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Manga / Anime / Visual Novel / Zeichentrick - Review Center

  1. #201 Zitieren
    Cult of Chillosophy  Avatar von one-cool
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    Ryo
    Anime Mirai 2013
    [Bild: ryo_news_550x309.png]

    Format: Short Movie
    Status: Abgeschlossen
    Umfang: 1x 26 Minuten
    Erscheinungsraum: 2013
    Autor: Gonzo
    Genre: Short, Action, Drama, Historical, Samurai

    Inhaltsangabe
    Die Story von Ryo beginnt im Kyoto des Jahres Keiō 2 nach Rechnung des Mondkalenders, dies entspricht dem Jahre 1866. Während dieser Zeit erheben sich Tumulte aufgrund verschiedener Weltanschauungen, so wird zum Sturz der Zeltregierung der Shogune aufgerufen. Der junge Protagonist „Ryo“ möchte den Schwertkämpfer Hijikata Toshizo (eine Person die zu der Zeit tatsächlich lebte) am Deck des Flaggschiffes „Kaiyo“ herausfordern.
    Zur Steigerung des Verständnisses des Films empfehle ich diesen Artikel. Habe ihn erst danach gelesen aus Interesse...

    Kritik
    Pfuh. Laaaaangweilig. Bin in nem Short eingepennt und musste ihn nochmal anschauen (ok, hatte nen aufreibendes Spiel an dem Tag, aber das gilt nicht). Beim zweiten mal hatte ich den oben verlinkten Eintrag gelesen, was mir doch weiterhalf. Dennoch: Ryo vom Studio Gonzo ist sehr schwere Kost und verlangt gewisse historische Kenntnisse, um dem Großteil des Plots folgen zu können. Es erzählt einen Teil der Lebensgeschichte des japanischen Samurais Sakamoto Ryouma, der heutzutage in Japan als Nationalheld gilt, da er während der Meiji-Epoche die Zukunft Japans bedeutend geprägt hat, als Wegbereiter der sogenannten Meiji-Restauration, in der erstmalig starke westliche Einflüsse in der japanischen Politik und Gesellschaft Einzug gehalten haben.
    Des Weiteren hat der Macher des Films im Geschichtsunterricht selbst nicht aufgepasst, denn bei ihm fallen Amis und nicht Briten ein (ja ich hab zweimal hingehört...)


    Zeichnung+Animation 06/10 Manche Hintergründe sind schön, sonst eher mau. Kann mit den anderen Shorts, die ich bisher gesehen habe kaum mithalten
    Sound 05/10 Trifft irgendwie oft nicht meinen Geschmack. Voice Actor wirken manchmal deplatziert. Am schlimmsten ist das Ending Theme, wo ich tatsächlich kein Wort verstanden habe von dem, was gesungen wird. Und das kommt eher selten vor.
    Plot 03/10 Volksheld eben. In Japan kennt den Kerl jeder, mich lässt das eher kalt in dem Fall. Vor Allem, wenn es auch noch so inszeniert wird.
    Charaktere 03/10 Gefiel mir gar nicht. Hat für mich erstmal keinen Sinn gemacht
    Anspruch 04/10 Hintergrundwissen braucht man, sonst eigentlich eher nicht, denn wirklich Sinn macht der Anime für mich nicht

    Gesamteindruck
    Eine der schwächeren Kurzfilme vom Anime Mirai Talentwettbewerb. Schade, denn ist eine interessante Zeit und hätte durchaus einen besseren Kurzfilm werden können. Wer allerdings Ryoma nicht nachliest, sollte direkt die Hände weglassen, und ertmal zwei Seiten wikipedia zu lesen, bevor man sich schnell in der Pause nen Kurzfilm gönnt, na ich weiß nicht. Für mich hat der Film so nicht funktioniert.

    04/10
    one-cool ist offline Geändert von one-cool (05.03.2014 um 17:14 Uhr)

  2. #202 Zitieren
    Cult of Chillosophy  Avatar von one-cool
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    Arve Rezzle: Kikaijikake no Yoseitachi
    Anime Mirai 2013
    [Bild: c47WuEEn8eXYmDgf1080.jpg]

    Format: Short Movie
    Status: Abgeschlossen
    Umfang: 1x 20 Minuten
    Erscheinungsraum: 2013
    Autor: Zexcs
    Genre: Short, Action, Mystery, Drama, Sci-Fi, Thriller

    Inhaltsangabe
    Im Jahr 2022 haben es große Fortschritte im Bereich der Quantencomputer der Menschheit ermöglicht ihren Geist in den Cyberspace zu transferieren. Shiki, die jüngere Stiefschwester von Remu, übersprang ein paar Schulstufen und wechselte schon mit 14 auf eine High School in der Akademikerstadt "Okinotori-island Mega Float City (OMFC)". Eines Tages gesteht Shiki ihrem Bruder in einer Online-Unterhaltung, dass sie sich mittels Nanomaschinen im Gehirn an das Netz anschließen hat lassen, während ihr nunmehr lebloser Körper in einer Nährlösung aufbewahrt wird. Remu akzeptiert ihre Entscheidung, doch kommt es zu einem Server-Unfall, infolgedessen die Geister der User im Cyberspace verloren gehen. Einige Zeit später taucht seine Schwester Shiki vor seiner Tür auf, doch erinnert sie sich an nichts, nicht einmal, ob sie wirklich Shiki ist...

    Kritik
    Ist natürlich nicht von Vorteil, wenn das Studio mir direkt in Erinnerung geblieben ist als Macher von Diabolik Lovers. Da geht man direkt absolut voreingenommen in den Short Movie. :/
    Des Weiteren ist das Ganze eine VN Adaption. Da ich die allerdings nicht kenne (mal wieder) kann ich dazu auch nichts sagen.
    Die Themen von technologischer Singularität, Nanotechnologie im Alltag und den Verlust der Menschlichkeit im Netz kennt man ja schon aus "Serial Experiments Lain". Allerdings werden sie doch eher sehr oberflächlich behandelt hier. Naja, dass dann zusätzlich noch ein wenig Imouto-Problematik mit Liebe gepaart wird, in der kurzen Zeit, finde ich etwas schade. Eigentlich gibt es keine wirkliche Auflösung, die Probleme werden halbgar angegangen und das Ganze wirft mehr Fragen auf, als gelöst werden. Schade. Eventuell soll es auch eher ein Appettithappen für das VN sein.

    Zeichnung+Animation 06/10 Überdurchschnittlich. Aber nicht besonders. Man musste keine Hintergründe zeichnen, deshalb ging mehr in das restliche Design.
    Sound 05/10 Musik war dem Setting gut entsprechend. Hat mir gefallen
    Plot 05/10 Das Story Konzept ist eigentlich gar nicht so schlecht, nur einfach gar nichts, was man in der kurzen Zeit respektabel behandeln kann. Die ersten 8 Minuten sitzt der Kerl auch nur vor dem PC und man bekommt irgendwelche schnellen Erklärungen
    Charaktere 03/10 Waren langweilig. So wirklich verstehen konnte man sie auch nicht, warum wer wie handelt. A schlimmsten ist wieder dieses Imouto Inzest Gedöhns. Nunja.
    Anspruch 04/10 Eigentlich tolle Themen, die behandelt werden. Aber in der Zeit nicht wirklich aufgearbeitet.

    Gesamteindruck
    Eine der schwächeren Kurzfilme vom Anime Mirai Talentwettbewerb. Zumindest für mich, in dem Jahr aber immer noch besser als das enttäuschende Ryo, muss es sich aber doch hinter den beiden anderen Werken verstecken.

    05/10
    Ein zugedröhnter, rosa Hase schlägt alle Hunde aus dem Feld respektive Zwinger - Old Ass Bastard
    Wenn der Internetexplorer mutig genug ist, dich zu fragen, ob er dein Standardbrowser sein darf, bist du auch mutig genug, das Mädel nach nem Date zu fragen ~ Abraham Lincoln (1863)
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    one-cool ist offline Geändert von one-cool (05.03.2014 um 14:39 Uhr)

  3. #203 Zitieren
    Cult of Chillosophy  Avatar von one-cool
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    Kick-Heart
    Short Movie
    [Bild: Kick_heart_1.jpg]

    Format: Short Movie
    Status: Abgeschlossen
    Umfang: 1x 12 Minuten
    Erscheinungsraum: 2013
    Autor: Production I.G, Masaaki Yuasa
    Genre: Short, Comedy, Romance, Sports

    Inhaltsangabe
    Der Film erzählt von einer Liebesgeschichte zwischen dem Profi-Wrestler Romeo und der Nonne Juliet, die jedoch ein Doppelleben als Profi-Wrestlerin führt. Aber auch Romeo hütet ein Geheimnis: Er liebt es im Ring geschlagen zu werden. Als sich die beiden im Ring begegnen verlieben sie sich sofort. Doch wird Juliet ihre wahre Identität verraten? Und wird Romeo ihr sein Geheimnis offenbaren?

    Kritik
    Das erste Anime Werk, das über kickstarter finanziert wurde.
    Eines der besten Shorts in 2013, gemacht von einem meiner Lieblinge: Masaaki Yuasa inklusive einem richtig talentierten Team um ihn herum. Es ist gerade nur 12 Minuten lang, insofern verplempert man auch nicht zuviel Zeit damit. Die Geschichte selbst ist eigentlich dumm, und es wird auch keine Sekunde auf irgendwelche emotionalen Momente verschwendet, sondern die Schrägheit der Gesamtszenerie verarbeitet. Da das Ganze über die komplette Zeit seine Eigenheit mehr und mehr ausspielt, wirkt es für mich von Anfang bis Ende wie aus einem Guss und was man mit dem Medium alles machen kann.

    Die Darstellung des Wrestlings ist die Große Stärke hier, gerade, wenn es auf den Klimax zugeht und die allgemeine Normalität des Wrestlings mit dem eigenen Stil des Animes verschmelzen. Der stille Humor der Serie ist auch in vielen Szenen sichtbar. Sei es, wenn Romeo in einer richtig dicken Wrestlerin im Bauchfett verschwindet... und dann ein Skelett findet.

    Das Werk dürfte für Yuasa das persönlichste vom Stil her sein (nach Mind Game). Und er konnte sich in den wenigen Minuten so ausleben, wie er wollte, dementsprechend bizarr und schräg sieht das dann am Ende auch aus und genau aus diesem Grund sind die Animationen so besonders anders und gleichzeitig auch gut.

    Zeichnung+Animation 09/10 Andershaftigkeit gepaart mit sehr flüssigen Animationen. Die Farben sind, als ob der Chefanimateur in einen großen Topf mit Drogen gefallen ist
    Sound 06/10 Ist ok.
    Plot 02/10 Plot des Plots willen. Für 12 Minuten.
    Charaktere xx/10 Nicht beurteilbar
    Anspruch 04/10 Ein richtig brillianter Klo-Witz. Vielleicht sieht irgendwer bestimmt noch einen tieferen Sinn in dem Maso-Sado Gedöhns des Films.

    Gesamteindruck
    Die Farben waren LSD, die Story war Weed und die Stimmen waren Shrooms. Ich fuehl mich high, wenn ich dran denke. In der Zeit, wo du das gelesen hast, hättest du dich auf den gleichen Trip begeben können -> Anschauen!

    07/10
    Ein zugedröhnter, rosa Hase schlägt alle Hunde aus dem Feld respektive Zwinger - Old Ass Bastard
    Wenn der Internetexplorer mutig genug ist, dich zu fragen, ob er dein Standardbrowser sein darf, bist du auch mutig genug, das Mädel nach nem Date zu fragen ~ Abraham Lincoln (1863)
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  4. #204 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Kotonoha no Niwa - The Garden of Words
    [Bild: Garden_of_Words.jpg]

    Format: Animefilm
    Umfang: 46 Minuten
    Erscheinungsraum: 2013
    Studio: CoMix Wave Films
    Regie: Makoto Shinkai
    Genre: Slice of Life, Romance, Drama


    Inhaltsangabe
    Schüler Takao liebt den Regen. So sehr, dass er bei Regen immer entscheidet, die Schule zu schwänzen und stattdessen in den Park zu gehen. Dort zeichnet er dann im Schutz eines kleinen Pavillons für gewöhnlich an seinen Skizzen für handgemachte Schuhe, denn der Junge verfolgt den altmodischen Traum, ein waschechter Schuster zu werden. An einem jener verregneten Tage muss er jedoch feststellen, dass sein Pavillon bereits einen Gast beherbergt: Eine schöne junge Frau, die dort ihre morgendliche Mischung aus Bier und Schokolade snackt. Was es mit der wohl auf sich hat?

    Kritik
    Wieder ist es Zeit für ein Filmreview! Und dafür habe ich diesmal einen Film von eben diesem Makoto Shinkai herausgesucht, der hier und anderswo mächtig Lob für 5 centimeters per second einheimste und darüber hinaus auch wegen seiner mehr oder weniger in Alleinarbeit entstandenen Shorts She and her Cat und The Place Promised in Our Early Days Ruhm erlangt hat in den letzten Jahren.
    Sein neuestes Werk, Garden of Words, über das ich hier sprechen möchte, entpuppt sich in den kurzen 46 Minuten wenig überraschend als genau das, was man von Shinkai gewohnt ist. Damit gemeint sind neben guten aber auch schlechte Dinge. Aber der Reihe nach...


    46 Minuten sind für Spielfilme wohl fast schon das Minimum - da bange ich für gewöhnlich immer ein wenig: Es will schließlich eine runde Geschichte aufgebaut, erzählt und abgeschlossen werden. Keine leichte Aufgabe und so stellt Garden of Words klugerweise direkt die Stellschrauben in die richtige Richtung. Neben Takao und der jungen Frau, Yukino, gibt es nur einen sehr überschaubaren Kreis an Nebenfiguren, die kaum mehr als 4-5 Zeilen Dialog mitbringen. Auch was die Schauplätze angeht, tingelt Garden of Words praktisch nur zwischen 4 Orten hin und her und der streng chronologische Ablauf der Handlung rundet das Bild einer stringenten Erzählung, die sich auf das Wesentliche konzentriert, ab.

    Und dieses "Wesentliche" ist in Garden of Words die Beziehung zwischen Takao und Yukino. Dabei erweisen sich beide als Charaktere, die einen durchaus spannenden Start hinlegen, aber eine entsprechende Entwicklung vermissen lassen. Takao hat eben diesen leicht ungewöhnlichen Fußfetisch und ist über einen wesentlichen Teil der Spieldauer damit beschäftigt, Schuhe zu schustern, zu skizzieren oder mit seinem Berufswunsch zu hadern. Yukino hingegen scheint etwas entrückt und kämpft mit ihrer eigenen seelischen Verfassung (und weniger mit ihrer offensichtlichen Mangelernährung). Komischerweise bleibt Romantik zwischen den beiden sehr hintergründig und obwohl die Inszenierung keinen Zweifel daran aufkommen lässt, dass Takao für sie Gefühle entwickelt, wirkt der Film sehr gehemmt darin, daraus auch mal eine Szene zu basteln.
    So besteht die Handlung des Animes leider aus überwiegend belanglosen Alltagsszenen der beiden Charaktere, unterbrochen von kurzen inhaltsarmen Gesprächen miteinander und die erhoffte romantische Dramatik wird bis ins letzte Drittel aufgeschoben. Wenn dann schlussendlich - ohne irgendwas zu spoilern - die große emotionale Palette aufgefahren wird, mit Klavierklimperei, Zeitlupensequenzen, Tränen und einigen lauteren Dialogen, wirkt das plötzlich sehr gehetzt. Verwundert schaute ich auf die Uhr und bemerkte, dass ja nur noch 5 Minuten verbleiben, um das Ganze nun zum Abschluss zu bringen. Und, was soll ich sagen, so richtig gut gelingt dieser Abschluss dann auch nicht.
    Das dramatische Treiben endet jäh auf eine ungewöhnliche Weise. Nicht wirklich originell, weil der Aufhänger
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Sie verduftet auf Nimmerwiedersehen in eine andere Stadt

    nur allzu bekannt aus Quadrillionen anderen Genrevertretern ist und
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    ohne einen Funken echter, körperlicher Zuwendung
    der Abspann doch ziemlich verfrüht daherkommt.

    Aus diesem Schlamassel stechen zwei bzw. drei Dinge allerdings doch positiv hervor:

    Da hätten wir an allererster Stelle die Optik, die absolut makellos ist. Shinkais Filmen mag man Handlungsarmut und zu schleppendes Pacing vorwerfen - aber die Augen bekommen ausnahmslos immer etwas geboten. Garden of Words inszeniert bildschöne Hintergründe in Handzeichnungen und schmucken CGs, bietet die wohl modernste und realistischste Simulation von Wasser, Nebel und Regen, die man derzeit in Animes bewundern kann und brilliert genauso in der Darstellung dynamischer Lichtquellen mitsamt eines sanften, nuancierten Schattens, der zu keinem Zeitpunkt aufgesetzt wirkt. Während die Darstellung von Takaos Arbeitszimmer Ghibli-haft anmutet, schaffen die CGs und Hintergründe es, den Park (der übrigens realen Fotografien des Shinjuku Gyoen in Tokio nachempfunden ist) in einer fast schon außerweltlich-magischen Weise einzufangen. Manchmal ist das so bildhaft und kunstvoll, dass es schon zu schön anmutet und in überstilisierten Hyperrealismus zu kippen droht - die meiste Zeit über ist es aber auch einfach nur zum Hinknien.

    Weiterhin lässt sich auch der Sound(track) lobend erwähnen. Die deutsche Synchro orientiert sich angenehm nah am japanischen Original und selbst schwierige Dinge, wie das eingeschobene Tanka (eine Art poetischer Vers) sind elegant übertragen. Die Sprecher (sind ja praktisch nur zwei relevante) machen ihre Arbeit gut und überzeugend. Die eingespielte Musik ist eingängig und untermalt gekonnt die etwas mysthische Atmosphäre des Films. Der Titel-Track Rain fasst das schön zusammen und hat definitiv Ohrwurm-Faktor.

