[Lord Regonas]

Meine Damen und Herren... Götter und Könige... Grafens und Lords... ihr hiesigen Moderatoren... und all die anderen gelangweilten User des WoP`schen Story Forums!

Nun ist der Tag aller Tage gekommen... der Tag auf dem ihr alle, ja wirklich jeder einzelne von euch gewartet habt! Ein Tag, von dem sich noch die Kinder und die Kindeskinder des Forums erzählen werden... Ach scheiß auf den Papierkram...

Auf der dunklen Seite der Macht...
Der nach Sex und Story`s dürstende John John John John... Irenicus!

Und Jenseits von Gut und Böse...
Der aus dem Schatten zurückgekehrte Cy.y.y.y.Co!

Die Rules-Regeln in diesem unglaublichem Derby:
Jeder der Battleteilnehmer hat jeweils drei Post`s zur Verfügung, in denen er mit exakt 313 Wörtern beweisen kann, was in ihm steckt... oder auch nicht. Johnny darf aus reiner Nächstenliebe auf mein Lead-In als erstes Antworten.

Lead-In:
Nervös saß er mitten in der Nacht an seinem Küchentisch aus altem Birkenholz. Seine Frau hatte sich schon vor etlichen Stunden hingelegt und er hatte ihr freundlichst mitgeteilt, dass er noch etwas in seinen Büchern stöbern wolle. Für die erste Zeit stimmte das auch, zumindest bis seine Frau eingeschlafen war. Wenn das nähmlich geschehen war, wollte er sich weitaus attracktiveren Schriften witmen. Die neueste Ausgabe von der dicken Berta, aus der roten Laterne befand sich zwischen den Seiten seines dicken und öden Buches. Eine Zeitschrift, die er nun um ein vielfaches bevorzugte. Doch genau darin lag nun auch das Problem. Das Schlafzimmer befand sich direkt hinter ihm. Die Schlafzimmertür war einen kleinen Spalt geöffnet und er befürchtete, dass wen er mit dem Hauptakt anfangen würde, sie ihn erwischen würde. Doch der bisherige Druck, denn er bis zum jetzigen Zeitpunkt unter Kontrolle gehabt hatte, verwandelte sich innerhalb einer Sekunde in eine ungeahnte Geilheit, als er die schmutzigen Schriften hervorholte und die Schöhnheit darauf erblickte. Der Druck in seiner Hose stieg bis ins unermessliche, ebenso wie sein Verlangen, diesen zu entladen. Er warf mittlerweile schon schweißgebadet noch einen letzten Blick hinter sich, auf die Schlafzimmertür, dann gab es für ihn kein Halten mehr. Er zeriss im warsten Sinne des Wortes seinen Reisverschluss und zog seine Shorts beiseite, um dann endlich für das Wohlbefinden zu sorgen, dass er von seiner Frau schon seit langem nicht mehr bekam. Seine Blicke wanderten nahezu suchartig über das anzügliche Bild der dicken Berta, während er unter dem Tisch stoßartige und feste Bewegungen ausführte, die sich mit jedem Mal besser anfühlten. Mehr und mehr verfiel er seiner eignenen Geilheit, so sehr, dass er nicht mitbekam, wie seine Frau die Küche betrat...

[John Irenicus]

„Uuund... uuund... gleich hat sie ihn, pass auf, hehehehe, hehehe, hehe... he, was soll das?“

Hilflos wie fassungslos musste Mortis verfolgen, wie die wohl spannendste Szene seit langem einfach ausgeblendet wurde.


„Wird Tanja wegen Huberts Eskapaden jetzt Schluss machen? Oder gibt sie ihm noch eine letzte Chance? Wird Hubert sich für Tanja endlich ändern? Das alles nächsten Mittwoch in „Milizen auf Abwegen“, wie gewohnt um...


