelnd, der Zahnbürste wegen.

Mal vas Idenna
18.01.2012, 22:09
"Und schön die hinteren Reihen putzen, hörst du?"
Odinn sah ihn erst verduzt an, ehe bei ihm der Groschen viel und verdrehte die Augen, ging jedoch nicht weiter darauf ein.
"Besser als die Erde, aber...Ein bisschen vermisse ich die Citadel. Im Moment habe ich hier einfach zu wenig Arbeit und zu viel zu Zeit zum nachdenken. Deiner etwa?"
Odinn putzte, scheinbar ohne auf die Frage einzugehen, seine Zähne zu Ende und spülte seinen Mund aus. Dann, während er sich bettfertig machte, antwortete er schließlich auf Leifs Frage: "Um ehrlich zu sein, ist für mich der beste Platz die Brücke auf einem Schiff. Aber abgesehen davon gefällt mir dieser Planet. Das Wetter ist sehr beruhigend für mich und es hat nichts von dieser sterilen Art der Citadel. Gleichzeitig ist er noch so unberührt und naturbelassen, wie man es auf der Erde nirgendwo mehr auf der Erde. Aber vermutlich bin ich durch meine irischen Vorfahren genetisch so auf schlechtes Wetter geeicht, dass es mir besser gefällt als strahlender Sonnenschein." Er stieg in sein Bett, legte sich auf den Rücken und sah an die Decke, die Arme dabei auf der Brust verschränkt. "Und was die Arbeit angeht dürfte es ab morgen besser werden. Wie lange hast du denn hier vor zu bleiben?"

AeiaCarol
18.01.2012, 22:32
"Und schön die hinteren Reihen putzen, hörst du?"
Odinn sah ihn erst verduzt an, ehe bei ihm der Groschen viel und verdrehte die Augen, ging jedoch nicht weiter darauf ein.
"Besser als die Erde, aber...Ein bisschen vermisse ich die Citadel. Im Moment habe ich hier einfach zu wenig Arbeit und zu viel zu Zeit zum nachdenken. Deiner etwa?"
Odinn putzte, scheinbar ohne auf die Frage einzugehen, seine Zähne zu Ende und spülte seinen Mund aus. Dann, während er sich bettfertig machte, antwortete er schließlich auf Leifs Frage: "Um ehrlich zu sein, ist für mich der beste Platz die Brücke auf einem Schiff. Aber abgesehen davon gefällt mir dieser Planet. Das Wetter ist sehr beruhigend für mich und es hat nichts von dieser sterilen Art der Citadel. Gleichzeitig ist er noch so unberührt und naturbelassen, wie man es auf der Erde nirgendwo mehr auf der Erde. Aber vermutlich bin ich durch meine irischen Vorfahren genetisch so auf schlechtes Wetter geeicht, dass es mir besser gefällt als strahlender Sonnenschein." Er stieg in sein Bett, legte sich auf den Rücken und sah an die Decke, die Arme dabei auf der Brust verschränkt. "Und was die Arbeit angeht dürfte es ab morgen besser werden. Wie lange hast du denn hier vor zu bleiben?"



"Und was die Arbeit angeht dürfte es ab morgen besser werden. Wie lange hast du denn hier vor zu bleiben?"
"Hmm...", brummend spülte Leif sich den Mund, machte das Licht aus und befreite sich erst auf dem Bett sitzend von seiner Kleidung.
Er saß noch einen Moment so da, dachte über Odinns Frage nach und richtete dann sein Kissen, sowie er die Decke kurz darauf fast bis ans Kinn zog.
In dieser wohligen Wärme war der nasse Fuß doch glatt vergessen.
"Um ehrlich zu sein...", setzte er auf die Frage hin endlich an "Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht was ist, wenn diese Sache hier gut wird. Ich meine wenn nicht, gehe ich in ein paar Monaten in meine Praxis zurück und alles ist ok. Und wenn doch...Hmm...", er dachte tatsächlich das erste Mal richtig darüber nach.
"Die Allianz hat meine Ideen damals wie alle mit Füßen getreten. Hat diese Sache hier Erfolg, sind sie zumindest teils zu einer Zusammenarbeit mit mir und meinen Praxen verpflichtet. Also...Das ruhige Leben ist wohl ohnehin vorbei. Aber wie auch immer. Wie sieht es bei dir aus?

Mal vas Idenna
18.01.2012, 23:06
Odinn hörte, wie Leif seinen Mund spülte, sah wie er das Licht ausschaltete und schloss seine Augen. Bis er einschlafen würde, würde es noch einige Zeit dauern. Selbst der Whiskey würde daran nicht viel ändern.
"Die Allianz hat meine Ideen damals wie alle mit Füßen getreten. Hat diese Sache hier Erfolg, sind sie zumindest teils zu einer Zusammenarbeit mit mir und meinen Praxen verpflichtet. Also...Das ruhige Leben ist wohl ohnehin vorbei. Aber wie auch immer. Wie sieht es bei dir aus?
So ähnlich wie der Arzt sah es auch Odinn. Er ging nämlich grundsätzlich nicht davon aus, dass er lange auf diesem Planeten bleiben würde. Der einzige Unterschie war nun jedoch der, dass er für sich keine Alternative dazu sah. Er würde den Planeten verlassen. So oder so.
Allerdings sah Odinn für Leif gute Chancen. Er war ein guter Organisator und auch in Stresssituationen belastbar. Und wenn er auch nicht viel vom Admiral hielt (der die Daten über das Projekt vermutlich beim morgendlichen Kaffee studieren würde), so war dieser doch ehrlich, was die Leistungen seiner Untergebenen anging. Leif würde sicherlich die gebührende Anerkennung erfahren und das Gehalt für Projektleiter mit entsprechender Fachkenntnis war bei der Allianz auch recht gut.
Für Odinn selbst sah es jedoch nicht so rosig aus. Vom Kommandanten eines stolzen Schiffes zum Leiter eines kleinen Projektes, dass seiner Leitung eigentlich gar nicht bedurfte und zu allem Überfluss nicht mehr für den Kampfeinsatz tauglich befunden. Er brummte.
"Ich für meinen Teil werde nur solange hier bleiben, wie es notwendig ist. Ich bin nicht für das Leben in den Kolonien gemacht. Ich habe Raumfahrerblut in mir. Wenn ich zulange auf einen Planeten bleibe, gehe ich ein. Bevor ich auf die Citadel zurück gekommen bin, war ich sechs Monate am Stück auf der Emden. Außerdem kannst du den Laden hier sehr gut alleine schmeißen. Deswegen hoffe ich, dass ich so schnell wie möglich, ein anderes Kommando erhalte."
Er schwieg und drehte sich auf die Seite mit dem Gesicht zur Wand. Die zweite Alternative erwähnte er nicht.

AeiaCarol
18.01.2012, 23:39
Odinn hörte, wie Leif seinen Mund spülte, sah wie er das Licht ausschaltete und schloss seine Augen. Bis er einschlafen würde, würde es noch einige Zeit dauern. Selbst der Whiskey würde daran nicht viel ändern.
"Die Allianz hat meine Ideen damals wie alle mit Füßen getreten. Hat diese Sache hier Erfolg, sind sie zumindest teils zu einer Zusammenarbeit mit mir und meinen Praxen verpflichtet. Also...Das ruhige Leben ist wohl ohnehin vorbei. Aber wie auch immer. Wie sieht es bei dir aus?
So ähnlich wie der Arzt sah es auch Odinn. Er ging nämlich grundsätzlich nicht davon aus, dass er lange auf diesem Planeten bleiben würde. Der einzige Unterschie war nun jedoch der, dass er für sich keine Alternative dazu sah. Er würde den Planeten verlassen. So oder so.
Allerdings sah Odinn für Leif gute Chancen. Er war ein guter Organisator und auch in Stresssituationen belastbar. Und wenn er auch nicht viel vom Admiral hielt (der die Daten über das Projekt vermutlich beim morgendlichen Kaffee studieren würde), so war dieser doch ehrlich, was die Leistungen seiner Untergebenen anging. Leif würde sicherlich die gebührende Anerkennung erfahren und das Gehalt für Projektleiter mit entsprechender Fachkenntnis war bei der Allianz auch recht gut.
Für Odinn selbst sah es jedoch nicht so rosig aus. Vom Kommandanten eines stolzen Schiffes zum Leiter eines kleinen Projektes, dass seiner Leitung eigentlich gar nicht bedurfte und zu allem Überfluss nicht mehr für den Kampfeinsatz tauglich befunden. Er brummte.
"Ich für meinen Teil werde nur solange hier bleiben, wie es notwendig ist. Ich bin nicht für das Leben in den Kolonien gemacht. Ich habe Raumfahrerblut in mir. Wenn ich zulange auf einen Planeten bleibe, gehe ich ein. Bevor ich auf die Citadel zurück gekommen bin, war ich sechs Monate am Stück auf der Emden. Außerdem kannst du den Laden hier sehr gut alleine schmeißen. Deswegen hoffe ich, dass ich so schnell wie möglich, ein anderes Kommando erhalte."
Er schwieg und drehte sich auf die Seite mit dem Gesicht zur Wand. Die zweite Alternative erwähnte er nicht.


"Das bildest du dir ein.", kommentierte Leif Odinns Überzeugung seiner Selbstständigkeit.
"Zumal du nicht Herr darüber bist ob es am nächsten Ort nicht noch schlimmer wird...Wenn du nicht ausgerechnet wieder auf ein Schiff kommst. Und selbst da...", kurz auf die Seite drehend brach Leif ab und gähnte. Langsam aber sicher holte der Tag und vor allem der Single-Malt ihn ein. Teufelszeug...
"Was fasziniert dich eigentlich so sehr daran Wochen auf einem Schiff zu sein? Ist es nur des Wissens wegen, dass deine Vorfahren dasselbe auch getan haben oder steckt dahinter mehr?"
So ungekonnt er diese Frage formulierte, so ernst und ehrlich meinte er sie. Unvorstellbar ein halbes Jahr so eingeengt zu sein. Jedenfalls für ihn...

Mal vas Idenna
19.01.2012, 00:08
"Was fasziniert dich eigentlich so sehr daran Wochen auf einem Schiff zu sein? Ist es nur des Wissens wegen, dass deine Vorfahren dasselbe auch getan haben oder steckt dahinter mehr?"
Auf die ersten paar Sätze ging er nicht weiter ein. Schlimmer als einen Posten an Land, nicht mal in einem Stab, konnte es ihn nicht treffen. Und sollte ihn die Allianz hiernach wirklich erneut irgendwo zu einer ähnlichne Aufgabe versetzen, würde er wissen, dass er nicht mehr als Schiffsoffizier eingesetzt werden würde.
Und sah an die dunkle Decke.
"Mhm.... Meine Vorfahren waren ja überwiegend auf See. Mein Vater war der erste, der von der Seefahrt auf die Raumfahrt umgewechselt ist. Und es ist vielmehr dieses Gefühl der Unabhängigkeit. Man ist von keinem Tag-Nachzyklus eines Himmelskörpers abhängig. Es gilt nur die Bordzeit. Die Faszination, durch den Leeren raum zu reisen und dann auch noch dort anzukommen, wo man hinmöchte. Die Ganze Theorie und die Arbeit die dahinter steckt. All das fasziniert mich. Es erfüllt mich regelrecht. Ich kann es nicht beschreiben. Es ist einfach mein Leben...", er brach ab. Plötzlich wurde ihm bewusst, dass er möglichweise niemals wieder auf einem Schiff das Kommando führen könnte und setzte mit schwacher, entmutigter Stimme fort, "aber das ist auch egal. Wir sollten versuchen etwas Schlaf zu finden. Der morgige Tag wird noch anstrengend genug."

AeiaCarol
19.01.2012, 00:31
"Was fasziniert dich eigentlich so sehr daran Wochen auf einem Schiff zu sein? Ist es nur des Wissens wegen, dass deine Vorfahren dasselbe auch getan haben oder steckt dahinter mehr?"
Auf die ersten paar Sätze ging er nicht weiter ein. Schlimmer als einen Posten an Land, nicht mal in einem Stab, konnte es ihn nicht treffen. Und sollte ihn die Allianz hiernach wirklich erneut irgendwo zu einer ähnlichne Aufgabe versetzen, würde er wissen, dass er nicht mehr als Schiffsoffizier eingesetzt werden würde.
Und sah an die dunkle Decke.
"Mhm.... Meine Vorfahren waren ja überwiegend auf See. Mein Vater war der erste, der von der Seefahrt auf die Raumfahrt umgewechselt ist. Und es ist vielmehr dieses Gefühl der Unabhängigkeit. Man ist von keinem Tag-Nachzyklus eines Himmelskörpers abhängig. Es gilt nur die Bordzeit. Die Faszination, durch den Leeren raum zu reisen und dann auch noch dort anzukommen, wo man hinmöchte. Die Ganze Theorie und die Arbeit die dahinter steckt. All das fasziniert mich. Es erfüllt mich regelrecht. Ich kann es nicht beschreiben. Es ist einfach mein Leben...", er brach ab. Plötzlich wurde ihm bewusst, dass er möglichweise niemals wieder auf einem Schiff das Kommando führen könnte und setzte mit schwacher, entmutigter Stimme fort, "aber das ist auch egal. Wir sollten versuchen etwas Schlaf zu finden. Der morgige Tag wird noch anstrengend genug."



Leif schwieg eine Zeit lang, unwissend ob Odinn nicht längst schon eingeschlafen war.
"Auch wenn es sich nicht auf dasselbe bezieht, glaube ich zu verstehen was du meinst..."
Er drehte sich zurück auf den Rücken, war irgendwie so gar nicht mehr müde. Anders als noch vor einigen Minuten.
"Schlaf gut.", schloss er ab und damit die Augen.
Sein Gehör vernahm den bereits angekündigten Wetterumschwung noch. Die regelmäßig auf das Dach einprasselnden Regentropfen waren irgendwie angenehm beruhigend.

Luceija
19.01.2012, 10:54
Das war wahrlich seltsam.
Niemals hätte er sich auch nur erträumen können jemals einen Fuß auf den Heimatort der Menschen zu setzen.
So lange Zeit nur zu Hause und nun in einer so kurzen Zeitspanne mehrmals weit weg davon.
Aber das war egal, er nahm sich vor nicht mehr ständig nach hinten, sondern nach vorne zu blicken.
"Na dann...."
Er nahm sie bei der Hand, damit sie sich in diesem elendem Gedrängel nicht verlieren würden, und beide zwängten sich zügig durch die Massen.
Ein wenig Zeit bis zum Abflug der nächsten Transporters hatten sie zwar, aber besser früher als zu spät.

Sie hatte recht schnell den Eindruck, dass Beyo sich hier nicht wohl fühlte. Wahrscheinlich alleine beim Gedanken daran als verdammt auffälliger Turianer durch die Massen an Menschen zu laufen, die sie entweder anrempelten oder sich etwas zur Seite drückten. Weniger aus Panik sondern mehr aus...Unsicherheit. Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht, oder wie war der Spruch? Bis vor wenigen Monaten hätte Luci genau das selbe getan. Abstand genommen, möglichst rasch und arrogant daran vorbeiziehen vor dem unausweichlichen. Es war nicht so das zumindest hier im Hangar nicht ein, zwei wenige andere Turianer standen, die in die anderen Shuttle umstiegen. Aber für die meisten hier war die Spezies noch immer eine Besonderheit, mit der sie verhältnismässig wenig am Hut hatten. Dafür hatten "die" ja ihren eigenen Planeten.
Luci sah - von Beyo an die Hand genommen - ein wenig bedröppelt in die Ferne zwischen den Leuten hindurch und erhaschte Blicke durch die Scheiben auf ein paar Berge, auf blauen, wunderschön blauen Himmel und einige zerflockte Stellen von Wolken, die über den Horizont schwebten. Irgendwie war es ein schönes Gefühl den Heimatplaneten zu sehen, ehe sie keine Chance mehr hatte zurück zu kehren..
Augenblicke später spielte die Schwarzhaarige ihre Hand kurz auf der des Turianers, murmelte irgendetwas von wegen "Gleich wieder da." und kam erst zehn Minuten später wieder zurück. Eine seltsame Beule in der Tasche, die sie mitschleppten, fast so als habe sie noch gerade so etwas reingequetscht. Doch ersparte sie sich einen Kommentar dazu, er würde schon sehen sobald es Zeit dafür war. Und so dauerte es auch nicht lange ehe das andere Shuttle andockte und sie bereit waren, eingelassen zu werden. Nächste Station, nächstes Glück.

Mal vas Idenna
19.01.2012, 18:43
"Auch wenn es sich nicht auf dasselbe bezieht, glaube ich zu verstehen was du meinst..."
Odinn dachte kurz darüber nach, zu fragen, was Leif mit dieser Aussage meinte. Doch zog er es vor, die Sache erstmal auf sich beruhen zu lassen. Er hatte sowieso schon viel zu viel erzählt und war eigentlich froh, dass erstmal Ruhe herrschte.
"Schlaf gut."
Er sah weiter an die Decke. "Nacht", sagte er dann nach ein paar Minuten, als langsam das Trommeln der Regentropfen auf dem Dach des Containers begann. Ein sehr angenehmes und einschläferndes Geräusch. Trotzdem wälzte er sich eine knappe halbe Stunde im Bett hin und her, ehe er schließlich einschlief und die Nacht tatsächlich auch durchschlafen konnte.

Der nächste Morgen...

Es war kruz vor 6:00 Uhr morgens, als Odinn wach wurde. Er setzte sich auf und verließ leise sein Bett. So gut erholt hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Da es für das Frühstück jedoch noch deutlich zu früh war, zog er sich Laufkleidung an und verließ den Container, um eine Runde um die Insel zu drehen.
Als er die Ausgangstür öffnete bließ ihm ein nasskalter Wind entgegen. Der Regen schien waagerecht durch die Luft getragen zu werden und vom Meer war die Brandung deutlich zu hören. Scheinbar wollte Proteus den friedlichen Eindruck der letzten Nacht mit diesem Wetter schleunigst wieder vergessen machen. Aber Odinn gefiel es und so lief er seine Runde, auf der er bis auf zwei Mann der obligatorischen Wache niemanden traf.
Schießlich betrat er 45 Minuten später wieder den Container um sich die notwendige Duschutensilien zu holen.
"Guten Morgen", sagte er in Richtung Leif, der noch im Bett lag.

AeiaCarol
19.01.2012, 20:16
"Auch wenn es sich nicht auf dasselbe bezieht, glaube ich zu verstehen was du meinst..."
Odinn dachte kurz darüber nach, zu fragen, was Leif mit dieser Aussage meinte. Doch zog er es vor, die Sache erstmal auf sich beruhen zu lassen. Er hatte sowieso schon viel zu viel erzählt und war eigentlich froh, dass erstmal Ruhe herrschte.
"Schlaf gut."
Er sah weiter an die Decke. "Nacht", sagte er dann nach ein paar Minuten, als langsam das Trommeln der Regentropfen auf dem Dach des Containers begann. Ein sehr angenehmes und einschläferndes Geräusch. Trotzdem wälzte er sich eine knappe halbe Stunde im Bett hin und her, ehe er schließlich einschlief und die Nacht tatsächlich auch durchschlafen konnte.

Der nächste Morgen...

Es war kruz vor 6:00 Uhr morgens, als Odinn wach wurde. Er setzte sich auf und verließ leise sein Bett. So gut erholt hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Da es für das Frühstück jedoch noch deutlich zu früh war, zog er sich Laufkleidung an und verließ den Container, um eine Runde um die Insel zu drehen.
Als er die Ausgangstür öffnete bließ ihm ein nasskalter Wind entgegen. Der Regen schien waagerecht durch die Luft getragen zu werden und vom Meer war die Brandung deutlich zu hören. Scheinbar wollte Proteus den friedlichen Eindruck der letzten Nacht mit diesem Wetter schleunigst wieder vergessen machen. Aber Odinn gefiel es und so lief er seine Runde, auf der er bis auf zwei Mann der obligatorischen Wache niemanden traf.
Schießlich betrat er 45 Minuten später wieder den Container um sich die notwendige Duschutensilien zu holen.
"Guten Morgen", sagte er in Richtung Leif, der noch im Bett lag.

"Guten Morgen"
Stöhnend fuhr Leif sich mit der flachen Hand durchs Gesicht, musterte Odinns eintretende Gestalt dabei leicht verdutzt.
Mit ein paar müden Bewegungen war er aus dem Bett, stapfte am klatschnassen Rotschopf vorbei und zog mit fragendem Blick die Tür auf.
So wie-...Uah!
Die eintretende Kälte kroch augenblicklich unter seine Schlafanzughose, die Beine hoch und energisch zu ihm getragene Regentropfen trafen sein Gesicht.
"Bah!", kommentierte er diesen heftigen Luftzug samt Vordusche und schlug die Tür zu.
"Du nimmst den Ärzterat und die Sache mit der Abhärtung auch ganz genau, nicht wahr?", wurde Odinns klatschnasse Gestalt schließlich lächelnd kommentiert.
Mit ein paar Schritten und daraufolgenden Griffen in den Koffer fischte Leif nach seinem Duschzeug und frischer Kleidung, die er so unter den Arm klemmte, dass sie hoffentlich nicht nass würde.
"Hoffentlich hält dieses Wetter nicht an. Es wäre unlustig die Aufbauten gleich wieder kippen zu sehen."
Nickend sah er noch einmal zu seinem "Hintermann", riss die Tür auf, wobei es ihm auch schon fröstelte, und setzte den ersten Schritt nach draußen.
Barfuß und mit nicht viel mehr als seiner Schlafhose flitzte er die Strecke zu den Duschen über den Rasen. Ob Odinn hinter ihm war oder es sich anders überlegt hatte, wusste er nicht. Aber wer bei diesem Wetter joggen ging...Wohl eher nicht.

Tiberias
19.01.2012, 20:44
Chev schnellte herum als das Regal fiel und sah sich schnell um und schoss. Javier, der mit dem Rücken zu Chev stand ging zu Boden. Auch wenn Chev nie gut aus der Hüfte schiessen konnte, aber er hatte Javier entweder im unteren Rücken oder an den Beinen erschwischt. Er ging, die Waffe immer im Anschlag nach vorn.
"Kureck. Steh auf. Los." Erst nachdem er den Namen sagte viel ihm ein das er anders hieß. Er fand Javier, er hatte eine Kugel im Rücken und stöhnte auf.
"Na. Wer gewinnt nun?"

Forenperser
19.01.2012, 21:50
Er wollte sie erst abhalten, ließ es dann aber.
Stattdessen blieb er nervös stehen, ständig einen Fuß in nervöser Position angewinkelt.
Es war einfach nicht richtig für ihn hier zu sein.
Als sie wieder da war ersparte er sich die Frage was sie da mit sich schleppte. Sicherlich würde sie es ihm bald sowieso zeigen. Ein Geschenk vielleicht?
Nun konzentrierten sie sich erstmal darauf in das nächste Shuttle zu kommen.
Dieses war deutlich leerer als das vorherige, im Gegenzug aber scheinbar auch nicht so gut eingerichtet. Aber es würde gehen.
"Ein Souvenir aus der alten heimat, hm?" murmelte er, als sie abgehoben waren, und verwies dabei auf ihre Besorgung.

Mal vas Idenna
19.01.2012, 21:53
Während sich Leif langsam aufraffte und sich zur Tür bewegte, sammelte Odinn seine Duschsachen ein und beobachtete den Arzt.
"Bah!" Du nimmst den Ärzterat und die Sache mit der Abhärtung auch ganz genau, nicht wahr?"
Er lächelte kurz, während er seine regenfeste Tasche aus seinem Schrank holte. "Wenn ich auf meine Ärzte gehört hätte, würde ich nicht so viel Alkohol trinken", sagte er dann trocken.
"Hoffentlich hält dieses Wetter nicht an. Es wäre unlustig die Aufbauten gleich wieder kippen zu sehen."
Odinn sah von seinen Sachen auf und zu Leif. "Wollen wir es hoffen. Immerhin hat uns die Allianz von jedem Gebäudetyp nur eins bewilligt. Wenn die uns wegfliegen, dürfen wir vermutlich ein Zeltlager hier eröffnen."
Während Leif zur Tür ging, stand Odinn vor seinem Schrank und nahm seinen Feldanzug aus diesem und erwiederte Leifs Nicken. Während Leif jedoch den Container verließ und dem Sturm zu trotzen, nahm Odinn seinen wieder getrockneten Regenmantel und stopfte den zusammen mit dem Anzug in die Tasche und folgte dann schließlich im gemächlichen Tempo dem Arzt.
Als er dann schließlich bei den Waschräumen angekommen war, war Leif schon dabei, sich für die Dusche vorzubereiten. Odinn stellte seine Tasche ab. Leif war vollkommen durchnässt. Kein Wunder bei dem Regen. Er musterte ihn gespielt ernst. "Ich weiß ja nicht, ob du in nassen Sachen durch den Tag gehen möchtest, aber für die Zukunft würde ich dir das hier empfehlen", er hob die Tasche, "die hält deine Sachen auch beim schlimmsten Sturm trocken und ein Regenmantel ist auch eine feine Erfindung."
Er lächelte schelmisch.

