Portal-Zone Gothic-Zone Gothic II-Zone Gothic 3-Zone Gothic 4-Zone Modifikationen-Zone Download-Zone Foren-Zone RPG-Zone Almanach-Zone Spirit of Gothic

 

Ergebnis 1 bis 3 von 3
  1. Beiträge anzeigen #1 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Mantragon
    Registriert seit
    Aug 2007
    Ort
    Kamp-Lintfort, NRW
    Beiträge
    2.443
     
    Mantragon ist offline

    Post [Story]Das Ende der Feuermagier

    Vorwort

    Erstmal natürlich möchte ich Jason, einem guten Freund und zugleich auch Teamleader des Modteams, in dem ich mitwirke danken, dass er mich einst auf das SF aufmerksam gemacht hat. Auch entschuldigen möchte ich mich zugleich für die Probleme und Streitereien, die ich vor Wochen hier mal entstehen lassen habe, deswegen besonders eine Entschuldigung an John Irenicus mit dem ich mich damals sehr gestritten habe...
    Hiermit möchte ich auch Eddie, und wer sonst noch an der Entwicklung des Wettbewerbs "The next Freddy Schiller" beteiligt war, danken. Ihr habt mich zu einem Drama verleitet, das mich wiederum zu einer ausführlichen Story verleitet. Hier ist also die Story zum Kurzdrama "Das Ende der Magier"...
    Geändert von MiMo (30.03.2017 um 15:39 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #2 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Mantragon
    Registriert seit
    Aug 2007
    Ort
    Kamp-Lintfort, NRW
    Beiträge
    2.443
     
    Mantragon ist offline
    Prolog

    Es war eines Nachts auf der Insel Khorinis...
    Die Bürger lagen längst im Tiefschlaf und die Miliz beendete gerade ihre Patroullie...
    Die letzten Bauern kehrten auf ihre Höfe zurück und begaben sich zu Bett...
    Doch eine Gestalt trieb sich noch im großen Wald östlich der Stadt umher. Kaum fünfzig Meter vom großen Leuchtturm entfernt marschierte ein Wesen in einer komplett schwarzen Robe. Die Kapuze war so tief hinunter gezogen, dass man das Gesicht des Wesens nicht sehen konnte. Es bewegte sich so leise wie ein Wolf auf der Jagd. Leiser sogar...
    Endlich erreichte das Wesen den Innos-Schrein nahe den Klippen zum Meer. Es kniete nieder, murmelte einige unverständliche Worte und der Schrein begann seltsam rot zu leuchten. Das Wesen erhob sich und lachte leise und grausam.
    "Das war der letzte...", tönte eine tiefe, finstere Stimme unter der Kapuze hervor.
    "Also hast du es endlich geschafft?", ertönte eine weitere, hallende, leicht zornige und eiskalte Stimme hinter der ersten Gestalt. Diese wandte sich blitzschnell um und hob drohend eine Hand, in der sich eine Rune befand, die sofort einen Feuerball um sich erscheinen ließ. Eine Sekunde später war der Feuerball wieder verschwunden und die Rune wieder in das Gewand der Gestalt gehuscht.
    "Verzeiht mir, mein Meister, aber ich fühle mich so verfolgt. Schon seit Tagen...", sagte die erste Gestalt angsterfüllt und leise.
    "Ich weiß, ich merke, dass wir verfolgt werden...", schloss der Meister der ersten Gestalt. Dieser Meister trug ebenfalls eine schwarze Robe und hatte ebenfalls die Kapuze weit ins Gesicht gezogen.
    "Habt ihr lange auf mich gewartet, Meister?", fragte die erste Gestalt leise und nervös.
    "Ich warte schon seit Stunden auf dich, Raghûl!", knurrte der Meister. Raghûl war in ihrem Kult eine Bezeichnung für Schüler.
    "Verzeiht mir, doch ich hatte Probleme mit irgendwelche Bauern in der Nähe des Stadttors, Meister...", antwortete Raghûl eingeschüchtert.
    "Leben sie noch?", fuhr der Meister erschrocken fort.
    "Durchaus, Meister...", murmelte Raghûl, als fände er diese Situation bedauernswert.
    "Gut, denn unsere Existenz muss noch geheim bleiben, vergiss das bloß nicht!", drohte der Meister, "Wie lange dauern deine Vorbereitungen denn noch?"
    "Ähm...", stotterte Raghûl, "In etwa ein bis zwei Tage, mein Meister..."
    "Ich hoffe es...", knurrte der Meister, "Lass uns ein wenig gehen, mein Kopf macht schon wieder Probleme, Raghûl..."
    Die beiden Gestalten liefen die Klippe entlang. Der Meister Raghûls holte tief Luft und seufzte tief.
    "Wenn der Plan funktioniert, dann wird der hohe Meister ohne Probleme zurückkehren können und dann haben wir den Krieg schon gewonnen!", sagte der Meister mit einem fanatischen Unterton in der Stimme.
    "Durchaus, Meister, es wird keine Probleme geben...", murmelte Raghûl.
    "Ich hoffe es...", knurrte der Meister erneut.
    "Doch glaubt Ihr nicht, dass der hohe Meister vielleicht versagen könnte, mein Meister...?", murmelte Raghûl.
    "Wie kannst du es wagen?", rief der Meister zornerfüllt, "Der hohe Meister wird nicht versagen, Beliar strafe dich, du elender Narr! Geh lieber und bereite ENDLICH alles für seine Ankunft vor, sonst kommt er von allein zurück und wird dich holen!"
    "Ja, Meister... Verzeiht mir, Meister...", murmelte Raghûl eingeschüchtert und zog ohne ein weitere Wort von dannen.
    "Und wehe, wenn du morgen nicht alles fertig hast, dann bist du fällig...", flüsterte der Meister und beobachtete, wie Raghûl im Wald verschwand. Er lachte kalt und hinterhältig, während sich schwarzer Rauch um ihn bildete. Ein helles Leuchten ging von dem Meister aus. Eine Sekunde später war der Wald wie einige Minuten zuvor, das einzige Zeugnis der beiden Gestalten war der rot leuchtende Schrein nahe der Klippe...
    Während die Snapper und Keiler auf die Ebene vor der Klippe zurückkehrte begann schon längst wieder die Sonne weit hinten am Meer aufzusteigen.
    Die ersten Milizen stiegen aus ihren Betten, die Händler der Hafenstadt begaben sich an ihre Stände und die Bauern kehrten auf ihre Felder zurück...
    Doch keiner von ihnen ahnte, was ihnen blühte...

