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  1. Beiträge anzeigen #341
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Tja, das ist dann wohl unter Garantie die wohl größte Überraschung an diesem noch jungen Tag. Ich hätte nun echt nicht geglaubt, dass das noch passiert, aber... Ronsen, mit der Fortsetzung von "Im Nebel" hast du dir einen echten Totalausfall geleistet. Was war los? Nicht nur, dass Rechtschreib- und vor allem schwere Grammatikfehler sich sehr untypisch für dich häufen, auch der Inhalt lässt mehr als zu wünschen übrig. Ganz im Gegensatz zum ersten Mal ist Dwayne Dawson Auftritt mehr als lächerlich, das muss ich dann bei aller Liebe zu diesem eigentlich interessannten Charakter, oder wahrscheinlich gerade weil ich ihn eigentlich mag, sagen. Es ist so unfassbar unglaubwürdig, wie dieser klapperige Typ da fröhlich im Baum hängt, dass das schon ein ziemlicher Dämpfer in der Atmosphäre ist. Das nächste mal wäre ein bisschen Authentizität wohl besser als auf Teufel kaum raus alle "Guten" zu Superhelden hochzustilisieren. Dass Derrek in der Szene dabei austauschbar wirkt wie ne Dose Mais im Supermarkt, sei dabei nur am Rande erwähnt...
    Viel schlimmer ist dann, und da tat es mir wirklich weh beim Lesen, wie du Scott Emerson demontierst. Ich hatte erst gedacht, es handele sich um einen schlechten Scherz, aber du machst diesen Charakter in seinem Wesen und in seinem Verhalten meiner Meinung nach vollkommen unglaubwürdig. Er fasst sich gar nicht mehr homogen in die von dir erschaffene Welt ein, der du damit gehörige Risse eingebracht hast. Klar, dir vorhergehenden Kapitel waren so gut, dass im Gesamtpaket eh nicht viel passieren. Wenn die Grundmauern der Geschichte stehen, kann dadrüber passieren was will - Das Fundament bleibt. Trotzdem: Ich will hier jetzt keinen dämlichen Kartenhausvergleich anbringen, und sage stattdessen frei heraus - uch wenn es mir leid tut - Ronsen, Ronsen, dieses Mal hast du es voll vergeigt.
    Braver John, damit hat er wieder einen schönen, langen Kommentar geschafft. Soll nochmal einer sagen, du redest nur Müll
    Du wirst es beim Lesen schon gemerkt haben, das war natürlich nur ein dummer Witz. Aber irgendwas muss ich mir ja einfallen lassen, schließlich ist immer das selbe sagen und auch das selbe zu lesen auf Dauer langweilig, oder? Ich könnte zum tausendsten Mal erwähnen, dass die Charakterdarstellung immer noch auf höchstem Niveau ist, dass mir der Bestatter mehr und mehr gefällt und Scott abermals heftig auftrumpfen kann, was für absolute Unterhaltung beim Lesen sorgt. Ich kann über dessen Seemansjargon kichern und könnte jetzt noch zehntausendmal sagen, wie gut du das alles doch hingekriegt hast. Mache ich jetzt aber einfach nicht, du weißt ja mittlerweile, dass du es drauf hast. Keine negativen Überraschungen.
    Eine sehr interessante Überraschung hingegen ist Henrys Auftritt am Ende. Das man den so schnell noch mal zu Gesicht bekommt, damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet. Dementsprechend wirkungsvoll ist dann ja auch sein Eintreffen, was ziemlich stimmungsvoll inszeniert ist.
    Fragt sich nur, wo Todo ist und wie es ihm geht... Das zweite Kapitel neigt sich dem Ende zu... vlt kommt es noch zu der einen oder anderen Antwort, muss mal sehen, ob ich den Rest der Handlung in ein oder doch noch in zwei Posts packe...
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    Ach Mensch, langweilig werden mir deine Kommentare nie, das weißt du doch^^ Ich hoffe, es langweilt dich nicht, meine Story zu lesen, sonst müsst ich ja wirklich noch irgendwo die Bombe detonieren lassen. Wie immer gilt, was immer gilt: Dankeschön^^

  2. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #342
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Eddie ist offline
    „Frohe Weihnachten“ ist wahrlich ein Gruß, den nur El Toro so formulieren kann. In dieser heiteren Weihnachtsbotschaft finden sich quasi alle Merkmale einer guten El Toro-Kurzgeschichte wieder:
    1. Eine herrliche Erweiterung der uns bekannten Gothicwelt, sei es nun durch besondere Bauten (hier die Akademie von Faring) oder durch althergebrachte Riten und Mythen (wie hier die Rede von den Ainus und dem Fest „Iyomande“ die Rede war[fraglich, wie das wohl auszusprechen ist, die Lautschrift würde mich wirklich interessieren])
    2. (hier jedoch nicht so intensiv vertreten, wie in anderen Geschichten, was jedoch nicht sonderlich tragisch ist) Verknüpfungen zu anderen Geschichten des Forums, die gleichzeitig die kulturellen Kreise Myrtanas und der gesamten Gothicwelt miteinander verknüpfen. Zumindest vermute ich hinter „Finn“ meinen vor sich hin träumenden Hauptcharakter aus „Des Barden Lied“ Sollte ich mich täuschen: Schade, aber ich werds überleben…
    3. Blut…und auch ein paar schöne, detaillierte Gewaltszenen, hier die Opferung des Löwen, deren detaillierte Schilderung es für die Geschichte allein vielleicht gar nicht bedürfte, den Gesamteindruck jedoch erheblich verstärkt, was für den Lesegenuss wiederrum sehr gut ist.
    4. (was man vielleicht als Unterpunkt zu drittens anrechnen könnte…oder umgekehrt, je nach Belieben): Ein unglückliches Ende, zumindest aus Sicht der Hauptcharaktere. Die Hinrichtung des Nabiy und die anschließende Zerstörung des Tempels.
    Und zu guter letzt 5. Eine Verbindung all dieser Elemente durch hervorragend detailverliebte Darstellungen der Umgebung, der Empfindungen der Charakter und allem, was man sonst so zu diesem Punkt zählen könnte.
    Normalerweise wäre mein Kommentar an die mystische Dame, von der nun fast ausschließlich noch vergangene Tavernen und Kommentarethreads zu berichten wissen, beendet. Doch in dieser Geschichte tat sich ein weiterer Punkt auf, den zu Erwähnen ich als sehr wichtig erachte, nämlich
    6. Fehler. Passiert tatsächlich äußerst selten, aber in diese Geschichte haben sich gleich drei farbenprächtige Exemplare dieser seltenen Gattung in El Toros Geschichte geschlichen:

    Nach dem zeremoniell der Teezubereitung begann Amul mit seinem Gast ein Gespräch über den Krieg und die politische Lage.
    Das „Zeremoniell“, oder ich habe deinen Satz nicht verstanden.

    Er stand unter dem flackernden Licht einer Öllampe und starrte aus dem fenster in das Schneetreiben.
    „Fenster“, wenn meine schwachen Orthografiekenntnisse mich nicht vollends im Stich lassen.

    um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein leben zu geben als Bezahlung für viele…“
    Also wirklich. Die Schlampigkeit, mit der du hier zu Werke gegangen bist, könnte man direkt als bodenlos vermessene Beleidigung an den Leser bezeichnen…fast. Natürlich ist es sein „Leben“, von dem hier die Rede sein soll.
    Ignoriert man den sechsten Punkt, was ich ohne große Gewissensbisse bereit bin zu tun, so kann man mit Fug und Recht behaupten, das man hier eine sehr schöne, wenn auch ganz leicht geklaute, Weihnachtsgeschichte vorliegen hat, deren Botschaft klarer nicht hätte sein können: Freibier für alle!

