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  1. Beiträge anzeigen #161
    Ritter Avatar von Simon92
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    Simon92 ist offline
    Ah ok habs geändert.

  2. Beiträge anzeigen #162
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    Man muss einfach mal festhalten, dass zumindest der JüdeX' Thread für "Für den König!" gerade mal einen Monat alt ist, bei sage und schreibe 16 Posts. Das ist wirklich eine beängstigende Postfrequenz, und wenn dann noch eine solche Qualität ins Spiel kommt... aber nein, ich will dieses Mal nicht ins Schwärmen geraten, sondern alles ganz nüchtern betrachten.
    Der Anfang des Kapitels ist ein wenig holprig, finde ich. Das "schlimmste" was dabei rumkommt ist dann aber lediglich ein etwas... seltsam wiederholender Satz:
    doch auf der Suche war er immer wieder auf der Suche nach einer Oase vom Weg abgekommen
    Das fängt sich aber recht schnell, trotzdem sind zwischendrin Rückfälle zu verzeichnen:
    was ihm im Leben verwährt geblieben war.
    Und naja gut, die Stelle ist formulierungsmäßig vielleicht auch so ansehnlich wie die krakelige Handschrift eines Erstklässlers:
    Dann wurde der Schlauch von seinem Mund genommen. Er hörte eine ruhig, tiefe Stimme etwas in einer fremden Sprache sagen. Dann die knappe Antwort einer helleren und sich entfernende Schritte.
    Aber insgesamt ist Lees Wahrnehmung des Ganzen recht schön beschrieben. Vor allem, wie er schon damit begonnen hat, ganz abzuschließen mit allem, kommt dabei gut rüber. Natürlich ist es keine Überraschung, dass es noch einmal Rettung für ihn gibt. Richtig schön aber, dass es dann Vatras ist.
    Der ist in seiner ruhigen, besonnenen Art auch sehr unaufdringlich, aber gerade dadurch eben passend dargestellt.
    Zwischendrin ist da noch ein zweifelhafter Satz, wo vielleicht ein Komma fehlt oder so:
    „Ja, ich bin ein Diener Adanos’ Vatras werde ich genannt, Vatras von der Sippe des Ataru.“
    Außerdem hier:
    Später sollte er manchmal vermuten, dass Vatras’ Magie dafür verantwortlich gewesen wäre, doch er sollte den Wassermagier nie danach fragen.
    Liest sich auch nicht wirklich schön.
    Einen Tage lang ließ Lee sich gesund pflegen.
    Aha...
    Adanos lehr uns die Achtung vor allem Leben.
    Das "t" gib der deuschen Sprache Saf und Kraf und Lich und Luf. Oder irgendwie so.
    Insgesamt für deine Verhältnisse ziemlich schlampige Umsetzung dieses Mal. Also wirklich.
    Inhaltlich passiert zwar nicht viel, aber daher gibt es ja auch nicht viel zu meckern.
    Was einen Umbruch in der Geschichte darstellt, ist sicherlich, dass Lee jetzt erstmals abgekapselt vom großen Ganzen agiert. Das fing ja am Ende des letzten Kapitels an, wo es nur noch um Seraphia ging - Politik, Krieg, Strategien... erst einmal alles Nebensache. Das rückt den Menschen weiter in den Vordergrund. Dahingehend gab es ja schon immer wieder Ansätze im Verlauf der Geschichte, von Anfang an.
    Von daher ganz schön gemacht, mit ein paar interessanten Details zu den Nomaden und mal wieder ein bisschen Zauberei, Druidensteine sind ja sowieso der Kracher.
    Naaa... insgesamt für deine Verhältnisse ein durchschnittliches Kapitel. Da hatte ich doch was Überzeugenderes erwartet.






    Fast, fast hätte Ork mit "Das Schoßhündchen 2.5" ein Kichern bei mir ausgelöst.
    Und das ist ein Lob!
    Gerade, wie der Anfang des Abschnitts um Nek aufgebaut ist, hier und da eine Absurdität spendiert wird, und die latent vorhandene Komik in einzelnen Sätzen immer wieder hervorbricht:
    Als einer der Buddler mal gemeint hatte er könne Nek mit einem tollen Rätsel beeindrucken hatte sich dieser wenig später in der Arena des alten Lagers widergefunden.
    (Okay, das ist sowieso ein klarer Favorit. )
    Ja, das ist doch launig und setzt den zu Anfang eingeschlagenen Stil unbeirrt fort. Eben echt "Ork-König": Figuren sowie die gesamte Handlung sind die gesamte Zeit über Spielball des Autors. Hier und da wird sich wieder gelöst, kommentiert, ein süffisanter Einschub gemacht - Diese Selbstironie der Geschichte, wie sie sich selbst nicht einmal so ganz ernst nimmt, das ist es wohl, was sie hauptsächlich ausmacht. Und was so viel Spaß macht. Klar, nicht jedes Witzchen ist ein Knaller, und manchmal wirkt es auch einfach zu bemüht, manchmal driftet es auch zu sehr ab und bremst ein wenig die "Handlung" aus, falls man das überhaupt schon so nennen kann, in der Gesamtheit aber könnte ich mir wirklich wesentlich langweiligere Dinge vorstellen, als so eine Story zu lesen.
    Was mich dann allerdings so gar nicht überzeugt, ist das Streitgespräch der Götter. Da die Idee der kindisch agierenden Brüder jetzt nicht wirklich neu ist, muss da ja mittlerweile schon etwas richtig besonderes geboten werden, um noch irgendeinen Hund hinterm Ofen hervorzulocken. Das ist hier nicht der Fall. Dass Nek ein ziemlich popeliger Erwählter für einen mächtigen Beliar ist, was letzteren ja ziemlich entzaubert, ist dann auch das einzige, was meinen Mundwinkel einmal müde zucken lässt. Ansonsten bleibt der Streit so harmlos und eher gewollt als gekonnt, dass er nicht zum ansonsten tatsächlich witzig-albernen Rest der Geschichte passt. Mit anderen Worten: Von DIR hätte ich mehr erwartet.

    Insgesamt aber wieder Albernheit und Wirrungen nach Maß, wenn auch Schwächen enthalten sind. Und zwar nicht nur in Form von laxer Orthographie.
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  3. Beiträge anzeigen #163
    Drachentöterin Avatar von Dark_Okri
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    Dark_Okri ist offline
    Ja da hast du Recht...das mit den Göttern hab ich eingebaut weil es ne Standardnummer ist, wenn auch nicht wirklich originell.
    Vor allem aber um ein wenig zu zeigen wieso Nek wieder lebt da er ja im ersten Teil...naja, Nek hat genügend Rückblicke dass es jedem klar werden sollte.
    Und da es selbst in einer recht sinnfreien Story ein wenig seltsam wirkt wenn tote Charaktere wieder leben brauchte ich einen Grund.

