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  1. Beiträge anzeigen #101
    Kleiner als drei  Avatar von Lady Xrystal
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    Lady Xrystal ist offline
    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    Ne, also Dich davon abhalten, weiter zu Posten, hatte ich sicher nicht vor. Zumal ich ja der einzige zu sein scheine, der das so sieht. Vielleicht irre ich mich ja auch einfach? Es gibt doch durchaus noch andere Kommentatoren, denen Dein Schreibstil wesentlich mehr zuzusagen scheint, da wäre es wohl nicht sinnvoll, ausgerechnet mein Urteil überzubewerten.
    Dennoch: Wenn man den Durchschnittswert von 3 Leuten, die meine Geschichte kommentieren und ggf. auch kritisieren nimmt und von denen auch nur einer (in diesem Falle du) grob etwas auszusetzen hat, dann ist das immerhin 1/3 der gesamtem Leserschaft. Natürlich heißt das noch lange nicht, dass wenn ich mal einen Roman veröffentliche 1/3 der Rezensionen negativ sein werden. Sollte es allerdings dennoch mal so weit sein, dann wären die 1/3 bereits viel zu viel für mich - ganz egal, ob es sich um hunderte oder eben nur drei Leser handelt

    Zitat Zitat von Ewek
    Übrigens mag sich mein Urteil über Dich schlechter lesen, als das über manch andere Geschichten, was aber nur an meiner hohen Erwartung in Dich liegt.
    Hohe Erwartungen? Och, womit habe ich das denn verdient? *gg*

  2. Beiträge anzeigen #102
    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Oblomow ist offline

    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    Endlich habe ich nun auch "7" von Oblomov ausgelesen.

    Im vorletzten Kapitel scheinst Du Deinen Erzählstil zu ändern, der plötzlich viel ausführlicher und detailierter wird. Das klingt alles sehr gut und ist alles sehr gut beschrieben, viel anschaulicher, plastischer etc. - wirklich gelungen.
    Im letzten Kapitel dann kommt eine, wie ich finde, ziemlich geschickte Erzählstruktur zum Tragen, in der alle vorangegangenen Kapitel geschickt aufgegriffen werden. Es wird genau das nötige gesagt, nicht zuviel und nicht zu wenig. Natürlich kommt alles zum folgerichtigen schlechten Ende.
    Fazit: Du hast eine zutiefst amoralische Wirklichkeit dargestellt, die Erfolgsgeschichte eines menschlichen Monsters. Der Marquis de Sade wäre sicherlich stolz auf Dich.

    Problematisch ist nur Deine Sprache. Zum Teil sind Deine Sätze viel zu komplex, und klingen daher sperrig. Zumdem häufen sich teilweise einfach Fehler. In der Hinsicht musst Du einiges verbessern.

    Also abgesehen von der Sprache und manchen stilistischen Schwächen: Ein rundum gelungenes Projekt.


    -------------------------------------------------------------------------
    Es heißt Oblomow, aber natürlich trotzdem danke für die Bewertung. Ob ich jedoch an den langen Sätzen in Zukunft etwas ändern werde weiß ich nicht. Michael Kohlhaas kam mir z.B. auch nicht schlecht, sondern vielmehr wie ein satzbautechnisches Meisterstück vor. Normale Fehler werde ich natürlich versuchen einzudämmen.


    Edit: Danke für die Änderung des Namens. Dafür gibts einen


    Edit2: Wie konnte ich nur El Toro übersehen? Hat mich denn ein böser Dämon mit Blindheit geschlagen?
    Anders ist wohl kaum zu erklären, dass ich ihr noch nicht für ihren Kommentar gedankt habe.
    Geändert von Oblomow (20.03.2009 um 15:45 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #103
    Ehrengarde Avatar von El Toro
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    El Toro ist offline
    Zitat Zitat von Oblomow Beitrag anzeigen
    Edit2: Wie konnte ich nur El Toro übersehen? Hat mich denn ein böser Dämon mit Blindheit geschlagen?
    Anders ist wohl kaum zu erklären, dass ich ihr noch nicht für ihren Kommentar gedankt habe.
    Und ich war schon ziemlich am Boden...

    Zitat Zitat von WhiteXrystal
    Dennoch: Wenn man den Durchschnittswert von 3 Leuten, die meine Geschichte kommentieren und ggf. auch kritisieren nimmt und von denen auch nur einer (in diesem Falle du) grob etwas auszusetzen hat, dann ist das immerhin 1/3 der gesamtem Leserschaft.
    Ich zähle nicht, weil ich nur ein Mädchen bin, was?

    Author’s Voice in Vorworten ist eher eine Geschmacksfrage. Der (reale) Autor schlüpft in die Rolle eines fiktiven Erzählers, der den realen wie fiktiven - da vom Autor erdacht und konzipiert - Leser anspricht. Das kann einerseits eine Brücke zum Leser schlagen, indem eine gewissen Exklusivität, Unmittelbarkeit und, naja, Vertraulichkeit generiert wird („Hallo Leser, nur wir beide, was meinst du?“), das kann aber auch - man vergleiche mein nicht mehr existentes ursprüngliches Vorwort zu den „Khorinis Urban Legends“ ekelhaft neunmalklug und beschämend aufgesetzt wirken.
    Ah, da ist es ja:
    Zitat Zitat von El Toro
    Moderne Mythen und Oral Poetry oder „Kennen Sie die Geschichte von der toten Ratte in der Coladose?“
    Jeder hat schon mal von besagter toter Ratte - manchmal ist es auch eine Maus oder ein junges Eichhörnchen - gehört, deren letzte Tat es war, in irgendeinem Werk irgendeines Softdrink-Herstellers den nassen Tod in einer versiegelten Dose zu suchen. Wenn nicht, dann doch wenigstens die Geschichte vom Alligator in der Kanalisation (um die Mutter aller Großstadtmythen zu bemühen), von der am Autobahnrastplatz vergessenen Ehefrau, vom abgetrennten Finger im Hamburger, vom jüngst entflohenen psychopathischen Axtmörder, der nun auf dem Autorücksitz der hübschen jungen Studentin kauert oder von dem Angestellten, der fünf Tage lang tot in seinem Bürostuhl saß, bevor ein Kollege sein Ableben bemerkte…
    Passiert sind diese Begebenheiten nie einem selbst, meistens dem Fliesenleger der Tante des Nachbarn oder der Klavierlehrerein der Tochter des Hausmeisters. Ab und zu schaffen sie den Sprung in die Medien, meistens aber, nun ja, kursieren sie einfach, verschwinden und tauchen an einem anderen Ort in neuem Gewand wieder auf. Möglicherweise auch in Khorinis. (…)
    Das war wirklich…egal, reden wir nicht mehr darüber.
    Nach bestimmten Lehrmeinungen der Literaturtheorie sind Vorwörter dieser Art bestenfalls überflüssig, schlimmstenfalls verdächtig. Gegen sie wird hervorgebracht, dass sie Spoiler und Pointenkiller seien und dass Geschichten, die erklärt werden müssen, keine guten Geschichten sein könnten.
    Obwohl ich eine gewisse Sympathie für diese Auffassung hege, würde ich das nicht so drastisch formulieren.
    Jedoch ist es doch in den meisten Fällen so, dass ein Vorwort dieser Art wie eine Werbedurchsage im Wal-Mart wirkt: „Verehrte Kunden, bitte beachten Sie, dass…“. Der Autor macht nämlich genau das: Eine Ansage, anstatt den Leser selbst etwas entdecken zu lassen. Dieses Auffächern von Tatsachen, Inhalten, Intentionen oder Ansichten ist in erzählerischer Hinsicht unnatürlich, denn es stellt die Charaktere der Geschichte aus dem Rampenlicht und beleuchtet die Allwissenheit des Autors. Tolkien macht das auch, und ich fand diese Stellen immer sehr onkelhaft.
    Ein Vorwort dieser Art geht auch WhiteXrystals gefühlt dreizehntem neuen Projekt voraus, mit dem vielversprechenden Titel „Das Spiel“.
    Ich gehe fest davon aus, dass Eweks inhaltliche Kritik am Vorwort völlig richtig ist und ich stimme Johns Kritik zu, dass es - wie weiland mein Vorwort - ziemlich onkel- bzw. tantenhaftes Geschwafel ist. Und spätestens bei Wort vier - Hilfe, man siezt mich! - habe ich mir erlaubt, gleich zum Eigentlichen überzugehen. Zur Geschichte nämlich. Und ja, auch ich habe hohe Erwartungen an WhiteXrystal, weil sie immer Abwechslung und bald drollige, bald leicht verquere Erzählungen liefert, die (und zwar bisher jede einzelne) es wert sind, gelesen zu werden.
    Auch diese hier bietet wieder etwas Neues: Ein Ausflug in den Spacer, mit Meshs, Waypoints und allem, was zum Modden gehört. Sogar Jason ist dabei. Nicht nur Gothic, sondern unsere ganze Realität wird also irgendwie gemoddet. Wäre toll, oder? Ich würde mir eine pinkfarbene Textur und Beine á la Velaya zulegen. Zurück zur Geschichte: Was sehr gut rüberkommt, ist die irgendwie aufgeregt-nerdige Atmosphäre im Think Tank. Der Überfall ist ein wenig plötzlich und übergangslos, aber ich schätze, dass das so gedacht war. Realität und fiktive Welt, ineinanderfließend.
    Lässt sich also schon mal gut an, finde ich.
    Allerdings (und bitte nicht böse werden) finde ich auch, dass du sprachlich eigentlich mehr bieten könntest, wenn ich mir deine Fähigkeiten so anschaue. Wie Ewek sagt, gibt es Formulierungen, die irgendwie zwischen artifiziell und ungewollt komisch liegen. Würdest du einen tag nach dem Schreiben noch einmal drüberlesen, dann würden sie dir sicherlich auch auffallen:
    „Sie sind hier“, war die knappe Antwort Jasons, die durch ein lautes Aufdrücken der Metalltür untermalt wurde.
    Zu viele Substantive! Zu sperrig! Einseinself. Das habe ich an einigen Stellen jedenfalls so empfunden.
    Ist das aber schlimm? Ich mag deine Geschichten, auch wenn sie ihre sprachlichen (nein, keine Schwächen) Unebenheiten und Kanten haben - sie sind halt einfach originell.

