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Ergebnis 161 bis 180 von 402
  1. #161
    Cyco
    Gast
     
    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    [...]
    Vielleicht wird Cyco meine bescheidene Meinung dazu interessieren? Aber natürlich, immer gerne!

    Es ist jedenfalls mal was anderes, eine vollständige Geschichte aus dem Forum in einem durchzulesen. Diese hier hat mich in vielerlei Hinsicht an diese Geschichte von Lord Regonas erinnert, in der diese Paladintruppe ins verheerte Minental aufbricht: Hier findet sich ein ähnlich apokalyptisches Khorinis. Hm ... die kenne ich noch gar nicht. Kann mich zumindest spontan nicht daran erinnern. Werde ich wohl mal lesen müssen. Danke für den Hinweis! Während Regonas aber den Fokus vor allem auf die Beschreibung der düsteren Umgebung legt, und somit Atmosphäre erzeugt, liegt der Fokus in "Stadt der Finsternis" auf der Handlung selbst. Nicht, dass die umgebung nicht zureichend beschrieben wäre, aber Regonas zelebrierte das ja geradezu.
    Die Handlung scheint mir wirklich gut durchdacht, und ist ziemlich spannend. Natürlich handelt es sich nicht unbedingt um eine allzu originelle Handlung, sondern man könnte sie so in allen möglichen Fantasybüchern- oder Filmen finden. Dennoch gibt es eine ganze Reihe hervorragender Einfälle. Freut mich, dass einige der Ideen gut ankamen. Die Charaktere sind durch die Bank gut beschrieben, aber im Ganzen kommen sie dann doch etwas zu kurz. Viel stimmungsvoller sind da die zahlreichen Einschübe, welche die Hintergründe aufklären. Diese vermitteln ein tolles Gesammtbild der Welt, in der die Erzählung stattfindet, und passen alle sehr gut zusammen. Und wie so oft war es eigentlich der Zufall, der mich darauf gebracht hat. Hab' das in einer meiner früheren stories verwendet, und dann eifnach spontan übernommen. ^^
    Was etwas komisch war, sind die kurzen Laufwege: Die Helden gehen mal eben kurz über die ganze Insel, durchqueren das ganze Minental, wobei sie etliche Kämpfe usw. ausfechten, ohne je müde zu werden. Da hätte man mehr Rasten usw. einfügen können, um der Plausibilität willen. Jetzt, wo du es erwähnst ... das werde ich in Zukunft bedenken. Dafür wurde damit vermieden, die Handlung zu retardieren, was der Spannung sicherlich nicht schadet.
    Es handelt sich nicht unbedingt um ein allzu humorvolles Werk, was ich für gewöhnlich zwiespältig aufnehme. Dafür ist es aber so gut und professionell strukturiert und erzählt, dass die Umsetzung das wettmacht, bzw. die düstere und ernste Stimmung nicht in unfreiwillige Komik abdriftet. Hier wusste Cyco die Wirkung seines Schreibens wirklich gut abzuschätzen. Die Sprache ist gut, es gibt kaum problematische Formulierungen; weder zu viele Schnörkel, noch zu primitiv. Schön, zu lesen, dass es insgesamt so gut ankam.
    Vor allen Dingen der Vampyr (wieso eigentlich mit "y"?) (weil ich mich bewusst von dem allzu abgedroschenen Schema des im Sarg schlafenden, nachtaktiven Blutsaugers distanzieren wollte) Nimuel hat mir als Charakter gut gefallen, da er das richtige Maß an spöttischer Gelassenheit an den Tag legte. Solche Figuren pflegen, mir zu gefallen. Ha, ein Treffer! ^^
    [...]
    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    [...]
    Nun, jedenfalls habe ich nun auch "Das Herz des Waldes" gelesen.

    Es hat mir im Grunde besser gefallen, als "Stadt der Finsternis". Denn es war einfach heiterer. Außerdem waren mir die Charaktere schöner gezeichnet. Das ganze strotzt natürlich vor Klischees, die aber mit einigen frischen Ideen gewürzt sind, und zudem einfach gut umgesetzt. Danke.
    Die Handlung ist geradlinig und relativ simpel, was aber nicht schlimm ist. Man fragt sich nur, woher dieser Dämon gekommen ist. Denn etwas derart Mächtiges wird wohl nicht aus dem Nichts kommen, und auch nicht von irgendeiner Kräuterhexe, die ein paar Flüche sprechen kann. In der Hinsicht mag die Geschichte etwas unplausibel sein. Darüber hatte ich mir, offen gestanden, selbst nicht allzu viele Gedanken gemacht. Ich brauchte ein Problem, habe mir eins zurechtgezimmert und dann einfach damit gearbeitet. Der Hintergrund ist ziemlich dünn, da hast du Recht ...
    Die Beschreibungen waren alle sehr präzise und gut, sehr atmosphärisch. Die Sprache funktional und stimmungsvoll.
    Die Geschichte hat mir also gut gefallen, muss ich sagen. Und am Besten fand ich den Lehrling, der seine Magie so spielend und leichtfertig genutzt hat: Er erinnerte mich ein wenig an Bast aus Patrick Rothfuss' "Der Name des Windes".
    Hm ... den kenne ich gar nicht.
    Kleiner Nachtrag: Wo gibt es eigentlich westlich von Myrtana Wasser, geschweige denn eine Insel?
    Keine Ahnung. Nennen wir es "künstlerische Freiheit". Zumal ich mich von dem, was G3 uns geboten hat, nicht wirklich habe inspirieren lassen. Ich halte mich an die Vorgänger.
    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    So, dann kann ich jetzt also mit Cycos "Insel des Blutes" fortfahren:

    Es knüpft an beide schon kommentierten Geschichten an, und führt die Handlung fort. Ich finde, dass der Zyklus im Ganzen eine recht interessante Handlung webt. Es werden geschickt Cycos eigene Ideen mit den Geschehnissen und Personen aus Gothic1+2 verwoben. Das, so meine ich, ist die größte Stärke daran. Denn damit schafft Cyco eine besondere Atmosphäre; Cyco drückt der vertrauten Gothicwelt auf unaufdringliche Weise die eigene Handschrift auf. "auf unaufdringliche Weise"? Nett formuliert, danke. ^^
    Die Beschreibungen der Orte, Geschehnisse usw. sind ausnehmend gut gelungen. Man kann sich wirklich alles hervorragend vorstellen. Hui, das ist mal ein großes Lob. Freut mich sehr!

    Kritik üben muss ich aber bei den Charakteren. Nicht, was ihre Konzeption angeht, sondern die Art der Darstellung. Ich finde, dass die doch alle zu flach bleiben. Man freundet sich mit keinem von ihnen richtig an, fiebert mit keinem richtig mit. Daher ist der Tod Eriks gar nicht so schlimm. Hm ... das hattest du schon einmal erwähnt. Ich glaube, ich muss mich zukünftig bemühen, die Personen ein wenig eingehender zu beleuchten.
    Du versuchst zwar, Gefühle, Gedanken usw. darzustellen, aber es gelingt einfach nicht so, dass man eine enge Beziehung zu ihnen aufbauen könnte. Emotional lassen sie einen eigentlich kalt, und daher gibt es keinen richtigen Sympathieträger. Ich hätte gedacht, dass Du Dilan weiter aufbaust, und war erfreut, als er wieder vorkam. Aber seine Rolle war dann doch eher dürftig. Auch Erik gerät irgendwie zu eindimensional, finde ich. Ich könnte gar icht sagen, womit er sich charakterlich hervorhebt. Auch von Dilan oder Janus könnte ich das nicht sagen. Dar war Ashan *hust* ^^schon eher interessant, und der kam schließlich nicht mehr vor.

    Naja, spannend war es dennoch. Schön. Und so kann ich endlich "Das Reich in der Ferne" angehen.
    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    So, jetzt habe ich endlich auch "Das Reich in der Ferne" von Cyco begonnen.

    Die Handlung wird sehr schön weitergeführt, und wieder sind die Beschreibungen usw. allesammt gut gelungen. Man kann sich wirklich jede Szene hervorragend vorstellen. Die Spannung ist, wie schon in den vorherigen Teilen, sehr hoch. Schön, das zu lesen.
    Was ich aber nicht ganz verstehe: Ist denn Khorinis nun wieder verflucht, wie zu Zeiten des halbtoten Pyrokar, oder ist das nichtmehr der Fall? Ja, ist es. Das spielt aber in dieser Story nur eine utnergeordnete Rolle - eigentlich gar keine. Also habe ich bislang auf eingehendere Beschreibungen der Insel verzichtet. Denn es scheint ja wieder normale Tiere zu geben, wie Warane und Blutfliegen (auch wenn man sich fragen könnte, wo die herkommen, wenn vorher alle normalen Tiere dort ausgestorben sind). It's magic.
    Was mich auch interessiert: Gibt es eigentlich auch weibliche Vampyre? Davon wurde nämlich noch gar nichts geschrieben (was schade ist). Aber offenbar pflanzen die sich schon normal fort, also bekommen Kinder. Sonst hätte der Nimuel ja keine Söhne haben können. Ich gehe davon aus, dess es welche gibt, ja. Sie fanden nur deshalb bislang keine Erwähnung, weil sie bislang nicht erwähnt werden mussten. Aebr ich kann zum Wohle der Gleiochberechtigung mal welche einbringen. ^^

    Nun, der Loque kam in einigen der Zitaten vor, wenn ich mich nicht irre? Ich finde es toll, wie immer wieder einzelne Details und Stränge wiederaufgegriffen werden, und ihren Platz im Gesamtgefüge einnehmen, das macht große Erzählkunst aus: Plötzlich erhält etwas Bedeutung, das man zuvor nur am Rande wahrgenommen hat.
    Aber ich fürchte, dass ich mich mit den Figuren auch diesmal nicht so recht anfreunden werde, denn die kommen irgendwie mal wieder zu kurz. Der minimalistische Stil passt im Großen und Ganzen, aber mit den Charakteren sollte man sich irgendwie mehr Zeit nehmen, ihnen mehr Raum geben, um Eigenheiten zu entwicklen, Macken, Schrullen, einfach Details, an denen man sie wiedererkennen kann. Wie schon geschrieben, ich will verschen, mich in der Hinsicht zu bessern. Danke dir für den Hinweis.
    Soo ... danke dir vielmals für die rasch aufeinander folgenden Kommentare. Das alles einmal direkt hintereinander zu sehen, macht es einfacher, die sich wiederholenden Schwachpunkte zu bemerken.
    Freut mich, dass du Gefallen an den Geschichten finden konntest.