AeiaCarol
19.01.2012, 22:36
Während sich Leif langsam aufraffte und sich zur Tür bewegte, sammelte Odinn seine Duschsachen ein und beobachtete den Arzt.
"Bah!" Du nimmst den Ärzterat und die Sache mit der Abhärtung auch ganz genau, nicht wahr?"
Er lächelte kurz, während er seine regenfeste Tasche aus seinem Schrank holte. "Wenn ich auf meine Ärzte gehört hätte, würde ich nicht so viel Alkohol trinken", sagte er dann trocken.
"Hoffentlich hält dieses Wetter nicht an. Es wäre unlustig die Aufbauten gleich wieder kippen zu sehen."
Odinn sah von seinen Sachen auf und zu Leif. "Wollen wir es hoffen. Immerhin hat uns die Allianz von jedem Gebäudetyp nur eins bewilligt. Wenn die uns wegfliegen, dürfen wir vermutlich ein Zeltlager hier eröffnen."
Während Leif zur Tür ging, stand Odinn vor seinem Schrank und nahm seinen Feldanzug aus diesem und erwiederte Leifs Nicken. Während Leif jedoch den Container verließ und dem Sturm zu trotzen, nahm Odinn seinen wieder getrockneten Regenmantel und stopfte den zusammen mit dem Anzug in die Tasche und folgte dann schließlich im gemächlichen Tempo dem Arzt.
Als er dann schließlich bei den Waschräumen angekommen war, war Leif schon dabei, sich für die Dusche vorzubereiten. Odinn stellte seine Tasche ab. Leif war vollkommen durchnässt. Kein Wunder bei dem Regen. Er musterte ihn gespielt ernst. "Ich weiß ja nicht, ob du in nassen Sachen durch den Tag gehen möchtest, aber für die Zukunft würde ich dir das hier empfehlen", er hob die Tasche, "die hält deine Sachen auch beim schlimmsten Sturm trocken und ein Regenmantel ist auch eine feine Erfindung."
Er lächelte schelmisch.


Mit gespielter Arroganz hob Leif die Augenbrauen und musterte Odinns schelmisches Grinsen.
"Na dann weiß ich ja was ich in Ithaka als erstes zu kaufen habe.", meinte er und zog den Duschvorhang hinter sich zu.
"Im Übrigen wird das wohl unser nächstes Ziel. Butke ist der festen Überzeugung dass wir Material für die Praxis ebenso selbst besorgen können wie die Vorräte für die Mannschaft und uns."
Verächtlich schnaufend griff er nach dem Shampoo, sprach bei alledem weiter mit Odinn, als würde der direkt neben ihm stehen.
"Und bevor ich, besonders was das medizinische Material angeht, irgendeinen Dämlack losschicke, denke ich dass wir das selbst machen sollten."

Luceija
20.01.2012, 02:07
Er wollte sie erst abhalten, ließ es dann aber.
Stattdessen blieb er nervös stehen, ständig einen Fuß in nervöser Position angewinkelt.
Es war einfach nicht richtig für ihn hier zu sein.
Als sie wieder da war ersparte er sich die Frage was sie da mit sich schleppte. Sicherlich würde sie es ihm bald sowieso zeigen. Ein Geschenk vielleicht?
Nun konzentrierten sie sich erstmal darauf in das nächste Shuttle zu kommen.
Dieses war deutlich leerer als das vorherige, im Gegenzug aber scheinbar auch nicht so gut eingerichtet. Aber es würde gehen.
"Ein Souvenir aus der alten heimat, hm?" murmelte er, als sie abgehoben waren, und verwies dabei auf ihre Besorgung.

"Du wirst es sehn, wenn wir ankommen sollten. Und irgendetwas bewohnbares entdecken.", beantwortete sie seine Frage ohne ein Lächeln und mit dieser ekelhaft lästigen Monotonie in ihrer Stimme, die so überhaupt nicht zu ihrem Wesen passen wollte. Sie warf belanglose, abwesende Blicke durch das Shuttle...und verstaute erst viel zu spät und gegen die Anweisungen der lästigen teils Menschlichen, teils Asarischen Saftschubsen die Tasche mit dem mysteriösen Gegenstand darin im Staufach über ihnen. Da es wie bereits erwähnt ein deutlich leichter besetzter Flug war und sie hier etwas mehr Platz in den Sitzen hatten (und auch brauchen würden, da sie eine deutlich längere, ermüdend lange Strecke fliegen würden um etwas näher an Trident heran zu kommen), klappte sie die Armlehnen direkt nach hinten und lies es sich nicht nehmen sich wortlos zurück zu lehnen und an den Turianer zu nisten, als sässe sie in einem Luxussessel. Ihre Augen hafteten an der Scheibe und beobachteten den Abflug genau...und es war gut so, denn sie musste sich seinet- und ihretwegen zusammenreissen nicht wieder mit dieser verdammten Heulerei anzufangen, als das Shuttle noch einmal in einer Art Ehrenrunde um die Erde herum flog und dann in die Entgegengesetzte Richtung weiterfliegen wollte.
"Siehst du das da..?", murmelte sie leis und mit geschwächter Stimme, als sie auf das letzte Bild der Erde hinab sah und eine bekannte Landesformation erkennen konnte. Nicht unbedingt zuträglich für ihren melancholischen Gemütszustand. Dennoch streckte sie den Arm leicht und deutete grob in die Richtung des blauen Planeten vor Ihnen, während ihr der tiefe, schwere Atem ihres Turianers ins Ohr drang. "...dieses Stück Land welches ein bisschen an 'nen Schuh erinnert? Da klebt ein kleiner Fleck an der Spitze...das ist Sizilien." Sie wusste nicht so ganz weshalb sie das nun erklärte..es war a ohnehin nicht gut zu erkennen von dieser Distanz aus und b würde er wohl kaum direkt finden worauf sie so präzise Blicke geworfen hatte...abgesehen davon war ihr nicht gerade zu Mute von Sergio und ihren Familienangelegenheiten zu sprechen, nachdem sie nicht umhin kam, ihren Ziehvater zu verdächtigen, sie bewusst so zerstört zu haben, aber konnte und wollte sie weder ihm noch ihr selbst zumuten, bei einem 12 Stunden Shuttleflug die ganze Zeit zu schweigen. Letztenendes...änderte das ihr Schicksal ja auch nicht mehr.

Mal vas Idenna
20.01.2012, 15:49
"Na dann weiß ich ja was ich in Ithaka als erstes zu kaufen habe."
Odinn sah Leif verblüfft an. Wieso sollte er etwas in Ithaka kaufen? Urlaub würde es in naher Zukunft keinen geben und für einen kleinen Einkaufsbummel war die Reise nach Ithaka deutlich zu ungemütlich.
"Im Übrigen wird das wohl unser nächstes Ziel. Butke ist der festen Überzeugung dass wir Material für die Praxis ebenso selbst besorgen können wie die Vorräte für die Mannschaft und uns."
Odinn hing seine Sachen an die dafür vorgesehenen Haken und trat unter die Dusche, die sich neben der von Leif befand. War eigentlich nicht sonderlich verwunderlich. Viel Transportpersonal gab es auf Proteus nicht und extra welches hierfür einzufliegen wäre in den Augen des Admirals sicherlich die reinste Geldverschwendung gewesen.
"Und bevor ich, besonders was das medizinische Material angeht, irgendeinen Dämlack losschicke, denke ich dass wir das selbst machen sollten."
"Das ist verständlich. Gutes Personal gibt es ja kaum noch. Wenn du nichts dagegen hast, würde ich dich da begleiten. Es wäre sicherlich nicht verkehrt, wenn ich über das Umland hier auf Proteus bescheid weiß und während du dich um die medizinischen Materialien kümmerst, kann ich mich noch mal mit den örtlichen Behörden kurzschließen", antwortete er, ehe er sich voll und ganz dem Duschen widmete.
Nach ein paar Minuten war er mit der Dusche fertig, trocknete sich ab und zog sich die frische Kleidung an. Leif war scheinbar noch unter der Dusche und Odinn lehnte sich neben der Tür. "Wann willst du denn mit deiner "Einkaufstour" beginnen?"
So wie er Leif bisher erlebt hatte, würde es ihn nicht wundern, wenn dieser schon heute losziehen würde. Auch wenn das Wetter nicht gerade zum Reisen und Einkaufen einlud.

Luceija
20.01.2012, 16:03
Das Glas fest umklammert, starrte Zora, auf den laut der sich öffnenden Tür, auf den letzten Rest des Alkohols der darin schwappte.
So war auch diese Chance dahin...Wunderbar. Einerseits wütend, andererseits verzweifelt, aber wenig einsichtig verharrte sie so.
Sie wusste um das Gespräch Im Krankenhaus, bezog die Art wie Vigilio dort mit dem Turianer umsprang, aber mehr auf dessen Person im Speziellen.
Was also hätte sie auf seine Reaktion hin tun sollen? Vallan wegschicken war nicht die Letzte, sondern überhaupt keine Option. Was auch immer in ihr aufkeimte, als sie das Glas klangvoll abstellte und in Richtung Tür lief, wusste sie nicht. Vielleicht war sie klug genug noch einmal um Einhalt zu bieten oder auch dumm genug um sich den nächsten vermeintlichen Spinner ins Haus zu ziehen.
Einen Moment wartete sie in der Tür, die er in seiner Überreaktion hin offen gelassen hatte, ehe sie tatsächlich auf den Bordstein auf dem er saß zuging, und sich setzte.
Die Zigarette in der Hand, hatte er die dazugehörige Schachtel achtlos auf den nebenliegenden Aktenkoffer geworfen und Zora verdrehte bei dem Anblick des darauf prangenden Logos still die Augen.
Genauso gut hätte er sich ein paar große Scheine anzünden können und sie hätte besser nach dem vermeintlichen Geldscheißer als nach seiner anderweitigen Hilfe fragen sollen, aber stattdessen seufzte sie nur.
"Es war tatsächlich nicht mein Anliegen Sie für eine versteckte Kamera durch die halbe Galaxie reisen zu lassen, selbst wenn der Gesichtsausdruck nahezu Filmreif war. Abgesehen davon wo-...", whoa...Stopp! Das Neunstellige Wort schluckte sie augenblicklich wieder herunter. Ihre nettgemeinten Worte wurden an diesem Tag durchweg falsch aufgefasst und Zora hatte wenig Lust sich noch einmal so anfauchen zu lassen.
Mit Blick über die Schulter forschte sie, ob Vallan ihr bereits gefolgt war und stellte, zugleich erleichtert und verunsichert fest, das dem nicht so war.
Ohne von der offenen Tür abzusehen sprach sie leicht wirr weiter.
"Er und ich, wir sitzen im selben Boot. Was hätte ich also tun können um ihm nicht vor den Kopf zu stoßen und Sie trotzdem weniger aus der Haut fahren zu lassen?"
Mieses, dreckiges Arschgekrieche. Sie hasste es...


Abermals zog Gil angestrengt an der Zigarette. Er hatte sich gerade so kontrollieren können, gerade rechtzeitig nach der Zigarette gegriffen und einen Gang runter geschalten, als er sich auf dem hohen Randstein niederlies und den Rauch in seinen Lungen genoss. In diesem einen Moment war es in etwa so, als habe man einen Schalter in seinem Kopf umgelegt und einen Kurzschluss verursacht. Sie hatte sich hier mit einem Turianer verbrüdert, hatte sie überhaupt eine Ahnung welche Konsequenzen das nach sich ziehen würde? Er hatte das einmal gesehen, er tat sich das nicht erneut an. Nicht noch einmal.
Als Zora schon ein wenig bei ihm sass und einfach nur Stille zwischen beiden herrschte, beobachtete Gil die vorbeifahrenden Autos, entschied sich aber erst viel später zu einer Antwort, als die junge Frau schon im Begriff war sich wieder zu entfernen.
"Du hast sie gesehen.", erwähnte er dunkel und mit angespannter Stimme gen Zora, wobei er ungefragt ins Dutzen driftete. Warum auch nicht? Wenn er so schon anfing sich emotional zu entkleiden machte DIESES Detail nun auch keinen Unterschied mehr. "Du hast den Zustand mit eigenen Augen gesehen. Das Ergebnis dessen was passiert, wenn du den selben Fehler machst und dir einen scheiss Turianer anlachst." Gut gesprochen, Gil...schön um den Kern der Sache herum. Dazu waren es seine ernsten Blicke die die Blondine trafen und noch einmal untermauern sollten was er sagte.
Achtlos schmiss er die Zigarette auf den glatten Asphalt und strich sich mit der selbigen Hand kurz durch die Haare. Und lachte kurz und gebrochen. "Ob du im selben Boot sitzt oder nicht spielt keine Rolle. Rette dein verdammtes, eigenes Leben, mit ihm hast du keine Chance."

AeiaCarol
20.01.2012, 16:46
"Na dann weiß ich ja was ich in Ithaka als erstes zu kaufen habe."
Odinn sah Leif verblüfft an. Wieso sollte er etwas in Ithaka kaufen? Urlaub würde es in naher Zukunft keinen geben und für einen kleinen Einkaufsbummel war die Reise nach Ithaka deutlich zu ungemütlich.
"Im Übrigen wird das wohl unser nächstes Ziel. Butke ist der festen Überzeugung dass wir Material für die Praxis ebenso selbst besorgen können wie die Vorräte für die Mannschaft und uns."
Odinn hing seine Sachen an die dafür vorgesehenen Haken und trat unter die Dusche, die sich neben der von Leif befand. War eigentlich nicht sonderlich verwunderlich. Viel Transportpersonal gab es auf Proteus nicht und extra welches hierfür einzufliegen wäre in den Augen des Admirals sicherlich die reinste Geldverschwendung gewesen.
"Und bevor ich, besonders was das medizinische Material angeht, irgendeinen Dämlack losschicke, denke ich dass wir das selbst machen sollten."
"Das ist verständlich. Gutes Personal gibt es ja kaum noch. Wenn du nichts dagegen hast, würde ich dich da begleiten. Es wäre sicherlich nicht verkehrt, wenn ich über das Umland hier auf Proteus bescheid weiß und während du dich um die medizinischen Materialien kümmerst, kann ich mich noch mal mit den örtlichen Behörden kurzschließen", antwortete er, ehe er sich voll und ganz dem Duschen widmete.
Nach ein paar Minuten war er mit der Dusche fertig, trocknete sich ab und zog sich die frische Kleidung an. Leif war scheinbar noch unter der Dusche und Odinn lehnte sich neben der Tür. "Wann willst du denn mit deiner "Einkaufstour" beginnen?"
So wie er Leif bisher erlebt hatte, würde es ihn nicht wundern, wenn dieser schon heute losziehen würde. Auch wenn das Wetter nicht gerade zum Reisen und Einkaufen einlud.


Durch halb aufgezogenen Vorhang nach dem Handtuch vor der Dusche fischend, tapste Leif mit dem umgelegten Stück Stoff vor die Kabine.
"Die sollten mehr Weichspüler verwenden.", quittierte er gespielt eitel das Kratzen auf der Haut und sah dann Odinn an.
"Wenn die Dinger später stehen, könnten wir gegen Nachmittag oder Abend noch nach Ithaka fliegen...Während du die Behörden machst, besorge ich das Material und Henrietta könnte samt Lea den Einkauf oder eigene Einkäufe erledigen. Sobald die ersten Patienten da sind, brauchen wir es jedenfalls."
Etwas wackelig schlüpfte er in das zweite Hosenbein und schüttelte den Kopf. Teufelszeug von gestern...Heute Abend würde er weit weniger trinken und das nicht nur weil er mit zahlen dran war.
"Ich denke wir sollten die Beiden mal fragen gehen?"







Abermals zog Gil angestrengt an der Zigarette. Er hatte sich gerade so kontrollieren können, gerade rechtzeitig nach der Zigarette gegriffen und einen Gang runter geschalten, als er sich auf dem hohen Randstein niederlies und den Rauch in seinen Lungen genoss. In diesem einen Moment war es in etwa so, als habe man einen Schalter in seinem Kopf umgelegt und einen Kurzschluss verursacht. Sie hatte sich hier mit einem Turianer verbrüdert, hatte sie überhaupt eine Ahnung welche Konsequenzen das nach sich ziehen würde? Er hatte das einmal gesehen, er tat sich das nicht erneut an. Nicht noch einmal.
Als Zora schon ein wenig bei ihm sass und einfach nur Stille zwischen beiden herrschte, beobachtete Gil die vorbeifahrenden Autos, entschied sich aber erst viel später zu einer Antwort, als die junge Frau schon im Begriff war sich wieder zu entfernen.
"Du hast sie gesehen.", erwähnte er dunkel und mit angespannter Stimme gen Zora, wobei er ungefragt ins Dutzen driftete. Warum auch nicht? Wenn er so schon anfing sich emotional zu entkleiden machte DIESES Detail nun auch keinen Unterschied mehr. "Du hast den Zustand mit eigenen Augen gesehen. Das Ergebnis dessen was passiert, wenn du den selben Fehler machst und dir einen scheiss Turianer anlachst." Gut gesprochen, Gil...schön um den Kern der Sache herum. Dazu waren es seine ernsten Blicke die die Blondine trafen und noch einmal untermauern sollten was er sagte.
Achtlos schmiss er die Zigarette auf den glatten Asphalt und strich sich mit der selbigen Hand kurz durch die Haare. Und lachte kurz und gebrochen. "Ob du im selben Boot sitzt oder nicht spielt keine Rolle. Rette dein verdammtes, eigenes Leben, mit ihm hast du keine Chance."


"Habe ich...", begann sie und dachte nicht daran den Blick zu senken.
"Und ganz im Gegensatz zu Ihnen, Mister Ascaiath, habe ich jeden Tag daneben liegen müssen wenn ihr wieder und wieder irgendwelche Spritzen in die Kinderärmchen gesteckt wurden und das kratzende Geräusch dieser scheiß Maschine von neuem losging. ICH war da, als Luceija voller Schund dort ankam und nachts gezuckt hat wie vor dem letzten Schuss...Wegen Drogen, nicht wegen ihm!"
Allmählich wurde es unangenehm laut und Zora bemühte sich darum die zittrige Stimme wieder zu senken, nahm dabei die Augen erstmals von ihrem Gegenüber.
"Ich sterbe nicht weil mir die Spritzen ausgehen, sondern weil ich scheinbar irgendetwas habe, das bei jemand anderem Interesse geweckt hat. Ich bin weder Luceija noch ist er Beyo...", sie sah ihn erneut, diesmal durchdringender an. Erstaunlich dass in diesem Moment, in dem sie Vallan so zu verteidigen versuchte, alles weg war was er getan hatte.
"Er verteidigt mich bis auf's Letzte, das hat er mehr als einmal bewiesen. Wenn Sie mit seiner Hilfe, was diese Sache angeht, nicht einverstanden sind, dann will ich Ihre nie erfragt haben."
Ohne darauf zu warten was noch kommen könnte - sie wollte es ehrlich gesagt gar nicht wissen - erhob sie sich und strich mit dem Fuß demonstrativ über die noch glimmende Zigarette, bevor sie den ersten Schritt Richtung Haustür tun wollte.

Vierzweisieben
20.01.2012, 17:38
Kureck verzog das Gesicht und erhob sich aus den Trümmern des Regals. Er trat auf Javier zu und stieß dessen Waffe mit dem Fuß beiseite.
"Wo sind dieser Sergeant und seine Leute?"
"Keine Aaah!", rief der Mensch, als Kureck ihn unsanft auf den Rücken drehte, sodass er ihm in die Augen sehen konnte.
"Dann müssen wir uns beeilen."
Javiers Genick brach mit einem leisen Knack.

Mal vas Idenna
20.01.2012, 18:31
"Ich denke wir sollten die Beiden mal fragen gehen?"
Odinn nickte. "Wird die beste Lösung sein, wenn wir alle zusammen da hinfahren, sobald die Gebäude stehen. Unnötige Verzögerungen wären nicht gerade förderlich."
Er sah auf die Uhr, die sich über dem Eingang befand. Es war spät genug, dass die beiden anderen sich auch allmählich zum Frühstück aufgemacht haben könnten.
"Dann lass uns unsere Sachen eben zurückbringen und dann in die Messe gehen", er öffnete die Tür und hielt sie für Leif offen. Odinn sah durch die geöffnete Tür. Es stürmte noch immer und der Regen hatte nicht im geringsten nachgelassen.
"Wenn du deinen Mantel im Wohncontainer hast liegen lassen, kann ich dir meinen geben. Mein Feldanzug ist imprägniert und hält einiges an Wasser zurück."

AeiaCarol
20.01.2012, 20:15
"Ich denke wir sollten die Beiden mal fragen gehen?"
Odinn nickte. "Wird die beste Lösung sein, wenn wir alle zusammen da hinfahren, sobald die Gebäude stehen. Unnötige Verzögerungen wären nicht gerade förderlich."
Er sah auf die Uhr, die sich über dem Eingang befand. Es war spät genug, dass die beiden anderen sich auch allmählich zum Frühstück aufgemacht haben könnten.
"Dann lass uns unsere Sachen eben zurückbringen und dann in die Messe gehen", er öffnete die Tür und hielt sie für Leif offen. Odinn sah durch die geöffnete Tür. Es stürmte noch immer und der Regen hatte nicht im geringsten nachgelassen.
"Wenn du deinen Mantel im Wohncontainer hast liegen lassen, kann ich dir meinen geben. Mein Feldanzug ist imprägniert und hält einiges an Wasser zurück."


"Ehrlich gesagt war ich nicht clever genug einen mitzunehmen...Ich sollte vermutlich mit den Frauen auf Shoppingtour gehen.", lachend kämpfte er noch mit seinem Pullover und wollte gerade an Odinn, der die Tür aufhielt vorbei.
Ebenso schnell wie er einen Fuß vor die Tür gesetzt hatte, setzte er ihn wieder zurück. Gut dass er die Haare nicht vorher noch geföhnt hatte.
"Nun, weißt du...Ich könnte ja auch einfach warten."

Mal vas Idenna
20.01.2012, 20:28
"Nun, weißt du...Ich könnte ja auch einfach warten."
Odinn sah Leif mit erhobenen Augenbrauen an.
"Du willst auf diesem Planeten warten, bis es aufgehört hat zu regnen?" Er hielt seinen Kopf aus der Tür in den Sturm und sah gen Himmel. Die tiefschwarze Wolkendecke erstreckte sich in alle Himmelsrichtungen scheinbar bis zum Horizont. "Ich bin zwar kein Meteorologe, aber ich würde mal behaupten, dass du dann noch morgen früh hier stehen wirst."
Odinn warf den Mantel zu Leif. "Und wir können es uns nicht leisten, dass du hier einen auf Faulpelz machst. Nimm den Mantel. Und wenn du das Angebot nicht freiwillig annehmen willst, ist das halt ein Befehl."
Mit diesen Worten nahm Odinn seine Tasche vom Boden und ging ohne hast über den Platz, der eine einzige riesige Pfütze zu sein schien, zum Wohncontainer um dort seine Tasche abzustellen. "Ach, und wenn du dir dann heute noch Sachen für dein Überleben hier kaufen willst, solltest du Lea fragen, ob sie dich dabei berät. Nicht, dass du das Wichtigste vergisst", schrie er gegen den Sturm über seine Schulter zu Leif, der ihm hoffentlich folgte.

AeiaCarol
20.01.2012, 21:04
"Nun, weißt du...Ich könnte ja auch einfach warten."
Odinn sah Leif mit erhobenen Augenbrauen an.
"Du willst auf diesem Planeten warten, bis es aufgehört hat zu regnen?" Er hielt seinen Kopf aus der Tür in den Sturm und sah gen Himmel. Die tiefschwarze Wolkendecke erstreckte sich in alle Himmelsrichtungen scheinbar bis zum Horizont. "Ich bin zwar kein Meteorologe, aber ich würde mal behaupten, dass du dann noch morgen früh hier stehen wirst."
Odinn warf den Mantel zu Leif. "Und wir können es uns nicht leisten, dass du hier einen auf Faulpelz machst. Nimm den Mantel. Und wenn du das Angebot nicht freiwillig annehmen willst, ist das halt ein Befehl."
Mit diesen Worten nahm Odinn seine Tasche vom Boden und ging ohne hast über den Platz, der eine einzige riesige Pfütze zu sein schien, zum Wohncontainer um dort seine Tasche abzustellen. "Ach, und wenn du dir dann heute noch Sachen für dein Überleben hier kaufen willst, solltest du Lea fragen, ob sie dich dabei berät. Nicht, dass du das Wichtigste vergisst", schrie er gegen den Sturm über seine Schulter zu Leif, der ihm hoffentlich folgte.

Nahezu scheu stand Leif im Türrahmen und sah hinaus. Sah auf Odinn, der tatsächlich gemächlich in Richtung des Wohncontainers ging und ihm etwas unverständliches zurief.
"Hm...", brummte er und setzte den ersten Schritt nach draußen.
Nasse Hosenbeine waren hier wohl ebenso unvermeidlich, wie ab sofort sein ständiger Begleiter. Er würde sich daran gewöhnen müssen...
Flitzend holte er bis zum Rothaarigen auf und konnte dessen Gesicht durch die dichte Regenwand kaum erkennen.
"Nun...Du machst mir ein ziemlich schlechtes Gewissen wenn du so gemächlich durch den Regen läufst und dabei patschnass wirst, weißt du?"
Wieder zappelte er ungeduldig neben seinem Vorgesetzten her. Es war ekelhaft kalt und nass und...Überhaupt.
Trotz der raschen Schritte die zumindest er an den Tag legte, schienen die Container auch kein Stück näher zu rücken.

