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  1. Beiträge anzeigen #121
    Mythos Avatar von Gothic Girlie
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    Gothic Girlie ist offline
    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    ...liegt es wohl einfach an der noch stärkeren Konkurrenz, das ... nicht den Sieg davon trägt.
    An Gothic Girlie, zum Beispiel, denn wäre "Murdra trifft Nela" etwas farbenfroher, etwas amüsanter und etwas detailverliebter geschrieben, hätte Gothic Girlie meine Stimme gehabt, ohne Zweifel. Die Geschichte ist wirklich unheimlich fesselnd und verknüpt, das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Leider war das Lesen an sich, für mich zumindest, ZU grau und ZU trist, um den Sieg davon zu tragen.
    ....
    Warum zu grau und zu trist? Was genau meinst Du? Oder ist Dir die Stimmung, z.b. bei der Eroberung der Stadt, zu düster?

    Gothic Girlie




    Ein paar Kurzgeschichten: http://forum.worldofplayers.de/forum...lypsen-Varants

    Wettbewerb-Beitrag für den Risen-Storywettbewerb: http://forum.worldofplayers.de/forum...ry-Die-Scheibe

  2. Beiträge anzeigen #122
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Welch Luxus, den Ronsen uns da gönnt: „Harpyien“ weiterlesen ohne alles bereits wieder vergessen zu haben. tja ich verwöhn dich xD hoffen wir, es bleibt so...
    Und dann gleich auch noch Spannung hoch drei mit Carter: Da wird man als Leser ja echt verwöhnt. Larry jedenfalls – den ich zuvor ja schon lieb gewonnen hatte – hat mal nen richtig großen Auftritt fern aller Schusseligkeit oder irgendwelchen anderen Dingen, die man älteren Leuten gerne anhängen möchte.

    Wenn sie geknebelt ist, kann sie eigentlich schlecht schreien, oder? Ist da später nochmal... jau, ich dachte da zwar nur an diesen kaum vernehmlichen Schrei durch den Knebel, aber hast schon recht, das habe ich mal geändert
    Wie auch immer, ist jedenfalls schön, wieder einen Teil aus der Vergangenheit zu bekommen. Da Carter eh mehr oder minder im Mittelpunkt steht, ist es bei ihm umso interessanter, vor allem, wenn es mal wieder eine so eindringliche Szene ist. Wie brutal.
    Wie auch immer, mehr will ich dazu auch gar nicht sagen: Ich genieße und schweige.

    Eins aber noch:

    Appelliert man nicht eher an und nicht auf? Jawohl
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Ich danke dir für's Lesen

  3. Beiträge anzeigen #123
    Abenteurerin Avatar von Kaileena
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    Von halb 6 Uhr Morgens bis durchschnittlich 3 Uhr Abends lebe ich in der "Hoffentlich ist bald Feierabend-Welt". Danach laufe ich entweder durch Myrtana, streife durch fremde Welten zwischen vergilbten Seiten oder bin irgendwo in Bayern.
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    Kaileena ist offline
    OK, wie versprochen habe ich mich nun all den netten Leuten gewidmet, die sich die Mühe gemacht haben, einen Kommentar zu schreiben^^

    Zitat Zitat von Laidoridas Beitrag anzeigen
    @Kaileena: Schön, dass du endlich ins Forum zurückgefunden hast...ich hatte ja schon befürchtet, der tolle Anfang würde jetzt bis ans Ende unserer Tage unvollendet bleiben. Umso besser, dass dem nicht so ist, denn auch der neueste Teil liest sich wieder schön locker und unterhaltsam, ohne dabei das nötige Bisschen Ernsthaftigkeit auszulassen, das du am Ende in Form der verschwundenen Leiche noch einbaust.
    Also alles wieder super? Nein, diesmal nicht! Diesmal habe ich tatsächlich sowas wie Kritikpunkte auftreiben können - und damit meine ich nicht irgendwelche an den Haaren herbeigezogenen GZSZ-Parallelen, die John so gerne bemüht (obwohl er bei dem Mum-Dad-Kram schon irgendwie recht hat, wenn ich mal ehrlich bin). Ganz unrecht hast du mit deiner Einschätzung bezüglich der Kapitelqualität nämlich nicht, im Gegensatz zu den ersten drei Beiträgen fällt der neue Part schon ein wenig ab. Nicht gerade in katastrophalen Ausmaßen natürlich, aber ganz so witzig wie zuvor geht es hier für meinen Geschmack nicht mehr zu...gerade der Mudabschnitt hat mich ein bisschen genervt (was ja vielleicht auch Sinn der Sache war ), vor allem weil dem altbekannten Thema hier auch nicht viel Neues abgewonnen wird.
    Ich weiß...das war auch der Teil, den ich am schlechtesten gelungen fand, aber ich wollte das Kapitel am Ende endlich posten und habs dann einfach so gelassen
    Aber ich überarbeite den ganzen Mist irgendwann noch einmal, dann verbessere ich die Stelle gleich mit


    Zitat Zitat von Laidoridas Beitrag anzeigen
    Außerdem passt die Erwähnung von Silden nicht ganz rein, wenn man mal bedenkt, dass hier Gothic 1 gespielt wird - damals hatten die Piranha Bytes garantiert noch nicht an Silden gedacht. Andererseits stimmen ja auch einige andere Dinge in deiner Geschichte wie Diegos Lederrüstung, die Leiche etc. nicht mit dem Originalspiel überein, sodass das vermutlich gar kein Logikfehler ist.
    Nein, das ist tatsächlich Absicht, denn obwohl der Name der Story, wie ihr alle richtig erkannt habt, nicht wirklich originell ist und den Handlungsstrang vielleicht mehr auf Gothic 1 beschränken will, hab ich doch mehr an die Gothicwelt als Gesamtheit gedacht. Das heißt, das durchaus auch noch andere....ähm...Verbindungen zu Gothic 2 oder 3 auftauchen werden^^

    Zitat Zitat von Laidoridas Beitrag anzeigen
    Ein bisschen unglaubwürdig fand ich, dass Chris Mud offenbar tot sehen will. Als Spieler ist einem der Kerl natürlich ziemlich egal, ist ja schließlich nur eine Figur aus einem PC-Spiel...aber auf Chris muss das Ganze doch deutlich realer wirken und ihm Mud somit als echter Mensch erscheinen. Da wäre es schon ziemlich hartherzig von ihm, dem armen Kerl gleich den Tod zu wünschen - Nervigkeit hin oder her.
    Hm....ich erwähnte bereits, dass ich die Stellen, in denen Mud vor kam wirklich nicht gut hinbekommen habe und das ist sicher ein entscheidender Punkt, allerdings habe ich mir bei Chris schon vorgestellt, dass er das Ganze wirklich eher als...nicht als Spiel, aber doch als nicht die Realität ansieht und deshalb auch eher dazu bereit ist, so was zu sagen oder zu tun.
    Aber natürlich hast du trotzdem Recht...

    Zitat Zitat von Laidoridas Beitrag anzeigen
    Außerdem passt das natürlich auch nicht so recht zu Kairas Plan, Chris mit einer Leiche zu schocken, zusammen, denn im Angesicht von Muds eventueller Leiche ist er ja auch alles andere als geschockt.
    Nichts desto trotz: immer noch ne super Story, ich hoffe mal die Fortsetzung kommt diesmal was schneller.
    Kairas Plan?^^
    Ihr Ziel ist es, Chris heil aus dem Spiel zu bringen und auch in der Realität alles in Ordnung zu bringen. Und wie glaube ich auch an mehreren Stellen klar wird lässt sie keine Gelegenheit aus, um Chris zu ärgern, also von daher...^^
    Aber OK, danke schön^^

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    Nun zu Johns "nicht beachtetem" Kommentar^^

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    [...]Das soll sich flugs ändern, und zwar mit Kaileena () und „Gothic1-Mein PC, mein Spiel, mein Erzfeind und ich“, der Geschichte, deren Titel ich grundsätzlich per Copy & Paste einfüge, weil er mir zu lang ist.
    Wieder ziemlich viel Pünktchenalarm im Abschnitt... nur halt ohne Anton. Ansonsten bringt diese hin- und herspringen in der Zeit ein wenig Abwechslung in den Erzählstil, was vielleicht nicht unbedingt nötig gewesen wäre – tja, was soll das eigentlich? - , aber trotzdem ganz auflockernd ist (weil die Geschichte ja noch nicht locker genug ist). Es gäbe zwar elegantere Methoden, einen sogenannten „Flashdance“ „Flashback“ einzuleiten, aber nunja: So gibt es wenigstens nicht unnötig viel Verwirrung (zumal das für mich schon kompliziert genug ist) und man weiß, was Sache ist. Alles positiv sehen.
    Ich finde gut, dass Chris dadurch auch ein wenig mehr Persönlichkeit bekommt, vorher kannte man ihn ja nur aus Kairas Beschreibung und als eher belustigenden Trottel, der nicht anders kann als sich durch die Gothic-Welt steuern zu lassen.
    Immerhin scheint er ja recht edelmütig zu sein, wenn er Kairas unnötig gemeines Verhalten noch irgendwie nachvollziehen kann.
    Nun...^^
    Das Flashback hatte eigentlich genau den Grund...ich wollte mal aus Chris Sicht erzählen, und der Abschnitt bot sich irgendwie an, aber ich gebe zu, dass ich das nicht gerade elegant eingebaut habe X.x

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Wie auch immer, mehr für Abwechslung als der Flashback sorgt die Tatsache, dass Kaira mal wieder in den Keller muss. Es mag zwar simpel und platt sein, ständig zwischen der virtuellen und der echten Welt zu wechseln, und oft rollen sich bei mir bei sowas normalerweise die Zehennägel hoch (alles was mit Jugendlichen, Computern und irgendwelchen Reinsaugfantasien () zu tun hat erinnert mich an irgendwelche hanebüchenen Serien auf Super RTL, die in grauer Vorzeit mal vormittags liefen (glaube ich) ), aber hier ist es einfach nur... unterhaltsam. Das ist das einzige was zählt.
    Immerhin kann man dieses ängstliche Gehabe der Protagonistin nachvollziehen. Ich denke, jeder hatte schon einmal so eine Situation, wo man im dunklen Keller oder sonstwo in der Wohnung irgendwelche Schatten oder etwas ähnliches gesehen hat, wo aber nichts war. Passiert mir zumindest ständig. Aber ich weiß, dass sie da sind, muahahahahaha!
    Auf jeden Fall immer wieder amüsant, sowas nur als Leser erleben zu müssen.
    Nur als Leser?^^
    Als Vorbild diente nämlich der uralte Keller meiner Oma
    Das ist echt übel da runter zu müssen, glaub mir und ich bin für gewöhnlich kein ängstlicher Mensch...^^

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Vor allem weiß ich nicht, was beruhigend daran sein soll, Ratten im Haus zu haben.
    Naja...besser ne Ratte als irgendetwas noch...Ekligeres, oder?^^
    Aber im Prinzip gebe ich dir Recht^^

