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    General Avatar von Gor na Jan
    Registriert seit
    Jul 2001
    Ort
    Templer
    Beiträge
    3.931
     
    Gor na Jan ist offline

    Post Vorstellungen: Gildenlose


    Name:
    Gor Na Jan

    Alter (aktuell):
    Ende 40

    Gilde:
    Gildenlos

    Tätigkeit / Beruf / Klasse:
    Templer

    Rang:
    Waffenmeister

    Einhandwaffe:
    Sumpfschneide

    Anderthalbhänder:
    Roter Wind

    Rüstung:
    Schwere Templerrüstung


    Besonderer Besitz:

    - Ein goldenes Amulett mit dem Kopf des Schläfers als Zeichen des derzeitigen Templerführers

    - Ein exklusives T-Shirt welches er von Meister Scatty erhalten hat und stets unter seiner Rüstung trägt mit der Aufschrift: "I went through Acrobatics class and all I got was a severe mental disorder!"

    - Einen schwarzen Umhang der als Schnalle die Schläferplakette seiner ehemaligen Templerrüstung besitzt

    - Einen Seelenstein aus dem Edelsteinszepter Wenegaths. Die Farbe spiegelt die Gesinnung des Trägers wieder. Gor Na Jans ist Königsblau

    - Ein Wombat namens Norbert


    Chronologie:
    11.07.1971 - Geburtstag
    11.07.2001 - Sturz in die Barriere
    23.02.2008 - Gor Na Jan verlässt die Bruderschaft des Waldes
    11.07.2010 - Gor Na Jan verlässt die Clans des Nordens und wird gildenlos
    19.12.2024 - Gor Na Jan kehrt aus dem Ruhestund in Khorinis zurück


    Skills:


    Einhand 2______Zweihand 0+____Körperbeherrschung 1____Waffenloser Kampf 2

    Barbier / Metzger



    Aussehen und Auftreten:

    [Bild: templerla1.jpg]

    Gor Na Jan ist ein Mann von stattlicher Statur. Er ist muskulös und misst eine Größe von 2,10m bei einem Gewicht von ungefähr 130kg. Sein Gesichtsausdruck mit den braunen Augen ist häufig neutral und zeigt nur wenig emotionale Regung. Der Krieger pflegt es eine Glatze zu tragen. Die typisch sumpfischen Tätowierungen zieren den Großteil seines Körpers wozu Kopf und Torso zählen. Beim Untergang der Orkgaleere auf welcher er von einem gescheiterten Kreuzzug zurückkehrte, verlor er im Kampf gegen den Orkfürsten Shagrash sein rechtes Auge. Dies sitzt zwar noch an seinem Platz, doch ist der einstige Zweihandmeister auf diesem Auge blind und eine lange und tiefe Narbe, sowie die unangenehme Trübung der Linse geben darüber Aufschluss. Nachdem er den Geist des Waldes von der Macht Beliars befreit hatte, opferte sich der Fürst der Sumpfhaie und gab die Essenz seines Geistes an ihn weiter. Dies zeichnete den Körper des Hünen durch ein schlangenartiges Schuppenmuster auf seinem rechten Arm.

    Der Hohe Templer hat ein selbstsicheres und diszipliniertes Auftreten. Emotionale Entgleisungen sind vergleichsweise selten. Dazu hält er seine Äußerungen meist kurz und auf den Punkt. Zu einer regen Unterhaltung kommt es nahezu ausschließlich im Kreis seiner engsten Vertrauten. Seit seinem Austritt aus der Bruderschaft neigt er allerdings zu zunehmendem Kontakt mit Kriegern gleich welcher Gilde. Und auch das Alter hat ihn zumindest etwas kontaktfreudiger und auch von Zeit zu Zeit lockerer werden lassen. Allerdings haben die Erlebnisse ihn bisweilen bitter und zynisch werden lassen.


    Eigenschaften:


    Positiv:
    + Hilfsbereit
    + Loyal
    + Ruhig / Besonnen / Diszipliert
    + Entschlossen / Zielstrebig / Ehrgeizig

    Neutral:
    ~ Nachdenklich / Kontemplativ
    ~ Nostalgisch
    ~ Schulmeisterhaft
    ~ Gelegentlich stolz


    Negativ:
    - Fanatisch
    - Häufig gnadenlos konsequent / kompromisslos
    - Konservativ
    - Zynisch / Etwas Verbittert
    - Misstrauisch




    Rüstung:


    Schwere Templerrüstung

    Schwere Entscheidungen beeinflussten das Leben des Templers, doch nun ist er endgültig bei der letzten Rüstung seines Lebens angekommen. Der Untergang der Templerkaste machte ihm bewusst wie stark seine Glaubensgrundsätze ihm in der Not geholfen hatten und so vertritt er das Erbe einer Religion, die in der Welt keine Bedeutung mehr für jemanden außer ihm selbst und einem winzigen Kreis vergessener Krieger hat.

    Im Andenken an diesen Glauben trägt Gor Na Jan in höchsten Ehren die Rüstung der Hohen Templer. Dies ist allerdings kein gewöhnliches Exemplar sondern eine von einem der fähigsten Rüstungsschmiede Nordmars, dem Clanlord Drakk, aus reinem Erz geschmiedete Templerrüstung, die an einigen Stellen verbessert, aber prinzipiell gänzlich unverändert belassen wurde.

    Sie besteht wie üblich aus Stahlstiefeln, gepanzerten Beinlingen, einem Kürass mit Verzierungen, dem Kettenhemd, den Schulterpanzern und der Armschienen. Außerdem trägt er darüber wie gewohnt den schwarzen Umhang und den abgenutzten aber nicht weniger elegant erscheinenden Templerrock.


    Waffen:

    Roter Wind - Schwert (Anderthalbhänder)

    Roter Wind ist eine Waffe, die wie keine andere mit der Geschichte der Templer verwoben ist. Viele Jahre von Cor Angar persönlich geführt, blieb sie lange Zeit verschollen, als der General und mit ihm das wirksamste Symbol der Bruderschaft in der letzten entscheidenden Schlacht im Pyramidental ums Leben kam. Jahre nach der Schlacht kehrte Gor Na Jan an den Ort der Entscheidung zurück und entriss diese einzigartige Waffe den Fängen der Vergessenheit. Bis heute trägt er sie, nicht nur als elegante und effektive Waffe, sondern zugleich als Symbol seines Glaubens und der unerschütterlichen Besinnung auf seine Wurzeln.

    Dem Ruf der Ahnen folgend trat Gor Na Jan die Reise seiner Kameraden an und fügte der glänzenden Klinge die drei Runen für Loyalität, Glaube und Kraft hinzu, deren Zeichen zugleich die Buchstaben "G", "O" und "R" als Anfang des Templertitels ergaben.

    Obwohl es sich bei dem Roten Wind in seiner schmalen und leichten Schmiedeweisen um einen Anderthalbhänder handelt, zogen sowohl Cor Angar als auch Gor Na Jan diese Waffe häufig einem echten Zweihänder vor. Seit seinen schweren Verletzungen vor allem im Bereich der linken Schulter Gor Na Jan unfähig machten zweihändige Waffen zu führen, gilt der Rote Wind umso mehr als seine erste Wahl im Kampf.


    Mjölnir, der Zerschmetterer - Hammer (Einhand)

    Einer Vision des Schläfers folgend ließ Gor Na Jan sich vom Schmied des Sumpflagers, Pherox, einen Kriegshammer schmieden, der seinesgleichen sucht. Allerdings geriet der Stiel aus unerfindlichen Gründen als zu kurz, wodurch sich der wuchtige Hammer mehr als eine Art "anderthalbhändig" geführte Waffe nutzen lässt. Dies gab dem Templerführer jedoch noch die Freiheit, vor einem Kampf die richtige Waffe für den richtigen Gegner zu wählen.

    Der Zerschmetterer erwies sich vor allem in der letzten Schlacht der Templer als besonders wirkungsvoll da er es aufgrund seiner gezackten Oberfläche vermochte die schwere Panzerung der Elitekrieger zu schädigen. Obgleich der Zweihandmeister mit seinem Templerschwert "Roter Wind" verwachsen ist und diese als Duellwaffe jederzeit vorzieht, ist Mjölnir sein stetiger Begleiter und ruht in der Regel in einer Gürtelschlaufe zu seiner rechten, während das Schwert auf dem Rücken befestigt über seine Schultern hinaus reicht.

    Der Kriegshammer hat eine Länge von etwa 90cm einen recht schlichten Schafft und einen in der Mitte dünneren Hammerkopf der sich nach Außen hin etwas erweitert. Obwohl es sich um einen Hammer handelt, geht sie einem recht leicht von der Hand und wirkt nicht so klobig wie es auf den ersten Blick den Anschein macht. Das Antlitz des Schläfers und zahlreiche weitere Verzierungen die für den Sumpf typisch sind, sind in die Oberfläche des Kopfstückes eingelassen. Die bereits erwähnten Zacken an den Aufschlagsflächen sind die markante Eigenheit des Kriegshammers des Gor Na.


    Sumpfschneide - Schwert (Einhand)

    An der linken Seite baumelt sein Einhänder herunter. Die unvergleichliche Sumpfschneide ist eine Klasse für sich. Von der Form her ein wunderbar gearbeitetes aber schlichtes Krummschwert aus magischem Erz. Von der Farbe her jedoch einzigartig. In einem kleinen Experiment vermischte Gor Na Jan einen Brei aus Sumpfkraut und Wasser mit flüßigem Erz wodurch sich dieses grünlich färbte. Um das Bild optisch abzurunden war der Griff mit getrocknetem Sumpfkraut umwickelt womit das gesammt Schwert sumpfgrün war.