Mal vas Idenna
20.01.2012, 21:38
"Nun...Du machst mir ein ziemlich schlechtes Gewissen wenn du so gemächlich durch den Regen läufst und dabei patschnass wirst, weißt du?"
Odinn sah unbeeindruckt zu Leif, der ungeduldig neben Odinn herlief. "Der Feldanzug hält mich ziemlich trocken. Und das bisschen Wasser schadet mir auch nicht."
Schließlich erreichten beide ihren Wohncontainer und Odinn ging als erster hinein und legte seine Tasche ab, holte seine Sachen raus und hing sie in die Nähe des Heizkörpers.
"Dann wollen wir mal das komische Ding ausprobieren", sagte er zu sich und schnallte sich das Omnitool, das er extra für seine Aufgabe hier auf Proteus zur Verfügung gestellt bekommen hatte, um den Unterarm.
Danach drehte er sich zu Leif. "Ich wäre dann soweit hier fertig. Wenn du es auch bist, können wir ja rübergehen."

Forenperser
20.01.2012, 21:52
Er besah sich das was sie ihm zeigte.
Ja, jetzt wo sie es sagte, dieser Teil des sich weiter entfernenden Planetens hatte wahrlich eine seltsam anmutende Form.
Von da stammte sie also ab.
"Fehlt sie dir?"
Eine bessere Frage fiel ihm nicht ein, aber wenn sie schon beim Thema Heimat waren konnten sie es auch etwas vertiefen.
Sie mussten es früher doer später (am besten früher) irgendwie schaffen von diesem Trauertrip runter zu kommen um die restliche Zeit so gut wie es ging zu nutzen.
Einfache Gespräche waren da wohl der konstruktivste Anfang.

AeiaCarol
20.01.2012, 21:54
"Nun...Du machst mir ein ziemlich schlechtes Gewissen wenn du so gemächlich durch den Regen läufst und dabei patschnass wirst, weißt du?"
Odinn sah unbeeindruckt zu Leif, der ungeduldig neben Odinn herlief. "Der Feldanzug hält mich ziemlich trocken. Und das bisschen Wasser schadet mir auch nicht."
Schließlich erreichten beide ihren Wohncontainer und Odinn ging als erster hinein und legte seine Tasche ab, holte seine Sachen raus und hing sie in die Nähe des Heizkörpers.
"Dann wollen wir mal das komische Ding ausprobieren", sagte er zu sich und schnallte sich das Omnitool, das er extra für seine Aufgabe hier auf Proteus zur Verfügung gestellt bekommen hatte, um den Unterarm.
Danach drehte er sich zu Leif. "Ich wäre dann soweit hier fertig. Wenn du es auch bist, können wir ja rübergehen."

"Alter Mann ist kein D-Zug.", kommentierte er Odinns Eile mit einem Lächeln, verstaute sein Duschzeug und schlüpfte in andere Schuhe.
Auf das sie ebenfalls in wenigen Minuten klatschnass sein werden...
"So...Dann sollten wir mal nachsehen ob die Beiden die Nacht besser überstanden haben als ich...", als würde er um Aufmerksamkeit bitten, knurrte sein Magen im selben Moment.
"...Und was für die Figur tun, versteht sich."

Luceija
20.01.2012, 22:08
"Ein bisschen...", seufzte sie leis und sah kurz von der langsam kleiner werdenden Erde ab. Etwas langsam hielt sie Beyos Hand vor sich und lenkte sich damit ab, abwesend über die einzelnen Finger zu streichen und mit beiden Daumen ihrer wesentlich kleineren die Handfläche zu erkunden, während sie sprach. "Die Citadel und das alles...auch Omega...war nie wirklich mein Fall. War aber viel zu lange dort. Dieser ganze Pseudofrieden und das 'harmonische Zusammensein verschiedener Spezies'", wie sie damit perfekt von einer Citadelwerbung rezitierte, "kann ich einfach nicht gut heissen. Gibt zu viele Eckpunkte und Streitthemen. Von dem Ganzen kulturellen Mist mal abgesehn."
Dann stockte sie aber und betrachtete noch einmal bewusst, wie sie mit beiden Händen die rote, turianische Hand hielt und keinen Moment daran gedacht hatte sie wieder los zu lassen. Kleinlaut hängte sie dann an: "Ehm-...das war nun nicht abwertend gemeint, jeden-...jedenfalls nicht an dich. Das-", sie schnaubte verzweifelt, auf der Suche nach den Worten die den Karren noch aus dem Dreck ziehen würden. "Das mit dir ist was anderes!"
Naja, jedenfalls sie selbst schien überzeugt.

BlackShial
20.01.2012, 23:12
Vourn’Fayla (P-NPC)

“Uhuhuhuhu! Welch gehorsames Exemplar!”
Freudig klatschte er wieder in die Hände, wie schon so oft an diesem Tag. Dieser Batarianer gefiel ihm, sehr sogar! Ohne sich zu sträuben machte er das, was man ihm sagte. Oh er wäre ein guter Untergebener, eine wirkliche Bereicherung!
Nickend belobigte der Quarianer seine Tochter in Gedanken, welch gute Wahl sie doch getroffen hatte Doublemind zu ihrem Begleiter zu machen! Ganz seine Tochter, durch und durch!
“Aber für diese Aufgabe, speziell für dich, habe ich mir einen anderen Ort ausgesucht. Angemessener für einen Krieger ...”
Leise kichernd faltete er die Hände ineinander und deutete mit einem Nicken an, dass der Batarianer seine Waffen ruhig wieder nehmen durfte.
“Ein alter Bekannter von mir, leider keiner meiner Untergebenen ... Jaja ...”
Kurzzeitig versank er in Gedanken. Oft hatte er mit Cole zu tun gehabt, immerhin war er einer seiner Lieferanten für Freiwillige ... Doch auf seine Seite ziehen konnte er ihn nie wirklich, schade eigentlich.
“Dieser Bekannte veranstaltet Kämpfe, Mann gegen Mann. Du wirst daran teilnehmen und dir somit das Recht verdienen meiner Tochter zu folgen und somit auch einen neuen Hinweis zu bekommen, wie hört sich das an?”
Vielleicht würde der Batarianer auch so schon wissen, wen Vourn meinte. Immerhin war er bekannt auf Omega, somit würde er sich sicher gut auskennen ...

______________________________

Sayuri Henrietta Himemiya (P-NPC)

Hastig eilte sie um den Tisch herum, verteilte gefaltete Servietten, Besteck und Deko, wenn man diese denn so nennen durfte. Viel gab es noch nicht auf diesem Planeten, was man hätte verwenden können, aber ihrer Herkunft sei dank konnte sie mit so ziemlich Allem etwas brauchbares zaubern. Fröhlich sang sie vor sich hin, wenn auch nur leise.
“Yume no naka anata ni umoretai kono mama zutto ...”
Schon ziemlich früh hatte sie den gemeinsamen Wohncontainer verlassen um sich frisch zu machen und die anderen zu überraschen. Irgendwie wollte sie ihnen für den schönen Abend danken, auch wenn sie kaum Möglichkeiten dafür hatte. Zumindest war der gedeckte und dekorierte Tisch ein Anfang, wenn auch nur ein kleiner.
Unglaublich wohl fühlte sie sich bereits auf Proteus ...
Ein kurzer Blick zur Tür, neben der ihr pinkfarbener Regenmantel hing, ob die Anderen bereits eintrafen.

Forenperser
21.01.2012, 11:42
Ernsthaft?
Er sollte an einem dieser Cage-Fights teilnehmen?
Und dann noch gegen jemanden der diesem Psychopathen nicht mal wirklich unterstellt war?
Abfällig spuckte er zur Seite.
Schon wieder spielte er nur mit ihnen. Brachte sie kein Stück weiter.
Versuchte er Zeit zu gewinnen?
"Nenn mir einen Grund wieso ich das tun sollte. Was passiert denn wenn ich weitermache ohne das Recht zu haben, hm?

Beyo
Ja, das war es wirklich.
Er hatte nie etwas für die Spezies der Menschen allgemein übrig gehabt.
Ebenso wenig wie sie für Turianer.
Das hier war einfach etwas anderes. Eine Ausnahme.
Sie liebte ihn und er sie. Aber dass hieß nicht dass sie die Vorbehalte gegenüber der jeweils anderen Spezies völlig vergaßen.
"Ich weiß was du meinst. Reden wir einfach nicht darüber."
Es würde eh nichts bringen das zu vertiefen.

Luceija
21.01.2012, 12:23
Sie setzte sich leicht um und kringelte sich auf dem warmen, organischen Untergrund ein. Die Erde schon lange an ihrem Fenster vorbeigezogen lag nurnoch leicht das Sol-System hinter ihnen, welches gewisse Planeten etwas deutlicher hervorstehen lies. Doch schon bald war da wieder nur diese gewohnte All-Schwärze und die Ruhe, die sich ins unterbesetzte Shuttle legte. Sie kamen dem Ziel immer näher. Trident. Irgendwo im Hoplos-System weit genug weg hinter all den ungeliebten Planeten, Stationen und Asteroiden die sie zurückliesen. Und dennoch...würden sie noch eine Weile hier sitzen und warten müssen. Die Zeit totschlagen.
"Hab ich...", fing sie an, einfach wieder im Bestreben die Zeit mit Konversationen zu füllen und zu vermeiden, dass sich wieder diese deprimierte Stimmung zwischen sie legte. "...hab ich mich eigentlich stark verändert im Vergleich zu früher?" Eine Augenbraue anhebend sah sie interessiert zu ihm nach oben.

Mal vas Idenna
21.01.2012, 12:31
"So...Dann sollten wir mal nachsehen ob die Beiden die Nacht besser überstanden haben als ich... Und was für die Figur tun, versteht sich."
"Natürlich. Das Frühstück ist ja nun auch die wichtigste Mahlzeit des Tages", sagte er zu Leif, während er zum Ausgang ging und durch die Tür trat.
Dem starken Wind und dem ebensostarken Regen hatte sich nun auch tiefes Grummeln, begleitet von hellen Lichtblitzen, angeschlossen. Odinn hatte das Gefühl, dass es noch dunkler geworden war.
"Das wird heute noch ein Spaß mit dem Aufbauen. Hoffentlich hat die Allianz nicht an der Standfestigkeit der Gebäude gespart. Ein Wunder, dass unsere Container noch alle stehen." Mit diesen Worten schlug Odinn den Kragen der Feldbluse hoch und kämpfte gegen den Wind an, der ihm den Regen direkt ins Gesicht bließ.
Am Container, der den Speisesaal beinhaltete, angekommen, öffnete Odinn die Tür, trat hinein und hielt diese für Leif offen. Dabei fiel sein Blick erst auf einen pinkfarbenen Regenmantel und dann auf den Tisch, den Henrietta gerade schmückte. Sie bemerkte ihn scheinbar noch nicht. Zu sehr war sie in ihrer Arbeit vertieft.
Er räusperte sich hörbar. "Guten Morgen, Miss Himemiya. Ich hoffe, Sie hatten eine angenehme Nacht." Er nickte ihr freundlich zu, mit der linken Hand immernoch die Tür für Leif offen haltend.

Vierzweisieben
21.01.2012, 14:08
Nachdem Kureck in aller Eile und inmitten des entstandenen Chaos ihre Habseligkeiten geholt hatte, hatte er sich zum Landeplatz begeben, an dem ein kleines Evakuierungsshuttle für Notfälle lag, das sie immerhin aus dem System bringen sollte (da keiner, der kein Kroganer war, Lust hatte, auf Tuchanka zu stranden, verfügte das Shuttle über ungewöhnlich große Treibstoffvorräte).
Chev wartete bereits ungeduldig auf ihn. Aus dem Augenwinkel bemerkte Kureck die Leiche des Wachtpostens, lief zum Shuttle und stieg ein. Jetzt mussten sie nur an der CDEM vorbeikommen.

__________


Lea beeilte sich, als sie sah, dass Odinn und Leif den Speisesaal betraten, und folgte dem Arzt in den Container. Sie nahm die Kapuze ihres wasserabweisenden Mantels ab und hängte das jetzt zu warme Klediungsstück an einen Haken an der Tür.
"Morgen."

Forenperser
21.01.2012, 14:52
"Nun....ja. Ich ebenso, oder?"
Beide waren, im Vergleich zu früher, kaum noch wieder zu erkennen.
Wobei man das bisher nur aus dem Miteinander schließen konnte.
Zum Rest der Galaxie verhielt es sich wahrscheinlich noch so wie früher. Sie 2 zusammen waren eben sowas wie eine eigene, kleine Welt.
Ein kleines bisschen gemeinsamer Frieden, in welchen sie sich flüchten konnten um den Wahnsinn des Universums zu verkraften.
Mittlerweile glaubte er dass er ohne das hier gar nicht mehr richtig leben konnte.
Wie würde es dann erst werden wenn sie tot war?.....

AeiaCarol
21.01.2012, 15:03
"Danke.", meinte er gen Odinn und nahm ihm die Tür, durch die im selben Moment Lea trat, ab.
Nahezu alle zur selben Zeit eintreffend, sah er etwas verdutzt auf die einzige schon Anwesende im Raum, die aufgeregt um die bereitgestellten Tische huschte.
Ohne Odinns Reden weiter zu lauschen, rieb er sich nachdenklich den Nacken und betrachtete ihr Werk.
"Wo findet man sowas denn hier? Sind die echt?", mit einem Fingerzeig deutete er auf die Blumen, die den hübsch gedeckten Tisch zierten und farbig werden ließen.
Nun das war...Gar nicht so übel.

Luceija
21.01.2012, 15:05
"Kommt drauf an von welchem 'früher' wir sprechen. Wenn du das alles auf die erste Begegnung beziehst dann...", ein kurzes Lachen unterbrach ihren Satz, "..ja, dann definitiv. Aber gut, bei allem was hinter uns liegt - Blutbäder inklusive - wundert es mich kaum, dass uns das zu anderen Menschen-..ääh...'Personen' gemacht hat." Da huschte dann doch ein kurzes Lächeln über ihr Gesicht. Irgendwie war das seltsam... . Im Hinblick auf das Schicksal das sie bald einholen würde...war alles vergangene plötzlich gar nicht mehr so schlimm. Ob er das auch so sah?

Forenperser
21.01.2012, 15:11
Sie lachte wieder.
Das alleine war schon ein großer Erfolg.
Er schloss die Augen und legte leicht seufzend den Arm an dessen Seite sie lehnte um ihren Hals.
Sie würden die Zeit gut nutzen.....aber dennoch erschien es ihm so grausam und ungerecht dass es passieren würde.
Irgendetwas musste man doch tun können. Sicherlich gab es etwas.
Und auch wenn seine Hoffnung ziemlich gerang war nahm er sich vor nach einer Lösung zu suchen. Er wollte und konnte sie nicht einfach so aufgeben.

Luceija
21.01.2012, 16:17
"Aber sag mir-...", drehte sie sich leicht zur Seite, die Wange an den Körper gedrückt und mit wenig Aufwand nach oben blickend, "...bereust dus? Die Morde, die ganze Racheaktion, alles, was du getan hast..? Immerhin..gehört das trotz allem alles zu dir. Und macht dich zu dem, was du jetzt bist." Sie überlegte einen Moment, hängte dann aber ein schwach grinsendes "Meins." an.

Forenperser
21.01.2012, 16:35
Er lachte kurz, aufgrund dem was sie zuletzt sagte.
"Ich frage mich nur manchmal wie mein Leben ohne das alles verlaufen wäre."
Wahrscheinlich wäre er immer noch bei der C-Sicherheit.
Sein Leben war ja seit vielen Jahren weitestgehend gleich geblieben. Alles jetzige hatte ja mit diesem Quarianer begonnen.
"Aber ehrlich gesagt.......ist das egal."
Man konnte die Vergangenheit eh nicht ändern.
Und momentan wollte er es auch nicht.

BlackShial
21.01.2012, 17:23
Vourn’Fayla (P-NPC)

Ruhig lies er den Kopf sinken, starrte wie gebannt auf den Boden, ohne etwas zu sagen oder überhaupt ein Geräusch von sich zu geben. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit erhob er seinen Blick wieder, lachte leise und stierte den Batarianer mit hell leuchtenden Augen an, die unter seinem Visier aufblitzten.
“Mein lieber Doublemind ... Du wirst nicht die Möglichkeit haben weiterzumachen, wenn du meinen Test nicht bestehst! Gnahahahahahaha!”
Wild lies er den Kopf nach links uns rechts fallen, hob dabei die Arme und breitete seine Finger aus. Völlig gab er sich diesem Moment hin ...
Er hielt inne.
“Dies sind meine Aufgaben. Willst du mich finden, wirst du dich ihnen stellen müssen!”
Wenn der Batarianer ihn finden wollte um sich zu rächen, oder einfach nur um Nai zu helfen war es unabdingbar das er Vourn’s Befehlen folgte. Anders würde er ihn nie finden können ...

__________________________

Sayuri Henrietta Himemiya

Und schon ging die Tür auf ...
Schnell drehte sie sich herum und verbeugte sich, fast schon leicht panisch. Hoffentlich gefiel es ihnen! Hoffentlich war es nicht zu übertrieben! Hoffentlich würden sie bemerken, wie wohl sie sich bei ihnen fühlte. Nach all den Jahren auf der Erde, die meiste Zeit für sich allein, war es eine Genugtuung endlich mit anderen zusammenzuarbeiten.
“Ohayô gozaimasu!”
Als sie sich wieder erhob schenkte sie allen Drein en Lächeln, ganz besonders aber ihrem Staff Commander.
“Danke der Nachfrage, meine Nacht war wahrlich wunderbar. Und die ihre, wenn ich fragen darf?”
Wenn es denn möglich gewesen wäre, so hätte der rothaarige Mann gegen unzählige Herzchen ankämpfen müssen, die von der Japanerin allein durch ihren Blick auf ihn geworfen wurden.
Damit die Situation aber nicht zu ungemütlich für ihren Vorgesetzten wurde, drehte sie widerwillig von ihm ab. Fragend folgte sie dem Fingerzeig von Leif, nickte ihm dann aber fröhlich zu.
“Wo man sie findet? Auf der Wiese zum Beispiel.”
Schelmisch lächelte sie den Arzt an.
“Wir könnten aber auch irgendwann ein Beet anlegen, wenn die Anlage steht. Die Patienten würden sich sicher freuen und gerade bei den Wetterverhältnissen auf diesem Planeten ist es doch etwas Besonderes, solche Blumen erblühen zu sehen.”

AeiaCarol
21.01.2012, 18:07
Sayuri Henrietta Himemiya

Und schon ging die Tür auf ...
Schnell drehte sie sich herum und verbeugte sich, fast schon leicht panisch. Hoffentlich gefiel es ihnen! Hoffentlich war es nicht zu übertrieben! Hoffentlich würden sie bemerken, wie wohl sie sich bei ihnen fühlte. Nach all den Jahren auf der Erde, die meiste Zeit für sich allein, war es eine Genugtuung endlich mit anderen zusammenzuarbeiten.
“Ohayô gozaimasu!”
Als sie sich wieder erhob schenkte sie allen Drein en Lächeln, ganz besonders aber ihrem Staff Commander.
“Danke der Nachfrage, meine Nacht war wahrlich wunderbar. Und die ihre, wenn ich fragen darf?”
Wenn es denn möglich gewesen wäre, so hätte der rothaarige Mann gegen unzählige Herzchen ankämpfen müssen, die von der Japanerin allein durch ihren Blick auf ihn geworfen wurden.
Damit die Situation aber nicht zu ungemütlich für ihren Vorgesetzten wurde, drehte sie widerwillig von ihm ab. Fragend folgte sie dem Fingerzeig von Leif, nickte ihm dann aber fröhlich zu.
“Wo man sie findet? Auf der Wiese zum Beispiel.”
Schelmisch lächelte sie den Arzt an.
“Wir könnten aber auch irgendwann ein Beet anlegen, wenn die Anlage steht. Die Patienten würden sich sicher freuen und gerade bei den Wetterverhältnissen auf diesem Planeten ist es doch etwas Besonderes, solche Blumen erblühen zu sehen.”


"Hm...", nachdenklich stocherte Leif an den Blumen und Ästchen (!) herum, die Henrietta am morgen für die Runde gesammelt hatte.
"Gärten, Blumen...Eigentlich keine so üble Idee, oder?", mit einem Ruck wandte sich Leif zu Odinn um und griff Henriettas Idee auf.
"Es wäre unschön wenn die Patienten ihre ganze freie Zeit wie wir in der Bar absitzen. Zur Beschäftigung...Wäre da irgendetwas denkbar? Etwas dieser Art zur Beschäftigung neben Leas Training?", er sah kurz von Odinn ab, über die Schulter zu der kleinen Frau die hinter ihm stand.
"Wenn Henrietta derlei Dinge empfehlen würde, wäre es doch denkbar dass die Allianz für solche Dinge stellt. Es muss ja nicht gleich eine ganze Farm oder ein Blumenhandel sein..."

Mal vas Idenna
21.01.2012, 18:39
"Guten Morgen", gab er auf Leas Gruß zurück.
“Danke der Nachfrage, meine Nacht war wahrlich wunderbar. Und die ihre, wenn ich fragen darf?”
"Ich kann nicht klagen", antwortete Odinn und würdigte ihre Verbeugung mit einem erneuten Nicken, diesmal jedoch ohne zu lächeln. Einmal zur Begrüßung sollte reichen.
"Wenn Henrietta derlei Dinge empfehlen würde, wäre es doch denkbar dass die Allianz für solche Dinge stellt. Es muss ja nicht gleich eine ganze Farm oder ein Blumenhandel sein..."
Leicht verwundert sah er zu Leif. Ein Blumenbeet? Er dachte kurz drüber nach. Sicherlich wäre es eine sinnvollere Beschäftigung als das Rumsitzen in einer Bar. Daran dürften sogar die Bürokraten auf Arcturus keine Zweifel haben. Und die Unterhaltskosten würden vermutlich den geplanten Rahmen für dieses Projekt auch nicht sprengen. Was sprach also dagegen?
"Wenn Miss Himemiya solche Beete als positiven Effekt für die Genesung der Patienten ansieht, dürfte es sicherlich realisierbar sein. Immerhin sind wir hier kein Gefängnis. Hier sollen sich die Patienten auch wohl fühlen. Wenn das bei dem Wetter überhaupt möglich ist." Bei seinem letzten Satz musste er an Leifs verhalten von vorhin dennken und schmunzelte kurz. Dann sah sich mit ernsten Gesicht wieder den liebevoll geschmückten Tisch an und krazte sich am Kinn.
"Gibt es einen besonderen Anlass, oder warum haben Sie den Tisch so hergerichtet?", fragte er dann schließlich, den Blick auf Henrietta gerichtet.

Vierzweisieben
21.01.2012, 19:03
"Ich bezweifle allerdings, dass bei diesem Wetter außer Korallen etwas länger Bestand hat."

Tiberias
21.01.2012, 19:45
Chev wartete bei dem Shuttle. Er musste immer daran denken, das die alte Truppe, die er damals verließ nun auf dem Weg hierher war um ihn zu töten. Kureck erschien im Hangar. Dieser stieg in ein.
Wie auf Befehl hallten Schüsse durch die Gänge und ein Alaramsignal ertönte. Chev wollte in das Schiff steigen, als sein Modul piepte. Er sah drauf und wurde wie auf Befehl bleich. Wut stieg ihn ihm hoch. Er konnte es nicht fassen, das der Sergant, ein Mann dem er einst als Vater ansah, ihm so etwas antun konnte. Er schultere sein Gewehr und rannte in die Gänge, Kureck der hinterihm herrief, vollkommen misachtend...

Vierzweisieben
21.01.2012, 19:56
"Was zur!"
Kureck fuhr herum, als Chev an ihm vorbei aus dem Shuttle rannte.
"Was ist?"
Er folgte Chev, schnellte zurück ins Shuttleinnere, um vor den Schüssen der Söldner in Deckung zu gehen, konzentrierte sich, zog sein Messer und schoss, von einer biotischen Singularität beschleunigt, die gleichzeitig die Angreifer von den Füßen riss und in Kurecks Klinge schleuderte. Chev hingegen war bereits außer Reichweite. Kureck nahm zwei Sturmgewehre der Söldner, eines pro Hand. So konnte er zwar nicht mehr zielen, aber die schiere Menge an Geschossen sollte das wettmachen.
"Was ist los, verdammt!", rief der Kroganer über einen (hoffentlich) sicheren Kanal.

Luceija
21.01.2012, 20:40
Wieder ein leichtes Lächeln. Die schlechte Stimmung wie stickige Luft im Raum hängen zu lassen war auch niemandes Ziel. Es half weder dem einen noch dem anderen. Und da die Zeit knapp war, mussten sie Prioritäten setzen. Eine davon war nun jede Gelegenheit beim Schopf zu packen. Denn jede könnte die Letzte sein.
Caleston Rift war die nächste Station auf ihrem Plan. Dann ging es mehr oder weniger direkt nach Trident, mit etwas Glück konnten sie hoffen, dass das Shuttle auch direkt auf ihrem Zielplaneten halten würde. Leider wusste das keine so recht. Denn vor Ort würden sie erstmal nach einem entsprechenden Shuttle suchen müssen. Jetzt aber...nutzte sie die Zeit mit ein wenig belanglosem Gequatsche. Aber alleine das schon tat verdammt gut um wieder innerlich etwas mehr zur Ruhe zu kommen.

Forenperser
21.01.2012, 21:44
"Was...willst du als erstes tun wenn wir dort sind?" fragte er sie.
"Also....nachdem wir etwas haben wo wir wohnen können."
Die Frage hatte er sich selber auch nocht nicht richtig gestellt, fiel ihm auf.
Es gab immerhin viel zu tun.
Am wichtigsten war wohl Arbeit suchen, damit sie auch überleben konnten.

