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    Kämpfer Avatar von Jack O'Neill
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    Post [Story]Der Ruf der Nacht

    Vorwort


    Ich bin völlig neu hier im Storyforum und habe zuerst gedacht ob ich meine Story reinstellen soll, habe mich aber doch dazu entschlossen. Dies ist meine erste Stoy überhaupt im Internet und hoffe das sie euch den "Alten Hasen" des Forums gefällt. Ich versuche mit der Ruf der Nacht die Story von Gothic in ein neuse Licht zu Rücken, auf der Seite Beliars. Ich denke somit kann ich euch Zeigen das man auch die Seite des Bößen anders beleuchten kann. Ich freue mich auf Kritiken und Anregungen eurerseits und bin mal auf eure Reaktionen gespannt.
    Geändert von MiMo (30.03.2017 um 14:51 Uhr)

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    Kämpfer Avatar von Jack O'Neill
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    Prolog


    Auszug aus dem Tagebuch eines Schwarzmagiers

    Es ist alles vorbei, wir sind alle verloren. Der Große Schläfer ist von einem Unbekannten wieder in seine Dimension verbannt worden. Der letze Schrei wurde von jedem Diener unseres Gotts gehört und die Armeen sind bereits in Bewegung gekommen. Wir, die Garde der Nacht, die den Tempel hätten bewachen sollen, haben versagt. Jetzt wird uns der Zorn unseres Gottes gewiss treffen. Ich werde deshalb fliehen und nicht mehr an das Licht des Tages zurückkehren. Ich bewahre mich vor dem Gedanken was euch zustoßen könnte. Deshalb rate ich euch eins: Flieht! Macht euch unsichtbar und lauft niemanden mehr über den Weg. Ihr wart wie meine Söhne und so habe euch so behandelt. Nehmt Francois und schickt ihn nach Irdorath. Er ist unser jüngstes Glied und soll von all dem nichts mitbekommen. Sagt ihm dass er dort weiter unterwiesen werden soll und die Garde nicht mehr existiert. Somit schützen wir ihn davor, dass er ermordet wird.
    Nehmt dies als Wort der Mahnung.
    Gezeichnet Lucius


    Francois lag auf kaltem Boden der aus Marmor gefliest war. Staub schlug ihm ins Gesicht, denn diese Hallen waren seit Jahrhunderten nicht gefegt worden. Der Boden grau und mit Risen geprägt, was ihn nicht angenehm machte. Die Halle in der Francois lag ähnelte etwas wie einem Raum in dem Experimente durchgeführt wurden. Alchemietische standen an der Wänden und ein Runentisch stand in der Mitte. Desweiteren lag hier und da die ein oder andere Gegenstandsart von Unbekannter Herkunft. Der Raum wurde nur wenig durch Fackeln die die Wände prägten beleuchtet und Rauch umhüllte die Luft was das Atmen für Francois unerträglich machte. Er spürte wie drei seiner Rippen gebrochen waren. Er merkte dass der Teleportzauber schief gegangen war und ihn schwer verletzt hatte. Francois wusste dass wenn er seine Augen schloss alles vorbei war, doch er wollte nicht sterben, jetzt noch nicht. Während er sich quälte dachte er an die vergangenen Tage in denen er ohne Last und Arbeit ein gutes Leben führte in der Hand eines fähigen Schwarmagiers der jedoch verschwand. Danach hatte man ihn hierher geschickt und kein Wort mehr zu ihm gesagt. Plötzlich knallte eine Tür auf und Francois schaute mühsam zu der Gestalt die sich näherte auf. Der Schwarzmagier trug eine mächtige Robe die mit etlichen Runensymbolen und einem Bild ihres Gotts geprägt war. Er hatte ein ausgemergeltes Gesicht und brutale Züge eines Schlächters. Seine Augen glühten rot und sahen voller Verachtung auf Francois hinab. Dann winkte er einen Diener in einer schwarzen Kutte herbei.
    „Los. Nehmt ihn und päppelt ihn wieder auf. Ich möchte ihm wenn er wieder fit ist fragen wie er hierher kam. Los!“, wies der Schwarzmagier den Diener kalt an.
    Der Diener nickte kaum merklich und schritt auf Francois mit schnellen Schritten zu. Francois sah auf seine Maske und in des Suchenden roten Augen. Dann überfiel ihn die Dunkelheit.
    Geändert von Jack O'Neill (04.06.2008 um 14:30 Uhr) Grund: Fehler wurden verbessert (Danke an John Irencius)

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    Kämpfer Avatar von Jack O'Neill
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    Kapitel I – Erwachen