    Zuletzt kann man wohl darüber streiten, wie gut Garden of Words als eine einzige große Metapher...oder zumindest als ein Film, der hauptsächlich mit Bildsprache arbeitet, funktioniert. one-cool hat es im Gespräch ja schon angesprochen gehabt und es gehört einfach erwähnt, dass der Film viel damit spielt, was die passenden Schuhe, die Wahl des Wegs usw. übertragen bedeuten könnten. Regen nimmt im Zuge solcher Betrachtung fast schon den Zug eines dritten Charakters ein. Weil das allerdings den Rahmen des Reviews sprengen würde, will ich das nur angedeutet wissen. Wichtig finde ich es, zu sagen, dass ich diese Symbolik teilweise nur mit Mühe herauslesen kann und beizeiten den Eindruck habe, dass das Drehbuch mit bedeutungsschwangeren Phrasen oftmals versucht, die generelle Handlungsarmut zu kaschieren. Hier wird es wohl endgültig zur Frage des Geschmacks... bei mir kam das eher als ein mittelprächtiger Versuch, mich einlullen zu wollen, an.


    Animation 10/10 Garden of Words könnte man als Anime-Benchmark für Blu-Rays vermarkten. CGs, Lichteffekte, Bewegungsanimation und besonders die Wasserdarstellung sind auf der Höhe der Technik und treffen sich zweifellos auf Augenhöhe mit den aktuell hübschesten Genrevertretern von Ghibli, I.G. und ufotable.
    Sound 08/10 Überdurchschnittlich gute deutsche Lokalisierung, gute japanische Originalfassung und ein seichter sehr atmosphärischer Soundtrack bilden ein rundes Gesamtbild. Negativ allenfalls anzumerken, dass der Film wohl nahezu durchgängig (also mindestens 43 von 46 Minuten) mit Musik hinterlegt ist und kaum mal nur auf Ambients setzt.
    Plot 03/10 Es passiert praktisch nichts und noch weniger weltbewegendes. Viel mehr darf man eine 30 Minuten lang den Hauptcharakteren bei ihrer Daily Routine zuschauen, bis der Film sich endlich dazu bequemt, die "Handlung" voranzutreiben
    Charaktere 05/10 Ein Junge der klassisches Handwerk lernen will und eine erwachsene Frau, die Bier&Schokolade im Park frühstückt. Das verspricht eigentlich interessante, enthüllende Gespräche und Konfrontationen. Tatsächlich kommen eher vage Andeutungen und sehr zaghafte Annäherungen dabei herum.
    Action -/10 Nope, nicht hier
    Anspruch 04-08/10 So ungern ich das auch tue, das hier geht wohl stark danach, wie sehr man sich auf den symbolischen Wert einlässt. Für manche wohl ein Feuerwerk an poetischen Metaphern, für mich eher eine hohlphrasische Dunstwolke.

    Gesamteindruck Garden of Words ist Shinkais Schaffen in einem Satz: Es ist ein verdammt schöner, träger und etwas nichtssagender Bilderreigen. Man mag das positiv als "seichte Poesie" oder so betiteln oder auf der anderen Seite der Rhetorik als "Blender mit reinen Schauwerten" verteufeln. Ich entscheide mich zwischen den beiden Positionen eher für die Mitte. Garden of Words unterhielt mich - die visuelle Opulenz und der gute Ton spielen da zwar eine Rolle, aber auch das Miteinander ist bei aller Belanglosigkeit noch keine Beleidigung für den eigenen Intellekt. Garden of Words kann man schauen, kann man sogar gut schauen. Des mulmigen Gefühls, dass er mehr sein möchte, als er ist, kann sich der Film aber nicht erwehren.


    06/10

    Anisearch-Score 3,87/5
    Zetubal ist offline Geändert von Zetubal (04.12.2017 um 16:42 Uhr)

  5. #205 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Film:

    Mobile Police Patlabor 1

    [Bild: patlabor_1.jpg]

    Studio: Production I.G

    Tags: Mecha, Police, modern Day Japan

    Main Cast:
    Asuma Shinohara - Mitglied der Mobile Police, guter Cop der manchmal impulsiv ist, sein Vater ist bei der Firma die die "Labors" herstellt
    Noa Izumi - Mitglied der Mobile Police, gute Labor-Pilotin die manchmal impulsiv ist, nennt ihren Labor "Alphonse"

    Geschichte:
    Im Jahre 1999 wird das Neulandgewinnungsprojekt in der Tokioter Bucht mit Hilfe von Robotern, sogenannten "Labors" voran getrieben. Labors sind haushohe Roboter, die von einem Menschen in einem Cockpit gesteuert werden. Die Mobile Police ist mit ihren Labors immer dann zur Stelle, wenn Gefahr durch andere, "wild" gewordene Labors droht.
    Als sich ein Wissenschaftler des Neulandsprojekts jedoch umbringt und andere Labors mit neuartigem Operationssystem erste "Macken" zeigen, scheint sich etwas zusammen zu brauen...

    Review:
    So, den ersten der beiden Patlabor Filme zu Gemüte geführt, die mir mein Bruder hinterlassen hat. Und muss sagen: Na ja... Es war halt, echt so halt...
    Wirklich gebracht hat mir den Film jetzt nicht so viel, abgesehen von einer Erkenntnis.

    Handlung:
    Die bleibt im ganzen Film verdammt überschaubar. Es fängt an, mit dem Sprung des besagtem Wissenschaftlers in die Tokioter Bucht. Zudem sieht man einen (militärischen) Labor amok Laufen ohne das sich ein Pilot an Bord befindet. Dann gehts um ein neues Operationssystem für Labors und Fehlfunktionen, die sich bei Labors häufen.
    Das Alles klingt nicht wirklich berauschend, kann es auch gar nicht sein, denn dafür bleibt die Handlung zu oberflächlich. Zwar soll ein wenig Spannung aufgebaut werden, im Endeffekt ists aber nur die Regierung und deren Labor-Konzern, der vertuschen will. Ein paar Ermittlungen werden durchgeführt, ein paar "unabhängige" Aktionen getrieben und ein paar Kämpfe inklusiver "finaler Schlacht" geführt. Also ganz gewöhnliche Standardzutaten in einer 08/15-Handlung...
    Wie schon erwähnt, alles sehr überschaubar...
    Die Mechs sind etwa So hoch wie ein Haus und mit "konventionellen Handfeuerwaffen in großer Dimension" ausgerüstet - Pistole und Gewehr für die Labor... Es sollte daher niemand spektakuläre Sci-Fi-Raumkämpfe mit Laserkanonen erwarten.

    Charaktere:
    Es sind alles fertige Charaktere - In dem 100-minütigen Film braucht daher niemand eine Entwicklung der Charaktere zu erwarten. Asuma ist wirklich mal impulsiv und eckt sogar an, aber nicht wirklich was draus gemacht.
    Noah ist auch mal impulsiv, aber eig eher schon dickköpfig. Zudem so ein bissl gute Seele. Viel mehr gibt es nicht zu berichten...
    Daneben gibt es noch ein paar andere Charaktere, die zu porträtieren sich aber nicht wirklich lohnt...
    (Edit) Ein wenig Ermittlungen als Plothilfe, ein wenig technische Hilfe und natürlich kämpfende Hilfe.
    Der Antagonist ist, nun, na ja gelöst...

    Optik:
    Es ist 80er Jahre Zeichenstil - erwartet da ja nicht zu viel! Die Zeichnungen sind an sich ok, nur wird es nachts etwas dunkel und unübersichtlich.
    Die Mecha-Kämpfe sind "unspektakulär" - es fehlt, wie beschrieben, die richtige Bewaffnung dafür.
    Erwähnt sei, dass die Charaktere, obwohl es keine Comedy ist, gerne und häufig überzeichnete Gesichtsausdrücke haben - bei denen aber kein Comedy-Flair aufkommt.

    Sound:
    Der Sound ist "vorhanden" - er ist da, untermalt ein wenig, macht aber nicht viel...
    Die japanischen Stimmen sind ok. Sie gehen bei den einzelnen Charakteren, haben jetzt aber keine tiefgreifenden oder gar im Bewusstsein hängen bleibende Synchronsprecher.
    Angemerkt sei noch, dass die deutschen Untertitel verdammt schlecht gemacht sind! Sind eher wie ein Block in die gesamte Szene gemacht, so dass man beim Zuschauen die Sätze mit dem Sprechen der Chars selbst in Einklang bringen muss -> ich fand das so schlecht, dass ich mir die deutsche Synchro erst gar net gegeben habe, sprich nicht getestet.

    Abschließend gesagt:
    Tjo, kein Plan, warum mein Bruder diesen Film besessen hat - da gibt es in Sachen Mecha weiß Gott Besseres, selbst aus dem Zeitalter! Also wirklich empfehlen kann ich den Film nicht, da er noch nicht mal Nostalgiewert für mich hat.
    Insgesamt ist der Film für mich nicht zum Haten und auch nicht zum Loben, eher als "oberflächlich" plus etwas Langeweile zu beschreiben. Hoffe mal, dass der zweite Film hiervon besser wird.
    Als Erkenntnis nehme ich noch mit, dass ich mittlerweile durch "Space Battleship Yamato 2199" verdammt verwöhnt bin in Sachen Zukunftskram und mich in Gedanken dann gut auf "Macross", was auch aus den 80ern ist, vorbereiten muss in Sachen Zeichenstil!

    Gesamtpaket:
    5/10

    Personal Enjoyment:
    4/10
    (Todlangweilig für einen Mechafilm...)

    MAL - Score:
    7,6/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 15:06 Uhr)

  6. #206 Zitieren
    Ritter Avatar von HappyTurtle
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    True Tears

    [Bild: 3784.jpg]

    Format: Anime, 13 Folgen
    Genre: Romance, Drama
    Erscheinungsraum: 2008
    Produktion: P.A. Works


    Story:
    Shinichirou Nakagami ist Sohn eines Sake-Brauers, leidenschaftlicher Zeichner und Lead-Tänzer für das nächste traditionelle Festival. Hiromi Yuasa lebt im Haus seiner Familie, weil sie ihre Eltern verloren hat. Shinichirou hegt Gefühle für sie, doch Hiromi scheint mit der häuslichen Umgebung nicht ganz zurecht zu kommen. In der Schule trifft Shinichirou auf Noe Isurugi, die ihm mit vollem Ernst erzählt, sie habe ihre Tränen verloren und bräuchte nun die Tränen eines Menschen der dafür würdig ist. Dieser Mensch soll fliegen können, wie der Hahn Raigomaru, der kurz davor gestorben ist. Sie hält Shinichirou für jemanden der nicht fliegen kann. Mit seinem besten Kumpel Miyokichi trifft sich Shinichirou immer bei der guten Freundin Aiko in ihrem Imagawayaki Geschäft. Aiko und Miyokichi sind in einer Beziehung, aber so richtig funken will es zwischen den beiden nicht.

    Der Beginn der Story ist schon relativ komplex und dieses Niveau kann auch gut gehalten werden. Die Geschichte verläuft nicht linear, es gibt interessante und spannende Wendungen. Man wird nicht durch Romance-Geprickel bei der Stange gehalten, sondern durch handfestere Story. Hauptthema ist das Liebes-Polygon, aber es geht auch z.B. um den Werdegang Shinichirous, ob er in die Fußstapfen seines Vaters tritt, oder Zeichner werden möchte. In Sachen Dramatik macht True Tears seine Sache relativ gut. Das Ende kommt aber dann doch wenig überraschend.

    Die Charaktere besitzen allesamt Profil, hinter ihren Gefühlen und Aktionen steht immer auch ein Beweggrund. Der Protagonist Shinichirou kriegt durch seine Tätigkeiten zwar etwas Markantes, charakterlich bleibt er aber eher leer. Wie in so vielen Standard-Romanzen für das männliche Publikum. Mit Miyokichi tritt netterweise auch mal ein männlicher Nebencharaktere auf, der in seiner Nebenrolle gut überzeugen kann. Obwohl hier drei Frauen Zuneigung für den Protagonisten entwickeln ist True Tears kein Harem, Fanservice ist ebenfalls nicht vorhanden. Nette Metaphern lassen Interpretationsspielraum. Gleichzeitig rutscht der Anime aber auch nicht in die Kitsch-Ecke ab und verzichtet auf innige und romantische Momente der zentralen Liebespaare. Das birgt aber auch ein Problem zum Ende hin und lässt dieses sehr viel blasser erscheinen als der gut gemachte Mittelteil des Animes. Shinichirou wirkt dadurch stark durch sein Zeichnen und Tanzen beeinflusst, was seine schlussendliche Liebesentscheidung in den Hintergrund rücken lässt. In Sachen Romanze kann True Tears damit nicht ganz überzeugen und haucht Shinichirou sozusagen wenig Liebe ein. Man versucht in einer klassischen Romanze zu enden, obwohl man den Drama-Teil doch sehr gut hinbekommen hat. Denn True Tears hat sehr starke Nebencharaktere, Aiko, Noe und Noe's Bruder u.a. sind gut dargestellt und ihr Auftreten geht über den simplen Zusammenhang mit dem Protagonisten weit hinaus.

    Bild und Ton:
    Die Zeichnungen konnten mich überzeugen, die Charakterdarstellung erschien mir auf hohem Niveau. Szenen bringen ohne übertriebene Effekte Atmosphäre rüber. An sich ist die Bildqualität aber nichts Besonderes. Die Musik ist etwas kitschig.

    Fazit:
    True Tears bietet eine spannende Handlung und starke Charaktere. Richtig gutes Romanzen-Feeling kommt aber nicht auf. Wer das aber nicht als zwingend erforderlich sieht kann hier eine sehr schön erzählte Geschichte finden, die ohne Höhepunkte und Schauder-Momente bleibt, aber im Kern sehr stabil und überzeugend ist.

    Anspruch: ++
    Action:
    Spannung: +
    Humor:
    Erotik:
    Bild und Ton: 0

    Persönliche Wertung: 8,5/10


    anisearch-Score: 3,79/5
    HappyTurtle ist offline Geändert von HappyTurtle (26.03.2014 um 17:12 Uhr)

  7. #207 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Serie:

    Robot Girls Z

    [Bild: Robot.Girls.Z.jpg]

    Studio: Toei Animation

    Tags: Comedy, Parody, Mecha-Girls

    Episoden: 9 à 9 Minuten (3 à 27 Minuten)

    Main Cast:
    Mazinger Z - "Z-Chan", heißblütig, nimmt zum Verprügeln der Gegner gerne auch die komplette Zerstörung der Umgebung in Kauf (mittig im Bild mit hellbraunen Haaren)
    Great Mazinger - "Gre-Chan", desinteressiert, zynisch, gerne tragbares Videospiel dabei (rechts im Bild mit blauen Haaren)
    Grendizer - "Grenda-san", leichtherzig, kann sadistisch sein, mag den Gesang einer Idol-Sängerin zur Verwunderung Aller (links-mittig im Bild mit blonden Haaren)

    Geschichte:
    Die "Robot Girls" des Team Z sollen Werbung für die Photonen-Energie in Photonic City machen und verteidigen die Stadt dabei auch gegen die Schergen des "Untergrund-Imperiums". Dass dabei gerne mal die gesamte Stadt zu Bruch geht, ist halt ein Nebeneffekt...

    Review:
    Tjo, die erste meiner neun Winter-Season-Serien ist rum. Diese war mal wieder nach dem Motto: "Du, Ö, was hältst du von 'Moe-Mecha-Girls' in absoluter Comedy und Parodie mit seichtem Fan-Service?" Klaro, dass ich darauf anspringe, sollte euch wohl nicht verwundern

    Handlung:
    Ja, schon in der ersten Episode, wo unsere 3 Girls noch in der Stadt "Werbung" für die photonische Energie machen, bekommt man gleich den ersten Versuch des Untergrund-Imperiums gezeigt, diese Energie zu stehlen. Dabei sind die Schergen "Mechanical Beast Girls", Mädels in teils tierischen Kostümen, die ihnen so große Fähigkeiten verleihen. Also wird mit den Schergen immer wieder gekämpft, wobei natürlich unsere Mädels vom Team Z die Oberhand behalten - hier wird einfach parodiert, wie die Bösen natürlich verlieren, weil sie es nicht schaffen und unsere Guten die besten Kräfte haben.
    Der Witz dieser kleinen Serie liegt hier absolut im Klischee! Dieses wird toll auf die Spitze getrieben:
    - Mechanical Beast Girls mit teils doch fragwürdigen Fähigkeiten
    - die Unfähigkeit der Bösen
    - bei den Kämpfen geht IMMER irgendwas zu Bruch; vor allem Fast-Food Stände
    Und weil wir uns im Jahre 2014 befinden, wurde die Serie natürlich auch noch völligst Banane gemacht und natürlich mit (seichtem) Fan-Service gefüllt: Es gibt natürlich eine Strandfolge (oder eine Folge zumindest auf dem Meer), die Mädels haben einen Moe-Faktor bekommen und überhaupt geht es immer überspitzt zu, also etwas für mich hier
    Bei den Kämpfen werden auch gerne mal die Kostüme beschädigt - zwar beileibe nicht auf einem Niveau wie "Queen's Blade", dennoch kann man die eine oder andere Unterwäsche zu Gesicht bekommen

    Charaktere:
    Das hier ist Comedy und Parodie - wer Charaktere sucht, sollte woanders suchen! Die drei Mädels haben zwar alle unterschiedliche Charaktere, die aber nur der Comedy dienen! Zwar kämpfen die Mädels zusammen, haben aber auch mal banalen Streit untereinander und so weiter...
    Die Bösen werden von Baron Ashura angeführt, wo nicht so ganz feststeht, Mann oder Frau - ist wirklich halb und halb gezeichnet. Aber ein Test unserer Mädels der Unterwäsche des Barons schafft da Abhilfe
    Die Mechanical Beast Girls sind völlig bekloppt auf positive Art und Weise, zumal eines verrückter als das andere ist! Natürlich gibbet auch eine Parodie auf den "Endboss" und ein finales Battle!
    Unsere drei Mädels müssen sich aber auch mit anderen Robot Girls von anderen Teams rumschlagen, mit denen sie zwischendurch konkurrieren!
    Bei allen Kämpfen kommen natürlich genug "Thunder", "Photonic Beam" und "Rocketto Punch" zum Einsatz und das gesamte Umfeld wird dabei gerne eingeebnet

    Optik:
    Gibt es erstmal nix zu meckern. Wie ihr am Bild oben sehen könnt, sind die Mädels gut genug dargestellt. Durch die ganzen Mechanical Beast Girls kommt genug Farbe und Abwechslung bei Charakter-Designs ins Spiel, nur kommt natürlich sehr oft die Überzeichnung ins Spiel, da hier auschließlich auf Comedy und Parodie gesetzt wird.
    Die Hintergründe sind ok, andere Personen sind aber irgendwie überzeichnet dargestellt.
    Das ganze kommt übrigens ohne CG aus.

