Ich hätte noch ein paar Fragen:
-kriegt man nenn Sonderrang, wenn man der "Superschreiber" ist?
-Wie viele kommen denn in die zweite Runde? Wird das prozentual bestimmt, oder ist es eine bestimmte Anzahl?
-werden in den nächsten Runden Themen as Gothic 3 vorkommen? Ich kenn mich da zwar grob aus, habe es aber wie viele andere hier im Forum noch nicht gespielt...
@Garstiger Goblin: Was hat deine Geschichte eigentlich mit der Flucht aus dem Minental zu tun? Und das mit der Fortsetzung ist auch nicht drin, da es in der nächsten Runde nämlich neue Themen geben wird...
@Sur-Taka: Du hast da nen kleinen Logikfehler drin:
Die Schatten übernahmen nun die Schießscharten und erschossen zwei Gegner, bevor diese die Flucht ergriffen
Edit: Irgendwie sterben in unseren Geschichten immer alle?
Vermutlich hoffen wir alle immer insgeheim, den Leser zu schocken oder ihn zum heulen zu bringen^^
Dachte mir, ist sicher lustig.
Mache also auch mit.
Hier die Geschichte:
Flucht aus dem Minental
Das Laub raschelte leise unter ihren Füßen, als sich die kleine Gruppe den schmalen Weg heraufschlich. Sie waren in schlichte Stoffhosen gekleidet, waren ungepflegt und wirkten benommen. Hätte auch nur einer ansatzweise begriffen, was geschah, als die Barriere zusammenbrach, sie wären vielleicht eher geflohen. Aber nun hatten sie den entscheidenden Augenblick verpasst das spürte Giacomo ganz deutlich. Urplötzlich hielt die kleine Gruppe wie vom Schlag getroffen inne. „Was?“, flüsterte Giacomo. Er war zum zerreißen gespannt, spürte wie die Angst durch seine Adern strömte. „Schh!“, schnautze ihn Huno, der bullige Schmied zusammen. Giacomo bewegte sich ein Stück nach rechts und sah an der Felsklippe vorbei. Sein Herz blieb vor Schreck kurz stehen, als er sie sah: Riesige Tiere, die aussahen wie Snapper. Aber sie waren dunkler... und zwei große Hörner ragten auf ihrem Haupt auf. Die Augen leuchteten giftgrün. „Was für ein Monster ist das?“ wisperte Mud ängstlich. Giacomo hatte Mud nie leiden können (wie jeder andere Mensch auch), aber er empfand seine Angst nach. So ein Wesen hatte er noch nie gesehen. Was war das nur?
„Bei drei rennen wir los, so schnell wir können.“ befahl Huno kurz entschlossen.
„Eins, zwei- NEIN! LAUFT!“ schrie Huno. Einer der Snapper war auf sie aufmerksam geworden und rannte auf sie zu. Die anderen Snapper taten es ihrem Bruder nach und griffen fauchend an.
Blind vor Angst rannte Giacomo los so schnell ihn seine Beine trugen. Er spürte seine Erschöpfung jetzt kaum, obwohl ihm noch alle Glieder vom harten Aufstieg zum Pass wehtaten.
Aus den Augenwinkeln sah er, wie eine der Bestien Mud ansprangt und ihm mit den fingerlangen Reißzähnen die Kehle aufschlitzte. Muds Angstschrei ging in einem dumpfen Gurgeln unter.
Giacomo sah aus den Augenwinkeln wie einer der Snapper versuchte sein Bein zu greifen. Mit einem verzeifelten Sprung setzte der Buddler über einen Stein hinweg und entkam dem Biss des Monsters.
Zwei weitere Buddler wurden von den Snappern erschlagen und Giacomo sah, wie Huno mit seinem Schmiedehammer einem der Biester auf den Schädel eindrosch, worauf es fauchend von seinem Bein abließ, das es zuvor gegriffen hatte. Der Schmied humpelte so schnell er konnte den Pass hinauf.