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Seltsamerweise habe ich gar nicht daran gedacht, umso toller der Effekt, als es sich offenbart: Das Quieken kam von einer Fleischwanze. Uuuh... mysteriös. Dieser Brief würde mir persönlich jedenfalls Angst machen. Das erinnert mich an dieses eine Mal, wo ich (noch sehr klein, 6 oder 7 Jahre alt) abends allein zu Hause war und da jemand angerufen hat, der irgendwelche seltsamen Sachen erzählt hat. Ich habe dann rasch aufgelegt, weil ich Angst hatte. Vermutlich war es nur irgendso ein Werbeanruf oder so, ein Glück, dass so etwas jetzt offiziell gar nicht mehr gemacht werden darf – Brauche ich ja keine Angst mehr zu haben.
    *Lacht*
    Ja, sowas kenne ich^^
    Vor allem die, die einem irgendeine Versicherung andrehen wollen sind gruselig...weil die dann immer alles aufzählen, was einem passieren kann und wogegen man dann toller Weise versichert ist...x.x^^

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Die Lage spitzt sich jedenfalls in sehr spannender Weise zu, vor allem der Hinweis nicht den Wald zu betreten lässt darauf hoffen, dass Kaira das doch irgendwann einmal macht. Gruuuuselig.
    Nicht schlecht, nicht schlecht... bis auf die Pünktchen natürlich... das... ist... ... ... ansteckend. [...]
    Hier ist mal ausnahmsweise ein Punkt zu wenig.
    Das mir so was passiert?^^

    --------------------------------------------------------------------------------

    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    [...]Aber bevor ich jetzt Kummer und Leid ersticke, kommentier ich doch lieber "Gothic1-Mein PC, mein Spiel, mein Erzfeind und ich" von Kaileena, ganz sicher ein Geheimfavorit für den Wettbewerb.
    Oh, danke schön^^
    Ich fühle mich geehrt

    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Der Titel stimmte mich, trotz der durchweg positiven Kommentare von John, Laido (und noch einigen anderen? So genau hab ich das leider nicht mehr in Erinnerung) zunächst skeptisch. Das ganze hat mich einfach viel zu sehr an diverse Hollywoodproduktionen, wie etwa: "Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich" erinnert. Nicht, das jetzt irgendjemand auf die Idee kommt, ich hätte mir diesen dämlichen Titel gemerkt, ich hatte nur irgendwas mit "Meine Frau" am Anfang und "ich" am Ende in Erinnerung.
    Natürlich^^
    Allerdings bereue ich es langsam echt, nicht den anderen Titel genommen zu haben, der mir vorschwebte...der hätte vermutlich viel besser gepasst X.x

    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Der Google Bildersuche sei dank kann ich als Unwissender das sogar verlinken. Der Titel der Geschichte gefällt mir jetzt, wie gesagt, auch nicht so wirklich gut, doch ich bin mehr als nur froh, das die Geschichte ausnahmsweise mal nicht gehalten hat, was der Titel (zumindest auf den ersten Blick) versprochen hat.
    Allein schon der Anfang ist richtig toll. Erinnert mich sehr an die Art und Weise, wie ich früher Gothic gespielt habe. "Save much and save often" - Ein Rat, den ich mir nie zu Herzen genommen habe. Und "Energie-nach-harten-Kämpfen-wieder-aufladen" ist ja auch was für Weicheier, oder?
    Nein, im Ernst, solltest du Gothic tatsächlich so spielen, wie am ANfang geschildert, haben wir da wohl einige Gemeinsamkeiten, doch abgesehen davon gibts für dieses sofortige Wohlfühlen in der Geschichte auf jeden Fall einen Pluspunkt. Dazu zählt auch das, "die Einleitung abschließende" Moment, als du (?) speichern willst, "versehentlich" aber ein neues Spiel startest. Hundertmal passiert und gelerrnt hat man trotzdem nicht daraus.
    Ja, da könnten wir durchaus von einer Gemeinsamkeit sprechen
    Weißt du, wie oft mir das schon passiert ist?^^
    Man speichert ewig nicht ab, weil man denkt, es passiert sowieso nichts, nur um dann mitten in eine Gruppe Wargs oder Konsorten zu rennen.
    Wie durch ein Wunder überlebt man den Kampf aber, nimmt die Tiere aus und will so schnell wie möglich speichern um das unverhoffte Glück nicht auf Spiel zu setzen...und dann passiert es: man will speichern aber kommt versehentlich auf den falschen Button...wie ich es hasse...das ist übrigens der größte Vorteil von Gothic 3: Das kann einem da nicht passieren^^

    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Nun gut, um endlich mal mit dem sinnlosen Palaver abzuschließen und auch mal ein paar Worte zur Geschichte zu verlieren:
    Ich war wirklich erstaunt, wie stark mich deine Erzählweise an die Geschichte zu binden wusste. Damit hab ich wirklich nicht gerechnet. Die Idee, Gothic mit einem anderen Charakter zu spielen (und dann gerade noch mit dem "Erzfeind") zu spielen, ist zwar irgendwie ein bisschen albern, aber das macht es noch lange nicht schlecht. Ganz im Gegenteil, ich mag solche Geschichten im Grunde, wenn sie nicht zu abwegig sind (Ali von Ardea war da schon nah dran, hat die Kurve aber gerade noch so bekommen). Deine hat das Maß genau richtig eingehalten. Ich finde Kairas gottgleiche Stellung Chris gegenüber sehr amüsant und vor allem, wie sie diese schamlos ausnutzt, um ihrem "Erzfeind" endlich mal eins auszuwischen. Das zeichnet ihren Charakter sehr gut, doch auch Chris wird gut dargestellt, obwohl die anfängliche Verwirrung über die neue Situation doch recht schnell verfliegt, irgendwie. Aber gut, sehr stört mich diese Tatsache eigentlich nicht. Denn ansonsten ist er wirklich symphatisch und passt durch seine vorlaute "Große Klappe aber nichts dahinter"-Art sogar sehr gut in die Gothicwelt.
    Danke schön
    Allerdings hast du Recht was das mit Chris Verwirrung angeht...ich wollte schnell zu der eigentlichen Geschichte kommen und war dabei wohl etwas zu hastig X.x

    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Die Tatsache, das sich die Gegebenheiten in der Gothicwelt zu verändern scheinen, gibt der Geschichte einen zusätzlichen Pluspunkt. Dadurch verliert sie nämlich diesen Nacherzählungscharakter, der ihr nicht besonders gut gestanden hätte, befürchte ich. Das wäre dann wohl ein recht billiger Gothicausfguss geworden, so aber ist es wirklich toll.
    Doch handlungstechnisch gibt es ja noch eine andere Ebene, die beinahe lücken- und kantenlos mit der anderen verschmilzt, schlicht und ergreifend durch so primitive und gleichzeitig auch irgendwie geniale Überleitungen, wie "Ich hol mir mal schnell was zu trinken". Die eine Welt vorest abgehakt, während es in der anderen weitergeht. Gut, mitverantwortlich dafür ist auch die Besondere Situation der Geschichte, da Kaira ja quasi gleichzeitig in beiden Welten ist und der Sprung daher gar nicht so groß ausfallen kann, aber gut. Auch Kairas Verwirrung über die ungewöhnlichen Gegebenheiten in der wirklichen Welt kommen, nicht zuletzt wegen der fesselnd und mitreißend dargestellten Szenerie. Es ist durchweg spannend geschrieben und hat sich auch nur ganz selten Blößen gegeben. Für ein, wohlgemerkt, Erstlingswerk wirklich beeindruckend. Ich wünschte, ich wär damals schon so gut gewesen. Was hat mir noch gefallen?
    Achja, die zunehmende Verschmelzung der realen Welt mit der Gothicwelt. Aber das wurde ja bisher leider nur am Rande angedeutet, leider. Das du damit für Spannung gesorgt hast, hätte ich sicher auch nicht extra erst erwähnen müssen, oder? Jedenfalls eine sehr schöne Geschichte, an der es eigentlich nicht wirklich was zu kritisieren gibt. GUt, Rechtschreib- und Tippfehler waren einige dabei, aber das sprengt leider meinen momentanen Zeitrahmen, sonst hätt ich sie dir gern gezeigt. Und nachdem ich mir jetzt gerade nochmal post mortum alles durch den Kopf gehen lassen hab, fällt mir tatsächlich nichts ein, was ich wirklich bemängeln würde.
    Überlegungen dahingehend, inwiefern die Geschichte jetzt autobiografisch ist, ob du nun wirklich Kaira heißt und ob es diesen Chris wirklich gibt, schenke ich mir an dieser Stelle, da es auch nicht wirklich sinnvoll ist.
    Danke, ich bin schon ganz rot^^
    Und, was deine indirekte Frage angeht...ich habe Kaira vielleicht ein paar wesentliche Charakterzüge von mir gegeben und vielleicht reagiert sie teilweise auch so wie ich es tun würde, aber im Prinzip ist sie ein vollständig erfungener Charakter und auch Chris hat kein reales Gegenstück^^

    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Stattdessen sei abschließend noch gesagt, dass das Verhaltnis zwischen Kaira und Chris vielleicht doch nicht ganz so ist, wie es offensichtlich den Anschein macht (deswegen hab ich auch den "Erzfeind" in Anführungszeichen geschrieben): Klar, Kaira gibt vor, ihn auf den Tod nicht ausstehen zu können, was ja auch oftmals mehr als deutlich durchkommt, aber ich glaube, tief in ihrem Innersten empfindet sie doch ein bisschen mehr für CHris, als sie sich eigentlich eingestehen möchte. Klar, sie streitet das vehement ab, doch das sie sich nur Sorgen um ihn macht, weil sie ihn kennt (und das nicht mal besonders gut), das kaufe ich ihr (dir, wie auch immer) nun wirklich nicht ab. Aber gut, das wird uns die Geschichte ja sicher früh genug mitteilen. Jedenfalls würde ich mich über eine relativ zeitnahe Fortsetzung, je nachdem, wie stark ausgeprägt deine Schreibblockade ist, freuen.
    Ich werde mich bemühen, dein Kommentar ist wirklich sehr anspornend
    Natürlich hast du Recht mit deiner Annahme, dass Kaira Chris nicht wirklich hasst, aber das wird mit der Zeit sicher noch deutlicher^^
    --------------------------------------------------------------------------------
    Nun zu Johns zweitem Kommentar()^^

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Ich unterbreche mein Tagewerk nur zu gern für einen weiteren Kommentar (der letzte wurde ja leider nicht beachtet ) zu Kaileenas () "Gothic1-Mein PC, mein Spiel, mein Erzfeind und ich".
    Es springt wieder in die "Gegenwart" - Bei aller Spannung um Kairas Kellerexpedition hatte ich schon fast vergessen, dass Chris und sein Kumpel von diesem Wolf umkreist werden. Jetzt heißt besagter Kumpel auch Mordrag - Vorher hieß er ja irgendwie "Murdrak"... wie auch immer, ist ja jetzt auch egal.
    Nein nein, du hast schon Recht.
    Ich bin da wohl mit den Namen durcheinander gekommen, weil ich zur Zeit ein Buch lese, in dem eine Person mit dem Namen "Murdrak" vorkommt, aber eigentlich meinte ich den Mordrag aus Gothic 1, der euch ins neue Lager führt.
    Ich habe jetzt hoffentlich alle Murdrak-Fehler aus den Kapiteln davor behoben, die Person heißt nun richtig, wie ich hoffe^^

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Wieder einmal steht Spannung mit gehörig Mystery-Faktor im Programm. Dass sich das Untier ins Nichts auflöst wirkt dabei keinerlei wie eine billige Methode um Chris doch noch vor dem sicheren Tod zu bewahren, sondern wirft einige Ahnungen auf. Dass er "weg" ist glaube ich nicht, höchstens woanders... vielleicht um ein wenig rumzuheulen und irgendwelchen Mädchen Angst zu machen?
    Vielleicht

