Zitat von
Chillmister
Ich fand KH1 niht "kindisch", eher "kindlich". Es war eine Reise zurück in meine Kindheit und meine Disneyfantasien. Und das war auch gut so. KH2 war dagegen ne sehr gute Mischung aus Seriosität und dieser Kindlichkeit, wobei hierbei gesagt werden muss, dass die Dialogqualität in beiden Teilen nicht grade die First Class ist und eigentlich kaum bis gar keine Charakterentwicklung stattfindet während des Spiels. Es gab die Entwicklung der drei Mains, die aber nur im Sprung zwischen KH1 und 2 vorhanden war. In allen sonstigen Teilen sind Sora, Riku und Kairi immer Gleich geblieben: Sora, der absolut sorg-, gedanken- und planlose Haudrauf der ausser seinem "starken Gerechtigkeitssinn" eigentlich kaum Referenzen hat (is halt so xD), Riku, der klassische Antiheld und Kairi, die Mary Sue (isse halt.)
Fakt ist, dass KH in Sachen Storytelling niemals an die grossen Klassiker wie FF rankommen wird, dafür ist die Story der ersten beiden Teile viel zu vorhersehbar. Jedoch haben die beiden Spiele einfach Spaß gemacht, sodass Das eigentlich egal war. Doch seit SE versucht, die Reihe "ernsthafter" zu machen (wie in allen Teilen ab Days), wirken die Disneycharaktere nur noch eingeschoben, weil sie nix mehr zur Story beitragen. Und von den FF-Chars fang ich gar nicht erst an. Nette Bossgegner, mehr aber auch nicht. Und die "ernsthafte" Story passt auch ganz und gar nicht mehr zu KH1 und 2. Tonnen an Logiklücken, vollkommen neu hinzugedichtete Storykonzepte und Charaktere, die zwar cool aussehen, aber unnötig sind (wer zur Hölle braucht 13 Xehanorts?!).
Ich fands besser als es noch "Kindisch" war.