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    Chosen One Avatar von Taeris
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    Gähnend schlenderte Taeris neben dem Magier her. Sonja hatte sich aus irgendeinem Grund mit Troan abgesetzt. Warscheinlich gar nicht so dumm. So konnte die eine Gruppe in Schwierigkeit egraten, wärend die andere übrig blieb und die in Schwierigkeiten geratene Gruppe aus selbigen herausholen.
    Wobei es an diesem Ort wesentlich warscheinlicher war, dass sie alle in Schwierigkeiten egraten würden. Taeris versuchte so wenig wie möglich über Sonja nach zu denken und tat es doch die meiste Zeit. Es war ein seltsames Gefühl ihr utner die Augen zu treten. Da war etwas in ihm, was ihn konstant dazu bringen wollte sie mit Fragen zu überhäufen. Sie zur Rede zu stellen. Wieso sie abgehauen war, wohin sie gegangen war und was nun aus dieser Besessenheitsgeschichte geworden ist…aber vor allem, warum sie fortgelaufen war. Und dann war da noch die Sache mit dem Dolch. Diese Heimlichkeiten und Einanderanschweigen bereitete ihm Kopfzerbrechen..und je mehr er sich darüber den Kopf zerbrach, umso schwieriger und unwarscheinlicher wurde das Unterfangen, sie damit zu konfrontieren. Vielleicht war es besser, einfach damit ab zu schließen. Mit ihr ab zu schließen und das ganze ruhen zu lassen. Sich einfach nach Nordmar zurück zu ziehen, den Typen vom Sessel zu stoßen, den der Feuerclan mit Sicherheit mittlerweile als Nachfolger eingesetzt hatte und teetrinkend und von-alten-Zeiten-salbadernd im dortigen Haupthaus alt zu werden. Je länger er darüber nachdachte, desto attraktiver wurde die Idee….

    Frauen seufzte er in sich hinein und blieb neben Esteban stehen, der plötzlich inne gehalten hatte.

    “Dort… ich denke das wird das Haus des Thanes sein.“

    Sprach dieser und deutete auf eines der Häuser, das deutlich größer war, als die anderen Hütten. Taeris fragte sich zwar, warum sie nun für diese außerordentlich spitzfindige Feststellung stehen geblieben waren und was überhaupt ein Thane sein sollte, folgte dem Magier jedoch bereitwillig. Er hatte keine Ahnung, was sie überhaupt sagen sollten, wenn sie nun tatsächlich vor diesem Thane stehen würden…aber sicherlich würde dem spitzfindigen Magier etwas einfallen.
    Geändert von Taeris (20.02.2010 um 17:30 Uhr)

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    Ehrengarde Avatar von Troan
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    Troan ist offline
    In dem Dorf war absolut nichts los - jedenfalls nichts Nennenswertes. Jeder schien hier einer wichtigen Beschäftigung nachgehen zu müssen und ignorierten die zwei Fremden, die durch ihr Dorf schlenderten. Einzig die Kinder hatten Freude an den Schwertern und flüsterten einander hinter vorgehaltener Hand etwas zu. Sie trauen sich aber nicht, sich den Fremden zu nähern.

    "Hm, da scheints wenigstens eine Schenke oder sowas zu geben und um diese Tageszeit, wird dort vermutlich gähnende Leere herrschen. Ein unterbeschäftigter Wirt ist immer eine sprudelnde Quelle für Informationen", meinte Troan und nickte auf ein Gebäude zu, das anhand des Holzschildes über dem Eingang erahnen liess, dass es sich um ein Gasthaus handelte. Jedoch war der Name gar nicht mehr zu erkennen: Die salzige Meerluft hatte die Farbe abgetragen.

    Troan stiess die Tür auf und trat in den Schankraum. Allzu gross war er nicht, aber wie Troan vorausgesagt hatte, abgesehen von zwei Fischern, absolut leer. Eigentlich interessierten Troan Informationen kaum, doch es war ein guter Vorwand auch Redsonja in die Taverne zu bringen und dort endlich mal wieder etwas Anständiges zu trinken. Der Rum auf dem Schiff war nicht übel, doch langsam war Troan ihm überdrüssig.

    Während Troan also davon ausging, dass Esteban und Taeris den Schlüssel mit Leichtigkeit beschaffen konnten (beide hatten ihre Wege und Mittel Leute einzuchüchtern), konnte er also etwas entspannen. Oder zusehen, wie Sonja sich hier wieder Ärger einhandeln würde, weil sie zu viele Fragen stellte...

