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Umfrageergebnis anzeigen: Wer gewinnt das Battle?

  • Rhobar

    12 66,67%
  • Chip

    6 33,33%
 
Teilnehmer
18. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
Ergebnis 1 bis 13 von 13
  1. Beiträge anzeigen #1 Zitieren
    Veteran Avatar von ..Bärd'04..
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    ..Bärd'04.. ist offline

    Post [Battle]Rhobar vs. Chip

    So, hier kommt das 266 Wörter umfassende Lead-In zur dritten Battle mit folgenden von den Kontrahenten vereinbarten Konventionen:
    - pro Post maximal ne halbe Word Seite
    - pro Person vier Posts
    Da Chip herausgefordert wurde, liegt es zunächst an ihm, den nachfolgenden Text weiterzuführen.


    „Derselbe Tag, und alles hat sich verändert!“
    Sie saßen noch immer beim Frühstück, Vater wiederholte diesen derart einfallsreichen Satz jetzt bereits zum vierten Mal innerhalb einer Stunde. Ja, wirklich, sie saßen schon seit einer geraumen Stunde am Frühstückstisch und so langsam kam mir der Verdacht, dass sich die viertelstündige Szenerie einfach andauernd wiederholte.
    „Hey, Mum, reich ma zackig die Marmelade rüber!“
    „Bei Innos, etwas mehr Respekt vor deiner Erzeugerin, wenn ich bitte bitten darf! Wo hast du denn nur wieder deinen Anstand gelassen?“
    „Shit, den hab ich wohl im Bad liegen lassen…“
    „Wupps, und ich hab mich schon gefragt, was das wohl sein könnte, was da in der Dusche rumlag… Hab’s vorhin in’n Müll geschmissen…“
    Dem Vater drohte nach dieser kurzen Konversation der Kragen zu platzen, dabei hatte er heute ein besonders schickes Outfit an, welches nach Möglichkeit unversehrt bleiben sollte. Extra für das bevorstehende Vorstellungsgespräch des Familienoberhaupts als Paladin im höheren Dienst hatte sich die Familie am Vortag geschlossen in die Stadt aufgemacht, um dort mehrere nicht unbedingt für alle Beteiligten amüsante Stunden mit der hartnäckigen Suche nach einem stilvollen Hemd mit stabilem Kragen zu verbringen. Der Kragen platzte nicht.
    Die Mutter hatte ihrem zugegebenermaßen in mancher Hinsicht doch sehr missratenen Sohn bereits die von ihm heiß und inniglich geliebte Weidenbeerenmarmelade gereicht, die sich dieser sogleich im Übermaß auf eine Brotscheibe aus Lobarts Dinkelbackstube strich, ohne es zuvor mit Butter bestrichen zu haben, und damit wissentlich erneut den Zorn des Vaters heraufbeschworen hatte. Das alles, wie bereits eingangs erwähnt, nun schon zum vierten Male in dieser laufenden und sich allmählich dem Ende zuzugehen anschickenden Stunde.

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    Schwertmeister Avatar von Chip
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    Trotz der Tatsache, dass der Sohn seine Brotscheibe von Lobarts Dinkelbackstube nicht mit Butter bestrichen hatte unterdrückte der Vater seine Wut, schließlich wollte er nicht zu spät zu seinem Vorstellungsgespräch kommen. Er verabschiedete sich bei seiner Frau und seinem Sohn und machte sich auf den Weg zum oberen Viertel. Er kam an den verschiedensten Geschäften wie „Thorbens Schwedische Möbel“ und „Grittas Gucci Colection“ vorbei. Er wollte gerade das obere Viertel betreten, als ihn zwei Ritter aufhielten. „Personalausweis!“ sagte einer der Ritter in einem schneidigen Ton. Der Vater griff in seine Brusttasche und reichte dem Ritter seinen Personalausweis. Nachdem der Ritter diesen überprüft hatte nahm er noch eine Blutprobe und einen Fingerabdruck um ganz sicher zu sein. Es dauerte gut zwei Stunden bis das Labor mit der Analyse fertig war, doch schließlich ließ man ihn passieren. Hier im oberen Viertel sah es schon ganz anders aus. Überall standen teure Mercedes und BMW herum und ab und an auch ein Jaguar. Allerdings war es besser sich diesem nicht allzu sehr zu nähern, ansonsten wurde man schon mal gebissen. Es dauerte nicht lange bis der Vater das Rathaus fand und auch hier musste er eine lange Überprüfung über sich ergehen lassen, bevor man ihn einließ. Als er endlich drinnen war musste er sich eine Nummer ziehen und warten bis er aufgerufen wurde. Nach gut vier Stunden war endlich seine Nummer dran und er ging zum Schalter vor. „Sie wollen also eine Taxilizenz beantragen.“ sagte die Frau hinter dem Schalter.“ „Taxilizenz?“ fragte der Vater. „Verdammt noch mal, ich bin hier weil ich ein Vorstellungsgespräch bei der I.H.P. (Innos heilige Paladine) habe!“ „Dann müssen sie den Gang runter, die zweite Tür rechts und dann immer geradeaus bis sie einen Aufzug sehen. Mit diesem Fahren sie in den dritten Stock, gehen rechts herum und dann solange weiter bis sie zur Cafeteria kommen. Dort finden sie bestimmt jemanden der ihnen den Weg erklären kann. Der nächste bitte!“ Dem Vater drohte derweil schon wieder ein platzen des Kragens, doch dieser war zum Glück ja besonders stabil. Da es sowieso keinen Zweck hatte mit der Frau zu Diskutieren machte er sich wieder auf den Weg. Langsam aber sicher regte ihn dieses Rathaus auf.

