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  1. Beiträge anzeigen #41
    Kämpfer Avatar von Madderikk
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    Madderikk ist offline
    Als ich Ronsens und El-Toros Loblieder zu lunnovis "Wie auf Schwingen" las, kam in mir unverzüglich der Gedanke auf: Mmh, wird ja ganz schön gehypt, der Gute.
    Von den Kommentaren neugierig gemacht, stürzte ich mich also auf die kürzlich erschienene Geschichte und nach getätigter Arbeit (Lesen) kann ich den beiden eigentlich nur beipflichten.
    Auch wenn mich Szenario und Thematik normalerweise ziemlich unbeeindruckt lassen, habe ich doch den Drang verspürt weiterzulesen und somit den restlichen Handlungsverlauf zu erfahren. Das mag nicht zuletzt am unabdingbar guten Schreibstil und der Fehlerlosigkeit liegen, die du an den Tag legst. Zudem sind die Charaktere absolut authentisch dargestellt; Joffrey wirkt einfach herrlich ehrlich und das macht für mich auch das Interesse aus.
    Alles in allem also ein wirklich guter Anfang, mehr davon.

  2. Beiträge anzeigen #42
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Winthor Beitrag anzeigen
    Und an John: Du warst doch nur sauer, weil du nicht sofort eine literarische Wichsvorlage bekommen hast [Bild: 002.gif]
    Erwischt. [Bild: 003.gif]

    Zitat Zitat von Winthor Beitrag anzeigen
    Ähm ... aber was meintest du denn mit den östlichen Bergen? Ist das eine Anspielung auf Herr der Ringe oder so? Wenn ja, dann hab ich diese Anspielung wohl eher unbewusst mit eingebaut^^
    [Bild: 240--HelmutKohl.jpg]

  3. Beiträge anzeigen #43
    Ehrengarde Avatar von El Toro
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    El Toro ist offline
    Heute ist so ein Tag, da könnt’ ich ständig singen, warum auch immer. Am besten so Gassenhauer wie

    Red, red wine
    Go to my head..


    oder auch

    Miau, miau,
    hörst du mich schreien?


    Könnte an der Verwarnung liegen, die ich heute früh in meinem Briefkasten hatte.
    Nun, das tut nichts zur Sache, ich widme mich aus freien Stücken der lange erwarteten Fortsetzung von MisterMeisters Rotwein.
    Hier endlich laufen die Fäden zusammen, wenn man es von der Seite der ihrer Kinder beraubten Männer (und Frauen) betrachtet. Die Familien der Opfer treffen sich also beim titelgebenden Rotwein (Blutmetapher! Blutmetapher! Siehe, dies ist mein Blut und so!) und planen den Gegenschlag, weil es der Zufall wollte, dass sie mehr den Drahtzieher der Morde wissen, als dieser es geplant hatte – oder zumindest scheint es so. Und sie ahnen, dass sie einem solchen Mann nur mit einer List beikommen können. Dass diese List geplant und diskutiert werden muss, ist klar. Aber Meister wäre nicht Meister, wenn er das Kapitel nicht nutzte, um uns zwar einerseits mit ein paar Informationen zu versorgen, andererseits – und das prae ceteris – um die verwaisten Väter einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir sehen also ein Panorama der Macht und der Charakterschwächen, die Auswirkungen (oder eben den Mangel daran) der Trauer, den Umgang der Männer mit dem Verlust. Allerdings nicht so furchtbar tiefenpsychologisch, wie ich das wohl gemacht hätte, aber dennoch irgendwie…naja, sensibel.
    Jetzt haben wir jedenfalls einen Blick in die Seelen der Väter geworfen, und man darf gespannt sein, wozu sie fähig sind…

  4. Beiträge anzeigen #44
    bester boi Avatar von MisterMeister
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    MisterMeister ist offline
    Zitat Zitat von El Toro Beitrag anzeigen
    Heute ist so ein Tag, da könnt’ ich ständig singen, warum auch immer. Am besten so Gassenhauer wie

    Red, red wine
    Go to my head..


    oder auch

    Miau, miau,
    hörst du mich schreien?


    Könnte an der Verwarnung liegen, die ich heute früh in meinem Briefkasten hatte.

    Nun, das tut nichts zur Sache, ich widme mich aus freien Stücken der lange erwarteten Fortsetzung von MisterMeisters Rotwein.
    Das ist lieb.
    Hier endlich laufen die Fäden zusammen, wenn man es von der Seite der ihrer Kinder beraubten Männer (und Frauen) betrachtet. Die Familien der Opfer treffen sich also beim titelgebenden Rotwein (Blutmetapher! Blutmetapher! Siehe, dies ist mein Blut und so!) und planen den Gegenschlag, weil es der Zufall wollte, dass sie mehr den Drahtzieher der Morde wissen, als dieser es geplant hatte – oder zumindest scheint es so. Und sie ahnen, dass sie einem solchen Mann nur mit einer List beikommen können.
    Kennst du den Film "Der Clou"? Das ist eine List, das hier ist doch nur so Durchschnitts-Verschwörungs-Kram.
    Dass diese List geplant und diskutiert werden muss, ist klar. Aber Meister wäre nicht Meister, wenn er das Kapitel nicht nutzte, um uns zwar einerseits mit ein paar Informationen zu versorgen, andererseits – und das prae ceteris – um die verwaisten Väter einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
    Wenn ich jetzt noch wüsste, was "Prae ceteris" heißt ("Vor anderem"?), könnte ich vielleicht sogar zustimmen.
    Wir sehen also ein Panorama der Macht und der Charakterschwächen, die Auswirkungen (oder eben den Mangel daran) der Trauer, den Umgang der Männer mit dem Verlust. Allerdings nicht so furchtbar tiefenpsychologisch, wie ich das wohl gemacht hätte, aber dennoch irgendwie…naja, sensibel.
    Danke.
    Jetzt haben wir jedenfalls einen Blick in die Seelen der Väter geworfen, und man darf gespannt sein, wozu sie fähig sind…
    Vielen Dank für deinen Kommentar aus freien Stücken, liebste El Toro!

  5. Beiträge anzeigen #45
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    Gothic Girlie, "Murdra trifft Nela": Neuster Abschnitt gefällt mir (wie zu Erwarten war) wieder recht gut, gibt ja mal wieder ein wenig Action. Der Kampf ist angenehm kurzweilig gehalten - über zu detaillierte Kämpfe habe ich ja schon irgendwie mal gesagt, dass sie recht dröge wirken können, wenn jeder einzelne Schwerteinstich seitenlang beschrieben wird. Wo ich - und das ist natürlich kein Zufall - gerade diese Bindestriche - oder Gedankenstriche - benutze, komme ich - oder bin es schon längst - zum einzigen Kritikpunkt.
    Desweiteren schien es, als ob die Göttin gelegentlich Zwillinge geboren hatte – oder jeweils einen Mann und eine Frau zu Trägern ihrer Energie auserwählt hatte – oder als ob ihre damaligen Verehrer das glaubten – oder alle Zwillinge als ihre Kinder verehrten – die Passage in dem Buch war wunderschön[...]
    Was für ein verwirrendes Satzkonstrukt!



    Alpha (und Oblomow), "Ketchup aus dem Klo": Ich mache es kurz. Eure Konkurrenzstory sah ja anfangs nach einer kleinen Gefahr aus, mittlerweile ist die Luft aber raus. Zu lustlos wirkt sie geschrieben, zu unlustig wirkt sie. Im Grunde passiert nichts und wieder nichts, aber halt in ein paar mehr Worten. Vor allem der neuste Abschnitt wirkt wie ein "Schieben", damit sich der andere dazu was ausdenken kann.



    Ronsen, "Im Nebel": Auch hier nicht viel zu sagen. Anzumerken ist erst einmal auf alle Fälle, dass am Ende des Abschnitts der Titel der Geschichte mehr Programm ist als je zuvor. Toll! Denn es ist ja ebenso nebulös, wie es weitergehen soll... für den armen Albert selbst wohl auch. Er macht einen ziemlich verzweifelten Eindruck und tut mir in seiner Situation mehr leid als viele der anderen. Das liegt vielleicht daran, dass er - so seltsam es klingt - einer der normalsten unter ihnen ist, (noch) keine bösen, Verdächtigen oder anderweitig zwielichtigen Momente hatte - ganz im Gegensatz zu Derrek, mit dem er jetzt ein ziemlich interessantes Pärchen bildet. Ich frage mich nur, warum Alberto diesen Mist überhaupt mitmacht... sind diese Innos-Preisungen des Magiers wirklich so überzeugend und auch wichtig für ihn? Immer wieder will ich dem Arzt "Geh nicht mit" zurufen, denn so wie ich dich kenne, Ronsen, werden jetzt ganz schlimme Dinge geschehen.



