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  1. Beiträge anzeigen #141
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Skaddar Beitrag anzeigen
    Nicht, dass du die Geschichte allzu ernst nimmst. Sie ist eher ein Produkt nachtmittäglicher Langeweile.
    Na, das hab ich mir schon gedacht.

    Zitat Zitat von Waldkauz Beitrag anzeigen
    Mhh. Eigentlich ist Mud ein toller Charackter. (Wenn nicht sogar einer der besten.) Er ist eigentlich fast so geheimnissvoll wie Chromanin.

    Aus Mud würde sich echt noch was machen lassen. Zumindest wurde es in der Mod "Dunkle Magie" versucht. Da wurde Mud als einziger Nachkomme der "alten" ermordeten Erzbarone dargestellt. War auf alle Fälle interessant.
    Es ist die Vorbelastung des Charakters, die soviel Unbehagen bei mir schafft. Natürlich kann man aus Mud etwas Tolles machen, wenn man sich Mühe gibt. Aber er wurde nun schon so oft für "Wegwerfgeschichten" ausgeschlachtet, dass der arme Kerl schlecht wieder von diesem Status weg kommen kann. Und egal, wie gut und tiefsinnig man ihn darstellen möchte: Im Kern bleibt er doch immer der Idiot mit einem Faible für Tiere, über den man nur lacht. Da gibt's zumindest für mich nichts dran zu rütteln.

  2. Beiträge anzeigen #142
    Ehrengarde Avatar von Waldkauz
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    Waldkauz ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    ...Im Kern bleibt er doch immer der Idiot mit einem Faible für Tiere, über den man nur lacht. Da gibt's zumindest für mich nichts dran zu rütteln.
    Naja aber es ist bestimmt Interessant, weshalb er ein Idiot ist.

  3. Beiträge anzeigen #143
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Waldkauz Beitrag anzeigen
    Naja aber es ist bestimmt Interessant, weshalb er ein Idiot ist.
    Du scheinst ein Mensch voll von Schadenfreude zu sein - böse, böse!


    Eine kurze Frage an Gothic Girlie, die ja in gewohnter Qualität ihre Story weiterspinnt (): Warum zum Teufel geht Jaru nach dieser Verletzung weiter? Ich meine, ich würd doch da nich weiter gehen, sondern ab nach Hause oder sonstwas.
    Geändert von John Irenicus (17.08.2009 um 19:37 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #144
    Mythos Avatar von Gothic Girlie
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    Gothic Girlie ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    ...
    Eine kurze Frage an Gothic Girlie, die ja in gewohnter Qualität ihre Story weiterspinnt (): Warum zum Teufel geht Jaru nach dieser Verletzung weiter? Ich meine, ich würd doch da nich weiter gehen, sondern ab nach Hause oder sonstwas.
    Wohin soll er denn gehen, er kann doch nicht den Kamin hoch fliegen... Au, verdammt, ja, die Teleportrune, richtig.
    Aber ich hab noch was mit ihm vor, dauert nicht mehr lange. Dann wird sie ihm einfallen, versprochen.

    Gothic Girlie




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  5. Beiträge anzeigen #145
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Gothic Girlie Beitrag anzeigen
    Wohin soll er denn gehen, er kann doch nicht den Kamin hoch fliegen... Au, verdammt, ja, die Teleportrune, richtig.
    Aber ich hab noch was mit ihm vor, dauert nicht mehr lange. Dann wird sie ihm einfallen, versprochen.

    Gothic Girlie
    Trotzdem bleibt es innerhalb der Geschichte ja ziemlich unbegründet - Von mir aus soller weiter gehen (ist ja irgendwo doch ein Heldentyp), aber wenigstens ein paar Gedanken an die Möglichkeit, vorerst zurückzukehren, hätten es glaubhafter gemacht.

    John Irenicus

    P.S.: Was mir beim Lesen vom neuen Abschnitt noch aufgefallen ist:
    Erstmal das:
    Marlan hockte breitbeinig


    Aber nein, ganz im Ernst: Eine ulkige Idee, dass Marlan sich wirklich endgültig als Mann ausgibt und damit auch Erfolg hat. Spannung gibt es in dem Kapitel auch wieder sehr viel - Was mich aber verwundert ist, dass die doch eigentlich ganz süße Magierin so blutrünstige Gedanken hat. Mit Wehrhaftigkeit hat das irgendwie doch nichts mehr zu tun, wenn sie ständig daran denkt, wie sie die Paladine töten könnte und was dann passieren würde, zumal die Situation ja von einer Eskalation nach und nach abrückt.
    Geändert von John Irenicus (17.08.2009 um 22:25 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #146
    Mythos Avatar von Gothic Girlie
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    Gothic Girlie ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Aber nein, ganz im Ernst: Eine ulkige Idee, dass Marlan sich wirklich endgültig als Mann ausgibt und damit auch Erfolg hat. Spannung gibt es in dem Kapitel auch wieder sehr viel - Was mich aber verwundert ist, dass die doch eigentlich ganz süße Magierin so blutrünstige Gedanken hat. Mit Wehrhaftigkeit hat das irgendwie doch nichts mehr zu tun, wenn sie ständig daran denkt, wie sie die Paladine töten könnte und was dann passieren würde, zumal die Situation ja von einer Eskalation nach und nach abrückt.
    Weiß nicht. Mit ´nem Schwert an der Kehle sind die Gedanken doch eher aufs Überleben gerichtet als auf den Weltfrieden... und sie geht dabei verschiedene Optionen durch - Flucht kommt ihr zuerst in den Sinn - bevor sie sich dafür entscheidet, die Situation wirklich aufzuklären. Was ist daran blutrünstig?