Carten
Der Batarianer knirschte mit den Zähnen.
Dieser Quarianer hatte sie in der Hand.
"Nun, dann soll es so sein."
Er hob seine Waffen wieder auf, da er ja eh nicht hier kämpfen würde.
"Mach dich bereit, Abschaum. Bald hörst du wieder von uns."
“Nicht so schnell, hihihi!”
Carten drehte sich wieder um.
“Lös mir vorher noch dieses Rätsel! Was fängt mit einem Ticken an.....und endet mit einem Knall?”
Mehr als ein paar Sekunden um zu realisieren was los war brauchte er nicht.
"Runter!"
Noch rechtzeitig zog er Nai gerade weit genug weg und warf sie und sich selbst zu Boden als das Schiff, neben welchem sie gestanden hatten, in einer lauten und grellen Explosion in Stücke zerborsten wurde.
Das erste was sie nach dem durch die Explosion verursachtem Pfeiffen an Geräuschen wahrnehmen konnten war das irre Gackern des Psychopathen.
“Bis bald!”
Dann war die Stimme verschwunden.

BlackShial
21.01.2012, 22:01
Energisch nickend hörte die Halbjapanerin den beiden Männern zu und sah immer wieder zwischen ihnen hin und her. Pflanzen wirkten schon immer sehr beruhigend, seit Jahren schon waren sie kaum mehr wegzudenken aus einem Behandlungsraum, oder gar einem Gelände für Patienten.
Nach Lea’s Einwand erhob auch Henrietta wieder ihre helle Stimme.
“Die Pflanzen auf diesem Planeten sind an diese Wetterbedingungen angepasst, ob andere hier wachsen würden ist jedoch fraglich ...”
Allein das auf einem Planeten Pflanzen wuchsen, der zum größten Teil nur von Wasser bedeckt war, war etwas besonderes. Wieso sollte man dies nicht nutzen?
“Auf der Erde haben sich die Pflanzen aber auch an hohen Niederschlag angepasst, dann sollte es vielleicht machbar sein das sie auch hier wachsen? Wenn die Bedingungen erfüllt sind ...”
So genau kannte sie sich damit natürlich nicht aus, aber machbar sollte es sein, irgendwie.
Schnell drehte sie sich wieder zu dem Staff Commander um, seine Frage wollte sie immerhin auch gern beantworten und das nicht nur mit einem vielsagenden Lächeln.
“Nicht unbedingt, nein ... Einfach nur so.”

Luceija
22.01.2012, 10:23
"Was...willst du als erstes tun wenn wir dort sind?" fragte er sie.
"Also....nachdem wir etwas haben wo wir wohnen können."
Die Frage hatte er sich selber auch nocht nicht richtig gestellt, fiel ihm auf.
Es gab immerhin viel zu tun.
Am wichtigsten war wohl Arbeit suchen, damit sie auch überleben konnten.

Sie schien mit der Frage leicht überfordert zu sein, denn viel mehr als ein abgebrochenes "eeeh" war zu aller Erst nicht zu hören. Tja, gute Frage. Da hatte man dann das "friedliche Leben" vor sich und konnte damit nichts anfangen. Was war denn ein normales Leben? Ein normaler Job? Normale Arbeitszeiten? Ein normales Reihenhaus in einer normalen Stadt? Mit einem normalen Freund? Nein...sie hatte sich das etwas falsch vorgestellt. Denn nichts von alle dem was sie hier haben war normal. Nichts von ihrer Vergangenheit und erst Recht nichts was die Zukunft betraf. Also, was tun?
"Ehm-...einleben? Was soll ich dir da sagen, ich kenn den Planeten nicht, kann nicht sagen wo wir unterkommen werden und welche Chancen wir haben. Müssen wir sehn sobald wir unten angekommen sind."

Tiberias
22.01.2012, 13:02
Chev:
"Sie haben sie!" sagte Chev in den Kommlink.
Chev ging schnell, aber dennoch vorsichtig, durch die Anlage. Er hörte Schüsse und spähte um die Ecke. Hinter ein paar Kisten haten sich 3 Turianer versteckt während sie von 5 Söldner unter Feuer genommen wurden. Sie trugen unterschieldiche Rüstungen und gehörten nicht zum Trupp des Seargents, also musste dieser sie als Verstärkung angehuert haben. Chev kam um die Ecke und feuerte auf den ersten Söldner, der in den Rücken getroffen zu Boden ging. Er ging in Deckung und feuerte ein paar Salven auf die Feinde, der ein weiterer Söldner zum Opfer fiel. Die verbliebenen 3 traten den Rückzug an. Chev ging zu den Turianern.
"Danke. Ohne sie hätten sie uns überrant." sagter einer der Turianer
"Was ist passiert?"
"Wir haben keine Ahnung. Es kam ein größeres Transportschiff auf dem Planeten an, es trug Citadel Kennzeichung, wenig später ging der Alarm los und auf der ganzen Station wurden unsere Leute von Söldnern angegriffen
Anscheind haben sie die ID gefälscht oder ein Frachter überfallen. Wahrscheinlich ist er dort.
"Gut, danke." Chev wandte sich zum gehen als einer der Turianer etwas sagte.
"Wir begeliten sie. Sie wollen bestimmt zu dem Transporter, sie werden es mit einigen Gegner zu tun haben, sie brauchen Hilfe."
"Na gut, kommen sie mit." Chev aktivierte sein Commlink und sprach zu Kureck "Wir treffen und an der Waffenkammer nahe der Hangars wo wir gelandet sind. Ich erkläre dir dann alles."
Danach machte sie die kleine Truppe auf den Weg.

Liam:
Liam verließ das Shuttle. Er sah sich um. Es war ein schönes Gefühl wieder auf der Erde zu sein.
Liam war vor 3 Tagen in einer Kneipe auf Ilium aufgewacht, er hatte kaum Erinnerungen an die vorherigen Geschehnisse. Doch hatte eine Nachricht auf seinem Tool.
Es war ein Agent der Allianz. Dieser meinte das sie ihn für ein neues Pilotenausbildungsprogramm als Ausbilder bräuchten. Wenn er Interesse habe solle er sich auf einem Büro in London melden. Also machte sich Liam auf den Weg nach London.
Liam verließ den Raumhafen und betrat die Straße. Er war schon einmal in London gewesen, als er klein war, schon damals hatte ihn die Stadt überwältigt, heute war es nicht anders.
Liam machte sich auf den Weg. Er hatte nur ein Problem, er wusste nicht wo er hin muss, der Whiskey letzte Nacht war zu viel. Er hatte dennoch eine Nummer erhalten die er anrufen sollte, falls es Probleme gab. Er wählte diese und wartet bis jemadn ranging...

Mal vas Idenna
22.01.2012, 13:45
“Nicht unbedingt, nein ... Einfach nur so.”
"Mhm..." Odinn rieb sich weiterhin das Kinn. Tatsächlich war er über diese Geste sprachlos und wusste nicht wirklich, was er dazu sagen sollte.
"Sieht schön aus", sagte er nach einer kurzen Pause und räusperte sich. "So. Bevor wir uns über solche Dinge gedanken machen, sollten wir uns stärken. Das wird heute noch ein anstrengender Tag." Dann ging er mit entschlossenen Schritten zur Essensausgabe, nahm sich ein Tablett und stellte darauf sein Frühstück. Damit nahm er schließlich am Tisch platz.

Forenperser
22.01.2012, 14:38
So ungefähr hätte seine Antwort auch ausgesehen.
Abgesehen von einigen Bildern und Infos wussten sie ja nicht mal irgendwas über den Planeten.
Hoffentlich würden sie schnell eine geeignete Unterkunft finden.
"Wir können ja auch unter freiem Himmel schlafen." witzelte er.
Vor allem in dieser Jahreszeit, die momentan dort herrschte.

Vierzweisieben
22.01.2012, 15:11
Während Sayuri die letzten Dekorationen peinlich genau platzierte, stellte Lea nach Anweisung ihres und Sayuris Frühstück zusammen (mit einem besonders großen Stück Kuchen, falls es auch für Odinn reichen sollte) und setzte sich.
"Stimmt. Wir sollten uns so bald wie möglich an die Arbeit machen."

__________


"Ist gut."
Kureck rannte durch die unterirdische Anlage und suchte den kürzesten Weg von einem Shuttlelandeplatz zum nächsten. Dabei bemerkte er, dass sich die Söldner gegenseitig bekämpften.
Was ist denn hier los?

Luceija
22.01.2012, 18:06
Und entgegen ihres inneren, morbiden Gefühlsgewirrs kam sie nicht umhin ihrem 'Sessel' ein breites Grinsen zu widmen. "Hast du das mal versucht..?", fragte sie in einem deutlich aufgeweckteren Tonfall. Ein leichtes, bittersüsses Glänzen lag in ihren Augen, deren Wimpern durch die vielen getrockneten Tränen leicht verklebt waren und ein bisschen nach Sternchen aussahen, mit denen sie kindgleich nach oben sah. Geschafft. Kaputt. Müde und Ausgelaugt. Und mit einem schlechten, ganz schlechten Gefühl im Magen. Aber wenigstens nicht allein.

Forenperser
22.01.2012, 18:48
"Bisher noch nicht. Aber es gibt immer ein erstes Mal, hm?"
Er hoffte es aber nicht wirklich.
Sicherlich regnete es schonmal und eine Nacht im Freien verbringen, bei Regen und Wind, stand nicht gerade auf seiner Prioritätenliste.
"Wir finden schon was....."

Luceija
22.01.2012, 19:00
Eine leise Antwort nach einem leisen, unscheinbaren Lachen. "Heh, ja.. . Ja, das werden wir schon." Direkt drückte sie sich etwas näher, seufzte leicht und verfiel wieder ein Stück weit in die Melancholie. Schlimm genug das sie das tat, Luci war einst ein ganz anderer Mensch gewesen. Wesentlich weniger betroffen. Wesentlich härter in ihrem Inneren und lockerer nach Aussen. Mittlerweile war das fast eher umgekehrt. Nach Aussen hin verhärtete sie und nach innen taute sie allmählich auf. War natürlich auch das Werk eines bekannten Turianers.. .
Ein bisschen Stille legte sich zwischen sie. Und dann war es ein ehrliches, abschliessendes Seufzen: "Ich bin froh, dass ich dich hab."

AeiaCarol
22.01.2012, 20:54
"Stimmt. Wir sollten uns so bald wie möglich an die Arbeit machen."
Geräuschvoll zog Leif den Stuhl ran und lauschte Leas Worten.
"Sobald die Bausätze da sind, geht's wohl los. Butke wollte das gewissermaßen koordinieren. Hast du schon eine Nachricht von ihm?", mit Blick auf Odinn stellte er diese Frage und stochterte lustlos in seinem Salat. Eigentlich hatte er sich darauf gefreut dass es endlich losgehen konnte. Aber bei dem Wetter...

Mal vas Idenna
22.01.2012, 23:02
"Sobald die Bausätze da sind, geht's wohl los. Butke wollte das gewissermaßen koordinieren. Hast du schon eine Nachricht von ihm?"
Odinn biss ein Stück von seinem Käsebrot und nahm einen kleinen Schluck von seiner Milch.
Dann fing er an, an seinem Omnitool rumzufummeln. Jedoch dauerte es eine gefühlte Ewigkeit, bis er den richtige Dateiordner geöffnet hatte und die Datei mit den Informationen über den Bau der Gebäude aufgerufen hatte. Er murmelte leise einen Fluch. Er konnte einfach nicht mit solchen Dingern umgehen. Das konnte er noch nie und würde es auch nie können.
"Also laut Nachricht vom HQ sind die Transporter heute morgen auf Proteus angekommen und werden in etwa einer Stunde hier eintreffen. Allerdings reichen die Transportkapazitäten nicht aus, um alle notwendigen Elemente gleichzeitig zu bringen. Es werden immer nur Teile der gesamten Lieferung angeliefert werden können. Aber wenn wir es vernünftig timen, dürfte das mit den Bauarbeiten harmonisieren und wir kriegen das ganze schnell und unkompliziert über die Bühne."
Er nahm wieder einen Schluck Milch und sah in die Runde, während er wieder an seiner Schnitte biss.

Luceija
23.01.2012, 15:13
"Habe ich...", begann sie und dachte nicht daran den Blick zu senken.
"Und ganz im Gegensatz zu Ihnen, Mister Ascaiath, habe ich jeden Tag daneben liegen müssen wenn ihr wieder und wieder irgendwelche Spritzen in die Kinderärmchen gesteckt wurden und das kratzende Geräusch dieser scheiß Maschine von neuem losging. ICH war da, als Luceija voller Schund dort ankam und nachts gezuckt hat wie vor dem letzten Schuss...Wegen Drogen, nicht wegen ihm!"
Allmählich wurde es unangenehm laut und Zora bemühte sich darum die zittrige Stimme wieder zu senken, nahm dabei die Augen erstmals von ihrem Gegenüber.
"Ich sterbe nicht weil mir die Spritzen ausgehen, sondern weil ich scheinbar irgendetwas habe, das bei jemand anderem Interesse geweckt hat. Ich bin weder Luceija noch ist er Beyo...", sie sah ihn erneut, diesmal durchdringender an. Erstaunlich dass in diesem Moment, in dem sie Vallan so zu verteidigen versuchte, alles weg war was er getan hatte.
"Er verteidigt mich bis auf's Letzte, das hat er mehr als einmal bewiesen. Wenn Sie mit seiner Hilfe, was diese Sache angeht, nicht einverstanden sind, dann will ich Ihre nie erfragt haben."
Ohne darauf zu warten was noch kommen könnte - sie wollte es ehrlich gesagt gar nicht wissen - erhob sie sich und strich mit dem Fuß demonstrativ über die noch glimmende Zigarette, bevor sie den ersten Schritt Richtung Haustür tun wollte.

Unbeeindruckt sah er von der Bordkante zu ihr auf, seine grünen Augen auf ihre fixiert. Angegriffen von ihren Worten zogen sich seine Lider zu einem kühlen Blick zusammen und er sprach verdächtig ruhig im Vergleich zu seinem vorigen Anfall mit der schönen, aber in seinen Augen verdächtig naiven Frau: "Sie haben Recht: Es waren Drogen.", es bereitete ihm keine Umstände auf das SIE zurückzufallen, "Und Sie wissen auch welcher Art? Hat ihnen das ihre kleine Observation verraten? Kroganische Kampfmittel, schon längst aus dem Verkehr gezogen. Ein uraltes Kriegsrelikt. Früher eingesetzt um das Zeug gegen Turianische Truppen einzusetzen, damit diese viel schneller dank Tröpfcheninfektion einen anaphylaktischen Schock erleiden. Sprich: Allergien ausgelöst werden. Das Immunsystem bricht und sie erkranken. Unfähig weiter zu kämpfen. Sie können sich also denken, was nach bewusster Nähe zu diesem-...Vieh ausgelöst worden ist."
Er schnaubte leis. Auch hier war Cerberus kein Thema. Intern hatten sie eine eigene Theorie für ihren Zusammenbruch. Beyo war schuld. An allem. Es waren immer die anderen...
Gil stand auf und ging einen Schritt auf Zora zu, sprach in selbigem, verdächtig ruhigen Tonfall weiter: "Und glauben Sie ja nicht, er hätte kein Motiv gehabt um so etwas zu tun! Was er da heuchelt von wegen 'Liebe' und 'Gefühle'...vergessen sie diesen Scheiss gleich wieder: Meine Schwester übte an ihm ihre wohlverdiente Rache..und nahm sich das Recht heraus, die nun an ihr auszuüben. Auf grausamste, verachtenswerteste Weise!"
Das ihn das mitnahm war klar. Vielleicht würde sie dann ja verstehen, weshalb er so auf ihren turianischen Beschützer reagiert hatte. History repeats itself.

AeiaCarol
23.01.2012, 15:58
"Habe ich...", begann sie und dachte nicht daran den Blick zu senken.
"Und ganz im Gegensatz zu Ihnen, Mister Ascaiath, habe ich jeden Tag daneben liegen müssen wenn ihr wieder und wieder irgendwelche Spritzen in die Kinderärmchen gesteckt wurden und das kratzende Geräusch dieser scheiß Maschine von neuem losging. ICH war da, als Luceija voller Schund dort ankam und nachts gezuckt hat wie vor dem letzten Schuss...Wegen Drogen, nicht wegen ihm!"
Allmählich wurde es unangenehm laut und Zora bemühte sich darum die zittrige Stimme wieder zu senken, nahm dabei die Augen erstmals von ihrem Gegenüber.
"Ich sterbe nicht weil mir die Spritzen ausgehen, sondern weil ich scheinbar irgendetwas habe, das bei jemand anderem Interesse geweckt hat. Ich bin weder Luceija noch ist er Beyo...", sie sah ihn erneut, diesmal durchdringender an. Erstaunlich dass in diesem Moment, in dem sie Vallan so zu verteidigen versuchte, alles weg war was er getan hatte.
"Er verteidigt mich bis auf's Letzte, das hat er mehr als einmal bewiesen. Wenn Sie mit seiner Hilfe, was diese Sache angeht, nicht einverstanden sind, dann will ich Ihre nie erfragt haben."
Ohne darauf zu warten was noch kommen könnte - sie wollte es ehrlich gesagt gar nicht wissen - erhob sie sich und strich mit dem Fuß demonstrativ über die noch glimmende Zigarette, bevor sie den ersten Schritt Richtung Haustür tun wollte.

Unbeeindruckt sah er von der Bordkante zu ihr auf, seine grünen Augen auf ihre fixiert. Angegriffen von ihren Worten zogen sich seine Lider zu einem kühlen Blick zusammen und er sprach verdächtig ruhig im Vergleich zu seinem vorigen Anfall mit der schönen, aber in seinen Augen verdächtig naiven Frau: "Sie haben Recht: Es waren Drogen.", es bereitete ihm keine Umstände auf das SIE zurückzufallen, "Und Sie wissen auch welcher Art? Hat ihnen das ihre kleine Observation verraten? Kroganische Kampfmittel, schon längst aus dem Verkehr gezogen. Ein uraltes Kriegsrelikt. Früher eingesetzt um das Zeug gegen Turianische Truppen einzusetzen, damit diese viel schneller dank Tröpfcheninfektion einen anaphylaktischen Schock erleiden. Sprich: Allergien ausgelöst werden. Das Immunsystem bricht und sie erkranken. Unfähig weiter zu kämpfen. Sie können sich also denken, was nach bewusster Nähe zu diesem-...Vieh ausgelöst worden ist."
Er schnaubte leis. Auch hier war Cerberus kein Thema. Intern hatten sie eine eigene Theorie für ihren Zusammenbruch. Beyo war schuld. An allem. Es waren immer die anderen...
Gil stand auf und ging einen Schritt auf Zora zu, sprach in selbigem, verdächtig ruhigen Tonfall weiter: "Und glauben Sie ja nicht, er hätte kein Motiv gehabt um so etwas zu tun! Was er da heuchelt von wegen 'Liebe' und 'Gefühle'...vergessen sie diesen Scheiss gleich wieder: Meine Schwester übte an ihm ihre wohlverdiente Rache..und nahm sich das Recht heraus, die nun an ihr auszuüben. Auf grausamste, verachtenswerteste Weise!"
Das ihn das mitnahm war klar. Vielleicht würde sie dann ja verstehen, weshalb er so auf ihren turianischen Beschützer reagiert hatte. History repeats itself.


Zora lauschte. Aufmerksam und teils unterlegt von vielsagendem Schnaufen.
"Aber ist es nicht so, dass Sie damit kein Stück besser sind als dieser Turianer, zu dem ich Ihre Meinung im Übrigen noch immer nicht teile."
Forschend beobachtete sie seine Mimik, immer vorbereitet auf ein Donnerwetter oder betont ruhige Antworten wie die Letzte.
"Es ehrt Sie, dass Sie zu mir nach London kommen, um vielleicht herauszufinden was es da auf mich abgesehen hat. Aber selbst wenn mein Überleben nur noch von Ihnen gesichtert werden könnte, würden Sie mich fallen lassen, um ihre Rachegelüste einem Turianer gegenüber auszuleben. Ist das nicht verachtenswert oder grausam?"







"Sobald die Bausätze da sind, geht's wohl los. Butke wollte das gewissermaßen koordinieren. Hast du schon eine Nachricht von ihm?"
Odinn biss ein Stück von seinem Käsebrot und nahm einen kleinen Schluck von seiner Milch.
Dann fing er an, an seinem Omnitool rumzufummeln. Jedoch dauerte es eine gefühlte Ewigkeit, bis er den richtige Dateiordner geöffnet hatte und die Datei mit den Informationen über den Bau der Gebäude aufgerufen hatte. Er murmelte leise einen Fluch. Er konnte einfach nicht mit solchen Dingern umgehen. Das konnte er noch nie und würde es auch nie können.
"Also laut Nachricht vom HQ sind die Transporter heute morgen auf Proteus angekommen und werden in etwa einer Stunde hier eintreffen. Allerdings reichen die Transportkapazitäten nicht aus, um alle notwendigen Elemente gleichzeitig zu bringen. Es werden immer nur Teile der gesamten Lieferung angeliefert werden können. Aber wenn wir es vernünftig timen, dürfte das mit den Bauarbeiten harmonisieren und wir kriegen das ganze schnell und unkompliziert über die Bühne."
Er nahm wieder einen Schluck Milch und sah in die Runde, während er wieder an seiner Schnitte biss.


Er fühlte sich nicht wirklich in der Pflicht auf Odinns Aussage zu antworten. Lea schien mit ihrem Frühstück beschäftigt, ebenso wie er und ganz im Gegensatz zu Henrietta. Deren Blick heftete bei den Worten seines Vorgesetzten ziemlich lang auf seinen Lippen, ehe sie sich verlegen doch noch an ihr Brötchen machte, aber immer wieder, mit einem unverkennbaren, kindlichen Lächeln, zu ihm rüber schielte. Alle waren still. Sei's drum...
"Da sie im Lebkuchenhaus Stil zusammensetzen, werden sie die Wände vermutlich ohnehin durch Vorrichtungen am Schiff oder Shuttle runterlassen und direkt aufstellen. Anders stelle ich mir die Sache ziemlich schwierig vor."
An seinem Tee nippend, sah Leif etwas verstohlen auf Odinns Teller.
"Das Fleisch wollten sie nicht mit dir teilen?", fragte er dann und zeigte auf den Teller. Käse war ja reichlich vertreten, aber sonst...

Forenperser
23.01.2012, 20:54
"Danke. Ich bin auch froh dass du noch da bist...."
Er betonte das Wort noch bewusst nicht um nicht weiter in der gemeinsamen Wunde rumzustochern.
Stattdessen schloss er ein wenig die Augen und genoss einfach nur die Atmosphäre, ohne dabei einzuschlafen.
Sie hatten ja noch genügend Zeit bis zum nächsten Umstieg.

AeiaCarol
23.01.2012, 20:57
Karvas Rarkin (P-NPC)

Lachend lies er den jungen Mann einfach los, der weiterhin keuchend zu Boden fiel und sich, kaum das er geräuschvoll aufkam, den schmerzenden Hals rieb.
Der große Turianer würdigte ihm keines Blickes mehr und deutete mit einem einfachen Fingerzeig an, dass man ihn abführen sollte.
“Sollte schon jemand aufgetaucht sein, werden sie diese draußen bereits abgefangen haben. Für die weiteren die noch fehlen, lassen wir einen Begrüßungstrupp hier, der sie abfangen kann.”
Mit einem Nicken seinerseits machte er den C-Sec Agenten klar das sie abziehen sollten um sich dann draußen zu versammeln.
“Wenn es recht ist?”
Fragend wand sich der Turianer wieder zu Aniko. Nichts das sie irgendetwas zu sagen hatte, doch sie kannte diese Leute am besten, es war also nicht falsch ihre Meinung dazu einzuholen. Durch die Straßen zu streifen um die restlichen Dealer, oder auch Kinder, zu suchen war nicht drin. Die Einheiten waren zu kostbar um sie mit solchen zeitfressenden Aufgaben zu betreuen.


“Wenn es recht ist?”
"Ja...Ja, ich denke das sollte passen. Früher oder später werden sie irgendwie versuchen wieder in dieses Loch zu kriechen."
Gedankenverloren starrte Aniko Jeremy nach. Ein bisschen...Ein ganz kleines bisschen tat ihr diese Sache schon Leid. Schließlich war sie irgendwie eine von ihnen und kein bisschen besser nur weil sie für ein paar Stunden diese Uniform trug. Wie sollte das nur weitergehen?
"Danke.", meinte die Ungarin schließlich relativ knapp und schob sich mit den anderen Beamten die Treppe langsam nach unten. Sie musste wohl mehr als jeder andere schnellsten hier weg...

Luceija
24.01.2012, 15:09
"Danke. Ich bin auch froh dass du noch da bist...."
Er betonte das Wort noch bewusst nicht um nicht weiter in der gemeinsamen Wunde rumzustochern.
Stattdessen schloss er ein wenig die Augen und genoss einfach nur die Atmosphäre, ohne dabei einzuschlafen.
Sie hatten ja noch genügend Zeit bis zum nächsten Umstieg.

So lange Reisen waren anstrengend. Jetlag und solcherlei. Auf das Zeitgefühl bei der Reise durch unterschiedliche Systeme war nicht länger Verlass. Es verging Stunde für Stunde und Luci ermüdete einfach nur ob des sehr monotonen Zeitvertreibs und dem permanenten, ohrenbetäubenden Brummen der Antriebe des Shuttles. Etwas anderes ausser Schlafen war kaum möglich..nicht zuletzt trieb sie das vereinzelte Schnarchen um sich herum dazu, sich weiter an ihren Turianer zu kuscheln und einfach die Augen zu fallen zu lassen...jeden Moment an Nähe auskostend der noch blieb. Jeder Schritt musste nun gut überlegt werden. Es gab noch so viel zu tun, ehe sie von ihm ging.. .