    Die Geschichte Gor Na Jans:

    Geboren wurde Gor Na Jan unter dem Namen Jan Aroes. Er wuchs in weniger reichen Verhältnissen in einer Bauernfamillie auf. Doch ihr sozialer Stand störte sie nicht weiter da alle Menschen die in dem friedlichen Dörfchen klein Wallingen lebten Bauern waren. Klein Wallingen befand sich auf einer der unbekannten Inseln in der nähe des Festlandes wessen Position für diese Geschichte allerdings nicht von Bedeutung ist. Jan arbeitete recht fleißig auf den Feldern seines Vater Hertur und übte sich darin mit dem wenigen auszukommen was ihnen das Leben bot. Sein Vater war ein guter Mann der keiner Fliege hätte etwas zu leide tuen können. Zudem hatte er einen unbändigen Ehrgeiz welchen er im vollen Maße an seinen Sohn weitergegeben hatte. Jans Mutter Saria war eine sehr hilfsbereite und zurückhaltende Frau die stets darauf bemüht war ihren Sohn zu einem guten jungen Mann zu erziehen. Abends wenn ihre beiden Männer von den Feldern heimkehrten hatte sie bereits die Hütte gesäubert und den Essenstisch gedeckt. So verlief sein Leben ruhig aber ein wenig langweilig mehrere Jahre ohne das es dem jungen Bauern an etwas gefehlt hätte.

    Doch wie so viele Geschichten und sei sie noch so schön, beinhaltet die Kindheit Jans einen entscheidenden Wendepunkt. Keiner weiß woher sie kamen und warum sie ausgerechnet Wallingen aufsuchten doch sie taten es und dies besiegelte das Schicksal des kleinen bauerndörfchen. Eines Abends als die Bauern von den Feldern zurückkehrten, so auch Hertur mit seinem Sohn, fanden sie ihr idyllisches Dörfchen als einen Ort des Schreckens vor. Die Wege waren mit Blut und Toten übersät und unzählige der Häuser waren verriegelt und mitsamt den darin eignesperrten Frauen und Mädchen in Brand gesetzt worden. Hektisch rannte Jan nach Hause doch auch ihre bescheidene Hütte stand in Flammen und für seine Mutter war jegliche Hilfe zu spät. Die Tränen liefen dem kleinen Jungen die Wangen herunter und kreischend versuchte er sich in die Flammen zu stürzen um seine Mutter zu finden doch Hertur hielt ihn zurück, es war sinnlos.

    Schneller als es den am Boden zerstörten Bauern lieb war wurden sie damit konfrontiert wer eine solch gnadenlos blutrünstige Tat begangen haben kann. Eine Heerschaar von den Orks stürmte von allen Seiten auf die verwirrten Bauern zu. Scheinbar hatten diese Grünhäute nur darauf gewartet bis die Bauern das Leid ihrer Familien erblickt hatten um sie in diesem Zustand fast widerstandslos abzuschlachten. Selbstlos ergriff Hertur die Initiative. Er riß die Luke zum kleinen Keller ihres Hauses auf und packte Jan am Kragen. Hastig stieß er ihn in das sichere Versteck hinein und verbarrikadierte den Ausgang mit einem herumliegenden Brett in der Hofnung das die grunzenden Bestien hier nicht nach ihm suchen würden. So sehr der kleine Junge auch weinte und nach seinem Vater schrie so half es doch nichts und ihm blieb nichts anderes übrig als alleine in seinem dunklen Versteck auszuharren. Verängstigt und alleingelassen weinte er sich in den Schlaf. Die Orks hatten mit den übrigen Bauern ein leichtes Spiel denn jeglicher Kampfgeist in ihnen war gebrochen und keiner von ihnen wusste sich auch nur darin ein Schwert zu halten denn sie mussten es ja bisher auch nie.

    Doch durch die selbstlose Tat seines Vaters begann für den kleinen Jungen ein neuer Morgen. Sachte durchdrangen die ersten Strahlen der Sonne die Rillen in der hölzernen Luke und strichen sanft über den Körper des schalfenden Jungen. Als Jan aufwachte öffnete er noch nicht die Augen denn solange er hier lag und sich nicht der Realität stellte war die Welt noch in Ordnung. Doch schlussendlich musste der kleine Junge seine Augen öffnen und auf das zurückblicken was sich am letzten Tag ereignet hatte. An einem einzigen Tag hatte er alles verloren: Seine Mutter, seinen Vater, sein zu Hause und sogar seine gesammte Heimat. Doch sein naheliegenstes Problem war die Tatsache das er in einen nur spärlich durchleuchteten Keller eigneschlossen war und nicht über die Kraft verfügte die Tür aufzubrechen. Woher sollte er diese auch haben ? Er war ein junger Bauer und hatte es nicht nötig seine Kraft zu trainieren.

    Plötzlich erschien eine Gestalt hinter der Tür und ein Schatten viel in den Keller hinein. Jan hatte Angst denn er hatte keine Chance gegen einen Ork. Dennoch ergriff er eine alte Mistforke die in der Ecke des Raumes stand und hielt sie tapfer auf den Eingang gerichtet vor sich. Diesem dreckigen Abschaum würde er alles heimzahlen was sie ihm genommen haben. Entgegen aller Erwartungen brach das Wesen allerdings nicht einfach die Luke auf sondern schob sorgsam das Brett welches Jans Vater als Verriegelung benutzt hatte heraus und öffnete die Luke. Hinein trat ein etwa 1,80m großer Mann in eine rot/schwarze Robe gehüllt. Er hatte eine Glatze und trug einen leichten Kampfstab in der linken Hand. Jan war leicht verwundert denn als der Mann näher kam schien er ein Gefühl von Freundlichkeit und Liebe auszustrahlen und einen leichten Schimmer um sich herum zu tragen. Dies war zweifellos ein Priester Innos, ein heiliger Mann von denen der Junge zwar schon oft gehört hatte aber denen er selbst noch nie begegnet war. Mit einem freundlichen Grinsen reichte der Mönch ihm die Hand. Zuerst zögernd dann aber doch entschlossen ergriff er die Hand des Mönches und ließ sich von ihm an die Oberfläche geleiten. Als sie den Keller verließen hielt der Mann den kleinen Jan vor sich und verschloß ihm mit einer Hand die Augen. Mit einer ruhigen aber betroffenen Stimme sprach er: "Eure kindlichen Augen haben bereits mehr Leid ertragen müssen als gut für sie ist. Behaltet eure Eltern und Freunde so in euren Gedanken und eurem Herzen wie ihr sie zuletzt gesehen habt. Es ist das beste für euch." Dem jungen kullerten zwar einige Tränen herunter doch befolgte er den Rat des Priesters und ließ sich von ihm aus dem Dorf führen.

    Weit abseits des Lagers entfernte der Geweihte des Lichtgottes die Hände vom Gesicht des Jünglins und führte ihn an der Hand über die nahen Hügel zum Strand hin an welchem er an den kühlen Abenden wenn die Arbeit auf dem Feld verrichtet war von Zeit zu Zeit gespielt hatte. Die Augen des 12jährigen weiteten sich vor faszination als er an der Küste ein gigantisches, majestätisch anmutendes Schiff vor Anker liegen sah. Heilige Streiter Innos in glänzenden Rüstungen waren damit beschäftigt ihre Stellung zu befestigen. Der Priester der sich Jan fortan als Darokar zu erkennen gab schwor Innos den Jungen unter seine Obhut zu stellen und ihm als Novize eine Arbeit, Ausbildung und ein Dach über dem Kopf zu geben. So erfuhr der Jüngling auch was die Paladine auf diese entfernte Insel getrieben hatte. Der Krieg mit den Orks war auf dem Festland in vollem Gange und die Herrschaft über jede noch so kleine Insel konnte für den Krieg entscheidend sein. Wallingen lag nicht weit entfernt von Khorinis, einer für den Erzabbau wichtigen Insel unter scheinbarer Herrschaft des Königs und beinhaltete so einen taktischen Vorteil sowohl für Rhobar den IIten wie auch für die Orks. Jan hätte sich nur zu gerne den Streitern Innos angeschlossen doch sollte ihm zu diesem Zeitpunkt seine Rache verwehrt bleiben. Stattdessen folgte er Darokar und gelangte mit dem Schiff der Paladine welches zum Zweck der Nachschubsicherung nach Khorinis aufbrauch in ein entlegenes Kloster der Feuermagier auf der Insel mit dem in ganz Myrtana bekannten Minental.

    Während der Reise begann der zukünftige Novize seine Ausbildung unter dem geweihten Innos. So lernte er lesen und schreiben bei ihm und verinnerlichte die Lehre vom Lauf des Lebens um sein Schicksal erträglich werden zu lassen. Das Kloster der Feuermagier in welches ihn sein Mentor brachte war bescheiden zumal es das kleinere von zwei Klöstern auf der Gefängnisinsel war. Begleitet wurden sie von den beiden Paladinen Piedro und Alvares die noch ihre Rolle in Jans Leben spielen sollten. Die ersten paar Jahre führte der Junge ein normales Novizenleben welches die üblichen Aufgaben wie Kräuter sammeln und Kammern putzen beinhaltete. Früh jedoch erkannte selbst Darokar das dies nicht die Bestimmung des Waisen sein sollte. In ihm brannte ein Feuer welches vom Ehrgeiz und seinem zurückgehaltenen Trieb nach Rache angefacht wurde. In jeder freien Minute beobachtete er die beiden Ritter bei ihren Tätigkeiten. Piedro war ein erfahrener Kämpfer in den Orkkriegen und ein Meister des Einhandkampfes. Alvares war schon sehr alt, verfolgte jedoch immernoch sein Schmiedehandwerk mit feurigem Eifer wie ihn nur ein gottesfürchtiger Streiter entwickeln konnte.

    Der Hohe Rat sah die Entwicklung des Jungens nicht gerne da sie ihn lieber in der Rolle des fleißigem Novizen sehen wollten der nach dem Studium der alten Schriften vielleicht irgendwann einmal ein Feuermagier werden sollte. Darokar jedoch begünstigte die Entwicklung des Novizen und gestattete ihm bei Alvares in die Lehre zu gehen. So eignete sich der nun 15 jährige mit der Zeit die Kunst des Schmiedens von Waffen an was durch seinen Körperbau der es vermochte schnell Muskelkraft aufzubauen begünstigt wurde. Als Alvares starb übernahm Jan mit nur 19 Jahren die Aufgaben des Schmiedes so gut er konnte. Aus dem Minental welches er vorerst nie zu Gesicht bekommen sollte traf stets neues Erz ein welches er für die Stadtwachen und Waffenlieferungen für die Paladine an der Front verarbeiten konnte. So wie der junge Novize zusehens kräftiger wurde und seine Schmiedekünste sich verbesserten verlangte es ihn danach eine dieser mächtigen Waffen die er fertigte selber zu führen. Als Piedro einige Jahre später aus den Orkkriegen erneut ins Kloster kam gab er den Bitten des Schmiedes nach und lehrte ihn den Umgang mit dem Einhänder. So strichen viele Jahre ins Land in denen Jan die Meisterschaft der einhändigen Kunst erreichte und seinem Schmiedeposten treu blieb.

