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Du warst das?
Deinetwegen kann ich Therapeia nicht mehr weiterschreiben.
Deinetwegen tritt John jetzt seinen wertvollen Sonderrang mit Füßen.
Deinetwegen kann ich ihm nicht meinen transsexuellen Avatar präsentieren.
Deinetwegen spamme ich jetzt in den Kommentarethread.
Schäme dich!
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Schätze ich werde wohl in Zukunft nie wieder einen Kommentar bekommen.
Meine Schreiberkarriere ist also ebenfalls beendet .....
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Hier werden Existenzen zerstört (inklusive meiner eigenen - wenn nicht durch das Fehlen von Johns Kommentaren, dann durch mich selbst, indem ich hier in den Kommentarthread poste und somit den Zorn der Moderation auf mich ziehe).
So, jetzt kann John ja eigentlich zurückkommen, jetzt hat er mal wieder die Aufmerksamkeit, von der er sich erhofft, sie durch seine Abwesenheit zu bekommen.
(Gott, wie ich wieder rede. Bin wohl schon müde, dann fange ich auf einmal an, meine ätze so seltsam zu formulieren).
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Zitat von Jünger des Xardas
Hier werden Existenzen zerstört (inklusive meiner eigenen - wenn nicht durch das Fehlen von Johns Kommentaren, dann durch mich selbst, indem ich hier in den Kommentarthread poste und somit den Zorn der Moderation auf mich ziehe).
So, jetzt kann John ja eigentlich zurückkommen, jetzt hat er mal wieder die Aufmerksamkeit, von der er sich erhofft, sie durch seine Abwesenheit zu bekommen.
(Gott, wie ich wieder rede. Bin wohl schon müde, dann fange ich auf einmal an, meine ätze so seltsam zu formulieren).
Meine Prognose: Kursfahrt, eine Woche, Samstag isser wieder da. Vielleicht auch Freitag, mal sehen.
Geändert von Laidoridas (25.08.2009 um 22:35 Uhr)
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Zitat von Eddie
"Des Nachts" passieren ja ab und an recht eigenartige Sachen. Das habe wohl nicht nur ich schonmal gehört, auch Punky, MM und John scheinen das mitbekommen zu haben und widmeten dieser besonderen Tageszeit direkt einmal eine Geschichte. Ein Dieb und ein Söldner treffen sich also zu besagter Tageszeit in einer Kneipe und fangen an, zu reden. DOch aus der eigentlichen Absicht des Söldners, zu erfahren warum der Dieb ihn beklauen wollte, wurde doch recht schnell eine Art "Grundsatzdiskussion" darüber, wer wohl den ehrenwerteren - bzw. unehrenwerteren Beruf hat? Der Dieb, der zwar frei seiner Vernunft handelt, sich jedoch gleichsam an Reichen wie an Armen bereichert, nur um seine Gier zu stillen oder aber der Söldner, der für Geld offenbar alles macht, was man ihm sagt, gleich, ob berechtigt oder nicht. Von seiner Unschuld konnte mich bisher aber keiner der Beiden überzeugen, der Söldner noch weniger, wie der Dieb, der, nicht zuletzt durch MMs letzten Post doch ganz gut rüberkommt. Gut, vielleicht wollen die Beiden auch gar nicht überzeugen. Schließlich scheint es ja in der Natur des Menschen zu liegen (zumindest in der von manchen) anderen einen Apfel für ein Ei vorzumachen. Diese Beiden scheinen dazu zu gehören, möchten sie den anderen schließlich wehement von ihrer nicht vorhanden Unschuld überzeugen. Der Söldner dahingehend, dass behauptet, nicht alles für Geld zu machen und trotzdem ein, wie es scheint, willenloser Sklave seiner Befehlshaber zu sein scheint. Umsonst wird er sich ja sicher nicht gefreut haben, ganz allein so ein Banditenversteck auszuheben. Ebenso der Dieb, der ja einerseits beteuert hat, sich nicht maßlos an anderen zu bereichern, gleichzeitig aber bestätigt (wenn auch nur indirekt), das die Diebesgilde, in der er offenbar Mitglied ist, sich auch an den Armen bereichert. Alles also ein bisschen zwielichtig, wenn man mich fragt. Aber vielleicht ist es ja auch der Zweck der Geschichte, zwielichtig zu sein. Vielleicht will sie ja diesen charakterlichen Widerspruch der beiden, Söldner und Bandit, um diesen dann auszumerzen oder sonst was damit anzustellen. ICh weiß es nicht genau, dafür hat sich die Geschichte bisher viel zu sehr auf einer Stelle bewegt. Aber da diese Debatte um den besseren Beruf und somit auch die moralisch weniger bedenklichen Zwänge des jeweiligen noch nicht erledigt hat, bin ich sicher, dass John, MM und vorzugsweise auch Punky, der eine schöne Rahmensituation für diesen Twist geschaffen hat, uns alle noch aufklären werden. Desweiteren möchte ich dann auch irgendwann mal wissen, was es mit diesen Sternbildnissen nun so auf sich hat.