Und auch hier: Die Dauer ihres Schlafes war ihr unbekannt. Alles was zählte war, dass es ein traumloser Schlaf gewesen war und sie keine Angst haben musste neue Unsicherheiten in sich zu wecken die sich zu den anderen reihten. Zwar machte sie der Schlafüberfluss richtig matschig, aber fühlte sie sich sicher...hier wo sie war.

"Meine Damen und Herren, in wenigen Minuten erreichen wir unsere Destination Caleston im Balor System. Da wir uns zur Zeit im Landeanflug befinden bitten wir sie, sich anzuschnallen, die Tischchen vor ihnen nach oben zu klappen und ihren Sitz in die Aufrechte Position zurück zu stellen. Bitte verstauen sie ihre Gegenstände in den dafür vorgesehenen Fächern über ihnen Köpfen.
Sobald wir Caleston erreicht haben bitten wir Sie, direkt zu Ihrem Anschlussflug umzusteigen. Alle Arbeiter werden gebeten, die rechte Schlange zu benutzen und ihre ID-Card, sowie ihr Flugticket bereit zu halten. Bitte beachten Sie, dass ein Aufenthalt ausserhalb der Hauptstadt Syneu nur registrierten Einwohnern gestattet ist.
Wir bedanken uns bei allen, die mit Crayon Rift Airlines geflogen sind, für ihr Vertrauen und wünschen Ihnen einen angenehmen Abend."

Luceija knurrte leis, als sie Ankündigung hörte...und wandte sich leicht in den schützenden Armen. Unzufrieden, fast so als habe man sie aus dem Tiefschlaf gerissen. "Mnurnoch fünfminut'n...", knurrte die Schwarzhaarige als die Ansage mit einer anderen Stimme und in einer Sprache die sie nicht verstand neu begann.

Luceija
24.01.2012, 16:27
Zora lauschte. Aufmerksam und teils unterlegt von vielsagendem Schnaufen.
"Aber ist es nicht so, dass Sie damit kein Stück besser sind als dieser Turianer, zu dem ich Ihre Meinung im Übrigen noch immer nicht teile."
Forschend beobachtete sie seine Mimik, immer vorbereitet auf ein Donnerwetter oder betont ruhige Antworten wie die Letzte.
"Es ehrt Sie, dass Sie zu mir nach London kommen, um vielleicht herauszufinden was es da auf mich abgesehen hat. Aber selbst wenn mein Überleben nur noch von Ihnen gesichtert werden könnte, würden Sie mich fallen lassen, um ihre Rachegelüste einem Turianer gegenüber auszuleben. Ist das nicht verachtenswert oder grausam?"

"Das einzige was ich will ist, nicht umsonst hier her gekommen zu sein und nicht umsonst mein Leben riskiert zu haben um sie während der Schlacht auf der Citadel zu retten. Das ist alles.", antwortete er ehrlich und ohne jegliches Anzeichen von Aggression. Müde der Diskussionen. Müde der Aufregung. Das hier zählte er definitiv zur beschissensten Zeit seines Lebens.

Mal vas Idenna
24.01.2012, 18:12
"Da sie im Lebkuchenhaus Stil zusammensetzen, werden sie die Wände vermutlich ohnehin durch Vorrichtungen am Schiff oder Shuttle runterlassen und direkt aufstellen. Anders stelle ich mir die Sache ziemlich schwierig vor."
Odinn nickte lediglich. Er kannte sich schließlich nicht mit dem Bau von solchen Anlagen wie dieser hier auf Proteus aus. Solange die, die Gebäudeteile brachten und sich für den Aufbau hauptverantwortlich zeigten, wussten was sie zu tun hatten, war es ihm auch relativ egal.
Er nahm einen Schluck Milch.
"Das Fleisch wollten sie nicht mit dir teilen?"
Odinn hob seinen Blick, den er bisher stur auf sein Essen gerichtet hatte um den Blicken von Henrietta zu entgegehen und sah erst Leif und dann wieder sein Essen argwöhnisch an. So als ob ihm erst jetzt auffiel, dass er kein Fleisch auf seinem Brot hatte.
"Mhm... Jetzt wo du es sagst. Wobei das vermutlich nicht daran gescheitert ist, dass mir die Bedienung kein Fleisch gönnen würde", sagte er mit gespielter Nachdenklichkeit. Er sah wieder zu Leif und nahm einen Bissen vom Brot.
"Das dürfte eher daran liegen, dass ich grundsätzlich kein Fleisch mit anderen zu teilen pflege."
Er prostete Leif zu und trank den Rest aus seinem Glas.

AeiaCarol
24.01.2012, 19:34
"Da sie im Lebkuchenhaus Stil zusammensetzen, werden sie die Wände vermutlich ohnehin durch Vorrichtungen am Schiff oder Shuttle runterlassen und direkt aufstellen. Anders stelle ich mir die Sache ziemlich schwierig vor."
Odinn nickte lediglich. Er kannte sich schließlich nicht mit dem Bau von solchen Anlagen wie dieser hier auf Proteus aus. Solange die, die Gebäudeteile brachten und sich für den Aufbau hauptverantwortlich zeigten, wussten was sie zu tun hatten, war es ihm auch relativ egal.
Er nahm einen Schluck Milch.
"Das Fleisch wollten sie nicht mit dir teilen?"
Odinn hob seinen Blick, den er bisher stur auf sein Essen gerichtet hatte um den Blicken von Henrietta zu entgegehen und sah erst Leif und dann wieder sein Essen argwöhnisch an. So als ob ihm erst jetzt auffiel, dass er kein Fleisch auf seinem Brot hatte.
"Mhm... Jetzt wo du es sagst. Wobei das vermutlich nicht daran gescheitert ist, dass mir die Bedienung kein Fleisch gönnen würde", sagte er mit gespielter Nachdenklichkeit. Er sah wieder zu Leif und nahm einen Bissen vom Brot.
"Das dürfte eher daran liegen, dass ich grundsätzlich kein Fleisch mit anderen zu teilen pflege."
Er prostete Leif zu und trank den Rest aus seinem Glas.


"Das dürfte eher daran liegen, dass ich grundsätzlich kein Fleisch mit anderen zu teilen pflege."
"Weiß du Odinn...", begann Leif und wartete bis der Rothaarige sein Glas wieder abgesetzt hatte, wonach er ihn seitlich leicht anstieß.
"Du könntest mein Lieblingspatient werden. Kein Fleisch, sondern lieber Käse und Salat. Abgesehen davon gehst du bei Wetter joggen, das eine Apokalypse ankündigen könnte...Jetzt ist nur noch der Alkohol so eine Sache..."
Gespielt streng wedelte er mit dem Zeigefinger und lachte. Was für ein Kerl...

Mal vas Idenna
24.01.2012, 19:51
"Du könntest mein Lieblingspatient werden. Kein Fleisch, sondern lieber Käse und Salat. Abgesehen davon gehst du bei Wetter joggen, das eine Apokalypse ankündigen könnte...Jetzt ist nur noch der Alkohol so eine Sache..."
Odinn hab seine rechte Braue und sah Leif ernst an.
"Mhm... ein Laster braucht jeder Mensch."
Ungerührt nahm er das letzte Stück seines Brotes in die Hand und verschlang es mit einem Bissen.
"Und außerdem werde ich ja in naher Zukunft meinen Alkoholkonsum unter ärztlicher Aufsicht tätigen. Da kann doch nichts schief gehen."
"Ach, und wenn du alle deine Patienten so wie mich vorletzte Nacht behandelst, weiß ich ja, wieso du auf der Citadel mit deiner Praxis so gut über die Runden gekommen bist", flüsterte er dann so leise zu Leif, dass nur dieser es verstehen konnte.

Forenperser
24.01.2012, 21:51
Er musste auflachen.
Ihre murrende Art wenn es ums Aufstehen ging war einfach zu komisch.
"Kommt gerade so hin."
Tatsächlich landete das Gefährt ziemlich genau 5 Minuten später.
"Komm, gehen wir. Bald haben wir es geschafft...."
Hoffentlich würde der nächste Umstieg genauso reibungslos verlaufen wie der letzte.
Ebenso der Flug.

AeiaCarol
25.01.2012, 11:14
"Das einzige was ich will ist, nicht umsonst hier her gekommen zu sein und nicht umsonst mein Leben riskiert zu haben um sie während der Schlacht auf der Citadel zu retten. Das ist alles.", antwortete er ehrlich und ohne jegliches Anzeichen von Aggression. Müde der Diskussionen. Müde der Aufregung. Das hier zählte er definitiv zur beschissensten Zeit seines Lebens.

Schnaubend schüttelte Zora den Kopf und verzog die Augen.
"Mit Ihrem Fahrstil wären Sie ohnehin im nächstbesten Frontfenster gelandet, dazu hätte ich nicht auf die Straße hüpfen müssen."
Sie sah zu Vallan, blieb mit dem Blick einige Sekunden an im hängen und lächelte. Er wartete ungebrochen aufmerksam in der Tür ohne dabei gleich in peinlicher Manier dazwischen zu gehen. Für beides war sie ihm unheimlich dankbar, denn allein hier draußen sein, das war das Letzte was sie wollte.
Unter einem letzten, vielsagenden Seufzer setzte sie noch einmal an.
"Ja, ich wäre dankbar wenn Sie bleiben, aber ich bin nicht bereit ihn dafür wegzujagen...Also, wie sieht es aus?"

BlackShial
25.01.2012, 13:21
Die ganze Zeit über versuchte sie dem Anblick ihres verhassten Vaters zu entgehen, seiner Stimme keinerlei Gehör mehr zu schenken, doch es half nichts. Aber diesmal … diesmal war es nicht ihr 'Kampf'.
Erst als Carten durch seinen Ausruf ihre volle Aufmerksamkeit bekam, begann sie zu realisieren was genau los war. Unsanft von ihm mitgerissen und zu Boden geworfen, stöhnte sie voller Schmerz auf. Gefolgt von einem Knall …
Eine sengende Hitze machte sich breit, gepaart mit umherfliegenden Schiffsteilen die die Beiden nur knapp verfehlten. Wahrlich knapp, denn den Luftzug der vorbeifliegenden Teile war kaum zu überhören, trotz des Fiepens der lauten Explosion wegen.
Wieder dieses Lachen … gerade als sie versuchen wollte einen Blick zu erhaschen. Doch ihr Vater … war weg …
Ein Tag wie jeder andere auch. Ein Treffen wie jedes andere auch … doch der Hass … Der Hass wuchs weiter.
„Noch etwas grober und mein Anzug wäre hinüber!“
Keinen Dank hatte sie übrig für ihren Begleiter, sicher das er ihr so vielleicht sogar das Leben gerettet hatte. Nichts konnte sie aufbringen, zu sehr war sie in ihrer Welt gefangen. Was sollte es schon … Sie hatte ihn nicht darum gebeten sie zu beschützen.
„Und nun? …“
Knirschend versuchte sie Ruhe zu bewahren. Verdammt … nun war sie wahrlich auf diesen Batartianer angewiesen, mehr nach als sonst. Das war nicht gut, gar nicht gut!

Sorry wenns mist is. Bin noch nicht daheim und nutz nur die Pause zum schreiben...

Luceija
25.01.2012, 14:05
Schnaubend schüttelte Zora den Kopf und verzog die Augen.
"Mit Ihrem Fahrstil wären Sie ohnehin im nächstbesten Frontfenster gelandet, dazu hätte ich nicht auf die Straße hüpfen müssen."
Sie sah zu Vallan, blieb mit dem Blick einige Sekunden an im hängen und lächelte. Er wartete ungebrochen aufmerksam in der Tür ohne dabei gleich in peinlicher Manier dazwischen zu gehen. Für beides war sie ihm unheimlich dankbar, denn allein hier draußen sein, das war das Letzte was sie wollte.
Unter einem letzten, vielsagenden Seufzer setzte sie noch einmal an.
"Ja, ich wäre dankbar wenn Sie bleiben, aber ich bin nicht bereit ihn dafür wegzujagen...Also, wie sieht es aus?"

Gefühlte dreissig Male stellte sich Gil die selbe, plagende Frage: Weshalb mach ich das hier eigentlich? Ihretwegen? Der Ablenkung wegen, die er eben selbst zerstört hat? Für einen Moment schloss er die Augen, rieb sich mit der von Lederhandschuhen bedeckten Hand die Nasenwurzel, seufzte zum Abschluss und offenbarte ihr dann wieder das satte Grün seiner Iris als er sie besah. "Gut...okay. Sie haben gewonnen."
Vielleicht war es besser so. Denn der Halbitaliener vergass ein wichtiges Detail: Er sass letztenendes am längeren Hebel und konnte den Turianer noch immer beseitigen lassen, sobald er all das hinter sich hatte. Und zu allem Ende würde er sich dann nichtmal dafür die Finger schmutzig machen müssen. Gute Miene zum bösen Spiel. Er stand über dem hier.

Nach einem weiteren Durchatmen war der zornige Gil von ihm abgefallen und der neutrale Pokerface-Gil stattdessen an Ort und Stelle. "Aber tun Sie mir einen Gefallen und lassen wir das Siezen hinter uns.", warf er als ersten Schritt auf sie zu ein, zupfte sich den Handschuh von seiner Rechten und hielt ihr die blosse Hand hin. "Nennen Sie mich einfach Vigilio oder Gil."

AeiaCarol
25.01.2012, 14:20
Gefühlte dreissig Male stellte sich Gil die selbe, plagende Frage: Weshalb mach ich das hier eigentlich? Ihretwegen? Der Ablenkung wegen, die er eben selbst zerstört hat? Für einen Moment schloss er die Augen, rieb sich mit der von Lederhandschuhen bedeckten Hand die Nasenwurzel, seufzte zum Abschluss und offenbarte ihr dann wieder das satte Grün seiner Iris als er sie besah. "Gut...okay. Sie haben gewonnen."
Vielleicht war es besser so. Denn der Halbitaliener vergass ein wichtiges Detail: Er sass letztenendes am längeren Hebel und konnte den Turianer noch immer beseitigen lassen, sobald er all das hinter sich hatte. Und zu allem Ende würde er sich dann nichtmal dafür die Finger schmutzig machen müssen. Gute Miene zum bösen Spiel. Er stand über dem hier.

Nach einem weiteren Durchatmen war der zornige Gil von ihm abgefallen und der neutrale Pokerface-Gil stattdessen an Ort und Stelle. "Aber tun Sie mir einen Gefallen und lassen wir das Siezen hinter uns.", warf er als ersten Schritt auf sie zu ein, zupfte sich den Handschuh von seiner Rechten und hielt ihr die blosse Hand hin. "Nennen Sie mich einfach Vigilio oder Gil."

Tatsächlich hatte sie etwas anderes erwartet. Wildes Gekreische oder wütende Vorträge, ehe er abzog und sie hier stehen ließ. Stattdessen sah Zora verdutzt auf seine ausgestreckte Hand, ließ den Blick einige Male forschend zwischen ihr und seinem friedlichen Gesicht wandern.
"Wie Du willst.", erwiderte sie die Geste schließlich und nickte. Die misstrauische Miene wich nicht wirklich. Noch nicht.
"Ich schätze dann ist es besser wir gehen langsam wieder rein. Weiteren Alkohol vernichten oder uns zumindest nicht mehr auf der Straße anbieten...Zuletzt wollte mein Chef persönlich mir den Hals umdrehen. Ich lege meine Hand nicht dafür ins Feuer, das sie nicht schon längst die halbe Straße bezahlt haben."
Betont aufmerksam sah sie sich noch einmal um und bemerkte wie unbehelligt sie hier minutenlang gesessen hatte und buchstäblich Freiwild gewesen wäre.
Gil im Rücken, stapfte sie auf 'ihren' Turianer zu und blieb unmittelbar vor ihm stehen, mit beiden Händen nach seinem Arm greifend, sah ihr Blick schon ein wenig flehend aus.
"Wir sollte es versuchen, denke ich..."
Ohne auf Antwort zu warten, zog sie ihn mit sich rein und hielt die Tür abwartend auf.

Luceija
25.01.2012, 14:59
Er musste auflachen.
Ihre murrende Art wenn es ums Aufstehen ging war einfach zu komisch.
"Kommt gerade so hin."
Tatsächlich landete das Gefährt ziemlich genau 5 Minuten später.
"Komm, gehen wir. Bald haben wir es geschafft...."
Hoffentlich würde der nächste Umstieg genauso reibungslos verlaufen wie der letzte.
Ebenso der Flug.

Aufstehen war ihr nun gar nicht recht. Auch wenn es deutlicher Schlafüberschuss war den sie hier praktizierte, sie genoss das Gefühl bei ihm zu liegen und einfach Frieden zu haben. Nach so langer Zeit hatten sie sich diesen auch wirklich verdient. Aber der Ansage nach zu kommen und mögllichst rasch auf den Hangar zu wechsel war recht ratsam...und schon als sie aus dem Shuttle geklettert kamen verstand Luceija genau weshalb. Auf einer Seite des Hangars reihten sich die Arbeiter wie empfohlen ein, viele von Ihnen bereits in Arbeitskleidung und mit gezückten Papieren, wohl bereit ihrer Arbeit nach zu gehen. Daneben wurde den Einwohnern Einlass gewährt. Sie aber, die weder zur einen noch zur anderen Kategorie gehörten, wurden mehrere Male kontrolliert und das aufs schärfste. Drei Sichrheitsmänner in Vollausrüstung standen hier und forderten Wortlos die ID-Cards der beiden Aussenweltler. Bei Beyo war das weniger ein Problem. Er war Turianer, er war mal ein verfluchter Cop und damit zwar nicht per Gesetz Immun allen Kontrollen aber zumindest drückte man bei solcherlei immer gern das eine oder andere Auge zu. Abgesehen davon sah er auch für einen Aussenstehenden nicht gerade nach dem friedlichsten Vertreter seiner Spezies aus..nicht zuletzt dank der neuen Wunde die sich über sein Auge zog. Bei Luci wäre das eigentlich fast ein Problem gewesen...doch zu ihrem Vorteil war ihre ID-Cart auf der sie registriert war schon lange nicht mehr auf Luceija Natalicia Ascaiath registriert, sondern nach wie vor auf Miss Lynn Milazzo. Luceija war so gesehen quasi tot. Nicht mehr existent nach der misslungenen Cerberus-Aktion, Milazzos Leiche zu bearbeiten und sie irgendwo in die Abwasserkanäle zu werfen. Zwar sah sie etwas verwundert auf ihre Card aber...vielleicht war es besser so. Bald würde es ja ohnehin zum Todesfall kommen und zumindest war sie bis dato gut geschützt mit einer falschen Identität.

Syneu wirkte von weitem beeindruckend öde. Vulkangestein überall, es wirkte beinahe so als würde der Planet jeden Moment zerbersten. Entsprechend hoch war auch die Temperatur, die wohl Lucis Freund deutlich weniger etwas ausmachte als ihr selbst. Nichts desto trotz...hier war der Grund, weshalb sie die Ansagen im Shuttle verstehen konnte: Mit ihrem Gepäck wieder bewaffnet wurde sie ausschliesslich mit dutzenden Hinweisschildern zu Destinationen, Automaten, Ankünften und Abflügen überhäuft, die so gut wie jede Aliensprache auswiesen...abgesehen von einer Menschlichen. Kurzum: Sie verstand kein einziges Wort und würde sich hier wohl bald hoffnungslos verirren. Der Ort war deutlich nicht für lange Aufenthalte gemacht. Die Kontrollen überaus streng und zahlreich. Alleine das ein Shuttle den Hafen von der Erde aus anflog war ein seltenes Gut. Nur...wie sollten sie nun nach Trident kommen? Erstmal mussten sie die Schilder entziffern und dann auch erstmal ein Shuttle suchen, welches sie dort hin brachte. Denn mit Regulärflügen rechnete sie erst garnicht.
Aber auch wenn Luci weder Turianisch sprach noch lesen konnte, waren ihr die Zeichen zumindest vom Sehen her bekannt. Zwangsläufig wenn man auf der Citadel untergekommen war. Die Augen leicht zusammengezogen versuchte sie erst noch einmal sich selbst abzusichern, dass es wirklich turianisch war, dann erst zupfte sie Beyo am Ärmel..
"Uhm....kannst du das lesen? Bitte sag mir dein Dad war zu was Nütze..."

Mystic-Moon
25.01.2012, 16:15
Direkt nachdem Karvas Kar danach grafragt hatte ob er eine Granate so umbauen könnte die nur einen Arm zerfetzen könnte fing Jeremy an zu schreien. Das mit der Granate war dann wohl überflüssig, wobei Kar keine Granate derart umgebaut hätte. Er hätte eine Granate wahrscheinlich mit einem sichtbaren Zeitzünder gebaut und sie so modifiziert, das der Sprengsatz keine ernsthafte Verletzung hätte hervorrufen können, außer kleinere Verbrennungen und braun gefärbte Hosen.

Nachdem Jeremy geredet hatte und Karvas nichts mehr von ihm wollte, führte Kar ihn ab und ihm klar machte das er besser keine Dummheiten machen sollte. Wenigstens schien er vernünftig genug zu sein nichts unüberlegtes zu unternehmen und die Abführung verlief ohne Probleme.
Draußen erwartete ihn schon ein weiterer C-Sec Agent welcher Jeremy ziemlich unsanft in ein Shuttle beförderte. Jetzt hieß es nur noch auf Karvas und Aniko zu warten und dann konnten sie endlich weg hier, aber es schien als ob Kar nicht lange zu warten bräuchte da bereits nach einigen Minuten Aniko aus dem Gebäude rausging.

Forenperser
25.01.2012, 16:41
"Nächstes Mal ist dein Anzug und alles was sich darin befindet dahin, dann ist das Problem aus der Welt."
Carten richtete sich auf.
Sein Knie war durch den plötzlichen Hinfall aufgeschürft, aber das war jetzt nebensächlich.
"Nun werden wir den Anweisungen deines kranken Erzeugers wohl Folge leisten müssen. Das heißt.....in diesem Fall ich."
Er klopfte sich den Staub von den Kleidern.
Nun musste er also an einem Kräftemessen teilnehmen. Nicht an irgendeinem.
An dem wohl brutalsten den man an einem Ort wie diesem finden konnte. Und er würde sicherlich nicht unerkannt bleiben.
Das würde nicht einfach werden.

Beyo
Das Shuttle in dem sie geflogen waren war (verständlicherweise) nicht das allerfeinste gewesen.
So war auch die Wärmeversorgung alles andere als optimal geregelt.
Als sie es verließen und die natürliche Hitze des Planeten Caleston ihn sofort wärmte fühlte er sich wohl.
Das war das Umfeld in dem es seine Spezies am besten hatte.
Mehr oder weniger durch die Kontrollen unbehelligt kämpften sie sich durch.
Durch Lucis Frage wurde seine Aufmerksamkeit auf eine Anzeigetafel gelenkt.
"Oh!"
Verdammt, das hatte noch gefehlt.
"Da steht unser Flug wäre vorverlegt worden. In 3 Minuten startet die Maschine! Wir müssen uns beeilen!"
Auch das noch.
Rennen war zwar eigentlich kein Problem für ihn, aber mit ihr dabei und noch dazu an diesem Ort....

Luceija
25.01.2012, 18:20
Sie schwitzte jetzt schon, das spürte sie. 40°C Durchschnittstemperatur war nunmal nicht gerade das menschenfreundlichste Klima überhaupt. Für einen Moment, während Beyo die Anzeigetafeln und diverse Beschriftungen entziffern sollte, fragte sie sich ob es möglich war, aus seinen Platten einen schicken Mantel zu machen, in dem sie bei diesen Temperaturen nicht gerade die Kleidung durchschwitzte wie ein Marathonläufer. Doch gleich das nächste: 3 verdammte Minuten, keine Ahnung wo sie waren, keine Ahnung (jedenfalls sie nicht) wo sie hin mussten, inklusive diversem Gepäck, Sicherheitskräften und wahrscheinlich noch weiteren Sicherheitskontrollen die sie zu passieren hatten. Achja und die Hitze. "Oookay...uhm-...rennen?", sah sie ihn fragend an, sich selbst danach wild um um eine Orientierung zu bekommen. "Nur wo-...wohin?", schnaubte sie und strich sich mit dem Unterarm über die Stirn.

Giarra
25.01.2012, 18:45
'' Wir können in meine Richtung gehen, ich habe noch einige Dinge zu erledigen ... und eigentlich wollte ich die Arbeit nicht aufschieben ''
Za musste Vorbereitunge für morgen treffen, sie konnte da nicht einfach locker hineinspazieren. Dass ausgerechnet jetzt eine Anfrage kam, bedeutete, dass es einen neuen Chef gab - und den musste sie sich unterwerfen. Irgendwie.
Es kam sehr darauf an, mit welcher Rasse sie es zu tun hatte - ein Mensch würde sich kaum halten, einen Turianer, Drell oder Quarianer hatte sie schnell um den Finger gewickelt, bei einem Elcor, Hanar oder sogar Salarianer .... da würde es wohl ein wenig komplizierter werden.

