[John Irenicus]

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Hach, Van Gorn, schön, dass sich mit "Terror ist Schlecht" langsam eine weitere konstante Geschichte hier etabliert.
Weiterhin wird ziemlich viel mit Geheimnissen gekrämert, ohne dass sich die Geschichte zu sehr vorm Leser verschließt (Herrgott nochmal, klingt das wieder abgehoben) - allein Wulfgars Verhalten ist einerseits auch eher seltsam, aber dadurch auch wieder amüsant und lockert das Geschehen auf. In dieser Geschichte gibt es viele verschiedene Ansatzpunkte und seltsame Dinge, doch keins wird zu weit außer Acht gelassen, als dass man den Faden, der ja so langsam erst gesponnen wird, verlieren könnte. Soweit also alles super.
Der nötige Ernst geht nie verloren - Tatsächlich sind die Dinge, ist die Oberfläche erst einmal abgekratzt, recht unheimlich, wie Wulfgar schmerzlich erfahren muss, aber auch Vatras spürt.
Viel gibt es nicht zu sagen, außer: Eine spannende Fortsetzung die nebenbei noch einen tollen Einblick ins Schweizerdeutsch gibt.

Coragon hatte einige Tisch aufgestellt

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[Van Gorn]

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Hach, Van Gorn, schön, dass sich mit "Terror ist Schlecht" langsam eine weitere konstante Geschichte hier etabliert.
Weiterhin wird ziemlich viel mit Geheimnissen gekrämert, ohne dass sich die Geschichte zu sehr vorm Leser verschließt (Herrgott nochmal, klingt das wieder abgehoben) - allein Wulfgars Verhalten ist einerseits auch eher seltsam, aber dadurch auch wieder amüsant und lockert das Geschehen auf. In dieser Geschichte gibt es viele verschiedene Ansatzpunkte und seltsame Dinge, doch keins wird zu weit außer Acht gelassen, als dass man den Faden, der ja so langsam erst gesponnen wird, verlieren könnte. Soweit also alles super.
Der nötige Ernst geht nie verloren - Tatsächlich sind die Dinge, ist die Oberfläche erst einmal abgekratzt, recht unheimlich, wie Wulfgar schmerzlich erfahren muss, aber auch Vatras spürt.
Viel gibt es nicht zu sagen, außer: Eine spannende Fortsetzung die nebenbei noch einen tollen Einblick ins Schweizerdeutsch gibt.


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Jetzt hast du mich erwischt. Was ist am Satz falsch? Wärs Tische hinstellen?
Solche Kommentare erfreuen immer .

EDIT: Oh jetzt hab ichs gesehen. Liegt sogar wirklich am Schweizerdeutsch.

[Oblomow]

Kommen wir mal zu Ali von Ardeas etwas anderer Gothic Geschichte, denn wen jemand mit einem solch lieblichen Usernamen eine Story mit solch lieblichem Titel schreibt dürfte doch eigentlich nur ein lesenswertes Kunstwwrk dabei herauskommen. Auf gehts.

1.Tag, 8.00 Uhr:

Früh um 6.00 Uhr haben mich die Wachen aus dem Schlaf gerissen und mich auf die Klippe vor der Barriere geschliffen. Auch ein Feuermagier kam und hinderte sie noch kurz daran mich in die Barriere zu werden, aber nur, um mir einen Brief in die Hand zu drücken und zu sagen: "Dieser Brief muss den obersten Feuermagier erreichen."

Da machen wir es aber genau hier mit dem Tagebucheintrag, genau um 8 Uhr und der Abschleppung um 6.00 Uhr. Ich frage mich zwar gerade, woher der Tagebuchschreiberling das wissen soll ohne Armbanduhr und vor allem wie er das schreiben soll, wenn er gerade erst reingeworfen wurde, aber egal. Es kann ja auch ein künstlerisches Mittel sein, dessen Sinn sich uns später erschließen wird.