Giacomo sah das alles kaum. Schwer atmend spurtete er den steilen Weg hinauf. Nicht aufgeben, dachte er sich. Denk an was schönes. Er versuchte sich an Maria zu erinnern. Sie war so wunderschön... er hatte mit ihr eine Familie gründen wollen, zusammen mit ihr alt werden auf ihrem Hof nahe Montera... Bis man ihn wegen Diebstahls in die Kolonie geworfen hatte. Er hatte einen Laib Brot gestohlen, als der Hunger so groß geworden war, dass sie beinahe verhungert wären. Ob Maria wohl noch lebte? Nicht an sowas denken, ermahnte Giacomo sich und rannte weiter.
Hinter sich höhrte er einen weiteren Schrei.
Was waren das nur für Wesen? Er hatte Snapper bereits jagen gesehen. Sobald sie genug zu Fressen hatten, höhrten sie auf zu jagen. Aber diese Wesen töteten aus Vergnügen, wie es schien.
Urplötzlich höhrte er schnaubenden Atem hinter sich. Er wollte erneut springen, doch just in diesem Augenblick schossen die langen Greifzähne in sein Bein. Giacomo schrie auf, jeder Zahn brannte wie ein heißer Draht in ihm. Der Snapper ließ von ihm ab und senkte sein nach Aas stinkendes Maul auf seine Kehle zu.
@Sur-Taka: Du hast da nen kleinen Logikfehler drin:
welcher logikfehler?
meinst du dass sie noch fliehen nachdem sie erschossen wurden?
naja... is ein wenig unklar formuliert... ich meinte die überlebenden^^
darf ich das noch editieren? schließlich ist der abgabeschluss ja erst in 2 tagen...
edit: das hier wäre dann die editierte version:
@Garstiger Goblin: Was hat deine Geschichte eigentlich mit der Flucht aus dem Minental zu tun? Und das mit der Fortsetzung ist auch nicht drin, da es in der nächsten Runde nämlich neue Themen geben wird...
Naja, es sind ja zwei Budler aus dem alten Lager und die wollten fliehen, als sie von Bloodwyn, Fisk und Snarf geschnappt wurden...
naja...und eig. soll die ja fortgesetzt werden, es kommt dann halt aufs Thema an...wenn ich weiterkomme...aber ich merke, dass es hier ne menge Konkurenz gibt...
vllt. hätte ich etwas genauer auf das thema eingehen sollen...
edit: Ich hab n bisschen was dazu editiert...vllt. wird die Sache jetzt klarer...natürlich stark gekürzt...dass sollte ja eig vorbehalten werden, dfürs eventuelle weiterkommen...^^
Finde eine Seite reichlich kurz, 'Kurz'geschichte hin oder her. Eine vernünftige Charakterzeichnung oder exaktere Beschreibung eines Fluchtwegs nimmt fast schon soviel ein. Wenigstens zwei hätten es leichter und sicher auch manche Story interessanter, lustiger oder origineller gemacht.
Insofern, erzwungenermaßen, eine in meinen Augen extrem kurze Kurzgeschichte.
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Die letzten Minuten im Leben des Gefängniswärters Elbert-Götz Beinebrecher waren entgegen der landläufigen Meinung ausgesprochen angenehm. Er hatte sich selbst eine kleine Verschnaufpause von seiner anspruchsvollen Aufgabe, dem einzigen Gefangenen in Gomez‘ Festung das Leben möglichst effizient zur Hölle zu machen, gegönnt und saß nun mit einem randvollen Humpen und einer fettriefenden Schweinskeule (für deren Herausgabe er den widerspenstigen Koch anständig verdroschen hatte) an einem der Feuer vor dem Haupthaus, wärmte seinen gewaltigen, über den Hosenbund hervorquellenden Bauch, schniefte mit seiner blutigen Nase und starrte aus glasigen Schweinsäugelchen zufrieden in die Flammen. Er hatte eben den ersten Bissen Fleisch mit seinen fünf verbliebenen Zähnen von der Keule gerissen, als sein Blick auf etwas fiel, das ihn fast augenblicklich vergessen ließ, daß er eigentlich gerade hatte kauen wollen. Er hatte Glück, denn das Fleisch verkeilte sich so zwischen seinen Kiefern, daß es nicht herausfiel, als er für eine Weile vergaß, den Mund wieder zu schließen.
