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  1. Beiträge anzeigen #61
    hier steht auch Text Avatar von Olivia
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    Olivia ist offline
    Zitat Zitat von Falox Beitrag anzeigen
    Deswegen habe ich ihm eingebaut, außerdem sollte jeder seinen kranken Humor einbauen, damit es so wird, wie ich es mir vorgestellt habe.

    Und mein Humor ist nun ja... Gewöhnungsbedürftig.
    Ähhh, Humor?
    Sorry, ich lach gerne mal über flache Witze, aber DAS ist eher lächerlich als komisch. Tut mir leid, aber könntest du bitte überlegen bevor du postest und einen Bezug zur Gothicwelt herstellen?

  2. Beiträge anzeigen #62
    Held Avatar von Lord Regonas
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    Lord Regonas ist offline

    Exclamation

    [M-Story] Die Wahrheit von Falox:

    Post 8 von KelThuzad:
    Ja... du machst dich ein wenig über Falox und Magmaking in der Story lustig, gut... o das nun sein muss, ist eine andere Frage, aber dass du etwas mehr Ordnung in die Story bringen willst, ist schon mal gut. Xardas als sabbernder Greis ist irgendwie eine lustige Vorstellung, aber die sieben Fragen, die er sich stellt, sind die Krönung. Ich musste ehrlich schmunzeln, als ich das las, weniger bei der Frage mit dem Navigationsgerät, aber zumindest bei den anderen. Das die Türme nun unbedingt von der Firma Ikea stammen müssen, darüber kann man diskutieren. Mir wäre es persönlich lieber gewesen, du hättest dir irgendwas mit den Dämonen, die die Türme ja errichteten, einfallen lassen, aber naja. Definitiv sind deine Ideen der Komödie, wesentlich besser ausgearbeitet und bei weiten nicht so übertrieben, wie die von Falox und Magmaking. Auch Xardas als verrückter Zauberer gefällt mir auf eine mir unbekannte Art und Weise. So wie du die Entstehung der drei Golem darstellst, hätte es passiert sein können und ich muss zugeben, dass mir diese Variante durchaus gefällt. Auch das die Golem dann in seinem Untergeschoss die halbe Nacht wüten, ist doch recht amüsant, so wie du es berichtet hast. Allerdings wird es so langsam auch ziemlich viel der Komödie. In deinem ganzen Post sind allerlei Dinge mit eingebaut, die witzig sein sollen, doch es ist schwierig, das zuvorige zu toppen, deswegen läuft man immer auf die Gefahr hinaus, dass es schnell langweilig wird. Ist bei dir nur bedingt der Fall, du solltest so langsam echt anfangen, einen vernünftigen Handlungsstrang einzubauen.

    Post 9 von Falox:
    Falox... bitte lass es sein... ich habe absolut nichts dagegen, dass du Story`s schreibst, ich habe auch absolut nichts dagegen, dass du hier im Story Forum aktiv bist, aber lass die Finger von der Komödie. Schau dir am Besten mal Freitag Abend im Fernsehen ein wenig(oder besser gesagt, ein bissel viel) die Komedienacht an(Kein Plan auf welchem Sender die läuft), den deine Post`s, so Leid es mir tut, werden immer mieser, um nicht zu sagen lächerlicher.

    The Lord

  3. Beiträge anzeigen #63
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    Sir Ewek Emelot ist offline
    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Post 4 von Ewek Emelot:
    Okay... gerade als ich dachte, es kann nicht mehr amüsanter werden, da wird es noch amüsanter. Sir Ewek Emelot verfasst mit seinem Brief an die Moderation einen spitzemäßigen Post, der neben dem Post von KelThuzad mit der Beste ist.
    Herrje! Das sind Regonas erste mir gewidmete Worte!

    Jetzt kann ich die peinliche Beteiligung an dieser literarischen Katastrophe nichtmal mehr durch eine Postlöschung tilgen, meine Schande ist nun für allezeit jedermann offensichtlich.

    Und mit 24 Jahren kann ich das nichtmal mehr als Jugendsünde deklarieren.

  4. Beiträge anzeigen #64
    Held Avatar von Lord Regonas
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    Lord Regonas ist offline

    ugly

    Zitat von Sir Ewek Emelot:
    Herrje! Das sind Regonas erste mir gewidmete Worte!
    Hmpf... Okay, okay... ich nehme mir einer deiner Story`s mal zur Brust...
    Jetzt kann ich die peinliche Beteiligung an dieser literarischen Katastrophe nichtmal mehr durch eine Postlöschung tilgen, meine Schande ist nun für allezeit jedermann offensichtlich.Offensichtlich^^

    Und mit 24 Jahren kann ich das nichtmal mehr als Jugendsünde deklarieren.
    Oh weia und ich dachte, ich wär schon zu alt für dieses Forum...
    Nun ja...

  5. Beiträge anzeigen #65
    hier steht auch Text Avatar von Olivia
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    Olivia ist offline
    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    [M-Story] Die Wahrheit von Falox:

    Post 8 von KelThuzad:
    Ja... du machst dich ein wenig über Falox und Magmaking in der Story lustig, gut... o das nun sein muss, ist eine andere Frage, aber dass du etwas mehr Ordnung in die Story bringen willst, ist schon mal gut. Xardas als sabbernder Greis ist irgendwie eine lustige Vorstellung, aber die sieben Fragen, die er sich stellt, sind die Krönung. Ich musste ehrlich schmunzeln, als ich das las, weniger bei der Frage mit dem Navigationsgerät, aber zumindest bei den anderen. Das die Türme nun unbedingt von der Firma Ikea stammen müssen, darüber kann man diskutieren. Mir wäre es persönlich lieber gewesen, du hättest dir irgendwas mit den Dämonen, die die Türme ja errichteten, einfallen lassen, aber naja. Definitiv sind deine Ideen der Komödie, wesentlich besser ausgearbeitet und bei weiten nicht so übertrieben, wie die von Falox und Magmaking. Auch Xardas als verrückter Zauberer gefällt mir auf eine mir unbekannte Art und Weise. So wie du die Entstehung der drei Golem darstellst, hätte es passiert sein können und ich muss zugeben, dass mir diese Variante durchaus gefällt. Auch das die Golem dann in seinem Untergeschoss die halbe Nacht wüten, ist doch recht amüsant, so wie du es berichtet hast. Allerdings wird es so langsam auch ziemlich viel der Komödie. In deinem ganzen Post sind allerlei Dinge mit eingebaut, die witzig sein sollen, doch es ist schwierig, das zuvorige zu toppen, deswegen läuft man immer auf die Gefahr hinaus, dass es schnell langweilig wird. Ist bei dir nur bedingt der Fall, du solltest so langsam echt anfangen, einen vernünftigen Handlungsstrang einzubauen.

    The Lord
    Nun, ich bedanke mich für die netten Worte zu meinem Post. Ikea ist Absicht (Wohnst du schon oder lebst du noch?), wenn man etwas aus dem richtigen Leben herausgreift dann bitte richtig und nicht so offensichtlich. Wollte dabei auf die seltsame Bauweise von Xardas Turm in Gothic 1 im Vergleich zu den anderen Türmen anspielen, indem ich IKEA (was ja eher Möbelgeschäft ist, aber ich fands zu verlockend) und die Dämonenbeschwörung vermischt habe.
    Xardas an sich stelle ich absichtlich etwas anders da als wie wir ihn kennen. Bisher hatte ich noch nicht die Möglichkeit dazu, aber wenn er mit jemanden wie dem Helden redet hat er die wunderbare Gabe seine eigenen Schwächen und Fehler zu überspielen und so zu tun als hätte er alles vorhergesehen.
    Und natürlich wird er auch behaupten, dass die drei Golems seine Wächter sind und der Dämon im Erdgeschoss (den die Golems übrigens nicht angreifen, weil es ebenfalls ein Wesen Beliars ist, das gezwungen wurde für den Hexenmeister zu arbeiten!) ist in diesem Plan auch eingeweiht. Kommt aber alles noch!^^
    Mag zwar schon sein, dass der Post sich wie eine Welle liest, aber gut, lieber etwas mehr Humor als zu wenig. Werd aber mal schauen ob ich an manchen Stellen nicht lieber etwas ernster sein sollte. Diese Story bzw. meine Posts sind ja eher eine Parodie, Baphomepholus ist zwar auch teilweise recht witzig an einigen Stellen, aber hier steht die Ernsthaftigkeit der Story mehr im Vordergrund als der Humor. Hier ist es umgekehrt.

    Einen Handlungsstrang webe ich bereits, jedoch hängt das leider alles wieder von Falox und Magmaking ab.
    Ich würde den beiden raten, dass sie etwas ernster schreiben und nicht versuchen sollten in jedem Post etwas vermeintlich Komisches einzubauen.

  6. Beiträge anzeigen #66
    Lehrling
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    Der dicke Typ ist offline
    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    "Der Traumtänzer" von Der Dicke Typ erinnert mich irgendwie an Johns Existenz, ein bisschen auch an "Irrelevanzen", aber Existenz ist dem ganzen wohl näher.
    Während es bei Existenz ja um die Suche eines alten Mannes irgendwo in irgendeiner "Traumwelt" nach irgendwas geht, befinden wir uns beim Traumtänzer ja auch in er Art Traumwelt: Ein schier unendlichen Gang, mit bemalten Fließen, das alles wirkt schon sehr surreal, wenn ihr mich fragt, und doch: Es ist einfach toll zu lesen. Auch wenn das ganze bisher noch reichlich wenig Sinn ergibt, so ist es doch eine genussvolle und gelunge Abwechslung. Da es nicht sehr viele andere Sachen gibt, die ich als genussvoller einzuschätzen wüsste, würde ich dich bitten wollen, das ganze recht schnell fortzusetzen.
    Oh, es tut mir leid, dass ich jetzt erst darauf antworten kann!

    Zunächst einmal vielen Dank an dich, Eddie. Ich freue mich, dass dich der Anfang von meiner kleinen Geschichte offenbar so überzeugt hat. Da könnte man ja glatt rot werden!
    Die Vergleiche mit Existenz und Irrelevanzen könnten stimmten, nachdem, was ich beim Überfliegen so aufnehmen konnte. Ich hoffe, das ist als Kompliment gedacht.

