[Suzuran]

Die Nacht hatte langsam die Abendsonne verdrängt und das Blau des Himmels wurde durch die Dunkelheit ersetzt.
Suzuran hatte es nicht lange im See ausgehalten, ihrer Kondition konnte nicht mit der ihrer Begleiterin mithalten, was sie schon nach kurzer Zeit erschöpft aus dem See krabbeln lies.
Was würde sie jetzt nur für eine eigene Bleibe geben, die Unterkunft war zwar in Ordnung, aber in einem eigenen Heim würde sie sich wohler fühlen.
Nachdem sie sich umgezogen hatte, gab sie Myra den Badeanzug zurück, nachdem diese dann auch ihre Trainingseinheit beendet hatte.
Suz verabschiedete sich von der Schneiderin mit dem Wissen, etwas von ihr zu hören, wenn es denn neue Kleider zum zur Schau tragen gab.
Wirklich viele Leute kannte Suz noch nicht, sie war sich aber sicher, dass sich dies ändern sollte, sobald sie ihr eigenes Heim in Silden hatte. Nach den Tagen des Aufenthaltes war sie sich im Klaren darüber, dass hier der Ort zum niederlassen sein sollte.
Leider hatte sie nicht den blassesten Schimmer wie sie eine der schönen, mit Grün bedeckten Hütten bekam und ob es überhaupt noch ein freies Plätzchen für sie gab.
Erschöpft trottete sie, vorbei an den Wachposten ,in Richtung Taverne.

[Myra]

Die junge Schneiderin trocknete ihre Haare mit einem Tuch. Umgezogen hatte sie sich schon längst, aber mit nassen Haaren wollte sie nicht durch die nächtlichen Straßen von Silden laufen. Schließlich würde der Staub an den nassen Haar kleben bleiben. Auf den Straßen gab es viel Dreck und Staub, denn diese bestanden vorwiegend daraus, bei jedem Schritt wirbelte sie etwas davon auf und dies war gar nicht gut für ihre Haare. Früher hätte sie sich über solche Wege noch beschwert, doch die Zeiten haben sich geändert und Myra konnte nicht mehr davon ausgehen immer nur das Beste zu bekommen, jetzt war es ihr Ziel das Beste zu erreichen.
Als ihre Haare trocken genug waren, um nicht mehr jedes einzelne Staubkorn auf dessen Klebrigkeit hin zu prüfen. Begab sie sich auf den Heimweg. Doch ging sie nicht auf direkten Weg dorthin, sonder genoss bei einem kleinen Spaziergang die kühle Nachtluft und den strahlenden Sternenhimmel. In solchen Nächten war sie gern draußen und schaute verträumt in die Sterne. Es kam ihr immer so vor, als würden die Gestirne Geschichten aus vergangenen Tagen erzählen oder von Ereignissen der Zukunft berichten. Ein Blick in die Sterne hatte auf jeden Fall immer etwas ehrfürchtiges. Als sie gerade einmal herab sah, traute sie ihren Augen kam. Gerade kam Ryu einfach so an den Wachen vorbeigelaufen ohne scheinbar einen Gedanken daran zu verschwenden, dass er das Training vernachlässigt hatte. Schnell lief die Blonde auf ihn zu und baute sich in ihrer vollen Größe vor ihm auf.
"Guten Abend.", sagte sie schnippisch, "Es ist schön, dass ich dich auch mal wieder treffe, wir haben uns ja schon lang nicht mehr gesehen."

[Ryu Hayabusa]

"Hm? Ja, einen wunderschönen guten Abend, Myra. Die Sterne leuchten heute besonders hell, nicht?" begrüßte Ryu sie auf gewohnt ruhige und freundliche Art, wie er es immer tat. Zwar hatte er bemerkt, dass sie wohl etwas zickig aufgelegt war im Moment, aber das störte ihn recht wenig. Er kannte sie ja bereits. Doch ein Blick in ihre Augen verriet, dass sie wohl länger nichts mehr mit dem Training am Hut gehabt hatte.

"Jaja, schon gut..." murmelte der Hüter und kratzte sich kurz am Hinterkopf. "Ich brauche in den letzten Tagen etwas Zeit für mich... Es gibt da ein paar Dinge, aber... Nicht so wichtig. Ich hoffe du hast fleißig trainiert, meine Liebe."

Mit hochgezogener Nase wandte die Adlige den Blick ab. Da hatte Ryu sie wohl ertappt. -Tze... Mich anmeckern, aber selbst nichts tun, hm? Was solls...- ging es durch seinen Kopf, während er sie musterte. Sie roch nach frisch gewaschen. Ryu spitzte die Nase. In Silden roch es wie immer nach den natürlichen Düften, die der umliegende Wald bot, aber auch von verschiedenen Gewürzen, die am Marktplatz feilgeboten wurden, wie auch ein wenig vom Fisch, den es jeden Tag im Fischerviertel gab. Und Ryu selbst? Nun... Er war gerade heute Mittag in einem kleinen Fluss schwimmen und dementsprechend recht geruchsneutral. Von den ganzen Geräuchen überannt hätte er fast Myra aus den Augen gelassen, aber auch nur fast.