Auf jeden Fall wird danach darüber berichtet, wie die Person von Wachen zur Klippe am Austauschplatz geschleppt wird und berichtet trifft es eindeutig. Nüchterner hätte man es kaum machen können. Es wird noh nicht mal geklärt ob dieser Kerl jetzt im Gefängnis oder in einem Lager nahe des Canyons war. Und wenn er im Gefängnis in Khorinis war, wurde er dann wirklich bis dahin geschliffen? Danach kommt noch so ein oller Feuermagier vorbei und drückt dem Kerl nen Brief in die Hand. Auch das wird etwas kurz abgehandelt.

Nächster Abschnitt:

Im Tümpel unter der Klippe aufgekommen, sah ich, dass der einzige Weg zur Rauchschwade in der Mitte der Barriere durch eine Schlucht führte, ich wusste was das heißen würde, Goblins oder Wölfe, im schlimmsten Fall sogar Orks oder Schattenläufer.

Warum will die Person zu einer Rauchschwade? Weiß sie etwa, wie das Lager von innen aussieht? Der Held wusste das am Anfang jedenfalls nicht. Interessant ist auch, dass der Held wusste, dass da Kreaturen sind, aber gut, das hätte er wirklich erahnen können, aber nicht wissen.

Aber mein Gedanke wurde im nächsten Moment bereits widerlegt, denn es kamen drei Männer, ihre Rüstungen, wenn man sie so nennen durfte, bestanden nur aus notdürftig zusammengeflickten Stofffetzen und ein paar Eisenplatten, aus der Schlucht auf mich zu, einer von ihnen zog mich am Kragen nach oben und schnaubte mir aus seinem zahnlosen, nach Bier stinkenden Mund mitten ins Gesicht: "Willkommen in der Kolonie, Baby"

Das rot markierte habe ist bereits verbessert.

Ansonsten ist das ein Gewurschtel. Mach gefälligst Punkte. Ich schreibe zwar auch lange Sätze, die stimmen in dr Regel dann aber auch.

Die richtige Version:

Aber mein Gedanke wurde im nächsten Moment bereits widerlegt, denn es kamen drei Männer aus der Schlucht auf mich zu. Ihre Rüstungen, wenn man sie so nennen durfte, bestanden nur aus notdürftig zusammengeflickten Stofffetzen und ein paar Eisenplatten. Einer von ihnen zog mich am Kragen nach oben und schnaubte mir aus seinem zahnlosen, nach Bier stinkenden Mund mitten ins Gesicht: "Willkommen in der Kolonie, Baby".

Die Rüstungen müssten, wenn es die Garderüstungen sind, übrigens mehr als notdürftig zuammengeschnürtes Zeug sein, denn schließlich sind das königliche Rüstungen, die von den Wachen einst geklaut wurden.

Ich drehte angewidert mein Gesicht weg, und als ob er nur darauf gewartet hätte, schlug er mir ins Gesicht und ließ mich dort liegen. Mein Haustier hatte inzwischen auch einen Weg in die Barriere gefunden, denn ich hörte deutlich wie es schnaubte und umherlief, aber da war noch etwas anderes, eine Stimme, die schrie: "Geh weg, du Mistvieh."

Komma vor "und" weg.

Ansonsten weicht jetzt hier deine Story das erste Mal vom Spiel ab. ich weiß nicht ob de Held oder jemand andres deine Hauptperson ist, aber zumindest kommt ein interessanter Faktor herein.

Ich riss meine Augen auf und sah zu meinem Entsetzen, wie mein geschrumpfter Troll mit einem Mann, dessen Rüstung fast exakt so aussah wie die der drei Männer, kämpfte. Die Rüstung des Mannes bestand auch aus Eisenplatten, es war aber auch mehr Stoff verarbeitet worden, und die einzelnen Eisenplatten glänzten in der Morgensonne.
"He, was machst du da, lass sofort mein Haustier in Ruhe!", rief ich, und der Mann drehte sich zu mir, mein Haustier tat es ihm gleich.