    Zum Abschluss noch einmal vielen Dank. Ich weiß noch nicht, wann ich den nächsten Abschnitt hier präsentieren kann. Kommt Zeit, kommt Rat.

  7. Beiträge anzeigen #67
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Endlich mal wieder Ronsen, endlich mal wieder "Im Nebel".
    Der Abschnitt besticht natürlich durch den Auftritt von Rainer (auch endlich mal wieder!) der seinerseits wiederum durch seine ureigene Logik besticht - Hexeriche, das ist doch ganz klar! Für seine Aktion mit der Fleischwanze und seine Reaktion auf Nicos Klugscheißereien gilt außerdem: Besser klug geschissen als schlecht geschissen. Rainer ist wirklich jemand, der irgendwie durch den Alltag tapst und dabei immer um alle möglichen Fettnäpfchen kreist - und auch gerne mal reintritt. Aber er ist dabei so liebenswürdig, dass es eine wahre Freude ist, diesem Sympathiebolzen dabei zuzuschauen. Immer noch. Und so wird es auch immer bleiben.
    Der Auftritt von Jack bringt dann natürlich noch eine Menge Coolness in die Sache. Streng gesehen müsste man über so eine Szene nur den Kopf schütteln, weil es so unr... ach, ist ja auch egal: Das ist einfach toll, wie er mal eben ganz lässig den gerade wieder flüchtenden Banditen zur Strecke bringt.
    Toll finde ich auch folgende Beobachtung:
    Vanessa sprach kein Wort, hatte sich von ihm seit ihrem Aussetzer im Lager ohnehin nichts mehr ohne Zwang befehlen lassen. Sie war eine Gefangene im doppelten Sinne und Östlund hatte nicht den Hauch einer Ahnung, was in ihr vorgehen mochte.
    Eine gefangene im doppelten Sinne, ja! Das ist wirklich super gedacht - Fehlt nur noch, dass nochmals alle gefangen genommen werden, und schon hat man die perfekte Hackordnung!
    Zweite gute Beobachtung, diesmal von Östlund:
    in was waren sie hier nur herein geraten?
    Ja, ich fühle da mit ihm. Es wird ja wirklich immer schlimmer für die gestrandete Crew - und auch für außercrewlichen Mitfahrer, die jetzt hier ihr Dasein fristen dürfen. Alle sind gefangen, nur manche eben noch ein bisschen mehr als andere. Das Szenario zeigt an solchen Stellen immer sehr große Entfaltung. Du hast da was Tolles aufgebaut.
    Und verstehst dich auch blendend darauf, das ebenso toll weiterzuführen. Wieder einmal kein Kritikpunkt.
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  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #68
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    dort...manchmal aber auch hier
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    Eddie ist offline
    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Eddie...!

    Aus dem Tagebuch eines Helden Teil 1:

    Juhu!

    9. Tag des 2. Sommermonats, im Jahre 218:
    Der Morgen beginnt mit einem leckerem Frühstück, dass so toll beschrieben ist, dass ich jetzt gerade am überlegen bin, mir noch `ne Stulle zu machen.

    Mah das!...bzw. habe es gemacht!

    Die kleine Anspielung auf Diego...

    ...hat mich wieder einmal zum Schmunzeln gebracht.

    Sehr schön. Ich glaube, in dem ersten Kapitel hab ich mich tatsächlich über so einiges lustig gemacht.


    Ein kleiner Rechtschreibfehler, den ich noch entdeckt habe.

    Wird bei Gelegenheit korrigiert, Genau wie all die anderen, wenn ich mal Zeit und Muse hab. Beides ist momentan nicht allzu stark vertreten.


    Ansonsten finde ich das Gespräch mit Bloodwyn genau richtig. Es ist hart... es ist brutal... und es ist typisch für Gothic. Wieder einmal hast du also de Atmosphäre, die man im Spiel übermittelt bekommt, perfekt getroffen.

    Ja, ich glaube, Bloodwyn hab ich tatsächlich ganz gut getroffen. Danke.


    Herrlich Ich könnte mich darüber echt stundenlang amüsieren! Du hast den Helden mehr als nur perfekt getroffen.

    Solang du mich nicht auslachst, ist das kein Problem.

    Hier schreibst du n der Gegenwart, doch kurze Zeit später schreibst du wieder in der Vergangenheit... Entscheidung please

    Zitat von Lord Regonas:
    Entscheidung please

    Hier schreibst du Englisch und Deutsch. Entscheide dich doch bitte!
    Nein, Scherz. Diese grammatischen Fehler sind wohl auf mangelnde Grammatikkenntnisse und noch viel mangelhaftere Sorgfalt zurückzuführen. Werde ich mir bei Gelegenheit alles nochmal anschaun.




    Das Gespräch mit dem Koch, ich glaube Snaf war sein Name, beschert dem Helden seine next Quest. Der Charakter von Snaf selbst, kommt hier leider noch nicht zum Vorschein, das Gespräch wirkt leider etwas Gefühlslos. Erst als Snaf sein Eintopf aus Fleischwanzen anbietet, ändert sich das. Da musste ich dann auch wieder über die innerlichen Äußerungen des Helden schmunzeln. Den Weg zum Marktplatz hast du richtig gut beschrieben, da muss ich dich jetzt echt ma loben, vor allem die Darstellung der Arena hat mir richtig gut gefallen.

    Das mit Snaf mag gut sein, glaub ich dir. Aber um ehrlich zu sein hatte ich mir damals noch nicht allzuviele Gedanken zu seinem Charakter gemacht. Dennoch schön, das es dir gefallen hat.
    Das dir die Arena gefällt, gefällt mir aber umsomehr, weil ich mir dazu richtig Gedanken gemacht hatte, damals. In einem anderen FOrum, dem SF sehr ähnlich, wurde ich dahingehend kritisiert, das dieser Part sehr langweilig ist, was ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen konnte. Schade, das es das Forum nicht mehr gibt...


    Die Beschreibungen des Marktplatzes hätten ruhig ein wenig üppiger ausfallen können, mein werter Herr Moderator

    Der Marktplatz war mir suspekt, weil der im Spiel ja für einen MArktplatz relativ leblos war. Und dank schreibtechnischem Unvermögen (wir reden hier ja schließlich über mein Erstlingswerk^^) ist mir das halt nicht viel besser gelungen.


    Dennoch gefällt mir das Gespräch mit Fisk sehr.


    Ein richtig amüsanter Verkäufer, der nur Interesse an Verkaufen hat.

    Umso besser


    Ich weiß nicht, ob es Absicht war, aber es wirkt so, als sei er Verkäufer aus Leidenschaft und würde sich auch nur dafür interessieren, etwas an den Mann zu bringen. Jedenfalls... gute Arbeit

    Im SPiel kam er so rüber, mir zumindest, und da hab ich das halt so übernommen...wenn auch nur unterbewusst.

    Mein Grinsen wird sich Heute wohl nicht mehr legen. Du hast das echt sehr amüsant geschrieben, andauernd muss ich schmunzeln und grinsen, eine Tatsache, für die ich dich wieder einmal nur loben kann.

    Ich hoffe, das macht meine Geschichte nicht allzu lächerlich. Es ist wohl Gegenstand des ersten Kapitels, vieles so ein bisschen durch den Kakao zu ziehen (zumindest kommt es mir mittlerweile so vor) doch lachhaft und lächerlich soll sie ja deswegen trotzdem nicht sein. Doch erste Zweifel drohen mich zu beschleichen...


    Auch hast du her wieder denen eigenen Anteil mit eingebracht, was ich sehr gut finde. Der Überfall der Söldner auf Fisk ist eine tolle Idee. Der Deal, den die Beiden dann letzten Endes abschließen ist zwar für den Händler ein völliges Minusgeschäft, wie ich finde, aber egal...

    Das weiß ich jetzt gar nicht mehr.

    Wieder einmal schreibst du in der Gegenwart und dann ein anderes Mal wieder in der Vergangenheit, was manchmal echt verwirrend ist.

    Stelle dir dann einfach vor, dass das alles in Vergangenheit steht, so müsste es nämlich sein.


    Zudem finde ich, das man Ca. ruhig ausschreiben kann, es ist einfach schöner(circa). Dann kann man ebenfalls die Zahl 3 ausschreiben, außerdem erfolgt danach ein Absatz und das min, kann man auch ausschreiben(Minuten). Hach, ich fühl mich grad wie John

    Der Meinung bin ich jetzt auch...damals war es jedoch noch nicht so.

    Hier gilt so in etwa das Gleiche. Dann macht er sich auf den Weg ins neue Lager. Es ist dir an dieser Stelle sehr gut gelungen, wie du das Wetter mit einbezogen hast, es verschafft dem Leser gleich eine eher „Nasse“ Atmosphäre.

    Solang die Atmosphäre nicht "feucht" wird!


    Allerdings auf dem Weg ins neue Lager hättest du ruhig ein paar Beschreibungen mehr mit einfließen lassen können. Es wirkt nämlich alles recht schnell abgefertigt, so Leid es mir auch tut.

    Gut, mit dieser Krititk muss ich wohl einfach leben können. Es wird schwer, das steht außer Frage, aber angesichts des ansonsten wirklich grandios tollen Kommentars, den du mir hier hinterlassen hast, werd ich es schon schaffen...irgendwie...
    Ich weiß nicht, ob das auffällt, aber ich meine diesen Weg im Vergleich zum SPiel ziemlich verändert zu haben, vor allem, als es dann aus dem Tal hinausgeht. Damals fand ich das unheimlich cool so, mittlerweile würd ichs aber doch lieber rückgängig machen. Mal sehen, wie ich mich bei der großen, noch immer ausstehenden Überarbeitung letztlich entscheide.


