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    Abenteurer Avatar von Azaved
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    Azaved ist offline
    Er machte sich wieder an das Sägen der Bretter.
    Selbst mit einem Arm ging es ihm gut von der Hand, es machte ihm sogar Spaß.
    "Spaß..." murmelte er.
    Es war genau genommen das erste Mal seit langem dass er wieder lachen konnte.
    Das erste Mal, seit sein bester Freund ums Leben und dessen ganz Sippe.
    Er sah Ravnyir an, der die Bretter befestigte.
    Er hatte ihn schon am ersten Tag in ihm gesehen.
    Tavak.
    Ja, er sah seinen toten Freund in ihm.
    Genau der gleiche Enthusiamus, genau dasselbe junge Gesicht und überhaupt genau die selber Art.
    "Hey was ist los? Willst du weitersägen oder rumstarren?" rief Ravnyir ihm lachend zu.
    "Oh ähm, natürlich" lachte Azaved und machte sich wieder an die Arbeit.
    Er war erst vor so kurzer Zeit hier und dank ihm fühlte er sich schon ein bisschen weniger fremd.
    "Sag mal, seit wann bist du eigentlich hier? Und wieso eigentlich? Wenn ich es mir recht überlege hast du mir noch so gut wie gar nichts von dir erzählt. Kommst du aus Myrtana, aus Nordmar oder sogar aus Khorinis?
    Erzähls mir, das würde mich mal interessieren."

  2. Beiträge anzeigen #242
    General Avatar von Yared
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
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    Wassermühle

    Es war ein enormer Kraftakt gewesen, den Block zu durchschlagen. Es war gar nicht bewusst geschehen. Irgendwie war Yared beim monotonen einschlagen auf den Block der Gedanke an den Mörder seines Vaters gekommen, der wahrscheinlich schon längst Tod war. Der Sappeur wusste ja noch nicht mal wie der Ork ausgesehen hatte, aber plötzlich hatte er ihn vor sich stehen gesehen. Die Gedanken hatten ihn schon aufgeheizt aber dieses Bild reizte ihn noch mehr. Die Wut auf den Unbekannten - er hatte sie seit der Schlacht bei Montera nicht mehr gespürt - hatte sich in seinem Körper geballt, hatte sich angesammelt und gestaut. Fast wäre er daran erstickt, doch dann hatte er Sie freigelassen – gegen den Block - und mit einem Schrei der Entladung hatte er das Holz, das zugegeben an jener Stelle schon etwas lädiert gewesen war, entzwei gespalten.
    Früher hatte es Yared erschreckt, wenn ihm solch ein Wutausbruch geschehen war, bis er gelernt hatte, die Wut zu lenken. Seitdem war dies ein Teil von ihm, der Berserker in ihm, der blind vor Wut zuschlug, gelenkt vom logischen Teil seines Geistes, zielgerichtet und effizient, kontrolliert von seinem Gewissen, dem Philosophen in ihm.
    Die war Yared, der Sappeur, der Stratege, der Philosoph.
    Erst jetzt, nachdem die Wut wie hinfortgeblasen war, merkte er, wie sein Arm pochte und sein Atem in der Lunge brannte von der Anstrengung, die nötig gewesen war, um diesen Kraftakt zu vollbringen.
    Er atmete tief durch.
    "Gut. Samorin?", fragend und immer noch schnaufend blickte er zu seinem Trainingspartner. Dieser nickte, wohl immer noch etwas erstaunt über den unerwarteten Schrei des Sappeurs.
    "Tavik, ich bin bereit. Fangen wir an."
    Dann hob er sein Schwert in Abwehrhaltung vor dem Körper schräg nach oben den ersten Schlag erwartend.
    Geändert von Yared (06.05.2009 um 20:23 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #243
    Provinzheld Avatar von Ravnyir
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    Ravnyir ist offline
    Ravnyir hämmerte fröhlich summend vor sich hin. Dieser Azaved... Er war wohl der einzige Mensch, außer dem mittlerweile toten Tayv, den Ravnyir kennen und mögen gelernt hat. Also antwortete er auf die Frage des Varanters, " Ich komme aus Myrtana. Habe langezeit im Wald bei einem Jäger gelebt, doch dieser wurde, naja von Orks umgebracht, da bin ich dann hier her geflohen." Er fasste sich kurz, doch sah er keinen Drang es länger auszuführen. Er sinnte nicht so wie Azaved nach Rache, vielleicht auch nur weil er wusste gegen eine Horde Orks nicht im Traum bestehen zu können. Aufjedenfall war seine Vergangenheit für ihn abgeschlossen. Ravnyir dachte an hier und jetzt, an Silden, an seine Hütte und seinen neuen Freund, und er erkannte das es ihm gut ging. Der Jäger war durch und durch zufrieden. Und so ließ er seine Hammerschläge weiter zu den sägegeräuschen Azaveds erklingen. " Wie sieht es eigentlich genau in Varant aus?", fragte Ravnyir plötzlich, " Erzähl mir etwas über deine Heimat."...