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    Drachentöter Avatar von König Rhobar II
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    Nach über einer Stunde herumirrens in den zahlreichen Korridoren des Rathauses, was von außen gar nicht so groß gewirkt hatte, fand er schließlich „Baltram’s Cafeteria“, wo der Hausmeister Bilgot gerade den Boden wischte.
    Erleichtert bei dem Gedanken, vielleicht doch noch rechtzeitig zu kommen, sprach er den grimmig dreinschauenden Mann an.
    „Entschuldigen sie bitte, wo finde ich hier das Büro der I.H.P?“
    „Was fragen sie mich? Nur weil ich der Hausmeister bin, meint jeder Depp, dass ich hier alles weiß! Ich bin hier eh schon das Mädchen für alles, da spiel ich nicht auch noch die Auskunft! Verdammt noch mal, unten hängt eine Tafel, da steht alles drauf, gucken sie doch selber nach!“
    Nur dem außerordentlich stabilen Kragen war es zu verdanken, dass das Platzen des selbigen verhindert werden konnte.
    Mühsam seine Wut unterdrückend, jedoch mit einem seltsamen Zucken im Wangenmuskel, machte er sich auf den diesmal zweistündigen Weg zurück zum Schalter im Erdgeschoss.
    Wo er einen ungewöhnlich exakt quadratisch geformten hellen Fleck auf der ansonsten eintönig grauen Wand fand.
    „Können sie mir sagen, wo ich die Tafel mit den Wegbeschreibungen finde?“
    „Die? Die wurde gerade zum reinigen gebracht. Dritte Tür links im fünften Korridor rechts im Ostflügel des Südkorridors im zweiten Untergeschoss.
    Aber da dürfen sie nicht rein“, entgegnete der Beamte Cornelius am Schalter mit gelangweilter Stimme.
    „Innos noch eins, ich habe einen Termin! Bei I.H.P. Kommandant Wes T. Hagen persönlich!“
    „Warum sagen sie das nicht gleich! Da sind sie hier völlig falsch, sie müssen zur Kaserne in der Unterstadt.
    Allerdings brauchen sie um da rein zu dürfen Formular 23-527BF3/2...“

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    Schwertmeister Avatar von Chip
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    „Und wo kann ich Formular 23-527/BF3/2 bekommen?“ fragte der Vater. „Formulare gibt es bei Brahim im siebten Stock, allerdings benötigen sie dafür einen Biometrischen Pass.“ „Geht auch der Personalausweis?“ fragte der Vater. „Nein, jedes Kind kann sich heutzutage einen Personalausweis fälschen, deshalb gibt es Formulare nur gegen einen Biometrischen Pass.“ sagte Cornelius. „Und wo bekomme ich den?“ fragte der Vater. „Sie melden sich im sechsten Stock bei Doktor Vatras und nun entschuldigen sie mich bitte.“ Cornelius wendete sich einem anderen Bürger zu und der Vater ging weiter. Nachdem er im sechsten Stock angekommen war fand er die Praxis von Doktor Vatras vergleichsweise schnell. Allerdings war das Wartezimmer überfüllt und er musste sich die Zeit mit einer Ausgabe von „Gemälde“ vertreiben, doch schließlich wurde er aufgerufen. Er legte die Zeitung hin und ging zu Doktor Vatras ins Büro. „Sie wollen also einen Biometrischen Pass.“ sagte Vatras. „Dafür benötige ich eine Blutprobe, Speichelprobe, Haarprobe, Urinprobe und Spermaprobe. Nachdem der Doktor ihn etwas Blut, Speichel und ein paar Haare abgenommen hatte schickte er ihn mit zwei Bechern aufs Klo. Er füllte einen der Becher mit Urin und blätterte danach in einer Ausgabe von „Die Rote Laterne.“ Nach einer halben Stunde kam er mit zwei gefüllten Bechern aus dem Klo. Vatras übertrug noch einige Daten aus dem Personalausweis und überreichte der Vater schließlich seinen Biometrischen Pass. So ausgerüstet begab er sich zu Brahim in den siebten Stock. Dort musste er den Beamten erstmal überzeugen, dass er keine Karte kaufen wollte sondern ein Formular brauchte. „Welches Formular brauchen sie denn?“ fragte Brahim. „Ich brauche Formular 23-257/BF3/2.“ sagte der Vater. „Sind sie sicher, dass sie sich das mit der Geschlechtsumwandlung nicht noch mal überlegen wollen?“ fragte Brahim. „Geschlechtsumwandlung? Ich brauche doch nur eine Erlaubnis um die Kaserne zu betreten, weil ich einen Termin bei I.H.P. Kommandant Wes T. Hagen habe!“ antwortete der Vater. „Dann benötigen sie Formular 23-527/BF3/2 und nicht Formular 23-257/BF3/2.“ sagte Brahim und überreichte dem Vater das Formular, nachdem ihm dieser seinen Biometrischen Pass gezeigt hatte. Zufrieden verließ der Vater das Büro von Brahim und machte sich auf die Suche nach dem Ausgang.
    Geändert von Chip (04.01.2006 um 17:37 Uhr)