    Und für die ganzen Fehler hast du ja das Sammelalbum John :
    Für 500 Fehler gibt es einen "Original Schatti Trinkbecher" für 1000 das "Original Schatti T-Shirt" und für 5000 sogar das supertolle "Original Schatti-Mountainbike"

  4. Beiträge anzeigen #164
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Jünger des Xardas ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Man muss einfach mal festhalten, dass zumindest der JüdeX' Thread für "Für den König!" gerade mal einen Monat alt ist, bei sage und schreibe 16 Posts. Das ist wirklich eine beängstigende Postfrequenz, und wenn dann noch eine solche Qualität ins Spiel kommt... aber nein, ich will dieses Mal nicht ins Schwärmen geraten, sondern alles ganz nüchtern betrachten. Schade. Ich mag es, wenn du ins Schwärmen gerätst
    Der Anfang des Kapitels ist ein wenig holprig, finde ich. Das "schlimmste" was dabei rumkommt ist dann aber lediglich ein etwas... seltsam wiederholender Satz:
    Irgendwann sollte ich mal anfangen, auch Sätze, die ich in letzter Sekunde noch einmal umändere, korrekturzulesen...
    Das fängt sich aber recht schnell, trotzdem sind zwischendrin Rückfälle zu verzeichnen:

    Und naja gut, die Stelle ist formulierungsmäßig vielleicht auch so ansehnlich wie die krakelige Handschrift eines Erstklässlers:

    Aber insgesamt ist Lees Wahrnehmung des Ganzen recht schön beschrieben. Vor allem, wie er schon damit begonnen hat, ganz abzuschließen mit allem, kommt dabei gut rüber. Natürlich ist es keine Überraschung, dass es noch einmal Rettung für ihn gibt. Richtig schön aber, dass es dann Vatras ist. Es gibt nichts tollers als einem liebgewonnenen Charakter aus den Spielen eine Nebenrolle zu verschaffen - das gilt sogar, wenn es sich nicht um Xardas handelt.
    Der ist in seiner ruhigen, besonnenen Art auch sehr unaufdringlich, aber gerade dadurch eben passend dargestellt.
    Zwischendrin ist da noch ein zweifelhafter Satz, wo vielleicht ein Komma fehlt oder so:
    Wohl eher ein Punkt.
    Außerdem hier:

    Liest sich auch nicht wirklich schön.

    Aha...

    Das "t" gib der deuschen Sprache Saf und Kraf und Lich und Luf. Oder irgendwie so.
    Insgesamt für deine Verhältnisse ziemlich schlampige Umsetzung dieses Mal. Also wirklich.
    Inhaltlich passiert zwar nicht viel, aber daher gibt es ja auch nicht viel zu meckern.
    Was einen Umbruch in der Geschichte darstellt, ist sicherlich, dass Lee jetzt erstmals abgekapselt vom großen Ganzen agiert. Das fing ja am Ende des letzten Kapitels an, wo es nur noch um Seraphia ging - Politik, Krieg, Strategien... erst einmal alles Nebensache. Das rückt den Menschen weiter in den Vordergrund. Dahingehend gab es ja schon immer wieder Ansätze im Verlauf der Geschichte, von Anfang an.
    Von daher ganz schön gemacht, mit ein paar interessanten Details zu den Nomaden und mal wieder ein bisschen Zauberei, Druidensteine sind ja sowieso der Kracher.
    Naaa... insgesamt für deine Verhältnisse ein durchschnittliches Kapitel. Da hatte ich doch was Überzeugenderes erwartet.
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    Passiert wohl, wenn man unbedingt vor dem Zubettgehen noch fertig werden will. Beim nächsten gebe ich mir wieder mehr Mühe und lasse mir vor allem wieder mehr Zeit.

  5. Beiträge anzeigen #165
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Ork-König Beitrag anzeigen
    Und für die ganzen Fehler hast du ja das Sammelalbum John :
    Für 500 Fehler gibt es einen "Original Schatti Trinkbecher" für 1000 das "Original Schatti T-Shirt" und für 5000 sogar das supertolle "Original Schatti-Mountainbike"
    Hmm... so ein T-Shirt wär tatsächlich mal was tolles. Mountainbike eher weniger - Das hat ja was mit Sport zu tun!

    Zitat Zitat von Jünger des Xardas Beitrag anzeigen
    Passiert wohl, wenn man unbedingt vor dem Zubettgehen noch fertig werden will. Beim nächsten gebe ich mir wieder mehr Mühe und lasse mir vor allem wieder mehr Zeit.
    Wäre ne Maßnahme. Ich erinnere mich noch gut an das ein oder andere Edwin-Kapitel, was ich des Nachts "fertigstellte", besser gesagt in Windeseile verhunzte. Ein Kapitel zwanghaft zu Ende bringen zu wollen um es dann schnell rauszuhauen geht wohl meistens in die Hose.


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    Vor einer gefühlten, relativen Ewigkeit hatte Ronsen das letzte mal an "Im Nebel" weitergeschrieben, jetzt aber ist es endlich wieder so weit: Der dicke, schwarze Weihnachtsmann knallt seinen prallen Sack samt heiligem Hammer auf den Gabentisch, um die Adventszeit zu versüßen. Ist das nicht schön?
    Es ist schön! Denn Faiths Vergangenheit deutet jetzt endlich Dinge von höchster Brisanz an. Sowas ist man ja schon von dir gewohnt, und da wundert es mich nicht, dass Faith alias Emilie (daher der von ihr neu gewählte Name?) steckbrieflich gesucht wurde, oder immer noch wird, was weiß ich. Wahrscheinlich so eine, die ihre Sexualpartner auf dem Höhepunkt des Aktes in Ekstase umbringt oder so, so sieht's doch aus...
    Was auch immer sie vorhat, Klares bekommt man noch nicht geliefert. Ich finde, ihr Verhalten schlägt in eine ähnliche Kerbe wie Henrys. Dass der dem Arzt so aufgefunden hat wäre ja durchaus möglich, aber irgendwie... im Grunde ist das ganze so wie bei Cluedo, nur dass es (noch) keinen Mord gibt. Bis auf Ausnahmen benimmt sich jeder irgendwie verdächtig. Mich würde es nicht einmal überraschen, wenn selbst hinter diesem weinerlichen Dwayne noch mehr steckt, als es bis jetzt den Anschein hat.
    Kurz gesagt: Durch vieles, was in diesem Kapitel passiert, auch abseits von Faith, wird große Spannung aufgebaut. So langsam kennt man ja auch die Charaktere bzw. hat einen ersten Eindruck bekommen, und da macht es Spaß, sie weiterzuverfolgen. Das Lob für den granteligen Scott kann ich mir ja mittlerweile wohl sparen...

    Fehlerlein:
    es war genüg für die schweren Phasen
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  6. Beiträge anzeigen #166
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Vor einer gefühlten, relativen Ewigkeit hatte Ronsen das letzte mal an "Im Nebel" weitergeschrieben, jetzt aber ist es endlich wieder so weit: Der dicke, schwarze Weihnachtsmann knallt seinen prallen Sack samt heiligem Hammer auf den Gabentisch, um die Adventszeit zu versüßen. Ist das nicht schön? will ich doch meinen. Bei dem geringen Zeitpensum dabei ist jeder Post wie ein kleines Geschenk^^

    Es ist schön! Denn Faiths Vergangenheit deutet jetzt endlich Dinge von höchster Brisanz an. Sowas ist man ja schon von dir gewohnt, und da wundert es mich nicht, dass Faith alias Emilie (daher der von ihr neu gewählte Name?) steckbrieflich gesucht wurde, oder immer noch wird, was weiß ich. Wahrscheinlich so eine, die ihre Sexualpartner auf dem Höhepunkt des Aktes in Ekstase umbringt oder so, so sieht's doch aus... Ne, nicht ganz, also... wird sich noch klären
    Was auch immer sie vorhat, Klares bekommt man noch nicht geliefert. Ich finde, ihr Verhalten schlägt in eine ähnliche Kerbe wie Henrys. Dass der dem Arzt so aufgefunden hat wäre ja durchaus möglich, aber irgendwie... im Grunde ist das ganze so wie bei Cluedo, nur dass es (noch) keinen Mord gibt. Bis auf Ausnahmen benimmt sich jeder irgendwie verdächtig. Mich würde es nicht einmal überraschen, wenn selbst hinter diesem weinerlichen Dwayne noch mehr steckt, als es bis jetzt den Anschein hat.
    Cluedo ist gut, daran könnte ich mich auch orientieren *Notiz mach*
    Kurz gesagt: Durch vieles, was in diesem Kapitel passiert, auch abseits von Faith, wird große Spannung aufgebaut. So langsam kennt man ja auch die Charaktere bzw. hat einen ersten Eindruck bekommen, und da macht es Spaß, sie weiterzuverfolgen. Das Lob für den granteligen Scott kann ich mir ja mittlerweile wohl sparen...