    Allerdings lassen mich diese prächtigen Äußerungen, die fehlenden Beschreibungen schnell wieder vergessen. Das ist einfach so genial verfasst, es scheint, als würde sich der Held mit dieser Aussage lustig über da Tier machen, so kommt es zumindest rüber. Es ist amüsant und immer wieder nett zu lesen.

    Ja!
    Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Das ist übrigens das einzige Molerat, das in der Ganzen Geschichte vorkommt (zumindest glaube ich, kein weiteres reineddietiert zu haben). Irgendwie hatte ich die Viecher während des Schreibens total vergessen, dafür aber die Kolonie mit Scavengern förmlich übervölkert. Da ich wiederrum aber auch keine Lust hatte, das alles umzuschreiben, hab ich den lediglich als "Anstandswauwau" eingebaut. Und die Molerats kamen mir im Spiel tatsächlich so behäbig vor, wie ich sie hier beschrieben hab.


    Genial! Einfach nur genial, du bringst es immer wieder fertig, mich mit solchen absolut amüsanten Beschreibungen, zu schmunzeln zu bringen. Das ist bei mir eher selten der Fall, deswegen meinen Respekt.

    Das, mein hochgeschätzer Freund, glaube ich dir nicht! Dafür hast du in dieser Geschichte einfach schon zu oft gelacht.


    Der Diebesakt, wo er Sylvio das Schwert klaut, ist dir gut gelungen, auch wenn hier wieder einige fehlende Beschreibungen das Ganze abrunden würden.

    Ich glaube, die Stelle hat mir persönlich nicht allzugut gefallen. Aber gut, das ist wohl Ansichtssache.


    Zurück im alten Lager, soll er das Schwert dann an Kharim verkaufen, wieder einmal lässt du dein eigenes Können mit einfließen, was ich richtig toll finde. Wie schon einmal erwähnt, finde ich es toll, dass du die Geschichte nicht nur stumpf runterratterst, sondern auch eigene Ideen mit einbringst.

    Da war ich am Anfang der Geschichte wirklich sehr kreativ. Später nicht mehr ganz so sehr, aber doch kreativ genug, um mir ein Stück eigene Nebenhandlung und gewisse Änderungen zum SPiel vorzubehalten.


    Solche Worte halte ich vom Helden eher unangebracht...

    Nicht zwingend, aber es klingt schon merkwürdig, stimmt.


    Die Zahlen, die man ausschreiben kann...

    Sollte!

    Das du allem möglichen einem Namen gegeben hast, ist richtig gut. Einen Wald „Nebelwald“ zu nennen, macht einen Wald gleich viel mystischer und geheimnisvoller. Das unterstreichst du dann auch noch mal, mit der Reaktion von Nek, wirklich gute Arbeit.

    Da hab ich wirklich Wert drauf gelegt. Bei der Überarbeitung des zweiten Teils werde ich sowas auch noch verstärkt machen, vielleicht aber in etwas kreativerer Ausführung, wie hier. Also, ich zumindest finde, das "Orksee" jetzt nicht der Kreativität letzter Schrei ist, aber zur Kultur des Minentals passt es wohl wirklich gut.

    Dann lässt du mal wieder den Regen auftauchen, den hatte ich schon die ganze Zeit vermisst, da ist eindeutig noch Verbesserung nötig.

    Das ist jetzt Ironie, oder? Weil sonst kann ich mir da keinen Reim drauf machen.

    Dann zieht der Held in den Nebelwald los. Der Kampf mit den Beiden Scavengern ist dir gut gelungen, mein Kompliment. Als er dann im Wald ist, hast du mich ein wenig enttäuscht. Du hast ihn kurz zuvor schon so bedrohlich „Nebelwald“ genannt und als er sich darin befindet, baust du leider Null Atmosphäre auf. Versteh mich bitte nicht falsch, aber wenn du dem Wald schon einen solch geheimnisvollen und bedrohlichen Namen gibst, dann erwarte ich auch eine solche Atmosphäre.

    Zurecht wahrscheinlich, aber ich glaube, da mangelte es mir wirklich an Erfahrung. WObei ich die Stelle bei der Überarbeitung schon sehr verbessert hatte, dachte ich.


    Als er dann in seine neue alte Hütte geführt wird, lässt du es nur so aus dich fließen. Die Beschreibung der innerlichen Ausstattung ist mehr als brillant.

    Schön, das es dir gefällt!

    Bis hier hin und nicht weiter, der Rest kommt die Tage
    Hach, du hast mir damit wohl genau das Quäntchen Mut und Zuversicht gegeben, das ich morgen für diese komische Matheprüfung brauche. Danke, das ich so viel schöne Worte beim Lesen in meinen gedanklichen Ohren (Ich les das ja nicht laut vor) widerhallen lassen durfte. Hach...


    Achja, bevor ich mich doch Hals über Kopf in dein herrliches Lob verliebe:

    Zitat Zitat von Regi
    Sonst ließ dir mal Story`s von Paladin Nico oder... oder... du weißt schon wie ich das meine
    Gut, in diesem Fall vergleichst du ja die erstlingswerke zweier eher unbedarfter Leute (zumindest ich für meinen Teil bezeichne mich jetzt einfach mal als ein solcher) und von daher ist der Vergleich wohl doch irgendwie berechtigt...glaub ich.

    Und für das restliche Lob und die Klärung der ungeklärten Sachen in der Antwort auf meinen letzten Post möchte ich mich auch noch bedanken!

    Aus dem Tagebuch eines Helden
    [Teil 1: Die Strafkolonie] [Teil 2: Khorinis]
    [Bild: OOBPRIJEkB0AEqX2.jpg] [Bild: VUfprojektpdf.png] [Bild: StoryForum06.gif]
    "Ich verlasse mich auf meine Fehler und Unzulänglichkeiten, wenn es darum geht, dass zu erschaffen, was für mich eine gute Geschichte ist." Gus van Sant
    [Gedichte] [Des Barden Lied] [Helden wie wir] [Epilog] [Loderndes Feuer] [Kurzgeschichten]
    [What is a real Name? - Eddie!]
    [Antidiegitist]

  9. Beiträge anzeigen #69
    Kleiner als drei  Avatar von Lady Xrystal
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    Lady Xrystal ist offline
    Pha! Was der olle Regonas kann, kann ich doch schon lange! Und da ich den ersten Teil des Tagebuch eines Helden schon seit geraumer Zeit analysiere, möchte ich dem werten Herrn Eddie meine (bisherigen) Ergebnisse präsentieren.
    Nur zur Vorwarnung: Wenn ich "analysieren" sage, dann meine ich es auch. Ich werde zwar keine vollständige Interpretation deines Textes vorlegen, dafür das Schriftbild genauer unter die Lupe nehmen. Da ich mir die vorigen Kommentare zu diesem Werk nicht oder nur teilweise durchgelesen habe, kann es sein, dass ich mich gelegentlich wiederhole (daher werde ich Rechtschreibfehler, sollten denn welche aufgefallen sein, in der Regel auch nicht ankreiden), das bitte ich dann einfach zu entschuldigen. Und überhaupt ist das Wiederholen ja nichts schlechtes, denn so siehst du, Eddie, dann umso deutlicher die Höhepunkte und Schwachstellen deiner Geschichte.
    Beginnen werde ich mit dem 8. Tag des 2. Sommermonats im Jahre 218, den Prolog habe ich mal galant übersprungen (nicht absichtlich, ich hatte schlicht vergessen, ihn mit auszudrucken *schäm*). Und da stößt mir bereits in den ersten Zeilen ein kleiner "Widerspruch" auf:
    „Schweig, Undankbarer“ kam aus dem Munde des Magiers gelassen zurück.
    Vielleicht geht es auch nur mir so, jedenfalls empfinde ich ein "Schweig, Undankbarer!" nicht als eine eine gelassene Aussage. Schon gar nicht dann, wenn ich mir den Dialog im Intro von Gothic I und somit auch das schroffe Auftreten des Richters ins Gedächnis rufe.
    Letzteres ist vor allem zu Beginn unvorteilhaft, denn hast du praktisch das erwähnte Intro abgeschrieben, was jene, die GI gespielt haben, letztendlich wohl eher langweilt.
    Auch die folgende Szene der Taufe durch Bullits Bande ist eher eine Stelle, die man am liebsten schnellst möglich überfliegt. Vor allem aber hätte man diesen Abschnitt kürzer halten können:
    Dort wurde ich gleich mit der Gastfreundlichkeit des Abschaums der Gesellschaft begrüßt.
    Drei Kerle in ihren roten Rüstungen warteten am Ufer des Sees auf mich. Einer von ihnen reichte mir sogar seine Hand um mir auf zu helfen. Fast wollte ich mich bei ihm bedanken, doch da lernte ich die Sitten hier im Gefangenenlager kennen. Sowie ich auf meinen wackligen Beinen stand, sah ich eine geballte Faust auf mich einschlagen. Der Schlag traf mich sehr hart und warf mich auf der Stelle wieder zu Boden.
    Nenn mich ruhig kleinlich, aber vor allem die beiden fett markierten Sätze wirken "doppelt gemoppelt", wie man so schön sagt. Der Rest wirkt vor allem durch den zweiten Einschub ziemlich unterbrochen, da hätte ich es besser, weil flüssiger, gefunden, wenn du etwas wie "Sowie ich auf meinen wackligen Beinen stand, wollte ich mich bei ihm bedanken, da sah ich auch schon seine geballte Faust auf mich einschlagen."
    Aber gut, wie bereits gesagt ist das haarspalterei.

    Weiter geht es mit einer sehr anschaulichen Beschreibung Diegos:
    Sein Gesicht war mit einer dünnen Staub- und Dreckschicht überzogen und sein schwarzer Bart und die langen, zu einem Zopf gebundenen Haare sahen auch nicht unbedingt gepflegt aus.
    Er wirkte etwas mysteriös und eigenartig auf mich, sein eher neutral gehaltener Gesichtsausdruck wollte kein wirkliches Wohlbehagen in mir wecken, doch letzen Endes hat er mich gerettet, wofür ich ihm wohl sehr dankbar sein sollte.
    Hach, wenn ich doch so wundervoll beschreiben könnte... Lediglich das fett markierte wirkt ein wenig zu "umgangssprachlich", aber das ist Geschmackssache.