    Aus dem Tagebuch eines Helden
    [Teil 1: Die Strafkolonie] [Teil 2: Khorinis]
    [Bild: OOBPRIJEkB0AEqX2.jpg] [Bild: VUfprojektpdf.png] [Bild: StoryForum06.gif]
    "Ich verlasse mich auf meine Fehler und Unzulänglichkeiten, wenn es darum geht, dass zu erschaffen, was für mich eine gute Geschichte ist." Gus van Sant
    [Gedichte] [Des Barden Lied] [Helden wie wir] [Epilog] [Loderndes Feuer] [Kurzgeschichten]
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  3. Beiträge anzeigen #343
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Freibier für alle!
    ..., der letzte zahlt.


    Natürlich steht außer Frage dass El Toro eine begnadete Autorin ist. Das sage ich jetzt nicht nur, weil sie Titten hat oder so, sondern weil es stimmt: Ihr Schreibstil ist ausgereift, ausgefeilt oder wie man auch immer das nennen soll, und in erster Linie eins: Ästhetisch. 99% von dem was sie schreibt ist schön zu lesen, und handwerklich gibt es wie ich schon sagte auch hier wenig zu meckern.

    Aber: Die Detailverliebtheit, die du so lobend in den Vordergrund stellst... ich meine, ich kann mir auch ein Puppenhaus aus Kronkorken bauen, samt Badezimmer, Schlafzimmer, Esszimmer, Küche und Pferdestall. Das ist dann auch detailverliebt, würde bei den meisten Leuten aber wohl eher weniger Anklang finden - Vor allem nicht als Weihnachtsgeschenk.
    Denn ich könnte mich noch so sehr bemühen, mit Kronkorken lässt sich nun einmal kein Badezimmer anständig fliesen. Mit Kronkorken kann man sicher viele andere schöne Sachen machen, und die haben sich auch oft bewährt, DAS aber nicht.

    So verhält es sich hier auch. Im Grunde alles wie immer und das beste daraus gemacht, doch wirklich zusammengebaut ist da doch nichts. Nicht, dass ich was gegen Stückwerk hätte, das soll noch mein geringster Kritikpunkt bleiben. Aber wo du da jetzt besonders detailverliebte Darstellungen der Empfindungen der Charaktere siehst, das müsstest du mir dann noch genauer erklären...

    Ich bin ja nicht der Meinung, dass Adel immer verpflichtend ist. Ich bin aber auch der Meinung, dass Tittenbonus/Personenbonus/Amtsbonus (Das Amt der wohl kunstvollsten Schreiberin hier im Forum) nicht zu vorschnell gewährt werden sollte, weil am Ende immer noch die Geschichte zählt. Und wäre die von Falox geschrieben worden, hätte ein Lob einzig und allein der (nahezu) makellosen Form der Geschichte gegolten, nicht aber ihrem Inhalt.

  4. Beiträge anzeigen #344
    Kleiner als drei  Avatar von Lady Xrystal
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    Lady Xrystal ist offline
    Ich stecke nach wie vor in einem unausstehlichen Krea-Tief, daher: MisterMeister. Rotwein. Kommentar. So.
    Mir gefällt die Story bisher, vor allem mag ich den locker-trockenen Schreibstil, der mit ein paar gelungenen Beschreibungen gesüßt wird. Keine ausschweifend-malerischen Beschreibungen, die die Handlung unnötig strecken und die sie doch mit genügend Details ausschmücken, um ihr eine gewisse Atmosphäre zu verleihen. Eben genauso, wie ein guter Rotwein sein muss.
    Der - wie man Neudeutsch so sagt - Plot ist in all seiner Klarheit dennoch verwirrend, wenn auch nicht mystery-rätsel-like-verwirrend. Soll heißen: Es werden zwar keine mysteriösen Fragen aufgeworfen und trotzdem ist es (vor allem in den ersten beiden Postings) schwer, eindeutig zu verstehen, worum es eigentlich geht. Irgendwie scheinst du jede Person gleichmäßig beleuchten zu wollen, sodass man die Chance hat, mit jeder Facette mitzufühlen und dafür, dass alle bisherigen Postings zu einem einzigen Kapitel gehören, wechselt mir persönlich die Perspektive zu oft. Aber gut, andererseits wird des Betrachters Auge so nicht auf eine Hauptfigur fokussiert, was bei einer Geschichte mit stets wechselnder Perspektive nur von Vorteil sein kann.
    Ein stilistisches Fauxpas hast du mit deinem letzten Beitrag geliefert. Nicht inhaltlich, der geht vollkommen in Ordnung, viel eher eine visuelle Unschönheit. Nicht nur, dass du die Anführungszeichen von der deutschen in die (sicherlich viel schönere) französische Variante übertragen und somit bereits optische Inkonsequenz gezeigt hast, Absätze scheinen dir da gänzlich abhanden gekommen zu sein. Vor allem vermisse ich Zeilenumbrüche bei Beendigung der wörtlichen Rede, so ist der Beitrag verglichen mit dem Rest der bisherigen Story nur unschön zu lesen.
    Ach ja, ein paar sprachliche Unstimmigkeiten sind mir beim Lesen auch aufgefallen, etwa das sinngemäße Zitat "Er erbrach das Siegel". Das hört sich viel mehr danach an, als würde der Soldat das Siegel auskotzen, ein schlichtes "brechen" reicht da also schon. Auch der Ausdruck "Rhododendron" ist mir sauer aufgestoßen. Gut, du kannst ja nichts dafür, dass besagte Pflanze so einen bekloppten Namen trägt, trotzdem muss man so etwas Unaussprechbares ja nicht gleich in seine Story einbauen
    Letzteres sind allerdings nur Kleinigkeiten, die kaum etwas an der Atmosphäre des sonst doch recht gut gelungenen ersten Kapitel von "Rotwein" zerstören.

  5. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #345
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Eddie ist offline
    Zitat Zitat von John
    ...
    Nun, gut möglich, das ich unter Detailverliebtheit etwas anderes verstehe, als du und womöglich auch etwas anderes, als viele andere. Wahrscheinlich verwende ich den Begriff nicht einmal so, wie es gedacht ist.
    Ich finde einfach die Art und Weise, wie sie ihre Charakter, in dem Fall besonders Nabiy beschreibt, detailverliebt. Wie beispielsweise sein friedfertiger Charakter immer wieder durch das sanfte Lächeln unterstrichen wird. Es ist zwar fast wie eine Widerholung, aber irgendwie empfinde ich es nicht so störend, wie eine, sondern die Situation bereichernd. Andere würden das vielleicht anders bezeichnen, ich bezeichne es eben "detailverliebt". Ebenso auch das hier.
    fragte Amul, den Schneeflocken wie Nachtfalter umwirbelten.
    Das könnte man durchaus auch praktischer und einfacher umschreiben, ohne Bild und so und, gut gemacht, würde es sicher zu demselben Ergebnis führen, nämlich dem Leser mitzuteilen, wie dicht die Schneeflocken vom Himmel fallen.
    Und, mal ganz ehrlich, mit subjektiven Kommentaren, gerade bei El Toro, kann ich doch ohnehin nicht rühmen. Auch wenn das nichts ist, worauf ich stolz sein sollte, ist es dennoch so.