    Das Vorurteil, dass Frauen in so einer Situation erst mal verwirrt sind und sich der Angst hingeben, kommt eher aus schlechten Filmen, als aus dem Leben - und wäre bei einer, die ein Dreivierteljahr allein im wilden Wald überlebt hat, komplett unglaubwürdig.

    Zu Jaru: er ist ein Feuerkopf... er ist auch auf der Flucht von der Klippe gesprungen, hat das Haus angezündet, in dem er das Orkbaby befunden hat, hat keinen Moment gezägert, Faids Leute anzugreifen... Und im Moment kreist noch etwas Gift in seinem Kopf und er ist zudem verwirrt.
    Leute, die erst einmal im Leben eine Teleportrune angewendet haben, brauchen vielleicht auch etwas, bis sie ALLE Möglichkeiten derselben parat haben. (Nicht nur die Option: "ich will da hin", sondern auch: "ich will da weg".

    Gothic Girlie




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    Geändert von Gothic Girlie (18.08.2009 um 08:11 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #147
    Mythos Avatar von Gothic Girlie
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    Gothic Girlie ist offline

    @ John

    Ich hab nachgedacht – und will noch mal länger drauf antworten.

    Mein Anliegen ist nicht in erster Linie, eine spannende Geschichte zu schreiben – vielmehr möchte ich eine alternative Gothic-Welt erfinden. Den Aspekt mit den anderen Frauen hab ich schon mal erwähnt. Es geht aber auch um Rollen, Prototypen, Verhaltensweisen, die typisch für diese Welt sind.

    Zum Beispiel Jaru, aber auch Tasso, verhalten sich völlig anders als Marik, Kerem, Gero. Woran liegt das? Nicht Nur an ihrem verschiedenen Temperament.
    Marik, der ehemalige Orksöldner, der zum Schwert gegriffen hat, weil er ein besseres Leben wollte, hat eine völlig andere Kampfweise als Tasso, und bringt diese auch Kerem bei. Als Kerem Gero entwaffnet, riskiert er keinen Moment irgendetwas. Und er bringt Gero auch nicht an den Rand einer Adrenalinüberschwemmung, wie Tasso das mit Marlan tut. Tasso bedroht Marlan nicht nur viel unmittelbarer, sondern redet dabei auch noch vom Hängen und beleidigt sie („einen Namen“). Er verlässt sich dabei nicht nur auf seine – wie er denkt – überlegene Stärke, Rüstung und Bewaffnung, sondern natürlich auch auf sein Geburtsprivileg, eine Option, die Marik, Gero, Marlan und Kerem nie hatten.

    Und Jaru ist Tasso darin ähnlich, auch wenn seine Erfahrungen als Sklave bewirken, dass die Seite, auf der er eingreift, nicht die klassische ist.

    Eine Bedrohungssituation zu schaffen, wie Tasso es mit Marlan tut, ist eine gefährliche Sache. Und am gefährlichsten ist der Moment, wo die ganze existenzielle Bedrohung noch im Raum steht, das ganze Adrenalin noch in den Adern kreist, aber das Schwert weggenommen wird. Diese Situation lädt nicht zu rationalem Handeln ein.
    Tassos Kampfweise ist eigentlich garnicht dafür entwickelt, ein so langes kompliziertes Gespräch zu führen, wie er es mit Marlan tut. Es ist die Weise eines reinen Kriegern, den kurzen Moment zu erzeugen: wirf Dein Schwert weg, oder Du bist tot. Keine Sekunde mehr.
    Mariks Stil ist eher darauf gerichtet, den Gegner längerfristig zu kontrollieren – bzw. eine Entwaffnungssituation zu schaffen, die ohne Gesichtsverlust rückgängig zu machen ist, wenn der Grund dafür nicht mehr besteht. Das ist die Kampfesweise eines Pragmatikers, eines Mannes, der damit rechnet, morgen Seite an Seite mit diesem Entwaffneten zu kämpfen, eines, der nicht glaubt, das Gute gepachtet zu haben, sondern der von Auftrag zu Auftrag handelt. Er polarisiert weniger.

    (Meine Vorstellung von Iregs Verhalten war, dass er durch eigene Reflexion diese Automatismen an manchen Punkten überwunden hat – NICHT in Bezug auf das Verhältnis Männer zu Frauen – dass er fähig gewesen wäre, „das Gute“ neu zu erschaffen, und auch Nela zeigt diese Qualität in ihrem Verhalten, Marlan in ihrem Denken.)
    Solche Sachen möchte ich zeigen.

    Das Spannende an der Konfrontation zwischen Tasso und Marlan ist natürlich auch, dass er sie völlig unterschätzt. Sie ist eben kleine kleine Eierdiebin, sondern ihm mindestens ebenbürtig, sobald sie genau für einen unaufgeladenen Feuerball Raum hat.
    Sie weiß das, und möchte eigentlich deeskalieren, aber das Adrenalin wirkt auf sie genauso, wie auf jeden anderen Menschen, und so ist es eine sehr knappe Sache, wie die Situation ausgeht.

    Gothic Girlie




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  8. Beiträge anzeigen #148
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Äh, wirklich sehr aufschlussreich...