Die Sensation, die ihn derart gründlich in Beschlag nahm, war ein Hinterteil, wobei zu seiner Verteidigung zu erwähnen ist, daß es sich um ein äußerst wohlgeformtes und äußerst wenig bekleidetes Hinterteil handelte. Es ragte direkt auf ihn zu und bewegte sich im Rythmus der Bewegungen seiner Besitzerin immer wieder vor und zurück, denn sie saß auf allen Vieren und schrubbte mit Hingabe den Boden im Eingangssaal des Haupthauses.
Elbert-Götz Beinebrecher gehörte nicht zu der Sorte Mann, deren Hirnmasse und –funktion sich sehr von der eines mittelgewichtigen Molerats abhob. Der unerwartete Glücksfall nahm insofern den Großteil seiner geistigen Kapazitäten in Anspruch.
Das war der Grund, weshalb er das plötzliche Beben zwar unterbewußt registrierte, sich aber nicht ganz sicher war, ob es in der Erde oder nur in seinem Schädel stattfand – und es ihm auch völlig egal war.
Einige behaupten, er habe noch glücklich gegrinst, als ein paar ausgesucht schwere Teile vom Vorderdach des Haupthauses auf seinem breiten Kopf landeten und er mit ohrenbetäubendem Getöse durch den Boden in den darunterliegenden Kerker krachte.
Aber Elbert-Götz Beinebrecher ist auch gar nicht die Person, um die es hier eigentlich geht. Die Person, von der diese Geschichte wirklich handelt, ist der junge Mann, der sich in der Zelle unter jenem schicksalhaften Ort befand, an der Elbert-Götz seine letzte Erleuchtung hatte, und der durch dessen unrühmliches Ende in die glückliche Lage versetzt wurde, seine Kerkertür rechtzeitig aufschließen zu können, ehe der gesamte Zellentrakt sich in sein Schicksal ergab und einstürzte, als die Barrikade um das Minental von Khorinis zusammenbrach.
Selbstverständlich hatte der Anblick des mausetoten, stumpfsinnig lächelnden Kerkermeisters, der schnurstraks durch die Decke geflogen kam, ihn ein paar Sekunden recht stark befremdet.
Die an dessen Bund baumelnden Gefängnisschlüssel erschienen ihm allerdings in der gegebenen Situation bedeutsamer: Er hatte sie an sich gerissen, mit fliegenden Fingern die schwere Tür aufgeschlossen und dann das getan, was er am besten konnte: Wegrennen.
Ein großer Vorteil bei diesem Unterfangen war die Tatsache, daß Elbert-Götz Beinebrecher in der ‚Behandlung‘ seines Gefangenen noch nicht bis zu dem Teil mit dem Beinebrechen hatte vordringen können.
Wie genau er aus dem Minental entkommen war, sollte dem Jungen später nicht mehr klar vor Augen sein.
Er erinnerte sich vage an schreiende Menschen, Erschütterungen unter seinen Füßen und wirbelnden Staub in der Luft, an wildes Gerangel und einstürzende Bauten, schließlich an eine mehr oder weniger gezielte Flucht auf die plötzlich erreichbare Hafenstadt hinter den Berghängen zu, an Scharmützel zwischen ehemaligen Gefangenen und Paladinen, die sich ihnen in den Weg zu stellen versuchten und um die er Haken schlug, doch im Grunde erledigte all das sein Körper instinktiv für ihn.
Selbst als der Boden schon lange aufgehört hatte zu beben, der Staub begann, sich zu lichten, als der Weg in die Freiheit hinter den Bergkuppen sich weit vor ihm öffnete und er einfach weiterrannte, solange seine Füße ihn trugen, war sein Geist noch immer beschäftigt mit der Frage, was Elbert-Götz Beinebrecher dazu veranlaßt haben konnte, unter etwa drei Tonnen Schutt selig zu grinsen.
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Jene, die mit den untoten Geistern kämpfen, trennen sich in zwei Gruppen:
Die Überlebenden und die Toten. Thief - The Dark Tales
Geändert von Coy (09.07.2008 um 07:36 Uhr)
Grund: Tippfehler, danke Mayan für die Info
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher was das Thema vetrifft, wo ich einige Stories gelesen habe. Muss das ganze während des Einsturtzes der Bariere geschehn, oder kann es auch in der zeit danach spielen, beispielsweise in der Zeit der Minentalexpidition?