  2. Beiträge anzeigen #162
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Cyco, tu dir einen Gefallen und lass dir nicht zu sehr von Ewek reinreden.
    Von einem minimalistischen Stil kann da sowieso nicht die Rede sein - Nicht jeder muss gleich Drei-Meter-dick auftragen, was das Erzählen anbelangt. Die Charaktere entwickeln sich so durch die Handlung allein schon sehr gut, da braucht es keine Extraportion Gedankengänge + schwülstige Dialoge. Hör auf deinen Onkel John.

    Immerhin zeichnet es vor allem deine Trilogie aus, dass sie nicht nur ständig um irgendwelche Charakterdarstellungen kreist. Wer jedes kleine Detail im Leben eines Menschen sehen will, schaltet bitte jede Woche von Montag bis Freitag von 15-17 Uhr RTL ein.

  3. Beiträge anzeigen #163
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    Sir Ewek Emelot ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Cyco, tu dir einen Gefallen und lass dir nicht zu sehr von Ewek reinreden.
    Von einem minimalistischen Stil kann da sowieso nicht die Rede sein - Nicht jeder muss gleich Drei-Meter-dick auftragen, was das Erzählen anbelangt. Die Charaktere entwickeln sich so durch die Handlung allein schon sehr gut, da braucht es keine Extraportion Gedankengänge + schwülstige Dialoge. Hör auf deinen Onkel John.

    Immerhin zeichnet es vor allem deine Trilogie aus, dass sie nicht nur ständig um irgendwelche Charakterdarstellungen kreist. Wer jedes kleine Detail im Leben eines Menschen sehen will, schaltet bitte jede Woche von Montag bis Freitag von 15-17 Uhr RTL ein.
    Die Charaktere sollen nicht ständig beschrieben werden, sondern es sollte in ihr Handeln mehr Charakteristisches gelegt werden. So hatte ich z.B. den Dilan im "Herz des Waldes" zuerst als eher leichtfertige Person aufgefasst, die eher dazu neigt, sich zu vergnügen: Ein brillianter junger Magier, der aber eben auch recht sorglos vor sich hin lebt. Später dann wurde aus ihm ein ganz gewöhnlicher, typischer Wassermagier, der eben große Politik macht, unbestechlich ist usw.
    Mir fehlen individuelle Eigenheiten der Figuren, sowas wie ein charakteristischer Humor, eine bestimmte Ausdrucksweise, bestimmte Hobbys und Interessen usw., also eben solche Dinge, welche die Charaktere überhaupt emotional zugänglich machen.

  4. Beiträge anzeigen #164
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    Die Charaktere sollen nicht ständig beschrieben werden, sondern es sollte in ihr Handeln mehr Charakteristisches gelegt werden. So hatte ich z.B. den Dilan im "Herz des Waldes" zuerst als eher leichtfertige Person aufgefasst, die eher dazu neigt, sich zu vergnügen: Ein brillianter junger Magier, der aber eben auch recht sorglos vor sich hin lebt. Später dann wurde aus ihm ein ganz gewöhnlicher, typischer Wassermagier, der eben große Politik macht, unbestechlich ist usw.
    Mir fehlen individuelle Eigenheiten der Figuren, sowas wie ein charakteristischer Humor, eine bestimmte Ausdrucksweise, bestimmte Hobbys und Interessen usw., also eben solche Dinge, welche die Charaktere überhaupt emotional zugänglich machen.
    Aber nicht immer ist bestimmtes Handeln charakteristisch für einen. Und auch nicht, wie man es tut. Denn manchmal muss man gewisse Sachen einfach tun. Und so ist da dann auch ein Söldner in erster Linie ein Söldner, und so weiter. Gerade das macht ja auch die düstere Stimmung aus.

    Aber vordergründig war ich nur auf einen Streit aus. Schade.

  5. Beiträge anzeigen #165
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Absammeln" lautet die Devise in der Fortsetzung von Regonas' "Das Ritual", mit der ich so gar nicht gerechnet hatte. Dauert wohl noch ein wenig, bis ich Tag und Nacht an die Geschichte denke, von ihr Träume und jede freie Minute neue Kapitel herbeisehne.
    Auf einem guten Weg dahin bist du schon, Lordi. ()
    Allerdings legst du dir mit solchen Satzkonstruktionen wie hier gleich zu Beginn einige Steine in selbigen:
    Wie nahezu jeden Abend, war Cian gleich nach der Arbeit nach Hause gegangen und verbrachte den Rest des Abends damit, in dicken Büchern zu wälzen, die er alle schon mindestens zweimal durch hatte und sich mit einer Flasche Wein, den er noch weniger, als die schon bekannten Bücher mochte, den Abend erträglicher zu machen.
    Ein bisschen überladen, meinst du nicht auch? Darunter leidet dann auch die Zeichensetzung bzw. die Kommasetzung, die ja doch recht eigenwillig geraten ist.
    Normale Rechtschreibfehler lassen sich sogar auch mal blicken:
    vor all den, für ihn völlig Fremden Menschen
    Er war erfüllt von Depressiven Phasen
    Um mal einen Auszug zu geben.
    Das muss ja eigentlich nicht sein, und trotz der langen Wartezeit wirkt der neue Abschnitt paradoxerweise ein wenig überstürzt verfasst. Was lange währt, wird endlich gut? Wohl kaum. Klolektüre heißt übrigens nicht, dass man Geschichten mal eben zwischen zwei Schüsselwämsern auf der Toilette verfasst. Will sagen: Du hast dir auch schon einmal mehr Mühe gegeben.
    Umso erstaunlicher, dass Atmosphäre und Spannung zwar so auf recht wackeligen sprachlichen Beinen stehen, aber dennoch noch nicht umkippen: Cian, den wir ja schon unter anderen Umständen flüchtig kennenlernen durften, offenbart in diesem Abschnitt seinen Charakter und seine Probleme auf unkomplizierte Art und Weise. Auch in ihm steckt der Wille - wenn auch sehr tief im Innern vergraben - sich zu ändern, endlich ein besseres Leben zu führen.
    Geht es einerseits wohl nur darum, Xardas ein weiteres "Opfer" zu geben (Ich sag ja: Absammeln) - wir wissen ja, was so alles daraus werden kann, einen Ausblick haben wir ja schon bekommen - würde ich mich doch freuen, wenn Cian hier noch ein wenig länger einen inneren Konflikt mit sich austrägt. Es wäre ja schon ein drastischer Schritt, sich endgültig einzugestehen, dass es so nicht weitergehen kann.
    Mit Spannung und der großen Hoffnung, dass du dir beim nächsten Mal mehr Mühe gibst, erwarte ich schon den nächsten Abschnitt.
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  6. Beiträge anzeigen #166
    Held Avatar von Lord Regonas
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    Lord Regonas ist offline
    Zitat von John Irenicus:
    "Absammeln" lautet die Devise in der Fortsetzung von Regonas' "Das Ritual", mit der ich so gar nicht gerechnet hatte. Dauert wohl noch ein wenig, bis ich Tag und Nacht an die Geschichte denke, von ihr Träume und jede freie Minute neue Kapitel herbeisehne.Nicht mehr lange
    Auf einem guten Weg dahin bist du schon, Lordi. ()
    Allerdings legst du dir mit solchen Satzkonstruktionen wie hier gleich zu Beginn einige Steine in selbigen: Zitat:
    Wie nahezu jeden Abend, war Cian gleich nach der Arbeit nach Hause gegangen und verbrachte den Rest des Abends damit, in dicken Büchern zu wälzen, die er alle schon mindestens zweimal durch hatte und sich mit einer Flasche Wein, den er noch weniger, als die schon bekannten Bücher mochte, den Abend erträglicher zu machen.

