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    Ritter Avatar von Izaya
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    Izaya ist offline

    Post [M-Story]Die Wahrheit

    Das hier wird so eine Art M-Story: Wir schreiben eine Story, wie die Barriere wirklich unterging. bevorzugt lustige Ideen.
    Das Besondere: Jeder übernimmt eine Rolle:
    Es ist allerdings notwendig, dass jeder regelmäßig postet.
    @Ewek: Lass dem Scheiß!
    Frei:
    Namenlose
    Gorn
    Lester
    Milten
    Gomez
    Raven
    Lares

    Besetzt:
    Mud (Ich)
    Diego (Magmaking)
    Xardas (Kel Thuzad)
    Satan (Ewek)
    Also zum Anfang:


    Lange Zeit wurde ich , Mud, unterschätzt und gequält. Doch nun wird es Zeit, mein wahres Ich zu offenbaren: Ich bin der Schläfer, ICH bin die Barriere.

    Es wird nur noch eine Frage der Zeit sein, bis sie es herausfinden.
    Geändert von MiMo (31.03.2017 um 19:45 Uhr)

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    Ehrengarde Avatar von Magmaking
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    Magmaking ist offline
    Diego (Magmaking also ich) sah auf seiner Bank und schüttelte den Kopf. ,,Oh nein. Mud denkt schon wieder und vergiss dabei die Klappe zu halten. Wann ist mein Antrag fertig, dass ich zu Cavalorn geschickt werden. Jeden Tag labert Mud über irgendwas, obwohl ich lieber mein Schinken essen will und keinen Spinner hören muss, denn ich später wegscheuchen muss. Irgendwann drehe ich noch durch."
    Diego stand auf, ging zu Mud, mit einem Seil und einem Sack in der Hand, verpackte Mud, nachdem er behauptet hat, das dort ein Schaf im Sack wär, und brachte ihn wieder zu seiner Hütte.
    Geändert von Magmaking (24.02.2010 um 16:52 Uhr)

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    hier steht auch Text Avatar von Olivia
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    Olivia ist offline
    Währenddessen weit entfernt vom alten Lager dachte eine weitaus weisere Person als Mud tatsächlich über die Barierre nach. Die Orks in diesem Gebiet, welches logischerweise als Orkgebiet bekannt war da dort ziemlich viele Orks lebten und man es deshalb Orkgebiet nannte, mieden die Person, jedoch nicht, weil sie in einem dunklen, finsteren und grauenhaften Dämonenturm im Orkgebiet nahe der Orkstadt lebte und weil sie wohl selbst die Schamanen des Orkgebiets an Wissen übertraf, sondern weil sie sich gerade mit diesem Satz hier beschäftigen und nicht nur erstaunt über dessen Länge sind, sondern auch darüber wie oft das Wort "Ork" darin vorkommt.

    "Heureka, das muss es sein!", rief Xardas (KelThuzad vorbehalten) und sprang nackt wie er war aus der Badewanne und teleportierte sich in seine Bibliothek.
    "Wenn meine Theorie stimmt", rief er begeistert und einem gewissen Wahnsinn in den blinden Augen (was einen wundern lässt wie er sich überhaupt zurechtfindet), "dann ..."
    "... wirst du dich erst mal anziehen und dich abtrocknen!", hörte er plötzlich eine keifende Stimme und wurde mit einem schweren Gegenstand, bei dem es sich um ein Nudelholz handelte am Hinterkopf getroffen. Der große Xardas fiel nun auf den Teppich und war zunächst benommen bevor er zu seiner Sukkubussklavin hochschaute. Mittlerweile konnte er verstehen wieso die Magier die Eheschließung verboten haben ...
    "Matrona, ich muss doch bitten ...", begann er, doch er wurde sofort unterbrochen. Sie kreischte ihn geradezu an.
    "SCHNAUZE! DU ZIEHST DICH JETZT AN UND WISCHST SOFORT DIESE SCHWEINEREI HIER WEG, IST DAS KLAR?"
    Dies war übrigens ein weiterer Grund warum die Orks den Turm mieden und auch nur deswegen hatte Xardas diese Sukkubus herbeigerufen. Der Preis, den er dafür zahlte war hoch. Unpassenderweise erinnerte sich der Schwarzmagier an folgende Zeilen über die Korrumpierung der Diener Beliars:

    Zwar erhalten seine Diener große Macht und sind zugegebenermaßen dem Innosorden größtenteils überlegen, doch wer einen Pakt mit dem dunklen Herrscher schließt kontrolliert nicht seine Diener, meistens kontrollieren sie ihn.

