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  1. Beiträge anzeigen #101
    Ritter Avatar von Simon92
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    Simon92 ist offline
    Vielen Dank John, freut mich dass es inhaltlich anscheinend immer besser wird. Ich habe jetzt diverse Schönheitsfehler wie Kommafehler und so behoben. Manchmal verhaspel ich mich da noch ein bisschen wie du siehst. Achja und zu deiner Frage: Ja, Charles ist nur hobbymäßig Fischer.

    Und wegen den Fehlern die du mir aufgezeigt hast:

    Die ersten Sätze wo es um die Beschreibung von Charles geht, wirken wirklich manchmal sehr wiederholend, was aber daran lag, dass ich seinen Namen noch nicht preisgeben wollte. Muss es beim nächsten mal anders machen.

    Und den anderen Fehler mit der wörtlichen Rede wo du glaubtest da fehlt ein Anführungszeichen: Das gehörte noch zu der anderen wörtlichen Rede von David mit dazu.

    Aber sonst scheint es ja ganz gut zu laufen. Habe auch schon eine gute Idee für den nächsten Teil, der aber Aufgrund anstehender Klausuren jetzt erstmal ein paar Tage warten muss.

    Ich habe auch versucht ein bisschen Romantik und Erotik einzubauen wie du siehst und wollte Davids Mutter einfach als richtige Powerfrau mit Sexappel darstellen, ob es mir glaubhaft gelungen ist, konnte ich aus deinem Statement aber noch nicht entnehmen.

    Ja der Name des Königs...tja also ehh...nunja ich habe lange überlegt und zufällig ist mir dieser Name in den Sinn gekommen, aber mögliche Gemeinsamkeiten mit Namen bestimmter User hier sind garantiert ungewollt

    Ich sage nochmal Danke, dass du dir immer soviel Mühe mit der Analyse meiner Geschichten gibst und ich versuche es im nächsten Teil noch ein bisschen besser zu machen, was Formulierungen angeht

    Lass dich überraschen und ich hoffe postiv

  2. Beiträge anzeigen #102
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Simon-WoP Beitrag anzeigen
    Und den anderen Fehler mit der wörtlichen Rede wo du glaubtest da fehlt ein Anführungszeichen: Das gehörte noch zu der anderen wörtlichen Rede von David mit dazu.
    Sprichst du von folgender Stelle?
    Ich muss meiner Mutter unbedingt ein bisschen Arbeit abnhemen.“
    Dort geht es mir nämlich nicht um irgendwelche Anführungszeichen, sondern um das "abnhemen".

    Zitat Zitat von Simon-WoP Beitrag anzeigen
    Ich habe auch versucht ein bisschen Romantik und Erotik einzubauen wie du siehst und wollte Davids Mutter einfach als richtige Powerfrau mit Sexappel darstellen, ob es mir glaubhaft gelungen ist, konnte ich aus deinem Statement aber noch nicht entnehmen.
    Ich fand es ungewöhnlich, aber glaubhaft. Ich hätte nie gedacht, dass ausgerechnet die reife Mutter eines Charakters in einer Geschichte in Sachen Sexappeal meine Aufmerksamkeit erregen würde.

  3. Beiträge anzeigen #103
    Ritter Avatar von Simon92
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    Simon92 ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Sprichst du von folgender Stelle?


    Dort geht es mir nämlich nicht um irgendwelche Anführungszeichen, sondern um das "abnhemen".



    Ich fand es ungewöhnlich, aber glaubhaft. Ich hätte nie gedacht, dass ausgerechnet die reife Mutter eines Charakters in einer Geschichte in Sachen Sexappeal meine Aufmerksamkeit erregen würde.
    Achso. Alles klar, werde ich gleich ändern.

    Tja, dass freut mich das es ein bisschen Wirkung gezeigt hat. Das wollte ich auch erreichen.


    EDIT: Achja und der merkwürdige Name für Katharinas Taverne soll einfach nur beschreiben, dass es in ihrem Gasthaus sehr gemütlich zugeht und zum Schlafen einlädt und daher der Vergleich mit dem Schattenläufer, die ja eigentlich auch den ganzen Tag zufrieden pennen.
    Geändert von Simon92 (30.11.2009 um 18:56 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #104
    Ritter Avatar von Izaya
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    Izaya ist offline
    Zitat Zitat von Simon-WoP Beitrag anzeigen
    Achso. Alles klar, werde ich gleich ändern.

    Tja, dass freut mich das es ein bisschen Wirkung gezeigt hat. Das wollte ich auch erreichen.


    EDIT: Achja und der merkwürdige Name für Katharinas Taverne soll einfach nur beschreiben, dass es in ihrem Gasthaus sehr gemütlich zugeht und zum Schlafen einlädt und daher der Vergleich mit dem Schattenläufer, die ja eigentlich auch den ganzen Tag zufrieden pennen.
    Und Nachts zufrieden töten?
    Der Name ist meiner Meinung nach gewöhnungsbedürftig. Aber die Stelle mit dem Scavengerauge war lustig. Aber vielleicht solltest du mal von diesen Naram und vor allem von Paul Urlaub machen.

  5. Beiträge anzeigen #105
    Ritter Avatar von Simon92
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    Simon92 ist offline
    Zitat Zitat von Falox Beitrag anzeigen
    Und Nachts zufrieden töten?
    Der Name ist meiner Meinung nach gewöhnungsbedürftig. Aber die Stelle mit dem Scavengerauge war lustig. Aber vielleicht solltest du mal von diesen Naram und vor allem von Paul Urlaub machen.
    Da magst du vielleicht Recht haben, aber diese Reihe von Kurzgeschichten haben einen festen Handlungsstrang und drehen sich alle irgendwie um Paul und Jake. Tut mir Leid, dass es dir nicht gefällt aber dies hatte ich von Anfang an geplant und es scheint ja Leute zu geben, denen es gefällt.

    Edit: Ich denke drüber nach.
    Geändert von Simon92 (30.11.2009 um 20:19 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #106
    Ritter Avatar von Izaya
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    Izaya ist offline
    Ich habe nie gesagt, dass es mir nicht gefällt, sondern das du auch mal was anderes machen solltest.

  7. Beiträge anzeigen #107
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Hm, ich könnte ja mal meine Meinung zu Diest...

    Ach, nein! Da ist ja schon wieder ein neuer Abschnitt von Ronsens "Im Nebel", der kommt mir gerade recht.
    Den ersten Absatz begrüße ich sowieso ausdrücklich, weil Henry ja sowieso ein interessantes Mysterium ist.
    Gleichzeitig fasst der Teil ja nochmal ein wenig was zusammen, finde ich, und generell kommt es mir auch logisch vor, dass Östlund jetzt umso mehr auf die Dinge achtet... der Kapitän ist ja... nunja... von nun an sehr unpässlich.
    Irgendwie bleibt für ihn als Adjutanten somit ja auch ein gewisses "Erbe", und kein schönes. Ein Schiffswrack und einen Sack Flöhe, den er hüten und am besten auch beim Überleben behilflich sein muss.
    Ich habe es mittlerweile oft genug gesagt, werde aber nicht müde, es immer wieder zu betonen: Scott ist super. Wird wohl mein Liebling bleiben, da seine Eigenheiten wirklich einen Charakter von äußerstem Wiedererkennungs-, aber vor allem eben Unterhaltungswert bilden.
    Da muss ich dir zustimmen. Jede Passage mit ihm macht mir Spaß. Und mit Rainer, aber das liegt daran, dass dieser Charakter an einen meiner Mitstudenten angelehnt ist, der das höchst amüsant findet^^

    Ist ein nasser Strand / nasser Sand / nasse Steine bei Ebbe wirklich so rutschig? Ich kann mir das nur schwer vorstellen... was haben die Leute eigentlich so an den Füßen? Schuhe, nichts, Badeschlappen? Bei letzterem könnte es dann schon rutschig werden.
    Ich hab es mal etwas deutlicher geschrieben, will sagen, die Flut ist gerade zurückgegangen und die Steine = Kiesel = Kieselstrand noch entsprechend nass.
    Außerdem:

    Was ist "es"? Das Wasser? Wenn du aus "Im Nebel" (das Leitmotiv tritt ja wieder mal auf ) nicht plötzlich eine Rategeschichte machen willst, solltest du das schon irgendwo erwähnen.
    Na klar, das Wasser, danke für den Hinweis^^

    Er betrachtete sich seine Hände? Irgendwie eigenwillig formuliert... ich würde ja entweder das "sich" oder "seine Hände" streichen.