    Der folgende Dialog ist wieder sehr spielenah, zumindest zu Beginn. Eine schwammige Formulierung ist mir dabei aufgefallen:
    „Ich bin Diego.“ Gerade wollte ich ihm meinen Namen nennen, doch er blockte sofort ab.
    „Nun gut, wenn du ihn nicht wissen willst.“ Dachte ich mir.
    „Den anderen hier wird er bestimmt auch nicht so wichtig sein.“
    „Wer waren denn die gerade?“ fragte ich diesen Diego neugierig, während ich mir an die Nase fasste, die die volle Wucht des Schlages ab bekam.
    Gerade, weil du die Angewohnheit hast, nach den Anführungszeichen das Komma zu vergessen und Gedanken hier auch nicht klar von Gesprochenem trennst, irritiert diese Stelle ziemlich stark. Den ersten Satz hätte ich, wüsste ich es durch das Spiel nicht besser, zunächst einmal als "'Ich bin Diego', er blockte sofort ab, als ich ihm meinen Namen nannte." interpretieren. Dann würde der letzte Satz, in dem der Ich-Erzähler seinen Gegenüber als "Diego" identifiziert, wiederrum keinen Sinn machen und einen "Unwissenden", der das Spiel nicht kennt, möglicherweise aus dem Storyfluss reißen (wobei ich das als Kenner des Spiels natürlich nicht sicher behaupten kann und will).
    Anschließend wird es durch den Gedankeneinschub noch viel verwirrender. Um ehrlich zu sein habe ich noch immer nicht verstanden, ob der fett markierte Satz von Diego gesagt wird oder ob ihn der Protagonist selbst denkt. Eine klarere Strukturierung hätte der Stelle hier definitiv gut getan.

    Dann geht es weiter mit einer kleinen, aber feinen Erzählung zur Entstehung des Sumpflagers:
    Vor 10 Jahren, als sie mich in die Kolonie geworfen hatten wurde das Sumpflager gerade gegründet, von Y`Berion, der Heute auch noch das Sagen im Sumpf hat. Jedenfalls entdeckten sie im Sumpf eine merkwürdige Pflanze, Sumpfkraut, ideal zum vernebeln von Gedanken.
    Nach einer sehr langen Nacht in der eine Menge Sumpfkraut geraucht wurde hatte Y`Berion im Traum eine Vision von einer Gottheit. Ich glaube sie nennen ihn den „Schläfer“. Er war wie besessen von dieser Vision und seit dem glaubt jeder dieser Idioten, dass der Schläfer sie aus den Fesseln der Barriere befreien würde.
    Ich meine zwar, dass das Sumpflager nur fünf Jahre vor den Geschehnissen um den Namenlosen gegründet wurde, bin mir hier allerdings auc hnicht sicher. Und selbst wenn, dann könnte ich hier höchstens die schlechte Recherche ankreiden, den ansonsten handelt es sich bei dieser Stelle um eine sehr schöne, anschauliche und dadurch unterhaltsame.

    Auch die folgenden Ereignisse sind gut gemacht, auch wenn die Einleitung wenig nachvollziehbar daherkommt:
    „Willst du mich nun zum Lager begleiten oder nicht.“ Ich verzichtete, weil ich mich noch etwas umsehen wollte.
    Ich weiß ja nicht, aber wenn ich in eine mir unbekannte Strafkolonie geworfen und kurz nach meiner Ankunft bereits von Typen geschlagen werden würde, dann würde ich solch ein Angebot wie dieses doch ohne lange nachzudenken sofort annehmen! Hier wäre es daher nachvollziehbarer gewesen, wenn du dich an die Spielvorlage gehalten hättest, sodass Diego den Helden/Protagonisten zurücklässt. Wobei das auch nicht unbedingt die logischste Stelle im Spielverlauf ist...
    Nun, wie auch immer, die folgende Szene ist dir wie bereits gesagt gut gelungen. Diego verabschiedet sich und der Protagonist muss zunächst selbst mit der neuen Situation fertig werden. Dass er sich dabei fragt, wie lange er wohl noch in der Kolonie verweilen werden muss, ist gleichermaßen natürlich, wie leseranregend, da er sich automatisch die gleiche Frage stellt (sie unter Umständen aber selbst beantworten kann). Ein bisschen intensiver hätte man es durchaus machen können, indem man beispielsweise diese Passage
    Dort entdeckte ich eine kühle Flasche Bier, genau das richtige nach den Strapazen der letzten zwei Wochen.
    Ich trank in aller Ruhe und mit vollem Genuss mein Bier, während ich im kühlen Schatten der Felsen verweilte. In der Ecke lag auch ein kleiner Beutel mit etwas Erz darin. Den hat wahrscheinlich jemand verloren.
    mit weiteren Fragen seitens des Protagonisten gespickt hätte, um nicht sogar ausgedehnt zu sagen.
    Ich greife an dieser Stelle mal ein wenig vor: Allgemein fällt mir auf, dass du die Ich-Perspektive gar nicht voll ausschöpfst. Denn gerade diese ist die mit Abstand personellste, in keiner einer anderen kann man sowohl die Gefühle des Protagonisten, als auch seine Handlungen persönlicher darstellen. Du allerdings schreibst hier eher aus der personalen Perspektive, mit dem Unterschied, dass du das "Er" durch ein "Ich" ersetzt, was wiederrum die Vermutung aufstellt, dass du den Ich-Erzähler nur gewählt hast, weil du nicht ständig "der Namenlose" schreiben wolltest.
    Jedenfalls finde ich dieses verschenkte Potential auch, nein, gerade in Hinblick auf den Titel "Aus dem Tagebuch[...]" recht schade, denn wie ein richtiges Tagebuch wirkt die Story nicht wirklich.

    So, genug davon! Weiter im Kontext!
    Wie sollte es auch anders sein kehrt Diego schließlich doch zurück, um den Protagonisten kurz vor der gefährlich dunklen Nacht sicher in das Lager zu führen (wie romantisch! ). Gut, was anderes bleibt Diego da wohl auch nicht übrig. Nicht, dass der Namenlose noch vorhat, sich bei den Sektenspinnern abzusetzen, so wie der drauf ist!
    Hier fällt positiv auf, dass du, obwohl du dich endlich nahezu gänzlich von der Vorlage gelöst hast, Diego weiterhin spielgetreu charakterisierst und somit allen Erwartungen, die man als Kenner nunmal (leider) hat, tadellos erfüllst. Ich glaube, das Darstellen von Handlungsträgern, sowohl äußerlich als auch charakteristisch, ist eine deiner ganz großen Stärken.
    Genau mit dieser Stärke hast du mich im folgenden sogar ein wenig überrascht! Denn jetzt bekommt nicht nur Diego ein (literarisches) Gesicht, auch der Protagonist erhält eine kleine Vorgeschichte. Endlich wissen wir, weshalb er in die Kolonie geworfen wurde! Jippie!
    Dass du dabei Elemente aus Gothic II, z.B. Mika, übernimmst, finde ich persönlich sehr gut. Du baust dabei eine kleine "Intrige" ein, nämlich hier:
    In der Nacht bin ich aufgrund von lauten Geräuschen aufgewacht. Vorn in einem anderen Raum hörte ich zwei Leute sprechen. Die eine Stimme erkannte ich sofort, es war Mika. Sie unterhielten sich über mich, weil sie wahrscheinlich glaubten, dass ich schlafe.
    „Dieser Idiot, der ist wahrscheinlich noch nicht mal auf die Idee gekommen, dass wir ihn in eine Falle gelockt haben“
    „Ja, da hast du vollkommen Recht“ sprach der andere Soldat zu Mika. Jetzt war ich erst richtig sauer auf dieses kleine Arschloch.
    Diese räumt dem Protagonisten ein Motiv ein und macht sogar noch Lust auf den zweiten Teil. Bin mal gespannt, wie das Treffen zwischen Mika und dem Helden abläuft (wenn ich nicht wüsste, dass der Held am Ende sein Gedächnis verliert und... hach, welch Laster, Gothic gespielt zu haben! ).
    Die Erzählung endet mit Wohlbekanntem:
    Mittlerweile war es Mittag und wir waren am Austauschpunkt angelangt. Der Richter verlas noch mal sein Urteil, da unterbrach ein Magier den Richter in seinen Worten.
    „Ich habe einen wichtigen Auftrag für dich.“ Sprach er zu mir. Ich soll dem Obersten der Feuermagier einen sehr wichtigen Brief geben. Jedenfalls nahm ich seinen Auftrag an und sie warfen mich rein.
    Das hätte man sich eigentlich sparen können, gerade, weil es eine für den weiteren Verlauf der Handlung unwichtige Wiederholung des Storyanfangs darstellt.

    Eigentlich wollte ich keine Rechtschreib- und Grammatikfehler ankreiden, aber das hier
    „ Ja, habe verstehen“.
    ist doch wohl nicht dein Ernst, oder?

    Während Diego den Protagonisten ins Alte Lager führt, offenbart sich eine zweite Sträke des Textes und wohl auch deines schreiberischen Talents: Landschaftsbeschreibungen. Du stellst die Umgebung auf dem Weg ins Lager so detailreich dar, dass man sie sich auch vorstellen kann, wenn man diese Stelle aus dem Spiel nicht mehr klar und deutlich in Erinnerung hat, vor allem aber schafft es unheimlich viel Atmosphäre, trotz ihrem Detailreichtum - und ja, auch ihrer Langwierigkeit. Und gerade, weil die letzten Beschreibung so lange sind, werde ich sie nicht zitieren, obwohl sie eine Hervorhebung wert gewesen wären.

    Abschließend sei gesagt, dass ich mir sicher bin, dass du inzwischen um einiges besser schreiben und erzählen kannst, dass dir inzwischen nicht mehr so viele Fehlerchen passieren und du ein besseres Auge für nachvollziehbare Handlungen deiner Charaktere hast (die ersten Kapitel von "Des Barden Lied" sind auf jeden Fall auf einem höheren Niveau), aber ich hoffe, dass dir der kleine Einblick in meine Notizen zum "Tagebuch eines Helden" trotzdem irgendwie helfen kann - oder dich wenigstens erfreuen wird.