Am Schluss: "...zu mir um. Mein Haustier tat es ihm gleich."

ansonsten hast du wieder ein Komma vor "und" und das Wort "esenplatten wiederholt sich etwas unschön. Mach da vielleicht einen Relativsatz.

Beim Inhalt muss ich sagen, dass mich die Vorstellung amüsiert, dass Diego anstatt einem hilflosen Neuling, einem Troll gegenübertritt. Muss allerdings dann auch sagen, dass Diego einen geschrumpften Troll mit Leichtigkeit umgenietet hätte. Ob das Diego ist, weiß der Leser ja aber nicht, denn es soll ja alles etwas anders sein laut deiner Aussage. Die Vorstellung eines Trolls als Haustier ist auch schön. Ich hoffe aber, dass du uns noch erzählen wirst, ob die wirklich den Troll mit in den Knast gesteckt haben. (Verbraucht ja auch Nahrung). Ansonsten lasse ich mich mal überraschen, was der Kerl mit seinem Haustroll noch so alles in der Kolonie erleben wird.

[John Irenicus]

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Sooo, dann mal zu einer weiteren Runde Not gegen Elend.
Ich fange mal an mit Ali von Ardea und "Die etwas andere Gothic Geschichte".
Zum ersten Abschnitt hat der großartige Oblomow ja schon die wichtigsten Sachen gesagt. Was mir auffällt: Wenn man genau hinsieht, sieht man sogar Ansätze von guten Beschreibungen. Die meiste Zeit hetzt die Handlung aber ziemlich unmotiviert voran - Das liegt an den Dialogen, die zwar in sich in Ordnung sind, aber recht schmucklos bleiben. Viele Informationen auf kleinem Raum, das mag vielleicht auch zu einem pragmatischen Diego passen, aber trotzdem bleiben die Charaktere weitgehend leblos.
Die Sache mit dem Haustier ist zwar sehr lustig, wird aber viel zu schnell abgehakt. Wo bleiben da angemessene Reaktionen? Ein Minitroll, und Diego nimmt das einfach so hin? "Etwas anders" schön und gut, doch vollkommen Unglaubwürdigkeit der Charaktere ist doch auch nicht das, was du anstrebst, oder?
Naja, immerhin ein gemisses Grad an Albernheit, das ja auch manchmal ganz nett ist.

"Ok, Diego.", sagte ich und rann sofort an einen Baum, der im Lager stand.
Ich begann auf ihn einzuhacken, und rief, als ich zum letzten Schlag ausholte: Achtung, Baum fällt!!!", rief ich,

Das wirkt dann doch recht dahingeschludert. Nö, falsch - wirkt nicht nur so, ist es auch. Stellenweise wird einfach nur wahllos Situation an Situation aneinandergereiht, und es ist nicht einmal lustig. Eine klare Linie ist nicht zu erkennen. Manchmal jedoch, gerade wenn man einen Funken Hoffnung bekommt, es würde mal ein wenig unterhaltsamer und nicht nur so oberflächlich sein, wird man enttäuscht.
Mehr Mühe könntest du dir schon geben, bis jetzt gibt mir die Geschichte nicht viel.

Fick sie hart

Zu Bonkers "Die wahre Geschichte" sage ich einfach mal nichts.
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[Gothic Girlie]

...Auch ein Feuermagier kam und hinderte sie noch kurz daran mich in die Barriere zu werfen, aber nur, um mir einen Brief in die Hand zu drücken und zu sagen: "Dieser Brief muss den obersten Feuermagier erreichen."...

Hey, mir gefällt Deine Geschichte. Bringt ein bißchen frischen Wind in die hochernste Schreiberei, die hier sonst gepflegt wird.

Manche Sätze sind nicht gut zu lesen, weil sehr viele Nebensätze aneinandergereiht sind - ich empfehle ein paar mehr Punkte - atemhol, schnauf - das tut ganz gut.

Ansonsten bin ich neugierig, wie´s weitergeht.