"Also gut. Wenn du nichts dagegen hast, dann können wir gleich weiter trainieren, aber vorher... Also bis auf den Scavanger heute habe ich noch nichts gegessen... Ich lade dich auch ein, ist das in Ordnung?"

[Myra]

Die Adlige wusste zu gern, was für private Angelegenheiten wohl ein Kerl wie Ryu zu erledigen hatte, dass diese wichtiger waren als das Training. Aber es war schon etwas naiv von ihr zu erwarten, dass ihr Lehrmeister mit dem gleichen Ehrgeiz bei der Sache war wie sie. Schließlich konnte er im Gegensatz zu ihr schon kämpfen und wahrscheinlich fürchtete er sich davon es der Schneiderin bei zu bringen, weil er Angst hatte, dass sie besser werden könnte als er. Doch die Einladung wollte sie gern annehmen, schließlich hatte Ryu etwas gut zu machen.
"Deine Einladung nehme ich gern an, solang du mich nicht dazu zwingen willst Fleisch zu essen oder ich irgendwelche Leute in der Nähe sehen muss, wie diese irgendwelche Tiere verspeisen, die ich vielleicht heute von meinem Balkon aus noch beobachtet hatte."
Ryu sah sie gewohnt ruhig, aber mit einem kritischen Blick an. Obwohl ihr Lehrmeister eigentlich nur selten durch seinen Ausdruck etwas von sich preis gab, konnte die Grünäugige dennoch langsam einschätzen, was dieser ungefähr dachte. Und wahrscheinlich hielt er sie wiedereinmal für seltsam.
"Wir werden sehen. Vielleicht schaff ich es ja auch meinen Ekel mal zu unterdrücken.
Aber bevor wir gehen, muss ich meine Sachen noch Nachhause bringen und mich umziehen."
Ihr Gegenüber nickte kurz und die blonde Schönheit sprintete los. Es dauerte nicht lang, da trat sie in ihre Villa ein, legte ihre Sachen beiseite und holte bessere Kleidung hervor. Ihre Haare waren schon längst getrocknet, sodass Myra diese nur nocheinmal kurz durchkämmte, dann nochmal alles richtete, ihr Schwert auf den Rücken band und wieder ihr Haus verließ. Die Waffe nahm sie natürlich gleich mit, weil sie schließlich zum Training wollte und nicht unbedingt zum Essen. Wieder bei Ryu angekommen, präsentierte sie sich kurz, in dem sie sich um die eigene Achse drehte und stellte sich dann neben ihren Lehrmeister.
"Von mir aus, kann es los gehen."

[Ryu Hayabusa]

Nun, vielleicht hatte er sie unterschätzt. Schließlich war sie doch recht schnell losgerannt und wieder bei Ryu angekommen. Und immerhin: Sie hatte wohl einiges an Schnelligkeit dazugewonnen. Sehr schön. Mit einem knapen Nicken symbolisierte er ihr, dass er zufreiden war mit ihrem Auftreten und ihrer Leistung, ehe er sich umwandte.

"Also, wenn du ungestört essen möchtest, dann lass uns zu meiner Hütte gehen. Dort isst im Normalfall niemand anderes, außer mir."

Ohne Weiteres rannte er dann schließlich los. Natürlich in dem Wissen, dass Myra dicht auffolgte. So weit schien sie ja mittlerweile zu sein. Aus ihr würde noch einmal ein regelrechter Taifun werden, was den Schwertkampf anging. Schnell und erbarmungslos, daraufhin wollte Ryu mit ihr arbeiten, denn sie hatte das Potential, da war er sich sicher. Es dauerte nicht lange, da waren sie dank der schnellen Schritte auch schon bei seiner Hütte.

"Du machst dich, Myra. Komm, ich mache schnell etwas zu essen, dann können wir uns ein wenig an den See setzen. Schließlich hat man nicht alle Tage einen derartig klaren Sternenhimmel." schlug der Hayabusa vor und band sich sein Koch-Kopftuch um, während seine Schülerin sich, wenn auch etwas zögerlich auf der Bank am Esstisch niederließ. Vermutlich war sie eine dieser ominösen Fleischfresserfeinde, dabei konnte man das Zeug mit der richtigen Zubereitung zu wahren Leckerbissen formen. Vielleicht würde Ryu sie ja mit seiner Jägersoße auf den Geschmack bringen...

