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Manga / Anime / Visual Novel / Zeichentrick - Review Center

  1. #161 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Serie:

    Strike Witches - Season 1

    [Bild: strike_witches_1.jpg]

    Studio: Gonzo

    Genre: Ecchi, 1940's World Setting, Magic, Air Battle

    Episoden: 12 à 24 Minuten

    Figuren:
    Yoshika Miyafuji - aus 'Fuso', Neueste in der 501st Joint Fighter Wing, sehr starke Schilde und Heilkräfte, 'Hunde-Features' bei Magie-Einsatz (Dritte von rechts im Bild)
    Mio Sakamoto - aus 'Fuso', älteste der Strike Witches, benutzt gerne ein Schwert für den Nahkampf, sehendes Auge, 'Hunde-Features' bei Magie-Einsatz (rechts im Bild)
    Minna-Dietlinde Wilcke - aus 'Karlsland', Kommandantin der Strike Witches, um Sicherheit ihrer Einheit bemüht, 'Wolf-Features' bei Magie-Einsatz (Vierte, stehend von links im Bild)
    Lynette Bishop - aus 'Britannia', Scharfschützin der Witches, wird Yoshikas beste Freundin, 'Katzen-Features' bei Magie-Einsatz (Vierte von rechts im Bild)
    Perrine H. Clostermann - aus 'Gallia', pocht auf vornehmes Benehmen, eifersüchtig auf Yoshika, 'Katzen-Features' bei Magie-Einsatz (Zweite von rechts im Bild)
    Erica Hartmann - aus 'Karlsland', außerhalb Kämpfe gern relaxed, meiste Abschüsse, 'Hunde-Features' bei Magie-Einsatz (Mitte, sitzend im Bild)
    Gertrud Barkhorn - aus 'Karlsland', gute Disziplin, große Stärke, 'Hunde-Features' bei Magie-Einsatz (Dritte, stehend von links im Bild)
    Francesca Lucchini - aus 'Romagna', jüngste im Bunde, fast gerne mal was an, 'Katzen-Features' bei Magie-Einsatz (links, sitzend auf Säule im Bild)
    Charlotte E. Yaeger - aus 'Liberion', Schnellste im Bunde, hat die Größten im Bunde, 'Hasen-Features' bei Magie-Einsatz (Zweite, stehend von links im Bild)
    Eila Ilmatar Juutilainen - aus 'Suomus', eifersüchtig wenn jemand Sanya zu Nahe kommt, 'Fuchs-Features' bei Magie-Einsatz (stehend links im Bild)
    Sanya V. Litvyak - aus 'Orussia', nimmt Radiowellen wahr, gut in Nachteinsätzen, 'Katzen-Features' bei Magie-Einsatz (sitzend links im Bild)

    Handlung:
    1939 wird die Welt von den 'Neuroi' angegriffen, Außerirdische Wesen, welche kristallen sind und die Form von riesigen Fluggeräten annehmen. Schon bald ist fast ganz Europa besetzt und nur Britannia wird von den Strike Witches noch verteidigt. Können die Mädels den Kampf gegen die Neuroi bestehen... Mit ihrer Magie haben die Strike Witches als einzige eine Chance und ihre Striker Units helfen ihnen beim Fliegen.

    Review:
    Ecchi! Wohin das Auge reicht! Denn keines der Mädels trägt eine Hose! NIE! ZU KEINER ZEIT! Das kann man gut am Bild oben erkennen. Da die 'Nicht-Ecci-Fans' schon aufgehört haben zu lesen und die 'Ecchi-Fans' wahrscheinlich schon googeln, wo sie das sehen können, schreib ich für den Rest mal, was es sonst so gibt

    Handlung:
    Mio nimmt Yoshika aus Fuso (das ist übrigens Japan) mit nach Europa, um gegen die Neuroi zu kämpfen. Das ganze spielt 1944 und durch die Neuroi gab es keinen Weltkrieg - wenn man sich ne Karte in der Serie anschaut, erinnern die Grenzen sogar an 1914. Übrigens gibbet sogar mal nen Spruch, so wenn die Neuroi nicht gekommen wären, würden sich doch alle gegenseitig bekämpfen.
    Ansonsten ist die Handlung, dass Yoshika eigentlich nicht kämpfen will, aber doch helfen will und dann doch kämpft, um alle zu beschützen. Dabei kommt sie den einzelnen Witches näher und hilft, kleine Problämchen zu lösen mit ihrer freundlichen Art.
    Der Kampf gegen die Neuroi ist anfangs in der Serie vereinzelt und hilft der Charakter-Einführung. In der Mitte wird dann das Ecchi richtig groß geschrieben und im Schluss-Drittel der Serie gehts dann ans Eingemachte, als etwas aufgedeckt wird...
    Epische Momente waren
    - Folge 7! Wer hat welche Unterwäsche genommen
    - Yoshika gerne mal in Hinblick auf Lynette (vor allem ihr Traum-Gebrabbel an einem Morgen )
    - generell das Ecchi; wie 'fliegende Seife', Äste oder sonstwas als 'Zensur' genommen werden allein bringt einem zum Schmunzeln!
    (Edit) Nicht über das Ende wundern, es gibt ne Season 2... seht es einfach als Überleitung.

    Charaktere:
    Yoshika ist die freundliche zu Allen und so ein bissl der 'Katalysator', um bei einigen anderen etwas in Gang zu bringen. Ansonsten haben einige Chars ihre Probleme durch Kriegserlebnisse und andere Chars durch ihre Charakter-Eigenschaften - aber nix weltbewegendes. Was vermutlich in diesem Setting auch niemand erwartet...
    Die Chars haben auch alle mehr oder minder Eigenschaften (Klischees) ihrer Herkunftsländer, die auch durch Yoshika ihre Regelung erfahren...
    Jeder Char (besser gesagt, Char-Pärchen) wird anfangs in den Folgen einzeln unter die Lupe genommen (aber nicht zu tief) und zum Schluss hin, ist Team-Geist angesagt. Will nicht unbedingt sagen, dass die Chars sehr oberflächlich bleiben, es gibt wohl kleine Entwicklungen, aber eine tiefe und sehr emotionale Story brauch hier niemand zu erwarten - tut wohl eh keiner...
    So richtig habe ich keine Favoritin, eventuell Sanya, da ich auch gerne mal ein 'Nacht-Aktives-Tierchen' bin
    (Edit, Edit) Durch Mio wird im Schluss-Drittel auch klar, warum die Witches so jung sind...

    Optik:
    Hier sind zwei Knackpunkte mit drin - die Mädels sind süß gehalten und die Ecchi springt einen geradezu an; hab ich schon erwähnt, dass sie alle keine Hosen tragen!? Dadurch gibbet 'Panty-Shots everywhere'! Darum wird hier niemand herumkommen... Dabei sehen die Panty-Shots noch gut aus. So ein bissl sind aber die Gesichter etwas detail-ärmer hab ich das Gefühl. Ist vielleicht auch nur meine Meinung.
    Die Neuroi sind, nun ja, 'altbacken'... sie sind in 3d dargestellt, meiner Meinung nach aber schlecht. Das konnte man damals schon detailreicher - außer, die sollten als Außerirdische wie Fremdkörper wirken. Wobei man das immer noch mit einer besseren Grafik hinbekommen würde...
    Ansonsten finde ich den Anime ok bis gut gezeichnet, wobei die Flugzeichnungen wiederum gut wirken, solange es Zeichnungen sind - die 3d-Landschaften für Flüge sahen auch wiederum altbacken aus...
    Übrigens kommen hier auch die 'Tier-Ohren/Tier-Schwanz-Fetischisten' auf ihre Kosten! Denn bei Magie-Einsatz erscheinen die bei den Mädels! Nur die richtigen 'Furry-Fans' könnten das als zu wenig empfinden.

    Sound:
    Die Vertonung ist gut. Die Mädels haben gute Stimmen und die Geräusche sind gut. Die Musik geht, habe da nicht so drauf geachtet wegen dem ganzen Ecchi... Intro und Outro sind gut, nicht überragend, aber gut.

    Zwiespalt:
    Ja, Ecchi und ich habe Zwiespalt... ganz einfach: Es handelt sich schließlich um teilweise SEHR junge Teenager-Mädels! Da geistert halt immer mal so eine Stimme durch meinen Kopf a lá "die ist VIEL zu jung, für solche Kamera-Einstellungen"...
    Es ist ein Anime, klar, aber irgendwie, ich weiß auch nicht... ob ihr sie zu jung haltet oder nicht, überlass ich euch!

    Abschließend gesagt:
    "Tägliche Brustgrößenkontrolle ist in Ordnung" und andere Dinge werden hier für jeden Ecchi-Fan gepflegt!
    Ansonsten seichte story mit minimalen 'Yuri-Vibes'. Wer mit dem oben beschriebenen klar kommt, sollte auf jeden Fall mal reinschauen, ansonsten weiß ich nicht, ob es jemanden interessieren oder gar gefallen würde.
    Ich hatte auf jeden Fall Spaß damit, zumindest mit den Mädels und dem Ecchi - der Rest ist eh belanglos meiner Meinung nach
    Und dient als Entschuldigung für das Setting.
    Muss ich mir nur noch überlegen, ob ich auch so 'Propeller-Flug-Stiefel' haben möchte

    Gesamtpaket:
    6,5/10

    Personal Enjoyment:
    10/10
    (Loli's, Dauer-Ecchi und Luftkämpfe mit Propellerstiefeln - was will ich mehr!? + )

    MAL-Score:
    7,27/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 13:30 Uhr)

  2. #162 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Serie:

    Noucome

    [Bild: noucome.jpg]

    Studio: Diomedea

    Genre: School, Comedy, Ecchi, Harem

    Episoden: 10 à 24 minuten

    Figuren:
    Kanade Amakusa - Schüler, leidet unter "Absolute choices", gilt als komisch und durchgeknallt
    Chocolat - aus der "Gott-Welt", als Unterstützung für Kanade gedacht, steht auf Süßigkeiten (links im Bild, blonde Haare)
    Furano Yukihira - Schülerin, gibt Kanada alle möglichen beleidigenden Spitznamen, eigensinniger Humor (rechts im Bild, silberne Haare)
    Oka Youji - Schülerin, hyperaktiv, komische Erfindungen aus der Firma ihres Vaters (oben im Bild)
    Seira Kokubyakuin - Schülerin, Student-Council-President, von allen respektiert
    Konagi Yawakaze - Schülerin, Oka's beste Freundin, rein und unschuldig
    Ayame Reikadou - Schülerin, bestimmend, mit den zwei großen 'Argumenten'
    Utage Doraku - Lehrerin, litt früher auch unter "Absolute choices", klein wie eine Grundschülerin
    Yuragi Hakoniwa - Schülerin, nennt alle 'Onii-chan' oder 'Onee-sama'

    Handlung:
    Kanade leidet seid einiger Zeit unter dem Fluch 'Absolute choices' - immer wieder tauchen, nur für ihn sichtbar, wie aus dem Nichts zwei oder mehr Entscheidungsmöglichkeiten auf. Aus diesen muss er wählen oder er leidet unter höllischen Kopfschmerzen...
    Da die Auswahlmöglichkeiten aber oftmals ihn Dinge tun lassen, die schräg oder gar pervers wirken, ist er als 'Freak' verschrien...
    Da taucht eines Tages eine 'Gesandte' bei ihm auf und ein Gespräch mit Gott zeigt ihm eine Möglichkeit auf, den Fluch zu brechen...

    Review:
    Sehr lustig, sehr typisch, sehr 'klischeehaft' und konzeptmäßig für etwas anders prädestiniert...
    So, nur 10 Episoden und schon ist eine der Serien aus der Herbst-Season rum, die ich verfolgte. Schauen wir mal, was es für den Ö gab und warum er bei den Tags oben und der umrissenen Handlung noch keinen Freudentanz durchs Forum machte.

    Handlung:
    Jaja, die Handlung. Kanade muss IMMER wählen - und die Entscheidungsmöglichkeiten könnten manchmal ausgefallener nicht sein. Schon in der ersten Folge kriegt man gezeigt, wie 'pervers schräg' sie Kanade auf andere wirken lassen. Und irgendwann kommt die Entscheidung, die Chocolat vom Himmel fallen lässt! Und schon gehts richtig los!
    Denn gleichzeitig ruft Gott ihn übers Handy an () und nennt ihm eine Lösung - erledige Missionen! Ein scheitern bei nur einer Mission, würde ihn aber auf ewig mit 'Absolue choices' verfluchen...
    So drehen sich dann auch nicht mehr allein seine 'Choices' darum, Kanade als 'pervers schräg' dastehen zu lassen, nein, die Missionen auch! Das kann sich je nach dem richtig genial hochschaukeln, stellenweise aber auch zu viel Comedy sein.
    Dafür kann man hier herzlich ablachen, ohne tieferen Sinn.
    Epische Momente waren dann
    - Gott übers Handy
    - Am Ende von einigen Folgen, wie es ausgesehen hätte, wenn Kanade eine andere der Möglichkeiten gewählt hätte
    - die letzten beiden Folgen allein im Wasservergnügungspark

    Charaktere:
    Ein Paradebeispiel an 'Klischee-Charakteren' für die oben genannten Tags - aber eigentlich im positiven Sinne. Wir haben die 'Tsundere' die den Main-Char heimlich liebt, die durchgeknallte, die etwas für ihn empfindet, die Gesandte, die auch Gefühle hat und eine Fülle an anderen weiblichen Konkurrentinnen.
    Chocolat als quasi 'Haustier' dargestellt ist allein schon geil. Episch wurde es für mich aber dabei, wie Ayame ihre 'Anhängerschaft' behandelt (seht euch das Tee-Trinken an ) und dann ganz besonders im 'Battle' von Ayame und Yuragi im Wasserpark - legendär!
    Kanade ist übrigens auch ein Gentleman - trotz seines Fluchs nimmt er IMMER auch Rücksicht auf die Mädels in seinem Umfeld. Sieht man besonders in den Schlussfolgen.
    Stellenweise ist Kanade aber auch das Klischee eines Protags, dem man in den Arsch treten möchte, dass er sich mal 'entscheidet'!!!
    Eine der Mädels, von Utage mal abgesehen, weiß übrigens mehr anscheinend über 'Absolute choices'...
    (Edit, Edit) Wie Gott so 'schnippisch' über das Handy rüberkommt - geil! Und Utage sollte die ansprechen, welche auf 'Kleine' stehen...

    Optik:
    Die Optik ist gut. Passt vom Zeichenstil her und wie ihr am Bild sehen könnt, sind die Mädels detailreich genug und sehr schön dargestellt. an sich ist es auch ein farbenfroher Zeichenstil, der gut ins Setting passt.
    Die 'Choices' sind übrigens wie in einer Visual Novel gehalten dargestellt - dazu später mehr...
    Ansonsten, der Anime kommt ohne CG's aus. Wobei ich aber auch nicht gewusst hätte, was man hier mit dem Computer animieren sollte...

    Vertonung:
    Die Stimmen passen zu den Chars. Bei vielen wird das Klischee durch die Stimmen sehr schön aufgebaut und bei einigen so richtig abgerundet.
    Furano's 'Stimmwechsel' je nachdem, ob sie direkt zu Kanade spricht oder nicht ist gut gemacht, Yuragi hat die richtige Stimme um 'Onii-chan' perfekt zu sprechen und auch Chocolat's Stimme passt zu ihrer Mentalität.
    Die In-Movie Songs gehen, wie man am Song-Thread hier aber sehen konnte, mag ich das Intro-Lied sehr gerne.

    Erklärung:
    Nach allem, was ich jetzt hier schrieb und den Tags oben - warum betet euch der Ö dann Noucome nicht täglich im Forum vor? Das frage ich mich fast schon selbst, das es nicht ganz so dolle gezündet hat...
    Teilweise denke ich persönlich, so wie das alles hier beschrieben ist: Eine Visual Novel zu Noucome wäre die bessere Lösung gewesen!!!
    Ich meine 'Choices', die bestimmen, wie es weitergeht - offensichtlicher geht es nicht!
    Zu dem ist es Harem - mit ner Novel bestimme ich, bei Welcher gelandet wird! Erst recht, wenn man sich im Anime ansieht, was wohl die Heilung für 'Absolute Choices' ist!!!
    (Edit) Vergaß: Die 'choices' sind wie auf 'Auswahlfeldern' dargestellt - halt echt wie in ner VN! Als Gimmick: Zwischendrin dann immer für die Zuschauer die Wahl - 'Watch the rest' <-> 'Don't watch the rest'

    Abschließend gesagt:
    Ja, was für mich und ich bete es nicht an... Aber, wie geschrieben, ich fände ne VN besser für Noucome!
    Was bleibt, ist: Wer es schauen möchte, tut es! Man kann auf jeden Fall herzlich lachen, die unterschiedlichsten Klischee-Chars werden geboten und vielleicht empfindet es sogar jemand als Comedy auf geilstem Niveau - für mich war es halt 'nur' gut.
    Vielleicht zündet ja ne 2. Season besser bei mir - der Manga ist noch Ongoing und das Ende - naja, schaut mal selbst

    Gesamtpaket:
    6,5/10

    Personal Enjoyment:
    6 - 8/10
    (Wäre als VN wirklich episch gewesen! )

    MeinAnimeListe-Score:
    7,83/10

    Zweit-Meinung:
    Zitat Zitat von one-cool Beitrag anzeigen
    bzgl: Noucome:
    Erstmal hat es ja den Award für den längsten Titel verdient, denn NouCome ist ja nur ne Abkürzung.
    Was ich von halte? Nun, er ist einfach sehr lustig. Der Anime hat einen vielschichtigen Humor. Normalerweise ist das offensichtliche, die absurde Wahl, die er treffen muss zwischen Sachen, die er alle nicht will sowie die Ausführung der Sache danach. Danach kommen direkt die Reaktionen der Beteiligten, die alle auf komplett unerwartete Arten ausfallen, was ziemlich viele Szenen schon in eine gute Richtung bringen (sowie im Abspann die Aussagen, was passiert wäre, hätte er sich anders entschieden). Des Weiteren weiß der Anime, was es ist. Also erwartet Panty Shots, sexuellen Humor (nicht immer, aber in nem großteil schon), Wasspistolenkämpfe und so weiter...
    Des Weiteren finde ich es gut, dass es in der Show keine wirkliche offensichtliche Entscheidung gibt. In Harem Animes gibt es ja immer das eine Mädchen, dass so viel mehr Showtime hat, als andere, was sie immer zur obvious choice macht. Hier ist dem nicht so. Und auch wenn es am Ende ein Offenes Ende (für die kommende OVA) gibt. So hat man an diesem Punkt doch mehr richtig gemacht.

    Was mich ein wenig genervt hat, war neben dem offenen Ende, also es nicht wirklich abgeschlossen wurde, aber in Hinblick auf die OVA evtl noch verschmerzbar, dass zu jeder neuen Episode es einen kompletten Hirnreset bei allen Mädels gab. Soviel Amnesie, wie die haben, das geht gar nicht. Ernsthafte Charakter Entwicklungen werden so direkt gebrochen und nach jeder großen Enthüllung ist das wieder zu erwarten. Das heißt, die Show will nur slapstick und sexuellen Humor haben, aber es will auch nicht mehr... Denn sich entwickelnde Charaktere machen so eine Serie eigentlich immer nur stärker. Aber da es eh nur auf 12 Episoden erstmal ausgelegt war, sollte man sich hier auch nicht beschweren.

    Hat jemand Henneko: Hentai Ouji to Warawanai Neko (der Hentai Prinz und die steinerne Katze) gesehen? Ja ich weiß, one hell of a fanservice. Aber so viel wie es eigentlich falsch macht, so großartig ist es in der Ausführung... Und Noucome erinnert mich stark daran.

    Final Verdict: Kurz, unterhaltsam, macht genau das, was man haben will. 7/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 13:32 Uhr)

  3. #163 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Visual Novel:

    Monster Girl Quest 3

    [Bild: monster_girl_quest_wallpaper.jpg]


    Entwickler: Torotoro Resistance

    Genre: Comedy, Fantasy, Fantastic Creatures, Hentai, Femdom, 18+

    Figuren:
    Luka - Protagonist, glaubt an friedliche Koexistenz (Mitte im Bild)
    Alipheese Fateburn XVI - mächtige Lamia, kurz Alice genannt (unterhalb Lukas im Bild)
    Alma Elma - Sukkubus, Element Wind (links von Luka im Bild)
    Tamamo - Animal-Girl, Element Erde (rechts von Luka im Bild)
    Granberia - Dragon-Girl, Element Feuer (zweite von links im Bild)
    Erubetie - Slime-Girl, Element Wasser (zweite von rechts im Bild)
    Gnome - Erd-Geist (erste von links im Bild)
    Salamander - Feuer-Geist (dritte von links im Bild)
    Undine - Wasser-Geist (erste von rechts im Bild)
    Sylph - Wind-Geist (dritte von rechts im Bild)
    Ilias - Göttin
    Promestein - 'gefallener' Engel, Wissenschaftlerin
    La Croix - Nekromantin
    Laplace - KI
    Lucia - einst Opfer von Lily in Witch Hunt Village
    Black Alice - einst Alipheese VIII
    Seraph Eden - dritter Engel
    Micaela - gefallener Engel

    Geschichte:
    Nachdem Luka den Monster Lord zwar besiegte, aber sich weigerte, sie zu töten, zeigt Ilias nun ihr wahres Gesicht - Sie beginnt die Auslöschung allen Lebens, um mit der Schaffung einer neuen Rasse zu beginnen! Die Lebewesen dieser Welt, Menschen wie Monster (Girls), sehen sich einer erdrückenden Streitmacht an Engeln und 'Chimeras', neu geschaffenen Monstern, gegenüber...
    Können Luka und Alice sich dieser Krise annehmen und Ilias und ihre Schergen stoppen? Denn nichts Geringeres als die Existenz allen Lebens steht auf dem Spiel!


