Ich habe hier mal einen Teil meines Versuches (den Intro) Gothic in Romanform zu stellen.


Rhobar

„Der Krieg, dachte ich, dieser verdammte Krieg mit den Orks. Diese Tiere sind feige. Nur weil sie mein halbes Reich erobert haben halten sie sich für die Größten. Ich erinnere mich nur zu gut daran, wie dieser beschissene Krieg begann: Vor etwa 20 Jahren ist abends der Stadthalter von Silden in meinem Thronsaal in Vengard erschienen und hat mir berichtet, dass eine riesige Orkarmee den Pass überquert und seine Siedlung attackiert hatte. Ich wollte noch hunderte von Truppen entsenden, aber ich wusste, dass Silden, bereits gefallen, war und sich die Orks auf weite Schlachten vorbereiteten. Das ich tat aber auch. In der selben Nacht lies ich Boten in jede Stadt entsenden und den Befehl geben, die Frauen und Kinder, alle, bis auf die stärksten unter ihnen, zu den Inseln vor der Küste zu bringen und sie dort zu lassen, falls der Krieg schlecht ausgehen sollte lies ich sie von einigen alten und jungen Männern begleiten, die Größtenteils aber kampfunfähig waren. Der Rest rüstete sich für die Schlacht um Geldern, die Alchemistenstadt. Wir hätten die Orks besiegen können, aber sie waren gerissen. Sie ließen Geldern liegen und stießen ins Mittelland vor, sie eroberten Montera, aber bei der der Schlacht um Gotha und um Faring versagte sie. In Gotha spuckten sich die Kerle selbst in die Suppe. Sie beschworen einen Dämon, der alle Krieger in Zombies und Skelette verwandelte. Die Orks werden immer stärker und meine Truppen immer schwächer. Wenn ich nicht bald einen Geistesblitz bekommen, werde ich den Krieg verlieren und das Volk der Menschen wird untergehen.“




Xardas

„Das Königreich Myrtana, wiedervereint durch die Hand König Rhobars II. In all den Jahren seiner Herrschaft war es ihm gelungen all seine Widersacher zu bezwingen, bis auf einen.
Die Orks waren - wie von ihm selbst erwähnt - in sein Reich eingefallen. Sie kamen unter der Führung eines ihrer schrecklichsten Könige: Kan. Oh ja, der Krieg mit den Orks forderte seinen Tribut. Der König brauchte magisches Erz und jeder, der sich eines auch noch so geringen Verbrechens schuldig gemacht hatte, würde zur Zwangsarbeit in den Minen von Khorinis verurteilt.
Aber ich spürte, dass das Böse dort zuhause war und ich spürte, dass der Gott der Finsternis diesen Ort zerstören würde. Also versuchte ich Anhänger zu gewinnen. Ich überzeugte Corristo, den obersten Feuermagier des Innosklosters, und Saturas, den Anführer der Normadenstämme des Südens, mit jeweils 5 Anhängern. Ich nahm sie mit 5 magischen Fokussteinen mit nach Khorinis. Dort erschufen wir im Auftrag des Königs ein magische Barriere um das gesamte Tal, aber etwas störte das zerbrechliche Gefüge der Magie. Wir waren nun selbst gefangen unserer eigenen Barriere. Die Barriere lenkte auch die Aufmerksamkeit der Wärter auf sich. Mehr als diesen Moment der Unachtsamkeit brauchten die Gefangenen nicht. Sie erschlugen alle und als wir zur Festung kamen war kein Wärter mehr am Leben. Obwohl die Gefangenen es Nicht wagten uns anzugreifen, waren wir machtlos. Wir konnten nichts tun, aber Innos, der Gott der Wahrheit, des Feuers und der Gerechtigkeit, sandte mir eine Vision von einem Mann der zu mir kommen würde und dessen Schicksal er war alles zu ändern.“