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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : #9 - Die Schlacht um die Citadel



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Forenperser
30.08.2011, 19:09
Wiiiiieuuuuhh
Der ohrenbetäubende Lärm des Alarmgeräusches das aus den Lautsprechern schallte ließ alle Anwesenden zusammenfahren.
Dann ertönte eine mechanische Stimme.
"Achtung, Achtung, dies ist ein automatisches Notsignal! Alle Bürger der Citadel werden dazu aufgefordert Ruhe zu bewahren und umgehend Schutzräume aufzusuchen! Alle Sicherheitskräfte werden dazu aufgefordert Posten zu beziehen! Feindliche Präsenzen wurden im Luftraum der Citadel geortet. Wiederholung, feindliche Präsenzen geortet. Es - "
Ffff-zzzzzz....
Das Signal erstarb.
Momente später hörten sie schon die ersten panischen Schreie, Fußgetrappel und andere wirre Geräusche.
Die Szenerie brach auseinander, keiner der Wachleute interessierte sich mehr dafür dass sie die 3 gerade noch festnehmen oder gar erschießen wollten.
Die Lautsprecher knackten wieder, diesmal ertönte eine menschliche Stimme.
"Alle Personen im Tayseri Bezirk, schnellstens Schutz aufsuchen! Alle Personen im Tayseri Bezirk, schnellstens Schutz aufsuchen! Feindliche Lufteinheiten - "
Wieder brach die Durchsage ab.
Doch diesmal aus anderem Grunde:
Krachend schlugen die ersten Bomben unweit ihrer Position ein.
"Weg!" schrie Beyo.
Vherrill, er, und Cal stoben auseinander, und keine Sekunde zu früh, im nächsten Moment schlug ein Geschoss genau hinter ihnen ein und zerfetzte einen der Wachmänner in tausend kleine Stücke.
Taub vom Lärm und in Panik lief der Turianer einfach weiter während um ihn herum weiter Geschosse einschlugen, Personen panisch umherliefen oder verwundet am Boden lagen.
Ein mittelgroßes Gebäude stürzte vor ihm zusammen und blockierte die weitere Flucht.
Ohne anzuhalten machte er kehrt und lief immer weiter.
"Aaargh!"
Wieder ein Krachen und das darauf folgende ohrenbetäubende, tinitusartige Piepsen, dann wurde er von den Füßen gehoben und mehrere Meter weit geschleudert.
Das letzte was er sah bevor er die Besinnung verlor waren brennede Gebäude und Leichen.

Luceija
30.08.2011, 20:33
Minuten später, als das Kichern verschwand und wie ein Schleier von ihr abfiel, lehnte sie nur noch müder und erschöpfter als die gesamten Tage auf Noveria zusammen an dem thessianischen Schlingenbaum und schloss leicht die Augen. Es war alles andere als bequem, aber mit dieser Menge an Hallex-E4 (eine schöne Mischvariante die stark an LSD in Heroinform erinnerte), die sich gerade mit jedem Herzschlag ein Stück weiter durch ihre Venen schob, verwunderte es auch nicht. Die Wirkung war kurz aber intensiv und nachdem sie sich vornehmen musste, die Drogen zu rationieren wie zu Kriegszeiten - sie hatte ja keine Ahnung ob sie jemals wieder an Nachschub kommen würde, der dieser Qualität nahe kam - war sie um jedes bisschen froh, dass sie sich zugestand. Nun aber übermannte sie die Schwäche und die Müdigkeit und döste leise vor sich hin.

Bis...

"Achtung, Achtung, dies ist ein automatisches Notsignal! Alle Bürger der Citadel werden dazu aufgefordert, Ruhe zu bewahren und umgehend Schutzräume aufzusuchen! Alle Sicherheitskräfte werden dazu aufgefordert, ihre Posten zu beziehen! Feindliche Präsenzen im Luftraum der Citadel geortet. Wiederholung, feindliche Präsenzen geortet. Es -"
Ein Alarm, in einer ohrenbetäubenden Lautstärke, donnerte in die Hallen der Citadel hinab und weckte Luceija innert Sekunden und mit einem deutlichen Schrecken. Sie riss die Augen auf, hatte kurzzeitig die Befürchtung, die Cerberus-Leute hätten ihr Versteck entdeckt, realisierte aber schnell, dass es das nicht sein konnte. Auf Grund des starken Halls war es kaum möglich den Inhalt der Nachricht auszumachen, noch dazu betrog weiterer Lärm diverser Personen, aufkeimende Schreie und anfängliches Fussgetrappel ihr Gehör, welches ohnehin schon von dem Rauschmittel-Gemisch betäubt war.

"Cosa? Qual è? Cosa c'è?", hämmerte sie erschrocken heraus als sie so unsanft aus dem Schlag gerissen wurde. Sie fuhr herum, überprüfte zu aller Erst ob die Drogen noch da waren und kurz darauf ob die Insignie noch dort prangte, wo sie sie angesteckt hatte. Ja, alles war da.
Wozu der Alarm..?

Sie sah kam sofort auf die Beine und wollte gerade aus dem Gebüsch kriechen und nach dem Rechten sehen, als die nächste Durchsage durch die Hallen schallte. Viel zu laut und zu undeutlich. Konzentriert sah sie nach oben, als sie versuchte den Worten zu lauschen..
"Alle Personen im Tayseri Bezirk, schnellstens Schutz aufsuchen! Alle Personen im Tayseri Bezirk, schnellstens Schutz aufsuchen! Feindliche Lufteinheiten - "

Und wenn es möglich war, dass sich ihre Augen noch mehr vor Schreck weiten konnten, als sie es schon taten, dann in diesem Moment als sie durch die Glasscheibe weit über den botanischen Gärten nach oben sah und man nun zusätzlich zu der wundervollen Aussicht über die Wards "Sterne" funkeln sehen konnte. "Sterne"...die mit rasender Geschwindigkeit aus dem Nichts zu kommen schienen. Deutlich ZU nahe. Verdammt, VIEL zu schnell! Luci konnte ihre Hände unwillkürlich Zittern spüren, als sie beobachtete, wie zwar viele an den Wards vorbei schossen, ein anderes jedoch im Nachbarward einschlug und ein weiteres...auf Kollisionskurs war.

Und nun...rannte sie. Aus dem Gebüsch und weg. Einfach weg.

Oculus
30.08.2011, 20:58
Tag drei an dem sie nun ohne dass sich die Matarice auch nur einen Meter bewegte vor der Citadel festhingen. Oculus hatte langsam nicht übel Lust das Schiff über die Rettungskapseln zu verlassen, es es dort treiben zu lassen und sich von einem Schiff der Turianer aufgabeln zu lassen. Allein: Terros hatte es nicht lassen können die Rettungskapsel auszubauen, und dafür eine Geschütz-VI zu installieren.
Immerhin hatte er es geschafft endlich mit höherer Stelle zu reden, einem Turianer beim zentralen Tower der Cidatel sagte der Name Halietos etwas, und er wollte daher zumindest persönlich mit ihm reden - viele anderen hätten dieses Glück nicht, und würden nach Standartprozedur in eine elendslange Warteschlange eingereiht werden.

Mit einem Rauschen, inzwischen war es zwar nicht mehr üblich dass Funkgeräte rauschen, aber Terros hatte alle Systeme, die nicht direkt zum Betrieb notwendig waren oder mit Waffen zu tun hatten keiner Wartung unterzogen, und so war der Funk weit schlechter als üblich, meldete sich die Stimme des Operators:
"Hier spricht der zentrale Cidatel-Tower. Matarice, kommen"
Sofort schreckte er hoch. Er saß hier schon so elendslang fest, dass er den Großteil der Zeit inzwischen damit verbrachte in mehr oder weniger angenehmen Sitzhaltungen auf dem Sitz des Copiloten zu lümmeln. Eine Schande war dieser Anblick, aber diese Situation war in ihrer Gesamtheit eine Schande, da störte ein fauler Turianer nicht mehr sonderlich.
"Ah, endlich... Tower, hier spricht der Copilot der Matarice, Oculus Halietos."
"Ist mir bekannt. Also: sie hängen da schon Tage im All rum, und wollen andocken. Mit einem altem Schiff, das nicht lizensiert ist, dass drei Maschinengewehre des größten Kalibers und zwei Massenbeschleuniger installiert hat.
So viel habe ich bisher erfahren. Und jetzt erklären sie mir bitte warum das der Fall ist"
Oculus schnaufte, und sah Terros vorwurfsvoll an: "Das Schiff war auf Omega angedockt, und hätte dort repariert werden sollen. Leider wurden wir wegen einer kleinen Meinungsverschiedenheit von Blus Suns angegriffen und mussten fliehen, dabei hatten wir keine Zeit das Schiff vollständig zu reparieren und zu entwaffnen."
"Und bitte erklären sie mir, warum, wenn sie das Schiff ordnungsgemäß entwaffnen wollten ein MG mehr angebracht ist als bei der Standartbewaffnung, ebenso wie ein weiterer Massenbeschleuniger?"
"Nun, was war... ähm" versuchte Terros zu intervenieren. Ein kläglicher Versuch, scheinbar hatte er sich nicht mal eine Ausrede einfallen lassen.
"Und auf die Erklärung warum statt der Rettungskapseln nun...
Moment mal, was... die Sensoren waren doch bisher zuverlässig... wo kommen all die Signaturen..."
Ungläubig sah Oculus von den Instrumenten auf. Warum zeigten die Sensoren plötzlich zig Schiffe an?
Er blickte auf den großen Monitor, der mit den Außenkameras verbunden waren, und glaubte dass ihn nun auch sein verbleibendes Auge den Dienst aufkündigte.
http://upload.worldofplayers.de/files7/Angr_Cid.jpg

"Seht ihr was ich sehe? Was sind das..."
*Deet*
Plötzlich wurde das Cockpit in rotes Licht getaucht.
*Deet Deet*
Die 'Missilies incomming' Leuchte blinkte wie wild auf.
*Deeeet Deeeeeeet*
Oculus hämmerte sofort auf den holografischen 'Knopf' um die Täuschkörper zu starten, die die Rakten ablenken sollten, gesegnet sei die Ausbildung am fliegenden Gerät.
*Deeeeeeeeet*
Doch anstatt dass die Täuschkörper abgeworfen wurden, sah er am Schirm wie 'Rockets lunched' angezeigt wurde, und kurz darauf die drei Masseneffect-Torpedos ausgeklinkt wurden und auf die unbekannten schiffe zurasten, nun um als winzige Explosionen in deren Guardians zu vergehen.
Erneut sah er Terros vorwurfsvoll an, dieser grinste verlegen.
"Sorry, aber ich musste mich für ein System entscheiden"

---- unterdessen im Kontrolltower der Cidatel ---

"Halietos? Sind sie noch... "
Vor einer Reihe von Bildschirmen war ein Turianer von seinem Stuhl gesprungen, jener Turianer der eben noch über Funk mit der Besatzung der Matarice geredet hatte.
Seine Frage wurde schneller und anders beantwortet als ihn lieb war, die Signatur die die Bezeichnung 'Matarice: bewaffnet!' trug war verschwunden, dafür wurde das Ladar von lauter neuen, unbenannten Kontakte überflutet.
Der automatisierte Alarm ging los, und am anderen Ende des Raumes öffnete sich die Tür.
"Was bitte?"
Schüsse fielen, und eine Asari, die mit für die zentralen Sicherheitsfunktionen verantwortlich war, knallte auf ihr Kontrollpult.
Der Turianer sah nun zur Tür hinüber, und erschrack fürchterlich.

http://upload.worldofplayers.de/files7/Geth_Cid.jpg

Er schaffte es gerade noch die Sprechanlage zu aktivieren, und brüllte in alle Kanäle zu denen er Zugriff hatte: "Geth! Sie sind ..."
Wieder peitschten Schüsse durch den Raum, durchsiebten seine Brust und liesen auch ihn zusammenbrechen. "...Tower..." brachte er tödlich getroffen noch über seine Lippen, bevor auch er an seinem Kontrollpult sein Leben aushauchte, die Geth auch auf die letzten seiner Kollegen hier das Feuer eröffneten.
Die Verdeitigungssysteme der Cidatel waren nun nicht mehr in den Händen der Cidatel Security.

Mal vas Idenna
30.08.2011, 21:35
Odinn wollte gerade seinen letzten Bissen mit der Gabel zum Mund führen, als ein Markerschütterndes Signal durch die geöffneten Fenster des Speisesaals zu ihm vordrangen. Er hielt mitten in seiner Bewegung inne, als durch Lautsprecher eine synthetisch klingende Stimme schalte: "Achtung, Achtung, dies ist ein automatisches Notsignal! Alle Bürger der Citadel werden dazu aufgefordert Ruhe zu bewahren und umgehend Schutzräume aufzusuchen! Alle Sicherheitskräfte werden dazu aufgefordert Posten zu beziehen! Feindliche Präsenzen wurden im Luftraum der Citadel geortet. Wiederholung, feindliche Präsenzen geortet. Es - "
Als das Signal genauso schnell erstarb, wie es erklang, streubten sich seine Nackenhaare. Er ließ die Gabel unwillkürlich sinken, stand auf und ging zur Fensterfront, die vom Präsidiumsring weg zu den Bezirksenden wies. Gerade als er an die Fensterfront herantrat, ertönte eine erneute Durchsage, diesmal keine künstliche sondern eine Menschliche. Aber diese brach ebenfalls ab.
"Das kann doch nur eine Übung sein... eine verdammt schlechte Übung" murmelte Odinn. Doch dann schimmerte etwas durch den Serpent-Nebel. Kleine leuchtende Punkte. Odinn erschrak, als er realisierte was er da sah.
"Das ist unmöglich!", raunte er voller Fassunglosigkeit. Die Turianerflotte, oder vielmehr der Teil der Flotte, der Sichtbar war, setzte sich in Richtung Massenportal in Bewegung und nahm Kampfformation ein.
Odinn schüttelte erneut den Kopf. "Das kann nicht sein. Niemand bei klaren Verstand würde die Citadel angreifen. Niemand!" Er wollte nicht wahrhaben, was sein Verstand schon längst realisierte. Dann durchschlugen die ersten Geschosse den Serpent-Nebel und schlugen irgendwo im Bezirk ein. "Das kann nicht sein!", hauchte er, immer noch starr vor entsetzen. So stand er mehrere Augenblicke da, bis eine Lautsprecherdurchsage ihn aus dieser Starre befreite: "An das Gesamte Allianzpersonal! Die Citadel wird von unbekannten Kräften angegriffen! Ich wiederhole: Die Citadel wird von unbekanntne Kräften angegriffen! Sofortige Evakuierung des gesamten Gebäudes. Das höhrere Verwaltungs- und das Sicherheitspersonal haben sich sofort bei ihren zuständigen Offizieren zu melden. Das ist keine Übung!"
Nun übernahm Odinns Verstand wieder die Oberhand und er verließ mit eiligen Schritten den Speisesaal.
"Gerade heute muss ich diesen scheiß Dienstanzug tragen!" Mit diesen Worten riss sich Odinn die Orden und die Achselschnüren von der Uniform und öffnete die obersten Knöpfe, während der die Treppe, die zum Erdgeschoss führte, mit flotten Tempo runterschritt.
Um ihn herum liefen MP's und Offiziere zu ihren Posten, während einfaches Verwaltungspersonal mit zum Teil panischen Gesichtern ebenfalls gen Ausgang liefen.

Tiberias
30.08.2011, 21:51
Chev hatte diese innere Ruhe.
Er hatte schon lange mit seinem Tod gerechnet und nun wusste er sogar wann und sogar wie er sterben würde. Das beruhigte ihn. Er saß entspannt da, als eine Explosion die Luft zeriss. Der Transporter krachte in irgendwas und blieb stehen.
Sofort war Chev voll da. Er knallte dem einem Wächter seine Faust ins Gesicht und dem anderen trat er ins Gesicht. Danach nahm er schnell eine Pistole von einem und erschoss beide.
Tja. Mit dem Tod ist es wohl noch ne Weile hin, dachte er als er sich die Fesseln öffnete.
Er ging aus dem Transporter und schaute sich um. Anscheind war der Transporter in ein Haus gekracht. Der Fahrer war Tod. Chev wolte grad losgehen, als eine Stimme hinter ihm rief.
"Halt. Keine Bewegung."
Chev drehte sich um und sah einen jungen, Chev schätzte ihn auf 24-27, Turianer, der mit einer Pistole auf ihn zielte.
"Ach komm kleiner." sagte Chev, von seinem alten Selbstbewusstsein gepackt. "Du weißt das ich besser bin, also verschwinde."
"Das glauben aber auch nur sie. Im Namen des Rates und der Spectre verhafte ich sie."
"Spectre?? Das ist intressant. Ich habe viele Leute besisiegt. Mariens, STGs, Asarikommandos. Aber nie einen Spectre. Wir wissen beide das ich tod bin. Egal was passiert. Der Rat wird mich jagen. Also lass uns kämpfen. Ohne Waffen. Wenn du gewinnst töte mich, wenn ich gewinne, dann gehe ich freiwillig mit dir mit."
Verdammt. Die Lüge mit dem Spectre hat ihn nicht überzeugt. Gut. Aber soll ich wirklich kämpfen?
Der Spectreanwärter überlegte eine Weile. Chev sah das der Turianer endlich einen guten Gegner wollte, aber er auch diesen Auftrag beenden wollte.
"Komm junge. Ich will einen anständigen letzten Kampf. Und vertrauen kannst du mir. Wenn ich dich besiege würde ich ehh nich von der Station kommen. Daher gehe ich lieber mit dir."
Nach ein paar Sekunden sagte der Spectre zu und warf seine Pistole weg.
"Wenn ich diesen Typ erledigt habe, ist mir ein Posten bei den SPECTRES sicher." murmelte der Turianer vor sich hin.
Beide nahmen ihr Kampfposition ein.
Ein Kinderspiel wird das, dachte Chev, von Adrenalin, Selbstüberschätzung und jeder Menge Jet gepackt. Keiner von beiden hörte die Explosinen und das Geschrei was von weit her kam.....

Mystic-Moon
30.08.2011, 22:21
Kar wollte antworten als der Lärm des Alarmgeräusches durch das Schiff drang. Die laufende Nachtichtensendung die sich mit der Frage befasste wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines Geth-Angriffes auf die Citadel wäre wurde sofort unterbrochen und stattdessen lief ein Notsignal "Achtung, Achtung, dies ist ein automatisches Notsignal! Alle Bürger der Citadel werden dazu aufgefordert, Ruhe zu bewahren und umgehend Schutzräume aufzusuchen! Alle Sicherheitskräfte werden dazu aufgefordert, ihre Posten zu beziehen! Feindliche Präsenzen im Luftraum der Citadel geortet. Wiederholung, feindliche Präsenzen geortet. Es -"

' Und gerade noch behaupteten die das ein Angriff ausgeschlossen wäre ' " Am besten verschieben wir unser Gespräch auf einen besseren Zeitpunkt und suchen erstmal eine Schutzmöglichkeit auf, anscheinend greifen die Geth gerade die Citadel an"
Kurz darauf ertönte eine zweite Durchsage "Alle Personen im Tayseri Bezirk, schnellstens Schutz aufsuchen! Alle Personen im Tayseri Bezirk, schnellstens Schutz aufsuchen! Feindliche Lufteinheiten - " Die Durchsage brach wieder ab diesesmal jedoch in Begleitung einer Explosion die das Schiff leicht erschütterte.
Kar rannte infolgedessen sofort zum Geth-Gewehr und befestigte es an seinem Rücken, er wollte sein Geschenk an die Flotille nicht verlieren. Direkt darauf rannte er Richtung Ausgang nicht ohne einmal zu brüllen das Cheeldon auch das Schiff verlassen solle, was er allerding nicht hätte machen zu brauchen da Cheldon schon außerhalb des Schiffes war. Draußen angekommen ließ die Szenerie Kar erstarren. Neben der Panischen Masse und einigen Trümmern die von der Explosion gerade stammten sah Kar noch wie mehrere Objekte sich der Citadel schnell näherten, vorbeischossen einige jedoch in den verschiedenen Wards einschlugen.

Luceija
31.08.2011, 01:25
Ihr Atem war quasi nicht mehr existent als sie panisch die Gärten abgerannt war in der verzweifelten, letzten Hoffnung auf Rettung vor einer Explosion, die sie nicht aufhalten konnte, von dessen Detonationszeitpunkt sie nur ausgehen konnte aber ganz genau wusste, dass es nur wenige Atemzüge andauern konnte, ehe dieser Ward in Flammen stand.
Jeder scharfe Atemzug brannte Furchen durch ihre angeschlagenen Lungen. Ihre Glieder begannen ob der plötzlichen, wiedererlangten Bewegungsfreiheit auf eine äusserst behindernde Art und Weise zu schmerzen. Körperlich war sie nach Noveria in einem deutlich schlechteren Zustand und das wusste sie genau. Der Stress während den Therapiesitzungen machte ihr ebenso zu schaffen wie die überzogen langen Ruhepausen, die durch weitere Drogeneinflüsse künstlich in die Länge gezogen wurden.

Luceijas Herzschlag hämmerte laut gegen ihre Hülle. Wie ein Countdown. Nur wenige Augenblicke blieben ihr. Sie konnte bereits das laute Zischen des beschleunigten Projektiles hören. Wie es die Scheibe des Gartens zerschlug und alles darunter in einem Regen aus Glasscherben unter ging.

Sie kam nicht weit genug als dieser unerträglich laute Klang ertönte, so viel lauter als die vorherigen Notdurchsagen, und konnte hören wie er irgendwann zu einem leisen Piepen wurde. Die Druckwelle erwischte sie noch zu einem guten Teil, beschleunigte ihren Schritt noch einmal, allerdings in eine andere Richtung, und sie prallte unsanft gegen eine Hauswand.

Schreie lagen taub in ihren Ohren. Weinen, Jammern..es war fast wie mit den Testsubjekten. "Ihren" Leuten. Über ihrem Kopf krachte irgendetwas hinunter, doch sah sie nicht mehr rechtzeitig was es war. Nur die riesige Staubwolke, die ihre ausgetrockneten Lungen völlig lahm legten.



Wie lange sie dort lag wusste sie beim besten Willen nicht. Sie wusste nur, dass das Geschrei nicht unbedingt leiser wurde und Panik noch immer der Zentrale Zustand war. Zitternd schlug sie schwere Augenlider auf. Sie lag unter einem Haufen Geröll, so viel erkannte sie. Doch alles war in diesem Schleier versunken. Metallischer Geschmack schien ihren Mund zu dominieren und sie rechnete stark damit, irgendwo in Lippennähe zu bluten. Sie sah nur Füsse, Personen fliehen aus einer sehr erbärmlichen Perspektive. Als sie sich aufrichten wollte, hustete sie. Mehrmals und laut.

Was war hier nur passiert..?

Oculus
31.08.2011, 08:31
Und dann ging alles auf einmal ganz schnell: der Alarm der Cidatel heulte durch die Docks, Angehörige aller Rassen die sich gerade in den Docks befanden rannten von ihren Schiffen weg, und riefen panisch nach Luftschutzräumen. Andere liefen zu ihren Schiffen, gewillt die Anweisungen zu ignorieren und mit ihren Schiffen zu fliehen. Wieder andere standen nur ungläubig da, und sahen wie sich weit hinter den Masseneffektfeldern die die Luft in den Docks hielten leuchtende Punkte auf die Cidatel zuschoben die, kaum waren sie überhaupt zu erkennen, zur Größe von Schlachtschiffen heranwuchsen. Oder gar noch größer. Da, inmitten vieler an sich schon nicht kleiner Schiffe tauchte plötzlich ein Koloss auf, das konnte man sogar auf die Distanz abschätzen, der alle anderen Schiffe rund um sich herum wie Spielzeuge aussehen lies.

http://upload.worldofplayers.de/files7/Angr_Cid2.jpg

Cheldon musste erst einige Zeit hinsehen, bis er es erkannte, es war jenes Schiff, dass schon den Angriff auf Eden Prime geflogen war, das Flaggschiff der Geth, wie immer wieder gemutmaßt wurde.
"Am besten verschieben wir unser Gespräch auf einen besseren Zeitpunkt und suchen erstmal eine Schutzmöglichkeit auf, anscheinend greifen die Geth gerade die Citadel an"
Hörte er es vom Eingang der Evolution kommen. Cheldon war hin und hergerissen, einerseits fürchtete er um sein Leben, andererseits... ein Geth-Angriff, eine absolute Extremsituation die tausende, ach was, Millionen betraf.
Das war nicht nur eine Ausnahmesituation, der absolute Gipfel aller Ausnahmesituationen, der vermutlich noch um ein vielfaches mehr Leben zu Opfer fallen würden als auf Eden Prime.
Sollte er sich da verstecken? Während so einer einmaligen Gelegenheit? Nein, er würde versuchen so viele Idividuen wie möglich zu erfassen, diese Gelegenheit würde, so hoffte er, nur Stunden andauern bis die Geth geschlagen würden, und dann nie mehr stattfinden, die musste er unbedingt nutzen.
"VI, alle Kapazitäten für die individuelle Erfassung von Gemütszuständen freischalten.

Komme schon Kar, aber kann mich nicht verkriechen, nicht jetzt. Muss ärtzliche Hilfe bereitstellen. Und Informationen sammeln"
Ihm war bewusst wie dumm das eigentlich war, gerade jetzt seine Forschungen fortzusetzen statt zu fliehen, aber wie er schon gesagt, eine einmalige Gelegenheit. Wenn er jetzt keine Informationen sammelte, dan würde die galaktische Gemeinschaft nie einen Nutzen aus diesem Angriff ziehen können, zumindest was die Forschungen auf dem Gebiet angeht.

Vierzweisieben
31.08.2011, 11:03
Er hatte immer gewusst, dass es irgendwann passieren würde. Als das Gebäude bis auf die Notausgänge abgeriegelt wurde und die Sirene ertönte, wusste er, dass er Recht behalten hatte. Er griff nach einer kleinen Tasche, die alles unentbehrliche enthielt, und lief zur Treppe, die ein Stockwerk nach unten führte. Gegen einen solchen Angriff hatte man selbst in Kurecks Wohnung keine Chance.
"Sicherheitssystem aktivieren."
Die Tür des Shuttles öffnete sich, der Kroganer warf die Tasche auf den Beifahrersitz und setzte sich daneben.
Draußen war die Hölle los.

__________


Vherril hustete und erhob sich langsam. Wo war Beyo? Cal? Er wusste es nicht, aber er wusste, dass er sie in dieser Staubwolke nicht finden würde. Er zog seine Pistole und versuchte sich zu orientieren. Wo war Fraus' Büro?
Er ging in die Richtung, in der er das Gebäude vermutete. Als er vor ihm einen Umriss in der Staubwolke sah, glaubte er zuerst, das Gebäude gefunden zu haben. Aber der Umriss war zu unregelmäßig. Im Näherkommen erkannte Vherril einige Büsche, dahinter glaubte er, Bäume zu erkennen. Dann flog aus dem Gebüsch etwas auf ihn zu und warf ihn um.
Noch während er fiel, erkannte der Drell ein paar geweiteter grüner Augen.
"Sie?"

__________


Trotz des Alarms hatten sie versucht, den Schotten zum Skycar zu bringen, gedeckt von dem Cerberus-Squad, das die Allianzleute in Schach gehalten hatte. Doch als Lea sich umsah, waren die Menschen verschwunden. Stattdessen folgten ihnen mehrere leuchtende Punkte, die etwa auf Kopfhöhe zu schweben schienen. Als die Punkte die Gaswolke verließen, die Lea, Vigilio und der Schotte umgangen hatten, schälten sich unter den Punkten Körper aus dem Nebel. Synthetische Körper.
"Was zur- "
Weiter kam sie nicht.

1!-!1
31.08.2011, 11:51
"Achtung, Achtung, dies ist ein automatisches Notsignal! Alle Bürger der Citadel werden dazu aufgefordert, Ruhe zu bewahren und umgehend Schutzräume aufzusuchen! Alle Sicherheitskräfte werden dazu aufgefordert, ihre Posten zu beziehen! Feindliche Präsenzen im Luftraum der Citadel geortet. Wiederholung, feindliche Präsenzen geortet. Es -"

Vincent sprang auf. "Völlig unmöglich!", schrie er. Selbst in dieser Situation versuchte er Ruhe zu bewahren. Überall um ihn herum waren die Soldaten aufgesprungen, einige rannten sofort aus dem Raum, vermutlich um sich zu bewaffnen, andere sahen völlig verwirrt aus und versuchten, mit einem Blick aus dem Fenster die Bedrohung ausmachen zu können. In kürzester Zeit war die gesmte Fensterfront voller panischer Allianzbeamter. Vincent warf einen Blick auf Odinn, welcher völlig geschockt am Fenster stand. Er selber hatte keinen Platz me hr direkt am Fenster gefunden, das war aber auch nicht nötig. Er konnte gut sehen was da los war. Aus der Entfernung sah er Schiffe, doch es war nicht auszumachen, zu welchem Volk sie gehörten. Batarianer? Sie waren das einzige Volk, dem Vincent die Dreistigkeit zutrauen würde, die Citadel direkt anzugreifen. Dann kam ein neues Schiff aus dem Massenportal. Es war riesig, aus der Entfernung sah es sogar größer aus, als das Massenportal aus dem es gerade gekommen war. Und bei diesem Schiff konnte Vincent ziemlich eindeutig sagen, dass es nicht batarianischen Ursprungs war. Solche Schiffe wurden nicht von den Batarianern gebaut. Kein Volk der Galaxis baute solche Schiffe. Jedenfalls keines, das Vincent bekannt war. Plötzlich sah er einige kleine Schiffe näher kommen. Erst nach einigen Augenblicken realisierte er, dass es sich nicht um Schiffe, sondern um Geschosse handelte. Sie schlugen irgendwo in den Bezirken ein, das letzte von ihnen so nah, das Vincent die Erschütterung spüren konnte. Er sah sich um. Panische Beamte verliesen mit eiligen Schritte den Raum.
Odinn stand immer noch wie angewurzelt an seinem Platz am Fenster. "Odinn!", rief Vincent. "Odinn, wir müssen hier raus!" Es schien, als würde Odinn Vincent gar nicht bemerken.

"An das Gesamte Allianzpersonal! Die Citadel wird von unbekannten Kräften angegriffen! Ich wiederhole: Die Citadel wird von unbekanntne Kräften angegriffen! Sofortige Evakuierung des gesamten Gebäudes. Das höhrere Verwaltungs- und das Sicherheitspersonal haben sich sofort bei ihren zuständigen Offizieren zu melden. Das ist keine Übung!"

Jetzt kam wieder Leben in den Offizier und er bewegte sich auf den Ausgang zu, wobei er unter Flüchen die unnötigen Orden und Achselschnüre seiner Uniform entfernte. Vincent eilte ihm nach. Aber wohin? Wo waren sie noch sicher? Wo konnten sie etwas unternehmen. Noch während er die Treppe zum Erdgeschoss dicht hinter Odinn herunterschritt, erschütterten weitere Explosionen das Gebäude. Dieses Mal waren sie sehr nah. "Verdammt noch Mal!,fluchte der Arzt. "Wer auch immer so wahnsinnig ist, uns anzugreifen, hat tatsächlich die Möglichkeiten, diesen Angriff auch durchzuführen!", stellte er dann fest. Erneut ertönte eine Explosion, welche das Gebäude erbeben lies. Das Geräusch von splitterndem Glas aus den oberen Stockwerken lies Vincent erahnen, das sich soeben die Fensterfront, an welcher er noch vor einer knappen Minute gestanden hatte, verabschiedet hatte. Und das alle, die jetzt noch am Fenster standen, vermutlich tot waren.

Oculus
31.08.2011, 15:11
Er saß gerade am stillen Örtchen, als es mit einem mal alles andere als still war.
Als die Sirene losheulte lachte er noch, dachte es sei eine Übung und schrie zum Spaß halblaut "ABC-Alarm! Alle aus den Toiletten ich habe gerade..."

"Achtung, Achtung, dies ist ein automatisches Notsignal! Alle Bürger der Citadel werden dazu aufgefordert, Ruhe zu bewahren und umgehend Schutzräume aufzusuchen! Alle Sicherheitskräfte werden dazu aufgefordert, ihre Posten zu beziehen! Feindliche Präsenzen im Luftraum der Citadel geortet. Wiederholung, feindliche Präsenzen geortet. Es -"

Ah, verflucht! Warum waren genau über seinem Klo die Lautsprecher befestigt? Es haute ihm fast das Trommelfell raus. Unverrichteter Dinge zog er seine Hose hoch, und stürmte aus dem Klo in den Gang. Wahrscheinlich eine Übung, wer würde die Cidatel angreifen? Dazu waren weder Batarianer in der Lage noch Geth.
"Ok, betet dass das keine Übung ist, weder Menschen, noch Aliens noch Götter haben das Recht mich wegen einer Übung beim Schei... Ach du..."
Sekündlich begriff er dass es keine Übung war, durch das Fenster im Gang, diese Basis hier war in einem Hochhaus untergebracht, und hier auf dieser Ebene waren alle Außenwände mit Fenstern versehen, sah er wie sich immer größer werdende Punkte auf die Cidatel zuschoben, und inmitten dieser Schiffe sah er es: Riesig, elegant und dennoch unheimlich, wie eine vielleibrige Schlange mit einem Kopf, jenes Monster das schon über Eden Prime hergefallen war, das Flaggschiff der Geth.
Nur kurz hatte er Zeit dazustehen und zuzusehen, dann nahm er die Beine in die Hand und rannte was das Zeug hielt zu Claires Büro, so lauteten immerhin die Anweisungen.
"Tut mir Leid, Gott, der letzte Satz war ein Witz, sid so gut und bring mich hier lebend..."

*Krach*
Ohne große Vorwarnung durchschlug ein Unförmiges Metallteil das riesige Glasfenster, und rasselte sogleich durch den Boden, um auch in den unteren Stöcken die Fassade zu ruinieren. Seamus drehte sich nur kurz um, und rannte dann weiter w as das Zeug hielt.


---


Es war finster, so dunkel wie man es sich nur vorstellen konnte, und oben und unten wechselten ihre Rolle ständig. Dafür war es fast völlig still, keine Sirenen, kein Alarm, nur das Geschrei zweier Turianer.
Für wenige Sekunden hatte sich Oculus gefreut, als er am Schirm sah, das die Rakete der der Alarm galt nicht direkt auf die Matarice zukam, sondern offenbar ein anderes Ziel hatte - wen verwunderte es, hier war eine halbe turianische Flotte und die Destiny Ascension, wer würde in Angesicht dieser Streitmacht eine wertvolle Rakete für eine alte Blechbüchse opfern?
Doch es reichte schon dass die Rakete die Matarice streifte: das Schiff wurde herumgewirbelt, kurz blizte noch die Meldung auf, dass der Transportraum aufgerissen, die Triebwerke schlicht und einfach durchschlagen, und die Sensorphalanx pulverisiert wurde, dann wurden Terros und Oculus von den Sitzen gerissen und gegen alles geschleudert was im Cockpit war, einschlich des jeweils anderen.
Seither ging es eine gefühlte Ewigkeit so dahin, völlige Dunkelheit, Ungewissheit was sie da angegriffen hatte, und wo sie hingetrieben wurden - bis der Sturz schließlich etwas gebremst wurde, und sie beide mit einem mal an die selbe Wand geschleudert wurden.
Dann ging der Sturz gleichförmig so weiter.
Terros fing sich als erster und plapperte völlig unmotiviert Sätze aus dem Lehrbuch, Verse aus Gedichten oder Satzfetzen früherer Unterhaltungen nach.
Oculus schaffte erst ihn aufmerksam zuzuhören als er sagte "Wenigstens hats uns im Kampf erwischt. N Mensch den ich kannte sagte dann kommt man nach Valhalla, das Paradies der Krieger.
Sind gar nicht alle unvernünftig diese Menschen, dort gehts dann nur darum sich auf den letzten Kampf aller Zeitalter vorzubereiten, sagte er, kämpfen, fressen, saufen, das wartet auf einen, wenn man Thor und Odin anbetet, und als Krieger stirbt. Dachte mir, das wärs doch, die Erfüllung..."
"Terros, sei bitte still, wenn sie dich beim letzten Kampf aller Zeitalter mitmachen lassen sprengt du ihre eigenen Götter in die Luft, mit deinen Konstruktionen"

Für kurze Zeit war es wieder still. Bis: "Aber die Matarice hat es geschafft! Die Schildbooster waren ihr Geld wert!"
"Ja, toll, jetzt treiben wir im All, blind und taub, keine Ahnung wohin es geht, statt von einer Explosion zerissen zu werden."
"Wir leben!"
"Noch. Und ein tolles Leben, hilflos durchs All zu treiben"
Ein Quietschen, das unverkennbar, woher hätte es sonst kommen können, vom Gehäuse der Matarice kam beendete die eben entflammte Diskussion, und als die Kraft, die sie gegen die Wand drückte, stärker wurde war ihnen klar dass sie etwas erreicht haben mussten. Hatte ein Schiff sie entdeckt und in Schlepptau genommen?
*Krach*
Das verneinte die Frage wohl, etwas schlug hart gegen die Ausenhülle, und schleuderte die beiden wieder durcheinander.
*Krach Krach Krach*
Kaum hatten sie das Gefühl den ersteh Zusammenstoß überlebt zu haben, da fanden auch schon drei weitere statt, ganz dicht hintereinander.
Und als der letzte überstanden war, und nur noch ein fürchterliches Kratzen an der Hülle zu hören war, drang ein schmaler Lichtstrahl ins Innere der Matarice.

Das dämmrige Licht war eine Wohltat nach der Zeit der völligen Finsternis, und zugleich ein Schock: alles hier drinnen war durcheinandergeworfen worden, Terros hatte eine stark blutende Platzwunde am Kopf, und sein Gesichtsausdruck wirkte... entrückt.
"Wow, sind wir... tot?" fragte er, und anhand seiner Stimme merkte man sofort, dass er vollkommen weggetreten war.
Doch irgendwie schaffte er es noch vor Oculus aufzuspringen und sein Gesicht gegen jenen Spalt zu drücken durch den das Licht fiel.
"Hey, HEY! Sieh dir das an! Menschen! Menschen haben das Jenseits erobert!"
"Nein, wir leben. Ein Wunder..."

Tiberias
31.08.2011, 15:47
Chev begann den Kampf mit einer dreifachen Schlagkombination. Der Turianer wich allen drei Schlägen aus. Nach dem letzten Schlag von Chev sprang der Turianer zur Seite und schlug Chev mit voller Wucht in die Seite.
Dieser war von seinem Jet, er hatte beinahe 3 Spritzen auf einmal genommen bevor er seine Zelle verlassen hatte, schon sehr betäubt und schlug mit dem Ellenbogen in das Gesicht des Turianers.
Diesr taumelte kurz zurück und begann ebendfalls eine Schlagkombo.
Chev tauchte ab und schlug dem Turianer zweimal in den Bauch und zog den dritten zum Kinn.
Der Kampf zog sich so weiter doch Chev bemerkte das er langsamer und schwächer wurde, während sein Gegner noch topfit war. Chev wusste das, sollte er den Kampf nicht schnellstmöglich beenden, verloren hatte.
Er ging schnell ein paar Varianten durch, was der Turianer bemerkte und schnell noch vorn sprang und ihn packte und einen Tritt in den Magen verpasste und dann wieder schnell in ein paar Tische warf.
Verdammt. Das wars
Doch Chev sah die Pistole neben ihm liegen. Er griff nach dieser und feuerte drei Schüsse auf den Turianer ab.
Dessen Brust wurde von den Schüssen zerissen und er viel rückwärts um.
Chev atmete erstmal durch und stamd auf. Der Turianer lebte noch. Chev ging auf ihn zu und sagte.
"Tja. Gut gekämpft, aber ich denke mir das ich es doch versuchen sollte zu fliehen. Wer weiß, vielleicht klappt es ja? Also war ein guter Kampf, aber verloren ist verloren."
Chev schoss dem Turianer ohne eine Regung zweimal in den Kopf und ging zu dem Loch in der Wand, in das der Transporter gestürzt war.
Erst jetzt merkte er warum der Transporter abgestürzt war.Am Himmel war ein riesiges Schiffaufgetaucht. Größer als die Ascension.
Chev stockte der Atem. Doch nun sah er auch die vielen kleineren Schiffe. Geth. Er hatte schon ein paar davon gesehen aber nir so viele.
Und was schlimmer war, sie landeten auf der Citadel.
"Heilige Scheiße. Ich muss hier echt weg."
Ohne weiter nachzudenken rannte Chev zum Cockpit des Transporters, zog die Leiche des Fahrers heraus und zog dessen Klamotten an. Danach suchte er sich ein Gewehr von den beiden toten Marines und ging zum Aufzug des Gebäudes.
So sollte ich es besser zum Hangar schaffen als mit meinen Gefängnissklamotten und einer Pistole, dachte er.
Als er unten ankam und sich die Tür geöffnet hatte, sah er gleich in die lüfe meherer Gewehre.
Scheiße!!

Mal vas Idenna
31.08.2011, 19:33
Odinn bemerkte erst auf der Treppe, dass ihm Vincent gefolgt war.
"Verdammt noch Mal! Wer auch immer so wahnsinnig ist, uns anzugreifen, hat tatsächlich die Möglichkeiten, diesen Angriff auch durchzuführen!""Jeder, der die Citadel angreift, ist entweder verrückt oder verdammt mächtig. Und ich glaube, wir haben es hier nicht mit verrückten zu tun", antwortete Odinn auf Vincents bemerkung. Und wie um diese Annahme zu bekräftigen erschütterte eine gewaltiger Einschlag das Gebäude. So stark, dass sich Odinn am Geländer der Treppe festhalten musste.
Am Ende der Treppe angekommen, blieb Odinn stehen, unschlüssig welche Richtung er einschlagen sollte. Nach links ging es zur Lobby und war somit auch der Weg ins Freie.
Scheiße! Er gehörte weder zum Sicherheitspersonal, noch zur Verwaltung. Eigentlich gehörte er in diesem Moment auf die Emden, die sich mit dem Rest der 5. Flotte wahrscheinlich bereitmachte, dem Treiben hier ein Ende zu versetzen, sollte die turianische Flotte versagen.
Er stand nur wenige Augenblicke vor der Treppe und doch wurde er zig mal angerempelt und mit Flüchen belegt.
Er sah kurz zu Vincent und prüfte mit einem kurzen Blick dessen Gemütsverfassung. Er schien noch recht gefasst zu sein.
Dann sah Odinn wieder zur Beschilderung. Mittlerweile hatte sich auf diesem Gang ein schier endloser Strom von Soldaten, Beamten und Zivilisten, der sich richtung Lobby quälte, gebildet.

Verdammt! Wenn er schon nicht seinen Platz als Kommandant einnehmen konnte, so wollte er doch nicht tatenlos zusehen, wie die Citadel, seine "Heimat" von irgendwelchen Unbekannten angegriffen wurde. Er drehte sich um und bestieg die ersten Stufen der Treppe, die er gerade eben noch in die andere Richtung benutzt hatte. Ein MP, der offensichtlich dafür zuständig war, dass alle das Gebäude verließen, stellte sich ihm in den Weg: "Alle Personen, die keine Sonderfunktion inne haben, haben das Gebäude umgehend zu verlassen!"
Odinn sah den MP direkt in die Augen: "Ich wurde der operativen Abteilung der Allianzaufklärung zugeteilt und werde das mir anvertraute und streng vertrauliche Material nicht einfach so aufgeben. Wollen Sie etwa dafür verantwortlich sein, dass streng geheimes Material in die Hände des Feindes gelangt? Lassen Sie mich durch. Schließlich stehe ich in der Hierarchrie deutlich über Ihnen." Damit schob Odinn den verdutzten MP beiseite und blickte über seine Schulter zu Vincent. "Kommen Sie mit? Ich werde zu Staff Lieutenant Moore gehen. Sie ist schließlich mein befehlshabender Offizier. Soll sie bestimmen, ob ich als Feigling in der Ecke hocke, oder ob ich den Kern der galaktischen Zivilisation mit verteidigen soll." Damit begann Odinn die Stufen zu erklimmen und zum Büro von Claire zu eilen.
Der MP, der am Ende der Treppe stand, hatte offensichtlich nicht den Mut, sich einem Staff Commander in den Weg zu stellen, zuckte mit den Schultern und eilte ebenfalls zur Lobby. Gut das Odinn sehr überzeugend wirken konnte, wenn es sein musste.

Forenperser
31.08.2011, 22:47
"Hey.....du musst wieder aufstehen."
"Ja. Du kannst jetzt nicht da liegen bleiben."
"Steh wieder auf."
"Komm schon. Wir alle warten auf dich."
"Uuh...." stöhnte der Turianer.
So viele verschiedene Stimmen. Dieses helle Licht.....und Sillhouetten.
Träumte er? Sicherlich. Sicher lag er gerade in seinem Bett und es war mitten in der Nacht.
"Nein, du schläfst nicht."
"Du befindest dich in Gefahr. Du musst jetzt aufstehen."
Die Stimmen wurden klarer. Und mit einem Luftschnappen betrachtete er wie das Licht schwächer wurde und die Silhouetten klare Gestalt annahmen.
Alle waren hier. Standen um ihn herum, der am Boden lag, Vherril, Luceija, Boston, Javed.....alle die ihm jemals in irgendeiner Weise nahe gestanden hatten.
"Aber....was ist los?"
"Steh schon auf."
"Wir helfen dir auch."
Alle streckten sie ihm ihre vielen Hände entgegen um ihn auf seine wackeligen Beine zu ziehen.
Es war beinahe schon beschämend.
"Aber....was soll ich nun tun?"
"Erinnere dich."
"Erinnere dich."
"Erinnere dich."
"Erinnere dich."
Erinnere dich....so viele Stimmen, so viel Echo.
"Hrrrch."
Und mit einem tiefen, schnappendem Luftzug öffnete er die Augen nur um von Chaos um ihn herum fast wieder verschlungen zu werden.
Er stand mit wenig Stabilität auf einer erhöhten Position, geschaffen durch den Schutthaufen eines zusammengefallenen Gebäudes, und sein Blick streifte ungläubig über die Szenerie des verwüsteten Bezirks.
Er hatte sich erinnert....aber auch vergessen.
Er hatte nicht den geringsten Anhaltspunkt was passiert war.
Stumm, als wenn die zeit stehen bleiben würde, strich sein Blick weiter über das grauenhafte Schauspiel.
Ein leichter Windzug kitzelte ihn im Gesicht und ließ seine zerfetzte Kleidung ein wenig flattern.

Grimmi
01.09.2011, 10:19
Als er die Augen öffnete, bemerkte er noch nicht richtig wach, wie das Bett ganz leicht zu vibrieren schien und von der anderen Seite des Zimmers hörte er ein kurzlebiges Zittern. Zuhause auf der Erde hatte er einmal ein paar Nächte in einem billigen Hotel direkt vor einer Bahnstrecke verbracht. Immer wenn ein schwerer Güterzug vorbeifuhr, begann das ganze Gebäude zu zittern. Vielleicht waren es die Schränke und Kommoden, die in kurzen Abständen immer wieder gegen die Tapete gedrückt wurden. So ähnlich hörte es sich jetzt auch an nur metallischer. Er gähnte mit geschlossenem Mund und drehte sich auf die Seite. Erst da fiel ihm auf, dass er allein in dem großen Bett lag. Sein müder Blick wanderte von den zerknautschten Kissen zur Uhr. Es war eindeutig noch zu früh zum Aufstehen. Kaum hatte er seine Augen zugemacht, begann das Bett wie bei einem Erdbeben zu wackeln. Im Zimmer nebenan zerschellte etwas am Boden. Wahrscheinlich diese komische Soldatenfigur, die er gestern beim Hereinkommen gesehen hatte. Das vermeintliche Erdbeben hörte so schnell wieder auf, wie es angefangen hatte. Moment Erdbeben? Auf der Citadel? Der Geruch von Rauch und Asche mischte sich in die Luft. Grimmi sprang aus dem Bett und befahl den Schutzblenden sich zu öffnen. Es sah so aus, als würde die ganze Wand hoch gehoben, um ein riesiges Fenster preis zu geben. Die Wohnung lag sehr weit oben. Von hier aus hatte man einen atemberaubenden Blick. Blinzelnd gewöhnte er sich an die Helligkeit, während er das gesamte Ausmaß eines Angriffs auf die Citadel zu erfassen versuchte. Geschosse mit bläulich leuchtenden Schweifen zerfetzen Turianische Schlachtschiffe oder verfehlten sie und schlugen stattdessen auf der Citadel ein. Er überlegte, wo sich der nächste Hafen oder Hangar befand. Aber welcher Pilot, der gut genug wäre, durch die angreifenden Schiffe hindurch zu manövrieren, würde dann noch auf ihn warten? Möglicherweise ein Pilot mit gutem Geschäftssinn. Zweifellos seine beste Chance zu Überleben. Neben dem Bett suchte er nach seiner Unterhose, fand aber nichts. Dann erspähte er seine Sachen über einen Stuhl vor dem Schreibtisch gehängt. Während er sich anzog, bemerkte er die aufgegangene Schublade, in der ein altmodischer Bilderrahmen mit der Vorderseite nach unten lag. Neugierig griff er nach dem Bild, da wurde am Fenster ein Düsengeräusch lauter. Als er sich umgedreht hatte, konnte er nur noch ein großes schwarzsilbernes etwas vorbeidonnern sehen dicht gefolgt von einem blauen Strahl. Ruckartig schleuderte es ihn gegen den Schreibtisch und sofort wieder in die andere Richtung gegen die Fensterscheibe. Unter ohrenbetäubenden Lärm kippte das ganze Zimmer nach vorne über. Geistesgegenwärtig rollte er zur Seite, bevor der Schreibtisch ihn zerquetschte. Krachend durchschlug der Tisch das Glas, das komplett wegbrach. Er fiel. Sein Puls stieg ins unermessliche. Er bekam keine Luft. Eine unglaubliche Kälte saugte ihm die Körperwärme aus. Splitter schrammten seine Unterarme. Sofort hüllte er in sich in ein schützendes Masseneffektfeld. Die Türen des schweren Kleiderschranks unter ihm gingen auf und der Schrank begann gefährlich schnell auf ihn zu zutaumeln. Hosen und Hemden flogen ihm entgegen und das Oberteil einer Systemallianzuniform blieb an seinem Kopf hängen und versperrte ihm sie Sicht. In letzter Sekunde riss er es beiseite und schleuderte ein biotisches Projektil, dass den Schrank in weite Ferne katapultierte. Gleichzeitig krachte es laut über ihm. Das oberste Ende des Gebäudes war endgültig abgerissen und steuerte nun ebenfalls auf den Boden zu. Luft bekam er immer noch nicht. In seiner Brust begann es zu stechen und zu brennen, seine Schläfen pochten schmerzhaft. Ein Blick über seine Schulter. Selbst wenn er den Fall überleben würde, würde der Brocken ihn zermalmen. Panisch rang er nach Atemluft, wo keine war. Grimmi wollte nicht sterben. Auf keinen Fall. Mit letzter Kraft riss er sich zusammen und machte sich selbst zum biotischen Geschoss. Er konnte Druck auf jedem einzelnen Knochen fühlen und flog dabei mehrere hundert Meter aus der Bahn des abstürzende Hochhauses. Unter ihm erkannte er das Kahjetan Freizeitbad, dessen Dach teilweise schon eingebrochen war. Sein Körper leuchtete hellblau auf und er bewegte sich wie durch Geisterhand direkt über die Schwimmhalle. So nahe am Boden schien er immer schneller und schneller zu fallen. Dann dehnte er das Masseneffektfeld aus soweit er konnte und versuchte den Fall zu verlangsamen so gut es ging. Noch bevor er realisierte, dass er bereits in der Halle war, schlug er auf. Wasser spritzte in die Höhe. Er ruderte zur Oberfläche und schnappte gierig nach Luft. Am Rand sah er einen Drell über zwei toten Hanar kauern. Ein paar Meter weiter lag ein toter Kroganer, aber es sah nicht so aus, als ob hier eine Bombe eingeschlagen hätte. Irgendwas stimmte ganz und gar nicht.

Vierzweisieben
01.09.2011, 15:09
Die eigentliche Behandlung seiner Verletzungen war abgeschlossen, auch wenn Félix noch einige Zeit mit der Rehabilitation und bei einem Psychiater verbringen würde.
Als das Chaos begann, war Félix gerade dabei, das Krankenhaus zu verlassen, wobei er sich auf einen Gehstock stützte, da sein rechtes Knie nicht vollständig verheilt war.
Doch bevor er sich auf den Weg in die Schutzräume machen konnte, traten zwei Menschen an ihn heran, ein Mann und eine Frau.
"Herr Yago?"
"Ja?"
"Die Citadel wird angegriffen, wir haben Anweisung, Sie an einen sicheren Ort zu bringen."
"Was? Angegriffen, von wem?"
"Das wissen wir selbst momentan nicht, aber die Lage ist ernst. Wenn Sie uns bitte folgen wollen."
Während er den beiden zu einem Shuttle folgte, fragte er:
"Wessen Anweisung ist das? Wohin bringen Sie mich?"
"Anweisung der Allianz. Sie sind liiert mit einer Lea Houben. Wir bringen die Angehörigen unserer Mitarbeiter in Sicherheit."
Der Mann setzte sich ans Steuer, während Félix und die Frau auf einer der beiden Rückbänke platznahmen.
"Was ist mit Lea? Geht es ihr-"
"Sie ist momentan ebenfalls auf dem Weg in Sicherheit. Sie werden sie bald treffen."
Erleichtert lehnte sich Félix zurück. Dann wurde plötzlich alles schwarz.

__________


Zernike saß am Konferenztisch des 'Würfels' und sah zu, wie nach und nach die Zivilisten hereingeführt wurden. Es waren nicht besonders viele, daher hatte er angeordnet, sie in den kleineren Aufenthaltsraum zu bringen und dort aufzuwecken. Selbst in dieser Situation wollte er kein Risiko eingehen und hatte die Zivilisten betäuben lassen, damit sie den Ort des Gebäudes nicht kannten.
Über eine sichere Frequenz gab er noch einmal allen Agenten, die momentan im Einsatz waren, Weisung, sofort zum 'Würfel' zu kommen.
Das Gebäude war einigermaßen sicher, außerdem musste das Vorgehen Cerberus' besprochen werden.
Die anderen Zellenleiter - wenn sich denn welche auf der Citadel befanden - würden wohl das gleiche tun.

Tiberias
01.09.2011, 15:38
"Identifizieren sie sich!!" forderte ein Sergant der Allianz auf.
"Ich bin Private Miles Johnson." sagte Chev. "Ich war Pilot des Gefangenentransporters, der abgestürzt ist. Was geht eigentlich vor?? Ich habe nur die Gethschife gesehen und dieses......dieses Riesenschiff."
"Hmm gut. Wir wissen es selber nicht. Colonel O`Neill will das wir uns sofort zum Allianzhangar begeben. Anscheind erwartet er einen Angriff der Geth."
"Gut. Ich begleite sie."
"Hätten sie so oder so machen müssen. Los Männer losgehts."
So setzte sich die 7 Mann Gruppe in Bewegung in Richtung Hangar.
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Auf einem Gethschif setzten sie die mechanischen Kreaturen auch in Bewegung. Um zu verhindern das die Soldaten der Citadel die Arbeit der Souverign behindern, sollte dieses Schiff sie um die Einnahme des Allianzhangars kümmern....

Luceija
01.09.2011, 16:40
"Kommen Sie Lea, packen Sie ein bisschen mit an, der Kerl hält sich für besonders schlau und macht sich extra schwer.", knurrte Vigilio angestrengt als er Tom in Richtung Skycar hievte und ihn diese Aktion allein fast umgehauen hatte. Nicht unbedingt mal des Gewichtes wegen, viel eher dieser Zähigkeit die der Dicke an den Tag legte. Den Alarm hatte Gil zwar realisiert aber für eine Übung abgetan. Im Schlimmsten Falle war es eine Reaktion auf ihre Aktion in den Gassen. Und hier wo sie waren die angebrochene Schlacht kaum auszumachen. Erst als Lea sich ruckartig umdrehte und etwas beobachtete, was aus dem Nebel auf sie zu zu kommen schien, wandte auch Gil den Kopf. "Was zur- "

Was er da sah kannte er. Allerdings von Bildern, Horrorgeschichten und den Erzählungen der eingesetzten Agenten auf Eden Prime, denen er dutzende Male lauschen durfte auf seinem Weg zum angehenden Zellenleiter. Auch gab es da einen Fall, bei dem man ihm ein paar Überbleibsel von Eden Prime mitgebracht hatte um die zur Forschung weiter zu geben und vorher selbst noch einen Blick darauf werfen zu können. Aber Gil war kein Forscher, kein Historiker, er konnte mit diesen Geth nichts anfangen bis auf die Tatsache, dass sie ihnen im Bezug auf die Quarianer zuvor gekommen waren und Arbeit erspart hatten. Aber bislang hatte er so ein Vieh noch nie..."lebendig"..."aktiviert" gesehen.

"Lea, verschwinden sie von hier. Und zwar schnell.", kommandierte der Ältere in einer ruhigen, aber sehr angespannten Tonlage. Er nutzte seinen Griff um Tom vor sie zu buchsieren, sodass er im Notfall als Schild dienen konnte (oder besser verschwand er hinter seiner Masse), hielt ihn daher nurnoch mit einer Hand und zog mit der anderen wieder seine Waffe, die er diesmal jedoch nicht auf Tom sondern in Richtung der Wolke hielt aus der die Geth auf sie zu kamen.

Luceija
01.09.2011, 17:25
Schweres Husten hallte aus der Gasse in der Luceija lag. Sie hatte schon lange keine Orientierung mehr. Als die Rakete - oder was auch immer dieses Geschoss des Angreifers gewesen sein mag, jedenfalls war es riesig - auf sie zu geflogen kam nahm sie nur die Beine in die Hand und wollte einfach nur so schnell es ging weg. Verständlicherweise. Wäre sie nicht gerannt sondern an jenem Ort geblieben, an dem sie nahezu fasziniert die Geschosse dabei beobachtete, wie sie sternschnuppengleich ihren Weg durch den leeren Raum flogen, wäre nun nichts mehr von ihr übrig. Nicht einmal mehr ein verkohlter Leichnam, einfach gar nichts mehr.
Sie keuchte stark im kläglichen Versuch den Staub aus ihrer Lunge zu drücken, ehe sie sie füllte wie Beton ein Schlagloch und sie noch inmitten dieser ohnehin schon ungünstigen Situation eine Panikattacke erlitt. Dann nutzte sie ihre Arme, die glücklicherweise weder gebrochen noch angeknackst waren und zog sich damit mit aller Kraft aus den Trümmern, die auf sie eingefallen waren. Nichts schien gebrochen, so stellte sie fest nachdem sie sich aus dem Geröll geschält und an ein übriges Stück Hauswand gelehnt hatte. Ersteinmal die Atemübungen durchziehen. Schön gleichmässig. Einatmen. Ausatmen. Einatmen - Metall gegen Beton. Luceija hob leicht ihren Kopf um die Szenerie vor sich zu erkennen. Sie konnte dutzende Leichen zählen. Einige davon erkannte sie an ihren durchnummerierten, erbärmlichen Jacken wieder, andere an den Allianzuniformen aber die meisten waren einfache Passanten, denen sie nie zuvor begegnet war. Weiter entfernt liefen Silhouetten durch das Chaos - in einer bedeutend ruhigen Gangart - und waren, so schätzte sie, offenbar dabei Überlebende zu bergen. Sie hatten ihre Taschenlampen gezündet und suchten die Umgebung ab.
'Hm..', überlegte Luci beiläufig, als sie alles herzlichst gerne zur Ablenkung benutze um ihren Atem auf ein akzeptables Level zu senken. 'Scheinen ziemlich grosse Leute zu sein, die ihre Taschenlampen so weit oben tragen. Vielleicht Stirnlampen. Oder Turianer. Ugh, gar nicht gut.. .'

Da war dieser metallene Geschmack wieder. Sie leckte sich leicht über die Lippen und entdeckte das Zentrum des metallenen zur rechten Seite an ihrer Unterlippe. Instinktiv langte sie mit den Fingern der rechten Hand an jene Stelle und verschmierte die Blutung nur mehr als sie zu entfernen. Ein Blick genügte um endgültig zu bestätigen: Ja, es war Blut welches sie da zwischen Daumen und Zeigefinger verrieb.

Irgendetwas knackte und klapperte seltsam. Fast so, als läge in der Nähe ein halb-zerstörtes Radio, welches verzweifelt nach einem automatischen Signal suchte. Sie ignorierte es weitestgehend, auch wenn se es bedenklich fand, dass das Geräusch näher kam.

Nein...das waren keine Menschen. Luci kroch langsam vorwärts und versuchte nicht auf ihre schmerzenden Glieder zu achten. Hinüber zur nächsten, bewaffneten Leiche der sie sicherheitshalber die Pistole abnahm und sich gleich ein Stück sicherer fühlte ob der wiedererlangten Bewaffnung.

Dann stand sie auf, zurück auf wackelige Beine. Ein Kopfschmerz kündigte sich an, als sie sich erhob und sich die völlig verstaubten Haare hinter das Ohr strich, sich dort aber nicht lange hielten.

Das Klackern kam näher. Nein. Es waren definitiv keine Menschen. Oder Turianer. Oder irgendetwas bekanntes. Es waren die Angreifer.

Vierzweisieben
01.09.2011, 19:00
Lea lief zurück zu Vigilios Skycar, als sie Schüsse hörte. Sie konnte den Mann nicht einfach im Stich lassen. Lea ging zum Kofferraum und betrachtete dessen Inhalt. Die Geth hatten Scheinwerfer benutzt, waren also auf Licht angewiesen. Sie griff sich die Blendgranate und lief in einem Bogen um die Straße herum, in der sie Vigilio gelassen hatte, sich dabei nach Geth umsehend. Noch waren keine zu entdecken, vermutlich waren sie einer Art Vorhut begegnet.
Hier musste es sein. Sie achtete darauf, nicht zu nah an der Gaswolke zu stehen, bog um die Ecke und eröffnete das Feuer. Sie machte sich keine Sorgen, versehentlich Vigilio zu treffen, schließlich hatte der seinen "Schild".
Als sich mehrere der Roboter nach ihr umdrehten, warf sie die Granate und warnte Vigilio.
"Blendgranate!"
Ein großes Trümmerstück bot Lea Deckung, während sie ihr Gesicht abwandte und den Knall abwartete.
Dann kam sie wieder aus ihrer Deckung hervor.

Forenperser
01.09.2011, 20:08
Mit sehr langsamen Schritten ging der Turianer durch das Chaos und die Zerstörung die den Tayseri Ward zur Unkenntlichkeit entstellt hatte.
Fassungslos betrachtete er die vielen toten und verletzten Körper die hier und da verstreut lagen und über die halb und teils auch völlig zerstörten Gebäude und Straßenzüge.
Wie kam er hierher? Und vor allem, was war passiert?
Das letzte woran er sich erinnern konnte war wie er und Luceija von einem Menschen und einem Kroganer geschnappt worden waren.
Und er erinnerte sich an große Schmerzen.....
"Tempo, Tempo!"
In schnellem Schritte lief eine Patroullie der C-Sec hinter einer der Ruinen hervor.
Turianer. Mit gezückten Waffen.
"Sergeant!"
Der kommandierende Turianer stoppte.
"Was ist los? Wir müssen den Bereich sichern!"
"Was....was ist hier los?"
"Was los ist? Die Citadel wird angegriffen!"
"Von wem?"
"Wir - "
Bumm!
Der Schuss des Rakentenwerfers verfehlte die Gruppe nur knapp.
"Deckung!"
Die Turianer rannten hinter einen größeren Schutthaufen und feuerten blind in die Richtung wo das Geschoss hergekommen war.
Beyo rannte vor Schreck los und kam erst einige zerstörte Blocks weiter zum Stehen.
Keuchend ging er in die Knie.
Plötzlich hörte er ein knarzendes, metallernes Geräusch.
Aus einer der Seitengassen.
Sofort lief er in eine der ausgebrannten Häuserruinen hinein und versteckte sich, mit Blick auf die Gasse.

Luceija
01.09.2011, 21:03
Irgendwo in der Nähe knallte es nochmal, allerdings mit dreifacher Lautstärke. Fast so, als wäre ein Blitz unmittelbar in ihrer Nähe eingeschlagen. Luci zuckte bei dem Geräusch zusammen, die Leuchten jedoch, die sich langsam aber sicher in ihre Richtung bewegten, schien es nicht im Geringsten zu beeindrucken. Sie traten nach vorne, Luceija nahm dabei sekündlich Schritte rückwärts um im Zweifelsfall fliehen zu können. Nur hatte sie die Rechnung dabei ohne den Schutthaufen und das halbe Gebäude gemacht, welches den ohnehin schon schmalen Seitengang komplett versperrte. Sie hielt ungläubig die Waffe in Richtung der Staubwolke, als sie beobachtete, wie die Leuchtkugeln eine Fassung preisgaben, eine Hülle dazu...und einen Körper. Einen synthetischen Körper.

'Geth.'
Sie waren zu zweit.

Sie stand dieser Rasse bisher niemals selbst gegenüber. Sah nur die Aufnahmen von Eden Prime, als eine Armee dieser Kreaturen über die Zivilisten herfiel. Aber dieser Anblick bereitete ihr einen unschönen Schmerz in der Brust und ein unkontrollierbarer Schauer lief ihr eiskalt den Rücken hinab. Zwar hob sie die Hand an in der die Waffe lag, aber musste sie panisch mit ansehen, wie die Hand so sehr zitterte, dass sie keine Chance hatte abzudrücken. Ihr Körper konnte nach der Anstrengung und den vergangenen Strapazen nicht mehr schnell genug auf den Schock reagieren.

Die Geth kamen daher ungehindert näher. Aber sie schossen nicht und genau diese Tatsache beunruhigte sie mehr als sie überhaupt hier zu sehen. Als sie nah genug waren, hörte sie einmal mehr diese knackenden, mechanischen Geräusche die sie nicht entziffern und keiner Maschine zuordnen konnte. Sie griffen in ihre Richtung und nach ihren Armen. Als Luceija das realisierte, holte sie aus. Schlug um sich. Versuchte sich in jeder nur erdenklichen weise zu wehren. "Nehmt Eure Scheiss Hände weg!", rief sie in einem Schwall von Angst.

Ihr Atem stockte, als sie unsanft um ihre Oberarme griffen und sie gegen ihren Willen mit sich schleiften. All die Schreie brachten nichts. Selbst wenn sie sich wandte und mit letzten Kräften um sich trat, konnte sie nichts dagegen tun. Sie war ihnen ausgeliefert.

Und in diesem Moment war ihr klar: Das war das Ende.