    Wenige Monate nach seinem 30. Geburtstag nahm das Leben des Novizen erneut eine Wendung. Piedro war erneut in den Orkkriegen und Darokar war als Schriftkundiger in die Hauptstadt berufen worden. An jenem schicksalhaften Abend lud Jan eine Ladung neu geschmiedeter Erzklingen auf seinen Karren und verließ das Kloster in Richtung Khorinis. Auf halbem Wege hielt er inne und lauschte in den Wind. War da etwa gerade eine Stimme gewesen ? Obgleich er es schnell als Hirngespinnst abtat ließ ihn diese Stimme nicht mehr los und sie wurde lauter und lauter bis er es nicht mehr ertrug und den Karren am Wegesrand stehen ließ. Die Stimme schien aus dem Norden zu kommen, direkt aus der mit zuckenden Blitzen überzogenen Kuppel welche sie die Barriere nannten. Schlußendlich stand er am Rand einer Klippe und vor ihm erstreckte sich das Minental. Noch ehe er den Anblick auskosten konnte glaubte er Worte in der Stimme zu verstehen "Komm zu mir !", rief die Stimme in seinem Kopf.

    Ein markerschütterndes Grunzen vertrieb Jans Gedanken und als er sich umwandte erblickte er vier voll gerüstete Orkkrieger die ihm den Rückweg versperrten. Wegen diesen Biestern blieben immer ein paar Ritter im Kloster. Doch Jan hatte keine Angst, er lächelte weil er sich zum ersten Mal beschützt ... nein ... berufen fühlte. Diese Stimme gab ihm einen tieferen Sinn und ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, dass noch niemand aus der Barriere entkam entfaltete er die Arme und ließ sich von der Klippe fallen. Ein unangenehmes Gefühl der Übelkeit überkam ihn als er durch die Barriere stürzte und mit dem Aufprall auf das sumpfige Wasser fiel er in Ohnmacht.

    Als er seine Augen auftat erblickte er einen dünnen Mann mit Glatze und diversen Tätowierungen der nur in einen beigen Rock gekleidet war. Hier fand Jan fortan eine Heimat und eine Zukunft geborgen unter der schützenden Hand des Schläfers.




    Der Fall der Barriere (Nachtrag #1)

    Jan wurde im Sumpf aufgenommen und änderte seinen Namen in Gor na Jan was den Titel beinhaltete. Er lernte bei seinem Mentor dem Templerführer Malar eiserne Disziplin und den Umgang mit dem Zweihänder. Als Malar plötzlich von einem finsteren Dämon besessen wurde, besiegte ihn Gor na Jan in einem Zweikampf und wurde so neuer Zweihandlehrmeister und Templerführer. Viele Jahre verbrachte er so und geriet zeitweise in eine kurze Krise, woraufhin er sich lange zum Meditieren zurückzog. Als er wiederkehrte eignete er sich seine Titel wieder an und wurde erneut Zweihandlehrmeister und Templerführer. Als der Schläfer besiegt werden sollte, wurde Gor na Jan verrückt und versuchte fanatisch mit dem Oberbaal hundder und seinem Mentor Malar seinen Gott zu verteidigen. Dies gelang ihnen nicht und sie kehrten zurück ins Sumpflager, welches kurz vor der Vernichtung durch die Orks stand und so flüchteten sie.

    Sie zogen aus nach Khorinis und errichteten ein neues Lager im Pyramidental. Nachdem alles vorbei war und Gor na Jan Zeit zum denken fand wurde er mit den Konsequenzen seines Handelns konfrontiert. Er änderte seinen Namen in Abaddon um seine Vergangenheit zu verdrängen.


    Die Rückkehr des Gor Na (Nachtrag #2 - 7. August 2005)

    Nach einer langen Zeit der Handlungslosigkeit gab Abaddon all seine Titel und Ränge ab und fristete sein Dasein als Hoher Templer. Ohne die Verantwortung eines Titels lebte er nun in den Tag hinein und schöpfte Weisheit aus der Erfahrung, die er in den letzten Jahren gesammelt hatte unter seinem Geburtsnamen mit dem Titel der Templer : Gor Na Jan.


    Die letzte Schlacht (Nachtrag #3 - 3. Januar 2007)

    Nachdem Gor Na Jan aus seiner Zeit der Besinnung und des disziplinierten Trainings wieder in die Reihen der Bruderschaft zurückkehrte, schaffte er es erneut sich durch die Loyalität der Gilde zum Herren der Templer zu erheben. Seine Position als Zweihandmeister nahm er ebenfalls wieder ein, da diesen Titel in seiner Abwesenheit kein anderer Templer angenommen hatte. Der Zeitpunkt seiner Rückkehr war günstig, denn schon bald wurde das Lager von diversen Goblinangriffen geplagt.

    Um der finsteren Macht entgegen zu treten, riefen die vier stärksten Templer des Lagers eine Allianz aus. Farodin, Nicmaster, Pherox und Gor Na Jan wurden zum berserkenden Sumpfquartett. Mit eine Waffe nach dem Brauch alter Legenden geschaffen zogen die Kriegen begleitet von einigen Templern aus um nach der Ursache des Bösen zu suchen und schlußendlich den Erzdämonen Wenegath, Bruder von Elzebir und Merathon, in die Abgründe der Hölle zurückzuschicken.

    Ereignisse wie dieses, die Schlacht am Pass gegen die Orks und andere Abenteuer schweisten die Gemeinschaft immer mehr zusammen, bis schlußendlich der Tag der Vernichtung kam.. Da Ende des Jahres 2007 bedeutete für die Sumpfbruderschaft auch das Ende einer Ära. Durch die Zerstörung des Lagers durch die Orks wurde auch der Glaube gebrochen und die Flucht nach Silden führte zu einer Flucht in einen anderen Glauben. Die Anhänger des Schläfers wurden zu Waldläufern und Druiden. Doch der Glaube an den Schläfer sollte nicht für immer verloren sein. 12 Recken überlebten die letzte Schlacht der Templer und obgleich sie treu ihrem heiligen Eid auch in der Bruderschaft des Waldes treu ihren Dienst als Beschützer leisten werden, so werden sie stets das bleiben was sie immer sein wollten und immer waren: Templer !


    Der Templer des Nordens (Nachtrag #4 - 6. März 2008)

    Die Gemeinschaft der Templer war zerbrochen und die restlichen ihrer Art segelten auf der Scarlett einem unbekannten Schicksal entgegen. Über ein Jahr nach der Vernichtung der Bruderschaft und der letzten Schlacht im Pyramidental schien Gor Na Jan der letzte seiner Art zu sein. Die Gemeinschaft, welche er einst zu beschützen schwor, existierte nicht mehr und so fasste der Templer, trotz seiner Integration in die neue Bruderschaft, seiner Verbindung zum Geist des Waldes und seinem Posten als Wächter der Bruderschaft, den Entschluss, diese für immer zu verlassen. Zielstrebig führte ihn sein Weg in den eisigen Norden, um sich der Sache der Clans zu verschreiben: Kampf gegen die Orks bis in den Tod! Denn im Kampf würde die Ehre der Templer durch ihn weiterexistieren, bis er selbst eines Tages einging in die Hallen seiner Ahnen, wo die ruhmreichsten seiner Kaste den letzten Platz für ihn frei hielten.


    Der Zahn der Zeit und der alte Wanderer (Nachtrag #5 - 17. Juli 2010)

    Nach zwei Jahren in den Diensten der Clans stand für den Gor Na die bedrückende Wahrheit fest: Nach dem Untergang der Bruderschaft war es für ihn unmöglich geworden, sich wieder bedingungslos einer Gemeinschaft zu verschreiben. Vielleicht war er auch nur zu alt, um seine Sitten und Gebräuche neu zu ordnen... oder zu stur, die alten Werte, die er fast ein Jahrzehnt lang verteidigt hatte, abzulegen. So kehrte der Zweihandmeister und ehemalige Templerführer auch Nordmar den Rücken und zog auf eigene Faust los, um die Spur einer Bande von Leichenfeldderern und Grabräubern zu verfolgen, die es gewagt hatten, die heiligen Ruinen des Schläfertempels zu plündern und Rüstungsteile und Schwerter aufs Festland zu verschleppen.

    Gor Na Jan unterschätzte seinen Feind fatal und lief direkt in die Falle eines Assassinenordens, der aus den Resten der alten Garde des Minentals zu bestehen schien, und aus uralten Rachegelüsten Jagd auf die letzten Templer machte. Dem Gor na gelang es nicht einmal, die wahren Beweggründe oder Hintermänner der Verschwörung aufzudecken, bevor er in einer Festungsruine an der Ostküste Myrtanas in einen Hinterhalt geriet, tödlich verletzt wurde und in die Fluten stürzte.

    Zwar überlebte Gor Na Jan seine Verletzungen, doch verlor er bei seinem Sturz fast vollständig sein Gedächtnis und dadurch auch einen Großteil seiner Erinnerungen und Erfahrungen, die er in den Jahren der Barriere gesammelt hatte. Zusätzlich nagten der langsame Heilungsprozess und sein Alter an seiner Verfassung. Es würde noch Jahre dauern, bis er wieder seine alte Form erreichen würde... wenn ihn das Alter nicht vorher einholte...






    Frühere Ausrüstung

    Zeremonienrüstung der Ahnen / Klingenhüterrüstung

    Nachdem die Schlacht im Pyramidental verloren war und sich die Templer in die Katakomben des großen Tempels zurückgezogen hatten, versorgten sie ihre Wunden und stellten dabei fest das ihre Rüstungen zum Teil stark beschädigt worden waren. Auch Gor Na Jans schwere Templerrüstung war nach dem Fall gegen den Heerführer Shagrash unbrauchbar geworden. Die drei Klingenhüter Pherox, Nicmaster und Gor Na Jan entdeckten daraufhin in den tiefen der Pyramide unter der geheimen Schatzkammer der Gurus einen alten Raum in welchem die Ahnen der Templer Kriegsrat hielten und in dem auch noch die antiken Zeremonienrüstungen ihrer Vorfahren gut erhalten aufbewahrt wurden.