Fehler:
gab es sicher auch, aber ich habe keine Lust, welche zu zittieren, und da es so verschwindend wenige waren, lohnt sich das auch fast gar nicht. Von daher: Mal sehen, wie sich alles so entwickelt.
Danke.
*Lobhudel*
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Mal nen Kommentar von mir (wenigstens die kann ich noch aussprechen, wage es vor lauter schuldgefühlen nicht weiterzuschreiben .....) zu Eine göttliche Eingebung von Ronsen!
Ich weiß zwar nicht ob es irgendwann weitergeht, aber selbst wenn nicht finde ich die geschichte sehr schön geschrieben und vor allem lehrreich!
Sie verkörpert genau das, was ich desöfteren anderen Spielern predige, die bei Gothic 3 für die Rebellen kämpfen:
Jedes Lebewesen hat eine Existenzberechtigung, auch wenn es nur ein Wolf ist!
Auch großartig finde ich die anschließende Wendung in der der Wolf erneut zuschlägt obwohl er dem Tode geweiht schien. Das Ende ist zwar traurig aber auch ganz gut und enthält noch eine zweite Botschaft:
Das Leben ist ungerecht, selbst wenn man glaubt ein Unrecht verhindert zu haben.
Auch die bemühungen Harrys den Tod eines anderen zu verhindern werden später mit seinem Tod enden.
Die optimisten werden vermutlich sagen, dass er sich mit Brad zusammentut und beide ihre Rohstoffe irgendwie teilen, die pessimisten sagen das hat er nun von seiner Gefühlsduselei, jetzt verreckt er.
Ich für meinen Teil halte beide Seiten für möglich ebenso wie andere.
Einzige kritik:
Es wird nicht sehr stark auf Aussehen,Umgebung etc. eingegangen, sind auch meine größten Fehler. Ich habe keine Vorstellung von Harry ebensowenig vom Hof, von Brad ..... muss mir da selber was im kopf zusammenreimen.
Ansonsten aber eine schöne Geschichte!
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Zitat von KelThuzad
Mal nen Kommentar von mir (wenigstens die kann ich noch aussprechen, wage es vor lauter schuldgefühlen nicht weiterzuschreiben ..... ) zu Eine göttliche Eingebung von Ronsen!
Ich weiß zwar nicht ob es irgendwann weitergeht, aber selbst wenn nicht finde ich die geschichte sehr schön geschrieben und vor allem lehrreich!
Sie verkörpert genau das, was ich desöfteren anderen Spielern predige, die bei Gothic 3 für die Rebellen kämpfen:
Jedes Lebewesen hat eine Existenzberechtigung, auch wenn es nur ein Wolf ist!
Auch großartig finde ich die anschließende Wendung in der der Wolf erneut zuschlägt obwohl er dem Tode geweiht schien. Das Ende ist zwar traurig aber auch ganz gut und enthält noch eine zweite Botschaft:
Das Leben ist ungerecht, selbst wenn man glaubt ein Unrecht verhindert zu haben.
Auch die bemühungen Harrys den Tod eines anderen zu verhindern werden später mit seinem Tod enden.
Die optimisten werden vermutlich sagen, dass er sich mit Brad zusammentut und beide ihre Rohstoffe irgendwie teilen, die pessimisten sagen das hat er nun von seiner Gefühlsduselei, jetzt verreckt er.
Ich für meinen Teil halte beide Seiten für möglich ebenso wie andere.
Einzige kritik:
Es wird nicht sehr stark auf Aussehen,Umgebung etc. eingegangen, sind auch meine größten Fehler. Ich habe keine Vorstellung von Harry ebensowenig vom Hof, von Brad ..... muss mir da selber was im kopf zusammenreimen.
Ansonsten aber eine schöne Geschichte!