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    Drachentöter Avatar von König Rhobar II
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    Nach weiteren sechsundvierzig Minuten verließ der Vater endlich das Rathaus mit dem Formular 23-527BF3/2, seinem neuen biometrischen Pass, einem Kaffee, den er während seiner Suche nach dem Ausgang einem Kioskbesitzer namens Canthar abgekauft hatte, einer Aktie der „Minental Erzminen GmbH“, die es gratis zum Kaffee gab, und der neusten Ausgabe des „Xardasturms“ die ihm ein Zeuge Innos’ mit den Worten „verschlafet“ in die Hand gedrückt hatte.
    Einen Blick auf die praktischerweise in seinem automatischem Organizertagebuch integrierte Uhr, was gerade einen Vermerk über Rathäuser unter die Überschrift „Das Vorstellungsgespräch“ in der Spalte „Aktuelle Missionen“ schrieb, verriet ihm, dass er es immer noch pünktlich zu seinem Termin schaffen konnte.
    Hastig eilte er aus dem Oberen Viertel durch die Unterstadt, wobei er versuchte sich nicht von den Auslagen im Schaufenster von „Nadja Uhse“ ablenken zu lassen.
    Seltsamerweise war es schwerer Bosper zu ignorieren, der im vorbeigehen versuchte, ihm eine Walter 9 mm Armbrust zu verkaufen.
    „Lassen sie mich in Ruhe, Mann!“, rief der Vater genervt.
    „So warten sie doch, sie haben ja nichtmal hingesehen! Diese Modell hat einen ausgezeichneten Abzugs-/Rückholmechanismus, der die Sehne fast doppelt so schnell wieder spannt, wie beim Vorgängermodell. Außerdem hat es eine Automatikfunktion, die ideale Waffe für I.H.P Anwärter wie sie.“
    „Was? Woher...“, rief der Vater überrascht.
    „Warum sonst laufen sie mit dem pinken 23-527BF3/2 Formular herum?“
    „Ach, verdammt noch mal, ich habe es eilig!“, schrie der Vater, dessen außergewöhnlich stabiler Kragen auf eine harte Probe gestellt wurde, während er Bosper die Waffe aus der Hand schlug...
    ...Die daraufhin losging. Ein Schrei, und das Chaos war perfekt. Eine Massenpanik brach aus, während die grüngekleideten Gestalten der allgegenwärtigen Stadtmiliz bereits auf den Weg zu ihm waren.
    Sie drängen die kreischende Menge auseinander, und mit Entsetzen sah der Vater, was passiert war:
    Mitten auf der Hauptstraße lag ein angesehener I.H.P Offizier namens Lothar...

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    Schwertmeister Avatar von Chip
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    „Kein Bürger verläst diesen Platz!“ sagte der Anführer der Milizen, Wulfgar. „Holt doch jemand einem Arzt!“ Einer der Milizen rannte los und kam ein paar Minuten später mit Doktor Vatras zurück. „Können sie ihm helfen Doktor?“ fragte Wulfgar. „Es sieht nicht gut aus.“ sagte Vatras. „Die Bolzenkugel hat seine Uniform in der Nähe seines Herzens durchschlagen. Ich muss ihn sofort operieren oder er stirbt!“ „Wie können wir ihnen helfen?“ fragte Wulfgar. „Schicken sie einen ihrer Leute ins Industriegebiet, dort wohnt mein Assistent Alwin. Er soll mit dem gesamten Operationsbesteck herkommen!“ Wieder schickte Wulfgar einen der Milizen los, welcher auch kurz darauf mit Alwin zurückkam. Vatras öffnete sofort den Koffer den Alwin mitgebracht hatte und fing an zu operieren. Die Operation dauerte lange und manchmal hatte man das Gefühl, Vatras und Alwin würden eher ein Schaf schlachten als einen Menschen zu operieren. Doch schließlich stand der inzwischen Blutverschmierte Vatras erleichtert auf. „Lothar müsste durchkommen, am besten bringt ihn ein Krankenwagen ins „Innos’ Hospital“ in den Bergen.“ Während die Menge auf den Krankenwagen wartete, wendete sich Wulfgar dem Vater zu. „Sie haben Glück, dass es nur ein Unfall war und Lothar es überleben wird. Wie ich sehe haben sie da ein 23-527/BF3/2. Was wollen sie in der Kaserne?“ „Ich habe einen Termin bei I.H.P. Kommandant Wes T. Hagen.“ antwortete der Vater. „Beim Chef persönlich!“ staunte Wulfgar. „Da sollten sie nicht zu spät kommen, am besten werde ich sie selbst hinbringen. Ruga du hältst hier die Stellung, bis der Krankenwagen eintrifft und verhafte Bosper wegen des Tragens einer geladener Waffe in der Öffentlichkeit, was fast den Tod eines I.H.P. Offiziers zur Folge hatte!“ „In Ordnung.“ sagte Ruga und wendete sich dem protestierenden Bosper zu, welcher auf seinen Anwalt Gerbrant von der Kanzlei „Gerbrant und Fernando“ bestand. Unterdessen machten sich Wulfgar und der Vater auf den Weg zur Kaserne. Unterwegs passierten sie „Constantinos Spirituosen“ und „Zuris Reformhaus.“ Die Kaserne selbst war ein schwer bewachtes Gebäude und überall standen Milizen mit einer Uriziel 36 in den Händen und passten auf, dass sich kein Unbefugter näherte. Nachdem der Vater einer der Wachen sein 23-527/BF3/2 und den Biometrischen Pass gezeigt hatte, betrat er zusammen mit Wulfgar den Hof der Kaserne.

