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    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Eddie ist offline
    Kunst sollte man ja immer als Ganzes betrachten, hab ich irgendwann mal gehört. Sich einzelne Teile rauspicken und dann für sich bewerten trifft es meistens nicht ganz so gut, wie wenn man sich das Gesamtwerk hernimmt und schaut, wie das einzelne Teil vom Gesamtgefüge einverleibt wird.
    „Ronni Ronsen Räubertochter“ (ich bin allein, mir ist langweilig, da kommt man gelegentlich mal auf so dämliche Namensverwurschtelungen^^) hatte seinerseits die „Harpyien“ so schnell vorangetrieben, mit Peitschenhieben, könnte man meinen, die eben jenen geflügelten Hauptcharakteren dieser Geschichte doch glatt die Federn rausreißen… All das nur, damit man die Geschichte möglichst bald als Gesamtkunstwerk betrachten kann.
    Eine der geflügelten Frauen hatte ja zu Beginn eine solche Feder verloren. Und nun, zum Ende von dem, was ich nun endlich nachgelesen habe, tauchte diese Feder relativ überraschend wieder auf (relativ deshalb, weil sie ja zwischendrin noch einmal erwähnt wurde). Das ist eine Sache, die es an Ronsens Harpyien zu loben gibt, wie irgendwelche Gegenstände, etwa das Schwert von Carter im letzten oder vorletzten Post, erst verharmlost dargestellt werden und im weiteren Verlauf der Handlung eine tiefer greifende Bedeutung erhalten (Die Szene etwa, als Josef nach dem Schwert greift und Ulrik für den Verrat büßen lassen will). Solche Sachen tauchen in der Geschichte immer wieder auf; und immer wieder sind sie gut umgesetzt wurden. Hierfür also ein Lob. Das erste Einzelstück, das dem Gesamtwerk zu Gute kommt, im Einzelnen jedoch kaum zum tragen kommt. Weitere werden folgen…hoff ich doch stark, sonst ist die ganze Struktur des Kommentars fürs Klo.
    Gut ausgearbeitete Charakterzüge (der verliebte Josef etwa) bilden eine weitere Verstrebung für die Gesamtstruktur. Kippstützen, so könnte man sie vielleicht bezeichnen. Genau da besonders gut ausgearbeitet, wo die Geschehnisse mal nicht ganz so prickelnd dargestellt wurden. Die Szene, als die Gruppe um Freya den Fluss ablief um nach dem toten Bluthund zu suchen, wirkte zum Beispiel durch die fehlenden Blutspuren des Hundes fast ein bisschen unglaubwürdig, doch das Ganze wurde, als Freyas Bluse als Mittagessen für den Ziegenbock herhalten musste (tschuldigung, aber so richtig plausibel ist das auch nicht^^) durch den schüchternen und rot anlaufenden Josef immerhin noch unterhaltsam. Gut gerettet, könnte man hier vielleicht sagen, hättest du vielleicht besser gekonnt, aber es gibt durchaus schlimmeres.
    Die gut durchdachte, in sich schlüssige Handlung, die sehr oft mit unerwarteten Wendungen aufzuwarten wusste, sollte man vielleicht nicht unbedingt als kleines Puzzleteil im Gefüge des Ganzen betrachten (sie stellt ja im Grunde das Gefüge dar^^). Deswegen steht sie auch über dem ganzen vorher Erwähnten. Nun, da man zu guten Sachen meist um einiges weniger zu sagen hat, als zu Schlechten, sei gesagt, dass sie in so gut wie jedem Punkt zu überzeugen wusste (Abwechslungsreichtum und so) und eigentlich nichts mangelhaftes außen vor lässt. Wirklich sehr gut!
    Glänzende Goldstücken haben ja durchaus auch mal eine matte Stelle. Etwas, was sich vom Glanz des Rests ein wenig absetzt, nach unten hin. Das wäre bei den Harpyien unter anderem die Tatsache, das manche Handlungsorte nicht hinreichend beschrieben wurden (Oder aber, die Darstellungen liegen schon so lange zurück, dass ich mich nicht mehr erinnern kann, kommt gelegentlich ja auch mal vor). Die Umwelt fällt in deiner Geschichte allgemein ein bisschen dürftig aus, finde ich. Wie ist es grade, nass, kalt, heiß? Wie sieht es denn am Ort des Geschehens so aus? Das wären noch schöne Hintergrundinformationen, die das Geschehene nicht nur nachvollziehbar, sondern greifbar machen.
    Eine weitere matte Stelle, vielmehr aber nur ein kleiner Punkt, als ein großer Fleck, ist die Rechtschreibung. John hat anscheinend schon gut korrigiert, Fehler habe ich kaum gefunden. Nur vereinzelt ein paar, die man jedoch fast in der Taverne „Zum Vernachlässigen“ liegen lassen kann. Und dann auch solche, die ohnehin niemand interessiert:

    "Nur scheiße, dass das ganze Fleisch schon faulig ist. Ich hab riesigen Hunger..."
    Das musst du noch kursiv machen, am Ende von Post 20.

    dann konnte er heute ja doch noch arbeiten.
    Satzanfang groß: „Dann“! Post 21

    Nur hatte ein magerer, alter Gemsbock gefallen an eben jenem Hemd gefunden gehabt.
    „Gefallen“, Post 22, irgendwo in der Mitte
    als sie mit gezücktem Langbogen auf in die schier endlose Schwärze des großen, höhlenähnlichen Eingang zielte.
    „des Eingangs“, Genitiv und so, Post 26.

    Hinter dem Gatter befand sich ein großer, kerkerartiger Raum mit kopfgroßen Löchern in einer Wand,
    „kopfgroßem“ diesmal isses der Dativ^^. Immernoch Post 26.

    "Sie wollte hinaus, doch er stellte sich ihr mit seinem massigen Körper in den Weg. Jetzt wurde er auch wütend.
    Die ersten Gänsefüsschen da sind wohl irgendwie fehl am Platze.

    Er war rostig und kalt und wie sie nach einem Versuch bemerkte ziemlich verklemmt.
    „wie sie nach einem Versuch bemerkte“ solltest du in Kommas setzen. Ist wohl irgendwie ein Nebensatz oder sowas in der Art, keine Ahnung. Wie das vorherige aus Post 26.

    Poliere also dein Werk noch ein wenig, bringe es auf Vordermann und versuche, die matten Stellen verschwinden zu lassen, dann ist es wirklich top, und so. Die Harpyien als einzelnes vielleicht nicht immer der absolute Renner, als ganzes betrachtet jedoch eine sehr tolle Erzählung.

    --------------------------------------------------------------------------

    Aus aktuellem Anlass:
    Irgendwo in Myrtana ist irgendeine schlimme Krankheit ausgebrochen! Bleiben sie keinesfalls in ihren Häuser, verbarrikadieren sie sich nicht und fahren sie am besten mit dem Schiff draußen herum, damit aus der Epidemie möglichst schnell eine Pandemie wird.
    Nun, tut mir leid, Ronsen, mehr hab ich zu Pandemie leider nicht zu sagen, außer vielleicht, das es keine Rechtschreibfehler gibt (zumindest keine, die mir aufgefallen wären) und das die Tatsache, dass du bisher ziemlich viele, wenn nicht alle Charaktere nach Profi-Wrestlern benennst, vielleicht um zu verdeutlichen, dass auch diese Typen solchen Sachen ausgesetzt sind, obwohl sie ja so hart im Nehmen und unnahbar sind.
    Mehr hab ich dann dazu aber wirklich nicht zu sagen, außer vielleicht noch, dass es doch sehr ungewöhnlich ist, dass du die Geschichte zu einer Art RPG deiner ZAs aufzubauen scheinst, oder es zumindest planst. Auch das ist irgendwie merkwürdig und wäre mir viel zu aufwendig.
    Aber gut, da ich ja jetzt nichts mehr zu sagen habe, außer vielleicht, dass du dich unter Umständen doch lieber auf Harpyien konzentrieren solltest, ist der Kommentar auch vorbei.

    Aus dem Tagebuch eines Helden
    [Teil 1: Die Strafkolonie] [Teil 2: Khorinis]
    [Bild: OOBPRIJEkB0AEqX2.jpg] [Bild: VUfprojektpdf.png] [Bild: StoryForum06.gif]
    "Ich verlasse mich auf meine Fehler und Unzulänglichkeiten, wenn es darum geht, dass zu erschaffen, was für mich eine gute Geschichte ist." Gus van Sant
    [Gedichte] [Des Barden Lied] [Helden wie wir] [Epilog] [Loderndes Feuer] [Kurzgeschichten]
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  2. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #122
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Eddie ist offline
    Auch wenn ich irgendwie keine Lust habe, mich mit dem „Hohen Rat“ anzulegen, fühle ich mich doch irgendwie dazu verpflichtet, Magmakind Magmaking als Neuling hier durch einen Kommentar für seine Geschichte „Arrans Tagebuch“ herzlich willkommen zu heißen.
    Leider fällt der Kommentar für die Geschichte 1. weniger lang aus, als noch für die anderen zuvor (gut, ob das schade ist, darüber kann man sich sicher streiten) und 2. auch leider nicht so gut. Wenn dir wirklich etwas daran liegt, deinen Schreibstil irgendwie zu verbessern, dann nehm dir das jetzt zu Herzen, wenn nicht, nun…dein Problem. Wollen wir also beginnen:
    Zunächst sei mal gesagt, dass das, was du da gemacht hast, nicht wirklich mit Geschichten erzählen zu tun hat, oder zumindest nicht besonders viel. Es war vielmehr ein geschichtebuchmäßiges Auflisten von Ereignissen, in denen Emotionen wohl genau soviel zu suchen haben, wie jegwelche Beschreibungen von Handlungsorten, Personen, Gegenständen, Kothäufen…weiß der Geier, nämlich gar nichts. Desweiteren ist deine Sprache (ich möchte nicht sagen eine „Zumutung“) doch stark verbesserungsbedürftig.
    Gut, immerhin hattest du eine Handlung, die jedoch so geradlinig abgearbeitet wurde, wie ein dickes, straff gespanntes Seil, ohne irgendwelche Aussichten, auf einen unerwarteten Knick, oder vielleicht auch ein plötzliches Zerreißen…und mit dem Unterschied, dass man Spannung in deiner Geschichte wohl eher vergebens sucht. Ich meine, echt mal, ich hab noch nie ne Geschichte erlebt, die so geradlinig verlaufen ist und in der echt absolut nichts unerwartetes passiert. Und das du dir damit Mühe gegeben hast, würde ich jetzt auch nicht unbedingt behaupten.

