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  1. Beiträge anzeigen #41
    Deus Avatar von John Irenicus
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    So Eddie, jetzt bist du dran. Endlich finde ich ein wenig Zeit, um das aktuelle Kapitel von "Des Barden Lied" zu lesen.
    Ja, lieber den ganzen Tag im Bett liegen - Das kenne ich auch, diesen Wunsch. Ich würde zwar keinen nach Zimt duftenden Tee trinken, aber ich bin ja auch keine Frau. Auf Grund guter Beschreibungen gleich zu Anfang des Kapitels ist die Stimmung gut nachvollziehbar. Toll auch, wie du weibliche Charaktere grundsätzlich auf Hausfrauenmentalität trimmst - Das zeugt von ostdeutscher Weltoffenheit und Sinn für Emanzipation. Es passt auf jeden Fall in die Zeit und die Welt, die du da beschreibst. Und immer schön den Ständeunterschied betonen, wichtig für so ein Sturm-und-Drang-Drama, oder so... naja, wie auch immer: Ich würde von nichts lieber lesen als von einer Frau, wie sie sich gerade unter den Achseln wäscht.
    Toll auch die Rolle des Vaters - klassischer geht es ja wohl kaum. Dabei ist mir folgende Stelle aufgefallen:
    Begeistert schien er nicht und ein bestätigendes Kopfnicken bekam Laura ebenso wenig, wie ein widerwillig geknurrtes „Meinetwegen“.
    Mir wurde da erst einmal nicht klar, dass ihr Vater tatsächlich durch Nicken und Grummeln zustimmt, dies aber nicht begeistert tut, sich das "nicht" also auf seine Begeisterung zu beziehen scheint. Da solltest du vielleicht was umformulieren. Lustig übrigens, wie direkt bei diesem Wetter der Satz "Das kann ja heiter werden" fällt.
    um die Situation besonders anschaulich zu gestalten Viele dieser Geschichten kannte sie,
    So, was ist da los?
    Die verärgerten Mienen der Vengarder um sie herum registrierte sie zwar, doch schenkte ihnen keine die nennenswerte Beachtung.
    Und da?
    Also wirklich - Bei jemandem wie dir könnte man das ja schon als Anhäufung von Fehlern bezeichnen.
    Ihr Atem ging flacher, obwohl sie jeden einzelnen Satz dieser dramatischen Szene aus dem Gedächtnis zitieren konnte und die Seiten des Buches gar nicht aufschlagen musste, um sich der Geschichte zu erinnern.
    Wie, "obwohl"? Was haben diese beiden Tatsachen denn miteinander zu tun?
    Das Gespräch am Stand ist dann herrlich unaufgeregt und auf bestem Lindenstraßenniveau - vorige Szenen war selbst dafür zu altmodisch - dennoch stört mich da etwas:
    „Tut mir Leid, mein Kind, ich habe ihn wohl schon verkauft. Oder aber es war an einem anderen Stand.“
    Da der Stand des Händlers wohl nicht die Ausmaße eines Großmarktes hat, wird er doch wohl wenigstens wissen, dass er mal einen Haarreif im Angebot hatte. Da muss er doch daran zweifeln, ob das nicht vielleicht doch an einem anderen Stand war - Entweder er weiß es, oder nicht.
    Sehr toll übrigens diese Stelle:
    „Bleib ruhig, mein Kind,
    diem ich an etwas erinnert, was wohl eher weniger mit einem Einkauf zu tun hat.
    dass ihre ledernen Schuhe schon völlig verdeckt und auch durchnässt waren.
    Verdeckt oder verdreckt?
    Abgesehen von diesem Fehler ist interessant, dass Laura erstmalig wieder an Lynard denkt. Das wurde so langsam aber auch Zeit, denn ansonsten erschließt sich mir die Daseinsberechtigung dieses Kapitels nicht. Einige Längen hat es schon - Wenn ich es spannend fände, den gesamten Tagesablauf eines Mädels in allen Details zu beobachten, wäre ich Stalker und jetzt gerade nicht im Forum.
    Gut finde ich die Schilderung nur, um mal richtig Einblick in dieses kleinbürgerliche Leben Lauras zu bekommen, um den Unterschied zu Lynards Leben noch deutlicher zu machen. Ansonsten - ein bisschen weniger wäre vielleicht mehr gewesen.
    „Nein, leider nicht, der Händler war heute nicht da.“
    Ja wie - habe ich das etwas überlesen?
    Ein wenig überspitzt betonte sie das kleine Wörtchen,
    Welches?
    Ein zwiespältiges Kapitel - Es gab schon bessere.
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  2. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #42
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Eddie ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    So Eddie, jetzt bist du dran. Endlich finde ich ein wenig Zeit, um das aktuelle Kapitel von "Des Barden Lied" zu lesen.
    Ja, lieber den ganzen Tag im Bett liegen - Das kenne ich auch, diesen Wunsch. Ich würde zwar keinen nach Zimt duftenden Tee trinken, aber ich bin ja auch keine Frau. Auf Grund guter Beschreibungen gleich zu Anfang des Kapitels ist die Stimmung gut nachvollziehbar. Toll auch, wie du weibliche Charaktere grundsätzlich auf Hausfrauenmentalität trimmst - Das zeugt von ostdeutscher Weltoffenheit und Sinn für Emanzipation. Es passt auf jeden Fall in die Zeit und die Welt, die du da beschreibst. Und immer schön den Ständeunterschied betonen, wichtig für so ein Sturm-und-Drang-Drama, oder so... naja, wie auch immer: Ich würde von nichts lieber lesen als von einer Frau, wie sie sich gerade unter den Achseln wäscht.
    Toll auch die Rolle des Vaters - klassischer geht es ja wohl kaum. Dabei ist mir folgende Stelle aufgefallen: Mir wurde da erst einmal nicht klar, dass ihr Vater tatsächlich durch Nicken und Grummeln zustimmt, dies aber nicht begeistert tut, sich das "nicht" also auf seine Begeisterung zu beziehen scheint. Da solltest du vielleicht was umformulieren. Lustig übrigens, wie direkt bei diesem Wetter der Satz "Das kann ja heiter werden" fällt.
    So, was ist da los?Und da?
    Also wirklich - Bei jemandem wie dir könnte man das ja schon als Anhäufung von Fehlern bezeichnen.
    Wie, "obwohl"? Was haben diese beiden Tatsachen denn miteinander zu tun?
    Das Gespräch am Stand ist dann herrlich unaufgeregt und auf bestem Lindenstraßenniveau - vorige Szenen war selbst dafür zu altmodisch - dennoch stört mich da etwas:
    Da der Stand des Händlers wohl nicht die Ausmaße eines Großmarktes hat, wird er doch wohl wenigstens wissen, dass er mal einen Haarreif im Angebot hatte. Da muss er doch daran zweifeln, ob das nicht vielleicht doch an einem anderen Stand war - Entweder er weiß es, oder nicht.
    Sehr toll übrigens diese Stelle: diem ich an etwas erinnert, was wohl eher weniger mit einem Einkauf zu tun hat.
    Verdeckt oder verdreckt?
    Abgesehen von diesem Fehler ist interessant, dass Laura erstmalig wieder an Lynard denkt. Das wurde so langsam aber auch Zeit, denn ansonsten erschließt sich mir die Daseinsberechtigung dieses Kapitels nicht. Einige Längen hat es schon - Wenn ich es spannend fände, den gesamten Tagesablauf eines Mädels in allen Details zu beobachten, wäre ich Stalker und jetzt gerade nicht im Forum.
    Gut finde ich die Schilderung nur, um mal richtig Einblick in dieses kleinbürgerliche Leben Lauras zu bekommen, um den Unterschied zu Lynards Leben noch deutlicher zu machen. Ansonsten - ein bisschen weniger wäre vielleicht mehr gewesen.

    Ja wie - habe ich das etwas überlesen?

    Welches?
    Ein zwiespältiges Kapitel - Es gab schon bessere.
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    Also erstmal danke für den Kommentar, John.
    Du hast recht, es diente tatsächlich nur dazu, Laura ein bisschen näher zu beschreiben, und wahrscheinlich hast du ebenso recht damit, dass es wohl zu lang ausgefallen ist. Ich werds mir auf jeden Fall nochmal anschaun.
    Die Fehler (man ist mir das peinlich) werden natürlich auch behoben.