    Das Marlan nicht das Filmpüppchen ist, dass bei Gefahr sofort anfängt vor Angst halb in Ohnmacht zu fallen, ist mir doch klar. Dass sie sich nicht an den Karren pissen lassen will, ist ebenso klar. Ich meinte nur, dass mir ihre Gedanken von der Art und Weise her ziemlich aufs Töten fokussiert vorkommen. Denkt sie am Anfang noch kurz über einfache Fluchtmöglichkeiten nach, geht das ganze immer mehr auf Angriff, bis sie am Ende gleich mal ernsthaft über das Töten von drei Paladinen nachdenkt... dass das sicher keine schlechte Idee ist und auch irgendwo nachvollziehbar ist, ist klar, aber irgendwie schwingt da eine ziemliche Skrupellosigkeit mit. Mit Mann oder Frau hat das für mich gar nichts zu tun...

  9. Beiträge anzeigen #149
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Hmhm, Ars Venusta beehrt uns mit einer neuen Story und sie hat noch eine so überschaubare Länge, dass man sich spontan mal zum Lesen hinsetzen kann, das gefällt mir.
    Noch besser aber gefällt mir der Name, "Helmut", herrlich, auch wenn man wohl nicht umhin kommt, beim Lesen des Titels an diesen einen großen Helmut zu denken, dessen Äußeres mich immer an Birnen erinnert. Folgen wir dieser Kausalkette, konnte ich immerhin noch ein bisschen Obst beim Lesen verspeisen, das hat mir die Geschichte ungleich versüßt *g*

    So, aber nun mal zum Thema, "Helmut" kann vor noch nicht ausgebauten Handlungsstängen und inhaltlicher Tiefe vor allem durch den tadellosen Ausdruck glänzen. So flüssig schreiben nur wenige Leute, mir als Leser hat es mal wieder sehr gut getan, fast ohne kurze Denkpausen einfach weiterlesen zu können. Nur an zwei-drei Stellen hast du übermäßig Leerstellen vor Punkten gesetzt, da könntest du noch ausbessern.
    Ich bin gespannt, was es mit diesem Helmut auf sich hat, also schreib ruhig weiter dran^^

  10. Beiträge anzeigen #150
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    Ich finde es ja gut, wenn Geschichten einfach nur einen Namen als Titel haben.
    Nein, falscher Einstieg, erste Lüge - soll die einzige bleiben. Eigentlich finde ich es nämlich total uninteressant und unspektakulär.
    Im Falle "Helmut" von Ars Venusta (immer diese Leute mit diesen seltsamen Namen, wo kommen die denn alle her? Das verwirrt mich. Und dann auch wieder so jemand Intellektuelles... hinter diesen Leuten steckt doch bestimmt nur ein und dieselbe Person ) ist der Titel aber sowieso erst einmal egal, weil das erste Kapitel - oder der Anfang davon, je nachdem, ob das schon fertig ist - zwar mit einem ziemlichen Standardbeginn aufwartet (Nacht etc.), aber trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen schon einmal ein paar Punkte gut machen kann. Das liegt vor allem am Schreibstil - Der gefällt mir auf Anhieb nämlich sehr, sehr gut, auch wegen solcher... wie sagt man das am besten?... "geistreicher" Formulierungen wie dieser:
    Spuren maßloser Selbstüberschätzung
    Voller Ernst, aber doch zum Schmunzeln. Sowas mag ich.
    Dass da dann trotzdem mal etwas daneben geht:
    wenn auch er sie beinahe jede Nacht aufs Neue verrichtete.
    (falls das nicht doch aus total künstlerischen Gründen so gewollt ist), ist nicht weiter tragisch.
    Orlan - ein ziemlich beliebter Charakter anscheinend - findet dabei wieder mal rasch mit all seinen Wirt-Klischees einen Platz in meinem Herzen.
    Wäre er jemals vermessen genug so etwas zu wagen? Nun herrschte Klarheit . Verfluchte Scheiße, ich hätte es wissen müssen. Vor dem räuberischen Gesindel ist man nirgends mehr gefeit, , dachte Orlan innerlich fluchend,
    Deshalb sehe ich auch über ein paar Satzzeichen-Eskapaden hinweg.
    Das tolle ist, dass die Situation zuerst recht locker ist, sich verschärft, entschärft und am Ende wieder verschärft, denn man weiß ja nun nicht, wie Orlan und Helmut nun genau zueinander stehen als Brüder - Fest steht wohl nur, dass sie sich lange nicht mehr gesehen haben, was?
    Nicht schlecht - Ein Anfang, der sofort neugierig macht, ohne besonders aufdringlich mysteriös zu sein.
    Dann freue ich mich mal auf eine Fortsetzung, wann immer sie denn auch kommen möge...
    ------------------------------------------------------------------------------------------------

  11. Beiträge anzeigen #151
    Lehrling Avatar von Ars Venusta
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    Ars Venusta ist offline
    Zitat Zitat von Ronsen Beitrag anzeigen
    Hmhm, Ars Venusta beehrt uns mit einer neuen Story und sie hat noch eine so überschaubare Länge, dass man sich spontan mal zum Lesen hinsetzen kann, das gefällt mir.
    Noch besser aber gefällt mir der Name, "Helmut", herrlich, auch wenn man wohl nicht umhin kommt, beim Lesen des Titels an diesen einen großen Helmut zu denken, dessen Äußeres mich immer an Birnen erinnert. Folgen wir dieser Kausalkette, konnte ich immerhin noch ein bisschen Obst beim Lesen verspeisen, das hat mir die Geschichte ungleich versüßt *g*

    So, aber nun mal zum Thema, "Helmut" kann vor noch nicht ausgebauten Handlungsstängen und inhaltlicher Tiefe vor allem durch den tadellosen Ausdruck glänzen. So flüssig schreiben nur wenige Leute, mir als Leser hat es mal wieder sehr gut getan, fast ohne kurze Denkpausen einfach weiterlesen zu können. Nur an zwei-drei Stellen hast du übermäßig Leerstellen vor Punkten gesetzt, da könntest du noch ausbessern.
    Ich bin gespannt, was es mit diesem Helmut auf sich hat, also schreib ruhig weiter dran^^

    Vorweg: Herzlichen Dank für deine Mühe!

