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Ergebnis 241 bis 260 von 403
  1. Beiträge anzeigen #241
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist gerade online
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    Jawoll, endlich kommt mal wieder Leben in die Bude! Auch Oblomow - ausnahmsweise und zur Feier des Tages mal nicht gesperrt - lässt sich nicht mehr länger bieten und haut Kapitel 7 von "Müll" raus - welch schicksalhafte Zahl, vor allem für dich.
    Eine kräftige Hand riss Ihn von den Armaturen weg
    Ist das gewollt?
    um Platz für den großen Mann zu schaffen

    [...]

    während Kargal versteinert auf den großen Mann sah
    Ist die Wiederholung gewollt? Also, sie fiel mir jedenfalls auf... was auffällt muss nicht immer gut sein. Ist auf jedenfall redundant, wirklich betont wird dadurch auch nichts... aber wer bin ich, dass ich an deinem Stil herumdoktorn möchte?
    Gleich danach lieferst du nämlich ein sehr schönes Beispiel:
    Es war offensichtlich aus irgendwelchem Abfall gefischt worden und auf einmal hatte der große Mann etwas leicht komisches an sich, in seinem Versuch die Würde eines Kapitäns zu erlangen und dabei doch nur auf der alten Ebene zu verharren. Doch zum Lachen war es nicht.
    Finde ich einfach nur toll die Stelle. Ich kann nicht sagen wieso, aber... das ist super!
    Generell gefällt mir auch die weitere Beschreibung des Typen gut. Wie immer ist auch der Verfall, oder auch der Abfall allgegenwärtig. Beim Kapitän, wie auch in der Umgebung, zum Beispiel dieses Brett... du bleibst dir da ziemlich treu, bringst normalste Sachen sehr ekelhaft rüber (erinnert mich an diese Kurzgeschichten von Gabriele Wohmann, die wir in Deutsch immer lesen mussten ), und verrückt ist irgendwie auch alles. Da stört es auch nicht, wenn Zeichensetzung mal Nebensache ist und ein Genitiv in den Hintergrund rückt.
    Oblomow, so wenig Text, so viel, viel Wirkung. Ich muss es leider mal wieder anerkennen: Du bist genial.
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  2. Beiträge anzeigen #242
    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Oblomow ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Jawoll, endlich kommt mal wieder Leben in die Bude! Auch Oblomow - ausnahmsweise und zur Feier des Tages mal nicht gesperrt - lässt sich nicht mehr länger bieten und haut Kapitel 7 von "Müll" raus - welch schicksalhafte Zahl, vor allem für dich.

    Ist das gewollt?

    Ist die Wiederholung gewollt? Also, sie fiel mir jedenfalls auf... was auffällt muss nicht immer gut sein. Ist auf jedenfall redundant, wirklich betont wird dadurch auch nichts... aber wer bin ich, dass ich an deinem Stil herumdoktorn möchte?
    Gleich danach lieferst du nämlich ein sehr schönes Beispiel:

    Finde ich einfach nur toll die Stelle. Ich kann nicht sagen wieso, aber... das ist super!
    Generell gefällt mir auch die weitere Beschreibung des Typen gut. Wie immer ist auch der Verfall, oder auch der Abfall allgegenwärtig. Beim Kapitän, wie auch in der Umgebung, zum Beispiel dieses Brett... du bleibst dir da ziemlich treu, bringst normalste Sachen sehr ekelhaft rüber (erinnert mich an diese Kurzgeschichten von Gabriele Wohmann, die wir in Deutsch immer lesen mussten ), und verrückt ist irgendwie auch alles. Da stört es auch nicht, wenn Zeichensetzung mal Nebensache ist und ein Genitiv in den Hintergrund rückt.
    Oblomow, so wenig Text, so viel, viel Wirkung. Ich muss es leider mal wieder anerkennen: Du bist genial.
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    Hach danke John, das hast du schön gesagt

    Und du hast natürlich recht, ich bin genial. Allerdings habe ich mich erbarmt und meine Fehler, die natürlich nur eine Seltenheit sind, verbessert

  3. Beiträge anzeigen #243
    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Oblomow ist offline
    Kommentar zu liiius Story Das Ende von Khorinis

    also das ist meine fassung vom ende von khorinis^^


    ...als die Paladine aus Khorinis den Rittern in der Burg zu Hilfe eilten fand Garond heraus, das der Namenlose Held das Tor geöffnet hatte. Sofot wurden einige Paladine zurück nach Khorinis geschickt um dort nach dem Helden zu suchen, doch sie kamen zu spät, der Held war fort. Den Paladinen gelang es trotzdem die Orks im Minental und auf ganz Khorinis zu besiegen.
    Wie fand Garond das heraus, wer erzählte es ihm, wie reagierte er darauf? Versteh mich nicht fals, ich kritisiere nicht die Logik, aber das sind zu wenig Hintergründe. Sofort ist falsch geschrieben.

    Danach auch keinerlei nährere Informationen. Aber noch eine Frage: "Weshalb gelingt es ihnen "trotzdem"? Sie wollten doch den Helden nicht als Hilfe, sondern als Gefangenen.