    Skaddar, "Die Bedrohung": Ich will es auch hier bei wenigen Worten belassen, aber zuerstmal meine freudige Überraschung kundtun, dass es doch mit einem schnellen neuen Kapitel geklappt hat. Dass das jetzt nicht ganz so lang ist, sei daher verziehen. Wir wissen ja alle und reden es uns immer und immer wieder vor dem Spiegel ein: Es kommt nicht auf die Länge an!
    da er vor von lauter rumorösem Schnarchen
    "rumorösem Schnarchen" - Mein Ernst, das klingt wirklich super. Generell geht es mit Leifs Beschreibung jetzt auf die lustige Schiene, was ich aber allzu gut und richtig finde. Du übertreibst es ja schließlich nicht.
    Allerdings davor... "vor von"... eins davon ist doch zuviel, oder?
    Das brachte den sorgenvollen Fjort doch noch zum lachen.
    Da dann ein kleiner Fehler.
    Mit Leif ist es ja wie gewohnt, ebenso Fjorts Reaktion. Wobei erst das Lachen beschrieben wird und dann sofort, dass es ihm zu viel wird. Das kann man nachvollziehen, wirkt auf diese Weise geschrieben aber ein bisschen widersprüchlich, finde ich.
    Leif trank eine beträchtliche Menge an Nebelgeist, was seinen Geist bald vernebelte und ihn zum einschlafen brachte.
    Das Wortspiel ist zwar nett, aber nicht so wirklich der Brüller, meinst du nicht auch? Naja, an dieser Stelle geht es mir ja eh nur um den Fehler.
    mit einer führ ihn beträchtlichen Anzahl von Worten
    "führ"...
    Grüner des Wolfklans
    Soviel zu Fehlern... diese kursiven Gedankeneinwürfe gefallen mir hier zudem nicht. Die sind meiner Meinung nach überflüssig bis störend platziert.
    Insgesamt bis auf die Fehler aber ein ganz ordentliches Kapitel, das Humor und Ernsthaftigkeit - dieser Hjalf ist tatsächlich interessant - ganz gut verbindet. Die Krönung ist das Ganze nicht, aber dennoch solide weitererzählt.



    lunovis, "Wie auf Schwingen": Ich frage mich ernsthaft, ob die Geschichte noch weitergeht. Zu dem Zeitpunkt ist sie im Grunde schon fertig, und ich frage mich, was da noch kommen soll. Erklärung, was das mit Leser soll? Tatsächlich die Verwirklichung von Joffreys mehr oder minder geheimen Wünschen? Drogen, Sex und Drogen und Videospiele und Filme und Drogen? Eine Handlung, die zum Titel der Geschichte passen wird? Einen wahren Ausweg aus dem Alltagstrott? Zumindest letzteres halte ich für schlichtweg unmöglich. Nicht nur, weil das in der Natur der Sache liegt, das mal ganz ausgeblendet... aber die Art, wie du ihn und sein Leben beschreibst, lässt eigentlich kaum noch etwas anderes zu. Okay, auf das Niveau von weibischem El Toro-Geschwätz will ich mich jetzt begeben, ich sage aber aufrichtigst, dass ich den Schreibstil auch sehr gut finde. Ob man so etwas jetzt sensibel oder so nennen kann, sei mal dahingestellt.
    Bis jetzt jedenfalls ganz in Ordnung. Schön, dass du - warum auch immer - hier damit anrauschst, und nicht im Eigenkreationenforum. Aber wer weiß, ob die Geschichte nicht doch noch irgendwo hinführt...



    El Toro, "Die Lichtung am Ende des Weges": Beim Titel habe ich gedacht, du schreibst jetzt endlich Texte für Black Metal Bands... naja, leider doch nicht.
    Aber gut, stattdessen sind es dann schon einmal Passagen für das nächste Album Arjen Lucassens - bei dem ist es im Grunde nämlich auch immer das Gleiche. Tjaaa... warum wohl?
    An Einfallsreichtum mangelt es dir jedenfalls nicht, wie du wieder eindrucksvoll unter Beweis stellst. So schaurig-schöne Beschreibungen wie im Prolog sind dir schon lange nicht mehr gelungen! Gut, das liegt in erster Linie daran, dass du schon lange nichts mehr geschrieben hast - Dieses Weihnachtsgedöns jetzt mal außen vor. Umso schöner ist es im ersten Kapitel zu sehen, dass du es noch kannst: Erzählen. Natürlich auch wortreich und bildreich, alles ist wie irgendetwas anderes (das nennt man wohl "Metaphern" oder "Vergleiche" oder so... wobei letzteres natürlich nicht so schön klingt) und wenn man denkt, es sei schon alles gesagt, setzt du noch einen drauf und machst die Atmosphäre noch dichter. Ja, genau, dichter... quasi poetisch. Haha, tolles Wortspiel, was?
    Das tollste ist aber, dass du wie immer trotzdem noch echte Spannung erzeugst. Ein Attentat, wie aufregend! Dass Javier jemand zuvor kommt, ist ja schon toll. In Anbetracht dessen, was das für eine Person ist... mhh, lecker. Aber im Grunde ist auch Percival zu beneiden - Jeder Mann wünscht sich ja, von einer schönen Frau kaltblütig umgebracht zu werden. Gut, am liebsten natürlich beim oder nach dem Akt, aber der gute Percival ist da ja trotzdem recht weit vorne.
    Was mich schmunzeln ließ war außerdem, wie der hochkonzentrierte Auftragsmörder Javier sich tatsächlich vom Tanz seiner Branchenkollegin ablenken ließ... in einem Moment noch wachsam, im anderen nur noch an nackter Haut interessiert. Sachen gibt's...
    Mit den üblichen Fragen und dem typischen Abgang eines Attentäters / einer Attentäterin endet der Abschnitt dann leider schon. Perfekt, nahezu perfekt - Einen Fehler habe ich aber dennoch gefunden.
    Als er alle Personen einmal durch sein Zielfernroher überprüft hatte
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  6. Beiträge anzeigen #46
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Ronsen, "Im Nebel": Auch hier nicht viel zu sagen. Anzumerken ist erst einmal auf alle Fälle, dass am Ende des Abschnitts der Titel der Geschichte mehr Programm ist als je zuvor. Toll! Denn es ist ja ebenso nebulös, wie es weitergehen soll... für den armen Albert selbst wohl auch. Er macht einen ziemlich verzweifelten Eindruck und tut mir in seiner Situation mehr leid als viele der anderen. Das liegt vielleicht daran, dass er - so seltsam es klingt - einer der normalsten unter ihnen ist, (noch) keine bösen, Verdächtigen oder anderweitig zwielichtigen Momente hatte - ganz im Gegensatz zu Derrek, mit dem er jetzt ein ziemlich interessantes Pärchen bildet. Ich frage mich nur, warum Alberto diesen Mist überhaupt mitmacht... sind diese Innos-Preisungen des Magiers wirklich so überzeugend und auch wichtig für ihn? Hm, gute Frage. Aber ja, ich denke schon, dass er ein ziemlich gläubiger Mensch ist. Vielleicht komme ich darauf nochmal zurück, mal sehen. Immer wieder will ich dem Arzt "Geh nicht mit" zurufen, denn so wie ich dich kenne, Ronsen, werden jetzt ganz schlimme Dinge geschehen.
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    Ja und nein, die bekannte Handlungskurve wirds wohl werden; lass dich überraschen
    dankeschön^^

  7. Beiträge anzeigen #47
    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Oblomow ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Alpha (und Oblomow), "Ketchup aus dem Klo": Ich mache es kurz. Eure Konkurrenzstory sah ja anfangs nach einer kleinen Gefahr aus, mittlerweile ist die Luft aber raus. Zu lustlos wirkt sie geschrieben, zu unlustig wirkt sie. Im Grunde passiert nichts und wieder nichts, aber halt in ein paar mehr Worten. Vor allem der neuste Abschnitt wirkt wie ein "Schieben", damit sich der andere dazu was ausdenken kann.
    Ich weiß

  8. Beiträge anzeigen #48
    Held Avatar von Lord Regonas
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    Lord Regonas ist offline

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    Sooo...
    Erholungspause beendet.

    Es geht weiter mit...

    ...Mud lässt euch bluten von Falox:
    Mud will sich also tatsächlich von Kirgo trainieren lassen, dieser scheint keine Ahnung zu haben, wer Mud überhaupt ist. Der Post ist recht knapp und einfach gehalten, weswegen es von meiner Seite her, nicht viel Lob geben wird. Der Post ist... sagen wir mal... überflüssig. Zwar bringt die Stimme am Ende wieder Spannung auf und ich bin schon jetzt gespannt, wer der Meister ist, doch passiert nicht viel und ich als Leser muss notgedrungenen auf den nächsten Post warten, in der Hoffnung, dass etwas passiert.