    Mensch, da war aber der Wurm drin in dem Absatz, das sich muss natürlich weg

    Die Szene Derrek - Alberto verblasst zwischen den anderen Teilen so ein bisschen, Derreks Verhalten wirkt irgendwie gestellt (Absicht? Der Kerl ist mir ja sowieso mehr als suspekt), Albert kommt in seiner leicht schusseligen Art (woher er die wohl hat... ) dafür umso natürlicher rüber. Albert lehnt an Larry an^^ und ja, Derrek gefällt mir auch noch nicht so richtig, aber ich musste diesen Handlungsstrang auch langsam ins Rollen bringen, weil der Magieverlust noch eine tragende Rolle bekommt. Entsprechend gut ist es ja, wenn der Abschnitt nur nebenbei behandelt wird und man sich langsam an ein neues Thema annähert, oder
    Interessanter ist da doch die Begegnung Faith - Henry. Also, Henry würde mir wohl auch Angst machen. Ich bin jedenfalls gespannt was da passiert, bei diesen Andeutungen. Typisch Ronsen wäre es ja, wenn das gerade nochmal gut geht.
    Typisch Ronsen ist übrigens auch der ganze Abschnitt insgesamt. Das ist zwar kein Riesenlob, aber ein anerkennendes, zufriedenes Nicken.
    Scott Emerson ftw.
    Das lässt mich doch auch zufrieden nicken. Höhepunkte gibt es noch genug und manch schwere Stellen müssen halt überwunden werden, auch wenn sie beim Schreiben etwas müßig sind.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Allerherzlichsten Dank mal wieder^^

  8. Beiträge anzeigen #108
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    Sir Ewek Emelot ist offline
    So, hier der versprochene Kommentar zu Falox' "Suchend":

    Zunächst mal:

    Das wird meine erste längere Geschichte die erzählen wird, wie es den Sektenspinnern nach den Fall der Barriere erging.

    Bitte viele Kritiken , ich will auch mal bessere Geschichten schreiben.
    Vor dem Relativpronomen nach "Geschichte" gehört ein Komma, es muss "nach deM Fall" heißen, und das Leerzeichen vor dem Komma nach "Kritiken" muss weg.

    Und mit diesem Vorwort hast Du bei mir sogleich einen nicht allzu guten Eindruck gemacht, denn drei Fehler in zwei Zeilen sind ziemlich viel. Zu viel. Aber gut, ich will sehen, was mich im weiteren erwartet.

    Oh, und was mich da erwartet! Zunächst mal eine Menge Blut und Grausamkeit, böse Orks und böse ehemalige Sektenspinner, ziemlich viele Rechtschreibfehler, fehlende Subjekte, oder Prädikate, oder falsche, nicht KNG-kongruente Artikel, falsche Pronomen, deren Casus nicht stimmt, Sätze, die als solche fast gar keine sind, und auch nur schwer verständlich sind, dazu unlogische Handlungselemente, wie ein böser Tarrok, der einfach mal verschweigt, dass er von einem Morra gerettet wurde, und ein Hosh-Pak, der auf ein Mal nicht mehr Ur-Shaks Lehrmeister ist, obwohl er das im Spiel doch war.
    Da ich aber einen Kommentar versprochen hatte, will ich es nun auch richtig machen. Da aber so viele Fehler drin sind, dass man zu fast jedem Satz was sagen muss, werde ich im Folgenden alles Stück für Stück auseinandernehmen, und eine komplettkontrolle durchführen. Und wehe, wenn das dann nicht umgehend von Falox berichtigt wird: Dann werde ich NIE WIEDER etwas von ihm kommentieren!



    Zitat Zitat von Falox Beitrag anzeigen
    Es war ein unwirkliches Gefühl[hier fehlt ein Komma] nach all den Jahren. Die Männer der Lager strömten aus den Gebäuden und manche trauerten [mach das Leerzeichen weg!], andere feierten. Nur im Sumpf war kein Geräusch zu hören. Hätte sich dort jemand befunden, hätte er nur am Boden wimmernde[Komma!] schlammbedeckte Gestalten gefunden [Leerzeichen?],die durch einen nur für die Mitglieder der Bruderschaft hörbaren, unweltlichen Schrei die Grenze zum Wahnsinn überwunden hatten[Das ist komisch, denn es IST ja jemand im Sumpf, nämlich die von der Bruderschaft. Wenn man sagt, dass jemand etwas überwindet, so wird dies etwas sein, was zu überwinden er beabsichtigte. Insofern "überwindet" niemand die Grenze zum Wahnsinn, sondern man durchbricht sie allenfalls. Oder so.]. Nur wenige von ihnen hatten es geschafft den[mit "m"!] Wahn zu entkommen, den der Schrei des Schläfers verursachte["verursacht hatte!]. Doch nun erhob sich eine der jämmerlich anzusehenden Gestalten. In seinen[es war vorher von einer Gestalt die rede, und die ist weiblich. Also muss es "in ihren Augen" heißen.] Augen war ein Flackern, ein Zeichen mehr [wieso das Leerzeichen?],[wieso hier kein Leerzeichen?]dass der Wahnsinn sie alle geholt hatte, zu sehen. Dennoch stand er[immer noch die Gestalt, also "sie".] auf , nur um sich Sekunden später wieder zu Boden fallen zu lassen und ein Gebet zu seinen[ihrem] Gott zu schicken. Dieser Mann, der früher einer der Anführer der Sekte, ein Baal, gewesen war, war zu einen[einem] Diener, einer Marrionnete Beliars geworden.
    Er war Suchend.[naja, also dieses "suchend" klingt etwas unspektakulär, aber ok.]
    Im Folgenden werde ich die Fehler einfach rot markieren, und nicht jede Korrektur angeben.
    Zitat Zitat von Falox Beitrag anzeigen
    Der Baal , er betete nun seit Tagen zu Beliar [warum schreibst Du das so komisch? "Der Baal, er..." ist keine normaler Satzstruktur. Es kann doch einfach "Der Baal betete..." heißen]. Und er war nicht allein. All diejenigen ,die nicht gestorben waren oder den Wahnsinn entkommen konnten, sie beteten zum Gott der Finsternis [erneut diese komische Inversion, die hier irgendwie nicht recht wirkt. Soll das mysteriöser klingen? Es wirkt eher, als hättest Du mittem im Satz die Konstruktion verändert, und ursprünglich einen Relativsatz einfügen wollen. Es fehlt also quasi die Fortsetzung des Hauptsatzes.]. Doch auch das Lager war so wie der Verstand der Brüder des Schläfers [setzt das in Parenthesen "... - ... - ..."!] verschwunden. Was noch nicht Ásche geworden war, brannte lichterloh. Auch der Sumpf selbst brannte und alles was ihm ausmachte[wie kann ein Sumpf brennen? Der besteht aus feuchtem und nicht brennbarem Morast und Wasserlöchern.]. Die Blutfliegen, die Sumpfhaie, sie brannten alle. Nur eine Gestalt stand noch immitten des Infernos. Ein ehemaliger Novize , der früher unter dem Namen Shrat bekannt war, betrachtete kopfschüttelnd das obskure Treiben auf dem Tempelplatz, wo sich seine ehemaligen Freunde, Lehrer und sein Mentor Baal Tondral, der ihm seit seiner Aufnahme in der Bruderschaft wie ein Vater gewesen war, mit einen wirren Gesichtsausdruck für den Herrn ihres Gottes, dem Totengott Beliar, aufgaben[was bedeutet, dass sie sich "aufgaben"?].
    Einige von ihnen hatten sich selbst aufgespießt als Zeichen ihrer Selbstaufgabe[nicht sehr klug von Beliar, das von seinen Dienern zu verlangen. Da gehen ihm die treuesten ja flöten!]. Doch Shrat hatte keine Gelegenheit mehr[komma!] zu fliehen, da er im selben Moment von einen Schatten verschlungen wurde, der kurz darauf auf dem Tempelplatz landete um den Beliarjüngérn eine Aufgabe zu geben. Der Schatten sprach mit einer von Schwefel und anderen Gasen durchtränkten Stimme[der Atem kann durchtränkt sein, aber Stimmen sind aus Schall und können nur gehört, nicht gerochen werden.]:"Haltet den heiligen Feind auf! Tötet den Mörder eures Meisters!" Kurz darauf erhob sich der Schatten und verschlang einen weiteren ,der noch einen Funken seines Verstandes hatte. Und die Kreatur erhob sich und im Schein des Feuers konnte man den Sinn seiner Ankunft deuten. Die Drachen waren gekommen und die ehemaligen Diener des Schläfers gehorchten ihnen.
    Also, das geschieht alles etwas schnell und hastig. Zwar hast Du ein paar ordentliche Beschreibungen, allerdings werden viele Dinge zu lapidar aneinandergereiht. Etwa dass der Drache den Typen da eine Aufgabe gibt. Das wird so unvermittelt und unverwandt gesagt, ohne interne Zusammenhänge. Als Leser hat man das Gefühl, dass einem viele Informationen vorenthalten werden, bzw. dass vorausgesetzt wird, dass man sich seinen Teil schon denke. Manchmal kann man so ja mit dem Unwissen des Lesers spielen, hier aber wirkt es nicht spannend oder kunstvoll, sondern schlicht hastig.