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    Drachentöter Avatar von König Rhobar II
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    König Rhobar II ist offline
    „Dort finden sie den Kommandanten“, sagte Wulfgar, und deutete auf eine Tür.
    „Am besten lassen sie ihn nicht warten, sonst lässt er sie warten.“
    Etwas verwundert über diesen Satz bedankte sich der Vater, und betrat den Raum. An einer Art Empfang saß ein weiterer I.H.P. Offizier.
    „Was wollen sie hier? Wie sind sie hier hereingekommen?“
    „Ich komme wegen eines Vorstellungsgespräches“, antwortete der Vater, und zeigte das Formular 23-527BF3/2 und seinen biometrischen Pass vor.
    „Hmhm, scheint in Ordnung zu sein. Warten sie bitte dort.“
    Der I.H.P. Offizier wies auf eine Reihe Stühle an der Wand.
    „Sind sie Kommandant Hagen?“
    „LORD-OBERkommandant, heißt das! I.H.P. Lord-Oberkommandant Wes Tern Hagen!
    Und nein, ich bin es nicht, ich bin I.H.P. Oberkommandant André, oberster Verwaltungsoffizier und Personalchef der I.H.P. Kaserne des Standortes Khorinis City.“
    Der Name war dem Vater durchaus bekannt, damit waren die unzähligen Briefe und amtlichen Dokumente unterzeichnet, die er erhalten hatte, nachdem er sich beworben hatte.
    “Der Lord-Oberkommandant befindet sich gerade in einer äußerst wichtigen Besprechung mit I.H.P. Kommandant Garond, vom I.H.P. Standort Minental.
    Nehmen sie solange bitte Platz.“
    Der Vater gehorchte.
    Während er wartete, blätterte er in den Zeitungen, die auf einem Tisch in der Ecke lagen.
    Viel neues gab es nicht: Der Erwählte Innos hatte seine Biographie „Namenloses Ich“ herausgegeben, Matteo hatte ein neues Einkaufszentrum eröffnet, der Bürger Joe wurde immer noch vermisst und es gab einen weiteren Fall von Scavengergrippe auf Onar’s Hof.
    Den Rest der Zeit vertrieb er sich mit dem lösen des großen Kreutzworträtsels eines Gewinnspiels im Lokalteil. Der Erste Preis war ein Treffen mit Nadja, und wenn er an das missratene Blag, und den alten Drachen Zuhause dachte, wäre das eine willkommene Abwechslung.

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    Schwertmeister Avatar von Chip
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    Chip ist offline
    Der Vater machte sich daran das Kreuzworträtsel zu lösen. Anfangs lief es ganz gut, doch er wusste einfach nicht welcher Schlächter gemeint war, der mit G begann und mit Z endete. Er legte das Kreuzworträtsel beiseite uns nahm sich eine Ausgabe des Politmagazins „Mond.“ Er las gerade einen interessanten Artikel über die Verwechslung von Formularen im Rathaus von Khorinis City, woraufhin schon mancher fähige I.H.P. Anwärter eine Geschlechtsumwandlung bekam. Es konnte aber auch passieren, dass irgendwelche Transvestiten als Rekruten bei der I.H.P. landeten. Der Artikel zeigte auch ein Foto von Brahim, welcher stolz eine seiner Karten hochhielt. Dann gab es noch Spekulationen, dass „Harad Motors“ illegal orkische Fremdarbeiter aus dem Minantal beschäftigte. Der Vater wollte gerade anfangen ein Interview mit dem Schauspieler Valentino zu lesen als plötzlich die Tür zu Hagens Büro aufging und ein hochrangiger Offizier heraustrat, vermutlich war dies Kommandant Garond. „Sieh können jetzt hinein gehen.“ sagte Andre und der Vater betrat das Büro. Überall im Raum standen Waffen und Auszeichnungen herum. Kommandant Hagen saß hinter seinem Schreibtisch und wies mit einer Handbewegung den Vater an sich zu setzen. Kaum hatte sich der Vater gesetzt fing Kommandant Hagen auch schon an zu reden. „Sie wollen also für die I.H.P. arbeiten, well. Allright Mister ich will ihnen mal erzählen wie das hier läuft. Wir können gute Leute wie sie gebrauchen Mister, diese fanatischen Orks die sich im Minantel befinden werde ich zurück in die Wüste schicken, da wird ihnen auch ihr ständiges „Beliaru ackbar“ nicht helfen. Kommandant Garond der eben hier war hat mir mitgeteilt, dass der Krieg wirklich gut läuft, seitdem so ein Namenloser Söldner dort mit seinem Trupp aufgeräumt hat.“ „Seit wann heuert die Regierung Söldner an, Sir?“ fragte der Vater. „Das ist billiger als wenn wir einen Haufen Soldaten bezahlen müssten, außerdem entfallen bei den Söldnern die Bestattungskosten, allright. Aber genug vom Krieg, geben sie mir bitte ihr 23-527/BF3/2.“ Der Vater reichte Hagen das Formular und dieser las es sich durch. „Well, scheint alles allright zu sein. Sie kommen zu Wulfgar in die Grundausbildung und haben täglich drei Stunden Unterricht in Taktischer Theorie bei Oberkommandant Andre. Weggetreten Rekrut!“ „Jawohl Sir!“ antwortete der Vater und verließ den Raum. Er hatte es geschafft, er hatte den Job.
    Geändert von Chip (05.01.2006 um 15:59 Uhr)

