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    Auserwählter Avatar von Shepard Commander
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    Fleischfressende Raubtiere, Lagerbildungen und verdammte Geth waren scheinbar ein Thema welches man schnell beiseite schob. Vielleicht war es auch eher eine traumatische Erfahrung über die Charis nicht gerne redete. Werner beschloß nicht weiter nachzuhaken. Notfalls konnte er bei Bedarf immer noch Kathy dazu löchern.
    "Wieso, willst du anheuern? Oder arbeitest du nebenbei für den Asari Geheimdienst?", erwiderte Werner und zwinkerte ihr zu.
    "Ich vermute das ist eher so eine Art Piloten Autismus, äh ich meine Berufsbegeisterung. Ihre letzte Agentätigkeit wäre ansonsten die erfolgreiche Infiltration meines Gästezimmers.", meinte Kathy scherzhaft. Wobei, an sich hatte Charis ja für die Regierung gearbeitet. Wenn auch nicht unbedingt mit erfolgreichem Ausgang.
    "Wie dem auch sei, es sind eher Fragen für einen Piloten oder Techniker. Aber das gute ist, so kann ich keine hochbrisanten Militärgeheimnisse verraten.", sagte Werner gelassen. Er dachte kurz nach.
    "Also die Allianz nimmt, in ehrwürdiger Tradition der anderen Ratsvölker keine anderen Spezies in ihr Militär auf. Seien wir ehrlich, das wir uns nicht mehr gegenseitig beschießen ist schon eine herausragende Leistung. Aber es gibt im Rahmen der Zusammenarbeit natürlich Kooperationen und Austauschprogramme. Menschliche Biotiker die mit Asari Jägerinnen zusammenarbeiten, Turianisch-menschliche Kooperationsprojekte..aber insgesamt sind die Armeen der Ratsvölker immer noch starre monolithische Blöcke. Ich glaube Volus können den turianischen Militär eintreten, aber das Interesse ist gering.", erklärte er freundlich. Vermutlich würde es auch noch so eine Weile bleiben, aber dafür die militärische Zusammenarbeit verzahnt werden. Abseits der Ratsflotte, waren aber auch die bisherigen Ratsvölker weiter unter sich geblieben. Warum sollten ausgerechnet die Menschen es anders handhaben? So konnte sich auch jede Armee mehr auf die Stärken ihrer Spezies konzentrieren.
    "Ansonsten, jetzt muss ich aufpassen was ich sage, ungefähr 150 Besatzung, Antimaterietriebwerke, die Kabinen sind sehr kompakt. In Kathys Wohnung würde man vermutlich das halbe Marine Platoon hineinbekommen.", meinte er grinsend.
    "Wird ein bisschen eng im Whirlpool.", warf die Halbasiatin von der Seite ein.
    "Technisch ins Detail gehen darf ich glaube ich nicht."
    "Und kann er vermutlich auch nicht.", stichelte Kathy und grinste spitzbübisch.
    "Ich muss unserer spöttischen Freundin da ein wenig zustimmen. Der Dienst an Bord an sich..er kann manchmal eintönig sein, aber es kommt selten Langweile auf. Die Stimmung ist größtenteils gut, ansonsten würde das auch nicht funktionieren. Wenn man sich an die Maneurismen und den speziellen Ton gewöhnt hat..ist es recht ordentlich. Trotzdem schön mal rauszukommen.", erklärte er und hob dann anerkennen sein Weinglas. Ja, das hier hatte einen ganz anderen Charakter als an Bord. Wobei, wenn man mit Kathy unterwegs war, auch oft ein spezieller Ton herrschte. Frech, aber liebenswürdig.
    "Frauenquote an Bord?", erkundigte sich Kathy interessiert und hob spielerisch eine Augenbraue.
    "Variiert. Technik Korps ist fast 50:50, Navy so vermutlich 60 bis 70 % Männer und Marines..ach machen wir uns nichts vor 80% Männer?" Im Gesamten ist es vermutlich ausgeglichener als in jeder Armee der Menschheit bisher."
    "Also bist du schon in der Würstchen Truppe was? Sehen die 20 Prozent gut aus, oder eher so als würden sie schwere Landwirtschaftsmaschinen mit den Zähnen ziehen?", scherzte Kathy und nahm einen Schluck aus ihrem Weinglas.