Dankeschön für deinen Kommentar. Was die Kritik angeht; das ist wirklich so gewollt, dass auf Form und Ästhetik nicht weiter eingegangen wird, erstens weil es sich nur um eine Kurzgeschichte handelt und zweitens weil ich die Charaktere nicht so weit vom Leser abgrenzen will. Ich hätte auch ganz auf Namen verzichten können, aber das wäre dann wohl doch zu unübersichtlich geworden.
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Zitat von Ronsen
Dankeschön für deinen Kommentar. Was die Kritik angeht; das ist wirklich so gewollt, dass auf Form und Ästhetik nicht weiter eingegangen wird, erstens weil es sich nur um eine Kurzgeschichte handelt und zweitens weil ich die Charaktere nicht so weit vom Leser abgrenzen will. Ich hätte auch ganz auf Namen verzichten können, aber das wäre dann wohl doch zu unübersichtlich geworden.
Ah OK, na dann hab ich nix mehr zu bemängeln!
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Mal wieder was neues von Ronsen, eine kurze Kurzgeschichte namens „Die Göttliche Eingebung“. Bist du etwa auch selbiger gefolgt?
Wie bei so vielen Kurzgeschichten haut mich auch diese nicht richtig um, wächst aber in der zweiten Hälfte gewaltig. Der Anfang ist nämlich, wie ich finde, ziemlich standardmäßig, und ich befürchtete schon, die Geschichte würde genau so enden, ohne irgendeinen Clou, sondern nur mit den kitschigen Gedanken eines alternden Bauern. Dass dem nicht so ist, ist dir und der Geschichte hoch anzurechnen.
Das Gelaber über Tod gestaltet sich auch erfreulicherweise harmlos, also nicht zu pathetisch. Irgendwie belegt die Geschichte ja – mal wieder – die Unausweichlichkeit des Todes, so wie es den Wolf letzten Endes auch getroffen hat.
Abgesehen davon finde ich es aber auch einfach nur gut, dass Harry mit seiner Mitleidstour nicht wirklich etwas bewirkt hat, außer, sich selbst seine Unschuld zu bewahren, was ihn aber auch nur mäßig weiterbringt... am Ende steht er jedenfalls nicht wirklich als Sieger dar, was den Grad an Moralin in der Geschichte in einem mehr als erträglichen Maß hält.
Wie soll man die Geschichte verstehen? Als Tribut an die Vernunft? Ich weiß es nicht... mir jedenfalls ging sie gut rein, in den nächsten Tagen aber vermutlich genauso gut wieder raus.
Eine Stelle:
Der alte Bauer selbst war in den Wald gegangen und hatte Fallen ausgelegt gehabt.
Also, das gefällt mir nun gar nicht...
Oblomow beglückt uns mit „Müll“, und der Tag ist gerettet. So einfach kann das Leben sein, genauso simpel, wie du die Erzählung gestaltest. Wenig Gerede, viel Beschreibung, viele Geräusche und die weite Welt der Lichtverhältnisse erschaffen die unnachahmliche Müll-Atmosphäre und drücken weiter diese Geisterschiff-Stimmung hoch, die ich so liebe. Viel mehr gibt es dazu echt nicht zu sagen, außer, dass dies wohl einer der wenigen Geschichten ist, die momentan mit so wenig Handlung so viel Begeisterung bei mir hervorruft. Wie machst du das bloß?
Last but not James Last – Kaileena mit der Fortsetzung von „Gothic1-Mein PC, mein Spiel, mein Erzfeind und ich“ (keuch).
Dass der erste Satz gleich zwei Fehler zum Auftakt beinhaltet, verzeihe ich dir mal:
Das Zimmer, das der Mann in der schwarzen Robe nun betrat wirkte, als ob schon seid vielen Jahren niemand mehr dort gewesen war.
Und auch darüber, dass im Anschluss mit einem Satzmonstrum gleich mit einem Schlag mehrere Zeilen sehr ähm... fuchsig in Beschlag genommen werden, sehe ich hinweg:
Fast alle der aus einem dunklen Holz gefertigten Regale waren unter dem Gewicht der vielen Bücher, Fläschchen und anderen Gegenständen eingebrochen, an den feucht schimmernden, steinigen Wänden fuchsen schleimige Algen und mickriges Moos und während in allen Ecken und Enden Spinnen und anderes undefinierbares Ungeziefer krabbelte, hockte neben dem verrosteten Kamin ein an die Wand gekettetes Skelett, die dürren, astartigen Finger seiner rechten Hand verzweifelt nach einer zerbrochenen Flasche zwischen seinen Füßen ausgestreckt, die andere umklammerte ein rostiges, arg ramponiertes Schwert.
