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  1. Beiträge anzeigen #361
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Was kann ein Wochenende schöner beschließen als etwas von Ronsen, vorzugsweise "Im Nebel"? Klar, Dittsche natürlich - aber der kommt ja erst später. Dittsche? Aufklärungsbedarf^^
    Bis dahin kann ich mich mal wieder in schleimerischer Bewunderung für dich und deine Ergüsse üben.
    Was ich schon einmal toll finde: Selten genug, ist hier der Feuermagier mal nicht das korrupte Schwein, sondern ein aufrichtiger, religiöser Zeitgenosse. Das alles, ohne zu überzeichnet zu wirken. Ich kaufe ihm die Szene voll ab, und das ist ein voller Erfolg.
    Was mir am Anfang allerdings aufgefallen ist:

    Zwanzig Jahre und noch ein Knabe? Das mag auf manche sicherlich zutreffen, und obwohl es sich eben um diesen Mann handelt, klingt das so, als seien die zwanzig Jahre selbst und nicht seine Erscheinung alleiniger Grund, ihn Knaben zu nennen. Darüber lässt sich diskutieren... so ganz allgemein würde ich nicht sagen, dass man jemanden von zwanzig Jahren so ohne Weiteres als Knaben bezeichnen kann. Wenn es darum geht, den Sterbenden hier als knabenhafte Erscheinung darzustellen, solltest du das vielleicht deutlicher formulieren. Oder ich bin zu pingelig. Nein, sei ruhig pingelig. Knabenhaftes Äußeres ist denk ich auch okay.

    Für dieses Klischee gibt's übrigens 100 Punkte. Einfach nur kultig.
    Die Art der Geschichte gefällt mir bis jetzt. Im Grunde wurde ja bis jetzt pro Abschnitt eines oder mehrere wichtige Personen, Mitglieder der Schiffscrew (?) durchgegangen, oder? Zu was und wem auch immer Lucy gehört und wie sich ihr Abschnitt zeitlich einordnen lässt. Der Prolog ist abgeschnitten zu behandeln. Aber die Situation wird sich auch noch aufklären, später...
    Um das Durcheinander zu verhindern bleibt es jedenfalls bei der Grundhandlung. Bis jetzt keine weit entfernten Schauplätze, die sich plötzlich mit ganz anderen Personen auftun. Lediglich die Zeit ist ein bisschen flüssig und macht die Erzählung zwar nicht episodenhaft, aber... szenenhaft? Kann man das so nennen? Weiß nicht, denk schon, solange es gefällt^^
    Wie auch immer, gefällt mir wie gesagt gut, wie das passiert. Ganz im Dunkeln wird man ja nicht gelassen. Da ist diese wichtige Innosstatue, da sind Charaktere wie Scott und Östlund, an die man sich halten kann. Und trotzdem wird die Neugier natürlich nie ganz befriedigt. Das trägt meinem Eindruck nach aber eben auch dazu bei, dass die Geschichte nicht aufdringlich erzählt wirkt, sondern eben einfach "passiert". Will sagen: Man ist da Beobachter und muss sich eben selbst zurechtfinden, was die ganze Handlung mehr als authentisch macht. Sie bleibt nicht stehen oder nimmt einen an die Hand, stattdessen muss man schon von alleine mitgehen. Welch abgehobenes Geschwafel - Zum Glück ist dein Geschreibsel noch sehr bodenständig und nicht so verwirrend. hehe

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    Achja, wenn du auf Spontaneität aus bist... das Ding wird so geschrieben, 100pro und es hat mich selbst oft genug erstaunt, wenn es rot markiert wurde^^

    Großen Dank wie immer

  2. Beiträge anzeigen #362
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Achja, wenn du auf Spontaneität aus bist... das Ding wird so geschrieben, 100pro und es hat mich selbst oft genug erstaunt, wenn es rot markiert wurde^^
    Wieder was gelernt! Aber: Scheiße sieht es trotzdem aus, ich werde es nie mit "e" schreiben.

    Dittsche? Aufklärungsbedarf^^
    [Bild: 13462_dittsche.jpg]
    WDR-Fernsehen, Sonntags, 23:15 Uhr

  3. Beiträge anzeigen #363
    Abenteurer Avatar von Petriezius
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    Petriezius ist offline

    Ganz gut

    Wollt dir nur mal sagen das es ganz gut geschrieben ist und nett zu lesen aber irgendwie nicht wirklich was Neues: die königlichen Gardisten wurden ja in GI wirklich gekillt und das mit den überfallenen Konvois ist nichts neues und auch das Lager haben sie in GI abgeriegelt, wenn auch aus anderen Gründen.

    Wie du schreibst find ich gut,
    aber du musst dir noch ne bessere Geschichte ausdenken.

    Gruß Petriezius

    Ps. Ich weiß du hast nicht um Kritik gebeten, nimms mir aber bitte nicht übel .


    Anmerkung: bezieht sich auf diese Geschichte.
    Geändert von Laidoridas (09.11.2009 um 13:13 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #364
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    Hach, wie fleißig unser kleiner JüdeX doch ist.
    (Und wie neidisch ich darauf bin...)
    Im direkten Vergleich kann sich "Für den König!" noch lange nicht auf das gleiche unterhalterischere Level wie "Zweisamkeit" hieven, ist mit seiner Ernsthaftigkeit ganz ohne frivole Blödeleien geradezu prädestiniert, im weiteren Verlauf immer wieder mal ganz atemberaubend zu sein. Quasi so Monumentalfilm / Sandalenfilm mäßig. Nur eben, ohne billig zu wirken.
    Netter Schachzug, die Sache mit den Formalitäten. So wird man als Leser auf dem Laufenden gehalten, ohne dass es zu konstruiert wird. Stattdessen entsteht zwischen den Personen eine Steifigkeit, die einer solche Konferenz absolut würdig ist. Das Schöne hierbei an der Erzählweise: Die Personen heben sich, obwohl die Namen bis jetzt noch nicht mehr als Hülsen sind, schon voneinander ab. Meine besondere Aufmerksamkeit hatte Lees Sitznachbar schon ab dem Zeitpunkt, wo er aufs Meer gestarrt hat. Dann noch ein kleines Nicken der Anerkennung, und schon steht der Admiral in meiner Gunst ein wenig höher, da er rein vom Gefühl her viel mehr mit Lee gemeinsam haben könnte als die anderen, vor allem die beiden Obersten (blöd, dass du dir ausgerechnet einen Rang mit so einem blöden Plural aussuchen musstest ) kommen mir ein wenig abgekapselt vor. Huuuu... ob Lee das (jetzt) schon genauso sieht, ist dabei aber fraglich. Das tolle: Sachlichkeit regiert. Der emotionale Hammer bleibt aus! Endlich mal echte Kerle!
    Was natürlich nicht heißt, dass das strategische Gerede für mich als Leser übermäßig interessant ist. Ab und zu musste ich grinsen (und nicht nur bei der Erwähnung von Barthos von Laran), denn ganz distanziert betrachtet wirkt es bis auf Ausnahmen so, als rede jeder aneinander vorbei.
    Eine gewisse Sprunghaftigkeit ist dem nicht abzusprechen, andererseits sehne ich mich fast nach solchen Zeiten und Konferenzen, wo nicht die Zeit mit Ablesen von Anwesenheitslisten und Anträgen auf Vertagung totgeschlagen wird.
    Das was am besten vor Augen geführt wird ist die Wichtigkeit dieses Archipel-Adels, worum es sich dann zuerst ja auch am meisten dreht. Das klang auch sofort am interessantesten von allen Sachen, von daher ganz gut gemacht.
    Zum endgültigen Aufwachen dann noch ein kleiner Schmunzler am Ende, und auch eine gewisse Genugtuung: Man ist ja sowieso auf Lees Seite und gönnt ihm so einen raschen Aufstieg natürlich.
    Okay, klang jetzt so, als sei ich beim Lesen eingeschlafen. Noch besticht die Story nicht durch allzu viel Handlung, sondern eher durch eine Art konzentrierte Atmosphäre. Ich hoffe mal, dass sie viel davon beibehält, denn so wird sich diese Geschichte deutlich von deinen anderen unterscheiden (beachtet man das hohe Maß an Gothic-Freakigkeit mal nicht ). Also, die Neugier ist auf jeden Fall ganz schön geschürt, das kannst du mir glauben. Du solltest also allein deshalb, um sie nicht abebben zu lassen, mit möglichst hoher Postfrequenz fortfahren. Biiiitte.
    Achja, ein Fehlerlein war auch noch drin:
    an einer Kreisrunden Tafel