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    Drachentöter Avatar von König Rhobar II
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    König Rhobar II ist offline
    Es sah so aus, als würde dem Kragen keine Gefahr mehr drohen.
    Zufrieden verließ der Vater das Gebäude, und traf auf dem Hof Wulfgar, der ihn sofort ansprach.
    „Willkommen bei der I.H.P., Rekrut. Ihre Ausbildung beginnt morgen um Punk halb sieben hier.
    Bis dahin haben sie frei.“
    Nachdem sein automatisches Organizertagebuch dazu eine Notiz gemacht hatte, diesmal unter der Überschrift „Die Ausbildung“, machte sich der Vater auf den Weg nach hause, um seiner Familie die tolle Nachricht zu erzählen.
    Auf dem Weg durch die Unterstadt, sah er wie zwei I.H.P. Offiziere zusammen mit 8 Milizsoldaten die Filiale von „Harad Motors“ stürmten, und einen sichtlich unzufriedenen Harad, sowie drei illegale orkische Einwanderer herausholten.
    Ein paar Häuser weiter stand ein missmutig dreinschauender Matteo vor seinem Laden, der gerade umbenannt wurde in „Rupert’s Superstore“.
    Sich nicht weiter darum kümmernd, setzte der Vater seinen Weg fort, und kam schließlich zuhause an, wo sich seine Frau und sein missratener Sohn gerade mal wieder anschrieen.
    „Ey, ich kann nix dafür! Dar, die Sau hat mir das Zeug vertickt!“
    „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass Cipher den guten Stoff verkauft? Dar der Dreckspusher streckt sein Kraut mit Dunkelpilzen!“
    „SCHLUSS DAMIT!“, schrie der Vater, dessen außergewöhnlich stabiler Kragen noch immer hielt. So eben.
    „Ich hatte einen beschissenen Tag, habe nun einen Hass auf Rathäuser jedweder Art, hätte beinahe einen I.H.P Offizier ermordet und war kurz davor versehentlich eine Geschlechtsumwandlung zu beantragen!“
    Die beiden wurden daraufhin etwas ruhiger, und legten die Tütchen mit Sumpfkraut beiseite.
    „Ähm, tut uns Leid. Wie lief dein Vorstellungsgespräch?“
    Die Miene des Vaters hellte sich wieder auf. „Vor euch steht der neuste Rekrut der I.H.P.“
    Während seine Familie ihm gratulierte, klingelte das Telefon.
    „Ja?“, sagte der Vater, nachdem er abgenommen hatte.
    „Hier spricht Wulfgar. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass sie vorher noch im Rathaus einen Waffenschein beantragen müssen... Äh, Hallo? Sind sie noch da? Hallo?“

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    Veteran Avatar von ..Bärd'04..
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    ..Bärd'04.. ist offline
    Ich erdreiste mich denn mal, hier die Diskussion anzustoßen, wobei ich sogleich einräumen muss, dass ich bei diesem Battle dadurch vorbelastet bin, dass ich als 3rd Man das Lead In verfasst habe. Folglich hatte ich natürlich ebenfalls meine Vorstellungen, wie man hätte fortsetzen können und was so alles im Lead In steckte. Meine Bewertung wird vermutlich sehr kritisch, ich hoffe, dass ich dennoch keinem der beiden Kontrahenten auf den Schlips trete.

    Trockene Analyse

    Wortzahl:
    Chip ….. 1445
    Rhobar .. 1151

    Somit hat Chip 294 Wörter mehr als Rhobar, was in etwa einem Mehr von 25,6 % entspricht.

    Nasse Analyse

    Das Lead In beinhaltet vielerlei Möglichkeiten, fortzusetzen. Es gibt mehrere versteckte Dinge, wie zum Beispiel „so langsam kam mir der Verdacht“ in Zeile 5, welche eine Ich-Person einführt, ferner die verschiedenen Charaktere der beim Frühstück sitzenden Familie, was durch das unterschiedliche Sprachniveau zur Geltung kommt. Weiterhin gibt es einen kleinen Flash-Back in den Vortag, wo die Familie einkaufen war, sowie den Hinweis auf den überaus stabilen Kragen des neuen Hemdes des Vaters, welches im Hinblick auf das bevorstehende Vorstellungsgespräch als Paladin im höheren Dienst gekauft wurde, und das er folglich an diesem Morgen trägt. Dieser Kragen wird sogleich auf die Probe gestellt, als der Sohn wissentlich den Vater durch Verschwendung von Ressourcen im kleinen Stil reizt.