„Das gibt’s doch nich'!“, kommentierte Boltan das Geschehen auf dem Bildschirm. Wäre es sein eigener Fernseher gewesen, hätte er vermutlich aus Ärger dagegen getreten oder wenigstens die Fernbedienung danach geworfen. Da das hier aber das Gerät auf der Wache war, was Fernando der Miliz gespendet hatte, nachdem sie gewisse Ermittlungen gegen ihn schnell und unkompliziert abgeschlossen hatten, musste er sich zügeln. So schnell würde es nämlich keinen Neuen geben.
„Tja, gibt’s wohl, siehste ja“, meinte Mortis ganz pragmatisch, „Da müssen wir uns wohl gedulden. Wird auch immer unverschämter mit den neuen Folgen, ein Drittel ist immer nur Rückblick und dann machen se immer 'nen Schnitt wenn's gerade interessant wird.“
Im Hintergrund öffnete Ruga eine weitere Flasche Bier und nahm sofort einen tiefen Schluck.
„Ja gut, so ist das halt heutzutage“, sinnierte er, „aber is' trotzdem noch 'ne tolle Serie. Irgendwie wie aus dem Leben gegriffen.“
„Fehlt nur noch so 'ne ordentliche dicke Berta hier auf der Wache, was?“, meinte Boltan und leerte seine Bierflasche.
„Ja, aber nich' als Zeitschrift!“, röhrte Mortis los und klopfte sich vergnügt auf die Oberschenkel.
„Oder, oder?“, fragte er noch einmal laut nach um das allgemeine Gelächter zu beflügeln, und drehte sich dann zu dem Milizionär rechts hinter ihm.
„Findest du doch auch, oder Pierre? Was is' los, bist du eingeschlafen?“
Pierre starrte nur ausdruckslos vor sich hin.
„Ach komm, lass ihn“, mahnte Ruga, „der ist seit dem Tod seiner Alten halt ein bisschen komisch, ich kann's verstehen. Zapp mal lieber weiter.“

[Cyco]

Während Mortis von Sender zu Sender schaltete, hin und wieder das Geschehen auf dem Bildschirm kommentierte und seinerseits mit dröhnendem Lachen die Zwischenrufe seiner Waffenbrüder beantwortete, stierte Pierre weiterhin aus glanzlosen, leeren Augen auf einen Punkt irgendwo im Mannschaftsraum, den nur er sah. Seine Mundwinkel hingen herab, die Schultern waren schlaff und der Kopf war gesenkt. Man sah dem Milizionär seine Trauer deutlich an.
Die Gedanken in seinem Hirn kamen ebenso wenig zur Ruhe wie die hektischen Bilder eines Musikvideos, bei dem Mortis hängengeblieben war. Er fragte sich, wie die anderen Männer sich so gehen lassen konnten, wenn doch jedem von ihnen irgendwann der Tod drohte. Er rätselte, was die letzten Gedanken seiner Frau gewesen sein könnten, bevor sie starb. Er sinnierte darüber, sich eine der Bierflaschen zu schnappen und den Frust im Alkohol zu ertränken, verwarf den Gedanken aber rasch. Nein, er musste seinen Kopf so klar wie möglich behalten. Taten warteten.
Ihm schoss die Frage durch den Kopf, wie er den Kerl finden könnte, der seine Ehefrau auf dem Gewissen hatte. Und wie es ihm gelungen sein mochte, die gesamte Wache auf seine Seite zu ziehen. Jeder sagte, es sei ein Unfall gewesen. Viele behaupteten, gesehen zu haben, wie Jana an der Kaimauer gestrauchelt und ins Wasser gestürzt war. Aber Pierre wusste es besser. Irgendjemand in der Stadt hatte sie getötet! Schon Wochen zuvor war der Milizionär zum ersten Mal aus dem Schlaf geschreckt, schweißgebadet, weil er in seinen Träumen die Bedrohung erkannte hatte. Aber niemand schenkte ihm Glauben. Es sei hanebüchen, grenze an Paranoia!
Er ballte die Hände zu Fäusten, bis die Knöchel weiß wurden und die Fingernägel sich ins Fleisch gruben. Bei Innos, er würde den Kerl schon noch finden und die Stadt aus seinem Würgegriff befreien!
Leise erhob es sich und verließ, unbemerkt von seinen Kameraden, die mit ihren Augen die Tänzerin auf dem Bildschirm auszogen, den Mannschaftsraum.

