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  1. Beiträge anzeigen #261
    Kleiner als drei  Avatar von Lady Xrystal
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    Lady Xrystal ist offline
    Zitat Zitat von Laidoridas Beitrag anzeigen
    Kapitel 16: Dieses Kapitel hat beängstigend viele Rechtschreib- und Grammtikfehler, zumindest für deine Verhältnisse. Da du die aber ja eh nie ausbesserst, mach ich mir jetzt auch nicht die Mühe, sie dir rauszusuchen.
    Wer sagt denn, dass ich Fehler nicht verbessern würde?

    Zitat Zitat von Laido
    Was es jetzt mit dem Namen von Cassias Schwester auf sich hat...keine Ahnung. Aber ich hoffe einfach mal, das war auch so gedacht.
    Kommt darauf an... Man sollte zumindest wissen, dass sich Cassia hauptsächlich dazu bereiterklärt hat, Snaf zu töten, um den Namen ihrer Schwester zu erfahren (dass es auch mit den Untoten zusammenhängt ist nochmal ein weiterer Faktor).

    Zitat Zitat von Laido
    Ich nehme mal an, dass du mit "Angars Worte wirkten ungewollt" ausdrücken möchtest, dass Angar nur ungern ein gutes Wort über Cedric verliert bzw. diesem zustimmt. Die von dir gebrauchte Formulierung wirkt da aber etwas befremdlich, klingt eher so als hätte ihm jemand anders die Worte per Magie in den Mund gelegt oder so...
    Du immer mit deiner Magie
    Ich hab die Stelle mal etwas verändert. Hoffentlich klingt es jetzt nicht mehr nach ungewollter Magieeinwirkung.

    Zitat Zitat von Laido
    Um ganz ehrlich zu sein, das Kapitel hat mich verwirrt.
    So war es auch gedacht

    Zitat Zitat von Laido
    Anscheinend sollen die Gestrandeten und die Therapierten gegeneinander aufgebracht werden, oder wie? Kann gut sein, dass ich da irgendeine Schlüsselszene aus den vergangenen Kapiteln verdrängt habe, aber so ganz erschließt es sich mir nicht, warum Drak denen was von aggressiven Angriffsplänen der Gestrandeten erzählt.
    We'll see

    Zitat Zitat von Laido
    Die restlichen Kritikpunkte, allen voran die übertriebene Lustig- und Lüsternheit Dyrians, hat John ja schon angesprochen. Ich hoffe ja mal, dass Dyrian nicht bloß wegen homosexueller Neigungen therapiert werden soll, das wäre mal echt diskriminierend!
    Wer sagt denn was von homosexuellen Neigungen?
    Mal ganz davon abgesehen wäre ich wohl so ziemlich die letzte, die "Andersartigkeit" verurteilen oder gar diskriminieren würde

    Trotzdem danke für den Kommentar.

  2. Beiträge anzeigen #262
    Ritter Avatar von Van Gorn
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    Van Gorn ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Normalerweise hätte ich noch gewartet, weil ich vermutlich Gefahr laufe, dir ins Editieren reinzuquatschen oder gar in den nächsten Abschnitt, aber in diesem Fall muss ich einfach etwas zu Van Gorn und "Terror ist Schlecht" (habe auf den ersten Blick "Terror ist Schlacht" gelesen) sagen. Denn wenn es einen Preis für den seltsamsten Storybeginn überhaupt gäbe, diese Geschichte wäre ganz vorne mit dabei, und das, ohne kompletter Nonsens zu sein.
    Man ist zwar verwirrt doch von einem sicheren Gefühl erfüllt, dass all das noch einen Sinn ergeben wird.
    Bis auf Weiteres erfreue ich mich daran, dass du dir anscheinend Mühe gibst, die Oberflächlichkeit, die älteren Geschichten von dir anlastete, weitestgehend zu verbannen und Platz für Beschreibungen zu gewähren, ja überhaupt mehr Raum für die Entwicklung der Handlung zu lassen. So abgehoben wie das klingt, so bodenständig ist die Wirkung: Es macht Spaß zu lesen und ist nach wenigen Sätzen schon fesselnd, denn dieser... äh... Schlecht (herrje, das wird noch ein Stück Arbeit, sich an so einen Namen zu gewöhnen) ist selbst mindestens so interessant wie das Gespräch was er mit Abuyin führt, mit dem er also verwandt ist. Noch mehr erstaunt das fehlende Erstaunen Abuyins, denn stünde bei mir so eine Gestalt vor der Tür (wir erinnern uns: In der Kälte kaum was an, von Narben gezeichnet, die rechte Seite quasi nicht vorhanden und durch irgendeinen dunklen Nebel ersetzt, alles in allem eine recht gruselige Person), ob nun verwandt oder nicht: Ich würde zunächst einmal alles andere tun, als diese ganz selbstverständlich reinzulassen. Gerade diese "Normalität" die Abuyin dabei an den Tag legt, macht die Neugier aus. Man fragt sich, was mit diesem Schlecht ist, warum er so heißt, was der Titel zu bedeuten hat und vieles mehr.
    Freut mich ausserordentlich!! Ja, die Normalität hat einen Grund, und zwar keinen gewöhnlichen.

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Finden darfst du ihn selber.
    Fehler korrigiert!

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Und eine letzte Frage bleibt auch noch: Ist die abstruse Formulierung gewollt? Bei diesen beiden Gesprächspartnern würde mich ja gar nichts mehr wundern.
    Absolut nicht! Das ist schweizerdeutsch und wird umgehend verbessert . Schliesslich kommt die Schweiz ja nicht vor.

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Ich freue mich also auf baldige Fortsetzung - oder eher: baldigen Beginn? - und habe es hiermit auch mal endlich geschafft, den Kommentar länger zu gestalten als das Geschriebene selbst. Sieh es als Zeichen der Anerkennung auch für diesen Storybeginn.
    P.S.: Schicker neuer Avatar.
    Jetzt bin ich motiviert . Vielen Dank für den Kommentar!
    dukehammerdorn.deviantart.com

    Zwerge braucht das Land!! PB soll Zwerge einbauen!Massenhaft Zwerge!! Dünne Zwerge, dicke Zwerge und alte Zwerge!! Wir (ich) wollen Zwerge!! Wir wollen Zwerge!! Zwerge vor, noch ein Tor!! Der Zwerg ist der bessere Mensch! Der Hammer und die Axt, des Orkes Nacken knackst!! Ein Zwerg, tausend Orks!! Ein Hoch auf die Zwerge!!

    Meine Gothic Geschichten:
    Eine Gothic Geschichte Der Gezeiten Maelstrom Terror ist Schlecht
    Aktuell: Titanenkriege
    Na, wenn das keine Story ist

  3. Beiträge anzeigen #263
    Deus Avatar von Laidoridas
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    Laidoridas ist offline
    Zitat Zitat von WhiteXrystal Beitrag anzeigen
    Wer sagt denn was von homosexuellen Neigungen?
    Mal ganz davon abgesehen wäre ich wohl so ziemlich die letzte, die "Andersartigkeit" verurteilen oder gar diskriminieren würde
    Ich weiß ja nicht, ob wir unterschiedliche Vorstellungen von homosexuellen Neigungen haben, aber wenn der männliche Dyrian dem männlichen Angar lüsterne Blicke zuwirft, kommt mir das jetzt nicht allzu hetero vor. Aber mal ganz davon abgesehen war das doch eh nicht ernst gemeint!

    So, als Wiedergutmachung, und weil John sich anscheinend dafür zu schade ist, kommentier ich dir jetzt noch eben den zweiten Teil der "Digital Gothic Adventures".
    Ich muss allerdings gestehen, dass es mir mittlerweile auch fast schon zu bekloppt wird. Nicht nur, dass da die ganzen Viecher mit ihren debi... äh, Demi-Namen aus dem Gebüsch gesprungen kommen, um sich bei den Kiddies einzuschleimen (und gerade dieses Mäusevieh mit dieser widerwärtig piepsigen Stimme repräsentiert schon eine ganze Menge dessen, was ich an solchen Animeserien hasse ), die Kumpels scheinen es auch erstmal völlig gelassen hinzunehmen, dass sie aus dem Computerraum in den Wald gebeamt wurden. Noch bevor die Frage nach dem Wie, Wo und Warum aufkommt, wird erstmal eine lustige Vorstellungsrunde gestartet - danach erst erkundigt sich mal irgendwer, wo die Computer-Asse da eigentlich gelandet sind. Bei aller Sympathie für eine derartig...ungewöhnliche Story, das wirkt doch arg unglaubwürdig.
    Umso lustiger kommt dafür die Szene daher, in der Akemi vor dem Riesenwurm davon läuft - passt natürlich auch zu ihrer Zickenrolle, dass sie sich mit den lieben knuffigen Tierchen nicht auf Anhieb anfreundet.
    Wirklich bekloppt wirds dann am Ende, wenn die Action losgeht und sich die Viecher vor ihren Angriffen gegenseitig die offiziellen Bezeichnungen ihrer Attacken zurufen. Was schon im Fernsehen arg bescheuert wirkt, nimmt in geschriebener Form nochmal ganz neue Formen der Dämlichkeit an - wenn du den Leser damit zum Lachen bringen wolltest, bei mir hat's jedenfalls schonmal geklappt.
    Fazit: Wenn man die Story vorher noch zumindest ansatzweise ernst nehmen konnte, jetzt geht das definitiv nicht mehr. Macht aber nix, in Sachen Spaßfaktor hat die Geschichte nichts eingebüßt - und in Sachen Unübersichtlich großer Fundus an verwirrenden Namen sogar noch ordentlich zugelegt, denn jetzt gibts zu jedem Japaner auch noch ein Tier mit ähnlich krudem Namen, den man sich erstmal merken muss. Alles in allem also doch eine recht anspruchsvolle Geschichte.

  4. Beiträge anzeigen #264
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Jünger des Xardas ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Pflichtbewusst wie er ist, hat Jünger des Xardas bereits in der Frühschicht einen neuen Abschnitt von "Gothic - Die Welt der Verurteilten" gepostet. Das ist toll, ich bin noch nicht einmal richtig angezogen (ja... ) Ach John, mach mich doch nicht schwach... und habe schon wieder die unvergleichliche Chance, sofort weiterzulesen.

    Zotig oder doch eher zottig, hm?
    Wie auch immer, das Zusammenleben zwischen Troll und Goblins bekommt hier mal eine vernünftige Erklärung und man bekommt nicht den Eindruck, dass die nur da sind, damit es zu einem großen gefährlichen Viech zu allem Überdruss auch noch viele nervige kleine Viecher gibt.