    Ich werde woll ein neues Tagebuch schreiben müssen, was nun in Khorinis, nachdem die Barriere fiel, geschieht.
    „wohl“. Vorher solltest du aber mal kräftig an deiner Sprache arbeiten … Echt mal ey!

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  3. Beiträge anzeigen #123
    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Oblomow ist offline
    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    *Hust* Auch wenn ich, was das Geschichten lesen und kommentieren angeht, kaum noch mitkomme und längst nicht mehr die Zeit wie früher aufbringen kann, zu allem einen kleinen Kommentar zu hinterlassen und vielleicht auch schon ein bisschen in Vergessenheit geraten bin: Ab und zu nehm ich mir noch die Zeit. So auch die letzten Wochen, in denen ich endlich mal wieder dazu kam:

    Beginnen möchte ich mit Oblomows „7“ (ja, ich weiß, das liegt schon soooo lange zurück, aber ich habs dir ja versprochen.) und dem Kapitel „Neid“ der siebten und auch letzten Todsünde, mit der sich deine Geschichte auseinandersetzt.
    Das Larius so ziemlich jedes Mittel recht ist, um seine Ziele durchzusetzten und das er notfalls auch über Leichen geht, das hat er in der Geschichte ja schon zur Genüge bewiesen. Demzufolge ist es auch nicht besonders verwunderlich, dass er sich für sein letztes Ziel, die schöne und prächtige Statue von Matteo, die Diebesgilde zur Hand nimmt. Die Tatsache, dass ihm die Kanalisation bereits wohl bekannt ist, lässt ja darauf schließen, dass er schon öfters mit ihnen zusammengearbeitet hat, doch das nur am Rande. Larius‘ Neid kam in diesem Kapitel mal wieder gut rüber, ebenso wie die anderen Totsünden in den letzten Kapiteln, doch dazu hatte ich mich ja schon mal geäußert. Auffällig sind, wie Ewek es ja schon gesagt hat, einige krumme Formulierungen, zudem haben sich viele, teilweise wirklich auffällige Rechtschreibfehler eingeschlichen, die das Lesen, speziell das Verständnis, erschwert haben. Da ich der Meinung bin, dass du viele von ihnen auch selbst findest und ich auch irgendwie überhaupt keine Lust dazu habe, die ganzen Fehler rauszusuchen (es waren ja doch einige), führe ich sie jetzt nicht detailliert auf.
    Kommen wir also zum letzen Abschnitt, der Gerichtsverhandlung
    Gleich zu Beginn fiel mir diese Kleinigkeit hier ins Auge:


    Das solltest du anders formulieren, denn ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Larius ein Gefühl der Zufriedenheit oder der Genugtuung kennt. Zumindest nicht der Larius, den ich während dieser Geschichte kennengelernt habe. Das passt, mMn, überhaupt nicht.



    auch wenn groß wirklich ein großes Wort ist, es wird leider klein geschrieben.
    Der Rest, in dem Larius‘ morgendliches Ritual dargestellt wurde, war irgendwie zwiespältig. Nicht schlecht, aber es hat mich nicht ganz so mitgerissen, wie etwa der Rest der Geschichte. Gut, vielleicht hast du an diesen Abschnitt gar keine solchen Ansprüche gestellt (was ich irgendwie vermute), aber als Einleitung für das „Finale“ hätte es doch eine Spur „packender“ zugehen können, finde ich. Oder wolltest du diese „Ruhe vor dem Sturm“-Situation aufbauen? Dann wäre dir der ruhige Teil auf jeden Fall geglückt (den Sturm schaue ich mir dann jetzt an).



    Ich wollte es mir ja abgewöhnen, den Stil zu kritisieren, aber der Satz ist 1.) entschieden zu lang und 2.) viel zu schwer zu verstehen (zumindest für Menschen wie mich). Ich weiß ja, dass du ein Fable für komplizierte Satzstrukturen hast, aber der hier ist wirklich zu kompliziert, oder aber schlicht nicht treffend genug.



    Wiederholung! Und hinter „waren“ muss ein Komma. Außerdem … ehm … Kontext und so!
    Nun, im ersten Fall scheint der von mir vermutete Sturm noch nicht aufzubrausen. Zumindest nicht so richtig. Die Situation ist zwar ein bisschen angespannt (es fehlt bloß noch der berühmte Tropfen, der das Faß zum überlaufen bringt, wie mir scheint.), aber irgendwie wird dann alles doch recht schnell und auch beinahe unspektakulär abgehandelt. Nicht erzählt, abgehandelt. Verzeih mir die harten Worte, aber ich bilde mir ein, das du das besser gekonnt hättest. Aber es sind ja noch 6 Fälle, das steigert sich sicher.



    Ehm…hä?

    Zeit, und fehlt da nicht ein „zuvor“ oder sowas in der Art? Andererseits könnte das tatsächlich richtig sein, ich für meinen Teil würde es jedoch nicht verwenden.
    Nachdem ich jetzt Fall 2 gelesen habe, verstehe ich auch den ersten besser. Du schilderst also, während Larius seine Aussagen zu den Ereignissen macht, die Emotionen der Betroffenen während dieser Ereignisse bzw. wie es sich tatsächlich zugetragen hatte. Insofern erscheint der erste auch nichtmehr ganz so „stur abgehandelt“, sondern fungiert als Teil einer Kette von Beschreibungen, die sich, wie es bisher den Anschein macht, doch zu steigern vermag. Das macht die ganze Sache mitreißender, verzeih mir also bitte die harten Worte dort oben.



    Kommasetzung scheint nicht dein Spezialgebiet zu sein. Gut, meines ist es auch nicht, aber das eine da oben hinter wild ist definitiv fehl am Platze. Die Wiederholung von Larius könnte man auch umgehen, finde ich. Allgemein sei zudem gesagt, dass du aus diesen Satz hier, des besseren Leseflusses wegen, zwei machen könntest.
    Fall 3, diesmal ist es also Larius, dessen Sichtweise geschildert wird, womit du ein wenig von deinem ursprünglichen Kurs abweichst (ich hätte jetzt Wulfgars Sicht der Dinge erwartet, gut kann sein, das du dies schon im entsprechenden Kapitel der Todsünde hinreichend abgehandelt hast, so genau hab ich es leider nicht mehr im Kopf), aber eigentlich ist das ja auch vollkommen irrelevant. Die Geschehnisse werden nocheinmal kurz aufgerollt (für Leute, wie mich zum Beispiel, mit einem Gedächtnis wie ein Sieb sehr vorteilhaft) und Wulfgars Sicht der Dinge betrachtet das ganze auch unter einem anderen Licht, doch alles wirkt bisher sehr…naja, berichtsmäßig. Aber es sind ja noch 3 weitere Fälle.

    Zunächst muss das Komma hinter ihm weg und um vor zu zu gelangen solltest du es am besten kopieren (dämliches Wortspiel). Einfach das Komma vor „der Richter“ hinter „aufforderte“ setzen.


    Irgendwie widerspricht sich das, denn ich denke nicht, dass vorwurfsvoll und hasserfüllt dasselbe ist.


    Weitere Fehler, abgesehen natürlich von einigen nicht vorhandenen Kommas, die ich jedoch nicht ziteren werde, konnte ich in den letzten drei Fällen nicht entdecken. Leider auch nicht das von mir vermutete aufbrausen des Sturms, dessen Ruhe du am Anfang so schön eingeleitet hast. Das Erscheinen Matteos am Ende sorgte zwar für Furore und war, zugegebenermaßen, immens spannungssteigernd, doch alles wurde für meinen Geschmack viel zu schnell aufgelöst. Und, mal ehrlich, Larius und glaubwürdig? Sein Anwalt vielleicht, aber nicht so wirklich. Das sich einer von Larius‘ Buchhaltern schließlich die Statue unter den Nagel gerissen hat, wertet den sonst dürftigen Schluss (wenn man es mit dem Potenzial der Geschichte am Anfang vergleicht) auf, hebt ihn jedoch nicht über ein „akteptabel“. Ich hätte dir echt gern eine bessere Bewertung gegeben. Der Rest der Geschichte war nämlich durchaus vielversprechend, und das der Schluss so schnell, unspektakulär abgearbeitet wurde, zeugt auch irgendwie davon, das du schnell fertig werden wolltest. Ich behaupte, das du das Potenzial, das in der Geschichte steckte, nicht völlig ausgenutzt hast. Gut, womöglich liegt das auch an mir, das weiß ich nicht zu beurteilen. Vielleicht habe ich mir einfach zu viel erhofft. Den anderen scheint es ja, wenn ich das so recht in Erinnerung habe, besser gefallen zu haben. Wenn ich dir allerdings noch zwei Ratschläge geben darf: Beschäftige dich, wenn du Zeit hast, ein bisschen mit der Kommasetzung. Ich weiß, dass das ein wirklich leidiges Thema ist, aber es würde helfen, deine Texte verständlicher zu machen. Manchmal musste ich wirklich dreimal überlegen, was du mir mit dem einen oder anderen Satz mitteilen wolltest. Zudem würde ich dir raten, zunächst auf einfachere Satzstrukturen zurückzugreifen. Ich habe noch einen Kommentar im Hinterkopf, der zufällig nicht durch das grobmaschige Netz meines Kurzzeitgedächtnisses gefallen ist, in dem du einen bestimmten Autor für seine gut durchdachten Satzstrukturen gelobt hast und das du es ähnlich machen willst. Nun, nimm es mir nicht übel, aber deine Sätze wirkten oftmals sperrig und unübersichtlich und blockierten den Lesefluss eher, als dass sie ihm gut taten. Das ist meine Meinung, andere User mögen das vielleicht anders sehen, aber es ist sicher kein Schritt in die falsche Richtung, sich einfacherer Mittel zu bedienen, um die besseren, jedoch auch kompliziertereren (merkwürdiges Wort) Mittel zu erlernen. Ich hoffe, du das fasst das als das auf, was es sein soll: Ein freundlich gemeinter Rat, der nur dazu dienlich sein soll, dir irgendwie weiterzuhelfen.
    So, und weil ich grade mal bei dir bin, verlier ich auch gleich noch ein paar Worte zu dem „Müll“, den du uns da als Story auftischst.
    Zunächst sei bemerkt, dass sich die Vorgeschichte dieser Geschichte um einiges besser und flüssiger lesen lässt, als noch das Ende von „7“. Du hast deine Sätze, so wie ich es dir nahegelegt habe () gekürzt und ihnen so die Sperrigkeit genommen. Ein, wie ich finde, großer Schritt nach vorn. Dann zur Vorgeschichte an sich, die ja, wie man es bereits vermutet hat, einmal grob die Situation darstellt, in der wir uns gerade befinden. Ein postmodernes, hochtechnologisiertes Khorinis als Touristenattraktion, erinnert mich jetzt spontan an „Addicted tot that Rush“, aber gut…
    Die Situation in Khorinis ist gut dargestellt, auch wenn ich finde, dass du dich doch ein kleines bisschen über die bloße Faktenwiedergabe hinausbewegen könntest. Aber gut, ist deine Sache. Dass die Leute zu blöd sind, sich eine Müllverbrennungsanlage zu bauen, verstehe ich allerdings nicht. Ich meine, warum sammelt man den ganzen Müll ein Jahr lang an, und verschiert es dann alles auf einmal, so dass niemand mehr sein teuer verdientes Geld in der Touristenfalle Khorinis lassen kann. Ich meine, das ist ja auch ein wahnsinnig großer logistischer Aufwand, das alles in der Insel anzusammeln und sie dadurch sogar noch zu vergrößern. Ich kann mir auch kaum vorstellen, das das irgendeiner freiwillig bezahlen möchte. Also, entweder sind die Khoriner wirklich verdammt dämlich, oder aber der Autor hat sich nicht hinreichend viele Gedanken gemacht!