AeiaCarol
25.01.2012, 20:22
"Du könntest mein Lieblingspatient werden. Kein Fleisch, sondern lieber Käse und Salat. Abgesehen davon gehst du bei Wetter joggen, das eine Apokalypse ankündigen könnte...Jetzt ist nur noch der Alkohol so eine Sache..."
Odinn hab seine rechte Braue und sah Leif ernst an.
"Mhm... ein Laster braucht jeder Mensch."
Ungerührt nahm er das letzte Stück seines Brotes in die Hand und verschlang es mit einem Bissen.
"Und außerdem werde ich ja in naher Zukunft meinen Alkoholkonsum unter ärztlicher Aufsicht tätigen. Da kann doch nichts schief gehen."
"Ach, und wenn du alle deine Patienten so wie mich vorletzte Nacht behandelst, weiß ich ja, wieso du auf der Citadel mit deiner Praxis so gut über die Runden gekommen bist", flüsterte er dann so leise zu Leif, dass nur dieser es verstehen konnte.

"Autsch...", gab Leif lachend zurück und setzte das Glas mit O-Saft an.
"Damit hast du meine Gefühle verletzt, mein Lieber."
Gespielt beleidigt schaute er zu Odinn, tastete mit dem Blick seinen Teller ab und schaute wieder zu ihm.
"Nichtmal Kuchen als Wiedergutmachung hast du. Und das nachdem ich diese Altersfleckenähnliche Körperverschönerung hier...", er deutete mit der Hand auf die rechte Gesichtshälfte unter dem Auge, die noch deutlich dunkler als der Rest war "Von dir habe...Jawohl."

Forenperser
25.01.2012, 21:24
"Komm einfach mir nach."
Sie hatten Glück, auf dem Weg zu ihrem Abflug war nicht so viel los wie beim Rest des Raumhafens.
Dennoch mussten sie sich extrem sputen.
"60 Sekunden."
Nur noch wenige Meter.
Eine Ansage ertönte.
" Sehr verehrte Fluggäste.Das Shuttle in Dock A345 schließt in wenigen Sekunden die Passierschranke. Wir bitten die verbleibenden Mitreisenden sofort an Bord zu kommen."
Seine Lunge brannte schon und dennoch beschleunigte er nochmal das Tempo.
Gerade rechtzeitig!
Völlig atemlos verstauten sie das Gepäch über und unter den Sitzen und ließen sich dann in selbige fallen.
"Wenn das kein angenehmer Einstieg ist, hm?"

Luceija
25.01.2012, 21:30
Da sagte er was.. . Ihr lief das Wasser regelrecht den Rücken hinunter, als sie sich völlig fertig in den Sitz sinken lies und noch nicht einmal die Kraft hatte, sich die Haarsträhnen, die ihr durch den Schweiss im Gesicht klebten, zur Seite zu streichen. Sie atmete einfach nur schwer, lachte leis inmitten ihrer Luftzüge und nickte. "Ja-...da sagst du was." Dann...kicherte sie irgendwie zufrieden. Auch wenn ihr die Kleider richtig an der Haut klebten und die Lunge in selbiger weise brannte. Aber..sie war zufrieden. Sie waren auf dem Weg zu ihrem Ziel. Endlich. "Für-...für solche Dinge lieb' ich dich."

eis engel
25.01.2012, 22:22
Die Tests waren vorbei, die hauptsächlich darin bestanden, ihr Unmengen von Blut ab zu nehmen und weiteren Trainingseinheiten, in denen ihre Fähigkeiten genausten studiert wurden...

„Agentin Lopez! Mister Benston möchte sie in seinem Büro sprechen.“ wies eine junge Brünette, die in Liz Alter war und dackelte wieder davon. Sie war Benstons Sekretärin und wahrscheinlich auch Betthäschen, vermutete Liz, während sie der Frau zu Benstons Büro folgte. „Sie wollten mich sprechen?“ Liz betrat das Büro unaufgefordert und schaute sich im geräumigen Raum um. Auf der linken Seite hing ein großer Monitor an der Wand, in der Mitte stand ein großer Schreibtisch, hinter dem Benston saß und auf der rechten Seite, war ein Konferenztisch, an dem etwa 6-8 Leute Platz hatten. „Setzen sie sich!“ befahl Benston und deutete auf die Stühle vor seinem Schreibtisch. Einen Moment lang blickte sie irritiert zum Konferenztisch rüber, nahm aber dann vor dem Schreibtisch platz. Benston drückte auf ein paar Knöpfen einer Kontrolltafel herum, die sich auf seinem Schreibtisch befand und der Monitor ging an. Wie bei einer Videokonferenz wurde der Monitor gleich mehrfach unterteilt, doch anstelle von den Gesichtern der Gesprächspartner, waren nur Planeten zusehen. Illium, Terra Nova, Feros, einen unkenntlich gemachter Planeten- oder Forschungsbasisname und die Erde!
„So ein Mist....,“ fluchte die blonde in Gedanken, die eigentlich darauf gehofft hatte ein paar von Benstons Partnern kennen zu lernen, was ihre Aufgabe erheblich vereinfacht hätte. Aber den Gefallen tat man ihr offenbar nicht. Etwas enttäuscht, was man ihr aber äußerlich nicht ansah, lehnte sie sich in ihren Stuhl zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. „Okay, fangen wir an...“ begann Benston und stand von seinem Stuhl auf. Liz griff nach Papier und einem Stift, und machte sich Notizen. Der grauhaarige betrachtete sie für einen Moment verwundert, drehte sich dann anschließend dem Bildschirm zu und dachte sich nichts weiter dabei.

„Unserem Wissenschaftler ist es nun tatsächlich gelungen aus Agentin Lopez Blut den Schlüssel ihrer Einzigartigkeit heraus zu filtern, Schmidt ist bereits dabei ein Serum herzustellen, um es an freiwilligen Probanten auszuprobieren...“
Liz sah von ihrem Blatt Papier auf.
Illium: „Wann können wir mit den ersten Ergebnissen rechnen?“
Benston sehr zu versichtlich: „Wenn alles optimal läuft, sollten wir in den nächsten Tagen die ersten brauchbaren Ergebnisse haben.“

Das war es also... Er brauchte ihr Blut, um ein Serum daraus zu machen, um schließlich eine ganze Armee Super-Spione heran zu züchten... Innerlich schüttelte Liz den Kopf. Sie mochte sich garnicht vorstellen, welche Auswirkungen dieses Serum auf einen normalen Körper hatte...!

Terra Nova: „Wird Agentin Lopez auf unserer Seite kämpfen? Sie wissen, dass wir uns keine Fehler erlauben können.“
„Ja, werde ich!“ antwortete Liz knapp und sah mit festem Blick zu Benston rüber.
Erde: „Gut, dann wäre das geklärt! Wie wollen wir wegen der Allianz verfahren?“
Benston: „Die Allianz ist momentan unser geringstes Problem. Wenn wir umsichtig vorgehen, werden die uns keine Probleme machen und wir können uns sogar unter dem Deckmantel der Allianz verstecken.“
Feros: „Verstecken? Wollten wir nicht aus dem Schatten der Allianz raus?“ Ein wildes Gemurmel begann.
Benston: „Schluss jetzt! Unsere oberste Priorität gilt der Zerschlagung von Cerberus...“ Toten Stille herrschte aufeinmal – damit war wohl die Katze aus dem Sack!

Doch ehe jemand anderes das Wort ergreifen konnte, sprach Benston weiter: „Wie sie vielleicht wissen macht uns Cerberus schon seid Monaten Schwierigkeiten und es ist nun an der Zeit gegen diese Terroristen vor zu gehen. Unser Ziel ist der Cerberus Boss, der unter dem Codename – der Unbekannte – bekannt ist. Keiner weiß, wer sich dahinter verbirgt. Aber wir haben nun die Leute, die Truppenstärke, sowie Spezialisten aus allen Fachbereichen, die es mit Cerberus aufnehmen können.“
Feros: „Und wie hatten sie sich das vorgestellt?“
Benston schon etwas entnervt: „Sie haben alle eine Liste von möglichen Cerberus Mitarbeitern oder Anhängern von mir zugesandt bekommen. Den Rest müssen ihre Agenten erledigen!“
Erde: „Meine Agenten haben gerade ihre Befehle erhalten!“
Terra Nova: „Unsere auch!“
Benston: „Gut, das wärs dann auch für den Moment. Wenn ich etwas über die Forschungsergebnisse erfahre, lasse ich sie es umgehend wissen. Benston, ende!“
Der grauhaarige beendete die Verbindung mit einem Knopfdruck und wandte sich schließlich Liz zu, die sich das ganze in aller Ruhe angehört hatte...

BlackShial
25.01.2012, 22:43
Vallan Phanux

Die ganze Zeit über stand er stumm da, lehnte sich gegen den Türrahmen um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, das er ohnehin krampfhaft versuchte zu halten. Erst als sein Prinzesschen endlich wieder auf ihn zu kam, konnte er ruhig aufatmen und machte sich gerade. Tja, nun hieß es wohl wieder den starken spielen und sich nichts anmerken lassen, denn wie es aussah würde auch Schmalzlocke wieder ins Haus kommen. Toll ... Den konnte er echt wieder gebrauchen ...
Kaum das Zora nach Vallan’s Arm griff und ihn mit sich hineinzog, löste er sich rasch aus ihrem griff und umschlang ihre zarte, kleine Hand mit seinen Pranken. Ein kurzer Blick zu Löckchen, dann wieder zu Zora. Seine amethystfarbenen Augen trafen auf ihre smaragdfarbenen, so als wären sie nur füreinander geschaffen.
“Du darfst alles versuchen was du möchtest ...”
Hm ja, perfekt. Der Kerl würde schon noch merken das er fehl am Platz war! Gefahren mussten beseitigt werden. Egal auf welche Art und Weise ... und genau das war er, eine potenzielle Gefahr!

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Karvas Rarkin (P-NPC)

Seufzend deutete er einem seiner Sergeant’s an, dass dieser sich um den Rest kümmern sollte, gemeinsam mit seinem Team. Ein Guter Mann, der würde das Ding schon schaukeln. Zeit sich noch um weitere Details zu kümmern hatte der große Turianer nicht, es gab noch einiges zu tun und vor all dem war da noch etwas ... das er nicht hätte aufschieben können. Gedankenverloren folgte er dem Rest, die Pranke wieder auf dem Bauch platziert. Auch wenn er sich nur flüchtig umsah, so kam er nicht drum herum zu bemerken das etwas nicht stimmte ...
“Stehen geblieben!”
Ernst erhob er seine Stimme und legte seine rechte Pranke auf Aniko’s Schulter. Den Rest des Team sah er knurrend an und gab ihnen so zu verstehen, dass sie weitergehen sollten. Er war der Captain, man musste nicht sehen das er sich Sorgen machte ... das er eine weiche Seite hatte ...
“Aniko ... Wenn dir einmal etwas zu viel ist, dann scheu dich nicht mir das zu sagen. Ich kann durchaus verstehen, dass so etwas nicht leicht ist ... glaub mir ...”
Er sprach ruhig, versuchte die richtigen Worte zu finden. Gerade er wusste doch am besten, wie es war ...
“Aber ... lass und erst einmal nach Hause gehen, ja?”

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Nai’Fayla nar Kirreyh

Pah! Für wen hielt er sie? Eine schwächliche Salarianerin? Eine seiner vieraugen Schlampen?! Diese würden vielleicht so schnell sterben, sie aber ganz sicher nicht!
Zudem ... Zudem würde es ihr Vater doch sowieso nicht zulassen ... So dachte sie zumindest.
Seufzend richtete sie sich auf und sah prüfend an sich herunter, tastete dabei behutsam ihren Umweltanzug ab. Gut, alles wie es sein sollte, auch wenn sie ziemlich mitgenommen aussah. Sicher jedoch, dass wenn es so weitergehen würde, sie sich um einen neuen Anzug bemühen müsste. Ewig würde ihrer bei all dem nicht halten.
Ruhig wand sie sich zu Carten um, lies sich nichts anmerken. Hm, er hatte es wohl wirklich vor ...
Was sollte sie nun tun? Ihm danken, dass er all das auf sich nahm um ihr damit zu helfen? Humpf! Danken ... als würde er so etwas zu schätzen wissen, ungehobelter Kerl!
“Du weiß was genau er verlangt, nehme ich an?”
Denn sie wusste es nicht ...

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Sayuri Henrietta Himemiya

Nachdem sie sich ausreichend bei ihrer netten Mitbewohnerin bedanke hatte, die sich wie immer rühren um sie kümmerte, setze sich auch Henrietta endlich an den gedeckten Tisch und genoss ihr Frühstück. In das weitere Gespräch wollte sie sich nur ungern einbringen, zumal sie noch nicht einmal wusste wie genau der Plan der beiden Männer aussah. Nun ... Ach es war ohnehin unhöflich beim Essen dazwischenzureden, sie würde also, entgegen ihrer Natur, einfach mal still sein ...
Erst als sie die Wendung des Gespräches mitbekam und die Erkenntnis, die dadurch folgte, hob sie ihren Blick. Sie hatte mit allem gerechnet, aber doch nicht mit so etwas!
Eigentlich dachte sie das Leif vielleicht einfach nur tollpatschig war und über seine eigenen Füße gestolpert war. Odinn hingehen ... nun ... Was dachte sie eigentlich wo die beiden diese Blessuren her hatten?
Trotzdem dachte sie nicht daran das ihr geliebter Staff Commander ein Mann von dieser Sorte war, dies nun wahrlich nicht. Mit großen Augen sah sie ihn an, fast schon vorwurfsvoll. Das schreite nach einer Unterhaltung! Männer die sich schlugen hatten ernsthafte Probleme und darum würde sie sich kümmern!
Etwas zu sagen traute sie sich trotzdem nicht, schob aber das von Lea mitgebrachte Stück Kuchen zu Leif herüber, fast wie eine Entschädigung dafür, was ihr Odinn ihm angetan hatte ...

Vierzweisieben
26.01.2012, 15:50
Kureck stieß die Tür der Waffenkammer auf und stürmte hinein. Leer.
"Wo bist du?"

__________


"Freut mich ja, dass Sie sich so gut vertragen, allerdings scheinen Sie neben Odinns Teller Ihren eigenen zu übersehen, Doktor. Falls Sie beim Aufbau Ihrer Praxis mitanpacken müssen, sollten Sie auf Ihre Figur achten."
Zwinkernd wies Lea auf Leifs Teller, auf dem nur noch süß aussehende Krümel zu sehen waren.

Tiberias
26.01.2012, 17:00
Chev stürmte auch durch die Tür.
"Hier. Ich hab noch Balast gehabt." Chev sah sich schnell um und befahl den Turnianern die Tür zu sichern. "Also. Die Station wird angegriffen. Die Leute die das tun unterstehen dem Sarg. Ich hab vor bin meiner Solokarriere mit ihm und seinem Team gearbeitet. Hab die Gruppe dann verlassen. Hat ihnen anscheind wenig gefallen, da sie hinter mir her sind. Das schönste ist jedoch das..." Er zeigte Kureck ein Bild auf seinem Omnitool. Drauf abgebildet waren eine junge Frau und ein Kleinkind, welche in einem Transporter gefesselt saßen. "Das, mein Lieber, ist meine Ex und mein Sohn. Es ist mir schleierhaft wie sie sie gefunden haben, aber sie haben sie. Und ich lasse sie nicht zurück."

Luceija
26.01.2012, 17:34
Liam:
Liam verließ das Shuttle. Er sah sich um. Es war ein schönes Gefühl wieder auf der Erde zu sein.
Liam war vor 3 Tagen in einer Kneipe auf Ilium aufgewacht, er hatte kaum Erinnerungen an die vorherigen Geschehnisse. Doch hatte eine Nachricht auf seinem Tool.
Es war ein Agent der Allianz. Dieser meinte das sie ihn für ein neues Pilotenausbildungsprogramm als Ausbilder bräuchten. Wenn er Interesse habe solle er sich auf einem Büro in London melden. Also machte sich Liam auf den Weg nach London.
Liam verließ den Raumhafen und betrat die Straße. Er war schon einmal in London gewesen, als er klein war, schon damals hatte ihn die Stadt überwältigt, heute war es nicht anders.
Liam machte sich auf den Weg. Er hatte nur ein Problem, er wusste nicht wo er hin muss, der Whiskey letzte Nacht war zu viel. Er hatte dennoch eine Nummer erhalten die er anrufen sollte, falls es Probleme gab. Er wählte diese und wartet bis jemadn ranging...


Anklagen, Anwälte, haltlose Anschuldigungen und Vorschläge für eine bessere Zukunft. Turianer, die ihm vorschreiben wollten wie er sein Leben zu Leben hatte, wie er sich künftig zu verhalten hatte... . Er war es leid. Er war diese ganze primitive, aufgesetzte Masche dieser Gestalten leid die Tatsachen verdrehten und ihm eine Schuld nach der anderen in die Schuhe schoben. Natürlich war er nicht Schuld. Sonst wäre er nun ja wohl kaum wieder auf freiem Fuss, richtig?
Genauer gesagt hatte er sich nach London verzogen, nachdem er auf der Citadel in einem gnadenlos unterbesetzten Grossraumbüro einem gewissen, jungen Genie einen Besuch abgestattet hatte und nun aus unbekanntem Grunde in der britischen Hauptstadt stand. Etwas verloren glotzte er, die Arme am Geländer verschränkt, in die Themse...und wartete so lange bis der erwartete Anruf einging, er sein Commlink übers Ohr schnallte und mit einem sachten Druck abhob.
"Ja?"

Tiberias
26.01.2012, 18:00
"Ja? Ähm Hallo. Mein Name ist iam Jackson O'Connor. Mir wurde gesagt ich soll, wenn ich Intresse habe als Pilotenausbilder zu arbeiten, nach London kommen. Leider hab ich die Adresse vergessen und nur noch diese Nummer. Können sie mir sagen wo ich hin muss?"
Liam war etwas nervös. Er freute sich endlich wieder für die Allianz zu arbeiten. Zwar wollte er nicht auf seinen Erzeuger stoßen, aber selbst das wäre dann, wenn er wieder diszipliniert arbeiten könnte, egal. Es dauerte bis die Antwort seines Gesprächspartners kam....

Forenperser
26.01.2012, 18:12
"Nur für sowas?"
Erschöpft verzog er seinen Mund zu einem typisch turianischem Lächeln.
Jetzt waren sie endgültig auf dem Weg in die neue Heimat.
Da er wusste dass sie es liebte und ihn ihre Reaktionen darauf immer amüsierten legte er seine Hand in ihren Nacken und streifte ihr nicht all zu sanft mit den Klauen darüber.

Carten
Er erachtete sie momentan nicht als einer Antwort würdig.
Ihr hasserfülltes Getue ging ihm mehr und mehr gegen den Strich. Hätte das Schicksal und die Gerechtigkeit es nicht so gewollt würde er sie nun wahrscheinlich schon längst verlassen haben.
Ja, er wusste was zu tun war.
Entweder kam sie mit oder sie ließ es bleiben, ihm war das im Moment völlig egal.
Wenn er bei der kommenden Sache Pech hatte lebte er eh nicht mehr lange.

Luceija
26.01.2012, 18:44
Luceija

In einer sehr langsamen, angespannten Weise krallten - als Reaktion auf seine überraschende, aber keinesfalls ungeliebte Geste - ihre kleinen Nägel über das blosse Hartplastik der Armlehne. Die Augen rutschten etwas weiter zu, ihre Lippen formten ein skurriles, überaus zufriedenes Halblächeln und sie zog die Luft etwas zu scharf durch die Zahnreihen hindurch ein. Sie war verdammt, der miese, kleine Turianer hatte bereits schon jetzt eine schöne Grundpalette an fiesen Tricks auf Lager, mit denen er so gut wie alles aus ihr herauskitzeln und so gut wie alles von ihr verlangen konnte, wenn er damit nur nicht aufhören würde. Irgendwie unheimlich wie einfach die "überhaupt nie nie nie niemals zu besiegende" innert Sekunden kleinbei gab. Nur ein leises Murmeln war zu hören, als sie etwas versteift im Sitz sass. "Mmmh...nich'nurdafür." Mit der letzten Kraft eines der halb-geschlossenen Augen - das ihm nähere - etwas weiter zu öffnen, sah sie von unten zu ihm herauf. Die eigentlich erdachten, fiesen Blicke waren irgendwie nichtmehr so ganz glaubwürdig...


Nathan

Oh diese wunderbaren, supertollen Zufälle. 'Liam Jackson' war ja nicht gerade der typischste Doppelname und Nathan kannte nur eine Person die ihm zu diesem Namen einfiel und an diese erinnerte er sich nur dunkel. Dummer Zufall, ganz klar. Er missachtete die Tatsache einfach...das schien jedenfalls der Anrufer sein, auf welchen Nathan hatte warten sollen. Er hatte zwar keine genaue Ahnung, von welcher Adresse der Anrufer sprach, aber reimte er sich schlussendlich etwas zusammen. Seine Anweisungen waren präzise genug gewesen und zu aller Not würde er rasch Cypher anfunken und ein paar Details erfragen. "Wo stecken Sie?", informierte er sich aber zuerst und wollte damit vermeiden, dass er schon in der Nähe war und sie unnötig umeinander herum tänzelten. Er sah sich um, sah aber vielerlei Personen telefonieren, andere quer durch die Gegend spazieren.. . Also drehte er sich wieder um, zurück in das trübe, stinkende Wasser blickend und auf eine Antwort wartend.


Gil

Seufzend hatte sich Gil überreden lassen und noch während er die kleinen Treppen, das zweite Mal an diesem Tag, hinauf stieg und diesen turianischen Abschaum versuchte, einfach auszublenden, fragte er sich wieder, weshalb er das eigentlich tat. Den Aktenkoffer hielt er verdächtig stark an seinem Henkel...der Inhalt dessen würde wahrscheinlich noch so manchen Alien endlich zum Schweigen bringen. So, wie sich das eben gehörte.
Er stieg betont ruhig und mit einem verkniffenen Schmunzeln im Mundwinkel zurück nach oben, betrat die Wohnung und quetschte sich - mit einem deutlichen Schubser an Vallan, der wohl von beiden Seiten aus gegangen war (eben typisches Platzhirschverhalten) - an dem Turianer vorbei. Seine Nase für den Moment kräuselnd, der 'Gestank' der Spezies noch immer äusserst fremd für seine Verhältnisse.
"Wie war das nochmal mit dem Alkohol..?", erwähnte er beiläufig, als er die Handschuhe wieder abzog, den Koffer abstellte und zuletzt den Mantel auszog und ihn an den Haken hängte.

Tiberias
26.01.2012, 18:56
Der Mann klang etwas verwirrt, aber das intressierte Liam nicht weiter. "Ich bin am Raumhafen am Stadtrand. Bin vor..." er schaute auf die Uhr "....30 Minuten angekommen. Ich weiß halt nicht mehr wo ich hinmuss." Er lächelte etwas dumm, auch wenn es in Anbetracht das er gerade telefonierte, dumm war.

Luceija
26.01.2012, 19:11
"Heathrow oder London City?", fragte er kurz und knapp. Er musste ja wissen, von welcher Richtung er kam.

Tiberias
26.01.2012, 19:30
"Heathrow." antwortete Liam genau so kurz und knapp wie die Frage gestellt wurde.

Forenperser
26.01.2012, 19:32
Sein Lächeln wurde zum breiten Grinsen (sofern man das bei der Mimik seiner Rasse so nennen wollte).
Er liebte es wenn er sie auf diese Weise in seine Fänge bekommen konnte.
Ein wenig Sadismus spielte da wohl mit, aber es war in Ordnung, denn es war ja für eine 'gute' Sache.
"Ich seh schon. Und, willst du mir jetzt auch sagen dass ich weitermachen soll?"
Provokativ zog er seine Hand zurück.

Luceija
26.01.2012, 19:52
Sein Lächeln wurde zum breiten Grinsen (sofern man das bei der Mimik seiner Rasse so nennen wollte).
Er liebte es wenn er sie auf diese Weise in seine Fänge bekommen konnte.
Ein wenig Sadismus spielte da wohl mit, aber es war in Ordnung, denn es war ja für eine 'gute' Sache.
"Ich seh schon. Und, willst du mir jetzt auch sagen dass ich weitermachen soll?"
Provokativ zog er seine Hand zurück.

"Mhhhmm...", setzte sie gerade an, in einem viel zu offenbarenden, viel zu genüsslichen Ton. Und kaum war die Hand weg - so schnell wie sie angelegt war - öffnete sie die Augen ein wenig mehr, genauer gesagt sah sie in einem regelrechten Hundeblick zu Beyo und biss sich ganz leicht und zart auf die Unterlippe. Ein fast schon flehendes Wimmern von sich gebend. "Hasst du mich wirklich SO?"

Forenperser
26.01.2012, 20:51
Jetzt musste er endgültig lachen.
Es war einfach zu komisch. Und niedlich.
Wie sie ihn mit diesem flehendem Blick ansah konnte er natürlich nicht anders als damit weiter zu machen.
Irgendwie war es faszinierend zu sehen wie sie diese einst verhasste Berührung in das genaue Gegenteil umgewandelt hatte.
Vor allem obwohl es nach wie vor (wenn auch nicht extrem) weh tat.
"Wenn schon, dann ganz, hm?"

