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Umfrageergebnis anzeigen: Jetzt schlägt die alles entscheidende Stunde der Wahrheit - wer soll hier siegen?

  • John.

    3 100,00%
  • Regonas.

    0 0%
 
Teilnehmer
3. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
Ergebnis 1 bis 14 von 14
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    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Eddie ist offline

    [Battle]Burlywood vs. Dunkelblau

    Freunde des nachmittägigen Storywahns:
    Wieder einmal fanden sich zwei Verrückte, die ihre Kräfte unbedingt messen müssen. Zwei Leute, die sich duellieren, um Würde, Ruhm und Ehre danach ihr Eigen nennen zu dürfen.
    Einem von ihnen wird es vergönnt sein, all diese Ansehnlichkeiten zu erlangen, dem anderen wird man womöglich auf ewig die Worte "Versager" oder "Taugenichts" anhängen.
    Doch genug der vorgegriffenen Erzählerei. begrüßen wir nun die Beiden Kontrahenten:

    In der Burlywood-farbenen Ecke:

    Ein wahrer Meister der schriftlichen Erzählkunst! Viele der Hier Anwesenden hat er, unter anderem durch seine Geschichten, schon beglückt oder auch zum Nachdenken gebracht!
    Begrüßen sie mit mir den Herausforderer:

    John Irenicus
    (Laute Jubelschreie erklingen)

    In der anderen, eher dunkelblauen und ringförmigen Ecke:

    Ein wagemutiger Gesell, dem es nicht selten gelang, seine Kampfesgegner allein schon durch seine Bloße Anwesenheit zu verschrecken. Laidoridas war der letzte, der dieser heimtückischen Masche zum Opfer fiel!
    Der Titel "Lord" ist demnach also durchaus gerechtfertigt. Begrüßen sie mit mir den Herausgeforderten:

    Lord Regonas
    (Wieder erklingen Laute Jubelschreie)

    Die Regeln dieses Kampfes sind mehr als einfach: 4 Runden hat jeder der beiden Zeit, es seinem Gegner so richtig zu zeigen, ihnen stehen dabei jeweils 300 - 500 Wörter zur Verfügung.

    Wir möchten einen Fairen Kampf sehen! John, da er Herausforderer ist, fängt natürlich an!

    --------------------------------------------------------------------------

    Ein Trampeln.
    Staubwolken wurden aufgewirbelt.
    In den Regionen des Mittellands hätte man die donnernden Hufe der Pferde hören können. Doch hier, im äußersten Norden Varants, wurden die Schallwellen durch den weichen Boden aufgenommen und regelrecht verschlungen. Lediglich die Staubwolke, die dabei aufgewirbelt wurde, verriet Vasko und seinen Leuten, dass sie die Spur noch nicht verloren hatten.
    „Da vorne ist er!“ rief er seinen Mitstreitern zu, als sie über den schmalen, geschlängelten Pfad in die weiße Wüstenlandschaft eindrangen. Zwar war der Verfolgte schon ein bis zwei Meilen voraus, doch die Folgen der Tagelangen Verfolgung würden sich auch bei ihm bemerkbar machen.
    „Bald haben wir ihn!“
    „Vasko!“ brüllte einer seiner besten Krieger von hinten. „Die Pferde werden müde! Sie brauchen Ruhe und…“
    „Wir brauchen JAKOB!“ schrie der Anführer und unterbrach somit die Forderung seines Soldaten. „Die Tiere werden es durchstehen müssen!“
    Wie bereits erwartet, genehmigte Vasko die Pause nicht, sondern treib seine Mannschaft immer weiter in das heiße und trockene Varant.
    „Er wird langsamer! Das spüre ich!“ flüsterte er zuversichtlich.
    Geändert von MiMo (30.03.2017 um 14:51 Uhr)