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    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Endlich mal wieder Ronsen, endlich mal wieder "Im Nebel".
    Der Abschnitt besticht natürlich durch den Auftritt von Rainer (auch endlich mal wieder!) der seinerseits wiederum durch seine ureigene Logik besticht - Hexeriche, das ist doch ganz klar! Für seine Aktion mit der Fleischwanze und seine Reaktion auf Nicos Klugscheißereien gilt außerdem: Besser klug geschissen als schlecht geschissen. Das wird ihm gefallen. Nico erst recht ^^ Rainer ist wirklich jemand, der irgendwie durch den Alltag tapst und dabei immer um alle möglichen Fettnäpfchen kreist - und auch gerne mal reintritt. Aber er ist dabei so liebenswürdig, dass es eine wahre Freude ist, diesem Sympathiebolzen dabei zuzuschauen. Immer noch. Und so wird es auch immer bleiben.
    Der Auftritt von Jack bringt dann natürlich noch eine Menge Coolness in die Sache. Streng gesehen müsste man über so eine Szene nur den Kopf schütteln, weil es so unr... ach, ist ja auch egal: Das ist einfach toll, wie er mal eben ganz lässig den gerade wieder flüchtenden Banditen zur Strecke bringt. Jah... ein bisschen Unrealismus muss sein. Sonst wirds zu kalt, zu trocken, zu... realistisch. Und es ist ja eine Geschichte^^
    Toll finde ich auch folgende Beobachtung:

    Eine gefangene im doppelten Sinne, ja! Das ist wirklich super gedacht - Fehlt nur noch, dass nochmals alle gefangen genommen werden, und schon hat man die perfekte Hackordnung!
    Zweite gute Beobachtung, diesmal von Östlund:

    Ja, ich fühle da mit ihm. Es wird ja wirklich immer schlimmer für die gestrandete Crew - und auch für außercrewlichen Mitfahrer, die jetzt hier ihr Dasein fristen dürfen. Alle sind gefangen, nur manche eben noch ein bisschen mehr als andere. Das Szenario zeigt an solchen Stellen immer sehr große Entfaltung. Du hast da was Tolles aufgebaut.
    Und verstehst dich auch blendend darauf, das ebenso toll weiterzuführen. Wieder einmal kein Kritikpunkt.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Mann, das geht runter wie Öl, echt. Hätte nicht gedacht, dass ich mich allzu schnell mal wieder aufraffe zum Posten, weil ich ja demnächst Prüfungen schreibe. Heute morgen bin ich eine Stunde zu früh aufgestanden und dachte mir: Was solls. Und es war gut. Und ich bereue es nicht^^
    Dank dir

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    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Zitat Zitat von Kristallfeder Beitrag anzeigen
    Pha! Was der olle Regonas kann, kann ich doch schon lange!

    Davon bin ich überzeugt!


    Und da ich den ersten Teil des Tagebuch eines Helden schon seit geraumer Zeit analysiere, möchte ich dem werten Herrn Eddie meine (bisherigen) Ergebnisse präsentieren.

    Worauf der werte Herr sehr gespannt ist!

    Nur zur Vorwarnung: Wenn ich "analysieren" sage, dann meine ich es auch. Ich werde zwar keine vollständige Interpretation deines Textes vorlegen,

    "vollständig" und "Interpretation" wiederspricht sich gegenseitig, finde ich, das aber nur am Rande...


    dafür das Schriftbild genauer unter die Lupe nehmen. Da ich mir die vorigen Kommentare zu diesem Werk nicht oder nur teilweise durchgelesen habe, kann es sein, dass ich mich gelegentlich wiederhole (daher werde ich Rechtschreibfehler, sollten denn welche aufgefallen sein, in der Regel auch nicht ankreiden), das bitte ich dann einfach zu entschuldigen.

    Entschuldigt!

    Und überhaupt ist das Wiederholen ja nichts schlechtes, denn so siehst du, Eddie, dann umso deutlicher die Höhepunkte und Schwachstellen deiner Geschichte.

    Eben.
    Um die Höhepunkte wäre es ja schade, das sie nicht hervorgehoben werden und auch die Schwächen darst/sollst du mir aufzeigen, damit ich meine große Überarbeitung, die für 2xxx angesetzt ist, auch gründlich machen kann


    Beginnen werde ich mit dem 8. Tag des 2. Sommermonats im Jahre 218, den Prolog habe ich mal galant übersprungen (nicht absichtlich, ich hatte schlicht vergessen, ihn mit auszudrucken *schäm*). Und da stößt mir bereits in den ersten Zeilen ein kleiner "Widerspruch" auf:

    Vielleicht geht es auch nur mir so, jedenfalls empfinde ich ein "Schweig, Undankbarer!" nicht als eine eine gelassene Aussage. Schon gar nicht dann, wenn ich mir den Dialog im Intro von Gothic I und somit auch das schroffe Auftreten des Richters ins Gedächnis rufe.

    Schiebe es auf meinen Jugendlichen Leichtsinn und auf mein Unvermögen, menschliche Verhaltensweisen zu verstehen (klappt mittlerweile besser, aber immernoch nicht zufriedenstellend)


    Letzteres ist vor allem zu Beginn unvorteilhaft, denn hast du praktisch das erwähnte Intro abgeschrieben, was jene, die GI gespielt haben, letztendlich wohl eher langweilt.

    Das ist wohl von Leser zu Leser unterschiedlich. Manche, Regi zum Beispiel, finden es grandios, andere, du zum beispiel, langweilig. Da ich es niemals allen recht machen kann, lass ich es so.


    Auch die folgende Szene der Taufe durch Bullits Bande ist eher eine Stelle, die man am liebsten schnellst möglich überfliegt. Vor allem aber hätte man diesen Abschnitt kürzer halten können:

    Nenn mich ruhig kleinlich, aber vor allem die beiden fett markierten Sätze wirken "doppelt gemoppelt", wie man so schön sagt. Der Rest wirkt vor allem durch den zweiten Einschub ziemlich unterbrochen, da hätte ich es besser, weil flüssiger, gefunden, wenn du etwas wie "Sowie ich auf meinen wackligen Beinen stand, wollte ich mich bei ihm bedanken, da sah ich auch schon seine geballte Faust auf mich einschlagen."
    Aber gut, wie bereits gesagt ist das haarspalterei.

    Da hast du durchaus recht und da ich haarspalterei zu meinen liebsten Hobbys zähle, werd ich mir das auf jeden Fall vormerken.


    Weiter geht es mit einer sehr anschaulichen Beschreibung Diegos:

    Hach, wenn ich doch so wundervoll beschreiben könnte... Lediglich das fett markierte wirkt ein wenig zu "umgangssprachlich", aber das ist Geschmackssache.

    Durchaus möglich, wird vorgemerkt!


    Der folgende Dialog ist wieder sehr spielenah, zumindest zu Beginn. Eine schwammige Formulierung ist mir dabei aufgefallen:

    Gerade, weil du die Angewohnheit hast, nach den Anführungszeichen das Komma zu vergessen und Gedanken hier auch nicht klar von Gesprochenem trennst, irritiert diese Stelle ziemlich stark. Den ersten Satz hätte ich, wüsste ich es durch das Spiel nicht besser, zunächst einmal als "'Ich bin Diego', er blockte sofort ab, als ich ihm meinen Namen nannte." interpretieren. Dann würde der letzte Satz, in dem der Ich-Erzähler seinen Gegenüber als "Diego" identifiziert, wiederrum keinen Sinn machen und einen "Unwissenden", der das Spiel nicht kennt, möglicherweise aus dem Storyfluss reißen (wobei ich das als Kenner des Spiels natürlich nicht sicher behaupten kann und will).
    Anschließend wird es durch den Gedankeneinschub noch viel verwirrender. Um ehrlich zu sein habe ich noch immer nicht verstanden, ob der fett markierte Satz von Diego gesagt wird oder ob ihn der Protagonist selbst denkt. Eine klarere Strukturierung hätte der Stelle hier definitiv gut getan.

    Um Ehrlich zu sein kann ich dir diese Frage (Wer da jetzt was gesprochen hat) spontan auch nicht beantworten. Ich glaube aber, es waren Gedanken des Helden.
    Ich mache das mit den Gedanken in Wörtlicher Rede zwar immernoch so, aber mittlerweile hab ich den Dreh, wie man das verständlich rüberbringt, etwas besser raus.


    Dann geht es weiter mit einer kleinen, aber feinen Erzählung zur Entstehung des Sumpflagers:

    Ich meine zwar, dass das Sumpflager nur fünf Jahre vor den Geschehnissen um den Namenlosen gegründet wurde, bin mir hier allerdings auc hnicht sicher. Und selbst wenn, dann könnte ich hier höchstens die schlechte Recherche ankreiden, den ansonsten handelt es sich bei dieser Stelle um eine sehr schöne, anschauliche und dadurch unterhaltsame.

    im Prolog, den du ja nihct gelesen hast, wurde auch gesagt, das die Kolonie seit 200 Jahren existiert, was ja absoluter Schwachsinn ist, den ich damals, als ich das geschrieben hatte, aber ziemlich cool fand, weil man bei 200 Jahren halt ne Menge Potenzial für Geschichtliche Hintergründe hat...das ich dann aber überhaupt nicht genutzt habe.
    Von daher solltest du auf die ganzen Zeitangaben lieber keinen Wert legen. Ignorier das am besten!


    Auch die folgenden Ereignisse sind gut gemacht, auch wenn die Einleitung wenig nachvollziehbar daherkommt:

    Ich weiß ja nicht, aber wenn ich in eine mir unbekannte Strafkolonie geworfen und kurz nach meiner Ankunft bereits von Typen geschlagen werden würde, dann würde ich solch ein Angebot wie dieses doch ohne lange nachzudenken sofort annehmen! Hier wäre es daher nachvollziehbarer gewesen, wenn du dich an die Spielvorlage gehalten hättest, sodass Diego den Helden/Protagonisten zurücklässt. Wobei das auch nicht unbedingt die logischste Stelle im Spielverlauf ist...