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    Irgendwie trau ich mich jetzt gar nicht mehr, zu Eweks Geschichte "Sonderbare Gastfreundschaft" etwas zu sagen, da ich befürchte, wieder das Wort im Munde herumgedreht zu bekommen und ich dann immer in eine Art Verteidigungsnotstand gerate, der mir sehr peinlich ist. Dennoch, auch die „Sonderbare Gastfreundschaft“ birgt eine Eigenschaft, die er storyforenweit sein Eigen nennt, sofort im ersten Absatz, in dem Leser vor dem, was ihn hier erwartet, gewarnt wird. Diese herrliche Art, so geschwollen daher zu reden. Da bekommt man direkt Lust, das Werk zu verschlingen, bereits nach dem ersten Satz, hatte ich lang nicht mehr. Das hat die ganze Geschichte sehr gut abgerundet und zu einem herrlichen Lesegenuss geführt, bei dem ich oft Schmunzeln musste.
    Doch dann geht’s ja auch schon los. Die Beschreibung Regibors erinnert mich jetzt ein klein bisschen hieran, sieht man davon ab, das er ein Novize und dies offenbar ein Krieger ist [Was zu dem Zeitpunkt, an dem ich den Vergleich zog, jedoch noch nicht vollends geklärt war]. Das aber nur am Rande. Die Geschichte beginnt, und diesmal diese Worte wohl wirklich berechtigt, detailverliebt, im Sinne der Beschreibungen des Schneegestöbers und der Empfindugen Regibors, die ja eigentlich auch gar nicht mehr vorhanden sind.
    Weiter geht’s mit dem Erkunden der plötzlich auftauchenden Höhle, der kunstvollen Darstellung des Innenlebens dieser und der ersten Begegnung mit Melchior (irgendwoher kommt mir der Name bekannt vor.) Alles sehr schön beschrieben und den Zweck, die trügerische Ruhe vorzutäuschen, voll und ganz erfüllend. Doch das Misstrauen Regibors setzt genau zur richtigen Stelle ein, nämlich dann, als er zu bemerken beginnt, dass Melchior doch nicht so assdrein ist, wie es anfangs den Anschein machte. Wahrscheinlich bin ich einfach zu gutmütig, aber wirkliches Misstrauen hatte ich gegen den Gastgeber nie gehegt. Vielleicht hätte ich es, wenn ich anstatt Regibor dort gewesen wäre, doch das kann man schlecht sagen. Der Höhepunkt mit den Drachen gefällt mir auch sehr gut. Ebenso wie John hat mir die Darstellung auch sehr gut gefallen und das sie den Drachen von dem Vorurteil des bösen und hinterhältigen Schufts, das ihr anhängt, abhebt, obwohl er es vielleicht trotzdem ist. Das erfährt man ja nicht genau. Schließlich und endlich noch die Tatsache, das er den Berg plötzlich überwunden hat. Dieser Schluss gibt dem ganzen dann doch etwas Mystisches und unglaubliches, das du der Geschichte zwar eingeräumt, es ihr aber im gleichen Atemzug abgestritten hast. Das gefällt mir daran.
    Herzallerliebst aber diese ständigen Kontaktaufnahmeversuche zum Leser, das hat mich wirklich sehr amüsiert – und was es mit I.W.S und Alzahra auf sich hat, fiel mir nach ein paar Momenten des Überlegens auch nicht ein. Nur den Bezug zu Weihnachten konnte ich, abgesehen vielleicht von der herzlichen Gastfreundschaft, nicht wirklich herstellen. Aber vielleicht fällt es mir noch ein.
    Fehler (wobei die meisten wohl bereits in Johns Liste vorhanden sein müssten):

    Von der buchstäblich schneeweißen Decke buchstäblich verschluckt.
    Eigentlich mag ich diesen herrlichen Stil nicht kritisieren, doch das hier ist dann doch etwas zuviel des Guten.

    Das Eis, dass die Felle bedeckt hatte,
    das

    Einige stellten allerlei Motive dar, darunter exotische Tiere, welche Regibor nicht zu erkennen vermochte: Darunter waren Löwen und Pfauen, Gazellen und Giraffen,
    unschöne Wiederholung.

    Regibor furchte sein Stirn zu kleinen Runzeln.
    Er glaubte dem Fremden, was den den Titel betraf, kein Wort:
    Gewiss, gewiss! Ich habe ja auch sonst nichts tun, nicht
    nebem dem Himmelbette stand.
    Und so
    Schlussresümee: Sehr schöne Geschichte, würde gern öfters sowas von dir zu lesen bekommen.

    Aus dem Tagebuch eines Helden
    [Teil 1: Die Strafkolonie] [Teil 2: Khorinis]
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    "Ich verlasse mich auf meine Fehler und Unzulänglichkeiten, wenn es darum geht, dass zu erschaffen, was für mich eine gute Geschichte ist." Gus van Sant
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    Geändert von Eddie (28.12.2009 um 21:46 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #346
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Nun, gut möglich, das ich unter Detailverliebtheit etwas anderes verstehe, als du und womöglich auch etwas anderes, als viele andere. Wahrscheinlich verwende ich den Begriff nicht einmal so, wie es gedacht ist.
    Keine Ahnung, du schwafelst ja gerad irgendwie sowieso nur komisch rum.

    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Ich finde einfach die Art und Weise, wie sie ihre Charakter, in dem Fall besonders Nabiy beschreibt, detailverliebt. Wie beispielsweise sein friedfertiger Charakter immer wieder durch das sanfte Lächeln unterstrichen wird. Es ist zwar fast wie eine Widerholung, aber irgendwie empfinde ich es nicht so störend, wie eine, sondern die Situation bereichernd. Andere würden das vielleicht anders bezeichnen, ich bezeichne es eben "detailverliebt".
    Das kann man vielleicht so sehen, aber dann ist er immer noch der einzige Charakter, dem dieses Schicksal bedacht ist. Von den beiden eigentlichen Personen kriegt man dann ja doch nicht ganz so viel mit. Klar, sie sollen vermutlich sowieso nur eine Art "Vermittlerrolle" in der Geschichte einnehmen oder so, und das ist auch absolut in Ordnung, aber anhand dieses dünnen Stoffs gleich die tolle Darstellungen der Empfindungen (ja wo denn?) der Charaktere ausdrücklich zu loben... da frage ich mich schon, ob wir entweder TOTAL unterschiedlich Wahrnehmungen haben, oder ob wir überhaupt die selbe Geschichte gelesen haben.

    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Das könnte man durchaus auch praktischer und einfacher umschreiben, ohne Bild und so und, gut gemacht, würde es sicher zu demselben Ergebnis führen, nämlich dem Leser mitzuteilen, wie dicht die Schneeflocken vom Himmel fallen.
    Ja, klar, wie gesagt, solche Art Beschreibungen gelingen El Toro doch sowieso immer. Vielleicht sehe ich die schon als zu selbstverständlich an, wer weiß. Aber darüber zu diskutieren ist müßig. Worum es mir letzten Endes geht, ist, dass derlei schreiberische Kabinettstückchen vermischt mit ein paar tollen Anspielungen für mich nicht ausreichen, um die Geschichte wirklich unterhaltsam zu machen.


    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Und, mal ganz ehrlich, mit subjektiven Kommentaren, gerade bei El Toro, kann ich doch ohnehin nicht rühmen. Auch wenn das nichts ist, worauf ich stolz sein sollte, ist es dennoch so.
    Ich... äh... ich hab das jetzt nicht ganz verstanden. Sorry.