    Schon wieder so ein Fehler. Wir wollen doch nicht schlampig werden, hm? Das kennt man von dir so gar nicht.
    Die Tagebucheinträge sind nett gemacht und vermitteln einen tollen "Hochmut kommt vor dem Fall"-Eindruck. Für die Gutherzigkeit des Helden spricht, dass er Mitleid mit dem Toten hat - Ich hingegen hatte eher ein "Geschieht ihm Recht"-Gefühl. Ich ja auch
    Das Gespräch mit Diego ist dabei ebenso erfrischend und witzig und zeigt den Schatten mal wieder von seiner besten Seite.
    Das Schrumpfen geht mir ein wenig zuuu reibungslos von statten. Vor allem zu schnell. Wie dramatisch hätte es doch sein können, zunächst wirkt der Zauber nicht, ein schreiender Diego der den Helden anweist, doch endlich mal etwas zu tun, vielleicht ein Goblin der den Helden anspringt... was weiß ich, dir wäre doch sicher noch ein wenig mehr eingefallen!
    Der "fehlende" Fokus ist auch eine gute Idee, aber nur im Ansatz. Dinge entwickeln keine besonders große Wirkung, wenn sie im nächsten Satz schon wieder entkräftet werden, weißt du? Auch hier hätte eine "Na toll, alles umsonst oder was?"-Szene einen tollen Platz gehabt.
    Was soll ich sagen? Verglichen mit den vorhergehenden Unterkapiteln ist dieses ziemlich schwach und wirkt vor allem auf den letzten Metern seeeeeeeeeeeeeeeehr lustlos geschrieben. Unmotiviert geradezu. Der einzige, der diesen Abschnitt "am Leben hält" ist wohl Diego mit seiner ureigenen Art. Ansonsten steht das alles ziemlich leer da... und das sollte dir nicht passieren...
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    Okay, ich seh schon, da muss ich nochmal einiges überarbeiten...
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Aber nein Laido, das wäre nicht diskriminierend. WhiteXrystal als zeitkritische Person hat da sicher Größeres vor! Dyrian in seiner Rolle als Spiegel der Gesellschaft und der Einstellung zu abweichendem Verhalten, vor allem auf so kleinem Raum kann sie der Angst der anderen vor Andersartigkeit hervorragend charakterisieren und diese gleich damit konterkarieren, dass jeder irgendwo vom gewünschten Ideal, vom funktionierenden Menschen abweicht! Jeder anders, doch in dieser Eigenschaft gleich: Ein Loblied auf Individualismus und Zusammenhalt, das WhiteXrystal da begonnen hat!
    Herr Lehrer, John hat von Ewek abgeschrieben!

  5. Beiträge anzeigen #265
    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Oblomow ist offline
    Zitat Zitat von Dame El Toro Beitrag anzeigen
    Ich habe es gelesen.
    Dann habe ich die Stirn gerunzelt und mir die Augen gerieben.
    Ich habe es noch mal gelesen.
    Dann habe ich es mir sogar angehört.
    Anschließend war ich einen Moment lang versucht, Oblomow entweder einen Heiratantrag zu machen oder ihm ein par heiße Fotos von mir anzubieten, als Entgelt für die Nutzungsrechte seines jüngsten Kapitels von „Müll“. Aber da ich damit eh keinen Erfolg hätte, habe ich mich entschlossen, es bei einem Kommentar zu belassen.

    Oblomowsche Lyrik ist ein ziemlich Aufsehen erregendes Phänomen: Sprachlich knirscht es manchmal beängstigend, so als würden die Sätze gleich auseinander fallen, aber am Ende hält irgendwie doch alles zusammen. Das, was am Schluss dabei herauskommt, ist kein windschiefes Hexenhaus oder sonst eine Bruchbude mit vernagelten Fenstern, sondern ein Gebilde von höchster Fragilität und Schönheit. Man traut sich kaum, den Rotstift anzusetzen, weil man ja nichts kaputtmachen, keinen der krummen, aber tragenden Pfeiler einreißen will, um nicht das ganze Gebäude ins Wanken zu bringen.
    Exemplarisch sei Folgendes angesprochen: Oblomow zieht eine lange Wassermetapher durch das Kapitel: MS Gomorrah scheucht Meerwasser auf – Blick Milkets auf die tiefschwarzen Wellen – Erinnerung daran, wie seine Frau – wie Wasser – seinen Fingern entglitten ist – das Meer seiner Ehe fließt wie Badewasser durch den Abfluss – Tränen, die Milket wecken würden, wenn er sie denn weinen könnte - das wogende Meer, das die Vision beendet.
    Das ist ziemlich gut, was? Aber es wird noch besser: Die ganze Episode um Milket und den, ähm, Stiefellecker eines niederträchtigen Gottes, ist wunderschön komponiert: Sie beginnt mit dem Geräusch des Motorbootes und dem Blick aufs Meer und endet ebenso. Dazwischen liegt nachtschwarzer Schmerz. Milket trauert um sich, um seine Frau, seine Ehe. Dann, als wirklich alles in tiefem Schwarz versinkt, verdreht sich die Situation. Der Schmerz soll sein Ende finden. Von der schönen Anlage dieser Episode bin ich nicht mal so sehr überrascht – Oblomow hat es ja drauf - , aber die Beschreibungen sind außerordentlich sensibel und glaubwürdig. Man nimmt Milket die tiefe Traurigkeit ebenso ab wie die merkwürdige innere Ruhe – ist es Resignation? Gleichgültigkeit, weil ja ohnehin schon alles egal ist? – beim Auftauchen seines dunklen Passagiers.
    Allein das hier:

    Reicht das noch nicht, um das Kapitel zu einem – wenn auch ungeschliffenen – Juwel zu machen?
    Ich hab’ noch was:

    Abgesehen davon, dass der letzte Satz mir gehört - ich habe ihn fast wortwörtlich in einem noch unveröffentlichten Kapitel meines „Spiegels“ stehen, auch wenn mir das keiner glauben wird -, ist diese Schilderung einfach umwerfend. Es ist nicht nur der Ton, der stimmig, beklemmend und dennoch anrührend ist, sondern es ist…wie soll ich sagen?...eine Erzählweise, die assoziativ springt, indem sie jeweils ein Wort aus dem vorausgehenden Satz(teil) übernimmt. Schwärze- Schwarz – Augen – Augenpaar – Augen.
    Gewollt oder nicht? Egal. Die Wirkung ist grandios.
    Jetzt würde ich gerne noch ein bisschen meckern über die ab und an holperige Ausdrucksweise Oblomows, aber bei näherem Nachdenken muss ich einräumen, dass sie nicht im Geringsten stört.
    Mi raccomando, Oblomow, vielleicht wäre auch “Müll” nicht der schlechteste Kandidat für den Wettbewerb – er überragt „7“ bei Weitem, und das, wo auch „7“ sehr gelungen ist.
    Liebe El Toro,

    auch wenn ich, wie es mein Trieb verlangt, ein paar heiße Nachtfotos gar nicht mal so schlecht gefunden hätte bedanke ich mich für diesen erbaulichen Kommentar. Du hast wirklich alles, was es zu erkennen gab erkant. Teilweise vielleicht sogar mehr als ich selbst, der zu sehr mit harmonischem Schreiben beschäftigt war.

    Bei der Sache mit dem Storywettbewerb: Ich werde auch weiterhin mit 7 antreten, ganz einfach, weil ich mir Müll für den nächsten aufheben will, wenn die Geschichte dann zu Ende gesponnen und die Leserschaft geschockt ist, von all den Dingen, die noch auf sie zukommen werden

  6. Beiträge anzeigen #266
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Vor ab einen herzlichen Glückwunsch an dich, Jünger des Xardas, denn "Gothic - Die Welt der Verurteilten" hat die dritte Seite erreicht!
    Passend zu diesem feierlichen Moment startet diese dritte Seite auch ziemlich spannend - Aidan hats erwischt, und Cord will das tun, was er vermutlich schon die ganze Zeit tun wollte.
    Das zeigt auch gut, dass sogar die harten Söldnerkerle zu emotionalen Ausbrüchen fähig sind.
    Es wurde Zeit, dass die Barriere fiel. Ich musste heute die letzten beiden Foki finden. So konnte es nicht weitergehen.
    Das hier finde ich von der Idee her übrigens sehr gut. Der Held macht sich mal wieder ein paar mehr Gedanken, lässt seine Entschlossenheit spüren. Was mir dabei fehlt, ist... warum denkt er das gerade hier? Ist das noch auf Cord und so weiter bezogen, den ganzen Wahnsinn zwischen den Lagern, oder hat er einfach keinen Bock mehr, ständig Berge hochlatschen zu müssen? Okay, im weiteren Verlauf wird der Bezug klarer und es ist auch besser, dass es wohl erst bei Milten zu mehr als einer Andeutung kommt. Aber hier ist mir die Andeutung doch ein wenig zu schwach. Aber was erzähl ich... Kleinigkeiten. Apropos...
    Kleinigkeiten wie der Regen lockern die ganze Reise ein wenig auf - schön, dass du auch an sowas denkst.
    schmaler Kopf mit langem Bart und dem Gesicht eines Asketen aussah.
    Wie sieht das Gesicht eines Asketen aus? Großer roter Stempel mitten drauf, oder drei Punkte?
    Wie auch immer, das Gespräch mit Milten ist sehr lebhaft gestaltet, auch die aufgegriffene Schattenläufersache macht sich gut. Weniger gut macht sich aber, dass es wieder an Absätzen mangelt... da geht echt stellenweise die Übersicht verloren.
    Dafür lockern kleine amüsante Stellen wie diese:
    Sie waren schwer zugänglich, gefährlich, geometrisch und so weiter.“ „Ähm, du meinst geomantisch, das ist etwas ganz ander… na egal.
    das Gespräch mal wieder auf - Gut gemacht, so wird es nicht zu eintönig.
    Schnell noch die Geschichte um den Fluch modifiziert, kurze Kampfplanung - sowieso viel sinnvoller, wie das hier gemacht wird - und es geht schon los: Richtig fette Action! Boah ey! Das wurde auch mal wieder Zeit, und Hand aufs Herz: Wer findet Untote umnieten nicht toll?
    Wie auch immer, nach dem erfrischenden Kampf ist die Idee, den Steinwächter zu umgehen, super ausgedacht - So würde man es in einem Spiel wohl auch machen.
    Ich finde, die Fortsetzung gleicht deine Verfehlungen vom letzten Mal wieder aus. Bleib dran.
    Fehler:

    „Sei mir Gegrüßt!
    Tja...

    Ich habe versuchte
    Italiener?

    „Ja, in einer Gruft unter dem Stonehage da vorne.“
    Ich zog missmutig mein Schwert und machte mich mit Milten auf den Weg zum nahen Stonehage.

    ------------------------------------------------------------------------------------------------

  7. Beiträge anzeigen #267
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Jünger des Xardas ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Vor ab einen herzlichen Glückwunsch an dich, Jünger des Xardas, denn "Gothic - Die Welt der Verurteilten" hat die dritte Seite erreicht! An dieser Stelle möchte ich meiner Familie und meinen Freunden und natürlich meinem fleißigen Kommentartor John danken, ohne die ich niemals so weit gekommen wäre.
    Passend zu diesem feierlichen Moment startet diese dritte Seite auch ziemlich spannend - Aidan hats erwischt, und Cord will das tun, was er vermutlich schon die ganze Zeit tun wollte.
    Das zeigt auch gut, dass sogar die harten Söldnerkerle zu emotionalen Ausbrüchen fähig sind.