    Tatsächlich hat der Helmut, dem wir in der gleichnamigen Geschichte begegnen, kaum etwas mit seinem bekannten Pendant gemein und ich nehme doch stark an, dass dies auch so gewünscht ist.

    Deinen Appell werde ich mir gerne zu Herzen nehmen!



    Ich finde es ja gut, wenn Geschichten einfach nur einen Namen als Titel haben.
    Nein, falscher Einstieg, erste Lüge - soll die einzige bleiben. Eigentlich finde ich es nämlich total uninteressant und unspektakulär.
    Im Falle "Helmut" von Ars Venusta (immer diese Leute mit diesen seltsamen Namen, wo kommen die denn alle her? Das verwirrt mich. Und dann auch wieder so jemand Intellektuelles... hinter diesen Leuten steckt doch bestimmt nur ein und dieselbe Person ) ist der Titel aber sowieso erst einmal egal, weil das erste Kapitel - oder der Anfang davon, je nachdem, ob das schon fertig ist - zwar mit einem ziemlichen Standardbeginn aufwartet (Nacht etc.), aber trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen schon einmal ein paar Punkte gut machen kann. Das liegt vor allem am Schreibstil - Der gefällt mir auf Anhieb nämlich sehr, sehr gut, auch wegen solcher... wie sagt man das am besten?... "geistreicher" Formulierungen wie dieser:

    Da mich soeben der ungekrönte Kaiser der Kritiken mit einem Kommentar beehrt hat, möchte ich ihm dafür erstmal meinen herzlichsten Dank zukommen lassen, was Ronsens Beitrag um keinen Deut schmälern soll!

    Zunächst: Danke für die Blumen!
    Was den Anfang angeht, so bin ich ein geständiger Anhänger dieser leicht schmalzigen Form der Einleitung. Es erzeugt einfach eine gewisse, heimelige Atmossphäre! Zumindest empfinde ich das so...

    Im bezug auf den Titel scheinen sich ja die Geister zu scheiden. Aber ich denke das ist letztendlich Geschmackssache. Ich hätte mir wohl einen tiefgründigen, bedeutungschweren Namen einfallen lassen können, aber "Helmut" schien mir einfach leichter, einprägsamer und (um ehrlich zu sein) bequemer.

    (falls das nicht doch aus total künstlerischen Gründen so gewollt ist), ist nicht weiter tragisch.
    Orlan - ein ziemlich beliebter Charakter anscheinend - findet dabei wieder mal rasch mit all seinen Wirt-Klischees einen Platz in meinem Herzen.
    Es mag sich vielleicht etwas geschwollen und umständlich anhören, aber leider fand ich keine bessere Art der Formulierung. Ich werde demnächst darauf achten derlei Stellen lesefreundlich zu entschlacken.

    Orlan passte einfach perfekt in das von mir erdachte Szenario. Deshalb fiel die Wahl auf ihn, natürlich auch aufgrund von persönlicher Sympathie.


    Deshalb sehe ich auch über ein paar Satzzeichen-Eskapaden hinweg.
    Das tolle ist, dass die Situation zuerst recht locker ist, sich verschärft, entschärft und am Ende wieder verschärft, denn man weiß ja nun nicht, wie Orlan und Helmut nun genau zueinander stehen als Brüder - Fest steht wohl nur, dass sie sich lange nicht mehr gesehen haben, was?
    Nicht schlecht - Ein Anfang, der sofort neugierig macht, ohne besonders aufdringlich mysteriös zu sein.
    Dann freue ich mich mal auf eine Fortsetzung, wann immer sie denn auch kommen möge...

    Ich werde mein Möglichstes tun die Fortsetzung in nicht allzu ferner Zukunft nachzureichen. Jetzt wo ich durch eure Kommentare zusätzlich motiviert bin, bin ich zuversichtlich, dass es wohl Ende der Woche geschehen wird.


    P.S Ich bin nicht intellektuell. Ich habe nur eine besondere Vorliebe für Geschichten und Sprachästhetik! Sobald du mich über Physik, Mathe oder Chemie aushorchst, werde ich gnadenlos versagen! Versprochen!
    Der eine wartet, daß die Zeit sich wandelt,
    der andere packt sie kräftig an und handelt.