    Chip beschleunigt die Geschichte enorm dadurch, dass der Vater den Familienkreis verlässt und sich auf den Weg zu seinem Vorstellungsgespräch macht. Die im Lead In angedeutete „modernisierte Gothicwelt“ im 21. Jahrhundert führt Chip weiter aus. Die Sicherheitsmaßnahmen, um in s Obere Viertel zu gelangen, sind schön als langwierige Prozedur geschildert, welche in seinem Post weitere zwei Male wiederholt wird, nämlich beim Einlass ins Rathaus und bei der Erklärung des Weges, wie der Vater zu seinem Vorstellungsgespräch kommt.
    Außerdem sind noch zwei Gags versteckt. Der erste mit dem Jaguar, wobei dieser mMn noch etwas ausführlicher hätte gestaltet werden können, zB dass der Vater sich am Arm reibt, an der Stelle, wo ihn früher, als er noch klein und zu neugierig war, mal ein Jaguar gebissen hat, weil er ihn eben angefasst hat oder so ähnlich. Trotzdem ein netter kleiner Gag.
    Des Weiteren findet im Rathaus die erste Verwechslung statt, mit der Taxilizenz, und die Ohnmacht gegenüber dem Beamtenapparat mit vielen Formularen und dem langen Durch-Gänge-Laufen-Müssen bei den Behörden kommt gut raus.

    Jenes Umherirren führt Rhobar fort und bringt mehrere aus G2 bekannte Charaktere ins Geschehen mit ein. Nette Anspielung in Bilgots Rede: „Mädchen für alles“.
    Außerdem greift Rhobar auf den äußerst stabilen Kragen zurück, welcher wieder zu platzen droht.
    Ein weiterer Beamte, Cornelius, wird eingeführt und der umständliche Verwaltungsapparat weiter ausgeführt. Dann natürlich noch der Gag mit dem Namen des Kommandanten Wes T. Hagen und ein Hinweis auf eine nochmalig langwierige Prozudur beim Erwerb jenes ominösen Formulars.

    Diesen Hinweis nimmt Chip als Anlass, ebenjene Prozedur über seinen gesamten zweiten Post zu beschreiben. Erneut bringt er eine Modernität, den Biometrischen Pass, sowie die Verwechslung durch einen Zahlendreher beim Formular mit ein, die vom Grund her der ersten sehr ähnelt.
    Dann noch ein kleiner Witz mit Brahim, der dem Vater gleich eine Karte andrehen will.
    Insgesamt ist in diesem Post recht wenig über die Gefühlslage des Vaters gesagt, beim Lesen entsteht der Eindruck, dass der Vater einfach alles über sich ergehen lässt. Das Warten bei Doktor Vatras (das Heft, welches er dort liest, hätte auch noch einen lustigen Namen bekommen können, wie Rhobar das zB später noch gemacht hat), dass er Brahim überzeugen muss, dass er keine Karte will, und am Ende ist der Vater sogar zufrieden (!).

    Die von Chip angeführte Suche nach dem Ausgang schildert Rhobar als eine recht langwierige, ferner beschreibt er lustig, wie viele überflüssige Utensilien der Vater mittlerweile mit sich trägt. Sehr lustig ist der Einschub „Verschlafet!“.
    Weitere moderne Gerätschaften wie Bospers Armbrust, das modernisierte Notizbuch mit Anspielung auf das Quest-Log aus G1, Nadja Uhse, sowie das Auslösen der Armbrust und der Abschuss von Lothar sind sehr schön gemacht.

    Chip kommt jetzt in die Gänge. Der Vergleich der Not-OP von Vatras und Alwin mit der Schlachtung eines Schafes ist gut gelungen. Die Anspielung auf das Innos-Hospital in den Bergen ist zwar als Idee gut, jedoch meines Erachtens zu wenig ausgeführt, da hätte man mehr draus machen können.
    Ebenfalls gut gemacht ist, dass die Schuld komplett auf Bosper abgewälzt wird, Der Paladinanwärter aufgrund seines Status’ völlig von der Schuld befreit wird und Wulfgar ihn sogar zur Kaserne begleiten will. Weitere modernisierte Namen der Händler von Khorinis, wie auch schon in Chips erstem Post, tragen wieder zum Flaire des modernen Khorinis bei.
    Bei der Kaserne angekommen, ist noch ein Witz mit der Uriziel 36 untergebracht, und es ist wieder so ein Ansatz, der in Anlehnung an das Schwert aus G1 (zB die Rune, dass es eh aus magischem Erz besteht, oder von Nordmar kommt oder oder) weiter hätte erläutert werden können.