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    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Mut machen war die Devise. Es half nichts, Verunsicherung durchklingen zu lassen, nein, nach außen hin präsentierte Vasko sich stark und entschlossen.
    Dennoch, in seinem tiefsten Innern nagten Zweifel an ihm. Nicht nur zweifelte Vasko an seiner Mission, auch begann er sich zu fragen, ob die Entscheidungen, die er getroffen hatte, überhaupt die richtigen gewesen waren.
    Jahrelang hatte er in der Armee gedient, hatte nie über seinen Sold klagen können. Er war mit beiden Beinen im Leben gestanden, und schließlich hatte er auch eine Frau gefunden.
    Er spürte einen schmerzhaften Stich in seinem Herz, als er an sie dachte. Wie sehr vermisste er sie, oh Sofie, warum hatte er sie alleine zurückgelassen? Warum hatte er sich überreden lassen, Anführer seiner eigenen Kohorte zu werden? Für Geld, Ruhm und Ehre? Jetzt war seine geliebte Frau alleine zu Hause, und er musste sich in der prallen Sonne durch den heißen Wüstensand kämpfen, mit ausgelaugten Pferden und erschöpften Soldaten, von ihm selbst erst gar nicht zu sprechen. Nur, um diesen elenden Verräter Jakob zu jagen, vermutlich würde er die gesamte Kohorte noch lange nach seinem Verschwinden beschäftigen, da Vaskos Vorgesetzter nicht locker lassen würde, bevor sie ihn fassen würden. Vasko selbst war es dabei egal, ob sie diesen verfluchten Bastard nun stellen könnten oder nicht, er sah den Sinn in diesem Unterfangen einfach nicht.
    Doch im Grunde war es seine eigenen Schuld, denn er hätte dies alles gar nicht machen müssen. Wäre er nicht Anführer geworden, könnte er jetzt vermutlich für die Sicherheit innerhalb der Stadtmauern sorgen, und hätte jetzt schon Feierabend. Genau jetzt würden er und Sofia sich in den Armen liegen, sich in unendlicher Liebe ansehen, und sich leidenschaftlich küssen. Sein Herz begann heftig zu schlagen, als er sich vorstellte, wie er ihre tiefroten Lippen auf die seinigen drückte. Nichts würde er nun lieber tun, als die Person zu liebkosen, die seine innere Leere zu füllen vermocht hatte, die Frau, die ihm immer Wärme gegeben hatte und seinem Leben einen Sinn gab. Vielleicht hätten sie sogar jetzt schon Kinder miteinander, einen Sohn und eine Tochter, Ebenbilder ihrer selbst, Festigung ihrer Beziehung und ewig währendes Symbol ihrer Liebe. Ja, Liebe, das war es, was Vasko jetzt brauchte, keine Wüstensonne, keine Verfolgungsjagd im Schweiße seines Angesichts, nein, Liebe war das, was ihn erfüllte. Wie konnt es denn sein, dass er einem schmierigen Verbrecher wie diesem Jakob mehr Aufmerksamkeit schenken musste als der einzig wichtigen Person in seinem Leben, Sofie?
    „ARGH!“
    Vor lauter Schreck schrie Vasko los, er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen und hatte, in diesen versunken, gar nicht wirklich mitbekommen, was geschehen war. Es war nicht so, dass Jakob langsamer geworden war. Jakob war stehen geblieben. Vasko hatte dies als einziger nicht bemerkt, war weiter stur auf ihn zu geritten, woraufhin sein eigenes Pferd in der Not einen Schlenker gemacht hatte, um die Kollision zu vermeiden. Das Ergebnis war, dass der ohnehin schon geschundene Vasko nun zu Füßen von Jakob im heißen Wüstensand lag, nach oben blickte, und nicht fassen konnte, was er da sah.
    „Das nächste mal am besten nicht in albernen Gedanken über Liebe versinken, sondern aufpassen, wohin du reitest, du Held.“
    Auch wenn das Gesicht mit Tüchern verschleiert war, so erkannte Vasko die Person doch sofort an der zarten, lieblichen Stimme.
    Er schluckte schwer.
    „Sofie?!“
    Geändert von John Irenicus (19.06.2008 um 14:50 Uhr)

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    Held Avatar von Lord Regonas
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    Lord Regonas ist offline

    Post Heimvorteil:D (Das Tal der Minen)

    Unzählige Gedanken sausten durch seinen Kopf, unzählige Theorien, die er sich zusammenzusetzen versuchte, um die jetzige Situation zu rechtfertigen, um das plötzliche Auftauchen seiner Lebenspartnerin inmitten dieser toten Wüste zu erklären… doch so sehr er auch nach einer Erklärung suchte, die seine schlimmsten Befürchtungen kippen würden, drängte sich in ihm die logischste Erklärung auf und vertrieb alle anderen. Sein Herz begann immer schneller zu pochen, etwas begann in ihm zu zerfallen, etwas begann in ihm zu sterben…
    „Vasko?“, rief einer der Soldaten und sah dessen Herr mit skeptischem Blick an. Schnell begriff Vasko, das auch seine Soldaten zu derselben Erklärung gekommen waren, wie er selbst, was ihre gezogenen Schwerter zeigten. Er versuchte sich langsam aufzurichten, während der Verräter und dessen scheinbare Begleiterin ein paar Schritte zurückwichen. Seine Gedanken rieten ihm, liegen zu bleiben, einzuschlafen und nie wieder aufzuwachen, doch er kannte nur zu gut die Gesetze… jene Gesetze, die er vertrat. Er… das Vorbild eines ganzen Volkes. Zitternd drehte er sich zu jener Person herum, nach der er sich noch vor kurzem sehnte und sah sich das verhüllte Gesicht an, um irgendeinen Ausdruck zu erkennen, der die ganze Situation hier erklärte. Innerlich flehend, wartete er auf eine Erklärung seiner Liebsten, die den Verdacht zurückweisen würde, den er und scheinbar auch seine Soldaten hatten, doch stattdessen fragte sie ihn höhnisch:
    „Was ist den los mit dir Vasko? Du bist so blass, ist alles in Ordnung?“, er spürte plötzlich eine altbekannte Seite an ihr, er hatte diese Seite schon vor langer Zeit einmal gespürt und damals die scheinbare Wahrheit verdrängt, immer mit der Erkenntnis, dass der heutige Tag einmal kommen würde… er wusste, dass er nicht dagegen bestehen konnte, diesmal musste er nicht gegen feindliche Soldaten kämpfen, dies war ein seelischer Kampf, den er verlieren würde. Schwer atmend fragte er sie:
    „Was machst du hier?“, er bereute die Frage bereits wieder und wollte die Antwort schlicht und ergreifend einfach nicht wissen und doch hatte er nun die alles entscheidende Frage gestellt.
    „Kannst du dir den nicht denken? Der große Vasko, der legendäre Feldheer und Menschenkenner…“, er hörte den Spot in ihrer Stimme und es schien, als würde er innerlich verbrennen, als würde ihn jemand den Sinn des Lebens rauben. Das war auch der Grund, warum er diesen Kampf verlieren würde, denn in all den Jahren, in denen er mit ihr zusammengelebt hatte, in denen er ihre scheinbare vorgespielte Seite lieben gelernt hatte, wurde ihm eines klar:

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    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    „Das ist kompletter Unsinn.“

    Kopfschüttelnd legte Vasko, seinen langen, mittlerweile schon schneeweißen Bart mit der knorrigen Hand durchfahrend, die Schreibfeder zurück ins Tintenfass. Dann nahm er das Blatt Papier vor sein Gesicht, und beäugte es kritisch unter dem fahlen Licht des Kerzenscheins.
    Wieder einmal war es mit ihm durchgegangen, wieder einmal hatte er gelogen, am meisten sich selbst. Begleitet von einem schaurigen Quietschen rutschte er mit seinem Stuhl vom fleckigen Schreibtisch ab, und erhob sich. Danach angelte er sich das Stück Papier von der Spitze des Stapels, welcher nach und nach gewachsen war, und den er der Sicherheit halber fernab der Tinte gelagert hatte.
    Eine Hand hinterm Rücken, die andere Hand samt Papier vor sich gehalten, spazierte er in seinem kleinen Kämmerchen auf und ab, rund herum, lief jede nur erdenkliche Stelle des morschen Holzbodens ab, so wie er es immer zu tun pflegte, wenn er nachdachte. Das rhythmische Knarren des Holzes beruhigte ihn, und die Bewegung – zumindest stellte er es sich so vor – brachte sein Gehirn wieder vernünftig zum Arbeiten.
    „Die Memoiren des Vasko“ , las er ab, und wiederholte den Titel immer wieder wie ein Mantra, leiser werdend, dann murmelnd, und schließlich in einem unverständlichen Flüstern verstummend.
    Ja, seine Memoiren. Die Memoiren eines Mannes, der viel erlebt hatte, auf Grund eines Herzleidens nicht mehr lange zu leben hatte und daher der Nachwelt etwas hinterlassen wollte. Unwillkürlich packte sich der alte Offizier an die Stelle seines Herzens, und er fühlte, dass er mit sich so nicht im Reinen sein würde.
    Entschlossen schritt er wieder zu seinem Schreibpult und setzte sich hin. Er griff sich das zuletzt beschriebene Blatt, besah es sich noch einmal, und knüllte es dann unter lautem Knistern zusammen. Anschließend warf er das zerknitterte Stück Papier achtlos über seine linke Schulter, und beugte sich über ein neues, unbeschriebenes Blatt.
    Wenn er seine Memoiren wirklich verfassen wollte, so überlegte er, durfte er dabei auch nicht von der Wahrheit abweichen. Sofie... nein, es war nicht so, wie er geschrieben hatte. Sie hatten Jakob gejagt, sie hatten ihn gestellt, doch zu einer Begegnung mit ihr war es in dieser Wüste nicht gekommen. Es war nicht dazu gekommen...
    Vasko griff die Feder am Kiel, setzte sie aufs Blatt und zu schreiben.

    „Das nächste mal am besten nicht in irgendwelchen Gedanken versinken, sondern aufpassen, wohin du reitest, du großer Anführer.“, sagte Jakob mit einer gehörigen Portion Häme in seiner grellen Stimme, und zog seine beiden Krummschwerter vom Rücken.
    „Du hast keine Chance!“, keuchte Vasko, während er sich aufrappelte und Sand ausspuckte, „Wir sind gestandene zehn Mann, und du nur alleine! Gib auf, dann wird dir auch nichts passieren!“
    „Mir wird nichts passieren?“ , erwiderte Jakob mit gequältem Tonfall, „Ich weiß doch genau, das man mich hinrichten wird, selbst wenn ich mich ergebe!“
    Vasko wurde wütend, die Arroganz dieses Verbrechers missfiel ihm.
    „Du bist ein Narr, ganz alleine gegen eine ganze Kohorte antreten zu wollen!“
    Jakob lächelte diabolisch, und hauchte, kaum vernehmbar: „Wie kommst du überhaupt darauf, dass ich alleine bin?“
    Und dann kam es.