    Aus dem Tagebuch eines Helden
    [Teil 1: Die Strafkolonie] [Teil 2: Khorinis]
    [Bild: OOBPRIJEkB0AEqX2.jpg] [Bild: VUfprojektpdf.png] [Bild: StoryForum06.gif]
    "Ich verlasse mich auf meine Fehler und Unzulänglichkeiten, wenn es darum geht, dass zu erschaffen, was für mich eine gute Geschichte ist." Gus van Sant
    [Gedichte] [Des Barden Lied] [Helden wie wir] [Epilog] [Loderndes Feuer] [Kurzgeschichten]
    [What is a real Name? - Eddie!]
    [Antidiegitist]

  3. Beiträge anzeigen #43
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    So, nach langem Zögern wende ich mich jetzt auch mal Büx'nöffna und "Wege am Abgrund" zu.
    Vorweg: Ein gelungener Beitrag zum Projekt "Betreutes Lesen für Storyforum-Senioren" - Rhobar wird sich freuen.
    "So der Herr, jetzt machen wir uns aber bereit für das zweite Kapitel, ja? Und die Nachtschwester bringt ihnen dann das dritte, ja... ist das okay?"
    Nun, ich sehe mal über diese moderierenden Textabschnitte hinweg und schaue mir das erste Kapitel an, an dessen ersten Satz ich sofort etwas zu kritisieren habe:
    Seit knapp vier Jahren war er jetzt bei der Miliz von Khorinis und war mittlerweile mit der Ausbildung der Rekruten betraut worden und führte wöchentlich einen Spähtrupp, der Banditenverstecke suchte und wilde Tiere jagte, um die Sicherheit der Stadt zu gewährleisten.
    Der ist nämlich zu lang, hehe. Es ist ja lobenswert, gleich im ersten Satz einen möglichst großen Überblick über die Person, um die es geht, geben zu wollen, aber hier wird man doch ein wenig überfallen, finde ich. Mach mal 'nen Punkt.
    Auch der zweite, ebenfalls ziemlich gut gefüllte Satz fällt auf:
    dass gerade dieser Mann gerade in ein dunkelbraunes Gewandt gehüllt
    Neben dem Fehler fällt mir auch die Wiederholung von "gerade" unangenehm auf. Ersteres könnte man ja durch "ausgerechnet" oder so ersetzen.
    Abgesehen davon hättest du diesen Rückblick vielleicht mehr abtrennen sollen und/oder eine angemessene Zeit (Plusfurzperfekt oder so) gebrauchen können, sonst wirkt das einfach so... "falsch" beim Lesen. Desweiteren noch einmal der Hinweis, die Sätze nicht so künstlich in die Länge zu ziehen - manchmal ist weniger doch mehr.
    Inhaltlich nicht herausragend, aber dennoch ganz amüsant: Zum drölfzigsten Mal Valentino als arroganter Schnösel, der leider viel zu einflussreich ist, als dass man ordnungsgemäß gegen ihn vorgehen könnte. Hier hat sogar die Miliz unter ihm zu leiden, die ja eigentlich für die Sicherheit der Bürger sorgt, was ihn noch ein wenig unsympathischer macht. Deshalb muss es also einen anderen Weg geben, ihm ein wenig Manieren beizubringen - Hier kommt schon ein wenig Spannung auf, und ich habe irgendwie im Gefühl, dass dieser Schuss des Ausbilders (oder sollte man besser sagen: Schlag? Schwertstreich?) gewaltig nach hinten losgehen wird. So weit, so gut.
    Erstmal scheint ja alles gut zu gehen. Gut, aber ziemlich knapp - Und damit beziehe ich nicht auf Marcos' Situation und die Möglichkeit, erwischt zu werden. Eher meine ich damit die Tatsache, dass du alles ziemlich kühl und nüchtern schilderst, aber kaum Dinge wie Emotionen oder Atmosphäre zulässt. Beschrieben werden nur die Handlungen an sich, nicht aber das Drumherum, bzw. das nur unzureichend für so eine an sich spannende Idee. Einzelne Abschnitte der Handlung wirken so eher unverbunden, sie stehen nebeneinander, bilden aber irgendwie keine so rechte Einheit. Auch der Hauptdarsteller Marcos wirkt auf mich eher wie eine unbemalte Leinwand als dass er wirklich einen Charakter darstellt.
    Auch speziell auf den Inhalt bezogen kommen mir einige Sachen ziemlich komisch vor. Was soll denn diese Osttor-Aktion? Warum sollten ihn die Torwachen nicht reinlassen? Es ist ja wohl nicht so, als sei er ein Unbekannter.
    Wenigstens entwickelt der Ausbilder nach und nach ein wenig Profil, und so ist er natürlich nicht ganz so löblich, wie ein hochrangiges Mitglied der Miliz vielleicht sein sollte. Ganz im Gegenteil: Er scheint einer der größten Verbrecher der Hafenstadt zu sein.
    Das ist momentan leider eines der wenigen positiven Dinge, die ich der Geschichte abgewinnen kann. Von den Ideen her natürlich sehr solide, aber alles immer viel zu distanziert beschrieben, man kann sich nicht wirklich in die Geschichte hineinversetzen. Ab und zu tun auch holperig formulierte Passagen wie diese hier ihr Übriges:
    Zwar reagierte Alcante misstrauisch, schickte jedoch trotzdem zwei Soldaten zu Halvor, um dem Hinweis nachzugehen. Tatsächlich fanden sie einige goldene und silberne Krüge, Schalen, Teller und Kelche, unter anderem einen goldenen, welcher später von Valentino als der gestohlene identifiziert wurde. So kam es, dass der Händler aus dem Hafenviertel inhaftiert und Marcos belohnt wurde. Er wurde mit 100 Goldstücken entlohnt und seine Beurlaubung aufgehoben. Nur Valentino zeigte ihm gegenüber nicht eine Spur von Dankbarkeit.
    Loben kann ich hingegen wieder ganz vorsichtig die Wirkung der Gestalt. Nicht schlecht, Valentino mit einem Phantom zu ärgern, was ihn ständig zu beobachten scheint. Das ganze legt eine Enttarnung im Laufe der Geschichte nahe, und dann geht es Marcos womöglich an den Kragen. Oder vielleicht auch ganz anders - Möglichkeiten schaffst du dir so jedenfalls sehr viele, wodurch du die Chance hast, die Handlung durchgehend spannend zu gestalten. Mach was draus!
    Marcos gefällt mir im zweiten Kapitel mehr und mehr. Damit meine ich jetzt nicht ausschließlich die Tatsache, dass er sich in der Roten Laterne auch, ähm... bedienen lässt, sondern seine Persönlichkeit insgesamt und sein verkrampftes Hinterherspionieren hinter Valentino. Das ist nämlich schon ziemlich übertrieben, und der Milizionär scheint mehr und mehr persönliche Interessen über die der Sicherheit der Stadt zu stellen. Ein Cop außer Kontrolle, und so.
    Wenn du dich jetzt noch bemühst, weiter oben angesprochene Mängel auszumerzen und unten aufgeführte Fehler zu beseitigen, könnte die Geschichte auch ein wenig mehr mitreißen, statt nur wohlwollend kopfnickend zur Kenntnis genommen zu werden.


    er solle es sich nict noch einmal erlauben,
    Allerdings hatte Valentino großen Einfluss nd er
    Nach einigen weiteren Minuten und vieler leise gemurmelter verwünschungen
    "Ich gebe dir einen gut gemeinten Rat", fuhr die Peson fort.
    Nach ein paar Minuten des schleichens
    Er entfernte sich etwas weiter davon und legte sowohl das Gewand als auch das Schwert in ein Versteck, dass einmal von Schmugglern aus der Umgebung der Stadt genutzt wurde,
    Noch am selben Abend ging Marcos zum Oderbefehlshaber
    abwetend sprechender,
    sah hinen und fuhr fort:
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  4. Beiträge anzeigen #44
    Kämpfer Avatar von red_head
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    red_head ist offline
    Oh Mann, ich glaube, ich schreibe zu schnell. Werde die Fehler bald ausmerzen.
    Danke zunächst mal für die detaillierte Kritik.
    Du hast Recht, ich habe meine Probleme mit einer ausführlichen Beschreibung der Umgebung/ Personen/ Emotionen (keine guten Voraussetzungen fürs Schreiben oder? ) und ich werde mich bemühen, diese Kritikpunkte bei weiteren Fortsetzungen zu berücksichtigen.
    Auch die Sache mit den langen Sätzen ist imemr so eine Sache: Ich habe immer Schwierigkeiten, die Stelle zu finden, an der ich den Satz beenden sollte um das Beschriebene in einem zweiten weiterzuführen.

    Was mir noch auffällt an deiner Kritik: Anscheinend sind meine Pläne ziemlich leicht zu durchschauen- auch wenn deine Vermutungen nicht komplett richtig sind.