    Dante Alighieri, (1265 - 1321), italienischer Dichter


    Wir sind nur Würmer, doch dazu geboren, ein himmlischer Schmetterling zu werden.
    Dante Alighieri, (1265 - 1321), italienischer Dichter

  12. Beiträge anzeigen #152
    Drachentöter Avatar von Skaddar
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    Skaddar ist offline
    Nun, auch ich habe mich Ars Venustas Geschichte Helmut angenommen. Der Anfang ist erst einmal ruhig gehalten, ist jedoch auch spannend und atmosphärisch, einfach durch deine schöne Art zu schreiben und deinen ausführlichen Stil. Orlan kommt sehr sympathisch rüber, und doch kann man erkennen, dass es auch einige Szenen in seinem Beruf gibt, die er nicht sehr mag oder gar verabscheut. Dass der Fremde sich so klischeehaft benimmt, sprich, er bleibt im Dunkeln und kommt, ohne ein Wort zu sagen, langsam auf den ahnungslosen Wirten zu, verzeihe ich dir fürs erste. Doch ich hoffe und glaube, das Verhalten wird sich noch erklären und die Person wird etwas weniger klischeehaft. Insgesamt also eine interressante Geschichte, die doch noch hoffentlich noch zu etwas Großem wird.
    PS: Jemand, der eine Vorliebe für Geschichten und Sprachästhetik hat, ist intelligent, da sich meisterns nur diese einer guten Sprache bedienen können oder sich dafür interressieren. Es ist auch eine Frage des Talentes, zum Beispiel liebe ich Deutsch, Geschichte und Chemie, aber für Physik und Mathe bin ich gar nicht zu haben.

  13. Beiträge anzeigen #153
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Ronsen: "Harpyien".
    Seine Hände hielt er ähnlich verkrampft am Gitter, aber scheinbar war er noch nicht über das Ableben seines Kameraden hinweg gekommen.
    Scheinbar oder anscheinend?

    Ziemlich grausam und unbarmherzig das da oben, was?
    Genauso ist der neuste Abschnitt von Harpyien - Und da meine ich nicht die Qualität, sondern die Atmosphäre. Allein wie es anfängt: "Hilflosigkeit." Herrje, Ronsen - Ich werde wohl die Nacht Albträume bekommen.

    Spaß beiseite: Wie immer stimmig gestaltet, mit einer filmreifen Szene aus der Vergangenheit (bestes Hollywood-Popcorn-Kino), einer kleinen Annäherung der Handlungsstränge und einem Gerald, der völlig neue Seiten an sich entdeckt. Was soll ich dazu noch sagen außer: Mehr als passabel!
    ------------------------------------------------------------------------------------------------

  14. Beiträge anzeigen #154
    Lehrling Avatar von Ars Venusta
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    Ars Venusta ist offline
    Zitat Zitat von Skaddar Beitrag anzeigen
    Nun, auch ich habe mich Ars Venustas Geschichte Helmut angenommen. Der Anfang ist erst einmal ruhig gehalten, ist jedoch auch spannend und atmosphärisch, einfach durch deine schöne Art zu schreiben und deinen ausführlichen Stil. Orlan kommt sehr sympathisch rüber, und doch kann man erkennen, dass es auch einige Szenen in seinem Beruf gibt, die er nicht sehr mag oder gar verabscheut. Dass der Fremde sich so klischeehaft benimmt, sprich, er bleibt im Dunkeln und kommt, ohne ein Wort zu sagen, langsam auf den ahnungslosen Wirten zu, verzeihe ich dir fürs erste. Doch ich hoffe und glaube, das Verhalten wird sich noch erklären und die Person wird etwas weniger klischeehaft. Insgesamt also eine interressante Geschichte, die doch noch hoffentlich noch zu etwas Großem wird.
    PS: Jemand, der eine Vorliebe für Geschichten und Sprachästhetik hat, ist intelligent, da sich meisterns nur diese einer guten Sprache bedienen können oder sich dafür interressieren. Es ist auch eine Frage des Talentes, zum Beispiel liebe ich Deutsch, Geschichte und Chemie, aber für Physik und Mathe bin ich gar nicht zu haben.

    Auch hierfür meinen untertänigsten Dank, sowohl für deine Mühe, als auch für das freundliche Lob!


    Das Verhalten des "Fremden" wird sich im weiteren Verlauf noch durch logische (Zumindest für die Person Helmuts!) Intentionen erklären lassen.
    Sei also unbesorgt!

    P.S: Halten wir also fest: Ich besitze in einem bestimmten Bereich Begabungen, aber das allein verleiht mir keinesfalls den Status eines Intellektuellen!


    Der eine wartet, daß die Zeit sich wandelt,
    der andere packt sie kräftig an und handelt.

    Dante Alighieri, (1265 - 1321), italienischer Dichter


    Wir sind nur Würmer, doch dazu geboren, ein himmlischer Schmetterling zu werden.
    Dante Alighieri, (1265 - 1321), italienischer Dichter

  15. Beiträge anzeigen #155
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Ronsen: "Harpyien".

    Scheinbar oder anscheinend?

    Irgendwie lerne ich das wohl nie^^° danke
    Ziemlich grausam und unbarmherzig das da oben, was?
    Genauso ist der neuste Abschnitt von Harpyien - Und da meine ich nicht die Qualität, sondern die Atmosphäre. Allein wie es anfängt: "Hilflosigkeit." Herrje, Ronsen - Ich werde wohl die Nacht Albträume bekommen. nicht doch, am Ende erfüllen sich die Befürchtungen, die letztens in der Taverne geäußert wurden

    Spaß beiseite: Wie immer stimmig gestaltet, mit einer filmreifen Szene aus der Vergangenheit (bestes Hollywood-Popcorn-Kino), einer kleinen Annäherung der Handlungsstränge und einem Gerald, der völlig neue Seiten an sich entdeckt. Was soll ich dazu noch sagen außer: Mehr als passabel!
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Was soll ich dazu noch sagen? Dankeschön