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    Held Avatar von Lord Regonas
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    Lord Regonas ist offline

    Post Iron Maiden is rocking me:D

    Der Grund, warum er im gesamten Reich als Verräter galt, denn plötzlich tauchten aus dem Sand mehrere rebellische Krieger auf, die ebenso wie ihr Anführer, sandfarbene Gewänder trugen, sodass sie sich in der Wüste perfekt tarnen konnten.
    „Okay Jakob, lass uns diese Angelegenheit unter uns ausmachen! Nur wir zwei, auf Leben und Tod!“, rief Vasko, während der Verräter grinste und antwortete:
    „Hm, wolltest du mir nicht eben noch deine Truppe auf den Hals hetzen?“, er lachte lautstark.
    „Mir soll es recht sein, ein Duell, wie es schon die altvorderen der Zeit austrugen, bis zum bitteren Ende!“, die Soldaten des Königs blickten ihren Held gespannt an, er war der beste, den sie hatten, er musste gewinnen.
    „Also dann, bist du bereit?“, fragte Jakob gehässig.
    „Ich lasse dir den Vortritt…“, gab Vasko zur Antwort und ging in Position.
    „Dann also los!“, rief sein Gegner grinsend.
    „Ein Löwe mit Magenknurren schleicht um einen Paladin herum, der in seiner Rüstung eingeschlafen ist!“, gespannte Gesichter der Soldaten.
    „Schon wieder dieser Konservenfraß!, mault dieser angewidert!“, triumphierend hob Jakob die Hand in die Luft und schrie auf, während seine Männer laut auflachten.
    „Okay, jetzt ich…“, rief Vasko und überlegte.
    „Ein Gaukler sang einst vor sich hin: Dreiundzwanzig, Trallala, dreiundzwanzig! Ein dahergelaufener Paladin fragte ihn, warum er ständig diese Zahl rufe, worauf der Gaukler antwortete, er müsse in die Schlucht vor ihm heruntersehen. Der leichtgläubige Paladin tat dies und erwiderte, dass er nichts sehe. Darauf rief der Gaukler, der Paladin müsse noch tiefer heruntersehen, woraufhin der neugierige Paladin auch dieses wieder tat. Und als der königliche Soldat sich weit genug gebückt hatte, rief der Gaukler voller Freude: Vierundzwanzig, trallala, vierundzwanzig!“, zufrieden hörte der Feldherr das laute Gelächter seiner Soldaten und streckte ebenfalls seine Hand zum Himmel.
    „Okay, Gleichstand! Ich habe in einer Kammer ein Gewitter gebannt, es ist eine Kammer, aus der Regen aus der Wand fällt!“, rief Jakob wieder mit einem gehässigen grinsen, worauf aus der Menge hinter ihm einige Soldaten laut aufgrölten und ihren Herrn unterstützten.
    „Das schafft der nie!“
    „Sehr gut!“
    „Ihr schafft ihn!“, brüllten sie, während Vasko die Augen schloss und lachte.
    „Eine Dusche natürlich, hast du nichts Besseres?“
    „Ach, was hast du denn zu bieten?“, antwortete Jakob spöttisch.
    „Na dann hör mal gut zu… es handelt sich um ein gelochtes Silberscheibchen; es ist ein getrockneter, gepresster und in Scheiben geschnittener Barde!“, höhnisches Gelächter erschien seitens der königlichen Soldaten, doch Jakob ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und antwortete nachdenklich:
    „Es kann sich dabei eigentlich nur um eines handeln… um eine…

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    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline

    CD? Ich fasses nich...