    Zitat Zitat von Falox Beitrag anzeigen
    Viele Tage lang beteten die Diener Beliars zu ebendiesen als zur selben Zeit Schiffe anlegten , die weiteren Dienern des Dunklen gehören. An Bord befanden sich der Feind der menschlichen Zivilisation [Prädikat im Plural und Subjekt im Singular?]. Die Orks waren gekommen um die neuen Dienern ihres Herrn in seine Heimstatt zu bringen [Das Possessivpronomen "seine" ist singular, und passt also nicht zu "die Diener", welches Plural ist.]. (In Menschensprache übersetzt)[Gott, weg damit! Das ist ja furchtbar! Man weiß schon, dass die Orks unter sich kein Menschisch reden!] : "Feldherr Hosh-Pak die Späher haben Küstennähe in einen brennenden Landstrich gesehen[Was zur Hölle soll der Satz bedeuten?!?]. Auch haben einheimische Orks nahe eines alten Morraklosters Lager bezogen. Außerdem habe ein paar Morra eine alte Burg im Zentrum des Tals besetzt. Sie scheinen uns bemerkt zu haben, dar sie das Haupttor geschlossen haben." "Gut wir werden diesen ein Bündnis vorschlagen[Hä?Die wollen den Paladinen ein Bündnis anbieten?]. Und den Brandherd werde ich nach den Verhandlungen mit einen Spähtrupp untersuchen. Die Burg mit einen Belagerungsring umschließen. Jeden Morra den ihr findet sofort töten und als Standarte verwenden. Sämtliche auffindbare Warge zähmen und zur Verstärkung des Belagerungsrings einsetzen. Ich möchte bei meiner Rückkehr ein Lager haben, von dem aus ich die Burg beobachten kann. Für Beliar!"


    Einige Stunden später in der alten Klosterruine.

    "Wer ist euer Anführer?" "Der große Schamane Ur-Shak der das Ende Krushaks
    vorrausgehen hat." " Gut sagt ihm, dass ich ,der große Feldherr Hosh-Pak, mit ihm sprechen will, um ihm ein Bündnis vorzuschlagen." "Natürlich. Für Beliar!"

    Wenige Minuten später im Zelt Ur-Shaks.

    "Seid mir gegrüßt, großer Schamane Ur-Shak! Ich, Hosh-Pak möchte euch ein Bündnis vorschlagen , um eure Heimat von den lästigen Morras zu befreien!"
    Ur-Shak schien traurig zu sein, hatte er doch mithilfe des Heilligen Feinds den Schläfer verbannt und gehofft, dass die Orks nun frei von ihren Dämonen sind[indirekte Rede, also Konjunktiv "seien"].Und er schien zu ahnen wer der Herr des Feldherrn war ,mit dem er gerade sprach. "Wem dient ihr, oh großer Feldherr Hosh-Pak?" "Ich diene Beliar und seinen Stellvertretern auf Erden, den Drachen!" "Nun, Hosh-Pak, ihr solltet wissen, dass ich und mein Stamm sich aus dem sinnlosen Kriegen der anderen Stämme heraushalten. Wir haben keinen Grund uns mit den Menschen zu bekriegen. Vor einiger Zeit hat mich sogar einer von Ihnen gerettet, als ich aus dem Stamm verwiesen wurde , weil ich der Meinung war, dass Krushak böse ist. Er war es , der Krushak verbannt hat. Er war der heilige Feind, und wenn ihr meint, dass Krieg die einzige Lösung für euch ist, werdet ihr irgendwann durch seine Klinge sterben. Ich rate euch, diese Insel zu verlassen, denn ihr werdet die Menschen niemals besiegen. Doch kann ich meine Brüder nicht zurückhalten, zumal viele von ihnen dem Blutrausch schon vor langer Zeit erlegen sind. Ich aber werde euch nicht helfen. Ur-Shak hat gesprochen!" Ur-Shak verließ sein Zelt und das Lager und verschwand wenige Minuten später durch die aufziehende Dunkelheit aus dem Blickfeld der Wachen.
    Das hört sich zum Teil nach einem Theaterstück an, nur, dass die Angaben fehlen, wer gerade spricht. Dieses "wenige Minuten später" usw. ist in Comics ok, aber nicht in einer ausgeschriebenen Geschichte. Da will man ganze Sätze lesen. Auch will man Beschreibungen lesen, wer da spricht, zu wem, usw., vielleicht wie da gesprochen wird etc. Manchmal ist es gut, wenn man eine direkte Rede an die nächste reiht, weil das Tempo verleiht. Aber hier ist es zu Szenisch, es wirkt geschludert und hastig, wie schon oben.

    Zitat Zitat von Falox Beitrag anzeigen
    Währenddessen im Ur-Shak`s Zelt:

    "Wartet , Hosh-Pak, ich wäre bereit euch zu helfen." "Wer von euren Männern wäre bereit mit uns zu kommen, Tarrok?" "Nun Hosh-Pak, ich fürchte viele Krieger werden euch nicht folgen da ein großer Teil des Stamms Gefallen an der Lebensphilosophie Ur-Shak´s gefunden hat." Hosh-Pak hatte den Rangniederen Ork, der die ganze Zeit das Gespräch mitgehört hatte,bisher nicht beachtet,warum sollte er auch einen niederen Ork beachten[mach mal'n Fragezeichen!], doch nun schien er vielleicht doch nützlich zu werden. Hosh-Pak begann ihm zu mustern: Ein kleiner Ork , der gerade mal die Größe eines Morras hatte, doch von unzähligen tiefen und schlecht verheilten Narben übersät[da fehlt ein "war"], auf die selbst die größten Berserker unter den Männern Hosh-Pak´s stolz gewesen wären[Punkt, neuer Satz!], doch anders als die meisten Orks schien er nicht glücklich über sie zu sein. "Woher habt ihr[find ich nich gut, dass "Ihr" und "Euer" unter Orks.] diese Narben, Tarrok?" "Nun, früher diente ich den Morras als Sklave, ebenso wie Ur-Shak. Während er floh, bestraften mich die Morras nur noch mehr, als wäre ich für seine Flucht verantwortlich. Schließlich schaffte ich es zu fliehen, nachdem sehr viele Morras sich gegenseitig geschlachtet hatten. Ich kehrte zurück zu meinen Stamm, doch seit dieser Zeit wäre mir am liebsten, dass die Morras alle im Flammen aufgehen und zu Beliar fahren, wo er sie schlimmer foltern soll, als alle vorher. Wenn ihr mich wollt , nehmt mich und jeden willigen Krieger mit, aber tut mir den Gefallen und tötet alldiejenigen , die sich weigern sich dir anzuschließen. Sie verdienen den Tot, genau wie Ur-Shak!" "Schön ,es wird alles so geschehen, wie du es gewollt hast. Für Beliar!"
    Achte doch mal darauf, wann man den Dativ benutzt (wem - dem)" und wann den Akkusativ (wen - den)! Auch darauf, wann Du ein Leerzeichen machst. Außerdem fehlen viele Kommata.