  4. Beiträge anzeigen #244
    Burgherrin Avatar von Myra
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    Myra ist offline
    "So das ist hier ist einer der größten Versammlungsplätze des Volkes. Hier steht der große Baum und hier stehen auch viele Händler, also falls du mal irgendetwas benötigst bist du hier meistens richtig."
    Myra war schon den gesamte Tag damit beschäftigt ihren neuen Schützling durch die Stadt zu führen. Prydi schien sehr schnell zu verstehen, wie es in der richtigen Welt ablief, denn in ihrem Kopf schien das kleine Mädchen ihre eigene Welt zu haben. Die Adlige wollte eigentlich auch gar nicht wissen, was sich genau in dem Kopf ihres Schützlings ablief. Viel mehr interessierte sie, was sich in ihrem Kopf abspielte, schließlich nahm sie einfach ein fremdes Mädchen bei sich auf, obwohl dieses total durchgeknallt war. Vielleicht lag es daran, was Ryu vor ein paar Tagen zu ihr gesagt hatte. Vielleicht sah die junge Adlige wirklich ihre alte Freundin in dieser Fremden. Doch wenn sie Prydi in die Augen sah, dann konnte sie kein Glitzern erkennen, nicht die strahlenden Augen ihrer Freundin, sondern gar nichts - nur Augen. Dennoch gab es eine gewisse Eigenschaft hatte dieses Mädchen schon, welche ihr ein Gefühl von Geborgenheit gab.
    "Prydi, hast du bisher alles verstanden, was ich dir über die Gesellschaft und die Menschen hier in Silden erzählt habe? Hast du das verstanden?"

  5. Beiträge anzeigen #245
    Abenteurer Avatar von Azaved
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    Azaved ist offline
    Ravnyir hatte also fast genau so einen Schicksalsschlag wie Azaved durchmachen müssen.
    Es war schon ein seltsamer Zufall.
    " Wie es in Varant ist? Nun das ist schwer zu beschreiben. Die Hitze und die ewige Sonne ist schon eine ziemliche Lebenserschwerung. Allerdings lernt man damit zureckt zu kommen. Viel rumgekommen bin ich allerdings nicht, meine Familie ist ein Adelsgeschlecht was schon seit Jahrhunderten in Bakaresh wohnt. Die Bau-Architektur der Assassinen ist äußerst interessant, allerdings sind die Leute dafür der letzte Abschaum.
    Sie sind nur an Gold interessiert und sie schlachten jeden erbarmungslos ab der sich nicht ihrem Willen und dem Willen Beliars beugt, so auch meine Freunde.
    Es würde mich nicht wundern wenn meine eigene Familie beodert hätte mich auszuspionieren.
    Naja bei meiner Flucht durch halb Varant habe ich gemerkt wie erbarmlungslos die Wüste ist, beinahe wäre ich an Durst verreckt, wäre ich nicht rechtzeitig an den Brunnen am Pass gekommen.
    Glaube mir, der einzige Grund wieder dorthin zurückzugehen ist für mich die Rache, ansonsten habe ich für den Rest meines Leben genug davon.
    Ich will mich selber nicht einmal mehr als Assassine bezeichnen, dieser Abschaum hat NICHTS mit mir zu tun! Sei froh dass du hier aufgewachsen bist, sei verdammt nochmal froh!"

  6. Beiträge anzeigen #246
    Provinzheld Avatar von Ravnyir
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    Ravnyir ist offline
    Zuerst schockte Ravnyir Azaved´s barscher Ton. Doch der Varanter schien wohl eher auf die Assassinen zu schimpfen als auf den Jäger.
    " Hier wird es dir besser ergehen, Silden kann gütig zu dir sein. Ich kam her als mutterloser, armer Jäger. Mit dreckigen zerissenen Lappen auf meinem Körper und ohne Heim, nun hängt mir ein schöner Umhang von den Schultern und ich habe diese Hütte. Sie ist ein wenig morsch, doch ich habe sie lieben gelernt. Füg dich hier ein und es wird dir gut gehen," sprach er zu Azaved hinunter und ließ sich das vorletzte Brett geben. Der Assassine schien irgendetwas zu murmeln, doch machte er sich gleich wieder an die Arbeit. Am Boden neben Ravnyirs Hütte wimmelte es mittlerweile von Holzspänen und kleinen überbleipseln der großen Bretter, doch war das kein Problem da der Jäger sowieso nicht genug Feuerholz hatte. Er legte das Eichenbrett am Dach zurecht und griff sich einen Nagel, viele hatte er nichtmehr, doch es würde reichen. Mit einigen kräftigen Schlägen, rammte Ravnyir das Eisenstück zwischen das Holz. Erschöpft wischte er sich den Schweiß von der Stirn und holte den nächsten Nagel. Um ihn war es mittlerweile dunkel geworden...