Selbst von der geballten Klischeekeule trage ich nicht einmal ein paar Blessuren davon, denn was mich positiv überrascht, sind die ziemlich wenigen Pünktchen dieses Mal.
Nein, im Ernst: Gute Beschreibungen, passend zur Situation wird ein recht ernsthafter Stil angeschlagen, und was dabei herauskommt ist eine Atmosphäre, die sich wie ein dunkler Schleier über das bisher Geschehene legt, da eindeutig größeres im Busch ist, als man ahnen konnte. Kein schlechter Schachzug, um den Leser erneut zu fesseln.
Abgesehen von einer weiteren, fehlerbehafteten Stelle:
„Wirklich? Bogenschießen ist bestimmt ziemlich cool.“, meinte Chris mit plötzlicher Begeisterung, aber seltsamer Weise zuckte er kaum das diese Wrte über seine Lippen gekommen waren wie unter einem unsichtbaren Peitschenhieb zusammen und seine Hand wanderte ruckartig zu seinem Ohr, wie als ob er eine lästige Mücke verscheuchen wollte.
Ist doch deutlich zu merken, dass du dir hier noch mehr Mühe als zuvor gegeben hast. Dass Cavalorn spürt, dass mit Chris etwas nicht stimmt, ist auch ein weiterer Spannungsfaktor, denn sollte er es herausfinden, weiß man ja nicht, wie er reagieren wird. Er ist ja nun so etwas wie ein potentieller Verbündeter, aber seine Neugier könnte auch in einem totalen Desaster – wenn auch vielleicht lustig – enden.
Wie auch immer: Es war wieder unterhaltsam zu lesen. Weiter so!
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Manchmal ist der Name eben doch Programm. So überrascht mich Skaddar mit Kapitel 13 seiner Geschichte, "Die lange Schlucht", eben mit der für "Die Bedrohung" ungewöhnten Länge.
Diese Form springt mir dann auch gleich zu Anfang ins Auge, ansonsten bleibt der Eindruck positiv:
Wieder einmal merkt man, dass du dir Mühe gegeben hast. Und das bedeutet nicht etwa, dass das Kapitel abgemüht wirkt, sondern, dass es gefällt. Kleinere Fehler
scnauzte dieser ihn schon an.
verzeihe ich, denn eine tolle, konsequente Weiterführung von Fjorts Charakter (und auch von dem von Cornam) und schöne, nicht zu übertriebene Beschreibungen machen die Geschichte lesenswert.
Ab und zu gibt es immer noch Schwächen:
Ein klein wenig Licht traute sich die steilen Wände des Einschnittes hinab und verbreitete ein wenig Helligkeit.
Wie diese Wiederholung, aber mit sowas stehst du ja gewiss nicht alleine dar.
verschlungene Pilze und bizarre Nieschen in den Wänden.
"Nischen" statt "Nieschen".
Und noch mehr Fehler:
Leben schien es hier außer ihen nicht zu geben, jedenfalls sah Fjort keines.
Cornam sah ihn noch ein wenig an, dann drehte er sich wieder um und gin weiter.
Wie dem auch sei, für "Don't eat the yellow snow" kriegst du natürlich humorige (und auch musikalische) Pluspunkte, da kann man auch diese Fehler einfach mal vergessen.
richtete Cornam sein Gebet an seinen Gottl.
Genug der Fehler, zum Inhalt an sich: Nichts wirklich Außergewöhnliches, aber wie gesagt eben mehr als akzeptabel erzählt. Neben der Spannung gefällt mir besonders gut, dass Cornams Glaube wieder Beachtung findet, und er dabei etwas unvernünftig wirkt, was seinen Charakter ein wenig glaubhafter macht. Nichts ist schlimmer als ein alter, unglaublich mächtiger Magier der immer alles am besten kann und überall recht hat. Hier hat Fjort wieder einmal die Oberhand, und wie er es selbst bemerkt, ist er es eben, der sie beide beschützt. Das finde ich gut gedacht und gut gemacht, und so bekommt das Gesamtbild mein Lob.
Kleine Kritik: In den einzelnen Textblöcken hätten Absätze für ein netteres, luftigeres Bild beim Lesen gesorgt.
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Über Oblomows Geschichte: Das Neue Lager
Zunächst ein paar Kleinigkeiten:
2x neue = Absicht?
"Nehmt Saturas mit nach oben, ihn hats wohl erwischt", bat er sie,
Das "ihn hats wohl erwischt" find ich ein bisschen zu flapsig, zu modern.