    Rhobar führt den Stil der Geschichte, dass der Vater in der Regel stets lange warten musste, weiter, indem er den Vater auch auf Hagen warten lässt. Anspielungen auf das Minental sowie der Anspruch auf absolut korrekte und vollständige Nennung des Namens des Lordoberkommandanten und weitere Witze in der Zeitung werten das Post weiter auf.

    Der Hinweis von Rhobar, dass Nadja eine willkommene Abwechslung für ihn wäre, wird von Chip schön ausgeführt und auch mit einem kleinen Gag versehen. Die von Rhobar begonnene Witzelei beim Lesen verschiedener Printmedien wird ebenfalls erfolgreich und in einem ähnlichen Stil fortgesetzt. Außerdem greift er gelungen auf die Verwechslung der Formulare zurück, und erläutert die Auswirkungen amüsant. Was Hagen so erzählt, ist ebenfalls sehr zum schmunzeln, zB die Geschichte mit dem Namenlosen Helden und den Orks.
    Das Vorstellungsgespräch war schließlich recht kurz und eigentlich war die langwierige Prozedur DAVOR der nervenaufreibende Teil. Das Gespräch an sich jedenfalls war keine besondere Hürde. Der Hinweis darauf bleibt leider aus.

    Rhobar verweist ein weiteres Mal auf den Hemdkragen und kramt das Organizertagebuch nochmals aus den Tiefen der Geschichte hervor. Auf dem Nachhauseweg des Vaters greift er die von Chip begonnene Geschichte mit Harads Orks gelungen auf.
    Er schließt den Kreis mit dem Nachhausekommen des Vaters, der sogleich wieder in einem Streitgespräch des Sohnes mit der Mutter landet. Die Sprache des Sohnes ist gut getroffen, allerdings hat die Mutter mMn einen zu gossenhaften Slang („Dreckspusher“, trotzdem netter Verweis auf Lotw).
    Sofort gerät der Vater wieder in eine Situation, die der aus dem Lead In fast gleicht, und verweist ein letztes Mal explizit auf den Hemdkragen.
    Der Telefonanruf rundet das Battle hervorragend ab, der Leser kann sich genau vorstellen, was mit dem Vater bzw seinem Kragen passiert ist.

    Vergleich der Kontrahenten

    Zunächst ist zu bemerken, dass das Lead In eher den Bereich des Lustigen thematisiert, welcher ohnehin, ich sag mal, Rhobars Spezialität sind. Ich habe bisher noch keine lustige Geschichte von Chip gelesen und so war zu erwarten, dass er sich mit den Vorgaben des Battles schwerer tun würde.
    Was sich bewahrheitete. Zu Anfang kamen zwar einige Witze, aber ich habe ja mehrfach darauf hingewiesen, dass sie an manchen Stellen noch ausführlicher hätten sein können.
    Obwohl Rhobar das Platzen des Hemdkragens mehrfach wiederholte, ist Chip nur anfangs darauf eingegangen. Dennoch entwickelte er sich im Laufe der Geschichte prächtig, wie ich finde. Das letzte Post von Chip ist das stärkste von ihm, das dritte ist ebenfalls sehr gut, aber das zweite ist, wie oben bereits erläutert, etwas mau.

    Rhobar war bei diesem Lead In natürlich sofort in seinem Element. Er brachte so einige Gags in die Story hinein und führte natürlich den roten Faden des Kragens, den auch Chip im ersten Post weitergesponnen hat, geschickt fort, woraus eine Art Running Gag entstand. In drei von vier Posts findet sich eine Anspielung darauf. Das Ende ist freilich grandios gelungen.

    Gekonnt führte er den Stil fort, den Chip vorgab, doch das Lob muss an beide gehen, schließlich hat auch Chip an mehreren Stellen von Rhobar begonnene Witze aufgegriffen und weitergeführt. Der Erzählstil der beiden Kontrahenten ähnelt sich stark, und besonders zum Schluss sind die beiden eigentlich auf gleichem Niveau.

    Die Entscheidung

    Es fällt mir wirklich schwer, eine Entscheidung zu treffen, und ich habe lange hin und her überlegt. Schließlich stimme ich für Rhobar, der zwar in meinen Augen durch das Lead In von vornherein einen Vorteil hatte, diesen aber wirklich sehr gut ausgenutzt hat. Gerade die Verwendung des Hemdkragen-Motivs als Running-Gag, der die Geschichte schließlich beendet, ist hervorragend gelungen.
    Was mich allerdings letztendlich zur Entscheidung geführt hat, ist die Tatsache, dass Rhobar vom ersten bis zum vierten Post eine durchweg gleich bleibend niveauvolle Qualität geliefert hat. Bei Chip fiel mir dagegen eine anfängliche Schwäche auf, die besonders im zweiten Post, wie erwähnt, herauskommt. Allerdings hast du im Verlauf des Battles eine bemerkenswerte Entwicklung gemacht, was man bei Rhobar wiederum nicht sagen kann, da er quasi schon voll entwickelt ist. Aber seinen Stil hast du ab der zweiten Hälfte sehr gut adaptiert und tolle Bezüge zu anderen Posts geschafft.
    Mein größter Kritikpunkt ist eben dein zweiter Post, wo du mMn zu sehr von der Thematik, dass der Vater sich andauernd aufregt, abgekommen bist. Du hast glaube ich nur einmal seine Gefühle beschrieben, und das mE unpassend, denn der Vater wäre am Ende vielleicht erleichtert, dass er schließlich das richtige Formular in Händen hält, aber nicht zufrieden.
    Ferner, wie ich oben bereits ausführlich erläutert habe, hätte es noch viele Möglichkeiten gegeben, Andeutungen auf Witze zu vertiefen, was du aber erst gegen Ende im Rückgriff auf altes zwar bravourös gemacht hast, aber davor eben zu wenig.
    Allerdings hast du in dem Battle gezeigt, dass du durchaus auch lustige Sachen schreiben kannst, und in dessen Verlauf mit Rhobar fast gleichgezogen.
    Geändert von Stonecutter (06.01.2006 um 15:13 Uhr)