    Ich weiß nicht, ob das so gewollt war, aber das hier, am Anfang von Kapitel eins erinnert mich doch spontan an den „Piranha Bytes“ Slogan am Anfang von Gothic 2 (weißt schon, als die Kuh ins Wasser gelassen wurde und dann die ganzen Piranhas angeschwommen kommen). Gut gemacht.

    Nicht so gut dagegen diese Formulierung hier. Ich nehme an, du wolltest sagen, das Kargal sich an seinen Großvater erinnerte, der ihm immer wieder alte Geschichten von Khorinis erzählte. Also, ich denke, das es so gemeint ist, zumindest habe ich noch von niemanden gehört, der Geschichten von Geschichten erzählt.
    Ansonsten kommt auch das erste Kapitel gut daher. Die Hauptperson, die, wie in einer solch monumentalepischen Geschichte, zu der sich „Müll“ vielleicht entwickeln könnte, die Welt retten soll, bekommt also ihren Auftrag, nach Irdorath zu gehen. Das Kargal damit leicht überfordert zu sein scheint, wird dabei ebenso deutlich, wie seine Abscheu vor der Allgemeinen Situation. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich das alles entwickeln wird. Es steckt schonmal ein nicht zu verachtendes Potenzial hinter diesem kurzen Anfang, das genügend Lücken und Schleichwege für unvorhergesehene Situationen offen lässt.
    Viel viel besser gefällt mir jedoch Kapitel 2. Im ersten wurde ja die allgemeine Verschmutzung noch halbwegs schön geredet, durch die lässige Situation im Hotel etwa, doch hier und jetzt wird man mit aller Härte förmlich in die riesigen versifften Müllberge reingeworfen. Echter Müll, richtig gut gemacht.
    Und über all dem steht Mervel, der sich, wie es mir scheint, nicht nur der Situation angepasst, sondern sich vielmehr über sie gestellt. Irgendwie hat der Mann, in all seiner Schäbigkeit, etwa Erhabenes, das ihn von den anderen (Kyle etwa[der heißt nicht zufällig Broflovsky, oder?^^]) abhebt, deutlich sogar. Und dabei macht er ja nur seine Arbeit. Der Unfall von Zaylan war zwar etwas dürftig dargestellt, alles ging irgendwie ganz schön schnell und hätte durchaus noch ein bisschen mehr Aufmerksamkeit verdienen können (du hättest zumindest mal sagen können, wie genau er denn nun gestorben ist.), doch ansonsten kann auch hier nicht meckern. Mervels Reaktion darauf, diese Gleichgültigkeit, mit der er sich einen neuen Arbeiter bestellt, das macht einem schon ein bisschen Angst.
    Mir gefällt seine ironische Art, wie er sich etwa die Hände an seiner Arbeitshose „sauber“ wischt, das bringt eine gute und auch ziemlich eindringliche Atmosphäe mit sich, gefällt mir richtig gut.
    Zwei Fehlerlein sind mir auch noch aufgefallen, die stammen aus der Vorgeschichte:



    Wiederholung von „durch“.



    „Müllmännern“ sollte es wohl heißen…hehe, leicht pyromanisch veranlagt, das klingt lustig.^^
    Der „Absatz“ scheint jedoch nicht so unbedingt zu deinem Freundeskreis zu gehören, oder? In „7“ ist mir das zwar auch schon aufgefallen, doch hier, wo du etwa einen Absatz gemacht hast, sticht das wirklich extremst hervor. Würde ich vielleicht auch mit beachten, wenn du das nächste Kapitel niedertippst.


    Mein Perfektionismus verlangt von mir, dich darauf hinzuweisen, das man Zahlen bis 12 ausschreibt, also als Wort.
    Ansonsten gebot das Kapitel Nummer 3 wieder das, was die Geschichte zu prägen scheint: Viel Müll (in Form bizarrer Beschreibungen; etwa der milbenverseuchte Teppichboden) und wenig keine Absätze (wobei man sich an letzteres mit viel Disziplin gewöhnen kann).
    Die Darstellung von Kargals Umgebung ist dir, wie in den Kapiteln zuvor, gut gelungen, natürlich übertrieben, aber das ist es wohl auch, was die Geschichte auszeichnet, denke ich. Das der Müll nicht nur direkt erwähnt wird, als Abfall und so, ist ja auch sehr deutlich rauszulesen. Ab und zu, wie etwa in diesem Kapitel, werden Gegenstände, vornehmlich Häuser, auch anders „vermüllt“. Hier, in diesem Kapitel, war es die Burg im Minental, die ja zu einem Bordell umgebaut wurde und so jegliche Würde und Glanz vergangener Tage abgesprochen bekam. Der Schriftzug „Heaven and More“ auf dem Schlafanzug gefällt mir, vielleicht stapelt sich der Müll hier ja irgendwann so hoch, das man tatsächlich in den Himmel kommt.^^
    Doch solange die irdorath’sche Müllverbrennung so funktioniert, wie sie soll, wird das wohl eher nicht der Fall sein. Überhaupt bin ich gespannt, wann es mal einen der Charaktere dorthin verschlägt, allein schon, weil mich interessiert, wie du es dir dort vorstellst. Ein Schritt in diese Richtung könnte ja Mervel machen, der sich ja, wenn ich das vom letzten Lesen ein paar Wochen zuvor noch richtig in Erinnerung habe, auf einem Schiff befindet. Ich glaube eher nicht, das es Fargal dorthin verschlagen wird, zumindest nicht, um sich dort irgendwie was zu verdienen.
    Allgemein möchte ich einfach mal sagen, dass das ganze doch ein ganz klein wenig gesellschaftskritisch sein soll, also riesige Müllberge, verschmutztes Wasser, fehlt eigentlich nur noch der wirklich derbe Gestank und wir könnten uns in Venedig an einem heißen Sommertag befinden!
    Bisher gefällt mir die Geschichte also ziemlich gut, bin mal gespannt, wie sich das alles weiterentwickelt und vor allem, was passiert als nächstes mit Mervel?
    Oh mein Gott Da kommt ewig nichts und dann gleich ein riesiges Monster, das mich zu erschlagen sucht. Ich muss mich wohl demnächst eingehend mit der Verbesserung beschäftigen.

    Aber nun zur Kritik:

    Du hast schon sehr schön bemerkt, dass das letzte Kapitel von 7 "abgehandelt" wird und dies als Kritik gesehen, lieber Eddie. Allerdings war dies durchaus beabsichtigt. Das letzte Kapitel sollte kalt und nüchtern sein und eben abgearbeitet werden, wie eben ein Fall vor einem bürokratischen Richter ist. Zugleich sollte die Irrelevanz von Emotionen aufgezeigt werden, die in der Rechtssprechung letztendlich keinen Platz haben.

    Was die langen Sätze und das Fehlen von Absätzen insgesamt angeht erinnere ich dich daran, dass ich mir mal Kleist als Vorbild genommen habe. Es werden also immer mal wieder absatzlose Geschichten und ellenlange Sätze folgen. (Ja, ich weiß, dass man mich dafür hassen wird) Erkannte Fehler werde ich allerdings natürlich beizeiten beheben.

    Vorwurfsvolle Blicke müssen übrigens nicht unbedingt hasserfüllt sein, sie können auch von Enttäuschung zeugen.

    Tja, und jetzt wirklich zu Müll:

    Die Großvaterformulierung erscheint mir seltsamerweise sogar als richtig, da "welcher" und nicht "welche " dasteht. Vielleicht ist es aber wirklich nicht so gut.


    Und übrigens lieber Eddie, du hast es leider falsch verstanden, Mervel hockt noch immer auf der Müllinsel. Nur der Kapitän soll nach einem neuen Mann suchen.

    Wegen dem Tod des einen Müllmanns, man wird sich den Überfall der Ratten denken können. Hinzu kommt, dass ich mich leicht an der Sicht Mervels orientiert habe, weshalb diese Szene natürlich auch nicht ausführlich geschildert werden konnte, da Mervel sie nicht gesehen hatte.

    So, dann dank ich noch zum Schluss

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #124
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Eddie ist offline
    Zitat Zitat von Oblomow
    Und übrigens lieber Eddie, du hast es leider falsch verstanden, Mervel hockt noch immer auf der Müllinsel. Nur der Kapitän soll nach einem neuen Mann suchen.
    Zitat Zitat von Eddie
    Ein Schritt in diese Richtung könnte ja Mervel machen, der sich ja, wenn ich das vom letzten Lesen ein paar Wochen zuvor noch richtig in Erinnerung habe, auf einem Schiff befindet.
    Falls du dich damit auf diese Bemerkung von mir beziehst. Ich habe es nicht falsch verstanden, sondern schlicht vergessen, weil ich die ersten 2 Kapitel + Prolog ein paar Wochen zuvor gelesen hatte. Da ich schlicht zu faul war, diesen zugegebenermaßen nicht ganz so wichtigen Fakt erneut nachzulesen, habe ich mich schlicht dieser falschen Annahme hinreißen lassen. Aber trotzdem schön, das du dich darüber freust.
    Und am besten gewöhnst du dich schonmal daran, dass ich deine Intentionen falsch nicht so deute, wie von dir beabsichtigt. Das scheint eine meiner Stärken/Schwächen.