[John Irenicus]

Mit nun rascheren Schritten durchquerte Pierre den Flur. Es hallte sanft und regelmäßig an den steinernen Wänden wider. Niemand hörte ihn, was ihm nur recht war. Als er die Tür nach draußen zum Innenhof passierte, wurde ihm erst wieder klar, dass es ja Nacht war. Nachtschicht, die beste Gelegenheit zum Nichtstun und Fernsehen, weil dann das besonders interessante Programm lief. Zumindest sahen das seine Kollegen so.
Die kühle Nachtluft ließ Pierre ein wenig erschaudern. Er seufzte. Manchmal schien es, als schützte Dummheit vor Unglück. Gerade ihm, dem nachdenklichen, integeren Milizionär, spielte das Schicksal übel mit, während das Schlimmste was den Anderen passieren konnte ein nächtlicher Stromausfall war. Und nicht einmal das war schon einmal geschehen.
Seine Beine trugen ihn einfach runter zur Innenstadt. Er ließ es zu, dass sie ihn zwischen den grellen Straßenlaternen am großen Hotel vorbei in die Nähe einer kleinen Kneipe führten, schlug dann aber bewusst einen anderen Weg ein. Es musste ein wenig seltsam ausgesehen haben, denn die Gruppe Raucher vor dem Gebäude beäugte ihn kurz.
Er beschloss, den Tatort aufzusuchen. Bei Nacht würde er am Hafen vermutlich wenig sehen, aber darum ging es ihm gar nicht. Er hatte jetzt nur das Bedürfnis, wieder dort zu sein, wo es passierte. Was er jetzt sonst machen sollte, wusste er sowieso nicht.
Der Weg zum Kai war nicht lang, und als er auf der Mauer stand, wusste er nicht weiter.
Wenn ihn jemand fragen würde, was er um diese Zeit am Hafen machte, würde er das als Fußstreife auslegen. Im Grunde stimmte es ja auch. Innerlich hoffte er, dass irgendetwas passieren würde. Vielleicht, um ihn abzulenken, um dem Ganzen einen Sinn zu geben. Wenn er nützlich war, dann fühlte er sich wertvoll. Womöglich war es gar nicht so schlecht, sein Leben nun ganz der Miliz widmen zu können.
Vollkommen unvermittelt spürte er einen heftigen Stoß im Rücken und verlor den Halt.

[Cyco]