    Review:
    "Hoora!" - Finally, der letzte Teil einer doch grandiosen Trilogie! Und obwohl ein doch eher 'kleines' Hentai-Game, mit VIEL H-Scenes , wussten die Autoren, WIE man eine Trilogie beenden sollte! Hier mal mein Lieblingszitat aus dem Internet dazu:
    Holy hell. Just finished it last night. That ending fight was amazing. I seriously want to shove this lowly porn game in the Mass Effect 3 writers’ faces and say “This is how you end a fucking trilogy, idiots!”
    Gehen wirs mal Schrittweise an, was uns der dritte Teil so beschert!

    Handlung:
    Wie schon geschrieben, Ilias zeigt ihr wahres Gesicht und Alice und Luka werden zusammen mit dem Rest der Welt in die Defensive gedrängt! Zudem schränkt ein 'Seal' anfangs Alice direkt ein - voilà, ihr habt erstmal eine 'Loli-Alice' (was einige Fetischisten womöglich gar nicht mal stören wird )!
    Redete Luka noch in den ersten beiden Teilen davon, Koexistenz zwischen Menschen und Monstern schaffen zu wollen, liegt es jetzt an euch, Hilfe zu leisten - denn erstmal nur Luka kann den Engeln schaden! So werdet ihr altbekannte Orte aus den ersten beiden Teilen aufsuchen. Dabei dachte ich anfangs noch, dass es 'nur' auf dem Level von MGQ 2 weitergeht - ist aber nicht so! So viele (kleine) Handlungsstränge aus den Vorgängern werden aufgegriffen und gelöst, dass es einfach irgendwann nur noch schön war, diese Orte wieder zu Gesicht zu bekommen!
    Weiterhin wird in der Handlung aufgelöst, wie es dazu kam, was in Monster Girl Quest passiert und der weg in ein grandioses Finale geebnet, mit einem (ohne zu viel spoilern zu wollen) doch sehr schönen Ende!
    Der Witz kommt natürlich auch nicht zu kurz, allein ja schon durch die 'Hentai-Attacken' in den Kämpfen . Jedoch wird man hier einen Fokus auf die Story erkennen, den man in solch einem Spiel gar nicht erwarten würde, der aber weder den Spielfluss stört, noch aufgezwungen wirkt und dadurch richtig gut umgesetzt ist.
    (Edit) Die Kämpfe können sehr knifflig werden - manche 'Binds' führen zu 'Instant-Deaths'! Immer schön vorsichtig kämpfen!

    Charaktere:
    Ihr werdet sie Alle wiedertreffen! Und wenn ich Alle sage, dann meine ich auch wirklich ALLE! Bekannte Gesichter aus Teil 1 und 2, wie zum Beispiel Chrome, Meia, Lazarus und unzähligen Anderen! Dazu ein paar neue Gesichter, inklusive kurz Luka's Mutter! Wer jetzt denkt, MGQ 3 sei dadurch vielleicht überladen und Charakter-Entwicklung leide darunter, der wird grundsätzlich falsch liegen! Alle alten Bekannten erhalten eine 'gerechte' Story-Auflösung für sich und die neuen Gesichter fügen sich dort nahtlos ein, beziehungsweise sorgen erst für diese Auflösung!
    Dadurch hat man für ein Hentai-Game doch bei den Main-Chars eine bisweilen ungeheure Charakterentwicklung, die auch sehr schön die Story vorantreibt. Ihr lernt die hintergründe und Motivationen auf Guter wie Böser Seite kennen, ohne das mir dabei Ungereimtheiten aufgefallen sind. Zwar ist vieles davon schon in unzähligen Stories in anderen Games verwendet worden und MGQ erfindet hier bestimmt nix neu, dennoch, wie schon gesagt, für ein Hentai-Game ist man sehr positiv überrascht und es ist sehr schön umgesetzt!
    So, meine Lieblings-chars sind:
    - Sylph von den Element-Geistern
    - Alma Elma von den 'Four heavenly Knights'
    - und natürlich Alice
    Ansonsten entwickelte sich Chrome bei ihren Hilfs-Auftritten zu einem unheimlich sympatischen Char bei mir und ich war von Alipheese XV angetan - zu denen mehr in der Optik-Abteilung.

    Optik:
    Hier bewegen wir uns gleichzeitig in SEHR interessanten Designs und der wirklichen Kritik! Die Designs machen schon einiges her und mit über 200 unterschiedlichen Designs an Monster Girls sollte für jeden Fetischisten was dabei sein . Jedoch gehen einmal die Zeichnungen sehr stark im Stil auseinander! Hat Alice zum Beispiel ein sehr gutes Design und trifft man auf Monster, die sehr gut und detailreich gezeichnet sind, so ist für mich der Zeichenstil bei manchen Monster Girls doch merkwürdig bis schlecht! Chrome ist da ein gutes Beispiel - weiß nicht, ob sie so gezeichnet ist, weil Nekromantin, jedoch empfinde ich ihren Zeichenstil als schlecht, jetzt nicht ihr Design, sondern den Stil! Als zweites Beispiel im Spiel wäre dann noch Queen Alra, die schlecht gezeichnet und designt ist - in derselben Szene ist auch Priestess Alra anwesend, die mit ihrem Design und Zeichenstil das ganze mal dramtisch verdeutlicht!
    Alipheese XV hat von den bekämpfbaren Monstern für mich das geilste Design! Und da aufmerksame Leser sonst zu sehr gespoilert werden, sage ich sonst nix zu ihr, außer das es einen sehr guten Encounter mit ihr gibt, der für die Geschichte gut ist und aus meiner Sicht schon fast wieder zu kurz geraten ist - da er aber überhaupt in so einem Game vorkommt, sollte man das doch dann einfach mitnehmen und für gut befinden! Daneben fand ich auch noch Lucias Design gut, generell das Design von 'Pflanzen-Monstern' und einigen 'Tentakel-Monstern'
    Die Hintergründe bleiben wie immer schwach - da hatten Spiele der 90er Jahre bessere Hintergründe!
    Sie haben es auch ein wenig mit den 'Chimeras' und anderen Kreuzungen übertrieben - ich hatte da nicht immer das Bedürfnis, mir die komplette H-Scene abzuholen...

    Sound:
    Obwohl ein 'lowly Porn Game', macht Monster Girl Quest mit seinem dritten Teil in Sachen Sound endlich einen echten Schritt nach vorne! Hatte Teil 1 noch nur seine paar Sounds, hatte Teil 2 immerhin das 'Alice2 Theme' welches einem in Alice-Szenen immer um die Ohren gespielt wurde. Und Teil 3 hat jetzt nochmals einen Battle-Theme für die Verbündeten mehr und der 'Irias3-Theme' für den finalen Kampf ist schon jetzt ein Ohrwurm für mich! Dieses Theme höre ich gerade, während ich all das hier schreibe
    Viele werden eventuell auch in Teil 3 die Sounds schnell als zu gewöhnlich abtun, wenn man aber mit Teil 2 und vor allem Teil 1 vergleicht, ist es, wie gesagt, ein echter Schritt nach vorne!
    Sprachausgabe wie gewohnt bei den Encountern mit Alice - immer noch sehr gut, wenn Alice einem ein 'Hoora' ins Ohr haucht . Daneben haben wie vorher auch in entsprechenden Encountern die 'Four heavenly Knights' eine Sprachausgabe - da dachte ich anfangs, das ist immer dieselbe Sprecherin, sind aber doch Unterschiedliche.

    Abschließend gesagt:
    "Hoora, this is how to end a trilogy!" Deswegen: Monster Girl Quest 3 for Game of the Year 2013!!! Ha, selten so einen guten Spiel-Abschluss bekommen! Es hat unheimlich Spaß gemacht und es war doch sehr befriedigend (man verzeihe mir dieses Wort in einem Hentai-Game ) zu sehen, wie die einzelnen Plots ihre Auflösung erfuhren.
    Und ausnahmsweise mal nichts Episches von mir wegen Ecchi und Co., sondern das Finale an sich, wie man an sich nicht alleine kämpft, sondern schön Hilfe im Kampf bekommt - zudem man vorher mal nicht nur als Luka gekämpft hat!
    (Edit) Ich vergaß fast die 'Ehren-Runde' zum Schluss! Seht selbst!
    Für die Selbstverliebten: Für euch gibbet später auch noch nen Gegner, mehr spoiler ich net
    Übrigens hatte ich auch noch diese Spin-Offs im Extra-Menü probiert und bin dabei über folgendes gestolpert: 'Cecil's Adventure' !!!
    Kurz ein bissl was aus Fan-Hand im MGQ-Universum, mit einem Female-Char!!! Und Cecil wird hier dann auch noch von Alma Elma unterstützt! Doch leider für das Genre 'Vore' verschwendet... Aber egal, der Gedanke lässt mich seither nicht los, wer mal ein 'Yuri-Monster-Girl-Quest' erschafft, der ist ein Gott!!!
    So, genug geschrieben, lest MGQ, um die Story zu genießen! Nur die Hentai-Nicht-Möger werden nix damit anfangen können, da man bei MGQ UNMÖGLICH das Hentai ausschließen kann

    Gesamtpaket:
    9/10

    Review-Link Monster Girl Quest 1 + 2

    Macht bei allen drei Teilen zusammen:
    ~8,17/10

    Personal Enjoyment:
    10/10
    (Hentai und Monstergirls ist klar + - aber, SO und nur so beendet man eine Trilogie!!!)

    VNDB.org Score:
    8,78/10

    Zweit-Meinung:

    Zitat Zitat von Alice Beitrag anzeigen

    Monster Girl Quest 1-3

    Chapter 1:

    Handlung:
    Die Welt wird von Menschen und Monster "Girls" bevölkert. Sehr viele hassen die Monster wie sie mit den Menschen umgehen. Die Göttin Ilias predigt nur schlecht von den Monstern. Doch dann bricht Luka auf um ein Held zu werden. Er hatt zwar keinen Kirchlichen Segen trotzdem spricht Ilias mit ihm. So ist sein Ziel: Den Monster Lord besiegen. Doch er glaubt daran das es eine "Koexistenz" geben kann zwischen den Menschen und Monstern. Auf seiner Reise trifft er Alice eine mächtige Lamia die ihn auf seiner Reise und Kämpfen begleitet. Luka muss während seines Abenteuers viele Gefahren bestehen.

    Fazit Chapter 1:
    In Teil 1 ist die Story noch gemächlich. Es gibt an jeder ecke sehr viel zu Lachen. Er trifft erstmals die "Four Heavenly Knights" [Alma Elma , Tamamo , Granberia , Erubetie]. Die Kämpfe sind rundenbasiert.


    Chapter 2:

    Handlung:
    Auf dem Weg zum Monster Lord´s Castle erfährt Luka immer mehr die Identität des "Monster Lords". Die Story wird Spannender so das die H-Scenes uninteressant werden. Sobald man im Monster Lord´s Castle ist und der "Letzte" Kampf stadtfindet: Unbedingt vorher Speichern! Die Musik wird in Chapter 2 auch viel Besser. Vorallem Alice Themen Songs haben es mir angetan.

    Fazit Chapter 2:
    Genial! Chapter 2 macht eigentlich alles besser. Bessere Story! Bessere Kämpfe. Bessere Music alles.

    Chapter 3:

    Handlung:

    Nachdem Luka sich geweigert hatt den Monster Lord zu töten zeigt Ilias ihr wahres Gesicht! Nun geht es darum das Leben von jedem zu retten! Alice wird am anfang aber sofort "Geseald" so das man ein "Loli-Alice" erstmal hatt. Man wird altbekannte Orte aus den ersten Beiden Teilen aufsuchen. Man trifft JEDEN wieder. Ohne Viel zu Spoilern sage ich: Ein Grandioses Finale mit einem sehr schönen Ende. Die Kämpfe aber werden sehr schwer. es gibt auch Attacken die "Instant Deaths" bringen.

    Fazit Chapter 3:
    Ich zitiere mal: "Hoora, this is how to end a trilogy!" . Der Sound macht in Chapter 3 nochmal einen großen Sprung nach vorne! Die Story ist echt großartig gemacht. Wie wirklich alles aufgelöst wird. Monster Girl Quest 3 ist für mich das Game of the Year 2013!

    Fazit Chapter 1-3:
    Das Spiel hatt mir sehr viel Spaß gemacht. Da kann ich eigentlich nur noch sagen: Holt euch Monster Girl Quest! Lest es und Genießt die Wunderbare Story!

    Persönliche Bewertung Chapter 1:
    7,5/10

    Persönliche Bewertung Chapter 2:
    9/10

    Persönliche Bewertung Chapter 3:
    10/10

    Insgesamt:
    8,8/10



    Tut mir leid das es so wenig ist aber das meiste hast du schon geschrieben und sonst währe es nur Copy&Past gewesen
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 13:34 Uhr)

  4. #164 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Diabolik Lovers

    [Bild: DiaLovers200002.jpg]

    Studio: Production I.G

    Genre: Supernatural, Romance, Adaption of an Otome-Visual-Novel

    Episoden: 12 à 15 Minuten

    Main Cast:
    Yui Komori - Protagonistin, Schülerin, wird von den Ereignissen förmlich überrumpelt (Mädel hinten im Bild)
    Sakamaki Brüder:
    Shuu - ältester der Brüder, faul, kümmert sich um fast nix, liebt Musik (der Blonde hinten im Bild)
    Reiji - zweitältester der Brüder, sowas wie das Familienoberhaupt, organisiert (vorne links von hinten zu sehen)
    Ayato - drittältester der Brüder, rebellische Art, am meisten Besitzergreifend gegenüber Yui (Rothaariger neben Yui im Bild)
    Kanato - drittjüngster der Brüder, kindische Art, leicht 'spooky' (mit dem Teddybär im Bild)
    Raito - zweitjüngster der Brüder, liebt es Andere zu ärgern, mit Spitznamen für Yui (mit Hut im Bild)
    Subaru - jüngster der Brüder, schnell mal in Rage (vorne rechts von Hinten zu sehen)

    Geschichte:
    Yui wird aufgrund der Arbeit ihres Vaters zu einem Anwesen geschickt, um dort künftig zu leben. Schon bei ihrer Ankunft begegnet sie nach und nach den Sakamaki-Brüdern, welche mehr als nur das Geschwister-Sein verbindet - alle Sechs sind nicht menschlich!

    Review:
    Tjoar, das Nächste aus der Herbst-Season, über das ich berichte. Und direkt vorneweg: Ich bin ziemlich enttäuscht und verwirrt! DAS ist aus einer Otome-VN? Ist mir das gänzlich entgangen, weil ich ein Kerl bin? Auch wenn Adaptionen niemals das Original akkurat wiedergeben können, wie kann die Novel nur irgendwelche Mädels ansprechen? Na ja, schauen wir mal schritt für Schritt!

    Handlung:
    Wer jetzt hofft, das Yui hier alle tiefer kennen lernt und sich eine Story entwickelt, der liegt weit daneben! Denn, ohne ein Staatsgeheimnis damit verraten zu müssen, ab Folge 2 bis einschließlich Folge 7 muss man (O-Ton one-cool) ziemlich 'Maso' sein, da es hier eigentlich nur um eins geht: Die Brüder beißen Yui und trinken ihr Blut! Ansonsten gibbet vielleicht mal ne kurze Einblendung und ein paar gesprochene Hinweise, das ist aber alles so zusammenhanglos meiner Meinung nach, das die Handlung von eben beschriebenem einfach nicht wegkommt!
    Ab Folge 8 kommt so etwas auf, was wohl 'Dramatik' darstellen soll und die paar Rückblenden und die paar gesprochenen Hinweise aufnimmt. Könnte man jetzt meinen, da schon über die Hälfte der Folgen rum ist, kommt jetz dicht gedrängte Handlung - Pustekuchen! Das bissl vorhandene an Geschichte ist ziemlich mau und nix, was für die vorangegangenen Folgen entschädigen könnte! Eine kurze Bedrohung für Yui, ein bissl Zusammenraufen der Brüder und ein 'Selbst-Erdolchen', welches durch einen 'Kuss' abgewehrt wird, sind die Highlights. Die Handlung dort zumindest hätte Potenzial, wird aber auch verschenkt. Und da ja wie geschrieben über die Hälfte der Zeit mit 'Yui-Beißen' verschwendet wird und die Episoden nur 15 Minuten gehen, erscheint die Handlung geschnitten und abgehackt!
    Zum Thema 'Yui-Beißen' aus meiner Sicht: An den Stellen, an denen Yui gebissen wird - in einer FSK 18 Version wären die Beteiligten in einer H-Scene gelandet! Ob das explizit dargestellt worden wäre oder nicht, spielt keine Rolle, das 'Beißen' soll wohl die Erotik im Anime darstellen aus meiner Sicht!
    Was man vielleicht wohlwollend betrachten könnte, wäre die Tatsache, das Alle Yui beißen, weil sie sich von ihrem Blut stärker als normal angezogen fühlen... Und obwohl das zur Handlung hinten raus einen vorbereiten soll, geht es meiner Meinung nach auch in den ersten folgen etwas unter!
    Vielleicht hätte man mit normal langen Folgen à 24 Minuten mehr aus der Handlung machen können, irgendwie bezweifle ich das aber...

    Charaktere:
    Wie man dem Main Cast oben entnehmen kann, gibbet für Yui im Anime wie in der VN 6 Brüder als 'Optionen'. Positiv sei auch angemerkt, das alle 6 ziemlich unterschiedlich sind. Und ihr Verhalten, ob jetzt Yui gegenüber oder in benannten Rückblenden, ist auch wie oben beschrieben:
    - Shuu 'gammelt' immer vor sich rum, hat eine ziemliche Null-Interesse-Einstellung
    - Reiji ist der perfekte Hausvorstand, schon passend penibel
    - Raito mit seinem Spitznamen 'B*tch-Chan' für Yui
    Jedoch sind 2 eher davon ausgenommen:
    - Subaru kommt nicht so rüber, eventuell insgesamt zu wenig Screen-Time hatte ich das Gefühl
    - Kanato wirkt kindisch, in vielen Aufnahmen sieht er aber so 'spooky' aus, das es lächerlich wirkt, vor allem im Hinblick auf Otome-Adaption
    Ayato erhebt den meisten Anspruch auf Yui: hier war eigentlich ein Riesenpotential meiner Meinung nach für Konflikte mit den anderen Brüdern... Aber anscheinend gab es sowas in der VN nicht, oder für den Anime wurde darauf verzichtet! Da die VN nur auf japanisch erhältlich ist, kann ichs nicht wissen, ist aber verschwendet!!!
    Jedoch gehen alle Charakter-Merkmale und Unterschiede durch eins verloren: ALLE verhalten sich GLEICH gegenüber Yui - herrisch! So wirden die ganzen Charaktere verzerrt und man hat das Gefühl, "toll, egal, wem sie verfallen könnte, KEIN Unterschied"!
    Am Ende des Anime gibbet übrigens ne Szene, wo die VN höchstwahrscheinlich in die jeweiligen Routen der Charaktere über geht. Durch die letzten Szenen vorher könnt ihr eigentlich erkennen, wen sie im Anime wählen würde...

    Optik:
    Der Zeichenstil ist erstmal ok. Was einem direkt auffällt: Wie oben auf dem Bild zu erkennen ist, die 'dunkleren' Bereiche von Rot und den Nachbar-Farben von rot herrschen hier vor. Zum Setting passt das. Was jedoch auffallend ist: Gesichter werden schnell detailarm im Anime. Auch die Hintergründe, vor allem die Hintergründe in Außenbereichen sind weniger als 'moderat' dargestellt. Wenn auch passend zum Setting, wirken sie lieblos und blass. Und auch so mancher Hintergrund in Szenen im Anwesen ist einfach nur schwach.
    Zu erwähnen bleibt auch, das vieles dunkel gehalten ist, weil oft Nacht herrscht oder schlechtes Wetter - wohl für die Atmosphäre... bleibt aber schwach, da in Rückblenden oft es taghell ist.
    Yui an sich ist meiner Meinung nach 'schwach' dargestellt - jetzt nicht wegen ihrem schwachen Rückgrat, den Brüdern gegenüber, sondern halt so in Richtung etwas weniger an Details und auch sonst eher unscheinbar, aber nicht um unscheinbar hervorzurufen als Attribut, sondern einfach, ich sag mal - mittelmäßig.

    Sound:
    Hier gibbet net viel zu schreiben, außer - schwach! Intro und Outro überzeugen mich nicht. Die Sounds im Anime selber verblassen auch.
    Bei den stimmen der Brüder ähneln sich meiner Meinung nach einige zu sehr, als dass jetzt großartig die Charaktere als unterschiedlich wahrgenommen werden...
    Yui's Stimme ist, na ja, schwach! Kein Plan, ob so beabsichtigt, nur wie soll sich dann jemand mit der Protagonistin anfreunden, gar identifizieren!?

    Abschließend gesagt:
    So, erstes Review mit Absätzen und nur dem Main Cast . Aber davon mal abgesehen: Eigentlich wirft Dia-Lovers ein paar Fragen auf, jedoch verblassen die alle für mich vor der einen, großen Frage: Wenn die VN nur in etwa so ist, wie der Anime, welche Mädels lesen die dann?
    Also, Mädels, solltet ihr trotz meines Reviews Dia-Lovers mal schauen, schreibt mal bitte, ob euch ein solches Romance-Setting mit einer so schwachen Protagonistin imponieren oder überhaupt interessieren würde...
    Ansonsten werde ich diese Serie in Gedanken wohl schnell ad acta legen und eher nochmals 'Double Phase - the Asou Twins' lesen, als diesen Anime zu schauen!
    Ich empfehle ihn nicht!