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    Da ich zu "Diesterweg - Das Dingens Syndrom" eigentlich nichts sagen brauche - Meine Enttäuschung darüber, dass anfängliche Größe trotz Witz nicht gehalten wurde, äußerte sich ja bestimmt schon deutlich genug durch Fehlen von Kommentaren meinerseits - kommt jetzt zuerst: "Rotwein".
    MisterMeisters einzige Geschichte, die nicht wegen schlechter Qualität liegen gelassen wird. Oder?
    Jedenfalls weiß auch der neue Abschnitt zu überzeugen. Im Grunde kommt die Geschichte ja jetzt in eine ganz andere Phase, bei diesem Treffen der Leute. Deswegen wunderte ich mich ein wenig, dass Kapitel 2 noch nicht angebrochen ist. Naja, vielleicht wird das ja danach sein oder so, werde ich dann hoffentlich sehen.
    Viel Handlung steckt da ja nicht drin, dafür detailverliebte (das Wort wird hier im Forum noch eine große Zukunft haben) Beschreibungen und gute Darstellung der Empfindungen der einzelnen Charaktere. Das meine ich sogar ernst.
    und sie alle hielten einen unberührten Pokal in den Händen.
    Das verstehe ich nicht.
    jämmerlicher, korrupter Beamter
    Das ist ja sowas wie "brennendes Feuer", "tote Leiche" oder... "dumme Frau". Höhö.
    Das Hafenviertel ist mal wieder richtig schön als Symbol eingesetzt. Das sieht man hier in den Geschichten ja öfters, und so sollte es auch sein. Wenns mal tragisch werden soll, wenn man mal Halunken braucht oder wenns um Sex geht: Geh ins Hafenviertel.
    Die Geschichte wird ein wenig fokussierter, was immer das Wort auch bedeuten mag. Was ich meine ist: Dank dieses Magiers (wirkt ein kleeeines bisschen zu konstruiert das ganze) wissen die Leute jetzt ungefähr, was zu tun ist. Und man weiß, wo die Geschichte zunächst hinführen wird. Hm, was heißt wissen... man hat zumindest eine Ahnung. Wie es dann wirklich kommt, kann dann ja wieder eine ganz andere Sache sein. Gefällt mir jedenfalls gut, bis auf oben angedeuteten Kritikpunkt.
    Nicht ein Mann in Schwarz, sondern der Mann in weiß ist es, der zwielichtig ist. Ist ja auch mal schön, so tumbe Farbensymbolik einfach mal umzukehren. Die Stelle wäre dann auch ganz spannend geraten, wenn es da nicht den absoluten Stimmungskiller gäbe:
    Sieh an, dachte der Mann in Weiß amüsiert, als er das Rathaus verließ. Sie sind also auf der richtigen Spur. Wie wird es sich wohl entwickeln? Ich denke, ich muss Zwiesprache halten.
    Ich bitte dich, lies dir das doch mal selbst durch. Das klingt billig und wie von einem 11-Jährigen erdacht. Du weißt was das heißt - An der Stelle hast du echt nen Schritt zurück gemacht.
    Das hätte man auf jedenfall wesentlich unplatter rüberbringen können, dieses "Wie wird es sich wohl entwickeln? Ich denke, ich muss Zwiesprache halten" reißt dabei besonders den Fremdschämpegel in die Höhe. Da solltest du dir was besseres einfallen lassen.
    Insgesamt aber wie zu erwarten solide, nein, mehr als solide Lesekost. Und Lust auf mehr macht es auch.







    Hey, Wiedersehen mit Lucy! Und auch ansonsten reiht Ronsen im neuen Abschnitt von "Im Nebel" eine Überraschung an die andere, bzw. ist er Abschnitt sehr schön aufgebaut.
    Erst mal generell das am Anfang mit Lucy und ihrer Gefühlslage, wie sie zwischen Hunger und Ekel hin und herpendelt und generell ziemlich ausgeliefert ist. Das appelliert fast schon an mein Herz, die Arme...
    Was noch interessanter ist, ist aber - neben der Detaillverliebtheit der Beschreibungen, ich meine da beispielsweise Krokodil und Wildschwein - dass Henry also tatsächlich René heißt. Naja gut, wirklich weiter bringt mich das an der Stelle jetzt nicht, aber es ist eben toll zu lesen und es macht auch Spaß, die Reaktion dieses Lumpenpacks, das die arme Lucy gefangen hält, auf die Begegnung mit Henry/René und Todo zu sehen. Wenn sowas von beiden Seiten dargestellt wird, bekommt man immer umso mehr das Gefühl, dass das alles echt ist. Alles ist miteinander verbunden, das macht die Geschichte und die Handlung wirklich realistischer.
    Dann der Übergang von Wildschwein auf Wildschwein, und auch da wieder ein verführerischer Duft, dann der Vergleich mit Fisch... nettes Schmankerl.
    Doch bevor er sich abwenden konnte, traf Scott dazu;
    "traf"?
    Muss ich noch was zu Scott sagen? Der Typ wirkt auch mehr und mehr piratenmäßig, ich könnte ihn mir auch gut mit Papagei auf der Schulter vorstellen, so richtig schön klischeehaft. Sowas allerdings würde Scott ja nicht mehr gerecht, denn er ist trotz Überzeichnung seines granteligen Charakters ja keine einfach gestrickte Figur. Das sieht man aber Ende wieder schön als erneut kurz sein Sohn Thema ist.
    Wie auch immer, der Rückblick in Faiths Vergangenheit ist eigentlich wie immer ausgefallen, wobei... fast schon zahm an dieser Stelle. Fast könnte man sie für ein unschuldiges, junges Fräulein halten.
    Möge sein Feuer eures langen Weges Ende sein.
    Äh, aha?
    Wie auch immer, schön, dass man von Derreks Rede weitestgehend verschont bleibt und stattdessen ein nächster Knaller wartet: Der Todo taucht mal wieder auf und sieht alles andere als gut aus. Da fiebere ich natürlich mit, weil er auch einer meiner Lieblinge ist. Ich bin mal gespannt, wie es weiter geht und was da so los wahr...
    Natürlich, wie sollte es auch anders sein: Gute Fortsetzung. Nein, sogar eine sehr gute dieses Mal.
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  7. Beiträge anzeigen #347
    Deus Avatar von Laidoridas
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    Laidoridas ist offline
    Okay, bei einer derart abstrusen Kombination von unbekanntem User mit Avatar im El-Toro-Zweitaccount-plus-Senf-Stil, beklopptem Storytitel und John als Co-Autor muss selbst ich mich dann mal wieder zu einem Kommentar herablassen. Die leise Ahnung, dass John da eine Story mit sich selbst verfasst, hat sich schnell verflüchtigt, also schiebe ich mal alle Zweitaccountbedenken beiseite und heiße R V Castlereagh herzlich im Storyforum willkommen.

    Jetzt aber zur Story selbst: R V beginnt die Story in lockerem, geradezu umgangssprachlichem Stil, was angesichts des humorigen Storytitels die Kinnladen nicht gerade reihenweise vor Überraschung herunterklappen lässt, aber auf jeden Fall schonmal für gute Laune sorgt. So richtige Brüller sind da jetzt nicht dabei, aber unterhaltsam sind die Gedankengänge und Dialoge mit dem dauerangepissten Bennet und dem Mud-Verschnitt Fred auf alle Fälle. Was hingegen störend auffällt: die immer mal wieder auftauchenden Fragen im Präsens a la: "Wie doof kann man eigentlich sein?" oder "Wer wohnt denn schon im Wald?" Hier wären entweder das Präteritum oder Gedankengangkennzeichnungselemente wie ", dachte Bennet." angebracht gewesen. Allgemein schleichen sich auch immer mal wieder kleinere Flüchtigkeitsfehler oder Unschönheiten wie die eine nicht ausgeschriebene 4 ein, die den Gesamteindruck ein kleines bisschen trüben. Die Schlusspointe der ersten Hälfte ist dann natürlich nicht mehr ganz so überwältigend, wenn man Storytitel nicht aus Prinzip ignoriert - macht aber nix, immerhin steht die Story zu diesem Zeitpunkt ja noch am Anfang. Auf jeden Fall ein gelungener Einstand im Storyforum, würde ich mal sagen.