    Absolut richtig, soweit hab ich damals aber noch nicht gedacht!


    Nun, wie auch immer, die folgende Szene ist dir wie bereits gesagt gut gelungen. Diego verabschiedet sich und der Protagonist muss zunächst selbst mit der neuen Situation fertig werden. Dass er sich dabei fragt, wie lange er wohl noch in der Kolonie verweilen werden muss, ist gleichermaßen natürlich, wie leseranregend, da er sich automatisch die gleiche Frage stellt (sie unter Umständen aber selbst beantworten kann). Ein bisschen intensiver hätte man es durchaus machen können, indem man beispielsweise diese Passage

    mit weiteren Fragen seitens des Protagonisten gespickt hätte, um nicht sogar ausgedehnt zu sagen.
    Ich greife an dieser Stelle mal ein wenig vor: Allgemein fällt mir auf, dass du die Ich-Perspektive gar nicht voll ausschöpfst. Denn gerade diese ist die mit Abstand personellste, in keiner einer anderen kann man sowohl die Gefühle des Protagonisten, als auch seine Handlungen persönlicher darstellen. Du allerdings schreibst hier eher aus der personalen Perspektive, mit dem Unterschied, dass du das "Er" durch ein "Ich" ersetzt, was wiederrum die Vermutung aufstellt, dass du den Ich-Erzähler nur gewählt hast, weil du nicht ständig "der Namenlose" schreiben wolltest.

    Du kannst Gedanken lesen, gibs zu!
    Nein, im Ernst, ich habe mir damals nicht wirklich viele Gedanken darüber gemacht, was ich schreibe, sondern hab einfach das geschrieben, was mir gerade in den Sinn kam, weswegen die Geschichte nach anfänglichen Schwierigkeiten (Unlust, Kreatief, kennst du ja alles zur Genüge...) nicht viel mehr als ein Halbes Jahr in Anspruch nahm. Es war zwar unheimlich schön, einfach so freiraus zu schreiben, doch das Ergebnis ist dann halt nur bedingt zufriedenstellend. Und, du wirst es sicher schon gemerkt haben, einige Stellen sind noch viel schlimmer...
    Daher auch die ganzen Längen, schwammigen Formulierungen, und und und: Ich konnte es nicht besser und hab auch nicht wirklich viel Wert drauf gelegt.


    Jedenfalls finde ich dieses verschenkte Potential auch, nein, gerade in Hinblick auf den Titel "Aus dem Tagebuch[...]" recht schade, denn wie ein richtiges Tagebuch wirkt die Story nicht wirklich.

    Da hast du recht. Aber darum ging es mir mit dem Titel auch nicht. Ich fand den einfach cool.
    Das war das erste an der Geschichte, das definitiv feststand (also, nach der Idee, das zu schreiben): Als ich mich, eines trüben Wintertages an meinen Schreibtisch setzte, mich an des großen Johns Halo-Geschichte (hehe, Directors Cut)zurückerinnerte, kam mir die Idee "Sowas machst du jetzt auch mit Gothic...und du nennst es "Aus dem Tagebuch eines Helden". Punkt!"


    So, genug davon! Weiter im Kontext!
    Wie sollte es auch anders sein kehrt Diego schließlich doch zurück, um den Protagonisten kurz vor der gefährlich dunklen Nacht sicher in das Lager zu führen (wie romantisch! ). Gut, was anderes bleibt Diego da wohl auch nicht übrig. Nicht, dass der Namenlose noch vorhat, sich bei den Sektenspinnern abzusetzen, so wie der drauf ist!
    Hier fällt positiv auf, dass du, obwohl du dich endlich nahezu gänzlich von der Vorlage gelöst hast, Diego weiterhin spielgetreu charakterisierst und somit allen Erwartungen, die man als Kenner nunmal (leider) hat, tadellos erfüllst. Ich glaube, das Darstellen von Handlungsträgern, sowohl äußerlich als auch charakteristisch, ist eine deiner ganz großen Stärken.

    Mittlerweile glaube ich, das ist das einzige, was ich schreibtechnisch wirklich gut kann, abgesehen vielleicht von landschaftsbeschreibungen.


    Genau mit dieser Stärke hast du mich im folgenden sogar ein wenig überrascht! Denn jetzt bekommt nicht nur Diego ein (literarisches) Gesicht, auch der Protagonist erhält eine kleine Vorgeschichte. Endlich wissen wir, weshalb er in die Kolonie geworfen wurde! Jippie!
    Dass du dabei Elemente aus Gothic II, z.B. Mika, übernimmst, finde ich persönlich sehr gut. Du baust dabei eine kleine "Intrige" ein, nämlich hier:

    Diese räumt dem Protagonisten ein Motiv ein und macht sogar noch Lust auf den zweiten Teil. Bin mal gespannt, wie das Treffen zwischen Mika und dem Helden abläuft (wenn ich nicht wüsste, dass der Held am Ende sein Gedächnis verliert und... hach, welch Laster, Gothic gespielt zu haben! ).

    SChön, dich damit gut unterhalten zu haben.


    Die Erzählung endet mit Wohlbekanntem:

    Das hätte man sich eigentlich sparen können, gerade, weil es eine für den weiteren Verlauf der Handlung unwichtige Wiederholung des Storyanfangs darstellt.

    Mein Gespür für Redundanz war und ist alles andere als gut ausgeprägt...


    Eigentlich wollte ich keine Rechtschreib- und Grammatikfehler ankreiden, aber das hier

    ist doch wohl nicht dein Ernst, oder?

    Meinst du?

    Während Diego den Protagonisten ins Alte Lager führt, offenbart sich eine zweite Sträke des Textes und wohl auch deines schreiberischen Talents: Landschaftsbeschreibungen. Du stellst die Umgebung auf dem Weg ins Lager so detailreich dar, dass man sie sich auch vorstellen kann, wenn man diese Stelle aus dem Spiel nicht mehr klar und deutlich in Erinnerung hat, vor allem aber schafft es unheimlich viel Atmosphäre, trotz ihrem Detailreichtum - und ja, auch ihrer Langwierigkeit. Und gerade, weil die letzten Beschreibung so lange sind, werde ich sie nicht zitieren, obwohl sie eine Hervorhebung wert gewesen wären.

    Danke, danke, danke!

    Abschließend sei gesagt, dass ich mir sicher bin, dass du inzwischen um einiges besser schreiben und erzählen kannst, dass dir inzwischen nicht mehr so viele Fehlerchen passieren und du ein besseres Auge für nachvollziehbare Handlungen deiner Charaktere hast (die ersten Kapitel von "Des Barden Lied" sind auf jeden Fall auf einem höheren Niveau)

    In letzterem Punkt wäre ich mir nicht so sicher...trotz dieses offenbaren Gegenbeweißes.


    , aber ich hoffe, dass dir der kleine Einblick in meine Notizen zum "Tagebuch eines Helden" trotzdem irgendwie helfen kann - oder dich wenigstens erfreuen wird.

    Ich glaube, neben Johns Kommentar vor langer, langer Weile, war deiner der wirklich kritischste und am meisten ins Detail gehende. Ich glaube nicht, das sich bisher jemand so viele Gedanken zu der Geschichte gemacht hat (Johns Kommentar habe ich leider nicht mehr im Kopf und ihn rauszusuchen fehlt mir die Muse.).
    Da du eine Frau und (so glaube ich) nicht vergeben bist: Ich liebe dich!

    Aus dem Tagebuch eines Helden
    [Teil 1: Die Strafkolonie] [Teil 2: Khorinis]
    [Bild: OOBPRIJEkB0AEqX2.jpg] [Bild: VUfprojektpdf.png] [Bild: StoryForum06.gif]
    "Ich verlasse mich auf meine Fehler und Unzulänglichkeiten, wenn es darum geht, dass zu erschaffen, was für mich eine gute Geschichte ist." Gus van Sant
    [Gedichte] [Des Barden Lied] [Helden wie wir] [Epilog] [Loderndes Feuer] [Kurzgeschichten]
    [What is a real Name? - Eddie!]
    [Antidiegitist]

  12. Beiträge anzeigen #72
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    Zitat von Kristallfeder:
    Pha! Was der olle Regonas kann, kann ich doch schon lange!
    Zicke!
    Kannst du eben nicht! Zwischen uns Männern ist das immer etwas besonderes, da kann das weibliche Geschlecht nicht im geringstem mithalten! Und außerdem... Mein Kommentar wird glaub ich sehr wohl durch mehr Wörter geschmückt, als der deinige

    Auch ein Dämon hat eine Seele, genauso wie Magmaking, von dem diese Story stammt:

    Post 4:
    Sehr lang und hoffentlich genauso sehr schön...
    Leider ist dem am Anfang absolut nicht so... es finden sich schlimme Rechtschreibfehler, wie sie ein Erstklässler machen würde. Zudem bringst du zwar neue Ideen ein, wie zum Beispiel das Pentagramm auf den Rücken der Leichen und dem dazugehörigen Strichcode, um sie beim verkaufen auch ins EDV System aufnehmen zu können, doch sind eben diese Beiden Ideen absolut... ich weiß nicht... nicht gut. Ich meine, warum fällt das den Leuten erst jetzt, nach schon derart vielen Leichen auf und warum bringt ein Schreiber wie du das erst so spät mit ein?
    Ich komme mir um ehrlich zu sein, wie in einem schlechten Krimi vor... deine Idee ist an sich nicht schlecht, dass habe ich dir schon Mal gesagt, doch an der Umsetzung musst du unbedingt noch arbeiten. Denn auch im weiteren Verlauf wirkt die Story sehr künstlich. Die Dialoge tragen dazu ne Menge bei. Bei dem Gespräch zwischen Andre und Wulfgar, da könntest du ruhig ein wenig mehr Gefühlsausbrüche einbringen, dass würde den Bereich ein wenig verbessern. Immerhin, was ich dir sehr zu Gute halten muss, ist die Tatsache, dass deine Post`s eine anständige Länge haben.
    Kommen wir zum nächsten Tag...
    Diese Ortswechsel, die du von da an machst, haben eins gemeinsam... Abwechslung, was du als Kompliment verstehen darfst. Allerdings könntest du auch die, durch ein paar schöne Beschreibungen der Landschaft, des Wetters oder der Charaktere verbessern. Es ist nicht schlecht gemacht, kann aber auch noch besser gemacht werden. So, dann auf zur Taverne...
    Die Stelle mit dem Fremden und Rhuka gefällt mir sehr, wirklich. Doch auch hier könntest du, wenn du die Gefühle von dem Säufer näher beschreiben würdest, eine spannende Atmosphäre schaffen. Ach übrigens... Zahlen kann man ruhig ausschreiben.
    Dann! Dann endlich schaffst du im Wald, als die Beiden Milizen die Leichen ausgraben, durch raffinierte Geräusche endlich mal eine phantastische Atmosphäre! Gut die Stotterei schädigt den Lesefluss erheblich, aber da! Da ist die Atmosphäre, die ich schon oftmals bei dir vermisst habe. Die Darstellung der Beste hingegen ist dir dann wieder misslungen. Die Atmosphäre, warum auch immer, fällt hier von einhundert auf unter zehn, das Monster wirkt um ehrlich zu sein ein wenig... nun ja... übertrieben trifft es wohl am ehesten. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass zwei Milizen, die m Kampf ausgebildet worden sind, dieses Monster nicht bezwingen können und dann plötzlich de Bestie vor ein paar Bauern weg läuft. Leider lässt du das ganze Geschehen dann auch ganz plötzlich und schnell wieder erlöschen, was wirklich sehr schade ist. Dann gibt es wieder eine Leiche, die auf ziemlich übertriebene Weise gestorben ist, um ehrlich zu sein. Es sind mir derzeit einfach zu viele Tote, als dass das Ganze irgendeine Logik haben würde.
    Aber naja...
    Insgesamt bin ich stolz auf dich... Du hast die Rechtschreibfehler erheblich begrenzt, hast an der Atmosphäre gearbeitet und die Postlänge beibehalten. Doch es gibt noch viel zu tun, sie könnte besser sei, also arbeite weiter an dir

  13. Beiträge anzeigen #73
    Kleiner als drei  Avatar von Lady Xrystal
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    Lady Xrystal ist offline
    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Da du eine Frau und (so glaube ich) nicht vergeben bist: Ich liebe dich!


    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Zicke!
    Wie gemein.

    Zitat Zitat von Regonas
    Mein Kommentar wird glaub ich sehr wohl durch mehr Wörter geschmückt, als der deinige
    Seit wann veranstalten wir hier eigentlich einen Wettbewerb zum Thema "Wer schreibt die tollsten/längsten/hilfreichsten Kommentare"?

  14. Beiträge anzeigen #74
    Ehrengarde Avatar von Magmaking
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    Magmaking ist offline
    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Zicke!
    Kannst du eben nicht! Zwischen uns Männern ist das immer etwas besonderes, da kann das weibliche Geschlecht nicht im geringstem mithalten! Und außerdem... Mein Kommentar wird glaub ich sehr wohl durch mehr Wörter geschmückt, als der deinige

    Auch ein Dämon hat eine Seele, genauso wie Magmaking, von dem diese Story stammt:

    Post 4:
    Sehr lang und hoffentlich genauso sehr schön...
    Leider ist dem am Anfang absolut nicht so... es finden sich schlimme Rechtschreibfehler, wie sie ein Erstklässler machen würde. Zudem bringst du zwar neue Ideen ein, wie zum Beispiel das Pentagramm auf den Rücken der Leichen und dem dazugehörigen Strichcode, um sie beim verkaufen auch ins EDV System aufnehmen zu können, doch sind eben diese Beiden Ideen absolut... ich weiß nicht... nicht gut. Ich meine, warum fällt das den Leuten erst jetzt, nach schon derart vielen Leichen auf und warum bringt ein Schreiber wie du das erst so spät mit ein?
    Ich komme mir um ehrlich zu sein, wie in einem schlechten Krimi vor... deine Idee ist an sich nicht schlecht, dass habe ich dir schon Mal gesagt, doch an der Umsetzung musst du unbedingt noch arbeiten. Denn auch im weiteren Verlauf wirkt die Story sehr künstlich. Die Dialoge tragen dazu ne Menge bei. Bei dem Gespräch zwischen Andre und Wulfgar, da könntest du ruhig ein wenig mehr Gefühlsausbrüche einbringen, dass würde den Bereich ein wenig verbessern. Immerhin, was ich dir sehr zu Gute halten muss, ist die Tatsache, dass deine Post`s eine anständige Länge haben.
    Kommen wir zum nächsten Tag...
    Diese Ortswechsel, die du von da an machst, haben eins gemeinsam... Abwechslung, was du als Kompliment verstehen darfst. Allerdings könntest du auch die, durch ein paar schöne Beschreibungen der Landschaft, des Wetters oder der Charaktere verbessern. Es ist nicht schlecht gemacht, kann aber auch noch besser gemacht werden. So, dann auf zur Taverne...
    Die Stelle mit dem Fremden und Rhuka gefällt mir sehr, wirklich. Doch auch hier könntest du, wenn du die Gefühle von dem Säufer näher beschreiben würdest, eine spannende Atmosphäre schaffen. Ach übrigens... Zahlen kann man ruhig ausschreiben.
    Dann! Dann endlich schaffst du im Wald, als die Beiden Milizen die Leichen ausgraben, durch raffinierte Geräusche endlich mal eine phantastische Atmosphäre! Gut die Stotterei schädigt den Lesefluss erheblich, aber da! Da ist die Atmosphäre, die ich schon oftmals bei dir vermisst habe. Die Darstellung der Beste hingegen ist dir dann wieder misslungen. Die Atmosphäre, warum auch immer, fällt hier von einhundert auf unter zehn, das Monster wirkt um ehrlich zu sein ein wenig... nun ja... übertrieben trifft es wohl am ehesten. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass zwei Milizen, die m Kampf ausgebildet worden sind, dieses Monster nicht bezwingen können und dann plötzlich de Bestie vor ein paar Bauern weg läuft. Leider lässt du das ganze Geschehen dann auch ganz plötzlich und schnell wieder erlöschen, was wirklich sehr schade ist. Dann gibt es wieder eine Leiche, die auf ziemlich übertriebene Weise gestorben ist, um ehrlich zu sein. Es sind mir derzeit einfach zu viele Tote, als dass das Ganze irgendeine Logik haben würde.
    Aber naja...
    Insgesamt bin ich stolz auf dich... Du hast die Rechtschreibfehler erheblich begrenzt, hast an der Atmosphäre gearbeitet und die Postlänge beibehalten. Doch es gibt noch viel zu tun, sie könnte besser sei, also arbeite weiter an dir
    Danke für die Kritik.
    Und danke für die Tipps, wie ich es schaffe kann, besser Spannung in den Gespräche zu machen.
    Stephen King schrieb einmal:
    ,,Alpträume existieren außerhalb der Logik. Es bringt wenig, sie erklären zu wollen. Sie sind die Antithese der Poesie der Angst"

    Auch ein Dämon hat eine Seele
    13

  15. Beiträge anzeigen #75
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    lunovis ist ja irgendwie immer noch so etwas wie der Underdog hier. Dabei kann sich auch der neue Abschnitt von "Wie auf Schwingen" durchaus sehen lassen.
    Dieser Buchtitel ist ja irgendwie... seltsam (Absicht), aber abgesehen davon läuft fast alles in geregelten Bahnen. Die Nachrichten pendeln dann zwischen interessanten Sachen und Ereignislosigkeit, wobei ersteres ja dann überwiegt. Schön, dass der Leser mal gezückt wird, also tatsächlich sowas eBook-mäßiges. Allerdings ist dieses Kursive immer so... ja... horrormäßig. Hast du Angst vor sowas? Du Armer!
    Aber zurück zur Ernsthaftigkeit: Das Symbol wird die Nachforschungen der Truppe vielleicht voranbringen und generell eine neue Richtung einreißen... es ist ja noch so viel im Dunklen und die Geschichte bleibt noch so rätselhaft. Was ich übrigens gut finde: Ich schätze mal, du legst bewusst viel Wert darauf, alles in einem sehr realistischen Rahmen zu halten, dass sich alles langsam aufbauen kann. Gefällt mir so, auch wenn in diesem Abschnitt sonst nichts passiert.
    Einen habe ich aber noch:
    Sicherlich war es eine statische Notwendigkeit.
    Tatsächlich statisch? Bei den nachfolgenden Sätzen denke ich eher an "statistisch".
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  16. Beiträge anzeigen #76
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    Es gibt Grund zum Feiern... naja gut, vielleicht nicht, aber erfreulich ist es ja trotzdem, dass Skaddar mit "Die Bedrohung" auf Seite 2 im Thread angelangt ist. Glückwunsch!
    Wie versprochen findet Fjort jetzt Zeit, über diese seltsame Statue nachzudenken, die ja vor nicht allzu langer Zeit sein Leben gerettet hat. Ich dachte ja beim Lesen erst, es sei mit dem Abschnitt am Anfang getan, aber als nach interessanter, esoterisch angehauchter Szene wo Hjalf versucht in den Berg zu lauschen, Cornam aufwacht (große Freude) und recht aufgeregt darauf reagiert, ist klar, dass es mit dem Thema mehr auf sich haben wird. Trotzdem finde ich die Reaktion des Alten teilweise widersprüchlich. Als er von der Statue hört ist er ja kurz vorm Ausrasten und man vermutet alle möglichen schlimmen Dinge, die es mit dem Gebilde auf sich hat, kurze Zeit danach wiegelt er aber alles wieder ab, es sei nur eine Legende. Finde ich ein wenig inkonsequent, aber angesichts seines dehydrierten Zustands...
    Kein langes, aber doch ein sehr schönes Kapitel - da wird mir jeder zustimmen können. Diese Atmosphäre in der Höhle in diesem Gebirge, das hat alles etwas ziemlich mystisches, ohne abgehoben zu wirken. Aber abwarten, was Cornam zu erzählen hat.
    Gut gemacht.
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  17. Beiträge anzeigen #77
    Drachentöter Avatar von Skaddar
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    Skaddar ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Es gibt Grund zum Feiern... naja gut, vielleicht nicht, aber erfreulich ist es ja trotzdem, dass Skaddar mit "Die Bedrohung" auf Seite 2 im Thread angelangt ist. Glückwunsch!vielen, vielen Dank
    Wie versprochen findet Fjort jetzt Zeit, über diese seltsame Statue nachzudenken, die ja vor nicht allzu langer Zeit sein Leben gerettet hat. Ich dachte ja beim Lesen erst, es sei mit dem Abschnitt am Anfang getan, aber als nach interessanter, esoterisch angehauchter Szene wo Hjalf versucht in den Berg zu lauschen, Cornam aufwacht (große Freude) und recht aufgeregt darauf reagiert, ist klar, dass es mit dem Thema mehr auf sich haben wird.oh ja, ein wenig spannend wird's noch, denke ich Trotzdem finde ich die Reaktion des Alten teilweise widersprüchlich. Als er von der Statue hört ist er ja kurz vorm Ausrasten und man vermutet alle möglichen schlimmen Dinge, die es mit dem Gebilde auf sich hat, kurze Zeit danach wiegelt er aber alles wieder ab, es sei nur eine Legende. Finde ich ein wenig inkonsequent, aber angesichts seines dehydrierten Zustands... naja, ich denke eher, dass er selbst ein wenig Angst hat. Er befürchtet so einiges, doch er hat doch die Hoffnung, dass es nicht so ist, wie er vermutet. Es gibt viele Menschen, die so sind.
    Kein langes, aber doch ein sehr schönes Kapitel - da wird mir jeder zustimmen können. Diese Atmosphäre in der Höhle in diesem Gebirge, das hat alles etwas ziemlich mystisches, ohne abgehoben zu wirken. Aber abwarten, was Cornam zu erzählen hat.
    Gut gemacht.
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    Vielen Dank für dein sehr rasches Kommentar