    Sound:
    Die Stimmen passen hier zu Comedy und Parodie, es sind auch keine nervtötenden Stimmen dabei. Auch die musikalische Untermalung passt zur Comedy.

    Abschließend gesagt:
    Robot Girls Z ist etwas, wofür man sein Gehirn nicht nur abschalten kann, sondern es auch wirklich sollte! Dann kann man herrlich lachen. Wer sein Gehirn nicht abschalten kann, braucht bei dieser Serie nicht rein zu schauen - dafür ist es einfach zu Banane!
    In diesem Sinne - "Rocketo Punch"!
    Parodiert wird hier übrigens das gesamte "MechaUniversum" von Toei - wovon ich nix kenne. Wer etwas davon kennt, hat eventuell noch mehr Spaß.

    Beste Beschreibung aus dem I-Netz der Serie:
    Who Cares About Justice? Pilder, On!
    Note: Depending on how you wanna look at it, this series can either be split into 9 9-minute episodes, or 3 full-length episodes made up of 3 chapters each.

    Basically what happened was the staff of Toei decided to hop on the moe-mobile but instead of creating new characters, they just highschool-girl-ified Mazinger Z, Great Mazinger, and Grendizer; popular robo-heroes from 70s and 80s anime. Like Getter Robo or Voltron.... or maybe I'm just old.

    Don't expect these chicks to be dishing out your average plates of justice. No mercy is shown to the less-than-effective enemies (also modeled after bad guy robots from Toei anime) and in a fashion similar to Team America, the surroundings are blown up more magnificently than the baddies. It's always the street vendors -_-

    Filled with tons of DOKAAAAN and ROCKETTO PANCHIII, this is far more enjoyable than your average card or trained-monster type anime, which seems to be the norm nowadays. Mix it up with some pure 70's robotto action, 90s transformation scenes, and modern moe-lulz.

    Prepare to sympathize with the enemies. And hotdog stands.
    Gesamtpaket:
    6/10

    Personal Enjoyment:
    7,5/10
    (Ich habe herzlichst gelacht und mich amüsiert )

    MAL - Score:
    6,66/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 15:07 Uhr)

  8. #208 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Candy Boy - Young Girls fall in Love

    [Bild: CandyBoy_YGFiL.jpg]

    Mangaka: Hiro Touge

    Ca. 180 Seiten, abgeschlossen

    Tags: Yuri, Comedy, School

    Main Cast:
    Sakuya Kamiyama - Verknallt in Kanade Sakurai, Stalkerin, stammt aus reichen Verhältnissen (die blau-gezeichnete im Bild)
    Isako Mikanagi - Selbsternannte Rivalin von Sakuya um die Gunst von Kanade und Klassenkameradin, stammt aus einfachen Verhältnissen (unten links im Bild)

    Geschichte:
    Sakuya's Ideen und Versuche ihrer verehrten Kanade nach zu stellen und wie sich das auf ihre Klassenkameradinnen auswirkt. Da meldet sich eine selbsternannte Rivalin um die Gunst von Kanade zu Wort. Was bedeutet das für Sakuya...

    Review:
    Ja, ein kleines Spin off zu Candy Boy. Mit Sakuya in der Hauptrolle diesmal. Übrigens gut, dass mich Shana wegen Candy Boy nochmals angestoßen hatte - hatte den gelesen und dann glatt vergessen
    Also, jetzt nochmals gelesen und hier mein Review für euch.

    Handlung:
    Diesmal etwas aus der Sicht von Sakuya, der Stalkerin von Kanade aus der Serie Candy Boy. Gleich zu Beginn ist sie down, da sie Kanade nicht getroffen hat. Zwei Mitschülerinnen versuchen sie aufzubauen, dabei gesellt sich dann auch die "Rivalin" hinzu.
    Das Ganze bleibt hier auf Sakuya, Isako und zwei weitere Mädels beschränkt, unser Main-Pärchen, Kanade und Yukino, aus Candy Boy hat hier nur minimale Gastauftritte. Wer also die Serie Candy Boy gesehen hat, der hat hier schon ein paar Déjà-vu Erlebnisse, vor allem der weitere Abstecher nach Hokkaido und ein Zusammentreffen mit Shizuku, der kleinen Schwester von Kanade und Yukino
    Insgesamt habt ihr eine nette kleine Handlung um Sakuya, die auch mal mit Klassenkameradinnen interagiert und dadurch auch so ein bissl über ihren Tellerrand als Stalkerin hinwegschaut. Zumal sich ja doch etwas Nettes offenbart. Als Running Gag muss Sakuya übrigens immer für Alle bezahlen, weil sie reich ist
    Das Ende ist übrigens nett mit einer schönen Szene und natürlich so zu erwarten, hätte mir nur etwas eine Kleinigkeit anders gewünscht - war jetzt aber auch nicht so tragisch für mich persönlich.

    Charaktere:
    Sakuya wie sie leibt und lebt! Natürlich dreht sich bei ihr alles um Kanade in ihrem Leben auch hier - zumindest anfangs. Da es aber die "Rivalin" Isako gibt und zwei nette Klassenkameradinnen, Eri und Masumi, gibbet eine kleine Wandlung von Sakuya, wie ich oben schon angedeutet habe, dass sie sich auch um Andere sorgen kann! Vor allem zum Schluss hin. Und auch Isako traut sich zum Schluss hin.
    Für die Serien-Kenner: Dass das Zusammentreffen von Sakuya mit Shizuku wie immer episch ist, aber auch Sakuya hilft in ihrem Verständnis, sollte klar sein.
    Eri und Masumi muss man auch dafür loben, dass sie sich um eine Stalkerin kümmern.

    Optik:
    Puh, man erkennt die ganzen Charaktere aus der Serie wieder, aber wirklich glorreich ist der Zeichenstil nicht. Für mich ist er purer Durchschnitt. Ein vergleich mit der Anime-Serie wäre unfair, dennoch halte ich den Stil für Yuri etwas mau. Zumal ihr am Bild von Isako seht, dass hier gerne mit Überzeichnung gespielt wird.
    Dennoch kann ich als Candy Boy Interessierter darüber hinwegsehen - der Rest von euch muss es selbst entscheiden.

    Abschließend gesagt:
    Tja, teils sehr lustig, viel zum Schmunzeln und ein teils schöner Abschluss - was will man mehr von einem kleinen Werk. Ich habe es insgesamt gerne gelesen. Man kann hier für Yuri zugreifen, wer die Serie nicht gesehen hat, der verpasst zwar Déjà-vu Erlebnisse, sollte dennoch problemlos hier lesen können - für die Serienkenner ist es ein netter Zusatz um Sakuya.

    Gesamtpaket:
    6/10

    Personal Enjoyment:
    7,5/10
    (Sakuya wie sie leibt und lebt )

    MeineAnimeListe:
    7,45/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 15:09 Uhr)

  9. #209 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Serie:

    Inari, Konkon, Koi Iroha

    [Bild: Inari_Konkon_Koi_Iroha_1.jpg]

    Studio: Production IMS

    Tags: Romantic Comedy, Supernatural, Transformation, Friendship

    Episoden: 10 à 22 Minuten

    Main Cast:
    Inari Fushimi - Unsere tollpatschige Protagonistin, verknallt in ihren Klassenkameraden Kouji Tanbabashi, erhält die göttliche Fähigkeit ihre Gestalt zu ändern (im Bild rechts)
    Uka no Mitama no Kami - kurz "Uka", Göttin beim Inari-Schrein, mag Otaku-Sachen und spielt sehr gerne Otome-Games (links im Bild)

    Geschichte:
    Inari ist in einen Klassenkameraden verliebt, traut sich aber nicht so recht diesem ihre Liebe zu gestehen. Zusätzlich versemmelt sie durch ihre Tollpatschigkeit eine sich bietende Chance. Als sie jedoch einen kleinen Welpen davor bewahrt, in den Fluss zu fallen, offenbart sich ihr die Göttin Uka und erfüllt ihr einen Wunsch. Dieser bringt aber überhaupt nicht den gewünschten Effekt. Daraufhin gibt Uka Inari einen Teil ihrer göttlichen Kraft, woraufhin Inari fortan ihre Gestalt ändern kann.

    Review:
    Ha, die nächste Serie der Winter-Season ist fertig, eine sehr schöne noch dazu! "Inari, Konkon, Koi Iroha" hatte stellenweise denselben Effekt wie "Non Non Biyori" auf mich und hat mich so entspannen können. Zudem wurde ein schöner Plot aufgebaut, der mich auch als 32-jährigen Kerl zum Schluss hin gerührt hat. Schauen wir mal, was ich so gesehen habe...

    Handlung:
    Wir haben also die Geschichte von einer Person, die Hilfe von einer Gottheit bekommt - nicht neu, vor allem bei Hilfe in Sachen Liebe. Aber, ohne ein großes Staatsgeheimnis damit zu verraten, dass steht noch nicht mal im Vordergrund - viel mehr geht es in der Serie um Inari, die meint, nichts richtig hin zu bekommen und dann göttliche Kraft als Hilfe bekommt. Und hier solltet ihr aufpassen: Seht euch an, was Inari mit ihrer Fähigkeit, ihre Gestalt zu ändern, macht und was dabei herauskommt. Denn eigentlich steht die Frage im Vordergrund: Braucht Inari eigentlich diese göttliche Kraft als Hilfe?
    Es geht dann bei "Inari, Konkon, Koi Iroha" teils um Gefühle, um Freundschaft und darum, etwas zu machen. Seht euch an, wenn Inari ihre Fähigkeit einsetzt, um Freundinnen zu helfen oder ihrem Schwarm näher zu kommen und wenn sie dann etwas ohne Fähigkeit macht - AHA-Effekt! Teils merkt sie diesen "Effekt" sofort, teils erst später.
    So wird immer wieder Aktion und Reaktion gezeigt und das Ganze läuft auf ein schönes Finale hin, das auch schön inszeniert ist und ein bissl passendes Drama für die Serie enthält... Mehr verrate ich nicht
    Dabei gab es in der Serie immer wieder diese schönen und / oder entspannenden Einlagen: Die Strand folge mit "Hot -> Not" - Anschauen . Oder wenn Tanbanbashi Inari mal trägt - sehr schön! Oder Uka und ihr Faible für Games - wenn man erklärt bekommt, wie sie bei Otome-Games "Liebe" gestanden bekommt ist das voll episch oder sie Mario Kart Wii zockt mit Inari's Bruder

    Charaktere:
    Inari ist wirklich tollpatschig - schaut alleine Anfangs beim Schulsport Und Anfangs ist da dieses, sie möchte jemand anders sein. Schaut euch dann aber mal die Wandlung an, wenn sie etwas löst. Mehr will ich in dieser Hinsicht auch nicht verraten.
    Uka ist als Göttin wirklich schön und nett gemacht, mit einem Faible für "Normalsterbliche". Sie hat eher weniger von anderen Göttern im Sinn, da sie sich für Menschen interessiert -> später wichtig, warum sie eigentlich Inari einen Teil ihrer Kraft gab! Zudem sorgt ihre "Spielsucht" für schöne, aber auch epische Einlagen.
    Den beiden stehen einige Nebenchars zur Seit:
    Inari's Bruder Touka, der Uka auch sehen kann - warum, habe ich übrigens nicht so ganz verstanden. Dennoch schön, was bei ihm und Uka passiert! Inari's Freundinnen Keiko und Chika, die Inari immer helfen, zudem dann die "Aufnahme" von Akemi in den Freundinnenkreis - auch hier wieder sehr wichtig, was die Kraft anbelangt.
    Andere Götter kommen auch vor: Ameterasu ist hier mal nicht als "Super tolle" Frau dargestellt . Ob man den Bruder mit Schwesterkomplex von Uka unbedingt brauchte, zweifel ich mal an, dennoch passte auch er. Der Vater von Uka ist einfach nur cool Bei Abstechern zu den anderen Göttern zeigt sich auch, warum Uka so gern bei den Menschen verweilt.
    Neben Inari und Tanbanbashi gibt es übrigens zwei Sub-Plot-Pärchen, womit die Romance auch etwas zum Zuge kommt.

    Optik:
    Wie ihr am Bild oben sehen könnt, hat die Serie einen sehr schönen Zeichenstil. Er ist detailliert, aber nicht überladen. Minimal dachte ich manchmal, die Protagonistin ist etwas einfach gezeichnet, das gab sich aber mit der Zeit, zudem passt ihr Erscheinungsbild super, wenn ihre Tollpatschigkeit zum tragen kommt. Ansonsten sind die Charaktere wirklich gut gezeichnet, keine Mangelerscheinungen bei Weitsicht. Manchmal wird Überzeichnung eingesetzt, für die Comedy, diese bewegt sich aber in völligst normalem Rahmen für eine Comedy.
    Die Hintergründe sind richtig gut gezeichnet, teilweise wie bei "Non Non Biyori". Soweit ich das überblickt habe, kommt die Serie übrigens ohne CG aus.

    Sound:
    Ich mag das Intro, habe ich im Thread zur Winter-Season ja aber auch schon zum Zuge gebracht, zudem den Song im Song-Thread gepostet. Ansosnten ist es musikalisch teilweise auch sehr gut untermalt, besonders dürft ihr euch da aufs Finale freuen.
    Die Stimmen empfand ich als angenehm und sehr passend, besonders bei Uka und Inari.

    Abschließend gesagt:
    Ha, stelle fest, mal wieder das Wort "schön" öfters zur Beschreibung gebraucht - es passt hier für diese Serie aber einfach zu gut. Wie schon gesagt, die Serie hat mich teilweise entspannt und zum Schluss hin auch stellenweise berührt. Sie ist wahrlich nix Neues, macht aber vieles einfach gut und hat sogar eine tragende Botschaft: Muss man denn wirklich jemand Anderes sein? Wer das, etwas über Freundschaft gepaart mit netter Comedy sehen will, ist hier genau richtig. Schaut es ruhig an, dürfte meine Winter-Season-Serie mit dem besten Gesamt-Paket sein.
    (Edit) Da die Mnagavorlage noch ongoing ist laut Wiki, würde ich mich über ne 2. Season freuen und reinschauen, respektive den Manga auf englisch lesen.

    Gesamtpaket:
    7,5/10

    Personal Enjoyment:
    8,5/10
    (Wirklich schön gemacht, Romance wie Freundschaft und vor allem Inari )

    MyAnimeList:
    7,5/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 15:12 Uhr)

  10. #210 Zitieren
    Diener der Nachtmutter Avatar von TheDarkRuler
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    Typ: Anime
    Genre: Action, Romance, Comedy, Supernatural
    Episodenzahl/-länge: 24 à ~20 minuten
    Status: Abgeschlossen

    Handlung
    In der Welt von Kaze No Stigma dreht sich die Haupthandlung um die Kannagi-Familie, eine in Japan seit Generationen wohnende Familie mächtiger Feuermagier. Die beiden Protagonisten Kazuma und Ayano sind beide Abkömmlinge dieser Familie und ebenfalls Magier. Jedoch zeigt Kazuma keinerlei Begabung für Feuermagie und wird von seiner Familie gehänselt und erniedrigt, bis er von seinem eigenen Vater aus der Familie verbannt wird. Ayano hingegen ist dafür umso begabter und wird zur Erbin Enrayhas, der mächtigsten Flamme der Kannagis, und somit zum zukünftigen Familienoberhaupt. Eines Tages kehrt Kazuma Yagami, der seinen Nachnamen Kannagi abgelegt hat, nach Japan aus der Verbannung zurück und offenbart, dass er sich der Windmagie verschrieben hat. Er gerät schnell in Verdacht Rache bei seiner Familie üben zu wollen, denn viele Familienmitglieder werden in letzter Zeit tot aufgefunden; mit Wunden, die nur mit Windmagie zu erklären sind.

    Kaze No Stigma erzählt eine wirklich schöne Handlung und das stets humorvoll und grafisch sehr gut gezeichnet. Es gibt Twists, die manchmal vorhersehbar sind, manchmal aber auch total überraschend kommen. Kurzum: Wer einen kurzweiligen Anime sehen will, wird hier meiner Ansicht nach gut bedient sein.

    Rating
    Story: 7/10
    Grafik: 9/10 (-1 wegen reduzierter Qualität in hektischen Kämpfen)
    Chakterere: 9/10 (-1 wegen teilweise "mainstream"-Bösartigkeit. Muhaha uswusw.)

    Gesamtpaket: 7,5 von 10
    TheDarkRuler ist offline

  11. #211 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Serie:

    Saikin, Imouto no Yousu ga Chotto Okashiinda ga. (Recently, my sister is unusual)


    Studio: Lantis

    Tags: Ecchi, Comedy, Supernatural, Censorship...