    John macht dann auf gewohnt souveräne Weise weiter, wobei auch ihm der eine oder andere unverzeihliche Faux Pas widerfährt ("Mit kleinen Schritten näherte er sich dem Bett und ließ sich behutsam ins Bett sinken[...]"). Dafür gibts aber auch großartige Momente wie die Adern, die auf Fleischwanzengröße heranwachsen - damit hast du sogar R Vs Gleichnis der Dampfkesselstimme in Sachen Absurdität übertroffen.
    Bennets Wutanfall erinnert mich ein wenig an Thorbens Auftritt in "Mondflecklaufkäfer", hier ist es mir manchmal ein klein wenig übertrieben - ich hab mich auch direkt gefragt, wieso der Held nicht ein bisschen früher auf die Idee kommt, dass man mit einer Mine voller Senf sicher auch irgendwas anfangen kann (zumal es auf Khorinis sowas ja auch nicht gerade in rauen Mengen gibt). Ebenfalls etwas unlogisch: wenn jeder mal einfach so irgendwen angeben kann, der angeblich für ihn bürgt, und das dann direkt so hingenommen wird, dann könnte das ja jeder von jedem halbwegs wohlhabenden Typen behaupten, und dieser müsste dann dafür gradestehen. Eine schriftliche Erklärung wäre da eigentlich schon angebracht, finde ich... Wie dann am Ende dieser scheinbar sinnlose Traum plötzlich eine selten dämliche Bedeutung bekommt, ist hingegen aber einfach fantastisch.

    Insgesamt eine sehr spaßige Story bisher, die durch etwas sorgfältigere Ausarbeitung durchaus noch an, ähem, "Größe" gewinnen könnte.

  8. Beiträge anzeigen #348
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Hey, Wiedersehen mit Lucy! Und auch ansonsten reiht Ronsen im neuen Abschnitt von "Im Nebel" eine Überraschung an die andere, bzw. ist er Abschnitt sehr schön aufgebaut.
    Erst mal generell das am Anfang mit Lucy und ihrer Gefühlslage, wie sie zwischen Hunger und Ekel hin und herpendelt und generell ziemlich ausgeliefert ist. Das appelliert fast schon an mein Herz, die Arme...
    Was noch interessanter ist, ist aber - neben der Detaillverliebtheit der Beschreibungen, ich meine da beispielsweise Krokodil und Wildschwein - dass Henry also tatsächlich René heißtWie kann Henry René sein, wenn Henry doch im anderen Lager ist? *g* Aber die Kontroverse ist ganz wohl so gestellt, einfach abwarten. Naja gut, wirklich weiter bringt mich das an der Stelle jetzt nicht, aber es ist eben toll zu lesen und es macht auch Spaß, die Reaktion dieses Lumpenpacks, das die arme Lucy gefangen hält, auf die Begegnung mit Henry/René und Todo zu sehen. Wenn sowas von beiden Seiten dargestellt wird, bekommt man immer umso mehr das Gefühl, dass das alles echt ist. Alles ist miteinander verbunden, das macht die Geschichte und die Handlung wirklich realistischer. Und wie das verbunden ist... ich muss echt aufpassen, den Faden nicht zu verlieren^^
    Dann der Übergang von Wildschwein auf Wildschwein, und auch da wieder ein verführerischer Duft, dann der Vergleich mit Fisch... nettes Schmankerl.

    "traf"? hm, ja irgendwie anders
    Muss ich noch was zu Scott sagen? Der Typ wirkt auch mehr und mehr piratenmäßig, ich könnte ihn mir auch gut mit Papagei auf der Schulter vorstellen, so richtig schön klischeehaft. Sowas allerdings würde Scott ja nicht mehr gerecht, denn er ist trotz Überzeichnung seines granteligen Charakters ja keine einfach gestrickte Figur. Das sieht man aber Ende wieder schön als erneut kurz sein Sohn Thema ist.
    Wie auch immer, der Rückblick in Faiths Vergangenheit ist eigentlich wie immer ausgefallen, wobei... fast schon zahm an dieser Stelle. Fast könnte man sie für ein unschuldiges, junges Fräulein halten. Hehehe, ja, sie will ja auch gar nicht soooo böse sein^^

    Äh, aha?
    Wie auch immer, schön, dass man von Derreks Rede weitestgehend verschont bleibt und stattdessen ein nächster Knaller wartet: Der Todo taucht mal wieder auf und sieht alles andere als gut aus. Da fiebere ich natürlich mit, weil er auch einer meiner Lieblinge ist. Ich bin mal gespannt, wie es weiter geht und was da so los wahr... Das und vieles mehr... in Kapitel 3. Demnächst am Start
    Natürlich, wie sollte es auch anders sein: Gute Fortsetzung. Nein, sogar eine sehr gute dieses Mal.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Dankeschön, ich habe mir diesmal wirklich Mühe gegeben, denn... ich möchte wenigstens diesen Abschnitt einem heute Morgen erst verstorbenen Familienmitglied widmen. Das Schreiben war und ist eine gute Ablenkung für mich, vielleicht auch eine Verarbeitung.
    Es wird also weitergehen.

  9. Beiträge anzeigen #349
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Laidoridas Beitrag anzeigen
    Okay, bei einer derart abstrusen Kombination von unbekanntem User mit Avatar im El-Toro-Zweitaccount-plus-Senf-Stil, beklopptem Storytitel und John als Co-Autor muss selbst ich mich dann mal wieder zu einem Kommentar herablassen. Die leise Ahnung, dass John da eine Story mit sich selbst verfasst, hat sich schnell verflüchtigt, also schiebe ich mal alle Zweitaccountbedenken beiseite und heiße R V Castlereagh herzlich im Storyforum willkommen.

    Jetzt aber zur Story selbst: R V beginnt die Story in lockerem, geradezu umgangssprachlichem Stil, was angesichts des humorigen Storytitels die Kinnladen nicht gerade reihenweise vor Überraschung herunterklappen lässt, aber auf jeden Fall schonmal für gute Laune sorgt. So richtige Brüller sind da jetzt nicht dabei, aber unterhaltsam sind die Gedankengänge und Dialoge mit dem dauerangepissten Bennet und dem Mud-Verschnitt Fred auf alle Fälle. Was hingegen störend auffällt: die immer mal wieder auftauchenden Fragen im Präsens a la: "Wie doof kann man eigentlich sein?" oder "Wer wohnt denn schon im Wald?" Hier wären entweder das Präteritum oder Gedankengangkennzeichnungselemente wie ", dachte Bennet." angebracht gewesen. Allgemein schleichen sich auch immer mal wieder kleinere Flüchtigkeitsfehler oder Unschönheiten wie die eine nicht ausgeschriebene 4 ein, die den Gesamteindruck ein kleines bisschen trüben. Die Schlusspointe der ersten Hälfte ist dann natürlich nicht mehr ganz so überwältigend, wenn man Storytitel nicht aus Prinzip ignoriert - macht aber nix, immerhin steht die Story zu diesem Zeitpunkt ja noch am Anfang. Auf jeden Fall ein gelungener Einstand im Storyforum, würde ich mal sagen.

    John macht dann auf gewohnt souveräne Weise weiter, wobei auch ihm der eine oder andere unverzeihliche Faux Pas widerfährt ("Mit kleinen Schritten näherte er sich dem Bett und ließ sich behutsam ins Bett sinken[...]"). Dafür gibts aber auch großartige Momente wie die Adern, die auf Fleischwanzengröße heranwachsen - damit hast du sogar R Vs Gleichnis der Dampfkesselstimme in Sachen Absurdität übertroffen.
    Bennets Wutanfall erinnert mich ein wenig an Thorbens Auftritt in "Mondflecklaufkäfer", hier ist es mir manchmal ein klein wenig übertrieben - ich hab mich auch direkt gefragt, wieso der Held nicht ein bisschen früher auf die Idee kommt, dass man mit einer Mine voller Senf sicher auch irgendwas anfangen kann (zumal es auf Khorinis sowas ja auch nicht gerade in rauen Mengen gibt). Ebenfalls etwas unlogisch: wenn jeder mal einfach so irgendwen angeben kann, der angeblich für ihn bürgt, und das dann direkt so hingenommen wird, dann könnte das ja jeder von jedem halbwegs wohlhabenden Typen behaupten, und dieser müsste dann dafür gradestehen. Eine schriftliche Erklärung wäre da eigentlich schon angebracht, finde ich... Wie dann am Ende dieser scheinbar sinnlose Traum plötzlich eine selten dämliche Bedeutung bekommt, ist hingegen aber einfach fantastisch.