    Auch Lunovis bekommt sein Fett wech mit seiner Story...

    ...Wie auf Schwingen:
    Oh weia ey.... mehr viel mir bei den ersten Zeilen nicht ein, nicht etwa, weil die Story so mies ist, sondern weil die Ehefrau des armen Protagonisten ein echter Teufel ist. Die hätte ich schon längst in den Wind geschossen, solch einen Drachen.
    Aber es ist auch sehr amüsant zu lesen, wie dies Ziege wettert und ich musste richtig schmunzeln. Die Gans hört ja garnicht mehr auf, selbst als ihr Ehemann am Verrecken ist, was ich schon ziemlich heftig finde. Was mir doch glatt entgangen ist, ist die Tatsache, dass das ganze irgendwann in der Zukunft spielt, ein interessanter Gedanke. Bis hier hin, ein gelungener Start.
    Der arme Kerl hat es aber auch wirklich nicht leicht. Sogar beim Bücher lesen, terrorisiert dieser Drachen ihn. Er hat gar keine Chance, seine Hobbys, bzw. seine Lieblingsbücher nach zu gehen oder zu lesen, weil sie ihn immer anmeckert. Schreibtechnisch ist das hier ein großes Meisterwerk, es kommt real rüber und man kann sich echt gut in den armen Kerl hinein versetzen.
    Das der arme Kerl sich aber noch immer nicht trennen will... ganz schwerer Fall. Dass er da an die jungen, knackigen Dinger denkt ist mehr als verständlich.
    Am nächsten Morgen ist er immer noch depressiv und es offenbart sich, das er eigentlich genau weiß, was in seinem Leben nicht hingehört, doch tut er absolut nichts dagegen. Auch gegen die ihn langweilende Normalität tut er nichts. Ich bin gespannt, wie sich das noch entwickelt.
    Schreibtechnisch ist es wie gesagt, ganz große Klasse, gefällt mir sehr

  9. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #49
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    dort...manchmal aber auch hier
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    Eddie ist offline
    So, da „Das neue neue Lager“ von Oblomow schon sehnsüchtig darauf wartet, von mir kommentiert zu werden (der Autor offenbar mindestens genauso wie die Geschichte), will ich nun dieser Bitte nachkommen und mich mal zu dieser Geschichte äußern.
    Zunächst fällt auch dem ungeübten Auge auf, das der Text wieder oblomow-standartmäßig in der gewohnten (nunmehr dank Jüdex auch angewohnten, aber immernoch nicht für toll empfundenen), absatzlosen Textform geschrieben ist. Aber gut, darauf brauch ich ja eh nicht rumhacken, da ändert sich sowieso nie was. Deswegen fang ich auf „Verdacht“ mal mit dem ersten Kapitel an – das übrigens genauso betitelt ist.
    Und in mir keimt der Verdacht auf, das dies eine interessante Geschichte werden könnte. Nicht nur wegen der schönen und (ich hoffe, John fechtet diese Aussage hier nicht an) detailverliebten Beschreibungen der schweren Arbeit von Fargus und den anderen Feldarbeitern, von Lefty, wie er seinem Ruf als Schläger des Reislords gerecht wird und auch von der allgemeinen Situation, in der sich unser schwacher, schüchterner Arbeiter befindet. Die Ausgangslage ist echt sehr interessant. Ein normaler Durchschnittsarbeiter, dessen „wahnsinnig abwechslungsreicher“ Tagesablauf beschrieben wird und der dann, ich vermute mal, dem Helden begegnet, der wiederrum den Erzhaufen unbrauchbar macht. Ja, eine durchaus merkwürdige, aber ebenso interessante Situation, bei der ich wahrscheinlich auch Verdacht schöpfen würde. Leftys Abwesenheit an zweiten Tag der Geschichte hast du übrigens herrlich beschrieben. Die Staubwolken, die statt seiner Ausdünstungen gen Himmel steigen, genial.
    Kapitel 2 „Schock“ dagegen wirkt irgendwie zwiespältig. Zunächst einmal ist der Anfang wirklich „sperrig“. Ich hab ja im Grunde nichts gegen komplizierte Satzstrukturen, aber wenn man sich den Satz deswegen fünf mal durchlesen muss, um ihn zu verstehen, ist es doch ein klein bisschen zu viel des Guten. Gemeint ist dieser hier:

    Vielmehr hatte er die Nacht über den Schriften aus alten Tagen, aus den Tagen der Erschaffung der Barriere verbracht um das geheime Umkehrritual, welches schon bald mit der Sprengung des Erzhaufens erfolgen sollte und wenn man den Hinterlassungen der Altvorderen Glauben schenken konnte, die Feuermagier nicht benötigte, richtig durchführen
    zu können.
    Ich glaub auch, so ganz richtig ist das nicht. Und wenn doch ist es, wie gesagt, zu umständlich gestaltet. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat der Held das Ritual ja gerade durchgeführt, als Saturas ins Bett wollte. Das hättest du vielleicht auch ein bisschen beschreiben können, ein blaues Leuchten vom Haufen her, oder irgendsowas in der Art. Ich meine, so ganz still und heimlich geht so ein Ritual ja sicher nicht von statten, denk ich mal.
    "jetzt heißt es Schadensbegrenzung zu betreiben, ansonsten wird das neue Lager nicht mehr lange existieren. "Merdarion,
    Die zweiten Anführungsstriche sind zuviel. Aber mir gefällt es, wie Riordrian so schnell die Lage überblickt und jedem seine Aufgabe zuteilt. Auch wenn mir die Vorstellung des durch das Lager hetzenden Nefarius‘ ein bisschen merkwürdig vorkommt. Aber gut, ist vielleicht wirklich das beste, obwohl ich mir vorstellen könnte, das das eine sehr eigenartige Situation ist, die so manchen noch neugieriger macht und vielleicht dazu verleitet, noch einmal nachzusehen. Nun gut, ich nehme das jetzt mal als gegeben hin. Lustig aber, das die Söldner den Helden suchen müssen. Lees Reaktion darauf interessiert mich irgendwie, schließlich mochte er den Held ja ein Stückweit. Das die da aber direkt mit den Söldnern und nicht mit Lee reden, irritiert mich dann aber doch irgendwie. Wäre er es nicht, der ihnen den Befehl dazu geben müsste? Und so schlecht steht es doch um die Beziehung zwischen Söldnern und Wassermagiern auch nicht, oder?
    Im dritten Kapitel, „Gerüchte“, wartest du bereits mit einem neuen Mann auf, der, so denke ich mal, die Geschichte zu beeinflussen weiß: Cipher. Und auch mit einer eigenartigen Satzkonstruktion, will ich meinen:
    Als dann der frühe Mittag war Cipher wie gerädert.
    Da fehlt ein Verb, oder?

    Eine neue Welt schien sich nun jedoch mit dem Erz sich für ihn zu erschließen
    Kommentar bleibt aus, sollte klar sein.

    Die anderen Gäste nahmen kaum Kenntnis davon. abgesehen von Silas, der sofort Cipher anschnauzte:
    Also, entweder du machst den Punkt zum Komma, oder du schreibst „abgesehen“ groß. Wobei ich zu ersterem tendieren würde. Doch ansonsten wusste dieses Kapitel mehr zu überzeugen, als das letzte. Zunächst mal hast du Cipher wirklich gut getroffen, irgendwie gefällt es mir immer wieder, was von dem zu lesen. Betrunkene bringen immer sowas lustiges mit in die Geschichte. Gut, die meisten Betrunkenen werden hier ja auch, wenn sie denn mal Erwähnung finden, immer lustig dargestellt.
    Die Lagerung des Schnapses in Holzfässern hat mich zwar irgendwie irritiert, aber das Internet hat mich eines besseren belehrt. Deshalb glaub ich das jetzt auch. Und schön ist es auch, endlich zu wissen, was denn in Lefty gefahren ist. Mir gefällt es, das du die Situation mit dem zerstörten Erzhaufen zunächst einmal aus Fargus‘ Sicht so kommentarlos in den Raum geworfen und sie dann nach und nach erklärt hast. Rundum also ein gutes Kapitel.
    Schnell sauste er um den Söldner herum und auf die Plane, die das Loch überdeckte zu.
    Plane? Ne, die gabs sicher nicht. Und so nen riesen Stofffetzen hatte man sicher auch nicht zur Hand, möchte ich meinen. Wozu auch?
    Seine Augen weiteten sich und er fühlte sich leer, kalt, verbraucht und schwach wie eine leere Hülle.
    Leer an leeren, weil überflüssigen Wörtern, wie etwa „leer“, ist dieser Satz aber nicht.
    Doch wenn ich weiterhin etwas an Kapitel Nr. vier „Gedanken“ ernsthaft bemängeln würde, wären es wohl Lügen, die aus meinem Munde kommen. Los geht es ja mit Fargus und irgendeinem dubiosen Spiel, dessen Ziel es offenbar ist, andere möglichst effizient zu schikanieren (woran aus meiner Sicht zumindest nichts auszusetzen ist; der Bauer, der am Ende in die Jauche getunkt wird, möchte ich trotzdem nicht sein), und worauf er keine so rechte Lust hat. Lieber hängt er seinen Gedanken nach, die sich nur um den blauen Erzhaufen drehen, wobei er schließlich den Entschluss fasst, sich das genauer anzusehen. Hätte ich wohl genauso gemacht, denk ich mal. Die Beschreibung des Rennvorgangs zum eben jenem Erzhaufen gefällt mir wieder sehr gut, für solche Sachen hast du wahrlich ein Händchen. Auch die Szenerie war, abgesehen von der Plane, durch den plötzlich umkippenden Fargus zwar etwas befremdlich und merkwürdig, doch nichtsdestotrotz gut beschrieben und, vielleicht auch gerade deshalb (also, wegen des plötzlich umkippenden Fargus‘) auch spannend. Schließlich möchte man ja wissen, warum er denn nun umgefallen ist und das matte Erz mit seinem Blut verunreinigt hat.