    Achso, nur falls sich wer wundert: Ein Kommentar, in dem die Namen „Ewek“ und „John“ nicht vorkommen, ist möglich, aber sinnlos.

  4. Beiträge anzeigen #104
    Kleiner als drei  Avatar von Lady Xrystal
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    Lady Xrystal ist offline
    Zitat Zitat von Dame El Toro Beitrag anzeigen
    Ich zähle nicht, weil ich nur ein Mädchen bin, was?
    Natürlich, ich bin gerne frauenfeindlich und gegen Emanzipation
    (Ehrliche Antwort: Ich hatte mich da nur auf die bisherigen Kommentare zu dieser Story bezogen)

    Zitat Zitat von El Toro
    Das war wirklich…egal, reden wir nicht mehr darüber.
    Ich persönlich fande dieses Vorwort sogar ziemlich gut und es ist aus meiner Sicht ziemlich schade, dass du es gelöscht hast. Aber das ist wohl wirklich irgendwie Geschmackssache und darüber lässt sich (abgesehen von den Feldern Musik und Fußballvereine) nur schwer streiten

    Zitat Zitat von El Toro
    Ein Vorwort dieser Art geht auch WhiteXrystals gefühlt dreizehntem neuen Projekt voraus, mit dem vielversprechenden Titel „Das Spiel“.
    Es waren erst vier
    (Zumindest der hier veröffentlichten - schlimm, wenn man zu viel Kreativität besitzt...)

    Zitat Zitat von El Toro
    Und ja, auch ich habe hohe Erwartungen an WhiteXrystal, weil sie immer Abwechslung und bald drollige, bald leicht verquere Erzählungen liefert, die (und zwar bisher jede einzelne) es wert sind, gelesen zu werden.
    Danke für die lieben Worte

    Zitat Zitat von El Toro
    Auch diese hier bietet wieder etwas Neues: Ein Ausflug in den Spacer, mit Meshs, Waypoints und allem, was zum Modden gehört. Sogar Jason ist dabei. Nicht nur Gothic, sondern unsere ganze Realität wird also irgendwie gemoddet. Wäre toll, oder? Ich würde mir eine pinkfarbene Textur und Beine á la Velaya zulegen.
    Toll, nech?

    Zitat Zitat von El Toro
    Allerdings (und bitte nicht böse werden) finde ich auch, dass du sprachlich eigentlich mehr bieten könntest, wenn ich mir deine Fähigkeiten so anschaue. Wie Ewek sagt, gibt es Formulierungen, die irgendwie zwischen artifiziell und ungewollt komisch liegen. Würdest du einen tag nach dem Schreiben noch einmal drüberlesen, dann würden sie dir sicherlich auch auffallen:
    [...]
    Zu viele Substantive! Zu sperrig! Einseinself. Das habe ich an einigen Stellen jedenfalls so empfunden.
    Ich werde mich auf jeden Fall nochmals mit meinem Schreibstil auseinander setzen und ihn an einigen Ecken und Kanten versuchen, abzuschleifen. Was aber (voraussichtlich) nicht heißt, dass ich ihn grundlegend verändern werde

    Zitat Zitat von El Toro
    Achso, nur falls sich wer wundert: Ein Kommentar, in dem die Namen „Ewek“ und „John“ nicht vorkommen, ist möglich, aber sinnlos.
    Wie gut, dass beide Namen in diesem Kommentar von dir vorkommen

  5. Beiträge anzeigen #105
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    Sir Ewek Emelot ist offline
    Zitat Zitat von Dame El Toro Beitrag anzeigen
    Author’s Voice in Vorworten ist eher eine Geschmacksfrage. Der (reale) Autor schlüpft in die Rolle eines fiktiven Erzählers, der den realen wie fiktiven - da vom Autor erdacht und konzipiert - Leser anspricht. Das kann einerseits eine Brücke zum Leser schlagen, indem eine gewissen Exklusivität, Unmittelbarkeit und, naja, Vertraulichkeit generiert wird („Hallo Leser, nur wir beide, was meinst du?“), das kann aber auch - man vergleiche mein nicht mehr existentes ursprüngliches Vorwort zu den „Khorinis Urban Legends“ ekelhaft neunmalklug und beschämend aufgesetzt wirken.
    Ehrlich gesagt finde ich es mitunter sehr nett, wenn der fiktive Erzähler auf diese Weise offen zutage tritt. Bei Ich-Erzählungen z.B. ist es eigentlich unabdingbar, dass dies so geschieht, weil es sonst einfach sinnlos ist, die 1. Person als Erzählperspektive zu wählen. Aber auch bei der 3.-Personenperspektive kann es recht drollig sein, wenn der Erzähler ein gewisses eigenleben erhält. Natürlich wird auf diese Weise die Illusion, in der die Geschichte besteht, gestört. Andererseits kann man eine zweite, eine Rahmenillusion schaffen. Oftmals mag das überflüssig sein, aber ich finde, dass es zuweilen durchaus sinnvoll sein kann.