    Zitat Zitat von Falox Beitrag anzeigen
    So war es nun beschlossen, es konnte keine Frieden zwischen Menschen und Orks geben. Doch nun wollte Hosh-Pak den nächsten Teil seines Plans beginnen. Er war sich sicher das die gesuchten Kreaturen sich im den Brandherd befanden["im" oder "in dem", nicht beides. Welche gesuchten kreaturen?].
    Sie waren der Grund warum sie hierher gekommen waren. Beliar selbst hatte Hosh-Pak in einen Traum den Auftrag gegeben, Doch das war alles was er ihm gesagt hat["hatte"!]. Er hatte auf den südlichen Inseln, auf Myrtana , dem kleinen Inseln zwischen Myrtana und Khorinis abgesucht[entweder: "er hatte x,y abgesucht" oder "er hatte auf x,y gesucht"]. Und nun war er nach Khorinis gekommen um seinen Auftrag zu erfüllen. Wenn er sie hier nicht fand , würde weiter gen Süden ziehen, in Gefilde vordringen, die niemand vorher gesehen hatte. Endlich erwachte er aus seinen Gedanken und begann sich einen Trupp von loyalen und fähigen Kriegern aus der langen vor ihm aufgestellten Reihe auszuwählen. Sie würde ihm begleiten , direkt in das Herz des Infernos.
    "Hhmm, du da Späher ! Ja du mit der Morraarmbrust! Du kommst mit ! Und du , Berserker da hinten , und der Krieger neben dir und der Schamane da ! Ihr kommt mit! Los jetzt, ihr Maden! Holt euren Müll und macht euch marschbereit!" Man konnte Hosh-Pak die Ungeduld und die Nervosität ansehen. Er zitterte vor Anspannung. Er musste den[es ist "die" Aufgabe!] von seinen Gott gegebene Aufgabe erfüllen. Und wenn er sie nicht bald erfüllte, würde ihm der dessen Zorn treffen.
    Ich bemerke jetzt erst, dass Hosh-Pak die Suchenden sucht. Und dass mit diesem "Inferno" wohl der brennende Sumpf gemeint ist? Ähm, also, Du lässt es dem Leser einfach an Infos mangeln, bzw. drückst Dich oft zu wage aus. Man versteht ja gar nicht, worum es geht. Du solltest mehr Zusammenhänge herstellen, meinetwegen mit einem auktorialeren Stil, in dem Du als Erzähler mehr schwafelst. Hauptsache die Elemente der Geschichte und ihrer Handlung werden besser verbunden, so dass der Leser mitkommt.

    Zitat Zitat von Falox Beitrag anzeigen
    Der Stoßtrupp setzte sich in Bewegung, hinter ihnen die Schreie der Anhänger Ur-Shaks[das würde bedeuten, dass sich die Schreie in Bewegung setzen? Komisch!]. Sie folgten den Flusslauf auf ein breites Feld, wo gerade die Orks ihre Belagerungswaffen aufbauten["wo die Orks gerade", denn sonst würde betont, dass es dir Orks sind, die aufbauen, was aber klar ist.]. Hosh-Pak wurde von einen Ork über seinen Lagerplatz informiert wurde, als hinter ihnen ein dunkel gewandeter Mann auftauchte , der Hosh-Pak in orkischer Sprache ansprach:" Seid gegrüßt ,großer Feldherr! Ich wurde von unseren Meister entsandt, euch den Weg zu weisen. Ruht euch aus! Morgen werde ich zurückkehren und euch zu des Meisters neuen Dienern bringen. Für Beliar!" So schnell wie der Mann gekommen war, verschwand er auch wieder im Schatten und ließ einen verdutzten orkischen Feldherr zurück.
    Wieder mal alles zu hastig. Denke nur, was man aus dem schwarzen Mann hätte machen können! Eine kalte, metallisch zischende Stimme, rotglühende Augen, modriger Geruch... alles Dinge, die abgedroschen sind, aber Atmosphäre erzeugen könnten. Stattdessen erscheint er, sagt was, und verschwindet wieder. Wie soll Atmosphäre aufkommen, wenn dem Leser keine atmosphärischen Details geliefert werden, welche die Ereignisse und Figuren zum leben erwecken?

    Zitat Zitat von Falox Beitrag anzeigen
    Am nächsten Morgen
    "Geh mir aus dem Weg, Kreatur!" "Stirb, Morra!" Hosh-Pak hörte der Streiterei schon geraume Zeit zu und nun schien der passende Moment sie zu beenden[diese zwei Sätze werden kaum eine "geraume Zeit" gebraucht haben.]. Er wollte gerade von seinen Trollfell, einen weiteren Zeichen seines hohen Rangs, aufstehen, als ein dunkel gewandeter Mann sein Zelt betrat, in der Hand den mit hunderten Messern Kopf[häh?] seiner Leibwache. Der Mann ergriff mit einer eiskalten[ah! geht doch! aber sollte die Stimme nicht eher auch spöttisch sein, wenn man die nächsten Worte bedenkt?] Stimme das Wort:" Seid gegrüßt, Anführer der Dummen.", Er deutete auf dem Kopf und schien nur schwer ein sadistisches Lachen unterdrücken zu können["und unterdrückte ein sadistisches Lachen..."; "und hielt mit Mühe ein sadistisches Lachen zurück..." - Du hast die denkbar schlechteste Formulierung gewählt.]," Macht euch fertig ! Der Meister will nicht mehr warten!" Mit diesen Worten verließ er das Zelt, wobei er den noch zuckenden Kopf zurückließ[wie zur Hölle soll ein abgetrennter Kopf noch zucken?]. Hosh-Pak nahm seine Axt und verließ das Zelt. Der schwarze Mann deutete, ihm zu folgen["bedeutete ihm, zu folgen"]. Sie gingen zu einen nahen Fluss, wo ein Wolf lauerte. Dieser jedoch versuchte sich selbst zu ertränken, als er den Dunklen erblickte. Dieser gönnte es ihm nicht und brachte dem gesamten Fluss zum Kochen.
    [So, jetzt mal ernsthaft: Ist das nicht viel zu beiläufig? Du wirfst mit Grausamkeiten um Dich, ohne Sinn und Verstand. Da kommt keine Atmosphäre auf, weil das zu hastig runtergespult wird, und zu häufig vorkommt. Da wirkt das nicht gruselig, sondern nur eklig.]
    Sie folgten den Flusslauf weiter Richtung Westen bis Hosh-Pak an einen Skelett halt machte , um es zu untersuchen. In der verwesten Korpus steckten zwei Dolche, in deren Griff schwarzes Erz eingefasst war. Er steckte die Dolche ein und folgte dem Dunklen, der bereits weiter gegangen war[was soll das? wieder eine belanglose, hastig abgespulte Begebenheit, die einfach nichts zur Sache tut, und nicht glaubwürdig wirkt.].
    Schließlich machten Sie an einen Hügel halt. Hosh-Pak konnte nun den brennenden Landstrich erkennen. Er ging sofort dem Hügel herab weil er schon zu lang gewartet hatte. Sein Auftrag war bald erfüllt. Er kam zu einen vermoderten Steg, der ihm zu einen Platz führte, auf dem hunderte von Menschen zu Beliar beteten. Hosh-Pak schien nicht bemerkt zu werden und ging eine Treppe nach oben. Er sprach:"Geht zu meinen Brüdern ! Lasst euch zu eurer neuen Heimat bringen!" Und die Jüngern des Gottes der Nacht erhoben sich und folgten dem Weg.
    Dem Weg nach Irdorath.
    Wieso ist der Steg noch intakt, wo doch der ganze Sumpf brannte?