  3. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #43

    nomina nuda tenemus
    Avatar von Don-Esteban
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Don-Esteban ist offline
    Die Halle des Thanes überragte das Dorf, denn während die Häuser der Fischer am flachen Hang entlang gebaut waren, besetzte die Halle die Spitze der Hügelkuppe. Vom Vorhof aus konnte man über die Insel sehen. Während sich im Rücken das Dorf bis hin zum Ufer ausbreitete, begann hinter dem Platz, an dem die Halle stand, das Innere der Insel. Grüne wiesen, nur spärlich von Buschwerk bestanden, bedeckten den Boden, langes und von der Feuchtigkeit, die die über das Meer heranstreichende Luft unablässig heran trug, saftig grünes Gras wogte im Wind. Die fast endlos wirkende Fläche bildete gleichsam ein grünes Gegenstück zum blauschwarz schimmernden Meer, dessen Wellen seit jeher an den Stand brandeten. Doch in dem Grasmeer lief man nicht Gefahr, zu ertrinken.
    Esteban blieb einen Augenblick stehen, um sich das Schauspiel anzuschauen.

    »Ein Meer, umgeben von Meer«, sagte eine fremde Stimme hinter ihm.
    Er drehte sich um. vor ihm stand ein Mann in mittlerem alter, ein einfacher Schuppenpanzer bedeckte seinen Körper, in der Hand hielt er einen Speer, am Gürtel trug er ein Schwert.
    »Ich bin überrascht, hier einen Krieger zu sehen«, erwiderte er zur Antwort.
    Der Fremde lächelte. »Mein Name ist Breglaf. Ich bin Wächter im Dienst des Thane. Wer seid Ihr?«
    Ah, das war wohl das Empfangskomitee. »Mein Begleiter hier ist Taeris.« Der Magier wies auf den Krieger aus Nordmar, der wie üblich einen unbeteiligten und etwas gelangweilten Eindruck machte. Eine Attitüde, an der er lange gearbeitet hatte und die wohl nur wenige so perfekt beherrschten wie er. »Mein Name ist Esteban. Wir möchten Eurem Herrn unsere Aufwartung machen.«
    »Ihr seid mit dem Schiff unten in der Bucht gekommen?«, fragte Breglaf weiter.
    »Ja, in der Tat. Eine weite Reise führte uns bis hierher«, antwortete der Magier, ohne näheres zu Zukárs Schiff oder der Besatzung zu erzählen, wie es Breglaf sicher gehofft hatte, als er mit seiner Frage versuchte, auf die Seeschwalbe überzuleiten.
    Stattdessen setzte Esteban hinzu: »Ich hoffe, der Thane läßt uns nicht allzulange warten.«

    Breglaf nickte. »Gut, folgt mir.«
    Sie folgten Breglaf auf dem Weg, der zur Halle führte, einem lang hingestreckten, hölzernen Bau. Je näher sie ihm kamen, desto deutlicher wurde offenbar, daß er schon bessere Zeiten gesehen hatte. Einst mußten die Schnitzereien und Verzierungen an seinen Pfosten und Balken, am Giebel und am großen Tor im Licht gestrahlt haben. Doch jetzt waren nur noch matte Reste der goldenen Bemalung übrig.
    »Auch wenn dieser Ort erscheint, als würden hier nur ein paar Fischer wohnen, so sind ebendiese Fischer auch im Umgang mit Waffen geübt«, nahm Breglaf das Gespräch von eben wieder auf.
    »Wenn der Thane ruft, stehen alle wie ein Mann hinter ihm und folgen seinem Schlachtruf. Jeder dieser Männer sorgt für seine Ausrüstung selbst und auch wenn sie jetzt nur Netze in ihren Händen haben, so vermögen die gleichen Hände sicher mit Axt und Schwert umzugehen und damit mehr als nur Hering und Kabeljau zu köpfen.«
    Offenbar redete Breglaf gerne von dieser kriegerischen Seite seiner Leute. »Die Widarer haben nicht immer von Fischerei gelebt. Einst waren sie gefürchtete und teuer bezahlte Söldner in den Kriegen der Herren von Darwath weiter im Osten auf dem Festland. Doch dann wurden sie durch ihre Hybris zu Verdammten, daran gebunden, eine Feste hier in der Nähe zu bewachen. Bezwungen von finsterer Magie und an die Mauern dieser Feste gekettet mit unsichtbaren Fesseln. Dazu bestimmt, sie nie zu verlassen und immer zur Verteidigung dieser Feste bereit zu sein. Deshalb leben wir nun hier, in ihrer unmittelbaren Nähe. Nicht fähig, unser altes Leben in Freiheit auf dem Meer wieder aufzunehmen.«
    Eine merkwürdige Geschichte. Doch Esteban interessierte nur eins: »Ist der Name dieser Feste, deren Wächter ihr sein müßt, die Zhulfeste?«
    Breglaf blieb stehen. »Ja, die Zhulfeste. Mögen die Götter sie zermalmen und und den Grund des Meeres schicken. Dreimal verdammt sei sie und ihre...«, er verstummte. Etwas hielt ihn wohl davon ab, in seinem Fluch die Magier der Zitadelle einzuschließen. Angst war es wohl vor ihrer Macht.
    Sie hatten die Tore der Halle erreicht.