    „...Ansammlung kompletten Unfugs.“

    Vasko war abermals von seinem Schreibtisch aufgesprungen, und hatte diesmal sogar beinahe energisch den Stuhl umgestoßen, der sich, auf einem Bein balancierend, aber gerade noch halten konnte.
    „Das kann doch nicht so schwer sein!“ , sagte Vasko, und war außer sich. Er schnappte sich das Blatt Papier und zerknüllte es.
    Er musste sich dazu zwingen, beim Verfassen seiner Memoiren ehrlich zu bleiben, und nicht etwa albernen, aufgesetzten Witz reinzubringen, um die Leserschaft auf seine Seite zu ziehen. Auch unsinniges, futuristisches Geschwafel, welches vollkommen fehl am Platze in diesem Szenario war, musste er vermeiden. Natürlich wollte sich der Offizier außer Dienst auch künstlerisch ausleben, doch die exakte und faktisch richtige Wiedergabe seines Lebens, ja, insbesondere dieses Kapitels, musste als oberste Priorität gewährleistet sein, ansonsten konnte er sich das alles sparen.
    Er war nicht einmal ein guter Lügner, Verschleierer und Täuscher, wie er dem Verlauf seiner erfundenen Passagen entnehmen konnte. Nicht nur, dass das absurde Wortduell zwischen ihm und Jakob – noch heute brodelte es in ihm, wenn er an ihn dachte – absoluter Schwachsinn war, nein, dazu kam noch, dass Jakob davor unsinniger Weise noch seine Waffen gezogen hatte. Das passte überhaupt nicht zusammen, auch wenn es – die Bewaffnung – tatsächlich so passiert war. Zum lügen Können musste man auch lügen wollen, und dass war bei Vasko, so hoffte er immer noch, nicht der Fall.
    Nach ein paar kurzen Runden des Spazierens durch sein kleines Kämmerchen setzte er sich wieder an den Schreibtisch, wischte das zerknitterte Blatt Papier hastig vom Tisch, zog von einem Stapel ein neues hervor, zückte die Feder und begann an der Stelle weiterzuschreiben, an der er wieder mit seinen Erzählungen abgedriftet war.

    Genauer gesagt kam nicht es, sondern sie kamen. Mindestens zwanzig von ihnen an der Zahl, gekleidet in sandfarbenen Gewändern, die als Tarnung so gut fungiert hatten, wie Vasko es nie für möglich gehalten hätte. Ein Raunen ging durch die Reihen seiner eigenen Männer, als sie sahen, wie schwer bewaffnet ihre Feinde waren. Bogenschützen, Armbrustschützen, Schwertkämpfer und Axtschwinger, ja selbst ein Magier war zu finden, sollte dessen Stab nicht nur als Dekoration gedacht sein.

    Angesichts dieser Übermacht wurde es sogar für Vasko schwer, nach außen hin sicher zu wirken. Womöglich waren sie bereits verloren, ach wäre er nur zu Hause geblieben, dann müsste er jetzt nicht dem grinsenden Tod – vertreten durch die Feinde in den Dünen, deren zahnloses Lächeln ebenso schauderhaft anzusehen war – gegenüberstehen, dann wäre er zu Hause bei Sofie.

    „Männer!“ , begann er, doch seine Stimme war nicht halb so kräfig wie noch wenige Minuten zuvor, als sie Jakob auf Pferden verfolgt hatten, „das hat gar nichts zu bedeuten!“
    „Nichts zu bedeuten?“ , fragte einer der Soldaten entsetzt, „Es steht 21 gegen zehn, wie sollen wir da...“
    „20 gegen zehn“ , fiel ihm einer seiner Mitstreiter ins Wort, und zeigte zu einem fernen Punkt, in dessen Richtung sich Vasko mit böser Vorahnung umdrehte.
    Jakob hatte bereits unbemerkt die Flucht ergriffen, und war nun schon zu weit weg, um noch eingeholt zu werden.

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    Lord Regonas ist offline

    Post Viel spaß beim Kampf, John;)

    „Du warst in den letzten Tagen so anders, du hast immer nur hallo zu mir gesagt und bist dann ganz schnell verschwunden, habe ich irgendwas falsch gemacht?“
    Vasko wusste dass diese Frage kommen würde, es musste Sofie einfach aufgefallen sein, dass er ihr die letzten Tage aus dem Weg gegangen ist. Nun saß er in der Zwickmühe, einerseits hatte er sie extra hierher, in die Taverne der Stadt eingeladen, um ihr seine Gefühle zu gestehen, andererseits fürchtete er sich jedoch vor ihrer Reaktion. Er hatte sich die schlimmsten Horrorszenarien ausgemalt, wie sie wohl reagieren würde und nun hatte sie eine Frage gestellt, die keine Ausrede zuließ, er musste ihr die Wahrheit sagen.
    „Sofie, bevor ich dir diese Frage beantworte, möchte ich eines vorab klären. Ich möchte, sollte dieses Gespräch nicht so laufen, wie ich es mir vorstelle, dass wir weiterhin Freunde bleiben.“, sie schluckte tief und antwortete ängstlich:
    „Du machst mir Angst. Was ist los, Vasko?“, auch er musste nun tief schlucken und überlegte sich verbissen seine Wortwahl, wie sollte er es ihr sagen? Seine Nervosität nahm unter ihrem Blick immer mehr zu, doch schließlich gab er sich einen Ruck und fuhr fort:
    „Ich habe seit geraumer Zeit Gefühle für dich Sofie… ich habe mich in dich verliebt.“, es kam ihm vor, als bereue er die Worte, die er soeben ausgesprochen hatte, doch ein Teil seiner selbst, war auch froh darüber, dass er es ihr endlich gestanden hatte. Er konnte ihr ansehen, dass ihr ein Stein vom Herzen fiel, war es denn in ihren Augen eine solche Banalität? Oder hatte sie ganz einfach etwas Schrecklicheres erwartet, etwas was der Freundschaft immens schaden würde. Sie lächelte verlegen und antwortete:
    „Nun ich muss zugeben, damit habe ich nicht gerechnet. Versteh mich bitte nicht falsch, ich dachte nur bisher immer, solche Gefühle wären dir mir gegenüber fremd.“, Vaskos Herz begann höher zu schlagen und zugleich machte er sich bittere Vorwürfe, hatte sie ihm etwa die ganze Zeit über Andeutungen gemacht? Hatte er sie etwa nicht gesehen?