    Gesamtpaket:
    2/10

    Personal Enjoyment:
    2/10
    (Kein Plan, auf was ich hier noch gewartet habe, was sich eventuell noch tut )

    MAL-Score:
    6,02/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 13:35 Uhr)

  5. #165 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Elfen Lied

    [Bild: elfenlied.jpg]

    Studio: Arms

    Genre: Tragedy, Romance, Blood, Violence, Science, 18+

    Episoden: 13 á 24 Minuten

    Main Cast:
    Kotha - kommt nach Jahren zwecks weiterführender Schule zurück, Kindheitstrauma, Hat ein Herz für Mädchen in Not
    Yuka - Cousine von Kotha, freut sich das er endlich zurück ist, in ihn verliebt (oben im Bild)
    Nyu/Lucy - 'Diclonius', als Nyu die Unschuld in Person, als Lucy jedoch... (Mitte im Bild)
    Mayu - Ausreißerin, Kindheitstrauma, schüchtern (links im Bild)
    Nana - 'Diclonius', unerfahren im Alltag, trägt schweren Schaden davon (rechts im Bild)

    Geschichte:
    Kotha kehrt nach Kamakura zurück und wird dort die Uni zusammen mit seiner Cousine Yuka besuchen. Sie finden eines Tages am Strand eine Frau, die sich wie ein Kleinkind benimmt und nur "Nyu" sagen kann. Darauf nennen sie sie Nyu und lassen sie bei sich leben. Sie ahnen jedoch nicht, das sie eine hochgefährliche Diclonius ist - Wesen, die unsichtbare Gliedmaßen hervorbringen können, die als hochgefährliche Waffen dienen! Zumal Nyu ein brisantes zweites Ich besitzt: die mörderische und grausame Lucy!
    Dennoch füllt sich das Anwesen mit weiteren Ausreißerinnen... Gibt es Verbindungen zwischen all diesen Menschen? Und, wer wird zu den Überlebenden gehören in den Augenblicken, in denen Lucy zum Vorschein kommt?

    Warnung!!! Dieser Anime ist FSK 18! In diesem Anime werden einige heftige Kämpfe gezeigt, in denen intensiv die Farbe Rot für Blut verwendet wird!!!

    Review:
    Uwah, wie schon mal geschrieben, noch nie vermochte mich etwas so derart befürchten lassen, der Main Cast fliegt mir gleich um die Ohren und in der nächsten Episode brauche ich neue Haupt-Charaktere!
    Jetzt weiß ich, warum hier so viele den Anime an andere empfohlen haben. Ich halte ihn auch für richtig gut, jedoch einige 'Störfaktoren' sind vorhanden, die ihn von sehr gut bis episch abhalten!
    Dann zerlege ich in mal chirurgisch, wie Lucy ihre Gegner, um zu zeigen, was ich geboten bekam...

    Handlung:
    Schon die ersten 3 Minuten zeigen euch eines deutlich: FSK 18! Ihr seht, wozu Lucy fähig ist als Diclonius und das ist sehr blutig. Sie flieht und landet dann bei Kohta und Yuka - was ein fast schon gespaltenes Szenario für mich erschuf. Es kommt hier teilweise ein 'Slice of Life with Comedy' auf, bei dem ich schon schmunzeln und lachen musste - nur um dann durch ein Vorkommnis Lucy zu Tage zu fördern, dass ich dachte, "Nein! Ihr könnt doch jetzt nicht nach so einer Szene hier einfach alle grausam sterben lassen!" Dies konnte mich persönlich von Anfang bis Ende fesseln.
    Wenn ihr euch jetzt fragt, was sind 'Diclonius', woher kommen sie, sind sie nur weiblich, warum handeln sie so, ist Elfen Lied nur wegen der obigen Tags 18+, was ist mit der Romance... Nun, ich habe aus meiner Sicht folgende Antworten für euch:
    Was Diclonius sind, erklärt sich von selbst, ihre 'Entstehung' wird auch erklärt, nur der ersten, von Lucy nicht so recht. Ihr Charakter ja, wobei ich das wiederum etwas schwach fand, ihre eigentliche 'Entstehung' - hmmmm... Auch andere Sachen zu Diclonius bleiben offen oder sind Randnotizen...
    Zu 18+, Blut und Gewalt werden hier stellenweise groß geschrieben und sehr explizit gezeigt. Was sich mit rein mischt, wenn auch nicht unbedingt Grund zu 18+ ist Ecchi! Wenn ihr meint, "Hä, Ecchi hier in diesem Anime", dann schaut euch die ersten 3 Minuten an und ihr versteht, was ich meine...
    Der Romance Aspekt ist schwach umgesetzt meiner Meinung nach. Es geht hier fast schon Richtung klassisches Liebesdreieck. Doch ist Kotha eher als 'Fürsorger' umgesetzt, Nyu als Persönlichkeit für sowas eh ungeeignet und Yuka - nun, zu ihr in Charaktere dann mehr...
    So ist die Handlung an sich fort laufend, teils spannend, wirkt aber ZU dicht gedrängt.
    Übrigens werden die Diclonius und ihr Auftauchen von Wissenschaftlern erforscht - die Story darum driftet auch zwischen erklärt und offen hin und her. Das trägt ungemein zur Story bei und zur Charakter-Entwicklung, jedoch könnte es für viele auch wieder sehr klischeehaft sein - böse Wissenschaftler, ja ja...

    Charaktere:
    Unter der Gewalt in der Story kann man schon Charaktere finden. Diese sind eventuell dem Einen oder Anderen klischeehaft belastet, trotzdem habe ich mit Mayu und vor allem Nana mitgefiebert! Ja, bei Mayu kam halt ihre Rückblende, warum sie von daheim ausgerissen ist - ich wünschte ihren Eltern direkt Lucy im Grausam-Modus an den Hals! Und Nana wünschte ich einfach nur ein noch möglichst gutes Ende nach ihrem Encounter mit Lucy! Wahrscheinlich bin ich als einfach Gestrickter dem, was mir der Anime bot, direkt aufgesprungen, trotzdem fieberte ich immer wieder in jeder Episode mit, ob die Beiden überleben!
    Was den Rest des Main Cast betrifft aus meiner Sicht: Nun, Kotha bleibt mir zu schwach! Manch seiner Entscheidungen kommen mir einfach nicht rüber. Sie sind nicht unverständlich, nur einfach schwach. Und beim Erkennen von Lucy - da MUSSTE doch eig mehr kommen! Yuka deklassiert sich selbst zu einer schwachen Figur. In einem Gespräch mit Mayu sagt sie das so quasi selbst und wird für mich einfach die 'Unentschlossene'. Nyu/Lucy kommt für mich erstmal krass rüber. Der Gegensatz zwischen Unschuld und Mordgier ist schon mal sehr interessant. Jedoch empfand ich die Entwicklung der Lucy-Persönlichkeit zu schwach dargestellt - die Rückblenden sollten diese Mordgier erklären. Hmm... Und die Nyu-Persönlichkeit, wofür die da ist... Im ersten Augenblick für die Slice of Life Elemente. Im Hinblick für die Aufklärung, nun, das müsst ihr selbst entscheiden.
    Was andere Charaktere betrifft. Ihr seht einen klischehaften Mann, der tötungswillig ist, eine weitere Diclonius, die eine Göre ist und oben erwähnte Wissenschaftler. Unter diesen gibt es eine Vaterfigur, die interessant, aber auch nicht neu ist und zwei Charaktere, die Fragen aufwerfen, die, nun, aufwerfen halt...

    Optik:
    Ich finde den Zeichenstil gut. Für mich sind Mayu und Nana halt direkt so gezeichnet, dass ich Mitleid empfinde - denn ja, auch im Real Life können Mädels mit großen Augen mich eig meist überreden, dagegen war ich noch nie gefeit . Wobei die großen Augen jetzt nicht viele andere Gesichtsausdrücke zu lassen... Was mir gut gefallen hat, war die Darstellung von Lucy mit ihrem halb verborgenem Gesicht - trug der Stimmung gut Rechnung.
    Ansonsten ist es halt Zeichen-Kost von 2004. Da gibt es aber heutzutage viel schlechter Gezeichnetes.
    Die unsichtbaren Gliedmaßen, übrigens 'Vektoren' genannt, werden in einigen Kämpfen dargestellt und das gut, mehr will ich nicht verraten. Was die Farbe Rot in Kämpfen betrifft - manchmal hatte ich das Gefühl, in bestimmten Einstellungen nur, um Blut zeigen zu können, jedoch ist die Darstellung von den ganzen 'Abtrennungsmaßnahmen' schon fies detailiert bebildert... Vor allem, was Nana widerfährt!
    Zur Ecchi-Darstellung: Ich habe versucht drauf zu achten, mir ist aber keine Kamera-Einstellung bekannt, die so viel zeigt, das das Ecchi jetzt 18+ wäre.

    Sound:
    Es gab ja schon Kommentare, der Elfen Lied Soundtrack wäre gut, bei mir zündete er nicht. Ich mochte noch das Outro, ansonsten ist der Sound bei Elfen Lied einfach da. Das Intro ist mir wahrscheinlich einfach zu langsam / traurig, bei dem, was ich sonst so höre, jedenfalls habe ich es immer weggeklickt nach dem ersten Mal auf den DVD's. Im Anime selbst geht der Sound, für mich jetzt aber auch nicht denkwürdig.
    Die Stimmen gehen, finde nur Nyu's kindliche Stimme etwas übertrieben. Aber die Stimmen von Mayu und vor allem Nana haben auch wieder dazu begetragen, dass ich mit Beiden mitfieberte...
    Zu den Kämpfen: Die Geräusche in den Kämpfen sind gut, was aber wirklich mich quasi beeindruckte waren die 'Reißgeräusche' der Körper, wenn Diclonius ihre Vektoren spielen lassen - jedesmal, wenn Lucy's Persönlichkeit auftauchte und die Kamera sonstwohin zeigte, wartete ich nur auf ein Reißgeräusch, welches mir signalisieren sollte, ich brauche nen neuen Main Cast!

    Abschließend gesagt:
    Persönlich war der Anime eine echt gute Erfahrung, aufgrund der Schwächen und der Holzhammer Methode ist er aber nicht insgesamt gut. Ich kann wohl mehr mit dem Cast als der Musik anfangen, ist aber persönlicher Geschmack...
    Ansonsten ließ mich dieser Anime zumindest Mitfiebern, wie schon lange nicht mehr - das hat er für mich sehr gut gemacht und das war meine persönliche Hauptmotivation, Elfen Lied gut dosiert zu Ende zu schauen.
    Ich fand den Anime eine sehr interessante Erfahrung, zumal auch in der Hinsicht, das ich mich dabei ertappte, DVD-Hüllen-Rückseiten zur Beruhigung zu lesen
    (Edit) Als größte Schreck-Momente hatte ich einmal, als Mayu in den Encounter von Nana mit Lucy platzt -> "Ne, sollen hier jetzt plötzlich Beide auf einmal sterben !?" Und dann, als Nana auf Mariko (die Göre) traf und ich keine weitere DVD-Hülle zum Nachlesen und Beruhigen hatte...
    Episch fand ich Mayu's und Nana's Zusammenspiel, als es um Geld ging und später Nana's "Alptraum" über Geldscheine
    So, schaut ihn ruhig, er kann unterhalten und ist über dem Druchschnitt, hat aber seine Schwächen und ist... halt Holzhammer

    Nachtrag durch den Manga:
    Ich persönlich mag den Anime immer noch, alleine wegen Nana und Mayu! Rechtfertigt aber keine 7er Wertung... daher die Absenkung des Anime in seinem Gesamtpaket!


    Gesamtpaket:
    6/10

    Personal Enjoyment:
    5 - 10/10
    (Mja... Nana und Mayuri liebe ich und gönne ihnen alles Glück der Welt! Der Rest - Durchwachsen...)

    MAL-Score:
    8,09/10

    Als weitere Meinung
    1. Review

    Manga:
    Elfen Lied

    Zweit-Meinung:
    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    Elfen Lied hat für mich ein paar generelle Probleme, die mir übel aufstoßen. Und das gerade weil der Anime an und für sich nicht übel ist bzw. es hätte sein können. Und diese Probleme finden sich netterweise in fast allen Aspekten einer Kritik wieder. Also ans Werk:


    Handlung
    Das zugrundeliegende Problem hier, liegt für mich in der Vielzahl der Plots und Grundtöne, die gleich zu Beginn angeschnitten werden. 13 Episoden sind nicht außergewöhnlich viel, reichen aber in der Regel aus, um eine Hauptgeschichte mit einem Nebenplot gut aufzubauen. Elfen Lied versucht allerdings eine Science Fiction-Welt einzuführen, in der Diclonii(?) existieren und natürlich auch eine Organisation, die in bester Nazi-Manier an ihnen rumexperimentiert, führt dann völlig abseits davon die Slice-of-Life Charaktere Kota und Yuka ein, wirft nen Killer in der Mixer und später noch zwei Nebenfiguren, anhand derer man sich Vaterkomplex- und Missbrauchsthemen nähern will. Das ist insbesondere deswegen unsinnig, weil die Nebencharaktere wirklich perfektes Streichmaterial sind. Der Plot, sofern der sich überhaupt mal in den Vordergrund spielt, benötigt diese Charaktere ja gar nicht, um zu funktionieren.
    Aber nein, Elfen Lied versucht geradezu zwanghaft, alle Figuren in Verbindung zu setzen und steckt sogar räumlich alles so aneinander, dass Lucy bequem trotz schwerer Verletzung zu Kota&Yuka angeschwemmt wird, verlegt den Showdown natürlich auch dorthin und verwebt die Figuren darüber hinaus auch noch in ein klischeehaft konstruiertes Beziehungsgeflecht.
    Nuancieren und behutsam heranführen ist dabei aber nicht mehr drin. So ist der Anime Folge für Folge darauf angewiesen, jede Verstrickung Wort für Wort und Szene für Szene explizit auszubreiten und überlässt dem Zuschauer praktisch keinen eigenen Interpretationsspielraum.
    Auch die Dramaturgie leidet dabei unter den subtilen Anweisungen in Richtung "Achtung jetzt wird es: traurig/brutal/lustig".
    Ein großer Widerspruch tut sich auf: Ein Anime will ein bisschen erwachsener sein mit Splatter und Seinen-Topoi, aber behandelt den Zuschauer, wie einen Doofen, der bei jedem bisschen Handlung gleichzeitig die explizite Interpretation haben muss.


    Charaktere
    Die gleichen Probleme. So viele Charaktere und so blasse Zeichnung. Kota ist hilfsbereit hat aber kein Rückgrat, Yuka hat einfach nur kein Rückgrat, Nyu ist ein Fanservice-Pokémon, das plottechnisch nur existiert, um "Lucy" anfangs in den harmonischen slice-of-life Kontext einzubetten. Lucy selbst ist...wütend? Sadistisch/Rachelüstern. Nana und Mayu treiben das dann nochmal auf eine andere Spitze, weil sie ebenfalls nur Fanservice, aber mit negativem Vorzeichen sind. Beide sind über die gesamte Handlung hinweg extrem unselbstständig und dahingehend eindimensional, dass auf sie eigentlich nur eine große Packung "abuse" angewandt wird und die restlichen Charaktere dann auf Basis dessen mit ihnen interagieren sollen. Facetten vermisst man da gänzlich.
    "Der Gegensatz zwischen Unschuld und Mordgier ist schon mal sehr interessant", sagt Ö. Was macht den für sich gesehen interessant? Das ist meiner Meinung nach DIE allergrößte Verbildlichung des Problems, keine Charaktere ausarbeiten zu können; Alles "funktioniert" hier nur, wenn es in Extremo überzeichnet wird. Das erinnert mich an die "moralische Komponente" in Bioshock, wo ich Kinder entweder befreien und fressen kann
    Ich sage es oft in Reviews: Das hier sind bloße Typen - keine Charaktere im Sinne einer ausgearbeiteten Persönlichkeit. Und das brauch man prinzipiell auch nicht auf "nur 13 Episoden" schieben. Kurze Animes mit gut gezeichneten Charakteren gibt es genug. Spice&Wolf zB
    Die ganze Darstellung hier ist unverhohlen manipulativ. Man hört förmlich den Script-Writer im Hintergrund sagen "So, und jetzt mache ich den Zuschauer mal betroffen/wütend/heiter". "Jetzt mache ich etwas und der Zuschauer darf für sich auswerten" gibt es hingegen gar nicht.
    Das ist Brechstangen-Charakterisierung der hässlichsten Sorte.

    Optik&Sound
    Nicht viel zu ergänzen. Der Zeichenstil ist gutes Mittelmaß, der Farbgebung der Charaktere recht knallig geraten, Technische Hingucker, wie ufotable sie gerne auftischt, fehlen hier zwar, aber wären auch nicht zwingend nötig. Die Vektoren sind ganz nett in ihrer Transparenz dargestellt. Mimik der Charaktere ist wenig nuanciert. Da die Charaktere selbst aber auch nie nuanciert dargestellt werden, ist das bloß die logische Konsequenz.
    Die Splatterelemente sind recht billig dargestellt mit überbordenden Blutfontänen und etwas statischen Einstellungen.
    Der Soundtrack war für mich eins der wenigen Highlights, aber auch aus rein subjektiver Sicht. Ich mochte die Ambient-Soundtracks und das seichte, hintergründige Thema in den ruhigen Momenten. Das Intro und Outro finde ich mit Einsetzen des Chors sehr erhaben. Aber das sind nur subjektive Einschätzungen. Technisch ist der DTS-Sound einigermaßen klar abgemischt, aber nicht weiter erwähnenswert.

    Fazit
    Die offensichtlichen Schwächen dem Format zuzusprechen, finde ich unangebracht. Der Anime war schon zur Ausstrahlung ziemlich erfolgreich und hätte insofern fortgesetzt werden können. Die Entscheidung des Studios war es aber von vornherein, das Teil in 13 Folgen abzuschließen. Und da in diesen 13 Episoden bereits von der Mangavorlage ordentlich abgewichen wird, kann mir keiner erklären, dass man nicht auch den Wust an Überflüssigem hätte beseitigen können.
    Elfen Lied ist für mich ein Anime, der wohl von Grund auf nicht so übel wäre, aber sich auf eine Weise präsentiert, die mich geradezu wütend macht.
    Die Sorte von Anime, die sehr ernst und erhaben sein will und so gefühlte zehn Themen anschneidet, aber keines vernünftig ausarbeitet oder abschließt. Ein Anime, der sich als eine facettenreiche Geschichte verkaufen will, aber keinen der Plots souverän handlen kann.
    In dem Sinne ist der Anime nicht mal für sich schlecht, sondern wird es erst dadurch, dass er sich unnötigerweise aufbläht, daran so kümmerlich scheitert und sich aber trotzdem so ernst nimmt. Prätentiös wäre wohl eine passende Bezeichnung.
    Ein Seinen, der für ein Shounen-Publikum konzipiert ist

    Einer der überbewertetsten Animes der letzten Jahre

    5/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 16:00 Uhr)

  6. #166 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Serie:

    Arpeggio of Blue Steel - Ars Nova

    [Bild: arpeggio_of_blue_steel.png]

    Studio: Showgate

    Tags: Military, Naval Battle, Artificial Intelligence, Sci-Fi

    Episoden: 12 á 24 Minuten

    Main Cast:
    Gunzou Chihaya - Protagonist, Kapitän von I-401, Anführer der 'Blue Steel Fleet'
    Iona - Mental Model des U-Bootes I-401, zu den Menschen 'übergelaufenes' Schiff der 'Fleet of Fog', entwickelt Gefühle (auf dem Bild das Mädel)
    Takao - Mental Model des schweren Kreuzers Takao, bricht mit der Fleet of Fog als sie Gefühle für Gunzou entwickelt
    Haruna - Mental Model des Schlachtschiffes Haruna, sammelt Sprüche und Ausdrücke der Menschen, trägt immer einen Mantel
    Kirishima - Mental Model des Schlachtschiffes Kirishima, folgt Haruna, später im Körper eines Teddybären
    Hyuuga - Mental Model des Schlachtschiffes Hyuuga, interessiert sich für die 'Evolution' der Mental Models, stolz auf und vernarrt in Iona
    Kongou - Mental Model des Schlachtschiffes Kongou, hält am Admiralitätscode der Fleet of Fog fest, will die 'Evolution' der Mental Models bekämpfen

    Geschichte:
    2039 ist die Erde wieder in einzelne Kontinente ohne Verbindung geteilt. Die sogenannte 'Fleet of Fog' erschien und besiegte die Marinestreitkräfte der Menschheit und unterband das Reisen zwischen den Kontinenten, ja sogar hin zu einzelnen Inseln. Zudem wurde die weltweite Kommunikation gekappt.
    Doch einer bekämpft sie: Gunzou Chihaya mit seinem ehemaligem Fleet of Fog U-Boot I-401 und dessen Mental Model Iona kann ihnen auf Augenhöhe begegnen! Da kommt die japanische Regierung mit einer Bitte auf ihn zu: Den Prototypen einer neuen Waffe in die USA zu bringen, da Japan mittlerweile die Ressourcen zur Massenproduktion fehlen. Somit beginnt die gefährliche Reise quer durch den pazifischen Ozean...

    (Nachtrag) Mein 50. Review in der WoP - schöne Wahl
    (Nachtrag, Nachtrag) Da ich jetzt den Manga angefangen habe - nein, doch keine so gute Wahl...

    Review:
    Noch eine Herbstserie, die ausgelaufen ist. Geschaut habe ich das Ganze wegen den Mental Models und ihren Schiffen, die die Form von Kriegsschiffen aus dem 2. Weltkrieg haben! Wer es auch geschaut, weiß was der Ö hier gesucht und gefunden hat, der Rest bekommt es als Review geliefert.

    Handlung:
    Man bekommt am Anfang noch gezeigt, wie die menschlichen Marinestreitkräfte besiegt werden, dann einen kurzen Kampf von I-401 und ein bissl, wie sich Gunzou und Iona getroffen haben. Und dann beginnt die eigentliche Handlung, die immer zwei Sachen verfolgt: Gunzou's Kampf mit der Fleet of Fog, um die weltweite Blockade zu beenden / durchdringen und die (langsame) Erkenntnis bei den Mental Models der Fleet of Fog, dass sie doch mehr sind als pure Waffen. Somit ist Arpeggio of Blue Steel zwei Dinge: Eine kleine Gruppe nimmt es mit einem übermächtigen Feind auf und künstliche Intelligenzen entwickeln 'Gefühlsroutinen'. Zwei Bausteine, die es schon unzählige Male gab. Umgesetzt werden sie hier gut: Die Kämpfe sind richtig gut, es wird ordentlich geschossen (mehr in der Optik-Abteilung). Die Entwicklung der 'Gefühlsroutinen' beginnen schleppend, bleiben aber bei den einzelnen Mental Models nachvollziehbar (mehr in der Charakter-Abteilung). Die einzelnen Motive können aber auch zu epischen Szenen führen:
    - Haruna bei dem Mädchen Maki und welche ihr neue Frisuren / Klamotten macht
    - Takao und ihr Faible für Gunzou, Hyuuga und ihr Faible für Iona
    - die Strand-Aufenthalte in der Mitte der Serie
    Später gibbet auch ernstere Motivationen, die dann ein besseres Licht in die Sache bringen - Takao-Fans (so wie ich) müssen durch Folge 10 hindurch...

