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  1. Beiträge anzeigen #21 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Mina Argon
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    56
     
    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Mina Argon ist offline
    [Bild: Aussehen_small.png]
    Name: Mina Argon
    Alter: 25
    Herkunft: Thorniara

    Rüstung: Bürgerkleidung und alte Lederschürze
    Waffen: Rostiges Schwert und Dolch

    RPG-Rang: Bürgerin
    Beruf: Schmiedin

    Skills [ 1/4 ]:
    - Handwerker (Schmiedin)


    Aussehen:
    Glattes, kastanienbraunes Haar umrahmt ihre leicht kantigen Gesichtszüge und reicht ihr bis zu den Schultern herab. Nicht selten verbirgt ein leichter Schmutzfilm aus Öl und Dreck ihre hübsches Antlitz. Zudem kann man ihr die harte Arbeit und oft langen Tage in der Schmiede an ihren dunklen Augenringen und einem erschöpften Gesichtsausdruck gut ablesen.
    Mina ist nicht viel größer als die durchschnittliche Argaanerin und sticht hingegen mehr mit ihrem kräftigen Körperbau hervor. Die tägliche Ausübung ihrs Handwerks zeichnet sich dabei vor allem an ihrem Oberkörper sichtbar ab.

    Eigenschaften:
    Mina ist eine eher ruhige junge Frau, die sich selten in Streitigkeiten verwickelt, aber sich dennoch durchzusetzen weiß wo es nötig ist. Auf dem ersten Blick wirkt sie oft sturer und schroffer als sie es eigentlich ist. Ihr Handwerk, als auch das Leben in Kriegszeiten verlangen viel von ihr ab und so versucht sie sich lieber auf wichtigere Angelegenheiten zu konzentrieren, als sich mit irgendwelchen Idioten herum zu schlagen.
    Durch den starken Familienzusammenhalt den sie erfahren durfte, ist Mina zu einer sehr hilfsbereiten Person heran gewachsen. Dass sie nicht Jedem helfen kann ist ihr schmerzlichst bewusst. Trotz alledem packt sie durch ihre Tatkräftige Art gern mit an wo es geht und scheut sich keineswegs vor schwierigen oder anderweitig wideren Aufgaben.


    Vorgeschichte:
    Mina wuchs als Tochter des Schmieds Alberich und seiner Frau Henrika auf Argaan auf. Zusammen mit ihrem älteren Stiefbruder Rohland verbrachte sie dort eine verhältnismäßig unbeschwerte Kindheit. Nach dem Tod ihrer Großeltern mütterlicherseits zog es die kleine Familie vom Land in die Stadt Thorniara. Hier investierte ihr Vater in ein kleines Haus samt Schmiede und konnte Frau und Kindern durch seine Arbeit ein bescheidenes aber gutes Leben ermöglichen.
    Der zweite Orkkrieg, der auf dem Festland tobte, schien für das damals noch kleine Mädchen weit entfernt. Für ihren Vater, dessen Eltern nahe Faring lebten, war er hingegen fast greifbar nahe. Sich seinem eigenen Vater verpflichtet fühlend, schickte er seinen Sohn Rohland nach Vengard, auf dass er sich dort als Feldarzt ausbilden und nützlich machen sollte.
    Mina selbst blieb bei ihren Eltern und erlebte ungefähr zwei Jahre später zum einen die Einnahme der Stadt durch König Rhobars Armee, als auch das zunehmende Leiden ihres Vaters. Nach dem Sieg über die Orks gab es zwar Grund zum Aufatmen, doch stand bereits ein neuer Konflikt direkt an der Türschwelle. Über den Verbleib ihres Stiefbruders und ihrer Großeltern konnte die Familie nur mutmaßen. Die Ungewissheit machte ihrem Vater jedoch sehr zu schaffen, so dass es ihm über die folgenden Jahre hinweg gesundheitlich immer schlechter ging. Obwohl ihr Stiefbruder Rohland in die Fußstapfen des Vaters hatte treten sollen, so fand sie sich an seiner Stelle immer öfter in der Schmiede. Hier half sie aus wo sie nur konnte und erlernte so nach und nach das Schmiedehandwerk. Es war ein schleichender Prozess gewessen, doch schlussendlich musste sich Alberich fast gänzlich aus der Schmiede fernhalten und die schwere Arbeit seiner Tochter überlassen. In seinen letzten Jahren verbrachte Henrika viel
    Zeit mit der Pflege ihres Mannes. Für die Nachbarschaft wie auch für die Stammkunden war es somit ganz normal, dass von nun an Mina die Familie zum größten Teil ernährte. Mina selbst, die mittlerweile zu einer jungen Frau herangereift war, sah es ebenso als Selbstverständlichkeit an, wusste jedoch aus erster Hand, dass sie einen Beruf ausübte, der für ihr Geschlecht eher unüblich war.
    Immer schwächer werdend, erlag ihr Vater schließlich an seinem Leiden. Ein schwerer Schlag für die kleine Familie, doch auch eine Erleichterung einen Mund weniger stopfen zu müssen. Die Lage auf Argaan hatte sich in den Jahren fest gefahren und somit einige Probleme für das einfache Volk mit sich gebracht. Etwas musste sich ändern, doch was sollte eine einfache Schmiedin schon ausrichten können?