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #106
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Eddie ist offline
    Oblomows „Jon“ ist heute dazu auserkoren wurden, von mir kommentiert zu werden. Bin ja gespannt, wer als erstes die Hauptfigur in „John“ umbenennt.
    Nein, Scherz beiseite, der Anfang ist einfach viel zu kurz, als dass man dich in irgendeiner Weise für die bisher Geschehene loben oder kritisieren könnte. Deswegen beschränke ich mich mal auf ein paar kurze, formelle Sachen. Die Tagebuch-Form, in der zumindest der Anfang der Geschichte verfasst ist, ist eine gute Wahl (und irgendwie auch die einzig vernünftige, schließlich haben Soldaten, die sich im Krieg befinden, keine Zeit, ellenlange Romane zu verfassen). Sie fasst ebenso das wesentliche kurz zusammen, in deinem Fall vielleicht fast ein bisschen zu kurz, sprich: ein bisschen mehr Atmosphäre hätte es vielleicht schon sein können, aber da bin ich womöglich der einzige hier mit der Meinung. Das Gesamtbild ist in Ordnung. Mir gefällt vor allem dieser indirekte Erzählstil (nennt man das so?) das der eigentliche Protagonist, so könnte man zumindest denken, von einer anderen Person vorgestellt wird, das macht die Geschichte symphatisch. Mehr kann ich dazu allerdings noch nicht sagen, dazu ist sie, wie gesagt, einfach zu kurz. Abschließend hab ich nochmal ein paar kleine Fehlerlein rausgesucht.

    Die Moral unserer Truppen hielt bei den meisten der körperlichen Schwächung nicht stand.
    Wie meinst du das? Dass die Moral durch die körperlichen Schwächungen in die Knie ging? Wenn ja, dann würde ich dir nahelegen, den Satz einfacher zu formulieren.

    Verrat, so sinnlos wie er auch wäre scheint mir nicht mehr ausgeschlossen.
    Beim Apell, dem ich beiwohnen durfte war keine Spur mehr von Zittern oder sonstigen Anzeichen der Angst zu bemerken.
    Hinter wäre (erster Satz)und durfte (zweiter Satz) müsste noch ein Komma. Und zum ersten Satz hab ich noch ne Frage: Wer verrät da überhaupt wen? so richtig schlau bin ich daraus irgendwie nicht geworden.

    Inzwischen habe ich mich nach mehrmaligem Drängen Jons mich bereit erklärt,
    Hier hat’s sich entschieden zu oft ge“mich“t. Also am besten ein „mich“ streichen, nach Möglichkeit das Zweite.
    Achja, die Beiträge können ruhig länger sein, „7“ beweist ja, dass du damit eigentlich keine Probleme haben solltest.

    Aus dem Tagebuch eines Helden
    [Teil 1: Die Strafkolonie] [Teil 2: Khorinis]
    [Bild: OOBPRIJEkB0AEqX2.jpg] [Bild: VUfprojektpdf.png] [Bild: StoryForum06.gif]
    "Ich verlasse mich auf meine Fehler und Unzulänglichkeiten, wenn es darum geht, dass zu erschaffen, was für mich eine gute Geschichte ist." Gus van Sant
    [Gedichte] [Des Barden Lied] [Helden wie wir] [Epilog] [Loderndes Feuer] [Kurzgeschichten]
    [What is a real Name? - Eddie!]
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  7. Beiträge anzeigen #107
    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Oblomow ist offline
    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Oblomows „Jon“ ist heute dazu auserkoren wurden, von mir kommentiert zu werden. Bin ja gespannt, wer als erstes die Hauptfigur in „John“ umbenennt.
    Nein, Scherz beiseite, der Anfang ist einfach viel zu kurz, als dass man dich in irgendeiner Weise für die bisher Geschehene loben oder kritisieren könnte. Deswegen beschränke ich mich mal auf ein paar kurze, formelle Sachen. Die Tagebuch-Form, in der zumindest der Anfang der Geschichte verfasst ist, ist eine gute Wahl (und irgendwie auch die einzig vernünftige, schließlich haben Soldaten, die sich im Krieg befinden, keine Zeit, ellenlange Romane zu verfassen). Sie fasst ebenso das wesentliche kurz zusammen, in deinem Fall vielleicht fast ein bisschen zu kurz, sprich: ein bisschen mehr Atmosphäre hätte es vielleicht schon sein können, aber da bin ich womöglich der einzige hier mit der Meinung. Das Gesamtbild ist in Ordnung. Mir gefällt vor allem dieser indirekte Erzählstil (nennt man das so?) das der eigentliche Protagonist, so könnte man zumindest denken, von einer anderen Person vorgestellt wird, das macht die Geschichte symphatisch. Mehr kann ich dazu allerdings noch nicht sagen, dazu ist sie, wie gesagt, einfach zu kurz. Abschließend hab ich nochmal ein paar kleine Fehlerlein rausgesucht.



    Wie meinst du das? Dass die Moral durch die körperlichen Schwächungen in die Knie ging? Wenn ja, dann würde ich dir nahelegen, den Satz einfacher zu formulieren.



    Hinter wäre (erster Satz)und durfte (zweiter Satz) müsste noch ein Komma. Und zum ersten Satz hab ich noch ne Frage: Wer verrät da überhaupt wen? so richtig schlau bin ich daraus irgendwie nicht geworden.



    Hier hat’s sich entschieden zu oft ge“mich“t. Also am besten ein „mich“ streichen, nach Möglichkeit das Zweite.
    Achja, die Beiträge können ruhig länger sein, „7“ beweist ja, dass du damit eigentlich keine Probleme haben solltest.
    Danke mal für den comment. Die Fehler werden gleich behoben. Das mit der körperlichen Schwächung war auf die Kürzung der Rationen bezogen. Ich weiß noch nicht ob ich das noch ändern werde.
    Lange Beiträge werde ich diesmal nicht schreiben. Aber falls so kurze Posts nicht gewünscht sein sollten, so werde ich einfach jeden Tag einen neuen Tagebucheintrag hinzufügen.

  8. Beiträge anzeigen #108
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    So Skaddar, nach etwas längerer Wartezeit gibt es also nun auch Kapitel 4 von "Die Bedrohung".
    Erstens: Sorg bitte dafür, dass der Smiley da nicht mehr angezeigt wird.
    Zweitens: Lustig, wie die Goblins reden.
    Okay, alles so ein bisschen klischeehaft, aber gerade so mag ich es ja. Auch der Verlauf des Kapitels ist denkbar einfach strukturiert, aber nicht minder mitreißend, wie ich finde. Fjort in Bedrängnis, und wieder einmal hilft ihm der Alte, der gerade rechtzeitig kommt. An sich ganz gut gemacht, nur dazwischen hättest du alles ein wenig strecken können, damit man noch ein wenig mehr mit Fjort mitfiebert. Längere Gespräche mit den Goblins, vielleicht unerträgliche Wartezeiten für Fjort, der sich immer mehr Gedanken macht und so weiter. Im Ansatz alles da, aber wieder ein wenig zu knapp.


    Kaum mit der einen Geschichte geendet, beehrt uns Oblomow mit der nächsten neuen. Und wie toll sie doch heißt: "Jon".
    Bis jetzt kann man nicht viel dazu sagen. Wird die ganze Geschichte in Tagebuchform sein, oder ist das nur ein Teil zu Anfang?
    Ich bin gespannt, was du daraus machst.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------

  9. Beiträge anzeigen #109
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    Sir Ewek Emelot ist offline
    Nun, Skaddar setzt "Die Bedrohung" folgerichtig fort.