    Danke nochmal dafür, dass du dich mit meiner Geschichte auseinander gesetzt hast.
    Geändert von red_head (07.03.2009 um 18:05 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #45

  6. Beiträge anzeigen #46
    Ehrengarde Avatar von El Toro
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    El Toro ist offline
    Daseinsberechtigung. Sinn und Zweck. Noch besser: Ziel. Funktion. Bei Adanos…
    Erzählung um ihrer selbst Willen, einfach so, weil es schön ist zu erzählen, weil man einer Figur dabei näher kommen kann, die einem selbst noch Rätsel aufgibt; Erzählung, weil man sich nicht mit drei Adjektiven (und einem Haufen Adverbien, igitt) begnügen will, um einen Charakter darzustellen; das verdient meiner Meinung nach dieses Emoticon:
    Eddies neues Kapitel seiner Geschichte „Des Barden Lied“ ist eher l’art pout l’art, denn tatsächlich bringt es die Geschichte nicht unbedingt weiter. Eine Tatsache, die ich sehr schätze. Keine narratio praecox, oder so.
    Endlich wird uns Lynards Liebste etwas näher vorgestellt. Neben einem gewöhnlichen Namen besitzt sie auch eine recht einfache Familie mit klaren Strukturen und durchsichtiger Aufgabenverteilung. Sie mag, was Mädchen so mögen, nämlich glitzernde Haarreifen, Wohlfühltees und spannende Bücher über starke Frauen, die am Schluss ihren Prinzen abkriegen, außerdem ein geordnetes Heim und erntefrische Kartoffeln. Zumindest für mich ist sie also eine wunderbare Identifikationsfigur.
    Andererseits darf ein Kapitel, das nicht wirklich etwas zur Handlung beiträgt, gerne auch die eine oder andere Überraschung bieten. Ein paar neue Ein- und Ansichten vielleicht, ein kleines Geheimnis vielleicht, was auch immer. Was du, Eddie, uns hier erzählst, ist hübsch, zweifelsohne - aber auch unendlich harmlos. Na ja, mir hat’s trotzdem gefallen.
    Aber, wie du ja selbst vor ein paar Tagen gesagt hattest, lieber Eddie, das ist sprachlich noch die Rohversion, nicht wahr? John hat den Rotstift an den ärgsten Stellen ja bereits angesetzt. Mach was draus.
    Geändert von El Toro (09.03.2009 um 13:40 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #47
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    Weil ich momentan nichts besseres zu tun habe, untersuche ich jetzt mal das aktuelle Kapitel von El Toros "Durch einen Spiegel ein dunkles Bild" auf Daseinsberechtigung, Sinn & Zweck und Ziel & Funktion.
    Mädchen vom Land hatten verdammt unangenehme Stimmen.
    Fasst den ersten Abschnitt eigentlich treffend zusammen. Irgendwie geht er mit der armen Lucia so um wie Jack Nicholson immer in diesen komischen Filmen, wenn er seine Frau nicht mehr lieb hat oder mal gerade nicht grinst, weil er sauer ist.
    Hallo Dunkelheit, alte Freundin
    Toll.
    Toll übrigens auch, wie diese ganzen bedeutungsschwangeren Dinge vorkommen. Türen, Tunnel, Kanalisationen... wow. Da, wo alles zusammenläuft: Menschen, Schicksale, Handlungsstränge, Wasser und Scheiße. Könnte es universellere Bausteine einer guten Erzählung geben?
    Wie auch immer: Mir bleibt es zwar unklar, was Morgan da macht bzw. warum er da abgeliefert wurde (muss ja irgendwie so passiert sein), aber spannend ist es trotzdem oder gerade deswegen. Ein Teil der "fehlenden Stelle" wie ich sie mal nennen will, wird ja wieder einmal in Blau und dann auch in Weiß nachgeliefert. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Aber solche Flashbacks sind ja halt verdammt cool.
    Was mir gefällt ist, dass Morgan vor allem in diesem Kapitel recht oft Schuldgefühle zeigt. Gerade an den Stellen, wo es eigentlich gar nicht so nötig wäre - Ein gesunder Egoismus ist schließlich ganz natürlich.
    Gleichzeitig macht ihm anscheinend alles ganz schön viel Angst, sogar die Sachen die nicht passiert sind sondern nur hätten passieren können. Das kennt man ja entweder von sich oder von Bekannten. "Das hätte ins Auge gehen können". Minutenlange Diskussionen über Dinge, die letzten Endes doch nicht passiert sind. Quasi wie als Ersatz doch noch einmal darunter leiden, obwohl alles glimpflich abgelaufen ist. Das ist er also, unser harter, kühler Zeitgenosse: Ein verängstigtes kleines Kind.
    Insgesamt ein spannendes Kapitel mit spannendem Ende und der angenehmen Eigenschaft, die vorher auseinandergeperlten Handlungsfragmente wieder zusammenperlen zu lassen, mo sogn. So verständlich halt, und so.
    Außerdem war es wieder extrem kurzweilig zu lesen, ganz im Gegensatz zu der beeindruckenden Länge, die mir beim ersten Drübergucken doch ein wenig Angst eingejagt hat. Allerdings komme ich zu dem Schluss: Das, was du schreibst, kann mir gar nicht lang genug sein.
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  8. Beiträge anzeigen #48
    Ehrengarde Avatar von El Toro
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    El Toro ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus
    Weil ich momentan nichts besseres zu tun habe, untersuche ich jetzt mal das aktuelle Kapitel von El Toros "Durch einen Spiegel ein dunkles Bild" auf Daseinsberechtigung, Sinn & Zweck und Ziel & Funktion.
    Schön. Freut mich, wenn ich dir helfen konnte, sinnlose Zeit totzuschlagen. Ich ziehe daraus meinen Existenzsinn.

    Fasst den ersten Abschnitt eigentlich treffend zusammen. Irgendwie geht er mit der armen Lucia so um wie Jack Nicholson immer in diesen komischen Filmen, wenn er seine Frau nicht mehr lieb hat oder mal gerade nicht grinst, weil er sauer ist.
    Ja. Ein echter, toller Mann eben.

    Toll übrigens auch, wie diese ganzen bedeutungsschwangeren Dinge vorkommen. Türen, Tunnel, Kanalisationen... wow. Da, wo alles zusammenläuft: Menschen, Schicksale, Handlungsstränge, Wasser und Scheiße. Könnte es universellere Bausteine einer guten Erzählung geben?
    Okay, das war jetzt...hast ja Recht. Ohne Exkremente keine gute Geschichte, sag ich immer.

    Wie auch immer: Mir bleibt es zwar unklar, was Morgan da macht bzw. warum er da abgeliefert wurde (muss ja irgendwie so passiert sein), aber spannend ist es trotzdem oder gerade deswegen. Ein Teil der "fehlenden Stelle" wie ich sie mal nennen will, wird ja wieder einmal in Blau und dann auch in Weiß nachgeliefert. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Aber solche Flashbacks sind ja halt verdammt cool.
    Ja, Flashbacks sind wie ich: Verdammt cool. "Yeah, fuck, I'm the man, das weiß ich, steht so auf meinem T-Shirt, und sogar meine Mutter sagt das. Ich bin voll lässig, sehr lustig, hoch intelligent und extrem bescheiden." Weil, linear erzählen kann ja jeder.

    Was mir gefällt ist, dass Morgan vor allem in diesem Kapitel recht oft Schuldgefühle zeigt. Gerade an den Stellen, wo es eigentlich gar nicht so nötig wäre - Ein gesunder Egoismus ist schließlich ganz natürlich.
    Gleichzeitig macht ihm anscheinend alles ganz schön viel Angst, sogar die Sachen die nicht passiert sind sondern nur hätten passieren können. Das kennt man ja entweder von sich oder von Bekannten.
    Man kennt das ja von sich oder Bekannten? Oh John, für diesen Satz könnte ich dich knuddeln.

    "Das hätte ins Auge gehen können". Minutenlange Diskussionen über Dinge, die letzten Endes doch nicht passiert sind. Quasi wie als Ersatz doch noch einmal darunter leiden, obwohl alles glimpflich abgelaufen ist. Das ist er also, unser harter, kühler Zeitgenosse: Ein verängstigtes kleines Kind.
    So ist es. Ich hoffe, es wird noch was aus ihm im Lauf der Geschichte. Die ganze Geschichte hat ja nur den Zweck, die Protagonisten menschlich weiterzubringen.

    Insgesamt ein spannendes Kapitel mit spannendem Ende und der angenehmen Eigenschaft, die vorher auseinandergeperlten Handlungsfragmente wieder zusammenperlen zu lassen, mo sogn. So verständlich halt, und so.
    Danke. Hochgestochen ist nur bei Jenna, weil die einen leichten Dachschaden hat.

    Außerdem war es wieder extrem kurzweilig zu lesen, ganz im Gegensatz zu der beeindruckenden Länge, die mir beim ersten Drübergucken doch ein wenig Angst eingejagt hat. Allerdings komme ich zu dem Schluss: Das, was du schreibst, kann mir gar nicht lang genug sein.
    Iiih, kurzweilig.
    Memo an mich selbst: Unbedingt literarisch schreiben, am besten Dostojewski imitieren!
    1. Dringend russische Namen einbauen, mit Abkürzungen, Vaters- und Kosenamen, so dass man am Ende der Seite nicht mehr weiß, wer eigentlich wer ist (Wladimir Fjodorowitsch, von seinen Freunden genannt Walja, Dimka oder Dimenko, von seinen Feinden Wasja oder Didi, von seiner Cousine Agalja meistens Waljuscha).
    2. Einschläfernde Beschreibungen von Äußerlichkeiten ("Seine farblosen, hellbewimperten Augen thronten über einer Nase, über die auch der Wortgewandteste nichts würde sagen können, das Gelb seines Teints erinnerte an das Gelb seines Anzugs.").
    3. Seitenweise Pflanzennamen aufzählen (v.a. Akanthia und Bärenklau).
    4. Mehr Fachvokabular , am besten aus der Seefahrt (Wladimir lange Reisen auf einem Schoner der Handelsmarine unternehmen, mit dem Pricker das Tauwerk weiten und die Kardeelen einspleißen lassen).
    Ich schweife ab.
    Danke, lieber John, fürs Lesen und Kommentieren.