Miltens Arm zu Stütszwecken ...
mit 2 z
Mir gefällt gut, wie Du die Stimmung im Neuen Lager anhand von Episoden aus Sicht verschiedener Charaktere entwickelst. Auch wie unterschiedlich einzelne Wassermagier und Söldner auf die veränderte Situation reagieren, ist spannend. Und dass Du Dir etwas ausdenkst, was mit Milten passiert.
Der Teil um Lee lässt mich etwas ratlos, aber er ist wohl noch nicht fertig, oder? Sehr gut Leftys Umschwung, möglicherweise könnte man das noch etwas ausbauen.
Bin neugierig aufs Ende
Grüße
Gothic Girlie
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Mehr oder weniger pünktlich zur Rückkehr unserer "Nichtmehr-Dame" El Toro möchte ich nun einen Kommentar zum neuesten Kapitel von „Durch einen Spiegel ein dunkles Bild“ abliefern. Es wäre ja mein absoluter Kandidat für den Wettbewerb der unvollendeten Geschichten gewesen, wenn du denn damit teilgenommen hättest, aber deinen Sonderrang hast du ja trotzdem gewonnen.
Aber gut, halten wir uns nicht so lang beim Wesentlichen auf, sondern driften lieber ab in die Welt der nicht existierenden Zusammenhänge. Davon gibt es ja im Spiegel bekanntermaßen eine Menge, zumindest bin ich immer wieder erstaunt darüber, wieviele ich in den verschiedenen Kapiteln schon entdeckt habe. Auch hier findet sich wieder ein bisschen was.
Jenna erlebt in diesem Kapitel ja eine Art Déjà-vu, in dem sie in das spärliche Licht sieht, das durch den Gullideckel in die Kanalisation scheint. Zwangsläufig fühlt sie sich zurückversetzt an den Tag der Sonnenfinsternis. Die Krähen und Stare tun dabei ihr übriges, als sie den Himmel und die Sonne verdunkeln. Jetzt stellt sich nur die Frage, welche Rolle Morgan in diesem Kapitel einnimmt. Die Ezechiels, Jennas Aufpasser, oder eine andere? Es ist schwierig. Ezechiel ist ja schon eher eine zwielichtige Gestalt, wie die vorherigen Kapitel ja eindeutig gezeigt haben. Vor allem das letzte Jenna-Kapitel, „Dämon am Feuer“, als sie bei ihrem Onkel sitzt und er die Gläser für die Sonnenfinsternis schwärzt. Hier in diesem wird nocheinmal einer drauf gesetzt und es bahnt sich etwas an, was El Toro schon ausschnittsweise beschrieben hat. Am Anfang von Kapitel, diese bruchstückhafte Erinnerung Jennas an die Szene auf dem Floß (wir erinnern uns?). So etwas ähnliches erlebt Jenna ja nun wieder, nur nicht mit Ezechiel, sondern mit Morgan. Wieder unter dem heißen, die Augen verbrennenden Sonnenlicht. Doch diesmal scheint es auch nicht traumatisch und verstörend, sondern wohl genau gegenteilig zu sein. Oder? Genaues wird ja nicht erwähnt, doch man kann, denke ich, davon ausgehen, dass es ihr gefallen hat. Morgan nimmt demnach eine andere Rolle ein, als Ezechiel. Die des ehrlichen Beschützers, möchte man meinen.
Du erwähntest ja, das er Angst hatte, aber nicht nur Angst, sondern noch etwas anderes. Was bedeutet das? Das er Angst um sich selbst hatte, sich aber gleichzeitig noch um Jenna sorgt? Das wäre möglich und würde meine Theorie sogar untermauern. Alles andere ist wohl wirklich auch schwachsinnig. Das Morgan Jenna nun aus der Kanalisation herausbringen will, als die beiden das form- und endlose Wesen mit den komischen Haarbüscheln überall sehen, spricht jedenfalls auch dafür, schließt gleichzeitig aber nicht aus, dass es zwischen den Beiden nun so bleibt. Vielleicht kommt bei Morgan ja doch irgendwann noch ein bisschen Ezechiel durch. Dieser scheint ja auf der Insel auch irgendwie zugegen zu sein.
Somit hätten wir das unwesentliche ja abgehandelt, womit wir bei den Wiederholungen angekommen wären. Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie du es schaffst, die Bilder aus der Geschichte in meinen Kopf zu übertragen. So „scharfe“ Vorstellungen (ich muss zugeben, dass „Durch einen Spiegel ein dunkles Bild“ stilistisch gesehen wirklich ziemlich sexy ist, Jenna sowieso) von einer Geschichte habe ich sonst nur ganz selten. Exzellent gemacht!