Sie schleiften sie mit sich durch die grosse Staubwolke hindurch, die sich allmählich verzog und wurde von irgendwelchen Teilen begrüsst, die sie noch nie gesehen hatte. Es sah in etwa aus wie ein unförmiger, krummer Tisch ohne Fläche. Oder ein viel zu niederes Statif. "Lasst mich los!", schrie sie, aber ihre Stimme blieb zur Hälfte in ihrem Hals stecken. Einer der Geth riss an ihrem Arm und kugelte ihn bei einer präzisen Drehung auf ihren Rücken beinahe aus. Oh hätte sie nur die Pistole behalten und sie nicht unachtsam fallen gelassen. Der andere der Aliens schmiss sie mit dem Rücken auf dieses undefinierbare Gerät und drückte sie darauf fest.

Luceija wollte gar nicht wissen was es war, worauf sie lag. Sie hatte einfach nur noch Angst. Es war vorbei, es war absolut vorbei. Als sie den Kopf drehte und neben sich die selbe Gerätschaft sah, auf welcher ein anderer Mensch quer über lag, quollen ihr Tränen aus den Augen. Es dauerte nur Sekunden. Sekunden, in denen die junge Frau keinen Atemzug mehr tun konnte und sie verstört beobachtete, wie ein Spiess sich aus dem Inneren der Gerätschaft heraus und durch den Körper des Mannes trieb. Er fuhr nach oben und riss den Körper mit. Tot.

Erneut weiteten sich Luceijas Augen, die bereits von Tränen so überfüllt waren, dass sie kaum noch die Umgebung erkennen konnte. "Nein...", flüsterte sie.

Und in diesem einen, vermeintlich letzten Moment füllte sich ihr Kopf mit Bildern und ihr Herz mit Emotionen, die sie nicht beschreiben konnte. Sie würde sterben. Hier und heute.

Tiberias
01.09.2011, 21:22
Sie kamen am Hangar an, ohne Probleme auf dem Weg.
Im ganzen Hangar herrschte rege Betriebsamkeit. Jäger wurden gesatrtet, Türen verbarrikadiert und Waffen und Munition heranngeschafft.
Von einer Gruppe Offizieren löste sich ein großer muskulöser Mann, der der Colonel zu sein schien.
"Ahh gut." sagte der Mann "Sie sind die Gruppe von Sergant Klivatz? Egal wir brauchen jeden Mann. Die Geth wollen anscheind diesen Hangar angreifen. Auf jeden Fall nähren sich mehere Transporter."
"Gut. Wo sollen wir Position beziehen?"
"Dort. SIe schützen die Tür zu Hangar 2. Dort sind ein paar Marines drin. Sie werden ihren Rückzug decken, falls es soweit kommt."
"Gut. Also Männer los."
Die Gruppe setzte sich in Bewegung.
Chev fühlte sich wie in seiner Allianzzeit. Er war voll dabei und hatte fast vergessen das er ein gesuchter Mörder war.
Nur das Jet erinnerte ihn daran. Es machte ihn immer aggreiver und er hatte Lust um sich zu schiessen, doch er wusste das, wenn er es tun sollte, tot war. Sein Menschenverstand sagte ihm das er warten müsste. Sein Körper drängte auf schiessen.
Doch ehe er sich versah explodierte die Tür vor ihnen und Geth strömmten herin.
Verdammt. Ich denke da drin sind Marines?? Na egal. Endlich schiessen.
Chev stand in der mitte einer Kisten barriere und feuerte mit seinem Gewehr auf die Geth. Die ersten waren sofort tot, oder ausgeschaltet. Die anderen verschanzten sich und schossen zurück.Chev intressierte das nicht. Er schoss einafch drauf ohne auf die Explosonen oder Schreie der Allianzsoldaten im Hintergrund zu hören.

BlackShial
01.09.2011, 21:27
“Komm schon her du kleiner Schlingel!”
Vallan wollte nach dem Behälter mit der blauen Flüssigkeit vor sich greifen, doch sein leicht gläserner Blick und die Tatsache das es bereits drei Behälter waren, machte es nicht gerade einfach für ihn. Nach einem abermaligen Fehlgriff schaffte er es endlich das Glas fest zu umfassen.
“Hab ich dich du schlüpfriges Ding.” lallte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht, als er das Glas langsam anhob.

"Achtung, Achtung, dies ist ein automatisches Notsignal! Alle Bürger der Citadel werden dazu aufgefordert, Ruhe zu bewahren und umgehend Schutzräume aufzusuchen! Alle Sicherheitskräfte werden dazu aufgefordert, ihre Posten zu beziehen! Feindliche Präsenzen im Luftraum der Citadel geortet. Wiederholung, feindliche Präsenzen geortet. Es -"

Er hielt inne ...
Um ihn herum begann Panik auszubrechen. Ein Mensch, nicht weit von ihm, sprang von seinem Stuhl und wurde dabei von einem Turianer umgerannt. Jeder versuchte sich zu retten, keine Rücksicht auf die anderen nehmend schubsten und schlugen sich die Meisten durch die aufgeregte Menge.
Tief seufzend lies er seine Hand sinken und stelle das Glas zurück auf die Theke. Er drehte sich herum und stand langsam auf, es machte keinen Sinn sich jetzt wie ein aufgeschrecktes Huhn zu verhalten. Zu aller erst wollte er wissen, was hier eigentlich los war! Einen letzten Blick warf er auf die Theke hinter sich und seufzte abermals.
“Schade ... eigentlich die perfekte Gelegenheit um hier für eine bessere Übersicht zu sorgen ... “
Er kratzte sich am Hinterkopf und sah sich genau um, sich ein Bild von der Gesamtsituation machend. Noch war er sich nicht ganz sicher ob ihn diese Panik eigentlich etwas anging, also entschied er sich erst einmal einen Schutzraum aufzusuchen, sollte sich doch die C-Sec um dieses Chaos kümmern.
Nur ein flüchtiger Blick aus dem Fenster. Er erstarrte und riss seine Augen weit auf, nie hätte er es für Möglich gehalten, aber die gigantische Citadel versank im Schatten einer gewaltigen Armee.
“Ich glaube ... ich brauche noch nen Drink ...”

Forenperser
01.09.2011, 21:55
Er konnte nicht fassen was er da sah.
Das war sie. Gar kein Zweifel, das war sie!
In der Gewalt von Geth. Geth!
Noch geschockter war er jedoch als er sah worauf sie sie zerrten und was im nächsten Moment mit der anderen Person passierte die auf einem gleichen Gebilde gelegen hatte.
"Fuck."
Sie retten. Er musste sie da rausholen, irgendwie. Nur was? Verdammt, was sollte er tun?
Seine Waffe war kaputt. Wie auch immer er vorhin ohnmächtig geworden war, seine Handfeuerwaffe hatte es dabei untauglich gemacht.
"Scheiße, Scheiße, Scheiße!"
Keine Zeit zum Nachdenken. Handeln! Wenn es auch nur unüberlegt war.
Er nahm seine kaputte Pistole und warf sie so weit er konnte in die Richtung des Geschehens.
Sie flog eine Meter, schlitterte dann über den Boden, und wurde vom Fuß einer der Geth gestoppt.
Beide drehten ihre Lampenköpfe in seine Richtung, sofort duckte er sich wieder hinter seine Deckung.
Einer der beiden gab wieder diese grotesken Geräuschen von sich und nickte mit dem Kopf in Beyo's Richtung.
Der andere 'erwiderte' in der selben 'Sprache' und ließ von Luceija ab, während der andere sie noch festhielt.
Er kam langsam auf die Position des Turianers zu, Beyo kniff kurz die Augen zusammen und holte tief Luft.
"Jetzt kommt es. Alles oder nichts!"
Der Geth lugte hinter die Deckung und wurde beinahe im selben Moment von Beyo von den Füßen gerissen.
Vom Adrenalinschub angetrieben schlug er mehrmals mit voller Kraft auf den Roboter ein.
Doch es nützte nichts, der Metallbastard war hermetisch gepanzert.
Mit einem Schmerzensschrei hielt der Turianer sich seine jetzt verletzte Hand, der Geth nutzte das aus und legte seine kalten Metallfinger um seinen Hals.
Keuchend versuchte Beyo den festen Griff des Roboters von seiner Kehle zu lösen, doch er ließ nicht nach.
Ihm wurde schon beinahe schwarz vor Augen, da bemerkte er die unbenutzte Pistole seines Feindes an dessen Hüfte.
Mit letzter Kraft griff er nach dieser bevor der Geth reagiern konnte und schoss ihm mehrmals in den Bauchbereich.
Der Griff lockerte sich, das Licht in seinem Kopf erlosch, und mit einem letzten mechanischem Geräusch erschlaffte der Geth.
Nun wurde jedoch der andere auf ihn aufmerksam und beharkte ihn mit einer Salve aus seinem Sturmgewehr.
Beyo suchte wieder Deckung und wartete mit banger Miene.
Die Schritte kamen immer näher, mit zitternden Händen hielt der Turianer seine Waffe bereit. Als der Geth hinter der Deckung angekommen war und auf ihn zielte versagte die Waffe jedoch. Er hatte sein ganzes Magazin verschossen. Ohne ihm auch nur einen weiteren Moment zu gönnen schoss der Turianer das ganze Magazin in der Geth-Pistole auf sein Gegenüber leer, bevor auch dieser in sich zusammenklappte.
Mit einem kräftigen Sprung kam er hinter der Deckung hervor und rannte zu Luceija.
"Du.....es..."
Irgendwie passte es dass sie wieder hier war wenn alles für ihn ein einziges Durcheinander war.
"Geht....es dir gut?"
Er wusste nicht recht was er sagen sollte.
Irgendwie waren die letzten Erinnerungen an sie so nah.....und doch so fern.

Giarra
01.09.2011, 22:16
Savanna saß mit gläsernem Blick vor ihrem Drink. Es war erst ihr zweiter, ihre Gedanken noch ganz klar. Sie trug in Rüstung und war bewaffnet, also direkt von C- Sicherheit in die Bar. Heute war kein guter Tag, ihr war ein Verbrecher durch die Finger gerutscht, weil sie sein Profil nicht richtig erstellt hatte und einen anderen löschte sie versehentlich aus der Datenbank.
Insgesamt war der Tag einfach nur katastrophal, noch schlimmer konnte er kaum werden ...

"Achtung, Achtung, dies ist ein automatisches Notsignal! Alle Bürger der Citadel werden dazu aufgefordert, Ruhe zu bewahren und umgehend Schutzräume aufzusuchen! Alle Sicherheitskräfte werden dazu aufgefordert, ihre Posten zu beziehen! Feindliche Präsenzen im Luftraum der Citadel geortet. Wiederholung, feindliche Präsenzen geortet. Es -"

'' Ach Gott, was ist das denn jetzt ? Geht die Citadell unter ?.... '', setzte sie an als sie die Geschehnisse vor dem Fenster realisierte. Der Himmel war vor lauter Schiffen verdunkelt und die Leute um sie herum verfielen in heillose Panik. Alle rannten kopflos hinaus ohne Rücksicht auf ihre Mitbürger zu nehmen. Savanna versuchte ruhig zu bleiben und blieb stehen. Sie schaute weiter aus dem Fenster, um zu erkennen, wo die Feinde landen wollten. Immer mit dem Blick auf die Armee gerichtet, deren Vorwätsbewegung kaum erkannte, da es so viele Schiffe waren, lief sie langsam in Richtung Ausgang. Als sie gerade ihre Waffe ziehen und kampfbereit machen wollte tat es einen Schlag und ihr Kopf brummte - sie war gegen einen anderen Turianer gelaufen.
Oh, tut mir Leid, entschuldigte sich Savanna bei dem Turianer.

Luceija
01.09.2011, 22:48
Nur Sekunden. Es sollte nur noch Sekunden dauern ehe der Speer auch bei dieser Maschine losgelassen wurde und ihren Körper durchstiess, auseinander riss und sie elendig verblutete. Alles was sie noch hoffte war, dass sie schnell starb und den Schmerz nicht mehr lange aushalten musste.

Ein letztes Bild tat sich vor ihrem inneren Auge auf. Eine Art Selbstschutz vor dem Eintreffen des Todes um den Sterbeprozess zu vereinfachen. Sie lag auf einem Bett, nicht hier auf diesem Spross wie auf der Schlachtbank. Auf einem weichen, gemütlichen Bett. Ihr Blick verfolgte ihren Arm, dessen Hand in einer anderen endete. Einer ganz eindeutlich nichtmenschlichen, rötlichen Hand. "Es tut mir leid.", seufzte sie.

Als der Geth Luceijas Körper losgelassen hatte, rollte sie nur wenig später seitwärts von der Apparatur und knallte auf den nahen Boden. Doch wachte sie nicht auf. Ihr Kopf war darauf eingestellt nun zu sterben. Tot zu sein. Also lag sie hier, unwissend das die Geth sich bereits auf ein anderes Ziel konzentriert hatten. Ein Ziel, welches sie nicht glaubte wieder zu sehen. Er schaffte es sie zu erledigen, doch auch das registrierte sie nicht.

Nur wenig später reagierte sie, als sie irgendetwas anhob und sie plötzlich nicht mehr auf dem harten, staubigen Boden auflag. Sie sah aus einem dichten Tränenschleier irgendwohin hinauf. Ein Geruch zog in ihre Nase, der ihr so unsagbar vertraut vorkam und ein fast wohliges Gefühl bescherte. Ihr Kopf wandte sich leicht dem Geruch zu und sie atmete tief ein. Lies sich von genau diesem Eindruck erfüllen.
Und als sie blinzelte und durch den Schleier erneut aufsah, sah sie ein Gesicht, welches mit dem Geruch harmonierte. Und nur ein gebrochenes Flüstern war es, welches über ihre zu einem grotesken, schwachen Lächeln geformten Lippen kam: "Ich bin..tot."

Forenperser
01.09.2011, 22:52
"So? Trifft sich gut, ich auch bald wenn das so weitergeht."
Sie halluzinierte. Aber das kannte er ja.
"Los jetzt! Für Beerdigungsplanung haben wir später noch Zeit."
Als er merkte dass sie es immer noch nicht realisierte zog er sie etwas grob an ihrem Arm hoch und auf die Füße.

Mystic-Moon
01.09.2011, 23:03
Informationen sammeln? Kar wollte nicht sorecht glauben was er grad gehört hatte. Die Geth fliegen einen Angriff auf die Citadel und bombardieren nebenbei die Wards und das einzige was Cheldon interessierte war wie er an irgendwelche Informationen herankommen konnte. " Sag mal, was bitte schön willst du für Informationen sammeln? Hier werden gerade die Wards ausgebombt und dir fällt nichts besseres ein als irgendwelche Informationen zu sammeln? Wir sollten uns jetzt erstmal ... Was zum " Ein Schmerzensschrei unterbrach Kars "Anschiss".

Ein kurzer Blick reichte aus um die Quelle ausfindig zu machen. " WAS ist das?" Über einen am Boden liegenden Menschen befand sich etwas das wie ein Geth aussah, dennoch hatte Kar sowas noch nie gesehen, selbst auf Eden Prime nicht. Nicht nur das sich dieser " Geth " mit allen 4 Gliedmaßen auf dem Boden befindet, davon hatten sich der rechte Arm und das rechte Bein aus Kars Sicht in den Mann gebohrt, nein, es bestand anscheinend komplett aus organischem Material und es schien dazu noch keine Waffe bei sich zu haben. Kar wusste nicht so recht was er von diesem neuen Geth halten sollte und bevor Kar mit seinem Gewehr auch nur anlegen konnte sprang es schon weg und zwar mit einer Geschwindigkeit die ihn komplett überraschte.

Luceija
02.09.2011, 00:19
"So? Trifft sich gut, ich auch bald wenn das so weitergeht."
Sie halluzinierte. Aber das kannte er ja.
"Los jetzt! Für Beerdigungsplanung haben wir später noch Zeit."
Als er merkte dass sie es immer noch nicht realisierte zog er sie etwas grob an ihrem Arm hoch und auf die Füße.

Der Tod war eigenartig. Weshalb roch er so real? Weshalb konnte sie nach jedem, weiteren Blinzeln mehr seiner Gesichtsstrukturen erkennen? Weshalb konnte sie ihn fühlen? Ihr Verstand spielte ihr wohl einen bitterbösen Streich. Gab ihr das Gefühl in den letzten Momenten nicht alleine zu sein. Dort zu sein wo sie sein wollte. Doch dann sprach er. Seine Stimme klang so fremd in ihren Ohren und zugleich so vertraut. War sie wirklich tot?

Er packte sie am Arm und riss sie auf die Füsse. Sie verstand noch immer nicht. Was sollte das? Beyo Vhan konnte nicht hier sein. Er war mit Vherril verschwunden, er hatte nicht einmal eine Ahnung davon wer sie war. Für ihn war sie eine Fremde gewesen, er erinnerte sich nicht mehr! Oder-...oder doch?

Gerade so gelang es ihr sich auf den Beinen zu halten. Wenn Beyo sie so sah, würde er ihre Veränderung durchaus erkennen können: Sie sah kurz gesagt fix und fertig aus. Tiefe Augenringe und Furchen zeichneten ihr ohnehin schon bleiches Gesicht. Ihr Haar hatte jeden Glanz verloren und lag in einem stumpfen Asch-Schwarz über ihre Schultern und dort, wo sonst ein Leuchten in ihren Augen lag war nun Leere beheimatet. Aber als sie ihn ansah, keimte etwas Hoffnung auf.

Beyo wandte sich um und wollte verständlicherweise verschwinden. Nur weil er zwei Geth erledigen konnte und gerade Ruhe zu herrschen schien befanden sie sich noch immer in einem Brandherd. Aber Luceija brauchte einen Moment um zu realisieren was gerade geschehen war. Was mit ihr, aber vor allem was mit IHM geschehen war. Warum er hier war, warum er sie zu erkennen schien.
Sie reagierte verhältnismässig rasch und hielt ihn an seinem Handgelenk fest. Sie wollte nicht, dass er verschwand. Wenn es wirklich er war. Luceija starrte ihn an. Ungläubig und mit einer undeutbaren Verwirrung. Für ihn mochten es wenige Momente gewesen sein und sich nun wieder erinnern. Für sie hingegen war es eine lange und zähe Qual in den Untergrundbunkern Noverias, in denen sie sich stundenlang hatte einreden lassen müssen, dass Beyo der Feind war. Turianer der Feind waren. Das das, was er ihr angetan hatte niemals vergeben werden konnte.

Wie sollte sie ihm das jemals erklären?

Weitere Tränen quollen unter ihren Augenlidern hervor an die Oberfläche und ihr Griff um sein Handgelenk verstärkte sich in einer verzweifelten Geste. "Beyo..?", flüsterte sie im selben Ton wie sie ihren Glauben äusserte, verstorben zu sein. Man sah ihr an, dass sie sich zusammenreissen musste um nicht wahrhaftig in Tränen auszubrechen. Ein Schritt führte in seine Richtung. Ihre linke Hand streckte sich zu seinem perplexen Gesicht aus, tastete sich vorsichtig über die Platten und regelrecht fasziniert die Tätowierungen entlang die sich als schwarze Linien über sein Gesicht zogen und ihn für jedermann sichtbar einem Clan zuteilte. Alles nur um sich davon zu überzeugen, dass er wirklich echt war. Das er hier war. Sie hier war.
Aber sie fühlte jede Berührung. Es fühlte sich real an. Es...musste real sein.

Die Italienerin kam ihm näher, schlang geistesabwesend einen Arm um seinen Nacken und schob sich zu ihm und damit den Turianer in eine enge Umarmung. So apatisch, als wäre es das letzte Mal das sie die Chance dazu hatte. Und kaum hatte sie sich dazu getraut, klammerte sie sich an ihn und kniff die Augen zusammen.
"Bleib hier. Bitte bleib hier.. ."

Das irgendetwas entscheidendes passiert sein musste als er sich an nichts erinnert hatte, würde Beyo spätestens jetzt klar werden. Ob er sich wirklich an sie erinnerte, würde sie spätestens nun bemerken können.

BlackShial
02.09.2011, 00:30
Ungläubig starrte er aus dem Fenster, noch nie hatte er so viele Schiffe auf einem Haufen gesehen. Das war das erste mal in seinem Leben das er nicht wusste was er nun tun sollte, unfähig sich zu bewegen, starr vor Angst.
Durch einen harten Ruck wurde Vallan jedoch komplett aus den Gedanken gerissen.
“Oh, tut mir Leid.“
Er drehte sich herum und vor ihm stand eine Turianerin. Statt ihr zu antworten, wie man es von einem höflichem Bürger erwarten würde, musterte er sie nur. Sofort fiel ihm ihre Rüstung auf - C-Sec - na da könnte ja heiter werden.
“Kein Problem Kleines ...”
Er versuchte gelassen zu wirken, klappte auch, immerhin hatte er sich so weit es möglich war auch wieder beruhigt. C-Sec oder nicht, vor eine Frau wollte er ganz sicher nicht Schwach wirken. Er deutete aus dem Fenster und sprach in einem seelenruhigen Tonfall.
“C-Sec, hm? Na da habt ihr ja jetzt sicher alle Hände voll zu tun ...”
Noch immer wusste er noch nicht so recht was er nun machen sollte. Seine Waffen und Panzerung lagen in seiner Wohnung, nicht weit von hier, aber sollten die Angreifer schon im Bezirksvirtel gelandet sein, wäre es glatter Selbstmord allein dorthin zu gehen.
Auf den ersten Blick schien sie die Einzige hier mit einer Waffe zu sein. Sie jetzt K-O zu schlagen und ihr die Waffe zu entwenden wäre sicher nicht die feine, englische Art, geschweige denn sonderlich Ratsam in solch einer Situation. Er verwarf den Gedanken sofort wieder, nicht einmal er könnte so dumm sein.
Sich vor den Angreifern zu verstecken wäre feige, nun ... egal. Aber sehr schlau wäre es wohl nicht. Ihm blieb also nichts Anderes übrig als sie um ihre Hilfe zu bitten.
“Eigentlich lade ich Frauen ja lieber in anderen Situationen zu mir ein, aber hey ... es gibt für alles ein erstes Mal. Also wie sieht’s aus, auf einen Sprung zu mir?”
Er räusperte sich kurz und kratze sich am Kinn. Vielleicht sollte er sich besser erklären.
“Also ... Meine Waffen ... Ich könnte dir vielleicht helfen ...”
In seinen Gedanken wiederholte er das “vielleicht”. Wenn er erst einmal seine Waffen hätte, würde er weitersehen ...

AeiaCarol
02.09.2011, 00:49
Wiiiiieuuuuhh

Sogar das Glas in Zoras Hand begann bei dem ohrenbetäubendem Geräusch zu vibrieren.
Erschrocken sah sie sich im Raum um und griff nach der Fernbedienung um den Fernseher leiser zu stellen.
Noch vor wenigen Sekunden hatte sie den Live-Bericht ihrer Kollegin im Fernsehen aufmerksam verfolgt.
Jetzt, während Zora auf ein weiteres Signal dieser Art wartete, störte ihr Gerede nur noch.
Eine mechanische Stimme meldete sich zu Wort und ließ sie erneut aufhorchen.

"Achtung, Achtung, dies ist ein automatisches Notsignal! Alle Bürger der Citadel werden dazu aufgefordert Ruhe zu bewahren und umgehend Schutzräume aufzusuchen! Alle Sicherheitskräfte werden dazu aufgefordert Posten zu beziehen! Feindliche Präsenzen wurden im Luftraum der Citadel geortet. Wiederholung, feindliche Präsenzen geortet. Es - "

"Du machst wohl Witze!“, bemerkte sie in Verbindung mit einem genervten Kopfschütteln, als die Stimme verstummte und stellte trotzig den Fernseher wieder lauter.
Sie hatte schon von Übungen dieser Art gehört und an dieser würden sie nicht teilnehmen. Sie nicht, und schon gar nicht heute.
Kein verdammter Irrer würde die Citadel angreifen, dachte sie, zugegeben etwas verunsichert als sie versuchte sich wie zuvor auf Kaliza zu konzentrieren.
Der Tag war schlimm genug gewesen. Für heute bekam sie nichts und niemand mehr aus dieser Wohnung und damit weg von dem herrlichen Alkohol, der sie weniger über das verpatzte Interview nachdenken ließ.
Früher hat sie nicht nach jedem Misserfolg zum Glas gegriffen. Zurzeit schien es die beste Ablenkung, so mies wie es mitunter für sie lief.
Jeden zweiten Abend in irgendeiner Bar zu sitzen war jedenfalls nicht ihr Ding. Nachher würde sich ihr somit möglicher Bekanntheitsgrad in diesen Kreisen noch negativ auf ihre berufliche Zukunft auswirken, dachte sie und nahm die Flasche um nach zu kippen. Das plötzliche Rauschen des Fernsehers ließ sie anhalten.
Graue Streifen zogen sich durch das Bild, bis das Gerät schließlich „kein Signal“ meldete und der erste, alarmierende Ton sich noch einmal meldete.
Plötzlich hellwach sprang sie aus dem Bett und brauchte einen Moment um sicher zu sein, dass ihre wackeligen Beine sie auch tragen würden.
Mit wenigen Schritten war Zora beim Kleiderschrank, fischte eine ihrer Jeans heraus und streifte sich die leichte Sweatjacke über, die ihren Nutzen sonst eigentlich nur beim Joggen unter Beweis stellen durfte. In diesem Aufzug sah sie zwar vermutlich grauenvoll aus, aber in Unterwäsche durch die Gegend rennen war eine noch schlechtere Lösung.
Eilig ging sie Richtung Eingangstür, nahm den Schlüssel vom Hacken an der Wand und hielt noch einmal inne, als sie die Pistole auf der Kommode neben sich sah.
Mitnehmen oder nicht, überlegte sie kurz. Nie im Leben hatte sie eine Kugel abgegeben, geschweige denn eine Waffe in der Hand gehalten um sich damit zur Wehr zu setzen, was bedeutete dass sie keine Ahnung hatte wie sie im Ernstfall zu bedienen war.
„Scheiß drauf!“, sagte sie sich selbst. Besser als es im Notfall gar nicht erst versucht zu haben und wer weiß was da draußen wartete, dachte sie als sie die Waffe nahm und die Tür aufriss um in den dunklen Flur des Hauses zu starren.
Auf geht’s.

Oculus
02.09.2011, 10:47
"Sag mal, was bitte schön willst du für Informationen sammeln? Hier werden gerade die Wards ausgebombt und dir fällt nichts besseres ein als irgendwelche Informationen zu sammeln? Wir sollten uns jetzt erstmal ... Was zum

WAS ist das?"

"Ach, wollen wir etwa Informationen?"
Spottete er, und feuerte mit seinem Omnitool eine Ladung Plasma auf den Geth. Nach den Kämpfen auf Eden Prime hatte er sein Omnitool etwas aufwerten lassen, hatte es zuvor lediglich eine kleine Schneideinheit um Splitter aus dem Körper zu operieren, so hatte es jetzt zumindest einen schwachen Plasmawerfer, nichts gegen die Combat-Omnitools wie sie Pioniere oder Infiltratoren verwendeten, aber immerhin geeignet einem Gegner aus der Ferne eine 'ungewollte Amputation' angedeihen zu lassen.

Doch ehe das Geschoss das Ziel erreicht hatte, war dieses auch schon in die Luft gesprungen. Zeit ein paar klärende Worte zu sprechen:
"Hören sie mal zu, Statistiken ergeben dass bei Terroranschlägen oder kleinen Angriffen mehr Personen totgetrampelt oder zumindest von anderen Flüchtenden verletzt werden als direkt durch Waffeneinwirkung sterben. Kroganer ausgenommen, die bringt man nicht um indem man gegen sie läuft, und bei Turianern hält sich die Panik in Grenzen.
Aber bei einer Panik auf der Cidatel... verflucht"
Cheldon merkte gerade noch rechtzeitig, dass er genau in einem roten Strahl stand, und erkannte als dessen Ausgangspunkt den Geth, der eben weggesprungen war.
Er rollte sich zur Seite ab, und kaum hatte er wieder eine mehr oder weniger kampftaugliche Körperhaltung eingenommen, da zischte entlang des Strahls auch schon ein anderer, kraftvollerer entlang und schnitt sich durch eine kleine Gruppe Menschen, die gerade im Begriff waren ein Schiff zu besteigen.
Der Pilot dürfte, sei es durch das Geschrei der anderen Menschen oder durch Außenkameras, mitbekommen haben was da geschehen war, und startete unüberlegt seine Triebwerke, das Schiff beschleunigte - und zwar viel zu schnell um einem anderen, noch angedocktem Schiff auszuweichen.
Cheldon sah in dem Moment weg, und versuchte den Geth ins Visier zu nehmen.
Da war er! Eine weitere Ladung Plasma flog durch die Luft, doch abermals war der Geth schneller.
Eine ohrenbetäubende Explosion kam von hinten, von da her wo eben das Schiff gestartet war.
"Sehen sie" sagte Cheldon, der durch diese Explosion seine Argumente bestätigt sah "Einer durch Waffeneinwirkung, ein ganzer Kleintransporter weil der Pilot Panik bekam.
Wir müssen lernen, die Panik einzuschätzen und zu Kontrollieren. Das hier ist die beste Gelegenheit dafür.
Scheiß Vieh."
Wieder warf er sich aus dem Strahl mit dem er anvisiert wurde.

Grimmi
02.09.2011, 11:09
Erschöpft drückte er sich mit beiden Armen auf den Rand gestützt aus dem Becken. Muskeln und Sehnen fühlten sich ganz merkwürdig und was auch immer in dieser Plürre gegen Algen und Dreck gelöst war, es brannte garstig in den Schrammen an seinen Unterarmen. Mit beiden Händen schob er das Wasser aus seinem Gesicht, bis nur noch ein dünner Film übrig blieb. Für ein paar Sekunden lag er einfach auf dem Rücken und sammelte sich. Schließlich kam ihm wieder der Drell in den Sinn. Der hockte immer noch mit geschlossenen Augen über den Viechern, die wie angespülte, tote Quallen da lagen, ganz und gar desinteressiert gerade so als ob jeden Tag jemand vom Himmel fallen würde. Mehr noch, er führte ein Selbstgespräch. Grimmi atmete tief ein erhob sich keuchend. Mühevoll zog er sich das klitschnasse, weiße Unterhemd über den Kopf und warf es achtlos auf den Boden, während er sich auf den Drell zu bewegte. "Was ist hier passiert?"
"...vergib mir." Erst dann öffnete das Alien seine Lider, unter denen sich große, tiefschwarze Augen verbargen. Er richtete sich auf und wandte sich Grimmi zu. "Ich habe sie getötet."
"Ah... Sag mal, du weißt nicht zufällig, wo es hier zur Herrenumkleide geht?", fragte Grimmi anschließend, denn er wusste es besser, als dumme Fragen zu stellen oder dem unguten Gefühl in seinem Bauch nachzugeben.
"Durch diese Tür und in der nächsten Halle geradeaus, links hinter dem Wellenbad zwischen der Bademeisterkabine und dem Imbiss und dann immer links halten."
"Danke."
"An deiner Stelle würde ich den Komplex nicht verlassen."
"Wieso?"
"Weil die Geth kein Interesse an einem Schwimmbad haben."
"Geth?"
"Die Angreifer... Die, die dein Shuttle abgeschossen haben, nehme ich an. Synthetische Maschinen mit Künstlicher Intelligenz. Ich habe sie auf dem Weg hierher gesehen. Sie waren unterwegs in Richtung Präsidium. Und sie bewegen sich in Gruppen. Eine Begegnung mit ihnen wäre tödlich, selbst für Biotiker wie uns."
"Und was ist mit dir? Wirst du hier drinnen abwarten?"
"Nein, ich werde nach C-Sec oder einer Militäreinheit suchen und ihnen helfen."
"Glaubst du wirklich, dass die Turianische Flotte die Geth aufhalten kann?"
Zögerlich antwortete der Drell: "Ich weiß es nicht."
"Warum flüchtest du dann nicht?"
"Mein Leben ist... Mein Kampf gilt den Unschuldigen."
Dem hatte Grimmi nichts zu entgegnen. Und so sahen sich beide einige Augenblicke lang an ohne etwas zu sagen, was recht schnell unangenehm merkwürdig wurde.
"Tja, ich werde mir dann mal was trockenes zum Anziehen suchen."
"Amonkira möge dir gnädig sein."
"Oh ja, dir auch."
Was für ein eigenartiger Typ. Grimmi ging durch die Tür und betrat einen gläsernen Gang. Die kalte, nasse Hose klebte ganz ekelhaft an seinen Beinen. Alles war ganz still. In der Nähe konnte er dunklen Rauch aufsteigen sehen nur ein paar Blocks weiter.

Vierzweisieben
02.09.2011, 13:56
Vherril wusste nicht, wohin. Nach seinem Zusammenprall mit Luceija hatte eine weitere Explosion ihn zu Boden geworfen. Er wusste nicht, wo Beyo oder Cal waren, geschweige denn er selbst. Aber er wusste, wo Kurecks Wohnung war.
Er betete zu Arashu, sie möge die anderen und ihn selbst beschützen, und rannte los. Er musste etwas finden, das ihm half, sich zu orientieren.

__________


Kureck flog steil nach oben, als sich vor ihm ein Gebäude seiner oberen Stockwerke entledigte. Ein Teil der Trümmer fiel zu Boden, ein anderer schwebte zwischen den übrigen Hochhäusern herum. Der Kroganer blieb zwar weit über den Trümmern, doch noch hatte ihn ein Schiff ins Visier genommen. Er fluchte und versuchte, das Hochhaus zwischen sich und das angreifende Schiff zu bringen. Wenn er tief genug war, könnte er das Shuttle verlassen. Zu Fuß gäbe er sicher ein kleineres Ziel ab.

__________


Als sie sicher war, dass keine der Maschinen mehr stand, lief sie durch die Straße zu Vigilio.
"Alles in Ordnung?"

Tiberias
02.09.2011, 15:19
Chev stand immer noch und feurte auf die Geth.
Er war dermaßen in Rage das er seine Wunde am Bein nicht bemerkt und muter weiter schoss.
Um ihn herum wurden derweil die Allianzsoldaten überrannt, sodass der Colonel den Rückzug befohl.
Als Chev seine Gewehr Munition verschossen hatte zog er seine Pistole und begann sich richtung Tor zu bewegen da er fast der letzte war der noch kämpfte.
Er erschoss mit jedem Schuss ein Geth, die nun begannen sich auf ihn zu konzentrieren.
Er war beinahe am Tor angekommen als ein Geth mit einem Raketenwerfer auf ihn schoss.
Chev sprang zur Seite wurde aber von der Druckwele gegen die Wand geschleudert. Er wollte aufstehen doch sein verletztes Bein versagte ihm den Dienst.
Er schoss immernoch weiter. Doch als die Letzte Patrone verschossen war. Wurde ihm auch schwarz vor Augen. Er hatte zu viel Blut verloren.
Der Kampf gegen der Unfall, der Kampf gegen den Spectre jetzt der Kampf gegen die Geth. All das hatte ihn erschöpft und er war bereit zu sterben. Er schloss die Augen und bereitet sichj darauf vor das die Geth ihn erschiessen würden.
Er hörte einige Schüsse, doch spürte nichts.
Mit letzter Kraft öffnete er die Augen und sah das einige Allainzsoldaten die Geth zerstört hatten und ihn jetzt aus dem Hangar zerten.
Er sah nach oben und sah den Colonel.
"Wir lassen keine Mann zurück." sagte er und Chev verlor das Bewusstsein.

Die Soldaten stiegen in einen Transporter ein und nahmen Chev und einige andere Verwundete mit. Danach stratet der Transporter und erhob sich, erstmal weg von den Geth.

Oculus
02.09.2011, 15:28
Nur Minuten hatten sie in denen sie sich erholen konnten, einige der Menschen kamen laut Terros näher, auch Oculus konnte schon ihre Stimmen hören, doch bevor sie die Überreste der Matarice erreichen konnten, da hörte er abermals ein beeunruhigendes Geräusch, und nur Sekunden später spürte er erneut wie sie durch eine Decke brachen, wieder wurde er unsanft gegen die Wand des Cockpits geschleudert, doch als er den Schock überwunden hatte, da sah er dass der Spalt in der Außenhülle wieder etwas breiter geworden war.
"Ahh... so ein Glück muss man mal haben, von einer Rakete gestriffen, vom ME-Feld der Cidatel abgebremst, in einem Gebäude gelandet, und die Schilde und die Hülle halten es aus. Und dann, bei den letzten paar Geschosen, bricht die Hülle nach und nach auf. Kommen wir schon durch den Spalt Terros?"
Terros antwortete erst nicht, kurz dachte Oculus schon auch Terros wäre gerade vor Schluss des Sturzes draufgegangen, aber dann hob er sich unter dem Pilotensitz, der sich inzwischen aus der Halterung gelöst hatte, hervor und sah aus dem Spalt. "Naja, fast. HEY! Ihr da draußen, helft uns hier raus! Wir haben schwere Waffen und können euch helfen! Helft uns hier raus!"

Vierzweisieben
02.09.2011, 16:10
Kureck flog in einer engen Kurve hinter das Gebäude, sodass das Schiff hinter ihm den Sichtkontakt verlor. Allerdings hatte er nicht darauf geachtet, was hinter dem Gebäude lag und so blieb ihm nur die reflexartig errichtete biotische Barriere, als er das Transportshuttle kommen sah.

__________


Offenbar hatte Arashu sein Gebet erhört, denn bald sah Vherril halblinks das Apartmentgebäude, in dem Kurecks Wohnung lag.
Hoffentlich bist du zu Hause.

__________


Ein tiefes Stöhnen drang aus dem deformierten Shuttle, das von dem robusteren Transporter durch eine Glasfassade in ein geräumiges Wohnzimmer geschoben worden war. Hinter dem Transportshuttle hatte sich ein luftdichtes Schott vor die zertrümmerte Scheibe geschoben, dabei aber einen Verwundeten erwischt, der dabei gewesen war, in den Weltraum gesogen zu werden.
Kureck sah zuerst nach seiner Tasche, die den Aufprall nicht überstanden hatte, nahm daraus seine Schrotflinte und das Messer und ließ den Rest liegen, der nicht mehr zu gebrauchen war.
Dann ging er langsam um das Shuttle herum, das das Allianzlogo aufwies. Offenbar hatten die Menschen den Unfall weniger gut überstanden - fast alle waren bewusstlos, der Pilot schien tödlich verletzt.

__________


Vherril nahm immer zwei Stufen gleichzeitig, als ein Knall das Gebäude erbeben ließ und ihn umwarf. Es klang, als käme das Geräusch aus den oberen Etagen. Der Drell stand auf, wollte weiterlaufen, als er eine Stimme rufen hörte.
"HEY! Ihr da draußen, helft uns hier raus! Wir haben schwere Waffen und können euch helfen! Helft uns hier raus!"
Er lief durch eine Doppeltür, hinter der ein Flur zu den verschiedenen Apartments auf dieser Etage führte, und schnappte nach Luft. Ein mittelalterliches Gefährt war in das Gebäude gestürzt, überall liefen Menschen herum, einer rief nach Verbandszeug., doch die meisten kümmerten sich nur um sich und darum, möglichst schnel nach draußen zu kommen. Vherril trat an das Schiff heran, in dessen Hülle ein großer Riss klaffte und versuchte, im Innern etwas zu erkennen.
"Ich hole Sie da raus. Sind Sie verletzt?"

__________


Kureck steckte die Waffe zurück ins Holster und machte einige Schritte in das Gefährt hinein. Offenbar war es notdürftig zum Krankentransporter umfunktioniert worden, denn in dem Chaos konnte Kureck etliche Bandagierte erkennen, mehrere Medikamentpackungen lagen herum, ein Arm schaute unter einer Bahre hervor.
Kureck wog ab, ob irgendeiner hier drin eine Hifle sein konnte, als sein Blick auf einen Mann fiel, der auf dem Bauch lag. Seine Uniform war aufgerissen, ein Verband war um ein Bein gewickelt und er war voller blauer Flecken, aber Kureck achtete nur auf die Tätowierung zwischen den Schulterblättern: Ein Totenkopf, darauf ein Vogel.
Ungläubig drehte Kureck den Mann auf den Rücken, was ihn leicht stöhnen ließ.
"Ich glaub's nicht."

Grimmi
02.09.2011, 16:32
Hinter der nächsten Tür fand er sich in der größten Halle des Schwimmparadieses wieder. Eine feuchte Hitze umgab ihn. Hier und da lagen Handtücher herum und vereinzelt Taschen und Rucksäcke. Weit und breit war niemand zu sehen. So entledigte er sich kurzerhand seiner nass klebrigen, kalten Khakishorts. "Viel besser." Vom Imbiss her roch es übel nach verbranntem Fleisch. Sein Magen knurrte trotzdessen. Auf den Tischen standen halb leer getrunkene Gläser und angefangene Teller mit salarianischem Tofu und diesem widerlichen Fischzeug, das die Turianer so mochten. Neben einer Schüssel mit Resten von nach Schimmelpilz riechendem Elcorsalat lag auf der Theke ein unberührter Varrenburger. Grimmi schnappte ihn sich und biss sogleich davon ab. Er war zwar schon kalt, aber immer noch besser als das verkohlte Fleisch vom Herd oder die überkochten, aufgequollenen Ramen. Kauend und schlingend bog er um die Ecke und ging zur Umkleide. Neben der Tür auf einem Schild waren Männlichkeitssymbole verschiedener Spezies abgebildet. Der Umkleideraum war voller Bänke zwischen Wänden aus Schränken. Aber zunächst steuerte er die Toiletten an. Aus einer großen Kabine ragte der Fuß eines Kroganers, doch bevor er sich dem widmen konnte, musste er mal ganz dringend zu einem Urinal. Während er da so stand, fragte er: "Ey du, wieso bist du noch hier?" Wie erwartet kam keine Antwort. Als er fertig war, drehte er sich um und zog an der Kabinentür. Dahinter lag ein nackter Kroganer regungslos. Aus der golfballgroßen, tiefen Wunde in seiner Stirnplatte war dickes Blut über sein Gesicht auf den Boden und in ein großes Loch gelaufen. Ein grauer Chip lag neben seiner schuppigen Hand. Grimmi ging wieder zu den Schränken. Die meisten standen offen und waren leer und die vermeintlich gefüllten, waren bloß zugemacht, nicht verschlossen und ebenfalls leer. "Rennen um ihr Leben, aber ziehen sich vorher noch was an oder wie?! Boah!" Er hatte keine Zeit für sowas.

Forenperser
02.09.2011, 17:09
"Hör zu, wir haben jetzt wirklich....."
Auch wenn hier niemand anderes außer ihnen war war ihm ihre Umarmung....unangenehm? Ungewohnt? Oder schämte es ihn einfach nur? Aber es schaute doch wirklich niemand zu.
Trotzdem, irgendwie war es seltsam. Und nicht der richtige Zeitpunkt.
Er seufzte.
"Scheiß drauf." dachte er sich schließlich und erwiderte ihre Umarmung nach einigem Zögern schließlich.
Während er mit seinen Händen langsam ihren Rücken abtastete behielt er seine Augen im Gegensatz zu ihr jedoch offen.
Überall könnte weitere Gefahr lauern.

Tiberias
02.09.2011, 17:25
Chev erwachte mit dröhnenden Kopfschmerzen, wodurch die Explosionen und Schreie von Milliarden von Lebewesen nicht gerade angenehm werden.
Er faste sich an seinen Kopf und merkte das dieser provisorisch bandagiert war. Auch sein Arm war verbunden. Und mit einer anderen Technik als der Verband an seinem Bein.
Er versuchte sich zu erinnern was passiert ist.
Er konnte sich nur erninnern wie der Colonel ihn wegzerrte und er in einem Transporter war.
Anscheind gab es wieder einen Unfall.
"Toll. Zwei Unfälle, ein Spectre der was kann, ein Gethangriff und ein riesiges Schiff was diese Station pulverrisieren könnte. Muss wirklich mein Glückstag sein."
Chev wollte aufstehen, schaffte dies aber aufgrund Schmerzen im Magenereich nicht.
"Und gebrochene Rippen. Dieser Tag wird immer besser. Fehlt bloß noch ein wild gewordener Kroganer." Chev lachte ein wenig als er ein lautes Stampfen hörte.
"Toll. Ich und meine große Klappe."
Chev hob eine Pistole auf die auf dem Boden lag und zielte in die Richtung Geräusch.
Nach einigen Sekunden sah er den Schatten eines Kroganers und Chev lachte innerlich.
der Kroganer bog um ein paar Trümerstücke und sah ihn.
Chev wollte schiessen doch erkannte er dieses Kroganergesicht.
Anscheind hatte der Kroganer, den Chev von einer Mission in den Terminussystemen kannte, ihn bandagiert.
"Kein Wunder das mein Kopf und mein Arm mehr wehtun als vorher wenn grad du die bandagiert hast." sagte Chev und lachte.

Giarra
02.09.2011, 20:09
''Auch dir einen schönen Tag. Wer auch immer du bist, dein Kleines kannst du dir erstmal gepflegt sonst wo hinstecken.'' , setzte Savanna sofort zu einer wütenden Antwort an. Was dachte sich der Turianer eigentlich dabei? Schließlich hatte sie eine Waffe und er nicht. Und sie war bei C- Sec und er nicht. Ihr Blut begann zu kochen, allerdings war das ein schlecht gewählter Zeitpunkt, die ersten Kampfhandlungen schienen schon zu beginnen. Konnte sie sich allein mit ihrer Waffe durchschlagen ?
Nein. Die Fahne ihres Gegenübers, der für sie immernoch Mister Unbekannt war, zog etwas zu ihr. Er hatte anscheinend ebenfalls Drinks genossen, als die Invasion startete. Da hatten sie zu Beginn wenigstens etwas gemeinsam.
Ihre Wut ebbte so schnell wie sie gekommen war wieder ab. Nicht einmal sie konnte leugnen, dass Hilfe in dieser Situation unnötig wäre.
''Na gut. Ich streite nicht ab, dass wir zu zweit besser dran sind als alleine. Aber deine kessen Sprüche lässt du mal lieber unausgesprochen, meine Nerven sind jetzt sowieso angespannt genug. Und ich habe eine Waffe.
Aber wie wäre es damit, dass wir uns einander vorstellen ... wenn ein Geth dich von hinten angreifen will, dann muss ich doch den richtigen Namen schreien können.''
sagte sie zuckersüß.
Tatsächlich hatte Sav den Turianer noch garnicht richtig angesehen, nur seine dunkle Stimme wahrgenommen. Er war gut gebaut. Nicht zu muskulös - Gott, wie sie solche Männer hasste - und nicht zu schlaksig. Hübsche Hörner. Hübsche Bemalung. Hübscher Körper. Wenigstens würde sie mit einen halbwegs gut aussehenden turianischen Mann an ihrer Seite sterben.

BlackShial
02.09.2011, 21:23
Vallan hob demonstrativ beschwichtigend seine Hände, ein breites Grinsen auflegend.
“Immer mit der Ruhe Püppchen, sonst bekommst du noch Furchen auf deinen hübschen Platten.”
Er konnte es sich einfach nicht verkneifen, zu oft hatte er schon mit erbosten Frauen zu tun, was aber zweifelsohne an seiner charmanten Art liegen musste.
Er sah sich um, hatten sie überhaupt Zeit für solch erquickende Unterhaltungen? Der Raum war leer, alle Gäste der Bar hatten sich anscheinend in Sicherheit gebracht, oder sie rannten hysterisch auf den Straßen herum, es war ihm einerlei.
Schmunzelnd und mit den Augenplatten wippend sah er sie wieder an.
“Ist es nicht unhöflich jemanden nach seinem Namen zu fragen, ohne sich vorher vorzustellen?”
Er sollte das unterlassen, wirklich.
“Re- Vallan ... Mein Name ist Vallan ... Und mit wem habe ich das Vergnügen?”
Alte Gewohneiten legte man wohl nicht so schnell ab, es wäre wohl nicht sonderlich förderlich für diese ungewollte Partnerschaft sich mit seinem damaligen Decknamen vorzustellen. Abermals sah er sich um, es musste hier doch irgendetwas geben womit er sich zumindest verteidigen könnte. Sein Leben komplett in ihre Hände zu legen war keine Option für ihn, immerhin war es töricht jemanden sofort blind zu vertrauen, selbst in solch einer Lage.
Er setzte einen Fuß in Richtung Sitzecke. Oh-oh, durch den Schock als er seine missliche Lage erkannte, war er zwar klar im Kopf, aber sein Körper hatte wohl noch nicht mitbekommen das es von Vorteil wäre nun langsam nüchtern zu werden. Leicht wankend begab er sich zu den Tischen, seine Idee nach etwas nützlichen zu suchen aber sofort wieder verwerfend. Er musste sich abstützen, alles drehte sich. Dieses diabolische Rycol! Er schnappte nach Luft.
“Ach und noch was, es gibt nur eine Situation in der du die Möglichkeit bekommen würdest meinen Namen z- “
Er konnte den Satz nicht einmal beenden, die Übelkeit übermannte ihn und er musste sich übergeben.

Luceija
02.09.2011, 21:59
"Hör zu, wir haben jetzt wirklich....."
Auch wenn hier niemand anderes außer ihnen war war ihm ihre Umarmung....unangenehm? Ungewohnt? Oder schämte es ihn einfach nur? Aber es schaute doch wirklich niemand zu.
Trotzdem, irgendwie war es seltsam. Und nicht der richtige Zeitpunkt.
Er seufzte.
"Scheiß drauf." dachte er sich schließlich und erwiderte ihre Umarmung nach einigem Zögern schließlich.
Während er mit seinen Händen langsam ihren Rücken abtastete behielt er seine Augen im Gegensatz zu ihr jedoch offen.
Überall könnte weitere Gefahr lauern.

Es war seltsam. Die Berührung wirkte so fremd, die Umarmung so unbeholfen und ungewohnt, aber dieser Geruch, diese Wärme war ihr so unheimlich vertraut. Und für einen Moment schien dieses eigenwillige Gefühl in ihrem Magen ihre Sinne zu betäuben. Sie konnte spüren wie seine Finger über ihren Rücken strichen und nicht zum ersten Mal heute spürte sie diesen Schauer. Dieser jedoch aus anderem Grund.

Sie hatte keine Ahnung wie lange sie sich einer Ertrinkenden gleich an den turianischen Körper gekrallt hatte. Doch realisierte sie genau, wie sie auf Zehenspitzen stand und das Gesicht auf seiner Schulter auflag. "Tut mir leid...", flüsterte sie und wich ein geringes Stück zurück um ihn anzusehen.
"...es ist nur...", sie sah kurz zu Boden und mit einem kaum gefassteren, eher gebrochenen Blick wieder auf. "...ich hab nicht gedacht, dass ich dich jemals wieder sehen würde."

Als sie die Augen wieder leicht zusammenkniff und eine weitere Reihe Tränen die mit Staub benetzten Wangen hinabrollen lies, realisierte sie erst wie sehr sie sich verändert hatte. Und wie tief sie schon "in seinen Fängen hing", wie der Padre es einst bezeichnete.

Forenperser
02.09.2011, 22:10
"War ich so lange....weg?"
Mit weg meinte er hier geistig abwesend.
Immerhin war das letzte woran er sich effektiv erinnern konnte ein Erlebnis mit ihr...aber irgendwie war es trotzdem so weit entfernt....
Nach einer Weile löst er sich schließlich von ihr.
Vorsichtig wischte er ihr eine Träne aus dem Gesicht.
"Du siehst schlimm aus. Wir sollten - "
Ruawr!
Er zuckte zusammen und sah über seine Schulter, wo das Geräusch hergekommen war.
Bei dem Anblick der sich ihm bot musste er sich beinahe übergeben:
Der Mann, der vor ihr aufgespießt wurde, und immer noch in der Luft hing, veränderte sich.
Ein Wesen dass grotesker nicht aussehen konnte 'platzte' regelrecht aus seiner Haut, mit gräulichem Teint, farblosen Augen und jeder Menge Tech am Körper.
Der Pfahl fuhr herunter und das Wesen hetzte mit einem grauenhaftem Schrei auf sie zu.

Giarra
02.09.2011, 22:29
Savanna klappte der Mund auf. Hatte er gerade ... hatte er sie gerade Püppchen genannt? Wieder wollte sie ihm eine schneidige Antwort geben als die Drinks, die er kurz zuvor gekippt hatte, wieder aus ihm herausbrachen. Der Farbe nach zu urteilen, ziemlich starkes Zeug. Und zwar auf nüchternen Magen soweit sie das erkennen konnte.
'' Das hast du davon, dass du mich Püppchen genannt hast. '',konnte sie sich nicht verkneifen, aber den Kommentar mit '' meine mentalen Kräfte haben deinen Körper verwirrt '' ließ sie lieber. Das wäre dann doch zu dick aufgetragen und außerdem tat er ihr doch etwas leid. Denn die Helden des Alltags wurden bei nahender Gefahr nicht etwa auf einen Schlag wieder nüchtern um sich topfit in den nächsten Kampf zu stürzen, sondern brauchte immernoch seine Weile, um den Alkohol loszuwerden beziehungsweise abzubauen. In seinem Fall wollte der Körper unnötigen Ballast abwerfen und Vallan ging es in dem Moment anscheinend nicht so besonders gut.
Kopfschüttelnd schritt sie näher zu ihm, fasste ihn forsch unter dem Kinn und wischte seinen Mund mit einer Serviette, die seine wieder ans Tageslicht gebrachten Getränke knapp entronnen waren, ab.
'' Ich bin Savanna. '' , sagte sie freundlich, ohne verspottendem Unterton.
'' Du brauchst wohl deine Waffen. Sollen wir zu deiner Wohnung gehen und sie holen? '', versuchte sie die Situation wieder auf die wichtigen Ereignisse zu beschränken. Die Geth waren drauf und dran die Citadell und somit ihre Welt zu zerstören oder einzunehmen und sie verplemperten die Zeit in einer leeren Bar.
Seufzend wandte sie sich zum Fenster um, die Flut der gegnerischen Schiffe wollte nicht abnehmen.

Oculus
02.09.2011, 22:32
"Ich hole Sie da raus. Sind Sie verletzt?"
Was für eine Frage, nachdem sie gerade eben aus der Luft gefallen waren und ein paar Stockwerke demoliert hatten. Eigentlich waren sie noch ziemlich gut drauf, wenn man das bedachte, aber Terros Wunde sah nicht gut aus, Oculus Arm schmerzte, und vom Auge brauchte man gar nicht erst reden.
"Ja, er hat eine Platzwunde und vermutlich eine Gehirnerschütterung"
"Habe ich sicher nicht, mein Schädel ist robust"
"Dann ist diese Robustheit wohl auch der Grund dafür dass du eben gedacht hast die Menschen hätten... aber lassen wir das. Es geht, wir können laufen und kämpfen.
Bekommen sie uns hier raus? Ich hätte einen ML-77 Raktenwerfer hier drinnen, aber wenn ich uns damit befreie tötet uns der Strahl der Rakete. Sie könnten von draußen auf eine Schwachstelle zielen und wir gehen ans andere Ende des Cockpits, oder hätten sie etwas besseres?"

Luceija
02.09.2011, 22:45
Luceija musste sich eingestehen, dass sie die Luft anhielt als er ihr die Träne aus dem Gesicht strich. Dieser Schauer kam wieder zurück, den sie nicht begreifen konnte. Aber noch während er sprach, sah er alarmiert über seine Schulter und wandte sich dann schlagartig um. Direkt in die Richtung eines...Viehs. Man konnte es nicht anders beschreiben. Das wäre aus ihr geworden, wenn er nicht da gewesen wäre.

Sie griff nach seiner Hand und hielt sie so fest sie konnte als sie abermals rückwärts ging und rief "Weg hier!". Dann wandte sie sich um und zog an ihm um ihn dazu zu bewegen zu folgen. Sie mussten flüchten!

Mal vas Idenna
02.09.2011, 22:54
Odinn wartete nicht auf eine Antwort von Vincent. Warum auch? Er selber wusste ja nicht einmal, was er genau machen sollte. Er gehörte nicht wirklich zur Aufklärung. Eigentlich hätte er einen Schutzraum aufsuchen sollen. Und dann? Hätte er wie ein Zivilist warten sollen, bis die Gegner alle töten? Nein! Er war Soldat und würde nicht so sterben. Auch wenn er im Kampf man gegen Mann oder Mann gegen Alien eine Niete war. Er würde keinem Zivilisten einen Platz wegnehmen.
Und so bestieg er die Treppe und betrat das Stockwerk, in dem sich das Büro von Claire befand. Niemand war mehr zu sehen. Die für ein Bürogebäude typischen Geräusche waren auch nicht mehr zu vernehmen. Keine Geräusche von gedämpften Gesprächen. Nichts.
Er bog um eine Ecke, als ihm ein Trupp von vier Soldaten entgegen kam. Alle mit Sturmgewehren bewaffnet. Jeder lief stumm hinter seinem Vordermann her. Alle mit ernsten Gesichtern. Schien so, als ob man tatsächlich damit rechnete, dass die Gegner dieses Gebäude angreifen würden. Hoffentlich hatten die Erbsenzähler für dieses Gebäude genügend Waffen bereitgestellt, damit auch Odinn eine abbekommen würde.
Er bog um eine weitere Ecke und stand schließlich vor dem Büro von Claire. Er blieb kurz stehen. Instinktiv klopfte er an der Tür und wurde sich im selben Augenblick bewusst, wie unsinnig diese Aktion war. Da die Tür offen war, trat er einfach ein.

Oculus
02.09.2011, 23:17
Er blendete gedanklich schon aus wie oft es hinter ihm knallte und rannte so schnell es ging zu Claire's Büro, sie war seine Vorgesetzte, sie wusste was er zu tun hatte. Und vor allem wusste sie in welcher Waffenkammer er seine Schrotflinte holen konnte - eine Hydra X eine hochmoderne Schrotflinte die ihm Tom einst von Cerberus besorgt hatte.
Seine Gedanken schweifte kurz vom Angriff ab. Eigenartig, sich vorzustellen dass Tom, den jeder für einen eigenartigen aber sonst gewöhnlichen Wirten auf Omega hielt ein Offizier bei der Allianz und ein Maulwurf bei Cerberus war, doch jene Waffe, und die Ankündigungen seines Onkels von eben, liesen keinen Zweifel offen.
Ha, sein Onkel, das war vielleicht eine... spezielle Person, erst der Anschiss weil er aus Versehen sein Büro...
"Seamus, hier entlang, in meinem Büro ist ein Notfall-Waffenspind, folge mir"
Er blickte nur kurz über die Schulter und sah Claire, die aus der selben Richtung zu kommen schien, und keine 5 Sekunden später war sie einfach an ihm vorbeigelaufen, beeindruckende Form.
Er legte selbst noch einen Zahn zu und folgte ihr, bis sie endlich vor ihrem Büro zu stehen kam, due Tür kurzerhand auftrat und hineinstürmte.
"Ah, wunderbar, alle hier."
Auch an den anderen rannte sie vorbei, und blieb erst vor der Wand wieder stehen.
Sie riss eine Karte ab, und dahinter kam in die Wand eingelassener Waffenspind zum Vorschein. "Fall das Gebäude gestürmt wird, damit wir Offiziere uns selbst verteidigen können, lässt sich nur öffnen wenn Alarm gegeben wurde. Hier, einmal Schrotflinte für den Herrn Biotiker" Mit diesen Worten warf sie Seamus eine Storm zu. Naja, keine Hydra X, aber seine gute alte Storm hatte ihn auf lange gute Dienste geleistet, da würde dieser hier für eine Schlacht reichen.
"Ich hab hier noch... zwei Sturmgewehre, eine Schrotflinte und drei Pistolen. Scharfschützengewehre erschienen mir sinnlos bei einem Überfall. Und Splittergranaten sind zu gefährlich in engen Räumen. Bedient euch" sagte sie und nahm sich selbst eines der beiden Sturmgewehre.

Während die anderen sich die Waffen ansahen nutzte Seamus die Zeit ein paar klärende Worte an sie zu richten.
"So, ich will mich ja nicht aufspielen, aber ich hab schon mal gegen diese Blechbastarde gekämpft. Von den blauen Abartigkeiten die nach Cyper-Zombies aussahen lässt ihr lieber die Finger, bekämpfen nur auf Distanz. Ich wollte einen im Nahkampf niederstoßen, den hats einfach zerissen und beine biotische Barriere und meine kinetischen Schilde waren weg.
Dafür wurde mein Bauch etwas gelüftet, auch nett.
Die Viecher schießen außerdem extrem schnell, wenn ihr euren Kopf länger als ein paar Sekunden aus der Deckung hält ists möglich dass er schon durchlöchert wird, schießt lieber blind über die Deckung. Und... tja, das wars eigentlich schon, ihr seid ja Soldaten und kein solcher Haufen wie auf Eden Prime. Immerhin habens die auch überlebt. Zumindest genug damits nacher noch welche zum Feiern gab."
Das wars erst mal, wenigstens sparte er sich hier den 'friendly fire isn't friendly' Vortrag von Eden Prime. Er war schon gespannt wie das Wachpersonal mit den Geth fertig wurde, ob sich schon jemand die Mühe gemacht hatte einen Trainingsplan, zugeschnitten auf Geth, einzuführen?

BlackShial
02.09.2011, 23:46
Jetzt hatte sie ihn! Er wand sich verlegen von ihr ab und versuchte ihrem Blick auszuweichen. Frauen! Erst keifen sie einen an und dann sind sie so zuckersüß das man fast Karies bekommt.
“F- freut mich deine Bekanntschaft zu machen ...”
Er räusperte sich.
Komm klar Junge, jetzt ist nicht der Augenblick sich von ein Paar hübschen Augen den Kopf verdrehen zu lassen! ...
Seine Waffen! Verdammt, hat er etwa eben seinen letzten Rest Verstand mit ausgespuckt? Ihnen blieb sicher nicht mehr viel Zeit bis hier vor diesen Geth nur so wimmelte!
“Ja! Genau das war mein Plan! Ohne meine Waffen bin ich aufgeschmissen.”
Seine Wohnung ... Seine Wohnung, wo war sie noch gleich? Er fasste sich an den Kopf und rieb seine Stirn, diese fiesen Schmerzen raubte ihn noch den letzten Nerv. Nicht der beste Tag um sich zulaufen zu lassen, wirklich nicht.
“Meine Bude ist ganz in der Nähe, aber wir sollten vorsichtig sein ... Wir wollen die Geth ja nicht bei ihrer ausgelassenen Party stören.”
Geth, hm? Er hatte von ihnen gehört, aber gesehen hatte er noch nie einen. Aber gerade hier? Die Citadel wär sicher nicht seine erste Wahl gewesen um mit ihnen ein Blind-Date zu vereinbaren. Nun, sich jetzt Gedanken darüber zu machen, was sie wohl hier wollten war unsinnig, durch reines grübeln hat man noch keine Leben beschützt. Und genau das musste er jetzt tun, sein eigenes Leben schützen! Er war zu jung und gut aussehend um hier den Löffel abzugeben!

Mal vas Idenna
03.09.2011, 00:00
Odinn wurde beinahe von Claire umgelaufen. Hätte er von der zierlichen Dame nicht erwartet. Und noch weniger hatte er damit gerechnit, was sie aus der Wand herauszauberte. Ein ganzer Waffenschrank mit allerlei nützlichen Gerät.
Odinn trat nach Claire und Seamus an den Schrank heran und betrachtete die Waffen. Es befanden sich noch eine Lancer als Sturmgewehr, eine weitere Storm und drei Kessler im Schrank. Er entschied sich für eine der Kessler und nahm nach kurzem Zögern noch das Sturmgewehr.
Als Seamus von seinen Kampferfahrungen mit den Geth sprach, wurde Odinn hellhörig. "Sie waren auf Edem Prime? Wenigstens ein glücklicher Zufall. Dann haben Sie vermutlich mehr Kampferfahrung als alle anderen hier im Geäbude. Zumindest was die Geth betrifft." Dann wandte er sich Claire zu: "Ma'am, Ihre Befehle?"

Grimmi
03.09.2011, 06:31
Grimmi saß in Unterhose, Strümpfen und Turnschuhen hinter einem Tresen auf dem Boden und wühlte in einer Box mit Fundsachen. Um seinen Hals baumelte eine goldene Kette. Für seinen Geschmack liefen viel zu viele Menschen als Diplomaten, Journalisten und Geschäftemacher auf der Citadel herum. Er konnte sich mit deren Anzügen nie recht anfreunden, aber mittlerweile hätte er alles angezogen. Irgendwie schienen nur winzige Salarianer oder dürre Turianer ab und zu mal ein Hemd in diesem Saftladen zu vergessen. Ein passendes Menschenoberteil hatte er zwar gefunden, aber das war eindeutig für Frauen gedacht und kam daher nicht in Frage. Frustriert kippte er die Kiste aus. Nichts. Gar nichts. Sein rechter Arm schnellte blau glühend nach vorn. Shirts und Hosen flogen durcheinander. Der Tresen prallte gegen die Schiebetür, die nicht schnell genug aufgegangen war, aus der Verankerung gerissen und auf die Straße geschleudert wurde. Das biotische Leuchten breitete sich auf seinen ganzen Körper aus und er schwebte hoch. Erst als er sicher auf den Füßen stand erlosch es. Halbnackt ging er auf die Straße. Wen kümmerte es schon? Es war sowieso niemand unterwegs. Wo waren überhaupt alle hin?

Grimmi
03.09.2011, 08:22
Von seinem Handgelenk ertönte eine tiefe Computerstimme: "Bitte wenden. Nach fünf Metern rechts abbiegen."
"Fick dich doch!" Er hob seinen linken Arm, so als wollte er auf eine Armbanduhr sehen. Orangefarbene Platten aus Licht erschienen. Auf einer davon blinkte eine Karte. "Zielführung aus! Zeige-" Ganz in der Nähe war etwas schweres auf den Boden gefallen. Dann sah er einen schwarzhaarigen Mann mit einem aufgerissenen Packet in den Armen durch ein kaputtes Fenster klettern. Ein Mensch, perfekt. "Oi!" Der andere sah kurz zu ihm hinüber, sagte aber nichts. Grimmi streckte einen Arm aus und spreizte die Finger, woraufhin der Plünderer ganz langsam auf ihn zu flog. "Lass mich los!", brüllte er in der Luft hängend und setzte an "Du kl-", biss sich aber auf die Zunge und gab nach. "Nimm dir, was du willst, aber lass mich in Ruhe. Gehört alles dir." Grimmi ließ ihn fallen. "Zieh dich aus."
"Was?!"
"Gib mir deine Hose!"
"Verpiss dich!"
Ein bläuliches, lichtvezerrendes Masseneffekprojektil wuchs in Grimmis Handfläche heran.
"Gib mir deine Hose oder ich ziehe sie von deinem toten Arsch!"
Der Plünderer hob die Hände hoch und machte einen Schritt zurück.
"Nicht Hände hoch, zieh die Hose aus!"
Ganz vorsichtig senkte der Typ seine Arme und machte den Gürtel auf. Während Grimmi wartete, warf er einen Blick zu dem Packet. Darin waren viele kleine Boxen mit großen Bildern drauf. Auf einem lag eine [zensiert]. Angewidert wandte Grimmi sich ab.
"Menschen mit Alien? Wie kann man nur so krank sein?! Und wer holt sich heutzutage noch analog Pornos? Ist dir nicht in den Sinn gekommen was wertvolles zu klauen?" Plötzlich zog der Plünderer sich wieder die Hose hoch und rannte los. Grimmi fing ihn in Stasis ein. Hinter sich hörte er Schrittgeräusche. Er drehte sich um. Sein Herz begann wie wild zu hämmern. Vor ihm standen drei menschenähnliche, graue Gestalten. Adrenalin setzte ein. Eine Hand riss er als Faust in die Höhe und eine Schockwelle beförderte die Zombies von ihm weg. Gleich danach feuerte das Masseneffekprojektil aus der anderen Hand ab, das einem Husk den halben Kopf wegriss. Aber die anderen beiden waren schon wieder auf den Beinen und rannten rasant auf ihn zu. Er wollte eine Singularität erschaffen, aber die Stasis erforderte den Großteil seiner Konzentration und er brauchte doch dringend eine Hose. Sie kamen immer näher. Alles ging viel zu schnell. Wieso musste dieser Idiot auch weglaufen? Wütend brüllte er los, ließ die Stasis fallen und katapultierte den Plünderer in die grauen Ungeheuer, was allen drei die Knochen brach. Mit unnatürlich verdrehten Beinen lag der schwarzhaarige Mann zwischen den leblosen Husks. Ein genaueres Hinsehen offenbarte, dass er sich zu allem Überfluss noch in die Hose gemacht hatte. "Großartig, ganz großartig! Angriff der Roboterzombies! Das ist ja wohl nicht wahr!" Grimmi sah die Straße hinunter und dann in die entgegengesetzte Richtung. "Zielführung ein!"