    Wie erwartet, wurde Fjort von Goblins überfallen, und wie erwartet sind diese etwas primitiver, als diejenigen aus Biblur. Warum solche Wesen immer so grausam dargestellt werden müssen, ist mir allerdings ein Rätsel (denn menschliche Jäger quälen ihre Jagdbeute doch auch nicht). Auch, dass diese Goblins so einen komischen Akzent haben, ist merkwürdig: Untereinander sprechen sie wohl eher die eigene Sprache, die Fjort nicht kennt, und zwar fehlerfrei und ohne Akzent.
    Nun, wie dem auch sei: Es ist etwas stereotyp, aber nicht schlecht gemacht. Typisches Abenteuer eben. Dadurch birgt das Ganze auch hinreichende Spannung, dass zum Weiterlesen animiert wird.
    Im Übrigen muss ich Johns Kritik zustimmen.

    Das war abstrus, wie in einem der Märchen, die er zuhause hatte.Genauer gesagt, gehabt hatte.
    Nach dem Punkt kommt ein Leerzeichen!

    Der Goblin nahm seinen Kopf in eine Hand und-er befreite ihn von seinem Knebel.
    Man sollte zwischen dem Strich und den angrenzenden Worten je ein Leerzeichen machen.

    Der Koch lief schreiend davon, doch er wurde noch im Laufen erwischt. Eine Hand berührte seine Stirn, und schon durchzuckte ihn wieder Energie, nichts tat ihm mehr weh.
    Du hast in den Sätzen zuvor immer zuerst das Subjekt des Satzes genannt, und Dich dann mit einem Pronomen darauf bezogen. Hier nun aber schreibst Du einfach "ihn", ohne vorher anzugeben, dass ein anderes Subjekt gemeint ist, als im vorherigen Satz. Damit erweckt das, grammatisch betrachtet, den Eindruck, dass der Koch an der Stirn berührt würde. Du solltest daher "Eine Hand berührte Fjort an der Stirn..." schreiben.

    Es war gut, aber die Darstellung der Goblins ist mir zu böse (ich mag Goblins).

  10. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #110
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Eddie ist offline
    Hab ich eigentlich schonmal gesagt, dass ich Schleichwerbung absolut doof finde?
    Besonders die, die so unheimlich dreist und aufdringlich sind, da man ja sich ja eigentlich für das Produkt (in dem Fall die Geschichte) interessiert, aber schlicht keine Zeit hat, es (sie) sich zu Gemüte zu führen – nicht persönlich nehmen, Gerschmit. Dabei fällt mir gerade auf, dass dein Betteln um Kommentare im Endeffekt auf das Prinzip des kleinsten Zwangs hinausläuft: Du nervst die Leute so lange, bis irgendjemand von ihnen nachgibt, einfach nur, dass du ruhig bist!
    „Schattenseiten“ wusste Dennoch zu gefallen, mal wieder eine etwas andere Art von Einleitung, keine rollenden Köpfe, kein spritzenden Blut, kein actiongeflutetes Szenario, sondern schlicht der Tavernenbesuch eines jungen Mannes, das wiedertreffen mit einer alten Freundin und schlussendlich die Beurteilung des Lehrmeisters zum absolvierten Praktikum.
    Gut, ok, die kleine Einlage, als die Banditen die, wie ich finde, ein wenig überzeichnete Leia bedrohten, niederschlugen (wie auch immer) war schon eine kleine Abwechslung, auch wenn du nicht wirklich versucht hast, diesen Akt roher Gewalt zum Leitmotiv der Einleitung zu machen. Das ist aber alles andere als schlimm (auch wenn sich das vielleicht ganz anders angehört hat), mir gefällt diese lockere Art des Geschichteneinleitens und interessant hast du sie ja ohnehin gestaltet, durch die ganzen Sachen, die du noch nicht verraten hast (was zb. Mit Argo(lin) auf dem Festland passiert ist, und so). Also bisher gefällt es mir.
    Du hast ja relativ deutlich dargestellt, dass Argo nicht weiter über sein Alter sprechen möchte. 16 ist er ja, wie Leia und der geneigte Leser bisher wissen, aber warum möchte er dennoch nicht darüber sprechen? Ist ihm peinlich, dass er erst 16 ist? Oder hat er etwas zu verbergen? Nun, die hübsche Leia scheint das, im Gegensatz zu mir, nicht zu kümmern sondern freut sich vielmehr darüber, dass sie ihn mal wiedersieht. Ein Anflug von Liebe? Wir werden sehen.
    Zwar finde ich es irgendwie ein wenig eigenartig, dass Argo von einem Leergang spricht, als er von Orlan aufbricht, aber dann, als er schließlich bei Constantino ist, bekommt er ja seine Beurteilung für das, wie ich vermute, erfolgreich beendete Praktikum. Oder ist das nur so ne Art Zwischenbeurteilung, naja, ich lass mich überraschen.
    Interessant ist allerdings die Tatsache, dass Constantino, seines Zeichens ja ein sehr erfahrener Alchemist, versucht, Wein zu brennen. Dass gerade er, der alte konservative Kräuterhexer versucht, die Methoden der Weinherstellung zu revolutionieren, das wundert mich wirklich.
    Nein, im Ernst, ich weiß nicht, ob du dich schonmal mit der Herstellung von Wein beschäftigt hast, aber ich glaube es ehrlich gesagt nicht! Wein wird nicht gebrannt, sondern gekeltet!
    Wie es jetzt genau abläuft, weiß ich auch nicht mehr, dazu beschäftige ich mich zu wenig damit, aber so im ganz Groben werden die Weintrauben in ein Behältnis getan, wo sie dann unter welchen Umständen auch immer zu Alkohol vergären (sagt man das so?). Der dabei entstehende Traubenbrei heißt dann glaub ich Most, aber sicher bin ich mir da auch nicht. Jedenfalls solltest du das ändern, entweder, dass Argo Wein gekeltert, oder aber (was mir für ein Alchemielabor wahrscheinlicher erscheint) Schnaps gebrannt hat. So kannst du es jedenfalls nicht stehen lassen. Hier hast du es nochmal ganz ausführlich. (So weit weg war ich davon ja gar nicht entfernt^^)
    So, und hier sind jetzt die Fehler, die mir aufgefallen sind:
    Wütend stapfte Orlan durch den Raum
    Ich würde sagen, er „stampfte“ durch den Raumen, gestapft wird meines Wissens nach nur durch einen Sumpf, oder sowas.
    Nun gut, du scheinst deinen Lehrgang bei Constantino ja sehr wichtig zu nehmen,
    ernst ist hier glaube ich das bessere Wort (also, anstatt wichtig)
    machte er sich schnell auf zurück in die Stadt.
    Das ist auch ein bisschen komisch formuliert. Ich glaube, das zurück kannst du auf jeden Fall weglassen, ich würde dir aber raten, den Satz irgendwie umzustellen.
    wie man einen Destillierkolben denn nun genau richtig betätige.
    Ich glaube, an einem Destillierkolben gibt es nicht viel, dass man betätigen kann (betätigen ist ja im Sinne von Hebeln umlegen, Knöpfe drücken und so), benützen wäre hier wohl besser.
    „Geschieht euch recht.“
    Hier kannst du ruhig ein Ausrufezeichen verwenden.

    Also, wie gesagt, abgesehen von der neuartigen Weinherstellung war die Geschichte durchaus überzeugend. Bin ja mal gespannt, ob diese hier über die 3-Post-Marke hinausgeht.