    Getroffene Personen:
    Calan, Jacques Percheval, Sunder, Sir Ulrich, DraconiZ,...
    Zweitaccount von: melford


    zugelassen von Don-Esteban


    Geändert von Don-Esteban (08.11.2023 um 19:05 - Adminedit: kein automatischer Editvermerk) Grund: Zulassung
    Geändert von Mina Argon (20.04.2024 um 11:15 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #22 Zitieren
    Lehrling Avatar von Ardan
    Registriert seit
    Feb 2024
    Beiträge
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Ardan ist offline
    Persönliche Daten
    Name: Ardan Hsia
    Alter: 21
    Beruf: Als Kopist beschäftigte sich Ardan damit Schriften und Gemälde möglichst detailgetreu nachzuempfinden.
    Meist sollte dies die Verbreitung von Informationen erleichtern, konnte jedoch auch als Fälscherei angesehen werden.
    Rang RPG: Sträfling des myrtanischen Reiches [0]
    Rang OT: Reichsbürger [1]

    Aussehen

    [Bild: rOrLveIDYbnUoggJArdan_new_kleiner.jpg]

    Ardan maß von Scheitel bis Zeh etwa 6 Fuß (~180cm), war stämmig gebaut und durchaus als muskulös zu bezeichnen, obwohl dies wohl eher dem fehlenden Fett an seinem Körper zuzuschreiben war. Er trug sein dunkelblondes Haar kurz und stutzte seinen Bart so gut es ihm möglich war, was meist zu Dreitagestoppeln führte. Neben seinem kantigen Kiefer waren es die Augen, die wie durchdringender Bernstein funkelten, welche die Blicke anderer Menschen auf sich zogen. Seine Nase war etwas schief durch einen schlecht verheilten Bruch und an seinem Körper fanden sich mehrere Male alter Verletzungen, die auf seine Zeit im myrtanischen Verlies zurückzuführen war.


    Eigenschaften

    Ardan war ein sehr devoter Mann, der den Lehren Innos stets Gehör schenkte und nicht zögerte, die Theologie praktisch anzugehen. Seine Frömmigkeit grenzte dabei an Fanatismus, welches seinem Charakter eine gewisse Intensität gab, der nicht viele Menschen standzuhalten vermochten. Um seine Meinung zu übermitteln, schreckte er auch nicht vor Gewalt zurück.
    Trotz oder gerade wegen seiner Inbrunst für Innos respektierte er die Paladine und Magier des myrtanischen Reiches wie kein Zweiter. Doch wann immer er auch nur den Hauch von Korruption erkannte oder zu erkennen glaubte, schlug dieser Respekt in Verachtung um.
    Der junge Mann war akribisch was seinen Glauben anging, aber auch sein Handwerk als Kopist von Texten und Kunstwerken verfolgte er mit Eifer. Doch leider mangelte es ihm häufig an dem nötigen Verständnis, wann jemand seine Fähigkeiten auszunutzen gedachte. Seine Intelligenz konnte bestenfalls als mittelmäßig bezeichnet werden. Lediglich die Bildung, welche er genießen durfte, ließ dies nicht auf den ersten Blick erkennen.


    Habseligkeiten

    Kleidung: Kluft eines myrtanischen Gefangenen. Ein grobes Leinenhemd und eine dazu passende Hose.
    Rüstung: Keine
    Waffe: Keine
    Sonstiges: Als Sträfling standen ihm keine persönlichen Besitztümer zu, weshalb er mit nichts am Leib außer der gestellten Kleidung auf Argaan angekommen war. Seine Reichsbürgerurkunde wurde für ihn von den Soldaten verwahrt.