1!-!1
03.09.2011, 13:10
Grinsend griff Vincent nach der Schrotflinte. "Ah, eine Schrotflinte. Auf engem Raum kann sogar ich damit nicht danebenschießen!" Er überlegte kurz und griff dann noch nach der Pistole. "Nur für den Fall, dass die Munition ausgeht"

Dannn wandte er sich an die Gruppe. "Also, was ist der Plan? Verschanzen bringt ja nicht wirklich was, im schlimmsten Fall lassen die Geth einfach eine Rakete auf uns fallen. Ich schlage vor, wir schießen unseren Weg aus dem Gebäude heraus" Zu Seamus gewandt fuhr er fort. "Wenn Sie auf Eden Prime waren, dann wissen Sie ja, wie man diese Viecher am besten erledigt. Damit haben Sie mir einiges an Wissen voraus. Tun Sie mir also bitte den Gefallen und halten mich zurück, wenn ich einen großen Fehler begehen würde" Dann wandte er sich an Claire. "Ma'am, wie lauten Ihre Befehle?"

Vierzweisieben
03.09.2011, 14:48
Vherril musste unwirllkürlich lächeln, als er die Stimme erkannte.
"Oculus! Den Raketenwerfer von der Yacht? Aber ich habe eigentlich gedacht, ich öffne die Tür."
Bei dieser Lage des Schiffs musste die Tür auf irgendeiner der Seiten liegen. Und bei einem so alten Modell konnte man sie wahrscheinlich von Hand öffnen.

__________


"Kann ich was dafür, dass ihr Menschen so wenig aushaltet?", fragte Kureck nicht unfreundlich. "Ich glaube, außer dir und zwei anderen hat's alle erwischt."
Die meisten Menschen waren zwar noch am Leben gewesen, doch tödlich verletzt oder ihre Verletzungen überforderten Kurecks Fähigkeiten. Die, die er nicht retten konnte, hatte er erlöst.
"Was machst du bei der Allianz? Ist das 'n Job?"

__________


Vherril hatte die Tür gefunden, aber sie war kopfüber - zumindest aus dieser Perspektive. Dennoch hatte der äußere Teil der Luftschleuse beim Aufprall einiges abbekommen, sodass die Tür sich mit einiger Kraftanstrengung öffnete. Vherril konnte gerade noch beiseite springen, als das schwere Metall sich seinen Händen entwand und scheppernd zu Boden fiel.
"Die Außentür hab ich. bekommt ihr die innere von drinnen auf?"

Tiberias
03.09.2011, 15:07
"Haha. Dafür können Kroganer keine Shuttles steueren." sagte Chev lächelnd. "Aber nein. Ist kein Job. Ums kurz zu machen. Ich hatte einen Job, wurde erwischt und nunja hier bin ich nun. Eigentlich wollte ich abhauen, aber dieses Ding" Chev wies auf das riesen Schiff draußen, "und die Geth, hielten mich bisher ab. Und was ist mit dir? DIe Citadel ist nicht grad der Ort für Kroganer."
Chev nahm seine Kraft zusammen und richtete sich auf. Aber durch Schmerzen stöhnte er hörbar.

Forenperser
03.09.2011, 15:21
Er überlegte nicht lang und rannte mit ihr los, den Atem des Monsters im Nacken.
Die grotesken Geräusche dass es von sich gab machten es nicht einfacher sich zu konzentrieren.
Er drehte sich kurz um und warf die leergeschossene Geth-Pistole an den Kopf ihres Verfolgers, was jedoch nicht viel bewirkte.
Im schnellen Lauf nicht darauf achtend wo sie hinliefen stolperte Beyo über ein Trümmerteil.
"Verdammt, nein!"
Das Monster beugte sich über ihn und der Turianer schloss schon das Schlimmste befürchtend die Augen als das Ding plötzlich von Kugeln durchlöchert nach vorne auf ihn fiel.
Angewidert stieß er den Körper beiseite und stand auf um zu sehen wer sie gerettet hatte.
"Geht es ihnen gut? Das war knapp."
Erleichtert erspähte Beyo den turianischen Sergeant von vorhin, der mit seiner (scheinbar noch vollzähligen) Einheit die Schüsse abgegeben hatte.
"Was ist das?"
"Ich weiß nicht....."
Während die Soldaten die Leiche des Dings untersuchten entfernten er und Luceija sich wieder davon.
Er wusste nicht was er sagen sollte, also ging er eine Weile stumm neben ihr her.

Mystic-Moon
03.09.2011, 15:24
"Ich glaube kaum das man Panik je wirklich kontrollieren kann, man schafft es ja nicht mal die gelandeten Schiffe bei einem Notfall zu sperren, damit panische Piloten nicht alles rammen was ihnen in den Weg liegt. Da ist Omega ja schon fast sicherer." Nachdem Cheldon den Strahl auswich, fing der Geth wieder an wahllos durch die Gegend zu springen "Scheiße ist das Vieh schnell"
Kar hatte ziemliche Schwierigkeiten den Sprüngen des Geths zu folgen, was durch die Tatsache das nur etwa eine Sekunde zwischen den Sprüngen lag, zu kurz um einen Treffer landen zu können." Kann es nicht mal etwas länger stehen bleiben? So bekomm ich keinen Schuss hin. Na Endlich"
Wie auf Kommando blieb der Geth an seiner Position und Kar sah seine Chance gekommen den Geth zu erledigen. Bevor Kar aber schießen konnte, sprühte sein Gewehr kurz Funken und beim betätigen des Abzuges machte es 'click', sein Gewehr wurde durch den Geth überhitzt. " Verdammter Geth, der fängt ja langsam ... scheiße " Kar bemerkte das er vn dem Geth mit einem roten Strahl anvisiert wurde und warf sich gerade noch rechtzeitig zur Seite bevor der Geth einen kraftvolleren Strahl abfeuerte.

Luceija
03.09.2011, 16:04
Lea lief zurück zu Vigilios Skycar, als sie Schüsse hörte. Sie konnte den Mann nicht einfach im Stich lassen. Lea ging zum Kofferraum und betrachtete dessen Inhalt. Die Geth hatten Scheinwerfer benutzt, waren also auf Licht angewiesen. Sie griff sich die Blendgranate und lief in einem Bogen um die Straße herum, in der sie Vigilio gelassen hatte, sich dabei nach Geth umsehend. Noch waren keine zu entdecken, vermutlich waren sie einer Art Vorhut begegnet.
Hier musste es sein. Sie achtete darauf, nicht zu nah an der Gaswolke zu stehen, bog um die Ecke und eröffnete das Feuer. Sie machte sich keine Sorgen, versehentlich Vigilio zu treffen, schließlich hatte der seinen "Schild".
Als sich mehrere der Roboter nach ihr umdrehten, warf sie die Granate und warnte Vigilio.
"Blendgranate!"
Ein großes Trümmerstück bot Lea Deckung, während sie ihr Gesicht abwandte und den Knall abwartete.
Dann kam sie wieder aus ihrer Deckung hervor.

Der Schotte war einfach zu schwer. Und zu sperrig. Und überhaupt, wer kämpfte schon im Anblick einer bislang unbekannten, synthethischen Alienrasse mit einer Waffe in der einen und einem übergewichtigen Schotten in der anderen Hand?! Wenn diese Roboter auch nur irgendeinen Sinn für Humor hatten, würden sie nun sterben. Vor lachen.

Nein, das war keine Lösung. Er schoss zwar und versuchte dabei präzise zu bleiben, aber schienen sich die Geth nicht gross in ihrem Vorhaben ablenken zu lassen, sich die beiden Menschen zu krallen. Lea hatte zum Glück auf ihn gehört und war verschwunden. Er musste nicht zusehen, wie eine Frau bei solch einem Angriff ums Leben kam. Wenn dann starb er. Wie ein verdammter Mann.

Die Vorsicht zum Trotz lies er Tom nicht nur los, sondern trat ihm zur Sicherheit nochmal in den Rücken, sodass er unsanft nach Vorne und auf den Boden fiel. Nein, berichtigte er sich selbst, ER würde sterben. Das würde er ohnehin. Zwar gefiel ihm die Tatsache nicht, ihm nicht selbst den Schädel zu zerballern für seinen leichtsinnigen Verrat und seine frechen Antworten. Aber lieber er als Gil.
"Gehen Sie zurück zum Skycar, Lea!", rief er und hoffte das sie irgendwo war um sie zu hören. Denn er...rannte.

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Er überlegte nicht lang und rannte mit ihr los, den Atem des Monsters im Nacken.
Die grotesken Geräusche dass es von sich gab machten es nicht einfacher sich zu konzentrieren.
Er drehte sich kurz um und warf die leergeschossene Geth-Pistole an den Kopf ihres Verfolgers, was jedoch nicht viel bewirkte.
Im schnellen Lauf nicht darauf achtend wo sie hinliefen stolperte Beyo über ein Trümmerteil.
"Verdammt, nein!"
Das Monster beugte sich über ihn und der Turianer schloss schon das Schlimmste befürchtend die Augen als das Ding plötzlich von Kugeln durchlöchert nach vorne auf ihn fiel.
Angewidert stieß er den Körper beiseite und stand auf um zu sehen wer sie gerettet hatte.
"Geht es ihnen gut? Das war knapp."
Erleichtert erspähte Beyo den turianischen Sergeant von vorhin, der mit seiner (scheinbar noch vollzähligen) Einheit die Schüsse abgegeben hatte.
"Was ist das?"
"Ich weiß nicht....."
Während die Soldaten die Leiche des Dings untersuchten entfernten er und Luceija sich wieder davon.
Er wusste nicht was er sagen sollte, also ging er eine Weile stumm neben ihr her.


"Was in aller Welt war das?", keuchte sie mehr als dass sie sprach, als die beiden mit schnellem Schritt die Strassen entlang schritten. Instinktiv in Richtung Stimmen. Ob das jedoch so gut war, konnte sich erst zeigen wenn sie vor Ort waren. Höchstwahrscheinlich war es das nicht, aber welche Wahl hatten sie schon?
Sie betrachtete den Turianer aus den Augenwinkeln, während er stumm neben ihr her ging. Noch immer schien es so unfassbar, dass er wirklich hier war. Vor mehr als zwei Wochen, als sie gemeinsam zur C-Sicherheit flüchteten, erschien alles so endgültig. Sie schloss in ihrem Inneren bereits mit der Tatsache ab, dass Beyo nur als weiteres Kapitel in ihrem Leben aufgetreten war, welches sich nun schloss und mit dichtem Wachs versiegelt wurde. Das er irgendwo, fern ab von ihr, ihren kleinen Wehwehchen und Cerberus ein Leben führen konnte welches er sich seit seinem Rausschmiss erhofft hatte. Und das Schicksal sprach Bände davon, dass dies hier ein Bund war, der keine Zukunft hatte.
Aber dennoch: Jedes Mal führte es sie wieder aufs Neue zusammen.

"Wieso...", sie überlegte einige Male und überdachte die Frage kritisch, ehe sie sie letztenendes stellte, "...wieso bist du wieder hier?"

Irgendwie war die Frage reichlich dumm. Nicht nur, dass sie sie grammatikalisch stellte als wäre sie ihn am Liebsten wieder los, nein, ihr gebrochener Gesichtsausdruck verstärkte es sogar noch, obwohl es das absolut nicht war, was sie sagen wollte.

Grimmi
04.09.2011, 00:17
Mit großen Schritten rannte Grimmi immer noch nur in Unterhose und Turnschuhen die leergefegte Straße hinunter. "Nach dreihundert Metern rechts abbiegen", schallte eine künstliche Männerstimme aus dem Omni-Tool-Armband in dem Versuch die viel zu laute Noise Rock Musik von vor zweihundert Jahren zu übertönen. Was war das? Er wurde langsamer, kam zum Stehen und drehte schwer atmend um. Ein Stück zurück zur Kreuzung. In einer abzweigenden Straße weiter hinten lag ein deformierter Metallkasten. Für einen Moment stand er keuchend da, dann setzte er sich ungläubig in Richtung Schrank in Bewegung. "Bitte wenden", mahnte die Computerstimme und wenig später: "Bitte wenden und nach zehn Metern links abbiegen."
"Stumm schalten." Die Musik brach ab und die erdrückende Stille einer Geisterstadt breitete sich aus. Er lief zu dem verbeulten Schrank hin. In der Ferne sah er ein Skycar stehen. Der Kleiderschrank, jawohl! Grinsend griff Grimmi nach einem weißen T-Shirt und zog es über. Im Anschluss fischte er nach einer Hose. Dabei spürte er etwas schweres, hartes, rundes in der Tasche einer Jacke. Neugierig zerrte er hervor, was sich als uralte, analoge Taschenuhr aus Silber entpuppte. So ein Ding war bestimmt nicht ganz wertlos. Er löse die verankernde Kette vom zweituntersten Knopfloch der Jacke und nahm die Uhr an sich. Letztendlich fand er eine schwarze Trainingshose glückerweise mit Taschen.
Beim Skycar riss er mit aller biotischer Kraft an der verschlossenen Tür. Wer brauchte hier schon Skycars mit Dächern? Als ob es hier jemals regnen würde. Es knackte und knarrte laut, bis die Tür endlich mit einem lauten Knall aufsprang. Die Verschlussbolzen waren durch die Karosserie gebrochen. Schwungvoll warf er sich in den Beifahrersitz und kletterte zur Fahrerseite hinüber. "Musik aus. Lautstärke auf 30%. Routine 5." Sofort aktivierte sich das holographische Interface seines Omni-Tools. "Marke Sharma, Modell ist... Toffee GT."

Vierzweisieben
04.09.2011, 10:21
"Die Citadel ist nicht grad der Ort für Kroganer."
"Und doch wohne ich hier. Geht's?", fragte Kureck, als er Chev stöhnen hörte.
"Wir müssen hier weg. Ganz unten sind wir am schwersten zu finden und zu treffen."

__________


Lea lief zum Schotten, der regungslos am Boden lag. Sein Puls ging langsam aber gleichmäßig. Bewusstlos.
Was momentan aber wichtiger war, war, dass Vigilio verschwunden war. Sie legte eine Hand an das Commlink in ihrem Ohr.
"Laufe jetzt zum Skycar. Ziel ist K.O.. Wo sind Sie?"
Lea sah sich noch einmal nach dem Schotten um, dann lief sie los.

Tiberias
04.09.2011, 10:34
"Es gibt im Moment bestimmt schönere Orte wo man wohnen kann." Chev grinste und fing an zu Kureck zu gehen.
"Ja es geht schon, hab schon schlimmeres mitgemacht."
Chev hob ein herumliegendes Gewehr auf und sah sich die beiden Überlebenden an. Einer von ihnen war der Colonel, den anderen kannte Chev nicht.
"Du hast Recht, hier ist es zu gefährlich. Aber ich würde es auch vorziehen ganz von hier zu verschwinden. Den wenn jetzt nicht grade ein Elitetruppe der besten Kämpfer der Galaxie auftaucht, was allein die Tatsache das ich nicht vorhabe gegen das Schiff zu kämpfen und dadurch der beste fehlen würde zunichte macht, seh ich schwarz für die Citadel."
Chev wandte sich an den Colonel
"Haben sie eine Idee wie wir von hier verschwinden können?"
Der Colonel stöhnte kurz und amchte keine Anstalten was zu sagen und Chev hatte keine Lust es aus ihm rauszukitzeln.
"Hmm er will nicht reden. hast du eine Idee?" fragte er an Kureck gewandt

Oculus
04.09.2011, 10:56
Und mit einem mal war er frei, seinem Entführer war er wohl zu schwer geworden. Doch dass er nun gerettet war, daran dachte er nicht - er wurde einfach zurückgelassen weil seine Mitnahme eine Flucht unmöglich gemacht hätte, und als Abschiedsgeschenk erhielt er noch einen kräftigen Tritt ins Kreuz, der ihn mit dem Gesicht voran zu Boden gehen lies.
Vor seinen Augen wurde es schwarz, und kurz dachte er das wäre schon das Ende..

Nach einer halben Ewigkeit öffnete er die Augen wieder, und die Situation war nicht viel angenehmer als zuvor: Er bewegte den Kopf gerade so weit dass er sehen konnte dass Geth auf ihn zukamen. Waren die vorher nicht bei weitem nähere gewesen? Oh fuck, war das...?
Er schluckte. Unwillkürlich drehte er sich auf den Rücken, versuchte verzweifelt sich unbemerkt rückwärts aus der Reichweite der Geth zu schieben.
Was er da sah, das würde noch schlimmer werden als der Tod in Cerberus' Folterräumen: die Geth hatten während seiner Ohnmacht eines dieser Podeste aufgebaut, die er aus Videoaufzeichnungen und Augenzeugenberichten von Eden Prime kannten. 'Drachenzähne', diesen Namen hatte ihnen ein panischer Zivilist auf einem Video gegeben, und inzwischen hatte sich dieser Ausdruck in Ermangelung eines besseren, treffenderen Namens durchgesetzt. Die Geth spießten dort ihre Opfer auf, aus ihnen wurden dann abscheuliche Cyper-Zombies: Auch Seamus hatte ihm von denen erzählt, Kanonenfutter, nur dazu gedacht auf Gegner zuzulaufen, zu explodieren und so alle zu schädigen die ihnen zu nahe kamen.

Er wollte gerade aufspringen, was auch schon so schwer genug gewesen wäre, doch gerade als er es schaffte die Last seines Körpers auf seine Füße zu bringen, da zischte ein Geschoß durch die Luft, und schlug in einem nahen Gebäude ein, ein Regen aus kleinen Betonbrocken und Eisensplittern ging auf Tom herab, der sich instinktiv, wieder ohne auf seine Verletzung zu achten, die Hände über den Kopf hielt.

Als der Regen scheinbar abflaute und er sich wieder traute seine Augen zu öffnen - da sah er ein bei weitem größeres Stück der Fassade auf ihn zukommen. Erstaunlich schnell, bedachte man dass er verletzt, unter Einwirkung von Betäubungsmitteln und gerade eben erst aus einer Ohnmacht erwacht war, warf er sich zur Seite, rollte nochmals zur Seite als er auf dem Boden lag, und wurde dann festgehalten - von eben jenem Stück der Fassade dem er eigentlich ausweichen wollte. Selbst mit dem Betäubungsmittel spürte er einen Schmerz in seinem linken Arm, und als sich die Staubwolke, die das herabgestürzte Betonteil aufgewirbelt hatte, legte da sah er was er schon befürchtet hatte: Eingeklemmt!
Sein Arm verschwand zehn Zentimeter unter der Schulter unter dem Betonbrochen, ein Eisenträger, der dem Beton als Bewährung diente bohrte sich knapp neben seinem Hüfte in den Boden.
Unter normalen Umständen wäre er ja dankbar dieses Unglück überlebt zu haben, doch die Geth die den Drachenzahn aufgestellt hatten wurden durch diesen ohrenbetäubenden Aufschlag, der ihnen zwar nicht in den Microphonen schmerzen würde, den sie aber sicher bemerkt hatten, auf ihn aufmerksam.

Toms Gehirn schien langsam in Stand-by-Modus zu gehen, alle Umrisse wurden unscharf als die Geth auf ihn zukamen. Er riss sich noch ein letztes mal zusammen, und holte eine der wenigen verbleibenden Granaten aus seinem Mantel, hielt sie mit halb ausgestreckter Hand etwa einen halben Meter vor seinem Gesicht. Werfen war keine Option, egal ob er traf oder nicht, dann würden ihn eben die nächsten Geth auf diese unsägliche Apparatur spießen.
Nein, er hielt sie Granate auch dann noch, als er seinen Finger auf den Zünder legte...
10 Sekunden von der Betätigung bis zur Detonation, wart noch ab, Tom, dann nimmst du wenigstens ein paar Geth mit, dachte er sich noch, doch als der Versuch gegen die Schwärze die seine Augen und seine Gedanken umfing anzukämpfgen aussichtslos wurde, drückte er den Zünder schon vor der Zeit.
"Kommt schon... ihr Blech... kommt näher... Detonationsradius..."
Das die 10 Sekunden nicht reichen würden damit die Geth die etwa 30 Meter die ihnen noch zu ihm fehlten zurücklegte war ihm nicht mehr so ganz klar, aber es war ja nun auch egal.
Seine Sinne kündigten ihm ohnehin gerade den Dienst auf.

Vierzweisieben
04.09.2011, 10:57
"Ich glaube, ihn hat's schwerer erwischt. Aber es muss hier irgendwo ein Treppenhaus oder einen Fahrstuhlschacht geben."
Kureck trat durch eine Tür in der Wand in einen weiteren Raum. Sie konnten die Verletzten nicht mitnehmen, also ließ er sie dort. Zumindest der zweite Soldat schien sein Bewusstsein wiedererlangt zu haben, sodass die beiden nicht völlig schutzlos waren.
"Alles leer."
Endlich hatten sie eine Treppe gefunden. Im Gebäude war es gespenstisch ruhig, doch einige Stockwerke weiter unten konnte man ein Gespräch hören.

AeiaCarol
04.09.2011, 11:51
„Außer Betrieb.“ schallte eine mechanische Stimme kurz und bündig, als sie den Aufzug per Knopfdruck zu sich ordern wollte.
„Das fehlte ja gerade noch…“Sie wusste nicht, ob sie angesichts der scheinbar ziemlich ernsten Situation lachen oder weinen sollte, aber sie kam auch nicht dazu genauer darüber nachzudenken, da ein erneutes ohrenbetäubendes Geräusch sie aus ihren Gedanken riss.
Ein Knall, der nicht nur den Boden unter ihren Füßen erzittern ließ, sondern auch der eigentlich stabilen, riesigen Fensterscheibe im Flur ein gehörigen Riss versetzte.
Zora atmete erleichtert aus, froh darüber dass das Glas der Belastung stand gehalten hatte. Die fehlende Atmosphäre in dieser Höhe hätte ihr beim Brechen der Scheibe zum Verhängnis werden können.
Mit bedächtigen Schritten ging sie auf das angeschlagene Fenster zu und sah gespannt nach draußen.
Von so weit oben hatte man einen guten Blick auf den Bezirk, der in dieser Situation fast schon zu ruhig wirkte. Vermutlich weil der Großteil der Bewohner mittlerweile Schutz gesucht hatte. Der Rest jedenfalls lag entweder totgetrampelt oder verletzt am Boden. Ein widerliches Bild das sie den Kopf schütteln ließ.

Sie jedenfalls sollte sich ebenfalls daran machen irgendwo unterzukommen, dachte sie und wendete sich nach rechts, nahm die ersten Stufen der schier endlosen Treppe.
Mehrmals rutschte sie ab, weil sie zu schnell lief, klammerte sich dann kurz ans Geländer um das verlorene Gleichgewicht zurück zu bekommen.
Minuten vergingen bis sie endlich den ersten Stock und damit fast die Haustür erreicht hatte.
Vorbei an den letzten Wohnungstüren und dem großen Flurfenster, atmete sich bereits erleichtert aus als plötzlich, begleitet von einem Klirren, die große Scheibe im Flur durch einen erneuten Einschlag in der Nähe in tausend Teile gerissen wurde und der eingehende Druck alles direkt in ihre Richtung warf.
Ohne dass sie einen Moment für Überlegungen gehabt hätte, drückte es sie bereits automatisch mit einem kräftigen Schwung zu Boden.
In dieser Stellung, mit dem Gesicht nach unten, verharrte sie eine gefühlte Ewigkeit bis sie sich endlich dazu durchringen konnte in Bewegung zu kommen. Ohne Zeit damit zu verschwenden sich von Staub und Scherben zu befreien lief sie weiter.
Zumindest gab es jetzt nichts mehr, was sie noch aufhalten konnte. Dachte sie jedenfalls.

Als sie sich der gläsernen Tür einige Stufen weiter unten rasch näherte, war sie der Überzeugung sie würde wie immer automatisch aufgehen. Diesmal nicht. Zora ging einige Schritte zurück. Vermutlich hatte der Sensor sie nur nicht erkannt, bei dem Tempo.
Wieder blieb die Tür verschlossen, sodass sie den Knopf an ihrer rechten Seite energisch drückte um die Tür manuell zu öffnen. Dieselbe mechanische Stimme wie schon am Aufzug meldete sich zu Wort.
„Gemäß Programmierung wurde diese Tür aus Sicherheitsmaßnahmen 5 Minuten nach dem automatischen Notsignal zum Schutz der Anwohner und deren Räumlichkeiten verriegelt. Sollte es sich bei dem Signal um eine Übung handeln, so werden Maßnahmen dieser Art in Kürze aufgehoben.“Sie hatte sich wohl verhört! Als sie den Knopf erneut drückte, sagte ihr die Stimme jedoch genau dasselbe.
Völlig durch den Wind lief sie vor der Tür auf und ab. Es gab zwar einen Notausgang, der aber wurde durch ein Gerüst, welches für Bauarbeiten am Haus aufgestellt wurde im Moment großzügig verstellt.
Das wars!
"Das verdammte Fenster!", sagte sie laut zu sich selbst.
Wie gestochen drehte sie sich um und nahm die Treppe zurück nach oben, in den ersten Stock.
Ziemlich hoch, aber nicht zu hoch, dachte sie beim runter sehen und kletterte eilig auf die Fensterbank. Geschätzte zweieinhalb Meter tiefer, konnte sie auf eine der Gerüstebenen springen und von dort direkt ganz nach unten, was nicht mehr allzu weit war.
Ihre Höhenangst förderte die Umsetzung ihres Plans zwar nicht gerade, aber eine Wahl hatte Zora in diesem Moment wohl nicht.
Vorsichtig setzte sie sich hin und achtete darauf mit den Händen nicht auf den verbleibenden Splittern hängen zu bleiben, während sie sich im sitzen langsam weiter nach vorne schob und ein letztes Mal tief Luft holte.

Tiberias
04.09.2011, 12:24
"Na dann auf nach unten." sagte Chev, und ging mit angelegtem Gewehr nach unten.
"Würde es dir was ausmachen wenn du voran gehst?? Immerhin halten wir Menschen ja nicht so viel aus."
Kureck nichte und ging voran, Chev ging hinterher.
Als sie kurz vor dem Erdgeschoss waren wurden die Stimmen endlich deutlich hörbar
"....komm schon Mann. Hier ist alles verlassen. und die C-Sey hat andere Probleme als aufzupassen das nicht geplündert wird."
"Aber wenn hier noch jemand ist, Michael??"
"Dann werden wir ihm mit diesen beiden hübschen Dingern drohen."
"Na gut. Los gehen wir."
Die zwei Männer setzten sich in Bewegung.
"Plünderer." flüsterte Chev.
Er und Kureck waren hinter einer Säule in Deckung geganen. Chev deutete Kureck in Zeichensprache an das sie die beiden flankieren sollten.
Kureck setzte sich, so leise wie es für einen Kroganer möglich war, in Bewegung.
Auch Chev drehte sich um und wollte schleichen, stiess aber gegen einen Mülleimer der scheppernd umfiel.
Die beiden Plünderer drehten sich um und zielten auf Chev. Beide hatten eine Tempest MP. Chev hob das gewehr und zielte auf die beiden, die Kureck nicht bemerkt hatten.
"Wafffffe runter oder wir..." der Junge schluckte "...oder wir schiessen"
"Junge. Ich will nur gehen. Mich intressiert das hier nicht. Also ich werde jetzt Richtung Tür gehen und dabe mein Gewehr auf euch gerichtet lassen. Aber ich werde nicht schiessen."
Die beiden Männer tuschelten miteinader ohne aufzuhören auf Chev zu zielen.
Chev schaute unauffällig zu Kureck, der verschwnden war....

Oculus
04.09.2011, 12:39
"Nein, nicht die Panik selbst, aber auch eine kopflos agierende Masse kann man in richtige Bahnen lenken, mit dem Wissen wie sie reagieren...
Wirst du wohl stehen... verdammte Viecher"
Wieder flog eine Landung Plasma an ihrem Ziel vorbei, gerade als er die nächste abfeuern wollte kam ihm eine Idee, die er unter anderen Umständen sofort wieder verworfen hätte, aber selbst in der Deckung würde ihn der Geth irgendwann ins Visier nehmen können, daher sprang er kurzerhand über die Deckung und versuchte den Strahlen, mit denen er anvisiert wurde auszuweichen.
Er als Salarianer hatte eine kürzere Reaktionszeit als der Quarianer, er rechnete sich also gute Chancen aus den Geth so lange zu beschäftigen bis Kar einen Treffer landen konnte. Und das womöglich bevor der Geth auf die Idee kam ohne vorbereitenden Laser-Visierstrahl zu feuern, sonst würde er ganz schön blöd aussehen...

Vierzweisieben
04.09.2011, 12:47
Die Lobby des Gebäudes bot selbst für Kureck ausreichend Deckung, sodass es ihm ein Leichtes war, die beiden Menschen von hinten biotisch zu packen und ihre Arme so zu verdrehen, dass sie die Waffen fallen ließen.
"Mein Arm!"
"Die Waffen nehmen wir mit. Ihr bleibt hier."
"Schon gut, schon gut."
Kureck reichte eine der Tempests Chev, die andere nahm er.
Rückwärts ging der Kroganer auf die Tür zu, mit der Schrotflinte und der MP auf die Plünderer zielend, die kleinlaut auf dem Boden saßen.
Die Tür öffnete sich automatisch. Kureck erschoss die beiden Menschen, dann drehte er sich um und trat nach draußen.
"Wir müssen hier weg bevor die Arme sich schließen."

Tiberias
04.09.2011, 13:02
"Wieso bevor??" Chev war verwundert über die Aussage doch Kureck wies in den Himmel und dort fingen die Arme tatsächlich an sich zu schliessen.
Diese riesige Schiff bewegte sich unterdessen weiter auf das Innere der Citadel zu, während die Geth die Flotte der Turianer angriffen.
"Ach du scheiße." schrie Chev
"Ok der nächste Hangar müsste nicht weit sein. Wenn dort ein Schiff ist, solten wir hier schnellstmöglich verschwinden. Los komm."
Chev und Kureck rannten los, während die Arme sich weiter aufeinader zubewegten.

Mystic-Moon
04.09.2011, 13:35
' Verdammter Geth' Seine Mantis war immer noch überhitzt als Cheldon über die Deckung sprang und dem Geth ein wunderbares Ziel lieferte. Kar verstand was Cheldon vorhatte, nur hoffte er das sich sein Gewehr schnell genug abkühlte bevor Cheldon von dem Geth erwischt doch noch erwischt werden würde.
Während Cheldon also den Köder spielte, beobachtete Kar den Geth und wartete darauf das er stehen bleiben würde um Cheldon anzuvisieren um damit ein Ziel für Kar liefern zu können. Der Geth ließ sich auch nicht lange bitten und nahm Cheldon ziemlich schnell ins Visier. Das war für Kar die Chance ' Komm schon sei jetzt bitte nicht überhitzt'.
In der Hoffnung das sich seine Waffe bereit abgekühlt hatte nahm Kar den Geth selbst ins Visier. Der Schuss den Kar mit seiner Mantis setzte traf den Geth in seinem "Kopf".
Der Treffer schien den Geth entweder zerstört oder weit genug beschädigt zu haben, denn er konnte sich nicht mehr an der Wand halten und fiel runter. Beim Aufschlag konnte man hören wie das Innenleben des Geths in Mitleidenschaft gezogen wurde. " Der müsste jetzt dahin sein, wenn nicht schon durch den Schuss dann durch den Aufprall. Sehr gut Cheldon so konnte ich den treffen ohne das er mir gleich wieder die Waffe überhitzt. Ich hoffe bloß das wir nicht noch auf mehrere dieser Viecher stoßen. Der hier reicht mir erstmal"

Grimmi
04.09.2011, 13:44
Jenseits der sich langsam schließenden Citadel-Arme flackerte es im Sternennebel wie in einer Gewitterwolke. Bewegliche Fregatten flogen waghalsige Manöver dicht um die Gethschiffe herum und versuchten das Feuer auf sich zu ziehen, was sowohl den kleinen Einmannjagdmaschinen, ihren gewaltigen Trägerschiffen, als auch den schwerfälligen Kreuzern Raum zum Atmen ließ. Richtig chaotisch wurde es aber erst durch die Unmengen von Raketen, Bomben und Torpedos. Von hier unten aus waren es tausende kleiner Lichter, die tanzend vom Tod kündigten.
Mittlerweile war Grimmi klar, warum das Skycar ein Dach hatte. Wegen der kaputten Beifahrertür konnte er die niedrige Atmosphäre nicht verlassen und war gezwungen weiter unten zwischen den Häusern über der Straße zu fliegen. Er war auf dem Weg zum weit und breit größten Hafen. Abgsehen von einer schrottreifen Korvette war der Hangar, den er zuerst besucht hatte, völlig leer. Ein gutes Stück war es noch hin. Gelangweilt kramte er die silberne Kette hervor, an deren Ende die alte Taschenuhr hing. Er betrachtete sie von allen Seiten. Öffnen würde man sie nur mit speziellen Werkzeug können. Oben drauf in der Mitte des Metallrings, an dem die Kette an der Uhr befestigt war, saß ein kleines Rädchen. Vorsichtig drehte er daran... nochmal und nochmal, bis sich allmählich ein Widerstand bemerkbar machte und das Uhrwerk leise zu Ticken begann.

Giarra
04.09.2011, 13:53
Savanna wandte den Blick wieder ab. Die Anicht von so vielen Feinden war ein wenig demoralisierend.
'' In Ordnung, wir müssen uns bedeckt halten, mein Gewehr ist für gut gezielte Schüse und nicht für wilde Schießereien ausgelegt. Nur musst du führen, ich weiß ja nicht wo es hingehen soll. '', sagte Savanna , während sie ihr Präzisionsgewehr noch einmal auf Bereitschaft überprüfte und probeweise anlegte.
Sie wollte es sich nicht eingestehen, aber sie hatte Angst. Viel Angst. Dies würde die erste Konfrontation seit ihrem ersten Tag bei C- Sec sein, sie wusste nicht, ob sie das mit heilen Nerven durchtehen konnte. Ihre Gedanken schwirrten schon bei dem Gedanken daran, dass ein Geth - von denen sie bisher nur Bilder gesehen hatte - mit gezogener Waffe auf sie zukam.
Ihre Hände begannen zu zittern und sie versuchte es zu verbergen indem sie fester zugriff, schließlich wollte sie vor Vallan nicht wie eine Memme darstehen. Ein Turianer sollte immer dizipliniert sein, dies machte auch die Kämpfer ihrer Spezies so stark, aber Sav konnte schon erahnen, dass sie unter Umständen die Fassung verlor.
Fest schaute sie ihrem neuen Kampfkumpanen in die violetten Augen.
'' Gehen wir. Wenn es dir sehr schlecht geht, sag Bescheid, dann halten wir an. Vielleicht finden wir ja sogar ein Mittelchen für dich unterwegs.''
Besonders prickelnd schien es ihm nicht zu gehen, aber er konnte laufen, reden und in halbwegs klaren Linien denken. So hoffte sie auf jeden Fall.
Ihr fiel erst jetzt das kleine Glöckchen um seinen Hals auf, es klimperte nur wenig und in der Aufregung hatte sie es garnicht gehört. Ein nettes Ding, so konnte man ihn auf jeden Fall schnell wieder finden, falls er je verloren gehen sollte.

Padma
04.09.2011, 15:02
Mordread lief. Er lief schon eine ganze Weile über die Dächer irgendwelcher entrückten Gebäude.
Er war noch nicht lange auf der Citadel als auf einmal alles in Chaos versank. Mehrere Alarme und Notsignale hatten etwas angekündigt. Dass es sich dabei um eine Invasion handelte, hatte er sich erst viel später aus dem Kontext erschließen müssen.
Mit federnden Schritten lief er schone ein ganze Weile ziellos umher. Er wusste weder wo er war, noch was er zu tun hatte. Überall herrschte ein regelrechtes Endzeitszenario. Beachtet wurde er bis jetzt von niemandem. Es störte ihn nicht sonderlich. Auf panisches Gebrabbel oder das aggressive Verhalten der Soldaten und Söldner konnte er gut verzichten.
Mordread verlangsamte seine Schritte während er beiläufig sein Familienerbstück vom Rücken zog. Es war ein bombastisches Scharfschützengewehr mit allerlei Schickschnack, wie es schien. Er blieb stehen und scannte die Umgebung durch das Sniperscope. Alles war ruhig.
Einen Moment lang verharrte der einsame Drell auf der Stelle und ließ die Endzeitstimmung seiner Umgebung auf sich wirken. Aus der Ferne drang der dumpfe Lärm von Explosionen an sein Ohr.
„Vielleicht sollte ich ein wenig meditieren“ dachte Mordread und sah sich um. „Aber besser nicht hier auf diesem Präsentierteller.“
Er setzte seinen weg über die Dächer fort und hielt Ausschau nach einer Abstiegmöglichkeit. Sein Gewehr hatte er komprimiert und sicher wieder auf dem Rücken verstaut. Die Gebäude waren verhältnismäßig flach, doch einen Sprung wagte er nicht.
Es knackte und knirschte unter seinen Stiefeln. Staub und Dreck wurden in feinen Wölkchen von seinen Schritten aufgewirbelt. „Ich sollte wirklich hier runter. Nicht das noch was einbri…“ RUMS!
Der Boden, beziehungsweise das Dach unter seinen Füßen gab mit einem lauten Knall nach und polterte in tausend Stücken zusammen mit Mordead ins innere des Hauses. Der Sturz war nicht tief, was dem harten Aufprall allerdings nicht anzumerken war.
Mordread brauchte einen Moment um sich zu orientieren und sich aus den Trümmern zu befreien. Von Schutt und Schmutz befreit sah er sich in dem loftigem Raum um, in den er gestürzt war. Bis auf das Loch in der Decke und das dadurch verursachte Chaos sah die Wohnung intakt aus.
Von irgendwo unter ihm drang eine gedämpfte Stimme zu ihm hinauf. Sie schien zu schreien. Nach kurzem Zögern entschloss Mordread sich den Rufen zu folgen. Sie führten ihn in den Keller. Es gab zwei Zimmer. Eines davon schien hektisch verlassen worden zu sein. Stühle waren umgekippt und Holokarten achtlos auf Tisch und Boden verteilt. Die Tür zum zweiten Raum war verschlossen, hing allerdings durch die starken Erschütterungen schief im Rahmen, so dass der kräftige Drell sie mit Mühe aufstemmen konnte. Das Geschrei kam eindeutig von dort.
„Hallo?“ rief Mordread während er sich mit ganzer Kraft gegen die Tür stemmte. „Keine Sorge, ich bin gleich bei ihnen.“ Nach einigen Augenblicken gab die Tür ein ungesundes Geräusch von sich und kippe krachend aus der Halterung.
Keine zwei Meter von dem Drell entfernt lag ein umgekippter Stuhl neben einem Regal. Doch er lag nicht allein. An ihn gefesselt und somit ebenfalls hilflos auf die Seite gekippt saß eine Asari. Sie war der Ursprung des Gekeifes. Ein Knebel hing ihr locker um den Hals. "Offensichtlich ist sie mit der Gesamtsituation unzufrieden“ dachte Mordread und musste grinsen.

Luceija
04.09.2011, 15:16
"Vigilio-Gaius, kommen Sie zurück zum Würfel, mein Junge, sie werden da draussen noch zum Futter für die Geth! Wir handeln nach Notfallprotokoll X, bringen Sie an Menschen mit wen sie für richtig halten, aber achten sie auf die Betäubung." In der Nähe schlug irgendetwas ein und Gil hatte Mühe damit zu verstehen, was ihm Zernike über das Commlink mitteilte. Aber zählte nun vorrangig, dass er selbst überlebte, dass er Lea fand und rechtzeitig beim Skycar ankam, ehe die Geth schlimmeres taten als ihm den Anzug zu ruinieren.
"Verstanden Zernike.", brüllte er in das Comm durch den Krach hindurch und hoffte, er würde verstehen.
"Wir werden einige Umstrukturierungen veranlassen müssen und brauchen Sie lebend. Also rennen sie den Gestalten nicht in die Arme. Zernike Ende."
Er hatte Glück im Unglück und fand recht schnell zu seinem Wagen zurück, riss die Fahrertüre auf, die Waffen auf die Amaturen und während er seine Türe schloss, konnte er Leas Stimme durch das Comm hören.
"Laufe jetzt zum Skycar. Ziel ist K.O.. Wo sind Sie?"
Anstatt ihr eine Antwort zu geben, startete er hastig den Wagen, legte den Rückwärtsgang ein und bretterte achtlos eine kurze Strecke zurück. Dann beugte er sich zur Beifahrerseite und riss für Lea bereits die Türe auf. Sie konnte nicht weit sein.

Forenperser
04.09.2011, 15:41
"Ich weiß nicht." sagte er.
"Ich weiß nicht mal was alles passiert ist. Alles.....alles woran ich mich erinnern kann ist wie ich verschleppt wurde.....wie wir beide verschleppt wurden. Dann dieser Kroganer. Er hat mich....."
Er unterbrach. Jede Erinnerung daran ließ ihn die fürchterlichen Qualen innerlich aufs Neue miterleben.
"Dann war alles dunkel.....für eine lange Zeit. Und dann hatte ich einen Traum und war plötzlich hier."

BlackShial
04.09.2011, 15:52
Ein tiefer Seufzer entwich seiner Kehle.
Zwei Turianer, eine davon mit einem Scharfschützengewehr und der andere in Zivil, eine absolute Null im Nahkampf. DAS war IRRSINN! Er würde sterben, er wusste es.
Doch noch bevor er in abgrundtiefe Verzweiflung verfallen konnte, wurde er durch einen lauten Knall und das Erschüttern des kompletten Raumes zurück in die Realität gerufen. Die Gläser hinter der Theke fielen aus den Regalen und zerbrachen bei dem Aufprall, den Boden unter sich mit allerlei farbiger Flüssigkeit benetzend. Der gute Alkohol!
Aber .. Was zum Teufel war das eigentlich?!
Nicht lange fackelnd rannte er, immer noch leicht schwankend, aus der Bar und raus auf die Straße. Ein Schiff musste in diese Ebene abgestürzt sein, nicht weit von hier. Eine Rauchschwade kam ihm entgegen und er hielt sich hustend die Hand an den Mund.
Ganz großartig, nicht nur das er sein Leben in die Hände einer Frau legen musste, die mit nichts weiter als einem Gewehr bewaffnet war, NEIN! Nun mussten sie auch noch durch Trümmer kriechen um zu seiner Wohnung zu kommen, toll, einfach nur toll!
Er sah zu Savanna rüber, die bereits neben ihm stand, hob langsam seine andere Hand und zeigte in Richtung Trümmerhaufen, Feuer und Rauch.
“Na Püppchen, bereit für einen kleinen Rundgang auf dem Abenteuerspielplatz?”
Seine Augen zusammenkneifend sah er in Richtung Absturzstelle, es schien ein einfacher Jäger der Allianz gewesen zu sein, der Größe des Loches in der Decke nach zu urteilen.
Er lächelte ...
“Aber nicht das du mir verloren gehst, ich glaube nicht das jemand für mich die kleine Savanna ausrufen lässt.”
Die Situation herunterspielend griff er nach einem Eisenrohr das zwischen ein paar Trümmern hervorragte. Doch da war etwas in der Ferne, ein merkwürdiges, mechanisch klickendes Geräusch. Irgendjemand, oder Irgendetwas schien bei dem Jäger nach Überlebenden zu suchen. Reine Nächstenliebe? Wohl kaum!
Er sah nach vorn ...

Luceija
04.09.2011, 16:19
"Ich weiß nicht." sagte er.
"Ich weiß nicht mal was alles passiert ist. Alles.....alles woran ich mich erinnern kann ist wie ich verschleppt wurde.....wie wir beide verschleppt wurden. Dann dieser Kroganer. Er hat mich....."
Er unterbrach. Jede Erinnerung daran ließ ihn die fürchterlichen Qualen innerlich aufs Neue miterleben.
"Dann war alles dunkel.....für eine lange Zeit. Und dann hatte ich einen Traum und war plötzlich hier."

Sie legte ihre Stirn in leichte Sorgenfalten, als sie weiter neben ihm her lief und sich seine Version anhörte. Die Erinnerung an diese Momente waren noch recht frisch. Der Kroganer, dieser Kerl der sich als ihr Bruder ausgegeben hatte...sie hatte nicht einmal eine Ahnung gehabt, woher sie gekommen waren! Und als sie nach einem langen Schlaf wieder zu sich kam, in dem sie sich von der Schusswunde erholt hatte, roch alles nach fremdem, frischem Blut. Luceija erinnerte sich genau daran, wie sie barfuss über den Teppich gelaufen war, die Tür aufschob und ihn-...
Auch sie kniff nun kurz die Augen zusammen und sah nach vorn. Atmete schwer aus.
"Ja, es-... . Du hast nicht gut ausgesehn.", kürzte sie ab und zwang sich zu so etwas wie einem mutlosen Lächeln, welches ihr jedoch kaum gelang. "Wir sind zur C-Sec geflohen.", kommentierte sie dann noch trocken und fühlte sich alles andere als wohl bei dem Gedanken an den Moment, an dem sie ihn 'verloren' hatte. "Dann hat Vherril dich mitgenommen und ich hab' seither nichts mehr von dir gehört."
Sie zwang sich bei der Sache zu bleiben, konnte aber nicht verleugnen, dass es weh tat. Höllisch weh.

Giarra
04.09.2011, 16:40
Der Raum erbebte, die Gläser fielen wie in einem schlechten Actionfilm aus dem Regal. Die beiden bewegten sich aus dem Raum und sahen die Ursache ein kleines Allianzschiff war abgestürzt. Es drang Rauch in den Raum, der sich mit Staub vermengte und sich langsam in alle Richtungen ausbreitete.
'' Natürlich, Hasi '' antwortete Savanna schließlich auf die Bemerkung von Vallan und betonte seinen neuen Spitznamen besonders. Wie er in dieser Situation noch so entspannt sein konnte, das wusste sie nicht. Wahrscheinlich wirkte der Alkohol noch ....
Plötzlich hörte sie ein Klicken. Nur ein kurzer Ton, der sich aber immer öfter wiederholte. Ihre Hände begannen wieder zu zittern und ihre Knie wurden weich. Die Geth schienen nach Überlebenden zu suchen, um ihre Vorräte an Husks aufzustocken. Kein Bewohner der Citadell würde so ein Geräusch erzeugen. Sie wollte nicht gegen diese Kreaturen kämpfen, sie wollte nicht .... aber sie musste. Schließlich hatte sie das Gewehr und nicht Vallan, der mit einem Metallrohr in den Händen neben ihr stand, und deswegen sollte auch sie ihn beschützen.
'' Ich gehe nicht so leicht verloren, keine Sorge. ''
Licht strahlte durch die eingebrochene Decke herein und einen Augenblick schien es so, als würden sich die Arme der Citadell schließen. Ein beeindruckender Anblick, der Sav für einen kurzen Moment ablenkte.
Das Geräusch der Geth wurde langsam lauter.
Die Bar war eine Sackgasse, die eingestürzte Decke versperrte den Weg in einen anderen Korridor und ihr Ziel lag genau in der Richtung, in der Vallans Wohnung lag. Das konnte heiter werden.
Sie entdeckte ein großes Trümmerstück, hielt auf es zu und zog Vallan mit dahinter. Nun waren sie ganz nah, sie konnte hören, wie sie ihre Köpfe bewegten. Langsam und leise schob sie sich Stück für Stück über das Trümmerteil hinaus bis sie die Geth sah. Es waren drei und noch hatten sie sie nicht bemerkt.
Doch plötzlich drehte sich einer mit einem grässlichen Ton um und mit ihm seine Kumpanen. Er eröffnete sofort das Feuer mit seinem MG und fiel kurz darauf getroffen zusammen, Savanna hatte ihn genau in den Kopf geschossen.
Schnell ließ sie sich hinter ihre Deckung zurückfallen und sah angsterfüllt Vallan an.
Ihr erster Kampf seit Jahren hatte begonnen. Aber sie würde ihn gewinnen.

Vierzweisieben
04.09.2011, 17:02
Lea hörte das Skycar starten. Als sie um die Ecke bog, sah sie, dass Vigilio die Beifahrertür aufhielt. Lea stieg in das Fahrzeug und schloss die Tür.
"Geth. Wo kommen die her?", sagte sie schwer atmend.
Wenn Vigilio geantwortet hatte, gingen seine Worte in einer Granatenexplosion unter, die aus Richtung des Schotten kam. Dennoch konnte Lea den Aufschrei der Frau hören, als Gil abrupt bremste.

__________


"Noch einen Moment", rief Vherril, während er sich umsah. In einem Werkzeugkasten fand er, was er brauchte, um im Innern der Luftschleuse die Abdeckung der Leitungen zu entfernen. Schade, dass der Koffer mit dem Spezialakku in Shastinasio auf seine Rückkehr wartete. So musste er die mechanischen Teile des Schließmechanismus finden und die Tür manuell öffnen.
"Wie ist das eigentlich passiert?", rief der Drell, während er arbeitete.

__________


Kureck konnte nicht anders, als in kurzen Abständen zu prüfen, ob die Arme der Raumstation schon geschlossen waren, obwohl er wusste, dass es einige Zeit in Anspruch nehmen würde.
Der erste Hangar, an dem sie vorbeikamen, war nicht mehr als eine geräumige Garage und leider leer, doch nach bald erreichten Chev und Kureck einen Taxistand, in dem sogar noch zwei Shuttles standen.

Tiberias
04.09.2011, 17:15
Chev:

Chev war vollkommen ausgepowert als sie den Taxistand erreichten. Die Ereignisse der letzten Stunden zerhrte an ihm wie keine Mission zuvor.
"Sehr gut." keuchte er.
"Ich hab das Gefühl ich werde es bereuen aber du musst fliegen. Ich habe zu viel Blut verloren und auc zu viel Jet gespritzt. Auf jedenfall kann ich kaum noch stehen und konzentrieren erst Recht, bei dem Chaos."

Juno:
Juno konnte kaum glauben das jemand da war um sie zu holen. Sie hatte den Lärm, die Exlosionen, alles hatte sie gehört in ihr kammen die alten Gefühle von ihrer Gefangenschaft wieder hoch.
Nachdem der drell sie befreit hatte sagte sie, "Ich danke dir. Kannst du mir sagen was los ist und wo zur Hölle die drei Turianer sind?"
Juno hatte nun zwei Ziele. Ihr ersten Anastia zu töten, dass andere Vortex zu töten. Beide hatten sie hintergangen und beide waren die einzigen Personen die sie nah an sich rangelassen hatte.

Vierzweisieben
04.09.2011, 17:31
"Ist gut."
Kureck lief auf ein Shuttle zu, das über und über mit Werbung beklebt war, und stieg auf den Fahrersitz, als er eine Gestalt auf das Taxi zukommen sah. Chev war ebenfalls im Skycar, also ignorierte Kureck den Geth, der jetzt anlegte, und flog los. Zwei Schüsse konnte der Roboter noch abgeben, bevor ihn das Shuttle von den Füßen holte. Dennoch gab der Geth noch nicht auf.
"Das verdammte Ding klammert sich fest!", rief Kureck, nachdem eine mechanische Hand sich in der Motorhaube festkrallte.

BlackShial
04.09.2011, 17:40
Der Geth mit dem Maschinengewehr fiel mit deinem dumpfen metallgeräusch auf den Boden. Nur noch zwei ...
1 ...
“Spitzenmäßig Kleines! Guter Schu-”
Er verstummte als er ihren Blick bemerkte, so voller Angst. Anscheinend hatte sie noch nicht viel Erfahrung was das Kämpfen anging, wo ist er hier nur hineingeraten? Es wurde ja immer besser...
2 ...
Die Beiden saßen hinter einem Trümmerstück und die zwei übrigen Geth kamen immer näher. Denk nach! Er musste sich etwas einfallen lassen verdammt!
Ein paar Sekunden, ein Schuss und zwei Geth ...
3 ...
Savanna würde mit ihrem Gewehr in dieser Zeit kaum mehr als zwei Schüsse abfeuern können ohne das es überhitzte, also musste er etwas tun, bevor die diese zwei Blechhaufen an ihrer Deckung waren.
4 ..
“Das mit dem Hasi klären wir noch!”
5 ...
Er rannte los!
Die Tatsache das der zweite Geth nicht ebenfalls schoss, musste bedeuten das er eine Waffe hatte mit der er nur schwer hinter eine Deckung schießen konnte. Er hoffte es.
6!
Verdammt! Sechs Schuss, wie konnte er nur so blöd sein?! Natürlich waren es sechs Schuss! Er verlor das Gleichgewicht ...
Nicht jetzt, noch nicht!
Das Glöckchen um seinen Hals rasselte als er mit dem rechten Bein auf dem Boden aufstampfte um das Gleichgewicht zu halten. Er umgriff das Stahlrohr mit beiden Händen. Nun musste er Savanna vertrauen, sein Leben lag in ihren Händen.
Der Geth lud nach, nur Bruchteile einer Sekunde. Würde er jetzt schießen, war es mit Vallan’s Leben vorbei. Sein Ziel war der Geth mit dem Granatwerfer. NATÜRLICH ein Granatwerfer!
Er hob das Stahlrohr, würde er mit ihm den Taschenlampenschädel des Geth durchbohren, wär es für Diesen vorbei. Wenn er es schafft ...
Beide Gegner setzten an, nur auf ihn konzentriert ...
“SCHIIIIIIEEEEEEEß!”

Oculus
04.09.2011, 18:25
"Noch einen Moment" Hörte er den Drell sagen, und erkannte nun endlich dass es Vherril sein musste, welcher andere Drell könnte ihn sonst an der Stimme erkennen?
"Wie ist das eigentlich passiert?"
Oculus wollte aufstehen, doch Schmerzen in seinem rechten Bein hielten ihn davon ab. Anscheinend war da doch etwas in Mitleidenschaft gezogen worden, aber besser als tot zu sein. Auf allen Vieren kämpfte er sich durch das Chaos im Cockpit, riss einen Stuhl von der Luke weg, und versuchte dann diese selbst aufzureißen.
"Unangenehme Geschichte, das Ding hier, das war schon vorher ein halbes Wrack, aber jemand konnte es nicht lassen drei großkalibrige Maschinengewehre, zwei Massenbeschleuniger und drei Torpedos zu installieren."
"Mit Masseneffekt-Schlachtköpfen!"
Sagte Terros nicht ohne Stolz. Verflucht, war er schon immer so ein verdammter Waffennarr gewesen, dass ihm die Begeisterung über seine zweifelhaften Errungenschaften wichtiger war als die Schwierigkeiten, die dadurch entstanden waren? Hätten sie mit einem gewöhnlichen Schiff 'angeklopft' wären sie schon Tage auf der Cidatel, unverletzt.

"Ja, danke Terros, ich hab es fast vergessen... Tja, wir hatten ein altes Schiff mit illegalen Waffen, wir hingen drei Tage vor der Cidatel im All, wir drei... Drei... Verflucht! Das fällt mir erst jetzt auf, Mo'Tzel! er saß im Mannschaftsraum, mist, den hat es erwischt."

"Ja, und uns hätte es auch fast erwischt, eine Rakete hat eine Teil des Schiffes zerfetz, dann wurde es finster, alles hat rotiert, und plötzlich, nach zig harten Aufschlägen, sind wir hier gelandet"
Wieder verspührte er den Drang Terros eine zu verpassen. Trotz der Tatsache, dass der Quarianer nur bei ihnen war weil es so freundlich war Oculus zu helfen, und noch leben würde wenn er abgelehnt hätte, oder Terros ein vernünftiges Schiff gehabt hätte, wirkte dieser noch immer mehr begeistert als erschüttert. Immerhin konnte er sich auf seine Wunde herausreden, auf die er inzwischen, wie Oculus aus dem Augenwinkel sah, einen Teil der heruntergerissenen Polsterung des Sitzes presste.

AeiaCarol
04.09.2011, 19:31
Gerade als sie so weit war und sich abstoßen wollte, schlug es wieder ein. Diesmal näher, viel näher. Zu nah! Jedenfalls brachte sie der Ruck so sehr aus dem Gleichgewicht dass ihr geplanter Sprung in einen Schubs überging, den sie noch aufzuhalten versuchte indem sie sich an den Fensterrahmen krallte. Definitiv das falsche um sich festzuhalten, daran erinnerten sie auch die Überbleibsel der zerstörten Fensterscheibe, die sich in diesem Moment schmerzhaft in ihre Hände gruben.
Gepaart mit einem Stöhnen gab sie es endgültig auf und ließ los um wenige Meter weiter unten wenigstens doch noch auf dem Gerüst, statt noch weiter unten auf dem Boden zu landen.
Weinend drehte sie sich von der Seite, auf der sie gelandet war, auf den schmerzenden Rücken. Überhaupt tat alles weh und Zora traute sich nicht den Versuch aufzustehen und sich weiter zu bewegen überhaupt zu starten.
Es machte keinen Sinn es noch weiter zu versuchen. Sie war nicht einmal richtig aus dem Haus und fühlte sich schon elender als je zuvor.
Mit der blutigen Hand fuhr sie sich durchs nasse Gesicht und wischte die Tränen weg, bevor sie die Augen schloss und tief einatmete.
Der Gestank hier draußen war widerlich. So ziemlich alles lag in der Luft und Zora lauschte den eingehenden Geräuschen. Von überall her Schreie. Ein Knall folgte dem anderen. Aber irgendwo dazwischen war noch etwas. Irgendjemand war da!
Vorsichtig und ohne geräuschvolle Reaktionen auf die aufkommenden Schmerzen setzte sie sich langsam auf und sah nach unten.
Nichts. Aber immer noch dieses Geräusch und...Williams Waffe! Alleine die Tatsache dass alles womit sie sich zur Wehr setzen konnte dort unten lag, ließ sie sich mehr oder weniger tapfer umdrehen und mit dem Fuß nach der ersten Sprosse der Leiter suchen.

Unten angekommen nahm sie hastig die Waffe vom Boden und drückte sie fest in ihrer schmerzenden, linken Hand, bevor sie mit vorsichtigen Schritten dem Wimmern bis hinter die Mülltonnen am Haus folgte.
Im Schatten der stinkigen Dinger saß jemand. Der kleine Körper zitterte vor Angst und die dunklen Augen sahen demonstrativ von ihr weg.
Wortlos setzte Zora sich zu dem kleinen jungen auf die Knie.
"Was machst du denn noch hier?"
Er bebte förmlich vor Angst und mied ihren fragenden Blick um jeden Preis.
"Hey..", sie strich vorsichtig über seine Arme, welche verschränkt auf den, an den Körper gezogenen Beinen ruhten.
"Ich wohne hier."
Sie konnte ihn vor lauter Schluchzen kaum verstehen und dachte sich verhört zu haben.
"Aber doch nicht hier draußen?", witzelte sie.
Er nickte und sah endlich zu ihr hoch.
"Doch. Ich suche mir hier hin und wieder was zu essen. Aus den Tonnen."
Der kleine versuchte mit dem Pullover die aufkommenden Tränen wieder zu beseitigen. Kaum waren sie weg kullerten die nächsten über seine blassen Wangen, sodass er es gleich wieder aufgab.
Zora schätzte ihn auf unter 10. Vielleicht 7 oder 8 Jahre alt und alleine gelassen. In dieser Situation!
Er war mit Sicherheit nicht die Art von "Hilfe" an die sie vorher gedacht hatte, eher musste sie diese Position jetzt einnehmen.
"Ich glaube wir sollten uns besser aus dem Staub machen, hier bei deinen Tonnen bist du jedenfalls nicht sicher. Wie heißt du überhaupt?"
Wieder ein fragender Blick. Der Junge schüttelte energisch, fast verärgert den Kopf.
"Andy. Und ich werde nicht mit dir gehen."
"Und wieso nicht?"
"Siehst du das?!", er deutete mit piepsender Stimme auf seine nackten und wunden Füße, auf denen man kaum schmerzfrei laufen konnte. Überhaupt sah er ziemlich mitgenommen aus.
"Ja, allerdings.", in ruhigem Ton legte sie die Waffe auf den Boden neben sich und streckte ihm die Hände entgegen.
"Siehst du das?"
Als nächstes deutete sie auf ihr verschmiertes Gesicht und die befleckte Hose, an der sie die Hände mehrmals abgewischt hatte. Zum Schluss auf das Fenster aus dem sie kam. Nach jedem Fingerzeig die Frage ob er es sehen würde.
Andy nickte jedes Mal.
"Siehst du. Ich wollte besoffen aus dem Fenster steigen und habe eine herrliche Landung auf dem Gerüst hingelegt und nur mit jeder Menge Glück bin ich nicht direkt hier neben dir und deinen "Freunden" gelandet. Im übrigen fühle ich mich durch diesen Wahnsinn gerade wie von Hundert Skycars überfahren! Also komm mir nicht mit deinem Fußpilz, sondern gib mir deine Hand und lass uns endlich hier verschwinden!"
Er schwieg. Erst Sekunden später richtete Andy sich neben ihr auf und streckte ihr die Hand hin.
"Ok.", sagte er kurz und knapp.
Erleichtert stand auch Zora auf und nahm seine Hand. Ein gemütlicher Spaziergang sollte es zwar nicht werden, aber auf das Geschoss das nur wenige Meter weiter hinten im Block in diesem Moment einschlug, hätte sie trotzdem verzichten können.
Grober als gewollt zog sie ihn mit sich. Der Bereich auf den sie vor Minuten von oben aus gesehen hatte war nicht mehr weit.
Der Schutt auf dem Boden raschelte unter den flinken Füßen der Beiden, während sie dem Ziel näher und näher kamen.
Endlich, dachte sie, als sie schnaufend um die Ecke bog. Zumindest bis die Scheinwerfer des heranrasenden Wagens sie ins Visier nahmen.
Es waren keine Hundert Skycars, aber es würde reichen...

Giarra
04.09.2011, 19:38
Savanna verstand seinen Plan und drehte sich sofort um, um die Geth anzuvisieren. Sie legte ihr Gewehr auf und sah Vallan als Ablenkung rennen.
Schnell wie ein Wiesel lief er an der Wand entlang und zog die Feinde zu sich. Einer beiden Verbliebenen hatte eine schwere Pistole mit der er auf ihren Gefährten schoss. Der Turianer vergaß anscheinend, dass derartige Magazine 6 Schuss hatten und wurde fast getroffen. Aber eben nur fast.
Die Maschine musste nun nachladen und drehte sich, damit sie Vallan im Blick behielt. Nun standen sich die beiden Kontrahenten direkt gegenüber und Savanna durfte auf garkeinen Fall danebenschießen - sonst würde sie Vallan's Kopf statt dem des Geth treffen.
Gerade luden die flinken Finger des Invasoren nach und legte die Waffe an um zu schießen .... sank aber getroffen zusammen, da Sav seinen Hinterkopf pulversierte.
Der letzte hatte während der ganzen Aufregung seinen Granatenwerfer, den die zwei Kampfgefährten erst jetzt bemerkten, bereit gemacht und eine Granate direkt auf Vallan abgeschossen.
'' Los, renn einfach ! ''
schrie Savanna panisch, er sollte nicht sterben ...
Schnell visierte sie den Schützen an und drückte den Abzug, traf ihn aber nur an der rechten Schulter, was ihn ausbremste, aber nicht ausschaltete. Die Granate traf währenddessen die Wand, welche zersplitterte und kleine, messerscharfe Teile mit einer großen Geschwindigkeit in alle Richtungen schoss.
Es lag nun an Vallan mit seinem Eisenrohr dem Geth den Rest zu geben, hoffentlich wurde er kaum von den Splittern der Wand getroffen. Ihr Gewehr war überhitzt, sie konnte in den nächsten Momenten nichts tun...

Grimmi
04.09.2011, 19:46
"Download abgeschlossen."
"Wie weit noch?"
"47 Met--Ziel erreicht."
Grimmi beschleunigte noch.
"Neues Ziel: Solenoid Raumhafen."
"Bitte wenden."
"Berechne Flugroute."
Um die kaputt gebrochene Beifahrertür herum baute er ein Masseneffektfeld auf. Dann riss er das Steuer nach unten und das Skycar hob ab.
"Starte Asteroid-Ausweichprogramm!", gröhlte er, als ihm einfiel, dass er es vergessen hatte.
"Danke, dass sie-"
"Überspringen!"
"Möchten sie sich jetzt bei ExoGeni registrieren?"
"Nein!"
"Die Registrierung ist notwendig, um die Applikation starten zu können. Möchten sie sich jetzt bei ExoGeni registrieren?"
"Fick dich! Beende das letzte Programm."
"Warnung, entgegenkommender Verkehr."
Hell glühend flitzte eine Rakete an ihm vorbei nur ein paar Meter entfernt. Er riss das Steuer zur Seite.

Tiberias
04.09.2011, 20:00
Chev nahm auf dem Beifahrersitz Platz und sah den Geth erst gar nicht bevor dieser anfing auf das Skycar zu schiessen.
Als Kureck den Geth anfuhr und dieser sich an der Motorhaube festklammerte reagierte Chev schnell. Er griff zu seiner Pistole und feuerte auf den Geth.
Aber seine Konzentration und Reaktion war derart schlecht das er den Geth verfehlte und die Motorhaube zerschoss.
Als Kureck Chev böse anschaute hörte Chev auf zu feuern.
"Ist schon gut. Ich hör auf. Machs besser." sagte Chev und lehnte sich genervt zurück, während der Geth weiter auf der Motorhaube hockte.