    Das hier finde ich von der Idee her übrigens sehr gut. Der Held macht sich mal wieder ein paar mehr Gedanken, lässt seine Entschlossenheit spüren. Was mir dabei fehlt, ist... warum denkt er das gerade hier? Ist das noch auf Cord und so weiter bezogen, den ganzen Wahnsinn zwischen den Lagern, oder hat er einfach keinen Bock mehr, ständig Berge hochlatschen zu müssen? Okay, im weiteren Verlauf wird der Bezug klarer und es ist auch besser, dass es wohl erst bei Milten zu mehr als einer Andeutung kommt. Aber hier ist mir die Andeutung doch ein wenig zu schwach. Aber was erzähl ich... Kleinigkeiten. Apropos...
    Kleinigkeiten wie der Regen lockern die ganze Reise ein wenig auf - schön, dass du auch an sowas denkst.

    Wie sieht das Gesicht eines Asketen aus? Großer roter Stempel mitten drauf, oder drei Punkte? Ich dachte eher an hart, entschlossen, ausgemergelt... Na ja, eigentlich habe ich die Formulierung vor Ewigkeiten irgendwoher geklaut.
    Wie auch immer, das Gespräch mit Milten ist sehr lebhaft gestaltet, auch die aufgegriffene Schattenläufersache macht sich gut. Weniger gut macht sich aber, dass es wieder an Absätzen mangelt... da geht echt stellenweise die Übersicht verloren.
    Dafür lockern kleine amüsante Stellen wie diese: das Gespräch mal wieder auf - Gut gemacht, so wird es nicht zu eintönig.
    Schnell noch die Geschichte um den Fluch modifiziert, kurze Kampfplanung - sowieso viel sinnvoller, wie das hier gemacht wird - und es geht schon los: Richtig fette Action! Boah ey! Das wurde auch mal wieder Zeit, und Hand aufs Herz: Wer findet Untote umnieten nicht toll?
    Wie auch immer, nach dem erfrischenden Kampf ist die Idee, den Steinwächter zu umgehen, super ausgedacht - So würde man es in einem Spiel wohl auch machen. Pah, in einem SPiel würde ich doch nicht auf die Erfahrungspunkte verzichten!
    Ich finde, die Fortsetzung gleicht deine Verfehlungen vom letzten Mal wieder aus. Bleib dran.
    Fehler:


    Tja...


    Italiener?




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    Ich gelobe Besserung

  8. Beiträge anzeigen #268
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    Van Gorn, du überraschst mich. Erwartete ich vielleicht so zehn bis zwölf neue Zeilen bei "Terror ist Schlecht", glänzt du mit ungewohnt viel Text. Uiuiui, da will es anscheinend einer wissen.
    Ich liebe diese seltsame Atmosphäre der Geschichte. Allein der erste Abschnitt macht mich schon wieder so neugierig wie ich schon lange nicht mehr beim Lesen einer Geschichte war. Behaupte ich einfach mal. Obs nun stimmt... soll auf jeden Fall ein Kompliment sein.
    „Das ist nicht mir, muss wohl schon vorher dort gewesen sein.“, antwortete Wilfgar erstaunt und betrachtete das Erz.
    Die Fehler hier sind der einzige Makel. Die Stimmung in Coragons Taverne ist ziemlich toll, als Leser hört man ganz aufmerksam den einzelnen Leuten zu. Lockert Valentino das Ganze auf - und ist dabei sogar sympathisch - bringt Vatras als Gegenpol die Ernsthaftigkeit zurück. Geheimnisse über Geheimnisse... noch ist vieles unklar, aber alles scheint sich um Schlecht zu drehen. Ker, was bin ich gespannt - Mach bitte schnell weiter!




    Jason und seine Neuauflagen. Es ist zwar schon ewig her und ich bin zu blöd mir die einfachsten Dinge zu merken, aber ich glaube, von "Die Gomez Verschwörung" war ich nicht allzu begeistert. Da macht eine Neuauflage vielleicht sogar Sinn. Da ich mit dem Segen eines dysfunktionalen Gedächtnisses ... äh, wie sollte dieser Satz jetzt lauten? Wie auch immer, ich kann die Geschichte lesen, und es wird genauso schön sein wie beim ersten Mal.
    Cyco macht es uns immer wieder vor: Tagebucheinträge, sonstige Schriften, Zitate - So etwas kann ein guter Einstieg, aber auch ein guter Einschub für bzw. in eine Geschichte sein. Ersteres gelingt hier ganz gut, wie ich finde: Unkompliziert und glaubhaft wird einem die Lage in der Kolonie näher gebracht. Dazu noch ein großer Name, und zack - Der Fisch ist am Haken.
    Mir stellt sich wieder die Frage, warum wörtliche Rede hier braun sein muss... aber naja. Okay. Werd ich mich schon dran gewöhnen.
    Der Kerkermeister jedenfalls kommt - bei allem Drang, ihn einfach nur zu belächeln - doch sympathisch rüber. Folgende Stelle scheint mir aber etwas fragwürdig zu sein:
    Das beste was ihm noch passieren konnte, wäre eine Allergie gegen Staub, denn dann hätte er nicht diesen lächerlichen Job von den Erzbaronen auferlegt bekommen.
    Da bin ich mir nicht so sicher. Nur weil er eine Allergie gegen Staub hätte, würde er doch sicher keinen besseren Posten bekommen, oder? Entweder er müsste trotzdem weiter machen, oder müsste halt gehen und zusehen, wo er bleibt. Ich glaube nicht dass die Erzbarone so sozial wären und ihm eine geeignetere Stelle vergleichbaren oder sogar höheren Niveaus geben würden.
    Nett, wie du mal kurz nach draußen schwenkst, um der Erzählung ein wenig mehr Ruhe zu geben, damit nicht alle Erlebnisse des Kerkermeisters Schlag auf Schlag folgen. Ruhige, aber dennoch fesselnde - in diesem Stadium vielleicht etwas zu früh, von "fesselnd" zu sprechen, aber trotzdem - Erzählungen sind doch die besten, wenn sie bei gegebener Stelle einen Stoß bekommen.
    Was hier der Stoß ist, ist der raue Charme der Unterhaltung und des Umgangs zwischen Kerkermeister und Gefangenen. Ich liebe es, wenn positive Gefühle auch mal hinten anstehen dürfen.
    Was mir auffällt: Kerkermeister, Wache, Wachmeister, Wachmann... viele Begriffe - aber doch nur eine Person, oder? An manchen Stellen, wie zum Beispiel hier
    Schon wurde das Gesicht der Wache rot wie eine Tomate und der Kerkermeister fing an nach dem Zellenschlüssel in seiner Tasche zu kramen.
    , da bekommt man den Eindruck, als wären da mehrere Leute zugange. Ist aber doch nicht so?
    Das einzige was er noch vernahm war ein leißes Sirren und ein stechender Schmerz als der Pfeil in die Lunge des Kerkermeisters eindrang.
    Auch hier ein wenig krumm formuliert, erst "er", dann Kerkermeister... also würde ein Beobachter, "er", eben den Kerkermeister beobachten.
    Abgesehen von solchen Fehlern ist der Auftakt gar nicht mal so übel, mit einer Person, die zwar Charakter hat, aber so stereotyp ist, dass es nichts ausmacht, wenn sie stirbt - quasi ein perfektes Opfer, so ein meckernder Kerkermeister - und gleich viel Spannung. Ja doch, das kann sich doch sehen lassen.
    Hier und da kannst du auch mit schönen Beschreibungen auftrumpfen. So auch am Anfang des zweiten Kapitels. Naja, bis auf diese Wiederholung:
    den schon tauchten die ersten Sonnenstrahlen hinter den Gebirgsketten des Minentals auf und tauchten alles in einen schwachen Lichtschein.
    Da noch was ändern, und es macht richtig was her - auch die folgenden Sätze.
    Bis man wieder auf eine Wiederholung stößt:
    Niemand würde heute groß seinen Tag heute an der frischen Luft verbringen,
    Das sieht jetzt so ekelhaft nach Erbenszählerei aus, aber diese kleinen Dinge sind es, auf die achten solltest - Vor allem bei einer Neuauflage. Schließlich soll da doch alles "perfekt" sein, oder?
    Ah ja, die Stelle mit Gravo... hoppla, Gedächtnis ist angesprungen.
    Wie auch immer: Der Bursche ist gut beschrieben, sowohl sein Aussehen - ist ja bei Männern eher uninteressant, aber trotzdem gut - als auch seine Eigenschaften. Es sind diese ansonsten immer kleinen, unscheinbaren Nebencharaktere die in den Geschichten besonderen Charme entwickeln, da man sie noch richtig formen kann.
    Ich weiß ja was passiert, dennoch finde ich:
    Wie sehr sich Gravo täuschen würde.
    Dieser Satz nimmt zu viel vorweg. Der hat keinen Wert, denn man sieht es ja dann.
    Wie auch immer, insgesamt ist die Szene durchaus gelungen, das sollte man anerkennen. Der Kontrast zwischen dem geruhsamen Alltag dem Gravo nachgeht und dem plötzlichen Leichenfund ist super, man merkt richtig, wie der Alte aus seinem Trott herausgerissen wird. Da hat man schon irgendwie ein wenig Mitleid mit ihm, vor allem wenn man mit ansehen muss, wie Thorus mit ihm umspringt. Wichtig dabei ist: Alles wirkt sehr glaubhaft und man kann es sich gut vorstellen. Fein, fein.
    Die Spannung wird ebenfalls aufrecht erhalten - Der Schatten (ist hier eigentlich die Gilde gemeint) ist noch unterwegs, und noch dazu brandgefährlich. Stoff, aus dem gute, deutsche Krimis sind. Die beginnen ja gewöhnlicherweise auch immer mit einem Mord.
    War es möglich, aber das konnte nicht sein!
    Solche Stellen finde ich immer noch extrem ungelenk in die Story integriert. Das wirkt immer so gezwungen und so plakativ... es sticht zu sehr hervor.
    erklärte Thorus mit vollem Ernst nun seinen Leuten und war wenige Sekunden später war er in Richtung Kerker verschwunden.
    Abgesehen von der krummen Formulierung verstehe ich nicht, warum das mit dem "vollem Ernst" so betont wird. Macht Thorus sonst nur Scherze, oder was?
    Thorus hastete wie gehetzt durch das Alte Lager
    Auch hier... hastete wie gehetzt? Das ist doch nicht dein Ernst, oder Jason? Du kannst das die meiste Zeit doch viel besser...
    Endlich kamen die Suchenden im Gang an, der zu den Kerkern hinunter führte.
    hehe, "die Suchenden"... klingt im Gothic-Kontext schon lustig. Du brauchst das nicht ändern, war mir nur so am Rande aufgefallen.
    Das Stürmen zum Kerkergewölbe ist ansonsten in Ordnung, ohne aufdringlich zu sein erschaffst du große Spannung, und am Ende wird aufgelöst, dass es tatsächlich Scratch ist, der verschwunden ist, was einen die Tragweite des Ganzen erahnen lässt.
    Du erschaffst schon eine tolle, spannende Atmosphäre. Leider sind immer noch - obwohl es eine Neuauflage ist - viel zu viele Fehler drin. Ich will dich ja gar nicht demotivieren, aber ignorieren kann man das echt nicht. Dabei weiß ich doch genau, dass das besser geht - siehe Tratsch, beispielsweise.
    Wenn du dir selbst schon zu schade bist, vorher dadrüber zu schauen, dann such dir doch jemanden, der das für dich macht... ach, wir haben hier doch so faules Studentenpack im Forum, El Toro zum Beispiel ( nichts für ungut, Schatzi ), die macht das bestimmt, wenn du ganz lieb fragst.
    Mal im Ernst, streng dich mal mehr an, Kerl. Du läufst ja phasenweise nur auf Sparflamme, dabei bist du zu Höherem berufen!
    Also, weitermachen und noch mehr Mühe geben!