    Der Templerführer ergriff die schwere Klingenhüterrüstung des Vorsitzenden. Sie besteht aus einer Rüstung die ähnlich der traditionellen Templerrüstung eine hohe Flexibilität bei maximalem Schutz aufweist. Zwar ist sie immernoch recht beweglich aber dadurch auch stärker gepanzert. Im Detail besteht sie aus den Stahlstiefeln und Beinlingen, einem massiven und reich verzierten Brustpanzer, Schulterpanzerung, einem Kettenhemd welchen die fehlende Armpanzerung abdeckt und Armschienen. Auf den beiden goldenen Befestigungsplakenten der Schulterpanzer stehen verziert die Worte Ehre und Stärke geschrieben.

    Die Farbe der Klingenhüterrüstung ist in ihren Grundzügen zu gleichen Teilen silber und gold gehalten mit deutlichen Akzentsetzungen in sumpfgrün und rubinrot. Den dazugehörigen Helm trägt Na Jan nur in großen Schlachten oder auf Feldzügen. Der schwarze Umhang welchen der Templerführer seit jeher trug hat er beibehalten und auch den traditionellen Templerrock trägt er weiterhin auch zur Zeremonienrüstung zu welcher dieser erstaunlich gut passt.



    Schwere Templerrüstung

    Nachdem sich Abaddon in den Rang eines Hohen Templer zurückgezogen hatte pflegte er auch diese traditionelle Rüstung der Bruderschaft wieder zu tragen. Die Hohe Templerrüstung des Kriegers stammt noch aus der Zeit der Barriere und ist dementsprechend leicht verwittert jedoch nicht weniger Wirkungsvoll. Die Rüstung besteht aus einem im Stile der Templer gepanzertem Kettenhemd mit Kürass und Stahlbeinlingen. Zur Beweglichkeit reicht das gepanzerte Hemd bis zu den Oberarmen und zeigt von dort an freie Haut bis zu den massiven Armschienen. Als weitere Verteidigung dienen ihm verzierte Schulterpanzer. Zusätzlich zum Verteidigungszweck der Rüstung verfügt diese über den traditionellen symbolischen Templerrock und wird desweiteren durch einen einfachen schwarzen Umhang mit Schläferplakete verziert. Diese Rüstung wurde im Kampf um das Pyramidental zerstört und diente als Vorlage für die schwere Erztemplerrüstung.


    Schwere Lederrüstung

    Nachdem er in einigen Kämpfen Niederlagen einstecken musste beschloß Gor Na Jan sich vorerst von seiner Plattenrüstung zu trennen und ließ sich vom derzeitigen Rüstungsschmied Carras eine schwere Lederrüstung anfertigen. Sie ist leicht und lässt viel Bewegungsfreiheit zu, bietet aber trotzdem ein enormes Maß an Schutz für den Träger. Die Schläferplakete in Höhe des Plexus' und die Grüntöne welche hin und wieder das durchgehende schwarz der Rüstung durchschneiden zeichnen diese Rüstung als die eines Anhängers der Bruderschaft aus. Seine alte Rüstung pflegt er allerdings zu besonderen Anlässen wieder hervor zu kramen.


    Hohe Hüterrüstung

    Die Rüstung Gor Na Jans ist eine Spezialanfertigung vom ehemaligen und ehrwürdigen Sumpfrüstungsschmied Gor na Tim. Im allgemeinen ist es eine Plattenrüstung. Diese ist allerdings komplett in schwarz gehalten und verfügt über sumpfisch grüne Verzierungen die den Tätowierungen der Bruderschaft gleichen. Die Rüstung im einzelnen ebsteht aus Plattenstiefen und einer Plattenhose über welcher ein Templerrock hängt. Befestigt ist dieser mit einem robusten Ledergürtel an dem viele Taschen und Beutel befestigt sind. Der Oberkörper ist von einem Brustpanzer mit Schulterpanzerung bedeckt. Darunter trägt er ein lockeres silbernes Kettenhemd wobei die Arme nur von diesem Hemd bedeckt sind was deutlichen Komfort in der Bewegungsfreiheit im Kampf bringt. Er trägt darüber wieder massive Plattenhandschuhe.

    Hier ein ungefähres Bild der Rüstung

    Passend zu seiner Plattenrüstung trägt er über dieser einen edlen schwarzen Umhang welcher mit einer Runden Plakete befestigt ist auf welcher deutlich das Symbol des Schläfers eingeprägt ist. Diese Plakete stammt von Gor Na Jans ehemaliger leichten Templerrüstung.

    Zweihänder:

    Druidenklinge

    Als Entlohnung für die schwere Reise die Gor Na Jan antrat um die Vergangenheit seines Mentors Malar zu ergründen erhielt er das Schwert der Gerechtigkeit. Eine mächtige Waffe die einst von der Mutter seines Lehrmeisters, einer fähigen Kämpferin, geführt wurde. Das Hauptaugenmerk dieser Waffe liegt eindeutig auf dem Griff. Der Knauf ist in Form einer Rosenknospe gestaltet. Der eigentliche Griff ist eher schlicht um so seinen Sinn gezielt zu erfüllen. Die Parrierstange ist in Form von Dornen gestaltet die in Richtung der Klinge zeigen und durch die Mitte zieht sich eine Dornenrange bis über den Anfang der Klinge hinweg. Die Klinge an sich ist sehr schlicht gestaltet. So gleitet sie schnell durch die Luft und ist immer da wo sie gebraucht wird. Diese eleganten Waffe wird aufgrund der Kaste die seine frühere Besitzerin repräsentierte auch Druidenschwert oder Druidenklinge genannt.

    Druidenschwert.

    Seit seinen schweren Verletzungen ist Gor Na Jan nicht mehr in der Lage, eine zweihändige Waffe zu führen.


    Orkisches Spalta

    Eine seltsame Mischwaffe aus Schwert und Axt, kürzer als ein Langschwert, länger als eine Kriegsaxt mit der Form eines Breitschwertes mit sehr breiter Klinge. Die Gewichtsverlagerung auf den vorderen Teil gibt der Waffe eine für ein Schwert ungewöhnliche Wucht. Gor Na Jan hat diese Waffe einem besonders fähigen Orkkrieger abgenommen. Den Namen hat er sich aus den unidentifizierbaren orkischen Schriftzeichen zusammen gereimt.

    Die Waffe ging beim Kampf gegen die Templerjäger in den Ruinen der Klippenfestung verloren.

    Zitate über Gor Na Jan:

    Ryu Hayabusa
    Mit ein paar Handbewegungen ließ er die Scheide von "Masamune" von seinem Rücken herabgleiten, führte die Klinge vollständig hinein und ging herüber zu seinem Meister, der gerade dabei war, einen Apfel zu vernichten. Vernichten gerade deshalb, da die Art, mit der er in die rote Schale biss sogar aufzeigte, dass man sich mit ihm besser nicht unüberlegt hätte anlegen sollen. Ryu durchfuhr kurz der Gedanke, wie Jan allein mit seinen Zähnen einen Ork hätte in Stücke reißen können und er schmunzelte ein wenig, vertrieb dann jedoch sein breites Grinsen, als sein Lehrmeister ihm seine Aufmerksamkeit schenkte.
    Farodin
    Er fühlte sich schwach aber die Hand auf seinem Kopf beruhigte ihn. Dieser Mann hatte eine dermaßen starke Ausstrahlung, die beruhigend auf alle Anwesenden wirkte. Er war sicher ein guter Führer.
    Pherox
    Sowas in der Art hatte Pherox erwartet, so wie er den Templerführer eingeschätzt hatte. Obwohl es noch ein wenig heftiger war als er gedacht hatte, dennoch ließ er sich nicht einschüchtern. Wie gesagt, er hatte vermutet, dass diese Ausbildung etwas besonderes werden würde, es war ja auch eine besondere Waffe. Und Gor Na Jan war offensichtlich ein besonderer Mensch.
    Farodin
    Daraufhin schwollen die Stimmen der Sumpfler zu einem wahren Orkan an und selbst Farodin brüllte begeistert mit. Ja er würde es niemals bedauern diesem Mann zu dienen, der eine Ruhe und Gelassenheit ausstrahlte die beruhigend auf alle Anwesenden wirkte. Es war wie beim letzten Mal als Gor Na Jan so eine Ansprache gehalten hatte. Das war beim Auszug gegen Wenegath und gegen die Orks am Pass gewesen. Auch damals hatte er seinem Führer die Treue gelobt und so würde er es auch jetzt tun.
    Knörx
    Angestachelt durch die starken Worte des Tempelführers öffnete er die Augen und richtete sich entschlossen auf. Sein Blick glitt zu der Silouette des imposanten Kriegers, dem Klingenhüter Gor Na Jan, der mit erhabenem Blick an der Klippe stand und die Ruhe ausstrahlte, die eines Templers würdig war. Ein Kämpfer der alten Templer-Schule.
    Taron
    Taron schluckte. Wenn ihn jemand fragen würde, welches sein aufregenster Moment im Leben war, dann konnte er mit Stolz sagen, das es die Rede Gor Na Jans war. Dieser Mann war jemand, der eine Armee mit einer bloßen Rede zu allem beflügeln konnte.
    Und Taron verstand es.
    Scarlett
    Er war ein Bild von einem Mann. Und der perfekte Templerführer. Seine Anwesenheit raubte ihr fast den Atem - und ihre Befürchtung ließ sie zittern.
    [...]
    "Ich hab verstanden. Ich werde Euch keine Schande bereiten und die Templer ordentlich triezen, damit sie immer noch so fit sind, wenn ihr nachkommt." Sie mussten einfach nachkommen. Eine andere Alternative war ausgeschlossen. Ein neues Lager an einem neuen Ort ohne die diszipliniertesten und furchtlosesten Templer der Bruderschaft.. unmöglich. Ein neues Lager ohne die führende Kraft Gor Na Jan's.. unmöglich. Die Schläfer würde seine loyalsten Krieger nicht im Stich lassen, niemals. Niemals.
    Geändert von Gor na Jan (30.12.2024 um 19:04 Uhr)