    Aus dem Tagebuch eines Helden
    [Teil 1: Die Strafkolonie] [Teil 2: Khorinis]
    [Bild: OOBPRIJEkB0AEqX2.jpg] [Bild: VUfprojektpdf.png] [Bild: StoryForum06.gif]
    "Ich verlasse mich auf meine Fehler und Unzulänglichkeiten, wenn es darum geht, dass zu erschaffen, was für mich eine gute Geschichte ist." Gus van Sant
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    Geändert von Eddie (28.03.2009 um 13:50 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #111
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    Nachdem ich Eddie den Vortritt gelassen habe, kommt nun auch mein Kommentar zu Gerschmits "Schattenseiten".
    Gleich mal zu Beginn: Orlan gefällt mir gut. Uuuh... in einer Gegend ohne Gesetz setzt ein Mann Grenzen: Orlan! Wuha! Schade, dass er nur eine Nebenperson ist.
    Ähm, wie auch immer: Der Prolog weiß zu gefallen, mit seiner herrlich unaufgeregten Atmosphäre - bis auf den Einstieg und das Geprügel später - ohne aufgesetzte Heimlichtuerei oder erzwungene Spannung.
    dem Alchemisten anzuhören, wie man einen Destillierkolben denn nun genau richtig betätige.
    Naja, betätigen klingt hier doch wirklich ein wenig seltsam, findest du nicht auch?
    Naja, in bester Chuck Norris Manier macht Ardo erst einmal eine Überzahl an Gegnern fertig. Ich weiß ja nicht... das allein wäre ja noch in Ordnung, aber der Umstand, dass Ardo dass quasi ohne Widerstand der Schurken in wenigen Augenblicken hinbekommt, macht mich ja doch etwas stutzig. Oder sind wir hier etwa im Smallville der Gothic-Welt gelandet?
    Ardos "ehemalige" (hä?) Freundin klingt dabei eher wie seine Großmutter... ach Gott, was bist du groß geworden... naja, dafür sabbert man sich jetzt nicht mehr gegenseitig in den Mund. Komische Zusammenkunft da.
    Während Leia Ardo voll krass einen Abzuch gibt ("Was? Du schon im Mannesalter? So siehst du aber nicht aus."), zwischen allen erdenklichen Emotionen schwankt (Angst, Heiterkeit und was es noch so alles gibt) und natürlich umwerfend gut aussieht, kommt nun doch ein leichter Beigeschmack von Klischee in die Geschichte hinein, quasi durch die Hintertür. Ardo der Superheld rettet seine Traumfrau, oder irgendwie so. Da sind ja selbst James Bond - Plots ein wenig einfallsreicher.
    Na gut - Es ist ja nur ein Prolog, und die Weichen für Ardo scheinen gestellt. Auch wenn diese Bewertung schon irgendwie ein wenig mager aussieht.
    Insgesamt kein überragender, aber doch ein solider Beginn.
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    Kämpfer Avatar von plaiq
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    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Hab ich eigentlich schonmal gesagt, dass ich Schleichwerbung absolut doof finde?
    Besonders die, die so unheimlich dreist und aufdringlich sind, da man ja sich ja eigentlich für das Produkt (in dem Fall die Geschichte) interessiert, aber schlicht keine Zeit hat, es (sie) sich zu Gemüte zu führen – nicht persönlich nehmen, Gerschmit. Dabei fällt mir gerade auf, dass dein Betteln um Kommentare im Endeffekt auf das Prinzip des kleinsten Zwangs hinausläuft: Du nervst die Leute so lange, bis irgendjemand von ihnen nachgibt, einfach nur, dass du ruhig bist!

    Du hast meine Taktik durchschaut!

    „Schattenseiten“ wusste Dennoch zu gefallen, mal wieder eine etwas andere Art von Einleitung, keine rollenden Köpfe, kein spritzenden Blut, kein actiongeflutetes Szenario, sondern schlicht der Tavernenbesuch eines jungen Mannes, das wiedertreffen mit einer alten Freundin und schlussendlich die Beurteilung des Lehrmeisters zum absolvierten Praktikum.

    Richtig.

    Gut, ok, die kleine Einlage, als die Banditen die, wie ich finde, ein wenig überzeichnete Leia bedrohten, niederschlugen (wie auch immer) war schon eine kleine Abwechslung, auch wenn du nicht wirklich versucht hast, diesen Akt roher Gewalt zum Leitmotiv der Einleitung zu machen. Das ist aber alles andere als schlimm (auch wenn sich das vielleicht ganz anders angehört hat), mir gefällt diese lockere Art des Geschichteneinleitens und interessant hast du sie ja ohnehin gestaltet, durch die ganzen Sachen, die du noch nicht verraten hast (was zb. Mit Argo(lin) auf dem Festland passiert ist, und so). Also bisher gefällt es mir.

    Er heisst Ardo nicht Argo! Und sowas nennst du dann lesen. Pah!

    Du hast ja relativ deutlich dargestellt, dass Argo nicht weiter über sein Alter sprechen möchte. 16 ist er ja, wie Leia und der geneigte Leser bisher wissen, aber warum möchte er dennoch nicht darüber sprechen? Ist ihm peinlich, dass er erst 16 ist? Oder hat er etwas zu verbergen?

    Ähh.. Da hast du wohl etwas falsch verstanden. Ardo ist als er über sein Alter geredet hat über einen Baumstamm in den Schlamm gefallen. Deswegen schämt er sich nun. Da ist nicht geheimnisvolles an seinem Alter.

    Nun, die hübsche Leia scheint das, im Gegensatz zu mir, nicht zu kümmern sondern freut sich vielmehr darüber, dass sie ihn mal wiedersieht. Ein Anflug von Liebe? Wir werden sehen.

    Wer weiß, wer weiß...

    Zwar finde ich es irgendwie ein wenig eigenartig, dass Argo von einem Leergang spricht, als er von Orlan aufbricht, aber dann, als er schließlich bei Constantino ist, bekommt er ja seine Beurteilung für das, wie ich vermute, erfolgreich beendete Praktikum. Oder ist das nur so ne Art Zwischenbeurteilung, naja, ich lass mich überraschen.

    Praktikum.

    Interessant ist allerdings die Tatsache, dass Constantino, seines Zeichens ja ein sehr erfahrener Alchemist, versucht, Wein zu brennen. Dass gerade er, der alte konservative Kräuterhexer versucht, die Methoden der Weinherstellung zu revolutionieren, das wundert mich wirklich.
    Nein, im Ernst, ich weiß nicht, ob du dich schonmal mit der Herstellung von Wein beschäftigt hast, aber ich glaube es ehrlich gesagt nicht! Wein wird nicht gebrannt, sondern gekeltet!

    Ups.

    Wie es jetzt genau abläuft, weiß ich auch nicht mehr, dazu beschäftige ich mich zu wenig damit, aber so im ganz Groben werden die Weintrauben in ein Behältnis getan, wo sie dann unter welchen Umständen auch immer zu Alkohol vergären (sagt man das so?). Der dabei entstehende Traubenbrei heißt dann glaub ich Most, aber sicher bin ich mir da auch nicht. Jedenfalls solltest du das ändern, entweder, dass Argo Wein gekeltert, oder aber (was mir für ein Alchemielabor wahrscheinlicher erscheint) Schnaps gebrannt hat. So kannst du es jedenfalls nicht stehen lassen. Hier hast du es nochmal ganz ausführlich. (So weit weg war ich davon ja gar nicht entfernt^^)

    Dann brennt er ab jetzt eben Schnaps.


    Also, wie gesagt, abgesehen von der neuartigen Weinherstellung war die Geschichte durchaus überzeugend. Bin ja mal gespannt, ob diese hier über die 3-Post-Marke hinausgeht.
    So, danke Eddie, für die nette Bewertung und die Kritik... und so. Ja, ich habe geplant diese Story mal etwas länger zu schreiben, aber was daraus wird kann ich noch nicht sagen.

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Nachdem ich Eddie den Vortritt gelassen habe, kommt nun auch mein Kommentar zu Gerschmits "Schattenseiten".
    Gleich mal zu Beginn: Orlan gefällt mir gut. Uuuh... in einer Gegend ohne Gesetz setzt ein Mann Grenzen: Orlan! Wuha! Schade, dass er nur eine Nebenperson ist.

    Ähh.. ja!