    welches uns bis heute und wahrscheinlich in alle Ewigkeit als Gefangene darstehen lassen wird.
    da jede Partei andere Pläne mir ihrem Schiksal hatten.
    Doch wir alle Wissen das die Herzen der Gefangenen nach Blut dürsten
    denn jede felsche Entscheidung könnte eine Katastrophe mit vielen Todesopfern heraufbeschwören.
    während er wie jeden Tag durch die staubigen und mit Spinnenweben überzogenen Kerker der Burg patrollierte.
    So war es nicht unüblich das die Wächter aufmerksamer und misstrauischer als sonst ihren Job ausübten.
    rief Frak mit hämischer Stimme und fing an zu lachen.
    "Na warte Freundchen, das lachen wird dir gleich vergehen!"
    oder wollt ihr mir einen verdammten Strecih spielen?"
    Lange graue Strähnen durchzogen die Haare des Buddlers mit faltigen Gesicht und abgerissenen Klamotten.
    Die eiskalte Flüssigkeit durchzuckte ihn und rüttelte ihn endlich langsam Wach.
    versuchte Gravo mit einem Wimmern in seiner Stimme zu erklären, doch der eisige Blick Thorus lies ihn sofort verstummen.
    Ein Apostroph wäre schön gewesen.
    "Thorus? Was denkst du über die ganze Sache?", fragte Bloodwyn einer der führenden Gardisten seinen Anführer und sah diesen mit fragendem Gesicht an.
    Kommas?
    Würde dieser jemand jetzt auch noch fliehen, dann würde das sicher einen blutige nKrieg heraufbeschwören.
    dem Ermordeten Wächter
    murmelte Thorus mit leiser Stimme und die beiden gardisten nickten
    An der Wand hie rechts gibt es einen versteckten Schalter
    ------------------------------------------------------------------------------------------------

  9. Beiträge anzeigen #269
    Ritter Avatar von Van Gorn
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    Van Gorn ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Van Gorn, du überraschst mich. Erwartete ich vielleicht so zehn bis zwölf neue Zeilen bei "Terror ist Schlecht", glänzt du mit ungewohnt viel Text. Uiuiui, da will es anscheinend einer wissen.
    Ich liebe diese seltsame Atmosphäre der Geschichte. Allein der erste Abschnitt macht mich schon wieder so neugierig wie ich schon lange nicht mehr beim Lesen einer Geschichte war. Behaupte ich einfach mal. Obs nun stimmt... soll auf jeden Fall ein Kompliment sein.

    Die Fehler hier sind der einzige Makel. Die Stimmung in Coragons Taverne ist ziemlich toll, als Leser hört man ganz aufmerksam den einzelnen Leuten zu. Lockert Valentino das Ganze auf - und ist dabei sogar sympathisch - bringt Vatras als Gegenpol die Ernsthaftigkeit zurück. Geheimnisse über Geheimnisse... noch ist vieles unklar, aber alles scheint sich um Schlecht zu drehen. Ker, was bin ich gespannt - Mach bitte schnell weiter!
    Das freut mich zu hören . Dass ich mehr schreibe, liegt vielleicht daran, dass ich in Word geschrieben habe, und somit speichern konnte .
    dukehammerdorn.deviantart.com

    Zwerge braucht das Land!! PB soll Zwerge einbauen!Massenhaft Zwerge!! Dünne Zwerge, dicke Zwerge und alte Zwerge!! Wir (ich) wollen Zwerge!! Wir wollen Zwerge!! Zwerge vor, noch ein Tor!! Der Zwerg ist der bessere Mensch! Der Hammer und die Axt, des Orkes Nacken knackst!! Ein Zwerg, tausend Orks!! Ein Hoch auf die Zwerge!!

    Meine Gothic Geschichten:
    Eine Gothic Geschichte Der Gezeiten Maelstrom Terror ist Schlecht
    Aktuell: Titanenkriege
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  10. Beiträge anzeigen #270
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Van Gorn Beitrag anzeigen
    Das freut mich zu hören . Dass ich mehr schreibe, liegt vielleicht daran, dass ich in Word geschrieben habe, und somit speichern konnte .
    Eine vernünftige Entscheidung die du schon eher hättest treffen sollen!

  11. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #271
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    dort...manchmal aber auch hier
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    Eddie ist offline
    Die ursprüngliche Version von Jasons "Gomez Verschwörung" hab ich nicht gelesen, nur den Anfang mal kurz angeschaut und irgendwie auch nicht weiter beachtet. Doch jetzt gibt es das ja als „Neuauflage“, und Neuauflagen von Jason haben mich noch nie enttäuscht. Ich erinnere mich da gerade an „Die Hölle: Irdorath“: Die ursprüngliche Version der Geschichte gefiel mir nicht wirklich gut, und eigentlich wollte ich die Überarbeitung gar nicht lesen. Doch als ich dann gesehen hatte, wie die Geschichte von El Toro und Ewek gelobt wurde, konnte ich dann doch nicht davon ablassen. Und ich war wirklich sehr überrascht darüber, was ich mir da beinahe entgangen lassen hätte. Ähnlich sieht es nun auch mit der Gomez Verschwörung aus, jedoch mit dem Unterschied, dass ich mich dieses Mal freiwillig daran mache, es zu lesen, weil ich weiß, das mir dieses Mal etwas Gutes entgehen wird.
    Der Prolog wirkt zunächst ein bisschen zweckmäßig, irgendwie eben so ein Standard-Prolog für epische Geschichten: Die Geschehnisse in der Barriere werden kurz erklärt, damit der geneigte Leser leichter in die Geschichte findet. Fast wirkt es 1:1 aus dem G1-Prolog übernommen, mit der Ausnahme des Gefangenen Stratch.
    Ich vermute mal, dass Stratch dann auch derjenige ist, der im darauffolgenden Abschnitt die Wache so anpöbelt, und dadurch dieses – fast typische – „Wache=Arschloch; Gefangener=noch größeres Arschloch“-Bild vermittelt, das Hollywood uns durch zahllose…eh…Spielfilme in den Kopf gedrückt… gepresst… geprügelt hat. Nein, lassen wir das, es ist idiotisch, sich über Hollywood aufzuregen, da ändert sich sowieso nichts und Jason hilft es auch keinen Deut weiter. Was ich damit also sagen will: Alles ein bisschen klischeebesetzt, aber meiner Meinung nach gibt es wirklich schlimmeres. Die Rechtschreibfehler zum Beispiel, aber die des ersten Kapitels hab ich dir ja schon per ICQ gemailt.
    Was ich jetzt nicht so wirklich verstehe ist die kleine Teilüberschrift:
    Ich meine, „Fragment aus dem Tagebuch des Feuermagiers Corristo“ sieht wirklich toll aus, wirkt unglaublich episch, verfehlt an dieser Stelle aber irgendwie total den Zweck.
    Tschuldigung, aber wer schreibt solche Sachen in sein Tagebuch, an denen er zunächst einmal gar nicht beteiligt war (zumindest vermute ich es, da sein Name ja nirgends erwähnt wird und er weder der Wachhabende noch der Bewachte sein kann; als Feuermagier führt er ganz sicher kein Langschwert mit sich und der Bewachte heißt ja schließlich Frank) und sich selbst auch nirgends erwähnt (wie bereits gesagt). Ich denke, man schreibt nur Sachen in sein Tagebuch, die man entweder selbst erlebt hat, oder die einen beschäftigen; und dann auch irgendwie mit einem Bezug auf sich selbst. Ich meine, ich bezweifle nicht, das Corristo da irgendwie dabei war, aber dann hätte er sich doch in dem Text irgendwie selbst mit eingebracht. „Ich war erstaunt/überrascht/wasauchimmer, als ich aus einer düsteren Ecke mitbekam, wie der soeben ermordete Soldat davon geschleift wurde.“ Oder so in der Art, ich hoffe, du weißt, was ich meine. Ich meine, ich schreibe kein Tagebuch (ich wollte das schon immer mal machen, aber meine akute Unlust hält mich immer wieder davon ab; zudem ist ja ohnehin total langweilig, sich selbst zu profilieren, wie ich heute in der Taverne gelernt habe).
    Nicht ganz so spektakulär geht es im zweiten Kapitel weiter: „Eine Leiche im Wasser“ wird geborgen…viel mehr passiert ja eigentlich nicht, streng genommen. Gut, die Gardisten kommen dann noch angerannt, aber das ist ja wohl normal (oder sollte es zumindest mal sein), wenn einer wie wild geworden herumschreit, dass da die Leiche des Gefängniswärters im Wasser liegt. Dabei hätte es doch so ein schöner Tag für ihn werden können. Nun, wiederrum, das Wetter schien ja gar nicht so einen optimalen Start in den Tag zu verheißen, schwaches Sonnenlicht, graue, giftartige Nebelschwaden und ein sich anbahnender Regen. Da ist es ja nur konsequent, dass Gravo der Tag dann durch so einen Zwischenfall gar komplett vermiest wird. Schade für ihn, ist er doch ein recht sympathischer Kerl, der, wie es mir scheint, seinen Lebensabend am besten so ruhig und unaufgeregt wie möglich verbringen möchte. Das bleibt ihm, zumindest an diesen Tag wohl „erspart“. Erspart bleibt dir übrigens auch nicht eine Kritik meinerseits an der Qualität deiner Korrekturlesung: Ich weiß, wie gesagt, wie aufwendig es ist, sich alles nochmal durchzulesen und auf Rechtschreibfehler zu überprüfen, dennoch will ich dir ans Herz legen, es irgendwie zu versuchen. Das hilft mir beim Kommentieren ungemein.
    Dann bleiben dir auch ein paar der unten aufgeführten Fehler erspart:
    Die Nacht in der ein grausamer Mord in den Kerkern der Burg des Alten Lagers geschah, war seit wenigen Augeblicken vergangen, den schon tauchten die ersten Sonnenstrahlen hinter den Gebirgsketten des Minentals auf und tauchten alles in einen schwachen Lichtschein.
    Hier bist du aber ziemlich schlampig zu Werke gegangen: Wiederholung von „tauchte“, „Augeblicken“ und allgemein ist mir der Satz ein bisschen eigenartig formuliert. Schreibe am besten „Die Nacht, in welcher der grausame Mord in den Kerkern der Burg des Alten Lagers geschehen war[ich vermute zumindest, dass das hier in die Vorvergangenheit muss], war erst seit wenigen Augenblicken vergangen. Nur zaghaft wurden die Gebirgsketten des Minentals von den schwachen Lichtstrahlen der aufgehenden Sonne beleuchtet.“ Oder so ähnlich, ich will dir da ja auch nicht zu viel reinreden.