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Eine Verbindung zwischen den beiden Welten scheint ja auch für Chris nicht ganz unwahrscheinlich zu sein, auch wenn seine Gedanken da noch recht vorsichtig sind. Irgendwann wird er es ja wohl sowieso erzählt bekommen, falls sein weiblicher Gegenpart im Wald nicht umkommt oder so.
    Umso lustiger, wie vom Banditen natürlich Innos dafür verantwortlich gemacht wird. Ein bisschen dämlich wirkt Mordrag dabei schon, aber gerade das macht es ja umso schöner.
    Wie heißt es so schön?
    Mein Glaube ist mein Schutzschild^^
    Gothic ist nun mal eine sehr...hmm..."gläubige" Welt. Die Götter sind dort real und zeigen sich auch ab und zu den wirklich Gläubigen durch Wunder oder Erscheinungen...nicht so wie unser Herr da oben

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Zurück bei Kaira wird es dann wieder ernst - Du nutzt die Möglichkeit zwischen zwei Perspektiven wechseln zu können aber auch schamlos aus um die Spannung in die Höhe zu treiben.
    Dennoch gibt es etwas, was dabei stört: Die Beschreibung des Heimatkaffs Reuth wirkt da nicht nur deplatziert und generell uninteressant, es wirkt euch ziemlich unglaubwürdig dass Kaira nach all diesen Erlebnissen noch in aller Detailtiefe an sowas denkt - zumal sie wenige Sekunden vorher noch kurz davor war, sich vor Angst ins Hemd zu machen.
    Hmm...das dachte ich mir schon.
    Allerdings habe ich es dann doch drinnen gelassen, weil es zumindest indirekt die aussichtslose Lage verstärkt...überall von Wald umgeben, der vermutlich auch noch mit zahlreichen Gothic-Monstern verseucht ist....aber natürlich hast du Recht. ich werde es bei Gelegenheit umschreiben.

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Sobald es aber wieder um den Wald geht, sind diese Verfehlungen vergeben und vergessen. Dank diesem kleinen Briefchen wo ausdrücklich davor gewarnt wurde braucht es ja auch nicht mehr viel, um alles, was mit dem Wald zu tun hat, spannend zu gestalten. Geschickt eingeschädelt, würde ich sagen.
    Was mir auch gefällt: Endlich mal wieder stellt sich Kaira Fragen, die sich jeder andere wohl auch stellen würde, der so etwas erlebt. Denn nicht einmal im Traum würde ich so etwas als selbstverständlich hinnehmen und mir genau diese Fragen stellen.
    Im Wald findet sie nämlich auch die Ruhe, die sie dazu braucht um effizient über sowas nachdenken zu können, denn bisher hat sie ja immer dafür sorgen müssen, dass Chris mehr oder weniger lebendig durch die Gothic-Welt kommt...da bleibt nicht viel Zeit, über sowas nachzudenken. Ein Grund, warum ich den Wald eingebaut habe.

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Das erinnert mich übrigens an eine Spongebob-Folge... ich glaube es war die, wo Spongebob mit dem Bus versehentlich zu diesem "Rock Bottom" (welch Wortspiel) gefahren war... äh, aber egal, wird wohl nur Zufall sein.
    Was?^^
    *lacht*
    Wäre mir zumindest neu, dass ich daraus geklaut habe

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Nach der unvermeidlichen Begegnung mit dem Vieh (es ist also ein Warg...) finde ich es sehr, sehr schön dass Kaira sich nicht klischeehaft zur Heldin schlechthin aufschwingt, sondern mit sehr viel Angst und sagen wir mal Glück mit Ach und Krach überlegt. Alles andere wäre mir da auch echt zu albern gewesen. So ist es eine überaus spannende und glaubhafte (so glaubhaft wie so hanebüchene Abenteuer eben gehen) Szene, und insgesamt war auch dieser Abschnitt sehr nett zu lesen, jo.

    Ein paar Rechtschreibfehler wie diese waren auch dabei:
    [...]
    Fallen aufgrund des lockeren Stils aber nicht arg ins Gewicht. Suchen solltest du trotzdem nochmal danach.
    Mach ich...ich wollte die ganzen Kapitel sowieso nochmal überarbeiten, da kann ich das gleich mit machen^^
    --------------------------------------------------------------------------------

    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    [...]
    Auch Kaileena mit "Gothic1-Mein PC, mein Spiel, mein Erzfeind und ich" darf sich eines weiteren Kommentars erfreuen:

    Ich fand die Geschichte ja sowieso gut, wie ich schon anmerkte. Nun wird es aber immer spannender, und vor allen Dingen immer weniger lächerlich. Sicherlich, das Grundkonzept ist ja noch das gleiche, aber die Umsetzung wird zunhemend unulkiger. Man könnte meinen, dass das gar nicht zusammenpasse, aber das tut es sehr wohl: Die Schilderung Kairas des Ausflugs in den Wald ist ziemlich atmosphärisch geraten.
    Ich frage mich aber - wie John - wieso sie da überhaupt hingeht: Sie hatte doch eh schon die richtigen Schlüsse gezogen.
    Naja, jedenfalls wird die Geschichte doch irgendwie immer interessanter. Weiter so!
    Danke schön^^
    Zu deiner Frage:
    Natürlich erscheint es auf den ersten Blick absolut unlogisch, dass sie nach der Warnung auf dem Zettel trotzdem alleine in den dunklen Wald geht.
    Kaira denkt allerdings, dass sie die Lösung für die ganzen seltsamen Dinge vielleicht dadraußen findet. Sie will das ja aufhalten und das kann sie schlecht, indem sie daheim sitzen bleibt.^^

    Ok, ich hoffe mal, dass ich niemanden vergessen habe^^
    Vielen Dank und eine freundschaftliche Umarmung an alle, die sich die Mühe gemacht haben^^
    Freiheit bedeutet Verantwortung.
    Das ist der Grund, warum sich die meisten Menschen vor ihr fürchten.
    Und dennoch...irgendwann ist es an der Zeit, für die Freiheit und alles, was einem wichtig ist, zu kämpfen!
    Führt, anstatt zu folgen, entdeckt, anstatt zu lernen, wisst, anstatt zu glauben...steht endlich auf und lebt Euer leben!

    Für alle echten Freidenker und Sumpfler dieser Welt: Das neue Sumpflager!
    Und für alle, die es immer noch nicht wissen: Earthlings
    Geändert von Kaileena (13.08.2009 um 14:12 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #124
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Das muss jetzt einfach mal sein.

    Dass Ronsen mitreißende Geschichten schreiben kann, hat er ja schon mit seiner letztjährigen „Final Destination“-Adaption bewiesen, die den zweiten Platz definitiv auch ohne massive Mobilisierung von Kumpels und Bekannten verdient gehabt hätte. ihr habt es mir ja dieses Jahr nicht vergönnt xD
    „Harpyien“ gefällt mir aber noch eine ganze Ecke besser. Nicht nur, dass diese Story auf einer eigenen Idee beruht, sie ist auch spannend wie sonstwas – wenn ich alleine nur an diese beklemmende Szene denke, in der Marvin gegen Anfang der Story in seinem Gefängnis das Wasser vom Boden leckt und sich die Fingerknöchel anknabbert...spooky, um es mit Uri Gellers Worten auszudrücken! sagt der das? Omg ^^ Von Carters späterem Besuch bei der Harpyien-Mahlzeit mal ganz zu schweigen… Die Bedrohung, die von den Harpyien ausgeht, wird jedenfalls mehr als deutlich; dazu kommt noch der fiese Carter als menschlicher Antagonist. Trotz der vielen Charaktere konnte ich jederzeit problemlos den Überblick behalten, weil jede der Figuren, auch durch die stets gut in die Handlung eingebundenen Rückblicke, einen eigenen Eindruck hinterlässt. ich verneige mich, dass das endlich mal jemand ausspricht; ich wollte es nicht glauben, dass es wirklich SO schwer ist, danke Von den bereits durch Stones Feder kritisierten Kanonenfuttersklaven mal abgesehen, aber nunja…so richtig zu den Protagonisten zählen die ja eh nicht. Lost-Style; abgesehen davon: wenn ich die alle noch zu Protagonisten gemacht hätte, wer hätte das noch gelesen?^^ Ja, es ist mehr oder weniger ein Lückenfüller, aber Achtung, noch sind nicht alle von denen über den Jordan gegangen
    Eine sehr kurzweilige Geschichte jedenfalls, die den Sieg auf jeden Fall verdient hätte.
    Ich fasse das gerade irgendwie nicht. Wie schaffst du Typ das, mich nicht zu wählen und mich trotzdem so glücklich zu machen, Alter das ist echt nicht normal, fast schon psedo-irrellevant-mäßig
    Nein wirklich, riesigen Dank dafür; auch allen anderen, die das im Wettbewerb bewertet haben, aber hier war ich gerade einfach nur baff

  5. Beiträge anzeigen #125
    Mythos Avatar von Gothic Girlie
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    Gothic Girlie ist offline
    Zitat Zitat von Laidoridas Beitrag anzeigen
    Bei Gothic Girlie regiert in „Murdra trifft Nela“ hingegen größtenteils Ernsthaftigkeit. Ich bin angesichts dieser Geschichte irgendwie recht unentschlossen, wo ich sie denn einordnen soll...so richtig verreißen kann man sie ja nun schlecht, denn sie gehört schon eindeutig zu den besseren Geschichten dieser Kategorie. Der Schreibstil ist mit seinen vielen kurzen Sätzen zwar zunächst mal gewöhnungsbedürftig, aber an Sorgfalt lässt er es nicht mangeln; und dass sich Gothic Girlie mit ihrer Geschichte eine Menge Mühe gegeben hat, ist auch offensichtlich. Nur: so richtig begeistern konnte mich „Murdra trifft Nela“ dann doch nicht.
    Vielleicht liegt es an meiner Abneigung gegenüber diesen Arcania-Tavernenstories und somit auch gegenüber dem furchtbaren Charakter Murdra, dass mich schon der Beginn der Story eher kalt gelassen hat. Anschließend taucht Murdra dann ja gar nicht mehr auf, sie wird – wenn ich mich recht erinnere – nicht mal mehr erwähnt (was natürlich die Frage aufwirft, warum zur Hölle dann die Geschichte zur Hälfte nach ihr benannt ist ), dafür gibt es jede Menge andere Charaktere wie Jaru, Gero, Irla, Nela usw. usf. Vielleicht ein paar zu viel, denn so richtig ans Herz gewachsen ist mir persönlich jetzt keiner von ihnen.
    Möglicherweise liegt das auch einfach nur an mir, denn es soll ja auch jede Menge Leute geben, die sich für die Tavernengeschichten begeistern können, aber meine Stimme bekommt „Murdra trifft Nela“ jedenfalls nicht.
    Mhm, macht mich ein bißchen traurig, Deine Besprechung. Klingt ein bisschen wie: "gut gemeint".

    Für den Titel gibt es folgenden Grund: eigentlich war sie tatsächlich nur als eine Folge der Tavernengeschichten geplant. Ich hatte mit meiner Geschichte von Nelas Flucht viel Kritik für meinen Schreibstil herausgefordert, und wollte ausprobieren, ob ich auch was "Mainstreamigereres" schreiben kann.