    Fehlerlein:
    Schon behoben^^
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Dankeschön

  7. Beiträge anzeigen #167
    Drachentöter Avatar von Skaddar
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    Skaddar ist offline
    so, dann geb ich auch mal meinen Senf zu JdX' "Für den König!" dazu. Eine stetige Weiterentwicklung, wie immer, in hoher Qualität und Stilsicherheit. Fragt sich nur, ob das nicht langsam ermüdend für den Leser wird, insgeheim hoffen wir doch alle auf einen kleinen Ausrutscher
    Spaß beiseite.
    Insgesamt ein kleines Stück in der Story weiter, aber ein großer Schritt bei der Charackterzeichnung von Lee, wie ich meine. Denn nun kommt auch ein ordentlicher Beschützerinstinkt zu Tage, bei dem er auch seine Fassung verliert und seine eigentlichen Ideale ein wenig verletzt.
    Die Wassermagier sind so schön unaufdringlich, genau, wie ich sie mir vorgestellt habe. Auch ihre Neutralität ist sehr glaubhaft beschrieben.
    Jedoch fehlen mir jedenfalls ein paar Beschreibungen der Gegend, das grüne Tal hätte ich gerne mehr beschrieben gesehen(gelesen).

    Noch ein Fehler, den ich entdeckt habe

    Zitat Zitat von Jünger des Xardas Beitrag anzeigen
    Rache ist eine widerliche Sache, Lee, und ich will nicht gerecht werden.“
    heißt das wirklich gerecht? Oder doch vielleicht gerächt? Ich bin mir nicht sicher.

    Insgesamt gefällt dein neues Kapitel, wie bislang jedes einzelne.

  8. Beiträge anzeigen #168
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Jünger des Xardas ist offline
    Zitat Zitat von Skaddar Beitrag anzeigen
    so, dann geb ich auch mal meinen Senf zu JdX' "Für den König!" dazu. Eine stetige Weiterentwicklung, wie immer, in hoher Qualität und Stilsicherheit. Fragt sich nur, ob das nicht langsam ermüdend für den Leser wird, insgeheim hoffen wir doch alle auf einen kleinen Ausrutscher Gab es den im letzten nicht schon? Dieses finde ich jetzt auch nicht so gelungen...
    Spaß beiseite.
    Insgesamt ein kleines Stück in der Story weiter, aber ein großer Schritt bei der Charackterzeichnung von Lee, wie ich meine. Denn nun kommt auch ein ordentlicher Beschützerinstinkt zu Tage, bei dem er auch seine Fassung verliert und seine eigentlichen Ideale ein wenig verletzt. Tja, Rache ist ja so ein heikles Thema bei ihm.
    Die Wassermagier sind so schön unaufdringlich, genau, wie ich sie mir vorgestellt habe. Auch ihre Neutralität ist sehr glaubhaft beschrieben.
    Jedoch fehlen mir jedenfalls ein paar Beschreibungen der Gegend, das grüne Tal hätte ich gerne mehr beschrieben gesehen(gelesen).
    Für die Verhältnise dieser Story war das sogar viel Beschreibung der gegend, finde ich. Damit wollte ich mich dieses Mal eigentlich zurückhalten, weil anderes im Vordergrund stehen sollte. Aber vielleicht kann ich ein paar Beschreibungen mehr einflechten.
    Noch ein Fehler, den ich entdeckt habe



    heißt das wirklich gerecht? Oder doch vielleicht gerächt? Ich bin mir nicht sicher.
    Gerächt. Kommt ja von Rache. Passiert mir öfter mal.
    Insgesamt gefällt dein neues Kapitel, wie bislang jedes einzelne.
    Das höre ich doch immer gerne Dankeschön.

  9. Beiträge anzeigen #169
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    Oblomow besinnt sich wieder auf EA und Stärken - Also "Müll". Endlich!
    Das Gespräch zwischen Milket und Kargal ist ja recht kurz, oder besser gesagt: schnell abgeschlossen. Künstlich in die Länge ziehen ist wohl etwas anderes. Toll, wie Kargal als... öh... "wolkiger Visionär" () am realistisch eingestellten Milket scheitert. Da kann jetzt sicher einer philosophisch-psychologisch herumanalysieren, ich jedenfalls nicht. Sagen kann ich aber, dass mir das ziemlich gut gefällt und dem Ganzen auch wieder diese schöne, hoffnungslose Atmosphäre des Verfalls gibt, der man sich so ungeniert hingeben kann... hach. Und Milket: Er wirkt so unfassbar mysteriös. Unfassbar deshalb, weil ich ihn trotz dieser Geheimnistuerei eben immer noch sehr ernst nehmen kann.
    Vor allem der Punkt mit den drei machtlosen Göttern gefällt mir gut. Andererseits ärgert mich das, dass du das da noch einmal ausgeweitet hast, weil ich das in meine Magmaking-Kurzgeschichte einbringen will, Auszug:

    ("Innos, Adanos und Beliar – Verspottet wurden ihre Namen, als sich ein einzelner in göttliche Sphären aufschwang um über uns zu herrschen. Sie beschützten uns nicht vor ihm, sie waren tatenlos und bleiben machtlos. Auf ihre Hilfe und ihren Beistand können wir nicht mehr zählen,[...])

    Tja, da liegen die Patentrechte wohl bei dir, was? Naja, wenn es schon so auffällt, als würde ich nur abschreiben, dann ist es mir schon lieber, wenn es so aussieht, als täte ich das ausschließlich bei dir. Das bezeugt dann wenigstens meinen guten Geschmack.

    Der Kopf wanderte gen Schoß und die Augenlieder in Richtung des Mundes. Die lange Nacht verlangte ihren Preis und während Kargal in das Reich der Träume entschwand kreisten immer noch die Gedanken an dem Kapitän wirr in seinem Kopf herum.
    An der Stelle häufen sich diese Fehlerlein und grammatischen Grenzerfahrungen. Ach, und würdest du beispielsweise "Behind Blue Eyes" als ein "Augenlied" bezeichnen?
    Zusammen mit dem Kaptäng
    Da dann noch einmal so etwas, mehr habe ich nicht rausgesucht.

    Insgesamt aber wieder gut. "Müll"-Kapitel sind eben immer etwas, auf das man sich freuen kann.






    Also JüdeX, gib's zu: Den Titel des neusten Kapitels von "Für den König!" hast du bei irgendeinem ARD-Zwölfteiler geklaut. "Wiedersehen im Grünen Tal", wie idyllisch, wie verheißungsvoll, wie... lieblich.
    Der erste Satz hat dann ja auch gleich was von solchen Sendungen wie Herzblatt oder so... naja, ich schaue so etwas ja nicht, deswegen kenne ich mich damit gar nicht aus und so. Ähm...
    Zum Kapitel: Deutlich runder als der letzte Abschnitt. Die Beschreibungen sitzen, schweifen nicht zu sehr aus, und mit Meister AQuarius gibt es erneut einen passenden chefigen Charakter für diesen Abschnitt, der durchaus sympathisch ist. Klar, weise Männer die mal eben über Taten eines Generals einer Armee, die dem eigenen Volk nichts als Leid zugefügt hat, hinwegsehen, schließt der Leser ja gerne in sein Herz. Wieso eigentlich? Bösartig gesehen könnte man den Quarius als weltfremd bezeichnen, allein dieses "Danke Adanos, nicht seinem Diener" - Diese falsche Demut ist ja vielen Religionsfuzzis in Fantasygeschichten zu eigen. Denn schließlich sind es ja sie, die die Arbeit für Adanos machen, der mehr der gutbezahlte Manager ist, der entweder seine Untertanen verlässt oder sie entlässt, wenn mal was nicht passt.
    Wie dem auch sei, ich erzähle Scheiß. Was ich meine ist: Das gesunde Maß an Stereotypen, so wie ich es auch meist einhalte (ja, ich bin durchaus der Meinung, dass ich noch nie... naja, das ist übertrieben, aber ich bin sicher, dass ich im Grunde nicht groß über die Stränge geschlagen habe), macht die Geschichte wieder so schön, fast schon ein wenig märchenhaft. Die von positiven Gefühlen geprägte Begegnung zwischen Lee und Seraphia tut da ja ihr Übriges. Fehlten nur noch ein paar Tränen.
    Ach, bevor ich es vergesse: Ahmad ist ja noch so ein Charakter. Der typische Südländer, was? Den mag ich auch irgendwie. Liegt wohl daran, dass er mich an den Hausmeister unserer Schule erinnert ("Sag mir, was bringt dir das? Sag mir das! Sag mir!"), kann aber auch einfach seine relativ edle Einstellung gegenüber Lee sein. Wenn doch bloß alle Muselmanen so wären.
    Aber Schluss mit Unverschämtheiten: Mit dem Kapitel hast du dich in schreiberischer Hinsicht endgültig wieder gefangen. Gut gemacht - Ich freue mich auf Fortsetzung und auf den ersten Sex mit Seraphia. Also, äh, Lees ersten Sex mit Seraphia.