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    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Alter: 27

    Rang: Banditin

    Posten: Einhandlehrmeisterin

    Skill:Einhand II (bei Tuan und Angroth)
    Bogen I (bei Taeris)
    Schleichen I (Frost aka Superluemmel) oder moderner: Körperbeherrschung I
    Zweiwaffenkampf II (bei Redsonja)
    Barbierin
    Waffenwurf

    Skillarchiv:
    Doppelschwert II (bei Redsonja) - War zwischenzeitig einhändig, was aber ausgeheilt ist inzwischen
    Klingenmystik II (bei Redsonja) - davon ist sie geheilt

    Waffen:Zwei Scimitars geschmiedet von einem Menschen, den sie wohl niemals vergessen wird und ein nachtschwarzer Dolch, sowie zwei weitere Wurfdolche.

    in Myrtana verstreute Waffen: der Dolch, welchen sie Sly vor Jahren einmal ausgeliehen habe. Ein zweiter, nachtschwarzer Dolch. Ein Schwert, welches einst Ceyx gehört hatte und Fisks Shadowsong, sowie ein weiteres Geschenk: Ein Zweihänder, den Kaligulas mir an einem Wintertag überreicht hatte, nun schleppt sie ihn rum, ohne damit umgehen zu können
    Zu guter Letzt führt sie noch einen wunderschönen, schwarzen Bogen, den Legolas extra für sie gefertigt und ihr geschenkt hat.
    Sonstiges: Ein Ei. (inzwischen leider Spiegelei)
    Die Spruchrolle von Meditate hat sie nach dreijährigem Herumschleppen auf der Überfahrt zum Festland verheizt.

    Rüstung: Sie trägt meist (wenn sie ihr nicht - wie jetzt gerade - mal wieder abgenommen wurde) einen wunderschöne, leichte Rüstung, die ihr Drakk einst für ihren langen Weg durch Wildnis gefertigt hatte, darüber einen schlichten Umhang. Kürzlich wurde diese nochmals überarbeitet.

    Erscheinung: Langes, rotes Haar fällt der jungen Frau sanft über die Schultern. Meist zumindest, wenn sie nicht wieder wochenlang durch die Wildnis gestreift ist und ihr Haar vom Wind zerzaust und verweht ist. Mit ihren strahlend grünen Augen mustert sie ihre Mitmenschen nur zu gerne. Ihre Haut ist blass.

    Eigenschaften: Redsonja ist aufrichtig, stolz, ideenreich, herzlich, etwas zimperlich, manchmal leichtsinnig, unberechenbar, sensibel und kämpferisch.

    Alles begann in Khorinis:

    Ja, vor einiger Zeit lag Redsonja noch behütet in ihrem Zimmer und liess sich bedienen. Das einzige, was sie wirklich liebte, war im Wald laufen zu gehen. Dies vermittelte ihr irgendwie ein Gefühl von Freiheit. Ansonsten tat sie dass, was sich für eine Tochter aus besserem Hause schickte und sie hatte keine Ahnung, was in der Welt vor sich ging.
    Eines Nachts wurde sie aus dieser geschützten Welt gerissen. Über längere Zeit wurde sie gefesselt und mit verbundenen Augen irgendwohin transportiert. Wohin sie gelangte wusste sie nicht. Die Welt hier war rüpelhaft und sie wurde bloss ausgelacht, wenn sie versuchte sich in ihrer gehobenen Sprache auszudrücken. Aber zum Glück war sie wenigstens anpassungsfähig. Bald beherrschte sie einigermassen den hiesigen „Kneipenslang“.
    Trotzdem war sie voller Verzweiflung. Sie wollte nicht hier sein und schon gar nicht hier bleiben, bloss wie konnte sie wegkommen ohne überhaupt zu wissen, wo sie war? Am liebsten wäre sie damals, als die Entführer sie einfach weggeworfen hatten, an Ort und Stelle liegen geblieben und gestorben, aber dies blieb ihr nicht vergönnt. Sie kam bei einer älteren, schon etwas griesgrämigen Frau, unter. Nie war ihr etwas recht und Redsonja musste ziemlich zupacken, damit sie die Alte nicht wieder aus dem Haus jagte... damit drohte sie auf jeden Fall immer wieder, nur dass sie es auch in die Tat umsetzte, wagte Redsonja zu bezweifeln.
    Irgendwie mochten sich die Alte und Redsonja trotzdem ziemlich gut, nur hätte keine der beiden jemals zugegeben, dass sie sich gerne hatten und doch brauchten sie sich irgendwie. Leider starb die Alte bald und liess Redsonja wieder alleine zurück. Dies war das erste Mal, dass sich der Tod in Redsonjas leben einmischte und es sollte bei weitem nicht das letzte mal sein. Manchmal war er ihr Bruder und andermal ihr schlimmster Feind.
    Wieder stand Redsonja auf der Strasse. Eine Ohnmacht überkam sie. Das einzige, was sie mal gelernt hatte schien ihr in dieser Gegend nicht weiterzuhelfen. Was half ihr lesen und schreiben zu können, oder die Geschichte eines, in weiter Ferne liegenden Landes zu kennen? Alles theoretisches Wissen. Einzig einige Kenntnisse der Heilkunde würden ihr weiterhelfen können. Eins, zweimal hatte sie schon ein Schwert in der Hand gehalten, das war jedoch auch schon alles.
    In Khorinis wollte sie auf jeden Fall nicht bleiben, aber wohin sollte sie dann?

    General Lee und ihre Söldnerkumpanen:

    Die Jahre vergingen und Redsonja verdiente sich ihren Sold im Dienste des Generals und da sie sich als besonders begabt im Umgang mit dem Schwert erwies, war sie bald gerne gesehen als Lehrmeisterin auf Onars Hof. Sie zog mit Sly durch die Landen, lernte Bloodflowers kennen und schätzen, trank mit Legolas Tee und liess ich von Taeris den Umgang mit dem Bogen beibringen. Doch wie sie Freunde gewann, so verlor sie andere wieder. Auf einer Reise verlor sie Ceyx und Anaya. Sie hatte versagt, konnte die kleine Diebin nicht beschützen.
    Noch ein anderes, düsteres Kapitel brach in jener Zeit an. In einer eisigen Nacht begegnete sie Frost und nahm später sein Schwert, die Flammenschneide an sich. Damit brachte sie ihren damaligen Schüler beinahe um. Von diesem Augenblick an begann Redsonja ein anderer Mensch zu werden. Des öftern verlor sie in der Hitze des Gefechts die Kontrolle über ihre Handlungen. Sie hatte das Blut geleckt und würde davon nicht mehr so schnell loskommen.

    Was andere zu berichten haben:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Zitat Zitat von Ragnar Beitrag anzeigen
    Redsonja musste Masochistin sein, dachte Ragnar im Stillen. Sie schien es sehr zu genießen, von pseudogelassenen Wichtigtuern und stets schlechtgelaunten Großmäulern umgeben zu sein.
    Zitat Zitat von nochmals Ragnar Beitrag anzeigen
    Sie musste ihren eigenen Weg gehen, allein ... und frei. Das war ihre Bestimmung, das war ihre Natur.
    Zitat Zitat von Medin Beitrag anzeigen
    Er wusste nicht, wie er ihr begegnen sollte. Bei keiner ihrer bisherigen Begegnungen hatte er das gewusst. Er konnte sie weder fürchten noch verachten noch wirklich verstehen. Er konnte nichts.
    Zitat Zitat von Candaal Beitrag anzeigen
    „Furcht empfinde ich nicht“, erklärte er wobei er die Spitze der Klinge beinahe liebkosend über ihren Hals gleiten liess. „Aber Respekt.“ Suchend blickte er ihr in die Augen, um zu sehen, was sie so ruhig bleiben liess. Hatte sie bereits ausgeheckt, wie sie ihn niederringen wollte? Nein, er begann schon wieder den Fehler zu glauben, dass sie dachte. Sie dachte nicht und das machte sie ja gerade so gefährlich. Sie schleuderte Dolche nach Begleitern aus einem reinen Bauchgefühl heraus. Wenn sie wirklich kämpfte, dann dachte sie nicht mehr. Ihrer Aussage nach konnte sie mit jedem Schwert tanzen, wenn sie sich nur etwas daran gewöhnt hatte. Ihre Schwerter fühlten sich nicht an, als wären sie mehr als die Erinnerungsstücke, welche sie beschrieben hatte. Es waren gute Schwerter, so wie viele andere gute Schwerter auch. Um sichergehen zu können, hätte er wohl Frosts Schwerter einmal in Händen halten sollen. Doch ganz im Ernst: Wer wollte Frosts Schwerter in die Hände nehmen, solange dieser noch lebte?
    Zitat Zitat von Raad Beitrag anzeigen
    Sie hatte gut gekämpft. In ihrer Geschwindigkeit und in ihrer Stärke, in all ihren Bewegungen lag eine seltsam passende Eleganz, die nicht an eine Niederlage glauben wollte. Die Kriegerin erhob sich selbst in den bittersten Momenten wie ein mit dem Stahl tanzender Sturm, der beinahe jeden Schlag des Gegners wie Papier im Wind hinwegfegte.
    Zitat Zitat von Lothario Berengar Beitrag anzeigen
    Der Lord hatte sich inzwischen in Rage geredet, je länger er die Rothaarige anblickte, die da mit erhobenem Schwert ihm gegenüber stand und mit grünem Feuer aus ihren Augen ansah. Dieser Blick machte ihn wahnsinnig. Wie konnte es sein, dass sie , die gesetzloser Abschaum war, der Tugenden wie Loyalität und Pflichtbewusstsein nichts bedeutenden, ihm trotzte? Sie, die einfach bloß eine Frau war. Wie konnte Redsonja wagen ihm, dem Lord Lothario Berengar von Trelisberg, zu trotzen und sich der Ordnung des Reiches in den Weg zu stellen.
    Zitat Zitat von Raad Beitrag anzeigen
    „Damit dürfte man es grob verstehen. Für weitere Details solltest du sie selbst fragen. Aber ich bezweifele, dass sie mehr erzählen wird. Manchmal scheint sie selbst keinen Plan von dem zu haben, was um sie herum geschieht. Steht einfach nur da, mitten im Sturm und wundert sich dann, warum sie von einem herumfliegenden Ast getroffen wird.“
    Zitat Zitat von Medin Beitrag anzeigen
    „Nun, wenn Ihr auf der Suche nach Ärger wart, dann war Redsonja die richtige Adresse. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen“, versuchte er das Gespräch weiter zu lenken und nahm einen Schluck aus seinem Krug. „Es ist schon seltsam … Ihr erinnert Euch ja an den Pass und die Schlacht, die wir damals gegen die Orks geschlagen haben. Ihr führtet die Bruderschaft, Taeris führte Lees Söldner und ich die königlichen Truppen. Und sie hat uns alle drei in Schwierigkeiten gebracht.“
    Darauf Gor Na Jan:
    Zitat Zitat von Gor na Jan Beitrag anzeigen
    Es scheint ganz so, als hätte keiner von uns in den Plänen der Götter ein großes Mitspracherecht.
    Zitat Zitat von Edon Mesotes Beitrag anzeigen
    "Dann suche mal nach Redsonja: wenn sie nicht gerade versucht, dich umzubringen, ist sie wohl nicht schlecht darin, Leute auszubilden. Ob nun aber das eine oder das andere wahrscheinlicher wird, wenn du sie von mir grüßt, weiß ich auch nicht."
    Zitat Zitat von Edon Mesotes Beitrag anzeigen
    "Jedes Mal, wenn wir uns treffen, gibt es anschließend Tote. Ich kann also kaum davon ausgehen, dass du nur über die guten, alten Zeiten sprechen willst, obwohl sie weder Zeit zum alt werden hatten, noch jemals wirklich gut waren?"
    Zitat Zitat von Lopadas Beitrag anzeigen
    Obwohl die Geschichte mehr als abenteuerlich und im Bezug auf den versuchten Mord auch moralisch anzweifelbar war, hatte er mit dem oder etwas ähnlichem gerechnet. Die Rothaarige war einfach keine Frau wie jede andere. Sie kam auf die seltsame Ideen und neigte zu extremen Mitteln. Obwohl sie ihn schon das eine oder andere Mal in Gefahr gebracht hatte, fühlte er unter der rauen Schale einen treuen Kern. Er gab Sonjas Seele nicht auf. Sie gehörte zu den Guten auf dieser Welt, auch wenn sie ihren Weg nicht immer gerade ging.
    Zitat Zitat von Madlen Beitrag anzeigen
    Madlen kannte das Gefühl, das Redsonja auslösen konnte, indem sie einfach nur auftauchte. Es war, als fiele einem nicht nur ein Stein, sondern das ganze Weißaugengebirge vom Herzen. Als die junge Frau ihre Freundin dort auf der Trage gesehen hatte, hilflos, wie ein kleines Kind, war es, als hätte sie eine eiskalte Speerspitze mitten in ihren Körper getroffen. Die Bardin hatte immer gedacht, dass die Kriegerin unbezwingbar war, eine starke Frau. Sie jetzt so liegen zu sehen, es war, als würde Madlen weit in die Vergangenheit zurück geworfen werden. Eine einzelne Träne trat in ihre Augen und zum zweiten Mal innerhalb von ein paar Minuten ließ es die Mutter zu, dass ihre Gefühle zu sehen waren. Sie hatte auch gar keine andere Wahl, als ihr bewusst wurde, wie vergänglich alle Wesen auf dieser Welt waren. Keiner entkam der Ewigkeit, egal wie lang man rannte. Jeder verwelkte, wie die Blätter im Herbst und schließlich zerbrach man durch den Stiefel eines unachtsamen Wanderers.