    Ein bisschen überladen, meinst du nicht auch?Vielleicht... Darunter leidet dann auch die Zeichensetzung bzw. die Kommasetzung, die ja doch recht eigenwillig geraten ist.
    Normale Rechtschreibfehler lassen sich sogar auch mal blicken: Zitat:
    vor all den, für ihn völlig Fremden Menschen

    Zitat:
    Er war erfüllt von Depressiven Phasen

    Um mal einen Auszug zu geben.
    Das muss ja eigentlich nicht sein, und trotz der langen Wartezeit wirkt der neue Abschnitt paradoxerweise ein wenig überstürzt verfasst. Was lange währt, wird endlich gut? Wohl kaum. Klolektüre heißt übrigens nicht, dass man Geschichten mal eben zwischen zwei Schüsselwämsern auf der Toilette verfasst.Wohl eher zwischen Beziehung und Arbeit. was aber von der Zeit her auch hinkommt Will sagen: Du hast dir auch schon einmal mehr Mühe gegeben.Naja...
    Umso erstaunlicher, dass Atmosphäre und Spannung zwar so auf recht wackeligen sprachlichen Beinen stehen, aber dennoch noch nicht umkippen: Cian, den wir ja schon unter anderen Umständen flüchtig kennenlernen durften, offenbart in diesem Abschnitt seinen Charakter und seine Probleme auf unkomplizierte Art und Weise. Auch in ihm steckt der Wille - wenn auch sehr tief im Innern vergraben - sich zu ändern, endlich ein besseres Leben zu führen.Werds mir überlegen...
    Geht es einerseits wohl nur darum, Xardas ein weiteres "Opfer" zu geben (Ich sag ja: Absammeln) - wir wissen ja, was so alles daraus werden kann, einen Ausblick haben wir ja schon bekommen - würde ich mich doch freuen, wenn Cian hier noch ein wenig länger einen inneren Konflikt mit sich austrägt. Es wäre ja schon ein drastischer Schritt, sich endgültig einzugestehen, dass es so nicht weitergehen kann.
    Mit Spannung und der großen Hoffnung, dass du dir beim nächsten Mal mehr Mühe gibst, erwarte ich schon den nächsten Abschnitt
    Naja, das hoff ich auch, werd den Abschnitt aber noch mal nen klein wenig, nen ganz klein wenig abändern, nur dir zuliebe

    Danke dir.

  7. Beiträge anzeigen #167
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    Jason ist offline
    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    "Dark/Light" – Dunkelheit und Licht – bekanntlich ein Lied von John Frusciante – heißt die neue Geschichte von Jason. Und sofort fällt auf, dass der Anfang der Geschichte doch einiges mit dem Text des Liedes gemeinsam hat:

    Das passt ja doch ziemlich gut auf den Anfang der Geschichte, in dem Jason erneut die Bittere Geschichte vom Tod seiner Mutter verarbeitet, in Form eines Traums (und Träume und Gedanken haben ja doch irgendwie gewisse Gemeinsamkeiten). In diesem Teil der Geschichte geht es, so macht es mir den Anschein hauptsächlich um die Dunkelheit, besonders viele „helle“ Momente waren ja noch nicht vertreten.
    Hauptsächlich geht es ja um den Tod der Mutter von Jason, den du auf ziemlich dramatische Weise dargestellt hast, sehr eindringlich, wirklich toll. Ich hoffe nur immernoch, das das Ganze nicht autobiografisch ist, denn ich stelle es mir ungemein schwer vor, einem Freund (denn Eddie ist ja ohne Zweifel ein guter Freund von Jason; Forenintern sowie in der Geschichte) mit solchen Problemen (Mutter verloren und so) zu helfen. Aber ich gehe einfach mal davon aus, das dem nicht so ist.
    Das das ganze dann nur ein Traum ist, lässt mich irgendwie aufatmen, wahrscheinlich der einzige Fakt dieses kurzen ersten Kapitels, den man unter „Light“ verbuchen konnte. Ich bin mal gespannt, wie sich dieser Kontrast zwischen Dark und Light weiter auf die Geschichte auswirkt. Potential hat das Ganze allemal, wie eigentlich alles von dir. Schade, dass du deine anderen Geschichten nicht so konsequent fortgesetzt hast, wie den „Krieg um Khorinis“ zu Beginn deiner steilen SF-Karriere. Aber das nur am Rande…
    Bisher erfährt man ja leider reichlich wenig über die Hauptcharaktere, vielleicht mein einziger Kritikpunkt an diesem sonst so gut gelungenen Anfang der Geschichte. Gut, es ist deine Entscheidung, wann und wie schnell du Informationen preis gibst, aber du kennst mich ja: Wenn ich mal Blut geleckt habe…
    Ansonsten kann ich jedoch nicht meckern und habe dir hier erstmal ein paar Fehlerlein zusammengefasst:


    Geschaffenes (Substantiv)!

    „….verhindern, das…“



    entscheiden


    „…,die nun auf dem Boden…“


    Zunächst müsste es ja „Ein“ heißen und dann kann ich mir so ein pulsierendes Loch ehrlich gesagt nicht unbedingt vorstellen. Ein „aufklaffendes Loch“ wäre hier vielleicht besser. Und das die Mutter in diesem Loch Platz gefunden hat, ist auch ein wenig krumm formuliert, besser wäre vielleicht, wenn durch den Verlust der Mutter dieses Loch erst entsteht, denn als die Mutter noch lebte, gab es dieses Loch so gesehen gar nicht. Ich hoffe, du konntest mir folgen.^^



    Das erste „können“ kannst du gekonnt streichen!
    Schlussendlich wirft sich mir allerdings die Frage auf, was das ganze nun mit dem Prolog zu tun hat. Ist es vielleicht bezogen auf den Konflikt zwischen Beliar und Innos, zwischen Böse und Gut, Dunkel und hell, „Dark“ und „Light“? Denn der wird ja recht ausführlich dargestellt. Das ganze wird dann ja auf den Krieg der „Figuren“ der jeweiligen Gottheit reduziert und stellt so wohl den Konflikt zwischen Orks und Menschen dar. Schließlich und endlich vertiefst du das ganze noch einmal, auf ein Zitat von Robert, einem (ehemaligen) Hohen Feuermagier, der sich, aus Frust über die ganze Kriegstreiberei und das Blutvergießen, von seinem Orden, von den Göttern und somit wohl auch von „Dark/Light“ abgegrenzt hat. Entgeht er dadurch vielleicht auch ein bisschen diesem Schwarz-Weiß-Denken zwischen Gut und Böse? Ich bin jedenfalls sehr gespannt und hoffe, dass das nicht so im Forum versinkt, wie etwa „Supernatural“ oder „Die Hölle: Irdorath“.
    Ich danke dir für dein Kommentar Eddie. Ich werde versuchen meine Geschichte, wie du es möchtest, fortfahren und werde sie nicht verschwinden lassen. Danke auch für die Kontrolle wie immer. Die Fehler werde ich verbessern.
    Achja, die Fragen werden sich bald von selbst beantworten.
    Geändert von Jason (14.04.2009 um 16:12 Uhr)

  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #168
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Eddie ist offline
    Ich denke, es wird langsam Zeit, dass ich auch mal ein paar Worte zum neuesten Kapitel von El Toro’s „Durch einen Spiegel ein dunkles Bild“ sage. Ich könnte jetzt so Sachen wie „Das Kapitel hat mich so von den Socken gehauen, dass ich gar nicht imstande war, mich irgendwie dazu zu äußern!“ sagen, aber das wäre der Übertreibung dann doch ein wenig ZU viel. Deswegen belasse ich es hiermit bei einem schlichten Entschuldigungsgesuch bei El Toro, die mir hoffentlich nicht allzu böse ist, dass es so lang gedauert hat.
    Nun gut, genug des allgemeinen Vorgeplänkels, kommen wir einmal zur Sache:
    Denn die ist ja, mal wieder und wie so oft, einfach nur herrlich und hervorragend. Schon der Anfang von Kapitel Numero 10: „Dämon am Feuer“ setzt die allgemeine Spannung, die sich wie roter Faden durch die Geschichte zieht, indem durch jede Menge Hektik die düstere Situation in der Kanalisation weiter ausgearbeitet wird. Und diese Hektik ist wirklich enorm. Ich hab das beim Lesen mal ausprobiert. Im richtigen Tempo (in meinem Falle war es ein wenig schneller) fängt man da richtig an zu schloddern/zittern, aber auch schon langsam vorgetragen birgt der erste Abschnitt eine gewisse Unruhe. Diese wird dann allerdings durch die Anwesenheit Cassias mit Füßen getreten, was für Jenna vielleicht gar nicht schlecht ist. Wir wollen ja schließlich nicht, dass die hübsche junge Frau noch verrückt wird, nur weil sie diese erdrückende Situation nicht mehr aushält und irgendwann anfängt, kreischend durch die Kanalisation zu rennen. Das Cassia eine kleine Querulantin ist, wussten wir ja alle schon, aber in diesem Kapitel geht sie besonders weit. Sie versucht ja nicht nur, Jenna von irgendetwas zu überzeugen, sondern zwingt ihre Schwester förmlich dazu, an ihren eigenen Erinnerungen zu zweifeln, an Ereignisse, die sie gar nicht mal miterlebt hat. Da stellt sich mir jetzt die Frage: Ist Cassia wirklich so fies und boshaft, dass sie Cassia einfach nur gern leiden sieht (was du ja so ähnlich auch selbst geschrieben hast) oder steckt sie vielleicht mit Ezechiel unter einer Decke und macht sie seelisch deshalb so fertig, damit er ein leichteres Spiel mit ihr hat? Nun, wir werden es sehen… schätz ich mal…irgendwann.
    Der zweite Abschnitt (in meiner Zählweise der, in dem es um Jennas Vergangenheit geht) bringt zunächst einmal eine gemütliche Ruhe mit sich, Jenna glücklich, heiter lachend, Ezechiel schwer beschäftigt, ein schöner Sommerabend, wie es mir scheint, und wir sehen (nicht das erste Mal, wenn ich mich recht erinnere) „Durch einen Spiegel ein dunkles Bild“. Sogar ein ziemlich dunkles, wie ich behaupten möchte. Ezechiel, der Jenna bisjetzt, wenn überhaupt, ein wenig beunruhigt hat, fällt jetzt aber mal so richtig aus der Reihe. Der Dämon am Feuer zeigt sein wahres Gesicht, sein Sonnenfinsternisgesicht. Heißt es deswegen Sonnenfinsternisgesicht, weil Jenna es durch die Gläser sieht, die für die kommende Sonnenfinsternis bestimmt sind? Dabei fällt mir gerade auf: Konnte man Sonnenfinsternisse damals überhaupt so präzise voraussagen? Ich könnte mir nämlich gut vorstellen, dass das damals ein sehr beunruhigendes Naturschauspiel war („Oh nein, Innos hat uns die Sonne weggenommen. Wir zur ewigen Verdammnis verdammt….verdammt…*immer leiser werdend*…verdammt.“). Aber ich denke nicht, dass das irgendwie von Belang, ebenso wie die Tatsache, dass Morgan anfangs der Geschichte ursprünglich die Stadt vom Südtor her betreten hat, was ja irgendwie total unlogisch ist. Aber was solls…
    Das Jennas Angst mal wieder exzellent rüberkommt, haben ja sicher schon die anderen gelobt (ich war so frei, die Kommentare der Spannung wegen zu ignorieren), was mich allerdings nicht davon abhält, es ebenfalls zu loben.
    Mir gefällt die Situation in Jennas Vergangenheit. Strahlend blauer Himmel, unter dem Jenna diesen Horror erlebt/erleben muss. Das hat sowas unpassendes, fast absurdes, herrlich. Ob Ezechiel das so geplant hat? Schließlich war es seine Idee, Jenna für diesen Abend zu sich zu holen. Vielleicht, doch seiner Mimik
    und Gestik nach scheint zumindest ein was gehörig schief gelaufen zu sein. Sie hat sein Sonnenfinsternisgesicht gesehen, obwohl er es gar nicht wollte. Oder wollte er es doch, und spielt ihr das „Unbehagen“ nur vor, damit sie selbst beunruhigt ist… oder vielleicht beruhigt (das kann man schlecht abschätzen), oder was auch immer. Doch er versucht, das „Missgeschick“ schnell vergessen zu machen, vorerst auch mit Erfolg. Doch wie wird es weitergehen, in Jennas Vergangenheit. Morgan, ich nehme an, es ist Morgan, war so freundlich, sie aus ihren Gedanken/Träumen zu reißen und hat uns dadurch einen weiteren Einblick verwehrt. Arschloch!
    Auf den Titel werde ich ja wohl nicht weiter eingehen müssen, der scheint ausnahmsweise klar zu sein. Deswegen führe ich dir hier jetzt ein Paar Fehlerlein auf, die ich entdeckt habe:

    und keiner der beiden
    der „Beiden“

    Aber vielleicht würde das keinen Unterschied machen, dann damals hatte sie…
    Ehm…“denn“, würde ich mal ganz stark behaupten!

    Ansonsten bleibt nur noch zu sagen, dass du es mal wieder geschafft hast, mich weiter an die Geschichte zu binden. Irgendwann geh ich beim Kommentieren der neuen Kapitel sicher heillos in Lobeshymnen unter…moment, ist das nicht jetzt schon der Fall?

    Aus dem Tagebuch eines Helden
    [Teil 1: Die Strafkolonie] [Teil 2: Khorinis]
    [Bild: OOBPRIJEkB0AEqX2.jpg] [Bild: VUfprojektpdf.png] [Bild: StoryForum06.gif]
    "Ich verlasse mich auf meine Fehler und Unzulänglichkeiten, wenn es darum geht, dass zu erschaffen, was für mich eine gute Geschichte ist." Gus van Sant
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  9. Beiträge anzeigen #169
    Ehrengarde Avatar von El Toro
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    El Toro ist offline
    Zitat Zitat von Jünger des Xardas
    Tja, das ist dann also meine erste Story hier. Ich hatte ja ursprünglich vor, zu warten, bis ich vollkommen fertig bin, aber nachdem ich gestern schon von El Toro in der Taverne angesprochen wurde und weil ich gerade nichts zu tun habe, mache ich das jetzt einfach. Im Grunde bin ich sowieso fertig. Ich warte nur darauf, dass mein Korrekturleser das auch wird, aber bei dessen Tempo würde das dieses Jahr wohl nichts mehr werden.

    Ist natürlich toll, ein Kerl mit Standartavatar, Standartnamen und dann hat er auch noch die kreativste Idee von allen: Er erzählt die Story von Gothic1 in einem Buch nach. Da wird manch einer vermutlich so ein Gesicht machen:
    Durchaus verständlich. Das ganze klingt nämlich nach Zwölfjähriger-hat-langeweile-und-schreibt-ein-Buch-über-Gothic-ohne-je-über-die-dritte-Seite-hinauszukommen. Und genauso war es wohl auch mal, allerdings habe ich diese ersten drei Seiten (gut, es waren ein paar mehr dann doch recht schnell in die Tonne gekloppt und erst Jahre später wieder angefangen. Dieses Mal nicht nur aus Langeweile und kindlichem Eifer, möchte ich meinen, was sich schon allein daran zeigt, dass ich fertig geworden bin.
    Und so ist dieses Werk auch wesentlich besser geworden als mein erster, kläglicher Versuch. Ob besser auch gut heißt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin, wie das wohl immer so ist, mit manchen Stellen sehr zufrieden, mit anderen überhaupt nicht.

    Auch mag sich der eine oder andere denken, "es mag ja sogar ganz gut geschrieben sein, aber die Story von Gothic kenne ich selbst" und sich gähnend abwenden.
    Auch dafür habe ich natürlich Verständiss und das ist jedermanns gutes Recht. Allerdings sei gesagt, dass ich nicht einfach das Spiel abgeschrieben hab, wie das oft der Fall ist, wenn mal wieder irgendein Zwölfjähriger versucht, ein Gothicbuch zu schreiben. Mir war nämlich durchaus bewusst, dass es ganz so einfach nicht geht. Wann immer man eine Geschichte von einem Medium ins andere überträgt, muss man sie dem neuen Medium anpassen. Und das gilt eben nicht nur für Buch- oder Spielverfilmungen oder für Bücher und Spiele zu Filmen, sondern auch für Bücher zu spielen.
    Deshalb habe ich die Story nicht eins zu eins abgeschrieben, sondern bin teilweise auch stärker von ihr abgewichen und obwohl die Grundstory die selbe wie in Gothic1 bleibt, dürfte es noch einige spannende Stellen und ungeklärte Fragen geben.
    Worum es mir nämlich eigentlich ging, war die Atmosphäre von Gothic einzufangen Logikfehler auszumerzen, die Welt homogener erscheinen zu lassen (man merkt in den Spielen doch immer wieder, dass der jeweils nächste Teil höchstens in ganz groben Zügen geplant war), lebendiger zu machen und ihr eine Geschichte zu geben. Und ich wollte der Story mehr Tiefe verleihen. Der Leser sollte einiges vielleicht in einem etwas anderen Licht sehen und sich zu manchem noch einmal tiefere Gedanken machen.
    Dies waren meine Hauptanliegen, zu deren Umsetzung ich mich teilweise auch von der Vorgabe entfernt habe. Die beiden ersten Abschnitte sind zugegebenermaßen noch recht nahe am Spiel und selbst die Dialoge sind hier größtenteils direkt übernommen - was zum einen daran liegen mag, dass es mir zu Anfang noch schwerer fiel, mich vom Spiel zu lösen, zum anderen, dass gerade der Anfang meiner Meinung nach doch nicht allzu stark vom Hauptspiel abweichen sollte - doch spätestens ab dem dritten Abschnitt weiche ich immer stärker von der Vorgabe ab und führe unter anderem sogar einen neuen Hauptcharakter ein.

    Zu guter Letzt sei noch anzumerken, dass ich teilweise Ideen aus Mods aber auch aus Storys dieses Forums mit habe einfließen lassen. Dies sind in der Regel jedoch nur kleine Details, welche beiläufig erwähnt werden und als Ehrerbietung an den jeweiligen Erfinder zu verstehen sind.

    So, genug geschwafelt. Mit dem Text habe ich vermutlich ohnehin die Hälfte der Leser vergrault. Meinen Respekt und Dank an die, die ihn sich zur Gänze durch gelesen haben. An die anderen: Macht nichts
    Okay, mit dem Vorwort hast du eh schon gewonnen...
    Hier folgt in Kürze ein Kommentar zu der Geschichte vom Xardas-Jünger. Daher bitte nicht löschen, wird noch editiert.