    Aber es scheint, als ob meine Figuren in meinem Kopf anfangen, zu leben, sobald ich sie erschaffe, und so ging die Geschichte immer weiter. Da Murdra nicht mein geistiges Eigentum ist, habe ich sie nur gestreift, das gleiche gilt für Belgor. Mein Ziel ist, einen kompletten Gothic Teil zu entwerfen, den man theoretisch durchspielen können soll, indem man Gero, Jaru oder Marlan steuert, wobei Marlans Teil bisher noch am wenigsten entwickelt ist.

    Gothic Girlie




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  6. Beiträge anzeigen #126
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    Ronsen ist offline
    Habe gerade "Harpyien" von "Ronsen gelesen. Da ich noch nicht sicher bin, ob ich bis morgen alle Geschichten lesen kann, und ob ich in dieser Kategorie überhaupt abstimme, weil, natürlich finde ich meine Geschichte am besten , aber das macht man nicht, dass man für sich stimmt...

    Also, zu "Harpyien": die Geschichte ist sehr spannend. Die Charaktere sind gut entwickelt, auch das Mittel der Rückblicke gefällt mir, um ihren Hintergrund zu beleuchten. Allerdings sind die Rückblicke manchmal etwas zu rudimentär, man versteht zu wenig, hmm, wenn du konkrete Stellen vorlegen kannst, dann nur zu; ich bin immer für Verbesserungen offen. Die Geschichte lebt zwar vom Aha-Effekt aber trotzdem soll man ja nicht bloß im Dunkeln tappen^^und sie tauchen manchmal an Stellen auf, wo zumindestens ich keinen Nerv darauf habe, weil die eigentliche Handlung gerade zu spannend ist das wird so bleiben; ist zwar Geschmackssache, aber in meinen Augen verleitet es noch eher zum Weiterlesen. Im Prinzip muss man die Rückblenden auch nicht mitlesen, zur eigentlichen Handlung geben sie auch nur Hintergrundinfos, zum bestmöglichen Verständnis sind sie aber unabdingbar. Außerdem werden die letzten Folgen zunehmend unklarer. Vielleicht bist Du in Eile, weil Du eigentlich weiter sein wolltest, bis der Wettbewerb vorbei ist? Die ersten Teile waren "aufgeräumter", und das hat ihnen gut getan. versteh ich nicht ganz, ich versichere, ich bin absolut nicht in Eile^^ liegt vielleicht daran, dass sich die Handlung jetzt immer weiter zuspitzt und nicht mehr ganz linear verläuft, aber ich liebe es, mit verschiedenen Handlungssträngen zu arbeiten^^

    Warum die Harpyienfeder so lange unerwähnt bleibt, finde ich ein bißchen unglaubwürdig, das gehört ein bißchen in die Kategorie "weils im Drehbuch steht", und das mag ich nicht so. Naja, wäre sie eher erwähnt, hätten zumindest einige Chars den Braten schon gerochen. Natürlich sind die in der Hinsicht ziemlich tollkühn, vielleicht schon naiv, aber sonst hätte ich sie ja abziehen lassen können und die Handlung wäre kaum zustande gekommen^^Aber diese Kritik ist nicht das Entscheidende. Insgesamt finde ich die Story toll, und ich werde mit großer Erwartung jede neue Folge lesen. Falls ich doch noch abtimme, ist die Geschichte in der engsten Wahl. Das ist nett, danke^^

    Gothic Girlie
    Also wie gesagt, Verbesserungsvorschläge ruhig immer her und ich danke für's Lesen

  7. Beiträge anzeigen #127
    Deus Avatar von Laidoridas
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    Laidoridas ist offline
    Zitat Zitat von Kaileena Beitrag anzeigen
    Kairas Plan?^^
    Ihr Ziel ist es, Chris heil aus dem Spiel zu bringen und auch in der Realität alles in Ordnung zu bringen. Und wie glaube ich auch an mehreren Stellen klar wird lässt sie keine Gelegenheit aus, um Chris zu ärgern, also von daher...^^
    Aber OK, danke schön^^
    Jau, was ich meinte war: wenn Chris es nicht schlimm findet, Mud umzubringen, dann wird er wohl auch kaum wegen einer Leiche in irgendeiner Höhle besonders geschockt sein. Aber is eh nicht so wichtig, vergisses am besten einfach wieder.

    Zitat Zitat von Gothic Girlie
    Für den Titel gibt es folgenden Grund: eigentlich war sie tatsächlich nur als eine Folge der Tavernengeschichten geplant. Ich hatte mit meiner Geschichte von Nelas Flucht viel Kritik für meinen Schreibstil herausgefordert, und wollte ausprobieren, ob ich auch was "Mainstreamigereres" schreiben kann.
    Also, wenn du möchtest können Eddie oder ich den Threadtitel jederzeit ändern, das ist kein Problem. Ich persönlich würds wahrscheinlich eher so lassen, weil sich der Name natürlich mittlerweile bei allen Lesern so eingeprägt hat, aber theoretisch geht das.

    Zitat Zitat von Ronsen Beitrag anzeigen
    Ich fasse das gerade irgendwie nicht. Wie schaffst du Typ das, mich nicht zu wählen und mich trotzdem so glücklich zu machen, Alter das ist echt nicht normal, fast schon psedo-irrellevant-mäßig
    Keine Folge von "The Next Uri Geller" verpassen - so schaff ich das! Naja, bei den ganzen Irrelevanzen-Fans, die sich da im Abstimmungsthread mittlerweile so ansammeln, ist es am Ende wahrscheinlich eh irrelevant ob ich nun für dich oder Xrystal gestimmt habe.

    Was mir bei Gothic Girlies Kommentar wieder eingefallen war, diese Sache mit der Feder fand ich auch ein bisschen seltsam. Es ist natürlich klar, dass die Truppe nicht allzu schnell von der Anwesenheit der Harpyien erfahren sollte, aber mir fehlt da bei Ulrik ein bisschen die Motivation, das Teil die ganze Zeit vor den anderen geheimzuhalten. Aber wie du schon gesagt hast, für die Story im Ganzen ist es natürlich besser so.

  8. Beiträge anzeigen #128
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Laidoridas Beitrag anzeigen
    Keine Folge von "The Next Uri Geller" verpassen - so schaff ich das! Naja, bei den ganzen Irrelevanzen-Fans, die sich da im Abstimmungsthread mittlerweile so ansammeln, ist es am Ende wahrscheinlich eh irrelevant ob ich nun für dich oder Xrystal gestimmt habe.
    Das soll jetzt keine falsche Bescheidenheit sein - Aber ich kann das nicht verstehen.
    Ehrlich gesagt würde ich mich beim Lesen von Irrelevanzen furchtbar langweilen. Es gibt keine richtige Handlung, der Hauptstrang wird ständig unterbrochen. Im Flur wird immer das Gleiche beschrieben. Niemand blickt durch, aber keiner gibt es zu, jeder denkt stattdessen: Ich verstehe nicht, was da passiert, also muss es gut sein. Es muss einen Clou an der ganzen Sache geben.
    Das Problem dabei: Es wird zu wenig auf den Titel geschielt. Am Ende wird sich nicht alles logisch erklären und in atemberaubender Weisheit ausgeklügelt auf den Leser niederprasseln.

  9. Beiträge anzeigen #129
    Mythos Avatar von Gothic Girlie
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    Gothic Girlie ist offline
    Zitat Zitat von Laidoridas Beitrag anzeigen
    Also, wenn du möchtest können Eddie oder ich den Threadtitel jederzeit ändern, das ist kein Problem. Ich persönlich würds wahrscheinlich eher so lassen, weil sich der Name natürlich mittlerweile bei allen Lesern so eingeprägt hat, aber theoretisch geht das.
    Danke für das Angebot, aber mir ist noch kein besserer Titel eingefallen. Außerdem denke ich, dass Du Recht hast mit der Bekanntheit bei den bisherigen Lesern.

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  10. Beiträge anzeigen #130
    Mythos Avatar von Gothic Girlie
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    Gothic Girlie ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    So, ich schreib jetzt mal hier rein...

    Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

    Van Gorns „Terror ist Schlecht“ übt eine gewisse Faszination auf mich aus, daraus habe ich schon im Kommentarthread keinen Hehl gemacht. Auch wenn der Schreibstil sicherlich nicht so geschliffen ist wie bei manchen anderen hier und die Handlung auch eher noch in den Kinderschuhen steckt bzw. da so langsam rauswächst, war das mein absoluter Favorit für diese Kategorie. Ich finde es einfach spannend und zweckmäßig geschrieben.