  11. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #11 Zitieren
    General Avatar von The nameless Hero
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    The nameless Hero ist offline
    Bei Adanos, Bärd, wenn du im jeden Battle solche Analysen schreibst... Heftig lang. Aber wahr.

    Ja, meine bescheidene Meinung kommt natürlich auch noch dazu:

    Ich hatte einen guten Gesamteindruck, doch bei Rhobar war auch alles lustiger als bei Chip. Chip hätte auch, wie schon von Bärd gesagt, an einigen Stellen mehr einbauen können. Ich muss sagen, Rhobar hat das Lead-In sehr gut ausgeführt, genau so wie Chip. Wie Bärd auch sagte (er hat eigentlich alles gesagt) hat Rhobar eine konstante Qualität, die sich bei Chip erst entwickelt hat.

    Auf jeden Fall haben beide sich mächtig ins Zeug gelegt und beide haben sehr gut geschrieben, miene Entscheidung ist aber trotzdem letztendlich auf Rhobar gefallen.

  12. Beiträge anzeigen #12 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von Snakeshit
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    Snakeshit ist offline
    Die Geschichte war ziemlich Lustig. Das muss man schon sagen.
    Die Situation im Rathaus, wo der Vater dem Formular hinterrennt erinnert mich irgendwie an den Film: Asterix erobert Rom, wo Asterix und Obelix dem Passierschein A38 hinterherrennen.

    Man könnte fast meinen das die Story von einer Person geschrieben wurde, da Rhobar und Chip den Schreibstil gut aneinander angepasst haben.

    Es viel mir schwer eine Entscheidung zutreffen, da beide fast gleich gut geschrieben haben, doch letzten Endes habe ich mich doch für Rhobar entschieden. Seine Posts waren lustiger und besser beschrieben, als die von Chip.
    Geändert von Snakeshit (06.01.2006 um 18:31 Uhr)

  13. Beiträge anzeigen #13 Zitieren
    Deus Avatar von Laidoridas
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    Laidoridas ist offline
    Zitat Zitat von Snakeshit
    Die Situation im Rathaus, wo der Vater dem Formular hinterrennt erinnert mich irgendwie an den Film: Asterix erobert Rom, wo Asterix und Obelix dem Passierschein A38 hinterherrennen.
    Hab mich schon die ganze Zeit lang gefragt, an was mich die Story erinnert...jetzt weiß ichs wieder^^

    Es heißt ja immer, man soll mit positiver Kritik beginnen, um eine ebenso positive Grundstimmung aufzubauen und die zu kritisierenden Personen nicht zu kränken...
    ...also beginne ich mal mit der negativen Kritik!

    Ich muss sagen, dass mich dieser Hemdkragengag ziemlich genervt hat...einmal war der ja ganz lustig, aber irgendwann hab ich mich nur noch gefragt, ob euch denn nicht mal was Neues einfällt. Manche Gags kamen auch ein bisschen gezwungen rüber - was aber sicher auch daran liegt, dass man soviel Lustiges wie möglich in die paar Posts stopfen will. Auch die Modernisierungen fand ich nicht immer wirklich lustig.

    Und nun zum positiven Teil...die Gefühle des Vaters waren für mich immer gut nachvollziehbar (auch an der Stelle, die Bärd kritisiert hat), am Schreibstil gibts auch wenig zu meckern, vor allem Chip ist gegen Ende eindeutig besser geworden, Rhobar bleibt die ganze Zeit über auf konstant hohem Niveau.
    Mein Lieblingsgag ist eindeutig der mit den Zeugen Innos´, Westernhagen fand ich auch ziemlich lustig^^ Und natürlich die Sache mit den Söldnerbestattungskosten, auch sehr witzig.

    Fazit:
    Dazu führe ich jetzt mein ultimatives Battlestorybewertungssytem ein (geklaut von Mr. ^^(allerdings mit anderen Symbolen(wär ja geklaut sonst ))):

    Chip:
    -Teilweise gute Ideen
    -Konsequente Fortsetzung des Stils und des Szenarios
    -Steigerung zum Ende hin
    -Eher wenig gute Gags

    /

    Rhobar:
    -Teilweise gute Ideen
    -Konsequente Fortsetzung des Stils und des Szenarios
    -Gleichbleibend guter Schreibstil
    -Einige gute Gags

    /


    Mein Favorit ist damit Rhobar.

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