    Ähm, wie auch immer: Der Prolog weiß zu gefallen, mit seiner herrlich unaufgeregten Atmosphäre - bis auf den Einstieg und das Geprügel später - ohne aufgesetzte Heimlichtuerei oder erzwungene Spannung.

    Naja, betätigen klingt hier doch wirklich ein wenig seltsam, findest du nicht auch?
    Naja, in bester Chuck Norris Manier macht Ardo erst einmal eine Überzahl an Gegnern fertig. Ich weiß ja nicht... das allein wäre ja noch in Ordnung, aber der Umstand, dass Ardo dass quasi ohne Widerstand der Schurken in wenigen Augenblicken hinbekommt, macht mich ja doch etwas stutzig. Oder sind wir hier etwa im Smallville der Gothic-Welt gelandet?

    Jiiaaaaaaaaa!
    Nein, nein, lass dich mal überraschen wie das kommt.


    Ardos "ehemalige" (hä?)

    Sie war seine Freundin, als Ardo noch nicht auf dem Festland lebte.

    Freundin klingt dabei eher wie seine Großmutter... ach Gott, was bist du groß geworden... naja, dafür sabbert man sich jetzt nicht mehr gegenseitig in den Mund. Komische Zusammenkunft da.

    Du verstehst meinen Humor nicht!

    Während Leia Ardo voll krass einen Abzuch gibt ("Was? Du schon im Mannesalter? So siehst du aber nicht aus."), zwischen allen erdenklichen Emotionen schwankt (Angst, Heiterkeit und was es noch so alles gibt) und natürlich umwerfend gut aussieht, kommt nun doch ein leichter Beigeschmack von Klischee in die Geschichte hinein, quasi durch die Hintertür. Ardo der Superheld rettet seine Traumfrau, oder irgendwie so. Da sind ja selbst James Bond - Plots ein wenig einfallsreicher.

    Höhö.

    Na gut - Es ist ja nur ein Prolog, und die Weichen für Ardo scheinen gestellt. Auch wenn diese Bewertung schon irgendwie ein wenig mager aussieht.
    Insgesamt kein überragender, aber doch ein solider Beginn.
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    So danke auch dir, John, für die nette Bewertung und Kritik. Mehr brauch ich auch schon nicht mehr zu sagen.
    Geändert von Eddie (29.03.2009 um 20:34 Uhr) Grund: eddietiert: Einer reicht auch.^^

  13. Beiträge anzeigen #113
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    Diese Geschichte ist wie ein Rendezvous auf der dunklen Seite des Mondes. In JohnsIrrelevanzen“ geht es nach dem Ausflug in die konventionelle Fantasyliteratur wieder beklemmend zu. Die Seele der Anstalt. Sogar der unterkühlteste Leser wird nicht umhin kommen, sich beim Lesen des aktuellen Kapitels etwas fester in seine schicke neue Heavy-Knits-Jacke zu wickeln. Denn es kriecht aus jedem Absatz, aus jedem Satz, aus jedem Wort die Klaustrophobie. Die Atmosphäre der Anstalt vereinnahmt nicht nur den namenlosen Besucher, sondern auch den Leser. Ich bin ja sonst nicht geneigt, hier irgendwem große Komplimente zu machen, aber das, lieber John, ist ein kleines bisschen Cormac McCarthy im Storyforum.
    Angesichts des giftigen Atems der Anstalt verliert der Besucher offenbar nicht nur sein Zeitgefühl, sondern auch den Blick für die Realität - oder? Oder verschafft ihm der Umstand, dass er sich emotional so sehr auf Ryan und die ganze Umgebung einlässt, nicht gerade ein paar Einsichten, die eigentlich auf der Hand liegen? Auch das autosuggestive Pfeifen im Walde, das der Besucher verzweifelt anstimmt, kann ihn nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier etwas verdammt noch mal nicht stimmt. Eine ganze Menge sogar: Der vom geschriebenen Wort gebannte Professor, dessen medizinisch-psychologische Kompetenz mehr als fragwürdig erscheint? Der eingekerkerte, geisteskranke Aphasiker, der aus seinen ihm zugeordneten Kommunikationsstrukturen heraustritt und…spricht? Eigentlich unnötig, dass Ryan ihm erst eine Nachricht zukommen lassen muss, die die Organisationsstruktur der gesamten Anstalt in Frage stellt. Aber noch kämpft der Besucher gegen diese Einsichten an. Warum? Es ist doch offensichtlich, dass er dem Professor misstraut. Vielleicht ist es das Bedürfnis nach einem klaren Gefüge der Welt, nach Rationalität. Der Kerl im weißen Kittel hat ein Arzt zu sein, weil er wie einer aussieht und sich als solcher vorstellt. Der Mann hingegen, der in der Zelle drei sitzt und lange, merkwürdige Geschichten schreibt, der muss einfach verrückt sein. Schluss. Aus. Ende.
    Die Bilder, die in diesem Kapitel verwendet werden, sind außergewöhnlich lebhaft für Johns Verhältnisse, der ja sonst mit seiner Präzision und funktionalen Brillanz beeindruckt: Eine Schlage auf der Jagd nach Beute, eine überreife Frucht am Baum…Wo könnte man diese Bilder besser anbringen als in den stickigen, schummrigen Hallen einer Anstalt? There is no dark side of the moon really. As a matter of fact, it’s all dark.
    Meiner Meinung nach das bisher stärkste Kapitel in dieser schicken Geschichte.
    Und, John, tu ruhig wieder so, als ob du den Kommentar nicht verstehst. Du weißt, ich finde dich sooo süß, wenn du den Naiven spielst.

    Kleinigkeiten&Nebensächliches:

    sodass er immer gut mitlesen gekonnt hatte
    ähm, John…? „gut mitlesen gekonnt hatte“? Sind Sie da ganz sicher?

    Es war, als läge irgendetwas in der Luft, dass durch die Atemwege in sein Gehirn gelangte…
    Ha, ertappt. Auch du bist fehlbar.
    Geändert von El Toro (31.03.2009 um 13:43 Uhr)

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    Diese Geschichte ist wie ein Rendezvous auf der dunklen Seite des Mondes. In JohnsIrrelevanzen“ geht es nach dem Ausflug in die konventionelle Fantasyliteratur wieder beklemmend zu. Die Seele der Anstalt. Sogar der unterkühlteste Leser wird nicht umhin kommen, sich beim Lesen des aktuellen Kapitels etwas fester in seine schicke neue Heavy-Knits-Jacke zu wickeln. Denn es kriecht aus jedem Absatz, aus jedem Satz, aus jedem Wort die Klaustrophobie. Die Atmosphäre der Anstalt vereinnahmt nicht nur den namenlosen Besucher, sondern auch den Leser. Ich bin ja sonst nicht geneigt, hier irgendwem große Komplimente zu machen, aber das, lieber John, ist ein kleines bisschen Cormac McCarthy im Storyforum.
    Angesichts des giftigen Atems der Anstalt verliert der Besucher offenbar nicht nur sein Zeitgefühl, sondern auch den Blick für die Realität - oder? Oder verschafft ihm der Umstand, dass er sich emotional so sehr auf Ryan und die ganze Umgebung einlässt, nicht gerade ein paar Einsichten, die eigentlich auf der Hand liegen? Auch das autosuggestive Pfeifen im Walde, das der Besucher verzweifelt anstimmt, kann ihn nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier etwas verdammt noch mal nicht stimmt. Eine ganze Menge sogar: Der vom geschriebenen Wort gebannte Professor, dessen medizinisch-psychologische Kompetenz mehr als fragwürdig erscheint? Der eingekerkerte, geisteskranke Aphasiker, der aus seinen ihm zugeordneten Kommunikationsstrukturen heraustritt und…spricht? Eigentlich unnötig, dass Ryan ihm erst eine Nachricht zukommen lassen muss, die die Organisationsstruktur der gesamten Anstalt in Frage stellt. Aber noch kämpft der Besucher gegen diese Einsichten an. Warum? Es ist doch offensichtlich, dass er dem Professor misstraut. Vielleicht ist es das Bedürfnis nach einem klaren Gefüge der Welt, nach Rationalität. Der Kerl im weißen Kittel hat ein Arzt zu sein, weil er wie einer aussieht und sich als solcher vorstellt. Der Mann hingegen, der in der Zelle drei sitzt und lange, merkwürdige Geschichten schreibt, der muss einfach verrückt sein. Schluss. Aus. Ende.
    Die Bilder, die in diesem Kapitel verwendet werden, sind außergewöhnlich lebhaft für Johns Verhältnisse, der ja sonst mit seiner Präzision und funktionalen Brillanz beeindruckt: Eine Schlage auf der Jagd nach Beute, eine überreife Frucht am Baum…Wo könnte man diese Bilder besser anbringen als in den stickigen, schummrigen Hallen einer Anstalt? There is no dark side of the moon really. As a matter of fact, it’s all dark.
    Meiner Meinung nach das bisher stärkste Kapitel in dieser schicken Geschichte.
    Und, John, tu ruhig wieder so, als ob du den Kommentar nicht verstehst. Du weißt, ich finde dich sooo süß, wenn du den Naiven spielst.