    Francois lag da und hatte seine Augen geschlossen, denn er schlief tief und fest. Der Suchende hatte ihn in ein Nebenzimmer der Hallen von Irdorath gebracht nachdem er seine Anweisungen des Schwarzmagiers durchgekaut hatte. Seitdem waren mehrere Tage vergangen in denen der Suchende Francois mittels eines Heilzaubers, der Brüche heilen konnte, wieder fit bekommen hatte. Die Nebenwirkung war ein lang anhaltender Schlaf der jedoch bald abklingen sollte. Francois bewegte sich unruhig in dem unbequemen Bett hin und her. Kurz darauf schlug der die Augen auf und schaute benommen zur Decke hoch. Francois sah nur Staub, eine faulige Lampe mit abgebrannten Kerzen die spärliches Licht gaben und einige Spinnweben an denen dicke Fliegen hangen. Francois spürte die Nebenwirkungen des Heilzaubers die ihm den Verstand geraubt hatten. Er erinnerte sich an nichts mehr was vorher in seinem leben geschehen war verbunden mit starken Kopfschmerzen und einem leichten Gefühl der Übelkeit die ihn heimsuchte. Francois riss sich zusammen und richtete sich mit viel Mühe auf, denn er fühlte sich so als ob man ihn Tagelang geschlagen hätte. Die Knochen schmerzten und die Kopfschmerzen wollten nicht nachlassen. Nachdem Francois mehrere Minuten lang inne gehalten hatte und der Schmerz etwas abgeklungen war, sah er sich das Zimmer in dem er war genauer an. Die Tür war geradeaus vor seinem Bett. Sie war aus hartem Holz gemacht das mit der eigenartigen Runensymbolistik wie sie auf dem Gewand des Schwarzmagiers zu sehen war. Die Tür wirkte veraltet und die goldene Klinke hatte ihren Alten Glanz bereits verloren. Neben der Tür standen etliche Regale voller Bücher die alle alt und staubig wirkten. Bei einigen fehlte das Einband, andere waren verschimmelt und wiederum andere brüchig. Ein Alter Spiegel hing neben den Regalen der ebenfalls mit Staub überdeckt war und den Eindruck vermittelte, dass er jahrelang nicht gebraucht wurde. Sonst stand noch ein Alter Schreibtisch und eine verfaulte Pflanze im Zimmer herum von der ein widerlicher Gestank ausging.
    Francois stand auf und merkte sofort wie er zitterte als er mühsam auf den Spiegel zuging um sich anzusehen. Am Spiegel angelangt wischte Francois den Staub so gut es ging beiseite und musterte sich. Er war groß gewachsen, hatte schwarze Haare die sehr lang waren und hinab fielen und rabenschwarze Augen. Er hatte ein schemenhaftes Gesicht das eine bedrohliche Ausstrahlung hatte, obgleich es jung wirkte. Während Francois versuchte seine Gedanken zu ordnen, glitt die Tür auf und zwei Suchende betraten den Raum. Francois wendete sich ihnen zu und musterte die Besucher argwöhnisch.
    „Was wollt ihr?“, fragte Francois ohne zu zögern.
    „Unser Meister wünscht dich zu sehen. Du sollst unverzüglich mit uns mitkommen lautet sein direkter Befehl!“, antwortete der Suchende beinahe mechanisch.
    Francois sah den Suchenden einen Augenblick lang an und beschloss, dass es das Beste war zu gehorchen.
    „Führt mich zu ihm!“, sagte Francois und schritt auf die Suchenden zu die ihn aus dem Zimmer wiesen.

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    Kämpfer Avatar von Jack O'Neill
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    Francois wurde von den beiden Suchenden zur Tür geleitet die aus dem Zimmer führte. Francos hielt kurz inne und spähte in den nächsten Raum hinein, der sich aufgetan hatte als einer der Suchenden die Tür geöffnet hatte. Francois konnte jedoch nichts erkennen, da der Raum in eine scheinbar endlose Dunkelheit gehüllt war.
    "Los beweg dich endlich du fauler Sack!", murrte einer der Suchenden und versetzte Francois einen Schlag.
    Die Grobheit und Boßheit der beiden Suchenden, ließen Francois Zweifel aufkommen das deren Anführer netter sein könnte. Eine Mischung aus Angst und einem Gefühl aus Flauheit kam in Francois auf, als er mit seinen Begleitern die in Finsternis gehüllte Halle betrat. Irdorath schien ein Ort des absoluten Schreckens zu sein. Noch nie schien die Sonne in diesen finsteren Gewölben erschienen zu sein.
    "In tenebris nihil nihilque abhorret lucem!", murmelte einer der Suchenden in einer fremden Sprache und sofort erhellte das Licht von etlichen Fackeln die große Halle.
    Francois sah sich dieses Schauspiel gebannt an und ihm lief ein Schauer über den Rücken, als er sich ausmalte wie gigantisch der Tempel sein möge. Die Suchenden wiesen ihn grob an weiter zu gehen. Francois ging weiter und sah sich gebannt überall um. Die Wände der Halle waren mit etlichen roten Runenverzierungen und Wandbemalungen verziert. Etliche Seitentüren führten aus der Halle raus in weitere Räume. Ungefähr bei jeder vierten Tür ragte eine große Säule zur Decke die man gar nicht sehen konnte. Francois kam sich bedrückend klein vor als er die Halle durchschritt. Nach einer ewigen Wanderung, kam es Francois vor, kam er zusammen mit seinen zwei Begleitern vor einer gigantischen Tür an, die in der Mitte mit einem gigantischen Skelletkopf verziert war.
    "Los hol das Auge der Macht!", murmelte einer der Suchenden seinem Kameraden zu.
    Dieser nickte stumm und zog eine große, pechschwarze Perle aus seiner Tasche und gab diese seinem Kameraden.
    "Los geht beiseite!", befahl der Suchende und machte sich an das Auge am Skelletkopf zu befestigen.

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