    Charaktere:
    Licht und Schatten zugleich der Serie würde ich mal ehrlich behaupten. Zuerst einmal haben die Mental Models alle von Anfang an eine schon teilweise unterschiedliche Grund-Einstellung ihres Charakters. Das macht die Sache dann auch interessanter, auch im Hinblick, wie Gunzou gegen die einzelnen vorgeht und sie bekämpft. Davon leiten sich auch die Motivationen der einzelnen Models ab: Die mit ruhigerem Charakter sind empfänglicher für die Worte von Gunzou, die mit harscherem müssen anders überzeugt werden. Doch nach und nach setzt sich 'Erkenntnis' durch, was mal wieder im Klischee endet: Der Gute überzeugt die Bösen von ihren Fehlern
    Na ja, dafür kriegt der Fan Models mit unterschiedlichen Charakter-Eigenschaften und kann sich seinen Liebling rauspicken. Ich favorisiere Takao!
    Was Neben-Chars betrifft - mit dem kleinen Mädchen Maki wird eine (klischeehafte) Entwicklung eingesetzt, die ich aber gut und nachvollziehbar halte. Was ich für gut halte, sind die beiden Schwestern von Iona, die U-Boote I-400 und I-402, die für echte Charakter-Entwicklung sorgen, wenn auch mancher sagen wird, in klischeehafter Art und Weise.
    Ansonsten bleiben Neben-Chars blass! Denn Gunzou hat ja neben Iona noch eine kleine Crew an Freunden, die ihm hilft. Nur haben die wenig Screen-Time und sind halt da - voran bringen sie aber mal gar nix...

    Optik:
    Die Optik ist geil! Die Mental Models sind schön unterschiedlich gehalten, aber sehr gut gezeichnet. Der Fan hat hier wieder die unterschiedlichsten Typen zur Auswahl seiner Favoritin (hab ich Takao schon erwähnt, in der Strand-Folge ).
    Die Kämpfe sind gut gezeichnet und die CG's lassen das alles sehr lebendig wirken. In den Kämpfen geht es dann auch fulminant zur Sache, nur bei Einsatz von Energie-Waffen kann es mitunter zu bunt werden für meinen Geschmack, aber das müsst ihr dann selbst entscheiden.
    Hintergründe und Umgebungen sind gut und detailreich, nur bei Unterwasser-Szenen wird es für meinen Geschmack etwas zu dunkel. Klar, so ist das ab gewissen Tiefen unter Wasser nun mal, aber hätte mir da mehr Helligkeit gewünscht.
    Hinweis: Vor allem mein Satz zu den CG's ist aber mit Vorsicht zu genießen, da mein sehr langsames Internet dafür sorgt, das ich auf niedriger Qualität schaue und es nicht so ganz beurteilen kann!
    Die Designs der Schiffe sind geil geworden! Sehen schön historisch aus, im Kampf dann aber auch gut futuristisch!
    (Edit) Im Schlusskampf wird auch nochmal ein Feuerwerk abgebrannt, wobei ich aber ständig an einen Todesstern denken musste...
    Wichtiger Nachtrag! Die CGI, wenns um Charaktere geht in vielen Aufnahmen, lassen diese hölzern oder gar 'echt schlimm' wirken!

    Sound:
    Der Sound ist für mich gut. Die Kämpfe sind gut unterlegt, ansonsten normale Kost. Intro und Outro finde ich aber so Klasse, das beide schon längst den Weg in meine Karre gefunden haben und dort intensiv gehört werden!
    Die stimmen sind teilweise Standard-Kost, passen aber teils gut zu den Charakteren: Bei Iona, Hyuuga, Takao und Kongou passen sie meiner Meinung nach gut und spiegeln gut die einzelnen Charaktere wieder.
    Die Sound-Effekte in den Kämpfen sind gut und lassen diese nochmals lebendiger wirken.

    Abschließend gesagt:
    Ich bekam Naval Battles mit futuristischen Waffen und cute Girls - kann mich also beileibe nicht beschweren! Und auch, wenn einiges klischeehaft ist, so wird doch für mich einiges an meinen Tags, die ich mag, befriedigt und ich werde mich sicherlich über eine zweite Season freuen, zumal ich schon ein paar Hinweise zu anderen Schiffen habe, die an weitere Berühmtheiten der vergangenen Zeiten angelehnt sind
    Werde jetzt nur in ein Loch fallen, da ne zweite Season zwar möglich ist, immerhin ist der Manga ja schon bei 8 Volumes, dennoch muss sowas erstmal gedreht werden und den Manga gibbet für mich ja auch erst ab Juli - also warten ich muss!
    Aber, wer See-Gefechte mit Sci-Fi mag, der wird hierum keinen Bogen machen können!

    Nachtrag durch Manga:
    Sehr schade! Der Anime lässt einiges schon aus den ersten 3 Bänden aus - vor allem an Personen und deren Einführung, aber auch an 'Kriegsgerät aus menschlicher Produktion'...
    Das zwingt mich zu einer Reduzierung der Bewertung, auch im Zusammenspiel mit den CGI die oft bei den Charakteren angewandt wurden!

    Gesamtpaket:
    6/10

    Personal Enjoyment:
    6 - 8/10
    (CGI vs. cute Shipgirls + Takao + )

    MyAnimeList:
    7,66/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 13:40 Uhr)

  7. #167 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Serie:

    Non Non Biyori

    [Bild: non_non_biyori.jpg]

    Studio: Kadokawa


    Tags: Slice of Life, Comedy, Life in Countryside, Shoujo Ai

    Episoden: 12 á 24 Minuten

    Main Cast:
    Hotaru Ichijo - Fünftklässlerin, neu aufs Land gezogen, schwärmt von Komari (links im Bild)
    Komari Koshigaya - Achtklässlerin, 'Koma-Senpai', ärgert sich über ihr kleine Größe, absolut nicht gut im Kochen (rechts im Bild)
    Natsumi Koshigaya - Siebtklässlerin, jüngere Schwester von Komari, ärgert diese gerne mal, tritt aber auch gerne mal selbst in Fettnäpfchen (2. von links)
    Renge Miyauchi - Erstklässlerin, benimmt sich so, trifft mit ihrer Art aber auch vieles auf den Punkt (2. von rechts)

    Geschichte:
    Hotaru zieht von Tokyo aufs Land mit ihren Eltern. Dort stellt sie an ihrer neuen Schule fest, das es nur eine Klasse mit Schülern aus verschiedenen Altersstufen gibt. Dennoch findet sie schnell Anschluss zu den wenigen Schülerinnen und ein neues Leben auf dem Land beginnt...

    Review:
    Und noch eine zu ende gegangene Serie der Herbst-Season 2013. Selten so etwas gesehen, dass mich mit so 'kleinen Dingen' einfach nur prächtig entspannen konnte und mich dermaßen zum Schmunzeln brachte! Ich sags gleich vorneweg, einigen wird der Anime zu langweilig sein und die Charaktere wahrscheinlich zu seicht - mir hat es aber gefallen. Aber begeben wir uns doch mal in die einzelnen Abschnitte des Reviews...

    Handlung:
    Die ist erstmal ganz simpel und einfach erzählt: Man folgt Hotaru und den anderen Mädels bei ihrem Schulleben und dem Leben und seinen Situationen mitten im Nirgendwo auf dem Land. Dabei ergibt sich die Handlung aus den Situationen, die dabei entstehen können. Und ich sags ganz ehrlich, das Ganze ist halt sehr seicht. Als Faden der Serie kann man ein Schuljahr etwa von Frühling bis Frühling zu Grunde legen. Ansonsten sind die Episoden streng genommen für sich. Es dreht sich meist um die vier Freundinnen, was sie so erleben und wie es auf dem Land in der Moderne ist. Manchmal stehen auch nur eine der Vier oder Zwei von ihnen im Vordergrund. Dennoch hat mich hier von Episode zu Episode gerade dies mitgenommen! Ich mochte den Mega-Kontrast zu einem städtischen Slice of Life - dieser ist auch wirklich ein Kontrast, mein Heimat-Kaff ist ja schon klein, würde gegen deren Land-Gegend aber als Metropole durchgehen . Innerhalb dieses Kontrasts gab es für mich immer wieder diese kleinen aber genialen Momente zum Schmunzeln: Wenn bei der Spielekonsole noch große Kassetten eingelegt werden müssen, bei der vorher der Staub noch rausgepustet wird (ich sach nur Super-Nintendo ), wenn Hotaru die schule erklärt bekommt und warum Eimer auf dem Boden stehen, Renge und Hotaru im Hasenkäfig und noch vieles mehr!
    Episch war auf jeden Fall Folge 5 (ja, die Strandfolge)! Dies war die einzige Folge meiner Herbst-Season-Serien, die ich sogar zweimal geschaut habe
    (Edit) Und natürlich in der letzten Folge, wenn Komari und Hotaru zusammen picknicken und selbst gekochtes Essen austauschen - arme Hotaru

    Charaktere:
    Und wir sind beim Nächsten, wo es eig seicht bleibt. Mit den Vier gibbet halt: Die Protagonistin, die neu ist; die etwas 'tollpatschige', die zudem die gemeine Schwester hat; die, die gerne ärgert, sich dabei aber auch gerne selbst abschießt; die kleine Jüngere, die mit ihrer Art die anderen aber gerne aussticht. Nicht unbedingt neue Charaktere, brauchte ich persönlich aber hier auch nicht. Koma-Chan mochte ich fast direkt, hat auch so ein bissl mein Mitleid, wenn Natsumi etwas ausheckt. Renge wirkt manchmal strange, ist aber auch sehr klasse mit ihren Ansichten - zudem ein kleines Kind, das NICHT nervt in einem Anime! Hotaru sorgt für minimale Yuri-Vibes wage ich mal zu behaupten, wenn sie von Koma-Chan schwärmt - nur sollte ihr mal wer erklären, das SO viele 'Koma-Plushies' nicht normal ist !
    Ansonsten wird die Serie halt von ins Setting passende Neben-Chars abgerundet: Renges ältere Schwester, die als Lehrerin fungiert, die Schülerinnen aber auch zum Beispiel zum Reisanbau benutzt, 'Candy-Store' die niemals dem Blick von Renge widerstehen kann, Komari's und Natsumi's älterer Bruder, der in der gesamten Serie nichts sprechen tut, aber für einiges an Situationskomik sorgt.
    Die ganzen Charaktere sind beileibe nicht tief und man sollte hier auch keine tiefgründige Charakter-Entwicklung erwarten - das braucht Non Non Biyori aber auch nicht! Alles, was diese Serie sein will, dazu schicken die Charaktere auf ihre Art eig vollkommen!

    Optik:
    Wie man am Bild sehen kann, ist der Zeichenstil normal. Ist jetzt nichts Überragendes, aber auch nix Schlechtes. Ich empfand ihn als völlig in Ordnung für die Serie.
    Was ich richtig gut fand, waren die ganzen Landschaftsbilder und Hintergründe. Ich fand sie teilweise richtig gut gezeichnet und sie fangen toll diese ländliche Atmosphäre ein! Dazu wurde gerne auch im Vordergrund richtig gut auf Landleben gezeichnet - wenig Häuser, viele und stellenweise detailreiche Pflanzen, dazu als Blickfang immer mal ein einzelnes Auto, um die Abgeschiedenheit zu demonstrieren! Der Zeichenstil versteht es dabei, die richtigen Farben einzubringen!

    Sound:
    Der Sound im Anime ist völlig in Ordnung. Ich empfand jetzt die Stimmen als normale Kost, dabei versteht es der Anime bei den ganzen Panoramen jetzt schön dezent Musik einzusetzen! Das passt gut zum Setting, hätte mir aber vielleicht noch nen Ticken mehr bei den Stimmen gewünscht.
    Ich mag das Intro! So komisch das klingt, ich höre das mittlerweile sehr gerne in voller Länge! Und in der ersten Folge nicht vom Blockflöten-Sound abschrecken lassen, das ist nur Renge, die dort spielt und nicht das Intro

    Abschließend gesagt:
    Ah, meine montägliche 'Entspannungskur' ist nun beendet! Als November / Dezember meine Karre, der TÜV und ich drei unterschiedliche Meinungen hatten, was denn noch zu machen sei, damit meine Karre TÜV bekommt, hatte ich so eine Entspannung aber auch bitter nötig! Kann sein, das Non Non Biyori dadurch noch besser bei mir gezündet hat, aber auch so hätte ich es sehr entspannend gefunden!
    Ich empfehle es jeden, der sich seicht entspannen möchte und dabei schöne Landschaften betrachten will, eine Story die nicht sehr schnell ist und dabei kleine Schmunzler haben kann!
    (Edit) Wobei ich freilich zugebe, wenn der Schriftzug kam "That's enough for today", musste ich immer dran denken, mit 32 Jahren bin ich nicht mehr unbedingt in der Alterszielgruppe von Non Non Biyori.

    Nachtrag:
    Non Non Biyori ist für mich DER Slice of Life! Seit ichs auf BD habe, kann ich es immer wieder bei schlechter Laune (durch was auch immer) einlegen und mich wohl fühlen!

    Gesamtpaket:
    8/10

    Personal Enjoyment:
    10/10
    (Es ist einfach mein Slice of Life! Ich liebe die Show. )

    MAL - Score:
    8,03/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 13:43 Uhr)

  8. #168 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Visual Novel:

    Amaranto

    [Bild: amaranto.jpg]

    Entwickler: Trifolium Garden

    Genre: Yuri, Post-Apocalyptic, Supernatural, Romance

    Protagonistin:
    Mio - manchmal sorglos, freundlich aber auch strikt (unten im Bild)
    Love Interests:
    Shizuku - 'Shizu', lebt mit Mio zusammen, Weise (oben rechts im Bild)
    Ayaka - mal spitzbübisch, aber auch erwachsen, Anführerin der Sekte 'Falcon' und der Rebellengruppe 'Atheista' (links im Bild)
    Azoth - geheimnisvolles Mädchen (Mitte im Bild)
    Ria - Kämpferin, hat eine Vergangenheit (oben links im Bild)

    Geschichte:
    Nach einem großen Krieg liegt vieles auf der Welt in Trümmern und die Bevölkerung ist auf ein Füntel von vorher gefallen. Die Nationen der Welt sind zusammengebrochen und stattdessen haben die Menschen sich nun in sogenannten 'Sekten' zusammengeschlossen, die über gewisse Distrikte herrschen und ein einigermaßen geregeltes Leben ermöglichen. In einem dieser Distrikte, unter der Führung der Sekte 'Queenkreuz', lebt Mio zusammen mit ihrer Kindheitsfreundin Shizuku. Als die beiden dann aber in der Schule von einer Freundin Gerüchte über Morde mit 'blutleeren' Leichen hören und den Sichtungen über ein 'Mädchen in weiß' erzählt bekommen, könnte die trügerische Ruhe, in der sie bisher lebten, vorbei sein...

    Review:
    Na ja... Höhen und Tiefen! Dadurch hat sich das Lesen der eher kleinen Visual Novel doch gezogen, da ich immer wieder mal was anderem nachgegangen bin... Dabei hat es doch Yuri. Vielleicht lags aber auch daran, dass ich es ständig mit 'Aoishiro' vergleichen musste - wieso, erklär ich in den Abschnitten!

    Handlung:
    Puha, das post-apokalyptische Setting wird meiner Meinung nach nicht so doll eingefangen. Zwar wird viel drüber geredet, aber irgendwie wirkt es eher so, als spiele die ganze VN einfach 'Downtown' in einer Metropole! Meist hat das Ganze eine 'Hinterhof-Atmosphäre' als jetzt wirklich nach einem Weltkrieg zu spielen! Und das mit zur Schule gehen ist zwar auch erklärt, es wirkt aber in dem Setting schon mal surreal...
    Wie sich das Ganze in den Routen auswirkt: Ihr bekommt zwei Routen, die definitiv auch ohne post-apokalyptisch funktioniert hätten, zwar nicht viel an Hintergründen aufdecken, aber so am besten passen; eine Route, welche zwar mehr erzählt, aber ein Ereignis hat, welches als absolutes No-Go für mich zählt; und eine True-Route, die zwar alles aufdeckt, aber mir weniger zusagte.
    Mein Vergleich zu Aoishiro: Schülerinnen, ein geheimnisvolles Mädel, übernatürliche 'Vorfälle' und dann eine Gefahr für die gesamte Welt. Und wenn ich das dann persönlich mit Aoishiro vergleiche, so unpassend es für Amaranto vielleicht ist, zieht diese VN klar den Kürzeren! - Mehr dazu in Charaktere.
    An sich bleibt die Handlung, mal von den genannten Schwächen abgesehen, nachvollziehbar, jedoch ist in drei von vier Fällen der 'Sprung' in eine Route etwas weniger gut und die Common-Route bleibt so etwas von gleich, das oftmals der Skip-Button herangezogen werden kann.
    Und auch, wenn manches an Encountern von Mio schön ist und zum Schmunzeln, fehlten mir so ein bissl die epischen Momente! Das einzige, was mich mitnahm, war das No-Go in einer der Routen!

    Charaktere:
    Direkt mal der Vergleich zu Aoishiro: Mio ist wie Syouku aus Aoishiro, beide können mit dem Schwert umgehen. Shizuku ist wie Yasumi. Mit Azoth haben wir eine Nami, also ein geheimnisvolles Mädel. Ayaka kann man mit Kaya aus Aoishiro vergleichen. Ria ist dann wie Kohaku. So hatte ich nach dem Lesen meiner ersten Route ständig das Gefühl, "das hatte ich doch schon in einer Geschichte... nur irgendwie weit besser!"
    Ansonsten zu den Chars: Am meisten kann man noch mit der Protagonistin anfangen, Mio. Manchmal ja sorglos, kann sie aber, wenn es sein muss für etwas oder jemanden einstehen! Zwar nicht neu und originell, aber bei Mio sympatisch und gut umgesetzt! Shizuku ist dann halt die Kindheitsfreundin zum beschützen. Ayaka der Anführer-Typ. Azoth die Geheimnisvolle. Ria die Kämpferin mit Vergangenheit. Nicht wirklich viel Tiefe bei den Mädels und Chrakter-Entwicklung, zweimal gibbet wenigstens wie gesagt Aufklärungen und Hintergründe.
    Die Antagonistin ist ok, auch deren rechte Hand. Aber die drei Mädels der 'Triade' sind, nun ja - da hätte ich mir von mir aus sogar 'klischeehafte Amazonen' eher gewünscht!

    Optik:
    Wie man am Bild oben sehen kann, ist der Zeichenstil gerademal ok. Schlimmer wird es dann noch, wenn die Charaktere von der Seite zu sehen sind - das wirkt, als seien die Gesichtsproportionen verrutscht! Generell wirkt dann der Mund seitlich verschoben und die Nase so komisch... Zumal es in Kuss-Szenen dann nur albern wirkt!
    Was sich bei Char-Bildern aber mal wieder sträflich auswirkt: Sollte mal kurz ein männlicher Char vorkommen oder weibliche Chars mit nur einem kurzen Auftritt, gibbet keine Charakterbilder - das wirkt dann manchmal wie bei 'Second Reproduction' und machte mal wieder den Hauch des Un-Fertigen für mich!
    Die Hintergründe sind auch höchstens ok gehalten und wirken auf mich, als würde das ganze 'Downtown Los Angelos' spielen - aber nicht in einem post-apokalyptischen Setting!
    (Edit) Ach ja, es gibt auch an sich etwas wenig CG's! Und diese haben auch nicht wirklich viele Varianten! Etwas schade halt...

    Sound:
    Die Stimmen variieren hier doch etwas stark für mich: Mio hat ne gute Stimme, dazu noch die Antagonistin in ihrer Rolle. Die anderen haben normale stimmen, während ich die von Ria schlecht fand und die von den 'Triaden' echt schon fast nervig!
    Männliche Fraktion bei Auftritten hat nun gar keine Vertonung und die weibliche Fraktion bei Einzelauftritten wurden einfach von Sprecherinnen des Main-Cast vertont - das wirkt irgendwie einfach dann, nun, einfach halt... Und wie gesagt, (fast) so 'unfertig' wie bei 'Second Reproduction'!
    Der Soundtrack bleibt normal - er ist halt da. Genauso wie Intro und Outro. Nur in 'melancholischen' Abschnitten fand ich die Untermalung gut umgesetzt. Aber hier auch der (vielleicht ungerechtfertigte) Aoishiro-Vergleich: Aoishiro-Sounds sind teilweise in Dauerschleife in meiner Karre, da kann Amaranto definitv nicht mithalten!

    Abschließend gesagt:
    Da lese ich ne Yuri-Novel und gehe doch hart ins Gericht mit ihr! Vielleicht lags am Aoishiro-Vergleich, der sprang mich hier aber fast schon direkt an und das alleine erklärt nicht dieses durchschnittliche Abschneiden von Yuri bei mir!
    Na ja, zumindest war ein bissl was für mich dabei (Mio, Shizu), ansonsten ist es Durchschnitt. Überlegt selbst, ob ihr es lesen wollt - man bereut es nicht unbedingt, man verpasst aber auch nicht viel...

    Gesamtpaket:
    5,5/10
    (und das bei Yuri...)