    Edit:

    Zitat Zitat von Jünger des Xardas
    Tja, das ist dann also meine erste Story hier. Ich hatte ja ursprünglich vor, zu warten, bis ich vollkommen fertig bin, aber nachdem ich gestern schon von El Toro in der Taverne angesprochen wurde (…)
    Das ist an sich unverzeihlich. Wer wird schon gern in einer Spelunke wie dem „Hungrigen Schattenläufer“ von der alternden Bardame angesprochen?
    Andererseits nennen führende Personaldienstleister und Headhunter es Aggressive Recruitment und verstehen darunter die explizite Anwerbung von hochqualifizierten High Potentials. Erfolgreich war der Rekrutierungsakt dann, wenn der zukünftige Intern Fellow zeitnah eine Arbeitsprobe abgibt, die einen Einblick in das, nun, Potential des Umworbenen gewährt.
    Jünger des Xardas gibt sein Debüt im Forum mit einem sehr, sehr klassischen Stoff. Gothic - Die Welt der Verurteilten ist nicht die erste Nacherzählung der Gothic-Story, die ich hier lese, beileibe nicht! Es bietet ja einerseits Sicherheit, sich an bekannten Inhalten entlang zu hangeln, darüber hinaus eröffnet die Materie den zwölfjährigen Jungs, die gerne mal ein echter Held und Kerl wären, eine wunderbare Projektionsfläche und ich möchte fast sagen: Spielwiese. Umso besser, dass sich Jünger des Xardas genau mit diesen Einwänden auseinandersetzt, bevor jemand sie überhaupt gemacht hat. Überhaupt zeugt das ganze Vorwort von durchaus uneitler Selbstreflexion, was zwar auch als klassische captatio benevolentiae – ein Bescheidenheitsgestus – aufgefasst werden kann, aber eben auch mit einer so entwaffnenden Offenheit daherkommt, dass man die nicht gerade atemberaubende Originalität des Projekts wohlwollend hinnimmt.
    Nun, da man sich offenbar gierig auf diese Geschichte stürzt, sind mir die wichtigsten Dinge leider schon vorweggenommen. Die Dialoge des Spiels sind mir nicht mehr sooo präsent, aber ich meine auch, mich an etwa diesen Wortlaut zu erinnern – will sagen, alles sehr, sehr nah am Original. Was ich eigentlich ein wenig schade finde. Ich weiß dein Vorhaben – diesen Gothicroman, den WhiteXrystal angesprochen hat – zu schätzen und erstarre bei der Vorstellung eines solchen deinon ergon – eines so gewaltigen Vorhabens – in Ehrfurcht. Unglaublich, dass du damit bereits fertig bist.
    Aber soll ich ehrlich sein? Ich würde von dir gerne mehr und vor allem anderes lesen. Mir ist aufgefallen, dass du nicht nur sehr präzise, stilsicher und gewandt schreibst – ich habe an deinen Formulierungen fast nichts zu meckern, da passt so gut wie alles -, du bist ein guter Beobachter und du hast Phantasie, auch wenn man das bei dieser Art von Erzählung erst auf den zweiten Blick sieht. Hier zum Beispiel:
    Die Ochsen, die den Karren mit den Waren für die Gefangenen gezogen hatten, fraßen vom spärlichen Gras in der Schlucht.
    Ich kann mich icht daran erinnern, ob das im Spiel vorkam oder nicht, aber ich würde es vorziehen, dass die Antwort darauf „nein“ lautet. Denn diese Kleinigkeiten sind es, die einer Geschichte Leben einhauchen.
    (…) das Wasser war noch sehr kalt, man spürte, dass der Winter gerade erst vorbei war.
    Da! Da ist es wieder! Die Welt der Nacherzählung wird lebendig, gerade durch diese winzigen Beobachtungen.
    Diego leierte seinen Text gelangweilt herunter, als hätte er ihn schon etliche Male aufgesagt (…)
    Ebenso das hier. Gut erkannt, gekonnt analysiert und ganz lapidar formuliert. Gefällt mir.
    Ich könnte noch ein paar Beispiele aufzählen, aber ich glaube, Jünger des Xardas, du weißt, was ich meine.
    Ich halte dich für einen ziemlich guten Schreiber (neben deinem lakonischen, präzisen Stil, der mich beeindruckt, möchte ich auch die saubere Orthographie erwähnen) und glaube, dass du das mit dieser Geschichte auch unter Beweis stellen kannst. Aber wie wäre es, sich mal von diesen Vorlagen zu emanzipieren und unser geliebtes Khorinis nach deinen eigenen Vorstellungen zu gestalten? Ich traue dir eine ganze Menge an Kreativität zu, denn sie lugt überall zwischen den Zeilen der „Welt der Verurteilten“ hervor. Wenn du dein Großprojekt also abgeschlossen hast und Zerstreuung suchst – schreib was.

    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot
    Hey, das ist mal wieder ganz toll! Da schreibt man ein halbes Jahr lang an zwei Geschichten, nimmt zwischendrin an Battles und Wettbewerben teil, schreibt fleißig Kommentare zu allen möglichen Werken anderer, und was passiert: Da kommt so ein Typ mit Standartnamen und Standartavatar, setzt zwei Posts in einer Standartgeschichte, und ergattert schon das, was mir in all den Monaten niemals zuteil wurde: Einen Kommentar von WhiteXrystal!
    Mir auch nicht Wollen wir uns gegenseitig ein bisschen trösten?
    Geändert von El Toro (15.04.2009 um 20:58 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #170
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Zitat Zitat von Dame El Toro Beitrag anzeigen
    Okay, mit dem Vorwort hast du eh schon gewonnen...
    Hehe, dann hats ja geklappt
    Danke. Hatte nicht mit so schneller Rückmeldung gerechnet. Ich warte gespannt.

    Edit: Und da ist er auch schon, El Toros Kommentar. Freut mich, dass sich die Größen des Forums so schnell auf mein Werk stürzen und es dann auch noch so loben. Ich muss gestehen, angesichts der erdrückenden Konkurenz hatte ich damit nicht gerechnet.

    Zitat Zitat von Dame El Toro Beitrag anzeigen
    Das ist an sich unverzeihlich. Wer wird schon gern in einer Spelunke wie dem „Hungrigen Schattenläufer“ von der alternden Bardame angesprochen? Von einer alternden Bardame kann nun wirklich nicht die Rede sein
    Andererseits nennen führende Personaldienstleister und Headhunter es Aggressive Recruitment und verstehen darunter die explizite Anwerbung von hochqualifizierten High Potentials. Erfolgreich war der Rekrutierungsakt dann, wenn der zukünftige Intern Fellow zeitnah eine Arbeitsprobe abgibt, die einen Einblick in das, nun, Potential des Umworbenen gewährt.
    Jünger des Xardas gibt sein Debüt im Forum mit einem sehr, sehr klassischen Stoff. Gothic - Die Welt der Verurteilten ist nicht die erste Nacherzählung der Gothic-Story, die ich hier lese, beileibe nicht! Ich habe auch schon einige gelesen, hoffe mich aber inhaltlich auf Dauer doch etwas von diesen abzuheben - was nicht automatisch heißt, dass meine Geschichte besser werden muss, nur anders...Es bietet ja einerseits Sicherheit, sich an bekannten Inhalten entlang zu hangeln, darüber hinaus eröffnet die Materie den zwölfjährigen Jungs, die gerne mal ein echter Held und Kerl wären, eine wunderbare Projektionsfläche und ich möchte fast sagen: Spielwiese. Umso besser, dass sich Jünger des Xardas genau mit diesen Einwänden auseinandersetzt, bevor jemand sie überhaupt gemacht hat. Überhaupt zeugt das ganze Vorwort von durchaus uneitler Uneitel. Ein Wort, das zurecht selten im Zusammenhang mit meiner Person gebraucht wird.Selbstreflexion, was zwar auch als klassische captatio benevolentiae – ein Bescheidenheitsgestus – aufgefasst werden kann, aber eben auch mit einer so entwaffnenden Offenheit daherkommt, dass man die nicht gerade atemberaubende Originalität des Projekts wohlwollend hinnimmt.
    Nun, da man sich offenbar gierig auf diese Geschichte stürzt, sind mir die wichtigsten Dinge leider schon vorweggenommen. Die Dialoge des Spiels sind mir nicht mehr sooo präsent, aber ich meine auch, mich an etwa diesen Wortlaut zu erinnern – will sagen, alles sehr, sehr nah am Original. Was ich eigentlich ein wenig schade finde. Das ändert sich wie im Vorwort gesagt, bald. Ich als anfing war ich 13. Gut, knapp 14, aber ich merke doch selbst beim Lesen, wie ich mich teilweise rasant weiterentwickelt habe - und damit auch mein Stil. Der übernächste Post wird sich stärker vom Spiel entfernen und ab da auch alle folgenden, das kann ich versichern.Ich weiß dein Vorhaben – diesen Gothicroman, den WhiteXrystal angesprochen hat – zu schätzen und erstarre bei der Vorstellung eines solchen deinon ergon – eines so gewaltigen Vorhabens – in Ehrfurcht. Unglaublich, dass du damit bereits fertig bist.
    Aber soll ich ehrlich sein? Ich würde von dir gerne mehr und vor allem anderes lesen. Mir ist aufgefallen, dass du nicht nur sehr präzise, stilsicher und gewandt schreibst – ich habe an deinen Formulierungen fast nichts zu meckern, da passt so gut wie alles -, du bist ein guter Beobachter und du hast Phantasie, auch wenn man das bei dieser Art von Erzählung erst auf den zweiten Blick sieht. Hier zum Beispiel:

    Ich kann mich icht daran erinnern, ob das im Spiel vorkam oder nicht, aber ich würde es vorziehen, dass die Antwort darauf „nein“ lautet. Denn diese Kleinigkeiten sind es, die einer Geschichte Leben einhauchen.Sie lautet "nein". Von einem Karren ist in G1 nichts zu sehen und von Ochsen erst recht nicht (tatsächlich sind die einzigen ralen Tiere im ersten Teil die Wölfe. Erst im zweiten und dritten Teil nimmt die Zahl solcher realen Tiere zu. Ochsen sucht man aber auch hier vergeblich.

    Da! Da ist es wieder! Die Welt der Nacherzählung wird lebendig, gerade durch diese winzigen Beobachtungen.