    Vasko erwachte aus seinem Traum und wurde wieder in die bittere Realität gerissen, wo er nun um sein Leben kämpfen musste, denn soeben gingen die Rebellen zum Angriff über.
    Keine drei Tage später waren wir zusammen… meine Sofie… meine liebste Sofie. Schoss es ihm noch einmal durch den Kopf, bevor er in Kampfstellung ging.
    „Männer! Für den König!“, schrie er mit voller Kraft und streckte dabei sein Schwert dem Himmel empor. Seine Soldaten schrieen ebenfalls auf und begaben sich ebenfalls in Kampfstellung, um die auf sie zulaufenden Rebellen abzuwehren.

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    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Eine Sekunde später steckte ein Pfeil in Vaskos Brust.
    Wer geschossen hatte, vermochte er nicht mehr auszumachen. Er lag dort in der bratenden Sonne im glühenden Sand, und wartete auf sein Ende. Für ihn sahen seine Feinde alle gleich aus, alle die gleichen Gewänder, alle die gleichen Köpfe... eine graue Masse, keine Spur von Individualität. Räuber, ohne Anzeichen von Anstand oder Menschlichkeit. Bis auf... konnte es denn sein?
    Wie in Zeitlupe, eine Spur von Farben hinter sich her ziehend, trat eine Gestalt aus dieser grauen Masse heraus, und nahm den Helm ab. Ja, diese Person kannte er.
    „Sofie?“ , keuchte er.
    „Ja, ich bin es, Vasko... bevor du stirbst, muss ich eine letzte Last loswerden.“
    „Dann lass mich nicht in Unwissenheit, meine Seele würde nie Frieden finden und auf ewig in der Hölle schmoren müssen, könnte ich deine letzten Worte an mich nicht vernehmen.“
    „Du fragst dich sicher, warum ich hier bin...“
    Vaskos Augen weiteten sich, einerseits vor Schock, andererseits vor Schmerz. Er wusste, was jetzt kommen würde, und sein Herz wurde schwer.
    „Etwa... du und J...“ , flüsterte Vasko, seine Stimme verstummte. Mit Tränen in den Augen nickte Sofie ihm zu.
    „Ich, ich kann es nicht erklären... ich fühlte mich allein, selbst in deiner Gegenwart, und da hab ich... es tut mir Leid.“
    Alles drehte sich um Vasko, das letzte was er sah, war, dass Sofie ihn anscheinend verarztete. Am nächsten Morgen war sie fort, und seitdem hatte er sie nie mehr zu Gesicht bekommen, ebenso nicht Jakob.

    „UNFUG!“
    Wutentbrannt fegte Vasko mit einem Arm alles vom Schreibtisch, was in der Nähe stand, das Tintenfass zerbrach auf dem Boden und ein Schwall Blätter flog durch die Luft.
    „ALLES SCHWACHSINN!“ , schrie Vasko, rannte umher, zerriss all sein Papier, egal ob beschrieben oder unbeschrieben, und riss an seinem Bart.
    Sein Tobsuchtsanfall dauerte eine ganze Weile lang an, und irgendwann wurde ihm schwarz vor Augen, er versuchte sich zu beruhigen, und taumelte keuchend rückwärts. Er wollte sich einfach gegen die Wand fallen lassen, doch er bemerkte, dass dort jemand stand.

    „Angst vor der Wahrheit?“ , sagte die Person spöttisch und schenkte Vasko ein Lächeln, das ihn erschaudern ließ.
    „Jakob?“ , fragte er entgeistert, und war nun vollkommen verwirrt, er hörte sein eigenes Blut immer lauter rauschen, als sein Erzfeind weitersprach.
    „Ja, ich bin es. Vasko, hast du denn gar nichts gelernt? Selbst dein zerstörtes Werk hat es gezeigt, wer sich von der Liebe vereinnahmen lässt, der verliert. Ausnahmslos. So ging es sogar deiner Angebeteten...“
    „Wo ist sie?!“
    Vasko stürmte auf Jakob zu, welcher zur Seite auswich, sodass der ehemalige Offizier gegen die Wand rannte und zu Boden fiel.
    „Da, wo du auch gleich sein wirst, Vasko... aber keine Sorge“ , meinte Jakob, „ihre letzten Minuten waren hoffentlich so schön wie für mich. Ihr Gestöhne klingt immer noch in meinen Ohren nach.“
    Zorn stieg in Vasko auf, doch er konnte nichts mehr tun, er spürte Jakobs Füße auf seinem Brustkorb, und es war nicht nur ein Albtraum, das wusste er. Er hatte verloren. Was Jakob mit Sofie getan hatte... Vasko konnte es nie wieder rückgängig machen, doch er wusste genau, was es jetzt noch zu tun gab.
    „Elender Hundesohn!“
    Mit letzter Kraft stemmte er sich hoch, und schlug Jakob mit voller Wucht in die Genitalien.
    Ein Schmerzensschrei, und Vasko spürte ein Messer in der Brust.