    Gravo war jedoch ein Mensch, der am liebsten draußen seine Zeit verbringen wollte, denn er konnte einfach nicht den ganzen Tag in seiner Hütte verbringen, denn er musste immer etwas tun.
    Wiederholung von „denn“ und „verbringen“, mach am besten zwei Sätze draus.

    der sicher nichts neues bringen würde.
    „Neues“

    Vom Grauen gepackt stolperte Gravo zurück und beobachtete entsetzt wie die Leiche wieder mit einem lauten Platschen im Wasser versank
    Im vorherigen Satz hattest du Gravo auch schon namentlich genannt, deswegen würde ich ihn hier mit „er“ betiteln. Kleinlichkeit und so.

    Dieser Schrei riss sämtliche Buddler aus der Umgebung aus ihrem Schlaf und alamierte die Gardisten der Burg
    Alarmierte, wie „Alarm“, nach Burg bitte ein Komma setzen.
    Ansonsten aber ein schönes Kapitel, aus dem vor allem die symphatische Beschreibung Gravos hervorsticht.

    Kapitel Numero tres reiht sich nun an und wirft leider gar nicht so vieleRästel auf, wie der Titel verspricht. Also, entweder hab ich beim Lesen schon zu weit vorausgedacht, oder aber ich habe einfach zuviel davon erwartet. Die Feststellung jedenfalls, dass die Leiche durch das Abwassersystem gespült wurde, hat mich nicht sonderlich überrascht. Irgendwie wirkt Thorus da, wie er seine Gedanken so detailliert erklärt, fast ein bisschen einfältig. Und passt auch gar nicht zu dem relativ ungesprächigem Thorus, den ich in G1 kennengelernt hatte. Aber gut, das da oben kannst du eigentlich getrost unter Kleinlichkeit abstufen, das ist im Grunde gar nicht mal wichtig. Viel mehr fällt in dem Kapitel das Gesprächs am Anfang zwischen Thorus und Gravo ins Gewicht. Das wirkt so hölzern und stumpf, da tut man sich schwer, es zu lesen. Es fehlt einfach der Fluss und die Harmonie. Ich versuche mir an solchen Stellen immer vorzustellen, wie ich wohl sprechen würde, wenn ich Gravo oder Thorus wäre. Und so würde ich nicht reden. Zudem finde ich den wimmernden und eingeschüchterten Gravo sehr unglaubwürdig. Ich möchte dir ja nicht die Freiheiten nehmen, die Geschichten so zu gestalten, wie es dir beliebt, aber ich vergleiche die Charaktere, die auch in den Spielen vorkommen, immer ein bisschen. Und meistens ist es so, dass die Vorstellung, die ich von den Personen aus dem Spiel hatte, überwiegt. So auch hier. Ich hatte Gravo eher als selbstbewussten alten Greis in Erinnerung, der sicher auch seine Eigenheiten hat (die du ja dennoch getrost herausarbeiten kannst), aber nicht als so kläglich und eingeschüchtert. Zudem schien er im Spiel ja relativ viel Einfluss gehabt zu haben scheint, weswegen er ja gar nicht so kleinlaut rüber kommen kann.
    Besser gefiel mir da aber die Szene, in der der Mörder der Kerkerwache kruz erwähnt wird. Ein Schatten, ein Doppelagent aus den eigenen Reihen also, der, mitsamt seinem Gefolge, einen Putsch von innen gegen Gomez starten möchte. So ist die Verschwörung gegen den Obersten Erzbaron also schon ein bisschen eingegrenzt wurden, will sagen, es ist also keine Verschwörung von außen; also vom neuen Lager her. Mal sehen, wie sich alles so entwickelt, und vor allem, welche Rolle Gravo und der Schatten noch zu spielen haben.
    Die Gestalt lächelte bei dieser Vorstellung und eilte den Gang entlang, doch die geraubte Gardistenrüstung war sehr schwer, doch nur damit konnte er aus dieser verdammten Burg fliehen.
    Eigenartige Formulierung, zwar kein orthografischer Griff ins Klo, aber eigenartig. Vor allem die Wiederholung von „doch“ stößt mir hier sauer auf. Versuche es, irgendwie anders zu formulieren.
    Kapitel Numero 4, der vorläufige Höhepunkt der Geschichte, was nicht zwangsläufig bedeutet, dass es auch einer ist. Es vielleicht das vorläufige Ende eines ersten Handlungsabschnitts, aber noch kein wirklicher Höhepunkt. Passiert ist dennoch schon allerhand. Doch fangen wir von vorn an. Der Anfang des Kapitels, ziemlich genau bis zu der Stelle, als die Gardisten das Tor erreichten, wirkt irgendwie so ungewollt komisch. Ich finde es schon lustig, wie Thorus da rennt und rennt, wo er doch nur die paar Meter zum Burgtor zurücklegen muss. Ich glaube, du wolltest dadurch etwas zur Geltung bringen, das Thorus die Strecke zum Tor ewig vorkam (hattest du ja auch so gesagt). Sollte das so beabsichtigt sein, muss ich dir sagen, das es leider nicht besonders gut gelungen ist. Ich würde ihn viel mehr denken lassen, was zum Beispiel passieren kann, wenn jetzt nun der eine Gefangene ausbricht und so weiter und dann irgendwann einfach ankommen lassen. Aber gut, will dir ja, wie gesagt, nicht so sehr reinreden. Nächster Kritikpunkt ist, dass man zu der Zeit die Tore sicher nicht mit Schaltern, sondern mit Seilwinden geöffnet und geschlossen hat. Das fand ich bei Gothic schon immer sehr unglaubwürdig und so richtig gefällt es mir immer noch nicht.
    Dann würde ich meinen, dass man die Situation in der Burg, überall das viele Blut und die ganzen Sachen etwas eindringlicher beschreiben könnte. Hast ja schon oft genug bewiesen, das du das kannst.
    Die Handlung wurde in diesem Kapitel aber wieder sehr vorangetrieben, Scratch ist also tatsächlich entkommen, was die Spannung der Geschichte erheblich steigert. Ich würde mich freuen, wenn du so in der Art, weitermachen würdest, schön die Handlung vorantreiben, vielleicht etwas genauer beschreiben, und vor allem, darauf will jetzt nochmal eingehen, sorgfältiger zu Werke gehen:
    Doch die Erzbarone zogen auch ihren Gunsten aus solch einem sicheren Gefängnis und hielten dort manchmal wichtige Persönlichkeiten anderer Lager gefangen um politischen Druck auszuüben.
    Eh…Nutzen statt Gunsten, so ist es ziemlich komisch.

    fragte Cutter mit unverholenem Zorn in der Stimme.
    „unverhohlenem“

    Diese zwei Fehler stören mich dabei weniger, als die, die da unten aufgelistet sind (sämtliche Kommafehler und andere Popelkramsachen hab ich mal konsequent außer acht gelassen):

    Würde dieser jemand jetzt auch noch fliehen, dann würde das sicher einen blutige nKrieg heraufbeschwören.

    Korrekturlesen!

    Eilig schnappten sich sich Bloodwyn und Cutter jeweils eine Fackel aus einem rostigen Ständer an der verstaubten Wand und entzündeten diese.

    An der Wand hie rechts gibt es einen versteckten Schalter.

    Das muss dieser Kerl der hir unten war wohl nicht gewusst haben!

    Schon ging das Fallgatter mit einem ohrenbetäubenden Quitschen auf und gab den Zugang zu den Kerkern frei.

    Thorus zufrieden, ging auf die Wand rechts zu und drückte auf einen kleinen, unaufälligen Stein.

    satmmelte der Gardist und deutete auf eine Stelle auf dem Boden.

    Thorus folgte der ausgestreckten Hand seines gardisten und es verschlug ihm die Sprache.
    All das zeugt von (verzeih die harten Worte) hastigem Dahinschreiben. Keine Sorgfalt, kein zweites, konzentriertes Drüberlesen sondern dem Drang, alles schnell posten zu wollen, erliegend.
    Ich weiß, wie schwer es ist, sich das Korrekturlesen anzugewöhnen (so richtig kann ichs auch immernoch nicht), aber solche Sachen kann man durchaus finden, wenn man nochmal drüber ließt, zumindest die meisten. Es erwartet ja niemand, das dein Werk orthografisch perfekt ist, also, ich zumindest nicht, aber solche groben Leichtsinns- und Schusselfehler kann und will ich dir nicht durchgehen lassen, allein schon, weil ich weiß, das du es besser kannst. Also, das nächste Mal nochmal drüber lesen, bevor gepostet wird.
    Zusammenfassend sei zu sagen, dass die Geschichte gut begann, interessant fortgeführt wurde, aber, zum Beispiel durch die steif wirkenden Dialoge immer wieder ein bisschen an Reiz verloren hat. Versuche, all das beim nächsten Mal besser zu machen und das wird richtig gut!