    Zitat Zitat von Falox Beitrag anzeigen
    Kapitel 6 Überfahrt
    Hosh-Pak beobachtete , wie der lange Zug der Jünger Beliars sich aufrichtete und dem vermoderten Stegen folgte. Sie betraten den Trampelpfad, der früher das Sumpflager mit den Rest der Kolonie verband[Vorzeitigkeit in der Vergangenheit: Plusquamperfekt! "verbunden hatte"]. Bedächtig, so schien es zumindest, schritten sie den Weg den steilen Hügel hinauf, bis [es fehlt das Subjekt "sie"]auf einen Orkspäher trafen, der umwissend um die Geschehnisse, sofort den Zug angriff[nichtmal ein Orkspäher wäre so blöd, alleine hunderte von Menschen anzugreifen!]. Noch ehe seine Axt das Antlitz eines der Diener berührte, brachen Flammen aus der Haut des Orks heraus, der sich auf dem Boden wälzte, um die Flammen zu ersticken. Die Jünger jedoch trampelten den Späher zu Tode und schienen es nicht zu bemerken. Doch Hosh-Pak sah das sich ein Grinsen auf dem Lippen der Wahnsinnigen abspielte. Er trat, durch den Sadismus der Diener seines Meisters [hier fehlt ein Prädikat. "angewidert", "verängstigt"? Was ist Hosh-Pak denn nun vom Sadismus der Diener?], einen Schritt zurück, als er auf einen in schwarzen Stoff gehüllten Fuss trat. Verängstigt drehte Hosh-Pak [es fehlt ein "sich"]um, wo er in eine emotionslose, blutrote Maske blickte.
    Es wird eben nicht besser, sondern bleibt sporadisch. Es folgt eine Grausamkeit auf die nächste. Nichts davon spielt wirklich eine Rolle. Nichts wird wirklich so beschrieben, dass es bedeutsam scheint, es wird einfach eins aufs andere gereiht. Du müsstest mehr beschreiben, aber nicht die offensichtlichen Dinge! Sondern atmosphärische Elemente, wie die Beleuchtung, Schatten, Nebelschwaden, Gerüche, Geräusche usw., eben nicht nur, was passiert. Außerdem fehlt es an einer richtigen Hauptperson. Es wird alles kalt von außen beschrieben, ohne dass die Perspektive einer Figur ausgewählt würde, aus deren Sicht der Leser das Geschehen beobachten könnte. Daher gibt es keine Gefühle und Gedanken, keine inneren Monologe. Was denkt Hosh-Pak, was fühlt er?

    Du hast vielleicht gemerkt, dass die Geschichte nicht besonders gut geschrieben ist. Manche Sätze sind sogar recht komplex und dennoch richtig, also gelungen. Aber zu wenige. Manche Worte und Beschreibungen sind gut gewählt. Aber zu wenige. Die meiste Zeit ist die Geschichte einfach dröge runtergeleiert.
    Außerdem die Geschichte selbst: Zu hastig, in der Dichte zu übertrieben. Du musst Dir und dem Leser mehr Zeit lassen! Zudem ist die Handlung nicht besonders originell. Wir kennen alle die bösen, schwarzverhüllten Kapuzenmänner à la "Harry Potter"-Dementor oder "HdR"-Nazgul. Das ist nichts neues, nicht wirklich spannend, wenn es nicht mit mehr verknüpft wird. Die ganze Handlung erscheint furchtbar simpel, ist belanglos, nimmt sich aber furchtbar ernst.
    Ich finde die Geschichte also nicht gut. Nicht das Schlechteste hier, aber dennoch schlecht.

    Du solltest nicht so viele verschiedene Dinge schreiben! Wieviele Geschichten schreibst Du parallel? Das sind zu viele! Versuch doch, ein Projekt sorgfältig und überlegt anzugehen! Dann wird es vielleicht auch was. Und schau verdammt noch mal nach Fehlern, denn die häufen sich in unzumutbarem Maße!
    Geändert von Sir Ewek Emelot (30.11.2009 um 22:48 Uhr)

  9. Beiträge anzeigen #109
    Ritter Avatar von Izaya
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    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    So, hier der versprochene Kommentar zu Falox' "Suchend":

    Zunächst mal:


    Vor dem Relativpronomen nach "Geschichte" gehört ein Komma, es muss "nach deM Fall" heißen, und das Leerzeichen vor dem Komma nach "Kritiken" muss weg.

    Und mit diesem Vorwort hast Du bei mir sogleich einen nicht allzu guten Eindruck gemacht, denn drei Fehler in zwei Zeilen sind ziemlich viel. Zu viel. Aber gut, ich will sehen, was mich im weiteren erwartet.

    Oh, und was mich da erwartet! Zunächst mal eine Menge Blut und Grausamkeit, böse Orks und böse ehemalige Sektenspinner, ziemlich viele Rechtschreibfehler, fehlende Subjekte, oder Prädikate, oder falsche, nicht KNG-kongruente Artikel, falsche Pronomen, deren Casus nicht stimmt, Sätze, die als solche fast gar keine sind, und auch nur schwer verständlich sind, dazu unlogische Handlungselemente, wie ein böser Tarrok, der einfach mal verschweigt, dass er von einem Morra gerettet wurde, und ein Hosh-Pak, der auf ein Mal nicht mehr Ur-Shaks Lehrmeister ist, obwohl er das im Spiel doch war.
    Da ich aber einen Kommentar versprochen hatte, will ich es nun auch richtig machen. Da aber so viele Fehler drin sind, dass man zu fast jedem Satz was sagen muss, werde ich im Folgenden alles Stück für Stück auseinandernehmen, und eine komplettkontrolle durchführen. Und wehe, wenn das dann nicht umgehend von Falox berichtigt wird: Dann werde ich NIE WIEDER etwas von ihm kommentieren!





    Im Folgenden werde ich die Fehler einfach rot markieren, und nicht jede Korrektur angeben.

    Also, das geschieht alles etwas schnell und hastig. Zwar hast Du ein paar ordentliche Beschreibungen, allerdings werden viele Dinge zu lapidar aneinandergereiht. Etwa dass der Drache den Typen da eine Aufgabe gibt. Das wird so unvermittelt und unverwandt gesagt, ohne interne Zusammenhänge. Als Leser hat man das Gefühl, dass einem viele Informationen vorenthalten werden, bzw. dass vorausgesetzt wird, dass man sich seinen Teil schon denke. Manchmal kann man so ja mit dem Unwissen des Lesers spielen, hier aber wirkt es nicht spannend oder kunstvoll, sondern schlicht hastig.


    Das hört sich zum Teil nach einem Theaterstück an, nur, dass die Angaben fehlen, wer gerade spricht. Dieses "wenige Minuten später" usw. ist in Comics ok, aber nicht in einer ausgeschriebenen Geschichte. Da will man ganze Sätze lesen. Auch will man Beschreibungen lesen, wer da spricht, zu wem, usw., vielleicht wie da gesprochen wird etc. Manchmal ist es gut, wenn man eine direkte Rede an die nächste reiht, weil das Tempo verleiht. Aber hier ist es zu Szenisch, es wirkt geschludert und hastig, wie schon oben.


    Achte doch mal darauf, wann man den Dativ benutzt (wem - dem)" und wann den Akkusativ (wen - den)! Auch darauf, wann Du ein Leerzeichen machst. Außerdem fehlen viele Kommata.


    Ich bemerke jetzt erst, dass Hosh-Pak die Suchenden sucht. Und dass mit diesem "Inferno" wohl der brennende Sumpf gemeint ist? Ähm, also, Du lässt es dem Leser einfach an Infos mangeln, bzw. drückst Dich oft zu wage aus. Man versteht ja gar nicht, worum es geht. Du solltest mehr Zusammenhänge herstellen, meinetwegen mit einem auktorialeren Stil, in dem Du als Erzähler mehr schwafelst. Hauptsache die Elemente der Geschichte und ihrer Handlung werden besser verbunden, so dass der Leser mitkommt.