    "Nun sicherlich sind ein paar der Damen eher burschikos, aber das bedeutet nicht das man beim Eintritt ins Marine Corps seine Feminität am Eingang abgeben muss. Meine Mitstreiterinnen schaffen es auch beim Ärsche treten einen guten Eindruck zu machen. Ähnlich wie du, obwohl ich bei einem Boxkampf doch eher auf sie wetten würde.", meinte er und grinste herausfordernd.
    "Soldaten Miezen verkloppen harmlose Zivilistin? Das wäre nun wirklich keine große Überraschung. Ich behalte es im Hinterkopf falls mich eine deiner Kameradinnen mal zum Öl Ringen herausfordert.", erwiderte Kathy unbeeindruckt.
    "Das wäre in der Tat ein denkwürdiger Landgang. Ich behalte es mal im Hinterkopf für das nächste Mal." Kathy lächelte schief.
    "Hatten wir nicht vorhin von Nachtisch gesprochen? Ich denke ich schaffe noch eine Kleinigkeit. Für euch beide Schlingpflanzen ist das ja vermutlich eh kein Problem. Passt noch was Süßes in den Gyrosmagen, Charis?", verkündete sie dann, ein wenig durch die Desserkarte blätternd.


    Interessiert verfolgte Charis das Gesprächs-Ping-Pong der beiden Menschen, das weniger auf den geölten Antrieb eines Schiffes als mehr die geölten Körper deren Mannschaft einging. Dass sie ein leises Lachen hören ließ, als Kathy sich selbst als "harmlose Zivilistin" beschrieb war gleichermaßen verzeihlich wie berechtigt.
    "Ja, warum eigentlich nicht? Ich bin gespannt, was diese Griechen so zaubern können", sagte sie und betrachtete das Schlachtfeld, das einst die Fleischplatte gewesen war. Immerhin würde nichts im Recycler landen.
    "Klingt für mich ganz so, als wärest du mit deiner Berufswahl wirklich sehr zufrieden, Werner", resümierte Charis. "Eine spannende Aufgabe im Dienste der Guten, ein mittlerweile gerade Lebensweg und ausreichend Gefährtinnen, um nicht allein sein zu müssen – oder altem hinterher trauern zu müssen. Ich gebe zu: Ich bin ein bisschen neidisch. Ich meine, das Leben in einer so festen Struktur wie der Armee wäre wohl nichts für mich. Für mich war ja selbst die Eclipse Schwesternschaft zu organisiert, als dass ich da fest eingestiegen wäre."
    Es stimmte, sie war irgendwo ein Teil der Eclipse gewesen und gleichermaßen auch nicht. Eine Freischaffende, wenn auch mit eigentlich nur einem Auftraggeber über all die Jahre. Eine merkwürdige Allianz, die mehr auf Pflicht als auch Verbrüderung basiert hatte.
    Shepard Commander ist offline

  2. #382 Zitieren
    Provinzheld Avatar von Majonese
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    Qatar

    "Danke!", murmelte Serena an Qatar gewandt. Sie schien eigentlich noch mehr sagen zu wollen, blieb dann aber doch still.
    Casandra gab ein zufriedenes Brummen von sich und wollte sich schon abwenden, hielt dann aber noch einmal inne. "Hey!", sprach sie Serena an. "Falls die Solari noch auftauchen sollen und Fragen stellen, sag einfach, dass wir uns schon drum kümmern!"
    "Und wer seid ihr?"
    "Sag denen, die sollen sich an Jax wenden..."
    "Jax?" Serena runzelte die Stirn und wurde plötzlich hellhörig. "Ihr seid von Jaxs Leuten?"
    Die Überraschung ließ Casandra als auch Saskia im ersten Moment schweigen. "Kennst du ihn etwa?", wollte die bullige Frau schließlich wissen.
    Serena antwortete mit einem Kopfschütteln. "Nicht wirklich. Aber ich kenne Craig. Er ist auch einer von euch, richtig? Er hat immer erwähnt, dass er zu einem Jax gehört..."
    "Craig?", echote Saskia verwirrt. "Den Namen hab ich noch nie gehört, Alter. Wer soll 'n das sein?"
    "Das ist Crash, du Idiot!", fuhr Casandra sie ruppig an, ehe sie sich wieder an Serena wandte. "Ist er auch ein Freund von dir gewesen?"