  9. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #49
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Zitat Zitat von Dame El Toro Beitrag anzeigen
    Daseinsberechtigung. Sinn und Zweck. Noch besser: Ziel. Funktion. Bei Adanos…
    Erzählung um ihrer selbst Willen, einfach so, weil es schön ist zu erzählen, weil man einer Figur dabei näher kommen kann, die einem selbst noch Rätsel aufgibt; Erzählung, weil man sich nicht mit drei Adjektiven (und einem Haufen Adverbien, igitt) begnügen will, um einen Charakter darzustellen; das verdient meiner Meinung nach dieses Emoticon:
    Eddies neues Kapitel seiner Geschichte „Des Barden Lied“ ist eher l’art pout l’art, denn tatsächlich bringt es die Geschichte nicht unbedingt weiter. Eine Tatsache, die ich sehr schätze. Keine narratio praecox, oder so.
    Endlich wird uns Lynards Liebste etwas näher vorgestellt. Neben einem gewöhnlichen Namen besitzt sie auch eine recht einfache Familie mit klaren Strukturen und durchsichtiger Aufgabenverteilung. Sie mag, was Mädchen so mögen, nämlich glitzernde Haarreifen, Wohlfühltees und spannende Bücher über starke Frauen, die am Schluss ihren Prinzen abkriegen, außerdem ein geordnetes Heim und erntefrische Kartoffeln. Zumindest für mich ist sie also eine wunderbare Identifikationsfigur.
    Andererseits darf ein Kapitel, das nicht wirklich etwas zur Handlung beiträgt, gerne auch die eine oder andere Überraschung bieten. Ein paar neue Ein- und Ansichten vielleicht, ein kleines Geheimnis vielleicht, was auch immer. Was du, Eddie, uns hier erzählst, ist hübsch, zweifelsohne - aber auch unendlich harmlos. Na ja, mir hat’s trotzdem gefallen.
    Aber, wie du ja selbst vor ein paar Tagen gesagt hattest, lieber Eddie, das ist sprachlich noch die Rohversion, nicht wahr? John hat den Rotstift an den ärgsten Stellen ja bereits angesetzt. Mach was draus.
    "Erzählen um des Erzählens Willen", das trifft es irgendwie ziemlich gut, auch wenn mir das beim Schreiben so gar nicht wichtig war. Schöner Spruch.
    Die roten Striche und Anmerkungen von John werd ich schnellstmöglich entfernen und mal schaun, vielleicht fällt mir ja sogar noch irgendwas ein, dass das Kapitel nicht nur schön, sondern auch "interessant" macht.^^
    Jedenfalls danke für den schönen Kommentar
    (Haben dich die Adverbien sehr gestört, bzw. hab ich überhaupt so viele verwendet, hab ich gar nicht mehr so genau im Kopf...).

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    Willkommen im Forum Büx’nöffna.
    Hättest du etwas dagegen, wenn ich dich „Büx‘nöffner“ nenne. Ich habe irgendwie ein grundlegendes Problem mit Dialekten, die aus der „er“-Endung ein „a“ machen. Ich weiß auch nicht, woher das kommt, aber höchstwahrscheinlich liegts mal wieder an den Bayern. Naja, nimms nicht persönlich…
    Deine Geschichte „Wege am Abgrund“ wusste allerdings, bis auf ein paar Tippfehler und einem etwas zu dünn beschriebenen Teil im ersten Kapitel durchaus zu gefallen. Doch fangen wir mal am Anfang an:
    Der kurze Einwurf am Anfang und die darauffolgende Beschreibung, wie es dazu gekommen ist, hast zum einen recht gut mit einer Charakterisierung Marcos verbunden und zum anderen gefällt es mir einfach. Zwar manchmal ein bisschen zu einfach und auch langweilig formuliert, aber das nehm ich dir bei deinem Debüt nicht übel. Menschen sind ja schließlich lernfähig.
    Das dies dann im Laufe des Kapitels ein wenig überhand nimmt, ist zwar schade, aber nehm ich dir trotzdem nicht übel, später vielleicht, wenn du schon ein bisschen was veröffentlicht hast, aber jetzt noch nicht. Doch gerade den Teil um Halvor hättest du ruhig ausführlicher darstellen können, mMn (ich habe ein Fable für Geschichten, die sich ein bisschen in Kleinigkeiten verlieren).
    Doch daran solls nicht scheitern, Valentinos Angst vor dem Unbekannten versucht eine interessante Atmosphäre zu schaffen, auch wenn es noch nicht so richtig gelungen ist. Du hast zwar gute Ansätze vorgelegt, vor allem das mit der Begegnung im Gefängnis hat mir gefallen, doch hättest sie noch ein bisschen mehr ausbauen können. Aber auch das ist nur Übungssache, einfach immer weiter machen, irgendwann klappt das schon.
    Aber warum hat Valentino ne Frau? Das passt mal so überhaupt nicht zu dem Valentino, den ich kenne und auch nicht so recht zu dem, den du beschrieben hast. Sollte es Gründe geben, dass er sich eine Frau (im Sinne von verheiratet, alles andere wäre höchstens eine Freundin) zugelegt hat, erwähne es bitte. Ich weiß es gern ganz genau!
    Das das zweite Kapitel ein Übergang zum dritten ist, muss vielleicht nicht unbedingt erwähnt werden, schließlich Will der geneigte Leser das selbst herausfinden, aber auch das stört, wenn überhaupt, nur am Rande.
    Die Szene in der Roten Laterne und auch die darauffolgende, in der Marcos und Nicole (warum eigentlich so viele neue Namen, gefallen dir die alten nicht? Oder willst du dich dadurch ein wenig von der Zeit, in der die Spiele handeln, distanzieren) waren gefällig und haben sich gut lesen lassen, abgesehen von den bereits oben angesprochenen Tippfehlern. Aber das wirst du beim korrigieren sicher auch feststellen. Die Fragen, die Halvor den Dirnen gestellt hat, waren zwar ein bisschen umständlich, ich weiß nicht, ob ich mit denen so geredet hätte, und ich stelle mir das auch ein bisschen lustig vor, wie sich die Frauen plötzlich alle melden (das hat sowas ungewollt komisches), aber viel mehr gab es daran nicht zu meckern. Schade nur, dass du grade dann aufhörst, wenn es interessant wird.
    Zu guterletzt habe ich dir noch eine Zusammefassung aller Fehler anzubieten, die ich in deiner Geschichte entdeckt habe:

    Umso paradoxer erschien es, dass gerade dieser Mann gerade in ein dunkelbraunes Gewandt gehüllt
    Wiederholung von „gerade“

    solle es sich nict noch einmal erlauben
    Mal schaun, ob du es selbst entdeckst. Gleiches gilt auch unten:

    Allerdings hatte Valentino großen Einfluss nd er
    obwohl ich hier nichtmal ganz genau sagen kann, was du uns mitteilen wolltest.

    Da dies nicht das erste mal gewesen war
    „Mal“ wird groß geschrieben.

    Seit langem wurden er und seine Mänenr immer wieder abwertend
    Ein bisschen sorgfältiger tippen, bitte.

    Nach einigen weiteren Minuten und vieler leise gemurmelter verwünschungen
    „Verwünschungen“, schließlich ist es ein Substantiv.

    Nach ein paar Minuten des schleichens
    Für „des Schleichens“ gilt übrigens dasselbe.
    er sei in der Toten Harpie gewesen und hauchte dem Soldaten dabei an,
    den Soldaten, oder "hauchte dem Soldat dabei ins Gesicht", suchs dir aus.
    Valentino sei als unfreundlicher, abwertend sprechender, selbstgefälliger und abends meist betrunken pöbelnd aufgefallen.
    abwertend, nehme ich an. Den Satzbau könntest du dir auch nochmal anschauen.

    Marcos, in seine dunkle Robe gehüllt und das gesicht vermummt,
    Das altübliche Leiden mit den Substantiven…

    Als er eintrat und sich umsah, verstummten die Mänenr,
    Genau denselben Tippfehler hast du schonmal gemacht, langsam glaub ich ja, dass das Absicht ist.

    und dieMädchen unterbrachen ihre Tänze
    Leerzeichen vergessen.

    begannen sie langsam wieder mit ihren Tänzen und anderen Tätigkeiten und eins der Mädchen begann,
    Wiederholung, vielleicht umformulieren.
    So viel du wilslt, wenn du bezahlst- wenn die Informationen von einem meiner Mädels kommen sollen, bleibt es bei den 50 Goldstücken.
    Du solltest dich wirklich um ein sorgfältigeres Abtippen bemühen, das ist echt nervig. Zudem würde ich den Strich durch einen Punkt ersetzen, ergo das „wenn“ groß schreiben. So ließt sich diese Satzkonstruktion irgendwie komisch.

    "Was du wissen wilslt, kannst du auch oben erfahren"
    Jetzt is aber langsam mal gut…

    In Zukunft solltest du wirklich sorgfältiger Schreiben, denn ich unterstelle dir, dass du weißt, wie es richtig ist, es aber einfach nicht Korrektur gelesen hast. Das beachten und du bist einen ganzen Schritt weiter.
    Ansonsten (das Übliche): Gerne mehr!