    Freunde und gute Bekannte im rpg: Sinistro, Bloodflower und vielleicht Gorr
    verstorbene oder verschollene Freunde: Anaya, Gorr, Ceyx, Kano, Tuan, Kaligulas, Carras, Win'Dar, Bloodflowers, Narya, Saturn, Hel Oh Phüt, Angroth, Legolas, Renya, Sergio (RIP), Ganzo, Arrax, Sly, Sentinel, Frost, Fisk, Blutfeuer (RIP), Arrax, Claw, elpede, targor, Fighting Faith, Gypsy, Hmmmmm, Tarya, Vanion, Vexx, Sir Scorpion, Anne Bonny, Madlen, HerrBrom, Krupp, Lando, Raad, Colodis, Taeris, Ferox, Dreia, Drakk, Claw, Blutfeuer, Dragan, Yinnesell, Ragnar, Troan, Esteban, Lair, Xerxo, Dragan,...

    "interessante" Begegnungen mit: Horaxedus, Uncle-Bin
    Feinde: Skazaam, Tat'ank'ka, Galen, Tim Andersson, Brosh, Stylios (more coming soon)
    Im Zwiespältigen Verhältnis: Ardescion, Lopadas, Medin, Candaal, Kashim, Lucia von der Berg, Marvin

    Begegnungen: Françoise, Angelina del Rio, Ceron, Jarvo, Lady Xrystal, Aeryn, Corruptor, Schmok, Sir Nils, Sir Ulrich, Trilo, Meditate, Echyt, Char, Crowner, Elfaire, Kire, Fenris, Fynn Stair, Gabor, Garos, Gjaron, Idaho, Sheyra, Samantha, Koyak, Sir Scorpion, Lore, Marvin, Melaine, Mihawk, Nug Na Shak, Odie, Saleph, Saria, Hummelchen, Satura, Saturas (?), Simba, Skeleon, Solaufein, Succa, Tak, Vicious, Waylander, Xalvina, Xion, Yenai, Errol, Rethus, Sarpedon, Don Esteban



    zugelassen
    ca. Frühling 2003
    Geändert von Redsonja (19.07.2024 um 00:44 Uhr)

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    Hexenmeister Avatar von Trilo
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    [Khorinis] Skills: [Einhandwaffen 2][Zweiwaffenkampf 2+][Diebeskunst 1][Körperbeherrschung 1] Beruf: [Jäger]
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    Trilo ist offline

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    Charakter-Name:
    Trilo Pyrotas ya Torese

    ehemalige Titel:
    - Ritter von Khorinis
    - Adjutant des Generalstabes
    - Gardist Vengards
    - Herzog von Braga
    - Leiter der Diebesgilde
    - Anführer der Schwarzen Hand


    Charakter-Alter:
    24 bei RPG-Eintritt
    --> mittlerweile 40+ ... zu alt für diesen Scheiß

    Geburtstag:
    26. Januar

    Größe:
    1.78 Meter

    Gilde:
    Gildenlos

    Rang:
    Einzelgänger



    Waffen:
    zwei brüniertes Langschwerter an der Seite (die Nachtwinde)

    Rüstung:
    edler verstärkter Mantel und Hose

    Vorgeschichte:
    Trilo ist der Sohn einer Familie von geringem Stand, welche an der Grenze zur Barriere ihr dasein fröhnte. Als Trilo jedoch zum fahrenden Händler Adelios, den schon seit seiner Geburt her kannte und achtete, lief, nahm das Unglück seinen Lauf. Voll Freude strotzend, seinen Freund getroffen zu haben, nach Hause laufend mit einer neuen Pfanne in der Hand, sah er den grauenvollen Anblick. Seine Eltern hingen von der Decke herab mit dem dünnen Seil, dass Trilo noch wenige Minuten zuvor zur Belustigung an den Schwanz einer Kuh band um diese durch ziehen zu ärgern. Ohne zu zögern befreite er sie....doch leider zu spät; sie waren bereits in einer besseren Welt, so glaubte Trilo. Voller Verzweiflung rannte er zu Adelios, dem einzigen den er noch hatte. Jedoch, wenige Meter vor dem Wagen des Händlers erstarrten seine Bewegungen. Er traute seinen Augen kaum, als er sah wie Adelios zwei überall im Land gesuchten Banditen einen großen Beutel voll Goldmünzen in die gierigen, mit Blut getränken Hände gab. Trilo verstand die Welt nicht mehr, seinen einzigen Bekannten zu sehen, dass dieser der Urheber an dem Anschlag gegen seine Eltern ist. Er beschloss Adelios zur Rede zu stellen. Vor ihm stehend erschrak der Verräter und fragte Enos, den einen der Banditen wieso der "Kleine" denn noch am Leben sei, da Samu, der andere der Banditen, ihn doch hätte meucheln sollen. Die beiden starrten sich ratlos an, jedoch nicht lannge. Ohne auch nur ein Wort miteinander zu wechseln, verstanden sie sich. Trilo erkannte die Gefahr und wollte fliehen, doch es war scheinbar zu spät. Enos hatte ihn bereits an den Haaren gepackt und fing an zu beten, zu Innos. In dem Moment geschah das Wunder, ein Reiter sprang mit seinem Gepanzerten Ross aus einer Versenkung hervor und köpfte Enos. Die leblose Hülle des Banditen sank zu Boden Und tränkte die fruchtbare Erde darunter blutrot. Adelios stand geschockt da, eine quälende! und läh mende Angst war in seinen Augen abzulesen. Plötzlich begann er zu fliehen, doch war eine Flucht vor dem Reiter zwecklos, denn der zog seine reich verzierte Armbrust und schoss einen Bolzen zielgenau in den Hinterkopf von Adelios, welcher kurz darauf ebenfalls zu Boden sackte. Der Reiter nahm danach den Kopf von Enos und steckte ihm zu dem anderem Kopf in seiner Tasche. Trilo erkannte das Gesicht und erschrak erneut. Es war das von Narben übersäte Gesicht von Samu, dem anderen der beiden Banditen. Trilo lag auf dem Boden und war wie gelähmt von dem Anblick den der Reiter hinterlies. Es war wie auf einem Schlachtfeld, überall klebte Blut und selbst der Reiter war mit dem roten Saft des Lebens besudelt. Dieser steckte seine Armbrust und sein Schwert wieder weg. Danach kam er auf Trilo zugeritten und sagte mit einer tiefen verbitterten Stimme das es ihm Leid tue. Trilo verstand nicht was der Reiter meinte, doch noch bevor er weiter darüber nachdenken konnte spürte er einen dumpfen Schmerz in der Magengegend. Sein Retter versetzte ihm einen empfindlichen Schlag und Trilo fiel in Ohnmacht. Nachdem Trilo wieder zu sich kam, stand ein Trupp Milizen vor ihm und nahm ihn wegen dreifachen Mordes in Gewahrsam. Trotz jeglichen Versuches der Erklärung hörte ihm niemand zu, außer einem Kerkermitgefangenen der ihm jedoch nicht glaubte und ihn verspottete. Trilo war sich sicher das er hingerichtet wird, doch es kam schlimmer als er annahm. Er wurde dazu verurteilt in die Barriere geworfen zu werden. Es blieb ihm nichts anderes als die Strafe anzunehmen, da ihm sonst Exekution bevor stand. Und so wurde Trilo in die Barriere geworfen.