[Yared]

Yared saß wie so oft auf der Veranda der Taverne und besah das von Fackeln und hinter Gardinen in den Fenstern funkelnden Kerzen und Öllampen erleuchtete Bild des Dorfes am See. Heftig schlugen seine Zähne abwechselnd in eine Ranke, die er von einem größeren Stück Brot abgeschnitten hatte, und in ein ordentliches Stück Käse.
Es schmeckte herrlich wenn sich das weiche Brot innere, die knusprige Kruste und das mehlige milde Aroma des Käses in seinem Mund miteinander vermischte, während er sein Nachtmal hinunterschlang.
Die heutige Übungseinheit, mit Jarvo, war nicht minder anstrengend gewesen wie die gestrige und der Sappeur hatte einen wahren Bärenhunger.
Die laue Nachtluft regte seinen Appetit wohl auch an und vor allem der Apfelwein, den Aidar ihm aufgetischt hatte.
Gerade eben noch hatte er drinnen mit Ijan und Jarvo Skai gespielt, aber die beiden hatten sich nach der letzten Runde, die Ijan gewonnen hatte, schon in ihre Betten verzogen und so saß der stellvertretende Lagermeister Sildens nun allein bei seinem späten Mahl und hätte wohl die Sterne beobachtet, wenn der Himmel nicht so wolkenverhangen gewesen wäre.
Wirklich wolkenverhangen war er genaugenomen nicht, aber genau gegenüber der Veranda hatte sich die einzige große Wolke am Nachthimmel positioniert und so bleib dem Sappeur die Sicht auf den ansonsten wunderbar klaren Sternenhimmel verwehrt.
Aus der Tür des Gasthauses drang nur noch wenig Lärm, da die meisten Zecher zu dieser Stunde schon wieder gegangen waren, woran man merkte, dass man nicht in einer der großen Städte wie Vengard oder Montera war, wo die Wirtsstuben erst kurz vor Mitternacht, den Höhepunkt des täglichen Lärmpegels erlebten.
Was er heute getan hätte, wenn Nanami da wäre? Wahrscheinlich hätten sie zusammen hier gesessen, gegessen und geredet ...
Es war seltsam, aber, obwohl er sie vermisste, hatte sich sein Verhältnis, seine Einstellung zu ihr gewandelt. Es war irgendwie ruhiger geworden, wenn er so darüber nachdachte, stabiler und konstanter. Sollte er ihr einen Antrag machen? Oder war es noch etwas zu früh für derlei Schnappsideen, wie Dekker jetzt wohl bemerken würde?
Zum Glück hatte er noch Zeit, sich dies zu überlegen.
Dass er es wollte, stand außer Frage, nur das Wann, das stand ihn den von den Wolken verhüllten Sternen.
Weiter vor sich hin sinnierend starrte Yared nach draußen in die Dunkelheit, während er sanft vor sich hin kaute und den Nahrungsbrei in seinem Mund von einem Mahlgang zu nächsten zwischen den Zähnen hin und her schob, um dabei immer mehr der Magen füllenden Masse zu schlucken, bis er von einer Person aufgeschreckt wurde, die etwas zaghaft, wie es schien, in den Lichtschein der Laterne trat, welche die Veranda und einen Teil des Kiesplatzes davor erleuchtete.
"Guten Abend", brummte er und nahm einen Schluck des goldgelben Weines aus dem Zinnbecher in seiner Hand, in der Erwartung die Gestalt, eine Frau, würde weitergehen und das Wirtshaus betreten.

[Myra]

Als sie sich auf der Bank niederließ, versuchte sie ruhig zu atmen. Der kleine Lauf zu seiner Hütte kam etwas unerwartet, weswegen Myra ziemlich außer Atem war, aber natürlich wollte sie es Ryu nicht zeigen, denn es wäre eine Genugtuung für ihn gewesen, wenn er sie hätte gleich beim ersten Wiedersehen so aufziehen können. Lieber unterdrückte sie das schnelle Atmen, als sich diese Blöße zu geben. Die Schneiderin versuchte sich durch Umherschauen abzulenken, damit ihr Kopf getrennt vom Körper arbeitete, sodass sie vielleicht jetzt schon langsam wieder normal atmen würde. Von dem, was ihr Lehrmeister kochte, konnte sie nichts sehen, da er direkt davor stand, doch roch es schon mal nicht schlecht, wenn auch ungewohnt. Wenn sie etwas kochte, dann waren es meist Gemüsespezialitäten, aber diese rochen nicht so kräftig. Inständig hoffte die Blonde, dass Ryu nicht auf die idiotische Idee kam Fleisch zu kochen oder sonst irgendwelche Schweinereien mit toten Tieren anzustellen. Sie hatte mal von Männern gehört, die sich noch über Kadaver hermachten, um ihre Lust zu stillen. Vielleicht war auch er so ein Perverser. Leise stand die Schönheit auf und zog ihr Schwert vom Rücken. In einem direkten Kampf würde sie keine Chance gegen ihren Lehrmeister haben, aber jetzt hatte sie noch den Überraschungseffekt auf ihrer Seite. Langsam ging sie ein paar Schritte näher und hielt dabei das Schwert starr vor sich, mit der Klinge auf den Koch gerichtet. Verdutzt blickte Ryu sie an, als dieser sich gerade umgedreht hatte, um ihr irgendetwas zu sagen, denn der Mund stand ein Stück offen.
"Was kochst du da?", fragte die Grünäugige scharf, "Gehörst du zu denen, die sich heimlich an toten Tier vergehen?"