    Jedoch übersahen sie Dracheneier, die in einer versteckten höhle lagen. Bald schlüpften Drachen aus diesen Eiern und griffen alle Menschen an. Schon bald war das ganze Minental wieder im Besitz der Drachen. Die Drachen sammelten sich und griffen nun auch Khorinis an. Die Ritter, Bürger und Paladine kämpften gemeinsam, selbst die Frauen kämpften für Khorinis, doch die Drachen waren zu stark und gewannen die schlacht um Khorinis. Die letzten Magier aus dem Kloster errichteten eine neue Barriere um ganz Khorinis.
    Die Drachen waren gefangen. Es gab nur wenige überlebende der Schlacht, diese Überlebenden wurden versklavt und wurden zu Dienern der Drachen. Seitdem ist die Insel Khorinis das Reich der Drachen.

    so das wars...mehr ist mir leider nicht eingefallen :P
    1. Müssen Drachen nicht auch erst wachsen?
    2. Schlachtbeschreibung oder so?
    3. Orks haben noch Leute wie Thorus von der Insel mitgenommen, sie wurde erobert und ist kein Reich der Drachen.

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #244
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Eddie ist offline
    Unverhofft kommt oft
    Zwar oft nicht so
    Wie man sichs erhofft
    Dennoch schön
    Und unverhofft


    Ewek, auch wenn es mir nach einer Fortsetzung der Theodizee die Finger lecken und sie, wie ein festliches Sonntagsmahl genüsslich verschlingen würde, bin ich dennoch froh, mal wieder was von dir zu lesen. Und wie froh ich, angesichts des Textes, bin!
    Ewek, von deiner malerischsten Seite zeigst du dich hier, möchte man meinen. Ich will nicht behaupten, dass deine vorherigen Texte blass und stumpf waren, doch im Vergleich zu diesem Kapitel des "Hasen" wirkten die letzten Kapitel der Theodizee tatsächlich ein bisschen farblos und…naja einfallslos. Das hier ist richtig genial, man verliert sich förmlich in den Beschreibungen,
    weil eine Sonne von Schmerzen den Horizont meines Geistes vollständig ausfüllte:
    Ewek, es ist ein schönes Bild, das die Geschichte am Horizont meines Geistes hinterlässt, durchzogen aber von dem einen oder anderen Stich, der einen schwindeln lässt. Auf der einen Seite die Verleihung der Ryan-Medaille (wer bitte ist/war Ryan? Der aus Johns „Irrelevanzen“?), als Rahmenhandlung für das Spiel, das Martin und Anselma miteinander treiben. „Wer den anderen zuerst zum Lachen bringt!“ oder so ähnlich. Auf der anderen Seite aber steht dieser, ja, traurige (ein bisschen wenigstens) Vergangenheitsbericht von Anselma, bei dem man, wenn man genügend Phantasie mitgebracht hat, ihre Schmerzen tatsächlich nachfühlen kann. Herrlich.
    Die Strucktur dieses Kapitels lässt in gewisser Weise Rückschlüsse auf El Toros „Durch einen Spiegel ein dunkles Bild“ zu, nicht zuletzt, weil du für die Vergangenheitsabschnitte genau dieselbe Farbe verwendet hast, wie sie! Auch der Schreibstil ist ihrem teilweise so ähnlich, das ich für einen Moment glaubte, sie saß hier an der Tastatur. Aber das ist ja eigentlich so nebensächlich. Betrachte es als längst überflüssiges Kompliment, denn ich glaube nicht, dass ich das so schonmal gesagt habe, mit El Toro auf eine Stufe gestellt zu werden. Verdient hast dus dir, trotz dieses Schusselfehlers hier.

    die Menschen hatten aufrecht und ernst gestanden, Gläser in der hand,…
    Ewek, ... ach, dazu sag ich nichts. Das zu finden trau ich dir durchaus zu!

    Unverhofft kommt oft
    Zwar oft nicht so
    Wie man sichs erhofft
    Dennoch schön
    Und unverhofft


    Ewek, ich möchte dich keinesfalls zu irgendetwas zwingen, aber:
    Das nächste Mal vielleicht nicht ganz so unverhofft!

    -----------------------------------------------------

    eddiet: Oblomow sollte man eigentlich wegen des Doppelposts sperren! Weil ich aber ein guter Mensch mit einem Großen Herzen bin, lasse ich davon ab! ()

    Aus dem Tagebuch eines Helden
    [Teil 1: Die Strafkolonie] [Teil 2: Khorinis]
    [Bild: OOBPRIJEkB0AEqX2.jpg] [Bild: VUfprojektpdf.png] [Bild: StoryForum06.gif]
    "Ich verlasse mich auf meine Fehler und Unzulänglichkeiten, wenn es darum geht, dass zu erschaffen, was für mich eine gute Geschichte ist." Gus van Sant
    [Gedichte] [Des Barden Lied] [Helden wie wir] [Epilog] [Loderndes Feuer] [Kurzgeschichten]
    [What is a real Name? - Eddie!]
    [Antidiegitist]
    Geändert von Laidoridas (12.10.2009 um 21:54 Uhr) Grund: Roter Streifen auf Anordnung Xrystals gekürzt. Entschuldige bitte, Eddie...:(

  5. Beiträge anzeigen #245
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist gerade online
    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Ewek, von deiner malerischsten Seite zeigst du dich hier, möchte man meinen. Ich will nicht behaupten, dass deine vorherigen Texte blass und stumpf waren, doch im Vergleich zu diesem Kapitel des "Hasen" wirkten die letzten Kapitel der Theodizee tatsächlich ein bisschen farblos und…naja einfallslos. Das hier ist richtig genial, man verliert sich förmlich in den Beschreibungen,
    Oh nein.