Auf seinem Gesicht machte die Überraschung rasch der Angst Platz, als er, mit den Armen rudernd um sich irgendwie doch noch zu fangen, vornüber fiel. Die Welt stand Kopf, der von Sternen übersähte Himmel entfernte sich von ihm, während das Wasser näher raste, um ihm ins Gesicht zu schlagen. Der Unbekannte Angreifer rief noch etwas, aber Pierre verstand es nicht.
Der Aufprall war härter, als der Soldat es sich vorgestellt hätte. Das sonst so nachgiebige Wasser traf ihm mit der Gewalt einer heftigen Backpfeife, und er brauchte einen Moment, um wieder alle Sinne beisammen zu kriegen. Hektisch schlug er um sich, versuchte zu ergründen, wo die Oberfläche war, und folgte dann instinktiv den aufsteigenden Luftblasen. Nach Sauerstoff gierend versuchte er, sich nach oben zu arbeiten, aber seine Uniform und die Ausrüstung zogen ihn hinab. Eilig entledigte er sich seines Funkgerätes, schnallte das Schwert ab, das die Milizen nur noch aus historischen Gründen herumschleppten, und schaffte es sogar, einen Stiefel zu lösen, bevor er mit - dem Gefühl nach - brennender Lunge die Oberfläche durchbrach.
„Wollt' ich nicht“ rief da jemand, und eine dunkle Gestalt, die oben auf der Kaimauer stand, warf etwas nach Pierre. Der Soldat hob schützend die Hände, woraufhin er wieder ein Stück weit versank, aber der Gegenstand platschte neben ihm ins Wasser.
„Pack das Seil, ich zieh dich raus“ rief eine seltsam vertraute Stimme, doch Pierre schüttelte nur den Kopf. Er würde nicht auf diesen Kerl reinfallen!
„Verarschen kann ich mich selbst“ knurrte er, zog seine Dienstwaffe - eine halbautomatische Quasi-Armbrust, militärtechnisch der letzte Schrei - und entsicherte sie.
Kurz nacheinander bohrten sich drei Bolzen in den Oberkörper der Gestalt. Der Unbekannte krümmte sich zusammen, griff nach seiner Brust und fiel schließlich von der Kaimauer. Mit einem erstaunlichen lauten Platschen traf er auf der Wasseroberfläche auf, und kurz erhaschte Pierre einen Blick auf Rugas Gesicht, ehe der Tote im Meer versank.

[John Irenicus]

Mittlerweile musste es schon Donnerstag sein. Die Schicht dauerte ja schon eine Weile. Außerdem war es kalt. Vielleicht hätte er sich wärmer anziehen sollen. Beim nächsten Mal würde er hoffentlich daran denken. Immerhin war es nicht so dunkel, wie er gedacht hatte. Und Ruga war tot.

Es dauerte lange, bis Pierre den Weg zurück in die Wirklichkeit fand. Gedankenströme in seinem Verstand verwirrten sich und bildeten zunächst ein Geflecht, dass sämtliche Wahrnehmung filterte und erst zerschlagen wurde, als sein Arm im Wasser gegen etwas Weiches stieß. Pierre schreckte auf und ruderte ein wenig im Hafenbecken hin und her, bis er er erkannte, dass es ein gammeliges Stück Papier war, das ihn berührt hatte. Im Gegensatz dazu würde Ruga noch eine Weile auf Grund liegen.
Pierre rang eine Weile mit sich selbst und stellte Überlegungen an, die Leiche vom Meeresboden heraufzuholen. Aber es war keinen Versuch wert. Selbst hier ging es schon viel zu tief herunter, er würde es schlichtweg nicht schaffen, den leblosen Körper zu bergen. Außerdem, wenn er recht darüber nachdachte, fragte er sich, wem denn auch damit geholfen sein würde? Das Unheil war bereits angerichtet und nicht mehr gut zu machen. Er, Pierre, hatte seinen Kollegen Ruga erschossen. Einfach so, aus dem Affekt, ohne zu wissen, auf wen er da überhaupt schoss. Das Leben hatte ihm einen Gegenbeweis gegeben, den er sich eigentlich befriedigender erhofft hatte: Nein, Dummheit schützte nicht vor Unglück. Manchmal verursachte sie das Unglück sogar.
Pierre versuchte nun, dem rationalen Denken Vorrang zu lassen. Es gelang ihm beinahe, doch hatte es nicht den gewünschten Effekt. Aus diesem Albtraum gab es kein Erwachen. Kurz sehnte er sich danach, dass ihn die Schwere seiner Schuld unbarmherzig gen Meeresboden drücken möge.
Er nahm das nasse Papier in die Hand und kramte nach seiner Taschenlampe. Fahles Licht fiel auf den Fetzen, der sich als Brief entpuppte. Ganz unten stand „Deine Tanja“ geschrieben.