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher was das Thema vetrifft, wo ich einige Stories gelesen habe. Muss das ganze während des Einsturtzes der Bariere geschehn, oder kann es auch in der zeit danach spielen, beispielsweise in der Zeit der Minentalexpidition?
Ich zitiere mich selbst:
Es soll beschrieben werden, wie sich ein oder mehrere beliebige Häftlinge während dem Einsturz der Barriere einen Weg nach Khorinis bahnen.
Okay, danke, mal sehn ob ich noch die Zeit finde bis Donnerstag eine Story zu schreiben.
Allerdings finde ich es schade, ich hatte schon so tolle Ideen für die Nachbarierenzeit.^^
Okay, danke, mal sehn ob ich noch die Zeit finde bis Donnerstag eine Story zu schreiben.
Allerdings finde ich es schade, ich hatte schon so tolle Ideen für die Nachbarierenzeit.^^
Bist du derjenige, der die Themen vorgibt? Oder macht das WhiteXrystal? Wäre letzteres nicht ein wenig unfair?
Naja, letzten Endes hat ja jeder genug Zeit, insofern ists eigentlich egal, aber mich würde ess trotzdem interessieren
Ich hab übrigens bis gestern immer wieder meine Geschichte editiert, allerdings dürfte sie jetzt meinen Ansprüchen genügen^^
@WhiteXrystal: Meinst du nicht, dass auch Themen aus G1 drankommen können? Das dürfte immerhin auch jeder schon gespielt haben. Nur bei G3 sind halt die Hardware-Probleme da. Oder wird die Geschichte fortgesetzt?
Bist du derjenige, der die Themen vorgibt? Oder macht das WhiteXrystal? Wäre letzteres nicht ein wenig unfair?
Naja, letzten Endes hat ja jeder genug Zeit, insofern ists eigentlich egal, aber mich würde ess trotzdem interessieren
Ich hab übrigens bis gestern immer wieder meine Geschichte editiert, allerdings dürfte sie jetzt meinen Ansprüchen genügen^^
@WhiteXrystal: Meinst du nicht, dass auch Themen aus G1 drankommen können? Das dürfte immerhin auch jeder schon gespielt haben. Nur bei G3 sind halt die Hardware-Probleme da. Oder wird die Geschichte fortgesetzt?
Das von Mirar war ein bisschen OT, ich hab' noch ne' Story zu erledigen welche nichts mit dem Thema hier zutun hat.
Eigentlich zwei Varianten:
a) Teilnehmer schlagen welche vor und einigen sich auf eines
b) Organisator
B gefällt mir am besten, selbst wenn einem ein Thema mal nicht so sehr liegt, dann muss man eben seine Kreativität zum Ausdruck bringen, wenn man zu ungelegenen Themen was gutes schreibt. Zudem macht sie aktuell scheinbar eh alles, dementsprechend glaube ich, dass B stimmt^^
@WhiteXrystal: Meinst du nicht, dass auch Themen aus G1 drankommen können? Das dürfte immerhin auch jeder schon gespielt haben. Nur bei G3 sind halt die Hardware-Probleme da. Oder wird die Geschichte fortgesetzt?
Gothic I wurde bereits letztes Jahr behandelt
Zitat von Lasseko
B gefällt mir am besten, selbst wenn einem ein Thema mal nicht so sehr liegt, dann muss man eben seine Kreativität zum Ausdruck bringen, wenn man zu ungelegenen Themen was gutes schreibt. Zudem macht sie aktuell scheinbar eh alles, dementsprechend glaube ich, dass B stimmt^^
Ich werd tatsächlich die Themen vorgeben. Falls aber jemand Vorschläge hat, kann er sie mir natürlich zukommen lassen.
So, bitte, hab' mir mal eben was in ner' halben Stunde aus den Rippen geleihert. Ist zwar nicht besonders gut, weil ich eigentlich keine Zeit habe für einen Wettbewerb, aber die Arbeit soll wenigstens nicht umsonst gewesen seien. Das Ende kommt wohl auch ziemlich abruppt und da wo ich eigentlich so tolle Ideen hatte, aber ich hab' jetzt keine Lust mehr alles umzuschreiben, also, bitte : http://upload.worldofplayers.de/file...m Minental.doc