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    Geändert von Eddie (11.03.2009 um 16:57 Uhr) Grund: eddietiert: es muss natürlich "Leerzeichen" heißen, danke El Toro; und ein Fragezeichen hab ich auch vergessen...

  10. Beiträge anzeigen #50
    Kämpfer Avatar von red_head
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    red_head ist offline
    Danke auch für deine ausführliche Kritik Eddie!
    Zunächst mal: Nein, mein Name hat nihcts mit irgendeinem Dialekt zu tun und um ehrlich zu sein, habe ich auch schon länger vor, ihn zu ändern.
    Tippfehler sind wirklich so ne Sache bei mir- da muss ich wirklich besser drauf achten.

    Zu deiner Kritik im Einzelnen:
    Aber warum hat Valentino ne Frau.
    Ein bisschen musst du wohl auch noch üben. (Fragezeichen) (Schon korrigiert; den Punkt in deinem Satz hab ich gleich mit verbessert)
    Im Ernst: Wenn ich so darüber nachdenke, passt es wirklich nicht zu ihm, aber ich bin dabei von seinem Haus in Gothic 2 ausgegangen- da schläft nämlich eine Frau in einem Bett neben seinem.

    Zu deiner Vorliebe für Geschichten, die sich ein bisschen in Kleinigkeiten verlieren: Ob du es glaubst oder nicht, so in der Art habe ich mal geschrieben, aber da war die Resonanz eher negativ- ich muss mal ein Mittelmaß finden.

    Die Tatsache, dass ich Nicole Nicole genannt habe (:P) ist reiner Zufall- mir ist nichts besseres eingefallen und Dörte, Brunhilde etc klingen doof ^^

    Und zur Situation in der "Roten Laterne": Da muss ich dir recht geben- es wirkt tatsächlich etwas albern.

    Wenn ich (irgendwann- jetzt da die Leistungskurswochen vorbei sind, schreibe ich villt. bald weiter) die Geschichte fortführe, werde ich mir eure Tipps zu Herzen nehmen und nach möglichkeit eine stiltechnisch bessere Forstsetzung verfassen.

    Die Tippfehler muss ich immer noch korrigieren- habe dazu aber im Moment ehrlich gesagt keine Lust -.-

    Danke nochmal auch für deinen Post.
    Geändert von Eddie (11.03.2009 um 17:48 Uhr)

  11. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #51
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Eddie ist offline
    Noch ein Neuankömmling in unserem wunderschönen Forum: Pokki123! Auch dir, ebenso wie „Büx’nöffna“ ein herzliches Willkommen!
    Eine Geschichte hast du auch im Gepäck, wunderbar, da hab ich gleich was zum Kommentieren und du weißt gleich, wo du die Kommentare in Zukunft suchen musst (aber das hat Laido dir mittlerweile sicher auch schon erklärt)
    Nun gut, übermäßig loben kann ich deine „World of Gothic Geschichten“ (da stellt sich mir gerade die Frage, ob das mehrere werden) leider nicht, was ich jedoch nur einer gewissen Erfahrungslosigkeit deinerseits zuschreibe. Nimms mir nicht übel, aber es ist eben nicht so wirklich gut. Ich ziehe bei solchen Sachen gerne den Vergleich mit dem Geschichtebuch aus der Schulzeit: Tatsachenberichte und Schilderungen von Ereignissen, relativ emotionslos gehalten. Zur einer guten Erzählung fehlt mir da noch ein bisschen die Beschreibung der Landschaft, Emotionen waren ja teilweise vorhanden, bei Gorn zum Beispiel, der wegen dem Sklaven beinahe durchgedreht wäre. Gorn scheint ohnehin die Hauptrolle der Geschichte zu spielen, wenn du ihn so nahe beleuchtest und alle anderen ein wenig untergehen lässt. Gut, dass kann sich alles noch ändern, aber nach diesem ersten Kapitel macht es eben den Eindruck.
    Blut fließt ja schon im ersten Kapitel recht viel, mich würde aber tatsächlich interessieren, warum Lester nun getötet wurde. Ebenso bin ich gespannt, um welches Maß du die Handlung von Gothic 3 verbessert, oder ob du überhaupt in diese Handlung eingreifst.

    nur Gorn wurde misstrauisch, weil er Jack nicht ganz traute.
    Ich glaube, es ist normal, dass man misstrauisch ist, wenn man jemandem nicht traut. Soll heißen: die Begründung für Gorns Misstrauen ist nicht besonders gut gewählt, würde ich anders machen. Vielleicht missfällt Gorn der Gesichtsausdruck von Jack, oder irgend sowas in der Art. Sei kreativ!
    Ein paar Fehler habe ich zudem auch noch aufgetrieben.

    Der Held kam mit seinen freunden
    Freunden

    Was sie in Myrtana vorfanden, begeisterte Alle der Freunde nicht
    Nichts gegen dich, aber viel schlechter kann man einen Satz echt nicht formulieren. Abgesehen davon wird alle klein geschrieben.
    und ein großes Gemetzel zu veranstelten.
    veranstalten.
    Er wollte gerade wieder zurück zum Leuchtturm gehen, als er vom Leuchtturm aus einen lauten Schrei hörte.
    Wdh. von Leuchtturm.

    nahm seine Babarenaxt
    Auch nach der Rechtschreibreform sind das immernoch „Barbaren“!

    stöhnte noch ein paar mal und starb dann.
    „Mal“! Ansonsten bin ich mal gespannt, wies nun weitergeht.

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  12. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #52
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Eddie ist offline
    Ebenso gibt sich ein nicht mehr ganz so neuer die Ehre. Vihvreä Taivas (stimmt das so?) hat sich um eine neue Geschichte bemüht, die da mit dem direkten, unschmeichelhaften und absolut heroischen Titel „Nordmänner“ daherkommt. Dass sich die Helden dann aber benehmen, wie eingeschüchterte Stadtwachen aus Khorinis fand ich dann doch ein bisschen enttäuschend, aber gut, fangen wir mal von vorn an.
    Der Einstand mit dem Dichter gefällt mir gut, dadurch gibst du einen interessanten Einblick in die Vergangenheit des Wirts. Hat sich schön lesen lassen; hättest du die Taverne noch ein bisschen besser beschreiben, hätte mir der Teil richtig gut gefallen. Doch schlecht war er keinesfalls, das möchte ich nicht gesagt haben. Es fehlt nur eben der letzte Feinschliff, aber den bekommst du irgendwann auch noch hin.
    Kommt der Dichter nochmal vor, oder hatte der ne einmalige Rolle? Wäre schade, eine Beschreibung Nordmars aus der Sicht eines Versenschmiedes würde mir gut gefallen. Ist die Assoziation von Schmied zu Nordmar dabei eigentlich bewusst gewählt, oder nur ein Zufall?
    „Träume“ will mir irgendwie nicht so richtig zusagen. Dieser Haufen umher marschierender Nordmänner wirkt eben wie eine bunt zusammengewürfelte Truppe aus khoriner Stadtwachen, als wie…Nordmänner. Mal ehrlich, warum bleiben die total verblüfft stehen, nur weil einer mit nem Pfeil geschossen hat. Wenn sie sich vollkommen konzentriert umgeschaut oder sich hinter ihren Schilden versteckt gehalten hätten, um nach dem Gegner Ausschau zu halten, dass hätte ich dir abgekauft, aber nicht diesen ratlosen Haufen, der sich, wie gesagt, „Nordmänner“ schimpft.

    „Kommt hervor, ihr tapferen Männer Nordmars, wir werden kämpfen! Seid ihr Männer oder Memmen?“
    Das Eirik seine Leute erst jetzt zur Vernunft ruft, find ich auch ein klein wenig unglaubwürdig, aber wie gesagt, lieber viel zu spät, als nie. Mal schaun, ob sie gegen die Orks ein bisschen „nordmännischer“ vorgehen.
    Auch wenn das ein dickes Minus für die Geschichte ist, ganz schlecht war „Träume“ dann auch wieder nicht. Der Anfang, die Zweifel des Wirtes, ob es gut oder schlecht ist, mit den Landsleuten einen über den Durst zu heben, machen den ungemein smphatisch, das muss ich dir lassen.
    Ansonsten gibt es da natürlich noch das alt geliebte Spiel mit den Rechtschreibfehlern, kennst du ja mittlerweile wahrscheinlich schon:

    Welch interessante Begegnung mir Adanos doch zuteil werden liess!“
    ließ. Aber kann es sein, das in der Schweiz grundsätzlich alles mit ss geschrieben wird? Denn den Fehler hast du ja ziemlich oft, um nicht zu sagen „immer“ gemacht.