    Als Trilo die Barriere wieder verlassen konnte, da sie ja gefallen war, machte er sich auf nach Khorinis und schloss sich dort den Miliztruppen an und stieg auch rasant in Ansehen und Fähigkeiten. Als er den Stand eines Ritters inne hielt, nahm sein Leben eine erneute Kehrtwende, denn seine Geliebte Wenda verschwand und eine lange Zeit des Irrens und Zweifelns begann. In dieser zeit fand der Recke auch seinen Glauben bezüglich der Götter, auch wenn jener nicht gerade positiv war. Letztendlich starb er bei einem Arbeitsunfall an seinem Hause. Er durchstach sich sein bein mit einer Leitersprosse und die Wunde entzündete sich stark. Er hätte sein Bein amputieren müssen, da er es niemals bis in die Stadt geschafft hätte. Doch niemals hätte er sein bein amputiert; er war ein Kämpfer und ohne dieses Bein wäre er nicht mehr derselbe und würde zuGRunde gehen. Das wusste er. Als die Schmerzen immer unerträglicher wurden und der Tod sowieso näher kam, machte er dem ganzen ein schnelles Ende. Sein stets griffbereiter Dolch schoss in seinen Leib. Ein letzter Schmerzensschrei und es war vobei. Der Riter weilte nicht mehr unter den Lebenden. Seine geliebte Idylle am Rande des Hofes von Lobart knapp außerhalb der Stadt war nun sein Verhängnis geworden.


    Seine Freunde und Gefährten bestatteten ihn würdevoll und auch seine kurze Zeit später wiedergekehrte Wenda trauerte mit. Diese zog es dann vor in weiter entfernte Regionen zu leben, da zu viel Schmerz in Khorinis für sie verweilte. Auf einem Brennenden Floß zog Trilo ein in die Hallen Beliars. Doch nicht für immer wie es schien, denn der ehrwürdige Zirkel um Xardas schaffte es ihn wieder ins Leben zurück zuholen. Wie und warum ist jedoch noch unklar für ihn. Dies galt es als nächstes zu klären. Danach würde wohl der Ritterorden um Rhobar und Innos und vor allem Wenda die nächste Priorität sein...

    Nachdem dann Khorinis von den Orks attackiert und eine Massenflucht zum festland folgte, trennten sich erneut die Wege von Wenda udn Trilo. Dann jedoch nach seiner Ankunft dort, machte er endlich das wahr, was er schon ewig vorhatte. Er fragte sie, ob sie denn seine Frau werden wollte und sie sagte natürlich zu. Überschattet wird jedoch de derzeitige Situation von dem Legat seines Blutes, dnen Trilo ist der nachfahre des Nepolemo ya Torese. Eines Paladins, welcher ausgestoßen eurde, da er sowohl Geweihter Innos als auch Beliars wurde und einen Pakt mit Letzterem schloss um immer mehr Macht anzuhäufen. Seine Auswirkungen sind noch heute in Gorthar teilweise zuspüren. Und auch Trilo selbst scheint unweigerlich denselben Pfad beschreiten zu müssen.

    Doch seit dem ist einiges an Zeit vergangen und auch Trilo folgte nicht ganz den Pfaden, die er zu gehen bestimmt war. Seine Verlobte geriet ins Vergessen oder wurde auch absichtlich dorthin verstoßen. Andere Sorgen quälen ihn. Braga, ein neues zu Hause, wurde von ihm erobert und bleibt ein brodelndes Fass am Pass. Immer wieder geriet der ehemalige Ritter in Konflikte mit einer Organisation, welcher eine zwar bezaubernd aussehende, aber zugleich verabscheuungswürdige Frau vorsteht: Ethea. Fast alle seine Kräfte flossen nun in dieses neue Projekt in seinem Leben, denn er ist es müde geworden dahin zu siechen und sich um alles und jeden zu kümmern. Nun zählt nur noch er und sein halbdämonisches Leben. Ein Umstand welcher in mittlerweile auch zur Diebesgilde trieb, bei welcher er nun erneut wohl eine Karriereleiter erklimmen wird. Doch dies ist ungewiss. Wie so vieles im Leben eines Mannes, der eigentlich schon längst aufgehört hat zu existieren...

    Einige Jahre später und es bleibt ein Berg voller Scherben mit verlorenen Errungenschaften, gescheiterten Aufstiegen und wertlosen Erfolgen. Braga war ihm ebenso entglitten wie die Diebesgilde oder die schwarze Hand. es scheint fast so, dass alles was Trilo berührte unweigerlich einer beschleunigten Entropie anheim fiel. Die Dämonen waren fort, doch sämtliche Ambitionen mit Ihnen. Was bleibt ist eine Hülle gefüllt mit Schwermut, Reue und einem Gefühl keinen Platz in dieser Welt zu haben.

    ~to be continued~




    zugelassen 06.01.2005 (Renata)



    Geändert von Trilo (04.06.2023 um 22:37 Uhr)

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    Veteran Avatar von Vicious
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    Vicious ist offline

    Eigenschaften:

    Vicious ist ehrgeizig, machtbesessen und skrupellos. Wenn es drauf ankommt, ist sie zäh wie Leder und ziemlich hartnäckig. Trotzdem besitzt sie eine Vorliebe für Bequemlichkeit, Luxus und vor allem Gold.

    Vorgeschichte:

    Vicious stammt vom Inselreich Marmo, einem kleinen Fürstentum, welches im südlichen Teil des myrtanischen Meeres liegt. Im Gegensatz zu seinen Inselnachbarn ist Marmo dem dunklen Gott Beliar zugewandt. Verrat und Intrigen sind fester Bestandteil der dortigen Kultur und auch Vicious’ Familie steht dieser Tradition in nichts nach. Wie ihre Vorfahren strebt Vicious selbst nach Macht. Das Inselreich unterliegt jedoch der eisernen Kontrolle des herrschenden Fürsten und seiner ergebenen Lakaien. Ihn zu stürzen bedürfte entweder seines Vertrauens, um es später betrügen zu können, oder einer Armee zum gewaltsamen Umsturz. Vicious besaß weder das eine noch das andere. Zumal ihr Maß an Ehrgeiz sie bald ins Visier der Obrigkeit gebracht hätte. Kein Ort also, um sich zu entfalten.
    Das Festland versprach indes eine Fülle von Möglichkeiten, Erfahrung und auch Reichtum zu sammeln. Im Reich der Assassinen von Varant fand Vicious eine Bleibe, bis es von den Myrtanern zerschlagen wurde. Seit dem zieht sie durch das Land und verdingt sich als Kopfgeldjägerin, Schläger und Leibwächter. Ihr ursprüngliches Ziel verliert sie niemals aus dem Blick...



    Zitat Zitat von Calintz Beitrag anzeigen
    Gewiss, Vicious schien noch um eine Spur graziöser ihre Bewegungen zu vollführen, aber die Art, wie sie unauffällig aber doch ihren, nebenbei bemerkt umwerfenden, Körper zu Geltung brachte. Logischerweise wurde bei dieser südländischen Schönheit der korpulente Mann streichfähig wie Butter und bot großzügigst an ihnen ein Lager für die Nacht zur Verfügung zu stellen.
    Zitat Zitat von Calintz Beitrag anzeigen
    Es war eindeutig besser gewesen nichts zu der Schwarzhaarigen zu sagen, denn ihr Blick war alles andere als freundlich gewesen. Wenn es einen Preis für den tödlichsten Blick gäbe, Vicious würde auf jeden Fall gewinnen.
    Zitat Zitat von DraconiZ Beitrag anzeigen
    „Vicious“, meinte der Emir kurz und fuhr sich mit einer Handbewegung über die Stirn. „Nun sie ist mehr eine kaltblütige Söldnerin, eine Auftragsmörderin, denn eine Assassine. Assassinen handeln einer Überzeugung gemäß, sie handeln nach Idealen. Im Falle des alten Bundes nach dem Schwur, den sie der Stadt geschworen haben. Sie allerdings misst ihre Ideale maximal an der Summe des Goldes, das sie bekommt. Sie ist nicht mehr wert als einer der elenden Orksöldner“. Der Streiter seufzte. Nein so ganz konnte man es nicht klassifizieren. „Allerdings wesentlich gefährlicher. Ich habe bisher nur ein Einziges Mal mit ihr zu tun gehabt, doch wenn stimmt, was man sich in Bakaresh erzählt - und die Händler erzählen eine Menge, wenn der Tag lang ist, besonders über solche Gestalten – dann ist man besser beraten sie aus dem Weg zu räumen, bevor man ein Problem mit ihr hat.
    Zitat Zitat von kire Beitrag anzeigen
    Was glaubte dieses Schlitzauge eigentlich wer sie ist? Kire verzog wütend die Mundwinkel, während er die glatte Haut der Kopfgeldjägerin betrachtete und dabei die ausdruckslose Mimik bemerkte, die sie zur Schau trug. Offenbar schien sie nur selten Gefühle von sich zu zeigen, und wenn doch, war wohl die einzige Regung, die sie sich erlaubte, die Wut über einen Kerl wie ihn, der sich ihr widersetzte.

    Waffen und Ausrüstung:

    Zwei identische Breitschwerter
    Ein Streitkolben
    Ein schwarzer Lederschild
    Eine leichte Armbrust
    Eine Anzahl von Wurfdolchen
    Tontöpfe mit leicht entflammbarem Öl
    Ein Rucksack mit allerhand Utensilien
    Eine Laterne
    Ein Wetzstein
    Beglaubigter Pass für die Kopfgeldjagd

    zugelassen
    [Bild: zuxeliteassassinerunesmwp6.gif]
    Der Tod war einst mein Meister - nun habe ich den Tod gemeistert.