    Bevor Ewek hier noch in die falsche Richtung motiviert wird, muss ich kurz reingrätschen.

    Ich finde nämlich, dass es genau andersherum ist. War Theodizee, auch die letzten Kapitel, immer mit einem Mindestmaß an Unterhaltsamkeit (das stets hoch war) und von mir aus auch erzählerischer Ästhetik oder so nem Kram geprägt, ist es "Der Hase", der blass bleibt.
    Natürlich sind da viele Beschreibungen. Natürlich sind da auch viele Formulierungen. Es gibt von allen Sachen sehr viel. Aber: Viel ist eben nicht immer "gut". Das "viel" beziehe ich jetzt auch gar nicht auf die Länge - ich sage das nur mal, bevor man mich für verrückt hält - sondern darauf, dass Beschreibungen wie du sie in Eweks Text wähnst, Eddie, tatsächlich zuhauf vorhanden sind. Da steht schon eine Menge. Mich erreicht davon aber gar nichts. Gut, dass ist nichts neues, ich fand ja auch den ersten Abschnitt damals schon nicht überragend, aber ich finde es schade, dass auch im neuen Abschnitt die Belanglosigkeit nicht ganz überwunden wird. Es ist in etwa so wie ein Solo von John Petrucci.
    Okay, Entwarnung: Ganz so scheiße ist es nicht. Nicht einmal ansatzweise. Aber das neue Kapitel von "Der Hase" kommt mir ein bisschen so vor: Sprachlich versiert und bemüht bis zum geht nicht mehr, rüber kommt aber null. Nichts. Zumindest bei mir. Und wenn man von Eweks Sprachfertigkeit mal absieht, die ich auch natürlich würdige und liebe, muss man doch einsehen, dass die Handlung, sofern sie denn überhaupt besteht, doch keinen noch so spitzen Köter hinterm Ofen hervorlockt.
    Gut, ich habe es schon einmal angedeutet: Vielleicht übersehe ich einfach nur eine Menge Hintergründigkeiten oder so. Womöglich bin ich einfach nicht empfänglich für sowas. Ist dann aber auch nicht meine Schuld...

    Wie auch immer... Ewek, ich rate dir dringend, Eddie keinen Glauben zu schenken, wenn er davon redet, dass die letzten Kapitel von Theodizee verglichen mit diesem falschen Hasenbraten den Kürzeren ziehen. Das Gegenteil ist der Fall.

  6. Beiträge anzeigen #246
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist gerade online
    Ein Fehler:

    Ansgar strahlendblaue Augen wurden plötzlich größer
    Für alles weitere siehe die Grundzüge eines Kommentars zu "Koprolalie", sollte ich je einen verfasst haben.

    Reißbrett.

    _______________________

    Preise gibt's stattdessen für Laido:

    Schweig", knurrte der Hering unangemessen barsch.
    Einmal für dieses Wortspiel, das echt keine Gefangenen macht.

    Dann für den Erzählstil, denn du soweit ich das überblicken kann konsequent durchhältst, samt umständlichen Formulierungen und ständig wiederkehrendem fischigen Inhalt, wie er von Animateuren in Lüders Krug nicht besser wiedergegeben werden könnte.

    Als drittes dafür, dass sich mal wieder einen Dreck um Erklärungen geschert wird, wobei die dritte Parallele der absolute Hammer ist.

    Viertens für Halvor als äußerst sympathisches Kerlchen

    und fünftens mal wieder für den üblichen Wahnsinn, der trotz typischem Laido-Faktor mal wieder alles andere als einfallslos oder langweilig ausgefallen ist. Mist kann so schön sein.

    Alles in allem eine Story, wie sie El Toro in einer Khorinis Urban Legend nicht hätte besser machen können!!! (Ausrufezeichenflut damit der Smiley nicht alleine in einer Zeile steht)
    Geändert von John Irenicus (11.10.2009 um 02:33 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #247
    Deus Avatar von Laidoridas
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    Laidoridas ist offline
    @Xrystal: Also, in gewisser Weise muss ich John da schon zustimmen. Die Parallelen zwischen "Koprolalie" und der "Geschichte von Ansgar und Lena" sind schon sehr offensichtlich.
    Allerdings kommt mir die neue Story eine ganze Ecke verwirrender vor...mir ist jedenfalls nicht so richtig klar geworden, um welche Gilde es sich da jetzt handelt und welchem Verhältnis die beiden "Liebenden" genau zueinander stehen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich die Gothic-3-"Story" inklusive Charakteren usw. größtenteils bereits erfolgreich verdrängt habe.
    Sprachlich schön geschrieben, inhaltlich kann ich die Gefühlswelt Lenas zu wenig nachvollziehen, um emotional von der Geschichte gepackt zu werden. Mir ist diese ganze Sado-Maso-Ästhetik einfach ein Stück zu widerlich, um zu verstehen, warum Lena diesen Ansgar doch irgendwie klasse findet...aber naja, ich bin wahrscheinlich einfach zu langweilig-romantisch für solche abgefahrenen Sachen.