    Episoden: 12 à 24 Minuten

    Main Cast:
    Mitsuki Kanzaki - Protagonistin, verhält sich distanziert gegenüber ihrem neuen Stiefbruder, muss unfreiwillig einem "Geist" auf dem Weg in den Himmel helfen (mit Gürtel im Bild im Spoiler )
    Hiyori - "Geist", kann sich nur daran erinnern ihren Oni-Chan (Mitsukis Bruder) im Leben geliebt zu haben (mit den Flügeln im Bild im Spoiler)

    Geschichte:
    Mitsuki lebt mit ihrer Mutter alleine. Als diese wieder heiratet, bekommt Mitsuki einen älteren Stiefbruder, mit dem sie erstmal alleine lebt, als die Eltern arbeitstechnisch nach Übersee müssen. Mitsuki behandelt ihren Bruder distanziert, was sich aber schnell ändern soll: Sie rennt in den Geist Hiyori, ein gestorbenes Mädel, welches Hilfe von Mitsuki beim Erreichen der Himmelspforte braucht. Diese Hilfe entpuppt sich für Mitsuki aber mit einigen Hindernissen - so braucht Hiyori sexuelle Stimulation von Mitsuki in Richtung ihres Stiefbruders... Hinzu kommt ein Keuschheitsgürtel, der ein "Messgerät" für diese Stimulation hat, welches gefüllt werden muss, um die Pforte zu erreichen... Das kann ja heiter werden für Mitsuki...

    Review:
    Nach meinem WCW Review zwei Posts weiter unten, wird das jetzt zu "ImoChou" ein Review dessen zweiter Versuch... Wichtig werden dafür die Tags "Ecchi, Harem, Romantic Comedy" sein, welche Wiki mir ausgespuckt hat und von meinen selbst gesetzten Tags abweichen. Dann mal in den Kampf mit dem Review.

    Handlung:
    Wir folgen also Mitsuki, deren Leben sich jetzt grundlegend ändert mit der neuen familiären Situation. so weit bekannt, ändert es sich ja gleich in Episode 1, wenn Mitsuki "Engelchen" Hiyori begegnet. Wie oben beschrieben, kommt jetzt ein bestimmter Gürtel ins Spiel und Hiyori, die von Mitsuki möchte, dass diese ihrem Stiefbruder Avancen macht! Dann kann ich mir ja mal meinen Tag Comedy und den Wiki Tag Romantic Comedy schnappen. Machen wir die Gegenüberstellung schnell und schmerzlos - Comedy funzt prächtig! Ich zitiere nochmals meine alten "Schlagwörter" à la Toilettengang, Blumenvase, Wasserpark und erwähne neu dazu noch das Aquarium! Es gibt also genug epische Szenen. Zu dem Zusatz 'Romantic' bei dem Tag Comedy aus Wiki - ich will ja eig net zu viel spoilern, aber ehrlich, ich habe keinen Plan, woher der kommt Sollten die "ImoChou" in Japan schon aktiv als komödiantische Romanze beworben haben, ging das an mir vorbei, sorry dafür...
    Wenn ich mir meinen und den Wiki Tag 'Ecchi' schnappe, dann kommt folgendes Ergebnis - marginale Darstellung. Die oben genannten epischen Szenen böten zwar mehr als genug Anlass für Ecchi, werden aber kaum dazu genutzt, um ehrlich zu sein. Es sind zwar zwei Charaktere (mit Hiyori eventuell sogar drei) dafür vorhanden, es wird aber nicht wirklich was draus gemacht. Bei Yukina (mehr in Chars zu ihr) kommt einfach in der Richtung nix, Mitsuki in Sachen Ecchi 'versagt' aus meinem eigenen Tag 'Censorship' heraus (mehr dazu unter Optik)!
    Supernatural habe ich als Tag geschrieben, da Hiyori als Geist / Engel schließlich Mitsuki's Körper auch übernehmen kann - was für die Comedy natürlich klasse ist! Ich schätze mal, hier soll auch der Romantic Teil reinfallen, der existiert aber nur, weil Hiyori die Annäherung von Mitsuki an ihren Stiefbruder braucht. Ansonsten sagt Mitsuki, dass sie sich nicht sicher ist, was das für Gefühle für ihren Stiefbruder sind durch die ganzen "Besessenen-Szenen" wenn Hiyori ihren Körper unter Kontrolle hatte.
    Kurzum, die Handlung hat tolle (Comedy), schwache (Ecchi) und versagende (Romance) Elemente.
    Zu dem Szenario mit Mitsuki und Yuya als Stiefgeschwister: Da schätze ich einfach, es war fürs heimische Publikum in Japan gedacht... Wie schon geschrieben, Gefühle in Mitsuki kommen wohl durch Hiyori. Entscheidet selbst, was ihr davon halten möget.

    Charaktere:
    Direkt vorneweg, außer Mitsuki macht hier kein Char wirklich eine Entwicklung durch! Nicht mal Hiyori! Eventuell kann man Yuya, Mitsuki's Bruder entwickelndes Verständnis für seine Schwester ankreiden, das war es auch schon. Ihre 'Rivalin', Yukina, eine alte Freundin von ihrem Bruder aus Kindertagen, hat JETZT ein anderes Verhalten als in früheren Zeiten, so gesehen gab es ihre Entwicklung schon vor der Serie. Yukina wäre für Ecchi übrigens mehr als prädestiniert gewesen, wird sie doch von Hiyori immer zu "Top Heavy Woman" genannt - jedoch außer ein paar Szenen hat man bei ihr kein Ecchi gemacht. Wobei als reiner Ecchi-Char würde ihre freundschaftliche Art als Charaktereigenschaft auch schon wieder zerstören.
    Die restlichen Side-Chars erfüllen ihre Klischee-Rolle und sind den Aufwand nicht wert, dass ich sie hier abtippe...
    Und noch nen Nachtrag, bevor ich den vergesse: Warum existiert der 'Harem' Tag? Gut, überall habe ich den nicht gesehen, aber Wiki und ein paar andere Stellen spucken den aus für diese Serie... Nur, wieso? Es gibt neben Mitsuki noch Yukina... Hiyori zählt als Geist nicht... und sonst? Zwei Mädels zählt als Harem?
    -> Zwei Möglichkeiten: Entweder setzen manche Seiten ihre Tags sehr schlecht oder die Serie sollte von Anfang an Harem enthalten und hat ihn aber nicht! Wobei ich sagen muss, am anfang wusste ich nix über einen Harem-Tag, den fand ich erst später und nicht auf allen Seiten... Weiß also nicht, welche der beiden Möglichkeiten stimmt.

    Optik:
    So episch und heiß das Bild im Spoiler auch ist, seht euch den Zeichenstil an - schwach für 2014! OVA's aus den 90ern hatten bessere Zeichenstile - es sind vor Allem die Proportionen (am häufigsten bei Gesichtern), die manchmal schlecht wirken. Wäre aber für die Comedy noch vertretbar, wenn eine bestimmte Sache hier die Comedy nicht stören und den Ecchi vernichten würde - mein eigener Tag 'Censorship'! Hm, es gibt da so ein paar 'Encounter' von Hiyori mit Mitsuki - da gehts in den 'Off-Screen-Modus', also wie ner VN mit Textbox und einem 'Energiebalken' für den Gürtel. Da kann ich noch schmunzeln, was ihr davon halten möget, entscheidet selbst. Aber die Zensur vom Gürtel schlägt dann doch Alles andere... Anfangs sogar mal plump nen schwarzer Balken quer übern halben Bildschirm, kommt ansonsten ständig dieses Schlüsselloch-Symbol, wenn auch nur ein Teil des Gürtels zu sehen wäre... Vielleicht schmunzelt man Anfangs noch drüber, wird es einem vermutlich ab der 2. Episode schon auf den Sack gehen, vor allem, wenn man wegen dem Tag Ecchi hier reingeschaut hat!

    Sound:
    Das Intro ist bei mir schon längst fester Bestandteil meiner vorherrschenden Soundkulisse in der Karre! Zudem mag ich die Stimmen von Mitsuki, Hiyori und Yukina - die drei singen schließlich das Intro Outro ist ok, der Rest der Musik ist halt da... mich stört die Musik jedenfalls nicht.
    Stimmen habe ich ja schon gesagt, welche ich mag, männliche Chars haben jedoch schwache Stimmen in der Serie... Inwieweit euch das die Comedy vermiest, müsst ihr selbst entscheiden. Erwähnt sei noch, das die Side-Chars natürlich auch noch Klischee-Stimmen haben...

    Abschließend gesagt:
    So, etwas überarbeitet. Bleibt fest zu halten: Die Comedy ist episch, sollte man eine solche Konstellation suchen. Sound verbreitet zumindest gute Laune, in anderen bereichen versagt die Serie...
    Also, schaut diese Serie wegen Comedy, sonst wegen nix. Man hätte etwas weglassen sollen in der Serie und von vornherein andere Ansprüche setzen sollen, was die Serie verfolgen soll. So wird sie halt eher Leute wie mich anlocken - der Rest sucht sich wohl etwas anderes...
    Da der Manga noch ongoing ist und das Finale offen - zumindest ich werde auf eine zweite Season warten

    Gesamtpaket:
    5/10

    Personal Enjoyment:
    10/10
    (Personal Enjoyment lag WEIT drüber! Was ich auch öfters erwähnt habe... Dazu sag ich oben ja, was funktioniert und was nicht... kann jeder dann selbst entscheiden, ob ihr lachen wollt mit der Serie oder sie euch von einem Enttäuschten kaputt reden lasst! )

    myanimelist:
    6,51/10

    Zweitmeinung one-cool:
    Oh, und die Zweitmeinung zu Saikin, Imouto no Yousu ga Chotto Okashiinda ga.

    Eigentlich dachte ich, ich muss nicht viel zu dieser Show sagen, aber das, was Ö schreibt ist für mich absolut unverständlich und habe ich auch schon des Öfteren gesagt. Die Show ist die mit Abstand schlechtester in der jeweiligen Season. Sie hat einfach null Geschmack, was Humor, was Story etc. angeht. Ich wollte nicht zu emotional und hitzig an das Thema rangehen, als ich es noch gesehen habe, aber irgendwie hab ich mir nochmal mit Abstand ne Folge angesehen und es ist immer noch so richtig schlecht.

    Ich verstehe ja dass in Japan Beziehungen zwischen Geschwistern, die nicht blutsverwandt sind, legal sind. Also könnte so ne Show darauf basieren. Aber es ist nich so einfach. Es ist immer noch ein Taboo in Japan und es wird immer seltener, dass es passiert heutzutage. In der westlichen Welt würde dieser Anime wahrscheinlich irgendwo auf ner Arthouse Filmabend gezeigt werden und das wars, da er eigentlich sehr heikel von der Thematik ist... Noch dazu, dass es Jugendliche sind.
    Anstelle es wie Marmelade Boy z.B. etwas reifer anzugehen, tritt der Anime aber jeden Verstand mit den Füßen und führt einen Engel ein, der einfach nur dumm ist

    Meinetwegen kann man die kontroverse Grundthematik mal übersehen. Ich kann verstehen, dass manche versuchen, abseits diesem Thema eine romantische Liebeskomödie zu sehen mit einem Geist, der seine Flügel haben will, aber ich sehe einen Geist, der die peinlichen und schlechten Unsicherheiten eines Teenies ausnutzt für seine persönlichen Gelüste.

    Warum hab ich die Serie überhaupt beendet? Man stelle sich 5 Jungs vor, die zusammen Anime schauen und dann auf die Idee kommend as einzulegen, bei der ersten Folge hatten wir betrunken schon soviel Spaß über diesen Mist zu lachen, dass wir Bauchschmerzen hatten. Wenn man das aber allein schaut. Ohne verdammt viel Bier ist es die pure Hölle. Weil eigentlich nicht lustig sondern nur pures Fremdschämen. Die Dialoge des Anime tun ihr Übriges. Da allerdings der Fremdschämfaktor pro Folge immer weiter steigt und selbst uns abgehärteten irgendwann zuviel wurde mit dem Mist und wir es nur beendet haben, weil wir es einmal die Woche traditionell gemeinsam gesehen haben, und merkten, dass man selbst zu dröge wurde, es jede Woche auf den Arm zu nehmen...

    Summa Summarum:
    Bleibt diesem Anime fern, so ihr könnt. Außer ihr habt 4 Freunde, viel Bier und Lust, irgendwas absolut durches zu sehen, worüber man sich mit Freunden lustig machen kann und sich dabei denkt, oh gott die Japaner. Aber macht das auch wenn, dann nur 1 Episode lang.
    Und das ist auch das einzige Plus dieser Serie... Dafür ein
    02/10
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  12. #212 Zitieren
    Cult of Chillosophy  Avatar von one-cool
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    [Bild: noragami_0103.jpg]

    Format: Anime
    Status: 2 Seasons
    Umfang: 12 Episoden, + 13 Episoden
    Erscheinungsraum: 2014 + 2015
    Autor: Bones
    Genre: Action, Adventure, Shounen, Supernatural

    Inhaltsangabe
    Yato(夜ト) ist ein Gott, bekommt jedoch kaum Aufräge und ist sehr unbekannt. Sein Ziel ist es ein richtiger Gott zu werden und sich einen eigenen Schrein kaufen zu können. Leider steht ihm dabei insdesondere sein arrogantes Auftreten und übermäßiges Selbstbewusstsein im Weg. Bei anderen Göttern und auch Geistern ist er eher unbeliebt. Selbst seine Shinki("Gotteswaffe") löst ihren Vertrag mit ihm und sucht sich einen anderen Gott, dem sie dienen kann. Bei dem Auftrag ein entlaufenes Kätzchen zu suchen, begegnet Yato der Schülerin Hiyori Iki(壱岐 ひより). Das Mädchen beobachtet wie er beinahe von einem Bus angefahren wird und möchte ihn retten - wird dabei jedoch selbst vom Bus getroffen. Durch den gleichzeitigen Kontakt mit dem Gott, löst sich ihre Seele von ihrem Körper. Von da an löst sich ihre Seele immer wieder und ihr Körper bleibt - scheinbar schlafend - zurück. Sie beauftragt Yato damit sie zu heilen, freundet sich aber nach und nach mit ihm und auch anderen Göttern, Geistern und Shinki an und möchte schlussendlich gar nicht mehr wirklich nur ihr "normales" Leben führen. Als Hiyori und Yato kurz nach ihrem Kennenlernen von einem Dämon verfolgt werden, findet Yato endlich eine passende Seele um sie zu seinem neuen Shinki zu machen - Yukine(雪音).


    Kritik
    Short summary: Shounen-Serie, die ohne zu viel dumme Tittenwitze, Harem-Humor und Tsundere-Quark auskommt.
    Ah, ein 12-Ep. Anime. Und ich kenn den Manga dazu nicht, in genau der richtigen Länge. Gut ist, dass der Macher des Mangas mitgeholfen hat, denn das Ende weicht stark vom Manga ab und wirkt zwar nicht komplett rund, aber dennoch sehr stimmig.

    Die Welt ist wundervoll gemacht, obwohl die Prämisse nicht neuartig ist. Die Welt ist in zwei Realms aufgeteilt. Nah und Fern. Yato und Hiyori sind zwischen beiden quasi gefangen, ohne auf irgendeine Seite genau zu gehören. Zusammen mit Yukine gehören sie zum Protagonisten Trio, welches durch ihre Interaktion die Serie stark belebt.
    Alles in allem ist die Serie größtenteils über die Charakterentwicklung von diesen 3. Es ist gut, was hier passiert, ich möchte aber nicht zu viel Spoilern. Auch, dass ich hier nicht mit allem, was passiert, wirklich zufrieden bin.
    Im Vergleich zum Manga hat es vor Allem Nora erwischt, die im Manga eine starke Persönlichkeit hat, hier aber leider ein wenig untergeht und als Aufbau für das Rabo-Finale dient. Das komplett manipulative aus dem Manga wurde leider nahezu außen vor gelassen, wahrscheinlich, weil man sich noch unsicher wegen einer zweiten Season ist (Make it happen Bones!).
    Des Weiteren sind einige Charaktere massiv unterentwickelt. So wirkt Rabo nicht wirklich rund (Ein großes Problem hab ich, dass 3/4 der Serie gebraucht wird, bis es wirklich den Antagonisten gibt), und der finale Auslöser wirkt wie das Ende eines Prologs, dazu kommt, dass z.B. Bishamon soweit eingeführt wurde, dass man fast dachte, dass sie ein Antagonist oder sonstiges sein könnte. Sie wurde gegen Ende ziemlich außen vor gelassen (im Anbetracht des Mangas auch besser so, denn sonst wären die nächsten 12 Episoden direkt verplant.) und so weiter und so fort.
    Aber wenigstens wurden die Charas nicht so geslammt, wie bei ein paar anderen Manga Adaptionen (wahrscheinlich wegen dem Beisein des Manga-kas)

    Animationen und Stil sind typisch Bones. Wie immer großartig, vor Allem die Art und Weise, wie die Phantome colloriert wurden trägt ne Tiefe Bones-Signatur. Charakter-Designs sind stimmig und Hintergründe sind gut.
    In manchen Kämpfen merkt man zwar ne Qualitätsschwankung, da muss man dann allerdings schon sehr genau hinschauen, dass man sie realisiert.
    Manchmal ist der Tod eines der Phantome ziemlich JRPG-mäßig. Dennoch kommen gerade die Phantome großartig rüber und schaffen es, die düstere Atmosphäre zu unterstützen, die in den passenden Szenen gewünscht ist, allerdings nicht ganz so düster wie im Manga, was zwar manchmal schade ist, aber als 12-EP Anime sehr gut funktioniert

    Der Soundtrack... Ok, ich bin ein absoluter Fanboy vom OP-Song und den ED-Song. Da hatte mich die Serie direkt im ersten OP schon gefangen gehabt. Dennoch ist der Rest des Soundtracks ebenfalls großartig, und ist neben dem Space Dandy OST auf meiner to buy Liste bisher. Sonst ist da nur noch SF und KlK. Einige Lieder dazwischen sind aber leider nicht mein Geschmack gewesen, sei es für Szenerie, oder weil mir das Lied nicht so gefallen hat. Sprecher sind sehr überzeugend. (Es fehlt eigtl nur ne Klavier Version des OP's darauf)

    Zeichnung+Animation 08/10 BONES-Qualität. Manchmal leichte Schwankungen, aber nichts besonders störendes.
    Sound 09/10 Gefiel mir an vielen Stellen sehr sehr gut, einige Lieder, die mir nicht so gepasst haben hier und da, aber das beeinflusst die Wertung nicht zu sehr
    Plot 06/10 Einige Sachen einfach nicht wirklich komplett. Manche Nebenchars sind auch einfach nicht komplett abgehandelt. Dennoch schafft es die Story einen immer am Ball irgendwie zu halten
    Action 08/10 Yes, und Popcorn.
    Charaktere 09/10 Die drei Hauptcharaktere machen einen großen Teil der Seriendynamik und Amusement aus. Die negativen Seiten der Charaktere fällt für mich unter das Plotproblem
    Anspruch 08/10 Sehr coole Mischung zwischen Drama, Situationen mit Leichtigkeit und Ästhetik. Hat einige starke Themen, die oft durchscheinen und eine starke Ästhetik, die beibehalten wird.