    Auf dem Gesicht der Prostituierten erschien die Spur eines Lächelns. "So ähnlich...er hat mir immer mit meinen...Basteleien geholfen." Zwar erklärte sie nicht genau, was sie damit meinte, aber angesichts von Crashs Expertise hatte es wohl etwas mit Sprengstoff zu tun. Dann verdüsterte sich ihr Blick. "Du hast gesagt 'gewesen'...was ist mit ihm passiert?"
    Casandra machte es kurz und schmerzlos. "Tot. Schon vor über einem Jahr. Die Vorcha haben ihn erwischt."
    Serena entfuhr ein schweres Seufzen und sie schloss für einen Moment die Augen. "Jaah...macht Sinn. Habe ich mir schon gedacht, nachdem er so lange nicht mehr geantwortet hat..."
    "Tut mir leid." Vielmehr gab es nicht zu sagen. Solche Dinge gehörten zum Leben auf Omega dazu. Sie alle hatten im Laufe der Jahre Leute kennengelernt, welche in den Straßen einen gewaltsamen Tod gefunden hatten. Es war zwar längst nicht alltäglich, aber früher oder später konnte es jeden treffen. Montez war in dieser Hinsicht weder der Erste, noch der Letzte, den dieses Schicksal ereilt hatte. "Du hörst von uns, wenn wir uns um die Kerle gekümmert haben", verkündete Casandra, ehe sie sich umdrehte und in Richtung Tür ging.
    Auch Saskia hatte nicht mehr beizutragen. Sie nickte Serena noch einmal zu, dann ging ihr Blick zum Turianer. "Du kannst gern mitkommen, mein Großer", zwinkerte sie ihm zu. "Wir wart'n draußen vorm Eingang." Dann wandte sie sich ab und eilte Casandra wie ein kleines Kind seiner Mutter hinterher, als sie die Wohnung verließen.
    Majonese ist offline

  3. #383 Zitieren
    Drachentöter Avatar von numberten
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    Interessiert verfolgte Charis das Gesprächs-Ping-Pong der beiden Menschen, das weniger auf den geölten Antrieb eines Schiffes als mehr die geölten Körper deren Mannschaft einging. Dass sie ein leises Lachen hören ließ, als Kathy sich selbst als "harmlose Zivilistin" beschrieb war gleichermaßen verzeihlich wie berechtigt.
    "Ja, warum eigentlich nicht? Ich bin gespannt, was diese Griechen so zaubern können", sagte sie und betrachtete das Schlachtfeld, das einst die Fleischplatte gewesen war. Immerhin würde nichts im Recycler landen.
    "Klingt für mich ganz so, als wärest du mit deiner Berufswahl wirklich sehr zufrieden, Werner", resümierte Charis. "Eine spannende Aufgabe im Dienste der Guten, ein mittlerweile gerade Lebensweg und ausreichend Gefährtinnen, um nicht allein sein zu müssen – oder altem hinterher trauern zu müssen. Ich gebe zu: Ich bin ein bisschen neidisch. Ich meine, das Leben in einer so festen Struktur wie der Armee wäre wohl nichts für mich. Für mich war ja selbst die Eclipse Schwesternschaft zu organisiert, als dass ich da fest eingestiegen wäre."
    Es stimmte, sie war irgendwo ein Teil der Eclipse gewesen und gleichermaßen auch nicht. Eine Freischaffende, wenn auch mit eigentlich nur einem Auftraggeber über all die Jahre. Eine merkwürdige Allianz, die mehr auf Pflicht als auch Verbrüderung basiert hatte.


    "Mach dir nichts daraus, der Militärdienst ist nicht für jeden etwas. Hauptsache du machst etwas womit du langfristig zufrieden bist. Also, in deinem Fall ja sehr langfristig!", antwortete Werner zustimmend nickend.
    "Ich persönlich habe nichts gegen die Hierarchie und all das, viele Menschen dort schätzen die Struktur sogar. Man muss halt damit klar kommen, das immer irgendjemand einem befiehlt was er zu tun hat.", gab Werner zu.
    "Deshalb wäre es wohl nichts für mich. Ich kann es nicht sonderlich gut leiden wenn mir jemand vorschreibt was ich zu tun habe. Ich bin froh das hinter mir zu haben.", meinte Kathy, nachdem sie die Bestellung abgegeben hatte.