  8. Beiträge anzeigen #248
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist gerade online
    Zitat Zitat von Laidoridas Beitrag anzeigen
    aber naja, ich bin wahrscheinlich einfach zu langweilig-romantisch für solche abgefahrenen Sachen.
    Ach Laido, in einer Welt, in der es nur noch ausschließlich um Darstellungen geht, finde ich ein wenig Normalität keinesfalls schlimm. Du musst dich nicht schämen, wenn du so etwas komisch findest.

  9. Beiträge anzeigen #249
    Kleiner als drei  Avatar von Lady Xrystal
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    Lady Xrystal ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Für alles weitere siehe die Grundzüge eines Kommentars zu "Koprolalie", sollte ich je einen verfasst haben.
    Nein, hast du nicht. Aber danke, dass du die Story verlinkst, die habe ich schon seit Ewigkeiten gesucht

    Zitat Zitat von Laidoridas Beitrag anzeigen
    @Xrystal: Also, in gewisser Weise muss ich John da schon zustimmen. Die Parallelen zwischen "Koprolalie" und der "Geschichte von Ansgar und Lena" sind schon sehr offensichtlich.
    Allerdings kommt mir die neue Story eine ganze Ecke verwirrender vor...mir ist jedenfalls nicht so richtig klar geworden, um welche Gilde es sich da jetzt handelt und welchem Verhältnis die beiden "Liebenden" genau zueinander stehen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich die Gothic-3-"Story" inklusive Charakteren usw. größtenteils bereits erfolgreich verdrängt habe.
    Sprachlich schön geschrieben, inhaltlich kann ich die Gefühlswelt Lenas zu wenig nachvollziehen, um emotional von der Geschichte gepackt zu werden. Mir ist diese ganze Sado-Maso-Ästhetik einfach ein Stück zu widerlich, um zu verstehen, warum Lena diesen Ansgar doch irgendwie klasse findet...aber naja, ich bin wahrscheinlich einfach zu langweilig-romantisch für solche abgefahrenen Sachen.
    Macht nichts

    ---

    Nun widme ich mich Laidos dritter Parallele, alias "Der goldene Hering der dubiosen Psi-Kontrolle". In jedem Stück Gold steckt also auch ein bisschen Dämon... Mysteriös...
    Jedenfalls ist die wahnwitzige Idee eines sprechenden Herings, der mit der Hand eines Fischhändlers (Halvors) verschmilzt, krank und genial zugleich, von ihrer unübertroffenen Absurdität mal ganz zu schweigen. Dass das dubiose Duo anschließend noch ganz Khorinis unter Kontrolle hat, umso besser
    Jedenfalls ist die Story toll geschrieben, vor allem allerdings unterhaltsam und wunderschön als Brief bzw. Testament verpackt. Nur verstehe ich den Zusammenhang zwischen den einzelnen Parallelen nicht ganz...

    Einen kleinen Fehler habe ich auch noch entdeckt:
    Und wäre ich lebendig, könnte ich nicht so sprechen, du du es tust."
    Das erste "Du" muss hier wohl durch ein "wie" ersetzt werden

  10. Beiträge anzeigen #250
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist gerade online
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    Ich kann Thekla vollkommen verstehen. Ich hätte vermutlich nicht anders reagiert.

    Laidoridas zeichnet mit "Thekla dreht durch" das feinfühlige Bild einer Frau in der Krise mit dem starken Wunsch, sich selbst behaupten zu wollen. Die scheinbare Emanzipation gegenüber dem archetypischen maskulinen Vertreter als Söldner und Krieger wird allerdings geschickt durch die bewusste Verwendung von typischen Klischees konterkariert: Die Pfanne als Waffe ist wie so häufig das Symbol der Hausfrau, die sich nicht mehr anders zu helfen weiß. Eine Analogie zum Aufstand, der doch nie Grenzen sprengen wird.
    Eine ergreifende Charakterstudie, die Emotionen, Verletzlichkeit und Fehlern in zwischenmenschlichen Beziehungen tief, manchmal sogar schockierend tief auf den Grund geht.
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  11. Beiträge anzeigen #251
    Kleiner als drei  Avatar von Lady Xrystal
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    Lady Xrystal ist offline
    Thekla? Murdra? Angst?
    Nein! Laido und Thekla dreht durch!
    Die Story ist nicht nur um einiges kürzer ausgefallen, als dein voriges Werk, sondern leider auch ein wenig schlechter. Nicht ganz so schlecht, dass man sie in der hintersten Schublade verstecken müsste, aber man ist doch besseres gewohnt.
    Natürlich, die klischeebehaftete Thekla mit ihrem "klobigen Kochlöffel" ist durchaus ein Schmunzeln wert, die Pointe am Schluss äußert nett und ein wenig Mitleid mit dem armen Hanno kommt da auch auf. Mal ehrlich, wer will denn schon so einer hysterischen Frau auch nur begegnen?
    Jedenfalls hat die Geschichte keine wirkliche Story und zeichnet sich durch ihre Situationskomik aus, wobei es mich doch irgendwie ein wenig an das Drama "Nora (Ein Puppenheim)" von Hendrik Ibsen erinnert, das ich erst vor kurzem gelesen habe. Fehlt eigentlich nur noch, dass Thekla letztlich das Küchenmesser zur Hand nimmt und Hanno damit ersticht