    [Anmerkung: Jetzt kommt natürlich das, was kommen muss. Ich entschuldige mich im Vorhinein schon einmal für abgestandene, standardisierte Witzeleien, die bei Möchtegernparodien von Interpretationen und Kritiken nun einmal immer vorkommen.]


    Das alles war ja schön und gut, reicht aber laaaaange nicht an die Großartigkeit von "Zweisamkeit" heran, die diese Geschichte sie mit dem neusten famosen Abschnitt erreicht hat.
    Ich will es mal ohne zu Erröten direkt ansprechen: Selten fand ich eine Geschichte so erotisch. Und damit meine ich kein "höhöhö, ich wichs mir beim Lesen einen"-Gefühl, sondern wahre, prickelnde Erotik. Beim Lesen stellten sich mir tatsächlich die Nackenhaare auf, und Gänsehaut habe ich auch am ganzen Körper bekommen. Und, auch wenn es mir ein wenig peinlich ist, das zuzugeben: Ein bisschen Sehnsucht habe ich auch bekommen.
    Gerade das ist die Kunst bei dieser Szene: Statt nur stumpf irgendwelche Porno-Fantasien zu bedienen, inszenierst du da ein richtiggehendes Szenario der - durchaus sehr heißen - Liebe. Gleichzeitig bleibt aber alles so intim und zerbrechlich, dass sich kein Leser dabei ertappen muss, übermäßig voyeuristisch zu sein oder gar nach mehr zu geifern. Vielmehr das Spiel mit der Erregung des - man muss schon fast sagen: Zuschauers - ist es, was den Abschnitt so interessant macht.
    Dir gebührt mein voller Respekt. Selbst unter den Umständen, in denen sich Lucia befindet, vermeidest du jegliche, unnötige Schmuddeligkeit. Gänzlich unpeinlich verschaffst du der Prostituierten ein ganz neues Gesicht, dass den Sex in der Geschichte auf eine ganz andere Ebene katapultiert. Die Beschreibungen sind so intensiv, man bildet sich fast ein, man könne alles haargenau nachfühlen, man würde jeden Zentimeter Haut berühren können, ebenso wie Wärme und Atem spüren können.
    Vor allem bleibt es dabei auch so authentisch. Gerüche, Geräusche, ja, natürlich auch Gestöhne - Es ist alles da, aber nichts ist überzeichnet oder zu aufdringlich. Schlicht genial.
    Mann, ich frage mich, ob du diese geniale Stimmung in der Szene und alles Drumherum aus eigenen Erfahrungen beziehst...
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  5. Beiträge anzeigen #365
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Jünger des Xardas ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Hach, wie fleißig unser kleiner JüdeX doch ist.
    (Und wie neidisch ich darauf bin...)
    Im direkten Vergleich kann sich "Für den König!" noch lange nicht auf das gleiche unterhalterischere Level wie "Zweisamkeit" hieven, ist mit seiner Ernsthaftigkeit ganz ohne frivole Blödeleien geradezu prädestiniert, im weiteren Verlauf immer wieder mal ganz atemberaubend zu sein. Quasi so Monumentalfilm / Sandalenfilm mäßig. Nur eben, ohne billig zu wirken. Ja, genau so hatte ich das geplant. Nur das mit dem nicht billig wirken, dürfte schwer werden, bei der geplanten Story. Na ja, schauen wir mal.
    Netter Schachzug, die Sache mit den Formalitäten. So wird man als Leser auf dem Laufenden gehalten, ohne dass es zu konstruiert wird. Stattdessen entsteht zwischen den Personen eine Steifigkeit, die einer solche Konferenz absolut würdig ist. Das Schöne hierbei an der Erzählweise: Die Personen heben sich, obwohl die Namen bis jetzt noch nicht mehr als Hülsen sind, schon voneinander ab. Meine besondere Aufmerksamkeit hatte Lees Sitznachbar schon ab dem Zeitpunkt, wo er aufs Meer gestarrt hat. Dann noch ein kleines Nicken der Anerkennung, und schon steht der Admiral in meiner Gunst ein wenig höher, da er rein vom Gefühl her viel mehr mit Lee gemeinsam haben könnte als die anderen, vor allem die beiden Obersten (blöd, dass du dir ausgerechnet einen Rang mit so einem blöden Plural aussuchen musstest Genau das habe ich mir selber auch gedacht.) kommen mir ein wenig abgekapselt vor. Huuuu... ob Lee das (jetzt) schon genauso sieht, ist dabei aber fraglich. Das tolle: Sachlichkeit regiert. Der emotionale Hammer bleibt aus! Endlich mal echte Kerle!
    Was natürlich nicht heißt, dass das strategische Gerede für mich als Leser übermäßig interessant ist. Ab und zu musste ich grinsen (und nicht nur bei der Erwähnung von Barthos von Laran), denn ganz distanziert betrachtet wirkt es bis auf Ausnahmen so, als rede jeder aneinander vorbei. Genauso war es vorgesehen.
    Eine gewisse Sprunghaftigkeit ist dem nicht abzusprechen, andererseits sehne ich mich fast nach solchen Zeiten und Konferenzen, wo nicht die Zeit mit Ablesen von Anwesenheitslisten und Anträgen auf Vertagung totgeschlagen wird.
    Das was am besten vor Augen geführt wird ist die Wichtigkeit dieses Archipel-Adels, worum es sich dann zuerst ja auch am meisten dreht. Das klang auch sofort am interessantesten von allen Sachen, von daher ganz gut gemacht.
    Zum endgültigen Aufwachen dann noch ein kleiner Schmunzler am Ende, und auch eine gewisse Genugtuung: Man ist ja sowieso auf Lees Seite und gönnt ihm so einen raschen Aufstieg natürlich.
    Okay, klang jetzt so, als sei ich beim Lesen eingeschlafen. Noch besticht die Story nicht durch allzu viel Handlung, sondern eher durch eine Art konzentrierte Atmosphäre. Ich hoffe mal, dass sie viel davon beibehält, denn so wird sich diese Geschichte deutlich von deinen anderen unterscheiden (beachtet man das hohe Maß an Gothic-Freakigkeit mal nicht ). Also, die Neugier ist auf jeden Fall ganz schön geschürt, das kannst du mir glauben. Du solltest also allein deshalb, um sie nicht abebben zu lassen, mit möglichst hoher Postfrequenz fortfahren. Biiiitte. Ich geb mir Mühe.
    Achja, ein Fehlerlein war auch noch drin:







    [Anmerkung: Jetzt kommt natürlich das, was kommen muss. Ich entschuldige mich im Vorhinein schon einmal für abgestandene, standardisierte Witzeleien, die bei Möchtegernparodien von Interpretationen und Kritiken nun einmal immer vorkommen.]


    Das alles war ja schön und gut, reicht aber laaaaange nicht an die Großartigkeit von "Zweisamkeit" heran, die diese Geschichte sie mit dem neusten famosen Abschnitt erreicht hat.
    Ich will es mal ohne zu Erröten direkt ansprechen: Selten fand ich eine Geschichte so erotisch. Und damit meine ich kein "höhöhö, ich wichs mir beim Lesen einen"-Gefühl, sondern wahre, prickelnde Erotik. Beim Lesen stellten sich mir tatsächlich die Nackenhaare auf, und Gänsehaut habe ich auch am ganzen Körper bekommen. Und, auch wenn es mir ein wenig peinlich ist, das zuzugeben: Ein bisschen Sehnsucht habe ich auch bekommen.
    Gerade das ist die Kunst bei dieser Szene: Statt nur stumpf irgendwelche Porno-Fantasien zu bedienen, inszenierst du da ein richtiggehendes Szenario der - durchaus sehr heißen - Liebe. Gleichzeitig bleibt aber alles so intim und zerbrechlich, dass sich kein Leser dabei ertappen muss, übermäßig voyeuristisch zu sein oder gar nach mehr zu geifern. Vielmehr das Spiel mit der Erregung des - man muss schon fast sagen: Zuschauers - ist es, was den Abschnitt so interessant macht.
    Dir gebührt mein voller Respekt. Selbst unter den Umständen, in denen sich Lucia befindet, vermeidest du jegliche, unnötige Schmuddeligkeit. Gänzlich unpeinlich verschaffst du der Prostituierten ein ganz neues Gesicht, dass den Sex in der Geschichte auf eine ganz andere Ebene katapultiert. Die Beschreibungen sind so intensiv, man bildet sich fast ein, man könne alles haargenau nachfühlen, man würde jeden Zentimeter Haut berühren können, ebenso wie Wärme und Atem spüren können.
    Vor allem bleibt es dabei auch so authentisch. Gerüche, Geräusche, ja, natürlich auch Gestöhne - Es ist alles da, aber nichts ist überzeichnet oder zu aufdringlich. Schlicht genial.
    Mann, ich frage mich, ob du diese geniale Stimmung in der Szene und alles Drumherum aus eigenen Erfahrungen beziehst... Ich beziehe alles nur von dir. Du weißt doch, dass ich in dieser Geschichte nnur schreibe, was du von mir wünschst
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    Dank dir

  6. Beiträge anzeigen #366
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Mist, ich hätte schneller sein können, als John, aber da war ja noch meine eigene Geschichte im Weg *g*

    Jünger des Xardas - Für den König!

    Viel mehr als unser Kommentator kann ich nicht anfügen, ich bin sowieso nicht so für allzu genaue Analysen zu haben. Für mich zählt das Gesamtpaket... und das wird beständig auf hohem Niveau weitergeführt ohne an Qualität oder Charakter abzuebben. Deine Warnung von gestern, es würde noch schlimmer werden, hat sich übrigens nicht bestätigt. Gut, es gab noch mehr Namen, aber ich bin jetzt einfach so vorgegangen, sie zu lesen und nicht weiter über jeden Zusammenhang zwischen Name, Rang und Ort nachzudenken und fahre doch ganz gut damit. Die Quintessenz wird deutlich und sie wird nicht mit allzu vielen Namen behaftet, das ist gut. Außerdem wiederholen sich die Namen ja langsam auch und man entwirrt den Wust gedanklich schon einigermaßen.
    Das Gespräch weiß natürlich ebenso wieder mit solider Form zu überzeugen. Ich staune da immer; Kriegsgespräche finde ich selbst mühselig zu schreiben, du machst das aber ganz gut, und vor allem nicht in riesigem Ausmaß, wie ich sie aus dem RPG kenne. Du hältst es kurz, bleibst beim Kern, kannst aber trotzdem mehrere Meinungen und kleinere Konflikte herauskristallisieren, welche dem gesamten Paket eine gute Rundung geben.

    Keine Kritik diesmal. Weiter so.

  7. Beiträge anzeigen #367
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Jünger des Xardas ist offline
    Zitat Zitat von Ronsen Beitrag anzeigen
    Mist, ich hätte schneller sein können, als John, aber da war ja noch meine eigene Geschichte im Weg *g*

    Jünger des Xardas - Für den König!

    Viel mehr als unser Kommentator kann ich nicht anfügen, ich bin sowieso nicht so für allzu genaue Analysen zu haben. Für mich zählt das Gesamtpaket... und das wird beständig auf hohem Niveau weitergeführt ohne an Qualität oder Charakter abzuebben. Deine Warnung von gestern, es würde noch schlimmer werden, hat sich übrigens nicht bestätigt. Gut, es gab noch mehr Namen, aber ich bin jetzt einfach so vorgegangen, sie zu lesen und nicht weiter über jeden Zusammenhang zwischen Name, Rang und Ort nachzudenken und fahre doch ganz gut damit. Die Quintessenz wird deutlich und sie wird nicht mit allzu vielen Namen behaftet, das ist gut. Außerdem wiederholen sich die Namen ja langsam auch und man entwirrt den Wust gedanklich schon einigermaßen. Na dann ist es ja umso besser.
    Das Gespräch weiß natürlich ebenso wieder mit solider Form zu überzeugen. Ich staune da immer; Kriegsgespräche finde ich selbst mühselig zu schreiben, du machst das aber ganz gut, und vor allem nicht in riesigem Ausmaß, wie ich sie aus dem RPG kenne. Du hältst es kurz, bleibst beim Kern, kannst aber trotzdem mehrere Meinungen und kleinere Konflikte herauskristallisieren, welche dem gesamten Paket eine gute Rundung geben.
    Tja, und mir gehen solche Gespräche unheimlich leicht von der Hand. Ich habe da wiederum mit anderen Arten von Dialogen (oder in diesem falle eher Hexalogen (?)) meine Probleme.
    Keine Kritik diesmal. Weiter so.
    Derart positive kritik spornt natürlich zum Weiterschreiben an. Auch dir herzlichen Dank.