    Er stand schließlich auf und teleportierte sich wieder in das Badezimmer zurück, wo er seine Robe prompt zusammengeknüllt neben der Wanne fand. Stöhnend und ein wenig darüber nachdenkend wie er sich seiner Dienerin entledigen könnte zog er das Kleidungsstück langsam an. Er stellte kurze Zeit später fest als er sich in die Bibliothek zurückteleportierte, dass er sie falsch herum trug und teleportierte sich zurück. Kurze Zeit später erschien er wieder (diesmal hatte er die Robe richtig angezogen!) und stellte überrascht fest, dass Matrona die Koffer packte.
    Er sah sie fragend an woraufhin sie ihn wieder anschrie, so dass er erneut zusammenfuhr.
    "Was glotzt du so? Ich kündige, du A****!", kreischte sie ihn an, klappte die Koffer zu und ging an ihm vorbei aus dem Zimmer. Xardas fühlte sich nun ziemlich unwohl, er war nun bestürzt und erfreut zugleich. Einerseits war der Dämonenbeschwörer froh, weil sich das Problem von selbst gelöst hatte mit dem Geschrei, andererseits hätten die Orks bald keinen Grund mehr den Turm zu meiden (selbst sie müssten irgendwann den obrigen Satz begreifen können!) und somit müsste er Tag und Nacht Wache schieben.
    "Ich hätte auf meine Eltern hören sollen, als sie mich vor dir gewarnt hatten!", hörte er noch Matronas Stimme, offenbar war sie auf der Terrasse angekommen, wie der Hexer den Vorbau im Freien nannte, der in die Bibliothek führte. Diesmal klang die Stimme eher klagend und kurze Zeit später hörte er wie sie sich in die Lüfte erhob und das Minental hinter sich lies.
    Aber das interessierte Xardas nicht mehr, weil er gerade etwas Entsetzliches bemerkt hatte:
    Ihm ist seine Theorie über die Barierre entfallen!

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    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    Sir Ewek Emelot ist offline
    "Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor...", begann Xardas zu klagen, als er plötzlich von einem bellen unterbrochen wurde. Ein kleiner Pudel kam zur Bibliothek herein, und verwandelte sich unverhofft in einen schnieken Jüngling mit roten Hörnern.
    "Ich bin Satan", stellte der sich vor.
    "Ich bin der Geist, der stets verneint,
    was rechtens ist, denn alles, was besteht,
    ist wert, dass es zugrunde geht.
    Drum besser wärs, jetzt hier zu schließen,
    um den Falox zu verdrießen,
    so woll'n wir diesen Schmarrn nun lassen,
    lieber gute Storys verfassen.
    Und Xardas erkannte: Das war die Wahrheit.

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    Ritter Avatar von Izaya
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    Izaya ist offline
    Ich ging in meine Hütte und begann mit einem Messer, einen gefesselten Buddler aufzuschlitzen. Sein Blut floss in die davor vorgesehenen Einkerbungen und bildete so ein Pentagramm.

    Die Flammen traten hervor und zum Vorschein kam Satan, den ich fragte:" Hast du dem alten Zausel Xardas verwirren können?"
    Der Mann mit roter Haut antwortete:" Ja, Meister. Ich habe getan, wie ihr es wolltet. Doch nun lasset mich frei."

    "Ich führe, du folgst, Mephisto. Diese Narren, sie wissen nicht, dass ich das Böse bin, ach wie gut das niemand weiß, dass ich Dieter Bohlen heiß."