    Der Kerl, der die Foki gebracht hat mit seinem Schwert alles herausgesagt
    „gesaugt“ wohl eher. So wie…aber nein, wir sind ja ein anständiges Forum…und so.
    "Die Magier wollen, dass wir das geladenen Schwert zurückholen,
    Such mal!
    Ansonsten gibt’s zum Kapitel mit der schönen, römischen V „Trupp“ eigentlich nicht viel zu sagen. Lees Reaktion fand ich irgendwie eigenartig, um ehrlich zu sein. Also, ein bisschen Enttäuschung über den Namenlosen ob seines „Verrates“ hättest du ihm schon in den Mund legen können. Doch ansonsten geht ja alles relativ schnell. Der Entschluss, den Trupp zusammenstellen zu lassen, fällt rascher, als ich erwartet hatte (vielleicht sogar fast ein bisschen zu rasch, aber das ist nicht so wichtig, denke ich). Lees zielstrebiges Vorgehen erscheint übrigens ebenso merkwürdig, aber gut. Mit Leftys käseweisem Gesicht am Anfang war es ja dasselbe. Also, mal gucken, was daraus wird. Das sich beide Oberhäupter des Lagers dazu entschließen, den Trupp zu begleiten, erscheint mir auch nicht ganz wasserdicht. Also, ich möchte Lares und Lee unterstellen, ihre Leute gut genug zu kennen, um abzusehen, das es nicht sonderlich gut ist, wenn Beide nicht da sind und das das auch gar nicht sonderlich lange gut gehen kann. Ich scheine zwar ziemlich viel zu meckern zu haben, aber es gab natürlich auch gutes Über das Kapitel zu berrichten. Cords Darstellung zum Beispiel, seine schlechte Laune darüber, das die Magier ihn und seine Jungs auf dieses sinn- und hoffnungslose Unterfangen schicken. Logisch, das er irgendein Ventil braucht, an dem er diesen Frust ablassen kann, die Bauern kämen ihm da gerade recht. Kämen, hat ja doch leider niemand Lust, sich zur Anhebung der allgemeinen Laune verprügeln zu lassen. Die Szene hat mir gefallen. Auch schön die Worte „Koloniesuperman“ und „Koloniesuperschwert“. Passt zwar nicht so recht in die Zeit, ist aber dennoch herrlich. Im großen und ganzen also doch ein gutes Kapitel.
    Fortfahren werde ich nun mit der Nummer sechs, „Leck“ hat du es ja genannt, und beschreibt wohl den Umgang mit einem Leck innerhalb des Lagers und wie man dieses am besten „abdichtet“. Im Falle Milten könnte man aber auch annehmen, das man nach einem Leck sucht, nämlich nach einem, das den Aufenthaltsort des Namenlosen preisgibt. Das sich bereits zu diesem frühen Stadium der Geschichte so ein Chaos im Lager ausbreitet ist schon irgendwie erstaunlich. Wenn das jetzt schon so chaotisch zugeht, das die Magier machen, was sie wollen (Riordrian zumindest) und wild über Saturas Kopf hinweg entscheiden und man davon ausgeht, das sich Geschichten in der Regel steigern…hui,hui,hui. Ich versuche gerade, Riordrians Entschlüsse nachzuvollziehen und alles reduziert sich aus meiner Sicht darauf, das er scheinbar wahnsinnig geworden ist, weil die letzte Ausbruchschance aus diesem Freilandgefängnis nun vorerst in weite Ferne gerückt ist. Das könnte man vielleicht noch ein klein bisschen ausbauen, doch sonst kann ich dich hier fast nicht tadeln. Die Art und Weise, wie er Milten traktiert hat, doch endlich mit der Sprache rauszurücken, war schon ziemlich gut dargestellt und in ihrer Brutalität der momentanen Situation wohl auch sehr entsprechend.
    Das er den Reislord hier so mühelos packen konnte, verwundert mich zwar schon ein bisschen, denn schließlich gehört der ja zu den Schlägern und hat sicher auch einiges an Muskelmasse zu bieten, Gut, er wurde überrascht, aber ich denke schon, das dieser Schock nicht die ganze Zeit angehalten hatte. Eigentlich hätte er sich befreien müssen können, wenn er es denn wollte. Vielleicht empfindet er ja den Wassermagiern gegenüber so viel Demut, das er dieses Martyrium über sich hat ergehen lassen, ich weiß es nicht. Wäre vielleicht von Vorteil, da noch ein paar Worte zu zu sagen. Vielleicht war ja aber auch einfach Magie im Spiel, die das ganze dann zugunsten Riordrians entschieden hat. Ein paar Fehlerlein gab es schließlich auch noch:

    Die Magier schienen zufrieden mit dieser Kundgebung und gaben diess jeweils mit einem wohlwollenden Kopfnicken kund.
    „dies“ oder?

    doch als er sich das Gesicht reiben aufgestanden war,
    „reibend“ oder?

    Saturas war dem Ratschlag Constantinos gefolgt und hatte sich erneut zu Bett gelegt.
    Hier wohl statt Constantino irgendeiner der Magier, Riordrian, nehm ich mal an, gemeint.

    während der Bauer heftig, doch ohne etwas bewirken zu können heftig zu zappeln und zu schreien anfing,
    Wiederholung von „heftig“.

    Nummer sieben „Grrr“. Grrr trifft wohl auch am besten, was Fargus nun empfindet, oder am Anfang des Kapitels so langsam zu empfinden beginnt. Schön übrigens, wie du dich hier selbst verewigt hast, aber schade, das deine Rolle nur so kurz war. Hätte gern mehr von dem immer heiteren Oblomow gelesen, mit dem rundlichen Gesicht, und der offenbar nie aufhört zu reden. Wäre bestimmt lustig gewesen. Was das für ne Art Paket war, würde mich aber schonmal interessieren, um ehrlich zu sein. Ähnlich wie mit der Plane im vierten Kapitel, das ist halt irgendwie alles ein bisschen zu modern für diese Zeit, bild ich mir ein.

    Purs Adrenalin sorgte dafür, dass das Blut durch seinen Körper schoss und ein bebender Atem seine Atemtechnik darstellte.
    „Pures“, wenn schon.

    Doch nun war alles anders und Fargus sah in seinen Gedanken klar, wie die Werte verfallen waren, nein hinfortgespült, hinweggeblasen, zusammen mit der Magie des Erzes wurden.
    Eigenartiger Satz, vielleicht sogar richtig, aber trotzdem irgendwie komisch.

    angesichts seines Seelenlebens, das schwar war
    „schwar“?

    Doch so hart war würde wohl kein Tag zuvor im Kolonieleben von Fargus werden,
    Irgendwas stimmt da nicht.