    Erkannte dies Art von Trommeln ganz genau.
    „Er kannte diese“, oder aber „Er erkannte diese“, wobei ich die erste Version empfehlen würde. Ansonsten, seh zu, dass es weitergeht! (Und nimm mir die Kritik an deinen Nordmännern nicht zu übel)

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  13. Beiträge anzeigen #53
    Ehrengarde Avatar von Vihrea
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    Vihrea ist offline
    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Der Einstand mit dem Dichter gefällt mir gut, dadurch gibst du einen interessanten Einblick in die Vergangenheit des Wirts. Hat sich schön lesen lassen; hättest du die Taverne noch ein bisschen besser beschreiben, hätte mir der Teil richtig gut gefallen. Doch schlecht war er keinesfalls, das möchte ich nicht gesagt haben. Es fehlt nur eben der letzte Feinschliff, aber den bekommst du irgendwann auch noch hin.
    Kommt der Dichter nochmal vor, oder hatte der ne einmalige Rolle? Wäre schade, eine Beschreibung Nordmars aus der Sicht eines Versenschmiedes würde mir gut gefallen. Ist die Assoziation von Schmied zu Nordmar dabei eigentlich bewusst gewählt, oder nur ein Zufall?
    Ja, das eigentlich Zufall. Ob der Dichter nochmal vorkommt weiss ich noch nicht genau, lassen wir uns überaschen

    „Träume“ will mir irgendwie nicht so richtig zusagen. Dieser Haufen umher marschierender Nordmänner wirkt eben wie eine bunt zusammengewürfelte Truppe aus khoriner Stadtwachen, als wie…Nordmänner. Mal ehrlich, warum bleiben die total verblüfft stehen, nur weil einer mit nem Pfeil geschossen hat. Wenn sie sich vollkommen konzentriert umgeschaut oder sich hinter ihren Schilden versteckt gehalten hätten, um nach dem Gegner Ausschau zu halten, dass hätte ich dir abgekauft, aber nicht diesen ratlosen Haufen, der sich, wie gesagt, „Nordmänner“ schimpft.
    Da hast du recht. Habs grad mal geändert.

    ließ. Aber kann es sein, das in der Schweiz grundsätzlich alles mit ss geschrieben wird? Denn den Fehler hast du ja ziemlich oft, um nicht zu sagen „immer“ gemacht.
    Ja, das ist so. Wir haben auf der Tastatur auch kein scharfes "S", es gibt ja den Zahlencode aber dann müsst ich ja noch die Regeln dazu können.

    „Er kannte diese“, oder aber „Er erkannte diese“, wobei ich die erste Version empfehlen würde. Ansonsten, seh zu, dass es weitergeht! (Und nimm mir die Kritik an deinen Nordmännern nicht zu übel)
    Ich bin für Kritik offen und freue mich immer über Kommentare

    Vielen Dank für den Kommentar Eddie.
    Chuchichäschtli®
    Geändert von Vihrea (12.03.2009 um 17:43 Uhr)

  14. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #54
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Eddie ist offline
    Soviele Neulinge zurzeit, da könnte man ja direkt von einer „Flut“ sprechen. Auch dir, Noname Hero, wünsche ich ein herzliches Willkommen!
    Deine Geschichte „Die wahre Wahrheit über Xardas“ wusste zu gefallen, auch wenn mir die Wiederholung im Titel doch ein wenig eigenartig erscheint. Bezweckst du irgendetwas damit, das „wahre“ in der Wahrheit so zu betonen, denn so werde ich nicht wirklich schlau aus deiner Wortwahl.
    Nun gut, was solls. Die Geschichte an sich, oder zumindest der kurze Anfang davon hat. mir, abgesehen von dem unten zitierten Satz, keine weiteren Probleme bereitet. Im Gegenteil, es hat sich sogar sehr schön lesen lassen. Doch möchte ich erst einmal auf den einen Satz hier unten eingehen:
    In der großen Halle stritten ein Mann ,mit einer roten feurigen Robe und eingefalteten Flügeln darunterund ein lilahäutiger Mann, welcher eine ebenfalls lilane Robe trug, die ansonsten der Innos' glich.
    Hier hast du mir ja ganz schön was aufgetischt. Zum einen ist der Satz viel zu umständlich formuliert, zum anderen passt der Satzbau nicht so wirklich. Mach am besten zwei Sätze draus, dann ist es ein wenig übersichtlicher. Solltest du jedoch bei der Ein-Satz-Variante bleiben, füge am Ende aber noch ein „umher“ ein, dann passt der Satzbau wenigtens so halbwegs.´
    Doch ansonsten kann ich dich eigentlich nur loben. Du hast durch deine Formulierungen eine schöne und auch ein bisschen fesselnde Atmosphäre aufgebaut, hat man nicht bei vielen Neulingen. Und dass das Portal am Ende so ein bisschen nebenher erwähnt wurde, darüber kann man auch hinwegsehen, denk ich.
    Sehr abwechslungsreich sind die farbigen Dialoge, auch wenn sie in MS Word nicht ganz so toll lesen lässt, aber das ist ja nicht dein Problem. Blau für Adanos und rot für Innos, wenn ich das richtig erkannt habe. Mal schaun, was du für Beliar nimmst (hoffentlich nicht schwarz, denn das lässt sich dann bei dem dunklen Hintergrund hier wirklich schwierig lesen).
    Ein paar Fehler hab ich natürlich auch noch entdeckt:

    die ihn an Wassser erinnerte.
    Da hast du es etwas zu gut gemeint.
    Da war was.
    Da du dich ja bemühst, zumindest macht es mir den Anschein, dich ein wenig gehobener auszudrücken, würde hier „etwas“ anstelle von „was“ schreiben. Ist aber nurn Vorschlag.

    Mit seinen göttlich geschärften Augen sah er sich um und sah Adanos im Zimmer stehen
    Wiederholung von sah

    "Aber die Wassermagier haben mir den befehl erteilt."
    Befehl.

    "Dann hast du die 5 Artefakte zerstört.
    Zahlen bis zwölf kannst du ruhig als Wort ausschreiben, sieht professioneller aus.
    Ansonsten ein toller Einstand, werde es auf jeden Fall weiter verfolgen.

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  15. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #55
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Eddie ist offline
    Auch WhiteXrystal kommt an dieser Stelle nicht zu kurz, auch wenn sich hinter dem dunklen Schatten von „Schwarzer Diamant“ versteckt hält. Warum eigentlich, hast du gedacht, dass „Zina“ nicht ankommt, oder hattest du einfach Lust auf einen ZA.
    Nunja, auch nicht so wichtig, der Anfang der Geschichte gefällt mir jedenfalls, vor allem, da du den Titel des ersten Kapitels „Leere den Krug mit nur einem Zug“ nicht wortwörtlich im Spiel geklaut, sondern ihm eine eigene, persönliche Note gegeben hast, obwohl die Handlung doch tatsächlich sehr stark an dieses lustige Quest aus Gothic 2 erinnert.
    Doch auch darin fahre ich mich nicht fest, sondern möchte auch noch ein kleines bisschen Lob loswerden. Eine gesellige Atmosphäre übermittelt dieses erste Kapitel, wie man es von einer gut besuchten Taverne auch erwartet. Ob sich Rukhar mit Orlan nur über den Saufwettbewerb unterhält, oder ob die beiden irgendetwas anderes planen, das steht nach wie vor in den Sternen, wie ein Bild, schwach und undeutlich. Doch auch wird sich herausstellen, wie ich vermute.
    Schließlich steht Christian im Rampenlicht des Kapitels, ein Abenteuer, der nicht viel auf Glücksspielerei hält, sondern sich lieber auf die Sachen verlässt, denen er sich sicher kein kann, wie etwa seine Trinkfestigkeit. Sympathisch, doch wird er damit gegen den durchtriebenen Rukhar bestehen können? Wir werden sehen.
    Sprachlich und rechtschreibtechnisch hast du dir ein paar mehr oder weniger grobe Schnitzer geleistet, doch die hab ich dir ja alle schon gezeigt. Ob und wann du sie korrigierst, ist mir eigentlich reichlich egal, nicht jedoch, wann du die Geschichte fortsetzt! (Ich hoffe, möglichst bald!)