[Cyco]

Pierre machte sich nicht die Mühe, wieder an Land zu gehen. Wassertretend las er den Brief, dessen Schrift durch im Wasser zerlaufene Tinte kaum zu entziffern war, gleich an Ort und Stelle. Ihn erschütterte, was die Verfasserin dort zu Papier gebracht hatte. Er zitterte vor Kälte und vor Entsetzen.
„nie so für mich da sein wirst, wie du es versprochen hast“ stand da. „Keinen Halt mehr bei dir finden“ konnte er entziffern. „Will nicht mehr“ erkannte er mit Mühe. „-shalb mache ich endgültig Schluss“ stellte Tanja lapidar fest.
Es klang nicht wie ein Brief, der eine Beziehung beendete. Es klang wie ein Brief, der alles beenden sollte. Pierre dachte nach. War nicht erst vor kurzem eine junge Frau im Hafenbecken gefunden worden?
Konnte es vielleicht so gewesen sein? Hatten sie alle falsch gelegen, die Wache ebenso wie er selbst, Pierre? Waren die Albträume schlichtweg Albträume gewesen und nicht, wie er anfangs gedacht hatte, Vorsehung? Hatte Jana ebenso wie Tanja ihren Tod aus freien Stücken gewählt?
Tränen begannen, über sein Gesicht zu laufen, wo sie durch das Meerwasser, das ihn völlig durchnässt hatte, kaum auffielen. Hatte er Jana nicht genug Halt geben können? Hatte er er ihr den Eindruck vermittelt, sie nicht mehr zu lieben? War es ihr ebenso ergangen wie der Tanja, die diesen Brief verfasst hatte? Oder ihrer Namensvetterin aus „Milizen auf Abwegen“?
Er ließ den Brief los, der langsam auf den Wellen davontrieb und im Dunkel verschwand, und fällte einen Entschluss.. Er sog Luft in seine Lungen. Genug, um den Meeresgrund zu erreichen, zu wenig, um wieder aufzutauchen. Mit kräftigen Schwimmstößen bewegte er sich hinab, bis er nahe des Grundes, dort, wo kaum Licht war, das leicheblasse Gesicht Rugas erkannte. Während Pierre die Luft aus seiner Lunge entweichen ließ, hob er die Dienstwaffe an seine Stirn. Er würde wieder bei Jana sein.
Ganz gewiss.
Hoffte er.

[John Irenicus]

Das war ein sehr schöner Quickie, Cyco! Und du warst guuuuut...

[Cyco]

Das war ein sehr schöner Quickie, Cyco! Und du warst guuuuut...

Püh, selber!

()

[MiMo]

ERSTER!!!

Hmm... mir gefällt die Story grundlegend, allerdings habe entweder ich oder John den Überblick über Tanja und Jana verloren. Jedenfalls erscheint es mir nicht logisch, dass Tanja, die man nur aus der Fernsehshow kennt, sich plötzlich in das Hafenbecken von Khorinis geworfen haben soll. (Diese (Un)Logik wäre auf das Konto vom guten John zu rechnen). Außerdem fallen auf sein Konto die Unlogik das von einem mit Tinte beschriebenen Brief noch was zu lesen ist, nachdem er immer Wasser war und das mit dem Fernsehen schlägt dem Fass den Boden im negativen Sinne aus. Ich kann allerdings verstehen, dass John diesen mmn unpassenden Anfang nicht weiterführen wollte (auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass er sich mal gegen was lustmolchiges entscheidet!).

Alles in allem finde ich, dass beide Kämpfer einen guten Kampf abgeliefert haben, doch da die oben stehenden Kritikpunkte fast alle auf Johns Posts beruhen, sehe ich mich schweren Herzens gezwungen meine Stimme an Cyco zu vergeben!

Nimms nicht so schwer John

[John Irenicus]

Nimms nicht so schwer John

Ich versuch's...

[MiMo]

Ich versuch's...

Noch ist doch gar nichts entschieden, die Abstimmung hat ja immernoch nicht angefangen.