Und das nächste Kapitel sollte jetzt nicht wieder vier Monate auf sich warten lassen, ja?
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Zitat von John Irenicus
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Manchmal ist der Name eben doch Programm. So überrascht mich Skaddar mit Kapitel 13 seiner Geschichte, "Die lange Schlucht", eben mit der für " Die Bedrohung" ungewöhnten Länge.
Diese Form springt mir dann auch gleich zu Anfang ins Auge, ansonsten bleibt der Eindruck positiv:
Wieder einmal merkt man, dass du dir Mühe gegeben hast. Und das bedeutet nicht etwa, dass das Kapitel abgemüht wirkt, sondern, dass es gefällt. dankeKleinere Fehler
verzeihe ich, denn eine tolle, konsequente Weiterführung von Fjorts Charakter (und auch von dem von Cornam) und schöne, nicht zu übertriebene Beschreibungen machen die Geschichte lesenswert.
Ab und zu gibt es immer noch Schwächen:
Wie diese Wiederholung, aber mit sowas stehst du ja gewiss nicht alleine dar. nunja, ich muss gestehen, dass ich dieses Mal sogar nachdenken musste, als ich die Sätze konzipierte. Normalerweise schreibe ich das, ohne nachzudenken. Ich war wohl noch etwas überarbeitet
"Nischen" statt "Nieschen". upps^^
Und noch mehr Fehler:
Wie dem auch sei, für "Don't eat the yellow snow" kriegst du natürlich humorige (und auch musikalische) Pluspunkte, da kann man auch diese Fehler einfach mal vergessen. Danke. Ich werde übrigens den Namen Molertas einmal in dieser Geschichte erwähnen^^
Genug der Fehler, zum Inhalt an sich: Nichts wirklich Außergewöhnliches, aber wie gesagt eben mehr als akzeptabel erzählt. Neben der Spannung gefällt mir besonders gut, dass Cornams Glaube wieder Beachtung findet, und er dabei etwas unvernünftig wirkt, was seinen Charakter ein wenig glaubhafter macht. Nichts ist schlimmer als ein alter, unglaublich mächtiger Magier der immer alles am besten kann und überall recht hat. Hier hat Fjort wieder einmal die Oberhand, und wie er es selbst bemerkt, ist er es eben, der sie beide beschützt. Das finde ich gut gedacht und gut gemacht, und so bekommt das Gesamtbild mein Lob.
Kleine Kritik: In den einzelnen Textblöcken hätten Absätze für ein netteres, luftigeres Bild beim Lesen gesorgt. Ich werde sehen, was sich machen lässt
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Danke für deine Mühe, meine Geschichte zu kommentieren. Auch danke für dein Lob
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Zitat von John Irenicus
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Oblomow beglückt uns mit „Müll“, und der Tag ist gerettet. So einfach kann das Leben sein, genauso simpel, wie du die Erzählung gestaltest. Wenig Gerede, viel Beschreibung, viele Geräusche und die weite Welt der Lichtverhältnisse erschaffen die unnachahmliche Müll-Atmosphäre und drücken weiter diese Geisterschiff-Stimmung hoch, die ich so liebe. Viel mehr gibt es dazu echt nicht zu sagen, außer, dass dies wohl einer der wenigen Geschichten ist, die momentan mit so wenig Handlung so viel Begeisterung bei mir hervorruft. Wie machst du das bloß?
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Danke für den Kommentar John.
Nun, es ist und bleibt ein Rätsel *mysteriösrumfuchtel*
Zitat von Gothic Girlie
Zunächst ein paar Kleinigkeiten:
2x neue = Absicht?
Das "ihn hats wohl erwischt" find ich ein bisschen zu flapsig, zu modern.
mit 2 z
Mir gefällt gut, wie Du die Stimmung im Neuen Lager anhand von Episoden aus Sicht verschiedener Charaktere entwickelst. Auch wie unterschiedlich einzelne Wassermagier und Söldner auf die veränderte Situation reagieren, ist spannend. Und dass Du Dir etwas ausdenkst, was mit Milten passiert.
Der Teil um Lee lässt mich etwas ratlos, aber er ist wohl noch nicht fertig, oder? Sehr gut Leftys Umschwung, möglicherweise könnte man das noch etwas ausbauen.