    Insgesamt eine sehr spaßige Story bisher, die durch etwas sorgfältigere Ausarbeitung durchaus noch an, ähem, "Größe" gewinnen könnte.
    Danke sehr, danke sehr. Ein Kommentar von dir Laido, dass ich das noch erleben darf.
    Schön übrigens, dass du den Fleischwanzenvergleich so siehst, genau darauf hatte ich ja abgezielt. Was kann nach einem pfeifenden Teekessel noch groß kommen?
    Bennet jedenfalls ist in seiner Wut ein wenig doof und einfach gestrickt, außerdem muss es ja auch irgendwie absurd sein - Was wäre es doch einfach gewesen, hätte er sofort beim Fund des Senfs losgejubelt.
    Das mit dem Bürgen ist so ne Sache, da müssen wir wohl noch sehen, wie wir das machen. Naja, ich hatte mir das so gedacht, dass dieser zwielichtige Händler sowieso keinen Wert auf sowas legt. "Hauptsache, ich bekomme mein Geld, egal von wem" und dann ist ihm auch so eine Bürgschaft recht. Namen reichen da wohl...

    Wie auch immer, keiner deiner Einwände ist berechtigt und die Story ist so wie sie ist perfekt und wird noch viel perfekter werden.

    Danke.

  10. Beiträge anzeigen #350
    bester boi Avatar von MisterMeister
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    MisterMeister ist offline
    Zitat Zitat von Kristallfeder Beitrag anzeigen
    Ich stecke nach wie vor in einem unausstehlichen Krea-Tief, daher: MisterMeister. Rotwein. Kommentar. So.
    Ja. So.
    Mir gefällt die Story bisher, vor allem mag ich den locker-trockenen Schreibstil, der mit ein paar gelungenen Beschreibungen gesüßt wird. Keine ausschweifend-malerischen Beschreibungen, die die Handlung unnötig strecken und die sie doch mit genügend Details ausschmücken, um ihr eine gewisse Atmosphäre zu verleihen. Eben genauso, wie ein guter Rotwein sein muss.
    Wenn du es sagst.
    Der - wie man Neudeutsch so sagt - Plot ist in all seiner Klarheit dennoch verwirrend, wenn auch nicht mystery-rätsel-like-verwirrend. Soll heißen: Es werden zwar keine mysteriösen Fragen aufgeworfen und trotzdem ist es (vor allem in den ersten beiden Postings) schwer, eindeutig zu verstehen, worum es eigentlich geht. Irgendwie scheinst du jede Person gleichmäßig beleuchten zu wollen, sodass man die Chance hat, mit jeder Facette mitzufühlen und dafür, dass alle bisherigen Postings zu einem einzigen Kapitel gehören, wechselt mir persönlich die Perspektive zu oft. Aber gut, andererseits wird des Betrachters Auge so nicht auf eine Hauptfigur fokussiert, was bei einer Geschichte mit stets wechselnder Perspektive nur von Vorteil sein kann.
    Ein stilistisches Fauxpas hast du mit deinem letzten Beitrag geliefert. Nicht inhaltlich, der geht vollkommen in Ordnung, viel eher eine visuelle Unschönheit. Nicht nur, dass du die Anführungszeichen von der deutschen in die (sicherlich viel schönere) französische Variante übertragen und somit bereits optische Inkonsequenz gezeigt hast, Absätze scheinen dir da gänzlich abhanden gekommen zu sein. Vor allem vermisse ich Zeilenumbrüche bei Beendigung der wörtlichen Rede, so ist der Beitrag verglichen mit dem Rest der bisherigen Story nur unschön zu lesen.
    Ich gelobe Besserung!
    Ach ja, ein paar sprachliche Unstimmigkeiten sind mir beim Lesen auch aufgefallen, etwa das sinngemäße Zitat "Er erbrach das Siegel". Das hört sich viel mehr danach an, als würde der Soldat das Siegel auskotzen, ein schlichtes "brechen" reicht da also schon. Auch der Ausdruck "Rhododendron" ist mir sauer aufgestoßen. Gut, du kannst ja nichts dafür, dass besagte Pflanze so einen bekloppten Namen trägt, trotzdem muss man so etwas Unaussprechbares ja nicht gleich in seine Story einbauen
    Ich glaube, erst stand da "Haselnuss". Aber das habe ich dann geändert. Warum, weiß ich auch nicht mehr so genau...
    Letzteres sind allerdings nur Kleinigkeiten, die kaum etwas an der Atmosphäre des sonst doch recht gut gelungenen ersten Kapitel von "Rotwein" zerstören.
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Da ich zu "Diesterweg - Das Dingens Syndrom" eigentlich nichts sagen brauche - Meine Enttäuschung darüber, dass anfängliche Größe trotz Witz nicht gehalten wurde, äußerte sich ja bestimmt schon deutlich genug durch Fehlen von Kommentaren meinerseits - kommt jetzt zuerst: "Rotwein".
    Diesterweg ist doch ein Meisterstück!
    MisterMeisters einzige Geschichte, die nicht wegen schlechter Qualität liegen gelassen wird. Oder?
    Ich... Äh...
    Jedenfalls weiß auch der neue Abschnitt zu überzeugen. Im Grunde kommt die Geschichte ja jetzt in eine ganz andere Phase, bei diesem Treffen der Leute. Deswegen wunderte ich mich ein wenig, dass Kapitel 2 noch nicht angebrochen ist. Naja, vielleicht wird das ja danach sein oder so, werde ich dann hoffentlich sehen.
    Kapitel zwei fängt mit dem nächsten Abschnitt an. Erst wollte ich diesen Post schon als Kapitel zwei posten, aber ich habe mir gedacht, dass das Töten der Söhne, und der Beginn der Verschwörung der Väter irgendwie zusammengehört.
    Viel Handlung steckt da ja nicht drin, dafür detailverliebte (das Wort wird hier im Forum noch eine große Zukunft haben) Beschreibungen und gute Darstellung der Empfindungen der einzelnen Charaktere. Das meine ich sogar ernst.
    Ich bin gerührt.
    Das verstehe ich nicht.
    Na, sie halten halt alle einen Pokal in Händen, aus dem sie noch nicht getrunken haben...
    Das ist ja sowas wie "brennendes Feuer", "tote Leiche" oder... "dumme Frau". Höhö.
    Das Hafenviertel ist mal wieder richtig schön als Symbol eingesetzt. Das sieht man hier in den Geschichten ja öfters, und so sollte es auch sein. Wenns mal tragisch werden soll, wenn man mal Halunken braucht oder wenns um Sex geht: Geh ins Hafenviertel.
    Richtig!
    Die Geschichte wird ein wenig fokussierter, was immer das Wort auch bedeuten mag. Was ich meine ist: Dank dieses Magiers (wirkt ein kleeeines bisschen zu konstruiert das ganze) wissen die Leute jetzt ungefähr, was zu tun ist. Und man weiß, wo die Geschichte zunächst hinführen wird. Hm, was heißt wissen... man hat zumindest eine Ahnung. Wie es dann wirklich kommt, kann dann ja wieder eine ganz andere Sache sein. Gefällt mir jedenfalls gut, bis auf oben angedeuteten Kritikpunkt.