  7. Beiträge anzeigen #247
    Ritter Avatar von Tavik
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    Tavik ist offline

    Wassermühle

    „Nun, dann fangen wir an. Das wichtigste beim Block ist, dass man so viel Kraft wie möglich in die Verteidigung steckt. Es gibt Gegner, die schlagen mit einer Härte zu, die einen schwächlichen Block sofort durchbricht. Daher: Trainiert euren Schwertarm weiter, um kräftiger blocken zu können. Dann kommt es auch noch auf die Technik an. Am einfachsten zu merken ist: Seitliche Hiebe mit einer nach oben gerichteten Klinge blocken, von oben geführte Angriff mit einer horizontal gerichteten. Aber immer den Arm weit ausstrecken, außer ihr steht drauf, wenn die Klinge euch sehr nahe kommt.“
    Tavik stellte sich vor Yared auf. Dann hieb er ohne Vorwarnung zu, zwang ihn sofort in die Verteidigung. Mit einem Ausruf der Verblüffung sprang der Sappeur zurück, Samorin schaute nur überrascht drein. „Verteidige dich, Yared. Versuche die Dinge, die ich dir genannt habe, und deinen eigenen Stil zu verbinden. Los!“
    Erneut schlug Tavik zu, drehte sich, dass der Umhang wirbelte, und führte einen Schlag von der linken Seite.

  8. Beiträge anzeigen #248
    Abenteurer Avatar von Azaved
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    Azaved ist offline
    "Puh, das hat Spaß gemacht. War aber auch scheiß anstrengend, findeste nicht? Was meinst du, reicht es für heute?"
    "Fast. Gib mir doch das letzte Brett da dann haben wirs es!" lachte Ranvyir ihm entegen.
    "Du Perfektionist!" rief Azaved zurück und grinste.
    Er gab ihm das letzte zurechtgesägte Brett und Ranvyir setzte es and er richtigen Stelle ein.
    " Na was sagst du zu deiner Bude? Können wir nicht stolz auf uns sein? Schon ein ganzes Stück besser nicht wahr?"
    " Ja allerdings. Und wenn du so weitermachst wirst du keine Probleme haben hier aufgenommen zu werden.
    Das von ihm zu hören freute Azaved ungemein.
    Er klopfte ihm auf die Schluter.
    " Danke Mann, danke. Und jetzt, wo wir die Arbeit hinter uns haben, was hälst du davon wenn wir nochmal so einen abziehen wie letztens? Komm schon, lass uns saufen gehen, etwas Gold hab ich noch übrig dank dir."

  9. Beiträge anzeigen #249
    General Avatar von Yared
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
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    Wassermühle

    Für einen Kurzen Moment hatte Yared sich überlegt während Taviks Ganzkörperdrehung einfach mit im Kreis zu rennen und den Hünen ins leere Schlagen zu lassen. Aber erstens sollte er ja die Verteidigung üben und, zweiten wäre er wohl zu langsam gewesen um während der Drehung auf Taviks andere Seite zu rennen.
    Stattdessen stützte sich der Sappeur mit dem linken Bein nach hinten ab, um nicht wie beim ersten Angriff gleich ins Wanken zu geraten und zog die Klinge des Wächteschwertes auf seine rechte Körperhälft.
    Gerade noch rechtzeitig schaffte er es sein Schwert zwischen Taviks und sich selbst zu bringen und den Schlag abzufangen. Der Schlag des Waldläufers war so enorm kraftvoll, wohl auch, weil er durch die Drehung einiges an Heftigkeit hinzugewonnen hatte, dass es sich anfühlte, als werde er auf den Boden gepresst. Genau in dem Augenblick, als seine Knie nachgeben wollten, schafften es seine Arme, Taviks Schwert zurück zu drängen, sodass es von der Klinge des Sappeurs abglitt und zurückschwang.
    Da nun plötzlich der Gegendruck fehlte, fand sich Yared unvermittelt nach Luft schnappend am Boden wieder.