    Personal Enjoyment:
    4 - 7/10
    (Eine passendee Route und ansonsten vieles, was wie eine Kopie wirkt )

    VNDB.org - Score:
    6,35/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 13:44 Uhr)

  9. #169 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Serie:

    Coppelion

    [Bild: Coppelion.full.jpg]

    Studio: Starchild Records

    Tags: Drama, Super-GAU, genetic Engineering, Action

    Episoden: 13 á 24 Minuten

    Main Cast:
    Ibara Naruse - Anführerin des Coppelion-Rettungsteam, besitzt große Stärke, Schützin des Teams, große Hilfsbereitschaft für Andere (rechts im Bild)
    Aoi Fukasaku - Einfühlsame des Teams, kann 'Schweben' und Kraftfeld erzeugen aber nicht gut, mag echtes Essen (mittig im Bild)
    Taeko Nomura - Kundschafterin und Sanitäterin des Teams, extrem erhöhte Sicht, auch gut im Umgang mit Tieren (links im Bild)

    Geschichte:
    2016 gibt es einen Super-GAU in einem Atomkraftwerk bei Tokyo und die ganze Stadt wird verstrahlt. 20 Jahre später gibt es einen Hilferuf aus der, mittlerweile einer Geisterstadt gleichenden, alten Hauptstadt. Daraufhin werden die 'Coppelion-Teams', genetisch angepasste Menschen, nach Tokyo geschickt, um in den Ruinen nach dort immer noch hausenden Überlebenden zu suchen.

    Review:
    So, meine letzte Serie aus der Herbst-Season, über die ich schreibe und für mich zu meinem Trio zusammen mit 'Arpeggio of Blue Steel' und 'Non Non Biyori' zählt. Angelockt hatte mich das hochinteressante Setting und der weibliche Main-Cast. Also, für euch jetzt, was ich vorgefunden habe in der Serie.

    Handlung:
    In dem Szenario mit der atomar verstrahlten Stadt Tokyo verfolgt die Serie zwei Dinge: Die in der Stadt befindlichen Überlebenden zu retten, trotz mancher Umstände und wie sich die genetisch veränderten Coppelions hinsichtlich des 'Mensch-Sein' betrachten. Also zwei Dinge, die nicht neu sind. Dennoch sind sie interessant und gut umgesetzt. Das es für die verbleibenden Überlebenden in einem verstrahlten Gebiet sehr schwer ist, kriegt man überall gezeigt, wie die Personen allein die schweren Schutzanzüge brauchen und ansonsten nur in bestimmten Schutzräumen 'frei' sind. Als guten Kontrast dazu laufen die 3 Mädels ohne Schutzanzüge herum, dank der genetischen Abhärtung. Hauptsächlich geht es hier um Überlebende in einer Art Kuppel und wie man sie rausschaffen kann. Was sich auch nicht so einfach anstellen lässt, da unseren Mädels einige Hindernisse in den Weg gelegt werden: Die Überlebenden der 1. Division, die damals bei der Evakuierung der Stadt zurückgelassen wurden und jetzt etwas vorhaben, dazu Zwillingsschwestern, die nicht wirklich etwas von ihrer Rolle als 'Retterinnen' halten...
    Was den Aspekt des 'Mensch-Sein' der Coppelions betrifft: Das genetisch Veränderte ihre Existenz und deren Sinn hinterfragen, ist nicht neu, belebt aber dieses Szenario und bringt mit den Zwillingsschwestern die Frage auf, was Alles von einem Gen-Spender weitergegeben wird. Zumal man dann auch in der Serie etwas zu der eventuellen 'Lebenserwartung' der Coppelions erfährt...
    Ansonsten wird an Nebenhandlung noch eine eventuelle Verschwörung mit reingebracht über atomaren Müll, deren Strang wohl für weitere Seasons gedacht ist, das geb ich hier mal freimütig zu!
    Auch wenn es keine epischen Comedy-Momente gab, hatte ich genug Schmunzler, aber auch Action und Drama. Zumal ich hier auch einer einigermaßen seriösen Story gefolgt bin.

    Charaktere:
    Zu allererst: Die Mädels können ganz schön heulen! Vor allem Aoi! Ich brauchte zwei, drei Folgen, um mit ihnen warm zu werden und hab anfangs noch den Hund, den Taeko findet am meisten gemocht, weil er nicht heulte! Dennoch konnte ich dann die Mädels immer mehr mögen und mittlerweile ist Aoi hier mein Liebling - trotz dass sie am meisten heult, strange, nicht...
    Daneben sind es klare Charakter-Eigenschaften bei allen drei Mädels: Die Hilfsbereitschaft. Zudem lässt Ibara niemanden zurück und möchte so viele, wie möglich retten. Das zeigt sich sogar, dass sie niemanden töten möchte und es auch anderen verbietet, zu töten. Taeko behandelt jeden, unabhängig, wer es ist. Aoi kann manchmal sehr ängstlich sein, sie kann aber auch für Schmunzler sorgen und sich am meisten über Gelungenes freuen - deswegen mag ich sie auch, wobei ich ja selbst manchmal meinen Faible für sie unerklärlich finde
    (Edit, Edit) Naruse ist so ein bissl zentriert im Geschehen, was die anderen beiden wie 'Side-Kicks' erscheinen lässt - da ihr aber Verschiedene immer zur Seite stehen hats mich nicht gestört. Was ihr von 'No-Sense', dem Roboter haltet - eure Sache. Ich mochte sein Zusammenspiel mit Aoi!
    Inwieweit man unser Trio klischeehaft finden kann, müsst ihr selbst entscheiden.
    Die Nebenchars sind teilweise interessant, zumindest für mich. Die Zwillinge Kanon und Shion sind zwar stellenweise ein wenig abgedreht, zeigen aber einen schönen Kontrast zu den 3 Coppelions. Und mit Haruto haben wir noch eine Sichtweise, was die Coppelions und deren Ansicht über sich selbst angeht.
    Kanon finde ich mittlerweile (fast) so interessant wie Aoi.
    Ansonsten haben wir normale Charakter-Kost mit den Zivilisten, die überleben möchten, den Zurückgelassenen der 1. Division, deren Handeln vielleicht sogar etwas schwach gezeichnet ist und den Befehlshaber, der sich um seine Coppelions sorgt, aber mit idiotischen Vorgesetzten zu kämpfen hat.

    Optik:
    Wie man am Bild sehen kann, ist die Optik für mich gut. Die Mädels sind detailreich genug, um sie nicht 'leer' wirken zu lassen. Auf unnötiges wurde verzichtet und in der Serie selbst sind die Kontur-Linien der Chars noch dicker, ähnlich wie bei Attack on Titans. Was zu der Stärke in der Optik der Serie führt - die Charaktere heben sich sehr gut von den Hintergründen in der Serie ab und bieten einen echt guten Kontrast zu den Hintergründen. Was für mich zu einer weiteren Stärke meiner Meinung nach führt - die Hintergründe lassen Tokyo echt verdammt gut als Geisterstadt rüberkommen! Da wird für mich Atmosphäre erschaffen. Einzige Einschränkung: Manchmal wirken die Hintergrund aber auch sehr 'starr' - weiß grade das nicht anders zu beschreiben.
    CG's gibbet auch. Diese sind eigentlich gut, auch hier mal wieder das Problem meines echt miesen Internets und mein schauen auf niedriger Qualität - Deswegen meine Aussagen mit Vorsicht genießen... Das 'Flugzeug' der 'Verschwörer' fand ich aber gut dargestellt und zum Beispiel auch den Militärhubschrauber. Kritik gibbet von mir ein bissl für Fahrzeuge - da wirkte es etwas 'leblos' in Verfolgungsjagden.
    So, wer jetzt noch überlegt, warum das Schulmädchen sind: Die Coppelions sind 'Klassenweise' auf ihr Dasein vorbereit worden. Ich hatte zwar auch kurz skeptisch geschaut, es passt aber in die Serie und es erhöht ungemein den Kontrast zwischen Coppelions und normalen Menschen in der Ruinen-Stadt! Da es ein japanischer Anime ist, muss so etwas dann ja japanische Schulmädchen enthalten , bei denen aber auf Ecchi und Co. verzichtet wurde... Was mich noch nicht mal gestört hat!

    Sound:
    Der Sound ist an sich gut und passt in den Szenen. Nichts zu Gutes, passt aber sonst und untermalt die Stimmung jeweils. Die Stimmen der Chars fand ich gut, vor allem Aoi's und Kanon's Stimmen, die gut zu ihren Charakteren passen!
    Es gibt auch ein paar überzeichnete Nebenchars, die dementsprechend überzeichnete Stimmen bekommen haben, aber auch das passt in letzter Konsequenz!
    Von den Liedern mochte ich sehr das Intro, welches ich ja gerne in voller Länge höre und hier schon im Forum gepostet habe! Zudem hat die letzte Episode ein neues Outro bekommen, deren Song ich auch mag!

    Abschließend gesagt:
    So, letztes Review zur Herbst-Season! Damit ist mein Trio an guten Serien für mich komplett! Jetzt heißt es auf eine zweite Season warten, da der Manga wohl schon bei 20 Volumes ist! Die Anime-Umsetzung hatte sich nur wegen dem Fukushima-Unfall verzögert. Genug Material zum verfilmen gibt es und das Ende lässt auf mehr hoffen.
    Zumal ich mehr von Aoi und Kanon sehen will . Ich auf jeden Fall mag das Setting!
    (Edit) Wobei ich da zu eher einer Minderheit gehöre, da der Anime wohl eher schlecht wegkommt bei anderen Bewertungen und ich eine zweite Season gerade irgendwie in Gedanken in weite Ferne rücken sehe

    Gesamtpaket:
    7/10

    Personal Enjoyment:
    8/10
    (Ich mag Story und Chars, vor allem 'Heulsuse' Aoi und Kanon + )

    MAL Score:
    6,65/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 13:46 Uhr)

  10. #170 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Serie:

    Sasami-san@Ganbaranai

    [Bild: sasami_san_ganbaranai.jpg]

    Studio: Shaft

    Tags: Comedy, Supernatural, Drama

    Episoden: 12 á 24 Minuten

    Main Cast:
    Sasami Tsukuyomi - erstmal absolut 'unmotiviert', lebt mit ihrem Bruder, als 'Gefäß' vorbereitet (Zweite von links im Bild)
    Tsurugi Yagami - Lehrerin, forsch, bei 'Andeutungen' gern mit dabei, eigentlich aber auch im 'Ruhestand' (links im Bild)
    Kagami Yagami - 'Schwester' von Tsurugi, sehr gern müde, 'technische Fähigkeiten' (rechts im Bild)
    Tama Yagami - 'Schwester' von Tsurugi, geistig wie eine Grundschülerin, immer fröhlich, die 'Neue' (Zweite von rechts im Bild)

    Geschichte:
    Sasami lebt mit ihrem Bruder zusammen, geht jedoch nicht aus dem Haus - ja lässt sich von ihrem Bruder gar bedienen und macht so gut wie nix selbst. Das ändert sich, als 'alte Fähigkeiten' die Umgebung verändern und Sasami von ihrer Vergangenheit eingeholt wird...

    Review:
    Als verheißungsvolles 'Surreal-Feuerwerk' begonnen, mit erstmal 'seriösem' Handlungsstrang mich verwirrt und dann doch noch aufgelöst und sogar noch was 'Ö-mäßiges' draufgelegt - so hatte ich in dieser Serie erst ein Hoch, dann ein Tief und dann wieder ein Hoch!
    Dann mal ans Eingemachte für euch, damit ihr versteht, was ich meine...

    Handlung:
    Wie unmotiviert Sasami ist und wie sie sich von ihrem Bruder verwöhnen lässt kriegt ihr direkt mit der ersten Folge gezeigt! Die begann für mich episch ! Aufstehen, waschen, Zähne putzen, Anziehen - was der Bruder für Sasami so alles macht . Und dann noch das 'Onii-Chan-Überwachungssystem'... Der schon von mir im anderen Thread erwähnte Encounter mit der Schokolade wird euch dann auch den ersten Vorgeschmack auf das 'Übernatürliche' geben! Als Verstehens-Tipp: es wird um Götter und göttliche Fähigkeiten gehen! Dann verfolgt man in bester 'Surreal-Comedy-Manier', wie die Yagami-Schwestern Sasami so ein bissl ins Leben holen und einiges dabei 'zurechtbiegen' müssen
    Episch ist da der Encounter mit dem Online-Game (Edit, Edit) Und Tama im 'UFO'!
    So ab Folge 5 mischte sich dann aber so etwas Ernsthaftes mit in die Handlung, was mich bis Folge 9 so verwirrte, dass ich fast gedroppt hätte! War schwer, dem zu folgen, da die Comedy darunter litt und erst Folge 9 dann Verständnis reinbrachte! Zumindest habe ich es dann verstanden. Das Ernsthafte dreht sich übrigens, da es kein Staatsgeheimnis ist, unter anderem um 'Mutter-Tochter-Kram' und zeigt, warum Sasami so lebt, wie sie lebt(e).
    Für die Folgen 10, 11 und 12 haben sich die Macher wohl dann gefragt, ob sie mir einen Gefallen fürs Durchhalten machen wollen: "Du, Ö, fürs Durchhalten kannst du ein bissl was für die 3 letzten Episoden haben..." Und siehe da, es wurde nochmals episch!
    - Allein der 'Chat-Room' und darin besonders Tsurugi'S Kommentare über ein 'CG-Set' sind episch !
    (Edit) Bleibt mir eig nur die Frage, ob die Serie eventuell als reine Comedy, also ohne die ernsthaften Momente, nicht doch besser gewesen wäre... Aber vom 'Surreal-Faktor' her interessant.

    Charaktere:
    Bei all der Comedy und Verwirrtheit, Sasami ist ein 0815-Char im Anime, wenn man sich mal die folgenden Wörter zu Gemüte führt: Lebensumstand, Begründung, eigene Gefühle. Man kriegt im Endeffekt eine ganz typische Charakterentwicklung. Erste Folgen mit Lebensweise, mittleren mit Begründung für solcher und die letzten mit Überdenken und eigener Sichtweise. Will die Yagami-Schwestern hier jetzt nicht kaputt-spoilern, möchte nur sagen, das sie auch eine Entwicklung bekommen: Tsurugi so etwas wie 'Vergebung (?)', Kagami Freundschaft, Tama etwas selbst zu schaffen! Bei allem erwähnten hier geht es aber eig einzig um Sasami's Entwicklung.
    An anderen Chars gibbet Sasami's Bruder, der in meinen Augen durchgeknallt ist. Sasami's Mutter als Begründung und Auslöser. Eine Antagonistin zum Schluss, die die 'Ö-Epicness' erhöht , welche auch eine kleine Entwicklung bekommt. Es braucht hier bei Entwicklungen aber keiner auf das 'Ei des Kolumbus' zu hoffen - immer an die surreale Comedy denken!

    Optik:
    Ich empfand die Optik im Anime bei Charakteren wie Backgrounds als ok bis gut. Nicht detailarm und auch nicht überladen, aber schwach, wenn rausgezoomt wurde. Nettes 'Gimmick' war bei der 'Zensur' von Ecchi-Szenen das @-Symbol über bestimmten Körperregionen... Aber auch in diesen Szenen war der Zeichenstil etwas schwach geraten...
    Was zwischendurch immer wieder dieser 'Barrock-Zeit-Zeichenstil' sollte - keine Ahnung. Habe auch keinen Zusammenhang erkannt, warum er benutzt wurde. Er ist aber nicht unbedingt 'grottig' oder so, man muss halt nur wissen, das er in jeder Folge vorkommt!

    Sound:
    Ist ok. Hier gibbet nicht viel zu sagen. Intro ist ok, Musik im Anime ist auch ok. Gimmick ist das Outro, das Sasami immer singen soll, was aber zu anderen Ergebnissen führt.
    Die Stimmen sind ok. Sie passen zu den Chars und ihren Eigenschaften, sind aber nix besonderes.

    Abschließend gesagt:
    Puh, wie erwähnt, war ich kurz vorm Drop. Hab jedoch durchgehalten und es ergab dann auch ein Bild für mich und wie gesagt, wurde ich persönlich nochmals mit den letzten Episoden entschädigt - Das 'Chat-Room-Verhalten' ist aber auch einfach zu geil
    Also, wer sich 'Sasami@unmotiviert' geben möchte - Durchhalten ist hier mittendrin angesagt!

    Gesamtpaket:
    6/10

    Personal Enjoyment:
    7,5/10
    (Ich mochte Comedy und Chars im Endeffekt doch sehr )

    MyAnimeList - Score:
    6,81/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 13:48 Uhr)

  11. #171 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Format: Manga
    Status: Abgeschlossen
    Umfang: 20 Kapitel in 4 Bänden
    Erscheinungsraum: 2007-2010
    Autor: Tonogai Yoshiki
    Genre: Horror, Seinen, Psychological

    Inhaltsangabe
    Ein Gesellschaftsspiel macht die Runde durch ganz Japan: In "Rabbit Doubt" finden sich per Internet wildfremde Leute zusammen und bilden eine Gruppe Hasen. Einer ist jedoch immer unter ihnen, der nur vorgibt ein Hase zu sein - in Wirklichkeit jedoch als Wolf auf seine Chance wartet, die anderen Teilnehmer hinterrücks "auszuschalten". So ist es dann Ziel des Spiels, den Wolf rechtzeitig zu entlarven, bevor er die ganze Gruppe "frisst". Ungefähr so wie das reale Spiel "Werwölfe von Düsterwald" mit Fremden. Simpel, nicht wahr?

    Für den Spieler Yuu nimmt seine aktuelle Runde allerdings schlagartig eine herbe Wendung, als er feststellen muss, dass der Wolf seiner Gruppe seine Rolle sehr, sehr ernst nimmt.


    Kritik
    Wenn ich mal wieder eine kleine Wagenladung Manga aus Übersee bekomme, liegen neben meinen Wunschkandidaten auch ab und zu kurze Reihen bei, die man mit 3-5Bänden noch eben gerade in den Karton quetschen kann und die mich 1-2 Nachmittage bei Laune halten. Genau so war es auch bei Doubt. Ohne große Erwartungen geholt, ohne Vorwissen angefangen und in Windeseile beendet.
    Und am Ende musste ich schon schlucken. Zum einen, weil das schon etwas krasser war, als eingangs vermutet, aber leider auch um nicht aufgebracht durch die Wohnung zu plärren.

    Ich gehe diesmal mit der Kritik ein bisschen anders um und widme mich zunächst nur den Dingen, die wenig bis keinen Inhalt spoilern. In der zweiten Hälfte widme ich mich dann aber dem Plot und auch insbesondere seinem Ende, weil der bei so einem kurzen Manga und dem Genre maßgeblich in die Wertung mit einfließt. Mal schauen, wie sich das entfaltet.

    Ganz zahm lässt sich ja bekanntlich mit dem Zeichenstil ein Einstieg schaffen. Was soll ich sagen - der war der ursprüngliche Grund, weshalb ich überhaupt zugriff. Denn selbst das wenige Bildmaterial, was man vorab vom Manga aufschnappt, ist wirklich gut. So gut, dass sogar ich den Kopf aus meinem Historische-Mangas-Schildkrötenpanzer hervorstrecke und mal einen Horror-Streifen lese. Die 20 Kapitel finden zwar mehr oder weniger an nur einem Schauplatz statt und der ist zu wesentlichen Teilen in Dunkelheit gehüllt - dennoch.. oder gerade deswegen... schaffen es Tonogais Zeichnungen eine sehr passende, beklemmende Stimmung hervorzurufen. Ein sehr akkurater und detailreicher Stil, bei dem Räume gut ausstaffiert daherkommen, Charaktere allerdings vergleichsweise simpel wirken. Besonders bei Objekten, die betont in Szene gesetzt werden sollen, lässt der Mangaka seine tollen Zeichnerqualitäten durchblitzen. Über die 20 Kapitel entwickelt sich der Stil so gut wie gar nicht und wirkt infolgedessen wie aus einem Guss.
    Ein schönes Gesamtwerk, das visuell bereits gut den Grusel kreiert, der wenigstens latent den gesamten Manga durchzieht.

    Ein weiterer Faktor, der für die gruselige und urspannende Stimmung verantwortlich ist, sind die undurchsichtigen Charaktere. Wie sich bereits aus der Inhaltsangabe erahnen lässt, entwickelt sich Doubt rasch zu einem "Whodunit", bei dem allen Beteiligten klar ist, dass der Wolf einer von ihnen sein muss. Da die Geschichte allerdings streng aus Yuus Perspektive erlebt wird, bleibt der Leser gut in der selben ahnungslosen Rolle, die wohl jeder der Charaktere empfindet. Genretypisch-passend sind die 6 Figuren auch allesamt etwas dubios geraten. Keiner gibt allzu viel von sich Preis und die wenigen Informationen, die man hin und wieder bekommt, sind auch nicht per se als wahr zu verstehen. Es geht ja immerhin um ein Spiel, wo Lügen und Zweifel die größten Feinde sind. Dadurch kann der Leser erneut gut nachempfinden, wie sich die Charaktere untereinander fühlen müssen. Was der Mangaka darüber hinaus aber versäumt, ist, den Figuren mehr Facetten zu verschaffen. Abgesehen von diesen vagen Infos und der Tatsache, dass alle einander misstrauen, zeichnet die Charaktere für sich gesehen wenig aus. Manche sind ein bisschen tougher, klüger oder schüchterner, praktisch keiner aber auch nur einen Deut komplexer. Ich werte es grundsätzlich als ein schlechtes Zeichen, wenn man ganze Charaktere mit bloß einem Adjektiv adäquat zusammenfassen kann. Aber genau so kommt es mir hier vor.
    Zudem sind die Dialoge zwischen den Figuren nicht gerade geistreiches Material und lassen gerade für einen Handlungsrahmen, wo es darum gehen sollte, den anderen bzw. dem Wolf entscheidende Informationen zu entlocken, arg zu wünschen übrig. Wer hier ein Dialogfeuerwerk im Stile Death Notes erwartet, kann direkt woanders suchen gehen.
    Ich hätte mir gerade an der Front mehr Mühe vom Autor gewünscht. Wenn der Manga seine Protagonisten weder handwerklich gut zeichnet, noch ihnen groß Charakter verpasst, wundere ich mich immer, inwiefern sie überhaupt Bedeutung haben.
    Nach Beenden des Mangas kann ich das hier sogar sagen (kein wirklicher Spoiler): Keine. Es gibt ein paar Figuren, die für den Showdown nötig sind - Die anderen sind aber auch im Angesicht der finalen Lösung vollkommen blass und austauschbar.
    Schade.