    Geschichte

    Erwähnenswerte Ereignisse

    · Arbeit als Kopist für seinen Vater, der Kunsthändler in Vengard war
    · Zwei Jahre Mitglied der fanatischen Sekte Flamme Innos' in Vengard
    · Drei Jahre Haft in Vengard aufgrund von Brandstiftung mit resultierendem Tod der Hausbewohner bis auf den Sohn
    · Die Todesstrafe wurde immer wieder aufgeschoben, bis die Bürokraten sich der Verantwortung entziehen wollten
    · Transfer nach Argaan, da ein mögliches Märtyrertum vermieden werden sollte


    Vergangenheit

    Ardan war der Sohn eines Kunsthändlers aus Vengard. Nachdem der Krieg gegen die Orks gewonnen war, blühte das Geschäft seines Vaters, Elio, auf und es verlangte das Volk und den Adel nach Gemälden heroischer Taten, die sich im Kampf um die Befreiung Myrtanas zugetragen hatten. Tag und Nacht bemühte sich Elio die hiesigen Künstler zur Eile zu treiben, doch die Inspiration ließ sich nicht bitten. So kam dem gewitzten Geschäftsmann eine Idee, die seinen Sohn betraf. Damals noch ein Knabe hatte Ardan bereits ein Händchen für Malerei und das Schönschreiben entwickelt. Dieses Talent plante sein Vater sich zunutze zu machen, indem er ihm auftrug, die Gemälde, welche er bereits erworben hatte, nachzuahmen. Anfangs waren die Ergebnisse eher mittelmäßig, doch Elio konnte sie günstig verkaufen. Mit den Jahren verbesserte sich der Junge und so galt es bald einen genauen Blick auf die Werke zu werfen, wollte man einen Unterschied feststellen. Das Geschäft gewann an Einfluss und Ansehen, auch wenn ein mancher Künstler Missmut über die Kopien der eigenen Muse äußerte. Doch es wurde kein Verbrechen festgestellt, denn es gab nicht wenige hohe Herren und Damen, die sich gern bestimmte Werke aneigneten, insbesondere wenn sich nicht feststellen ließ, ob es ein Original oder nicht war. Zudem beschwichtigte es auch das einfache Volk, welches die Taten ihrer Helden, verewigt auf Leinwand, nun ebenfalls zu erschwinglichen Preisen erstehen konnten.

    Über all die Zeit, in der Ardan für seinen Vater Kopien anfertigte, bewunderte er die heroischen Szenen, bekam strahlende Augen, wann immer er einen Paladin malte, der mit erhobenem Schwert Innos Namen verbreitete. Der Friede, der mit eiserner Hand gewahrt wurde, war den Kriegern und Priestern Innos zu verdanken.
    Als junger Erwachsener von sechszehn Sommern ließ sich Ardan mit einer Gruppe ein, die sich Flamme Innos‘ nannten, eine Sekte, die der Meinung war, dass Innos‘ Name mit mehr Inbrunst und Eifer verehrt werden sollte. Sie sprachen von den großen Momenten des Krieges, in denen ihr Gott sein Antlitz offenbart hatte und erhoben einzelne Soldaten in den Stand von Heiligen.
    Alsbald wurde klar, dass Ardans Expertise im Kopieren von Schrift und Bild sehr nützlich für die Sekte war, um ihr Wort an das Volk zu bringen, welches des Lesens mächtig war. So fertigte der junge Mann etliche Schreiben auf Papier, Kuhhaut oder Leinenstoff an, die Innos priesen und verherrlichten.
    Die Predigten der Sekte weckten auch eine Frömmigkeit in dem Jüngling, die ihm fast die Brust versengte. Noch nie hatte er solche Euphorie verspürt und es fühlte sich an, als wäre er den Helden der Gemälde einen Schritt nähergekommen.