[John Irenicus]

Noch ist doch gar nichts entschieden, die Abstimmung hat ja immernoch nicht angefangen.

Ja, aber du hast bereits im ersten Post gemeine Meinungsmache betrieben indem du das so aussehen lässt, als hätte ich irgendwelche Namen vertauscht.

[MiMo]

Ja, aber du hast bereits im ersten Post gemeine Meinungsmache betrieben indem du das so aussehen lässt, als hätte ich irgendwelche Namen vertauscht.

Egal wie die erste Stimme ausgefallen wäre, es wär immer Meinungsmache gewesen

Willst du etwa behaupten, dass du mit absicht Tanja statt Jana auf den Zettel stehen lassen hast?
Wenn ja, dann brauchen wir eine ordentliche Begründung, warum eine niedrige Nebendarstellerin auf diese Weise wieder auftaucht!

[John Irenicus]

Egal wie die erste Stimme ausgefallen wäre, es wär immer Meinungsmache gewesen

Willst du etwa behaupten, dass du mit absicht Tanja statt Jana auf den Zettel stehen lassen hast?
Wenn ja, dann brauchen wir eine ordentliche Begründung, warum eine niedrige Nebendarstellerin auf diese Weise wieder auftaucht!

Cyco hatte das ja schon richtig erkannt. Es ist lediglich eine Namensvetterin dieser Tanja aus der Serie. Mit der es Gemeinsamkeiten geben KÖNNTE. Deshalb hab ich als Namen Tanja ausgewählt. Denn wir erinnern uns:

Im Hintergrund öffnete Ruga eine weitere Flasche Bier und nahm sofort einen tiefen Schluck.
„Ja gut, so ist das halt heutzutage“, sinnierte er, „aber is' trotzdem noch 'ne tolle Serie. Irgendwie wie aus dem Leben gegriffen.“

Wie aus dem Leben gegriffen.
Denn Tanja hat ja auch in der Serie Probleme mit ihrem Mann. Diese echte Tanja hatte offensichtlich auch derartige Schwierigkeiten, wie Cyco dann ausgeführt hat - und das könnte eben genausogut auf Jana zutreffen.

Ob Jana sich wirklich selbst das Leben genommen hat oder nicht, das bleibt gewissermaßen offen und das ist auch gut so. Die Story spielt mit verschiedenen Blickwinkeln, und deshalb mag ich sie auch so. Einen grandioser Gegner wie Cyco hat es möglich gemacht.

Vor allem: Was hätte es für einen Sinn gemacht, da einen Brief von Jana auftauchen zu lassen? Wo sollte der denn plötzlich herkommen, und überhaupt?

[MiMo]

Vor allem: Was hätte es für einen Sinn gemacht, da einen Brief von Jana auftauchen zu lassen? Wo sollte der denn plötzlich herkommen, und überhaupt?

Gut gemacht John, damit hast du meine Argumente gekontert und dr vermutlich ein paar Stimmen mehr gesichert!
Selbst ich hab jetzt verstanden, was du uns mit dieser Tiefgründigkeit sagen wolltes

Der Sinn des gehabt hätte, wenn der Brief von Jana gewesen wäre: Dann wär es halt Janas Abschiedsbief gewesen, der Kerlhät trotzdem gewissensbisse bekommen und alles hätte genauso geendet. Nur mit dem Unterschied, dass die Story nicht so entsetzlich offen geblieben wäre!