    Der Söldner schaute Fargus an, welcher langsam herauskam und
    blickte geschockt auf den Schädel, den dieser trug, als auch schon ein stechender, kalter Schmerz seinen Hals durchfuhr. Zwei Sekunden später sah er nichts mehr und sollte auch nie wieder etwas sehen.
    Also, wer, ob Fargus oder der Söldner, nun tot/bewusstlos umfielen, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Dennoch ist die Situation, das hier einer aus heiterem Himmel umfällt, doch irgendwie ganz nett und macht Lust, weiterzulesen, wie sie dieses Kapitel hier übrigens auch schon gemacht hat. Wie treffend und klasse du Fargus in seiner Wut beschrieben hast, da macht das Lesen gleich doppelt so viel Spaß. Bei seinen Wutausbrüchen konnte man richtig mitfiebern und die sich steigernde Aggression hast du auch wirklich sehr gut hinbekommen, Lob dafür.
    Sich einreihend in diesen Kommentar ist nun das Kapitel mit der schönen Nummer „7“, der du einst ja schon eine Geschichte gewidmet hast, und dem nicht wirklich absolut vom Hocker reißenden, aber doch gut passenden und auch informierenden Titel „Abzug“ an der Reihe. Das es sich dabei um den Abzug von Lees Truppen handelte, war zwar abzusehen, ist ja aber auch ziemlich egal, denn schließlich ist es nicht die Ausgefallenheit eines Kapiteltitels, die eine Geschichte lesenswert macht, sondern das, was letztlich im Kapitel drin steht. Ich möchte jetzt nicht sagen, dass der Titel langweilig ist, auf sowas achte ich höchstens, wenn man damit interpretationstechnische Experimente anstellen kann, aber der Inhalt wusste durchaus zu überzeugen. Zunächst einmal die Anfangsszene des bekifften Ciphers. Ich glaube fast, du hast ein Fable für Körperflüssigkeiten, so speziell, wie du das hier und auch an so manch anderer Stelle beschrieben hast. Doch auch das soll mir recht sein. Irgendwie doch schön, die Sache mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Auch dessen Reaktionen auf das Gesehene wussten mich gut zu unterhalten. Wie gesagt, Betrunkene und Bekiffte, ich glaube, man kann das getrost zu einer Kategorie zusammenfassen, haben aus ihrer Natur heraus etwas an sich, das mich eigentlich fast immer zu erheitern weiß. Doch auch der Perspektivenwechsel zwischen Lee und Cipher hat mir gut gefallen. Das scheint auch etwas zu sein, was die Geschichte stilistisch ausmacht. Diese ständigen Perspektivenwechsel mit jeweils kurzen Überlagerungen, damit man weiß, was in welchem Zusammenhang geschieht. Gefällt mir ziemlich gut. Warum Cipher jetzt aber besonders gut für den Job geeignet ist, abgesehen von seinen wohlgeformten Muskeln, die wohl aber eher der Grund dafür sind, das er ihn nicht sofort über alle Berge geschickt hat, erschließt sich mir vorerst aber noch nicht. Vielleicht ja irgendwann mal. Die anderen Söldner scheinen sich da aber genauso zu wundern, wie ich, zumindest Jarvis, dem der bekiffte Drogendealer alles andere als passend erscheint. Doch was will man machen. Das Leben ist eben kein Wunschkonzert. Eigentlich hab ich mir ja auch gewünscht, mal keine Fehler zitieren zu müssen, aber ein paar kleine haben sich dann doch noch eingeschlichen:
    brüllte Riordian den Bauern an, ährend er dem bauern in den Bauch trat, worauf dieser laut aufstöhnte.
    „…, während er dem Bauern…“
    So lange war er inzwischen in dem ihm inzwischen heimischen Lager,
    sollte klar sein, schätz ich.

    die mit ihrem Geruch nach altem Scheiß novh von vergangenen Taten zeugte.
    Da war er aber fleißig am Werk gewesen. Ich glaube aber, es ist doch so langsam an der Zeit, das Lee seine Rüstung mal wieder wäscht. Und sicher sollte es „noch“ heißen.
    „Konflikte“ gibt es in dieser Geschichte offenbar viele, wie mir scheint und im gleichnahmigen IX. Kapitel wird einer von ihnen ein bisschen genauer erklärt, nämlich der zwischen Saturas und Riordrian, die beide um die Führung unter den Wassermagiern kämpfen, bzw. es vorhaben. Leider wurden sie ja unterbrochen und konnten ihren finalen Showdown, wie man das ganze wohl in irgendeinem amerikanischen Actionfilm-dingens bezeichnen würde, noch nicht austragen. Sehr zum Leidwesen des geneigten Lesers, der sich nun nochmals quälend lange Minuten gedulden muss, um in der Geschichte auf dieses Spektakel zu stoßen. Nicht, das es mich stört, aber so ein kleiner Schlagabtausch zwischen den Beiden ließt sich, gerade aus deiner Feder, sicher interessant und irgendwie bin ich schon ganz heiß drauf, ein bisschen spritzendes Blut, Verzeihung, eingefrorene Magier, zu sehen…äh zu lesen. Rundum also sehr gelungen, muss ich sagen, man hatte das Knistern in der Luft zwischen den Beiden regelrecht spüren können, bis das ganze eben durch einen Aufschrei der Unterschicht unterbrochen wurde. Woher dieser rührt, kann uns vielleicht das Kapitel Nummer X, „Revolution“. Verraten. Vorher aber gibt’s noch nen kleinen Korrekturvorschlag für Nummer IX:
    sparch dieser in dem langsamen Ton eines älteren Mannes beschämt sein Bedauern aus.
    „sparch“ kenne ich nur im Zusammenhang mit „Sparchel“, der frühsommerlichen Delikatesse, die im Hochdeutschen „Spargel“ genannt wird. Es sollte demnach wohl „sprach“ heißen.
    Und hintendran einen für X:

    Das Werkzeug viel ihnen aus der Hand,

    fiel, täte ich mal sagen.

    Er schloss langsam die Augen und das Gebrüll der nahenden Menge verschwomm zu einem undefinierbaren Wackelpudding aus Klang und Sprache.
    „verschwamm“, aber die Puddingmetapher gefällt mir. Doch nicht nur diese wusste zu gefallen, auch der Rest des Kapitels. Mittlerweile habe ich eine grobe Übersicht bekommen und das erleichtert auch ein kleines bisschen das Verständnis des Ganzen. Deine Neigung zu komplizierteren Satzstrukturen erschwert dies zwar teilweise, doch da möchte ich dir nicht reinreden, lässt dir ja ohnehin nicht allzuviel sagen.
    Dennoch, es ist mir also nunmehr gelungen, alles zu greifen und das, muss ich sagen, tut der Geschichte sehr gut, denn jetzt beginne ich auch so langsam die Tragweite des ganzen zu greifen, oder zumindest zu erahnen, worauf es hinauszulaufen droht. Das ist schön. Doch kommen wir zum Kapitel an sich. Erstmal ist dieses Misstrauen der Bauern gegenüber sehr gut gelungen, ich würde vielleicht, wenn auch nicht ganz so voreilig, über Fargus denken, wenn er plötzlich zwei Köpfe in der Hand hält und mir sagt, das wir alle Betrogen wurden. Doch das Lefty da nun eingreift, überrascht mich doch ein wenig. Gut, er war schon beinahe die gesamte Geschichte über ein wenig sonderbar, doch das hätte ich ihm nicht zugetraut. Das erste Mal, das der Typ mir tatsächlich symphatisch ist, auf positive Weise. Sonst mochte ich ihn nur wegen seiner großen Klappe, die ihm dann relativ schnell gestopft wurde, für mehr hat es aber nie gereicht. Doch jetzt, aller Hand. Klar, das die Beiden dann auch die Plane wegziehen. Das sich anbahnende Chaos ist natürlich ebenso genial, ein Heilloses Durcheinander, wie es schlimmer kaum hätte sein können, herrlich. Hat mich wirklich gut amüsiert.
    Doch nun, im elften Kapitel, das da mit „Suche“ betitelt ist, begeben wir uns erst einmal in andere, matschige Gefilde, nämlich in den Sumpf. Wobei, also, “Suche“ ist an angesichts dessen, was man da zu lesen bekommt, nicht wirklich treffend ausgedrückt, oder? Wenn ich mir da Cipher und Jarvis, den du am Anfang des Kapitels übrigens zwei oder drei Mal Jarvier genannt hast, Butch und Gorn so ansehe, dann kommen mir doch ernsthaft Zweifel an der Kompetenz des Trupps, den Lee da zusammengestellt hat. Keiner scheint so richtig Lust auf den ganzen Quark zu haben und beschäftigt sich stattdessen mit dem, was ihm gerade so in den Sinn kommt. Cipher und Jarvis schlagen sich fast die Rübe ein, Gorn zieht es vor, sich einen Sumpfkrautstengel reinzuziehen, Lares versucht sich lediglich zu bereichern und auch Lee wirkt irgendwie verdammt untätig, wenn du mich fragst. Einzig Butch und Torlof (Wolf vielleicht auch gerade so) zeigen ein bisschen Interesse, diesen merkwürdigen Auftrag auszuführen. Doch, ich denke mal, es wird ihnen sehr schnell klar, dass sie da hier im Sumpf an der falschen Adresse sind. Anbei sei gesagt, das sich das alles aber sehr schön hat lesen lassen, die Situationen waren allesamt, ob gewollt oder nicht, sehr amüsant und haben meine Lachmuskeln ausnahmslos zum Schmunzeln angeregt. Sogar Butch, dessen Situation wohl alles andere als lustig war, wusste mich zu erheitern. Wirklich klasse. Da konnte ich dann auch über die zwei kleinen Fehlerlein hinweglächeln:

    antwortete Anger jedoch schließlich doch noch und wandte sich wieder seinen Schützlingen zu.
    Wer ist Anger? Ich kenne nur Angar.^^
    dass die Sträflinge selbst dies alles binnen der wenigen Jahre, seit dem sie sich im Sumpf niedergelassen, dies alles erschaffen hatten.
    Sollte eigentlich auch wieder klar sein, denke ich.
    Enden wollen wir mit dem vorest letzten Kapitel der Geschichte, bzw. mit dessen Anfang. Von der angesprochenen „Hast“ war ja eigentlich noch nicht viel zu lesen und besonders viel gibt es dazu ja auch noch nicht zu sagen, dennoch hat es sich, durch den bekifften Cipher und die kleine Geschichte, die Cord seinem Anführer da auftischt, wieder herrlich lesen lassen. Dadurch bekommt die Geschichte so einen herrlich bescheuerten Humor, ich finde das phantastisch. So, mehr gibt’s aber vorerst auch nicht dazu zu sagen. Die Idee dahinter, die Lage im Neuen Lager zwischen dem Ritual beim Erzhaufen und dem Fall der Barriere zu beschreiben, gefällt mir wirklich richtig gut, und mal sehen ob und wie du das letztlich so drehst, das man es als Vorgeschichte für DNdR verkaufen könnte. Weil bisher ist davon ja noch nicht sehr viel zu erkennen. Doch ich lasse mich da mal überraschen. Insgesamt also eine Geschichte mit viel Potenzial, das du nutzen solltest (und es an vielen Stellen auch schon getan hast). Ich bin gespannt.

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  10. Beiträge anzeigen #50
    Ritter Avatar von Izaya
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    Izaya ist offline

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    Danke für dem Kommentar, Regonas! Nur eine Sache: Ich habe hier versucht, Beschreibungen einfliesen zu lassen. Der Post sollte mehr als eine Übung dienen, aber auch etwas Athmosphäre aufbauen.

  11. Beiträge anzeigen #51
    Ritter Avatar von Simon92
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    Simon92 ist offline
    So ich möchte hiermit meine Geschichte Pestfluch präsentieen.
    Einige werden sich jetzt sicherlich fragen, warum ich nicht erst Schmiedekunst zu Ende schreibe.
    Das liegt einfach daran, dass ich noch keine konkrete Idee für das Weitergehen dieser Storyline habe, aber mir seit Tagen die Ideen für eine neue Geschichte im Kopf herumschwirren.
    Also keine Angst, Schmiedekunst wird natürlich noch beendet, nur nicht jetzt.
    Aber ich denke meine neue Geschichte wird euch hoffentlich ebensoviel Freude bereiten.

  12. Beiträge anzeigen #52
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    Was kann es schöneres geben als einen deftigen Nachschlag, bevor die Gammel-Phase vorbei ist und die Schule für mich wieder anfängt? Nicht viel, und deshalb ist es sehr lieb von dir Ronsen, dass du mit "Im Nebel" einen solchen Nachschlag lieferst.
    Der Östlund-Tross ist wohl eher wieder mehr für die humorige Seite zuständig, was? Naja, ernst wird es wohl noch werden... zumal mir Henry auch weniger lustig als tatsächlich gemein vorkommt. Zu Rainer - und damit meine ich bis auf weiteres halt nur den Rainer, den ich aus der Story kenne - passt das aber irgendwie ziemlich gut. Vor allem auch, dass er an Henry gerät, weil die ja schon ziemlich unterschiedlich sind. Der eine halt so ein Harter, der andere eher Typ Würstchen.
    Bei der Auseinandersetzung mit Östlund gibt sich Faith dann mal wieder zickig... ich hatte da allerdings mehr Wut von beiden Seiten erwartet. Gut, sie sollte sich wohl ein wenig zurückhalten, und der Herr Adjutant hatte schon gute Ansätze. Hätte der Pfeilspitzenfund ein weiteres Nachhaken nicht verhindert, das hätte sich vielleicht alles noch ein wenig hochgeschaukelt. Der ja eigentlich eher ruhige Östlund steht ja mehr und mehr unter Stress. Ich glaube, er ist auch so einer, der mir ziemlich leid tut. Für all die Leute da verantwortlich zu sein, oh je, oh je...
    Noch interessanter finde ich dann den erneuten Gruß aus Derreks Vergangenheit, zumal dieser Koffer ja wirklich interessant zu sein scheint. Nette Idee übrigens, so ein Koffer. Nicht in dem Sinne, dass es ein Standardgegenstand ist, um Storys spannend zu machen, sondern dass Opolos als Novize halt so ein Ding besessen hat, im speziellen "Ich huldige Innos"-Design. Irgendwie ulkig aber auch sehr toll!
    Fragt sich dann nur, wie der Koffer da zwischen die Warane geraten ist - Und natürlich, was drin war und ob es noch drin ist. Aufregend!
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  13. Beiträge anzeigen #53
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Was kann es schöneres geben als einen deftigen Nachschlag, bevor die Gammel-Phase vorbei ist und die Schule für mich wieder anfängt? Nicht viel, und deshalb ist es sehr lieb von dir Ronsen, dass du mit "Im Nebel" einen solchen Nachschlag lieferst. Ich bin heute guter Dinge, gern geschehen^^
    Der Östlund-Tross ist wohl eher wieder mehr für die humorige Seite zuständig, was? Naja, ernst wird es wohl noch werden... zumal mir Henry auch weniger lustig als tatsächlich gemein vorkommt. Zu Rainer - und damit meine ich bis auf weiteres halt nur den Rainer, den ich aus der Story kenne - passt das aber irgendwie ziemlich gut. Vor allem auch, dass er an Henry gerät, weil die ja schon ziemlich unterschiedlich sind. Der eine halt so ein Harter, der andere eher Typ Würstchen. Türlich. Der Part ist auch meinem Kumpel gewidmet, damit es in meinen Freundeskreisen den entsprechenden Brüllereffekt hat^^
    Bei der Auseinandersetzung mit Östlund gibt sich Faith dann mal wieder zickig... ich hatte da allerdings mehr Wut von beiden Seiten erwartet. Gut, sie sollte sich wohl ein wenig zurückhalten, und der Herr Adjutant hatte schon gute Ansätze. Hätte der Pfeilspitzenfund ein weiteres Nachhaken nicht verhindert, das hätte sich vielleicht alles noch ein wenig hochgeschaukelt. Da braut sich was zusammen, aber hallo. Nur abwarten. Der ja eigentlich eher ruhige Östlund steht ja mehr und mehr unter Stress. Ich glaube, er ist auch so einer, der mir ziemlich leid tut. Für all die Leute da verantwortlich zu sein, oh je, oh je... Stimmt, bei dieser "Bande" *g*
    Noch interessanter finde ich dann den erneuten Gruß aus Derreks Vergangenheit, zumal dieser Koffer ja wirklich interessant zu sein scheint. Nette Idee übrigens, so ein Koffer. Nicht in dem Sinne, dass es ein Standardgegenstand ist, um Storys spannend zu machen, sondern dass Opolos als Novize halt so ein Ding besessen hat, im speziellen "Ich huldige Innos"-Design. Irgendwie ulkig aber auch sehr toll! hihi, ja na klar. Jetzt bin ich auch im Innos-Design *g*
    Fragt sich dann nur, wie der Koffer da zwischen die Warane geraten ist - Und natürlich, was drin war und ob es noch drin ist. Aufregend!
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    Au ja, das wird natürlich bald enthüllt, aber ich denke, die Spannung kommt langsam auch ins dritte Kapitel. Ich freue mich schon auf's Weiterschreiben. Bei nix geht das so flüssig von der Hand^^
    Okay, danke für's Mitlesen, hach, meinem Counter geht es dabei auch immer gut

  14. Beiträge anzeigen #54
    Mythos Avatar von Gothic Girlie
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    Gothic Girlie ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Gothic Girlie, "Murdra trifft Nela": Neuster Abschnitt gefällt mir (wie zu Erwarten war) wieder recht gut, gibt ja mal wieder ein wenig Action. Der Kampf ist angenehm kurzweilig gehalten - über zu detaillierte Kämpfe habe ich ja schon irgendwie mal gesagt, dass sie recht dröge wirken können, wenn jeder einzelne Schwerteinstich seitenlang beschrieben wird. Wo ich - und das ist natürlich kein Zufall - gerade diese Bindestriche - oder Gedankenstriche - benutze, komme ich - oder bin es schon längst - zum einzigen Kritikpunkt.