    Wieder mal alles zu hastig. Denke nur, was man aus dem schwarzen Mann hätte machen können! Eine kalte, metallisch zischende Stimme, rotglühende Augen, modriger Geruch... alles Dinge, die abgedroschen sind, aber Atmosphäre erzeugen könnten. Stattdessen erscheint er, sagt was, und verschwindet wieder. Wie soll Atmosphäre aufkommen, wenn dem Leser keine atmosphärischen Details geliefert werden, welche die Ereignisse und Figuren zum leben erwecken?


    Wieso ist der Steg noch intakt, wo doch der ganze Sumpf brannte?


    Es wird eben nicht besser, sondern bleibt sporadisch. Es folgt eine Grausamkeit auf die nächste. Nichts davon spielt wirklich eine Rolle. Nichts wird wirklich so beschrieben, dass es bedeutsam scheint, es wird einfach eins aufs andere gereiht. Du müsstest mehr beschreiben, aber nicht die offensichtlichen Dinge! Sondern atmosphärische Elemente, wie die Beleuchtung, Schatten, Nebelschwaden, Gerüche, Geräusche usw., eben nicht nur, was passiert. Außerdem fehlt es an einer richtigen Hauptperson. Es wird alles kalt von außen beschrieben, ohne dass die Perspektive einer Figur ausgewählt würde, aus deren Sicht der Leser das Geschehen beobachten könnte. Daher gibt es keine Gefühle und Gedanken, keine inneren Monologe. Was denkt Hosh-Pak, was fühlt er?

    Du hast vielleicht gemerkt, dass die Geschichte nicht besonders gut geschrieben ist. Manche Sätze sind sogar recht komplex und dennoch richtig, also gelungen. Aber zu wenige. Manche Worte und Beschreibungen sind gut gewählt. Aber zu wenige. Die meiste Zeit ist die Geschichte einfach dröge runtergeleiert.
    Außerdem die Geschichte selbst: Zu hastig, in der Dichte zu übertrieben. Du musst Dir und dem Leser mehr Zeit lassen! Zudem ist die Handlung nicht besonders originell. Wir kennen alle die bösen, schwarzverhüllten Kapuzenmänner à la "Harry Potter"-Dementor oder "HdR"-Nazgul. Das ist nichts neues, nicht wirklich spannend, wenn es nicht mit mehr verknüpft wird. Die ganze Handlung erscheint furchtbar simpel, ist belanglos, nimmt sich aber furchtbar ernst.
    Ich finde die Geschichte also nicht gut. Nicht das Schlechteste hier, aber dennoch schlecht.

    Du solltest nicht so viele verschiedene Dinge schreiben! Wieviele Geschichten schreibst Du parallel? Das sind zu viele! Versuch doch, ein Projekt sorgfältig und überlegt anzugehen! Dann wird es vielleicht auch was. Und schau verdammt noch mal nach Fehlern, denn die häufen sich in unzumutbarem Maße!
    Danke für den hilfreichen und unverblümten Kommentar , den ich heute Nachmittag umsetzen werde.
    Nur Eins: Die Dolche haben noch eine etwas andere Bewandnis.
    Und was Tarrok und Hosh-Paks Vorgeschichte angeht , so ist es in diesen Fall als wäre die oben genannten Dinge niemals geschehen.(Tarrok wurde von den Namenlosen betrogen, Hosh-Pak und Ur-Shak haben sich in ihren Leben noch nie gesehen)
    Und meine fehlenden Wörter scheinen ja Legasthenie zu sein.

  10. Beiträge anzeigen #110
    hier steht auch Text Avatar von Olivia
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    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen

    Übrigens: So wie ich das sehe, hat Magmaking letztens tatsächlich einen Post gesetzt, wo zehn fehlerlose Zeilen enthalten sind (von am Stück war ja nie die Rede). Wenn ihr das auch so seht - ich bitte da um kurze Bestätigung, damit alles regelkonform abläuft - habe ich die Wette offensichtlich verloren und werde mich die Tage nach meinen Möglichkeiten aufmachen, eine Kurzgeschichte mit ihm als Hauptperson (gilt also auch als "eine der Hauptpersonen", Schlüsselfigur wird er jedenfalls sein, bei dem, was ich mir schon so grob überlegt habe) zu schreiben.

    Sieh an, sieh an das ist doch wirklich ein verstecktes Lob von Seiten Johns.
    Ich sehe ebenfalls keinerlei Fehler, außerdem würde mich diese Kurzgeschichte wirklich mal interessieren.

    Mir selber ist Der Blutbaron allerdings immer noch etwas suspekt, ich werd ihn mal weiterverfolgen, aber wenn die Handlung langweilig oder zu unlogisch wird, dann spring ich ab.
    Außerdem würde ich zu gerne wissen was für ein vampirisches Wesen diesmal aus dem Hut springt. (Blutleer, Einstichstellen .... klingt zwar vielleicht nicht nach Normalvampir, das stimmt, aber dennoch deutet es auf irgendsowas in der Art hin ... außer der Mighty Alien Dwarf ist skrupelloser Arzt geworden und pumpt die ganze Buddler ab. Wenn das kommt breche ich die Geschichte übrigens auch ab.)
    Also mach es interessanter ...

  11. Beiträge anzeigen #111
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von KelThuzad Beitrag anzeigen
    Sieh an, sieh an das ist doch wirklich ein verstecktes Lob von Seiten Johns.
    Das hat weniger mit einem versteckten Lob zu tun als viel mehr mit einem simplen Eingeständnis dass ich die Wette ganz klar verloren habe.

    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    JüdeX, "Für den König!".

    ...

    ...

    Muss ich noch mehr sagen? Eigentlich nicht, oder? Ich gebe einfach mal einen Daumen hoch:

    Na gut, eines vielleicht noch:
    „Scheinbar war Euer Plan ein voller Erfolg.
    Scheinbar oder Anscheinend?

    Okay, okay... ein paar Worte noch: Es überrascht mich (positiv), dass Lee überhaupt zu so etwas wie Albträumen fähig ist - Hätte ich nicht gedacht. Aber da ist wohl jeder noch so harte Kerl angreifbar.
    Was ich besonders schön finde - und was glücklicherweise ja eigentlich das ganze Kapitel ausmacht - ist diese zweischneidigkeit dieser kriegerischen Auseinandersetzungen (). Vordergründig ist da ja dieser Erfolg, hintergründig aber - und genau in diese Richtung denkt auch Lee als absolut gewissenhafter Kommandant - gibt es da einiges, was im Argen liegt. Hilflose, lagerkolllerierende Soldaten inmitten von Staub und Sand mit minderwertiger Ausrüstung... woran erinnert mich das?
    Es ist mal wieder alles dabei, was man von einem JüdeX-Kapitel erwartet, gegen Ende kommt dann auch wieder diese gewisse Neugier auf, da Lees guter Stand auf Dauer wohl nicht mehr so sein wird, wie er es gewohnt ist. Und alles nur, weil er ein so integerer (oder wie hieß das noch gleich, Ewek?) Mensch ist - Das macht ihn umso sympathischer. Ich freue mich auf das, was da noch kommen wird. Lee selbst kann sich wohl weniger freuen.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------

  12. Beiträge anzeigen #112
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Jünger des Xardas ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    JüdeX, "Für den König!".

    ...

    ...