  10. Beiträge anzeigen #250
    Provinzheld Avatar von Ravnyir
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    Ravnyir ist offline
    Die Arbeit war getan, nur noch ein wenig aufräumen sollte Ravnyir, doch das würde er später tun. Zuerst galt es die Taverne aufzusuchen. Als Dank für die Hilfe beim Dachdecken versprach der Jäger Azaved wieder bei sich schlafen zu lassen. Erfreut nahm dieser das Angebot an und so machten sie sich zusammen über Sildens Pflasterstraßen zur grünen Krähe auf.
    Helles Licht schien von den Fenstern auf die Straße und laute Klänge waren aus dem inneren zu hören, als die beiden die Taverne erreichten. Ravnyir öffnete die Türe und betrat den fast vollen Schankraum. Im hinteren Teil der grünen Krähe waren noch einige Tische frei, weshalb sich der Jäger und der Varanter an den anderen Gästen vorbeizwängten. Es dauerte ein wenig bis der Wirt kam, doch als dieser bei ihnen war bestellte Ravnyir sogleich Bier und Wein für sie beide. „ Wieso bist du eigentlich gerade hierher gekommen? Ich meine du hättest doch auch zu den Nomaden fliehen können, oder nach Vengard, oder vielleicht sogar ihn den hohen Norden. Also was trieb dich nach Silden?“, fragte der Jäger Azaved während sie auf ihre Getränke warteten…

  11. Beiträge anzeigen #251
    Abenteurer Avatar von Azaved
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    Azaved ist offline
    "In Varant konnte ich nicht bleiben, bei den Nomaden, ja, aber ich wollte nicht wieder zusehen wie Frende sterben.
    In Vengard? Da hätten mich diese fanatischen Paladin-Ärsche direkt ohne mich anzuhhören aufgeknüpft.
    Nach Nordmar?
    Bloß nicht, meinst du ich will mir den Hintern abfrieren?
    Ich bin ganz einfach hierher gekommen weil mich das Waldvolk fasziniert.
    Und weil ich ein Streiter Adanos' werden will.
    Außerdem gefällt mir die Gegend."
    In diesem Moment wurden die Getränke bestellt.
    "Ach halten wir uns nicht mit diesen verfluchten Geschichten auf. Trinken wir darauf dass wir uns getroffen haben, auf uns beide!"
    " Auf uns beide! "
    Sie stießen an.
    Azaved war so durstig dass er eine ganze Flasche in 3 Zügen leer trank.
    " Nicht schlecht was? ICh hoffe der Typ hat genug auf Vorrat, ich bin so durstig ich könnte 3 ganze Fässer aufsaufen."
    Seinen Satz beendete er mit einem lauten Rülpser.
    Beide brachen in schallendes Gelächter aus.
    " Ja, so ist das Leben. Komm, trinken wir weiter, verflucht, wie ist das schön!"
    Er fragte sich ob seine rüde Ausdrucksweise, die er an den Tag legte seit er wusste dass er ihm vertrauen konnte, ihn abschrecken würde.
    Aber er verwarf diesen Gedanken ganz schnell wieder und trank weiter.
    Ravnyir schien auch keine Hemmungen zu haben.

  12. Beiträge anzeigen #252
    Schwertmeister Avatar von Samorin
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    Samorin ist offline
    Samorin Begutachtete den Kampf und war ziehmlich überrumpelt als Tavik mit einer 180 Grad Drehung auf ihn zu wirbelte. Er war noch Geistesgegenwärtig genug sein Schwert zu heben jedoch hatte er viel zu wenig Kraft in den schlag gelegt. Sein Schwert prallte an Taviks ab. Er sprang einen schrit zurück als schon der nächste Schlag folgte. Diesmal Schlug er richtig zu Samorins und Taviks Schwerter glitten aneinander ab. Samorin wich dem nächsten Schlag,mit einem rechtsschritt aus. Sofort wirbelte Tavik auf der Stelle umher und ihre Schwerter Kreutzten sich. Sie schienen aneindander zu kämpfen Tavik übte unglaublichen Druck aus. Samorin Schaffte es ein paar Sekunden dem standzuhalten und schon bekam er einen Tritt und Flog in den Schlamm.

  13. Beiträge anzeigen #253
    Provinzheld Avatar von Ravnyir
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    Ravnyir ist offline
    Ravnyir trank und trank. Ein wenig Bier, dann wieder Wein und dazwischen gönnte er sich einmal sogar einen Schnaps. Er spürte den Alkohol immer mehr. Langsam wurde sein Kopf schwerer, die Bewegungen langsamer. Des Jägers Blick verschwamm. Er begann sich zu versprechen und redete immer dümmeres Zeug. „ I han nit endlos Gold“, brachte er mit Müh und Not heraus bevor er sich noch einen Schluck Wein die Kehle hinunterschüttete. Azaved antwortete irgendetwas das wie, “ Ich kann auch ein wenig zahlen,“ klang, doch Ravnyir war sich nicht sicher. Egal, dachte er und trank weiter.
    Irgendwann verzagte ihm dann auch die Stimme. Er lallte daher und fragte sich selbst, ob es überhaupt noch Wörter waren die er bildete. Seine Augen erblickten nurmehr Nebel rund um ihn. Ravnyir wurde sehr, sehr müde. Ein Bett, das erschien ihm nun das Beste zu sein. „ Wia soltn gen,“ waren die letzten Worte die er mit Müh und Not bildete, bevor er aufstand…