  8. Beiträge anzeigen #368
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    Also, Ronsen, so an jeden Abend ein Kapitel von "Im Nebel" könnte ich mich glatt gewöhnen...
    Aber gut, ich will gar nicht darüber hinwegtäuschen: Viel kann ich wie immer nicht sagen.
    Ich kann nicht einmal entscheiden, welcher Teil des Abschnitts mir am besten gefällt, ob der Logbucheintrag der mit dieser doch immer geheimnisvoller werdenden Statue zu tun hat, oder eben doch diese zwar (vorerst?) harmlos ausgehende, aber nichtsdestotrotz ziemlich bedrohlich wirkende Szene mit Todo. Da hat beides seinen Reiz - Der Kapitän macht bei letzterem auf mich übrigens den Eindruck eines Chefs, der schon mehr als ein bisschen die Kontrolle verloren hat. Sein Gerufe wirkt zwar autoritär, dabei aber eben unbeholfen und irgendwie auch ein wenig ängstlich. Obwohl er bis jetzt gar nicht so viel agiert hat, ist er irgendwie doch recht vielseitig... gefällt mir.
    Das mit der Statue ist ja so ne Sache... ich habe ja zuerst an irgendwelche Schmuggelware gedacht, aber was müsste dort drin sein, dass sie so viel schwerer ist?
    Achja: Auf dem Zettel steht ja "vergoldete Innosstatue". Also, das kann falsch sein, aber wenn ich "vergoldet" höre, denke ich ja eigentlich, dass da etwas mit einer Schicht Gold überzogen ist. Weiter unten steht als Materialangabe aber nichts weiter als "reines Gold" - Das verwirrt mich ein wenig.
    Rechtschreibfehler habe ich keine gefunden. Weiter so. Gefällt mir bald wohl besser als Harpyien... naja, fast.
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  9. Beiträge anzeigen #369
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Also, Ronsen, so an jeden Abend ein Kapitel von "Im Nebel" könnte ich mich glatt gewöhnen...
    Aber gut, ich will gar nicht darüber hinwegtäuschen: Viel kann ich wie immer nicht sagen.
    Ich kann nicht einmal entscheiden, welcher Teil des Abschnitts mir am besten gefällt, ob der Logbucheintrag der mit dieser doch immer geheimnisvoller werdenden Statue zu tun hat, oder eben doch diese zwar (vorerst?) harmlos ausgehende, aber nichtsdestotrotz ziemlich bedrohlich wirkende Szene mit Todo. Da hat beides seinen Reiz - Der Kapitän macht bei letzterem auf mich übrigens den Eindruck eines Chefs, der schon mehr als ein bisschen die Kontrolle verloren hat. Sein Gerufe wirkt zwar autoritär, dabei aber eben unbeholfen und irgendwie auch ein wenig ängstlich. Obwohl er bis jetzt gar nicht so viel agiert hat, ist er irgendwie doch recht vielseitig... gefällt mir.
    Das mit der Statue ist ja so ne Sache... ich habe ja zuerst an irgendwelche Schmuggelware gedacht, aber was müsste dort drin sein, dass sie so viel schwerer ist?
    Achja: Auf dem Zettel steht ja "vergoldete Innosstatue". Also, das kann falsch sein, aber wenn ich "vergoldet" höre, denke ich ja eigentlich, dass da etwas mit einer Schicht Gold überzogen ist. Weiter unten steht als Materialangabe aber nichts weiter als "reines Gold" - Das verwirrt mich ein wenig.
    Rechtschreibfehler habe ich keine gefunden. Weiter so. Gefällt mir bald wohl besser als Harpyien... naja, fast.
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    Schöner Studienrhythmus sag ich mal^^

    Naja, also gerade die Sache mit der Statue und deren Gewicht ist wichtig, das stimmt. Dann muss das "vergoldet" weg, denn offiziell denkt natürlich jeder an eine völlig goldene Statue, so soll es sein. Hab mich da auch ein bisschen schwer getan an der Stelle, gerade weil wir in Chemie derzeit solcherlei Sachen haben (Stoffgewichte, Stöchiometrie, usw. usf. gruselig)
    Was wirklich ist, ja, du wirst es sicher noch sehen, bald, später, irgendwann^^
    Danke für den Kommentar, du kommst ja in letzter Zeit voll auf die Kosten. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich Harpyien erstmal nur langsam fortsetzen soll? Weil in Planung ist da auch viel, aber noch bin ich in einem Rausch voll Nebel

  10. Beiträge anzeigen #370
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Ronsen Beitrag anzeigen
    Gehe ich recht in der Annahme, dass ich Harpyien erstmal nur langsam fortsetzen soll? Weil in Planung ist da auch viel, aber noch bin ich in einem Rausch voll Nebel
    Mach, wie du dich fühlst. IM NEBEL!!!11einseinself

  11. Beiträge anzeigen #371
    Ritter Avatar von Izaya
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    Zitat Zitat von Petriezius Beitrag anzeigen
    Wollt dir nur mal sagen das es ganz gut geschrieben ist und nett zu lesen aber irgendwie nicht wirklich was Neues: die königlichen Gardisten wurden ja in GI wirklich gekillt und das mit den überfallenen Konvois ist nichts neues und auch das Lager haben sie in GI abgeriegelt, wenn auch aus anderen Gründen.

    Wie du schreibst find ich gut,
    aber du musst dir noch ne bessere Geschichte ausdenken.

    Gruß Petriezius

    Ps. Ich weiß du hast nicht um Kritik gebeten, nimms mir aber bitte nicht übel .


    Anmerkung: bezieht sich auf diese Geschichte.
    Für alle die auch erst nicht kapiert haben, was dieser Nick-Konsument meint :
    Der Kommentar bezieht sich auf die M-Story Gomez Geschichte von dem nicht untalentierten Schwarzmagier Xardas.
    Da es keine richtige M-story ist, schreib ich ne kleine Bewertung:


    Die Geschichte beginnt mit den Erinnerungen von Gomez an seine Mutter und macht einen Zeitsprung bis zum Zeitpubkt als Gomez das lager absperren lässt.