    Muss ich noch mehr sagen? Eigentlich nicht, oder? Ich gebe einfach mal einen Daumen hoch:

    Na gut, eines vielleicht noch:

    Scheinbar oder Anscheinend?
    Frag Ewald. Bauern müssen sich keiner korrekten Sprache bedienen (die Frage ist, habe ich mir das schon beim Schreiben so gedacht oder ist das nur eine billige Ausrede, um das nicht korrigieren zu müssen? ).
    Okay, okay... ein paar Worte noch: Es überrascht mich (positiv), dass Lee überhaupt zu so etwas wie Albträumen fähig ist - Hätte ich nicht gedacht. Aber da ist wohl jeder noch so harte Kerl angreifbar.
    Was ich besonders schön finde - und was glücklicherweise ja eigentlich das ganze Kapitel ausmacht - ist diese zweischneidigkeit dieser kriegerischen Auseinandersetzungen (). Vordergründig ist da ja dieser Erfolg, hintergründig aber - und genau in diese Richtung denkt auch Lee als absolut gewissenhafter Kommandant - gibt es da einiges, was im Argen liegt. Hilflose, lagerkolllerierende Soldaten inmitten von Staub und Sand mit minderwertiger Ausrüstung... woran erinnert mich das? Solange sie nicht in Sommerausrüstung im tiefsten Winter in Nordmar einmarschieren oder so ähnlich, ist noch alles in Ordnung.
    Es ist mal wieder alles dabei, was man von einem JüdeX-Kapitel erwartet, gegen Ende kommt dann auch wieder diese gewisse Neugier auf, da Lees guter Stand auf Dauer wohl nicht mehr so sein wird, wie er es gewohnt ist. Und alles nur, weil er ein so integerer (oder wie hieß das noch gleich, Ewek?) Mensch ist - Das macht ihn umso sympathischer. Ich freue mich auf das, was da noch kommen wird. Lee selbst kann sich wohl weniger freuen. Tja, der Arme hat es aber auch schwer in dieser Story. Er tut mir selbst langsam schon leid.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Danke. Mit so einem positiven Kommentar hatte ich bei diesem doch eher lahmen Kapitel gar nicht gerechnet. Andererseits, vermutlich könnte ich Lee auch ein Stück Rinde vom Baum...

  13. Beiträge anzeigen #113
    Deus Avatar von John Irenicus
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    Zitat Zitat von Jünger des Xardas Beitrag anzeigen
    Danke. Mit so einem positiven Kommentar hatte ich bei diesem doch eher lahmen Kapitel gar nicht gerechnet. Andererseits, vermutlich könnte ich Lee auch ein Stück Rinde vom Baum...
    FdK! fährt doch seit jeher eine ganz andere Schiene als kompromisslose Metzelaction an allen Ecken und Enden - Von daher ist das Kapitel doch überhaupt nicht lahm. Gut, die politische Brisanz geht im ersten Teil etwas flöten, dafür zeigt sich die vermeintliche gute Lage am Ende von der ganz anderen Seite. Ob das nun lahm ist...

  14. Beiträge anzeigen #114
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Jünger des Xardas ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    FdK! fährt doch seit jeher eine ganz andere Schiene als kompromisslose Metzelaction an allen Ecken und Enden - Von daher ist das Kapitel doch überhaupt nicht lahm. Gut, die politische Brisanz geht im ersten Teil etwas flöten, dafür zeigt sich die vermeintliche gute Lage am Ende von der ganz anderen Seite. Ob das nun lahm ist...
    Nicht unbedingt inhaltlich, nein. Aber ich hatte ein wenig das Gefühl, dass ich das alles zu schnell abhandle. Na ja, ist vermutlich auch nicht mehr als ein dämliches Gefühl. Mehere Wochen Marsch durch die Wüste habe ich nämlich bewusst nicht weiter geschildert.

  15. Beiträge anzeigen #115
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Jünger des Xardas Beitrag anzeigen
    Nicht unbedingt inhaltlich, nein. Aber ich hatte ein wenig das Gefühl, dass ich das alles zu schnell abhandle. Na ja, ist vermutlich auch nicht mehr als ein dämliches Gefühl. Mehere Wochen Marsch durch die Wüste habe ich nämlich bewusst nicht weiter geschildert.
    Was hätte man davon auch gehabt?

  16. Beiträge anzeigen #116
    hier steht auch Text Avatar von Olivia
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    Olivia ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Das hat weniger mit einem versteckten Lob zu tun als viel mehr mit einem simplen Eingeständnis dass ich die Wette ganz klar verloren habe.
    Naja, man kann es aber schon als Verbesserung ansehen, immerhin hat Magmaking jetzt dank dir drauf geachtet. Einigen wir uns aber trotzdem auf Eingeständnis.

  17. Beiträge anzeigen #117
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    Mittlerweile wird man ja wieder richtig gut versorgt hier im Storyforum. Hervorragend, so kann ich die Zeit hier verbringen, in der ich eigentlich Hausaufgaben machen müsste.
    So könnte ich, selbst wenn ich wollte, nicht ignorieren, dass Simon-WoP (dieses "WoP"-Anhängsel ) recht flott mit "Schmiedekunst" weitermacht. Hätte ich sogar gestern schon weitergelesen, wenn ich nicht zu müde gewesen wäre.
    Vorab zusammenfassend gesagt: Du hältst das Niveau... vielleicht sogar an einigen Stellen noch einen Tick besser als zuvor. Gut, gut - obwohl es natürlich auch ein paar Schwächen gibt. Fangen wir mal damit an.

    Eine Stelle, die ich diskussionswürdig finde:
    Doch manchmal fragte er sich, wohin er gegangen sei. Aber David war kein schlechter Mensch und so betete er jeden Abend zu Innos, dass sein Vater seinen eigenen Weg und eine ordentliche Arbeit finden würde.
    Also, das "aber" kennzeichnet ja einen Widerspruch, der sich hier gegenüber der Aussage, dass David ganz zufrieden damit ist, dass sein Vater weg ist, zeigt. Der Satz vor dem "Aber" geht aber ja schon ohnehin in die Richtung, dass David an ihn denkt, also kein schlechter Mensch ist. Was ich damit sagen will: Die Position dieses "Aber" (und des Teilsatzes der da dran hängt) ist im Zusammenhang ein wenig seltsam und verwirrte mich beim Lesen kurz. Das ist aber wirklich nur so ein kleiner Makel am Rande.
    Direkt danach habe ich noch etwas zu bemängeln, Achtung, langer Abschnitt:
    David vermutete, dass sein Vater versuchen würde in Naram eine Stellung bei der Miliz zu kriegen, da dort seit neuestem händeringend Wachen gesucht wurden, um eine bedeutende neu entdeckte Minenader vor Angreifern zu verteidigen. Er wusste nicht einmal warum sein Vater aus der Armee geworfen wurde. Er vermutete dass in einer Schlacht nahe von Nordmar ein enger Freund von ihm gefallen sei und deswegen sich sein Vater betrinken würde. Dies war auch nach Davids Ansicht nach der Grund für die Entlassung aus der Armee. Die dortige Schlacht fand gegen eine Gruppe von Orks statt, die aus Nordmar vor den einheimischen Barbaren geflohen waren. Der junge Schmiedelehrling war neugierig und versuchte während des Bedienens der Gäste Geschichten aus anderen Königreichen mitzubekommen, die in letzter zeit so erzählt werden.
    Also, erst einmal inhaltlich: Da war ich ein wenig überrascht, denn hieß es nicht vorher, dass David seinen Vater gedrängt hatte, sich vielleicht bei der Miliz zu melden, dieser aber nicht auf ihn hören wollte, zu träge war oder was auch immer? So ein Sinneswandel wäre ja möglich, aber dass David dann gleich eine Vermutung in diese Richtung anstellt...?
    Dann ist da grammatikalisch / zeitformenmäßig einiges durcheinander, meiner Meinung nach. Erst geht es um Davids Vater in der Gegenwart, dann springt es in seine Vergangenheit, die Zeitform wechselt aber nicht wirklich ins Plusquamperfekt, wie es ja eigentlich sein müsste. Ich würde nicht auf solchen Dingen herumreiten, hätte es nicht den Sinn, beim Lesen die zeitlichen Zusammenhänge sofort nachvollziehen zu können. Vor allem die Stelle mit "Er vermutete dass in einer Schlacht nahe von Nordmar ein enger Freund von ihm gefallen sei und deswegen sich sein Vater betrinken würde." steht so zwischen allen zeitlichen Gefügen, dass ich das gar nicht mehr einordnen kann, wann das nun passiert / passieren könnte / hätte passieren können oder wie auch immer.
    Außerdem: Beim unterstrichenen Teil geht es ja plötzlich nicht mehr um Davids Gedanken bezüglich seines Vaters, sondern um das Hier und Jetzt in der Taverne, auch da war ich ein wenig verwirrt. Ein Absatz wäre da ganz schön.
    Zwischendrin auch mal wieder so ein kleiner Flüchtigkeitsfehler wie dieser:
    Charles erzählte ihn während seiner Pausen immer wieder die Geschichte von einer magischen Barriere auf einer Insel namens Khorinis
    Bis es dann wieder grammatisch / zeitlich zu ein paar Diskrepanzen kommt:
    An diesem Abend wurde soviel Bier wie noch nie getrunken und er müsste eigentlich morgen schon neues Bier holen,
    Und:
    „Hier, frisch gezapft. Wohl bekomm´s.“
    Beim Apostroph setzen wenn schon richtig oder wenigstens Ersatzzeichen wie ' , aber kein Akzent-Zeichen wie ´ oder ` ... das sieht immer so doof aus.
    Als Kind hat sie ihm Lieder vorgesungen und ihm Märchen aus aller Welt erzählt.
    Auch hier sollte es in der Zeit eine Stufe weiter in der Vergangenheit gehen, sprich Plusquamperfekt. Immerhin liegt das zeitlich noch vor dem Erzählten.