  4. Beiträge anzeigen #44
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Redsonja ist offline
    Redsonja riss sich zusammen, bestellte zuerst ein Bier und etwas zu Essen, ehe sie sich mit Fragen auf den Wirt stürzte. Auch ging sie für einmal ganz sanft vor. Erst kam das Wetter, dann das seltene Auftauchen von Fremden, welches der Wirt leicht mürrisch kommentierte:
    Selten kommen sie, doch wenn dann bedeutet es immer Ärger.
    Inwiefern?
    Hakte die rothaarige Kriegerin nach, ehe er überhaupt auf die Idee kommen konnte das Thema zu wechseln. Der Wirt, Namens Calvados, schaute sich kurz unauffällig um, was Redsonja als gutes Zeichen deutete.
    Entweder es sind Piraten, die in einem abgelegenen Dorf leichtes Spiel vermuten, Taugenichtse, die uns unserer Töchter berauben wollen, Leute, die sich mit der Zitadelle angelegt haben oder oder oder...“ Seufzte er. „Als ob wir nicht schon genug Probleme hätten.
    Probleme?
    Ja, Probleme. Die Jungen hält kaum etwas hier. Sie wollen die Welt sehen, haben den rauhen Wind, der hier weht satt. Sie sehen nur den Luxus anderswo, ohne zu bemerken wie schön es hier sein kann. Schaut euch das Meer an und in gewisser Weise sind wir unabhängig. Abgesehen davon, dass ich seit einigen Wochen...“ Seine Stimme wurde noch leiser und er blickte sich erneut um. „... den Verdacht hege, dass sich hier ein Spion der Zitadelle eingeschlichen hat.

    Dieses Mal wartete die junge Frau, ohne etwas zu sagen. Doch der Wirt liess keine weiteren Erklärungen folgen, sondern eilte zu einem anderen Gast, während Redsonja Troan anblickte, dabei die rechte Augenbraue leicht anhob und mit den Lippen formte:
    "Ob er wohl die Wahrheit spricht?"

  5. Beiträge anzeigen #45
    Chosen One Avatar von Taeris
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    Die Architektur, die Schnitzereien..die mit Runen übersähten Pfeiler. Das Haus hätte ebenso in einem der Clans in Nordmar stehen können. Ob das gleiche für diesen ominösen Thane galt? Das Hallen ihrer Schritte auf dem holzvertäfelten Fußboden wurde von den hohen Wänden zurückgeworfen und verstärkt. Der rauchige Geruch von offenem Feuer hing in der Luft, ließ die Halle in Verbindung mit den Ornamenten und den an den Wänden hängenden Trophäen und Fellen fast gemütlich erscheinen. Taeris schwitzte, öffnete den Mantel ein wenig und ging weiter neben dem Magier her.

    Vielleicht war es doch besser, wenn er Taeris mit diesem Thane reden ließe. Möglicherweise hatte er mehr Erfahrung im Umgang mit Leuten dieses Schlages. Doch konnte Taeris das kaum beurteilen. Das Oberhaupt des Dorfes saß auf einer Art Thron. Oder wenigstens einem etwas größeren und verzierten hölzernen Stuhl. Wie alles in diesem Haus wirkte er, als ob er seine besten Tage lange hinter sich gebracht hatte. Ebenso wie der Mann, der auf ihm saß. Ernüchterung machte sich in ihm rbeit, als er den Thane musternd betrachtete.
    Er schätzte ihn auf Mitte Fünfzig. Schlohweißes Haar hing strähnig unter seinem bronzenen Helm hervor. In sich zusammengesunken und lethargisch wirkte er in seinem Schuppenpanzer, der ebenso wie der Helm bronzefarben schillerte. Doch das Metall war angelaufen, glänzte nur matt. Ebenso wie seine Augen, die unter faltigen brauen hervorschienen. Und dennoch strahlten sie puren Argwohn aus. Schweigend starrte er die beiden Fremden an, wartete geduldig bis sie näher kamen. Taeris verwarf den Gedanken mit den Parallelen zu Nordmar. Es gab sicherlich bessere Verhandlungspartner als diesen Greis.

    Breglaf hielt inne, wies die Neuankömmlinge bestimmend an, ebenfalls stehen zu bleiben.
    Im nächsten Augenblick trat er vor und stellte Esteban und Taeris vor. „Fast wie ´ne Audienz beim König… dachte Taeris bei sich.

    “Ihr wollt also…zur Feste…“

    Sprach der alte Mann mit rauer und fast heiserer Stimme.

    “Woher…“

    Setzte Taeris an, wurde jedoch jäh unterbrochen,

    “Sie kommen immer nur wegen der Feste…“

    Entgegnete der Thane und stützte sich mit dem rechten Unterarm auf die Lehne seines Stuhls.

    “Und was sagt ihr ihnen?“

    Fragte Taeris weiter, was der Thane mit scharrendem Gelächter quittierte, dass wenig später in einem Hustenanfall erstarb.