    Da wir uns ja hiermit ohnehin schon der Handlung genähert haben, will ich auch kurz noch ein paar generelle spoilerfreie Dinge zu der sagen. Ich mag die Art, wie der Manga von Anfang an so gut Tempo anlegt, dass 20 Kapitel wie im Flug vergehen, aber zugleich nicht zu kurz wirken. Vielleicht wären 2-4 zusätzliche Kapitel für Hintergründe noch schön gewesen, aber auch so wirkt der Manga weitgehend komplett und planmäßig durchgezogen.
    Und er ist - soviel Lob muss einfach sein - extrem spannend. Man sitzt Yuu praktisch im Nacken, hat keinen Schimmer wie es auch nur auf den nächsten 5 Seiten weitergeht und ist genauso sehr vom Schlag getroffen, wie er selbst. Sogar die perspektivischen Spielereien, wie man sie aus Hitchcocks Suspense kennt, wirken dadurch.
    Die räumliche und zeitliche Einheit des Mangas gibt ihm zudem ein Gefühl vom Unmittelbarkeit. Doubt ist auf der Ebene genau das, was er sein will: Ein Pageturner bester Manier.
    An diesem Punkt muss ich dann aber auch mit der inhaltlichen Kritik loslegen und so leid es mir auch tut, derer gibt es einige. Ein Whodunit steht und fällt eben mit Logik, Kohärenz und einer durchdachten, klugen Auflösung.
    Von nun an also in Spoilern

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Zunächst bemerkt man bei dem Opfern mehrfach eine erzählerische Masche bei der man erst unmittelbar nach ihrem Ableben das bisschen biographische Info eingestreut bekommt, mit dem man sich vage erklären könnte, weshalb sie mit dem Tod gestraft wurden. One-cool spricht hier in anderem Kontext von Auflösung um der Auflösung willen. Mehr ist das hier auch nicht. Vielmehr hat man den Eindruck, als wolle der Autor seinen Figuren posthum etwas mehr Charakter verpassen. Die faden Infos sorgen aber kaum dafür, dass das gelingen würde.

    Die finale Auflösung in 2 Akten ist allerdings ein noch schlimmerer Bock. Zunächst ist also Yuus Flamme Mitsuki die Killerin, obgleich sie mit ihrer Physis wohl kaum die Möglichkeiten hat, die ganze Protagonistenriege zu überwältigen. Warum will sie den ganzen Mist tun? Weil Yuu (und die anderen) "gelogen" haben.
    Ja, ist so.
    Yuu erzählt ihr in der Schule, er habe nachmittags keine Zeit, wird dann aber mit einer anderen Dame gesehen. Okay, das rechtfertigt natürlich seinen Tod. Das, meine lieben, ist School Days-Scriptwriting, wie es dümmer kaum vorkommt. Wer kennt und liebt sie nicht, die ganzen "I had a bad day, so I'll kill a bunch of people"-MörderInnen?

    Man mag meinen, dass der Autor auch schnell raffte, dass diese Auflösung großer Murks ist. Was macht er also? Er lässt den Plot einen weiteren Haken schlagen und so tritt, kaum dass Mitsuki abtritt (Man bemerke wie passend sie mit der Halsschlagader auf die Klinge des Skalpells fällt) Rei, das erste Opfer, als fieses Mastermind auf. Es stellt sich heraus, dass die mit Hypnose - hier eher so ein Zwischending von schwarzer Magie und Voodoo, Leute wie Mitsuki fernsteuert und auf Mord programmiert. Und bevor ihr fragt: Ha-ha, ihren eigenen Tod hatte sie natürlich bloß inszeniert. Ihren eigenen Tod, bei dem sie mit Pflöcken durch Brust und Arme ungefähr 2,5m hoch an der Decke hing und dessen Unechtheit selbst dem designierten Mediziner der Gruppe entgeht. Und warum macht Rei nun den ganzen Mist? Weil das schlechte Medienecho auf ihre Kinder-TV-Hypnose-Show ihre Eltern in den Selbstmord trieb. Also nimmt sie fortan an der ganzen Gesellschaft Rache.
    Seriously. Das ist die dem Vernehmen nach bessere Auflösung. Ugh, mir wird übel...

    Aber, naja, stupidity wins und Yuu kauft die Nummer. Im Schlussakt sitzt er also lammfromm neben der komatösen Mitsuki, die ja seines Erachtens nichts dafür konnte, dass sie der bösen Hypnotiseurin anheim fiel. Die Polizei sieht das anders und hält Mitsuki für die Killerin. Deswegen hat ihr Krankenzimmer eig. striktes Besuchsverbot usw. Was passiert nun? Richtig, Rei ruft an, plaudert ein bisschen Schurken-Talk vor sich her und verleitet Yuu dazu "das Codewort" zu sagen, durch das Mitsuki wieder auf Mord gepolt wird. Die wacht also prompt auf und mit der letzten Einstellung kann man erahnen wie Yuu stirbt. Nun habe ich zwei Fragen.
    1. Wie Banane ist denn bitte diese Nummer mit dem Signalwort? Das war schon in "Telefon" von 1977 eher trashig.
    2. Warum liegt im Hochsicherheitszimmer einer vermutlichen Serienkiller-Psychopathin, die jeden Moment aufwachen kann und nicht fixiert ist ein Messer in Griffweite? Um den Apfel daneben zu schälen? Schaut euch das Messer an. Um den Apfel damit zu schälen bräuchte man Schwertskills wie Kenshin. Wäre deswegen und um der Sicherheit willen nicht so ein Obstschäler Marke Einwegrasierer besser gewesen? Und warum wird es so dargestellt, als ob Yuu unweigerlich stirbt, wenn ihn seine Freundin, die gerade aus dem tagelangen Koma erwacht ist, anfällt?


    Okay, nun nochmal ohne Nerdwut:

    Ich mache den Wert einer solchen Whodunit-Handlung davon abhängig, wie nachvollziehbar die Auflösung ist. Man mag ja optimalerweise diesen Aha-Effekt haben und dieses Gefühl, dass sich "So" also alles zusammenfügt. Dadurch, dass mit Rei aber das Übernatürliche Einzug in die Handlung hält, wird genau dieser Aspekt zunichte gemacht. Da könnte sie eben so gut Feuer speien oder das Death Note aus ihrem Plüschteddy holen. Die Regeln des Spiels werden praktisch dadurch überschrieben, dass sie scheinbar gottgleich die relevanten Charaktere (also Mitsuki, den vorherigen Wolf und diesen Forensiker) wie Puppen steuern kann.

    Neben den Fragen, die das logisch aufwirft, wird dadurch auch Mitsuki als Charakter komplett entwertet, weil wir auf praktisch nichts, was sie zuvor irgendwann mal von sich gegeben hat, Wert legen können. Sie war ja schließlich "besessen".

    In der Bilanz haben wir also bei 6 Figuren eine übernatürliche Killerin, ihre Marionette, einen Cop, der nur im Off und nebenher stirbt, 2 Füllcharaktere, deren "Schuld" ihren Tod kaum rechtfertigt und die für den Plot komplett irrelevant sind und einen Hauptcharakter, der vollkommen tatenlos von einer Plotenthüllung zur nächsten geworfen wird, bis die Antagonistin endlich entscheidet, ihn rauszunehmen.

    Doubt schlägt in diesem Sinne keinerlei Wellen und wirkt furchtbar belanglos und hingeklatscht.



    Der Manga beginnt vielversprechend und ist auf der Ebene purer Inszenierung und Spannung auch wirklich mustergültig. Schon der leiseste Blick hinter die Kulissen und ein Hinterfragen der Handlung lassen aber klarwerden, dass Doubt reine Fassade ist, hinter der sich absolut keine Substanz verbirgt. Der Manga ist extrem konstruiert, hat klaffende Logiklücken und scheitert daran, nachvollziehbare Tathergänge und Motivationen in die Auflösung einzubauen.

    Zeichenstil 08/10 Doubt ist gut gezeichnet. In manchen Panels sogar herausragend. Das balanciert sich allerdings mit den unspektakulären Umgebungen und mauen Figurenzeichnungen aus. Allemal schafft es der Mangaka aber, Atmosphäre in seine Bilder zu legen
    Plot 05/10 Die Suche nach dem Mörder unter uns. Gab es schon oft und vor allem auch besser. Dass der Plot soviele Ungereimtheiten mit sich bringt, macht ihn nur noch schwächer
    Charaktere 05/10 Die Stimmung untereinander in der Interaktion ist gut eingefangen mit Anschuldigungen und Unsicherheit. Die Figuren selbst sind allerdings mal wieder klassisches Statistenmaterial. Nicht viel zum Kennenlernen. Keine großen Enthüllungen. Banal
    Spannung 8-9/10 So daneben, wie die Auflösung auch sein mag - auf dem Weg dahin ist Doubt fast durchweg ein waschechter Pageturner. Unklarheiten, Szenerie, Perspektive - wird praktisch alles mustergerecht nach Hitchcock'schem Suspense-Anspruch umgesetzt
    Anspruch 04/10 Uh. Nach Elfen Lied schon wieder so ein Fall, wo ein Manga superklug und "psychologisch" sein mag. Im Endeffekt muss dann doch aber zur Erklärung "quasi-Magie" bemüht werden. Nicht denkwürdig und von hohlen Phrasen zerfressen

    Gesamteindruck Wenn ich mir die Punkte in den einzelnen Kategorien anschaue, bin ich ein wenig irritiert. So drastisch, wie es in der Summe aussieht, empfand ich den Manga gar nicht. Im Gegenteil - ich wurde gut unterhalten beim Lesen und das ist ja sowas wie DAS primäre Interesse. Dennoch hält Doubt keiner näheren Betrachtung stand und so wie ich es auch drehe und wende - die Geschichte ist einfach nicht gut durchdacht. So gebe ich also ein Urteil, mit dem ich hoffe, das Gesamtwerk im Kompromiss zu treffen. Vom reinen Unterhaltungsfaktor wäre er wohl besser, rein inhaltlich für sich eher noch schwächer.

    6/10

    Anisearch-Score 3,75/5
    Zetubal ist offline Geändert von Zetubal (08.04.2018 um 23:12 Uhr)

  12. #172 Zitieren
    Ritter Avatar von HappyTurtle
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    Clannad - After Story






    Format: Anime, 24 Folgen
    Genre: Drama, Romance, Comedy
    Erscheinungsjahr: 2008-2009
    Produktion: Kyoto Animation

    Story:
    Zeitlich setzt die zweite Season direkt nach der ersten ein, alle stehen kurz vor dem Schulabschluss. Der Anime beginnt in den ersten 8 Folgen mit kleinen Drama/Comedy – Happen, die sich mit bekannten Charakteren der ersten Staffel von Clannad beschäftigen. Diese Happen sind im üblichen Stil gehalten und haben durchaus Unterhaltungswert. Die üblichen Comedy-Einlagen sind vorhanden und auch der Romantik-Faktor bleibt erhalten. Alle Geschichten sind aber völlig zusammenhangslos, treiben die Story kaum bis gar nicht voran und sind auch nicht für den Mainpart relevant. Damit hatte ich gleich zu Beginn einen starken Durchhänger und war kurz davor diese Mini-Storys aus Langeweile abzubrechen. So interessiert an „Ach, wie wunderschön mysteriös doch die Liebe und das Leben ist.“ - Momenten bin ich dann doch nicht. Diese ersten acht Folgen hätten genauso gut als OVAs veröffentlicht werden können, man könnte meinen sie stellen eine Verwertung der verworfenen Ideen zur ersten Staffel dar.

    Ab der 9. Folge begann die After Story wieder an einem schlüssigen Zusammenhang zu arbeiten. Die weitere Entwicklung Tomoyas nach der Schule stellt nun den roten Faden der Story dar. Mit dem Beginn dieser Hauptstory entwickelt sich Clannad allerdings auch zu einem puren Drama. Tomoya trifft nur wenige der von mir so geliebten Charaktere der ersten Staffel, stattdessen geht es um sein Erwachsenwerden, das Übernehmen von Verantwortung und der Beschäftigung mit seiner Vergangenheit. Dieser Drama-Teil zieht sich nun bis zum Ende der Serie, gelingt allerdings erstaunlich gut. Tomoyas Leiden und Werdegänge wurden für mich immer packender und haben mich wirklich berührt, mit jeder Folge wird eine weitere Schippe Lebenserkenntnis auf den bereits vorhandenen Berg geworfen und ich kam nicht darum herum die restlichen Folgen zu verschlingen. Dabei erschienen mir die Motivationen der Charaktere schlüssig, und ich empfand die nun große Melodramatik als gut aufbereitet. Gleichzeitig blieb für mich immer ein Rest an schöner Lebensbejahung.

    Leider muss ich sagen, dass Clannad After-Story dann auch noch ein Ende hat. Und leider meine ich das ganz und gar nicht im positiven Sinne. Das (für mich) anspruchsvolle Drama-Niveau wird in Folge 22 völlig über den Haufen geworfen. Es kommt abrupt und macht den Sinn der vorherigen Folgen komplett zu nichte. Die Geschichte des Mädchens mit dem Roboter, die auch während der zweiten Staffel fortgeführt wird, wird gezwungen mit der Geschichte Tomoyas in Verbindung zu stehen, womit ein viel zu kitschiges Zauberpülverchen über die doch vorher logische Handlung geschüttet wird. Ein Hollywood-Happy-End wird hier herbeigezogen, dass mir wirklich sauer aufstößt.

    Bild und Ton:

    Die Zeichnungen des Animes sind wie in der ersten Staffel meiner Meinung nach sehr gut. Mit Kitsch wird meistens gut umgegangen. Klasse fand ich ja die Darstellung von Sanae-sans Regenbogenpowerbrot. Da habe ich mich vor brüllen weggeschmissen. Gestört hat mich Kyous Wildschwein. Mein Gott!? Ein riesiges Wildschwein; gezeichnet wie ein Pokemon; im Kindergarten. Dabei ist Kyou so klasse.
    Der Sound ist in Ordnung. An vereinzelten Stellen ist mir eine schlechte Synchronisation aufgefallen (japanische Sprachausgabe, englische Untertitel). In- und Outro waren nichts Besonderes, aber passend.


    Fazit:
    Die ersten acht Folgen und das Ende haben mir ein wundervolles Drama vermiest. Ich würde Clannad After-Story ohne diesen Ballast jedem vor die Nase reiben, bin aber nun doch eher enttäuscht von der Serie. Hätte ich doch nur nach dem Kyou OVA nicht die zweite Staffel angefangen...
    Ich kann deshalb nicht ganz sagen für wen diese Staffel sehenswert ist und für wen nicht. Wer sich zusammenreißen kann, und nicht unbedingt von Clannad mehr braucht, ist allerdings sicherlich auch nur mit der ersten Staffel gut bedient.

    Anspruch: ++
    Action:
    Spannung: +
    Humor: 0
    Erotik:
    Bild und Ton: 0



    Persönliche Wertung: 7/10

    aniSearch - Score: 4,43
    HappyTurtle ist offline Geändert von HappyTurtle (26.03.2014 um 15:59 Uhr) Grund: Anisearch-Link

  13. #173 Zitieren
    Cult of Chillosophy  Avatar von one-cool
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    Kyoukai no Kanata - Beyond the Boundary
    [Bild: kyoukai-no-kanata.jpg]

    Format: Anime
    Status: Abgeschlossen
    Umfang: 12 Episoden
    Erscheinungsraum: 2013
    Autor: Kyoto Animation, Lantis, Pony Canyon, TBS, Sentai Filmworks
    Genre: Slice of Life, Supernatural

    Inhaltsangabe
    In einer Welt, in der übernatürliche Wesen unter den Menschen leben, führt der junge High School Schüler Akihito Kanbara ein für seine Verhältnisse recht normales Leben. Denn auch wenn er auf den ersten Blick wie ein Mensch wirkt, gehört auch er in die Welt des Übernatürlichen. Akihito ist ein halber Youmu, ein Wesen, welches ihn die Fähigkeit verleiht, Wunden so schnell zu regenerieren, dass er unsterblich ist. Eines Tages sieht er, dass sich ein junges Mädchen vom Dach der Schule stürzen will. Er hält sie erfolgreich davon ab und landet so in einer gefährlichen Situation, da Mirai Kuriyama den Blutbändigern angehört, die von anderen übernatürlichen Wesen verhasst und verfolgt wird. So gerät Akihito durch die Rettung von Mirai in diesen Kampf und versucht sie von da an zu beschützen.


    Kritik
    Ich hatte meinen Spaß. Ja ich gebs zu, auch und obwohl so viel Potential verschenkt wurde. Die Serie sah richtig gut aus, die Story war nett und die Welt hochinteressant... eigentlich. Denn die Umsetzung hat an manchen Ecken und Enden einfach gestolpert gewirkt. Mirai ist stumpf, ihre Charakterentwicklung ist stumpf und plötzlich ist sie verliebt. Come on. Akihito sowie die Nase Twins retten das Szenario an der Stelle doch sehr. Der Antagonist(en?) war irgendwie gar nicht vorhanden. Er war vorhanden aber: Intentionen? Schon an den Haaren herangezüchtet. Eine Aufklärung dazu war im Nebensatz in Folge 1x. Also eine der letzten drei Episoden. Hurra Hurra. So nicht. Anstelle des Typen ich dann doch eher noch ein namenloses Alian das Hunger hat gehabt. Schade eigentlich.
    Fanservice ist genug vorhanden, einmal machen sie ne Idolband auf usw. Mirai kommt in jeder Episode in dutzend neuen klamotten daher und durch die überragende Animation macht das alles schon gut was her.
    PS: Der Brillenfetisch des Hauptprotagonisten... Wie gut ich ihn nachvollziehen kann aber darauf wurde viel zu sehr rumgeritten. Und auch das unpleasant. Running Gags sind so nicht lustig.


    Aber... kommen wir zum spoilerteil und zum Finale
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Warum? WarumWarumWarumWarum?
    Es gibt ja echt viele Sachen, wo ich echt kein Problem mit habe. Aber das war echt nichts. Miserable Actionsequenzen wundervoll animiert helfen net viel. Charaktere, die im Zentrum stehen, sind absolut unwichtig. Absolut unwichtig und wenn man merkt, dass es die letzten beiden Episoden sind, dann kann es schon gar nicht mehr wirklich aufgelöst werden. Um zetubal zu zitieren, der mich zitierte: Auflösung der Auflösung willen. An manchen Stellen versucht man dann unwichtige Charaktere so zu platzieren, dass man das Gefühl hat, die Angelrute wird für ein Sequel ausgeworfen. Denn die hatten bis jetzt keine Bedeutung.... Aber ein tiefgehender große Bedeutung-Satz kommt dann... Danger: Wir haben es hier mit einer noch größeren Macht im Hintergrund zu tun. Niet. Danke.
    Andere Charaktere wurden eh einfach vergessen bei der Erzählung.

    Kennt jemand den Deus Ex Machina Epilog? Der hier war noch schlechter.
    Hier hat KyoAni mal wieder hart gefailed.

    Nun, was mir den absoluten Todesstoß gegeben hat, und hier kommt der Doppelspoiler.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Warum ist Mirai am Ende wieder am Leben. So eine grandiose Farewell Szene. Überragend alles und wie es sich gehört. Wenigstens ein passendes Ende. Sie hatten die Segel gesetzt. Kurs war gewählt. Nur der dumme Chef hatte keine Eier und in der letzten Minute einfach die letzten 4 Episoden auf den Kopf gestellt. Was soll der Mist. Die letzte Episode hätten zwei sein müssen, so wirkt alles gerusht. Aber das Ende. Nein. Nein. Nein. Bevor ich mein Haus meinem Kind anvertraue zeig ich ihm auch erstmal den Project X Film... Und werde ihm unter Garantie nicht die letzten 5 Minuten des Filmes zeigen. Genau so ist das hier auch. Ja es hätte ein wirklich trauriges Ende hier sein müssen. Und mit dem Ende ist die Serie auf bestenfalls durchschnittlich gefallen. Traurig.

    Und wenn man ehrlich ist... Ist die Serie nach dem Ende wieder am Punkt 0. Es wurde sich quasi einmal im Kreis gedreht.




    Zeichnung+Animation 10/10 Über jeden Zweifel erhaben, da muss richtig Geld reingeflossen sein, da es richtig wunderschön zum Ansehen ist
    Sound 8/10 auch richtig gut
    Plot 04/10 hnyarghl. Anfangs durchschnitt. Dann einige gute und schlechte Episoden, dann wieder schlecht, eigentlich wundervolle letzte Arc, die amateurhaft ausgekämpft wurde, grottiges Ende. hmja.
    Charaktere 06/10 Mirai geht gar nicht, die drei restlichen Hauptcharas finde ich großartig. Haben es kurzweilig und nett gemacht.
    Anspruch 03/10 Gibt es den hier? Letzten drei Minuten haben ihn zu nichte gemacht.

    Gesamteindruck
    Sehr kurzweilig, nicht memorabel und wenn das Ende ohne das Ende gewesen wäre, so viel toller. Animation ist Sahne und allein dafür kann man es sich schon mal hier und da geben

    6/10

    Anisearch-Score 7,4 - nicht bewertet komplett

    Zweit-Meinung:
    Zitat Zitat von Ö aka Messias Beitrag anzeigen
    So, dann mal die Zweit-Meinung zu Kyoukai no Kanata (Jenseits des Horizonts):

    Handlung:
    Ok, trotz der 'Youmu' und 'Ikaishi' Sachen, sind die ersten 2 Episoden so dermaßen ein 'Comedy-Slice-of-Life', dass in Episode 3 der erste ernste Hintergrund ein wenig verblasst... Man hat hier einfach zu viel Comedy reingebracht, als dass das Drama dann noch richtig wirken könnte.
    Aber egal, es gab einen guten Weg zum Finale, den ich wie folgt fand:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Mirai's Opfer für Akihito war mit Episode 10 schon toll umgesetzt. Die Vorschau auf Episode 11 streichen und man hätte hier schon ein Ende gehabt! Ansonsten stimme ich zu: Episode 11 und 12 geben dann halt auch eine bewegende Abschiedsszene und die letzten 3 Minuten geben ein banales Happy End !