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    Lord Regonas ist offline

    Post Eine geile Story, John wirklich!

    Keuchend taumelte er zurück und verlor beinahe das Gleichgewicht, doch im letzten Moment konnte er sich noch einmal halten. Jakob schien sich allmählich von dem Schlag zu erholen, obwohl er noch immer mit einer leicht gekrümmten Haltung vor ihm stand.
    „Nicht schlecht für jemanden in deinem Alter.“, zischte er. Den Schmerz, der in seiner Brust loderte, spürte Vasko kaum, vielmehr schrie sein Herz auf, bei dem Gedanken, den Menschen verloren zu haben, den er um alles in der Welt liebte. Es machte ihm ungeheuer wütend und es gab ihm erneute Kraft. Mit steckendem Messer, stürmte er auf seinen Erzfeind zu und schlug diesem mit voller Wucht ins Gesicht, worauf beide zu Boden gingen. Vaskos Wut nahm kein Ende, er richtete sich sofort wieder auf und umpackte den Hals seines Gegners. Jakob konnte gar nicht so schnell reagieren und bemerkte voller Schrecken den Druck um seinen Hals, er versuchte sich mit aller Kraft zu befreien, doch es gelang ihm nicht. Vasko drückte immer fester zu, Tränen rollten von seiner Wange und sein ganzer Körper war nur noch von Rache erfüllt. Er versuchte immer fester zu drücken und reagierte überhaupt nicht auf die Schläge seines Erzfeindes, die ihn trafen, er hatte sich nicht mehr unter Kontrolle. Ganz langsam brach auch der letzte Widerstand seines alten Gegners, trotzdem ließ er nicht von dessen Hals ab. Minuten später erst, als Jakob schon lange keine Reaktion von sich gab, lockerte er leicht seinen Griff und sank schluchzend auf die frische Leiche. Ihm wurde das teuerste auf der Welt genommen, etwas, dass niemand mehr ersetzen konnte und es zerfraß ihn. Es war ein entsetzlicher Schmerz, den kein Arzt der Welt mehr heilen konnte, ein Loch in seinem Herzen, welches niemand mehr füllen konnte. Sowie niemand mehr die Wunde heilen konnte, aus der immer mehr Blut floss und ihm allmählich das Bewusstsein nahm…. Und anschließend das Leben.

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    Eddie ist offline
    Ein sehr interessantes Battle ist zuende gegangen.
    Ich bin echt begeistert, was ihr aus dem kleinen kurzen Lead-In alles rausgeholt habt!
    Sehr abwechslungsreich das ganze, wie ihr zwischen Wüstenkampf und frustrierter Schreiberei hin und her gesprungen seit, kann euch nur loben. Auch die Gefühle von Vasko kamen nicht zu kurz.

    Doch nun gilt es ein Urteil zu fällen!

    John: Du hast, speziell am Anfang, die geschehnisse klar unter Kontrolle gehabt, kann man gar nicht anders sagen, denn schlielich kam ja auch die Idee mit den Memorien von dir, was die Story ja ssehr geprägt hat.

    Lord Regonas: Dein Engagement am Anfang war zwar vorhanden, stand jedoch unter dem von John. Erst zum schluss gelang es dir, den Rückstand aufzuholen und John doch noch gefährlich zu werden. Spieziell durch die Gefühle Vaskos, die du wirklich blendend getroffen hast, ist dir dies gelungen.

    Hm, es ist wirklich schwer, doch ich glaube, letztendlich muss ich mich für John entscheiden, da er das Battle einfach am meisten geprägt hat, wie ich finde.

    Aus dem Tagebuch eines Helden
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    Deus Avatar von Laidoridas
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    Laidoridas ist offline
    So, nachdem ichs verplant hab, das Battle zu kommentieren, in dem ich in jedem Post mehrmals erwähnt werde, kommt jetzt aber wenigstens ein Kommentar zum vielleicht besten Battle in der Geschichte des Storyforums (mit Ausnahme des Battles zwischen Bärd und mir, das damals alle so scheiße fanden...ich finds immer noch großartig, egal wie unbescheiden das jetzt rüberkommt!).