    “Ich schicke sie fort.“ sprach er zwischen dem letzten und dem nächsten Husten. “Zurück dorthin wo sie herkamen…“

    Taeris seufzte und rückte seine Waffengurte zurecht. Die Gestalt wirkte nahezu bemitleidenswert. Wenn es stimmte, was dieser Breglaf gesagt hatte… Dieser Thane musste eins ein stolzer Anführer gewesen sein, der seine Männer aufrecht in die Schalcht geführt hatte… oder so ähnlich. Taeris hatte schon viele Männer dieses Schlages gesehen. Und auch, was aus ihnen werden konnte.

    “Wir könnten uns der Sache annehmen… euch von diesem Bann befreien, der euch und eure Männer zu Sklaven dieser…dunklen Mächte macht. Ihr wäret wieder euer eigener Herr… und könntet euren Stolz zurück erlangen. Wir wollen nur wissen, wie wir dort hinein kommen.“

    sprach Taeris und wirkte sogar recht überzeugt von dem, was er sagte. Auch wenn er keine rechte Ahnung hatte, ob er zu ihm durchdringen würde…oder ob sie überhaupt im Stande sein würden diesen seltsamen Bann zu lösen. Aber was sollte daran schon so schwer sein? Also schwerer als die Dinge, die er bisher hinter sich gebracht hatte.

    “Also was sagt ihr?“

    Setzte er zuversichtlich nach.

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #46
    Ehrengarde Avatar von Troan
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    Troan ist offline
    Troan nippe an seinem Bier. Der Mann war paranoid mehr nicht, wollte den eigenen Tagesablauf etwas spannender gestalten. Ein Spion hier, ein Spion da und schon hatte man was zu Reden.

    Auf der anderen Seite, schien es schon in das Muster zu passen, dass sie bisher von den Leuten der Zitadelle erfahren hatten. Jedenfalls fürchteten sich alle vor ihrer Macht und trauten sich kaum, irgendetwas über sie zu sagen...

    "Wieso sollte er lügen?", meinte Troan eher etwas beiläufig und richtete seinen Blick aus dem Fenster aufs offene Meer. Was die Gegend anbelangte, da hatte der Wirt recht. Hier liess es sich durchaus einige Zeit aushalten. Der Drachenjäger gähnte.

    "Heda, Wirt. Bring mir doch noch ein Bier und wenn ihr gerade nichts zu tun habt, setzt euch zu uns und plaudert mit einigen Fremden - die weder vorhaben euer Hab und Gut, noch eure Frauen zu rauben", rief Troan durch den Schankraum und rückte eine Stuhl an ihrem Tisch zurecht.

    Als der Wirt der Aufforderung nachgekommen war, lehnte Troan sich weiter zurück und kam dann zur Sache. "Wisst ihr, wenn man schon beginnt Geschichten zu erzählen, sollte man sie auch zu Ende bringen. Was ist mit diesem Spion?"

    "Ach, was interessiert euch das schon. Leute wie euch interessiert doch nur..."
    "Fertig mit Stereotypen. Erzählt ihr mir nun, weshalb ihr auf die Idee kommt, dass sich hier ein Spion rumtreibt?"
    "Naja, eigentlich hätte es die Zitadelle ja gar nicht nötigt. Die erfährt sowieso alles, was vor sich geht. Doch seit zum letzten Mal jemand von der Zitdalle zur Festung wollte, geht das Gerücht um, dass hier eine stationiert sei. Die Leute sind seitdem ziemlich nervös, auch der Thane, weil alle fürchten etwas falsch zu machen..."

  7. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #47

    nomina nuda tenemus
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Don-Esteban ist offline
    Der Thane verzog keine Miene.
    »Ihr kommt hier her wie all die anderen auch. Ihr stapft in meine Halle, laut und von euch selbst überzeugt. Redet und es ist doch nichts weiter als heiße Luft. Den Bann kann nur die Zitadelle aufheben. Ihr habt noch nicht einmal eine Ahnung davon, in welcher Weise er wirkt, geschweige denn von seinem Ursprung. Du«, er wandte sich an Taeris, »bist ein Mann des Schwertes. Was willst du schon wissen über Magie? Über Magie in Darwath?«
    Er machte eine kleine Pause, ehe er weiter sprach und sich an Esteban wandte. »Und du, was du bist, weiß ich nicht, doch du scheinst mir weder ein Mann des Schwertes noch sonst ein Kämpfer zu sein.
    Was also wollt ihr hier. Platzt hier herein und redet unüberlegt wie Kinder«, wies er sie zurecht.
    »Ich bin der Zitadelle verpflichtet durch meinen Eid, so wie der gesamte Clan, so wie alle Krieger ihren Eid auf mich geschworen haben. Und ich bin der Wächter der Tore, so wie jeder aus meiner Familie seit Generationen. Und alle Widarer werden den Schlüssel mit ihrem Leben verteidigen. Also denkt gar nicht daran. Nur für die Abgesandten der Zitadelle öffne ich die Tore.
    Und nun verlaßt diese Halle, es sei denn, ihr könnt euch ausweisen.«
    Er machte eine Geste, so wie man lästige Fliegen weg scheucht.
    Doch der Magier ließ sich noch nicht damit abspeisen. Aus seiner Robe zog er den Dolch hervor und hielt in an der Klinge gefaßt mit dem Griff nach oben, so daß er wie ein Kreuz in die Höhe ragte, eine Silouette aus Schatten vor dem Licht des großen Feuers in der Halel, das die Feuchtigkeit des Meeres nur unzulänglich aus dem Innenraum vertrieb.
    »Kennst du dieses Zeichen.«
    Der Thane zog die Augenbrauen nach unten, blinzelte und dann erkannte er es. Seine Hände umfaßten die Enden der geschnitzten Armlehnen seines Thrones, bis die Fingerknöchel weiß heraus traten.
    »Nein, das ist das falsche Zeichen«, presste er bellend hervor. »Mit diesem Zeichen werdet ihr nicht eingelassen. Mit diesem Zeichen wird niemand mehr eingelassen.
    Verlasst diese Halle auf der Stelle!«