    Der dritte im heutigen Bunde ist dann wohl Simon-WoP, und auch das freut mich ziemlich. "Schmiedekunst" blieb und bleibt vielversprechend, und was immer es auch heißen mag, aber: Die ersten Versprechen werden jetzt schon eingelöst.
    Will sagen: Das, was sich in den vorherigen, ersten Kapiteln samt Prolog aufgebaut hat, ist jetzt Fundament für die Reise, wie der Titel des Kapitels schon sagt. Der Stil reift und reift, die Beschreibungen sind auch sehr schön. Wenn auch ein wenig kitschig: Streichelzahme Hirsche? Na fein, wer es braucht... immerhin gibt es ja hinterher bei der Szene mit dem Wildschwein eine spezielle Erklärung für diesen Umstand.
    Scheint im Storyforum ja sowieso alles mehr in Richtung Idylle zu gehen. In der Winterzeit wünschen sich die Autoren wohl ein wenig mehr Wärme und vor allem mehr Grün als dieses ekelhafte Grau, was?
    Charles ist übrigens richtig süß. Das ist irgendwie der typische alte Mann, der ein wenig unselbstständig ist - vor allem im Vergleich zu David, der ja ein Musterbeispiel eines verantwortungsbewussten, jungen Erwachsenen ist. ER jedenfalls lässt sich seinen Proviant nicht von einem Weibchen packen und beschwert sich dann hinterher darüber.
    Wo wir gerade beim Thema sind, muss ich noch etwas anmerken, was mir ein wenig länger auf der Seele liegt. Ich habe ja schon beim Treiben in der Herberge in den vorigen Kapiteln bemerkt, dass die Bewohner dieser Welt überaus trinkfest zu sein scheinen. Dass David und Charles jetzt aber mal eben eine ganze Flasche Schnaps leeren, und das auch noch in kürzester Zeit, und das dann nicht einmal leichteste Auswirkungen auf sie beide hat, erscheint mir dann doch ein wenig überzogen. Vergangenes Wochenende lehrte mich bereits erneut, dass man bei so einer Aktion selbst zu dritt gewaltigen Schaden nimmt. Unweigerlich.
    Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass es sowieso grob fahrlässig ist, auf so einer Reise derartige Mengen an Alkohol zu sich zu nehmen, wo man doch vorher noch besorgt über Orks gesprochen hat.
    Zum Brief: Von Charles hätte ich ja erwartet, dass er in seiner Lebenserfahrung David daran hindern will, den Brief vorher als geplant zu lesen. Zumal er ja auch wissen sollte, was drin steht, oder zumindest grob, da er ja von Katharina eingeweiht wurde. So ist seine Frage am Ende schon ziemlich scheinheilig bzw. unglaubwürdig im Kontext der Geschichte. Das ist so ein wenig unlogisch, finde ich.
    Was der Brief dann sagt - Anscheinend war es von David ja doch kein Hals über Kopf Aufbruch, wenn er schon einen Brief von seiner Mutter mitgegeben bekommen hat - ist aber umso interessanter, wenn auch nicht wirklich eine große Überraschung. Viel spannender ist es jetzt, wie David darauf reagieren wird. Klugerweise endet ja genau an der Stelle das Kapitel.

    Insgesamt also wieder sehr gut zu lesen, wenn auch wie erwähnt ein paar Ungereimtheiten dabei waren. Na gut, passiert jedem einmal.


    Fehler dieses mal extra errötet, damit es dir nicht wieder so schwer fällt, sie zu finden.
    Durch die Tür trat David mit einen riesigen ledernen Reisetasche auf dem Rücken.
    Der Lehrling sah seinen Meister verdutzt an und fragte unglaubwürdig:
    Statt "unglaubwürdig" wohl eher "ungläubig".
    „Hier, ein einfaches Stahlschwert, welches du vor einiger Zeit geschmiedet hast. Er ist bisher dein bestes Werk und wird für unsere Zwecke durchaus reichen.“
    Die Wildbestände waren meister sogar zu hoch, da es im Umland von Lorant nur wenig Jäger gab.
    ich sehe auch keinen Grund an unserer zerstörten Ehe noch weiter fest zuhalten.
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  10. Beiträge anzeigen #170
    Ritter Avatar von Simon92
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    Simon92 ist offline
    Oh habe die Fehler verbessert.

    Ok eine Reaktion Seitens Charles zu dem Brief hätte ich vielleicht einbauen sollen, aber Charles wurde garnicht eingeweiht. Eigentlich sollte es so sein, dass Katharina Charles gar nichts von ihren Plänen erzählt hat genauso wenig wie David.

    Ich wüsste nich wo David sich über sein essen beschwert. Oder meinst du das anders?

    Ok das mit der Falsche Schnaps hab ich jetzt so geändert, dass es ein bisschen logischer wird. Aber es ist durchaus möglich, da sowas wie Himbeerschnaps wirklich nicht viel Alkohol hat, aber trotzdem für zwei Männer ein wenig viel ist.

    Übrigens streichelzahme Hirsche gibt es in meiner Gegend oft genug. Sogar streichelbare Wildschweine ohne Witz, aber diese befinden sich in riesigen Gehegen und werden auch von den Menschen versorgt. Ich denke ich kann das durchaus stehen lassen, da es möglich ist. Nur wilde Tiere ohne Gehege streichelzahm zu kriegen, ist wirklich schwierig, aber die Leute von Lorant haben es anscheinend geschafft

    Aber vielen Dank für dein Lob. Merkwürdig ist, dass ich diese offensichtlichen Fehler beim Korrekturlesen nie finde. Naja was solls.
    Geändert von Simon92 (12.12.2009 um 04:31 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #171
    Held Avatar von Lord Regonas
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    Laidoridas und der goldene Hering der dubiosen Psi-Kontrolle:

    Der Name deiner Story hat meine Neugier geweckt...
    Es geht um Halvor, der scheinbar im Sterben liegt und sein Testament schreibt und dieses nutzt, um den Pöbel, der nur auf sein Geld aus ist, eine letzte Geschichte zu erzählen.
    Nun denn, schöne Einleitung, ich bin gespannt, was er zu erzählen hat.
    Er berichtet von einem Verkaufsschwachen Morgen, an dem er nichts verkauft und diesen merkwürdigen Fisch entdeckt. Ein Fisch, der nicht nur komisch aussieht, sondern auch zu ihm spricht. Ein Lob erstmal an dieser Stelle, trotz der einfachen Schreibweise, muss ich doch echt sagen, dass alles sehr gut beschrieben ist.
    Was dann passiert, ist... nun ja, sagen wir mal äußerst merkwürdig und ma bezweifelt allmählich die Klarheit des Verstandes von Halvor, wenn man das so ließt. Aber es ist auch irgendwie lustig Ein Fisch, der mit einem Mensch verwächst.
    Die sogenannte Psi Kontrolle funktioniert also, indem der Fisch die Leute anspuckt Mal ehrlich, wie kommt man nur auf eine Solche Idee? Ich meine, die ist total krank und irgendwie auch voll genial. Tja, das Thema der Story, will mir auch noch nicht so ganz eindeuten, die dritte Parallele? Ich lese einfach ma weiter...
    Naja, der Fisch scheint dann irgendwann weg zu sein, genauso wie der Verstand, all der Bürger... es passiert dann etwas wirklich... ich sag mal grandioses, die dritte Parallele, wirklich genial. Also lieber Laido...
    Diese Story ist wirklich der Hammer!
    Erst lenkst du von der Diebesgilde ab und der Leser fragt sich die ganze Zeit, was ist diese dritte Parallele(Was eigentlich mega offensichtlich ist) und dann diese coole Auflösung.
    Wirklich gute Arbeit

    John Irenicus mit Laidoridas unangenehmer Dessert Metapher:

    Das Vorwort passt wirklich super zu einem John.
    Hin und hergerissen, kompliziert ausgedrückt und in viel zu vielen Worten ausgedrückt, was ma hätte auch in einem Satz ausdrücken können. Typisch John eben, so wie man ihn kennt, das macht seine Story`s aus, deswegen lieben(?) wir ihn.

    Dies wird auch im ersten Absatz des zweiten Beitrages deutlich, so macht der wehrte Herr aus dem sinnlosen umherfliegen von Blättern, durch seine speziellen Beschreibungen, doch wieder etwas besonderes. Auch der folgende Absatz lässt sich absolut genial lesen. Wieder einmal handelt sich um eine harmlose Situation, die man eigentlich in ein paar einfachen und wenigen Worten erklären hätte können, doch der werte Herr versteht sein Handwerk und macht selbst aus Scheiße noch Gold
    Nun ja der Protagonist erhebt sich endlich und führt sich auf, tschuldige, wenn ich dass so schreibe, wie ein Baby. Tipp... tipp... Oh Zaun mit Wassertropfen
    Köstlich und amüsant, in welch erschreckendem Detail du diese Story erzählst, wirklich ausgezeichnete Arbeit. Die Handlung der Story geht nur langsam voran, viel mehr verlierst du dich im Momenten, du verharrst in Momenten, durch Beschreibungen, durch tiefgehende Beschreibungen, find ich wirklich klasse, den man kann sich gut in die Lage des Protagonisten hineinversetzen und es wird nicht langweilig. Nun ja, wie es der Zufall dann eben will, findet er zu seiner Erlösung dann endlich ein Motel und wieder verlierst du dich in Beschreibungen, ohne das es langweilig wird, Selbstzweifel des Protagonisten, ein Protagonist, der sich absolut nicht entscheiden kann.
    Eine bisher geile Story, von der ich mehr brauche
    Weiter so...

  12. Beiträge anzeigen #172
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Jünger des Xardas ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Also JüdeX, gib's zu: Den Titel des neusten Kapitels von "Für den König!" hast du bei irgendeinem ARD-Zwölfteiler geklaut. "Wiedersehen im Grünen Tal", wie idyllisch, wie verheißungsvoll, wie... lieblich. Vielleicht sollte ich einfach mal etwas ohne Kapitelnamen schreiben. Die Zeiten, in denen ich noch ein paar gute Überschriften gefunden und nicht irgendeinen nichtssagenden Text an den Kapitelanfang geklatscht habe, scheinen ja vorbei zu sein...
    Der erste Satz hat dann ja auch gleich was von solchen Sendungen wie Herzblatt oder so... naja, ich schaue so etwas ja nicht, deswegen kenne ich mich damit gar nicht aus und so. Ähm...
    Zum Kapitel: Deutlich runder als der letzte Abschnitt. Die Beschreibungen sitzen, schweifen nicht zu sehr aus, und mit Meister AQuarius gibt es erneut einen passenden chefigen Charakter für diesen Abschnitt, der durchaus sympathisch ist. Klar, weise Männer die mal eben über Taten eines Generals einer Armee, die dem eigenen Volk nichts als Leid zugefügt hat, hinwegsehen, schließt der Leser ja gerne in sein Herz. Wieso eigentlich? Bösartig gesehen könnte man den Quarius als weltfremd bezeichnen, allein dieses "Danke Adanos, nicht seinem Diener" - Diese falsche Demut ist ja vielen Religionsfuzzis in Fantasygeschichten zu eigen. Denn schließlich sind es ja sie, die die Arbeit für Adanos machen, der mehr der gutbezahlte Manager ist, der entweder seine Untertanen verlässt oder sie entlässt, wenn mal was nicht passt. Oder wegspült
    Wie dem auch sei, ich erzähle Scheiß. Was ich meine ist: Das gesunde Maß an Stereotypen, so wie ich es auch meist einhalte (ja, ich bin durchaus der Meinung, dass ich noch nie... naja, das ist übertrieben, aber ich bin sicher, dass ich im Grunde nicht groß über die Stränge geschlagen habe), macht die Geschichte wieder so schön, fast schon ein wenig märchenhaft. Die von positiven Gefühlen geprägte Begegnung zwischen Lee und Seraphia tut da ja ihr Übriges. Fehlten nur noch ein paar Tränen.
    Ach, bevor ich es vergesse: Ahmad ist ja noch so ein Charakter. Der typische Südländer, was? Den mag ich auch irgendwie. Liegt wohl daran, dass er mich an den Hausmeister unserer Schule erinnert ("Sag mir, was bringt dir das? Sag mir das! Sag mir!"), kann aber auch einfach seine relativ edle Einstellung gegenüber Lee sein. Wenn doch bloß alle Muselmanen so wären. Nicht wahr? Aber den edlen Orientalen gibt es wohl nur in irgendwelchen geschichten. In der Realität heißt es dann doch nur "Ey ma mich nich an, Alda, sonst fick ich deine Sibbe un so!"
    Aber Schluss mit Unverschämtheiten: Mit dem Kapitel hast du dich in schreiberischer Hinsicht endgültig wieder gefangen. Gut gemacht - Ich freue mich auf Fortsetzung und auf den ersten Sex mit Seraphia. Also, äh, Lees ersten Sex mit Seraphia.
    Hey, das hier ist ein Liebesdrama, Polit-Thriller und Kriegsepos. kein Porno. Du denkst doch nicht, dass du hier auf schmutzige Szenen hoffen kannst...






    na ja, zumindest nicht im nächsten Kapitel

    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Danke, John.

  13. Beiträge anzeigen #173
    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Oblomow ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Oblomow besinnt sich wieder auf EA und Stärken - Also "Müll". Endlich!
    Das Gespräch zwischen Milket und Kargal ist ja recht kurz, oder besser gesagt: schnell abgeschlossen. Künstlich in die Länge ziehen ist wohl etwas anderes. Toll, wie Kargal als... öh... "wolkiger Visionär" () am realistisch eingestellten Milket scheitert. Da kann jetzt sicher einer philosophisch-psychologisch herumanalysieren, ich jedenfalls nicht. Sagen kann ich aber, dass mir das ziemlich gut gefällt und dem Ganzen auch wieder diese schöne, hoffnungslose Atmosphäre des Verfalls gibt, der man sich so ungeniert hingeben kann... hach. Und Milket: Er wirkt so unfassbar mysteriös. Unfassbar deshalb, weil ich ihn trotz dieser Geheimnistuerei eben immer noch sehr ernst nehmen kann.
    Vor allem der Punkt mit den drei machtlosen Göttern gefällt mir gut. Andererseits ärgert mich das, dass du das da noch einmal ausgeweitet hast, weil ich das in meine Magmaking-Kurzgeschichte einbringen will, Auszug:

    ("Innos, Adanos und Beliar – Verspottet wurden ihre Namen, als sich ein einzelner in göttliche Sphären aufschwang um über uns zu herrschen. Sie beschützten uns nicht vor ihm, sie waren tatenlos und bleiben machtlos. Auf ihre Hilfe und ihren Beistand können wir nicht mehr zählen,[...])