    "Bitte, diese Welt ist so verwirrend und meine Kräfte sind hier eingeschränkt."

    "NEIN, Sklave. Ich werde dich erst entlassen, wenn mein Meister, Innos es mir erlaubt. Denn er will, dass ALLE Gefangenen ihre Strafe erhalten, deswegen bin ich hier und DU wirst mir dabei helfen."
    Geändert von Izaya (24.02.2010 um 18:38 Uhr)

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    Ehrengarde Avatar von Magmaking
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    Magmaking ist offline
    "Oh nein" dachte Diego wieder "Mud redet jetzt mit sein Kamin. Toll ich gehe und wenn später das Lager brennt, gebe ich Muds Therapeut Bloodwyn die Schuld"
    Diego ging zum Fluss am Südtor und badete sich gerade, als ein besoffener Wolf (der in Wirklichkeit ein bekiffter Novize des Sumpflager, der eine Verwandlungspruchrolle gekauft hat und dachte, dass der Schläfer ihn als Wolf rumlaufen sehen will) kam und der Diego Klamotten stahl und sie im Wald vergrabt. Das einzige was er noch hatte war seine Boxershort, die auch viele Risse hatte.
    ,,Verdammt. Meine Sachen" brüllte Diego in seine Gedanke "Verdammt. Und wo soll ich meine Klamotte kriegen wieder herkriegen oder andere Klamotten? Ich gehe in den Wald und töte halt ein Wolf."
    Diego nahm seine Waffe, die zum Glück nicht entführt wurden und rannte in den Wald.
    Unterwegs traf er auf eine wunderschöne Frau die ein Koffer in der Hand hat und gerade sich ausruhte. Diego wusste wie man sich als Gentleman ausführt. Aber er hatte die Lexikon "Gentleman in Boxershort" nicht gehabt.
    Er sprach mit der Frau und bekam sofort den Koffer ins Gesicht. Die Frau sagte dann: ,,Du perverses Schwein. Du wolltest bestimmt mich gerade ko schlagen und vergewaltigen, dann in den See werfen, noch mal vergewaltigen, dann meine Leiche zerstücken, noch mal vergewaltigen und dann...bla....bla...bla.....bla....."
    Diego bekam sofort Kopfschmerzen und dachte: ,,Heilige Scheiße. Bin ich über ein Wesen Beliar gestolpert oder ist das die Strafe Innos, weil ich an seine Innos-Schreie immer einen Schnauzer malen?" Diego kroch langsam weg von der Frau um sein Hinter zu retten. Die Frau packte an Diegos Boxershort und sagte dann: ,,Typsich Schweine. Laufe zuerst nackt rum und dann rennen sie wie Hasen weg." ,,Hilfe! Ich hab Muds Mutter gefunden. Rettet mich."
    Dabei geschah das Diegos Boxershort zerriss und nun seine Boxershort auch verlor. ,;Deshalb wolltest du mich vergewaltigen, deiner ist ja auch so klein." ,,Gar nicht war. Mir ist kalt und ich habe mega schiss." ,,Das sagen alle Männer und dann bla....bla...bla...bla....bla...bla..."
    Diego nahm ein Stein und warf ihn auf den Kopf der Frau, aber traf daneben. Aber der Stein traf ein schlafenden Schattenläufer, die Frau sah und deshalb entführte.......(was dann geschah war einfach zu furchtbar für den armen Schattenläufer, weshalb man es nicht aufgeschrieben hat.)
    Diego öffnete den Koffer und nahm die Klamotte der Frau. In Frauenklamotten ging er in der Nähe der Lager und wartete bis es nachts wurde.