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  5. Beiträge anzeigen #125
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Hey Eddie,

    ich lass mal zur Übersichtlichkeit das Zitat raus und versuch mich mal so zur Kritik zu äußern^^
    Also erstmal großes Dankeschön für's lesen, du wirst es nicht glauben, vielleicht meinst du, es sei eine Ausrede, aber ich hatte mir vorgenommen, nach dem nächsten Kommentar weiter zu schreiben, denn ich hoffte inständig, dass bald deines kommt. Das ist wirklich schön und so werde ich morgen, spätestens übermorgen ein neues Kapitel der Harpyien präsentieren. Pandemie bleibt erstmal auf Eis, ich weiß noch nicht, ob und wann ich es weiter schreibe, es gibt in der Tat gerade Wichtigeres.

    Zu den Makeln: Bluthundleiche usw.: hier hast du leider den Gesamtkontext leider noch nicht oder ich habe mich selbst verzettelt, muss ich nochmal schauen^^ jedenfalls wird dieser überdeutliche Fehler der Menschen durchaus noch nachvollziehbar, bald...
    Naturbeschreibung: Da werde ich schauen, ich les es mir eh noch einmal im Gesamten durch und konzentrier mich auf die Vorstellbarkeit, die der Leser hat und die ich selbst habe. Wie heißt es so schön? Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Vielleicht sollte ich da in der Tat etwas aufpassen und die Bilder in meinem Kopf genauer darstellen. Hauptsache es behindert die Geschwindigkeit nicht, worum es mir ja eigentlich geht.
    sonstige Rechtschreibung: Ich schieb's wieder auf mein Word, hihi, danke jedenfalls, ich werde sie morgen denk ich ausmerzen.

    Jau, danke, vor allem der letzte Satz macht mich stolz, darauf kann ich aufbauen *g*

    PS: Von wegen kurzer Kommentar, du bist ein Freak

    Edit: Ich Großmaul, sowas sollte ich eben nicht sagen. -.-° aber eine Fortsetzung folgt in den nächsten Tagen, ich bin schon an der Überarbeitung...
    Geändert von Ronsen (30.05.2009 um 20:20 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #126
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Weil es wenig ist, und betreffende, uuuuultra geheimnisvolle Person namens Zensiert sowieso nicht interessieren wird, hier einige Worte zu "Zensiert" :
    Nett
    geheimnisvoll
    atmosphärisch
    Wüste
    Protagonist
    typisch
    gut
    beschrieben
    Emotionen
    Spannung
    früh
    ansonsten
    abwarten
    Anfang
    ordentlich

    So, daraus kannst du dir deinen Kommentar ja jetzt selbst basteln, abschließend aber dennoch: Mach doch mal weiter.


    Skaddar, ich fühle mich fast schuldig, dass ich dich und "Die Bedrohung" vernachlässigt habe. Fast.
    Passend zum Frühling taut auch Fjort auf, was recht angenehm zu lesen ist. Mitunter schön, ihn auch mal richtig fröhlich zu erleben.
    Ansonsten gefällt mir ohnehin der Aufbau des Kapitels, das ja recht abwechslungsreich gestaltet ist. Da fallen auch leichte Ausfälle wie folgender
    Hinter der Hütte erstreckte sich ein großer Wald, der Nordwald, wie ihn die Nordmarer nannten, der nördlichste den Nordmarern bekannte Wald.
    nicht so ins Gewicht.
    Was mich ein wenig verwundert, ist, warum Fjort plötzlich so einer guter Jäger ist und so ziemlich alle positiven Eigenschaften eines Nordmarers in sich vereinen zu scheint, wo er zu Anfang doch als eher schwächlicher Bursche beschrieben wird, der der Magie frönt und mit normalen echten Nordmar-Männer-Tätigkeiten nichts zu tun hat. Das hier sieht dann doch ein wenig anders aus, vor allem, als er dann gegen die Banditen kämpft, als wäre es total ungefährlich. Hat das etwas mit gewachsenem Selbstvertrauen zu tun?
    Was ich noch anmerken möchte, dass mir so eine gewisse waldige Atmosphäre, wie sie eigentlich hätte aufkommen müssen, fehlt. So kommt auch der eigentlich spannende Moment in dem Fjort knapp verfehlt wird nicht ganz so intensiv rüber. Aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt.
    Denn wie schon gesagt, gefällt mir das Kapitel insgesamt. Vor allem die Sache mit dem orkischen Auftraggeber bringt mächtig frischen Wind in die Geschichte und erhöht die grundsätzliche Spannung. Endlich findet mal eine richtige Entwicklung in der Handlung statt, da freue ich mich umso mehr auf die nächsten Kapitel.
    Fehler:

    Doch Die Sonne zeigte sich un verbreitete ihre wohligen Strahlen. Keine Wolke tarute sich, diese Idylle zu zerstören.
    ALs wäre es ein Sommer in Myrtana!
    Der Jäger war zum gejagten geworden.
    Außerdem öfters mal Fehler bei der Interpunktion (nennt man das so?) bei der wörtlichen Rede, aber das suche ich nicht einzeln heraus.


    Auch Van Gorn soll mit "Eine Gothic Geschichte" jetzt endlich mal zu der zweifelhaften Ehre kommen, von mir mit einem längeren Kommentar bedacht zu werden. Okay, wirklich viel kann ich immer noch nicht sagen, da ich die ersten beiden Abschnitte ja schon kenne und die eigentliche Geschichte gerade mal richtig los geht, aber tendenziell ist der Daumen doch eher in der waagerechten Position und sehr instabil.
    Was mir gefällt ist, dass du gleich so Charaktere wie Jack einbringst, der ja für Gothickenner am meisten das Meer und die Seefahrt symbolisiert (mal im Ernst: Jorgen ist doch wohl ein Witz). Das Treiben auf dem Schiff ist auch ganz ordentlich beschrieben, im positiven Sinne ordentlich. Zwar erscheint mir der Abgang der Männer doch recht emotionslos beschrieben, aber das nur am Rande.
    Ganz nett, dass zwischendurch immer wieder kurze Szenen aus dem Wirtshaus beschrieben werden. Die sind zwar weder besonders spektakulär noch irgendwie wichtig, machen sich aber doch ganz gut.
    Was mich wirklich an der Geschichte so weit stört, ist, dass vieles recht oberflächlich geschildert ist und die Handlung recht hetzt. Dabei ist der ständige Wechsel von zusammenfassenden Abschnitten wie dieser hier:
    Unsere Truppe marschierte mehrere Tage lang unter meinem Befehl tief in das trockene Tal hinein. Wir waren alle stark ermüdet, Lurker, Blutfliegen und einige Snapper hatten uns während vielen Kämpfen viele Wunden zugefügt.
    Zu Abschnitten wo endlich richtig in die eigentliche Handlung "eingetaucht" wird oft eher unschön geraten. Es wirkt wie ein Schwanken zwischen "Ich habe keine Lust das jetzt näher zu beschreiben" und "Das mache ich jetzt mal ausführlich". So hätte das Treffen mit den Orks durch ausführlichere Beschreibungen noch spannender ausfallen können. Auch ein detaillierter Kampf zwischendurch wäre zur Auflockerung mal gut gewesen statt die schlichte Randnotiz, jeden Ork bis auf den letzten besiegt zu haben. Auch die Zwischenszene im Wirtshaus hätte wesentlich dramatischer ausfallen können - Immerhin wurden da Orks niedergemetzelt!
    Wenigstens setzt du mit den herumtorkelnden Paladinen danach und dieser Stimme einen positiven Gegenakzent. Da wirkt die Geschichte nämlich viel lebendiger und daher auch mitreißender.
    Das vorläufige Ende - da wird ja wohl noch was kommen? - geht dann auch sehr, sehr, sehr zügig und wirkt mangelnder Beschreibungen auch ein wenig weit hergeholt. Dieser böse, gruselige Aspekt kommt da irgendwie nicht durch.
    Was soll ich sagen? Jetzt habe ich doch ein wenig mehr geschrieben. Die Geschichte hinterlässt bei mir bis jetzt einen eher zwiespältigen Eindruck - Aus vielen Ideen hättest du meiner Meinung nach mehr machen können.

    Fehler:

    Rauh blies der Wind mir mein Haar ins Gesicht.
    Öhm, ohne "h"?
    Die Wellenkämme wurden höher und höher und überragen bald das Schiff.
    Das glatte, nasse Deck erwies sich als Totesfalle.
    traten plötzlich eine Menge von etwa fünfzig wilden Orks hinter den Felsen hervor.

    Und weil ich Sammelthreads so hasse, sage ich mal was zu deiner ersten "Kurzgeschichte" im Thread. Also, wenn noch weitere solcher Kracher folgen, dann würde ich dir empfehlen, sowas einfach mal in die Taverne zu posten, da kann es vom Niveau wenigstens noch was reißen.
    Im Ernst: Ist das alles? Was soll uns das sagen? Wenn du auf dem Klo bist, lies lieber was, anstatt mal eben schnell was hinzukritzeln.
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  7. Beiträge anzeigen #127
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    So, ich denke mal, ein kleiner Doppelschlag kann nicht schaden.

    Los geht es mit MisterMeister und "Rotwein" - war ja schon wieder in der Versenkung verschwunden, die Geschichte. Und es wäre schade gewesen, wenn es so geblieben wäre.
    Großes Lob gibt es für den ersten Abschnitt - alle kindliche Unbeschwertheit die du so lang und breit beschrieben hast, wird mit einem Mal so unbarmherzig ausgelöscht, dass es wahrlich schockierend ist. So war es wohl gewollt von dir, und so hat es auch hervorragend funktioniert. DAS jedenfalls hatte ich wirklich nicht erwartet, eher habe ich mir schon die rechten Worte überlegt, um über diese Unnütze kleine-Jungs-Geplänkel herzuziehen... tja: Erst lesen, dann denken heißt es wohl ab jetzt.
    Erst im zweiten Abschnitt offenbart sich dann die Sache mit dem Geruch am / im Ball. Auch das hatte ich erst für kindliche Tuerei seitens Mica gehalten, da nicht weiter darauf eingegangen wurde und ich ja kein Attentat erwartet habe - Umso toller finde ich jetzt diesen perfiden Plan, der aus der anderen Perspektive heraus offenbart wird. Gegen Ende dann noch eine schön grausame Bemerkung - wie es auch bei den vorherigen "Episoden" schon war - und ein guter Abschnitt geht zu Ende. Wenn du den nächsten Teil dann bitte eeeetwas zügiger folgen lassen würdest...
    Manchmal stellt er sich vor, wie es wohl sein würde.
    Hihi, ein kleiner Fehler.