    Die Audienz - oder was immer es gewesen war - war beendet. Breglaf begleitete die beiden Besucher nach draußen. »Fremde wollen immer das gleiche«, seufzte er. »Nicht daß oft welche kämen.«
    »Wann kamen die letzten?«, fragte Esteban.
    »Das ist viele Jahre her. Einige Zeit vorher wurde die Feste geschlossen, erzählt man sich, und der Thane läßt seitdem niemanden mehr ein. Es scheint so, als hätte die Zitadelle seitdem vergessen, daß es überhaupt diesen Außenposten Darwaths gibt.«
    »Ich verstehe«, nickte der Magier und verließ mit Taeris zusammen die Anhöhe, um Troan und Redsonja im Gasthof des Ortes zu treffen.

    Taeris gab sich mißmutig, aber Esteban war anderer Meinung. »Ich glaube, der alte Thane hat uns mehr verraten, als er wollte. Aber das sollten wir in einer ruhigen Ecke der Schenke besprechen.«

  8. Beiträge anzeigen #48
    Chosen One Avatar von Taeris
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    Wenigstens das Bier schmeckte hier halbwegs annehmbar. Stellte Taeris fest und setzte den Bierkrug ab. Das Gerede am Tisch drang nur gelegentlich an ihn heran. Spätestens seit der grandios gelaufenen Unterredung mit diesem komischen Thane war ihm diese Spurensuche zu müßig geworden. Scheinbar schien es darauf hinaus zu laufen, dass der Magier sich um diese Dinge kümmerte und sich darauf verließ, dass Taeris dann irgendwann die Drecksarbeit machen würde. Zu viel mehr schien er in seinen Augen eh nicht zu gebrauchen zu sein.

    Das Bier rann erneut seine Kehle hinunter, spülte die Gedanken, in die er sich hineinsteigerte hinunter um Platz für neue zu schaffen.

    Aber jetzt hatte er ohnehin keine andere Wahl mehr. Er konnte sich kaum für ein paar Tage hier hin setzen und warten bis sie dann irgendwann den Weg in die Festung gefunden und die Angelegenheiten, die der Magier dort zu klären hatte, aus dem Weg geräumt hatten…oder bis sie frustriert aufgegeben hatten. Nur um dann gemütlich zurück zu schippern. Wobei die Idee erstaunlich attraktiv klang.

    “Ich geh mal an die frische Luft…“

    Sprach Taeris und erhob sich, nachdem er den Bierkrug geleert hatte.

  9. Beiträge anzeigen #49
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Redsonja ist offline
    Irgendetwas war nicht gut und ihr kamen die Worte wieder in den Sinn, dass sie mit dem Clanlord, den sie doch eigentlich als Freund bezeichnete, reden sollte. So überliess sie es Troan den Schwarzmagier nach den Ergebnissen ihres Besuches beim Thane zu fragen und folgte Taeris nach draussen. Er hatte sich bereits einen Krautstängel in den Mund gesteckt und fingerte mit seinen Schwefelhölzern herum. Doch der Wind machte ihm einen Strich durch die Rechnung, sodass Taeris ihm nach einem vergeblichen Versuch das frühzeitig erloschene Hölzchen entgegen schleuderte.

    Es ist viel geschehen.

    Bemerkte sie und schaute ihm beim zweiten Versuch zu, den Glimmstängel in Brand zu setzen.

    Vielleicht wäre es langsam an der Zeit uns darüber zu unterhalten. Ein Anfang wäre wohl, dass ich mich für mein plötzliches Verschwinden entschuldige. Es tut mir Leid, dass ich ohne ein Wort zu hinterlassen verschwunden bin und noch mehr tut es mir Leid, dass ich dir in keiner Weise garantieren kann, dass dies nicht bald erneut vorkommen wird.
    Geändert von Redsonja (21.02.2010 um 16:03 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #50
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    Nachdem der Wind auch den zweiten Versuch zunichte gemacht hatte – wer hatte sich eigentlich diese bescheuerten Dinger ausgedacht, die beim kleinsten Windstoß wieder aus gingen und ihre Funktion einstellten, sobald sie auch nur ein kleines bisschen nass wurden. Abrupt endete seine Rage, als ihm auffiel, dass Sonja etwas gesagt hatte. Resignierend ließ er die Schultern hängen und packte das Bündel wieder weg.