  16. Beiträge anzeigen #156
    Ehrengarde Avatar von El Toro
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    El Toro ist offline
    Ich habe das brennende Bedürfnis, meinen neuen Sonderrang spazieren zu tragen wie ein schickes Handtäschchen.
    Da bietet mir Ars Venusta (Männlein? Weiblein? Könnte man das mal aufklären? Dass Namen da keine zuverlässigen Ratgeber sind, sieht man ja an mir) mit „Helmut“ Anlass, ins tagesaktuelle Kommentatorenwesen einzusteigen, wenn ich schon selbst schreiberisch nichts mehr auf die Kette kriege.
    Unser lieber, lieber StreichelJohnnie hat ja schon angedeutet, dass der Titel – ein bieder-konservativer männlicher Vorname, mit Assoziationen Doppelkinn und Schiesser Feinripp – nichtssagend bis irritierend ist. Nun, immerhin: Man kauft nicht die Katze im Sack, es geht in dieser Geschichte um Helmut. Schon ziemlich früh lernen wir ihn auch kennen: Es ist Orlans Bruder, der diesen eines Nachts beim Kotzewegwischen Säubern der Taverne überrascht. Dass das Verhältnis der beiden nicht ganz unproblematisch ist, lässt die verhaltene Begrüßung ja erahnen…
    Nach eigenen Angaben hat Ars Venusta Sinn für Sprachästhetik. Ich habe ihren (ich habe dich jetzt als Mädchen gesetzt, und ich glaube auch nicht, dass du ganz neu hier bist: Immerhin hast du mich kürzlich irgendwo „Dame El Toro“ genannt, obwohl mir Ewek den Titel zu dem Zeitpunkt bereits aberkannt hatte und ich ihn nicht mehr im Namen führte)…ähm, Verzeihung, Faden verloren…Ich habe ihren Kommentar zu Eweks „Hasen“ aufmerksam gelesen, ebenso ihre anderen Beiträge. Schöne Frauen mit schönen Namen machen eben neugierig, siehe Cherry Pie.
    Es ist eine recht barocke Ästhetik, die sich Ars Venusta auf die Fahnen geschrieben hat: Ich habe selten so viele Adjektive und Adverbien auf einem Haufen gesehen wie in „Helmut“. Kaum ein Substantiv muss allein in der kalten Syntax herumstehen, es hat mindestens einen adjektivischen Begleiter, der ihn wärmt, manchmal sogar zwei oder drei. Vielleicht geht mein problematisches Verhältnis zu den Wiewörtern auf irgendein Kindheitstrauma zurück, das ein fähiger Dr. Feelgood kurieren könnte, aber ich finde es etwas überladen. Lies mal:
    Der sichelförmige Mond war auf seiner gewohnten Bahn schon weit voran geschritten und tauchte die schlafende Erde in sein schwächliches, blasses Licht. Aus den dicken Glasfenstern des urigen Gasthauses drang noch der dezente, gelbliche Schimmer einer Öllampe.
    Und nun kürzen wir mal alles raus:
    Der Mond war auf seiner Bahn schon weit voran geschritten und tauchte die Erde in sein Licht. Aus den Glasfenstern des Gasthauses drang noch der Schimmer einer Öllampe.
    Und jetzt finden wir einen Kompromiss, mit dem wir leben können:
    Der Mond war auf seiner gewohnten Bahn schon weit voran geschritten und tauchte die schlafende Erde in sein blasses Licht. Aus den dicken Glasfenstern des Gasthauses drang noch der gelbliche Schimmer einer Öllampe.
    Das wäre eher mein Ding. Adjektive kommen mir immer vor wie aufdringliche Telefonverkäufer oder 9Life-Moderatoren, die nicht die Plapper halten können. Deshalb muss man sie daran hindern, die Herrschaft über einen Satz zu ergreifen. Wehe, wenn sie losgelassen…sie vermehren sich wie H1N1. Sie moderieren alles an, liefern überflüssige Beschreibungen, die man eh schon im Kopf hat, lassen den Stil redundant und eben überladen wirken.
    Oder der Umstand, dass eine Tür knarrt:
    Plötzlich unterbrach ein anderes, laut knarrendes Geräusch das monotone Schrubben des Wirts und ließ ihn ungläubig aufhorchen. Es war seinen Ohren ein sehr vertrauter Klang, nur der ungewöhnliche Zeitpunkt, zu dem er ihn vernahm, versetzte Orlan in Verwunderung .
    Orlans Verwunderung muss, meine ich, nicht durch „ungläubig“ und Konsorten exhibitioniert werden.
    Ich will damit nicht sagen, dass das, was Ars Venusta schreibt, nicht gut sei. Im Gegenteil. Die von John zitierten
    Spuren maßloser Selbstüberschätzung
    sind so heiter ironisch, dass sogar ich in meiner momentanen Weltuntergangsstimmung lächeln musste.
    Über Ars Venustas Intelligenz will ich nicht spekulieren (okay, doch, ich halte sie für hoch), ob sie intellektuell ist? Keine Ahnung, Leute. Ist ja ach egal. Sie schreibt gut und mit Sinn für passende Bilder, trotz der Adverbienflut einen schönen, sicheren Stil. Ich bleibe auf jeden Fall dran an „Helmut“.

    Weitere Kritikpunkte: Sig aus;)

  17. Beiträge anzeigen #157
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von El Toro Beitrag anzeigen
    Unser lieber, lieber StreichelJohnnie hat ja schon angedeutet, dass der Titel – ein bieder-konservativer männlicher Vorname, mit Assoziationen Doppelkinn und Schiesser Feinripp – nichtssagend bis irritierend ist.
    Der StreichelJohnnie ist im Gegensatz du dir aber nicht der Meinung, dass man mit Namen wie "Helmut" genannte Dinge assoziieren muss... allein zwei Leute mit diesem Namen heben sich hervorragend von diesem Bild ab. Ich finde es sehr unfreundlich, dass du so etwas einfach behauptest - Du legst es geradezu darauf an, eventuell hier lesende Helmuts zu verletzen. Du bist böse.