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  16. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #56
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    Eddie ist offline
    Ich bin ja wirklich mal gespannt, wann ich es das nächste Mal hinbekomme, einen zeitnahen Kommentar zu liefern, hat in letzter Zeit ja nicht wirklich geklappt. Das gilt für alle Geschichten, die ich in zuletzt kommentiert habe, im allgemeinen und für „Durch einen Spiegel ein dunkles Bild“ von El Toro im speziellen. Dabei habe ich mich im Vergleich zum letzten Kapitel, was die Geschwindigkeit meines Kommentars anbelangt, um immerhin 28,5 % gesteigert. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass ich…
    Ich sehe schon, das interessiert hier ja eh keinen, deswegen fang ich jetzt dann doch mal mit dem eigentlichen Kommentar an:
    „Keine Zeit vergeuden“ hast du dieses Kapitel betitelt, doch Morgen kommt dieser gut gemeinten Initiative nur bedingt nach. Während er im ersten Abschnitt, ein Teil aus seiner Vergangenheit, in dem hübsche und aufreizende Lucia vorkommt, noch versucht, nicht länger als unbedingt nötig an einem Ort zu verweilen, verfällt er ja im zunehmenden Verlauf des Kapitels immer mehr dem Nachdenken und (ich wage es mir anzumaßen) dem Träumen. Immerhin denkt er darüber nach, wie es gewesen wäre, wenn ihn diese untoten Blutfliegen (ich vermute, dass es Blutfliegen sein sollen) angegriffen hatten, während er glaubt, verfolgt zu werden (all das übrigens, als er die letzten Sonnenstrahlen vor seinem Abstieg in die Kanalisation genießt^^). Von „Keine Zeit vergeuden“ kann da ja irgendwie nicht so wirklich die Rede sein.
    Vielleicht hast du diesen Titel ja auch gewählt, um zu zeigen, dass der Spiegel jetzt so richtig in Fahrt kommt, die Posts nur noch ein paar Tage Abstand zueinander haben und die Handlung der Geschichte so schnell und graziös voranschreitet, wie ein Tiger in der senkenden Hitze Varants. Ich würde es jedoch bevorzugen, dass du die Abstände nicht noch weiter verkürzt, sonst komm ich ja gar nicht mehr hinterher…
    Morgan hast du dir für dieses Kapitel zur Brust gezogen, speziell dessen Vergangenheit. Seine eigentliche Handlung beschränkte sich ja darauf, nachzudenken und durch die Kanalisation zu irren. Das jedoch ist alles andere als schlecht, allein schon, weil es sich wieder so wunderschön lesen lässt. Da wäre zum Beispiel Lucia:
    Mit einem Hang zur Experimentierfreude gibt sie, zumindest privat nicht unbedingt wie brave Dorfmädchen, das man vielleicht hinter ihr vermutet (genauere Informationen blieben uns ja verwehrt, stört aber nicht). Ihre Schüchternheit (oder sollen die Unsicherheit und die zitternden Mundwinkel Angst vor Morgan ausdrücken?), gepaart mit der leicht aufdringlichen Erotik (das Hemdchen, das mehr enthüllt, als es verdeckt), machen sie zu einem wahrlich interessanten Charakter. Die leichte Naivität; sie glaubt ja anscheinend ernsthaft, dass Morgan wiederkommt, steigern dies sogar noch ein wenig. Schade, dass sie wahrscheinlich nicht mehr vorkommt.
    Wie mit einer Schere abgeschnitten verschwinden die blauen Letter, das Band aus Träumen und Erinnerungen zerreißt, wir rutschen hinab in die kalte, nasse (ich stelle es mir dort einfach nass vor) und ungemütliche Gegenwart Khorinis‘.

    Hallo Dunkelheit, alte Freundin,
    Da ich John nicht imitieren möchte - schließlich hat er schon den treffendsten aller Kommentare zu dieser Phrase gegeben (Zur Erinnerung: Toll) - übergehe ich diesen Punkt gekonnt und widme mich etwas anderem, das Kapitel hält schließlich genügend Sachen bereit, über die mich, hätte ich die Zeit und Konzentration, stundenlang auslassen könnte.
    Nehmen wir zum Beispiel den dritten Abschnitt, der ja unmittelbar an Kapitel nr. fünf anzuknüpfen scheint. Auffällig ist jedoch, das der Abschnitt in Blau gehalten ist, bisher ja nur verwendet, um Ereignisse aus der Vergangenheit von Morgan und Jenna darzustellen. Vermischt sich da bei unserem Hauptcharakter etwa das Empfinden zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen dem, was bereits einige Jahre zurückliegt und dem was…hm, schwer zu sagen…Momente, Minuten, vielleicht auch Stunden her ist? Aber außer mir interessiert sich ja sowieso niemand für solche unwichtigen Kleinigkeiten.
    Die Szene, in der Morgan Jenna dabei zusah, wie sie weggeschleift wurde, diente sicher dazu, um seinen kalten, vom Krieg geprägten Charakter etwas zu festigen. Gut gelungen, viel besser gefällt mir aber der darauffolgende, in dem dieses Kalte, Berechnende etwas von ihm abfällt. Als er in der Kneipe im Hafenviertel war und von den untoten Blutfliegen angegriffen wurde, da wurde ihm anscheinend das erste Mal so richtig klar, wie wichtig es ist, ständig auf der Hut zu sein, um in diesem Endzeit-Khorinis zurecht zu kommen. Schockiert fühlt er sich über die Wunde, abermals, und ebenso oft wurde er sich seines Versagens bewusst und dass er mehr als nur ein bisschen Glück hatte, überlebt zu haben. „Augen auf im Straßenverkehr!“ kann ich da nur sagen.
    „Geendet“ hat dieses Kapitel ja in der Kanalisation, die du uns, ebenso wie den Rest der Geschichte, einfach nur herrlich verkauft hast. Ich finde es ja immer wieder beeindruckend, wie du es schaffst, mich jedes Mal aufs Neue so für die Geschichte zu begeistern. Wenn ich einmal angefangen hat mit lesen, ist schon eine satte Portion Gewalt notwendig, um mich vom Bildschirm wegzuholen, weil ich irgendetwas anderes machen soll. Die Kanalisation von Khorinis ist dafür nur ein Beispiel aus der Geschichte, dass ich genommen habe, weil es sich grad so schön angeboten hat, ich hätte auch jeden anderen Abschnitt der Erzählung dafür hernehmen können. Auch wenn noch nicht so wirklich geklärt ist, warum sich Morgan nun überhaupt in die Kanalisation gedrängt hat, die Tatsache, dass es dort unten sicherer ist, ist jedenfalls kein besonders Guter, die Tatsache, dass ich für einen kurzen Moment geglaubt habe, dass Morgan dort unten auf Jenna trifft, hat dies allerdings ein bisschen entschädigt (wenn auch nur für einen kurzen Moment).
    dass er irgendwann vorgekommen war wie eine Zuckerstange vom Jahrmarkt.
    „…dass er sich irgendwann…“? So, wie er jetzt ist, erscheint er mir irgendwie merkwürdig. Aber trotzdem schöner Satz, auch wenn sich mir der Sinn erst nach mehrmaligem Lesen erschlossen hat.

    Ihre Tonlage verursachte Morgan leichte Kopfschmerzen.
    „…in Morgan“?
    oder gab der Panik widerwillig, wie morsches Holz ächzend nach.
    Kann es sein, dass nach ächzend ein Komma stehen muss, weil das ja ein Satzeinschub ist? Zumindest sieht es auf den ersten Blick aus, wie einer.

    Er kam plötzlich und überwältigend über ihn kam, ihn einhüllte und ihm den Atem nahm.
    Die Konstruktion hier kommt mir dann doch arg mysteriös vor.
    die das geschehen andauerte

    und an dieser hand hingen
    Geschehen und Hand, ausnahmsweise bin ich mir sogar absolut sicher.
    und er konnte in die Wand eingelassene Gitter und einen Stapel alter, morscher Kisten sehen. Auf der rechten Seite sah er eine Art in die Wand eingelassenes Geländer,
    Nicht, dass mir dieses „in die Wand eingelassene“ nicht gefällt, aber der Perfektion wegen könntest du im zweiten Satz (oder auch im ersten, wie du willst) eine andere Formulierung verwenden, oder? (nur der 100%igen Perfektion wegen)
    Die Anzahl der „Fehler“ (ich vermute, dass es alles welche sind) ist zwar im Vergleich zu den letzten Kapiteln überdurchschnittlich hoch, bewegt sich aber dennoch in einem Maß, das man als „vernachlässigbar“ einstufen und vergessen kann. Dass ich an dem Geschriebenen sonst nichts auszusetzen habe, sollte ja mittlerweile selbstverständlich sein, doch wenn du es noch einmal hören möchtest:
    Ich liebe diese Geschichte, mit jedem Kapitel mehr, als noch zuvor!
    Und dass ich mich schon auf die Fortsetzung freue, ist in dem Satz ja inbegriffen!

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  17. Beiträge anzeigen #57
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
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    So Ronsen, es folgen ein paar Worte zu "Razorjagd".

    Sie konnten wohl mehrere Tage ohne einen Schluck Wasser auskommen. Hier wurde auf ihrem heimischen Terrain gekämpft, hier waren sie wohl die größte Gefahr, die der Canyon zu bieten hatte.
    Hier wird mir einmal zu viel gewohlt.
    Ansonsten lässt sich sagen: Versteh' ich nicht.
    Die Handlung baust du gut auf, und wenn man sich den letzten Satz anschaut, verhärtet sich der Verdacht, das zwischen Menschen und Razoren (ich übernehme das mal so) kein sehr großer Unterschied im Verhalten ist. Denn wenn man genau hinschaut, bemerkt man: Wirklich sicher sein, aus welcher Perspektive nun was geschrieben ist, kann man sich nicht. Man meint nur hier einen Menschen, dort einen Razor zu erkennen. Dabei sind beides bloß Jäger. Und finden es cool, das Alphatier zu töten.
    Warum das alles so ein tragischen Ende nimmt, weiß ich aber nicht.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------

  18. Beiträge anzeigen #58
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
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    So Ronsen, es folgen ein paar Worte zu "Razorjagd".