[Eddie]

Rein aus Protest stimme ich jetzt für John!
Nein, nicht nur aus Protest, sondern, weil er einfach ein Schamhaar breit weiter vorn lag. John hat, wie so oft, das Battle dominiert, schließlich stammten die meisten Ideen, die die Handlung vorangebracht haben, von ihm. Cyco hat meistens nur auf die VOrgaben von John reagiert und wenig eigene Ideen mit eingebracht.
Pluspunkte hat Cyco beim Schreibstil gewonnen. Das wirkte irgendwie souveräner, als bei John, den ich irgendwie besser in Erinnerung habe. Das war keinesfalls schlecht, aber Cyco war hier klar besser. Dennoch, das reicht leider nicht ganz, um gegen Über-John anzukommen. Aber euren Spaß hattet ihr ja trotzdem.
Anfangs sah es ja so aus, als ob ihr das Lead-In relativ links liegen lasst. Zugegeben, auch während ich den Kommentar geschrieben habe, wollte ich euch noch vorwerfen, das ihr irgendwie fast gar keinen Bezug zum Lead-In hattet. Aber nachdem ich mir das ganze jetzt zum gefühlten hundersten Mal durch den Kopf hab gehen lassen, hab ich es sogar verstanden. Die Zusammenhänge waren nicht ganz einfach zu entschlüsseln, finde ich, aber das liegt wohl daran, das ihr das ganze auf so einen engen Raum habt quetschen müssen - oder auch einfach nur an mir, keine Ahnung.
Jedenfalls gratuliere ich John dafür, meine Stimme erhalten zu haben.

[John Irenicus]

Ja, ich gebe es zu: Natürlich habe ich die Namen vertauscht. Ist doch ganz klar. Ich habe da einen Flüchtigkeitsfehler gemacht. Der Brief sollte schon von Jana sein - damit wären dann einige Fragen aufgekommen, wo der Zettel überhaupt so plötzlich herkommt. Aus Rugas Taschen?

Was dann andererseits auch ziemlich unglaubwürdig und irgendwie... ich weiß nicht, zu platt gewesen wäre. Von daher bin ich ganz froh, dass ich nicht mehr die Chance hatte, den Namen umzueditieren. So, wie ich es im Nachhinein erklärt habe, gefällt mir die Version nämlich auch besser. Und das zählt.

Aber ja: Selbstverständlich habe ich da kurz den Durchblick verloren, mich von der ungewöhnlichen Geschwindigkeit des Battles mitreißen lassen. Dass es jetzt im Nachhinein aber auch mit dem Namen Tanja passt, und somit dann doch noch ein wenig die Brücke zum Lead-In geschlagen wird - nicht zuletzt dank Cyco - sehe ich einfach als Schicksalswerk an. Es sollte wohl so kommen!

[Oblomow]

Gelesen.
Gin ein bisschen schnell, da ihr ja so kurze Posts macht, aber war unterhaltend. Ich weiß jetzt nicht, ob ich Eddie so beipflichten kann, was die Story angeht. Cyco hat dafür immerhin die Paranoia und den Tod Rugas implementiert. Cycos Posts finde ich auch irgendwie unterhaltsamer.


Meine Stimme geht jedenfalls an Cyco

[Laidoridas]

Meine Stimme geht an John. Er hat einfach meiner Meinung nach die Geschichte wesentlich mehr voran gebracht - zuerst durch die sehr gelungene (und ziemlich witzige) Abkehr vom grenzwertigen Lead-in, und später dann durch diverse Impulse wie die mysteriöse Schubsattacke und den Brief. Die Namensvertauschung finde ich jetzt nicht weiter schlimm, da irgendwie ja beides gut passt.
In Sachen Schreibstil konnte Cyco natürlich absolut mithalten, aber inhaltlich hat mir das nicht so richtig gefallen. Die plötzliche totale Ernsthaftigkeit in seinem ersten Post wirkt ein bisschen deplatziert, und die Erschießung Rugas wenig glaubwürdig. Pierre müsste doch eigentlich die Stimme erkennen, und selbst wenn nicht - er könnte doch wenigstens mal kurz gucken, auf wen er da schießt. So abwegig ist der Gedanke, dass es sich tatsächlich um ein Versehen handeln könnte, ja nun auch nicht...bisschen übertrieben schießwütig halt. Und außerdem ist das Selbstmordende viiiiel zu klischeehaft. Es müssen sich doch nicht immer gleich alle umbringen, ey!