[Ryu Hayabusa]

Also wirklich! So schlecht roch das Essen doch nichtmal! Bisher roch es eigentlich immer wie immer, wenn er sich dazu aufraffte zu kochen. Und das war bei Weitem nicht schlecht. Und nun hielt seine eigene Schülerin ihm doch tatsächlich das Schwert vor der Nase herum und fragte, was er da koche. "Myra... Lern es doch endlich..." murmelte er leise und schlug das Schwert mit der eisernen Suppenkelle zur Seite, drehte das heiße Eisen ein wenig, wobei etwas von der Soße auf den Boden tropfte und hielt ihr die Kelle vor die Nase. "Da! Pilzsoße... Diese Pilze gehören einer Gattung namens Champignons an. Probier einfach mal. Du solltest mittlerweile wissen, dass ich dir nichts Böses will... Aber vorsicht... Die ist noch heiß..."

[Myra]

Misstrauisch blickte sie Ryu an. Sie wollte ihm glauben, aber immer wieder geisterten ihr die Bilder von Männern mit Schafen oder was auch immer durch den Kopf.
"Gut, aber wehe, wenn ich da auch nur ein Stücken Fleisch schmecke oder spüre."
Sie steckte ihr Schwert wieder in die Halterung zwischen ihren beiden Feenflügeln und nahm dann vorsichtig die Kelle ihres Lehrmeisters entgegen. Immer wieder pustete sie über die dampfende Flüssigkeit, die jedenfalls rein vom Aussehen nicht viel mit Fleisch zu tun hatte. Die Schönheit schaute immer noch skeptisch zu ihrem Lehrmeister, der aber scheinbar fest davon überzeugt war, dass ihr das ganze schmecken würde. Nun ging sie den Schritt und zog vorsichtig die Suppe von der Kelle, dabei achtete sie pingelich darauf, dass sie nicht schlürfte oder etwas vertropfte, schließlich gehörte sich soetwas nicht für eine Frau von ihrem Stand. Als die Soße auf ihrer Zunge landete, wollte sie gar nicht wahr haben, was sie schmeckte. Schon lange hatte sie nicht mehr etwas so gutes gegessen. Ihre Salate und anderen Gerichte waren gut keine Frage, aber es war schon sehr lange her, dass jemand eine professionelle Soße für sie gemacht hatte. Die Blonde drehte sich von Ryu weg und leerte mit einem Zug die Kelle, dann drehte sie sich zurück und gab mit einem gleichgültigen Gesichtsausdruck das Küchengerät wieder zurück.
"Es schmeckt besser als ich gedacht hatte.", sagte sie anerkennend, aber ohne auch nur einen Hauch von Zufriedenheit über die Kochkünste von sich zu geben.

[Ryu Hayabusa]

Ein zufriedenes Grinsen huschte über Ryus Lippen, als er bemerkt hatte, dass sie die Kehle vollends ausgetrunken hatte. Also wenn der Templer eins konnte, dann war es diese Pilzsoße zuzubereiten. Wie oft hatte er sich damals in der Kolonie auch das ungenießbarste Fleisch zu einem wahren Gaumenschmaus gemacht? Und dabei war es gar nichtmal so schwer. Man musste nur ein wenig Gefühl haben, wann die Soße richtig aufkochte und bei den ersten Anzeichen von Blubberblasen anfangen zu rühren und sie ein wenig umher zu schöpfen. Wie auch immer, man hatte gemerkt, dass sie gelungen war und das stellte den Hayabusa zufrieden. Er überlegte, wie sie wohl reagieren würde, wenn er Fleisch untermischte? Nun, einen Versuch war es wohl wert. Immerhin... Huhn war ja recht zart und im Prinzip fettarm. Also genau das richtige für eine Adlige, die pingeligst auf ihr Äußeres achtete. Aber sie durfte es nicht bemerken. Glücklicherweise ließ sie sich auch gleich wieder auf der Bank nieder, was Ryu die Zeit gab, etwas von dem Hühnchenfleisch in den Topf zu werfen. In Verbindung mit der Soße würde sie sicherlich nichts herausschmecken. Und wenn doch... Tja... Fleisch war nunmal Fleisch.