    Es sind nicht viele Rechtschreibfehler drin und auch die Grammatik würde keine Lehrer Selbstmord begehen lassen (wenn ein lehrer das liest: Tut mir leid )

    Wenn die Geschichte etwas weitergeführt geworden wäre, hätte ich diesen Absatz nicht schreiben müssen. Aber so ist die Story unnötig kurz wo mehr reingepasst hätte.

  12. Beiträge anzeigen #372
    hier steht auch Text Avatar von Olivia
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    Olivia ist offline
    Zitat Zitat von Falox Beitrag anzeigen
    Es sind nicht viele Rechtschreibfehler drin und auch die Grammatik würde keine Lehrer Selbstmord begehen lassen (wenn ein lehrer das liest: Tut mir leid )

    Wenn die Geschichte etwas weitergeführt geworden wäre, hätte ich diesen Absatz nicht schreiben müssen. Aber so ist die Story unnötig kurz wo mehr reingepasst hätte.
    Naja, ich wäre vorsichtig mit der Bewertung an deiner Stelle. Der Schreiber hat durchaus einen guten Start hingelegt und die Geschichte ist auch nicht schlecht.
    Auch die Länge ist für den Anfang nicht schlecht, selbst meine Odyssee des Thorus fing mit einem kurzen Abschnitt an, der von Zeit zu Zeit immer größer wurde. Und dieser kurze Abschnitt war nicht einmal von mir sondern wurde nur im Nachhinein noch von mir stilistisch verbessert. Es entstand daraus eine offenbar gute Geschichte, welche viele User in der Diskussion auch ansprach und die immer noch nicht zu Ende ist. Übrigens würde mich eine Kritik zu meinem bisherigen Werk wirklich interessieren.

    Aber das nur am Rande, jedenfalls finde ich die Geschichte optisch und schreibtechnisch ganz gut gelungen und finde Falox Urteil doch ein wenig abwertend. Erst an den eigenen anfänglichen Fehlern arbeiten bevor man andere in den Dreck zieht.

    Musste gesagt werden, Gomez Geschichte von Schwarzmagier Xardas ist keine schlechte Geschichte.

  13. Beiträge anzeigen #373
    Ritter Avatar von Izaya
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    Izaya ist offline
    Nur um es klar zu stellen, ich habe das nicht abwertend gemeint , sondern anscheinend die falschen Worte gewählt. Ich bin selbst kein Literarisches Genie,
    sondern ein 15-jähriger Realschüler der gerne liest und schreibt.Ich wollte niemanden niedermachen oder ähnliches.

    Und langsam krieg ich das Gefühl, das der nette Kel Thuzad mich einfach nicht mag (warum auch immer). §grr §grr §grr

  14. Beiträge anzeigen #374
    hier steht auch Text Avatar von Olivia
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    Olivia ist offline
    Zitat Zitat von Falox Beitrag anzeigen
    Nur um es klar zu stellen, ich habe das nicht abwertend gemeint , sondern anscheinend die falschen Worte gewählt. Ich bin selbst kein Literarisches Genie,
    sondern ein 15-jähriger Realschüler der gerne liest und schreibt.Ich wollte niemanden niedermachen oder ähnliches.

    Und langsam krieg ich das Gefühl, das der nette Kel Thuzad mich einfach nicht mag (warum auch immer). §grr §grr §grr
    Nun man könnte allerdings bei dieser Wortwahl "Wenn ein Lehrer das liest: Tut mir leid" oder "aber so ist die Story unnötig kurz" schon auf andere Gedanken kommen.
    Wenn es nicht deine Absicht war, dann tut es mir wirklich leid, trotzdem beim nächsten Mal nicht so mit Begriffen um sich werfen, wo man denken könnte, dass dir die Geschichte nicht gefallen hat.

    Und wie kommst du darauf, dass ich etwas gegen dich habe? Ich finde es schön, dass es noch Leute gibt, die hier was schreiben und auch wenn ich mich nicht als literarisches Genie bezeichne (sollte das irgendjemand anders machen so würde ich es mir nicht erklären können) kann ich mir immer noch eine Meinung bilden, die nicht verletzend sein sollte. Ich rege mich zwar desöfteren über bestimmte Sachen auf (wie in meinen Augen sinnlose oder unlogische Weiterführung), aber ich meine es auch nicht unbedingt böse.

    Zu dir Falox kann ich nun sogar ein Lob sagen: Im Nachhinein wirkt dein Text schon etwas besser und über Grammatik kann ich nicht meckern. Deshalb weiter so, evtl. werden die Texte auch länger. Hab ja auch klein angefangen.

  15. Beiträge anzeigen #375
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Falox Beitrag anzeigen
    Und langsam krieg ich das Gefühl, das der nette Kel Thuzad mich einfach nicht mag (warum auch immer). §grr §grr §grr
    Ach Unsinn - Bei KelThuzad ist das halt ganz normal, dass er in Kommentaren grundsätzlich mindestens einmal sein eigenes Geschreibsel schwärmerisch erwähnen muss. Das ist bestimmt nicht persönlich gemeint.


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    Dann gönne ich mir mal den Ronsen-Doppelschlag. Einen Abschnitt von "Im Nebel" hatte ich mir ja quasi "aufgespart". Windows-Update-Querelen sei Dank. Ich hätte nicht all die Jahre bei Service Pack 1 verharren sollen, denn dann wäre mir jetzt einiges an Update-Stau erspart geblieben.
    Applaus gibt es wieder einmal für die Darstellung von Scott. Das so ein schräger Typ einen Sohn hat - und dabei auch noch ein recht besorgter Vater zu sein scheint - hätte ich nun wirklich nicht erwartet. Gerade das bewahrt ihn davor, in ein zu stereotypes Muster zu rutschen. Finde ich echt klasse! An solchen Dingen könnte ich mich tagelang erfreuen...
    Zwischendrin sind mir mal ein paar Sachen aufgefallen:
    So war es auch nicht verwunderlich, dass ihm beim Ablaufen des kilometerlangen Strandes viele Dinge in die Hände geraten sind
    Absicht, dass es "geraten sind" statt "geraten waren" ist?
    Scott hatte eine Kiste voll Reis gefunden, der mittags oft von Irma an die Mannschaft ausgeschenkt worden war.
    "Reis ausschenken" klingt irgendwie reichlich seltsam... das nur mal so als Anmerkung.
    Und später auch noch folgendes:
    Togo drehte sich zum Kapitän um
    Gerade bezogen auf den Typen ist dieser Fehler umso lustiger. Vorausgesetzt natürlich, Todo hat nicht doch einen Zwillingsbruder.
    Trotz aller Schmunzeleien soll nicht unterschlagen werden: Der Anfang der Szene ist irgendwie wunderschön:
    "Das ist... atemberaubend! Ist das das Ende der Welt?"
    Togo drehte sich zum Kapitän um, der sich mit Tränen in den entsetzten Augen umblickte und ringsum nichts als graue, matschige Wattebene und in der Ferne den endlos dichten Nebel erblickte.
    Einfach toll geschrieben. Generell ist der ganze Abschnitt schreiberisch vortrefflich gelungen, da fällt so ein kleiner Fehler nicht ins Gewicht:
    Der Kapitän zitterte wie espenlaub
    Schön auch, dass natürlich viele Charakter da sind - wie sollte es bei dir auch anders sein - sich aber (noch?) nicht in irgendwelches Herumdiskutieren vergallopiert wird. Gerade die Situation macht es wohl aus, dass... sagen wir mal, von der Handlung mehr Netto vom Brutto bleibt.
    Außerdem wird ja auch die Sache mit der Statue immer am Laufen gehalten. Und dem Titel macht die Geschichte an einigen Stellen auch immer mehr Ehre: Was will man also mehr?
    Ich bin jedenfalls gespannt, ob das ein typischer Insel-Lagerkoller-Thriller wird, oder ob noch so einige Dinge passieren, die ganz und gar nicht vorhersehbar sind... einige Charaktere haben ja echt Potenzial, Henry zum Beispiel gefällt mir auch sehr sehr gut. Glatzköpfe sind ja sowieso sexy. Hm... Glatzköpfe... im Prolog kam ja auch einer vor, aber der wird das wohl nicht sein, was?