    Aber dann kam etwas, was mich selbst ein wenig überraschte: „Murdra trifft Nela“ von Gothic Girlie.
    Wie gut, dass ich mir wirklich die Zeit genommen habe, alles was du bisher im Story-Forum davon abgeliefert hast, zu lesen.
    Okay, den Titel konnte ich beim Lesen immer weniger nachvollziehen. Nela ist zwar sicherlich der Dreh- und Angelpunkt der ganzen Geschichte, da bei ihr alle wichtigen Dinge immer wieder zusammenlaufen, aber Murdra im Titel zu lassen ist doch sicher nur aus Werbezwecken, damit Arcania-Vorfreude-Geschwängerte User noch eher einen Grund haben, wenigstens mal reinzuklicken.
    Jedenfalls hat es mich gefreut, dass trotz Murdra und gespaltener Jungfrau hier nichts an Qualitäten eines gewissen Hans-Jörg Knabel erinnert – So einen Kappes hätte ich mir nicht über mehrere Seiten geben können.
    Wo soll ich anfangen?
    Vielleicht erst einmal beim Schreibstil, der meiner Meinung nach über alle Zweifel erhaben ist. Das klingt jetzt vielleicht ein wenig abgehoben, im Grunde meine ich es aber ganz simpel: Flüssig zu lesen ohne irgendwelche Unsicherheiten, eine gute Mischung aus Detailverliebtheit und dem Bezug zur wesentlichen Handlung ohne irgendwelche gezwungen kunstvollen Formulierungen, sehr bildhafte Beschreibungen.
    Nur an ganz wenigen Stellen hätte ich mir ein paar mehr Details gewünscht: Zum Beispiel bei der Verwandlung in eine Blutfliege, zumindest das erste mal, als Gero das tut. Das wird mir dann doch zu sehr als Selbstverständlichkeit abgetan. Das ist aber auch das einzige Beispiel erzählerischer Nachlässigkeit, das mir jetzt so spontan einfällt.
    Rechtschreibfehler habe ich nur sehr wenige unterwegs gefunden, ab und zu ein paar Fehler bei Namen: So wurde einmal Jaru mit Gero vertauscht (Als Oleg Gero fragt, ob der Schnaps präpariert war, glaube ich), Marlan heißt einmal irrtümlich Margan (das kannst du ja unkompliziert heraussuchen), aber alles nicht dramatisch. Einen Satz möchte ich aber zitieren, weil du den sowas von herrlich verkorkst hast:
    Da habe ich dann auch gestaunt.
    Ein weiterer Pluspunkt, gleichzeitig aber auch die treibende Kraft hinter der Geschichte ist die Charakterdarstellung. Gekonnt wechselst du zwischen Perspektiven ohne es wirr wirken zu lassen, jeder Charakter bekommt in der Tat Raum um sich zu entfalten. Die Leute da sind wirklich unterscheidbar und haben Profil. Was manche da wohl ein bisschen stört, ist, dass auf übertriebene Gefühlsdarstellung und Vergangenheitskrämerei verzichtet wird. Mir ist es so vorgekommen: Ab dem Zeitpunkt, an dem man einem der Charaktere zum ersten Mal begegnet, begleitet man ihn ab dem Punkt und begleitet ihn bei seinen Taten. Vergangenheitsbewältigung und konkret geschilderte Gefühle sind da vergleichsweise spärlich gesät, was mir gut gefällt. Einerseits wirkt es nicht so aufdringlich und nicht jede Person wirkt gleich so zerbrechlich, andererseits besteht auch nie die Gefahr, dass die eigentliche Handlung ausgebremst wird. Und trotzdem kann ich mit Fug und Recht behaupten, jeden der Charaktere mehr als ausreichend kennengelernt zu haben. Eben einfach beim Verfolgen der Handlung und der Taten der einzelnen Personen.
    Zugegeben: Manchmal wirken einige Charaktere dadurch verschlossen, Nela manchmal sogar ein wenig bitter. Das ist wohl dieses „kalte“ oder „distanzierte“. Das macht die Personen aber gleichzeitig interessanter und auch das Lesen spannender. Wenn ich in echt Leuten begegne, legen die ja auch nicht in den ersten drei Minuten einen derartigen Seelenstriptease hin, dass ich gleich deren Biograph werden könnte.
    Was mir im Zusammenhang damit auch auffällt, ist die Vermeidung von zu krasser Schwarz-Weiß-Malerei und von Gut und Böse. So sind manche Personen durchaus wandlungsfähig oder werden plötzlich anders wahrgenommen (bestes Beispiel Oleg), manche vielschichtig. So weiß man zwar, dass Ireg sicherlich zu den Guten gehört, doch bis die Sympathien bei ihm liegen, dauert es wirklich etwas länger. Nicht jeder gute Mensch ist gleich der liebe nette Onkel von nebenan, sondern hat auch durchaus eigene Ziele und Interessen.
    Gerade das macht die Welt, die du da erschaffst, auch so glaubhaft. Die Dialoge muss ich nicht mehr gesondert loben, oder? Das ergibt sich ja geradezu daraus, dass die so natürlich sind wie möglich. Außerdem wird nie so viel am Stück gelabert, was auch recht auflockernd ist. Auflockernd ist übrigens auch die luftige Gestaltung des Textes – die Absätze erleichtern das Lesen ungemein, danke dafür.
    An sich ist die Geschichte ja gar nicht originell. Abenteuer halt, und alles, was dazu gehört. Freundschaften, Kämpfe... alles da und trotzdem (oder gerade deswegen?) gut.
    Was mich bei manchen Geschichten stört, gefällt mir hier seltsamerweise besonders gut: Eine gewisse Ziellosigkeit. Es ist kein Ende von der Handlung vorgegeben, stattdessen ist es eine in sich bestehende Welt, in die man Einblick bekommt. (Noch) gibt es keinen finalen Drachen in Aussicht, den es zu töten gilt oder so etwas. Auch das macht mir irgendwie Spaß beim Leben – Man ist so unbefangen. Und realistischer wirkt es auch – Sofern man bei Zauberei und Monstern von „realistisch“ sprechen kann.
    Humor kommt übrigens auch nicht zu kurz. Da die Geschichte ja zuweilen recht nüchtern erzählt ist, sind es gerade solche Knaller wie der besoffene Oleg oder andere, kleinere Dinge und Bemerkungen, die alles ein wenig auflockern und den Ernst kurz beiseite stellt. Albernheiten findet man aber nicht: Nicht einmal Amaras Bratpfanne wirkt albern – je länger man die rüstige Dame verfolgt, desto weniger belustigend wirkt diese Waffe ihrer Wahl.
    In erster Linie ist die Geschichte aber nicht von Humor, sondern von Spannung geprägt. Geradezu zu Anfang ist es eine, ich will es mal so nennen, „positive Spannung“. Jaru ist gefangen, das spannende dabei ist, dass nicht jederzeit etwas schlimmes, sondern etwas gutes passieren könnte. Nicht wie sonst der Schrecken, sondern der rettende Moment könnte hinter jeder Ecke „lauern“. Fand ich vor allem zu Anfang recht gut, und nach all den recht blutrünstigen Dingen die so in der Geschichte passieren, sind Kraft und Hoffnung immer wieder präsent. Ganz gut für das Seelenheil, will ich meinen. Dann muss auch keiner Angst beim Lesen haben. Immerhin fein, dass es trotzdem bei weitem keine Heilewelt-Geschichte ist.
    Was mir noch so aufgefallen ist: Der recht starke feministische Einschlag in der Erzählung.
    Okay, vermutlich kommt es mir sowieso sofort feministisch vor, weil erstens die Frauen in der Geschichte auch mal zahlreich vertreten sind, und zweitens mehr sind als nur anzusabberndes, schmückendes Beiwerk in Form von Gespielinnen der männlichen Helden. Dass ich „revolutionäre“ (in Bezug auf die Welt, in der das spielt) Ideen wie das Frauenkloster gut finde und sich die Weibchen da alle mehr als gut behaupten können gut heiße, werde ich hier aber nicht zugeben, da ich sonst krass meine Credibility verliere.
    Ich könnte jetzt noch stundenlang weiter reden, lasse es jetzt aber, und fasse zusammen: Intelligent, aber nicht verkopft erzählte, sicherlich durchaus epische Geschichte mit vielen verschiedenen, glaubhaften und natürlich wirkenden Charakteren. Nicht nur gut geschrieben, sondern auch gut erzählt. Das Gesamtbild überzeugt – Meine Stimme hast du. Aber nur, wenn du versprichst, so schön weiterzuschreiben.

    Boah, ich bin echt sprachlos. Das hat mir noch keiner gesagt. Und ich schreib weiter. Versprochen. (Wenn ich mich von dem leichten Schwindel der Verlegenheit erholt habe, den Deine Besprechung hinterlassen hat.)

    Danke.

    Gothic Girlie




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    Geändert von Gothic Girlie (15.08.2009 um 10:28 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #131
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Auch wenn ich meine eigene Geschichte nicht mag (), gibt es eine Reihe von Leuten, denen ich danken will.

    Starring:


    Zitat Zitat von Jason Beitrag anzeigen
    Aber es war eine knappe Entscheidung, denn Johns Story ist ebenfalls ein Meisterstück!
    Wie ein einfacher Satz mich so verlegen machen kann.




    Zitat Zitat von Stonecutter Beitrag anzeigen
    Vor allem Irrelevanzen punktet bei der Stimmung. Ich habe sie nun endlich einmal im Zusammenhang gelesen und nicht nur dann, wenn mal ein neuer Beitrag erschien... Gerade das ist an dieser Story besonders wichtig, wie ich finde.
    Hm, das könnte gut sein - Andererseits könnte es auf diese Weise auch ziemlich sich wiederholend sein.

    Man fühlt beinahe selbst diese beklemmende und äußerst unheimliche Atmosphäre eines in einem Kerker erbauten Irrenhauses. Mehr als nur einmal habe ich beim Lesen an den tollen Film “Das Schweigen der Lämmer” denken müssen, unten an den Gang an dessen Ende Anthony Hopkins als intelligenter und psychopathischer Dr. Lecter in der Zelle steht... Und auch an einen anderen Film, dessen Name ich nicht mehr kenne, weil das schon wirklich lange her ist. War jedenfalls ein Horrorstreifen, der auch in einer Psychiatrie spielte oder so, aber ist ja jetzt auch egal. Bisschen abgeschweift, aber ich wollte halt nur die auf mich wirkende Atmosphäre in Irrelevanzen demonstrieren...
    An dieser Stelle ist es wohl Zeit für ein Geständnis von mir: Ich habe "Das Schweigen der Lämmer" nie gesehen, von daher kann ich nicht wirklich oder nur ein bisschen nachvollziehen, warum du diese Vergleiche bemühst.
    Ich wollte den mal gucken, aber wenn der im Fernsehen gesendet wird dann immer nur spät abends und da... bin ich eingeschlafen. Das hat jetzt bestimmt nichts mit der Qualität des Films zu tun, ich bin auch schon bei Pornos eingeschlafen.
    Aber naja, wenn ich das nächste Mal die Gelegenheit habe - oder den in den weiten meiner externen Festplatte finde - Schaue ich ihn und vergleiche mal ein wenig.


    Allerdings habe ich etwas an der Handlung auszusetzen... Atmosphäre, so toll sie nun ist, reicht nun einmal nicht. Mir ist zwar bewusst, dass wir uns in Kategorie 2 befinden und die Geschichten nicht fertig sein müssen, dennoch kann ich mit der bisherigen Handlung noch nicht besonders viel anfangen. Der Gast scheint auf irgendeine Person dort angesetzt zu sein, doch von wem und wozu erfahren wir nicht (oder hab ich die Stelle überlesen?). Auch hier wieder eine Parallele zum Schweigen der Lämmer, da Jodie Foster ebenfalls zum Psycho beordert wird um von ihm etwas herauszufinden, nur so nebenbei... Erst recht spät enthüllt sich, dass der Professor offenbar tatsächlich selber ein Irrer ist, was ja nach und nach schon in den Gedanken des Gastes angedeutet wurde. Hieraus könnte sich jetzt eine Handlung entwickeln, Potential ist vorhanden. Bis jetzt ist sie allerdings nur rudimentär vorhanden... Oder wer weiß - vielleicht soll die Handlung ja irrelevant sein
    Habe es ja schon einmal gesagt: Im Grunde ist da ja gar keine richtige Handlung. Es gibt ein Grundgerüst, was ich da habe, aber so ziemlich alles, was zwischen Anfang und Ende passiert ist... nunja, tatsächlich irrelevant.

    Ganz nett find ich auch die Geschichten. Haben zwar kaum etwas mit der eigentlich Handlung an sich zu tun, aber bieten etwas Abwechslung und zumindest die über Eugen und Mona hat einen ganz eigenen Spannungsbogen... Fühl mich hier etwas an Scriptores von Yodi zurückerinnert. Hab übrigens wirklich lange Zeit gedacht, dass es hauptsächlich um die Tür gehe und sie den primären Handlungsverlauf darstelle
    Der Anfang mit der Tür war auch gar nicht als Teil von etwas größerem geplant, schon gar nicht von einer Geschichte wie "Irrelevanzen". Das war einfach nur Nonsens. So konnte ich das aber mehr oder minder sinnvoll in eine Art "Zusammenhang" eingliedern.
    Danke jedenfalls für die warmen Worte, Schatz. Kriegst nen Freifick dafür.




    Zitat Zitat von Waldkauz Beitrag anzeigen
    Irrelevanzen:
    Eine seltsame Geschichte. Bei der so viel offen bleibt, dass es am Anfang sehr schwer fällt sich hineinzudenken. Auch das Irrenhaus (oder was es auch immer war) fand ich sehr unpassend für eine Gothic-Story-Contets. Auch die meisten Charaktere des Irrenhauses waren uninteressant. Obwohl es mich interessiert hat wer in der nächsten Zelle sitzt.
    Ich weiß nicht ob John Irenicus schon einmal in so einem Irrenhaus war. Aber was ich aus Erzählungen und (guten) Filmen mitbekommen habe ist ein wenig anders als die abstrusen Lebensgeschichten der Patienten aus der Story. Für mich wirkt das Irrenhaus einfach zu unglaubwürdig und abgedreht. Ich würde sogar fast Klischeehaft sagen. Das ist auch ein Hauptgrund, weshalb ich die Story nicht gewählt habe.
    Außerdem gefällt es mir nicht als Leser, ständig hin und her geworfen zu werden, von verschiedenen Situationen, ohne auch nur eine blassen Dunst zu haben, was vor sich geht. Das mindert den Lesefluss. Noch ungelöste Story-Elemente lassen die Spannung steigern, aber ich wünsche mir wenigstens eine klare Definition einer Ausgangsstory. So das man erstmal im groben weiß was passiert. Kompliziert kann es später werden. Finde ich.
    Aber es ist ja auch noch nicht das Ende.