    Nicht ein Mann in Schwarz, sondern der Mann in weiß ist es, der zwielichtig ist. Ist ja auch mal schön, so tumbe Farbensymbolik einfach mal umzukehren. Die Stelle wäre dann auch ganz spannend geraten, wenn es da nicht den absoluten Stimmungskiller gäbe:

    Ich bitte dich, lies dir das doch mal selbst durch. Das klingt billig und wie von einem 11-Jährigen erdacht. Du weißt was das heißt - An der Stelle hast du echt nen Schritt zurück gemacht.
    Das hätte man auf jedenfall wesentlich unplatter rüberbringen können, dieses "Wie wird es sich wohl entwickeln? Ich denke, ich muss Zwiesprache halten" reißt dabei besonders den Fremdschämpegel in die Höhe. Da solltest du dir was besseres einfallen lassen.
    Jawohl, mein Meister. Kkccchhh... Kkccchhhuuu...
    Insgesamt aber wie zu erwarten solide, nein, mehr als solide Lesekost. Und Lust auf mehr macht es auch.
    Fein.
    Danke, euch beiden!

  11. Beiträge anzeigen #351
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    R V Castlereagh ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Danke sehr, danke sehr. Ein Kommentar von dir Laido, dass ich das noch erleben darf.
    Schön übrigens, dass du den Fleischwanzenvergleich so siehst, genau darauf hatte ich ja abgezielt. Was kann nach einem pfeifenden Teekessel noch groß kommen?
    Bennet jedenfalls ist in seiner Wut ein wenig doof und einfach gestrickt, außerdem muss es ja auch irgendwie absurd sein - Was wäre es doch einfach gewesen, hätte er sofort beim Fund des Senfs losgejubelt.
    Das mit dem Bürgen ist so ne Sache, da müssen wir wohl noch sehen, wie wir das machen. Naja, ich hatte mir das so gedacht, dass dieser zwielichtige Händler sowieso keinen Wert auf sowas legt. "Hauptsache, ich bekomme mein Geld, egal von wem" und dann ist ihm auch so eine Bürgschaft recht. Namen reichen da wohl...

    Wie auch immer, keiner deiner Einwände ist berechtigt und die Story ist so wie sie ist perfekt und wird noch viel perfekter werden.

    Danke.
    Dem kann ich mich so anschließen. Ich war sehr positiv überrascht von Johns Reaktion, er hatte ja keine Ahnung, wie die Geschichte beginnen würde, lediglich der Titel stand fest. Jetzt muss ich wiederum auf ihn reagieren und versuche mal einige nette Dinge einzubauen.

    Jetzt muss ich wohl oder übel die Adern in Fleischwanzengröße übertreffen.

    Danke für's willkommen heißen.

  12. Beiträge anzeigen #352
    Held Avatar von Lord Regonas
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    Lord Regonas ist offline

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    Wenn ich den Namen Mud lese, dann kann ich einfach nicht anders...

    Mafin mit Muds Leben und sein Sein:

    Ja, so hat Mud also sein Gehirn verloren Okay...
    Mal davon abgesehen, dass dieser erste Teil viel zu kurz ist, ist sie auch von den Beschreibungen her, mehr als... nicht gut. Alles wird nur oberflächlich beschrieben und auf absolut nichts wird näher eingegangen. Die Handlung ist klar, vorhersehbar und übertrieben. Als Beispiel... Ich wüsste nicht, wie ein Mensch, nach solch einen Angriff noch leben könnte. Trotzdem musste ich leicht grinsen, als Mud dem Schattenläufer „Wirres Zeug“ zu flüstert.

    Nun ja, dringende Überarbeitung hat diese Story nötig.

    Und die nächste Mud Story...

    Falox und Mud lässt euch bluten:

    Post 7:
    Er scheint zu träumen... ein Traum, der gut dargestellt ist und Mud eine neue Aufgabe gibt. Doch wer der Verräter des Lagers ist, wird nicht verraten und ist für mich persönlich auch noch nicht ersichtlich.
    Nachdem er erwacht, sind seine Wunden verheilt und seine Muskeln sind komischerweise gewachsen. Um ehrlich zu sein, hatte ich mir genau so etwas gedacht, was zwar nicht schlimm ist, doch es war eben vorhersehbar.
    Dann die Nachricht von Snaf... Scatty will Mud nicht trainieren, dort musste ich echt schmunzeln, aber das ausgerechnet Krigo mit ihm trainieren will! Das dürfte interessant werden. Jedenfalls wieder einer der besseren Post`s in dieser Story und ich bin wie gesagt sehr gespannt, wie es weitergeht.

    Auch der liebe Winthor hat seine Geschichte fortgesetzt und zwar...

    ...Krieg der Könige:

    Eine unentdeckte Tierart:
    Ein neues Tier ist aufgetaucht und wird auch gleich vorgeführt. Viele Spekulationen, über das Werke von Beliar, bishin zu einer neuen Tierart. Rechtschreiblich, ist hier absolut nichts auszusetzen, genauso wie die Beschreibungen, die sind hier wieder massig und in sehr guter Qualität vorhanden.
    Dann klärt sich das ganze scheinbar auf, ein alter Kauz ruft, dass es sich bei den Fremden Wesen um ein Pferd hält. Wenn sich dies bewahrheiten sollte, dann muss ich sagen, dass du das hervorragend eingeführt hast und es sich dabei um eine absolut geile Idee handelt. Ebenso ist der Charakter des alten Kauzes genial beschrieben, er kommt genauso rüber, wie du es wahrscheinlich beabsichtigt hast. Er ist einem jedenfalls total sympathisch. Das er allerdings so sensibel reagiert, als man das Pferd als „Vieh“ bezeichnet, war etwas überraschend.
    Tja, du hältst deinen Standard, was sehr erfreulich ist, du lässt absolut nicht nach. Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung und schreibe dir an dieser Stelle:
    „Weiter so

    The Lord

  13. Beiträge anzeigen #353
    Mythos Avatar von Gothic Girlie
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    Gothic Girlie ist offline

    Oblomow "Das Ende":

    Traurig. Ich kann nicht mehr sagen. Ein wunderschöner Satz: "Und sie alle sahen in jener Nacht, wie die Bande zersprangen, in kleine funkelnde Sterne zerfielen. Sie hatten sich selbst und sie hatten wieder ihre Freiheit."

    Der in die Barriere gelaufen ist, ist auch frei, in dem Sinn: "Freedom´s just another word for nothing left to loose..." Mir ist diese Art Freiheitsgedanken sehr fremd, aber er ist eine Bereicherung des poetischen Ausdrucks.

    Die Freiheit zu gehen... Ich glaub, ich würd eher die Freiheit des "trotzdem" wählen... vielleicht nicht weiniger einsam, aber weniger endgültig. Die Ewigkeit ist etwas für Gott, nicht Wahl des Menschen.

    Schöne Geschichte.

    Gothic Girlie




    Ein paar Kurzgeschichten: http://forum.worldofplayers.de/forum...lypsen-Varants

    Wettbewerb-Beitrag für den Risen-Storywettbewerb: http://forum.worldofplayers.de/forum...ry-Die-Scheibe
    Geändert von Gothic Girlie (29.12.2009 um 16:53 Uhr)

  14. Beiträge anzeigen #354
    Ritter Avatar von Izaya
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    Izaya ist offline
    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Wenn ich den Namen Mud lese, dann kann ich einfach nicht anders...



    Falox und Mud lässt euch bluten:

    Post 7:
    Er scheint zu träumen... ein Traum, der gut dargestellt ist und Mud eine neue Aufgabe gibt. Doch wer der Verräter des Lagers ist, wird nicht verraten und ist für mich persönlich auch noch nicht ersichtlich.
    Nachdem er erwacht, sind seine Wunden verheilt und seine Muskeln sind komischerweise gewachsen. Um ehrlich zu sein, hatte ich mir genau so etwas gedacht, was zwar nicht schlimm ist, doch es war eben vorhersehbar.
    Dann die Nachricht von Snaf... Scatty will Mud nicht trainieren, dort musste ich echt schmunzeln, aber das ausgerechnet Krigo mit ihm trainieren will! Das dürfte interessant werden. Jedenfalls wieder einer der besseren Post`s in dieser Story und ich bin wie gesagt sehr gespannt, wie es weitergeht.