    An dieser Stelle verzichte ich auf ein dämliches Wortspiel mit dem Titel und sage einfach ganz normal ein bisschen was zu Oblomows "Müll".
    Gleich zu Anfang beeindruckst du mich mit einer regelrecht genialen Beschreibung:
    Es war tiefste Nacht in der Innenstadt von Khorinis geworden. Der Mond schien in einem leichten Dämmerlicht von oben auf die Hochhäuser, in denen die hart arbeitende Bevölkerung sich von ihren Strapazen zu erholen suchte, während von unten die blinkenden Lichter der Kasinos und Bars auf die Fenster dunkler Zimmer strahlten und die Vorhänge verspotteten, indem sie die Dunkelheit aus den letzten Winkeln jeder Wohnung prügelten.
    Manchmal wirkt dein Stil doch etwas holprig, aber immer öfter haust du dir da echt geniale Formulierungen raus, für dich ich meinen linken Hoden hergeben würde.
    Außerdem: Wenn man eine Geschichte für die wohl dichteste Atmosphäre küren wollte, die Wahl könnte nur auf "Müll" fallen, auch wenn das jetzt nach sehr dick aufgetragenem Lob klingt. Aber ich meine es Ernst - Und trotzdem habe ich immer noch das Gefühl, dass das alles noch besser ginge. Das nur als kleine Pseudokritik und Pseudomotivation. Fest steht, dass deine Geschichte immer noch zu wenig Aufmerksamkeit bekommt - Die ganze WoP sollte sich davon begeistern lassen!
    All dieser Dreck, dieser Schmutz, all das was ich nach und nach in "Addicted To That Rush" in Zukunft herüberbringen wollte nimmst du mir hier vorweg. Vielleicht auch besser so. Wenn es jemand macht, dann auch richtig.
    Tja, ich habe rein gar nichts zu kritisieren. Ich bin beeindruckt. Weiter so!
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  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #128
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    dort...manchmal aber auch hier
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    Meine „Abschlussprüfung“ ist nicht mehr sehr fern, wie mir gerade auffällt. Ein halbes Jahr noch, ungefähr, dann ist es soweit. Die letzte Prüfung, die mich von meinem Gesellenbrief trennt.
    El Toro scheint eine solche Prüfung bereits hinter sich zu haben. Zumindest könnte man dies vermuten, wenn man den Titel ihrer neuesten Geschichte liest. Viel kann man leider noch nicht dazu sagen. Eine gute Einleitung ist es, wie so oft sehr schön ausgeschmückt, jedoch noch nichts preisgebend, zumindest von dem, was dort passieren soll. Die Figuren wurden vorgestellt, zumindest ein paar derer, die an der Geschichte beteiligt sind, leider nicht mehr. Ich hätte gern schon so einen kleinen Vorgeschmack darauf bekommen, in welche Richtung sich das ganze entwickeln wird.

    Er war in den letzten sechzehn Jahren durch wüste, furchtare Texte gewatet,
    Ein wirklich „furchtbarer“ Fehler.
    Wie gesagt, schöne, grundsolide Einleitung, jedoch ohne erste Höhepunkte zu setzen.

    --------------------------------------------------------------------------

    Auch zu Van Gorns Kurzgeschichten möchte ich ein paar kurze Worte verlieren:
    Zwei sind es ja bislang, zwei, die den Namen Kurzgeschichte wahrlich verdient haben. In der Darstellung sehr knapp bemessen, nur das Wichtigste sagen, auch das ist eine Art, Kurzgeschichten zu schreiben. Keine, die mich besonders vom Hocker reißt, aber das muss sie ja auch nicht.
    In der ersten geht es wohl im Großen und Ganzen um unvorhergesehene Schicksalsschläge und um den altbekannten David-Goliath-Vergleich, diesmal jedoch aus der Goliath-Sicht. Du zeigst uns nicht, wie der kleine, schmächtige David gegen den Riesen gewinnt, sondern, wie der Riese (der übermächtige Jäger, falls es Verständnisprobleme geben sollte) gegen den kleinen David (der Zeck) hoffnungslos zu Grunde geht. Wie gesagt, das Ganze hätte schon ein bisschen tiefgreifender ausgeführt werden können, doch vielleicht kommst du ja noch mal irgendwann auf den Geschmack.^^
    Mit „Zeck“ meinst du nicht zufällig eine Zecke, oder?
    Die Zweite Geschichte:
    Hier gibt es, im Gegensatz zur ersten auch einige Rechtschreibfehler, die du korrigieren könntest. Im wesentlichen sind es „s“-Fehler. Du hast oftmals, wo ein „ß“ stehen müsste, ein „ss“ geschrieben, so geschehen bei „ass“, „gross“,
    „reissen“ und „liess“ (hier ist lediglich ein s zuviel).
    Deine Formulierungen waren nicht immer die besten, gerade am Anfang, „als er am Brummen und Sammeln war.“ (Du hast übrigens die Substantive klein geschrieben). Das ist nun wirklich ein bisschen derbe ausgedrückt, und du kannst es sicher auch besser, wie du im Rest der Geschichte ja gezeigt hast. Also, das hier etwas verschönern und am besten so formulieren, das die Substantive wegkommen.
    Ansonsten konnte mir auch diese Geschichte ein kleines Schmunzeln abgewinnen. Die Wendung mit dem Rabe zum Schluss war jetzt auch nicht die ultrageniale Idee, aber es wusste mir zu gefallen. Hier hast du dich auch schon um etwas mehr Tiefgang bemüht, als in der Ersten. Gut, korrekterweise müsste man sagen: Hier hast du dich um Tiefgang bemüht. Dieser war ja in der ersten überhaupt nicht vorhanden.

    Zuhause angekommen, brachte er die Pilze in aller Ruhe zu seiner Frau, welche dann auch diese Pilze sortierte.
    Wiederholung von „die Pilze“ Das Zweite würde ich durch „diese“ ersetzen.
    Mal sehen, was noch so von dir kommt.

    Aus dem Tagebuch eines Helden
    [Teil 1: Die Strafkolonie] [Teil 2: Khorinis]
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  9. Beiträge anzeigen #129
    Knight Avatar von Van Gorn
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    Van Gorn ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Auch Van Gorn soll mit "Eine Gothic Geschichte" jetzt endlich mal zu der zweifelhaften Ehre kommen, von mir mit einem längeren Kommentar bedacht zu werden. Okay, wirklich viel kann ich immer noch nicht sagen, da ich die ersten beiden Abschnitte ja schon kenne und die eigentliche Geschichte gerade mal richtig los geht, aber tendenziell ist der Daumen doch eher in der waagerechten Position und sehr instabil.
    Was mir gefällt ist, dass du gleich so Charaktere wie Jack einbringst, der ja für Gothickenner am meisten das Meer und die Seefahrt symbolisiert (mal im Ernst: Jorgen ist doch wohl ein Witz). Das Treiben auf dem Schiff ist auch ganz ordentlich beschrieben, im positiven Sinne ordentlich. Zwar erscheint mir der Abgang der Männer doch recht emotionslos beschrieben, aber das nur am Rande.
    Ganz nett, dass zwischendurch immer wieder kurze Szenen aus dem Wirtshaus beschrieben werden. Die sind zwar weder besonders spektakulär noch irgendwie wichtig, machen sich aber doch ganz gut.
    Was mich wirklich an der Geschichte so weit stört, ist, dass vieles recht oberflächlich geschildert ist und die Handlung recht hetzt. Dabei ist der ständige Wechsel von zusammenfassenden Abschnitten wie dieser hier:

    Zu Abschnitten wo endlich richtig in die eigentliche Handlung "eingetaucht" wird oft eher unschön geraten. Es wirkt wie ein Schwanken zwischen "Ich habe keine Lust das jetzt näher zu beschreiben" und "Das mache ich jetzt mal ausführlich". So hätte das Treffen mit den Orks durch ausführlichere Beschreibungen noch spannender ausfallen können. Auch ein detaillierter Kampf zwischendurch wäre zur Auflockerung mal gut gewesen statt die schlichte Randnotiz, jeden Ork bis auf den letzten besiegt zu haben. Auch die Zwischenszene im Wirtshaus hätte wesentlich dramatischer ausfallen können - Immerhin wurden da Orks niedergemetzelt!
    Wenigstens setzt du mit den herumtorkelnden Paladinen danach und dieser Stimme einen positiven Gegenakzent. Da wirkt die Geschichte nämlich viel lebendiger und daher auch mitreißender.
    Da bist du schon der zweite, der das sagt. Und du hast Recht. Werde versuchen, dies zu ändern ^^.

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Das vorläufige Ende - da wird ja wohl noch was kommen? - geht dann auch sehr, sehr, sehr zügig und wirkt mangelnder Beschreibungen auch ein wenig weit hergeholt. Dieser böse, gruselige Aspekt kommt da irgendwie nicht durch.
    Was soll ich sagen? Jetzt habe ich doch ein wenig mehr geschrieben. Die Geschichte hinterlässt bei mir bis jetzt einen eher zwiespältigen Eindruck - Aus vielen Ideen hättest du meiner Meinung nach mehr machen können.
    Es ist vorbei, wen es vorbei ist. Aber noch nicht jetzt. Vielen Dank für den zweifelhaften Kommentar.

    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Auch zu Van Gorns Kurzgeschichten möchte ich ein paar kurze Worte verlieren:
    Zwei sind es ja bislang, zwei, die den Namen Kurzgeschichte wahrlich verdient haben. In der Darstellung sehr knapp bemessen, nur das Wichtigste sagen, auch das ist eine Art, Kurzgeschichten zu schreiben. Keine, die mich besonders vom Hocker reißt, aber das muss sie ja auch nicht.
    In der ersten geht es wohl im Großen und Ganzen um unvorhergesehene Schicksalsschläge und um den altbekannten David-Goliath-Vergleich, diesmal jedoch aus der Goliath-Sicht. Du zeigst uns nicht, wie der kleine, schmächtige David gegen den Riesen gewinnt, sondern, wie der Riese (der übermächtige Jäger, falls es Verständnisprobleme geben sollte) gegen den kleinen David (der Zeck) hoffnungslos zu Grunde geht. Wie gesagt, das Ganze hätte schon ein bisschen tiefgreifender ausgeführt werden können, doch vielleicht kommst du ja noch mal irgendwann auf den Geschmack.^^
    Mit „Zeck“ meinst du nicht zufällig eine Zecke, oder?
    In der Tat so ist es

    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Die Zweite Geschichte:
    Hier gibt es, im Gegensatz zur ersten auch einige Rechtschreibfehler, die du korrigieren könntest. Im wesentlichen sind es „s“-Fehler. Du hast oftmals, wo ein „ß“ stehen müsste, ein „ss“ geschrieben, so geschehen bei „ass“, „gross“,
    „reissen“ und „liess“ (hier ist lediglich ein s zuviel).
    Da ich Schweizer bin, entschuldigst du mich hoffentlich. Wir kennen das scharfe s nicht.