    Ansonsten ist das mit den 'Youmu' etwas blöd gelöst: Die Erklärung und ihre Umsetzung in der Serie beißt sich mit Ayaka und Ai! Hach, doof gelöst...
    ABER: Die Comedy ist episch! Schaut alleine Episode 5! Pop-Band-Einlage und Mitsuki in der durchsichtigen Plastikkugel - episch !
    Die Postkarten von Akihito's Mutter und ihr Auftritt: Legendär !!!

    Charaktere:
    Mirai ist echt nicht mein Fall - Anime-Chars mit Brille haben einen schweren Stand bei mir! Zumal ihr Tun mit der 'Erklärung' in den späteren Folgen für mich zunichte gemacht wird!
    Akihito, Mitsuki und Hiroomi sind ok bis gut. Die Comedy zerstört nur manchmal die ernsteren Entwicklungen...
    Der eigentliche Antagonist ist, nun, ein Scherz... Der Encounter mit Mirai und Sakura kommt viel zu lurz und hätte man sich schenken können...
    Ayaka und Ai ergeben für mich im Hinblick auf 'Youmu' wenig Sinn...
    Dabei ist Ai doch echt toll, besonders für Episode 5. Und selbst als Kerl sage ich, sie ist süß, besonders in der Szene, wenn sie den Ball bekommt
    Mein Liebling ist Yayoi, Akihito's Mutter! Sie ist so legendär, dass sie eine eigene Serie mit den Tags 'Ecchi, Cosplay, Comedy und nochmals Ecchi und Cosplay' verdient hat!!!

    Optik:
    Echt nix zu meckern! Guter Zeichenstil und guter Farbeinsatz, sowohl bei Charakteren wie auch in Hintergründen. Und auch die Kämpfe sind gut gemacht.

    Sound:
    Ich sage, Intro und Outro sind mir persönlich egal. Dennoch gestehe ich, dass sie sehr passen zur Serie. Und auch sonst passen die musikalischen Untermalungen. Die Stimmen sind ok bis gut, nix auszusetzen und Yayoi ist einfach episch!

    Abschließend gesagt:
    Hat sich irgendwie bewahrheitet, das mich die Serie eigentlich nicht interessiert hat. Na ja, das Review beschreibt es sowieso sehr gut schon und mein Senf dürfte auch ein bissl was dazu beigetragen haben, was einen erwartet. Versprechen erfüllt, Serie geschaut und Meinung abgegeben.
    Und zumindest mit Yayoi entschädigt worden so ein bissl

    Gesamtpaket:
    5,5/10

    Personal Enjoyment:
    4/10
    (Nicht mein Fall diese Show... - immerhin Yayoi, die epische Mutter )
    one-cool ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 13:50 Uhr)

  14. #174 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Eroge! Sex and Games make sexy Games

    [Bild: Eroge.jpg]

    Entwickler: Clock Up Team Anise

    Tags: Nukige, Fetish, Comedy, Hentai, 18+

    Protagonist:
    Tomoya Mochizuki - großer Fan von Eroge-Visual-Novels, möchte unbedingt in der Eroge-Industrie arbeiten

    Hentai (Love) Interests:
    Momoka Fujiwara - Szenario-Schreiberin bei Flower's, Hasst eigentlich alle Männer, hat die 'Größten' (links im Bild)
    Iori Kousaka - Grafikerin bei Flower's, ruhig, praktisch, 'Stille Wasser sind tief' (Zweite von links im Bild)
    Nene Sonono - Präsidentin von Flower's, Loli, kein gutes Durchsetzungsvermögen (Mitte im Bild)
    Kisara Himeno - Illustratorin bei Flower's, direkt, etwas naiv (rechts im Bild)

    Geschichte:
    Unser Protagonist Tomoya lebt alleine und arbeitet halbtags. Er verfolgt jedoch seinen großen Traum in der 'Eroge-Industrie' zu arbeiten und eines Tages seine eigenen Eorge-Novels zu machen. Da bietet sich ihm eine einmalige chance: Nach einem Vorstellungsgespräch bei der Firma Flower, bekommt er seine erhoffte Einstellung! Und nicht nur das, nein, die gesamte Firma besteht nur aus weiblichen Mitarbeitern! Jedoch bemerkt er schnell, dass den Mädels die nötige Einstellung zum Thema Eroge fehlt!
    Zeit für Tomoya zu beweisen, dass er wirklich weiß, auf was es in Eroges ankommt...

    Warning!!! This Visual Novel is a Nukige!!! So it contains a lot of XXX!!! Therefor prepare yourself befor reading!!!

    Review:
    Boar, Nukige (Indikator für eine Menge XXX-Inhalt!) halt! Diesmal war ich drauf vorbereitet... Dennoch gab es hier eine Menge H-Scenes und es unterschied sich von meinen bisherigen 'Hentai-Comedys'!
    Wie der Faktor Comedy zu Hentai sich verhielt und was es sonst so gab erklärt sich wie folgt...

    Handlung H-Scenes und Nebenher-Plot:
    Die oben umschrieben Handlung verfolgt ihr so zuerst. also, durch Comedy natürlich aufgelockert, wie Tomoya bei Flower landet. Dort könnt ihr euch von den Mädels noch kurz erklären lassen, wie die abläufe beim Erstellen einer Visual Novel sind. Und dann gehts schon ans Eingemachte. Die ersten entscheidungen bringen euch auf die Route des einen oder anderen Mädels und bringen schon die ersten H-Scenes hervor. also nix kompliziertes an Entscheidungen - erwartet jetzt hier aber auch niemand wirklich... Spätere Entscheidungen beschränken sich eh auf "Inside" und "Outside". Ohne zu viel zu spoilern, es gibt übrigens über 50 H-Scenes!
    Die H-Scenes umfassen einige Fetische: Hand, Fuß, Mund, Geruch, Seil, Gummi... Daneben Cosplay, Augenbinde, Seegurke, Eis am Stil, Peitsche... In 2 Routen kommt übrigens 'Gelb' drin vor und trifft einmal jemanden! Und 3 Routen umfassen 'Braun'! Das trifft aber niemanden...
    Die Comedy ist hier normal, also nicht neu und nicht weltbewegend. Vor allem Situationskomik und Dialogkomik. Episch ist dagegen eher schon oftmals die komödiante Einleitung zu mancher H-Scene:
    - Kisara "Ich weiß nicht wie man das zeichnet, also nimmst du als Strafe das Seil und machst dann Fotos von mir!" Is klar, ne
    - Momoka: "N-N-Natürlich weiß ich, wie es geht! Ich zeigs dir!" Aha
    - Tomoya und sein Einsatz von 'Laxative'
    - Kisara in Windel
    - Iori und ihr Fläschchen im Restaurant
    Also, wie man merkt, zwar im Gegensatz zu 'Double Phase - The Asou Twins' eine echte Story, die aber nur als Rahmen dient für die H-Scenes. Die sind aber gut gemacht und bieten für viele etwas. Übrigens, wie im anderen Thread schon gepostet, als erstes habt ihr direkt ne H-Scene - Tomoya ist halt ein echter Eroge-Fan und liest gerade eine, wo eine 'Futanari-Elfe' einen encounter mit Tentakeln hat! aber keine sorge, danach begegnet ihr keinen Tentakeln mehr

    Charaktere Hentai-Partnerinnen:
    Es ist eine Nukige mit Comedy-Elementen! Niemand sollte hier revolutionäre Chars erwarten! Ihr bekommt natürlich das Klischee, was man(n) in so einem Game haben möchte: Zwei mehr oder minder Girls á la Tsundere, eine ruhige Praktikerin und eine Super-Loli! Die werden aber stellenweise gut umgesetzt, so das die Leute hier ihren Neigungen nach bestimmtem Typus Mädel nachgehen können. Und seien wir mal ehrlich, das will man(n) doch auch in so einer Novel
    Ohne zu viel spoilern zu wollen, alle vier Mädels haben einen 'Cheating-Cast'! Dazu gehört zum Bleistift Reina, die blonde oben im Bild. Vom Cheating-Cast fand ich neben Reina noch wegen dem 'Überraschungseffekt' Miki so interessant, das ich am liebsten Iori und Nene vom Main-Cast gegen die beiden getauscht hätte! Dann wäre für mich ein perfektes Quartett mit Kisara, Miki, Reina und Momoka vorhanden gewesen... Na ja, wie immer kann man(n) nicht alles haben...

    Grafik:
    Die Grafik ist stellenweise sehr gut und SEHR detailreich! Ihr seht gut und klar, was in H-Scenes abgeht. Daneben bekommt ihr immer wieder eine 'X-Ray-View' gezeigt für die 'Innenansicht'... Also sollte euch nix entgehen.
    Ansonsten sind die Mädels, wie man am Bild sieht detailreich genug gezeichnet. Also gute Zeichenkost, die sich in den H-Scenes auszahlt. Auch sonst ist die VN recht farbenfroh gehalten, was aber gut ist! Hier brauchst keine düsteren Farben, entspricht nicht dem Setting...
    Die Hintergründe sind, nun, ok und da... interessiert doch eh niemanden in ner Novel, die so viel aus H-Scenes besteht
    Darstellung der 'weißen Flüssigkeit' - gut! Und ziemlich viel vorhanden davon
    Auch beim Zeichenstil liegt mein Quartett vorne - Miki, Kisara, Reina, Momoka.

    Sound:
    Das Intro ist ok, die Backgroundmusik auch. In Comedy-Szenen ist die Musik sogar gut eingesetzt. Musik in den H-Scenes ist da - falls da wer welche braucht...
    Die Stimmen passen bombig zu ihren Chars! Durchweg! Beim Main- wie beim Side-Cast! Nur Frauen haben hier übrigens ne Stimme, Männer nicht.
    In den H-Scenes ist das so ne Sache. Manche Stimmen sind da, obwohl ich sie richtig toll finde, nicht immer prickelnd... Kisara-Stimme fand ich toll, sie versaut nur in H-Scenes die 'Ooos' und 'Oooohooo'! Iori hat ne generell leise Stimme, die in den H-Scenes auch in der Lautstärke schwankt.
    Momoka dürfte die beste H-Scene-Stimme haben, gefolgt von Miki, Reina und Kisara, also wieder mein Quartett.

    Abschließend gesagt:
    Puh, nach einem Mausklick-Unfall waren bei diesem Review erstmal 1 Stunde Schreibarbeit fürn Arsch!!! Sollte es aber dennoch hinbekommen haben! Und so, dass es in einem U-18-Forum durchgeht
    Also, da die meisten nach der Warnung oben eh aufgehört haben zu lesen und die Fetischisten diese Novel längst geordert haben und sehnsüchtig aufs Eintreffen warten, an meine verbliebenen Leser des Review: Nur was für Leute, die H-Scenes suchen!
    Ich werde sie in den Kreis meiner 'Hentai-Comedy-Novels' aufnehmen, obwohl der Fokus ja auf Hentai liegt - dennoch bin ich hier auf meine Kosten gekommen!

    Gesamtpaket:
    6/10

    Personal Enjoyment:
    6 - 8/10
    (Comedy und H-Scenes )

    VNDB.org Score:
    7,14/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 13:52 Uhr)

  15. #175 Zitieren
    Cult of Chillosophy  Avatar von one-cool
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    Format: Anime
    Status: Abgeschlossen
    Umfang: 11 Episoden
    Erscheinungsraum: 2013
    Autor: A-1 Pictures Inc.
    Genre: Action, Drama, Mecha, Schusswaffen

    Inhaltsangabe
    Die drei Schwestern Hozuki, Kazuki und Hazuki sind Nachkommen des berühmten Forschers Galileo Galilei. Sie begegnen sich nie persönlich, würden sich aber ohnehin nicht verstehen, da jeder von ihnen von Grund auf verschieden ist.

    Eines Tages werden die drei Mädchen von einer mysteriösen Organisation entführt und verschleppt. Diese ist hinter dem sogenannten "Galileo Tesoro" her, welches Galileo zu seiner Zeit entdeckt haben soll. Verwirrt und mit unzähligen Fragen im Kopf, gelingt den drei Schwestern zusammen die Flucht. Während die drei sich untereinander immer wieder streiten, beginnt für sie das Abenteuer ihres Lebens.

    Kritik
    Ein Freund meinte, dass die Serie echt gut sei. Und dass sie gut wird im Verlauf der Serie.
    Naja, eigentlich könnte es ja alles haben: Großartige Szenerie, tolle Mecha Battles... Und pure Schrägheit. Es hätte eine großartige Sci-Fi Geschichte werden können. Und es endete in einer riesigen Identitätskrise.
    Die Story besteht aus einer riesigen Aneinenaderreihung von Zufällen. Dummen noch dazu. Viele sehen nach einer billigen Ausrede für schlechte Storyautoren aus. Am tollsten ist es, wie alle auf Galileo rumrennen. Aber noch schlimmer ist der plötzliche Ausflug in die Vergangenheit - ach ein komischer chemischer Strom wird dich und nur dich schon in die Gegenwart wiederbringen. Eine Missile, die auf dich zufliegt. Irgendein anderer Mecha is schon dumm genug in die Flugbahn zu fliegen. Während es eigentlich immer unvorhersehbar war, was passiert, konnte man die Serie schon gut vorhersehen. Der crazy plottwist wurde in der ersten Folge schon mit wehenden Fahnen btw. angekündigt und wer das nicht hat kommen sehen, sollte sich eher mit anspruchsvollen Aufgaben wie Kreisholzpflöcke in Kreise stecken beschäftigen.
    Dass die Serie es dann auch noch schafft, keine wirkliche Atmosphäre (ach, nun ein wenig dunkle Events, oh, hatten wir gerade schon, dann nehmen wir nun eine der Schwestern, die irgendwas süßes macht), eine 13 jährige die einen supermechafreakflyingrobot bastelt... Mit Waffen und einer selbstagierenden Superkünstlichen Intelligenz... Und es dann in ihrem Keller baut. Sodass man natürlich beim Start erstmal alles im Umkreis von nem Kilometer einreissen muss. Ernsthaftigkeit? Ungefähr auf dem Niveau von Otto Walkes, über den ich wenigstens noch lachen kann.

    Charaktere? Wir haben Klischees in sich selbst. Am schlimmsten ist, dass man der impulsivsten ungefähr alle Aufgaben in der Serie gibt. Während alle anderen irgendwie nichts machen. Die Entwicklung eines Charakters wird sowieo sofort durch die eigenen Unsicherheiten pulverisiert.
    Der Antagonist ist ein frisch geschlüpftes Waisenkind, das von einem Großunternehmer zu seiner privaten Killermaschinenkind ausgebildet wurde... Redet auch nicht. Und dann gibt es noch einen coolen Typen, der die Mädels immer rettet, weil er der edle Held auf dem Löwen ist. Auch sehr bizarr.

    Hab ich mich schon genug aufgeregt? Ich denke schon. Spoilern muss man hier nicht, das Review ist eigentlich nur ne Warnung. Brrrr. Naja, wenn man die Folgen 3-5 noch skippt, wirkt die Serie etwas besser... Was red ich da, skippt einfach direkt nach der ersten Folge 9 Episoden und ärgert euch übers Ende.

    Zeichnung+Animation 08/10 Nicht so gut wie KnK, aber hier ist einiges an Geld geflossen. Wer auch immer das Geld für so ne Serie hergibt. Hintergründe sind großártig. Einziger Grund, warum man es anschauen sollte
    Sound 5/10 Musik passt eigentlich gut. Die Synchrosprecher haben aber irgendwie ein Problem mit sich selbst. Passen irgendwie gar net
    Plot 01/10 Ich hasse mich, dass ich das fertig geschaut habe
    Charaktere 02/10 Der konstante Wunsch, dass man alle Charaktere austauscht ist vorhanden. Lichtblick kurzzeitig in der Serie vorhanden
    Anspruch 01/10 ahahahahaha. Genau.

    Gesamteindruck
    Wer süße Mädels machen süße Dinge und es passieren pseudomystische Dinge mag... Der sollte reinschauen. Ich geh bei sowas eher brechen.

    2/10

    Anisearch-Score 6,8 - nicht bewertet komplett
    one-cool ist offline Geändert von one-cool (21.02.2014 um 23:44 Uhr)

  16. #176 Zitieren
    Diener der Nachtmutter Avatar von TheDarkRuler
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    Format: Anime
    Status: Abgeschlossen
    Umfang: 51 Episoden
    Erscheinungsraum: 2009
    Kategorie:
    • Shounen
    • Drama
    • Magic
    • Mystery
    • Psychological
    • Violence
    • Action
    • Comedy

    Worum gehts?

    Die Serie handelt von zwei Brüdern, die beim Versuch mit Alchemie ihre verstorbene Mutter wiederzubeleben ihren Körper beziehungsweise Teile davon verlieren. Sie bemühen sich daraufhin ihre ursprünglichen Körper zurückzuerlangen und suchen nach dem Stein der Weisen. Dabei geraten sie in eine Verschwörung innerhalb des Militärs und die Folgen eines vergangenen Krieges. Die Serie besticht mit gut gezeichneten Folgen und einer guten Story. Niemals kam bei mir Langeweile auf und immer war es spannend und teilweise auch sehr überraschend.
    Protagonisten
    Edmard "Ed" Elric
    Die Gebrüder Elric sind ganz auf sich allein gestellt, nachdem ihr Vater sie verlässt und ihre Mutter wenige Jahre darauf verstirbt. Einige Jahre studieren sie daher die Alchemie und gehen bei der Alchemistin Izuma Curtis in die Lehre. Nachdem sie viel über Alchemie gelernt haben, versuchen sie schlussendlich ihre Mutter wiederzubeleben. Doch sie scheitern: Edward verliert dabei ein Arm und ein Bein und Alphonse seinen kompletten Körper.

    Alphonse "Al" Elric
    Nachdem der Versuch seine Mutter wiederzubeleben gescheitert war, verlor Al seinen Körper. Edward opferte seinen rechten Arm, um Alphonses Seele an eine Rüstung zu ketten, die somit zu seinem neuen Körper wurde.

    Winry Rockbell
    Winry ist an allem interessiert, was mit Technik zu tun hat. Sie ist eine gute Automailmechanikerin und hat alles von ihrer Großmutter gelernt, die das Geschäft führt. Sie entwickelt auch die Automail für Edward Elric und stellt diese her. Da sie ihre Arbeit mit viel Engagement macht, hasst sie es, dass Edward ein Talent dafür hat die Automails zu demolieren.

    Roy Mustang
    Ein wichtiger Mann beim Militär. Sein Ziel ist es Alchemie zu nutzen, um den Menschen zu helfen. Beim Bürgerkrieg war er jedoch gezwungen, mit Alchemie Menschen zu töten. Seitdem ist er sehr introvertiert und zurückhaltend.

    Scar
    Seinen richtigen Namen erfährt man nicht, aber den Spitzname "Scar" verdankt er der kreuzförmigen Narbe in seinem Gesicht. Er ist einer der wenigen überlebenden des Vernichtungskrieges und hat es sich zur göttlichen Aufgabe gemacht, die Menschen, die Gott spielen, indem sie Alchemie für das Militär verwenden, zu töten.
    Empfehlung

    Must look für alle die auf Supernatural-Anime's stehen.
    Allgemein würde ich 90 von 100 Punkten geben!
    TheDarkRuler ist offline Geändert von TheDarkRuler (13.01.2014 um 18:26 Uhr)

  17. #177 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Serie:

    Queen's Blade: The exiled Virgin

    [Bild: cpmoUXdY2lyUQKwWQueens_Blade_Rurou_no_Senshi.jpg]

    Studio: Hobby Japan

    Tags: Ecchi, Action, Adventure, Fantasy

    Episoden: 12 á 24 Minuten

    Protagonistin:
    Leina - mittlere Schwester der Töchter des Grafen von Bantsu und Erbin, akzeptiert das Los als Erbin nicht, hat auf dem Weg zur Kriegerin noch einiges zu Lernen (Fesche Blonde vorne rechts im Bild)

    Geschichte:
    Alle vier Jahre findet ein Turnier statt, bei dem die stärkste und schönste Königin bestimmt wird, die Siegerin des: "Queen's Blade"!

    Review:
    Ach ja, Ö wieder im 'Ecchi' unterwegs... Das ist aber auch wieder so, als ob die Macher meinten: "Du, Ö, wir produzieren ne Serie, bei der sich schöne Mädels bekämpfen mit Fantasy. Was könnten wir dir noch bieten?" "Ecchi!" "Kein Problem..." Und heraus kam Queen's Blade!
    Aber bevor es jetzt wieder jeder abschreibt, es hat ne Geschichte diesmal! Ehrlich! Und nicht nur Comedy oder Abstraktes oder Banales!