Grüße

Gothic Girlie

[Sir Ewek Emelot]

Hey, mir gefällt Deine Geschichte. Bringt ein bißchen frischen Wind in die hochernste Schreiberei, die hier sonst gepflegt wird.

Manche Sätze sind nicht gut zu lesen, weil sehr viele Nebensätze aneinandergereiht sind - ich empfehle ein paar mehr Punkte - atemhol, schnauf - das tut ganz gut.

Ansonsten bin ich neugierig, wie´s weitergeht.

Grüße

Gothic Girlie

Hochernste Schreiberei? Hast Du schonmal was von Laido gelesen, z.B. Eintopf? Johns Garten-Nyphmen-Dingsda-Geschichte ist auch nicht gerade ernst. Du müsstest vielleicht einfach nur tatsächlich mal was lesen.

[Gothic Girlie]

Hochernste Schreiberei? Hast Du schonmal was von Laido gelesen, z.B. Eintopf? Johns Garten-Nyphmen-Dingsda-Geschichte ist auch nicht gerade ernst. Du müsstest vielleicht einfach nur tatsächlich mal was lesen.

Meinst du in der "Taverne"? Hab jetzt von ihm keine Geschichte gefunden, die "Eintopf" heißt...

Glaub nicht, dass ich hier nicht rumlese, nur weil ich wenig kommentiere...

Aber ich fühl mich hier manchmal wie ein Shrimp im Obstsalat, da halt ich eben eher den Mund.

Gothic Girlie

[John Irenicus]

Hochernste Schreiberei? Hast Du schonmal was von Laido gelesen, z.B. Eintopf? Johns Garten-Nyphmen-Dingsda-Geschichte ist auch nicht gerade ernst. Du müsstest vielleicht einfach nur tatsächlich mal was lesen.

Ich würde nicht Eintopf nennen sondern Falsche Gedanken. Die Story ist VERDAMMT lustig und hat trotzdem "Niveau" (Das Wort benutze ich ausnahmsweise mal).

Aber im Verhältnis stimmt es doch, dass die meisten Geschichten ernst sind. Harte Kerle, buschige Bärte, große Äxte und mächtige Götter... ziemlich true!

[Sir Ewek Emelot]

Meinst du in der "Taverne"? Hab jetzt von ihm keine Geschichte gefunden, die "Eintopf" heißt...

Glaub nicht, dass ich hier nicht rumlese, nur weil ich wenig kommentiere...

Aber ich fühl mich hier manchmal wie ein Shrimp im Obstsalat, da halt ich eben eher den Mund.

Gothic Girlie

Eintopf.

Meine Theodizee ist übrigens auch nicht allzu ernst.

[John Irenicus]

Eintopf.

Meine Theodizee ist übrigens auch nicht allzu ernst.

Zwischen ernst und "nicht ernst zu nehmen" liegt immer noch ein großer Unterschied, jawohl.

Nein nein, du hast schon recht - Wobei Theodizee ja auch nicht dem Klischee der Fun-Story entspricht, ganz und gar nicht (Was ja auch gut so ist).

Vielleicht sollte man von Laido auch "Mein Freund, der Hammer" nennen oder oder am besten gleich "Die absolut wahre und schonungslos ehrliche Geschichte der Gothicwelt" von König Rhobar II.

[Oblomow]

Das beste waren aber immer noch die 1001 Mud Storys

[John Irenicus]

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Publikumsliebling, hehe. Na ob der Name da mal Programm wird... "Der alte Mann, das Meer und der Junge" ist vielleicht ein Schritt in die richtige Richtung.
Gefällt mir ganz gut, die Geschichte. Der Anfang ist ziemlich stimmungsvoll geraten, mit schönen, aber doch zurückhaltenden Beschreibungen (was immer das auch heißen mag). Fast schon märchenhaft - Liegt wohl daran, dass der Junge schon so ein wenig rotkäppchenmäßig unterwegs ist, nur halt in männlich. In dieser heilen Welt gibt es zum glück keinen bösen Wolf oder so.