Es dauerte nicht lange, bis dann auch der letzte Rest vom Essen fertig war. In der Zeit, in der nämlich das Fleisch kochte, hatte Ryu hindessen ein paar Äpfel zerschnitten und zusammen mit ein paar Erdbeeren vermatscht und ein wenig Zucker hinzugegeben. Eigentlich nannte er dieses Gemisch gerne "Eichhörnchenpresspaste", aber in Anwesenheit anderer behielt er diesen Namen lieber für sich. Schließlich war der Nachtisch dann auch fertig.

"So, ich denke das wäre alles. Lass uns noch ein paar Dinge mit rausnehmen." sabbelte er eher beiläufig, während er sich aus dem Regal eine alte, rot-weiß karierte Decke schnappte und diese in einen Korb warf...

[Myra]

Auch wenn die Soße ihr Vertrauen gestärkt hatte, so hätte sie am liebsten trotzdem nachgefragt, was Ryu noch so ins Essen getan hatte. Doch hätte er ihr dann wieder wahrscheinlich eine Standpauke gehalten, dass sie ihm doch vertrauen konnte und darauf hatte die Adlige keine Lust. Sie schnappte sich ein paar Sachen und folgte dann ihrem Lehrmeister nach draußen. Es war seltsam, dass er immer auf so komische Ideen kam. Sie hätten auch in der Hütte essen können, aber er meinte, dass es unter dem Sternenzelt schöner wäre. Dies entsprach auch der Wirklichkeit, aber irgendwie hatte sie ein mulmiges Gefühl dabei mit ihm zusammen auf einer rot-weiß karierten Decke unter dem Sternenhimmel zu sitzen. Es wirkte irgendwie kitschig und entsprach nicht ganz dem Lehrmeister Schüler Verhältnis, was sie gewohnt war. Aber ein gutes Essen war sicherlich eine willkommene Abwechslung.
Als Ryu ein paar Kerzen aufstellte, hoffte sie, dass er dies nur tat, um auch in der Nacht besser sehen zu können und nicht um irgendwelche Andeutungen zu machen. Früher hatte ihre Kammerdienerin immer wieder irgendwelche schnulzigen Romane gelesen, die angeblich allen Frauen gefallen sollten und in solchen Romanen kamen genau solche Situationen vor und endeten meist in Situationen, die sich Myra eigentlich gar nicht ausmalen wollte. Um das Schnulzige bei Seite zu schieben, wollte die Adlige gleich das wichtige ansprechen.
"Was trainieren wir heute?"

[Ryu Hayabusa]

Irgendwie musste Ryu gerade an Stroh und eine Kiste denken, die an einer Wand hing. Was auch immer das wohl zu bedeuten hatte, er verdrängte diesen Gedanken ganz schnell wieder und legte seine Schüssel beiseite, als Myra ihn fragte, was denn heute so anstünde.

"Mjam... Nh... Mh, also... Ja... Jetzt. Also heute hatte ich vorgesehen, dass wir uns noch einmal an das Meditationstraining machen. Ich war letztes mal nicht so ganz mit den Ergebnissen zufrieden. Du musst wissen, Konzentration ist und bleibt das Wichtigste. Lässt du deinen Feind aus den Augen oder wirst du unachtsam, bist du deinen Kopf schneller los als du glaubst. Von daher musst du immer Herr... Oder Herrin der Lage bleiben. Doch jetzt kommt die Frage: Was tust du in einer Schlacht? Wenn um dich rum Gegner sind? Richtig, du musst in alle Richtungen bestrebt sein, Herr... Ach... Herrin der Lage zu bleiben, verstehst du? Nach dem essen wirst du dich in Ruhe konzentrieren und ich werde von den verschiedensten Richtungen her ein paar Tropfen Wasser neben dir ausschütteln. Ziel der Lektion ist es, dass du trotz dieser äußeren Einflüsse deine Konzentration beibehälst. Ist das soweit verständlich? Du weißt, du kannst mich fragen, wenn du etwas nicht verstehst." erklärte er ihr und griff erneut zu seiner Schüssel, schaute danach aber in den Sternenhimmel.

Irgendwann würde er auch mal einen Stern zu greifen bekommen. Und dann würde er die wohl mächtigste Klinge aller Zeiten schmieden! Ja, Ryus Vorstellungen von Romantik driftete manchmal sehr ins Abstruse ab...