  12. Beiträge anzeigen #252
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist gerade online
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    Weg vom Reißbrett gefällt mir WhiteXrystal mit "Freitod" schon viel besser. Alles deutet auf eine wohlüberlegte, monatelang bearbeitete Kurzgeschichte hin, die ausgefeilter nicht sein könnte.
    Gut, es stellt sich natürlich die ein oder andere Frage, zum Beispiel hier:
    Sie hatte sich davon erhofft, ihren Mann Halvor, der im Übrigen Fischhändler war, dadurch ein wenig zu entlasten, denn kam es in den letzten Jahren ihrer Ehe nicht selten vor, dass sie kaum mehr Zeit füreinander fanden.
    Warum Fenia sich tatsächlich erhofft, durch Arbeit ihrerseits mehr Zeit mit Halvor verbringen zu können.
    "Soll ich dir noch dabei helfen, die Waren einzuräumen?", fragte sie Thorben mit einem freundlichen und zugleich charmanten Lächeln
    Und hier wird aufgrund der Formulierungsweise auch erst auf den zweiten Les klar, wer hier wen fragt.
    Ein Brüller ist übrigens, wie plump Fenia das mit "meinem Mann" zu korrigieren versucht. Aber klar, da das "Halvor" sooo ähnlich ist, kann sich das Gegenüber ja tatsächlich einfach verhört haben. Ein großer Moment in der Story.
    Der vierundzwanzigste Abend ist dann noch einmal mehr over the top - Das hat mich wirklich amüsiert, wie Halvor allen Ernstes, wie von allen guten Geistern verlassen und von der Tarantel gestochen tatsächlich losstürmt um das Geld auf den Kopf zu hauen. Großartig.
    nackt vor mir zu stehen und so frech zu Grinsen."
    Am Ende wird es dann betont tragisch, und bei aller Lächerlichkeit gibt es doch zwei Grundsätze, die die Geschichte aussagt:
    1. Frauen müssen sich benehmen, Männer nicht
    2. Frauen dürfen nicht fremdgehen

    Eine äußerst lehrreiche Geschichte. Manchmal werden Reifeprozesse eben doch überbewertet.




    Derweil gelingt Laidoridas mit "König Rhobars gutes Recht" das schier unmögliche: Die Kreuzung aus Bibel zu Anfang und Magmaking gen Ende. Beides köstlich, der Sprachstil natürlich am lustigsten. Eine tiefgreifende Geschichte, die einem da geboten wird. Die Spannung knistert nur so in der Luft und die Atmosphäre ist dicht wie ein Mann Jahrgang 1940 nach einem typischen Kneipenbesuch. VOLLE KANNE DICHT.
    Laido, dir ist damit wieder mal ein Meisterwerk gelungen.
    Nein, im Ernst: Das war jetzt nicht mehr lustig. Du solltest ins Bett gehen.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------

  13. Beiträge anzeigen #253
    Deus Avatar von Laidoridas
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    Laidoridas ist offline
    Erstmal danke für eure Kommentare. IHR SEID UNGLAUBLICH, LEUTE!

    So, und jetzt mal wieder...

    @Xrystal: Deine brandneue und brandheiße Story mit dem fröhlichen Titel "Freitod" hat mir doch gleich eine ganze Ecke besser gefallen als "Die Geschichte[...]", was vor allem an der für mich deutlich nachvollziehbareren Gefühlswelt der Protagonistin liegt. Ein fieser, fischmüffeliger Ehemann, der das hart verdiente Geld der Ehefrau in der Kneipe verbraten will, anstatt die Angetraute mal ein wenig zu beglücken, ist nicht nur total doof (was ist denn an Bier bitteschön so spannend?), sondern auch ein passender Grund für die arme Fenia, in tiefe Depressionen zu verfallen - das ist schon durchaus was zum Mitfühlen, und dass sich die Gute da mal direkt in die offenen Arme Thorbens wirft, ist durchaus verständlich. Viel verständlicher zum Beispiel, als Halvor deswegen total geil zu finden, wie es die Lena aus der anderen Story jetzt sicherlich getan hätte.
    Was mir an der Geschichte nicht so wirklich gefallen will, ist das Ende. Das ist doch echt mal ne Spur zu plump...Selbstmord als die ultimative Lösung aller Probleme. Naja. Zumal die Sache ja auch im Titel schon angekündigt wird, stellt sich da jetzt weder ein Überraschungseffekt noch ein...irgendein anderer Effekt ein, es ist einfach keine befriedigende Lösung der Sache. Sie hätten den doofen Halvor einfach um die Ecke bringen sollen, und Thorben hätte aus seinen Knochen dann die Eheringe für ihn und Fenia geschnitzt - DAS wäre cool gewesen.