    Aus dem Tagebuch eines Helden
    [Teil 1: Die Strafkolonie] [Teil 2: Khorinis]
    [Bild: OOBPRIJEkB0AEqX2.jpg] [Bild: VUfprojektpdf.png] [Bild: StoryForum06.gif]
    "Ich verlasse mich auf meine Fehler und Unzulänglichkeiten, wenn es darum geht, dass zu erschaffen, was für mich eine gute Geschichte ist." Gus van Sant
    [Gedichte] [Des Barden Lied] [Helden wie wir] [Epilog] [Loderndes Feuer] [Kurzgeschichten]
    [What is a real Name? - Eddie!]
    [Antidiegitist]

  12. Beiträge anzeigen #272
    Deus Avatar von Laidoridas
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    Laidoridas ist offline
    @Jason/John: „Gequatscht wird viel“ hieß es schon im guten alten Gothic 2 (oder sogar schon im ersten Teil?) sowie in Story-Forum-Taverne #2, und ebenso verhält es sich mit dem Ergebnis der aktuellen Jason-John-Kollaboration. Ob dieses nun den Titel „Tratsch“ oder aber vielmehr „Tratsch und seine Folgen“ trägt (und „Tratsch“ dann eher als Sammelbegriff für einen groß angelegten Zyklus gerüchteküchebrodeliger Stories zu verstehen ist), erschließt sich mir anhand des ersten Posts nicht so ganz. Dass es sich bei „Tratsch und seine Folgen“ um einen Kapitelnamen handelt, halte ich jedenfalls für ausgeschlossen, da sich doch laut Titel die gesamte Geschichte mit Tratsch befassen soll. Eher also müsste im Threadtitel die Aufschrift „Tratsch und seine Folgen“ prangen, und der mutmaßliche Kapitelname auf ein knappes „Tratsch“ gekürzt werden. Aber bevor ich Eddie noch seinen Ehrentitel als Überschriftenphilosoph streitig mache, wende ich mich jetzt lieber mal der eigentlichen Geschichte zu.
    Diese beginnt mit einem von Jason ins dramatisch Kursive gerückten Dialog zweier Personen, von denen uns die gute Lucy natürlich wohl bekannt ist (und John wahrscheinlich regelmäßig in Luigis Kneipe über den Weg läuft). Bernd hingegen, das ist fremd, das ist neu, das klingt nach schläfrigem Klischeebeamten – aber weit gefehlt, denn schließlich soll sich der gute Bernd ja bald darauf noch als vom Schicksal im Allgemeinen und Valentino im Speziellen gebeutelter Ex-Knacki entpuppen.
    Der einleitende Dialog wirkt jedenfalls alles andere als natürlich, sondern vielmehr ziemlich konstruiert. Es macht ein wenig den Eindruck, als solle er irgendeine monumentale Weisheit vermitteln, ohne das letztendlich zu tun – aber vielleicht liegt das auch nur an der bedeutungsschwanger anmutenden Kombination aus Präsens und Kursivschrift. Inhaltlich ist das Gespräch jedenfalls nicht so der Bringer. Ist Lucy wirklich dermaßen schwer von Begriff, dass sie mit den Begriffen Tratsch, Geschwätz und Klatsch nichts anfangen kann? Schon klar, dass sie vermutlich konkretere Informationen vom ollen Bernd will, aber dieses ständige Nachfragen wirkt ein bisschen albern. Da der Dialog aber ohnehin nicht besonders lang ist, sollte man das jetzt vermutlich nicht überbewerten.
    In Johns Beitrag wechselt die Story glücklicherweise in die vertraute Vergangenheitsform und wagt erstmal keine besonders aufregenden Experimente mehr. Bernd wird aus dem Gefängnis freigelassen, so könnte man den Inhalt dieses Beitrags grob zusammenfassen. John macht das natürlich deutlich länger, und bei aller gewohnten stilistischen Schönheit kommt das Ganze dann doch ein wenig langatmig daher. An den Unterhaltungswert seines letzten Albtraums reicht das jedenfalls nicht ran (was aber auch zugegebenermaßen eine ziemlich schwierige Aufgabe ist), aber zu kritisieren hab ich sonst auch nichts (von einem zu vernachlässigenden „Gefangen“-statt-„Gefangenen“-Fehler mal abgesehen). Johns Beiträge lesen sich ja eh immer gut.
    Bei Jason schleichen sich dann wieder ungezählte Flüchtigkeitsfehler ein, die den Lesegenuss ein wenig trüben – bei dieser Story könntest du doch John echt mal vorher drübergucken lassen, falls der nichts besseres zu tun hat. Wobei du Sachen wie das hier bei halbwegs aufmerksamem Korrekturlesen eigentlich auch selber bemerken müssest:
    Dann begab der junge Mann. mit schnellem Schritt, sich dem Marktplatz zu nähernd und wenige Sekunden später war er dort angekommen.

    Bernd wie er Valentino mit Abscheu im Gesicht musterte und sein Gegenüber mit einem bösen funkeln mit den Augen.
    Aller Fehlerhaftigkeit zum Trotz kommt dafür aber zumindest mal die Story in Fahrt: Bernds Begegnung mit Valentino wirft natürlich unweigerlich die Frage auf, ob Bernd wirklich so unschuldig ist wie es einem die Geschichte vermitteln möchte, oder ob Valentino bei aller Arroganz gute Gründe für seine Abneigung gegen den entlassenen Knastbruder hat. Wir werden es vermutlich noch erfahren.
    Insgesamt haut mich die Story jetzt handlungsmäßig noch nicht so vom Hocker, aber sie hat ja auch grade erst angefangen. Könnte auf jeden Fall noch was draus werden, mal sehen.

  13. Beiträge anzeigen #273
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Ich bedanke mich natürlich bei Laido für den Kommentar, überlasse als bloßer Angestellter aber selbstredend meinem Chef Jason differenzierte Stellungnahmen dazu.

    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Ich habe mich im TuS schon ausreichend dafür geschämt, denke ich. Leider bin ich sooo spät (12:45 Uhr) aufgestanden, weil ich erst um 5:20 Uhr ins Bett gegangen bin - Laido ist daran Schuld - dass ich unfassbar verspätet einen Kommentar zu Jünger des Xardas' "Gothic - Die Welt der Verurteilten" abgebe. Immerhin ist es so eine Art Aufwachlektüre.
    Der Held will es jetzt also wirklich wissen. Kann ich gut verstehen, und bringt auch ein wenig Abwechslung rein in den Handlungsverlauf, dass er mal direkt weiter macht.
    Velaya taucht ja auch mal wieder in der Gedankenwelt des Helden auf, der ja recht torschlusspanisch ist. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Velaya NICHT den Rest ihres Lebens mit ihm verbringen will.
    Aber gönnen würde ich es unserem Helden natürlich schon.
    So hatte ich mich also in den Sumpf teleportiert.
    Finde ich stilistisch sehr unschön, dass du das dann nochmal wiederholst. Ich meine, wir sind uns dessen ja immer noch bewusst und so vermittelt das den Eindruck, als wüsste der Held nicht, was er noch sagen sollte. Also bitte - ein anderer Anschluss an das aktuelle Geschehen sollte dir doch möglich sein, ohne nach Alt-Opa-Ichhabsvergessenwowarichnochgleich-Erzählung zu klingen.
    Bei der Sache mit Cor Angar bin ich mir nicht sicher. Es kann sein, ja, dass es zu viel wäre, auch dieses Gespräch detailliert in wörtlicher Rede darzustellen, und es ist wohl für dich als Autor auch ätzend, jeden Furz vorher in aller Breite zu erzählen, obwohl der Knackpunkt eigentlich ganz woanders liegt.
    Trotzdem, vor allem in Anbetracht der Informationen die Cor Angar gibt, wäre ein richtiges Gespräch vielleicht doch schön gewesen - Zumal das ja alles nicht ganz unwichtig ist, was er zu sagen hat.
    Bei Lester hingegen machst du alles richtig - nur ein Absatz zur Verdeutlichung des kurzen Sprungs wäre doch ganz schön gewesen.
    Lester stieß eine Rauchwolke aus. „Die ist ziemlich alt. Sie wurde noch von den ersten Siedlern erbaut, die vom Festland kamen.“ Er steckte sich den Sumpfkrautstängel, den er in der Hand hielt, wieder in den Mund. „Damals hieß Khorinis noch Tymoris. Umbenannt wurde es ja erst, als König Khor, der was weiß ich wievielte von Myrtana, es eroberte. Na jedenfalls“, Lester stieß eine Rauchwolke aus,
    Ich finde es immer gut, wenn beschrieben wird, was die Leute nebenbei machen. Das ist es ja, was Gespräche und Charaktere lebendig macht. So wie in manchen Filmen - ich nehme mal wieder Krimis als Beispiel - einfach mal auf die Hände der Person, die gerade spricht, gefilmt wird.
    Ähm... was wollte ich jetzt... achja, richtig. Der Satz muss deshalb immer noch nicht identisch sein - beim zweiten Male, falls du das da überhaupt noch erwähnen wolltest - könnte ein "wieder" oder "abermals" oder was weiß ich Abhilfe schaffen.
    Wie auch immer - Geschichtsstunde mit Lester! Und statt zu langweilen, macht der Bursche das auch ganz gut. Wie so oft: Sowas hätte ich mir auch im Spiel gewünscht.
    Vielleicht ein kleiner Verbesserungsvorschlag: Es muss nicht so wirken als müsse man dem Erzählenden alles aus der Nase ziehen, aber so ein, zwei Zwischenfragen vom Helden so als kleine Wegsteine im geschichtlichen Vortrag Lesters könnten anbetracht der Länge ganz gut sein. Wobei, warte mal... andererseits ist es so vielleicht besser, dass der Held gut zuhört. Denn bisher ist er mir nicht so vorgekommen, dass er überhaupt irgendeine Ahnung von der Geschichte seiner Welt hätte... ja... dann... ach, mach doch, was du willst, machst du ja eh!
    Wobei, warte noch mal... ein wenig widersprüchlich zu meiner letzten Annahme wäre folgender Teil ja schon:
    „Die Urkunde stammt aber noch von einer anderen Dynastie. Seit der letzte Lehnsherr hier mit dieser Urkunde geherrscht hat, ist Myrtana einmal zerbrochen und wiedervereint worden.“
    Denn das sagt der Held, der plötzlich selbstsicher auf Klugscheißer macht. Vielleicht wären ein paar einschränkende Wörter und Formulierungen ("Aber hast du nicht gerade erzählt, dass...") da gut. Aber ich weiß ja nun nicht, wie gebildet der Held tatsächlich ist.
    Was Lester zu der Lage auf dem Festland zu erzählen hat, passt auch wunderbar in die Atmosphäre. Der Held scheint von allem etwas überwältigt zu sein, glaube ich.
    Ein netter Einschub in diesem Fokusjagdtrott war das - Ein sehr gelungener, um genau zu sein. Das hast du gut gemacht. Mit neuer Frische kann man sich dann der Bergfestung stellen, und darauf freue ich mich jetzt auch schon ganz besonders...