    Tja, da liegen die Patentrechte wohl bei dir, was? Naja, wenn es schon so auffällt, als würde ich nur abschreiben, dann ist es mir schon lieber, wenn es so aussieht, als täte ich das ausschließlich bei dir. Das bezeugt dann wenigstens meinen guten Geschmack.


    An der Stelle häufen sich diese Fehlerlein und grammatischen Grenzerfahrungen. Ach, und würdest du beispielsweise "Behind Blue Eyes" als ein "Augenlied" bezeichnen?

    Da dann noch einmal so etwas, mehr habe ich nicht rausgesucht.

    Insgesamt aber wieder gut. "Müll"-Kapitel sind eben immer etwas, auf das man sich freuen kann.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Zuerst einmal danke fürs Kommentieren und ja, diesmal hab ich mir wirklich Zeit gelassen. Aber gut Ding will eben Weile haben
    Freut mich übrigens, dass dir der Dialog so gefällt. Zu Milket wird es wohl übrigens noch ein eingeworfenes Fragment geben

    Und jetzt hab ich schon wieder jemandem was vor dem Posten geklaut, erst El Toro, jetzt dir. Ich bin scheinbar unverbesserlich

    Fehler sind verbessert...hoff ich mal

  14. Beiträge anzeigen #174
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Simon-WoP Beitrag anzeigen
    Ok eine Reaktion Seitens Charles zu dem Brief hätte ich vielleicht einbauen sollen, aber Charles wurde garnicht eingeweiht. Eigentlich sollte es so sein, dass Katharina Charles gar nichts von ihren Plänen erzählt hat genauso wenig wie David.
    Ah okay, ich beginne zu verstehen.
    Charles schuldet mir noch einen Gefallen, nach eurem Aufenthalt in der Mine wird er dafür sorgen, dass du wohlbehalten in Naram ankommst.
    Bei der Stelle dachte ich, Charles wüsste schon alles bzw. das Wesentliche, und hätte schon zugestimmt. Anscheinend ist das aber so gemeint, dass Katharina weiß, dass sie auf Charles zählen kann und er David helfen wird, WENN er dann von der Sache erfährt?



    Zitat Zitat von Simon-WoP Beitrag anzeigen
    Ich wüsste nich wo David sich über sein essen beschwert. Oder meinst du das anders?
    Ich meine es eben so, dass ich es lustig finde, wie Charles sich über sein Essen beschwert, was ihm sein Frauchen eingepackt hat und damit seeeehr viel unselbstständiger wirkt als sein Lehrling.


    Zitat Zitat von Simon-WoP Beitrag anzeigen
    Ok das mit der Falsche Schnaps hab ich jetzt so geändert, dass es ein bisschen logischer wird. Aber es ist durchaus möglich, da sowas wie Himbeerschnaps wirklich nicht viel Alkohol hat, aber trotzdem für zwei Männer ein wenig viel ist.
    Ich bin jetzt kein Experte, aber das kommt doch immer darauf an, oder? So eine ganze Flasche Himbeergeist zu zweit ginge zum Beispiel nicht. Wenn das aber so etwas Likörmäßiges ist, wohl eher. Aber wenn die sich das dann mal eben so nebenbei in den Kopf knallen... naja gut, das mit der halben Flasche wirkt nicht mehr ganz so unglaubwürdig.


    Zitat Zitat von Simon-WoP Beitrag anzeigen
    Übrigens streichelzahme Hirsche gibt es in meiner Gegend oft genug. Sogar streichelbare Wildschweine ohne Witz, aber diese befinden sich in riesigen Gehegen und werden auch von den Menschen versorgt. Ich denke ich kann das durchaus stehen lassen, da es möglich ist. Nur wilde Tiere ohne Gehege streichelzahm zu kriegen, ist wirklich schwierig, aber die Leute von Lorant haben es anscheinend geschafft
    Ja, das kann man wohl so stehen lassen.




    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    John Irenicus mit Laidoridas unangenehmer Dessert Metapher:

    Das Vorwort passt wirklich super zu einem John.
    Hin und hergerissen, kompliziert ausgedrückt und in viel zu vielen Worten ausgedrückt, was ma hätte auch in einem Satz ausdrücken können. Typisch John eben, so wie man ihn kennt, das macht seine Story`s aus, deswegen lieben(?) wir ihn.
    Tja, die einen sagen so, die andern so...


    Dies wird auch im ersten Absatz des zweiten Beitrages deutlich, so macht der wehrte Herr aus dem sinnlosen umherfliegen von Blättern, durch seine speziellen Beschreibungen, doch wieder etwas besonderes. Auch der folgende Absatz lässt sich absolut genial lesen. Wieder einmal handelt sich um eine harmlose Situation, die man eigentlich in ein paar einfachen und wenigen Worten erklären hätte können, doch der werte Herr versteht sein Handwerk und macht selbst aus Scheiße noch Gold
    Ach ich bitte dich, aus Scheiße? Sag wenigstens Blei, ist immerhin giftig.


    Nun ja der Protagonist erhebt sich endlich und führt sich auf, tschuldige, wenn ich dass so schreibe, wie ein Baby. Tipp... tipp... Oh Zaun mit Wassertropfen
    Kein Problem, wenn du das so schreibst. ICH bin ja nicht der Protagonist.


    Köstlich und amüsant, in welch erschreckendem Detail du diese Story erzählst, wirklich ausgezeichnete Arbeit. Die Handlung der Story geht nur langsam voran, viel mehr verlierst du dich im Momenten, du verharrst in Momenten, durch Beschreibungen, durch tiefgehende Beschreibungen, find ich wirklich klasse, den man kann sich gut in die Lage des Protagonisten hineinversetzen und es wird nicht langweilig. Nun ja, wie es der Zufall dann eben will, findet er zu seiner Erlösung dann endlich ein Motel und wieder verlierst du dich in Beschreibungen, ohne das es langweilig wird, Selbstzweifel des Protagonisten, ein Protagonist, der sich absolut nicht entscheiden kann.
    Also, wenn Leute sagen "ohne dass es langweilig wird" habe ich das Gefühl, dass es eben doch langweilig war. Tut mir Leid.

    Eine bisher geile Story, von der ich mehr brauche
    Weiter so...
    Hach, ich danke dir Regi für diesen netten Kommentar. Wenn ich dich nicht hätte...
    Nein, ernsthaft: Vielen, vielen Dank!