    edit: Ach, jetzt habe ich Johns Kommentar gar nicht gesehen. Naja, also...ich bin da schon gekränkt, was deine Meinung zu meiner neusten Story angeht. Da steckt ja so einiges Herzblut drin, und dann noch so Bibelvergleiche...was solls, ich denke ich nehme mir dann mal Xrystals aktuelles Werk zu Herzen.
    Geändert von Laidoridas (11.10.2009 um 04:02 Uhr)

  14. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #254
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Eddie ist offline
    Laido hat die Schreibkrankheit! (Ich will die auch haben): Ich wüsste nicht, wann ein Autor mal innerhalb einer anderthalben Stunde drei Geschichten gepostet hat. Und dann noch zu dieser Uhrzeit. Beeindruckend!
    Zudem ist keine der Geschichten wirklich schlecht, auch wenn ich mich nicht ganz so sehr dafür begeistern konnte, wie John und Xrystal. Jede Geschichte hatte, wie von meinen beiden Vorkommentatoren schon erwähnt, das typisch laidoeske, quasi der kontrollierte Wahnsinn, gepaart mit einem absurden Humor, dem es aber nie gelingt, den Rahmen zu sprengen und ins lächerliche zu driften - was so übrigens auch ganz gut ist.
    Jedoch, so überzeugt wie John hat mich das ganze nicht. Theklas Geschichte am allerwenigsten, irgendwie. Ich erkenne diesen Tiefgang, der dich so begeistert hat, irgendwie überhaupt nicht. Ja, Thekla ist gut gezeichnet, das steht außer Frage, aber ihre Emotionen können mich offenbar nicht so tief berühren, wie dich.
    Da gefiel mir die Geschichte über Rhobar schon besser. Die Banalität der Pointe fand ich toll, jedoch muss ich sagen, dass man von dir auch besseres gewohnt ist. Gut, schlimm ist das nicht, aber ich wollts halt mal gesagt haben.
    Halvors Geschichte (verzeih mir, dass ich keine Titel erwähne) hatte den wohl interessantesten Aufbau von allen dreien. Und es war wohl auch die originellste von ihnen. ich vermute mal, dass die Paralellen einfach immer irgendwas mit Waffen zu tun haben, die dem Fisch dann letztlich helfen, die Macht über die Stadt an sich zu reißen. Letztlich helfen die Waffen Halvor dann auch im "Kampf" gegen seinen schlechten Job. Er landet ja bei der Diebesgilde und kann sich dann zumindest eines besseren Lebens erfreuen. Was der Hering damit bezweckte, weiß ich allerdings nicht, ist mir, um ehrlich zu sein, auch ziemlich egal.:P
    Jedenfalls wurde diese Geschichte meinen Ansprüchen an Laido am ehesten gerecht! Wirklich genial finde ich jedoch auch, das Laido sich in jeder Geschichte eines anderen Stils bedient hat, da kommt Abwechslung auf. Und das meine ich, im Gegensatz zu John, dessen Ironie ich während des Schreibens dieses Kommentars, auch verstanden habe, sogar mal ernst!:P

    achja, bevor ichs vergesse:

    glibberige Material versickerte in der Haus des armen Menschen
    Haut?
    … und mit einem Mal bemerkte ich, dass der Fisch an meinem Arm ganz zerfressen war von Maden und sonstigem Gewürm, und ich vesuchte von Schreck und Panik erfasst,…
    Finde den Fehler!
    Aus welcher Geschichte das ist, sollte ja auch klar sein, oder?^^

    Aus dem Tagebuch eines Helden
    [Teil 1: Die Strafkolonie] [Teil 2: Khorinis]
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  15. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #255
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Eddie ist offline
    Nachdem Xrystal ihr Talent an Geschichten wie etwa der von Ansgar und Lena nicht wirklich zeigen konnte, liefert sie mit „Freitod“ einen wirklich genialen Wurf.
    Stilistisch wirklich sehr gut, weil die beinahe schnörkellose Sachlichkeit dem ganzen Beziehungsdrama den idealen Anstrich verleiht. Fenia hast du ebenfalls sehr gut ausgearbeitet, ihre Reaktionen wirken vorn wie hinten schlüssig. Lediglich zwei Sachen sind mir sauer aufgestoßen (abgesehen von den paar blöden Fehlern da unten). Einmal Halvor, der wirkt ein bisschen unwirklich, zumindest wie er das sagt, was er ausdrücken will, als Fenia den Geldbeutel mit nach Hause bringt und als er sie und Thorben erwischt. Verwirrt?
    Und zum anderen glaube ich nicht, das Halvor Thorben verklagen könnte. Das ist doch in seinem Stande gar nicht möglich, oder? Und Fehler gabs ja, wie gesagt, auch noch:

    wobei sie sich ob des Ausdruck
    s.

    in den angrenzeden Raum. Sie schluch die Hände vor ihr Gesicht und war urplötzlich in einem Strudel aus schuldbewusster Hilflosigkeit gefangen.
    „schluch“? Den anderen Fehler darfst du selber suchen!^^
    Das wars schon, ich bin zu müde, um da irgendwie noch tiefgreifende Sachen zu schreiben:
    Gute Nacht!