    Jetzt aber mal ein paar Worte zu dieser Story hier: dass das Ganze mehr oder weniger (am Ende dann eher mehr ) zur Lovestory wird, hätte ich mir ja dank Beteiligung unseres Lords schon denken können...war dann aber doch tatsächlich John, der damit angefangen hat. Regonas scheints nicht gestört zu haben.
    Ich habs ja schon erwähnt, die Story hat mir wirklich gefallen, besonders der von Eddie bereits angesprochene Wechsel zwischen den Wüsten- und den Memoirenszenen macht die ganze Sache sehr unterhaltsam - und dieser Aspekt ist definitiv John zuzuschreiben. Sehr witzig auch, wie er Regonas' Post mit dem Dichterwettkampf (der mir da auch eher deplatziert vorkam und etwas seltsam anmutete) im Memoirenpart durch den Kakao zieht, ohne dadurch die Story unglaubwürdig wirken zu lassen - das hat wirklich was von einem Battle im eigentlichen Sinne.
    Großer Pluspunkt für Regonas ist dann die erwartungsgemäß vorhandene Liebesszene...dass Vasko mitten im Kampf in einen "Traum" versinkt, ist zwar doch etwas arg unlogisch, aber nichtsdestotrotz hat mir die Rückblende sehr gefallen. Ich mag diesen romantischen Kram halt.
    Letztendlich ist es aber wieder John, der die entscheidende Storywendung liefert und Jakob wider Erwarten in die Gegenwart befördert - sehr gelungene Schlusswendung, ganz ohne Sex gings dann auch mal wieder nicht, aber was solls...passt ja. Regonas' Abschlusspost bringt die Sache dann konsequent zu Ende, ohne nochmal mit einer weiteren Wendung oder einer originellen Idee aufzuwarten...grundsätzlich natürlich passend, um John aber im Battle zu übertrumpfen, hätte da etwas Überraschenderes am Ende nicht geschadet.
    Sprachlich sehe ich John ebenfalls im Vorteil, nicht allzu deutlich zwar, aber insgesamt machen seine Formulierungen einen geschliffeneren und durchdachteren Eindruck; Rechtschreib- und Grammatikfehler sind ebenfalls seltener.

    Folglich geht meine Stimme also an John. Was aber nicht bedeutet, dass Regonas hier in irgendeiner Form versagt hätte oder so, ihr habt euch beide hervorragend ergänzt und eine wirklich lesenswerte Story abgeliefert - und das ist wirklich nicht selbstverständlich bei einem Battle.

  12. #12 Zitieren
    Cyco
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    Ich mach's kurz: Meine Stimme geht an John.
    Er hatte in meinen Augen einfach einen besseren Stil, hatte die Fäden sicher in seiner Hand und hat es jedes Mal geschafft, die Situation entweder gut fortzusetzen, oder sie geschickt für sich zurechtzubiegen.
    Lord Regonas war mir während der Story irgendwie nicht ernst genug, hat, finde ich, ein wenig unpassend geschrieben. Schlecht war es nicht, aber auch nicht gut genug, um John zu schlagen. Das Ende allerdings ist besser gelungen als die übrigen Beiträge im Battle. Das reicht aber nicht zu einem Sieg.
    Ergo ist meiner Meinung nach John Irenicus der verdiente Sieger.

  13. Beiträge anzeigen #13 Zitieren
    Held Avatar von Lord Regonas
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    Lord Regonas ist offline

    Post

    Erst einmal danke ich meinen Battlepartner, für dieses mega geile Battle, was von der Story her, wie schon erwähnt, wirklich sehr geil war, auch mir hat sie sehr gefallen.
    Nun ja, es war zugegebenermaßen schwer, John die Fäden zu entziehen, ich hätte nach dem ersten Post von ihm nicht gedacht, dass er beim Zweiten eine solch andere Richtung einschlägt. Auch wenn dieses Battle verdienterweise John`s Sieg ist, mir hat es von anfang an gefallen, danke dir John

  14. Beiträge anzeigen #14 Zitieren
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Erst einmal danke ich meinen Battlepartner, für dieses mega geile Battle, was von der Story her, wie schon erwähnt, wirklich sehr geil war, auch mir hat sie sehr gefallen.
    Nun ja, es war zugegebenermaßen schwer, John die Fäden zu entziehen, ich hätte nach dem ersten Post von ihm nicht gedacht, dass er beim Zweiten eine solch andere Richtung einschlägt. Auch wenn dieses Battle verdienterweise John`s Sieg ist, mir hat es von anfang an gefallen, danke dir John
    Du Schleimer, du.
    Aber ja, die Geschichte an sich ist echt gut geworden. Liegt vermutlich daran, dass - zumindest ich für meinen Teil - ich mir bei einem Battle noch nie so viel Mühe gegeben habe, wie dieses Mal.

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