Die Augen des alten Mannes waren feucht geworden bei diesen Worten und eine einsame, wortlose Träne ran sein Gesicht hinab und verschwand in seinem dichten Bart.

Nicht einmal dieser kleine Fehler bringt das pathetische, ja doch schon kitschige Gefüge ins Wanken. Ja, fast schon romantisch ist das - Große Bilder, typische Dinge wie das Meer, ein Alter Mann, Erinnerungen und wehmütige Gefühle. Das alles mag einem vielleicht ein wenig inhaltsleer erscheinen - auch wenn am Ende doch so etwas wie eine "Botschaft" rüberkommt, eine kleine Beobachtung. Insgesamt sicher nett zu lesen, ein schwärmerischer Schreibstil - El Toro wird beim Lesen dieses kleinen Opus' vermutlich das Höschen vor Rührung feucht werden.
Wie auch immer: Ich bin kein Fan von Gefühlsduselei und auch nicht von Kurzgeschichten dieser Art - Dennoch ist das nicht schlecht, was du da geschrieben hast.
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[Gothic Girlie]

Eintopf.

Meine Theodizee ist übrigens auch nicht allzu ernst.

Eintopf:

LUSTIG? – Grams abgetrennte Finger, von denen man im übrigen im Rest der Geschichte nichts weiter erfährt... Ein unwichtiger Mensch, dessen Leid nur zur Effektsteigerung eingesetzt wird? NICHT lustig.

Den Rest der Geschichte habe ich daraufhin mit viel Distanz zu Ende gelesen. Ein Fantasy-Science-Fiction-Sozialreportage-CrossOver mit vielen guten Ideen, deren Sprache sehr gut das entsprechende Millieu einfängt, zum Teil gelungen karikiert.
In einigen Sätzen zeigt sich sprachliche Brillianz, die aus der Geschichte herausstrahlt.

Was mich betrifft, ich hätte mir gewünscht, dass dieses Feuerwerk etwas Zusammenhängendes beleuchtet, eine durchgehende Konzeption, einen finalen Höhepunkt, eine GESCHICHTE eben, etwas, das bei mir Leserin hängen bleibt und um das dann meine eigenen Gedanken weiter kreisen können.

Lustig war, die ganzen Spielfiguren aus Gothic so ganz getrennt von ihren „Rudeln“ und Kategorien zu Gesprächen zusammenzubringen, die aus unserer heutigen Erlebniswelt vertraut sind. Allerdings, ich alter Fan der Frankfurter Schule, frage jetzt ketzerisch: „Warum?“ „Was ist das Ziel?“.

Theodizee:

Ich konnte das schon beim ersten Mal nicht lesen – Rhythmus macht das Leben schön.

Ich hätte gern Absätze. Ich liebe Struktur. Mein Auge ist mein Freund. Und dann noch das grüne Kursive... Da hab ich aufgeben. Vielleicht kopiere ich mir heute den Text und strukturiere ihn selber – aber ist das dann noch Deine Geschichte?

Sorry, das hast Du nicht verdient. Du selbst bist bei Deinen Rezensionen nicht so oberflächlich. Ich verspreche, dass das nicht mein letztes Wort in der Sache war.

Grüße

Gothic Girlie

[Publikumsliebling]