    Was für ein verwirrendes Satzkonstrukt!
    Danke für den Hinweis. Ausnahmsweise sag ich mal: des ghört so.
    Nett, dass Du meine Geschichte noch kommentierst.

    Gothic Girlie




    Ein paar Kurzgeschichten: http://forum.worldofplayers.de/forum...lypsen-Varants

    Wettbewerb-Beitrag für den Risen-Storywettbewerb: http://forum.worldofplayers.de/forum...ry-Die-Scheibe

  15. Beiträge anzeigen #55
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Ronsen Beitrag anzeigen
    Okay, danke für's Mitlesen, hach, meinem Counter geht es dabei auch immer gut
    Ja, meinem auch.


    Zitat Zitat von Gothic Girlie Beitrag anzeigen
    Nett, dass Du meine Geschichte noch kommentierst.
    Ich könnt's auch lassen, so isses nich...

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    Simon, mit dir haben wir den nächsten potentiellen Black-Metal-Texter, oder zumindest Pseudonymerfinder: Nach einem Namen wie "Pestfluch" würden sich sicher einige die Finger lecken!
    Gut, nach dem Anfang vielleicht nicht. In irgendeinem Thread wurde mir der Floh ins Ohr gesetzt, dass das Erklären des gesamten "Settings" als Anfang einer Geschichte eher unspannend ist. Das wäre hier vielleicht nicht ganz richtig, trotzdem muss ich sagen, dass mich diese Einführung nicht gerade umhaut. Immerhin ist sie zweckmäßig, und als es dann endlich um diesen Mann geht liest sich schon alles viel ungezwungener. Auch wenn die ein oder andere Stelle unschön bleibt:
    Aber es war auch nötig, ja sogar gewollt, denn das Verweilen in der Wüste bei der prallen Sonne, lässt die Menschen schnell austrocknen und deswegen sollte man bei größeren Reisen durch die Wüste nachts wandern und tagsüber vor der Sonne geschützt schlafen.
    Hier zum Beispiel ist für meinen Geschmack zu viel aneinandergereiht... du weißt schon, ich erwähnte es schonmal: Wie von einem fünfjährigen Jungen, der von seinem Tag erzählt: "Also dann sind wir los gefahren mit dem Auto weil mein Vater fährt gerne damit und dann sind wir ins Freibad aber erst mussten wir Eintritt bezahlen und dann sind wir da rein und dann war da eine Frau im knappen Bikini und die sah so hammergeil aus..." - Okay, das war jetzt die Schilderung eines fünfZEHNjährigen Jungen, aber ich denke es wird klar, was gemeint ist.
    Was mir jedenfalls auffällt, häufig willst du in den Sätzen zu viel auf einmal. Es klingt abgedroschen, aber es stimmt: Weniger ist manchmal eben doch mehr!
    Inhaltlich passiert ja noch nicht viel, aber Enzo scheint dem Kochen angetan zu sein. "Kochkunst" ist also das Thema. Hm, das sollte der Titel für die Story werden, die ich über Snaf schreiben soll. Da hoffe ich mal, dass du mir hier nicht viel vorweg nimmst - Einen Protagonistennamen damals konnte ich ja noch verschmerzen, aber...
    Naja, mal im Ernst, bis jetzt kann man noch nicht sagen, was daraus wird. Vom Hocker gehauen hat es mich noch nicht, der Erzählstil weist an manchen Stellen noch ein paar Schwächen auf. Insgesamt meine ich mir wirklich einzubilden, dass du mal besser warst. Trotzdem gilt: Gehobener Durchschnitt ist das allemal.



    Es ist schon spät, aber ich will die Gelegenheit trotzdem noch nutzen, um dem guten alten Zensiert für das vierte Kapitel von "Zensiert" auf die Schulter zu klopfen. Für mehr reicht es übrigens bei den Fehlern, hässlichem Absatzlosen Textblock und Formulierungen wie diesen
    Wie ein Reflex schaute er zur Seite
    "Wollen Sie denn nicht wissen, wessen sich der Verräter schuldig gemacht hat, was eine Tat ist?",
    nicht wirklich. Ein anerkennendes Nicken, mehr bekommst du nicht. Dafür wirkt mir der Text zu lustlos dahingeklatscht. Vor allem die Handlung ist so dünn und oberflächlich. Zwar gibt es immer wieder gute Stellen (Gonzales' zitternde Hand), aber die sind immer rarer gesät. Dabei hast du schon einmal gezeigt, dass du das um Längen besser kannst - Sogar in dieser Story selbst!
    Fehler:

    In der Mitte und nin direkt vor Gonzales
    Schwärze, die Gonzales Gedankenen
    Wohl urecht, wenn man bedachte,
    ------------------------------------------------------------------------------------------------

  16. Beiträge anzeigen #56
    Kämpfer Avatar von Zensiert
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    Zensiert ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen

    Es ist schon spät, aber ich will die Gelegenheit trotzdem noch nutzen, um dem guten alten Zensiert für das vierte Kapitel von "Zensiert" auf die Schulter zu klopfen. Für mehr reicht es übrigens bei den Fehlern, hässlichem Absatzlosen Textblock und Formulierungen wie diesen
    nicht wirklich. Ein anerkennendes Nicken, mehr bekommst du nicht. Dafür wirkt mir der Text zu lustlos dahingeklatscht. Vor allem die Handlung ist so dünn und oberflächlich. Zwar gibt es immer wieder gute Stellen (Gonzales' zitternde Hand), aber die sind immer rarer gesät. Dabei hast du schon einmal gezeigt, dass du das um Längen besser kannst - Sogar in dieser Story selbst!
    Fehler:




    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Danke für den Komentar, alles verbessert und zum Teil verfeinert.

    Der Textblock bleibt übrigens


    Edit: Nochmal größer überarbeitet
    ZENSIERT
    Geändert von Zensiert (06.01.2010 um 23:21 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #57
    Ehrengarde Avatar von El Toro
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    El Toro ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    ------------------------------------------------------------------------------------------------

    El Toro, "Die Lichtung am Ende des Weges": Beim Titel habe ich gedacht, du schreibst jetzt endlich Texte für Black Metal Bands... naja, leider doch nicht.
    *räusper* "Black Metal ist Krieg!
    Black fucking Metal ist Krieg!
    Krieg... "
    Wenn das mit dem Pornodrehbuchschreiben nichts wird, dann eben Black Metal Lyrics.

    Aber gut, stattdessen sind es dann schon einmal Passagen für das nächste Album Arjen Lucassens - bei dem ist es im Grunde nämlich auch immer das Gleiche. Tjaaa... warum wohl?
    Pah, der schießt doch Alben raus wie Melonenkerne.
    An Einfallsreichtum mangelt es dir jedenfalls nicht, wie du wieder eindrucksvoll unter Beweis stellst. So schaurig-schöne Beschreibungen wie im Prolog sind dir schon lange nicht mehr gelungen! Gut, das liegt in erster Linie daran, dass du schon lange nichts mehr geschrieben hast - Dieses Weihnachtsgedöns jetzt mal außen vor. Umso schöner ist es im ersten Kapitel zu sehen, dass du es noch kannst: Erzählen.
    Und ich bin gottfroh darum, wirklich. Gequatscht wird viel, das kann ich selbst nicht mehr ertragen. Danke!
    Natürlich auch wortreich und bildreich, alles ist wie irgendetwas anderes (das nennt man wohl "Metaphern" oder "Vergleiche" oder so... wobei letzteres natürlich nicht so schön klingt) und wenn man denkt, es sei schon alles gesagt, setzt du noch einen drauf und machst die Atmosphäre noch dichter. Ja, genau, dichter... quasi poetisch. Haha, tolles Wortspiel, was?
    Ähm...der Dichter, der Dichter, der kriegt was auf dier Lichter. Das ist zwar kein so tolles Wortspiel, aber es reimt sich.
    Das tollste ist aber, dass du wie immer trotzdem noch echte Spannung erzeugst. Ein Attentat, wie aufregend! Dass Javier jemand zuvor kommt, ist ja schon toll. In Anbetracht dessen, was das für eine Person ist... mhh, lecker. Aber im Grunde ist auch Percival zu beneiden - Jeder Mann wünscht sich ja, von einer schönen Frau kaltblütig umgebracht zu werden. Gut, am liebsten natürlich beim oder nach dem Akt, aber der gute Percival ist da ja trotzdem recht weit vorne.
    Was mich schmunzeln ließ war außerdem, wie der hochkonzentrierte Auftragsmörder Javier sich tatsächlich vom Tanz seiner Branchenkollegin ablenken ließ... in einem Moment noch wachsam, im anderen nur noch an nackter Haut interessiert. Sachen gibt's...
    Ich kenn' mich mit Männern nicht so aus. So stelle ich mir eben die männliche Psyche vor...in gewissen Situationen...einfach strukturiert...
    Mit den üblichen Fragen und dem typischen Abgang eines Attentäters / einer Attentäterin endet der Abschnitt dann leider schon. Perfekt, nahezu perfekt - Einen Fehler habe ich aber dennoch gefunden.
    Danke.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    JOhn, du weißt einfach, wie man eine Frau glücklich macht.
    Danke fürs Lesen und Kommentieren.