    Gesamteindruck
    Gebt mir ne zweite Season. Meine Lieblingsserie der Season, und auch gleichzeitig mein schwarzes Schaf, wo ich nur zufällig reingeschaut habe. Sehr angenehm überrascht. Schaut es euch an, ihr könnt wenig falsch machen damit. Wer auch nur irgendwas mit den Tags zu Beginn anfangen kann, wird hier Spaß haben.

    08/10

    -----------------------------------

    Update 2te Season:
    Die zweite Season ist nochmal besser als die erste, und geht überall einen Schritt weiter, man ist direkt in der Story und bekommt nochmal mehr rund um Bishamonten serviert. Menschliche Relationen und Emotionen sind im Zentrum basierend auf einer Phantasiewelt. Bones mit einem richtig guten Job bei den Animationen. Soundtrack ist wieder großartig (OP vor Allem). Lohnt sich, ist konsistent und ist wohl die beste Staffel 2 dieses Jahr gewesen... (War Space Dandy 2 dieses Jahr?)
    Und nun gebt mir ne dritte Season bitte
    Ein zugedröhnter, rosa Hase schlägt alle Hunde aus dem Feld respektive Zwinger - Old Ass Bastard
    Wenn der Internetexplorer mutig genug ist, dich zu fragen, ob er dein Standardbrowser sein darf, bist du auch mutig genug, das Mädel nach nem Date zu fragen ~ Abraham Lincoln (1863)
    Vitamins to hear from Naked
    one-cool ist offline Geändert von one-cool (26.12.2015 um 18:28 Uhr)

  13. #213 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Serie:

    Witch Craft Works

    [Bild: wcw.jpg]

    Studio: Kodansha

    Tags: Action, Comedy, Fantasy, Romance

    Episoden: 12 à 23 Minuten

    Main Cast:
    Honoka Takamiya - Protagonist, Schüler, durchschnittlicher Kerl, sitzt neben der beliebtesten Schülerin, hat eine "große Kraft" in sich (Kerl im Bild)
    Ayaka Kagari - beliebteste Schülerin und Vorbild, stoik und immer gelassen, Feuerhexe, beschützt Honoka (Mädel im Bild)

    Geschichte:
    Honoka ist ein normaler Schüler, der sich nur etwas wundert neben der "Schul-Prinzessin" zu sitzen, denselben Bus mit ihr jeden Tag zu nehmen und auch Schuldienste mit ihr zu haben. Als sein Leben plötzlich bedroht ist, wird er von Ayaka gerettet, welche sich als mächtige Hexe entpuppt...
    Baff genug, erzählt sie Honoka, dass sie ihn schon immer beschützt hat und dies nun offen tun kann. Fortan verbringen beide viel Zeit miteinander und für Honoka ist nichts mehr, wie es war...

    Review:
    Noch eine Serie aus der Winter-Season. Auf Witch Craft Works war ich nicht durch die Tags und Beschreibung gestoßen, sondern auf Empfehlung von one-cool mal reingeschaut und dann die Serie doch gerne weiterverfolgt. An dieser Stelle nochmals danke für den Tipp.
    Ich hatte meinen Spaß mit der Comedy, wirklich erfüllen tut die Serie die oben genannten Tags, die mir Wiki für die Serie ausgespuckt hat aber nicht, wie ich mal aufzeigen werde.

    Handlung:
    Ok, wir haben also unseren durchschnittlichen Schüler als Protagonisten und sozusagen als Love Interest die Schul-Prinzessin. Ist nicht ganz die Ausgangslage, ergibt sich aber in den ersten Episoden. Honoka wird auch von der ersten Episode an bedroht, denn feindlich gesinnte Hexen, die sich nicht an Regeln halten, sind hinter Honoka und seiner schlummernden Kraft her (witziger Weise "white stuff" genannt, epische Dialogszene inbegriffen ). Als mächtige Feuerhexe kann Ayaka ihn aber sehr gut beschützen. Was mich zu den ersten beiden Tags bringt: Action und Comedy. Beides ist en masse vorhanden. Alleine in den ersten Episoden, wie Ayaka ihn dann beschützt, Action gepaart mit Comedy. Da tun einem die bösen Hexen fast schon leid (epischer Anfang von Episode 2). Nebenbei beschützt sie ihn auch vor "Schul-Rowdeys" und ihren "Fanclub" und dessen Hass auf seine neue Rolle an ihrer Seite. Selbst insgesamt würde ich sagen, die Comedy ist gut und zieht sich zusammen mit der Action durch die gesamten Episoden. Zur Action sage ich dann unter Optik noch ein bissl mehr.
    Der nächste Tag wäre Fantasy. Die ist natürlich enthalten, schließlich geht es um Hexen. Unterteilt sind die Hexen in zwei Gruppierungen: "Workshop Witches", welche die guten sind, verborgen Städte schützen und ansonsten ein normales Leben führen. "Tower Witches" sind die Bösen, die immer wieder versuchen, ja, was eigentlich so genau... zumindest wollen sie Honokas Kraft haben. Es wird innerhalb der Episoden auch immer wieder zwar erklärt, wie das mit Magie, was Magie bei normalen Menschen bewirkt und das "Verbergen" angeht, irgendwie war da aber einiges für mich etwas "unwirklich"... Schwer zu beschreiben, hatte nur das Gefühl: "Was? Das ALLES passiert, OHNE das 'Normalos' das mitbekommen?" Kann es nur so beschreiben, dass das nicht so gut rüber kam.
    Der Tag Romance bleibt jetzt noch. Honoka kennt Ayaka zwar vom Sehen her, hat aber noch nie ein Wort mit ihr gewechselt und noch nicht mal heimliche Gefühle für sie. Wie funktioniert Romance unter den Vorzeichen dann?
    Nicht wirklich. Ayaka ist wohl seit Kindesbeinen darauf getrimmt worden, ihn zu beschützen, jedoch ist sie für Honoka noch ein unbeschriebenes Blatt. Er fühlt sich aber sicher bei ihr und im Zuge der Comedy gibbet natürlich ein paar Annäherungsszenen - mehr aber auch nicht wirklich... Die Romance geht halt im Zuge der Comedy auf, aber auch unter. Somit erfüllt die Serie ihre Tags nicht so ganz.
    Erwähnt sei noch, dass das Finale die kompletten drei letzten Episoden umfasst. Auch da merkt man (oder erst recht hier), welche Tags vordergründig erfüllt werden und welche nicht. Ob euch ein so langes Finale gefällt, überlasse ich euch.
    Warnung: Manchmal scheint es so was, wie Rückblenden für Ayaka zu ihrer Kindheit zu geben und die haben wohl etwas mit Honoka zu tun. Die haben aber eher Fragezeichen aufgeworfen...

    Charaktere:
    Puh, ganz ehrlich, von unserem Main-Cast-Pärchen macht nur Honoka ne Entwicklung durch. Sollte kein Staatsgeheimnis sein, wenn ich euch erzähle, dass er nicht nur beschützt werden will, sondern Ayaka auch tatkräftig helfen möchte - was in Sachen Comedy natürlich zu tollen Unterrichtungen in Sachen Hexerei führt . Ansonsten bleiben alle Charaktere in ihren Rollen: Ayaka ist die stoiche Beschützerin. Das ist so. Die Side-chars bleiben erst recht in ihren Rollen: Kasumi, Honokas kleine Schwester, ist zufällig auch eine Hexe und hat einen Bruderkomplex noch dazu bekommen... Ok, funktioniert toll für die Comedy, bringt auch eine epische Folge mit sich, aber selbst ich frage mich, ob der Bruderkomplex wirklich noch sein musste... Daneben Ayaka's Mutter als Schulvorsitzende, die auch die gute Oberhexe ist. Einer der Lehrer noch als Hexer, der Honoka ein paar Infos gibt. Alles durchschnittlich.
    Antagonisten gibt es derer drei - die auch unterschiedliche Ziele verfolgen, ja sogar kurzzeitige Allianzen werden geschmiedet mit den Guten. Aber höchstens der Hauptantagonistin schreibe ich ein interessantes Vorgehen zu. Ansonsten - Durchschnitt.

    Optik:
    Die fand ich jetzt ziemlich gut stellenweise. Oben im Bild sieht es erstmal nur völlig normal aus. Richtig gut wird es aber wenn die Tags Action und Fantasy in der Serie zum Tragen kommen. Die Kämpfe, so abgedreht sie manchmal im Sinne der Comedy sind, fand ich schon gut gezeichnet, mit CG, die ok bis gut darin sind.
    Die Charaktere sind ok dargestellt, eig jetzt nix super Berauschendes. Dennoch gefielen mir 3 Designs:
    Ayaka als sehr mächtige Feuerhexe kommt sehr schön rüber
    Medusa, eine der Antagonistinnen, hat ein interessantes Design
    Honoka's "white stuff" bringt auch noch ein nettes Design hervor
    Als Design passen die ersten 5 bösen Hexen, die man sieht an Honoka's Schule als Gruppe schön zusammen.
    (Edit) Ich vergaß die "Helfer" zu erwähnen: Freut euch in Sachen Comedy auf eine riesige Herde Hasen , einen riesigen Bären und noch ein paar lustige Dinge.

    Sound:
    Ich mag das Outro! Selten genug, das ich ein Outro nicht wegklicke, um die Vorschau auf die nächste Episode zu sehen, hier habe ich es aber immer vollständig mir angeschaut . Beim Intro ist mir die Tonlage manchmal etwas zu hoch, um es wirklich zu genießen. Die Musik in der Serie ist ok, jetzt aber nicht wirklich memorabel.
    Die Stimmen sind ok, bei Ayaka passt die Stimme sehr gut zu ihrer Rolle. Aber Vorsicht, viel comedylastige Stimmen sind dabei!

    Abschließend gesagt:
    Ich stelle in diesem Review gerade fest, ich habe in der Winter-Season 13/14 wohl zu viel Comedy rausgesucht... Hm, im Nachhinein bestätigen sich dann doch einige Serien, die ich Anfangs höher ansah als ziemlich Durchschnittlich insgesamt betrachtet.
    Na ja, ich konnte zumindest lachen und ich schätze, andere sollten es hier auch können. Sucht hier aber nicht zu viel, trotz der Tags.
    Übrigens ist der Manga noch ongoing und von der Comedy aus betrachtet würde ich in ne zweite Season wohl auch wieder reinschauen. Sollte genug sein, ob ihr euch entscheidet, reinzuschauen.

    Gesamtpaket:
    6/10

    Personal Enjoyment:
    7,5/10
    (Gute Comedy und ein paar schöne Charakterdesigns )

    MAL - Score:
    7,45/10

    Zweit-Meinung:

    Zitat Zitat von one-cool Beitrag anzeigen
    @WCW:
    Gibt eine schöne File von /a/ über viele Details in der Welt von WCW, dürfte den ein oder anderen interessieren
    http://pastebin.com/RTGSqtBb
    Erinnerte mich ein wenig an das Storytelling von Dark Souls, ein vager zentraler Plot und genug Hintergrund Sachen, um den Zuschauer länger zu beschäftigen... Wenn man den gesamten Hintergrund betrachtet, macht die Serie auch immer mehr Sinn. Ohne das gibt es viel zu viel, was man einfach skippen könnte
    Die Serie selbst hat in typischen WCW-style geendet. Der komische und meist bedeutungslose zentrale Handlungsverlauf, vielen individuellen guten Momenten und ein Last Minute-Save am Ende. Wenn man die Kämpfe von KlK und WCW vergleicht... gewinnt WCW, was Choreography und die Generierung von Momenten im Kampf angeht mit großem Vorsprung. Trigger hätte da noch viel lernen können. Das Ende löst ungefähr nichts von den wirklichen Sachen auf, oder machte Sinn... und dennoch hat es mich nicht enttäuscht. Man schaute die Show zu keinem Zeitpunkt für den Plot.
    Es war lustig, es war schön anzusehen... und jederzeit angenehm es zu verfolgen. Ungefähr alles, was ich von ner Popcornshow verlangen kann.

    06/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 15:19 Uhr)

  14. #214 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Format: Animeserie
    Umfang: 24 Episoden à 20 Minuten
    Erscheinungsraum: 2006
    Studio: Madhouse
    Genre: Over-the-top-Action + Comedy


    Inhaltsangabe
    Wisst ihr, was einem so richtig die Geschäftsreise versaut? Wenn ihr auf einem Schiff nichtsahnend über den sonnigen Indischen Ozean schippert und euch urplötzlich eine Söldnertruppe voller waffenstarrender Psychos überfällt und euch zu allem Überfluss auch noch ganz spontan kidnapt. So viel Pech hat Protagonist Rokuro "Rock" Okajima. Der arme Kerl - ein schlacksiger Lester the Unlikely-Handelsvertreter aus Japan - wird gegen seinen Willen von einem Tag auf den anderen in eine Welt der Gesetzlosigkeit, Gewalt und Skrupellosigkeit katapultiert.
    Was hat so ein Typ schließlich als Junior-Mitglied der Lagoon Company, der härtesten Söldnertruppe der Stadt, verloren?

    Kritik
    Wenn ich eine Sache benennen müsste, die mir gefühlte 90% aller Animes auf dem Markt verleidet, dann wäre es – Überraschung – der Chauvinismus. Devote, tumbe, übersexualisierte, unselbstständige Frauen und Mädchen so weit das Auge reicht. Dass die explizite Kampfansage an dieses vorherrschende Frauenbild ausgerechnet aus dem Action-Genre kommen würde, ist da doch mal eine faustdicke Überraschung!

    Und doch ist Black Lagoon (neben Animes Version der Expendables) genau das: Ostasiatisches Valhalla, gespickt mit abgedrehten Kampfamazonen, waffenvernarrten tätowierten Walküren, Nonnen mit goldenen Desert Eagles und einer „Maid“, wie aus Terminator 3!! Vergesst für 24 Folgen alles, was ihr über japanisches Frauenbild zu wissen meint – Badassery trägt in Black Lagoon Kajal.
    Aber zu einem guten Anime gehört neben dem längst überfälligen Konter auf antiquierte Rollenbilder eben auch eine Reihe anderer Kram, den ich mal der Reihe nach ansprechen möchte.

    Die Handlung von Black Lagoon klingt erstmal ziemlich dumpf und über weite Strecken ist sie das wohl auch. Black Lagoon versteht sich vortrefflich darauf, die Handlungen von Action B-Movies aus Hollywood aufzugreifen und mit Zuschauererwartungen zu spielen. Schießereien am laufenden Band, Verfolgungsjagden in Autos und Booten, die obligatorische Nazi-Bande – nach den Erwartungen, die Trailer und Beschreibungen schaffen, bedient der Anime auf ganzer Linie. Dabei ist er anfangs ziemlich episodisch und handelt kleine Mini-Arcs in ein bis zwei Folgen ab, die auch nicht großartig in Folge zueinander stehen. Hier sei allerdings erwähnt, dass die Serie in zwei Staffeln aufgeteilt ist – manchmal liest man zB von „Black Lagoon 2nd Barrage“, was im Prinzip der Untertitel der 2. Staffel ist – und mit der 2. der Grundton etwas ernster wird und auch zwei längere Arcs verfolgt. Dabei hat vor allem der finale Teil sogar ein paar spannende unberechenbare Momente zu bieten.
    Trotzdem ist Black Lagoon nichts, was die Köpfe rauchen lässt oder auch nur den Anspruch stellt...Anspruch zu stellen

    Dafür holt der Anime mit seinen völlig abgedrehten Charakteren wieder einiges heraus. Zu den Adaptionen von Black Lagoon, auf denen der Anime beruht, zählt neben einem Manga auch eine Light Novel von Gen Urobuchi und dessen Handschrift lässt sich in praktisch allen wichtigen Charakteren ablesen: Neben konventionelleren Charakteren wie Co-Protagonistin Revy, die der Wildfang mit den Pistolen in der Gruppe ist oder Dutch der schweigsame Farbige Muskelprotz und Chef der Company, tauchen immer wieder absolut überzeichnete Figuren auf, die köstlichst amüsieren: Die Vorsteherin der Klosters mit der Augenklappe, die unter ihre Kutte immer eine Knarre bunkert und im großen Stil Waffen vertickt, Roberta, die ein Maschinengewehr in ihrem Schirm versteckt, immer ein Maid-Kostüm trägt und mit fahrenden Autos Schritt hält und am allermeisten Balalaika. Fuckin' Ba.La.Lai.Ka. ...!

    Dieser Ausschnitt fasst es glaube ich einigermaßen gut zusammen. 'Nuff said.