    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Deine Formulierungen waren nicht immer die besten, gerade am Anfang, „als er am Brummen und Sammeln war.“ (Du hast übrigens die Substantive klein geschrieben). Das ist nun wirklich ein bisschen derbe ausgedrückt, und du kannst es sicher auch besser, wie du im Rest der Geschichte ja gezeigt hast. Also, das hier etwas verschönern und am besten so formulieren, das die Substantive wegkommen.
    Ansonsten konnte mir auch diese Geschichte ein kleines Schmunzeln abgewinnen. Die Wendung mit dem Rabe zum Schluss war jetzt auch nicht die ultrageniale Idee, aber es wusste mir zu gefallen. Hier hast du dich auch schon um etwas mehr Tiefgang bemüht, als in der Ersten. Gut, korrekterweise müsste man sagen: Hier hast du dich um Tiefgang bemüht. Dieser war ja in der ersten überhaupt nicht vorhanden.


    Wiederholung von „die Pilze“ Das Zweite würde ich durch „diese“ ersetzen.
    Mal sehen, was noch so von dir kommt.
    Vielen Dank für den Kommentar!!!

  10. Beiträge anzeigen #130
    Deus Avatar von John Irenicus
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    Das neue Kapitel ist zwar viel zu lang, aber beim Überfliegen habe ich das Wort "Brüste" aufgeschnappt - Im Zusammenhang mit El Toro ja sicher ein Anreiz, sich doch weiter mit "Durch einen Spiegel ein dunkles Bild" zu befassen.
    Immerhin weiß man ja, was man hat: Im Dunkeln umhertappsende Charaktere, die neben krankhaft vielen Erinnerungsflashbacks vor allem eins haben: Angst.
    Dass das ganze trotzdem immer noch so mitreißend wirkt, liegt eindeutig an dir, liebe El Toro, an dir und deinem hervorragenden Schreibstil, den ich hier einfach noch einmal loben muss. Denn ein sich Hineinversetzen in die Personen, das gelingt mir bei "Durch einen Spiegel ein dunkles Bild" wohl am besten. Also, nicht, dass ich jetzt Angst vor irgendwelchen maritim anmutenden Monstern hätte...
    So tiefsinnig, schwermütig und ernst das alles sein mag: Im Grunde ist es einfach ein niedergeschriebener, unterhaltsamer Monsterfilm, wenn man all diese soooo schlimmen Erinnerungen mal ausblendet. Sollte man aber vielleicht nicht - die bieten ja auch immer wieder Lesespaß, auch wenn hier der Höhepunkt doch ganz klar im ersten Körperkontakt zwischen Morgan und Jenna liegt. Also, Höhepunkt der Spannung, meine ich.
    Ich könnte - nein falsch, andere könnten jetzt vermutlich stundenlang über die Bedeutung des Lichts schwadronieren und das sicherlich viel mehr durchschauen, ich merke einfach mal an, dass es einerseits interessant ist, dass es erst wieder Licht zu sehen gibt, als Morgan und Jenna sozusagen "zusammenarbeiten", und es andererseits auch einfach besser ist was zu sehen, da ja noch irgendwie diese Brüste ins Spiel kommen müssen.
    Okay, das Umhertauchen in allen möglichen Erinnerungs- und Traumebenen nimmt vielleicht ein wenig - nein sogar sehr viel - Fahrt aus dem Handlungsverlauf, andererseits ist man es ja nicht anders gewohnt. Okay, das Sprechen mit dem Schädel... warum nicht das nächste Mal Schach mit dem Tod? Eines muss man dir lassen: Es erzeugt durchaus eine düstere, ja gruselige Stimmung. Beschütz mich!
    Okay, diese "wir lieben uns jetzt mal unten in der ekeligen Kanalisation" - Szene ist mir dann doch ein wenig zuwider, aber was solls. Echte Menschen würden sich in so einer Situation vor schierem Wahnsinn wohl einfach gegenseitig umbringen, irgendetwas Positives muss die Geschichte nun aber doch haben, von daher geht das wohl in Ordnung. Trotzdem verspüre ich irgendwie den Wunsch, dass der Mann mit Fernglas im Gebüsch diese schwarze Gestalt einfach mal fest zuschlägt...
    Insgesamt wie jedes Mal aufs neue beeindruckend geschrieben und wieder einmal ohne unnötige (bitte keine jämmerlichen Diskussionen über Notwendigkeit, Zweck und Nutzen) Längen. So muss es sein.


    So leise, wie er konnte, begann der wieder zu atmen.
    der oder er?
    Das Geschöpf wand sich und versuchte verzweifelt, sich zu befreien,,
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  11. Beiträge anzeigen #131
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    Bumm! Weil ich kaum was besseres zu tun habe, mache ich einen bösen Doppelpost und gratuliere Laido zu einem weiteren bescheuerten Kapitel von "Fritten".
    Okay, den Kalauer mit "Harz am rechten Fleck" überliest man besser, aber was dann folgt, kann sich durchaus sehen lassen: Holzig, wahnsinnig, vernarbt. Und wie immer mit Passagen, die einen einfach nur laut auflachen lassen, da fallen mir vor allem zwei ein:
    Lares wusste es natürlich besser. Er war seit ein paar Wochen wahnsinnig, deshalb sprach er ja mit einem Kiefernblock. Es ärgerte ihn gewaltig, dass Scar es nicht einmal bemerkt zu haben schien.
    Ein harziger Geruch lag in der Luft, und Aufseher Diethelm hatte schon in frühester Kindheit auf die harte Tour lernen müssen, dass ein solches Aroma nichts Gutes bedeuten konnte.
    Ich hoffe, du fasst das so auf, wie es gemeint ist, nämlich als Kompliment: Vor allem hier wirkt "Fritten" einfach wie ein total wahnsinniger, knallbunter Comic voller Unsinn. Vor allem beim Gespräch mit dem Baron. Da findet sich auch wieder ein typisches Laido-Merkmal wieder: Eine Autorität bei der es äußerst fragwürdig ist, warum gerade sie anscheinend Entscheidungsgewalt hat. Ein Depp, Idiot, von Willkür geprägter Wahnsinniger an den Hebeln der Macht - Wie im echten Leben halt.
    Gerade solche Passagen:
    „Das ist nicht irgendeine Krücke, das ist die geerdete Porzellankrücke des Barons. Die zweite, verbesserte Version, um genauer zu sein. Auch wenn sie noch nicht fertig gestellt ist, handelt es sich dabei bestimmt um das mächtigste Instrument diesseits des Universums.“
    „Warte!“ In Lares’ Augen glomm das längst vergessen geglaubte Feuer seiner Jugend. Manchmal wünschte er sich, damals auf dem Stein der Entscheidung umgekehrt und sein Leben als Krieger an den Nagel gehängt zu haben, bevor es überhaupt vom Nagel abgehängt worden war. Er hätte Adept des Feuers werden können. Dass er mittlerweile Adept des Feuers geworden war, tröstete ihn über diesen sehnsuchtsvollen Gedanken nur unzureichend hinweg
    „Ich glaube an dein Schicksal, Scar!“, rief Lares. „Benutze die Krücke! Sei endlich du selbst und benutze die Krücke!“
    Erinnern mich übrigens angenehm an unser Battle von damals.
    Nun, dieser letzte Abschnitt zeigt es wohl deutlich: Das Durcheinander, der Unsinn, das Chaos nehmen deutlich Überhand. Ob das die Geschichte jetzt unterhaltsamer macht ist doch fraglich, zumal du auch schon einmal deutlich witziger warst.
    Andererseits muss man immer wieder feststellen, dass du dir doch eine gewisse Art von Mühe dabei gibst. Das spiegelt sich bei dem bekloppten Inhalt dann zwar doch eher nur im Stil wieder, aber ich freue mich jedes mal, etwas witzigeres zu lesen, was nicht aus schlecht zusammengeschriebenen Albernheiten besteht.
    Und jetzt sieht dieser Kommentar wegen der ganzen langen Zitate viel größer aus.


    Dyrian, ein Mensch, der sich hier im Storyforum wohl überhaupt nicht wohlfühlen würde. Das alles und viel mehr bietet El Toros neustes Schätzchen mit dem äußerst negativen Titel "Abschlussprüfung".
    Noch interessanter als Dyrian ist da diese Good Will Hunting - artige Begebenheit: Einfache Putzkraft haut gestandenen Akademiker in seinem Spezialgebiet voll vom Hocker. Dabei kommt dann auch die Titelgebende Geschichte zu ehren, die bis jetzt noch sowas von belanglos ist, dass es nur Konzept sein kann. Ich bin gespannt, was diese bunte Schrift uns noch alles schenken wird. Was bleibt ist keine echte Spannung, sondern Neugier, was da noch kommen mag. Und das ist mehr dein Verdienst als Person und weniger der Geschichte - also der eigentlichen namens "Abschlussprüfung" - zu verdanken.
    Vor allem bin ich gespannt, wie sehr du Dyrian noch einbringen wirst. Er ist mir recht sympathisch, von daher hoffe ich schon drauf, dass du zwischen den verschiedenen Eben wechseln wirst, wie man es von dir gewohnt ist...
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  12. Beiträge anzeigen #132
    bester boi Avatar von MisterMeister
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    MisterMeister ist offline
    Zitat Zitat von Dame El Toro Beitrag anzeigen
    Oh.

    Okay, das war wirklich fies, MisterMeister.
    So einen eiskalten Schachzug hätte ich von dir nicht erwartet.


    Milde lächelnd saß ich also da und erfreute mich an deiner kindlich-verspielten Schilderung des kleinen Mica, der möglicherweise im Verlauf der Geschichte „Rotwein“ das Elternhaus verlassen und seinen Weg zum Mann gehen wird, der jetzt noch heiter über Gräselein tollt und den Duft der großen, weiten Welt vermittels seines Spielballs in sich aufzusaugen beginnt, mit all den Hoffnungen und Ängsten, die mit dem Erwachsenwerden verbunden sind. Was mag aus ihm werden? Ein Held? Ein Magier? Wird ihm die Liebe begegnen?

    Und dann… dann machst du, MM, mit dem trockenen Knacken eines Zweigs alles zunichte, was ich in den kleinen Mica hineinprojiziert habe. Ein Zischen von Kohle, Öl und Zunder, das Sirren eines Brandpfeils in der Luft und dann ein Knall, der alles so schlagartig beendet, dass man beim Lesen richtiggehend zusammenzuckt.
    So verspielt der Beginn des ersten Teils, so jäh das Ende.