  18. Beiträge anzeigen #58
    Ritter Avatar von lunovis
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    lunovis ist offline
    Zunächst einmal möchte ich mich über das rege Interesse an den ersten Zeilen meiner ersten Geschichte hier herzlich bedanken. Mit soviel positivem Feedback hätte ich gar nicht gerechnet. Ich hoffe, ich kann den hohen Erwartungen jetzt noch gerecht werden. Denn nur als kleine Info: Die Geschichte ist weder eine Liebes- noch eine Beziehungsgeschichte. Dieser Aspekt wird nur ein Teil der Geschichte. Naja, ich hoffe, jetzt mal keinen enttäuscht zu haben

    So und gleichzeitig werde ich mich an mein erstes Review machen. Da hab ich mir zunächst Ronsen und sein Im Nebel ausgesucht.

    Prolog:

    Wunderbar spannend. Das fällt mir wohl als erstes ein, wenn ich den Prolog Revue passieren lasse. Der Erzählstil ist sehr gut gewählt, durch das umherspringen löst sich das Rätsel um das Schiffunglück erst ganz allmählich, obwohl man als Leser es kaum abwarten kann, den nächsten Logbucheintrag zu verfolgen. Gleichzeitig werden mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet, was natürlich auch Sinn dessen ist. Die Handlung um Lucy, die als Rahmen das Geschehennis einbindet, der Nebel als solches, die Ursache für die Katastrophe, den Sinn der Statue, die weitere Charakterentwicklung der einzelnen Personen.
    Ohnehin finde ich die Charaktere bisher das interessantestete an der Geschichte. Der junge Östlund, der mir schon beinahe zu emotional vorkommt, dafür, dass er bald selbst Kapitän wird, der um seinen eigenen Kapitän weint, im Angesicht eines Teils der Crew. Wie wird er mit der Situation umgehen, jetzt zum Anführer auserkoren zu sein?
    Dann sein Gegenstück, Scott. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er sich da die Butter vom Brot nehmen lassen wird. Er ist ein wenig so wie der frühe Seewolf. Ja eigentlich passt das ganz gut, die Lehrjahre des Seewolfs quasi. Auch wenn Scott dagegen noch nett ist (Nunja – vermutlich ist jeder Charakterentwurf dagegen nett).
    Natürlich bleibt auch Derrek interessant, der auf der Kippe zwischen fanatischem Priester und dem hilfsbereiten, intelligentem Samariter ist. Ein sehr gutes Opening, die Spannung erzeugt.
    Einzig die Menge an Charakteren hat mich am Anfang ein wenig überfordert. Vielleicht liegt das nur an mir und an meiner begrenzten Aufnahmefähigkeit, aber ich habe es lieber, wenn am weniger Charaktere eingeführt werden. Auch wenn durch die unterschiedlich gewählten Sprachen sehr gut eine Unterscheidung möglich ist.
    Nur bei der Flut habe ich mich ein wenig gewundert. Eine ganze Flut innerhalb weniger Minuten? Naja, aber das kann ich im Rahmen der Fantasie der Geschichte durchaus verkraften.

    Kapitel I
    Ganz neue Abgründe tun sich plötzlich auf und man merkt, dass die wahren nicht auf der Insel lauern, sondern schon mit auf dem Schiff waren…
    Zunächst wirkt die starke Konzentration auf Faith irritierend, kam sie bisher doch kaum vor. Umso interessanter ist es, jetzt ganz allmählich und Stück für Stück zu erfahren, woher sie kommt und was sie eigentlich ist. Auch wenn sie nie als sonderlich sympathisch vorgestellt wird, wandelt sich doch das Bild während des Kapitels für den Leser stark. Gerade die Komponente mit der Geschlechtskrankheit, die sie abgebrüht und scheinbar skruppellos zu ihrem Vorteil einsetzt, macht einem Angst. Umso froher war ich, dass ihr falsches Spiel sogleich entdeckt wurde vom Rest der Crew, auch wenn Östlund mal wieder beweist, dass er der Lage nicht gewachsen ist.
    Ohnehin hätte ich mir von ihm mehr erwartet. Anstatt an der Größe der Aufgaben zu wachsen, scheint er Führungsqualitäten zu missen und ist immer wieder Scott unterlegen. Gleichzeitig wagt es Scott nicht, völlig das Ruder zu übernehmen, was er sicherlich problemlos könnte. Weil er dem letzten Willen des verstorbenen Kapitäns noch Tribut zollt? Ich weiß es nicht, bin aber gespannt, ob er sich jetzt nicht doch noch durchsetzt. Besser für das Lager wäre es vermutlich alle mal.
    Und auch die Rätsel gehen weiter. Die Banditen, der geheimnisvolle Turm, das Fehlen der Magie - da warten noch jede Menge Rätsel auf ihre Entdeckung.
    Auch um Todo, der sicherlich auch noch etwas verbirgt. Wobei ich schon fast der Meinung bin, dass er zu stereotypisch dargestellt wird. Aber ich glaube, das geschieht nur aus Absicht – um der Mannschaft und die Leser noch überraschen zu können.
    Etwas seltsam finde ich nur, dass Henry, nachdem er von einem Pfeil durchbohrt zusammensackt, ins Lager mit einem Wildschwein zurückkommt. Erst hatte ich angenommen, dass er ohnehin schon tot sei und nur Todo entkommt – aber dann kann er auch gleich noch weiterjagen?
    Stilistisch nichts anzumerken – ich finde es sehr ausgegoren. Angenehm lesbar und sehr spannend! Nur die grün abgesetzten Stellen finde ich rein vom Layout her unglücklich, weil ich sie sehr schlecht lesen kann.

  19. Beiträge anzeigen #59
    Ritter Avatar von Simon92
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    Simon92 ist offline
    Danke John für die Worte. Schön, dass du es dir am Abend noch durchgelesen hast. Ich weiß, dass ich manchmal bestimmte Sachen noch unschön formuliere, aber ich denke wie du bereits erwähnt hast, dass ich ein ganz passables Niveua erreicht habe, welches sich ganz gut liest und auch ein bisschen unterhaltsam ist. Ich gebe mir wirklich Mühe das Eis zu brechen. Ehrlich

    Also falls du dich fragst, warum ich Schmiedekunst nicht weiterschreibe, scroll mal ein bisschen weiter hoch. Achja wegen dem unschönen Zitat was du aufgezeigt hast. Ich versuche Enzo halt ein bisschen als verrückt und merkwürdig darzustellen, wie ja in seinem Tagebuch zu lesen war, hat er ja wirklich absolut bescheuert sich gegenüber Georg in einer lebensgefährlichen Situation verhalten. Und es wird bestimmt nicht besser
    Also es wird schon oft um seine krankhafte Leidenschaft zum Kochen gehen, aber bestimmt nicht elementar sein. Also was du da mit Snaf in Kochkunst vorhast, ist auf jeden Fall interessant. Willste das wirklich schreiben? Oder war das nur ein Scherz von dir?

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    Zitat Zitat von Simon92 Beitrag anzeigen
    Ich gebe mir wirklich Mühe das Eis zu brechen. Ehrlich


    Zitat Zitat von Simon92 Beitrag anzeigen
    Also es wird schon oft um seine krankhafte Leidenschaft zum Kochen gehen, aber bestimmt nicht elementar sein. Also was du da mit Snaf in Kochkunst vorhast, ist auf jeden Fall interessant. Willste das wirklich schreiben? Oder war das nur ein Scherz von dir?
    http://forum.worldofplayers.de/forum...&#post11620882
    http://forum.worldofplayers.de/forum...&#post11622202

    Siehe jene beiden Posts. Ich will nicht, aber ich muss - Es wurde halt für mich beschlossen.

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