    EDIT: Glaube ich habe es nicht erwähnt. Die Geschichte ist natürlich trotzdem gut. Trotz aller Kritik. Aber das erklärt sich ja von selbst.
    Vorab erst einmal ein dickes Dankeschön fürs Lesen - Mein Masterplan, durch Teilnahme am Wettbewerb Leute zum Lesen zu zwingen hat geklappt - und dass du dir Gedanken dazu gemacht hast.
    Also, um Gerüchten vorzubeugen: In einem Irrenhaus war ich (noch) nicht, plane auch keinen Besuch, und bin sicher nicht der Auffassung, dass es da so zugeht. Ganz so realitätsfern lebe ich nicht.
    Erst letztens habe ich im Ersten so ne Doku über eine Anstalt gesehen, die zwar ein bisschen reißerisch aufgemacht war (flimmernde Überwachungskameras), alles in allem aber das wiedergegeben hat, wie ich es mir halt wirklich vorstelle.
    Das, was ich in Irrelevanzen beschreibe ist eine böse Anstalt. Vergleich es mit einem typischen Therapeia-Therapieprogramm.
    Die eigentliche Idee der Geschichte hat sich aus dem Nichts entwickelt. Erst später merkte ich (und merkte Ewek) dass ich so ziemlich alles aus dieser tollen Szene aus Baldur's Gate II abgekupfert habe.
    Während des Schreibprozesses fiel mir dann auch noch "Einer flog über das Kuckucksnest" in die Hände, eigentlich nur, weil Jack Nicholson mein Lieblingsschauspieler war. Das das dann gleich Futter für Irrelevanzen war, kann man sich ja vielleicht vorstellen...
    Ansonsten gilt zur Handlung, was ich schon gesagt habe: Da darf man echt nicht viel erwarten.
    Danke nochmal!




    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    So, nun bleibt bloß "Irrelevanzen" über, die Referenz selbst.
    Das zweite Lesen im Zuge des Wettbewerbs hat es mir noch einmal bestätigt: John gehört zu den ganz großen im Forum. Irrelevanzen bietet Spannung, Atmosphäre, Humor, all das verpackt in einem präzisen, funktionalen und doch lebendigen und farbenfrohen Erzählstil. Irrelevanzen ist fesselnd, jede der Figuren wirkungsvoll - allen voran natürlich der Professor. Aber auch Ryan ist toll gelungen. Die Atmosphäre der kalten, schauerlichen Anstalt ist herrlich vermittelt. Auch die Geschichten in der Geschichte sind toll geschrieben: Diese lustige Türgeschichte, Pater Lahache, das ist alles wunderbar gemacht.
    John wird meine Stimme wohl bekommen, denn letztlich verbindet er noch am gekonntesten eine spannende Handlung mit einem handwerklich ausgezeichneten und dabei lebendigen, authentischen Stil.
    Der Gefahr, dass er gar kein richtiges Konzept hat, sondern hier einfach schreibt, wonach er grad lustig ist, bin ich mir natürlich bewusst - zutrauen würde ich es ihm. Aber ebensogut kann am Ende der geniale Clou kommen, auf den der mutmaßlich intelligente Aufbau und die geheimnisvolle, mysteriöse Handlung zu verweisen scheinen.
    Edit: Außerdem bin ich Baldurs gate-Fan, und ich fühlte mich durch irrelevanzen spontan an die Stelle in der Zauberfeste erinnert, als man vom "Koordinator" alias Jon Irenicus von Zelle zu Zelle, bis hin zu Imoen geführt wurde...Hach, das war einfach ein grandioses Spiel!
    Du hast es ja schon gelesen: Den genialen Clou wird es natürlich nicht geben, und mit Baldur's Gate - Kenntnis wird es dir nicht schwer fallen, dir den groben weiteren Verlauf auszumalen.
    Danke für diese schleimerisch-netten Worte, Ewek - Auf intellektuelle kann man bei langweiligen Geschichten halt zählen.
    Gibt es eigentlich irgendjemanden, der auch die LaHache-Sache lustig fand? Ich musste beim Schreiben immer ein bisschen grinsen, weil das alles so ein bisschen überzeichnet war.




    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Unser allerliebster John: Wärest du eine Frau, hätt ich dir sicher schon längst nen Heiratsantrag gemacht, doch da ich nicht auf Männer stehe, wirst du wohl mit einer Stimme von mir im Wettbewerb vorlieb nehmen müssen. „Irrelevanzen“ ist einfach so toll, die beklemmende Atmosphäre in der Anstalt, der verrückte Professor, all die „bescheuerten“ und dennoch/oder grade deswegen so wahnsinnig gut gezeichneten Charaktere. Einfach toll. Zurecht der verdiente Gewinner.
    Einen Heiratsantrag würde ich auch ausschlagen, weil ich mir nichts Schlimmeres vorstellen könnte, als verheiratet zu sein. Die Stimme nehme ich daher sehr gerne, das erneute Lob umso mehr.




    Zitat Zitat von Laidoridas Beitrag anzeigen
    So viele Monate lang habe ich erbittert dagegen angekämpft, doch an dieser Stelle komme ich dann doch nicht darum herum, Johns irrelevante Story zu kommentieren. Der Titel „Irrelevanzen“ deutet jedenfalls schon darauf hin, dass John hier irgendeinen Mist verzapft, auf den er grad so Lust hat. Hoffnungen auf einen gnadenlos genialen Plot mache ich mir deshalb nicht, aber was solls – dafür gibt es schließlich noch das „Sternbild“. Irgendwie.
    Die Handlung von „Irrelevanzen“ ist ja auch mal ziemlich hanebüchen: da will irgendein namenloser Besucher irgendeine andere namenlose Frau im Irrenhaus besuchen, und lässt sich vorher noch von einem selbst geistig geschädigten Professor grundlos durch alle anderen Zellen führen. John kriegt es natürlich trotzdem hin, dass da eine sehr unterhaltsame Story draus wird – oder zumindest doch eine atmosphärisch starke Rahmenhandlung für eine Sammlung kruder Kurzgeschichten. Die beiden bisherigen Erzählungen in der Erzählung sind dann für mich auch die Highlights von „Irrelevanzen“, vor allem diese völlig bescheuerte Geschichte um Pater Lahache und das Ende der Welt macht einiges her. Toll auch die Eigeninitiative, die hier in geradezu kaltschnäuziger Weise vom Leser gefordert wird…oder hat sich hier jemand die Lahache-Story ohne Markieren des Textes angetan?
    Insgesamt also bewährte Qualität vom guten John, letztendlich hat es dann auf meiner Rangliste aber doch nur für den letzten Platz unter den Top 4 gereicht. Das undankbare, verregnete Plätzchen neben der Tribüne eben. Denn so toll das hier auch alles ist: letztendlich hat „Irrelevanzen“ in Sachen Handlung (bisher zumindest, denn soo lang ist die Story ja noch nicht) kaum was zu bieten. Ein bisschen gruselige Irrenhausatmosphäre allein reicht dann halt doch nicht ganz aus.
    Gut, dass du es erkannt hast! Mir ging es vor allem darum, den Leser mit einzubeziehen. Das ist eine neue Art von Geschichtenerzählung, ich gebe mich bewusst interaktiv um den aufmerksamen Leser auf einer Metaebene durch erweiterte Kommunikation erreichen will und äh... mal ehrlich: Wer die Stelle ohne Markieren gelesen hat, gehört definitiv ins Irrenhaus.
    Gut, dass der Wettbewerb dir auch mal ein paar mehr Worte zu Irrelevanzen aus dem Kreuz leiern konnte, das stellt mich schon mehr als zufrieden, obwohl du mich mit dieser undankbaren Platzierung im Regen stehen lässt...




    Zitat Zitat von Jünger des Xardas Beitrag anzeigen
    Meine Stimme bekommt letztlich John mit seinen „Irrelevanzen“.
    Sicher, handlungstechnisch kann die Story es nicht mit anderen Geschichten dieser Kategorie aufnehmen – tatsächlich glänzt die Rahmenhandlung bis jetzt eher durch wenig Handlung und wirkt als stünde sie noch ganz am Anfang (was nicht unbedingt der Fall sein muss, denn es würde mich auch nicht wundern, wenn sie bereits fast am Ende ist oder es tatsächlich, wie hier schon teilweise gemutmaßt, keinen großen Plan gibt, sondern John einfach schreibt, was ihm gerade in den Sinn kommt) – doch es ist die geniale, bedrückende Atmosphäre. John gelingt es meisterhaft, die unheimliche Stimmung des Irrenhauses (mit einem echten mag das wie Waldkauz bemerkte wenig zu tun haben, doch das ist auch nicht Sinn der Story, denke ich) einzufangen.
    Hinzu kommen die wirklich grandios dämlichen Kurzgeschichten und die interessanten Charaktere, allen voran natürlich der Professor selbst, den ich mir aus irgendeinem bescheuerten Grund immer genau wie Urban Priol vorstellen muss
    Nicht umsonst lautet mein Schlachtruf beim Posten eines neuen Irrelevanzen-Teils "Neues aus der Anstalt".
    Vielen lieben Dank für a) natürlich für die netten Worte und b) für die Stimme. Ich blas dir dann beizeiten auch mal einen als Dankeschön, versprochen.




    Zitat Zitat von Gothic Girlie Beitrag anzeigen
    Seit Tagen drücke ich mich jetzt um eine Besprechung der "Irrelevanzen", die ich schon gelesen hatte, und heute noch einmal. Mir war erst nicht klar, was der Grund dafür ist, vielleicht ist diese Geschichte hier einfach ein bißchen am falschen Ort. Es ist so, dass ich hier Gothic-bezogene Abenteuergeschichten erwarte, die mir erlauben, meinen eskapistischen Neigungen nachzgehen und ein bißchen in Traumwelten zu schwelgen und hier kommt John und entwirft tiefgründige Schilderungen von Lebensumständen, deren Verbindung zu Gothic oberflächlich ist und die mich eher in dieses Restleben zurückrufen.

    Wie damit umgehen, es am Ende bewerten? Da sträubt sich bei mir alles. Teilweise hab ich so gelacht, beim Dialog zwischen dem Tischler und seinem Lehrling, zum Beispiel ("Ich hab hier so ein Kabel am Hals!"), teilweise blieb mir das Lachen im Hals stecken. Das ist ja geradezu kafkaesk, diese Welt, die da entsteht. Auch diese Geschichte ist extrem gut, allerdings ist bei ihr noch sehr unklar, in welche Richtung sie sich entwickelt, denn bisher sind die Handlungsfetzen noch nicht wirklich verknüpft, und ich frage mich, ob eine Verknüpfung geplant ist, und wie sie Aussehen mag.

    Vom Geschmack her trifft es meinen nicht so, ich mochte Kafka in der Schule nie, und bin froh, dass ich ihn nicht mehr lesen muß. Aber diese Geschichte ist fesselnd, und ich bin gespannt auf ihr Ende. Auch so ein Kandidat für Platz eins, neben meinem "Gothic3 1/2" und den "Harpyien".