Forenperser
04.09.2011, 21:32
Sie legte ihre Stirn in leichte Sorgenfalten, als sie weiter neben ihm her lief und sich seine Version anhörte. Die Erinnerung an diese Momente waren noch recht frisch. Der Kroganer, dieser Kerl der sich als ihr Bruder ausgegeben hatte...sie hatte nicht einmal eine Ahnung gehabt, woher sie gekommen waren! Und als sie nach einem langen Schlaf wieder zu sich kam, in dem sie sich von der Schusswunde erholt hatte, roch alles nach fremdem, frischem Blut. Luceija erinnerte sich genau daran, wie sie barfuss über den Teppich gelaufen war, die Tür aufschob und ihn-...
Auch sie kniff nun kurz die Augen zusammen und sah nach vorn. Atmete schwer aus.
"Ja, es-... . Du hast nicht gut ausgesehn.", kürzte sie ab und zwang sich zu so etwas wie einem mutlosen Lächeln, welches ihr jedoch kaum gelang. "Wir sind zur C-Sec geflohen.", kommentierte sie dann noch trocken und fühlte sich alles andere als wohl bei dem Gedanken an den Moment, an dem sie ihn 'verloren' hatte. "Dann hat Vherril dich mitgenommen und ich hab' seither nichts mehr von dir gehört."
Sie zwang sich bei der Sache zu bleiben, konnte aber nicht verleugnen, dass es weh tat. Höllisch weh.

"Hm...Vherrill, ja."
Da waren Schemen, Bilder, aber keine Klarheit.
"Habe ich......nach dem Aufwachen ebenfalls nichts mehr gewusst?"
Ihm kam das unangenehme Gefühl eine Amnesie gegen die andere eingetauscht zu haben.
Irgendwie war die Situation an sich auch grotesk im äußersten Maße.
Ringsum hörten sie in unregelmäßigen Abständen immer noch leichte Explosionen, Schüsse und Rufe und sie spazierten einfach so über das Trümmerfeld, völlig isoliert vom Rest der Station.

Luceija
04.09.2011, 22:29
"Hm...Vherrill, ja."
Da waren Schemen, Bilder, aber keine Klarheit.
"Habe ich......nach dem Aufwachen ebenfalls nichts mehr gewusst?"
Ihm kam das unangenehme Gefühl eine Amnesie gegen die andere eingetauscht zu haben.
Irgendwie war die Situation an sich auch grotesk im äußersten Maße.
Ringsum hörten sie in unregelmäßigen Abständen immer noch leichte Explosionen, Schüsse und Rufe und sie spazierten einfach so über das Trümmerfeld, völlig isoliert vom Rest der Station.

"Dort unten bei dem Kroganer?", hakte sie nach und ihre Miene wurde nur noch etwas in sich gekehrter. Sie schüttelte langsam mit dem Kopf und seufzte ein "Nein. Du warst...bewusstlos. Überall war dieses Blut, die ganzen Wände waren voll davon. Ich hab irgendwie versucht die Blutung zu stoppen, aber es hat nichts geholfen und-...", sie biss sich leicht auf die Unterlippe und musste sich besinnen. Die Bilder waren viel zu klar vor ihrem inneren Auge. Die erkannte jedes Detail. Jedes seiner Platten, seine Verletzungen, den Geruch...wenn es um so etwas ging erinnerte ihr Gedächtnis an das eines Drells.
Ihre Schritte verlangsamten sich, als sie sein Gesichtsausdruck in Erinnerung rief. Er hatte sie angestarrt als wäre sie nicht von dieser Welt. Als wäre sie eine Fremde..
"Du hast auf nichts reagiert...", setzte sie leise fort und in jeder Silbe spürte man, wie sie litt. Wie etwas in ihr kaputt zu gehen schien bei dem blossen Gedanken daran. "...hast mich angestarrt, als wär ich...als hätte ich dir das angetan! I-ich wollte ja helfen, wirklich, aber es ging alles so schnell. Ich konnte nichts tun ausser-....ausser da sein."

BlackShial
04.09.2011, 22:32
Ba-dum, ba-dum, ba-dum ...
Vallan konnte seinen Herzschlag hören, und nur diesen. Alles andere verstummte um ihn herum, oder war es sein Herzschlag der alles übertönte? Nicht einmal mehr Savanna’s Schreie konnte er verstehen.
Welch Wahnwitz war es, sich einem Geth mit einer Eisenstange entgegenzustellen? Das erste mal im Leben befand er sich in solch einer Situation, dass selbst sein Verstand sich ausschaltete und er instinktiv handelte um sich zu schützen.
Eine Kugel flog dicht an seinem Gesicht vorbei. BAW! Der Kopf des Geth neben ihm explodierte. Er war so stark auf den anderen Geth konzentriert das er nicht einmal die Granate bemerkte, die an ihm vorbei flog und hinter ihm an der Wand detonierte. Splitter flogen durch den Gang, doch nichts konnte ihn jetzt noch ablenken.
Er riss die Eisenstange hoch und rammte sie dem Geth in den Blechschädel. Man konnte Glas splittern hören, dass Metall des Geth berstete und verbog sich bei dem Druck mit dem Vallan das Ungetüm mit sich zu Boden riss.
Knurrend stand er wieder auf, zog die Stange aus dem Kopf des Geth, dessen Lichtquelle bereits erloschen war, und stieß ein weiteres Mal kräftig zu. Er wusste, das der Geth tot war, doch noch immer stand Vallan unter der Anspannung des nahen Todes. Ein für ihn völlig unbekanntes Gefühl. Wieder stieß er zu, doch ihn verließ die Kraft, er ließ sich auf die Knie sinken.
Ba-dum, ba-dum, ba-dum ...
Sie Splitter, die in seinem Rückenpanzer steckten, bemerkte er noch immer nicht. Wäre er ein Mensch oder Ähnliches gewesen, hätte das sehr gefährlich für ihn werden können. Er schnappte nach Luft, langsam aber sicher beruhigte er sich wieder.
Ba-dum, ba-dum, ba-dum ...

Luceija
05.09.2011, 00:06
Lea hörte das Skycar starten. Als sie um die Ecke bog, sah sie, dass Vigilio die Beifahrertür aufhielt. Lea stieg in das Fahrzeug und schloss die Tür.
"Geth. Wo kommen die her?", sagte sie schwer atmend.
Wenn Vigilio geantwortet hatte, gingen seine Worte in einer Granatenexplosion unter, die aus Richtung des Schotten kam. Dennoch konnte Lea den Aufschrei der Frau hören, als Gil abrupt bremste.

Er bremste nicht, er zog lediglich das Lenkrad leicht herum, schaffte es jedoch seine Spur zu korrigieren und atmete schwer aus, als es ihm gelungen war. "Verdammte-..", begann er, schlug dann jedoch wortlos mit der linken Hand gegen die Steuerung. Dann schien er sich zu beruhigen. "Ich hab keine Ahnung wo die herkommen, aber ich könnte wetten das dort noch mehr von ihnen warten."
Der Mann beugte sich leicht nach vorne um besser aus der Windschutzscheibe zu sehen und eventuell die Wards zu betrachten. Er wollte sehen ob sie sich bereits schlossen oder noch immer offen standen wie die letzte Rechnung vom Edelchinesen bei ihm um die Ecke, bei dem er sonst immer mit dem Platin-Chip bezahlte, aber an diesem Abend entschied einfach zu gehen: Sie hatten ja seinen Namen, er jedoch keine Zeit. Wie immer, wenn er eine schöne Frau bei sich hatte, die er rumkriegen wollte. Zu seinem Glück fiel ihm das nur selten schwer.
"Zernike hat sich gemeldet.", berichtete er ihr dann, als er den Gang einschlug und das Gaspedal durchdrückte. Die Geschwindigkeit spielte keine Rolle mehr, er drückte einfach drauf. Überall, als sie durch die Häuserschluchten knapp über den Boden hinweg sausten, sahen sie Gethscharen. Kleine Gruppen, wahrscheinlich wirklich die Vorhut des eigentlichen Angriffes. Aber es waren viel mehr als eine unvorbereitete Zivilisationsmasse auf einer vermeintlich uneinnehmbaren Station ertragen konnten.
"Wir müssen zum Würfel zurück und zwar schnell." Und um seine Aussage nochmals zu unterstreichen, trat er nochmals zu. So fest, dass er das Gefühl hatte, das Pedal würde jeden Moment abbrechen. Hundertdreissig km/h. Steigend. "Ich weiss nicht was er geplant hat aber-" "ACHTUNG!"

Lea schrie neben ihm und deutete auf die Strasse. Gil jedoch sah nicht was sie gesehen hatte, beschäftigt damit so schnell es ging zu fliehen und diese Geth hinter sich zu lassen, während sich die beiden Cerberus-Mitglieder in Sicherheit brachten. Aber er reagierte Instinktiv und setzte den selben Druck, den er zuvor auf das Gaspedal ausgeübt hatte innert weniger Sekunden auf die Bremse.

Das 'Sky'car, nur wenige Centimeter vom Boden entfernt, verlor an Auftrieb, knallte des Bremsens wegen zurück auf den Boden und schlidderte Gils Lenkung gleich in einem langen Halbkreis über die gesamte Breite der Gasse, ehe es an einer Häuserwand abprallte und in die andere Richtung weiter schlidderte. Nur knapp verfehlte das Skycar die blonde Frau, die ihre Arme schützend um die Schultern eines Kindes geschlungen hatte und knallte dann endgültig in die nächste Häuserfassade durch eine Glasscheibe und fand im inneren des Gebäude sein jehes Ende..

AeiaCarol
05.09.2011, 01:25
Er bremste nicht, er zog lediglich das Lenkrad leicht herum, schaffte es jedoch seine Spur zu korrigieren und atmete schwer aus, als es ihm gelungen war. "Verdammte-..", begann er, schlug dann jedoch wortlos mit der linken Hand gegen die Steuerung. Dann schien er sich zu beruhigen. "Ich hab keine Ahnung wo die herkommen, aber ich könnte wetten das dort noch mehr von ihnen warten."
Der Mann beugte sich leicht nach vorne um besser aus der Windschutzscheibe zu sehen und eventuell die Wards zu betrachten. Er wollte sehen ob sie sich bereits schlossen oder noch immer offen standen wie die letzte Rechnung vom Edelchinesen bei ihm um die Ecke, bei dem er sonst immer mit dem Platin-Chip bezahlte, aber an diesem Abend entschied einfach zu gehen: Sie hatten ja seinen Namen, er jedoch keine Zeit. Wie immer, wenn er eine schöne Frau bei sich hatte, die er rumkriegen wollte. Zu seinem Glück fiel ihm das nur selten schwer.
"Zernike hat sich gemeldet.", berichtete er ihr dann, als er den Gang einschlug und das Gaspedal durchdrückte. Die Geschwindigkeit spielte keine Rolle mehr, er drückte einfach drauf. Überall, als sie durch die Häuserschluchten knapp über den Boden hinweg sausten, sahen sie Gethscharen. Kleine Gruppen, wahrscheinlich wirklich die Vorhut des eigentlichen Angriffes. Aber es waren viel mehr als eine unvorbereitete Zivilisationsmasse auf einer vermeintlich uneinnehmbaren Station ertragen konnten.
"Wir müssen zum Würfel zurück und zwar schnell." Und um seine Aussage nochmals zu unterstreichen, trat er nochmals zu. So fest, dass er das Gefühl hatte, das Pedal würde jeden Moment abbrechen. Hundertdreissig km/h. Steigend. "Ich weiss nicht was er geplant hat aber-" "ACHTUNG!"

Lea schrie neben ihm und deutete auf die Strasse. Gil jedoch sah nicht was sie gesehen hatte, beschäftigt damit so schnell es ging zu fliehen und diese Geth hinter sich zu lassen, während sich die beiden Cerberus-Mitglieder in Sicherheit brachten. Aber er reagierte Instinktiv und setzte den selben Druck, den er zuvor auf das Gaspedal ausgeübt hatte innert weniger Sekunden auf die Bremse.

Das 'Sky'car, nur wenige Centimeter vom Boden entfernt, verlor an Auftrieb, knallte des Bremsens wegen zurück auf den Boden und schlidderte Gils Lenkung gleich in einem langen Halbkreis über die gesamte Breite der Gasse, ehe es an einer Häuserwand abprallte und in die andere Richtung weiter schlidderte. Nur knapp verfehlte das Skycar die blonde Frau, die ihre Arme schützend um die Schultern eines Kindes geschlungen hatte und knallte dann endgültig in die nächste Häuserfassade durch eine Glasscheibe und fand im inneren des Gebäude sein jehes Ende..


Andy musste fast erstickt sein, so fest drückte Zora ihn an sich, als der Wagen auf sie zu schnellte.
Sie hatte sich mit dem Rücken zu dem Gefährt gedreht, sodass der Kleine zumindest den Hauch einer Chance hatte, wenn diese Irren sie mitreißen würden. Zur Seite springen war nicht mehr drin. Schon gar nicht, mit dem Jungen an der Hand.
Mit geschlossenen Augen biss sie sich auf die Unterlippe und wartete darauf dass es sie traf, doch der eintretende Schmerz, der Treffer überhaupt blieb aus.
Stattdessen öffnete sie die Augen, als Andy sich auf das ohrenbetäubende knallen hin, das auf keinen Fall durch irgendeines dieser Geschosse kommen konnte, von ihr wegdrückte.
Zora drehte sich, sah auf das Fahrzeug, welches statt auf sie zu, jetzt an ihr vorbeischoss. Wie ein Kinderspielzeug knallte es gegen die Wand, wo es noch einmal den nötigen Schwung mitnahm um geradewegs die Scheibe im Erdgeschoss eines der Häuser zu durchbrechen.
Qualmend kam es endlich zum Stillstand. Die junge Frau atmete erleichtert auf und sah auf den kleinen Kerl vor sich.
„Alles in Ordnung bei dir?“, fragte sie und strich über seine hellbraunen Haare.
Andy nickte nur und starrte wortlos auf das Auto in dem sich nichts rührte.
„Gut. Komm schon, weg hier!“, wie zuvor nahm sie ihn an die Hand und zog ihn mit sich. Vorerst, bis der kleine Junge sie entgeistert ansah und sich gegen sie stemmte.
„Du musst dahin gehen!“, tadelte er sie mit strengem Blick.
Zora verzog fragend das Gesicht und sah ihn an, sah noch einmal zu dem Wagen. Noch immer nichts. Selbst wenn, wäre es ohne Belange für sie gewesen.
„Da ist nix mehr Andy…Wir…Komm einfach.“, erneut machte sie Anstalten zu gehen.
Der Junge aber gab nicht nach, ließ sie los und blieb schmollend stehen.
„Mich hast du auch mitgenommen!“, wütend stampften seine nackten Füße auf den Boden.
Zoras Blick wanderte zum zigsten Mal zu diesem Wagen. Gott verdammt dieses Kind trieb sie in den Wahnsinn. Nur um zu beweisen dass sie recht hatte und der Wagen samt Fahrer Schrott waren, gab sie nach und lief verärgert darauf zu.
Nicht anders hatte es derjenige verdient, nachdem er sämtliche Verkehrsregeln wie selbstverständlich außer Kraft gesetzte hatte.
Das Fahrzeug stank höllisch und der Qualm darüber wuchs zu einer dichten Wolke heran, welches sie unwillkürlich husten ließ.
Kurz bevor sie die Fahrertür erreichte, drehte sie sich noch einmal zu dem Jungen um.
„Komm wenigstens mit, damit du es auch ja selbst sehen kannst!“, rief sie ihm wütend zu.
Das ließ er sich nicht noch einmal sagen und ging neugierig hinter ihr her.
Die Tür des Fahrers ließ sich unter einem gequälten Geräusch zwar nur langsam, aber letztendlich problemlos öffnen.
Noch immer kochend vor Wut und ohne Mitleid sah sie in das demolierte Fahrzeug und fuhr zusammen, als sich etwas tat.
Zwei Insassen. Ein Mann am Steuer und eine dunkelhaarige Frau neben ihm. Zumindest er zeigte Regung.
„Andy, geh auf die andere Seite und sieh nach ihr!“, befahl sie. Ohne zu murren umging der Junge den Wagen und versuchte sich an der Beifahrertür, die nicht nachgeben wollte.
„Geht nicht.“, gab er gewohnt knapp an.
Zora sah wieder auf den Mann. Sie hatte sich fest vorgenommen ihn zur Schnecke zu machen, wenn er noch irgendetwas mitbekam. Nachdem sie die Wunde an seinem Kopf entdeckt hatte und er, bisher, mucksmäuschenstill vor sich hinsah, änderte sie ihre Meinung.
„Ist alles in Ordnung bei Ihnen?“, fragte sie betont leise. Vielleicht hatte er es nicht verstanden. Jedenfalls bekam sie auf die Schnelle keine Antwort.
„Der hat bestimmt nen Schock oder so.“, gab der Junge, mittlerweile wieder neben ihr, altklug an.
Genervt sah sie hinter sich.
„Na dann. Hilf mir beim rausholen, Professor.“Kaum hatte sie das ausgesprochen, versuchte sie den Typ aus dem Wagen zu bewegen. Wenigstens machte er mehr oder weniger mit, dachte sie genervt und beobachtete besorgt den stetig aufsteigenden Qualm.
Zumindest bis sie den Mann bei sich draußen hatte und er auf noch wackeligem Fuß stand. Sein Gesichtsausdruck sprach schon jetzt Bände...

Luceija
05.09.2011, 02:08
Oh fuck. Das hier war gar nicht gut. Vigilio spürte jeden einzelnen, verdammten Knochen der sich in seinen Körper verirrt hatte. Naja, jedenfalls schien keiner gebrochen, sofern er das in seinem jetzigen Zustand sagen konnte. Der wirkliche Einschlag würde ohnehin erst kommen wenn der Schock vorbei war, dann jedoch um so unangenehmer. Leises Stöhnen kroch über seine Lippen als er versuchte sich in seinem Sitz zu rühren. Daraufhin erweckte ein Blinzeln seine Gesichtszüge zu neuem Leben und er verzog eben jene schmerzvoll und noch unzufriedener. Ein Grollen reihte sich zum seichten Klang fallender Überbleibsel der zerschmetterten Glasscheibe. Gil realisierte zuerst garnicht, dass da um ihn herum Leute waren und ihn aus dem Auto holen wollten. Erst drehte er seinen ungewohnt schweren Kopf zur rechten Seite und begutachtete die erschlaffte Form Leas in ihrem Sitz. Das sie sich angeschnallt hatte, rettete vermutlich ihr Leben. Es war nicht so, dass er Reue verspürte ob der Tatsache, dass er gerade seinen Wagen wie ein Volltrunkener bei Vollgas gegen die Wand gesetzt hatte (oder in seinem Fall IN die Wand), sondern viel eher Wut über Tatsache, dass irgendwer die Nerven hatte bei diesem Chaos mitten im Weg herum zu stehen. Eigentlich hätte er draufhalten sollen und die Personen aus dem Weg räumen wie Pins wenn sie sich schon so leichtsinnig verhielten. Aber stattdessen reagierte er auf Leas Rufe und wich aus. Verdammt, wenn Houben nun tot war, würde er jemanden dafür-

Gil wandte den Kopf zur anderen Seite und starrte leblos in das Gesicht einer bildhübschen, jungen Frau. Aber um ehrlich zu sein war ihm gerade egal, dass ihn diese beispiellosen, grünen Augen ansahen: Er war gereizt. Nicht genug das er diesen Tom verloren hatte (ganz gleich das eine Explosion ihn erwischte, er hatte verdient durch seine eigene Hand zu sterben), jetzt zog er auch noch Lea da mit rein und begab sich werweisswo in die Gefahr, sich weiter gegen Geth wehren zu müssen!

Mit einer Art knurrigem Ton stieg er halb selbst aus dem Wagen und wurde halb herausgezogen und als diese frische Luft wieder gegen sein Gesicht peitschte, kam er wieder zu sich. Und sein vorangegangener Zorn stachelte sich nur noch weiter auf als er die Platzwunde an seinem Kopf bemerkte, die eine Hälfte seines Gesichtes in Blutrinnsale tränkte und den Rest in Schmutz und Staub.

"Was...", knurrte Gil leis und in einem gefährlichen Unterton, als er von allein unbeholfene Schritte tat, "...in aller Welt macht ihr hier mitten auf der Strasse verdammt?!"

Oh scheisse. Er könnte nen Gin vertragen.

AeiaCarol
05.09.2011, 02:57
Zora überlegte für einen Moment zurückzuweichen, als der dunkelhaarige Kerl sich vor ihr aufbaute, einige Schritte machte und scheinbar wieder voll da war.
Für ihre Verhältnisse mutig, entschloss sie sich zum Gegenteil. Statt sich weiter um sein Wohlbefinden zu sorgen, verschränkte sie trotzig die Arme vor der Brust und sah ihn mit hochgezogenen Brauen an.
Dabei fiel es ihr auf. Wie in dem Moment, als sie die Wagentür aufgezogen und das erste Mal in sein attraktives Gesicht gesehen hatte. Irgendwoher kannte sie es. Keiner ihrer Freunde, ganz klar. Sie ging für einen Moment, einen Teil der vielen Namen durch, welche sie in den letzten Monaten über den Job kennen gelernt hatte. Nein. Nichts. Kein Geschäftsführer oder Mitarbeiter oder sonst irgendwer, von einer der Firmen in denen sie spioniert hatte. Und zu Westerlund-News gehörte er sowieso nicht.
Unwichtig, dachte sie bei sich und zuckte dabei ungewollt die Schultern. Mit Sicherheit nicht die beste Antwort auf seine Frage und wohl auch nicht das was er hören oder sehen wollte. Seine Gesichtszüge jedenfalls blieben augenscheinlich unverändert verärgert.
„Für Ihren verdammten Fahrstil gehören sie vor das nächste Geschoss, aber jedenfalls nicht gerettet. Das ich mir überhaupt auch nur einen Moment um Sie Gedanken gemacht habe, verdanken Sie dem Jungen den Sie vor wenigen Minuten fast ums Leben gebracht haben!“, sie schüttelte den Kopf und sah ihn vorwurfsvoll an, bevor sie einen Blick über die Schulter warf und nach Andy sah.
Ohne auf eine Antwort zu warten, drehte sie sich erschrocken um, als er wider erwarten nicht mehr in ihrem Rücken stand.
Einen Schritt in Richtung des zerstörten Fensters, sah sie nach draußen und atmete auf. Da stand er. Die nackten Füße im Schutt versunken, schob er die Steine hin und her.
Zeit weiter zu „schießen“, dachte sie sich und wandte sich erneut um.
„Lassen Sie uns ihr Mädchen da rausholen und dann trennen sich unsere Wege wie…“
Seine Gesichtszüge veränderten sich schlagartig. Vom vorherigen Zorn in kurzes entsetzen sah er an ihr vorbei nach draußen. Zora hatte keine Zeit danach zu fragen. Es knallte. Und zwar so gewaltig dass der Schutt und Staub, den Andy eben fröhlich durch die Gegend geschoben hatte zumindest teilweise in ihre Richtung geflogen kam. Wieder bebte der Boden unter ihren Füßen einen Moment lang. Das Gleichgewicht stimmte schon kurz darauf wieder und sie drehte sich besorgt in Richtung des kleinen Kerls und suchte die Gegend hastig mit den Augen ab. Ein Stück aus dem verdammten Raum raus. Nichts. Sie legte die Hand vor den Mund und dachte nicht mehr darüber nach ob Tränen unpassend wären. Nicht einmal bei dieser Gesellschaft.
Ihr kleiner „Professor“ war weg. Auf seinem vorherigen Abenteuerspielplatz machte sich jetzt das Gerüst, sowie schwere Fassadenteile breit…

Padma
05.09.2011, 09:37
Als Mordread die Fesseln der Asari geklöst hatte stand sie mit zittrigen Beinen auf.
Auf ihre Bitte hin ihm zu erklären was eigentlich los sei, versuchte er die Ereignisse so gut er konnte zusammen zu fassen. Er hatte ja selber keine Ahnung was vor sich ging.
"Vor ein paar Stunden haben sie so einige Alarmsignale über die öffentlichen Lautsprecher rausgegeben. Kurz danach war auch schön die Hölle los, überall explodierte irgendetwas und panische Mengen liefen umher." Er kratze sich eine trockene Schuppe hinterm Ohr. "Ich schätze mal die Citadel wird irgendwie angegriffen. Einige Soldaten habe ich von soetwas wie >Gäth< reden hören...keine Ahnung was sie damit meinen." Junos Augen weiteten sich ungläubig. "Ich bin eine weile Ziellos umher gelaufen. War eigentlich auf dem Weg hier raus, habe mich dann aber prächtig verlaufen. Und dann vor ein paar Minuten bin ich oben durchs Dach geknallt und hab dein Rufen gehört. Turianer hab' ich keine gesehen. Aber so wie der Vorraum aussieht sind sie bei den ersten Erschütterungen Hals über Horn abgehauen." Er grinste breit, sodas seine verchromten Ringe um die Lippen aufblitzten.

Vierzweisieben
05.09.2011, 10:16
"Ist schon gut. Ich hör auf. Machs besser."
"Mit Vergnügen", knurrte Kureck den Geth an und riss das Shuttle zur Seite, sodass es sich um über 90 Grad neigte. Da es hier keine Schwerkraft gab, machte das Kureck und Chev nicht viel aus, aber der Geth wurde von der Bewegung zur Seite gerissen und flog mitten in die Bahn eines turianischen Jägers. Die Erleichterung hielt nicht lange an, denn schon begannen Chevs Kugeln, sich bemerkbar zu machen.
"Scheiße. Ich glaube, du hast den Eezo-Kern erwischt."

__________


Die Tür wurde mit einem Ruck zur Seite geschoben, als Vherril das Schloss entriegelte und Oculus gleichzeitig mit Gewalt versuchte, die Tür zu öffnen. Dahinter stand Oculus.
"Dass wir uns mal wiedersehen! Könnt ihr laufen? Kommt erstmal aus dem Schiff raus, ich suche Verbandszeug."

__________


Irgendjemand trieb ein Messer in ihre Hand. Als Lea hinsah, bemerkte sie den Glassplitter, der aus ihrer Linken ragte. Ihr Kopf fühlte sich an, als befänden sich die restlichen Scherben darin. Sehr unruhige Scherben. Kurz verschwamm alles vor ihren Augen in einem rötlichen Nebel, dann konnte sie das Innere des Skycars erkennen. Es sah aus, wie der Rest der Citadel - voller Dreck, kleiner Trümmerstücke, Qualm.
"Vigilio?" Das Wort war kaum zu verstehen gewesen, so leise hatte sie gesprochen.
Ich muss aus dem Skycar raus.
Ihre Rechte waräußerlich unverletzt, fühlte sich aber seltsam taub an, als Lea die Beifahrertür öffnen wollte. Nichts. Sie versuchte es noch einmal, rüttelte am Griff. Das war ein Fehler gewesen, denn sie stieß sich den Arm.
Während sie versuchte, die Schmerzen zu ignorieren, den Sicherheitsgurt zu lösen, und irgendwie auf der Fahrerseite aus dem Fahrzeug zu klettern, gab es eine neue Explosion. Zwar war sie zu weit entfernt, um Lea gefährlich zu werden, aber allein der Knall verdoppelte ihre Kopfschmerzen. Ihr Kopf war fast außerhalb des Shuttles, sodass sie zwei Leute erkennen konnte. Viglio und... irgendwen.
"Hilfe", brachte sie noch heraus, bevor erneut alles in rotem Nebel verschwamm.
Blut, schoss ihr wortwörtlich durch den Kopf, den Schmerzen nach.
Als sie wieder klar sehen konnte, erkannte sie Viglios Gesicht.

Tiberias
05.09.2011, 11:01
Chev:
"Scheiße. Ich glaube, du hast den Eezo-Kern erwischt."
"Glaub ich auch. Ich denke ich lasse das schießen, in Skycars zukünftig." Das Skycar begann zu taumlen und man sah Kureck an das es für ihn immer schwieriger wurde das Shuttle zu steuren.
"Anschein hat der Geth auch was kaputt geamcht." sagte Chev als er eine Stimme aus dem Commlink hörte.
"Unbekanntes Shuttle. Hier spricht die Adventeurer. Wir sehen das sie Probleme haben. Ich schlage ihnen vor das sie an unser Schiff andocken. Wir transporteiren Flüchtlinge."
"Hmm. Vielleicht eine Möglichkeit. Was meinst du, Kureck??"

Juno:
"Die Geth?? Oh man das ist nicht gut. Wahrscheinlich sind Vortex und die anderen beiden noch hier auf der Citadel."
Juno ging, von dem Drell gefolgt, in den Vorraum und sah ein Gewehr auf dem Boden liegen. Sie hob es auf und drehte sich zum Drell um.
"Haben sie eine Ahnung ob es hier in der Nähe sowas wie eine Flüchtlingsstation gibt, oder etwas ähnliches??"
Im Hintergrund wurden die Explosionen lauter und schienen sich zu nähren. Aber zumindest Juno schien das nicht zu bemerken.

Padma
05.09.2011, 12:05
Dread hob eine schuppige Braue und legte die Stirn in Falten. "Tjaa..." sagte er, und wischte sich mit der Hand über den Nacken. "Sie werden lachen aber ich verstehe nur Raumhafen. Was sind Geth, wer ist Vortex und...wer sind Sie?"
Es rummste weiterhin und die Kellerwände vibrierten immernoch von den Erschütterungen der Einschläge in der Ferne. Die Geschulten Rezeptoren des Drell nahmen eindeutig war, dass die Vibrationen mit jedem Knall heftiger wurden. Er sah sich nocheinmal in dem kleinen, verwüstetem Raum um.
"Wir sollten hier verschwinden" sagte er dann. "Irgendetwas nähert sich uns."

Luceija
05.09.2011, 12:35
Irgendjemand trieb ein Messer in ihre Hand. Als Lea hinsah, bemerkte sie den Glassplitter, der aus ihrer Linken ragte. Ihr Kopf fühlte sich an, als befänden sich die restlichen Scherben darin. Sehr unruhige Scherben. Kurz verschwamm alles vor ihren Augen in einem rötlichen Nebel, dann konnte sie das Innere des Skycars erkennen. Es sah aus, wie der Rest der Citadel - voller Dreck, kleiner Trümmerstücke, Qualm.
"Vigilio?" Das Wort war kaum zu verstehen gewesen, so leise hatte sie gesprochen.
Ich muss aus dem Skycar raus.
Ihre Rechte waräußerlich unverletzt, fühlte sich aber seltsam taub an, als Lea die Beifahrertür öffnen wollte. Nichts. Sie versuchte es noch einmal, rüttelte am Griff. Das war ein Fehler gewesen, denn sie stieß sich den Arm.
Während sie versuchte, die Schmerzen zu ignorieren, den Sicherheitsgurt zu lösen, und irgendwie auf der Fahrerseite aus dem Fahrzeug zu klettern, gab es eine neue Explosion. Zwar war sie zu weit entfernt, um Lea gefährlich zu werden, aber allein der Knall verdoppelte ihre Kopfschmerzen. Ihr Kopf war fast außerhalb des Shuttles, sodass sie zwei Leute erkennen konnte. Viglio und... irgendwen.
"Hilfe", brachte sie noch heraus, bevor erneut alles in rotem Nebel verschwamm.
Blut, schoss ihr wortwörtlich durch den Kopf, den Schmerzen nach.
Als sie wieder klar sehen konnte, erkannte sie Viglios Gesicht.

Gil wandte sich mit einem deutlichen Knurren von der aufgedrehten Frau ab, als er beobachtete wie ein Gebäude einstürzte. Das da ein Kind war sah er nicht mal. Aber selbst wenn er es gesehen hatte, wäre es ihm egal gewesen. Lea war nun wichtiger. Sie hatte noch eine Chance, dieses Blag nicht. Zora hingegen ging ihm jetzt schon gehörig gegen den Strich: Wäre er nicht so schnell gefahren, hätten die Geth sie gekriegt und das wäre deutlich schlechter gewesen als ein Autounfall. Aber sparte er sich die Erklärungen, während er auf die Beine kommen konnte war seine Gefährtin auf dem Beifahrersitz noch immer nicht recht bei sich. Er rannte um sein Skycar und riss die Türe auf.
Sie reagierte nicht.
Er riss noch mehr daran. Keine Reaktion. Kopfschmerz hämmerte an jener Stelle in seinem Kopf, aus welcher das Blut geflossen war. "Verdammt..", beschwerte sich der Halbitaliener sich und rannte zurück auf die Fahrerseite, wo er zurück ins Innere des Autos kroch und sich vorsichtig Lea besah.
"Lea, gehts Ihnen gut? Hey, wachen Sie auf..!", sprach er mit ihr und versuchte sie zu motivieren, zu sich zurück zu kommen. Er legte ihr die linke Hand an die Wange und bewegte ihr Gesicht in seine Richtung. Sie sah nicht viel besser aus als er. Ein paar Schnittwunden, augenscheinlich leichte Verletzungen. "Scheisse..", flüsterte er durch zusammengebissenen Zähnen und versuchte sich an ihrem Gurt, den er mit ungeschickten Handbewegungen lösen konnte. Gil legte, während er auf dem Fahrersitz kniete, seinen rechten Arm um Leas Schultern und schob den linken unter ihre Knie um sie noch wesentlich ungeschickter aus dem geräumigen Wagen zu fädeln.
"Ganz ruhig, ich hab' Sie."

Ein Glück für Vigilio war Lea ziemlich leicht und kein Problem sie zu hoch zu heben. Er hielt sie fest bei sich, als er sie aus dem Auto zog und sah rasch, dass sich einige Glasscherben in ihr Fleisch verfangen hatten.
"Nun machen Sie mir keine Angst Lea, machen Sie die Augen auf und reden Sie mit mir!"

Vierzweisieben
05.09.2011, 12:48
"Hmm. Vielleicht eine Möglichkeit. Was meinst du, Kureck??"
"Ich hoffe es, sonst sind wir bald wieder unten.
Hier 'Unbekanntes Shuttle'. Unser Eezo-Kern ist beschädigt. Gehen auf Andockkurs."
"Verstanden, Shuttle. Haben Sie Verletzte an Bord?"
Kureck sah kurz zu Chev.
"Wir sind zu zweit. Haben bisschen was abbekommen."
Dann waren sie auch schon an der Adventurer.

__________


Etwas stach unangenehm in ihren Rücken, als Vigilio sie neben dem Shuttle auf den Boden legte.
"Nun machen Sie mir keine Angst Lea, machen Sie die Augen auf und reden Sie mit mir!"
Lea wollte, etwas sagen, sich aufsetzen, aber als sie sich auf einen Arm stütze, drehte sie sich zur Seite und übergab sich in die Scherben.
"Es... es geht schon."
Ihr Kopf schmerzte immernoch, aber wenigstens war sie wieder bei Bewusstsein. Sie tastete mit der Rechten ihre Stirn ab, zuckte zusammen. Dann wischte sie sich das Blut aus den Augen.
"Wer sind Sie?", wandte sie sich an die Unbekannte.

Giarra
05.09.2011, 12:49
Endlich war es vorbei. Vallan hatte dem letzten Ungetüm die Lichter ausgeschaltet, es fielen noch die letzten Splitter der Leuchte aus seinem zerschlagenen Kopf. Schwer atmend und noch im Rausch stand der Turianer neben den Leichen. Mhm, was für ein Anblick ...
Savanna nahm ihre Waffe in eine Hand und rannte zu Vallan, da es schien, dass er von einigen Granatsplittern getroffen wurde. Mit besorgtem Gesicht sah sie sich sofort seinen Rücken an, allerdings konnte sie kaum Blut sehen. Es würde brennen, aber nicht besonders gefährlich sein.
'' Na das war ein Kampf .... wie geht es dir? '', fragte sie und steckte die Waffe wieder in ihr Rückenholster.
Sie besah sich die toten Geth und stupste einen mit dem Fuß an. Der Kopf baumelte hin und her, der Granatenwerfer fiel ihm aus der Hand.
Sav atmete tief durch und die Anspannung fiel von ihr ab. Die Euphorie des Sieges setzte ein, ein großes Grinsen schlich sich in ihr Gesicht.
'' Mein erster Kampf seit Jahren und wir haben ihn gewonnen ! '', schrie sie förmlich heraus und hatte den Drang, Vallan zu umarmen. Das tat sie allerdings nicht, das würde doch zu weit gehen.

Forenperser
05.09.2011, 13:34
Er hörte sich stumm an was sie ihm erzählte.
Verrückt. Einfach Verrückt.
Was war nur aus seinem Leben geworden?
"Hätte ich nur damals diesen verdammten Fall nicht die Backe genagelt bekommen." fluchte er innerlich.
Dann hätte er niemals den Quarianer getroffen, wäre niemals nach Omega gekommen, wäre niemals wieder mit der Vergangenheit konfrontiert worden und dieses ganze verrückte Spiel hätte niemals seinen Lauf genommen.
Und nun wurde die Citadel auch noch angegriffen.
"Wir müssen uns irgendwo verstecken. Hier draußen ist es nicht sicher. Weißt du einen Ort?"

BlackShial
05.09.2011, 13:37
Seine Hände zu Fäusten ballend, alle Muskeln angespannt, sah er zu dem toten Geth herab. Savanna stand neben ihm und musterte ihn besorgt. Was!? Wieso dieser besorgte Gesichtsausdruck? Er drehte seinen Kopf leicht und versuchte herauszufinden was ihre Mine zu bedeuten hatte. Viel konnte er nicht erkennen, doch es schienen Splitter einer Granate zu sein. Kurz lies er den Kampf Revue passieren, Granate? Ah ja, diese Explosion! Er war so im Adrenalinrausch, dass er weder die Detonation wirklich mitbekam, noch die Splitter in seinem Rückenpanzer bemerkte. Wenn er jetzt so darüber nachdachte ... Aua! Verdammt, nichts anmerken lassen Junge! Er setzte ein schiefes Lächeln auf.
“Halb so wild Püppchen ... Für Doktorspielchen haben wir jetzt eh keine Zeit.”
Ja, der war gut! Er hoffte das sie nichts bemerken würde. Um die Splitter könnte er sich auch noch kümmern, wenn sie in seiner Bude angekommen waren.
Gerade wollte er zu einer Gegenfrage ansetzen, also sie plötzlich euphorisch aufschrie. Hatte er richtig gehört, erster Kampf seit Jahren?! Er hatte sich ja fast denken können, das sie nicht viel Kampferfahrung hatte, aber das?! Seine Torheit kannte anscheinend keine Grenzen, sein Leben einer Anfängerin anzuvertrauen war mehr als nur töricht. Aber er lebte noch! Er musste wirklich mehr Glück als Verstand haben.
“Noch irgendwelche Dinge, die ich wissen sollte bevor ich mich das nächste Mal in den Tod stürze?”
Ach verdammt, wieso konnte er nicht einfach mal nett sein? Immerhin verdankte er ihr sein Leben. Wobei ... Ohne sie hätte er es vielleicht gar nicht erst riskiert.
Er sah zu den Leichen der Geth, deren Waffen mussten doch brauchbar sein. Ach was solls, so viel Pech könnten sie nicht haben auf noch ein Paar zu treffen, bevor sie seine Wohnung erreichten. Der Granatwerfer war ohnehin nicht zu gebrauchen, so ganz ohne Munition.

Luceija
05.09.2011, 13:51
Er hörte sich stumm an was sie ihm erzählte.
Verrückt. Einfach Verrückt.
Was war nur aus seinem Leben geworden?
"Hätte ich nur damals diesen verdammten Fall nicht die Backe genagelt bekommen." fluchte er innerlich.
Dann hätte er niemals den Quarianer getroffen, wäre niemals nach Omega gekommen, wäre niemals wieder mit der Vergangenheit konfrontiert worden und dieses ganze verrückte Spiel hätte niemals seinen Lauf genommen.
Und nun wurde die Citadel auch noch angegriffen.
"Wir müssen uns irgendwo verstecken. Hier draußen ist es nicht sicher. Weißt du einen Ort?"

Tatsächlich brauchte sie einen Moment, ehe sie wieder voll bei der Sache zu sein schien. Sie blinzelte kurz und sah dann über ihre Schulter. Niemand folgte ihnen, die Strasse war wie leer gefegt. Nur aus der Ferne hörte man diese Schreie, diese-... .
"Ich bin hier mindestens so fremd wie du. Aber die Cit hat überall diese Schutzräume..ich nehme an du hast die Durchsage gehört? Andere...kenne ich nicht. Oder zumindest..", sie dachte für eine Sekunde an den gescheiterten Backup-Plan zurück, "...mja, ich kenne einen, aber ich zweifle daran, dass auch nur einer von uns dorthin zurück will."
Sie ballte ihre Hand kurzzeitig zu einer Faust, spannte die einzelnen Gelenke an und lockerte sie anschliessend wieder. Nicht gut. Gar nicht gut. Sie besah sich einiger Makierungen an den Wänden die noch standen. Natürlich gab es überall entsprechende Markierungen in Richtung Schutzbunker. Aber in dieser Richtung, in der die Bunker lagen war das gesamte Chaos zu einer unbändigen Masse gebündelt.
Luceija zeigte stumm auf die Kennzeichnungen und nickte die Strasse entlang, ehe sie Beyo fragend ansah.
"Sieht so aus als hätten wir kaum eine andere Wahl."

Tiberias
05.09.2011, 15:11
Chev:
Als Kureck an dem Schiff angedockt war fiel Chev ein Stein vom Herzen. Auch wenn er selten Angst hatte war er doch froh endlich von dort unten weg zu sein. Er vergass für einen Moment das draußen eine Gethflotte war und ein ziemlich großes Schiff, welches dieses locker zerstören könnte.
Endlich mal kein Unfall. dachte, Nun nur noch hier weg.
Chev und Kureck wurden von einem Allianzsquad begrüßt, welches, trotz der Umstände, anscheind Lust hatte die regeln zu befolgen.
"Guten Tag und willkommen auf der Adventurer. Ich bin Commander Tuner, leitender Sicherheitsbeamter. Würden sie sich bitte vorstellen?" sagte der Mann mit einer ruhigen Stimme, als wären sie auf einem Urlaubsausflug.
Chev hatte keine Lust sich vorzustellen da ihm einfach nach schlafen war. Aber spontan viel ihm seine die Uniform an die er anhatte.
"Mein Name ist Miles Jensen. Ich bin Private bei der Allianz. Ich sollte einen Gefangenen transportieren als der ANgriff begann.
Dieser Kroganer hat mich aus dem Wrack gezogen und mich mitgeschleppt.
Ich würde nun gern, wenn es ihnen nichts ausmacht, die Krankenstation aufsuchen."
"Mhh natürlich." Der Sergant schreib Chevs "Namen" auf und wand sich Kureck während Chev schonmal losging.

Juno:
"Ich glaub sie haben Recht. Wir sollten gehen."
Schnell waren Juno und der Drell auf der Straße und liefen in die Richtung aus der keine Explosionen kammen.
Juno sprach während des laufens.
"Geth sind synthetische Montser die grad diese Stationen angreifen, wenn es stimmt was sie sagen. SIe sollten nur wissen, weichen sie dennen aus oder schiessen sie drauf. Das sind die Optionen sie sie haben.
Wer Vortex ist, hat sie nicht zu intressieren und ich bin Juno, Asarikommando. Aber wer sind sie?? Damit ich weiß wer grad meinen Rücken deckt."

Vierzweisieben
05.09.2011, 15:24
"Haliot Grush. Ich wohne auf der Citadel."
Kureck beachtete die Menschen nicht weiter und schob sich an ihnen vorbei, wandte sich aber noch einmal um.
"Kann man hier irgendwo etwas zu essen bekommen?"
"Die vierte Tür links. Quartiere sind ausgeschildert", antwortete Tuner.
Dann ging Kureck etwas essen. Jetzt hieß es erstmal warten.

Forenperser
05.09.2011, 15:43
Er hatte jedenfalls keine Lust weiter hier draußen sein Leben zu riskieren.
Wenn er sich vorstellte hier kämpfen zu müssen, wenn er nicht gefeuert worden wäre....
"Immerhin eine gute Sache hatte die Sache." dachte er sich und grinste bitter.
"Los, ab zum nächsten Schutzraum."
Hoffentlich waren diese nicht überfüllt.

Giarra
05.09.2011, 15:49
'' Halb so wild ? Du hast Splitter im Rücken stecken ... '', sagte sie sofort und sah sich seinen Rücken an. Langsam sickerte das blaue Blut aus den tieferen Einschnitten.
Schnell sah sie sich um, der Granatenwerfer war leer und die Pistole ebenfalls. Savanna schritt zu der Gethleiche, nahm die Waffe und suchte in der Nähe nach einem Magazin, sie hatte gesehen, wie die Maschine eines fallen ließ. Es lag wenige cm weiter, unter einem kleinen Trümmerteil. Die Turianerin lud die Pistole und drückte sie Vallan in die Hand. Das Stahlrohr war keine adäquate Bewaffnung für ihn, sie entwandt es seinen Fingern und schmiss es zu den gegnerischen Leichen.
'' Gehen wir zu deiner Wohnung und hoffen einfach, dass wir keine weiteren Feinde treffen. So viel Aufregung ... meine Nerven sind am Ende. Hasi. '', wandte sie sich zu Vallan.
Ach, so viele Ereignisse, die sie nie erwartet hätte waren passiert. Sie setzten sich in die Richtung, in der Vallans Wohnung lag,in Bewegung. Alles war komplett zerstört und in der Panik zertrampelt worden. Man sah noch keine Leichen .... noch nicht.
Sie blickte zu Vallan und war erst jetzt richtig froh über seine Anwesenheit, allein wäre sie schon längst durchgedreht.

BlackShial
05.09.2011, 16:36
Uhh~ Es war unangenehm, es tat nicht weh, aber es war einfach nur unangenehm. Jetzt wusste er, warum er nie zu C-Sec gegangen ist, als Attentäter war man nie so nahe am Kampfgeschehen dran, wenn es denn überhaupt welches gab. In der Zeit mit Chordes hatte er zwar einiges durchmachen müssen, aber dieser irre Salarianer war Nichts im Gegensatz zu diesen verfluchten Blecheimern!
Aber nichts desto trotz machte sich Savanna einfach zu viele Sorgen. Er hatte Glück das es NUR ein paar Splitter waren die nun seinen Rückenpanzer zierten.
“Nun ... Etwas Gutes hatte die Situation mit diesen Schrotthaufen ja, ich bin das erste Mal seit zwei Jahren wieder richtig nüchtern!”
Er Grinste sie breit an, während sie ihm die Pistole in die Hand drückte. Unhandlich, viel zu leicht und auch nicht besonders modisch dieses Ding. Pah, es war eine Zumutung damit rumzulaufen! Es wurde Zeit das er endlich seine Waffen in der Hand halten konnte, aber zumindest würde er sich erst einmal damit verteidigen können, das war wohl alles was zählte.
Sie liefen ein kleines Stück, doch es war nicht einfach zwischen all den Trümmern noch einen Weg zu finden. Wo lang? Der Jäger hatte mit seinem Absturz ein Loch in den Boden unter ihnen gerissen. Nun ... Die Treppe war durch den Einsturz komplett zugeschüttet, die Fahrstühle würden garantiert nicht funktionieren, was blieb war also das Loch im Boden. Er ging etwas näher heran, um sich eine Übersicht zu verschaffen, keine Gegner in Sicht, das Feuer würde sie auch nicht behindern und herunterklettern konnten sie allemal dank dieser Trümmer.
“Nette Abkürzung ... Dort hinten ist es schon.”
Er stieg ein kleines Stück herab und drehte sich zu Savanna herum, um ihr seine Hand zu reichen.
“Wir wollen ja nicht das das Püppchen sich einen Fingernagel abbricht, oder? Der nette Onkel V-A-L-L-A-N wird dir behilflich sein Kleines.”
Besondere Betonung legte er auf seinen Namen, denn Hasi war ganz und gar nicht akzeptabel für ihn!

Padma
05.09.2011, 16:53
"Angehnem. Mordread. Freut mich ihre Bekanntschaft zu machen" sagte er, während er ihr im laufen die Hand reichte. Er atmete schon ein wenig lauter als normal. Das ständige Raumgereise im bequemen Schuttle kam seiner Kondition nicht gerade zu gute.
Die Frage was die Asari gefesselt in einem Keller getrieben hatte klemmte er sich. Er ging nicht davon aus das sie darauf antworten würde. Wenn sie es wollte, würde sie ihn schon wissen lassen, was sie für Probleme hatte. Zumindest kannte er nun ihren Namen. Juno...
"Hätte man schlechter treffen können" dachte er.
Die Explosionen wurden nicht lauter, nahmen aber auch nicht an lautstärke ab. Sie bewegten sich also in der gleichen Geschwindigkeit wie die Ursache der Einschläge. Ein Grund mehr nicht stehen zu bleiben.
"Dort vorne kommen wir nicht durch" sagte er und zeigte auf einen großen Haufen grober Trümmerteile die die Straße blockierte. Er bog scharf nach links in einen Seitenarm des Straßennetzes ein. Als Mordread sich im laufen umwand um zu sehen ob Juno ihm gefolgt war rannte er in etwas, dass gerade aus einer Nische getreten war, stolperte und viel hin. Juno rief irgendetwas unverständliches...

Giarra
05.09.2011, 16:55
Na ganz der harte Kerl.
'' Okay okay ... wollen wir hoffen, dass wir an keiner Bar mehr vorbeikommen '', stichelte Savanna. Sie wollte nicht als zu sehr besorgt dastehen, sonst hielt er sie wohl noch für übervorsichtig. Das war sie bei weitem nicht, aber Angst konnte man nicht so leicht bekämpfen.
Sie schaute sich noch einmal um. Dort lagen die 3 Geth, die sie bekämpft hatten ... erfolgreich. Sie konnte immernoch nicht glauben, dass sie alles unter Kontrolle gehabt und so zuverlässig geschossen hatte. Es war wahnsinnig hier noch herumzulaufen, aber schließlich brauchte Vallan aka Hasi seine eigenen Waffen, denn sie sah, wie wenig ihm die Pistole der Geth passte. Es war auch keinen geeignete Bewaffnung, aber man musste alles nehmen , was man in die Finger bekam.
Langsam kamen sie näher an ein Loch im Boden hran, das mit einzelnen Trümmerteilen gespickt war. Das ganze sah eher instail aus, aber anscheinend gab es keinen anderen Weg und sie waren gezwungen sich an den Abstieg zu machen.
Als Vallan ihr seine Hand reichte griff sie sanft zu und ließ sich anstandslos hinunterbegleiten und ließ seine Finger unten angekommen langsam wieder los.
'' Ich bin nicht so sehr um meine Fingernägel besorgt, eher um sämtliche andere Knochen. '', antwortete sie ihm.
'' Vallan '' Seinen Namen sprach sie mit voller Stimme und leichtem Knurren aus, sodass die Luft durch die besonderen Schwingungen der turianischen Stimme vibrierte.

AeiaCarol
05.09.2011, 17:47
Zora starrte ins Leere. Meterweit vor ihr lag nun nichts mehr außer den wuchtigen Teilen von Geländer und Fassade, die den Jungen unter sich begraben hatten.
Für einen Moment überdachte sie die bisherigen Ereignisse und stellte fest, dass das hier die Spitze war. Der kleine Kerl war nicht halb so alt wie sie. Erst zog sie ihn großkotzig hinter den Tonnen vor und versprach ihm Sicherheit, um sich dann mit dem Fahrer des Wagens zu streiten und nicht weiter auf den Jungen zu achten.
Wenigstens war der Kerl hinter ihr still. Die Lust weiter gegen ihn zu wettern war ihr gerade vergangen und alles was sie wollte war weg hier. Wortlos drehte sie sich erneut zu ihm und damit Richtung Wagen, wo sie vorher die Waffe hatte fallen lassen.
Er war verschwunden. Zumindest von seinem vorherigen Platz. Stattdessen konnte Zora ihm nach wenigen Schritten dabei zusehen, wie er die leblos wirkende Frau vom Beifahrersitz zog und auf sie einredete.
Was er sagte verstand sie nicht, es war aber auch nicht wichtig. Einzig und allein die Tatsache dass seine Begleitung allem Anschein nach am Leben war beruhigte sie.
Noch ein paar Schritte weiter auf die Beiden zu, ließ sie erkennen dass es sie schlimmer erwischt hatte als ihn.
Neben der Tatsache dass der Unfall die Frau dazu zwang, den Rest ihres Frühstücks mit dem Boden zu teilen, hatte sich ein ordentlicher Glassplitter in ihre linke Hand verirrt und die Wunde nahm den rumfliegenden Staub und Dreck nur zu gerne auf.
Mit blassem Gesicht drehte sie sich zu ihr um.
"Wer sind Sie?"
Erleichtert über die simple Frage und das ausbleibende Donnerwetter, kniete sie sich zu ihr.
„Zora.“, gab sie knapp an. Für Förmlichkeiten und lange Vorstellungen war jetzt kaum Zeit. Noch einmal musterte sie die Frau und empfand nach der Feststellung ihres Zustandes ehrliches Mitleid. Zwar fühlte sie sich nach wie vor nicht allein für den Unfall verantwortlich, aber der Gedanke dass sie die beiden ursprünglich unbeachtet lassen wollte erwies sich als der Falsche.
Räuspernd wandte sie sich an den Fahrer, der natürlich immer noch bei den Beiden saß.
„Wenn wir uns hier weiter im Dreck suhlen wollen, sollten uns darum kümmern dass der gezogen wird.“, sie deutete auf den Splitter in ihrer Hand, umfasste dabei schon ungefragt das Handgelenk der Schwarzhaarigen und gab weiter müde Anweisungen.
„Holen Sie irgendwas aus dem Wagen, womit wir das gleich verbinden können.“, sagte sie und umfasste mit den eigenen, klebrigen Händen den Übeltäter in der Hand der jungen Frau um nur ein einziges Mal kräftig zu ziehen. Das Gesicht ihrer „Patientin“ sprach Bände bei dem Schmerz und Zora warf den Splitter nur unweit von sich auf den Boden.
Im schlimmsten Fall würde sie ihr mit dem Teil gleich dieselben Schmerzen zufügen, dachte sie und musste schon fast lächeln. Nach jeder der heutigen Aktionen hatte sie sich eingeredet es könnte nicht schlimmer werden. Das vermeintliche Abenteuer, welches sie mit dem neuen Job weit weg von Zuhause gesucht hatte, war das hier nicht, dachte sie erschöpft.

BlackShial
05.09.2011, 18:19
Was?! Keine Bar? Wie sollte er diesen verfluchten Tag denn überstehen ohne einen Drink? Wenn er heute schon sterben sollte, dann wenigstens im Vollrausch!
Insgeheim hoffte er darauf, Jemanden zu treffen der nen guten Tropfen dabeihatte, einen Barkeeper würde man hier sicher nicht so einfach auftreiben können.
Als sie in der unteren Ebene ankamen sah er sich abermals um, alles sicher. Er klopfte sich mit beiden Händen, in einer immer noch die Pistole halten, den Dreck von der Kleidung. Haha, würde er sich jetzt in den Fuß schießen, wäre der Tag echt gelaufen für ihn, also keine gute Idee mit dieser billigen Waffe herumzufuchteln.
Uh, er zuckte zusammen. Verdammt, diese Frau wusste echt wie man einem Angst machen konnte. Langsam drehte er sich zu ihr herum und sah sie verschmitzt lächelnd an, die rechte Augenplatte nach oben gezogen.
“Geht doch.”
Zielstrebig ging er gelassen zu einer der hinteren Türen, in der von ihnen rechts gelegenen Gasse. Man sah bereits von draußen, dass die Wohnungen nicht sonderlich groß sein konnten. Die Eingangstür stand offen, glücklicher Zufall könnte man meinen. Die Stromversorgung schien wohl nicht mehr recht zu laufen, kein Wunder bei alle den Explosionen in diesem Bezirk. Er ging ein paar Stufen herauf, nicht sehr weit, denn seine Wohnung befand sich bereits im ersten Stock.
Er sah sich kurz um, links, rechts. KRACK Er riss die Tür auf.
Hmmm~ wie stark er jetzt wohl wirken mochte, mit einem einzigen Ruck solch eine Tür aufzureißen war sicher nicht einfach. Zum Glück wusste Savanna nicht, das diese Tür schon seit ungefähr einem Jahr nicht mehr funktioniere und es somit kein Problem darstellte sie hin und her zu bewegen.
Er drehte sich herum und hob die Hand, mit der mittleren Kralle fuchtelnd.
“Jetzt ist nicht der rechte Zeitpunkt zum kuscheln, ist ziemlich eng hier ... Bin gleich wieder da.”
Abermals breit grinsend zog er die Tür hinter sich zu, in dem kleinen, unaufgeräumten Zimmer verschwindend. Ihm stieg ein beissender Geruch in die Nase. Bwäh! Was genau hatte er hier liegen lassen, was solch einen widerlichen Geruch verursachen könnte, einen toten Kroganer?
Er zog sich seine Zivilkleidung langsam aus, wobei der Granatsplitter sich lockerten und mit herausgezogen wurden.
“Au, verflucht! Arrgh! Verdammt nochmal, Urrrgh!”
Verkrampft kroch er auf allen Vieren in die Ecke des verdreckten Zimmers. Er warf die Kleidung, die in seinem Schrank lag, hinter sich und hob die Bodenplatte des Schrankes. Da war sie ja, seine Rüstung. Trotz des Staubes und der Gebrauchssputen sah sie noch immer gut in Schuss aus. Schnell zog er sich seine alte Rüstung über, steckte sein Scharfschützengewehr in den Holster auf seinen Rücken und die zwei Handfeuerwaffen an sein Becken.
Er riss die Tür wieder auf und sah Savanna mit wütenden, zusammengekniffenen Augen an, während er ihr die Waffe der Geth zuwarf, die eingepackt in seinem Oberteil war, das er bis eben noch trug.
“Schau dir diese Sauerei an! Weist du was mich dieses Hemd gekostet hat? Nein? EIN VERMÖGEN! Dafür werd ich diesen Geth den Blecharsch aufreissen!”
Lauthals knurrend schlug er die Tür seiner Wohnung hinter sich zu.

Oculus
05.09.2011, 19:02
Die Tür wurde mit einem Ruck zur Seite geschoben, als Vherril das Schloss entriegelte und Oculus gleichzeitig mit Gewalt versuchte, die Tür zu öffnen. Dahinter stand Oculus.
"Dass wir uns mal wiedersehen! Könnt ihr laufen? Kommt erstmal aus dem Schiff raus, ich suche Verbandszeug."


Oculus sprang aus der Luke, und wurde schon bei der Landung schmerzhaft daran erinnert, dass er eben bemerkt hatte dass sein rechtes Bein etwas abbekommen hatte.
Toll, die Cidatel brannte, alles rennt, rettet, flüchtet, und er verletzt sich das Bein.
Mit schmerzvoll verzerrtem Gesicht versuchte er Vherril anzulächeln, sicher ein beruhigender Anblick, ein Turianer mit einem Auge, Schrammen und Abschürfungen überall im Gesicht, der noch dazu hinkte.
Gleich nach ihm sprang Terros heraus, und im Licht wirkte die Wunde am Kopf noch schlimmer als im Dunkeln. Wenigstens konnte er vernünftig gehen.
"Oh, warte mal, unsere Babies..." und mit diesen Worten kletterte er wieder zurück in die Matarice und warf Oculus erst sein Scharfschützengewehr zu. Ohne ihm etwas zu sagen, sodass er es gleich auf den Kopf bekam. Wenigstens wusste er so, dass er den ML-77 fangen musste, besser so als umgekehrt.
"Wo ist denn meine Spitfire? Na toll, verklemmt, wartet kurz..."

"Ja, eine schöne Überaschung, ich hatte schon gefürchtet dass wir mitten unter Geth aufschlagen. Da ist es doch besser neben einem alten Bekannten zu landen."
Er ging etwas näher an ihn ran, und flüsterte ihm zu: "Hör mal zu, mein Freund hat was abbekommen, versuch bitte nichts zu sagen dass ihn dazu veranlassen könnte vorzustürmen, er scheint etwas auf den Kopf bekommen zu haben, keine Ahnung ob er kampftauglich ist, aber wir haben keine große Wahl, kann ihn ja schlecht hier lassen"


' Verdammter Geth' Seine Mantis war immer noch überhitzt als Cheldon über die Deckung sprang und dem Geth ein wunderbares Ziel lieferte. Kar verstand was Cheldon vorhatte, nur hoffte er das sich sein Gewehr schnell genug abkühlte bevor Cheldon von dem Geth erwischt doch noch erwischt werden würde.
Während Cheldon also den Köder spielte, beobachtete Kar den Geth und wartete darauf das er stehen bleiben würde um Cheldon anzuvisieren um damit ein Ziel für Kar liefern zu können. Der Geth ließ sich auch nicht lange bitten und nahm Cheldon ziemlich schnell ins Visier. Das war für Kar die Chance ' Komm schon sei jetzt bitte nicht überhitzt'.
In der Hoffnung das sich seine Waffe bereit abgekühlt hatte nahm Kar den Geth selbst ins Visier. Der Schuss den Kar mit seiner Mantis setzte traf den Geth in seinem "Kopf".
Der Treffer schien den Geth entweder zerstört oder weit genug beschädigt zu haben, denn er konnte sich nicht mehr an der Wand halten und fiel runter. Beim Aufschlag konnte man hören wie das Innenleben des Geths in Mitleidenschaft gezogen wurde. " Der müsste jetzt dahin sein, wenn nicht schon durch den Schuss dann durch den Aufprall. Sehr gut Cheldon so konnte ich den treffen ohne das er mir gleich wieder die Waffe überhitzt. Ich hoffe bloß das wir nicht noch auf mehrere dieser Viecher stoßen. Der hier reicht mir erstmal"

Als der Geth mit einem blechernen Geräusch auf den Boden aufschlug war Cheldon doch sehr erleichtert, und sah ein wie dumm die Idee eigentlich gewesen war. Ob der eine Einsatz mit dem irren Iren auf ihn abgefärbt hatte?
Na wenigstens hatte er sich nicht im Nahkampf auf unbekannte Gegner geworfen sondern... war einer Art 'Scharfschützenroboter' gezielt vor die Visiereinrichtung gerannt... Viel vernünftiger.
"Ja, schön. Hoffen wir dass ich das nicht mehr machen muss, verflucht, das war so blöd von mir, das wandert gleich in die Datenbank. Gutes Beispiel für irrationales Denken.
Aber lassen wir das.
Das hier ist ein Dock, ist es hier nicht am gefährlichsten dass hier Landungsschiffe andocken?"

Derweil in Claires Büro:

Während sich die anderen bewaffnet hatten, hatte Claire aus ihrem Kasten den Brust-und-Bauch-Teil einer Rüstung hervorgeholt, und sich umgelegt.
"So, für euch habe ich keine Panzerung, tut mir leid, wir können bei der Ausrüstungskammer nachsehen, mit etwas Glück haben die dort noch offen.
Offen gestanden, ich habe nun keinen großartigen Plan. Die hohen Tiere dürften sich schon in die Notfallbunker verzogen haben.
Ich kämpfe lieber, wäre ja eine schlechte Soldatin wenn ich mich in einen Bunker setze während Zivilisten bombardiert werden.
Und das war auch schon mein vorläufiger Plan, wenn wir geringen Widerstand haben können wir versuchen etwas zu kundschaften und Informationen über Anzahl der Angreifer und deren vermutliche Ziele zu sammeln.
Ansonsten: am Leben bleiben"

Giarra
05.09.2011, 19:17
Sav ging hinter ihm her und bestaunte die Wohngegend. Viele kleinere Apartments waren aneinander gereiht und zeigten , dass die Wohnungen nicht besonders groß waren. Savanna konnte das ursprüngliche Design garnicht mehr erkennen, denn die Stromversorgung war ausgefallen, überall lagen Trümmer und Teile verstreut und die Türen offen.
Vallan schien die neue Waffe wirklich nicht besonders zu passen, er händelte etwas ungeschickt mit ihr.
Bald kamen sie an seine Eingangstür, die er beeindruckenderweise mit einem Ruck aufriss. Anscheinend war er stärker als gedacht ...
Sav zog die Augenbrauen nach oben und nickte grinsend, was für ein Mann.
Während er im Inneren der Wohnung verschwand und mit einem leichten Luftzug, bei dem ihr ein etwas unangenehmer Geruch entgegenschwebte, die Tür wieder schloss fing sie an zu versuchen, mit jemanden bei C- Sec Kontakt aufzunehmen.
'' Hallo? Ich bin Savanna Relleran, Profiler aus der Zentrale, kann mich jemand hören? '', sprach sie und wartete gespannt auf eine Antwort.
'' Ja... Sav .... ich.... in der Nähe der Wohnbereiche ... arg ... '', drang ihr eine wohl bekannte Stimme entgegen. Es war ihr guter Freund Sam, ebenfalls ein Turianer, der garnicht gut klang. Sam schien in Schwierigkeiten zu stecken. Gerade als sie antworten wollte brach die Verbindung ab und sie stand verloren vor Vallans Haustür, während sie aus dem Inneren nur vereinzelte Geräusche vernahm.
Der kam gerade in seiner Rüstung wieder heraus und sah ein wenig aufgebracht aus. Schnell schmiss er ihr sein Hemd entgegen, in das die Gethwaffe gewickelt war. Sein Geruch ummantelte sie. Trotzdem starrte sie Vallan immernoch fassunslos an.
'' Oh Gott, nein, Sam ... er ist in Gefahr, verletzt. Was ist wenn er stirbt ... '' , sagte sie zu Vallan zuerst mit fester und dann mit immer schwächeren Stimme. Die ersten heißen Tränen rannen ihre Wange hinab und verfingen sich in ihren Zähnen. Sie senkte den Blick, ließ den Kopf hängen als schließlich der erste Schluchzer ihre Schultern zum Beben brachten.
'' Können wir ... noch ein Stockwerk nach unten? Ich glaube dort ist er... ich weiß es nicht ... ich spüre es .... ich hoffe es ... '', ihre Stimme erstarb. Sie war einem Nervenzusammenbruch nahe, die Euphorie ihres Sieges über die drei Geth verflogen. Nun wusste sie wieder, wieso sie jeden Kampf mied.

Tiberias
05.09.2011, 20:28
Chev:
Das Schiff war ziemlich voll und die Stimmung war bedrückt.
Chev intressierte das alles nicht. Er ging zur Krankenstation an weinden Kindern, Männern denen ein Arm oder Bein fehlte, Mütter die die Leichen ihrer Kinder in den Armen hielten. All das intressierte ihn nicht. Deshalb konnte er das tun was er tat. Er blieb immer auf Distanz und dachte mehr an sich als an diese Leute. Er wusste das, sobald er sich Gedanken über sein Opfer und dessen Familie und Freunde machte wäre er nicht in der Lage abzudrücken. Das hatte ihm immer sein Vater gesagt.