  3. Beiträge anzeigen #3 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Mantragon
    Registriert seit
    Aug 2007
    Ort
    Kamp-Lintfort, NRW
    Beiträge
    2.443
     
    Mantragon ist offline
    Die dunkle Bedrohung

    Zuris ging wie jeden Morgen nach seinem ausgiebigen Frühstück zu seinem Stand am Marktplatz hinaus. Doch heute stimmte etwas an seinem festen Tagesablauf nicht. Etwas war anders, nur was...?
    War es Hakon, der heute irgendwie erkrankt schien? War es Canthar, der sich heute mal mit Daron unterhielt?
    Und dann stach es Zuris direkt ins Auge!
    Es war Baltram, der etwas abseits von seinem Stand war und auf Zuris zu warten schien.
    "Guten Morgen, Baltram!", grüßte Zuris freundlich.
    "Zuris!"
    Baltram drehte sich so schnell und erschrocken um, als stünde hinter ihm Beliar persönlich.
    "Zuris, ich habe ein Problem!", sagte Baltram und atmete so schnell als müsste er gleich sterben.
    "Was ist denn los?", fragte Zuris besorgt.
    "Es ist... Da...", begann Baltram, doch er bekam kaum Luft, "Da ist so ein... Beliarkult... Hier in Khorinis... Wollen Magier stürzen und Khorinis übernehmen! Ich schließe mich denen an!"
    "WAS?", brüllte Zuris zornerfüllt, "Das kannst du nicht machen!"
    "Und warum nicht?", rief Baltram. Aller Augen wandten sich ihnen zu und Zuris bemerkte das.
    "Ruhig... Alles klar, nichts, kein Problem!", lachte Zuris nervös, "Bist du wahnsinnig? Du willst deine Seele an den Feind verkaufen?"
    "Feind? Warum ist Beliar der Feind?", fragte Baltram noch immer zornig, "Wer sagt dir das?"
    "Seine Schergen, die Orks, die sich hier rumtreiben!", knurrte Zuris.
    "Nein!", erwiderte Baltram, "Du hast nur Schiss weil dein fetter Gast nichts von Beliar hält!"
    "Du wagst es...?", brüllte Zuris und holte mit der Faust aus, um die sich sofort eine warme Hand schloss, um sie wieder zu öffnen.
    "Streitet euch nicht!", sagte Daron ruhig, "Es sind Zeiten des Krieges, da sollte man sich nicht mit Freunden zerstreiten! Freundschaft ist im Kampfe das Wichtigste, glaubt mir..."
    "Aber Baltram...", stotterte Zuris.
    "Was ist deine Sorge, Händler Baltram?", wandte sich Daron an den Händler.
    Dieser spuckte Daron doch glatt vor die Füße und stürmte aus dem Osttor.
    Daron sah angeekelt zu Boden und wandte sich wieder an Zuris.
    "Was war denn los mit ihm, Zuris?", fragte der Feuermagier.
    "Er hat was von einem Beliarkult erzählt, der die Magier vernichten und die Herrschaft über Khorinis an sich reißen will, aber...", sagte Zuris, doch Daron unterbrach ihn.
    "Oh nein!", stöhnte er, "Zuris, pack deine Sachen und reise zum Kloster. Sag Pedro, dem Hüter der Pforte, er soll dich durchlassen, du hast meine Erlaubnis. Meister Parlan kümmert sich um dich!"
    "Aber...", begann Zuris wieder.
    "Tu was ich sage, Zuris, bitte!", rief Daron und lief in Richtung Tempelplatz, wo Vatras ihn empfing.
    "Vatras, flieh, der Kult ist zurück!", flüsterte Daron Vatras ins Ohr. Dieser schien wie gelähmt durch den Satz.
    Daron stürmte wie wild in die Oberstadt, um Lord Hagen davon zu berichten. Nicht, dass das Volk es vor ihm erfahren würde...

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
Impressum | Link Us | intern
World of Gothic © by World of Gothic Team
Gothic, Gothic 2 & Gothic 3 are © by Piranha Bytes & Egmont Interactive & JoWooD Productions AG, all rights reserved worldwide