    Hier wird mir einmal zu viel gewohlt.
    Ansonsten lässt sich sagen: Versteh' ich nicht.
    Die Handlung baust du gut auf, und wenn man sich den letzten Satz anschaut, verhärtet sich der Verdacht, das zwischen Menschen und Razoren (ich übernehme das mal so) kein sehr großer Unterschied im Verhalten ist. Denn wenn man genau hinschaut, bemerkt man: Wirklich sicher sein, aus welcher Perspektive nun was geschrieben ist, kann man sich nicht. Man meint nur hier einen Menschen, dort einen Razor zu erkennen. Dabei sind beides bloß Jäger. Und finden es cool, das Alphatier zu töten.
    Warum das alles so ein tragischen Ende nimmt, weiß ich aber nicht.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------
    Der Fehler ist weg.
    Ansonsten sag ich mal, es war die Umsetzung einer komischen Idee, die mir heute aufm Heimweg gekommen war. Wollte das halt so schreiben, dass am Ende die Pointe, dass der Protagonist eben kein Mensch ist, bisschen überraschend hervortritt, um mehr ging es im Prinzip nicht^^. Ich editier nochmal was, mir ist evtl grad ne bessere Endidee gekommen...

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    Zitat Zitat von Eddie Beitrag anzeigen
    Ich bin ja wirklich mal gespannt, wann ich es das nächste Mal hinbekomme, einen zeitnahen Kommentar zu liefern, hat in letzter Zeit ja nicht wirklich geklappt. Das gilt für alle Geschichten, die ich in zuletzt kommentiert habe, im allgemeinen und für „Durch einen Spiegel ein dunkles Bild“ von El Toro im speziellen. Dabei habe ich mich im Vergleich zum letzten Kapitel, was die Geschwindigkeit meines Kommentars anbelangt, um immerhin 28,5 % gesteigert. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass ich…
    Ich sehe schon, das interessiert hier ja eh keinen, deswegen fang ich jetzt dann doch mal mit dem eigentlichen Kommentar an:
    „Keine Zeit vergeuden“ hast du dieses Kapitel betitelt, doch Morgen kommt dieser gut gemeinten Initiative nur bedingt nach. Während er im ersten Abschnitt, ein Teil aus seiner Vergangenheit, in dem hübsche und aufreizende Lucia vorkommt, noch versucht, nicht länger als unbedingt nötig an einem Ort zu verweilen, verfällt er ja im zunehmenden Verlauf des Kapitels immer mehr dem Nachdenken und (ich wage es mir anzumaßen) dem Träumen. Immerhin denkt er darüber nach, wie es gewesen wäre, wenn ihn diese untoten Blutfliegen (ich vermute, dass es Blutfliegen sein sollen) angegriffen hatten, während er glaubt, verfolgt zu werden (all das übrigens, als er die letzten Sonnenstrahlen vor seinem Abstieg in die Kanalisation genießt^^). Von „Keine Zeit vergeuden“ kann da ja irgendwie nicht so wirklich die Rede sein.
    Vielleicht hast du diesen Titel ja auch gewählt, um zu zeigen, dass der Spiegel jetzt so richtig in Fahrt kommt, die Posts nur noch ein paar Tage Abstand zueinander haben und die Handlung der Geschichte so schnell und graziös voranschreitet, wie ein Tiger in der senkenden Hitze Varants. Ich würde es jedoch bevorzugen, dass du die Abstände nicht noch weiter verkürzt, sonst komm ich ja gar nicht mehr hinterher…
    Morgan hast du dir für dieses Kapitel zur Brust gezogen, speziell dessen Vergangenheit. Seine eigentliche Handlung beschränkte sich ja darauf, nachzudenken und durch die Kanalisation zu irren. Das jedoch ist alles andere als schlecht, allein schon, weil es sich wieder so wunderschön lesen lässt. Da wäre zum Beispiel Lucia:
    Mit einem Hang zur Experimentierfreude gibt sie, zumindest privat nicht unbedingt wie brave Dorfmädchen, das man vielleicht hinter ihr vermutet (genauere Informationen blieben uns ja verwehrt, stört aber nicht). Ihre Schüchternheit (oder sollen die Unsicherheit und die zitternden Mundwinkel Angst vor Morgan ausdrücken?), gepaart mit der leicht aufdringlichen Erotik (das Hemdchen, das mehr enthüllt, als es verdeckt), machen sie zu einem wahrlich interessanten Charakter. Die leichte Naivität; sie glaubt ja anscheinend ernsthaft, dass Morgan wiederkommt, steigern dies sogar noch ein wenig. Schade, dass sie wahrscheinlich nicht mehr vorkommt.
    Wie mit einer Schere abgeschnitten verschwinden die blauen Letter, das Band aus Träumen und Erinnerungen zerreißt, wir rutschen hinab in die kalte, nasse (ich stelle es mir dort einfach nass vor) und ungemütliche Gegenwart Khorinis‘.


    Da ich John nicht imitieren möchte - schließlich hat er schon den treffendsten aller Kommentare zu dieser Phrase gegeben (Zur Erinnerung: Toll) - übergehe ich diesen Punkt gekonnt und widme mich etwas anderem, das Kapitel hält schließlich genügend Sachen bereit, über die mich, hätte ich die Zeit und Konzentration, stundenlang auslassen könnte.
    Nehmen wir zum Beispiel den dritten Abschnitt, der ja unmittelbar an Kapitel nr. fünf anzuknüpfen scheint. Auffällig ist jedoch, das der Abschnitt in Blau gehalten ist, bisher ja nur verwendet, um Ereignisse aus der Vergangenheit von Morgan und Jenna darzustellen. Vermischt sich da bei unserem Hauptcharakter etwa das Empfinden zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen dem, was bereits einige Jahre zurückliegt und dem was…hm, schwer zu sagen…Momente, Minuten, vielleicht auch Stunden her ist? Aber außer mir interessiert sich ja sowieso niemand für solche unwichtigen Kleinigkeiten.
    Die Szene, in der Morgan Jenna dabei zusah, wie sie weggeschleift wurde, diente sicher dazu, um seinen kalten, vom Krieg geprägten Charakter etwas zu festigen. Gut gelungen, viel besser gefällt mir aber der darauffolgende, in dem dieses Kalte, Berechnende etwas von ihm abfällt. Als er in der Kneipe im Hafenviertel war und von den untoten Blutfliegen angegriffen wurde, da wurde ihm anscheinend das erste Mal so richtig klar, wie wichtig es ist, ständig auf der Hut zu sein, um in diesem Endzeit-Khorinis zurecht zu kommen. Schockiert fühlt er sich über die Wunde, abermals, und ebenso oft wurde er sich seines Versagens bewusst und dass er mehr als nur ein bisschen Glück hatte, überlebt zu haben. „Augen auf im Straßenverkehr!“ kann ich da nur sagen.
    „Geendet“ hat dieses Kapitel ja in der Kanalisation, die du uns, ebenso wie den Rest der Geschichte, einfach nur herrlich verkauft hast. Ich finde es ja immer wieder beeindruckend, wie du es schaffst, mich jedes Mal aufs Neue so für die Geschichte zu begeistern. Wenn ich einmal angefangen hat mit lesen, ist schon eine satte Portion Gewalt notwendig, um mich vom Bildschirm wegzuholen, weil ich irgendetwas anderes machen soll. Die Kanalisation von Khorinis ist dafür nur ein Beispiel aus der Geschichte, dass ich genommen habe, weil es sich grad so schön angeboten hat, ich hätte auch jeden anderen Abschnitt der Erzählung dafür hernehmen können. Auch wenn noch nicht so wirklich geklärt ist, warum sich Morgan nun überhaupt in die Kanalisation gedrängt hat, die Tatsache, dass es dort unten sicherer ist, ist jedenfalls kein besonders Guter, die Tatsache, dass ich für einen kurzen Moment geglaubt habe, dass Morgan dort unten auf Jenna trifft, hat dies allerdings ein bisschen entschädigt (wenn auch nur für einen kurzen Moment).


    „…dass er sich irgendwann…“? So, wie er jetzt ist, erscheint er mir irgendwie merkwürdig. Aber trotzdem schöner Satz, auch wenn sich mir der Sinn erst nach mehrmaligem Lesen erschlossen hat.



    „…in Morgan“?


    Kann es sein, dass nach ächzend ein Komma stehen muss, weil das ja ein Satzeinschub ist? Zumindest sieht es auf den ersten Blick aus, wie einer.



    Die Konstruktion hier kommt mir dann doch arg mysteriös vor.


    Geschehen und Hand, ausnahmsweise bin ich mir sogar absolut sicher.


    Nicht, dass mir dieses „in die Wand eingelassene“ nicht gefällt, aber der Perfektion wegen könntest du im zweiten Satz (oder auch im ersten, wie du willst) eine andere Formulierung verwenden, oder? (nur der 100%igen Perfektion wegen)
    Die Anzahl der „Fehler“ (ich vermute, dass es alles welche sind) ist zwar im Vergleich zu den letzten Kapiteln überdurchschnittlich hoch, bewegt sich aber dennoch in einem Maß, das man als „vernachlässigbar“ einstufen und vergessen kann. Dass ich an dem Geschriebenen sonst nichts auszusetzen habe, sollte ja mittlerweile selbstverständlich sein, doch wenn du es noch einmal hören möchtest:
    Ich liebe diese Geschichte, mit jedem Kapitel mehr, als noch zuvor!
    Und dass ich mich schon auf die Fortsetzung freue, ist in dem Satz ja inbegriffen!
    Oh, Lesen, Verstehen, Interpretieren.
    Danke, Eddie.

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