    Ebenso das hier. Gut erkannt, gekonnt analysiert und ganz lapidar formuliert. Gefällt mir.
    Ich könnte noch ein paar Beispiele aufzählen, aber ich glaube, Jünger des Xardas, du weißt, was ich meine.Weiß ich und aus deinem Munde freut mich ein solches Lob besonders, schließlich ist es das, was deine Geschichten mit auszeichnet und was du immer wieder so gekonnt einbaust - wesentlich besser als ich das je könnte.
    Ich halte dich für einen ziemlich guten Schreiber (neben deinem lakonischen, präzisen Stil, der mich beeindruckt, möchte ich auch die saubere Orthographie erwähnen)Die allerdings auch meinen hier am Anfang noch fleißigen Korrekturlesern zu verdanken ist. und glaube, dass du das mit dieser Geschichte auch unter Beweis stellen kannst. Aber wie wäre es, sich mal von diesen Vorlagen zu emanzipieren und unser geliebtes Khorinis nach deinen eigenen Vorstellungen zu gestalten? Ich traue dir eine ganze Menge an Kreativität zu, denn sie lugt überall zwischen den Zeilen der „Welt der Verurteilten“ hervor. Wenn du dein Großprojekt also abgeschlossen hast und Zerstreuung suchst – schreib was.
    Ich habe durchaus noch einige andere Ideen und bin auch dabei, eine davon umzusetzen, wie ich schon in der ANtwort zu Eweks Kommentar andeutete. Vielleicht gibt es da schon in den nächsten Wochen etwas von mir. Aber ich werde auch hier weiter machen, denn ich beende für gewöhnlich, was ich begonnen habe und das heißt für mich in diesem Falle, dass noch zwei weitere Bände folgen werden.
    Vielen Dank für den Kommentar und das Lob
    Geändert von Jünger des Xardas (15.04.2009 um 22:01 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #171
    Kleiner als drei  Avatar von Lady Xrystal
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    Lady Xrystal ist offline
    Ah, endlich traut sich auch Jünger des Xardas mit seinem Buch rauszurücken. Man hat in der Diskussion ja schon einiges davon gehört
    Ich muss es mir natürlich durchlesen, weil ich selbst seit Jahren plane, die Gothicstory in Romanform zu pressen und so kann ich ja schon mal ein wenig abschreiben, äh... mich inspirieren lassen
    "Gothic - Die Welt der Verurteilten" nennt sich das Ding also. Hatte im übrigen die selbe Namensidee *gg*

    Das Eröffnungsposting habe ich mal grob überflogen, dann ging es auch schon mit einem Vorwort des "lyrischen Verfassers" los. Hört sich ja schonmal vielversprechend an.
    Dein Schreibstil gefällt mir überraschend gut und ich habe kaum Rechtschreib- oder Grammatikfehler gefunden (obwohl das nichts heißen muss, bin nicht gerade dafür bekannt, ein gutes Auge für Fehler in Texten zu haben).
    Die Handlung im ersten Teil des ersten Kapitels ist nicht sonderlich innovativ, sondern erzählt nur grob das Intro sowie das Gespräch mit Diego nach. Gut, was will man auch großartig anderes erwarten? Dennoch hoffe ich, dass du im Laufe der Story auch ein wenig Eigeninitative ergreifst und dich u.U. sogar etwas von der Vorlage entfernst. Nicht gerade schick finde ich somit auch das nahezu 1:1 übernommene Gespräch im Intro bzw. mit Diego. Die hättest du ruhig selbst formulieren können.
    Einen eigenen Schritt hast du ja bereits am Ende gemacht: Diego bedeutet dem Ich-Erzähler indirekt, er solle ihm bis ins Alte Lager folgen. Fande ich im Spiel schon immer schade, um nicht zu sagen unlogisch. Warum die beiden auf dem Weg nicht miteinander sprechen ist mir allerdings unklar. Ich meine, stell dir mal vor, du würdest in die Barriere geworfen werden. Du hättest doch sicher eine Menge fragen, oder? Und wann wäre der beste Zeitpunkt zu fragen, wenn nicht jetzt? Ein lockeres Gespräch auf dem Weg zum Lager wäre also sicherlich nicht verkehrt gewesen.

    So, das war's von mir, ich hoffe, ich konnte dir mit meinem Kommentar ein wenig helfen

  12. Beiträge anzeigen #172
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Zitat Zitat von WhiteXrystal Beitrag anzeigen
    Ah, endlich traut sich auch Jünger des Xardas mit seinem Buch rauszurücken. Man hat in der Diskussion ja schon einiges davon gehört Ja zu oft. Und bevor sich noch einer fragt, ob das nicht alles nur ein Fake ist und es tatsächlich noch mehr gibt als die erste Seite, die ich ständig als Probe veröffentlicht habe, stell ich es lieber hier rein.
    Ich muss es mir natürlich durchlesen, weil ich selbst seit Jahren plane, die Gothicstory in Romanform zu pressen und so kann ich ja schon mal ein wenig abschreiben, äh... mich inspirieren lassen Keine Sorge, ich seh das nicht so eng. ALso lass dich ruhig inspirieren
    "Gothic - Die Welt der Verurteilten" nennt sich das Ding also. Hatte im übrigen die selbe Namensidee *gg*Das kann nur Seelenverwandschaft bedeuten.

    Das Eröffnungsposting habe ich mal grob überflogen, dann ging es auch schon mit einem Vorwort des "lyrischen Verfassers" los. Hört sich ja schonmal vielversprechend an. Freut mich. Aber lyrischer Verfasser? Ich wollte das ganze zwar so schreiben, dass man nicht direkt drauf kommt, wer dieser Verfasser ist, hatte aber eher den Eindruck, das sei mir ziemlich misslungen und die Idäntit des Verfassers Sei offensichtlich.
    Dein Schreibstil gefällt mir überraschend gut und ich habe kaum Rechtschreib- oder Grammatikfehler gefunden (obwohl das nichts heißen muss, bin nicht gerade dafür bekannt, ein gutes Auge für Fehler in Texten zu haben). Wenn wäre es auch nicht unbedingt mein Verdienst. Die erste Seite haben schon zwei Germanisten durchkorrigiert. Auf den Rest trifft das leider nicht zu.
    Die Handlung im ersten Teil des ersten Kapitels ist nicht sonderlich innovativ, sondern erzählt nur grob das Intro sowie das Gespräch mit Diego nach. Gut, was will man auch großartig anderes erwarten? Dennoch hoffe ich, dass du im Laufe der Story auch ein wenig Eigeninitative ergreifst und dich u.U. sogar etwas von der Vorlage entfernst. Nicht gerade schick finde ich somit auch das nahezu 1:1 übernommene Gespräch im Intro bzw. mit Diego. Die hättest du ruhig selbst formulieren können.Keine Sorge, kommt noch. Hab ich im Vorwort auch geschrieben. Der ANfang ist wirklich sehr dicht am Spiel, aber das ändert sich, sobald der Held anfängt, das ALte Lager zu erkunden.
    Einen eigenen Schritt hast du ja bereits am Ende gemacht: Diego bedeutet dem Ich-Erzähler indirekt, er solle ihm bis ins Alte Lager folgen. Fande ich im Spiel schon immer schade, um nicht zu sagen unlogisch. Eben. Das war für mich einfach naheliegend.Warum die beiden auf dem Weg nicht miteinander sprechen ist mir allerdings unklar. Ich meine, stell dir mal vor, du würdest in die Barriere geworfen werden. Du hättest doch sicher eine Menge fragen, oder? Und wann wäre der beste Zeitpunkt zu fragen, wenn nicht jetzt? Ein lockeres Gespräch auf dem Weg zum Lager wäre also sicherlich nicht verkehrt gewesen.Stimmt. Mag sein, dass ich mich hier doch noch etwas zu stark an das Spiel gehalten hab, da sich DIego und der Held erst im Lager richtig über die Kolonie unterhalten.
    Andererseits, vielleicht muss der Held auch erst die ganzen neuen Eindrücke verarbeiten und ihm ist erst mal nicht nach reden zumute, jetzt, da er den Rest seines Lebens in dieser, wie er gleich zu Anfang erfahren musste, nicht allzu freundlichen Welt verbringen soll.

    So, das war's von mir, ich hoffe, ich konnte dir mit meinem Kommentar ein wenig helfen
    Konnntest du. Vielen Dank dafür

  13. Beiträge anzeigen #173
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    Sir Ewek Emelot ist offline
    Hey, das ist mal wieder ganz toll! Da schreibt man ein halbes Jahr lang an zwei Geschichten, nimmt zwischendrin an Battles und Wettbewerben teil, schreibt fleißig Kommentare zu allen möglichen Werken anderer, und was passiert: Da kommt so ein Typ mit Standartnamen und Standartavatar, setzt zwei Posts in einer Standartgeschichte, und ergattert schon das, was mir in all den Monaten niemals zuteil wurde: Einen Kommentar von WhiteXrystal!

    Jetzt bin ich beleidigt, neidisch und absolut deprimiert.

    Naja, was also "Gothic - Die Welt der Verurteilten" von Jünger des Xardas angeht, so verspricht das Vorwort des realen Autors schon so einiges. Natürlich mag die Handlung bekannt sein usw., aber alleine schon der Stil und die erfreulich wenigen Fehler im Vorwort lassen sich (um El Toros Ausdrucksweise zu verwenden) gut an. Dass das Ganze dann auch noch von Jünger des Xardas ist erhöht die Erwartungen noch.