    Okay, JüdeX, ich will ehrlich sein: Den letzten Abschnitt von "Zweisamkeit" konntest du mit neustem Kapitel natürlich nicht toppen. Macht aber auch nix, denn sooooo weit entfernt davon bist du ja schließlich gar nicht: Wie gewohnt werden Männer als rein triebgesteuert und absolut skrupellos dargestellt, während die einzige Vernünftige eine Frau, und zwar Lucia ist. Schon einmal daran gedacht, in die Linksjugend einzutreten? Die sind ja feministisch und so...
    Was zum Schmunzeln gibt's dann auch noch: Jetzt wissen wir, warum Lucia später von Elvrich nichts mehr halten wird. So oder so ähnlich hatte ich mir die Situation auch immer vorgestellt. Und wieder einmal: Der Mann zieht den Kürzeren. Du Nestbeschmutzer.
    drehte er ihr die Arme auf den rücken
    Deshalb kreide ich dir auch gleich mal den Fehler an. Ulkig übrigens, wie sich der arme Bandit vor seinem Boss - ist es eigentlich Dexter? - rechtfertigen will, dabei aber gnadenlos abgewiesen wird. Nette Zusammenführung von flüchtigen Bekannten an dieser Stelle - Ich hatte den Fremden beinahe wieder vergessen. Schön, wie er hier wieder auftritt, wichtiger als zuvor wird und sich alles noch mehr verdichtet.
    Der Bandit hinter ihr schupste Lucia zwischen den Bäumen hindurch.
    Lucia wurde unsanft ins Zelt geschupst
    Hm, mit "p"... ich schreib das immer mit "b"...
    Wie dem auch sei... das Kapitel ist jedenfalls nicht weniger spannend als die davor.
    Übrigens:
    Der Bandit ergriff sie bei den Schultern und drückte sie hinab auf die Knie. „Das hier ist nicht der Ort zum Reden“, erklärte er. „Zeltwände sind dünn.“
    Hätte der Fremde nicht schon klar gemacht, was er will und was er nicht will, ich würde an dieser Stelle... was anderes denken.
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  16. Beiträge anzeigen #376
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    Ronsen ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Dann gönne ich mir mal den Ronsen-Doppelschlag. Einen Abschnitt von "Im Nebel" hatte ich mir ja quasi "aufgespart". Windows-Update-Querelen sei Dank. Ich hätte nicht all die Jahre bei Service Pack 1 verharren sollen, denn dann wäre mir jetzt einiges an Update-Stau erspart geblieben.
    Applaus gibt es wieder einmal für die Darstellung von Scott. Das so ein schräger Typ einen Sohn hat - und dabei auch noch ein recht besorgter Vater zu sein scheint - hätte ich nun wirklich nicht erwartet. Gerade das bewahrt ihn davor, in ein zu stereotypes Muster zu rutschen. Finde ich echt klasse! An solchen Dingen könnte ich mich tagelang erfreuen...
    Zwischendrin sind mir mal ein paar Sachen aufgefallen:

    Absicht, dass es "geraten sind" statt "geraten waren" ist?
    Eigentlich schon: ist ein Zeitwechsel, um besser zu erkennen, was wann war. Vorher (Plusquamperfekt) sind die Sachen angeschwemmt worden und nachher (Perfekt) in seine Hände geraten. Find ich bisschen besser irgendwie^^

    "Reis ausschenken" klingt irgendwie reichlich seltsam... das nur mal so als Anmerkung. hmhm, ja, mutet einer Hochzeit zu xD
    Und später auch noch folgendes:

    Gerade bezogen auf den Typen ist dieser Fehler umso lustiger. Vorausgesetzt natürlich, Todo hat nicht doch einen Zwillingsbruder.
    Trotz aller Schmunzeleien soll nicht unterschlagen werden: Der Anfang der Szene ist irgendwie wunderschön: Verdammt, ich hab das Ding bestimmt drei Mal eben deswegen gelesen. Der hieß das ganze Kapitel lang Togo, nein, furchtbar xD

    Einfach toll geschrieben. Generell ist der ganze Abschnitt schreiberisch vortrefflich gelungen, da fällt so ein kleiner Fehler nicht ins Gewicht:

    je mehr Text, desto mehr auszubessern, danke auch hier
    Schön auch, dass natürlich viele Charakter da sind - wie sollte es bei dir auch anders sein - sich aber (noch?) nicht in irgendwelches Herumdiskutieren vergallopiert wird. Gerade die Situation macht es wohl aus, dass... sagen wir mal, von der Handlung mehr Netto vom Brutto bleibt. ja genau, ich halte mich noch zurück, ist wirklich auf einen angenehmeren Start hin aufgebaut
    Außerdem wird ja auch die Sache mit der Statue immer am Laufen gehalten. Und dem Titel macht die Geschichte an einigen Stellen auch immer mehr Ehre: Was will man also mehr?
    Ich bin jedenfalls gespannt, ob das ein typischer Insel-Lagerkoller-Thriller wird, oder ob noch so einige Dinge passieren, die ganz und gar nicht vorhersehbar sind... ich probiers einige Charaktere haben ja echt Potenzial, Henry zum Beispiel gefällt mir auch sehr sehr gut. Glatzköpfe sind ja sowieso sexy. Hm... Glatzköpfe... im Prolog kam ja auch einer vor, aber der wird das wohl nicht sein, was? Da musst du dich "überraschen" lassen.
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    Danke dir. Morgen muss ich schauen, ob ich zum Schreiben komme. Ist mein langer Tag, ich geb mein Bestes^^