Es war kurz nachdem seine Mutter starb und Chev mit angesehen hatte wie sein Vater, Mark, mehrere Männer tötete.
Chev fragte seinen Vater wie er diese Männer töten konnte, alle haben doch Mütter und Väter die sie lieben.
Sein Vater sagte nur, dass er nicht darüber nachdenke, sondern an sein Leben und das seiner Familie dachte. Sonst hätte die anderen nicht töten können, egal ob bei einem Job oder bei dem Angriff.
Chev wurde bedrückt. Er dachte auch an die Zeiten wo sein Vater und er untergetaucht waren. Sein AVter brachte ihm das schiessen bei, das kämpfen und das töten.
Er sagte immer das er das nur mache damit er sich verteidigen kann wenn die Mörder seiner Mutter wiederkammen.
Aber nach dem Tod seines Vaters nutzte Chev das gelernte um wie sein Vater zu werden. Ein Mörder und Killer, der jeden für das richtige Geld tötet.
Erst jetzt wurde ihm klar was er tat. Wie abstoßend das überhaupt war.
Und dann viel ihm Lisa ein. Die Liebe seines Lebens. Er hatte sie verlassen, weil er lieber töten wollte.
Sein Vater sagte vor seinem Tod das Chev sich eine Frau suchen sollte und eine Familie gründen sollte.
Er hatte all das nicht getan, als er die Chancen hatte, nur um Geld zu verdienen und um zu töten.
Chev wurde aus seinen Gedanken gerissen als er gegen eine Frau stieß.

Er war an der Krankenstation angekommen und lies sich untersuchen. Er bekam ein paar Tabletten gegen die Schmerzen, seine Beinwunde wurde genäht und seine Verbände erneuert.
Danach legte er sich hin und rute sich aus. Er dachte an Lisa, seinen Vater, seine Mutter und seinen Sohn, den er nicht kannte....


Juno:
"Vorsicht!!" schrie Juno Mordred zu, der nach links gerannt war ohne sich umzusehen.
Aus der Gasse war ein Gethkampfläufer getreten. Juno zog ihr Gewehr und feuerte. Die Treffer machten dem Kampfläufer nichts aus. Er schaute auf Mordred und auch wenn er kein Ausdruck hatte, war Juno klar was er machen würde.

Luceija
05.09.2011, 20:39
Er hatte jedenfalls keine Lust weiter hier draußen sein Leben zu riskieren.
Wenn er sich vorstellte hier kämpfen zu müssen, wenn er nicht gefeuert worden wäre....
"Immerhin eine gute Sache hatte die Sache." dachte er sich und grinste bitter.
"Los, ab zum nächsten Schutzraum."
Hoffentlich waren diese nicht überfüllt.

"Dazu müssen wir uns irgendwie durch das Chaos da vorne bringen.", stellte sie fest und klang alles andere als begeistert von der Idee, wissentlich jedoch, dass es keine andere Möglichkeit geben würde. Dabei seufzte sie leis und griff ohne eine Frage, ob es in Ordnung wäre mit einer Hand nach seiner, drückte sie leicht und hielt sich daran. Sie wollte vermeiden in einer möglichen Massenpanik unter zu gehen und den Turianer erneut zu verlieren. Still hoffte sie, er würde die Intention dessen verstehen. Kommentieren...wollte sie es nicht.

BlackShial
05.09.2011, 20:48
Da stand er nun, vor seiner Haustür, vollkommen überfordert, eine weinende Turianerin ihm gegenüber. Gott, in ihren Augen musste er wie ein mieser, gefühlsloser Drecksack wirken.
Seine sonst so lässige und ruhige Art fiel komplett von ihm ab, nichts konnte er tun, außer sie mit seinen violetten, aufgerissenen Augen anzustarren. Er fand keine Worte, nicht in solch einer - ihm vollkommen unbekannten - Situation.
Die Sekunden in denen er sie einfach nur wortlos anstarrte, kamen ihm vor wie Minuten. Sag was du Idiot! Los!
“Hör zu ... du bist doch von der C-Sec ... müsst ihr nicht immer Ruhe be- ..”
Nein du dämlicher Trottel, das waren die falschen Worte!
Verdammt, zwei Jahre lang hat er sich nur um seine Sachen gekümmert, wenn eine Frau ihn überforderte, hat er sie einfach links liegen gelassen. Aber das konnte er nun nicht tun! Sie hatte ihn vor den sicheren Tod bewahrt, sie hatte mehr verdient als ein aufgesetztes Lächeln und einen dummen Spruch.
“I-ich ...”
Wieder fing er an, wieder fiel ihm nichts ein, was er hätte sagen sollen. Warum war es nur so schwer sich zu entschuldigen oder jemanden zu trösten? Er starrte auf sein dreckiges Oberteil, was er ihr zuvor zugeworfen hatte. Gott, konnte er jetzt nicht einfach plötzlich tot umfallen?
Wenigstens auf ihre Frage könnte er doch antworten, war das zu viel verlangt? Er sollte ihr helfen. Verdammt, verdammt! Vallan, du hast doch auch schon einmal eine Person verloren, die dir nahe stand und ihr Freund könnte noch leben, also los!
Noch immer bebten ihre Schultern, unaufhörlich schluchzend blickte sie zu Boden. Langsam hob er seine Hand, ganz sachte näherte sie ich Savanna. Er überlegte, sollte er sie ihr auf die Schulter legen? War das der richtige Augenblick dafür? Er hielt inne ...
“T-tut mir ... leid ...”
Was tat er hier eigentlich? Er sollte sich zum Schutzbunker durchkämpfen und nicht sein Leben für die Freunde einer Turianerin riskieren, die er nicht einmal richtig kannte. Irgendwie hatte er aber das Gefühl, er war es ihr schuldig. Vielleicht war er ein fauler Bastard, der sich in den letzten Jahren nur um sich selber kümmerte, aber so kalt konnte keiner sein. Langsam begriff er es ... dieses Gefühl ... Mitleid ...
Nun endlich legte er seine Hand auf ihre Schulter, wand seinen Blick aber ab, er konnte ihr jetzt nicht in die Augen sehen.
“Lass uns gehen ...”

Padma
05.09.2011, 21:06
Eine verhältnismäßig große, vierbeinige Maschiene, die ähnlichkeiten eines Tieres aufwieß stand über ihm. Mordread hatte nicht gehört was Juno gerufen hatte. Die scharfen Salven die sie abfeurte waren allerdings deutlich zu hören. Das maschinelle Riesenkrabbelvieh ließ sich davon jedoch überhaupt nicht beeindrucken. Die Projektile erreichten ihr Ziel nicht.
"Schilde" schoss es dem Drell durch den Kopf.
In der nächsten Sekunde war keine Zeit mehr zum denken. Der Lauf einer großkalibrigen Integralkanone sirrte herum und nahm ihn ins Visir. "UAAAAH!"
Dread schmiss sich zur Seite, sprang auf, viel hin, rollte weiter und versuchte sich aus der Schussbahn zu bringen. Die Gethprojektile schlugen laut in den Boden ein und ließ Straßenbelag aufspritzen. Panisch krabbelte der Drell hin und her und versuchte irgendwie gedanklich Herr der Lage zu werden. Es blieb nur eine Möglichkeit er musste auf dieses Moster aufsitzen.

Mal vas Idenna
05.09.2011, 21:26
So sah es also aus. Es gab keinen wirklichen Plan zur Verteidigung dieses Gebäudes. Nun, wie Claire schon festgestellt hatte, waren alle wichtigen Personen in ihren Bunkern und würden auf das warten, was noch kommen sollte. Und wie es bisher aussah, wurde dieses Gebäude noch garnicht angegriffen. Die paar Treffen, die bisher das Gebäude trafen konnte man mit ziemlicher Sicherheit als Querschläger abtun. So gesehen bestand also kein Grund zur Sorge. Andererseits: Wenn schon jemand den Mut und das Material aufbrachte, die Citadel anzugreifen, war dies immer etwas, worüber man sich Sorgen machen sollte.
"Gut, Ihr Plan gefällt mir. Schön einfach. Da kann eigentlich nichts schiefgehen. Ich würde dann vorschlagen, dass wir uns zur Waffenkammer begeben und uns dort nach Möglichkeit weiter Ausrüsten. Vielleicht können wir dann ja noch Kontakt zur C-Sec. herstellen. Oder vielleicht sogar mit anderen Allianzeinheiten. Ich geh dann mal voraus. Wenn man mich erwischt, trifft es wenigstens keinen ausgebildeten Nahkämpfer."
Damit verließ Odinn den Raum und ging den Flur zurück zur Treppe, die er heute nun schon zig mal benutzt hatte.
Zwei Stockwerke tiefer befand sich die Waffenkammer, soviel wusste Odinn von den Gebäudeplänen, die er sich bisher angesehen hatte. Er ging den vorletzten Gang entlang, war gerade an der Ecke angelangt, um die es direkt zur Waffenkammer ging, als er Geräusche vernahm. Geräusche, die nur von Massenbeschleunigungswaffen erzeugt wurden. Odinn drückte sich sofort an die Wand, lugte um die Ecke und da sah er sie. Es waren drei... Mann? Nein, eher zwei Stück. Er hatte zwar noch nie welche von Angesicht zu Angesicht sehen dürfen oder müssen, doch waren Bilder von ihnen durch die ganze Flotte gegengen: Geth.
Einer von ihnen machte sich gerade an dem Zugang zur Waffenkammer zu schaffen, während die beidne anderen die Lage peilten.
Am Boden und an der Wand gelehnt lagen drei Soldaten und ein Chief. Alle tot. Odinn erkannte die Vier MP's wieder, die ihm auf den Weg zu Claires Büro entgegen kamen.
Er realisierte dies alles im Bruchteil weniger Augenblicke, eher sich wieder von der Ecke zurückzog. Verdammt, Geth! Hoffentlich hatten sie ihn noch nicht gesehen. Da er nicht wusste, wie gut diese Dinger höhren konnten, gab er den anderen stumm durch Handzeichen zu Verstehen, dass er Sichtkontakt mit drei feindlichen Individuen hatte.
Dann lugte er ein letztes mal kurz um die Ecke:
Einer der Geth war verschwunden, vermutlich in der Waffenkammer, deren Zugang nun geöffnet war. Der zweite hatte ihm den Rücken zugekehrt. Der dritte jedoch sah genau in seine Richtung.
Scheiße! Odinn zog sich sofort zurück. Hoffentlich hatte er es jetzt nicht vergeigt. Er gab den anderen wieder durch Handzeichen zu verstehen, dass er jetzt nur noch Sichtkontakt zu zwei Geth hatte. Und machte er ihnen deutlich, dass sie sich zu beeilen hatten.
Plötzlich hörte er ein knacken. Ganz schnell und in verschiedenen Tonlagen. Fast schien es so, als ob sich diese Dinger unterhalten würden.
Verdammt! Hoffentlich fällt den anderen was ein.
Vorsichthalber zog Odinn sein Sturmgewehr. Mit etwas glück würde er bei der Kadenz der Waffe und der geringen Entfernung sogar einen der Geth treffen können...

Mystic-Moon
05.09.2011, 21:42
" Du mit deinen Statistiken und Datenbanken, aber wenn du gleich etwas in deine Datenbank hinzufügen willst solltest du deine Aktion als effektives Mittel gegen springende Geth hinzufügen. Aber gut du hast recht wir sollten besser weg von dem Hangar hier, nicht nur wegen den Landungsschiffen, ich befürchte auch das uns bald sonst noch mehr Geth besuchen werden, denn Geth arbeiten normalerweise in Gruppen.
Am besten befolgen wir der Anweisung die uns beim Alarm gegeben wurde und suchen einen der Schutzbunker auf"
Kar schaute nochmal in den Weltraum Richtung Schlachtfeld. Das gewaltige "Schlachtschiff" der Geth schien sich weiter der Citadel genähert zu haben und es schien so als würde es stur zur Citadel fliegen ohne dabei Anstalten zu machen sich mit der Citadel-Flotte zu beschäftigen.
Kar bemerkte auch das die Arme langsam begonnen haben sich zu schließen, allerdings derart langsam das es wahrscheinlich noch ungefähr 10 oder 15 Minuten bräuchte bis die Arme geschlossen wären.

Ein kreischendes Geräusch welches er nur zu gut von Eden Prime kannte, ließ Kar erschaudern. Husks, Menschen die von den Geth durch Aperaturen, die von den Bewohnern und Allianz-Soldaten auf Eden Prime Drachenzähne genannt wurden, aufgespießt und dann zu zombiähnlichen Geschöpfen mit zu viel Technick transformiert wurden. " Scheiße, weg hier Cheldon "

Giarra
05.09.2011, 22:43
Sav spürte wie sich die schwere Hand des Turianers auf ihre Schulter legte. Sie ließ den Kopf gesenkt und die Schultern hängen.
'' Danke, dass du mitkommst.'', flüsterte sie. Sie stand einen Moment noch da und atmete tief durch. Sie legte den Kopf in den Nacken und starrte zu der verschmutzten Decke.
Sie war Vallan in diesem Moment sehr dankbar, sie kannten sich zwar kaum, aber er war einfach da.
Als er zum Aufbruch aufrief straffte sie nicht ihre Schultern und wirkte auch nicht gefasst. Wie ein nervliches Bündel tapste sie voraus, die Schulter auf der Vallans Hand gelegen hatte kam ihr nun zu leicht vor. Ihre Hände klammerten sich an die ummantelte Gethwaffe auf der nun ebenfalls erste Tränen landeten.
Dieses Treppenhaus auf der anderen Seite des Blockes war noch halb intakt und sie hatten kaum Probleme in das weiter unten gelegene Stockwerk zu kommen. Das Geröll, dass die oft nur noch zur Hälfte übriggebliebenen Stufen bedeckte brachte Sav einen kurzen Moment fast zu Fall, aber sie konnte sich schnell wieder fangen. Vallan war ruhig und brachte keinen unangebrachten Spruch.
Wenig später sahen sie, dass eine Wand, die etwa in der Mitte des Ganges gelegen war, eingetreten oder mit Granaten zerstört wurde. Direkt daneben rauchte noch ein abgestürztes Skycar. Man konnte die Lackierung von C- Sec noch erkennen und war komplett zerstört. Unter den Trümmern hörte man nur ein leises Stöhnen.
Sav wusste sofort, dass es Sam war. Sie spürte eine tiefe Verbundenheit zu ihm und fühlte schon, dass er es auch mit der besten medizinischen Versorgung nicht schaffen würde. Sie lief los und warf sich auf die Knie, als sie bei ihm war. Die Gethwaffe hatte sie auf dem Weg einfach fallen lassen.
Sein Gesicht war verkohlt und er bekam schwer Luft. Seine Lunge rasselte bei jedem Atemzug, die Augen waren schon etwas trüb und auf ein unbekanntes Ziel in der Ferne gerichtet.
'' Nein, Sam. Hörst du mich? Sag was , bitte. Verlass mich nicht ... '', schrie Sav. Sie nahm in ihre rechte Hand seine linke, legte die andere Hand an seine noch heiße Wange und schmiegte sich an ihn.
Die beiden hatten zusammen viel erlebt, waren durch Höhen und Tiefen geschritten. In all der gemeinsamen Zeit hatte sich eine tiefe Freundschaft entwickelt aus der vielleicht eine Liebe gewachsen wäre wenn ...
Sam konnte nicht mehr sprechen, er gurgelte bloß noch als er ein letztes Mal Savs Hand drückte und schließlich den Kopf zur Seite sinken ließ.
Sav blieb einfach sitzen. Sie wusste nicht, ob noch andere Opfer bei dem Unfall ums Leben kamen, aber das war ihr im Moment auch egal. Nur vage nahm sie war, dass Vallan neben ihr stand.
'' Er ist tot. '', sagte sie zu sich selbst. Ihr bester Freund, beinahe Seelenverwandter war tot und es fühlte sich so an, als ob mit ihm ein kleiner Teil von Sav gestorben war.

Vierzweisieben
06.09.2011, 10:18
"Hör mal zu, mein Freund hat was abbekommen, versuch bitte nichts zu sagen dass ihn dazu veranlassen könnte vorzustürmen, er scheint etwas auf den Kopf bekommen zu haben, keine Ahnung ob er kampftauglich ist, aber wir haben keine große Wahl, kann ihn ja schlecht hier lassen"
"Ist gut. Aber du siehst auch nicht kampftauglich aus."
Vherril verkniff sich weitere Kommentare über Oculus' Äußeres, besonders das Auge, und suchte weiter.
"Hier ist nichts. Wer immer hier gewohnt hat, hat den Verbandskasten mitgenommen, als er geflohen ist. Oculus, ich weiß, dass wir uns in Sicherheit bringen sollten, aber ich muss nach einem Freund sehen, der in diesem Haus wohnt. Er ist ganz sicher kampftauglich. Es ist riskant, aber... zu dritt haben wir größere Chancen."

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Lea sog scharf Luft ein, als Zora den Splitter aus ihrer Hand zog. Doch sie wusste, dass es notwendig war. Sie biss die Zähne zusammen und ballte ihre Linke zur Faust, streckte die Finger wieder. Wenigstens konnte sie ihre Hand normal gebrauchen.
"Wir müssen hier weg."
Das Aufstehen war leichter als erwartet. Zwar drehte sich kurz alles vor ihren Augen, aber nach einem Moment konnte sie wieder klar sehen. Zum Glück waren ihre Beine unverletzt.
"Wir brauchen ein Fahrzeug."
Lea beschloss, sich doch lieber an das qualmende Skycar zu lehnen.

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Kureck starrte vor sich hin. Er war ein Kroganer, auf Tuchanka aufgewachsen, hatte es bis zum Kampfmeister gebracht, in den Terminussystemen ge- und überlebt, der Kampf machte ihm nichts aus, aber dieses Warten, nichts tun zu können, herumsitzen zu müssen, konnte er nicht aushalten. Er stand auf und ließ den Teller einfach stehen.
Rastlos ging er im Schiff hin und her.

Oculus
06.09.2011, 10:52
--- Seamus ---

Ging den heute alles schief? Jetzt schienen die Geth hier drinnen auf sie aufmerksam geworden zu sein, da half auch kein Schleichen mehr.
"Dann eben wieder nach Gefühl" sagte er, nach einer kurzen Geste umgab in ein bläuliches Schimmern, und ohne weitere Vorwarnung rannte er an Claire, Vincent und Odinn vorbei, und sprang um die Ecke.
Ein Glück hatte er seine Biotik, denn der Geth war bereits bis auf zwei Meter an die Ecke herangekommen, fast schon zu nahe um ihn noch vernünftig mit einer Schusswaffe bekämpfen zu können, mit einer biotischen Schockwelle jedoch...
*Schepper* Ein kurzer biotischer Stoß, und schon schlitterte der Geth den Boden entlang, gab als er kurz vor dem nächsten Geth liegen blieb abermals komische Laute von sich, schien aber weder hochzukommen, noch seine Waffe abfeuern zu können.
Doch auf die beiden anderen Geth traf dies nicht zu, der der im Gang stand eröffnete sofort das Feuer.
Seamus schoss mit der Schrotflinte zurück, der Geth zuckte kurz, doch bevor er eine zweite Ladung Schrot an den Empfänger liefern konnte, da tauchte wie aus dem nichts ein sechseckiges Schild vor dem Geth auf.
So schnell er konnte sprang er wieder hinter die Ecke zurück, und schon flogen erneut Salven des Geth durch den Gang, und kurz darauf war auch schon ein zweites Gewehr zu hören, doch da war er schon in Sicherheit.
Nur wenige Sekunden hatte diese Aktion gedauert, ein Geth war am Boden, aber durch das Schild, das die Geth nun hatten, war Clair, Vinc, Odinn und ihm auch kein besonderer Vorteil erwachsen.
"Na wenigstens sind dir erst mal von der Ausrüstung weg.
Was würde ich jetzt für eine Granate geben..."

--- Oculus ---

"Ach bitte, waren wir auf... ähm, der Yacht besser drauf? Und das haben wir auch überlebt. Wenn auch mit Hilfe.
Aber haben wir eine große Wahl? Und wenn das Bein nicht nur schmerzen würde, sondern auch gleich dem Auge nachgefolgt wäre, irgendwie müssen wir uns durchschlagen, für Befindlichkeiten ist jetzt keine Zeit."
Hinter im schepperte es, Terros hatte eine Abdeckung aus dem Schiff geworfen, und kroch nun mit der Spitfire in der einen, und einem Rucksack, nach dessen Inhalt es vermutlich besser war nicht zu fragen, in der anderen Hand aus der Matarice.
"So, ich wär bereit. Greifen wir sie gleich an, oder suchen wir uns noch eine bessere Position?"
Angreifen? Sie beide waren verletzt, und da wollte er allen Ernstes... die Geth angreifen? Man, die Söldner hatten ihm nicht gut getan. Gut, einen Anteil hatte das Commando, und der Schlag auf den Kopf.
"Weder noch, wir folgen Vherril hier, er weiß wo wir Verbandszeug finden. Und noch einen Mitstreiter"


--- Cheldon ---

Er sah sich kurz um - und begann tatsächlich zu rennen. Er hatte auf Eden Prime gesehen wie brandgefährlich diese Dinger waren, gegen die würde er nichts ausrichten können, nicht wenn sie zu nahe kommen.
"Ok, wohin?"

Forenperser
06.09.2011, 14:31
Je weiter sie gingen desto näher kam das Stimmengewirr und die restlichen Geräusche die die riesige Menge an Asari, Turianern, Menschen und anderen Rassen von sich gaben.
Die wenigen Sicherheitskräfte versuchten verzweifelt Ordnung in das Chaos zu bringen und die Leute reihenweise und ruhig in die Schutzbunker zu führen.
Sinnlos, das merkte der Turianer schon beim ersten Hinsehen.
"Ruhig anstehen bringt hier nichts." raunte er Luceija zu.
"Ansonsten sind die Räume noch voll bevor wir überhaupt in der Mitte sind. Ich schlage vor wir arbeiten uns hier mit spitzen Ellenbogen durch."
Es würde eh nicht weiter auffallen.
Jedenfalls hoffte er das.

Grimmi
06.09.2011, 14:54
Als er in die Atmosphäre eintauchte wurde der Antrieb wieder hörbar. Das war das Zeichen, das Masseneffektfeld zusammenbrechen zu lassen. Das Skycar war rasend schnell und die kaputte Tür klapperte, während frische Luft sich laut rauschend den Weg ins Innere bahnte. Grimmi atmete tief ein. Unter ihm erstreckte sich eine von 16 Landebahnen für die gewaltigen Güterschiffe und Tanker, welche die Citadel rund um die Uhr mit Nahrung, frischem Wasser, Treibstoff und allenmöglichen anderen Waren versorgten und im Gegenzug Müll und Abwasser mitnahmen, für die riesigen Public Transport Vessels, die interstellaren Busse für die breite Masse, für die ein eigenes Schiff unerschwinglich war und hin und wieder auch für das ein oder andere Kreuzfahrtschiff voller Touristen. All diese Schiffe so groß waren, dass sie eigene Bahnen zum Anlaufen und Abbremsen brauchten. Die Citadel war für sie die größte Hürde wegen der künstlichen Schwerkraft. Üblicherweise würden sie an einer Raumstation andocken oder im Orbit eines Planeten verweilen, während Landungsbote hinausflogen, denn sie waren zu groß und viel zu schwer, um von einem Planeten wieder starten zu können. Aber die großen Güterschiffe würden sich so viel zu langsam auf die Citadel entladen und sie mussten hier nicht mehrere Kilometer weit gegen die Schwerkraft ankämpfen, deswegen gab es diese Startbahnen. Und weil es sie gab, wurden sie auch von anderen überdimensionierten Schiffen genutzt.
Grimmi steuerte auf die Haupthalle zu. Beim Anflug hatte er oben drauf einen riesigen Schriftzug gelsen: "Solenoid Space Port." Der größte zivile Raumhafen der Citadel. Er landete auf einem Aussichtsbalkon und betrat die Haupthalle. Unten kamen gerade zwei Kroganer durch die Eingangstür. Eine Kroganerin rannte auf sie zu und fiel dem größeren um den dicken Hals. Hinter ihnen drängte sich eine Gruppe Salarianer hinein, die kurz halten machten, auf ein Schild deuteten und in Richtung Terminal 1 liefen. Die Kroganer folgten wenig später. Grimmi sprang über das Geländer und schwebte blau glühend hinab. Auf der großen Anzeigetafel stand hinter jedem Flug dasselbe: "canceled" Er hasste es diese Unsicherheit, das Unwissen. War da wirklich was in Terminal 1? Und wie viele Leute würden schon vor ihm dort sein? Waren die anderen Terminals leer? War überhaupt ein Pilot hier? Griesgrämig ging er in Richtung Terminal 1.

Mystic-Moon
06.09.2011, 14:59
"Ok, wohin?"
" Immer den Markierungen folgen Cheldon, dann finden wir auch einen Schutzbunker"
Kar rannte voran während Cheldon hinter ihm lief. Dabei hatte Kar sein Gewehr immer Schussbereit, man konnte nie wissen ob man auf dem Weg zu dem Bunker doch noch auf Geth trifft. Allerding war dr Weg bis zum Bunker ereignislos.
Beim Bunker angekommen sah Kar wie eine panische Masse versuchte in den Bunker reinzukommen. Allerdings waren es zu viele und die C-Sec Beamten schienen mit der Situation auch überfordert zu sein. " Da klasse, Schutzbunker können wir wohl vergessen Cheldon. Bis wir drinnen sind könnte ich mir einen Elcor-Film ansehen. Hast du eine Idee wo wir jetzt hinkönnten?"

Padma
06.09.2011, 15:52
Die Situation schien aussichtslos. Der Kampfläufer war wendiger als seine Statur erahnen lies und Mordread konnte sich nur mit Mühe den Salven seines Gegners entziehen. Er war schon gehörig außer Atem doch sein Plan stand fest. Juno war nicht zu sehen, doch er schrie trotzdem in die Richtung in der er sie vermutete. „Juno! Lenk ihn ab!“ Eine Weile geschah nichts doch dann schien etwas die Aufmerksamkeit des Geht auf sich zu ziehen. Der Drell nutze die Gelegenheit sofort, rannte um die Maschine herum. Er benutze eines der Trümmerteile als Sprungbrett und katapultierte sich auf den breiten Rücken des Ungetüms. Es schien das nicht zu bemerken. Gut für den Drell. Es war schon schwierig genug überhaupt Halt auf der glatten Oberfläche zu finden.
Er aktivierte sein Omni-Tool und wählte das Kyrotech aus. Er hatte nur eine Chance. Mit voller Kraft hieb er Faust samt Omni-Tool in eine kleine Vertiefung auf dem Rücken des Kampfläufers. Sofort breitete sich eine eisige Kälte aus. Eiskristalle bildeten sich und überzogen langsam das ganze Monster. Durch den direkten Kontakt spürte Mordread wie auch ihm die Kälte in die Knochen kroch. Er durfte nicht hier sitzen bleiben, sonst würde er selbst bald einer Eisskulptur gleichen. Der Geth bewegte sich noch immer aber deutlich langsamer und ruckartiger als zuvor. Er musste noch durchhalten. Nur noch einen Augenblick. Das Eis sollte seinen Gegner komplett durchdringen. Er begann zu zittern. Zähne klapperten und ein stechender Schmerz machte sich hinter seiner Stirn breit. Er musste durchhalten. Der Geth war beinahe erstarrt. Kälteschwaden steigen von der eisigen Oberfläche auf. Nur noch einen winzigen Moment. Mehr ging nicht. Mordread konnte nicht mehr.

BlackShial
06.09.2011, 15:58
''Danke, dass du mitkommst.''
Savanna’s Stimme klang resigniert, gebrochen ... Noch immer wusste er nicht so recht was er sagen sollte.
“Keine .. Ursache ...”
Das waren die einzigen Worte die er in diesem Moment rausbringen konnte. Dies musste wohl das erste Mal in seinem Leben gewesen sein, dass er so lange Zeit neben jemanden herlief, ohne auch nur einen einzigen unangebrachten Satz von sich zu geben.
Nun .. Gar keine so schlechte Bilanz für jemanden, der es vorzog Anderen lieber nicht zu nahe zu kommen.
Als sie unten ankamen und Savanna ihren Freund fand, blieb er erst einmal auf Abstand, er wollte sich nur ungern in ihre Privatangelegenheiten einmischen. Zu oft hatte er den Tod gesehen, als dass er noch irgendetwas dabei fühlen würde. Es waren nur unbekannte Gesichter ... Namen, mit denen er nichts anzufangen wusste, außer sie von einer Liste zu streichen. Wann genau wurde er eigentlich so?
Er erinnerte sich an ein Lächeln ... ein sanftes Lachen, braune Augen ...
Ha! Da war es wieder, dieses Gefühl mit dem er nichts anzufangen vermochte. Er ging auf Savanna zu und sah den Turianer an, von dem nun alles Leben gewichen war. Heiße Tränen tropften von ihrem von Trauer gezeichnetem Gesicht. Sie tat ... ihm leid.
Krrrrrr~
Ein kratzendes Geräusch holte ihn aus seinen Gedanken. Was war das? Geth?!
Krrrrargh
Er suchte nach der Quelle des Geräusches und dabei viel ihm ein kleines Gerät auf, dass bei dem toten Turianer lag.

Giarra
06.09.2011, 16:52
Sav blieb neben Sam und nahm die einsetzenden Knarzgeräusche nicht wahr.
Sie wusste, dass die beiden iegentlich weiter mussten, weil jederzeit neue Geth eintreffen konnten.
Allerdings konnte sie Sam nicht alleine lassen, er hatte oft Angstanfälle, wenn er allein gelassen wurde. Savanna hatte ihm immer zur Seite gestanden, wenn er zusammengekauert dasaß, seine Hand gehalten. Im Gegenzug half er ihr bei der Überwindung von ihrer Platzangst ,wenn sie sich in engen Räumen aufhielten, und bei der Verarbeitung der Schießerei.
Sie sah sich nun zum ersten Mal richtig um und entdeckte einen großen, halb zerrissenen Vorhang. Langsam ließ sie Sam's Hand los, holte den weichen Stoff, der zu allem Überfluss blutrot war, und breitete ihn über der Leiche aus.
Es war ein Abschied für sie, denn sie wusste nicht, wann die Schlacht endete und ob es eine Beerdigung geben würde.
'' Gehen wir weiter. Ich ertrage den Anblick nicht mehr. Niemals hätte ich gedacht, dass er von einem Tag auf den anderen einfach .... weg sein würde. '', sagte sie schließlich wieder mit klarer Stimme.
Langsam straffte sie ihre Schultern und richtete sich wieder auf, die Spuren der Tränen waren allerdings unverkennbar. Langsam trockneten sie an und hinterließen Striemen auf ihrem Gesicht, ihre von ihren Ringen an der Kauwerkzeugen tropften noch vereinzelte Ausläufer auf den staubigen Boden.
Die eingewickelte Gethwaffe war nicht weit entfernt gelandet und Sav nahm sie wieder auf, liegen lassen wollte sie sie nicht.
Nun nahm sie auch die Geräusche von Sams Ausrüstung wahr, traute sich aber nicht näher zuzuhören. Sie wollte nicht noch einen Freund sterben sehen.

BlackShial
06.09.2011, 19:26
“Meistens ... sind es gerade die Personen, die uns am wichtigsten sind, die plötzlich aus unserem Leben verschwinden ...”
Leise knurrend zog er seine Lefzen hoch. Ha ... ja, er wusste wohl von was er da sprach, auch wenn er es selbst nie so empfand. Trotz allem war dies wohl mit Abstand der intelligenteste Satz den er an diesem Tag von sich gelassen hatte.
Als Savanna sich bückte, um die Gethwaffe wieder an sich zu nehmen, griff er nach dem kleinen Funkgerät. Wo sollte er da drauf drücken? Solche Spielerin hatte er bisher nie gebraucht, zumal er sowieso nie besonder versiert war was Technik anging.
“Krrrr .. Sam? .... krrr ... melden .... krrrr .... sich!”
Er sah panisch zu Savanna rüber, wollte ihr das Gerät zuwerfen, aber in ihrem jetzigen Zustand würde sie wohl kaum antworten können. Er starrte das Gerät an, knirschte mit dem Kiefer und überlegte hin uns her. Was sollte er antworten? Wollte sie etwa nicht wissen was mit dem Rest ihrer Arbeitskollegen war? Ach nun komm schon, natürlich wollte sie das! Es waren ihre Freunde, oder?
“Ja?”
Zaghaft sprach er in das Gerät, noch immer überlegend was er antworten sollte.
“Officer Sam?! Was ist passiert? Melden sie sich!”
Die Stimme klang aufgeregt, schien die eines Turianers zu sein. Im Hintergrund konnte man Geschrei vernehmen, es war ziemlich laut, er schien inmitten einer aufgebrachten Menge zu stehen
“Hier ... ehm ... hier spricht .. öhm ..... Officer Vallan? Ja! Sechste Präsenzeinheit!”
Scheiße, was laberte er da? Er hatte keinen blassen Schimmer wie er dem Turianer antworten sollte.
“Sergeant Karvis hier! Reissen sie sich zusammen Hosenscheißer und sagen sie mir, was mit Sam ist!”
Er schluckte es! Oh Gott war der blöd! Nein, stop ... Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt um sich wie ein Teenanger aufzuführen.
“Officer Sam ist ...”
Er sah zu Savanna. Nun, er musste antworten, ob es ihr gefiel oder nicht.
“Officer Sam weilt nicht mehr unter uns, Sir!”
“Scheiße, wir brauchen Verstärkung hier! Diese Masse reisst uns förmlich den Arsch auf! Ich weiß nicht wie lange wir sie noch ruhig halten können! Wo ist ihre Einheit?!”
Verdammt, er mochte den Kerl jetzt schon!
“Meine Einheit spielt gerade Poker mit den Geth Sir! Sieht schlecht aus! Die richtigen Karten wollen heute einfach nicht kommen!”
“Hehehe, dann sag deiner Einheit sie sollen ihre Spielchen mal beenden und sich richtigen Dingen zuwenden. Beweg deinen knochigen Arsch hier her Hosenscheißer und bring deine Einheit mit!”
Die Verbindung wurde gekappt und kaum eine Sekunde später wurden die Standortdaten gesendet. Langsam bewegte er sich auf Savanna zu, sie hatte sicher das ganze Gespräch mitgehört. Er reichte ihr das Gerät wortlos, ob sie gehen wollte oder nicht, war ganz allein ihre Entscheidung.

Tiberias
06.09.2011, 19:39
Chev:
Chev erhob sich wieder von der Bahre.
Er hatte auf einmal eine schlechte Ahnung, was die kommenden Minuten anging.
Er ging zu einem Fenster an der Krankenstation.
Das Geth, zumindest dachte Chev das es ein Gethschiff ist, bewegte sich weiter auf die Mitte der Citadel zu.
Hmm. Es scheint als wolle es zum Turm, aber was will es da? Der Rat ist doch weg??
Chev schaute zur Schlacht außerhalb der Citadel. Anscheind haben die Geth den Überraschungseffekt genutzt. Die Schlacht schien zu Gunsten der Geth zu verlaufen, was aber leicht täuschen könnte, da das dort ein einzelnes Gewussel war.
Chev wollte grade anfangen über die Gründe der Geth nachzudenken als er drei Schiffe eben dieser sah, die sich auf die Adventurer zubewegten.
Er blieb ruhig und ging von der krankenstation runter und funkte Kureck an.
"Kureck. Wir bekommen Besuch. Am besten wir verschwinden, den dieses Schiff wirkt nicht so, dass es drei Gethschiffe abwehren kann. Wir treffen uns bei den Rettungskapslen auf Ebene 3. Muss mir noch ein wenig Ausrüstung besorgen."
Er beendete den Funk und ging Richtung Waffenkammer.
Die Adventurer war ein Frachter der Klasse 2. Chev war ogt mit denen geflogen, daher kannte er die Pläne.
Bei der Waffenkammer wurde er von einem jungen Soldaten abgehalten.
Chev begann sofort zu sprechen.
"Bevor sie was sagen. Sehen sie meine Kleidung an. Und soll ein Allianzsoldat etwas, vor den Soldaten anderer Völker so aussehen??"
Der Soldat lies Chev ohne ein Wort durch.
In der Kammer war alles was Chev brauchte.
Er zog sich eine N7 Rüstung an. Und nahm sich ein neues Gewehr und eine Carnifex.
Auch für Kureck nahm er kleines Präsent mit, eine M-300 Claymore
Und wie auf Befehl wurde das Schiff von Gethprojektlen getroffen.
Chev rante aus der Waffenkammer Richtung Ebene 3, wo Kureck hoffentlich auf ihn wartete....

Juno:

Juno beobachtete wie der Kampfläufer einfror.
Sie reagierte blitzschnell und hob, mittels Biotik, ein Trümmerteil hoch und schleuderte es auf den gefrorenen Läufer. Das Mordered noch drauf war, sah sie zu spät. Sie sah wie der Kampfläufer zersplitterte. Juno rannte zu dem Trümmerhaufen u zu sehen ob der Drell noch lebte...

Grimmi
06.09.2011, 20:07
Hunderte wirrer Stimmen hoch und tief mischten sich in einen lärmenden Pulverfass gefüllt mit Anspannung, Missgönen und - am allermeisten - Angst. In der immensen, gläsernen Halle, die Terminal 1 war, standen zahllose Menschen und Aliens dicht gedrängt aneinander. Es waren so viele Leute, dass Grimmi absolut keine Ahnung hatte, wie er ihre Zahl auch nur schätzen sollte. Hunderte, vielleicht Tausende... Und sie alle blickten zu den beiden einzigen offenen Gates, die beide zum selben PTV führten, ein enormes Schiff, etwas in die Jahre gekommen. "Nirvana" stand in großen weißen Buchstaben auf dem Bug. Die drei Kroganer von eben drängelten mit aller Kraft in jede noch so kleine Lücke, immer noch vorne, allen voran die Kroganerin, bis sie schließlich auf eine schwangere Elcordame trafen und nicht weiterkamen. Der große Kroganermann schob den kleineren an, der die Kroganerin und diese widerrum drückte die Elcor nach vorne. Letztere schrie mit einer völlig emotionslosen Stimme: "Stopp! Hilfe! Aufhören!" Grimmi wurde schwindelig. Die Luft hier drinnen war aufgebraucht und stickig. So hatte er das nicht geplant. Was nun? Er hatte nicht erwartet, dass so viele lieber weg von der Citadel wollten, statt in die Schutzräume zu fliehen. Sollte er zu einem anderen Terminal? Was wenn es da genaus so war oder noch schlimmer? Was wenn dort kein Schiff stand? Hier stand eins... aber was für eins. Viel zu schwerfällig. Welche Chance hatte es schon unbeschadet durch die Gethschiffe zu gelangen? Aber es war eine Möglichkeit zu entkommen und zuletzt sah es gar nicht gut für die Turianische Flotte aus. Er überlegte. Es war kein Problem für ihn nach vorne zu kommen. Aber an den Gates standen Turianer in komischen Uniformen, die mit Menschen, anderen Turianern und einem Salarianer in blau-schwazen C-Sec-Rüstungen stritten und niemanden durchließen. Grimmi hob den linken Arm hoch und aktivierte sein Omni-Tool. Dann starrte er auf einen wild gestikulierenden Turianer in affiger Uniform. "Pupillenverfolgung ein. Bestätige Sichtkontakt."
"Sichtkontakt bestätigt."
"Starte Lippenleseprogramm."
"LipSpy 2 gestartet. Turianer erkannt."
"Bestätigt."
"Das kröhnen Innen sie Pisse-"
"Autokorrektur aus!"
"Wiah wärden kaine Mänschen anbort nemen."
Grimmis Augen wanderten zu dem Menschen, mit dem der Turianer stritt, aber der hatte Grimmi den Rücken zugedreht. Nur ein par Schritte daneben stand ein ungewöhnlich großer Turianer, von hier aus schlecht zu schätzen, aber deutlich über zwei Meter hoch und dabei recht schlank. Von einem seiner Kopfzacken fehlte ein Stück. Er hielt eines dieser Steinzeitcomms, wie sie nur die C-Sec benutzte, in der Hand und sprach hinein.
"Bestätige Sichtkontakt."
"Sichtkontakt bestätigt. Turianer erkannt."
"Bestätigt."
"Wiah brauchän Fährsterkun hia! Dih Masseh raißt unz wörmlisch dehn Ahrrschh auhf!"

Mal vas Idenna
06.09.2011, 20:24
Na das lief ja prächtig. Nicht nur, dass er die Geth auf seine kleine Gruppe aufmerksam gemacht hatte, sie schienen auch noch sehr resitent gegen die Schusswaffen zu sein, die die kleine Gruppe bei sich führte. Zumindest hatte es Seamus offensichtlich geschafft, einen von den Geth auszuschalten.
Dafür ballerten die beiden anderen nun ununterbrochen in ihre Richtung. Um die Ecke konnten sie sich die vier nicht mehr trauen.
Während Seamus seinen kleinen Angriff durchführte, war Claire zu Odinn gekommen. Als Seamus wieder Deckung suchte und vor sich hin grummelte, wandte sich Odinn an Claire: "Gibt es noch einen anderen Zugang zur Waffenkammer. Hier kommen wir offensichtlich nicht durch und einenen Rückzieher zu machen kommt auch nicht in Frage."
Während sie sprachen, nahm der Beschuss durch die Geth kein Ende. Wirklich intelligent schienen die beiden Exemplate ja nicht gerade zu sein. Machten scheinbar noch nicht einmal den Versuch, zur Ecke vorzurücken. Da war der vorherige intelligenter.
Naja, wenigstens etwas gutes.

Giarra
06.09.2011, 20:38
Sav krallte sich an der Gethwaffe fest und sah zu Vallan.
Er unterhielt sich über das Funkgerät mit Karvis, ebenfalls ein guter Bekannter von Sav. Nachdem die Verbindung unterbrochen wurde, sah der Turianer Savanna an. Ihr Blick heftete sich immer wieder an den verdeckten Leichnam von Sam und sie zwang sich, ihn wieder abzuwenden.
'' Vallan ... ich denke wir sollten gehen. Karvis würde niemals so aufgeregt klingen, wenn nichts wirklich im Argem liegt.''
Sie kam sich schwach vor, schutzlos.
Die Lage war nicht gerade optimal um einen Gefühlsausbruch zu haben.
'' Ist das okay für dich? ''
Sie schaute ihn eindringlich an, sie wollte ihn zu nichts zwingen.
Vallan nickte langsam und Sav war erleichtert. Sie gingen den Gang weiter entlang, an dem komplett zerstörten skycar entlang und verließen den Ort des Unfalls.
Wenig später durchschritten sie eine Tür und sahen mehrere verlassene skycars, die wohl alle in einem guten Zustand waren.
Sav besah sich die Auswahl, die nicht ganz so groß war , wie es am Anfang schien.
Zu ihrer linken stand ein komplett schwarzer Flitzer, der aerodymanisch gebaut war, allerdings schon bedenklich rauchte und nach verschmorter Technik roch. Weiter hinten war ein grüner Familienwagen zu sehen, der wohl gut benutzt worden war, da Sav bis zu ihr die Pizza-, Schokoladen- und Saftflecken auf den Polstern sehen konnte, allerdings auch die zahlreichen Stellen, wo es scheinbar schon auseinanderfiel und nicht mehr schlachttauglich war. Zu guter letzt standen zwei durchschnittliche, dunkelblaue skycars nebeneinander da. Beide sahen gut aus ... natürlich waren auch die beiden nicht zu hundert Prozent geeignet, aber besser als nichts und sie mussten hier weg.
'' Ich könnte eines knacken,das kann aber noch etwas dauern '' , meinte Sav und ging zu einem der Blauen.
Sie begann sofort mit der Arbeit.

Luceija
06.09.2011, 21:48
Je weiter sie gingen desto näher kam das Stimmengewirr und die restlichen Geräusche die die riesige Menge an Asari, Turianern, Menschen und anderen Rassen von sich gaben.
Die wenigen Sicherheitskräfte versuchten verzweifelt Ordnung in das Chaos zu bringen und die Leute reihenweise und ruhig in die Schutzbunker zu führen.
Sinnlos, das merkte der Turianer schon beim ersten Hinsehen.
"Ruhig anstehen bringt hier nichts." raunte er Luceija zu.
"Ansonsten sind die Räume noch voll bevor wir überhaupt in der Mitte sind. Ich schlage vor wir arbeiten uns hier mit spitzen Ellenbogen durch."
Es würde eh nicht weiter auffallen.
Jedenfalls hoffte er das.

Luceija folgte Beyo. Tatsächlich fühlte sie sich sicherer, jetzt wo er zurück war. Einsamkeit zerstörte noch so manchen Geist, also hielt sie sich an dieser stillen, recht wahnwitzigen Hoffnung auf ein Leben, welches trotz dem Verlust von Cerberus nicht in absoluter Isolation endete. Hielt sich an jedem Strohhalm, den man ihr entgegen streckte. Oder einer Hand. Egal wie viele Finger sie hatte.
"Wir kommen da nicht ran.", flüsterte sie ihm zu. "Siehst du das?"
Daraufhin deutete sie geradeaus, zu einem riesigen Gitter, hinter welchem das Chaos tobte. Citadel-Sicherheits-Angestellte wurden regelrecht an den Zaun gedrückt, andere standen mit voller Montur in der Menge und versuchten, die Personen zivilisiert in die Räume zu verfrachten. Vergeblich. Bereits jetzt war die Masse schon lange nicht mehr unter der Kontrolle der Sicherheit.
"Du warst doch mal bei der C-Sec..."

Grimmi
06.09.2011, 22:17
Der Turianerriese schnautzte den wild gestikulierenden Uniformierten an: "Daz is lächerlich! Ich habb dehn Angriff der Allyansflotte auf Shanxi mitärlebt, dah warst du noch garr nich gebohren! Un siehzt duh mich ettwah-" Grimmi hatte genug hört. Wieso verfügten diese Turianer überhaupt über dieses Schiff? Es war nicht ihr Schiff. Sie waren nichts als bessere Busfahrer. Wären es nur die häßlichen Vogelmenschen in ihren affigen Busfahreruniformen, hätte er keine Probleme sie zu überwältigen und zu zwingen ihn mitzunehmen. Ein paar Menschen und die Kroganer würden ihm bestimmt helfen, solange es nur endlich weiterginge. Leider war da noch die bewaffnete C-Sec und die waren zu zahlreich, um sie alle im Auge behalten, geschweige denn gleichzeitig bekämpfen zu können. Er würde nicht hier rumstehen und abwarten bis sich Besatzung und C-Sec einig waren. Grimmig dreinschauend stampfte er zurück zur Haupthalle. Irgendwo in diesem verkackten Raumhafen musste es doch einen geldgeilen Piloten geben, der Sitze an die Meistbietenden verkaufte oder waren die schon alle weg? Auf dem Weg kam ihm eine Asari entgegen. "Entschuldigung, ist das Schiff schon weg?" Blitzschnell schlug Grimmi einen bläulich glimmenden, rechten Haken in die Luft. Die Asari wurde mit dem Kopf vorran gegen die Wand geschleudert und sank leblos zu Boden.

BlackShial
06.09.2011, 22:34
Vallan sah das Skycar, an dem sich Savanna zu schaffen machte, ungläubig an. Warum konnte sie sich nicht etwas schnittigeres aussuchen? So schindete man wirklich keinen Eindruck! Nun, was solls, die Hauptsache war das sie etwas hatten, um aus diesem höllischen Bezirk wegzukommen!
Savanna schien das Skycar recht schnell geknackt zu haben, ein kurzes klacken und die Türen hoben sich, zum einsteigen bereit. Die Kleine hatte echt ein paar nette Tricks drauf, lernte man sowas etwa bei der C-Sec? Kaum das die Türen offen standen, sprang er auf den Beifahrersitz, ihre keine Zeit lassend ihn zu fragen, ob er fahren wollte. Vielleicht war es ein wenig selbstsüchtig, aber ganz ehrlich, würde er fahren, würden sie nicht einmal lebend aus dieses Parkhaus rauskommen. Was sollte schon schief gehen? Übergeben konnte er sich ja nicht mehr, alles was er im Magen hatte, bedeckte nun den Boden der Bar, in der sie kurz zuvor nich waren.
Irgendwie traute er sich noch immer nicht, etwas zu sagen. Er wusste ja, dass er nicht gerade ein Händchen dafür hatte traurige Frauen zu trösten.
Die Türen schlossen sich und das Skycar hob sachte ab, man konnte ein leichtes vibrieren wahrnehmen, als der Eezo-Kern zu arbeiten anfing. Sie fuhren durch einen dunklen Tunnel, schien wohl der Ausgang zu sein, es kümmerte ihn wenig. Das war das erste mal an diesem Tag, dass er sich zurücklehnen konnte und sich etwas ausruhen, herrlich diese Ruhe.
Und schon war es so weit, er presste sein Gesicht an die Scheibe und riss seine Augen auf. Sie hatten den Tunnel verlassen und befanden sich nun überhalb des Bezirkes wieder. Vallan versuchte sich einen Überblick zu verschaffen, überall waren diese merkwürdigen Schiffe, mussten wohl die Gethschiffe sein. Aber was war das andere da hinten? Er sah genauer hin. Grotesk! Was zum Teufel?! Ein riesiges Schiff, irgendwie hatte es Ähnlichkeit mit einem Hanar? Ein riesiger, metallener Hanar aus mit drolligen, zu kurz geratenen Tentakeln?
“Was hat ein Hanar mit den Geth am Hut?”
Ungläubig sah er sich weiter um, den Titanenhanar nicht weiter beachtend, was sollten dieser der Citadel auch schon anhaben können? Ihr Psalmen aufsagen bis sie vor langeweile in sich zusammebricht?
Eigentlich war dieser Anblick, der sich den beiden bot, nicht einmal als unangenehm zu bezeichnen. Um sie herum leuchteten die erhellten Bezirke, nun ... zum Teil zumindest. Die Arme schlossen sich langsam, ein Phänomen was er noch nie hatte zuvor beobachten dürfen, faszinierend! Zwischen den Armen konnte man die Sterne leuchten sehen, wahrlich hell musste man sagen. Funkelnde Geschosse schlugen genau neben ihnen ein, der Staub den der Aufprall verursachte glitzerte so schön. WARTE! Geschosse? Neben ihnen?!
Angsterfüllt riss er seinen Kopf herum, Savanna anstarrend krallte er sich in die Polster des Wagens.
“DRÜCK AUF DIE TUBE!”

Luceija
07.09.2011, 00:52
Lea sog scharf Luft ein, als Zora den Splitter aus ihrer Hand zog. Doch sie wusste, dass es notwendig war. Sie biss die Zähne zusammen und ballte ihre Linke zur Faust, streckte die Finger wieder. Wenigstens konnte sie ihre Hand normal gebrauchen.
"Wir müssen hier weg."
Das Aufstehen war leichter als erwartet. Zwar drehte sich kurz alles vor ihren Augen, aber nach einem Moment konnte sie wieder klar sehen. Zum Glück waren ihre Beine unverletzt.
"Wir brauchen ein Fahrzeug."
Lea beschloss, sich doch lieber an das qualmende Skycar zu lehnen.

Während die Fremde dabei half, Lea den Splitter aus der Hand zu ziehen und sie kurz durch zu checken, fischte Gil im Kofferaum seines doch recht angeschlagenen Gefährts nach dem Erste-Hilfe-Beutel. Zwar fand er ihn rasch, war aber eher weniger mit seinem Fund zufrieden, als er den Reissverschluss öffnete um die Utensilien zu entnehmen und erkannte, dass das Medi-Gel schon ein gutes Jahr über dem Verfallsdatum war. Er überlegte einen Moment, entschloss sich dann dennoch dazu, sie zumindest in die Jackentaschen seines angeschlagenen Blazers zu werfen und zurück zu den Frauen zu gehen.
"Wir brauchen...ein Fahrzeug.", hörte er Lea sagen und erkannte stumm ihre Widerstandsfähigkeit an. Doch schnell wurde ihm klar, dass sie der Unfall ein gutes Stück mehr mitgenommen hatte als ihn und sie noch immer ziemlich wacklig auf den Beinen war, als sie sich am Skycar festhielt um nicht um zu fallen.
Der Halbitaliener blickte über seine Schulter und hielt nach weiteren Geth Ausschau. Die Strassen schienen wie ausgestorben und vielleicht war auch genau das das richtige Wort um die von Kampfeslärm geschwängerte Konversationspause zu beschreiben. Er sah einige Leichen in den Strassen liegen. Manche ragten unter Trümmerteilen hervor, andere lagen so offenkundig wie eine aufgeschlagene Bibel auf dem blutverschmierten Beton.

Erst, als er ein fieses Rauschen in seinem Ohr wahrnahm, zuckte er zusammen und verzog das Gesicht. "Gzzzzssssssssssssssch....", rauschte der Link und gab sehr verzerrt irgendetwas wieder, das stark an Stimmen erinnerte. Aber würde er den Teufel tun und dem ohrenbetäubenden, tinnitus-verursachenden Lärm weiter lauschen. Er riss sich das Comm aus dem betroffenen Ohr und warf es direkt auf den Boden. Wertlos war es nun ohnehin.
"Dafür haben wir jetzt keine Zeit. Wir müssen los - zu Fuss. Wenn wir unterwegs einen funktionierenden Wagen finden, nehmen wir den.", kommandierte er und übernahm damit ohne das es verlangt wurde die Führung.
Allerdings nicht nur die Führung des Gespräches: Er fischte nach einer der Pistolen, die er sich in seiner Jacke bereitgelegt hatte und hielt sie mit dem Griff in Zoras Richtung. "Den Kern aufladen lassen, Zielen, Feuern. Auf Geth, Turianer, Drell...wasauchimmer Ihnen in den Weg kommt und uns den Weg versperrt. Hauptsache nicht auf sie (er zeigte gen Lea) oder mich." Er wartete kurz ab bis die Frau etwas perplex nach der Waffe griff und wandte sich dann Lea zu.

Sie schien eindeutig vom Unfall beeinflusst, also machte er kurzen Prozess: Vigilio ging vor Lea in die Hocke und sah zu ihr, während er seine nachfolgenden Taten im Flüsterton ankündigte. "Lea, wir haben nicht viel Zeit. Wir müssen zum Würfel zurück, Zernike erwartet unsere Meldung. Ich werd' das Ganze also ein bisschen beschleunigen. Halten Sie sich einfach fest." Es war nicht so, dass er grossartig begeistert von seiner Offerte war, aber Lea hier zurück zu lassen war keine Option. Noch nicht.
Er wandte also erneut den Griff an, der schon beim Herausziehen aus dem demolierten Wagen geholfen hatte nur legte er diesmal den rechten Arm unter Leas Knie und den Linken um ihren Oberkörper, sodass er sie mit einem geübten Handgriff auf die Arme nahm und so - wortwörtlich - auf Händen tragen konnte. Still hoffte er für sie, sie würde sich später noch an seine Freundlichkeit sie hier nicht sterben zu lassen erinnern.

"Los jetzt."

Padma
07.09.2011, 08:57
Er hielt nicht länger durch. Doch das war auch nicht mehr nötig. Etwas großes knallte gegen den tiefgefrorenen Kampfkoloss und ließ ihn in tausende kleine Eisspitter zerbersten.
Der selbst stark herunter gekühlte Drell viel gute drei Meter in die tiefe und landete hart auf der Straße. Der Aufprall war so heftig, dass es ihm die Luft aus den Lungen presste und er verzweifelt nach Atem rang. Doch die Gefahr war gebannt. Für den Moment. Er hörte schnelle Schritte und das poltern von Trümmerteilen, die zur Seite gestoßen wurden.
"Juno?" Er wollte rufen doch der mangelnde Sauerstoff ließ ihm nur ein leises Flüstern über die Lippen kommen. "Hier drüben!" flüsterte er weiter und hob zum Zeichen einen Arm.

Forenperser
07.09.2011, 09:05
"Denkst du das bringt mir irgendwelche Bonuse ein?"
Er bezweifelte das stark.
Wenn sie Pech hatten vielleicht eher sogar das Gegenteil.
Doch weitere Überlegungen diesbezüglich wurden im nächsten Moment überflüssig.
"In einer Reihe bleiben, nicht drängeln! Wir werden versuchen jeden von euch unterzubringen, also bewahrt Ruhe!"
Kyron. Einer seiner ehemaligen turianischen Kollegen.
"Ich sagte nicht drängeln, alle - Beyo?"
Er wollte so tun als habe er es nicht gehört und versuchte den Kopf wegzudrehen, doch es funktionierte nicht.
"Du bist es oder?"
"Ja verdammt, ich bin es. Und bitte halte mir jetzt keine Predigten, ich weiß was ich angestellt habe und wieso ich nicht mehr bei euch bin. Lässt du mich....uns rein?"
Kyron musterte Luceija neugierig. Beyo war sich sicher dass er, wenn die Situation nicht so ernst sein würde, einen Witz über ihn und seine plötzliche Menschenfreundlichkeit reißen würde.
"Na geh schon."
"Aber bitte behalte das für dich, ja?"
Kyron nickte und fuhr dann damit fort die Menge halbwegs unter Kontrolle zu bringen.
Beyo holte tief Luft als er und Luceija schließlich drinnen waren.
Eine Hürde war schonmal geschafft.

Vierzweisieben
07.09.2011, 11:55
"Weder noch, wir folgen Vherril hier, er weiß wo wir Verbandszeug finden. Und noch einen Mitstreiter."
"Es ist ganz oben. Wir sollten nicht auf Widerstand treffen, aber es kann sein, dass das Gebäude bombardiert wird."
Vherril ging voran, sah sich gelegentlich nach Oculus und dessen Begleiter um, der fast enttäuscht schien, dass es keinen Kampf geben würde.
Sie waren wenige Stockwerke unter Kurecks Wohnung, als eine Explosion weiter oben das Gebäude erzittern ließ. Vherril wurde von den Füßen geholt und prallte gegen die Türen eines Aufzugsschachtes.
Nein!
Er wiederholte es, diesmal laut.
"Nein!"
Kureeck, hoffentlich bist du geflohen!
Halb erwartete Vherril, den Kroganer die beschädigte Treppe herunterkommen zu sehen. Er hatte immer eine Absicherung parat, einen Back-up-Plan.
Einige Augenblicke blieb der Drell liegen, dann strich er sich mit der Hand übers Gesicht und sagte tonlos:
"Gehen wir wieder runter."

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"Kureck. Wir bekommen Besuch. Am besten wir verschwinden, den dieses Schiff wirkt nicht so, dass es drei Gethschiffe abwehren kann. Wir treffen uns bei den Rettungskapslen auf Ebene 3. Muss mir noch ein wenig Ausrüstung besorgen."
Kureck kannte Chev gut genug, um seinen Ahnungen zu vertrauen. Dennoch sagte er, als er den Menschen bei den Rettungskapseln traf:
"Damit kommen wir nur wieder auf die Citadel. Wieso kapern wir nicht dieses Schiff verschwinden damit? Die paar Wachen werden nicht wissen, was sie erwischt hat."

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Lea hatte nicht damit gerechnet, dass Vigilio sie tragen würde, auch wenn sie wusste, dass ihr das Laufen in diesem Zustand schwerfiele. Also legte sie den rechten Arm um Vigilios Nacken, während die verletzte Linke schlaff herunterhing, der Verband blutgetränkt. Bei jedem Schritt schmerzte ihr Kopf.
"Wir brauchen ein Fahrzeug", beharrte sie. "So kann keiner von uns kämpfen, und sie", eine Geste in Richtung Zora, die neben Gil herlief, "ohnehin nicht."

Grimmi
07.09.2011, 13:34
Eine mollige Frau mit viel zu kurzen, dunkelrot gefärbten Haaren zog ein zierliches, kleines Mädchen, nicht älter als 10, an der Hand hinter sich her. "Nicht so schnell, Mama!" Die Frau drehte sich um, nahm ihre Tochter auf den Arm und rannte den Gang hinunter. Mütter... Diese Mutter würde alles für ihr Kind tun. Grimmi verpasste ihr einen Gehfehler. Voll auf die Fresse. Er griente breit. "Was soll denn das?!", keifte sie ihn an, während sie sich aufrappelte. Das Mädchen heulte laut und immer lauter, als sie merkte, dass niemand ihr Beachtung schenkte. Grimmi ließ ein Warp zwischen seinen Fingern entstehen und forderte die Alte auf: "Sag das nochmal." Ganz blass im Gesicht schob die Frau ihre Tochter hinter sich. "Guck mich nicht so dämlich an! Verpisst euch!" Sie bewegten sich kein Stück. Plötzlich traf ihn ein Schlag von hinten in die Rippen. Grimmi taumelte zur Seite und ging dabei fast zu Boden. Ungezielt flog der Warp los und zerplatzt an einer Wand. Schützend hockte sich die Alte sich über ihre Tochter mit dem Rücken zum Biotiker. Schon kam der nächste Angriff, doch diesmal traf er auf ein Wand aus cyanblauer Energie. Der Angreifer war ein stämmiger Mann Anfang 40 mit Halbglatze und Schnauzer. Wutentbrannt warf Grimmi ihn biotisch gegen die Wand und hielt ihn dort fest. Die linke Hand ausgestreckt wuchs in seiner rechten eine lichtverzerrende, strahlende Kugel heran. "Nein, bitte nicht!"
"Papa!" Ruckartig riss Grimmi seinen Kopf zur Seite. Dort am Ende das Ganges stand ein kleiner Junge, der ihn verzweifelt anstarrte. Für einen Augenblick war es ganz still. Schließlich ließ Grimmi den Vater los. Dann setzte er sich in Bewegung an dem Jungen vorbei hin zur nächsten Halle.

Luceija
07.09.2011, 14:53
"Denkst du das bringt mir irgendwelche Bonuse ein?"
Er bezweifelte das stark.
Wenn sie Pech hatten vielleicht eher sogar das Gegenteil.
Doch weitere Überlegungen diesbezüglich wurden im nächsten Moment überflüssig.
"In einer Reihe bleiben, nicht drängeln! Wir werden versuchen jeden von euch unterzubringen, also bewahrt Ruhe!"
Kyron. Einer seiner ehemaligen turianischen Kollegen.
"Ich sagte nicht drängeln, alle - Beyo?"
Er wollte so tun als habe er es nicht gehört und versuchte den Kopf wegzudrehen, doch es funktionierte nicht.
"Du bist es oder?"
"Ja verdammt, ich bin es. Und bitte halte mir jetzt keine Predigten, ich weiß was ich angestellt habe und wieso ich nicht mehr bei euch bin. Lässt du mich....uns rein?"
Kyron musterte Luceija neugierig. Beyo war sich sicher dass er, wenn die Situation nicht so ernst sein würde, einen Witz über ihn und seine plötzliche Menschenfreundlichkeit reißen würde.
"Na geh schon."
"Aber bitte behalte das für dich, ja?"
Kyron nickte und fuhr dann damit fort die Menge halbwegs unter Kontrolle zu bringen.
Beyo holte tief Luft als er und Luceija schließlich drinnen waren.
Eine Hürde war schonmal geschafft.

Abermals lies sich Luceija darauf ein, ihrem turianischen Freund zu folgen. Sie hatte dieses eine Mal Recht behalten: Das er der C-Sicherheit angehört hatte, half ihm und damit auch ihr in dieser Situation weiter unabhängig davon was geschehen war und weshalb man ihn aus der wohl grössten Sicherheits-Abteilung der Galaxis raus warf. Doch ihr Weg, den sie gehen mussten, nachdem Kyron ihnen das Tor öffnete, war grauenvoll. Er führte direkt und ohne Umwege durch eine Masse an Personen. Turianern, Salarianern, Asari, Menschen, Volus, die man fast nicht sah in dem ganzen Getümmel, Elcor, Hanar...jede scheiss Spezies klebte hier an der anderen im blossen Kampf ums eigene Überleben. Sie konnte Kinder weinen hören, andere Heulen, Schreien...so einen Auflauf hatte sie all die Zeit, die sie auf der Citadel oder Omega verbracht hatte, noch nie gesehen.
Der Turianer gab etwas über Funk weiter, offenbar, die beiden durch zu lassen und deutete auf einen Bunker unweit ihrer aktuellen Position. Und so nahmen sie es in Angriff und quetschten sich durch die verschiedenen Körper. Anders konnte man es nicht nennen: Quetschen. Beyo ging sicherheitshalber voran, nicht zuletzt weil er sie sowohl von der Grösse als auch von der Schulterbreite deutlich überragte. Dabei verstärkte sich der Griff um seine Hand, ihre andere fand Halt an seiner Schulter, sodass sie vermeiden konnte, nach hinten zurück zu fallen.
Irgendwas rebellierte in ihrer Magengegend. Und sie hätte schwören können, dass ein paar Hände im Gedränge an Stellen langten, wo sie nicht hingehörten. Oh sie hasste Massen.

Also Beyo schwer neben ihr ausatmete, bemerkte sie, dass sie den Eingang erreicht hatten und die Treppe nach unten ins Innere des Komplexes nahmen. Sie öffnete die Augen wieder ganz und lies dem Turianer wieder Platz. Sie stiegen bis ganz nach unten und vor Ihnen erstreckte sich ein höllisch langer Korridor, der nach Links und Rechts in etliche, einzelne Kabinen abknickte. Alle einzeln mit Nummern beschriftet. Zu ganz vorderst eine riesen Kammer die etwas von einem Speisesaal hatte, wäre nicht alles kahl und kühl. Ein Bunker eben, kein Hotel.
Auch hier drinnen war es bereits verdammt voll. Sie zogen es jedoch vor, den Gang entlang zu laufen um sich dann in einer ziemlich kleinen, ebenfalls spartanisch eingerichteten Kabine zu verschanzen und die massive Türe hinter sich zu schliessen.

Fix und fertig setzte sich Luci mangels Sitzgelegenheit auf den Boden an die gegenüber liegende Wand und stützte ihren Kopf in ihre Hände. Hier unten konnte man trotz den sehr dicken, verstärkten Wänden den Lärm hören, den die Angreifer verursachten. Nicht zuletzt das Chaos über ihnen.
"Meinst du wir sind hier sicher..?", seufzte sie, das Gesicht noch immer in den Händen und den Blick gen Boden gerichtet, nach vielen Minuten Konversationspause.

Tiberias
07.09.2011, 15:54
Chev:

Chev kam bei den Kapseln an. Kureck hatte ihnen eine freigehalten.
Chev setzte zum reden an als Kureck begann zu reden.
"Damit kommen wir nur wieder auf die Citadel. Wieso kapern wir nicht dieses Schiff verschwinden damit? Die paar Wachen werden nicht wissen, was sie erwischt hat."
Chev dachte darüber nach. Solche Transporter hatten stabile Schilde und waren auch relativ schnell.
Ihm war klar das dieses Schiff die wahrscheinlich letzte Hoffnung war also gab es nur eine Möglichkeit.
"Na gut. Ein Versuch ist es wert. Achja hier" Chev gab Kureck die Flinte aus der Waffenkammer "hab ich gefunden und gleich an dich gedacht."

Juno:

Sie zog Mordred unter den Trümmern hervor. "Tschuldigung, hab dich nicht gesehen."
Mordred hustete und stand dann auf.
"Ich habe aber einen Plan. Wir sind nicht weit von dem HQ der Asari Truppen auf der Citadel. Dort gibt es Waffen und ein paar Jäger. Was hälst du davon??"