    Aus dem Tagebuch eines Helden
    [Teil 1: Die Strafkolonie] [Teil 2: Khorinis]
    [Bild: OOBPRIJEkB0AEqX2.jpg] [Bild: VUfprojektpdf.png] [Bild: StoryForum06.gif]
    "Ich verlasse mich auf meine Fehler und Unzulänglichkeiten, wenn es darum geht, dass zu erschaffen, was für mich eine gute Geschichte ist." Gus van Sant
    [Gedichte] [Des Barden Lied] [Helden wie wir] [Epilog] [Loderndes Feuer] [Kurzgeschichten]
    [What is a real Name? - Eddie!]
    [Antidiegitist]
    Geändert von Eddie (11.10.2009 um 22:16 Uhr)

  16. Beiträge anzeigen #256
    Kleiner als drei  Avatar von Lady Xrystal
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    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Weg vom Reißbrett gefällt mir WhiteXrystal mit "Freitod" schon viel besser. Alles deutet auf eine wohlüberlegte, monatelang bearbeitete Kurzgeschichte hin, die ausgefeilter nicht sein könnte.
    [...]
    Eine äußerst lehrreiche Geschichte. Manchmal werden Reifeprozesse eben doch überbewertet.
    Zitat Zitat von Laidoridas Beitrag anzeigen
    @Xrystal: Deine brandneue und brandheiße Story mit dem fröhlichen Titel "Freitod" hat mir doch gleich eine ganze Ecke besser gefallen als "Die Geschichte[...]", was vor allem an der für mich deutlich nachvollziehbareren Gefühlswelt der Protagonistin liegt.
    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Nachdem Xrystal ihr Talent an Geschichten wie etwa der von Ansgar und Lena nicht wirklich zeigen konnte, liefert sie mit „Freitod“ einen wirklich genialen Wurf.
    Ihr seid allesamt ja nicht sehr anspruchsvoll, wenn euch dämlicher, in ein paar nächtlichen Minuten hingerotzter Mist (um nicht "Müll" zu sagen, ich will ja keine Parallelen zu Oblomow ziehen) so gut gefällt

    Jedenfalls danke für die Kommentare. Ein mal und nie wieder.

  17. Beiträge anzeigen #257
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    Sir Ewek Emelot ist offline
    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Unverhofft kommt oft
    Zwar oft nicht so
    Wie man sichs erhofft
    Dennoch schön
    Und unverhofft


    Ewek, auch wenn es mir nach einer Fortsetzung der Theodizee die Finger lecken und sie, wie ein festliches Sonntagsmahl genüsslich verschlingen würde, bin ich dennoch froh, mal wieder was von dir zu lesen. Und wie froh ich, angesichts des Textes, bin!
    Ewek, von deiner malerischsten Seite zeigst du dich hier, möchte man meinen. Ich will nicht behaupten, dass deine vorherigen Texte blass und stumpf waren, doch im Vergleich zu diesem Kapitel des "Hasen" wirkten die letzten Kapitel der Theodizee tatsächlich ein bisschen farblos und…naja einfallslos. Das hier ist richtig genial, man verliert sich förmlich in den Beschreibungen,

    Ewek, es ist ein schönes Bild, das die Geschichte am Horizont meines Geistes hinterlässt, durchzogen aber von dem einen oder anderen Stich, der einen schwindeln lässt. Auf der einen Seite die Verleihung der Ryan-Medaille (wer bitte ist/war Ryan? Der aus Johns „Irrelevanzen“?), als Rahmenhandlung für das Spiel, das Martin und Anselma miteinander treiben. „Wer den anderen zuerst zum Lachen bringt!“ oder so ähnlich. Auf der anderen Seite aber steht dieser, ja, traurige (ein bisschen wenigstens) Vergangenheitsbericht von Anselma, bei dem man, wenn man genügend Phantasie mitgebracht hat, ihre Schmerzen tatsächlich nachfühlen kann. Herrlich.
    Die Strucktur dieses Kapitels lässt in gewisser Weise Rückschlüsse auf El Toros „Durch einen Spiegel ein dunkles Bild“ zu, nicht zuletzt, weil du für die Vergangenheitsabschnitte genau dieselbe Farbe verwendet hast, wie sie! Auch der Schreibstil ist ihrem teilweise so ähnlich, das ich für einen Moment glaubte, sie saß hier an der Tastatur. Aber das ist ja eigentlich so nebensächlich. Betrachte es als längst überflüssiges Kompliment, denn ich glaube nicht, dass ich das so schonmal gesagt habe, mit El Toro auf eine Stufe gestellt zu werden. Verdient hast dus dir, trotz dieses Schusselfehlers hier.
    Ewek, ... ach, dazu sag ich nichts. Das zu finden trau ich dir durchaus zu!