    Wie der weiße Kristall schon sagte, ist die bisherige Handlung zu nah am Spiel, als dass man sich bereits ein allzu fundiertes Urteil erlauben könnte. Jedoch werden die im Spiel gegeben Inhalte recht schön ergänzt. So gefielen mir z.B. die Gedankeneinschübe bei der Szene mit dem Richter recht gut. Auch später die Gesprächsführung zwischen Diego und dem Protagonisten war in Ordnung, sowie auch der Schritt, die Worte des einen Gardisten am Austauschplatz Diego in den Mund zu legen.
    Grundsätzlich würde ich mir ja eher gewünscht haben, wenn man die Geschichte aus Sicht einer anderen Person geschrieben hätte. Das hätte einfach eine größere Freiheit bedeutet, neue Aspekte und wäre womöglich interessanter gewesen (in gewisser Weise mache ich das ja in Theodizee so). Allerdings scheint Jünger des Xardas sich um die Gedanken- und Gefühlswelt des Helden hinlänglich zu bemühen, dass tatsächlich neue Akzente gegenüber dem Spiel eingeführt werden können.
    Im zweiten Teil des ersten Kapitels, nämlich dem nach der Richterszene, tritt das Innenleben des Protagonisten aber leider etwas in den Hintergrund, da hätte man sicherlich mehr draus machen können (und vielleicht auch müssen).
    Dennoch ist es deutlich besser und trotz der bekannten Geschichte sogar spannender als etwa dieses "Franko - Die Minenkolonie"-Gedöns, das mir leider nicht besonders gefallen hatte.

    Das Vorwort des fiktiven Autors ist übrigens auch ein guter Schritt finde ich. Ich finde es eigentlich gut, wenn ein fiktiver Text sich in eine fiktive Kommunikationssituation setzt, jedenfalls bei Geschichten, die in anderen Welten spielen. Ich mag es also, wenn der Autor einen fiktiven Leser Anspricht, der in der Welt lebt, in der die Geschichte spielt. Dadurch entsteht natürlich eine zusätzliche Erzählebene, aber es verschafft dem Autor die Möglichkeit, ganz anders mit Wissen und Nichtwissen des realen Lesers zu spielen, und diesen gewissermaßen in die Welt zu ziehen, indem er diesem anbietet, das Kostüm des fiktiven Lesers überzuziehen. Der reale Leser bekommt somit die Möglichkeit, selbst eine Figur in der (Rahmen)erzählung zu spielen, und wird somit ganz anders involviert.
    Ich frage mich nur, ob dies nicht im Widerspruch zur Icherzählung steht. Denn der fiktive Autor ist ja eine andere Person als der Icherzähler. Na gut, man könnte es nun so hinstellen, als habe der fiktive Autor bloß die Tagebücher des Icherzählers redigiert. Doch sollte er gleichwohl noch häufiger vorkommen, denke ich. Der fiktive Autor sollte gelegentlich den Leser ansprechen, aus der Distanz die Handlung bewerten usw., vielleicht auch gelegentlich Erklärungen darüber liefern, dass gewisse Teile des Tagebuchs nicht leserlich oder unvollständig waren, und dann entsprechend die Lücken im eigenen Stil und aus der eigenen Perspektive (also nicht der Ichperspektive des Protagonisten) füllen. Wenn (was ich glaube) der fiktive Autor zudem eine der handelnden Personen ist, dann könnte er an gewissen Stellen die Erzählung brechen und durch die eigenen Erfahrungen ergänzen.

    Ich bin mal gespannt, wie Jünger des Xardas weiter verfahren ist. Natürlich birgt die Handlung bisher keine allzu große Spannung, aber dafür die Art und Weise der Umsetzung.

  14. Beiträge anzeigen #174
    Kleiner als drei  Avatar von Lady Xrystal
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    Zitat Zitat von Jünger des Xardas Beitrag anzeigen
    Das kann nur Seelenverwandschaft bedeuten.


    Zitat Zitat von Jünger des Xardas
    Konnntest du. Vielen Dank dafür
    Nichts zu danken.

    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    Da kommt so ein Typ mit Standartnamen und Standartavatar, setzt zwei Posts in einer Standartgeschichte, und ergattert schon das, was mir in all den Monaten niemals zuteil wurde: Einen Kommentar von WhiteXrystal!
    Versuchs doch auch mal mit einem Standartnamen, einem Standartavatar und einer Standartgeschichte, vielleicht schenke ich dir und deinen Storys dann ja mehr Beachtung

    Außerdem willst du doch eh keine ultrafiesen Kommentare von mir...

  15. Beiträge anzeigen #175
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    Zitat Zitat von WhiteXrystal Beitrag anzeigen
    Versuchs doch auch mal mit einem Standartnamen, einem Standartavatar und einer Standartgeschichte, vielleicht schenke ich dir und deinen Storys dann ja mehr Beachtung

    Außerdem willst du doch eh keine ultrafiesen Kommentare von mir...
    Du willst mich wirklich in Depressionen treiben, oder?


    Glückwunsch: Es ist Dir gelungen.

  16. Beiträge anzeigen #176
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    Jünger des Xardas ist offline
    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    Hey, das ist mal wieder ganz toll! Da schreibt man ein halbes Jahr lang an zwei Geschichten, nimmt zwischendrin an Battles und Wettbewerben teil, schreibt fleißig Kommentare zu allen möglichen Werken anderer, und was passiert: Da kommt so ein Typ mit Standartnamen und Standartavatar, setzt zwei Posts in einer Standartgeschichte, und ergattert schon das, was mir in all den Monaten niemals zuteil wurde: Einen Kommentar von WhiteXrystal!

    Jetzt bin ich beleidigt, neidisch und absolut deprimiert.
    Tja, hat halt nicht jeder so eine Wirkung auf Frauen wie ich
    Naja, was also "Gothic - Die Welt der Verurteilten" von Jünger des Xardas angeht, so verspricht das Vorwort des realen Autors schon so einiges. Natürlich mag die Handlung bekannt sein usw., aber alleine schon der Stil und die erfreulich wenigen Fehler im Vorwort lassen sich (um El Toros Ausdrucksweise zu verwenden) gut an. Dass das Ganze dann auch noch von Jünger des Xardas ist erhöht die Erwartungen noch.

    Wie der weiße Kristall schon sagte, ist die bisherige Handlung zu nah am Spiel, als dass man sich bereits ein allzu fundiertes Urteil erlauben könnte. Das ist mir klar. Wird sich wie gesagt recht schnell ändern. Im übernächsten Post, um genau zu sein.Jedoch werden die im Spiel gegeben Inhalte recht schön ergänzt. So gefielen mir z.B. die Gedankeneinschübe bei der Szene mit dem Richter recht gut. Auch später die Gesprächsführung zwischen Diego und dem Protagonisten war in Ordnung, sowie auch der Schritt, die Worte des einen Gardisten am Austauschplatz Diego in den Mund zu legen. Derartiges wird in der Geschichte noch öffter vorkommen. Im SPiel ist es völlig in Ordnung, mit jeder x-beliebigen Person am Wegrand ein Gespräch anzufangen, aber in einem Buch wäre das doch etwas merkwürdig. Das gehört zu den in meinem Vorwort angesprochenen Dingen, die meiner Meinung nach beachtet werden müssen, wenn man die Story eines Spiels in einem Buch wiedergibt. Deshalb habe ich Informationen, die man im Spiel durch mehrere Personen erhällt öfter durch eine einzelne Person wiedergegeben (nicht immer wörtlich wie jetzt bei Diego, aber doch inhaltlich).
    Grundsätzlich würde ich mir ja eher gewünscht haben, wenn man die Geschichte aus Sicht einer anderen Person geschrieben hätte. Das hätte einfach eine größere Freiheit bedeutet, neue Aspekte und wäre womöglich interessanter gewesen (in gewisser Weise mache ich das ja in Theodizee so). Nein, bei dem, was ich vorhabe ist schon der Held am geeignetsten. In Theodizee ist das natürlich wunderbar umgesetzt, aber hier beabsichtige ich ja wirklich, die Gothicstory - wenn auch mit Änderungen und eigenen Ideen - nachzuerzählen und nicht die Geschichte eines anderen Hauptcharakters, die die eigentliche Handlung der Spiele dann und wann streift. Auch soetwas plane ich im weiteren Sinne. Da wird es bald noch eine andere Geschichte von mir zu lesen geben. Zum jetzigen Zeitpunkt ist diese aber noch zu unausgereift, um sie hie zu posten. Allerdings scheint Jünger des Xardas sich um die Gedanken- und Gefühlswelt des Helden hinlänglich zu bemühen, dass tatsächlich neue Akzente gegenüber dem Spiel eingeführt werden können. Freut mich, dass du das sagst, denn genau das sehe ich als eine meiner größten Schwächen.
    Im zweiten Teil des ersten Kapitels, nämlich dem nach der Richterszene, tritt das Innenleben des Protagonisten aber leider etwas in den Hintergrund, da hätte man sicherlich mehr draus machen können (und vielleicht auch müssen).
    Dennoch ist es deutlich besser und trotz der bekannten Geschichte sogar spannender als etwa dieses "Franko - Die Minenkolonie"-Gedöns, das mir leider nicht besonders gefallen hatte. Hehe, danke.