[Suzuran]

Mit müden Augen und gesenktem Blick schlich Suzuran auf den Eingang der grünen Krähe zu, die Taverne in die sich einige Tage zuvor nicht hinein getraut hatte.
Mit einer immer größer werdenden Neugier hatte sie das Gebäude dann doch betreten und sah dort ihre Befürchtungen alles andere als bestätigt, denn sie wurde herzlich aufgenommen und bekam dort einen Schlafplatz den sie nutzen konnte.
Diesen steuerte sie nach der Schwimmerei im See, die bei Suzuran eher nach Plantschen ausgesehen hatte, an, um für den nächsten Tag ausgeruht zu sein.
Sie musste morgen unbedingt die zuständige Person finden, die ihr ein Häuschen vermitteln würde, sie hatte ganz vergessen ihre Begleiterin Myra danach zu fragen, die ihr die Frage bestimmt beantwortet hätte.
Jetzt war es zu spät die junge Frau aufzusuchen, außerdem hätte es komisch ausgesehen, wenn sie mitten in der Nacht wegen einer Frage noch einmal auf der Veranda der Schneiderin aufgetaucht wäre.
In letzter Zeit war der Neuankömmling öfter in Gedanken versunken und achtete dabei wenig auf die Umgebung, meist versuchte sie sich möglichst leise zu bewegen und nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

Durch die Stimme eines Mannes, die man eher als Brummen vernehmen konnte, schreckte sie aus ihren Gedanken hoch und schaute auf, er saß dort mit einem Glas vor sich kauend auf der Veranda. Sie trat ein wenig näher, dabei ein Guten Abend erwidernd und musterte den Gast der grünen Krähe.
Mit runzelnder Stirn überlegte Suzuran wo sie dieses Gesicht schon einmal im Dorf gesehen hatte, dabei bewegte sie sich nicht vom Fleck und starrte den Mann unentwegt an.
Er musste sich über das merkwürdige Glotzen des Neulings wundern, denn Suzuran war schon wieder in Gedanken versunken und bemerkte den fragenden Blick nicht mit dem sie jetzt auch gemustert wurde.
Sie schüttelte den Kopf und fing an zu stammeln.

Ähh, entschuldigt, meine Gedanken schweifen zur Zeit immer ab.
I..ich habe euch hier im Dorf schon einmal gesehen, aber in der Taverne nicht.
Aber, aber eigentlich will ich euch zu so später Stunde auch nicht stören.

Die junge Frau richtete ihren Blick auf den Boden der Veranda. Was stammelte sie da, was machte das für einen Eindruck auf die Leute.

[Myra]

Schon wieder kam ihr Lehrmeister mit der gleichen Übung wie die letzten Male. Es mochte wichtig sein sich zu konzentrierten, aber wenn sie nicht kämpfen konnte, dann wäre sie so oder so in einer Schlacht verloren. Außerdem hatte Myra nicht vor in einer großen Schlacht zu kämpfen, ihr Interesse lag allein bei der Selbstverteidigung.
"Ich habe auch schon oft versucht mich zu konzentrieren, doch du musst wissen, dass dieser dämliche Geist mich immer dann davon abhält, wenn die Konzentration daran ist am stärksten zu werden. Es ist nicht so, dass ich mich von ihm überumpeln lasse, eigentlich habe ich diesen komischen Kauz ganz gut im Griff, aber er hindert mich einfach daran bei solchen Konzentrationsübungen wichtige Schritte zu gehen."
Myra schaute zu ihrem Lehrmeister, der irgendwie verträumt in den Himmel schaute. Aufmerksamkeitssuchend schnippte sie mit ihrem Finger vor dessen Gesicht herum.
"Ich hoffe, du verstehst, dass mir deswegen diese Übung nicht sehr leicht fällt. Dieser komische Geist muss sich so sehr in mein Unterbewusstsein gefressen haben, dass er immer wieder kommen kann, egal wie oft ich diesen aus meinen Kopf verbanne."
Wieder führte sie einen Löffel mit dem Gekochten zum Mund. Es schmeckte an sich vorzüglich, doch diese seltsamen Stückchen konnte die Adlige nicht zu ordnen. Vorsichtshalber sortierte sie diese an den Rand, denn ein solches Gemüse hatte sie noch nie gegessen, sie wollte später Ryu fragen, was für Pflanzen er benutzt hatte.

[Ryu Hayabusa]

Ohne wirklich den Blick abzuwenden, holte Ryu kurz Luft. Wie konnte man von außen am besten helfen, einen Naturgeist zu bändigen? Schließlich hatte Ryu selbst eine lange und beschwerliche Reise dafür unternehmen müssen, damals. "Myra? Was ist dir das Wichtigste im Leben?" er richtete sich auf und blickte ihr tief in die Augen. Sie blickte ihn irritiert und verwundert an. Natürlich, wer stellte schon solche Fragen in so einer Situation?

"Halte dir das vor Augen, was dir wichtig ist und nur das. Sei es ein Ziel, eine Person, ein Gegenstand, deine Schönheit oder das Leben selbst. Halte dir stets in Gedanken, wofür du das alles tust und versuche diesem Geist standzuhalten oder ihn gar zu ignorieren. Du stehst für eine Sache ein und das ist das Wichtige. Was es ist, tut nichts zur Sache, denn jedem ist etwas Anderes wichtig. Doch genau das ist es, was uns Kraft gibt. Kampfgeist nennt sich diese Sache. Die Überzeugung, für etwas zu kämpfen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Du solltest es auf diese Methode versuchen. Vielleicht kannst du damit diesen Geist wenigstens etwas dämpfen, damit du mit dieser Lektion weiterkommst."