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Publikumsliebling, hehe. Na ob der Name da mal Programm wird... "Der alte Mann, das Meer und der Junge" ist vielleicht ein Schritt in die richtige Richtung.
Gefällt mir ganz gut, die Geschichte. Der Anfang ist ziemlich stimmungsvoll geraten, mit schönen, aber doch zurückhaltenden Beschreibungen (was immer das auch heißen mag). Fast schon märchenhaft - Liegt wohl daran, dass der Junge schon so ein wenig rotkäppchenmäßig unterwegs ist, nur halt in männlich. In dieser heilen Welt gibt es zum glück keinen bösen Wolf oder so.
Nicht einmal dieser kleine Fehler bringt das pathetische, ja doch schon kitschige Gefüge ins Wanken. Ja, fast schon romantisch ist das - Große Bilder, typische Dinge wie das Meer, ein Alter Mann, Erinnerungen und wehmütige Gefühle. Das alles mag einem vielleicht ein wenig inhaltsleer erscheinen - auch wenn am Ende doch so etwas wie eine "Botschaft" rüberkommt, eine kleine Beobachtung. Insgesamt sicher nett zu lesen, ein schwärmerischer Schreibstil - El Toro wird beim Lesen dieses kleinen Opus' vermutlich das Höschen vor Rührung feucht werden.
Wie auch immer: Ich bin kein Fan von Gefühlsduselei und auch nicht von Kurzgeschichten dieser Art - Dennoch ist das nicht schlecht, was du da geschrieben hast.
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Zunächst bedanke ich mich recht herzlich für deine Mühe und die ehrliche Beurteilung. Es ist wahr, dass ich mit diesem kleinen Machwerk in erster Linie
Gefühle und eine gewisse Atmossphäre transportieren wollte, der Inhalt war von Anfang an zweitrangig, wenn auch ich seine Botschaft selbst durchaus tiefgründig finde. Ich bin der Meinung es braucht eine betimmte, emotionale
Grundstimmmung, um eine derartige Kurzgeschichte in vollen Zügen geniessen, jedoch auch, um sie überhaupt erst schreiben zu können.
Ich hoffe auf mehr Kritiken!

[Sir Ewek Emelot]

Theodizee:

Ich konnte das schon beim ersten Mal nicht lesen – Rhythmus macht das Leben schön.

Ich hätte gern Absätze. Ich liebe Struktur. Mein Auge ist mein Freund. Und dann noch das grüne Kursive... Da hab ich aufgeben. Vielleicht kopiere ich mir heute den Text und strukturiere ihn selber – aber ist das dann noch Deine Geschichte?

Sorry, das hast Du nicht verdient. Du selbst bist bei Deinen Rezensionen nicht so oberflächlich. Ich verspreche, dass das nicht mein letztes Wort in der Sache war.

Grüße

Gothic Girlie

Also, die Geschichte ist doch ganz normal strukturiert, nämlich in relativ kleine Kapitel, die in Absätze eingeteilt sind, in denen widerum Zeilenumbrüche sind. Tut mir Leid, aber ich mache solche Abschnitte und Zeilenumbrüche eben nur da, wo es inhaltlich sinnvoll ist.

Und was die grüne Kursivschrift angeht: Zunächst mal ist das nicht grün, sondern Türkis. Zum anderen kommt das bloß zwei Mal vor, und jeweils recht kurz. Sich darüber zu beschwehren, bevor man überhaupt dort angelangt ist, scheint mir etwas unplausibel.

Angesichts solcher Äußerungen jedenfalls...

Muß man Euch eigentlich auffordern, dass Ihr eine Geschichte kommentiert?

Hat jemand von Euch Lust, meine Geschichte "Murdra trifft Nela" zu besprechen?

Gothic Girlie

...finde ich, dass Du Dich ganz schön anstellst.

[Gothic Girlie]

Mich hatte die Buchstabenwüste bisher davon abgehalten, Deine Geschichte zu lesen, und das ist wirklich sehr schade, denn sie ist absolut genial.

http://forum.worldofplayers.de/forum...ight=theodizee

Die Grundidee, dass der schreckliche Gott, der im Gothic-Universum das Böse schlechthin verkörpert, plötzlich gegen seinen Willen Mensch sein muß, ist alleine schon köstlich. Die weitere Schilderung seiner Umgebungen aus verschiedenen Klüngeln der Finstermagier, Stadt- und Klosterschranzen und ihrer allzu menschlichen Schwächen hat mich pausenlos am Schmunzeln gehalten.

Die Intrigen, soweit man sie bisher durchschaut, sind regelrecht komponiert und sehr spannend. Ich bin sehr neugierig, wie sich die finale Zuspitzung entwickeln wird.

Die Sprache ist kunstvoll. Schöne Beschreibungen versetzen den Leser in die Lage, sich alles sehr gut vorzustellen, man sieht geradezu einen Film vor sich.