  7. Beiträge anzeigen #7 Zitieren
    Ritter Avatar von Izaya
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    Izaya ist offline
    Ich ließ die Flammen ersterben und mit ihnen verschwand Satan, der mein Sklave war, als plötzlich eine andere Flamme in die Höhe schoss und ein seltsamer Spruch aus ihr drang:" Ich find dich meeeeeegggaaaa Scheiße."
    Ich musste mich nicht umdrehen, um zu wissen, dass ein Teil des teuflischen Duos hinter ihm war: DIETA Bohlen! Er und Bruce, sie hatten die unheilige Fähigkeit, die Menschheit in den Wahnsinn zu stürzen, indem sie sie solange nervten, bis sie in dem oben genannten Zustand fielen.

    Schon jetzt genervt drehte ich mich um.

    "Hallo, Mud. Ich habe schon Jedi-Krieger gesehen, die bösartiger waren. Und deine Stimme ist einfach nur mmeeeeeeeggggggaaaaa Scheiße."

    Ich dachte nicht daran, ihm zu antworten. Ich rannte aus meiner Hütte des Bösen und versteckte mich bei Diego, der wahrscheinlich seine Klamotten verloren hatte und nun nach Ersatz suchte.

  8. Beiträge anzeigen #8 Zitieren
    hier steht auch Text Avatar von Olivia
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    Olivia ist offline
    Xardas nickte nur als er Satans Worte vernahm. Tief im Inneren wusste er, dass er gerade in einer Geschichte mitspielte, die eigentlich gar keinen Sinn hatte, außer das hier zwei wahnsinnige Geister irgendwo im alten Lager gerade Unfug machten der gar nicht mehr witzig, sondern nur noch lächerlich und schlecht war.
    Und trotzdem irgendetwas anderes in seinem Inneren weigerte sich die Schlacht als verloren anzusehen und hier etwas mehr Niveau reinzubringen. Auch wenn sich diese Stimme gerade fragte, wieso ausgerechnet Satan in der Gothicwelt vorkam, obwohl es schon Beliar gab.
    Der alte Mann stand wieder auf und sah sich um. Satan (der echte, denn der Satan im alten Lager in Muds Kopf war in Wahrheit nur eine Wahnvorstellung wie bestimmte andere Dinge auch) oder zumindest, das, was sich als Satan ausgab war wieder verschwunden. Vielleicht war das auch besser so, denn Xardas hätte nicht gewusst wie er hätte reagieren sollen. Noch immer stand er einige Sekunden lang reglos mit offenem Mund da bis er bemerkte, dass ein Speichelfaden aus seinem Mund troff. Schlagartig riss er sich wieder zusammen und ging zu einem der Bücherregale.
    Wahllos griff er hinein, suchte sich ein Buch heraus und legte es auf sein leeres Lesepult (welches Matrona vorher immer aufgeräumt hatte, da Xardas wie viele Magier die Angewohnheit hatte das Buch dort auch aufgeschlagen liegen zu lassen), dann begann er zu lesen in der Hoffnung, dass ihn noch einmal die Erleuchtung überkommen würde. Zur Zeit quälten ihn folgende sieben Fragen:
    1. Was ist der Sinn des Lebens?
    2. Wieso stelle ich die Frage nach dem Sinn des Lebens?
    3. Was hat es mit der magischen Barriere auf sich?
    4. Wer schützt mich jetzt vor den Orks im Orkgebiet?
    5. Wann werde ich mich in der Welt ohne Navigationssystem auskennen?
    6. Werden meine Pläne aufgehen?
    7. Und als wichtigste Frage: Wann bekomme ich endlich meine Rente?