    The Lord

    Danke für den netten Kommentar!

  15. Beiträge anzeigen #355
    hier steht auch Text Avatar von Olivia
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    Olivia ist offline
    Zitat Zitat von Falox Beitrag anzeigen
    Danke für den netten Kommentar!
    Darf ich noch was hinzufügen?
    Meiner Meinung nach ist schon offensichtlich wer der Verräter ist, steht auch dort, nämlich der Namenlose. Die Stimme stammt vermutlich vom Schläfer oder gar von Beliar selbst (so viele böse Stimmen gibt es in Gothic ja gar nicht, die andere Menschen verführen und gegen den heiligen Feind aufhetzen!) naja und ansonsten find ich es persönlich zu kurz, eigentlich wie immer!

    Schätze nach Magmaking muss ich auch dir Tipps geben solltest du diese nicht beachtet haben.

  16. Beiträge anzeigen #356
    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Oblomow ist offline
    Zitat Zitat von Gothic Girlie Beitrag anzeigen
    Traurig. Ich kann nicht mehr sagen. Ein wunderschöner Satz: "Und sie alle sahen in jener Nacht, wie die Bande zersprangen, in kleine funkelnde Sterne zerfielen. Sie hatten sich selbst und sie hatten wieder ihre Freiheit."

    Der in die Barriere gelaufen ist, ist auch frei, in dem Sinn: "Freedom´s just another word for nothing left to loose..." Mir ist diese Art Freiheitsgedanken sehr fremd, aber er ist eine Bereicherung des poetischen Ausdrucks.

    Die Freiheit zu gehen... Ich glaub, ich würd eher die Freiheit des "trotzdem" wählen... vielleicht nicht weiniger einsam, aber weniger endgültig. Die Ewigkeit ist etwas für Gott, nicht Wahl des Menschen.

    Schöne Geschichte.

    Gothic Girlie
    Danke für den kleinen, aber feinen Kommentar

  17. Beiträge anzeigen #357
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Oblomow, ich hoffe du weißt, dass du dich mit "Ketchup aus dem Klo" als Konkurrenzstory zu "Senf - Flüssiges Gold" auf ganz dünnem Eis bewegst!
    Ungeachtet dessen muss man sagen, dass der Anfang gelungen ist. Erst diese doch recht schönen Beschreibungen, die dann immer augenzwinkernder werden, und dann... nunja, dann kommt eben die Scheiße ins Spiel. Das Streitgespräch der Bauern ist herrlich locker umgesetzt, transportiert eine gewisse Rauflustigkeit wie man sie sonst nur von besoffenen Bayern kennt und wirkt alles in allem sehr ungezwungen. Gut gemacht!
    Der Ketchup-Fund ist dann auch ziemlich witzig gemacht und zielt ungefähr in die Richtung dessen, was ich beim Lesen des Threadtitels zuerst gedacht habe, nur dass es da nicht um Scheißen ging. Aber auf manchen Raststättenklos sieht man ja, wie manche ihre... äh, naja, egal.
    Auch wenn es natürlich klar ist, dass so etwas minderwertiges wie Ketchup nie an die großartigkeit eines Gottesgeschenks wie Senf herankommt, muss man dem Anfang der Geschichte ein anerkennendes Nichen plus Grinsen zugestehen.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------

  18. Beiträge anzeigen #358
    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Oblomow ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Oblomow, ich hoffe du weißt, dass du dich mit "Ketchup aus dem Klo" als Konkurrenzstory zu "Senf - Flüssiges Gold" auf ganz dünnem Eis bewegst!
    Ungeachtet dessen muss man sagen, dass der Anfang gelungen ist. Erst diese doch recht schönen Beschreibungen, die dann immer augenzwinkernder werden, und dann... nunja, dann kommt eben die Scheiße ins Spiel. Das Streitgespräch der Bauern ist herrlich locker umgesetzt, transportiert eine gewisse Rauflustigkeit wie man sie sonst nur von besoffenen Bayern kennt und wirkt alles in allem sehr ungezwungen. Gut gemacht!
    Der Ketchup-Fund ist dann auch ziemlich witzig gemacht und zielt ungefähr in die Richtung dessen, was ich beim Lesen des Threadtitels zuerst gedacht habe, nur dass es da nicht um Scheißen ging. Aber auf manchen Raststättenklos sieht man ja, wie manche ihre... äh, naja, egal.
    Auch wenn es natürlich klar ist, dass so etwas minderwertiges wie Ketchup nie an die großartigkeit eines Gottesgeschenks wie Senf herankommt, muss man dem Anfang der Geschichte ein anerkennendes Nichen plus Grinsen zugestehen.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    hehe, danke

  19. Beiträge anzeigen #359

  20. Beiträge anzeigen #360
    Held Avatar von Lord Regonas
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    Lord Regonas ist offline

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    Draußen ist es saukalt, es liegt Schnee und ein mehr als heftiger Wind fegt über die Straßen, was macht man? Man kommentiert.

    Ronsen und die göttliche Eingebung:
    Ja, auch in der Story ist de Winter eingebrochen und versaut den Bauern wohl die Ernte, selbst die Bäume waren darauf nicht vorbereitet. Das Ganze spielt in Nordmar und ich habe am ersten Absatz nichts auszusetzen. Was mich allerdings etwas verwirrt hat, war die Überschritt mit dem gefangenen Wolf, aber ich lese einfach mal weiter.
    Ah ja, es geht also um „diesen“ Wolf. Nicht nur, das die Ernte wahrscheinlich zu 90% dahin ist, dieser Wolf klaut auch noch das Fleisch des armen Bauern, was die Überwinterung umso schwerer macht.
    Dann erfährt man auch, dass es sich um den letzten Wolf aus dem Rudel handelt. Ein alter und gerissener Wolf. Ich finde es gut, wie du die Story beschrieben hast, bis hier hin zumindest. Mit einfachen Mitteln, schafft du eine sehr schöne Umgebung und Atmosphäre.
    Dann läuft der Wolf in die Falle. Es scheint, als haben der Wolf und der Bauer eine ganz ähnliche Geschichte, der Bauer hat es scheinbar satt, Tiere zu töten und seine zittrigen Hände schmerzen jede Nacht. Genau das meine ich, durch einfache Mittel, beschreibst Dinge völlig ausreichend, ohne das man es nicht verstehen kann, wirklich gut.
    Dann kommen plötzlich, aufgrund seiner religiösen Überzeugung, Zweifel auf. Ich meine, ich kann ihn verstehen, doch sehe ich keinen Grund für diesen innerlichen Konflikt, da er ja, wie du es auch geschrieben hast, einen Grund für diese Tat hat. Nichts desto Trotz ist das allererste Sahne beschrieben, seine Gefühle, seine Zweifel und alles perfekt begründet. Wirklich, Hut ab.
    Dann passiert in meinen Augen, etwas unfassbares... er lässt ihn frei! Ich meine Religion hin oder her, dieser Wolf ist nur ein Tier. Der Konflikt, um den es hier geht, der wird mir erst jetzt so langsam klar, man könnte ihn auch im großen Ausmaß führen. Als Beispiel, warum hat der Mensch das Recht, das Tier für seinen Nutzen zu töten. Man stelle sich vor, welche Auswirkungen das haben würde, wenn man ernsthaft in unserer Politik darüber diskutieren würde. Ich kann nur sagen... Grandios!
    Es passiert, was passieren muss, ich habe es um ehrlich zu sein, komme sehen, der Wolf erlegt auch noch die letzte Kuh und der Bauer hat nun absolut nichts mehr zu futtern für den Winter. Was dann passiert, habe ich nicht kommen sehen, ist aber eine absolut geniale Wendung, sein alter Freund Brad hat den Wolf erlegt.
    Mein lieber Ronsen...
    Grandios, mehr kann ich dazu nicht sagen

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