  17. Beiträge anzeigen #377
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Okay, JüdeX, ich will ehrlich sein: Den letzten Abschnitt von "Zweisamkeit" konntest du mit neustem Kapitel natürlich nicht toppen. Ja, das hatte ich befürchtet. Aber etwas so geniales bekommt man wohl nur ein einziges Mal im ganzen Leben zustande. Macht aber auch nix, denn sooooo weit entfernt davon bist du ja schließlich gar nicht: Wie gewohnt werden Männer als rein triebgesteuert und absolut skrupellos dargestellt, während die einzige Vernünftige eine Frau, und zwar Lucia ist. Schon einmal daran gedacht, in die Linksjugend einzutreten? Die sind ja feministisch und so...
    Was zum Schmunzeln gibt's dann auch noch: Jetzt wissen wir, warum Lucia später von Elvrich nichts mehr halten wird. So oder so ähnlich hatte ich mir die Situation auch immer vorgestellt. Und wieder einmal: Der Mann zieht den Kürzeren. Du Nestbeschmutzer.
    Tatsächlich so schlimm? Na ja, solange Alice Schwartzer es nicht gut findet, muss ich mir wohl noch keine Sorgen machen.
    So triebgesteuert ist der Fremde aber nun auch nicht. Wenn sie ihn nun einmal indirekt dazu auffordert, sich umzudrehen... Ich hätte mich ehrlich gesagt gar nicht erst weggedreht

    Deshalb kreide ich dir auch gleich mal den Fehler an. Ulkig übrigens, wie sich der arme Bandit vor seinem Boss - ist es eigentlich Dexter? Da Dexter in Kürze wohl Bekanntschaft mit dem Schwert eines uns nicht ganz unbekannten namenlosen helden machen wird und ich den Fremden noch eine Weile brauche, handelt es sich nicht um Dexter - außerdem hatte der braune Haare, wenn mich nicht alles täuscht - rechtfertigen will, dabei aber gnadenlos abgewiesen wird. Nette Zusammenführung von flüchtigen Bekannten an dieser Stelle - Ich hatte den Fremden beinahe wieder vergessen. Schön, wie er hier wieder auftritt, wichtiger als zuvor wird und sich alles noch mehr verdichtet.


    Hm, mit "p"... ich schreib das immer mit "b"... Hab grad mal nachgesehen und der Duden findet beides okay, wobei die Version mit "p" aber als süddeutsch" gekennzeichnet ist. Gut, so süddeutsch fühle ich mich hier in der Hauptstadt nicht, aber zumindest ist es nicht falsch.
    Wie dem auch sei... das Kapitel ist jedenfalls nicht weniger spannend als die davor.
    Übrigens:
    Hätte der Fremde nicht schon klar gemacht, was er will und was er nicht will, ich würde an dieser Stelle... was anderes denken. Ein bisschen Zweideutigkeit ist in so einer Story doch nie verkehrt.
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    Schön, dass es dir gefällt

  18. Beiträge anzeigen #378
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    Hab grad mal nachgesehen und der Duden findet beides okay, wobei die Version mit "p" aber als süddeutsch" gekennzeichnet ist. Gut, so süddeutsch fühle ich mich hier in der Hauptstadt nicht, aber zumindest ist es nicht falsch.
    Pfui, JüdeX, pfui! Süddeutsch? Willst du dich wirklich auf so ein Niveau herablassen?
    Spaß beiseite und Ernst in die Ecke, kommen wir nun zu etwas völlig anderem, etwas, das auf dem besten Weg ist, jenseits von Spaß und Ernst zu sein: "Für den König!"
    Okay, in höheren Sphären lässt mich der Lesegenuss dieser Geschichte noch nicht schweben, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
    Fest steht für mich jedoch, dass du mit jedem geschrieben Kapitel deinen Status als Top-Autor hier untermauerst. Ich meine, wie selten ist es eigentlich, dass du mal ein zähes, langweiliges, schlechtes Kapitel verfasst? Eben! Und auch dieses Mal hast du es nicht geschafft.
    Allein der erste Abschnitt ist schon so wahnsinnig gut gedacht (oder gefühlt?), dass es mir mehr als nur ein anerkennendes Nicken abringt.
    Admiral Jacob Roddenbrugg ließ sich den Wind um das wettergegerbte Gesicht blasen. „Beste Bedingungen“, sagte er. „Bei dem Wind könnt ihr in drei Tagen in Kavaros sein.“ Er blickte über die Reling hinaus auf die im Licht der Morgensonne glitzernde See. „Zu schade, dat ick nicht mitkommen kann. Tse.“ Der Admiral spuckte ins Meer. „Als ob man mich hier bräuchte. Hab das Festland langsam schon satt.“
    Lee lächelte. Tatsächlich schien der Admiral auf Planken sicherer zu stehen und sich eleganter zu bewegen als auf festem Boden. Ihm selbst war dies unverständlich. Er war ganz eindeutig eher für das Land geschaffen als für die See.
    Wie toll ist das eigentlich erzählt? Mann! Absoluten Respekt für diese hervorragende Erzählführung (was für ein verkorkster Begriff).
    Ich finde es von Lee fast schon unverschämt, dass er jetzt auch noch auf Barthos von Laran drängt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Dominique jetzt umso mehr beweisen will, dass man den Typen nicht braucht. Ob es da eine richtige Rivalität zwischen den beiden gibt, kann man ja leider nicht so genau sagen... gerade das macht es aber auch schon wieder so interessant. Lord Dominiques Reaktion ist einfach so natürlich und in gewisser Weise auch präzise beschrieben, dass man sich geradezu schon an Lees Stelle, dem Lord direkt gegenüber, fühlt.
    Die Windstärke nahm sogar noch ein wenig zu und anstatt nach drei Tagen, erreichten sie den Hafen von Kavaros, der zweitgrößten Insel des Östlichen Archipels bereits am späten Nachmittag des zweiten Tages.
    Bereits zwei Stunden vor ihrer voraussichtlichen Ankunft befahl Dominique,
    Das könnte jetzt komisch klingen, aber ich will es mal so sagen: Mich stört diese Wiederholung nicht. Dich aber vielleicht?
    Sehr gut finde ich übrigens auch - ich gerate ja schon wieder ins Schwärmen - wie toll du Dominique in einigen Punkten von Lee abgrenzt, und damit das Profil beider Charaktere weiter schärfst. Dominique scheint mir irgendwie ein alter Polit-Knochens zu haben, der - wie er selbst sagt - Macht und Stärke demonstrieren muss. Und das eben auch immer noch sehr gut kann. Ich hatte vorher schon das Gefühl, dass der Lord nicht nur auf Respekt, sondern auch ein bisschen auf Angstmacherei setzt. Das macht ihn für mich aber nicht unsympathisch, sondern zu einer ziemlich beeindruckenden und eigenartig charismatischen Erscheinung. Gut!
    Generell bietet das Kapitel viel Raum für das große, Erhabene. Allerdings ohne touristischen "Ooooh"-Unterton, sondern eben tatsächlich so, dass man den Beschreibungen ehrfürchtig folgt und nach Eindrücken vom inneren Auge wünscht, auch mal an diesem Ort zu sein. Der Hafen von Kavaros ist wohl einer der von dir am besten beschriebenen Schauplätze. Zusammen mit Lord Dominiques ebenso imposanten Auftritt (bezeichnenderweise tauchen diese ganzen Wörter auch in der Geschichte selbst auf) kann ich sehr gut nachvollziehen, wie da einigen Leuten die Münder offen stehen. Eine fantastische Atmosphäre, die du dadurch erschaffst. Und alles, ohne zu dick aufzutragen. Hervorragende Balance!
    Lee kam sich seltsam vor, wie er da an den einfachen Bürgern der Stadt vorbeiritt. Mit dieser Armee, die ihm und Dominique folgte, hätten sie Bakaresh belagern können und dabei waren es Verhandlungen, die sie hier herführten. Doch Lee kam sich beim Reiten durch die Straßen der Stadt und bei den Blicken der Einwohner eher vor wie ein Eroberer als wie ein Abgesandter des rechtmäßigen Herrschers.
    Dieser Abschnitt gibt, finde ich, noch einmal vortrefflichen Einblick in Lees Gedanken und bekräftigt noch einmal mein Urteil über Dominique. Auch dieses steife Nicken ganz am Ende... da passt einfach alles zusammen. Sehr glaubwürdiger Charakter.
    Einen kleinen Fehler habe ich gefunden:
    doch Euer Besuch kommt Unerwartet und es weilt bereits ein anderer Gast an seinem Hof.“
    Insgesamt kann ich nur zu einer Bewertung kommen: Erstklassig. Einfach erstklassig. Ich knie vor dir nieder und zolle dir Tribut, Meister. Ausnahmsweise auch ohne -Smiley und entsprechende Bedeutung.
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  19. Beiträge anzeigen #379
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Jünger des Xardas ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Pfui, JüdeX, pfui! Süddeutsch? Willst du dich wirklich auf so ein Niveau herablassen?
    Spaß beiseite und Ernst in die Ecke, kommen wir nun zu etwas völlig anderem, etwas, das auf dem besten Weg ist, jenseits von Spaß und Ernst zu sein: "Für den König!"
    Okay, in höheren Sphären lässt mich der Lesegenuss dieser Geschichte noch nicht schweben, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
    Fest steht für mich jedoch, dass du mit jedem geschrieben Kapitel deinen Status als Top-Autor hier untermauerst. Ich meine, wie selten ist es eigentlich, dass du mal ein zähes, langweiliges, schlechtes Kapitel verfasst? Eben! Und auch dieses Mal hast du es nicht geschafft. Wenn ich nur lange genug weitermache, klappt das schon noch irgendwann.
    Allein der erste Abschnitt ist schon so wahnsinnig gut gedacht (oder gefühlt?), dass es mir mehr als nur ein anerkennendes Nicken abringt.