    Zitat Zitat von El Toro Beitrag anzeigen
    Es ist eine recht barocke Ästhetik, die sich Ars Venusta auf die Fahnen geschrieben hat: Ich habe selten so viele Adjektive und Adverbien auf einem Haufen gesehen wie in „Helmut“. Kaum ein Substantiv muss allein in der kalten Syntax herumstehen, es hat mindestens einen adjektivischen Begleiter, der ihn wärmt, manchmal sogar zwei oder drei. Vielleicht geht mein problematisches Verhältnis zu den Wiewörtern auf irgendein Kindheitstrauma zurück, das ein fähiger Dr. Feelgood kurieren könnte, aber ich finde es etwas überladen.
    Dann lies doch Hemingway, sei still, und hör auf mich jedes Mal in deinen Kommentaren zu erwähnen, die gar nichts mit mir zu tun haben.
    Aber nett, dass du für mich anscheinend zielsicher herausgefunden hast, dass Ars Venusta weiblich ist - Zu fragen hätte ich mich ja ohnehin nicht getraut.


    Ich hoffe, Arsch Ars Venusta verzeiht mir, dass ich hier kurz zwischengerufen habe.

  18. Beiträge anzeigen #158
    Abenteurerin Avatar von Kaileena
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    Kaileena ist offline
    Na toll...ich habe aus reiner Langweile eine neue, recht kurze und dadurch erfrischend übersichtliche Geschichte gelesen (und fand sie nebenbei echt klasse, aber dazu gleich mehr^^) und wollte sie nun in aller Ruhe kommentieren.
    Naja, wie ich sehe wirbel ich dadurch allerdings nur alten Staub auf, denn ich hab die letzten Posts zwar nur flüchtig überflogen, aber ich kam trotzdem nicht umhin zu bemerken, dass es viele Leute gab, die diese grandiose Idee schon vor mir hatten^^
    Nun gut, damit ich mich gar nicht erst beeinflussen lasse, lese ich das Zeug er nach meiner eigenen Bewertung^^

    Also, Ars Venustas Helmut hat mich nicht nur durch die außergewöhnlich gewählte und sehr flüssig geschriebene Sprache für sich eingenommen, ich fand das alles auch sehr schön...hmmm...launisch und atmosphärisch geschrieben.
    Natürlich fehlt auch die Spannung nicht, die sich vor allem am Schluss enorm steigert^^
    Nun, lange Rede kurzer Sinn...ich freu mich auf das nächste Kapitel^^
    Freiheit bedeutet Verantwortung.
    Das ist der Grund, warum sich die meisten Menschen vor ihr fürchten.
    Und dennoch...irgendwann ist es an der Zeit, für die Freiheit und alles, was einem wichtig ist, zu kämpfen!
    Führt, anstatt zu folgen, entdeckt, anstatt zu lernen, wisst, anstatt zu glauben...steht endlich auf und lebt Euer leben!

    Für alle echten Freidenker und Sumpfler dieser Welt: Das neue Sumpflager!
    Und für alle, die es immer noch nicht wissen: Earthlings

  19. Beiträge anzeigen #159
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    Weihnachten im Hochsommer! Alle die schön artig und brav waren, kriegen ein Geschenk - aus meinem Sack.
    Kaileena jedenfalls hat sich ein paar nette Worte zu "Gothic1-Mein PC, mein Spiel, mein Erzfeind und ich" wieder einmal redlich verdient.
    Okay, natürlich fehlt hier die detaillierte Szene vom Ausziehen der Protagonistin:
    Verwirrt und immer noch traurig kletterte ich etwas später über unseren Gartenzaun und schleppte mich durch die Haustür, die hinter mir mit einem kläglichen Quietschen ins Schloss fiel.
    „Ich musste es tun. Er hätte mich umgebracht.“, versuchte ich meine quälenden Schuldgefühle zu ersticken, als ich unter einer warmen Dusche all das Blut und den Schmutz von meinem Körper wusch, aber ich konnte mir einfach nicht helfen, in meinen Augen war ich nun eine Mörderin.
    Anderseits aber finde ich es durchaus interessant, dass sie danach lediglich ein schwarzes Top trägt und anscheinend nichts anderes trägt.
    Außerdem, quasi als weiterer Pluspunkt halten sich Dreipunkt-Armeen hier sehr zurück - In der wörtlichen Rede habe ich da ja nichts gegen.
    Zwar ein paar eingestreute Fehler:
    Und Plötzlich fragte ich mich, warum ich eigentlich so ausgerastet war.
    lehnte mich gegen die kalten Fließen des Badezimmers und ließ alle Geschehnisse noch einmal Revue passieren.
    und der Anblick, der sich mir bot besserte meine seltsam deprimiete Laune ungemein.
    Und bestimmt noch weitere, aber alles in allem ist es wie erwartet und erhofft eine mehr als akzteptable Fortsetzung, dass man darüber hinwegsehen kann.
    Dass Tolle ist ja, dass du nicht ewig bei dieser Lockerheit und Unbeschwertheit geblieben ist. Gerade im letzten Abschnitt ist die Handlung schon mehr als handfest (in Bezug auf reale Gefahren) geworden, und das verlangt natürlich auch Kaira einiges ab. Statt dümmlich grinsiges Mädchengefasel kommt ein Ernst in die Sache, der nach allen lustigen Ereignissen zuvor wirkungsvoller nicht sein könnte. Nicht schlecht!
    Lustig wirds dann wieder bei Chris - Kaira scheint sich nach all den schlimmen Erlebnissen irgendwie abreagieren zu müssen, was?
    Was mir dabei so auffiel:
    Wütend rammte er sein Schwert in einen Baumstamm und funkelte noch wütender zu mir auf.
    Woher weiß Chris eigentlich, in welche Richtung er schauen muss?
    Wie auch immer - spannende Fortsetzung, keine Frage. Ich erkenne nicht einmal nennenswerte Schwächen...
    ------------------------------------------------------------------------------------------------