  18. Beiträge anzeigen #78
    Ritter Avatar von lunovis
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    lunovis ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    lunovis ist ja irgendwie immer noch so etwas wie der Underdog hier. Dabei kann sich auch der neue Abschnitt von "Wie auf Schwingen" durchaus sehen lassen.
    Dieser Buchtitel ist ja irgendwie... seltsam (Absicht) kommt noch , aber abgesehen davon läuft fast alles in geregelten Bahnen. Die Nachrichten pendeln dann zwischen interessanten Sachen und Ereignislosigkeit, wobei ersteres ja dann überwiegt. Schön, dass der Leser mal gezückt wird, also tatsächlich sowas eBook-mäßiges. Allerdings ist dieses Kursive immer so... ja... horrormäßig. Hast du Angst vor sowas? Du Armer! Interessant, dass es für dich so rüberkommt, so ist es eigentlich gar nicht gemeint. Ich benutze kursive Passagen eher wie bei Terry Pratchett, als besonderer Hinweis. Bzw in diesem Fall nur als Markierung.
    Aber zurück zur Ernsthaftigkeit: Das Symbol wird die Nachforschungen der Truppe vielleicht voranbringen und generell eine neue Richtung einreißen... es ist ja noch so viel im Dunklen und die Geschichte bleibt noch so rätselhaft. Was ich übrigens gut finde: Ich schätze mal, du legst bewusst viel Wert darauf, alles in einem sehr realistischen Rahmen zu halten, dass sich alles langsam aufbauen kann. Genau, und die Rätsel werden noch mehr. Wobei aufmerksamen Lesern jetzt mit dem Symbol schon ein kleines Licht aufgegangen sein könnte Gefällt mir so, auch wenn in diesem Abschnitt sonst nichts passiert. So wie das echte Leben nunmal ist: Meistens passiert gar nichts. Aber langsam kommt es... Danke!
    Einen habe ich aber noch:

    Tatsächlich statisch? Bei den nachfolgenden Sätzen denke ich eher an "statistisch". Ja, du hast völlig recht, ist mir beim Korrekturlesen durchgegangen, schon verbessert
    Danke für den Kommentar!

  19. Beiträge anzeigen #79
    Held Avatar von Lord Regonas
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    Lord Regonas ist offline

    Exclamation

    Magmaking und auch ein Dämon hat eine Seele:
    Gleich im ersten Absatz sind wieder einmal eine Menge Rechtschreibfehler und auch einige Zeitfehler. Auch könntest du so langsam anfangen, diese schnellen Ortswechsel etwas intensiver zu beschreiben, da es sonst so langsam doch wie eine Art Inhaltsangabe ausfällt. Bring das Wetter mit ein, lass dem Miliz auf dem Weg ein paar Bürger treffen und beschreibe die Gegend, wo er wandert. Die Rede von Andre an seine Mitstreiter ist iner der Besten Dialoge der gesamten Story, wenn auch nur teilweise. Ein Miliz zum Beispiel, würde eine Frage nicht schüchtern stellen, sondern klar und deutlich, dann würde Andre niemals genervt auf eine solche Frage reagieren, sondern wäre wohl ehe um das Wohl des vermissten besorgt. In dem Tal, dass du leider so gut wie garnicht beschrieben hast, findet er dann mehrere tote Tiere und zwei Leichen. Atmosphäre baust du hier leider auch nicht auf, du arbeitest das ziemlich monoton ab. Auch die Schreie können das diesmal nicht ändern, so Leid es mir tut. Auch als Mika den Mörder findet, der absolut nicht beschrieben wird, ebenso nicht die Höhle, kriegt er auch noch die Wahl, ob er bleibt und stirbt, oder geht und lebt! Wie unlogisch ist das bitte! Welcher Mörder tut so etwas!
    Dann... Mika rammt das Schwert in den Bauch des Mörders... Der Mörder, der das Schwert im Bauch hat, hält es mit beiden Händen fest, noch bevor es den Bauch erreicht... schon klar. Der Kampf ist dann nicht schlecht gemacht, aber auch nicht gut. Da hättest du definitiv noch etwas mehr beschreiben müssen, um das Ganze überschaubarer zu machen.
    Auch als er danach aufwacht, kannst du irgendwie nicht überzeugen... die Dialoge wirken derart künstlich, ich weiß nicht woran es liegt, aber so behagt es mir irgendwie... Mag vielleicht auch mit daran liegen, dass du diese Zahlencodes zu einem der wichtigste Detail gemacht hast. Bei fast jedem Dialog werden sie erwähnt und die erachte ich als albern und für den Leser unwichtig.
    Zurück zu Oskar... Als die Milizen sein Haus besuchen, gibst du dir Mühe das Ganze zu beschreiben, das merkt ma, doch perfekt ist es noch nicht. Um nochmal auf die Dialoge zurückzukommen, es passt einfach nicht zu einem Milizen, im Zuge einer Hausdurchsuchung so etwas zu sagen wie, okay sie sind nicht der Mörder... völlig idiotisch! Sorry aber is halt so. Das Verhör verläuft ähnlich wie alle anderen Gespräche... nichts halbes und nichts ganzes. Du solltest unbedingt versuchen, de Protagonisten etwas menschlicher wirken zu lassen, das würde die Dialoge erheblich angenehmer gestalten. Dann taucht plötzlich wieder ein toter auf... passt mir um ehrlich zu sein auch nicht so recht. Es sind einfach zu viele tote und von den Morden wird einfach zu wenig beschrieben... gut eigentlich garnichts und genau da liegt das Problem. Du hast keine Spannung in der Geschichte, weil es immer dasselbe ist. Es tauchen tausend Leichen auf und niemand weiß etwas darüber. Wenn du nur einen teil der Morde mal so richtig gut beschreiben würdest, dann wäre die ganze Story besser und spannender. Kaum ist nämlich die erste Leiche aufgetaucht, taucht auch schon wieder die Zweite auf. Zugegeben, die ist erstmals recht ordentlich in Szene gesetzt worden, aber es passieren einfach zu viele Morde. Es wirkt, als würde die Uhr in der Story zu schnell laufen... lass sie langsamer laufen und setzt mehr auf Beschreibungen.

    The Lord

  20. Beiträge anzeigen #80
    Held Avatar von Lord Regonas
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    Lord Regonas ist offline
    Wie auf Schwingen von Lunovis:
    Ich finde es äußerst amüsant, wie du den Vergleich zwischen der Wirklichkeit und den Helden aus Filmen darstellst, sehr gut gelungen. Außerdem bin ich gespannt, was für ein Buch er sucht. Auch der innere Kampf mit sich selbst, warum er das Ganze überhaupt tut, ist sehr schön dargestellt und es würde mich um ehrlich zu sein, auch interessieren, warum er all das auf sich nimmt. Dann kommt wieder der Drache Ely... der Zeitpunkt hätte nicht ungünstiger sein können. Ich vergleiche das mal mit einem Computerspiel... man ein richtig geiles Spiel bekommen und kann nicht davon lassen und dann kommt die Freundin an... Schatz kommst du ins Bett? Nervig bis zum geht nicht mehr, aber richtig gut inszeniert und ein toller Übergang, gut Arbeit
    Die Nachrichten klingen, als hätte da jemand sehr sorgfältig seine Hausaufgaben gemacht. Einige Fachausdrücke und verdammt gut formulierte Sätze, meinen Respekt. Auch nach dem Bericht geht es sehr amüsant weiter. Ich frage mich, warum er die Olle nicht endlich in Wind schießt. Also ich an seiner Stelle hätte die Olle schon dreimal im Wind geschossen
    Das Symbol erinnert mich stark an das Symbol von Beliar und das macht es wiederum zugleich sehr viel spannender. Die Reaktion von Ely ist einfach zu perfekt und absolut amüsant.
    Mein lieber Lunovis... mach weiter so, unbedingt!

    The Lord

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