    Vielleicht war es ohnehin besser, sich auf das Gespräch zu konzentrieren. Sonjas plötzliche Offenheit überraschte ihn. Nicht jedoch die Aussicht auf ihr erneutes Verschwinden.

    “…danke für die Warnung…“

    Antwortete er knapp, wobei nicht das geringste Bisschen Dankbarkeit daraus zu hören war.
    Und dennoch war er es. Zumindest für die Entschuldigung.

    “…wo bist du überhaupt hin? Und wieso?“

    fragte er, ohne sie dabei an zu sehen. Es lag kein Zorn in seiner Stimme, doch konnte er nicht vermeiden, dass sie – zumindest ein wenig – vorwurfsvoll klang.

  11. Beiträge anzeigen #51
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Redsonja ist offline
    Ich bin geflohen und für einmal nicht nur vor mir selbst.

    Entgegnete sie und blickte dabei in die Ferne. Eigentlich wollte sie sich gar nicht daran erinnern. Auch nicht, dass Taeris etwas damit zu tun hatte. Ebenso schluckte sie den Vorwurf hinunter, dass sie seinetwegen einen Freund verloren hatte, denn schlussendlich war es ihre Entscheidung gewesen.

    Und ein ungutes Gefühl sagt mir, dass ich den Rest meines Lebens damit verbringen werde davon zu laufen, denn ich habe mich wohl mit etwas zu vielen Leuten angelegt oder sie sich mit mir. Je nachdem, wie man es dreht und wendet. Es braucht wohl immer zwei.

    Sprach sie weiter und hätte beinahe gelacht. Die Erkenntnis war da, doch sie würde nichts dagegen unternehmen. Sie hatte sich bequem in ihr Schicksal gefügt und versuchte einzig und alleine so lange wie möglich zu überleben, statt aus dem Spiel auszusteigen.

  12. Beiträge anzeigen #52
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    “Wie war das noch....Wir laufen doch alle vor irgendwas davon...?“

    Entgegnete Taeris, der sich im nächsten Moment für diesen ausgelutschten Satz hätte ohrfeigen können. Doch stimmte er deswegen nicht weniger.

    “Du hast nie gefragt, wieso man mich in Vengard eingesperrt hat. Sie wollten mich hängen sehen, weist du das?“

    Er bereute die Entscheidung, das Kraut weggepackt zu haben und fröstelte ein wenig.

    “Aber das spielt jetzt auch keine Rolle mehr.. ich sollte mich vielleicht die nächsten zehn… zwanzig Jahre nicht mehr dort blicken lassen…. Wo hast du eigentlich den Magier her?“

    Wechselte er das Thema, bevor er Gefahr lief mehr zu erzählen als er wollte. Er versuchte die Erinnerungen zu begraben. Dort, wo all die anderen Dinge begraben lagen, auf die er nicht stolz war.

  13. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #53

    nomina nuda tenemus
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    Don-Esteban ist offline
    Nachdem sowohl Taeris als auch Redsonja den Gasthof verlassen hatten, blieb nur noch Troan als Zuhörer, um die Erkenntnisse, die der Magier während der Unterredung mit dem Clanchef gesammelt hatte. Das war zwar nicht das, was der Magier sich erhofft hatte, aber besser als nichts.
    »Ich weiß nicht, ob ihr irgendetwas von Belang herausgefunden habt«, wisperte er Troan zu, als er ihn an einen Tisch in einer ruhigen Ecke gezogen hatte. »Aber die Unterredung mit dem Thane hat einige meiner Vermutungen möglicherweise bestätigt. Taeris mag der Meinung sein, daß es Zeitverschwendung war, den Thane aufzusuchen, aber ich teile diese Einschätzung nicht.«
    Troans fragender Blick veranlaßte Esteban, weiterzusprechen und ihn aufzuklären.
    »Wir waren beim Thanem um nach dem Schlüssel zur Feste zu fragen. In unserer Unterhaltung hat er jedoch diesen Schlüssel nie erwähnt. Er sagte stattdessen: ›Ich bin der Wächter des Tores.‹ Und weiterhin erwähnte er, daß seine Männer den Schlüssel mit ihrem Leben verteidigen werden.«
    Er wehrte mit einer Geste schnell ab, als er sah, daß Troan etwas einwenden wollte.
    »Jaja, das ist nichts Ungewöhnliches. Aber er erwähnte außerdem, daß seine Männer den Eid auf ihn abgelegt hätten. Also muß er der Schlüssel sein. Der Schlüssel ist kein normaler Gegenstand, sondern der Thane selbst.«
    Er schwieg für einen Moment, um selbst über die Tragweite dieser Erkenntnis nachzudenken.
    »Und noch etwas. Der Thane erwähnte auch, daß seine Familie seit Generationen die Wächter des Tores seien. Das bedeutet, daß die Fähigkeit, die Tore der Feste zu öffnen, an seine Familie gebunden sind und entweder mit dem Tod auf jede nachfolgende Generation übergehen oder von Geburt an vorhanden sind. Ich vermute eher letzteres. Wenn also irgendwelche anderen Familienmitglieder existieren, Söhne, Töchter... dann sollte es reichen, einen von diesen dazu zu bewegen, die Tore zu öffnen. Ob mit Gold, Zunge oder Schwert, dürfte einerlei sein, solange nur jemand aus der Familie des Thanes vor der Zhulfeste zu unserer Verfügung steht.«