  14. Beiträge anzeigen #254
    Abenteurer Avatar von Azaved
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    Azaved ist offline
    "Jaaa, soollden wia wohl, hab schhon vvoll den *hicks* Doppelblick..."
    Er warf dem Wirt das Geld zu und sich gegenseitig stützend verließen sie torkelnd die Taverne.
    Mit Mühe und Not schafften sie es bis zu Ravnyirs Hütte.
    " Guude *hicks* NAcht" lachte Ravnyir und bevor er es ins Bett schaffte fiel er zu Boden und schnarchte.
    Azaved nahm die Gelegenheit wahr und ließ sich auf das Bett fallen.
    Er war gemütlich und er schlief sofort ein, viel länger hätte er sich eh nicht mehr halten können.
    Sie schnarchten im Duett.

  15. Beiträge anzeigen #255
    Abenteurerin Avatar von Carya
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    Carya ist offline
    Carya lief, im Mondschein, den kleinen Waldpfad zwischen Silden und ihrer Hütte entlang. Sie hat den Tag damit verbracht mit ihrer Musik Gold zuverdienen und neue Lebensmittel einzukaufen. Vollgepackt schleppte sich die junge Bardin zurück zu ihrer Hütte, ihre Rücken schmerzte von der großen Last, ihre Beine schienen von alleine zu laufen obwohl sie am Ende ihrer Kräfte war. Von weiten sah sie die kleine aber feine Hütte. Endlich! dachte sich die junge Bardin voller Erschöpfung. Sie lief die letzten Meter in Richtung Hütte, als ihr aufeinmal die kleinen Tonschalen auffielen, welche sie gestrige Nacht dort hingestellt hatte. Die Näpfchen waren komplett geleert und Carya nahm sie mit in ihre Hütte. Da hatte jemand aber Hunger dachte sich die Rothaarige, während sie die Schalen betrachtete.
    Sie stand an der Tür und zog sich die Harfe vom Rücken, als sie auf einmal ein leises "miau" aus der Ecke hörte. Sie drehte sich in die Richtung aus der das Geräusch kam. Aber das kleine Kätzchen war nicht zusehen. Also lief die Grünaugige in die Hütte, verstaute ihre Lebensmittel in den Schrenken und stellte die Harfe neben ihr Bett.Verdammt der Schlammfelck ist immer noch zu sehen dachte sich Carya verärgert, während sie in ihr Nachthemd schlüpfte, sie spritzte sich noch ein bisschen Wasser ins Gesicht. Nun war sie bereit zum schlafen, sie legte sich in ihr Strohbett und löschte das Licht.

    Doch sie kam nicht zum schlafen, denn an ihrer Tür höte sie ein kratzen und Miauen. Sie war zu müde um aufzustehen und drehte sich einige male in ihrem Bett herum, doch das kratzen hörte nicht auf. So stand das Mädchen auf und zündete ihre Kerze von neuen an. Sie ging zu Tür, um nachzuschauen was los ist, doch als sie die Tür öffnete sprang ein kleines Etwas hektisch davon. Carya lief zurück und füllte die Tonschalen erneut mit etwas Milch und Fleisch, ihr Blick fiel auf eine kleine alte Fließdecke, für die sie keine Verwendung mehr hatte. Sie stellte die Näpfe im Schutz des Daches ab und legte die kleine Fließdecke daneben. Damit du es kuschelig hast sagte Carya leise und war sicher das die kleine Katze sie hören konnte. Die Rothaarige schloss die Tür hinter sich und lief zum Fenster um zu gucken was passierte.
    Kurze Zeit später raschelte es im Gebüsch und mit tapsigen Schritten lief eine kleine, verhungerte, schwarz-weiße Katze auf die Schälchen zu und frass mit Genuss das darin liegende Fleisch. Gute Nacht Kätzchen sagte Carya und ging zurück zu ihrem Bett.