    Weitere zwei Jahre, in denen die Sekte an Mitgliedern und Einfluss gewann, gingen ins Land. Noch immer verbreiteten sie ihre Worte unter den Schafen des Herrn, doch es wurden Rufe nach Taten unter den Jüngern laut. Bald schon wurden vermeintliche Verstecke von Beliar’s Schergen entdeckt, Familien, die nicht regelmäßig zu der heiligen Messe kamen. Die Häuser wurden beschmutzt, Parolen an die Türen geschrieben und den Familienmitgliedern aufgelauert, um sie zu „bekehren“.
    Zunächst wurde Ardan nicht gestattet an diesen Demonstrationen, wie sie von der Sekte genannt wurden, teilzunehmen, denn sie trauten ihm nicht genug.
    Doch der Drang des jungen Mannes sich zu beweisen, sich den Helden seiner Kindheit näher zu fühlen, trieb ihn dazu, in einer Nacht allein aufzubrechen. Die Sekte hatte ein weiteres Haus entlarvt, welches von vermeintlichen Anhängern Beliars bewohnt wurde und sie planten das übliche Vorgehen. Ardan jedoch war der Meinung, dass es Zeit wurde, ein Zeichen zu setzen. Im Schutz der Nacht entzündete er das kleine Heim der Familie, welche friedlich in ihren Betten schliefen. Dichter Rauch stieg zum Himmel empor, beschwor die Aufmerksamkeit Innos‘ und auch der Stadtwachen.

    Der nun mehr volljährige Sektenanhänger stand mit erhobenen Händen und strahlenden Augen vor seinem Werk, als die Soldaten des Königs am Ort des Geschehens eintrafen.
    „Seht! Es ist Innos‘ Wille alle Ketzer aus dieser Welt zu tilgen, sie im heiligen Feuer zu reinigen und sie zumindest im Tode das Licht erkennen zu lassen!“
    Inbrünstige Worte eines Fanatikers, der der Welt das wahre Gesicht der Flamme Innos‘ zeigte. Die Soldaten nahmen ihn in Gewahrsam, sperrten ihn ein und sorgten dafür, dass die Sekte aufgelöst wurde. Es stellte sich heraus, dass keine der schikanierten Familien eine Verbindung zu Beliar hatten, auch nicht die Familie, dessen Haus Ardan in Brand gesteckt hatte. Lediglich der jüngste Sohn hatte das Feuer überlebt und wurde vom myrtanischen Reich in Sicherheit gebracht, seiner Eltern und Geschwister beraubt, wegen eines geblendeten Idealisten, der seine Tat auch nach dem Prozess, der ihm gemacht wurde, als die Richtige ansah.

    Die Zeit im Gefängnis verbrachte der junge Mann mit Beten und Flehen, man möge ihm die Freiheit zurückgeben. Innos sollte ihn doch erhören und als den erkennen, der er war. Ein begeisterter Gläubiger, der den Namen des obersten Gottes in die Welt tragen wollte. Ihn erwartete die Todesstrafe, doch Unstimmigkeiten in seinem Fall hielten den Prozess immer wieder auf. Zum einen wurde er als beeinflussbaren Jüngling bezeichnet, der nicht selbst hatte entscheiden können. Zum anderen wollte man keinen Märtyrer schaffen, der einer gefährlichen Sekte Auftrieb verleihen konnte.
    Elio, Ardans Vater war am Boden zerstört gewesen, als er von den Taten seines Sohnes erfuhr. Er konnte nicht glauben, was aus seinem Sprössling geworden war und ertrug es nicht, ihn so zu sehen oder ihn auch nur in seiner Nähe, in der gleichen Stand zu wissen. Viele Male stellte er Anträge, man möge den Jungen in ein anderes Gefängnis verlagern, weit weg von ihm und den Soldaten, die ihn aufgrund seiner Taten verachteten.
    Erst nach vielem Flehen und Betteln kam es drei Jahre später zu einem Entschluss, der den Brandstifter per Schiff nach Argaan bringen sollte. Die Unentschlossenheit, wie mit ihm verfahren werden sollte, barg Gefahren für die Glaubwürdigkeit des Rechtssystems und ihn von der Hauptstadt des Reiches fort zu schaffen, wirkte wie ein kluger Schachzug.


    Die weitere Geschichte

    Gefangener des myrtanischen Reiches

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    Zweitaccount von: Chala Vered

    zugelassen von Don-Esteban


    Geändert von Don-Esteban (19.02.2024 um 06:10 - Adminedit: kein automatischer Editvermerk) Grund: Zulassung
    Geändert von Ardan (16.04.2024 um 15:04 Uhr)

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