Der Hüter des Waldes blickte ihr tief in die Augen. Er blinzelte sogar ein paar mal mit den Augen des Behemoths, hielt sich aber die meißte Zeit mit "seinen" Augen auf den ihren. Gedanken stiegen in seinem Kopf auf, was ihr wohl das Wichtigste wäre. Ihr eigenes Wohl? In jeder Situation gut auszusehen? Er überlegte und war gespannt auf ihre Reaktion...

[Myra]

Die Frage kam ziemlich überraschend, auch wenn sie nich davon überrumpelt wurde. Schon oft hatte sie sich gefragt, für was sie dies alles hier tat. Sie lernte das Kämpfen, um sich selbst zu verteidigen und sich selbst verteidigen musste sie sich, weil sie niemanden mehr hatte, der dies für sie übernahm. Früher gab es Leibwachen für diesen Job, doch schon seit einiger Zeit war sie auf sich allein gestellt. Sie tat das ganze für sich, um nicht in der Gosse leben zu müssen. Doch dies war ihr schon seit langem bewusst und dennoch ließ sich der Geist nicht verdrängen, jedenfalls nicht lang genug.
"Wofür ich kämpfe oder jedenfalls dies alles hier auf mich nehme, ist mir schon seit einiger Zeit bewusst, doch lässt sich der Geist scheinbar nicht davon beeindrucken. Immer wieder dränge ich ihn zurück bis er verschwunden ist, doch schon beim nächsten Mal hockt er wieder in meinem Kopf.
Kampfgeist hab ich wohl schon desöfteren bewiesen, denn ansonsten würde ich wohl kaum hier sitzen und mit dir über das weitere Training reden. Aber wir können es gern versuchen. Ich werde sehen, was am Ende dabei rauskommt, vielleicht hält sich der Geist auch diesmal zurück, weil es langsam gemerkt hat, denn ich ich kann ihn schon so weit ignorieren, dass er nicht mehr in den alltäglichsten Situationen vorkommt.
Teste mich ruhig, ich fürchte mich nicht!"
Entschlossen stellte sie die Schüssel bei Seite, setzte sich kerzengerade hin und schaute Ryu in tief in die Augen. Sie wollte ihn allein durch ihren Blick davon überzeugen, dass sie Kampfgeist hatte. Es brauchte nicht immer viele Worte.

[Ryu Hayabusa]

Ryu hielt ihrem Blick stand. Sie versuchte es wirklich. Aber wenn sie ihre Herausforderung wollte, dann sollte sie diese bekommen.

"Gut, dann schließe deine Augen und fange an dich zu konzentrieren. Ach... Und egal was passiert, halte deine Konzentration aufrecht, komme was wolle. Dir wird nichts geschehen, da hast du mein Wort."

Ein wenig ungläubig schaute die Adlige den Krieger an, ehe sie nickte und mit der Meditation begann. Ryu hingegen starrte sie eine ganze Weile lang an. Sie wollte Kampfgeist beweisen, also würde sie das nun auch durchmachen müssen. Praktisch, dass ihr seltsames Kostüm ihren Rücken zum größten Teil freilegte. Mit einer völlig ruhigen und langsamen Bewegung zog der Templer seinen Dolch. Extra langsam, dass seine Schülerin auch ja hören konnte, wie das kalte Metall dieses leise aber gänsehautverursachende "schriiiing" ertönte. Ruhig und sich dem sicher was er tat, begann er, ihr langsam die Klinge auf die Schulter zu legen. Ein leichtes Zucken war zu bemerken. "Kalter Stahl..." flüsterte Ryu ihr zu. "Scharf, spitz und bei der richtigen Verwendung garantiert tötlich..."

Doch Myra antwortete nicht. Der Krieger bemerkte zwar, dass ihre Lippen kurz ein wenig gezittert hatten und sie etwas sagen wollte, es aber dann doch untergegangen war. Langsam hob Ryu den Dolch dann wieder an und führte ihn ganz vorsichtig und langsam mit der Spitze an ihrem rechten Schulterblatt hinab, nahm ihn dann weg und ließ sie einen Moment verharren, ehe er ihn mit der Klinge am äußersten Punkt ihrer linken Schulter anlegte. -Vertrau mir und beweise deinen Kampfgeist.- dachte er sich, selbst konzentriert darauf, wie sie sich verhielt, um bei eventuellen Zuckungen schnell abzusetzen und sie nicht zu verletzen...