Bin neugierig aufs Ende
Grüße
Gothic Girlie
Der Name ist schon richtig so.
Ansonsten werde ich die Fehler wohl bald verbessern.
Das letzte Kapitel ist übrigens durchaus noch längst nicht fertig. Diese Geschichte habe ich fast nur durch Editieren geschrieben und ich habe auch nicht vor, das zu ändern
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Ah, fein: Eddie setzt sein Gemeinschaftsprojekt "Betrug" relativ zügig fort. Das allein gefällt mir schon einmal, bei der momentanen quantitativen Flaute hier im Forum.
Über den Fehler im Kapiteltitel sehe ich mal hinweg, vielleicht ist es ja doch einfach so gewollt... auch beim allerersten Satz drücke ich mal beide Augen zu, ebenso wie bei den anfänglichen Dialogteilen, die satzzeichenmäßig doch ein wenig sehr verperlt sind, was Punkte und Kommas angeht.
Sind wir über den holperigen Start mal hinweg, gibt es nämlich wieder nur ein Wort, was den Weitergang der Geschichte passend beschreibt: Gut.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Das Gespräch zwischen Juran und Rian ist jedenfalls angenehm unaufgesetzt und einfach nur aus dem Leben gegriffen, dass eine Vergangenheit zwar angesprochen, aber nicht in epischer Breite dargelegt wird, finde ich umso besser. Das macht alle Charaktere - einschließlich diesem Rolf, den man ja nur aus den Erzählungen kennt - ein Stück glaubwürdiger und die Welt ein Stück echter, ohne der Handlung die Luft zum atmen zu nehmen. Eine hervorragende Balance, die mich fast folgenden Fehler hätte übersehen lassen:
„Schlicht, aber atraktiv!“ war sein zweiter Gedanke, als er auf sie zuging.
Genug der schwächlichen Kritik: Highlight des Kapitels ist sicher Jurans Begegnung mit diesem Waschweib. Die "Eskalation" geht zwar ziemlich schnell von statten, andererseits unterstreicht das auch irgendwie Jurans Charakter. Er kommt mir recht launisch, stellenweise auch ein wenig cholerisch vor... so einer, der in einem Film von Jack Nicholson gespielt würde.
Dazu dann noch eine Anspielung reingepackt, um Bonuspunkte abzugreifen... und das auch noch herrlich unaufdringlich, wenn man es denn nicht wüsste - Nicht schlecht... und dann auch noch ein Sanierungsplan. Wie ulkig.
Hier befand man sich ja auch im ärmeren Teil der Stadt, verständlich, das die Granitlieferungen der Steinbrüche hier hin etwas länger dauern können.
Wer suchet, der findet... mehr habe ich übrigens nicht gefunden.
Was bleibt, ist ein hervorragendes Kapitelende was den Trott, der ja durchaus atmosphärisch, gewollt und passend war, spannend durchbricht, was ich persönlich sehr wirkungsvoll finde. "Wirkungsvoll" wäre auch so ein passendes Wort für dieses Kapitel, oder "Atmosphäre" - Und das ohne zu viel Gelaber.
Gut gemacht, weiter so.
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Zitat von John Irenicus
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Ah, fein: Eddie setzt sein Gemeinschaftsprojekt " Betrug" relativ zügig fort. Das allein gefällt mir schon einmal, bei der momentanen quantitativen Flaute hier im Forum.
Ich mache nur das, was der Boss befielt, bzw. denkt!
Über den Fehler im Kapiteltitel sehe ich mal hinweg, vielleicht ist es ja doch einfach so gewollt... auch beim allerersten Satz drücke ich mal beide Augen zu, ebenso wie bei den anfänglichen Dialogteilen, die satzzeichenmäßig doch ein wenig sehr verperlt sind, was Punkte und Kommas angeht.
Die Fehler hab ich wohl jetzt alle repariert, denk ich.
Sind wir über den holperigen Start mal hinweg, gibt es nämlich wieder nur ein Wort, was den Weitergang der Geschichte passend beschreibt: Gut.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Schön, das es dir gefallen hat.
Das Gespräch zwischen Juran und Rian ist jedenfalls angenehm unaufgesetzt und einfach nur aus dem Leben gegriffen, dass eine Vergangenheit zwar angesprochen, aber nicht in epischer Breite dargelegt wird, finde ich umso besser.
Ja, da hab ich ziemlich drauf geachtet. SOlche Sachen wirken dann oft künstlich und fangen schnell an zu langweilen.