    Gothic Girlie
    Dass ich wirklich keinen Bock mehr habe nur noch über Gothic zu schreiben, merkt man beim Lesen von Irrelevanzen, was?
    Finde ich schön, dass du trotz aller Widrigkeiten der Geschichte etwas Positives abgewinnen kannst. Hach, besonders freue ich mich eigentlich nur, dass du auch mal was zu Irrelevanzen gesagt hast. Da ist der Inhalt fast schon nebensächlich.
    Vom Geschmack her trifft es meinen nicht so, ich mochte Kafka in der Schule nie, und bin froh, dass ich ihn nicht mehr lesen muß.
    Da gibt es übrigens ein volles Dito. Tut mir leid, wenn die Story irgendwie kafkaesk ist - Das war nicht beabsichtigt und ich wollte keinem meiner Leser weh tun, schon gar nicht dir.
    Vielen lieben Dank jedenfalls!
    Geändert von John Irenicus (14.08.2009 um 18:26 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #132
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    So, ich habe jetzt auch Lust auf einen Doppelpost. Ich hoffe, Jüdex () auch - wenn dir meiner nicht gefällt (), lies einfach nicht weiter, ich rede ja eh nur über "Der Junge aus Silden".
    Großen Respekt habe ich vor Will: Gerade mal Lesen können und dann so ein Buch lesen. Mann, Mann, Mann, hast du dich mit Ewek zusammengetan? Naja, okay, immerhin unterstreicht dieses umständlich geschriebene Buch Wills Fortschritt und passt auch in die Handlung rein, da ja diese schlimmen Sätze als Markenzeichen dieses Bartos gelten.
    Überhaupt war es ja - bis auf diesen seltsamen Lernunwillen vom letzten Mal - mehr als klar dass Will Spaß am Lesen haben und den auch ausleben würde. Er ist ja sowieso rundum talentiert und kann alles (Neeeeeeeid! ).
    Zwischenfrage: Leiht er sich die Bücher einfach so mal eben aus, aus der Bibliothek? Das kommt mir komisch vor, denn einerseits müssen diese Studenten in dieser Welt ja erst recht elitäre Wichtigtuer sein und zweitens sind Bücher ja auch nicht gerade billig - damals noch weniger als heute.
    Da kann ich mir nicht vorstellen, dass es einem dahergelaufenen Typen wie Will erlaubt ist, sich mal eben ein paar Bücher auszuleihen geschweige denn sie überhaupt anzufassen oder sie gar anzusehen.
    Ich finde es übrigens ziemlich süß, wie Will immer zur Renwik zum Lesen geht. Aber gut - wo sollte er denn auch sonst hin?
    Netter Effekt ist übrigens der Kontrast zwischen Renwiks huldigender Ernsthaftigkeit und dem Szenenwechsel zu Ulrich, der mal wieder ein ziemlich peppiges Gespräch führen will.
    Sein Desinteresse ist mir natürlich sympathisch - ich brauche ja wohl nicht noch erwähnen, dass ich eher seine Einstellung zum Spektakel teile.
    Geralds Reaktionen darauf sind übrigens köstlich - Alles in allem sehr lebhaft dargestellt, diese Szene, Kompliment.
    Mehr will ich auch gar nicht sagen - Erwartungsgemäß gut. El Toro wird ein feuchtes Höschen bekommen, da bin ich mir sicher. Und Ewek wird von dem Geschreibsel am Anfang noch jahrelang feuchte Träume haben. Sicher dich ab, sonst verklagt er dich auf Schadenersatz weil er langsam aber sicher seinen Bettbezug ruiniert (Ein Fleckchen Sperma in Ehren kann niemand verwehren, aber ein ganzer See - oh je! ).

    Fehlerchen:
    was auf seine enormen Fähigkeiten im Umgang mit der Feuermagier zurückzuführen ist
    die Will zu Anfang große Schwierigkeiten bereitet, ja ihn beinahe zur Weisglut getrieben hatten.
    Weisglut, aha... leuchtet der etwa schon vor Weisheit?
    „Der in der grauen Robe ist Erzbischof Flammares. Der junge Kerl daneben ist sein persönlicher Schüller Corristo.
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  13. Beiträge anzeigen #133
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Jünger des Xardas ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    So, ich habe jetzt auch Lust auf einen Doppelpost. Ich hoffe, Jüdex ( Mobbbt mich nur weiter...) auch - wenn dir meiner nicht gefällt (), lies einfach nicht weiter, ich rede ja eh nur über "Der Junge aus Silden".
    Großen Respekt habe ich vor Will: Gerade mal Lesen können und dann so ein Buch lesen. Mann, Mann, Mann, hast du dich mit Ewek zusammengetan? Naja, okay, immerhin unterstreicht dieses umständlich geschriebene Buch Wills Fortschritt und passt auch in die Handlung rein, da ja diese schlimmen Sätze als Markenzeichen dieses Bartos gelten.
    Überhaupt war es ja - bis auf diesen seltsamen Lernunwillen vom letzten Mal - mehr als klar dass Will Spaß am Lesen haben und den auch ausleben würde. Er ist ja sowieso rundum talentiert und kann alles (Neeeeeeeid! Nicht ganz. Eines fehlt ihm und genau das könnte ihm noch zum Verhängnis werden...).
    Zwischenfrage: Leiht er sich die Bücher einfach so mal eben aus, aus der Bibliothek? Das kommt mir komisch vor, denn einerseits müssen diese Studenten in dieser Welt ja erst recht elitäre Wichtigtuer sein und zweitens sind Bücher ja auch nicht gerade billig - damals noch weniger als heute.
    Da kann ich mir nicht vorstellen, dass es einem dahergelaufenen Typen wie Will erlaubt ist, sich mal eben ein paar Bücher auszuleihen geschweige denn sie überhaupt anzufassen oder sie gar anzusehen. Vielleicht hilft ihm ja Renwik. Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass die Bibliothek so groß ist, dass das keine Sau mitbekommt und das eh niemand weiß, wer jetzt zu den Studenten gehört und wer nicht.
    Okay, in Wirklichkeit habe ich da auch keine gescheite Antwort drauf.

    Ich finde es übrigens ziemlich süß, wie Will immer zur Renwik zum Lesen geht. Aber gut - wo sollte er denn auch sonst hin?
    Netter Effekt ist übrigens der Kontrast zwischen Renwiks huldigender Ernsthaftigkeit und dem Szenenwechsel zu Ulrich, der mal wieder ein ziemlich peppiges Gespräch führen will.
    Sein Desinteresse ist mir natürlich sympathisch - ich brauche ja wohl nicht noch erwähnen, dass ich eher seine Einstellung zum Spektakel teile.
    Geralds Reaktionen darauf sind übrigens köstlich - Alles in allem sehr lebhaft dargestellt, diese Szene, Kompliment.
    Mehr will ich auch gar nicht sagen - Erwartungsgemäß gut. El Toro wird ein feuchtes Höschen bekommen, da bin ich mir sicher. Und Ewek wird von dem Geschreibsel am Anfang noch jahrelang feuchte Träume haben. Sicher dich ab, sonst verklagt er dich auf Schadenersatz weil er langsam aber sicher seinen Bettbezug ruiniert (Ein Fleckchen Sperma in Ehren kann niemand verwehren, aber ein ganzer See - oh je! ).
    Ach, der text ist doch harmlos. Wenn ich da an den Auszug aus Beliars Werk in Theodizee denke... Ich habe doch keinerlei Fachbegriffe verwendet, nur ein paar etwas längere Sätze, weil ich das schon immer gerne getan habe (du solltest mal meine Aufsätze lesen ) und ich hier die Möglichkeit dazu hatte (normalerweise kommt das in einer Story ja nicht so gut). Wichtig ist aber eher der Inhalt der Textpasage.
    Fehlerchen:


    Weisglut, aha... leuchtet der etwa schon vor Weisheit?
    Oh, was habe ich denn da gemacht?
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    Herzlichen Dank. Ohne mindestens einen Kommentar von dir pro Woche bekäme ich wohl Entzugserscheinungen.

  14. Beiträge anzeigen #134
    Mythos Avatar von Gothic Girlie
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    Gothic Girlie ist offline
    Zitat Zitat von El Toro Beitrag anzeigen
    ...
    Gothic Girlie: Murdra trifft Nela
    Nachdem ich mich an die gewaltige Textmenge erst einmal rangetraut hatte (Ewek hat mich netterweise gecoacht, danke dafür.), stellte sich die Geschichte trotz des merkwürdigen Titels (Murdra?) als eine ziemlich interessante Erzählung dar, a) in der auch mal was passiert, b) die sich um Frauen dreht, ohne allzu emanzipatorisch den Zeigefinger zu heben c) die sprachlich sicher daherkommt. Ich mag, dass Gothic Girlie sich gerne in Details verliert und die Figuren auch liebevoll und mit Zeit zeichnet. Oft habe ich allerdings den Eindruck, dass sie sich stilistisch nicht so recht entscheiden kann, ob sie lieber kühl und ein bisschen protokollarisch erzählen will, oder doch eher außerordentlich detailliert – manchmal, ehrlich gesagt, so kleinschrittig, dass sich manche Textpassagen in die Länge ziehen. Ab und zu waren mir auch die Bezüge innerhalb der Handlung nicht klar: Was haben jetzt die Sklavenjäger, der neue Kriegerkönig oder die Invasoren genau miteinander zu tun? Könnte aber auch sein, dass ich mir beim Lesen einfach zu wenig Zeit gelassen habe, weil die Abstimmungsphase dann doch kürzer war.
    Auf jeden Fall finde ich, dass man dem Text anmerkt, dass Gothic Girlie etwas an ihrer Geschichte liegt, dass sie etwas zu erzählen hat und es würde mich nicht wundern, wenn sie ab und zu Briefe von Marlan, Jaru und Co. erhält.
    Hätte Gothic Girlie nicht den taktischen Fehler gemacht, viel zu schnell viel zu viel Text zu posten, dann hätte die Geschichte sicher eine stärkere Wirkung gehabt...
    Danke fürs Lesen und für den netten Kommentar.

    Die Geschichte entsteht beim Schreiben, ich hab keinen Plan. Deshalb vielleicht die stilistischen Schwankungen. Und was die Sklavenjäger, der neue Kriegerkönig usw... Keine Ahnung. Zukunft ist das, was meine Protagonisten und Protagonistinnen draus machen.

    (Schnell hab ich geschrieben, wenn mich die Muse geküßt hat - oder der Muserich? Leider hab ich ihn nicht gesehen, den kußräuberischen Schuft.)

    Grüße

    Gothic Girlie




    Ein paar Kurzgeschichten: http://forum.worldofplayers.de/forum...lypsen-Varants

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  15. Beiträge anzeigen #135
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Gothic Girlie Beitrag anzeigen
    (Schnell hab ich geschrieben, wenn mich die Muse geküßt hat - oder der Muserich? Leider hab ich ihn nicht gesehen, den kußräuberischen Schuft.)
    Ich war's nicht.


    Zum Thema stilistische Schwankungen fällt mir auch etwas ganz aktuelles ein. Die beiden neuen Abschnitte sind natürlich erwartungsgemäß gut geworden (ich denke mal, ich muss nicht zu jedem einzeln was sagen, wenn ich ohnehin nur ein "Gefällt mir, weiter so!" übrig hätte - Es sei denn, du verlangst danach ), der um Gero vielleicht wenig konfus... kann mir aber auch nur so vorkommen.