Vierzweisieben
07.09.2011, 16:06
"Danke. Nimmst du die zweite Tempest? Die brauche ich ja jetzt nicht mehr."
Kureck lief los, an einigen Leuten vorbei, die auf dem Weg zu den Rettungskapseln waren, aber von zwei Wachleuten aufgehalten wurden. Einer der beiden wurde auf Kureck und Che aufmerksam.
"Wo kommen Sie her?"
Der Kroganer ging einfach weiter. Es wäre einfacher, wenn sie die besatzung überraschen würden, ohne sich dabei zum Cockpit vorkämpfen zu müssen.

Der Sensor erfasste Kureck, die Tür zum Cockpit öffnete sich. Das Schiff schaukelte leicht, als die Schilde ein Geschoss soweit verlangsamten, dass es keinen Schaden mehr anrichten konnte. Im Raum waren Pilot und Copilot, beide Salarianer, dazu ein Mensch und ein Turianer.
Letzterer blickte in den Lauf der Claymore.
"Ihr fliegt sofort durch das Massenportal."

Giarra
07.09.2011, 16:07
Sav startete das skycar und sie stiegen schnell ein, wobei Vallan sofort den Beifahrersitz in den Beschlag nahm.
'' Oh, ein Mann, der nicht ans Steuer will ... Sachen gibt's'', dachte sich Sav verwundert und klemmte sich hinter das Steuer.
Bald verließen sie den Tunnel, der zu den Wohnblocks führte, und konnten auf die atemberaubende Weite der Citadel blicken.
Die Gethflotte war wirklich riesig und in ihrer Mitte flog ein .... Tintenfisch?
Sav schaute genauer hin und erkannte in dem vermeintlichen Tintenfisch ein riesiges Schiff, dass direkt in das Herz der Citadel zu fliegen schien.
Einen Augenblick erstarrte sie vor Überraschung und zukcte zusammen, als ein großes Geschoss direkt neben ihnen einschlug. Es war kein Angreifer in der Nähe, aber anscheinend trafen diesen Bereich viele Blindgänger.
Vallan krallte sich leicht panisch fest und schaute sie mit weiten Augen an.
'' Also auf zum großen Raumhafen, Hasi '', sagte sie freundlich als sie ihn ansah.
Sie flogen los und sahen, wie direkt über ihnen ein weiteres Geschoss einschlug und sich große Brocken aus der Fassade lösten. Sav schaute kurz nach oben und entdeckte erst im letzten Moment, dass sie auf Kollisionskurs mit einem weiteren Trümmerteil waren, das langsam aus einem Loch in der Wand gebrochen war.
Mit einem Manöver wich sie ihm aus und zwang sich, nicht tief durchzuatmen, da ihr Magen anfing zu rebellieren.
'' Ich habe alles unter Kontro .... '' Ein Stein schlug ins Heck ein und der Wagen scherte weit aus. Verbissen schlug Sav ihre Finger in das Lenkrad und zwang den Wagen wieder halbwegs gerade zu fahren.
'' ... lle '' beendete sie den Satz und war erleichtert, als endlich ihr Ziel ins Sicht war, denn ihr Magen beschwerte sich immer weiter und würde wohl bald zum Aufstand ausrufen und streiken. Sav wollte sich allerdings nicht vor Vallan übergeben, denn sie war .... taff ! Das Gefühl im Bauch wurde immer bedenklicher, aber schlussendlich musste sie abbremsen, um in den Hafen zu einzufliegen.
Trotzdem rasten sie mit einer viel zu hohen Geschwindigkeit rasten direkt auf den Hafen zu, sie hatte wohl auf ihrem Spießrutenlauf doch zu stark beschleunigt.

Forenperser
07.09.2011, 16:51
"Hoffentlich."
Wenn nicht wusste er auch nicht weiter.
Und vor allem nicht ob sie dann überhaupt noch weiterdenken konnten oder eher tot waren.
Ruhelos schritt er einige Minuten lang nur im Raume auf und ab.
Dann schließlich hatte er genug und setzte sich zu ihr an die Wand.
Seufzend ließ er den Kopf hängen.
"Was meinst du, irgendwie sollten wir es feiern wenn wir überleben oder?" fragte er dann mit halbspaßiger Miene.

Padma
07.09.2011, 16:59
"Uff" stöhnte er, während sie ihm auf half. Ihm war nachdem Sturz nicht sonderlich nach viel laufen. Ihr Vorschlag kam ihm da sehr gelegen. Waffen hatte er nicht wirklich nötig, doch mit einem Jäger würde er dieses Höllenloch vllt verlassen können.
"Klingt sehr gut" sagte er und hustete nocheinmal. Seine Atmenbeschwerden legten sich langsam. Seine Vertikallider spühlten den Staub aus seinen großen, schwarzen Augen. Also dann, wo gehts lang? fragte er, und sah sich nocheinmal zwischen den Trümmern um. "Diesesmal gehst du vorran." Er lächelte ihr zu. "Juno. Danke."

Tiberias
07.09.2011, 17:11
Chev:

Chev deckte Kurecks Rücken ab, während das Schiff an Geschwindigkeit zunahm.
Er sah das die Arme sich immernoch schlossen.
"Das könnte vielleicht knapp werden." sagte Chev
Die Tür war zu und Chev hatte sie verrigelt. Von außen konnte man die Schläge der Allianzsoldaten hören.
Wenn das mal kein fehler war, dachte Chev

Juno:

"Ok. Los gehts, hier lang" Juno lief voran. Sie kannte den Weg und sie erreichten das Gebäude schnell.
Es gab nur ein Problem.
Vor dem Gebüde herrschte ein kleines großes Gefecht zwischen Geth und Asarisoldaten.
Juno entdeckte den provisorischen Kommandostand.
"Da hin." rie sie und lief los.
Sie zog ihr Gewehr und feuerte gezielte Salven auf die Geth ab, ohne drauf zu achten ob Mordred ihr folgte...

Vierzweisieben
07.09.2011, 17:25
"Das schaffen wir nicht mehr!", rief der Pilot von vorn.
Kureck sah auf den Moitoren, dass er Recht hatte. Die Adventurer war zu groß, um durch die Lücke zu passen, die noch übrig war.
"Chev, wir improvisieren."
Kureck nutzte seine Biotik, um den Turianer dazu zu zwingen, seine Waffe auf seinen salarianischen Kollegen zu richten. Verdammt, so viel Feingefühl brauchte er sonst nicht. Der Salarianer schoss zuerst, und zwar auf Kureck.
Der schaffte es, den Turianer abdrücken zu lassen und die beiden Piloten anzuschießen. Chev tötete den Turianer, Kureck die Piloten.
Dann entriegelte er die Tür.
"Waffen fallen lassen!"
"Heyhey, wir waren gerade im Cockpit, als die beiden Wachleute ausgerastet sind."
Der Kroganer trat beiseite und ab den Blick auf die Leichen frei. Dabei spürte er einen Schmerz, der offenbar vom Schuss des Salarianers herrührte.
"Wir wollten sie überwältigen, weil sie die Tür verriegelt haben, aber sie sind völlig durchgedreht."
Die Soldaten waren offenbar selbst unruhig genug, um Kureck den Rücken zuzudrehen. Schnell lief er aus dem Cockpit zog Chev mit sich und sandte eine bläuliche Kugel in Richtung der Wachen.
"Lauf!"

Padma
07.09.2011, 17:47
Er rannte geduckt hinter Juno her. Projektile zischten durch die Luft und biotische Explosionen krachten über das Schlachtfeld. Trotz dem Juno im Laufen ein paar gezielte Salven gegen die Geth schickte, war sie sehr schnell. Mordread machte sich nicht die Mühe sein Gewehr zu gebrauchen. Die Entfernung zum Kampfgeschehen sowie die Feuerrate seiner Waffe waren für solche Gefechte einfach nicht ausgelegt. Stattdessen konzentrierte er sich darauf dicht hinter Juno zu bleiben, die auf einen spärlich improvisierten Komandoposten der Asari zurannte. Wo war er hier bloß hinein geraten?

Tiberias
07.09.2011, 18:15
Chev:

Er rennte hinter Kureck her, der jeglichen Wiederstand einfach werrammte.
Als die ersten Projektile neben ihnen einschlugen nahm Chev eine Granate und warf sie nach hinten.
*BOOMM*
Und schon war alles ruhig.
Beide erreichten die Kapseln und stiegen ein.
"Einen Wunsch wo wir sterben wollen?" fragte Chev spöttisch

Juno:

Beide erreichten den Kommandostand.
Die Kommandeurin war Juno unbekannt. Sie war eine typische Asari in einer Kommandorüstung.
"Juno Delisaria?" frgate die Frau
"So ist es. Ich suche meine Ausrüstung und einen Jäger."
"Da haben sie Pech. Zumindest was den Jäger angeht. Die Gethb haben unseren Hangar erobert. Aber ihr Ausrüstung ist dort in der Kiste."
Juno ging dorthin und schulterte ihr Gewehr und betrachtete ihre Katana.
"Nicht mehr lange. MAchen sie ihre Leute bereit. Ich begebe mich in Position und auf mein Zeichen stürmen wir den Hangar."
"Dann sollten wir uns beeilen." sagte eine Asarisoldatin und wies auf die Arme.
"Stimmt. Also los." Juno rannte Richtung Hangar, ohne an Mordred zu denken.

Luceija
07.09.2011, 18:34
Sie lächelte schwach, legte die Arme über ihre Knie und sah auf den Boden zwischen Beyo und ihr. "Ich schätze schon.", antwortete sie, stützte den linken Arm mit dem Ellbogen auf ihr Knie und stützte damit wiederum ihren Kopf. Ihre Finger gruben sich dabei leicht in das mit Staub benetze Haar.
"Abgesehen davon kann ich noch immer nicht glauben, dich wirklich wieder zu sehn.." Was dann aus dem Lächeln wurde, war ein sehr schwacher Abklatsch eines richtigen Lächelns. Schwach und ausgelaugt. Und dennoch nahm sie sich nun die Zeit ihn von oben bis unten aus müden Augen heraus zu beobachten, als habe sie eine Fatamorgana vor Augen. Was, wenn ihr kranker Geist ihr nur etwas vor machte?

Forenperser
07.09.2011, 18:51
"Vielleicht wird's ja das letzte Mal."
Mit einem weiteren Halb-Lächeln ließ er sich ein wenig runter sinken sodass er nur noch mit dem Kopf an der Wand lehnte.
Er starrte einige Zeit lang Löcher in die Luft.
Diese Ungewissheit machte mürbe.
Wieso dauerte das nur so lange?
Wie war die Situation da draußen?

Padma
07.09.2011, 19:55
"Was zum...? Das kann doch wohl nicht war sein." rief Mordread und sah Juno nach wie sie in Richtung Hangar rannte, gefolgt von einem Komando grimmiger Kriegerinnen.
"Und wer zum Teufel sind Sie" fragte ihn die Befehlshaberin brüsk.
"Mordread Kayhjt Frau Kommandeurin."
"Sie verschwinden hier jetzt besser. Wenn Juno sie sich aufgeladen hat, schön. Wir können hier nicht auf Zivilisten aufpassen."
"Ich bitte um Verzeihung..."
"Sparen sie sich das geschwafel und nehmen sie die Beine in die Hand."
"Sie missverstehen..."
"Verschwinden Sie!" fuhr die Komandeurin ihn an. "LOS!"
Mordread riss der Geduldsfaden. "ICH BIN EIN SCHÜTZE!" schrie er sie an. "Ich möchte helfen!" fuhr er leiser aber genauso eindringlich fort und deutete mit dem Daumen über die Schulter auf sein Rifle. "Diese Asari hat mir das Leben gerettet. Da würde ich mich gerne gerade in ihrer jetztigen Sittuation revanchieren." Die Asarikriegerinnen hatten sich hinter improvisierten Blockaden verschanzt und feuerten aus allen Rohren. Die Geth waren zu zahlreich. Sie rückten unaufhaltsam Richtung Asaristellung vor. Lange würden sie diese Position nicht mehr halten können.
"Also gut! Aufs Dach mit ihnen!" befahl die befehlshabende Asari. Ich gebe ihnen zwei meiner Soldaten mit Raketenwerfern mit. Unterstützen sie, so gut sie können! Abmarsch!"
Mordread nickte den beiden Asari mit dem schweren Gerät zu, die ihn begleiten sollten, und lief dann los.

Luceija
07.09.2011, 20:31
"Vielleicht wird's ja das letzte Mal."
Mit einem weiteren Halb-Lächeln ließ er sich ein wenig runter sinken sodass er nur noch mit dem Kopf an der Wand lehnte.
Er starrte einige Zeit lang Löcher in die Luft.
Diese Ungewissheit machte mürbe.
Wieso dauerte das nur so lange?
Wie war die Situation da draußen?

Luceija veränderte ihre Sitzposition indem sie ihren Körper in Beyos Richtung drehte. Ihr Blick folgte kurz darauf, sodass sie nun seitlich gegen die Wand lehnte und neben ihm sitzend ruhig auf den Turianer hinab sah. Es wirkte skurril. Die ganze Situation, der gesamte Umstand, weswegen sie nun hier sassen. Und auch wenn um sie herum die Welt zusammen brach...hatte sie sich seit Wochen selten wieder so...beruhigt gefühlt.
Etwas abwesend wirkend griff sie mit einem bittersüssen Schmunzeln an ihren Gurt und zog die Insignie davon ab, welche so lange hier gehangen hatte. Erneut sah sie es an und strich mit dem Daumen über das Schmuckstück, ehe sie es Beyo hin hielt. Und noch immer hatte es diesen blauen, verschmierten Blutfleck darauf.
"Auch...wenn du es vermutlich nicht weisst: Du hast mich gerettet." Und ihre Worte klangen seltsam fremd aus ihrem Mund. "Wärst du...wäre das nicht gewesen, wäre ich vermutlich...verrückt geworden."

Grimmi
07.09.2011, 20:57
Terminal 3 war genau wie Terminal 2 leer gewesen und so befand sich Grimmi auf dem Rückweg zu Terminal 1. Bis in den Gang standen die Leute jetzt schon. Von hier aus konnte er nichts erkennen. Kurzerhand hüllte er sich in biotisch blaues Leuchten und schwebte sachte ein paar Zentimeter hinauf. Weiter vorne war es ungemein lärmender als zuvor. Schreiend, brüllend, kratzend, beißend tobte die Menge gegen C-Sec. Die Besatzung des Passagiertransporters war nicht zu sehen. Dann spürte er bis hierher, wie der Eezokern des enormen Schiffes in Betrieb genommen wurde. Das mussten bestimmt die größten Feldgeneratoren sein, die es gab und trotzdem reichten sie nicht, um das Schiff leicht genug zum vertikalen Abheben zu machen, ohne es auseinander zu reißen. Es war einfach zu groß.
Mit schmerzverzerrten Gesicht schaffte er es gerade noch auf den Füßen zu landen. "Nein, nicht jetzt!" Zitternd kreierte er unfreiwillig ein instabiles Masseneffektfeld. Er presste beide Hände fest gegen den Kopf. "Mind over matter", sagte er still vor sich hin und senkte die Arme. Sein Gesicht ignorierte mit einem mal den dröhnenden Schmerz in seinem Schädel. Der Schmerz war immer noch da, aber Grimmi wollte sich auf keinen Fall von ihm überwältigen lassen. Ganz langsam wurde es besser. Nach Ablenkung suchend sah er durch das Glas nach draußen. Das andersartige Flaggschiff der Geth steuerte unbeirrt immer weiter auf den Präsidiumsring zu. In nahezu perfekter Synchronität hatten sich einzelne Gethschiffe überall gleichzeitig aus den Gefechten gelöst und folgten nun ihrem Anführer zwischen die sich schließenden Arme der Citadel. Sein Blick wanderte zum Passagierschiff, das gerade von der Startbahn abgehoben war. Ein rotes, gleißendes Licht blendete ihn. Er kniff die Augen zusammen, hob schützend eine Hand und erschuf ein Masseschild um sich herum. Als er wieder sehen konnte, stürzten rauchende, tonnenschwere Trümmerteile auf die Citadel hinab und das lodernde Wrack krachte schwungvoll zurück auf die Landebahn, donnerte durch den Absperrzaun, über die Straße und eine schäbige Bar hinweg, schrammte ein Parkhaus, brachtes eines zum Einsturz und kam schließlich zum stehen, als es gegen einen Hotel prallte. Die wütenden Stimmen waren verstummt. Zwei Frauen fielen sich in die Arme. Daneben beruhigte ein Turianer sein Kind. Zwei Meter weiter wischte sich ein Kroganer unauffällig Tränen aus dem Gesicht. Es knallte so laut, dass es in den Ohren schmerzte. Schlagartig war Grimmi von Flammen umgeben, wo er nur hinschaute. Alles hörte sich dumpf und leise an, während ein lauter Pfeifton sich in den Vordergrund drängte. Mit Mühe und Not konnte er das Schild aufrecht halten. So schnell wie es gekommen war, verschwand das Feuer wieder. Vor ihm lagen halb verkohlte Leichenteile. Das Licht war anders. Er sah hinauf. Das Dach fehlte. Am anderen Ende der Hallen nahe der Gates erspähte er eine ganze Reihe anderer Überlebender.

Forenperser
07.09.2011, 21:08
Er nahm die Insignie aus ihren Händen.
Die Erinnerungen kamen wieder.
Obwohl seitdem nicht sehr viel Zeit vergangen war kam es ihm schon vor wie über ein Jahr her.
Beyo strich darüber und über das getrocknete, blaue Blut.
"Javed's Blut."
Ja, dieses Blut war nicht seins. Er wusste noch genau wie die Szene ausgesehen hatte.
Wie Javed dort gelegen hatte, seine letzten Atemzüge machend, und das ganze Blut das an seinen Händen und der Kleidung geklebt hatte.
Er drängte die Bilder beiseite und steckte es sich in die Tasche.
Schon seltsam wie wenig endgültig Abschiede doch waren. Und wie endgültig hingegen Entscheidungen und Konsequenzen. Man konnte sie nie wieder rückgängig machen.

Luceija
08.09.2011, 02:25
Er nahm die Insignie aus ihren Händen.
Die Erinnerungen kamen wieder.
Obwohl seitdem nicht sehr viel Zeit vergangen war kam es ihm schon vor wie über ein Jahr her.
Beyo strich darüber und über das getrocknete, blaue Blut.
"Javed's Blut."
Ja, dieses Blut war nicht seins. Er wusste noch genau wie die Szene ausgesehen hatte.
Wie Javed dort gelegen hatte, seine letzten Atemzüge machend, und das ganze Blut das an seinen Händen und der Kleidung geklebt hatte.
Er drängte die Bilder beiseite und steckte es sich in die Tasche.
Schon seltsam wie wenig endgültig Abschiede doch waren. Und wie endgültig hingegen Entscheidungen und Konsequenzen. Man konnte sie nie wieder rückgängig machen.


>>> BITTE WÄHREND DEM LESEN DER MUSIK LAUSCHEN <<<
(klick mich!) (http://www.youtube.com/watch?v=wvqnbEpq1eU)

Dieses Gefühl grub sich weiter durch Luceijas Magengegend. Es war kein direkter Schmerz und das beunruhigte sie mehr als irgendwelche irritierenden Worte oder gedankenlose Handlungen. Es kroch wie eine Spinne über das eigens gesponnene Netz - lautlos und vorsichtig - ihre Knochen entlang, ebbte in ihre Fingerspitzen ab und krabbelte dann unauffällig zurück über das Handgelenk und die äusserst sensible Haut in Richtung Torso, ehe es verklang. Der Schauer kehrte zurück, die Luft zog sich nur mühsam zurück durch die Nase und in die von Rauch und anderen Fremdstoffen gebeutelten Lungen.
"Keine Ahnung was es ist, aber es ist da.", sprach sie in einem sehr leisen, flüsternahen Ton. Ihr leicht glasiger Blick konnte nicht den seinen finden, hinderte sie aber nicht daran auf die Höhe zu sehen, an welcher sie seine Augen vermuten konnte. "Und es macht mir Angst."
Man hätte jenen Blick als ein Flehen interpretieren können. Aber war es nicht doch eher ein Schmerz? Eine Unzufriedenheit inmitten eines zerrissenen Geistes. Sie selbst war müde diese Emotionen zu deuten. Oder irgendwelche sonst. Es nahm ihr den Blick auf das Wesentliche. Die Konzentration. Das Feingefühl für die wichtigen Dinge des Lebens. Oder war genau das der Sinn? War das hier das Wichtige? Das was zählte?
"Es fühlt sich schon fast so...normal an. Ich könnte dir nun etliche Sachen erzählen. Von irgendwelchem, tief begrabenen Hass, von einem unbändigen Reiz dich Leiden zu lassen.. . Von einem Gefühl, welches dem Wort 'Liebe' kaum gerecht wird.. . Ich weiss nicht, was ich dir sagen soll Beyo."
Ihre Hand war nicht länger die Ihre. Die Worte die über ihre Lippen kamen so befremdlich, aber eindeutig aus jenem Ursprung. Eindeutig ihre eigenen. Zerbrechlich wie Glas.
Taube Finger erdreisteten sich den dominanten aber doch verhängnisvoll zarten Griff um seinen Unterkiefer und zwangen den Turianer zu direktem Blickkontakt. "Und ich weiss auch nicht, wie ich dir das erklären soll. Aber es existiert."

Jede einzelne Sekunde wandelte sich in einen schmerzvollen Dolchstoss. Mit jedem Wort drehte man die Klinge.
"...und es macht-mir-Angst."

Ein Paradox.

AeiaCarol
08.09.2011, 12:06
Mit zittrigem Atem lief sie stumm neben ihm her.
Abwechselnd sah sie sich immer wieder um und zurück zu der Frau in seinen Armen, welche mit ihren flackernden Augenliedern aussah, als ob sie jeden Moment wieder in Ohnmacht fallen würde.
Gott bewahre, dass sie seine Anleitungen heute nicht auch noch befolgen müsste. Was auch immer er sich dabei dachte, es schien ihn nicht sonderlich aus der Ruhe zu bringen, im Gegensatz zu Zora selbst.
"Wir brauchen ein Fahrzeug", kam es fast keuchend von der Seite. "So kann keiner von uns kämpfen, und sie, ohnehin nicht.“, die Frau sah nickend zu ihr herüber. Für einen Moment war Zora verärgert über ihre offene Aussage, registrierte aber ebenso schnell, wie recht sie hatte.
„Vielleicht soll…“, sie kam nicht dazu ihren Vorschlag zur Fahrzeugbeschaffung im Alleingang den Beiden gegenüber auszusprechen, bevor das Rauschen sie übertönte.
Synchron sahen sie allesamt gen Himmel, wo sich, noch in vermeintlich sicherer Entfernung, ein riesig anmutendes Schiff absetzte.
Zora kniff die Augen zusammen um besser erkennen zu können und letztendlich festzustellen, dass auch die Geth, die er erwähnt hatte, ebenso wenig ein Scherz waren, wie die Tatsache dass er ihr für eine Weile seine Verteidigung überlies.
Wortlos sah sie wieder auf ihre Begleitung. Ewig würde er sie nicht so tragen können, schon gar nicht in dem Tempo, welches sie bald vorlegen müssten um diesen Dingern nicht in die Finger zu geraten.
Und nicht nur Leas Atem raste mittlerweile förmlich, im schlimmsten Fall machte sie die Augen bald gar nicht mehr auf und würde somit nicht einmal mehr stückchenweise selbstständig gehen können.
Ein kalter Schauer kroch Zora über den Rücken, als sie die leergefegte Straße hochsah, welche sie vor wenigen Minuten auf seine Anweisung hin eingeschlagen hatten. Hoffentlich würde es so ruhig bleiben, wenn sie dieses Mal ihrem Wunsch nachkam und sich irgendwo einen Wagen schnappte.
Lediglich mit einem Nicken in seine Richtung kündigte sie ihr Loslaufen an. Ob er dabei wusste, was gemeint war und dass sie zurück kommen würde, wusste sie nicht.
Eigentlich wusste sie für den Moment überhaupt nichts, als sie in wahrscheinlich bisher unerreichtem Tempo die Straße „nach oben“ rannte.
Beide waren längst außer Sichtweite, als Zora erst einen Blick zurück auf die dunkle Straße warf und schließlich nach oben sah. Die Arme schlossen sich, endlich.
Aber…Wieder stand ihr der Mund offen und sie musste genauer hinsehen.
Das eben gesichtete Geth-Schiff war im Gegensatz zu dem, was sich dort oben seinen Weg zwischen den sich schließen den Armen bahnte, ein wahrhaftiger Witz.
Ein riesiges, eigenartig geformtes Schiff boxte sich ohne weitere Rücksicht in die Mitte der Raumstation vor. Zora hätte den Weg des schwarzen Teils noch ewig verfolgen können, aber sie war sich ziemlich sicher seine Landung nicht mit erleben zu wollen. Zumal die Citadel und Allianz Schiffe sich ganz klar gegen das Teil formiert hatten. Ihre Lunge brannte förmlich von der Rennerei an diesem Tag und weit und breit war kein einziger, verdammter Wagen auf der Straße zu sehen.
Hoffentlich boten die kommenden Firmengelände, die schon fast am „Ausgang“ lagen mehr Auswahl…

Oculus
08.09.2011, 12:23
---Oculus---
"Es ist ganz oben. Wir sollten nicht auf Widerstand treffen, aber es kann sein, dass das Gebäude bombardiert wird."
Ob das so viel besser war? Gegen Geth konnte man kämpfen, gegen Bomben würde das etwas schwerer werden.
Trotzdem, hier zu bleiben erschien ihm immer noch als das dümmste, und so folgte er ohne Widerworte.

Erst als sie schon einige Stockwerke nach oben gegangen waren und eine heftige Erschütterung durch das Gebäude ging, und sie alle drei kurz darauf umgeweht wurden kamen Zweifel an diesem Plan auf.
Vherril schrie, kaum dass er am Boden lag laut "Nein!" und dann herrschte wirder völlige Stille. Keine Schreie, keine Explosionen, nicht mal einstürzende Wände waren zu hören.
Dann gingen die Lichter aus, und wieder saßen sie in fast völliger Dunkelheit fest.
Sei Auge brauchte einige Sekunden um sich an die Finsternis zu gewöhnen, ein Jammer dass er sein Visier nicht mehr hatte. Gut, das Auge vor das das Visier gehörte hatte er ja nun auch nicht mehr, also würde das Visier nichts nützen, und er würde jedes Visier der Galaxis dafür geben das Auge wiederzubekommen, Nachtsicht hin oder her, das Visier war nicht seine größte Sorge.
Irgendwo glaubte er nun Schritte zu hören, doch als er genauer hinhören wollte, wurde er von Vherril gestört:
"Gehen wir wieder runter."
"Ja, machen wir das."
Hier zu bleiben, wo die Wohnung offensichtlich in einen Trümmerhaufen verwandelt worden war erschien ihm auch sinnlos, nach einer Leiche konnten sie später suchen.
Und so wie Vherrils Stimme klang, war es auch besser ihn, im Falle des Falles, erst später endgültig mit dem Tod seines Freundes konfrontiert zu werden.
Stumm ging er hinter ihm her. Er wollte etwas sagen, aber er wusste nicht wie Drell mit dem Tod umgingen, wäre es ein Turianer gewesen hätte er vielleicht weitergewusst, hier nicht.
*tapp tapp*
Da! Da war das Geräusch wieder, von irgendwo hallten Schritte durch das Stiegenhaus und die Gänge. Wobei 'hallten' ein viel zu großes Wort war, die Schritte waren kaum zu hören. Oculus legte seine Hand auf Vherrils Schulter, nicht ohne Terros vorher durch eine knappe Geste zu verstehen zu geben, dass er leise sein und auf Geräusche acht geben sollte. "Psst, hörst du die Schritte auch?"


--- Cheldon ---

" Immer den Markierungen folgen Cheldon, dann finden wir auch einen Schutzbunker"
Cheldon nickte und folgte ihm.
" Da klasse, Schutzbunker können wir wohl vergessen Cheldon. Bis wir drinnen sind könnte ich mir einen Elcor-Film ansehen. Hast du eine Idee wo wir jetzt hinkönnten?"
Eine Idee... hm, das war jetzt wirklich schwer, außerhalb der Schutzbunker hatten die beiden wohl keine große Chance. Es sei denn...
"Vielleicht haben wir im Untergeschoß eines ausgebombten Gebäudes größere Chancen.
Studien belegen, dass im Normalfall davon ausgegangen wird, dass in zerbombten Gebäuden wegen der Einsturzgefahr keine größere Menschenansammlungen mehr anzutreffen sind, und das Risiko dass eigene Truppen beim Einsturg gefährdet werden größer ist, als die Chance Gegner dort zu finden die sich verschanzen.
Ob das bei den Geth auch so ist kann ich leider nicht sagen, aber sicherer als auf den Straßen sind wir allemal"

--- Seamus ---

"Gibt es noch einen anderen Zugang zur Waffenkammer. Hier kommen wir offensichtlich nicht durch und einenen Rückzieher zu machen kommt auch nicht in Frage."
Claire nickte. "Ja, in einem Notfallplan wurde damit gerechnet, dass der Gang hier zerschossen oder eingenommen werden könnte. Aber der Plan sieht leider nicht vor einfach über einen Gang und durch die nächste Tür dorthin zu kommen, sondern über das Zimmer einen Stock über der Waffenkammer. Eine Serverkammer. Dort befindet sich ein Kabelkanal, dessen Boden man laut Plan durchbrechen kann. Indem man die Verankerung eines Trafos löst, und der dann den Durchbruch schafft.
War eigentlich ein Konstruktionsfehler, aber wir wärn nicht die Allianz wenn wir uns nicht auch Fehler zu Nutzen machen würden"
"Na fein. Aber wenn wir ihnen nicht den Anschin geben, dass wir hier durchbrechen wollen, könnten sie sich wieder in die Waffenkammer verziehen, und dann nützt und der Durchbruch nichts.
Wenn ich hier bleibe kann ich sie beschäftigen während ihr sie von hinten angreift. Hört sich das nach einen Plan an?"

Forenperser
08.09.2011, 14:46
Er hörte sich ihre Worte an und bemerkte kaum wie sein Kopf von ihrer Hand bewegt wurde.
Es hörte sich schon beinahe wie ein....Geständnis an.
Aber irgendwie auch nicht.
"Ich weiß." sagte er schließlich nachdem einige Sekunden Stille geherscht hatte nach ihren Worten.
"Ich....habe auch Angst davor."
Mit einer sanften Bewegung griff er ihre Hand mit seiner und entfernte sie von seinem Gesicht, wonach er diese weiter festhielt.
"Wir haben uns nun schon so lange überlebt.....ich denke....es wird Zeit für einen Schlussstrich. Wir wissen beide dass dieses Gefühl uns verzehrt. Hören wir auf damit. Hören wir auf mit dieser Mischung aus Hass und....."
Er wollte das Wort nicht aussprechen.
"Lassen wir das Vergangene hinter uns. Wir wissen beide dass es nicht rückgängig gemacht werden kann. Und dass wir nicht mehr ohne einander weiterkommen. Leben wir weiter......und zwar im Hier und Jetzt....."
Einige sinnlose Sekunden wartete er noch bevor er sie schließlich an sich zog und leicht umklammerte, so wie sie es vorhin bei ihm getan hatte.

Vierzweisieben
08.09.2011, 15:56
Kureck und Chev rannten durch das Schiff zu den Rettungskapseln, wobei der Kroganer jeden beiseite stieß, der im Weg war. Auf Ebene drei sahen sie, dass schon mehrere der Kapseln abgedockt hatten. Kureck stieß einen Volus zur Seite und stieg in eine jetzt freie Kapsel.
"Einen Wunsch wo wir sterben wollen?"
"Auf dem Schlachtfeld."
Die Rettungskapsel flog los, wieder zurück zur Citadel.
Hätte sie Fenster gehabt, hätte das ungleiche Duo gesehen, wie ein Geschoss die Adventurer zerriss.

__________


Vherril nickte stumm. Er hatte schon andere Personen verloren, die ihm nahegestanden hatten, aber Kureck, Kureck, der immer allem getrotzt hatte, immer ein Ass im Ärmel gehabt hatte, Kureck!
Kalahira.
Der Drell holsterte seine Waffen und ging langsam voran. Im Nahkampf war er besser als mit der Pistole.

Tiberias
08.09.2011, 16:11
Chev:

"Auf dem Schlachtfeld!"
"Eine typisch kroganische Antwort. Aber genau das was ich hören wollte" Chev grinste und gab Koordinaten nahe des Turm an.
danach lehnte er sich zurück und überprüfte seine Waffen.
Hmm besser als durch die Allianz zu sterben, dachte er sich, während die Kapsel weiter auf die Citadel zuflog.

Juno:

Juno und die Asarisoldaten begaben sich in Position. Während die Asari sich am Eingang formierten, kletterte Juno auf das Dach des Gebäudes und schlich sich hinein. Drinne waren einige Geth und sogar, noch ein Kampfläufer.
Toll. Aber doppelt hält besser. dachte Juno und schlich sich über den Läufer, unbemerkt von den Geth.
Danach gab sie den wartenden Asari das Zeichen zum Angriff, durch ihr Comlink.
Danach lies sie sich, mit Katana bewaffnet, auf den Kampfläufer fallen....

BlackShial
08.09.2011, 18:07
Irgendwie war es ihm von Anfang an klar, es war ein reines Selbstmordkommando dieser Frau zu folgen! Er hätte diesen Morgen einfach nicht aufstehen sollen, warum musste er auch in diese Bar gehen?
“Brems so stark du kannst!”
Schrie er lauthals, während er sich herüber lehnte und ihr in das Steuer griff. Er hatte zwar noch nie in seinem Leben solch ein Ding selber bedient, aber um das Steuer herumzureißen sollte es wohl reichen.
Während das Skycar weiter abbremste, veränderte es seine Lage immer mehr in die horizontale, sich dem Boden nähernd. Sie hatten Glück, denn die Dächer des Raumhafens waren lange und eben, so hatte man genug Platz um abzubremsen. Als sie mit einem leichten Ruck dem Boden nahe genug waren, riss Vallan das Steuer weiter herum, so das das Auto seitlich weiter abbremste. Es hatte genug Geschwindigkeit verloren, dass sie sich nicht überschlugen, aber durchgerüttelt wurden die beiden Turianer trotzt allem mehr als genug.
Es stand! Vallan lies sich in den Sitzt zurücksinken. Alle seine Gliedmaßen zitterten als sich die Verkrampfung löste. Das Polster war komplett zerrissen durch die Tatsache, dass er sich Sekunden vorher noch daran festgekrallt hatte. Langsam atmete er tief aus und schloss seine Augen. Nie wieder, dass wusste er genau, würde er zu Savanna ins Auto steigen

1!-!1
08.09.2011, 18:49
"Das sind Roboter. Die lassen sich nicht ablenken. Entweder die Dinger stürmen sofort vor, weil sie merken, dass sie im Alleingang sind, oder fallen nicht darauf rein und nehmen uns unter Beschuss...", gab Vincent zu bedenken. Er schüttelte energisch den Kopf. "Aber uns bleibt nichts anderes übrig. Ich vertraue einfach mal auf Ihre Fähigkeiten, Mr. O'Connell"
Dann drehte er sich zu Claire um. "Auch auf die Gefahr das ich mich wiederhole: Erwarte Ihren Befehl, Ma'am!"

Luceija
08.09.2011, 23:11
Ihr Innerstes drehte sich. Man konnte meinen, man greife nach ihrem Magen und presse ihn zusammen. Ihr fehlte der Atem, sie konnte nicht mehr sprechen.. . So viel verlor in diesem einen Moment an Relevanz. Cerberus. Sergio. Die Probleme so vieler Jahre: Alle verschwanden irgendwo, als er ihre Hand hielt und diese konkurrenzlosen Augen raubtiergleich in die Ihren sahen. Sie lies sich einfach führen und vorsichtig zu ihm nach unten ziehen.
Sie spürte, wie sich seine Arme um sie legten und er sich regelrecht an sie klammerte. Vorsichtig und geprägt von einem unsicheren Versuch, alles Vergangene hier und jetzt auszulöschen. Zwar wusste sie nicht, ob es bei ihm funktionierte, Luceija jedoch gab sich diesem Wandel hin.
Etwas unbeholfen glitt sie dem glatten Boden sei Dank etwas tiefer und legte ihren Kopf auf Beyos Schulter. Reckte diesen nur leicht um seinen Geruch auf Nackenhöhe zu inhalieren, wie sie es schon viele Male getan hatte. Sie schloss ihre Augen und alles was sie tat war zu geniessen. Ruhig ein und aus zu atmen, während sie bei ihm lag.

Der bis oben hin mit Drogen gefüllte Beutel den sie zu Beginn der Schlacht verloren hatte, war schon lange kein Gedankengang mehr wert. Denn etwas wurde ihr klar: Er war die beste Droge der Welt.

Padma
09.09.2011, 10:15
Mordead schüttelte ungläubig den Kopf. Er lag auf dem Dach eines hohen Gebäudes das direkt neben dem Hangar lag, und wollte nicht glauben, was er dort sah. Diese verrückte Asari hatte sich mit einem Schwert auf einen Kampfläufer fallen lassen. Das konnte nicht ihr Ernst sein. Der Drell schwenkte das Gewehr weiter und visierte einen Geth an, der den Barikaden bedrohlich nah gekommen war. Juno konnte er im Moment nicht helfen. Gegen einen Koloss konnte selbst sein großkalibriges Sniper nichts ausrichten. Mit einem gezielten Schuss zeriss er den anvisierten Geth. Dann richtete sich seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes. Weit hinten am anderen Ende des Hangars tauchte ein besonders großer Geth auf.
"GETHKOMANDANT!" hörte er einige Asiarikriegerinnen weit unten schreien. Trotzdem der Komandant noch zu weit weg war um gezielte Schüsse auf seine Gegner abfeuern zu können, deckte er sie mit einem Sperrfeuer ein. Die Asiari mussten Deckung suchen und konnten das Feuer nciht erwiedern. Mit Biotik und Tech war gegen die überlagernden Schilde und Barrieren des Gethkomandanten nichts auszurichten. Die übrigen Geth hatten dadurch genügend Zeit sich neu zu formieren und vor zu rücken. Der Kampfläufer tat sein übriges.
"Zeit für Alienunterstützung" murmelte Mordread und justierte mit einem Blinzeln das Scope. Konzentriert biss er auf einen seiner Lippenringe. Er atmete langsam aus - und feuerte. Der Knall ging im übrigen Kampflärm unter, doch der Einschlag das Projektils war deutlich zu sehen. Der Gethkomandant wurde von den Füßen gerissen, die biotische Barriere und ein Teil der Schilde fielen aus. Die Disruptormunition tat ihr übriges und schwächte Struktur und Schaltkreise. Die Asari nutzten die Feuerunterbrechung sofort und fegten einen großteil der bedrohlich dicht gekommenden Geth weg. Mordread gab indess einen zweiten Schuss auf den am Boden liegenden Komandanten ab und gab ihm damit den Rest. Vom Schlachtfeld waren freudige Schrei seitens der Asari zu hören. Dann wandte der Drell sich wieder Juno und dem Gethpanzer zu.

Luceija
09.09.2011, 11:45
Lea konnte man keineswegs als schwer bezeichnen. Im Gegenteil, sie war ein Fliegengewicht wenn er sie mit der Leiche eines ehemaligen Cerberus-Agenten verglich, den er über der Schulter von seiner Wohnung bis zum Hangarbereich quer durch Omega schleppen musste. Und dennoch kostete es Gil genug Kraft durch die Trümmer zu laufen mit dieser, zugegeben ziemlich hübschen Frau in seinen Armen. Als er zu ihr hinunter sah und erkennen konnte, das s sie die Augen geschlossen hatte, kroch ihm sogar ein halbamüsiertes Lächeln auf die Lippen. Vorhin noch so hart und kampfeslustig erinnerte sie nun viel eher an ein Kind in den Armen des Vaters...
Er sah wieder geradeaus. Dieser Vergleich reichte ihm um sich jedes künftige Bild vor seinem inneren Auge zu Nichte zu machen. Doch Ablenkung kam schnell. Weiter vorne erblickte er schon, was er befürchtet hatte: Eine kleine Gruppe von drei Geth, die an irgendwelchen Stacheln standen. Dumpfe Schreie diverser Personen aus der Ferne.

Vigilio reagierte verhältnismässig schnell so beladen wie er war und wich zur Seite in eine Nebengasse aus. "Verdammt wo steckt die Frau?", knurrte er dabei unzufrieden in einem Flüsterton und sah sich um. Ungut. Als er um die Ecke spähte, erkannte er wie sich einer der drei Blechbüchsen abwandte und hinter sich den Weg entlang "sah". Sein Sensor dabei vorsichtig den Weg beleuchtend.
Er hielt die Luft an und drückte vorsichtig Leas Kopf etwas weiter an ihn, sodass er nicht über die Hausecke ragte oder sie sich zu einem ungünstigen Zeitpunkt steckte und ihre Position verriet.
"Was auch immer passiert, bleiben Sie ruhig."

Wie lange dauerte es schon, einen Wagen aufzutreiben?

Grimmi
09.09.2011, 12:25
Grimmi stand angewurzelt da. Drei Kroganer tauchten aus dem Qualm auf und eilten zu den anderen Überlebenden. Dort angekommen begannen sie auf die C-Sec zu feuern. Panisch liefen die Zivilisten auseinander, während die Sicherheitskräfte Schutz hinter Trümmern, Sitzbänken, Mülltonnen und Türen suchten. Hellgrüne Lichter bohrten sich durch den Rauch, dicht gefolgt von violetten Robotern mit Scheinwerfern als Köpfen. "Roboter. Richtige Roboter. So lila wie die Schiffe da oben. Das müssen die Geth sein. Aber was sind dann diese anderen Viecher? Und wieso greifen sie einen zivilen Raumhafen an? Sie können doch PTV Nirvana unmöglich für eine Bedrohung gehalten haben... Fight or flight? Es ist deine Entscheidung. Wie stehen die Chancen? 7, 8 C-Sec gegen 5, 8, 9, 10, 11,..." Auf leisen Sohlen ging rückwärts ohne seine Augen von den Geth zu nehmen, ein paar vorsichtige Schritte, dann spürte er Metall im Rücken. Seine Finger ertasteten eine glatte Oberfläche. Ein Blick verriet ihm, dass die Brandschutztüren sich geschlossen hatten. Ein irreführender Name. Es war mehr ein massives Schott als eine Tür, das aus der Decke hinuntergelassen wurde und ein gutes Stück tief im Boden versank, soweit er sehen konnte. Blaues Leuchten umgab seine Hände. Grimmi verringerte die Masse der Tür, aber dennoch bewegte sie sich nicht. Irgendein Riegel blockierte sie wahrscheinlich. Frustriert sah er um. "Irgendwo hier muss doch ein Öffnen-Schalter für Notfälle, für Eingesperrte sein." Gerade drehte er suchend seinen Kopf zur anderen Seite, da blitzte etwas haarscharf an ihm vorbei. Prompt erschuf der Biotiker ein defensives Masseneffektfeld. Dem auf ihn zielenden, roten Zielstrahl folgend konnte er den Gethschützen problemlos finden. Den Bewegungen von Grimmis Arm folgend flog der Roboter erst ein paar Meter hinauf und dann mit Karacho gegen ein Geländer. Die Bauchpanzerung des Schützen war ordentlich eingedellt. Davon unbeeindruckt richtete er sich auf und setzte erneut zum Schuss an. Zornig verringerte Grimmi die Masse des Maschinenwesens so weit es ging, so schnell es ging und katapultierte es somit gegen die Decke, dann schleuderte er es mit einer immens hohen Geschwindigkeit auf den Boden. "Geh doch endlich kaputt, du missgeborener Toaster!"

Forenperser
09.09.2011, 17:12
Irgendwie war es seltsam.
Vor einigen Momenten hatte dieses Schweigen zwischen den beiden noch so kalt gewirkt, nun auf einmal war es so wunderbar berfreiend.
Denn mit dem Schweigen war die Gewissheit gekommen:
Endlich war der Status Quo vorbei.
Ab und an richtete er seinen auf die gegenüberliegende Wand fixierten Blick flüchtig auf sie, wie sie da so still atmend an ihm lag.
Beinahe geistesabwesend tastete er wieder ihren Rücken ab.
"Was ist nur aus dir geworden." dachte er sich und musste wieder leicht den Mund zu einem Lächeln verziehen.
Aber es störte ihn nicht.
Nur eine Frage blieb ihm.
Was würde sein wenn das alles hier vorbei war?

Giarra
09.09.2011, 18:16
Mit einem ordentlichen Ruck blieb das skycar auf dem Dach eines der Terminals des Raumhafens liegen. Sav ließ den Kopf nach hinten fallen und stieß schnell die Luft aus.
'' Ich kann normalerweise besser fahren. Ehrlich. '', sagte sie schnell zu Vallen.
'' Ich kann den Wagen wieder starten und uns sicher landen lassen'', versicherte sie ihm daraufhin und beugte sich unter das Lenkrad, um den Wagen erneut zu hacken.
Ein paar Momente später hob sie gespannt den Kopf und nickte zufrieden, als das skycar leise brummte. Sie ließ es sanft wieder abheben und schlussendlich vor der Eingangstür perfekt wieder landen. Schnell stiegen sie aus und Sav mied den Blick von Vallan, den sie aus den Augenwinkeln als entgeistert deutete.
Der Eingang war mit einer Brandschutztür versiegelt, deren Typ sie aber auf den ersten Blick erkannte und sich sicher war, dass sie sie auch hacken konnte. Sie bekam ein flaues Gefühl in ihrem Magen, denn das war wirklich nicht gut.
'' Okay, es scheint da drin Ärger zu geben. Ich kann die Tür hacken und dann stürzen wir uns ins Getümmel .... ''
Sie ging voran und begann mit den Arbeiten.

Mal vas Idenna
09.09.2011, 19:10
Odinn hörte sich schweigend Claires und Seamus Vorschläge an. Ebenso Vincents Einwand. Natürlich hatter Vincent recht. Wer weis, wie die Dinger reagieren werden, oder was sie auch immer planen mögen. Im Momet jedenfalls hielten sie ihre Stellung und ballerten auf die Position von Seamus, Claire, Vincent und Odinn. Alles war besser, als hier ins direkte Sperrfeuer zu rennen.
"Nun, ich glaube wir sollten es versuchen. Immerhin haben die nur kurz meinen Kopf sehen können. Mit etwas Glück denken die Dinger, dass sie es nur mit einem Gegner zu tun haben. Schließlich haben Mr. O'Conner und ich eine gewisse Ähnlichkeit und wenn wir sie von der Seite angreifen, müssen sie reagieren und wir können agieren. Das kann niemals verkehrt sein. Zeigen Sie uns den Weg." Den letzten Satz sagte er zu Claire, in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete.

BlackShial
09.09.2011, 20:15
Seine Beine zitterten, noch immer war er der Meinung er hätte genug Erfahrung als Beifahrer für ein ganzes Jahr gemacht. Diese Turianerin war sein Ende.
Als sie vor der riesigen Tür standen und Savanna dabei war diese zu hacken, bereitete sich Vallan darauf vor, hinter der Tür auf Gegner zu treffen. Irgendwo mussten sie gelandet sein, das Gethschiff war sicher nicht nur vorbeigeflogen, welches er kurz zuvor noch gesehen hatte. Mit der Carnifex in den Krallen presste er sich an die Wand neben der Feuerschutztür. Sie ging auf.
In der Halle vor ihnen war das absolute Chaos ausgebrochen. Die Geth kamen durch zerstörten Glaswände, die zu den Landungsbrücken führten. Zivilisten wurden niedergeschossen, oder versammelten sich in den Ecken der Halle, sich dabei fast gegenseitig niedertrampelnd. Ihre Tür war die einzige die offen war, nicht lange würde es dauert bis die Masse sich durch diesen Ausgang drängeln würde. Die C-Sec verschanzte sich hinter Blumenkästen, Sitzbänken und allem was sonst in dieser Halle zu finden war. Vallan sah sich um und schätzt die Lage ein. Da bemerkte er ihn, einen jungen Mann der neben der Tür stand. Kugeln flogen durch die Halle. War der Junge wahnsinnig?!
Er fackelte nicht lange, rannte los und warf sich in Richtung des Jungen um ihn mit sich zu Boden zu reissen.

Grimmi
09.09.2011, 20:41
Wütend schubste Grimmi den braun-gelben Turianer von sich runter. "Bist du dumm oder was?!", schnauzte er das Alien in schwarzer Rüstung an. Die Brandschutztür war wieder in der Decke verschwunden. Dahinter stand eine dunkle, schlanke Turianerin in Citadel-Security Rüstung. Endlich war der Weg frei. "Fight or Flight", dachte er und warf einen flüchtigen Blick zu den zahlenmäßig weit überlegenen Geth.

BlackShial
09.09.2011, 21:01
“Ich?!”
Vallan sah den Jungen entsetzt an.
“Ich bin nicht Derjenige der in der Schusslinie rumturnt!”
Er lehnte sich an die Deckung, hinter die er Grimmi gestoßen hatte und beobachtete die Lage weiter. Die C-Sec konnte die Geth gut zurückhalten, jedoch war unklar wie lange das noch gut ging. Er sah einen großen Turianer auf der andern Seite der Halle, der ein ziemliches Kalieber in den Krallen hielt. Das musste er sein!
Abermals erhob er seine Stimme, den Blick aber weiter auf das Kampfgeschehen fixiert.
“Wenn du Todessehnsucht hast Rotschopf, werd ich dich nicht aufhalten, aber etwas vorsichtiger könntest du schon sein! Deine durchlöcherte Leiche will sicher niemand gern entsorgen!”
Kurz wand er sich um, um sich zu vergewissern ob es Savanna noch gut ging. Wo war sie?

AeiaCarol
09.09.2011, 21:09
Zora war ein gutes Stück der Straße nur noch gejoggt. Sie konnte nicht mehr. Diese Rennerei zerriss ihr gefühlt jetzt schon die Lunge und bis zu den Firmen, auf deren gefüllte Parkplätze sie hoffte, war es noch ein gutes Stück. Jedenfalls zu Fuß.
Für einen Moment blieb sie stehen, stemmte die Hände auf die Oberschenkel und atmete durch, bevor ein unglaublich schriller Schrei die Stille trübte.
Erschrocken drehte sie sich um und versuchte von so weit her etwas zu erkennen. Es war nicht die Frau, welche sie eben getroffen hatte, so viel war sicher denn die Beiden waren ihr nicht gefolgt.
Stattdessen machte sich dort hinten ein anderes, unschönes Bild breit.
Geth. Einen, noch lebendigen Mann an der Hand und eine, dem vorigen Schrei nach zu urteilen, aufgespießte Frau. Zora schüttelte sich, als sie das Werkzeug sah, auf dessen Spitze sie jetzt leblos hing.
Noch waren diese Dinger mit den Beiden beschäftigt, aber in eine Richtung würde es sie danach wohl weiterziehen. Sie oder die beiden anderen. Die vermutlich irgendwo an der Straße weiter unten warteten.
Sie wollte den Gedanken, dass einer der Beiden Gruppen dran glauben musste, nicht richtig hinnehmen. Jedenfalls nicht für den Moment.
Betont leise drehte sie sich, um erneut die Beine in die Hand zu nehmen. Wieder rannte sie. Die Waffe des Mannes noch immer in der rechten Hand, dachte sie an das Bild, welches sich für die Beiden bald ergeben würde, wenn die Geth weiter unten an der Straße aufschlugen. Vermutlich unbewaffnet, standen die Chancen…Zora kam nicht dazu, das sich ergebende Bild weiter passieren zu lassen. Stattdessen stolperte und fiel um einen Schrei auszustoßen, der für ihr Gefühl die ganze Citadel hätte einstürzen lassen können, würde sie es nicht ohnehin gerade tun.
Stöhnend richtete sie sich wieder auf, ohne einen Blick daran zu verschwenden, welche Art von Trümmerteil sie hat stolpern lassen um ihren stark blutenden Arm so zuzurichten.
Völlig egal, während sie für Sekunden die Gegend hinter sich absuchte. Diese verdammten Lichter wanderten jetzt direkt in ihre Richtung und langsam aber sicher ließen sich auch die Umrisse dieser Viecher wieder ausmachen.
Hecktisch nahm Zora die Waffe, die ein paar Meter weiter gerutscht war und rappelte sich erneut auf.
Wenigstens kamen endlich die riesigen Gebäude in Sicht. Der Sicherheit halber hoch umzäunt, kam sie schlitternd vor einer der Firmen zu stehen.
„Shial Black Industries“ prangte, hervorgehoben durch schwach leuchtende Buchstaben, an der Vorderseite des Hochhauses.
Sie hatte nie zuvor davon gehört, aber interessant war in diesem Moment auch nur der hoch eingezäunte Parkplatz des Geländes. Mehrere Wagen platzierten sich noch immer dort. Fahrgemeinschaften waren wohl auch in dieser Situation ein Thema gewesen, ihr Glück.
Im Laufschritt ging Zora auf das große Tor zu und rüttelte daran während sie sich umsah. Im Moment waren wenigstens die Geth nicht in unmittelbarer Nähe, aber wenn das Tor sie weiterhin aussperren würde, wäre das bald schöne Vergangenheit.
Instinktiv lief sie noch ein Stück weiter, zur verhältnismäßig kleinen Eingangstür. Ohne zu murren ließ sie sich in ihre Richtung aufziehen. Es war stockdunkel in der Eingangshalle. Lediglich das schwache Licht, welches von draußen durch die Fenster in die Räumlichkeiten geworfen wurde, ließ sie die bereits draußen gesichtete Tür zum Parkplatz erkennen.
Nur noch weg hier, dachte sie, während sie den dunklen Raum mutig bis zur Hälfte durchlief. Jedenfalls, bis sich von irgendwoher ein vielsagendes Geräusch meldete und Zora wusste, dass sie nicht mehr oder zumindest nicht länger allein war.
Mit angehaltenem Atem drehte sie sich zur Tür. Nichts. Die Geth waren also noch draußen.
Hecktisch suchte sie den Raum mit den Augen ab, in der Hand noch immer die Waffe.
„…wasauchimmer Ihnen in den Weg kommt und uns den Weg versperrt….Zielen, Feuern. Auf Geth, Turianer, Drell…“Sie atmete schwer aus, während sie an seine Worte dachte und die Waffe mit wackeliger Hand hob und in die Richtung des Geräuschs hielt. Einen Schritt weiter vor ließ sie etwas erkennen und aufatmen. Ein Mensch.
„Hallo?“, hallte ihre wackelige Stimme durch den riesigen Raum. Keine Antwort, aber der Schatten zeigte Bewegung.
Zora war den Tränen erneut nah. Die Waffe, unentschlossen wie nie, in der Hand, trat sie einige Schritte zurück. Irgendwelche gottverdammten Plünderer konnte sie jetzt ebenso wenig wie die Geth brauchen.
Auch auf ihre zweite Frage nach Gesellschaft bekam sie keine Antwort. Stattdessen war die Atmung ihres Gegenübers, der sich mit sichtbar schnellen Schritten in ihre Richtung bewegte deutlich zu hören.
Noch immer und in zunehmendem Tempo, wich sie weiter zurück Richtung halboffener Tür.
Voller Angst biss sie sich auf die Lippe und schloss die Augen. Gleich kommen die Geth durch die Tür oder dieser Kerl schnappte sie und sie würde dasselbe mitmachen dürfen, wie die zwei anderen unten an der Straße. Außer… „….Zielen, Feuern…“
Zora konnte sich kaum darauf einstellen, als das verdammte Ding den Schuss auch schon abgegeben hatte und sie, erschrocken durch Rückstoß und den zugegebenermaßen zu erwartenden Lärm, rücklings auf dem Boden aufkam.
„Verdammte…!“, ihr Gegenüber schien ebenso überrascht über ihr Verhalten wie sie selbst. Dass er dennoch ein Wort hervorbrachte und somit nicht direkt tödlich getroffen wurde, beruhigte sie.
Vorsichtig stellte sie sich wieder auf die Beine und suchte mit angestrengtem Blick den Boden ab.
Die Stimme des verletzten Mannes leitete sie schließlich zu ihm. Sein Bein war getroffen und das Blut quoll ebenso aufdringlich daraus, wie aus ihrem rechten, schmerzenden Arm.
Reumütig kniete sie sich zu ihm.
„Alles in Ordnung?“
„Sie hätten mich verdammt nochmal vorwarnen können!“, gab er mit schmerzverzerrtem Blick in ihre Richtung zurück.
Zora verzog verärgert das Gesicht, wollte irgendetwas auf seine dumme Antwort zurück geben, entschloss sich aber zu schweigen und ihm bei dem Versuch hochzukommen zu helfen.
„Wir können doch einen der Wagen da draußen nehmen, oder?“, fragte sie unsicher der neuen Begleitung wegen.
Der Mann keuchte erleichtert, als er auf wackeligen Beinen stand. Ohne ihre Stütze würde er keinen Schritt tun können.
„Können wir. Das Tor öffnet sich bei von innen anfahrenden Fahrzeugen im Normalfall automatisch. Wenn wir aber weiter hier rumstehen, werden wir das wohl nicht mehr erleben dürfen.“ , knurrte er.
Zora verdrehte still die Augen auf seine wahnwitzige Aussage und versuchte einen Schritt mit dem schweren Kerl zu gehen. Prüfend sah sie an ihm herunter. Sein grauer, verdreckter Kittel zeugte nicht gerade von höchster Position im Unternehmen.
Angestrengt gingen sie einige wackelige Schritte, bis sich ihre vorige Eingangstür geräuschvoll zu Wort meldete und der Raum in grelles Licht getaucht wurde.
Erschrocken über den Anblick ging der Kerl an ihrem Arm zu Boden und zog sie ohne die Möglichkeit zur Wehr mit sich.
Zumindest Zora schaffte es erneut, schnurstracks auf die Beine, während die drei Geth sich zielstrebig auf sie zu bewegten.
Erwartungsvoll sah der Mann sie von unten herauf an.
„Helfen Sie mir schon hoch!“, gereizt sah er sie an, während sie erneut an ihm zog. Zumindest gefühlt lag ihm nichts daran ihr bei der Anstrengung zu helfen. Ein Auge ununterbrochen auf den Besuch gerichtet, gab Zora es schließlich auf und ließ ihn unter einem Seufzer fallen um ihm mitleidig anzusehen.
Sie oder er. In diesem Moment eine erstaunlich leichte, wenn auch unangenehme Entscheidung, die sie ihm nur knapp mitzuteilen schaffte.
„Tut mir leid.“, sie schüttelte den vor Schmerzen hämmernden Kopf und wandte sich ab, während er noch irgendetwas sagte und sie bereits die hintere Tür durchlaufen hatte, um sie demonstrativ zuzuschlagen.
Nicht dass es die Geth beeindrucken würde, aber sie wollte für den Moment auf dem Parkplatz nichts von dem was da drin vor sich ging, mitbekommen.
Hastig rutschte sie auf den Sitz eines schwarzen Wagens. Wieder war sie allein. Diesmal gab sie sich das Versprechen, es auch zu bleiben. Keine verdammten Kinder oder Hausmeister mehr. Sie würde den Wagen einfach nur vor den nächsten Bunker fahren und sich selbst in Sicherheit bringen.
„Was zum…?“, Zora zog das raschelnde Stück Papier unter ihrem Bein hervor.
Die Zeitung, ebenso wie ein Tuch auf dem Fahrersitz abgelegt, zeigte ein bekanntes Gesicht. Mehr oder weniger.
„Vigilio Gaius As…“, Zora brach das laute Vorlesen des Namens auf der Zeitung ab und sah planlos aus dem Fenster des dunklen Wagens, während sie sich in dessen Sitz fallen ließ.
Hoffentlich waren die Geth da drin lang genug beschäftigt, als dass sie es nicht bereuen müsste noch einmal nach den Beiden zu sehen, dachte sie und startete den Motor.
Wie „versprochen“ öffnete sich das schwere Tor erstaunlich schnell und Zora bog nach rechts.
Den Blick kritisch nach vorne gerichtet dachte sie für einen Moment erneut über ihr eben gebrochenes Versprechen an sich selbst nach.
„Na hoffentlich...hast du meinen kleinen Abendspaziergang lang genug überlebt…“ sagte sie sich selbst laut und trat kopfschüttelnd aufs Gaspedal.

Grimmi
09.09.2011, 21:11
"Was ein Samariter und wie der nach Schnaps stinkt..."
Grimmi bewegte seine link Hand und begann am ganzen Körper bläulich zu schimmern.
"Biotische Barriere", entgegnete er weit weniger gereizt.
Bevor bei ihm die Lichter ausgingen, musste der zerstörte Geth seine Freunde auf Grimmi aufmerksam gemacht haben.
Zwei der Roboter hatten sich in seine Richtung bewegt. Kurzerhand fing der Biotiker sie in einer Singularität ein.
"Schießt!"

Luceija
09.09.2011, 21:49
Irgendwie war es seltsam.
Vor einigen Momenten hatte dieses Schweigen zwischen den beiden noch so kalt gewirkt, nun auf einmal war es so wunderbar berfreiend.
Denn mit dem Schweigen war die Gewissheit gekommen:
Endlich war der Status Quo vorbei.
Ab und an richtete er seinen auf die gegenüberliegende Wand fixierten Blick flüchtig auf sie, wie sie da so still atmend an ihm lag.
Beinahe geistesabwesend tastete er wieder ihren Rücken ab.
"Was ist nur aus dir geworden." dachte er sich und musste wieder leicht den Mund zu einem Lächeln verziehen.
Aber es störte ihn nicht.
Nur eine Frage blieb ihm.
Was würde sein wenn das alles hier vorbei war?

Nicht weit entfernt schrien Leute. Explosionen schlugen nur wenige Meter über ihren Köpfen Häuserblöcke zu Nichte. Begruben Leichen unter sich. Geth-Späher schlichen durch die Strassen und spiessten Leute auf, die sie nicht erschossen. Aber hier...erkannte man nichts von diesem ganzen Trubel und all dem Leid, abgesehen von leichten Erschütterungen und die durcheinander geworfenen Stimmen einer ganzen Masse unweit der Türe. Im Gegenteil. Sie beide blieben derartig ruhig, dass sie sogar seinen Herzschlag hören konnte.
Man konnte schlecht deuten was hier drin geschah. Was mit ihnen beiden geschah. Aber dieser Hass, den sie ständig gefühlt hatte wenn sie ihn ansah rebellierte nicht mehr im heftigen Drang zu töten und Rache zu üben. Stattdessen rief eine Stimme nach Nähe und Halt. Nach Schutz und Vertrauen.
Sie senkte ihren Kopf leicht ab ohne dabei eine all zu grosse Bewegung zu riskieren und öffnete einen Spalt die Augen. Gerade weit genug um aus ihnen heraus sehen zu können, als sie mit der Nase über die kleineren Platten an seiner Wange strich und leise Worte gegen jene prallten wie schwacher Wind.
"Versprichst du mir was..?"

Giarra
09.09.2011, 21:55
Sie hatte gerade die Tür soweit abgesichert, dass sie nicht mehr einfach so ein Eigenleben entwickelte , da war Vallan schon weg.
Er warf sich auf einen rothaarigen Menschen, der mitten im Gewühl stand und wohl von der Rettungsaktion nicht sonderlich begeistert war.
Sie gesellte sich zu ihnen und grinste Vallan breit an.
'' Ja hallo ... '', sie wollte gerade ansetzen, um heraus zu finden, wer dieser junge Mann war, als 2 Geth auf sie zu kamen.
Der Mensch schien wohl Biotiker zu sein, denn er hielt die Geth etwas auf.
Schnell versuchte Sav, die schneller feuernde Gethwaffe aus Vallans Hemd zu entwirren.
Nach einem längeren Kampf mit dem Kleidungsstück hatte sie die Pistole endlich in der Hand, während sie mit der anderen die ehemalige Verpackung in ihre Tasche steckte.
Sie wusste nicht wieso, aber wenn das alles vorbei war ... sie schuldete ihm viel und vielleicht könnte sie ihm einen Teil davon zurückgeben, wenn dies alles endlich ... vorbei war.Wenn die Geth weg waren.

Wenn Sam begraben war.

BlackShial
09.09.2011, 22:24
Er sah kurz zu Savanna herüber, irgendwie war er froh das sie wieder neben ihm war. Ohne sie wäre er wohl aufgeschmissen in diesem Chaos, immerhin war sie momentan die einzige, der er weit genug vertraute.
Das der Rotschop Biotiker war überraschte ihn, immerhin schien er noch recht jung zu sein für einen Menschen. Nun, auch Biotiker konnten sterben. Ein gezielter Schuss, sie durften einen nur nicht bemerken. Sie waren wie alle Anderen auch sterblich, zu viele hatte er schon zur Strecke gebracht.
“Die dich aber auch nicht unverwundbar macht, Junge...”
Entgegnete Vallen ruhig, während er sich über die Deckung beugte und drei Schüsse mit der schweren Pistole abgab.
PAW PAW PAW
Einer der Geth fing sich zwei Projektile ein, die seiner Panzerung schwer zusetzten. So wirklich konnte er mit diesem biotischen Schnickschnack nichts anfangen, denn es erschwerte das zielen für ihn nur, wenn die Gegner in der Luft herumflogen. Diese verdammte Waffe zog aber auch viel zu weit nach rechts!
Abermals erhob er sich leicht und schoss.
PAW PAW PAW

Grimmi
09.09.2011, 23:16
Die C-Sec-Lady fummelte tatsächlich lieber an einem Hemd herum, statt ihr Leben zu verteidigen. Glücklicherweise schien der Turianer mit dem Glöckchen einen größeren Überlebenstrieb zu haben und feuerte jeweils eine Salve auf die wehrlosen Roboter. Vorbei am Eingang, durch den die beiden Turianer gekommen waren, vom anderen Ende des Ganges her aus der Haupthalle war ein lauter Knall zu hören. Vielleicht eine Granate. Als er genauer darauf achtete, konnte er Schüsse von dort hören. Damit war die Rückzugsroute unsicher, zu unsicher, um es allein zu versuchen. Dann sah Grimmi noch einmal zu der Turianerin. Beim Anblick der Gethpistole entschied er, genau dasselbe zu tun. Mit einer simplen Handbewegung ließ er das Gewehr eines zerstörten Geth über den Boden zu sich schlittern. Er hatte mit seinen menschlichen Fingern zwar etwas Probleme, konnte das Gerät aber dennoch halten. Nur hatte es keinen Abzug, Schalter oder Knöpfe. "Was 'ne Verarsche." Genervt schmiss er das Gewehr auf den Boden. Diese Roboter mussten direkt mit ihren Waffen vernetzt sein. Das wäre jedenfalls fiel schneller. Ihm blieb nicht lange, um nach zu denken. Zweifellos waren die Geth untereinander vernetzt. Einer Hydra gleich kamen vier neue Roboter in die Halle, darunter auch ein über 3 Meter großer Riese mit orange-violetter Bemalung und zwei langen Schulterantennen, bewaffnet mit etwas, das einer Schrotflinte sehr nahe kam. Der Gigant bewegte sich schnell auf die 3 Organischen zu. Grimmi griff mit der linken Hand in die Luft. Nichts geschah. "Schilde!", brüllte er den anderen unter Beschuss zu. Abrupt riss er seinen rechten Arm in die Höhe und eine Schockwelle sandte die drei gewöhnlichen Geth fliegen. "Lenkt den Dicken ab! Ich hol Verstärkung!" Ohne auf eine Antwort zu warten, rannte er los, hinter den langen Sitzreihen entlang, über die bestialisch stinkenden, verkohlten Leichen hinweg, bis zu einer eckigen, metallischen Mülltonne. Die drei Kroanger, die offenbar zu den Geth gehörten, verhinderten mit ihrem abwechselnden Feuer, dass die C-Sec-Leute sich aus der Deckung wagen und vernünftig auf ihre Gegner schießen konnten. Grimmi atmete tief und ließ einen Kroganer nach dem anderen schutzlos schweben. Als erster begriff der große Turianer mit dem kaputten Kopfzacken und erledigte den ersten Kroganer mit ein paar gut gezielten Kopfschüssen. Beim zweiten halfen auch andere mit, während andere nun endlich gut auf Geth zielen konnten. "Braucht ihr eine extra Einladung?! Da hinten stirbt gleich eine von euch, wenn ihr nicht kommt!"