    Überraschenderweise fällt gerade der Hauptcharakter aus dieser großartig-skurrilen Charakterriege heraus. Generelles Problem solcher Animes (und auch Realfilme) ist für mich der vermeintliche Zwang, wenigstens einen schwachen, verletzlichen Charakter einzubauen. Dass das hier gerade mal ein Mann ist, ist zwar ein nett pointiertes Nicken in Richtung der anderen Animes, aber trotzdem stört „Rock“ oftmals dadurch, dass er die Action-Tour hemmt und hemmt. Das legt sich gegen Ende des Animes ein wenig, weil er sich an die Umgangsformen gewöhnt, ist aber immernoch ein Wermutstropfen.

    Optisch bietet Black Lagoon nichts was mich staunen lässt übermäßig Auffälliges. Madhouse ist ein versiertes Studio, das genau weiss, wie man Action im Anime einfängt. So bringt praktisch jede Season einen „typischen Madhouse-Actioner“ mit. Insofern ist auch dieser Anime hier, gute Standardkost. Die Hintergründe sind ausnahmslos handgezeichnete und CG wird spärlich bis gar nicht verwendet, Schatten und Lichteffekte kommen in den meisten Szenen nicht besonders zur Geltung, auch wenn es einige schummrige Kneipenszenen gibt, denen man ein bisschen Spiel mit dem Licht andichten kann. Souverän ist Black Lagoon aber allemal und es tut gut, mal einen Anime zu sehen, der optisch seine Schauplätze angemessen umsetzt und inszeniert. Roanapur, der Hauptschauplatz, wirkt durchweg wie ein verlottertes Gangster-Moloch und auch die späteren Schauplätze fügen sich optisch dem, was sich inhaltlich dort abspielt. Kein Augenschmaus per se, aber souverän und grundsolide. Das erstreckt sich nebenbei bemerkt auch auf das Einfangen der Actionszenen, derer es denkbar viele gibt. Die sind kurzweilig, dynamisch (bewegte Hintergründe, yay!) und profitieren von druckvollen Explosionen und Schüssen. Das ist teilweise an moderner Shooter-Ästhetik angelehnt, aber noch nicht so sehr, dass ich von meisterhafter Action sprechen würde.

    Ja, Schüsse, Explosionen...wie ist denn der Sound? Hier kann ich es endlich mal ohne Vorbehalt sagen: Grandios! Mehr noch: Black Lagoon bekommt eine ganz besondere Empfehlung: Schaut euch diesen Anime auf Englisch an. Neben der legendären Synchro von Cowboy Bebop ist das hier nämlich eine der besten Synchronfassungen eines Animes, die ich kenne. Abgesehen davon, dass die Charaktere wohl bis auf Rock gar kein japanisch sprechen können und Englisch als Verkehrssprache in Roanapur wahrscheinlich ist, machen die Sprecher einfach einen über weite Strecken tollen Job. Charaktere wie Revy haben Voice-Overs bekommen, die zwar die „cockyness“ der Charaktere tragen, dabei aber nicht kindlich wirken, für Dutch hat man tatsächlich einen sonor sprechenden Vertoner gefunden, dessen Stimmton Samuel L. Jackson nahe kommt, und die großen Badasses wie Balalaika werden nuanciert mit berechnenden ruhigen Stimmeinsätzen, scharfen Befehlen und kontrollierter Sprache belegt. Zusätzlich darf sich auch die Übersetzung aus dem Japanischen der Tatsache rühmen, sehr werksgetreu zu bleiben. Nicht derart auffällig, aber immer noch passend und stimmig wirkt darüber hinaus der Einsatz von Explosions-, Motoren und Schussgeräuschen. Die Intros habe ich beide gerne laufen lassen, besonders das zweite bleibt im Gedächtnis. Outros sind dagegen eher etwas nichtssagend. Ansonsten wiederholt sich das übergeordnete Westerngitarren-Theme eine Spur zu häufig bei genauem Hinhören. Stört mich persönlich deswegen nicht, weil ich die Melodie mag... Kann aber andere Leute verständlicherweise auch stören.

    Final Verdict, würde ich sagen

    Animation 07/10 Die Jungs von Madhouse wissen, was sie da tun. Grobe Schnitzer findet man keine in der visuellen Präsentation des Animes. Zugleich wurde hier aber auch kein großartiger Aufwand unternommen, um Black Lagoon besonders schmackhaft für das Auge zu machen. Eine Anime, bei dem einem die Animation weder besonders negativ noch besonders positiv auffällt
    Sound 09/10 Die große musikalische Hymne, die sich in meinem Ohr festsaugt fehlt dann zwar doch, aber das ist wohl auch der einzige Grund, keine 10 zu vergeben. Ausgezeichnete englische Synchro, satte passende Soundkulisse für die Action und stimmige Ambients und Intro/Outros.
    Plot 05-06/10 Als Actioner „alter Schule“ will Black Lagoon nie eine große Geschichte aufspinnen und selbst in den beiden längeren Arcs findet man mehr Popkultur-Referenz als sprühende Kreativität der Autoren selbst. Die kurzen Geschichten kommen ohne Logiklücken aus, wirken in ihrer Überzogenheit noch ansatzweise nachvollziehbar und unterhalten. Mehr lässt sich da aber nicht rausholen
    Charaktere 08/10 Toughe Frauen. Endlich. Urobuchis Charakterzeichnung ist traditionelleren Sehgewohnheiten vielleicht zu schrill, punktet aber durch Originalität. Der Cast ist überwiegend sympathisch und weist tonnenweise coole One-Liner und markante Badass-Dialoge auf. Protagonist ist halt leider ein ziemlich enttäuschender Waschlappen.
    Action 08/10 Souverän. Kein ästhetisches Feuerwerk, wie in einem Wuxia, aber schöpft Schießerei-Action so aus, wie man es hoffnungsvoll erwartet.
    Anspruch 04/10 Rock ist eine ganze Weile lang der mahnende moralische Kompass und versucht in das Geschehen ein wenig zivile Reflexion hineinzubringen. Meist vergeblich und so widmet sich der Anime dann auch eher flachen Themen, bei denen das Hirn besser auf Standby schaltet.

    Gesamteindruck Black Lagoon zählt in die Sparte Animes, wo objektive Qualität und mein persönliches Vergnügen auseinanderliegen. Schaut man sich die einzelnen Wertungen an, kommt man zu dem Schluss, dass Black Lagoon ein guter, aber nicht herausragender Anime ist. Einer von denen, die man eigentlich immer mal schauen kann, aber wohl auch nicht zwingend gesehen haben muss. Stimmt so, würde ich sagen.
    Ich mag allerdings zugleich erwähnen, dass mich der Anime bestens unterhalten hat und ich ihn trotz (oder gerade wegen) seines vorherrschenden Stumpfsinns in jeder erdenklichen Stimmungslage mal für ein oder zwei Episoden anwerfen würde.


    07-08/10

    Staffel 1 Anisearch-Score 4,1/5

    Staffel 2 Anisearch-Score 4,21/5
    Zetubal ist offline Geändert von Zetubal (31.03.2023 um 11:52 Uhr)

  15. #215 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Serie:

    Mikakunin de Shinkoukei (Engaged to the unidentified)

    [Bild: engaged_to_the_unidentified___all.jpeg]

    Studio: Toho Animation

    Tags: Comedy, Supernatural, Romance

    Episoden: 12 à 23 Minuten

    Main Cast:
    Kobeni Yonomori - Protagonistin, lebt mit ihrer älteren Schwester und Mutter zusammen, bekommt am 16. Geburtstag gesagt dass sie einen versprochenen Verlobten hat (links im Bild)
    Benio Yonomori - Kobeni's ältere Schwester, Student Council President, vernarrt in ihre jüngere Schwester und in Mashiro (Zweite von rechts im Bild)
    Mashiro Mitsumine - jüngere Schwester von Hakuya, klärt auf und soll Hakuya beistehen, fürchtet sich vor Benio (vorne im Bild)
    Hakuya Mitsumine - Angetrauter von Kobeni, sehr ruhiger Charakter, versteht nicht jede Situation, gemeinsame Vergangenheit mit Kobeni (rechts im Bild)

    Geschichte:
    An ihrem 16. Geburtstag bekommt Kobeni von ihrer Mutter erzählt, dass sie, wohl auf Betreiben ihres Großvaters hin, einem jungen Mann versprochen wurde zur Hochzeit. Schwupps, steht dieser, samt kleiner Schwester auch schon vor der Tür. Kobeni muss das erstmal Alles verdauen und sich damit anfreunden... So startet ein neuer Alltag für sie mit einer größeren Sippschaft, zumal Hakuya und Mashiro auch noch etwas Besonderes zu sein scheinen...

    Review:
    Ja, die 5. Serie aus der Winter-Season und, oh Wunder, wieder mit Comedy-Tag... So sarkastisch sich das erstmal anhört und die Comedy auch teils wieder der 'Ö-Epicness' folgt, so sage ich dennoch schon mal, 'Engaged to the unidentified' hebt sich doch (ein wenig) von den vier ersten Reviews aus dem Winter ab.

    Handlung:
    Nehmen wir erstmal die Verbindung zu den anderen Serien, die Comedy. Wer den Winter-Season 13/14 Thread, as known as "Ö's Tagebuch", gelesen hat, der weiß schon, dass ich die Comedy als mindestens episch empfand. Die Comedy, die um Kobeni herum passiert, ist aber auch einfach zu episch: Ihre Schwester Benio im Zusammenspiel mit Mashiro sorgt für Tränen in den Augen beim Lachen, dazu ein paar dezente Schmunzler bei Kobeni selbst und natürlich Hakuya.
    Epischste Momente:
    - Wenn Benio von ihren Schwestern träumt und das ganz aufgeregt ihrer Vizepräsidentin telefonisch mitteilt
    - Wenn Mashiro der Benio mal wieder in die Falle tappt
    - Running Gag: Schaut mal, wie weit Hakuya mit seinem Modelhaus aus Holzstäbchen kommt
    So, hier tut sich aber ein erstes Problem der Serie auf - die eigentliche Handlung ist doch überlagert durch die Comedy. So sehr ich die auch feier, kommt eines zu kurz dabei: Kobeni und ihr arrangierter Verlobter. Selbst unter dem Aspekt Comedy hätte ich einfach mehr in diese Richtung erwartet, selbst wenn man belangloses "Oh mein Gott, ich wurde verlobt" im Sinne der Comedy gebracht hätte...
    Was mich zur Romance bringt. Ich verrate zumindest mal, Kobeni möchte das Ganze überdenken und so plätschert es erst mal vor sich hin. Minimal Erkenntnis. Erst nach der Hälfte der Episoden kommt dann mehr und die finale Folge zeigt dann doch endlich mal, wie es geht!
    Das Supernatural hält sich übrigens in Grenzen - es wird wenig gezeigt und auch gar nicht so viel erklärt. Was aber einmal storytechnisch begründet ist und auf der anderen Seite so die Serie nicht überladen wird und keinen 'obskuren' Fantasy-Touch erhält.

    Charaktere:
    Ja, die Charaktere... Im Gegensatz zu den vorherigen Comedy's gibt es hier nicht nur bei der Protagonistin Charakterentwicklung. Kobeni mag einem komisch erscheinen, wie selbstverständlich sie das von Anfang an hinzunehmen scheint, man merkt aber in den Folgen, dass sie einfach so ist, wie sie ist. Zudem entwickelt sich dann ja doch etwas hin zu Hakuya und seht dann die finale Folge!
    Hakuya wird im I-Netz gerne mal als "langweiligster Charakter" beschrieben. Wird ihm meiner Meinung nach nicht (ganz) gerecht - man kann in den Episoden sehn, warum er so ist, jedoch gebe ich zu, dies kann in der Comedy untergehen. Aber schön zu sehen, wie Kobeni die Einzige ist, die seine Stimmung deuten kann
    Mashiro wirkt erst mal wieder typisch Klischee als "Loli Sister in law"... dennoch kann sie etwas mehr sein, ist nehmlich doch auch ein Supporting-Char, da sie doch gut zwischen Kobeni und Hakuya vermittelt und auch manchmal die Romance in Fahrt bringt.
    Bleibt Benio vom Main Cast. Ich gebe direkt zu, sie lebt in ihrer eigenen 'Onee-Sama Welt' (Legendär )! Wer wie ich gestrickt ist, wird die Serie sofort lieben. Für die vielen Restlichen von euch sei gesagt, für euch steht und fällt 'Engaged to the unidentified' wohl mit Benio - Sie bekommt viel Screentime als bloße Schwester der Protagonistin, hat ein dauerhaftes Zusammenspiel mit Mashiro, bekommt mit ihrer Vizepräsidentin einmal einen eigenen Side-Char, die dafür zuständig ist, Benio auf den Teppich zurückzuholen und mit Konoha sogar noch ihr eigenes Fan-Girl... Überlasse ich jedem selbst, wie man sich damit anfreunden mag.
    Konoha hat aber wenigstens auch noch einen Effekt auf Kobeni, der die Serie dann endlich mal voranbringt!

    Optik:
    Wie man am Bild oben sieht, ist der Zeichenstil etwas "glänzend". Kannte ich so von nirgendwo her, ich empfand es aber als positiv, da es die Mädels so schön aussehen lässt. Auch sonst ist der Zeichenstil meiner Meinung nach recht gut, keine Schnitzer und die Chars wirken doch lebendig.
    Ansonsten ist der Zeichenstil guter Standard, es gibt auch in Hintergründen keine Schnitzer oder so, wenn auch die Hintergründe teils 'langweilig' wirkten. Dafür heben sich die Charaktere so wunderschön vom Hintergrund ab.
    In der Serie gibt es nur leichte Überzeichnung für die Comedy, so hebt diese dann nicht ins unermesslich Übertriebene ab.

    Sound:
    Ich mag die Stimmen. Sie passen zu ihren Chars, sind jetzt zwar nicht unbedingt weltbewegend, treffen aber die Situationen - wenn auch hier wieder etwas Comedy-lastig...
    Ich liebe das Intro! Mein Lieblings-Intro der Winter-Season 13/14 und das häufige Auftreten in der Soundkulisse meiner Karre sprechen Bände. Das Outro ist nicht so mein Ding und in der Serie selbst vermag die Musik zwar manchmal wohlige Atmosphäre zu schaffen, mehr aber auch nicht.

    Abschließend gesagt:
    So sehr ich die Comedy gefeiert habe, gebe selbst ich, der Ö, zu, das ein anderer Aspekt darunter gelitten hat. Schade darum, so bleibt der Serie (knapp) ein insgesamt gutes Ergebnis verwehrt. Dennoch, ich wiederhole es gerne - die Serie hebt sich von den vorher von mir gereviewten Serien aus dem Winter ab (Mit Ausnahme von 'Inari, Konkon, Koi Iroha'). Was ja zumindest ein kleines Plus ist
    Wiki sagt, der Manga ist noch ongoing, seit 2009 aber erst 4 Volumes - 2. Season dann erst in ein paar Jahren wohl. Ich werde aber danach Ausschau halten.

    Gesamtpaket:
    6,5/10

    Personal Enjoyment:
    10/10
    (Kobeni, Mashiro und Benio! + )

    MeineAnimeListe:
    7,82/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 15:21 Uhr)

  16. #216 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Serie:

    Sakura Trick

    [Bild: sakura_trick_2.png]

    Studio: Pony Canyon

    Tags: Yuri, Comedy, Slice of Life

    Episoden: 12 à 24 Minuten

    Main Cast Pärchen:
    Haruka Takayama - gern mal etwas kindisch wenn es um Yuu geht, gerne auch mal eifersüchtig, romantische Gefühle für Yuu (dritte von rechts im Bild)
    Yuu Sonoda - kann ernster als Haruka sein, gibt ihr aber auch gerne nach, romantische Gefühle für Haruka (dritte von links im Bild)
    Sub Plot Pärchen:
    Shizuku Minami - gilt als "the cute one", hat fast immer denselben Gesichtsausdruck, hat Gefühle für Kotone (links im Bild)
    Kotone Noda - freundlich und energisch, kommt aus einer reichen Familie aber lebt bei Shizuku und hat Gefühle für sie (zweite von links im Bild)
    Freundinnen:
    Kaede Ikeno - Klassensprecherin der Mädels, spielt gerne mal einen Streich, bekommt viel mit (zweite von rechts im Bild)
    Yuzu Iizuka - oftmals geradeheraus, kein Gespür für 'verborgene Beziehungen' (rechts im Bild)

    Geschichte:
    Haruka und Yuu, seit der Mittelstufe unzertrennlich, kommen an der Oberstufe an getrennte Sitzplätze. Hinzu kommt, dass die Schule keinen weiteren neuen Jahrgang haben wird und in 3 Jahren schließen wird. Mit all diesen Neuerungen beschließen die Beiden, ihre Beziehung spezieller zu machen: Sie fangen an, sich heimlich zu küssen...

    Review:
    So, nachdem wir meine 'Gesamtpaket-Perle Inari' schon hatten, kommt jetzt mein Review zu meinem Favoriten aus der Winter-Season. Und auch, wenn es wie alle anderen vorher auch den Comedy-Tag hat, so hat es vornehmlich Yuri, ist mein persönlicher Favorit und hebt sich (zumindest wie 'Engaged' etwas) aus der 'Normalo-Masse' ab.