Allerdings, und das wäre mein einziger Kritikpunkt, gibt es kontrapunktisch dazu wenig Stellen, die das reiche Strömen des Wortstromes auflockern, keine Stromschnellen oder Wasserfälle, um im Bild zu bleiben. Aktion wird weitgehend übersprungen und dann erst rückblickend ins Geschehen eingeführt. Ich denke, die Geschichte könnte etwas mehr Dramatik vertragen.

Aber das ist natürlich Geschmacksache.

Die Geschichte "Theodizee" ist ein echter Geheimtipp für alle, die Faustsche Intrigen um Macht und die Herzen der Menschen lieben.

Gothic Girlie

[Sir Ewek Emelot]

Mich hatte die Buchstabenwüste bisher davon abgehalten, Deine Geschichte zu lesen, und das ist wirklich sehr schade, denn sie ist absolut genial.

http://forum.worldofplayers.de/forum...ight=theodizee

Die Grundidee, dass der schreckliche Gott, der im Gothic-Universum das Böse schlechthin verkörpert, plötzlich gegen seinen Willen Mensch sein muß, ist alleine schon köstlich. Die weitere Schilderung seiner Umgebungen aus verschiedenen Klüngeln der Finstermagier, Stadt- und Klosterschranzen und ihre allzu menschlichen Schwächen hat mich pausenlos am Schmunzeln gehalten.

Die Intrigen, soweit man sie bisher durchschaut, sind geradezu komponiert und sehr spannend. Ich bin sehr neugierig, wie sich die finale Zuspitzung entwickeln wird.

Die Sprache ist kunstvoll. Schöne Beschreibungen versetzen den Leser in die Lage, sich alles sehr gut vorzustellen, man sieht geradezu einen Film vor sich.

Allerdings, und das wäre mein einziger Kritikpunkt, gibt es kontrapunktisch dazu wenig Stellen, die das reiche Strömen des Wortstromes auflockern, keine Stromschnellen oder Wasserfälle, um im Bild zu bleiben. Aktion wird weitgehend übersprungen und dann erst rückblickend ins Geschehen eingeführt. Ich denke, die Geschichte könnte etwas mehr Dramatik vertragen.

Aber das ist natürlich Geschmacksache.

Die Geschichte "Theodizee" ist ein echter Geheimtipp für alle, die Faustsche Intrigen um Macht und die Herzen der Menschen lieben.

Gothic Girlie

Danke für den Kommentar. Freut mich, dass Dir die Geschichte gefällt. Dass es recht wenig Action darin gibt, stimmt natürlich. Ich muss sagen, dass mich das Beschreiben von Actionszenen auch irgendwie meist langweilt, bzw. ich komme mir dabei irgendwie so vor, als würde ich Dinge beschreiben, die dem Leser sowieso recht klar sein dürften, bzw. ihn eher langweilen: Was interessiert es schon, wo wann wer mit wem gekämpft hat, welche Kampfschritte gemacht wurden usw. Naja, das ist wohl auch einfach nicht gerade meine Stärke, sowas zu beschreiben (manche Leute bekommen sowas ja ziemlich gut und spannend hin). Daher lasse ich es lieber. Aber irgendwann werde ich wohl nicht darum herumkommen.

Ich bemerke immer wieder, dass ich recht schnell eingeschnappt bin (jaja, diese Eitelkeit! Herrje, dagegen ist aber auch schwer anzukommen!), aber mich auch schnell wieder besänftigen lasse. Eigentlich gefällt mir das an mir selbst gar nicht.

[Jünger des Xardas]

Ich mische mich einfach mal ein.

Allerdings, und das wäre mein einziger Kritikpunkt, gibt es kontrapunktisch dazu wenig Stellen, die das reiche Strömen des Wortstromes auflockern, keine Stromschnellen oder Wasserfälle, um im Bild zu bleiben. Aktion wird weitgehend übersprungen und dann erst rückblickend ins Geschehen eingeführt. Ich denke, die Geschichte könnte etwas mehr Dramatik vertragen.