  16. Beiträge anzeigen #256
    Provinzheld Avatar von Yngvar
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    Yngvar ist offline
    Yngvar hatte eine ganze Weile gebraucht um sich wieder zu erholen. Die Gefangenschaft hatte ihn gezeichnet gehabt, ihn ausgelaugt, ihn seiner Kräfte beraubt.
    Vielleicht war das aber einfach sein Schicksal gewesen, ein Zwischenstopp auf einer sehr langen Reise, die sich Leben nannte. Vielleicht hatte die Gefangenschaft aus ihm erst den Menschen gemacht, der er nun war, vielleicht wäre er sonst an einer Abzweigung anders gegangen, vielleicht wäre das der Weg in sein verderben gewesen.
    Eigentlich alles Fragen auf die er einfach keine Antwort wusste, was aber auch ganz gut so war. Wenn man immer wissen würde, was auf einen zukam, das wäre sicher nicht gut.

    Ein wunderschöner Tag war es wieder und seine Entscheidung stand nun endgültig fest. Der Nordmann wollte in Silden bleiben. Nur wusste er jetzt nicht so recht wie er das anstellen sollte.
    Sicher würde ihm jemand weiterhelfen können, wenn er fragen würde.

    Am See war er entlang spaziert, wollte eigentlich gerade in die Taverne, um dort eine Kleinigkeit zu essen, da kam ihm ein Mann entgegen. Älter als er, sehr schmächtig. Yngvar legte einfach los. Was sollte ihm schon geschehen.

    Verzeiht, dass ich euch störe!
    Mein Name ist Yngvar, eigentlich komme ich aus Nordmar und bin ein Jäger, möchte mich aber gerne in Silden niederlassen.
    Vielleicht könnt ihr mir dabei helfen oder mir einen Namen nennen, an den ich mich wenden kann?


    Der Nordmann war verunsichert, wusste er nicht recht einzuschätzen, wenn er am besten fragen sollte. Was aber sollte schon geschehen?
    Er würde weggeschickt oder an jemanden verwiesen werden, sicher aber würde er seinen Kopf behalten.

  17. Beiträge anzeigen #257
    Ehrengarde Avatar von Corax Erindar
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    Corax Erindar ist offline
    Corax blinzelte als er plötzlich angesprochen wurde, er hatte gerade darüber nachgedacht wie er wohl am besten auf Chirons Frage antworten könnte und deswegen hatte er kein Auge für seine Umgebung gehabt. Der Name, die Stimme und auch das Aussehen, alles an dem Mann kam ihm bekannt vor. "Ihr seht besser aus als vor kurzem", erwiederte Corax ihm, als er sich erinnerte wen er da vor sich hatte. Yngvar war erst vor kurzem noch ein Gefangener gewesen, Corax war dabei gewesen als Ryu für die Freiheit von Yngvar und Yared gekämpft hatte. Er lächelte leicht und auch sein Gegenüber schien sich jetzt an ihn zu erinnern, zumindest bildete er sich das ein, er konnte sich genauso gut täuschen. Ob er wohl meint er schulde dem Dorf etwas weil er von uns befreit wurde?, fragte er sich und Ornlus kleine Abhandlung über Urachen und Wirkungen oder Konsequenzen wie er es genannt hatte, kam ihm in den Kopf. Das gab es aber auch schon vor Ornlu, nennt sich Logik, kommentierte eine sarkastische Stimme seine Erinnerung davon wie Ornlu zu Adrastos sprach und Corax hört auf weiter darüber nachzudenken. Schließlich änderte es eh nichts.

    Nach einem kurzem Nicken wie zum Unterstreichen seiner vorherigen Worte, doch in Wahrheit mehr zu sich selbst fuhr er fort : " Wir sind eigentlich immer bereit Leute bei uns aufzunehmen, wenn sie nur tüchtig mit anpacken. Aber da habe ich bei dir eigentlich keine Bedenken, schließlich seit ihr Nordmarer ja für eure Tüchtigkeit bekannt. Nun gut wenn es denn wirklich dein Wunsch ist hier zu verweilen und im Dorf zu bleiben, dann will ich dich als Bruder unserer Gemeinschaft willkommen heißen. Bring dich gut ein und arbeite fleißig, ob als Jäger oder auf andere Weise. Alles was du zum leben benötigst solltest du an der Wassermühle bekommen, dort ist unser Warenlager und es ist sozusagen eines der wichtigsten Organe unseres Dorfes. Mandy sollte eigentlich dort sein, sie ist die Stellvertreterin von Char, der ja nun Gott weiß wo ist. Sie kann dir eine Behausung verschaffen oder dir zumindest alles für den Bau einer Hütte nötige geben und etwas zum Anziehen sollte sich auch für dich auftreiben können. Jedoch ist sie glaube ich gerade ziemlich im Stress, da Ceris sie wegen dem Frühlingsfest belagern wird. Wahrscheinlich wirst du erstmal kräftig Zupacken dürfen."