[Myra]

Das gerade noch gute Bild ihres Lehrmeisters hatte sie jetzt verworfen. Er gehörte also nicht zu den Perversen, die mit toten Tieren irgendwelche Dinge anstellten, sondern zu den Kerlen, die mit Klingen gern über fremde Körper fuhren. Gänsehaut machte sich auf ihrer Haut breit. Tief in ihrem Inneren wusste sie, dass er ihr nichts tun würde, aber auch nur, weil sie wusste, dass solche Menschen lange genug ihrem Trieb nachgehen wollten.
Sie spürte die Klinge auf ihrer Haut, wie diese langsam nach unten gezogen wurde. Ihr Lehrmeister meinte es wirklich ernst, wenn sie jetzt eine hektische Bewegung tat, dann würde sie den Dolch in der Schulter stecken haben. Die Adlige versuchte ihre Gedanken auf etwas anderes zu richten, den Dolch hinter ihrem Rücken einfach auszublenden. Doch dann wurde die kleine Waffe wieder ein Stück hinabgezogen und die Kälte zog mit ihm. Myra biss sich auf die Lippe, auf keinem Fall würde sie Ryu nachgeben, wie würde sie dastehen, wenn sie ihn herausforderte und dann versagte. Doch traute sie sich kaum zu atmen. Ihre Gedanken drehten sich im Kreis und nur mit Mühe konnte die Grünäugige alle zusammenhalten. Dann hatte sie einen hielt daran fest. Es war mehr ein Gefühl, welches sich gerade aus Angst vor der Gänsehaut im Kopf versteckt hatte. Die Schneiderin hielt daran fest und spürte die Klinge nicht mehr.
Spring nach vorn, dreh dich um und dann schlag ihn den Kopf ab., fauchte es in ihrem Kopf.
Sie griff as Gefühl fester.
Er darf mit so einer Frechheit auf keinen Fall davon kommen.
Immer tiefer drang die Schönheit in ihren Gedanken ein.
Wenn du jetzt nicht handelst, muss ich es tun.
Ihr Arm bewegte sich langsam nachoben. Sie spürte die Klinge auf ihrer Haut. Schnell riss sie den Arm wieder nach unten.
Wir dürfen das nicht zulassen., fauchte es wieder, doch die Schneiderin blieb ruhig da sitzen.
Diesmal würde er sie nicht bekommen, diesmal gehörte ihr Kopf ihr allein.

[Yared]

Die junge braunhaarige Frau vor Yared schien irgendwie nicht nur leicht verstört.
Irgendwie musste er sie aus ihrem Schneckenhaus locken, wenn er etwas über sie erfahren wollte und die Gestalt hatte ihn neugierig gemacht.
Der Sappeur lächelte sie freundlich und möglichst beruhigend an.
"Du störst ganz und gar nicht und das du mich schon gesehen hast wundert mich nicht, wenn du schon einige Tage hier bist. Ich bin Yared, der stellvertretende Lagermeister von Silden, und hauptsächlich für die Verwaltung des Dorfes zuständig. Möchtest du auch etwas Wein? Er ist hervorragend, echter Apfelwein von den südlichen Inseln."
Er schenkte ihr einen Becher ein und nahm dann selbst einen weiteren Schluck Wein.
"Und wer bist du, wenn ich fragen darf? Ich nehme an du bist noch nicht allzu lange hier in Silden?"

[Ryu Hayabusa]

Ryu hatte das Zucken ihres Arms bemerkt, war aber dann doch erstaunt, dass sie sich gefangen hatte. Sicher, es machte keinen wirklich freundlichen Eindruck, wenn man einer Person mit einem Dolch über den Rücken fuhr, aber so war das nunmal. Konzentration war zu einem großen Teil ein reines Spiel mit den Sinnen eines Menschen. Erst wenn man diese völlig unter Kontrolle hatte, war man in der Lage, sich in allen Situationen mit jedem einzelnen auf eine Sache zu fixieren. Und genau das schien Myra gerade vollstens zu gelingen, trotz des kalten Stahls. Ryu verspürte immer mehr Stolz auf seine Schülerin, bis er schließlich den Dolch von ihr abwandte und damit eine Blume sanft von ihrem Stängel schnitt, ehe er sich vor sie setzte.

"Du kannst die Augen wieder aufmachen, Myra." flüsterte er in einem beruhigenden Ton und hielt ihr die Blume in der einen und den Dolch mit dem Griff zu ihr in der anderen hin. "Hier. Du hast gewonnen und jetzt kannst du damit anstellen, was du möchtest. Und die Blume ist übrigens auch für dich." fügte er lächelnd hinzu und wartete auf ihre Reaktion. "Und nimm mir das mit dem Dolch nicht übel. Du wolltest schließlich eine Herausforderung. Schließlich ist es am schwierigsten, sich zu konzentrieren, wenn man eine Klinge am Rücken hat."