Das macht alle Charaktere - einschließlich diesem Rolf, den man ja nur aus den Erzählungen kennt - ein Stück glaubwürdiger und die Welt ein Stück echter, ohne der Handlung die Luft zum atmen zu nehmen. Eine hervorragende Balance, die mich fast folgenden Fehler hätte übersehen lassen:
Verdammt, es hätte fast geklappt...
Genug der schwächlichen Kritik: Highlight des Kapitels ist sicher Jurans Begegnung mit diesem Waschweib. Die "Eskalation" geht zwar ziemlich schnell von statten, andererseits unterstreicht das auch irgendwie Jurans Charakter.
Das war dann eher nicht beabsichtigt. ICh hab mir auch fast gedacht, das das ein bisschen zu schnell geht, aber mir ist spontan auch nichts anderes eingefallen, deswegen musst du dich mit dem zufrieden geben...was du ja glücklicherweise auch gemacht hast!
Er kommt mir recht launisch, stellenweise auch ein wenig cholerisch vor... so einer, der in einem Film von Jack Nicholson gespielt würde.
Ich kenn mich mit Schauspielern nicht aus.
Dazu dann noch eine Anspielung reingepackt, um Bonuspunkte abzugreifen... und das auch noch herrlich unaufdringlich, wenn man es denn nicht wüsste - Nicht schlecht... und dann auch noch ein Sanierungsplan. Wie ulkig.
Wer suchet, der findet... mehr habe ich übrigens nicht gefunden.
Und ich habs auch schon entdeckt.
Was bleibt, ist ein hervorragendes Kapitelende was den Trott, der ja durchaus atmosphärisch, gewollt und passend war, spannend durchbricht, was ich persönlich sehr wirkungsvoll finde. "Wirkungsvoll" wäre auch so ein passendes Wort für dieses Kapitel, oder "Atmosphäre" - Und das ohne zu viel Gelaber.
Gut gemacht, weiter so.
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Danke für den tollen Kommentar und natürlich auch fürs Auffinden der Fehler, oh allerliebster Lieblingsjohn!
Geändert von Eddie (31.08.2009 um 21:02 Uhr)
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Mr. Zensiert mit "Zensiert" lässt sich mal wieder blicken - Ist dein EA schon wieder gesperrt, oder was ist los?
Wirklich viel Handlung gibt es jedenfalls auch hier immer noch nicht. So viele Namen, hier ein Verräter, da ein Verbündeter... was mir als Leser bleibt, ist, einfach dranzubleiben. Das will ich auch gerne tun - Die große Neugier ist bei mir zwar noch nicht geweckt, da alles nicht viel über ein Standardszenario hinaus geht, doch der Schreibstil weiß ja zu gefallen. Das allein ist zwar nicht faszinierend genug, aber vielleicht ist es ja gerade die Tatsache, dass man noch überhaupt nicht genau weiß was das, was da alles passiert, soll, die eine kleine Faszination ausübt. Wer weiß das schon? Fest steht - Wenn du weiter schreibst, werde ich weiter lesen. Was dabei rauskommt, wird man dann ja sehen...
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Zitat von John Irenicus
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Mr. Zensiert mit " Zensiert" lässt sich mal wieder blicken - Ist dein EA schon wieder gesperrt, oder was ist los?
Wirklich viel Handlung gibt es jedenfalls auch hier immer noch nicht. So viele Namen, hier ein Verräter, da ein Verbündeter... was mir als Leser bleibt, ist, einfach dranzubleiben. Das will ich auch gerne tun - Die große Neugier ist bei mir zwar noch nicht geweckt, da alles nicht viel über ein Standardszenario hinaus geht, doch der Schreibstil weiß ja zu gefallen. Das allein ist zwar nicht faszinierend genug, aber vielleicht ist es ja gerade die Tatsache, dass man noch überhaupt nicht genau weiß was das, was da alles passiert, soll, die eine kleine Faszination ausübt. Wer weiß das schon? Fest steht - Wenn du weiter schreibst, werde ich weiter lesen. Was dabei rauskommt, wird man dann ja sehen...
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Den zweiten Satz verstehe ich leider nicht ganz, es dürfte allerdings auch nicht weiter wichtig sein.
Ich danke auf jeden Fall für den Kommentar seitens des Großmeisters. Dass die Story im Mittelmaß zu versinken droht, tut mir Leid. Ich werde allerdings noch versuchen etwas raus zu kratzen. Die Auflösung für alle Dinge wird vielleicht irgendwann kommen
Und weiter schreiben werde ich wohl irgendwann wieder.
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