@ Leeyara mache es in Ruhe. Es ist so eine schöne Situation, sollte man nichts verschenken.
Wunden?
Ich schreibe hier meine persönlichen Gedanken, wie ich Wunden sehe in einem Rollenspiel. Ich möchte das nicht machen, weil jemand etwas ändern soll. Nein, ich möchte meine Position einfach nur zur Diskussion stellen (siehe Mühle oder Drachenhöhle).
1. Wunden gehören dazu
In einem Kampf aber auch aus Unachtsamkeit (Kopf gegen einen zu niedrigen Türbalken) kann man sich eine Wunde holen. So etwas würde ich anschaulich beschreiben, aber ohne Theater. Auch wie mich die Sache hindert würde ich darstellen. Ein Abenteuer würde ich aber mit einer schweren Wunde nicht betreiben, es sei denn, diese Sache ist vorher abgestimmt. Denn sie ist sehr überraschend.
2. Wirkung von Wunden auf die Mitspieler
Da gibt es für mich mehrere Stufen. Zuerst das Erschrecken - Sie / Er ist getroffen. Den Verwundeten in die Mtte nehmen, stützen und beschützen ist aus meiner Sicht immer die erste Reaktion.
Die Bereitschaft von Freunden zu helfen gehört für mich absolut mit dazu.
Mal als Beispiel: Also, wenn Rayana jetzt den Spruch Balsam Salabunde kennt und sehr spontan als Elfe handelt, dann könnte ich mir vorstellen, dass sie als gutes Wesen einfach den Zauber anwendet. So will auch Matthias helfen, denn er hat eine hohe Stufe bei der Heilkunde. Das Scheitern der Hilfe sollte möglich sein und auch wegen der Glaubwürdigkeit dazugehören. Grobes Scheitern, wie schwere Wunde geht bei mir nicht ohne Absprache.
Aber es gehört auch dazu, dass der Verwundete bestrebt ist, sich zurückzuziehen, die anderen nicht mit seinem Leiden zu belasten. Leider gehört es auch dazu, wie man im realen Leben feststellen muss, dass die Freunde weniger werden. So könnte es auch sein, dass all das Unglück und der Misserfolg auf solch eine Sache zurückgeführt wird und man diese Person meidet. Diesen Part muss man nicht spielen, er wäre aber vorstellbar.
3. Informationen zu Wunden
Der Mitspieler erkennt sie nur an der oben genannten Schildung, dem Schrei, dem verzerrten Gesicht, an der gekrümmten Haltung usw. Weil jeder andere Methoden hat, wird die Schlußfolgerung unterschiedlich sein.
Nur im Gespräch direkt oder als Handelnder in unmittelbarerer Nähe wird man etwas über die Sache genauer erfahren. Gespräche des Verletzten mit anderen spoilern. Diese Information darf nicht verwendet werden. So gesehen muss der mit der Wunde seine Sache mehrfach erzählen.
Möglich ist auch ein Gespräch mehrerer, wie bei Daarin mit dem Wundbrand, als dieser ohnmächtig war. Da gibt es auch einen Austausch an Informationen.
Fazit
Es ist ein gern genommenes Thema (der Held muss mindestens eine Narbe haben, sonst ist er keiner). Doch es ist glaubhaft zu beshreiben, die Behinderung sollte durchgängig sein. Der einzelne sollte entscheiden, ob er eher zu denen gehört, die auf Abstand gehen oder helfen wollen. Schwere Wunden oder grobe Patzer beim Heilen sollten besprochen werden.
Das ist meine Vorstellung zum Umgang zum Thema Wunde.