    Glücklicherweise hatte der Hexenmeister ausnahmsweise richtig gewählt. Denn dieses Buch über Golembeschwörung war eine potentielle Antwort auf Frage 4. Auf Sukkubi hatte er keine Lust mehr nach seinen Erfahrungen, was Matrona anging (außerdem hatte er das Buch ohnehin heimlich entsorgt und da es das letzte Exemplar war wäre somit die Frage geklärt, wieso es in Gothic keine Sukkubi gibt.), einen Dämon hatte er schon und der war lediglich nur dafür gut, dass er Xardas ins Obergeschoss teleportiert, wenn dieser mal wieder seine Teleportschlüssel nach einem Spaziergang vergessen hatte und der IKEA-Verkäufer war ihm ohnehin suspekt. Der letzte Dämonenturm, den dieser für ihn herbeigerufen hatte stand leider auf sumpfigem Boden durch den See und da der Hexer sich für das Sparmodell entschieden hatte enthielt der Turm auch kein festes Fundament, so dass er schließlich versank. Zum Glück ging dabei nur alter Plunder verloren, den Xardas ohnehin auf der Strasse aufgelesen hatte und wie ein Drache dann im Turm hortete. Der zweite Turm dagegen wurde recht schnell mit der recht unverständlichen Bauanleitung und einem kostenlosen Bleistift, auf dem IKEA stand sehr schnell errichtet und in diesem Turm befand sich Xardas gerade. Ärgerlich war für den alten Mann nur, dass das Gebäude von außen zwar bedrohlich wirkte, der Verkäufer aber das Innere jedoch so unpraktisch errichtet wurde, dass der Besitzer nur per Rune ins Obergeschoss kam.
    Und für Xardas war das leider unpraktisch gewesen, da er ohnehin wie schon oben erwähnt vergesslich war!

    Kommen wir aber wieder zu den Golems zurück. Der Schwarzmagier hatte mittlerweile seine Bedenken beiseite gefegt und verlies den Turm (natürlich mit besagter Rune) um vor dem Gebäude seinen Wächter zu beschwören. Er blätterte dabei jede Seite um, nach dem richtigen Zauber suchend für den perfekten Wächter. Aber er fand jedes Mal diesselben Seiten vor, Steingolem,Steingolem,Steingolem ... er merkte nicht mal, dass der Wind die ohnehin schon dünnen Seiten größtenteils aus dem Buch herausriss und sie somit im Minental verstreute! Xardas konnte aber auch nicht ahnen, dass diese Rollen später einmal gefunden werden würden und als "Golemspruchrolle" bekannt werden würde.
    "Hmmm... naja ... Heureka, der isses!", rief er und zeigte mit dem Zeigefinger direkt auf eine Seite mit der Überschrift "Wächtergolems". Er lächelte beinahe wahnsinnig als er mit seiner Hand wirre Gesten machte und dabei unverständliche Worte nuschelte, die den Zauberspruch darstellen sollten. Denn der Zauberspruch funktionierte ungefähr nach dem Prinzip "Armee der Toten", nur dass er keine Skeletthorde herbeirief, sondern eine Horde magischer Golems, die alles vernichten würden, was sich dem Turm oder dem Beschwörer nähern würde. Zwar wusste der Zaubernde nur von der Theorie, was es mit dem Spruch auf sich hatte, aber was wäre das Leben ohne Risiko?
    Vielleicht etwas einfacher.
    Denn gerade in diesem Moment flog Xardas eine der vorher genannten Spruchrolle in die Augen (was ihm eigentlich nichts hätte ausmachen dürfen, weil er blind war!) und für einen Moment lies seine Konzentration nach. Dadurch murmelte er statt "...unddientmirbisinalleEwigkeitmuhahahahaha!" zum Abschluss fatalerweise "...undÄhverdammt!Wasistdas?", so dass der Spruch wie erwartet schiefging. Xardas Hand glühte bläulich auf und mit einem Knall und mehreren bunten Lichteffekten, welche die Kobolde Beliars bei jeder Beschwörung abschossen obwohl sie eigentlich unnötig waren erschienen drei Golems vor Xardas. Ein Feuergolem, ein Eisgolem und ein Steingolem.
    Am liebsten hätte Xardas natürlich geflucht als er die Spruchrolle zerknüllt hatte und das mickrige Ergebnis bestaunte, insgeheim war er jedoch froh, dass ihm überhaupt einmal eine Beschwörung gelungen war. Seine Miene hellte sich ein wenig auf und tatsächlich lächelte er freudig wie ein kleines Kind als er sah, dass die Kolosse sich bewegten und ihn ansahen. "Es lebt!", schrie er vor lauter Freude. "Es lebt!!!"
    Die Freude war allerdings nur von kurzer Dauer, denn sogleich merkte er, dass etwas schiefgelaufen war als die Golems geradezu wütend auf ihn losstürmten. Ein Hieb des Steingolems verfehlte ihn zum Glück, so dass er rechtzeitig wegrennen konnte in Richtung Turm, dennoch hatte er sich das Ganze anders vorgestellt. Xardas blieb nach Luft ringend und immer noch bestürzt vor dem Eingang stehen, doch die Monstrositäten verfolgten ihn noch immer! Hätte er in diesem Moment nicht seine Teleportrune aktiviert und sich in seine Bibliothek zurückteleportiert, wäre wohl ein Klumpen blutiger Brei das Einzige gewesen, was von ihm noch übrig geblieben wäre.