    Ah, Skaddar! Schön, auch mal wieder was von dir hier zu lesen, vor allem, wenn es "Die Bedrohung" ist. Bevor ich aber etwas zu dem neuen Kapitel sage, will ich dir erst zu deiner Postzahl gratulieren.
    Tja, jetzt werden sich einige - und wohl auch du - fragen: Wieso? 747 ist doch weder ein neuer Rang noch ein Sonderrang? Tjaaaa, das ist wohl richtig, aber 747 ist nicht nur eine Boeing, sondern für mich eben auch unweigerlich mit dieser großartigen Band und dem großartigen Lied verbunden. Also wahrlich ein Grund zur Freude.
    Zurück zu wichtigeren Dingen:
    Sie waren entkräftet im Feuerklan angekommen. Die Wachen waren angesichts der beiden zerschlissenen Gestalten etwas misstrauisch gewesen, doch als Cornam seinen Namen nannte, entspannten sie sich und ließen sie passieren. Er hatte die Gegend vor lauter Müdigkeit nicht mehr betrachten können. Sie waren bis an die Spitze des Klanberges gelaufen, wo sie in ein Haus geleitet wurden, in dem sie sich erst einmal ausschlafen sollten.
    Es ist eine gute Idee, dass sich erst einmal ausgeruht wird und Fjort bei der Ankunft noch nicht so viel mitbekommt, weil er eben so müde ist. Ein bisschen mehr in die Tiefe hättest du trotzdem gehen können, vielleicht noch ein kurzer Wortwechsel oder ähnliches. Aber geht in Ordnung, ja.
    Eine noch bessere Idee ist, dass Fjort die Chance bekommt, alleine loszuziehen. Sowas finde ich immer klasse. Endlich ist er auch mal wieder ein wenig für sich und im gewissen Maße auch auf sich allein gestellt - Man weiß ja nie, an was für Nordmänner er wieder geraten könnte.
    Ein wenig verschroben die Beschreibung des Klanlebens, über Gene und Inzest... aber gut, irgendwie gefällt mir das - Ist wenigstens mal eine originelle Herangehensweise und gar nicht mal so schlecht gedacht.
    Die weiteren Beschreibungen gefallen mir sehr gut - Überhaupt ist die Geschichte mit steigender Kapitelanzahl immer besser, flüssiger und runder geworden. Zwar gibt es immer noch kleiner Makel:
    Er lehnte sich an den Holzzaun und schloss die Augen und dachte an Myrtana. Ein gedämpfter Schrei zeriss seine Träume erbarmungslos.
    Wie hier zum Beispiel, wo der Schrei bei mir als Leser eigentlich gar keine Wirkung entfacht, da Fjort ja überhaupt gar keine Zeit gelassen wurde, richtig zu träumen.
    "Ähm...lassen sie die Frau in Ruhe!"
    Anrede groß.
    Im Großen und Ganzen aber darf man das Kapitel durchaus als gelungen bezeichnen - gegen Ende gibt es sogar wieder ein wenig Witz, fast schon eine Slapstickeinlage. Und meine Vermutung, dass Fjort an irgendjemanden gerät, hat sich auch bestätigt, hehe.
    Ganz am Schluss dann noch einmal ein wenig die Spannung beim Leser schüren, und mit Vorfreude auf das nächste Kapitel entlassen - So habe ichs gerne!




    Hach Van Gorn, ich glaube, das ist der Beginn einer wunderbaren Geschichte! "Terror ist Schlecht" wartet mit schönen Winterbeschreibungen auf, wobei mein einziger Kritikpunkt daran ist, dass du dir sowas vielleicht schon letzte Woche bei der schrecklichen Hitze hättest einfallen lassen können - Da hätte das Lesen gleich nochmal doppelt so viel Freude bereitet.
    Ich weiß auch nicht, warum ich so begeistert bin. Alles ist so einfach, simpel, aber doch so wirkungsvoll. Allein der Moment, wie Lord Andre die Kaserne verlässt und da die ersten Reaktionen drauf kommen - Es braucht nicht viele Beschreibungen um mir als Leser eine recht genaue Vorstellung zu vermitteln, wie das aussieht.
    Auch kleinere Dialogfetzen:
    „Bier ist nicht gut, es dämpft die klare Sicht.“, meinte Wulfgar. „Abuyin kennt sich da aus.“
    können auf ganzer Linie überzeugen, hier beispielsweise mit subtiler Komik. Das kennt man ja: Ehemals recht harte Typen, die plötzlich einen ganz neuen Lebensstil von jemanden beigebracht bekommen und den unschuldig verfolgen, ohne zu merken, dass sie sich irgendwie verändern.
    Der Wanderer am Ende... ich weiß ja nicht, was in der Zwischenzeit mit Schlecht passiert ist bzw. wo er ist, aber er könnte es ja sein, die Beschreibung passt ja. Wie auch immer: Fahre weiter fort, ich freue mich drauf.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------

  14. Beiträge anzeigen #274
    Drachentöter Avatar von Skaddar
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    Skaddar ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Ah, Skaddar! Schön, auch mal wieder was von dir hier zu lesen, vor allem, wenn es "Die Bedrohung" ist. Bevor ich aber etwas zu dem neuen Kapitel sage, will ich dir erst zu deiner Postzahl gratulieren.
    Tja, jetzt werden sich einige - und wohl auch du - fragen: Wieso? 747 ist doch weder ein neuer Rang noch ein Sonderrang? Tjaaaa, das ist wohl richtig, aber 747 ist nicht nur eine Boeing, sondern für mich eben auch unweigerlich mit dieser großartigen Band und dem großartigen Lied verbunden. Also wahrlich ein Grund zur Freude. danke
    Zurück zu wichtigeren Dingen:

    Es ist eine gute Idee, dass sich erst einmal ausgeruht wird und Fjort bei der Ankunft noch nicht so viel mitbekommt, weil er eben so müde ist. Ein bisschen mehr in die Tiefe hättest du trotzdem gehen können, vielleicht noch ein kurzer Wortwechsel oder ähnliches. Aber geht in Ordnung, ja.
    Eine noch bessere Idee ist, dass Fjort die Chance bekommt, alleine loszuziehen. Sowas finde ich immer klasse. Endlich ist er auch mal wieder ein wenig für sich und im gewissen Maße auch auf sich allein gestellt - Man weiß ja nie, an was für Nordmänner er wieder geraten könnte.
    Ein wenig verschroben die Beschreibung des Klanlebens, über Gene und Inzest... aber gut, irgendwie gefällt mir das - Ist wenigstens mal eine originelle Herangehensweise und gar nicht mal so schlecht gedacht.
    Immerhin brauchen auch die Nordmarer Klans genetischen Austausch
    Die weiteren Beschreibungen gefallen mir sehr gut - Überhaupt ist die Geschichte mit steigender Kapitelanzahl immer besser, flüssiger und runder geworden. Zwar gibt es immer noch kleiner Makel:

    Wie hier zum Beispiel, wo der Schrei bei mir als Leser eigentlich gar keine Wirkung entfacht, da Fjort ja überhaupt gar keine Zeit gelassen wurde, richtig zu träumen.

    Anrede groß.
    Im Großen und Ganzen aber darf man das Kapitel durchaus als gelungen bezeichnen - gegen Ende gibt es sogar wieder ein wenig Witz, fast schon eine Slapstickeinlage. Und meine Vermutung, dass Fjort an irgendjemanden gerät, hat sich auch bestätigt, hehe.
    Ganz am Schluss dann noch einmal ein wenig die Spannung beim Leser schüren, und mit Vorfreude auf das nächste Kapitel entlassen - So habe ichs gerne!
    Großen Dank für dein Kommentar und für dein großzügiges Lob!

  15. Beiträge anzeigen #275
    Ritter Avatar von Van Gorn
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    Van Gorn ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Hach Van Gorn, ich glaube, das ist der Beginn einer wunderbaren Geschichte! "Terror ist Schlecht" wartet mit schönen Winterbeschreibungen auf, wobei mein einziger Kritikpunkt daran ist, dass du dir sowas vielleicht schon letzte Woche bei der schrecklichen Hitze hättest einfallen lassen können - Da hätte das Lesen gleich nochmal doppelt so viel Freude bereitet.
    Ich weiß auch nicht, warum ich so begeistert bin. Alles ist so einfach, simpel, aber doch so wirkungsvoll. Allein der Moment, wie Lord Andre die Kaserne verlässt und da die ersten Reaktionen drauf kommen - Es braucht nicht viele Beschreibungen um mir als Leser eine recht genaue Vorstellung zu vermitteln, wie das aussieht.
    Auch kleinere Dialogfetzen: können auf ganzer Linie überzeugen, hier beispielsweise mit subtiler Komik. Das kennt man ja: Ehemals recht harte Typen, die plötzlich einen ganz neuen Lebensstil von jemanden beigebracht bekommen und den unschuldig verfolgen, ohne zu merken, dass sie sich irgendwie verändern.
    Der Wanderer am Ende... ich weiß ja nicht, was in der Zwischenzeit mit Schlecht passiert ist bzw. wo er ist, aber er könnte es ja sein, die Beschreibung passt ja. Wie auch immer: Fahre weiter fort, ich freue mich drauf.
    Wer der Wanderer ist, verrate ich mal nicht, das bekommt man schon noch mit. Alles hat seine Gründe. Bei Wulfgar habe ich versucht darzustellen, dass er nicht intelligenter oder so geworden ist. Es hat sich einfach was verändert .
    Vielen Dank für den Kommentar .
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    Zwerge braucht das Land!! PB soll Zwerge einbauen!Massenhaft Zwerge!! Dünne Zwerge, dicke Zwerge und alte Zwerge!! Wir (ich) wollen Zwerge!! Wir wollen Zwerge!! Zwerge vor, noch ein Tor!! Der Zwerg ist der bessere Mensch! Der Hammer und die Axt, des Orkes Nacken knackst!! Ein Zwerg, tausend Orks!! Ein Hoch auf die Zwerge!!

    Meine Gothic Geschichten:
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    Aktuell: Titanenkriege
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  16. Beiträge anzeigen #276
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Jünger des Xardas ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    Ich habe mich im TuS schon ausreichend dafür geschämt, denke ich. Leider bin ich sooo spät (12:45 Uhr) aufgestanden, weil ich erst um 5:20 Uhr ins Bett gegangen bin - Laido ist daran Schuld - dass ich unfassbar verspätet einen Kommentar zu Jünger des Xardas' "Gothic - Die Welt der Verurteilten" abgebe. Da ich in dieser Woche eh nicht vor 16:00 Uhr nachhause komme, ist 12:45 auch noch lange nicht zu spät. Immerhin ist es so eine Art Aufwachlektüre.
    Der Held will es jetzt also wirklich wissen. Kann ich gut verstehen, und bringt auch ein wenig Abwechslung rein in den Handlungsverlauf, dass er mal direkt weiter macht.
    Velaya taucht ja auch mal wieder in der Gedankenwelt des Helden auf, der ja recht torschlusspanisch ist. Ich hab jetzt sicher fünf Minuten rumgerätselt, was torschluss-spanisch bedeutet, bis ich dahintergekommen bin, dass du torschluss-panisch meinst Ich könnte mir gut vorstellen, dass Velaya NICHT den Rest ihres Lebens mit ihm verbringen will.
    Aber gönnen würde ich es unserem Helden natürlich schon. Ich an seiner Stelle würde mir da gar keinen Kopf machen, sondern einfach denken "He, was soll schon passieren? ich bin schließlich der Gute - ich rette die Welt und kriegedie Braut".