    Wie toll ist das eigentlich erzählt? Mann! Absoluten Respekt für diese hervorragende Erzählführung (was für ein verkorkster Begriff).
    Ich finde es von Lee fast schon unverschämt, dass er jetzt auch noch auf Barthos von Laran drängt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Dominique jetzt umso mehr beweisen will, dass man den Typen nicht braucht. Ob es da eine richtige Rivalität zwischen den beiden gibt, kann man ja leider nicht so genau sagen... gerade das macht es aber auch schon wieder so interessant. Lord Dominiques Reaktion ist einfach so natürlich und in gewisser Weise auch präzise beschrieben, dass man sich geradezu schon an Lees Stelle, dem Lord direkt gegenüber, fühlt.

    Das könnte jetzt komisch klingen, aber ich will es mal so sagen: Mich stört diese Wiederholung nicht. Dich aber vielleicht? Da sie mir beim Drüberlesen entgangen ist, stört sie mich wohl nicht. Solange also niemand anders sie bemängelt, lasse ich das so.
    Aber mir fällt gerade auf, dass in dem Satz ein Komma fehlt.

    Sehr gut finde ich übrigens auch - ich gerate ja schon wieder ins Schwärmen - wie toll du Dominique in einigen Punkten von Lee abgrenzt, und damit das Profil beider Charaktere weiter schärfst. Dominique scheint mir irgendwie ein alter Polit-Knochens zu haben, der - wie er selbst sagt - Macht und Stärke demonstrieren muss. Und das eben auch immer noch sehr gut kann. Ich hatte vorher schon das Gefühl, dass der Lord nicht nur auf Respekt, sondern auch ein bisschen auf Angstmacherei setzt. Das macht ihn für mich aber nicht unsympathisch, sondern zu einer ziemlich beeindruckenden und eigenartig charismatischen Erscheinung. Gut! Ich liebe ja sowieso diese Art von Figuren. Ich empfinde sie immer als unglaublich eindrucksvoll, was sie mir in gewisser Weise sympathisch macht - unabhängig von ihrer Gesinnung.
    Generell bietet das Kapitel viel Raum für das große, Erhabene. Allerdings ohne touristischen "Ooooh"-Unterton, sondern eben tatsächlich so, dass man den Beschreibungen ehrfürchtig folgt und nach Eindrücken vom inneren Auge wünscht, auch mal an diesem Ort zu sein. Der Hafen von Kavaros ist wohl einer der von dir am besten beschriebenen Schauplätze. Zusammen mit Lord Dominiques ebenso imposanten Auftritt (bezeichnenderweise tauchen diese ganzen Wörter auch in der Geschichte selbst auf) kann ich sehr gut nachvollziehen, wie da einigen Leuten die Münder offen stehen. Eine fantastische Atmosphäre, die du dadurch erschaffst. Und alles, ohne zu dick aufzutragen. Hervorragende Balance!

    Dieser Abschnitt gibt, finde ich, noch einmal vortrefflichen Einblick in Lees Gedanken und bekräftigt noch einmal mein Urteil über Dominique. Auch dieses steife Nicken ganz am Ende... da passt einfach alles zusammen. Sehr glaubwürdiger Charakter.
    Einen kleinen Fehler habe ich gefunden:
    Insgesamt kann ich nur zu einer Bewertung kommen: Erstklassig. Einfach erstklassig. Ich knie vor dir nieder und zolle dir Tribut, Meister. Ausnahmsweise auch ohne -Smiley und entsprechende Bedeutung.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Jetzt weiß ich auch nicht mehr, was ich sagen soll, nach so einem Kommentar. John, ich liebe dich!

  20. Beiträge anzeigen #380
    hier steht auch Text Avatar von Olivia
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    Olivia ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Ach Unsinn - Bei KelThuzad ist das halt ganz normal, dass er in Kommentaren grundsätzlich mindestens einmal sein eigenes Geschreibsel schwärmerisch erwähnen muss. Das ist bestimmt nicht persönlich gemeint.

    Tja, irgendwie trifft es schon zu. Bin aber auch selber stolz auf mein Werk.

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