    Unverhofft kommt oft
    Zwar oft nicht so
    Wie man sichs erhofft
    Dennoch schön
    Und unverhofft


    Ewek, ich möchte dich keinesfalls zu irgendetwas zwingen, aber:
    Das nächste Mal vielleicht nicht ganz so unverhofft!
    Danke, lieber Eddie, für deinen Kommentar. Es ist zwar nicht gerade schmeichelhaft für meine Eitelkeit, dass da oben mehr über El Toro steht als über mich, aber ich danke dir dennoch.

    @John:
    Das ist halt Erwachsenenliteratur, Süßer...

    ...

    Aber danke fürs Lesen; ich gelobe, in Zukunft wieder Besseres zu leisten.

  18. Beiträge anzeigen #258
    Deus Avatar von Laidoridas
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    Laidoridas ist offline
    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Laido hat die Schreibkrankheit! (Ich will die auch haben): Ich wüsste nicht, wann ein Autor mal innerhalb einer anderthalben Stunde drei Geschichten gepostet hat. Und dann noch zu dieser Uhrzeit. Beeindruckend!
    Naja, vielleicht so rein von der Zahl her. Wirklich beeindruckend wärs gewesen, wenn die Stories auch noch gut gewesen wären.
    Zitat Zitat von Eddie
    ich vermute mal, dass die Paralellen einfach immer irgendwas mit Waffen zu tun haben, die dem Fisch dann letztlich helfen, die Macht über die Stadt an sich zu reißen. Letztlich helfen die Waffen Halvor dann auch im "Kampf" gegen seinen schlechten Job. Er landet ja bei der Diebesgilde und kann sich dann zumindest eines besseren Lebens erfreuen.
    Hm, das ergibt ja fast schon einen Sinn. Vermutlich habe ich das dann so gemeint, ja.
    Zitat Zitat von Eddie
    Finde den Fehler!
    Die Story hat natürlich massig Fehler, darunter auch völlig blödsinnige oder schlichtweg falsche Satzkonstruktionen - aber das ist selbstverständlich reine Absicht! Denn mal ehrlich, wie glaubwürdig wirkt das, wenn ein lumpiger Fischhändler einen sprachlich perfekten Testamentstext abliefert - und das auch noch kurz vor seinem Tod, wo er sicher so grade am Dahinsiechen ist? Aus Gründen der Authentizität sah ich mich daher dazu gezwungen, die Story gnadenlos mit Fehlermassen zu überschwemmen.
    Danke für deinen Kommentar jedenfalls!

    Zitat Zitat von WhiteXrystal Beitrag anzeigen
    Ihr seid allesamt ja nicht sehr anspruchsvoll, wenn euch dämlicher, in ein paar nächtlichen Minuten hingerotzter Mist (um nicht "Müll" zu sagen, ich will ja keine Parallelen zu Oblomow ziehen) so gut gefällt

    Jedenfalls danke für die Kommentare. Ein mal und nie wieder.
    Du weißt aber schon, dass es einen Unterschied zwischen "besser als die Story davor" und "total gut gefallen" gibt?

  19. Beiträge anzeigen #259
    Kleiner als drei  Avatar von Lady Xrystal
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    Lady Xrystal ist offline
    Zitat Zitat von Laidoridas Beitrag anzeigen
    Du weißt aber schon, dass es einen Unterschied zwischen "besser als die Story davor" und "total gut gefallen" gibt?
    Eddie meinte jedenfalls, er fände meine Hinrotzestory total toll

    Und, wo wir schon bei Eddie sind: Kannst du ihn mal bitte für die grausame rote Linie in seinem Posting rügen? Dadurch wird die ganze Seite so hässlich gezehrt

  20. Beiträge anzeigen #260
    Deus Avatar von Laidoridas
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    Laidoridas ist offline
    Zitat Zitat von WhiteXrystal Beitrag anzeigen
    Eddie meinte jedenfalls, er fände meine Hinrotzestory total toll
    Stimmt. Aber dann zitier halt Johns und meinen Kommentar nicht mit.
    Unterhaltsam warse aber doch, die Story.

    Zitat Zitat von WhiteXrystal
    Und, wo wir schon bei Eddie sind: Kannst du ihn mal bitte für die grausame rote Linie in seinem Posting rügen? Dadurch wird die ganze Seite so hässlich gezehrt
    Okay.
    Eddie, das mit der roten Linie geht mal gar nicht. Echt nicht. Lass das in Zukunft bitte sein, klar? Auch wenn mir persönlich das ziemlich egal ist, weil mein unfassbar großer Superbreitwandbildschirm die Linie locker ohne Verzerrung angezeigt kriegt.

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