    Handlung:
    Das, was ich oben unter 'Geschichte' geschrieben habe, ist direkt die Handlung der ersten Episode. Man sieht, wie Haruka und Yuu beste Freundinnen sind, wie es jetzt in der Oberstufe für sie wird und wie sie die neuen Mädels kennen lernen. Sie fragen sich halt, was ihre Freundschaft von den anderen Mädels unterscheidet. Bis sie sich das erste Mal küssen.
    Was direkt ist! Und zu den Küssen sei direkt gesagt: Es schwankt - mal wirklich an den Haaren herbei gezogen, aber manchmal so richtig mit ²! Seht das "Kulturen Fest" - richtig schön beim Auftritt der Band oder die Weihnachtsfolge, die schöne Stimmung macht, dazu die "Hochzeitsfolge", auch wenn die etwas wieder (zu) lustig ist.
    Was (mal wieder) zur Comedy führt... Ich will die Comedy auf gar keinen Fall schlecht machen und dass ich auf diesen 'Schabernack', den Haruka und Yuu treiben voll abfahre, könnt ihr ja wie immer in meinem 'Tagebuch' oder auch Winter Season 13/14 Thread genannt nachlesen Dennoch kann die Comedy auch mitunter schnell repetitiv wirken, was bei manchem Zuschauer zu Abnutzungserscheinungen führen wird, zudem wird manchmal dadurch die "Seriousness" des Yuri verhindert... Ihre Beziehung ist schließlich nicht öffentlich bekannt und die Zwei kommen immer mal wieder dazu, darüber zu sinnieren - dennoch konnte zum beispiel "Candy Boy" das "darüber Sinnieren" besser einfangen.
    (Edit) Was ich vergaß zu erwähnen: Es gibt natürlich den 'Service für den Yuri Fan' . Bevor jetzt irgendwer an simplen und dummen Ecchi denkt - falsch, oben steht kein Tag dazu! Es geht einfach darum, wo die Mädels sich immer mal berühren, oder im Zuge der Comedy 'hinfallen' und natürlich auch die 'Pool-Folge', welche man auch getrost OHNE Untertitel schauen kann
    Ferner sind es 12 Episoden - die sind alle aber nochmals in zwei Hälften unterteilt mit eigenen Überschriften. Streng genommen habt ihr hier 24 Folgen à 12 Minuten...

    Charaktere:
    Wenn ihr euch jetzt fragt, warum ich doch verhältnismäßig 'wenig' bei Handlung geschrieben habe - einiges kommt jetzt noch unter Chraktere, da vieles hier in der Serie durch Interaktion auch geschieht.
    Und da bringe ich direkt mal Mitsuki, die ältere Schwester von Yuu ins Spiel. Mitsuki betrachtet die viele Zeit, die yuu mit Haruka verbringt irgendwann argwöhnisch. Schon entwickelt sich hier ein "große Schwester beschattet uns" Szenario, welches natürlich für die Comedy, aber auch für Yuri richtig gut sein kann - zumal sogar eine 'Rivalin' entsteht
    Einziges Manko: Große Schester ist dagegen + Rivalin war vielleicht eine Sache zuviel für die Serie. Wenn man nur ein Attribut genommen hätte, wäre es vielleicht besser zur Geltung gekommen... Dafür ist das Finale durch Mitsuki richtig gut und sie wirkt hier nochmals wie ein Katalysator!
    Shizuku und Kotone, das 'Sub Plot Pärchen' funktioniert richtig gut! Beide treiben natürlich die Comedy vorran, aber beide haben so auch ihre Momente! Zudem sind beide für einige interessante Gespräche für Haruka da, was die Story dann doch schön antreibt.
    Kaede und Yuzu sind nur Freundinnen. Dennoch treiben sie natürlich auch die Comedy mit vorran (seht die Folge, wenn Mitsuki Haruka durch die beiden beschatten lässt ), aber auch die beiden treiben durch Interaktion die Geschichte voran.
    Zu Haruka und Yuu noch: Auch wenn Haruka als kindischere (Was die immer mal wieder an Tagträumen über Yuu hat ) und eifersüchtigere (Wird von Yuu auch mal als S.B.J.K. = Super bad jealous kid bezeichnet), sieht man doch die Triebfeder hinter ihren Aktionen - sie tut das Alles für Yuu. Und Yuu, die sich manchmal seriöser als Haruka gibt, kann genauso kindisch und eifersüchtig sein... Verschwimmt auch gerne mal die Grenze zwischen den Beiden.
    Insgesamt macht es Spaß den ganzen Mädels zuzuschauen. Yuri und Comedy sorgen für eine schöne Entspannung, zumal man eh nicht so viel animiertes Yuri in die Finger bekommt.

    Optik:
    Gibt es nix zu meckern bei den Mädels. Auch wenn das Bild jetzt ne Weitaufnahme ist, so sind die Mädels doch sehr schön von Nahem dargestellt und sind für Yuri Fans schön anzuschauen. Auch die Farben sind gut bei den Mädels und dsie heben sich aus den Hintergründen doch recht deutlich ab - was zur Schwäche führt. Die Hintergründe sind normal, stellenweise detailarm und in der schule sind einfach gerne mal andere Schülerinnen uncoloriert dargestellt. Das wirkt auf der einen Seite arm, auf der Anderen lässt es eindeutig den Main Cast hervorstechen.
    Als zwei sehr schöne Gimmicks empfinde ich einmal, das für die Mädels immer gerne Symbole genommen werden: Eine Blume mit 'little Sister' für Yuu, eine mit 'big Sister' für Mitsuki und so weiter erschaffen eine wohlige Atmosphäre und kommen richtig gut für die Comedy.
    Weiteres nettes Gimmick sind die Haar-Antennen, welche gerne wackeln, wenn eins der Mädels ne Idee hat - schaut selbst, ist aber immer wieder zum Schmunzeln

    Sound:
    Ich liebe das Intro - zwar nicht ganz so sehr wie bei 'Engaged', dennoch ist es mittlerweile fester Bestandteil meiner Soundkulisse in der Karre, zudem lässt das Lied die Mädels wie im Intro immer vor meinem inneren Auge tanzen siehe oberes Bild, das aus dem Intro ist. Outro ist okay, die Musik wie immer halt da, nur die Kussszenen sind schön wohlig untermalt.
    Die Stimmen finde ich angenehm und passend für beide Situationen: Comedy, aber auch Yuri.

    Abschließend gesagt:
    Hah, eine doch teilweise schöne wie lustige Serie. Auch wenn man ein bissl mehr 'Seriousness' sich wünschen mag - wer Yuri und / oder Comedy sucht, kann hier mehr als getrost einschalten! Die Yuri Fans haben die Serie wahrscheinlich eh schon gesehen!
    Insgesamt betrachtet mag die Serie nicht an "Inari, Konkon, Koi Iroha" herankommen, dennoch kann man auch hier einschalten - außer ihr Sucht einen wirklichen Plot! Das wäre in dieser Serie, nun, hmmm, na ja....
    Aber wie gesagt - Yuri Fans haben das eh schon gesehen und hoffen wie ich auf sehr gute Verkaufszahlen und in so zwei Jahren auf eine weitere Staffel!

    Gesamtpaket:
    6,5/10

    Personal Enjoyment:
    8/10
    (Comedy und Yuri! + Ich steh auf diesen Scheiß )

    MAL Score:
    7,45/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 19:34 Uhr)

  17. #217 Zitieren
    Cult of Chillosophy  Avatar von one-cool
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    Samurai Flamenco
    To those 'adults' who don't want to become adults...
    Hero will never give up, never hide, never be defeated, never accept evil.
    [Bild: vlcsnap_2014_02_07_22h34m36s891.png]

    Format: Anime
    Status: Abgeschlossen
    Umfang: 22 Episoden
    Erscheinungsraum: 2013
    Autor: Manglobe
    Genre: Action, Superheros, Mechas, What?, ????

    Ich konnte mich nicht entscheiden, welches Pic ich für den Header hier nehm... Alternativen waren:


    Inhaltsangabe

    Puh, Anisearch sagt:
    Masayoshi Hazama hat sich dazu entschieden, der Superheld Samurai Flamenco zu werden, auch wenn er keine besonderen Fähigkeiten besitzt. Hidenori Goto ist ein Polizist, der seine wahre Identität herausfindet, was ihm einige Schwierigkeiten bereitet.

    Ich sage: Das Ding geht durch einige Story Arcs, welche hart in Genres, Themen etc. sich verwinden. Es gibt den Anfang, der ultimativ an den Film "Kick Ass" erinnert. Alles ist so normal, wie es nur sein kann, bis auf den Hauptchararkter, der unbedingt ein Held sein will und wer es nicht gesehen hat, sollte den Spoiler nicht anklicken. Don't! Just Don't!
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Das Ende dieses Arcs ist das Auftauchen eines sehr bekannten Guillotine Gorillas, an dem dann alles komplett perplex etc. wird.

    Anschließend nimmt der Anime einen großen Turn, es wird der erste Hauptchara eingeführt: King Torture, der Legionen an Untergebenen losschickt jede Woche, um SF und Flamenco Girl zu besiegen. Im Anschluss geht der Anime durch einige viele Genres ohne sich auf etwas festzulegen... So durchsteigt die Serie eine Art Super Sentai-Programm, im Anschluss geht es Richtung Watchmen und Space Flamenco und zum Abschluss eine Art Horro, Slice of Life Sache.

    Wirklich konstant ist im Endeffekt nur der Weekly Plottwist, der einen teilweise zur Weißglut treiben kann. Aber nun ist es ja abgeschlossen.

    Es ist wirklich schwer, über die Serie ohne Spoiler zu schreiben... Es wird im Grunde genommen eine Welt gebaut, die sich selbst immer wieder in ihren Gesetzen neu definiert und dadurch die Charaktere weiterentwickelt. Viele Sachen werden komplett neu eingeführt, ohne wirklich Sinn im ersten Moment zu ergeben, und manche der Arcs brauchen ne Zeit, bis sie anfangen zu rollen. Jedoch ist keine dieser Arcs schlecht geschrieben. Viele Ideen werden auch aufgegriffen und auf ungewöhnliche Art behandelt: Gut gegen Böse, Konsum harmloser Medien, Unterschied zwischen jugendlichem Übereifer und heutiger Realität, braucht man Helden heutzutage etc. etc.


    Kritik
    Samurai Flamenco ist mein Baccano!, mein Psycho Pass... der letzten beiden Seasons. Ich bin froh, dass sie existiert und ich hab meine Probleme damit, und dennoch schaue ich für solche Serien das Genre. Ein Bild, das ich kenne, das perfekt auf die Serie passt:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Warum das so ist? Weil die Serie an vielen Stellen an vielen Punkten einfach immer komplett eskaliert und den Zuschauer mit einem WTF! Blick vor dem Bildschirm am Ende einer Episode zurücklässt. Und dennoch ist es einer der einzigartigsten und außergewöhnlichsten Animes, der in letzter Zeit produziert wurde. Er ist einfach komplett durch die Bank anders.

    Ich mochte das Storywriting bzw. die Dialoge in Samurai Flamenco. Clever und durchdacht trifft es hier sehr gut, denn viele Sätze, Zitate etc. in der Serie sind interessanht auf vielerlei Ebene und ich bin froh, dass in den Übersetzungen vieles nicht verloren ging, denn die politische und sozialsatirischen Ansätze sind immer noch vorhanden, ebenso wie der sehr gute Humor der Serie eingefangen wurde. Ein paar Beispiele, sind zum Beispiel ein sehr authentischer Dialog über die Liebe zwischen dem Hauptchara und einer Nebenperson, die sich damit wirklich besser ausseinandersetzen, als alle japanischen Serien im letzten Jahr.
    Des Weiteren hat die Serie die beste Dialogregie, die ich in letzter Zeit hören durch. Ein Beispiel ist Mari bzw. die Charaktercharge der Synchronsprecherin. Vergleicht mal die Charge (also die Art, wie sie den Charakter spricht) in den gesamten Episode - bzw. vergleicht generell die Charakterchargen in den "Silly"-Teilen und in den "Serious"-Teilen der entsprechenden Episode. Sowas ist nicht selbstverständlich, sowas erfordert extrem aufmerksame Regie. Bei Goto merkt man dies am deutlichsten, weil dieser bis dato in den "Silly"-Episoden(-teilen) kaum Auftritte hatte. Das ist ganz großes Kino, was gemacht wird. Zusätzlich gab es das einmalige Ending nach der zweiten Arc, wo Mari allein das Outro gesungen hat auf eine Herzzerreissende Art und Weise. Gerade das macht viele Teile der Serie zusätzlich noch interessanter, da der ernste und der spaßige Teil durch die komplette Serie sich zieht und man als Zuschauer die einzelnen Bereiche immer gut ausmachen kann, nie über der Kante zu lächerlich.

    Dazu kommt die Ernsthaftigkeit der eigentlichen Kernaussagen der Serie. Es gibt selten eine serie, die so inspirierend auf vielerlei Arten ist und nachdenken provozierende Themen hat in letzter Zeit. Ich kann das nicht genug herausstreichen wie gut ich es finde, wie sie den Zuschauern ihre Aussagen etc. mitteilen. Und das finale war perfekt.


    Charaktere sind nicht das Hauptaugenmerk der Serie, da die Serie nicht wirklich ein Chara-basiertes Drama ist. Die kontinuierliche Einführung der neuen Elemente in die Story bedeutet einfach, dass viele der Charaktere einfach weniger Bildzeit bekommen und deshalb weniger stark entwickelt sind. Dennoch ist jeder Charakter ziemlich einzigartig in Aussehen und Verhalten, spaßig und man erinnert sich an sich. Manche Charaktere bekamen meiner Meinung nach zu wenig Zeit in der Serie, aber dadurch wirkte keine Episode auch künstlich in die Länge gezogen, weil irgendein Chara noch schnell zwangsentwickelt wird. Was man aber sagen muss ist, dass jeder Charakter sich selbst treut bleibt und nachvollziehbare Entwicklungen wegen den Geschehnissen an den Tag legt. Masayoshi ist ein perfekter Protagonist in dieser Rolle. Er ist naiv, idealistisch, stur und nicht so der gesellschaftstyp, hat eine ziemlich ungesunde Einstellung zu Gerechtigkeit etc. Man sieht aber über die Serie, wie er selbst versteht, was ein Held wirklich ist, was er dafür tun und aufgeben muss, etc.
    Der zweite Hauptcharakter, Gotoh, ist eigentlich ein Ruhepol und für einen Großteil der Serie der Fels in der Brandung zwischen all den Verrücktheiten, die um ihn herum passieren. Die Interaktion dieser beiden Charaktere ist auch ein großer Teil, den die Serie ausmacht. Ebenso vergisst die Serie alle Nebencharaktere nicht, und gibt jedem seine Zeit, in der Serie hervorzustechen auf seine Art.
    Ach ja: Ich liebe die Antagonisten
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Wobei King Torture mit seiner Batshit-Crazy-Awesome-Level-Skala=Infinity: Ich säge meine Hand ab, um daran eine Säge zu platzieren-Aktion für immer mein Herz gewonnen hat


    Zeichnung+Animation sind ein großer Schwachpunkt der Serie. Manche sagen ja Kill la Kill sieht billig aus... Nun, manchmal hat man in Samurai Flamenco das Gefühl, dass ein 8jähriges Kind die einzelnen Frames gezeichnet hat. Scheint wohl so, als ob sehr sehr wenig Budget vorhanden war. Viele Animationen sind nicht so toll und es fehlen oftmals im Vordergrund und Hintergrund Details. Dazu kommt, dass ich die verwendete Farbpalette nicht wirklich mochte.
    Wenn es wirklich wichtig war, z.B. einen Ausdruck im Gesicht zu akzentuieren, haben sie es tatsächlich auch geschafft, dass es nicht billig aussieht. Oftmals war das aber nicht nötig.

    Der Sound. Nun. Opening und Ending sind großartig. Ending zwar nicht ganz meines, aber jedes Opening hab ich mir angeschaut, weil ich es jedes mal toll fand. (flow [nur ne Cover-Version gefunden, aber dennoch wird hier deutlich, warum das gut ist], und Spyair). Die Endings hatten das Problem, das sie gar nicht mehr zum Ton der Serie gepasst haben... Aber war wohl Mari Fanservice. Man weiß es nicht. Dazu kommt, dass ich viele Lieder in SF gar nicht richtig wahr genommen habe, leider. Das einzige, war ein Pink Panther Stalking - Style Theme im Hintergrund, was mir hängen geblieben ist.
    Auf der anderen Seite war das Voice Acting richtig gut, ich hab Mari schon angesprochen, Tomokazu Sugita performt Gotoh dazu noch auf einem gewohnt guten Niveau, und Masayoshi ist neben Mari mein zweiter Star, was das Voice Acting angeht. Es wurde so viel herausgeholt, dass es mich wundert, dass die VA so wenig Erfahrung hatten. Eigentlich kann man das zu jedem Charakter sagen. Wirklich richtig gute Arbeit wurde hier gemacht.


    Im Endeffekt kann man sagen, dass viele denken, dass die Serie nicht weiß, was sie sein will (und nein, ich werde die einzelnen Arcs nicht nochmal spoilern, hab ich schon gemacht, und ich bleibe dabei, lest es euch nicht durch, sondern schaut es an), denn das Problem ist, über die Serie war anfangs nichts bekannt und man wusste auch nicht, worauf man sich einlässt. Man bekommt auch nicht eine bestimmte Kost, sondern eine ziemlich gemischte Platte mit vielem präsentiert. Ich kann verstehen, dass die Serie von vielen gedroppt wurde an einer gewissen Stelle, weil der Plottwist ein wenig Over the top war, jedoch im Rückblick betrachtet, ist die Serie mit Allem komplett in sich stimmig. Es ist eine sehr seltsame, ganz bizarre andere Serie... Es lässt sich nirgendwo reinzwängen und geht ziemlich andersartige Wege, im Story-Telling, im Superhelden Genre und macht viele Aussagen zu vielen realen Problemen... Ohne wirklich die Unterhaltsamkeit zu verlieren. Für mich war es memorabel und erfrischend inspirierend... Auch wenn ich selbst oft genug gemeckert habe, da es wieder anders war, als alles, was ich mir vorstellte und ich ein paar Probleme mit der Serie selbst hatte... (Manchmal ist eine gewisse Parodie in einem gewissen Arc unpassend, u.Ä.), aber im Grunde genommen.
    Manchmal hat die Serie auch eine Twist genommen, der mir nicht gefallen hat, und ich musste erst ne Weile warten, bis ich selbst hinterherkam... Wie ein Kind, das gerade in seiner Pubertät ist eben, aber an nem gewissen Punkt ist in der Serie einfach alles passend (und ein wenig wirr) zusammengefallen und hat zumindest in nem vernünftigen (für die Serie ) Rahmen Sinn gemacht.