BlackShial
10.09.2011, 01:19
Der Kleine Rotschopf hatte echt Mumm, das musste man ihm lassen!
“Hey mein Hübscher, ich bin dein Tanzpartner für heute!”
Vallan versuchte den Geth Destroyer auf sich aufmerksam zu machen, immerhin war Grimmi nicht gerade besonders gepanzert, so würde er einen direkten Treffer von dieser Maschine wohl kaum einfach so wegstecken können.
Schnell zog er seine Tempest aus dem Holster und richtete sie auf den Geth. Er musste dessen Schilde schnell zerstören, würde der Geth ihnen zu nahe kommen, wäre es für die beiden vorbei. Den Abzug zog er nach hinten und eine Salve von Geschossen prasselte auf dessen Schild nieder. Er verlies sich voll und ganz darauf, das Savanna sich um die anderen Geth kümmerte, seine Aufmerksamkeit gehörte einzig und allein dem Destroyer.
Verdammt!
Er hatte bereits eine ganze Ladung verschossen. Lad nach! Lad nach! Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, wie er an seiner Waffe herumfingerte um nachzuladen.
Geschafft!
Sofort erhob er sich wieder. WOAH! Der Destroyer war gefährlich nahe gekommen. Wieder setzte Vallan an und schoss eine ganze Salve auf ihn, jedoch schien auch der Geth diese Idee zu haben und hob seine Schrotflinte an. BRRRAZK! Der Schild verschwand und der Destroyer zuckte zurück, dabei aber einen Schuss abgebend. Vallan stieß Savanna zur Seite, damit sie nichts abbekam. Zwar war es vorauszusehen das der Schuss sie verfehlen würde, aber er wollte lieber aus Nummer sicher gehen. BAW!
Die Wand hinter den beiden bekam eine volle Ladung ab, die einige tiefer Löcher hinterlies.
Aber er hatte es geschafft, die Schilde waren unten! Nun sollte der farbige Geth ein leichtes Ziel für die Verstärkung sein, die Grimmi holen wollte.
Aber ... Langsam hatte er genug ... Sachte lies er sich an der Deckung herabgleiten, dabei seine Pranke auf die rechte Schulter pressend. Auf dem Blumenkasten war nun eine blaue Spur aus Blut zu sehen, seinem Blut. Dieser verfluchte Geth hatte ihn also doch getroffen, ein glatter Durchschuss. Er schloss seine Augen, es tat so höllisch weh.

Mystic-Moon
10.09.2011, 11:26
" Den Geth dürfte es egal sein ob sie ein paar verlieren, solang sie ihr Ziel erreichen, die werden also bestimmt auch die einsturzgefährdeten Gebäude durchsuchen, allerdings " Kar schaute nochmal zu panischen Masse die versuchte in den Bunker zu gelangen " besser als das hier wird es sicher sein, außerdem könnten wir in so einem Gebäude sicher bereits eingestürztes als Deckung nutzen sollten Geth auftauchen. Also ok gehen wir "
Beide gingen dann vom Bunker weg in der Hoffnung eine sichere Stelle finden zu können. Die Suche dauerte mehrere Minuten bis Kar etwas in der Ferne erkennen konnten. Vorsichtig ging er näher ran bis er erkannte was es war. Drachenzähne. Die Geräte die für die Husks verantwortlich waren. Allerdings waren bei diesen Drachenzähnen keine Spitzen zu sehen, entweder hatten sie noch keine Opfer gefunden oder sie hatten bereits Menschen zu Husks transformiert.

Kar hoffte ersteres, allerding fing sein Puls an zu rasen. Die Wahrscheinlichkeit auf eines dieser Zombies zu treffen war zu groß. Kar sah nochmal zu Cheldon, aber so wie es aussah wusste Cheldon schon was vorne lag. Kar näherte sich den Drachenzähnen, dabei seine Waffe im Anschlag. Als er sich allerdings weiter näherte bemerkte Kar zwei Geth die auf dem Boden lagen. Da hatte wohl schon jemand aufgeräumt. Kar bewegte sich schnelleren schrittes zu den Geth.
Dort angekommen vergewisserte er sich sich das sonst nichts in der Nähe war. Kar war erleichtert als er sah das nicht nur keine weiteren Geth, sondern vor allem keine Husks in der Nähe waren, also ging er zu einem der Geth und suchte den Geth nach seinem Speicherkern ab, allerdings war der Speicherkern gelöscht ' Verdammt'. Kar durchsuchte den Geth jedoch weiter und fand noch 3 nutzbare Thermoclips. " Das sollte erstmal reichen "

Forenperser
10.09.2011, 12:56
Ihre Worte rissen ihn aus dem Nachdenken.
Sein bisher fixierter Blick bewegte sich von der Wand zu ihr.
"Kommt auf das Versprechen an."
Er wollte sich nicht wieder in etwas verrennen das nach hinten losging.
Ab jetzt nichts Überstürztes mehr. Das hatte er sich vorgenommen.
Alles jetzt folgende würde er mit all der Sorgfalt behandeln die diese Sache benötigte.

Giarra
10.09.2011, 13:29
Das Getümmel begann.
Vallan schoss wie wild auf die kommenden Geth, der Unbekannte schien Verstärkung zu holen und sie stand mit einer geklauten Waffe des Feindes da.
Sie fand an der ungewohnten Pistole den Abzug und drückte ab. Kurz darauf wurde sie von Vallan umgestoßen, da der große Geth nun auch zuschießen begann. Der Turianer wurde anscheinend getroffen, denn ihre Deckung uberzog nun ein Film aus blauem Blut.
Besorgt sah sich Sav zu ihm um, aber er lebte noch und war nicht dem Tode nahe, was sich allerdings gleich ändern konnte.
'' Ist alles in Ordnung? Wir müssen dich verarzten, sobald die Viecher hier weg sind ... ''
Schnell zielte sie auf einen der beiden kleineren Geth und erwischte direkt sein Licht, was splitterte. Er viel mit einem unangenehmen metallischen Kreischen zu Boden.
Auch den zweiten traf sie, allerdings nur in den Körper.
Panisch merkte sie, dass das Magazin nun leer war. Sie schaute sich um, denn hier lagen Dutzende von toten Menschen, Turianern, Geth und anderen Spezies. Sie sah etwas im Licht blitzen und erkannte ein Magazin, das vielleicht passen könnte.
Dicht am Boden robbte sie zu der Stelle und atmete auf als es in die Pistole einrastete. Der Kampf ging währenddessen unbeirrt weiter, die verbliebenen Geth waren bedenlich nahe gekommen und hatten schon fast die Deckung durchdrungen. Sav feuerte noch einmal auf den bereits angeschlagenen Geth und konnte ihn endlich erledigen. Dabei verbrauchte sie allerdings gut die Hälfte ihrer gefundenen Munition, der letzte wäre also noch schwer zu bändigen.

Luceija
10.09.2011, 14:40
Es gab eine Zeit, in der diese Nähe für Luceija ein Horrorerlebnis gewesen wäre. Sie wäre nicht mehr lange von einem Anfall entfernt gewesen, alleine schon der simplen Handlung seinerseits wegen, als er seine Hand über ihren Rücken bewegt hatte. Nein, allein schon sein Blick hätte eine paralysierende Wirkung auf sie gehabt und sie unfähig gemacht noch irgendwie zu reagieren. Zugegeben erging es ihr gerade ähnlich, nur war das Gefühl dabei ein komplett anderes. Ein verdächtig gutes, warmes Gefühl. Aber jetzt, als er den Kopf in ihre Richtung wandte um sie anzusehen und ihr dabei derartig nah war, dass nicht einmal mehr ein Finger dazwischen gepasst hätte, störte sie sich nicht daran. Sie zuckte nicht zurück, atmete ruhig weiter obwohl sie teilweise seine ausgeatmete Luft einatmete und zeigte auch kein Bedürfnis, sich aus der innigen Umarmung zu schälen.
Sie versuchte ihren ungewohnten, scheinbar absolut untypischen Wunsch irgendwie in Worte zu fassen und nutzte die Chance, wobei sie ihm in die Augen sah und wisperte: "Wenn alles vorbei ist...und wir das überleben...dann-...dann komm mit mir. Ganz egal wo hin."

Forenperser
10.09.2011, 15:17
Nach ihrem letzten Satz herrschte eine ganze Weile Ruhe, die nur wieder durch die leichten Erschütterungen und anderen Geräuschresten unterbrochen wurden.
Er starrte wieder an ihr vorbei an die Wand, dann an die Decke, und schließlich schloss er seine Augen.
War es das, was er wollte? Alles zurücklassen und mit ihr mitgehen?
Was konnte dabei rauskommen? Sie würden auf Dauer wieder Probleme bekommen. Mit Cerberus, oder sonstwem.
Andererseits.....was hatte er hier noch? Keine Arbeit, eine Wohnung, die sowieso höchstwahrscheinlich zerstört war, und keine Freunde mehr.
Bis auf den Drell.....aber mit dem musste er sich sowieso noch unterhalten.
Schließlich öffnete er die Augen wieder und sah sie an.
"Ja....ja, ich denke...das wird das richtige sein. Ich verspreche es dir."
Dann lehnte er seine Stirn (zuerst zögerlich) gegen ihre.
Dass er vorher noch einige Sachen hier beenden wollte/musste verschwieg er.

Sylar
10.09.2011, 21:05
27.......28........29.......30.
Und wieder beatmen. Nichts.
Wieder setzte Alice an um eine Herzdruckmassage anzusetzen, doch eine Schwester hielt sie ab.
"Es ist zu spät Doktor. Der Patient ist tot."
Alice sah hinuter auf den leblosen Körper. Es war ein Mensch Ende dreißig. Er war Soldat und wurde von einer Granate erwischt.
Und schon kam dieses Gefühl bei Alice hoch. Der Patient war erst 6 Minuten nach seiner Ankunft hier, behandelt wurden. Sie hätte früher da sein können und müssen.
Quatsch rief sie sich ins Gedächtnis, in so einer Situation ist es menschlich nicht überall gleichzeitig zu sein. Los hör auf darüber nachzudenken und helfe dem nächsten.
Seit fast 2 Stunden hörte sie von draußen Explosionen, Schreie und Schüße.
Keiner wusste so richtig was los war. Die Allianzsoldaten sprachen von einem Gethangriff.
ALice wusste zwar was die Geth waren, aber sie hatte noch nie einen gesehen. Und so war die Situation für sie sehr unbehaglich.
Sie stand auf und ging zu einem Kleinkind dem ein Bein fehlte. Das Kind weinte vor Schmerzen. Sie gab ihm eine Spritze und das weinen wurde ein wimmern.
Niemand kümmerte sich um das Kind, keiner war da um sich um ihn zu kümmern.
Alice sah sich um. Der ganze Raum war voll von Verletzten, Ärzten und Schwestern.
Soldaten waren, außer denjenigen die verletzt irgendwo lagen, nicht zu sehen. Sie kämpften irgendwo in Nähe gegen die Geth.
Hoffentlich schaffen die Soldaten das. Sie fasste sich an ihren Gürtel. Dort war ihre Pistole. Sie hatte insgesamt 4 Magazine. Jeden Schuss würde sie verwenden um einen ihrer Patienten das Leid zu ersparen.
Und die letzte Kugel war für sie.
Schon wanderte ihre Hand in ihre Tasche und zog eine Dose mit Tabletten hervor.
Sie nahm 2 davon heraus, verstaute die Dose wieder in der Tasche und nahm die Tabletten. Sie atmete tief durch und ging zu ihrem nächsten Patienten....

Grimmi
10.09.2011, 21:20
Dunkelblaues, dickes Blut klebte im Gesicht und überall auf der Rüstung des regungslosen Turianers. Über ihm hockte ein Salarianer mit Medi-Gel in den bluttriefenden Händen. Grimmi feuerte zwei Warps in weiten Bögen, die gleichzeitig einen Geth aus entgegengesetzten Richtungen trafen und sein Schild zerfetzten. Ein schwarzhaariger, dunkelhäutiger Mann zerlegte den Roboter mit ein paar Schüssen in seine Einzelteile. "RPG!" Keine zwei Sekunden später flog eine Rakete vorbei and explodierte in den Trümmern. Grimmi lief aus der Deckung und konzentrierte sich völlig auf seine biotische Barriere. Der rot lackierte Geth mit dem Raketenwerfer war nochmal ein ganzes Stück größer als der, der ihn am Eingang angegriffen hatte. Sein roter Taschenlampenkopf fand den Biotiker schnell, zielte und schoss. Mitten im Flug brach die Rakete aus flog im Kreis direkt auf den großen Geth zurück. Grimmi grinste und nahm seinen Arm runter. Türkise Lichter prallten an seiner Barriere ab. Er sprang zur Seite und suchte Deckung. Neben ihm lag die Elcordame und machte ungute Geräusche. Eine übergewichtige Frau hielt ihre Hand.
"Was ist mir dir? Bist du getroffen?", fragte Grimmi neugierig.
"Das Baby kommt", antwortete die mollige Frau mit den viel zu kurzen, dunkelrot gefärbten Haaren und erst da erkannte er sie wieder. Hinter ihr saß der Mann mit den beiden verängstigten Kindern eng an sich gedrückt.
"Ah."
Die Elcor stöhnte laut und Grimmi stand auf, um sich wieder am Gefecht zu beteiligen. Sofort flog ihm eine Rakete entgegen. Überrumpelt griff er biotisch danach. Das tödliche Geschoss geriet ins trudeln und schlug über ihm in der Wand ein. Große Steinbrocken stürzten hinunter, doch Grimmi wuchtete sie zur Seite, bevor sie ihn oder irgendwen traffen konnten. Eine Art flüssiges Husten war zu hören und schweres Atmen. Er schaute hinunter und bemerkte, dass die Elcor von Metallsplittern durchbohrt war. Wo waren die hergekommen? Sie sah ihn an und sprach: "Bitte, rette mein Kind." Und zum ersten Mal konnte er so etwas wie ein Gefühl in der Stimme eines Elcor hören. Ohne wirklich nachzudenken, zog er sein blutbespritztes T-Shirt aus und umfasste einen großen, scharfen Metallsplitter. Dann begann er vorsichtig am großen Bauch entlang zu schneiden. Ihre Haut war dick und das Fleisch darunter zäh. Es blutete kaum und die Elcor hörte auf zu atmen. Mit aller Kraft trieb er das notdürftige Messer weiter. Das Mädchen hatte sich abgewandt, aber der Junge hatte die Hand seines Vaters von seinen Augen weggeschoben und betrachtete das Schauspiel eben so schockiert und gespannt wie seine Eltern. Grimmi wuchtete den schweren Hautlappen beiseite. Die prall gefüllte Gebärmutter darunter war leicht auf zu trennen und schon nach dem ersten Stich sprudelte Fruchtwasser heraus. Er hob den Kopf des Riesenbabys an. Perplex starrte er auf das Kind. "Warum schreit es nicht?!"
"Das ist doch kein Mensch", sprach die Frau nach einer Weile und hielt ihre Hand vor die Nasenschlitze. "Aber er atmet." Grimmi sah genauer hin. Es war ein Junge.

Luceija
10.09.2011, 21:36
Sie hatte nie realisiert, wie warm er eigentlich war. Viel zu warm. Sie hatte das Gefühl innerlich zu verglühen, als er seine Stirn gegen ihre legte und war sich nicht dessen bewusst, dass sie selbst es war, die diese Wärme plötzlich absonderte. Und in Verbindung mischte es sich zu einer unerträglichen Hitze, wäre alles drumherum nicht so furchtbar angenehm. Doch fiel ihr nicht auf, dass sich ihr Gesicht tatsächlich in einem nahezu beschämten zartrosa färbte, als sie den Inhalt seiner Geste überdachte und verdächtig schnell verstand, was sie bedeutete.
Also schloss sie ihre Augen erneut und ein zaghaftes Lächeln spielte sich auf ihre Lippen, während sich ihre bislang untätigen Arme um seinen Nacken legten.

"Das ist...verrückt.", sprach sie nach vielen Minuten in die Stille mit eben jenem, sehr erholten, sehr befreiten, typischen Grinsen.

BlackShial
10.09.2011, 21:52
Irgendwie hatte er sich diesen Tag anders vorgestellt, ganz anders!
Er sollte in einer Bar sitzen, einen bunten Drink in der einen Hand und eine hübsche Asari in der anderen, aber dennoch war er hier, seine Pranke auf die Schusswunde drückend.
Er sah nichts vom Kampfgeschehen, doch hören konnte er es sehr gut und somit war ihm seine Lage klar, es war aussichtslos. Savanna schien die Geth zwar zurückhalten zu können, doch auch ihre Termoclips neigten sich dem Ende zu.
“Nur ein kleiner Kratzer ... Etwas Spucke und es geht wieder.”
Vallan zwang sich zu einem Lächeln, nun ... Wenn man dieses schmerzverzogene Grinsen auf turianische Art so nennen konnte.
Oh man ... Wäre er nicht so hilfsbereit, dann wäre er Savanna gar nicht erst gefolgt, so könnte er jetzt ruhig in einem Bunker sitzen und sich entspannen. Aber natürlich übermannte ihn sein Gewissen, wie er es hasste! Früher, als Attentäter, war alles viel einfacher. Melancholisch schwelgte er in Erinnerungen und seufzte glücklich. Hach~
BAW!
Plötzlich wurde er aus den Gedanken gerissen, der Schuss war zu nahe! Erschrocken drehte er sich um, ein Auge vor Schmerzen zusammenkneifend. Was war das? Wer hatte da geschossen?
“Sav!”
Neben Vallen stürzte der Destroyer mit völlig deformierten Oberkörper zu Boden. Scheiße, dieser bunte Blecheimer war ihm höllische nahe gekommen! Dieser turianische Bastard Karvis hatte sich aber auch verdammt viel Zeit gelassen!
“Hosenscheißer?”
Der große Turianer sah Vallan an.
“Aye ... Sir ...”

AeiaCarol
10.09.2011, 22:26
27.......28........29.......30.
Und wieder beatmen. Nichts.
Wieder setzte Alice an um eine Herzdruckmassage anzusetzen, doch eine Schwester hielt sie ab.
"Es ist zu spät Doktor. Der Patient ist tot."
Alice sah hinuter auf den leblosen Körper. Es war ein Mensch Ende dreißig. Er war Soldat und wurde von einer Granate erwischt.
Und schon kam dieses Gefühl bei Alice hoch. Der Patient war erst 6 Minuten nach seiner Ankunft hier, behandelt wurden. Sie hätte früher da sein können und müssen.
Quatsch rief sie sich ins Gedächtnis, in so einer Situation ist es menschlich nicht überall gleichzeitig zu sein. Los hör auf darüber nachzudenken und helfe dem nächsten.
Seit fast 2 Stunden hörte sie von draußen Explosionen, Schreie und Schüße.
Keiner wusste so richtig was los war. Die Allianzsoldaten sprachen von einem Gethangriff.
ALice wusste zwar was die Geth waren, aber sie hatte noch nie einen gesehen. Und so war die Situation für sie sehr unbehaglich.
Sie stand auf und ging zu einem Kleinkind dem ein Bein fehlte. Das Kind weinte vor Schmerzen. Sie gab ihm eine Spritze und das weinen wurde ein wimmern.
Niemand kümmerte sich um das Kind, keiner war da um sich um ihn zu kümmern.
Alice sah sich um. Der ganze Raum war voll von Verletzten, Ärzten und Schwestern.
Soldaten waren, außer denjenigen die verletzt irgendwo lagen, nicht zu sehen. Sie kämpften irgendwo in Nähe gegen die Geth.
Hoffentlich schaffen die Soldaten das. Sie fasste sich an ihren Gürtel. Dort war ihre Pistole. Sie hatte insgesamt 4 Magazine. Jeden Schuss würde sie verwenden um einen ihrer Patienten das Leid zu ersparen.
Und die letzte Kugel war für sie.
Schon wanderte ihre Hand in ihre Tasche und zog eine Dose mit Tabletten hervor.
Sie nahm 2 davon heraus, verstaute die Dose wieder in der Tasche und nahm die Tabletten. Sie atmete tief durch und ging zu ihrem nächsten Patienten....


Prüfend sah Leif sich um. Die Situation hier war kaum zu fassen: Schier hunderte Patienten und gerade mal ein dutzend Ärzte, welche verzweifelt versuchten, die Lage zumindest annähernd in den Griff zu bekommen. Vergeblich.
Mit eiligen Schritten war er bei der nächsten, behelfsmäßig im Flur, aufgestellten Liege.
Ein junger, dunkelhaariger Mann. Scheinbar gerade erst fürs Militär verpflichtet, lag mit schmerzverzerrtem Gesicht darauf und sah ihn flehend an.
Sein schwer verletztes Bein sah ekelerregend aus, selbst für Leif. Energisch ordnete er einen Druckverband und Schmerzmittel, bei den ebenfalls unterbesetzten Schwestern an. Mehr ging nicht. Nicht für den Moment.
Wieder lief er los, weiter zum nächsten.
Jedenfalls wollte er das, bis ein erschütternder Schlag die Klinik beben ließ.
Sämtliche Tische begannen praktisch durch den Raum zu wandern, Liegen mitsamt Patienten kippten und Leif hatte Mühe sich irgendwo festzuhalten um nicht selbst zu fallen, ebenso wie die Ärztin neben ihm.
Mit zusammen gekniffenen Augen sah er aus den großen Fenstern in diesem Stock und erschrack. Bisher hatten die Geth sich nicht zu diesem Bezirk hin durchgeboxt. Jetzt machten sich einige ihrer durchaus imposanten Schiffe auf dem wirren Gelände der Klinik platz.
Sie mussten hier raus, so viel war sicher.
Mutig stieß er sich vom halt bietenden Fensterbrett ab und sah sich noch einmal um: Er konnte keinem von ihnen mehr helfen. Nicht den Patienten. Stattdessen griff er beherzt nach der Hand jener Person, die außer ihm noch unverletzt schien. Die dunkelhaarige Ärztin reagierte abwertend auf seinen Plan sie mitzunehmen, aber Leif zog ungehindert und grob an ihrem Arm.
Die zwei Treppen runter, rauß aus dem verdammten Krankenhaus ins Freie. Er sog scharf Luft ein. Hier draußen stank es bei weitem schlimmer als dort oben bei geschlossenen Fenstern.
Dennoch vergeudete er keine weitere Sekunde mehr mit dem Gedanken an irgendwelche Gerüche, sondern drehte sich hastig nach rechts.
Die Ärztin immer noch hinter sich herschleifend, wollte er um die Ecke des Hauses, als ihn eine junge, schwarzhaarige Frau mit voller Wucht traf...

eis engel
10.09.2011, 22:55
Die Ärztin immer noch hinter sich herschleifend, wollte er um die Ecke des Hauses, als ihn eine junge, schwarzhaarige Frau mit voller Wucht traf...

"Vors...." dann krachte Lilo schon in den blonden Kerl hinein. Sie musterte ihn kurz, während sie sich von ihm löste und sah dann auch nach der dunkelhaarigen Frau, die hinter ihm stand. Schienen wohl beide Ärzte zu sein, vermutete sie. Sie rückte ihre Perücke zurecht und schaute sich um.
"Gibts noch einen anderen Weg hier raus?" fragte sie knapp, während sie nervös in die Richtung schielte, aus der sie gerade gekommen war.
Erst überraschten sie die Geth beim Download der Daten und dann rannte sie Kopflos durch die Gegend, ohne zu wissen wohin.
Außerdem kannte sie sich in diesem Bereich nicht besonders gut aus.
In der Hoffnung das die beiden ihr helfen würden, wandte sich Lilo dem Mann und der dunkel haarigen Frau zu
"Oder könnt ihr kämpfen? Hinter mir waren gerade ein paar Geth her?" ....

Forenperser
11.09.2011, 08:13
"In der Tat."
Nachdem er seinen Kopf wieder zurückgezogen hatte spürte er plötzlich wie müde er eigentlich war.
Es war in so kurzer Zeit so viel passiert.
Angefangen bei seinem wiedergewonnenem Gedächtnis, geendet bei ihr.
Hier drin war es sehr eng und auch nicht besonders gemütlich, da sie auf dem Boden Platz nehmen mussten.
Doch das war ihm in diesem Moment völlig egal.
Beinahe automatisch fielen seine Augen zu und sein Kopf ein wenig zur Seite.

Grimmi
11.09.2011, 12:25
"Hab' ich geschrien, als ich geboren wurde?", wollte der Menschenjunge wissen.
"Nein, du hast nicht geschrien und Maria auch nicht."
Die Nabelschnur war unglaublich widerspenstig, aber Grimmi wollte ungern die Nachgeburt mich sich herumtragen. Ein klein bisschen Blut kam heraus. Für den Fall eines Falles wickelte er das T-Shirt um das Ende, nachdem er damit das Baby abgewischt hatte. So wirklich wusste er nicht, was er da tat. "Omni-Tool", begann er und eine organe Rüstung aus Licht legte sich um seine Hand und den verschrammten Unterarm, "Starte Vidaufname." Ein holographischer Bildschirm poppte auf und zeigte, was die Kamera sah. Ohne die Verletzungen zu zeigen, hielt er auf den Körper der Elcor. "Okay, wir haben hier eine weibliche Elcor, hochschwanger... Hat sie ihren Namen erwähnt?"
"Äh, nein... Nein, ich denke nicht oder?", fragte die Frau mit den gefärbten Haaren.
"Nee."
"Sie ist gestorben, aber der Kleine ist okay. Wir sind hier im Solenoid Space Port. Alle hier wollten die Citadel eigentlich verlassen, als die Geth kamen."
Grimmi sah zu den C-Sec-Leuten hinüber. Es war so ruhig geworden. "Stopp, beende Aufzeichnung." Alle Synthetics lagen am Boden. Den großen Turianer mit dem einen zu kurzen Kopfzacken erspähte er beim Eingang.
Vorsichtig nahm er das geschätzt gut 30 Kilo schwere Neugeborene auf den Arm und ging mit ihm zum Eingang. Wortlos folgte ihm erst die vierköpfige Familie, dann auch die anderen Zivilisten und die Sicherheitskräfte, die zu deren Schutz abkommandiert wurden. Letztendlich ließ auch der Salarianer von dem regungslosen Turianer ab, nahm dessen Gewehr und schloss sich der Horde an.
"Sav! ...Hosenscheißer?"
Der Salarianer drängte sich neben seinen Anführer und berichtete: "Vorren hat's nicht geschafft."

Luceija
11.09.2011, 12:36
Ihr Lächeln hielt sich hartnäckig, als sie beobachten konnte, wie Beyo erschöpft auf dem Boden einschlief. Das hier war definitiv verrückt. Wer hätte schon geglaubt, dass DAS aus ihnen beiden wird. Niemand. Am wenigstens sie selbst. Nicht nach allem, was in ihrer Vergangenheit lag und diese, aktuelle Situation so unmöglich aussehen lies. Aber war es real. Alles. Seine Anwesenheit, diese speziellen Gefühle die zwischen ihnen lagen.. . Umso faszinierender war es, dass sie tatsächlich glücklich damit schien.
Doch letztenendes tat sie es ihrem turianischen Freund gleich, positionierte sich in seinem lockeren Griff neu und versuchte ihren Kopf neu auf seiner Schulter auszurichten, sodass sie die Augen endgültig schliessen und schlafen konnte. Sollte die Verderbnis ein andernmal kommen.

Vierzweisieben
11.09.2011, 13:00
"Was auch immer passiert, bleiben Sie ruhig."
Leas Versuch, den Atem anzuhalten, führte nur dazu, dass er noch unregelmäßiger wurde. In ihrer Position konnte sie nur Vigilios Gesicht sehen, doch sie hörte, wie jemand durch die verwüstete Straße ging. Hoffentlich entdeckte man sie nicht, Lea konnte sich nicht vorstellen, wie sie gegen mehrere Geth bestehen sollten.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der der Lichtkegel des Geth bedrohlich hin- und herwanderte, merkte sie, wie Vigilio aufatmete. Die Schritte entfernten sich.
Lea entspannte sich leicht, merkte erst jetzt, wie verkrampft sie gewesen war.
Da hörte sie das Skycar.
Die Geth auch.

Giarra
11.09.2011, 15:50
Nach dem Gefecht war Sav noch voller Adrenalin, das durch ihre Adern pumpte und ihren Körper noch in volle Bereitschaft versetzte.
Ihre aufgerissenen Augen zuckten hin und her, die Pupillen waren erweitert.
'' Sav! '', reif schließlich eine vertraute Stimme.
Die Turianerin schaute auf und erblickte Karvas, wie Sam ein Freund von ihr, wenn auch nicht ganz so vertraut. Sie breitete die Arme aus und grinste, als sie sah, dass er unverletzt war.
'' Karvas .... schön dich hier zu sehen. Alles geht drunter und drüber. ''
Sie umarmte ihn, um wieder etwas entspannen zu können. Die letzten Stunden waren ein einziger Trip in die Hölle gewesen, ihre Muskeln protestierten und schrien '' Aufhören! '', aber ihr Gehirn wusste, dass das alles noch lang nicht vorüber war.
'' Hosenscheißer hat mir mitgeteilt, dass .... Sam tot ist. '', schnitt er nun direkt ein Thema an, dass in Savs Kehle wieder einen Kloß entstehen ließ.
'' Ich weiß, dass ihr beide sehr eng verbunden wart. Wie geht es dir? '', fragte er nun und schaute sie besorgt an.
Der ihr immernoch unbekannte Mensch kam nun .... mit einem Elcorbaby an die Brust gedrückt herangelaufen. Das wurde immer absurder.
Vallan schien noch bei Bewusstsein zu sein und Medigel bei sich zu haben, Sav sah es leider nicht genau, da sie seitlich zu ihm stand.
Sie hatte nun schon eine ganze Weile nichts gesagt, die Erinnerung an Sam war noch zu schmerzhaft, aber Karvas schaute sie erwartungsvoll an.
In ihrem inneren Auge erstand wieder das Bild von Sam mit verkohltem Gesicht, halb unter dem zerstörten skycar eingeklemt, und röchelndem , heißem Atem auf. Wie er ihre Hand drückte, aber nicht mehr die Kraft hatte sie noch ein einziges Mal anzusehen .... sie hätte ihm noch so viel sagen können. So viel erzählen.
Der Schmerz, der in ihrem Hinterkopf geschlummert hatte, brach nun in einer Walze über ihre Gedanken herein.
'' Es ist schmerzhaft darüber zu reden. Viele werden ihn vermissen, aber niemand so sehr wie ich. (Ich habe ihn geliebt) Seine Leiche habe ich bedecken können, aber ich glaube kaum, dass er später ordentlich begraben werden kann. '', sagte sie mit leiser, aber fester Stimme.
Ihre unurihgen Augen fanden einen festen Punkt in seinen Augen und sie schaute zu ihm auf. Karvas senkte den Blick als er verstand, was in ihr vorging.
'' Tut mir Leid, ich hätte es nicht erwähnen sollen.''
'' Macht nichts, ich muss mich damit auseinandersetzen, sonst zerfrisst mich der Kummer noch. Das will ich nicht zulassen. ''
'' In Ordnung ... wir sollten nun alle einmal die Lage besprechen, es sieht nicht gut aus. Wirklich nicht gut. Und zwar nicht nur hier, sondern an jeder verdammten Stelle auf der scheiß Citadell ... ''
Ich habe ihn geliebt

AeiaCarol
11.09.2011, 15:55
Stolperfrei bahnte der schwarze Wagen sich seinen Weg zielstrebig, die geradlinige, verwüstete Straße entlang.
Zora schaltete erneut einen Gang zu und stellte das grelle Licht des Fahrzeugs ein.
In ihrem Kopf drehte sich alles um diesen verdammten Kerl in der Firma und die Beiden zurückgelassenen, nach denen sie angestrengt die Straße absuchte.
Hoffentlich waren diese Dinger aus dem Schiff genauso langsam wie die Geth, die ihr zuvor gefolgt waren, dachte sie und ließ nervös die Finger spielen, während das Armband an ihrem rechten Arm fröhlich dazu klapperte.
Das Lächeln auf ihren Lippen, beim Gedanken an ihre Eltern, verschwand schnell wieder, als die Scheinwerfer des Wagens erste Umrisse sichtbar machten.
Ohne das Tempo zu drosseln, lehnte Zora sich nach vorn um besser erkennen zu können.
„Gott sei Dank.“, entfuhr es ihr leise, als sie die das zuvor getroffene Duo erkannte.
Mitten auf der Straße, mit dem Rücken in ihre Fahrtrichtung gedreht, versuchten Beide mit gezielten Schüssen sich die deutlich herannahenden Geth vom Hals zu halten.
Die kaum ältere Frau taumelte im Gegensatz zu ihrem Begleiter, während sie mit gestrecktem Arm rückwärts lief um Distanz zwischen sich und dem Angreifer zu schaffen.
Kaum hatte Zora das Fahrzeug unmittelbar hinter den Beiden zum stehen gebracht, knickte die Frau ein, provisorisch von ihrem Begleiter am Oberarm gehalten, probte der nach wie vor mutig den Rückzug, ohne die Geth dabei aus den Augen zu lassen und die Waffe wegzustecken.
Hastig stieg Zora aus dem Fahrzeug und ging, in leicht geduckter Haltung in Richtung der Frau, die immer noch eisern von Vigilio gehalten wurde.
Ungefragt nahm sie ihm sein Anhängsel ab, indem sie deren gehaltenen Arm über die eigenen Schultern legte, ihre Taille umfasste und sich zusammen mit ihr in Richtung Auto schleppte.
"Das Steuer gehört Ihnen!", rief sie ihm zu, während sie die dunkelhaarige auf den Rücksitz sinken ließ und sich selbst daneben platzierte.

BlackShial
11.09.2011, 16:36
Vallan atmete tief aus.
Während sich Savanna mit dem Sergeant unterhielt, wollte er sich lieber erst einmal um seine eigene Gesundheit kümmern, immerhin kannte er diesen Sam sowieso nicht. Eine ganze Weile fummelte er mit seiner linken Pranke an seiner Rüstung herum. Sein Blut hatte sich nun schon fast überall verteilt, so langsam sollte er sich also mal beeilen, ansonsten würde hier bald nur noch ein toter Turianer sitzen. Es war zwar nur ein Durchschuss, aber er blutete trotz allem wie eine ausgepresste Zitrone.
Da war es ja! Er zog eine Injektionsspritze aus einer Tasche an seiner Rüstung und nahm sie kurz in den Mund, um einen Teil seiner Rüstung auszuziehen. Arm freigelegt, Spritze bereit ... los Vallan, rein mit diesem Schlingel!
Argh!
Mussten diese Dinger immer so schmerzhaft sein? Aber langsam machte sich ein warmes Gefühl in seinem Arm breit, das sich immer mehr verteilte, bis sein ganzer Körper sich endlich wieder leicht anfühlte. Ahhh~
Zumindest der Schmerz war endlich weg und auch die starke Blutung sollte langsam aber sicher eingedämmt werden. Trotz allem sollte er diese Wunde wohl noch verbinden ... irgendwie.
Erleichtert ausatmend sah er sich um. Savanna unterhielt sich noch immer mit dem großen Turianer, aber anscheinend keine besonder erfreuliche Unterhaltung. Er konnte auch den rothaarigen Jungen sehen, der langsam in seine Richtung kam. Was hatte er da Auf dem Arm? ... Ein Elcorbaby?! Vallan versuchte sich aufzurichten, etwas wackelig auf den Beinen, aber es ging. Breit grinsend sah er Grimmi an.
“Wir beissen uns fast die Zähne an den Geth aus und du gründest derweil eine Familie? Na dann herzlichen Glückwunsch Papa! Ganz der Vater der kleine Racker!”
Er konnte es sich einfach nicht verkneifen, zu erleichtert war er, dass sie hier erst einmal in Sicherheit waren.

Oculus
11.09.2011, 17:41
Claire nickte. "Aye, Commander. Mir nach" zischte sie den beiden zu, und ging, das Gewehr im Anschlag, den Gang entlang, erst langsam und leise, dann schneller.
Die Treppe, über die sie heruntergekommen waren, war bereits zur Hälfte eingebrochen, zum Glück war es weder die obere noch die untere, sondern die linke Seite die weggebrochen war. "Vorsichtig, einer nach dem anderen, ich bin keine Statikerin, aber zu viel Last hält die hier nicht mehr aus"
Claire ging zuerst, als ihr Kopf gerade so ins obere Geschoß ragte legte sie das Gewehr auf dem Boden auf, und sag sich eine Weile um, bevor sie die letzten Stufen nahm.
Dann ging sie weiter, wieder durch einen Gang, etwa so weit wie sie zuvor im unteren Geschoss gegangen war, und blieb vor einer Türe stehen. Als die beiden anderen dicht hinter ihr waren trat sie auf die Tür ein, die sofort aufschlug. Der Serverraum
"So, jetzt heißt es die Schrauben dieses" sie zeigte auf einen Trafo, der an zwei Trägern hing die aus der Wand standen, direkt über einem Blechboden, unter dme offensichtlich der vorher erwähnte Kabelkanal befand "Schätzchen zum Absturz bringen. Wiegt knappe 3 Tonnen, lassen sie sich nicht vom recht kompaktem Äußeren täuschen..."

Mal vas Idenna
11.09.2011, 18:51
Odinn besah sich den Serverraum. Der Trafo sah wirklich nicht schwer aus. Aber so ein Eindruck konnte natürlich täuschen. In einer Ecke lag ein Werkzeugkasten. Scheinbar wurde hier gerade gearbeitet, als der Befehl zur Evakuierung kam. Odinn besah sich den Inhalt und stellte mit Zufriedenheit fest, dass sich ein passender Schraubendreher darin befand.
Sofort machte er sich am Trafo zu schaffen. Nach ein paar Augenblicken (und mehreren Flüchen) später gab der Trafo ein krächzen von sich und begann sich zu bewegen.
Odinn trat mehrer Schritte zurück, als der Trafo sich auch schon aus der Halterung löste und gen Boden viel und selbigen mit lautem Krachen durchschlug.
Im selben Moment viel in der Ganzen einrichtung das Licht aus. Scheinbar schien der Trafo oder der Kabelkanal mit der Hauptstromversorgung zusammenzuhängen. Einen kurzen Augenblick später sprang die Notstrombeleuchtung an.
Odinn sah seine beidne Begleiter an. "Dann los. Unten teilen wir uns auf. Sollten die uns auflauern, werden wir zumindest nicht alle aufeinmal erledigt. Hoffentlich hält Mr. O'Connel das aus."
Dann sprang er runter in den spärrlich ausgeleuchteten Raum, der durch mehrere Regal aufgeteilt war. Alle Regal in der Mitte des Raumes standen im Rechten Winkel zur Tür, die sich an der Stirnseite des Raumes befand. Er gab seinen Begleitern Zeichen, dass sie möglichst weit voneinader entfernt vorrücken sollten.
Er selber nahm einen der mittleren Gänge. Von der Türe her dröhnte das Geräusch von Feuerwaffen. Schien so, als lebe Seamus noch. Gut so!
Dann stieß Odinn gegen einen Metallbehälter, der laut polternd umviel. Dachte Odinn zuerst noch, dass die Geth auch dieses Geräusch ignorieren würden, so wurde dieser Gedanke (oder war es doch eher eine Bitte) sofort zunichte gemacht, als er einen Geth in der Tür sah. Odinn lehnte sich sofort an das linke Regal.
Der Geth nahm den Gang zu Odinns linken und lief vorsichtig, seine Waffe im Anschlag, an Odinns Position, bei der sich ein Durchgang durch das Regal befand, vorbei. Als der Geth an Odin vorbei war, stürmte dieser um das Regal herum und gab eine volle Breitseite mit seinem Strumgewehr ab. Aus dieser Entfernung konnte selbst er nicht verfehlen. Nach ein paar Augenblicken war die Waffe überhitzt und der Geth... der Stand noch da und dreht sich zu Odinn um.
Unglaublich! Dessen Schild hatte alle Schüsse abgefangen. Aus der Entfernung!
Odinn Stand da und wartete auf die Reaktion des Geth, die nur zu seinem Tod führen konnte. In Deckung hechten war nutzlos, zu kurz war die Entfernung zwischen ihm und den Geth....

Grimmi
11.09.2011, 19:08
"Danke! Wie lieb von dir! Darf ich dich vorstellen?" Grimmi hob das Neugeborene höher. "Das hier ist Fickdich!" Er streckte dem volauten Turianer den Mittelfinger entgegen. Dann wandte er sich der Runde aus Karvas, dem Salarianer, Savanna und dem dunkelhäutigen Mann zu.
"...Es sieht nicht gut aus. Wirklich nicht gut. Und zwar nicht nur hier, sondern an jeder verdammten Stelle auf der scheiß Citadel!"
"Wir können entweder zurück durch die Haupthalle oder über den Flugplatz und zu einem Tor oder durch das Loch, dass PTV Nirvana hinterlassen hat. Die Haupthalle ist näher, aber vorhin habe ich von dort Schüsse gehört."
"Ich melde mich freiwillig als Kundschafter!", bot der Schwarzhaarige an.
"Nein, Cook, du bleibst bei uns. Selina war doch mal bei der Allianz. Sie wird es machen", bestimmte Karvas.
Kopfschüttelnd mischte Grimmi sich ein: "Wir können nicht auf Späher warten. Die Geth wissen, dass wir hier sind! Sie wollten uns töten! Wir müssen hier weg!"
"Ich werde diese Leute nicht ohne einen Plan hier raus führen!", erwiderte Karvas und bemühte sich dabei möglichst leise zu bleiben, wobei er mehrmals flüchtig zu den Zivilisten sah, um zu prüfen, ob sie etwas mitbekommen hatten. "Selina! Antreten!" Eine wasserstoffblonde Frau Anfang 30 eilte herbei, ihr lockiges, langes Haar zu einem Zopf zusammengebunden. "Sergeant!"
"Ich brauche deine Augen. Den Gang runter und leise, halt' nach Geth ausschau. Wenn du welche findest, zähl nach und melde dich bei uns."
"Geht klar, Sarge!"
Mittlerweile stand Grimmi zwischen den Zivilisten. "Seht euch um! Was seht ihr?! Was riecht ihr?! ...Leichen! Die Geth wollen uns abschlachten! Sargeant Karvas hier will, dass wir hier warten und Kundschafter losschicken und den Geth Zeit geben, einen neuen Angriff zu planen! Ich sage, wir lassen dieses verfluchte Grab hinter uns! Ihr habt die Wahl! Geht oder bleibt." Mit dem Elcorjungen im Arm ging er ein paar Meter weit.
"Ich will nicht auf die Geth warten, Papa!"
"Wir sollten unsere Chance nutzen."
"Ich will nicht so enden."
"Lass uns gehen!"
Nach und nach versammelten sich die Zivilisten um den Biotiker. Knurrend fluchte Karvas auf Turianisch und funkte die Späherin an. "Planänderung, Selina, komm zurück." Er wartete auf eine Antwort. "Selina?" Nichts. Eine Minute verging. "Selina, bitte kommen!" Wieder nichts. "Also gut", sagte Karvas schließlich mit ruhiger Stimme, "über die Landebahn."
"Und wenn sie da draußen auf uns warten? Dann haben wenigstens ein paar die Chance zu überleben."
So begann der Exodus.

Forenperser
11.09.2011, 19:29
Sein Schlaf war traumlos, was sehr untypisch war, vor allem in Rückblick auf die letzte Zeit.
Aber er hatte tatsächlich weder eine Vision, noch einen Alptraum oder sonstwas.
Wahrscheinlich war das bei ihm ein Zeichen dass alles gut war.
Tatsächlich wirkte er für einen (nicht vorhandenen) Außenstehenden glücklich im Schlaf.
Und das in einer solchen Situation. Draußen war Krieg und sie lagen hier auf dem kalten, unbequemen Boden eines Bunkers.
Doch er war glücklich, trotz allem war er glücklich.
Im Schlaf strich er weiter mit seinen Händen über den Rücken von Luceija.
Hoffentlich war es nicht wieder eine kurzlebige Zeit der Freude.

Tiberias
11.09.2011, 19:45
Während des Fluges warf Juno zwei Granaten auf die Geth.
Die Geth konzentrierten sich auf die anrückenden Asari, und liessen Juno handeln. Juno landete auf dem Kampfläufer. Sofort versuchte dieser sie abzuschütteln, schaffte es aber nicht.
Die Asari die den Hangar stürmten feuerten auf den Kampfläufer. Einige Asaritechnickerinen versuchten die Schilde das Läufers abzuschalten, was sie auch schafften.
Juno hob ihre Katana und wollte den Kampfläufer erledigen, doch sie wurde in dem Moment von einem Projektil getroffen und herunter gestoßen. Sie landete hart auf dem Boden.
Das Projektil hatte zwar nur ihren Arm getroffen. Sie stand auf und rannte in Deckung. Sie nahm ihr Gewehr und feuerte auf die Geth, die die Asari bereits zurückdrängten, auch mit Hilfe des Kampfläufers der zwar keine Schilde mehr hatte, aber dennoch auf die Asari feuerte.
Während sie sich wieder in ihrer Deckung verschanzte dachte sie nach wie es weitergehen könnte....

Sylar
11.09.2011, 20:13
Alice hatte keine Ahnung was los war.
Erst eine Explosion im Krankenhaus, dann wurde sie von einem anderen Arzt aus dem Krankenhaus gezerrt, ehe dieser mit einer Frau zusammstieß.
Alice, die endlich mal Zeit hatte etwas nachzudenken.
Der Arzt der sie mitgezogen hatte war Dr. Svennson. Ein selbstständiger Arzt der ab und an in der Klinik aushalf. Die Frau kannte sie nicht.
"Ich hab zwar keine Ahnung was los ist. Aber wenn die Geth sie verfolgen sollten wir weiter. Mein Skycar steht nicht weit von hier. Damit sollten wir erstmal von hier verschwinden." sagte sie schnell, ständig hinter die Frau schauend ob dort Geth auftauchten.

Padma
11.09.2011, 21:06
Er sah gerade noch wie Juno vom Rücken des Kampfläufers fiel. Wahrscheinlich war sie getroffen worden. Durch das Scope suchte er zwischen den Beinen nach der Asari. Da war sie. Ihr Arm blutete und sie schien leicht orientierungslos. Sie rannte zwar strickt auf die nächste Deckung zu, schien den Geht neben sich aber nciht zu bemerken. Mordread pustete ihn weg und verfolgte Juno durch das Zielfernrohr. Er hatte nicht vor seine Munition an den Koloss zu verschwenden. Er gab seinen beiden Asiarisoldatinnen ein Zeichen, worauf diese vier Raketen abfeurten. Der Gethpanzer verschwand in einer Wolke aus Rauch und Splittern.
Vereinzelte Geth rannten noch durch den Hangar doch mit denen würde das Komando schon allein fertig werden. Mordread machte sich an den Abstieg.
Wieder am Komandopoten angelangt hielt er ausshau nach Juno. Sie war immernoch im Hangar. Im Kampf schien so voll aufzublühen. Trotz ihrer Verletzung führte sie ihre Gruppe gegen die verblibenden Geth an.
"Haben Sie von da oben überhaupt irgendetwas getroffen?" bluffte die Komandantin den Drell an. Sie war gerade von einem Terminal zurück getreten und schüttelte den Kopf. "Ich habe Sie nicht ein einziges Mal feuern gehört."
"Ich schätze ihre Soldaten machen einfach zu viel Krach." erwiederte Mordread gelassen. "Soweit ich das von dort oben sehen konnte, ist der Hangar wieder unter der Kontrolle ihrer Leute Ma'am."
"Was stehen sie dann noch hier herum, Drell?" sagte sie. Allerdings klang sie nicht mehr ganz so gereizt. "Ich dachte sie wollten von hier verschwinden. Auch wenn das nciht mehr möglich sein wird. Die Arme der Citadel sind so gut wie dicht. Da kommt keiner mehr raus oder rein."
Vielen Dank. Ich mach' mich dann trotzdem mal auf den Weg.
Er tippte sich zum Zeichen des Abschieds kurz gegen die Schläfe und lief dann in den Hangar. Wo steckte Juno schon wieder?

Luceija
11.09.2011, 21:21
Schlaf. Ein kurzer Schlaf aber ein unsagbar erholsamer. Vielleicht eine Stunde? Sie hatte keine Ahnung. Aber nachdem man sie auf Noveria regelmässig auf medikamentöse Art dazu zwang, teils übertrieben lange Schlafpausen einzulegen, obwohl sie eigentlich nicht im geringsten der Mensch für langen Schlaf war, war es eine Erleichterung nun zu ihrem eigenen Rhythmus zurück zu finden. Sie hob den Kopf von seiner Schulter und beobachtete Beyos schlafende Form mit einem leichten Lächeln. Die Positionen hatten sich während der Ruhe kaum verändert, also musste sie sich leicht von seinem Griff lösen, lies sich aber nicht nehmen noch einmal mit dem Handrücken über das turianische Äquivalent seiner Wange zu streichen.
Dann setzte sie sich auf und lehnte sich mit dem Rücken gerade gegen die Wand. Als es still war konnte sie unmittelbar vor der Türe einem laut gestellten Holovid lauschen. Verdächtigerweise klang es nach irgendeiner Live-Übertragung.
Sie blinzelte, als sie sich daran erinnerte, dass Beyo doch ein Omni-Tool haben müsse. Und auch wenn er so friedlich da lag und schlief, packte sie die Neugier und sie rüttelte leicht an seiner Schulter, auf welcher sie gelegen war.
"Hey...", flüsterte sie dabei. "Beyo, wach auf."

Forenperser
11.09.2011, 21:31
"Mnh...."
Es dauerte etwas bis er wach geworden war.
Dabei hatte er gar nicht mal lange geschlafen.
Das erste was er merkte war dass nichts mehr auf ihm lag.
Dann sah er, mit noch halb verschwommenem Blicke, dass Luceija sich neben ihn an die Wand gelehnt gesetzt hatte und ihn sanft wach gerüttelt hatte.
"Hm?"
"Da draußen läuft was. Eine Live-Sendung, aber ich kann kaum was verstehen. Kannst du sie mit deinem Tool verstärken? Vielleicht hören wir was wichtiges."
Der Turianer fuhr sein Omni-Tool hoch, fing das Signal ein und verstärkte es.
Da er eine relativ alte Version des Werkzeugs hatte konnte er kein Bild projezieren, für eine klare Tonübertragung reichte es aber.
Beide lauschten gespannt.

BlackShial
12.09.2011, 01:08
Eine junge Turianerin von der C-Sec kam zu ihm, deren fragenden Blick er mit einem Schulterzucken beantwortete. Sie bot ihm an, ihm seine Wunde zu verbinden, schien wohl eine Sanitäterin zu sein, zumindest hatte sie eine Tasche mit allerlei medizinischem Schnickschnack bei sich. Als sie ihm die Schulter verband, find er an ruhig zu reden, im Hintergrund konnte man die Stimme des energischen Rotschopfes hören.
“Anscheinend sind die Menschen in diesem Alter so ... ich glaube das nennt man Pubertät?”
Vallan schüttelte den Kopf und seufzte.
“Wohl sowas wie der Initationsritus bei den Kroganern, wenn sie beweisen wollen das sie bei den Erwachsenen mitspielen können ...”
Er kannte sich mit der Kultur der Menschen nicht so gut aus, zumindest nicht was das erwachsenwerden betraf.
Als die Turianerin fertig war, stand er auf und sah sich ein letztes mal um. Seine Waffen steckte er wieder in die dafür vorgesehenen Holster. Da war sie ja! Er beugte sich herab und hob die Waffe auf, die der Destroyer bei such trug und mit der er Vallan’s Schulter zu zugerichtet hatte. Nettes Ding, nur leider nicht mehr zu gebrauchen. Durch Karvas’ Schuss hatte sie wohl einiges abbekommen, aber Vallan war sich sicher, irgendwo würde er Jemanden finden, der ihm dieses Ding abkaufen würde. Selten war sie ja, zumindest hatte er solch eine Gethwaffe noch nie vorher gesehen. Egal ob sie für den Moment nutzlos schien, er holsterte sie auf seinem Rücken. Ein gutes Sümmchen würde sie schon einbringen, zumindest so viel um nach diesem Chaos für ein paar Wochen ein sehr glücklicher Turianer zu sein.
In aller Ruhe begab sich Vallan wieder zu Savanna und Karvas, die beide dem Vortrag des Rotschopfes lauschten. Die Menge schien sich wirklich von seinen Worten überzeugen zu lassen. Gott, die mussten echt dumm sein ... oder aber unglaublich verzweifelt. Es war glatter Selbstmord sich ins offene Gebiet zu begeben, man musste taub sein um die Einschläge der Geschosse nicht zu hören. Es war ein Wunder das dieses Terminal bisher verschont blieb. Weitere Geth würden kommen, man musste kein Hellseher sein um das zu wissen und dort draußen wären sie ihnen alle hilflos ausgeliefert.
Diese groteske Situation erinnerte ihn an etwas ... was war das noch gleich? Hope hatte ihm einmal aus so einem dicken, staubigen Buch vorgelesen ... Ja! Er erinnerte sich wieder!
Er erhob seine Stimme.
“He! Wer bist du Junge, Moses? Hast du vor uns alle hier herauszuführen und die Massen an Geth mit einem einzigen Handschlag zu teilen, so das wir dort durchwandern können?”

Oculus
12.09.2011, 09:06
Vherril nickte stumm. Er hatte schon andere Personen verloren, die ihm nahegestanden hatten, aber Kureck, Kureck, der immer allem getrotzt hatte, immer ein Ass im Ärmel gehabt hatte, Kureck!
Kalahira.
Der Drell holsterte seine Waffen und ging langsam voran. Im Nahkampf war er besser als mit der Pistole.
Oculus näherte sich, während er Vherril nachfolgte, immer mehr an die Wand zu seiner linken an, Terros der zu seiner rechten. In einer einzigen flüssigen Bewegung nahm Terros seine rechte Hand vom Griff der Waffe und umfasste mit ihr weiter vorne den Lauf, seine rechte legte er dafür an den Griff. So würde er die volle Bewegungsfreiheit mit der Waffe haben, wenn er sich rechts an die Wand lehnte, und würde auch noch zielen können wenn er hinter einer Ecke oder in einem Türrahmen in Deckung ging.
Vorsicht war besser als Nachsicht.
*tapp tapp*
Die Schrittgeräusche schienen lauter zu werden je näher sie zur Treppe kamen, ihr Urheber musste sich in einem der unteren Geschosse befinden.


--- Seamus ---
Verflucht, diese Geth liesen einfach nicht locker, sie gönnten ihm keine Pause in der er vorpreschen konnte.
Erst als ein lauter Knall, dicht gefolgt von einem leiserem aus der Waffenkammer kam schien einer der beiden Geth dorthin zu gehen.
Seine Chance!
Geschwind baute er sich wieder eine Barriere auf, und lugte kurz um die Ecke, mehrmals hintereinander auf den Geth hinter seinem kinetischen Schild zu schießen.
Und tatsächlich, Seamus Barriere hielt länger durch als das wabenfürmige Schild des Geth, er setze zu den finalen Schüssen auf den Geth an als...
*piep piep piep*
"Scheiß Überhitzung!"
Musste das gerade jetzt sein? Hastig zog er sich wieder hinter der Deckung zurück, und konnte für einige quälend lange Sekunden nichts tun außer zu warten bis seine Waffe abkühlte.
Hätten sie ihm kein L2 Implantat einpflanzen können? Ein biotischer Distanzangriff wäre jetzt nicht schlecht gewesen...

--- Cheldon ---
" Den Geth dürfte es egal sein ob sie ein paar verlieren, solang sie ihr Ziel erreichen, die werden also bestimmt auch die einsturzgefährdeten Gebäude durchsuchen, allerdings... besser als das hier wird es sicher sein, außerdem könnten wir in so einem Gebäude sicher bereits eingestürztes als Deckung nutzen sollten Geth auftauchen. Also ok gehen wir "
Cheldon folgte Kar, als er mit einen Geth mit den Worten "Das sollte erstmal reichen" durchsucht hatte nahm er sich ein wenig Zeit die beiden Drachenzähne genauer zu mustern.
Schrecklich, dass die Geth solch grausamen Waffen haben. Ob die Opfer noch mitbekommen, was sie tun, sobald sie erst mal umgewandelt wurden? Oder waren sie sofort tot?
Einige Augenblicke lang spielte Cheldon mit dem Gedanken Untersuchungen an einem gefangenem Husk durchzuführen, wäre das ethisch vertretbar, wenn das Opfer quasi noch bei Bewusstsein war, unfähig seinen Körper zu kontrollieren, aber sehr wohl noch mitzubekommen was es da tut?
Er beschloss, dass an diesem Punkt selbst er eine Grenze ziehen musste, Neugier war gut, und für die Wissenschaft mussten Opfer gebracht werden, und zwar nicht nur von Freiwilligen sondern von allen, die gerade das Glück oder Pech hatten für die Wissenschaft interessant zu sein.
Aber ein eventuell noch empfindungsfähiges Lebewesen, in einer von Technik kontrollieren Hülle, nein, das war dann doch zu heftig.
Außerdem würde sich der Husk sofort selbst zerstören, die Idee war also... Moment? War da etwas?

Vierzweisieben
12.09.2011, 14:21
Vigilio hatte sie auf dem Boden abgesetzt, bevor er seine Waffe zog und auf die herannahenden Maschinen feuerte. Lea griff nach ihrer eigenen Pistole, stand unsicher auf und schoss ebenfalls. Viglio half ihr, sich aufrecht zu halten. Wenn sie die Geth nicht zurückdrängten, wären sie verloren.
Da erschien Zora aus dem Skycar und half Lea auf die Rückbank.
Als sie sich auf den Sitz fallen ließ, fiel es ihr wieder ein. fiebrig kramte die Frau in ihren Taschen. Endlich hatte sie sie gefunden: Die Betäungsspritze, falls der Schotte sich gewehrt hätte. Mit zitternden Fingern fummelte Lea an der Spritze herum, bemerkte den Streifschuss an ihrer Linken nicht. Sie biss die Zähne zusammen und stieß mit einer letzten Kraftanstrengung die Spritze in ihren Unterarm.
Erlösende Schwärze umfing sie.

__________


Vherril trat durch die Tür auf eine Gallerie, die im ersten Stock um die zweistöckige Lobby führte. Eine Wendeltreppe mit freischwebenden Stufen führte nach unten, gehalten von einem Masseneffektfeld, das offenbar mit dem Notstromgenerator verbunden war.
Unten liefen zwei Roboter zwischen mehreren Leichen herum und suchten offenbar nach Überlebenden. Ihre Scheinwerfer huschten durch die Lobby, die abgesehen von einer einzigen noch intakten Lampe und dem bläulichen Schein des Masseneffektfelds der Treppe in Dunkelheit gehüllt war. Gelegentlich blitze der Raum auf, wenn ein Geschoss in der Nähe einschlug.
Der Drell schlich zurück zur Tür. Er hatte nur die beiden Roboter erkennen können, aber andere waren wahrscheinlich in der Nähe.
Zwei, machte er deutlich, indem er zwei Finger in die Luft hielt. Dann wies er durch die Tür auf eine Position auf der Gallerie, die durch das Geländer eine gewisse Deckung bot, und auf Oculus.
"Ich ziehe ihre Aufmerksamkeit auf mich, ihr flankiert sie", flüsterte Vherril.
Damit zog er wieder die Pistole, schlich über die Gallerie, sprang in die Lobby hinunter und landete beinah lautlos.
Der Drell zielte sorgfältig und schoss. Er traf einen der beiden Roboter, der rückwärts taumelte, sich aber wieder fing. Beide schossen jetzt auf Vherril, die hinter einen überdimensionierten Blumentopf hechtete.
Komm schon, Oculus.

Grimmi
12.09.2011, 14:42
Er konnte es in den Augen sehen. Der verspielte Spott des Turianers war in offener Feindseligkeit aufgegangen. Zweifellos wollte der aberwitzige Alkoholiker eine aggressive Reaktion provozieren. Grimmi musste sich ein Lächeln verkneifen. Fast hätte der Hosenscheißer es geschafft.
"Du kannst gerne bleiben und dich zu den Toten gesellen", sprach er und sah dabei zu den Trümmern des Dachs und zu den verkohlten Überresten, die der Bombeneinschlag hinterlassen hatte. Dann drehte er sich um und ging vorran, durch das Gerippe der Glaswand nach draußen, über die Scherben hinweg auf die weite, leere Ebene. Während er vorwärts schritt, starrte er lang und hart auf den massiven, weißen Zaun. Es gab keine einzelnen Elemente. Vielmehr schien es ein einziges, langes, großes Stück zu sein. Es wäre unmöglich alle nacheinander hinüberschweben zu lassen. Zu viele. Sprengen war keine Option. Obwohl die C-Sec ein ganzes Arsenal geplündert haben mussten, hatten sie keine Granaten mehr. Beim Flug hierher hatte er mehrere Einfahrten in die Unterwelt gesehen, aber er wusste nicht, wo diese Tunnel hinführten. Sie gehörten zum Hafengelände und waren nicht in seinem Navi-Tool verzeichnet. Darüber hinaus rätselte er immer noch, warum die Geth sie überhaupt angegriffen hatten. Karvas und Cook liefen neben ihm, ein Stück dahinter der Salarianer. Insgesamt waren es gut zweihundert Leute, Salarianer, Menschen und Volus, ein paar Turianer und ein einzelner Quarianer, dem niemand zu nahe kommen wollte.

1!-!1
12.09.2011, 16:17
"Ich erkenne eine gewisse Ironie in dieser ganzen Situation... Ich habe jahrelang jede bekannte Spezies der Galaxis studiert. Sehr oft hat mir dieses Wissen geholfen, meine Gegner zu bekämpfen. Ich weiß, wie man nur mit einem Messer bewaffnet einen wütenden Kroganer dazu bringt, wie ein Baby zu schreien. Ich kenne vermutlich mehr Arten um einen Batarianer zu töten, als jeder andere. Und genau jetzt treffe ich auf die einzige Spezies, gegen die mir all das nichts bringt.", dachte Vincent. "Geth sind nicht einmal organische Lebewesen. Sie denken wie eine Maschine, sie handeln wie eine Maschine, sie haben keine Angst, sie haben einfach gar keine Emotionen oder sonst etwas, das organische Lebewesen haben. Und das wichtigste: Sie haben sich seit zweihundert Jahren völlig ruhig und friedlich verhalten" Vincent schüttelte den Kopf. Und gerade als Cerberus ihm wieder einen Sinn gegeben hat, musste eine Armee von Geth kommen und ihn erschießen. Denn darauf würde es vermutlich hinauslaufen. Er machte sich keine Illusionen. Seine Überlebenschancen waren ausgesprochen gering. "Vielleicht ist es auch besser so...", durchfuhr es Vincent. Während Odinn einen Gang ziemlich in der Mitte nahm, war er selber direkt rechts gegangen. Mit der Schrotflinte in der Hand fühlte er sich halbwegs bewaffnet, zumal die Waffe im engen Gang selbst in den Händen eines unbegabten Schützen absolut tödlich werden konnte. Aus einem Gang rechts von ihm schien plötzlich ein hellblaues Licht. Vincent blieb stehen. Ein Geth war nur wenige Meter von ihm entfernt. Bislang war das blaue Licht noch nicht auf ihn gestoßen, Allerdings hielt auch der Geth inne. Vermutlich hatte er den Arzt gehört. Vincent wagte es kaum, sich zu bewegen. Das Licht begann, sich zu bewegen, der Geth schien sich bereit zu machen, um die Ecke zu springen. Vincent brachte seine Schrotflinte in Anschlag, als plötzlich eine Salve von Schüssen die Stille durchbrach. Odinn musste ebenfalls Schwierigkeiten haben. Der Geth begann, hektisch zu werden. Er vergaß sämtliche Vorsicht und rannte direkt um die Ecke, wo Vincent mit der Schrotflinte wartete. Ein Schuß aus nächster Nähe lies den Geth tatsächlich zu Boden fallen, wobei er versuchte, sich an der Wandverkleidung festzuhalten. Die gab jedoch quietschend nach und der Geth fiel zu Boden. Kabel guckten aus der Wand, deren Verkleidung der Geth in der Hand hielt. Er zuckte nicht mehr und kurz dachte Vincent, er hätte ihn tatsächlich erledigt. Dann kam das Leben in den metallenen Körper zurück und der Geth sprang auf. Das Sturmgewehr hatte er fallengelassen und Vincent nutzte die kurze Verwirrtheit der Maschine, um die Waffe mit dem Fuß hinter sich zu schieben. Der Geth sprang mit einer erschreckenden Geschwindigkeit auf Vincent zu und gab ihm einen Faustschlag, der Vincent die Tränen in die Augen trieb. Die Maschine hatte eine unglaubliche Kraft, doch ehe sie erneut zum Schlag kam, schoss Vincent erneut. Diesmal fiel der Geth nicht um, doch er taumelte zurück. Vincent schoss ein weiteres Mal, danach noch einmal. Alle Schüsse trafen ihr Ziel, doch der dicke Schild des Geth bewahrte ihn vor Schaden. Die Waffenwahl hatte sich allerdings gelohnt, denn auf die kurze Distanz wurd der Geth immer weiter zurückgedrängt. Er lehnte nun wie betäubt an der Wand. Vincent wollte erneut schießen, doch statt dem Schuss kam nur ein Klicken aus der Waffe. "Verdammte Überhitzung", entfuhr es Vincent. Der Geth rappelte sich wieder auf, doch Vincent war schneller. Mit einem Aufschrei schlug er der Maschine den Gewehrkolben ins Gesicht und ergriff eines der Kabel, welche aus der Wand hingen. Mit aller Kraft drückte er es gegen den Hals des Geth. Bei organische Lebewesen hätte ein Stromschlag dieser Größenordnung keine lebensgefährlichen Schäden verursacht. Für eine Maschine war er jedoch fatal. Der Geth zuckte kurz und fiel zu Boden. Vincent lies das Kabel los. Durch den Stromstoß hatte sich ein Abdruck tief in seine Hand gebrannt. Dann warf er einen Blick auf seinen Gegner. Der Geth lag am Boden und zuckte noch leicht. "Verdammt, stirbt doch endlich!", schrie Vincent und zog die Pistole, die er für den Notfall mitgenommen hatte. Er zielte auf den nun völlig ungeschützten Brustkorb des Geth und drückte dreimal ab. Der Geth rührte sich nicht mehr. Erleichtert lehnte Vincent sich zurück, als ihm plötzlich Odinn wieder einfiel. Im Gegensatz zu Vincent hatte er ein Sturmgewehr genommen, was aufgrund der geringeren Durchschlagskraft auf engem Raum die schlechtere Wahl war. "Mal sehen ob er noch lebt", beschloss Vincent, während er vorsichtig um den toten Geth herum lief.