    Selbst als die Nacht hereinbrach wüteten die Golems noch immer im Untergeschoss des Turmes und suchten denjenigen, der sie herbeigerufen hatte. Xardas selber lag in seinem Bett und versuchte bei dem ohrenbetäubenden Lärm einzuschlafen. Mittlerweile hatte er die ungünstige Wendung verkraften können (oder hatte er sie einfach nur vergessen?) und war wieder einigermaßen zufrieden. Zumindest Punkt 4 konnte er vorerst streichen, die Orks würden nun einen Satan- nein, das Wort lautete doch anders, genau Beliar tun ihn anzugreifen, nur ein Lebensmüder würde sich jetzt in die Nähe der Golems wagen. Und er selber war nun in Sicherheit, nichts würde ihn mehr bei seinen Studien nach den übrigen sechs Fragen stören.
    Überhaupt war der Schwarzmagier zum ersten Mal in seinem Leben froh, dass der IKEA-Verkäufer den Turm doch etwas anders beschworen hatte als ursprünglich geplant. Ansonsten hätte er nun wohl Turm Nummer 3 in Auftrag geben müssen ...

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    Ritter Avatar von Izaya
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    Izaya ist offline
    Anderorts überlegte Mud, wie er die Halluzination , von der natürlich nicht wusste, dass sie eine Halluzination war, loswerden konnte. Er wusste, dass die imaginäre Bestie ihm wahnsinnig machen würde. ( Er war es zwar schon, aber dumm, wie Mud nunmal war bemerkte er dies nicht.)
    Er wusste allerdings, dass dieses Monster in einer anderen Dimension existieren musste und überlegte, wie es dort bekämpft wurde.

    "Hmm, Bild und Punks, die ihm den Arsch ins Face halten. Nur, was ist ein Punk?
    Und ein Face? Und woher bekomme ich dieses Bild?", dachte Mud verängstigt, während er sich hinter einer Fleischwanze versteckte, die ihm versprochen hatte, ihm zu helfen, was zwar auch nicht sein kann, aber das hatte Mud auch nicht bedacht, so wie die Tatsache, dass Diego ihm höchstwahrscheinlich umbringen würde, weil er sein gesamtes Mobiliar zerstört oder vor die Tür geschoben hatte.

    Dieser versteckte sich gerade hinter einem Fels, weil er gerade ein ganz anderes Problem hatte.Plötzlich von dem Namenlosen angesprochen wurde.

    "Was machst du hier?", fragte der Übermensch von Gothic.
    "Psst, nicht so laut. Pass auf, die Gardisten haben das Lager abgesperrt, weil die alte Mine eingestürzt ist."
    "So ein Scheiß, der fehlerhafte Skript verhindert das!"
    "Was ist ein Skript?"
    "Gute Frage."
    "Jedenfalls musst du die Wassermagier warnen."
    "Wovor?"
    "Egal, tu es einfach!"
    "Eine Sache noch: Warum hast du Frauenkleider an?"
    "Äh, die Gardisten haben mich gefoltert und mir Frauensachen angezogen."
    "Nun, dann geh ich mal.", sagte der Namenlose und rannte weg, weil er dachte, sein Freund wäre ein Transvestit.
    "Ach bring mir Kleidung mit!", rief Diego ihm hinterher.

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