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    Ich habe es bei JüdeX schon gesagt, dann betone ich es bei Ronsen fairerweise jetzt auch. Knapp über einen Monat alt und schon 17 Posts in "Im Nebel". Das kann sich wirklich sehen lassen, spricht für eine ziemliche Motivation hinter der Geschichte und macht auch Spaß.
    Nebenbei bemerkt ist es auch wichtig, dass gerade die ersten Abschnitte recht rasch hintereinander kamen, um nicht wieder zwischendurch aus der Geschichte herauszukommen. Bei den ganzen Leuten fatal... andererseits könnte der Leser aber auch genötigt werden, alles noch einmal am Stück lesen zu "müssen". Wenn du das willst, solltest du vielleicht doch mal eine halb- bis einjährige Pause einlegen.
    Aber Spaß beiseite, deine flinken Finger () haben mal wieder einen unterhaltsamen, spannenden Abschnitt geliefert - wie hätte es auch anders sein können?
    Okay, zwei unschöne Formulierungen habe ich gefunden:
    Östlund sackte vor dem verletzten Arzt auf die Knie und begutachtete sich panisch die Wunde am Hinterkopf.
    "begutachtete sich", naja...
    dass er die Wunde nur noch mehr infizierte, als sie es nicht schon war.
    Das war dann aber auch schon der einzige Kritikpunkt. Derrek verstörtes Verhalten zu Anfang ist für mich jedenfalls ein Highlight, da dem ansonsten ja recht stark wirkenden Magier nun wohl der Arsch auf Grundeis geht. Wobei die Rolle der Statue immer noch ungeklärt bleibt... eben wieder so etwas verdächtiges. Mulmige Gefühle an mehreren Baustellen - Das ist es wohl, was im wahrsten Sinne des Wortes Spannung schafft. Mir jedenfalls gefällt es sehr gut, wie im Abschnitt danach ein gewisser Kontrast zur stillen, einsamen Szene davor geschaffen wird. Östlund muss mal wieder den Sack Flöhe hüten, hm? Wäre das nicht alles so tragisch... ach, ich gebe es zu: Natürlich musste ich bei Dwaynes Bemerkung Grinsen, da er beim Ganzen dann den Vogel echt abschießt. Hätte Loriot Sketche mit Schiffbrüchigen auf so einer Insel gespielt, es hätte wohl in etwa so ausgesehen.
    Mir gefällt es, wie jeder Charakter auf seinen eigenen Wesenzügen ruht und auch auf einer gewissen Position verharrt, so stereotyp wird, dass er sofort erkenn- und unterscheidbar ist, aber eben trotzdem mehr als eine bloße Schablone ist. Gut, dass ist bei einem mehr der Fall, beim anderen weniger. Während Dwayne ja eher unbedeutend im Gesamtzusammenhang ist und einfach strukturiert scheint, sind Leute wie Faith da ja schon komplexer. Dass sich das alles noch ändern kann, ist man von dir allerdings gewohnt.
    Bei aller Komik, die die Situation unweigerlich mit sich bringt, horcht man dann bei Alberts Erwachen wieder mehr auf. "Ich war doch schon raus aus der Höhle..." - Das deckt sich mit dem Verdacht, dass das nicht so ganz stimmt, was Henry da erzählt hat, und da es dann sowieso klar ist, verlierst du dich nicht weiter in Unklarheiten diesbezüglich, sondern gehst einen Schritt weiter. Was ich damit sagen will: Die kurze Szene zwischen Faith und Henry hat es in sich, und führt wohl zusammen, was zusammengehört. Tatsächlich linde Passagiere... nebenbei könnte das ganze wieder auch eine Szene aus irgendeinem Porno sein, bevor es zur Sache geht, aber ich habe wohl zu viel Fantasie... oder kenne eben "Pirates 2 - Stagnetti's Revenge", wo sich die Leute jedenfalls so verhalten würden.
    Wie auch immer, Schluss mit dem unwürdigen Gefasel, eine Bewertung dieses neuen Abschnitts in zwei Wörtern: Sehr gut!
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  15. Beiträge anzeigen #175
    Ritter Avatar von Simon92
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    Simon92 ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Ah okay, ich beginne zu verstehen.

    Bei der Stelle dachte ich, Charles wüsste schon alles bzw. das Wesentliche, und hätte schon zugestimmt. Anscheinend ist das aber so gemeint, dass Katharina weiß, dass sie auf Charles zählen kann und er David helfen wird, WENN er dann von der Sache erfährt?
    Genau so ist es gemeint. Katharina weiß, dass Charles sie nicht hängen lässt und selbst wenn Charles Katharina keinen Gefallen schulden würde, besitzt Charles doch so viel Sympathie und Verantwortungsbewusstsein, dass er David sicher helfen wird nach Naram zu kommen.

  16. Beiträge anzeigen #176
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Ich habe es bei JüdeX schon gesagt, dann betone ich es bei Ronsen fairerweise jetzt auch. Knapp über einen Monat alt und schon 17 Posts in "Im Nebel". Das kann sich wirklich sehen lassen, spricht für eine ziemliche Motivation hinter der Geschichte und macht auch Spaß. Fairerweise muss ich ebenso gestehen, dass ich mehrfach gute Kritiken höre und mir das eben jene Motivation gibt, auch von dir oder von Rainer (ja, den Typus Mensch gibt es in echt^^)
    Nebenbei bemerkt ist es auch wichtig, dass gerade die ersten Abschnitte recht rasch hintereinander kamen, um nicht wieder zwischendurch aus der Geschichte herauszukommen. Bei den ganzen Leuten fatal... andererseits könnte der Leser aber auch genötigt werden, alles noch einmal am Stück lesen zu "müssen". Wenn du das willst, solltest du vielleicht doch mal eine halb- bis einjährige Pause einlegen. Vergiss es, damit verlier ich auch noch meinen hart gesottenen Rest der Leserschaft^^
    Aber Spaß beiseite, deine flinken Finger () superflink haben mal wieder einen unterhaltsamen, spannenden Abschnitt geliefert - wie hätte es auch anders sein können?
    Okay, zwei unschöne Formulierungen habe ich gefunden:

    "begutachtete sich", naja...

    Jo, guck ich mal, wie ich das ändere
    Das war dann aber auch schon der einzige Kritikpunkt. Derrek verstörtes Verhalten zu Anfang ist für mich jedenfalls ein Highlight, da dem ansonsten ja recht stark wirkenden Magier nun wohl der Arsch auf Grundeis geht. Wobei die Rolle der Statue immer noch ungeklärt bleibt... eben wieder so etwas verdächtiges. Mulmige Gefühle an mehreren Baustellen Richtig, richtig, es sollen ein paar Handlungsstänge entstehen, manche erstmal im Sand verlaufen und dann wiederkommen, andere schnell abgeschlossen werden und so weiter. Ich hoffe, dass mir das gelingt- Das ist es wohl, was im wahrsten Sinne des Wortes Spannung schafft. Mir jedenfalls gefällt es sehr gut, wie im Abschnitt danach ein gewisser Kontrast zur stillen, einsamen Szene davor geschaffen wird. Östlund muss mal wieder den Sack Flöhe hüten, hm? Wäre das nicht alles so tragisch... ach, ich gebe es zu: Natürlich musste ich bei Dwaynes Bemerkung Grinsen, da er beim Ganzen dann den Vogel echt abschießt. Hätte Loriot Sketche mit Schiffbrüchigen auf so einer Insel gespielt, es hätte wohl in etwa so ausgesehen.
    Mir gefällt es, wie jeder Charakter auf seinen eigenen Wesenzügen ruht und auch auf einer gewissen Position verharrt, so stereotyp wird, dass er sofort erkenn- und unterscheidbar ist, aber eben trotzdem mehr als eine bloße Schablone ist. Gut, dass ist bei einem mehr der Fall, beim anderen weniger. Während Dwayne ja eher unbedeutend im Gesamtzusammenhang ist und einfach strukturiert scheint, sind Leute wie Faith da ja schon komplexer. Dass sich das alles noch ändern kann, ist man von dir allerdings gewohnt. Natürlich, aber ich kann wohl zugeben, dass Dwayne eher zu den Nebencharakteren mit Namen gehört, dafür Faith zu den Hauptchars
    Bei aller Komik, die die Situation unweigerlich mit sich bringt, horcht man dann bei Alberts Erwachen wieder mehr auf. "Ich war doch schon raus aus der Höhle..." - Das deckt sich mit dem Verdacht, dass das nicht so ganz stimmt, was Henry da erzählt hat, und da es dann sowieso klar ist, verlierst du dich nicht weiter in Unklarheiten diesbezüglich, sondern gehst einen Schritt weiter. Was ich damit sagen will: Die kurze Szene zwischen Faith und Henry hat es in sich, und führt wohl zusammen, was zusammengehört. Tatsächlich blinde Passagiere... versteif dich noch nicht zu sehr auf den Gedanken, aber du bist auf der richtigen Spur. Auflösung dazu kommt am Ende des Kapitels nebenbei könnte das ganze wieder auch eine Szene aus irgendeinem Porno sein, bevor es zur Sache geht, aber ich habe wohl zu viel Fantasie... oder kenne eben "Pirates 2 - Stagnetti's Revenge", wo sich die Leute jedenfalls so verhalten würden.
    Wie auch immer, Schluss mit dem unwürdigen Gefasel, eine Bewertung dieses neuen Abschnitts in zwei Wörtern: Sehr gut!
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Boah, besser geht's ja nicht; wirklich zu viel der Ehre, da kann man echt rot werden^^
    Dankedanke