    Finde ich stilistisch sehr unschön, dass du das dann nochmal wiederholst. Ich meine, wir sind uns dessen ja immer noch bewusst und so vermittelt das den Eindruck, als wüsste der Held nicht, was er noch sagen sollte. Also bitte - ein anderer Anschluss an das aktuelle Geschehen sollte dir doch möglich sein, ohne nach Alt-Opa-Ichhabsvergessenwowarichnochgleich-Erzählung zu klingen.
    Bei der Sache mit Cor Angar bin ich mir nicht sicher. Es kann sein, ja, dass es zu viel wäre, auch dieses Gespräch detailliert in wörtlicher Rede darzustellen, und es ist wohl für dich als Autor auch ätzend, jeden Furz vorher in aller Breite zu erzählen, obwohl der Knackpunkt eigentlich ganz woanders liegt.
    Trotzdem, vor allem in Anbetracht der Informationen die Cor Angar gibt, wäre ein richtiges Gespräch vielleicht doch schön gewesen - Zumal das ja alles nicht ganz unwichtig ist, was er zu sagen hat. Nicht so wichtig, dass ich einen weitren dialog für nötig gehalten hätte. Ich glaube, der hätte eher den Fluss gestört und leicht aufgesetzt gewirkt.
    Bei Lester hingegen machst du alles richtig - nur ein Absatz zur Verdeutlichung des kurzen Sprungs wäre doch ganz schön gewesen.
    Ab dem nächsten Kapitel werde ich gaaaanz stark auf ABsätze achten und am Besten hinter jedem Satz einen machen.
    Ich finde es immer gut, wenn beschrieben wird, was die Leute nebenbei machen. Das ist es ja, was Gespräche und Charaktere lebendig macht. So wie in manchen Filmen - ich nehme mal wieder Krimis als Beispiel - einfach mal auf die Hände der Person, die gerade spricht, gefilmt wird.
    Ähm... was wollte ich jetzt... achja, richtig. Der Satz muss deshalb immer noch nicht identisch sein - beim zweiten Male, falls du das da überhaupt noch erwähnen wolltest - könnte ein "wieder" oder "abermals" oder was weiß ich Abhilfe schaffen. Stimmt, die Wiederholung ist mir gar nicht aufgefallen, aber du hast Recht, klingt sehr unschön.
    Wie auch immer - Geschichtsstunde mit Lester! Und statt zu langweilen, macht der Bursche das auch ganz gut. Wie so oft: Sowas hätte ich mir auch im Spiel gewünscht. Tja, als alter Geschichtsfreak konnte ich mir das einfach nicht verkneifen.
    Vielleicht ein kleiner Verbesserungsvorschlag: Es muss nicht so wirken als müsse man dem Erzählenden alles aus der Nase ziehen, aber so ein, zwei Zwischenfragen vom Helden so als kleine Wegsteine im geschichtlichen Vortrag Lesters könnten anbetracht der Länge ganz gut sein. Wobei, warte mal... andererseits ist es so vielleicht besser, dass der Held gut zuhört. Denn bisher ist er mir nicht so vorgekommen, dass er überhaupt irgendeine Ahnung von der Geschichte seiner Welt hätte... ja... dann... ach, mach doch, was du willst, machst du ja eh!
    Wobei, warte noch mal... ein wenig widersprüchlich zu meiner letzten Annahme wäre folgender Teil ja schon:

    Denn das sagt der Held, der plötzlich selbstsicher auf Klugscheißer macht. Vielleicht wären ein paar einschränkende Wörter und Formulierungen ("Aber hast du nicht gerade erzählt, dass...") da gut. Aber ich weiß ja nun nicht, wie gebildet der Held tatsächlich ist. Ich auch nicht
    Was Lester zu der Lage auf dem Festland zu erzählen hat, passt auch wunderbar in die Atmosphäre. Der Held scheint von allem etwas überwältigt zu sein, glaube ich.
    Ein netter Einschub in diesem Fokusjagdtrott war das - Ein sehr gelungener, um genau zu sein. Das hast du gut gemacht. Mit neuer Frische kann man sich dann der Bergfestung stellen, und darauf freue ich mich jetzt auch schon ganz besonders...
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    Erwarte nur nicht zu viel.
    Nun, für diesen Kommentar danke ich jedenfalls.

  17. Beiträge anzeigen #277
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Man kann ja über "Die wahre Geschichte der Drei Götter" sagen was man will, aber eins kann man ihr nicht absprechen: Große Kreativität der Autoren und hohen Unterhaltungswert.

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    Bergmars alte Feste. Ohoooo. Jünger des Xardas, Du solltest Titelautor für Namen irgendwelcher Episoden aus Fantasyserien im Fernsehen werden oder so.
    Bis es soweit ist, kann man sich ja an "Gothic - Die Welt der Verurteilten" erfreuen.
    Als wir die Brücke überquerten, hörten wir einen Schrei, wie von einem schrecklichen Raubvogel. Wir zuckten zusammen und blickten uns dann wachsam um, doch es war nichts zu sehen. So stiegen wir den Pfad zur Festung hinauf. Er endete an einem gepflasterten Platz, vor dem großen Eingangstor der Festung. Das Pflaster war verwittert und wirkte um vieles älter, als die Festung selbst. Auf der linken Seite des Platzes ragte ein kleines, steinernes Gebäude auf. Auch dieses wirkte um einiges älter, als die Festung, was noch einmal von den Symbolen und Reliefs an den Wänden unterstrichen wurde.
    Es stört nicht wirklich, und es ist mir auch nur aufgefallen weil ich besonders bei dir permanent nach allen noch so kleinen Dingen suche, die ich kritisieren könnte, aber die Festungsdichte in diesem Abschnitt ist schon recht hoch, meinst du nicht auch?
    Das war dann wohl auch so ziemlich der einzige Kritikpunkt, denn was folgt sind sehr eindringliche Beschreibungen dieser Festung, dass es einem nahezu Gänsehaut bereitet. Die düstere, unheimliche Atmosphäre und der Gemütszustand der beiden Recken dort - Das macht diesen Abschnitt aus.
    Ich weiß nicht, warum du vor fast jedem guten Kapitel die Erwartungen runterzuschrauben versuchst - Willst wohl die Götter nicht neidisch machen, was?
    „Das hast du jedenfalls gut gemacht. Zehn Erz, dass die Urkunde in dem Geheimraum liegt.“ „Nö, ich will doch nicht zehn Erz verlieren.“
    Naja. Najaaa... also, das sieht mir doch ziemlich nach bemüht lockerem Dialog aus, ein wenig steif... sei froh, dass das ein wenig zu der momentanen Verfassung der beiden da passt, ansonsten wäre das doch schon eher daneben.
    Die Urkunde ist nicht die, die man kennt, oder? Klingt auf jeden Fall gut.
    Ebenfalls gut der Auftritt der Harpyien, die Lesters triumphaler Telekinese erst einmal einen Strich durch die Rechnung machen.
    Sie hatten gedungene Frauenkörper,
    Hm, okay, "gedungene Frauenkörper" - Da muss ich eher an meinen einen Traum denken als an Harpyien.
    Vielleicht nicht doch eher "gedrungen" oder so?
    Der letzte Abschnitt wartet abseits von dieser Verfehlung mit dem typischen Helden-Draufgängertum und folglich viel Action und Spannung auf. Tja, was will man denn auch mehr?
    So, und zum Abschluss will ich mal um eine typische Deutschlehrerphrase bemühen: Der Text ist fast durchgängig klar durch Absätze strukturiert und ist so angenehm zu lesen.
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  18. Beiträge anzeigen #278
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Jünger des Xardas ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Man kann ja über "Die wahre Geschichte der Drei Götter" sagen was man will, aber eins kann man ihr nicht absprechen: Große Kreativität der Autoren und hohen Unterhaltungswert.
    Ganz zweifellos eine der ganz großen Geschichten in diesem Forum. WUndert mich, dass die noch niemand für den Wettbewerb angemeldet hat.
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    Bergmars alte Feste. Ohoooo. Jünger des Xardas, Du solltest Titelautor für Namen irgendwelcher Episoden aus Fantasyserien im Fernsehen werden oder so. Besser nicht. Abgesehen davon, dass diese Serien so Platt sind wie eine Platte (wer den Vergleich wiedererkennt, bekommt einen Keks), bin ich bei Titeln ja meist eher wenig kreativ - zumindest beginnen 90% der Überschriften mit einem Artikel.
    Bis es soweit ist, kann man sich ja an "Gothic - Die Welt der Verurteilten" erfreuen.

    Es stört nicht wirklich, und es ist mir auch nur aufgefallen weil ich besonders bei dir permanent nach allen noch so kleinen Dingen suche, die ich kritisieren könnte, aber die Festungsdichte in diesem Abschnitt ist schon recht hoch, meinst du nicht auch? Ich meine mich zu erinnern, dass es früher noch mehr waren, aber es sind immer noch zu viele, das stimmt schon.
    Das war dann wohl auch so ziemlich der einzige Kritikpunkt, denn was folgt sind sehr eindringliche Beschreibungen dieser Festung, dass es einem nahezu Gänsehaut bereitet. Die düstere, unheimliche Atmosphäre und der Gemütszustand der beiden Recken dort - Das macht diesen Abschnitt aus.
    Ich weiß nicht, warum du vor fast jedem guten Kapitel die Erwartungen runterzuschrauben versuchst - Willst wohl die Götter nicht neidisch machen, was? Wenn man mit geringen Erwartungen an eine Sache herangeht, freut man sich doppelt so stark, wenn sie gelungen ist
    Nein, ich war und bin irgendwie mit dem Ende nicht ganz zufrieden.


    Naja. Najaaa... also, das sieht mir doch ziemlich nach bemüht lockerem Dialog aus, ein wenig steif... sei froh, dass das ein wenig zu der momentanen Verfassung der beiden da passt, ansonsten wäre das doch schon eher daneben. Ich glaube, du bist der Letzte, der sich darüber beschweren sollte, dass etwas steif ist
    Die Urkunde ist nicht die, die man kennt, oder? Klingt auf jeden Fall gut. Die im SPiel ist ja auch keine Besitzurkunde, sondern ein Kaufvertrag. Das musste natürlich geändert werden.
    Ebenfalls gut der Auftritt der Harpyien, die Lesters triumphaler Telekinese erst einmal einen Strich durch die Rechnung machen.

    Hm, okay, "gedungene Frauenkörper" - Da muss ich eher an meinen einen Traum denken als an Harpyien.
    Vielleicht nicht doch eher "gedrungen" oder so?
    Der letzte Abschnitt wartet abseits von dieser Verfehlung mit dem typischen Helden-Draufgängertum und folglich viel Action und Spannung auf. Tja, was will man denn auch mehr?
    So, und zum Abschluss will ich mal um eine typische Deutschlehrerphrase bemühen: Der Text ist fast durchgängig klar durch Absätze strukturiert und ist so angenehm zu lesen.
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    Ach John, du bist noch immer der Beste

  19. Beiträge anzeigen #279
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    zumindest beginnen 90% der Überschriften mit einem Artikel.
    Ach, das ist doch wohl nicht schlimm. Zig Iron Maiden-Songs beginnen auch mit einem Artikel, trotzdem möchte ich Perlen wie "The Number Of The Beast" oder "The Trooper" nicht missen - Bin gleichzeitig aber froh, dass es nicht "The Fear Of The Dark" heißt.

    Ich glaube, du bist der Letzte, der sich darüber beschweren sollte, dass etwas steif ist
    Ich finde es schlimm. Da gehe ich einmal nicht auf etwas Zweideutiges ein, einfach um mal nicht total albern zu wirken und um mal ernst genommen zu werden, und dann macht es jemand anderes...

  20. Beiträge anzeigen #280
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Jünger des Xardas ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Ich finde es schlimm. Da gehe ich einmal nicht auf etwas Zweideutiges ein, einfach um mal nicht total albern zu wirken und um mal ernst genommen zu werden, und dann macht es jemand anderes...
    Eben darum macht es jemand anders - einer muss es ja tun.

    Außerdem lieben wir dich so, wie du bist, John

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