Luceija
26.01.2012, 21:20
Die Kratzer, die leicht angeritzte Haut, das alles spielte keine Rolle mehr. Sie waren nichts im Vergleich zu etlichen Nadelstichen in der Vergangenheit, die nicht immer sanft, teilweise sogar recht gewaltsam (durch sie selbst) in die Arme gestochen wurden. Das hier war etwas anderes. Alles was mit ihm zusammenhing, war etwas anderes. Das war kein Schmerz. Nicht im Geringsten. Und da konnte sie ganz klar unterscheiden. Es dauerte nicht lange, bis sie den Kopf ähnlich einem nach Aufmerksamkeit ringenden Kätzchen gegen den Arm drückte und ein richtig bebendes Seufzen von sich gab. "Du bekommst alles zurück, sobald wir irgendwo unter kommen...und ich werd' fürchterlich Rache nehmen.. .", säuselte sie.

Forenperser
26.01.2012, 21:38
"Du machst mir ja direkt Angst."
Da seine Hand ja eh gerade in einer passenden Position war drehte er ihren Kopf sanft zu seiner Seite und drückte seine Stirn gegen ihre, während er sie weiter kraulte, wenn man es so nennen mochte.
"Aber schätze jeder muss annehmen was ihm gebührt, hm?" raunte er.

Luceija
26.01.2012, 21:51
Ungehindert lies sich die kleine Halbitalienerin zu ihm führen und ging in dem blossen Gefühl auf, gerade jetzt gerade hier sein zu können. Auch wenn einmal wieder die Welt um sie herum zerbrach, das einzige was jetzt noch zählte war die Tatsache, dass sie auf dem Weg in ein besseres, wenngleich kurzes Leben waren. Das sie sich hatten. In dieser Position, die turianische Zuneigungsgeste in jeder nur erdenklichen Art akzeptierend, lächelte sie abermals. Lachte wieder leis. Und wollte einfach nicht tauschen. Mit nichts und niemandem. Ohne sich daraus zu lösen sah sie in die tiefblauen Augen auf - und flüsterte so leis, dass sie sich sicher sein konnte das sie niemand sonst verstand, der vor oder hinter ihnen sass: "Du bist das absolut Beste was mir hätte passieren können."

Forenperser
26.01.2012, 21:57
"Du...glei-gleiches gilt für dich."
So war er halt.
Selbst jetzt war es noch irgendwie komisch für ihn so offen zu reden wie sie es immer mit ihm tat.
Aber das war eben er. Er konnte das nicht ändern. Und so wie sie sprach wollte sie auch nicht dass er das tat.
Es stimmte. Verluste und Ungerechtigkeit zu beweinen brachte niemanden weiter.
Sie mussten aus dem was sie hatten das Beste rausholen.
Und er war mehr als nur ein wenig bestrebt das zu tun.

Luceija
27.01.2012, 07:21
"Okay..", überlegte Nathan und sah sich weiter etwas um. Schnell war ihm klar, welcher Ort sich als der Beste herauskristallisieren würde. Ein belebter Ort, der von Musik überschattet wurde und Nathan immer wieder in anderen Städten angezogen hatte. "Fahr'n Sie mit der Tube zum Hyde Park Corner, 150 Old Park Lane*. Ich werd Ihnen 'nen Tisch in der rechten, hinteren Ecke besetzen."

*Wenn du schon vorab wissen willst was der Treffpunkt ist, gibs mal in Google Maps ein ;).


Luceija "Luci" Natalicia Ascaiath | Im Shuttle #3

In Etwa so verlief der restliche Flug. Eine perfekte Mischung aus Ruhe, Zweisamkeit und der stillen Hoffnung auf eine letzte Rettung. Auf ein kleines Wunder, dass sie davor bewahrte, wieder abzustürzen. Absolut utopisch, insbesondere auf einem völlig fremden Planeten, irgendwo im Hoplos System, irgendwo weit weg von all der gewohnten Umgebung...aber die Hoffnung starb ja bekanntlich zuletzt. Und solange auch nur einer von ihnen ein kleines bisschen daran glauben konnte, würde es für sie beide deutlich einfacher werden, diese Zeit zu überstehen.

Das Shuttle nach Trident war vergleichsweise gut ausgestattet. Verdächtig gut mochte man meinen. Aber so selten die Flüge dorthin auch waren, so wohlhabend waren die, die es länger dort unten aus- und der halbjährigen Hurricansaison standhielten. Dementsprechend war es eine Selbstverständlichkeit, dass sie inmitten des Fluges mehrmals gefragt wurden ob alles zur Zufriedenheit war und ihnen, nachdem sie die ganze Zeit wie aneinandergepinnt beieinander sassen, eine Decke zur Verfügung gestellt wurde, die das Ganze noch ein wenig angenehmer machten und den Rest des Fluges bis zu ihrer Destination rascher vorrüber gehen lies, als sie sich das dachten.

Luci blinzelte überrascht, als sie gemeinsam unter die Decke gekuschelt beieinander sassen und ihr Blick - zuvor noch Beyo beobachtend - zufällig das Fenster streifte und ihr etwas nahezu komplett Blaues ins Auge fiel. Konnte es das sein...? Statt einer Ansage wie zuvor, blinkte das "Anschnallen"-Symbol über Ihnen wieder auf und dann war klar, dass das, was sich dort unten langsam um die eigene Achse drehte, Trident war. Wunderschön Blau, grösstenteils von Ozeanen bedeckt, nur leichte Wolkenfetzen über dem einfarbigen Grund, der gelegentlich von ein paar grünen Landstrichen durchzogen wurde aber deutlich weniger bewohnbare Fläche haben musste als die Erde.

"Schau mal Beyo..", flüsterte sie in diesem völlig entspannten, wohligen Ton, "...wir sind zu Hause."

BlackShial
27.01.2012, 11:51
Dieses verdammte Vierauge! Wieder schien er sich für etwas Besseres zu halten und hielt es nicht einmal für nötig ihr zu antworten. Wie sie dieses Getue hasste …
Fein! Sollte er halt seinen Willen haben!
„Carten …“
Schnaufend trat sie neben ihn und legte ihre Hand auf seinen Arm, ein Zeichen dafür dass er innehalten und auf sie warten sollte. Nun konnte sie ihn nicht allein lassen, nun nicht mehr.
Wer war sie das sie auch ihm all diesen Hass entgegenbrachte? Er war nicht ihr Vater, er war es der ihr half genau diesen zu finden … Und sie? Sie fauchte ihn an wie ein wildgewordener Varren …
„Danke … Für alles …“
Es fiel ihr schwer, doch es war nötig.

Forenperser
27.01.2012, 19:05
"Ja...zu Hause...." murmelte er.
Kaum zu glauben dass das nicht nur ein Traum war.
Vor allem ihn flashte der Anblick dieser riesigen, immer näher kommenden Kugel, mit all dem Grün und dem Wasser, was nicht künstlich herbeigeholt war.
Ja, nun erst merkte er wirklich wie verdammt wenig er in seinem Leben gesehen hatte.
Trotz ihrer Herrlichkeit und Symbolisierung der Größe war die Citadel doch nichts im Vergleich zu dem hier.
Wie furchtbar unerfahren er sich doch nun vorkam, als das Shuttle landete und beide sich langsam aufrichteten.
Nun brach wahrlich ein neues Kapitel an.

Carten
Er wusste nicht ob er erfreut oder erschrocken sein sollte als er diese völlig unerwarteten und irgendwie....deplatziert wirkenden Worte aus ihrem Munde vernahm.
Sie hatten, zusammen mit der Armberührung, eine so plötzliche Wirkung auf seinen momentanen Zustand dass er erstmal wie festgewurzelt stehen blieb.
Dann drehte er sich langsam zu ihr um.
Sein tättowiertes, mimikloses Gesicht blieb für einige weitere Sekunden regungslos, bis für den Bruchteil einer Sekunde der Ansatz eines Lächelns zum Vorschein kam.
"Ist in Ordnung."
Er gestikulierte ihr mit einer Armbewegung mit ihm zu kommen.
"Ich weiß was er meinte. Komm einfach mit....dann wirst du es sehen."

AeiaCarol
27.01.2012, 21:09
Vallan Phanux

Die ganze Zeit über stand er stumm da, lehnte sich gegen den Türrahmen um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, das er ohnehin krampfhaft versuchte zu halten. Erst als sein Prinzesschen endlich wieder auf ihn zu kam, konnte er ruhig aufatmen und machte sich gerade. Tja, nun hieß es wohl wieder den starken spielen und sich nichts anmerken lassen, denn wie es aussah würde auch Schmalzlocke wieder ins Haus kommen. Toll ... Den konnte er echt wieder gebrauchen ...
Kaum das Zora nach Vallan’s Arm griff und ihn mit sich hineinzog, löste er sich rasch aus ihrem griff und umschlang ihre zarte, kleine Hand mit seinen Pranken. Ein kurzer Blick zu Löckchen, dann wieder zu Zora. Seine amethystfarbenen Augen trafen auf ihre smaragdfarbenen, so als wären sie nur füreinander geschaffen.
“Du darfst alles versuchen was du möchtest ...”
Hm ja, perfekt. Der Kerl würde schon noch merken das er fehl am Platz war! Gefahren mussten beseitigt werden. Egal auf welche Art und Weise ... und genau das war er, eine potenzielle Gefahr!







Gil

Seufzend hatte sich Gil überreden lassen und noch während er die kleinen Treppen, das zweite Mal an diesem Tag, hinauf stieg und diesen turianischen Abschaum versuchte, einfach auszublenden, fragte er sich wieder, weshalb er das eigentlich tat. Den Aktenkoffer hielt er verdächtig stark an seinem Henkel...der Inhalt dessen würde wahrscheinlich noch so manchen Alien endlich zum Schweigen bringen. So, wie sich das eben gehörte.
Er stieg betont ruhig und mit einem verkniffenen Schmunzeln im Mundwinkel zurück nach oben, betrat die Wohnung und quetschte sich - mit einem deutlichen Schubser an Vallan, der wohl von beiden Seiten aus gegangen war (eben typisches Platzhirschverhalten) - an dem Turianer vorbei. Seine Nase für den Moment kräuselnd, der 'Gestank' der Spezies noch immer äusserst fremd für seine Verhältnisse.
"Wie war das nochmal mit dem Alkohol..?", erwähnte er beiläufig, als er die Handschuhe wieder abzog, den Koffer abstellte und zuletzt den Mantel auszog und ihn an den Haken hängte.


Mit einem Lächeln quittierte Zora Vallans Aussage und erwiderte seine drückende Pranke indem sie mit den freien Fingern darüber strich.
Der Ruck der mit Vigilios Vorbeigehen an ihrem Turianer spürbar wurde, ließ sie unwillkürlich zusammenzucken und dem Halbitaliener, den sie mit wenigen Worten bereits zurück ins Wohnzimmer wies, nachsehen.
Alkohol...Den würden sie vermutlich in nächster Zeit alle brauchen. Ob sich auch etwas brauchbares für Vallan auftreiben ließ hier unten? Sie sollte vermutlich William danach fragen. Er war der vermeintlich Einzige der das Haus im Moment einfach so verlassen konnte.
Etwas vertieft schaute sie in die violleten Augen ihres Gegenübers und schüttelte sich kurz, als ihr klar wurde dass sie fast schon starren musste. Mit einem Schritt war sie bei ihm und umfasste seinen Oberkörper seufzend mit beiden Armen. Ob unpassend oder nicht, war ihr in diesem Moment herzlich egal, als sie den Kopf ruhend auf seine Brust legte und schwer schluckte.
"Ich weiß nicht-...Ich habe ein wenig...Angst. Vor ihm.", die letzten beiden Worte flüsterte sie so extrem leise, dass sie unsicher war ob Vallan sie hatte hören können. Vielleicht war es aber auch besser so.






"Freut mich ja, dass Sie sich so gut vertragen, allerdings scheinen Sie neben Odinns Teller Ihren eigenen zu übersehen, Doktor. Falls Sie beim Aufbau Ihrer Praxis mitanpacken müssen, sollten Sie auf Ihre Figur achten."
Zwinkernd wies Lea auf Leifs Teller, auf dem nur noch süß aussehende Krümel zu sehen waren.


"Ja, da haben Sie gar nicht so Unrecht...", erwiderte Leif auf Leas Aussage.
Gespielt eitel verzog er das Gesicht und sah an sich herunter.
"Aber ich glaube ein paar Kilos bis 'schrecklich fett' fehlen mir noch, oder nicht?"
Ohne sich diese ohnehin rhetorisch gestellte Frage beanwtorten zu lassen, wanderte sein Blick weiter zu Henrietta, während sein Finger auf den Teller deutete.
"Womit habe ich denn den verdient?", fragte er lächelnd.

Gath
27.01.2012, 21:54
"Nun, dann will ich Sie natürlich nicht aufhalten.", erklärte Rava geradeheraus, "und lieber einmal meine Neuerwerbung nach Hause bringen, sodass ich sie adäquat verstauen kann und nicht in einem kleinen Schächtelchen mit mir herumtragen, dass ist wahrscheinlich nicht umbedingt die beste Idee. Es hat mich auf jeden Fall gefreut, Ihre Bekanntschaft zu machen."
Mit diesen Worten reichte Rava den beiden die Hand, um sich zu verabschieden. Vieleicht würde er sie wiedersehen - so sehr er sich auch mit dieser Zaara gestritten hatte, diese Dame hatte seine Neugierde geweckt, denn er wollte wissen, was mit ihr los war. Und auch was denn ihr so elementar wichtiger Auftrag war, weshalb sie seine letzte Frage einfach unter den Tisch fallen lassen hatte.
"Und es würde mich noch wesentlich mehr freuen, wenn wir uns mal wieder über den Weg laufen."

Tiberias
28.01.2012, 12:11
"Alles klar." Liam legte auf und gab die koordinaten in sein Tool ein. Kein schlechter Geschmack. Liam grinste und suchte die Tube Linie die er nehmen müsste. SIe war schnell gefunden und er stieg ein. Knappe 20 Minuten später war er am Ziel. Er betrat das Cafe und sah sich um. Er fand einen Tisch in der hinteren rechten Ecke wo ein Mann saß. Er ging hin und fragte "Ich nehme an mit ihnen hab ich telefoniert?"

Luceija
28.01.2012, 12:14
"Ja...zu Hause...." murmelte er.
Kaum zu glauben dass das nicht nur ein Traum war.
Vor allem ihn flashte der Anblick dieser riesigen, immer näher kommenden Kugel, mit all dem Grün und dem Wasser, was nicht künstlich herbeigeholt war.
Ja, nun erst merkte er wirklich wie verdammt wenig er in seinem Leben gesehen hatte.
Trotz ihrer Herrlichkeit und Symbolisierung der Größe war die Citadel doch nichts im Vergleich zu dem hier.
Wie furchtbar unerfahren er sich doch nun vorkam, als das Shuttle landete und beide sich langsam aufrichteten.
Nun brach wahrlich ein neues Kapitel an.

"Ist ganz schön gross, hm?", fragte sie, als sie das Handgepäck aus den dafür vorgesehenen Stauräumen nahmen und sich dann schonmal mit den anderen Passagieren einreihten um das Shuttle endgültig zu verlassen. Der Jetlag nach vielen, vielen unzähligen Stunden Reise quer durchs All und drei bis vier Systemen komplett ausgebildet hatte sie keine Ahnung welche Zeit sie hatten geschweige denn, was für einen Tag. Aber spielte das jetzt doch alles keine Rolle..jetzt, wo sie das erste Mal ihre Füsse auf den Boden ihrer neuen Heimat legten, ihnen der leichte Wind ins Gesicht blies und Luci die frische Luft ein Lächeln entriss.
"Meine Damen und Herren, willkommen auf New Cousteau.", hallte es nach Ankunft in allen möglichen Sprachen in ihre Ohren. Doch sie hörte nur eines: 'Willkommen in deinem ganz persönlichen Traum.'

Vierzweisieben
28.01.2012, 12:26
In der Ruine war Ruhe eingekehrt. Die Leute des Sergeants suchten zwischen den Leichen nach Chev und nahmen dabei mit, was irgendwie wertvoll erschien. auf zweien der Landeplätze waren Shuttles gelandet, die jetzt leer und verschlossen auf die Rückkehr der Söldner warteten.

Kureck presste dem Mann, den sie dabei ertappt hatten, wie er Rias Habseligkeiten durchwühlte, eine Hand auf den Mund und hielt mit der anderen seine Arme auf den Rücken gedreht. Chev schlich ihnen voraus, darauf bedacht den kleinen Trupps aus dem Weg zu gehen. Chev und Kureck mussten es nur zu einem der Shuttles schaffen, um herauszufinden, wo der Transporter lag, in dem Chevs Familie festgehalten wurde. Die Augen ihres Gefangenen (der schnell zugegeben hatte, der Pilot zu sein), waren dabei ihr Weg ins Shuttle hinein.

Forenperser
28.01.2012, 14:03
Oh ja, das war es.
Die Citadel war ja schon groß, aber das.....
Hier oben, auf den obersten Etagen des Flughafens, hatten sie über das große Aussichtsfenster eine wundervolle Sicht auf die Stadt mit ihren vielen Wolkenkratzern.
Aber noch viel interessanter war....das Meer.
Noch nie hatte er so viel Wasser auf einmal gesehen. Beinahe schon wollte er Laut geben, vor Freude.
Ja, so wie sie sich wie ein Teenie benahm wenn es um sie 2 ging, so aufgeregt war er nun.
Das allererste Mal auf einem Planeten....und dann gleich so einer.

BlackShial
28.01.2012, 15:36
Vallan Phanux

Leise knurrend sah er dem Menschen nach, der sich so unfreundlich an ihm vorbei gedrängt hatte und sich wieder Richtung Wohnzimmer begab. Gut ... weg sollte er, ganz weit weg!
Schnell sah er wieder zu Zora, wollte sie keine Sekunde länger aus den Augen lassen, bemerkte dabei kaum ihr ‘Starren’, da er selbiges auch tat. Erst als sie sich plötzlich an ihn drückte, wurde er wieder in die Realität gerufen. Ja Vallan, aufwachen!
Awwww ... Aber verdammt, wie schön es doch war ...
Ihre Worte ließen ihn stutzen ... menschliche Frauenlogik, wie ein Datenpad mit sieben Knotenpunkten, für ihn komplett undurchsichtig.
Aber was wusste er schon? Trotzdem ... der Typ sah schon aus wie einer der sich einfach selbst einlud und sich dann tagelang bei jemanden einnistete ohne überhaupt zu fragen.
“Mach dir keine Sorgen. Ich werde dich beschützen und wenn es mit meinem Leben sein muss.”
Zumindest das war er ihr schuldig!
Oh! ... ohoh ... oh? Irgendwie wurde ihm mulmig, kaum das er seine Arme ebenfalls um Zora gelegt hatte. Schmetterlinge im Bauch waren das nicht, ganz sicher nicht.
Schnell drückte er sie von sich und drehte sich leicht von ihr weg. Luft holen, tief Luft holen. Sich auf ihr zu übergeben wäre das schlimmste was er hätte tun können.
Er musste sich setzen ...

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Nai’Fayla nar Kirreyh

Nickend folgte sie ihm. Erst einmal waren keine weiteren Worte angebracht, zu schwer fiel ihr diese für sie so ungewohnte Freundlichkeit.
Immer finsterer wurde die Umgebung, schon ein starkes Stück dafür das Omega allgemein nie dafür bekannt war ein Ort der Freude zu sein. Verschmutzte Straßen, noch zwielichtigere Personen als of den oberen Ebenen des Asteroiden. Ja tatsächlich wurde ihr sogar etwas mulmig bei all dem ...
“Du ... Du musst das nicht machen ...”
Zögernd erhob sie ihre Stimme, nichts sicher ob es angebracht war. Leicht den Kopf hebend sah sie ihn an, nicht sicher was genau er wusste. Aber sie kannte ihren Vater, einfach würde es nicht werden und so zugerichtet wie Carten war, würde er sicher bald an seine Grenzen stoßen, so dachte sie zumindest.
“Es ist mein Ziel, nicht deines ... Er kann dich zu nichts zwingen was dich nicht betrifft ...”
Waren das Sorgen? Pah! Niemals! ... oder vielleicht doch?

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Sayuri Henrietta Himemiya

“Ich glaube das kleine Stückchen können sie auch noch vertragen, ohne das es sich auf die Hüfte legt.”
Lächelnd zog sie die Hand zurück und griff nach ihrem Glas Milch.
“Und wenn nicht, dann kann ich mich gern um die damit verbundenen Komplexe kümmern.”
Leise schlürfend wand sie sich wieder ihrem Tablett zu. Ihm zu sagen das sie sich schuldig fühlte für das was passiert war kam nicht in Frage. Sie war nicht einmal daran beteiligt, also würde er es sicher nicht verstehen. Trotz dessen fühlte sie sich dazu berufen das wider gut zu machen was ihr Staff Commander falsch gemacht hatte, immerhin gehörten sie doch zusammen, wenn auch nur in ihren wildesten Träumen.
Ja ... hach ... So war eine gute Ehefrau nun einmal, immer um das gute Ansehen ihres Mannes besorgt.
Gut ... Das niemand ihre Gedanken hören konnte ...

Luceija
28.01.2012, 18:07
Es war wirklich wunderschön. Die Aussicht, die sich bot, die standarisierten Gebäude, die vom Baustil her sehr stark an die auf Illum oder Bekenstein erinnerten, aber irgendwie doch einen ganz eigenen, nahezu südländischen Charme hatten...besonders die, die man etwas weiter ausserhalb erkennen konnte unterschieden sich stark von denen innerhalb der Stadt. Aber das faszinierendste an allem war wirklich das Meer. Wie lange, wie verflucht lange hatte sie keine so grosse Ansammlung Salzwasser gesehen, so viel Strand und dazu das nahezu perfekte, standartmässig höhere Klima als auf der Erde selbst. Etwas wärmer als sie es auf Palermo in Erinnerung hatte. Wahrscheinlich hätten sies damit nicht besser treffen können.. .
Als sie zu ihrer rechten Seite sah und beobachtete, wie der Turianer absolut begeistert die Skyline beobachtete, kam sie auch hier nicht um ein Grinsen herum. Ebenso wie die kichernde Aussage: "Deine Augen leuchten."

Mal vas Idenna
28.01.2012, 19:45
'' Wir können in meine Richtung gehen, ich habe noch einige Dinge zu erledigen ... und eigentlich wollte ich die Arbeit nicht aufschieben ''
Ten horchte auf. Die Idee wäre gar nicht schlecht. So konnte er sich bei ihr verabschieden und würde gar nicht erst in die Verlegenheit kommen, dass er ihr zeigen müsste, wo er übernachten wird. Jedoch bemerkte er, dass Za ziemlich nachdenklich aussah. Sie in Anwesenheit des Salarianers darauf anzusprechen wäre jedoch vermutlich unklug gewesen. Und einen Wutausbruch wie vorhin wollte er definitiv nicht nochmal riskieren.
"Und es würde mich noch wesentlich mehr freuen, wenn wir uns mal wieder über den Weg laufen."
"Hat mich auch gefreut. Und sicherlich wird man sich nochmal wiedersehen. Ist ja immerhin nur eine Raumstation. Wenn auch eine ziemlich große."
Und für ihn als Quarianer kam sie noch wesentlich größer vor als für die meisten anderen. Wer sein Leben nur auf alten, überfüllten Raumschiffen verbracht hatte, wusste die Fläche, die die Citadel bot, sehr zu schätzen.
Ten reichte dem Salarianer die Hand.
"Auf wiedersehen."

Forenperser
28.01.2012, 21:23
"Hast ihn doch gehört. Wenn das nicht erfüllt wird geht es nicht weiter."
Trotz der Entschuldigung, die er auch annahm, wich er dem Gespräch momentan aus.
Nicht wegen ihr, sondern weil er mehr und mehr Zweifel bekam.
So lange hatte ihn eine bestimmte Sache noch nie beschäftigt und/oder aufgehalten.
Er musste es endlich zu Ende bringen.
"Bald schon wirst du sehen was er meinte."
Eigentlich war die Sache prinzipiell nichts all zu besonderes.
Kämpfe dieser Art gab es überall. Aber dieser hier war etwas komplett verrücktes.
Einmal hatte er im Extra-Net Aufnahmen davon gesehen. Das war bereits genug um zu wissen was die Teilnehmer dort erwartete.

Beyo
Das taten sie wirklich. So fasziniert war er noch nie gewesen.
Aufnahmen, Bilder, all das konnte solchen Wundern nicht gerecht werden.
"Dann mal los. Wir sollten wohl schleunigst sehen dass wir hier irgendwo unterkommen, oder?"
Er zwinkerte.
Hier nun endlich zu Hause zu sein, das konnte er immer noch nicht richtig glauben.

Luceija
29.01.2012, 12:03
So ganz unrecht hatte er nicht. So schön die Aussicht auch war: Das Grundproblem, eine Unterkunft, war noch immer gegeben. Also würden sie erst einmal dieser Priorität nachgehen müssen.. . Sie verliesen den recht grossen Flughafen für einen solchen Planeten und Luci konnte nurnoch tiefe Atemzüge nehmen und diese leicht salzige Luft um sie herum inhalieren, die ihr durchs Haar strich und die stechende Wärme der Sonne etwas abmilderte. Ein gewohntes Klima für sie, sogar leicht darüber, sodass sie hoffen konnte, dass es für Beyo ebenso angenehm war, hier herum zu laufen. Andererseits..es war deutlich wärmer als die recht kühle Citadel und da er anderes gewohnt war, sollte dies wohl ihr kleinstes Problem sein.

Bald schon standen sie selbst in der "kleinen" Stadt und waren fasziniert von der Geschäftigkeit der vielen Anwohner, die speziestechnisch in alle Bereiche hineingriffen, wenngleich wohl am meisten Menschen hier herum liefen. Aber war das hier nichts im Vergleich zu ihren damaligen Hauptaufenthaltspunkten, die mit Menschen überlaufen waren und zumindestens Beyo ständig zum Aussenseiter machten. Hier schien das irgendwie..durcheinander gemischter zu sein. Man konnte spüren, dass man sich auf einem noch nicht lange entdeckten Planeten befand, der erst dabei war kolonisiert zu werden.