  18. Beiträge anzeigen #258
    General Avatar von Yared
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    Seeufer, nördlich der Wassermühle

    Keuchend kam Yared das Seeufer entlang. Dies war seine siebte Runde an diesem Tag, aber wer fit sein wollte, musste auch etwas dafür tun.
    Das Wasser glitzerte im warmen Sonnenlicht. Die Bäume wiegten sich in dem frischen kühlen Lüftchen, das den doch recht heißen Tag ganz angenehm gestaltete.
    Jetzt ein Sprung in das kühle Nass, dachte sich der durchgeschwitzte Schwertkämpferaspirant und gesagt - getan, schon hatte er sich ausgezogen und war im Wasser. Es war genau die richtige Erfrischung für diesen doch schon recht sommerlichen und heißen Tag.

    Während er so im seichten Wasser seine Glieder entspannte, hörte er auf einmal Gelächter und Getratsche näherkommen. Es waren einige der Sildener Waschweiber, die diesen schönen Tag wohl für einen Spaziergang am Ufer nutzten.
    Eigentlich störte Yared ihr Getratsche wenig, aber wenn sie ihn hier nackt sahen, würden sie ihn vermutlich als Lustmolch oder ähnliches diffamieren und das musste nicht sein. Also tauchte er geschwind unter die herabhängenden Äste einer der Weiden, die am Ufer standen, und wartete, bis die Frauen, die offensichtlich nichts bemerkten, sich wieder entfernt hatten.
    Der Sappeur wollte gerade wieder zurück ans Ufer schwimmen, als ihm ein dunkler Gegenstand am seichten Grund ins Auge fiel, der verschwommene Ähnlichkeiten mit einem Kasten zu haben schien.

    "Getratsche bringt Neues ans Tageslicht."
    (nach Yared)


    Und tatsächlich, als er ihn vom Grund emporhob, entpuppte sich der Gegenstand als ein etwa drei Ellen langer Kasten aus Holz mit Metallbeschlägen und einem typischen Epigramm, wie er es von den Waffenkisten der königlichen Armee kannte.
    Aber er hatte jetzt keine Zeit um die Kiste näher zu untersuchen. Daher nahm er sie mit und brachte sie, nachdem er sich abgetrocknet und angezogen hatte in sein Zimmer in der Grünen Krähe.
    Er würde erst nach dem Training mit Tavik und Samorin am Abend versuchen sie zu öffnen.

  19. Beiträge anzeigen #259
    Kriegerin Avatar von Prydi
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    Prydi ist offline
    Sie grübelte. Sie grübelte äußerst lange. Silden also. Siiilden. Sie leckte über ihre Lippen und versuchte das Wort zu artikulieren. "Sii-lll-denn. Klingt wie eine Geschlechskrankheit", lachte sie, wurde aber sofort wieder Ernst. Daran konnte mehr sein, als sie vielleicht wahrhaben wollte.. Aus den Augenwinkeln musterte sie ihre Generälin. Sie hatte sich irgendwie verändert. Die Agentin konnte nicht sagen, wie. Aber irgendwie.. stimmte nichts an ihr. Es war nichts bestimmtes, nichts was sie eindeutig benennen, oder bestimmen konnte. Doch sie wusste, dass das eine ganz andere Pamela war als auf Stern 4. Dass sie ihr fremd war. Und das tat weh. Ihr Blick, ihre Haltung, ihre Bewegungsabläufe.. alles war ein wenig anders, fremd, merkwürdig. Sie blnizelte in den Himmel. Lag das vielleicht an der Zusammensetzung der Lüfte? Weil hier.. mehr.. oder weniger von dem.. und dem.. war, musste man sich ändern. Oder os. Es war ganz natürlich. Trotzdem fühlte sie sich irgendwie traurig. Sie konnte nicht einmal sagen, warum. Sie überblickte die Stadt. "Kaff..", murmelte sie und grübelte. Ja, es war ein Kaff, aber objektiv betrachtet war es für irdische Verhältnisse schön. Da ein See, da grün, da ein Bäumchen, da zufriedene Kaffbewohner. Im Vergleich dazu war das polierte und glänzende Stern City.. kälter, fremder - doch.. Sie fühlte sich nicht wohl, sie fühlte sich fremd. Sie hatte Heimweh. Sie lachte leise auf. Heimweh? Eine Agentin der Schwadron der Übergeschnappten und Lebensmüden sehnte sich nach ihrer Heimat? Dass obwohl sie ihr gesamtes Leben damit verbrang, auf Sternen Planeten rumzulaufen, tote Kameraden zu betrauern, Frieden und Glück zu versendn und dabei mit ihren Freunden - ein wehmütiger Blick ging in Pamelas Richtung - jede Menge zu trinken? Sie hatte Heimweh nach ihrer winzigkleinen, grauen Zelle, mit dem schlichten Doppelbett, dem alten Tisch, dem knorrigen Stuhl und dem Schrank, der eine Tür fehlte? Sie vermisste die Staubflockenu nter ihrem Bett, die merkwürdigen Flecken an der Decke, die von ihrem Vorgänger stammten, der vor Langeweile urplötzlich platzte? Sie seufzte und setzte sich auf den schlecht gepflasterten Boden und zerknickte ein bisschen Unkraut. "Weißt du Pamela.. egal wie langweilig und eintönig das Leben in deiner Heimat schien.. egal in was für einem schrecklichen Trott du dich fühltest.. egal wie reglementiert und geordnet das Leben dort war.. und egal wie frei und bunt der neue Ort erscheint.. die erste Liebe vergisst man nie..", dabei lächelte sie ein trauriges Lächeln - sie konnte sich ganz genau an ihren ersten Tag bei der Agentur erinnern. Sie landete nur zufällig da, weil sie dachte, die Schlange führte zu einem Eisstand, doch prompt, als sie ihren Fußabdruck hinterließ, hat man ihr eine Marke und eine Zimmernummer zugewiesen. Und einen lebenslänglichen Vertrag. Sie lächelte, als sie sich erinnerte, wie sie diesen grauen, eintönigen, hierachisch engen Alltag hasste - wie sie einfach alles ankotzte. Und dann - sie wusste selber nicht, was dann genau passierte, aber irgendwann, irgendwann hatte sie sich in jeden einzelnen Zentimeter ihres Zimmers verliebt, hatte jede einzelne Zelle ihrer Freunde vergöttert, betete jedes einzelne Wort ihrer Vorgesetzten an. Sie blickte zu der Blonden hoch. "Wir kommen nie wieder nach Hause, oder?" Ihre Augen füllten sich mit Tränen.