  17. Beiträge anzeigen #177
    hier steht auch Text Avatar von Olivia
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    Olivia ist offline
    Mal wieder was zu Magmakings Blutbaron, muss die letzten zwei Posts mal bewerten. Ich schätze der User ahnt schon, was auf ihn zukommt ...

    Erstmal, du handelst wieder mal zu viele Dinge viel zu schnell ab. Da musst du wirklich dran arbeiten gerade bei Schlachten sollte man sich viel Zeit nehmen und sie beschreiben. Zwar nicht unbedingt die blutigen Details, aber zumindest die Taktik.

    Zweitens mich stört dieser Satz hier ganz gewaltig:
    Zitat Zitat von Magmaking Beitrag anzeigen
    ,,Bereicht machen zum Gegenangriff. Alle Gardisten mit der stärkesten Rüstung schiessen von dort auf die Angreifer, die mit der mittlere Rüstung verlässt das Lager und stürmt auf den Feind und die mit den leichten Rüstung weckt sofort die Schatten auf und schickt sie zur en Mauer, damit sie auch die Angreifer angreifen. Los los!"
    Das Unterstrichene stellt die Grammatikfehler dar, die am fatalsten ist in meinen Augen.
    Darum geht es mir aber gar nicht, mich schockiert nur Ravens Ausdrucksweise in dem Satz. "Alle Gardisten mit der stärksten Rüstung","die mit den mittleren Rüstungen" und "die mit den leichten Rüstungen" (um es mal richtig zu schreiben) klingt irgendwie seltsam, zumal so kein Anführer sprechen würde. Mag ja sein, dass es in Gothic diese drei Rüstungsklassen gibt, aber kein Feldherr würde nach Rüstungen Aufgaben verteilen.
    Schon mal das Wort Offiziere gehört?
    Teil doch lieber die Gardisten in Ränge ein!
    "Alle Armbrustschützen verteilen sich auf der Mauer um den Feind mit einem Bolzenhagel einzudecken, sämtliche Elitekämpfer bewachen den Innenhof ..."
    Das klingt doch viel besser und ist praktischerweise auch kürzer.

    Dritter Punkt:
    Zitat Zitat von Magmaking Beitrag anzeigen
    Auf einmal roch Flechter etwas und bemerkte, dass der Feind, das Tor angezündet hat. Ein Teil der Gardisten zog ihre Armbrüste während der andere Teil schon ihre Schwerter in der Hand hielten.
    Als dann das Tor schon halb verbrannt war, ....
    Grammatikalisch hab ich hier nichts auszusetzen, lediglich logiktechnisch stört mich hier was ganz gewaltig.
    Weiß zwar nicht was du für Erfahrungen gemacht hast, aber so schnell brennt kein Tor ab wie es hier offenbar scheint. Ich hab schon desöfteren beim Befeuern eines Kamins die Erfahrung gemacht, dass Holz nicht so einfach brennt, gibt ja nicht umsonst bestimmte Kaminanzünderstoffe.
    Außerdem ist so ziemlich der Großteil des Außenrings aus Holz, wenn ich da mal nen Feuerball abfeuere brennt ja auch nicht gleich alles nieder.

    Ansonsten gibt es noch einige andere Sachen, die die Schlacht eher schwach erscheinen lassen selbst wenn du am Ende schreibst, dass das alte Lager schließlich verlor und die Hälfte zerstört war.

    Also fleißig dran feilen und üben,üben,üben.

  18. Beiträge anzeigen #178
    Ehrengarde Avatar von Magmaking
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    Magmaking ist offline
    Zitat Zitat von KelThuzad Beitrag anzeigen
    Mal wieder was zu Magmakings Blutbaron, muss die letzten zwei Posts mal bewerten. Ich schätze der User ahnt schon, was auf ihn zukommt ...

    Erstmal, du handelst wieder mal zu viele Dinge viel zu schnell ab. Da musst du wirklich dran arbeiten gerade bei Schlachten sollte man sich viel Zeit nehmen und sie beschreiben. Zwar nicht unbedingt die blutigen Details, aber zumindest die Taktik.

    Zweitens mich stört dieser Satz hier ganz gewaltig:

    Das Unterstrichene stellt die Grammatikfehler dar, die am fatalsten ist in meinen Augen.
    Darum geht es mir aber gar nicht, mich schockiert nur Ravens Ausdrucksweise in dem Satz. "Alle Gardisten mit der stärksten Rüstung","die mit den mittleren Rüstungen" und "die mit den leichten Rüstungen" (um es mal richtig zu schreiben) klingt irgendwie seltsam, zumal so kein Anführer sprechen würde. Mag ja sein, dass es in Gothic diese drei Rüstungsklassen gibt, aber kein Feldherr würde nach Rüstungen Aufgaben verteilen.
    Schon mal das Wort Offiziere gehört?
    Teil doch lieber die Gardisten in Ränge ein!
    "Alle Armbrustschützen verteilen sich auf der Mauer um den Feind mit einem Bolzenhagel einzudecken, sämtliche Elitekämpfer bewachen den Innenhof ..."
    Das klingt doch viel besser und ist praktischerweise auch kürzer.

    Dritter Punkt:


    Grammatikalisch hab ich hier nichts auszusetzen, lediglich logiktechnisch stört mich hier was ganz gewaltig.
    Weiß zwar nicht was du für Erfahrungen gemacht hast, aber so schnell brennt kein Tor ab wie es hier offenbar scheint. Ich hab schon desöfteren beim Befeuern eines Kamins die Erfahrung gemacht, dass Holz nicht so einfach brennt, gibt ja nicht umsonst bestimmte Kaminanzünderstoffe.
    Außerdem ist so ziemlich der Großteil des Außenrings aus Holz, wenn ich da mal nen Feuerball abfeuere brennt ja auch nicht gleich alles nieder.

    Ansonsten gibt es noch einige andere Sachen, die die Schlacht eher schwach erscheinen lassen selbst wenn du am Ende schreibst, dass das alte Lager schließlich verlor und die Hälfte zerstört war.

    Also fleißig dran feilen und üben,üben,üben.
    Danke für die Tipps.
    Ja, ich hab schon geahnt, was zu mir kommt.
    Ich merke mir auch die Tipps.
    Stephen King schrieb einmal:
    ,,Alpträume existieren außerhalb der Logik. Es bringt wenig, sie erklären zu wollen. Sie sind die Antithese der Poesie der Angst"

    Auch ein Dämon hat eine Seele
    13

  19. Beiträge anzeigen #179
    Ritter Avatar von Izaya
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    Izaya ist offline
    Zitat Zitat von Magmaking Beitrag anzeigen
    Danke für die Tipps.
    Ja, ich hab schon geahnt, was zu mir kommt.
    Ich merke mir auch die Tipps.
    Auch wenns fies ist, es heißt : Ja, ich habe schon geahnt, was kommt.

  20. Beiträge anzeigen #180

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