  14. Beiträge anzeigen #54
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    Ich weiss nicht nur, dass du bald hättest hängen sollen, sondern auch warum.

    Entgegnete Redsonja ruhig. Es lag kein Vorwurf in der Stimme. Wie hätte sie auch einen solchen daraus machen sollen, war sie doch kein Stück besser. Damit war für sie zumindest diese Sache abgeschlossen.

    Und Esteban?“ Sie hielt kurz inne. „Ihn hatte ich um Hilfe gebeten. Leider stand mein Problem ausserhalb seiner Macht, doch hat er mich ein gutes Stück herangeführt. Und frag lieber nicht, was genau das Problem ist. Mich überfordert das alles. Ich kann es gar nicht fassen.“ Sie schüttelte leicht den Kopf. „Doch denke ich kann ich lernen damit zu leben.

    Fuhr sie fort und lächelte dabei zuversichtlicher, als ihr zu Mute war.

    Doch lass uns wieder reingehen. Eigentlich wollten wir ja Esteban helfen. Wir haben gewiss auf der nächsten Schifffahrt mehr Zeit uns im Detail zu berichten, was inzwischen vorgefallen ist.

    Meinte sie nach einem kurzen Moment des Schweigens.

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    Taeris ist offline
    “…schade… ich hatte gehofft seinem Geschwafel entgehen zu können…“

    moserte Taeris, ehe er Anstalten machte, der Kriegerin widerwillig die Türe auf zu halten.
    Sie wusste es? Woher? Hatte Medin doch geredet? Und wenn schon… am Ende war es ja auch egal. Es gab keinen Grund es vor ihr zu verbergen… eigentlich.

    Und was meinte sie mit „damit leben“? Das alles war irgendwie verwirrend…doch beschloss Taeris es erstmal dabei zu belassen. Wie es aussah konnte… oder wollte sie nicht so recht mit der Sprache herausrücken. Andererseits drängte sich allmählich die Frage auf, ob er das alles wirklich wissen wollte. Offensichtlich lebte sie noch und würde das seiner Einschätzung nach auch noch ein Weilchen tun. Einfluss hatte er darauf ohnehin keinen.

    “Und? Haben wir was verpasst? Wie sieht unser Plan aus?“

    Fragte Taeris schließlich mit leicht zynischem Unterton, als sie zurück an den Tisch kamen.

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    nomina nuda tenemus
    Avatar von Don-Esteban
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    Don-Esteban ist offline
    Troan und Esteban klärten sie über die Vermutungen des Magiers auf.
    »Und nun bin ich offen für Vorschläge, wie wir weiter vorgehen. Wir müssen in die Festung. Dort werden unsere - nungut, wohl vor allem Zukárs und meine - Fragen beantwortet. Ich weiß es«, beendete er eindringlich die Lagebesprechung.

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    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Redsonja lächelte noch immer und nickte dabei zustimmend. Das klang alles schlüssig und war bestimmt einen Versuch wert.

    Die Frage ist, ob der Thane auch Kinder hat und was passieren würde, wenn er einmal keine hätte. Doch wie Troan und ich vorhin gehört haben scheint das hiesige Leben vielen jungen Menschen zu langweilig zu sein. Wer weiss. Vielleicht könnte man so an einen Schlüssel kommen.

    Überlegte sie zumindest so laut, dass ihre Gefährten es hören konnten. Für andere Ohren war es nicht zwingend bestimmt, immerhin sprach sie von einem lebendigen Schlüssel. Was sie jedoch nicht absichtlich noch betonte. Inzwischen hatte Troan bereits den Wirt zu ihnen gewinkt, sodass Redsonja ihn direkt fragen konnte:

    Wohnt eigentlich noch jemand aus der Familie des Thane hier im Dorf? Oder sind die ebenfalls alle ausgeflogen?

    Seine Tochter lebt im Dorf ihres Mannes. Der Sohn lebt noch hier. Schliesslich wird er eines Tages das Amt seines Vaters übernehmen.
    Gab der Wirt bereitwillig Auskunft.