    Geändert von Vicious (02.06.2024 um 00:20 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #5 Zitieren
    Veteran Avatar von Viraya
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    Viraya ist offline
    Name: Viraya
    Alter: Vielleicht 25 Jahre, vielleicht 30, manche behaupten sogar älter, andere jünger, aber keiner weiss es so genau.
    Rüstung: keine
    Waffe: Dolch
    Beruf: Diebin
    Startpunkt: Myrtana
    Aussehen: Langes, schwarzes Haar, das leicht gekringelt ist, wenn es nass wird, blau-grüne Augen, die manchmal sehr dunkel wirken und immer rot gefärbte Lippen zeichnen die Frau aus, deren Alter keiner kennt. Oft jedoch hat sie ein schwarzes Tuch um ihren Kopf gebunden oder ist komplett vermummt in den Schatten der Nacht unterwegs.
    Eigenschaften:
    aufmerksam, scharfsinnig, undurchschaubar, geheimnisvoll

    Vorgeschichte:
    Die einen sprachen über sie, andere nicht. Keiner wusste woher sie gekommen war und noch wenigeren war bekannt, wohin sie ging. Sie erzählte wenig von sich und wenn sie etwas erzählte, dann widersprach eine Geschichte der anderen. Dafür hatte sie darauf geachtet, sich als Diebin und Spionin einen Namen zu machen. Manch einer behauptete gar, dass sie sich absichtlich mit diesem geheimnisvollen Ruf umgab, andere vermuteten eine düstere Vergangenheit.

    In der Unterwelt Vengards wurde sie Raya gerufen. Doch nicht nur die Unterwelt kannte sie, auch einige einflussreiche Herren, die je nach Situation genug Gold locker machten, damit sie darüber schwieg. Allerdings hatte einer dieser hohen Herren eine Möglichkeit gefunden sie selber zu erpressen, was sie erstmals dazu bewegte unterzutauchen. Seither hat sie keiner mehr in Vengard gesehen ausser Darla und ein paar Reisende.

    Darla: Abgesehen davon, dass sonst nicht viel über jene Person bekannt war, so bleibt eine Frau zu erwähnen, die sie Schwester nannte. Dennoch glaubte keiner daran, dass die beiden verwandt waren, denn Darla – die Besitzerin eines Bordells in Vengard – unterschied sich in jeglicher Hinsicht von Viraya. Dennoch tauchte die Diebin regelmässig in jenem Bordell auf und hatte mehrfach geholfen die Schliessung des Etablissements zu verhindern.

    zugelassen
    Geändert von Viraya (06.10.2024 um 16:23 Uhr)

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    Ritter Avatar von Adson Muller
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    Adson Muller ist offline
    Name: Adson Muller

    Alter: 30 (19 bei Einstieg)

    Ausrüstung: alte, verstärkte Lederrüstung. Darüber trägt er meist einen dunklen Mantel mit Kapuze. Manchmal ist sein Gesicht mit einem Tuch bedeckt.

    Waffe: einfaches Schwert; Bogen; Dolch/Jagdmesser

    Beruf: Jäger

    Rang: Einzelgänger

    Skills:
    - Jäger
    - Einhand I u. II (gelernt bei Redsonja)
    - Körperbeherrschung I (gelernt bei Nigel Ascan und Raad)
    - Bogen I u. II (gelernt bei Badhor)

    Eigenschaften/Besonderheiten:
    Adson war ein ruhiger und freundlicher Zeitgenossen. Durch seine Arbeit hatte er starke, geschickte Hände und war emsiges und präzises Arbeiten gewöhnt. Als mittelgroßer, junger Mann (knapp sechs Fuß lang) mit hellen Haare, die er zum Zopf zusammenraffte, ließ er sich nicht schlecht ansehen. Sein einziges Makel war lange Zeit seine linke Hand, deren Ringfinger das letzte Fingerglied fehlte; es war am Anfang seiner Lehrzeit der Säge zum Opfer gefallen.
    Seit einem Turnierkampf gegen Drakk steht Adsons Nase nach einem unbehandelten Bruch leicht schräg.
    Seit einem unschönen Zwischenfall im Gebirge, ist das Gesicht des jungen Mannes von tiefen Narben und Rissen durchzogen. Dabei wurde auch ein Teil des rechten Nasenflügels zerfetzt. Außerdem wurde ihm im Kampf ein Stück des linken Ohrs abgeschlagen.

    Als Sohn einer bodenständigen Bauernfamilie war er ein Freund von offenen Worten und Ehrlichkeit und hielt fest zu denen, die es schafften, seine Freunde zu werden. Er scheute den Genuss von Alkohol und Sumpfkraut, deswegen Trank er meist Wasser oder Most. Auch Magie und den Götterglauben betrachtete er mit einiger Skepsis. Durch sein ruhiges und sachliches Auftreten wirkte er mitunter etwas schüchtern und tatsächlich kostete es ihn meist etwas Überwindung, wenn er auf Fremde zugehen musste.
    Nachdem er im Weißaugengebirge beinahe gestorben wäre, leidet Adson unter Gedächtnisverlust. Als Namen führt er die Bezeichnung 'Samij', die ihm ein alter Einsiedler gab. Seither ist der junge Mann misstrauischer und verschlossener, fühlt er sich doch fremd in der Welt und ohne Freund und Heimat.
    Mittlerweile erlangte er Teile seines Gedächtnisses zurück und führt auch wieder seinen alten Namen. Ohne eine Gemeinschaft, zu der er sich zugehörig fühlt, streift er als Jäger über die Insel und ist mal hier und mal dort zu treffen. Regelmäßiger Rückzugsort ist dabei eine Höhle nahe der Silberseeburg.

    Vorgeschichte: Adson war ein Bauersohn und wuchs nahe der Stadt Khorinis auf. Sein Vater war Bauer gewesen, sein Großvater hatte den Acker bestellt und so bestand kein Zweifel, dass auch der junge Adson später die Felder pflügen würde. Doch dem Jungen missfiel der Gedanke, dass er sich Tag für Tag mit Feldfrüchten und Vieh abmühen sollte. Er wollte nicht für immer in der Nähe der Stadt hausen und nichts sehen als immer wieder Rüben und hin und wieder ein paar Feldräuber. Auch liebte er das Schnitzen und den Umgang mit Holz und zeigte großes Geschick im Umgang mit dem Messer und anderen Handwerkern. So zog es in ihn die Stadt, wo er, sehr zum Ärger seines Vaters, beim Tischlermeister Thorben in die Lehre ging. Er arbeitete hart und lernte emsig; das genaue Zuschneiden von Brettern, das Abschleifen von Kanten, das Abschätzen der Qualität von Brettern und das Feilschen um Preise, das Zimmern von Stühlen und Tischen, die gerade und ohne Wackeln stehen, all dies lernte der junge Adson. Auch zeigte ihm der Meister Feinheiten, wie das Drehen von Zapfen und Kerzenständern an der Drehmaschine und die Fertigung von Schlössern für Truhen. Schließlich ging die Lehre bei Meister Thorben zu Ende. Als Gesellenstück fertigte Adson einen schweren Tisch mit gedrehten und doch stabilen Beinen und verzierter Tischplatte, den er seinen Eltern für den Hof schenkte. Die Freude über dieses Geschenk war groß, doch schlug sie schnell in Trauer um, als Adson seinen Abschied bekannt gab und sich auf machte, um die Insel als wandernder Handwerksgeselle zu verlassen. Dank seiner handwerklichen Fähigkeiten fand er schnell ein Schiff, packte seine Werkzeuge und anderen Habseligkeiten in ein Bündel, griff zum Wanderstock und betrat neugierig und aufgeregt das Schiff, welches in eine neue, spannende Welt bringen sollte. Die Reise ging in Richtung der südlichen Insel und nach einiger Zeit, ein paar leichten Stürmen und einer ordentlichen Portion Seekrankheit, erreichte das Schiff die Insel Argaan und Adson ging im Westen der Insel an Land. In der Nähe der Landestelle lebten einige Fischer, in ärmlichen Hütten, nicht weit entfernt konnte Adson eine Taverne erkennen. Voller Zuversicht machte er sich auf den Weg in die Taverne und konnte schon bald Rufe nach Met, Geschrei von Zechern und Knechte und das herbe Lachen dunkler Männerstimmen hören. Er war in der großen, weiten Welt angekommen!

    In der Taverne traf er auf einige Reisende, mit denen er nach Thorniara zog und später auch nach Setarrif. Dort schloss er sich der Widerstandsbewegung des Königreiches Argaan an und fand eine Anstellung in der städtischen Taverne 'Zur Sturzkampfmöwe'.

    Als Widerstandskämpfer und Söldner war er an Kämpfen gegen die Besatzer aus Myrthana beteiligt, unter anderem an der Rückeroberung der Silberseeburg. So wurde er schließlich in die Akademie zu Setarrif aufgenommen. Nach erfolgreicher Mithilfe bei der Ausrichtung des großen Kampfturniers in Setarrif, erhielt Adson den Rang des Arenaleiters und mühte sich, die Arena als Kampf- und Übungsplatz zu etablieren.

    Das Leben des jungen Mannes veränderte sich maßgeblich, als er nach einem schweren Sturz im Gebirge ohne Gedächtnis aufwachten. Schwer verletzt, im Gesicht entstellt und ohne Wissen um den eigenen Namen oder die eigene Herkunft, galt es nun sich allein durchs Leben zu schlagen. Seit dieser Zeit nennt sich der junge Mann meist Samij. Den Names erhielt er von einem Heimatlosen im Gebirge, der ihn notdürfig versorgt und mit dem Nötigsten ausgestattet hatte.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Bekannte Personen [als Adson] (? - nicht namentlich):
    Aniron, Colodis, Drakk, Estefania, Edon Mesotes, Ethorn, Haris, Iain, Jaryvil, Konsul, Kerdric (?), Kilijan, Lair, Lenus, Madlen, Manuele, Naberius, Nigel Ascan, Onyx, Raad, Redsonja, Robina, Rognor Hammerfaust, Sarpedon, Sergio, Sir Scorpion, Stylios (?), Turang, Venom, Viraya, Xeratos ...

    [als Samij]: Dennik, Gath, Joe Black

    zugelassen
    Geändert von Adson Muller (23.02.2023 um 21:57 Uhr)

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