    Zeichnung+Animation 04/10 Größter Kritikpunkt von meiner Seite. Es gab ungefähr null Budget... Und das sieht man auch Farben sind anfangs auch nicht meines, wird aber von Arc zu Arc etwas besser
    Sound 07/10 Sound selbst fand ich eher nicht so toll, dafür das Voice Acting nahezu perfekt.
    Plot 09/10 Schwer. Manches fand ich gut, manches fand ich schlecht. Allerdings war der Gesamttenor der Geschichte für mich richtig gut. Optimales Pacing, ob man über die Glaubwürdigkeit einiger Teile streiten möchte, ist jedem selbst überlassen. Und beste Bromance überhaupt in nem Anime (hallo HIMYM, DAS ist Bromance.)
    Action 06/10 Leidet ein wenig an dem geringen Budget, ansonsten ist es treffend
    Charaktere 07/10 Machen Sinn, sind cool, Entwicklung nachvollziehbar, aber da der Plot der Hauptpunkt der Serie ist, müssen sie hinten anstehen.
    Anspruch 09/10 Man muss die richtige Leber für die ganzen Twists haben, des Weiteren werden viele Themen neuartig behandelt. Da hat sich jemand richtig Mühe am Storyboard gemacht, was man überall merkt. Sei es Namen, sei es Dialoge, sei es Metaphern etc. Manche Stellen parodieren auch bekannte Animes etc. Hab aber denke ich nicht alles gefunden, weil ich vieles ja selbst nicht kenne...

    Gesamteindruck
    Das Ding muss auf die Watchlist. Und sich auf eine extrem schräge Achterbahnfahrt einstellen. Am Besten auch nicht mehr wie eine Episode pro Tag einlegen, da man sonst an ner Überdosis der Schrägheit stirbt, und man sonst auch von den Twists etwas überladen wird und evtl abstumpft.

    08/10
    Ein zugedröhnter, rosa Hase schlägt alle Hunde aus dem Feld respektive Zwinger - Old Ass Bastard
    Wenn der Internetexplorer mutig genug ist, dich zu fragen, ob er dein Standardbrowser sein darf, bist du auch mutig genug, das Mädel nach nem Date zu fragen ~ Abraham Lincoln (1863)
    Vitamins to hear from Naked
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  18. #218 Zitieren
    Cult of Chillosophy  Avatar von one-cool
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    Format: Anime
    Status: Abgeschlossen
    Umfang: 12 Episoden
    Erscheinungsraum: 2014
    Autor: FUNimation EntertainmentL, Media Factory, Brains Base, Kadokawa Shoten
    Genre: Comedy, School, Seinen

    Inhaltsangabe
    Ein paar Mädels haben nen Game Creation Club und nehmen einen Randaleur auf. Der sich als der harmloseste von allen am Ende herausstellt, weil irgendwie jeder komplett Banane ist.

    Kritik
    Es gibt keine wirkliche Geschichte. Eigentlich ist das Gesamte absolut generisch. Ist auch nicht das Problem, da es ne Comedy ist. Wirkt im Grunde wie ne Serie an Geschehnissen... Aber nicht wie eine Story. Am Ende wurde es dann noch irgendwie offen gehalten und nicht wirklich rund abgeschlossen, da es ja nen Manga dazu gibt, der viel weiter schon ist... Wenn es also genug gekauft wird, dann wird es wohl auch ne zweite Staffel geben.

    Charaktere sind ok. Alle überzeichnet und jede irgendwo gut einzuordnen. Moe, Tsundere, Masochisten etc. Ein wenig hat es auch immer was von Harem an vielen Stellen. Entwicklung gibt es auch kaum, außer dass irgendwie ein Harem zustande kommt. Am Ende kann dann ja doch jeder sich das Pairing raussuchen, das demjenigen am Besten gefällt... Auch das Date zwischendurch ist irgendwie eher so lala. Wirkliche Substanz fehlt. Freundschaft und die bizarren Momente, die hier auftreten sind ja ganz nett, aber mehr ist wenig. Viel ist auch so übertrieben, dass man sich gar nicht damit beschäftigt, ob irgendwas dahinter stecken könnte.
    Naja, im Endeffekt ist es eher ne Schulkomödie als ein Harem, aber egal. Und was der mangaka geraucht hat, als er die Serie erstellt hat, weiß auch irgendwie keiner.

    Animationen haben mir durchschnittlich gut gefallen. Ist an keiner Stelle was besonderes. Ebenso Sound, wo sich OP und ED irgendwo zwischen nett und nervig bewegt haben, ebenso wie die Musik. Voice Acting war gut. Manchmal nette Soundeffekte bei den Pointen


    Zeichnung+Animation 06/10 Medium gute Zeichnungen, die Farbverläufe in den Haaren sind ja inzwischen auch seeehr trendy
    Unterhaltung 07/10 Ich wurde gut unterhalten, Humor hat mich manchmal laut auflachen lassen,
    Plot 02/10 Gibt es nicht.
    Charaktere 04/10 Nichts besonderes, aber nettes Zusammenspiel manchmal.
    Anspruch 02/10 Nein. Leichte seichte Unterhaltung, die mit WCW in der Season konkurrierte. Der eine mag dies, der andere das lieber, aber beide unterhalten auf ihre Art angenehm

    Gesamteindruck
    Das Ganze lebt davon ob man den Humor eben gut findet oder nicht. Ich fand ihn an vielen Stellen angenehm oder gut auf Grund der skurilen Art und Weise. Unterhaltsam für zwischendurch, mehr ist es aber nicht. Wer nette leichte Unterhaltung sucht, der wird hier allerdings sehr gut fündig.

    05/10
    one-cool ist offline

  19. #219 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Anime Serie:

    Pupipo

    [Bild: pupipo.jpg]

    Studio: AIC Plus+

    Tags: Supernatural, Comedy, School

    Episoden: 15 à 4 Minuten

    Main Cast:
    Wakaba Himeji - Fünftklässlerin, sieht Geister / Übernatürliches um sich herum, hat keine wirklichen Freunde (Mädel im Bild)
    Po-Chan - Kleines rosa 'Etwas', hilft Wakaba gegen die Geister, hat eine Verbindung zu ihr ("Kirby" im bild)

    Geschichte:
    Wakaba hat keine wirklichen Freunde in ihrem Leben, da sie quasi mit einem "Fluch" belastet ist: Sie sieht Geister um sich herum, die allen, die ihr zu nahe kommen, böses antun. Ändern tut sich das erst, als sie eines Tages auf dem Heimweg in einer Schachtel am Wegesrand das kleine rosa 'Etwas' Po findet. Po beschützt sie vor den Geistern und gleichzeitig kann Wakaba auch zum ersten mal Freundschaften schließen. Nur, was ist Po eigentlich... Und kann man die 'Fähigkeit', Geister zu sehen, irgendwann wieder loswerden...

    Review:
    Eine nette kleine Serie, die ich sporadisch in der Winter-Season 13/14 verfolgt habe und die sich zum Schluss als doch gut herausgestellt hat.

    Handlung und Charaktere:
    Ja, Wakaba hat es wirklich nicht leicht. Als junges Mädel ständig Geister sehen zu können, verhindert schon ein soziales Leben. Aber durch Po ändert sich das Ganze - in echter 'Kirby-Manier' beschützt er Wakaba. Und wenn ich Kirby schreibe, dann mein ich das auch so - seine Fähigkeiten funktionieren wirklich wie bei dem rosa Verschnitt von Nintendo... Ob die Serie heimlich von Nintendo gesponsort wurde
    Anfangs ist es wirklich Comedy, aber ein ernster Unterton ist allein durch Wakaba's Situation vorhanden, wenn man kurz drüber nachdenkt. Im Endeffekt ist das für ein so junges Mädel schon ein hartes Leben. Die Comedy wird dann nochmals angehoben, durch Wakaba's erste echte Freundin, Reiko, eine schräge Type, die sich für Okkultes interessiert. Allein durch Reiko bleibt die Comedy vorhanden, jedoch wird der Unterton der Serie ernster, als es dann mal darum geht, Reiko vor ihrer zu großen Neugierde zu retten.
    Und wenn dann Yuuki, der auch Geister sehen kann, in die Serie tritt, wird es richtig gut und teilweise schön ernsthaft. Mehr will ich ab hier nicht spoilern!
    Was die Charaktere betrifft: Trotz einer Serie mit 4 Minuten Episoden, ist echtes Character-Development angesagt. Ihr werdet das bei Wakaba und Yuuki sehen und schaut mal vor allem das Finale - Da wird so richtig was kleines aber feines inszeniert und ein echt guter Abschluss gefunden!
    (Edit) Mit etwas Gutes an der Serie ist, das sie nicht mit Charakteren und Handlung überladen wurde für 4 Minuten Episoden und ihr so dem ganzen Geschehen sehr gut folgen könnt.

    Optik:
    Ok, wie man am Bild oben sieht, könnte man den Zeichenstil als eigenwillig abtun, dennoch ist er für Chars ok und innerhalb der Serie ist die Mimik der Chars die große Stärke, welche die aktuellen Gemütslagen echt gut rüber bringen.
    Für eine so kleine Serie sind die Hintergründe ok, ja stellenweise sogar recht gut und farbig.
    Aber Vorsicht: Sporadisch auftauchende Side Chars oder gerne auch mal die Geister haben einen gewissen Überzeichnungsgrad für die Comedy.
    (Edit) Und auch bei der Optik kommt es zu gute, dass es nie überladen wirkt.

    Sound:
    Gibt es nicht viel zu sagen, außer das die Stimmen ok sind.
    Ein echtes Intro gibt es bei 4 Minuten hier nicht, aber ein nettes Outro mit Gitarren-Sound, welches sich auch über die Folgen ändert und diese immer wieder gut ausklingen lässt.

    Abschließend gesagt:
    Puh, verhältnismäßig wenig jetzt im Review geschrieben, will aber nicht die komplette Serie wiedergeben - schaut sie euch selbst an, es lohnt sich! Bei 15 mal 4 Minuten pro Episode kommt ihr auf gerademal eine Stunde und könnt das Ganze auch einfach am Stück schauen. Möchte sonst nix weiter sagen, um nicht zu viel zu spoilern - freut euch zumindest auf eine echt gute und überraschende letzte Episode!
    Einziges, was ich noch zu sagen hätte: Persönlich hätte ich eine OVA oder einen Film, um am Stück zu schauen besser gefunden. Dennoch wird die Serie ihrer Vorlage (denke ich, habs halt nicht gelesen) insofern gerecht von ihrer Länge her, da die Vorlage "nur" ein dreibändiger Manga ist.
    Im Endeffekt liegt die Serie mit ihrem Anspruch höher, als die meisten anderen "Comedy-Serien", die ich im Winter-Thread beschrieben habe!

    Gesamtpaket:
    7/10

    Personal Enjoyment:
    7/10
    (Deckt sich mit Review. )

    MAL-Score:
    6,91/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 15:30 Uhr)

  20. #220 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Nobunagun

    [Bild: nobunagun.png]

    Studio: VAP

    Tags: Action, Sci-Fi, Comedy

    Episoden: 13 à 23 Minuten

    Protagonistin:
    Shio Ogura - Kleiner Tech-Freak wenn es um militärische Ausrüstung geht, "E-Gene Holder" von Oda Nobunaga, Fernkämpferin und Spitzname 'Nobunagun' (Im Bild)

    Geschichte:
    Shio ist eine 'normale' Schülerin aus Japan, die ein Hang für militärische Sachen hat. Gilt sie als kleiner Freak, hat sie dadurch nicht wirklich Freunde, was ihr nichts auszumachen scheint. Bei einem Schulausflug nach Taiwan kommt sie mit einer Klassenkameradin ins Gespräch. Jedoch wird gleichzeitig Taiwan von seltsamen Kreaturen angegriffen, die vom Militär nicht aufgehalten werden können. Als es brenzlig zu werden droht, tauchen jedoch unbekannte Kämpfer auf, die die Kreaturen aufhalten können. Als einer dieser Kämpfer jedoch verletzt wird und Shio's erste bekannte Freundin in Gefahr ist, stellt sie sich den Monster entgegen und gleichzeitig erwacht Oda Nobunaga in ihr und verleiht ihr die benötigten Fähigkeiten für den Kampf...

    Review:
    Die 8. Serie aus der Winter-Season 13/14, die ich geschaut habe und mich im Endeffekt nett mit Action und Comedy unterhalten hat.

    Handlung:
    Was ich oben unter Geschichte beschrieben habe, ist direkt die erste Episode. Nachdem unsere Shio also jetzt auch zu den wenigen Kämpfern gehört, die die unbekannten Aggressoren aufhalten kann, kommt ein Baustein nach dem anderen in der Serie zum Zuge: Shio kommt zu 'DOGOO', einer internationalen Organisation, welche nach dem Taiwan-Zwischenfall jetzt offen operiert und die Menschheit beim Kampf gegen die Aggressoren anführt. Und das ist auch gut so in der Serie, denn hier eine 'geheime Untergrundorganisation' zu benutzen, hätte aus meiner Sicht der Serie nur unnötig geschadet. Wie DOGOO (Defense Organisation aGainst Outer Objects) zustande gekommen ist und was es mit den Führungspersonen auf sich hat, wird auch nach und nach gezeigt und der Zuschauer wird nicht zu sehr im unklaren gelassen.
    Gut ist auch, dass man immer wieder durch Charaktere erklärt bekommt, was es mit den Invasoren zu tun hat, warum diese aus dem Meer auftauchen und wie ihr Vorgehen ist.
    Comedy und Action funktionieren hier prima zur Unterhaltung und man bekommt sogar noch einen einigermaßen guten Plot dazu, der sich halt innerhalb des "Wir müssen fast alleine die Welt beschützen" bewegt. Was später natürlich den obligatorischen Rückschlag erst mal zeigt, mit abschließendem finalem Kampf, der obligatorisch natürlich den Teamgeist erfordert.
    Auch wie die "E-Gene Holder" zustande kommen und deshalb die Fähigkeiten der historischen Persönlichkeiten in sich tragen, wird erklärt und nicht dem zuschauer verwehrt.

    Charaktere:
    Ok, Shio ist unsere, etwas unbeholfene, Tech-Freak. Das kommt cool rüber und macht vor allem mir Spaß . Vor allem unbeholfen und schüchtern, wenn es um soziale Interaktion geht . So treibt das die Comedy voran und lässt einen immer wieder schmunzeln, wenn auch da nix Neues bei erfunden wurde. Zu ihrem Tech-Freak Wissen: Das ist für mich natürlich toll und vor allem in der Folge mit dem Wrack der Musashi interessant. Jedoch stimme ich ihr bei einem nicht zu - wenn sie die M1A2 Abrams Panzer der Amis preist als die besten und genauesten, sage ich "NEIN! Der Leopard 2 ist der Beste!"
    Am wichtigsten sind einmal ihre Teamkameraden, darunter besonders Adam. Bei dem ist sie noch unbeholfener und schüchterner als sonst, dafür gibts ne nette Schlussszene der Beiden Alle Teammitglieder haben unterschiedlichste historische Persönlichkeiten als 'spezielle Kräfte': Adam hat die von Jack the Ripper. Klingt erstmal hart, einen Serienmörder zu nehmen, aber auch das wird erklärt und es passt zu Adam einfach nur genial - als Waffe hat er, na klar, ein riesiges Messer. Daneben hat ein Mädel 'Geronimo' als Kraft und kann mit einem großen Tomahawk kämpfen, ein Mädel die Fähigkeiten von Isaac Newton und kann mit ihrem Bein die Schwerkraft verändern, ein Kerl hat Mahatma Ghandi als Kraft, kann damit ein großes Schutzschild errichten. Ist interessant, wie von den verschiedensten Persönlichkeiten die unterschiedlichsten Fähigkeiten abgeleitet wurden.
    Interessant ist wohl noch, dass die historischen Persönlichkeiten so ein bissl einen Effekt auf die Charakterzüge der einzelnen Personen zu haben scheinen.
    Aufbauende Gespräche hat sie immer mal mit ihrer neuen besten Freundin Kaoru, die sie in der ersten Folge rettet.

    Optik:
    Ok, der Screenshot als Bild ist Programm. Funktioniert gut für Action und bleibt selbst bei dunkleren Szenen noch überschaubar. Aber niemand braucht hier jetzt Details bis in den letzten Winkel zu erwarten oder sonstige Bahnbrechende Neuerungen in Sachen Visualisierung. Ein bissl mehr hätte ich mir zumindest bei den Invasion-Objects gewünscht, ansonsten alles normal anzuschauen. Hintergründe sind durchschnittlich.

    Sound:
    Das Intro ist gesondert bei mir - denn es ist Metal! Und sowas passt hier einfach ungemein zur Serie! Ansonsten nette Fighting-Themes, ohne jetzt episch zu werden. Outro ist ok.
    Die Stimmen der Chars passen, ohne hervor zu stechen.

    Abschließend gesagt:
    Nette Action und Comedy und eine Protagonistin, die man gerne haben kann. Keine überwältigende Serie, die ich deshalb im Durchschnitt belasse, auch wenn sie nicht unerklärt bleibt, an sich sogar gewisser Logik folgt und, auch wenn nix Neues für das Genre, doch zumindest solide Action zeigt gepaart mit netter Comedy.
    Für eine kurzweilige Unterhaltung in diese Richtung lohnt die Serie allemal.
    Da es erst 4 Mangabände gibt und der ongoing ist, werde ich in einer eventuellen zweiten Season auch reinschauen

    Gesamtpaket:
    6/10

    Personal Enjoyment:
    7,5/10
    (Ich wurde nett unterhalten )

    MeineAnimeListe:
    7,03/10
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (20.02.2015 um 19:35 Uhr)

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