Tag 1

Nachdem sie eine ganze Weile etwas ziellos durch die Strassen der Stadt schlichen, erstmal eine kleine Essenspause einlegten und die Muskeln vom Gewicht des Gepäckes entspannen mussten, nutzte Luci die Ruhe für ein paar Telefonate. Unter falschem Namen war es recht einfach, Wohnungsvorschläge zu erhalten. Sie wusste zwar nicht im geringsten was diese Milazzo einst getrieben hatte, aber jetzt würde ihr das alles zum Vorteil werden. Und Tatsache: Zwar keine direkte, permanente Unterkunft konnte man ihnen vermitteln, aber lies man sie wissen, dass sie zumindest für maximal 10 Tage in einer Apartementwohnung am Rande der Stadt unterkommen konnten. Anders lief das hier nicht: Hotels waren wenn überhaupt dann noch im Aufbau, Trident nicht wirklich DER Tourismusmagnet schlechthin, auch wenn er optisch definitiv etwas her machen würde.. .
Also überbrückten sie das letzte Hindernis für heute, beide noch ausgelaugt bis zum erbrechen von all den Shuttleflügen...und kamen vor dem Apartement zum Stehen, welches sie nun die nächste Zeit nutzen konnten, bis sie eine permanente Bleibe kaufen und hier ihr Leben beginnen konnten.

Luci lief eine Weile...und blieb aus heiterem Himmel verdutzt stehen. Untergrund. Der Untergrund gab unter ihren Füssen nach. Sie "stocherte" mit dem Schuh etwas darin herum und erkannte schnell, dass es Sand war der durch die Ritzen ihrer Sohle rieselte.. . Der Salzwassergeruch derartig permanent in ihrer Nase, dass sie nicht abschätzen konnte, wie nah sie waren. Doch nach weiteren Schritten, als sie dann schlussendlich vor diesem schier unendlich grossen Meer stand, die Füsse, wenngleich in Magnetsohlenstiefeln verpackt, im Sand...war sie einfach nur noch überwältigt..und sie lies das Gepäck kraftlos in den Sand fallen.

AeiaCarol
29.01.2012, 13:51
Karvas Rarkin (P-NPC)

Seufzend deutete er einem seiner Sergeant’s an, dass dieser sich um den Rest kümmern sollte, gemeinsam mit seinem Team. Ein Guter Mann, der würde das Ding schon schaukeln. Zeit sich noch um weitere Details zu kümmern hatte der große Turianer nicht, es gab noch einiges zu tun und vor all dem war da noch etwas ... das er nicht hätte aufschieben können. Gedankenverloren folgte er dem Rest, die Pranke wieder auf dem Bauch platziert. Auch wenn er sich nur flüchtig umsah, so kam er nicht drum herum zu bemerken das etwas nicht stimmte ...
“Stehen geblieben!”
Ernst erhob er seine Stimme und legte seine rechte Pranke auf Aniko’s Schulter. Den Rest des Team sah er knurrend an und gab ihnen so zu verstehen, dass sie weitergehen sollten. Er war der Captain, man musste nicht sehen das er sich Sorgen machte ... das er eine weiche Seite hatte ...
“Aniko ... Wenn dir einmal etwas zu viel ist, dann scheu dich nicht mir das zu sagen. Ich kann durchaus verstehen, dass so etwas nicht leicht ist ... glaub mir ...”
Er sprach ruhig, versuchte die richtigen Worte zu finden. Gerade er wusste doch am besten, wie es war ...
“Aber ... lass und erst einmal nach Hause gehen, ja?”



Gedankenverloren sah Aniko am Captain vorbei. Hinter Jeremy her, der längst die Treppe nach unten verschwunden war, abgeführt von mehreren C-Sec Beamten.
Ohne wirklich darauf zu hören, was Karvas von sich gab, schielte sie irgendwann auf die Pranke die auf ihrer Schulter ruhte.
“Aber ... lass und erst einmal nach Hause gehen, ja?”
"Das ist mein Zuhause.", kommentierte sie monoton und sah in ein komisch dreinblickendes Gesicht.
"Ah..." setzte Aniko an. Die Hände streckte sie nebeneinander in seine Richtung und nickte.
"Ich hatte die Zelle ganz vergessen."




Vallan Phanux

Leise knurrend sah er dem Menschen nach, der sich so unfreundlich an ihm vorbei gedrängt hatte und sich wieder Richtung Wohnzimmer begab. Gut ... weg sollte er, ganz weit weg!
Schnell sah er wieder zu Zora, wollte sie keine Sekunde länger aus den Augen lassen, bemerkte dabei kaum ihr ‘Starren’, da er selbiges auch tat. Erst als sie sich plötzlich an ihn drückte, wurde er wieder in die Realität gerufen. Ja Vallan, aufwachen!
Awwww ... Aber verdammt, wie schön es doch war ...
Ihre Worte ließen ihn stutzen ... menschliche Frauenlogik, wie ein Datenpad mit sieben Knotenpunkten, für ihn komplett undurchsichtig.
Aber was wusste er schon? Trotzdem ... der Typ sah schon aus wie einer der sich einfach selbst einlud und sich dann tagelang bei jemanden einnistete ohne überhaupt zu fragen.
“Mach dir keine Sorgen. Ich werde dich beschützen und wenn es mit meinem Leben sein muss.”
Zumindest das war er ihr schuldig!
Oh! ... ohoh ... oh? Irgendwie wurde ihm mulmig, kaum das er seine Arme ebenfalls um Zora gelegt hatte. Schmetterlinge im Bauch waren das nicht, ganz sicher nicht.
Schnell drückte er sie von sich und drehte sich leicht von ihr weg. Luft holen, tief Luft holen. Sich auf ihr zu übergeben wäre das schlimmste was er hätte tun können.
Er musste sich setzen ...


Wohlig seufzend drückte Zora sich weiter an Vallan, fühlte sie unweigerlich ziemlich wohl in seiner Umarmung und bei den Worten. In der Hoffnung es würde nie zum genannten kommen. Jedenfalls würde sie eine Menge dafür tun...
"Was ist?", kommentierte sie sein schnelles Wegdrehen erschrocken und musterte die leicht gekrümte Gestalt, die demonstrativ von ihr wegsah.
"Oh...", wie hatte sie diesen "heißen Hund" auch vergessen können?
"Komm mit.", dirigierte sie ihn fast flüsternd ins Wohnzimmer und warf einen prüfenden Blick zu Vigilio, dessen Blick ziemlich ausdruckslos schien.
"Die Wärmflasche vielleicht? Was bringt man kranken Turianern so?", fragte Zora kichernd und drückte Vallan auf das Sofa.





Sayuri Henrietta Himemiya

“Ich glaube das kleine Stückchen können sie auch noch vertragen, ohne das es sich auf die Hüfte legt.”
Lächelnd zog sie die Hand zurück und griff nach ihrem Glas Milch.
“Und wenn nicht, dann kann ich mich gern um die damit verbundenen Komplexe kümmern.”
Leise schlürfend wand sie sich wieder ihrem Tablett zu. Ihm zu sagen das sie sich schuldig fühlte für das was passiert war kam nicht in Frage. Sie war nicht einmal daran beteiligt, also würde er es sicher nicht verstehen. Trotz dessen fühlte sie sich dazu berufen das wider gut zu machen was ihr Staff Commander falsch gemacht hatte, immerhin gehörten sie doch zusammen, wenn auch nur in ihren wildesten Träumen.
Ja ... hach ... So war eine gute Ehefrau nun einmal, immer um das gute Ansehen ihres Mannes besorgt.
Gut ... Das niemand ihre Gedanken hören konnte ...


"Eeeh...", schnellstmöglich suchte Leif innerlich nach einer Möglichkeit das Thema sauber abzuschließen. Komplexe waren gar kein gutes Thema, so harmlos es hier aufgegriffen wurde - Er hatte schließlich genug davon.
"Also mit derlei 'Komplimenten' bleibe ich vor Komplexen verschont, da bin ich ganz sicher."
Gespielt fröhlich verwies er damit auf ihre erste Aussage und starrte etwas verwirrt auf seinen Teller.
Die aufklappende Tür, die eine heftige Böhe mit hereintrug, zerschlug seine Gedanken aber vor allem das Gespräch, endgültig. Heiliger Bauarbeiter!
Genau so einer trat jetzt, durchnässt von nur wenigen Schritten, in den Speisecontainer und sah sich froschend um. Sein Ziel in den eigentlich einzigen Anwesenden Männern, Odinn und Leif, gefunden, trat er mitsamt Datenpad an den Tisch.
"Mahlzeit.", kommentierte er für Leif's Gefühl etwas missbilligend die gemütliche Stimmung am Tisch.
"Die ersten Teile sind mit mir via Shuttle angekommen. Wir werden sehen müssen ob Befestigungen bei dem Wetter möglich sind."
"Na dann gehen Sie gucken. Wir helfen nach dem Kaffeekränzchen."
"Gar nicht nötig, Doktor. Ich bräuchte lediglich ein paar Unterschriften für die angelieferten Bauteile und die Ausstattung. Der Rest wird schon aus Versicherungsgründen nur von uns bewerkstelligt."
Forschend sah Leif ihn an, beachtete das Datenpad auf das er verwiesen hatte, überhaupt nicht.
"Für die hoffentlich einwandfreie medizinische Ausstattung, unterschreibe ich erst wenn ich sie gesehen und geprüft habe. Den Rest müssen Sie mit Mister Mac Darragh abhandeln."
Damit begann er seinen Kuchen mit der Gabel endlich genauer zu inspizieren...

Mal vas Idenna
29.01.2012, 14:52
Odinn verfolgte das weitere Gespräch zwischen Leif und Hernietta nicht weiter sondern überprüfte die Daten, die er mühevoll über sein Omnitool aufrief. So wie es aussah konnten die Gebäude wirklich an einem Tag errichtet werden. Dem Fertighaus sei dank. Ob das auch für das friedliche Wetter hier auf Proteus galt, da war er sich überhaupt nicht sicher. Allerdings würde sich das schon bald herausstellen...
Durch einen starken Windzug und das plötzlich laute Prasseln des Regen wurde Odinn aus seinen Gedanken gerissen und blickte gen Eingang.
"Mahlzeit. Die ersten Teile sind mit mir via Shuttle angekommen. Wir werden sehen müssen ob Befestigungen bei dem Wetter möglich sind."
Odinn sah den Bauarbeiter forschend an. Die Kleidung schien nicht wirklich für die Verhältnisse hier auf Proteus angepasst zu sein. Natürlich hatte niemand daran gedacht.
"Für die hoffentlich einwandfreie medizinische Ausstattung, unterschreibe ich erst wenn ich sie gesehen und geprüft habe. Den Rest müssen Sie mit Mister Mac Darragh abhandeln."
Odinns Blick wanderte vom Bauarbeiter zu Leif um dann wieder beim Bauarbeiter zu landen. "Gut, dann zeigen Sie mir mal das Material." Er stand auf und folgte dem Arbeiter, der in der Tür stehen blieb und mit seiner Hand auf etwas wies, was durch den starken Regen nicht sichtbar war. "Da hinten, Mister."
"Ist das Ihr ernst? Zeigen Sie mir gefälligst das Material."
"Muss das sein?" Der Vorarbeiter schien leicht angenervt. "Ja das muss sein. Und zwar ein bisschen plötzlich." Ohne zu warten trat Odinn in den Regen, gefolgt von einem ziemlich genervten Arbeiter. Am Landeplatz für die Shuttle stand ein relativ großer Transporter. "Hier, überzeugen Sie sich selbst." Odinn nickte und betrat den Frachtraum des Fahrzeugs, der bis unter die Decke gefüllt war. Danach unterschrieb er schließlich das Pad. "Dann mal frisch ans Werk." Mit diesen Worten ging Odinn zielstrebig und energisch zum Container mit dem Speisesaal. In diesem eingetreten fuhr er sich kurz mit der Hand durchs Gesicht. Der Regen hatte nochmal zugenommen und tiefes, bedrohliches Grummeln war nun ganz deutlich zu vernehmen. Er beneidete die Arbeiter wirklich nicht um ihre Aufgabe.
"Gut, dann haben wir ja heute mehr Zeit als gedacht", sagte er zu den drei, die immernoch am Tisch saßen als er sich wieder an diesen setzte. "Da Leif noch Material aus Ithaka benötigt und ich sowieso noch einige Behördengänge zu erledigen hab, wäre es nicht passend, wenn wir uns ziemlich zeitnah auf den Weg nach Ithaka machen? Ich könnte mir vorstellen, dass ihr beide", er sah hierbei erst zu Henrietta und dann zu Lea, "noch Sachen braucht, die nicht von der Allianz zur Verfügung gestellt werden."

eis engel
29.01.2012, 16:52
„Nun zu dir...“ Benston legte ein Bild auf den Tisch und schob es in ihre Richtung. Liz hob das Bild auf, auf dem ein dunkelhaariger Mann zusehen war, während Benston weitersprach: „Das ist Vigilio Ascaiath, er ist einer der Sprecher von Terra Firma und Gerüchten zufolge soll er in engerem Kontakt zu Cerberus stehen.“ Gerüchte zufolge? Seid wann war Benston so nachlässig?... Liz konnte kaum glauben, was sie da hörte. Sie kannte ihn noch als den Mann, der niemals unüberlegt handelte, seine Pläne waren immer gut durchdacht und alles geschah aus dem Geheimen, so das man ihre Spuren nicht zurück verfolgen konnte. Aber das hier?... War eher eine offene Kriegserklärung an Cerberus, als eine gut durchdachte Operation. „Der Mann ist mir ein Begriff, hab ihn schon ein paar mal im TV gesehen. Aber warum haben wir ihn dann noch nicht? Sollte eigentlich nicht so schwierig sein, an Vigilio Ascaiath heran zu kommen.“ Liz betrachtete ihren Vorgesetzten aufmerksam. Ihr gefiel die Idee überhaupt nicht, sich mit Cerberus anzulegen, zumal es ja auch noch Unstimmigkeiten mit der Allianz gab. „Weil dieser Mistkerl ein ziemlich kluger Mann ist!“ antwortete Benston aufgebracht, setzte sich dann auf seinen Stuhl und lehnte sich zurück. “Klingt irgendwie persönlich...,“ dachte die blondhaarige und wartete auf weitere Anweisungen. „Finde heraus, wo Vigilio Ascaiath steckt und hole die Informationen aus ihm heraus, die uns zum Unbekannten führen. Nutze jedes Mittel um an die Informationen zu kommen, verstanden? Wenn du alles hast was wir brauchen, verfahre mit ihm, wie du möchtest, töte ihn am besten gleich...“ „Verstanden, Sir!“ Liz stand auf, nahm das Bild an sich und ging zur Tür. „Ach, noch was, Liz! Sag meiner Sekretärin, dass sie dir deine Ausrüstung geben soll. Deine Waffen bekommst du erst, wenn du die Anlage hier verlässt.“ „Natürlich!“ Liz verließ das Büro und meldete sich bei seiner Sekretärin, die ihr umgehend ihre Sachen und neue Ausrüstung übergab.

Liz verkrümelte sich in eine ruhige Ecke und kontaktierte ihre Kontaktleute. Es würde nur noch eine Frage der Zeit sein, bis sie wusste wo sich Vigilio Ascaiath aufhielt....




Jade l Büro, Illium

Sie hatte die Sache mit Millies Abtransport zur Erde erledigt. Der Abtransport verlief soweit reibungslos, die Zahlungen waren getätigt und die E-Mail an Mister Coleman mit dem Ankunftstermin war draußen.

Doch an Abschalten war garnicht zu denken. Seid Tagen herrschte eine enorme Hitzwelle in Illium und im Büro war es so heiß, dass nur kleinste körperliche Anstrengungen einem den Schweiß aus den Poren trieb. Sie schaute auf die Uhr, die Sonne würde gleich untergehen! Erschöpft schleppte sich Jade zur Fensterfront, öffnete die Rolläden und das Fenster. Es roch nach Regen! In der Ferne erblickte sie eine große, dunkle Gewitterfront, die wohl die ersehnte Abkühlung brachte. Der Wind frischte auf und am Himmel zuckten die ersten Blitze am Himmel. Jade stand noch eine Weile am Fenster, beobachtete das Schauspiel und genoss die kühlere Luft....

Forenperser
29.01.2012, 18:45
Jetzt hatte sie die Begeisterung auch übermannt.
Er konnte es nachvollziehen, der Geruch, der Anblick, das Gefühl, einfach alles hier schien perfekt.
"Lass uns den Kram hier erstmal hochbringen." sagte er lachend und legte eine Hand auf ihre Schulter um sie wachzumachen.
Danach würden sie wirklich alle Zeit der Welt haben um das hier zu genießen.
Nun.....nicht alle Zeit.
Aber daran wollten sie jetzt nicht denken.
Also gingen sie schleunigst nach oben um das Gepäck loszuwerden.

Luceija
29.01.2012, 20:59
Jetzt hatte sie die Begeisterung auch übermannt.
Er konnte es nachvollziehen, der Geruch, der Anblick, das Gefühl, einfach alles hier schien perfekt.
"Lass uns den Kram hier erstmal hochbringen." sagte er lachend und legte eine Hand auf ihre Schulter um sie wachzumachen.
Danach würden sie wirklich alle Zeit der Welt haben um das hier zu genießen.
Nun.....nicht alle Zeit.
Aber daran wollten sie jetzt nicht denken.
Also gingen sie schleunigst nach oben um das Gepäck loszuwerden.

Schnell stellte Luceija fest, dass ihr das Apartement gefiel. Es war zwei Stockwerke gross und verhältnismässig geräumig. Idealerweise war es zu Vermietungszwecken spärlich aber recht wohnlich eingerichtet worden - allen Spezies gerecht zu werden war nicht gerade einfach, aber die Architekten dieses Gebäudes hatten ganze Arbeit geleistet. Es lag sehr ruhig hinter vielen, nahezu tropisch erinnernden Bäumen und Sträuchern in einer kleineren Nachbarschaft, abgeschieden genug um nicht vom geschäftigen Treiben der kleinen Stadt beeinflusst zu werden aber doch recht zentral um zwischen den Bewohnern Tridents unter zu tauchen. Man konnte hier keinen grossen Verkehr hören, ausschliesslich der leise Wind und das Rauschen des unweit entfernten Meeres.
Im unteren Stock lag das Wohnzimmer, eine kleine, vom Rest getrennte Küche und ein zusätzliches, unbenutztes Zimmer während im ersten Stock sowohl Schlafzimmer als auch Badezimmer ihren Platz fanden. Und gerade in ersterem stand Luceija jetzt, legte die Tasche mit den wenigen, gekauften Kleidern auf das Bett und kam nicht umhin dieses riesige Fenster zu bewundern, durch welche sie nach draussen auf das wenige Schritte entfernte Meer sehen konnte. "Das ist unglaublich...", flüsterte sie und konnte kaum beschreiben wie sie sich fühlte.
Mit einem überglücklichen, aber müden Lächeln wandte sie sich zu Beyo um. Sie wusste nicht recht, was sie dazu sagen sollte...zitterte sogar leicht vor Nervosität. Das war alles so ungewohnt fremd...und so unsagbar schön.

Luceija
30.01.2012, 09:12
"Alles klar." Liam legte auf und gab die koordinaten in sein Tool ein. Kein schlechter Geschmack. Liam grinste und suchte die Tube Linie die er nehmen müsste. SIe war schnell gefunden und er stieg ein. Knappe 20 Minuten später war er am Ziel. Er betrat das Cafe und sah sich um. Er fand einen Tisch in der hinteren rechten Ecke wo ein Mann saß. Er ging hin und fragte "Ich nehme an mit ihnen hab ich telefoniert?"

Nathan hatte mit vielen gerechnet...er war schon lange genug Mittelsmann um die unterschiedlichsten Gestalten auf ihn zu kommen zu sehen. Aliens, Menschen, Grosse, Kleine, Helle, Dunkle, Dicke, Dünne...eben die ganze Palette die man so beobachten konnte. Und ihn faszinierte immer wieder, wie viele sich von ihm in Fallen oder direkt durch die Haustür Cerberus' führen liessen. Nun aber...betrachtete Nathan einen Menschen, den er nur zu gut kannte. Es war lange her, aber auch nicht so lange um zu vergessen, wen er vor sich hatte.
"Liam...", schnaubte er und war sich nicht so sicher ob er nun grimmig oder freudig über seine Anwesenheit sein sollte. Genau jetzt. Genau hier. Nach so langer Zeit. Er fragte sich heimlich, ob das nicht von Gil so geplant war..

Tiberias
30.01.2012, 11:35
"Ja, genau der bin ich." Liam war etwas irritiert über die Verwunderung des Mannes, ließ sich aber nicht irritieren. Er streckte dem Mann seine Hand entgegen. "Liam Jackson O'Sullivan. Ich hab die Ehre mit?"

Luceija
30.01.2012, 18:47
Dieser Moment war eigenartig genug, aber er sah keinen Grund zu lügen. Sah keinen Grund darin, ihm einen falschen Namen zu nennen oder irgendwie zu verschleiern, wer er war. Es gab ja viele Zufälle, aber so viele dann doch nicht. Und nach wie vor hatte der Ire das penetrante Gefühl, dass diese Situation von seinem Auftraggeber gewollt war.
Er rückte leicht zurück, erhob sich und reichte Liam die Hand. Mit festem Blick fokussierte er die Augen des Gegenübers und antwortete kurz und knapp: "Nathaniel Gordon O'Sullivan."

Forenperser
30.01.2012, 20:52
Wunderschön wurde dem hier kaum gerecht.
Es war wie ein Paradies auf Erden.
Und momentan sahen sie es nur. Wurde Zeit dass sie es erlebten
"Lass uns rausgehen!" flüsterte er ihr ganz aufgeregt zu.

Luceija
30.01.2012, 21:08
Wunderschön wurde dem hier kaum gerecht.
Es war wie ein Paradies auf Erden.
Und momentan sahen sie es nur. Wurde Zeit dass sie es erlebten
"Lass uns rausgehen!" flüsterte er ihr ganz aufgeregt zu.

Sie nickte freudig. Darauf hatte sie so viele Jahre gewartet. Und dazu Beyo an ihrer Seite, der noch nie zuvor ein Meer gesehen hatte und total hibbelig war zu erleben, was sich da vor ihnen auftat. Es war etwas besonderes...und so ziemlich das Beste, was sie sich hatten erträumen können. Mit einem Lächeln griff sie nach seiner Hand und zog ihn mit die Treppe hinunter in den unteren Stock und öffnete dann die Türe. Die Sonne brannte ihr auf die Haut und durch den dünnen Stoff des Shirts, welches sie trug. Nur wenige Schritte durch den kleinen Vorgarten der keiner war...die Sträucher zur Seite drückend und das Meer eröffnete sich vor ihnen.
Deutlich vorsichtiger lief sie dorthin...und entschloss sich nach kurzer Zeit dazu, die Magnetsohlenstiefel auszuziehen und einfach stehen zu lassen..in vollstem Umfang den Sand unter ihren Füssen geniessend. Genau das, was sie sich so lange gewünscht hatte. Und es fühlte sich unheimlich gut an.. . "Ich hab nicht geglaubt, dass ich das mal wieder spüre..", seufzte sie und überlegte, ob das was Beyo da trug wirklich...uhm..."Schuhe" waren..?

Forenperser
30.01.2012, 21:15
Er folgte ihr und als er sah wie sehr sie sich freute, freute er sich mit ihr.
Dann tat er es ihr gleich und befreite seine Füße von der Bekleidung.
Eigenartig, neu, ungewohnt.
Aber ja, es fühlte sich echt gut an. Irgendwie stimulierend.
Danach schaute er zögerlich einige Momente auf das Meer.
Es wirkte auch ein Stück weit....gefährlich?
Sicher war es schön, aber konnte auch tödlich sein. Vor allem wenn man nicht schwimmen konnte.
Dennoch konnte er nicht widerstehen. So lange hatte er sich darauf gefreut. Außerdem mussten sie ja nicht tief reingehen.
Also nahm er sie an der Hand und beide gingen langsamen Schrittes ins Meerwasser.

Tiberias
30.01.2012, 22:00
Liam Gesicht blieb ruhig als sein gegenüber seinen Namen sagte. Doch innerlich war er verwirrt. Konnte das sein? O'Sullivan war ein bekannter irischer Name. Außerdem war er in England, praktisch nebebenan von Irland. Aber gerade hier? Gerade in der Position? Das konnte nicht sein. Nein. Oder es war ein Test. Seine Kindheit war kein Geheimniss. Ja es war ein Test. Nichts als ein Test. Liam setzte sich. Er blieb ruhig und überlegte was er sagte.
"Was für ein Zufall." sagte er, seine Anstammung sichtlich hörend. "Ein sehr weitverbreiteter Nachname, anscheind." Liam mussterte seinen gegenüber. Ohne Zweifel Ire. Konnte es ein? Er hatte nie drüber nachgedacht, das seine Mutter vielleicht noch ein Kind bekommen hat. Er hatte im Gesicht ähnlichkeiten, auch wenn sie schwer zu erkennen waren. Aber dann rief er sich ins Gedächtnis das es ein Test war.
"Also. Erzählen sie doch einmal von dem Ausbilderposten."