    Inhaltlich habe ich da auch noch ein paar Stellen für fragwürdig befunden:
    „Ich habe gestern einen Brief von meiner Schmiedezunft aus unserer Hauptstadt Dekan erhalten, die mir mitteilte, dass es weit im Westen eine neue erschlossene Mine geben soll, in der es reichhaltig magisches Erz gibt. Und ich habe erwirken können, dass wie beide dorthin reisen können, um uns jeweils ein Schwert schmieden zu dürfen.“
    Das klingt sehr gut, aufregend und würdigt vermutlich auch Charles' Einfluss sowie Davids Talent. Trotzdem klingt das in den paar Sätzen ein wenig weit hergeholt, und ich an Davids Stelle würde mich schon fragen, wieso der Lehrmeister mal eben bei einer neuen Mine erwirken konnte, Erz abzustauben (?) um zwei Schwerter zu schmieden.
    Dann die Sache, wie David sich von seiner schlafenden Mutter verabschiedet. Das Ganze wirkt ein bisschen aufgesetzt-kitschig, außerdem frage ich mich, ob es wirklich sein muss, dass der Junge seine fürsorgliche Mutter jetzt mit einem Mal quasi über Nacht (in der Früh geht es ja los) verlässt, ohne ein Wort zu sagen. Zumindest sieht es danach aus, als würde er einfach abhauen, sogar ohne so etwas wie einen Brief zu hinterlassen oder so. Anders kann ich mir nicht erklären, warum er diese Szene liefert. Aber gut, er bleibt ja (noch?) nicht für immer weg.
    Dann die Sache mit der Kerze: Von Katharina als Frau die im Leben steht hätte ich nicht gedacht, dass sie so grob fahrlässig mal eben so eine Kerze brennen lässt. Da ist doch alles aus Holz und überhaupt... wozu eine Kerze einfach so abbrennen lassen, kostet doch auch was. Aber gut... jeder übersieht mal was, womöglich eben auch Davids Mutter. Kann man gelten lassen, verwunderte mich im ersten Augenblick aber.

    Soviel dazu. Klingt nach vielen Schwächen, sind es vielleicht auch, aber der Gesamteindruck des Kapitels bleibt positiv. Der Erzählstil ist mittlerweile ziemlich ausgeweitet, was aber zu Davids Tag in der Kneipe/Herberge passt. So kriegt man noch ein paar schöne Einblicke in das Leben, die das Gesamtbild sozusagen vervollständigen. Pass nur auf, dass die vielen Beschreibungen und Einschübe nicht irgendwann die Handlung ausbremsen - Das als kleiner Tipp für die Zukunft.
    David wird mir immer sympathischer, und wenn El Toro hier wäre, würd sie auch ihre schiere Freude daran haben. Vielleicht auch nicht, aber ich will einfach mal provizieren, dass sie sich hier wieder blicken lässt. Ähm, zurück zur Geschichte und dem Grund meines Abschweifens:
    Man kann vermutlich von der sogenannten "Mannwerdung" sprechen, was alle ja so aufregend finden. David wird hinaus in die weite Welt ziehen, Geld verdienen, laut Charles sogar genug verdienen um seine spärliche Familie zu ernähren. Er muss Entscheidungen treffen. Dieser Konflikt ist auch recht gut angedeutet, vielleicht entwickelt sich da ja noch mehr. Bis jetzt wirkt David ja noch relativ unbeschwert. Aber wer weiß, was ihn noch alles erwarten wird... ein paar kleinere Etappen oder Ziele der Geschichte sind ja schon abgesteckt, das finde ich gut. So hat man das Gefühl, quasi von Anfang an mit dabei zu sein.
    Ich frage mich, wie sich das weiterentwickeln wird. David wird es ja demnächst womöglich nach Dekan streben, um da eben der Arbeit nachzugehen, die Charles für ihn besorgt hat. Katharina hingegen zieht es tendenziell eher nach Naram, weil Paul ja so etwas im Brief am Anfang angedeutet hatte. Und wo der Vater bleibt, das ist wohl noch im Ungewissen. Gar nicht einmal so unspannend, vor allem weil der Geschichte, der Handlung und den Personen eine sehr sympathische Bodenständigkeit anhaftet, die das alles nicht in Soap- oder Serienniveau herunterzieht.
    Freue mich auf die Fortsetzung. Bei all dem Lob: Beachte trotzdem die Dinge, die ich oben aufgeführt habe.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------

  18. Beiträge anzeigen #118
    Ritter Avatar von Simon92
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    Simon92 ist offline
    Oh Mensch, vor dir sind echt keine Fehler sicher oder?
    Hatte mir diesmal echt Mühe gegeben, was Fehler angeht.

    Du solltest aber nicht immer so furchtbar logisch denken:

    Zb: Mit der Kerze. Vielleicht wollte sie noch gar nicht schlafen und ist einfach so ungewollt eigepennt? Wer weiß?

    Hab den kleinen Schreibfehler beseitigt.

    Also das Charles so ein großes Interesse an dem Talent seines Lehrlings hat, habe ich versucht zu begründen. Und die Zunft von Charles hat ja sehr gute Beziehungen zum König und deswegen können sie sich gegen ein großes Endgeld, ein eigenes Schwert aus Erz aus der neu erschlossenen Mine schmieden.

    Und die Sache mit dem Plusquamperfekt, ja das sollte ich bei bestimmten Sätzen öfter andwenden, dass du da net mehr so durcheinander kommst.

    Ok gut da in Katharinas Zimmer habe ich vielleicht ein bisschen übertrieben, aber das hat alles Sinn und Verstand glaub mir.
    Geändert von Simon92 (02.12.2009 um 16:58 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #119
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Also, man hat schon vieles zu mir gesagt, aber dass ich logisch denke...?

    Klar, Katharina wird wenn dann ja auch wohl aus Versehen eingepennt sein. Aber gerade das überraschte mich halt bei ihr. Schläft sie eigentlich nackt?

    Wie auch immer, ich vertraue dir voll und ganz, dass dort alles Sinn und Verstand hat.

  20. Beiträge anzeigen #120
    Ritter Avatar von Simon92
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    Simon92 ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Klar, Katharina wird wenn dann ja auch wohl aus Versehen eingepennt sein. Aber gerade das überraschte mich halt bei ihr. Schläft sie eigentlich nackt?
    ... lass deiner Fantasie freien Lauf, überlege und wenn du das Blut dahin pumpst wo es mehr Spaß hat, dann ja.

    Ich glaube meine nächste Story wird ne Erotikgeschichte über König Johan Irakus V und seine weiblichen Bediensteten.

    ;D

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