    Handlung:
    Leina akzeptiert also ihr 'Erbinnen-Dasein' nicht und möchte lieber als Kriegerin die Welt bereisen. Das sollte jedem in den ersten Episoden schnell klar werden! Was auch schnell klar wird: Sie ist noch eine Anfängerin, kein Gegner für die Kämpferinnen, denen sie unterwegs begegnet! So wird sie mehrfach schnell besiegt. Trotzdem gibt sie nicht auf!
    Das ist eine Handlung, die schon x-mal gezeigt wurde - hier wird sie na ja bis normal erzählt insgesamt. Die Geschichte bleibt um Leina an sich schlüssig und man bemerkt, wie sie doch an den Aufgaben wächst. Sie stellt sich den Herausforderungen, wächst an ihnen und, nun... ich wills nicht spoilern.
    Und das Ecchi? Das ist EPISCH! D.E.F.I.N.I.T.I.V! Schaut euch allein die ersten zwei Folgen an! Die Angriffe des 'Bunny' da oben im Bild sind schon allein legendär! Zudem in Kämpfen die Kleidung / Rüstung immer 'einsehbarer' wird ... Alleine Leina muss durch 'Schlammkampf', 'Öl-Kampf', Harz (Wachs?) und noch ein paar Dinge ... Mehr vom Ecchi in der Charakter-Sektion.
    Was es sonst mit Queen's Blade auf sich hat? Nun, es gibt einige Erklärungen in der Serie: Warum wurde das Queen's Blade Turnier eingeführt -
    Früher gab es Kriege, also kamen die Götter mit dem Turnier, auf das so die neue Königin bestimmt würde! Da das Turnier ja über schwebende Kugeln 'übertragen' wird und alle zuschauen - da würde ich auch keinen Krieg mehr führen, wenn man immer wieder Brüste in riesigen, schwebenden Kugeln gezeigt bekommt ...
    Leina's Beweggründe -
    bleiben manchmal schwach, aber im Großen und Ganzen nachvollziehbar. Ihr begleitet sie von einem schwächlichen Mädel, das ihr eigenes Höschen benässt (wenigstens hat sie eins, dazu mehr in Charaktere ) bis hin zur Kämpferin, die ihren eigenen Stil hat.
    Die Kämpfe sind etwas kurzweilig. Liegt hauptsächlich natürlich an Leinas 'Weg', aber auch daran, dass hier in der Serie 'aufgebaut und vorgestellt' wird - Es gibt ja noch weitere Staffeln...

    Charaktere:
    HA! Habe ich mal nur die Protagonistin genannt!!! Aber Leina hat auch eindeutig die meiste Screen-Time und der Fokus ist auf ihr in der Serie. Sie trifft dann auf die unterschiedlichsten Kämpferinnen auf ihrer Reise: Ihre ältere Halbschwester Claudette, die Blitzgenerälin (Rothaarige, Mitte im Bild). Tomoe, die fernöstliche Kampfpriesterin (Im Kimono, rechts im Bild). Sie wird begleitet von Shizuka, einer ehemaligen Ninja. Risty, die edle Diebein, die so ein wenig wie 'Robin Hood' ist. Die bösen Mädels: Airi, die Lebensenergie von Mädels absaugen möchte, durch physischen Kontakt (Das Dienstmädel, links im Bild). Melona, die Dämonin, deren Körper flüssig ist (Das 'Bunny', unten links im Bild). Menace, die ehemalige Herrscherin über Amara, einem 'ägyptisch' angehauchten ehemaligen Königreich (oben links im Bild). Von den Elfinnen: Echidna, die Söldnerin. Nowa, die junge Halbelfenkriegerin. Alleyne, Nowa's Lehrmeisterin. Zudem auf Cattleya, der Schmiedin und Ymir, dem Zwergenmädel. Vervollständigt wird das Ganze von Melpha, einer heiligen Botin (?) und Elina, der jüngsten der drei Schwestern. Der Engel, der hauptsächlich zu sehen ist, ist Nanael (mit den unterschiedlich großen Flügeln, oben rechts im Bild).
    So, nachdem ich nun einen ganzen Wust an Mädels in die Runde geworfen habe, will ich mal sagen warum: Hier werden wohl die wichtigsten Kämpferinnen für das Queen's Blade vorgestellt! Jedoch bekommen einige (Nowa, Elina, Alleyne, Cattleya, Ymir) wenig Screen-Time und noch weniger Charakter-Entwicklung. Am meisten neben Leina bekommen noch Claudette, Nanael und Tomoe Screen-Time und Entwicklung - meist aber im Hinblick für Leina!
    Die Charaktere lassen sich auch in bestimmte 'Ecchi-Fraktionen' einteilen: Ymir und Nowa sind so die Loli-Abteilung. Elfen haben im allgemeinen KEIN Höschen an! Nowa gar keins, Alleyne trägt Blätter im schritt und Echidna eine dressierte Schlange als Höschen! Cattleya und Melpha sind die 'Lolo Ferrari Fraktion' - Auf den Sohn von Cattleya wird man glatt neidisch und wie Melpha 'aus Versehen' Nanael umhaut -> episch Die bösen Mädels haben diese 'bös verspielten' Attribute, während Echidna der Leina so einiges beibringt - allein das Harz (Wachs?) lässt da 'epicness' aufkommen Schade, dass Elina so wenig Screen-Time hatte, ihren Faible für Leina hätte ich gerne ausgebaut gesehen!
    Aber mal vom Ecchi abgesehen, sorgen die ganzen anderen Mädels dafür, dass Leina ihren eigenen Weg einschlägt!
    Meine Favoritin hier ist übrigens mal wirklich die Protagonistin!

    Optik:
    Wie ihr am Bild sehen könnt, sind die Mädels doch sehr gut gezeichnet, detailliert und jeweils wohl proportioniert Aber im ernst, alle Chars sind gut gezeichnet und sehr schön anzusehen, ohne das es zu bunt wirkt oder gar überladen.
    Soweit ich das überblicke, kommt die Serie ohne CG's aus - das einzige, was ich eventuell für CG's halten würde, wären die 'Übertragungskugeln' und wenn ein Engel den 'Kampf-Übertragungszauber' spricht.
    In Kämpfen ist auch alles gezeichnet - und das gut. Mehr braucht es aber auch nicht, da wie geschrieben, die Kämpfe doch eher kurzweilig sind.
    Landschaften und Hintergründe sind auch gut, mit leichter Variation. In bepflanzten Gegenden hatte ich immer das Gefühl, es wird schlechter vom Zeichengrad, in 'Kargen' Gegenden dagegen komischerweise immer detaillierter vom Zeichengrad her...
    Leina ist auch vom Design her meine Favoritin.

    Sound:
    Bei vielen Chars passt die Stimme: Leina's Stimme mag ich auch am meisten. Nanael hat für ihre Tollpatschigkeit die passende Stimme. Elina trumpft auf, wenn es um Leina geht, Tomoe mit ihrer beherrschten Art. Eher bei Claudette und Risty hätte ich mir andere Stimmen gewünscht. Bei den drei bösen Mädels passt die Stimme auch zu ihren Charakteren: Menace als 'ehemalige' Herrscherin, Airi und vor allem Melona mit 'Lust' und diese herablassende Art...
    Die Musik ist stellenweise gut, meistens ist sie halt da. Passt aber meist in den Situationen.
    Das Intro gefällt mir aber sehr gut, habe ja die Full-Version hier im Forum schon gepostet!

    Abschließend gesagt:
    Tja, ich weiß, mal wieder Ecchi ... Zwar streckenweise flach, aber es gibt tatsächlich eine Story! Mal schauen, wie die in der weiteren Staffel sich entwickelt. Ich habe, ist jedem wohl klar , das Ecchi sehr genossen und kann bedenkenlos, wer Ecchi sucht, Queen's Blade empfehlen! Wer ne wirklich gute Geschichte sucht... Nun, entscheidet selbst, ich sag aber ehrlich: Eher nicht... Dennoch kann man auch der Geschichte ne Chance geben. Ihre fehlenden Tiefen führe ich persönlich halt nicht aufs Ecchi zurück, sondern dass die Staffel wohl allgemein eine Einführung ist.
    (Edit) Schaut die dazugehörigen 1 bis 2-Minütigen OVA's!!! EPISCH in Sachen Ecchi!!! Besonders der Dritte mit Leina, Elina und Claudette unter der Dusche und der Vierte, wo Melona Airi und Menace bestrafen soll
    Jetzt nur noch schauen, wohin Queen's Blade einordnen in Zahlen...

    Gesamtpaket:
    6,5/10

    Personal Enjoyment:
    10/10
    (Es wurde von Ö für Ö erschaffen! + Es ist meine Ecchi-Bibel!!!)

    MAL-Score:
    6,39/10

    Review zweite Staffel: Queen's Blade: The evil Eye
    Review OVA-Staffel: Queen's Blade: Beautiful Warriors
    Review dritte Staffel: Queen's Blade: Rebellion
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 13:54 Uhr)

  18. #178 Zitieren
    Cult of Chillosophy  Avatar von one-cool
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    Outbreak Company: The Moe Invader
    [Bild: A2CcZGr.jpg]

    Format: Anime
    Status: Abgeschlossen
    Umfang: 12 Episoden
    Erscheinungsraum: 2013
    Autor: Feel, Pony Canyon, Sentai Filmworks
    Genre: Comedy, Fantasy, Parody

    Inhaltsangabe
    Shinichi Kanou ist ein arbeitsloser, zurückgezogener Otaku. Als er eines Tages eine Jobanzeige im Internet findet, wird er aufgrund seines unermesslichen Wissens über Anime, Manga und Videospiele zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Doch nach dem Treffen mit seinem neuen Arbeitgeber wird er entführt und wacht in einer Fantasy-Welt auf, in der Elfen leben und Drachen fliegen. Shinichi erfährt, dass er von der japanischen Regierung auserwählt wurde, um die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu verbessern. Dafür wird eine Firma gegründet, welche einzigartige Produkte der japanischen Kultur auf diesem unerforschten Markt vertreibt.

    Kritik
    Die Show beginnt... Wie ein lahmer Harems Anime über einen Otaku, der in eine Phantasiewelt gebracht wird... Let the Fanservice begin. Glücklicherweise kommt danach dann doch noch ein wenig mehr. An diesem Punkt beginnt der Hauptcharakter dann nicht, seine Phantasien auszuleben, sondern startet in die neue Welt, um ihr sein Otakutum näher zu bringen.
    Was ich gut finde ist, dass die Charaktere tatsächlich eine wirkliche Evolution und Geschichte haben, auch wenn es zu Beginn gar nicht so aussieht. z.B. Myucel, die als Magierin ins Militär ging und für ihr Können damit belohnt wurde, am Schluss eine Maid zu sein. Von allen geschasst und wie Dreck behandelt, trifft sie in dem Hauptchara einen Meister, der sie wie eine Person behandelt. Genauso Shinichi und Petralka, die es schaffen, eine nachvollziehbare Entwicklung (nach einem eher mauen Beginn) zu starten. Und das tollste daran ist, dass das ganz ohne den üblichen dramatischen Schmodder passiert, wie es sonst der Fall ist. Ein angenehmes Pacing dazu (ich hab das Gefühl in 2 Episoden passiert mehr, wie in manch anderer Serie in einer Staffel)

    Nun, was ist zu kritisieren?
    Die erste Folge verspricht etwas ganz anderes, als das, was danach passiert. Hatte man ja schon in vielen unterschiedlichen anderen Animes schon. Die ursprüngliche Vorstellung der Charaktere ist voll von Cliches und Stereotypen... für einen Haremanime. (was ein wenig ja auch passiert) Und all seinen schlimmen Abarten von Nasenbluten, loli, moe, etc. Petralka kann einem des Öfteren tierisch auf den Senkel gehen und wurde auch oftmals etwas zu überspielt. Manche Witze kommen zu oft und sind langweilig. Wenig Realismus (was der Show gut tut), aber die Welt ist manchmal ziemlich Hirnlos, ws oftmals eher in einem Facepalm endet, weil manche Szenen sind einfach zu dumm, dass es so nicht passieren kann. Wirkliche Arcs gibt es auch nicht und es geht eigentlich die ganze Serie um die Grundprämisse des verbreiten von Kultur. Dazu kommt diese Glorifizierung der Otaku-Kultur, die ich zu keiner Weise verstehen kann ohne konkrete Inhalte hier und da zu nennen.

    Interessant ist, dass Shinichi manchmal mit Themen zu tun bekommt, wo man merkt, dass er daran wächst und dass die Sache teilweise wichtiger und größer ist, als man sie behandeln kann. Trotzdem teilweise sehr interessant, wie es aufgegriffen und verarbeitet wird. Das wären unter Anderem Rassentrennung, Politik, Otakuismus, Arbeitsfaulheit etc.
    Nun zu tief geht es dann zwar nicht, allerdings bringt der Anime mehr, als man anfangs vermutet.
    Das Ende hat mich sehr positiv überrascht. Die Reaktion von allen war auf dem richtigen Niveau
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Attentat, Manipulation und Versorgung von Nachbarstaaten mit Waffen

    und die Protagonisten haben clever gehandelt. Auch wenn Shinichi leicht rausgefallen ist...

    Die Grafiken sind gut, Charakterdesigns sind großartig. Shinichi ist wohl der einzige menschliche Hauptchara. Alle anderen haben einen großen Hauch Fantasy, den sie mit sich herumtragen. Schöne Architekturen im freien und schöne Häuserinnenausstattung auf der anderen. Auf der anderen Seite ist da der Sound. Manchmal passt er mir nicht so. Comedyszenen haben so nen komisches Thema. (ok, einige tolle Lieder sind auch dabei, z.B. das Opening). Sprecher sind überdurchschnittlich gut.

    Nette Nebenanspielungen btw. Auf Shingeki no Kyojin sowie andere Animes (voller Cameos das Ding)


    Zeichnung+Animation 08/10 geht hübscher, aber weit mehr als nötig
    Sound 06/10 up up down down left right left right
    Plot 07/10 kleine Löcher werden gestopft, manchmal unlogisch, aber im Grunde mehr als solide
    Charaktere 07/10 anfangs Angst gehabt, aber dafür dann richtig gut entwickelt
    Anspruch 06/10 Es werden viele Themen angesprochen und angedeutet. Der Heilsbringer des Anspruchs ist er nicht, aber nichts schlechtes

    Gesamteindruck
    Ich hatte Spaß, ich wurde gut unterhalten und hier und da auch überrascht

    7/10

    Anisearch-Score 8,2 - 7,4
    one-cool ist offline Geändert von one-cool (15.01.2014 um 02:05 Uhr)

  19. #179 Zitieren
    Cult of Chillosophy  Avatar von one-cool
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    Format: ONA
    Status: Abgeschlossen
    Umfang: 13 Episoden
    Erscheinungsraum: 2012
    Autor: CoMix Wave, Trigger
    Genre: Action, Police, Comedy

    Inhaltsangabe
    Der Protagonist "Inferno Cop" ist ein Polizist und flammendes Skelett welches auf den verruchten Straßen von Jack Knife Edge Town wieder für Ordnung sorgen will, doch schnell bemerken muss, dass dort finstere Kräfte am Werk sind, die sich weit über die Grenzen seiner Stadt hinaus erstrecken...

    2 Minuten pro Episode, 13 Episoden lang. Das heißt es ist insgesamt so lange, wie eine normale Anime Episode.
    Mit Untertiteln kann man es auf youtube finden. (allerdings fehlen die Untertitel für das Ending Theme da, und das muss man als deutscher sich auf jeden Fall geben.

    Kritik
    Inferno Cop ist der beste Anime des Jahres. Jedes Jahr.

    Vom Studio Trigger, welche inzwischen eigentlich bekannter sein sollten (Little Witch Akademia, Kill la Kill usw.) das vom Macher von Dead Leaves, Gurren Lagann und Panty and Stocking gegründet wurde. Dies ist der erste Anime, den sie herausgebracht haben.
    Viele Anspielungen auf westliche wie östliche Kulturgüter wie Teenage Mutant Ninja Turtles, Back To The Future, Neon Genesis Evangelion oder Gurren Lagann.
    Oh und ein Nachfolger ist scheinbar geplant.


    Zeichnung+Animation 10/10 ein wenig steif, ein wenig schlecht. Aber so, wie es für diesen Anime passt. Steht in der Qualität in keinster Weise den Genregrößen wie South Park nach, dazu noch Live Action Spezialeffekte.
    Sound 10/10 Beste Sprecher und beste Sounds. Bestes Ending mit besten deutschen Lyrics
    Plot 10/10 Ein Badass, Massenhafte Feinde, Zombies, FBI, NSA, Explosionen, Plottwists, mehr geht nicht
    Charaktere 10/10 Ein großer Held, zumindest bis er anfängt, seine eigenen Gelüste entdeckt
    Anspruch 10/10 Grandioses Ende. Tiefgehend, tragisch.

    Gesamteindruck
    Es ist die mit Abstand beste Cyberpunk Mecha Flammen Liebesgeschichte, die je erzählt wurde. Meisterwerk. Allerdings liebt oder hasst man diese Serie. Man sollte ihr 3-4 Episoden geben, die ja alle recht kurz sind, um das festzustellen.

    1/10 oder (wie für mich) 10/10

    Eine ausführlichere Begründung, warum ich den Anime so gut finde:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Ich hab daran länger gesessen, als du glaubst. Und ja, es verdient nichts anderes, weil es serviert. Und zwar konstant.
    Jede Sekunde dieser Serie ist grandios, weil es bewusst trashig ist. Es ist genau das, was es sein will. Und es trifft meinen Humor und Geschmack in voller Breitseite. Eine 3 Minuten Episode hatte mehr Inhalt als komplett Sword Art Online, mal ernsthaft.

    Die Gagdichte ist immens hoch, die Art, wie Genregrößen adaptiert werden und diese auch noch überschattet. Des Weiteren ist es wirklich gut geschrieben, die Macher hatten auch keine Angst ungefähr jedes Gesetz, dass es in der Industrie gibt, komplett zu ignorieren. Ich hab cleverere Parodien gesehen, ich hab schlechtere Animationen gesehen... Aber das ist einfach sowas komplett eigenes und dabei in sich selbst so gut, das es beeindruckend ist.

    Meine erste Reaktion zur ersten Folge dürfte mit:
    Oh...

    ...Wat? Viel wichtiger, warum lache ich gerade?
    Es ist eigentlich unglaublich dumm, aber wieso kann ich nicht aufhören zu lachen? So awesome it's amazing.
    Und als dann die Lyrics im Abspann kamen, war bei mir eh alles durch

    und ja, es gibt zwei Möglichkeiten, entweder man vergöttert die Show abgrundtief oder man hasst sie, und hat das Gefühl, dass es bei einer Überdosis das Hirn zum Platzen bringt. Und wenn Inferno Cop eine längere Show gewesen wäre, würde man dem Ganzen wahrscheinlich schnell dröge werden, aber so hat die Gesamtmischung von vorne bis hinten perfekt funktioniert. Dazwischen (like/hate)geht nicht.


    PS:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)


    Anisearch-Score 6,5 - 5,2 - die haben keine Ahnung.
    one-cool ist offline Geändert von one-cool (27.02.2014 um 13:28 Uhr)

  20. #180 Zitieren
    Ritter Avatar von HappyTurtle
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    Sakurasou no Pet na Kanojo / The Pet Girl of Sakurasou

    Format: Anime, 24 Folgen
    Genre: Drama, Romance, Comedy, Slice of Life
    Erscheinungsraum: 2012-1013
    Produktion: J.C.STAFF

    Story:
    Kanda Sorata wurde aus den regulären Schlafräumen der Schule rausgeschmissen, weil er eine streunende Katze aufgegabelt hat und nicht abgeben will. Also muss er nach Sakurasou, wo die schwierigen Leute der Schule hin abgeschoben wurden. Sein einziger Wunsch ist es so schnell wie möglich andere Besitzer für die mittlerweile entstandene Katzengruppe zu finden und aus Sakurasou zu verschwinden. Dann erhält Kanda die Aufgabe auf Mashiro Shina aufzupassen, die eine unglaublich begabte aber im Alltag völlig hilflose Malerin ist. Sie ist nach Japan gekommen um Mangas zu zeichnen. Damit wird für Kanda alles auf den Kopf gestellt.
    Der Anime beginnt eher verhalten, die ersten ~4 Folgen waren für mich eine kleine Überwindung. Umso mehr Charaktere hinzukommen umso besser wird es aber. Damit sei auch gleich die große Stärke von SakuPet genannt. Die Charaktere sind das was diesen Anime besonders macht. Alle sind liebenswert und wunderbar gezeichnet, sei es ein völlig abgedrehter Humor, hirnrissige Sturköpfigkeit oder das Kämpfen für eigene Träume. Dadurch entsteht eine klasse Kombination aus Humor, Tragik, Liebe und Lebenstäumen. Ich wurde wunderbar unterhalten, Witz und Romantik haben mich hier bei der Stange gehalten. Dazu kommt eine gute Prise Fanservice, mit nassem Oberteil hier und vergessener Unterhose da. Verschiedene Geschichten über all diese Personen werden erzählt, die aber nicht unbedingt zusammenhängen, weshalb ich hier nicht zu viel spoilern will.
    Damit bietet SakuPet keine große Story, typisch eines Slice of Life Anime eben. Die Geschichte stellt keinen großen Zusammenhang dar, Epik darf man hier nicht erwarten. Trotzdem ist die Story chronologisch erzählt, die Folgen sind nie komplett aus einem Zusammenhang gerissen.
    Das Ende war für mich wieder hart an der Kitsch-Grenze, war aber doch zum Gesamten passend.


    Bild und Ton:
    Die Synchro erschien mir wieder teilweise nicht perfekt. Hin und wieder passen Stimmen und Zeichnungen nicht zusammen (vielleicht bilden ich mir das aber auch nur ein, vom Grundsatz her stört mich persönlich das nicht). Alle Szenen sind gezeichnet und nicht computeranimiert. Die Malereien an sich sind stimmig, teilweise scheint doch etwas wenig Mühe in die Personen geflossen zu sein. Der Soundtrack gefiel mir ebenfalls gut.


    Fazit:
    Für alle Slice of Life und Comedy Fans ein Muss. Charakterzeichnung und Humor sind grandios. Wer aber mit dem Genre wenig anfangen kann, für den dürfte Sakurasou no Pet na Kanojo schwierig werden. Dafür erscheint mir die Story zu zusammenhangslos und die Charaktere zu eigen.

    Ich selbst habe hier einen neuen Favoriten gefunden. Ganz ganz viel Love, Romance, liebenswerte Mädels und Humor vom Feinsten.

    Anspruch: +
    Action:
    Spannung: 0
    Humor: ++
    Erotik: +
    Bild und Ton: 0

    Persönliche Wertung: 8,5

    anisearch Score: 3,85
    HappyTurtle ist offline Geändert von HappyTurtle (14.04.2014 um 17:35 Uhr) Grund: Anisearch-Wertung

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