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    Ehrengarde Avatar von Troan
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    Troan ist offline
    Troan konnte soweit allen Überlegungen und Schlussfolgerungen folgen. So wie Esteban und Taeris vom Thane gesprochen hatte, war er nicht zu knacken, also mussten sie sich an seine Nachkommen halten. Das würde vermutlich endlich bedeuten, dass wieder etwas Handfestes geschah.

    "Okay, soweit so gut. Wir kennen unser Ziel, nun brauchen wir nur noch einen Plan. Entweder wir finden etwas, womit wir den Willen des Sohnes brechen können, oder wir machen es auf dem rabiaten Weg. Letzteres ist zwar nicht sehr elegant, doch würde uns viel Zeit ersparen. Nur sollten wir uns am Ende hier nicht mehr blicken lassen...jemand Einwände?"

    Entweder schwiegen sie alle, weil sie es billigten, oder gerade keine besseren Vorschläge hatten. Am Ende spielte es keine Rolle.

    "Also, ich schlage vor, wir versuchen mit dem Sohn alleine zu reden. Vielleicht richtet reden bei ihm ja wirklich mehr an, als bei seinem Vater...und wenn nicht..."

    "...gibt es andere Wege seine Unterstützung zu gewinnen...", ergänzte Taeris und erhob sich als erster vom Tisch. Troan bezahlte den Wirt und folgte dann mit den anderen nach draussen.

    "Der Sohn lebt nach dem Wirt ebenfalls im Familienhaus. Das könnte die Sache etwas knifflig gestalten. Ihr habt nicht zufällig eine unbewachtete Hintertür gesehen?", fragte Troan in Taeris' und Estebans Richtung.
    Geändert von Troan (21.02.2010 um 21:40 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #59
    Chosen One Avatar von Taeris
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    Taeris ist offline
    “Also ich habe nichts dergleichen gesehen. Aber die werden wir nicht brauchen….der Laden scheint nicht allzugut bewacht zu sein.. jedenfalls habe ich außer diesem Breglaf und einer Hand voll anderer Wachen die da herumlungern nichts gesehen. Am einfachsten wäre es wenn einer die Wachen ablenkt ablenkt, während die anderen den Jungen holen gehen.“

    Sprach Taeris überprüfte – mal wieder – den Sitz seiner Gurte. Wahrscheinlich würden die Klingen darin ohnehin nicht gebraucht werden.

    “Fragt sich, wer die Aufgabe übernehmen sollte..“

    Warf Sonja ein, nur um wenig später ihren Einwand zu bereuen.

    “…Ach dir fällt schon was ein.“

    Entgegnete Taeris fast ein bisschen hämisch und zog seinen Mantel zu.

    “Wir schleichen uns von der Seite her an das Haus heran und warten, bis dieser Breglaf raus kommt. Dann schleichen wir uns rein und…“

    “…Und dann steht ihr vor Breglaf, der wieder zurück auf seinen Posten will…“

    Fuhr Esteban dem ehemaligen Getreuen Lee´s dazwischen.

    “Dann müssen wir eben schnell sein…“

    Entgegnete Troan. Mangels besseren Vorschlägen entschied man sich wenig später für den mehr oder weniger cleveren Plan der beiden Krieger und teilte sich wenig später auf. Troan und Taeris verschwanden in den Schatten der dicht an dicht gedrängten Häuser, während Esteban und Redsonja auf den Eingang des Haupthauses zusteuerten.

    “Ich hoffe ja, du hast dir zu „schnell sein“ was überlegt…“

    Flüsterte Taeris seinem Vordermann zu, als sie sich an der Wand des Haupthauses entlang schlichen.
    Geändert von Taeris (22.02.2010 um 20:15 Uhr)

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    Ehrengarde Avatar von Troan
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    Troan ist offline
    Leichter gesagt, als getan. Die Dunkelheit erleichterte zwar alles erheblich, doch irgendwie kam sich Troan trotzdem lächerlich vor, als er sich zusammen mit Taeris an der Hauswand entlang bewegte. Er hätte schwören können, dass das halbe Dorf aus ihren Fenster starrten und sich nach dem Abendessen über die zwei Narren lustig machten, die versuchten unbemerkt ins Haus ihres Oberhaupts zu gelangen.

    "Verflucht Troan, stell dich nicht so an und komm endlich ohne alle aufzuwecken...", zischte Taeris.

    "Der grosse Motivator bist du aber auch nicht...", entgegnete Troan zynisch und schaffte es schliesslich auch zur ersten Stelle, wo sie mehr oder weniger sicher waren. Nun mussten sie eigentlich nur noch warten, bis die anderen ihren Job tun würden.

    "Achja, du weisst wo der Sohn seine Gemächer hat oder müssen wir jedes Zimmer einzeln abklappern?" Irgendwie kannte die Troan die Antwort bereits, genauso wie Taeris die Antwort auf seine Aussage, mit dem "schnell sein" bereits kannte...ach, sie waren Lees. Sowas überlegte man sich erst, wenn man bereits in Schwierigkeiten steckte...
    Geändert von Troan (21.02.2010 um 22:52 Uhr)

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