    Das Vorwort des fiktiven Autors ist übrigens auch ein guter Schritt finde ich. Ich finde es eigentlich gut, wenn ein fiktiver Text sich in eine fiktive Kommunikationssituation setzt, jedenfalls bei Geschichten, die in anderen Welten spielen. Ich mag es also, wenn der Autor einen fiktiven Leser Anspricht, der in der Welt lebt, in der die Geschichte spielt. Dadurch entsteht natürlich eine zusätzliche Erzählebene, aber es verschafft dem Autor die Möglichkeit, ganz anders mit Wissen und Nichtwissen des realen Lesers zu spielen, und diesen gewissermaßen in die Welt zu ziehen, indem er diesem anbietet, das Kostüm des fiktiven Lesers überzuziehen. Der reale Leser bekommt somit die Möglichkeit, selbst eine Figur in der (Rahmen)erzählung zu spielen, und wird somit ganz anders involviert.Das halte ich sogar für sehr wichtig in vielen Fällen. Ich sehe dies nämlich auch als elegante Methode, dem Leser gleich zu Anfang klar zu machen, dass man nicht als der allwissende Erzähler schreibt. So kann man sich gewisse Dinge erlauben, die man sich als allwissender Erzähler eben nicht erlauben kann und schafft leichter ein glaubwürdiges Werk.
    Ich frage mich nur, ob dies nicht im Widerspruch zur Icherzählung steht. Denn der fiktive Autor ist ja eine andere Person als der Icherzähler. Na gut, man könnte es nun so hinstellen, als habe der fiktive Autor bloß die Tagebücher des Icherzählers redigiert. Doch sollte er gleichwohl noch häufiger vorkommen, denke ich. Der fiktive Autor sollte gelegentlich den Leser ansprechen, aus der Distanz die Handlung bewerten usw., vielleicht auch gelegentlich Erklärungen darüber liefern, dass gewisse Teile des Tagebuchs nicht leserlich oder unvollständig waren, und dann entsprechend die Lücken im eigenen Stil und aus der eigenen Perspektive (also nicht der Ichperspektive des Protagonisten) füllen. Wenn (was ich glaube) der fiktive Autor zudem eine der handelnden Personen ist, dann könnte er an gewissen Stellen die Erzählung brechen und durch die eigenen Erfahrungen ergänzen.
    Ich fürchte, hier muss ich dich etwas enttäuschen. Das hast du in der Jhakendarverschwörung zwar großartig hinbekommen, doch bei mir spielt der Erzähler eine eher untergeordnete Rolle und ist in den meisten Fällen wirklich nur ein Rhamen.
    Dies mag einerseits verspieltes Potential sein, passt aber adererseits einfach nicht zu dem, was ich vorhabe. Und es passt auch zu dem Charakter des fiktiven Erzählers, der tatsächlich eine der handelnden Personen ist, das Tagebuch mehr oder weniger genau wiederzugeben und lediglich hier und da etwas umzuschreiben, um es leserlicher zu machen. Er will nämlich wirklich den Helden selbst sprechen lassen und ist jemand, der die Geschichte ungern verfälscht, sondern sie nur aus dieser einen Sicht erzählen will.
    Tatsächlich würde sich der fiktive Erzähler wohl weniger als Erzähle verstehen, sondern mehr als neutraler Chronist.

    Ich bin mal gespannt, wie Jünger des Xardas weiter verfahren ist. Natürlich birgt die Handlung bisher keine allzu große Spannung, aber dafür die Art und Weise der Umsetzung.
    Danke für den Kommentar und das Lob. Ich hoffe, es wird dir auch weiterhin gefallen und obwohl ich dich jetzt vielleicht erst mal enttäuschen musste, könnten die Aspekte, auf die ich mein AUgenmerk richte, durchaus interessant für dich sein.

    Nebenbei: Ist es tatsächlich so schwer zu erraten, wer der Verfasser des Vorwortes ist? Das würde mich wie gesagt freuen, doch hätte ich es nicht erwartet.

  17. Beiträge anzeigen #177
    Ehrengarde Avatar von El Toro
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    Und bevor das untergeht im allgemeinen Welt der Verurteilten-Hype:
    da.

  18. Beiträge anzeigen #178
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    Sir Ewek Emelot ist offline
    Zitat Zitat von Jünger des Xardas Beitrag anzeigen
    Tja, hat halt nicht jeder so eine Wirkung auf Frauen wie ich
    Jaja. Macht Euch nur über mich lustig.

    Zitat Zitat von Jünger des Xardas Beitrag anzeigen
    Danke für den Kommentar und das Lob. Ich hoffe, es wird dir auch weiterhin gefallen und obwohl ich dich jetzt vielleicht erst mal enttäuschen musste, könnten die Aspekte, auf die ich mein AUgenmerk richte, durchaus interessant für dich sein.

    Nebenbei: Ist es tatsächlich so schwer zu erraten, wer der Verfasser des Vorwortes ist? Das würde mich wie gesagt freuen, doch hätte ich es nicht erwartet.
    Ich tippe auf entweder Milten oder aber Saturas. Milten würde passen, weil von den Gefährten die Rede war, Saturas, weil er vom "Entscheider" spricht. Wobei Saturas vielleicht doch etwas zu alt, da ja der fiktive Chronist seine Arbeit erst sehr lange nach der Spielehandlung beginnt. Also tippe ich auf Milten.

    Zitat Zitat von Dame El Toro
    Mir auch nicht Wollen wir uns gegenseitig ein bisschen trösten?
    Ohja, gerne.
    Geändert von Sir Ewek Emelot (15.04.2009 um 21:11 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #179
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Jünger des Xardas ist offline
    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    Jaja. Macht Euch nur über mich lustig.
    Was heißt hier lustig? Das war mein voller Ernst. Ich meine, ich bin gerade hier und schon habe ich die Gunst zweier liebreizender Damen gewonnen.
    Ich tippe auf entweder Milten oder aber Saturas. Milten würde passen, weil von den Gefährten die Rede war, Saturas, weil er vom "Entscheider" spricht. Wobei Saturas vielleicht doch etwas zu alt, da ja der fiktive Chronist seine Arbeit erst sehr lange nach der Spielehandlung beginnt. Also tippe ich auf Milten.
    Richtig getippt. Ich sage ja, besonders schwer ist es nicht zu erraten. Da das ganze 100 Jahre nach Gothic3 geschrieben wird, wäre das für Saturas doch etwas zu spät, obwohl cih davon ausgehe, dass Magier etwas länger leben.

    PS. Ich weiß zwar nicht, wie man einzelne Beiträge verlinkt, aber ich habe meinen obigen Beitrag editiert und dort auf El Toros Kommentare geantwortet.

  20. Beiträge anzeigen #180
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Welches dämliche Arschloch hat hier eigentlich wieder den Thread so verzogen? Ich habe ja nichts Spielchen in der Horizontalen, aber Scrollen fand ich noch nie sonderlich geil...

    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Blablabla, und noch einmal Bla: Auch wenn ich mich nicht davon vergraulen lassen habe, eine Tortur war es dennoch, sich durch Jünger des Xardas' Vorwort zu kämpfen, in dem er sich in erster Linie doch nur einen Typ-Berater wünscht, der ihm frei von sämtlichen Standarten von Standardavatar, Standardnamen und Standardgeschichte befreit. Es ist übrigens ein toller Trick, sämtliche Verfehlungen von "Gothic - Die Welt der Verurteilten" bereits im Vorfeld zu entschuldigen, so, wie man das bei schlechten Aufsätzen in der Schule macht, die man dann vorlesen soll. Der Lehrer wird hinterher übrigens unabhängig davon genauso schimpfen und kritisieren.
    Spätestens jetzt sollten die ersten Aufschreie kommen. Ist es nicht unfair, dass ich das hier lese und auch noch kommentiere, wenn noch etliche Teile von "Aus dem Tagebuch eines Helden" von mir unkommentiert ausstehen?
    Ja, ist es. Es tut mir leid, Eddie. Aber die nächsten Sommerferien rücken ja auch schon näher.
    So, mehr Zeilen bringe ich als Vorgelaber-Qual nicht zustande. Ich bin da nicht so geübt drin.
    Ein stimmiges Vorwort (also, in der geschichte jetz, nä) stimmt einen stimmig ein. Irgendeiner der Gefährten, der blöderweise als letzter und einziger noch lebt, hat also das alles zusammengetragen, was wir hier zu lesen bekommen. Toll - Nein wirklich, ich könnte mir eine schlechtere Einleitung vorstellen.
    Könnte man diesen Auszug aus der Chronik der Herrschaft als verzögernd und nervig betrachten, finde ich es gut, dass so die mittlerweile fast schon langweilig gewordene, immer wieder durchgekaute Gothic-Story gleich zu Anfang ein wenig aufgefrischt wird. Okay, so oder so ähnlich hat man diese Worte auch schon einmal gehört, aber zusammen mit dem Vorwort davor wirft es gleich ein etwas anderes Licht darauf.
    Der eigentliche Anfang ist wie erwartet...tja, das was man erwartet hat, eben. Sauber formulierte Beschreibungen, aus Gothic wörtlich eingeflochtene Dialoge und die Handlung, die man sowieso schon kennt - Die 1:1 Umsetzung wird sich ja wohl nicht lange halten, wie du angedeutet hast.
    Bis hierhin gibt es weder etwas zu mäkeln, noch etwas zu loben: Ich freue mich allerdings schon auf kommende, große Eigenleistungen von dir, wenn es darum geht, den Weg des Helden nachzuzeichnen. Denn das da Variation möglich ist, hat Eddie ja schon eindrucksvoll gezeigt. Dazu muss man nicht einmal wie er die Fantasie spielen lassen, und trotzdem sind alle glücklich.
    Ich bin in erster Linie glücklich, dass du dich nach monatelangem Schweigen endlich mal aktiv zeigst.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Geändert von John Irenicus (15.04.2009 um 23:24 Uhr)

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