    Der Überraschungseffekt ist dir vollkommen gelungen, dafür ein Kompliment.
    Danke.
    Wie beschaulich und harmlos du den Anfang konstruierst, ist gut; noch besser aber ist, dass du vieles andeutest, was in Micas Leben geschehen könnte, wenn es denn seinen Lauf nehmen würde. Das sorgt in der Tat für einen leichten Schock, wenn man sich beim Lesen plötzlich zwischen den blutigen und zerfetzten Überresten des Jungen wiederfindet.

    Alvar war auch dieses Mal nicht ganz perfekt, technisch gesehen – der Zweig! -, aber sein Mordstreich gelingt ihm dennoch. Drei Edelsöhne tot, mission accomplished? Ich bin gespannt.

    Und, ähm, so viel Kälte und Freude am Töten hätte ich dir gar nicht zugetraut, mein Süßer.
    Pah!
    Ein paar Fehlerchen, was die Groß- und Kleinschreibung betrifft, aber weiterhin nichts, was mich gestört hätte.
    Danke für deinen Kommentar, chérie.

    Zitat Zitat von Oparilames Beitrag anzeigen
    Link zum Thread.

    Teil 1
    "Nur manchmal störte der Schrei eines Vogels diese Ruhe."
    - Ich würde Ruf oder Pipsen/Krächzen schreiben. Vögel die schreien... Klingt irgendwie zu menschlich.

    "und über das meiste, was ihm unter die Augen kam."
    Würde ich foldendermaßen umändern "und über das meiste, was ihm unter/vor die Nase kam."
    - Der "x/y" heißt "entweder wie x, oder wie y"

    "ihre Deckung und ein grauenvolles Schlachten begann."
    - "Schlachten" würde ich mit "metzeln", "niedermetzeln", "dahinraffen", oder "massakrieren" und zwischen "grauenvolles Schlachten" noch ein "unfaires" oder "ungleiches" bzw. "unehrenhaftes" setzen.
    - Dann sollte das Wort "Niedergemachten" im Abschnitt mit "Der Wald lag wieder still da. Niedergemachte Männer säumten die Erde" durch ein anderes, noch unverwendetes Wort ersetzt werden.

    Teil 2
    "wischte den Federkiel an einem Tuch trocken und öffnete"
    - Wischt er ihn nicht eher sauber? Würde zu seinem (bis dahin mutmaßlichen) Stand passen.

    "die ihren Burgherren verdattert ansahen"
    - umändern zu "die ihren Burgherren verwundert hinterher sahen, wie er verstört (und wie ein Sturmwind, der durch Trauerweidenhängsale braust,) an ihnen vorbei wetzte."
    - Klingt einfach besser. Da die Situation hektisch ist, würde ich den ausgeklammerten Teil weglassen. Wenn mehr Atmosphäre aufkommen soll, würde ich es aber mit rein nehmen.

    "Als niemand mehr im Raum war, wurden die Bahren nach draußen getragen, um die Befehle des Edlen zu befolgen."
    - Müssten diese nicht auch verbrannt/zerstört werden? Unreine Kreaturen lagen schließlich darauf und besudelten und verdreckten sie.

    Teil 3
    "Ein Fuß glitt in den vorgesehenen Stiefel."
    - Besser: "Ein Fuß glitt in den (dafür)/(führ ihn) vorgesehenen Stiefel."
    - Hier dienen die Klamern dem Anzeigen, biswo der Oder-Bereich reicht.


    "und bildeten einen menschlichen Schutzwall für den Edelssohn."
    - Heißt es nicht Adelssohn? Klingt, finde ich besser.


    Teil 4
    "Er nahm an, dass es Haselnuss war."
    - Diesen Busch müsste JEDER kennen, der mit Pfeilen arbeitet.
    - Schreibe es lieber als Tatsache.



    Feedback
    Eine gut geschriebene Geschichte, meiner Meinung nach weder überragend schlecht noch überragend gut geschrieben - aber durchaus lesenswert.
    Nur bin ich mir nicht sicher, ob so wenig Schießpulver ausreicht, um einen menschlichen Körper zu zerfetzen, auch wenn der Junge nur 12 war.
    Gefällt mir, weiter so!
    Auch dir ein Danke, Opachen.

    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    Mister Meister schreibt so wenig, aber zugleich auch so gut, dass ich den "Rotwein" sofort anklicken musste, als er mir erschien.
    Und das sagst du? Ich fühle mich wirklich geehrt.
    Ich finde, dass das wieder mal ziemlich gut geschrieben ist. Wenn ich mich recht entsinne, boten die bisherigen Kapitel leichte Fehlerlein oder Unsicherheiten zur kritik, hier aber scheint mir das nicht so. Das Kapitel ist gewohnt kurz, aber gut geschrieben und komponiert. MM stellt die Grausamkeit des Lebens, wie man es von ihm gewohnt ist, in aller Direktheit und Härte dar. Übrigens habe ich durchaus geahnt, dass es mit Mica übel enden würde, vor allem wegen der Beschreibung des Ballgeruchs, die sehr gut gelungen ist. Das Bild war irgendwie ZU idyllisch.
    Nur, dass es kleinere Plausibilitätsabzüge gibt: Warum diese Gedöns mit dem Ball? Warum nicht einfach direkt einen Pfeil auf Mica schießen, wie es ja dann mit Rangar geschah? Ich verstehe also nicht ganz, warum Alvar das so kompliziert macht.
    Öhm... Gute Frage. Weil ein Pfeil im Rücken langweiliger ist, nehme ich an. Vielleicht hat Alvar ja eine perfide Vorliebe für zerfetzte Leichname?
    Naja, jedenfalls ist die Geschichte so gut und spannend, dass einem kürzere Intervalle in der Fortsetzung durchaus genehm wären.
    Danke, danke, danke.

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    So, ich denke mal, ein kleiner Doppelschlag kann nicht schaden.

    Los geht es mit MisterMeister und "Rotwein" - war ja schon wieder in der Versenkung verschwunden, die Geschichte. Und es wäre schade gewesen, wenn es so geblieben wäre.
    Großes Lob gibt es für den ersten Abschnitt - alle kindliche Unbeschwertheit die du so lang und breit beschrieben hast, wird mit einem Mal so unbarmherzig ausgelöscht, dass es wahrlich schockierend ist. So war es wohl gewollt von dir, und so hat es auch hervorragend funktioniert. DAS jedenfalls hatte ich wirklich nicht erwartet, eher habe ich mir schon die rechten Worte überlegt, um über diese Unnütze kleine-Jungs-Geplänkel herzuziehen... tja: Erst lesen, dann denken heißt es wohl ab jetzt.
    Du denkst doch immer mit, mein Lieber.
    Erst im zweiten Abschnitt offenbart sich dann die Sache mit dem Geruch am / im Ball. Auch das hatte ich erst für kindliche Tuerei seitens Mica gehalten, da nicht weiter darauf eingegangen wurde und ich ja kein Attentat erwartet habe - Umso toller finde ich jetzt diesen perfiden Plan, der aus der anderen Perspektive heraus offenbart wird. Gegen Ende dann noch eine schön grausame Bemerkung - wie es auch bei den vorherigen "Episoden" schon war - und ein guter Abschnitt geht zu Ende. Wenn du den nächsten Teil dann bitte eeeetwas zügiger folgen lassen würdest...
    Natürlich.

    Hihi, ein kleiner Fehler.
    Ausgebessert.
    Danke euch allen.

  13. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #133
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    dort...manchmal aber auch hier
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    Eddie ist offline
    Mister Meister, auch wenn es schon ein paar Tage zurückliegt, 4 an der Zahl, möchte ich dennoch ein paar kurze Worte zu "Rotwein" sagen (auch wenn du alles, was ich zu sagen habe, schon mindestens 3 mal gehört hast). Auch mir hat dieser ABschnitt gut gefallen, mit dieser dramatischen Wende, in der das kindliche Glück des jungen Mica von einem Satz auf den nächsten umkippt in...ja...zerfetzte Körperteile, eine rießengroße Sauerei und perfide Mordgedanken Alvars.
    Auch wenn es, wie Ewek bereits gesagt hatte, viel zu kompliziert ist, auf diese Weise einen kleinen Jungen umzubringen, anschaulich beschrieben und schön zu lesen war es dennoch.
    Auch fehlertechnisch war es auf höchstem Niveau, denn außer dem hier:

    Er hatte etwas geheimnisvolles an sich

    (Geheimnisvoll) habe ich/Word nichts entdecken können. Weiter so...und vielleicht auch ein bisschen zügiger.

    --------------------------------------------------------------------------

    "Das Leben des Brian" meets ... nun gute Frage. Jedenfalls musste ich, als ich das neueste Kapitel von Laidos "Fritten" gelesen hatte sofort an diese AUtoritätsperson denken, als der Baron das erste Mal erwähnt wurde.
    Gut, Caesar besitzt in der Tat nicht so viel Autorität, wie der Baron, aber ich finde, die Beiden haben durchaus Gemeinsamkeiten, wenn auch nur, weil sie beide ziemlich bekloppt sind.
    Das Lares einem Wahnsinn verfallen ist, den er sich offensichtlich nur einbildet, erinnert mich auch an ein Buch, das ich gerade lese. Dort geht es unter anderem um einen Schauspieler, der sich wegen mangelnder Aufmerksamkeit letztendlich einbildet, der Doppelgänger des SChauspielers zu sein, da einer der echten Doppelgänger tatsächlich das Leben des echten Schauspielers eingenommen hat. Alles ziemlich bescheuert, aber witzig, genau wie Fritten.
    Am Schluss läuft jedoch alles ein bisschen aus dem Ruder, wie es mir scheint. Lares wird zu Vatras, Scar zu Skip und wo kommt eigentlich Brom'agar plötzlich her. Hatte die Filmspule von "Fritten" vielleicht einen RIss, oder gabs da Produktionsfehler, die im Mittelteil des Films dazu geführt haben, dass da plötzlich ein ganz anderer gezeigt wird? Nun, wir werden es vielleicht herausfinden...irgendwann, wenn die Geschichte mal fertig ist.
    Bis dahin möchte ich mich dafür bedanken, dass du mich mit dem Schwachsinn, den du da als neues "Fritten"-Kapitel getrarnt hast, so gut unterhalten hast (Betrachte "Schwachsinn" so, wie es gemeint ist, als Lob).

    eddiet:


    Zitat Zitat von Van Gorn
    Da ich Schweizer bin, entschuldigst du mich hoffentlich. Wir kennen das scharfe s nicht.
    Irgendwie hab ich das schon vermutet.