AeiaCarol
12.09.2011, 18:13
Leif zog nach wie vor ungefragt am Arm seiner Kollegin, während sie zu dritt die Straßen bis zu ihrem Auto abrannten.
Neben ihm die dunkelhaarige, hübsche Frau, die eben im wahrsten Sinne des Wortes in ihn rein gerannt war.
Den Gedanken an sie vorerst zur Seite schiebend, sah er sich erst fragend am Ende der Straße um und schließlich zu Alice, welche beschrieben hatte dass ihr Wagen hier geparkt wäre.
Stattdessen stand weit und breit nichts mehr. Kein einziges Fahrzeug.
„Ich schätze das hat sich jemand im Eifer des Gefechts unter den Nagel gerissen.“, gab er nüchtern an, ohne ihr dabei böse zu sein.
Da die Klinikparkplätze in einer ebenso entlegenen Sackgasse lagen, wie das Haus selbst, blieb ihnen nichts weiter, als den Rückweg anzutreten und sich, im schlimmsten Fall, durchzuschlagen.
Gerade noch schoss ihm dieser Gedanke durch den Kopf, als er sich drehte und die Geth, die der Frau gefolgt waren, auch schon den Eingang der Straße verstellten.
Bitter lachend sah er zu seiner neuen Begleitung rüber.
„Hoffentlich schießen Sie so gut, wie Sie bewaffnet sind.“, gab er betont gelassen an und deutete mit einem Nicken auf ihre Waffe, während das blau schimmernde Feld, scheinbar lediglich durch eine Handbewegung erzeugt, die Geth in der Luft hielt.

Luceija
12.09.2011, 18:27
Beide lauschten gespannt der Live-Übertragung.
"...bereits evakuiert. Suchen Sie umgehend die Schutzräume in Ihrer Nähe auf und halten Sie zusammen. Es gibt keinen Grund zur Beunruhigung, die Citadel-Sicherheit arbeitet mit dem Turianischen Militär und der Allianz zusammen und hat alles unter Kontrolle. Bewahren Sie Ruhe und-"
"Natürlich, 'alles unter Kontrolle'.", schnaubte Sie abfällig zum Kommentar der männlichen Stimme aus dem Tool. "Ich wiederhole: Bewahren Sie Ruhe! Die-...hey Joe, was ist los? Ich stehe hier, verdammt, halt die Kamera auf mich! Ha-aaargha... . Piiiiep. Signal Lost. Signal Lost. Signal Lost."
Luceija legte die Stirn in Falten und sah zu Beyo. Instinktiv griff sie nach seiner linken Hand und hielt sie mit ihren Beiden, während sie tief Seufzte und versuchte, die massiv lauter werdenden Einschläge von Oben zu ignorieren.

BlackShial
12.09.2011, 18:43
Seufzend zuckte Vallan mit den Schultern und schüttelte dabei den Kopf. Er hatte es noch nie nötig irgend jemanden zu provozieren, er sagte leider nur immer das, was er gerade dachte. Zu oft hatte es deshalb schon Reiberein gegeben, aber er stand schon immer weit über solchen Kleinigkeiten. Er war einfach zu alt um sich noch auf solch ein Niveau herabzubegeben. Ein breites Grinsen aufsetzend sprach er in einem gelassenen Ton.
“Da stoßen wohl jemanden die Haare ans Hemd, hm?”


http://upload.worldofplayers.de/files7/TrollfaceVallan.png

Er wand sich wieder zu Savanna, Ohne auch nur auf eine Antwort oder Reaktion vom Rotschopf zu warten. Gemächlich lief er neben ihr her und sah sie fragend an.
“Was hälst du von der Sache hier? Ist es schlau das Leben aller unserm göttlichen Moses da vorn anzuvertrauen?”

Forenperser
12.09.2011, 19:37
Es war klar was nun kommen würde.
"Egal was gleich kommt, wir müssen zusammenbleiben." flüsterte er ihr zu.
Als er die ersten panischen Leute die Treppe hinunter wälzen hören konnte zog er sie eiligst aus dem Raum.
Er hatte keine Lust in einem so engen Raum wortwörtlich eingequetscht zu werden und so gingen sie schnell durch den Gang in einen der größeren Räume, wo zwar schon einige andere waren, es aber trotzdem noch deutlich mehr Platz gab.
Ihre Hand hielt er dabei fest umklammert.

Mal vas Idenna
12.09.2011, 20:21
Da stand er nun. Starr vor Schreck, oder wohl eher vor Entsetzen.
Der Geth hatte sich inzwischen Odinn zugewandt und wollte gerade seine Waffe auf ihn richten, als von rechts Kampfgeräusche zu hören waren. Eine Schrotflinte. Schien so, als ob Vincent ebenfalls Gesellschaft hatte.
Der Geth drehte kurz seinen "Kopf" in die Richtung des Kampfes. Odinn nutzte diese Gelegenheit und sprang den Geth mit einem lauten Schrei an und stieß mit dem Kolben seines Sturmgewehres auf das rechte Handgelenk des Geth, mit der dieser seine Waffe hielt. Dadurch gelang es Odinn tatsächlich, dem Geth die Waffe zu entreißen.
Im Augenwinkel konnte Odinn sehen, wie der Geth mit seiner linken Hand zu einem Schlag ausholte, so konnte er auch gerade noch rechtzeitig ausweichen. Dabei zog Odinn die Pistole, die er sich noch eingesteckt hatte und stieß den Lauf gegen das "Gesicht" (also diese komisch leuchtende Linse) des Geth und gab mehrere Schüsse ab.
Diesesmal konnte der Schild des Geth nichts mehr ausrichten. Aus dieser kurzen Distanz völlig ausgeschlossen. Odinn konnte sehen, höre, ja fühlen, wie die Projektiele der Pistole in den Geth eindrangen.
Der Geth machte einen kurzen Schritt zurück und Odinn dachte schon, er hätte den Geth erledigt. Dabei übersah er allerdings die Linke des Geth, die ihren Weg zurück bahnte und ihn dabei gegen das Regal rechts von ihnen schleuderte.
Odinn schlug mit seinem Rücken gegen das Regal, rutsche runter in die Hocke und war für ein paar kurze Augenblicke, die ihm wie eine Ewigkeit vorkamen, benebelt.

Als er wieder zu sich kam, stellte er fest, dass der Geth immernoch stand und, noch schlimmer, eine Pistole in den Händen hielt und damit auf Odinn zielte. Sofort war Odinn wieder hellwach und rannte, oder stolperte vielmehr, zum Durchgang im Regal. Dabei griff er in das Regal und erfühlte etwas vertrautes: eine Handgranate mit Haftfunktion!
Als er den Durchgang erreicht hatte, hechtete er durch selbigen, lehnte sich an das Regal und lauschte. Wie erwartet schlich der Geth mit gezogener Waffe durch den Durchgang. Darauf hatte Odinn nur gewartet: Er aktivierte die Granate und heftete sie an den Geth. Schon begann diese zu piepen. Während der Geth die Gefahr offensichtlich nicht erkannte, sondern auf Odinn zielte, nahm dieser seine Beine in die Hand und spurtete von den Geth weg.
Gerade einmal drei Sekunden später durchriss eine laute Explosion den Raum. Die Granate war mit besonders heftigen Sprengstoff ausgestattet und hatte die Eigenschaft, zur Haftseite hin zu explodieren.
Die Granate hatte keine große Splitterwirkung aber dafür eine große Sprengkraft. Dies führte dazu, dass der Geth nach hinten geschleudert wurde, seine Panzerung jedoch intakt blieb.
Als Odinn sich umdrehte und den Geth noch bei "Bewusstsein" vorfand, musste er unwillkürlich mit den Augen drehen. Wann stibt dieses ding endlich?
Da sah er die Pistole des Geth liegen.
Während der Geth also wieder versuchte sich zu sammeln, ergirff Odinn die Gethwaffe, stürzte sich auf sein Opfer und hielt die Waffe auf die Brust des Geth, dort, wo selbige in den Hals überging und drückte ab. Solange, bis auch diese Waffe überhitzt war.
Anfangs machte der Geth noch anstalten, Odinn wegzuschleudern, doch nach vier weitern Schüssen erschlaffte sein ganzer Körper. Er war tot (wenn man das so sagen durfte).

Odinn blieb auf der Kreatur sitzen. Erst jetzt merkte er, wie sein Herz pochte, er am schwitzen war und seine Hände zitterten. Und er spürte seinen Kopf pochen. Als er an diesen griff, fühlte er etwas warmes, flüssiges. Er blutete! Der Gethschlag schien härter gewesen zu sein, als er anfangs dachte.
Er sah auf, als er neben sich Geräusche vernahm: Es war Vincent.
Auch er schien Spuren vom Kampf mit seinem Rendezvous zu haben. "Verdammt zähe Burschen", sagte er mit gewohnt monotoner Stimme. Dann schwieg er für einen Augenblick, um Luft zu holen, eher Richtung Tür nickte: "Weitgergehts! Mr. O'Connell hat schon lange genug alleine Kämpfen müssen."
Dann stand er auf, und wäre beinaher wieder umgekippt. Verdammt, jetzt wusste er wieder, warum er damals zur Flotte gegangen war und nicht zu den Marines. Naja, es half nichts. Sie mussten weiter.

eis engel
12.09.2011, 20:43
Fast schon hypnotisierend wirkten die zwei schwebenden Geth, die der junge Arzt mit einer biotischen Kraft in der Luft festhielt.
Abwechselnd zu den Geth und zum Mann blinkend, fragte sie sich, während sie nach ihrem Präzisionsgewehr auf ihrem Rücken griff
– wie lange er diese Maschinen noch festhalten konnte..?
Hastig lud sie die M-29 Incisor durch und nahm den ersten Geth ins Visier. Dann drückte sie ab und drei Kugel verließen den Lauf des Gewehrs.
Einer noch! Das selbe Spiel auch mit dem zweiten Geth, als die biotischen Kräfte des jungen Mannes langsam nachließen und die zwei Schrotthaufen auf den Boden krachten.
„Noch irgendwelche Fragen....?“ gab sie lässig zurück. Sie wusste ganz genau, dass sie ohne die Hilfe des jungen Mannes niemals so leichtes Spiel mit den Geth gehabt hätte.

Nachdem die Geth erledigt waren, kehrte für einen Moment Ruhe ein, in denen die drei durchatmen und die Umgebung genauer in Augenschein nehmen konnten.
„Ich heiße übrigens Lilo...“ sagte sie knapp, und sah zu den beiden Ärzten. Als die Ruhe plötzlich durch laute metallene Schritte gestört wurden, die sich langsam auf die drei zu bewegten.
„Ein Koloss...“ rief Lilo entsetzt.

Luceija
12.09.2011, 20:46
Mehr Zeit hatte sie nicht, als ihm ein Nicken zu widmen und sich mitziehen zu lassen. Sie öffneten die Türe rasch und flohen in den knappen Gang, der bereits gut gefüllt war. Man merkte immer mehr, wie die Panik von Draussen die Räume innerhalb des Komplexes flutete und die Anwesenheit zunehmend unangenehmer gestaltete - nicht das das Verweilen innerhalb eines Bunkers besonders angenehm wäre.
Sie rannten in ein Grossraumabteil. Vielleicht nicht grade das günstigste Eck um sicherer zu sein, aber es war allemal besser als in einem kleinen Raum eingepfercht zu sein und darauf zu warten, bis man von Wahnsinnigen rücksichtslos überrannt wurde.
Beide setzten sich in eine Ecke auf eine der an der Wand befestigten Holzbänke und sie bemerkte, dass er ihre Hand die Ganze Zeit über nicht los gelassen hatte. Sie sprach irgendetwas auf Italienisch als sie ausatmete, was weder Beyo noch der Grossteil der Umliegenden verstand, aber irgendwie nach "Lass das alles bald vorbei sein." klang. Daraufhin zog die Italienerin ihre Beine an den Körper und drückte sich sicherheitshalber näher, während sie mit etwas Neugier die Personen um sie herum beobachtete, die nacheinander eintrafen. Unter anderem war da ein verdammt ruhiger Turianer ihnen schräg gegenüber, dessen Blicke sie auf sich spürte, seit sie herein gekommen waren. Er lehnte sich gegen einen Pfeiler inmitten des Raumes, der ebenfalls von Sitzgelegenheiten umringt war und versteckte seinen kritischen Blick mal hinter einem Pad, auf dem er einem anderen Newsflash zum Angriff folgte und wandte ihn mal auch direkt in die Richtung der beiden.
"Gehts mit deinen Verletzungen?", erkundigte sie sich leise bei Beyo unter den Blicken des fremden Aliens. Einfach nur um...irgendwas zu tun.

Forenperser
12.09.2011, 21:35
"Ist schon in Ordnung."
Im Moment machte er sich eher Sorgen um sie als um sich selbst.
Er wusste wie sie auf Extrem-Situationen wie diese reagieren konnte, weshalb er einen Arm um sie legte und versuchte sie zu beruhigen.
Dann erst bemerkte er den Turianer der sie schon länger beobachtete.
Er hatte ein paar um ihn herumstehende auf die beiden aufmerksam gemacht und auch wenn sie nichts hören konnten war an der Mimik und Gestik der Sprechenden klar dass abfällig sprachen und sich auch lustig machten.
Gereizt gab Beyo einen leichten Knurrlaut von sich, der seinen Körper etwas vibrieren ließ.
Aber dann wandte er den Blick einfach ab.
Für solche kleinen Ärgereien hatten sie momentan weder Zeit noch Kraft.

Luceija
12.09.2011, 21:54
Keine Ahnung woher dieser plötzliche Beschützerinstinkt kam, aber wagte sie nicht sich über die Tatsache zu beschweren, dass er aufkeimte. Und tatsächlich beruhigte sie die Geste auch ein gutes Stück, nichts desto trotz blinzelte sie mit einem rachelüsternen Blick zwischen ihren durcheinander gebrachten Haaren hindurch in die Richtung des Turianers, was lustigerweise unbewusst eine ähnliche Angriffsgeste symbolisierte, wie auch das Knurren ihres turianischen Begleiters zu ihrer Seite.
Erst bei der nächsten Erschütterung sah sie zur Decke, von welcher bereits der Putz rieselte. "Das wird nicht lange gut gehen.". Ihr ohnehin schon labiler Atem beschleunigte sich minimalst, ohne noch wirkliche Auswirkungen zu haben. Aber war es ein erster Schritt, den sie nur zu gut kannte und nicht ausstehen konnte. "Red' mit mir.", sagte sie schnell im Vorhaben sich von der Umgebung ablenken zu lassen und einen Anfall zu verhindern. Beste Taktik. "Bitte."

Forenperser
13.09.2011, 07:22
Was sollte er denn sagen? Es wird alles gut? Er war nicht besonders gut in diese Dingen.
"Nur die Ruhe es....immerhin kann es kaum noch übler werden, oder?"
Autsch.
"Es wird schon nichts passieren....wir sind hier unten sicher...."
Und wie aufs Stichwort kam wieder etwas die Decke runtergerieselt, kurz darauf drängten sich noch mehr Leute hinein.
"Nur nicht den Kopf verlieren....."

Luceija
13.09.2011, 10:13
Die junge Frau hatte schon genug Mühe damit, dass ihr der Putz auf die Schulter rieselte und in Kombination mit seinem verunglückten, wenngleich gut gemeinten Versuch zu helfen besserte es die Situation nicht gerade. Er verrannte sich nacheinander in einer schlechteren Aussage. Woraufhin sie zu ihm hoch sah und ihre Augenbraue leicht anhob. "Erzähl' mir keinen Scheiss, red' mit mir."
Für einen Moment schloss sie die Augen und griff wahllos eines der vielen Themen heraus, von denen beide eine Ahnung hatten. "E-erinnerst du dich noch an...diesen Boston? Heh..ich frag mich, ob der Kerl seinen...lächerlichen Versuch Ceiv zu töten überlebt hat oder...ob der Spinner bereits tot ist." Verdammt, die Themenwahl war auch nicht gerade das Gelbe vom Ei und sie kam sich etwas dämlich vor, wie sie zwanghaft ein Gespräch begann nur um ihrer eigenen, kleinen Wehwehchen wegen nicht umzukippen. Das schräge Lächeln, welches auf ihren Lippen lag verlor sich schnell, als sie sich dessen bewusst wurde. Körperlich gesehen war sie mittlerweile ein Wrack. Die kleinsten Sachen wie das Füllen eines Raumes oder was auch immer die Luftzirkulierung schlechter werden, katapultierte sie in einen Anfall und machte sie schwach. Über ihren geistigen Zustand musste man dabei gar nicht diskutieren. Noveria hatte deutliche Schäden hinterlassen, die ihr vielleicht nicht direkt bewusst wurden aber irgendwann ans Tageslicht gerieten. Einer davon war ihr plötzlicher, emotionaler Bruch. Sie schaffte es nicht mehr, sich hinter irgendwelchen künstlichen Fassaden zu verstecken, die ihre Gefühle im Zaum hielten. Und wenn man so darüber nach dachte...was würde er an ihr schon wollen? Es sei denn er hatte einen bislang unbekannten Fetisch für terristische Pflegefälle.
'Nein, lass dich jetzt nicht davon beeinflussen. Alles wird gut. Du bist nicht allein. Du - bist nicht - allein.'

Wie auf Kommando traf den Bunker eine weitere Erschütterung, die die Lichtinstallationen zum Flackern brachten. Die Plätze um sie herum waren bereits alle belegt, aber der Strom an Personen riss nicht ab. Schritte wurden hektischer, die Unruhen grösser. Bald verschwand sogar der Turianer hinter zwei anderen Personen, die sich zwischen Beyo und sie und den Neugierigen gestellt hatten.
Sie konzentrierte sich auf ihren Atem, lies sich weiter halten und beruhigen, während sie ihren Kopf in ihre Hände legte. Doch da-..was war das? Sie blinzelte durch den Haarvorhang hindurch und hob dann den Kopf ein bisschen, als sie auf die Innenseite ihres rechten Armes sah. Direkt unter der Ellenbogenfalte zog sich eine - von ihr aus gesehen vertikale Linie - circa zwei, drei Zentimeter nach oben und zeigte, wenn sie von der Seite darauf blickte, eine Zahl zwischen ein paar stilistisch typischen Linien. Siebenunddreissig. Oh scheisse.. . War sie die ganze Zeit über so unter Drogen, dass sie nicht bemerkt hatte, wie man ihr auf Noveria die Nummer in den Arm tätowierte? Und wenn ja, was war dort unten noch geschehen, ohne ihre geistige Anwesenheit?
Hilfesuchend sah sie zu der einzigen Person, die ihr etwas bedeutete.

Giarra
13.09.2011, 16:49
Sav ging neben Vallan her.
'' Ach ich weiß nicht mehr, was richtig und falsch ist. Jeden Moment können wir überfallen oder aber gerettet werden. Wir können die Situationen schwer einschätzen und Entscheidungen, die in einem Augenblick gut erschienen, sind im nächsten schon wieder hinfällig. ''
Sie wusste nicht , wie der weitere Plan aussehen sollte und wandte sich daher an Karvas, der direkt vor ihnen lief.
Sie schloss zu ihm auf, sah kurz zu Vallan, um sich zu vergewissern, dass er noch in der Nähe war.
'' Wie sieht der Plan aus? Was ist mit Selina? ''
'' Wir müssen sie suchen. Es wird niemand zurückgelassen. In unserer Lage müssen wir zusammen halten. ''
Sav nickte und überlegte sich, ob Vallan und sie helfen könnten ...

Forenperser
13.09.2011, 17:56
Sie war auch nicht gut darin.
Immerhin, eine neue Gemeinsamkeit.
Aber auch wenn er sonst immer ruhig blieb, so wurde auch er zunehmend nervöser.
Als die Erschütterungen und das flackernde Licht immer stärker wurden machte er sich mehr und mehr Sorgen.
Luceija wurde von Minute zu Minute instabiler.
Als sie ihn hilfesuchend ansah versucht er sie wieder durch leichtes drücken zu beruhigen.
In Wahrheit wusste er selbst nicht wie sie das unbeschadet schaffen sollten.
Weder hier unten noch oben war es sicher.

Sylar
13.09.2011, 20:53
Alice sah zu wie die Frau, die sich als Lilo vorstellte, die Geth erschoss und irgendwas von einem Koloss rief.
Alice, was das Kämpfen angeht, nur im Nahkampf zu gebrauchen, und dann auch nur gegen unbewaffnete Gegner. Sie zog ihre Pistole und ging in Deckung. Sie merkte wie ihr Puls stieg. Sie wollte eine Tablette nehmen aber als sie in ihre Tasche fasste merkte sie das ihre Tabletten weg waren. Sie sah sich um und sah und sah ihre Dose ein paar Meter vor ihr liegen. Sie rannte los und wollte sie holen. Als sie wieder zu ihrer Deckung rennen wollte stolperte sie und knackste sich den Knöchel an. Sie bliegte auf und sah das Wesen, was wahrscheinlich der Gethkoloss war, direkt auf sie zielend....

Mystic-Moon
14.09.2011, 00:10
Während Cheldon sich die Drachenzähne genauer ansah, sah Kar nochmal nach oben. Dabei sah er das sich die Citadel Arme komplett geschlossen hatten. Eigentlich wäre das ein Grund zur Freude, wäre da nicht dieses riesige schwarze Schiff gewesen was miteingeschlossen war.
Es war eindeutig das selbe Schiff welches auf Eden Prime landete, doch jetzt konnte Kar es zum ersten mal aus nächster Nähe betrachten. Es war nicht nur das größte Schiff was er je gesehen hat es sah auch noch furchteinflößend aus. Besonders auffällig waren die "Tentakel" vorne am Schiff, welche zusammen mit dem spitzzulaufendem Heck dem Schiff ein richtig fremdartiges und furchteinflößendes Aussehen verliehen. War das wirklich ein Geth Schiff?

Allerdings hatte Kar jetzt keine Zeit darüber nachzudenken ob das Schiff nun von den Geth ist oder nicht denn er hörte mehrere nahe Geräusche die so klangen als würde etwas auf den Boden aufschlagen, allerdings klangen sie nicht wie Trümmer, sondern nach etwas anderem. Als Kar dann sah wie sich ein Geth Landungsschiff in der Nähe erhob und zu dem riesigen Schiff zurückflog wusste Kar was mit den Geräuschen war. " Cheldon wir sollten weg hier, die Geth haben anscheinend weitere Truppen abgesetzt und ich habe nicht vor nur zu zweit mit ihnen Bekanntschaft zu machen."

Kar und Cheldon fingen dann an von den Drachenzähnen her weg zu gehen. Kurz darauf hörte Kar in der Ferne etwas das wie eine komplett panische Masse klang. Anscheinend waren sie in der Nähe eines weiteren Bunkers.

Luceija
14.09.2011, 01:30
Sie war auch nicht gut darin.
Immerhin, eine neue Gemeinsamkeit.
Aber auch wenn er sonst immer ruhig blieb, so wurde auch er zunehmend nervöser.
Als die Erschütterungen und das flackernde Licht immer stärker wurden machte er sich mehr und mehr Sorgen.
Luceija wurde von Minute zu Minute instabiler.
Als sie ihn hilfesuchend ansah versucht er sie wieder durch leichtes drücken zu beruhigen.
In Wahrheit wusste er selbst nicht wie sie das unbeschadet schaffen sollten.
Weder hier unten noch oben war es sicher.

Menschen, eine komplette Familie kleiner, blauer Asari die wie am Spiess schrien und Luceija dazu bewegten, die Hände über die Ohren zu legen und den Kopf weiter gesenkt zu halten. Die Augen auf ihre Knie gerichtet wagte sie nicht einmal sie zu schliessen, als sie tiefe, bebende Atemzüge der viel zu dicken Luft nahm. Alles was sie versuchte war, sich auf den Klang ihres Atems in ihren Ohren zu konzentrieren. Auf den Puls, der in den Tiefen ihres Gehörgangs einen monotonen Kriegsmarsch trommelte. Sie versuchte die umliegende Wärme auszublenden, die den Raum unerträglich stickig werden lies und sich ausschliesslich auf die körpereigene Wärme Beyos zu besinnen, der hilflos mit ansehen musste, wie sich stetig und im wahrlich ungünstigsten Zeitpunkt ein Anfall entwickeln wollte.
Aber bereits beim nächsten Flackern der Beleuchtung wurde sie abgelenkt und sie starrte - die Hände an selber Stelle - direkt in die Massen hinein, die innerhalb dieser wenigen Minuten das Grossraumabteil dreifach befüllte. Ihre Hände durchfuhr ein tragischerweise gewohntes Zittern ob der sich steigernden Anspannung ihres Körpers.

Sekunden später riss die Suppe aus Gesprächsfetzen, Schreien und Geheul entzwei, als ein Einschlag in ihrer unmittelbaren Nähe alles übertönte und in einem ohrenbetäubenden Grollen untergehen lies. Der Raum erbebte derartig, dass man hätte von einem schweren Erdbeben ausgehen können und quietschte an einigen Stellen in einem unheilvollen, metallenen Klang. Luceijas unsteter Atem beschleunigte sich daraufhin ein weiteres Mal unbewusst. Noch dazu rieselten Massen an Putz und abgeblättertem Lack auf die unten sitzenden. "Bewahren Sie Ruhe, alles wird gut!", rief einer der C-Sec-Beamten der etwas oberhalb stand (man aber dennoch nicht sah) und versuchte die Masse zu beruhigen. "Reden Sie keinen Schwachsinn, wir sind verloren! Die werden uns ein für alle Mal vernichten!" "Seien sie still, Sie machen den Kindern Angst!" Wie auf Kommando begann irgendwo eine Brut zu heulen. "Was TUN Sie hier überhaupt mit ihren nutzlosen Bälgern, sie sollen ruhig die Wahrheit erfahren: WIR GEHEN DRAUF!" "Das-"

Weiter kamen die hitzig Diskutierenden nicht.
Das Licht flackerte ein letztes Mal und fiel dann vollkommen aus.
Eine Sekunde Stille.
Völlige Dunkelheit.
Ein Herzschlag verhängnisvolles Schweigen.
Dann synthetisches, markerschütterndes Grollen.

Und dann lernten alle den Begriff von reiner, zügelloser Panik neu.

Wer hier noch übertriebenen Heldenmut vorspielte, konnte kein Lebewesen sein. Es war die Hölle. Schlimmer als Krieg. Schlimmer als ihre eigenen, einzelnen, jämmerlichen Schicksale. Denn sie waren hilflos und den Angreifern auf dem Silbertablett ausgeliefert.

Luceija reagierte dabei kaum anders. Sie fiel ihrem Begleiter in einer hilfesuchenden Art um den Hals und schenkte ihm im Anflug einer Verzweiflung flehende, zittrige Worte, von denen sie nicht mal wusste, ob er sie bei dem Krach überhaupt verstand. "Lass mich nicht allein, bitte lass mich nicht allein. Ich brauch dich." Dabei atmete sie derartig unregelmässig, dass sie das Gefühl nicht los wurde, alleine daran bald zu ersticken.

Und ein Geräusch wurde sehr pendent innerhalb der Räumlichkeit: Das Geräusch von Gewalt.

Forenperser
14.09.2011, 07:55
Ein. Aus. Ein.
Er versuchte seinen Atem regelmäßig beizubehalten.
Trotz des Chaos um ihn herum.
Sanft löste er sich aus ihrer Umklammerung.
"Komm!"
Seine eine Hand griff nach ihrer um sie innerhalb dieser Massenpanik nicht zu verlieren.
Mit der anderen hielt er sein Omni-Tool, was er auf Leuchten eingestellt hatte.
Vielleicht war in einem anderen Abschnitt des Bunkers noch alles unter Kontrolle.
Aber egal, sie mussten in jedem Falle hier raus.
So gut es ging kämpften sie sich in Richtung Ausgang.

Luceija
14.09.2011, 10:04
Eine Flucht hieraus war nahezu unmöglich. Ein Teil rannte IN den Bunkerabteil durch den viel zu engen Durchgang, der andere Teil wiederum drängte panisch nach draussen. So schrien sich die Leute gegenseitig an, schoben sich unsanft zur Seite, traten zu oder schlugen sich direkt den Weg frei. Kontrolle konnte man hier vergeblich suchen. Es artete zum Schlachtfeld aus.
Beyo zog sie irgendwohin. Sie sah nur den Teil, den er mit dem Ende des Tools beleuchten konnte und damit einige entsetzte Gesichter, ein, zwei Gestalten, die bereits auf den Boden geschmissen und achtlos übergangen wurden und sonst kaum etwas. Sie spürte alle erdenklichen Körper an ihren gedrückt, was die Sache umso grässlicher werden lies.
Sie wusste nicht wohin es ging, sie betete nur, dass sie ihn nicht verlor und sie irgendwie hier heraus kommen würden.

Oculus
14.09.2011, 11:34
--- Seamus ---
Der infernalische Lärm aus der Waffenkammer legte sich, mit eine ungewöhnlichem Geräusch ging auch der zweite Geth zu Boden, und für wenige Sekunden war es vollkommen still.
Veranlassung genug für Seamus aus seiner Deckung hervorzukommen, und zu den anderen zu gehen.
Doch kaum war er zur Gänze auf dem Gang, da sah er es: der Geth den er vorhin umgeworfen, und dabei vermeintlich ausgeschaltet hatte, lag da zwar noch immer, unfähig zu stehen, doch offensichtlich waren die Geth auf Zusammenarbeit ausgelegt: einer der beiden anderen Geth schien diesem hier sein Gewehr, welches Seamus noch vor Minuten den Gang hinuter schlittern sah gebracht oder ihm zumindest das seine gegeben.
Ohne Vorwarnung saußten zwei Geschoße aus dem Gewehr an Seamus vorbei - dem dritten der gleichzeitig abgefeuerten Projektile konnte er hingegen nicht mehr ausweichen, es wurde von der biotischen Barriere etwas abgeschwächt, und streifte seine rechte Brust. Wenige Zentimeter weiter rechts, und es wäre einfach zwischen Arm und Brust hindurchgeflogen, aber nein, so sozial war Feindfeuer nun nicht mal.
Er blickte kurz auf die Wunde, der Stoff der Uniform ringsum war angekohlt und rauchte ein wenig, die Wunde selbst ging bis auf die Rippen. Mehr bekam er nicht mit, den mit einem Schlag sag er rot.
"AAAARRGGGGGGGHHH!"
Laut brüllend rannte er auf den Geth zu, baute rechtzeitig vor seiner geradewegs auf den Geth zueilenden linken Handfläche eine starke Barriere auf, um drei weitere, direkt auf seinen Oberkörper zufliegende, Geschoße so weit abzubremsen dass sie ihre tödliche Durchschlagskraft einbüßten, nahm die rechte Hand zurück, und holte Schwung, fast sah er aus wie ein Athlet beim Kugelstoßen.
Mit seiner rechten hingegen stieß er den Geth unsanft an, seine Waffe rutschte wieder den Gang entlang, dicht gefolgt vom Geth selbst, der dabei scheppernd und piepsend eine Funkenspur hinter sich herzog.
Als der Geth zum Liegen kam war Seamus bis auf knapp drei Meter an ihn herangekommen.
Die Lautstärke des Schreies, den er bis jetzt durchgehalten hatte, schien sich zu vervielfachen als er in die Luft sprang, der Geth 'blickte' ihn direkt aus seiner kaltblauen Leuchte an, dann schloss Seamus kurz die Augen und lies seine linke Faust vorschnellen.
Er fühlte wie sich Metallsplitter in seine Handfläche gruben, die Kanten seine Haut aufrissen, und Elektroschocks durch seine Hand fuhren, hörte wie der Panzer des Geth unter der Kraft des biotisch verstärkten Schlages zerbarst, wie er (man mochte glauben panisch) einige letzte Geräusche von sich gab, und unter dem Zischen elektrischer Entladungen den Geist aufgab.
Seamus öffnete wieder die Augen und fand sich selbst auf dem geth knieend vor, seine Faust steckte erwartumgsgemäß im metallenen Leib des Geth, Seine Uniformjacke sog sich langsam mit dem Blut aus seinen Wunden voll, neben der an seiner Flanke waren diverse kleinere, für ihn harmlos aussehende, in seinem Brustbereich hinzugekommen, die Geschoße der er biotisch abgefangen hatte waren zersplittert, und hatten doch noch ihren Weg in seine Brust gefunden.
Er zog den linken Arm zurück, schnitt sich dabei nochmals dem Panzer des Geth auf, doch er hatte es geschafft.
"Na also, sie lassen sich doch totschlagen ohne zu explodieren. Wieder was gelernt.
Da drinnen waren nicht zufällig Verbände?"

Forenperser
14.09.2011, 18:35
So gut es ging und unter Anwendung minimaler Gewalt kämpften sie sich durch.
Aber es war hoffnungslos, mittlerweile war es überall gleich voll. Beyo war nun auch kurz davor die Fassung zu verlieren als ihm etwas ins Auge fiel dass die anderen Leute im Bunker in Streß und Panik wohl übersehen hatten: Einen Abstellraum.
"Komm, schnell!"
Er wusste dass es nicht die beste Wahl war, aber hatten sie gerade überhaupt eine?
Da auch auf den Gängen das Licht ausgefallen war und nur einige andere auch mit Omni-Tools rumleuchteten bemerkte sie keiner.
Nachdem sie drinnen waren verschloss er die Tür mit der Keycard die außen gesteckt hatte.
Da die Lichtversorgung auch hier gekappt war ließ er sein Omni-Tool an.
Sonderlich gemütlich war es hier nicht.
Es war feucht und der halbe Platz war mit Dingen wie Putzmaterial zugestellt, aber immerhin waren sie hier nicht in einer Masse von Leuten und hatten trotz allem noch genügend Platz um sich hinzusetzen.

Luceija
14.09.2011, 19:47
Kaum war die Türe geschlossen, presste sie sich an die zugegeben recht feuchte Wand in die Ecke direkt hinter dem Eingang und schloss die Augen. Alles was nun im Vergleich zu dem dumpfen Klang von ausserhalb innerhalb des Raumes präsent war, war ihr unregelmässiger, viel zu schneller Atem. Sie zitterte am ganzen Körper. Zu mehr...kam sie hier drinnen nicht. Sie war froh darum, noch stehen zu können.

Forenperser
14.09.2011, 20:30
Im Gegensatz zu ihr ließ er sich beinahe sofort auf den Boden fallen und legte den Kopf in den Nacken.
Er seufzte. Wie lange würden sie wohl hier noch ausharren müssen?
Gut, es war deutlich besser als im Rest des Komplexes, aber als 'angenehm' würde er dieses feuchte Etwas trotzdem nicht bezeichnen.
Nach einer Weile machte er das Omni-Tool aus.
"Sag Bescheid wenn du wieder Licht willst." sagte er, nochmals seufzend.
Dann herrschte für eine Weile Stille, unterbrochen nur von beidseitigem Atmen.

AeiaCarol
14.09.2011, 21:07
Fast schon hypnotisierend wirkten die zwei schwebenden Geth, die der junge Arzt mit einer biotischen Kraft in der Luft festhielt.
Abwechselnd zu den Geth und zum Mann blinkend, fragte sie sich, während sie nach ihrem Präzisionsgewehr auf ihrem Rücken griff
– wie lange er diese Maschinen noch festhalten konnte..?
Hastig lud sie die M-29 Incisor durch und nahm den ersten Geth ins Visier. Dann drückte sie ab und drei Kugel verließen den Lauf des Gewehrs.
Einer noch! Das selbe Spiel auch mit dem zweiten Geth, als die biotischen Kräfte des jungen Mannes langsam nachließen und die zwei Schrotthaufen auf den Boden krachten.
„Noch irgendwelche Fragen....?“ gab sie lässig zurück. Sie wusste ganz genau, dass sie ohne die Hilfe des jungen Mannes niemals so leichtes Spiel mit den Geth gehabt hätte.

Nachdem die Geth erledigt waren, kehrte für einen Moment Ruhe ein, in denen die drei durchatmen und die Umgebung genauer in Augenschein nehmen konnten.
„Ich heiße übrigens Lilo...“ sagte sie knapp, und sah zu den beiden Ärzten. Als die Ruhe plötzlich durch laute metallene Schritte gestört wurden, die sich langsam auf die drei zu bewegten.
„Ein Koloss...“ rief Lilo entsetzt.


Alice sah zu wie die Frau, die sich als Lilo vorstellte, die Geth erschoss und irgendwas von einem Koloss rief.
Alice, was das Kämpfen angeht, nur im Nahkampf zu gebrauchen, und dann auch nur gegen unbewaffnete Gegner. Sie zog ihre Pistole und ging in Deckung. Sie merkte wie ihr Puls stieg. Sie wollte eine Tablette nehmen aber als sie in ihre Tasche fasste merkte sie das ihre Tabletten weg waren. Sie sah sich um und sah und sah ihre Dose ein paar Meter vor ihr liegen. Sie rannte los und wollte sie holen. Als sie wieder zu ihrer Deckung rennen wollte stolperte sie und knackste sich den Knöchel an. Sie bliegte auf und sah das Wesen, was wahrscheinlich der Gethkoloss war, direkt auf sie zielend....


Erschöpft fuhr Leif sich mit der flachen Hand durchs Gesicht. Solche Aktionen hatte er seit seiner Ausbildung nur selten gebracht, aber wenigstens funktionierte es noch. Wenn auch nicht mehr so mühelos wie damals, als er in Übung war.
Seufzend drehte er sich zu Alice, die mit verzogenem Gesicht und einer Dose in der Hand auf dem Boden saß und sich den Fuß rieb.
Unter strengem Blick nahm er ihr zuerst den Behälter aus der Hand und studierte für einen Moment dessen Etikett.
„Für den Moment habe ich die mal übersehen.“, sagte er und gab ihr die Pillen zurück, während er versuchte sie nach oben zu ziehen.
"Ein Koloss…“, kam es atemlos von seiner Rückseite, wo Lilo noch immer mit angehaltener Waffe stand. Ein kurzer Blick über die Schulter bescherte ihm schließlich denselben Anblick.
Eine dieser riesigen Maschinen, die jetzt großzügig den Eingang der Sackgasse verstellte.
Zielstrebig und ohne große Umschweife hatte sich das beschädigte Ding bereits Alice und Leif zugewandt. Das Geschoss an seinem Taschenlampenartigen Kopf, brummte verdächtig laut und das Herz des jungen Mannes schlug ihm bis zum Hals, während er sich für den Bruchteil einer Sekunde hilfesuchend umsah.
Nichts. Kein Ausweg aus der Gasse, außer der Flucht nach vorn, die Leif jedoch nicht unbedingt proben wollte, während dieses wahnsinnige Ding dort Platz nahm.
Ungebrochen laut brummte es vor sich hin, während Lilo mit gezückter Waffe und bereit zu feuern, neben ihm ein paar Schritte zurück trat.
Dass sie eine gute Schützin war, hatte sie nur Minuten zuvor bewiesen. Dieses Talent würde den drei jedoch kaum gegen den Koloss helfen. Jedenfalls nicht mit den, vergleichsweise, Spielzeugwaffen, von denen sie auch nur zwei inne hatten.
Es blieb keine Zeit darüber nachzudenken. Ein kurzer, schriller Ton, bevor das Monster den „Schuss“ endlich abgab und Leif instinktiv auf seine einzige Waffe zur Verteidigung zurück griff, indem er erneut die Hände hob und scheinbar gegen nichts anhielt. Es dauerte nicht mal wirklich, bis das blaue Feld um die Gruppe sichtbar wurde. Bereit zu Verteidigung oder besser dem Versuch, schloss er zähneknirschend die Augen. Das konnte verdammt nochmal nicht gut ge-…Er konnte den Gedanken nicht einmal mehr abschließen, als der Schuss gegen seine Vorrichtung traf und diese scheinbar mühelos, gemeinsam mit ihm und Lilo gen Boden zu Alice walzte.
Stöhnend versuchte Leif sich wenigstens zurück in Sitzposition, während die junge Frau neben ihm erneut tapfer aufstand und einige wacklige Schritte nach vorne machte.
Er folgte ihrem Blick in Richtung des Koloss, dessen, durch scheinbar zurückliegende Kämpfe, offenen „Rücken“ sie ins Auge gefasst hatte und loslief.

Luceija
14.09.2011, 21:11
Vielleicht bildete sie sich das auch nur ein, aber sie meinte, der Lärm draussen würde tendenziell stärker werden. Leute rannten an der verschlossenen Türe vor ihnen vorbei. Sie versuchte sich Halt suchend in die Wand zu krallen, glitt mit ihren kleinen Fingernägeln allerdings ab und kratzte haltlos über den harten Beton, sodass ihr Körper allein des ekelhaften Gefühls wegen weiter erzitterte. Also rutschte sie an der Wand entlang zu Boden, drückte sich weiter in jene feuchte Ecke hinein und atmete in noch viel kleineren Abständen gegen den Beton. Es knotete ihr Innerstes zusammen und machte es schwer einen Gedanken zu fassen.
Draussen knallte es einmal mehr. Sie konnte den Druck durch die Türritzen hindurch in ihrem Gesicht spüren und drehte es leicht zur Seite. Daraufhin rüttelte die Türe heftig unter den Händen eines Fremden, der verzweifelt versuchte, einen Fluchtweg zu öffnen. "LASST MICH REIN, LASST MICH REIN VERDAMMT!", schrie dieser. Luceija dachte nicht daran jemanden hier herein zu lassen. Sie versuchte hier zwischen einem aufkeimenden Anfall zu überleben. Ihren Herzschlag zu kontrollieren der so schwer schlug, dass es schmerzte. "Es REICHT!"

Dann ein Schuss. Sekundenlange Stille. Ein Körper, der mit klarem Klang die Türe nach unten glitt und dann auf dem Boden aufschlug.

Die einstige Cerberus-Agentin krabbelte rückwärts bis sie gegen ein Regal stiess, einen betäubten Aufschrei vermied und stattdessen leise keuchte und dafür sorgte, dass Putzmittel hinab fiel und sich auf dem gesamten Boden verteilte. Sie tastete auf jenem herum, durch die unbekannten Chemikalien hindurch, bis sie Beyos Gestalt wiederfand. "Wir werden hier sterben.", japste sie atemlos und konnte offensichtlich nicht mehr zu einer normalen Atemtechnik zurückfinden.

Forenperser
14.09.2011, 21:29
Beyo zuckte bei dem Geräusch des Schusses und des dumpfen, darauffolgendem Klanges zusammen und schloss die Augen.
Als Luceija im nächsten Moment im Dunkeln umherstolperte und gegen ein Regal knallte woraufhin sie mit irgendeinem Putzmittel übergossen wurde schaltete er sein Omnni-Tool-Licht wieder an.
Er stand auf und sah sie mit festem Blicke an.
"Du...ich weiß das ist schwer für dich. Ich verstehe es, mich nimmt es auch mit. Mehr als ich zeige...."
Er legte beide Hände auf ihre Schultern und griff sie feste, wenn auch nicht zu grob.
"Aber du musst mir jetzt zuhören! Wir werden das durchstehen, verstehst du? Wir müssen! Hast du nicht selbst vorhin gesagt was du hiernach tun willst? Dass wir weggehen sollen, weg von all dem, egal wohin? Wir müssen jetzt stark bleiben. Wir werden das hier überleben!"

Luceija
14.09.2011, 21:54
Sie starrte benommen in die Richtung, in welcher seine Augen liegen mussten. Das Omnitool erhellte zwar ein wenig, aber konnte einem normalen Licht nicht das Wasser reichen. Ausserdem klebte nun gutriechender Weichspüler an einer Hälfte ihrer Haare und troff über ihre Schulter nach unten, verschonte auf diesem Weg jedoch auch ihr Gesicht nicht im Geringsten. Ein Wunder, dass sie nichts versehentlich schluckte. Zur Antwort nickte sie mehrmals sehr knapp und zwang sich dazu, tiefer und länger auszuatmen und auf selbe Art neue Luft in ihre Lungen zu drücken. Sie griff nach allem, was ihr Gegenüber ihr anbot. Jedem Strohhalm, jedem Arm, jedem Finger. Hauptsache sie war nicht allein. In Sicherheit. Irgendwie.
Das Zittern ebbte leicht ab als sie sich hielt. "Ich will nicht mehr fliehen müssen!", antwortete sie ihm dann und wenn man zuvor nicht sah, dass sie verzweifelt und am Ende war, dann jetzt. Alles brach auf sie ein und es war zu viel. Es war einfach zu viel. Sie weinte. Wischte sich den Spüler mit dem Handrücken aus dem Gesicht und war weit davon entfernt, Herr ihrer Selbst zu sein.

Sie war lange nicht so stark wie sie immer behauptete.

eis engel
15.09.2011, 04:01
Sie musste sich beeilen, wenn sie den Koloss ausschalten wollte, bevor er wieder Angriffsbereit war.
Aber viel Zeit blieb ihr dafür nicht!
Lilo rannte was ihre Beine hergaben, während der junge Mann die Aufmerksamkeit des Koloss auf sich lenkte, indem er ihn mit ein paar schwachen
Biotik-Attacken angriff.
Nach kurzer Zeit hatte sie den Geth-Koloss erreicht – doch was nun? Sie überlegte einen Augenblick, während sie auf ihr Omnitool starrte.
„Überlasten...“ schoss es ihr durch den Kopf und sah an dem großen Bein von diesem Koloss hoch, als dieses Ding erneut zu brummen begann.
Ohne weiter darüber nachzudenken kletterte sie am Bein hinauf, bis sie schließlich den Rücken erreicht hatte.
Sie griff nach ihrer Pistole (Phalanx) und feuerte mehrfach auf den Rücken, wodurch er noch mehr beschädigt wurde.
Plötzlich verstummte dieses Brummen und für einen kurzen Moment herrschte Todenstille, als sich der Koloss langsam Richtung Boden begab.
Lilo krallte sich an dem Ding fest, um nicht herunter zu fallen. „Halt ihn fest! Er darf sich auf keinen Fall reparieren...“ rief sie und warf dem Arzt einen kurzen Blick zu.
Dann widmete sie sich ihrem Omnitool. Flink bewegten sich ihre Finger über das Werkzeug, bis es hell aufleuchtete.

Mit einem Ruck erstarrte das Ding in seiner Bewegung und Lilo hatte Mühe sich fest zu halten.
Dem Arzt einen dankbaren Blick zu werfend, der mit letzter Kraft den Geth-Koloss davon abhielt sich zu reparieren – griff
Lilo nun mit vorbereitetem Omnitool in den offenen Rücken von diesem Ding, der augenblicklich zu zucken und unkontrolliert herum zu laufen begann.
„Spring runter! Das Ding explodiert gleich...“ hörte Lilo jemand rufen, konnte aber nicht genau ausmachen, von wem es kam.
Sie sprang, übersah aber einen Geth, der von hinten heran geeilt kam und sofort das Feuer auf sie eröffnete.

Sie schrie kurz auf, als sich ihr eine Kugel durch die rechte Schulter bohrte und hatte Mühe das Gleichgewicht zu halten, als sie auf dem Boden auf kam.
Lilo rannte so schnell wie sie nur konnte von diesem Geth-Koloss weg, als der mit einem ohrenbetäubenden Lärm explodierte.
Die Wucht der Druckwelle riss sie förmlich von den Beinen und selbst ihre Perücke fegte es ihr vom Kopf, so dass ihre blond bis dunkelblonden Haare zum Vorschein kamen.
Sie hatte höllische Kopfschmerzen! Auf dem Bauch liegend versuchte sie sich aufzurichten, schaffte es jedoch nicht und verlor das Bewusstsein....

Forenperser
15.09.2011, 07:45
Nun fühlte er sich so wie sie sich sicherlich gefühlt hatte als er damals auf Omega geweint hatte.
Schutzgebend, und doch hilflos.
Er war auch nur eines von vielen Lebewesen hier unten in diesem dunklen Loch.
Hilflos. Auch wenn er die Worte die er an sie gerichtet hatte ernst gemeint hatte so wusste er dennoch nicht ob sie es auch wirklich schaffen würden.
"Aber egal ob ja oder nein, wir müssen es versuchen. Und stark bleiben." sagte er sie selbst innerlich.
Dann nahm er vorsichtig ihren Arm und zog sie mit ebenso sanfter Gewalt zu Boden.
"Setz dich." Sie brauchte jetzt so viel Erholung wie in diesem unvorteilhaftem Umfeld eben möglich war.
Dass er selbst jetzt auch halb voll mit Putzmittel war war ihm ziemlich egal.

Oculus
15.09.2011, 11:28
Vherril trat durch die Tür auf eine Gallerie, die im ersten Stock um die zweistöckige Lobby führte. Eine Wendeltreppe mit freischwebenden Stufen führte nach unten, gehalten von einem Masseneffektfeld, das offenbar mit dem Notstromgenerator verbunden war.
Unten liefen zwei Roboter zwischen mehreren Leichen herum und suchten offenbar nach Überlebenden. Ihre Scheinwerfer huschten durch die Lobby, die abgesehen von einer einzigen noch intakten Lampe und dem bläulichen Schein des Masseneffektfelds der Treppe in Dunkelheit gehüllt war. Gelegentlich blitze der Raum auf, wenn ein Geschoss in der Nähe einschlug.
Der Drell schlich zurück zur Tür. Er hatte nur die beiden Roboter erkennen können, aber andere waren wahrscheinlich in der Nähe.
Zwei, machte er deutlich, indem er zwei Finger in die Luft hielt. Dann wies er durch die Tür auf eine Position auf der Gallerie, die durch das Geländer eine gewisse Deckung bot, und auf Oculus.
"Ich ziehe ihre Aufmerksamkeit auf mich, ihr flankiert sie", flüsterte Vherril.
Damit zog er wieder die Pistole, schlich über die Gallerie, sprang in die Lobby hinunter und landete beinah lautlos.
Der Drell zielte sorgfältig und schoss. Er traf einen der beiden Roboter, der rückwärts taumelte, sich aber wieder fing. Beide schossen jetzt auf Vherril, die hinter einen überdimensionierten Blumentopf hechtete.
Komm schon, Oculus.
Er nickte. Zwei also, das sollte machbar sein, dafür würde er den Raktenwerfer noch nicht bemühen, zumal er ja noch nicht wusste ob sie nicht demnächst auf ein ganzes Nest stoßen würden, da die wertvolle Munition an zwei einzelne zu verschwenden wäre nur wenig vorausschauend.
Er deutete Terros dass er ihm folgen sollte, und schlich sich in Deckung der Gallerie weiter an die Geth heran.
Als er sah dass Vherril bereis über die Gallerie gesprungen war zeigte er auf den Boden, und Terros blieb stehen, er selbst schlich noch ein gutes Stück weiter. Die Geth sollten sie nicht beide gleichzeitig unter Feuer nehmen können.
Ein Schuss diente ihm als Zeichen sich aus der Deckung zu erheben. Der von ihm aus gesehen linke Geth schien ein wenig zu zucken. Wenn er doch nur verlässliche Quellen hätte, wie viel Geth aushalten... Dann eben Feuer nach eigenem Ermessen bis der Geth lag.
"Left" brüllte er Terros zu, der ebenfalls bereits ein Stück weit aus der Deckung gegangen war, und nahezu zeitgleich eröffneten die beiden das Feuer auf den Geth, Oculus mit dem Sturmgewehr (wer wusste schon ob ein einzelner Schuss mit dem Scharfschützengewehr ausreichte, wäre es nicht so würde keine Zeit bleiben erneut zu zielen) Terros mit der Spitfire. Eingestellt auf die schwerste Munition und den schnellsten Feuermodus riss Terros zum leichem Maschinengewehr umgebautes, doppelläufiges Sturmgewehr bereits nach wenigen Projektilen, die noch vom Schild des Geth gefangen wurden, große Löcher in dessen Panzer, während dieser von Oculus aus einem anderen Winkel beschossen wurde, was den Geth zwang die Leistung der Schilde auf zwei Punkte zu verteilen.
So fiel dieser recht schnell, nicht mal zurückfeuer konnte er.
Das tat dafür der zweite Geth, und Oculus musste untertauchen um nicht durchsiebt zu werden.
Terros verschwand ebenfalls hinter der Deckung, Oculus sah ihn ein Zeichen machen, dass sein Gewehr warmgelaufen war.
Wenn er das recht in Erinnerung hatte, bedeutete das dass Terros nun eine gute Minute warten musste, aber das war nun mal der Preis dafür, dass sie sich den einen Geth so schnell vom Leib schaffen konnten.
Dafür mussten sie den anderen abwechselnd unter Feuer nehmen, was für den Geth eine bessere Ausnutzung der Schilde, und für die beiden Turianer ein längeres Feuergefecht bedeuten würde...



Während Cheldon sich die Drachenzähne genauer ansah, sah Kar nochmal nach oben. Dabei sah er das sich die Citadel Arme komplett geschlossen hatten. Eigentlich wäre das ein Grund zur Freude, wäre da nicht dieses riesige schwarze Schiff gewesen was miteingeschlossen war.
Es war eindeutig das selbe Schiff welches auf Eden Prime landete, doch jetzt konnte Kar es zum ersten mal aus nächster Nähe betrachten. Es war nicht nur das größte Schiff was er je gesehen hat es sah auch noch furchteinflößend aus. Besonders auffällig waren die "Tentakel" vorne am Schiff, welche zusammen mit dem spitzzulaufendem Heck dem Schiff ein richtig fremdartiges und furchteinflößendes Aussehen verliehen. War das wirklich ein Geth Schiff?

Allerdings hatte Kar jetzt keine Zeit darüber nachzudenken ob das Schiff nun von den Geth ist oder nicht denn er hörte mehrere nahe Geräusche die so klangen als würde etwas auf den Boden aufschlagen, allerdings klangen sie nicht wie Trümmer, sondern nach etwas anderem. Als Kar dann sah wie sich ein Geth Landungsschiff in der Nähe erhob und zu dem riesigen Schiff zurückflog wusste Kar was mit den Geräuschen war. " Cheldon wir sollten weg hier, die Geth haben anscheinend weitere Truppen abgesetzt und ich habe nicht vor nur zu zweit mit ihnen Bekanntschaft zu machen."

Kar und Cheldon fingen dann an von den Drachenzähnen her weg zu gehen. Kurz darauf hörte Kar in der Ferne etwas das wie eine komplett panische Masse klang. Anscheinend waren sie in der Nähe eines weiteren Bunkers.
"Stimme zu."
Ohne weitere Worte folgte er dem Quarianer. Wieder einmal. Er selbst war zu sehr damit beschäftigt die Chancen auf Überleben in einem Bunker abzuwiegen. Gewiss, hier draußen waren sie wie auf dem Präsentierteller, aber dafür waren die Bunker ein lohnenderes Ziel für schwere Angriffe - und die Leute die vor einem Bunker in Schlange standen erst, beinahe schon eine schriftliche Einladung eine Rakete in die Menge zu feuern.
Am klügsten erschien ihm immer noch sich in einem Gebäude zu verschanzen, sie wären einfach kein lohnendes Primärziel, und säßen nicht direkt auf dem Silberteller.
Als er das vielstimmige Geschrei hören konnte, das von einem Bunker zu kommen schien, blickte er Kar an, wie um sicherzugehen dass er sich nicht in die Reihen der Flüchtlinge einreihen wollte.
"Den Platz im Bunker lassen wir den unbewaffneten und panischen, nicht wahr? Für einen Quarianer dürfte zur Zeit ohnehin jeder Platz besser sein als in einer aufgebrachten Menge die gerade von Geth angegriffen wird.
Die meisten hier würden ihre Furcht vor den Geth in Zorn auf ihre Erschaffer, oder deren unschuldige Nachkommen, umschlagen lassen"

AeiaCarol
15.09.2011, 14:43
Sie musste sich beeilen, wenn sie den Koloss ausschalten wollte, bevor er wieder Angriffsbereit war.
Aber viel Zeit blieb ihr dafür nicht!
Lilo rannte was ihre Beine hergaben, während der junge Mann die Aufmerksamkeit des Koloss auf sich lenkte, indem er ihn mit ein paar schwachen
Biotik-Attacken angriff.
Nach kurzer Zeit hatte sie den Geth-Koloss erreicht – doch was nun? Sie überlegte einen Augenblick, während sie auf ihr Omnitool starrte.
„Überlasten...“ schoss es ihr durch den Kopf und sah an dem großen Bein von diesem Koloss hoch, als dieses Ding erneut zu brummen begann.
Ohne weiter darüber nachzudenken kletterte sie am Bein hinauf, bis sie schließlich den Rücken erreicht hatte.
Sie griff nach ihrer Pistole (Phalanx) und feuerte mehrfach auf den Rücken, wodurch er noch mehr beschädigt wurde.
Plötzlich verstummte dieses Brummen und für einen kurzen Moment herrschte Todenstille, als sich der Koloss langsam Richtung Boden begab.
Lilo krallte sich an dem Ding fest, um nicht herunter zu fallen. „Halt ihn fest! Er darf sich auf keinen Fall reparieren...“ rief sie und warf dem Arzt einen kurzen Blick zu.
Dann widmete sie sich ihrem Omnitool. Flink bewegten sich ihre Finger über das Werkzeug, bis es hell aufleuchtete.

Mit einem Ruck erstarrte das Ding in seiner Bewegung und Lilo hatte Mühe sich fest zu halten.
Dem Arzt einen dankbaren Blick zu werfend, der mit letzter Kraft den Geth-Koloss davon abhielt sich zu reparieren – griff
Lilo nun mit vorbereitetem Omnitool in den offenen Rücken von diesem Ding, der augenblicklich zu zucken und unkontrolliert herum zu laufen begann.
„Spring runter! Das Ding explodiert gleich...“ hörte Lilo jemand rufen, konnte aber nicht genau ausmachen, von wem es kam.
Sie sprang, übersah aber einen Geth, der von hinten heran geeilt kam und sofort das Feuer auf sie eröffnete.

Sie schrie kurz auf, als sich ihr eine Kugel durch die rechte Schulter bohrte und hatte Mühe das Gleichgewicht zu halten, als sie auf dem Boden auf kam.
Lilo rannte so schnell wie sie nur konnte von diesem Geth-Koloss weg, als der mit einem ohrenbetäubenden Lärm explodierte.
Die Wucht der Druckwelle riss sie förmlich von den Beinen und selbst ihre Perücke fegte es ihr vom Kopf, so dass ihre blond bis dunkelblonden Haare zum Vorschein kamen.
Sie hatte höllische Kopfschmerzen! Auf dem Bauch liegend versuchte sie sich aufzurichten, schaffte es jedoch nicht und verlor das Bewusstsein....



„Spring von dem verdammten Teil, e-…“, er kam nicht dazu den Satz zu vollenden, als der Koloss in unzählige Teile gerissen wurde und Leif wie Alice instinktiv den Körper zu Boden drückten und die Hände über den Kopf legten.
Die herumfliegenden Teile hatten sich gerade erst ihre neuen Plätze gesucht, als er schon hecktisch und unter Schmerzen hochzukommen versuchte.
Sein Versuch sich und die beiden Anderen mit der Barriere zu schützen war zwar, wenn auch unelegant, geglückt, aber er fühlte sich dennoch schlimmer und vor allem erschöpfter denn je.
Schnaufend stand er auf wackeligen Beinen und joggte in Richtung der Stelle, an welcher der Koloss zuvor Platz genommen hatte.
Allem Anschein nach hatte die junge Frau seinen Ratschlag zu spät gehört, jedenfalls war sie nirgends zu sehen.
Enttäuscht drehte er sich, um Alice auf die Beine zu helfen. Das kratzende Geräusch hinter ihm, hielt ihn davon ab und ließ seine Augen erneut das umliegende Gebiet absuchen.
Automatisch atmete er auf, als er sah dass es keine Verstärkung für die Geth, sondern Lilo war.
Unter einem Stöhnen versuchte sie, ein ganzes Stück weiter weg, mit gen Boden gestemmten Armen hochzukommen.
Ihre sichtbaren Verletzungen machten ihr einen Strich durch die Rechnung und sie ließ sich schließlich ruckartig zu Boden fallen.
Aufgebracht stolperte Leif unbeholfen ein paar Meter weiter zu ihr hin, drehte sie auf den Rücken und bemerkte nur kurz eine offensichtliche Veränderung, über die er aber kaum eine Sekunde nachdachte.
Routinemäßig stellte er zuerst fest, dass Puls und Atmung da waren. Die fiese Schussverletzung an ihrem Oberarm und der Druck und die Trümmer mussten sie ganz einfach mit sich zu Boden gerissen haben. Leif überlegte für einen Moment, sah zu Alice die immer noch am Boden saß und ebenfalls Schmerzen hatte und wieder runter zu Lilo, deren Lieder unruhig zuckten. Zurücklassen war keine Option. So viel stand fest. Erschöpft zog er ihren schlaffen Körper nach oben in Sitzposition und schüttelte sie leicht. Hier draußen, völlig ohne Hilfsmittel kam er sich wie ein verdammter Anfänger vor…
„Lilo? Hören Sie mich?“, stumm musterte er sie und wartete auf eine Reaktion, als ein kurzer Ruck ihn davon abhielt sie noch einmal anzusprechen.
Blinzelnd sah er nach oben. Die Arme hatten sich jetzt vollends geschlossen. Angesichts des riesigen schwarzen Schiffes in der Mitte, wusste er nicht, ob er sich darüber freuen sollte...

Luceija
15.09.2011, 14:50
Auch dieses Mal wehrte sie sich nicht gegen seinen starken und bestimmten Griff um ihren Arm und lies sich erneut in Richtung Boden ziehen, wo sie gegen ihn gelehnt Platz fand und weiter versuchte, sich zu beruhigen. Ihr fiel das nie leicht. Manchmal, wenn sie nahe eines Anfalls war und drohte zu Hyperventilieren, half der Trick mit der Plastiktüte und wenig später war alles vorbei. Aber irgendwann wollte auch das nicht mehr so richtig helfen und es dauerte viel zu lange für sie, endlich zum Normalzustand zurück zu kehren.
Das Zähe Waschmittel troff ungehindert von ihren Haarspitzen und verteilte die chemische Masse an Orte, die sie nicht erkennen konnte und im Dunkeln lagen. Sie hörte nur, wie die schweren Tropfen auf Metall aufschlugen und einen weiteren, sehr monotonen Klang von sich gaben. Sie war so selbstsüchtig, dass sie sich nun nicht zurückhielt, sich nach hinten gegen ihn zu lehnen um nach einer Referenz für einen regulären Atem zu suchen. Und erst jetzt fiel ihr eigentlich auf, wie klein sie im Vergleich zu ihm war, als sie den Kopf so weit nach hinten legte, bis sie zu ihm nach oben in sein Gesicht sehen konnte ohne sich dabei umzudrehen. Was irgendwie skurril wirkte, nun wo sie zur Hälfte in blaugrünem Zeug badete und ein bisschen aussah, als habe sie ein Dreschschlund ausgespuckt.

BlackShial
15.09.2011, 15:02
Auch Vallan schloss zu Savanna und Karvas auf, in dem Moment als sie nickte und damit Karvas Aussage bestätigte, packte er sie sachte am linken Handgelenk. Für ihn war es von vornherein klar, dass sie diese Selina nicht so einfach zurücklassen würden.
“Wir wollen das hübsche Menschenmädchen doch nicht warten lassen, oder?”
Er setzte eine selbstsichere Grinsen auf um den beiden klar zu machen, dass er bereit war zu gehen, immernoch an Savannas Arm ziehend, denn allein würde er sich sicher nicht in die Höhle des Löwen begeben. Zumindest deutete er Savanna’s nicke vorher als ein “ja”.
“Haltet mich auf dem Laufenden, wir treffen uns dann draußen wieder.”
Karvas’ Tonfall war hart, er schien sich sichtlich Sorgen zu machen, wusste es aber zu überspielen.
“Aye Sir! Passen sie auf die Menge auf, unser kleiner Prophet da vorn nimmt sich meiner Meinung nach etwas zu wichtig.”
Mit seiner freien Hand tastete er nochmal seine verbundene Schusswunde ab. Gut das dieses Medigel die Schmerzen linderte, es würde so schon nicht einfach werden mit dieser Verletzung zu kämpfen, denn auf weitere Geth würden sie ganz sicher stoßen.
Vallan sah zu der Brandschutztür aus der die gekommen waren. Vorher waren dort noch Schüsse zu hören, aber seit dem Selina dort raus gegangen war, war es Mucksmäuschenstill. Das passte ihm ganz und gar nicht!
"Ach und Hosenscheißer? ... Pass blos auf das Savanna nichts passiert! Dann werd ich auch über dieses Officer Vallan hinwegsehen! Aber ... nur vielleicht ..."
Er nickte den beiden zu, bevor sie losliefen, ein letztes mal Savanna zuzwinkernd.

Vierzweisieben
15.09.2011, 15:17
Während die beiden Turianer einen ohrenbetäubenden Lärm veranstalteten und die Aufmerksamkeit der Geth auf sich zogen, blickte Vherril sich um. Bruchstücke einer geborstenen Stahlstange lagen herum. Der Drell griff nach einem davon, das fast so lang war wie er selbst und an einem Ende eine scharfe Kante hatte, an der die Stange geborsten war. Mit seinem Omni-Tool schärfte er ein wenig nach, dann packte Vherril seine Waffe mit beiden Händen und lauschte.
Zwar waren noch immer Schüsse zu hören, aber jetzt kam das Geräusch nicht von der Gallerie und war erst recht nicht so laut. Vorsichtig spähte Vherril nach dem Geth, der auf Oculus und dessen Mitstreiter feuerte, Vherril dabei aber den Rücken zukehrte. Diese Chance nutze der Drell und schwang die Stange wie ein Schwert etwa auf Halshöhe, wo der Roboter am dünnsten Gebaut schien.
Der Schlag holte den Geth zwar von den Füßen, doch die improvisierte Waffe steckte in dessen Rücken fest, da Vherril nicht richtig getroffen hatte. Er war gezwungen, loszulassen, wenn er nicht mitgezogen werden wollte, und machte einen Ausfallschritt, um nicht zu stürzen. Dann lief er der Maschine hinterher, die am Boden lag und darum kämpfte, wieder auf die Beine zu kommen. Mit aller Kraft zerrte der Drell an der Stange und trieb sie fast senkrecht in den Roboterkörper.
"Ich glaube, der ist erledigt", keuchte Vherril.