    Aber dieser Einschub:
    Gero hatte die drei Schnitterinnen in der Klause nicht gesehen, und er kannte ihre Geschichte nicht. Das stellte sich jetzt als sehr gut heraus. Denn ob er die Version seines neuen Freundes über das Verschwinden des Händlersohnes ganz ohne Kommentar gelassen hätte...
    Passt stilistisch meiner Meinung nach nun gar nicht da rein. Plötzlich wird der Lauf der Geschichte von außen beurteilt, noch dazu mit so einer großväterlichen Art (Kinder, stellt euch vor...) - Hat mich geradezu erschrocken, als ich dadurch aus meinem schwelgerischen Einklang mit dem Lauf der Erzählung herausgerissen wurde.
    Nein, ernsthaft: Die paar Zeilen machen natürlich nix und im Grunde ist es ja auch deine Sache wie du es schreibst. Mir ist es aufgefallen und ich finde, es fügt sich einfach nicht in den Erzählstil ein.

    Dieses Orklied von Jaru - nette Idee, auch mal mit sowas einen Abschnitt zu beginnen, das bringt ein wenig Abwechslung - passt wohl zu den Orks wie die Faust aufs Auge, brachte mich dann aber doch zum Lachen, weil es im Grunde ungewollt die Quintessenz eines jeden Manowar-Songtexts darstellt. Glückwunsch.

    Ach, und was ich beim letzten Mal noch vergessen hatte, mir fiel es wieder ein, als Jaru einen Snapper lediglich aus Neugier tötet: Dass in der gesamten Geschichte vor allem harmlose und unschuldige Blutfliegen und Lurker immer wieder grundlos angegriffen und umgebracht werden (aus Übungszwecken ), hätte ich von dir nun nicht gedacht.



    Und bevor ich auch das vergesse:
    Zitat Zitat von 1!-!1 Beitrag anzeigen
    Jetzt sind nur noch Irrelevanzen und Harpyien übrig geblieben.

    Beide sind absolut genial, während John eher mit der Athmosphäre und dem Schreibstil trumpft, liegen Ronsens Stärken in den Charakteren und der Handlung. Man lechzt bei Harpyien regelrecht nach Fortsetzungen, während man Irrelevanzen einfach nur genießt und langsam wirken lässt. Ronsen legt viel Wert auf klare Verhältnisse in der Story, Geralds Truppe als die (zum größten Teil) guten Jungs, die Harpyien als Gegenspieler und Carter als abgebrühter und gewissenloser Schurke der sich vor allem um sein eigenes Überleben sorgt. Deshalb wirkt die Geschichte etwas vorhersehbar (Beispielweise als Larry Carter auffordert die Armbrust wegzulegen und dann von ihm hintergangen wird), was jedoch nicht schlecht ist, da ich trotzdem endlich wissen will, wie es weiter geht. John hat nur eine kleine Anzahl an Charakteren zu bieten, Action wie bei Ronsen würde nicht hineinpassen und die Handlung ist auch deutlich dünner als bei Ronsen oder WhiteXrystal, dennoch ist es spannend und unvorhersehbar, die beiden Hauptcharaktere liefern sich ganz subtil ein Duell wie in "Das Schweigen der Lämmer" während die Story sich imemr weiter zuspitzt und man es vor Spannung teilweise kaum noch aushält. Da hat man Herzrasen und sitzt verkrampft vor dem PC und was ist bislang passiert: Ein Mann wird von einem irren Irrenarzt durch eine Irrenanstalt () geführt und von Zelle zu Zelle mit den Insassen vertraut gemacht wird und eine Mission zu haben scheint, die der Anstaltsleiter nicht erfahren darf. Nicht wirklich viel, aber irgendwie übt das ganze eine solche Faszination auf mich und auch viele andere aus, sodass ich einfach nicht anders kann als John Irenicus meine Stimme zu geben.
    Vielen Dank an den Herrn mit dem unaussprechlichen Namen fürs Lesen und Bewerten und natürlich für die Stimme - Die Bezahlung regeln wir dann per PN.
    Geändert von John Irenicus (16.08.2009 um 12:09 Uhr)

  16. Beiträge anzeigen #136
    Deus Avatar von John Irenicus
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    Hmhm, cool. Es gibt was neues von Skaddar zu lesen, eine Kurzgeschichte mit dem trügerisch-idyllischen Titel "Ein Spaziergang im Wald".
    Gleich die erste Zeile lässt einem aber schon den Atem stocken, denn es kommt eine Person vor... nunja, die schon seit jeher Anlass für zweifelhaft qualitative Geschichten ist.
    Da du aber Skaddar bist, lese ich natürlich weiter. Der Stil ist sicher sehr bemüht und durchaus akzeptabel. Nichts besonderes.
    Mud wird betont friedlich dargestellt, und, wie könnte es auch anders sein, betont tollpatschig. Aber gut - So ist er halt. Es wäre unglaubwürdig, aus ihm einen Helden zu machen.
    Dennoch nervt es, das Mud wie jeeeeeedes Mal Spielball aller Dinge ist, und in trotteliger Konsequenz auf einfach nicht aufgibt und natürlich Tiere poppt. Diego ist mir da schon viel lieber, auch wenn das wohl alles ziemlich verrückt ist. Zusammengefasst: Diiiieeeegooo, das tötet Leute!
    Wie auch immer, die Geschichte ist relativ unspektakulär geschrieben, Fehler verstecken sich allerdings nicht allzuviele ("Molertas!" ist wohl der auffälligste - Solltest du mal in Zukunft einen Namen für einen Charakter suchen, hast du ihn hiermit bereits erschaffen ), von daher in Ordnung.
    Wirklich unterhaltsam finde ich die Geschichte nicht, eine wirkliche Pointe stellt Diegos äh... Hunger am Ende auch nicht dar. Von dir hätte ich mehr erwartet, aber dass ich maßlos enttäuscht bin, könnte ich jetzt auch nicht sagen. Gleichgültigkeit herrscht vor.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------

  17. Beiträge anzeigen #137
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    Ich hab mir auch einmal die Kurzgeschichte von Skaddar durchgelesen.

    Und ich bin entsetzt - was für unsittliches Zeug

    Diego schneidet Hände ab (soweit ich weiß haben das nur die Ägypter bei besiegten Feinden gemacht) und beißt auch noch hinen (das haben nur die Kanibalen gemacht).

    Also deine Gedanken

    Nein also sonst ließt sich die Geschichte flott - keine Spannung - nur kurze Unterhaltung - einige Logigfehler etc. - aber nicht gerade schlecht.

    Zumindest ließt man sich das alles mal durch. (naja man überfliegt es )

  18. Beiträge anzeigen #138
    Mythos Avatar von Gothic Girlie
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    Gothic Girlie ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Passt stilistisch meiner Meinung nach nun gar nicht da rein. Plötzlich wird der Lauf der Geschichte von außen beurteilt, noch dazu mit so einer großväterlichen Art (Kinder, stellt euch vor...) - Hat mich geradezu erschrocken, als ich dadurch aus meinem schwelgerischen Einklang mit dem Lauf der Erzählung herausgerissen wurde.
    Nein, ernsthaft: Die paar Zeilen machen natürlich nix und im Grunde ist es ja auch deine Sache wie du es schreibst. Mir ist es aufgefallen und ich finde, es fügt sich einfach nicht in den Erzählstil ein.
    Wo Du Recht hast... Das werde ich etwas verändern.

    Dieses Orklied von Jaru - nette Idee, auch mal mit sowas einen Abschnitt zu beginnen, das bringt ein wenig Abwechslung - passt wohl zu den Orks wie die Faust aufs Auge, brachte mich dann aber doch zum Lachen, weil es im Grunde ungewollt die Quintessenz eines jeden Manowar-Songtexts darstellt. Glückwunsch.
    Oder gewollt... so ganz ernst ist das nicht zu nehmen. Vor allem nicht: "zu einem erstaunlich guten Gedicht..."

    Ach, und was ich beim letzten Mal noch vergessen hatte, mir fiel es wieder ein, als Jaru einen Snapper lediglich aus Neugier tötet: Dass in der gesamten Geschichte vor allem harmlose und unschuldige Blutfliegen und Lurker immer wieder grundlos angegriffen und umgebracht werden (aus Übungszwecken ), hätte ich von dir nun nicht gedacht.
    Oweh, ich hoffe, Du hetzt mir nicht irgendwelche Tier-Beschützer auf den Hals. Die wirklich dicken Monster kommen natürlich noch, hey, meine Jungs und Mädels haben bisher noch nicht so die wirklich tolle Rüssi, das ist ein bißchen wenig für die fieseren Monster.

    Gothic Girlie




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    Geändert von Gothic Girlie (16.08.2009 um 19:02 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #139
    Drachentöter Avatar von Skaddar
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    Skaddar ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Hmhm, cool. Es gibt was neues von Skaddar zu lesen, eine Kurzgeschichte mit dem trügerisch-idyllischen Titel "Ein Spaziergang im Wald".
    Gleich die erste Zeile lässt einem aber schon den Atem stocken, denn es kommt eine Person vor... nunja, die schon seit jeher Anlass für zweifelhaft qualitative Geschichten ist.
    Da du aber Skaddar bist, lese ich natürlich weiter. Der Stil ist sicher sehr bemüht und durchaus akzeptabel. Nichts besonderes.
    Mud wird betont friedlich dargestellt, und, wie könnte es auch anders sein, betont tollpatschig. Aber gut - So ist er halt. Es wäre unglaubwürdig, aus ihm einen Helden zu machen.
    Dennoch nervt es, das Mud wie jeeeeeedes Mal Spielball aller Dinge ist, und in trotteliger Konsequenz auf einfach nicht aufgibt und natürlich Tiere poppt. Diego ist mir da schon viel lieber, auch wenn das wohl alles ziemlich verrückt ist. Zusammengefasst: Diiiieeeegooo, das tötet Leute!
    Wie auch immer, die Geschichte ist relativ unspektakulär geschrieben, Fehler verstecken sich allerdings nicht allzuviele ("Molertas!" ist wohl der auffälligste - Solltest du mal in Zukunft einen Namen für einen Charakter suchen, hast du ihn hiermit bereits erschaffen ), von daher in Ordnung.
    Wirklich unterhaltsam finde ich die Geschichte nicht, eine wirkliche Pointe stellt Diegos äh... Hunger am Ende auch nicht dar. Von dir hätte ich mehr erwartet, aber dass ich maßlos enttäuscht bin, könnte ich jetzt auch nicht sagen. Gleichgültigkeit herrscht vor.
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    Nicht, dass du die Geschichte allzu ernst nimmst. Sie ist eher ein Produkt nachtmittäglicher Langeweile. Es tut mir leid, dass ich dich enttäuscht habe. Ich habe es auch nicht drauf angelegt, diese Geschichte maßlos interressant zu schreiben, einfach was leichtes für zwischendurch. Und Molertas ist wirklich ein guter Name, ich werde ihn mir merken.

  20. Beiträge anzeigen #140
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    Waldkauz ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Gleich die erste Zeile lässt einem aber schon den Atem stocken, denn es kommt eine Person vor... nunja, die schon seit jeher Anlass für zweifelhaft qualitative Geschichten ist.
    Mhh. Eigentlich ist Mud ein toller Charackter. (Wenn nicht sogar einer der besten.) Er ist eigentlich fast so geheimnissvoll wie Chromanin.

    Aus Mud würde sich echt noch was machen lassen. Zumindest wurde es in der Mod "Dunkle Magie" versucht. Da wurde Mud als einziger Nachkomme der "alten" ermordeten Erzbarone dargestellt. War auf alle Fälle interessant.

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