  20. Beiträge anzeigen #160
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    Kleintittig Kleinschrittig, aber mit großem Herzblut bei der Sache - so könnte man die von Skaddar angetriebene Entwicklung von "Die Bedrohung" vielleicht beschreiben.
    Klar gibt es immer noch ein paar Schwächen:
    Das Land fiel nun steil ab und war von zerklüfteten Klippen und schmalen Schluchten geprägt. Der Feuerklan lag nämlich im Hochland, dass nach Süden steil abfiel.
    Neben dem "das"-Fehler gibt es hier auch ein hervorragendes Beispiel von Redundanz, das mir wirklich sofort negativ ins Auge gesprungen ist. An ein paar Formulierungen solcher Art musst du noch feilen, ansonsten ist das neue Kapitel wie immer solide.
    Neben nicht zu aufdringlichen Beschreibungen (etwas mehr davon würde sogar stellenweise nicht schaden, so lange es nicht ausufert) gibt es auch immer wieder interessante Informationen zum Hintergrund der Handlung und der Welt:
    Der Weg, der mit großen, bemalten Steinen ausgelegt war, führte sie nun in die lange Schlucht. Diese reichte sehr lange, etwa dreißig Meilen lang war der Einschnitt im Gebirge. Die Krieger vom Feuerklan dachten, dass hier Innos einst gegen Beliar gekämpft und ihn hier niedergeworfen hätte. Durch den heftigen Kampf sei die Schlucht entstanden.
    Kennst du das Spiel Grandia II? Diese Idee erinnert mich daran und die "Granacliffs", die dadurch entstanden sind, dass der gute Gott Granas im Kampf gegen den bösen Gott Valmar sein Schwert, das "Granasaber" fallen lassen hat, oder irgendwie so ähnlich. Mann, was war das eine hanebüchene Idee - Aber genau wie dabei ist die Vorstellung auch hierbei irgendwie ganz nett und lässt die Welt ein wenig ausgefeilter erscheinen, nicht ganz so leer.
    Ganz am Rande wird dann auch ein kleiner Glaubenskonflikt angedeutet - genug, um zum Nachdenken anzuregen und etwas mehr über Fjort und Cornam zu verraten, aber trotzdem nicht so viel, als dass es in endlosen Diskussionen die Handlung ausbremsen würde. Wie so oft kann man quasi im Vorbeigehen/Vorbeilesen wirklich interessante Dinge rauspicken, ohne dass man mit ihnen gemästet wird.
    Das einzige, was mich wirklich stört: Die etwas emotionslose Lehrstunde. Dass Cornam wie immer etwas reserviert erscheint, ist absolut passend. Fjort hingegen wirkt mir doch ein wenig zu nüchtern, dafür dass er - wie am Ende immerhin in einem Ausruf dargestellt - gerade gezaubert hat. Generell ging mir das wieder ein wenig zu schnell, auch der Dialog war mir wieder ein bisschen zu oberflächlich.
    Das soll dieses Mal aber der einzige Kritikpunkt bleiben, ansonsten hast du dich mit diesem Kapitel wieder einmal als aufstrebender Autor des Forums behaupten können.


    Passend zum Wetter: Heiß, Heißer - El Toro. Da kommt ein abkühlendes Kanalisationsszenario wie es "Durch einen Spiegel ein dunkles Bild" momentan bietet gerade recht. Und Wasser, Wasser, Wasser, Schnee, Schatten, Wolken... hach, ist das schön. Das ist Balsam für die Seele. Du bist Balsam für die Seele. Das hätte dein Sonderrang werden sollen, und kein dämliches "Säugling, kannst du graben deinen Mann?" oder irgendwie so.
    Da geht auch der von der Stimmung her grundauf positive Eindruck des Kapitels nicht verloren, als Jenna wieder ihren Blues hat. Denn trotz aller Eindringlichkeit, in der Ezechiels kantiger Schoß geschildert wird, bleiben zumindest bei mir geschockte Bedrücktheit und Empörtheit aus - Die Art und Weise, wie die ganze Szene geschildert wird, finde ich komisch. Im Sinne von lustig. Tut mir leid.
    Zurück in der Gegenwart jedenfalls gibt es dann mal wieder echte Spannung, und das Ende zwingt einen gerade dazu, das nächste Kapitel mit Freude zu erwarten. Ich will dich nicht hetzen, aber...
    Wie auch immer, hier leider kein einziger Kritikpunkt.
    Deshalb ist der Kommentar auch nur so knapp ausgefallen. Ich könnte jetzt noch lang und breit erzählen, wie toll ich den Stil finde oder so, aber das gönne ich dir nicht.
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