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    Tavik ist offline

    Grüne Krähe

    „Aidar, zwei Helle“, tönte Tavik, als er durch die Tür der Grünen Krähe trat und sich dort in seiner ganzen, hünenhaften Gestalt aufbaute. Neben ihn traten Kaldrin und Murdoc, seine beiden Kumpanen vom Dienst. Letzterer schaute den Nordmann ungläubig an.
    „Zwei Helle? Du hast dich versprochen, wenn schon drei.“
    „Seh’ ich aus als hätte ich nen’ Dukaten scheißenden Esel im Keller?“, fragte Tavik und blickte den jungen Wächter an. Frischling, gerade dazu gekommen. Noch ganz grün hinter den Ohren. „Du schrubbst Kaldrin die Schuhe und rasierst seiner Schwiegermutter den Rücken, dann können wir davon reden, dass ich dir was ausgebe.“
    „Arschloch.“, knurrte der junge Wächter und stapfte an seinen beiden Kollegen vorbei zur Theke, setzte sich auf einen der Hocker und stützte den Kopf auf die Hände, murmelte einige unschöne, sildener Flüche, die Aidar allesamt hörte.
    „Das denke ich auch oft genug, wenn die beiden hier einmarschieren.“, meinte er und grinste dem Jüngling zu. Bis Tavik und Kaldrin an die Theke traten und lautstark protestierten, wo denn das Bier sei.
    „Wir haben Durst.“
    „Tierischen.“
    „Auf jeden Fall.“
    „Eindeutig, also rüber mit dem Trunk!“
    „Schnell, wir sind Wächter. Da hat man nicht viel Zeit!“
    „In der Tat, wir sind immer auf trapp.“
    „Fast immer. Wenn wir bei der alten Madra die Tür bewachen, sind wir nicht so auf trapp.“
    „Ja, aber der zieht’s ja auch schon in den Knochen.“
    „Huch, ganz vergessen.“
    „Ja, hat sie mir mal erzählt, als ich ihren ausgestopften Hund Gassi füh-“
    „Jetzt haltet beide endlich die Klappe!!“, fuhr Aidar brüllend dazwischen und knallte mit einiger Wucht die beiden hölzernen Humpen auf die Theke, dass das Bier nur so überschwappte. Kaldrin sah zu wie der Lappen das verschüttete, flüssige Gold aufsaugte; sein Gesicht eine Maske der Schmerzen.
    „Du bist krank, Aidar.“
    „Ja wirklich, ein echter Psychopath.“, murrte Tavik, und die beiden Wächter packten ihre Humpen und verdrückten sich ganz nach hinten in die Taverne, nur weit weg von diesem kahlköpfigen Monster. Murdoc schüttelte ungläubig den Kopf, Aidar seufzte nur.
    „Siehste, das mach ich fast jeden Tag mit.“
    „Du bist ein Heiliger, Aidar, ein Heiliger!“
    „Dein Wort in Adanos’ Gehörgang.“

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