    Kleinigkeiten&Nebensächliches:


    ähm, John…? „gut mitlesen gekonnt hatte“? Sind Sie da ganz sicher?


    Ha, ertappt. Auch du bist fehlbar.
    Ich weise alle Fehler von mir.
    Danke für den Kommentar, auch wenn ich gerne mal einen hätte, den ich lesen und verstehen kann, ohne Wikipedia zu konsultieren. Da komm ich mir immer so ungebildet vor.

  15. Beiträge anzeigen #115
    Ehrengarde Avatar von El Toro
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    El Toro ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Ich weise alle Fehler von mir.
    Pah, das nennt man wohl "beratungsresistent".

    Danke für den Kommentar, auch wenn ich gerne mal einen hätte, den ich lesen und verstehen kann, ohne Wikipedia zu konsultieren. Da komm ich mir immer so ungebildet vor.
    Soooooooooooooooooooooo süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß!

  16. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #116
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    dort...manchmal aber auch hier
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    Zitat Zitat von Gerschmit
    Er heisst Ardo nicht Argo! Und sowas nennst du dann lesen. Pah!
    Schuldigung, Gerschmid, ich hoffe, du kannst mir verzeihen? Wird auch ganz bestimmt nie wieder vorkommen (Hochheiliges Moderatorenehrenwort)

    --------------------------------------------------------------------------

    Beklemmende Ängste, mehr oder weniger verzweifelte Versuche, diesen Ängsten durch konsequentes Verharmlosen der Situation zu entgegen und schließlich die Erkenntnis, dass irgendwie doch alles ganz anders ist.
    Das ist so in etwa das, was das neueste Kapitel der „Irrelevanzen“ von John für mich ausgezeichnet. Doch nicht nur das, sondern auch die Art, wie die Angst des Protagonisten, die beklemmende, erdrückende , ja beinahe lähmende Angst ihn übermannt. Gut, ok, da hab ich ein bisschen übertrieben, aber er ist zumindest beunruhigt. Die Vorstellung (eine Erkenntnis ist es ja nicht), dass die Anstalt eine eigene Seele entwickelt, ist ihm nicht sonderlich geheuer. Gut, ich würde mich in einem Gebäude mit einer so negativen Aura wohl auch nicht sonderlich wohl fühlen. Die Gänsehaut hält übrigens immer noch nach.
    Aber gut, ist ja alles halb so wild. Wie kann ein Gebäude auch eine Seele haben, die diejenigen, die sich in dem Gebäude befinden, auch noch dazu nötigt, in dem Gebäude zu bleiben. Wäre ja noch schöner, wenn ich mich von so einem Kindergartenhokuspokus beeinflussen lassen würde (Ich bin beeindruckt, Word hat „Kindergartenhokuspokus“ nicht unterstrichen, aber das nur am Rande).
    Doch noch bevor ich überhaupt dazu komme, mir diese Frage zu beantworten oder sie mir gleich aus dem Kopf zu verbannen, stellen sich mir schon die nächsten. Ein Zettel eines, wie ich bisher glaubte, Patienten, auf dem unmissverständlich steht, das sich zu dieser Zeit in Zelle Drei weder Arzt noch Patient befinden. Alles sehr kompliziert: Ryan, der bisher noch als Wahnsinniger gehandelt wurde, ist anscheinend doch fast genauso normal wie unser Protagonist und unser Arzt hat seinen weißen Kittel, auf dem irgendwo an auffälliger Stelle ein Prof. und zwei Dr. eingestickt sind, anscheinend doch bei einer Verlosung des Khoriner Handelsblattes gewonnen (gut, zugegeben, dass der Typ ein Arzt ist, daran hab ich schon immer gezweifelt). Alles sehr kompliziert und in der Kürze der Zeit sicher nicht sehr einfach zu greifen. Diese neuen Erkenntnisse machen ihm anscheinend doch mehr zu schaffen, als ihm Recht ist, und dann kommt auch noch die einengende Seele der Anstalt wieder…
    Also, im Großen und Ganzen sei zu sagen: Große Klasse!
    Wirklich ein sehr tolles Kapitel, eine so dichte Atmosphäre ist dir schon lange nicht mehr gelungen (gut, du hast auch schon lange nichts mehr geschrieben, liegt unter Umständen auch daran) und sollte es mir gestattet sein, einen Wunsch äußern zu dürfen: Lass mich/uns bitte nicht wieder drei Monate auf eine Fortsetzung warten. Das wäre nämlich voll unschön, und so.
    Und die paar Fehlerchen da unten stören das Gesamtbild des Kapitels nur unwesentlich:

    Es war, als läge irgendetwas in der Luft, dass durch die Atemwege in sein Gehirn gelangte,
    das

    Er dachte kurz an wieder an Drol und seine Euphorie,
    Da hat sich wohl irgendwie ein „an“ zuviel reingeschlichen, denk ich.

    und bedeutete ihm unmissverständlich, zu schweigen.
    Das Komma ist, denke ich, überflüssig.
    Hätte er dabei vermutlich gezittert, griff Ryan hingegen ganz ruhig nach der Schreibfeder, zog sie aus dem Tintenfass heraus und kritzelte schnell etwas auf das Pergament.
    Der Satz verwirrt irgendwie, zumindest ist er schwer zu verstehen.

    Beide waren säuberlich durchgestrichen und prangten geradezu auf den Pergament.
    „…auf dem Pergament“

    fiel nun wie eine überfällige Frucht vom Baum ab
    vielleicht eine „überreife“ Frucht?

    Ich frag mich nur die ganze Zeit, wann mal wirklich was absolut irrelevantes in der Geschichte passiert. Denn bis jetzt diente ja eigentlich nichts, was nicht irgendwie irgendwo zu beigetragen hat. Oder ist die Thematik deiner Meinung nach so unwichtig, dass alles einzelne, was ich hier so als „bedeutend“ und wichtig hervorhebe, im Endeffekt nur noch dazu dient, alles noch unwichtiger zu machen.
    Aber eigentlich ist das doch ohnehin scheiß egal.

    Aus dem Tagebuch eines Helden
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  17. Beiträge anzeigen #117
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    plaiq ist offline
    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Schuldigung, Gerschmid, ich hoffe, du kannst mir verzeihen? Wird auch ganz bestimmt nie wieder vorkommen (Hochheiliges Moderatorenehrenwort)
    So langsam frage ich mich was an meinem Namen so schwer ist...