    Aus dem Tagebuch eines Helden
    [Teil 1: Die Strafkolonie] [Teil 2: Khorinis]
    [Bild: OOBPRIJEkB0AEqX2.jpg] [Bild: VUfprojektpdf.png] [Bild: StoryForum06.gif]
    "Ich verlasse mich auf meine Fehler und Unzulänglichkeiten, wenn es darum geht, dass zu erschaffen, was für mich eine gute Geschichte ist." Gus van Sant
    [Gedichte] [Des Barden Lied] [Helden wie wir] [Epilog] [Loderndes Feuer] [Kurzgeschichten]
    [What is a real Name? - Eddie!]
    [Antidiegitist]
    Geändert von Eddie (31.05.2009 um 13:33 Uhr)

  14. Beiträge anzeigen #134
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Die bezaubernde WhiteZicke beehrt uns endlich wieder mit ihrer so geschätzten Anwesenheit und bringt sogar noch das zehnte Kapitel von "Therapeia" mit - Wie schön.
    Hach, Valentino und die Pflegerin - Eine sehr romantische, ambivalente Beziehung, die die beiden da führen.
    Als hätte man es geahnt, stellt sich jetzt nun raus, dass diese lieeebe Pflegerin nicht nur nett ist und Valentino schon öfter besucht hat, als er wusste... trotzdem finde ich, dass diese "Auflösung" ein wenig zu früh kommt. Da ist es jetzt vielleicht ganz so wirkungsvoll, dieses Bild, was man von der wundervollen Pflegerin hatte, zu zerstören. Aber das soll nur eine kleine Randbemerkung sein - Wer bin ich denn, dass ich deine Entscheidungen bezüglich des Handlungsverlaufs kritisieren könnte?
    Dieser bildliche Paukenschlag bleibt jedenfalls. So spannend es auch ist, am besten gefällt mir der Auftritt des Therapieleiters. Ganz archetypisch erzählt er emotionslos von seinen Forschungen und Experimenten. Ohne mit der Wimper zu zucken. Brrr, solche Leute sind immer die gruseligsten. Jedenfalls trägt es viel zu der Atmosphäre bei, finde ich. Ein typisches Gespräch, das nicht wirklich ein Gespräch ist, da Valentino die Antworten verwehrt bleiben und der Leiter ohnehin nur das erzählt, was er erzählen will. All das lässt ihn so unmenschlich und schlimm erscheinen.
    Ja, doch - Ist gelungen. Wenn auch ein wenig kurz.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------

  15. Beiträge anzeigen #135
    Kleiner als drei  Avatar von Lady Xrystal
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    Lady Xrystal ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Die bezaubernde WhiteZicke[...]

    (Darf ich also auch endlich mal diese herrlichbösen, beleidigenden Smileys benutzen )

    Zitat Zitat von John
    trotzdem finde ich, dass diese "Auflösung" ein wenig zu früh kommt.
    Ich habe hier ja auch überlegt, ob ich mit der "Auflösung" nicht noch ein wenig warten sollte. Allerdings bräuchte ich dann noch zusätzlich einige "Lückenfüllerkapitel" und ich will Therapeia nicht unnötig in die Länge ziehen

    Zitat Zitat von John
    Dieser bildliche Paukenschlag bleibt jedenfalls. So spannend es auch ist, am besten gefällt mir der Auftritt des Therapieleiters. Ganz archetypisch erzählt er emotionslos von seinen Forschungen und Experimenten. Ohne mit der Wimper zu zucken. Brrr, solche Leute sind immer die gruseligsten. Jedenfalls trägt es viel zu der Atmosphäre bei, finde ich. Ein typisches Gespräch, das nicht wirklich ein Gespräch ist, da Valentino die Antworten verwehrt bleiben und der Leiter ohnehin nur das erzählt, was er erzählen will. All das lässt ihn so unmenschlich und schlimm erscheinen.
    Ja, doch - Ist gelungen. Wenn auch ein wenig kurz.
    Dankeschön für deinen Kommentar. Das nächste Kapitel wird dann auch wieder etwas länger, wenn ich das richtig in Erinnerung habe

  16. Beiträge anzeigen #136
    Deus Avatar von Laidoridas
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    Laidoridas ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Gerade solche Passagen: [...] Erinnern mich übrigens angenehm an unser Battle von damals.
    Jau, das war sogar ein bisschen beabsichtigt.
    Zitat Zitat von John
    Nun, dieser letzte Abschnitt zeigt es wohl deutlich: Das Durcheinander, der Unsinn, das Chaos nehmen deutlich Überhand. Ob das die Geschichte jetzt unterhaltsamer macht ist doch fraglich, zumal du auch schon einmal deutlich witziger warst.
    Im letzten Abschnitt gehts in erster Linie um den Bezug zur Story, also zum Main Plot quasi (weggucken, Stone.). Auch wenn der bisher anscheinend noch nicht so offensichtlich ist.
    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    "Das Leben des Brian" meets ... nun gute Frage. Jedenfalls musste ich, als ich das neueste Kapitel von Laidos "Fritten" gelesen hatte sofort an diese AUtoritätsperson denken, als der Baron das erste Mal erwähnt wurde.
    Gut, Caesar besitzt in der Tat nicht so viel Autorität, wie der Baron, aber ich finde, die Beiden haben durchaus Gemeinsamkeiten, wenn auch nur, weil sie beide ziemlich bekloppt sind.
    Gut, dass ich von Monty Python bisher noch so gut wie gar nichts gesehen habe, da können solche Plagiatsvorwürfe einfach locker an mir abprallen. Außerdem, wo gibt es in meiner Story denn bitteschön eine platte Obszönität wie "Schwanzus Longus", hm? Aber egal, ich fasse das jetzt einfach mal als Kompliment auf.
    Zitat Zitat von Eddie
    Am Schluss läuft jedoch alles ein bisschen aus dem Ruder, wie es mir scheint. Lares wird zu Vatras, Scar zu Skip und wo kommt eigentlich Brom'agar plötzlich her. Hatte die Filmspule von "Fritten" vielleicht einen RIss, oder gabs da Produktionsfehler, die im Mittelteil des Films dazu geführt haben, dass da plötzlich ein ganz anderer gezeigt wird? Nun, wir werden es vielleicht herausfinden...irgendwann, wenn die Geschichte mal fertig ist.
    Vorher schon, schätze ich. Aber dass ausgerechnet der Schluss so verwirrend ist, wundert mich jetzt schon...eigentlich sollte das der Teil sein, in dem einem so halbwegs klar wird, was da läuft. Macht aber nix, wird ja eh noch irgendwann erklärt.

    Danke für eure beiden Kommentare!

  17. Beiträge anzeigen #137
    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Oblomow ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen

    An dieser Stelle verzichte ich auf ein dämliches Wortspiel mit dem Titel und sage einfach ganz normal ein bisschen was zu Oblomows "Müll".
    Gleich zu Anfang beeindruckst du mich mit einer regelrecht genialen Beschreibung:
    Manchmal wirkt dein Stil doch etwas holprig, aber immer öfter haust du dir da echt geniale Formulierungen raus, für dich ich meinen linken Hoden hergeben würde.
    Außerdem: Wenn man eine Geschichte für die wohl dichteste Atmosphäre küren wollte, die Wahl könnte nur auf "Müll" fallen, auch wenn das jetzt nach sehr dick aufgetragenem Lob klingt. Aber ich meine es Ernst - Und trotzdem habe ich immer noch das Gefühl, dass das alles noch besser ginge. Das nur als kleine Pseudokritik und Pseudomotivation. Fest steht, dass deine Geschichte immer noch zu wenig Aufmerksamkeit bekommt - Die ganze WoP sollte sich davon begeistern lassen!
    All dieser Dreck, dieser Schmutz, all das was ich nach und nach in "Addicted To That Rush" in Zukunft herüberbringen wollte nimmst du mir hier vorweg. Vielleicht auch besser so. Wenn es jemand macht, dann auch richtig.
    Tja, ich habe rein gar nichts zu kritisieren. Ich bin beeindruckt. Weiter so!
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    So, jetzt schaue ich hier auch mal wieder rein und erfreulicherweise kam sogar noch ein solch positiver Kommentar vom großen John. Ein Grund hier mal meinen Dank auszusprechen: "Danke"

    Mal sehen, wann es weiter geht. Ihr dürft gespannt sein. Hoden nehme ich übrigens nicht in Zahlung

  18. Beiträge anzeigen #138
    Kämpfer Avatar von Zensiert
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    Zensiert ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Weil es wenig ist, und betreffende, uuuuultra geheimnisvolle Person namens Zensiert sowieso nicht interessieren wird, hier einige Worte zu "Zensiert" :
    Nett
    geheimnisvoll
    atmosphärisch
    Wüste
    Protagonist
    typisch
    gut
    beschrieben
    Emotionen
    Spannung
    früh
    ansonsten
    abwarten
    Anfang
    ordentlich

    So, daraus kannst du dir deinen Kommentar ja jetzt selbst basteln, abschließend aber dennoch: Mach doch mal weiter.
    Danke für diesen ausführlichen Kommentar
    ZENSIERT

  19. Beiträge anzeigen #139
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    So, wir lesen ******** von ********.

    Geht gut weiter, schön geschrieben, ein böser "Jäger" kriegt seine Rolle, Spannung ist auch dabei, wird genehmigt. Nur giert es bei der unglaublichen Länge natürlich nach mehr, also lass uns nicht so lang warten^^


    Es war schwer, einem Tier solche Disziplin einzuimpfen um nicht „unmöglich“ zu sagen, doch er hatte es geschafft.
    Komma vor "um"

    Der blutende Leib fiel vornüber in den heißen Sand, während hinter ihm die zwei verbliebenen Gefährten ungläubig auf ihren ehemaligen Kollegen und danach wieder auf Karuk richten
    "ihren Blick" oder "blickten"

    Bis dahin.

  20. Beiträge anzeigen #140
    Kämpfer Avatar von Zensiert
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    Zensiert ist offline
    Zitat Zitat von Ronsen Beitrag anzeigen
    So, wir lesen ******** von ********.

    Geht gut weiter, schön geschrieben, ein böser "Jäger" kriegt seine Rolle, Spannung ist auch dabei, wird genehmigt. Nur giert es bei der unglaublichen Länge natürlich nach mehr, also lass uns nicht so lang warten^^




    Komma vor "um"



    "ihren Blick" oder "blickten"

    Bis dahin.
    Na das freut mich, dass hier schon auf die Fortsetzug gewartet wird

    Dann danke ich mal schön für den Kommentar und für den Hinweis auf die Fehler, die bereits verbessert wurden. Danke
    ZENSIERT

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