    "Ja, du gibst lieber Befehle. Aber ich bezweifle das sie dich direkt als General einstellen würden.", scherzte Werner.
    "Niemand ist perfekt. Deshalb sind die klugen Köpfe wie ich in der freien Wirtschaft zu finden.", verkündete sie selbstbewusst.
    "Natürlich. Charis muss aufpassen das sie keine Strahlungsschäden von deiner emittierenden Bescheidenheit erleidet."
    "Ich glaube ich spüre gerade eine hohe Konzentration an gradierender Dummheit entweichen. Wenn du weiter so frech bist, gibt es keinen Nachtisch für dich!", drohte Kathy scherzhaft und lehnte sich entspannt in ihre Rückenlehne.
    "Was ist denn dann eigentlich dein Ziel? Berufssoldat, ordentlich Lametta auf den Schultern? Von Kommando zu Kommando, quer durch die Galaxis? Auf der Jagd nach Geth, Piraten und Schmugglern? Bei letzteren kannst du ruhig ein Auge zu drücken.", fragte Kathy ihren Freund interessiert. Es klang nach keinem schlechtem Leben, aber einem rastlosen.
    "Ehrlich Kathy? Ich weiß es noch nicht. Erstmal werde ich versuchen meinen Offiersbrief zu bestehen dann kann ich weitersehen. Irgendwie stehe ich gerade am Anfang von etwas Neuem. Wie es dann in den kommenden Jahren aussieht? Wie schon vorhin gesagt, wenn man sesshaft werden will ist es keine geeignete Karriere. Nur wenige Berufe haben eine höhere Scheidungs- und Trennungsquote. Vermutlich ist es von Vorteil das ich derzeit so auf Trab gehalten werde. Wenig Zeit für solche Überlegungen.", gab Werner nachdenklich zu. Tatsächlich dachte er wirklich nicht oft darüber nach. Es war kein einfaches Thema, noch weniger wenn ihn jemand wie Kathy fragte. Früher hatten sie keine Zukunft, aber sich gehabt. Jetzt war es wohl irgendwie umgekehrt.
    "Jeder hört irgendwann mal auf zu rennen. Ich persönlich freu mich sogar das es langsam ein wenig ruhiger wird. Nicht unbedingt langweiliger, aber..stabiler.", erwiderte Kathy verständnisvoll. Das sie derzeit noch ein wenig auf einem Pulverfass tanzte, musste Werner ja nun wirklich nicht wissen. Und es widersprach auch nicht ihrer Aussage das sie es gerne ruhiger hätte.
    "Aber hey. Wenn du dir mal alleine im All vorkommst, du hast ja meine Nummer.", verkündete sie wohlwollend.
    "Ja, wenn du mal rangehst und nicht irgendwo im Dschungel bist..oder ich irgendwo weitab von Komm Barken. Aber ja, wir sollten das wirklich nicht wieder so schleifen lassen. Um so schöner das wir uns heute treffen und ich dabei noch das Vergnügen habe Charis kennen zu lernen.", sprach Werner anerkennend und lächelte beide Damen am Tisch gewinnend an.
    "Da will wohl jemand süßer als das Dessert sein, hm? Nicht das es unangemessen wäre.", antwortete Kathy gutgelaunt.
    "Ich glaube die meisten deiner Besatzung müssen für einen Abend in solch exquisiter Begleitung zahlen, anstatt dazu eingeladen werden. Du darfst also gerne damit später prahlen.", erklärte Kathy selbstbewusst.
    "Der Gentleman genießt und schweigt. Außer ich soll Promo Material von dir verteilen oder deine Nummer an die Wand der Dusche schreiben. Aber vermutlich bekommst du dann nach der nächsten Inspektion einen Anruf meiner Vorgesetzten.", meint Werner.
    "Ist die heiß?", antwortete Kathy schlagfertig und die beiden lachten kurz.
    "Entschuldige Charis, gib Bescheid falls dir das zu viel wird. Wobei, vielleicht gefällt es dir ja wenn sie mal jemand anderen auf dem Kieker hat. Sag mir jetzt nicht das du das Privileg hast das sie zu dir immer nett und zahm ist?", sagte Werner grinsend an Charis gewandt. Nicht das sie hier am Tisch eine böse Kathy hatte. Diese erkannte man daran, das sie dem Gesprächspartner ein neues Belüftungsloch verpasste.
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