Also ich glaube, nichts könnte diese Geschichte mehr zerstören als Action. Das von dir angesprochene ist sicher nicht jedermanns Sache, aber zumindest für mich liegt die Spannung einer Geschichte ohnehin in anderen Bereichen.
Außerdem ist das, was du da kritisierst, doch noch gar nichts. Ich selbst lese gerade mal wieder Böll. Der betreibt gerade jenen Stil ja geradezu exzessiv (wobei es auch da noch ganz andere Literatur gibt).

Ach und was die Absätze angeht, kann ich dir nur einmal eine von meinen Geschichten empfehlen

Ich bemerke immer wieder, dass ich recht schnell eingeschnappt bin (jaja, diese Eitelkeit! Herrje, dagegen ist aber auch schwer anzukommen!), aber mich auch schnell wieder besänftigen lasse. Eigentlich gefällt mir das an mir selbst gar nicht.

Wir müssen seelenverwandt sein

[Gothic Girlie]

@ Sir Ewek Emelot: Du hattest Recht damit, mich zu kritisieren, wie ich mit Dir umgegangen bin. Aber ich hatte ja versprochen, dass ich noch was schreibe...

Mir gefielen übrigens auch noch sehr viele Details um die Figur des Xardas, aber ich wollte dazu nichts schreiben, weil ich schade fände, zu spoilern.

Gothic Girlie

Edit: Von Böll ertrage ich nur die frühen Werke - genau deswegen... Habe dieses Frühjahr "Ende einer Dienstreise" gelesen, das fand ich so genial. Schade, dass er später seine Leidenschaft ganz verloren hat.

[Laidoridas]

Eintopf:

LUSTIG? – Grams abgetrennte Finger, von denen man im übrigen im Rest der Geschichte nichts weiter erfährt... Ein unwichtiger Mensch, dessen Leid nur zur Effektsteigerung eingesetzt wird? NICHT lustig.
Den Rest der Geschichte habe ich daraufhin mit viel Distanz zu Ende gelesen.

Ja, wenn man sowas natürlich gleich biererst nehmen muss und sich gleich Sorgen um den armen Gaan macht, dann ist das vermutlich nicht lustig. Nichts für ungut, aber ein bisschen zart besaitet bist du schon, oder?

Was mich betrifft, ich hätte mir gewünscht, dass dieses Feuerwerk etwas Zusammenhängendes beleuchtet, eine durchgehende Konzeption, einen finalen Höhepunkt, eine GESCHICHTE eben, etwas, das bei mir Leserin hängen bleibt und um das dann meine eigenen Gedanken weiter kreisen können.

Lustig war, die ganzen Spielfiguren aus Gothic so ganz getrennt von ihren „Rudeln“ und Kategorien zu Gesprächen zusammenzubringen, die aus unserer heutigen Erlebniswelt vertraut sind. Allerdings, ich alter Fan der Frankfurter Schule, frage jetzt ketzerisch: „Warum?“ „Was ist das Ziel?“.

Kann ich dir sagen: das Ziel war, ein bisschen Spaß beim Schreiben einer weitestgehend sinnentleerten Geschichte zu haben. Es ist halt eine Nonsens-Story, und vielleicht wurde sie hier im Thread auch ein bisschen übertrieben angepriesen...ich finde sie jetzt selbst nicht überragend gut und möchte mal behaupten (und hoffen), dass sie nicht gerade das Highlight meines hiesigen Schaffens darstellt. Eine großartige Storyline gibt es da sowieso nicht, ebenso wenig wie eine Aussage oder Ähnliches.
Aber Dankeschön auf jeden Fall fürs Durchlesen, und dass du zumindest noch ein paar positive Aspekte finden konntest, ist ja zumindest schonmal besser als gar nichts.

Ach und was die Absätze angeht, kann ich dir nur einmal eine von meinen Geschichten empfehlen

Jau, und was die Farben angeht das hier.