  18. Beiträge anzeigen #118
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    Beklemmende Ängste, mehr oder weniger verzweifelte Versuche, diesen Ängsten durch konsequentes Verharmlosen der Situation zu entgegen und schließlich die Erkenntnis, dass irgendwie doch alles ganz anders ist.
    Das ist so in etwa das, was das neueste Kapitel der „Irrelevanzen“ von John für mich ausgezeichnet.
    Doch nicht nur das, sondern auch die Art, wie die Angst des Protagonisten, die beklemmende, erdrückende , ja beinahe lähmende Angst ihn übermannt. Gut, ok, da hab ich ein bisschen übertrieben, aber er ist zumindest beunruhigt.
    Äh, ja, so kann man es durchaus sagen.

    Die Vorstellung (eine Erkenntnis ist es ja nicht), dass die Anstalt eine eigene Seele entwickelt, ist ihm nicht sonderlich geheuer. Gut, ich würde mich in einem Gebäude mit einer so negativen Aura wohl auch nicht sonderlich wohl fühlen. Die Gänsehaut hält übrigens immer noch nach.
    Aber gut, ist ja alles halb so wild. Wie kann ein Gebäude auch eine Seele haben, die diejenigen, die sich in dem Gebäude befinden, auch noch dazu nötigt, in dem Gebäude zu bleiben. Wäre ja noch schöner, wenn ich mich von so einem Kindergartenhokuspokus beeinflussen lassen würde (Ich bin beeindruckt, Word hat „Kindergartenhokuspokus“ nicht unterstrichen, aber das nur am Rande).
    Vielen Dank für diese Information.

    Doch noch bevor ich überhaupt dazu komme, mir diese Frage zu beantworten oder sie mir gleich aus dem Kopf zu verbannen, stellen sich mir schon die nächsten. Ein Zettel eines, wie ich bisher glaubte, Patienten, auf dem unmissverständlich steht, das sich zu dieser Zeit in Zelle Drei weder Arzt noch Patient befinden. Alles sehr kompliziert: Ryan, der bisher noch als Wahnsinniger gehandelt wurde, ist anscheinend doch fast genauso normal wie unser Protagonist und unser Arzt hat seinen weißen Kittel, auf dem irgendwo an auffälliger Stelle ein Prof. und zwei Dr. eingestickt sind, anscheinend doch bei einer Verlosung des Khoriner Handelsblattes gewonnen (gut, zugegeben, dass der Typ ein Arzt ist, daran hab ich schon immer gezweifelt). Alles sehr kompliziert und in der Kürze der Zeit sicher nicht sehr einfach zu greifen.
    Diese neuen Erkenntnisse machen ihm anscheinend doch mehr zu schaffen, als ihm Recht ist, und dann kommt auch noch die einengende Seele der Anstalt wieder…
    Also, im Großen und Ganzen sei zu sagen: Große Klasse!
    Puh - Mir fällt ein Stein vom Herzen!

    Wirklich ein sehr tolles Kapitel, eine so dichte Atmosphäre ist dir schon lange nicht mehr gelungen (gut, du hast auch schon lange nichts mehr geschrieben, liegt unter Umständen auch daran) und sollte es mir gestattet sein, einen Wunsch äußern zu dürfen: Lass mich/uns bitte nicht wieder drei Monate auf eine Fortsetzung warten. Das wäre nämlich voll unschön, und so.
    Es sind ja jetzt Ferien, von daher...

    ...werde ich womöglich noch weniger Lust haben, weiterzuschreiben, aber wer weiß.


    Und die paar Fehlerchen da unten stören das Gesamtbild des Kapitels nur unwesentlich:

    [...]

    vielleicht eine „überreife“ Frucht?
    Nö, das "überfällig" lasse ich so.
    Danke für das Aufspüren der Fehler!


    Ich frag mich nur die ganze Zeit, wann mal wirklich was absolut irrelevantes in der Geschichte passiert. Denn bis jetzt diente ja eigentlich nichts, was nicht irgendwie irgendwo zu beigetragen hat. Oder ist die Thematik deiner Meinung nach so unwichtig, dass alles einzelne, was ich hier so als „bedeutend“ und wichtig hervorhebe, im Endeffekt nur noch dazu dient, alles noch unwichtiger zu machen.
    Hm... was wäre jetzt ein tolles Statement dazu? Oh ja: Das muss jeder Leser für sich selbst herausfinden.

    Aber eigentlich ist das doch ohnehin scheiß egal.
    Du hast ja so recht.
    Ein dickes Dankeschön für den lobenden Kommentar, Eddie!


    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Und da ich in einer unglaublichen Phase der Nächstenliebe bin () kommentiere ich auch Skaddars Fortsetzung seiner Geschichte "Die Bedrohung", die dank angeschalteter Smileycodes immer noch Lachgesichter in den Kapitelüberschriften zeigt.
    Das bereits fünfte Kapitel konzentriert sich dann mehr denn je auf den Alten bzw. auf Fjorts Sicht auf ihn. Denn rätselhafter kann eine Person nicht sein - fehlt nur noch der obligatorische schwarze Umhang, den er hervorzaubert, damit sein Gesicht im Schatten liegt. Aber nein - lächerlich soll es ja nicht werden, und auch, wenn die Figur des unfassbar fitten und starken alten Knochens klischeegetränkt und durchgekaut ist ohne Ende, macht es doch immer wieder Spaß, so einen Charakter in Aktion zu erleben. Manchmal glaube ich, alle Altenheime wären überflüssig, wenn man die vermeintlich pflegebedürftigen Pensionäre einfach nur nicht einschränken würde, sondern in dunklen, siffigen Höhlen leben lassen würde, umgeben von Bücherregalen. Das ist quasi eine 24/7 Rheumakur, und gegen den gefährlichen Alzheimer sorgt einfach das Lesen irgendwelcher komplizierten Bücher, um das Gehirn fit zu halten. Hachja...
    Zurück zur Geschichte. Gerade, als der Alte ein wenig "zutraulicher" wird, hätte ihn Fjort doch nach seinem Namen fragen können. Warum hat er es nicht getan? Eigentlich eine Steilvorlage für ihn. So sieht es leider doch nach sehr gezwungener Geheimnistuerei aus. Aber vielleicht bekommt Opa Erleuchteter ja noch einen Namen.
    Insgesamt durchaus ein interessantes Kapitel, wenn auch immer noch an einigen Stellen zu sehr in den Ansätzen verharrend. Der Eindruck entsteht aber vielleicht auch nur durch die Kürze an sich.
    Ein Paar Fehler, auf Zeichensetzungseskapaden bin ich nicht eingegangen:
    Abdererseits, warum hatte er ihn dann gerettet?
    Die Alchemisten haben sher viel zu tun
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Geändert von John Irenicus (04.04.2009 um 16:29 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #119
    Drachentöter Avatar von Skaddar
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    Skaddar ist offline
    @ John Irenicus: Die Smilies werden nicht angezeigt, die stehen da, obwohl kein Script da ist. Ich weiß auch nicht, wie der da hinkommt. Die Story lässt zu wünschen übrig, da ich in den letzten Tagen einfach keine zeit hatt, ich hatte viel zu tun. Aber in den Ferien kommen dann bessere Kapitel.

  20. Beiträge anzeigen #120
    Ritter Avatar von Deathwalker
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    Deathwalker ist offline
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    @ John Irenicus: Die Smilies werden nicht angezeigt, die stehen da, obwohl kein Script da ist. Ich weiß auch nicht, wie der da hinkommt. Die Story lässt zu wünschen übrig, da ich in den letzten Tagen einfach keine zeit hatt, ich hatte viel zu tun. Aber in den Ferien kommen dann bessere Kapitel.
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